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  Der brave Freund
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Pie
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NRW




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  RE: Der brave Freund Datum:19.05.08 14:02 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo liebe Leser,

meine Kommentatorengemeinde ist ja gewachsen *freut sich* Also gehts schnell weiter mit dem braven Freund. Mal sehen, was er noch so erleben wird.

Siebtes Kapitel

Hm, sollte ich mich so leicht ködern lassen? Ich wedelte mit dem Hintern hin und her und zeigte ihr dadurch, dass ich blieb, wo ich war, wie unschlüssig ich mich gerade fühlte. Einerseits war es ja auch angenehm bei Frauchen zu sein, aber andererseits störte es mich, wenn der einzige Grund darin lag, dass sie mir mein Spielzeug abnehmen konnte. So blieb ich erstmal stur und wartete ab.
„Na komm, Bruno!“ lockte Steffi und griff in eine kleine Tasche, die an ihrem Gürtel hing. Sie förderte daraus etwas zu Tage, was ich selbst aus der Entfernung als Käse identifizieren konnte. Käse!!! Nun stellte sich die Wahl nicht mehr schwer da, denn seit ich ein Hund war, verspürte ich immer einen leichten Hunger, wenn die Mahlzeiten lange zurück lagen. Allerdings musste ich gestehen, dass dieser Hunger mich absolut motiviert hielt. Wäre ich vollgefressen gewesen, wäre ich in dieser Situation wohl nicht so freudig aufgesprungen, um durch die Grasberge zurück zu Steffi zu finden.
Das Lob fiel phänomenal aus. Oh, wurde ich getätschelt, gekrault, geliebt. Ich fühlte mich fantastisch und das Käsestück war das I-Tüpfelchen auf dem ganzen. Dass Frauchen nun mein Bällchen hatte, war nicht mehr so schlimm, es war in genau diesem Moment der wundervollen Zweisamkeit herzlich uninteressant und ich schmiegte mich vertrauensvoll an Steffis Bein. Sie ließ sich neben mich ins Gras sinken und kraulte meinen Kopf.
Irgendwann meinte sie dann „So, einen schaffst du noch!“ und warf das Bällchen weit von sich. Es sirrte flackernd durch die Luft und Steffi rief mir zu: „Hol das Bällchen, Bruno. Such! Wo ist das Bällchen?“
Das ließ ich mir nicht zweimal sagen und fegte hinterher, als hinge mein Leben daran. Aber tatsächlich hatte ich das Gefühl, dass die Geichung umgekehrt aufgehen würde. Ich könnte mein Leben ans Spiel hängen, so viel Freude bereitete es mir. Ich sprang wieder in einen der Grasberge und nahm ihn hundefachmännisch auseinander. Ich knurrte spielerisch und wild hin und her hüpfend meinen imaginären Gegner, der mein Spielzeug verschluckt hatte an, um ihn dazu zu bewegen, es wieder rauszurücken.
Endlich hatte ich mein Bällchen wieder und trabte in Erwartung eines weiteren Wurfes sogleich auf Frauchen zu. Tatsächlich gab es noch einen. Ich stellte keinerlei Vermutungen an, aber vielleicht hatte es ihr gefallen, dass ich sofort zu ihr zurück gekommen war.
Jedenfalls beeilte ich mich, meinem Frauchen das Spielzeug wieder zu bringen und auch jetzt lobte sie mich ausgiebig und ich staubte zwei Stückchen leckeren Käse ab, ehe sie mich wieder anleinte und von der Wiese wegführte. Ich winselte ein wenig enttäuscht darüber, denn mir hatte das Spiel sehr gefallen. Beim nächsten Mal wollte ich noch besser sein, vielleicht spielte Steffi dann länger mit mir. Diesen Plan gefasst trabte ich zufrieden neben Steffi her und reckte meine Nase mal nach links und mal nach rechts.
Da ich soviel gesoffen hatte, spürte ich einen gewissen Druck ansteigen. Ich hatte ja bereits in die freie Natur gekotet, also schätzte ich, dass mir ein bisschen pieseln nicht schwer fallen würde. Ich hielt nur noch Ausschau nach dem richtigen Platz, an dem nicht allzu viele Sträucher standen, aber eventuell ein paar dieser süßlich duftenden Blumen, die es mir irgendwie geruchlich angetan zu haben schienen.
Als ich den geeigneten Platz ausfindig gemacht hatte, kroch ich ein paar Meter ins Unterholz und hockte mich hin.
„Bruno, du pinkelst wie ein Mädchen“ konmentierte Frauchen und ich lief leicht rötlich an. Ich wollte nich wie ein Mädchen urinieren, aber irgendwie traute ich mir nicht zu in der Hocke stehend auch noch ein Bein zu heben. Na was soll´s... Ich würde es probieren. Entweder funktionierte das, oder ich ließ es eben bleiben. Trotzig und zugleich angestrengt konzentriert hob ich mein rechtes Hinterbein an. Ich bemerkte sofort, wie ein Zittern durch meinen Körper lief wie ein Stromstoß. Nun musste ich diese Position halten. Was Steffi mir von der Seite aus zuredete, klang nach: „Oh, was für ein männlicher Hund. Bravo.“
Aber ich könnte mich auch irren, denn mein ganzer Geist war ausgefüllt mit dem Willen, stehen zu bleiben. Leider gestaltete sich die Haltung als völlig krampfhaft, so dass ein entspanntes Wasserlassen gerade unmöglich wurde. Ich jienkste hilflos auf und gab mir ordentlich Mühe, mich bei der Anspannung des ganzen Körpers genau am Schließmuskel zu entspannen und dachte schon, ich müsse aufgeben und weiterhin wie eine Hündin pinkeln, als ich endlich Erleichterung spürte. Warm und nass zwischen meinen Schenkeln und ich atmete erschöpft und hörbar aus.
„Feiner Hund!“ ließ Steffi mich wissen und ich schüttelte meinen Unterkörper, so gut es ging, trocken, ehe ich mit stolz erhobenem Haupt auf den Waldweg zurück kehrte, wo Steffi mich ausgiebig kraulte. Ein Stück Käse wechselte den Besitzer. Mein Bemühen schien aufgefallen zu sein. Das freute und ich quittierte das mit einem stürmischen Wedeln, während ich fast übermütig neben Steffi hersprang.
Nun bemerkte ich, dass wir unauffällig den Rückweg angetreten hatten. Ein wenig traurig war ich schon, dass der dann doch so angenehme Spaziergang schon zu Ende war, aber ich war auch froh, dass uns keiner gesehen hatte. Auf den Käfig allerdings freute ich mich gar nicht und so sträubte ich mich auch ungefähr fünf Meter vom Auto entfernt, weiter zu gehen.
„Oh, Bruno!“ Steffi ruckte an der Leine, aber ich tat keinen Schritt mehr. Nein, in diese komische Box wollte ich nicht mehr rein, einmal hatte gereicht. Außerdem war mir warm und alles, was ich wollte, war mich platt irgendwo ausstrecken und die restliche Nacht hechelnd zu verschlafen, notfalls auch hier. Steffi war anderer Meinung.
„Bruno, komm jetzt!“ Wieder ein Ruck an der Leine, aber am Brustgeschirr war ein Zug, der von vorne ausging nicht so arg, als wenn er von hinten kam. Mir tat das nicht weh.
„Hm, dann eben anders. Komm mal her, Bruno. Sieh, was ich Feines hier habe.“
Mein Blinkeball leuchtete im Dunkeln auf. Instinktiv sprang ich einen Satz darauf zu, als er plötzlich in der Transportbox verschwand. Mist! Der Hund in mir brauchte nicht lange, um den entstandenen Zwiespalt zu überwinden. Ich sprang nach vorne – Angriff ist die beste Verteidigung und wenn die dumme Box meinen Ball fraß, dann musste ich ihr zeigen, wo der Hammer hing, also rein da.
Ich knurrte die Box demonstrativ an. „Aus, Bruno. Nicht knurren. Mach sitz!“ Ich hielt meinen Ball im Maul und spürte eine Hand auf meinem Po, die mich runterdrückte. Das ging alles sehr schnell, so dass mir erst richtig bewusst wurde, wo ich reingeraten war, als Steffi mir sanft das Spielzeug entwand und die Tür hinter mir schloss. Verdammt. Ich jaulte gequält auf. Hm, das Stück Käse, was mir durch die Gitterstäbe gereicht wurde, nahm ich dennoch hungrig an und hielt zumindest für ein paar Minuten meine Schnauze.
So fuhren wir zurück und es war bereits mitten in der Nacht, als Steffi mich wieder in den Aufzug führte und mit mir zu ihrer Wohnung hochfuhr. Dort angekommen, stellte sie mir sofort Wasser hin, welches ich gierig soff. Danach erst entfernte sie das Brustgeschirr und half mir aus dem Fell heraus. „Ich denke, das muss ich ausbürsten, aber das mache ich morgen, wenn es an dir dran ist. Und... pfui.“ Frauchen hatte an mir gerochen.
„Du musst dringend baden, mein Lieber!“ Ich schaute Steffi fragend an und sie griff mir ins Halsband. „Aber nicht mehr heute“ entschied sie und führte mich ins Schlafzimmer. „Es ist schon spät, wir sollten schlafen, Bruno.“ Sie legte mir ein altes Laken über mein Tatzenkissen, ehe sie mich darauf führte und mich noch einmal sanft streichelte. „Leg dich, Bruno und bleib hier“ befahl sie, ehe sie ins Bad verschwand. Ich war so erledigt, dass ich sofort einschlief, sobald mein Kopf mein Hundekissen berührt hatte.
In meinen Träumen lief ich über eine frisch gemähte Wiese einem Ball hinter her. Es war fast wie mein echter Spaziergang, nur dass in meiner Traumversion die Sonne schien, es war also Tag. Sollte das ein Hinweis auf meine Zukunft sein? Egal. Ich genoss den Traum und wollte nie wieder woanders sein, als hier bei Steffi, als ihr Hund.



Habt Spaß daran und danke an alle, die hier lesen und so lieb kommentieren.

Wuff wuff,

Pie
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  RE: Der brave Freund Datum:19.05.08 22:08 IP: gespeichert Moderator melden


Ganz schön Raffiniert Hundchen mit Käse zu locken und da er Hunger hat macht er Brav mit.Zum Training sollten die Unterschenkel an die Oberschenkel gebunden werden damit er gar nicht auf den gedanken kommt sich aufzurichten.
Bruno geht ja richtig in seiner Rolle auf.Wird der Traum einmal wahr werden zb auf einem Petplaytreffen?
Tolle Fortstzung Pie
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  RE: Der brave Freund Datum:19.05.08 23:03 IP: gespeichert Moderator melden


hallo pie,

das pinkeln war der krönende abschluß des spaziergangs. er wird in dieser nacht sehr gut schlafen.
wird das bad für ihn eine freude werden?

auf diese schilderung und auf mehr freue ich mich jetzt schon pie.


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  RE: Der brave Freund Datum:19.05.08 23:13 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Pie,

eine interessante Geschichte und ist gut geschrieben.
Deine Fortsetzung verlangt nach mehr!

LG
Drachenwind
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  RE: Der brave Freund Datum:20.05.08 15:45 IP: gespeichert Moderator melden


Schließe mich an. Die Geschichte macht Spass.
Würde mich trotzdem freuen, wenn noch ein KG in die Geschichte Einzug halten würde.
Gruß
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Pie
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  RE: Der brave Freund Datum:26.05.08 11:50 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo ihr Lieben,

einen KG werde ich in die Geschichte wohl nicht einbauen, aber einige der anderen Ideen gefallen mir sehr gut, dass ich mir vorstellen könnte, daraus was zu machen. Das Hundeleben von unserem Bruno könnte dann noch ein wenig öffentlicher stattfinden, allerdings immer in einem normalen Rahmen, ohne irgendwelche anderen Leute zu belästigen. Ihr habt mich aber schon zu einem Kapitel inspiriert, was ich schon bald schreiben werde.

Hier kommt Kapitel acht oder "Das Hundebad":

Der nächste Morgen begann für mich mit einer friedvollen Ruhe. Niemand weckte mich und so war ich herrlich erfrischt, als ich diesen Samstag meine Augen aufschlug. Ich gähnte und streckte mich, bis wieder Leben in meinen Gliedern war, ehe ich mich erhob und einen Blick auf Steffis Bett warf. Ein kleiner Schrecken durchfuhr meine Glieder, als ich feststellen musste, dass das Bett leer war. Wo war Steffi? Ich konnte spüren, wie ich nervös wurde. Die Tür zum Schlafzimmer war geschlossen, aber da waren ja noch meine Hundeklappen. Das würde jetzt die Premiere geben, allerdings war mir das gerade wirklich egal, denn ich fand es viel schlimmer, dass Frauchen nicht da war. Gut und schön, wenn sie mich morgens nicht weckte, aber das Gefühl, alleine wach zu werden empfand ich, ehrlich gesagt, unangenhemer.
Also ab durch die Hundetür und Frauchen gesucht. Die Klappe gab ohne Widerstand meinem Kopf nach und ich schlüpfte hindurch. Na das schien wirklich eine gute Erfindung zu sein. Im Hinterkopf schwirrte mir der Gedanke nach einem Test in entgegengesetzte Richtung, aber den würde ich definitiv auf später verschieben.
Ich tappte in der Diele an meinem Wassenapf vorbei und lauschte angestrengt. In die Küche konnte ich nicht, wie ich schnell feststellte, denn hier war die Klappe so gesichert, dass ich dort alleine nicht rein konnte. Ich winselte und rieb mit meinen Pfoten von außen an der Tür. Ich legte mein Ohr gegen das Holz und wartete einige Momente, ob von innen eine Reaktion kam. Ich war so aufgeregt, dass ich teilweise nur meinen eigenen Herzschlag wahrnehmen konnte. Ich jaulte noch einige Male, aber in der Küche regte sich nichts. So schloss ich daraus, sie müsse wohl leer sein.
Im Wohnzimmer befand sich mein Frauchen ebenfalls nicht. Ich schaute sogar in den Ecken und unterm Sofa nach, aber versteckt zu haben schien sie sich nicht.
Hm, ich überlegte, welche Zimmer ich ausgelassen hatte und da fiel mir sogleich das Bad ein. Ich tappte wieder durch die Diele und testete die Hundeklappe, welche Flur mit Badezimmer verband, vorsichtig mit der Pfote an, ehe ich mir hier noch irgendwo den Kopf stieß.
Kein Widerstand, also schlüpfte ich erwartungsvoll hindurch, da ich irgendwie nicht erwartete, dass Frauchen mich einfach so, ohne den kleinsten Hinweis, alleine in der Wohnung zurück lassen würde.
Ich hörte ein leises Plätschern und dann ein freudiges „Guten Morgen, Bruno!“ Ich blickte auf und mein Hinterteil bewegte sich schon von ganz alleine, als ich Frauchen sah. Sie lag gemütlich und entspannt in der Badewanne und strich mit einem Massageschwamm über ihre Beine. Ich näherte mich der Wanne und legte die Vorderpfoten auf den Rand und meinen Kopf oben drauf. „Na, ist der feine Hund auch wach, ja?“ Ich wuffte leise, um Frauchens Entspannung nicht zu stören und sie griff mir sanft mit ihrer noch nassen Hand ins Kopffell und streichelte mich, so dass ich wenig später auch in absoluter Ruhe dort lag und mit Steffi den Samstagmorgen genoss.
Irgendwann durfte ich dann Steffi dabei zusehen, wie sie sich die Haare wusch und ihren Körper einseifte. Früher war mir das nie so wichtig oder interessant vorgekommen, aber in den letzten Tagen hatte sich meine Welt voll auf Steffi fixiert. Ohne sie ging gar nichts mehr, ich würde sogar verhungern und höchstwahrscheinlich eingehen. Wie ich sie nun beobachtete hing ich diesen Gedanken nach und stellte fest, dass ich ihr Leben als Hund wirklich bereichern konnte und ich doch eigentlich viel glücklicher war. Es stimmte, Steffi hatte mich zwar nicht zu einem besseren Menschen gemacht, was in dem Ausgangszustand auch schwer möglich gewesen wäre, aber ich war ein für ihre Situation aufmerksames Lebewesen geworden, ein Hund, dem ihre Bedürfnisse wichtig waren und das nicht nur, weil mein eigenes gutes Leben davon abhing.
Schließlich stieg Frauchen aus der Wanne und wickelte sich in ein flauschiges Frotteéhandtuch. Während sie sich abtrocknete und sich die Zähne putze, saß ich in ihrer Nähe und versuchte meinen knurrenden Magen zu ignorieren. Ich war mir sicher, dass sie mein Frühstück nicht vergessen würde. Wenn sie hier fertig war, rechnete ich fest mit einer Magenfüllung.
Allerdings hatte ich wohl etwas vergessen, denn als Steffi fertig war – zumindest mit Unterwäsche bekleidet da stand und ihre Haare zusammen gebunden hatte – kam sie auf mich zu und entfernte mein Halsband. „So, jetzt bist du dran, Bruno“ verkündete sie fröhlich klingend und ich wusste nicht genau, was sie wollte.
Mit sachten Klappsen auf den Allerwehrtesten bugsierte sie mich wieder in Richtung Wanne. „Hopp, Bruno!“
Ah, mir ging ein Licht auf. Das Bad. Ich hatte nicht wirklich viel Zeit, um zu überlegen, ob ich das jetzt wollte oder nicht, als sie mich auch schon halb in die Badewanne geschoben hatte. „Na, komm, hopp, du dicker Hund!“ Ich sprang das letzte Stück ungelenk alleine und landete mit einem „Platsch“ im Wasser. Sogleich stand der Badezimmerboden halb unter Wasser, aber Frauchen regte sich darüber nicht auf. Anscheinend musste das so sein, wenn ein Hund gebadet wurde.
Das Wasser war noch warm und ich empfand das als angenehm auf der Haut.
„Ja ja, immer diese Golden Retriever. Ihr liebt das Wasser. Das macht es so einfach, euch zu baden.“ Ich wedelte mit meinem nicht vorhandenen Schwanz und hechelte intensiv. Steffi kraulte mich hinter den Ohren und ließ mir Zeit, im Wasser zu planschen. Ich tauchte sogar und schlug mit den Pfoten aufs Wasser, dass es nur so um sich spritzte. Vergnügt bellte ich auf.
„Bruno, Bruno...“ lachte Steffi und schien sich zu Freuen wie viel Spaß ich hatte.
Nach einer Weile legte sie mir dann eine Hand auf den Rücken. „Ruhig, Bruno, ruhig... ich muss dich ja erst noch waschen.“ Ich legte mich ins Wasser, als ich die Hand spürte und schaute Steffi neugierig an. „Gut, stehen wäre besser gewesen, aber so geht es auch.“
Sie fing an, meinen Rücken mit einem Waschlappen zu waschen und ließ auch mein Gesicht nicht aus, wo sie besonders vorsichtig vorging. Mein Kopffell wusch sie mit einem milden Shampoo, welches nach Kamille roch, nicht gerade mein Lieblingsduft, aber es würde gehen.
Nun griff sie mir sacht unter den Bauch und zog mich hoch. „Auf, Bruno.“ Ich stellte mich und streckte meine Brust vor. „Was ein stolzer Hund“ lobte Steffi und wuschelte mir durchs nasse Fell. Ich schwang meinen Hintern und sie begann, meinen Körper und meine Pfoten zu waschen. Die Pfotenschoner waren nun schön nass, aber bei dem warmen Wetter stellte ich mir das angenehm vor, selbst wenn sie Stunden brauchen würden, um zu trocknen.
Steffi wusch alles, auch mein Geschlechtsteil. Das fühlte sich dann doch etwas eigenartig an, denn ich hatte dazu nun selber keinen Zugang mehr. Dort passte Frauchen aber auch besonders auf, dass sie mir nicht weh tat, am restlichen Körper rubbelte sie dafür schon mal kräftiger, damit ich auch schön sauber wurde. Ihre Berührungen waren wie eine angenehme Massage für mich und ich genoss sichtlich und reckte meinen Kopf hoch, als sie noch mal über meinen Hals strich.
Als ich anscheinend sauber genug war, ließ sie das Wasser aus der Wanne ablaufen. Ich durfte so lange noch darin stehen und mit dem abfließenden Wasser spielen. Ich schlug mit der Pfote hinein und bekam beim Verfolgen des Wassers mit der Nase einen Drehwurm, so dass ich mich hinsetzen musste.
Steffi lachte, sie fand mich niedlich und teilte mir das mit. Ich legte den Kopf schief und ließ meine Zunge aus dem Maul hängen. Frauchen musste sich auf den Klodeckel setzen. Warum, weiß ich nicht, aber vielleicht habe ich sie mit meiner Hundeblickshow umgehauen. Ich grinste hündisch und beobachtete, wie der letzte Schaum blubbernd verschwand.
„Na dann will ich dich mal abtrocknen.“ Steffi näherte sich mit einem gigantischen Handtuch und es gelang ihr, mich darin komplett einzuwickeln. Ich wälzte mich damit in der leeren Wanne hin und her, bis ich auf dem Rücken lag und Frauchen mir den Bauch trocken rubbeln konnte.
Schnell war ich wieder ein trockener und vorallem sauberer Hund. Steffi legte mir auch mein Halsband wieder um und rief mich hinter sich her, als sie das Bad verließ. „Na komm!“ Ich folgte. Es ging in die Küche und endlich bekam ich Frühstück. Na ja, fast. Das Telefon klingelte und Steffi ließ meinen Napf auf der Anrichte zurück.
Ich hörte sie reden. „Ja, Iris. Das mit heute klappt. Ach so, ich habe noch eine Überraschung. Ich hatte dir ja mal von meinem Hund erzählt, den ich früher hatte... ja, du wirst Augen machen. Bis nachher.“
Was? Hatte ich da richtig gehört? Iris war Steffis beste Freundin und so, wie ich das mitbekommen hatte, sollte diese heute vorbei kommen. Ich winselte, als Steffi sich wieder der Essenszubereitung widmete. „Alles in Ordnung, Bruno. Du wirst Iris mögen. Ihr kennt euch ja noch nicht.“ Ja, das stimmte, bisher hatten wir uns noch nicht ein mal gesehen. Ich beschloss, mich in mein Schicksal zu fügen und fraß mein Frühstück, als Steffi es mir hinstellte.


Ich hoffe, es gefällt noch,
wuff wuff,
Pie
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  RE: Der brave Freund Datum:26.05.08 13:08 IP: gespeichert Moderator melden


hallo pie,

das freut mich sehr´, daß deine story noch weitergeht.

das war köstlich zu lesen, wie du gebadet wirst. jetzt laß dir dein frühstück schmecken.

auf die überraschung bin ich jetzt schon gespannt.


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  RE: Der brave Freund Datum:26.05.08 19:16 IP: gespeichert Moderator melden


wie schon gesagt, schöne Geschichte und ruft nach Fortsetzung(en)!
Bitte mach schnell weiter!
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  RE: Der brave Freund Datum:26.05.08 23:37 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Pie,

tolle Fortsetzung, ich hatte bei der Geschichte schon öfter das Gefühl, dass hier ein Hund schreibt, so realistisch wie du das schilderst.
Warst du in einem früheren Leben vielleicht mal ein Hund?

Wie wird wohl Iris auf Bruno reagieren, wird sie ihn als Hund akzeptieren?
Hat sie vielleicht zu Hause selbst ein Hündchen und die zwei können ab und an gemeinsam toben?

Bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung.

Gruß Heart
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  RE: Der brave Freund Datum:01.06.08 17:25 IP: gespeichert Moderator melden


Du scheinst dich ja richtig in das Hundeleben einzufügen und das Spiel zu genießen.Man könnte meinen da schreibt wirklich ein hund mit Menschlichen Geist bzw diktiert.Freue mich auf die nächste Fortsetzung.Bin auf Iris gespannt und wie sie auf Bruno reagiert?
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Pie
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  RE: Der brave Freund Datum:02.06.08 12:58 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo ihr Lieben,

der brave Freund geht in die neunte Runde. Ich muss leider die enttäuschen, die dieses Kapitel schon mit Iris´ Besuch gerechnet haben, aber ich find es wichtig, das zu beschreiben, was ihr gleich lesen werdet. Ich will nicht zu viel verraten.

@gummimike und heart
Vielleicht war ich wirklich mal ein Hund *wuff* Jedenfalls habe ich meinen eigenen inneren Hund immer bei mir und manchmal habe ich Gelegenheit ihn rauszulassen.

Neuntes Kapitel:

Nachdem ich gefressen hatte und auch Steffi ihr Frühstück verzehrt, führte sie mich ins Wohnzimmer und wies mich an, auf der rot-grün karierten Hundedecke die Sitzstellung einzunehmen. Ich kam ihrem Befehl relativ fix nach und so staubte ich ein liebes Lob in Form von einem „Brav, Bruno!“ ab, während Steffi mir mein Kopffell streichelte.
„Warte hier!“ meinte sie und wollte mich verlassen. Sofort sprang ich auf und rannte Steffi aufgeregt japsend hinterher. Sie sah sich um und seufzte. Frauchen näherte sich mir, griff ins Halsband und führte mich zurück auf die Decke.
„Sitz, Bruno!“ Ich setzte mich. „Warte hier, Bruno. Ich bin gleich wieder da.“ Ihre Stimme klang beruhigend, aber ich selbst war noch nicht ruhig. Unruhig rutschte ich mit dem Hintern auf der Decke herum, so dass sich Steffi schließlich zu mir herunter beugte, meinen Kopf in ihre Hände nahm und ganz leise wiederholte, dass sie wiederkäme. Ihr Tonfall hatte etwas einschläferndes und so gähnte ich sie herzhaft an.
„Och, Bruno, du Sau.“ Steffi kicherte und erhob sich. Wieder sagte sie „Warte hier!“ Diesmal blieb ich. Als Steffi aus dem Raum verschwunden war, ließ ich mich auf die Seite plumpsen und lag da nun in erwartungsvoller Haltung.
Endlich kam Steffi zurück und ich begrüßte sie, als sei sie eine halbe Ewigkeit weg gewesen. Über ihren Arm hing mein Fell, in welches sie mir nun hinein half. Irgendwie konnte ich mich daran erinnern, dass sie etwas von Bürsten gesagt hatte. Freudig erregt schwang ich meine herrliche Rute, bevor mein Fell mich ganz umschloss.
„Warte, Bruno, du Wirbelwind.“ Steffi lachte und kämpfte die letzten Zentimeter des Reißverschlusses gegen einen absolut aufgedrehten Hund an. Als sie mich losließ, drehte ich mich stolz auf mein tolles blondes Fell einmal im Kreis und sprang sogar ein wenig herum. Steffi freute sich für mich, lächelte warm und ließ mir ein wenig Zeit, mich einfach in dem tollen Fell zu bewegen und auch mal in der Wohnung das Gefühl zu genießen, ein vollständiger Hund zu sein – am besten gefiel mir ja nach wie vor der Schwanz, der so schön jede meiner Pobewegungen in ein Wedeln umsetzte, was ordentlich was hergab. Um den Schwanz zu sehen, musste ich mich ganz schön verbiegen. Steffi bemerkte meine Anstrengungen und lachte auf.
„Na, sucht da etwa jemand sein Schwänzchen? Na komm, komm mit. Ich zeig dir, wo du dich besser sehen kannst.“
Frauchen erhob sich und leitete mich ins Schlafzimmer, wo an ihrem Kleiderschrank ein riesiger Spiegel befestigt ist. Dort konnte ich jede Einzelheit meiner neuen Körperbedeckung ganz genau betrachten und ich war begeistert. Ich lief ein paar mal vor dem Spiegel auf und ab und bellte den Hund im Spiegel spielerisch an. Ich nahm eine Pose ein, von der ich wusste, dass sie zum Spieleb aufforderte, also Vorderpfoten und Oberkörper auf den Boden, Hintern in die Höhe und ordentlich wedeln. Der Hund im Spiegel tat mir gleich und ich bellte ihn wieder an, obwohl ich eigentlich wusste, dass ich das war. Irgendwie hatte mich der Drang überkommen und ich musste mir eingestehen, dass ich schon Lust hatte, jetzt mit einem anderen Hund zu spielen. Leider war außer mir keiner da.
Nach einer Weile rief Steffi „Komm, Bruno. Jetzt reicht es.“ Ich trennte mich von meinem Spiegel-Ich und trottete Steffi hinterher zurück ins Wohnzimmer. Dort zauberte sie hinter ihrem Rücken eine Bürste hervor und einen Kamm. „Schau mal, was ich feines hier habe, Bruno? Ich denke, das wird dir gefallen.“
Der motivierende Klang Steffis Stimme ließ mich meine Rute wild schwingen und ich sprang an ihr hoch, um mir das Zeug mal aus der Nähe zu betrachten. Steffi hielt es mir vor die Nase. „Sieh mal her, das sind Kamm und Bürste für den braven Hund, Bruno. Komm her!“
Ich folgte ihr zum Sofa und ließ mich davor auf den Po fallen, Frauchen setzte sich und begann mein Kopffell zu bürsten. Ich reckte ihr meinen Kopf entgegen und streckte meinen Hals ganz lang, so dass sie möglichst viele Stellen erreichen konnte. Herrlich war das. Ich saß da und genoss. In meinem Inneren löste sich ein Laut, der wie ein Brummen klang. Ich war nach kurzer Zeit so entspannt, dass ich den Ton wie einen kleinen Bass schwingen ließ. Steffi grinste, aber das sah ich nicht, da ich die Augen geschlossen hatte. Ich legte meinen Kopf auf Steffis Knie und ließ mir von ihr nicht nur den Kopf, sondern auch den Rücken bürsten.
Ich hätte niemals gedacht, dass eine weiche Bürste auf nackter Gesichts- oder Nackenhaut so angenehm sein konnte, aber Steffi hatte diese Utensilien sicher nicht wahllos ausgesucht. Ich spürte einmal mehr, in was für fürsorgliche Hände ich mich begeben hatte. Es war ein schönes Gefühl, zu wissen, dass man behütet war. Ich musste mich um nichts mehr kümmern und ich wusste auch, dass es das gesamte Wochenende so bleiben würde.
Ich ließ mich fallen. Arbeit, Stress, Menschsein, alles verschwand im Hintergrund. Mein Sein war nur noch erfüllt von den liebevollen Berührungen und der daraus resultierenden Entspannung. Meine Zunge hing mir aus der Schnauze und ich hechelte langsam und tief.
Steffi hatte mittlerweile auch die Augen geschlossen, was ich nicht sah, aber ich konnte es mir nebenbei auch gut denken. Ich hatte das Gefühl, dass wir uns während unserer Beziehung noch nie so nahe gewesen waren. Es war eine wahrhaftige Erfahrung für mich. Eine Erkenntnis schon fast. Jedenfalls kostete ich jede Sekunde dieser gefühlten Ewigkeit aus und an Steffis Berührungen und mit welcher sanften Langsamkeit sie die durchführte, konnte ich erkennen, dass sie ebenfalls so spürte, wie ich.
Ich empfand es als kleinen Schock, als Steffi schließlich die Bürsten beiseite legte und mich mit lebendiger Stimme ansprach. „Ui, nun ist er wieder ein schöner, schöner Hund.“ Sie wuschelte mir durchs Fell und ich sprang schneller auf, als gut für mich war, denn meine Glieder waren noch auf Entspannung eingestellt. So stolperte ich den ersten Schritt, den ich tat direkt und legte mich auf den Boden – etwas ungewollt. Steffi half mir auf, indem sie meinen Hintern nach oben schob. „Vorsicht, Bruno, du schläfst ja noch halb.“ Sie gab mir einen kleinen Schubs und ich konnte wieder laufen.
Ich trabte zum Wassernapf in der Diele und soff erstmal ein wenig, während Steffi in die Küche verschwand. Sie ließ die Tür offen und ich konnte zu ihr reingehen, als ich fertig war mit Saufen. „Na, mein Süßer“ begrüßte sie mich und wedelte mir plötzlich mit einem bunten Teil vor der Nase rum. Es sah sehr verdächtig nach Hundespielzeug aus. Was sollte ich denn... bevor ich überlegen konnte, hatte ich den Beißknochen schon gepackt und schüttelte ihn wild durch.
„Der ist für dich“ erklärte Steffi. „Weil du so ein braver Hund bist. Damit kannst du spielen.“
Ich knurrte den Knochen aus und schüttelte ihn noch ein wenig, um mir ganz sicher zu sein, dass meine Beute den Geist aufgegeben hatte. Ich bemerkte gar nicht, dass ich hier gerade ein absolut hündisches Verhalten zur Schau trug. Aber alles, was sich gut anfühlte, tat ich eben. Und mit diesem Spielzeug war es der Fall.
Ich wollte gerade unter den Küchentisch krabbeln, als Steffi mich zurück hielt. „Warte, Bruno!“ Sie schob ein kleines Hundekissen unter den Tisch und ließ mich frei. Wie fürsorglich, ging es mir durch den Kopf und mit einem Plumps ließ ich mich auf das eher schlichte, aber nicht minder gemütliche Hundekissen fallen. Nun hatte ich fast in jedem Raum etwas zum gemütlich drauflegen. Menschen, dachte ich, haben es da nicht ganz so gut. Sie haben zwar Sofas und so, aber ein Hundekissen wollte ich nie wieder missen.
Während Steffi sich daran machte, Kaffee zu kochen, begann ich an meinem Knochen rumzuzupfen und stellte schnell fest, dass sich einzelne Fäden aus dem Baumwollgewebe heraus ziehen ließen. Super Beschäftigung und vorallem für mehrere Tage, denn einen Faden auszugraben mit den Zähnen war mal gar nicht so einfach, wie ich gedacht hatte. Was ich auch niemals geglaubt hatte, wie ich selbst in dieser Tätigkeit aufgehen konnte. Ich bekam nicht mehr viel von dem mit, was Steffi tat und das, obwohl sie gerade einen Kuchen in den Ofen schob. Mir, dem Spielzeugbesitzer, war das herzlichst egal, solange ich nur in Frauchens Nähe sein konnte und was zu tun hatte. Dass der Kuchen für den baldigen Besuch vorbereitet wurde, darauf kam ich selbstredend auch nicht...


Danke für eure lieben Kommentare. Bald gehts weiter.

Wuff, wuff,

Pie
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  RE: Der brave Freund Datum:02.06.08 13:09 IP: gespeichert Moderator melden


hallo pie,

das neue hobby fäden aus den kissen ziehen wird nicht lange unbemerkt bleiben. wirst du dafür eine strafe bekommen.

freue michj schon auf die nächste fortsetzung, die 10. runde.


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  RE: Der brave Freund Datum:02.06.08 14:41 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Pie tolle Fortsetzung.Gibs zu du bist ein Verkappter hund.So wie du schreibst glaubt man fast das da wirklich aus Hundesicht geschrieben wird.
@Nadine Die Fäden zieht er aus dem beißknochen nicht aus dem Kissen.Somit kein grund Bruno zu Strafen.
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  RE: Der brave Freund Datum:02.06.08 14:59 IP: gespeichert Moderator melden


sehr gelungene fortsetzung
freu mich wenns weitergeht
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Pie
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  RE: Der brave Freund Datum:09.06.08 11:46 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo ihr Lieben,

Nummer 10. Heute kommt Iris, aber sie kommt nicht alleine.

Danke für eure zahlreichen Kommentare.

Teil 10

Steffi verschwand sogar kurz aus der Küche, aber mir fiel das nicht auf, da ich gerade auch nicht so darauf achtete. Ich musste ja auch nicht. Hier in der Wohnung war ich sicher und solange Steffi sich in der Nähe befand, war alles in Ordnung. Frauchen hatte ein Tablett rausgetragen, während ich meinen zweiten Faden durch die vordere Zahnreihe gleiten ließ, so wie Zahnseide. Es fühlte sich eigenartig an, aber auf gewisse Art und Weise gut. Langsam aber sicher troff das Baumwollmaterial nun auch von meinem Sabber, denn je mehr Speichel ich benutzte, umso weicher wurden die Fäden. Allerdings machte mir das gar nichts aus, dass ich langsam aber sicher begann, hier einen nassen Fleck zu kreieren. War ja schließlich nur Spucke, also was sollte ich mich aufregen?
Schließlich kehrte Steffi zurück, um nach ihrem Kuchen zu schauen und holte ihn aus dem Ofen hervor. Es duftete herrlich. Ich hielt meine Nase hoch und schnupperte ausgiebig. Ich bellte Frauchen spontan zu und sie hätte sich beinahe so stark erschreckt, dass ihr der Kuchen runter gefallen wäre. „Bruno, aus!“ herrschte sie mich an, dass ich zusammen zuckte und etwas mehr in die Ecke des Tisches kroch.
„Verdammt“ fluchte Steffi, die sich den Kopf gestoßen hatte und die gerade den Kuchen auf ihr Ceranfeld stellte, um ihn auskühlen zu lassen. Meine Ruhe war erstmal dahin, da ich mich irgendwie schuldig fühlte, immerhin hatte Frauchen mich angemotzt, das ging an mir nicht so einfach vorbei. Ich winselte leise und versuchte einen Blick auf Steffi zu erhaschen, die sich auf einen Stuhl hatte fallen lassen.
„Ist schon gut, Bruno!“ Ich spürte ihre Hand auf meinem Kopffell und sie kraulte mich sachte, so dass ich mich schnell wieder gut fühlte und die Schuldgefühle wie weggeblasen waren.
Als es plötzlich an der Tür klingelte, sprang Steffi auf und nun war ich es, der sich den Kopf am Tisch stieß und heulte gequält auf.
„Komm, Bruno. Komm schnell. Du bist noch nicht ganz fertig.“
Ich verstand nicht ganz. Der Besuch fiel mir nämlich wieder ein und das letzte, was ich wollte, war, dem Besuch, also Iris, so unter die Augen zu treten. Diese Hundegeschichte war etwas zwischen Steffi und mir, hatte ich gedacht. Anscheinend stellte sie sich das anders vor, die bereits im Flur stand und der Tür ein „Einen Moment noch!“ zurief. Von außen konnte ich Bellgeräusche wahrnehmen. Nun war ich vollkommen verwirrt.
Hatte Iris ihren Hund dabei? Sie hatten einen schwarzen Labradorretriever, der Bela hieß, auch ein Männchen und benannt nach dem Drummer von den Ärzten.
Ich blieb, wo ich war, so dass Steffi unter den Tisch krabbeln musste, um mich anzuleinen und mich mit aller Kraft unter dem Tisch hervor zu ziehen. Ich half ihr kein bisschen, obwohl ich bereits röchelte, da sie an meinem Halsband zog. Auf den Fliesen fand ich allerdings keinen Halt und wurde mitgezogen, ob ich wollte oder nicht – ich wollte nicht!
Jedoch war das egal, da ich mich nicht wehren konnte, außer stur auf meinem Hintern sitzen zu bleiben. „Du sturer Hund, nun komm endlich!“ rief Steffi mir zu, aber ich dachte ja gar nicht daran, selbst als ich nun vor dem Tisch saß. „Waaarte!“ intonierte Frauchen und angelte etwas blondes, fellartiges aus ihrer Tasche. „Sieh mal! Du brauchst keine Angst zu haben. Niemand wird dich erkennen.“
Sie zeigte mir, was sie hatte. Eine Art Maske aus dem selben Fell, wie ich es gerade am Körper trug, die nur einen Teil des Mundes frei ließ, an dem sie ein kleines bisschen überstand, um eine Schmauze anzudeuten, aber gleichzeitig Fressen und Saufen möglich zu machen. Ich war wieder mal begeistert und erstaunt. Und ich merkte, wie mein Herz begann, wie wild zu schlagen in Liebe für mein fürsorgliches Frauchen. Nun entspannte ich mich, denn wenn ich diese herrliche Fellmaske, die sogar Ohren hatte, trug, konnte Iris mich nicht erkennen – zumindest nicht so einfach. Ich vermutete auch, dass Steffi ihr nicht sagen würde, wer sich unter dem ganzen Fell befand, denn mein altes Ich war für sich schließlich gestorben.
Ich ließ Frauchen gewähren und sie zog mir die angenehm sitzende Maske über den Kopf und verschloss sie.
Wieder klingtelte es an der Tür. „Ich koooomme“ flötete Steffi und verließ mich. Ich rannte ihr aber sofort nach, nun durch die Maske wieder ermutigt.
Steffi dirigierte mich ab dem Flur allerdings ins Wohnzimmer und verschloss Klappe und Tür. „Du wartest hier!“ Einmal streichelte sie mir noch über den Kopf, ehe sie ging und ich starrte nur die verschlossene Tür an, rieb mit meinen Pfoten über die Klappe, schabte an dem dummen Drehknauf und winselte. Mir war es egal, ob Iris das hören konnte, ich wollte einfach nur noch zu Steffi.
Steffi allerdings hatte die Tür geöffnet und Bela sprang ihr als erstes entgegen. „Huch, der ist aber groß geworden!“
„Ja, er ist fast ausgewachsen“ hörte ich Iris sagen.
Die beiden Frauen umarmten sich und auch Bela bekam seine Streicheleinheiten.
„Was ist denn nun deine Überraschung?“ fragte Iris neugierig.
„Tja“ machte Steffi und fuhr fort. „Wie soll ich sagen. Ich habe nun auch wieder einen Hund.“
Iris bekam große Augen. „Echt?? Wo ist er?“
„Im Wohnzimmer. Er ist noch etwas schüchtern.“
Als ich das hörte, war ich direkt mal empört. Ich, und schüchtern? Na warte. Das hatte meinen Kampfgeist geweckt, außerdem fühlte ich mich gerade gar nicht schüchtern. Ich wollte in den Flur stürmen und zeigen, dass ich ein großer, starker Rüde war, vorallem, wenn da noch so ein Hosenscheißer zu sein schien – echter Hund hin oder her, das war mir ja so egal, denn das hier war mein Revier. Ich begann zu bellen, wie ich es noch nie getan hatte.
„Soviel zu schüchtern“ lachte Steffi. „Ich glaube, Bruno wittert Bela.“
„Ist er kastriert?“
„Um Gottes Willen, nein!“ rief Steffi aus.
„Was hast du denn? Kann ich ihn sehen? Es klingt, als ob er groß wäre.“
Und wie groß! Ich bellte noch ein wenig imposanter.
„Bruno, Ruhe!“
Steffis Stimme brachte mich dazu, ruhiger zu werden, aber bellen tat ich dennoch und Bela begann, mir zu antworten. Ich hatte ja keine Ahnung, was ich so zu ihm sagte.
„Ich glaube, ich lasse ihn mal raus.“
Dann öffnete Steffi endlich die Tür und ich schoss aus dem Wohnzimmer und rannte Iris beinahe über den Haufen. Der schwarze Junghund wich erschrocken zurück und ich blickte die beiden Neulinge interessiert und abschätzend an, während Iris ein überraschter Aufschrei entwich.
„Das ist... das ist...“ stammelte sie.
„Mein Hund!“ meinte Steffi bestimmt. „Das ist mein Hund und sonst nichts. Seit ich Karsten rausgeworfen habe, habe ich Bruno und er ist viel besser zu ertragen. Er ist ein lieber Kerl, er vertraut mir, er achtet meine Regeln, er hört, gibt keine Widerworte, ist lustig... ach, er ist perfekt.“
„Aber er...“ Steffi legte Iris den Finger auf den Mund.
„Er ist ein unkastrierter, herrlicher Rüde, mehr nicht.“
„Will er das denn?“ fragte Iris und versuchte sich anscheinend mit dem Gedanken anzufreunden, dass ich absolut freiwillig unter dem Fell steckte.
„Ja, er will. Ich habe ihn gefragt und außerdem zeigt er es mir täglich, dass er will.“
Das stimmte. Ich zeigte meine Gefühle so offen, dass Steffi darin lesen konnte, wie in einem Buch. Gerade war ich allerdings mehr mit Bela beschäftigt, der eben versuchte an meinem Hinterteil zu schnuppern. Ich hatte mich schnell hingesetzt und geknurrt. Da der andere noch jung war, wich er zurück und achtete meine Privatsphäre.
Dann gingen wir alle zusammen ins Wohnzimmer. Erst die Frauchen, dann ich und erst danach Bela, dem ich anscheinend schon mächtig respekteinflößend vorkam, wenn er mich bereits als Boss im Haus akzeptierte. Ich war ehrlich gesagt auch erleichtert, denn alles andere wäre für mich, der ich ja noch nicht allzu lange Hund war, sehr anstrengend geworden.
Ich trottete wie selbstverständlich zu meiner Hundedecke und ließ mich darauf nieder. „Braver, Bruno!“ lobte Steffi und bat Iris einen Platz auf dem Sofa an.
„Wo kann Bela...?“
Hm, der schwarze Labradorjunghund stand etwas verloren in dem großen Raum, so dass er mir Leid tat. Ich brummelte vor mich hin und rückte ein Stückchen näher in Richtung Sofa auf meiner Decke. Aufmunternd bellte ich Bela zu und er kam ein wenig näher, dann noch ein Stück und noch ein Stück, bis er ganz vor mir stand. Schließlich legte er sich dankbar wedelnd an meine Seite und während die Frauen schon quatschten hatte der Halbwelpe seine Augen geschlossen und schlief, an mich gekuschelt ein. Oh ha. Nun spielte ich also hier schon den Babysitter – na gut, dieser Bela war mir irgendwie sympathisch. Ich gähnte und schaute zu Steffi, die bereits den Kuchen probierte, den sie für Iris und sich gebacken hatte. Ich war Luft im Moment. Gut, versuchte ich eben auch zu schlafen. Ich bekam gar nicht mit, dass ich das Gesprächsthema der beiden wurde und dass das Wort „Tierarzt“ fiel.


Ich hoffe, ihr habt noch Spaß daran!

Wuff, euer Pie
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  RE: Der brave Freund Datum:09.06.08 15:42 IP: gespeichert Moderator melden


Bruno ist wohl nun ganz zum Hund mutiert!
Schön erzählt, mach bitte weiter!

LG
Drachenwind
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  RE: Der brave Freund Datum:10.06.08 23:58 IP: gespeichert Moderator melden


hallo pie,

jetzt wird es interessant. hast du mit dem anderen hund auf hundeart gepielt`?

ist das überhaupt möglich?


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  RE: Der brave Freund Datum:15.06.08 20:14 IP: gespeichert Moderator melden


Nachdem also geklärt wurde wer der Boss ist scläft Bela an dich gekuschelt.Was hat dein Frauchen mit dir beim tierarzt vor??Gehts zu einem Richtigen Tierarzt oder ein Menschenarzt der auch "Hunde" behandelt?Eigentlich würde eine Tetanusspritze notwendig da du ja draußen rumtollst.Wirst du dich auch weiter mit Bela vertragen?
Tolle Fortsetzung
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  RE: Der brave Freund Datum:30.06.08 12:07 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,

ich bin zurück. Ich hatte die letzten beiden Wochen an den Wochenenden jeweils Larps und musste dafür viel vorbereiten, aber der 11 Teil vom braven Freund ist daher nun auch etwas länger als die anderen, nicht viel, muss ich zugeben, aber etwas. Ich hoffe, er gefällt.

Kapitel 11

Ich schlief ein, neben mir der leicht im Schlaf schnaubende Bela, der anscheinend irgendeinen interessanten Traum hatte. Seine Vorder- und Hinterbeine schlugen wild aus und ich spürte die Bewegungen sehr gut, da der Welpe an mich gekuschelt lag. Hin und wieder junkte er auf und ich verlnagte einiges von mir ab, dass ich ihn ignorierte und ebenfalls ins Traumland hinab sank. Irgendwie hoffte ich, dass ich nicht so heftig träumte, denn irgendwo sah es albern aus. Mich intererssierte allerdings schon, was der Junghund so träumen mochte, aber herausfinden würde ich es eh nie.
Ich selbst träumte nicht, ich schlief einfach nur und genoss es, an diesem Tag nicht so viel machen zu müssen, wie die Tage davor. Keine Befehle bisher, mein schönes kuscheliges Fell, Frauchen ganz in der Nähe und eine gemütliche Decke, derzeit zwar geteilt mit einem Jungspund, aber Bela schien mir ganz in Ordnung.
Schließlich erwachte ich und spitzte die Ohren in Richtung der beiden Frauchen. Ihr Gespräch drehte sich um Hundeübungsplatz und ich ging davon aus, dass es um Belas Ausbildung ging. Ich hörte auf halbem Ohr zu, während ich mit meiner Pfote nach einem meiner Spielzeuge angelte, die neben der Decke lagen und begann, daran herumzunagen.
„Gute Erziehung ist zwar nicht alles, aber viel wert“ hörte ich mein Frauchen sagen.
„Da hast du recht“ bestätigte Steffi und nahm einen Bissen von dem herrlich duftenden Kuchen. „Aber ich denke, der Ausbilder wird ihm gefallen. Ich habe bisher nur gutes von ihm gehört und bei seinem Temperament ist es echt nötig, dass er gehorcht.“
„Ja, das sehe ich genauso. Es ist auch viel praktischer beim Spaziergang. Dann brauch ich ihn nicht immer anleinen“ trug Steffi zu dem Gespräch bei und ich reckte plötzlich alarmiert den Kopf. Die Rede war anscheinend doch von mir.
Ich verfluchte mich dafür, eingeschlafen zu sein, denn nun wusste ich nicht, was Steffi und Iris noch so besprochen hatten und mir lief ein kalter Schauer unter dem Fell den Rücken hinab. War das Angst? Spannung? Vorfreude?
Das letzte sicher nicht. Ich war mir in dem Moment nicht wirklich sicher, was ich denken und glauben sollte. Ein Ausbilder für Hunde – also biologische Hunde – sollte mich trainieren? Das konnte ich mir nur schwerlich vorstellen. Wenn schon die tolerante Iris ihre Zeit gebraucht hatte, um zu akzeptieren, dass unter diesem Fell hier ein Mensch steckte. Freiwillig zwar, aber dennoch erstmal ungewöhnlich. Steffi und ich waren sicherlich die einzigen, die eine solch eigenartige Beziehung pflegten.
Ich machte mich durch ein leises Bellen bemerkbar, da ich den schlafenden Welpen nicht wecken wollte.
„Uh, Bruno.“ Steffi lächelte mich an und hielt ihre Hand runter, so dass ich doch aufstand und zu ihr hin trottete. Ich setzte mich brav zu ihr und stubste mit meiner Schnauze an ihre Hand, bis sie mich schließlich zu streicheln begann. „Feiner Hund und so lieb zu Bela. Dafür koche ich dir was ganz leckeres heute Abend.“
Ich wedelte schon automatisch und fegte den Boden blitzeblank. Ich sah, dass Iris uns fasziniert zusah. „Kann ich ihn auch anfassen?“ hörte ich sie zurückhaltend fragen.
„Sicher. Wenn er es nicht will, zeigt er das schon.“
„Komm her, Bruno. Komm!“ lockte mich Iris. Ich warf Steffi einen fragenden Blick zu, spürte meine Unsicherheit, denn schließlich war ich Steffis Hund und... wieso sollte mich kein anderer streicheln dürfen? Bei normalen Hunden war das ja auch kein Problem, vorallem, wenn die Hunde so lieb waren, wie ich.
So erhob ich mich und näherte mich vorsichtig Iris, die mich immer noch relativ perplex musterte und mir dann ihre Hand vor die Nase hielt, damit ich sie beschnuppern konnte. Ihr Parfum war sehr blumig, eigentlich nicht so mein Ding, ich mochte eher die herben Sachen, die Frauchen verwendete, aber die Hand sah weich aus und ich wollte nicht riskieren, dass Iris sie zurück zog und ich sie nicht spüren würde dürfen. So blieb ich sitzen und schleckte der Frau die Hand. Sie kicherte und lachte und zog ihre Hand ein Stück zurück.
Ich rückte nach und saß bald wieder so, dass ich ihre Hand erneut erreichen konnte, schleckte aber nicht mehr darüber. Dafür wurde ich nun endlich gekrault und ich genoss es sichtlich.
„Siehst du, er mag dich, Iris. Er ist ein sehr freundlicher Hund. Ein bisschen Gehorsamstraining und er ist wirklich der perfekte Begleiter in allen Lebenslagen.“
„Solche Männer müsste es mal geben“ fügte Iris hinzu und ich sah aus den Augenwinkeln wie Steffi nickte. „Ja, aber ich glaube, davon können wir nur träumen. Ich jedenfalls bin froh, dass ich Karsten los bin und nun diesen lieben Hund habe.“
„Das glaube ich dir“ intonierte Iris schwärmerisch und wuschelte mir durch mein Kopffell, dass es mir durch und durch ging. Iris war sicher in einem früheren Leben Masseuse gewesen. Ihre Fingerarbeit auf meinem Kopf katapultierte mich ohne Weiteres ins Land der Entspannung und ich hatte Zeit in absoluter Ruhe über das nachzudenken, was ich mit angehört hatte.
Erziehung bei einem Ausbilder. Klang eigentlich gar nicht so übel, nur dass ich mir immer noch nicht vorstellen konnte, welcher Ausbilder sich um menschliche Hunde kümmern würde. Gab es so etwas überhaupt.
Mein Kopf sank in Iris´ Schoß und ich hörte sie aufglucksen und danach ihre Stimme wieder mit der von Frauchen im Dialog. Mein Schwanzgewedel hatte ich eingestellt, da ich bemerkte, dass ich langsam aber sicher erneut schläfrig wurde. Meine Augen sanken mir nieder und ich hörte Iris noch fragen, ob ich nun auf ihrem Schoß schliefe.
Steffis „Scheint so!“ bekam ich nicht mehr mit. Ich träumte von einem sehr eigenartigen Erziehungstag mit Steffi und seltsamerweise auch mit Bela und Iris, aber das konnte daran liegen, dass die beiden gerade mehr als anwesend waren, da letztere immer noch meinen Kopf liebkoste.
Da war ein Mann, der haargenau so aussah, wie man sich einen Erzieher vorstellte, also ich zumindest: Bequeme Outdoor-Kleidung in gedeckten Erdfarben, also olivegrüne Kargohose mit einem ockerfarbenen Hemd darüber, am Gürtel eine Tasche mit mehreren Fächern, einer Leine, die überdimensional lang erschien, wie ich später noch erfahren sollte, nannte sich das Schleppleine, dann noch einem Sonnenschutz in Form eines Baseballcaps in schwarz mit einem Hundekopf vorne drauf und einer Trillerpfeife oder was auch immer das um seinen Hals darstellte. Es sah nicht aus wie eine handelsübliche Trillerpfeife zumindest.
„So, dann wollen wir mal Gassi gehen!“
Je zerplatzte mein Traum, als mir jemand sanft am Halsband ruckte. Es war Frauchen. „Die beiden brauchen Bewegung und Bruno war heute noch nicht draußen, er hat es sicher nötig.
Kurz nachdem diese Worte gesagt wurden, spürte ich meine Blase auch schon in Habacht-Stellung gehen und ich wimmerte auf, kam auf die Beine und lief erwartungsvoll in die Diele vor, wo ich ein paar mal bellte, ehe der Rest der Mannschaft sich mal zu mir bequemte, ich bellte also doch ein Weilchen.
Bela schoss als erster in den Flur und wir begrüßten uns hechelnd und schwanzwedelnd. An meinen Hintern ließ ich ihn immer noch nicht, das war mir unangenehm, aber der Welpe probierte es dennoch ständig, bis ich ihn einmal sehr durchdringend ansah und knurrte. Bela war so perplex, dass er plumpsend auf seinem Hintern landete und sich verlegen die Schnauze leckte. Von da an startete er keine neuen Versuche mehr auf mein Hinterteil.
Ich fühlte mich stolz in dem Moment, dass es mir gelungen war, den Welpen in seine Schranken zu weisen. Ich warf einen Blick auf Frauchen und sah, wie sie gerade mein Blinkbällchen in ihre Gürteltasche schob, wo sie sicher auch noch den Käse drin hatte. Ich lief auf sie zu und sah sie aufmerksam an.
„Hat der liebe Bruno sich denn den Käse schon verdient?“
Ich sprang an Steffi hoch. Sie befahl mir „Sitz!“ und sofort sank ich hinab auf meinen Popo. „Braaaav!“ lobte sie mich und ich ergatterte ein Stückchen des leckeren Käses.
„Er hört ja schon gut“ stellte Iris anerkennend fest.
„Ja, wir haben mit dem Training schon angefangen, aber ich denke mit Ausbilder Thorsten geht das sicher noch besser voran. Bruno, steh!“
Ich stellte mich hin und bekam mein rotes Brustgeschirr angelegt, danach wurde die Leine eingehakt und es konnte losgehen. Belas Leine war an seinem Halsband befestigt, beides in schwarz mit weißen Totenköpfen, die im Dunklen reflektierten – sehr stilvoll, musste ich zugeben.
Ich wurde von Frauchen auf den Hausflur geführt. Nun war es mir auch egal, ob uns jemand sah, denn immerhin steckte ich unter meinem schützenden Fell, da konnte mich ja keiner erkennen.
Man, war ich gespannt, wie es wohl so würde, wenn zwei Hunde gleichzeitig Gassi geführt werden.



Wuff wuff,
der Pie
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  RE: Der brave Freund Datum:30.06.08 13:07 IP: gespeichert Moderator melden


hallo pie,


das wird jetzt hoch interessant wenn zwei hunde gleichzeitig dressiert werden.


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