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noonebut
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  RE: A Drunken Sailor Datum:22.11.20 10:54 IP: gespeichert Moderator melden


Hailey und John haben jetzt lange genug auf ihren unbequemen Sitzunterlagen gefaulenzt. Es wird Zeit, dass sie etwas tun.

Wie immer viel Spass mit der Fortsetzung

noonebut

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noonebut
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  RE: A Drunken Sailor Datum:22.11.20 10:55 IP: gespeichert Moderator melden


12. Ponce VI

Bald darauf erschien eine John bis dahin noch unbekannte Frau. Sie war von durchschnittlicher Größe und ihr langes aschblondes Haar rahmte ein fein geschnittenes Gesicht mit einem distanzierten Ausdruck ein. Auf ein kurzes Nicken, hob Hailey ihre Hände zum Halsband. Die Unbekannte zog ein Vorhängeschloss mit einem sehr langen Bügel aus ihrer Tasche und verband die Handfesseln mit Haileys Halsband.

Als sie John auf die selbe Weise zunickte, überlege er kurz, ob er sich wehren sollte. Aber etwas im Blick der Frau ließ es ihm besser erscheinen, erst einmal keine Aktion zu starten, bis er mehr über sie wusste. So hob er brav die Hände und ließ zu, dass sie ihn auf die selbe Weise fesselte. Er bemerkte unmittelbar, dass die Position weitaus unbequemer war, als er vermutet hätte. Die Handgelenke nahezu unbeweglich, war er gezwungen, seine Unterarme ständig mit Muskelkraft leicht zu heben und schon kleinste Bewegungen übertrugen sich unmittelbar auf das Halsband. Dazu konnte er nun nicht mehr so einfach sein Gewicht verlagern, wenn ihn die Sitzunterlage zu sehr schmerzte.

Nach getaner Arbeit verließ die Frau den Raum. Als sie gegangen war, flüsterte Hailey John zu, dass ihr Name Iris wäre. Sie sei die Ärztin des Lagers. Sie genieße es, anderen Schmerzen zuzufügen. Deshalb sollte ihr John, zu seinem eigenen Besten, keinen Grund geben, das zu tun.

Während Hailey noch erzählte, kam die Ärztin wieder zur Tür herein. Wiederum ohne ein Wort zu sagen drückte sie einen Finger direkt unter Haileys Ohr gegen ihren Unterkiefer. Dem Gesichtsausdruck nach musste das sehr schmerzhaft sein. Währenddessen sagte Iris in einem strengen Ton, dass sie Hailey nicht erlaubt hätte zu reden und schon gar nicht über sie. Das werde sie später noch büßen müssen. Nach einer Weile ließ sie von Hailey ab und führte sie nach draußen.

Wenig später kehrte Iris zurück, griff nach dem Schloss zwischen Johns Händen und Halseisen und zog auch ihn daran vor die Baracke. Dort sah er einen Karren, an dessen Deichsel Haileys Hände bereits mit Schlössern befestigt waren. Die Ärztin löst Johns Hände vom Halsband. Gleichzeitig stach sie ihm mit dem Finger schmerzhaft in die Seite. Der kurze Moment, in dem er sich krümmte, genügte ihr, um seine Hände ebenfalls an der Deichsel zu sichern.

Iris stieg auf den Karren und nahm eine bedrohlich aussehende Kutscherpeitsche mit einem langen Schlag aus geflochtenem Leder in die Hand. Mit einem Zungenschnalzen bedeutete sie den beiden, mit dem Ziehen zu beginnen.

Wegen der kurzen Kette zwischen seinen Beinen kam John trotz aller Anstrengung kaum voran. Obwohl sie eigentlich erkannt haben müsste, dass er sein äußerstes gab, trieb ihn Iris ständig mit der Peitsche an. Schon nach kurzer Zeit vermutete John, dass sie inzwischen die Haut von seinem Rücken geschält haben müsse. Hin und wieder warf ihm Hailey einen mitleidigen Blick zu, was regelmäßig durch einen Peitschenhieb auf ihren Rücken beendet wurde. Es war nach wie vor früh am Morgen und John wollte sich lieber nicht ausmalen, wie der weitere Tag unter einer derartigen Aufsicht verlaufen würde. Nein, das würde er nicht aushalten. Lieber würde er den Rest seines Lebens im Keuschheitsgürtel verbringen, als den ganzen Tag der Willkür der Ärztin ausgeliefert zu sein, die offensichtlich auf nichts anderes aus war, als ihn zu quälen.

Am Zuckerrohrfeld angekommen, war er erleichtert, dort den Jeep und Geneviève zu sehen. Sie hatte zwar die bedrohliche Lederkarbatsche in der Hand, dennoch fühlte er sich bei ihrem Anblick besser. Er war sich sicher, sie würde achtsam mit ihm umgehen.

Zuerst aber machte sie John los und führte ihn zum Zuckerrohrfeld. Sie gab ihm eine Machete in die Hand und zeigte ihm, wie er damit das Zuckerrohr ernten sollte. Dann trat sie zurück und zückte die Peitsche. Aus den Augenwinkeln sah John, dass Hailey bereits mit der Ernte begonnen hatte, unter der Aufsicht der Ärztin, die sie permanent mit der Kutscherpeitsche antrieb, wie vorher ihn. Er sah auch, dass sich auf ihrem Rücken keine Verletzungen bildeten, medizinische Präzision. Trotzdem war John froh, dass sich Geneviève um ihn kümmerte.

Doch auch sie erwies sich als Sklaventreiberin im wahrsten Sinne des Wortes. Immer wenn John in ihren Augen zu langsam war, benutzte sie die Peitsche, um ihn zu motivieren. Zu langsam bedeutete insbesondere langsamer als Hailey, die den Nachteil ihres zierlicheren Körpers mit der Erfahrung in der Zuckerrohrernte ausglich, die sie bei früheren Aufenthalten gesammelt hatte. Außerdem schien es, als gäbe es zwischen Geneviève und Iris einen Wettbewerb, wessen Opfer beim Ernten schnellerer war. So kam es, dass immer mindestens einer der beiden die Peitsche zu spüren bekam.

Nach einer für John scheinbar unendlichen Zeit war der Karren voll mit Zuckerrohr. Aus dem Sonnenstand schloss er aber, dass es noch immer früher Vormittag sein musste. Hailey und er wurden wieder vor den Wagen gespannt und zu Johns großer Erleichterung nahm dieses mal nicht Iris, sondern Geneviève darauf Platz. Auch sie trieb die beiden an, aber es fühlte sich anders an. Hatte er bei Iris den Eindruck gehabt, dass es ihr nur darum ging, ihm möglichst grausam zu behandeln, schien Geneviève darauf bedacht zu sein, dass er den Schmerz genießen konnte.

Bei den Behausungen angekommen, schloss die Museumsdirektorin ein großes Tor an einem Gebäude auf, das John bis jetzt noch nicht kannte. Hailey begann unmittelbar damit, den Wagen ins Innere zu ziehen und John folgte gezwungenermaßen. Dort sah er verschiedene Apparaturen, bei denen er sich auf die meisten, mal wieder, keinen Reim machen konnte. Auf jeden Fall kochte in der Ecke Wasser in einer großen Kupferblase.

Ein paar Erklärungen von Geneviève später wusste John, dass es sich um Geräte zur Gewinnung von Zuckerrohrsaft handelte. In einem ersten Schritt würde das frisch geerntete Material gehäckselt. Danach würde der Zuckersirup in einer Reihe von Koller- und Walzengängen heraus gepresst. Hierbei würde das Rohr auch mit dem heißen Wasser aus der Blase übergossen.

Angetrieben wurde die ganze Maschinerie, wie sollte es anders sein, mit Muskelkraft. Deshalb mussten John und Hailey abwechselnd in einem Laufrad die Apparaturen mit der nötigen Energie versorgen, während der oder die Andere das Zuckerrohr in den Häcksler füllte, das Mahlgut weiter schaufelte und gelegentlich die Behälter mit dem Zuckersirup in einen großen Stahltank füllte. Auch hierbei sorgte Geneviève mit ihrer Peitsche für eine, in ihren Augen, angemessene Arbeitsgeschwindigkeit.

Als der Wagen endlich leer war, wurden die beiden wieder angespannt. Doch ihr Weg führte sie jedoch nicht zurück zum Zuckerrohrfeld. Stattdessen ging es zu einem kleinen Hain aus Zitronenbäumen. John freute sich, als er erfuhr, dass ihre nächste Aufgabe darin bestehen würde, reife Früchte zu ernten. Etwas weniger erfreut war er, dass Iris mit dem Jeep um die Ecke bog.

Wie schon vorher auf dem Feld ging sie hinter Hailey in Stellung und wieder kam es zum Wettkampf, wer seinen Untergebenen zu mehr Erntemenge antreiben könnte. Allerdings gab es dieses mal noch ein zusätzliches Element, das John gehörige Angst einflöste. Es wurde angekündigt, dass am Ende seine und Haileys Erntemenge verglichen werden würde. Wer von den beiden unterlag, würde am Abend von der Antreiberin der Siegreichen Paarung gezüchtigt werden.

Für ihn würde das bedeuten, dass er Iris ausgeliefert wäre, sollte er verlieren. Das wollte er auf jeden Fall vermeiden und so pflückte er, was das Zeug hielt. Doch auch Hailey schien nicht gewillt zu sein, den Sieg aus der Hand zu geben. Am Ende gewann John denkbar knapp mit zwei Zitronen Vorsprung, von denen ihm aber eine abgezogen wurde, da sie noch unreif war. Trotzdem war er erleichtert über seinen Sieg.

Auf dem Weg zurück erklärte Geneviève, dass die Früchte gebraucht würden, um die Maische anzusäuern und sie so gegen Verderben zu schützen. Außerdem würden die Aromen aus der Schale später den Geschmack des Destillats verbessern.

Wieder in der Zuckermühle angekommen, mussten Hailey und John die Zitronen gründlich reinigen und danach in einer Art riesigem Mörser mit einem mannshohen Stößel zerquetschen. Anscheinend hatte die Museumsdirektorin Mitleid mit den beiden. Zumindest verzichtete sie darauf, die Peitsche einzusetzen.

Worauf sie auch verzichtete war, ihnen ein Mittagessen zu geben und so ging es ohne noch zwei mal zum Zuckerrohrfeld und zurück zur Mühle, bis der Abend hereinbrach. Auf dem Feld kam es jedes mal aufs neue zum unausgesprochenen Duell zwischen der Museumsdirektorin und der Ärztin, wer seinen Sklaven erfolgreicher antreiben konnte. Eine eindeutige Siegerin ließ sich aber weder im Hinblick auf Zahl und Stärke der Peitschenhiebe, noch anhand der Erntemenge feststellen.

Als Hailey und John am Abend auf den Platz mit den Fesselgeräten gebracht wurden, waren beide stehend k.o. Mit einem Grinsen verkündete Iris, dass der Sieg von Genevieve beim Zitronenpflückwettbewerb nicht anerkannt worden wäre, da nicht ausgeschlossen sei, dass John weitere unreife Exemplare geerntet hätte. Deshalb würde nicht nur Hailey bestraft werden, sondern auch er.

Im Angesicht dieser Ankündigung blieb John das Herz stehen. Er war sich sicher, dass er noch einen Durchgang mit Iris nicht durchstehen würde.


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Erin
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  RE: A Drunken Sailor Datum:22.11.20 16:50 IP: gespeichert Moderator melden


Gut mach weiter so!!!
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noonebut
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  RE: A Drunken Sailor Datum:22.11.20 16:57 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Gut mach weiter so!!!


Danke, ich werde natürlich weiter machen. Immerhin bemüht sich John ja noch immer um den ersten Schlüssel. Er braucht noch ein paar mehr.

Dass es beim zweiten und den weiteren so weitergehen wird, ist aber eher unwahrscheinlich. Nicht alle Geschädigten haben eine Zuckerrohrplantage hinter ihrem Haus.


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von noonebut am 22.11.20 um 16:58 geändert
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Erin
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  RE: A Drunken Sailor Datum:22.11.20 17:49 IP: gespeichert Moderator melden


Das ist ja klar das jede Dame ihr eigenes Ding macht mit ihm damit er seinen Schlüssel bekommt, das ist ja dann das Interessante an der Geschichte und das spannente was da noch auf ihn zukommt.
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  RE: A Drunken Sailor Datum:22.11.20 19:58 IP: gespeichert Moderator melden


Schön dass es hier weitergeht. Nach einem Jahr hat er jetzt noch nicht mal den ersten der sechs Schlüssel. Ich hoffe, ich erlebe das Ende noch
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Lausbua
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  RE: A Drunken Sailor Datum:24.11.20 07:35 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo noonebut,

Schön, dass weiter an der Geschichte schreibst. Freue mich über jeden neuen Teil!


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noonebut
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  RE: A Drunken Sailor Datum:06.12.20 16:08 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen,

heute gibt es zumindest eine kurze Fortsetzung. Ich war mir erst nicht sicher, ob ich sie schon posten soll. Normalerweise nehme ich mir mehr Zeit zum Gegenlesen. Da ich aber in den nächsten Tagen nicht dazu kommen würde, ist sie hier in einer etwas roheren Version als üblich.

Trotzdem viel Spass

noonebut
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noonebut
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  RE: A Drunken Sailor Datum:06.12.20 16:10 IP: gespeichert Moderator melden


13. Ponce V

Nahe an der Schockstarre, brachte John gerade noch in einem ängstlichen Tonfall heraus: „Bitte auf ein Wort, Geneviève, bitte?“ Mit einer Kopfbewegung bedeutete ihm die Angesprochene, ihr zu folgen.

Sie ging mit energischen Schritten in Richtung der Schlafbaracke, wohin John ihr, wegen der kurzen Beinkette, mit kurzen schnellen Schritten folgte. Dort angekommen, setzte sich Geneviève auf die Bank am Tisch und bedeutete ihm, es ihr gleich zu tun.

„Was liegt dir auf dem Herzen?“ fragte sie in einem ruhigen Tonfall. Darauf beschrieb er, wie er sich bei Iris gefühlt hatte, sein Problem mit ihrer distanzierten, kühlen Art. Kleinlaut erzählte er, dass er eine Behandlung durch sie vielleicht körperlich durchhalten könnte, dass sie psychisch aber ziemlich sicher zu viel werden würde. Ob es einen Unterschied machen würde, wenn sie ihn stattdessen auspeitschen würde, wollte Geneviève daraufhin wissen.

Als er das bejahte, sicherte sie ihm zu, dass sie sich heute um ihn kümmern würde. Sie schloss mit den Worten: „Wir sollten die anderen beiden nicht länger warten lassen. Aber morgen werden wir ein paar grundsätzliche Dinge im Hinblick auf deine Rolle hier klären.“

Zwar war John erleichtert darüber, dass er es gleich mit Geneviève zu tun bekommen würde und nicht mit Iris, aber die Worte am Ende ließen ihm keine Ruhe. Wollte sie ihm schon mal verklausuliert sagen, dass ihn dieses Verhalten eben den Weg zum Schlüssel erschweren würde?

Er war so sehr in Grübeleien versunken, dass er nicht einmal richtig wahrnahm, wie sie ihn in einen Pranger auf dem Platz einspannte und zusätzlich je einen Sägebock so unter seinen Oberkörper und seine Hüfte schob, dass er sein Gesäß nicht mehr bewegen konnte. Erst als Geneviève John einen Rohrstock zeigte und sagte, dass sie heute direkt damit anfangen würde, wachte er aus seinen Gedanken auf.

Der erste Hieb ließ John mit zusammengebissenen Zähnen scharf Luft einziehen. Er fühlte sich anders an als gestern, schärfer, tiefer und vor allem schmerzhafter. Das Gefühl näherte sich zwar nach und nach dem von gestern an und hatte es nach vielleicht zehn Schlägen auch erreicht, doch das betraf nur das körperliche. Johns Gedanken wurden nach wie vor von Genevièves Satz beherrscht. Mal um mal überlegte er, was morgen auf ihn zu kommen würde und mit jedem Durchgang stellte er sich schlimmere Dinge vor.

Hin und wieder beobachtete er Hailey, die in der selben Konstruktion wie gestern gefesselt war. Auch für sie schien es anders zu sein, denn im Gegensatz zum Vortag zeigte ihr Gesicht keinen Genuss sondern eine seltsame Härte, wie bei einem Marathonläufer, der sich mit letzter Kraft zum weiter Laufen zwang.

Nicht lange darauf bemerkte John, dass Geneviève damit begonnen hatte, sein geschundenes Gesäß zu massieren, aber auch das nahm er nur auf einer rein mechanischen Ebene wahr. Als sie ihn danach aus dem Pranger entließ, hörte John den enttäuscht klingenden Satz: „Du hast mir keinen Spass gemacht!“

Auch Hailey war von ihrer Peinigerin entlassen worden, wobei John bemerkte, dass diese ihr weder den Hintern massiert, noch etwas ins Ohr geflüstert hatte, ganz zu schweigen von einem leidenschaftlichen Kuss, wie sie ihn gestern von Geneviève bekommen hatte. Zwischen den beiden hatte wohl bis zum Ende eine große emotionale Distanz bestanden. Trotzdem verrieten Körperhaltung und Gesicht seiner Leidensgenossin, dass sie in anderen Sphären schwebte. John erinnerte es an Bilder von sich selber, wenn er früher beim Sport weit über seine Grenzen gegangen und dafür mit einem Endorphinrausch belohnt worden war.

Da niemand in der Nähe war, der den beiden gesagt hätte, was sie tun sollen, stützte John Haileys Schulter und führte sie in die Schlafbaracke. Dort setzte er sie an den Tisch, auf dem zwei Schüsseln und, mal wieder, ein Topf mit der wohlbekannten Pampe auf sie wartete.

Erst jetzt bemerkte John wie hungrig er war und er begann, mehr oder weniger widerwillig, zu essen. Hailey schien es nicht anders zu ergehen, nachdem sie wieder erwacht war. So kam es, dass am Ende nichts mehr im Topf übrig blieb.

Dass er satt war, änderte nichts an Johns Grübeleien. Deshalb blockte er jedes mal ab, wenn Hailey versuchte, mit ihm ins Gespräch zu kommen. Das änderte sich auch nicht, als Genevieve später noch ein mal kam, um die beiden für die Nacht im Bett anzuketten, dieses mal aber nicht zusammen, sondern Hailey im oberen Stockbett und John im unteren.

Nach einer unruhigen Nacht erwachte John am Lärm einer Triangel, mit der Geneviève unerbittlich klingelte, wie er schlaftrunken erkannte. Müde beobachtete er, wie Hailey befreit wurde. Danach wandte sich Geneviève ihm zu. Am liebsten hätte er sie gebeten, ihn angekettet zu lassen, denn er hatte in der Nacht nicht viel geschlafen. Die Angst vor dem Gespräch heute hatte ihn keine Entspannung finden lassen.

Würde Geneviève ihm sagen, dass er so nicht frei kommen würde? Vielleicht würde sie den Schlüssel vor seinen Augen zerstören. Aber sie hätte ihm doch zumindest die Regeln besser erklären können. Ja, das hätte sie doch wohl gemusst, wie könnte er Anforderungen erfüllen, wenn sie ihn darüber im unklaren ließ. Vielleicht würde sie ihm ja nochmal eine Chance geben. Aber da sie gesagt hatte, er mache ihr keinen Spass, durfte er darauf wohl nicht hoffen.

John spürte erneut die Hoffnungslosigkeit, die er kurz nach dem Einschluss in den Keuschheitsgürtel schon einmal gefühlt hatte. Er aß das Frühstück wie ein Zombie, ließ sich an den Karren spannen und begann zusammen mit Hailey geistesabwesend, ihn zu ziehen.

Sie hatten sich erst wenige Meter vom zentralen Platz entfernt, da ließ Geneviève die beiden anhalten. Sie löste Hailey vom Gespann, führte sie dorthin zurück und verband ihre Fußfesseln mit einer langen Kette, die fest im Boden verankert war..

Danach befreite sie John und führte ihn zurück zur Wohnbaracke. Sie bedeutet ihm, sich zu setzen und als er das getan hatte, sagte sie in einem festen Tonfall: „Ich glaube du gehst von einem falschen Grundgedanken aus, um was es bei der Wiedergutmachung geht!“


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Erin
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  RE: A Drunken Sailor Datum:06.12.20 18:15 IP: gespeichert Moderator melden


Mal sehen was sie unter Wiedergutmachung versteht, Ich denke da wird jede Dame etwas anderes erwarten!
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  RE: A Drunken Sailor Datum:21.02.21 17:54 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen

leider komme ich noch immer kaum zum Schreiben und es ist auch nicht klar, wann sich das ändern wird. Zumindest ist endlich wieder ein Kapitel fertig geworden.

Viel Spass beim Lesen

noonebut


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noonebut
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  RE: A Drunken Sailor Datum:21.02.21 17:55 IP: gespeichert Moderator melden


14. Ponce VI

„Mein Ziel ist nicht, dich möglichst fies leiden zu lassen,“ fuhr Geneviève fort. „Aber ich will meinen Spass haben, wenn ich mit dir Spiele. Damit leistest du deine Wiedergutmachung. Wenn es dir auch gefällt, um so besser.“

Auf Johns verwirrten Blick begann Geneviève ihm zu erklären, was sie damit meinte. Die meisten Kunden würden sich mit klaren Vorstellungen an sie wenden, was während ihres Aufenthalts geschehen sollte und was nicht. Dies könne bis hin zu minutiösen Drehbüchern mit einem genauen Zeitplan gehen.

Da sie für die Erfahrung bezahlen würde, bliebe ihr nichts anderes übrig, als sich so gut wie möglich an die Vorgaben zu halten. Es wäre nicht so, dass sie das nicht gern machen würde. Dennoch würde sie am meisten die seltenen Fälle genießen, in denen ihr ein Gast, abgesehen von wenigen Tabus, eine Carte Blanche geben würde. Ihn zu erspüren, ihm zu geben, was ihm gefallen würde, oder ihm genau das zu verweigern und seine Freude oder Sehnsucht zu fühlen, würde sie mehr befriedigen, als alles andere.

John wäre deshalb, zugegeben gezwungenermaßen, ein idealer Kandidat. Er wäre nicht in der Position ein Drehbuch einzureichen. Sie könnte machen, was sie für richtige hielte. Auch für ihn könne das eine gute Situation sein, immerhin hätte er Narrenfreiheit.

Dieser Begriff erschien John unpassend, schließlich hatte er ja bereits erlebt, dass sein Verhalten unmittelbare Konsequenzen gehabt hatte. Auf seine entgeisterte Antwort hin, erklärte Geneviève: „Denk mal darüber nach. Ein Hofnarr darf alles sagen und machen. Wenn er übertreibt, droht ihm schlimmstenfalls ein Tritt in den Hintern. So lange seine Herrin Spass an ihm hat, wird sie ihn aber nicht verstoßen, egal was er sagt, welche Alltagsgrenze er überschreitet und welche Konvention er bricht.“

„und was ist mit Hailey, mit ihr kannst du doch auch fast alles machen,“ fragte John im Anschluss. „Das stimmt schon,“ war Genevièves Antwort. „Der Unterschied zu dir ist, dass wir schon lange mehr als nur gute Freunde sind. Deshalb kann ich sie lesen, wie ein Buch. Leider heißt das auch, dass es kaum Überraschungen gibt.“

„Als ich Hailey vorgestern deine Geschichte erzählt habe und dass ich dich gleich abholen werde, habe ich ihr direkt angesehen, dass sie eine Aktion starten würde, mit dem Ziel, ertappt zu werden. Ich hatte also viel Zeit, alles zu planen. Als ich dich am Abend aus dem Schwitzloch geholt habe, musste ich mir viel Mühe geben, ihre neonpinken Sneaker zu übersehen, so offensichtlich, wie sie die aus ihrem Versteck ragen lassen hat.“

Sie fuhr fort: „Als du mir den Essensklecks an die Wange geschleudert hast, war ich darauf nicht gefasst. Dass ich darauf ohne langes Nachdenken reagieren konnte, war erfrischend. Das heißt aber nicht, dass du weiter das Rotzlöffelkind spielen musst. Probier dich aus und vor allem überrasche mich.“

Genevieve erklärte ihm noch, dass sie Iris auf die beiden angesetzt hatte, da sie am Abend davor den Eindruck gehabt hatte, es ginge John darum, sich vor sich selber zu beweisen. Das wäre wohl eine Fehleinschätzung gewesen. Darauf räumte John kleinlaut ein, dass sie in ihrer Grundannahme nicht völlig falsch gelegen hatte. Er hätte sich beweisen wollen, aber nicht vor sich selber, sondern vor Hailey und ihr. Geneviève nahm ihm noch das Versprechen ab, dass er Stopp sagen würde, vor ihn etwas psychisch aus der Bahn werfen würde.

„Dann ist hoffentlich alles wichtige geklärt,“ schloss sie. „Wir sollten Hailey nicht zu lange warten lassen. Die gute langweilt sich ziemlich schnell.“

Als die beiden die Wohnbaracke verließen, bestätigte sich Genevièves Aussage unmittelbar. Hailey rieb das Schloss, das ihre Fußfesseln mit der Kette verband an einem Stein, wenn auch ohne erkennbaren Erfolg.

Während Geneviève Hailey und ihn vor den Karren spannte, wurde John erst richtig bewusst, was der Inhalt des Gesprächs war. Er war erleichtert, dass sich sich seine Befürchtungen wieder einmal als falsch herausgestellt hatten. Überhaupt war in den gut zwei Tagen, die er erst hier war, fast alles anders gewesen, als er auf den ersten Blick vermutet hätte. Vor allem aber Genevièves Zusage, dass sie ihm nichts Böses wolle, hatte sein ganzes Denken über den Haufen geworfen. Egal, wie er es drehte und wendete, sie lag quer zu allem, dessen er sich bis dahin sicher gewesen war.

Die Ankunft am Zuckerrohrfeld riss John aus seinen Grübeleien. Während Geneviève Hailey und John vom Wagen los machte, verkündete sie, dass es heute wieder eine kleine Motivationsmaßnahme geben würde. Sie würde zählen, wie viele Stangen jeder der beiden zur vollen Wagenladung beigetragen hätten. Jede Runde würde der Verlierer bestraft werden, so bald die Arbeit in der Zuckermühle erledigt wäre.

Auf dem Feld entbrannte deshalb ein erbitterter Wettkampf zwischen John und Hailey. Auf Grund der seiner Körpergröße hatte John einen Vorteil beim Schneiden des Zuckerrohrs. Doch diesen glich die kurze Kette zwischen seinen Beinen aus, die seinen Weg zum Karren deutlich erschwerte. Die ganze Zeit hindurch konnte keiner der beiden einen entscheidenden Vorsprung herausholen.

Als nur noch ein weiteres Zuckerrohrbündel auf den Karren passte, lagen beide gleichauf. John schnitt, was das Zeug hielt, um sich auf jeden Fall vor Hailey am Karren anzukommen. Als sie ihr Bündel fertig hatte, hatte er bereits ein gutes drittel des Weges zurückgelegt. Doch sie rannte, als wäre der Teufel hinter ihr her und hatte John bald überholt. Wenige Meter vor dem Ziel drehte sie sich triumphierend zu ihm um, selbst rückwärts noch schneller laufend als er vorwärts.

Das erwies sich als Fehler. In einem unvorsichtigen Augenblick stolperte Hailey über ihre eigenen Füße und verstreute den Inhalt ihres Büdels im hohen Bogen in der ganzen Umgebung. Während sie noch fieberhaft die einzelnen Stangen zusammenklaubte, legte John sein Bündel auf die Ladefläche. Er konnte es sich nicht verkneifen, ihr den triumphierenden Blick von vorher mit einem breiten Grinsen heimzuzahlen.

Nachdem die beiden den Wagen zur Zuckermühle gezogen und das Rohr ausgepresst hatten, verkündete Geneviève, dass die Zeit gekommen sei, Hailey ihre Motivationshilfe, wie sie es nannte, zu verabreichen. Der Gesichtsausdruck des Blondschopfs änderte sich in ein triumphierendes Grinsen. Einen kurzen Augenblick lang streckte sie John sogar die Zungenspitze heraus.

Da fiel bei ihm der Groschen. Sie hatte es von Anfang an darauf angelegt, knapp zu verlieren. Das kratzte an Johns Ego und er schwor sich, dass er ihr diesen Triumph nicht noch einmal gönnen würde.

Als erstes legte Geneviève ihr ein Ledergeschirr mit Scheuklappen um den Kopf. Damit sie nicht so sehr abgelenkt würde, wie sie sagte. Dann brachte sie zwei kräftige Klammern zum Vorschein, an denen, mit Hilfe von Federn, nicht ganz kleine Glocken befestigt waren. Während John noch überlegte, was der Zweck dieser Konstruktion sein mochte, griff die Museumschefin nach Haileys Brustwarzen und brachte die Klammern daran an. Hailey quittierte es, in dem sie scharf Luft einzog. Dann wurden die beiden wieder vor den Wagen gespannt.

Wie schon tags zuvor ging es in der zweiten Runde zum Zitronenhain. Jeder Schritt Haileys ließ die Glocken an den Federn schwingen, was nach ihrem Gesichtsausdruck zu schließen, unangenehm war. John machte sich heimlich einen Spass daraus, seine Schrittfrequenz so zu wählen, dass die Glocken immer weiter aufschwangen. Das brachte ihm einen wütenden Blick seiner Mitgefangenen ein.

Am Einsatzort angekommen, nahm Geneviève dem Blondschopf als erstes die Klammern ab, gefolgt von einem leichten Klaps auf die Brustwarzen. Der kurze Aufschrei ließ vermuten, dass das ziemlich schmerzhaft gewesen sein musste.

Beim Pflücken der Zitronen achtete John genau auf Hailey. So fiel ihm auf, dass sie unmittelbar reagierte, wann immer er sein Pflücktempo reduzierte. Er brauchte also eine List, wollte er nicht wieder als Sieger aus dieser Runde hervorgehen.

So kam es, dass sich beim Zählen eine ansehnliche Menge an grünen Früchten in seinem Sammelkorb befand. Nach Abzug der selben lag er nicht knapp vor, sondern merklich hinter Hailey. Man sah ihr an, dass sie innerlich kochte. John dagegen machte sich nicht die Mühe, seinen triumphierend Gesichtsausdruck zu verbergen, während die Museumsdirektorin das ganze mit einem wissenden Grinsen zur Kenntnis nahm.

Nachdem die Zitronen verarbeitet waren, kam für John dem Moment, den er zugleich herbeigesehnt und gefürchtet hatte. Er wusste nicht, wie sich die Klammern anfühlen würde, wollte sich aber auf keinen Fall eine Blöße geben. In Erwartung biss er die Zähne zusammen und streckte seine Brust vor.

Doch statt der Klammern holte Geneviève die Fernbedienung hervor, deren Wirkung John bereits erlebt hatte. Als ihr Finger über dem Touchscreen schwebte, kniff er die Augen zu und wartete auf den bevorstehenden Schock, der aber auf sich warten ließ.

Als er die Anspannung kaum mehr aushalten konnte, spürte er statt der erwarteten Schmerzen die stimulierende Vibration, die er auf dem Schiff bereits erlebt hatte. Etwas erstaunt vermutete er einen Bedienfehler seitens der Museumsdirektorin. Sei es drum, er würde sie nicht darauf hinweisen.

Im Gegensatz zum Vortag gab es heute eine Unterbrechung zum Mittagessen. Während Geneviève für sich ein paar belegte Brote dabei hatte, gab es für die beiden anderen die wohlbekannte Pampe.

John scherte sich nicht darum, denn die Vibration hatte ihn inzwischen an die Grenze eines Höhpunkts gebracht. Doch plötzlich erstarb sie, um einige Zeit später von einer Salve fieser Stromschläge abgelöst zu werden. Auf diese folgte, nach einer weiteren Pause, ein angenehm kribbelnder Reizstrom, der aber auch wieder aufhörte, vor er etwas davon gehabt hätte.

Durch die ganze Essenspause und auch danach auf dem Weg zum Zuckerrohrfeld wechselten sich Vibrationen, angenehme und schmerzhafte Stromimpulse völlig unvorhersehbar ab. Als sie ankamen, hatte John den Eindruck, dass sein Gehirn demnächst weichgekocht wäre. Deshalb war er dankbar, dass Geneviève das ganze abschaltete, wenn auch nicht ohne ihm vorher noch einmal einen Stromschlag zu verpassen, der ihn von den Beinen geholt hätte, hätte er nicht insgeheim damit gerechnet.

Auf dem Feld begann wieder der seltsame Wettkampf um die geringere Leistung zwischen Hailey und ihm. Lange bevor auch nur eine halbe Ladung zusammen gekommen war, hatten sie die Arbeit de facto eingestellt. Während sie eine halbe Ewigkeit brauchte, um eine einzige Stange abzutrennen, trug er nie mehr als zwei Stück auf ein mal zum Karren.

Nachdem sie eine Weile zugesehen hatte, wurde es Geneviève zu bunt und sie rief die beiden zu sich. Mit den Worten „ich glaube, ich muss euch ein Bisschen Feuer machen,“ holte sie eine Tube hervor. Auch wenn John kein Spanisch verstand, war ihm klar, was das 'Capsaicina' bedeutete, das in großen roten Buchstaben darauf prangte.

Nachdem die Museumsdirektorin Handschuhe angezogen hatte, versah sie auch seine Brustwarzen mit einer ansehnlichen Menge aus der Tube. Als sie sich Hailey zuwandte, war John zum ersten mal in seinem Leben froh ob seines Keuschheitsgefängnisses. Denn während der Intimbereich bei ihm unzugänglich war, wurde dieser beim Blondschopf sorgfältig mit der brennenden Salbe eingerieben und das zusätzlich zu den Brustwarzen.

Bald machte sich bei John eine unangenehme Wärme an den derart behandelten Bereichen breit. Schon allein aus Angst, was passieren würde, wenn er das Spiel weiter treiben triebe, arbeitete er von da an zügig und konzentriert. So kam es, dass der Karren gerade voll war, als die Wirkung nachzulassen begann.

Auf dem Weg zurück zur Zuckermühle waren sowohl John, als auch Hailey viel zu ausgelaugt für irgendwelche Dummheiten. Als die beiden die letzten Zuckerrohrbündel auspressten, wurde es gerade Abend.

Egal, ob Geneviève auch müde war, oder ob sie ihnen nur eine Erholung gönnen wollte, auf jeden Fall ging es ohne jedes Zwischenspiel zum Abendessen, das, wie könnte es auch anders sein, wieder aus der Pampe bestand.

Danach holte sie erst Hailey ab, um sie ans Bett zu ketten. Als sie zurück zu John kam, fragte sie ob er nochmal mit ihr reden wolle, was er jedoch verneinte. Es blieben zwar viele Fragen in seinem Kopf zurück, aber die konnte er nur mit sich selber ausmachen.

Während Hailey schon schlief, mühte sich John ab, die Erlebnisse des Tages zu einem stimmigen Bild zusammen zu fügen, besonders das Gespräch über die Wiedergutmachung. Die einzige vernünftige Antwort, die er finden konnte, war, dass sich Geneviève nicht um das scherte, was ihm die Einschlussmanagerin als unumgänglich geschildert hatte.



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von noonebut am 21.02.21 um 22:58 geändert
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  RE: A Drunken Sailor Datum:22.02.21 12:25 IP: gespeichert Moderator melden


na schön wie es weiter geht und lässt noch auf viele Varianten schließen was er noch so erleben kann bis zu seinen Aufschluss . Also mach weiter so .
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  RE: A Drunken Sailor Datum:20.11.21 18:20 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen,

nachdem John mehrere Monate im Bett verbracht hat, bin ich endlich dazu gekommen, ein neues Kapitel fertig zu schreiben. Ich hoffe, dass ich in Zukunft wieder öfter eine Fortsetzung einstellen kann.

Euch allen viel Spass.

noonebut


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noonebut
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  RE: A Drunken Sailor Datum:20.11.21 18:20 IP: gespeichert Moderator melden


15. Ponce VII

Nach einer ruhigen Nacht wurde John fast schon sanft wachgerüttelt. Schlaftrunken sah er nach oben, in der Erwartung in Genevièves Gesicht zu schauen. Stattdessen sah er nur leere Luft und im Hintergrund die Baracke. Erst als er seinen Blick senkte, erkannte er die Schmiedin am Rand des Betts.

Als sie ihm die Eisen angelegt hatte, war ihm nicht aufgefallen, dass sie recht klein war. Zusammen mit ihrem sehnigen Körperbau und den auf den zweiten Blick erkennbaren Arbeitermuskeln wirkte sie seltsam attraktiv. Im Geist verglich John sie mit Francine und mit den Models im Stahlarbeiterinnenkalender, der damals zu seiner Ausbildungszeit Umkleideraum der Seefahrtsschule gehangen hatte. In seinen Augen schnitt sie nicht schlecht ab.

„Wir haben uns noch nicht offiziell vorgestellt. Ich bin Alejandra,“ sprach sie ihn an. „Geneviève musste kurzfristig San Juan. Also opfere ich heute meinen freien Tag und kümmere mich um euch. Es ist Zeit fürs Frühstück,“ Während sie das sagte, löste Sie Johns Fesseln und geleitete ihn an den Tisch. Hailey saß bereits dort und löffelte mit wenig Begeisterung die gewohnte Pampe. Auch John bekam eine Schüssel davon.

Anders als Geneviève setzte sich Alejandra zu ihnen und packte ihr eigenes Frühstück aus. Brot, Wurst, gebratenen Speck, Butter und am Ende eine Tupperdose mit Obstsalat. Für John und Hailey war es die reinste Folter. Am schlimmsten war aber der Kaffeeduft aus Alejandras Thermoskanne.

Nach dem Frühstück ging es wieder zum Karren. Doch im Gegensatz zu den letzten Tagen fehlte das Zuggeschirr. Stattdessen war ein leistungsstarkes Quad vorgesspannt. „Ich habe keine Lust, mich auf dem Karren durchschütteln zu lassen,“ sagte sie und mit einem Blick zu John, „außerden würden wir wegen deinen Ketten sowieso kaum vorwärts kommen. Bei der Hitze sitze ich sicher nicht unnötig lang auf dem Kutschbock und jetzt auf den Karren mit euch beiden.“

Anscheinend hatte Alejandra generell nicht vor, sich unnötig anzustrengen, denn als Hailey und John auf den Karren stiegen, entdeckten sie dort unter anderem einen Sonnenschirm, einen Liegestuhl und eine große Kühltasche. Mit dem Quad als Antriebskraft ging es recht schnell zum Zuckerrohrfeld und der angenehme Fahrtwind glich das unbequeme Holpern des Wagens aus, durch das sich in den Hinterteilen der beiden immer noch Nachwirkungen der vergangenen Züchtigungen bemerkbar machten.

Am Feld angekommen, verband Alejandra Haileys linke Fußschelle mit einer Kette mit Johns Fußfesseln. „Damit ihr mir nicht davon lauft,“ waren ihre Worte. Anschließend schickte sie die beiden mit den Worten aufs Feld: „Ihr wisst ja, was ihr zu tun habt.“ Sie selber baute Liegestuhl und Sonnenschirm auf und bald darauf fläzte sie sich mit einer Zeitung in der Hand hin, ihr Handy und ein Getränk bequem in Griffweite.

Da Alejandra keine Anstalten machte, die beiden anzutreiben, ließen es John und Hailey gemütlich angehen. Sicherheitshalber warfen sie aber immer mal wieder einen Blick in ihre Richtung. Nach einer Weile bemerkten sie, dass Alejandra sich bequem hingelegt hatte. Unter der Zeitung, die inzwischen direkt auf ihrem Gesicht ruhte, drangen schon bald Schnarchgeräusche hervor.

Als die beiden, wegen der Kette gemeinsam, ihre ersten Bündel Zuckerrohr zum Wagen brachten, stach Hailey der Hafer. Während John noch mit dem Verladen beschäftigt war, nutzte sie die Gelegenheit und ließ die Luft aus den Reifen des Quads. Alejandra schien tief und fest zu schlafen, denn obwohl Haileys Aktion nicht unbedingt leise von Statten gegangen war, rührte sie sich nicht.

Das ermutigte Hailey dazu, noch noch weiter zu eskalieren. Sie durchwühlte eine Umhängetasche, die Alejandra am Fußende des Liegestuhls abgestellt hatte und schon bald hielt sie grinsend einen Schlüsselbund in der Hand. Außerdem entnahm sie ihr noch eine Gelenkhandschelle und fesselte Alejandras Hand damit an einem Ring am Schirmständer. John erkannte erst auf den zweiten Blick, wie perfide sie dabei vorgegangen war. Da Alejandras Handfläche vom Ständer weg zeigte, hätte sie keine Chance, ihn aus dem Boden zu ziehen.

Zu guter Letzt legte Hailey Alejandras Handy auf den Fahrersitz des Quads und stellte stattdessen eine geöffnete Wasserflasche neben den Liegestuhl.

John hatte ihr schnelles, methodisches Vorgehen wie in Trance beobachtet. Das ganze hatte nicht lange gedauert und er überlegte sich, dass er Hailey lieber nie als Gegenspielerin haben wollte. Ein Ruck an der Fußkette riss ihn aus seinen Gedanken. Sie zog ihn in Richtung Zuckerrorfeld. Er konnte ihr, ob seiner eingeschränkten Schrittweite, kaum folgen.

Nachdem sie gefühlte Stunden immer tiefer ins Feld gelaufen waren, machte Hailey unvermittelt halt. „Hier trennen sich unsere Wege“, sagt sie, während sie die Kette, die die beiden Verband mit einem Schlüssel vom Bund löste, den sie Alejandra entwendet hatte. „Ohne dich bin ich schneller. Außerdem machst du dir wahrscheinlich in die Hose, so bald sie anfangen, uns zu verfolgen.“

Diese Aussage kränkte John. Gleichzeitig fühlte er sich an seinen Traum im Schwitzloch erinnert. Mit dem Unterschied, dass Hailey selbst Gejagte war und nicht Jägerin. Er beschloss, das ganze als Wettbewerb zu sehen. Er würde sich auf keinen Fall einfach ergeben. Er würde alles daran setzen, dass sie vor ihm eingefangen werden würde.

John hielt es für unsinnig, ziellos durchs Zuckerrohrfeld zu stolpern. Überhaupt wäre es besser, wenn er sich ganz wo anders verstecken würde. Erst dachte er an den Zitronenhain, verwarf den Gedanken aber wieder, da es dort keinen geeigneten Unterschlupf gab. Also entschied er sich für die Ansiedlung mit ihren Baracken.

Er wusste grob die Richtung zwischen Zuckerrohrfeldern und Siedlung. Außerdem hatte er sich die Positionen einiger Hügel in der näheren Umgebung eingeprägt. So war es für ihn zwar wegen seiner kurzen Fußfesseln anstrengend, aber nicht schwierig, die Baracken zu finden.

Wie erhofft, war alles menschenleer. Nun galt es nur noch, ein geeignetes Versteck zu finden. Kurz überlegte sich John, ins Schwitzloch zu klettern. Das erschien ihm dann aber doch zu riskant. Den Gerümpelhaufen, in dem sich Hailey damals versteckt hatte, schloss er ebenfalls aus. Am Ende blieben die Brennerei und die Wohnbaracke in der engeren Auswahl. John wusste nicht, wo sie im Zweifel zuerst nach ihm suchen würden. Da die Baracke zwar weniger Verstecke bot, dafür aber das Stockbett eindeutig bequemer war, gab er ihr am Ende den Vorzug.

Das knattern von Motoren weckte John auf. Offenbar war er ohne es zu merken eingeschlafen. Ein vorsichtiger Blick durchs Fenster zeigte ihm zwei Quads, die gerade auf den Dorfplatz fuhren. Vom einen stieg gerade Iris, die Ärztin ab, während auf dem anderen Alejandra das Kinnteil ihres Helms nach oben klappte. Ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, hatte sie Haileys Spass alles andere als lustig gefunden.

Nach und nach trafen noch weitere Frauen ein, zum Teil in historischer Kostümierung, zum Teil normal gekleidet. Ein Teil führte Pferde, während andere zu Fuß unterwegs waren. Die ganze Versammlung schien auf etwas zu warten, mit Ausnahme von Alejandra, die mit lautstarkem Fluchen ihre Wut kund tat.

Nicht viel später erfuhr John auf was die Gruppe gewartet hatte, oder genauer auf wen. Der Jeep mit der Museumswerbung brauste auf den Platz. Geneviève entstieg ihm, noch in einem eleganten Kostüm. Die Kleidung als seriöse Geschäftsfrau passte so gar nicht zur Situation. Mit einem entschlossenen Gesicht teilte sie die Anwesenden in Gruppen ein. Gleichzeitig tauschte sie, unter den Augen aller, ihr Business-Outfit gegen einen hellgrünen Kombi und schwere Stiefel.

Natürlich konnte Johns nicht anders, als genau hinzusehen. Das bewirkte leider, dass sein primäres Geschlechtsmerkmal mal wieder, gegen das Gefängnis zu kämpfen. Amüsiert überlegte er, wie Geneviève wohl reagiert hätte, hätte sie ihn bemerkt. Wäre es ihr peinlich gewesen? Fast wünschte er sich, sie wäre verärgert gewesen und hätte ihm das mit ein paar kräftigen Rohrstockhieben zu verstehen geben.

Doch inzwischen bestieg Geneviève bereits wieder den Jeep, zusammen mit ein paar anderen der Frauen. Der Rest verteilte sich auf die Quads und die Pferde. Schon bald rückte eine regelrechte Meute in Richtung Zuckerrohrfeld aus. John wusste nicht recht, ob er froh oder enttäuscht sein sollte, dass niemand ihn entdeckt hatte. Er beschloss, sich hinzulegen und seine Phantasie ein wenig treiben zu lassen.



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von noonebut am 20.11.21 um 18:21 geändert
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Erin
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Lebe deine Träume

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  RE: A Drunken Sailor Datum:21.11.21 14:27 IP: gespeichert Moderator melden


Schön das es weitergeht, freue mich darauf zu erfahren wie es ihm weiter ergeht.
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Chastityenterprise
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  RE: A Drunken Sailor Datum:05.01.22 10:28 IP: gespeichert Moderator melden


Bitte Bitte weiterschreiben!

Die Geschichte / Deine Idee hat so viel Potential. Bistimmt wird es noch lange dauern, bis der erste Schlüssel da ist..


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noonebut
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  RE: A Drunken Sailor Datum:08.01.22 13:19 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Erin, hallo Chastityenterprise,

danke für eure Ermutigung. Ich bin mal wieder nicht zeitnah zu einer Fortsetzung gekommen. Leider werde ich wahrscheinlich noch eine ganze Weile nur sporadich neue Kapitel posten können.

Zum möglichen Potential der Geschichte: Das Storyboard ist schon seit langem komplett und ich habe auch nicht vor, es zu ändern. Sie wird also so laufen, wie von Anfang an geplant.

Doch nun zum erfreulichen Teil: Es gibt endlich den nächsten Teil der Geschichte.


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noonebut
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  RE: A Drunken Sailor Datum:08.01.22 13:20 IP: gespeichert Moderator melden


16. Ponce VIII

Während er auf dem Bett lag, malte sich John aus, wie die Flucht zusammen mit seinen anderen Eroberungen wohl abgelaufen wäre.

Er stellte sich vor, dass Francine ihn wie einen Sack Mehl über ihre Schulter geworfen und ihn durchs Feld getragen hätte. Am Ende dann ein gemeinsamer Showdown mit einem letzten verzweifelten Kampf, bei dem sich einige der Jägerinnen ein blaues Auge einfingen.

Ein wenig später durchtrennte vor seinem geistigen Auge Paula seine Fußketten. Technik-Nerd durch durch benötigte sie dafür nur ein Zuckerrohrblatt und ein Bisschen Sand vom Boden. Mc Gyver wäre gelb geworden vor Neid.

Weiter kam John nicht, da ihn Motorenlärm aus seinen Träumereien riss. Vorsichtig schlich er sich zum Fenster, gerade rechtzeitig um die Vorhut der Jägerinnen zu erkennen, die mit den Quads auf den Dorfplatz brauste.

Nicht lange darauf folgte der Jeep mit Geneviève am Steuer und wenig später die Reiter. Mitten unter ihnen ein Pferd mit Alejandra. Am Sattelknauf war ein langes Lederseil festgebunden, mit dessen anderem Ende Haileys Hände, offenbar äußerst unbequem, gefesselt waren. Allem Anschein nach, hatte sie einen Großteil der strecke laufend zurücklegen müssen, denn als sie auf den Platz kam, torkelte sie vor Erschöpfung. Das ganze erinnerte John ein wenig an seine Phantasie damals im Schwitzloch. Doch dieses Mal war Hailey die Gefangene und nicht die Jägerin.

Anscheinend wollte niemand ihr Ruhe gönnen. Denn kaum war sie auf dem Platz angekommen wurde sie von zwei der Jägerinnen unsanft gepackt und zwischen eine Balkenkonstruktion geführt, die wie ein hohes, enges Fußballtor aussah. Weitere Helferinnen banden ihr Arme und Beine weit gespreizt daran fest, so dass sie wie ein X da stand. Im Anschluss legte ihr Geneviève persönlich einen Nierengurt aus dickem Leder um, während Iris, die Ärztin, Haileys kompletten Körper mit einer Salbe einrieb.

Dann trat Alejandra hinter Hailey. In ihrer Hand hielt sie eine bedrohliche, lange einschwänizge Peitsche. Ohne viel Zögerns begann sie Haileys Rückseite damit zu bearbeiten. Schon der erste Hieb hinterließ ein sichtbares blutunterlaufenes Mal und wenige Schläge später wand sich die Gefangene schreiend in ihren Fesseln. Doch die Schmiedin schien bestrebt zu sein, Hailey ihren Zorn überdeutlich spüren zu lassen.

Inzwischen hatte sich auch Iris mit einer solchen Peitsche ausgerüstet und begann Haileys Vorderseite damit zu malträtieren. Ihr Intimbereich war umstrittenes Gebiet, beide nahmen ihn in die Mangel. Als er das sah, war John froh dass diese Region bei ihm geschützt war.

Erst als die Ausgepeitschte schlaff in den Seilen hing, ließen die beiden von ihr ab. Doch nur lange genug, damit eine der Helferinnen sie mit einem Schwall kalten Wassers wieder zur Besinnung bringen konnte. Dann begannen sie das ganze von vorn.

John erinnerte sich daran, wie Geneviève am ersten Abend Hailey “bestraft“ hatte. Im Gegensatz zu damals war jetzt ein Lustgewinn eindeutig nicht das Ziel. Im Gegenteil, diese Mal hatte sie den Bogen wohl weit überspannt. Dafür sollte ihr offensichtlich eine schmerzhafte Lektion erteilt werden.

Als ihm das klar wurde, bekam es John mit der Angst zu tun. Immerhin waren sie zusammen geflohen. Da Alejandra geschlafen hatte, hatte sie nicht mitbekommen, dass die Initiative allein von Hailey ausgegangen war. Würde es überhaupt einen Unterschied machen? Er hätte die Schmiedin wecken können und so die Flucht vereiteln. Kurz überlegte er sogar, ob er die Jägerinnen gnädig stimmen würde, wenn er sich freiwillig stellte.

Nach zwei weiteren Durchgängen und zwei weiteren Kaltwasserduschen ließen die beiden Peinigerinnen von Hailey ab. Zwei der Museumshelferinnen lösten die Seile, während zwei andere Hailey stützten. Geneviève trat zu ihr und gab ihr vorsichtig zu trinken. Erst Minuten später konnte Hailey wieder auf eigenen Beinen stehen. John Bewunderte die Präzision, mit der sie ausgepeitscht worden war. Am gesamten unbedeckten Rumpf war kein Quadratzentimeter, den nicht Striemen zierten, doch keine davon war aufgeplatzt.

Daraufhin wurde ihr die Sicherungsweste angelegt, die John bereits kannte und ja, sie wurde unter das Gestell am Schwitzloch geführt und mit dem Flaschenzug nach oben gezogen. In der Luft begann Hailey um sich zu schlagen und zu treten. John überlegte, ob sie schon wieder ihre Grenzen testen wollte, oder ob sie eine solche Angst vor dem Schwitzloch hatte.

Doch die Aktion änderte nichts daran, dass sie am Ende im Loch landete. Allerdings band ihr die Museumschefin vorher noch die Beine von der Hüfte bis zum Sprunggelenk mit einem Seil eng zusammen. Ihre Arme wurden kurzerhand mit Lederriemen an der Sicherungsweste befestigt. Schlagen und treten war damit sicher ausgeschlossen, stehen würde aber ebenso sicher schnell unbequem werden.

Nachdem Hailey versorgt war, brauste und galoppierte die Meute vom Hof, wieder in Richtung des Zuckerrohrfeldes. John beglückwünschte sich innerlich zu seinem Versteck. Selbst wenn sie bis zum Einbruch der Dunkelheit und seinetwegen auch darüber hinaus die Zuckerrohrplantage durchsuchen würden, sie würden ihn dort nicht finden.

Eine Weile Lang genoss er still seinen Triumph, doch irgendwann begann er sich zu langweilen. Aus seiner eigenen Erfahrung im Schwitzloch hatte er einen Moment lang Mitleid mit Hailey. Doch zur Erinnerung gehörte auch der Moment, in dem sie sich damals über seine Hilflosigkeit lustig gemacht hatte. Das schrie förmlich nach Rache.

Vorsichtig machte John eine Runde durch die Baracke, um noch vorsichtiger durch jedes Fenster zu spähen, ob die Luft rein wäre. Er legte keinen Wert darauf, einer Wächterin direkt in die Arme zu laufen, sollte eine zurückgeblieben sein. Doch die Erkundung zeigte, dass alle den Ort verlassen hatten.

So ging er zum Schwitzloch und begann einen kleinen Stepptanz auf dem Deckel, der alsbald in ein Schlagzeugsolo überging, in der einen Hand einen Feldstein, in der anderen eine Stange vom Gerümpelhaufen, in dem sich Hailey am ersten Tag versteckt hatte. John stellte sich vor, wie sie im Loch stand und dem Dröhnen nicht entgehen konnte.

Nachdem John seine überschüssige Kraft abreagiert hatte, machte er eine kurz Pause. Dann füllte er am Brunnen einen Eimer mit kaltem Wasser, hob er den Deckel des Schwitzlochs und grinste die darin Stehende an. Sie hatte sichtbar Mühe, sich auf den Beinen und ihren geschundenen Rücken von der Wand mit ihren fiesen spitzen Steinen fern zu halten.

„So sieht man sich wieder. Aber jetzt sind die Karten neu gemischt und ich habe alle Asse,“ begrüßte John die Gefesselte. „Du bluffst,“ erwiderte sie. „Du steckst immer noch im Keuschheitsgürtel, ich bin unverschlossen.“ „Dann versuch doch mal mit deinen Händen ran zu kommen,“ war seine freche Antwort. „Im Moment geht das nicht, aber heute Abend ist das sicher wieder anders,“ gab sie nicht nach.

„Ich glaube du solltest ein Bisschen abkühlen,“ war Johns Ausspruch, vor er den Inhalt des Eimers in einem kräftigen Schwall über die Gefesselte schüttete. Der Erfolg war unmittelbar. Sie zuckte am ganzen Körper zusammen. Außerdem sorgte der Temperaturschock dafür, dass sie kurzfristig die Kontrolle über ihre Blase verlor. Ihr Aufschrei, „du dreckiger Mistkerl,“ stimmte John höchst zufrieden.

Eine neue Idee zauberte ihm erneut ein fieses Grinsen aufs Gesicht. Er gab der Insassin des Schwitzlochs mit zwei Fingern einen leichten Stoß. Darauf kippte sie mit dem Rücken gegen die Wand. Mit den gefesselten Beinen und Händen war es Hailey unmöglich, sich aus eigener Kraft wieder aufzurichten. John kannte die Wirkung der Wand aus eigener Erfahrung, aber im Gegensatz zu ihm, war ihr Rücken erst vor kurzem Ausgepeitscht worden. Er erschauderte innerlich beim Gedanken daran.

Er sah amüsiert zu, wie sie nach wie vor erfolglos versuchte, von der Wand weg zu kommen. Nach einer Weile sagte er in einem zuckersüßen Ton: „Du Arme, ich helfe dir deinen Rücken zu entlasten.“ Haileys dankbarer Gesichtsausdruck ließ John grinsen, denn anstatt sie wieder auf die Beine zu stellen, zog er sie weiter nach vorne. Nun lehnte ihre geschundene Vorderseite an der Wand auf der anderen Seite. Ihre Brüste wurden regelrecht gegen die spitzen Steine gedrückt. Sie blitzte ihn böse an, doch das störte John nicht. Er genoss den Anblick noch eine Weile, dann schloss er den Deckel.

Er überlegte, ob er das Versteck wechseln sollte. Wer weiß, vielleicht hätte Geneviève auf der Überwachung auf ihrem Handy gesehen, dass das Schwitzloch geöffnet worden war. Vielleicht waren die Jäger bereits auf dem Weg. Andererseits, vielleicht hätte sie es überhaupt nicht bemerkt oder sie würde davon ausgehen, dass er danach das Weite suchen würde.

So versteckte sich John wieder im Schlafraum und spähte ständig ängstlich durch das Fenster. Eine Weile darauf traf die Meute der Jägerinnen tatsächlich auf dem Dorfplatz ein. Doch anstatt die Gebäude zu durchsuchen, machten sie sich nach einem kurzen Stopp auf den Weg in Richtung Zitronenhain.

John beglückwünschte sich für sein gutes Versteck. Zugleich hatte er Angst, dass sie trotzdem bald auch hier suchen würden. Doch nichts geschah.

Erst kurz vor dem Abend kamen Alejandra und Geneviève zu Fuß auf den Platz. John wunderte sich, er hätte mit der ganzen Jägertruppe gerechnet. Hatten sie die Suche nach ihm aufgegeben?

Die beiden holten die völlig entkräftete Hailey aus dem Schwitzloch und führten sie zur Schmiede. John vermutete, dass Alejandra noch das eine oder andere Hühnchen mit ihr rupfen wollte.

Nach einer Weile kam die Museumschefin allein zurück und stellte sich mitten auf den Dorfplatz. Mit der Hand kramte sie in einer Tasche ihres Overalls und förderte nach kurzem Suchen die Fernbedienung des Keuschheitsgürtels zu Tage. John erschrak. An diese Möglichkeit hatte er nicht gedacht. Sie könnte einen Schock auslösen und bräuchte dann nur zu hören, woher sein anschließender Schrei kommen würde. Er machte sich auf Schlimmste gefasst.



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von noonebut am 08.01.22 um 14:39 geändert
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Erin
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  RE: A Drunken Sailor Datum:08.01.22 15:32 IP: gespeichert Moderator melden


Oh super das kann ja noch was geben ob seine Befürchtung war wird . Lass uns nicht wieder so lange warten.
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