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Chaosman
Einsteiger



Habe ich z.Z. keinen Sinn nach.

Beiträge: 2

User ist offline
  Schiefer Haussegen, Desaster, Ratlosigkeit Datum:26.05.03 16:07 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen,

meine augenblickliche Situation lässt mich mit der Bitte um Rat zu Euch stoßen, in der Hoffnung, etwas Klarheit ins Dunkel zu bringen:

Seit 6 Jahren bin ich eigentlich ganz glücklich verheiratet. Die letzten Wochen haben aber eine Entwicklung genommen, mit der ich ziemlich ratlos bin und in der ich auf andere Meinungen und Rat angewiesen bin. Am besten erzähle ich einmal die ganze Geschichte. Sie ist etwas länger aber zum Verständnis ist das wohl notwendig: Meine Neigungen zu Bondage usw. sind, wie ich meine, nicht sehr ausgeprägt. Ich mag es zwar, gefesselt und hilflos zu sein. Schmerzen sind aber überhaupt nicht mein Ding. Auch stehe ich nicht auf verbalen Domina-Befehle. Seit ein paar Jahren verwirkliche ich meine Neigungen mit Lust und Laune in Keuchhaltungsspielchen. Meine Frau hat da bisher ganz gut mitgezogen. Ihre Neigungen liegen zwar nicht in der Dominanz. Auch sie mag es, wenn ich sie gern feste nehme, sie ordentlich „durchnudel“ und sie mir hilflos ausgeliefert ist. Aber das gab ihr bisher auch ehr Verständnis für mich. Wir haben Praktiken zusammen entwickelt, die Spielchen aber bisher nicht zu ernst gesehen.
Im Laufe der Zeit haben sich so einige Spielregeln entwickelt. Dazu gehört, dass wir die Tage, die ich verschlossen bleibe, auswürfeln. Standardmäßig nehmen wir zwei Würfel. Bei Bedarf kommt einer dazu, wenn ich einmal unerlaubt gekommen bin und meine Frau kann noch einen für Ungehorsamkeit einsetzen. Die Augen werden multipliziert und ergeben Strafpunkte. Die kann ich dann verschieden ableisten. Zum Beispiel ist jeder Tag, den ich verschlossen bin, schon einmal ein Punkt. Jeder Organismus, den ich meiner Frau beschere, zählt auch einen Punkt. Es gibt dann noch weitere Strafen, wie verschiedene Fesselungen, Einläufe, Elektrobehandlungen usw.. Im Mittel liege ich bei 3-5 Punkten pro Tag. Das kam eigentlich auch immer ganz gut hin. In der Regel hatten wir trotz teilweise intensiverem Einsatz meines Keuschheitsgürtels 2-3 Mal pro Woche normalen Beischlafsex. Die höchste Zeit, die ich bisher verschlossen war, belief sich übrigens auf 46 Tage. Anfang des Jahres hatte ich dann aber gründlich Pech. Damals dachte ich noch, es sei Glück. Ich musste vier Würfel einsetzen. Es ergaben sich insgesamt 864 Strafpunkte. Das ist fast die Höchststrafe. Bei meiner Quote stellte ich mich auf ein halbes Jahr ein. Ich glaubte auch nicht, dass wir es zu hart handhaben würden oder gar, dass es Schwierigkeiten geben würde. Zunächst lief es auch wie gewohnt. Die lange Zeit erbrachte im nachhinein gesehen aber vielleicht doch eine dumme Entwicklung. Ich habe meine Frau wohl nicht mehr in dem Maße sexuell befriedigen können wie sie das braucht. In meiner inneren Aufgewühltheit versteifte ich mich zudem sehr auf die Weiterentwicklung meines Straf- und Folterstuhls. Meine Frau distanzierte sich immer mehr, was mich zu noch mehr Kreativität bei den Strafen trieb. Ich habe sie seltener zum Orgasmus gebracht und ihre Aufmerksamkeit und Verständnis wurde immer geringer. Meine Strafpunkte habe ich auch nicht mehr so zügig abgearbeitet. Nach vier Monaten hatte ich noch über 500 Punkte. Das habe ich ihr dann auch gesagt. Vor vier Wochen kam es schließlich zum Eklat. Am langen Wochenende um den 1.Mai war ich drei Tage auf meinem Stuhl gefesselt. Meine Frau spielte das ganze Programm herunter, bis ich schließlich mit dem Codewort abbrach. Die Aktion hatte bis dahin übrigens 23 Punkte gebracht, nur durch Bestrafung. Mir tut noch heute alles weh. Viel schlimmer war aber, dass meine Frau wütend und weinend meinte, ich hätte einen Keuschheitstick. Sie hätte andere sexuelle Bedürfnisse. So würde sie aber nur irgendwelche Geräte bedienen, an denen ich mich anschließe. Ihr bestes Vergnügen wäre, mit einem Schlappschwanz mit Gummipimmel zu schlafen. Damit käme Sie eindeutig zu kurz. Ich habe vorgeschlagen, dass wir abbrechen und ich es ihr richtig besorgen würde. Damit war aber das Desaster erst richtig perfekt. Beim ersten Mal kam ich viel zu früh. Unter dem Druck, meiner Frau gerecht zu werden, gab es dann nur noch ein völliges Gekrampfe. In den 2 Wochen danach hatten wir die komplette Funkstille. Kaum ein Wort zwischen uns, an Sex war überhaupt nicht zu denken. Schließlich taute meine Frau langsam wieder auf. Sie kam mit der glorreichen Idee, wir sollten uns vielleicht wieder etwas annähern. Konsequenz wäre auch wichtig und wir sollten angefangene „Sachen“ durchziehen. Wir müssen uns beide bemühen. Wie sonst auch fesselte, rasierte und wusch sie mich. Danach legte sie mir den Keuschheitsgürtel um. Zu meinem Schrecken hielt sie mich und meinen Hobbyraum noch per Foto und Video fest. Sie sagte, dies würden zum Schutz und Druckmittel dienen, dass ich mich nicht aus dem Gürtel befreien würde. Wegen meiner handwerklichen Fähigkeiten hätte sie da in der jetzigen Situation sonst Bedenken. Das sagte sie etwas unsicher, sodass ich das nicht zu hoch bewerten möchte. Seitdem vergehen die Tage aber ohne dass ich meine Frau Liebkosen darf. Es gibt auch keine besonderen Strafaktionen. Meine Frau schweigt sich zu dem Thema komplett aus. Sie müsse in Ruhe nachdenken. Ich habe rechnerisch noch 462 Strafpunkte. Vor allen Dingen weiß ich aber nicht, wie es weiter geht. Das erzeugt die unterschiedlichsten Gefühle in mir. Zum Teil finde ich das sehr reizvoll. Ich fürchte aber, dass mir da etwas gehörig entgleist. Ich versuche mich zu beruhigen und suche Rat hier im Forum. Meine Frau hat mich aber jetzt schon mehrfach „Schlappi“ und „Kleiner“ genannt. Letzte Woche hatte ich sie wohl etwas gereizt wobei ihr herausrutschte, sie könne den Schlüssel auch sofort wegwerfen. Ich würde gern wissen, wie meine Frau da drauf ist. Es gibt keine Anhaltspunkte mehr für mich. Ich bin auch sicher, dass sie etwas mit ihrer Freundin ausgeheckt hat. Die beiden hängen in letzter Zeit dauernd zusammen. Seitdem spüre ich auch die deutliche Distanz zwischen mir und meiner Frau.
Krönender Schluss am Wochenende war dann noch, dass mich meine Frau nicht saubergemacht hat. Sie hätte dazu keine Lust. Ich könne ja baden. Das habe ich dann auch. Aber wie bekomme ich da wieder Grund hinein. Welche Bedürfnisse hat meine Frau wirklich. Ich fürchte, sie hält mich tatsächlich für einen Schlappschwanz. Dabei bin ich sicher, dass ich sie eigentlich befriedigen könnte.

Jetzt habe ich mir den ganzen Ärger wenigstens schon einmal von der Seele geschrieben.

Feedback erbeten,
euer chaosman
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Yogibaer1979 Volljährigkeit geprüft
KG-Träger





Beiträge: 121

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  Re: Schiefer Haussegen, Desaster, Ratlosigkeit Datum:26.05.03 20:59 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,

vielleicht hilft ein Urlaub?! 1-2 Wochen ganz ohne fesseln, ohne irgendwelche Spielchen, einfach nur Ruhe und Entspannung. So könntet ihr dann auch einen Weg finden alles mit einander zu verarbeiten, nicht jeder für sich.
Zeig ihr das du auch anders sein kannst, bring sie zum Lachen, macht verrücktes zusammen, was ihr schon lange nicht mehr gemacht habt. Wie wärs mit Disko, Freizeitparks, Zoo o.ä. etwas was ihr machtet als ihr zusammen kamt....

Gruß
yogibaer

PS. Schreibe demnächst doch bitte die Umlaute aus, sie werden leider nicht richtig dargestellt in deinem Beitrag
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SMaik2003
KG-Träger



Was ist eigentlich normal ?

Beiträge: 25

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michael_38832000  
  Re: Schiefer Haussegen, Desaster, Ratlosigkeit Datum:26.05.03 22:31 IP: gespeichert Moderator melden


hallo zusammen,

so, wie du es schilderst, ist die Situation wirklich ziemlich verfahren.
Die Ratschläge hier können nur relativ pauschal sein. Du hast die Situation zwar recht ausführlich geschildert, aber jeder Mensch reagiert anders und wie deine Frau auf die eine oder andere Aktion wiederum reagiert kann ich hier an meinem Monitor echt nicht einschätzen!!

Mein erster Rat: reden!
Versuche mit ihr zu reden, vernünftig in aller Ruhe, ohne Vorwürfe, ohne Druck! Sag ihr, was du denkst und empfindest, sag ihr, dass du mit dem Spiel vielleicht übertrieben hast, das du eine Pause einlegen willst, mehr auf sie und ihre Vorlieben eingehen willst sie sol halt nur sagen, was sie möchte!

Mein zweiter Rat: versuche sie zu verwöhnen!
Bring ihr Blumen mit, sei aufmerksam, hilf ihr beim Hasuhalt beim Einkaufen, biete ihr Liebkosungen an, die nicht zwangsläufig zu S e x führen müssen.

Mein dritter Rat: nehmt gemeinsam eine Auszeit, z.B. einen kleinen Urlaub, Luftveränderung, Tapetenwechsel und Zeit füreinander (wie es auch yogibaer schon geschrieben hat) - das müßte eigentlich helfen. Und natürlich auch dann, versuch immer wieder mal über dieses Thema zu reden, finde heraus was sie stört bzw. was sie möchte und dann sieh weiter

Ich wünsche Dir viel Erfolg und euch beiden noch viele glückliche gemeinsame Jahre.

SMaik2003
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Gerryxxx
Board-Arzt

Raum Köln/Bonn


Ich stimme mit dem was Sie sagen nicht überein, werde aber bis zum Tode Ihr Recht es zu äußern verteidigen.

Beiträge: 1246

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  Re: Schiefer Haussegen, Desaster, Ratlosigkeit Datum:26.05.03 22:37 IP: gespeichert Moderator melden


Da hilft nur eines:

Abbrechen und reden. Und zwar ohne alle Rollen und Spielchen - einfach als gleichberechtigte Partner. Und dieses Gespräch muß sie Dir geben - Du mußt ihr nur deutlich machen, daß dies nichts mehr mit Spiel zu tun hat.

Gruß,
Gerry(xxx)
Der Board-Arzt geht von Bord.
Aufgrund der Differenzen um den Chat werde ich mich aus diesem Forum zurückziehen.
Dieser Beitrag wird in Kürze gelöscht werden.

Dieser Beitrag stellt meine persönliche Meinung dar. Alle Rechte an diesem Beitrag liegen ausschließlich bei mir und dieser Beitrag ist als mein geistiges Eigentum rechtlich geschützt.[/size]

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Chaosman
Einsteiger



Habe ich z.Z. keinen Sinn nach.

Beiträge: 2

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  Re: Schiefer Haussegen, Desaster, Ratlosigkeit Datum:27.05.03 08:47 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen,

da seid ihr euch ja ziemlich einig - und habt mir auch ganz gute Tips gegeben. Dass ich mit meiner Frau reden muss war mir zwar klar, will ich ja selbst. Ich komme aber nicht an sie ran. Mir ist durch euch klar geworden, dass ich zu viel auf unser Sexualleben beziehe. Ich dachte, ich hätte sie nur sexuell vernachlässigt. Dabei sollte ich wohl erst einmal woanders anfangen. Auch das ist nicht so leicht. Es war vor allen Dingen Respekt und meine Persönlichkeit, die meine Frau so geschätzt hat. Ich hoffe, da ist nicht zu viel im Eimer. Sie würde sich aber wohl anders benehmen, wenn das so wäre. Mal schauen, was das Wochenende bringt. Wir haben ja wieder ein verlängertes Wochenende. Ich werde euch berichte.

Bis dahin schon einmal herzlichen Dank an alle.


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Galberon
Einsteiger





Beiträge: 30

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  Re: Schiefer Haussegen, Desaster, Ratlosigkeit Datum:27.05.03 10:08 IP: gespeichert Moderator melden


Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Auch ich habe den Eindruck, dass ihr ein Kommunikationsdefizit habt.

Versuch(t) es mit einem Gespräch basierend auf den Regeln:

beschreiben, nicht interpretieren
(klar ansprechen, was geschehen ist: "ich habe erlebt, daß ...")

Wirkung auf dich beschreiben
(klare Bewertung dazu: "... ist unangenehm, wenn es wieder ...", "das könnte folgende Auswirkungen ...", "mich stört das")

Ihre Meinung einholen

Lösung suchen
("Was schlägst Du vor, künftig anders zu machen?", "Ich bitte Dich, künftig folgendes zu tun/zu ändern/zu lassen/...")

Gesprächsabschluss
("Kann ich Dich dabei unterstützen?", "Wann machen wir ein Review dazu?")
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