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  Echte Keuschhaltung - ganz anders
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sldevot
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:19.10.17 00:07 IP: gespeichert Moderator melden


Liebe Leser, bitte verzeiht mir, dass ich euch so lange auf die Fortsetzung habe warten lassen. Ich hoffe, die nächsten Kapitel beantworten ein paar der aufgeworfenen Fragen, machen Spass und Lust auf mehr!
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sldevot
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:19.10.17 00:10 IP: gespeichert Moderator melden


Endlos lang schaufelte ich den geschmacklosen, zähen, klebrigen Brei in mich hinein. Die einzige Erleichterung war hie und da ein Schluck Wasser – aber nicht einmal damit ließ sich das Zeug wirklich hinunterspülen. Es war einfach nur widerlich. Endlich, endlich war die Schüssel leer. Dafür fühlte sich mein Magen umso voller an, wie ein riesiger Klumpen in meinem Bauch. Ich hatte auch früher schon mal viel gegessen, aber so ein Völlegefühl, oder genauer gesagt Gefühl der Überfüllung, hatte ich noch nie.

Nach dem letzten Löffel blieb ich noch einen Moment erschöpft sitzen. Ich schwor mir: Nie wieder diesen Fraß! Heute als gutes Wetter für das Gespräch hatte ich es geschafft – aber ein zweites Mal konnte sie das wirklich nicht von mir erwarten!

Meine Frau bemerkte meine Pause: Sie nahm den Kopfhörer ab: „Alles leer gegessen? Zeig mal!“ Konnte sie denn nicht mal aufhören, mich wie einen unartigen Jungen zu behandeln? Aber jetzt „trotzen“? Ergeben hielt ich ihr die Schüssel hin, so dass sie hineinschauen konnte. Sie stand auf, kam an den Tisch, nahm meinen Löffel und kratzte damit in der Schüssel herum. „Das geht aber noch besser, siehst du“ – damit hielt sie mir den halb gefüllten Löffel vor den Mund. Ich schaute voll Entsetzen auf die angebotenen Reste. Es war zwar nicht viel – aber ich konnte beim besten Willen nicht mehr.

„Bitte…“, setzte ich an, da hatte sie den Moment schon genutzt und mir das Teil in den Mund geschoben. „Mmmmh, schön ablecken“, sie zog den Löffel nach oben wieder heraus, so wie man es beim Füttern eines Kleinkindes macht. Während sich der klebrige Pampf wieder in meinem Rachen verteilte, schabte sie schön wieder in der Schüssel. „Wir wollen doch nichts übriglassen, oder? Mäulchen weit auf.“ Wieder hielt sie mir eine Ration vors Gesicht.

Ich war viel zu überrumpelt und ausgelaugt, um noch Widerstand zu leisten. Brav ließ ich mich füttern. Drei weitere Portionen fanden den Weg in mich – ich konnte kaum glauben, dass dafür in meinem Magen noch Platz war – bis meine Frau zufrieden war: „Beim nächsten Mal isst du selber auf. Ich füttere dich nicht jeden Tag. Jetzt darfst du aufstehen und aufräumen.“ Ein nächstes Mal? Es würde kein nächstes Mal geben! Aber das würde ich klären, wenn es soweit war. So dumm, jetzt zu widersprechen, war ich dann doch nicht. Also schluckte ich auch brav meinen Ärger hinunter.

Die Bewegung und Ablenkung beim Aufräumen der Küche halfen mir, mich wieder einigermaßen zu fangen. Langsam verschwand das klebrige Gefühl in meinem Mund und Rachen und ich gewöhnte mich an meinen überfüllten, gestopften Bauch. Andere Empfindungen bahnten sich wieder mühsam aber unaufhaltsam ihren Weg in mein Bewusstsein, speziell der kaum aushaltbare Druck und die übersteigerte Sensibilität in meinen unteren Regionen. Ich brauchte so dringend endlich eine Erleichterung! Selbst die schreckliche Diät war dem gegenüber zweitrangig.

Ich holte den Wein aus dem Kühlschrank und schenkte meiner Frau ein Glas ein. Für mich testete ich nur einen kleinen Schluck. Sofort wurde mir übel. War die Beschreibung auf der Packung vielleicht doch richtig? Ich konnte mir das kaum vorstellen. Wahrscheinlich wirklich einfach überfressen. Und ich musste heute Abend ja sowieso besser einen klaren Kopf behalten. Also lieber Wasser für mich. Mit den beiden Gläsern ging ich ins Wohnzimmer.

Meine Frau saß wieder auf dem Sofa, der Fernseher war inzwischen aus. Auf dem Couchtisch lag meine Leine. Meine Frau schaute mich freundlich an: „Danke für den Wein!“ Sie nippte ein wenig daran „Mmm, der ist gut, oder!?“ Dann sah sie das Wasserglas in meiner Hand. „Ach so – ich weiß, dass die Diät ziemlich hart für dich ist,“ jetzt klang sie fast warmherzig und verständnisvoll, „aber sie soll wirklich sehr wirksam sein und bei dir hilft wahrscheinlich nichts Anderes.“

Was sollte das schon wieder heißen? Wirksam ohne Frage – aber sicher nicht mein Fall. Da gab es ganz sicher auch andere Möglichkeiten. Aber heute würde ich nicht weiter mit ihr über meine Pfunde diskutieren, ich brauchte zuerst eine andere Form von Erleichterung. Wir mussten dringend reden!

Bevor ich aber mit meiner den Tag über ausgedachten Einleitung anfangen konnte, redete sie schon weiter: „Weil du so artig aufgegessen hast, habe ich noch eine kleine Belohnung für dich. Mach dich schon mal fertig.“ Sie stand auf und ging nach oben in Richtung unseres, bzw. jetzt ihres Schlafzimmers.

Meine Gedanken überschlugen sich. Was hatte sie vor?? „Belohnung“? Schlagartig war mein Kopf voll von all den Geschichten, in denen die Herrin dann wieder in einem unglaublichen, sexy Outfit erscheint, um endlich mit ihrem Sklaven zu spielen. Eine Stimme in meinem Kopf warnte mich: das sollte ich lieber nicht erwarten, viel zu schön um wahr zu sein. Aber diese Zweifel kamen nicht gegen all die Bilder an, die sich meine Fantasie ausmalen wollte. Ich merkte, wie mir vor Aufregung ganz heiß wurde.

Mit zittrigen Fingern nahm ich die Leine und fixierte mich wie vor zwei Tagen an einem der Couchfüße. „Fertigmachen“ konnte ja nur bedeuten, sie wollte ihren Sklaven bereit zum Dienen vorfinden! Das folgende Warten war fast noch schlimmer für meinen Unterleib als das Waschritual. Immer wieder versuchte ich, mich zur Vernunft zu rufen und zu beruhigen. Aber es gelang mir nicht. Immer wieder siegte mein Sch***z: Meine Frau brauchte Zeit, das konnte ja nur bedeuten, sie brauchte gründliche Vorbereitung! Wie würde sie sich präsentieren? Strapse? Lack? Leder?

Endlich kam sie zurück. „Was hast du denn gemacht? Sport?“, begrüßte sie mich verwundert. Ich war tatsächlich ganz außer Atem und nass geschwitzt – und furchtbar enttäuscht und beschämt. Sie hatte sich natürlich keineswegs in eine Leder-Domina verwandelt, sondern trug die gleiche bequeme Stoffhose und Bluse wie vorher. Dafür hatte sie ein Geschenkpaket in der Hand. „Hier, für dich. Das habe ich heute in einem Laden gesehen und gleich an dich gedacht. Ich hoffe, es gefällt dir!“

Oh Gott, wie leicht könnte sie mir doch eine mehr als wunderbare Belohnung gönnen ganz ohne irgendetwas zu kaufen!! Aber das wäre jetzt sicher nicht die richtige Reaktion gewesen.

Wenigstens klang „im Laden gesehen“ nicht wieder nach etwas von MMS. Also sollte ich lieber gute Miene machen. Ich versuchte so begeistert wie möglich zu klingen: „Wow, danke!“ und etwas kokett nachgeschoben „das hätte doch nicht sein müssen!“ „Nein, müssen tut gar nichts mehr, oder?“, antwortete sie mit gespielter Strenge. Ich war mir nicht sicher, ob das wirklich nur spaßig gemeint war. Ich wollte das lieber nicht vertiefen.

Ich schüttelte das Geschenk, irgendetwas klapperte leicht. „Du darfst es schon auspacken“, ermutigte mich meine Frau. Mir wäre es lieber gewesen, etwas Anderes auszupacken. Aber sie hatte an ihrem Päckchen im Moment offensichtlich mehr Interesse und Spaß als an meinem. Also begann ich das Papier vorsichtig zu öffnen.

Zum Vorschein kam eine Schiefertafel, eine Schachtel mit Griffeln und eine Dose mit einem Schwämmchen. Kurz gesagt, wohl ein Set zum Schule spielen. Was sollte ich damit? Meine Frau strahlte mich an: „Gefällt es dir?“
„Ja, ist toll, ist das echter Schiefer?“, versuchte ich etwas Zeit zu gewinnen.
„Klar, glaubst du, ich schenk dir was aus Plastik? Das geht dann ja nur gleich wieder kaputt.“
„Na ja, Hauptsache es sieht gut aus, oder?“, unschlüssig drehte ich die Tafel herum und besah sie von allen Seiten, auf der einen waren Kästchen, auf der anderen Linien wie zum Schreiben lernen. Ich wusste wirklich nicht, was ich damit machen sollte.
„Ich finde, sie muss vor allem auch praktisch sein und was aushalten. Willst du sie nicht mal ausprobieren?“, meine Frau wirkte langsam etwas enttäuscht von meinem mangelnden Enthusiasmus. Aushalten? Was? Wozu?

Ich nahm trotzdem einen der Stifte – er sah aus wie dünne Kreide – und malte damit ein wenig auf der Tafel herum.
„Doch nicht so herumkritzeln, schreib mal was Ordentliches!“, jetzt hatte meine Frau schon wieder den zurechtweisenden Ton. Ich riss mich zusammen, ich wollte sie jetzt auf keinen Fall verärgern oder enttäuschen. Also schrieb ich mit meiner besten Schönschrift akkurat in eine Zeile „Danke, ich liebe dich!“
„Na also, geht doch“, lächelte sie, „jetzt probieren wir es aber auch gleich richtig.“ Sie stand auf. Ich blieb etwas verdattert sitzen und glotze auf meine Worte. Was für eine Reaktion auf eine Liebeserklärung war das denn?

Einen Augenblick später war sie auch schon wieder zurück und hielt mir meinen Maulkorb hin. „Ich liebe dich auch, deswegen habe ich dir das ja auch gekauft.“
Jetzt war ich total verwirrt und schaute wahrscheinlich richtig dämlich aus der Wäsche. „Ich ver…“ …stehe nicht, wollte ich sagen. Aber meine Frau war schon wieder schneller.
„Schsch, einfach machen lassen, du wirst dann schon sehen.“ Damit zog sie mir den Maulkorb über den Kopf, schob das Mundstück an seinen Platz und zog dann alle Riemen fest. Dabei berührte sie immer wieder wie unabsichtlich mein Gesicht und meinen Kopf. Das jagte mir jeweils Schauer durch den ganzen Körper und natürlich speziell in meine empfindlichsten Teile. Bisher hatte mich ja entweder jemand von MMS oder ich mich selbst geknebelt – völlig „reizlos“. Jetzt fühlte es sich so wunderbar an, von meiner Frau versorgt zu werden, dass ich für den Augenblick völlig vergaß, was sie da tat und was mit mir gerade passierte.

Als alles stramm und unnachgiebig verzurrt war, klickte sie die Schlösschen ein und trat einen Schritt zurück: „Na, genießt das mein Zögling, so gesichert zu werden und verpackt zu sein?“ Noch ganz im Rausch und Überschwang der ausgeösten Erregung wollte ich laut ausrufen „Ja, danke, bitte mach weiter!“ – aber herauskam nur das so vertraute leise Grunzen. Es brachte mich ziemlich abrupt zurück auf den Boden der Tatsachen: Ich wollte doch reden – und jetzt war ich schon wieder streng geknebelt!

Erschreckt starrte ich meine Frau an. Sie schien keineswegs so überrascht wie ich, stattdessen zeigte sie mit den Augen auf die Tafel, die vor mir auf dem Tisch lag. Es brauchte ziemlich lange, bis ich anfing zu begreifen. Ich nahm den Stift und schrieb frustriert „Knebel -> Tafel?“.

Meine Frau runzelte die Stirn: „Bitte sauber und lesbar, und in ganzen Sätzen, das hast du doch vorhin auch schon so gut gekonnt!“. Vorsichtig, schon wieder der schulmeisterliche, leicht ärgerliche Ton. Ich musste aufpassen, sonst würde ich noch den ganzen Abend den Maulkorb tragen. Also versuchte ich es noch einmal in Schönschrift „Ich soll die Tafel benützen, wenn ich nicht reden kann?“

Jetzt strahlte meine Frau: „Genau, endlich hast du es begriffen. Ist doch toll, oder? Aber nicht ‚sollst‘, sondern ‚darfst‘!“
Toll?? Mit gestopftem Mund wie ein Pennäler vor einer Tafel zu sitzen und Buchstaben malen zu müssen? Ich hasste Schreibübungen schon in der Schule! Aber sie schien es tatsächlich ehrlich zu meinen. Nicht einfach nur spöttisch. Ich verstand das nicht – und wie sollte ich ihr beibringen, dass ich nicht so begeistert war?

Vorsichtig und sorgfältig formulierend versuchte ich: „Liebling, ich verstehe noch nicht so ganz, was dir(!) daran so gut gefällt?“ Ich war ganz zufrieden mit dem Satz. Immerhin hatte ich sie und nicht mich in den Mittelpunkt gestellt – und doch wurde meine Skepsis deutlich. Und die Schrift sah auch ganz gut aus, zumindest für meine Verhältnisse.

Meine Frau las amüsiert die Tafel, dann musterte sie mich länger. Ich versuchte, ihrem Blick ehrlich zu begegnen. „Merkst du das nicht selber?“ Ich schüttelte leicht den Kopf. Hoffentlich war das nicht wieder falsch – wegen zu wenig Verständnis oder Sensibilität. Aber sie schien wirklich gut gelaunt.

„Na, dann ist wohl ein bisschen Erklärung notwendig“, sie setzte sich auf die mir gegenüberliegende Seite des Sofas. „Komm mal her!“ Automatisch wollte ich aufstehen und mich zu ihr setzen. Aber die Leine hielt mich mit einem kräftigen Ruck ziemlich schnell und heftig zurück, so dass ich auf meine Knie fiel. Ich hatte gar nicht mehr daran gedacht, dass ich angebunden war. Jetzt war mir das wieder eindringlich bewusst. Mein „Spielraum“ war weniger als anderthalb Meter. Viel zu wenig, um mich zu ihr zu setzen, keine Chance auf „Augenhöhe“.

Ich konnte nur in gewissem Abstand auf meinen Knien sitzen, mit gespannter Fixierung, gestopftem Magen und oben und unten gesichert. Ich war und fühlte mich unendlich hilflos und unterlegen. Ein demütiger / gedemütigter, ohnmächtiger Zögling gegenüber seiner freien, selbstständigen, wunderbaren Herrin. Sie brauchte offensichtlich weder Strapse noch Lack oder Leder, um ihre und meine Positionen zu etablieren. Auch durch Hose und Bluse fühlte ich mich in meiner Ausstattung völlig unterworfen. Aber wirklich angeleint und gesichert zu sein wie ein hypersexueller, unartiger Köter, fühlte sich so ganz anders an als in meinen Fantasien.

Aber sie hatte „komm mal her“ befohlen. Fing sie etwa doch an, das Spiel zu genießen? Ich war mir zwar inzwischen nicht mehr so sicher, ob das für mich wirklich eine gute Entwicklung wäre – aber wahrscheinlich doch noch besser als ignoriert zu werden. Ich wollte diese Stimmung jetzt auf keinen Fall kaputtmachen. Also blieb ich – innerlich und äußerlich gespannt – in meiner erniedrigenden Pose zu ihren Füßen.


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von sldevot am 10.12.18 um 15:54 geändert
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Alles im Griff

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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:19.10.17 09:44 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Sldevot

Sehr schön, wieder eine schöne Fortsetzung.
Das bereitet Lust auf "mehr" *lach*
Ich freue mich schon auf die nächsten Fortsetzungen

LG
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Netter Sklave
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:19.10.17 19:35 IP: gespeichert Moderator melden


Ach, was war das wieder eine schöne Folge und so schnell war sie schon wieder zu Ende. Diese Folge bestätigt ein bisschen, dass Christine keinesfalls die Zuneigung zu ihrem Paul nicht verloren hat. Sie geht Ihren Weg der Erziehung nur konsequent weiter. Sie hat mit dem Institut alles geplant ist immer "one step ahaid" gegenüber Paul. Frauen und das weiß ich aus eigener Erfahrung wissen genau, was ihr Mann, erst recht wenn es ihr Sklave ist denkt oder vorhat. Da sich bei Paul ja alles nur um das eine Thema dreht, wie er aus der Nummer wieder herauskommt, kann sie jeden seiner Schritte vorhersagen und etwas dagegen unternehmen. Schließlich kennen sie sich lange genug.
Bei mir ist es auch so, wenn ich einmal zu Unzeit oder zu nachhaltig darum bettle aufgeschlossen zu werden, schaltet meine Herrin auf stur und zeigt mir die kalte Schulter. Das kann ein paar Tage dauern und es bedeutet für mich vermehrte Anstrengungen alles wieder ins Lot zu bringen. Ich kann mich sehr gut in Pauls Lage versetzen. Bei mir dauerte das auch einige Zeit, bis ich das verstanden hatte, auch wenn ich nicht so einen widerliches Essen zu mir nehmen mußte.
Bitte weiter so!
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Thömchen
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:19.10.17 22:54 IP: gespeichert Moderator melden


Eine wunderbare Fortsetzung.
Und Paul lernt allmächlich das, was ich auch begriffen habe: Dominanz zeigt sich nicht in Lack und Leder, sondern in der Art, wie eine Herrin ihren Sub erzieht.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Thömchen am 19.10.17 um 22:55 geändert
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Moira
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im wilden Südwesten


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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:20.10.17 02:17 IP: gespeichert Moderator melden


JA - eine weitere subtile Idee, wie Paul fürderhin mehr oder weniger "lustvoll" gepiesackt wird

Einerseits hält er sich ja stets vorsichtigerweise sowieso mit "Verlautbarungen" seiner Gedanken äußerst zurück und macht die meisten seiner Leiden nur innerlich, also ganz mit sich selbst aus.

Andererseits hat er nun mit Tafel und Kreide von Mistress Christine ein ggf. sehr deutliches Signal bekommen.

Es wird ihm NOCH schwieriger gemacht, verbal zu intervenieren.

Das könnte aber z. B. AUCH heißen, dass mittels dieser nun ausgehändigten Instrumente dem immer ach so duldsamen Paul ein gewisser äußerer Druck und psychologischer Zwang aufgenötigt wird, sich zu öffnen und seine sorgsam formulierten Gedanken und Gefühle regelmäßig auch ohne besondere Aufforderung in gefälliger Form zu Papier, ehm, nein "zu Tafel" zu bringen.

Wie rasch wohl seine Kreidestifte aufgebraucht sein werden, wenn er schreibt, Geschriebenes kurz darauf wieder verwirft und neu verbalisiert ...

Indes noch ungeklärt die Frage, wie Paul zu Änderndes wieder von der Tafel entfernt. Hat er ein kleines mit was auch immer für Flüssigkeit/en (*kicher) anzufeuchtendes Schwämmchen dazu bekommen oder sind die Stifte auf Lebensmitteltauglichkeit geprüft, so dass er die Tafel direkt ablecken muss/darf ... hachjaaaa, es könnten sogar ohne sein Wissen niedrig oder auch hochdosiert gewisse Substanzen dem gepressten Kreidestaub hinzugefügt sein, die oral aufgenommen "Dies & Das" in Körper und/oder Geist von Paulchen auslösen ....

Danke sldevot für die überaus "(un)netten" neuen Ideen, die Du uns Lesern, insbesondere aber Inspirationen, die Du MIR ganz persönlich mit dieser Folge geschenkt hast *lächel

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Moira am 20.10.17 um 18:45 geändert
FRAU und männchen verlassen gemeinsam das Haus. Sie: "Hast Du alles?" er - nimmt IHRE Hand - und sagt leise: "Jetzt - JA!"
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sldevot
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:28.10.17 13:03 IP: gespeichert Moderator melden


Vielen Dank an euch alle für eure tollen Kommentare!

Es tut mir leid, dass ich euch so lange auf eine Fortsetzung habe warten lassen. Ich verspreche, das nächste Kapitel geht schneller.
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sldevot
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:28.10.17 13:03 IP: gespeichert Moderator melden


Sie ließ mich eine Weile warten und musterte mich dabei amüsiert.
„Du scheinst das ja wirklich zu genießen!?“
Was sollte ich darauf antworten? Dass ich mich sehr erniedrigt fühlte? Dass ich etwas ganz anderes ganz dringend wollte und brauchte? Aber der Knebel nahm mir die Entscheidung ab. Also schwieg ich einfach.

„Siehste du, das ist das Problem. Du willst und brauchst offensichtlich die Beschränkung. Wenn du angeleint bist und dein Mund gesichert ist, sind unsere Abende viel ruhiger, oder? Aber ich habe den Maulkorb am Anfang trotzdem gar nicht gemocht. Ich fand ihn schrecklich. Aber da er wichtig für dich ist…“ – automatisch wollte ich sie unterbrechen: er war überhaupt nicht wichtig für mich! Ich fand ihn genauso schrecklich wie sie! Aber wieder war das Ergebnis nur ein leises Brummen.
„… sag ich doch, weil er wichtig ist für dich und dir beim Zuhören hilft…“ – ich schloss für einen Augenblich resigniert die Augen –
„… habe ich lange darüber nachgedacht, warum ich den Maulkorb nicht mag, Am Leder kann es ja nicht liegen, das Halsband und die Leine finde ich z.B. ja ganz nett. Was ist der Unterschied?“

Sie schaute mich fragend an. Ich schaute genauso fragend zurück. Ganz nett? Angeleint zu sein wie ein Hund? Ich hatte keine Ahnung, worauf sie hinauswollte.

„Heute morgen ist es mir dann wie Schuppen von den Augen gefallen. Die Leine hilft dir, aber sie kapselt dich nicht ab. Du kannst auf mich zugehen oder dich zurückziehen, ganz wie du willst. So kannst du das von mir aus genießen.“
Die Leine als Zeichen und Möglichkeit der Freiheit? Unwillkürlich zog ich an ihr und spürte wieder ganz deutlich, wie sie mich unnachgiebig zurückhielt. Ich genoss das kein bisschen! Oder? Aber irgendwie hatte sie ja auch Recht. Sie schränkte mich nur ein, solange ich nicht an meinem Platz bleiben wollte. Im „Einzugsbereich“ meiner Fixierung war ich völlig frei…

„Der Maulkorb war anders. Er war wie eine Mauer zwischen uns. Du konntest noch etwas von mir bekommen, aber ich nichts mehr von dir. Zum Beispiel habe ich dich vorhin etwas gefragt und du hast einfach nicht geantwortet, nur geschweigen. Stimmt’s? Ich weiß., manche Männer mögen das. Aber für mich ist das keine Beziehung!“
Ich schrie (wohl etwas lauter): Was kann ich denn dafür, wenn du mir das Teil anlegst! Ich will doch keine Mauer! Lass es halt weg! – aber auch dieser Gefühlsausbruch hatte nur das bekannte Resultat eines gerade noch hörbaren Grunzens.
Vor allem verstand ich aber immer noch nicht, was diese ganzen Gedanken mit der Tafel zu tun hatten? Sie schaute mich aufmunternd an – aber der Groschen wollte einfach nicht fallen.

„Mit der Tafel kannst du mir jetzt wieder alles ausdrücken, was du willst, keine Mauer, Trennung, Abschottung mehr! Das ist doch eine tolle Lösung! Du bekommst dein Bondage-Zeug und ich einen Mann, mit dem ich reden und mich austauschen kann!“ Jetzt war ich wirklich sprachlos. Sie schien das wirklich ernst zu meinen? Und sich darüber zu freuen? Was sollte ich darauf antworten? Sie schaute mich an, als ob Sie etwas erwarten würde. Anscheinend etwas anderes als „schweigen“.

Also griff ich die Tafel und schrieb: „Ich verstehe.“ Etwas Anderes fiel mir auf die Schnelle nicht ein – und Verständnis war immer gut. Sie schaute mir zu und versuchte mitzulesen. „Du musst mehr auf deine Schrift und die Zeilen achten, sonst kommt das beim Gegenüber nicht gut an“, half sie mir. Ich konnte auf diese Art von Kommunikationsberatung gerne verzichten.
Ich nahm mein Schwämmchen, wischte alles wieder ab und begann erneut, in Schönschrift, die ich seit der 4. Klasse nicht mehr benutzt hatte: „Ich verstehe. Ich überfalle und erdrücke dich zu oft mit meinen Reden. Und ich höre zu wenig zu.“

Ich hielt ihr die Tafel hin „… und du redest zu schnell und denkst zu wenig und zu langsam“, erweiterte sie meine Liste. Musste das sein?
Ich wollte schon wieder aufbrausen, nickte aber lieber. „All das wird in Zukunft nicht mehr passieren, versprochen! Ich habe das gelernt und verstanden“, ergänzte ich meinen Text.
„Dann sind wir uns ja völlig einig“, sie schien richtig zufrieden und glücklich. Jetzt konnte und musste ich den nächsten Schritt wagen, wenn nicht jetzt, wann dann?

Ich leerte wieder die Tafel und setzte an: „Liebling, wir müssen miteinander …“. In dem Moment fiel mir mein Lapsus ein. So durfte ich das natürlich keinesfalls sagen! Schnell wischte ich wieder alles weg und formulierte neu: „Liebling, ich wünsche mir, dass wir miteinander reden.“
Meine Frau hatte meinen Neuanfang bemerkt, sah aber großzügig darüber hinweg. „Wir reden doch schon miteinander? Worum geht’s denn?“
„Um die letzten Tage und wie es weitergeht.“
„Na, gestern war ich bei Aumüllers und morgen kommt Ingrid. Das haben wir doch schon besprochen?“
Sie machte es mir wirklich nicht leicht. „Wie es mit uns weitergeht.“ Angesichts ihres fragenden Blicks und ihrer schon wieder gerunzelten Stirn schob ich schnell nach „Ich meine, wie es mit meiner Behandlung weitergeht, nicht mit unserer Beziehung!“ Sie entspannte sich wieder.

„Eigentlich hatte ich mich auf einen ruhigen Abend mit dir gefreut. So wie vorgestern.“ Wie vorgestern klang wirklich gut – aber Abend mit mir? Geknebelt? Angeleint? Eingesperrt? Alles drei so maximal effektiv und erniedrigend. Traute Zweisamkeit hatte ich mir immer anders vorgestellt!? Ja ich wollte einen wunderbaren Abend mit ihr verbringen – aber ich hielt den Druck und den Käfig einfach nicht mehr aus. Entsprechend bitten sah ich sie an (und ergänzte auf meiner Tafel „Bitte!“).

Sie betrachtete mich prüfend und schien immer noch zu schwanken. Endlich:
„Frau Schneider hat mir den Tipp gegeben, dass ein guter Test in so einer Situation eine Konzentrationsübung sei. Wenn einem Zögling sein Anliegen wichtig ist, dann hält er die durch, anderenfalls lässt er sich ablenken und dann hat es sich halt erledigt.“
Sie zögerte wieder einen Moment:
„Eigentlich finde ich das ja komisch. Aber du wolltest ja immer, dass ich auch einfach mal was ausprobiere, oder?“

Was sollte ich dazu „sagen“? Ich war mir ziemlich sicher, dass dies wieder eine Prüfung werden würde, auf die ich gern verzichten konnte, oder genauer gesagt, verzichten wollte (nach Meinung von MMS war sie ja wahrscheinlich eher unverzichtbar). Aber „was ausprobieren“ hatte ich ja tatsächlich immer gewollt. Also nickte ich ergeben.

„Na gut, ich lese noch den Artikel fertig und du überzeugst mich so lange von deiner Ernsthaftigkeit. Wenn es dir wirklich wichtig ist, dann planen wir um.“
Ich schrieb „Danke“ – was blieb mir anderes, auch wenn sich meine Begeisterung nur auf den zweiten Satz (… umplanen …) bezog. Die durch die Tafel geförderte Kürze half mir, dies nicht näher auszuführen und meine Meinung zu dem Test für mich zu behalten. Das war wahrscheinlich besser so.

„Frau Schneider hat…“ – wie waren mir inzwischen Sätzen zuwider, die so begannen – „ … empfohlen, Füße zu verwenden. Sie seien dafür besonders geeignet. Ich weiß zwar nicht warum, aber du scheinst ja auch auf die Beine von Britta und Sylvia zu reagieren und darauf abzufahren?“
Sie schaute mich fragen an. Ja, ich „reagierte“ auf sie und krabbelte auf Schritt und Tritt hinter ihnen her. Und ich musste zugeben, dass ich dabei immer zum Äußersten erregt war. Aber das eine hing mit dem anderen doch überhaupt nicht zusammen!
… Außer durch meine naive Zustimmung zur Keuschhaltung.
Aber wie sollte ich diesen Wirrwarr „zu Tafel bringen“? Ich war mir sicher, meine Frau wusste auch so ganz genau, was in mir vorging.

„Dann probieren wie das halt Mal: Du darfst jetzt meine Zehen beobachten…“
Damit zog sie ihre Schlappen aus und schwang die Beine auf die Couch, so dass ihre Fußspitzen ca. einen halben Meter von meinem Gesicht entfernt lagen, ganz nah und doch wegen der Leine kaum erreichbar.
„… aber nichts als meine Zehen. Keinerlei andere Bewegung, nirgendwo anders hinschauen. Nichts als volle Konzentration. Solange bis ich mit dem Artikel fertig bin. Oder wenn es dir nicht so wichtig ist, dann setz dich einfach hin, hol dir ein Buch oder mach sonst was und wir verbringen den Abend wie geplant.“

Das konnte doch nicht wahr sein!? Nach all meinem Bemühen heute Abend, dem Fraß, dem Anleinen, der Knebelung, der Tafel, meiner Geduld bei alldem? Hatte ich nicht schon mehr als genug bewiesen, wie wichtig mir das Gespräch war? Ich wollte gerade meine Tafel greifen und etwas im Sinne von „Aber…“ schreiben, da unterbrach sie mich in sehr bestimmten Ton: „Entweder - oder“

Ich starrte sie an. Ihr war es wirklich ernst mit dieser Übung. Mit ihren Augen dirigierte sie meinen Blick nach unten. Ich verstand. Mir blieb keine Wahl. Ich ließ meine Augen an ihr entlang wandern, bis ihre Zehen erreicht waren. Dort hatten sie zu verbleiben! Nur dort! Bis mir etwas anders erlaubt wurde. Angeleint, geknebelt, verschlossen – und jetzt auch ganz fokussiert. Meine Welt sollte und durfte in dem Moment nur noch aus den Füßen meiner Herrin bestehen.

Ich hörte, wie meine Frau Ihre Zeitschrift wieder in die Hand nahm – mir war so etwas im Moment verboten. Ich kam mir sehr gedemütigt und blöde vor. Noch vor ein paar Stunden war ich ein Abteilungsleiter gewesen, hatte geführt und entschieden. Jetzt starrte ich einfach dorthin, wohin es mir angewiesen wurde.

Ich überlegte, ob und wenn ja wie sie wohl merken würde, wenn ich mich ablenken ließ? Eine Bewegung von meinem Körper würde sie wahrscheinlich wahrnehmen, aber meine Augen? Wie sollte sie die überwachen ohne sie zu sehen? Andererseits hatte ich jetzt schon mehrfach erleben dürfen, dass die Methoden von MMS durchdacht waren. Sie neigten nicht dazu, so offensichtliche Dinge wie „Kontrollierbarkeit“ zu übersehen. Vielleicht mit der Kamera? Ich hatte nicht daran gedacht zu schauen, ob die irgendwo aufgestellt war? Konnte ich das jetzt noch tun? Einfach mal riskieren? Oder vielleicht sogar ganz aufbegehren?

Ich zweifelte nicht daran, dass jeder entdeckte Lapsus das Ende der Hoffnung auf ein Gespräch heute Abend bedeuten würde – und morgen kam Ingrid. Dann gab es so schnell auch keine Gelegenheit mehr. Ich spürte wieder den unbeschreiblichen Druck in meinem Unterleib und meinen bis oben hin gestopften Magen. Sollte ich riskieren, dass alles heute Abend umsonst war und ich noch ein paar Tage ohne Erleichterung bleiben würde?

Nicht auszudenken! Es musste einfach sein. „Kommt man über den Hund, kommt man auch über den Sch****z“, hatte mein Vater immer gesagt. So blieb ich unbeweglich sitzen und meine Augen ruhten ausschließlich auf den Zehen meiner Frau. Ich war noch nie so fixiert gewesen!

Die Zeit ging unendlich langsam voran. Ich hatte mich noch nie solange mit ihren Füßen beschäftigt, sie überhaupt noch selten genau angeschaut. Sie waren umhüllt von feinen, halb durchsichtigen Strümpfen. Dazwischen sah man den Nagellack durchscheinen, an den Rändern waren kleine Unregelmäßigkeiten zu erkennen, er war anscheinend schon etwas älter. Jede ihrer Zehen war aber wunderbar gepflegt und geformt!

Ihre Fußrücken waren weich geschwungen und endeten sanft in den halb durch die Hose verdeckten Knöcheln. Sie wirkten zierlich, aber doch irgendwie gepflegt, bestimmt und fest. Mir kam das alte Wort „wohlgeformt“ in den Kopf, ganz anders als meine „Treter“. So würde auch ein Künstler der klassischen Epochen die Füße einer Göttin meißeln. Oder war das meine Einbildung und Projektion?

Immer wenn meine Frau eine Seite umblätterte, bewegten sich ihre Beine leicht. Kaum auffallend. Aber für einen aufmerksamen Beobachter wie mich auch nicht übersehbar. Ich merkte, wie mein Kleiner bei diesem Anblick noch wilder gegen sein Gefängnis kämpfte als vorher schon. Je länger mein Blick fixiert war, desto schlimmer wurde das. Wie in Dunkelheit oder Stille reagierten meine Sinne mit drastischer Steigerung der Empfindlichkeit. Jedes Detail bekam plötzlich Bedeutung und die kleinste Bewegung wurde zur erotischen Einladung. Das unmerkliche Wiegen ihrer Zehen im Rhythmus ihrer Atmung war für mich in diesem Moment tausend Mal erregender als jeder Porno, den ich bisher gesehen hatte.

Ich fragte mich wie meine Frau die Situation erlebte? Fand sie es „angenehm“, wie ich mich um sie kümmerte und ihren Wünschen und Anweisungen folgte? Oder war sie wirklich nur ganz auf ihren Artikel konzentriert und beachtete mich gar nicht?

Natürlich hatte ich Geschichten gelesen, in denen der Ehemann oder Sklave die Füße seine Herrin verwöhnt, massiert, bearbeitet, reinigt, abschleckt. In vielen ging es dabei um den Geschmack und den Geruch und die Erniedrigung, die damit verbunden sei. Und um das Vergnügen der Herrin, die diese Dienste genoss. So ganz anders als bei uns.

Wie sehr wünschte ich mir, irgendetwas davon jetzt tun zu dürfen. Sie zu streicheln, sie zu spüren, sie zu schmecken, sie zu verwöhnen – irgendetwas zu tun, was mich ablenken, mich in ihr Bewusstsein bringen, sie gnädig stimmen konnte. Stattdessen war ich zur absoluten Untätigkeit gezwungen. Ich war aller Möglichkeiten zum Agieren beraubt. Völlig hilflos und ohnmächtig.

Natürlich hätte ich trotzig abbrechen können – und dann wäre ich immer noch geknebelt und angeleint und vor allem auch für die nächsten Tage verschlossen geblieben. Keine Option!

Für einen außenstehenden, flüchtigen Beobachter gaben wir sicher ein ruhiges, friedliches Bild ab: eine lesende Frau und ein vor ihr kniender Mann (zugegeben mit einem eigenartigen Kopfschmuck). Unter dieser oberflächlichen Ruhe wurde mir aber wieder mal in intensivster und effektivster Weise eingetrichtert, was Unterwerfung wirklich bedeutete.
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Moira
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:28.10.17 13:24 IP: gespeichert Moderator melden


... haaachjaaaaaa - wie wundervoll und atmosphärisch soo "dicht" *tief seufz und leise Danke sag

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Moira am 28.10.17 um 13:26 geändert
FRAU und männchen verlassen gemeinsam das Haus. Sie: "Hast Du alles?" er - nimmt IHRE Hand - und sagt leise: "Jetzt - JA!"
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Thömchen
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KG macht glücklich

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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:28.10.17 13:29 IP: gespeichert Moderator melden


Super!
Eine sehr einfühlsame Beschreibung der Gefühle eines Sub, hin- und hergerissen und letztlich doch folgsam.
Und dabei die eigenen Veränderungen registrieren.
Mein Kompliment an den Autor
Sklave, KG-Träger, DWT, Windelliebhaber
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Lady_Fem Volljährigkeit geprüft
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Alles im Griff

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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:28.10.17 19:12 IP: gespeichert Moderator melden


Und wieder einmal verwöhnst du uns mit einem herrlichen Kapitel deiner Geschichte und dies sogar früher als erwartet.
Ich danke dir für die nette Unterhaltung.

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Netter Sklave
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:28.10.17 19:27 IP: gespeichert Moderator melden


Ich kann mich den Vorschreibern nur anschließen. Wiederum ein sehr schön geschriebenes Kapitel. Ich erlaube mir allerdings die Meinung, dass dies eher ein Kapitel für die Damenwelt war. Die Mehrzahl des männlichen Teils der Gesellschaft dieser Seite möchte vielleicht etwas mehr Action haben. Das soll keinesfalls ein Kritikpunkt sein. Ich schätze es durchaus, wenn es Passagen in einer rasanten Geschichte gibt, in der die Story so dahinplätschert.
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Moira
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:28.10.17 19:53 IP: gespeichert Moderator melden


ich finde, von "Dahinplätschern" kann ob der zusätzlichen "massiven Restriktion Tafel schreiben müssen" und der nachvollziehbar äußerst schwierigen "Konzentrationsübung bzw. -prüfung" kei-ner-lei Rede sein ...
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Ihr_joe Volljährigkeit geprüft
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:28.10.17 20:28 IP: gespeichert Moderator melden


Hm, dahin plätschern, nicht und es nicht mal weit von er Realität entfernt.

Ich finde es eine sehr schöne Fortsetzung, aus der sich etwas entwickeln kann.

Vielen Dank für diese Fortsetzung
Ihr_joe




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devoter66 Volljährigkeit geprüft
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:29.10.17 10:50 IP: gespeichert Moderator melden



eine toll erzählte Fortsetzung . Sehr spannend noch dazu ! Was wird geschehen , wenn die Herrin fertig gelesen hat ? Freue mich schon auf die weiteren Kapitel .
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sldevot
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:02.11.17 00:06 IP: gespeichert Moderator melden


Vielen Dank für euere Kommentare!

Das nächste Kapitel enthält auch eher weniger Action - dafür mehr von Christine.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von sldevot am 09.12.18 um 20:44 geändert
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sldevot
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:02.11.17 00:07 IP: gespeichert Moderator melden


„Du darfst mir meinen Wein nachschenken“, meine Frau beugte sich vor und öffnete das Schloss mit dem die Leine an der Couch befestigt war. Endlich, endlich! Ich hatte für eine gefühlte Ewigkeit auf ihr Füße gestarrt und ihre Zehen beobachtet. Fast jeder Muskel tat mir weh und meine Füße waren vom Knien längst eingeschlafen. Aber trotzdem pochte und drückte mein Glied mit aller Macht gegen sein Gefängnis. Der Drang nach Erleichterung hatte alle anderen Empfindungen überstrahlt.

Ich brauchte eine Weile, bis ich wieder zu mir kam und vorsichtig und steif mit dem leeren Glas in die Küche gehen konnte. Dort füllte ich mich erstmal selbst mit Wasser auf – normales Trinken war durch das Fütterungsloch im Knebel nicht möglich. Mein Mageninhalt erlaubte wenigstens diese „Delikatesse“ in beliebigen Mengen.

Als ich zurück ins Wohnzimmer kam stand meine Frau auf, griff nach der Leine und führte mich in Richtung Treppe. Was sollte ich anderes machen als ihr zu folgen? Wie ein Hundchen wurde ich geführt, wenigsten durfte ich normal laufen und musste nicht krabbeln wie bei meinen drei Kontrolleurinnen. Als mir klar wurde, dass es in den Keller gehen sollte, blieb ich stehen. Ich hatte meine Aufgabe erfüllt. Jetzt musste sie mit mir reden und mich nicht schon wieder abschieben!

Meine Frau bemerkte meinen Widerstand. Sie drehte sich um und schaute mich leicht bittend an: „Jetzt sei doch nicht trotzig. Ich weiß, du willst noch reden und wir werden das auch tun. Du hast deine Übung eifrig und brav absolviert – dann halte ich auch meine Zusage. Aber es ist schon ziemlich spät und bald ist deine Schlafenszeit. Deswegen ist es am besten, wir reden in deinem Zimmer. Dann hast du es danach nicht soweit.“

Sie sagte das in einem völlig normalen Ton. Als ob es das Selbstverständlichste der Welt sei, dass Sie so mich abführte und mit mir redete wie mit einem trotzigen Kind. „Jetzt komm!“ Damit zog sie wieder an der Leine – und ich stolperte einfach hinterher. Was sollte ich auch entgegnen? Und ich war von der Zeit zu ihren Füßen auch noch viel zu verwirrt, erschöpft und aufgewühlt, um koordinierten Widerstand zu leisten.

In meinem Zimmer dirigierte sie auf den Boden vor meinem Bett. Dann befestigte sie die Leine sorgfältig an dem Gestell. Alle meine verbliebenen Gedanken waren in diesem Moment mit dem kommenden Gespräch beschäftigt, so ließ ich alles willenlos mit mir geschehen. Erst als sie zurücktrat, merkte ich, wie eng ich angebunden war. Im Sitzen hatte ich zwanzig bis dreißig Zentimeter Spielraum. Aufstehen oder aufrecht knien war nicht mehr möglich. Ich prüfte die Befestigung, sie war nicht nur verknotet, sondern sicher abgeschlossen. Ich hatte keine Chance auf eigenständige Befreiung mehr – genau wie neulich. Völlig ihr ausgeliefert. Und ich hatte mich dazu wieder genauso einfach und naiv verführen lassen wie beim ersten Mal.

Ich wartete darauf, dass sie mir als nächstes den Maulkorb abnehmen würde. Aber sie machte keinerlei Anstalten in dieser Hinsicht. Stattdessen reichte sie mir die Tafel und mein Schreibzeug und nahm mir im Gegenzug den Wein aus der Hand. Dann setzte sie sich auf einen Stuhl mir gegenüber – angesichts meiner Fixierung nah und doch unerreichbar fern – und schaute mich erwartungsvoll an. Ich schaute genauso erwartungsvoll zurück.

Nach mehreren Sekunden des Schweigens musste ich mir eingestehen: Sie hatte offensichtlich weniger Druck und mehr Geduld als ich. Halb ärgerlich nahm ich die Tafel und schrieb: „Können wir jetzt reden?“

Meine Frau lächelte mich an: „Ja, ich bin jetzt soweit.“ Schön für sie, aber wieder nichts weiter.
Also wieder Kreide, ich kam mir so lächerlich dabei vor: „Dann nimm mir doch bitte den Maulkorb ab.“
„Wieso?“
„Um zu reden!?“
„Sei ein bisschen vorsichtig mit Ausrufungszeichen. Die wirken in Texten wie Schreien.“ Meine Frau war völlig entspannt und freundlich, und doch behandelte sie mich wie eine Mischung aus Schuljunge und Pudel.
Ich atmete einmal tief durch. Dann wischte ich den Satz weg und versuchte es erneut.
„Um zu reden?“
„Warum sollte ich dir dafür deinen Maulkorb wegnehmen?“
„Weil ich mit ihm nicht reden kann? Du darfst ihn mir übrigens gerne wegnehmen.“ War das zu scharf? Aber ich war das Geplänkel leid.
Meine Frau ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen: „Wir reden doch schon den ganzen Abend und es funktioniert wunderbar. Du weißt, es gibt das gesprochene Wort und das geschriebene Wort und beide sind gleichwertig. Aber jetzt lass uns aufhören mit den Formalitäten. Was willst du wirklich?“

Es war ihr anscheinend ernst. Sie wollte das „Gespräch“ mit mir in meinem geknebelten Zustand führen. Und es gab wahrscheinlich nichts, was ich dagegen tun konnte. Ich brauchte eine Weile, um das zu verarbeiten. Wie sollte ich meine mühsam ausgedachten Einleitungen und Argumente auf einer Schultafel vorbringen? Die Kräfteverhältnisse in unserer Kommunikation hatten sich dramatisch verschoben.

Aber es half wohl nichts. Der leichte Zug an meinem Halsband signalisierte unmissverständlich, dass ich im Moment nicht in einer Führungsposition war, sondern mich fügen musste. Also schrieb ich endlich: „Die letzten beiden Wochen waren sehr intensiv für mich“.
Meine Frau las und nickte, ich fuhr fort: „Ich habe meine Lektion wirklich gelernt.“
Wieder nur Nicken von ihr, war das aktives Zuhören?
„Dann lass uns das jetzt wieder beenden, ok?“ Der erste offensive Zug. Ich glaubte nicht, dass der schon erfolgreich sein würde, aber irgendwie musste man ja eröffnen. Wie beim Schach. Wie würde meine Frau reagieren?
„Was willst du beenden?“ Defensive, Abwarten, Kommen lassen. Sie machte es mir nicht leicht, aber ich war darauf vorbereitet:
„Meine Erziehung. Sie war notwendig, das gebe ich zu. Aber ich habe wirklich verstand und gelernt. Wir können also wieder zu unserer normalen Beziehung zurückkehren.“ Eigentlich hatte ich mir eine viel längere Eröffnungsvariante überlegt, aber mit dem Kreidestift musste die Kürze ausreichen.

Meine Frau wich merklich zurück: „An unserer Beziehung hat sich doch nichts geändert, oder? Und ich finde mich ziemlich normal. Du dich nicht?“ Mit dieser Variante hatte ich nicht gerechnet.
Nichts geändert?? Musste ich jetzt begründen, dass ich vor drei Wochen noch keineswegs geknebelt, angeleint und verschlossen vor ihr auf dem Boden gesessen war? Und dass ich das keineswegs als normal empfand? Ich wollte schon ansetzen, das zu schreiben, da fiel mir ein, dass das ja immer ihr Empfinden gewesen war:
Bondage/Keuschheit = pervers = kranke Beziehung.
Und ich hatte immer versucht, sie zu überzeugen, dass das nicht so sei. War ich zu erfolgreich damit gewesen? In dieses Fettnäpfchen würde ich nicht hineintreten.

Ich wischte die Tafel ab und setzte neu an: „Nein, an unserer Beziehung hat sich nicht geändert. Hoffe ich! Ich liebe dich! Aber ich meine den Maulkorb, die Leine, den Käfig, all das Zeug.“ – Ich stellte den Käfig bewusst nicht in den Mittelpunkt, obwohl er mein dringendstes Problem war – „Du scheinst das alles nicht zu genießen. Du wolltest es ja nie und jetzt wirkst du immer nur unbeteiligt und distanziert. Ich habe in den letzten Tagen deswegen endgültig verstanden, ich darf dir nichts aufzwingen oder von dir etwas fordern, was du nicht willst. Lass uns also damit wieder aufhören.“ Mit Kreide dauerte diese „Rede“ ziemlich lang.

Meine Frau schien wirklich überrascht: „Du hast doch immer gesagt, dass du dir so was sehnlichst wünschst? Noch vor drei Wochen habe ich dich das extra gefragt, oder?“
Diesmal musste ich nicken. Sie hatte ja Recht damit.
„Und jetzt hast du den Eindruck, dass mir das nicht gefällt, und deswegen die Sorge, dass wir damit aufhören sollten?“

Jetzt nickte ich eifrig. „Sorge“ war vielleicht nicht das richtige Wort. Aber aufhören sollten wir auf jeden Fall!

Meine Frau schaute mich jetzt ganz liebevoll an: „Da brauchst du keine Bedenken haben! Wirklich nicht! Früher habe ich tatsächlich gedacht, so Teile seien nur albernes Spielzeug und Femdom – so wird das doch so genannt, oder? – nur männliches Wunschdenken und eine Belastung für die Frau. Aber mit MMS ist das ja ganz anders. Wunderbar bequem und einfach. Und wohl auch effektiv und wirksam, oder?“
Wirksam und effektiv? In der Tat!
„So fange ich an, manches zu genießen: Wir haben ruhige Abende, du hörst besser zu, du hast eine Diät begonnen, du hilfst im Haushalt mit und es gibt keine Pornos mehr im Haus. Das ist alles gut, das muss ich zugeben. Ich war früher wohl wirklich zu ablehnend. Es tut mir leid, wenn ich dir da Unrecht getan habe. Wegen mir brauchen wir jedenfalls nicht aufzuhören.“

Ich war verwirrt und entgeistert. Ich hatte gehofft, auf ihre Ablehnung beziehungsweise mindestens ihr Desinteresse setzen zu können. Jetzt war ich mir da nicht mehr so sicher. Bei einer Diskussion über Bequemlichkeit und Verhalten konnte ich jedenfalls nur verlieren. Schnell stellte ich deswegen klar: „All das bleibt. Ich verspreche es. Das habe ich gelernt und das will ich auch nicht beenden.“

„Schön!“, meine Frau lächelte mich an. „Ich hatte schon befürchtet, du würdest morgen deine Diät wieder abbrechen wollen.“
Puh, das war buchstäblich ein Schlag in die Magengegend. Ich spürte sofort wieder den unbeschreiblichen Druck meiner Füllung und die Widerwärtigkeit des Breis und verfluchte mich für meine unüberlegten Pauschalisierungen, aber das musste ich morgen lösen.

„Aber dann verstehe ich dich nicht. Erst sagst du, du willst aufhören – jetzt soll doch alles bleiben? Was willst du denn jetzt konkret?“ War das eine ehrliche oder eine rhetorische Frage? Verstand Sie tatsächlich nicht mein Problem? Wahrscheinlich hatte sie keinen solchen Druck wie ich und dachte vielleicht wirklich nicht dauernd an das eine.

Aber jetzt waren wir an dem entscheidenden Kern. Ich bemühte mich um meine beste Schönschrift: „Ich will dir ein guter Ehemann sein, aber ohne Keuschhaltung. Bitte.“

Ich hielt die Luft an. Was würde meine Frau antworten?
„Ohne Keuschhaltung? Aber das war dir doch immer das Wichtigste und dein innigster Wunsch?“
Jetzt konnte ich perfekt an dem Vorherigen anknüpfen, im Schach würde man sagen, alle Figuren waren entwickelt und an ihrem Platz. Mit frisch gewischter Schreibfläche setzte ich an:
„Aber du hast nichts davon. Du hast immer gesagt, du findest so einen Käfig abstoßend und hast ihn ja jetzt auch nie sehen oder begutachten wollen. Wahrscheinlich ist das ähnlich wie der Maulkorb, er ist wie eine Wand zwischen uns. Das hast du ja selber so beschrieben. Ich habe das jetzt auch verstanden. Lass ihn uns ablegen – und behalten wir mein neues Verhalten.“
Ich hatte die Hoffnung, sie mit ihren eigenen Argumenten umgarnt zu haben. Schachmatt sozusagen.

Sie überlegte eine Weile: „Ich habe darüber auch nachgedacht. Empfinde ich deinen Käfig als etwas Trennendes? Du hast Recht, vielleicht habe ich das tatsächlich so empfunden“.
Sie machte eine Pause und ich atmete auf. Sie stimmte mir zu. Das gab mir Hoffnung.

Dann fuhr sie fort: „Aber der entscheidende Unterschied zum Maulkorb ist, dass wir seinen Inhalt in den letzten Jahren eh nicht mehr zusammen gebraucht haben.“ Sie betonte dabei das Wort „zusammen“ ganz besonders.

Der Satz traf mich völlig überraschend und saß wie ein Schlag auf die Kinnspitze. Nicht heftig oder brutal, aber genau dort platziert, wo es am empfindlichsten ist. „Inhalt“!? „Zusammen gebraucht“!? Wie redete sie über meine / unsere intimsten Dinge!? Aber das schlimmste: es traf ja tatsächlich zu. Genau getroffen.

Ich stöhnte in meinen Knebel, aber sie fuhr schon fort: „Ich bin also nicht betroffen. Der Käfig nimmt mir nichts weg. Ich sehe ihn nicht und spüre ihn nicht. Nichts fehlt, nichts stört. Frau Schneider hat mir geholfen zu verstehen, dass ich dann auch nicht egoistisch sein und dir etwas wegnehmen oder verbieten darf, was du brauchst und was dir und für dich so wichtig ist.“

Mir war ganz schwindelig. Ihre Worte drehten sich in meinem Kopf und ich schrie meinen Widerspruch heraus: „Wegnehmen – das verdammte Teil soll mir weggenommen werden“; „Brauchen – ich brauche eine Erleichterung und keinen Verschluss!“; „Nichts stört – der Käfig stört fürchterlich! „Nichts fehlt! – doch, Abspritzen!!“

Diesmal war mein Grunzen wohl unüberhörbar, meine Frau reagierte aber nicht weiter darauf, sondern beobachtete mich nur an mit einem Ausdruck der wohl sagen sollte: Siehst du, jetzt ist der Maulkorb doch ganz hilfreich.

Es dauerte eine Weile, bis ich mich wieder beruhigt und die Fruchtlosigkeit meiner verbalen Kommunikation eingesehen hatte. Ich konnte nur schreiben – und sicher sollte ich das besser in beherrschter Form tun: „Ich hatte(!) von Keuschhaltung geträumt. Stimmt. Aber den Dick Cage halte ich nicht mehr aus. Er ist schrecklich. Bitte mach ihn ab.“

Meine Frau versuchte besorgt zu wirken:
„Wieso? Scheuert er? Hast du wunde Stellen? Sollen wir das von MMS kontrollieren lassen?“ Erschreckt schüttelte ich den Kopf.
„Dann verstehe ich nicht, was so schrecklich ist? Eigentlich sollte er dich intensiv stimulieren und dich dabei dicht halten, so dass dir die Erregung nicht verloren geht. So wurde er jedenfalls angepriesen. Funktioniert das nicht richtig?“

Es war unendlich demütigend, wie sie über mein schreckliches Gefängnis und seine Wirkung redete. Eher wie über einen Rasierer. Keine Intimität oder Privatheit. Ich kritzelte ärgerlich: „Er funktioniert genau so! Das ist ja das Schreckliche! Ich halte den Druck einfach nicht mehr länger aus!“

„Hatten wir nicht über Schrift und Ausrufungszeichen gesprochen? Wir müssen uns nicht unterhalten, wenn du dich nicht beherrschen kannst“, erwiderte sie streng und machte Anstalten aufzustehen. Ich war perplex. Das war ihre Reaktion auf mein Leiden? Aber was blieb mir übrig. Ich war im Moment völlig unter ihrer Kontrolle.

Also biss ich in meinen Mundschutz, wischte alles weg und schrieb in Schönschrift.
„Er funktioniert genau wie beschrieben. Er hält mich ständig erregt, wie ich es noch nie erlebt habe, und verhindert zugleich jegliche Erleichterung. Er ist wirklich absolut dicht. Du kannst dir das wahrscheinlich nicht vorstellen, aber der Druck steigt dadurch in ungeahnte Höhen. Das ist ganz anders als ich mir vorgestellt habe. Ich halte das einfach nicht mehr aus.“
Ich hatte mit ihr noch nie so offen über meine sexuellen Gefühle gesprochen – und es war so erniedrigend, dies als erbärmlicher und hilfloser Keuschling tun zu müssen. Keinerlei Rest von Männlichkeit mehr – stattdessen nicht nur verpackt und verschlossen, sondern sogar abgedichtet.

Sie hatte jetzt aber wieder einen ganz freundlichen, fröhlichen Ton: „Dann ist ja gut. Du hast recht, ich kann mir das nicht vorstellen. Und ich will mir das auch nicht vorstellen, nicht mein Ding. Aber Frau Schneider hat erzählt, dass alle Zöglinge dies so berichten: intensivste Erregung wie noch nie! Sei doch froh. Das wolltest du doch! Und ich kann dich beruhigen, da kann nichts kaputtgehen. Du hältst das aus, du wirst sehen. Und in ein paar Jahren lachen wir über deine Verzagtheit heute.“

Es dauerte einen Moment, bis ich die mögliche Bedeutung ihrer letzten Worte begriff. In ein paar Jahren?? Ich schluckte alle meine Widersprüche gegen „sei froh“ und „nichts kaputtgehen“ hinunter und schrieb mit zittriger Hand:
„Wie lange willst du mich denn keusch halten? Für immer?“

Meine Frau schaute mir tief in die Augen und meinte dann ernst: „Ich weiß, dass das die Fantasien von euch Männern sind. Permanente Keuschhaltung. Never inside, so heißt das doch.“ Mir wurde plötzlich ganz flau. Sie machte eine längere Pause.

„Aber ich bin nicht grausam. Es geht mir darum, dir deinen langjährigen Wunsch zu erfüllen. Wie lange träumst du schon von einer konsequente Keuschhaltung? Ich glaube, du hast was von circa zwanzig Jahren gesagt, oder?“ Ich konnte wiedermal nur nicken.
„Dann schlage ich vor, wir versuchen es jetzt zum Anfang mal mit zehn Jahren. Dann können wir immer noch weitersehen.“ Sie sagte das so einfach dahin. Leicht, als ob es das Selbstverständlichste der Welt wäre.

Ich starrte sie schockiert und entsetzt an. Ihr schien das wirklich ernst zu sein! Verzweifelt riss ich an meiner Leine und grunzte in meinen Knebel. Aber natürlich immer noch völlig vergeblich. Ich war genauso effektiv und wirksam fixiert und gesichert wie die ganze Zeit schon. Ich musste zum widerholten Mal einsehen: Der einzige Ausgang, der meiner Wut und meinem Ärger offenstand, war meine Tafel: „Das kannst du doch nicht machen! Das ist Grausamkeit! Lieblosigkeit! Es reicht endgültig! Ich beende das jetzt sofort! Nimm mir das Ding ab!“ Diesmal waren mir die Ausrufungszeichen wichtig.

Meine Frau blieb überraschenderweise sehr ruhig:
„Doch, das kann ich machen. Erinnerst du dich an den Vertrag? Du wolltest das und hast das unterschrieben. Und hast du in den letzten Jahren nicht immer wieder damit angefangen. Keuschhaltung durch mich als deine Schlüsselherrin. Ich allein sollte die Entscheidung haben. Darum hast du doch quasi immer gebettelt, oder? Du hast das sogar angepriesen als eine Art Geschenk an mich: alleinige Kontrolle über deinen Sex.“ Sie machte eine Kunstpause und ließ ihre Worte bei mir wirken.

„Und ein Geschenk kann man benützen wie man will. Man kann es jeden Tag zur Hand nehmen“ – war sie sich der Zweideutigkeit bewusst? – „oder aufbewahren. Meine Liebe zu dir ist davon völlig unberührt. Oder denkst du, ich liebe dich nur, wenn ich an deinem Teil rumspiele?“
Wieder Sätze, die präzise trafen und alle meine aufgebauten Argumente wie Luftgebilde in sich zusammensacken ließen.

„Und es ist auch keine Grausamkeit, wenn du deinem Kleinen mal eine Pause gönnst. Er hat in den letzten Jahren wahrlich genug zu tun gehabt. Mehr als in jeder normalen Ehe. Jetzt gleichen wir das einfach ein bisschen aus. Kein Grund herumzuschreien.“

Knockout und Schachmatt. Ich war völlig sprach- und fassungslos. Damit hatte ich nicht gerechnet. Ich war so sicher gewesen, dass ihr das Spiel mit der Keuschheit langweilig sein würde und ich sie deswegen überzeugen könnte, es zu beenden. Und jetzt das? „Unbenutztes Geschenk“? „genug zu tun gehabt“? Zehnjährige „Pause“?

So wie sie das begründete, klang es ja fast einleuchtend – und doch durfte es einfach nicht wahr sein! Es musste einfach ein Bluff sein. Fieberhaft suchte in ihrer Mimik irgendein Zeichen, dass sie mir einen Streich spielen und sich über mein Erschrecken freuen wollte. Nichts.

Ich musste an Heinz Oberhauer und Martin denken. War es vielleicht doch ernst gemeint? Ich merkte, wie ich bei den Gedanken an die beiden anfing zu zittern. War das auch meine Zukunft?

Und plötzlich fiel mir ein – Heinz Oberhauer war ja zur „Erleichterung“ bei MMS gewesen. Was war mit meiner Erleichterung? Sie würde mir doch wenigstens regelmäßig den Käfig abnehmen, oder?

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von sldevot am 09.12.18 um 20:37 geändert
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:02.11.17 04:00 IP: gespeichert Moderator melden


Mhhh.... und wieder ein wunderbares Kapitel. Schön detailliert geschrieben. Erst zwei Wochen unter Verschluss, da hat er ja noch vier Wochen bis zu seiner richtgen Erziehung.
Ich danke dir dafür.
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I'am Imposible
Freak

Rottweil




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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:02.11.17 07:43 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo

Sehr gute Fortsetzung. Ich habe nur das Gefühl daß die bisher große Liebe Pauls gegenüber seiner Frau nach diesem Gespräch, das ihm ja recht deutlich klar gemacht haben muß daß es noch sehr lange so bleiben wird (oder noch schlimmer wird), sehr schnell in Hass und totale Ablehnung ihr gegenüber umschlagen wird.

Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht.
Mittlerweile in festen Händen eines strengen Masters und auf dem Weg 24/7/365 keusch verschlossen zu sein.
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:02.11.17 08:31 IP: gespeichert Moderator melden


Also wie angekündigt eine weitere Folge ohne Action, aber mit einem wundervoll beschriebenen Gespräch zwischen Paul und und seiner Frau. Ich kann mir gut vorstellen, dass es zwischen mir und meiner Frau unter diesen Rahmenbedingungen ähnlich abliefe.
Ich stimme dem vorstehenden Kommentar nicht zu. Ich glaube nicht, dass es in offenen Hass umschlagen wird. Meine Hypothese zur weiteren Entwicklung ist diese: Paul befindet sich im Moment in der Situation eines Läufers, der seine abendliche Runde begonnen hat. Er läuft gerne und macht es freiwillig, aber die ersten Kilometer sind die reinste Qual. Aber nach ein paar Kilometer werden die Endorphine freigesetzt und er läuft glücklich und unbeschwert. Er wird irgendwann Gefallen an seiner Situation finden, merken, dass es ihm gut tut, auch wenn zwischendurch es immer mal wieder einen steilen Berg zu bewältigen gibt, die ihn verzweifeln lassen.
Eine solche Aufmerksamkeit durch seine Frau ihm gegenüber muß doch in einem Happyend, wenn auch auf Umwegen, enden
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