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ManFromThePast
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  Der Wunderkoffer - (20) Am Rande des Wahnsinns Datum:01.11.05 20:49 IP: gespeichert Moderator melden


(20) Am Rande des Wahnsinns

Sebastian ist einfach weg, und ich werde nicht als erste Anrufen, Punkt. Wenn’s das war, war’s das. Was ist das nur für ein Arsch? – Er lässt mich einfach hier so sitzen! So kenne ich ihn nicht, das ist plötzlich ein ganz anderer Mensch. Und so was wollte ich mal Heiraten! Er denkt offensichtlich immer nur an Sex, egal wie es mir dabei geht.

Ich hätte ihn in den KG einsperren sollen, den ich für ihn gekauft hatte. Dann hätte er mal gesehen wie es mir geht, aber das wäre ja alles viel zu harmlos gewesen. Da ist ja auch noch die restriktive Kleiderordnung. Seit fast drei Wochen stecke ich in einem Korsett, ohne es ausziehen zu können. Ich hätte auch noch ein Männerkorsett für ihn besorgen müssen und ihn da rein schnüren, und in zwingen den ganzen Tag Anzug und Krawatte zu tragen. Und die Krawatte so eng das er keine Luft mehr bekommt. Aber das wäre alles immer noch viel zu bequem gewesen. Männer tragen eh die bequemere Kleidung, deswegen mag ich auch keine Röcke – in einer Hose muss man nicht ständig aufpassen wie man sitzt. Und unbequeme Schuhe tragen Männer auch nicht. Man hätte ihn schon in Frauenkleidung zwingen müssen damit er kapiert wie es mir geht. Aber selbst das wär’s nicht gewesen, die ständige Angst irgendetwas falsch zu machen, und dafür bestraft zu werden. Und dann die Peinlichkeit, ständig denke ich, die Leute können durch meine Kleidung hindurch blicken.

Und meine Kleidung, in die ich gezwungen war fand er offensichtlich auch noch gut. Nee, nee, nee! ‚Schatz du siehst gut aus!’ ‚Das steht dir wirklich.’ ‚Deine Taille ist einfach bezaubernd.’ ‚Die Schuhe machen einen schönen Gang.’ Und was dem Trottel noch alles an ‚Komplimenten’ eingefallen ist. Ich bin doch nicht seine Wichsvorlage. Genauso meine Kollegen, die konnten auch nicht die Augen von mir lassen, Männer! Wenn die mal in so Schuhen rumlaufen müssten wie ich die letzten zehn Tage, die würden nur noch heulen – meine Ballen brannten jeden Abend wie Feuer! Aber Sebastian war eh so ein Warmduscher.

Jetzt muss ich ohne Sebastian zurechtkommen. Niemand der mir die Strümpfe hoch rollt, niemand der mir die Schuhe anzieht – alles muss ich in diesem Korsett alleine machen. Sebastian, dieses Arschloch, hat mich in meinem Leid einfach alleine gelassen. Aber ich werde ihn nicht anrufen, ich werde ihn schmoren lassen. Der soll erst mal nachdenken was er an mir hat. Der wird schon wieder angekrochen kommen.

Die Anzeige des Gürtels muss ich mit einem Spiegel ablesen, damit ich brav den ‚Kleidungsvorschlägen’ folgen kann. Inzwischen habe ich mich ja irgendwie daran gewöhnt morgens nicht mehr vor dem Schrank zu stehen und mich zu fragen ‚Was ziehe ich an?’ Die hohen Schuhe blieben mir die letzten Tage glücklicherweise jetzt erspart. Ich war auch immer brav im Bett, wenn der Gürtel es wollte. Selbst die Nachthemden trug ich inzwischen. Nur mit den Bettschuhen stehe ich auf Kriegsfuss, die mit dem Korsett an anzulegen ist die Hölle. Und ich darf Nachts nicht müssen. Früher konnte ich Sebastian wecken, dass er mir sie aufmachte wenn ich musste, jetzt habe ich halt Abends wenig getrunken, nach dem ich in der ersten Nacht alleine ins Bad auf Knien gerutscht bin. Die Alternative wäre gewesen auf Zehenspitzen aufs Klo zu tippeln (ich hatte zwar als Kind bis dreizehn Ballettunterricht, dann war mir das zu blöd), aber das war mir dann doch zu gefährlich.

Ich versuche da irgendwie durchzukommen, ich muss zur Arbeit gehen und dort funktionieren, schließlich bin ich noch in der Probezeit und keiner fragt mich, wie es mir geht. Friss oder Stirb. Roboter, ich bin ein Roboter, oder eine Marionette und irgendjemand hält die Fernbedienung oder die Fäden in der Hand. Nicht nachdenken, keinen Fehler machen, bald werde ich Wahnsinnig, ich will aus dem Ding raus. Nachts wenn ich ins Bett geschickt werde und Zeit zum Nachdenken habe fange ich an zu Heulen. Warum hilft mir keiner, warum ist Sebastian weg?

Freitagabend – die Woche ohne Sebastian habe ich irgendwie überstanden, ohne dass ich ihn angerufen habe. Na ja, angerufen hatte ich ihn schon ein zwei mal, zuletzt heute Abend immer aus einer Telefonzelle, damit er nicht sieht, dass ich anrufe. Aber er war nicht drangegangen, nur der Anrufbeantworter, ich hätte auch sofort aufgelegt. So ein Schuft, er wartet noch nicht mal auf meinen Anruf, und selber angerufen hat er natürlich nicht. Der ist bestimmt in den Puff gegangen, ne Freundin wie mich findet er nicht so schnell wieder.

Vor morgen Früh graust es mir. Nach dem ich eine Woche in dem Gürtel eingeschlossen bin, werde ich selber den Gürtel entfernen müssen. Mich dann aufschnüren, baden, und dann in das andere Korsett wieder alleine einschnüren müssen. – Werde ich es selber eng genug bekommen damit sich der Gürtel wieder schließen lässt?
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  Der Wunderkoffer - (21) Morgenstund hat Gold ... Datum:03.11.05 18:47 IP: gespeichert Moderator melden


(21) Morgenstund hat Gold ...

Samstagmorgen – Der Wecker klingelt, ich habe noch eine halbe Stunde bevor die große Aktion beginnt. Ich liege im Bett und plane, wie schaffe ich es am schnellsten? Was mache, ich, wenn ich das Korsett nicht selber zu bekomme? Eine Nachbarin rufen? Sebastian anrufen? Der hat sich ja eine ganze Woche nicht gemeldet, nein ich kann ihn nicht anrufen. Er muss den ersten Schritt machen, und selbst dann weiß ich nicht wie ich reagieren würde, eigentlich kann er mir gestohlen bleiben. Ich hätte zum Arzt gehen müssen, damit mein Unterleib geröntgt wird und ich das Ding irgendwann wieder los werde. Aber ich hab mich die Woche einfach nicht dazu durchringen können. Wenn ich ehrlich bin, der Gürtel hat mich besiegt, er hat mich unterworfen, ich gehorche, ich kämpfe nicht mehr gegen ihn. Vielleicht bringe ich bald die Kraft auf etwas zu tun, aber ich muss erst mal Sebastians Abgang verdauen.

Ich bin noch im Gedanken als mich Wogen der Lust durchströmen. Ich war schon seit dem Aufwachen irgendwie ziemlich Spitz. Und nun hat das Ding in mir plötzlich angefangen zu vibrieren, auch meine Klit wird irgendwie gereizt. Kann der Gürtel Gedanken lesen? Weiß er was ich jetzt endlich wieder mal brauche. Ich streichle mich, d.h. ich streiche über den Gürtel und stelle mir vor ich streichele mich, das streicheln besorgt ja irgendwie der Gürtel von selber. Ich streichle das wo ich rankomme, die Brüste sind ja leider zum größten Teil bedeckt. Ich Streiche über das Korsett, die Strapse, knete meinen Po. Bin Frau, und auch Mann zugleich, stelle mir vor wie Geil mich ein Mann jetzt finden muss. Ich drehe mich auf den Bauch, stelle mir vor ich Reite ihn. Unablässig arbeitet das Ding in mir. Mein Po ist sein knackiger Po. Ich stelle mir vor, dass seine Zunge in meine Mund eindringt, dass seine Hand meine Klit reibt. Ah, wenn ich jetzt nur die Beine breit machen könnte und mich streicheln. Ich explodiere, komme wie ich noch nie zuvor gekommen bin.

Ups, ich hatte meinen Gürtel schon vor einer viertel Stunde aufmachen können, aber ich träume noch vor mich hin. Bin völlig durchgeschwitzt, erschöpft, entspannt, glücklich. Wie verdammt noch mal kann ich in der Situation Glücklich sein? Und bei meinem Orgasmus hatte ich keine Schmerzen. Habe ich mich bei Sebastian vielleicht doch nur verkrampft, oder mir die Schmerzen sogar nur eingebildet?

Ich raffe mich endlich auf. Erst mal raus aus den Bettschuhen, das Nachthemd hatte ich schon vorher ‚verloren’. Schließe das Halsband um meinen Hals – KLICK – dieses unbarmherzige Geräusch, das Zeichen dass ich Gefangene bleibe, eine Sklavin. Ich öffne den Gürtel und ziehe ihn aus dem vollen Saft. War das jetzt die Belohnung, weil ich die Woche gehorsam war? Weil der Gürtel meinen Willen gebrochen hatte? Nun raus aus dem Korsett. Das ist schwieriger als ich denke, die Schnüre kleben fast fest, das feuchte Korsett scheint nicht von der liebkosenden Umarmung meines Körpers ablassen zu wollen. Aber das Badewasser läuft schon. Langsam lässt sich die Schnürung weiten. Wenn es schon so schwierig ist aus dem Ding rauszukommen, wie schwierig wird es erst nachher, wenn ich mich in das andere Korsett einschnüren muss? Soll ich doch Sebastian anrufen? Nein, ich muss es alleine Schaffen.

Nackt liege ich in der Wanne und entspanne mich. Ist das schön, der Schaum, das warme Wasser das meinen Körper umspült, das mir die Wärme gibt, die ich im Bett so vermisse. Männer sind ja zumindest als Wärmflasche im Bett recht nützlich, wenn auch zu sonst nichts anderem. Ich träume noch meinem Orgasmus im Bett nach. Und immer noch Frage ich mich warum es plötzlich ging und vor einer Woche nicht. Ich beginne mich zu streicheln, endlich kann ich mich wieder berühren, ah. Meine Brüste werden mir von keinem Korsett versperrt, meine Scham ist von keinem Schild bedeckt, nichts steckt in mir. Ich streichle, reibe, dringe in mich ein. Jetzt bin ich ganz Frau, frei mich zu verwöhnen, wie das kein Mann kann. Und ich komme noch einmal. Ich liege in der Wanne und entspanne mich. Langsam wandert meine Hand erneut in meinen Schritt, das will ich jetzt noch einmal.

Doch während ich mich noch im Bad entspanne meldet sich plötzlich mein Halsband. Scheiße, das hatte ich völlig vergessen, nur noch eine viertel Stunde und ich war noch immer in der Badewanne. Ich muss raus, mit zittrigen Beinen trockne ich mich ab und der Wettlauf mit der Zeit beginnt. Nur kann ich irgendwie keinen klaren Gedanken fassen, trödele vor mich hin, wie lange kann man zum Abtrocknen brauchen? Das Halsband mahnt schon wieder. Wie kann man, wenn man es eilig hat, Zeit damit vertrödeln sich zu überlegen welches Unterhemd man anzieht? Weil das und die Unterröcke meine einzige Wahlmöglichkeit bei der Kleidung sind? Irgendwie nehme ich auch noch das Verkitschteste das mit viel, viel Spitze meinen Ausschnitt umspielen wird (und entsprechend kratzig ist).

Noch bevor ich überhaupt das Korsett umgelegt habe tutete das Halsband seine letzte Mahnung. In den verbleibenden fünf Minuten werde ich es nie schaffen mich zu schnüren und den Gürtel wieder anzulegen. Überhaupt, ich habe vergessen ihn zu reinigen, das wollte ich nach der ersten Schnüretappe machen. Ich resigniere und verliere noch mehr Zeit. Jetzt ist es auch zu spät Hilfe zu rufen. Nun ich habe ja keine andere Wahl, ich hänge die Schnüre in die Türklinke. Aber die Zeit ist abgelaufen. Das Schnüren geht einfacher als ich erwartet habe, mein Körper hat sich wohl schon so an seinen Panzer gewöhnt, dass er willig nachgibt.

Nach der ersten Etappe binde ich die Schnüre provisorisch vorne in eine Schleife. Ich Reinige den Gürtel im Bad, während mich mein Halsband darauf hinweist, dass er ‚überfällig’ ist – ja ich weiß. Mein ‚Gleitmittel Marke Natur’ war auch schon ganz angetrocknet. Aber mein einziger Gedanke beim Reinigen des ‚Eindringlings’ ist, wird er mich nach der Tragezeit wieder belohnen? Noch während ich beim weiteren Schnüren meines Korsetts bin weißt mich das Halsband mit zwei leichten Elektroschocks darauf hin, dass die Schonzeit entgültig vorüber ist.

Ich verzweifle bei dem Versuch hinter meinem Rücken eine Schleife zu binden ohne das sich das Korsett weitet. Also binde ich erst mal provisorisch eine Schleife auf meinen Bauch. Den Rest kann ich machen, wenn ich wieder im Gürtel stecke. Zum ersten mal lerne ich die nächste Stufe des Halsbandes kennen vier lange unangenehme Elektroschocks. Rein in den Gürtel. Misst das Gleitgel vergessen, nun muss es auch so gehen – mit dem halbgeschlossenen Gürtel kann ich nicht durch die Gegend hüpfen. Ich arbeite den Eindringling langsam in mich hinein – KLICK – ich bin wieder verschlossen. Ich bin froh, dass ich es alleine geschafft habe. Ich bin froh, dass ich nicht ausprobieren musste, was das Halsband als nächstes mit mir macht. Und ich bin entsetzt wieder gefangen zu sein. Traurig nehme ich das Halsband ab.
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  Der Wunderkoffer - (22) Prince Charming kommt Datum:05.11.05 19:15 IP: gespeichert Moderator melden


(22) Prince Charming kommt

Auf dem Nachhauseweg von der Arbeit denke ich ständig darüber nach, dass, weil Bastel nicht mehr da ist, ich es heute Abend selbst werde machen müssen. Ich halte das nicht mehr aus, es scheint ja immer schlimmer zu werden. Ob es überhaupt funktioniert wenn man es selbst macht? Den ganzen Tag bei der Arbeit wollte es nicht mehr aus meinen Kopf heraus, zudem musste ich Heute wieder die Schuhe mit den mörderischen Absätzen und den langen engen Rock tragen. War das nicht schon Strafe genug? Sollte ich doch Bastel anrufen? Den ganzen Tag das Gruseln vor dem Abend wo es dann so weit seien würde, grausam.

Ich tippele also langsam von der Bushaltestelle nachhause, denn Autofahren war mit dem Rock und den Schuhen nicht möglich. Plötzlich steht in dem Straßencafé, kurz vor meiner Wohnung, ein Mann von einem Tisch auf und spricht mich an.
„Entschuldigen Sie Bitte, dass ich Sie einfach so anspreche. Ich glaube, Sie sind da in etwas, wie soll ich sagen, hineingeraten, dass nicht für Sie bestimmt war. Ich bin gekommen um Sie aus dieser misslichen Lage zu befreien. Darf ich Sie zu einem Kaffee einladen, damit wir miteinander reden können?“
Ich bin total verdutzt, und stottere nur etwas wie „Kaffee? Äh, Ja, gerne!“

Er bietet mir einen Stuhl an, den er beim Setzen an mich ranrückt.
„Möchten Sie auch ein Stück Torte? Es gibt hier eine hervorragende Marzipantorte.“
Ich klopfe leicht auf meinen Bauch um mit dem harten Geräusch dezent auf das Korsett hinzuweisen.
„Danke, nein! Sie wissen ja sicherlich, ich darf nicht so viel essen.“
„Oh grade geschnürte Frauen sollten darauf achten, dass sie regelmäßig gut essen, wenn auch kleine Portionen, sonst verlieren sich die hübschen Rundungen, und das wäre doch sehr schade.“
Ich glaube ich bin dabei rot geworden, war das jetzt ein Kompliment? Das er das so öffentlich anspricht, glücklicherweise sitzt Niemand in der Nähe, der uns belauschen könnte. Als der herbeigewunkene Ober kommt, sagt er fragend:
„Bitte ein Kännchen Kaffee für die Dame, und ein Stück Marzipantorte?“
Ich nicke als der Ober zu mir schaut.

„Entschuldigen Sie bitte, ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt: Victor LeMark.“
Er hat schöne Augen denke ich.
„Monika Kröger. Wie, äh, ich meine, wie haben Sie mich gefunden?“
Mit einer Handbewegung zeigt er mir an, dass der Ober kommt.
„So die Dame.“
„Danke“.
Als er wieder fort ist beginnt er:
„Vor einigen Tagen hat der Gürtel, in dem Sie eingeschlossen sind, ein Notsignal gesendet. Das weist auf einen Ausbruchversuch hin. Glücklicherweise konnten wir über die umliegenden Funkzellen den Standort ungefähr ermitteln. Und Ihre Kleidung kannte ich ja. Deshalb“.

Während ich an der leckeren Torte genascht habe, hat mir der Gürtel wieder mal einen Elektroschock verpasst, die Stöße sind in letzter Zeit länger und schmerzhafter geworden, und ich bin wohl mit schmerzverzehrtem Gesicht etwas zusammengezuckt.
„Stehen Sie zur Zeit unter Strafe?“, fragt er.
„Ja, seit vielleicht zwei Stunden bekomme ich bestimmt alle 15 Minuten eine Gewischt, das war vorher nicht so oft“.
„Oh“, sagt er bedauernd, „das tut mir Leid, dass Sie das ertragen müssen und Sie sagen nicht gleich etwas. Das hätte alles nie passieren dürfen. Aber Sie können natürlich nicht wissen.“
Er holt eine kleine Fernbedienung aus der Tasche seines Jacketts und tippt einige Zahlen ein.
„Das wird erst einmal helfen.“

„Was haben Sie denn angestellt?“
„Vor zwei Tagen hatte ich in der Badewanne die Zeit vergessen, und habe so wohl viel zu lange rumgetrödelt mit dem Wiederanlegen des Gürtels. Es war halt an dem Morgen so schön. Und dann stand dass ich acht Gertenhiebe bekomme auf dem Display, und ich habe es nicht übers Herz gebracht gleich selber. Sie müssen wissen mein Freund, der das vorher übernommen hatte, hat mich verlassen, und selber geschlagen habe ich mich noch nie. Ich meine, mein Freund hat mich vorher auch nicht geschlagen, aber dann waren wir ja gezwungen.“
Ich hatte inzwischen angefangen zu weinen.
„Und gestern standen dann 16 Schläge auf dem Display, und jede Stunde habe ich einen leichten Elektroschock bekommen. Heute stand dann irgendwas komisches drauf wie ‚16+2*8’ und es ist den ganzen Tag schlimmer geworden mit den Schocks. Aber ich war ja auf der Arbeit und konnte nicht weg, und dachte nur die ganze Zeit wenn ich nach Hause komme muss ich mich selber schlagen. Ist es jetzt weg?“

„Oh, Sie müssen nicht weinen,“ er tupft mir mein Tränen vorsichtig mit einem Stofftaschentuch ab, ‚Wunderschöne Hände hat er’ dachte ich mir, während ich mich langsam beruhigte, „Sie konnten ja nicht wissen, dass sich die Strafe jeden Tag verdoppelt. Und hätten Sie sich selber geschlagen, hätte das übrigens wahrscheinlich nicht funktioniert, der Gürtel erkennt unter Umständen dann, dass Sie dabei die Gerte in der Hand halten. Sie hätten die Strafe dann nur verschärft. Ganz ausschalten kann man die Strafe leider nicht. Der Herr kann nur das ‚Erinnern’ für einige Zeit aussetzen, wenn die Dame ihr Geständnis abgelegt hat. So dass man die Bestrafung nicht sofort vornehmen muss. Aber da es so lange her ist, dass die Strafe verhängt wurde, wird das ‚Erinnern’ in einer Stunde wieder einsetzen, wenn Sie schon bei 15 Minuten waren. Vier mal ‚Erinnern’ wird ausgesetzt.“

„Können Sie nicht einfach den Gürtel abnehmen, dann muss ich doch nicht mehr geschlagen werden?“, sage ich als ich wieder anfange zu weinen. Er gibt mir das Taschentuch.
„Nicht mehr weinen.“, er streichelte über mein Haar.
„Das mit dem Gürtel abnehmen ist leider nicht so einfach. Selbst wenn Gürtel und Halsband ab sind, ist immer noch etwas in Ihnen, das Sie zwingt den Gürtel schnell wieder anzulegen. Der Wächterchip, den der Gürtel in Sie implementiert hat, hat sich sicherlich bei Ihrem Befreiungsversuch gemeldet. Und den zu entfernen ist nicht grade simpel, denn dagegen ist er gut gesichert. Um die Schläge kommen Sie jetzt erst mal nicht herum.“
„Und wo nehme ich jetzt jemand her, der es macht, wenn ich es nicht selber machen kann?“
„Wenn ihr Freund nicht mehr da ist, kann Sie nicht Ihre Mutter oder eine Freundin schlagen?“
Toller Vorschlag, es weiß doch niemand etwas von dem Gürtel. Oder soll ich doch Sebastian anrufen?
„Und wie soll ich das denen mit dem Gürtel erklären? Ich kann doch nicht einfach sagen: ‚Mutti, ich habe getrödelt, bitte schlage mich.’ Die erklärt mich glatt für verrückt. Außerdem wie soll ich so schnell zu ihr kommen? Überhaupt was ist das für ein Chip, und wie ist der in mich gekommen, und wann kommt der endlich raus?“
„Das können wir alles später klären, es ist wie gesagt alles nicht so einfach, jetzt müssen wir uns erst mal um Ihr dringlicheres Problem kümmern. Falls Sie niemanden haben, der das Züchtigen nachher ausführen kann, erkläre ich mich bereit das zu tun. Ich müsste mir ohnehin nachher den Gürtel anschauen.“

Ich blicke ihn mit meinen verheulten Augen an. Das nennt man wohl Zuckerbrot und Peitsche. Hier spendiert er mir ein Stück Marzipantorte, dort wird er mich schlagen. Ein wildfremder Mann wird mich ‚Züchtigen’ und ich muss ihm sogar noch irgendwie dafür dankbar sein. Er ist schön dachte ich. Ist das jetzt mein Herr, der gekommen ist mich zu holen und zu versklaven, wie ich das in so vielen Geschichten gelesen hatte?
„Ja Bitte, schlagen Sie mich!“
Was sage ich da, bin ich völlig bescheuert? Irgendwie scheint mein Verstand völlige Kapriolen zu drehen, während eine Gruppe von Schmetterlingen offensichtlich Schuhplattler in meinem Bauch tanzt. Ich habe mich gefangen und reiche ihm sein Taschentuch zurück, dass das gleiche Wappen wie die Koffer trägt, und die Buchstaben ‚VLM’
„Lassen Sie uns zu mir gehen, ich wohne gleich hier an der Ecke.“
„Möchten Sie nicht erst noch aufessen?“, fragt er.
Ich hatte erst ein Drittel des Tortenstücks gegessen.
„Danke, aber es passt nicht mehr so viel in mich hinein, Sie wissen ja. Und ich möchte das mit der Strafe möglichst bald hinter mir haben.“

Er ruft den Kellner und Zahlt. Charmant bietet er mir seine Hand zum Aufstehen an. Er weiß vermutlich, dass das mit dem Korsett, den hohen Schuhen und dem engen Rock nicht zu einfach ist. Dann brechen wir zu meiner Wohnung auf. Irgendwie fühle ich mich in seinem Arm, den er mir angeboten hat, sehr wohl.
„Hier wohne ich, wir müssen in den zweiten Stock.“
Sage ich als es mir wieder vor dem Treppensteigen graut.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von ManFromThePast am 06.11.05 um 12:22 geändert
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  Der Wunderkoffer - (23) Der Prinz mit der Peitsche Datum:07.11.05 19:20 IP: gespeichert Moderator melden


(23) Der Prinz mit der Peitsche

Wir gehen zunächst ins Wohnzimmer. Und was ist, wenn er irgendetwas böses im Schilde führt? Dann bin ich ihm jetzt Hilflos ausgeliefert. Ich muss mich irgendwie absichern. Ich entschuldige mich, schnappe mir auf den Gang heimlich das schnurlose Telefon und verschwinde auf dem Klo. Ich rufe Bastel an, wieder der Anrufbeantworter, der wird sicher noch Arbeiten.
Ich spreche leise auf sein Band: „Hallo Bastel hier ist Marion, es ist jetzt Montag ungefähr halb sechs, falls ich mich bis um acht nicht wieder bei dir gemeldet habe, schaue bitte vorbei, ob hier nichts passiert ist.“

Ich gehe zurück ins Wohnzimmer.
„Wir sollten mit der Bestrafung beginnen. Dafür gibt es in dem Land wo ich her komme ein kleines Ritual, in das ich Sie erst einführen muss. Ich finde eine Bestrafung ist für beide Seiten eine ziemlich traurige Sache, und ich währe froh wenn mir das erspart geblieben wäre. Aber die Regeln sind verletzt worden. Die Strafe hilft, dass die Ordnung und die gegenseitige Achtung wieder hergestellt wird. Das wichtigste ist dabei die Einsicht des Delinquenten in sein Vergehen und in die Notwendigkeit bestraft zu werden, sowie die Reue und der Wunsch sich künftig an die Regeln zu halten. Ohne das wäre die Strafe sinnlos.
Als erster Schritt des Rituals muss sich der Delinquent zu seinem Vergehen bekennen und um Bestrafung bitten. Dazu kniet sich die Frau zuerst vor ihren Mann und wartet bis er sie anspricht.“
„Ich bin nicht Ihre Frau, können wir das nicht einfach weglassen? Die Sache ist doch klar, der Gürtel zeigt 16 Schläge an, Sie nehmen halt einfach die Gerte und schlagen zu, und ich komm wohl kaum drum herum, oder? Außerdem wie und wieso soll ich mich an Regeln halten die ich gar nicht kenne und denen ich nie zugestimmt habe?“
„Über die Regeln brauchen wir nicht zu diskutieren, die schreibt der Gürtel vor und daran kann ich nichts ändern. Sie haben ja wohl nicht zum ersten mal den Gürtel geöffnet? Und Ich kann Sie doch nicht einfach schlagen. Ohne Ihre Einsicht, dass Sie bestraft werden müssen, wären die Schläge einfach nur Grausam und Sinnlos.“
„Grausam und Sinnlos – ist es das nicht? Bei uns hat man die Prügelstrafe schon lange abgeschafft, bei uns darf kein Mann seine Frau mehr schlagen, das ist doch einfach Unmenschlich.“
„Ja, bei Ihnen gibt es andere Formen der Bestrafung, wie Liebesentzug, Nichtbeachtung, die Paare reden nicht mehr miteinander, oder streiten miteinander, oder machen noch perfidere Dinge um den anderen zu kränken und zu verletzen. Schläge sind da sehr ehrlich, in meinem Land ist es durchaus ein Ausdruck der Achtung und Liebe zueinander. Bei uns würde niemand auf die perfide Art miteinander umgehen, wie es bei Ihnen in Beziehungen üblich ist.“
„Aber.“
„Es tut mir leid, ich kann Sie so nicht bestrafen, ich denke es ist besser wenn Sie sich jemand Anderen dazu suchen. Vielleicht doch ihre Mutter? Wenn sie weiter weg wohnt, kann ich Sie auch gerne von meinem Fahrer hin bringen lassen.“
„Halt, gut, wir machen es wie Sie es vorschlagen.“
Bin ich nun völlig bescheuert? Und die ganze Zeit muss ich an seine schönen Augen denken, die mich nicht mehr loslassen.

Ich knie mich vor ihm hin. Es passiert erst mal eine Zeit lang nichts. Dann spricht er mich an.
„Haben Sie mir etwas zu sagen? (Das ist jetzt der Zeitpunkt wo bei uns die Frau ihr vergehen bekennt.)“
„Ja, ich habe getrödelt und den Gürtel nicht schnell genug wieder angezogen.“
„Ist das alles was Sie mir zu bekennen haben?“
„Ja.“
„Haben Sie nicht auch mit der Bekenntnis Ihres Ungehorsams gewartet? Oder ist es erst heute passiert?“
„Ja. Ich habe gewartet.“
Wem hätte ich den mein ‚Ungehorsam’ bekennen sollen und Überhaupt was mache ich hier eigentlich? Ich erniedrige mich vor einem wildfremden Mann, aber wenn ich das nicht mache setzen die Elektroschocks bald wieder ein.
„Und was soll ich jetzt machen? (Das ist jetzt bei uns der Zeitpunkt wo die Frau darum bittet bestraft zu werden. Und Reue zeigt es nicht wieder tun zu wollen.)“
„Bitte bestrafen Sie mich dafür.“, sage ich leise.
„Verzeihung, ich habe Sie nicht verstanden. Können Sie etwas deutlicher Sprechen?“
„Bitte bestrafen Sie mich. Ich werde nicht wieder mit dem Anziehen des Gürtels trödeln.“
Ist das Erniedrigend, ich habe doch nichts gemacht, es ist dieser dämliche Gürtel. Gut ich wusste, dass ich nur anderthalb Stunden ‚Freigang’ hatte und ich habe wirklich getrödelt, aber habe ich kein Recht darauf mich auch mal zu streicheln?
„Was schlagen Sie als Strafe vor? (Hier schlägt die Frau Art und Umfang der Strafe vor, denn nicht jede Strafe wird durch ihren Gürtel festgesetzt, der kann schließlich nicht jeden Ungehorsam feststellen. In Ihrem Fall sind das jetzt 16 Gertenhiebe und die nächsten beiden Tage jeweils 8 Hiebe.)“
„Was auch noch die nächsten Tage?“
„Ja, die Strafe verdoppelt sich jeden Tag, und damit es nicht zuviel auf einmal wird beginnt der Gürtel damit die Strafe auf mehrere Tage aufzuteilen, und die ständig unangenehmeren Ermahnungen sorgen auch dafür das die Frau nicht zulange mit ihrem Bekenntnis wartet.
Was schlagen Sie als Strafe vor?“, sagt er mit seiner sanften Stimme.
„Bitte bestrafen Sie mich heute mit 16 Gertenhieben und die nächsten zwei Tage jeweils mit acht Hieben.“ Meine Kehle hat sich bei diesen Worten förmlich zugeschnürt. Hoffentlich habe ich laut und deutlich genug gesprochen, noch einmal bringe ich es nicht über die Lippen.
„Gut so sei es, ich vergebe Ihnen Ihren Ungehorsam und werde die Strafe ausführen.“

„Wo soll ich die Strafe ausführen?“
„Mein Freund hat mich einmal auf der Couch über das Knie gelegt, und einmal im Bett geschlagen.“
„Es ist besser wenn ich Sie irgendwo festmachen kann, z.B. auf einem Küchentisch, das macht die Sache für Sie erträglicher.“
Ich führe ihn in die Küche.
„Ja, der ist gut. Wo haben Sie die Kiste mit den Fesseln und die Gerte? Die Schlüssel brauche ich auch.“

Ich hole alles aus dem Schlafzimmer, wozu er wohl die Schlüssel braucht? Er legt eins der Bänder wie ein Kofferband um die Tischfläche, entfernt mit einem Stift an dem Schlüssel die Ketten von den Handfesseln und befestigt die zwei Schellen nun an den Bändern.
„Könnten Sie sich bitte jetzt an die Tischkante stellen und mit dem Oberkörper auf den Tisch legen?“
Er verschiebt alles noch ein bisschen, zieht und klickt es dann fest, legt meine Hände in die Schellen – KLICK – nun bin ich ihm ausgeliefert. Er geht weg.

Er kommt aus dem Wohnzimmer mit zwei Kissen zurück, eins legt er mir unter dem Kopf, eins unter den Bauch.
„Damit Sie es etwas bequemer haben.“
Er öffnet meinen Rock und zieht ihn herunter. Ich steige aus ihm heraus.
„Keine Angst, ich habe vier Schwestern. Erregt es Sie geschlagen zu werden? Ich schalte mal vorsichtshalber den Wächterchip ab, damit Sie nicht noch zusätzlich bestraft werden falls Sie zu erregt werden.“
Er muss wohl gesehen oder gerochen haben, dass ich im Schritt ganz feucht bin.
„Nein, wieso sollte es mich erregen geschlagen zu werden? Ich bin doch keine Masochistin.“
Er tippt auf seiner Fernbedienung.
„Natürlich nicht, aber sicher ist sicher, Sie müssen schon genug ertragen.“

Er befestigt ein Band zwischen den Tischbeinen, klickt daran die Fußfesseln, und fixiert meine Beine damit. Nun schwingt er ein Band um meine Taille, zieht es Stramm und befestigt es unter dem Tisch.
„Bitte machen Sie Ihren Mund auf.“
„Ich mhpf“, weiter komme ich nicht, beherzt hat er mir einfach den Knebel in den Mund geschoben und befestigt ihn hinter meinem Kopf.
„Das macht die Sache für Sie erträglicher, und Sie schreien nicht das ganze Haus zusammen.“

„Da wollen wir mal beginnen.“
Ich heule leise in das Kissen. Nun bin ich an meinem Küchentisch gefesselt und Hilflos einem wildfremden Mann ausgeliefert, der mich gleich Schlagen wird. Doch er geht zunächst weg. Er hat sich ein paar schwarze Lederhandschuhe aus seinem Jackett geholt und angezogen. Er streicht damit sanft über meinen Po und knetet ihn ganz leicht. Nun gibt er mir in Schneller folge leichte Klapse auf den Po bis sich plötzlich statt des Klapses mit der Hand die Gerte in meinen Po frisst. In zügiger Folge setzt er präzise wechselseitig Gertenschläge auf meine beiden Pobacken. Ich bäume mich in dem kleinen Spielraum der mir noch bleibt, schreie in meinen Knebel. Die einzelnen Schläge sind nicht so schlimm, aber es sind so viele. Ich werde fast ohnmächtig vor Schmerz, gleichzeitig bahnt sich in mir ein Orgasmus an. Mit jedem Schlag spüre ich das Teil in mir. Doch kurz zuvor ist er schon fertig.

Er streicht sanft über meinen glühenden Po.
„Das haben Sie brav ausgehalten, es tut mir leid das ich Sie schlagen musste. Da sollte man etwas drauf tun.“
Nun klingelt plötzlich das Telefon. Er geht nach einiger Zeit ran.
„Ja Hallo? .. Niemand dran, bestimmt falsch verbunden.“
Er ist fast zurückgekehrt, da klingelt das Telefon erneut.
„Hier bei Frau Kröger.. Hallo?...Hallo?“
Er kommt zurück.
„Ich habe nur jemanden Atmen hören, dann wurde aufgelegt, vermutlich falsch verbunden.“

Er verschwindet wieder. Er hat wohl die Wund- und Heilsalbe im Medizinschränkchen im Bad gefunden, die verstreicht er auf mein malträtiertes Gesäß.
„Ich hoffe das hilft ein bisschen, wir haben für solche Zwecke eine spezielle Salbe. Die Fesseln lassen sich leider erst wieder in einer Stunde öffnen, aber das wissen Sie ja wohl bereits.“

Jetzt bin ich ihm für eine Stunde Hilflos ausgeliefert. Ich male mir aus was er jetzt alles mit mir anstellen könnte. Er könnte meinen Hintern durch den Gürtel nehmen wie es Sebastian gemacht hat. Vielleicht könnte er mich sogar einfach aufschließen, ihm gehörte ja der Gürtel. Er könnte mich weiterschlagen, oder einfach gefesselt liegen lassen bis ich verhungert bin. Vielleicht würde er mich die nächsten Tage so gefesselt liegen lassen, mir die Dildos aus der Schachtel einsetzen um mich Sexuell erst mal gefügig zu machen bis ich dann willig als seine Sexsklavin mit ihm mitkomme.
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  Der Wunderkoffer - (24) Das Abendessen Datum:09.11.05 18:48 IP: gespeichert Moderator melden


(24) Das Abendessen

Er wäscht sich die Hände. Dann kommt er zurück und streicht meinen Kopf.
„Sie müssen nicht weinen, Sie haben es ja erst mal überstanden. Und morgen sind es ja nur acht Schläge.“
An Morgen hatte ich gar nicht mehr gedacht, und heule nun heftiger.
„Darf ich Sie heute zum Abendessen einladen, damit wir alles weitere besprechen können, wie wir Sie aus dem Gürtel befreien. Ich muss allerdings zunächst, für die weitere Terminplanung, Kontakt mit meiner Heimat aufnehmen.“
Ich nicke, denn der Knebel verhindert ja jede Äußerung von mir.

Er tippt etwas auf der Fernbedienung.
„So, damit Sie heute das Abendkleid tragen können und nicht schon um neun ins Bett müssen.“
‚Können’? Ich war wohl für ihn so etwas wie eine Puppe die er Fernbedienen konnte. Ich war nun nicht mehr nur dem Gürtel, sondern auch ihm unterworfen. Irgendwann war dann die Stunde rum ohne das irgendetwas passiert war. Nach dem ‚Beep’ schloss er sofort meine Fesseln auf.
„Nach dem Sie nun wieder reden können. Das ist jetzt der Zeitpunkt wo sich der Delinquent für seine Strafe bedankt.“
Ich überlege, ob ich mich jetzt auch wirklich noch dafür bedanken soll, dass ich geschlagen worden bin. Aber wenn ich mich nicht bedanke wird er vermutlich sauer, ich bringe ein leises „Danke“ von den Lippen.
„Ich muss nun weg um alles vorzubereiten, ich hole Sie dann um acht zum Essen ab. Ich hoffe Sie kommen alleine zurecht.“

„Eine Frage brennt mir jetzt noch auf den Lippen, muss sich jede Frau bei Ihnen so erniedrigen?“
„Erniedrigen? Nein, nicht wenn sie gehorsam ist, sonst muss sie lernen gehorsam zu sein. War es so erniedrigend?“
„Ja“
„Erniedrigt haben Sie sich in Wirklichkeit bereits als Sie die Regeln gebrochen haben. Einsicht gehört nun mal zur Strafe. Es tut mir leid wenn Sie die Prozedur als erniedrigend empfanden, aber ich denke Sie haben aus der Strafe gelernt und werden nicht wieder ungehorsam sein? Aber wir können später darüber Philosophieren. Ich muss nun wirklich weg, es sind noch einige Vorbereitungen zu treffen.“

Als er gegangen ist bin ich erst mal eine Weile baff, dass er so einfach über meine Gefühle hinweggehen kann, ich hab doch die blöden Regeln nicht gemacht. Dann spreche ich zunächst Sebastian wieder etwas auf den Anrufbeantworter:
„Hallo Bastel hier Monika, die Sache hat sich erledigt, hier ist alles in Ordnung, du brauchst nicht mehr vorbeikommen.“

Bis um acht habe ich mich dann wie befohlen schick gemacht, ich trage das Abendkleid mit den dazugehörigen Schuhen. Selbst den Schmuck habe ich angelegt, ich will ihn zumindest einmal tragen, bevor ich ihn dann wohl zurückgeben muss. Mit dem Schmuck war ich immer noch nicht beim Juwelier, den Ring habe ich deshalb noch nicht weiter machen lassen und kann ihn leider nicht tragen. Er klingelt um Punkt Acht und kommt herauf.

„Sie sehen bezaubernd aus, wollen Sie nicht noch die passenden Handschuhe anziehen?“
‚Wollen’? Ich folge dem Befehl. Auch er sieht bezaubernd aus, perfekt in einen Smoking gekleidet, wie wenn wir zu einem Festbankett gehen würden. Okay, er verhält sich sonderbar, aber etwas von Märchenprinz hat mein ‚Sklavenhändler’ schon, alles fast zu Zuckersüß um wahr zu sein, jetzt fehlt nur noch ein weißes Pferd...

Unten wartet auf uns eine Limousine mit Fahrer. Dieser fährt uns zu dem Hintereingang von einem Nobel-Restaurant oder einem Nobel-Hotel.
„Entschuldigen Sie Bitte, dass wir diesen Eingang benutzen, aber so ist es diskreter. Wir wollen ja keine unnötige Aufmerksamkeit erwecken, nicht? Darf ich Sie bitten?“
Er reicht mir seine Hand. Wir werden in ein Zimmer geführt, dort ist nur für uns beide Gedeckt, alles ist vorbereitet für ein traumhaftes Candlelight-Dinner. Wie hatte ich mir immer gewünscht, dass Sebastian mich mal zu so einem Event einlädt. Aber der war ja nur ein Dorftrottel, der mich einfach verlassen hat. Herr LeMark ist hingegen ein echter Mann von Welt. Und ich fühle mich glücklich in seinem Arm, als er mich zu meinem Platz führt. Er rückt wieder meinen Stuhl ran, als ich mich setze. Wobei das Setzen nach wie vor unangenehm ist, mein Hintern brennt immer noch wie Feuer.

„Ich habe ein kleines Menu für den Abend zusammenstellen lassen, ich hoffe Sie mögen meine Wahl. Sie haben sicherlich einige Fragen, außerdem müssen wir besprechen wie wir Sie von diesem Gürtel wieder befreien können. Ich hoffe es wird trotz aller Misslichkeiten ein schöner Abend. Die Kleidung und der Schmuck, der für meine ehemalige Verlobte bestimmt war, steht ihnen wirklich. Meine ehemalige Verlobte hätte darin nicht besser aussehen können.“

Der Salat wird serviert.

„Zum Essen sollten Sie zumindest Ihren rechten Handschuh ausziehen. Handschuhe an oder ausziehen macht eine Dame zwar eigentlich nicht in der Öffentlichkeit. Aber sie isst auch nicht mit Handschuhen, es sei denn die Handschuhe haben dafür eine Musketier-Öffnung. Aber wir sind ja unter uns.“
„Oh ja, natürlich.“
Ich ziehe die Handschuhe aus. Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, wann man so Handschuhe an und auszieht, und was nun eine ‚Musketier-Öffnung’ ist, aber ich habe ja einen Gentleman der bescheit weiß.

„Ehemalige Verlobte? Sie beide haben inzwischen Geheiratet?“
„Nein, wir haben uns getrennt. Meine ehemalige Verlobte war plötzlich spurlos verschwunden, als die Koffer ankamen mit den Sachen, die sie auf die Ehe mit mir vorbereiten sollten. Die Koffer hatte sie mitgenommen und ‚Unterwegs verloren’, in Ihnen haben die Koffer offensichtlich eine neue Besitzerin gefunden. Als wir uns wiedersahen wurde klar, dass sie mit den Bedingungen für eine Ehe mit mir nicht wirklich bereit war, obwohl sie vorher stets etwas anderes beteuert hatte. Wir trennten uns dann.“

„Oh, das tut mir Leid. Der Gürtel war auch für sie bestimmt und Teil der ‚Bedingungen’?“
„Ja der Hochzeitsgürtel ist bei uns Tradition, die Frauen legen ihn für ihren Mann an, genau so wie sie noch ein Korsett tragen, das für Sie vielleicht etwas antiquiert wirkt. Das die Frau freiwillig den Gürtel trägt und sich schnüren lässt ist Teil der Hochzeitsvorbereitungen. Sie muss sich ja daran gewöhnen.“
„Dann ist alles klar. Wusste Ihre Verlobte wie der Gürtel funktioniert? Welche Frau würde sich schon freiwillig in so ein Folterinstrument einsperren lassen?“
„Jede Frau die wirklich liebt! Ich wurde geschult wie der Gürtel funktioniert und natürlich hatte ich sie vorher aufgeklärt, welcher strengen Erziehung sie mit dem Gürtel unterworfen werden würde – sie hat zugestimmt. Bei uns ist die Frau nun mal ihrem Ehemann unterworfen, das muss sie lernen.“

„Das ist doch nicht Liebe, sondern nur Hörigkeit wenn man sich mit so etwas abrichten lässt, wo bleibt denn da die Freiheit? Ich würde mich jedenfalls nicht Freiwillig in so etwas stecken lassen. Bei uns heißt das Zauberwort ‚gleichberechtigte Partnerschaft’, warum soll ich einem Mann unterworfen sein? Weil er die ‚Krone der Schöpfung ist’? – nee.“
„Haben Sie in Ihrem Leben noch nie richtig geliebt? Haben Sie nie den Wunsch verspürt sich dem anderen vollständig zu schenken? Die Menschen in den Ländern, durch die ich gereist bin, reden über Freiheit und meinen nicht mehr damit, als zwischen zwanzig Sorten Waschmittel zu wählen. Sie sind nicht frei im Herzen, sie halten sich krampfhaft fest an dem was sie glauben zu haben. Nur wer von all dem ablassen kann ist wirklich frei, und meine Ehefrau muss diese Freiheit haben.
Ich komme aus einem kleinen Land, mit gewachsenen Strukturen, in die man sich insbesondere als ‚moderne’ Frau einfügen können muss. Aber bei uns werden dafür Frauen noch wirklich als Frauen geachtet. Wenn ich bei meinen Studien im Ausland eine Frau finde die mich wirklich liebt und mit mir mitgehen möchte, muss Ihre Liebe so groß sein, dass sie für ein ganzes Leben langt, denn es wird für sie kein zurück mehr geben. Der Hochzeitsgürtel hilft etwas dabei zu lernen sich einzufügen, aber auf eine Frau die in unser Land zieht kommt noch eine lange harte Zeit der Ausbildung hinzu.“
„Sie scheinen ja aus einem sehr komischen Land zu kommen?“
„Es ist nicht ‚komisch’ nur anders, unsere Frauen würden sehr verwundert sein, wie sich die Frauen im Ausland aufführen.“

Die Suppe wird serviert, und ich warte einen Moment ab, um zu beobachten wie er isst, um nicht schon wieder etwas falsch zu machen. Als ich dann esse schaut er kurz etwas komisch, aber sagt nichts, habe ich etwas falsch gemacht?
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  Der Wunderkoffer - (25) Reisepläne Datum:11.11.05 17:19 IP: gespeichert Moderator melden


(25) Reisepläne

„Ich habe mich mit meinem Heimatland in Verbindung gesetzt. Dort wird alles für Sie vorbereitet, damit wir Sie dann von dem Gürtel befreien können. Ich muss allerdings bereits am Freitag wieder zurück und möchte Sie daher einladen für zehn Tage mein Gast zu sein. Am Sonntag in einer Woche haben wir einen Ball, zu dem Sie natürlich dann auch herzlich eingeladen wären. Sie müssten sich allerdings bis zum darauffolgenden Dienstag Urlaub nehmen, und Sie müssen natürlich dazu bereit sein, sich während Ihres Aufenthalts den Sitten und Gebräuchen unseres Landes anzupassen. Aber ich verspreche Ihnen es wird für Sie sicherlich ein einmaliges Erlebnis.“
Die Einladung ist doch sicher nur ein Vorwand, um mich in die Sklaverei zu verschiffen fantasiere ich. Obwohl, diese Augen, von ihm würde ich mich gern schon ein bisschen versklaven lassen.
„Danke für die Einladung, aber ich weiß nicht ob ich so kurzfristig so lange Urlaub bekommen kann. Kann man mich nicht hier von dem Gürtel befreien?“

„Nein, das ist leider nicht möglich, der Chip enthält unter anderem ein hochwirksames Nervengift. Sollte er beschädigt werden könnte das für Sie tödlich enden, da müssen sich schon unsere Spezialisten drum kümmern.“
„Nervengift! Sind bei Ihnen alle Durchgeknallt, wie können sie so was einer Frau zumuten?“
„Niemand hat damit gerechnet, dass es damit je ernst werden könnte. Es ist wie bei den Atombomben, es geht nicht um den Einsatz sondern um die Abschreckung. Es ist auch ein entgültiger Vertrauensbeweis.“
„Nervengift, Atombomben? Sie sind bereit eine Frau umzubringen nur weil sie sich nicht unterwerfen will, nicht Keusch sein will oder was immer sie mit dem Gürtel bezwecken? Vertrauen? Das ist doch ein entgültiger Mistrauensbeweis Ihren Frauen gegenüber. Ich glaube wirklich bei Ihnen spinnen alle. Und das soll dann die Frau zwingen, für immer mit Ihnen zu kommen?“
„Jetzt beruhigen Sie sich erst mal, das mit Ihnen war ja nicht beabsichtigt, und wir tun ja alles damit Sie den Chip und den Gürtel wieder los werden. Aber das ganze ist halt dafür gedacht das man es grade nicht mehr los bekommt. Niemand hat je mit so einem Unfall gerechnet.“
„Unfall, man muss doch immer damit rechnen, dass irgend etwas schief läuft. Was stellt das Teil noch mit mir an?“
„Nicht viel, es Überwacht ob Sie Gürtel oder Halsband tragen – Sie kennen ja schon wie das funktioniert. Und es überwacht und Protokolliert Ihre Körperfunktionen, insbesondere Ihre Erregung. Wenn Sie ohne Erlaubnis Ihres Mannes eine einstellbare Schwelle überschreiten werden Sie bestraft. Wie ich gehört habe halten manche Männer ihre Frauen sehr kurz.“
„Und das lassen sich die Frauen gefallen? Das ist doch das letzte, ich kenne keine die so etwas mit sich machen lassen würde!“
„Sie verstehen das nicht, bei uns ist die Frau..“
„Die Strafe habe ich schon am eigenen Leibe kennen gelernt. Wie können Sie so was machen?“
„Oh, das tut mir leid, hat das ausschalten vorhin nicht funktioniert?“
„Nein, vorhin habe ich nichts gespürt, schon vorher ist es mal passiert.“

Die müssen doch alle durchgeknallt sein. Und zu allem Überfluss streiten in mir zwei Gefühle miteinander, einerseits Wut andererseits tanzen Schmetterlinge in meinem Bauch. Ich kann mich doch nicht in so einen Irren verliebt haben? Langsam beruhige ich mich wieder. Das hat alles was von ‚Frankenstein’, oder den ‚Frauen von Stepford’. Würde ich nicht diesen Gürtel am eigenen Leib tragen, könnte ich das alles nicht glauben.

„Und man kann den Chip wirklich nicht hier entfernen lassen?“
„So weit ich das verstanden habe, wird es zwar nur ein kleiner Endoskopischer Eingriff werden, aber wir können weder unsere Speziallisten hier her holen, noch haben wir hier ohne weiteres die technischen Geräte und ein OP zur Verfügung. Und ich würde Sie in der Zwischenzeit ungern hier alleine zurücklassen bis alle Vorbereitungen für die Operation abgeschlossen sind. Können Sie sich nicht unbezahlten Urlaub nehmen? Selbstverständlich komme ich für Ihren Verdienstausfall auf.“
„Und was ist wenn ich hier zum Arzt gehe?“
„Das können Sie natürlich machen, das bleibt Ihnen überlassen, es ist Ihr Risiko, Ihr Leben. Ich kann mich nur auf die Warnungen unserer Experten verlassen, und anbieten das richtige zu tun um Ihnen zu helfen. Ein Arzt hier kann den Chip nicht deaktivieren bevor er ihn entfernt, und das endet dann wahrscheinlich mit einer Katastrophe.“

Was soll ich bloß machen? Wer garantiert mir, dass das jetzt keine Falle ist und ich jemals wieder zurückkommen kann und nicht in irgendeinem orientalischen Harem lande? Aber habe ich eine andere Wahl?

„Nun gut, ich nehme Ihre Einladung an, und werde morgen früh versuchen Urlaub zu bekommen.“
Das verschafft mir erst einmal Zeit, absagen kann ich ja immer noch wenn ich einen Plan B habe. Nun habe ich zumindest jemanden der etwas über den Gürtel weiß, vielleicht kann ich ja den Chip doch hier entfernen lassen.
„Wo geht es eigentlich hin? Ich meine wo liegt ihr Land, in Europa kenne ich nur fünf Kleinstaaten: Andorra, Liechtenstein, Monaco, San Marino und den Vatikan, aber der wird es ja wohl kaum sein. Obwohl der Vatikan und das Verhältnis zu Frauen in Ihren Land scheinen durchaus zusammen zu passen.“
Er lächelt. „Sie sehen das Verhältnis zu Frauen in meinem Land völlig falsch. Und es ist keins dieser Länder. Meine Heimat ist in einem abgeschiedenen Tal, und legt keinen Wert auf Publizität, deshalb können Sie mein Land nicht kennen. Briefmarken können Sie dort auch nicht kaufen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich Ihnen nicht mehr sagen darf.
Sie haben Angst das Sie nicht mehr zurück kommen?“
„Nein natürlich nicht, aber so eine Fahrt ins Blaue, mit einem wildfremden Mann, Sie müssen verstehen.“
„Es tut mir leid für die schwierige Situation in der Sie sich befinden. Aber ich verspreche Ihnen, dass Sie einige wirklich einmalige Tage in meiner Heimat verbringen werden, wir haben nur sehr selten Gäste und es wird Ihnen wirklich eine große Ehre zuteil.“

Er redet drum herum. Warum kann oder will er nicht sagen wo es hin geht? Aber wie kann man einem Mann mit so schönen Augen nicht vertrauen? Denke ich mir als ich an meinem Fleisch herumsäbele.

„Schmeckt es Ihnen nicht?“
„Doch es ist alles sehr lecker, aber das Korsett schränkt meinen Appetit doch sehr ein. Ich bin froh wenn ich es endlich wieder los bin, und dann nie wieder in so einen Panzer.“
„Sie sollten trotz des Korsetts ordentlich essen. Und so schlimm ist ein Korsett doch nicht? Bedenken Sie auch hier gab es einmal eine Zeit in der fast jede Frau ein Korsett getragen und ertragen hat. Und nebenbei bemerkt, auch viele Männer, insbesondere Offiziere, trugen damals ein Korsett. Sicher das Korsett das Sie Tragen ist natürlich nicht nach Maß gearbeitet, ein Korsett sollte immer nach Maß gearbeitet sein. Aber Ihre bezaubernde Figur ist wirklich der meiner ehemaligen Verlobten sehr ähnlich.“
Das verblüffte mich etwas, seine gute Haltung und schlanke Figur war mir schon die ganze Zeit aufgefallen, nicht zu vergleichen mit den Säcken von Männern die in Deutschland üblicherweise durch die Gegend schwabbeln. War er etwa auch so ein Offizier und trug ein Korsett? Aber Fragen konnte ich nicht, das wäre zu peinlich gewesen.
„Nun ich bin jedenfalls froh, dass die Frauen bei uns emanzipiert sind und keine Korsetts mehr tragen müssen.“

Wir unterhalten uns über meine Arbeit, was wirklich eins der langweiligsten Themen ist die ich kenne, ‚Anwaltsgehilfin’ in einer Großkanzlei. Was ist das schon? – Da hätte ich mir auch das Abitur sparen können. Gut manch mal gibt es interessante Fälle, aber ich bin eher dafür da, dass die Herren Anwälte nicht mal wieder einen Termin versäumen, und setze in der Ablage bald selber Staub an. Er sagt, dass er noch nicht Arbeite, sondern zuletzt auf Studienreise gewesen sei. Aber mehr als dass er zuletzt in Paris war und seine ehemalige Verlobte von dort stammt bekomme ich nicht heraus, noch nicht einmal sein genaues Studienfach, er hat ‚verschiedenes’ studiert.

„Nun für ein Dessert ist immer Platz.“, sagt er lächelnd, als ich meine Dessertschüssel auskratze. Aber das war wirklich lecker, und mir ist mittlerweile egal ob ich etwas falsch mache oder nicht.
„Für etwas süßes bin ich immer zu haben.“
„Ich hoffe es hat Ihnen geschmeckt, ich habe noch eine kleine Überraschung für Sie vorbereitet. Ihre Handschuhe können Sie nun wieder anziehen.“
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  Der Wunderkoffer - (26) Ein Ball für zwei Datum:13.11.05 18:02 IP: gespeichert Moderator melden


(26) Ein Ball für zwei

Nun zieht er selber kurze weiße Handschuhe an. Er hilft mir beim Aufstehen und führt mich an der Hand in einen Ballsaal.
„Leider kommt die Musik vom Band, in der Kürze der Zeit war nichts anderes zu arrangieren. Darf ich trotzdem bitten?“
„Ich kann nicht, ich meine ich hab lange nicht mehr getanzt.“
„Wenn Sie schon einmal getanzt haben ist das doch kein Problem, das ist wie Reiten, das verlernt man nicht so schnell. Und Sie werden ja geführt, Sie müssen nur meiner Führung folgen. Haben Sie vertrauen.“

Er nickt in Richtung des ‚DJ’ und ein Wiener Walzer beginnt. Er verbeugt sich vor mir. Muss ich jetzt einen Knicks machen? Egal, er lächelt. Los geht’s, er fasst mich in Tanzhaltung. Wir wiegen ein und schwups wirbeln wir im Saal herum. Mal geht es rechtsrum, mal linksrum, er führt mich in Schritte die ich nie zuvor gemacht hatte, und langsam wird mir schwindelig, ich schlingere. Er bremst und hält mich fest im Arm.
„Schwindelig?“
„Ja, ein bisschen. Außerdem stört mich dieses dämliche Schrittband etwas.“
„Von dem Schrittband sind Sie ja dann bald erlöst. Und das Schwindelgefühl vergeht mit der Übung. Geht’s wieder?“
„Ich glaube, ja.“
Und schwups werde ich weitergewirbelt.

„Was ist das für ein Tanz?“
„Eine Polka.“
„Ich glaube das kann ich nicht.“
„Das ist ganz einfach, kommen Sie ich zeige es Ihnen. Wech-sel-schritt Hopp, Wech-sel-schritt Hopp“
Er zeigt es mir ein paar mal, ich mache mit, er gibt dem ‚DJ’ ein Zeichen und los geht’s. Nach einer Weile bin ich völlig außer Atem.
„Ich kann nicht mehr.“
„Dann machen wir erst mal Pause.“

Wir gehen zu einem der Tische, auf ihm stehen zwei Gläser und in einem Kühler eine Flasche Champagner. Er öffnet die Flasche, aber es gibt keinen Knall sondern nur ein ganz leichtes Zischen. Er schenkt uns beiden ein. Als ich mir meine Handschuhe ausziehen will, sagt er:
„Die Handschuhe können Sie zum Trinken anbehalten, nur zum Essen zieht man sie aus.“
„Ach so.“
Wir stoßen an.
„So lange kann es noch nicht her sein das Sie getanzt haben?“
„Na ja, das ist schon ein paar Jahre her, am Anfang der Oberstufe hatte ich einen Tanzkurs besucht, aber die Jungs wollten nicht weitermachen. Eigentlich wollte mein nun Ex-Freund mit mir einen Tanzkurs besuchen, wenn das Abendkleid passt, aber wir sind ja jetzt auseinander.“
Der Champagner steigt mir in den Kopf.
„Das tut mir leid, geht es wieder?“
„Was?“
„Ich meine wollen wir weitertanzen?“
„Ach so, klar.“

Er spricht kurz mit dem ‚DJ’. Weiter geht’s mit einem Cha-Cha-Cha. Er tanzt und führt mich wirklich super. Den folgenden Tango musste er mir erklären, weil ich mich nicht mehr genau erinnern konnte. Dann folgt ein Foxtrott. Langsam komme ich wieder außer Atem.
„So langsam geht mir die Puste aus.“
„Sollen wir wieder eine Pause machen?“
„Nein geht schon wieder, ich bin halt aus der Übung, und dann noch das Korsett.“ Er lächelt.
„Vielleicht etwas langsameres?“
Er spricht kurz mit dem ‚DJ’. Als nächstes kommt eine Rumba und dann ein langsamer Walzer, so können wir etwas ausruhen. Aber dann kommen zwei schnelle Tänze und ich bitte darum, dass wir wieder eine Pause machen.

Wir sitzen wieder am Tisch und trinken Champagner.
„Wieso lies sich eigentlich der Gürtel am Anfang problemlos aufschließen und dann plötzlich nicht mehr?“
„Wie meinen Sie das? Der Gürtel lässt sich nur aufschließen wenn Sie das Halsband angelegt haben und umgekehrt.“
„Am Anfang, als ich den Gürtel noch nicht getragen habe, ließ er sich problemlos aufschließen. Auch das erste mal als ich ihn angelegt hatte konnte ich in sofort wieder aufschließen, dann plötzlich nicht mehr, und der Gürtel entwickelte Eigenleben.“
„Aha, vermutlich waren die Batterien leer, so lange der Gürtel nicht angezogen ist lässt er sich ohnehin aufschließen, ist er erst mal angelegt nicht mehr. Aber die Batterien halten nicht ewig, sie müssen sich durch die Lagerung entladen haben. Wenn Sie den Gürtel tragen werden sie durch Ihre Körperwärme wieder aufgeladen. Sie haben sozusagen Pech gehabt. Aber wir haben das jetzt geändert, so dass sich nie wieder jemand versehentlich in einen Gürtel einsperren kann.“

„Möchten Sie noch ein bisschen Tanzen?“
„Natürlich!“
Also tanzen wir noch ein paar Tänze, langsam kommt die Erinnerung auch wieder und es geht immer besser. Wir enden mit einem Wiener Walzer.
„Das war es leider für heute, aber bei unserem Ball haben Sie dann viel Gelegenheit zum Tanzen.“
„Meinen Sie? Eigentlich kann ich ja gar nicht gut tanzen und ich bin ziemlich aus der Übung.“
„Keine Angst, das war doch heute schon sehr gut.“
Er ist offensichtlich ein hoffnungsloser Schmeichler.

Der Wagen fährt uns zurück. Er bringt mich noch bis in meine Wohnung.
„Sie kommen zurecht?“
„Ja, ich habe ja Übung.“
„Hier haben ich noch eine Creme für Sie, damit die Striemen schneller verschwinden. Wann soll ich morgen vorbeikommen, um Sie zu züchtigen?“
Das hatte ich in den hintersten Winkel meines Gedächtnisses verdrängt. Das war wirklich Zuckerbrot und Peitsche. Sollte ich nicht doch lieber mit meiner Mutter sprechen, damit sie mich schlägt wenn das nicht vermeidbar war? Vor ihr muss ich mich zumindest nicht erniedrigen. Aber wie soll ich ihr das mit dem Gürtel erklären, insbesondere das ich ihr bislang nichts davon erzählt habe, außerdem habe ich ihr noch nicht gesagt, dass ich nicht mehr mit Bastel zusammen bin.
„Wann passt es Ihnen am Besten?“
„Wann immer Sie wollen, ich kann Morgens vor Ihrer Arbeit kommen, oder wenn Sie Abends zurückkommen.“
„Dann kommen Sie bitte Abends, ich muss tagsüber so viel Sitzen. Ist Ihnen 18 Uhr recht?“

Als er weg ist, höre ich den Anrufbeantworter ab, der vor sich hin Blinkt:
‚Hallo Monika, hier Sebastian. Was ist eigentlich bei dir los? Erst tagelang kein Lebenszeichen von dir, dann ist dieser seltsame Anruf auf meinem Anrufbeantworter, als ich ihn abfrage. Und wer war dieser komische Typ, der dran war als ich bei dir angerufen hatte? Ich dachte schon es sei sonst was passiert, rase drei Stunden vom Hotel zu dir zurück. Und bei dir ist dann niemand da, nicht mal ein Zettel. Nur auf meinen Anrufbeantworter hast du gesprochen, wie ich dann Zuhause gesehen habe. Ich mache mich jetzt wieder auf den Rückweg zu meiner ‚Baustelle’. Warst du inzwischen wenigstens mal beim Arzt mit dem Gürtel? Wenn etwas ist, ruf mich auf dem Handy an, ich bin für dich da. Aber noch mal will ich nicht umsonst sechs Stunden durch die Gegend fahren. Ich bin erst am Wochenende wieder Zuhause. - BEEP’

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von ManFromThePast am 13.11.05 um 23:05 geändert
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  Der Wunderkoffer - (27) Erneut gezüchtigt Datum:15.11.05 17:52 IP: gespeichert Moderator melden


(27) Erneut gezüchtigt

Also Bastel fällt ja wohl aus, wenn ich ihn anrufe wird er mir sicherlich abraten mit dem Typen mitzufahren, aber selber keine andere Lösung parat haben. Mit wem kann ich also über die Sache reden? Was kann ich machen um mich abzusichern? Für alle Fälle kann ich mein Handy mitnehmen, für was habe ich sonst Internationales Rooming beantragt?

Auch den heutigen Tag musste ich in einem engen Rock und in Schuhen mit mörderischen Absätzen verbringen. Ich hatte eigentlich gehofft, dass es mit diesem Teil der Strafe vorbei ist, aber nein. Mein Vorgesetzter meckerte auch schon, dass es zwar schön sei, wenn ich mich jetzt endlich schick kleide, allerdings soll die Arbeitsleistung nicht darunter leiden - Männer! Ich hätte ihn erschlagen können, stattdessen habe ich meinen Urlaubsantrag ausgefüllt und ihm vorgelegt. Natürlich hat er gemeckert warum ich schon wieder Urlaub haben wollte, und auch noch so kurzfristig, ich sei doch noch in der Probezeit. Aber nach etwas Bearbeitung ließ er sich dann doch breitschlagen, das hat also geklappt.

Zuhause warte ich nun auf meinen ‚Henker’. Ich weiß nicht was schlimmer ist, die Schläge oder das Warten darauf. Es klingelt pünktlich um 18 Uhr, er ist es.
„Schönen guten Abend, ich hoffe Sie haben den Tag gut verlebt. Eine kleine Aufmerksamkeit.“
Er überreicht mir einen großen Strauß Blumen.
„Danke für die Blumen, aber gut verlebt? - nein, den ganzen Tag musste ich an die Schläge denken, und kann man diesen schrecklichen Kleiderzwang nicht ausschalten?“
Und den ganzen Tag musste ich an seine schönen Augen denken.
„Oh, das tut mir leid. Die Kleidungsauswahl kann man leider nur begrenzt beeinflussen, so wie gestern Abend. Es gab einmal das Problem mit einem Mann der zu nachgiebig war, am Ende ist die Frau nur noch auf seiner Nase herumgetanzt. Statt der Strafen gab es große Versöhnungen, statt der vorgeschriebenen Kleidung zog sie an was ihr grade passte. Als das Pärchen dann zu uns kam, gab es für beide ein böses Erwachen. In der Folge wurde die Programmierung der Gürtel geändert. Für manche ist es halt leichter wenn sie wissen, dass sie müssen.“

„Ich hole erst mal eine Vase, setzen Sie sich bitte schon mal ins Wohnzimmer.“
Ich komme mit den Blumen in einer Vase ins Wohnzimmer, stelle sie auf den Tisch und knie mich vor ihm hin.
„Oh, das ist nicht mehr nötig. Es sei denn, Sie haben etwas neues ausgefressen, was Sie beichten müssen. Gibt es da etwas?“
„Nein, aber lassen Sie uns die Angelegenheit schnell hinter uns bringen, dann wird mein Kopf endlich wieder Frei.“
„Gut, wenn Sie es wünschen.“

In der Küche hatte ich schon alles wie gestern vorbereitet. Ich ziehe meinen Rock aus und lege mich mit dem Bauch auf dem Küchentisch. Er schließt meine Handgelenke in die Schellen, dann meine Füße und schließlich wieder den Riemen um meine Taille.
„Möchten Sie wieder den Knebel haben?“
„Ja“ nicke ich, und öffne meinen Mund erwartungsvoll. Er schiebt den Knebel in meinen Mund, Klick. Ich bin schon wieder ganz feucht. Er zieht seine Handschuhe an, streicht über meinen Po.
„Die Striemen von Gestern haben sich schön abgezeichnet. Ach so, hätte ich fasst vergessen.“
Er tippt auf der Fernbedienung herum.

„Jetzt kann es losgehen, heute sind es ja nur acht Schläge, sind Sie bereit?“
Ich nicke. Er gibt mir leichte Klapse mit der Hand wechselseitig auf die Pobacken, das ist aber durch die Striemen von gestern schon unangenehm. Plötzlich beißt sich wieder die Gerte in meinen Hintern. Er setzt die Schläge übereinander vier auf jede Backe, nun bin ich wohl hinten kariert. Durch die Striemen vom Vortag waren die acht Schläge heute schlimmer als die sechzehn gestern, trotzdem wurde ich noch heißer. Ich winde mich, ich schreie in dem Knebel. Als er fertig ist winde ich mich noch immer und denke nur ‚Nimm mich, nimm mich jetzt!’ Ich bin wirklich völlig durchgeknallt!

„Ist ja schon vorbei, es muss sehr weh getan haben, so wie Sie sich winden, es tut mir leid dass ich Sie schlagen musste. Sie werden es sich kaum vorstellen können, bei uns gibt es einige Ehemänner, die nehmen ihre Frau direkt nach dem sie gezüchtigt worden ist, sozusagen zur Versöhnung.
Angesichts dessen, dass Sie wieder für eine Stunde hier gefesselt liegen habe ich mir gedacht ich unterhalte Sie ein bisschen. Ich habe ein Buch mit Kurzgeschichten von Edgar Allan Poe mitgebracht, ich hoffe Sie mögen ihn?“
Lieber wäre mir wenn er den Gürtel aufmachen würde und wie einer der Ehemänner die Gelegenheit nutzen würde.
„Ich nicke“
Er liest mir ‚The Pit and the Pendulum’ auf englisch vor und dann als noch etwas Zeit ist ‚The Tell-Tale Heart’. Sehr morbide, erst schlägt er mich, dann liest er mir etwas über einen Mann der zu Tode gefoltert werden soll vor, und dann über einen erfolgreichen Mord. So perfekt seine englische Vortragskunst war, so schlecht ist leider mein Schulenglisch und ich verstehe nur die Hälfte. Aber trotzdem toll, dass er mich zumindest unterhalten wollte.

Er löst meine Fesseln.
„Danke. Auch danke für das schöne Vorlesen, leider ist mein Schulenglisch nicht so gut das ich alles verstanden habe, aber Sie haben wirklich toll vorgelesen.“
„Oh das tut mir aber leid, ich dachte in Deutschland können alle Englisch?“
„Doch ich kann Englisch, ich hatte sogar immer recht gute Noten, aber in der Schule lernt man es halt nicht so richtig.“
„Was machen Sie dann in der Schule als richtig lernen?“
„Die Lehrer waren halt nicht so toll, und in der Schulzeit hat man ja auch vieles andere zu tun. Vielleicht komme ich ja mal nach England oder Amerika und kann die Sprache richtig praktizieren, da lernt man dann ganz anders.“
„Sicherlich ist eine Sprache vor Ort zu lernen das beste. Ich hatte auch im Rahmen meiner Bildungsreise ein Semester in London verbracht.“

„Meine Aufgabe für heute hier ist erfüllt, Zeit für mich zu gehen. Haben Sie Urlaub bekommen?“
„Ja das hat geklappt, ich kann also mitkommen.“ (Und einen Plan B habe ich immer noch nicht.)
„Prima, haben Sie eigentlich übermorgen Abend schon etwas vor?“
„Vorhaben? Ich muss doch ‚dank’ dem Gürtel schon um neun im Bett sein, nein ich habe noch nichts vor.“
„Das ist gut, dann sind Sie übermorgen Abend eingeladen, ich nehme das Abendkleid mit und gebe es in die Reinigung. Ich komme dann wieder morgen Abend um 18 Uhr, um Sie zu züchtigen, wenn es Ihnen recht ist?“
„Ja, es muss wohl sein.“
Das ich morgen schon wieder geschlagen würde hatte ich schon verdrängt. Nun ist er wieder weg. Der Fernseher im Wohnzimmer dudelt wieder vor sich hin. Ich liege auf der Couch auf dem Bauch in Tränen aufgelöst - er ist so nett zu mir und trotzdem schlägt er mich. Und überhaupt dieses Gefühl der Dauergeilheit in dem Gürtel und keine Befriedigung seit Tagen.
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  Der Wunderkoffer - (28) Die letzten Hiebe Datum:17.11.05 19:45 IP: gespeichert Moderator melden


(2 Die letzten Hiebe

Und heute sind schon wieder acht Schläge fällig, denke ich mir während ich auf ihn warte. Ist er nun mein Märchenprinz oder doch ein Sklavenhändler der sich nur verstellt? Eigentlich bin ich froh wenn er da ist, auch wenn er ein etwas seltsamer Kauz ist, jedenfalls deprimiert es mich immer wenn er wieder weg ist, ich weiß auch nicht. Acht Schläge muss ich noch ertragen, und dann wird mich in meinem Leben niemand mehr schlagen, basta. Bald ist der Gürtel ab, und die paar Tage bis dahin werde ich noch dem Gürtel folgen können ohne mir neue Schläge einzuhandeln. Es war ja eigentlich nur meine eigene Dummheit, die mir die Schläge eingebracht hat. Aber kann ich ihm wirklich trauen? Zumindest ist es angenehm wenn er um mich herum ist, unter anderen Umständen wäre vielleicht mehr drin, aber die Sache mit dem Gürtel? Kommt der Gürtel wirklich ab, oder belügt er mich? Ich weiß noch nicht einmal wie ich ihn erreiche, wenn er nicht kommt. Gestern habe ich wieder vergessen ihn zu Fragen in welchem Hotel er wohnt, das darf ich heute in keinem Fall vergessen!

Aber ich habe einen Plan. Heute will ich ihn mal überraschen, ich habe gekocht. Na ja, was man halt in der kurzen Zeit nach der Arbeit Einkaufen und zubereiten kann. Ich bin auch nicht die große Köchin, eher die ‚Fertigköchin’. Es gibt einen Beutel gemischten Salat, den ich mit Tomaten und Radieschen etwas aufgepeppt habe und so eine große Lasagne aus dem Kühlregal, dazu einen Rotwein und nachher Tiramisu. OK, der gute Wille zählt. Die Lasagne muss er einschalten wenn ich gefesselt bin, oder wir essen erst später. Ich könnte auch noch eine Dose Tomatensuppe vorher machen. Beim Essen kann ich dann sicherlich endlich aus ihm herausquetschen wo es hingehen soll, Männer sind ja einfach.

Wieder pünktlich um 18 Uhr klingelt es, ich hätte die Uhr nach ihm stellen können. Diesmal hat er eine Schachtel Pralinen vom Konditor mitgebracht. Er verwöhnt mich, will er vielleicht doch etwas von mir? Aber er ist nicht alleine gekommen!

„Eine kleine Aufmerksamkeit.“
„Vielen Dank, das wäre doch nicht nötig gewesen.“
„Darf ich vorstellen: Valentina Achmatova.“
Sie macht einen Knicks.
„Sie ist Schneiderin und wird Ihre Maße nehmen.“
Ich bin immer noch einigermaßen verblüfft, immerhin ist es wohl nicht seine Frau.
„Sehr erfreut, mein Name ist Monika Kröger.“
Sie ist bestimmt schon 60 Jahre alt, ihre schwarzen Haare sind hinten zu einen strengen Knoten gebunden. Sie ist schlank aber ich mit meinem Korsett habe die deutlich bessere Figur. Sie trägt ein einfaches braunes Kleid aus einem Stoff der viel zu schwer für diese Jahreszeit ist.
„Sie spricht leider kein Deutsch.“
Er sagt noch etwas zu ihr in einer fremden Sprache und nennt meinem Namen, wir schütteln uns die Hände er hat mich ihr offensichtlich vorgestellt.

„Ich schlage vor, wir kümmern uns zunächst um Ihre Bestrafung.“
„Sie schaut doch nicht etwa zu?“
„Nein, sie kann so lange im Wohnzimmer warten. Ihren Gürtel werde ich dann nach Ihrer Bestrafung aufschließbar machen. Sie wird Ihnen dann bei allem weiteren behilflich sein.“
„Eigentlich hatte ich den Abend etwas anders geplant, ich wollte etwas Kochen und Sie zum Essen einladen. Sie hätten dann nur noch die Lasagne einschalten müssen, während ich noch gefesselt bin, aber das Essen reicht auch für drei. Wozu muss sie eigentlich Maß nehmen?“
„Ich kann Sie doch nicht bei uns in schlecht sitzender Kleidung herumlaufen lassen. Außerdem brauchen Sie noch ein Ballkleid, und das muss ja nun wirklich passen. Die Schneiderin werde ich zurückfahren lassen. nach dem sie hier ihre Arbeit hier erledigt hat, dann können wir ja immer noch essen.“
„Wozu brauch ich das alles? In dem Koffer war doch ein Ballkleid?“
„Sie können doch nicht zwei mal in dem gleichen Ballkleid herumlaufen, keine Wiederrede oder falsche Bescheidenheit. Sie haben genug ertragen, ich weiß was ich meinem Gast schuldig bin, und etwas Luxus darf ja auch mal sein. Glauben Sie, dass es heute ohne Fesseln geht, es sind ja nur acht Schläge?“
„Wir können es versuchen.“

Der Küchentisch mit den Fesseln war eigentlich vorbereitet, nun ziehe ich den Rock aus und lege mich mit dem Bauch auf ihn, ohne dass er mich Fesselt. Er tippt auf seiner Fernbedienung. Schon beim ersten Schlag schreie ich, er setzt noch einen zweiten.
„Das geht so nicht, Sie schreien ja die ganze Nachbarschaft zusammen.“
Er nimmt den Knebel.
„Es tut miff..“
Er hat den Knebel wieder in meinen Mund gesteckt. Er drückt mich auf den Tisch und schlingt wieder den Gurt um meine Taille, er ruft etwas, die Schneiderin kommt aus dem Wohnzimmer, er sagt noch etwas zu ihr. Sie nimmt nun meine Hände und hält mich fest. Dann sagt sie etwas zu mir, in ihrer Sprache. Am Tonfall erkenne ich, dass es wohl beruhigende Worten sind. Ich bin ziemlich empört, dass sie nun doch zuschaut, wäre dieser dämliche Knebel nicht in meinem Mund würde ich Ihm erst mal die Leviten lesen. Nun schlagen in schneller Folge zwei Schläge auf meine andere Pobacke ein und dann noch mal je zwei Schläge, er setzte sie immer Kreuzweise, wie wenn er auf meinem Hintern einen Lottoschein ausfüllen würde...
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  Der Wunderkoffer - (29) Vermessen Datum:19.11.05 20:29 IP: gespeichert Moderator melden


(29) Vermessen

„Das war doch nicht so schlimm, oder?“
Er macht meine Taille wieder los, tippt auf der Fernbedienung. Ich stehe auf, ziehe meinen Rock wieder an, und setze das sauerste Gesicht auf, das ich zu bieten habe. Aber er scheint mich nicht zu bemerken.
„Miteinander reden können sie ja ohnehin nicht, da stört der Knebel auch nicht. Bitte geben Sie Valentina das Halsband und den Schlüssel damit sie Ihren Gürtel öffnen kann.“
Ich verschränke meine Arme, blicke nach unten und Stampfe mit dem Fuß auf. Ohne das Ding in meinem Mund würde der jetzt was zu hören bekommen...
„Was ist denn? Der Knebel lässt sich erst in einer Stunde öffnen, Valentina will Sie vermessen also auf.“
Ich stampfe noch mal auf zeige auf meine Augen, die Frau und auf die Gerte. Ist der so schwer von Begriff?
„Ach so! Valentina ist bei uns aufgewachsen, hat Kinder die sie erzogen hat, und ist ihren Enkelkindern sicherlich eine liebevolle Großmutter. Glauben Sie wirklich ein paar Hiebe sind für sie etwas besonderes? Wenn Sie so weitergezappelt hätten, wären Sie Gefahr gelaufen, gleich wieder eine neue Strafe vom Gürtel verpasst zu bekommen. Und das wollen wir doch im jedem Fall vermeiden?“

Er spricht mit ihr. Sie kommt zu mir, umarmt mich, redet sanft auf mich ein. Dabei spüre ich, dass sie auch etwas Hartes unter ihrer Kleidung trägt. Vielleicht eins dieser elastischen Mieder, die für ältere Damen immer in Katalogen abgebildet sind?
Er übersetzt, „Sie sagt: ‚Kind du musst nicht traurig sein, der Schmerz vergeht, und du bist jetzt wieder ein liebes Mädchen. Es ist ja alles Vorbei.’“
Sie spricht mit Ihm.
„Sie sagt, Sie seien wie ihre ‚Anita’. Sie war danach auch immer trotzig, aber dann kam sie und wollte wieder Kuscheln. Inzwischen ist sie verheiratet und hat selber Kinder. Aber nun genug geschmollt, es ist Zeit das Sie sich von Frau Achmatova vermessen lassen.“

Ich bin immer noch empört, aber offensichtlich war es für sie wirklich nicht so ungewöhnlich. Wir gehen ins Schlafzimmer und ich gebe ihr die Sachen. Sie öffnet zunächst meine Schuhe, entfernt die Strapsstrümpfe und knöpft meine Bluse auf. KLICK, sie hat mir das Halsband angelegt. Sie scheint ziemlich geschwätzig zu sein, denn während sie mir nun den Gürtel aufschließt und die weitere Zeit erzählt sie pausenlos. Sie hat vermutlich vergessen, dass ich nichts verstehe und der Knebel in meinem Mund scheint sie auch nicht zu stören.

Dass sie mir nun den Gürtel abnimmt ist mir besonders peinlich denn ich war bei der Aktion vorhin mal wieder feucht im Schritt geworden, und an dem Gürtel ist ja der Eindringling. Nun schnürt sie mir das Korsett auf. Und ich stehe nur noch mit Knebel, Halsband und Unterhemd vor ihr. Mit Gesten deutet sie ‚waschen’ an, ich verstehe und wir gehen gemeinsam in das Badezimmer. Dort läuft bereits Wasser in die Badewanne, und das Badewasser duftet gut, aber nach keinem meiner Badezusätze. Er muss seltsamerweise einen eigenen Badezusatz mitgebracht haben. Ich entledige mich noch des Unterhemds und steige in die Wanne, während sie sich um die Reinigung des Gürtels kümmert.

Das Bad ist angenehm entspannend, ich hätte nicht gedacht, dass ich vorzeitig aus dem Gürtel komme. Ich überlege, dass ich mich eigentlich ja jetzt befriedigen könnte, aber vor einer anderen Frau? Egal, sie schaut ja nicht und ich habe einen Knebel im Mund, zumindest etwas streicheln. Während ich in Gedanken versunken bin spüre ich plötzlich einen Schwamm an meiner Schulter, ich schrecke auf. Sie kniet neben mir und reinigt mich mit dem Schwamm. Ich ziehe meine Hand aus meinen Schritt zurück, aber sie redet sanft auf mich ein und führt meine Hand zurück in den Schritt. Es herrscht wohl einvernehmen zwischen uns Frauen. Ich überlege ob sie wohl auch in so einem gemeinen Gürtel steckt der ihre Sexualität unterdrückt? Aber sie ist ja bestimmt schon 60 Jahre alt, da ist ‚Keuschhaltung’ sicher nicht mehr nötig. Während ich mich weiterstreichele, fährt sie mit dem Schwamm zart um meine Brüste, streicht meine Arme ab und widmet sich wieder leicht massierend meinem Brüsten. Als ich komme lächelt sie mich an, und widmet sich dann dem Rest meines Körpers.

Ich rasiere noch schnell meinen Intimbereich, damit ich nachher glatt unter dem Gürtel bin. Das war ein wunderbares Bad, denke ich während ich abgetrocknet werde. Sie drapiert das Badehandtuch, wie ein kurzes Kleid, um meinen Körper und wir gehen zusammen wieder in das Schlafzimmer.

Nun stehe ich nackt im Zimmer und werde buchstäblich von Kopf bis Fuß genau vermessen. Alle Maße schreibt sie in ein kleines Büchlein. Mein Rumpf wird kreuz und quer vermessen. Wie viele Maße kann man von einem Körper aufschreiben? Selbst meine Beine und Füße, sowie meine Arme, Hände und Finger vermisst sie genaustens.

Dann ist meine Freiheit wieder vorbei, sie hilft mir beim Einkleiden und schnürt mich in das andere Korsett. Sie geht beim Schnüren so zügig und alltäglich zur Sache, als wenn sie grade mal ein paar Schuhe zubinden würde. Immer wieder zieht sie das Unterhemd unter dem Korsett glatt. Mit der Creme die er mir gegeben hatte behandelt sie meinen Po. Und schon werde ich wieder in diesen schrecklichen Gürtel gesteckt, das Einführen des Eindringlings und das Schließen erledige ich aber selber, auch wenn das einen kleinen Kampf erforderte sie davon abzuwimmeln. Wieder dieser unerträgliche KLICK der mich gefangen hält.

Ich schaue in den Spiegel, an der Tragezeit hat sich nichts großartiges geändert, ich bin weiterhin bis Samstag verschlossen, immerhin habe ich jetzt zwischendurch baden können und durfte mich befriedigen. Das Korsett hat sie nicht ganz zugeschnürt, hinten ist noch eine fingerbreite Lücke.

Sie schließt das Halsband auf, und vermisst nun noch meinen Hals und Kopf, sowie nochmals die Schultern. Was die wohl mit all den Maßen will denke ich mir, damit könnte man einen maßgeschneiderten Gummiganzanzug anfertigen und mich zur Gummisklavin machen. Für normale Kleidung sind doch meist nur ein paar Maße angegeben. Sie hat mehrere Seiten in ihrem Büchlein beschrieben

Nun zieht sie mir die Strapsstrümpfe an, einen engen Unterrock, ein elegantes Kleid und die Pumps mit den mörderisch hohen Absätzen, das war wohl vorhin offensichtlich seine Auswahl für den Abend und ich bin etwas säuerlich.

Sie packt ihre Utensilien wieder in ihre Tasche, packt aber auch das andere Korsett mit ein. Ich protestiere etwas, aber wir können uns ja nicht verständigen. Nun gehen wir ins Wohnzimmer wo er gewartet hat, beide reden kurz miteinander.
„Um das Korsett brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen, das nimmt Valentina zum Reinigen mit. Ich bringe sie noch an den Wagen, damit sie wieder ins Hotel kann, und komme dann gleich zurück.“

An der Tür macht sie noch einen Knicks, als sie sich verabschiedet. Wenn ich nur irgendetwas von dem verstanden hätte was sie die ganze Zeit geplaudert hat, denke ich mir. Dann gehe ich in die Küche und schalte die Lasagne ein.
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  Der Wunderkoffer - (30) Der Italiener aus dem Kühlregal Datum:21.11.05 18:56 IP: gespeichert Moderator melden


(30) Der Italiener aus dem Kühlregal

Ich räume die Fesseln vom Küchentisch und decke ihn ein, sogar zwei Kerzen stelle ich auf. Nach etwa zehn Minuten kommt er zurück. Endlich nimmt er mir den Knebel ab.

„Warum haben Sie die Frau zuschauen lassen? Ich habe doch gesagt, ich möchte das nicht.“
„Sie kam nicht zum zuschauen, sondern sollte Sie nur festhalten, damit Sie nicht so zappeln. Wäre es Ihnen lieber gewesen wenn Sie eine Stunde an dem Tisch gefesselt gewesen wären? Oder noch schlimmer wenn der Gürtel eine neue härtere Strafe festgesetzt hätte weil Sie während Ihrer Strafe renitent geworden sind? Damit wäre doch niemanden Geholfen gewesen.“
„Ich finde schon, dass Sie mein Vertrauen gebrochen haben, warum haben Sie mich nicht gefragt?“
„Zum Diskutieren war wirklich keine Zeit, wir haben Glück gehabt, dass der Gürtel Ihre Renitenz nicht bemerkt hat. Für die Durchführung der Strafe gibt es nur ein enges Zeitfenster. Die Frau soll lernen die Strafe ruhig zu erdulden, ist sie zu aktiv oder wird die Strafe zu lange unterbrochen, geht der Gürtel davon aus, dass die Frau weiterhin ungehorsam ist. Und die Folgen sind dann unangenehm. Deshalb hatte ich Sie auch vorher immer vorsichtshalber gefesselt.“

„Für was braucht sie all die Maße?“
„Ach Schneiderinnen, die messen lieber ein mal zuviel als ein mal zuwenig, es soll ja schließlich auch passen. Mit all den Maßen wird dann eine Schneiderpuppe bei uns eingestellt, so dass passende Kleidung für Sie vorbereitet ist, wenn wir ankommen.“
„Ist das nicht alles ein bisschen aufwendig für die paar Tage?“
„Nein, Sie wollen ja sicherlich auch mein Land sehen, und dazu müssen Sie anständig gekleidet sein. Gäste sind bei uns wie gesagt eine Seltenheit, und ich kann Sie ja nicht in fremden Sachen rumlaufen lassen, die dann wohlmöglich auch noch schlecht sitzen. Das würde dann auf mich zurückfallen, und man würde sagen ich kümmere mich nicht anständig um Sie.“
„Für mich ist doch so ein Aufwand wirklich nicht nötig.“
„Sie werden mit der gleichen Hochachtung behandelt wie jeder Gast bei uns, keine Wiederrede.“

„Aber zu einem anderen Thema: Erinnern sie sich noch was ich zum Ablauf der Strafe gesagt habe, haben Sie da nicht etwas vergessen?“
Ich denke nach.
„Danke, die Strafe habe ich ja nun hoffentlich endlich ein für alle mal hinter mir. Wie geht man bei Ihnen nur mit Frauen um? Und Sie glauben das hätte Ihre Verlobte freiwillig mitgemacht?“
„Ich habe die Regeln nicht gemacht, aber ich muss mich leider an sie halten. Glauben Sie es ist mir leicht gefallen meiner Verlobten zu erklären was sie erwartet? Aber so ist es nun mal, und ich denke es ist besser so, als wenn sie dann erst in meinem Land vor vollendete Tatsachen gestellt worden wäre. So konnte sie eine freie Entscheidung treffen. Es wäre mir allerdings lieber gewesen sie hätte es einfach offen gesagt, dann würden Sie jetzt nicht in Ihrem Gürtel stecken und das alles unfreiwillig erdulden müssen.“

Ich mache eine Dose Tomatensuppe warm. Nach dem wir diese gegessen haben ist die Lasagne durch. Ihn scheint es nicht zu stören oder nicht aufzufallen, dass ich ihn mit Fertigkost bekoche.
„Leider konnte ich nicht so richtig selber für Sie Kochen, die Zeit nach der Arbeit war einfach zu knapp. Ich musste ja erst einkaufen, und dann musste ich damit rechnen wieder für eine Stunde gefesselt zu sein. Um neun werde ich ja dann auch noch ins Bett geschickt.“
„Das macht doch überhaupt nichts, der gute Wille zählt, und das Essern war doch wirklich gut. Bei uns ist das übrigens in gewisser Weise nicht viel anders. Es ist eher unüblich, dass eine Frau extra für Ihren Mann kocht.“
„So nun kommt das Tiramisu – das ist nun wirklich selbst gemacht.“

„Sie haben mir immer noch nicht verraten, wo es eigentlich hin geht?“
„Ich sagte Ihnen doch bereits, dass ich nicht darüber reden darf. Selbst meiner Verlobten durfte ich das nicht sagen – ein Punkt über den es übrigens immer wieder Streit gab. Können Frauen nicht einfach Vertrauen haben?“
„Ich vertraue Ihnen ja, selbst obwohl Sie mich vorhin schwer enttäuscht haben. Aber was soll ich meiner Mutter sagen wo ich hin fahre? Es muss doch irgendjemand wissen wo ich stecke, falls hier etwas passiert.“
„Wenn ich Ihnen einen Ort nennen würde wo es angeblich hin geht, woher wollen Sie dann wissen, dass ich die Wahrheit sage? Sie müssen mir so oder so Vertrauen. Wenn ich irgend etwas Unlauteres im Schilde führen würde, glauben Sie nicht, es wäre dann wesentlich einfacher für mich gewesen Sie z.B. auf der Autofahrt vorgestern zu betäuben und zu entführen? Glauben Sie wenn Sie mit einem X-Beliebigen Menschen in Ihrer Wohnung sitzen, und sei es selbst Ihre beste Freundin, es ist wirklich sicher? Kann ich sicher sein das Sie nicht plötzlich das Messer, mit dem Sie die Lasagne geschnitten haben, nehmen und mir zwischen die Rippen stechen? Ich vertraue Ihnen, und alles was ich Ihnen anbieten kann ist das Sie mir vertrauen.
Falls Sie dringend erreichbar sein müssen, kann ich Ihnen zusätzlich anbieten, einen Web-eMail-Account abzufragen. Ihrer Mutter können Sie ja z.B. sagen, Sie machen eine ‚Last-Minute’ Reise und wissen noch nicht wo hin es geht. So falsch ist das ja dann nicht.“
Ich grummele etwas, aber was soll ich sagen. Ich habe wirklich keine andere Möglichkeit als ihm zu vertrauen. Aber wie soll ich ihm vertrauen wenn er mich so schwer enttäuscht wie vorhin?

„Ich muss die Köchin wirklich loben, insbesondere das Tiramisu war natürlich wirklich lecker.“
Er ist Charmant wie immer, nicht so ein Stoffel wie Sebastian.
„Danke.“
„Ich schlage vor, morgen komme ich dann wieder um 18 Uhr und bringe dann auch das gereinigte Abendkleid mit. Sie sollten schon eine Kleinigkeit gegessen haben, am besten schon Mittags. Es ist Zeit für mich aufzubrechen, kann ich jetzt noch irgendetwas für Sie tun?“
„Nichts was mir einfällt. Wo geht es eigentlich morgen hin?“
„Das ist eine Überraschung. Mögen Sie keine Überraschungen?“
„Das kommt auf die Überraschung an. Apropos Überraschungen, wie erreiche ich Sie eigentlich wenn irgendetwas passiert?“
„Oh, natürlich, hatte ich das nicht gesagt? Ich bin im ‚Capitol’ abgestiegen, dort können Sie mich jederzeit erreichen oder eine Nachricht hinterlassen, vorgestellt hatte ich mich aber? ‚Victor LeMark’?“
„Vorgestellt hatten Sie sich, vielleicht hatte ich dabei auch nur überhört in welchem Hotel Sie wohnen.“
Er verabschiedet sich und geht. Ich räume auf und wasche ab, der große Erfolg war die Aktion ja nicht. Ich muss langsam etwas unternehmen.

Gut, es ist Zeit das ich meine Mutter anrufe, sie muss ja wissen das ich weg bin.
„Kröger“
„Hier auch, Hallo Mammi.“
„Monika kleines, du hast dich aber lange nicht mehr gemeldet, wie geht es dir?“
„Nicht so gut, ich bin nicht mehr mit Sebastian zusammen.“
Erst tröstet sie mich ein bisschen, dann geht wieder die alte Leier los, in meinem Alter war sie schon verheiratet. Das kann ich grade jetzt brauchen... Manchmal denke ich mir, so alt ist meine Mutter doch gar nicht, dass sie so verknackste Ansichten hat, sie hat halt früh geheiratet. Es ist wohl der schlechte Einfluss meines Vaters, er ist neun Jahre älter als sie. Gut, keine meiner Beziehungen hat lange gehalten, das mit Sebastian war bisher die Längste. Ich dachte wirklich, dass er vielleicht der richtige ist, aber das ist ja heutzutage alles nicht mehr so einfach.
„Wenn du nicht mehr mit Sebastian zusammen bist, kommst du dann am Sonntag wieder zum Essen vorbei?“
„Nein, ich habe mir eine Woche Urlaub genommen, am Freitag will ich weg. Zum Flughafen und dann per Last-Minute irgendwo hin. Ich brauche erst mal einfach etwas Abstand.“
„Und wo soll’s hin gehen?“
„Das weiß ich doch noch nicht, mal schauen was es gibt.“
„Also Last-Minute wäre nichts für mich, da weiß man ja nicht was man einpacken soll. Ruf aber mal an, wenn du da bist.“
„Ja mache ich, oder ich schicke dir einfach eine eMail, falls ich an einem Internet-Café vorbei komme, Tschüss.“
Es geht natürlich noch eine Weile weiter, aber das ist erst mal überstanden. Noch nicht mal meiner Mutter kann ich das von dem Gürtel erzählen, und sie fragen was sie machen würde.

Gut, ich rufe Katarina an, wir hatten zwar Krach, aber Sie wird mir bestimmt helfen. Ich muss ihr ja nicht alles erzählen. Misst nur der Anrufbeantworter dran! Inzwischen ist schon wieder Bettzeit für mich, noch nicht mal zum Fernsehschauen bin ich heute gekommen denke ich mir. Und noch nicht einmal die Nachrichten habe ich gesehen. Ich werde die lästigen Schuhe los, muss aber kurz darauf wieder die lästigen Bettstiefel anlegen. Wenn das so weiter gehen würde, könnte ich bald keine richtigen Schuhe mehr anziehen, sondern nur noch welche mit hohen Absätzen. Glücklicherweise bin ich den Kram bald los, denke ich mir.

Das Schnurlose Telefon habe ich mit ins Bett genommen.
„Ja“
„Hallo Kati, hier Monika.“
„Hallo, von dir habe ich ja lange nichts mehr gehört, was macht Bastel?“
Nun muss ich ihr groß und Breit erklären, dass ich mit Bastel streit hatte und wir im Moment nicht mehr zusammen sind. Sie will vorbei kommen und mich trösten, aber ich kann sie abwimmeln – so wie ich bin kann ich sie ja schlecht empfangen.
„Du, ich habe da so einen Typen kennen gelernt, aber noch kein Wort zu den Anderen, die Sache ist noch nicht ganz spruchreif.“
„Was du hast schon einen Neuen? So schnell geht es doch sonst nicht bei dir?“
Nun will sie natürlich alles über ihn wissen. Ich erzähle alles wie er aussieht, dass er mich zu einem ganz besonderen Abendessen eingeladen hat, und dass er scheinbar Steinreich ist. Aber auch, dass er sich seltsam verhält – wie ein Prominenter oder so. Dass wir zu dem Abendessen durch einen Hintereingang gegangen sind, als ob er sich verstecken müsste, oder nicht mit mir gesehen werden will.
„Ach Männer mit Geld sind entweder alle verheiratet oder haben einen Knacks. Ich hatte da mal eine kurze Episode mit so einen Typen, der war ganz pervers, der stand auf Reitklamotten...“
Sie erzählt mir von einem, den sie mal beim Reiten kennen gelernt hatte, hatte sie mir noch nie erzählt war wohl wirklich nur eine kurze Episode. Der kam beim ‚Reiten’ nur wenn sie sich Reithosen angezogen hat, am besten noch frisch mit Stallgeruch. Er wichste sich dann an den Ledereinsätzen, nun ja jedem Tierchen sein Pläsierchen.. Ich erzähle weiter von Herrn LeMark. Von der Geschichte mit dem Gürtel, der Gerte und allem erzähle ich ihr natürlich kein Wort – kann ich das je jemanden erzählen?
„..nur ich weiß noch nicht einmal wo er her kommt, das will er mir noch nicht verraten. Ich weiß nur, dass er im ‚Capitol’ abgestiegen ist. Und er hat mich zu einem Urlaub eingeladen, schon am Freitag soll ich mitkommen. Ich weiß nicht, was würdest du machen?“
„Soso ‚Capitol’ der muss wirklich Geld haben, weißt du was da einen Nacht kostet? Wir müssen erst mal mehr über den Typen rausfinden, dann sehen wir weiter! Selbst kannst du beim Hotel ja nicht aktiv werden, um rauszufinden wo er her kommt. Aber ich habe eine Idee, lass mich mal machen. Wie heißt der Typ noch mal?“
Das war ja einfacher als ich dachte, es geht noch eine Weile weiter. Unseren Streit hat sie mit keinem Wort erwähnt, sie will mich morgen auf der Arbeit anrufen, wenn sie etwas heraus gefunden hat.
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  Der Wunderkoffer - (31) Fast ein neues Kleid Datum:23.11.05 19:09 IP: gespeichert Moderator melden


(31) Fast ein neues Kleid

Heute musste ich wenigstens nicht mehr in diesen mörderischen Schuhen herumstöckeln, sondern durfte wieder normale Pumps tragen. Noch am Morgen ruft mich Kati an, sie hat es irgendwie geschafft und vom Hotel die Adresse von Herrn LeMark bekommen. Paris! – ich hätte es mir fast denken können. Eine Großkanzlei hat auch Vorteile, ich rufe einfach bei unserem Partner in Paris an. Mit meinem bisschen Französisch komme ich nicht weit, wir verständigen uns dann auf englisch. Die Dame dort, schaut zunächst Online im Telefonbuch nach, er existiert dort tatsächlich, sie gibt mir die Nummer. Dann fragt sie mich ob ich mehr Informationen benötige und sie eine Detektei einschalten soll. Das lass ich erst mal. Auf das, mit dem im Telefonbuch nachschauen, hätte ich natürlich auch selber kommen können und ich ärgere mich. Nun zumindest eine Spur.

Später gehe ich dann aufs Klo und nehme mein Handy mit. Privatgespräche sind bei uns unerwünscht, und eine Festnetznummer könnte er ja gegebenenfalls lokalisieren. Auch die offene Nutzung des Handys ist unerwünscht, insbesondere wenn man ständig angerufen wird. Aber auf dem Klo sieht mich ja keiner. Ich wähle die Pariser Nummer, dort ist ein Anrufbeantworter, auf Französisch eindeutig die Stimme von Herrn LeMark, das stimmt also.

Nun sitze ich wieder Zuhause und warte. Ich habe noch kurz mit Kati gesprochen, und von meinem Anruf in Paris erzählt. Wir sind noch etwas unschlüssig, zumindest sind die Angaben die er im Hotel gemacht hat wohl richtig. Sie erzählt das sie mit einem angestellten im Hotel etwas geflirtet hat, und er meinte Herr LeMark sei Franzose. Ich soll heute Abend in jedem Fall das Handy mitnehmen, sie will mich so um zehn anrufen. Wo es wohl hingeht? Hat er irgendwo einen Ball ausfindig gemacht? Pünktlich wie immer klingelt es. Wie bei unserm Abendessen ist er wieder perfekt mit einem Smoking gekleidet. Er bringt das frisch gewaschene Kleid mit, und er ist wieder nicht alleine, sondern hat die Schneiderin im Schlepptau.

„Guten Abend, wir haben wenig Zeit. Sie sollten gleich damit beginnen sich umzuziehen und zu Schminken, Valentina wird ihnen dabei behilflich sein.“
„Guten Abend. Wo geht es denn nun heute hin?“
„Das ist immer noch eine Überraschung.“
Warum lassen mich die Männer immer schmoren? Nun hätte er es aber sagen können. Früher habe ich ja Überraschungen geliebt, aber seit der unliebsamen Überraschung mit dem Gürtel bin ich doch etwas misstrauischer geworden. Wieder tippt er etwas mit der Fernbedienung.
„Damit sie sich umziehen können und nicht schon um neun im Bett sein müssen.“

Ich gehe mit der Schneiderin ins Schlafzimmer zum Unziehen. Nach dem ich meine Oberbekleidung abgelegt habe legt sie mir zu meiner Überraschung wieder das Halsband an und schließt mich auf. Damit, dass ich so schnell wieder aus dem Gürtel komme, hatte ich gar nicht gerechnet. Offensichtlich hat er mit seiner Fernbedienung mehr Kontrolle als er zugibt, OK ich hatte nicht gefragt. Aus ihrem mitgebrachten Koffer zaubert sie eine Badehaube. Wieder ist im Bad das Wasser schon am laufen, aber als ich mich diesmal wieder streicheln will zieht sie schnell meine Hand weg und schüttelt den Kopf. Nicht mal ein klein wenig Spaß gönnt sie mir. Sie hat es auch offensichtlich sehr eilig, ich werde schnell abgeschrubbt statt wie gestern sanft gestreichelt, dann abgerubbelt und schon geht’s wieder ins Schlafzimmer.

Eine weitere Überraschung: aus ihrem Koffer zaubert sie eine Silikonbrusthebe und legt sie mir unter die Brüste. Sie ist wieder am Quasseln, das scheint wohl ihre Angewohnheit zu sein. Ich ahne aber was sie mir erzählt, ‚Frau darf auch mal ein bisschen Mogeln wenn sie einen Mann erobern will’. Dann holt sie ein Unterhemd hervor, das eigentlich nur ein Schlauch ist und zieht es mir über. Auch das Korsett, das sie gestern zum Reinigen mitgenommen hat, nimmt sie aus ihrem Koffer und legt es mir um. So kurz war also Heute mein freier Atem, und sie ist schon dabei mich fleißig zu schnüren. Immer wieder macht sie kleine Pausen (nicht mit dem Reden) und zieht das Unterhemd glatt.

Für das Schnüren braucht sie heute länger als Gestern, sie macht zwischendrin zwei längere Pausen in denen ich mich auf das Bett legen soll. Als sie mit der Arbeit fertig ist komme ich mir enger geschnürt vor als sonst. Aber das liegt wohl an den Brusteinlagen, die mir jetzt noch prominentere Brüste schaffen, als nur der Push-Up Effekt des Korsetts. Hinten ist im Spiegel, wie gestern auch, noch ein Spalt zu sehen, sonst hatte ich das Korsett immer ganz geschlossen.

Sie hilft mir beim Anziehen der Strümpfe. Nun reicht sie mir wieder in den Gürtel, ich ziehen ihn lieber selbst an, KLICK. Sie nimmt mir das Halsband ab. Und heute durfte ich mich noch nicht mal befriedigen denke ich. Dann fällt mir ein, vermutlich hat er heute nicht den Chip ausgeschaltet, der meine Erregung kontrolliert. So hat sie mich wohl vorhin vor Schmerzen bewahrt, als sie meine Hand so vehement zurückgezogen hat. Wer hat sich nur dieses System ausgedacht um Frauen so gemein zu unterdrücken? Ich kann mir nicht vorstellen, dass auch nur eine einzige Frau so etwas freiwillig anzieht. Wenn das bei meinem ‚Prinzen’ die Voraussetzung für eine Heirat ist, kann er sich abschminken, dass er jemals eine Frau abbekommt.

Das sich irgendetwas an dem Kleid verändert hatte, habe ich schon vorhin gesehen, aber mir in der Eile nicht genau angeschaut. Beim Anziehen sehe ich es ist fast ein neues Kleid. Sie hat die Schulterpartie völlig verändert. Statt der kurzen Ärmel ist es jetzt oben mit einem breiten Band eingefasst, der über meine Schultern geht und der mit mehren Schleifen besetzt ist. Das Kleid lässt sich nicht schließen, sie muss es enger gemacht haben. In der Tat hatte es beim letzten Tragen etwas Luft und saß nicht so gut. Sie zieht mir das Kleid wieder aus und schnürt mich noch etwas enger. Jetzt lässt sich das Kleid schließen und sitzt wie angegossen. Und noch eine Veränderung: um die Taille liegt ein Band das sie hinten gebunden hat - auf meinem Po befindet sich jetzt eine große Schleife.

Sie macht mir das Haar. Dazu dreht sie es jeweils seitlich ein und arbeitet dabei ein Band in der gleichen Farbe wie um meine Taille ein. Dann nimmt sie beide Bänder und bindet sie mir hinten mit einer Schleife zusammen, den Rest lässt sie offen fallen, schlicht aber schön. Schade, dass ich nicht beim Frisör war, dazu hatte ich leider keine Zeit. Überhaupt war ich, seit ich in dem Gürtel stecke, nicht mehr beim Frisör – die Spitzen könnten mal wieder geschnitten werden. Nun werde ich geschminkt, wobei sie mich bis in den Ausschnitt schminkt. Alles sehr weich und dezent. Auch ein neues paar Handschuhe hat sie in ihrem Koffer, diesmal gehen sie weit über meinen Ellbogen fast bis an meine Schulter. Nun noch der Schmuck und die Schuhe, und ich bin fertig hergerichtet für den Abend.

„Sie sehen wirklich bezaubernd aus“, sagt er als wir ins Wohnzimmer kommen.
„Es ist ja ein schönes Kleid, aber ich weis nicht, diese Schleife auf dem Po?“
„Meine Idee, ich dachte den sollte man etwas dekorieren, nach dem er die letzten Tage gezüchtigt wurde. Sie müssen nur die Bänder beim Setzen beiseite nehmen.“
Na toll, er verspottet mich auch noch. Frau Achmatova sagt etwas zu ihm und sie diskutieren kurz, er lächelt.
„Valentina hat Ihnen Komplimente gemacht. Sie sagte Sie seien die ganze Zeit brav gewesen und würden sich leicht wie Butter (sagt man das bei Ihnen?) schnüren lassen.“
Na ja, ‚brav’ war ich ja nur, weil sie mich daran gehindert hat ‚nicht brav’ zu sein.

Er schaut auf seine Uhr und sagt: „Wir sind gut in der Zeit, müssen aber langsam aufbrechen.“
Also gehen wir. Ich packe noch das Handy in eine schwarze Handtasche, die leider nicht sehr gut zu dem Kleid passt. Meine Handtaschenkollektion ist ohnehin bescheiden und das ist die eleganteste. Unten wartet bereits die Limousine. Wir fahren in die Tiefgarage eines Hotels. Wieder ein Abendessen, oder doch ein Ball?
„Ich muss noch schnell Valentina auf ihr Zimmer bringen.“
Er und Frau Achmatova steigen aus, ‚findet sie das nicht alleine?’ denke ich mir. Kurze Zeit später kommt er zurück und weiter geht es.
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  Der Wunderkoffer - (32) Ein Opernabend Datum:25.11.05 21:44 IP: gespeichert Moderator melden


(32) Ein Opernabend

Nach einiger Fahrt landen wir wieder in einer Tiefgarage, dort werden wir von einem Herren empfangen. Er führt uns durch einen Gang zu einem Fahrstuhl, oben angekommen geht es weiter durch einige Gänge. Zum Teil herrscht rege Betriebsamkeit, wir sind offensichtlich in einem Theater gelandet. Ich höre es drei mal klingeln. Wir werden durch eine Tür in einen kleinen Gang gebracht. Und durch noch eine Tür, in einem Raum mit vier Stühlen und einem Vorhang, aha eine Loge. Der Mann schiebt den Vorhang noch zur Seite, dann verabschiedet er sich.

Die Musiker stimmen ihre Instrumente.

„Sie sollten jetzt Ihr Handy ausschalten, es wäre peinlich wenn es während der Vorstellung klingeln würde.“
Ich schalte mein Handy aus, und stecke es zurück in meine Handtasche. Schade das keine passende Handtasche bei dem Kleid dabei war.
„Ich hoffe Sie mögen Opern?“
„Ich weiß nicht, ich war noch nie in einer.“
„Oh, wie schade, wo Sie doch ein Opernhaus in der Stadt haben, dann ist das also Ihre Erste. Heute Abend gibt es ‚Die Entführung aus dem Serail’. Ein Singspiel von Wolfgang Amadeus Mozart, sicherlich nicht das Schlechteste zum Anfang.“

Im Saal beginnt man zu Applaudieren auch mein Begleiter klatscht. Unten im Scheinwerferlicht verbeugt sich der Dirigent, er dreht sich zu den Musikern hebt den Taktstock und die Musik fängt an zu Spielen. Nach einiger Zeit öffnet sich der Vorhang und das Stück beginnt...

Es ist Pause, und ich kann mir das Publikum anschauen. Ich bin in meinem Abendkleid und vor allem mit den Handschuhen hoffnungslos Overdressed. Irgendwie ist es schon gut, dass wir etwas abgeschirmt sind. In dem kleinen Gang vor unserer Loge steht ein Tischchen mit einer Platte belegter Schnittchen, einer Flasche Champagner in einem Sektkühler und daneben zwei Gläser. Er schenkt uns ein, und reicht mir ein Glas.

„Und wie gefällt Ihnen Ihre erste Oper bisher?“
„Sehr schön, die singen ja sogar auf Deutsch, und man kann alles verstehen. Ich dachte Opern sind immer Italienisch.“
Er lächelt.
„Nein Opern sind in vielen Sprachen geschrieben worden.“
„Und wie gefällt es Ihnen?“
„Die Musik ist fantastisch, aber die Inszenierung kann man sich einfach nicht anschauen. Ich mag diese ‚Modernisierungen’ nicht, denn man muss ein Kunstwerk immer in seiner Zeit sehen. Man übermalt ja auch nicht einfach die ‚Mona Lisa’ mit kurzen Haaren und ‚Bauchfrei’, nur weil sich der Geschmack der Zeit geändert hat. Bassa Selim ist nicht Osama bin Laden, sein Landhaus ist kein Terroristencamp. Der Regisseur hat nur auf den billigen Effekt gesetzt und das Stück nicht verstanden. Am besten ist man macht einfach die Augen zu und lauscht nur der Musik.“
Er scheint etwas sauer zu sein.
„Was ist eigentlich die Bastonade?“
Er lächelte.
„Oh, das müssten Sie eigentlich wissen. Es ist eine Bezeichnung für die Prügelstrafe, im orientalischen Raum allerdings meist auf die Fußsolen ausgeführt. Das wäre das richtige für schlechte Regisseure.“

Weiter geht es mit dem zweiten Akt, dann kommt die zweite Pause.

„Typisch Männer, können nicht glauben, dass ihnen die Frauen treu sind. Dabei hätte doch Constanze allen Grund dem Druck von diesem Bassa nachzugeben. Welche Perspektive hat sie denn sonst? Sie muss ja damit rechnen den Rest ihres Lebens im Harem zu verbringen, und so ganz ohne Sex? Und der Mann scheint ja wirklich etwas von der Liebe zu verstehen. Trotzdem ist sie ihrem Geliebten treu. Und diese Sklavenaufseher ist ein Typ, nein. Der glaubt mit seiner Sklavin alles machen zu können, aber die zeigt ihm die Krallen, richtig so!“, sage ich.
„Nun vielleicht sind die Männer ja in dieser Hinsicht das schwächere Geschlecht. Constanze war treu, war es auch Belmonte? Und Pedrillo hat er nur seine Blonde oder schaut er jedem Haremmädchen hinterher? Nun was würden Sie machen wenn Sie von Piraten geraubt würden und in die Sklaverei verkauft. Würden Sie sich fügen oder eher sterben?“
„Aber es gibt doch keine Piraten mehr und auch keine Sklaverei.“
„Täuschen Sie sich nicht, beides gibt es heute noch, allerdings nicht romantisch verbrämt, sondern sehr hart für die Sklaven und die Opfer der Piraten.“

„Sind Sie ein Sklavenhändler?“
Verdammt wie konnte mir das herausrutschen. Er lacht laut.
„Nein, wie kommen Sie darauf? Weil Sie sich im Hochzeitsgürtel eingeschlossen haben? Aber wenn ich vor hundert Jahren gelebt hätte wäre ich vielleicht ein Werber auf Frauenfang!“
Er grinst mich böse an, dann macht er ein ernstes Gesicht.
„Früher gab es in meinem Land viel zuwenig Frauen, und folgerichtig Leute die Frauen heranschafften. In der Regel wurden sie mit Eheschließungsverträgen und einen großen Brautgeld ihren Eltern förmlich abgekauft. Aus dieser Zeit stammt übrigens auch unsere Tradition mit dem Gürtel für Frauen, so hat alles seine Ursprünge. Die Mütter steckten dabei ihre Töchter in das vom Werber mitgebrachte Korsett und einen Keuschheitsgürtel, so dass sie die Reise ‚unberührt’ überstehen konnten – es waren halt andere Zeiten. Dabei wurde dann manchmal auch nicht gerade zimperlich mit den jungen Frauen umgegangen, um sie gefügig zu machen. Heute haben wir wesentlich mehr Frauen als Männer in unserm Land, und Werber gibt es nicht mehr. Sie brauchen also keine Angst zu haben versklavt zu werden. Ihnen wird der Chip entfernt und Sie kommen zurück nach Hause, mein Ehrenwort.“

Nun wenn ich schon mal dumme Fragen stelle dann richtig.
„Aber Sie müssen sehr reich sein, von was Leben Sie? Sie sagten Sie seien so eine Art Student. Aber das alles - der Fahrer, die Schneiderin, die Kleidung im dem Koffer, der Schmuck den ich trage, alles was sie für mich machen, das kostet viel Geld. Ganz zu schweigen von dem Gürtel und der Technik, die in ihm steckt. Ich habe mit verschiedenen Herstellern von Keuschheitsgürteln gesprochen. Die Antworten lagen zwischen ‚glaube ich nicht, das ist nur ein Märchen, das sie mir da erzählen’ und ‚ist theoretisch möglich, aber niemand würde sich das leisten können.’ Und Sie können es sich leisten um Ihre künftige Frau da rein zu stecken.“
„Auch wenn es für Sie so scheint, ich habe kein persönliches Vermögen. Aber mir stehen, wie jedem anderem in meinem Land, alle die Ressourcen zur Verfügung die ich wirklich brauche. Das ist in meinem Heimatland anders als in Ihrem Land. Uns ist ein Fehler mit dem Gürtel passiert, das tut mir leid, das hätte nie passieren dürfen. Es ist nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn ich Sie nicht gefunden hätte. Wir versuchen alles damit die Zeit, die Sie noch unfreiwillig in dem Gürtel verbringen müssen, Ihnen so angenehm wie möglich wird. Daher stehen mir auch alle Mittel zur Verfügung, die dazu nötig sind. Ich bin nicht reich, aber mein Land ist in Ihrem Sinne durchaus vermögend. Das ist aber ehr unbedeutend für uns, wichtiger ist uns ein Reichtum des Einzelnen an Wissen und Fähigkeiten, der unser Land als ganzes voranbringt.“
„Von so einem Land habe ich noch nie etwas gehört. Es muss schon ein seltsames Land sein, aus dem Sie kommen, das klingt irgendwie nach Kommunismus? Aber kommunistische Länder gibt es ja fast nicht mehr. Und ich dachte Sie seien Franzose?“
„Wenige Menschen haben von meinem Land jemals etwas gehört, und so soll es bleiben. Sie haben die seltene Ehre es besuchen zu dürfen. Aber wir hoffen, dass Sie danach nicht mit andern Menschen über mein Land reden, und es damit wie wir vor falscher Neugier schützen werden. Mit dem Kommunismus, den Sie vielleicht noch erlebt haben, hat es nicht viel zu tun. Auch wenn mein Land ähnliche Wurzeln im Frühkapitalismus hat. Aber ich habe Ihnen eigentlich schon viel mehr erzählt, als ich Ihnen hier sagen darf, doch ich vertraue Ihnen.“

Es klingelt und unser Gespräch wird vom dritten Akt beendet.
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  Der Wunderkoffer - (33) Noch ein kleiner Imbiss Datum:27.11.05 19:32 IP: gespeichert Moderator melden


(33) Noch ein kleiner Imbiss

Die Oper endet mit tosendem Applaus. Das hätte ich nicht gedacht, dass die ‚Entführung’ misslingt und dass dieser Diener so ein Hasenfuss ist. Die Helden in diesem Stück sind ganz klar die Frauen. Und natürlich auch der Bassa – ist er nicht eigentlich ein böser Sklavenhalter, der einen Harem hat? Aber am Schluss ist er der menschlichste Mensch, der verzeiht obwohl ihm viel böses wiederfahren ist. Der die Frau die er liebt frei lässt, weil sie einen anderen mehr liebt. Eigentlich ein Mann zum verlieben, wie meinen Prinzen.

„So, nun habe ich noch einen kleinen Imbiss geplant“, sagt er als wir wieder im Wagen sitzen.
„Eigentlich habe ich keinen Hunger, Sie wissen ja so ein Korsett wirkt auch als Appetitzügler.“
„Ich hoffe Valentina hat Sie heute nicht zu eng geschnürt, geht es?“
Oh, er hat meinen Busen wohl doch bemerkt. Ich kann ihm aber jetzt schlecht etwas von der Einlage erzählen die mir die Frau unter den Busen geschoben hat.
„Ach an das Korsett habe ich mich eigentlich schon gewöhnt, manchmal vergesse ich fasst, dass ich eins anhabe. Gut heute habe ich es irgendwie mehr gespürt als sonst, aber es ging, machen Sie sich keine Sorgen.“

Unsere Fahrt endet zu meiner Überraschung tatsächlich bei einer Pommesbude mit angebautem Zelt. Das ist einigermaßen ein Kontrast zur Oper, und ich sehe ihn mit fragendem Blick an.
„Nun, bei uns gibt es keine Pommesbuden. Und morgen geht es dann ja wieder zurück in meine Heimat. Zur Feier des Tages haben Sie die freie Wahl.“
„Ich nehme Pommes, eine Currywurst und eine Cola.“
„Für mich das gleiche.“, grinst er.
Und selbst der Fahrer ist diesmal mit von der Partie, er stellt sich an den Nebentisch.

Das muss ein Anblick sein! Wir stehen an einem Tisch bei einer Imbissbude, er im Smoking, ich im Abendkleid, etwas verrückt ist er schon. Dann macht der Fahrer auch noch ein Bild von uns beiden.
„Meinen Sie nicht, wir sind etwas unpassend angezogen?“
„Wieso? – das ist die beste Pommesbude in der Stadt.“
„Ich meine insgesamt, ich habe mich in dem Abendkleid heute Abend etwas overdressed gefühlt.“
„Unsere Kleidung war angemessen, man sollte seine eigenen Standards nicht aufgeben, nur um sich einer seichten Mittelmäßigkeit anzupassen. Im Gegenteil man muss die Standards puschen, wenn man nicht will, dass diese Welt in Mittelmäßigkeit versinkt. OK jetzt werden Sie sagen ‚aber Aristoteles hat gesagt’.“
„Wer ist Aristoteles?“
„Oh, nur so ein Philosoph. Ich hoffe es hat Ihnen heute trotzdem gefallen?“
„Natürlich, eine tolle Oper, und das Kleid ist ein Traum.“

„Wie funktioniert es eigentlich mit dem Chip, am Anfang war Sex kein Problem, und nun darf ich mich noch nicht mal streicheln.“
„Der Chip misst Ihre Erregung. Wenn die Erregung ein bestimmtes Level überschreitet werden Sie bestraft, wenn das nicht freigegeben wurde. Und vor dem Sex oder wenn Sie belohnt werden sollen, teilt der Mann es dem Gürtel mit und dieser lässt dann den Chip Sie für einige Zeit freigeben. Wenn Sie am Anfang Sex haben konnten war der Chip vermutlich noch nicht Implantiert. Das passiert erst nach einer Woche, so lange hat die Frau Zeit sich zu entscheiden, danach wird sie mit dem Gürtel ‚verheiratet’, wie wir es nennen, dann gibt es eigentlich kein zurück mehr.“

„Sie meinen wäre ich eher auf die Idee gekommen wie ich mich befreien kann, statt Sex zu haben, wäre ich erfolgreich gewesen?“
„Ja, das wäre problemlos möglich gewesen, dann hätte ich den Gürtel und alles andere einfach mitnehmen können. Und Ihnen währen die Unannehmlichkeiten mit dem Chip erspart geblieben. Ich hoffe der Sex hat wenigstens Spaß gemacht?“
„Na ja, Bastel ist nicht, ich meine war nicht, der große Liebhaber. Und wie ist der Chip überhaupt in mich gekommen?“
„Wie soll er in Sie gekommen sein? Er war in der Sonde die Sie in sich tragen, diese öffnet sich und der Chip wird implantiert. Wie das genau vor sich geht hat man uns nicht erklärt. Aber wie haben Sie sich eigentlich befreit?“
„Das war ganz einfach, ich habe das Halsband um mein Bein statt um meinen Hals gelegt und es dann abgestreift, als der Gürtel ab war.“
„Das war wirklich eine pfiffige Idee. Frauen sollte man nicht alleine lassen, sonst kommen sie auf die besten Ideen.“
„Ja, zum Beispiel sich nicht mehr unterdrücken zu lassen.“
„Ja richtig, zum Beispiel auf diese Idee. Das sie etwas, das sie für eine vermeintliche Unterdrückung halten abschaffen, zu wollen, aber nachher stehen sie vor einem Scherbenhaufen, weil sie die Konsequenzen vorher nicht bedacht haben.“
„Wie meinen Sie das, sie finden es gut, dass man Frauen unterdrückt?“
„Ich sagte vermeintliche Unterdrückung, aber das führt jetzt zu nichts. Ich diskutiere gerne mit Ihnen darüber, aber nicht mehr heute, wir haben morgen eine lange Reise vor uns.“

Er bringt mich nach Hause, dann tippt er etwas auf seiner Fernbedienung.
„So, Morgen haben Sie die freie Wahl, was Sie aus dem Koffer anziehen wollen.“
„Es geht also doch, das habe ich mir schon gedacht! Und öffnen kann man das Teil auch nach belieben?“
„Das mit der Kleidung, es geht nur einmal die Woche. Und man kann die Abendkleidung ändern, aber auch das ist Quotiert. Den Gürtel öffnen? Ja das geht, aber nur mit dem richtigen Entsperrungscode und dann nur von der dazugehörigen Person. Ihr Freund hätte den Gürtel z.B. also nicht öffnen können.“

„Was kann denn der Gürtel noch alles?“
„Sie kontrollieren, Ihre Körperfunktionen überwachen, Sie bestrafen oder belohnen, Ihnen das Tragen angenehmer oder unangenehmer machen, Stoffe an Ihre Schleimhaut abgeben und so zum Beispiel ‚die Pille’ ersetzen, Strafen überwachen, und nicht zuletzt Sie Keusch halten. Ich hoffe mir ist auf die schnelle alles eingefallen, ich wurde ja geschult meine Verlobte aufzuklären. Warum haben Sie nicht früher gefragt?“
„Und DAS haben Sie alles Ihrer Verlobten erzählt?“
„Natürlich, sie musste ja wissen was auf sie zu kommt, und das wollen.“
„Ich kann ihnen versichern DAS will keine Frau, wenn Sie weiter mit dem Ding rumlaufen und Frauen da rein stecken wollen, werden Sie nie ‚die Richtige’ finden.“
„Wenn eine Frau richtig liebt...“
„Unsinn!“
„Aber jedes Jahr gibt es drei bis vier Frauen, hier im Ausland, die für ihren Mann den Gürtel freiwillig anziehen und dann mit ihrem Mann mit in mein Land kommen.“
„Dann hat man sie entweder gekauft, belogen, oder sie sind einfach verrückt. Keine normale Frau macht so etwas mit, Basta!“
„Gut die neuen Gürtel gibt es seit vielleicht zehn Jahren, die Sache mit dem Chip wurde meines Wissens vor vier Jahren eingeführt. Früher war es nur ein einfacher Gürtel aus Metall ohne all die Funktionen. Es ist sicherlich nicht einfacher geworden, für die Frauen, sich für den Gürtel zu entscheiden, aber es passiert. Bei uns werden Sie Frauen kennen lernen, die sich entschieden haben mit ihrem Verlobten mitzugehen, die können Sie ja dann befragen was sie bewogen hat
Ach ja, das habe ich vergessen. Er hat noch diese Mobilfunkfunktion mit der wir Sie finden konnten – aber das war wohl stark umstritten wegen der Funkwellen, und wird nur aktiv wenn der Gürtel nicht an Ihrem Körper ist. Glücklicherweise ist diese Funktion nicht weggefallen, sonst hätten wir Sie wohl nie finden können. Wir hatten die Suche nach dem Gürtel eigentlich schon aufgegeben, als plötzlich die Signale kamen.“

„Kann ich heute sonst noch etwas für Sie tun bevor ich gehe?“
„Nein, inzwischen bin ich auch wirklich müde, ich bin das späte Schlafengehen auch durch den Gürtel nicht mehr gewohnt.“
„Bis wann Arbeiten Sie morgen?“
„Bis halb vier. Ich habe 38,5 Stunden Woche.“
„Gut ich komme dann um vier und hole Sie ab, reicht das für Sie?“
„Ja gut, dann bis morgen.“

Der Anrufbeantworter blinkt, Kati hat zwei mal angerufen, was denn los sei. Verdammt das habe ich völlig vergessen, ich schalte mein Handy sofort wieder ein. Auch hier hat sie mehrere Nachrichten hinterlassen. Ich rufe sie noch schnell an, klingele sie wohl aus dem Bett und beruhige sie – etwas angesäuert ist sie schon. Dann erzähle ich ihr noch ein bisschen von dem Abend, das ich in der Oper war und das Handy ausschallten musste. Sie findet, dass er sicherlich irgendeinen Spleen hat, er aber doch sympathisch und harmlos ist. Er sei vielleicht einfach nur zu reich, das steigt halt irgendwann in den Kopf. Ich soll einfach genießen, dass ich mal einen reichen Verehrer habe, da fällt sicher etwas ab, selbst wenn es nur eine kurze Episode ist.

Ich hätte ihr sofort am Anfang die Wahrheit sagen sollen. Für sie ist es nach meiner Beschreibung nur ein schnuckeliger reicher Typ, der mich ständig einlädt, sogar extra eine Schneiderin engagiert hat und halt immer etwas Geheimnisvoll tut. Von dem Gürtel und den Schlägen und dem seltsamen Land und allem weiß sie nichts. Folglich kann sie mir auch keinen vernünftigeren Rat geben, und ich bin nach wie vor auf mich alleine gestellt. Jetzt kann ich ihr auch nicht mehr die Wahrheit sagen, ich muss mich bis morgen um vier selbst entscheiden. Wir vereinbaren, dass ich während meiner Reise mit ihr in Kontakt trete und sie Alarm schlägt wenn ich mich nicht melde, zumindest eine Adresse von ihm hat sie ja im Zweifelsfall als ersten Anhaltspunkt.

Erschöpft kleide ich mich aus, und falle fasst ins Bett, beinah hätte ich die Bettstiefel vergessen so müde bin ich. Wo ist eigentlich der Schlüssel zu dem Gürtel geblieben? Verflixt den muss die Frau eingesteckt und mitgenommen haben.
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  Der Wunderkoffer - (34) Die Abreise Datum:29.11.05 17:58 IP: gespeichert Moderator melden


(34) Die Abreise

Am Morgen habe ich versucht die Einlagen unter meinem Busen zu entfernen – kein drankommen. So muss ich mit ausgepolstertem Busen zur Arbeit. Ich habe mich dann für eine einfache Bluse entschieden und den Lederrock. Die Bluse spannt, der Rock sitzt viel zu locker, es ist schrecklich. Also habe ich ein Kleid angezogen und einen Gürtel drüber – heute habe ich noch eine Taille und die will ich noch mal Zeigen. Auf der Arbeit haben dann meine Kolleginnen natürlich getuschelt, und die Kollegen fast Unfälle gebaut, als sie meinen Busen gesehen haben. Nun ihr habt heute den Spaß zum letzten mal! Nach meinem Urlaub ist es aus mit der sexy Figur, und ich kann endlich wieder Hosen anziehen.

In der Mittagspause habe ich etwas im Textbuch der Oper, das im Programmheft abgedruckt war, herumgelesen.

‚Wer ein Liebchen hat gefunden,
die es treu und redlich meint,
lohn’ es ihr durch tausend Küsse,
mach’ ihr all das Leben süße,
sei ihr Tröster, sei ihr Freund.

Doch sie treu sich zu erhalten,
schließ’ er Liebchen sorglich ein:
denn die losen Dinger haschen
jeden Schmetterling und naschen
gar zu gern vom fremden Wein.

Sonderlich beim Mondenscheine,
Freunde, nehmt sie wohl in acht!
Oft lauscht da ein junges Herrchen,
kirrt und lockt das kleine Närrchen,
und dann Treue, gute Nacht.’

Na wenn die Oper nicht wirklich passend war was dann? Aber der Aufpasser Osmin ist auch wirklich ein schlimmer Typ. Ich hoffe mal mein ‚Prinz’ ist wirklich kein ‚Sklavenhändler’. Denn ich gebe mich nachher voll in seine schönen Hände, aber bin ich nicht eigentlich schon darin gefangen? Soll ich wirklich mit? Aber was soll ich sonst machen? Ich habe ja noch Zeit, ich kann mich bis um vier noch entscheiden.

Ich eile mich nach Hause zu kommen. Er sitzt im dem Café, wo wir uns zuerst gesehen haben.
„Eigentlich würde ich Sie gerne zu einem Kaffee einladen, aber wir müssen uns etwas Sputen.“
„Das macht doch nichts. Wo geht es eigentlich hin?“
Er lacht, „Sie versuchen es wohl immer wieder?“
Er zahlt und wir gehen gemeinsam in meine Wohnung.

„Soll ich ihnen beim Packen helfen?“
„Ich habe heute Morgen schon einen Koffer mit Urlaubskleidung gepackt.“
„Oh, das ist eigentlich nicht nötig, bei uns bekommen Sie ja alles was Sie brauchen gestellt, nur für die Rückreise sollten Sie etwas einpacken, aber egal. Wir müssen allerdings die beiden Koffer packen und mitnehmen, selbstverständlich werden Sie für den Inhalt entschädigt.“
Schade denke ich mir, vorbei ist es mit den schönen Sachen, insbesondere dem Abendkleid und dem Schmuck. Aber protestieren will ich jetzt nicht. Wir packen, also alles wieder in die Koffer.
„Haben Sie alles eingepackt was Sie privat brauchen? Nehmen Sie z.B. regelmäßig Medikamente ein?“
„Ich nehme nur die Pille.“
„Die sollten Sie dann einpacken, wann müssen Sie die immer nehmen?“
„Ich nehme sie immer morgens, warum wollen Sie das wissen?“
„Ich kenne mich damit nicht aus, muss aber auch ein bisschen planen können. Gibt es sonst etwas das sie regelmäßig benötigen, z.B. Spielen Sie ein Instrument, muss ich dafür Instrumentalunterricht organisieren. Oder trainieren Sie irgendeine Sportart für die Sie regelmäßige Übung brauchen? Wir wollen ja nicht das Sie bei uns aus dem Takt kommen.“
„Nein ich spiele kein Instrument. Sport? Ja, bevor ich in dem Gürtel ‚steckengeblieben’ bin, habe ich jeden Tag meine Runden als Joggerin gedreht, aber das ist ja seit Wochen aus.“

„Gut, es ist Zeit aufzubrechen.“
„Was ist, wenn ich nicht mitkomme?“
„Dann bleiben Sie hier, es ist Ihre Entscheidung.“, er schaut auf seine Uhr, „Wenn Sie mitkommen wollen müssen wir nun gehen.“
„Und was wird aus mir wenn ich nicht mitkomme?“
„Das weiß ich nicht, das ist dann Ihr Problem. Alle Hilfe die ich Ihnen anbieten kann ist jetzt mit mir mitzukommen und sich den Chip bei uns entfernen zu lassen. Wenn Sie diese Hilfe nicht wollen sind Sie nun auf sich gestellt.“
„Wie könnte ich Sie erreichen wenn ich mehr Bedenkzeit benötige?“
„Überhaupt nicht, ist das Ihnen nicht klar? Ich schlage vor ich trage erst mal den großen Koffer runter, und Sie entscheiden sich bis ich zurück bin.“

Er trägt erst den großen Koffer in den Wagen. Dann holt er mich ab.
„Und wie haben Sie sich entschieden?“
„Ich komme mit, ich habe ja wohl keine andere Wahl.“
Er schüttelt den Kopf.
„Das darf ich keinem bei uns erzählen, was denken Sie was für einen Aufwand wir getrieben haben um Ihnen zu helfen? Gut, kommen Sie.“
Er nimmt die anderen Koffer, ich schließe ab und ich gehe mit ihm herunter und zum Wagen.

Im Wagen denke ich dann ‚Herd aus? Wasserhahn zu? Licht aus? Tür abgeschlossen? hab ich nichts vergessen?’ Wir fahren los. Ich bin ziemlich Müde, war doch etwas lang der gestrige Tag.
Dann fällt mir ein: „Wir müssen zurück, ich habe meinen Reisepass vergessen, brauche ich keinen Reisepass?“
„Nein haben Sie keine Angst, das ist nicht notwendig, wir machen das schon.“
Ich schlafe in seinen Armen ein.

- Ende des ersten Kapitels -

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von ManFromThePast am 02.05.06 um 01:41 geändert
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  Der Wunderkoffer - Intermedium I Datum:02.05.06 01:46 IP: gespeichert Moderator melden


Intermedium I

Es klingelt, unten steht Bastel mit seiner neuen Freundin und kommt herauf. Seine Freundin ist ein wahres Busenwunder.
„Wir haben eine gute und eine schlechte Nachricht für dich“, sagt Bastel. „Zuerst die Gute: wir haben den Eigentümer des Gürtels gefunden, er hat uns einen üppigen Finderlohn gezahlt, ist das nicht Toll?“
Ich küsse Bastel, seine Freundin lacht Laut.
„Und nun die Schlechte: der Mann mit dem Gürtel hat gesagt alles was in dem Gürtel steckt gehört ihm nun auch. Wir haben aber noch einen guten Preis für dich bekommen, und gleich in neue Titten investiert.“
Er gibt mir ein Fläschchen mit einer giftgrünen Flüssigkeit: „Hier Trink!“
Ich schüttele den Kopf, er tippt etwas auf der Fernbedienung, wellen von Schmerz wogen durch meinen Schritt.
„Sklaven haben zu gehorchen, Trink!“
Ich gehorche und trinke die Flüssigkeit aus, mir wird schwindelig.
„Nun bist du willenlos, zieh dich aus!“
Ich will etwas sagen, doch ich kann nicht sprechen. Ich lasse alle Hüllen fallen, Sebastian schließt mir das Halsband mit einer Kette um den Hals, seine Freundin lacht wieder.
„Komm mit.“
An der Kette führt er mich nun nackt herunter zu seinem Wagen. Die Nachbarn schauen, aber als ich sie hilfesuchend anblicke drehen sie sich einfach weg. Im Wagen muss ich nun in einen Hundetransportbehälter steigen, nun gibt er mir eine leuchtend blaue Flüssigkeit.
„Trink!“
Ich trinke sie aus und schlafe ein.

Von Schmerzen in meinem Schritt werde ich geweckt. Ich sitze in einem kleinen Käfig und kann gegenüber auf eine Front mit weiteren Käfigen blicken. Nebeneinander, übereinander, in den meisten der kleinen Käfigen sitzt jeweils eine Frau, in einigen sind Männer eingesperrt. Ein Transporter kommt vor meinen Käfig gefahren. Ein Mann öffnet die Käfigtür.
„Heraus faules Sklavenluder!“
Er zehrt mich an der Kette aus meinem Käfig in den Transporter, darin befinden sich noch einige weitere nackte Frauen. Meine Kette wird am Halsband einer anderen Frau befestigt und wir fahren los.

Wie eine Perlenkette werden wir aus dem Wagen gezehrt.
„So das ist der letzte Teil der Lieferung, lauter hübsche Blümchen“ höre ich einen Mann sagen der an einem Tisch sitzt.
Nun wird jeweils eine Frau von ihrem Halsband und Keuschheitsgürtel befreit, genau gemustert und abgeführt. Seltsamerweise bin ich die einzige die ein Korsett trägt. Ewigkeiten später bin ich als letzte an der Reihe.
„Na da ist ja auch unser süßes zweites Bienchen.“
Man entfernt das Halsband, und ich werde endlich von dem Keuschheitsgürtel befreit. Der Mann greift mir in den Schritt, reibt leicht, ich muss leise Stöhnen.
„Schon schön Geil, die wird gut fliegen lernen.“
Ich werde abgeführt.

Mein Korsett wird aufgeschnürt, endlich wieder frei Atmen. Ich soll mich baden, zwei Frauen, die in dem Zimmer angekettet sind, helfen mir dabei und trocknen mich ab. Ich werde in einem Raum voller Technik geführt. Die Freiheit meiner Taille währt nicht lange, ich muss mich auf einen Tisch legen, ein Korsett wird mir angelegt. Die Schnüre werden an der Seite über Rollen geführt. Das Korsett wird nun enger und enger, es schmerzt, ich bekomme keine Luft mehr. Endlich wird es nicht mehr enger, ein Mann prüft das Korsett.
„Passt! Ist doch noch eine hübsche Wespentaille geworden.“
Er schneidet die Schnüre durch, und sie verschwinden mit einem Zischen ohne dass sich mein Korsett lockert.

„So nun die Schale.“ Ich werde zu einem anderen Tisch getragen, mit einer art anatomischer Halbschale für den Rumpf. Ich muss meine Arme in zwei Löcher stecken, unten für die Hände ist es ziemlich eng. Eine zweite Halbschale wird aufgesetzt. In die Schalen fließt eine warme Masse und füllt den Zwischenraum zu meiner Haut vollständig aus. Über meine Beine werden Strümpfe gestreift, und ich bekomme High-Heels mit extremen Absatz angezogen. Nach einiger Zeit werde ich hochgehoben und auf meine Beine gesetzt. Zu meiner Verblüffung habe ich nun 6 Beine, denn meine Arme stecken in Schalen die wie Beine geformt sind, darunter ist ein zweites paar Beine, das sich mit meinen ‚Armbeinen’ mitbewegt. Meine echten Beine kann ich durch die Schale nur noch eingeschränkt bewegen, so dass ich mich nun auf allen ‚vieren’ oder besser auf allen ‚sechsen’ fortbewegen muss. Jedes Bein steckt in High-Heels und Strümpfen. Riemchen sorgen dafür das ich die Schuhe nicht verliere. Dann bekomme ich ein seltsames gestreiftes Leibchen angezogen. Es hat Strapse für jedes meiner Beine, daran werden die Strümpfe eingehängt.

„Und nun der Rüssel, den Mund schön aufmachen.“
Eine Maske wird über mein Gesicht geschoben. Ein langer Knebel steckt nun in meinen Mund. Er fühlt sich komisch an, über meiner Zunge ist eine art Rinne aus einem weichen Material. Meine Nase und der Knebel setzen sich außen fort im einem langen Rüssel. Mein Kinn ist frei von der Maske. Ich muss ziemlich albern aussehen.
„So jetzt bekommt unser Bienchen seine Flügel.“
Etwas schweres wird auf meinem Rücken gesetzt, und festgeschraubt. Dann werden Schläuche an meiner Gesichtsmaske befestigt.

Ich erschrecke als zwei Dildos in mich gesteckt werden.
„Das sind die Aggregate, deine Flügel werden mit sexueller Erregung angetrieben, je erregter du bist um so höher fliegst du. Aber komm ja nicht auf die Idee ‚zu kommen’, das würde dir überhaupt nicht gut bekommen – du wirst lernen müssen deine Erregung zu kontrollieren. Probieren wir doch gleich mal aus ob du fliegen kannst.“
Die Dildos in mir beginnen zu vibrieren, langsam werde ich erregt und ich merke, dass die Flügel auf meinem Rücken begonnen haben zu arbeiten. Ich hebe ab, steige immer höher.
„So nun rege dich ab damit du wieder runter kommst.“
Abregen ist leicht gesagt, bald werde ich kommen, gleich, ja. Plötzlich bekomme ich einen Elektroschock in den Schritt und die Dildos hören auf zu vibrieren.
„Abregen habe ich gesagt, wir werden dich wohl auch erst mal an die Leine legen müssen damit du übst dich zu beherrschen. Steuern kannst du übrigens in dem du dein Gewicht verlagerst.“
Ich sinke langsam zu Boden.

Ich werde eine Weile in ein Übungszimmer gesperrt. Um meine Wespentaille wurde ein Seil gelegt, so dass ich maximal etwa einen Meter aufsteigen kann. Die Dildos in mir vibrieren unaufhörlich, durch einen Lautsprecher ertönen Kommandos: ‚hoch’, ‚runter’, ‚rechts’, ‚vor’ usw., immer wenn ich nicht reagiere oder nicht reagieren kann bekomme ich einen Elektroschock in den Schritt verpasst. Insbesondere ‚runter’ ist schwer durchzuführen da die Dildos unaufhörlich in mir weiter arbeiten. Es ist schrecklich, als ich einmal fasst gekommen war, wurde ich mit vielen Schocks abgekühlt, die Vibration wurde aber nur in den Pausen ausgestellt. Ich muss mehrere Übungseinheiten über mich ergehen lassen bis ich mit der Steuerung halbwegs zurecht komme.

Dann werde ich in eine Kiste gepackt und abtransportiert. In einer sonderbaren Halle wird meine Kiste wieder geöffnet. Es sieht aus wie eine große Blumenwiese von unten, Brauner Boden, darüber grün und ganz oben Blau. In der Ferne schwebt eine große Biene durch die Blumenwiese und landet schließlich auf einer Blume.

Neben mir ist ein Mann auf der Hebebühne eines Wagens.
„So deine Aufgabe ist fortan, von Blume zu Blume zu Fliegen. Erst fliegst du zu einer männlichen Blüte, und sammelst den Pollen ein indem du mit deiner Zunge den Samenstängel bearbeitest bis er seinen Pollen abgegeben hat. Dann fliegst du zu einer weiblichen Blüte, und bearbeitest mit deinem Rüssel ihren Blütenkelch, damit sie dir ihren Nektar abgibt. Dabei überträgst du dann auch den Pollen. Ach ja, künftig lebst du von einem Gemisch des gesammelten Nektars und einer Nährflüssigkeit, je fleißiger du Nektar sammelst, je eher bist du satt. Probieren wir es ein mal.“

Die Vibratoren in mir beginnen zu arbeiten, und langsam hebe ich ab. Ich steige immer höher bis ich schließlich die Blüten erreiche. Dort zeigt sich mir ein seltsamer Anblick, in den Blüten sind Nackte Männer und Frauen ausgebreitet und unbeweglich festgemacht. In den blauen Blüten sind jeweils Männer, in den andern Blüten Frauen.
„Lande dort vorne“
Der Mann auf der Hebebühne deutet auf eine blaue Blüte. Ich schwebe zu ihr.
„Andersrum, du musst mit deinen Beinen über seinen Rumpf landen, damit du an seinen Samenstängel kommst.“
Ich fliege eine Schleife und senke mich langsam über dem Mann. Als ich gelandet bin hören die Vibrationen auf.
„So nun musst du den Samenstängel in den Mund nehmen und ihn bearbeiten bis er seine Pollen abgibt.“
„Tiefer rein, der Stängel muss in die Schiene damit die Spitze in das Reservoir abspritzt.“
Ich arbeite weiter, irgendwann gibt es wilde Zuckungen, und der ‚Samenstängel’ beginnt schlaff zu werden. Die Dildos beginnen wieder zu vibrieren.

„Gut gemacht, nun zu einer weiblichen Blüte.“
Ich hebe ab und fliege zu einer andersfarbigen Blüte, es gibt hier deutlich mehr weibliche Blüten als männliche Blüten.
„Auch über ihren Rumpf landen, dann kannst du sie mit deiner Zunge stimulieren.“
Ich lande wie gewünscht. Wieder hören die Vibrationen auf.
„So nun benutze deine Zunge bis sie schön feucht ist, und dann dringst du mit deinem Rüssel in sie ein.“
Sie kam zum ersten mal als ich sie noch mit meiner Zunge bearbeitete, dann drang ich mit diesem Unding in sie ein.
„Mund zu und schön Saugen“
Ein seltsamer Geschmack drang in meinen Mund etwas süßlich, etwas säuerlich.
„Fertig, versuch sie mit deiner Zunge zur reizen, vielleicht hat sie ja noch etwas Nektar für dich.“
Nun kam sie ein zweites mal – das ist irgendwie unfair, sie kommt zwei mal und ich darf nicht kommen, gemein!
„Schön saugen. Und wenn du fertig bist, drückst du mit deiner Zunge in das Reservoir am Ende der Rinne, um sie zu bestäuben.“
Dann setzen die Vibrationen wieder ein.

„Heute wirst du noch zwei männliche und zwei weibliche Blumen bearbeiten, ab Morgen hast du vier Schichten zu je sechs Blumen. Zähle gut mit und lande wenn du mit der Schicht fertig bist auf dem Boden, sonst darfst du auf einer Blume schlafen.“
Der Mann fuhr mit seiner Hebebühne runter, während ich wieder abhob und zu einer blauen Blume flog.

Nach dem ich noch eine weitere Blume bearbeitet habe kam die andere Biene auf mich zugeflogen, kreiste um mich, zappelte mit den Vorderbeinen als wenn sie mir etwas Zeigen wollte. Dann flog sie davon und ich ihr hinterher. Auf der einen Seite der Halle war eine große verglaste Kammer, und sie flog auf sie zu. In der Kammer sah ich einige arabisch gekleidete Männer sitzen, die zu dem in der Mitte sitzenden Mann applaudierten. ‚Der hat mir den Unsinn wohl eingebrockt’ dachte ich mir als ich wieder abdrehte. Irgendwie kam mir das Gesicht bekannt vor, aber ich muss noch zwei Blumen bearbeiten, und jetzt dringend landen denn ich bin von dem langen Flug schon ziemlich erregt. Dann passiert es ich steige höher und höher, verliere die Kontrolle über meine Erregung, endlich komme ich! Aber nun stürze ich ab, ich stürze tiefer und tiefer, alles dreht sich um mich.

Ich wachte auf. ‚Bienchen und Blümchen’, was ein kruder Traum dachte ich. Und von einer Wespentaille kann ich nun auch wirklich nur noch träumen. Ja, damals als mich Piraten auf einer Reise verschleppt hatten, hatte ich noch eine Taille, wenn auch nicht ganz freiwillig. Aber jetzt!

Nach dem mich die Piraten auf dem Sklavenmarkt an Pascha Selim verkauft hatten, kam ich erst einmal in seinem Harem. Dort wurde ich von der obersten Haremsdame für zu dünn befunden und erst einmal in einem Mastkäfig gesteckt, um ‚die richtigen Polster anzusetzen’. Es war schrecklich, ich konnte mich kaum bewegen, und wenn ich das viele Essen verweigern wollte wurde ich mit Schlägen auf meine Fußsohlen davon überzeugt weiter zu essen. In der gleichen Zeit verheilten die Wunden um meine Scham. Dort hatte man Stifte eingesetzt an denen später ein Schamgitter verriegelt wurde. Der einzige Weg zu ‚Lust’ im Harem war für uns Frauen der Pascha Selim, denn alle anhimmelten. Wann würde er mich aussuchen?

Eines Tages wurde ich ausgesucht, aber nicht für sein Bett sondern für sein ‚Konferenzzimmer’. Dort sollte ich nun künftig, wohlgepolstert wie ich war, einen bequemen Hocker abgeben. Ich wurde mit Lederriemen kompakt gefesselt, meine Handgelenke an meine Fesseln, meine Oberarme an meine Oberschenke. Dann bekam ich eine der dicken schwarzen Ledermasken aufgesetzt wie sie alle Frauen im ‚Konferenzzimmer’ trugen, und den Knebel in den Mund geschoben den ich die meiste Zeit des Tages tragen musste. Schließlich wurde ich in eine Lederverkleidete enge Kiste gesteckt die den Rahmen des Hockers bildete. Über meinem Rücken wurde als Sitzfläche ein dünnes Lederpolster angebracht. Aus dem Hocker ragte nur mein Ledermaskierter Kopf hervor. Auch mein Hintern war zugänglich, in ihm steckte aber glücklicherweise nur die meiste Zeit ein Stöpsel.

Als einer der beiden Hocker ging es mir im ‚Konferenzzimmer’ noch verhältnismäßig gut, auch der ‚Tisch’ und die ‚stummen Diener’ hatten ein eher ruhiges Leben. Schlimmer waren da die Sessel dran, aus ihnen ragte jeweils ein Kopf mit Blick zur Lehne. Wenn wieder mal eine ‚Konferenz’ abgehalten wurde waren diese meist als erste besetzt, und die Herren schwangen ihre langen Gewänder über den Kopf nach vorne wenn sie sich setzten.

Nun war schon einige Tage alles ruhig im ‚Konferenzzimmer’, war Pascha Selim wieder mal auf Einkaufsbummel? Würde ich als Sessel irgendwann abgelöst? Würde mich der Pascha dann in sein Zimmer rufen und ich nach Ewigkeiten wieder einmal befriedigt werden? Hocker zu sein ist schon eine langweilige Angelegenheit, ich döste wieder ein.

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  Der Wunderkoffer - Kapitel 2 - (1) Guten Morgen Datum:16.05.06 03:25 IP: gespeichert Moderator melden


Liebe Leserinnen und Leser, an dieser Stelle möchte ich noch einmal in Erinnerung rufen, dass Kommentare, Fragen, Lob und Tadel (oder was ihr hierzu sonst noch schreiben möchtet) im Geschichtenthread unerwünscht sind, hingegen im extra angelegten Kommentarthread sehr erwünscht.


Kapitel 2 – Wie eine Insel in der Zeit



(1) Guten Morgen

Ich wurde sanft wachgerüttelt.
„Guten Morgen Mademoiselle. Ich bin Verena, Ihre Leibdienerin.“
Ich war ganz perplex – ich war doch nur für einen Moment auf der Autofahrt eingenickt. Nun lag ich in einem Himmelbett. Ein großes Zimmer wurde von der Sonne in ein gleißendes Licht getaucht. Im Licht stand Verena, deren Umrisse ich nur blinzelnd wahrnahm, und machte einen Knicks. Was sagte sie? Sie sei meine ‚Leibdienerin’?
„Bitte Wach. Heute langer Tag.“
Offensichtlich hatte ich die ganze Fahrt verschlafen und man mich ins Bett gebracht. Wer hatte mich für die Nacht umgezogen? – meine ‚Leibdienerin’? Egal, ich war da und man würde mir endlich diesen Chip und Gürtel entfernen. Und ich würde aus diesem Korsett raus kommen, das mich in dem Moment wieder besonders drückte.

„Guten Morgen, Verena?“
„Ich anziehen Mademoiselle.“
Sie trug ein bodenlanges schwarzes Dienstmädchenkleid, vorne mit einer weißen Schürze, dazu das passende Käpchen, und weiße Handschuhe. Fast als ob man sie aus einem Bilderbuch ausgeschnitten hatte. War ich in einem Hotel? Ich räkelte mich im Bett, dabei gab es aber eine Überraschung, der Reif, der mich zu kleinen Schritten und zum Rocktragen zwang, war nicht mehr an meinem Gürtel. Außerdem hatte ich offenbar ohne diese schrecklichen Bettstiefel geschlafen, ich konnte meine Füße frei bewegen. Seltsam ich trug Strümpfe und Handschuhe, als wenn es hier besonders kalt werden würde, und man das sogar im Bett brauchen würde. Dann betastete ich den Gürtel, wo vorher die Streben begannen waren jetzt kleine Löcher, man musste das Gängelband also irgendwie abgenommen haben. Hatte man mir den Gürtel abgenommen während ich schlief, oder war das sogar ein anderer Gürtel?

Sie machte noch einen Knicks, schob meine Decke zur Seite. Langsam verspürte ich auch einen Druck auf der Blase.
„Bitte Wach, ich anziehen Mademoiselle.“
Sie half mir an der Bettkante aufzusitzen, und schob Pantoffeln auf meine Füße. Dann half sie mir einen Morgenmantel anzuziehen.

„Ich muss mal, wo finde ich eine Toilette?“
„Bitte langsam Mademoiselle, ich spreche nicht gut Deutsch.“
„Toilette? Klo? Pippi?“
„Ja Mademoiselle, jetzt Baden.“
Egal ob sie mich versteht, wo ein Bad ist gibt es auch ein Klo dachte ich mir. Sie führte mich zu einer der fünf Türen meines Zimmers und öffnete die Tür. Es war das Badezimmer, und was für ein nobles Badezimmer. Rund herum und der Boden edle Kacheln, alles in schwarz und weiß gehalten, der Waschtisch und die Wanne mit schwarzen Stein eingefasst. Es gab sogar zwei verschiedene Arten von Klos, mir würde jetzt schon eins reichen dachte ich. Das Badewasser war bereits eingelassen und duftete.
„Ich Mademoiselle jetzt ausziehen.“
„Ja, gleich, ich muss erst mal aufs Klo.“
Mit Mühe drängte ich sie wieder zur Tür hinaus und setzte mich endlich aufs Klo. Wir waren Nachmittags losgefahren, und ich war eingeschlafen. Nun war es Morgen, aber es ran nur ein kleines Bächlein durch den Gürtel. Zum Baden musste ich aus dem raus, ich würde also sicherlich wieder aufgeschlossen werden. Nach dem ich die Klospülung betätigt hatte holte ich Verena, die musste wissen wo der Schlüssel war.

„Verena, wissen Sie wo der Schlüssel ist, damit ich mich Baden kann?“
„Ja Mademoiselle, jetzt Baden.“
Na viel verstand sie ja nicht, aber sie hatte den Schlüssel. Sie legte mir, wie selbstverständlich, das Halsband um und öffnete meinen Gürtel. Sie wollte ihn mir abnehmen, aber das machte ich lieber selber. Ich betrachtete den Gürtel, er war wie immer, nur fehlte dieses Gestell unten dran mit dem Reif. Prima dachte ich mir, zumindest dieses Hindernis bin ich schon mal los. Verena schnürte mich langsam auf. Als sie mir das Korsett abnahm stelle ich fest, dass es nicht mehr das Korsett war in dem ich losgefahren bin. Es war keins der drei Korsetts aus dem Koffer. Man hatte sich also während ich geschlafen hatte nicht nur an dem Gürtel zu schaffen gemacht, sondern mich auch noch in ein anderes Korsett geschnürt. Das ich bei dieser Aktion nicht wach geworden bin, und was fällt denen überhaupt ein? Ich beschloss Herrn LeMark nachher zur Rede zu stellen.

Nun freute ich mich aber erst mal auf ein entspannendes Bad, und stieg in die Wanne. Verena begann mich sanft mit einem Schwamm zu bearbeiten während ich entspannt in der Wanne lag. Dann wanderte meine Hand in den Schritt.
„Nicht, Strafe!“, schrie Verena als sie mein tun bemerkte, zog meine Hand weg, und fügte hinzu: „Mademoiselle.“
„Das Mademoiselle können Sie weg lassen, ich bin die ‚Monika’“
„Ja Mademoiselle Monika.“
Nun viel verstand sie wohl nicht, aber das Wort ‚Strafe’ kannte sie schon. Das war wohl bezeichnend für dieses Land. Ich war heidenfroh, dass ich diesen Chip bald los sein, und dieser Spuk ein Ende finden würde. Statt mich mit meiner Hand zu entspannen, entspannte ich mich nun halt etwas in den Händen von Verena. Sie rubbelte zärtlich meinen Körper trocken. Besonders vorsichtig war sie mit meinem Schritt, den sie vorher mit einem interessierten Blick betrachtet hatte. Eigentlich hätte ich das ja lieber selbst gemacht, aber Verena lies sich das Badetuch nicht aus den Händen nehmen. Nach dem sie mir wieder in einen Morgenmantel geholfen hatte, führte sie mich durch eine Tür in das direkt neben dem Bad liegende Zimmer.
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  Der Wunderkoffer - (2) Halt! Datum:18.05.06 21:59 IP: gespeichert Moderator melden


(2) Halt!

Das Zimmer war rund herum mit Schränken und Regalen versehen. Es gab einige Kleiderpuppen, verschiedene Liegen oder Gestelle und einen Schminktisch. An einem Stück der Wand war eine Stange wie eine Ballettstange befestigt. In einem Schuhregal standen einige altertümliche Schuhe und Stiefel. Verena zog mir meinen Morgenmantel aus, holte aus einer Schublade ein Unterhemd und zog es mir an. Dann führte sie mich zu einer art Trapez das in der Mitte des Zimmers hing. Ich dachte mir: ‚hmm, das kennst du aus den Korsettgeschichten, das Teil wird zum Schnüren verwendet.’

„Bitte gut festhalten Mademoiselle Monika.“
Sie deutete auf eine art Handschuhe, die an dem Trapez festgemacht waren. Ich überlegte mir ob ich an diesem Ding wirklich hängen will, ich hatte da ja schon einiges gelesen. Nun, ich bin ja Gast und will nicht unhöflich sein. Niemand wollte mir bisher schaden, das macht man hier halt wohl einfach so. Ich schlüpfte also mit Verenas Hilfe in die Dinger. Mit einem Klettverschluss machte sie die Handschuhe fest, nun kam ich von dieser Stange nicht mehr los. Sie zog an einem Seil und das Trapez ging nach oben. Sie zog es aber nur so weit, bis meine Hände auf Höhe meiner Nasenspitze waren. Und nicht bis ich auf meinen Zehenspitzen stand, wie ich das immer gelesen hatte. Dann macht sie das Seil fest. Gut - Entwarnung, dachte ich erleichtert. Ich hatte ja so fiese Geschichten gelesen, wo die Frau durch das Trapez gezwungen wird auf ihren Zehenspitzen zu stehen, und durch ihre Streckung dann sehr viel enger geschnürt werden kann.

Aus einer Schublade holte sie ein schönes cremefarbenes Korsett, das mit viel Spitze verziert war. ‚Schon wieder ein neues Korsett? Das Alte hätte es doch auch noch getan.’, dachte ich mir. Sie legte es mir um und begann mich zu schnüren. Nach einiger Zeit legte sie eine Pause ein. Dann rückte sie mir das Korsett zurecht, und zog das Unterhemd glatt. Weiter ging es mit dem Schnüren, langsam wurde es eng. Sie legte eine weitere Pause ein.
„Mademoiselle Monika, geht es Ihnen gut?“
„Ja Verena, das ‚Mademoiselle’ können Sie aber weglassen. Ist es schon eng genug, dass der Gürtel wieder passt?“
„Ja Mademoiselle Monika, ich mache weiter, gut festhalten.“
Irgendwie scheint sie nicht viel mehr als ‚Ja Mademoiselle’ und ein paar Sätze gelernt zu haben, ‚Ja’ bedeutete bei ihr jedenfalls wohl nicht, dass sie verstanden hat was ich meine. Sie schnürte weiter.

„Halt Stopp, das ist bestimmt kein Korsett für mich, das wird doch viel zu eng geschnürt!“
„Ja Mademoiselle Monika, gut eng geschnürt. Heute ist Anprobe?“
Der Sprachschatz war ja wirklich nicht berauschend und ich musste ihr irgendwie klar machen, dass ich keine von den Damen aus ihrem Land war, die es vielleicht wirklich gewohnt waren eng geschnürt zu werden. Ich war nur eine ganz normale Frau, und das war das 21ste Jahrhundert und nicht das 19te. Ich begann zu Zappeln.
„Bitte Mademoiselle Monika, brav.“
Super - Worte wie ‚strafe’ ‚brav’ und ‚eng geschnürt’ gehörten hier wohl zum Grundwortschatz einer Frau, aber sie verstand noch nicht einmal, dass sie nicht mehr Mademoiselle sagen sollte.
„Halt das geht nicht mehr enger, was soll das, ich will sofort mit Herrn LeMark sprechen.“
„Gleich fertig, Mademoiselle Monika. Gleich Anprobe.“
„Verena hören Sie auf! Das tut weh, ich bin doch nicht von hier. Holen sie sofort Herrn LeMark, sonst Strafe!“, ich hoffte das hilft.
Sie machte einen Knicks.
„Ja Mademoiselle Monika, wenn Verena nicht brav strafe. Bitte brav Mademoiselle Monika, gut eng geschnürt für Anprobe.“
Sie schnürte mich noch etwas enger, dann war sie wohl zufrieden, und machte in meinem Rücken eine Schleife.

„Mademoiselle Monika, geht es Ihnen gut?“
„Ihnen geht es gleich Schlecht, wenn Sie nicht sofort Herrn LeMark holen. Verstehen Sie? H_e_r_r_n_L_e_M_a_r_k.“, ich zappelte herum.
„Ja Herr LeMark, Mademoiselle Monika. Gleich, Hochzeitsgürtel.“
Langsam wurde ich wahnsinnig. Sie ging ins Badezimmer, reinigte den Gürtel, kam zurück und begann ihn mir wieder anzuziehen. Ich versuchte sie zu treten, dabei flog einer meiner Pantoffel durch die Gegend. Ich zappelte noch mehr.
„Holen Sie sofort Herrn LeMark!“
„Ja Mademoiselle Monika, erst Hochzeitsgürtel, dann anziehen, dann Herrn LeMark.“
Ich stampfte auf.
„Sofort Verena! Sofort Herrn LeMark!“
KLICK, sie hatte den Gürtel trotz meines Widerstandes um und in mich bekommen, ich zappelte immer noch am dem Trapez. Der Gürtel zog sich wie immer zu.
„Sofort will ich Herrn LeMark sprechen!“
Verena schaute mich ziemlich betrübt an als ich weiterzappelte. Sie legte mir den Morgenmantel über die Schultern, aber ich schüttelte ihn ab. Ihr Gesicht wurde noch blasser.
„Ja Mademoiselle Monika, Herr LeMark.“
Sie machte einen Knicks und ging.
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  Der Wunderkoffer - (3) Hässliches Entlein Datum:25.05.06 20:56 IP: gespeichert Moderator melden


(3) Hässliches Entlein

Nach einer Weile kam sie mit Herrn LeMark zurück. Er war vornehm gekleidet, wie wenn er gleich in die Oper oder auf einen Ball gehen würde, sogar Handschuhe und einen Hut trug er. Ich hing immer noch an dem Trapez, in dem zu engen Korsett und dem Gürtel. Herr LeMark schien ziemlich verärgert zu sein, er schimpfte unterwegs lautstark mit Verena in seiner Sprache. Richtig dachte ich, obwohl ich kein Wort verstand, wie kann sie mich einfach in ein so enges Korsett stecken.

„Herr LeMark was soll das, Verena hat mich in ein viel zu enges Korsett geschnürt.“
„Guten Morgen, Frau Kröger. Ich muss mich entschuldigen, Verena versteht nur sehr wenig Deutsch, sie lernt es erst seit vier Tagen. Wo gibt es ein Problem? Verena sagte sie würden wild um sich schlagen.“
Er sprach auch noch etwas zu Verena, die löste das Seil, und ließ das Trapez etwas herunter. Sie holte mir den Pantoffel den ich durch die Gegend geschleudert hatte und zog ihn mir wieder an. Danach löste sie den Klettverschluss der Handschuhe und ich war wieder frei.

„Das ist das falsche Korsett, Verena hat mich viel zu eng geschnürt.“ Ich fasste mich in die Taille, es fühlte sich nicht nur innen, sondern auch außen eng an.
„Es ist bei uns nicht schicklich, wenn eine Frau einen Mann in Ihrer Unterwäsche empfängt.“
Er sprach kurz mit ihr, sie half mir wieder in den Morgenmantel, dann schloss sie mein Halsband auf.
„Haben Sie denn schmerzen?“
„Nein, aber das ist zu eng, es drückt, das ist kein Korsett aus dem Koffern.“
„Sie haben gleich Anprobe für Ihr Ballkleid. Es ist schon das richtige Korsett, es ist auch nicht zu eng geschnürt. Das Maß für Ihre Taille habe ich nach Rücksprache und auf Empfehlung mit der Schneiderin festgelegt. Es ist nur so eng wie Ihr Nachtkorsett, und auch nur ein Zoll enger als das Korsett das Sie in der Oper getragen haben, beziehungsweise etwa zwei Zoll enger als sie bisher gewohnt waren. Wir wollten Sie ja nicht überfordern.“
„Sie können doch nicht einfach anfangen mich enger schnüren zu lassen. Was soll das? Außerdem ist das mit Sicherheit mehr als zwei cm enger. Ich bin doch eine ganz normale Frau. Das können sie vielleicht mit Ihrer Braut treiben, aber nicht mit mir. Und was war mit dem Korsett in der Oper? Habe ich richtig verstanden, dass es enger war?“
„Haben sie das überhaupt nicht mitbekommen? Die Schneiderin hatte das Kleid und Ihr Korsett abgeändert, in der Oper waren Sie ein Zoll enger geschnürt als vorher. Ihr Korsett hat jetzt 22 Zoll, das sind zwei Zoll enger als die Korsetts, die ich für die Vorbereitung meiner ehemaligen Verlobten habe anfertigen lassen. Oder in Ihrem Maß zwei Zoll sind etwa fünf Zentimeter, es gibt einen Unterschied zwischen Zoll und Zentimeter. Ansonsten scheinen Sie sich ja gut schnüren zu lassen wie Frau Achmatova sagte. Es ist bei uns üblich, dass die Frauen sich für einen Ball besonders eng schnüren. Sie haben zwar für eine Ausländerin bereits eine hübsche Taille, aber Sie wollen doch nicht auf dem Ball das ‚Hässliche Entlein’ sein über das man lacht.“

„Das können Sie doch nicht so einfach über meinen Kopf hinweg entscheiden, und es ist mir egal ob man über mich lacht weil ich keine Wespentaille habe. Ich bin schließlich eine ganz normale Frau von Heute. Wir leben nicht mehr im neunzehnten Jahrhundert.“
„Als ich Sie eingeladen habe, hatte ich darauf hingewiesen, dass Sie sich während Ihres Aufenthalts an die Sitten und Gebräuche meines Landes anpassen müssen.“
„Ja aber doch nicht enger Schnüren.“
„Das gehört nun mal für einen Ball zu unseren Sitten. Eine eng geschnürte Taille ist der Stolz einer Frau. Es ist ja jetzt nur für eine Stunde zur Anprobe. Sie werden täglich etwas mehr üben und bis zum Ball halten Sie es dann sicher den ganzen Abend in dem Korsett aus.
Wenn Sie allerdings nicht bereit sind sich den Sitten meines Landes anzupassen, und das heißt insbesondere auch die landestypische Kleidung zu tragen, kann ich Ihnen nur anbieten, dass Sie hier in dem Zimmer eine Woche bis zu Ihrer Operation bleiben. Dann holen wir das alte Korsett aus dem Koffer. Wir haben für Sie in Ihrer Bibliothek einige deutschsprachige Bücher zusammengetragen, für Unterhaltung ist also auch gesorgt. Nur das Zimmer verlassen und mein Land sehen können Sie in dieser auffälligen Kleidung natürlich nicht.“
„Ich will mich ja gerne etwas anpassen, aber doch nicht enger schnüren lassen.“
„Ich mache Ihnen einen Vorschlag. Wenn Sie keine Schmerzen haben, bleiben Sie jetzt erst mal eine Stunde für die Anprobe in dem Korsett, so wie Sie sind. Ich komme dann zum Frühstück wieder. Dann müssen Sie sich entscheiden wie es weitergehen soll. Verena wird Sie davor schon mal in ein Sportkorsett schnüren, das dann nicht so eng ist. Nach dem Frühstück haben Sie erst mal Reit- und Tanzunterricht.“
Offensichtlich wollte er mir ja im meinem ‚Urlaub’ etwas bieten, aber er konnte doch nicht einfach so über meinen Kopf hinweg entscheiden. Eine Glocke läutete und Verena verschwand aus dem Ankleidezimmer.
„Ich habe Reit- und Tanzunterricht?“
„In meinem Land ist nicht alles zuasphaltiert, wenn Sie die schönsten Stellen sehen wollen, sollten Sie sich schon auf einem Pferd halten können. Sie hatten ja schon mal Reitunterricht, nicht? Und beim Ball wollen Sie sicherlich nicht nur herumsitzen, da müssen Sie schon vorher etwas üben.“

„Ich weiß nicht, das ist zu eng.“
„Auf alle Fälle werde ich nicht zulassen, dass Sie durch Ihr Auftreten die Bewohner meines Landes beleidigen. Sie werden sich anpassen oder auf Ihrem Zimmer bleiben. Sie können sich natürlich auch gleich entscheiden, dann kann ich den Empfang für Heute Abend absagen. Es ist schade, ich wollte Ihnen auch ein wenig mein Land zeigen. Aber ich kann Sie auch verstehen - Sie sind ja nur Hier weil sie am Montag in einer Woche diesen Chip entfernt bekommen. Wenn Sie die seltene Ehre die Ihnen als Gast in unserem Land zuteil wird nicht annehmen wollen, gut dann sage ich alles ab.“
„Was erst Montag in einer Woche? Und so lange muss ich im Gürtel und allem bleiben?“
„Ja, Montag in einer Woche wird Ihnen der Chip entfernt, der Tag nach dem Ball. Es scheint alles nicht so einfach mit dem Chip zu sein, und die Experten wollen mir nichts sagen – das sei alles streng Vertraulich. Ihre Frauenärztin ist eingeweiht und wird Sie bald aufklären. Soll ich nun alles Absagen? Verena wird sich dann natürlich weiterhin in der Zeit um Sie kümmern.“
„Und Sie? Sehe ich Sie dann nicht mehr?“
„Ich nehme mir, wie gesagt, gerne für Sie Zeit – wenn Sie bereit sind sich etwas anzupassen. Das gilt insbesondere für Ihr Verhalten und Ihre Kleidung. Es wäre mir eine Ehre Ihnen mein Land zu zeigen. Aber Frauen haben sich hier anzupassen, das war Ihnen doch vorher wohl klar, nicht? Doch wenn ich nicht als ‚Fremdenführer’ einen guten Grund habe, wäre es bei uns unschicklich für mich Sie aufzusuchen, ich kann Sie unmöglich hier im Zimmer betreuen. Falls Ihnen dann die Anwesenheit von Verena nicht reicht müssen wir für Sie eine Gesellschaftsdame finden.
Ich muss nun wieder an meine Arbeit, es ist viel liegengeblieben während ich nach Ihnen gesucht habe, und nun hat man mich voll eingespannt. Und Sie haben jetzt Ihre Anprobe. Wie verbleiben wir also?“
„Gut, ich bleibe zur Anprobe in dem Korsett, eine Stunde halte ich das noch aus. Aber dann komme ich gleich da raus? Beim Frühstück kann ich mich dann entscheiden?“
„Beim Frühstück können Sie sich entscheiden. Ich gehe jetzt, die Damen warten sicherlich schon vor der Tür mit Ihrer Kleidung.“
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  Der Wunderkoffer - (4) Eine erste Anprobe Datum:01.06.06 23:56 IP: gespeichert Moderator melden


(4) Eine erste Anprobe

Beim Gehen sprach er noch kurz mit Verena, die mit einem Tross von vier Frauen herein kam. Alle gekleidet in altertümlich wirkenden bodenlangen Kleidern, alle hatten eine beachtlich schmale Taille und ein fettes Hinterteil. Alle trugen Handschuhe - so kalt war es doch noch nicht oder war ich hier in einer anderen Klimazone gelandet? Und alle trugen ein Hüttchen. Hatte ich vielleicht eine Zeitreise hinter mir, wie in einer dieser Fernsehserien, wo sie eine andere Zeit nachstellen? Verena stellte mir die Damen vor, die jeweils einen Knicks machten. Frau Achmatova war auch dabei und begrüßte mich herzlich, und Quasselte auf mich ein. Natürlich verstand ich kein Wort von ihr, aber das störte sie nach wie vor nicht. Mit dabei hatten die Damen einen vollbehangenen fahrbaren Kleiderständer und einen Wagen voller Kisten.

Zum Schluss stellte sich eine ältere Dame selbst vor:
„Guten Morgen, ich bin Ilse Wagner, Putzmacherin. Was stellen Sie denn an mein Kindchen? Und hat Ihre Mutter Ihnen nicht beigebracht, dass ein braves Mädchen einen Knicks macht wenn es jemanden vorgestellt wird? Haben Sie sich wenigstens bei Herrn LeMark entschuldigt?“
Ich dachte mir gut, zumindest die Putzfrau spricht deutsch, das ist bei uns anders.
„Entschuldigt? Für was denn? Ach, Guten Morgen, endlich jemand der mich versteht, Sie sprechen Deutsch?“
„Natürlich, ich bin eine Berlinerin! So, setzen Sie sich erst mal hin, damit Verena Ihr Haar machen kann, so geht das wirklich nicht.“
Ich setzte mich an den Schminktisch, der Spiegel war allerdings zugeklappt. Sie sprach kurz mit Verena in ihrer Sprache, und diese fing an mein Haar zu einem Dutt zusammenzufassen.

„Sie hat uns erzählt, dass Sie sich gegen das Schnüren wiedersetzt haben. Das macht doch aber ein braves Mädchen nicht.“
„Ich bin ja auch kein Mädchen mehr, und Sie leben hier?“
„Seit über vierzig Jahren. Sie sind doch noch nicht verheiratet? Wie alt sind sie denn mein Kind?“
„Na ja, ich hab noch nicht den richtigen gefunden, aber der wird sich schon noch finden, das hat ja noch Zeit. Ich bin Zweiundzwanzig – also wahrlich kein Kind mehr.“
„Also doch! – Bei uns sind Sie ein Mädchen, und im heiratsfähigem Alter. Wir sprechen erst ab 25 – als alte Jungfer, oder nach der Heirat von Frauen. Wissen Sie was bei uns mit bösen Mädchen passiert?“
„Ich schätze mal hier werden sie verprügelt.“
„Sie sind ziemlich vorlaut! Sie sind hier Gast, das ist eine Ehre die nur sehr wenigen Menschen zu Teil wird. Alleine an Ihrer Garderobe haben jetzt rund ein Dutzend Frauen vier Tage gearbeitet. Sie werden hier behandelt, wie wenn wir eine Königin zu Gast hätten, und wie danken Sie es? Sie verhalten sich wie eine Rotzgöre! Wenn Sie eine meiner Töchter wären - dann würde ich! Und schauen Sie sich mal an, Sie stehen hier herum und nörgeln. Sie sind ungeschminkt, Ihre Haare sind nicht gemacht, Sie haben noch nicht einmal etwas an, und so haben Sie Herrn LeMark empfangen? Schämen Sie sich nicht? Haben Sie überhaupt keinen Anstand? Aber wir wollen nicht noch mehr Zeit verlieren, fangen wir endlich mit der Anprobe an.“

Na das hatte gesessen! Ich hatte aber auch nicht verlangt, dass man so einen Aufwand für mich treiben würde. Irgendwie beschämte mich mein Verhalten nun doch schon etwas. Frau Achmatova kontrollierte den Sitz des Korsetts und schnürte es noch geringfügig nach. Die Putzfrau übersetzte:
„Valentina ist mit dem Sitz zufrieden. Gibt es irgendwelche Druckstellen?“
„Ja es drückt überall, es ist viel zu eng.“
„Ich habe nicht gefragt, ob Sie meinen, dass es zu eng ist, sondern ob es irgendwelche Stellen gibt die weh tun?“
„Na direkt weh tut nichts, es ist nur viel zu eng für mich.“
„Na dann ist ja gut, genau so soll es sein, das gehört zum Ballgefühl dazu.“
Ich wollte nicht schon wieder etwas sagen, aber ich glaube mein Gesicht sagte alles. Die beiden Frauen sprachen miteinander, dann drückten sie jeweils mit beiden Händen das Korsett an meiner Taille zusammen.
„Da ist noch viel Platz, wenn Sie wollen können wir das Korsett ändern, ein Zoll enger ist mindestens noch problemlos möglich.“
„Nein doch nicht noch enger, es ist doch schon zu eng.“ Die scheinen alle hier etwas durchgeknallt zu sein.
„Nun wie Sie es wünschen. Bei uns wollen alle Mädchen auf einem Ball möglichst attraktiv sein, damit sie von einem Mann zur Frau erwählt werden. Sie wollen doch auch einmal erwählt werden mein Kind?“
„Was meinen Sie mit erwählt werden? Zum Tanzen aufgefordert?“
Sie lachte.
„Erwählt werden? – Na Heiraten, Kinder kriegen.“
„Ja irgend wann einmal, wenn ich den richtigen finde, werde ich vielleicht Heiraten. Ich bin doch noch jung und will erst mal was erleben.“

Dann wurde ich von Verena zum Stuhl geführt und bekam zunächst weiße Strümpfe angezogen. Ich musste verschiedene Schuhe und Stiefel anprobieren, und die Putzfrau erklärte jeweils wofür die Schuhe gut waren. Es gab Laufschuhe (auch Stiefeletten bezeichnete sie als Laufschuhe), Pantoffeln, Tanzschuhe und auch ein paar Reitstiefel. Die Absätze waren glücklicherweise moderat, und hatten mehr Fläche als die Schuhe aus dem Koffern. Wozu ich aber gleich zwei paar Tanzschuhe hatte erschloss sich mir nicht. Auf meinen Protest, dass die Schuhe zu eng seien wurden sie jeweils abgetastet, und für passend erklärt. Die Putzfrau meinte dazu, dass hier die Frauen schlanke Füße hätten und die Schuhe ja auch noch eingelaufen werden müssen.
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