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Rainman
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Das Leben ist sch...., aber die Graphik ist geil!

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  RE: Maria Datum:19.01.14 18:46 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo gag_coll.

Boah, was fürn Stück story.

Ich hoffe ja immer noch, das der Baron für seine Heimtücke doch noch die Quitung bekommt. Alleine dafür seine Tochter (auch wenn Sie ein Zicke sondergleichen ist) und auch noch Maria in ein dunkles Loch zu werfen ist schon ein starkes Stück. Anscheinend hat die ganze Familie einen an der Klatsche.

Als du angedeutest hast, das Maria als Erzieherin für Sophie angestellt werden sollte, hatte ich eher darauf gehofft, das Paul seine Freundin unter seine Fittiche nimmt und Maria sich Sophie annimmt.
Naja, ich las mich mal überraschen, wie du das Ende in Angriff nimmst. Aber ich hoffe ja immer noch auf ein Happy End.

Mfg Rainman.
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  RE: Maria Datum:19.01.14 20:42 IP: gespeichert Moderator melden


Schöne Fortsetzung Karl. Ich hoffe das der Plan des Barons nicht Aufgeht. Er will wohl Doro und Maria im Keller Einsperren. Der muß ganz schön Pleite sein.
Die Tanzstunden sind ja gut gelaufen und Maria war richtig Glücklich weil sich Niemand am Handschuh gestört hat.
Was wurde denn am Artikel Zensiert? Marias Name oder das sie Erfahrung im Tragen des Handschuhs hat?

Don´t Dream it! BE IT!!!
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Rainman
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  RE: Maria Datum:19.01.14 21:11 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Doro


Hallo Gummimike.

Heist die Tochter vom Baron nicht Sophie?? Oder sollte ich mich verlesen haben??


Mfg rainman.
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  RE: Maria Datum:19.01.14 21:47 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Karl,

mit Spannung verfolge ich nun schon seit einiger Zeit diese Geschichte (auch wenn ich nur selten meinen Senf dazugebe).

Es ist schön zu lesen wie du einfühlsam die Entwicklung von Maria und ihrem Freund Paul beschreibst.

Etwas verwundert bin ich über die Entwicklung des Barons. Bisher hielt ich ihn für einen zwar arroganten aber ehrenwerten Aristokraten der den Ruf seiner Familie schützen will, wenn auch mit drastischen und rigiden Mitteln. Ich dachte er wollte nur verhindern, dass seine Tochter das Katerinenfest ruiniert und gleichzeitig seine Versäumnisse in ihrer Erziehung berichtigen. Nun bin ich gespannt welche Schweinerei er hier ausheckt.

Eigentlich gehört dieser Schnösel Franz-Ferdinand an die Seite seiner Cousine in den Keller, denn auch er könnte so einige Lektionen in Sachen Anstand durchaus gebrauchen.

Ich bin gespannt wie sich die Story weiterentwickelt und warte ungeduldig auf die kommenden Teile.

lg, bounty
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gag_coll
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  RE: Maria Kapitel 8 - Ernüchterung - Teil Vier Datum:20.01.14 07:20 IP: gespeichert Moderator melden


Maria
Kapitel 8 - Ernüchterung - Teil Vier
Autor: Karl Kollar

Andrea blickte Maria erwartungsvoll an. »Wir würden Dich gern mit den Handschuh fotografieren.« Es lag mehr in ihren Worten, doch sie war höflich genug, dieses nicht auszusprechen. Sie ahnte, dass der Handschuh für Maria nach wie vor etwas Einschneidendes war, welches ihr sehr viel Freiheit nahm.

Mrs. Potter hatte den Handschuh schon bereitgelegt, jetzt nahm sie ihn von der Kommode und reichte ihn Paul. Mittlerweile sehr routiniert schnürte er die Arme seiner Freundin in den Handschuh ein und doch spürte auch er dabei das besondere dieser Situation.

Andrea bekam leuchtende Augen, als sie noch einmal Marias Verwandlung betrachtete.

Auch Hans war es deutlich anzusehen, dass er Maria mit dem Handschuh bewunderte. »Toll, dass Du so etwas tragen kannst.« Insgeheim fragte er sich noch, warum sie so etwas konnte, aber er traute sich nicht, dieses auszusprechen. Stattdessen blickte er Andrea mit leuchtenden Augen an. Er grinste: »Kannst Du so etwas auch tragen?«

Andrea bekam auf einmal einen recht verklärten Blick und wurde rot. Sie stammelte etwas. Dann schien sie sich wieder in ihrer Gewalt zu haben. »Das könnte Dir so passen.« Sie warf noch einen Blick auf Maria. »Jetzt mach die Bilder«, fügte sie lächelnd hinzu.

»Darf ich Dich berühren?« Es war Hans anzumerken, dass er Maria mit sehr viel Respekt und Ehrfurcht behandeln wollte. Ohne dass es ihm richtig bewusst war, ahnte er, wie hilflos Maria mit diesem besonderen Handschuh war.

Maria war innerlich sehr aufgeregt. Nach außen hin versuchte sie Ruhe zu zeigen. Sie nickte schüchtern.

Hans fasste sie vorsichtig bei den Schultern und drehte sie in die Position, die er haben wollte. »Ich möchte dich einmal von vorn ablichten und einmal von der Seite.« Er zeigte ihr die erste Position, bei der sie von vorn aufgenommen würde und bei der von dem Handschuh nur die über der Brust gekreuzten Riemen sichtbar wären.

Bei der zweiten Position sollte sie sich seitlich zur Kamera hinstellen und dabei über die Schulter nach hinten blicken. Dabei sollte sowohl ihr Lächeln wie auch ihr Handschuh deutlich sichtbar sein.

Nach den ersten Klicks der Kamera hatte Maria ihre Scheu verloren und immer deutlicher wurde sichtbar, dass sie es genoss, mit dem Monohandschuh vor der Kamera zu stehen. Trotzdem versuchte sie aufmerksam den Anweisungen von Hans zu folgen. Mal sollte sie in die Kamera blicken, dann wieder auf bestimmte Gegenstände. Manchmal durfte sie auch zu Paul blicken. Der Fotograf ermutigte sie, in ihrer Haltung auch einmal Gefühle zu zeigen. Sie sollte etwas mit Paul flirten, ihm einen Kuss zuwerfen und lieb lächeln.

Es war deutlich zu sehen, wie sehr Maria die Situation genoss Sie schwebte auf Wolken, weil sie ihren Handschuh nicht mehr verstecken musste Spätestens, wenn der Bericht in der Zeitung war, würde es der ganze Ort wissen. Maria strahlte.

»Okay, danke, das war es.« Die abschließenden Worte von Hans rissen Maria aus ihren Träumen. Die innere Anspannung ließ nach. Sie blickte ihre Erzieherin fragend an und als diese nickte, ging Maria zum Tisch und setzte sich neben Paul.

Hans legte die Kamera zurück in den Koffer, dann begann er die beiden Scheinwerfer abzubauen. Es war ihm anzusehen, dass er von Marias besonderer Erscheinung auch noch sehr gefangen war.

Es klingelte. Mrs. Potter warf einen Blick auf Marias Terminplan und erhob sich. »Das dürfte Kerstin Richards sein, die Katerina vom letzten Fest.« Sie ging aus dem Zimmer.

Andrea half dem Fotografen schweigend beim Zusammenpacken, beide waren noch sehr von Marias Erscheinung gefangen.

Als Mrs. Potter mit dem nächsten Besucher herein kam, waren Andrea und Hans mit dem Packen fertig.

»Ah Frau Richards, gut das ich sie treffe.« Andreas Stimme war im ersten Moment noch etwas seltsam belegt. »Ich würde sie gern noch einiges über ihren damaligen Auftritt fragen, wann kann ich denn mal vorbeikommen?«

Kerstin hatte Mühe, ihren Blick von Marias Armen abzuwenden. Sie bat Andrea verlegen , die Frage zu wiederholen.

Andrea kam der Bitte nach und diesmal fügte sie gleich einen Terminvorschlag an, mit dem Kerstin sich einverstanden erklärte.

Hans ergriff seine beiden Kisten und blickte Andrea auffordernd an. »Wir könnten dann gehen.«

Sie verabschiedeten sich mit Handschlag und dankten noch einmal für die Geduld. Nur Maria gaben sie aus verständlichen Gründen nicht die Hand.

Hans strich Maria noch einmal kurz über die Schulter und blickte sie bewundernd an. »Tapferes Mädchen.«

Andrea konnte der Versuchung nicht widerstehen. Sie warf zuerst noch einen Blick auf den Handschuh, dann blickte sie Maria fragend an.

Maria ahnte, was das Anliegen der Reporterin war. Obwohl ihr das Interesse noch nicht ganz geheuer war, nickte sie vorsichtig.

Andrea strich mit ihrer Hand zärtlich über die so streng verpackten Arme von Maria. Es war deutlich zu sehen, wie sehr Andrea von dem Monohandschuh fasziniert war.

Kerstin war näher getreten. Auch sie blickte sehr gebannt auf Marias so streng fixierte Arme. Sie musste sich räuspern. »Ich bin sprachlos. Ich wusste gar nicht, dass das so möglich ist.«

Andrea schaffte es, sich von dem Anblick zu lösen. Sie warf noch einen letzten Blick auf Maria, dann verließ sie zusammen mit Hans das Haus.

* * *

Maria suchte den Blick von Paul. Sie wollte ihn auffordern, ihr den Handschuh zu öffnen.

Doch die Frage von Kerstin kam ihr zuvor. »Das ist ja irre.« Auch ihr Blick hatte sich von Marias Armen einfangen lassen. »Darf ich Dich einmal anfassen?«

Maria blickte die letztmalige Katerina aufmunternd an. Zugleich beschloss sie, den Handschuh Kerstin zuliebe noch etwas zu tragen.

Fast ungläubig strichen Kerstins Hände über das weiße Leder, welches Marias Arme so unerbittlich festhielten.

Maria lächelte, als sie die Berührung spürte.

»Du wirst eine tolle Katerina werden.« Kerstins Stimme war leise. »Du musst ja gar nicht mehr üben.«

Maria blickte Kerstin unsicher an. »Meinst Du? Da ist doch sicher noch viel anderes, oder? Was muss ich denn so alles machen?«

Kerstin griff zu ihrer Tasche, die sie über den Stuhl gehängt hatte und holte ein Fotoalbum heraus. Sie ging zum Tisch und legte es darauf. »Ich habe Bilder von meinem Fest dabei, die können wir uns ansehen.«

Maria durfte sich direkt vor das Album setzen, Kerstin und Paul nahmen jeweils an ihren Seite Platz.

Dann begann Kerstin zu blättern. Zu fast jedem Bild konnte sie etwas erzählen, und so konnte sie Maria ein besseres Bild davon machen, was auf sie zukommen würde. Als ihr allerdings deutlich wurde, wie viel sie zusammen mit dem »Prinzen« machen würde, wurde sie etwas traurig.

Kerstin bemerkte dies sofort und sie hakte nach.

Maria blickte Paul bittend an. »Kannst Du es erzählen?«

Natürlich wusste Paul, was seine Freundin in diesem Moment so bewegte. Er erzählte Kerstin, wer dieses Jahr für die Rolle des Herzogssohnes vorgesehen war.
Als er den Namen von Franz-Ferdinand aussprach, stöhnte Kerstin. Sie blickte Maria mit viel Mitleid an. »Du Ärmste, das wird wirklich nicht leicht.«

Maria wollte wissen, wie es denn bei Kerstin gewesen war. Sie blickte wieder auf die Bilder. Maria sah, dass Kerstin damals ziemlich glücklich aussah.

»Der Prinz war damals ein sehr guter Freund von mir,« berichtete sie, »und deswegen hatte ich kein Problem damit, mit ihm zu spielen.«

Maria seufzte.

»Das Fest ist bei mir aber auch nicht ohne Folgen geblieben.« Kerstin lächelte hintergründig. »Ich habe mich damals in meinen Tanzlehrer verliebt. Wir haben dann bald nach dem Fest geheiratet.«

Sie schaute verträumt auf die Bilder. »Den Handschuh habe ich später nie mehr getragen.«

* * *

Die Einladung für das Abendessen hatte Kerstin dankend abgelehnt, nachdem sie noch viel über das Fest und seinen Ablauf erzählt hatte.

Mrs. Potter war in die Küche verschwunden, weil sie das Abendessen vorbereiten wollte.

Maria blickte Paul liebevoll an. »Jetzt könntest Du mich so langsam mal aus dem Handschuh heraus lassen.«

Paul kam der Aufforderung sofort nach, und gleich darauf konnte seine Freundin ihre Arme wieder frei bewegen.

Maria blickte etwas belustigt auf den Handschuh, den Paul auf die Kommode gelegt hatte. »Das ist schon seltsam, seit das Programm ausgesetzt ist, trage ich ihn viel länger als sonst.« Doch dann wurde sie nachdenklich. »Ich will es ja ganz anders tragen.« Ihre Augen bekamen etwas verträumtes. »Auf dem Fest.« Sie schielte etwas auf den Flur, wo die neue Trainingsjacke hing und auf sie wartete.

»Heute nicht mehr«, die Stimme von Mrs. Potter klang auf einmal sehr streng.

Paul zuckte zusammen und blickte fast erschrocken zu der Erzieherin hin, dann glitt sein Blick zu Maria.

Seine Freundin schien von dem strengen Ton auch berührt, aber sie wagte nicht, etwas zu erwidern. Sie schien solche Zurechtweisungen gewöhnt zu sein.
Paul hätte sich sowieso nicht getraut, sich gegen Mrs. Potter zu stellen, zumindest nicht wegen einer solchen Kleinigkeit.

Doch gleich darauf war die Stimme der Erzieherin wieder freundlich, als sie beide aufforderte, noch einmal zuzugreifen und es sich schmecken zu lassen.

Paul war schon verwundert über diese seltsamen Stimmungswandel, doch er kam dieser Aufforderung gern nach. Es fiel ihm nur auf, dass Mrs. Potter entgegen ihren sonstigen Gewohnheiten sehr oft auf die Uhr sah. Auch schien sie es heute mit dem Tisch abräumen überhaupt nicht eilig zu haben, im Gegenteil, sie begann nach dem Essen noch mit etwas Plauderei, in dem sie Maria nach der Mathearbeit fragte.

Paul wunderte sich sehr, denn für solche Plauderstündchen war sonst nie Zeit. Er wusste nicht so recht, was er davon halten sollte.

Auf einmal war eine leise Melodie zu hören und Mrs. Potter blickte erleichtert auf. »Sie sind da.«

Maria kannte diese Melodie, doch sie verstand noch nicht, was gerade passierte.

Mrs. Potter lächelte. »Ihr solltet einmal vor die Tür gehen.« Sie blickte Maria, aber auch Paul kurz an.

Maria ging mit für ihre Verhältnisse sehr eiligen Schritten nach draußen. Paul ging ihr hinterher. Als sie die Tür öffnete, war sie sehr überrascht. Ihre Musikgruppe hatte sich in ihren Kostümen draußen aufgestellt und sie brachten Maria ein Ständchen. Sie spielten eines von Marias Lieblingsstücken.

Maria stand neben Paul und war sehr gerührt. Sie hielt Pauls Hand.

Nach dem ersten Stück kam Fritz auf sie zu und hielt eine kleine Rede. »Wir freuen uns für Dich über deine neue Aufgabe und wünschen Dir für die Katerina viel Erfolg.« Er äußerte aber auch sein Bedauern darüber, dass Maria auf dem Fest deswegen nicht mitspielen könne. »Nun darfst Du Dir noch ein Stück wünschen.«

Maria entschied sich für einen der historischen Tänze, den sie besonders gern spielte.

Nach dem Abschlussstück trat auch Mrs. Potter vor die Tür. Sie bedankte sich ebenfalls für das schöne Ständchen und bat die Musiker noch auf einen kleinen Umtrunk herein.

Jetzt war es Paul auf einmal klar, warum Marias Erzieherin vorhin die Trainingsjacke so barsch abgelehnt hatte.

* * *

Natürlich wollten alle wissen, was Maria für die Rolle der Katerina schon hatte lernen müssen.

Maria berichtete von den ersten Kontakten mit ihrem Spielpartner Franz-Ferdinand. Sie sprach es nicht aus, aber ihre Meinung über ihn kam deutlich herüber.

Jemand in der Runde warf ein »arroganter Schnösel« in den Raum.

Maria konnte nur zustimmen.

»Wir haben auch noch keine guten Erfahrungen mit ihm gemacht«, merkte Fritz an.

»Selbst in der Uni benimmt er sich sehr seltsam.« Carlas Stimme war fast etwas aufgebracht. »Er hält sich für etwas Besseres. Und wer nicht Mitglied in seiner Burschenschaft ist, gilt bei ihm gar nichts.«

Sie bedauerten Maria. »Du wirst es nicht einfach haben.«

Maria seufzte.

Karin machte ihnen klar, dass Maria in ihrer Rolle ihm dann ziemlich ausgeliefert sein würde.

Sowohl Paul als auch Maria waren ziemlich ernüchtert, als ihnen dieses klar wurde.

Paul fing sich als erster. »Ich werde die Prinzessin vor allem Unbill und Ungemach beschützen.«

Maria blickte ihn an. »Danke sehr mein Prinz. Ich weiß euer Bemühen sehr zu schätzen.«

Fritz blickte die beiden amüsiert an. »Fangt ihr schon wieder an?« Er grinste.

»Klar, wir sind ständig im Training!« lächelte Paul.

Fritz hob sein Glas. »Dann lasst uns mal auf die neue Katerina anstoßen.«

Ein wenig beschämt hob auch Maria ihr Glas.

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  RE: Maria Datum:20.01.14 09:09 IP: gespeichert Moderator melden


Es ist wieder eine tolle Fortsetzung ,bin gespannt wie es weiter geht.
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  RE: Maria Datum:20.01.14 09:30 IP: gespeichert Moderator melden


Stimmt Rainman, aber ich geh davon aus der Baron will Maria und ihre Erzieherin Mrs Dorothea Potter dort Einsperren. Die Tochter dürfte da keine Rolle spielen.
Der Fotograf hat gut erkannt das Andrea zu gern auch mal einen Monohandschuh tragen möchte aber sie traut sich nicht zu fragen ob Maria bzw Mrs Potter ihr Helfen würden.
Der Auftritt von Marias Musikgruppe war echt klasse.
Ich hoffe ja das dieser Schnösel von Freiherr Abgesetzt wird. Der mit Maria? Das würde nicht gut gehen. Für den ist das doch eher eine Lästige Pflicht statt wie bei Maria eine Berufung.
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  RE: Maria Datum:20.01.14 15:25 IP: gespeichert Moderator melden


Super Fortsetzung
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  RE: Maria Datum:20.01.14 19:21 IP: gespeichert Moderator melden


Danke , danke , danke , danke

4x weil ich vier Teile nach einander lesen konnte
ich finde toll was und wie du schreibst mache bitte so weiter !

Mein Wunsch währe
Schnösel weigert sich aus Eitelkeit !
Paul muss einspringen , grosser Erfolg für beide !
Aber auch paul muss einmal in den Handschuh .
Andrea ist eine gute Reporterin und deckt historische Hintergründe auf .
Hans und Andrea spielen zusammen .
Baron sperrt sich selber im Keller ein .
Maria trainiert Sophie und bringt ihr demut bei

Aber das währe nur mein Wunsch !
Ich lasse mich gerne überraschen

.
95 % der Literatur sind Kopfkino selbst die Bibel denn keiner der Schreiber war dabei

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gag_coll
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  RE: Maria Datum:20.01.14 20:45 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Stimmt Rainman, aber ich geh davon aus der Baron will Maria und ihre Erzieherin Mrs Dorothea Potter dort Einsperren. Die Tochter dürfte da keine Rolle spielen.


Da muss ich widersprechen. Der Baron plant da tatsächlich das Einsperren seiner Tochter.
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gag_coll
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  RE: Maria Kapitel 8 - Ernüchterung - Teil Fünf Datum:20.01.14 20:56 IP: gespeichert Moderator melden


Maria
Kapitel 8 - Ernüchterung - Teil Fünf
Autor: Karl Kollar

Oma Selma saß schon am Frühstückstisch und war in die Zeitung vertieft, als Paul ihr einen guten Morgen wünschte. Sie erwiderte den Gruß. Dann legte sie die Zeitung weg und sie widmeten sich dem Frühstück. »Maria kommt ja sehr gut raus in dem Bericht.« meinte Selma anerkennend.

Paul war überrascht. »Oh, ist der Bericht schon drin?« Er legte sein Brötchen zur Seite und griff sich den Lokalteil.

Seine Oma nannte ihm die Seitenzahl und er schlug die Seite auf. Der Bericht erstreckte sich mit den zwei Bildern über fast eine halbe Seite. Paul überflog ihn rasch und ließ seinen Blick einige Zeit auf den beiden Bildern ruhen. Er fühlte eine Menge Stolz auf Maria. »Der Artikel ist genauso, wie die Reporterin ihn uns vorgelegt hat. Und die Bilder sind toll. Maria strahlt ja richtig.«

Seine Oma musste ihm recht geben. »Ja, es ist eine sehr schöne Darstellung. Nur der Neffe kommt nicht gut weg. Das könnte noch Ärger bedeuten.«

Paul wollte dies überhören. Er sprach aus, was ihn schon seit langem bewegte. »Maria freut sich sehr über den Handschuh und dass sie ihn jetzt so zeigen darf. Es bedeutet ihr viel.«

Selma schien nachzudenken. »Ja, den Eindruck hatte ich auch.« Sie machte eine bedeutsame Pause. » Sei sehr behutsam mit Maria. Ich glaube, sie ist wirklich etwas Besonderes.«

Paul wurde nachdenklich. »Sie will ja dieses Gebet tragen. Ich glaube, sie ist sehr ehrgeizig.«

Selma blickte ihn ernst an. »Ich denke, sie könnte es schaffen, aber es wird sie viel Kraft kosten. Du musst ihr beistehen und sie beschützen.« Sie seufzte. »Wenn doch bloß dieses Ekel nicht wäre.«

Paul musste nicht lange überlegen um zu wissen, von wem seine Oma sprach. Er seufzte ebenfalls.

* * *

Baron Harsumstal legte die Zeitung beiseite. Über den Bericht über Maria war er sehr froh, denn dieser kam seinen Zwecken sehr entgegen. Er hoffte, dass mit diesem Bericht die Landsbacher die Gedanken an seine missratene Tochter vergessen würden und sich mehr Maria zuwenden würden.

Sophie hätte es nie geschafft, die Rolle zu spielen, dazu war sie viel zu launenhaft und verzogen. Er hatte überhaupt keinen Einfluss mehr auf seine Tochter, dies musste er sich eingestehen. Und den Handschuh zu tragen, dazu hätte er sie überhaupt nicht bringen können.

Er warf wieder einen Blick in die Zeitung und auf das sehr faszinierende Bild von Maria. Das Mädchen hatte eine tolle Ausstrahlung und er hoffte sehr, dass mit ihr ein erfolgreiches Fest möglich war. Nur kurz hatte der Baron Mitleid wegen der Zukunft für Maria. Aber er musste sie für einige Zeit aus dem Weg räumen, um sich erfolgreich absetzen zu können.

Wenn bloß sein blöder Neffe nicht wäre. Gestern gab es schon wieder Beschwerden wegen des Tanztrainings. Er beschloss, ihm noch einmal ins Gewissen zu reden. Vielleicht würde der Bericht in der Zeitung eine Änderung seines Verhaltens bewirken. Doch dann verwarf der Baron den Gedanken wieder und seufzte.

* * *

Maria stellte ihre Tasse ab und blickte noch einmal sehr glücklich auf das Bild in der Zeitung. So richtig konnte sie es immer noch nicht fassen. Jetzt konnte sie jeder sehen, wie anmutig und stolz sie ihren Monohandschuh trug und wie glücklich sie damit aussah.
»Jetzt werden sie nicht mehr lachen, wenn sie mich sehen.« Sie sprach aus, was sie bewegte.

Ihre Erzieherin teilte diese Meinung nicht so ganz, doch sie wollte Maria ihre gute Laune nicht verderben. Sie versuchte abzulenken. »Weißt Du schon, was Du heute machen möchtest?«

Maria warf einen Blick auf den großen Wandkalender, der seit Mittwoch neben dem Fenster hin. »Heute Vormittag kommt die Schneiderin. Ich wollte vorher etwas von meinem Sport nachholen. Ich muss gelenkig bleiben.« Sie blickte noch einmal verträumt auf die Zeitung.

Mrs. Potter war von dem Eifer ihres Schützlings sehr angetan. »Das ist eine gute Idee.« Sie stand auf und ging zur Tür. »Ich bereite schon mal alles vor und Du kommst dann runter, wenn Du Dich umgezogen hast.«

* * *

Es war eigentlich so ein Saunaanzug aus etwas dickerem Plastik, der die Durchblutung und das Schwitzen fördern sollte. Doch Maria trug ihn auch deswegen gern, weil sich das Plastik auf der Haut ganz besonders an fühlte, wenn es erst einmal ihre Körpertemperatur angenommen hatte.

Die erste Berührung mit dem noch kalten Plastik ließ sie immer erst einmal kurz zusammen zucken. Doch schon kurz darauf war ihr Körper bis auf Kopf, Hände und Füße überall von Plastik umgeben und sie hörte das leise, aber ständige Knistern und Rascheln. Sie liebte und hasste dieses Geräusch zugleich, da es relativ fest mit ihrem Sport verbunden war.

Gleich danach legte sie sich das Sportkorsett um und versuchte, die Schnürung wenigstens locker zu schließen. Für die strenge Schnürung war ihre Erzieherin zuständig. Maria freute sich. Im Treppenhaus war das Rascheln des Plastiks besonders laut zu hören. Irgendwie gehörte es bei ihrem Ritual, sich von ausgewählten Maschinen quälen zu lassen, dazu. Immerhin waren die Maschinen speziell für ihr Programm zusammengestellt und Maria hatte mit der Zeit eine Art Hassliebe ihrem Sport gegenüber entwickelt.

* * *

Das Telefon klingelte. Paul ging ran und meldete sich.

Es war Herr Peters, der Mathematiklehrer von Paul und Maria. »Ich wollte Dir, Paul, nur für die gute Nachhilfearbeit danke. Maria hat in der Arbeit 13 Punkte geschrieben.«

Paul machte fast so etwas wie einen Luftsprung. Das hätte er nicht einmal gehofft.

»Ich habe Maria nicht angerufen, Du magst ihr vielleicht die schöne Nachricht überbringen?« Nur im Nebensatz erwähnte Herr Peters das Ergebnis von Pauls eigener Arbeit, aber die 15 Punkte waren ihm in diesem Moment herzlich egal.

Paul dankte ihm für die schöne Nachricht, dann verabschiedeten sie sich und er legte auf. »Ich muss zu Maria«, rief er seiner Oma zu, während er sich seine Jacke von der Garderobe nahm und mit sehr eiligen Schritten das Haus verließ. Es kochte in ihm vor Freude, er war fast wie benebelt. So schnell wie diesmal war er noch nie bei Maria gewesen. Sein Herz klopfte diesmal besonders laut. Er lief bis vor zur Haustür und klingelte. Unter normalen Umständen wäre ihm vielleicht aufgefallen, dass diesmal Mrs. Potter die Tür nicht direkt öffnete. Aus der Sprechanlage war ihre Stimme zu hören. »Kommen Sie herauf, wir warten schon auf Sie. Wir sind im Salon.«

Es hätte Paul vielleicht auffallen können, das er bisher nicht mit Sie angesprochen wurde. Aber er war so voller Freude, dass er es überhörte. Er stürmte die Treppe hoch zum Salon. Im letzten Moment fiel ihm ein, dass er anklopfen sollte.

»Kommen Sie rein.« kam es von drinnen. Paul trat ein und hielt vor Schreck den Atem an.

* * *

Maria zog ihren Bademantel aus und grinste etwas. »Ohne die Schenkelbänder fehlt mir richtig etwas.« Sie spreizte ihre Beine, um die ungewohnte Freiheit, die sich ihr bot, auch auszunutzen.

Auf den ersten Blick sah es aus, als wäre Maria nackt. Aber wenn man genauer hin sah, war zu sehen, das Maria einen hautfarbenen Latex-Catsuit trug. Dadurch, dass er sehr genau passte, warf er so gut wie keine Falten und war deswegen kaum wahrzunehmen. Am ehesten fiel noch der überaus gleichmäßige Farbton ihrer Haut auf.

»Wann wollte die Schneiderin kommen?« fragte Maria.

Mrs. Potter sah auf die Uhr: »Roswita müsste jeden Moment kommen.«

Es klingelte.

»Das wird sie sein.« Mrs. Potter ging zur Sprechanlage und ließ den Gast herein.

Maria kamen die schnellen Schritte schon etwas seltsam vor. ´Die Schneiderin hat es doch sonst nicht so eilig´, dachte sie.

Paul kam strahlend in den Salon und legte sofort los. »Maria, weißt Du, was passiert ist?«

Mrs. Potter und Maria erstarrten beide.



Erst jetzt spürte Paul die sonderbare Stimmung und er blickte an Maria herunter. Er erschrak, als er zu erkennen glaubte, dass Maria nackt war.

In diesem Moment war von der Tür ein »Entschuldigen Sie bitte, aber unten war offen.« zu hören. Die Schneiderin war jetzt auch da.

Paul war sensibel genug zu spüren, dass er wohl unerwartet in etwas hinein geplatzt war, was jetzt peinlich zu werden drohte. Er wollte Maria auf keinen Fall bloßstellen. Auf der anderen Seite wollte er aber auf jeden Fall die gute Nachricht überbringen. Er war fast wie gelähmt.

Mrs. Potter war die erste, die sich wieder unter Kontrolle hatte. Sie wog die Möglichkeiten ab. Marias Latex-Anzug hatte er sicher gesehen, da gab es wohl nichts mehr zu verheimlichen. Die Liebe zwischen Paul und Maria wollte sie auch nicht aufs Spiel stellen, sie durfte jetzt keinen von beiden bloßstellen oder vor den Kopf stoßen.

Paul schien etwas sehr Wichtiges auf dem Herzen zu haben. Sie musste so tun, als wäre alles in Ordnung. Sie beschloss, ihn so bald wie möglich einzuweihen.
Doch zuerst wollte sie wissen, was er denn eigentlich sagen wollte. Sie versuchte, ihre Stimme möglichst neutral klingen zu lassen. »Was gibt es denn so Wichtiges?«

Paul blickte einigermaßen verwirrt zwischen Maria und Mrs. Potter hin und her. Dann fiel ihm die gute Nachricht wieder ein. Er erzählte von dem Anruf des Mathematiklehrers und nannte das Ergebnis. Maria vergaß für einen Augenblick alle ihre bisherige Erziehung, sie stieß einen Freudenschrei aus und lief auf Paul zu, um ihn zu umarmen.

Innerlich war Mrs. Potter entsetzt. Selbst wenn er das Latex bis jetzt übersehen haben sollte, jetzt dürfte er es sicher gespürt haben. Jetzt gab es wirklich kein zurück mehr. Trotzdem freute sich auch sie sich über Marias sehr gute Leistung.

Die Schneiderin war es, die wieder etwas Ruhe herein brachte. »Wenn es jetzt nicht passt, dann kann ich auch später wiederkommen.«

Es drehten sich alle zu der Schneiderin um.

Mrs. Potter ergriff die Gelegenheit. »Nein, wir sind fertig. Sie können beginnen.«

Die Schneiderin blickte bittend in die Runde. »Da wären noch einige Kartons im Auto, es geht schneller, wenn wir die zusammen heraufholen.«

Mrs. Potter sah eine sehr gute Gelegenheit. »Sie können mit Maria schon mal anfangen, Paul und ich holen die Kartons herauf.«

Paul kam es bei Weitem nicht in den Sinn, dieser Anordnung zu widersprechen. Er war gern bereit zu helfen.

Mrs. Potter kam dies ebenfalls sehr gelegen, denn so konnte sie unauffällig Paul und Maria trennen. Paul hätte den Latexschutzanzug nicht sehen sollen. Jetzt hoffte sie, dass er nicht danach fragen würde.

* * *

Es war fast wie eine Prüfung. Paul musste jeden Gegenstand aus Marias schöner Nacht benennen und dann zeigen, wie er ihn bei Maria anlegen würde.
Er war ziemlich aufgeregt.

Mrs. Potter war mit seinen Ausführungen sehr zufrieden. Sie lobte ihn mehrmals, weil er sich wirklich gut vorbereitet hatte.

Trotzdem hatte Paul ein ziemlich flaues Gefühl im Magen.

Maria wollte ihm auf jeden Fall helfen. Sie wies mehrmals auf die »strenge Mappe« hin, wo er alles im Detail nachlesen könne. Sie machte ein abschätzige Bemerkung über die Gründlichkeit ihrer Mutter.

Mrs. Potter hörte dies, aber sie blickte diesmal nur amüsiert. Sie machte noch einmal auf die einzige Abweichung aufmerksam, Maria war es für diese Nacht freigestellt entweder die leichte oder die strenge Haube zu tragen. Ansonsten war sie mit den Vorbereitungen sehr zufrieden.

Auch Maria machte einen sehr zuversichtlichen Eindruck. Sie freute sich besonders darauf, endlich mal mit Paul allein zu sein, auch wenn sie sich ihre gemeinsame erste Nacht sicher anders erträumt hatte.

* * *

Auf den Monohandschuh-Unterricht war Maria besonders gespannt. Sie war neugierig, was der Unterrichtende wohl von ihren Fähigkeiten halten würde. Auf der anderen Seite fragte sie sich auch, wie wohl die anderen Darstellerinnen der Katerina mit diesem Thema umgegangen waren. Nicht jede brachte solche Voraussetzungen mit wie sie selbst.

Mrs. Potter hatte sich bald nach dem Mittagessen verabschiedet. So hatten Paul und Maria zunächst ein paar sehr kostbare Minuten, in denen sie ganz allein waren und die sie unbefangen miteinander verbringen konnten. Doch Marias Vorfreude auf den Unterricht ließ nicht wirklich Ruhe aufkommen. Paul spürte ihre innere Ungeduld, obwohl sie äußerlich einen sehr ruhigen Eindruck machte. Doch mittlerweile konnte er schon etwas in seine oft noch sehr rätselhafte Freundin hinein blicken.

»Ob ich wohl meinen Handschuh mitnehmen sollte?« Maria blickte Paul mit lustvollen Augen an.

Paul fühlte sich durch den Blick geschmeichelt, doch er bemühte sich, ernst zu bleiben. »Stand davon etwas im Stundenplan?«

Maria nahm die umfangreiche Mappe zur Hand, die Renate zur Vorbereitung da gelassen hatte. Fast hastig begann sie darin zu blättern. Schließlich hatte sie die richtige Seite gefunden. Sie ließ ihren Blick über den Inhalt schweifen, dann blickte sie Paul etwas ratlos an. »Hier steht nichts davon.«

Paul dachte nach. »Die Darstellerin wird so etwas wohl nicht besitzen.«

Maria musste lächeln.

»Es ist ja nicht jede so wie Du.« dachte er laut und lächelte zurück. Dabei ging ihm durch den Kopf, wie seltsam Marias Alltag doch war. Dann blickte er zur Uhr. »Wir müssen dann bald los.«

Maria warf noch einmal einen Blick auf das weiße Lederbündel, welches im Moment sehr unschuldig auf der Kommode lag. Dann schien sie sich entschlossen zu haben. Fast etwas übertrieben theatralisch zog sie den Handschuh zu sich heran und begann ihn sowohl vorsichtig als auch sorgfältig zusammenzufalten. Ihr Blick hatte beinahe etwas Verliebtes dabei.

Paul sah ihr staunend zu, als sie ihn fast liebevoll in ihre Tasche packte.

Maria stand auf und ging zu ihrem Schrank. Sie nahm das weiße Cape heraus und hängte es sich um. »Machst Du mich zu?« Sie lächelte Paul an.

* * *

Es war ein recht kleines Haus mit einem sehr gepflegten Vorgarten, vor dem sie jetzt standen. Auf dem Klingelschild stand in kleinen Buchstaben ´Weiterer´. Paul drückte auf den Knopf, dann warteten sie. Es dauerte lange, bis sich etwas tat. Sehr lange. Irgendwie hatte Paul ein ungutes Gefühl, aber er wollte Maria nicht die Vorfreude verderben.

Endlich ging die Tür auf und ein älterer Mann schob sich langsam aus dem Haus. Er blickte stirnrunzelnd auf die beiden Besucher. »Was wollt ihr hier?«

»Wir kommen wegen des Trainings.« Marias Stimme klang verunsichert.

Das Gesicht des Mannes verdunkelte sich. Er blickte das Paar jetzt ziemlich unfreundlich an und bat sie herein. Er murmelte etwas.

Paul glaubte so etwas wie »verzogene Bagage« verstanden zu haben.

»Habt ihr den Bericht dabei, Baroness Sophie?« Herr Weiterer gab sich keine Mühe freundlich zu sein.

Paul glaubte sich verhört zu haben. Fast wollte er mit Marias Namen herausplatzen, doch dann kam seine Freundin ihm zuvor.

»Welchen Bericht?« Maria verstand noch gar nicht, was gerade ablief.

»Den von Doktor Frauenstein.« In der Stimme kam jetzt noch Kälte dazu.

Maria blickte ratlos. »Wer soll das sein?«

»Ich dachte mir schon, dass Euch dafür die Zeit fehlt, Baroness Sophie.« Er wurde noch etwas ungehaltener. »Keinen Sinn für Pflichten mehr, nur noch Vergnügen im Kopf.« Er holte verärgert Luft. »Verzogene Bagage.« Diesmal war es deutlich zu verstehen.

Paul begriff endlich. Der alte Mann verwechselte Maria mit Sophie, der bislang bekannten Darstellerin. Anscheinend hatte Herr Weiterer noch nichts von Sophies Unfall erfahren. Er versuchte das Missverständnis aufzuklären. »Aber das ist doch nicht Sophie...«

Er konnte nicht weiter sprechen, denn der alte Mann fuhr ihn grob an. Er solle sich da heraus halten. »Nur noch Männer im Kopf, aber keinen Sinn für Pflichten.« Er wandte sich wieder an Maria. »Habt ihr den Bericht mitgebracht, Baroness Sophie?« Seine Stimme klang schon ziemlich verärgert.

Maria blickte ihn verängstigt an. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte, da sie nicht wusste, welchen Bericht er meinte. Fieberhaft versuchte sie, sich an ihren Ausbildungsplan zu erinnern. Doch da war nirgends von einem Arztbesuch die Rede gewesen. Doch auf einmal fiel ihr ein, dass sie ja noch beim Orthopäden einen Termin hatte. Sie musste sich erst räuspern und schlucken, bevor sie antworten konnte. »Ich habe den Termin erst am Dienstag.«

»Und was wollte ihr dann heute schon ihr, Baroness Sophie?« Er blickte verärgert auf Maria. »Ich darf erst mit Euch trainieren, wenn ich den Bericht gelesen habe.«

Nur nebenbei fiel es Paul auf, dass er trotz seines Ärgers bemüht war, stets den richtigen Titel für Sophie zu benutzen.

Maria begriff noch nicht, was diese Worte für sie bedeuteten. Sie versuchte zu erklären, dass es wegen ihrem Urlaub zu Terminschwierigkeiten kam.
Doch kaum hatte sie das Wort Urlaub ausgesprochen, da konnte sie auch schon nicht mehr weiter sprechen, da ihr der Mann ins Wort fiel. »Urlaub, ja natürlich. Nur an das eigene Vergnügen denken.« Er war fast außer sich. »So kenne ich es. Und dazu keinen Respekt mehr vor dem Alter.«

Maria begriff, das sie mit Erklärungen nicht weiter kam. Sie nahm ihren Handschuh aus ihrer Tasche und blickte den Mann verunsichert an. »Dürfte ich denn trainieren?«

Die Antwort kam messerscharf. »Nein, nicht ohne den Bericht.«

Maria lief eine Träne über die Wange.

Der alte Mann ließ sich davon nicht beeindrucken. Oder vielleicht doch? Auf jeden Fall schien er nachzudenken. »Ihr könntet schon einmal etwas Gymnastik machen.«

Paul konnte nur ahnen, was in diesem Moment in Maria vorging. Bis vor Kurzem hatte er sie noch sehr freudig und erwartungsvoll erlebt. Er wusste, wie sehr sie sich auf den Handschuhunterricht gefreut hatte.

Paul sah sehr verzweifelt zu, wie der Lehrer Maria ein paar sehr einfache Gymnastikübungen zeigte. Er wollte Maria unbedingt helfen, doch er hatte einfach keine Idee, wie er das anstellen könnte. Doch dann hatte er eine Idee. Er flüsterte Maria kurz seinen Plan zu, dann zog er sich seine Jacke über und ging hinaus. Auf dem Weg hierher hatte er einen Zeitungskiosk gesehen und diesen suchte er jetzt auf, um dort eine Zeitung von heute zu kaufen. Der Bericht über Maria würde Herrn Weiterer sicher überzeugen.

Doch auch von dem Bericht in der Zeitung ließ sich der alte Mann nicht beeindrucken. Mit einem wirschen »Die schreiben doch eh nur, was sie wollen!« wischte er die Zeitung weg, als Paul ihm den Bericht über Maria zeigen wollte.

* * *

»Bitte halte mich fest.« Marias Stimme war recht leise. Ihre Enttäuschung war deutlich zu hören.

Paul legte zärtlich seinen Arm um seine Freundin. Er wusste auch nicht, was er sagen sollte. Schweigend gingen sie nebeneinander her. Keiner brachte ein Wort heraus. Nur langsam tauchten sie wieder aus der betrübten Stimmung auf.

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  RE: Maria Datum:20.01.14 23:55 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Karl hast du dich bei den Zeilen Irgendwie Vertan? Der 8. Absatz passt so gar nicht in den Zeitablauf und ich meine über Maries Schöne Nacht hast du schon in einem Früheren Kapitel geschrieben.
Wie hat denn Paul nun auf den Latexanzug Reagiert und was hat die Schneiderin Vermessen?
Toll das Marie 13 Punkte geschafft hat, da hat Paul gute Nachhilfe gemacht. Aber Marie hat sich ja auch Angestrengt um ihren Liebsten und auch Mrs Potter nicht zu Enttäuschen.
Was hat es mit dem Monohandschuh Unterricht auf sich? Sollte der erst Später beginnen und ist wg Maries Urlaub Vorverlegt? Der Lehrer scheint ja recht komisch zu sein.
Der Baron will echt Marie und Sophie in eine Wohnung sperren? Das kannst du doch Marie nicht Antun mit dieser Verzogenen Göre allein zu sein, und auch noch Eingesperrt.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Gummimike am 20.01.14 um 23:57 geändert
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  RE: Maria Datum:20.01.14 23:56 IP: gespeichert Moderator melden


Eine schöne Fortsetzung wieder ,
Aber die arme Maria kann einem leid tun .

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  RE: Maria Datum:21.01.14 04:52 IP: gespeichert Moderator melden


Schöne Fortsetzung nur ich bin bei deinen Zeitsprüngen in dieser Fortsetzung nicht ganz mitgekommen
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  RE: Maria Datum:21.01.14 05:57 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Schöne Fortsetzung nur ich bin bei deinen Zeitsprüngen in dieser Fortsetzung nicht ganz mitgekommen

Hallo Bea,
Das passiert eigentlich alles am Samstag... Womit genau hast du denn Schwierigkeiten...
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gag_coll
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  RE: Maria Datum:21.01.14 05:59 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Was wurde denn am Artikel Zensiert? Marias Name oder das sie Erfahrung im Tragen des Handschuhs hat?

Hallo Mike,
das war anders gemeint: Die Reporterin hat ihren Bericht vor der Veröffentlichung der Familie zum Lesen gegeben und ihnen Gelegenheit zum Einspruch gegeben. Ich glaube aber das Mrs. Potter mit dem Artikel zufrieden war.
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gag_coll
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  RE: Maria Datum:21.01.14 06:02 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Hallo Karl hast du dich bei den Zeilen Irgendwie Vertan? Der 8. Absatz passt so gar nicht in den Zeitablauf und ich meine über Maries Schöne Nacht hast du schon in einem Früheren Kapitel geschrieben.

Hallo Mike,
Maria hat jede Woche eine schöne Nacht... und letzte Woche durfte Paul Maria helfen. Heute muss er es allein machen, ohne die Hilfe von Mrs. Potter
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Novizin Bea
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  RE: Maria Datum:21.01.14 09:06 IP: gespeichert Moderator melden


Aso ich hatte mit den Absatzende Schneiderin und traumhafte Nacht Probleme da sie so plötzlich kommen
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MichaelaSM6
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  RE: Maria Datum:21.01.14 10:16 IP: gespeichert Moderator melden


Danke für diese Geschichte - sie verleitet dazu, sich ständig auf Abwege zu begeben, seine ganz privaten Erzählstränge weiterzuspinnen.

Freue mich auf mehr.
Lichtluft
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  RE: Maria Datum:21.01.14 10:45 IP: gespeichert Moderator melden


Nicht nur du Bea ich auch.
Ich hatte Erwartet was darüber zu Lesen was die Schneiderin nun an Maria Anpasst und ob Paul sich Gedanken über den Latexanzug macht.
Da kam der Sprung zur schönen Nacht sehr Überraschend.
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