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lot
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Der KG gehört zu meinem Leben wie das Leben selbst

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  RE: Dressur bei Madame Datum:14.09.17 14:43 IP: gespeichert Moderator melden


Hab die ganze Story nun schon zum 2ten Mal gelesen und freu mich schon auf eine Fortsetzung.

Verschlossen Grüße
lot
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Fohlen
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Scherz beiseite, das Leben ist ernst genug

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  RE: Dressur bei Madame Datum:15.09.17 17:49 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Hab die ganze Story nun schon zum 2ten Mal gelesen und freu mich schon auf eine Fortsetzung.

Verschlossen Grüße
lot

Recht so, hast einen guten Geschmack.(grins) ist aber auch gut, gefällt mir selber.
Fohlen
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Fohlen
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Scherz beiseite, das Leben ist ernst genug

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  RE: Dressur bei Madame Datum:16.09.17 12:30 IP: gespeichert Moderator melden


Gräfin Bea hatte einen Röntgenblick. Ihr entging nichts. Ein kurzer Schlag mit der Gerte und das Pferdchen, unser Max, ging im Kreis. Ihre Augen folgten seinem Gang, beobachteten, analysierten . Dann gab sie Kommando „Lauf“ und Max lief. Madame drehte sich auf dem Absatz, ließ ihren Kandidaten rennen, gehen, Horsestepp ausführen und dann wieder ruhig gehen. Sie hatte genug gesehen, übergab Max an den Stallburschen und ging mit Dr. Berger in dessen Büro. „In der Tat, ein bemerkenswertes Exemplar“, meinte sie und nahm dankbar einen Kaffee in der Lounge, in der man sich nun bequem gemacht hatte, um alles weitere zu besprechen. Dr. Berger pflichtete dem bei, meinte auch, dass dies das richtige Pferdchen für sie sei. „Ja, das ist es wohl“, meinte Bea. „Körperlich äußerst robust, dabei nicht plump oder grob. Ein starker Charakter. Sehr stark, aber formbar. Er hat Qualitäten Ich denke, nicht aufsässig. Wird sich machen lassen.“ Sie nahm noch einen Schluck Kaffee und schaute noch einmal in das Dossier von Max, das Dr. Berger ihr vorgelegt hatte.
„Wieso war er denn kurzgeschlossen und geblendet? Sagten sie etwas von einer Stute?“, wollte Bea wissen. „Nun ja“ meinte Dr. Berger, „er scheint sein Engagement als Pferd wohl nicht so ganz ernst zu nehmen. Nimmt es wohl als Abenteuer und testet aus, was er sich erlauben kann. Besprang in einem unbeobachteten Augenblick, eine Stute, die vorbeigeführt wurde. Meine Leute haben ihn sofort von ihr gerissen und angebunden. Wären sie heute nicht gekommen, würde sein Rücken wohl verstriemt aussehen.“ „Das geht natürlich nicht“, meinte Bea, „da hat er sich unter seiner Verpflichtung wohl eher einen Abenteuerurlaub vorgestellt. Und das ist es in jedem Fall nicht.“ Dr. Berger nickte zustimmend:„Mir scheint, er sucht das Abenteuer, will aber auch in seine Schranken gewiesen werden. Liebt die Schmerzen, das Bestraftwerden, das ist offenbar. Meine Leute haben ihn ja die letzen vierzehn Tag betreut und genau beobachtet. Er steckt viel ein, muss auch noch mit Gewalt auf das Gleis gestellt werden, wenn ich mich so aufdrücken darf, verehrte Gräfin.“ Bea lächelte, sie hatte verstanden. „ Mir scheint, er ist ein sehr ausgeprägter Hengst, sein Teil, was da vorne hängt, gehört, gestatten sie mir den Ausdruck, zur Größe XXL.“ Und schmunzelte. „Sie haben recht, verehrte Gräfin“, meinte Dr. Berger „sei Teil ist in der Tat imposant. Wir haben darauf verzichtet, ihn zu verschließen, nicht bevor die Besichtigung vorbei ist. Wäre vielleicht besser gewesen, aber wir wollten auf Sie warten. Ich denke, verehrte Gräfin, das war in ihrem Sinne.“
„Freilich, das war recht so. Bei dieser Abschlagssumme, die ja äußerst stattlich ist, möchte man keine Katze im Sack kaufen, wenn Sie verstehen, was ich meine.“ Dr. Berger übergab ihr das Dossier des Pferdchens und den Kaufvertrag. Bea wurde ins Hotel chauffiert, um noch einmal alles zu prüfen und zu überdenken. Auch wollte sie mit ihrem Cousin telefonieren, damit der im Stall alles vorbereiten konnte. Sie wollte diesen Max, wenn sie ihn denn kaufte, für sich allein haben, noch einmal systematisch Ausbildung und Training übernehmen. Perfekt sollte er sein. Im Hinterkopf hatte sie schon ein Ziel gefasst. In zwei Jahren würde in England ein exklusives Pferderennen stattfinden. Lord A. und seine Gattin waren schon seit Jahren Initiatoren dieser speziellen Veranstaltung. Ein erlauchter Kreis von Pferdeliebhabern der besonderen Art traf sich alle drei Jahre auf den ausgedehnten Ländereien im schottischen Hochland. Alte Herren mit jungen Stuten, Scheichs aus dem Nahen Osten ebenfalls mit weiblichem Material, aber auch mit jungen feurigen Hengsten. Bea wusste von einem Emir, der eigens eine Trainingshalle in seinem Palast hatte, wo junge braune Hengste trainiert wurden. Diese Herren verdarben die Preise, denn sie zahlten Unsummen, wenn sie sich in ein Exemplar verguckt hatten. Wie gesagt ein exklusiver Kreis aus Adel, Hochfinanz und auch Politik. Diskret und kultiviert.
Dort würde sie ihren Max einsetzen, sowohl im Sulky als im Einzelwettkampf, Schulterreiten im Gelände. Eine schwierige Disziplin, für die nicht alle Pferdetypen geeignet sind. Doch Max, der könnte es schaffen. Bea hatte in der Arena seine Physis genau studiert und analysiert. Kräftige Fesseln, die Beine muskulös, eine stabile Beckenpartie, auf der ein breiter Rücken saß. Die Muskelstränge waren unter seiner hellblonden Haut gut zu sehen. Würden sich ausbauen lassen. Besonders seine breite Schulterpartie – ganz wichtig beim Schulterreiten – versprach einen sicheren Halt und war stabil genug eine Reiterin zu tragen. Der kräftige Nacken war ihr sofort aufgefallen. Gut, sie müsste ihm die rotblonden Locken abschneiden, damit der Harnes besser sitzt. Aber das war noch Zukunftsmusik.
Am anderen Morgen stand sie wieder mit Dr. Berger im Stall. Der Vertrag war unterschrieben, das Geld angewiesen und man wartete auf Torben, der mit dem Wagen kommen wollte.
Tja, jetzt wird es langsam ernst für unseren Max. Zwei Stallburschen stehen schon bereit mit der Keuschheitsgürtel. Ein neues Modell, in England entwickelt, das absolut ausbruchsicher ist. Eine Kunststoffentwicklung, sehr leicht, innen mit einer silikonartigen Schicht versehen, die hautfreundlich und wasser- und luftdurchlässig ist. Trotzdem stabil. Es ist aufklappbar und wird wie ein Handschuh über das gute Teil gestülpt, umschließt alles, auch den Hodensack. Ein stabiles Schloss sorgt dafür, dass nur der, der die Schlüssel besitzt, das gute Teil befreien kann, wenn einmal eine Inspektion nötig sein sollte. Ansonsten eine sichere Sache, meinte Dr. Berger, sie werden zufrieden sein.
Die beiden Stallburschen hatten alle Hände voll zu tun. Sie führten Max in den Behandlungsraum, der hinter den Boxen lag. Dort wurden seine Vorderläufe mit Ledermanschetten gefesselt und an Ketten hochgezogen, seine Hinterläufe wurden ebenfalls fixiert. Wie ein großes X stand er jetzt dort aufgespannt, nur mit einem Kopfharnes und mit Trense bekleidet. Bea betrachtete ihn und bewunderte seinen Körper und seine Kraft. Maxens Augen starrten geradeaus. Man hatte ihm heute Morgen gesagt, dass Gräfin Beatrice seine neue Eigentümerin wäre. Die Bedingungen, unter denen er jetzt die nächsten Jahre leben würde, kannte er aus dem Vertrag, dem er in Gegenwart eines Notars zugestimmt hatte. Er hatte auch eingewilligt, dass alle nötigen Impfungen an ihm vorgenommen würden, auch der leidigen Sache mit der Keuschheit hatte er zugestimmt. Doch das war damals Theorie, als er das Papier las und unterschrieb. Nun kam die Praxis, die bittere Realität. Der gute Max war die ganze Zeit erregt, weil er in den gegenüberliegenden Boxen einige frische Stuten gesehen hatte. Hatte er sich ausgemalt, er würde mit ihnen über die Wiesen streifen und er der Chef einer kleinen Herde werden, der dort für Vergnügen und Nachwuchs sorgen könnte. Pah, da hat er falsch gedacht. Wie gesagt, wir befinden uns hier nicht auf einem Abenteuerurlaub.
Das merkt Max jetzt, als die beiden Burschen ihm die Hülle anlegten. Einer hielt ihn von hinten mit seinen starken Armen fest, so dass er nicht ausweichen konnte. Der andere griff sein Teil und drückte es in die Scheide, prüfte, ob alles ohne Druck eingebettet war und klappte die andere Hälfte darüber. „Funktioniert gut, wie ein Geigenkasten. Alles sicher verpackt „ meinte Bea zu Dr. Berger, „eine saubere Sache. Und sie sagen, dass man nur alle vierzehn Tage zur Kontrolle aufschließen muss?“ Dr. Berger bejahte. Wer die ganze Sache nicht bejahte, war unser Max. Als er merkte, was mit ihm geschah, riss er an den Ketten, schnaubte, biss in seine Trense und stieß Laute aus, die total unverständlich waren. Sie klangen aber nach Wut, ungeheurer Wut.
„Na,ja“, meinte Bea,“das kann noch heiter werden“.
Schauen wir mal, was mit Max noch wird.

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Immer Elastisch bleiben.Gummi find ich gut!

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  RE: Dressur bei Madame Datum:16.09.17 13:57 IP: gespeichert Moderator melden


Tja Mäxchen das Alte Dilemma zwischen Traum und Wirklichkeit hat dich Eingeholt. Statt auf der Weide einen Stutenharem zu haben steht dir hartes Training und Keuschheit bevor.
Bin gespannt wie lang es dauert bis er Brav geworden ist.
Don´t Dream it! BE IT!!!
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lot
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Der KG gehört zu meinem Leben wie das Leben selbst

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  RE: Dressur bei Madame Datum:17.09.17 14:56 IP: gespeichert Moderator melden


toll, danke.

Freu mich schon auf eine Fortsetzung....

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ecki_dev
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  RE: Dressur bei Madame Datum:27.09.17 21:17 IP: gespeichert Moderator melden


Schön das sie sich ein neues Pferdchen holt
Nur die Frau weiss was gut ist für den Mann
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Fohlen
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Scherz beiseite, das Leben ist ernst genug

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  RE: Dressur bei Madame Datum:30.09.17 21:18 IP: gespeichert Moderator melden


Max rannte wie von der Tarantel gestochen über die Koppel. Er trug außer seiner Keuschheitsschelle und alten Joggingschuhen nur ein leichtes Halfter mit Gummitrense. Nicht scharf geschnürt sondern lässig, nur damit man ihn abführen und anleinen kann.
Da man ihn heute Mittag im Lieferwagen abholen würde, sollte er sich noch einmal gut müde machen. Das meinten jedenfalls Beatrice von H. und Dr. Berger, die am Gatter standen und den jungen Hengst beobachteten. Unser Mäxchen rannte über die Koppel, trat gegen die Umzäunung und riss an dem schrecklichen Plastiketui, das da zwischen seinen Beinen baumelte. Wütend war er und schnaubte wie wild. Und dass der Sabber aus dem Maul lief, sah man von weitem. Kraft hatte er, das konnte man sehen. Stramme Oberschenkel, gut modulierte Beine, ein kräftiges Kreuz.

„Er kommt offenbar mit der Rolle nicht zurecht“, meinte Bea und schaute kritisch auf ihre Neuerwerbung. „Er wusste doch was ihn erwartet. Fünf Jahre als Pferd im Stall“, sagte sie zu Dr. Berger „ und das mit allen Konsequenzen…. Hat man ihn nicht genau aufgeklärt, was auf ihn zukommt? Und die natürliche Veranlagung zu dienen, beherrscht zu werden, ist doch wohl vorhanden?“ Dr. Berger lächelte verständnisvoll. „Gnädigste machen sich umsonst Sorgen. Unser Psychologenteam hat mit ihm die gleichen Gespräche und Tests gemacht, wie mit allen Bewerbern. Er ist hochmotiviert, weiß was ihn erwartet und möchte gezähmt werden. Zugeritten, wie ein störrisches Pferd in der Prärie. Jetzt markiert er den Wilden, glaubt nicht, dass man ihn zur Raison bringen wird. Er legt es darauf an, dass er die kurze Leine, die Gerte und die Sporen spürt. Wenn ich mich recht erinnere, war seine Schmerzgeilheit sehr hoch, der Psychologe meinte noch, da wären Samthandschuhe fehl am Platz. Also, meine Liebe, keine Angst, wenn sie ihn zähmen, ruhig mit harter Hand rangehen.“ Er lächelte und gab Bea einen Handkuss „Sie schaffen das. Sie sind schließlich die Tochter des seligen Grafen, einem 1a Pferdekenner, dem niemand das Wasser reichen konnte… Außer Sie natürlich, Sie haben sein Talent geerbt. Sie werden es schaffen, meine Verehrteste und den Kauf nicht bereuen.“ Man überließ das Pferdchen nun sich selber. Die Koppel war groß genug, rundherum hoch eingezäunt und bewacht. Auf Koppel 2, die direkt daneben lag, liefen zwei Stuten mit ihrem Trainer. Der hielt sie an langer Leine, wollte sich einfach ein Bild davon machen, wie sie durch die freie Wildbahn liefen. In der Tat, ein herrlicher Anblick. Zwei grazile Stuten, vielleicht knapp zwanzig Jahre alt, hatten sich wohl auch für fünf Jahre verpflichtet. Eine blond, eine brünett, beide ungestüm, ihre schmalen Fesseln flogen regelrecht durch das Grass, die Haare wehten, ein graziles Bild voller Rhythmus und Ästhetik. Sie waren in vollem Schmuck, ein schwarz-rotes Riemengeschirr schmiegte sich an ihre Körper. Die üppige Oberweite war durch Halteriemen noch mehr in Szene gesetzt. Kleine rote Lederschlaufen hingen an ihren Brustwarzen, jede mit einer kleinen Messingschelle versehen. Bei jedem Schritt bimmelte es im Rhythmus der Hufe. Ja, Hufe, die beide Stuten waren schon in die Hufstiefel gestiegen. Deshalb noch die leichte Unsicherheit, die sich aber mit der Zeit legen würde. Hufstiefel gaben in der Tat Halt, ein Umknicken war praktisch unmöglich, denn sie führten je nach Modell bis hin zu den Knien. Lediglich das auf den Zehen stehen war anfänglich noch ungewohnt, nach einer kurzen Zeit war es Routine. Ein Pferdeähnlicher Gang war nun möglich und Kenner schätzten diesen besonders. Grazil und ästhetisch war dieser Gang, der Horse-stepp und der Galopp. Und diese beiden jungen Stuten waren von einem Kenner ins Auge gefasst worden. Der stand an Rand der Koppel, schaute kennerhaft und ergötzte sich gleichzeitig an den Bewegungen der beiden. Das Zaumzeug leuchtete, war an verschiedenen Stellen mit Strasssteinen verziert, beide trugen eine rot-weißen Federbusch auf dem Kopf, ebenso einen auf der Hinterseite über den hochgewölbten Hinterbacken. Sie schwangen im gleichen Rhythmus wie die Glöckchen anschlugen. Die Vorderläufe steckten in langen roten Lederhandschuhen und waren auf dem Rücken befestigt. Durch die Hufstiefel und die kurzgeschnallten Riemen, die vom Kopfhalfter über den Rücken bis zwischen die Beine führten war ihr Gang aufrecht und die Köpfe blickten stolz nach oben. Ein herrlich harmonisches und graziles Bild. Der zukünftige Besitzer, Herr F. ein bekannter Aufsichtsratsvorsitzender eines großen deutschen Konzerns, würde die beiden mit nehmen auf sein kürzlich erworbenes Gut in Meck-Pomm. Ein abgelegener herrschaftlicher Besitz, umgeben von Wäldern einsam und verschwiegen. Er hatte es herrichten lassen für sich. Ein Herrenhaus aus dem vorvorletzen Jahrhundert mit viel Wald, Stallungen. Das Weide-und Ackerland hatte er verpachten können. Wie gemacht für sein Hobby, für das seine Kollegen sicher kein Verständnis haben würden. Gerade hatte er sich aus dem Berufsleben zurückgezogen und würde seine neugewonnene Freiheit ganz dem edlen Pferdesport, der Hege und Pflege der edlen Pferdchen widmen. Mit Gräfin Bea hatte er vorhin einige Worte gewechselt, sich nach ihrem Befinden nach dem Gang auf ihrem Gut, auf dem er oft schon Gast sein durfte, erkundigt und zu dem Kauf von Max gratuliert. Auch Bea hatte ihm Glück gewünscht mit dem neuerworbenen Pärchen. Nun winkte der Stallbursche ihn auf die Koppel und übergab ihm die Longierleinen in die linke und die Peitsche in die rechte Hand. Noch etwas zittrig war sie, als sie mit einem Ruck den Pferdchen Signal gaben, zu traben. Ein Schnalzen mit der Zunge und ein kurzer Peitschenknall in der Luft unterstützen den Befehl. Ein Leuchten kam in Herrn Fs. Augen. Er war Herr von zwei grazilen Stuten geworden, deren Ausbildung und Abrichtung nun in seinen Händen lag. Ob er so geschickt war wie seine alte Bekannte, die Gräfin Bea? Jedenfalls, wenn er Rat brauchte, konnte er sich vertrauensvoll an sie wenden.
Doch kehren wir zu unserem Max zurück. Der stand am Zaun, hatte Witterung aufgenommen, roch offenbar die Stuten in dieser Entfernung und scharrte mit den Füssen. Auf die Kommandos seines Stallburschen, der am Rand der Koppel stand, reagierte er nicht. Weder Pfeifen, Rufen noch mit der Zunge schnalzen, nichts half. Der Stallbursche griff zur kurzen Reitgerte und klopfte damit laut hörbar auf seinen Stiefelschaft. Nichts, dieser bockige Max stand da am Zaun, schaute herüber zu den Stuten und war vom Schauspiel und offenbar vom Schweiß der beiden jungen Pferdchen, denn sie liefen jetzt ziemlich anstrengende Runden schnell im Kreis , fasziniert. Er stellte seine Nüstern, zog laut hörbar den Duft ein.
„Scheint ein störrischer Bursche zu sein“, hörte der Stallbursche eine Männerstimme hinter sich. Erschrocken drehte er sich um und da stand Torben. Ein Kerl in Jeans, kariertem Hemd und Cowboystiefeln , groß, rot-blond und mit einem Strahlelächeln im Gesicht. Einen hellen Westernhut, den er tief in der Stirn sitzen hatte, schon er mit dem Zeigefinger in den Nacken: „Hast ihn nicht gut im Griff“, meinte er und stellte sich dem verdutzten Stallburschen vor und erklärte, dass er für seine Cousine ein Pferdchen abholen wolle, Max hieß er. „Na, dann viel Glück“, meinte der Stallbursche und zeigte auf Max, der wütend mit dem Fuß gegen den Zaun trat.“ Den kriegen sie nicht, der ist bockig, hat Weiber gerochen, das Miststück“.
Torben konnte nur lachen, schaute sich das Treiben an und meinte:“Habt ihr ein Lasso? Ich mach das schon.“ „Müsste im Stall sein, wir haben ja im Sommer jeden Samstag Westernreiten. Ich müsste nachschauen in der Rüstkammer. Kann nen Moment dauern“, und schon lief er in Richtung Stall.
Torben hatte die Augenbrauen zusammen gezogen, schaute kritisch auf Max. Einen Strohhalm zwischen den Lippen, beobachtete er den bockigen Hengst. „Na, das hat sich Cousinchen ja was eingefangen. Da hilft nur die harte Tour. Aber das ist ihr Problem. Ich krieg dich, Freundchen. Und dann gnade dir Gott“ , murmelte er vor sich hin, spie den Strohhalm verächtlich aus und ergriff das steife Lasso, das ihm der Stallbursche nun hinhielt. „Können sie das denn?“, fragte dieser ungläubig und schaute dann mit offenem Mund, wie Torben das Lasso in Schwung brachte. Ja, er konnte das offenbar. „War mal 5 Jahre in den USA auf ner Ranch. Da lernt man alles“, sagte er ohne seine Übung zu unterbrechen. Einige übungswürfe waren nur angesagt, einmal traf er nicht, doch die anderen waren erfolgreich. Das Seil schlang sich um den Pfosten am Gatter, die Wasserpumpe und den alten Baumstumpf, der in der Ecke vor sich hin faulte. „Na, also“, murmelte Torben, „verlernt man nicht, ist wie Rad fahren“, wiegte das Lasso in seiner Hand und stiefelte auf die Koppel. Inzwischen waren Dr. Berger, seine Kusine Bea und noch einige Stallburschen neugierig herangekommen und standen nun am Gatter, um die Aktion von Torben zu beobachten. Schließlich war er nahe genug am Pferd, das von alledem nichts mit bekam und gegen den Zaun drückte und hindurch starrte.
Torben stemmte breitbeinig die Stiefel in den feuchten Boden, hob den Arm und lies das Lasso kreisen. Zuerst in kleinem Radius dann in immer größeren. Am Gatter standen seine Zuschauer, stumm und gespannt, wie es ausgehen würde. Jetzt hatte sich unser Mäxchen einige Meter vom Zaun entfernt, nahm offenbar Anlauf, um ihn zu durchbrechen. Das war der Augenblick. Torbens Arm zuckte, das Seil schwirrte durch die Luft, legte sich um den armen Kerl und zack….. Ein Ruck, Torbens Arm riss am Seil und das Mäxchen war gefesselt und fiel um. Einen Augenblick verdattert durch den Aufprall, begann er jetzt wild um sich zu treten, versuchte sich vom Seil zu befreien und auf die Füße zu kommen. Doch das Lasso saß eng und unnachgiebig um seinen Oberkörper und seinen Armen.
Torbens Stiefel setzte sich jetzt auf seinen Oberkörper und hielt ihn am Boden. „Hab ich dich du Sauhund. Dir bring ich Gehorsam bei, darauf kannst du dich verlassen“, zischte er und seine schräger Stiefelabsatz drückte sich noch fester in Maxens Brust. Inzwischen waren einig Helfer vor Ort, die den armen Kerl an Händen und Füssen fesselten und dann erst vom Lasso befreiten. Zu viert schleppten sie den sich wild windenden Max von der Koppel. Torben rollte im Gehen das Lasso zusammen und folgte zufrieden lächelnd der Gruppe. Als er an den Zaun kam, spendeten sie ihm Applaus. „Ein toller Kerl“, meinte Dr. Berger anerkennend zu Bea hinüber. „Der ist ja ein richtiger Cowboy und kann mit Pferden umgehen.“ „Tja, ist ja auch mein Cousin“, meinte Bea stolz.
Torben hatte das renitente Pferd in den Stall bringen lassen. Dort hängten die Stallburschen ihn am Kettenaufzug mit den Vorderläufen auf und zogen ihn hoch, so dass er gerade noch auf den Zehenspitzen stehen konnte. „Alles runter, befahl Torben und meinte, dass man ihm das Zaumzeug und die Trense abnehmen sollte. „Ich will dich schreien hören, Bürschchen“, sagte er. In der rechten Hand hatte er eine lange Longierpeitsche, deren Schnur er prüfend klatschen lies , ohne seinen Blick von ihm zu lassen. Sein Blick heftete sich eiskalt auf den Delinquenten, der vor ihm aufgespannt hing und dem nun doch etwas mulmig wurde. Kein Treten und Scharren mehr, seine weit aufgerissenen Augen waren auf Torben gerichtet, der sich vor ihm aufgebaut hatte. „Alle raus!“, befahl Torben und die Burschen verdrückten sich still. Allzu gern hätten sie der Strafaktion zugesehen, doch sie spürten, dass es so vielleicht besser sein würde. Sicher kein schöner Anblick, aber es musste sein.
Torben nahm Mass, lies die Peitschenschnur probeweise über die Brust von Max fahren. Dann spannte sich sein Arm, ging nach hinten und schlug zu. Die Burschen vor der Tür lauschten, hörten das Pfeifen der Peitschenschnur, hörten das Schreien von Max. Sie hörten auch die Stimme von Torben:“Du wirst Gehorsam lernen. Umso früher, desto besser für dich. Sonst wird es sehr sehr schmerzhaft für dich.“ Und sein Arm holte wieder aus. Die Hiebe fielen mechanisch, prügelten Max die Bockigkeit aus und den Gehorsam ein. Manchmal war Pause und die Burschen hörten drinnen Torbens Stimme: „Bist du mir und deiner Herrin, der Gräfin, gehorsam?“ Nach einer kurzen Stille pfiff die Peitschenschnur wieder gefolgt von Schreien. Einige der Stallburschen pfiffen durch die Zähne, wussten nicht ob sie Mitleid mit dem Pferdchen oder Bewunderung für Torben zeigen sollten.
Torben war unnachgiebig, auch als Max nur noch wimmernd an den Ketten hing. Sein Körper war mit Striemen rot übersät, doch die Exekution ging weiter. Schließlich hörte Torben ein leises Flüstern“ Aufhören, bitte, aufhören….Ich gehorche“. Torben ließ die Peitsche sinken, drehte sich mit einem halblaut gemurmelten „Na also“ um und ging zur Tür. Den Burschen befahl er, Max zu fesseln, in eine Decke einzuwickeln und in seinen Lieferwagen zu schmeißen. Torben hatte nur Luft auf ein Bier und ging in die Kantine. Dr. Berger und Lea kamen neugierig heran. Sie hatten wohl die Schreie gehört und wollten nun wissen, was los ist. „Nun, Frau Gräfin“, sagte ein Stallbursche grinsend „ sie kriegen jetzt ein folgsames Pferd“. „Und mein Cousin?“, frage Bea verdutzt und schaute fragend umher. „Nun Frau Gräfin, dem Friedensnobelpreis wird er nicht kriegen“, feixte der Bursche, „aber er hatte Durst und trinkt jetzt in der Kantine ein Bier“.
Fortsetzung folgt


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  RE: Dressur bei Madame Datum:03.10.17 21:32 IP: gespeichert Moderator melden


Danke für die tolle Fortsetzung.

Max muss wohl aufpassen das er nicht zu Maxinchen wird. Wäre ja nciht der erste Henst, der zum Wallach wird
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  RE: Dressur bei Madame Datum:10.01.18 14:16 IP: gespeichert Moderator melden


Max hat lange genug im Stall gestanden. Schauen wir mal, wie es weiter geht mit ihm.
Sie wählte die Nummer vom Stallburschen. „Mach den Max fertig für 9 Uhr. Ich hole ihn dann ab“. Nach einer kurzen Pause “ Nein, noch keine Hufstiefel, nur zäume ihn auf mit leichtem Geschirr. Allerdings einen Kragen, schnür ihn eng und hoch. Er soll sich nicht wohlfühlen bei der ersten Stunde“. Der Stallbursche am anderen Ende der Leitung versicherte, dass Frau Gräfin sich auf ihn verlassen könne und Bea legte auf. Nein Wohlfühlen sollte sich Max, ihr Max, beim ersten Training nicht. Richtig kennen lernen wollte sie ihn und er sollte sie kennenlernen. Ihre harte weibliche Hand kennenlernen. Zwar weiblich aber konsequent. Nicht so offen brutal wie die ihres Cousins Torben, der sich das Pferdchen, als es bockte, vorgenommen hatte. Sie würde ihn mit Ausdauer und Konsequenz konditionieren, wie man es in der Psychologie nennt. Auf sie persönlich konditionieren, so dass er beim leisesten Kommando, beim leichtesten Schenkeldruck und Zügelzug parieren würde, ohne groß drauf dreschen zu müssen. Sie hatte da so ihre Erfahrung und ihre Methoden.
Sie verschwand im Bad und dann im Ankleidezimmer, wo sie ziemlich lange verweilte. Sie hatte keine Eile, bis 9 Uhr waren noch gut 50 Minuten Zeit.
Gräfin Bea knöpfte die rote Jacke ihres Reitkostümes zu. Ein Blick in den Spiegel, noch schnell eine Haarsträhne glatt gestrichen – sie war perfekt. Das Kostüm, eine Maßanfertigung aus England vom besten Schneider, der auch für den Königshof arbeitete, saß ß perfekt. Betonte ihre Taille, die man wirklich grazil nennen konnte. Bea schien mit sich und ihrem äußeren zufrieden. Sie griff zu den schwarzen Lederhandschuhen, die auf dem Frisiertisch lagen, ebenso die schwarze Reitgerte und ihr Outfit war fertig. Nein, nicht fertig, es war perfekt. Darauf legte sie Wert, schon immer. Reiten war eine Kunst, ein Sport mit Stil. Und ihre Vorliebe, mit Zweibeinern diese edle Kunst zu frönen, erforderte in der Tat eine gewisse Noblesse. Das war sie sich und ihren Pferdchen schuldig. Beste Unterbringung, ständige veterinärärztliche Betreuung und Einweisung in die hohe Schule der Dressur wurde den Pferdchen bei Vertragsabschluss zugesichert. Notariell nebst der Überweisung des vereinbarten Honorars auf ein Treuhandkonto für die vertraglich festgesetzte Zeit. Freilich konnte dem Pferdchen passieren, dass es statt eines Sattels aus der Werkstadt des englischen Hoflieferanten ein grobes Joch aufgeschnallt bekam bei Bockigkeit und jeglicher Verweigerung am Erziehungsprozess mitzuwirken. Gräfin Bea hatte schon Kandidaten, die anstatt mit einer glanzvollen Dressur in der Manege glänzen konnten, grobe Pflugarbeit wie ein gewöhnlicher Ackergaul leisten mussten. Und ihre Mitarbeiterin auf dem Bauernhof, eine ehemalige Zehnkämpferin, sogar einmal Olympiateilnehmerin, führte ein straffes Regiment .Und Zugtier unter ihrer Knute zu sein, war kein Zuckerschlecken. Schon nach wenigen Wochen harter Arbeit auf der Ackerscholle, leckten die Pferdchen freiwillig ihre Stiefel, auch die Sporen und baten, wieder ins Dressurprogamm aufgenommen zu werden.
Gräfin Bea ging in den Salon, wo sie noch einen Kaffee mit Torben einnehmen wollte. Als sie die große Treppe hinunter stieg, gedankenversunken die Reitpeitsche mit den Händen bog, erwartete sie unter schon Ihr Cousin Torben.
Sein Zahnpastalächeln leuchtet ihr entgegen. Ein stattlicher Kerl war er, jung, groß und sportlich. Ein blonder Norweger. Leider ihr Cousin, sonst… Ja, es hätte was mit den beiden geben können, doch Bea zögerte wegen der Verwandtschaft. Nein, schließlich waren ihr Vater und seine Mutter Geschwister gewesen. Ein richtiger Kerl war Torben, wusste, was er wollte. Vielleicht etwas grob, um nicht brutal zu sagen, aber ein Kerl mit Siegerlächeln. Die enge beige Reithose steckte in schwarz-glänzenden Stiefeln. Maßanfertigung natürlich, bestes englisches Leder. Kräftige Oberschenkel zeichneten sich unter dem elastischen Stoff ab und Bea musste unwillkürlich an „Hengst“ denken, als sie auf seinen Schritt schaute. Natürlich wäre ihr dieses Wort bei ihrem Cousin nie über die Lippen gekommen, doch denken, ja denken konnte sie es. Da war einiges verborgen unterm Stoff. Und sie seufzte und begrüßte ihn. Er strich sich eine blonde Strähne aus dem Gesicht und grüßte ebenfalls. „Hast Du heute den störrischen Max?“ fragte er lachend. „Ich hoffe, die Behandlung von mir hat ihn gebessert. Sonst ruf mich, wenn er wieder bockt“. Bea war nun unten angekommen und Torben verbeugte sich leicht und gab seiner Cousine einen Wangenkuss. Er stachelte etwas durch den blonden Dreitage-Bart und sein Eau de Toilette, ein klassisch herber Duft, raubte ihr fast die Sinne. Ein Kerl ist es, das muss man schon sagen, ging ihr durch den Kopf.
Man trank Kaffee, beredete einiges, was tagsüber anfiel und dann ging Bea in den Stall, in die Box von Max. An der Tür tauschte sie ihre Reitpeitsche gegen ein längeres und kräftigeres Teil aus, lies es zweimal surren und trat in die Box.

Da stand Max. Nackt, ohne Genitalkächer, nur in alten Jogggingschuhen und aufgeschirrt. Es war, wie befohlen, das leichte Geschirr, Schulterriemen, Hüftriemen, Kopfharness und eine leichte Trense aus Hartgummi. Die Vorderläufe nur durch Handschellen vorne gefesselt. Der Hals allerdings steckte in einer Ledermanschette, einer solchen, die man bei der Dressur verwendet, um dem Pferd gerade Haltung und einen Geradeausblick beibringen will.
Äußerst effektiv das Teil, sieht schöner aus, als es ist. Dem Träger wird die Bewegungsmöglichkeit des Kopfes genommen, starr geht der Blick nach oben und das Kreuz drückt sich automatisch durch. Hilflos kommt sich das Pferdchen dabei vor. Bea hatte das beabsichtigt, Max soll sich nicht frei fühlen, sondern abhängig von ihr. Sie würde ihn die nächsten drei Stunden führen, trainieren und abrichten.
Heute, Morgen und die anderen Tage auch, solange, bis Max aus der Hand fressen würde.

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  RE: Dressur bei Madame Datum:11.01.18 14:48 IP: gespeichert Moderator melden


Eine feine Fortsetzung, Danke!

Bin gespannt auf die Dressurerfolge und wie er sich machen wird. Wohin seine Reise gehen zum Gefallen seiner Reiterin gehen wird.
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  RE: Dressur bei Madame Datum:18.04.18 18:07 IP: gespeichert Moderator melden


Die Gräfin hatte den ganzen Abend an ihrem Trainingsplan gearbeitet. Heute Morgen schickte sie ihn an ihre Vertraute, die Veterinärin Dr. Elfriede. Die sollte ihn begutachten, gegebenenfalls Tipps geben und den Plan aus tierärztlicher Sicht ergänzen. Die Frau Dr. mailte zurück, dass sie gerne um zehn Uhr auf einen Kaffee käme und Vorschläge zu machen hätte. Bea stimmte zu und war gespannt, als kurz vor Zehn Uhr Fr. Dr. Elfriede D. von der Sekretärin eingelassen wurde. Bea freute sich sie zu sehen, stand auf, um ihre alte Bekannte und Vertraute zu begrüßen. Schon über zwanzig Jahre war sie Tierärztin auf dem Gestüt, jeder nannte sie bei ihrem Vornamen. Sie duldete dies, legte aber Wert, dass sie mit Dr. angesprochen wurde.“Dr. Elfriede“, sagte sie, „so viel Zeit muss sein“.
Man nahm Platz und Bea schenkte Kaffee ein. Schnell kamen die Frauen zum Thema. Dr. Elfriede hörte sich an, was Bea mit ihrer Neuerwerbung vor hatte. Rennen laufen in England, vielleicht sogar einige Preise gewinnen, das waren ihre Ziele. Natürlich hatten sie nur eine Chance, wenn das Training und die Ausbildung des Pferdchens systematisch vorangetrieben und tierärztlich überwacht würde. Die Gräfin –obwohl sehr erfahren in der Dressur- wollte diesmal keinen Fehler machen.
Dr. Elfriede dachte lange nach, als Bea geendet hatte.

Dann begann sie:„Ich möchte Dir keine Vorlesung halten. Und wie Pferdedressur geht weißt du natürlich zu 100%. Aber einige Gedanken zur totalen Abrichtung, zur totalen Fixierung des Pferchens auf deine Person, dazu habe ich einige Ideen. Natürlich kriegt jeder mit Sporen, Gerte, Zügel, Schenkeldruck und viel Wiederholung jedes Tier dressiert und erreicht, dass es das macht, was der Reiter will. Viel Lob und ständiges Repetieren. Die alte Methode „Zuckerbrot und Peitsche“, nennt man sie mit einem Schlagwort. Aber du willst mehr, so wie ich dich verstanden haben.“ Bea nickte zustimmend, nippte an ihrer Kaffeetasse und hörte weiter zu. „ Ich denke, man kann es mit TPE aus der Verhaltensforschung vergleichen. TPE heißt Total Power Exchange und meint eben die totale Unterwerfung des Subs unter den Herren, bzw. die Herrin. Für den Sub gibt es nichts mehr in seinem Leben, das irgendwie für ihn zählen würde, als seine Herrin. Ihr Wille ist sein Wille, ihr Befehl ist sein Wunsch und seine Erfüllung. Natürlich geht das auch mit harter Gewalt. Schließlich kriegst du jedes Pferd mit Peitsche und Kandare erzogen. Aber auch oft dabei gebrochen. Es wird, wenn sein Herr nicht in der Nähe ist, keinen Respekt zeigen, kann aus der Rolle fallen, ausbrechen.
Hast du aber dein Pferd so gepolt – ähnlich wie bei einer Konditionierung – dass es gar nicht mehr anders kann und auch nicht will, weil es seine Existenz nur darin sieht, seiner Herrin zu gehorchen, dann war deine Erziehung erfolgreich, denn du hast seine Persönlichkeit ausgetauscht.“ Bea hatte mit wachsendem Interesse zugehört und wartete gespannt auf die konkreten Erziehungsmaßnahmen. „Pferd und Reiterin werden eine Einheit, das ist es!“. Bea nickte, sie hatte verstanden.
Dr. Elfriede trank nun ihren inzwischen schon kalt gewordenen Kaffee und knabberte einen Keks dazu. „Nun, meine Ideen für den Anfang. Lass Max aufzäumen und lass ihm in den nächsten Tagen, meinetwegen auch Wochen mit einer Binde blenden. Er muss sich auf dich blind einstellen. Deine Stimme, deine Gegenwart, deinen Körper und – versteh mich nicht falsch, leibe Bea – auf deinen Geruch. Tag und Nacht soll er ein Kleidungstück von dir im Gesicht an seinen Nüstern haben, damit er deinen Geruch auf- und annimmt. Gar nichts anderes mehr wahrnimmt, als dich. Dazu deine Stimme, die Befehle gibt, auch straft, wenn er nicht gehorcht.“ „Und das funktioniert besser als ein normales Training?“ fragte Bea unsicher. Klar, das was Elfriede da dozierte, klang plausibel, irgendwie logisch. „Probier es aus, was hast du zu verlieren?“, meinte Dr. Elfriede. „Wenn es wirklich nicht klappen sollte, was ich nicht glaube, kannst du ihn immer noch an Torben mit seinen rabiaten Methoden weitergeben.“, meinte sie lachend. „Der hat noch jeden Gaul klein gekriegt“
Später gab Bea im Stall dem Burschen Anweisungen. Ben wusste Bescheid in Pferdepflege, staunte aber nicht schlecht, als er Max eine Blende anlegen musste. Dieser scheute etwas, war aber glücklicherweise angeschirrt. Die Trense, heute ein leichtes Gummiteil, saß fest im Maul, Kinn und Stirnriemen waren stramm und vom Kopfhalfter ging ein Riemen nach hinten und sorgte für eine perfekte Kopfhaltung. Freilich etwas unangenehm und einengend für das Pferdchen. Es hielt den Kopf hoch, das Kinn stand vor und zwang zu einem aufrechten Gang.
Wie gesagt, Max versuchte die Blendung zu verhindern und trippelte auf der Stelle, so dass die Hufschuhe auf der Tenne klapperten und scharrten. Doch die Führungsleine war kurz und fest am Balken verknotet. Es half nichts, Ben legte ihm die Binde über die Augen und zog die Riemchen durch die Laschen. Bea hielt ihm noch ein Kunststoffnetz, ein sogenanntes Fliegennetz hin, das man gewöhnlich im Sommer als Fliegenschutz über den Kopf stülpte, damit Augen und Ohren von den Plagegeistern verschont blieben. Hier hatte es eine andere Funktion. Dr. Elfriede hatte es ihm schon erklärt, er wusste Bescheid und stellte seiner Herrin keine Fragen. Diese hatte eine getragene Strumpfhose von sich in das Netz gepackt. Diese lag nun direkt an den Nüstern von Max. Ben zog das Netz fest und verknotete es, so dass es den Kopf des Pferdchens eng umschloss. Max musste nun bei jedem Atemzug den Duft seiner Herrin einatmen. Bea hörte das leichte Schnaufen, wohl eine Reaktion auf die ungewohnte Blendung und das Netz. Max trippelte und Bea kraulte ihm den Nacken. „ruhig, gaaaanz ruhig“, sagte sie ihm ins Ohr. Und siehe, es half. Max stand ruhig, kein Trippeln mehr, auch keine Versuche irgendein Teil seiner Montur abzuwerfen.
Bea betrachtete ihr Pferdchen und war zufrieden. „Andere stellen sich einen Sportwagen, ach was, zwei Sportwagen für das Geld in die Garage. Sie hatte ein Pferdchen erworben, mit dem sie noch viel vorhatte. Sie betrachtet die muskulösen Beine, die in hohen Hufschuhen steckten. Die wurden nun nicht mehr abgenommen, damit das Pferdchen sich an sie gewöhnen konnte. Ein kleiner, fester und, ja sagen wir es ruhig, ein knackiger Hintern, stand da ab. Der Hüftriemen saß eng und die stramme Nylonschnur ging durch die Pofurche, hielt vorne das Gehänge und hob hier hinten die Wölbungen noch hervor. Bea musste schmunzeln, konnte sich auch nicht erwehren mit der Hand über die köstlichen Fleischhügel zu fahren.“Eigentlich viel zu schade um drauf zu schlagen“, dachte sie. Dann gingen ihre Augen weiter über das schlanke und doch muskulöse Kreuz, das sich nach oben hin verbreitete und in zwei kräftige Oberarme übergingen. Dieses Kreuz würde sie einmal tragen müssen. Freilich bedurfte es noch viel Training, aber es würde gehen. Die Veranlagung hatte Max. auch Dr. Berger, der Verkäufer, hatte es so gesehen. Der Nacken war kräftig, auch wichtig bei dem Schultersitz. Hier würde unter Anleitung von Dr. Elfriede der Stallknecht noch viele Krafttrainings mit dem Kerlchen veranstalten. Ne, der Nacken und die Schulterpartie müssen top sein, gerade beim Schulterreiten.
Bea löste die Führungsleine, schnalzte mit der Zunge und führte das blinde Pferdchen in die Arena. Er sollte einfach laufen, dann traben und sich an die Dunkelheit gewöhnen. Die Longierleine war locker, Bea gab nur wenige Kommandos und so langsam gewann das Pferdchen Sicherheit, horchte auf die Stimme seiner Herrin und auf die Bewegungen der Leine. Jetzt ein Zug an der Leine, Horststepp war befohlen und Max hob brav seine Hufe und ging im Kreis. Und bei jedem Schritt zog er die Luft durch die Nüstern ein, Luft, die geschwängert war mir dem Duft seiner Herrin.

Bea hatte diese einfachen Trainingsschritte nicht an den Stallburschen abgegeben. Nein, Max sollte sich nur an sie gewöhnen, nur an sie denken, sie spüren und sie riechen.
Nach einer Stunde war es genug. Sie führte Max wieder in den Stall und übergab ihn an Ben. Sie ging hinaus, über den Hof und blinzelte in die untergehende Sonne. Ein herrlicher Tag war das, ein guter Anfang mit Max. Das erfüllte sie besonders mit Freude.

Torben stand gegenüber, lässig ans Gatter gelehnt, genoss die Abendsonne und genoss auch die Blicke einige Reiterinnen, die über den Hof mussten zu ihren Boxen. Auch Bea genoss seinen Anblick. Er war schon ein ganzer Kerl, ihr Cousin. Stattlich, sportlich und blond. Seine schwarzen Reitstiefel glänzten im Licht. Er kaute auf einem Grashalm, seine weißen Zähne blinkten makellos und er blinzelte in die Sonne und spielte mit seiner Reitgerte . „Ein Kerl, der was darstellt und weiß was er will. dachte Bea und bekam eine leichte Röte ins Gesicht. Doch schnell weg mit diesen blöden Gedanken.
„Na, Cousinchen, weitergekommen mit deinem Mäxchen?“, lachte er in ihre Richtung „Gib ihn mir, ich reite ihn dir zu, dass er spurt!“ und dabei klopfte gut hörbar mit seiner Reitgerte auf seine silberglänzenden Sporen, dass es klirrte.
„Nein, danke, Torben. Das ist meiner, den reit ich selbst zu“, antwortete sie und bevor sie im Herrenhaus verschwand, rief sie ihm weiter zu:“Um acht Uhr essen wir im Salon. Ist recht?“ Torben machte lächelnd eine kleine Verbeugung und legte grüßend zwei Finger an die imaginäre Reitkappe, die er sonst immer zu tragen pflegte.

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  RE: Dressur bei Madame Datum:19.04.18 13:11 IP: gespeichert Moderator melden


Das Abendessen verlief wie immer, also harmonisch. Die Gräfin legte Wert auf diesen Teil des Tages und reagierte verärgert, wenn man nicht erschien. Das wusste Torben und deshalb trat er pünktlich in das Speisezimmer im Herrenhaus. Dr. Elfriede war schon da, saß an ihrem Platz. Dann erschien die Gräfin, wie immer top gestylt, nahm Platz und der Butler konnte servieren. Worüber unterhielten sich die drei? Natürlich über Pferde. Über Vierbeiner und natürlich über Zweibeiner. Torben meinte, dass sein Ulf jetzt endlich handzahm geworden sei. Wir erinnern uns, Bea hatte ihn vor Jahren gekauft, ausgebildet und wollte ihn nach Ablauf des Vertrages in die Freiheit entlassen. Die horrende Abfindung für die fünf Jahre war schon angewiesen. Doch das störrische Tier wollte nicht, wollte nicht in die Freiheit entlassen werden! Verzichtete auf eine Menge Geld, das ihm ein komfortables Leben ermöglicht hätte, wollte lieber als Pferd weiter bei Madame dienen. Etwas überrascht war sie, fühlte sich auch geschmeichelt. Allerdings nur einen Augenblick. Warum tat er das, ihr Ulf? Erhoffte er sich durch sein freiwilliges Bleiben etwa Vorteile? Hoffte er auf eine besondere Beziehung zu seiner Herrin? Darauf wollte Bea auf gar keinen Fall eingehen und tat das einzig Richtige. Wenn er schon weiter bis ans Lebensende als Pferd dienen wollte, sollte er einen Herrn bekommen, der ihn auch konsequent an der Kandare nehmen würde. Und Torben tat das gerne. Konsequent und streng. Wenn Torben eine Eigenschaft hatte, dann war es die, seinen Willen durchzusetzen. Bea kannte ihn.
Und Bea wird nie das enttäuschte Gesicht von Ulf vergessen, als sie ihm eröffnete, dass er, wenn er halt unbedingt aus freien Stücken bleiben wollte, bis zu seinem Lebensende zu Torben gehören würde. Er würde mit ihm arbeiten, ihn abrichten und ihn zureiten. Nicht sie! Und er würde ihn äußerst streng erziehen. „Wie kann man nur so grausam sein?* Das waren die Gedanken von Ulf, als er aus dem Raum gezogen wurde. Sie konnte sie lesen in seinen Augen, die sie entsetzt ansahen. Nie würde sie diesen Ausdruck im Blick vergessen. „Sie grausame Herrin!“
Doch das war vorbei. Sie war schließlich die Herrin auf dem Gestüt und dieser Ulf hatte sich schließlich freiwillig in ihre Hände gegeben. Pech für ihn.
Ja, handzahm sei Ulf jetzt, erzählte Torben stolz und meinte, dass es auch viel Arbeit und den massiven Einsatz der Gerte benötigt hätte. „ Nur so kriegst du Gehorsam in die Böcke. Er gehorcht jetzt aufs Wort, das leiseste Schnalzen und er pariert. Im Moment mache er mit ihm Krafttraining für die Beine und trainiere die Ausdauer. Vielleicht könne er ihn zur Turnierreife im Sulky bringen. „Pass auf, liebe Cousine, vielleicht hast du in England Konkurrenz aus dem eigenen Stall!“ Er lachte, bleckte seine schneeweißen Zähne und Bea lächelte zurück, fand aber, dass sein Lachen etwas Raubtiermäßiges hatte. Dr. Elfriede griff das Thema auf und meinte, dass sowohl Ulf als auch Max körperlich alle Voraussetzungen für eine erfolgreiche Teilnahme am Turniersport mitbringen würden. „Die können vorne mitlaufen, ganz vorne.“ Bea fand es doch etwas beunruhigend, dass Cousin Torben vielleicht ein Konkurrent sein könnte.
Man wechselte das Thema, sprach über die neuen Ackergäule, die aus Altersgründen nicht mehr Rennen laufen oder Dressur machen konnten. Drei alte Freunde des Gestüts, die regelmäßig ihre Zweibeiner benutzt hatten, gaben sie ab. Es war so Usus, dass das alte Material im Ackerbau Verwendung fand. Pflug ziehen, Rückerarbeiten im Wald und ähnliches, das waren die Einsatzbereiche des alten Zossen auf dem Gestüt. Torben versprach, dass er sich um sie kümmern würde. „Ihr Futter müssen sie schon noch verdienen. Wir sind schließlich kein Ponyhof und nichts ist im Leben umsonst“, meinte er lächelnd und nahm einen Schluck Rotwein.
Nach dem Kaffee und einer Zigarette, wobei Dr. Elfriede eine leichte Zigarillo bevorzugte, verabschiedete man sich und Bea ging noch in ihr Büro. Sie hatte noch zu arbeiten, wollte die erste Trainingseinheit mit Max auswerten. Der Stallbursche hatte alles auf ihre Anordnung hin gefilmt und nun steckte sie den Stick in ihren Computer. Da trabte Max aus seiner Box, trabte ist gut gesagt, er stolperte eher, musste sich an die Blindheit gewöhnen. Vorsichtig setzte er Fuß vor Fuß, man merkte ihm die Angst an, zu stolpern zu stürzen. Allmählich gewann er Sicherheit und Vertrauen in ihre Kommandos, lief dann sehr schnell sicher im Kreis, vertraute sich dem Zug der Longierleine an und reagierte immer besser auf Kommando.
Ein prachtvolles Pferdchen, dachte Bea, als sie die Aufnahme betrachtete. Das Spiel der Muskeln war schön anzusehen, sogar die Hufstiefel setzte er schon mit einer gewissen Eleganz auf. Schade, dass man den Kopf nicht ganz sehen konnte, das Fliegennetz und die Augenbinde verdeckten doch das meiste. Bea sah deutlich, wie Max sich zu orientieren versuchte, sein Sehsinn war ja nicht zu gebrauchen. Nur mit den Ohren musste er sich orientieren, auf Kommandos horchen. Auch wenn er stand, und Bea ließ ihn öfters stehen, merkte man, wie er sich konzentrierte und versuchte mitzubekommen, was um ihn herum vor sich ging. Nur sehr selten war er unaufmerksam, ungehorsam gewesen und ein kleiner Schnalzer mit der Peitschenschnur zeigte ihm kurz und schmerzhaft, wer in der Manege das Sagen hatte. Insgesamt war das zusammengeschnürte Muskelpaket leicht zu händeln. Bea betrachtete den Körperbau ihres Max genauer. Außer den schwarzen Hufstiefeln trug er nur sein Zaumzeug mit Kescher, einer neuentwickelten Plastikhülle, die sein bestes Teil ausbruchsicher umhüllte. Darauf legte Bea wert, dass ihre Hengste da keinen Unfug machten. Sein gesamtes Gehänge war eingepackt in wasserdurchlässiges Gewebe. Nur selten musste man es abnehmen, m eine Grundreinigung vorzunehmen. Durch Schritt und Poritze führte ein stabiles Nylonseil, das am Hüftgurt befestigt war. Das Pferdchen konnte so seine Notdurft verrichten und die Reinigung mit Bürste und Schlauch war einfach. Vom Hüftgurt führte ein Riemen über den Rücken zum Kopfgeschirr und sorgte dafür, dass sich Max gerade hielt, nicht nach unter sondern eher nach oben schaute. Zugegeben, keine angenehme Haltung, zumal die Arme in langen Ledermanschetten auf dem Rücken gekreuzt und fixiert waren. Deshalb wohl auch die Vorsicht und die Angst bei Max, zu stürzen. Bea beobachtete ihren Max noch eine Weile, wie er in den Sägespänen stand, gut sichtbar atmete und die Luft durch ihre zusammengeknüllte Strumpfhose einsog. Armer Kerl, dachte Bea, die ganze Zeit riecht er meinen Duft. Schließlich trug sie – auf Rat von Dr. Elfriede – zwei Tage in der Bullenhitze ihren Reitstiefeln. Sie schaltete den Computer aus und während sie in Ihr Badezimmer ging, um sich noch ein Bad einzulassen, dachte sie noch an Max, der jetzt in seiner Box lag, immer noch mit Augenbinde und dem Fliegennetz über dem Kopf. Armer Kerl, dachte sie, aber wenn es hilft…. Dann ließ sie die Kleider fallen, stieg in die Wanne und versank in dem wohlduftenden Schaum.

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  RE: Dressur bei Madame Datum:19.04.18 13:11 IP: gespeichert Moderator melden


.Gleich gehts weiter


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Fohlen am 22.04.18 um 20:37 geändert
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  RE: Dressur bei Madame Datum:20.04.18 20:46 IP: gespeichert Moderator melden


Für mich eine gelungene Fortsetzung!
Eigentlich ist das Duell konsequente, harte Erziehung ohne eigenen Willen gegen individuelle, unterbewusste und harte aber nicht grausame Erziehung schon vorprogrammiert, ansich müste schon der Sieger feststehen, aber wer weiß?

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  RE: Dressur bei Madame Datum:22.04.18 20:29 IP: gespeichert Moderator melden


Die letzten vierzehn Tage vergingen wie im Fluge. Bea trainierte jeden Tag zweimal zwei Stunden mit ihrem Max. Ließ ihn anschirren, die Augen verbinden, so dass er nichts sah und seine Orientierung mit den Ohren erfolgen musste. Arbeitete er gut, durfte er sich auf der Koppel erholen, die Blende wurde entfernt, schon um gesundheitlichen Schäden zu vermeiden. Auch später in der Koppel wurde auf die Blende verzichtet, nicht aber auch das eine Kleidungsstück seiner Herrin. Diese Geruchsunterstützung hatte er immer in seinem Gesicht. Seine Herrin sollte er internalisieren, d. h. total aufnehmen und auf sie, und nur auf sie, fixiert sein.
Bea gab sich Mühe, stand an der Longierleine und leitete täglich selbst das Training. Diese doch eintönige Arbeit hätte auch ihr Gehilfe, dieser Ben, machen können. Doch der nahm alles auf sein Handy auf und abends konnte die Gräfin das Verhalten, die Fehler und die Fortschritte von Max auf dem Computer analysieren. Nur das Krafttraining durfte er in Absprache mit Dr. Elfriede durchführen. Max wurde umfassend trainiert, Rückpartie, Oberarme, Beinmuskulatur, alles kam täglich dran. Dafür wurde Max an die Geräte mit leichter Kette angeschlossen und trainierte wie in einem Fitness-Studio seinen Körper. Jede Woche kontrollierte Dr. Elfriede die Fortschritte, modifizierte den Trainingsplan und kontrollierte die Gesundheit des Pferdchens. Dies war eine kleine, aber aufwendige und wichtige Prozedur, an der auch Bea immer teilnahm.
Ben führte das Pferdchen in den Untersuchungsraum. Wir kennen diesen Raum schon: Weiß gekachelt, mit Flaschenzug, Quarantäneboxen und Käfigen. Eher steril. Auch kleine Operationen konnten hier durchgeführt werden. Impfungen und Gesundheitskontrollen sowieso.
Dort wurden jetzt die Ledermanschetten seiner Vorderläufe mit Karabinerhaken an die Aufzugsketten geklinkt und der Flaschenzug wurde von Ben per Kopfdruck elektrisch in Gang gesetzt, die Arme hoben sich und bald stand Max auf Zehenspitzen seiner Hufstiefel, die Arme weit ausgebreitet und hochgezogen.
Ben hatte die Aufgabe das edle Pferden zu entkleiden, soweit das möglich war. Er kniete sich hin, löste die stramm verschnürten Hufstiefel, löste das Zaumzeug, nur die Augenblende ließ er an. Zuletzt öffnete er das Ledergeschirr um Hüfte und im Schritt, klappte den Kescher auf und zog ihn vom Gemächt. Unser Mäxchen stöhnte, ob vor Schmerz, oder vor Lust, das ließ sich nicht sagen. Vielleicht war es einfach ein Gefühl von Erleichterung, seine Männlichkeit nicht mehr eingesperrt zu fühlen. Jedenfalls stand ein rot geschwollener Schwengel steif im Raum. Im wahrsten Sinn des Wortes. Dr. Elfriede, die das Ganze beobachtete, musste schmunzeln, rückte die Brille zurecht und trat näher heran. Auch Bea kam aus der Tür und trat an ihr Mäxchen heran. „Was man so alles versteckt hält“, meinte Dr. Elfriede schmunzelnd, “eigentlich schade drum, dass so edle Teile versteckt sind. Jetzt merkte sie, dass der Verschluss doch seine Auswirkungen hatte. Sie roch es, dass kein Wasser und keine Seife an die edlen Teile gekommen sind. „ Müsste mal gewaschen werden, der Käse muss wenn“, meinte sie streng zu Ben blickend “riecht nicht gerade fein“. Der bekam eine rote Birne und beeilte sich einen Eimer mit warmem Wasser und etwas Schmierseife zu füllen. Jetzt stand er vor dem aufgespannten Max, zog die Handschuhe über und begann das steil aufragende Zepter zu waschen. Max stöhnte und versuchte etwas zu trippeln. Doch die Trense im Maul und die Ketten ließen nicht viel zu. Ben machte seine Sache gut, spülte nach und trocknete den Stängel mit einem Handtuch ab. Dr. Elfriede begutachtete das Teil, sah sich die prall stehende Eichel in rot und blau an, fand dass am Schaft doch einige leicht gerötete Stellen mit Salbe behandelt werden müssten und zog sich einen Gummihandschuh um. Schnell waren die Teile verarztet und nun sollte unser Mäxchen geimpft werden. Benn reichte die Spritzen, die Dr. Elfriede prüfte und in Max Hinterbacken platzierte. Der arme Kerl war nervös, stöhnte und biss in seine Trense. Ein Klaps auf die Backen und die Sache war erledigt. „Wirst du morgen mit der Zügelarbeit anfangen?“, frage Dr. Elfriede und Bea bejahte. „Ja. Auf verbale Kommandos reagiert er gut, nun wollen wir einmal die Feinarbeit mit den Zügeln probieren. Er muss lernen auf den kleinsten Zug der Zügel zu reagieren. Quasi blind und taub. Das erfordert volle Konzentration. Wird nicht einfach und sehr schmerzhaft werden. Morgen um Neun geht’s in die Manege. Ben. Du weißt, heute Nacht wird er nur leicht angeschirrt, keine Trense und die Augen frei. Morgen wird er wieder blind und mit Ohrstöpseln versehen in die Arena geführt. Scharfes Zaumzeug, denk dran!“ Ben knallte die Hacken seiner Stiefel zusammen, wollte die kleine Kritik von vorhin wieder gut machen: „Sie können sich auf mich verlassen, Madame, ganz bestimmt!“. Bea lächelte: Ich weiß, Ben. Bist schon ok.“. Dann klatschte sie ihrem Max auf die Hinterbacken und meinte: Elfriede, wenn du fertig bist, können wir den Armen erlösen. Ich denke, heute Nacht lassen wir den Kescher mal ab. Soll auch etwas Spaß haben, der Arme. Aber Morgen ist er wieder verschlossen. Wird hart werden für ihn. Also um Neun“ Dr. Elfriede folgte der Gräfin, die nun beide aus dem Raum gingen. Ben betätigte den Flaschenzug und sicherte die Vorderläufe von Max durch eine Kette, hakte eine Führungsleine an die Trense und führte seinen Schützling in seine Box. „Also, kein Kescher heute Nacht, Kerl. Wehe, du hast Morgen weiche Knie“, meinte er feixend“, dann Gnade dir Gott! Ich werde dich um halb acht wecken und solltest du müde sein, bearbeite ich dich solange mit der Peitsche, bis zu munter bist.“
In der Box, schloss Ben die Ketten an die Wandringe fest und stellt ihm das Futter hin. Eine Schüssel mit Zerealien, Obststücke, ein Eimer Wasser. Dann nahm er ihm die Augenbinde ab und blickte in zwei Augen, die ihn voller Dankbarkeit anschauten. „Schlaf gut, arme Sau“, meinte Ben, als er die Tür schloss und das Licht löschte. Doch Max brauchte ja kein Licht.


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  RE: Dressur bei Madame Datum:24.04.18 18:18 IP: gespeichert Moderator melden


Bea blickte aus ihrem Bürofenster, ob ihr Max schon bereit stehen würde. Offenbar war das nicht so.
Aber im Hof des Gestüts war eine Menge los. Einige zweibeinige Stuten wurden von Sir Walter zur Ausfahrt zu Recht gemacht. D.h. Sir Walter überwachte die Anschirrung der vier Stuten, die ihm persönlich gehörten. Schon gut vier Jahre hatte er seine Pferdchen hier bei der Gräfin unterstehen. Hier konnte der alte Herr sicher sein, dass er seinem Hobby ungestört frönen durfte. Die Versorgung war erstklassig, medizinische Betreuung war stets vorhanden und das Gut bot mit seinen großen Wald- und Landbesitz genügend Raum, um ungestört Ausritte und Ausfahrten zu machen.
Da standen sie, die vier jungen Stuten, in weißem Zaumzeug, ebenfalls weißen Hufstiefeln und kleinen Glöckchen an der Brust. Auf dem Kopf und am Po ein kleiner grün-weißer Federbusch. Sir Walter hatte einen großen Speditionsbetrieb, dessen LKWs alle grün- weiß waren. Man wusste schließlich, was sich gehört. Sir Walter hatte Stil. Gestiefelt und gespornt stieg er mit leichtem Stöhnen in den Sulky. Mit seinem braunen karierten Tweed-Anzug, ebensolcher Kappe und den altertümlichen Gamaschenstiefeln wirke er wie ein englischer Landedelmann. Vom Verhalten her war er auch einer, distinguiert, stinkreich und ein alter Genießer. Genießerisch schnalzte er mit der Zunge, ein Schlag mit den Zügeln und vier Pferdchen hoben synchron den rechten Huf, um ihn grazil wieder auf den Boden zu setzen. Das Gefährt bewegte sich. Vier Stuten hatten ihre Vorderläufe an den weißen Deichseln, hoben den Kopf und zogen ihren Herrn vom Hof. Man hörte noch ein Schnalzen und sah wie die Peitschenschnur die vier prallen Hinterteile zu schnellerem Tempo aufforderte. Ein schönes Bild, wie der Sulky über den Feldweg glitt und im nahen Wäldchen verschwand. Sir Walter war zu beneiden.

Nun war es soweit, Max wurde in den Hof geführt, aufgezäumt, wie sie es befohlen hatte. Schnell eilte sie nach unten, griff nach der langen Longierpeitsche und reichte sie an Ben weiter. Sie nahm die Zügel in beide Hände, ein leichter Ruck und Max trabte los. Hier war ganze Konzentration gefragt, bei Reiter und Pferd. Max trug wieder seine Augenbinde, sah nichts und hatte Ohrstöpsel in seinen Ohren, die ihn so gut wie nichts hören ließen. Alle Geräusche waren weit weg. Sinn dieser Übung, die keine mutwillige Quälerei war, war es, das Pferd für die kleinsten Regungen und Bewegungen der Zügel sensibel zu machen. Nur auf deren Zug sollte er sich konzentrieren und entsprechend reagieren. Ein leichter Zug und Max ging im Trab. Zwei Züge, Max stand, ein Ruck links, er ging in die Linkskurve, usw.
Bea hatte Geduld, übte alles Passagen mehrmals, korrigierte, indem sie Ben zunickte. Der ließ die Peitsche leicht surren und die Schnur traf Maxens Hinterteil. Der zuckte, wusste, dass er etwas falsch gemacht hatte. Wieder setzte Bea die Übungen fort, bis sie saßen. Oder bis das Hinterteil unseres guten Pferdchens doch ziemlich von der Peitschenschnur gezeichnet war. Rot und heiß dampften die Backen, der Schweiß rann Max am ganzen Körper herab. Überall klebte Sägemehl. Bea betrachtete ihren Max, der offenbar fertig war, die letzte Stunde hatte ihn sehr angestrengt und zum Schluss schlichen sich Konzentrationsfehler ein. Ben hatte nichts dagegen, gerne ließ er die Peitsche schnalzen, doch Bea gebot ihm, damit aufzuhören.
Sie zog Max die Ohrstöpsel ab und kraulte ihm die Ohren. „Hast du gut gemacht, braves Pferdchen“. Der Arme, dachte sich, patschnass geschwitzt ist es. Hat jetzt seine Ruhe verdient.


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  RE: Dressur bei Madame Datum:25.04.18 11:54 IP: gespeichert Moderator melden


Max hatte gebockt. Mehrmals gebockt auf der Rennbahn. Ob die auf der Weide spielenden Stuten schuld waren, Bea wusste es nicht. Dachte sich aber, dass das der Grund sein könnte. Wochenlanges Training, Abrichten auf ihre Stimme, ihre Hand, die totale Dressur auf ihre Kommandos… Alles hatte so gut geklappt. Dann hat das Gewiehere der Stuten ihn aus seiner Arbeit gerissen. Er stellte die Nüstern und lief in Richtung Weide. Bea war vor Schreck die Leine aus der Hand geglitten. Erst am Zaun hatte Ben, der alles beobachtet hatte, den Kerl erwischt und fixiert, bis die Gräfin ihn eingeholt hatte. Was war zu tun? Torben hätte ihn einer Spezialbehandlung unterzogen, das war seine Art mit bockigen Pferden umzugehen. Wäre vielleicht richtig. Bea hatte in der Vergangenheit die Peitsche geschont, viel mit Worten und Belohnung gearbeitet. War das etwa falsch? Sie zweifelte und suchte Rat bei ihrer Freundin und Fachfrau Elfriede. Diese hörte sich den Vorfall an, überlegte lange und sagte schließlich:
„Der arme Max muss den Kopf frei bekommen. Er ist nun mal ein Hengst in den besten Jahren und möchte seinem Trieb freien Lauf lassen. Es ist schon einige Zeit her, dass er der Natur seinen Lauf geben konnte, da hat sich jetzt wieder einiges angesammelt. Aber wenn er dauernd unter Dampf steht, kann er sich nicht auf seine Arbeit konzentrieren. Deshalb schlage ich vor, ihn regelmäßig zu erleichtern. „. Da Bea offenbar nicht direkt verstand, präzisierte Dr. Elfriede ihr Vorhaben: Wir entsamen ihn. Durch gewisse Stimulationen kommt es zum Austritt des Samens, ohne dass der Hengst einen Orgasmus und eine Befriedigung erlebt. Kein geiles Gewiehere, Treten und Beißen. Nein. Ich führe einen speziellen Dildo rektal ein und stimuliere die Prostata so lange, bis der Samen durch die Harnröhrte in die Eichel steigt. Er wird dann nicht durch Spritzbewegungen nach außen geschleudert, sondern tropft sang- und klanglos aus. So wie es sein soll“, meinte Frau Dr. Elfriede. „ Und ich werde ihn gut leer machen, damit wir für längere Zeit Ruhe haben. Ein übliches Verfahren. Ohne unerfreuliche Nebenwirkungen. Es verschafft dem Tier Ruhe und eine gewisse Ausgeglichenheit. Befriedigung im eigentlichen Sinn wäre zu viel gesagt, nein es ist eine Ausgeglichenheit, eine gewisse Befriedung seines Wesens.“ „Oh, wo kämen wir hin“, rief Bea entsetzt, „die armen Stuten auf der Weide wären ihres Lebens nicht mehr sicher. Und was sollten wir Sir Walter sagen? Etwa, Pardon Sir Walter, ihre Stuten sind trächtig. Unser Hengst war so frei. Kannst du dir das Gesicht von Sir Walter vorstellen? Er würde uns auf Alimente verklagen. Du hast Recht, liebe Elfride, so machen wir`s. Nimm du die Sache in die Hand!“ Kaum hatte sie den Satz ausgesprochen, da merkte sie, was sie gesagt hatte, errötete leicht und musst lachen. „Ach Elfriede, du weißt was ich meine. Mach es dem Max leichter, befreie ihn von der Last.“
„Gleich heute Abend schau ich ihn mir mal an.“ So war es auch. Gegen 18.00 Uhr hing Max wieder an den Ketten, der Flaschenzug hievte ihn hoch, so dass seine Beine knapp einen Meter über dem Boden schwebten. Ben hatte ihm die Hufstiefel ausgezogen und die Beine und Füße mit warmer Seifenlauge gereinigt. Dr. Elfriede würde die Füße des Pferdchens begutachten, Nägel und Hornhaut schneiden und eventuell Druckstellen mit Salbe behandeln. Die Hinterläufe waren das Kapital des Pferdchens. Hier galt große Sorgfalt. Dr. Elfriede erschien in Montur. Weiße Gummistiefel, weiße Gummischürze trug sie und begann ihre Arbeit. Schnell waren die Läufe versorgt. Nun kam die Aktion an die Reihe, über die sie heute Mittag gesprochen hatten. Bea stand abseits und versuchte mit Worten ihren Max zu beruhigen. Der hing in der Luft und schien sich seinem Schicksal ergeben zu haben. Er merkte, dass man ihm wohl wollte, die Behandlung der Füße hatte ihm gut getan. Nun wollte man ihm den Druck zwischen den Beinen nehmen.
Ben wusste, was er zu tun hatte. Um Maxens Knöchel legte er weiche, aber solide Ledermanschetten, hakte zwei Karabinerhaken ein und zog die Beine auseinander. Max war aufgespannt. Dr. Elfriede drückte noch schnell eine Spritze in die linke Po backe, eine Impfung musste jetzt nach sechs Wochen noch einmal wiederholt werden, der Impfschutz war somit wieder für ein Jahr gesichert.
„So, jetzt geht’s ans Eingemachte“, meinte Dr. Elfriede, zog lange schwarze Gummihandschuhe über und weitete mit beiden Händen Maxens Pobacken. Ben reichte ihr dann einen gebogenen Kunststoffdildo, der mit Gleitmittel eingeschmiert war. Dr. Elfriede setzte ihn behutsam an und ein leichter Ruck ging durch den aufgespannten Max. Gut, dass er eine Trense im Maul hatte, seine Lautäußerungen waren somit unverständlich und gedämpft. Er versuchte zu zappeln, doch die Ketten ließen ihm wenig Spielraum. Langsam versank der Dildo in Max. unter leichten Auf- und Abbewegungen
Max spannte sich, jeder Muskel war in Aktion und die Ketten knirschten. „Schnell, das Glas, Ben“, rief Dr. Elfriede, ohne mit den Auf-und Abbewegungen aufzuhören.“Gleich kommt er, fang alles auf, werde es messen“. Ben kapierte und sprang mit dem Kolbenglas an den Kunststoffkecher, den man nicht abgenommen hatte. Er war ja an den richtigen Stellen perforiert. Der wippte nun beachtlich, so dass Ben ihn festhalten musste, wenn er die Sahne auffangen wollte. Und sie kam, zuerst tröpfchenweise, dann lief die milchige Flüssigkeit kräftiger. Gut eine Tasse war es, was sich nach einer Minute im Glaskolben ansammelte. Bea war inzwischen an Max herangetreten und tätschelte seine Pobacken. „Braaaav, guter Junge“, suchte sie ihn zu beruhigen: „Ist ja vorbei. Hat nicht weh getan“.
Ben hatte inzwischen das Glas bestaunt und an Dr. Elfriede weitergereicht. Diese hielt den Kolben ins Licht und blickte kritisch auf den Inhalt. „Mehr als ein Achtel Liter, ne Menge Stoff. Aber so, wie er sein sollte.“ Meinte sie, „kein Wunder, dass das gedrückt hat und Max keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte. Sowas lenkt ja furchtbar ab.“

Max wurde erlöst, der Motor ratterte, die Ketten ließen ihn zu Boden sinken und er wurde losgeschlossen und in seine Box geführt. „Gib ihm zu Saufen und eine Extraportion Obst. Über Nacht wieder das Fliegennetz überziehen, ich bringe noch etwas vorbei“. Ben hatte kapiert, die Gräfin würde nachher ein Kleidungsstück in dem Netz platzieren. Damit er seine Herrin Tag und Nach riechen konnte. Ben machte sich keine weiteren Gedanken darüber. Schien irgendwie sinnvoll und auch irgendwie geil. Hatte er auch einmal gemachte, als er allein in der Sattelkammer war. Hatte an den dampfenden Reitstiefeln von Herr Torben gerochen. Fand das geil. Sah ja auch keiner. Doch jetzt ging er an seine Arbeit und machte, was ihm gesagt hatte.
Einige Wochen später…
Der große Moment war heute gekommen. Bea würde ihren Max heute zum ersten Mal besteigen. D.h. sie würde zum ersten Mal Schulterreiten mit ihm probieren. Die hohe Schule der Reitkunst. Feinstes Zusammenspiel zwischen Pferd und Reiter war hier gefragt. Das Reittier musste auf die kleinste Regung des Reiters reagieren, musste wissen was dieser wollte. Deshalb hatte Bea die letzten Wochen ihren Max darauf trainiert, dass er auf jede Regung von ihrer Seite sofort reagierte. Blind und taub hatte sie ihn geführt, Vertrauen aufgebaut und totale Unterordnung verlangt. Es scheint ihr gelungen zu sein. Max war in der letzten Zeit handzahm, bis auf den Zwischenfall vor gut einer Woche, wo sie den guten Max von seinem Trieb, weiblichen Artgenossinnen nahezukommen, erlösen mussten. Regelmäßig hatte Dr. Elfriede per Handbetrieb den Max abgemolken. Es half, er wurde ruhiger und konnte sich ganz auf seine Bestimmung konzentrieren.
Max stand angeschirrt bereit. Das neue Zaumzeug war maßgeschneidert auf seinen Körperbau. Damit alles fest saß, nichts scheuerte und das Pferdchen nicht behindert wurde beim Laufen und Tragen des Reiters. Perfekt ausbalanciertes Zaumzeug, das genügend Halt gab und ein Lenken des Pferdes ermöglichte war die Spezialität des alten Sattelmachers Schmitz, der schon für Ihren Vater gearbeitet hatte und jetzt eigentlich in Rente war, aber noch Spezialaufgaben erledigte. Dies war so eine Spezialaufgabe. Er hatte Max zwei Tage vermessen, musste auch einige Körpermaße von Gräfin Bea nehmen und sie nach ihrem Gewicht fragen. Das war ihm, dem alten Kavalier, natürlich peinlich. Aber er bekam seine gewünschten Informationen und schuf ein Sattel aller erster Güte.
Da stand Max, herausgeputzt und mit feinstem Leder eingeschnürt. Ben hatte sogar etwas Körperöl verwendet. Die Muskeln von Max glänzten. Gut definiert war sein Körper, Kraft strotzte aus jedem Muskel. Seine Füße steckten in neuen Joggingschuhen, damit er im Gelände guten Halt hatte. Die vorderen Gliedmaße steckten in Fäustlingen und waren an kurzen Ketten am Brustriemen fixiert. Etwas Spiel hatten sie, das war nötig, um beim Reiten die nötige Balance halten zu können. Eine neue Trense steckte tief in seinem Maul, ein Metallteil mit Zungendeckel. Das war ein löffelgroßes Metallstück, das auf die Zunge drückte und sie unter hielt. Pferde „spielten“ gerne mit ihrer Zunge am Trensensteg, auch um den Speichelfluss anzuregen. Dieser Spaß war bei diesem Modell nicht möglich. Erstens war der Steg zweigliedrig und biegsam, denn er hatte in der Mitte ein Scharnier, so dass sich die Trense sehr gut und tief dem Maul anpassen konnte. Zweitens drückte die kleine Platte die Zunge tief ins Maul, sie hatte – wenn man so sagen darf – kein Spiel. Zugegegen, das war unangenehm für das Pferdchen, doch das sollte es ja auch sein. Es hatte ständig das Gefühl, total eingeengt zu sein, jeder Körperteil, das sollte das Pferdchen immer spüren, war unter der totalen Kontrolle der Reiterin.
Bea trug zur Feier des Tages ihre neue Reitjacke, vom Schneider der englischen Queen zusammengenäht. Einmal in Jahr war sie auf der Insel und ließ nur bei dieser ersten Adresse arbeiten. Dazu trug sie eine elastische enganliegende Reithose in Beige, dazu ihre Reitstiefel. Nur die Sporen waren neu. Rädchensporen, die ihr Cousin Torben etwas modifiziert hatte. Ihr wisst, dass Torben, was Hilfsmittel für Pferde angeht, nicht wählerisch ist. Dadurch verlor er seinen Platz in der Norwegischen Olympiamannschaft und sämtliche Funktionen im internationalen Reitsport. Von „Tierquälerei“ wurde gemunkelt, doch Torben tat alles als neidisches Geschwätz ab. Gut, die Rädchenspitzen waren etwas spitz, zu spitz, um sie als Hilfen im Reitsport zuzulassen. „Einmal zustoßen und der Gaul weiß was zu tun ist“, sagte er mit einem süffisanten Lächeln. Bea hatte die Füße auf den Schemel gelegt und Torben war dabei, die Sporen festzumachen. Er fuhr mit dem Finger über das Rädchen. „“Hör mal, wie das scharf klingt. Wenn du damit über seine Rippen fährst, ist das wie ein Stromschlag und die Kraft geht direkt in die Beine. Der geht ab wie eine Rakete “ Bea sagte nichts, dachte aber an die Lenden ihres Max. nicht ohne Mitleid, aber parieren musste er. Sollte sie wirklich die scharfen Metallspitzen in seine Flanken rammen? Armer Max. Aber wer nicht hören will, muss fühlen. Dann stand sie auf, verscheuchte die blöden Gedanken, klopfte mit der Gerte an den Stiefelschaft und ging guten Mutes nach draussen.


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Edwin Prosper Volljährigkeit geprüft
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  RE: Dressur bei Madame Datum:26.04.18 12:40 IP: gespeichert Moderator melden


Es geht doch nichts über eine schöne Partie Schulterreiten.
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whipal
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Bremen


gebe der Versuchung nach, vielleicht kommt sie nicht mehr

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  RE: Dressur bei Madame Datum:27.04.18 17:41 IP: gespeichert Moderator melden


Schöne Fortsetzung. Langsam wird Madame zu 100% dominant und der Max hat keine Chance. Wird zugeritten und total dominiert.
Schulterreiten ist die höchste Form beim Pet-Play. Bin gespannt ob es klappt und Madame zufrieden ist.
Ich freue mich schon über den Bericht vom ersten Ausritt. (bitte nicht die Sporen zu fest einsetzen)
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Fohlen
Freak

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Scherz beiseite, das Leben ist ernst genug

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  RE: Dressur bei Madame Datum:10.06.18 17:17 IP: gespeichert Moderator melden




[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Fohlen am 10.06.18 um 17:23 geändert
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