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ahnungslos Volljährigkeit geprüft
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  Klassentreffen (Coverversion) Datum:27.01.12 10:59 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,

das ist eine Coverversion von enkidos "Klassentreffen". Die Geschichte (die doch hoffentlich noch weitergeht) fand ich sehr anregend. In meiner Phantasie hat sie sich ein klein wenig anders abgespielt, und das habe ich aufgeschrieben. Das soll keine Konkurrenz sein zu enkidos Version, und Vergleiche sind nicht erwünscht. Aber vielleicht macht es dem einen oder anderen, dem enkidos Version gefiel, doch auch Spaß, meine Version zu lesen.

- ahnungslos

Teil 1 (und mehr ist nicht)

Sanft säuselte ein lauer Wind durch das Herbstlaub. Das Bier war angenehm kühl. In Biergärten herumsitzen war meine Lieblingsbeschäftigung. Sonst hat man als Arbeitsloser ja nicht viel zu tun, zumal wenn einen selbst das Arbeitsamt aufgegeben hat, weil die potentiellen Arbeitsgeber einem ansehen, dass man Besseres zu tun hat als bei ihnen zu malochen. Im Biergarten rumsitzen zum Beispiel. Ich weiß auch nicht, wie ich das schaffte; ich kam einigermaßen ordentlich gekleidet zum Vorstellungsgespräch, und ohne Fahne. Man konnte mir nichts vorwerfen. Aber jeder sah mir sofort an, was ich am liebsten tat. Meine Wampe gab davon beredtes Zeugnis.

Dort hinten im Saal würde es stattfinden, das Klassentreffen. Ich konnte mir Lustigeres vorstellen als meinen karrieregeilen Klassenkameraden zu begegnen, wie sie „mein Haus, mein Auto, mein Boot“ spielen. Vermutlich würden sie mich noch nicht mal fragen, wie es mir geht. Sie würden mir und meiner Wampe ansehen, dass ich nicht in der gleichen Liga spiele.

Spielte ich schon damals nicht. Ich war der Schlechteste in der Klasse und wurde von den Lehrern und den Schülern gleichermaßen gemobbt. „In die Ecke!“, hallt es mir noch heute in meinen Träumen in den Ohren. Egal, wer es sagte: ich musste aufstehen und mich in die Ecke stellen. Erst sagten es nur die Lehrer. Aber dann fing Roswitha Hackbrecht damit an, es ihnen nachzutun, und alle fanden es lustig. Erst habe ich natürlich nicht gehorcht, aber dann hat die ganze Klasse mitgewirkt: ich wurde solange geschubst, gestoßen und geschlagen, bis ich in der Ecke stand. Und später ging ich freiwillig. Das war in der Abschlussklasse, wir waren alle schon achtzehn, aber ich wurde behandelt wie ein kleines Kind. Roswitha war überhaupt die treibende Kraft. Waren anfangs die Rollen klar verteilt: die Lehrer stellten mich während der Stunden in die Ecke, die Schüler in den Pausen, so fing sie irgendwann damit an, mich auch während der Stunden rumzukommandieren. Und die Lehrer ließen es zu und unterstützen erst sie und dann auch die anderen: wenn irgendwann irgendwer während der Stunde rief: „Kurt, in die Ecke!“, dann blieb mir nichts anderes übrig, als zu gehorchen. Niemand fragte, warum ich in die Ecke gestellt wurde. Schließlich war es weniger eine Disziplinierungsmaßnahme als pure Unterhaltung. Wenn jemanden langweilig war, stellte er mich in die Ecke. In den Pausen passierte dann noch Schlimmeres... ich will gar nicht daran denken.

Ich würde natürlich nicht hingehen. Aber hier hinten im Biergarten zu sitzen und zuzuschauen, wie sich dort hinten die vermeintlich Erfolgreichen versammeln und voreinander angeben, das machte mir Spaß. Sie sollten sich mal fragen, wie oft sie denn dazu kamen, im Biergarten zu sitzen. Ich kam jeden Tag dazu. Während sie in einem stickigen Büro Stress schoben, nur um noch ein paar Euro mehr zu verdienen, und das nur zu dem Zweck, alle zwanzig Jahre vor ihren Klassenkameraden so richtig protzen zu können, ließ ich es mir jeden Tag gut gehen. Liebevoll tätschelte ich meine Wampe. Sie war mein Haus, mein Auto und mein Boot.

„Der Kurt! Na so was! Versteckst du dich hier vor uns! Du schämst dich wohl, uns unter die Augen zu treten, du Nichtsnutz!“ Oh Gott! Da stand sie vor mir! Roswitha Hackbrecht, wie sie leibt und lebt. Mein Selbstbewusstsein war dahin. Wie hatte sie mich nur gefunden? Was hatte sie hier hinten im Biergarten zu suchen? „Ich dachte mir doch gleich, als ich sah, dass du nicht im Saal warst, dass du sicher deiner Lieblingsbeschäftigung nachgehst.“ Wieso wusste sie das? Na gut, ich wusste auch einiges über sie, war ja leicht heute, mit dem Internet. Sie hatte Medizin und Psychologie studiert und war seit Jahren Gefängnisdirektorin. Und so sah sie auch aus: Streng, stark, unnachgiebig. Vielleicht war es ein Fehler gewesen, meine Lebensphilosophie in Facebook auszubreiten. Aber ich hatte doch ein Synonym gewählt, und mein Profilbild zeigte mich halb von hinten (natürlich in einem Biergarten sitzend), so dass man mein Gesicht gar nicht erkennen konnte. Ich konnte es mir schließlich nicht leisten, eines Tages vom Arbeitsamt vorgelegt zu bekommen, was ich im Internet über das Arbeitsamt schrieb. Woher wusste sie also, was ich so tat?

Sie griff mich beim Ohrläppchen: „So geht das natürlich nicht. Wir freuen uns doch alle darauf, dich zu sehen. Du kommst mit in den Saal.“ Und damit zog sie mich vom Stuhl und hinter sich her. Ich protestierte, aber sie hatte mein Ohrläppchen fest im Griff. Sie hielt es ziemlich tief, so dass ich in gebückter Haltung mehr hinter ihr herstolperte als ging und meine ganze Energie darauf verwenden musste, nicht zu fallen. So hinter ihr herzulaufen war direkt eine sportliche Übung, und das war ich nicht gewohnt. Dann ging es gar noch die Treppe rauf, natürlich tief gebückt. Schnaufend kam ich oben an, und sie führte mich in den Saal. „Schaut mal, wen ich hier hab!“, rief sie laut in den Saal. Das Geplapper verstummte. Sie ließ mein Ohrläppchen los, und zögerlich richtete ich mich ein wenig auf und schaute immer noch leicht gebeugt verlegen in die Runde. Und dann kam es wie aus einem Munde: „In die Ecke!“ Fröhlich lachten sie alle über diesen Witz.

Ich ging natürlich nicht zur Ecke, sondern suchte mir einen Stuhl, am Rande, nahe der Tür, einen Fluchtplatz. Roswitha griff mich wieder beim Ohrläppchen: „Hast du nicht gehört? In die Ecke!“ Ich versuchte, mich zu befreien. Aber Roswitha war stark und offensichtlich geübt: Ich entkam ihrem Griff nicht. Und andere griffen ein. Ich wurde geschlagen, gestoßen und geschubst, wie damals. Das durfte doch nicht wahr sein! Erwachsene Menschen misshandelten mich wie damals vor fünfundzwanzig Jahren in der Schule. OK, damals waren wir nach dem Gesetz zwar auch gerade erwachsen, aber doch fast noch Kinder, mit der für Kinder typischen Grausamkeit. Aber jetzt waren wir über vierzig. Da schubst und schlägt man sich doch nicht mehr wie die kleinen Kinder! Roswitha führte mich in die Ecke, mit dem Gesicht zur Wand. Erst dort richtete sie mich wieder auf. Ich protestierte: „Was soll das? Ich will nicht...“, da hatte ich eine kräftige Kopfnuss von ihr auf den Hinterkopf bekommen. Das tat richtig weh. „Au!“ „Das hast du davon. Du weißt doch: wenn du dich wehrst, tut es nur noch mehr weh.“ Damit ließ sie mich stehen.

Unglaublich. Da stand ich nun in der Ecke, das Gesicht zur Wand, wie damals. Wenn ich mich wehrte, wurde ich geschlagen. Die Tür war weit weg. Ich war nicht sportlich. Ich hatte keine Chance. Alles in mir protestierte. Aber mir fiel nicht ein, wie ich mich effektiv gegen diese Demütigung wehren sollte. Dem Personal des Restaurants schien es egal zu sein, dass einer ihrer Gäste so behandelt wurde. Na ja, eigentlich war ich ja gar nicht ihr Gast: ich saß nicht am Tisch und bestellte nichts. Ich starrte in die Ecke, gegen die schmutzige Tapete, und hinter mir unterhielten sich meine Klassenkameraden mit fröhlichen Anekdoten und lustigen Schwänken. Es war nicht zum Aushalten.

Langsam beruhigte ich mich. Der Gag, mich in die Ecke zu stellen, hatte die Klasse geeint, aber inzwischen war ich längst kein Thema mehr. Man unterhielt sich über Anderes, Wichtigeres. Es war klar, dass ich nicht lange Thema sein konnte. Es war wirklich extrem demütigend, sich das fröhliche Geplapper, das Gläseranstoßen und das Schmatzen anhören zu müssen, aber nicht Teil dieser Runde zu sein, sondern in die Ecke gestellt zu werden. Aber war nicht jeder Besuch beim Arbeitsamt ähnlich demütigend? Ich hatte mir ein dickes Fell zugelegt, vielleicht schon damals, als ich in der Klasse jeden Tag gedemütigt wurde, und hatte mir angewöhnt, die wöchentliche Prozedur im Arbeitsamt mit stoischer Gelassenheit zu ertragen. Ich malte mir immer aus, wie ich hinterher im Biergarten die gehässigen Kommentare der Arbeitsvermittlerinnen herunterspülen würde. Auch dies hier würde ich überstehen. Zwei, maximal drei Stunden konnte sie dauern, diese Demütigung. Ich hatte vorerst keine Möglichkeit, zu entkommen, aber vielleicht waren sie später unaufmerksam, oder im schlimmsten Fall blieb ich halt bis zum bitteren Ende hier stehen. Ich malte mir aus, wie ich hinterher den Unbill dieses Abends mit einem schönen kühlen Bier herunterspülen würde.

Stundenlang in eine Ecke zu starren ist schon eine Qual. Das ist etwas anderes als beim Arbeitsamt zu sitzen: dort kann man seine Leidensgenossen beobachten, sich über die Eifrigen innerlich erheben, sich mit den Gelassenen solidarisieren. In meiner Schulzeit hatte ich längstens eine halbe Stunde in der Ecke gestanden, dann kam der Pausengong oder die nächste Stunde, und es dauerte oft eine Stunde, bis ich wieder in die Ecke musste. Aber hier musste ich zwei, drei Stunden lang regungslos vor dieser Ecke stehen. Hinter mir war der Bär los, aber ich war nicht Teil des Geschehens. Als Schüler ist man vielleicht auch geduldiger. Ich war schließlich aus der Übung. Ja wollte denn diese Feier kein Ende nehmen? Ich hatte keine Uhr an, und ich traute nicht, mich umzudrehen, um nach einer Uhr zu schauen. Aber es war sicher schon elf Uhr, und hinter mir wollte der Lärm kein Ende nehmen. Ganz im Gegenteil, man hatte den Eindruck, dass der Alkohol dazu beitrug, die Gesprächigkeit zu erhöhen und die Zeit zu vergessen. Ob sie mich auch vergessen hatten?

Es dauerte eine Weile, und es ging hin und her in mir, aber dann fasste ich mir ein Herz. Ich musste mich umdrehen und ruhigen Schrittes zum Ausgang gehen. Das würde am wenigsten auffallen. Wenn ich rennen würde, wäre ich sicher sofort im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, aber bei dem hin- und hereilenden Personal konnte ich ruhigen Schrittes kaum auffallen. Ich wartete noch einen kleinen Augenblick, bis die Stimmung mal wieder auf einem Höhepunkt war und alle durcheinander redeten. Dann drehte ich mich um und ging zum Ausgang.

Patsch! Roswitha stand vor mir und hatte mir mit voller Wucht eine gescheuert. Der Knall ließ augenblicklich das Geplapper verstummen, und alle schauten auf Roswitha und mich. „Habe ich dir erlaubt, dich aus der Ecke zu entfernen?“ Sie packte mein Ohrläppchen und verdrehte es. Es tat sehr weh. Sie starrte mich erwartungsvoll an und drehte weiter. Es war klar: sie wollte, dass ich antworte. „Nnnn...nein“, entrang es sich mir. „Ab in die Ecke!“ Gehorsam ging ich in die Ecke. „Ungehorsam muss bestraft werden. Den Gürtel!“ Nein, das durfte doch nicht wahr sein! Das hatten sie früher mit mir in den Pausen gemacht. Ich griff zwar reflexartig und in eingeübtem Gehorsam zur Gürtelschnalle, wurde mir dann aber bewusst, was das bedeutete: sie wollte mich, einen erwachsenen Mann, mit dem Gürtel vor versammelter Mannschaft versohlen. Ich ließ die Hände an der Gürtelschnalle und tat nichts. „Au!“ Roswitha verpasste mir eine heftige Kopfnuss. Sie musste geübt haben: die Kopfnuss tat höllisch weh. Eine zweite folgte. „Wird’s bald?“ Zögerlich öffnete ich den Gürtel. Ich zog ihn raus und reichte ihn ihr nach hinten. Mit der anderen Hand hielt ich meine Hose. Ich hasse enge Hosen, und so werden meine Hosen immer vom Gürtel gehalten. „Zieh die Hose runter!“ Das war ja megapeinlich. Griff denn das Personal nicht ein? Leise hörte ich hinter mir, wie weitere Bestellungen aufgenommen wurden. Das Personal dachte gar nicht daran, zu meinen Gunsten einzugreifen. Eine Kopfnuss von Roswitha machte meinem Zögern ein Ende. Langsam ließ ich die Hose herunter. „Lass sie los!“ Ich ließ sie los, und sie fiel wie ein nasser Sack zwischen meine Beine. „Und nun die Unterhose!“ Ich zögerte kurz, wusste aber, dass es keinen Zweck hatte. Ich zog sie runter, auf Roswithas Anweisung ebenfalls bis ganz unten. Ich musste mich bücken und das Hemd heben. Und dann schlug Roswitha zu.

Wir waren alle älter geworden. Bei mir hatte das vor allem dazu geführt, dass ich dicker und verweichlichter geworden war. Roswitha war offensichtlich vor allem stärker geworden. Sie schlug nach Herzenslust zu, und das war mehr, als ich ertragen konnte. Ich konnte mich nicht wehren, mit den Hosen zwischen den Beinen auch nicht davonlaufen, und so blieb ich stehen, begann aber, hemmungslos zu weinen. Roswitha schien das zu gefallen, es schien sie zu beflügeln. „Das wird dir helfen, dir zu merken, das du unbedingt gehorchen musst.“ Sie schlug zu, bis ich nicht mehr stehen konnte und auf die Knie sank. Mein Po war aber immer noch nach hinten herausgestreckt, und so konnte sie weiter zuschlagen. So hatte sie mich auch damals in der Schule nie verprügelt. Die Lehrer hätten sicherlich eingegriffen. Aber hier griff niemand ein.

Als sie endlich genug hatte, packte sie mich beim Ohrläppchen und zog mich wieder in die Höhe. „Siehst du ein, dass du die Strafe verdient hattest?“ Ich wusste, dass ich mir keinen Gefallen tat, wenn ich jetzt nicht so antwortete, wie sie es erwartete. „Jjjj...jaahaha“, stieß ich schluchzend hervor. „Und? Was sagt man, wenn man erzogen worden ist?“ Ich wusste nicht, was sie von mir erwartete. So weit hatten sie damals das Spiel auf dem Schulhof nicht getrieben. Roswitha verdrehte mein Ohrläppchen, bis ich fürchtete, sie würde es abreißen. Der Schmerz beflügelte meinen Geist, und ich stieß eilig ein „Danke!“ hervor. „Ausführlicher, ich habe mir schließlich richtig Mühe gegeben.“ Das stimmte: ihr Atem ging noch schnell, und ein, zwei Schweißtropfen auf ihrer Stirn zeigten, dass sie sich beim Prügeln richtig verausgabt hatte. „Danke, Roswitha, dass...“ weiter kam ich nicht. Mit der freien Hand verpasste sie mir eine schallende Ohrfeige. Das tat besonders weh, da sie mich mit der anderen Hand immer noch am Ohrläppchen festhielt. „Wer hat dir erlaubt, mich mit Vornamen anzureden? Ab sofort redest du mich mit ‚Herrin’ an, und jeden anderen Erwachsenen auch mit ‚Herr’ oder ‚Herrin’, verstanden?“ „Ja, Herrin.“ „Und nun bedank dich mal ordentlich!“ „Vielen Dank, Herrin, dass Sie mich erzogen haben. Ich will auch nie wieder ungehorsam sein.“ „Geht doch.“

Dann musste ich mich zur Klasse drehen. Das war mir sehr peinlich, denn mir war bewusst, dass mich die Demütigung erregt hatte. „Schaut her, er lügt nicht, es hat ihm wirklich gefallen.“ Ich lief rot an, wie eine Tomate. „Aber das ist nicht der Sinn der Sache. Wollen wir doch einmal sehen, ob wir ihm den Spaß verderben können.“ Mit einem blitzschnellen Griff hatte sie mich bei den Eiern und drückte kräftig zu. Ein ungekannter Schmerz durchfuhr mich. Meine Geilheit war dahin. Ich quietschte wie ein Schwein, das aufgespießt wird. Das schien ihr zu gefallen, und sie drückte mehrmals. Ich reagierte wie eine Quietschentchen, das quietscht, wenn man es drückt. Das Publikum war belustigt, und selbst das Personal hielt inne, um sich dieses lustige Schauspiel anzuschauen. Ich hingegen bestand nur noch aus den Eiern in Roswithas Hand und dem Mund zum Schreien. Dazwischen war Schmerz. „So gefällst du mir besser. Schau ihn dir an!“ Ich verstand nicht gleich, aber eine gezielte Kopfnuss brachte meine Kopf nach unten, und ich sah meinen mickrigen Schwanz, wie er sich am liebsten ins Bauchfett zurückgezogen hätte.

Roswitha hatte erreicht, was sie wollte. Ich musste mich wieder in die Ecke stellen, mit nacktem Hintern, die Hose zwischen den Beinen, den Gürtel über die Schultern gehängt. Alle Weile nahm einer, der zum Klo ging oder aus sonst einem Grund aufstehen musste, den Gürtel, ich musste mich bücken und bekam ein paar Schläge. Es waren nie mehr als zehn Schläge, aber es war schlimmer als die Prügel von Roswitha, weil es so selbstverständlich und von allen geschah. Manche nahmen auch meine Eier und brachten mich zum Quietschen. Das erregte inzwischen kein Aufsehen mehr. Immer musste ich mich hinterher bedanken.

Endlich gingen die Ersten. Manche verabschiedeten sich auch von mir, mit einer kräftigen Tracht Prügel oder einem herzhaften Griff an die Eier. Andere ließen mich links liegen. Ich wusste nicht, was mehr weh tat. Aber ich freute mich darauf, dass der Abend vorbei ging. Es dauerte noch gut eine Stunde. Sicher war es schon ein Uhr, wenn nicht später. Endlich war nur noch Roswitha da. Sie befahl mir, die Hose hochzuziehen und den Gürtel anzuziehen. Nun gut, das hätte ich auch selbst getan, aber ich wollte nicht auf den letzten Drücker ein Kräftemessen mit ihr beginnen und tat es also erst, als sie es mich hieß. Ich blieb auch brav in der Ecke stehen, den Blick fest gegen die schmutzige Tapete gerichtet. Ich wollte keinen Ärger, jetzt wo es fast vorbei war. Das war aber ein Fehler. So sah ich nicht kommen, was dann geschah: Mit einem blitzschnellen und geübten Griff legte Roswitha mir Handschellen an. Ja war das denn die Möglichkeit? Klar, als Gefängnisdirektorin hatte sie täglich mit Handschellen zu tun. Aber die bringt man doch nicht zu einem Klassentreffen mit. Es sei denn, man hat etwas damit vor. Hatte sie alles von Anfang an geplant?

Das ging jetzt zu weit. Jetzt war es Zeit, sich zu wehren. Ich schrie sie an, was ihr denn einfiele. Sie solle mich sofort losmachen. Ich brachte kaum zwei Sätze heraus, da hatte ich von ihr einen äußerst effektiven Boxschlag in die Magengrube. Sie kannte die Anatomie und ließ sich auch durch Unmengen von Bauchspeck nicht irritieren: sie hatte den Punkt perfekt getroffen und ich klappte zusammen wie ein Taschenmesser. Am Ohrläppchen zog sie mich wieder hoch und versetzte mir einen zweiten Schlag an dieselbe Stelle. Ich musste kotzen. Es kam nur nichts, denn ich hatte den ganzen Abend ja kein bißchen zu essen bekommen. Sie richtete mich erneut auf: „Ja hast du denn vorhin nichts gelernt? Was sollten die Treueschwüre, wenn du bei nächster Gelegenheit wieder das Maul aufreißt? Na warte, das wirst du noch büßen. Ich will jetzt nach Hause, aber die kommende Woche wird hart für dich. Du brauchst offensichtlich eine eindringliche Lektion.“ Sie erwartete keine Antwort von mir, und ich wäre angesichts meines noch andauernden Würgereizes auch nicht dazu in der Lage gewesen. Sie holte ein breites Lederhalsband aus ihrer Handtasche. Widerstandslos ließ ich es mir umlegen. Dann hakte sie eine Hundeleine ein. Sie hatte schon bezahlt und führte mich jetzt nach draußen. „Ich habe auch dein Bier bezahlt. Du brauchst dich jetzt nicht zu bedanken. Du wirst es abarbeiten. Zwei Euro, das macht bei der Qualität deiner Dienstleistungen schätzungsweise zwei Jahre. Wenn neue Kosten hinzukommen, verlängert sich deine Arbeitszeit.“

Sie zog mich zum Parkplatz und zu ihrem Wagen. Es war ein Pickup, und ich musste hinten auf die Ladefläche. Die Hundeleine wurde eingehakt, so dass ich auch bei einem Halt nicht einfach von der Ladefläche springen konnte. Dann fuhr sie los. Ich wurde hin und hergeschleudert, konnte mich mit meinem auf den Rücken gefesselten Händen auch nicht abstützen. Wenn ich mich mühsam berappelt hatte, flog ich gleich bei der nächsten Kurve wieder in die Ecke. Nach einiger Zeit gab ich auf, blieb liegen und wurde wie ein Ballen Stoff auf der Ladefläche herumgeworfen. Ich zog den Kopf ein, um keinen Schaden zu nehmen. Hatte ich anfangs noch versucht, zu verfolgen, wo wir hinfuhren, so war das jetzt, wo ich mit eingezogenem Kopf auf der Ladefläche kauerte und nur darauf wartete, in welche Ecke ich als nächstes geschleudert würde, nicht mehr möglich. Es war mir auch egal: es war wichtiger, die Fahrt mit möglichst wenig Blessuren zu überstehen.

Endlich hielt der Wagen. Vorsichtig richtete ich mich auf. Wir waren mitten in der Pampa, auf einer einsamen Landstraße. Es gab kein Gebäude weit und breit. Weshalb hielt Roswitha hier? Sie stieg aus, griff sich meine Leine und zog daran. „Runter von der Ladefläche!“ Wollte sie mich hier im Wald aussetzen? Ich tat mich etwas schwer, mit auf den Rücken gefesselten Händen vom Pickup zu springen, aber da sie mich an der Leine hatte, zwang sie mich dazu. Plump rutschte ich über die Ladekante. „Du bist zu dick. Wir werden sowieso Sport mit dir machen müssen. Fangen wir gleich hier damit an.“ Sie hing die Leine an einen Haken des Pickups, stieg ein und fuhr los. Mir blieb nichts anderes übrig, als hinterherzulaufen. Das war ich ja nun überhaupt nicht gewohnt. Ich nehme an, sie fuhr so 15 km/h, das war schneller, als ich in den letzten zwanzig Jahren je gelaufen bin. Und es war nicht mal eben für ein paar Meter. Sie fuhr und fuhr und fuhr. Ich ließ mich von der Hundeleine ziehen, das gab immerhin etwas Unterstützung, aber die Beine mussten doch im Takt mitmachen, sonst wäre ich auf die Schnauze gefallen und an meinem Hundehalsband hinter dem Wagen hergeschleift worden. Das wäre sicherlich tödlich ausgegangen, und ich hatte noch nicht vor, zu sterben. Also lief ich, wie ich noch nie gelaufen bin.

Mir ging die Puste aus. Der Wagen fuhr weiter. Ich lief, obwohl mir die Lunge bei jedem Atemzug halb zum Mund heraushing. Ich würgte und bekam bald keine Luft mehr. Ich sah nichts und hörte nichts. Ich bestand nur noch aus Lunge, Mund, einer Hundeleine, und Beinen, die nicht mehr wollten. Aber ich wollte nicht sterben und lief weiter, um nicht zu fallen. Dann fiel ich. Es ging einfach nicht mehr. Ich konnte den Sturz nicht mit den Händen auffangen, da die immer noch hinter dem Rücken gefesselt waren. Ich knallte mit dem Kopf auf die Straße. Ich hatte ihn so weit es ging in den Rücken geworfen, aber der Schlag war doch heftig wie ein Boxschlag im Ring. Ich ging aber nicht k.o.; im Gegenteil, ich wurde hellwach. Ich bestand nicht mehr nur aus Lunge und Beinen. Ich spürte mein Gesicht, das über den Asphalt gezogen wurde, und mein Genickt, das mir gleich brechen würde. Ich wusste, dass ich nur noch wenige Augenblicke zu leben hatte.

Der Wagen hielt. Roswitha hatte offensichtlich sehr aufmerksam verfolgt, wie ich mich hielt. Ihr sofortiges Anhalten rettete mir das Leben. Wütend sprang sie aus dem Wagen. „Was soll das? Laufen sollst du, nicht fallen. Willst du mich jetzt alle fünfhundert Meter ausbremsen, indem du dich fallen lässt? Das kommt ja gar nicht in Frage. Warte, wir finden einen andere Lösung.“ Sie griff mich beim Ohrläppchen und zog mich hoch. Ich war viel zu schwach, um ihr zu folgen. Aber sie ließ nicht locker, und der Schmerz im Ohrläppchen war viel zu stark, als dass ich lange auf schlapp machen konnte. Bald stand ich wieder, immer noch keuchend. Roswitha hakte die Hundeleine von meinem Halsband ab. Sie hakte den Haken an die Leine selber an, so dass sich eine selbstzuziehende Schlaufe bildete. Dann öffnete sie mir den Hosenschlitz, packte meine Eier und schob sie durch diese Schlaufe. Sie zog die Schlaufe fest zu. Dann stieg sie wieder ein und fuhr los.

Ich konnte nicht mehr laufen. Ich musste laufen. Wenn ich nicht lief, würde mir diesmal nicht das Genick gebrochen. Ich würde kastriert. Es kam auch nicht mehr in Frage, sich von der Leine ziehen zu lassen. Der Schmerz war zu groß. Ich musste sprinten, um den Zug an meinen Eiern zu verringern. Ich weiß nicht, wie ich es schaffte, aber die neue Fesselung war sehr effektiv darin, mich zum Laufen zu bringen, selbst wenn ich nicht mehr laufen konnte. Wir waren bestimmt noch drei Kilometer unterwegs, bevor Roswitha eine Abfahrt nahm. Dann ging es noch ein paar hundert Meter weiter, bevor sie hielt. Wir waren vor einem riesigen umzäunten Gelände angekommen. Ganz offensichtlich hatte Roswitha mich zu ihrem Arbeitsplatz laufen lassen. Sie sprach in eine Sprechanlage, und das Tor öffnete sich. Ob man sah, dass sie jemanden im Schlepptau hatte? Entweder, keiner bemerkte es, oder es war normal. Sie fuhr mit größter Selbstverständlichkeit mit mir im Schlepptau in das Gelände. Das Tor schloss sich hinter uns.

Sie fuhr zu einem Parkplatz, den ein Schild als für sie reserviert auswies. Sie stieg aus und kam zu mir. Sie schloss die Handschellen auf. „Die brauchst du jetzt nicht mehr. Hier kommt keiner raus.“ Ich war immer noch auf entwürdigstende Weise an meinen Eiern gefesselt. Ich hätte diese Fessel jetzt abstreifen können, aber offensichtlich war das nicht vorgesehen, denn Roswitha nahm die Leine und führte mich damit ins Gebäude. Dazu musste sie mehrmals eine Sicherheitskarte einführen, einen Zahlencode eingeben, ihren Finger auf einen Fingerabdruckleser legen und in einen Iris-Scanner schauen. Die Sicherheitsmaßnahmen waren offensichtlich auf dem neuesten Stand. Endlich kamen wir in einen Raum, der an eine Sportumkleide erinnerte. Sie holte einen Overall aus einem Schrank. Endlich durfte ich die Hodenfessel abnehmen. Ich musste mich ausziehen und den Overall anziehen. Meine Sachen musste ich zu einem Müllschlucker tragen und hineinwerfen. „Die Chancen stehen gut, dass du nie wieder private Sachen brauchst.“ Sie hakte die Hundeleine an meinem Halsband an. „Wenn du dich je erdreistest, das Halsband auszuziehen, bringe ich dich um.“ Sie sagte das ganz sachlich, aber ich glaubte ihr sofort.

„Zeit zum Schlafengehen.“ Sie zog mich wieder durch mehrere Schleusen in den Gefängnistrakt. Es war relativ ruhig, da die meisten Gefangenen schliefen. Wir gingen an mehreren Türen vorbei. Endlich blieben wir vor einer Tür stehen. Roswitha schloss die Tür auf. Sie machte das Licht an. Es war eine große Zelle mit zwölf Betten. Unwillig hoben sich Köpfe mit zugekniffenen Augen, und ein störrisches Gemurmel erhob sich. „Ich bringe euch einen neuen Mitbewohner. Kurt hier ist sehr lieb. Er tut alles, was man ihm sagt. Es ist zwar kein Bett mehr frei, aber er braucht auch keins. Seid nett zu ihm.“ Damit ließ sie mich im Raum stehen und ging zur Tür. Die Gesichter meiner neuen Mitbewohner wachten auf. Aus dem störrischen Murmeln wurde freudiges Gegluckse. Hinter mir fiel eine Tür ins Schloss. Meine Mitbewohner stiegen aus ihren Betten.
Keusch ist nicht geil
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