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  Vom Staatsfeind zur treuen Genossin / Ein Ostdeutscher Alptram
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Surprise54
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  Vom Staatsfeind zur treuen Genossin / Ein Ostdeutscher Alptram Datum:11.08.14 13:12 IP: gespeichert Moderator melden


Vom Staatsfeind zur treuen Genossin
Ein Ostdeutscher Alptram

Und wieder einmal musste ich, als sog. Staatsfeind in die Höhle des Löwen, zur Staatssicherheit! Diesmal sassen neben dem Offizier auch 2 kräftige Frauen in ihren Uniformen und den Stiefeln, um die ich sie eigentlich beneidete. Der Mann kam gleich zur Sache und sagte mir, dass aus meiner Ausreise nichts wird und die Staatssicherheit dafür sorgen wird, dass ich eine sozialistische Persönlichkeit werde! Dabei wird auch meine Schwäche für Damenkleidung und Damenbinden der Marke Alba Zell nicht unberücksichtigt bleiben! Ich spürte, wie ich rot wurde und wie der Offizier lächelte. Auch die Frauen konnten sich ein hämisches Grinsen nicht verkneifen. Ich dachte nur, woher wissen die denn das? Ach ja, ich war ja bei der Stasi! Besonders vor den beiden Frauen war mir das total peinlich.

Er stand auf und sagte: „Meine Damen, bitte gehen Sie nun Ihren Weg!“ Dabei sah er auch mich an! Aber ich war doch eigentlich ein Mann! Die Frauen nahmen mich in ihre Mitte und ich wurde nach draussen begleitet. Ich musste auf die Stiefel schauen und da sagte die eine Frau: „Tja, meine Liebe, so etwas wirst Du auch bald tragen, und das auch für immer!“ Ich erschrak erneut, aber ehe ich einen klaren Gedanken fassen konnte, sassen wir bereits in einem Barkasbus und fuhren los... Es war eine lange Fahrt und die Frauen unterhielten sich ausschliesslich über Frauenkram, auch ganz Intimes, wie, welche Binden sie benutzen, welche Strumpfhosen sie sich kaufen, wie schlimm sie ihre Regel haben usw. Dabei sahen sie mich immer wieder an und ich spürte wie ich erneut rot wurde, was den Damen ein Lächeln bereitete.

Nach einigen Stunden Fahrt, einmal musste ich Pinkeln, durfte aber nur mit den beiden Frauen auf eine Damentoilette gehen, damit ich mich schon daran gewöhne, hielt der Wagen an. Wir stiegen aus und ich sah ein grosses Schild an der Wand neben dem grossen Tor auf dem stand: VEB MIEDERWAREN ZEULENRODA/THÜR.

Was sollte ich denn hier? Wollten die mir etwa schöne Miederwäsche geben? Plötzlich kam eine resolute Frau im Dederonkittel und ich wurde ihr mit den Worten: Hier, das ist die neue Kollegin!“ von den beiden Damen übergeben. Sie gaben mir mit einem lauten Lachen noch einen Klaps auf meinen Po und sagten: „Das war es dann mit dem starken Mann!“. Ich wurde wieder rot und folgte der Frau wie in Trance in den Keller. Wir gingen in einen Umkleideraum der Damen und dort standen ca. 5 Frauen, alle in einem Dederonkittel. Ich wurde zu einem Spint geführt auf dem der Name Yvette Schulze stand. Im Spind sah ich nur Frauenkleider und.... Stiefel! Solche weissen aus Kunststoff mit schwarzem Rand, aus den 60igern, wie sie Chris Doerk immer getragen hat! Meine zukünftige Brigadierin Elvira machte mir nun klar, dass jeder Widerstand zwecklos wäre und es auch besser wäre, wenn ich mich dem Frauenkollektiv fügen würde! Alle Frauen lachten und sprachen fast im Chor: „Willkommen liebe Yvette in unserer Frauenbrigade „Rosa Luxemburg“! Was soll das denn? Wollen die mich etwa zur Frau machen? Und was für ein Name? Mir fiel gleich diese Pflaumenlotion ein, wo Mann eine Frau, wenn sie es benutzt hat, schon meterweit gerochen hat! Und nun soll ich plötzlich Yvette heissen? Jede andere Frau wird schmunzeln, wenn ich so gerufen werde! Soll ich jetzt etwa auch in so einem Dederonkittelchen mit vielen Frauen Büstenhalter, Miederhosen, Strumpfhalter und solch Zeug herstellen? Zum Nachdenken kam ich nicht mehr.... „Los! Ausziehen und dann ab in unsere Dusche!“ Auweia, ich musste mich nackt vor den grinsenden Frauen ausziehen und dann unter die Dusche gehen.
Dort wurde ich eingeseift, es stank bestialisch, und als ich wieder abgeduscht wurde, war meine Haut haarlos und ganz glatt. Ich wurde noch mit einer Lotion von FLORENA eingerieben und dann wurde mir eine Flasche Yvette Intim und ein Waschlappen gereicht.
„So, liebe Yvette, ab jetzt wirst Du jeden Morgen und jeden Abend hiermit zwischen Deinen Beinen das wohlriechende Yvette Intim benutzen! Ich erschrak, ich kannte das Zeug ja.
Ich tat aber, wie mir geheissen und mein Schwänzchen regte sich bei dem typischen Weibergeruch sofort. „Schaut! wie es unserem neuen Mädchen Yvette gefällt!“ Ich wurde wieder rot und ging schnell zu „meinem“ Spind. Ich wurde nun aufgefordert, mich anzuziehen. Es war alles gebrauchte Kleidung in „meiner“ Damengrösse. Zuerst wollte ich den rosa Schlüpfer aus Dederon anziehen. „Stop! Du hast da etwas vergessen!“ Mit diesen Worten wurde mir das Monatshöschen gereicht, ich kannte es, hatte ich doch heimlich auch so eines zu Hause. Ich sah, dass dort auch eine stark benutzte Monatsbinde, so ein Surfbrett der Marke ALBA ZELL an den komischen Ösen befestigt war. Als ich mir das Monatshöschen, auch in Rosa und mit einem knöpfbaren Wäscheschutz aus Gummi, hochzog, machte mir Elvira, eine meiner vielen zukünftigen Kolleginnen klar, dass immer eine von ihnen die Tage hat und ich jeden Morgen in meinem Spind eine Binde finden werde, die ich dann auch tragen muss! Es gehört zum Weibsein einfach dazu! Wenn die Frauen mit mir als Yvette zufrieden sind, darf ich auch einmal am Tag vielleicht meine Binde in eine andere benutze Binde der Frauen wechseln! Alle Frauen lachten wieder und nun wurde es feucht und warm in meinem Schritt. „Wenn es Dir nicht gut geht, wenn Du Deine Tage hast, darfst Du auch in unseren Frauenruheraum gehen!“ Bei diesem Gedanken wurde mir ganz mulmig, ich... und in einem Frauenruheraum, vielleicht noch die Sybille oder die NBI lesen? Ich schlüpfte in das Strumpfmieder, zog den rosa Schlüpfer über und befestigte meine Strümpfe, nach dem Anziehen an den Strumpfhaltern. Dann machte ich mir den BH um und legte die Silikonbrüste hinein. Ich hatte einen üppigen Busen, was mich wiederum erröten liess. Ich spürte, dass es besser für mich ist, wenn ich mich arrangiere, im Moment jedenfalls. Ich schlüpfte noch in die weissen Kunstlederstiefel und zog den Dederonkittel an. Helena zeigte auf eine kleine Schminktasche und ich malte mich schnell an, etwas Lidschatten und Lippenstift. Da in dem Schminktäschen auch noch Ohrclips aus Plaste waren, klipste ich diese auch noch gleich an. Dann wurde mir ein einfaches Kopftuch umgebunden, eines, wie es die Putzfrauen immer tragen! Sybille sagte noch: „Nur, bis Du Deine süsse Dauerwelle hast, wenn Deine Haare länger sind!“ Etwas Maiglöckchenduft und ich war eine..... ja, ich war eine Frau in der Produktion in einem Kombinat und auch noch in einem Dederonkittel! Eine von ihnen.............


Ich wurde nun vor einem grossen Spiegel geschoben und sah eine werktätige Frau aus der Produktion von Miederwäsche! Es war ein sehr komisches Gefühl, nun inmitten meiner vielen Kolleginnen, auch alle in einem Dederonkittel, zu stehen.

Komm‘ Vetti (nun hatte ich bereits auch so einen albernen weiblichen Kosenamen), nun zeigen wir Dir Deine anderen Kolleginnen und Deinen neuen Arbeitsplatz. Die anderen Frauen sind schon ganz neugierig auf Dich! Darf ich noch einmal Pipi machen? Ich fragte das ganz schüchtern, was war denn nur los mit mir? „Geh‘ schon Kleines, aber denk immer daran, wir Mädchen setzen uns dabei immer hin!“. Ich rannte schnell auf unser Klo (es gab keine Toiletten für Kerle, hier waren wirklich nur Weiber!) und machte brav im Sitzen mein Pipi. Es war sehr ungewohnt, ich roch nun da unten wie eine Frau! Nach Yvette intim und nach Menses! Als ich die Box verlassen habe, standen die Frauen mit verschränkten Armen im Vorraum und grinsten mich an. Ich piepste nur leise; „Fertig!“ Was war nur mit mir los? Machten mich diese Weiberklamotten und die Binde schon so schnell weibisch? Schüchtern folgte ich nun den Frauen in die sehr grosse Produktionshalle.

Plötzlich ertönte die Pausenglocke, die Maschinen wurden abgeschaltet und es war sehr still geworden. Wir gingen auf ein kleines Podest, neben der grossen Wandzeitung. Jetzt erkannte ich, dass die Frau auf dem Plakat auch so ein Kopftuch trug, wie ich selbst!


Dann ergriff die dicke Uschi das Wort. „Schaut mal her liebe Kolleginnen, das hier ist unsere neue Kollegin Yvette Schulz und sie möchte, dass wir sie gemeinsam zu einer sozialistischen Persönlichkeit innerhalb unseres Kollektivs machen sollen! Wir haben den Auftrag von unserer Parteileitung bekommen und ich bin mir sicher, dass wir dieses Ziel erfüllen werden! Vetti wird bei unserer Kollegin Gundi wohnen und dort auch die Aufgaben einer Hausfrau erlernen! Seid lieb zu ihr und denkt immer daran, sie ist jetzt eine von uns, eine fleissige Arbeiterin in unserem Kombinat!“

Nun klatschten alle Frauen (es war nicht ein einziger Mann anwesend!) und ich bedankte mich mit einem verschämten Blick, wobei mein Gesicht förmlich glühte.
Die Maschinen wurden wieder angestellt und Babsi machte mit mir eine kleine Führung durch die Halle.
Ich sah nur noch Miederhöschen, Büstenhalter, Korsetts und Korseletts sowie Hüfthalter. Also alles, was eine Frau benötigt, um in Form zu bleiben. Ich musste die Sachen in meine Hände nehmen und begutachten. Die eine oder andere Kollegin gab mir beim Verlassen ihres Arbeitsplatzes einen kleinen Klaps auf meinen Po, ich fühlte mich in diesen Momenten gar nicht mehr als Mann, ich ertappte mich sogar beim leisen Kichern. Zum Schluss wurde ich zu meiner Brigadierin Elvira gebracht. Ich musste sie laut und deutlich bitten, aus mir eine sozialistische Persönlichkeit, eine fleissige und Parteitreue werktätige Frau zu machen. Ich hörte meine Worte wie in Trance.... Nicht nur, dass ich politisch umgekrempelt werden sollte, nein, ich sollte nun auch noch total ein Weib werden! So eines, was am 8. März, dem Internationalen Frauentag beschwipst mit einer roten Nelke durch die Gegend rennt! Elvira brachte mich an meinen neuen Arbeitsplatz, der Endkontrolle. Hier nun sollte ich Stichproben an den Miederwaren vornehmen. „Die schönen Sachen kommen in die BRD! Da wo Du immer hinwolltest! Aber Du bleibst nun hier, wirst eine gute Genossin werden und dafür hier an dem Arbeitsplatz sorgen, dass unser sozialistisches Vaterland Devisen bekommt!“ Sie lachte laut und verschwand. Und ich fing an, diese weibliche Wäsche nun ganz genau anzuschauen und zu prüfen. Nach kurzer Zeit ertönte die Sirene und es war für heute Feierabend. Ich ging mit den vielen anderen Frauen in „unseren“ Umkleideraum und gleich zu meinem Spind. Dort hingen ja „meine“ neuen Kleider! Den Dederonkittel und das Kopftuch zog ich aus, stieg in den Rock, schlüpfte in die Bluse, zog den Damenanorak an, setzte mir die süsse Strickmütze auf, nahm die Handtasche, die auch im Spind hing und machte die Tür von diesem zu. Als ich mich umdrehte, sah ich in mehrere Augenpaare, die meiner Kolleginnen. „Schaut nur Mädels, wie Vetti ihre neuen Sachen mag und sich sichtlich wohl darin fühlt!“ Ich schaute zum Boden, aber da kam auch schon Gundi, nahm mich an die Hand und wir verliessen den Raum und das Werk, um zur Strassenbahn zu gehen.

Nach ½ h waren wir in meinem neuen Zuhause angekommen. Es war eine Hinterhauswohnung mit einem Kohleofen im Bad und die Toilette eine halbe Treppe tiefer! Auch das noch, dachte ich..... „Wir sind die Woche mit der Treppe dran, im Bad sind alle Putzsachen, auch ein Kittel für Dich!“ Wie jetzt?, gleich wieder Weiberarbeit? Ich gehorchte, ging ins Bad, zog wieder einen Dederonkittel an, nahm das Wischzeug und fegte und wischte die Treppe. Als ich fertig war, durfte ich mit Gundi ein Glas Rotwein trinken. Dabei erzählte sie mir, wie das nun in der Zukunft ablaufen wird! Jeden Morgen wirst Du eine Anti-Baby-Pille nehmen! Das wird Dich verweiblichen und Deine blöden männlichen Triebe werden ausbleiben! Wenn Deine Haare länger sind, bekommst Du eine dunkelblonde Dauerwelle, wie sie fast alle unsere Frauen tragen! Im Betrieb wirst Du unser Brigadebuch führen und jeden Morgen eine Zeitungsschau machen. Du wirst Dir erst die Themen unserer Partei heraussuchen und dann aus dem Neuen Deutschland und der Jungen Welt vorlesen!

Sie warf mir ein Dederon-Nachthemd in rosa zu und wünschte mir, sehr süffisant eine Gute Nacht, zeigte auf die Couch und verschwand. Es ist schon sehr spät geworden, ich zog mich bis auf die Unterwäsche aus, schlüpfte in das Nachthemd und schlief auch sofort ein.

„Los! Aufstehen, meine Süsse, wir müssen unseren Plan erfüllen!“ Gundi stand im süssen Nachthemd neben mir und lächelte mich an. „Ja ja, sagte ich, gehe Du mal ins Bad, ich mache uns Frühstück!“ Trällernd ging sie ins Bad und ich realisierte, dass ich in meiner Rolle als Mitbewohnerin wohl schon voll aufgegangen bin. Nach kurzer Zeit sassen wir bereits am Frühstückstisch und es roch ein wenig nach Rondo-Kaffee. Auf meinem Teller lag eine Packung OVOSISTON, diese Antibabypillen. „Du wirst nun jeden Tag eine davon nehmen, am besten, Du legst die Packung in Deinen Zahnputzbecher, dann vergisst Du sie nicht!
Natürlich brauchst Du nicht, wie wir 7 Tage aussetzen, Deine Tage hast Du ja nun ständig, es geht ja „nur“ darum, dass die Hormone Dich total verweiblichen!“ Ich nickte brav, schluckte meine erste Antibabypille und machte rasch den Abwasch.

Wie zwei Freundinnen gingen wir schnellen Schrittes Arm in Arm zur Strassenbahn.
In unserem Kombinat angekommen, mussten wir zur Stechuhr und Gundi zeigte mir meine Karte, ich war schon voll als Mitarbeiterin Yvette Schulz integriert! In der Umkleide zogen sich die anderen Frauen auch gerade um. Es war schon etwas komisch für mich. Ich sah die Frauen sich ungeniert umziehen, ihre Strumpfhosen ausziehen, manche sogar ihre BH’s. Einige hatten eine ganz tolle Figur und ich, wovon ich als Kerl immer geträumt habe, war nun mitten drin, allerdings nun auch als Frau mit Brüsten im BH, Rock, Bluse, Stiefel usw.
„Na, habt Ihr eine schöne Nacht gehabt?“ rief uns Cindy zu. Ich dachte nur, Weiber! Hoffentlich werde ich nicht auch noch so......

Die Zeit verging, ich machte früh meine Zeitungsschau, aktualisierte unsere schöne Wandzeitung und fand die Abkürzung BRD für diesen Imperialismus absolut gerechtfertigt! Sabine hat mal bei einer kleinen Geburtstagsfeier Westkaffee mitgebracht, hm, hat der geschmeckt! Ich habe mich geärgert, sie kann Weststrumpfhosen tragen und ich muss diese doofen Straps-Strümpfe Made in GDR tragen! Überhaupt hat sich viel verändert. Ich muss nun kein Kopftuch mehr tragen, habe jetzt eine richtige Dauerwelle, wie fast alle Frauen hier in der Brigade. Meine Gesichtszüge sind durch die Pille wirklich weicher geworden und meine Brust hat doch tatsächlich schon einen kleinen B-Cup. Mein kleines Schwänzchen ist noch kleiner geworden und ich spüre es in meinen Alba Zell Monatsbinden schon gar nicht mehr! Ich habe ja nun immer meine Tage und rieche auch ständig nach einem Gemisch aus dem Blut meiner Kolleginnen und dem Intim-Waschöl Yvette Intim. Komisch, ich mag nun diesen Geruch und möchte ihn nicht mehr missen! Manchmal muss es wohl doch sehr intensiv sein, denn wenn ich in unsere Umkleide komme rufen manchmal die Frauen, obwohl sie mich noch nicht sehen können; „Ah, da kommt ja unser Vettchen!“. Dann lachen wir alle nur und ich bin glücklich! Auch gehe ich mit den anderen Frauen regelmässig zur Frauengymnastik und zum Frauen-Schwimmen. Auch hier bin ich in der Frauenwelt vollkommen angekommen! Bei der Gymnastik trage ich ständig den sog. Kateranzug aus Baumwolle. Immer wenn ich mich in dem Spiegel in der grossen Turnhalle sehe, denke ich >Ätsch, ihr Mädels damals in der Berufsschule….., jetzt turne ich auch in so einem schönen schwarzen Anzug!<. Und so geht es mir auch beim Schwimmen. Ich schwimme nur noch mit einer Damenbadekappe mit Kinnband, diese haben mir bereits als kleiner Junge sehr gefallen. Schon komisch, wie frau mit kleinen Dingen glücklich sein kann? Und da ich schwarze Einteiler schon immer gemocht habe, muss ich nicht näher erklären, was für einen Badeanzug ich beim Schwimmen trage, kicher... Wir machten uns auch unsere eigene Disco im Speisesaal. Ich tanzte plötzlich als Frau sehr gern und habe die Kerle gar nicht vermisst! Auch fand ich die Phudys ganz toll und trällerte, beschwipst durch den Rotkäppchen-Sekt zu den Schlagern von Chris Doerk, Frank Schöbel, Monika Hauff und Klaus Dieter Henkler, Veronika Fischer u.v.a.m

Im Kombinat bin ich nun auch eine (fast) richtige Frau geworden!
Ich rede mit den Kolleginnen nur noch über Frauenprobleme und Frauenthemen, gehe mindestens 1 x im Monat in unseren Frauenruheraum, wo ich dann viele, fast alle Frauenzeitschriften lese und mache an meinem Haushaltstag unsere kleine Wohnung sauber und koche für Gundi und für mich etwas leckeres. Meine Stimme ist höher geworden und der Bartwuchs hat sich ganz eingestellt! Auch habe ich Stimmungsschwankungen wie ein richtiges Weib!
Ich fange plötzlich an zu Heulen und schluchze dann wie ein kleines Mädchen. Diese Hormone der Antibabypille haben ihre Wirkung tatsächlich nicht verfehlt! Ich bin total neugierig geworden, tratsche und klatsche wie ein richtiges Waschweib!
Es hat sich auch ein Ritual eingespielt. In meinem Spind liegen nun keine Vampire, unsere Monatsbinden der Marke Alba Zell, diese Surfbretter, mehr....
Im Laufe eines Arbeitstages kommt immer eine Kollegin auf mich zu, mit den Worten: „Komm Vettilein, lass‘ uns auf’s Klo gehen!“ Dann weiss ich schon, was los ist. Diese Kollegin hat ihre Tage und ich „darf“ ihre Binde dann weiter tragen.
Wenn wir dann von unserem Klo kommen, grinsen immer einige Kolleginnen und fast immer fragt eine Kollegin: „Na Vetti, hast Du Deine Tage sehr schlimm?“. Ich kichere dann meisstens nur noch und gehe nach einem Klaps auf meinen Po wieder an meinen Arbeitsplatz.
Es kommt auch vor, dass mich die eine oder andere Kollegin nur zum Spass mit auf unser Klo nimmt und ich keine „frische“ Binde bekomme. So geschah es leider einmal, dass ich meine Monatsbinde fast 3 Tage tragen musste. Mein Muschi-Öl Yvette Intim wurde da verstärkt von mir benutzt!

Nicht nur, dass mein Körper immer weiblicher wurde, mein Gehirn, meine Gedanken veränderten sich auch! So machte es mir riesigen Spass, unser Brigadebuch zu führen und unsere Brigadefahrten zu organisieren. Neulich habe ich sogar von unserem Parteisekretär einen Strauss voller roter Nelken bekommen! „Das machen Sie alles prima Frau Schulz, Sie sollten sich überlegen, ob sie nicht Genossin werden wollen! Es wird ja mal Zeit für eine Parteisekretärin!“ Ich wurde ganz verlegen und gab ihm ein kleines Küsschen auf seine Wange. Auch die BGL war sehr mit mir zufrieden, war ich denn schon soweit, eine gute Genossin zu werden? Warum wollte ich denn nur in den Westen, damals? Bei uns in der Deutschen Demokratischen Republik haben wir Frauen doch alles, uns geht es doch gut!

Ich stellte den Antrag, in die SED aufgenommen werden zu dürfen. Nach kurzer Zeit bekam ich in einer kleinen Feierstunde mein Parteibuch und das Abzeichen, welches ich nun selbst an meinem Kittel trug! Es waren auch Junge Pioniere dabei, ich war richtig traurig, dass ich dem Staat keine Kinder schenken kann.....

Eines Tages wurde ich in das Buero des Parteisekretärs gerufen. Ich schaute noch schnell in den Spiegel, sortierte meine Dauerwelle, zog meine Lippen nach und klopfte an die Tür. Nach einem höflichen >Herein< trat ich ein und sah den Offizier der Staatssicherheit mit den
2 Damen von damals. Ich spürte, wie ich rot wurde. „Genossin Schulz, wir können feststellen, dass Du nicht nur eine gut aussehende Frau geworden sind, sondern auch eine überzeugte Genossin! Aus diesem Grund dürfen wir Dir den Orden >Aktivist der sozialistischen Arbeit< verleihen.“
Dann gaben mir die Damen noch einen Strauss roter Nelken und überreichten mir feierlich meine Urkunde.


„Und weil Du so eine gute Genossin geworden bist, wirst Du ab morgen als Brigadierin das Kollektiv KLARA ZETKIN übernehmen!“

Ich war so gerührt, dass mir Tränen über mein Frauengesicht kullerten und ich sogar vor den Herren einen kleinen, sehr dankbaren Knicks machte und sagte:

„Ich bin sehr stolz, als werktätige Frau in unserer sozialistischen Republik arbeiten und leben zu dürfen.“

Leise hoerte ich den Stasi-Offizier zu der einen Stasi-Dame sagen:

„Na also, geht doch! Wir sollten alle Gegner unseres Staates in treue Genossinnen transformieren!“


Dieses ist meine Geschichte, die Geschichte einer nunmehr totalen roten Socke!
Und das nicht nur im Schritt!






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  RE: Vom Staatsfeind zur treuen Genossin / Ein Ostdeutscher Alptram Datum:11.08.14 20:44 IP: gespeichert Moderator melden


Liebe Surprise 54,

die Geschichte gefällt mir sehr gut! Es ist genau das was auch mir gefällt, aber leider bin ich nicht aus den Osten, und habe keine Ahnung, was das für Sachen waren, die Du dann anziehen musstest?
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SteveN Volljährigkeit geprüft
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latex_steven  
  RE: Vom Staatsfeind zur treuen Genossin Datum:11.08.14 20:49 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Surprise !


Etwas Ostalgie !

Die Rache der Dederonkittel ... ... ...


Viele Grüße SteveN



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Sissy Raina Volljährigkeit geprüft
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  RE: Vom Staatsfeind zur treuen Genossin / Ein Ostdeutscher Alptram Datum:12.08.14 09:46 IP: gespeichert Moderator melden


Habe mal etwas gegoogelt. Wirklich schöne Kittelschürzen die Denderonkittel!
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Thömchen
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  RE: Vom Staatsfeind zur treuen Genossin / Ein Ostdeutscher Alptram Datum:12.08.14 12:47 IP: gespeichert Moderator melden


Eine hübsche Geschichte, wenn auch politisch ziemlich inkorrekt. Als gelernter West-Berliner habe ich geschmunzelt.
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Katrin-Doris Volljährigkeit geprüft
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  RE: Vom Staatsfeind zur treuen Genossin / Ein Ostdeutscher Alptram Datum:12.08.14 20:51 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Surprise 54,

eine sehr gut geschriebene satirische Sicht auf, einiges in der Ex DDR. Hat mir sehr gut gefallen und an einigen Stellen, musste ich mir das Lachen verkneifen, weil ich die Realität noch genau kenne.

Fest steht jedenfalls das MfS wusste mit Sicherheit alles über seine Bürger, obwohl, hat sich da etwas geändert , wenn ich an NSA denke...

Wobei den Maiglöckchenduft kannte ich bisher nur von unseren damals befreundeten Genossinnen, von denen man das Siegen lernen sollte...

Am lustigsten fand ich natürlich deine Erzählung über den 8. März, der tatsächlich meistens so ablief und mit Rosenthaler Kadarka oder mit Likör, a la Pfeffi oder Kreuz des Südens gefeiert wurde, von den Frauen...

Danke !

Katrin
"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"
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Surprise54
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Beiträge: 42

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  RE: Vom Staatsfeind zur treuen Genossin / Ein Ostdeutscher Alptram Datum:13.08.14 08:36 IP: gespeichert Moderator melden


Dann habe ich ja mein Ziel erreicht, lächel... Mir ging es ja hauptsächlich darum, dass die ehem. Mädels sich erinnern und dabei Schmunzeln Es war teilweise schon sehr hart als "DDR"-Frau.... Allerdings gab es bei mir damals den Rosenthaler Kadarker nur "unter dem Ladentisch". Den Maiglöckchenduft habe ich erfunden, mir ist kein typisches Ost-Parfüm eingefallen Aber die "Surfbretter" kenne ich noch ganz gut
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