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BaldJean
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JeanisBald  JeanisBald  
  Bei den Moo-Moo Datum:16.06.12 15:00 IP: gespeichert Moderator melden


Dies ist eine Ankündigung, dass ich an einer neuen Geschichte arbeite, deren erster Teil dieses Wochenende herauskommen wird. Sie heisst "Bei den Moo-Moo (gesprochen "Muh-Muh") und handelt natürlich wieder von meiner Lebensgefährtin und mir. Diesmal sind wir Journalistinnen, die im afrikanischen Urwald eine Reportage über einen zurückgezogen lebenden Stamm machen wollen. Dabei ist Friederike die schreibende Journalistin, und ich, Jeanine, die photographierende. Unglücklicherweise klingen unsere Vornamen so ähnlich wie die Namen zweier ihrer Göttinen, und wir werden für diese gehalten. Das wäre ja an sich sehr schön, aber bei den Moo-Moo gibt es den Mythos, dass die Göttinen durch fünf Jahre unaufhörlicher Demütigungen zu gehen haben, bevor sie in all ihrer Glorie als Göttinnen erstehen. Und so beginnt unsere Leidenszeit...

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von BaldJean am 11.03.17 um 08:40 geändert
BaldJean
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BaldJean
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JeanisBald  JeanisBald  
  RE: Bei den Moo-Moo Datum:17.06.12 02:44 IP: gespeichert Moderator melden


Vorbemerkung zur Aussprache der Namen, die die beiden Protagonistinnen der folgenden Geschichte von den Moo-Moo (gesprochen Muh-Muh) erhalten: Ihre eigentlichen Namen sind Friederike und Jeanine. Nun kennt aber die Sprache der Moo-Moo den Konsonanten „r“ nicht, so dass aus „Friederike“ „Fideike“ wird, wobei das „ei“ wie im Mittelhochdeutschen ausgesprochen wird, also als Diphthong „e-i“ und nicht wie das deutsche Wort „Ei“. Der aus dem französischen stammende Name „Jeanine“ wird ja am Anfang mit stimmhaftem „sch“ gesprochen; um das zu verdeutlichen gebrauche ich die internationale Schreibweise für das stimmhafte „sch“, also „zh“, Da es in der Sprache der Moo-Moo den Konsonanten „n“ zwar gibt, aber nicht als Schlusskonsonant, und da ich auch die Aussprache des „ea“ wiedergeben wollte, so wird aus „Jeanine“ „Zhani“. Der Name des Dorfes Massalala sowie der Stamm der Moo-Moo sind frei erfunden; korrekt ist aber, dass es im Kongobecken große Urwaldgebiete gibt und dass der Lualaba in einem nördlich geschwungenen Bogen hindurchfließt und eine Wasserscheide darstellt.

Massalala ist ein kleines, am Lualaba gelegenes Dorf im Westen des Kongo. In diesem Dorf befanden sich im August des Jahres 2009 die beiden Journalistinnen Friederike Greifswald und Jeanine Tolleson. Ihr Ziel war, eine Reportage über den zurückgezogen lebenden Stamm der Moo-Moo zu machen, die angeblich in den Wäldern unmittelbar östlich des Lualaba wohnten, etwa auf der geographischn Breite, an der der Lualaba das Kongobecken verlässt.

Jeanine, die Photojournalistin, war eine langaufgeschossene Frau von fünfundzwanzig Jahren und einer beachtlichen Größe von 1,83m, mit nichtendenwollenden Beinen und zierlichen Brüsten. Ihr Haar war rötlich-blond und zu einem Pferdesch****z gebunden. Ihre Augen waren smaragdgrün und hatten einen orientalischen Schnitt, der wohl von einem chinesischen Vorfahren väterlicherseits stammte. Ihr Vater war Amerikaner und hatte den gleichen Augenschnitt; vielleicht gab es irgendwo in seiner Ahnenreihe einen chinesischen Bahnarbeiter, Wäschereibesitzer oder Koch. Die Farbe der Augen und Haare hingegen stammte von ihrer Mutter, einer gebürtigen Irin. Diese Augen erzeugten durch den ungewöhnlichen Schnitt in Kombination mit der grünen Farbe in den ansonsten kaukasischen Gesichtszügen eine Aura des Mysteriösen. Ihr Deutsch hatte einen amerikanischen Akzent, war aber grammatisch fehlerfrei. Sie hatte die Gabe, im richtigen Moment auf den Auslöser zu drücken: ihre Photos gaben dem Betrachter das Gefühl, unmittelbar dabei zu sein.

Friederike schrieb die Reportagen zu diesen Bildern. Sie war ebenfalls fünfundzwanzig Jahre alt (dreiundfünfzig Tage jünger als Jeanine), aber sechzehn Zentimeter kleiner als ihre Gefährtin. Ihre Brüste waren bedeutend größer als die von Jeanine, und auch ihr Hinterteil war wohlgerundet unter einer schlanken Taille. Ihre Haare waren schwarz und hingen weit über den Rücken hinab. Auch ihre Augen, die von dunkelbrauner Farbe waren, hatten etwas Ungewöhnliches aufgrund eines zwar harmlosen aber auffälligen Augenfehlers: Ihr Pupillenreflex war stark verzögert; ihre Augen passten sich daher veränderten Lichtverhältnissen nur langsam an. Dieser verzögerte Reflex machte sie zu einer hervorragenden Pokerspielerin; sie hatte schon so manche Runde gegen ausgebuffte Profis gewonnen, die allesamt Sonnenbrillen trugen, um diesen Pupillenreflex zu verbergen, da er nicht nur von veränderten Lichtverhältnissen, sondern auch von erfreulichen Ereignissen ausgelöst wird und daher ein Zeichen für gute Karten ist; sie alle bissen sich die Zähne an diesem verzögerten Reflex aus. Dieser Verzögerung gab ihrem Blick etwas Stechendes, und abergläubische Menschen, die ihr begegneten, wendeten häufig die Geste zur Abwehr des bösen Blicks gegen sie an. Ihr lebendiger Schreibstil passte hervorragend zu den Photos von Jeanine und verstärkte den Eindruck alles selbst mitzuerleben noch.

Die beiden waren also ein hervorragendes Team und hatten erst im Vorjahr den Pulitzerpreis für eine GEO-Reportage über das Leben der Inuit gewonnen. Sie hatten für diese Reportage ein halbes Jahr mit den Inuit zusammengelebt, sich an ihrem Leben beteiligt und sie sogar auf Robbenjagden in ihren kleinen Kajaks begleitet. Sie waren jedoch nicht nur beruflich ein Team, sondern auch privat; sie waren bereits seit drei Jahren ein glückliches lesbisches Paar.

Im Augenblick aber waren beide missgelaunt; es gelang ihnen einfach nicht, einen Führer für ihre Reportage über die Moo-Moo zu finden.

„Moo-Moo no good“ radebrechte ein Mann, den sie gerade befragten. „Strange people. Strange Gods. You no go there.“

„We pay you thousand dollars“ erklärte ihm Friederike.

„Thousand not enough; me no go for thousand. You give ten thousand, I come with you.“

„Zehntausend für einen Führer rücken die bei der Redaktion niemals raus“ meinte Jeanine zu Friederike. „Du weisst genau, wie knauserig Meyer-Grothewohl ist.“

„Ich versuches es trotzdem“ erwiderte Friederike, klappte ihren Laptop auf und schrieb eine E-Mail an den Chefredakteur: „Wir können hier eine sensationelle Reportage über die geheimnisumwitterten Moo-Moo machen, bei denen noch nie einer gewesen ist, aber der einzige Mann, der sich uns als Führer anbietet, verlangt zehntausend Dollar. Die Reportage ist mindestens das Hundertfache wert. Wir bitten um sofortige Überweisung auf die Bank of Kongo.“ In Massalala gab es zwar keine Bank, aber siebzig Kilometer nördlich befand sich eine Kleinstadt, in der eine Filiale war.

Drei Minuten später erhielt sie Antwort. „Kommt nicht in Frage; eine Überschreitung des Budgets ist nicht vorgesehen. Kommen sie gefälligst mit dem Geld aus, das wir ihnen zur Verfügung gestellt haben.“

„Verdammter Mist!“ fluchte Friederike und klappte ihren Laptop zu.

„Und jetzt?“ fragte ihre Freundin. „Wir können doch nicht einfach aufgeben, schließlich haben wir schon eine Menge Geld in das Projekt investiert.“

Das stimmte allerdings; die Vorbereitungen für diese Expedition hatten ihr Budget stark zusammenschrumpfen lassen; sie brauchten diese Story unbedingt.

Da meldete sich eine weibliche Stimme : „Me go for thousand. Moo-Moo only bad for men; they no hurt women.“

Die Frau, die das sagte, war nur etwa 1,50m groß und hatte kurzgeschorenes Haar. Sie war nur mit einem Lendenschurz bekleidet und trug einen großen Ring in ihrer Nasenscheidewand. Außerdem waren ihre Ohren stark verlängert, und in ihrem unteren Enden waren große Löcher, in denen dicke Holzpflöcke steckten. Um den Hals trug sie mehrere Ketten aus Tierzähnen und -krallen.

„Was meinst du, Jeanine? Sollen wir uns ihr anvertrauen?“

„Haben wir denn eine andere Wahl?“

Die beiden sahen sich einen Moment lang stumm an. Sie hatten tatsächlich kaum eine andere Wahl. Sie hatten bereits eine Menge Geld in dieses Projekt gesteckt, und wenn sie es jetzt abbrachen, dann waren sie pleite.

„All right, we pay you thousand dollars, and you will lead us to the Moo-Moo.“

Ihre Führerin nickte langsam und sagte dann: „You go sleep now. Tomorrow hard day.“

Dagegen war nichts einzuwenden, und so begaben die beiden Journalistinnen sich in ihr Zelt, krochen in ihre Schlafsäcke und versuchten einzuschlummern. Aber ihre Gedanken an den morgigen Tag und die Abenteuer und vielleicht auch Gefahren, die er bringen würde, hielten sie noch lange wach.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von BaldJean am 17.06.18 um 05:11 geändert
BaldJean
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  RE: Bei den Moo-Moo Datum:17.06.12 05:30 IP: gespeichert Moderator melden


der Anfang klingt schon nicht schlecht, ich bin sehr gespannt wie es mit Ihnen weitergeht.
auf Ihrer Reise zu den unbekannten Volksstamm.
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  RE: Bei den Moo-Moo Datum:17.06.12 21:59 IP: gespeichert Moderator melden


Hi BaldJean,

super Start einer aussichtsreichen Geschichte. Deine Hintergrund-Informationen sind detailreich und deuten auf eine intensive Recherche hin, um die Geschichte authentisch zu machen. Das gefällt mir sehr!

Ich freue mich jetzt schon auf den kommenden Teil und das Abenteuer der Reise zu den Moo-Moo.

Keusche Grüße
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BaldJean
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  RE: Bei den Moo-Moo Datum:18.06.12 09:55 IP: gespeichert Moderator melden


Am nächsten Morgen wurden sie früh geweckt.

„You wake up now. We better.avie early“.

Jeanine und Friederike krochen aus ihren Schlafsäcken und gähnten und streckten sich.

„What´s your name, by the way?“ fragte Friederike.

„My name MbaɁata“. Sie gebrauchte bei der Aussprache dieses Namens einen Knacklaut. (Kleine Anmerkung: In vielen afrikanischen Sprachen kommen Knack-, Schnalz- und Schmatzlaute vor, für die es unserem Alphabet keine Entsprechung gibt. Knacklaute werden mit dem Kehlkopf, Schnalzlaute mit der Zunge und Schmatzlaute mit den Lippen gebildet. Ich benutze zur Darstellung des Knacklauts in ihrem Namen das Zeichen „Ɂ“. Übrigens gebrauchen wir selbst einen Knacklaut, wenn wir sprechen; es ist uns nur nicht bewusst. Dieser Knacklaut wird im Anlaut von Worten verwendet, die mit einem Vokal beginnen, und auch z. B. in einem Wort wie "Beamter". Wir lassen ja in diesem Wort das "e" nicht in das "a" fließen wie etwa in dem Namen "Beatrice", sondern wir trennen sie und sagen "Be-amter". Zur Trennung verwenden wir diesen Knacklaut.) „It mean ´little hunter´. I hunt with this.“

Dabei zeigte sie ein Blasrohr vor, das sie auf ihem Rücken trug.

„Pfeilgift“ pfiff Jeanine. „Das ist allerdings eine hochgefährliche Waffe.“

„Kein Wunder, dass sie keine Angst hat. Aber warum hatten die anderen Angst? Sie haben doch sicherlich auch Blasrohre!“ erwiderte Friedrike.

„Fragen wir sie doch einfach“ meinte Jeanine.

Sie wandte sich an MbaɁata. „Why were the others of your tribe afraid?“

„Moo-Moo catch Ngala men, make them slaves. They no catch Ngala women“.

„But you were the only woman who wanted to help us.“

„Ngala women no hunters. MbaɁata exception.“

„Sieh mal einer an, unsere kleine Freundin ist eine Emanze“ lachte Friederike, und Jeanine stimmte in ihr Lachen ein.

„You no believe me?“

„Oh no, we believe you“ versicherte Friederike hastig. Sie begann ihre Sachen zusammenzupacken, und Jeanine folgte ihrem Beispiel. Als sie dann anfingen, das Zelt aufzurollen, winkte MbaɁata ab.

„You leave tent here. You no need, and too much carry“.

Jeanine und Friederike sahen einander fragend an, dann zuckte Friederike mit den Schultern.

„Sie muss es am Besten wissen“ meinte sie, und Jeanine gab ihr recht.

Sie schnallten Ihre Rucksäcke über.

„Well, show us the way, MbaɁata“ meinte Friederike.

„You follow MbaɁata. When MbaɁata stop, you stop too.“

Jeanine und Friederike bemerkten, dass MbaɁata heute eine Tapanga an ihrem Lendenschurz trug (Anmerkung: Eine Tapanga, manchmal auch nur Panga genannt, ist die afrikanische Entsprechung der bekannteren südamerikanischen Machete). Wie es sich heraustellte hatten die Ngala zwar bereits einen Pfad in den Urwald gebahnt, aber dieser schien sehr schnell wieder zuzuwachsen, und so musste MbaɁata häufig von ihrer Tapanga Gebrauch machen.

Sie waren bereits einige Kilometer in mühsamem Marsch in den Urwald eingedrungen, als MbaɁata plötzlich ihre Hand hob.

„You no.avie. Moo-Moo here.“

Jeanine und Friederike blieben stocksteif stehen. Sie blickten angestrengt in das Gebüsch um sie herum, aber sie erblickten niemanden.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von BaldJean am 17.06.18 um 05:19 geändert
BaldJean
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  RE: Bei den Moo-Moo Datum:18.06.12 11:18 IP: gespeichert Moderator melden


Schöner Anfang für die Geschichte, aber wie wird es weitergehen? Wie kommt es dazu das sie als Göttinen auserkoren werden und was wird ihren Leidensweg prägen?
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BaldJean
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  RE: Bei den Moo-Moo Datum:18.06.12 17:51 IP: gespeichert Moderator melden


Dann löste sich langsam und vorsichtig eine Gruppe von ungefähr zwanzig Männern aus den dichten Zweigen. Sie kamen von alleen Seiten, hatten sie also offensichtlich schon vorher umrundet. Sie hielten sich jedoch in respektvollr Entfernung. Schließlich löste sich einer der Männer aus der Gruppe und trat behutsam, beinahe ängstlich auf sie zu, Jeanine und Friederike hatten sogar den Eindruck, dass er dies geradezu ehrerbietig tat. Schließlich stand er vor ihnen und starrte zuerst Jeanine und dann Friederike lange in die Augen.

„This holy man of Moo-Moo“ raunte MbaɁata den beiden zu.

Schließlich beendete der Medizinmann seine Inspektion und sagte etwas zu ihnen, das wie „Mbu duktu?“ klang.

„He ask who you are“ erklärte MbaɁata. „Tell him your names“.

Friederike öffnete den Mund und brachte mühsam „Friederike“ heraus. „Jeanine“ krächzte ihre Freundin.

Ein Raunen lief durch die Männer, und sie hörten leise getuscheltes „Fideike“ und „Zhani“ aus ihren Stimmen heraus. Der Medizinmann aber reckte den rechten Arm in die Höhe und rief „Ebuktu, na geipa Fideike uk Zhani“. Daraufhin brachen die Männer in ein langanhaltendes Triumphgeschrei aus.

„He say you speak true; you have eyes of Fideike and Zhani“, erklärte MbaɁata ihnen leise während dieses Tumults.

„Who are they?“ fragte Jeanine. „I realize the names sound quite similar to ours“.

„They most important Goddesses of Moo-Moo“ MbaɁata explained.

Friederike gab den Stoßseufzer „Well, then we are safe at least“ von sich.

„Yes and no“ sagte MbaɁata. „You safe now, but you hard time five year. And if in five year you no become Goddess then you no safe“.

„What do you mean?“ erkundigte sich Jeanine besorgt, aber bevor MbaɁata antworten konnte wurden Friederike und sie von den Männern in die Höhe gerissen und im Triumphzug davongetragen. MbaɁata wurde von zwei Männern an den Handgelenken ergriffen und hinter den Anderen hergezogen.

Schließlich erreichten sie eine kleine gerodete Lichtung, auf der sich ungefähr dreissig bis vierzig Hütten befanden – das Dorf der Moo-Moo. Sie wurden sofort von einer Schar von etwa zwanzig Kindern aller Altersstufen umringt, die sie aufgeregt umtanzten, während die Erwachsenen ihnen schweigend entgegenblickten. Einer von ihnen war eine Frau in mittlerem Alter; sie war die Einzige, die sitzen geblieben war. Sie machte einen würdevollen Eindruck und hatte ein weißes Zeichen auf ihrer Stirn entweder aufgemalt oder auftätowiert. Überhaupt hatten alle Männer und Frauen irgendwelche Bemalungen oder Tätowierungen auf ihren Gesichtern sowie auch verschiedene Piercings oder andere Körpermodifikationen wie etwa in die Länge gezogene Ohren oder vergrößerte Nasenlöcher.

Der Medizinmann baute sich vor dieser Frau auf und hielt eine längere Rede, die er schließlich mit dem Ausruf „Na geipa Fideike uk Zhani!“ beendete, der ringsum mit lautem Jubelgeschrei aufgenommen wurde.

Die sitzende Frau hob den Arm, was offenbar eine Aufforderung zur Stille war, denn alle verstummten, und sagte dann: „Na gata ukmudu“, woraufhin Jeanine und Friederike herabgelassen und vor sie geführt wurden. Dort angekommen gab man beiden einen Stoß von hinten, so dass sie vor der Häuptlingsfrau auf den Boden fielen. Auch MbaɁata wurde vor sie geführt.

„You stay on knees and put heads to ground“ raunte diese Friederike und Jeanine zu.

Die Häuptlingsfrau richtete eine Frage an MbaɁata, die diese kurz und knapp bantwortete. Daraufhin hielt die Häuptlingsfrau eine längere Rede, die gelegentlich von Fragen MbaɁata´s unterbrochen und schließlich von ihr übersetzt wurde.

„MbaɁata sorry, but no good news for you. But first important thing: You no upset from what MbaɁata tell you; only make more bad. Promise?“

Das klang ominös, aber beide versprachen, die Ruhe zu bewahren.

„First thing is you lose all hair always. Not only hair on head, all hair on body too. You no hair then, not even eyelash. And it never grow.“

Das war ein Schock für die beiden, aber sie beherrschten sich und gaben keinen Ton von sich. Sie konnten jedoch nicht verhindern, dass ihnen Tränen üer die Wangen liefen.

„You no weep“ versuche MbaɁata sie zu beruhigen, „it all be good in end. Trust MbaɁata.“

„It´s easy for you to say that“ gab Jeanine ihr zurück. „You don´t lose your hair“.

„No, but MbaɁata lose freedom five year. She must stay with you. You two live in cage. Chief first want part you. But MbaɁata speak for you. Now you both put in same cage and more big.“

Die Aussicht, in einem Käfig leben zu müssen, war nicht dazu geeignet, die Stimmung von Jeanine und Friederike zu heben.

„There be more thing, but MbaɁata no know yet; Chief no tell.“

In diesem Moment hob der Häuptling die Hand und gab ein Kommando. Daraufhin wurden Jeanine und Friederike von je zwei Frauen ergriffen, die sie zuerst völlig entkleideten. Daraufhin wurden sie vor zwei andere Frauen geführt, vor denen man sie auf die Knie zwang und sie in dieser Position festhielt. Die beiden Frauen hielten Knochenmesser in den Händen, die so dünn geschliffen waren, dass sie die Schärfe von Rasierklingen hatten.

Zunächst wurden ihnen die Kopfhaare mit diesen Messern auf Streichholzlänge gekürzt, indem die Haare einfach in Büscheln gepackt und nahe an der Kopfhaut abgeschnitten wurden. So fiel Strähne auf Strähne zu Boden, wobei den beiden gefangenen Frauen die Tränen über die Wangen liefen. Als die Haare schließlich rundum gekürzt waren, wurde ihnen mit den gleichen Messern die Köpfe kahlrasiert. Auch die Augenbrauen erlitten das gleiche Schicksal. Zum Schluss spreizte man ihnen die Beine und schabte auch die Genitalregion kahl.

Dann legten die Frauen, die sie rasiert hatten, die Messer weg und kamen mit Vogelklauen zurück, die sie als Pinzetten benutzten, um ihnen die Wimpern und Nasenhaare auszuzupfen. Dies lief keineswegs schmerzfrei ab, aber die beiden bissen auf die Zähne und gaben keinen Ton von sich. Schließlich waren alle Haare entfernt, und zwei Frauen erschienen mit Töpfen, in denen sich eine weiße Salbe befand.

„You close eyes and no.avie now“ sagte MbaɁata zu ihnen.

Die beiden wurden von Kopf bis Fuß mit dieser Salbe eingerieben; sogar auf ihre Augenlider und in ihre Nasenlöcher wurde sie vorsichtig aufgetragen. Die Salbe brannte auf ihrer Haut, und Jeanine und Friederike begriffen, dass ihre Haarwurzeln nun vernichtet wurden

Nach ungefähr zehn Minuten wurden sie ergriffen und in einen Teich geworfen, der sich in dem Dorf befand. Dabei tauchte man ihre Köpfe vollständig unter.

Schließlich wurden sie einander gegenüber auf die Füße gestellt und festgehalten. Ihr gegenseitiger haarloser Anblick ließ sie erneut in Tränen ausbrechen, und sie fragten sich besorgt, was wohl noch auf sie zukommen würde.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von BaldJean am 24.06.14 um 17:14 geändert
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  RE: Bei den Moo-Moo Datum:18.06.12 23:19 IP: gespeichert Moderator melden


Hi BaldJean,

sehr plastisch, eindrücklich und fesselnd beschrieben, bin sehr beeindruckt von dieser Story!

Ich freue mich schon sehr auf die kommenden fünf Jahre und die Erlebnisse unserer Protagonistinnen!

Keusche Grüße
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  RE: Bei den Moo-Moo Datum:18.06.12 23:44 IP: gespeichert Moderator melden


Auch ich finde den Anfang gut , hat viel Potenzial und verspricht auf Grund des Autors einiges .

Doch eins tut mir Weh , ich bin nicht mehr der jüngste und meine Englischkenntnisse haben

seid der Schulzeit gelitten so muss ich immer hin und herschalten um zu übersetzen ,

das lässt die Qualität der Story für mich leiden . Ich habe hoffe die beiden lernen schnell Moo-Moo

damit es eine einheitliche Sprache gibt .
95 % der Literatur sind Kopfkino selbst die Bibel denn keiner der Schreiber war dabei

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BaldJean
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  RE: Bei den Moo-Moo Datum:19.06.12 00:01 IP: gespeichert Moderator melden


Es sind wirklich nur sehr geringe Englischkenntnisse nötig, um das zu verstehen, was MbaɁata sagt, denn ihre eigenen Englischkenntnisse sind auch nicht sehr groß. Ich hatte wirklich gehofft, dass diese Basiskenntnisse zum Allgemeinwissen gehören. Es würde den Fluss der Geschichte stark behindern, wenn ich jedesmal die Übersetzung mitliefern müsste. Aber wenn das allgemein gewünscht wird, dann werde ich das tun, auch rückwirkend.

Natürlich ist das Englisch von MbaɁata auch mit voller Absicht von mir voller Fehler. Sie kann es eben nicht besser.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von BaldJean am 19.06.12 um 00:06 geändert
BaldJean
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  RE: Bei den Moo-Moo Datum:19.06.12 00:22 IP: gespeichert Moderator melden


Sollst du gar nicht ! wollte nur aufzeigen wie es mir geht allen es recht machen geht nicht

und dann wird es ja bald anders sein wenn die beiden Moo-Moo können
95 % der Literatur sind Kopfkino selbst die Bibel denn keiner der Schreiber war dabei

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  RE: Bei den Moo-Moo Datum:19.06.12 00:38 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Es sind wirklich nur sehr geringe Englischkenntnisse nötig, um das zu verstehen, was MbaɁata sagt, denn ihre eigenen Englischkenntnisse sind auch nicht sehr groß.


Eben, wer nicht täglich damit zu tun hat, bei dem verblasst die Sprache etwas. Deshalb ein Tipp von Kollege zu Kollege: Einmal Englisch anfangen (hast du schon) und dann auf Deutsch weiterschreiben, in dem Stil, wie gut oder schlecht sie Englisch gesprochen hätte.

Meine Geschichten spielten auch schon in Serbien, Texas, Niederlande, Polen, usw. Meinst du ich kann den jeweiligen Slang oder gar die Sprache? Ich würde es "deutsch" verpacken.
"Wo Bahnhof geht bitte?", stolperte ich mir in der Landessprache meine Frage ab.
Einfach in der Geschichte verpacken.

Kennst du den Spielfilm "Jagd auf Roter Oktober"? Am Anfang wird nur Russisch geredet. Mit Untertiteln. Plötzlich zoomt die Kamera auf den Politoffizier, auf seine Lippen und dann wird im Rest des Filmes nur noch deutsch geredet.
Auf Wiederlesen

Detlev
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JeanisBald  JeanisBald  
  RE: Bei den Moo-Moo Datum:19.06.12 00:51 IP: gespeichert Moderator melden


Ich persönlich denke, dass die Geschichte eine Menge an Authentizität und Lebendigkeit verlieren würde, wenn ich deinem Vorschlag folgte. Außerdem möchte ich an den Film "Der mit dem Wolf tanzt" erinnern. Zwar ist in den späteren Passagen das, was die Indianer sagen, untertitelt, aber das ist in den anfänglichen Szenen, als Leutnant Dunbar auf die Indianer trifft, nicht der Fall, und völlig zu recht, denn er versteht sie ja nicht.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von BaldJean am 19.06.12 um 23:40 geändert
BaldJean
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  RE: Bei den Moo-Moo Datum:19.06.12 01:05 IP: gespeichert Moderator melden


Also ich könnte gut mit der englischen Variante leben.

lg

rubbercat
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BaldJean
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JeanisBald  JeanisBald  
  RE: Bei den Moo-Moo Datum:19.06.12 01:21 IP: gespeichert Moderator melden


Da die beiden Protagonistinnen zwangslaufig etwas Moo-Moo lernen werden, bleibt diese Situation übrigens sowieso nicht lange bestehen.
BaldJean
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Rubberjesti Volljährigkeit geprüft
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  RE: Bei den Moo-Moo Datum:20.06.12 11:31 IP: gespeichert Moderator melden



Hallo BaldJean,

lass Dich nicht verrückt machen und verfahre einfach so, wie Du es Dir vorgestellt hast.
Ich bin sehr gespannt, wie es weitergehen wird und was den drei Mädels noch alles wiederfahren wird. Egal ob sie es englisch oder deutsch oder gebrochen deutsch erleben...
Vielen Dank auch für Deine supertolle Einleitung, die wesentlich dazu beigetragen hat, in Erfahrung zu bringen, was uns mit Deiner Geschichte erwartet.

Herzliche Grüße
Rubberjesti
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Zorjan Volljährigkeit geprüft
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  RE: Bei den Moo-Moo Datum:22.06.12 08:34 IP: gespeichert Moderator melden


Ich bin gespannt was jetzt mit den beiden passiert hofentlich geht es bald schon weiter. auch das bisschen englich das macht doch nichts.
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chattermerlin
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  RE: Bei den Moo-Moo Datum:26.06.12 01:19 IP: gespeichert Moderator melden


Sehr selten gebe ich hier ein Kommentar ab - aber diese Story muss einfach weitergehen. Die kurzen englischen Passagen machen die Geschichte authentischer. Bitte weiterschreiben - ich fiebere dem nächsten Abschnitt entgegen....
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BaldJean
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JeanisBald  JeanisBald  
  RE: Bei den Moo-Moo Datum:23.06.14 13:24 IP: gespeichert Moderator melden


Ich kündige hiermit an dass die Story diese Woche fortgesetzt wird und bitte um Entschuldung für die lange Pause.
BaldJean
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SteveN Volljährigkeit geprüft
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Latex ist cool

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latex_steven  
  RE: Bei den Moo-Moo Datum:24.06.14 11:37 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo BaldJean !

Coole Story !

Beide Journalistinnen sind entführt und ihrer Haare
beraubt. Und der Körper mit einer Salbe eingstrichen,
die das Wachstum der Haare unterbindet.
Beide denken wohl, das es nicht mehr Schlimmer
kommen kann ... ... ...

Viele Grüße SteveN



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