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Kas-Tan
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  Warten Datum:03.06.05 17:51 IP: gespeichert Moderator melden


Teil 1

Wenn man einige Stunden gezwungen ist, nichts weiter zu tun als sich auf einem kleinen Stück Teppich aufzuhalten, hat man vor allem eins: Zeit.
Ich nutzte die Zeit zum nachdenken, viel mehr blieb mir ja auch nicht übrig.

Natürlich hätte ich auch aufstehen können, rein physisch gesehen, aber trotzdem stellte ich mir zu keinem Zeitpunkt die Frage, ob ich nicht mal kurz etwas trinken gehen oder ein Buch holen sollte. Hanna hatte mich darum „gebeten“, hier auf dem Teppich zu bleiben und auf sie zu warten, also wartete ich.

Dies machte ich in letzter Zeit bei allem, um das Hanna mich „bat“. Oder wenn ich so recht überlege, hatte ich bisher in unserer einjährigen Beziehung ihr schon mal einen Wunsch ausgeschlagen?

Sicher, es gab einiges, bei dem ich zuerst ein klares „Nein“ gesagt hatte oder mich zumindest ein wenig sträubte, doch irgendwie hat sie es dann doch immer geschafft, ihren Willen durchzusetzen und somit meinen Willen zu brechen.
Oder hat sie meinen „wahren“ Willen erkannt?
Oder ihren Willen zu meinem gemacht?

Jedenfalls war (bzw. ist) Hanna dabei immer so geschickt, gerade so kleine Schritte zu machen, dass ich ihr folgen kann und an genau den richtigen Rädchen bei mir zu drehen, dass ich mich auch in Bewegung setze. Mit diesem System ist Hanna in einem Jahr ziemlich weit gekommen, denk ich mal so wie ich hier sitze.

Wobei es falsch ist zu sagen, sie ist weit gekommen, es ist immer noch und war immer ein wir. Wir führen eine Beziehung und bestreiten diese gemeinsam. Nur sitzt Hanna am Steuer und ich bin der Beifahrer, aber wir sind beide glücklich.
Oder bin ich manchmal auch nur im Kofferraum?

Dabei hat sie nie einen Hehl daraus gemacht, wer das Steuer in der Hand hat und haben wird. Sonst hätte ich mich auch glaube ich nie für sie interessiert.

Obwohl Hanna eine Frau ist, die „Mann“ allein vom rein äußerlichen lieb haben muss, war eben ihre bestimmende und selbstbewusste Art das Ausschlaggebende, warum ich mich Hals über Kopf in sie verliebte.

Das führte Hanna, wenn ich so im Nachhinein überlege, in eine recht komfortable Situation. Ich gestand ihr meine Liebe und ließ erkennen, dass ich für eine Beziehung mit ihr so ziemlich alles tun würde. Bevor sie letztendlich einer Beziehung einwilligte, wurden daher eine Reihe von Regeln und Bestimmungen aufgestellt, die das ganze von Anfang an in eine gewisse Schieflage brachte, was den Begriff gleichberechtigte Partnerschaft angeht. Natürlich hätte ich nie eingewilligt, wenn dass ganze nicht auch einen gewissen Reiz auf mich gehabt hätte, aber es war genauso, als wäre ich in einem Geschäft mit dem Verkäufer durch den Satz: „Bevor sie sagen was es kostet, ich bezahle alles dafür!“ in Verhandlungen getreten.

Aber jetzt, wo ich so überlege, vielleicht lag es gar nicht so an mir, sondern sie war in diesen „Vorverhandlungen“ einfach äußerst geschickt, weil sie wusste was sie wollte. Und Hanna ist eine Frau, die dann eben keine Kompromisse eingehen möchte. Das machte sie mir klar, so wie sie mir auch klar machte, wie die Beziehung zu laufen habe.

Und dadurch liebte ich diese Frau umso mehr. Ich war ihr also schon am ersten Tag unserer Beziehung hoffnungslos verfallen.

Und bin es heute immer noch. Sonst würde ich jetzt hier nicht sitzen, zumindest nicht so.
Aber vielleicht sollte ich das ganze Jahr einmal Revue passieren lassen, Zeit genug habe ich im Moment ja…

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Kas-Tan
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  Re: Warten Datum:04.06.05 12:21 IP: gespeichert Moderator melden


Teil 2

Hanna und ich lernten uns über gemeinsame Bekannte kennen. Zwei Freundeskreise, die durch ein Pärchen ein wenig miteinander verschmelzen.

Nachdem ich mit der Zeit meine Hemmungen verlor, mit einer so unwahrscheinlich schönen wie auch sympathischen Frau zwanglos zu reden, spürten wir ziemlich schnell diese viel beschworene „selbe Wellenlänge“. Und wie schon beschrieben, wurde bei mir ziemlich schnell aus Sympathie die große Liebe. Ich suchte Hannas Nähe, hatte fast nur noch Hanna im Kopf und konnte mich schwer auf andere Sachen konzentrieren.

Dabei taten meinen Gefühlen die halb im Spaß gemeinten Warnungen des oben angesprochenen Pärchens keinen Abbruch, ganz im Gegenteil.

Hanna steckte für die beiden in dieser für „normale“ Menschen so genannten „Domina-Schublade“. Wobei ich der festen Überzeugung bin, dass die Zwei eben auch nur die Hälfte glauben von dem, was sie mir über Hanna erzählten. Denn Hanna „sei ja eigentlich auch ganz normal und echt nett und witzig“. Als ob eine Frau, die halt nur auf einen etwas anderen Sex steht ansonsten nicht nett und witzig sein könnte. Auf mich traf meiner Meinung nach nämlich dasselbe zu, normaler Mensch mit anderem Sex, nur davon wusste das Pärchen zu diesem Zeitpunkt nichts.

Auf jeden Fall führten deren Erzählungen zu einer Art Katalysator was das Interesse an der Person Hanna angeht. Ich selbst hatte noch wenig Erfahrung mit diesem D/s-Kram, aber ich wusste über mich, welche Rolle dabei mir „auf den Leib geschneidert“ ist. Und Hanna schien in meiner Vorstellung das passende Puzzle-Stück zu sein, der Deckel der auf mich passt, ein Top eben.

Auch jetzt, nach einem Jahr Beziehung, rosarote Brille dürfte schon weg sein, sehe ich das noch ähnlich.

Auf jeden Fall konfrontierte ich eines Tages Hanna mit den mir zugetragenen Geschichten.

Wir waren noch die letzten beiden versackten Mitglieder der Clique, 2 Uhr mittlerweile an einem Freitagabend, Juni 2004, irgendeine Kneipe in der Kölner Altstadt. Natürlich war ich der Uhrzeit entsprechend schon ein wenig angeheitert, zudem hatten wir eine ziemlich lockere Atmosphäre und das ein oder andere mal schon intensiven Blickkontakt, der „später mehr“ versprach.

Ich weiß nicht mehr genau, wie ich auf das Thema kam, auf jeden Fall spiele sich die Unterhaltung dann ungefähr so ab:

„Also ich finde es schon ziemlich mutig von mir, dass ich jetzt noch hier mit Dir alleine geblieben bin!“

Natürlich war das nicht ganz ernst gemeint, aber Hanna spielte das Spiel mit.

„Wieso denn das?“ fragte sie künstlich brüskiert.

„Naja, was man so hört was Du so alles mit Männern anstellst wenn Du mal die Gelegenheit dazu bekommst..“

„Und, bekomme ich bei dir eine Gelegenheit?“

Dabei schaute sie mich eindringlich an, ein tiefer, viel sagender Blick. Für mich eine klare Herausforderung, bei der die Antwort schon klar war, mir aber trotzdem schwer viel auszusprechen.

„Klar, wann immer Du willst.“

Die Lässigkeit, mit der dieser Satz rüberkommen sollte, wurde ,denke ich, ziemlich schlecht von mir vorgespielt, mir war meine Erregung mit Sicherheit anzumerken, aber sie reagierte nur leicht amüsiert darauf und machte Nägel mit Köpfen.

„OK, dann will ich morgen, Punkt 12.“

„Wie jetzt?“

Mit einer so prompten Antwort hatte ich nicht gerechnet, zudem wäre direkt morgen ziemlich kurz für eine mentale Vorbereitung.

„Hör mal Tom, Du stehst doch auf mich, oder sehe ich das gänzlich falsch?“

Ihr Blick zeigte mir, dass das von ihr eher eine Aussage als eine Frage war. Ich antwortete trotzdem.

„Denke damit könntest Du ein wenig richtig liegen…“

Leugnen wäre eh nicht möglich gewesen.

„Dann bekomm ich also morgen ab 12 die Gelegenheit, mich mal ein wenig ´genauer´ mit dir zu beschäftigen?“

„Und was stellst Du Dir unter ´genauer´ vor?“

„Sagen wir es mal so, alles, wozu ICH Lust habe.“

„Und wenn ich die Lust nicht teile.“

„Sehe das ganze als kleinen Test Tom, keiner wird dich morgen zwingen, etwas zu tun was du nicht willst, aber du willst ja auch etwas von mir, und das gibt’s bestimmt nicht wenn du morgen nicht mitspielen möchtest, es wird also immer auch deine Entscheidung sein.“

Irgendwie hatte ich ständig den Eindruck, ich müsste eigentlich gar nichts sagen, ich war für sie eh wie ein offenes Buch. Es kam mir so vor, als wüsste sie bei jedem Satz von mir schon vorher wie er lauten würde.

„Dann werde ich mich wohl mal dem ´Test´ stellen..“

„Ich habe nicht anders erwartet, aber es freut mich trotzdem.. sehr sogar!“

Hannas Blick dabei, in diesem Moment, werde ich denke ich nie vergessen. Ich hatte ihn auch jetzt wieder genau vor mir. Aus ihm sprach echte Freude, aber auch ein wenig Genugtuung, wie wenn man eine Sache erfolgreich abschließt, das ganze noch mit einem Hauch von Erregung würde ich vermuten. Auf jeden Fall machte mich dieser Blick fast wahnsinnig, am liebsten hätte ich mit ihrem ´Test´ gleich begonnen.

Zu meinem Bedauern beendete Hanna diesen Abend danach recht schnell, wir müssten ja beide fit für morgen sein. Vorher wurden noch Wohn- und E-Mail-Adressen ausgetauscht und ich erhielt schon erste, sagen wir mal, Anweisungen für morgen.

„Werde Dir bis 10 eine E-Mail geschickt haben, in dem alles drinsteht was Du für morgen brauchst.“

„Aha..“

Das sollte eigentlich als Frage verstanden werden, aber Hanna überging dies und stand schon auf und verließ die Kneipe. Dabei kam sie vorher noch einmal ganz nah mit ihrem Kopf runter und verabschiedete sich mit einem Satz, der meine weitere Abendplanung noch ganz schön durcheinander wirbeln sollte.

„Ach ja, ich weiß dass das für euch Männer immer recht schwer ist, aber tu uns für morgen den gefallen und lass die Finger bis dahin von deinem kleinen Freund. Sonst können wir das ganze von vornherein vergessen.“

Ohne eine Antwort abzuwarten drehte sie sich um und war weg.
Aber schon in wenigen Stunden, morgen nämlich um 12, würde ich sie wieder sehen...


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zx90
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  Re: Warten Datum:04.06.05 14:21 IP: gespeichert Moderator melden


Super-Einleitung und eine noch bessere Fortsetzung ! Warte gespannt auf die nächsten Fortsetzungen

mfg, ZX90
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Spartacuss
Einsteiger





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  Re: Warten Datum:04.06.05 20:03 IP: gespeichert Moderator melden


Klasse Schreibstil!
Spannender Anfang!

Mehr Bitte
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Kas-Tan
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  Re: Warten Datum:05.06.05 08:37 IP: gespeichert Moderator melden


Vielen Dank für die positive Rückmeldung!

Man investiert in so eine Geschichte ja nicht nur ein wenig Zeit, sondern auch immer ein Stück von einem selbst.
Schön dann zu lesen, wen es bei einigen gut ankommt.
Denke auch, dass es zum zügigen weierschreiben animiert und ich so schnell wie möglich die Fortsetzung reinstellen kann.
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Kas-Tan
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  Re: Warten Datum:05.06.05 18:39 IP: gespeichert Moderator melden


Teil 3


Langsam wird es ein wenig unbequem auf dem Teppich, und vor allem merkte ich, dass es immer kühler wurde. Kein Wunder bei meiner gegenwärtigen ´Kleidung´, aber dazu später mehr. Das nochmalige Vergegenwärtigen der Vorgeschichte unserer Beziehung hatte mich vorhin doch ein bisschen aufgeheizt und abgelenkt, also versuche ich dort wieder anzuknüpfen.


Ich machte mich an diesem besagten Freitagabend also auf den Heimweg. Doch an Schlaf, um am nächsten Tag fit zu sein, wie Hanna meinte, war nicht zu denken. Ich war viel zu aufgewühlt. Normalerweise würde ich mir jetzt schnell ein wenig Erleichterung verschaffen, aber gerade das hatte Hanna mir verboten. Und das wühlte mich nur noch umso mehr auf. Trotzdem war mir klar, dass ich Hanna heute nicht betrügen würde. Ich verwende bewusst dieses Wort, denn so kam es mir vor. Auch wenn wir nicht zusammen waren, sie hatte klar geäußert, dass ich die Finger von mir lassen sollte und mir war es wichtig, ihr dabei zu folgen.

Nur war es verdammt schwierig. Nicht nur, dass ich richtig geil war, ich war es auch einfach nicht gewohnt, jemand anderes darüber entscheiden zu lassen, ob ich mir jetzt einen runterhole oder nicht. Aber irgendwie war auch gerade das erregend. Und wie gesagt, wurde es dadurch nur noch schwieriger.

Irgendwann schlief ich dann doch ein und wachte unliebsam von meinem Wecker geweckt um Punkt zehn Uhr auf. Trotz des kurzen Schlafs war ich sofort hell wach, machte meinen Rechner an und rief meine Mails ab.

Neue Mail Nummer zwei war von Hanna.

Betreff: Bevor Du mir gehörst..

Lieber Tom,

erstmal möchte ich dir sagen, dass ich den Abend gestern mit dir richtig schön fand. Denke mal, wir beide kommen ziemlich gut miteinander klar. Umso mehr hat es mich dann auch gefreut, dass du mir dann noch so bereitwillig zugestanden hast, heute ein wenig über dich verfügen zu dürfen. Damit dabei für dich aber von vornherein klar ist, auf was du dich einzustellen hast, hier ein paar kurze Bemerkungen und zwei Grundregeln für unser kleines Spiel. Auch wenn du dich vielleicht über einiges wundern wirst, für mich ist es schon das normalste der Welt in der Beziehung zu Männern und vielleicht wirst du es ja irgendwann genauso sehen. Zumindest scheint es dich ziemlich anzumachen, sonst würdest du in zwei Stunden nicht an meiner Tür stehen.

Regel Nummer 1: Ich bestimme, du gehorchst.

Wie alle anderen Regeln so ist diese im Grunde ganz einfach. Du machst einfach das, was ich dir sage. Sollte ich in nein hören, dann geh halt einfach nach Hause. Es wird dann aber das letzte Mal gewesen sein das wir uns so treffen.

Regel Nummer 2: Es geht um mich, nicht um dich.

Dieser Punkt ist für Euch Männer erfahrungsgemäß ziemlich schwierig, auch wenn es simpel klingt. Alles was ich machen werde und sage, dient dem Zweck, MIR Freude zu bereiten. Und alles was Du machst sollte in erster Linie auch nur MIR gelten. Wenn Du nebenbei merkst, dass manches (oder auch vieles ) für dich auch angenehm ist, hat die Sache mit uns Zukunft, also lassen wir es drauf ankommen. Ich schätze mal, dass du dieses Denken nicht von Anfang an verinnerlichen kannst, aber es sollte dein Ziel sein, diese Regel als Ziel nie aus den Augen zu verlieren.

Mit diesen zwei kleinen Regeln ist schon fast alles gesagt, zumindest könnten wir jetzt schon mit dem Spielen beginnen.

Gehe dann also jetzt bitte gründlich duschen und zieh dir was Nettes an. Sage dann vorsichtshalber etwaige Verabredungen oder Termine bis Sonntagabend ab, man weiß ja nie und ich mag es nicht von so etwas in meinen Entscheidungen eingeschränkt zu werden. Suche dann in deiner Wohnung nach einem passenden Geschenk, ich mag Überraschungen. Ich möchte nichts materiell wertvolles, es sollte aber für dich bedeutend sein und mir gefallen. Danach kannst du dich auch schon auf den Weg machen, und keine Bange, es wird bestimmt sehr amüsant..

Liebe Grüße, ich freu mich!

Hanna



Auch heute noch denke ich beschreibt diese Mail ziemlich gut das Wesen von Hanna. Einerseits eine äußerst liebe, liebenswürdige Person mit viel Verstand und viel Verständnis. Andererseits aber auch sehr bestimmt in ihrer Art und kompromisslos egozentrisch. Sollte ich beschreiben, auf welchen Frauentyp ich stehe, das genau wäre die Beschreibung.

Also duschte ich, versuchte mich dabei nicht allzu lang mit den unteren Regionen als nötig zu beschäftigen, zog etwas an, von dem ich dachte, es könnte Hanna gefallen und fand danach auch erstaunlich schnell ein passendes Geschenk.

So stand ich dann also kurz vor 12 vor Hannas Wohnungstür…

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  Re: Warten Datum:05.06.05 22:31 IP: gespeichert Moderator melden


tolle Story, die du da schreibst.
Bitte so schnell wie möglich fortsetzen
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Kas-Tan
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  Re: Warten Datum:06.06.05 18:56 IP: gespeichert Moderator melden


Hatte gestern eine kleinere Disskussion, was denn ein passendes Geschenk für Hanna wäre.

Ich selbst habe zwei mögliche Geschenke, jedoch würde mich auch die Meinungen von Euch interessieren.
Also wenn ihr Vorschläge habt, einfach mal reinsetzen (Nichts Teures, für Tom bedeutend, gefällt Hanna).
Sollte einer meiner Meinung nach besonders gut zu den beiden Protagonisten passen, werde ich diesen dann in den Teil 4 einbauen, ansonsten entscheide ich mich für eine von meinen Ideen.
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Kas-Tan
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  Re: Warten Datum:07.06.05 14:10 IP: gespeichert Moderator melden


Teil 4


Da ich mich ein wenig beeilen musste, hatte ich kaum Gelegenheit, darüber nachzudenken, in was ich mich da gleich wohlmöglich begab. Dies aber holte mein Körper alles in dem kurzen Moment nach, indem sich meine Hand zur Klingel bewegte, der Klingelton erklang und ich dann in meiner Wahrnehmung etliche Sekunden auf den Summer wartete.

Auch den Weg im Treppenhaus zu Hannas Dachgeschoßwohnung über war ich in Gedanken.

Denke es war das typische Spiel zwischen Kopf und Schwanz, zum einem die schiere Lust, auf der anderen Seite die Normen und Werte eines Normalbürgers, dabei war aber klar welcher Teil sich durchsetzte.

Ich ging weiter rauf.

Mit schwitzigen Händen und dem besagtem Klos im Hals kam ich zur Tür, die leicht angelehnt für mich offen stand. Ich stoppte noch mal kurz, atmete tief durch und ging in die mir bis dahin so unbekannte Wohnung.

Hanna kam aus einem Raum, der sich später als Küche herausstellen sollte und blieb in der Tür stehen als sieh mich sah.

„Hi Tom, komm rein. Möchtest du vorher noch etwas loswerden oder können wir gleich starten?“

Ich selbst stand in dem Übergang von einem kleinen Flur in das ziemlich große Wohnzimmer, so dass wir uns gut 5 Meter weit entfernt gegenüber standen. Ich brauchte einige Sekunden zum antworten. Hanna sah einfach atemberaubend aus.

Sie hatte eigentlich nichts Besonderes an, enge Jeans, bauchfreies T-Shirt, aber ich war überwältigt.

„Hi Hanna, äh…., klar, kann losgehen, ich gehöre Dir.“

Auch eine freimütige Geste, mit der ich das Gesagte versuchte zu unterstützen, konnte meine Nervosität kaum überspielen.

„Dann stell dich jetzt mal bitte hier in die Mitte, ja gut so, bleib einfach nur stehen.“

Dabei schaute sie mich eindringlich an. Ihre stimme war nicht laut, eigentlich richtig freundlich, aber es lag eine Wahnsinns Bestimmtheit darein. So etwas kennt man von Leuten, die gewohnt sind, dass das, was man sagt im allgemeinen auch gemacht wird.

Mir kam nur wieder ein lächerliches „äh“ von den Lippen, auch wenn ich sonst als ziemlich spontan und wortgewandt gelte.

„Pass mal auf Tom, ich helfe dir ein wenig.“

Dabei fing sie leicht an zu schmunzeln.

„Du hältst deinen süßen Mund jetzt einfach mal geschlossen, bis ich dich etwas Frage. Dann musst du dir keine Blöße geben und irgendwas Unverständliches äußern und mir ist es so auch lieber. Wenn ich Lust auf Konversation habe, dann sage ich dir das einfach.“

„OK“

„Nicken hätte auch gereicht, aber ich will mal nicht so sein..“ sagte Hanna mit einem Augenzwinkern.

Ich fühlte mich wie ein unmündiger kleiner Junge, Hannas Aura nahm Oberhand von mir.

Und jetzt viel es mir ein. Scheiße, das Geschenk wolltest du ihr doch direkt geben, und soviel sagen wolltest du ihr, hattest dir doch so ein schönes Bekenntnis deiner Unterwürfigkeit zu Recht gelegt…

Dann umstreifte Hanna mich betont langsam, kam dabei immer näher.

Zuerst eine leichte Berührung an der Schulter, dann ein festerer, prüfender Griff an meinen Hintern, bis sie mit ihrem Kopf direkt vor meinem zum Stehen kam und mir tief in die Augen blickte.

Ich war von ihrem Blick wie betäubt.

Sie lächelte wieder, ging dabei zweidrei Schritte zurück und kam in einem Sessel zum sitzen.
„Ausziehen, ganz.“

Auch wenn das jetzt im Nachhinein blöd klingen mag, damit hatte ich nicht gerechnet, zumindest traf es mich wie ein Hammerschlag.

„Hey Tom, wir sind doch unter uns, keine falsche Bescheidenheit.“

Also nochmals tief durchatmen, und ich fing an.

Keine Ahnung wie das Stripper immer anstellen, ich für meinen Teil wirke bei so etwas immer ziemlich unbeholfen. Das ist genauso, wie wenn man beim Essen beobachtet wird, man überprüft seine doch sonst so eigenständigen Automatismen und bekommt Probleme mit der Feinmotorik.

Hanna aber ließ mich machen und kommentierte das geschehen nicht, sie schaute eindringlich zu.

Es kam mir so vor, als sauge sie das geschehen in sich auf. Später erzählte mir Hanna mal, dass dies einer der erhabensten Momente für sie in unserer Beziehung gewesen sei. Hier habe sie für sich die Gewissheit erlangt, dass sie mit mir so ziemlich Alles machen könne.

Natürlich wurde ich zu meiner Short hin immer langsamer, aber ich wollte mir keine Blöße geben, ihre Ansage war deutlich und die würde sie wohl nicht ändern.

Also stand ich nun splitternackt vor meiner Traumfrau, die komplett angezogen bequem in einem Sessel saß. Meinen Ständer versuchte ich vergeblich mit meinen Händen zu verbergen.

„Scheint dich ja ziemlich anzumachen, dann brauche ich wohl kein schlechtes Gewissen mehr zu haben.“

Eine Unterhaltung, bei der immer nur einer spricht war für mich zu diesem Zeitpunkt ziemlich ungewohnt. Gerade für mich, der sonst in Gesprächen immer die meisten Redeanteile hat war das sehr komisch.

Wenn ich jetzt mal überlege, wie ich mich in dem einen Jahr daran gewöhnt habe.

Nach zwei Minuten sprang Hanna dann auf.

„Ich geh mal schnell was holen, und falte deine Klamotten mal anständig zusammen, sieht sonst hier so unordentlich aus. Kannst sie dann auf meinen Sessel legen und bitte wieder auf dein Plätzchen gehen, OK?“

Es klappte mit dem Nicken und ich war froh, die Klamotten ohne Hannas Blicke vom Boden aufsammeln zu müssen.

Die „Freude“ war aber schon verflogen, als ich sah, mit was Hanna rein kam…





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Keusch im Lancelot für meine Herrin; nicht immer, aber immer öfter

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  Re: Warten Datum:07.06.05 15:22 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Kas-Tan,
herzlichen Glückwunsch zu deiser wunderbar geschriebenen Story. Du hast einen tollen Stil, schaffst es sehr gut Neugierde zu wecken. Ich freue mich schon auf weitere Teile. Vielleicht wirst Du dann ja auch konkreter in bestimmten Spielbeschreibungen. Versuch aber bitte Deinen Grundstil dabei zu behalten.
Keusche Grüße,
felix247
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  Re: Warten Datum:07.06.05 16:14 IP: gespeichert Moderator melden


kam sie mit deinem neuen sklavenoutfit zurück ?
was hat sie für dich ausgewählt, weil du so entsetzte augen gemacht hast ?
hast du dann jemals wieder normale kleidung getragen ??





dominante grüße von
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Kas-Tan
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  Re: Warten Datum:08.06.05 08:41 IP: gespeichert Moderator melden


Vielen Dank Felix247 für die Komplimente, bin aber auch immer genauso dankbar für Verbesserungsvorschläge.

Was die konkreten Spielbeschreibungen angeht, das wird sich bis zu einem bestimmten Punkt denke ich kontinuierlich steigern, das Jahr hat ja noch nicht einmal richtig angefangen für Tom. Ob es aber dann jedem genug ausführlich sein wird, weiß ich nicht, hat eben auch mit meinem Schreibstil zu tun.
Ich versuche dem Leser eher immer auch ein wenig Freiraum für seine eigene Phantasie zu lassen, halte dabei bei manchen Geschichten diese für zu sehr eingeschränkt.
Ist halt meine persönliche Meinung, kann man auch anders sehen.

Was Deine Fragen angeht, Herrin Nadine, zumindest zwei von drei werden schon bald beantwortet

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  Re: Warten Datum:08.06.05 20:10 IP: gespeichert Moderator melden


Kas-Tan,

Ich bin wirklich begeistert.
Du schaffst es Spannung zu halten, ohne abzuschweifen und ohne was genaues zu nennen, regst du doch die fantasie an.
Find deine Story wirklich gut bisher.


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Kas-Tan
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  Re: Warten Datum:08.06.05 21:33 IP: gespeichert Moderator melden


Danke für die Blumen, Fallen Soul, hoffe das wird dann auch für die weiteren Teile gelten...






Teil 5


„Dieser Moment lohnt sich doch festzuhalten!“

Als sie meinen skeptisch über ängstlich bis abwehrenden Blick sah verschwand kurz das Lächeln aus ihrem Gesicht.

„Ich will ein paar Fotos von dir machen und deshalb werde ich jetzt ein paar Fotos von dir machen. Ansonsten, da hast du ja noch so schön deine Sachen zusammengelegt, du kannst jetzt natürlich auch abhauen wenn du willst.“

Ich blieb.

Das Lächeln kam wieder.

„Schön, ´Schwanz´ einziehen wäre auch grade ein wenig schwierig für dich, der mag ja gar nicht mehr kleiner werden.“

Es gibt Momente, da merkt man besonders die Autonomie gewisser Körperpartien.

„Beine ein wenig spreizen, Hände in den Nacken und ein wenig Lächeln der Herr bitte.“

Vorne, Seite, Hinten, ungefähr 10 Fotos. Verglichen mit der Endgültigkeit gemachter Bilder geht so etwas recht schnell vorbei und ist dann eben geschehen, nicht mehr Rückgängig zu machen.

Sie brachte die Kamera weg und ließ mich kurz mit meinen Gefühlen alleine.
Wobei die Zeit nicht reichte, diese genauer zu deuten.

Als sie wieder herein kam, nahm sie den von mir zusammengelegten Haufen und ging damit zu einer Truhe, die in einer Ecke auf dem Boden stand. Als sie sich bückte, konnte ich deutlich dank Hüfthose ihren schwarzen Tanga erkennen. Ich kam bei meinen Gedanken nur bis zum „Was für ein geiler A..“

„So wie du guckst scheinst du ja ziemlich auf Tangas zu stehen..“

Peinlich wie leicht Männer in bestimmten Situationen auszurechnen sind.
Sie stand auf und warf mir etwas aus der Kiste zu.

„Hier, dann darfst Du den mal für mich anziehen, wenn du so darauf stehst, siehe es als kleines Geschenk, hat mein Ex hier lassen dürfen.. apropos Geschenk, hattest Du da nicht etwas für mich?“

Auch wenn es für Hanna beiläufig war, ich hatte noch nie in meinem Leben einen Tanga an, warum auch? Selbst Hanna steht nicht darauf, sie findet es halt so witzig, dass ich es überhaupt nicht mag und damit dann trotzdem herumlaufen muss, für sie.
Also zog ich mich „an“, Hanna setzte sich und ich übergab ihr mein „Geschenk“…


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  Re: Warten Datum:08.06.05 22:02 IP: gespeichert Moderator melden


was wird es wohl sein, das geschenk. werden wir es erfahren ?




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Herrin Nadine

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weiter bittebittebitte ... *drängel*
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mach ja schon legman


Teil 6


Wie man sich aufgrund meiner momentanen Situation schon vorstellen konnte, war mein Geschenk für Hanna kein Materielles, woher auch nehmen, meine Sachen waren jetzt in dieser Kiste.

Es gefiel ihr trotzdem.

„Mhm“

„Möchtest du mir etwas sagen?“

Hanna saß wieder auf ihrem Sessel, ich nickte ein wenig verlegen.

„OK, dann Knie dich mal hier vor mich, noch was näher, so ist gut. Hände nach hinten und verschränken, ich hoffe die bleiben dann auch da, ich möchte die Handschellen erst später rausholen müssen.“

Hanna ist eine Meisterin in dem Spiel, im richtigen Moment nichts zu sagen und einen mit etwas Ungeahntem zu überraschen und andererseits dann mal bewusst etwas vorwegzunehmen, um so die Wirkung schon früher entstehen zu lassen.

Sie lässt einen dadurch ihre Macht spüren, ständig Frau der Lage zu sein und die absolute Steuerungsfähigkeit zu haben.

Oder anders gesagt, ich spüre dann immer extrem mein Ausgeliefertsein. Klar macht es mich an, aber Angst macht es auch.

Wir waren uns mit den Köpfen nur ungefähr einen Meter auseinander, blickten uns tief in die Augen und ich bekam von ihr die Erlaubnis zu reden.

„Hanna, …, gestern, ich mein nach dem wundervollem Abend mit dir zusammen, als Du mir nachher verboten hast…“

Und ich weiß nicht warum, aber ich verlor ziemlich schnell meine anfängliche Unsicherheit. Irgendwie spürte ich eine ungemein vertrauensvolle Atmosphäre, und obwohl unsere Rollen so ungleich, sie angezogen über mir auf dem Sessel, ich fast nackt vor ihr kniend, spürte ich nur ein „Gutaufgehobensein“, ich fühlte mich sehr wohl in diesem Moment.

Daher viel mir mein ´Text´ leichter als gedacht und die Entscheidung so absolut richtig.
Ich schenkte ihr das Recht, in Zukunft über meine Orgasmen bestimmen zu dürfen.

„Ein gutes Geschenk, wenngleich ich das auch voraussetzen würde, wenn ich mit dir eine Beziehung eingehen sollte. Zudem wird mir dann, obwohl ich dir vertraue Tom, ein bloßes Lippenbekenntnis nicht reichen, aber ich denke da kommen wir in naher Zukunft noch mal drauf.“

Sie nickte mit einem verschwörerischen Grinsen und schien dabei kurz in Gedanken zu sein.

Ich hatte keine Ahnung, wovon sie redete, aber ich würde es schon bald erfahren…

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Herrin_nadine Volljährigkeit geprüft
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  Re: Warten Datum:09.06.05 21:28 IP: gespeichert Moderator melden


was hast er ihr geschenkt, das hast du uns nicht geschrieben.

du machst es sehr spannend mit deinen vorankündigungen.





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Herrin Nadine

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yaguar



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Herrin_nadine,

doch, er hat geschrieben, was er ihr geschenkt hat:

Zitat
Ich schenkte ihr das Recht, in Zukunft über meine Orgasmen bestimmen zu dürfen.

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