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User ist offline
  Amalia Datum:05.04.21 02:28 IP: gespeichert Moderator melden


Unter dem Titel Amalia fasse ich die Texte zusammen, die in den letzten Jahren entstanden waren. Jeder Teil ist eine unabhängige Geschichte mit einem eigenen Themengebiet. Mit der Zeit haben sich weitere Teile ergeben, die ich nach und nach veröffentlichen werde. Da ich ausschließlich die fertigen Teile veröffentliche, also keine Teilung vornehme, bedarf dieses viel Zeit.

Bei dieser Reihe handelt es sich um ein Experiment. Statt Inhalte zu komprimieren und Kurzgeschichten zu schreiben, lasse ich mich bewusst auf lange Texte ein und befasse mich mit Details. Dadurch verändert sich vor allem mein Schreibstil, der dennoch von Zeit zu Zeit durchbricht.
Übersicht
  1. Objekt 64
  2. Illusionen
  3. Neubeginn
  4. Zirkelschluss
  5. In Erstellung - Teil 5

Jeder Mensch, der schreibt, ist auf den Eindruck der Lesenden angewiesen. Aus diesem Grund ist Kritik der wahre Lohn und mir persönlich sehr willkommen. Vorschläge, wie die Geschichte weiter gehen soll, benötige ich nicht. Sobald mich ein Thema beschäftigt, greife ich es auf und verarbeite es mit den Texten. Viel eher bin ich am Eindruck interessiert, an der Wirkung, die meine Texte haben. Daran, was sie auslösen und selbstverständlich interessiere ich mich für Unklarheiten oder die Dinge, die schwierig nachzuvollziehen sind. Denn nur so kann eine Weiterentwicklung erfolgen.

Viel Spaß beim Lesen!

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Total am 02.08.23 um 10:55 geändert
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User ist offline
  Objekt 64 Datum:05.04.21 02:30 IP: gespeichert Moderator melden


Auch wenn es für mich kein neuer Umstand war, so erlebte ich doch eine gewisse Aufregung bei den Gedanken an das neue Objekt. Statt nur weniger Monate blieb sie mir ein ganzes Jahr erhalten, wodurch ich sie sehr intensiv objektifizieren konnte. Sie war die Nummer 64, was bedeutet, dass ich vor ihr 63 andere Menschen zu Objekten gemacht hatte. Männer wie Frauen, auf das Geschlecht kam es mir am Anfang meiner Tätigkeiten in diesem Bereich nicht an. Große Unterschiede erkannte ich bei den Geschlechtern nicht, da sie immer gleich aussahen, wenngleich der Körper die Merkmale präsentierte. Erst im Verlauf der Objektifizierungen stellte ich fest, dass meine Vorliebe bei den weiblichen Objekten lag. Nicht nur die zusätzliche Körperöffnung machte sie reizvoll, besonders das Durchhaltevermögen war bei den Weiblichen höher. Meine Erfahrung bewies mir die Stärke des weiblichen Geschlechts, was im selben Augenblick viel sensibler auf die Reduzierung reagierte. Meine männlichen Objekte waren zeigefreudiger und unbeabsichtigte Orgasmen machten mir häufig einen Strich durch die Rechnung. Während die Männer die Disziplinierungen erwarteten, waren die Frauen, unabhängig davon wie masochistisch sie waren, verhaltener. Verbunden mit der Erniedrigung war ihre Wahrnehmung vollkommen anders, wodurch sich die Objektifizierung bei ihnen gezielter umsetzen ließ. Meine weiblichen Objekte kämpften mit sich, wenn sie sich vor mich auf den Boden legen mussten, die Beine nach oben halten mussten, um sie dann zu waagerecht zu spreizen. Sobald sie ihre Schamlippen selbst auseinander ziehen mussten, gelang mir der Durchbruch zu ihnen, wodurch die Züchtigung immer wirksam blieb. Ich setzte nicht nur auf den Schmerz, sondern viel mehr auf die Rahmenbedingungen. Die Zugänglichkeit stand an erster Stelle, gefolgt von einer ästhetischen Körperhaltung. Sobald ein Körper Linien darstellt, kann ich diesem Anblick sehr viel abgewinnen. Dabei ist es für mich unerheblich, wie sehr ein Objekt darunter leiden muss. Eine angenehme Zeit gibt es bei mir nicht, meine Objekte müssen funktionieren. Tun sie dies nicht, dann zwinge ich sie dazu.

Die Objekte finden auf unterschiedlichen Wegen den Weg zu mir. Vorwiegend sind meine Objekte Sklavinnen und Sklaven, die bereits eine Herrschaft haben und schon abgerichtet wurden. Um deren Gehorsam zu verfeinern, oder um ihnen das Leben als Objekt näher zu bringen, übernahm ich diesen Ausbildungsabschnitt. Ich bin Mitglied eines Clubs und über diesen konnten Interessierte Kontakt zu mir aufnehmen. Sobald ich die Objektifizierung übernahm, schrieb ich Ausbildungsberichte, die dem Club sowie den Mitgliedern bekannt gemacht wurden. Was ich also mit den Objekten tat, das war jedem Mitglied klar. Nummer 64 war anders, sie hatte keine Herrschaft und suchte die Herausforderung. Lange Jahre hatte sie als Sklavin gelebt, die Ausbildung genossen und davon profitiert. Ihre Beziehung zerbrach teilweise an ihrem Verhalten, sie hatte den Gehorsam nicht so verinnerlicht, wie es nötig gewesen war. Ständig eine Sklavin zu bändigen ist aufwendig, zudem kommen Zweifel auf, ob dieser Weg tatsächlich der Richtige für sie sein könnte. Sobald Gefühle im Spiel waren, dann war die Gnade nicht weit entfernt, das Verständnis für die Gegebenheiten stieg, das Verständnis für die Sklavin als Mensch allgemein. Das alles bot ich nicht, nicht mal Orgasmen sah ich für die Objekte vor, nur strikten Gehorsam. 64 kannte meine Ansichten, wusste, wie meine Ausbildung ablief und genau das suchte sie. Ihr war es nicht möglich ihr Verhalten so zu verändern, dass sie den Anforderungen entsprach. Zugleich aber sehnte sie sich nach dem Dienen, es war tief in ihr verwurzelt.

Sie war bereits seit zwei Wochen in meinem Haus, jedoch hatte sie noch keinen Kontakt zu mir. Meine Objekte benötigten Zeit, um ihr angedachtes Dasein zu realisieren. Sie lernten die Abläufe, die Positionen und ihre Aufgaben kennen. Ich verschwendete keine Zeit damit, die Objekte langsam heranzuführen, ich bestand auf ein Funktionieren ab dem ersten Tag, ab der ersten Sekunde! Meine Objekte mussten eine Gesundheitsprüfung ablegen und ihre körperliche Eignung beweisen. Sie benötigten Kraft, Ausdauer und Disziplin. Aber sie mussten auch mit den Bedingungen klar kommen, mit der Ausstattung und den Umständen, die sie bei mir zu erwarten hatten. Meine Objekte trugen weiße Anzüge aus einem sehr festen Latex, auch das Gesicht wurde verhüllt. An ihren Körpern mussten Ringe in der Nasenscheidewand, in den Brustwarzen und bei Frauen durch die Klitoris gestochen sein. Bei Männern musste es eine Variante des Prinz Albert sein, aber unabhängig von dem Geschlecht mussten diese Ringe eine gewisse Stärke aufweisen. Ab vier Millimeter konnte ich damit arbeiten und Schädigungen ausschließen. Die Anzüge hatten Löcher an diesen Stellen, damit der Schmuck außen sichtbar und nutzbar war. An dem Rest war ich nicht interessiert, viel eher an ihrer Körperhaltung. Daher bestand ich vor allem auf das Tragen von einem Korsett, Halskorsett und Schulterriemen. Passend dazu rundeten Ballettschuhe die Ausstattung ab, die den Gang auf den Zehenspitzen forcierten. Gerade ein angenehm anzusehender Gang in dieser Art Schuhe, benötigte viel Training, was ich selbstverständlich voraussetzte. 64 hatte dieses Training selbstständig durchgeführt, was mich dazu bewog, mich ihrer Ausbildung zu widmen.

Aber nicht nur die Kleidung legte ich fest, auch das Körperöffnungen, jede, verschlossen sein mussten. Somit schied eine Unterhaltung aus, ich gab nur Anweisungen, an einem Gespräch war ich nicht interessiert. In der Vorbereitungszeit lernten die Objekte zudem, wie sie mich zu befriedigen hatten. Als einzige Möglichkeit ließ ich ihnen den Deepthroat, bei dem sie mich mit Schluckbewegungen zum Erguss bringen durften. Die Körperöffnungen der Objekte sah ich als Nutzungsmöglichkeit an, nicht nur für meine Befriedigung, sondern immer. In meinem Haus gab es weder Tische noch Lampen, die Objekte mussten diese Aufgaben übernehmen. Die Tischplatten waren sehr stabil, aus Verbundglas und damit verbunden auch schwer. Das mussten die Objekte bewältigen können, auch über Stunden hinweg. Sofern ich keine Aufgabe für sie vorsah, mussten sie ihre Zeit in einem Objektgestell verbringen. Dies erlebten sie entweder mit ihrem Abbild konfrontiert, oder blind. Die Zeit im Gestell war wohl die Quälendste für die Objekte, ihnen blieben nur die Gedanken in ihrem Kopf und der Kampf gegen den eigenen Körper, da die Haltung von den Objekten alles abverlangte.

Ich blickte auf meine Uhr und stellte fest, dass auch 64 bereits im Gestell auf mich wartete. Wann ich erschien, das kündigte ich nicht an, umso effektvoller war diese Zeit. Auf meinem Smartphone öffnete ich die App, die mir mitteilte, dass 64 bereits mit dem System verbunden war. In Gedanken freute ich mich auf ihren Anblick. Auch wenn ich ein Videosystem hatte, um die Objekte zu überwachen, so fand ich den Erstkontakt immer sehr erregend. Um mich abzulenken, machte ich meine Arbeit und beantwortete etliche E-Mails. Ich war als Dozent tätig, ich lehrte an einer Hochschule Mathematik und musste Gesprächszeit anbieten, so auch an diesem Tag. Meine Vorlesungen hielt ich am Vormittag, wodurch ich, wenn ich nicht vor Ort sein musste, am Nachmittag zu Hause war. Den Trainingsplan meiner Objekte passte ich dementsprechend an. Am Vormittag hatten sie ihr Sportprogramm zu absolvieren, Nahrungsaufnahme und auch etwas freie Zeit. Sobald ich vor Ort war, mussten sie mich im Gestell empfangen. Im Anschluss erfolgte die erste Züchtigung, um die Fügsamkeit zu erhöhen. Die Sklavinnen und Sklaven aus einer Herrschaft kannten bereits tägliche Schläge, bei 64 war es nur eine Erinnerung. Das machte es für mich enorm reizvoll, da ich keine Rücksicht darauf nahm. Das war bei 64 nicht notwendig, ihr Masochismus war stark ausgeprägt und auf diesen setzte ich. Aber ich ging bei den Züchtigungen über das erotische Maß hinaus, so dass er gegen Ende irrelevant wurde. Um die Objekte gefügig zu machen, musste ich ihnen die Hilflosigkeit verdeutlichen. Sie wurden gehorsamer durch die Schläge, auf die sie sich tatsächlich verlassen konnten. Die weiblichen Objekte erhielten die Schläge auf die geöffnete Scheide, bei den Männern blieb nur der Hintern, wodurch die Effektivität verloren ging. Das männlichen Geschlechtsorgan verwehrte die Verwendung des Rohrstocks, den ich hauptsächlich nutzte, was erneut für die weiblichen Objekte sprach, sie sogar auszeichnete.

Für die Objekte sah ich die Züchtigungen zwei Mal pro Tag vor, als vorbereitende Begrüßung und als Abschied. Zu Beginn legte ich den Ablauf fest, aber mit der Zeit fand ich das individuelle passende Maß, was ich mit Vorliebe dann steigerte. Denn dieses Zufügen von Schlägen erregte mich, wodurch sie Objekte im Anschluss meine Befriedigung sicherstellen mussten. Bei der Objektifizierung entlud sich meine Dominanz auf die Objekte und mein ästhetisches Empfinden, welches sie durch ihre Aufmachung und den Bewegungsablauf, ansprachen. Denn auch bei jeder Bewegung demonstrierten sie die Hilflosigkeit, die sie umgab, die ich ihnen aufzwang. Ihre Einschränkungen bestimmten ihr Leben, ihre Existenz als Objekt unter mir.

Das Piepen meiner Uhr signalisierte mir das Ende meiner Arbeitszeit. Erleichtert und mit Neugier erfüllt, beendete ich die E-Mail und machte mich auf den Heimweg. Bevor ich zu 64 ging, traf ich mich mit ihrer Betreuerin, mit der sie das Sportprogramm absolvierte und mit der sie sprechen konnte. Sie war zuversichtlich und teilte mir ihre Ergebnisse mit. 64 war sehr belastbar und glänzte im Ausdauersport, an ihrer Kraft musste sie allerdings noch arbeiten. Ich bedankte mich bei Silvia, die ebenfalls Mitglied im Club war, und ging in meinen Wohnbereich. Meine Tasche stellte ich neben meinem Sofa ab und schaute mir an, wie sich 64 präsentierte.
Um die Bewegungen auch im Gestell einzuschränken, mussten die Objekte einen Dildo tief in ihren Mund aufnehmen und den Nasenring am Fuße dessen am Gestell befestigten. So blieb gewährleistet, dass sie mit dieser Öffnung nur diese Tätigkeit ausführen konnten und ein Ausweichen unmöglich war. Ihre Arme lagen verschränkt auf dem Rücken und ihr Becken war der höchste Punkt. Sie stand auf ihren Zehenspitzen und befand sich in einer Hockstellung, die Beine waren symmetrisch gespreizt und zeigten deutlich, dass ihre Vagina und der Anus ebenfalls gefüllt waren. Die Füllung diente nicht nur als Nutzung der beiden Körperöffnungen, sondern ebenfalls als Stütze für die Haltung. Ersichtlich aus der Ferne war auch, dass sie den Ring ihrer Klitoris mit dem Gestell verbunden hatte. Der Zug war deutlich zu sehen, der ihre Bewegungsfreiheit noch weiter einschränkte. Die Objekte durften nur im Notfall die Verbindung selbstständig lösen, ansonsten blieb ihnen nur das Warten und das Ertragen. Diese Position reduzierte die Objekte auf die Präsentation, sie litten durch die Stille und die Anforderungen an ihre Körper. All das, was ich sehr reizvoll fand, da es die optimalen Haltungsbedingungen für Objekte darstellte.

Im Schnelldurchlauf schaute ich mir die Aufzeichnungen an, dabei war ich daran interessiert, ob sie diese Position fortwährend gehalten hatte, oder ob sie zu Mogeleien neigte. 64 war strebsam, sie hatte es still ertragen.
„Züchtigung“, war das Erste, was ich zu ihr sagte. Sie bewegte sich und öffnete den Verschluss zu ihrem Nasenring, erst im Anschluss löste sie den Kitzlerring und versuchte aufzustehen. Ihr Körper zitterte und durch die körperliche Belastung dauerte es eine Weile, bis sie zu mir kam. Sie musste aufrecht laufen, damit die Schuhe ihre Einschränkung in ihre Wahrnehmung riefen. 64 war ein großes und schlankes Objekt, ihr Körper war nicht durch Muskeln definiert, noch nicht.

Bevor sie sich in die Position begab, ging sie in die Hocke und senkte ihren Oberkörper zu meinen Schuhen ab. Sie trug einen Knebelring, wodurch sie mit der Zunge über meine Schuhe strich und mich damit in Empfang nahm. Erst nachdem beide Schuhspitzen durch ihren Speichel glänzten, nahm sie sich ein Tuch, was für diesem Zweck unter dem Sofa lag, und putzte diese. Dann nahm sie die Position ein, die ich bewertete. Ihre Beine waren zwar weit gespreizt, aber nicht waagerecht.
Ich wies sie auf die Abweichung hin und sagte: „Weiter spreizen!“
Sie kämpfte mit sich und nahm ihre Hände zur Hilfe, in der ersten Woche gestand ich das den Objekten noch zu. Es näherte sich meiner Ansprüche, woraufhin ich mir die Handschuhe überzog und ihre Scheide inspizierte. 64 war feucht und gut gedehnt, ohne Probleme konnte ich meine geschlossene Hand einführen. Sie schien sich, wie die männlichen Objekte, auf die Behandlung zu freuen.
„fo***e öffnen“, war mein nächster Hinweis an sie. Da 64 auch gepiercte Schamlippen hatte, griff sie an die Ringe und zog ihr Geschlecht auf. Dabei achtete sie auf ihre Hände und besonders darauf, nicht im Bereich der Schläge zu sein. Da 64 älter war, waren ihre Schamlippen länger als bei den jungen Objekten.
„fo***e öffnen sollte unmissverständlich sein“, sagte ich bewusst genervt. 64 zog energischer und bewies mir damit, die korrekte Umsetzung ausgeführt zu haben. Auch Ungerechtigkeit ließ ich die Objekte fühlen, sie sollten nie wissen, ob sie etwas korrekt ausführten, oder nicht. Ihr Bestreben musste darin bestehen, immer das Beste zu geben, das gelang mir auf diesem Weg der Unsicherheit am Besten.

Mit der Hand schlug ich auf ihr Geschlecht, ich wärmte sie auf, damit ich mit der Züchtigung beginnen konnte. Meine Züchtigung umfasste drei Stufen: Das Aufwärmen mit der Hand, dann die Steigerung durch einen Riemen und am Ende den Rohrstock. Damit das Wort Züchtigung einen Wert bekam, erhöhte sich die Anzahl entsprechend der Stufen, was zur Folge hatte, dass die meisten Hiebe mit dem Rohrstock erfolgten. Und mit diesem Stock verursachte ich starke Schmerzen, weitete meine Macht über die Objekte aus und degradierte sie. Objekte waren für mich dazu da, um geschlagen zu werden, sich zu präsentieren und als Möbelstück zu fungieren. Die Funktionalität ging einher absolutem Gehorsam.

Nach den Schlägen mit der Hand nahm ich den Riemen, den ich bei mir trug und setzte die Hiebe in kurzen Abständen. Die Verarbeitung des Schmerzes ließ ich damit außen vor und 64 litt. Die Augen hatte sie geschlossen und sie war damit beschäftigt, die Beine nicht zu schließen. Sie hielt sich unter Kontrolle, wenngleich sie sich mehrfach stark bewegte. Auch 64 kannte die Anzahl, in Gedanken hatte sie gezählt und wusste, dass nun der Stock folgte. Hörbar atmete sie tief durch, ich richtete mich auf und blickte auf ihre Scheide. Die Schamlippen waren bereits rot, ihr Körper zitterte wieder und ihre Erwartung war der Angst gewichen. Ohne Umschweife holte ich aus und platzierte den ersten Hieb zielsicher. 64 hatte das Zischen zwar gehört, erschreckte sich dennoch und gab dem Impuls nach, durch den sie ihre Beine zu weit bewegte.
„Inakzeptabel“, sagte ich und setzte den nächsten Schlag, den sie besser annehmen konnte. Erst danach setzte ich die Hiebe mit viel Zeit. 64 bewegte sich viel, konnte die Konzentration nicht aufrechterhalten. Kurzum, ich war mit ihrer Leistung nicht zufrieden. Und ich merkte den Unterschied zu Sklavinnen und Sklaven, die von einer Herrschaft gehalten und regelmäßig geschlagen wurden. Sie hatte keine Möglichkeit das zu trainieren, was es verständlicher machte, aber nichts in mir änderte. Die Objekte hatten jeden Schmerz teilnahmslos hinzunehmen, so auch 64. Ich verabreichte ihr die Schläge, aber durch meine Unzufriedenheit ließ ich die Befriedigung ausfallen. 64 weinte, nicht nur wegen des Schmerzes, auch wegen meiner Unzufriedenheit. Ohne Umschweife schickte ich sie wieder in ihr Gestell und verzichtete auf ihre Anwesenheit. Nachdem sie ihre Ringe verbunden hatte, ließ ich sie allein und ging duschen.

Unter der Dusche wägte ich meine Entscheidung ab. Für 64 sprach, dass sie an sich arbeiten wollte. Ihr ging es nicht um die Befriedigung ihrer Gelüste, sondern um den Lernprozess selbst. Gegen sie sprach das fehlende Training. Die Dauer ihrer Aufenthaltes zeigte jedoch ihre Ernsthaftigkeit, wodurch ich mich erneut für sie entschied. Ich änderte ihren Plan, setzte auf Wiederholungen, wodurch sie mehr Züchtigungen ertragen musste. Aber nur auf diesem Weg konnte sie lernen, lernen das anzunehmen, was ihr zustand.

Mit einem Handtuch bekleidet, ging ich wieder in den Wohnbereich und sagte erneut: „Züchtigung“.
Da 64 nicht so lange bewegungslos war, kam sie schneller zu mir und öffnete ihre Beine ordentlich. Auch die Schamlippen riss sie auseinander und präsentierte mir die rote Haut. Der Stock hatte deutliche Spuren hinterlassen, die Striemen waren stark sichtbar. So blieb mir nur die Verwendung des Riemens, den ich sie spüren ließ. Viel härter als zuvor schlug ich sie, 64 blieb gehorsam und ließ die Beine offen. Sie stöhnte leicht und weinte erneut, ihren Masochismus hatte ich bereits besiegt.

„Service“, forderte ich von ihr, nachdem ich von ihr abließ. Sie änderte ihre Haltung und ging breitbeinig in die Hocke und wartete mit dem Gesicht in der richtigen Höhe auf mein Glied. Das Handtuch legte ich beiseite und 64 nahm mich tief auf. Sie wurde bereits darauf trainiert, sie würgte nicht und mit den Schluckbewegungen in ihrem Hals, ganz so wie ich es wünschte, brachte sie mich zum Erguss. Meinen Samen schluckte sie sofort und blieb mit ihrem Mund auf meinem Glied. Den Objekten war es untersagt eigenständig zu handeln, aus diesem Grund verhielt sie sich richtig und ich gab ihr die Zeit.

„Wohnzimmertisch“, war das Nächste, was ich zu ihr sagte. Sie entfernte sich von mir, ging zur Wand und nahm die Glasplatte hoch. Auch wenn sie im Umgang geübt war, ersichtlich blieb, dass sie diese Platte kaum tragen konnte. Nicht nur durch die Größe bedingt, besonders die Last machte ihr zu schaffen. Sie legte sich mit der Platte auf den Boden und stemmte sie langsam hoch. Auch diese Position kannte sie. Sie Platte lag auf ihrem Oberkörper auf, die Arme und Beine musste sie so positionieren, damit die Fläche gerade war. Durch ihre Schuhe, mit denen ihre Beine länger waren, musste sie sich auf die Arme mit dem Gewicht verlagern und durchgängig die Spannung halten. Da ihr die Kraft fehlte, erwartete ich nicht sonderlich viel. Demonstrativ holte ich mir ein Glas Wasser und stellte es auf der Platte ab. Ich sah ihr zu, wie sie die Glasplatte hielt und unentwegt zur Decke starrte. Zu gern wollte ich in diesem Moment in die Gedanken der Objekte eintauchen, denn sie erlebten diese erste Nutzung als Objekt sehr speziell. Einige weinten in diesen Momenten, andere erstarrten. Nur sehr wenige wirkten so, als wäre es normal. Auch 64 wirkte so, gehorsam und ansehnlich hielt sie die Platte. Ihre Ausstrahlung war erotisch, ihr Körper elegant, mit dem sie umgehen konnte.
Um den Druck auf Objekt 64 zu erhöhen, legte ich meine Füße auf die Platte und sah ihr weiterhin zu. Auch dabei erfolgte keine Regung, sie schaute weiterhin zur Decke und tat das, was sie zu tun hatte.

Unerwartet lange hielt sie durch, erst nach geraumer Zeit wurde sie unruhig, was mich dazu veranlasste, die Füße vom Tisch zu nehmen. Allerdings lag es nicht an meinem Gewicht, sie konnte die Platte nicht mehr halten, weswegen ich auch das Wasserglas entfernte. Genau beobachtete ich den Verlauf, 64 konnte ihren Körper nicht mehr halten, wodurch sie langsam die Platte herabließ. Sie kämpfte, versuchte sie wieder zu stemmen und versagte. Am Ende ihrer Kräfte ließ sie sich auf den Boden nieder, wodurch die Platte nun schräg war.
„Züchtigung“, sagte ich wieder und 64 versuchte der Anweisung Folge zu leisten. Auch wenn sie Ausdauer besaß, was ich von den Objekten verlangte war ein hartes Programm. Gerade am Anfang waren sie ständig am Ende ihrer Kräfte, aber Pausen gab es bei mir nicht. In der Dienstzeit gab es weder Nahrung, noch Toilettenzeit. Die Objekte mussten aus diesem Grund einen Blasenkatheter tragen und dafür sorgen, den Stuhlgang vor meiner Anwesenheit zu erledigen. Um ihnen Flüssigkeit zuzuführen, hänge ich sie nach einer Weile an den Tropf. Alle Objekte erhielten daher einen venösen Zugang, der auf dem Rücken der rechten Hand eingelegt wurde, damit die Zufuhr von Flüssigkeit gewährleistet blieb.

Statt 64 zu züchtigen, schlug ich sie ein einziges Mal auf die Scheide und hängte ich sie an den Tropf.
„Laptop und Licht“, sagte ich und 64 ging zu der Schrankwand, führte dort einen Dildo mit Lampe in ihren Mund ein und holte sich ihren Ständer, den sie vor mich stellte. Dann ging sie in mein Arbeitszimmer und trug das Gerät zu mir. Sie hielt es ausschließlich auf ihren Handinnenflächen und achtete darauf, dass die Öffnung zu mir zeigte. Sie ging breitbeinig in die Hocke, nahm den Dildo auf dem Ständer in sich auf und schloss die Augen. Bewegungslos hielt sie den Laptop und wartete. An ihrer Maske war auf der linken Seite die Augenbinde befestigt, mit der ich ihr die Sicht nahm und die Lampe in ihrem Mund aktivierte. Zu tun hatte ich nichts, so dass ich die Begutachtung für den Club dokumentierte. Was ich schrieb, las ich auch vor.

„64 weißt erhebliche Defizite auf. Das Objekt ist nicht im Stande die Spreizung der Beine dauerhaft zu gewährleisten und bedarf einem Training mit diesem Schwerpunkt. Aus diesem Grund wird die Freizeit von diesem Objekt reduziert und ein entsprechendes Training angeordnet. Objekt 64 kann die notwendigen Züchtigungen nicht regungslos ertragen, weswegen es häufiger gezüchtigt werden muss. Die körperliche Verfassung ist unzureichend, das Objekt muss das Krafttraining intensivieren. 64 nimmt die Realität als Objekt an und zeigt sich bisher folgsam. Anordnungen befolgt es widerstandslos und gewissenhaft“, las ich ihr vor und sendete diese kurze Mitteilung ab.

Auch wenn ich die Objekte nicht über ihre Fortschritte informierte, so teilte ich ihnen doch meinen ersten Eindruck auf diesem Weg mit. Nach dem Absenden der Nachricht deaktivierte ich das Licht und schaute sie mir wieder an. Meine Sexualität war nicht auf Aktionen beschränkt, denn visuelle Reize waren mir viel wichtiger, weswegen mich der Anblick von 64 unglaublich erregte. Sie merkte, dass ich den Laptop nicht weiter verwendete, verblieb aber in der Position und wartete. Ihre Beine waren unglaublich schön, lang und schlank. In dem weißen Anzug kamen sie zur Geltung und durch die Fußstellung wurde die Wirkung verstärkt. Sie war vollkommen gelassen, atmete ruhig und verhielt sich still. Durch ihren Ständer konnte sie länger in der Haltung bleiben, sie schien diese Position trainiert zu haben. Oft hatten die Objekte in dieser Position Schwierigkeiten, häufig zitterten sie schon nach wenigen Minuten. 64 aber verzauberte mich mit ihrer Ruhe, rhythmisch atmete sie durch die Nase langsam ein und aus. Durch die Nasenschläuche war das Geräusch lauter als bei meiner eigenen Atmung. Damit die Objekte genügend Sauerstoff erhielten, mussten sie eine Maske mit entsprechenden Schläuchen tragen, die tief in die Nase eingeführt werden mussten. So konnte ich die Münder der Objekte ohne Umstände vollkommen verschließen oder auf anderen Wegen nutzen. Die tägliche Vorbereitungszeit für die Ausstattung und Kleidung war hoch. Mit Hilfe dauerte es gut eine Stunde, erst dann waren sie bereit mir unter die Augen zu treten. Damit ich Abstand von den Objekten gewinnen konnte, wollte ich weder ihren Körper, noch das Gesicht, sehen. Sie sollten mit meiner weißen Einrichtung verschmelzen und keinen Kontrast bilden. Nur in meinem Arbeitszimmer fielen sie auf, da ich dort viele Bücher beherbergte, die farbenfroh ihre Titel verrieten. Die Harmonie war damit bereits gestört, weswegen sich in diesem Raum meine Unordnung zeigte. Alle anderen Räume waren kahl und wirkten ohne Objekt sehr leer. Auch wenn ich nicht mit ihnen sprach, so genoss ich deren Anwesenheit. Mit 64 hatte ich viel Zeit und ich war mit sicher, dass ich sie zur Perfektion treiben konnte.

So unzufrieden, wie sie sich in den Gesprächen darstellte, wirkte sie nicht. Ich nahm keine Ungeduld wahr, auch kein Austesten der Grenzen. Ich legte mich auf das Sofa und dachte nach, über den Tag, über meine eigene Wahrnehmung und meine Ziele mit diesem Objekt. Neu war, dass ich zuversichtlich war, trotz ihrer Defizite.
Als meine Müdigkeit gewann, schickte ich sie in ihr Gestell und schlief ein wenig. So lernte 64 gleich, dass sie immer Objekt blieb, dem keinerlei Rechte zustanden, mir hingegen alle. Die Ungerechtigkeit und Willkür erlebten sie damit direkt, und in diesem Momenten zeigte sich ihr Gehorsam deutlich. Da ich gern nach der Arbeit schlief, testen die Objekte zu dieser Zeit ihre Möglichkeiten. Ich sah mir dieses Tun eine Weile an, etliche Tage, um dann die Haltungsbedingungen anzupassen. Zwar wussten sie alle von der Überwachung, aber das Streben nach Faulheit ließ dieses Wissen verblassen. Jedes Objekt war ein Mensch und jede und jeder von ihnen genoss Entspannung mindestens genau so wie ich selbst. Sie waren im Rang ganz unten und das mussten sie fühlen. Jede und jeder von ihnen begab sich freiwillig in meine Hände, alle wussten, was auf sie zukam und doch waren sie alle bei mir. Das reichte mir aus, um diese Menschen zu degradieren und damit ihren dringlichsten Wunsch zu erfüllen. Allerdings sah ich dies nicht als ein mögliches Lebensziel, denn ich bot den Objekten kein aufregendes Leben, einzig ihre Körper nutzte ich. Objekte in einer Herrschaft verblieben nur an den Wochentagen bei mir, an den Wochenenden mussten sie für ihre Herrschaft zur Verfügung stehen. Da ich mit diesen in Kontakt war, und ihre Erziehung nicht gegen meine wirken durfte, erlebten sie auch dort die Tristesse des Wartens. Bei 64 war da anders, ohne die fehlende Herrschaft blieb sie durchgängig bei mir, worauf ich mich erst einstellen musste. Mein soziales Leben pflegte ich vorwiegend an den Wochenenden, was für 64 eine Steigerung der Langeweile bedeutete. Der Tagesablauf vom Objekt blieb gleich, sie musste im Gestell warten. Zu Beginn bauten die Objekte eine Abneigung gegenüber der Verwahrung auf, später aber fügten sie sich und nahmen es vorbehaltlos an. Eine sehr interessante Wendung, die ich immer wieder gern miterlebte.

Ich sah 64 an, nachdem ich erwachte. Ungewöhnlich lange hatte ich geschlafen, durch ihren Anblick kam ich wieder schnell zu mir und genoss ihre Präsentation. Diese wunderbaren Beine in dieser wunderbaren Anordnung, nichts verbarg sie, nichts konnte sie verbergen.
Während ich sie visuell liebte, meldete sich mein Körper, mein Magen knurrte. Auch 64 nahm es wahr und verhielt sich erzwungen ruhiger. Denn längst konnte sie die Anstrengung nicht mehr verbergen, ihre Arme hatte sie während meines Schlafes entlastet, die sie dann wieder anspannte.

Da sie mehr Zeit benötigte, sagte ich: „Stehlampe Küche.“ Die Belastung ihres Körpers war sie in dieser Weise nicht gewohnt, auch wenn sie bereits trainiert hatte. In der Vorbereitungszeit versuchten sich die Objekte daran, gaben dann aber oft der Bequemlichkeit den Vortritt und brachen diese Übungen ab. Mir war das sehr wohl bewusst, aber es lag ganz bei ihnen. Die Entscheidung selbst, das Vorbereitungstraining und dann die Zeit mit mir, basierte auf ihrer Entscheidung. Rücksicht nahm ich nur auf die körperlichen Gegebenheiten, nach Stunden der Bewegungslosigkeit konnten sie nicht einfach aufstehen und fröhlich zum nächsten Ort gehen. Meine Objekte, verdammt meinen Bedingungen unterworfen zu sein, hatten es noch schwerer. 64 versuchte ihre Gliedmaßen zu spüren, sie schien Schmerzen in den Schultern zu haben, wogegen der Schulterriemen Abhilfe schaffen sollte. Ganz langsam stellte sie sich auf die Beine, achtete auf die Spreizung der selbigen und orientierte sich im Raum und körperlich. Ihr Kreislauf stabilisierte sich schnell, der Tropf, an dem sie sich festhielt, unterstützte ihr Wohlergehen durch entsprechende Substanzen. Sie war einsatzbereit und ging in die Küche und ich folgte ihr. Auch wenn sie meine Räume kannte, wo ich meine Mahlzeit vorbereitete, das wusste sie nicht. Den Ort zeigte ich ihr und 64 nahm sich die für sie vorgesehene Lampe, die nichts weiteres war als ein langer Stock mit Dildo. Die Körperöffnung von weiblichen Objekten war dafür perfekt, dadurch konnten sie die Lampe besonders gerade halten. Sofern die Lampe anal gehalten wurde, war sie immer etwas versetzt. 64 war bereits in der vorgesehenen Position und versuchte das Glied einzuführen, womit sie Schwierigkeiten hatte. Damit die Lampe gerade war, musste sie entsprechend gedehnt werden. Aus diesem Grund war der Dildo besonders breit und lang.
„Ich möchte nicht auf das Licht warten“, sagte ich ihr und sie mühte sich weiterhin ab. Die Objekte mussten sämtliche Handlungen selbst durchführen, meine Hilfe erhielten sie nicht. Nur meine Schläge wurden ihnen zuteil sowie mein Glied in ihren Mündern.
64 sammelte den Speichel aus ihrem geöffneten Mund, sie rieb den Dildo damit ein und setzte immer wieder neu an. Erregt war sie nicht, wodurch sich die Umsetzung meiner Vorgabe verzögerte.
„Züchtigung“, ordnete ich an und 64 nahm die Lampe aus ihrer Scheide und stellte sie auf ihrem Mund ab. Sie war Linkshänderin, weswegen sie den Stab auch mit dieser Hand hielt. Mit der rechten zog sie an ihrer Schamlippe. Als Stehlampe fungierten die Objekte in der Haltung, in der sie auch die Züchtigungen annehmen durften, so dass ich ihr ohne Umschweife kräftige Schläge mit der Hand verpasste. Auf ihren Körper und auf ihren Masochismus konnte ich mich verlassen, als ich fertig war und erneut das Licht anforderte, ging es schneller. 64 führte ihn tief ein und spendete mir das benötigte Licht. Natürlich hatte ich Licht in meiner Wohnung, angewiesen auf die Objekte war ich nicht, jedoch musste ich sie nutzen und machte es auf diese Weise. Der Anblick war immer bizarr für mich, wenn die Objekte als Stehlampe herhielten. 64 hatte sich selbstständig die Sicht genommen, sie präsentierte sich blind für mich mit waagerecht gespreizten Beinen und mit dem Stab in ihrer Vagina. Dieser Stab, mit der Lichtkugel, machte es so sonderbar, auch für mich. Ich schaltete sie an und betrachtete das Objekt zu meinen Füßen, sie hielt ihr Becken mit den Händen und stützte sich so ab. Statt mit der Zubereitung zu beginnen, vereinnahmten meine Blicke 64. Sie gefiel mir ausgesprochen gut, irgendetwas zog mich in den Bann. Das hatte zuvor nur eine andere geschafft, 27 war als Lampe perfekt und gewann dieser Tätigkeit viel ab. Sie war sehr jung gewesen, noch unter 30 und bevorzugte Dehnungen. Als Lampe genoss sie den Dehnungsschmerz ausgiebig und wurde dadurch fügsamer. Durch die Erfahrungen mit ihr inspiriert, hatte ich mehr Nutzungsmöglichkeiten für die Körperöffnungen gefunden und das Gestell angepasst. Die ersten Objekte präsentierten nur die Öffnungen und konnten ihre Körpermitte auf einer Halterung stützen. Durch 27 änderte es sich, den einzigen Halt konnten ab da an nur noch die Dildos ermöglichen, was die Objekte weiter reduzierte. Ich lernte viel im Umgang mit den Objekten, passte meine Ausbildung immer feiner an ihnen und ihrer Vorzüge an. Zugleich wurde es für die folgenden Objekte schwerer, die Zeit bei mir zu ertragen. Üblich war, dass sie zwischen drei und sechs Monaten bei mir abgerichtet wurden, dadurch hatte ich bereits so viele betreut. Auch der Kontakt im Anschluss blieb erhalten, einige feste Freundschaften waren dadurch entstanden. Und besonders 27 lag mir am Herzen, die außerhalb vom Objektstatus sehr fröhlich und lebensfroh war. Erst nach der Ausbildung baute ich eine Nähe auf, womit ich zugleich eine erneute Ausbildung ausschlug. Die Vertiefung oder das Auffrischen musste deren Herrschaft selbst übernehmen. Von mir erhielten sie alle Informationen darüber, wie ich vorging und welche Besonderheiten bei ihren Objekten vorlagen. 27 wurde daraufhin zu einem Dehnungsobjekt, deren Scheide unglaubliche Größen aufnehmen konnte. Noch heute verfluchte sie mich spöttisch dafür, dass ich ihr diesen Weg geebnet hatte. Insgeheim, ein Mal sagte sie es auch, war sie mir dankbar, denn sie ging durch die Benutzung in ihrem Status auf. Ich war gespannt darauf, welche Besonderheiten mir 64 bot, noch zeigte sich nichts spezielles. Es war ihr erster Tag, zu viel erwarten konnte ich einfach nicht und begann mit der Zubereitung meiner Nahrung. Ich lebte vegan, wodurch ich viel mit Gemüse machte. Das bedurfte immer einem gewissen Zeitaufwand, denn schon das Schälen und Schneiden dauerte.

Auf meinem Gasherd schwenkte ich mein Essen in Öl, ich briet es an und ordnete 64 die Funktion als Tisch an. In der Küche war ihre Position eine andere, den Spagat musste sie auf dem Boden machen und die Platte mit den Händen nach oben halten. Zudem bestand ich auf den Blickkontakt während ich mein Essen zu mir nahm, sie sah mich also durchgängig an. Damit verdeutlichte ich den Objekten den Unterschied zwischen uns. Sie blieben in der Zeit meines Genusses ein Möbelstück, welches mir zusehen durfte. Damit spielte ich an der Grenze der Belastung, denn auch die Objekte kannten Hunger. In der Dienstzeit gewährte ich ihnen nichts, das konnten sie in der Zeit tun, in der ich abwesend war. Viel quälender war also das Gefühl von Hunger und Durst, was ich bewusst gegen sie einsetzte. In den Augen von 64 konnte ich Widerstand sehen, mit dieser Behandlung war sie definitiv nicht einverstanden. Aber auch das war ihr bekannt, wodurch ich sie tiefer in ihren Abgrund schickte. Genüsslich aß ich mein Essen, blickte ihr tief in die Augen und wertete sie damit ab. Auch ihr Magen knurrte und ihre Blicke zeigten mit der Zeit ihre Verzweiflung, auf die ich keine Rücksicht nahm. Nach dem Essen schaute ich ihr weiterhin in die Augen, blickte in ihren offenen Mund, sah ihr beim schlucken zu. Sobald ich ein Schluck Wasser aus meinem Glas trank, imitierte sie dies und ich konnte miterleben, wie sie sich bildlich das Trinken vorstellte. Sie versteckte diesen Drang nicht, wie es andere Objekte gern versuchten, ganz nah konnte ich an ihrem Leiden teilhaben. Damit ging sie sehr offen um und ließ zu, dass ich sie kennenlernen konnte. Ihre Blicke verrieten viel und offenbarten mir ihr Innerstes. Ganz als Objekt verstand sie sich nicht und doch blieb sie standhaft, etwas anderes trieb sie an. Sie gewann auf diesem Weg Abstand zu sich selbst, der Normalität und von ihrem bisherigen Leben. Die Möglichkeit nutzte sie, um neu zu beginnen und das befähigte sie dadurch die Zeit bei mir zu ertragen.

Da es bereits spät war, ordnete ich erneut Licht an und machte die Küche sauber, entfernte die Abfälle und wische die Oberflächen. Dann wies ich ihr den Platz als Lampe mit Tisch in meinem Schlafzimmer zu. Im Gegensatz zu der Küche war der Dildo im Schlafzimmer bewusst dünn. Die Objekte mussten lernen, dass ihr Körper gehorchen sollte. So mussten die weiblichen Objekte die Muskulatur der Scheide trainieren, damit die Lampe gerade blieb. Um langfristig die Spreizung der Beine zu gewährleisten, lag sie Platte auf den Beinen auf, die aus einem Rechteck bestand. Die Schwerpunkte waren also die Enden der Platten, und auf eine Seite legte ich ein Buch und stellte mein Wasserglas in der Mitte ab. Damit waren die Objekte dazu verdammt durchgängig mit der Scheide den Dildo zu halten, da sonst eine Schieflage entstand. Immer wenn ich sie als Lampe verwendete, mussten sie sich die Sicht nehmen. Es kam zu oft vor, dass die Objekte aus unerfindlichen Gründen in das Licht starrten. Da mir die Gesundheit der Objekte wichtig war, umging ich dieses Problem mit der Blindheit. 64 lenkte mich ab, bewusst wandte ich mich ab und schaltete den Fernseher ein. Ich schaute mir zwei Folgen einer Serie an, die ich derzeit verfolgte. 64 kämpfte hingegen mit ihrer Situation, die Platte konnte sie nicht dauerhaft gerade halten. Da das Glas mittig stand, musste ich mir keine Sorgen darum machen. Das Buch jedoch lag bereits an der Außenseite, ein Weiteres legte ich auf die gegenüberliegende Seite. Noch in der zweiten Folge zeigte sich die Anstrengung von 64, ihr Atem wurde stärker und sie war bereits am Ende ihrer Kraft. Ich ließ sie kämpfen, nahm wahr, dass eines der Bücher zu Boden fiel. Die Position selbst blieb unverändert, wenngleich die Ästhetik litt. Ich sah die Folge zu Ende, dann ordnete ich erneut Laptop an und 64 bewegte sich träge. Am ersten Tag hatte ich vereinbart, dass ich zwei Berichte schrieb. Erst meinen Ersteindruck, dann folgte eine Bewertung der bisher gezeigten Leistungen. Bis sie in die Gänge kam, dauerte es verständlicherweise, allerdings blieb sie langsam. Alles, was sie zu mir bringen sollte, musste sie einzeln holen. So konnte ich etwas Bewegung gewährleisten. 64 begann mit ihrem Ständer, erst dann holte sie meinen Laptop und präsentierte ihn mir.

„Gesamteindruck Objekt 64. Die Defizite haben sich am ersten Tag beständig gezeigt. Die bereits benannten Probleme zeigen sich im Verlauf der Dienstzeit als Mangel, der abgestellt werden muss. Hinzu kommt eine mangelhaft ausgebildete fo***e, 64 weist keine nennenswerte Muskulatur auf. Ebenso hat es Probleme mit der Dehnung, was nun zusätzlich als Schwerpunkt des Trainings aufgenommen werden muss. Die Reduzierung der freien Zeit zeigt sich bei dem Objekt als notwendig. Im Verlauf der Dienstzeit zeigt sich eine stetige Abnahme der körperlichen Verfassung bis hin zur Trägheit. Hervorzuheben ist, dass es ansprechbar bleibt und trotz der Mangel versucht den Dienst zu erfüllen. Das Objekt zeigt eine hohe intrinsische Motivation, die es zu erhalten gilt“, schrieb ich den zweiten kurzen Bericht. Auch wenn mein Augenmerk die Probleme der Objekte war, so benannte ich auch die guten Dinge zum Schluss.

Den Abschluss des Tages leitete ich mit der Züchtigung ein, deren Ablauf ich einhielt. 64 zeigte sich deutlich schmerzempfindlicher, die Bewegungen der Beine nahmen zu, auch mehr Geräusche drangen zu mir vor. Sie zeigte damit ein Verhalten, das ich unterbinden musste. Nach der Züchtigung ließ ich sie erneut den Laptop halten und veränderte ihre Vorgaben, die Silvia dann mit ihr besprach. Da ich Lautäußerungen ablehnte, verfügte ich darüber, dass der Mund von 64 dauerhaft verschlossen sein musste. Damit bewirkte ich nicht die Stille, ich nahm ihr auf diesem Weg die Atmung durch den Mund weg. Wenn ich verschlossen meinte, dann vollständig und ohne Luftzufuhr. Ihr blieb somit nur noch die Atmung durch die Nase, was ihre Umstände verschärfte. Um meine Unzufriedenheit mit ihrer Scheide zu demonstrieren, ordnete ich an, dass ihre Schamlippen dauerhaft geweitet werden sollten. Zusätzlich zu den Fesselungen, die alle Objekte trugen, erhielt 64 nun Oberschenkelriemen, an denen die Schamlippen befestigt werden mussten. Ich erniedrigte sie damit, verursachte dauerhafte Schmerzen, die sich je nach Position verstärkten. Was in einer Ruhephase bereits anstrengend zu ertragen ist, wird bei einer Spreizung zur Qual. 64 benötigte diese Qualen, um so zu funktionieren, wie ich es wollte. Bei diesen Maßnahmen beließ ich es und fügte das zusätzliche Training ein, welches in meiner Abwesenheit unter Aufsicht erfolgte. Nachdem ich diese Änderungen verfügte, schickte ich 64 ins Gestell, wo sie die restliche Dienstzeit verbrachte. Das Ende wurde durch die Uhr, und damit verbunden durch ein Signal, den Objekten mitgeteilt. Selbstständig erhob sie sich wieder langsam und legte sich den Keuschheitsgürtel unter meiner Aufsicht an, erst dann ging sie zu Silvia und anschließend schlafen.

Silvia bewohnte mit mir das kleine Haus, da ihre Wohnung größer war, schliefen die Objekte bei ihr. Das Zimmer war ganz normal eingerichtet und bot den Objekten ein angenehmes Bett, so dass sie die Möglichkeit der Erholung hatten. Da Silvia auch nur halbtags arbeitete, und wie ich dominant veranlagt war, kümmerte sie sich um die Objekte. Dass sie dabei oft eine Freundschaft aufbaute, sah ich als Bereicherung. So konnten die Objekte reden und ein wenig Normalität erleben. Zugleich setzte sie aber meine Vorgaben mit den Objekten um und informierte mich. Im Trainingsraum hatte sich Silvia ihren Arbeitsplatz eingerichtet, so ließ sie sich nicht stören und überwachte die Objekte. Im Grunde machte sie zwei Jobs, zum einen als Personalerin eines großen Technikkonzerns und als Betriebswirtin des Clubs. Nur mit ihr gemeinsam konnte ich meine Objektabrichtung dem Club zur Verfügung stellen. Dazu gekommen war ich auf Umwegen. Das große Beisammensein suchte ich nicht, nach dem Tod meiner Sklavin, durch einen Autounfall, lebte ich meine Neigungen vorwiegend dort aus. Da ich die Sklavinnen und Sklaven auf eine ungewohnte Art reduzierte, erregte mein Vorgehen die Aufmerksamkeit und auch das Interesse von den anderen Mitgliedern des Clubs. Besonders Silvia suchte meine Nähe und bewog mich dazu, diese Dienste zur Verfügung zu stellen. Mit ihr gemeinsam entwarf ich einen Plan, wie die Objektifizierung umgesetzt werden konnte, ohne den Objekten nachhaltig Schaden zuzufügen. Und Silvia war dazu absolut notwendig, denn auch die Objekte benötigen die Nähe zu anderen Menschen. Ihnen musste es möglich sein, über die Ängste, Sorgen und Befindlichkeiten zu sprechen. Zudem erfolgte eine Überwachung von dem, was ich den Objekten antat. Auch wenn die täglichen Berichte zu Beginn lästig waren, so gewöhnte ich mich daran und konnte damit die Transparenz bieten. Auch Silvia konnte auf das Überwachungssystem zugreifen und war dem Vorstand zur Auskunft verpflichtet. So wurde die Möglichkeit des Missbrauchs reduziert, wodurch ich das erste Objekt in Obhut nahm. Bei 1 war ich noch unsicher, da er aber ein perfekt abgerichteter Sklave war, ließ sich die Transformation dennoch umsetzen. Nachdem ich ihm das Gesicht nahm, gewann ich den Abstand, der mich befähigte ihn zu einem Objekt zu machen. Erfreulich war, dass 1 mit Schmerzen nichts anfangen konnte und sehr devot und fügsam war. Er ließ sich federleicht führen, wodurch ich Sicherheit gewann. Nur seine dauerhafte Erregung störte, aber auch das bekam ich durch die Keuschhaltung in den Griff. Letztendlich ist es mir egal, ob die Objekte erregt sind und sich befriedigen oder nicht, für die Abrichtung allerdings ist es nützlich, wenn sie an der Gier nach Befriedigung fast verbrennen. Das Verlangen verursacht eine Veränderung des Verhaltens. Was Anfangs noch Anstrengungen und das gewünschte Verhalten hervorbringt, bricht irgendwann in Resignation und Widerwille ein. In diesem Tal verbleiben die Objekte und müssen dann eindringlicher abgerichtet werden, bis diese Resignation dazu führt, dass sie bedingungslos funktionieren. Die Erwartungshaltung verschwindet also und sie ergeben sich der Umstände und der Willkür. In dieser Phase war Silvia besonders wichtig, da sie durch ihre psychologische Ausbildung die Hilfe bieten konnte, die ich ihnen verwehrte. Denn auch in dieser Phase bildete sich eine Distanz zu mir heraus, ich wurde als Quelle der Angst wahrgenommen, wodurch sie sich entfernten und hilflos die Anweisungen befolgten. Durch die ständigen Züchtungen, auch wenn sie damit bereits Bekanntschaft gemacht hatten, erlebten sie die Reduzierung intensiv. Auf die Objekte wirkte ich ungerecht, unmenschlich und hart. Durch die Umstände hatten sie keine Möglichkeit der Flucht und mussten erdulden. Silvia besprach diese Phasen mit ihnen, lenkte die Denkprozesse, damit sie auch mich als Hilfe wahrnehmen konnten.

Nach der Entfernung folgte dann die Nähe. Erst nachdem diese Phase der Entfernung überwunden wurde und die Suche nach Nähe das Verhalten leitete, stieg die Motivation und die Objekte entfernten sich von sich selbst, um mir zu entsprechen. Sie taten alles, was ich von ihnen verlangte, der Gehorsam, der dann gezeigt wurde, war atemberaubend. Es wirkt dann beinahe so, als würden sie sich selbst bei jeder Tätigkeit bezwingen, wodurch sie fast hektisch wurden. Sie begannen ihren Körper zu ignorieren, was auch dazu führen konnte, dass sie sich selbst Schmerzen zufügten. Objekt 14 war da sehr speziell, sie rammte sich die Stehlampe so stark in die Scheide, dass selbst Blutungen sie nicht aufhalten konnten. Das Ganze ertrug sie ohne Geräusch, so dass sie damit Panik in mir auslöste, als ich das Blut sah. Selbst bei der Versorgung ihrer Wunden, ich musste sie nähen, verblieb sie in der Position. 14 war die Einzige, die sich so stark darauf einließ. Sie bettelte sogar nach verschärften Bedingungen, die sie nicht erhielt. Bei ihr ließ ich sogar die Züchtigungen sein, da sie bereits den Status vollständig angenommen hatte. Letztendlich war sie das perfekte Objekt, nicht nur von den Ausführungen her, besonders was die Selbstdefinition betraf. Sie hatte sich von ihrem Körper abgespalten und lebte die Tristesse mit Begeisterung aus. Mit ihr lernte ich, dass ich die Objekte vor sich selbst schützen musste und führte ein, dass sie Fesseln tragen mussten. Sobald sie ein Verhalten zeigten, was die Trennung von Körper und Geist zeigte, mussten die Objekte sich selbstständig fesseln.

Das Blinken meines Rechners deutete an, dass ich Post erhalten hatte. Die Objekte konnten schriftlich Kontakt mit mir aufnehmen, 64 schien die Gelegenheit genutzt zu haben und ich widmete mich ihrer Worte.
„Sehr geehrter Herr Lehns,

das Objekt 64 dankt Ihnen für Ihre Zeit. Es hat festgestellt, dass es mangelhaft ist und möchte daran arbeiten. Erschreckt war das Objekt über die Ausmaße der Haltung, es muss ehrlich zugeben, dass es unterschätzt hat, wie hart warten sein kann. Und wie anstrengend es ist, das wurde auch unterschätzt. Es dachte, dass es für Sie einsatzbereit ist und hat erkannt, dass es nicht stimmt. Es hofft, dass es Ihren Ansprüchen irgendwann genügen kann, es wird alles dafür tun. Vielen Dank, Objekt 64.“

Diese ersten Nachrichten waren immer gleich. An der Realisierung ließen mich alle Objekte teilhaben, sie zeigten ganz offen ihre Überforderung, was notwendig für die Ausbildung war. Auch wenn ich nicht auf das Befinden einging, so behielt ich ihre Nachrichten im Hinterkopf. Da ich viel Zeit mit 64 hatte, sie opferte ihr Sabbatical für dieses Vorhaben, ließ ich mich näher auf den Menschen und das Objekt ein.

***

In meinen Vorlesungen langweilte ich vorwiegend junge Menschen mit der Berechnung komplexer mathematischer Aufgaben. An manchen Tagen kam diese Langeweile auch bei mir an. Auch wenn der Tag diese Tendenz hatte, so dachte ich in der Zwischenzeit an 64. Diese Gedenken bewogen mich dazu, sehr zeitig Feierabend zu machen. Den Studierenden gab ich eine kleine Hausarbeit auf, damit die Vorlesung am darauffolgenden Tag belebter wurde.

Zu Hause angekommen traf ich mich mit Silvia, die mir die Informationen über 64 gab. Sie war gewissenhaft bei ihrem Training und hatte die Maßnahmen angenommen, wenngleich sie sich wegen ihrer Schamlippen schämte. Auch Scham gestand ich den Objekten nicht zu und spielte mit dem Gedanken, es dauerhaft dabei zu belassen. Weitere wichtige Informationen gab es nicht, weswegen ich in meinen Wohnbereich ging und mir 64 ansah. Durch die Position waren ihre Schamlippen wirklich sehr gespannt, allerdings konnte ich gut sehen, wie weit die Dildos in ihr waren. Durch die Dehnung war auch ihr Anus sichtbarer, was insgesamt einen sehr schönen Anblick bot.

Wie immer nach meiner Ankunft ordnete ich die Züchtigung an, 64 begrüßte mich und positionierte sich vor mir in der gewünschten Position, das Lecken der Schuhe fiel durch ihre strikte Knebelung aus. Beim Spreizen der Beine konnte sie die Laute nicht verhindern, auch wenn sie ihre Beine sehr langsam öffnete. Sie hatte bereits Tränen in den Augen, noch bevor ich sie schlug. Ihr Atem ging hastig, noch bevor etwas passierte. Auch wenn sie ihre sensible Seite zeigte, Rücksicht konnte ich keine nehmen und so setzte ich die ersten Schläge mit der Hand. Dabei konnte ich fühlen, wie stark die Haut tatsächlich gespannt war. Zum Teil fühlte es sich sogar hart an, weswegen ich anschließend mit dem Riemen in die Mitte zielte und vorwiegend ihren Kitzler traf. Auch der Stock hatte das gleiche Ziel und 64 wimmerte durchgängig, was mir missfiel. Als ich fertig war, wandte ich mich an sie, während ich ihre Nasenlöcher mit meinen Fingern bedeckte.
„Ich erwarte Ruhe“, sagte ich ihr und verkürzte die Riemen, die ihre Schamlippen spannten. An den Ringen konnte ich erkennen, dass ein stärkerer Zug ohne Probleme möglich war. 64 atmete stoßweise, zwang sich zur Ruhe und ließ die Behandlung über sich ergehen. Gerade in der Anfangszeit zeigte ich mich unerbittlich und maximierte das Leid bei abweichendem Verhalten ständig. Schon zu Beginn mussten die Objekte lernen, dass mein Wort und meine Vorgaben Gesetz waren. Bei den geringsten Verfehlungen reagierte ich, und das bewusst überzogen. Statt ihr einfach nur weitere Schläge zu verabreichen, setzte ich auf überdauernde Qual. 64 lernte das in diesem Moment kennen und gab sich der Schmerzen hin, sie suchte das Mitleid und fand es nicht. Da ich diese Vorgänge in den Objekten kannte, ließ ich sie allein mit ihren Gedanken. Erst als sie ruhiger wurde, wieder in meiner Realität war, durfte sie die Glasplatte tragen. Ich schnitt mir ein wenig Obst, und nahm es in ihrer Anwesenheit zu mir, dann musste sie meinen Arbeitstisch ersetzen und ich erledigte meine täglichen Aufgaben. Zu diesem Zweck musste 64 wieder in die Hockstellung gehen und die Platte auf den Schultern tragen und an den Außenseiten mit den Händen festhalten. Somit blieben die Arme ausgestreckt und sie konnte lange in dieser Position bleiben. Denn ihre Haltung wurde mit einem Gestell für die Beine unterstützt, so dass nur die Arme zu einem Problem wurden. Auf der Platte stellte ich meinen Laptop ab, mein Getränk und im Zuge der Bearbeitung der Nachrichten auch einige Ordner. 64 verhielt sich ruhig und störte mich nicht, sie verschmolz mit meiner Umgebung und so blieb ich ungewöhnlich lange bei der Sache. Fast hätte ich sie beim Verlassen des Raumes vergessen, ich erwachte aus meiner Ruhe und züchtigte sie wieder. Da sie erneut unruhig war, erhöhte ich den Schmerz abermals, indem ich ihren Kitzler ebenso wie ihre Schamlippen dehnte. Das Zentrum des Schmerzes blieb ihre Scheide, da sie darauf sehr stark reagierte. Den Ring hatte ich an ihrem Halskorsett befestigt, damit sie den Zug aus allen Richtungen erleben konnte. Erst danach hängte ich sie an den Tropf und bereitete mein Essen zu, bei dem sie wieder für Licht sorgte. Sie ging anders vor, mit ihrer Hand dehnte sie ihre Scheide vor und führte den Schaft behutsam ein. Dabei bewegte sie ihn auf und ab, bis er tief in ihr steckte. Durch die offene Sicht war ersichtlich, dass sie ihn ganz eingeführt hatte. Auch wenn sie langsam blieb, so waren ihre Handlungen gewissenhaft.

Viel interessanter allerdings war sie als Nachttisch, durch die Dehnung konnte ich ihr dabei zusehen, wie sie mit ihrer Scheide arbeitete. Unentwegt spannte sie ihre Muskeln an, sie schien daran gefallen gefunden zu haben, jedenfalls erklärte ich mir ihre Ausdauer damit. Ich richtete eine Kamera auf die Platte und projizierte ihre Bemühungen auf einen weiteren Monitor an der Wand, erst dann schaute ich meine Serie weiter. Da mir die Tischplatte auf den gedehnten Schamlippen gefiel, legte ich es als dauerhafte Maßnahme fest.

Im Verlauf der Zeit, nach drei Wochen etwa, fing 64 an sich gegen diese Maßnahme zu wehren. 64 war mit den Schlägen auf ihre Scheide vertraut, unter ihrer vorherigen Herrschaft war das ein Standard, wie bei mir. Jedoch durch die Dehnung wurde sie empfindlicher gegenüber der Schmerzen, was Laute und steigernde Verschärfungen mit sich brachte. Dadurch gelang sie schnell in die Phase des Trotzes, in der sie sich gegen mich wandte mit der Folge, das alles nur schlimmer für sie wurde. Bereits vor ihrem Kampf hatte sie verloren, jedoch begriff sie dies einfach nicht. Ich erhöhte den Druck auf sie, ließ sie bewusst sinnlose Dinge tun, hielt sie in Bewegung. Die Anweisungen führte sie aus, aber mit ihren Blicken verachtete sie mich. Daher hielt ich sie vorwiegend in Blindheit und setzte den Stock ausgiebig ein. Neben den Schlägen auf die Scheide, schlug ich sie auf weitere Stellen, auf die Waden, die Brüste, die Beine und auch auf die Hände. Ich wurde dadurch noch härter zu ihr, 64 ging durch die Hölle. Und doch blieb die Trotzphase lange erhalten. Aber diese Zeit durchzustehen lohnte sich, denn als sie die Sinnlosigkeit des Kampfes einsah, fing sie an mir wieder mir zu folgen. Daraufhin lockerte ich ihre Bedingungen, da sie ihren Dienst zu meiner vollsten Zufriedenheit ausführen konnte. Sie wurde mit der Zeit immer schneller, konnte sehr lange als ein Möbelstück aushalten und achtete darauf, mir zu gefallen, wenngleich sie damit aus meiner Wahrnehmung verschwand. Auch die Scham in Bezug auf ihre Schamlippen verlor sie, der Normalzustand dieser Maßnahme war zu ihr gedrungen, auch die Dehnung ihres Kitzlers, was ich beibehielt, akzeptierte sie. Sie fing sogar an Silvia um einen stärkeren Zug zu bitten, um mir zu gefallen. Ihr Verhalten glich sie mit meinen Vorlieben und Vorgaben ab, sich selbst nahm sie immer weniger wahr, das zeigten mir auch ihre Nachrichten.

„Sehr geehrter Herr Lehns,

das Objekt ist dankbar für ihre Aufmerksamkeit. Es lebt nur, um Ihre Vorgaben zu erfüllen. Es ist nur glücklich, wenn Sie zufrieden sind.“
Ich erhielt oft solche Nachrichten von 64, sie hatte eine enge Beziehung zu mir aufgebaut. Auch wenn sie mich befriedigte, dann wurde sie anhänglich, sie saugte sich an meinem Glied fest, hielt mich sozusagen. Ich führte wieder den dauerhaften Verschluss ihres Mundes ein, ließ sie einen langen Dildoknebel tragen, an dem sie sich festhalten konnte. Ich entfernte mich von ihr, verwehrte ihr meine Nähe und legte sie an die Kette. So konnte sie mir dienen, mich aber nie erreichen. Damit flammte eine erneute Trotzphase auf, was ungewöhnlich war. Denn ihre Erfahrung mit mir und was sie bereits durchlebt hatte, schien sie dabei zu vergessen. 64 zeigte immer deutlicher, dass sie eine harte Hand benötigte. Sie verlor alle Privilegien, hatte keine Freizeit mehr und durchlebte die Hölle erneut. Und sie scheiterte, wieder und mit größeren Auswirkungen als zuvor. 64 wurde unsicher, weinte häufig und Silvia hatte viel Arbeit mit ihr. 64 hatte sich auf mich eingelassen, sich als Objekt verstanden und doch kämpfte etwas in ihr genau dagegen an. Was sie in der Dienstzeit befähigte, das verlor sie in der Zeit ohne mich. Und in meiner Anwesenheit litt sie unter der Distanz, sie fand einfach keinen Ort für sich. Die Leere der Existenz kam ihr sehr nahe und ich bediente mich der Elemente einer Sklavenabrichtung. Statt sie nur noch als Möbelstück zu sehen, erniedrigte ich sie durch sexuelle Handlungen ohne Höhepunkt. Ihre Scheide betäubte ich, so dass sie sich stundenlang penetrieren konnte, ohne das Geringste zu fühlen. Wenn sie meinen Laptop hielt, ließ ich sie in zwischendurch auf dem Ständer reiten. Mit dieser auferlegten Identifikation fand sie ihren Sinn, ihr neues Ich und wurde wieder folgsamer. Aber die Phasen von 64 fand ich interessant, in ihr blieb ein Feuer erhalten, sie war vielseitig einsetzbar und ertrug, sofern sie einen Sinn für sich begriff, beinahe alles. Sie langweilte mich nicht und nahm auch Silvia als Machtinstanz an. Ihr Gehorsam entwickelte sich ihr gegenüber, als sie die Freundin, mit der sie diese Zeit ertrug, nicht mehr benötigte. Jeder Widerwille war verflogen, 64 sehnte sich nach jeder Führung, die sie fand. Bei den Sommerabenden im Garten, sobald 64 nicht mehr als Tisch benötigt wurde, ließ sie sich von Silvia demütigen. 64 erblühte, fügte sich vollständig und zeigte ihre Hörigkeit unentwegt. Mein Ziel verlor ich nicht aus den Augen, das Leben als Objekt sollte sie auch ohne weitere Tätigkeiten ausleben. Aus diesem Grund reduzierte ich ihre Tätigkeiten immer weiter, bis ich sie dort hatte, wo sie sein sollte.

64 hatte sehr viel gelernt und sich noch stärker verändert. Ich verglich ihre Bilder. Jede Woche hatte ich eines angefertigt, in dem sie sich präsentierte. Am deutlichsten war ihr muskulärer Körper, ihre Beine, die weiterhin atemberaubend waren, zeigten eine feine Definition. Die Schultern waren breiter geworden und ihre Taille durch das Korsett schmaler. Ihr Bewegungsablauf war elegant, ihre Körperhaltung voller Anmut. Ihre Belastungsfähigkeit war enorm gestiegen und selbst die extreme Spreizung ihrer Beine war schon lange kein Problem für sie. Die Dehnung, die für sie immer schmerzhaft blieb, ersehnte sie jeden Tag. Selbst die Züchtigung ertrug sie, die ich für sie intensiviert hatte. 64 war bereits sieben Monate bei mir, ich hatte noch zwei, in denen ich sie final als Objekt abrichten konnte. Die Wochenenden, die sie bei mir verbrachte, waren schon lange keine Freizeit bei mir, an diesen Tagen betrug ihre Dienstzeit 16 Stunden und besonders diese reicherte ich wieder mit der Langeweile an. Ob nun fünf Stunden als Tisch, oder zehn im Gestell, sie ergab sich den Umständen, wenngleich sie zum Teil wieder aufbegehrte. Aber nicht mir gegenüber, es richtete sich gegen Silvia, da auch sie ihre Zeit mit 64 verringerte. 64 erlebte die Einsamkeit, mit der ich arbeitete, sie wehrte sich nur kurz, bevor sie sich vollkommen dem Schicksal ergab. Beinahe teilnahmslos funktionierte sie, führte aus und gehorchte aufs Wort. Auch sie trennte sich von ihrem Körper, sie wirkte abwesend und fern. Mein Ziel hatte ich erreicht, sie war zu einem Objekt geworden, ohne Willen und Begierde. Und in diesem Zustand ließ ich sie einen Monat, erst dann zeigte ich ihr den Weg zur Normalität, ich begann Gespräche mit ihr zu führen, ich veränderte einfach alles. Sie blieb in der Aufmachung, nur Stück für Stück nahm ich ihr das, was sie als ihre Realität verstand. Das war eine neue Phase für mich, da die Sklavinnen und Sklaven keinen vollständigen Ausstieg benötigten, ihre Herrschaft übernahm diese Führung. Manche hielten die Objektifizierung aufrecht, hielten ihre Sklavinnen und Sklaven dauerhaft auf dieser Ebene. Aber 64 musste herausgeführt werden, dies leitete ich mit meinem Abschlussbericht ein.

***

„Das Objekt 64 hat den Status verinnerlicht. Es hat sich von der Welt abgegrenzt und begreift die Realität als normal. Es hat gelernt die Bewegungslosigkeit zu ertragen, es dient als ein optimiertes Möbelstück, welches sich selbstständig integriert. Objekt 64 weist keine Mängel auf und die Abrichtung ist abgeschlossen“, las ich ihr meine wenigen Worte vor. Viel mehr zu sagen, hatte ich dazu nicht. 64, die zum ersten Mal in meiner Anwesenheit die Kontrolle über ihren Mund hatte, sah mich entsetzt an und schwieg. Dieses Schweigen hielt einige Tage an und in ihrer Dienstzeit rebellierte sie gegen das Hinausführen aus der Leere eines Objektes. Sie suchte freiwillig ihr Gestell auf, verblieb auch nach ihrer Dienstzeit dort und klammerte sich daran. Ich fing an, sie zu berühren und zu loben. Sobald ich sie als Tisch nutzte, schien sie glücklich zu sein. Ihre Realität veränderte ich nur langsam, irgendwann drang ich zu ihr durch und sie sprach zaghaft zu mir. Nach ihrer Dienstzeit, als sie wieder im Gestell blieb, reagierte sie auf meine Ansprache, denn sie wurde nicht mehr 64 genannt, sondern bei ihrem Namen, Amalia.
„Es heißt 64“, antwortete sie, als sie ihren Namen aus meinen Mund hörte. Ich suchte ihre Nähe, strich über ihr maskiertes Gesicht.
„Dein Name ist Amalia, eine Frau, die als Objekt gelebt hat“, erwiderte ich und sie fing an zu weinen.
„64, 64, 64! Nichts anderes kann es sein, nichts anderes will es sein. Es will nicht reden, es kann nicht reden, es braucht Knebel. Es will schweigen, es will dienen, es will Schmerz“, stammelte sie abgehackt. Da ich sie so nicht erreichen konnte, trug ich ihr auf, den Laptop zu halten. Ohne nachzudenken ging sie in mein Arbeitszimmer, holte ihn und hockte sie vor mich. Ich nahm das Gerät aus ihren Händen und umarmte sie. Sie wehrte sich, streckte ihre Hände nach dem Laptop aus, so dass ich sie am Halsband hielt und meiner Umarmung Nachdruck verlieh. Amalia sackte in meinen Armen zusammen, sie heulte so stark, wie ich es noch nie miterlebt hatte. Sie übergab sich und die Realität brach über ihr zusammen, ich blieb an ihrer Seite, überflutete sie mit meiner Nähe. Es war egal, dass es mitten in der Nacht war, ich durfte sie nicht allein lassen. Und ich ließ sie nicht allein, als sie ruhiger wurde, sprach ich sie erneut an, „Amalia, du bist eine großartige und wunderschöne Frau. Du bist viel mehr, als nur ein Objekt.“ Dabei stimulierte ich ihren Kitzler, apathisch nahm sie es wahr, ihr Atem beschleunigte sich und schon nach wenigen Momenten brach sie erneut zusammen. Orgasmen waren ihr fremd geworden, über die Monate hinweg hatte sie auch davon Abstand gewonnen und die Möglichkeit vollkommen ausgeschlossen. Umso unfassbarer erlebte sie ihn und blieb in Schockstarre, die Botenstoffe, ihre Hormone, rissen sie aus ihrem Tief.
„Es ist überwältigt“, stammelte sie irgendwann, worauf ich reagierte: „Amalia kann ihre Sexualität in vollen Zügen ausleben.“ Noch während ich mit ihr sprach, löste ich die Kette von ihrem Kitzlerring. Dabei schaute ich ihr in die Augen, aber Amalia war entsetzt.
„Es muss gedehnt sein“, sagte sie und zog demonstrativ an der Kette, bevor sie diese wieder verband. Dabei berührte sie sich selbst, der Effekt überraschte sie und Amalia spreizte ihre Beine, um die Dehnung der Schamlippen zu fühlen. Sie wandte sich ab, nahm die Position der Züchtigung ein und streichelte sanft über ihre Scheide. Ich half ihr, ich drang mit der Hand in sie ein und penetrierte sie. Durch die beständige Dehnung konnte ich sie mit der Faust befriedigen und seit dem sie nicht mehr betäubt wurde, fühlte sie es wieder. Auf ihre Regungen achtete ich genau, sie sollte sich selbst erkunden, meine Aufgabe bestand nur darin, ihr dabei zu helfen. Erst als sich ihre Bewegungen beschleunigten, bewegte ich auch meine Hand in ihr. Sie verkrampfte, ihre Muskulatur hielt meine Hand fest, so dass ich einfach wartete, bis die Wellen erneut abebbten. Amalia lächelte erschöpft, sie stimulierte sich weiter, sie konnte nicht genug bekommen. Auch meine Hand ließ sie nicht frei, es schmerzte sogar mit der Zeit. Sie war vollkommen von Sinnen, bekam nicht genug, auch wenn sie feststellte, dass sie nicht unentwegt zum Höhepunkt kam.
„Möchtest du wieder verschlossen werden?“, fragte ich sie und vehement schüttelte sie den Kopf. Ihre Begeisterung für ihren eigenen Körper war zu hoch, worauf ich gehofft hatte. Amalia war sensibel, wenn es um ihre Scheide ging, daher lag es auch nah, sie darüber zu erreichen.
„Darf es das wirklich?“, fragte sie mich noch immer gefangen in der Begeisterung. Ich lächelte und antwortete ihr: „Amalia darf tun, was auch immer sie möchte. Du bist Amalia und du bist eine Frau mit einer eigenen Sexualität. Deine Scheide ist mehr als nur ein Hort des Schmerzes, also genieße es, so oft du willst.“
„Es ist dankbar“, sagte sie, blinzelte und lächelte kurz.
„Wenn du ein es wärst, dann wären diese Empfindungen nicht möglich. Objekte haben keine Sexualität, aber Amalia hat eine. Du bist Amalia und du tust mir weh. Lass bitte meine Hand los“, sagte ich ihr und sie blickte mich verwirrt an. Ihren Verstand hatte sie nicht verloren, sie war nur auf kindliche Verhaltensmuster zurückgefallen, um mit der aktuellen Situation umgehen zu können.
„fo***e gut“, sagte sie, bevor sie die Spannung löste und meine Hand frei ließ. Die Begrifflichkeiten, die ich für ihre Körperteile verwendet hatte, waren bewusst abwertend, was sie ebenfalls verinnerlicht hatte. Als sie meine Hand frei ließ, veränderte sie ihre Position, sie hockte sich wieder vor mich und schaute mich an. Ihre Gewohnheiten waren durcheinander, ihre Unsicherheit wurde deutlicher und Amalia weinte erneut. Als sie zum Gestell blickte und dort hin gehen wollte, hielt ich sie fest und trug sie in mein Schlafzimmer. Durch ihre Größe war sie schwerer, da aber die Gegenwehr ausblieb, konnte ich sie auf meinem Bett ablegen. Ich legte mich zu ihr und streichelte wieder ihr Gesicht, da Amalia bewegungslos blieb, konnte ich ihr ungehindert meine Zärtlichkeit schenken. Auch wenn ich ihre Haut nicht fühlte, so wusste ich, dass sie es wahrnahm. In der Stille versunken weinte sie weiter, die Tränen liefen aus ihren Augen. Ihre Versorgung musste gewährleistet bleiben, ich entfernte mich, wobei sie stark darauf reagierte. Sie streckte ihre Hand nach mir aus, was ein gutes Zeichen war. Nur kurz blieb ich ihr fern und als sie wieder am Tropf hing, legte ich mich wieder zu ihr und blieb die ganze Nacht. Weitere Worte wechselten wir nicht, allerdings hielt sie sich an mir fest und schlief irgendwann ein. Ihre Überforderung hatte ihr mehr abverlangt, als ich jemals verlangte. Amalia brauchte diese Ruhe, die ich ihr gab. Auch wenn es für mich ungewohnt war ein Objekt, sie trug weiterhin diese Ausstattung, in den Armen zu halten, so war es mir angenehm. Das Material, welches sie verhüllte, wirkte durch ihre Körperwärme belebt und seidig zart. Irgendwann, ich streichelte ihre Arme, schlief auch ich ein.

Als ich erwachte, war ich allein. Amalia befand sich im Gestell in meinem Zimmer und blieb ihrer Gewohnheit treu. Ich störte sie nicht und meldete mich für einige Tage krank, bevor ich uns etwas zu essen zubereitete. Zu dieser Zeit hielt ich keine Vorlesungen, wodurch meine Krankheit, die es nicht gab, niemanden vom Lernen abhielt. Der Morgen war bereits angebrochen und in der Ferne sah ich durch das Küchenfenster die Sonne aufgehen, während ich Brote belegte. Als ich fertig war, rief ich Amalia zu mir. Den Namen kannte sie, ob sie auf ihn reagierte erfuhr ich sogleich. Sie kam, blieb aber unsicher in der Tür stehen. Die Last der Entscheidung nahm ich ihr und verwendete sie wieder als Tisch, allerdings musste sie mir nicht beim essen zusehen, ich fütterte sie mit kleinen Happen, die sie annahm. In meiner Abwesenheit aß sie gemeinsam mit Silvia, sie konnte frei wählen und sich bedienen, diese Normalität verlor sie nie. Durch diesen geteilten Tag konnte sie zumindest in den Morgenstunden ganz der Mensch bleiben, der sie war. Avocado mochte sie jedenfalls nicht, diese Bissen verweigerte sie, drehte den Kopf zur Seite.
„Möchtest du dich zu mir setzen und dein Brot selbst belegen?“, fragte ich sie und Amalia schüttelte den Kopf.
„Es ist glücklich Ihnen dienen zu dürfen. Sie können es mit Marmeladenbrot begeistern“, sagte sie in weiterhin kurzen Sätzen, aber flüssiger. Ich erfüllte ihr den Wunsch und verköstigte sie mit meiner selbst gemachten Marmelade, den Unterschied bemerkte sie nicht mal. Nur der Genuss war entscheidend, da er ihr half. Sie lächelte mich sogar an, wirkte zunehmend freundlicher und aufgeschlossener.
„Was möchtest du trinken?“, fragte ich sie in dem Wissen, dass sie Milchkaffee mochte. Sie entschied sich anders, nahm Wasser, da ich dies ausschließlich trank. Das Glas stellte ich vor ihr auf dem Boden ab und schaute dabei zu, wie sie reagierte. Der Durst, den sie ohne Zweifel fühlte, kämpfte gegen die Aufgabe als Objekt. Die Glasplatte musste sie mit den Händen halten, wodurch das Getränk unerreichbar schien. Amalia blieb ihrer Objektrealität treu und wartete. Um sie zu einer eigenständigen Handlung zu ermutigen, trank ich mein Wasser mit Blickkontakt zu ihr. Aber auch das bewog sie nicht, weswegen ich eingriff und ihr befahl: „Trink das Wasser!“
In ihren Augen sammelten sich Tränen und ich konnte den Impuls dem Befehl zu folgen sehen, aber sie nahm die Platte nicht herunter. Die Sturheit, mit der sie mich einst versuchte zu bekämpfen, bewog sie zum Festhalten an der Funktion als Tisch. Nur meine Macht in Verbindung mit meiner Kraft konnte sie bezwingen, ich stand auf und legte meine Hände auf die Platte. Und ich drückte zu, Amalia war sehr stark, aber durch ihre Haltung unterlegen. Ich hingegen konnte mein Gewicht gegen sie einsetzen, was ich auch tat. Ihr Kopf, der noch immer durch das Halskorsett in eine gerade Haltung gezwungen wurde, stellte sich als ihr wunder Punkt heraus. Sie konnte nicht ausweichen und ergriff die Außenseite, um die Platte vor sich auf den Boden zu stellen, dabei passte sie sogar auf das Wasserglas auf. Aber statt endlich zu trinken, blieb sie bewegungslos. Mir blieb keine Wahl, ich ohrfeigte sie mehrfach und zeigte auf ihr Glas. Ängstlich nahm sie es und setzte es an die Lippen an, sie trank. Nachdem ich die Platte wegstellte, setzte ich mich vor sie auf den Boden und sah sie an.
„Du darfst mir nur dienen, wenn du jeden Befehl sofort befolgst. Wenn du trinken sollst, dann hast du das zu tun“, sagte ich ihr streng. Amalia sah mich an, Freude lag in ihrem Blick, sie nickte und antworte: „Ja Herr“. Da ich normalerweise nicht mit den Objekten sprach, gab es keine Vereinbarung darüber, wie sie mich anzusprechen hatten. Nur für ihre Nachrichten gab es Bedingungen, dort war mir wichtig, dass sie sich selbst als es bezeichneten und mich förmlich ansprachen, alles andere ließ ich offen. Diese Ansprache traf in mein Herz, diese Worte hatte ich lange nicht mehr gehört und doch waren sie mir sehr vertraut. Wieder streichelte ich ihre Wangen, sie erreichte mich. Und ich mochte ihre Stimme, die durch ihre dunkle Stimmfarbe meinen Hörsinn ansprach. In den bisherigen Monaten kannte ich nur ihr Stöhnen und das Wimmern.

„Ich werde mich frisch machen und auch du solltest aus diesem Anzug raus. Du bist ganz verschmiert und deine Haut braucht Pflege. Nimm ein Bad“, trug ich ihr auf und unsicher blickte sie mich an, aber befolgte diese Anweisung. Von allein ging sie zu Silvia, ich begleitete sie dabei. Zielstrebig ging sie zu ihrem Zimmer, vor das sie sich allerdings kniete und mich ansah. Als ich ihr zunickte, fing sie an zu sprechen: „Der Herr darf es nicht nackt sehen. Nur im Anzug ist es perfekt.“
Was sie mir sagen sollte, wusste ich. Bevor ich sie allein ließ, und sie in ihrem Zimmer verschwand, aktivierte ich die Videoüberwachung für ihre Räume und suchte Silvia auf. Üblicherweise hatten die Objekte, sofern sie sich in keiner gefährlichen Phase befanden, Privatsphäre. So gewährleisteten wir einen sicheren Ort, an dem sie sich zurückziehen konnten. Im Schlafzimmer und im anliegenden Bad gab es Dioden neben den Lichtschaltern, die anzeigten, dass Videoaufnahmen gemacht wurden.

„Hallo mein Lieber, wie lief es denn?“, fragte mich Silvia, als ich in ihrem Wintergarten fand. Sie saß auf ihrem kleinen Sofa, das umstellt war von Pflanzen. Diese kleine grüne Oase liebte sie, begann ihre Tage immer dort.
„Sie spricht und sie nimmt ihren Körper wieder wahr“, sagte ich und setzte mich zu ihr. Ohne weitere Fragen bediente ich mich an ihrem Tee und Silvia schaute nach draußen, die sichtbare Kälte zeigte sich zum Teil an den Scheiben. Das Gras im Garten war von einem zarten weißen Schleier bedeckt, was durch die Beleuchtung des Weges angestrahlt wurde.
„Das ist gut und jetzt ist sie in ihrem Zimmer?“, fragte sie und ich reagierte mit meiner Antwort: „Ja. Sie sollte baden gehen und etwas Zeit mit sich selbst verbringen. Die Überwachung habe ich eingeschaltet. Hast du Zeit, mir ihre Interviews zu zeigen?“
„Natürlich. Die Frage ist eher, ob du die Zeit hast“, bekam ich als Antwort und Silvia versuchte sich das Pad zu angeln, welches auf dem Tisch lag. Ich gab es ihr und sie schaltete in das Zimmer von Amalia, die noch damit beschäftigt war, sich zu entkleiden. In dem Moment befasste sie sich mit den Schuhen, deren Schnürung sie löste. Von ihrem Körper war noch nichts zu sehen.
„Sei so gut“, hauchte Silvia in ihrem bittenden Befehlston und ich setzte mich in Bewegung. Für die Interviews benötigte sie ihren Laptop, der an ihrem Arbeitsplatz stand. Ich holte ihn und als ich wieder im Wintergarten war, imitierte ich das Verhalten der Objekte mit meinem Rechner.
„Das könnte mir gefallen Thomas“, sagte sie lächelnd und nahm mir das Gerät aus den Händen. Auch ich setzte mich wieder auf meinen Platz, während Silvia die Interviews suchte. Sie erstellte mir eine Playlist und gab mir den Rechner, auf dem ersten Bild sah ich Amalias Gesicht zum ersten Mal. Ich hatte sie mir ganz anders vorgestellt, eine Frau mit einem zierlichen Gesicht und langen rotblonden Haaren sah in die Kamera. In meiner Vorstellung hatte sie dunkle Haare, die eher zu ihrem Gemüt passten. Sie war geschminkt und trug ganz normale Kleidung. Letztendlich erkannte ich nur ihre Augen wieder, an die ich mich gewöhnt hatte. Im ersten Interview erzählte sie über sich, was sie tat, was sie mochte, all die kleinen Belanglosigkeiten, die uns jedoch ausmachten. Einen Teil der Interviews kannte ich, bevor ich ein Objekt zu mir nahm, erhielt ich Abschriften mit wichtigen Details. Allerdings waren die ersten Gespräche nicht darunter, wodurch ich der Frau an den Lippen hing und mir einige Sachen notierte. Sie war eher ein Typ, der viel in der Natur machte, sie wanderte gern, reiste viel und liebte die Erkundung unserer Welt. Dabei ließ sie den kulinarischen Genuss nicht aus und erzählte viel über die Länder, die sie besucht hatte. Über das Essen, die Menschen und über die verschiedenen Kulturen berichtete sie ausschweifend und bildreich. Mir gefiel es, wie sie darüber sprach, denn reden konnte sie.

Im nächsten Interview wurde Amalia mit Bildern meiner Objekte konfrontiert, wie sie darauf reagierte war interessant. Die Faszination und das Erschrecken lagen nah beieinander, der Anblick nahm sie gefangen. Zum Teil sogar kommentierte sie die Ästhetik und ihr Verständnis davon glich meinem eigenen. Sie bemerkte die Symmetrie auf den Aufnahmen, Details, die nur wenige sahen. Als sie nach ihrer Erregung befragt wurde, errötete sie sogar. Schüchtern zog sie ihre Hose aus und setzte sich breitbeinig auf den Stuhl, so dass ihre Erregung sichtbar war. Die Feuchtigkeit, die sich auf dem Stoff ihres Slips ausgebreitet hatte, war deutlich. Sie erklärte sich ganz klar und deutlich, obwohl sie sich dabei ihren Fetischismus nicht eingestand. Allerdings stellte sie viele Fragen, auch überflüssige, und setzte sich mit dem auseinander, was sie zu erwarten hatte. In diesem Interview wurde sie um regungsloses Sitzen gebeten, was eine bezaubernde Wirkung auf sie hatte. Denn im Darauffolgenden, die Interviews wurden an unterschiedlichen Tagen gemacht, hielt sie sich an diese Bitte, ohne das sie geäußert wurde. Sie nahm die Dinge erstaunlicherweise ohne Kampf an und erfüllte auch die weiteren Bitten. Es ging nicht nur um ihre Antworten, besonders die Reaktionen und das Verhalten im allgemeinen analysierte Silvia. Ihr Gehorsam war nicht gespielt, sie wirkte sogar dankbar. Die Züge, die sich auch jetzt deutlich zeigten. Nur kurz blickte ich auf die Überwachung, Amalia war in der Zwischenzeit bereits in der Wanne und schien diese Auszeit zu genießen.

Die weiteren Interviews kannte ich mehr oder weniger, wenngleich ihre Mimik mir noch viel mehr erzählte. Konfrontiert mit der Tristesse stimmten ihre Aussagen nicht mit dem überein, was sie wirklich dachte. Sie hatte Angst, ganz deutlich war das zu sehen, selbst für einen Laien wie mich. Erst im Verlauf des Gespräches gab sie es zu, Silvias Gesprächsführung war hartnäckig, sie führte den Objekten die eigenen Widersprüche vor. Ich, wir, mussten sichergehen, dass die Menschen, die sich darauf einließen, diese Zeit unbeschadet überstehen konnten. Die Motivation, das Verständnis, einfach alles, was damit zusammenhing, musste stimmen. Ich spielte nichts, mir war bewusst, welche Folgen meine Behandlung auf die Objekte hatte. Sie verloren die Selbstständigkeit, die Fähigkeit Entscheidungen zu treffen, sie verloren all das, was ein Mensch benötigte. Isolation, Bewegungslosigkeit, ständiges Warten auf eine Benutzung, ein gesundes Leben war das nicht. Das wussten sowohl Silvia, als auch ich. Wichtig war, dass auch die Objekte das verstanden. Sie gelangten an einem Punkt, wo sie selbst nicht mehr aussteigen konnten. Mit diesem Wissen ausgestattet konnten sie sich erst wirklich dafür, oder dagegen, entscheiden. Es kam auch vor, dass Objekte abbrachen, solange es sie noch konnten. Es war legitim, denn auch die Erkenntnis, dass diese Erfahrung unerträglich war, bereicherte die Betreffenden. Sie zogen ihre Grenzen im Anschluss ganz klar, schützten sich selbst sehr deutlich. Nachdem sie verstanden hatten, dass ein Abbruch keine Schwäche war, konnten sie auch zu mir im Anschluss eine normale Beziehung aufbauen, die sehr vertraut blieb. Bei jeder Entscheidung, wie auch immer sie ausfiel, achteten wir nur auf das potentielle Objekt. Was sich ihre Herrschaft wünschte, das ließ ich bewusst außen vor, denn auch als Sklavin oder Sklave, so musste die Entscheidung von ihnen kommen, sie mussten es selbst in einem hohen Maße wollen. Und dieser Wille vor allem befähigte sie dazu, diese Zeit zu überstehen. Auch wenn ich von Beginn an einen hohen Druck aufbaute, so befolgten sie alle freiwillig das, was ich ihnen anordnete. Jede Verbindung, jede Fesselung, legten sie sich selbst an, wodurch sie immer mit dem Ausweg konfrontiert blieben. Meine Türen blieben offen, jeden Ort konnten sie erreichen. In ihrem Zimmer waren ihre Sachen, ein Telefon, all das, was für eine Kontaktaufnahme nach außen notwendig war. Die Überwachung beschränkte sich auf Bildaufnahmen, was sie mit wem besprachen, das blieb ihnen überlassen. Und die Freiheit, die wie der Raureif das Gras bedeckte, blieb immer greifbar. Bis zu dem Punkt der Abhängigkeit, bei der alle Begleitumstände erhalten blieben, konnten sie entscheiden. Danach entwickelte sich das Privileg der Freiheit im Verstand der Objekte als Unmöglichkeit. Nicht, weil es sie nicht gegeben hätte, sie verstanden das Prinzip nicht mehr. Und diese Offenbarung blieb mir heilig, die Objekte waren mir ab da an schutzlos ausgeliefert. Ich nahm den Druck von ihnen, er war obsolet. Sobald ich den Punkt erreicht hatte, und einige Zeit aufrecht erhielt, zeigte ich allen Objekten den Ausweg. Auch denen unter einer Herrschaft, wenngleich dieses Hinausbegleiten nicht so intensiv war, wie bei Amalia. Von den Sklavinnen und Sklaven, die von ihrer Herrschaft gehalten wurden, wurde ich nur als weitere Machtinstanz begriffen. Durch die enge Bindung an ihre Herrschaft, die zwingend notwendig war, war ich nie der Mittelpunkt in ihrem Leben. Es spielte dabei keine Rolle, dass sie die meiste Zeit bei mir verbrachten, die Wochenenden, ihre vertraute Umgebung und die Aufgaben daheim, hielten sie davon ab, mir zu verfallen. Und auch wenn sie mich befriedigten, wirklich nah kamen sie mir nicht. Schon gar nicht die Weiblichen, deren Herzen viel stärker für ihre Herrschaft schlugen. Ich ging behutsam mit ihnen um, hütete ihre Seelen und baute sie im Anschluss wieder auf. Denn als Lebenskonzept sah ich die Objektifizierung nicht, als Bereicherung durchaus, aber nicht als Ziel des Lebens. Durch die ständigen Wiederholungen konnte zwar eine lange Zeit das Verhaltensmuster erweckt werden, aber diese psychische Abspaltung musste ein Ende finden. Leere Hüllen wollte ich nicht erschaffen, wenngleich sie diese Leere nach meiner Ausbildung als Teil ihrer selbst in sich trugen. Dadurch konnte im Anschluss diese Nähe entstehen, da sie dieser Leere meinen Namen gaben.

Bei Amalia war das etwas anders, und damit verbunden von Anfang an riskant. Sie hatte sich vollkommen auf mich eingelassen, ich war der Mittelpunkt, ihr Bestreben zeigte nur auf mich. Daher wählte ich für ihren Austritt die Dauer der letzten drei Monate und gab ihr insgesamt viel mehr Zeit. Sie zu wählen war eine richtige Entscheidung, denn sie bereicherte mich enorm. Nicht als Abrichter von Objekten, sondern als Mensch. Denn fernab von der Brutalität der Bedingungen war es doch vorwiegend ein Verhältnis unserer Psychen. Ich bin kein Psychopath ohne Emotionen, bei jeder Qual litt ich mit. Und auch ich redete mit Silvia, spurlos ging nichts an mir vorbei. Die Last der Verantwortung setzte mir zusätzlich zu, besonders ab der Phase der Selbstaufopferung der Objekte. Und auch ich durchlebte diese Phasen, ich passte mich ihnen an. Die Arbeitszeit, die zu Beginn eine Last war, wandelte sich um in Befreiung. Dort fand ich mich wieder als Mensch, der ich war, als einer der anderen Freiräume ließ, Entscheidungen begünstigte, sogar aktiv half, meinen Freunden, meinen Studierenden, meiner Kollegenschaft. Ich stand mitten im Leben, mochte meine Arbeit, abgesehen von den Vorlesungen der Erstsemester, und unterschied mich nicht vom Rest. Ich lebte, liebte und lachte wie alle anderen. Zugleich aber ließ ich zu, dass ich mein Leben an Objekte anpasste. Diese Enge erlebten nicht nur sie, mich betraf es viel mehr, da mir nichts abgenommen wurde. Objekte leben befreit, sie verloren ihre Zweifel und rechtfertigen sich nicht, sie ergaben sich den Umständen, nahmen sie an. Mir blieb nur die Auseinandersetzung mit mir selbst, die Stille, die in meinem Kopf dröhnte. Die Wortlosigkeit, die die Objekte umgab, isolierte mich viel mehr. Auch wenn wir mit Blicken miteinander sprachen, ein Lächeln gab es nicht. Auch wenn ihre Augen strahlten, sie glücklich waren, so fehlte mir doch das Gesicht. Ich sah nur ein Abbild einer Inszenierung, weißes Latex, eng über den Kopf gespannt. Keine Haut, kein Haar nur das glatte Material. Nicht mal ihre Lippen sah ich, nur in ihren Mund hinein, wenn sie dieses Privileg hatten. Amalia bot mir nur die Augen, dieses bezaubernde Haselnussbraun mit den gelben Akzenten in der Nähe der Pupille. Sie hatte ihre Privilegien verspielt, wurde von mir an den Rand ihrer Existenz gedrängt und doch war oft etwas liebevolles in ihrem Blick. Ich verzehrte mich danach, sah ihr oft in die Augen und klammerte mich an das menschliche, was ich damit sah. Ich sah die Frauen und Männer nicht als Objekte, sie blieben immer Menschen. Daher überlistete ich mich selbst, dramatisierte ihre Aufmachung bizarr mit Eleganz. Die Unnatürlichkeit ihrer Darstellung ermöglichte mir mein Tun, es wurde mir möglich mich von ihnen zu entfernen. Bis auf die Schuhe, die ich aus anderen Gründen bevorzugte, konnte ich dem nichts abgewinnen. Erst mit den weiteren Einschränkungen, dem Korsett und dem Halskorsett, gewann das Bild an Reiz. Die Fesseln, die für den Selbstschutz sorgten, rundeten mein Sklavenbild schon eher ab. Ich brauchte nicht viel, ein nackter Körper in unnachgiebigen Stahl zog mich viel eher in den Bann, da dort die Haut die Spuren auch offenbarte. Die Objekte waren makellos, keine Striemen, einfach nichts. Das bisschen Haut, was Amalia zeigte, ihre Schamlippen, durchbrachen diese Perfektion. Dort sah ich die rote Haut, auch die Striemen, das, was ich tatsächlich sehen wollte. Leid, das Leid, was ich zugefügt hatte, was sie wie eine Trophäe präsentierte, auch wenn sie es nicht wusste.

Ich sah sie nackt, nicht in der Realität, aber im Interview. Sie präsentierte ihren Körper und führte das Gespräch im Anschluss nackt und auf eine Position beschränkt. Aufrecht auf ihren Knien schaute sie in die Kamera und setzte das um, was ihr gesagt wurde. Sie spreizte ihre Schenkel weit und nahm die Arme hinter den Kopf, wobei sie die Handgelenke aneinander legte. Eine Entlastung gab es nicht, in den Interviews verschärften sich die Bedingungen langsam, passend zu den Inhalten, die besprochen wurden. Authentisch beschrieb sie, was sie dabei fühlte und aus welchem Grund sie die Anweisungen befolgte. Sie war schüchtern, schämte sich für ihre Abgründe, die roten Wangen zeugten davon. Verletzlich und scheu sprach sie ganz leise, ließ Silvia in ihre Abgründe blicken. Die Auswahl der Objekte mache Silvia, sie hatte die notwendigen Kenntnisse und das Fachwissen. Vorteilhaft daran war, dass ich nicht wusste, welche Person hinter welcher Nummer steckte. Darum ging es mir nicht, der Prozess der Verwandlung trieb mich an. Daran teilzunehmen, dafür verantwortlich zu sein, war weniger eine Frage der Macht, sondern ein sinnliches Erlebnis. Schicht für Schicht, wie bei einer Zwiebel, gaben die Objekte, trotz der Distanz, ihr gesamtes Sein preis. Sie dabei zu erleben, zog mich magisch an und ermöglichte mir mein Tun.

Damit die Objekte sich auf mich einstellen konnten, hatte ich ein Video aufgenommen, welches sie in den Interviews ansahen. Das Video war so produziert, dass ich die potentiellen Objekte direkt ansprach, ich gab ihnen eine Haltung vor und redete abwertend von ihnen. Eben so, wie mich die Objekte üblicherweise wahrnahmen. In dem Video spielte auch ein Objekt mit, eines, das die Ausbildung bereits abgeschlossen und die Kondition dafür noch hatte. So sahen die möglichen Objekte, wie ich mit ihnen im allgemeinen umging. Amalia war gefilmt worden, während sie dieses Video sah, sie war errötet. Als sie befragt wurde, ob sie sich das vorstellen könnte, sage sie ganz leise ja. Es gab dabei kein abwägen, es war ihr erster Impuls und Silvia informierte sie darüber, was sie nun zu tun hatte. Unter anderem musste sie ihr Haar schneiden und trainieren. Der Haarschnitt hatte zwei Funktionen, zum einen bewiesen die Objekte damit ihre Bereitschaft, zum anderen war es einfach nur sinnvoll, da sie unentwegt eine Maske trugen.

Amalia war noch immer in der Wanne, noch immer lag sie ruhig in ihrem Schaumbad. Ich schaute mir daher weitere Videos an und im Nächsten waren ihre Haare geschnitten. Sie trug eine Kurzhaarfrisur, die ihr ausgesprochen gut stand und die jünger machte. Sie wusste bereits, dass sie eine Zusage hatte und die weiteren Gespräche dazu da waren, sie in unterschiedlichen Situationen zu erleben. Sie machte Bekanntschaft mit der Ausstattung, trug fortan die Maske und präsentierte Silvia ihren Gang in den Schuhen. Sie wollte es wirklich und sie arbeitete dafür, hart und unnachgiebig.
Stück für Stück wandelte sie sich in den Aufnahmen, machte Bekanntschaft mit meinen Positionen und wurde immer wieder mit den Auswirkungen auf sich und ihre Psyche konfrontiert.

„Was denkst du?“, fragte ich Silvia, die mich ansah und die Augen verdrehte.
„Kannst du deine Fragen noch unkonkreter stellen? Was meinst du? Amalia? Die beißt sich durch alles durch, dieser Sturkopf“, sagte sie lachend.
„Ja, das war eine mögliche Antwort, die ich haben wollte. Meine Sorge ist, dass sie sich zu stark an mich gebunden hat“, teilte ich ihr meine Sorge mit.
„Das ist auch so, dieser Sturkopf ist dir verfallen. Das war abzusehen, da sie von Anfang an von dir fasziniert war. Du kannst sie wie geplant hinaus führen, allerdings solltest du dabei auf ihre Gefühle dir gegenüber achten. Wenn du sie zu nah an dich heran lässt, dann beißt sie sich an dir fest. Sie bereitet sich gerade für dich vor“, sagte sie und lenkte meine Aufmerksamkeit auf das Pad. Amalia hatte bereits den Anzug angezogen und war wieder mit den Schuhen beschäftigt.
„Achte auf mich“, bat ich sie und schaute Amalia weiter zu, wie sie sich wieder in das Objekt verwandelte.
„Das mache ich immer. Ich passe auf euch beide auf!“, betonte sie stark und sah mich an. Mir fehlten weitere Worte, nur kurz erwiderte ich ihren Blick und schaute auf das Pad. Amalia lief in ihrem Zimmer auf und ab, kontrollierte ihre Schuhe mehrfach und machte bei der Maske weiter. Die Haare, die bereits nachgewachsen waren, legte sie nach hinten und legte die Maske an, nachdem die Schläuche in ihrer Nase eingedrungen waren. Sie stellte sich vor den Spiegel und zupfte die Maske glatt, strich immer wieder mit den Händen über das Material, um jede Falte zu beseitigen. Anschließend legte sie sich das Halskorsett an und irritierte mich.
„Kennt sie die Reihenfolge nicht?“, wandte ich mich an Silvia, sie mir kurz das Pad aus den Händen nahm und kurz darauf blickte.
„Sie ist in jeder Hinsicht stur, also auch dabei. Ich habe es einfach aufgegeben, es ihr zu erklären. Wenn sie es unbedingt besonders schwer haben möchte, dann soll es so sein.“, antwortete sie abfällig und kalt. Diese Aussage kommentierte ich nicht, sondern schenkte Amalia meine Aufmerksamkeit aus der Ferne. Ich bewertete nicht nur das Verhalten der Objekte, sondern auch die Aufmachung. Jede der Schnürungen und jeder Riemen mussten an der richtigen Stelle, der Mitte, sein, damit die Unterbrechungen nicht die Optik störten.
Amalia war geschickt, das Anlegen des Korsetts erledigte sie schnell und konnte sich selbst schnüren. Um die richtige Stelle zu finden, arbeitete sie mit den Spiegeln in ihrem Raum. Interessant war, dass sie ihre Schamlippen erst als letzte Handlung dehnte. Mit dem eingeschränkten Bewegungsablauf konnte sie umgehen. Silvia stand auf und ging zu ihrer Gegensprechanlage, mit der sie Amalia unseren Aufenthaltsort mitteilte. Bevor sie zu uns kam, blickte sie in die Kamera und hob die Hand. Ich beendete die Übertragung und Silvia setzte sich wieder auf ihr Sofa, nahm ihre Beine hoch und deckte sich zu. Auch Amalia kam zu uns und schaute sich unsicher um
„Knie dich neben den Tisch“, befahl Silvia und sie gehorchte. Zaghaft sah sie in meine Richtung und wartete auf mehr Details, die ich ihr vorenthielt.
„Amalia, wie geht es dir?“, fragte ich sie und ihr Blick wurde fester.
„Es weiß nicht, was es tun soll. Außerdem fühlt es sich erholt, Herr“, antwortete sie. Ihre Sprachfluss war deutlich und klar, auch wenn ihre Sätze noch immer die einfache Struktur aufwiesen.
„Du sollst einfach nur knien, weil du erregt bist und ich das Sekret nicht auf meinen Möbeln mag. Sag mir Liebes, was möchtest du tun?“, erkundigte sich Silvia und Amalia zeigte ihre Unsicherheit. Ihre Blicke wechselten zwischen uns Hin und Her, bis sie ihre Gedanken sortiert hatte und sagte: „Ich weiß nicht, es kann nur dienen.“
Das Verständnis für sich selbst war noch vorhanden, wenngleich es sehr zart war. Die Verwendung des Wortes ich, war ein wichtiger Schritt für Amalia. Silvia erhob sich und streichelte ihr Gesicht, dabei informierte sie Amalia darüber, dass sie ihr einen Milchkaffee machte.
Wortlos schaute ich Amalia an, sie mich ebenso und eine unerträgliche Stille machte sich breit. Um diese zu entgehen, nahm ich den Laptop und ging auf das erste Video, auf dem Amalia zu sehen war. Ich stellte ihn vor sie ab und irritiert schaute sie auf ihr Bild.
„Wen siehst du?“, fragte ich und sie rang nach Worten. Sie erblickte kein Objekt, nicht das, was sie zuvor darstelle, sondern einfach nur sich selbst. So konnte sie die Frage nur auf eine Art beantworten und damit kämpfte sie. Sie setzte mehrfach an, ihre Lippen bewegten sich und ich hörte: „Mich.“
„Wie heißt diese Frau?“, setzte ich nach und ihre Auseinandersetzung begann von vorn.
„Amalia Rosalie Fechner“, antwortete sie und starrte auf das Bild. Auf diese Antwort baute ich auf und fragte weiter: „Nach dem wurdest du mit deinem Zweitnamen benannt?“
„Nach“, sagte sie und stockte wieder, „meiner Großmutter.“
Bis Silvia wieder zu uns kam, stellte ich ihr weitere Fragen, auf die sie nur mit Personalpronomen antworten konnte und die sich um ihre Person drehten. Dabei erfragte ich keine sensiblen Informationen, sondern bewusst banale Dinge. Auch ihr Zeitempfinden testete ich, die Tageszeit erfasste sie, den Wochentag nicht und das Datum war ihr unbekannt. Es war Mittwoch, der 28. November.
Insgesamt war ich mir ihrer Wahrnehmung von sich selbst zufrieden, gravierende Defizite gab es nicht. Um auf dem Erfolg aufzubauen, ließ ich sie ihre ersten Interviews ansehen. So konnte Amalia sich selbst sprechen hören, sich an sich selbst erinnern. Sie schenkte sich selbst ihre Aufmerksamkeit, verhielt sich dabei annähernd normal und trank ihren Kaffee ohne nachzudenken.

Fortan machte ich es täglich, sie schaute sich die Videos an und wir unterhielten uns im Anschluss. Darüber, was die Frau dort mitteilte und diese Informationen glich ich mit ihren aktuellen Ansichten ab. Aber ich änderte nicht alles sofort, in meinen Räumen ließ ich ihr die Wahl, gestand ihr das Dienen zu, was sich immer weiter reduzierte. Sie fing an zu lesen, fand andere Möglichkeiten der Beschäftigung. Alles normalisierte sich, bis auf ihre Aufmachung. Was das betraf, blieb sie hartnäckig und machte es mir schwer. Denn ich verband diesen Anblick noch immer mit den Objekten und sie weigerte sich diese Maske abzulegen. An einem Abend in meinem Schlafzimmer, Amalia hatte zuvor als Nachttisch gedient, gelang mir der Durchbruch.
„Die Feiertage und der Jahreswechsel stehen vor der Tür. In dieser Zeit fährt Silvia zu ihrer Familie und ich mache üblicherweise einen Kurzurlaub. In diesem Jahr wollte ich nach Wien, um dort ein paar schöne Tage zu verbringen und mir das große Feuerwerk ansehen. Es würde mich freuen, wenn du mich begleitest. Alternativ kannst du auch Silvia begleiten und sehr turbulente Feiertage erleben“, sagte ich ihr, als sie sich in das Gestell zurückgezogen hatte.
„Das wäre großartig, also Sie zu begleiten, aber wie teuer ist das?“, hakte sie nach. Die dritte Person verwendete sie nicht mehr für sich, der Realitätsbezug war hergestellt und die Gespräche ohne Anstrengungen verbunden.
„Selbstverständlich lade ich dich ein. Meine Bedingung ist nur, dass du beginnst diese Maske abzulegen. Ich weiß, dass sie dir Halt gibt, was in Ordnung ist. Allerdings wird das auf der Reise nicht möglich sein. Die Aufmerksamkeit aller wäre dir gewiss“, bat ich sie und Amalia blickte zu Boden. Dieser Gedanke gefiel ihr nicht, aber die Aussicht auf das Verreisen weckte ihr Interesse sehr. Sie befreite sich, löste die Verbindungen und kniete sich vor mein Bett. Das Halskorsett lockerte sie und nahm es ab, dann zog sie ganz vorsichtig die Maske ab. Ihre Haare standen ab, das Gesicht war rot und verschwitzt und zugleich schön. Wortlos ging sie in mein Bad und machte sich frisch, bändigte ihr Haar, was sie nach hinten legte. Als sie sich erneut vor mein Bett kniete, vermied sie den Augenkontrakt. Nichts sagte sie, sie war zerbrechlich in diesem Augenblick.
„Du bist wunderschön! Dieses Gesicht sollte der Welt nicht vorenthalten werden“, unterstützte ich sie, noch immer gefangen von ihrem Anblick, den ich das erste mal hatte.
„Danke“, sagte sie nur und fixierte weiterhin den Boden mit ihren Augen. Die Ruhe ließ ich ihr, allerdings streichelte ich ihre Wange, fühlte dabei das erste Mal ihre Haut, die warm war. Amalia schwieg weiterhin, legte jedoch ihre Hand auf meine, nahm so eine Verbindung mit mir auf. Sie war schutzlos, zeigte mir die Verletzlichkeit und ergab sich dieser. Die Wirkung eines Wortes, einer Handlung konnten in dieser Sekunde die Vernichtung sein. Somit gab ich ihr den Raum, den sie brauchte, die Akzeptanz meiner war ihre Hand, die sanft meinen Handrücken berührte.
„Das fühlt sich wie das Ende an. Eben noch hatte ich noch etwas von 64. Und jetzt? Jetzt bin ich allein. Ich habe den Rest von 64 verloren. Aber das wollte ich nicht, ich erkenne mich noch nicht mal im Spiegel. Natürlich ist das mein Gesicht, ich erkenne es auch, aber warum sollte ich es wollen? Das hat nichts damit zu tun, dass du mein Selbstbild verändert hast, oder nur wenig. Ich konnte mich vollständig fallen lassen, eine Art von Leichtigkeit erleben, endlich das erreichen, was ich gesucht habe“, klagte sie und führte meine Hand von ihrem Gesicht weg.
„Was wünscht du dir?“, fragte ich sie und setzte mich zu ihr.
„Ich weiß es nicht. Mich fressen die Widersprüche auf. Ich will 64 sein, wenn ich es nicht bin. Und sobald ich in die Nähe komme, dann ist es erst schön und wird dann ätzend. Es wird ätzend dadurch, weil ich eine Wahl habe und mich dann wieder dagegen entscheide. Das macht mich noch irre“, gestand sie mir und blickte mich das erste Mal an, die glasigen Augen Amalias setzten mir zu. Ich nahm mir selbst einen Moment und entschied mich für das bereits erfolgreiche Vorgehen. Auf meinem Pad suchte ich ich Bild von Objekt 64, hielt es in ihr Sichtfeld und erkundigte mich, „Zeigt dir dieses Bild etwas von deiner Persönlichkeit? Zeigt es mehr als eine bloße gehorsame Hülle?“, fragte ich sie wohl wissend, dass diese Frage schwierig war. Amalia legte ihre Hand auf das Bild, fuhr mit den Fingern darüber und sah mich an. Sie zögerte, überlegte ihre Antwort: „Na zweifellos bin ich auf dem Bild. Und du hast recht, da ist keine Persönlichkeit, das heißt aber noch lange nicht, dass ein Teil 64 nicht in mir ist. Und wenn wir ehrlich sind, dann war dieser Teil doch schon vorher da. Ich habe das doch nicht vergessen, ich habe es miterlebt und ich, wirklich ich, habe das durchgestanden. Das war definitiv die heftigste Erfahrung, die ich machen konnte. Aber ich wollte sie machen! Und warum? Weil das in mir zu sein scheint. Projizierung hin, Identifikation her, diese ganzen Begriffe verleugnen doch, dass ich es wollte“, verteidigte sie sich. Mir blieb nur übrig, sie auf das Wesentliche zu lenken.
„Dein Wunsch und die Umsetzung dessen haben nichts mit 64 gemeinsam. Ich habe nicht nur 64 geschaffen, sondern auch das Abbild. 64 unterscheidet sich nicht von 63, 62, 61 und allen anderen“, sagte ich und öffnete die Bilder der genannten Objekte und legte sie neben ihr Bild. Eine sah aus wie die andere, ein Unterschied waren nur die Körper selbst in den identischen Bedingungen. Ich fuhr fort: „Alle Objekte sind gleich. Sie haben keinen Willen, keine Persönlichkeit, sie sind Hüllen. Aber unter diesen Hüllen, dort verbergen sich Wünsche, Träume, Geschichten, Erinnerungen und vor allem Menschen. In dir ist nur eine Vorstellung von 64 gewesen, aber 64 selbst ist nichts. Du bist mehr als nichts.“
„Aber die Leichtigkeit“, setzte sie an, ich unterbrach sie, „Welche Leichtigkeit? Es gab keinen Spielraum, es gab nur Druck und Schmerzen. Gerade bei dir war ich unnachgiebig, jede Regung deines Willens habe ich unterbunden. Ich habe dich in die Ecke gedrängt und dir dabei meinen Fuß auf die Brust gesetzt. Du warst von Entscheidungen befreit, da du eine Hülle warst. Möchtest du wirklich diese entsetzliche Leere dein restliches Leben lang erleben? Unfähig eine Entscheidung zu treffen, unfähig zu reden, zu lachen und nur weinen? Und selbst unter Tränen nicht beachtet zu werden?“
„Nein, das war auch ziemlich verletzend“, gab sie zu. Meinem Impuls gab ich nach, ich nahm sie wieder fest in den Arm. Amalia nahm es an und umarmte auch mich, ihren Kopf legte sie an mein Schlüsselbein und wich dadurch der Möglichkeit eines Blickkontaktes aus.
„Ich habe dich nicht nur verletzt, ich bin viel weiter gegangen. Ich bin in deine Persönlichkeit eingedrungen und habe sie nach meinen Vorstellungen neu programmiert. Identifikation ist kein leeres Wort, das umschreibt das, was die Folgen meines Eindringens waren. Du warst ständig mit der Hülle von 64 konfrontiert, bis zu selbst dazu geworden bist. Kehre nun zu dir zurück“, bat ich sie und Amalia schlug mir sanft auf die Brust. Mehrfach tat sie dies, aber die Umklammerung blieb erhalten.
„Ich weiß, aber ich will nicht. Ich will mich mit 64 verbinden, irgendwie ein Wesen aus beiden erschaffen“, sagte sie mit kratziger Stimme unter Tränen.
„Nehmen wir an, dass du ein derartiges Wesen erschaffen kannst. Was von Amalia wäre dabei und was würdest du von 64 mitnehmen und warum?“, griff ich ihre Vision auf, da ihre Sehnsucht darin verborgen war.
„Das lässt sich schwer sagen, da ich 64 war oder bin. Was weiß ich? Mitnehmen würde ich den Zustand, der keine Angst kennt. Und der keine Scham kennt. Der Zustand, der mich durch diese Zeit getragen hat“, sagte sie kryptisch und verfiel wieder in das alte Muster.
„64 hatte auch Angst und am Anfang auch Scham. Aber das ist nichts, was du mit dieser Figur verbinden könntest. Es ist viel einfacher, denn du bist eine Sklavin. Und das warst du auch zuvor, nimm diese Identifikation an, denn es ist deine. Du musst dich nicht meiner Bilder bedienen, erschaffe dein eigenes und dabei kannst du alle Erfahrungen unter bringen. Wenn dich also diese Art von Ausstattung anspricht, dann lebe es aus. Du suchst nicht den Objektstatus, du benötigst eine Führung. Eine, die konsequent ist, die dir keine Wahl lässt. Du hast gelernt, dass du loslassen kannst. Du hast ebenfalls verstanden, das der Gehorsam in dir ist und nur freigelegt werden muss. Meine Abrichtung unterscheidet sich nicht von anderen, ich bediene mich der gleichen Prozesse, nur führe ich die Objekte für eine Zeit in den Abgrund des Nichts“, machte ich ihr deutlich. Sie hob ihren Kopf und sah mich an, eindringlich.
„Wieso machst du das eigentlich?“, stellte sie mir als ultimative Frage und ich schenkte ihr die Wahrheit: „Es fordert mich heraus und die Verwandlung ist der Lohn. Es ist eine sehr besondere Erfahrung für mich, weil die Objekte mich nah an ihre Existenz lassen. Jedes Objekt ist individuell und doch kann ich sie alle an einen Punkt führen. Die Herausforderung für mich, meine ganz persönliche, ist die Auseinandersetzung mit mir selbst. Ich führe nicht nur die Objekte an die Grenze, sondern auch mich. Zentral ist immer die Frage, wie weit ich wirklich bereit bin zu gehen, um eine Vision zu realisieren. Ich möchte nicht müde werden, mir diese Frage zu stellen, da sie meine Moral und Verantwortung bestimmt. Durch den definierten Anfang und das Ende in Sicht, verfalle ich keiner Normalität, keiner Routine, auch wenn ich die Objekte in dieser gefangen halte. Ich verändere mich gegenüber Objekten und lasse dabei zu, dass ich mit meiner Menschlichkeit kämpfe. Aus diesem Grund gibt es keinen Kontakt im Vorfeld. Sobald ich ein Gesicht sehe, dann auch immer den Menschen, dem ich Fehler zugestehe und den ich glücklich machen möchte. Bei einer Sklavin ist es wichtig, welche Bedürfnisse und Fähigkeiten sie hat. Gemeinsam wird ein Weg gefunden, der durch die Beteiligten bestimmt wird. Bei Objekten entfällt das vollständig und macht es phasenweise interessant. Im Anschluss mache ich nicht einfach weiter, ich erlebe die Erfahrung mit einem Objekt intensiv. Auch ich muss diese Zeit verarbeiten. Und ich werde im Anschluss eine lange Pause einlegen.“
„War ich so schlimm?“, hakte sie irritiert nach und ich musste schmunzeln. Ich streichelte wieder ihre Wange und sagte: „Du warst schwierig und wunderbar zugleich. Schwierig war es daher, weil du aus keiner Routine gekommen bist und Phasen mehrfach wiederholt hast. Daher habe ich bei dir einige Dinge anders gemacht. Während vorherige Objekte einen Spielraum hatten, hattest du diesen nicht. Ich gewährte diesen, weil sie sich nur orientieren mussten in der neuen Umgebung und sich dann schnell anpassten. Ich erhielt die Informationen von der Herrschaft und konnte mich präziser auf die Objekte einstellen. Und das gab es bei dir nicht, ich hatte nur deine Interviews und deine Akte aus dem Club. Und um deine, von dir selbst geäußerten, Probleme nicht zu bestärken, habe ich ab dem ersten Tag die mir maximal mögliche Härte ausgelebt. Wunderschön war und ist deine Sensibilität, die du mir gezeigt hast. Und auch deine Scham empfand ich als bereichernd, weil du dich davon hast ablenken lassen. Diese Überforderung mit der Situation konnte ich damit enorm abmildern, wenngleich das der Ausgangspunkt dafür war, dass du lange rebelliert hast. Und diese Rebellionen waren bei dir vollkommen anders, als bei den vorherigen Objekten. Diese Widersprüche, die du gerade fühlst sind die, die schon immer in dir waren. Du willst etwas und zugleich nicht.“
„Ja“, sagte sie und dachte kurz nach, „Das beschreibt mich treffend. Ich habe mich oft nicht getraut und dann bin ich einfach stehen geblieben. Und das war auch der Grund, warum meine Beziehung nicht funktionierte. Egal wie sehr ich an mir gearbeitet hatte, bestimmte Hürden konnte ich nicht nehmen. Ich weiß nicht, ob das Feigheit ist? Aber ich glaube, das ich feige war. Ist mir das erhalten geblieben? Also kann mir das wieder passieren? Ich habe Angst davor!“
„Das kommt darauf an, wie du geführt wirst. Gibt man dir den Raum für das Zögern und die Zweifel, dann wirst du es auch wieder tun. Du trägst nicht die Verantwortung dafür, dass diese Beziehung nicht funktioniert hat. Mein Eindruck ist, dass ihr in dieser Hinsicht nicht zusammengepasst habt. Eine Sklavin zu halten und zu formen ist Arbeit für alle Beteiligten. Je nach Ziel ist diese Arbeit aufwendig und hart. Vor allem aber hört diese Arbeit nie auf und dort liegen die Scherben. Es darf nie passieren, dass die Herrschaft die Verantwortung kippen lässt und auf die Sklaven und Sklavinnen überträgt. Die fortwährende Kontrolle muss aufrechterhalten werden und eben die Spielräume klar definiert sein, wobei jede Übertretung geahndet werden muss. Man verfällt in einen Modus der Normalität, in der Erwartungshaltungen den Ton angeben. Ganz nach dem Motto, dass sie oder er es doch wissen müsse. Und eben da liegt der Fehler, auch wenn sie es wissen, verlassen darauf darf man sich nicht. Also beschwere dein Gemüt nicht und finde den Menschen, der dich ins Glück führen kann und zur Not auch zu diesem Glück zwingt. Ich bin guter Dinge, dass du es finden wirst“, holte ich weiter aus, um sie in dem Prozess der Reflexion zu bestärken. Denn sie hatte das Potential, das hatte sie mir bewiesen.
„Das muss ich in Ruhe verarbeiten. Darf ich noch etwas ins Gestell oder willst du schlafen?“, fragte sie und löste sich von mir. Sie wirkte nachdenklich, nicht verletzt aber aufgewühlt.
„Bevor du ins Gestell gehst, trink bitte noch etwas, dann gehört es ganz dir. Möchtest du es wieder vollständig haben?“, erkundigte ich mich und Amalia nickte. Damit sie ansprechbar blieb, hatte ich alle Dildos für den Mund entfernt. Sie benötigte die Ruhe, die sie mit dem Gestell verband und ich holte das fehlende Teil aus meinem Schrank und schraubte es fest. Als ich fertig war, hatte sie bereits das Glas geleert, welches sie vorher gefüllt hatte. Als ich zur Seite trat, nahm sie die Position ein und verband sich damit. Ich ließ sie in Ruhe und schaute ihr vom Bett aus zu. Sie verhielt sich ruhig und weinte nicht, sie ergab sich der gewählten Situation ganz und ich schlief irgendwann ein.

Am nächsten Morgen war ich allein in meinem Zimmer. Da ich mir Sorgen machte, schaltete ich die Überwachung ihres Zimmers ein, aber auch da war sie nicht. Aber ich fand eine Nachricht von Silvia, sie war mit Amalia zusammen, wodurch meine Sorge abfiel. Ich begann meinen Tag und reinigte die Wohnung, die Gestelle und beschäftigte mich. Die Qual des Wartens erlebte ich, denn Amalia suchte mich nicht auf.

Das tat sie erst am folgenden Tag, noch immer ausgestattet, allerdings ohne Maske. Ich mochte ihr Gesicht und ihre neue Frisur. Sie trug eine feminine Kurzhaarfrisur, bei der ihr Haarwuchs das Bild bestimmte. Das Haar im Nacken legte sich nach oben, an den Seiten ihres Kopfes vereinigte es sich mit den anderen, die sich nach unten wuchsen. Ihr kurzer Pony diente als Zierde und schloss das Gesicht vom Haar ab.
„Du siehst erholt aus. Konntest du ein wenig Ruhe finden und deine Gedanken sortieren?“, fragte ich sie, als sie freiwillig vor meinem Sofa kniete.
„Ja und ich habe lange mit Silvia gesprochen. Jeden Bericht habe ich gelesen, jede Begutachtung über mich. Und jetzt habe ich Fragen!“

***

Ich telefonierte in der Küche und lief umher. Das viele Sprechen, die vielen Gedanken, machten mich durstig. An meinem Kühlschrank, in dem sich noch kalter Tee befand, erblickte ich das Foto, welches Amalia am Tage ihres Auszugs hinterlassen hatte. Es zeigte uns beide, die Lichtverhältnisse waren bescheiden, glücklich. Ein Versprechen hatte ich ihr gemacht, aber noch war die Zeit des Einlösens nicht gekommen. Ihr Lächeln war das Schönste an ihr.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Total am 15.09.21 um 15:07 geändert
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User ist offline
  RE: Amalia Datum:05.04.21 15:34 IP: gespeichert Moderator melden


Sehr schöne spannende Geschichte.
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  RE: Amalia Datum:12.04.21 12:46 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Sehr schöne spannende Geschichte.


Danke für die Rückmeldung.

Ich nutze an dieser Stelle sogleich die Gelegenheit für einen Hinweis: Ich schätze Kritiken, die nicht nur positiv sein müssen. Allerdings benötige ich bei jeder Rückmeldung die Angabe, was aus welchem Grund zusagte oder negativ gesehen wird. Es ist das Eine, einen Text zu schreiben, aber ob die gewählten Worte auch den gedachten Inhalt so präsentieren, wie es angedacht war, ist hierbei die Kunst.
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User ist offline
  RE: Amalia - Illusionen Datum:12.04.21 13:02 IP: gespeichert Moderator melden


Der Nähe meiner Gewohnheiten, der Bedürfnisse und der Umgebung, war ich durch eine Flucht, meine Reise entronnen. Inspiriert durch die vielen Geschichten Amalias, war ich auf einer Erkundungstour zu mir selbst, meinem aktuellen Sein. Mit dem Fahrrad fuhr ich entlang der Küstenlinie von Istrien, ohne Begleitung, allein mit der atemberaubenden Landschaft dieses Landes im Blick. Ab und an wurde ich begleitet, von anderen Menschen, Touristen sowie Ansässigen, von Kindern und den Tieren, die meine Wege kreuzten. Es war eine tolle Erfahrung, nicht nur was die Aussicht betraf, sondern vor allem die Konfrontation mit meinem Willen und dem Durchhaltevermögen, welches sich offenbarte. Die Abende verbrachte ich mit Vorliebe am Stand, den Blick auf das Meer gerichtet, dessen sanfte Wellen mir eine unglaubliche Ruhe vermittelten. Auch der Sand, der im Anschluss nicht nur in meinen Schuhen zu finden war, konnte mir nichts von dieser tiefen Erfahrung nehmen. Ab und zu kam es vor, dass am Strand Feierende mich involvierten, obwohl ich eher in den Himmel blickte und mich mit den Geräuschen des Meeres in meine eigene Welt zurück zog. Schon bald fiel mir auf, dass bei der Zusammenkunft am Stand das immer gleiche billige und vor allem schlechte Bier ein Stammgast war. Auch wenn es nicht hochwertig war, und fern der gewohnten Standards, so war wenigstens das vegan.

Nächte am Strand haben etwas magisches, das Band der Milchstraße wirkte sich, so redete ich es mir jedenfalls ein, auf die Menschen aus, die ebenfalls verbunden waren, ohne sich zuvor jemals gesehen zu haben. Nicht mal die Sprache verstand ich, und doch konnte ich der Musik, ob per Hand gemacht oder abgespielt, viel abgewinnen, wenngleich die brüchigen Stimmen der jungen Menschen mich eher berührten. Das Flackern der Flammen des Feuers im warmen Sand, die Geselligkeit und das Meer, das waren Dinge, die mich fort tragen konnten.

Fotos machte ich keine und auch auf Kontakt verzichtete ich. Es gab keine E-Mails, keine Nachrichten per Messenger, nur Postkarten mit wenigen Worten in meiner Handschrift. Meist teilte ich den Empfängern meiner Postkarten meine Gedanken mit, die ich hatte, wenn ich an sie dachte, wann auch immer es war. Keine albernen Grüße und auch keine Berichte, manchmal nur ein einzelner Satz, der einsam wirkte. Die letzte Postkarte war für Amalia, ich teilte ihr ein Datum mit, eines, an dem sie sich mir beweisen durfte. Recht häufig dachte ich an diese Frau, die sich immer wieder, die Stille durchbrechend, in meine Gedanken schlich, schweigend.
Zu Hause angekommen, einige Abende in der Gesellschaft von Silvia später, zeigte der Kalender das von mir auf der Postkarte notierte Datum. Ich zog mich zurück, ließ Erwartungen und Vorbehalte hinter mir. Allein ging ich am späten Nachmittag zum Club, bereitete mich und die Umgebung vor. Man ließ mich in Ruhe, Henry, der immer anwesend war und jederzeit bereit für eine Unterhaltung war, begrüßte mich nur kurz. Er kannte meine Eigenheiten wie auch mein Vorhaben, so dass ich mich ungestört in der ersten Reihe vor der Bühne in einem bequemen Sessel niederließ.

Der Zeitpunkt war richtig, und auch der Ort. Ich wählte die Öffentlichkeit, traf mich mit ihr im großen Saal. Der Raum, den jeder betrat, der unseren Club aufsuchte. Meine Platzwahl ließ zu, dass meine Aufmerksamkeit einzig der Person vor mir galt. Die Welt um mich herum verließ ich und zwang zugleich Amalia dazu, diese im Blick zu haben. Sie stand unter Beobachtung, nicht nur unter meiner, jeder hatte diese Gelegenheit dazu. Dieser Aspekt machte es reizvoller, für mich.
Amalia beendete meine Imagination der Erinnerungen, sie suchte mich auf und kniete sich wortlos vor mich. Es gab keinen Ablaufplan, den ich ihr vorgab, mir ging es einzig um ihr Selbstverständnis und um das, was sie einzigartig machte. Nur den Blickkontakt hatte ich ihr untersagt, denn nur mir selbst war der Genuss des Gegenübers vorbehalten. Nicht nur meine Reaktionen enthielt ich ihr, auch meine Sprache.

In der Umgebung hatte ich Möglichkeiten erschaffen, Dinge, die sie verwenden konnte. Die Pflicht der Beweiserbringung nahm sie ernst, ihr war klar, dass die nächsten Minuten entscheidend waren. Für sie, ebenso wie für mich selbst.
Viele Worte haben wir bereits ausgetauscht. Der pervertierte Hedonismus war so bekannt, wie auch die Sorgen des Alltags, der Dinge, die umgebend einnehmend waren. Als Menschen haben wir uns erschlossen, mit den Abgründen sowie der Eigenheiten unserer selbst Bekanntschaft gemacht. Wir glichen uns, und im Verlauf ebenso an. Es reizte uns beide, jeden von uns auf die ganz eigene Art. Die Widersprüche und Gegensätze zogen sich an, waren Bedingungen füreinander, für uns. Ich konzentrierte mich auf sie, unterband mein Denken.

Sie wirkte verloren, schien den Anfang nicht zu finden. Die Stille des viel zu großen Raumes schüchterte sie ein, handlungsunfähig kniete sie und blickte auf den Boden. Bis auf eine Geschichtsmaske war sie vollkommen nackt, ich nahm ihren Körper wahr, folgte ihren Konturen, konstruierte ihr Abbild in der Welt, die im Hintergrund verschwamm. Erst nachdem ich die Skizze im Geist vollendet hatte, startete ich die Uhr, die ihr 20 Minuten Zeit gab. Zeit der Bewährung oder Zeit des Scheiterns, es lag ganz bei ihr.

Hörbar atmete sie tief ein und richtete sich auf, kam auf mich zu und blieb einen Meter vor mir stehen. Sie passte sich mir an, positionierte sich in meiner Höhe, so dass ich gerade zu auf sie blicken konnte, auf ihren Körper, den sie mir offenbarte. Ihre Augen schloss sie und präsentierte mir die Zugänglichkeit ihres Mundes. Ihre Selbstdarstellung begann damit, dass sie sich selbst reduzierte, auf die körperlichen Möglichkeiten selbst, auf die Verfügbar- und Nutzbarkeit ihrer menschlichen Gestalt. So fuhr sie auch fort mit ihren Brüsten, die sie mir anpries. Ganz zentral zeigte sie dabei, dass ihre Brüste, speziell ihre Brustwarzen, für die Schmerzzufügung geeignet waren. Hemmungslos und brutal, der Genuss nur als Schimmer im Hintergrund, dehnte sie nicht nur das Gewebe, sie drückte zu. Ganz plötzlich veränderte sie ihre Position, drehte mir den Rücken zu und reduzierte sich wieder auf die pure Nutzbarkeit der weiteren Körperöffnungen. So wie sie ihren Mund präsentierte, mit beiden Daumen, mit denen sich Amalia selbst öffnete, zeigte sie mir ihre Scheide und im Anschluss ihr Rektum. Ob diese Präsentation aus ihr selbst entsprang, oder ob sie nur alte Muster aufnahm, war nicht eindeutig.

Nicht nur ich hatte sie ergründet, sie auch mich, so dass ihre nächste Handlung zu erwarten war. Statt der Riemen, die sie wochenlang trug, mit denen sie sich von Anfang an von den anderen Objekten abhob, entschied sie sich für Ketten, die ebenfalls auf dem Boden lagen. Amalia prüfte die Längen und traf schnell eine Entscheidung. Die Lethargie, die Anfangs regierte, war vollkommen verschwunden. Sie agierte schnell, ließ die Handlungen aufeinander folgen, so dass es für mich ein Schauspiel wurde. Das Einfädeln der Karabinerhaken in ihre beringten Schamlippen erfolgte zügig, sie verband die Ketten mit dem Ring auf den Boden, von denen es unzählige gab. Jeder Sitzmöglichkeit wurden Möglichkeiten der Befestigung geboten. So sortierte der Club die Mitglieder, und diese sich selbst und auf diese Weise wurde eine natürlich unnatürliche Ordnung geschaffen, konstruiert und unumstößlich. Dieser Einordnung unterwarf sich auf Amalia auf ihre ganz eigene Art. Die gewählte Ausgangslage war schwierig, da diese das Erheben, welches sie anstrebte, unterband. Sie gewann meine Aufmerksamkeit, weckte aber auch meinen Anspruch der Makellosigkeit des Ablaufes.

Dieser Moment war ganz entscheidend für mich und ich lehnte mich zurück, nahm ihre Körperhaltung wahr und wartete auf die Zukunft, die viel zu langsam auf uns zu kam. Ihre Füße standen perfekt, ihr Becken war in einer Linie mit dem Ring unter ihr und ihre Beine, ihre Oberschenkel, waren parallel zum Boden ausgerichtet. Sie wusste genau, wie sehr mich diese Symmetrie ansprach. Nachdem sie ihre Arme hinter ihrem Rücken versteckte, erhob sie sich. Ausschließlich die Kraft in ihren Beinen nutzte sie, fließend, gleitend, richtete sie sich auf. Das Klirren der Ketten, die sich wie Amalia selbst vom Boden entfernten, war die Hintergrundmusik ihrer Bemühungen. Auch wenn sie zitterte, die Anstrengung war deutlich zu sehen, fuhr sie fort, richtete sich immer weiter auf. Dabei trat ihr Gehorsam in Verbindung mit ihrem Masochismus hervor, ich ergründete ihre Disziplin und ihre Schamlippen dehnten sich weiter und weiter. Sie wurde langsamer, die körperlichen Umstände stellten ein Hindernis dar, welches sie selbst überwinden wollte. Sie stöhnte und kämpfte, ging weiter und weiter. Sie schien in ihrer Welt versunken zu sein, ihr Kopf lag im Nacken und ihre Laute nahmen zu.

Da ich schweigen vorzog, griff ich ein. Kurz stoppte ich die Zeit und nahm mir den aufblasbaren Knebel vom Tisch. Amalia hielt inne, die Augen geschlossen. Das veranlasste mich dazu ihre Lippen zu berühren, die nicht von der Maske bedeckt wurden. Diese Unterbrechung verunsicherte sie, schließlich aber öffnete sie den Mund und ich führte ihr die Mundbirne ein. Da sie mir half, mich dabei aktiv unterstützte, störte ich sie nur kurz. Mit Klebeband verschloss ich ihren Mund und pumpte den Knebel auf. Sie nahm es einfach an, jedoch presste sie ihre Augenlider zu. Ich übertrieb es, aus zwei Gründen: Zum Einen strafte ich sie und zum Anderen wollte ich ihr mittels Ausweglosigkeit ihren Abgrund aufzeigen. Ich setzte mich, aktivierte die Uhr erneut, eine einfache Schachuhr aus Holz, die nach einem lauten Klick die Sekunden weiter zählte. Sie hatte diese Aufgabe selbst gewählt, und auch wenn sie sich bezüglich der Länge verschätzte, sie musste es beenden. Nach meiner Unterbrechung war sie deutlich unaufmerksam, ihre Haltung verlagerte sich auf eine Seite. Jeden Millimeter erarbeitete sie sich, was mich dazu veranlasste, ihre Schieflage zu akzeptieren.

Der Schmerz, den sie deutlich fühlte, vereinnahmte sie und still war sie nicht, nur deutlich gedämpfter. Ihre Schamlippen waren unnatürlich gedehnt, der Karabiner fasste im breiteren oberen Bereich ihre Ringe auf beiden Seiten zusammen. Die Widernatürlichkeit zeigte sich auch bei den Ringen selbst, es sah aus, als wollten diese austreten – das Fleisch, was sie hielt, verlassen. Noch stand Amalia nicht, das Martyrium war nicht vorüber, sie zwang sich selbst dazu, zitternd, stöhnend und teilweise wimmernd. Die fließenden Bewegungen waren längst vergangen, sichtbar nahm die Dehnung nicht zu. Die Haut war vollkommen weiß, die Beanspruchung enorm und Amalia tat alles dafür, um es zu beenden. In die stehende Position ging sie plötzlich mit einem Ruck, sie hatte die Hürden ihrer Vorbehalte überwunden, wollte ihren Körper nicht langsam überzeugen, sondern die Aufgabe erfüllen, in diesem Moment. Sie litt unter den Schmerzen, den Kopf hatte sie wieder in den Nacken gelegt und ließ sich von ihrem Hormonen überfluten. Ihre Überwindung und die Hingabe überzeugten mich, wenngleich mir ein Durchgang nicht reichte. Wahre Disziplin, wie ich sie verstand, bedeutete, dass sie bis zum Erreichen meines Überdrusses diese Handlung hätte wiederholen müssen. Doch die Zeit hinderte uns daran und ich lehnte mich wieder zurück. Die Spannung der Zukunft, ihrer Ideen, elektrisierte mich. Den Tisch neben mir konnte auch Amalia erreichen, wenngleich sie nicht alles erreichen konnte. Ihren Ort freilich konnte sie nicht verlassen, so beugte sie sich vor und nahm das Desinfektionsmittel. Erst reinigte sie ihre Hände, dann folgte ihr Schambereich. Flüchtig schaute sie auf die Uhr, dabei erkannte ich die Tränen in ihren Augen, die durch die spärliche Beleuchtung auf der Maske glänzten. Dieses Zeugnis verzauberte mich, ich genoss die Tränen meines Gegenübers schon immer.

Diese kleinen Zugeständnisse der Verletzlichkeit, auch auch die des Genusses, verführten mich, trieben mich an und schenkten mir die Gewissheit des unmissverständlichen Vertrauens. Dass eine so kleine automatische Reaktion eine so große Wirkung hatte, begriff ich in diesem Moment, ich war ihr nah gekommen, sie ließ diese Nähe zu, die brannte. Meine Lust loderte, meine Gier war entfacht und meine Entscheidung getroffen. Ein einfaches ja, ein kleines Wort, welches Welten auslöschen konnte, war die Antwort auf die Frage, die noch gar nicht gestellt worden war.

Amalia hingegen, ganz in ihrer Welt versunken, setzte die Nadel an. Sie wählte nicht irgendeine Stelle, sondern die Empfindlichste. Die Ernsthaftigkeit ihrer Bemühungen mündete darin. Die schräge Spitze der Kanüle thronte drohend auf ihrer Haut, die sich vom gedehnten Fleisch daneben abhob, nicht nur farblich. Sie hatte ihren Kitzler befreit und hielt ihn fest, dehnte auch diese Haut und suchte nach Mut. Nachdem sie ihn fand, schob sie die Kanüle durch die Haut. Schneidend glitt sie durch das Gewebe, so, wie ich es kannte, abermals gesehen und selbst durchgeführt hatte, erreichte mich das nicht. So dass ich mit meinem Blick zu ihrem Gesicht wechselte. Die Maske trug sie, damit mich ihr Gesicht nicht ablenkte, diese Entscheidung betreute ich just in diesem Augenblick. Nur die Augen verdeutlichten das Schauspiel, die Tränen schlossen sich zusammen, nahmen Abschied und hinterließen die Spuren in Form kleiner Flüsse, die sich vom Material lösten, um den Boden zu finden.

Ihr Fehler, dessen war ich mir gewiss, war, dass sie sich zu viel Zeit nahm, viel zu langsam die Nadel führte. Nicht nur Blut konnte dadurch schneller austreten, die Pein maximierte sich, Schmerzreize stapelten sich auf und unterbanden die Fortführung der Handlung indirekt. Auch das hinderte sie nicht, die Spitze trat auf der anderen Seite aus und erst als sie vollkommen durchgeschoben war, hörte sie auf. Ihre Arme legte sie wieder hinter ihren Rücken und ließ zu, dass ich ihr Bild genoss. Als ich in ihr Gesicht blickte, sah ich, dass auch sie mir in die Augen sah. Dieser Blick, eine Ansammlung ihres Innersten, Angst, Gier, Schmerz und Mut, gemischt mit Wut und Kraft, umhüllt von Willen und Verzweiflung, nahm mich gefangen. Reglos stand sie da und las mein Gesicht, nun sie blickte in mein Innerstes und schloss Freundschaft mit meiner Gier.

Die Zeit war längst abgelaufen, doch ich löste mich nicht. Als meine Erregung abgeklungen war, fragte ich sie: „Was bist du?“
Sie antwortete sofort, die Laute, die sie verzerrt von sich gab, entsprachen ihrer selbst gewählten Bezeichnung. Verdeutlicht durch die Laute des A und der O.
„Willst du mehr?“, fragte ich sie und ihr Nicken stimmte zu. Sie wusste nicht was, aber sie war zu allem bereit. Ich stand auf, stellte mich neben sie und entfernte das Klebeband, das ich wahllos auf ihren Körper hinterließ. Meine linke Hand legte ich auf ihrer Stirn ab, sanft veranlasste ich sie, den Kopf wieder in den Nacken zu legen. Dann nahm ich den Blasebalg und pumpte ihren Knebel weiter auf. Dadurch, dass er durch ihren unbedeckten Mund wieder entweichen konnte, drang er so Stück für Stück, Stoß für Stoß, langsam aus ihr heraus, um am Ende hastig diesen Mundraum zu verlassen. Die Maske war von ihrem Speichel benetzt, die langen Fäden klebten daran. Ansehnlich war sie nicht, aber unbändig ihre Lust. Meine Hand wanderte zu ihrem Intimbereich, dort legte ich einen Finger oberhalb und unterhalb der Nadel ab, um so einen Druck aufzubauen. Mit dem Daumen strich ich leicht über ihre Klitoris, Amalia atmete tiefer. Ganz leicht stimulierte ich sie, baute damit ein Verlangen auf, eines, was ich nicht zu erfüllen versuchte. Noch Niemandem, der sich mir unterwarf, schenkte ich diese Art der Erleichterung. Und es lag auch nicht in meiner Absicht, dies nun zu tun. Viel eher drängte ich Amalia an den Rand ihrer Existenz, baute mit jeder Berührung das Verlangen auf, um es schlagartig zu zerstören. Die Abhängigkeit und die Willkür waren alles, was sie davon behalten sollte, so hörte ich auf. Ihr Blick flehte, sie zappelte leicht. Ich suchte die Nähe ihres Ohres und sagte leise: „fo***e präsentieren“. Die erlernten Inhalte waren noch zugänglich, die bekannten Worte bewirkten noch immer das sofortige Agieren ihrerseits. Denn augenblicklich bewegte sie sich, legte sich auf den Rücken und stützte das Becken ab. Ihre Beine öffnete sie waagerecht, genau so, wie sie es unzählige Male zuvor tat. Aber statt mich nur mit meinen Blicken zu bedienen, setzte ich mich und legte meine Schuhe auf ihren Oberschenkeln ab. Sie gewährte mir einen perfekten Blick, die Kanüle war auf der Unterseite vollständig ausgetreten und glänzte im spärlichen Licht, wie ihre Tränen zuvor.
Wieder dehnte ich ihre Zeitwahrnehmung, quälend lange hielt ich sie in dieser Position. Da in unserem Club absolute Offenheit herrschte, stießen ab und an Leute zu uns. Auch sie sagten nichts, schauten nur nach, wer zu Gange war und was passierte. Und es passierte nichts, meine Schuhe lagen auf ihren Oberschenkeln und sie präsentierte sich still. In der Zwischenzeit schrieb ich einen Brief für sie, jede Formulierung wählte ich mit Bedacht. Erst im Anschluss entfernte ich die Kanüle und versorgte die Wunde. Ihr Blut, welches nach dem Ziehen austrat, versiegte schnell.

Ich erlöste sie mit einem leichten Schlag auf die offene Scham, woraufhin sie ihre Position veränderte und die Verbindungen zu ihren Schamlippen nacheinander löste. Bis sie wieder stand, brauchte sie unglaublich lange. Ihre Trägheit, die ich ihr abtrainiert hatte, war zurückgekehrt.
Auf dem Tisch lag der geschriebene Brief, den ich ihr gab. Dann ich entfernte ihre Maske, strich über ihre Wange und sagte ihr: „Du hast bestanden. Weitere Anweisungen und Details kannst du dem Brief entnehmen. Ich löse mein Versprechen ein und gewähre dir 48 Stunden unter meiner Herrschaft. Arbeite an deiner Kondition, du wirst sie brauchen.“

Traurig blickte sie mich an und nahm den Briefumschlag entgegen. Auch wenn ich mich nur schwer trennen konnte, ihr Gesicht fesselte mich mehr als jemals zuvor, ging ich in den Außenbereich des Clubs. Die Luft war warm und draußen waren einige Leute, die beisammen unter den bunten Lichtern des Pavillons saßen und miteinander sprachen. Ich brauchte noch Zeit für mich, um die Erfahrung mit Amalia zu verarbeiten. In Gedanken blickte ich in den Himmel und vermisste die Sterne, die ich in Kroatien sah.

„Interessante Show“, wurde ich von Henry angesprochen, der seine Pause im Außenbereich machte und dabei rauchte. Ich drehte mich zu ihm und musste lächeln, dann antwortete ich: „Es war keine Show, nur die Eignungsprüfung.“
„Meinetwegen auch das“, sagte er und nahm einen Zug bevor er fort fuhr, „und doch wirkte es eingespielt. Ihr wart harmonische Gegenteile, wenn du verstehst, was ich meine.“
„Ja, zwangsläufig zumindest. Es wird Zeit, dass ich mich mit ihr auslebe und aktiv werde. Meine Reservierung steht noch?“, hakte ich nach, da Henry den Überblick über die Buchungen hatte, auch wenn es nicht in seinem Verantwortungsbereich lag.
„Ja, jedenfalls laut Buchungssystem. Aber Kerstin hat sich bereits beklagt, du solltest dich auf einen Raum festlegen“, verriet er mir und ich nahm ihm die Zigarette aus der Hand. Nach einem Zug gab ich sie angewidert zurück und antwortete ihm: „In einer Woche kann ich erst bestätigen, dann weiß ich mehr darüber, was passend ist.“
„Ich muss wieder rein, Kundschaft an der Bar. Komm später noch mal vorbei“, bat er mich, drückte seine Zigarette aus und ließ mich allein. Nur selten und in besonderen Momenten fiel ich in alte Verhaltensweisen zurück. Als ehemaliger Raucher ekelt mich der Geschmack von Zigaretten nur noch an, zugleich bestätigt mir die Abscheu die Entscheidung. Und nicht nur in dieser Hinsicht. In Gedanken versunken, setzte ich mich auf die kleine Holzbank neben den Eingang und schaute weiter in den Himmel, noch immer suchend.

„Schön dich mal wieder hier zu sehen und auch in Aktion“, wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Ein bekanntes Lächeln erkannte ich und eine warme Hand suchte meine.
„Hallo Robert, schön auch dich zu sehen“, sagte ich und blickte ihm tief in die Augen. Auch er war ein ehemaliges Objekt, mit dem ich immer mal wieder Kontakt hatte.
„Machs“, bat er mich ganz leise und ich erfüllte ihm den Wunsch. Er beugte sich zu mir, mit meiner Hand fuhr ich seinen Hals entlang, strich über seinen Kehlkopf und meine Reise endete im Nacken, wo ich seinen Haaransatz ergriff. Mit festem Griff führte ich seinen Kopf über meine Schuhe, dann ließ ich los und Robert ging von selbst auf die Knie und küsste sie. Als er mich im Anschluss anblickte, lächelte er zufrieden und setzte sich wieder zu mir. Dieses Ritual hatte sich zwischen uns verselbständigt, woran wir beide Gefallen fanden.

„Geht es dir gut?“, fragte ich und er wirkte zufrieden.
„Ja, sehr gut und Janine geht es auch bestens. Auch wenn wir im Moment wenig Zeit zusammen verbringen, sie ist oft auf Dienstreise. Aber es ist noch immer schön. Eigentlich wollte ich nur kurz was trinken, um die Langeweile des Jobs los zu ertränken. Und da habe ich dich gesehen mit der Frau. Du machst mir noch immer eine Gänsehaut“, gab er lächelnd zu. Ich sah ihn an, seine Zufriedenheit und das Glück teilte er auch mit den Augen mit.
„Gänsehaut, eine sehr schöne Reaktion“, stellte ich fest und berührte seine Arm neben mir, fuhr mit den Fingerspitzen über seine Haut und erlebte mit, wie sich seine Haare erneut aufstellten. Es wirkte beinahe so, als würde ich ihn elektrisieren.
„Sehnst du dich zu mir zurück?“, fragte ich ihn, als ich wieder von ihm abließ.
„Nein, aber ich sehne mich nach dem Gefühl, dass ich mit dir verbinde. Die Ruhe, das Nichts, ab und an will ich dahin zurück. Das heißt aber nicht, dass ich das erneut erleben will. Erstens bin ich körperlich nicht in der Lage, aber auch geistig nicht. Ich glaube, dass ich nicht durchhalten könnte bis zu dem Punkt, ab dem ich abschalte. Es würde mich wohl vernichten, entweder würde ich durchdrehen, oder zum Erliegen kommen. Beides sind Zustände, die ich nicht haben will“, sagte er und hörte auf. Ihm, und somit auch allen anderen Objekten, hatte ich verboten Fragen zu stellen im nachfolgenden Kontakt. In seinem Gesicht konnte ich jedoch erkennen, dass er mir die Frage nach dem ‚warum‘ stellte. Mein Lächeln war Antwort genug, mehr gab ich nicht preis und Robert war mit der Deutung beschäftigt. Unser Gespräch endete an dieser Stelle und Robert suchte meine körperliche Nähe, ganz nah saß er neben mir und schaute sich um. Gedankenverloren legte er seine Hand auf meinem Oberschenkel ab, ich ließ ihn gewähren.

Aber auch diese Ruhe währte nicht lang, schon bald kniete sich Amalia vor uns auf den Boden. Robert stellte sich vor und sie sprachen leise miteinander. Amalia hatte sich frisch gemacht, ihr Seifengeruch verriet, dass sie duschen war und ihr Kleid, gehalten in einem dunkeln Rotton, heuchelte Normalität. Es war zu viel davon, ich durchbrach sie: „Hocken!“
Augenblicklich setzte sie diese Anordnung um, nahm die Position ein, die sie als Objekt erlernt hatte. Neu war, dass sie ihr Kleid sortierte, bevor sie die Arme hinter den Rücken nahm.
„Was habe ich diese Haltung gehasst“, teilte mir Robert mit und schaute Amalia anschließend an. Ganz langsam verstand er, wenngleich sich noch mehr Fragen ansammelten. Er hielt sich zurück, weswegen ich ihm den Sachverhalt erklärte. Amalia ließ ich außen vor, sie verblieb in der Position und hörte zu. Lange redeten wir nicht, zu spät wollte ich nicht nach Hause, weswegen ich den Club recht bald verließ. Mit Amalia sprach ich nicht direkt, zum Abschied durfte sie wie Robert meine Schuhe küssen.

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Ich will mehr! Ich brauche mehr! Mehr von was weiß ich, Hauptsache mehr. Aufmerksamkeit, nur deine. Betrachte mich, genieße mich, führe mich. An meine Grenzen, an die Grenzen des Möglichen, an den Rand meiner Welt. Stoß mich in den Abgrund, in den ich allein nicht finden kann. Zwing mich dazu, mich mir zu stellen, um mich dir stellen zu können, um mehr zu bekommen, um mehr zu erleben und viel mehr zu empfinden. Mein Herz bleibt stehen, bei jedem deiner Worte, mein Körper reagiert auf dich, führt aus, jeden noch so absurden Befehl. Ich will mehr!


Um Amalias Vorlieben kennenzulernen, hatte ich ihr aufgetragen, mir täglich erotische Filme zu senden musste. Gemeinsam, sie hockte wie bekannt, schauten wir uns diese Filme per Videokonferenz an und sie musste mir erklären, was sie daran faszinierte. So konfrontierte ich sie zum Einen mit der Lust und verstand zum Anderen, worauf sie sexuell reagierte. Die meisten Filme spielten sich in Verliesen, in Kellern und ähnlichen Einrichtungen ab. Inquisitionen, Folter und dergleichen zeigte sie mir, aber auch eine andere Seite, die sich im medizinischen Bereich abspielte. Aber auch dort waren Szenen der Folter tragend, nur mit anderen Hilfsmitteln. Ich verstand dadurch, warum sie die Handlungen in ihrer Präsentation wählte.

Amalia war eine Frau, die von der Erniedrigung betäubt wurde, um jede Form von Schmerzen zu ertragen. In diesem Modus begriff sie sich nicht als Frau oder Mensch, sondern als Fleisch, das Leid zum Leben benötigte. Ihr Masochismus war mir bewusst, seine Tragweite jedoch erstaunte mich immer wieder. Mir schien, dass die Härte von Film zu Film zunahm und sie mir immer mehr anvertraute. Ersichtlich war, dass sie ihr Leben als Sklavin vermisste. Sehr viele Filme befassten sich mit der Abrichtung, Konditionierung und Überprüfung von Frauen. Sie sagte, dass ihr diese Aufgaben fehlten, sie nichts gehabt hätte, mit dem sie an sich selbst arbeiten konnte. Amalia erlebte eine Ruhelosigkeit, die sehr an ihr nagte. Mein Plan schlug um, denn statt durch die Erotik Amalias Lust anzuheizen, wuchs ihr Frust ständig. Auch wenn es nur elf Videos waren, schon bald hatte ich ein Bild von ihr, das es umzusetzen galt. So trug ich ihr auf, den Gang auf Ellenbogen und Knie zu erlernen. Ich machte ihr deutlich, dass ich sie 48 Stunden lang auf diese Art halten wollte. Sie sollte wehrlos unter Schmerzen sein, auf ihren Körper reduziert sein. Letztendlich setze ich das Bild um, was ich durch ihre selbst gewählten Bezeichnung ‚Masofo***e‘ sah. Mehr als den Hinweis erhielt sie nicht, das reichte auch aus.

Auch wenn wir die Videos nicht mehr besprachen, so redeten wir miteinander über ihre Sexualität. Sie teilte mir ihre Fortschritte mit und zugleich öffnete sie sich total. Auch wenn es unangebracht war über vergangene Beziehungen zu sprechen, ließ sie mich daran teilhaben. Die Gründe, weswegen sie nicht hielten, hatten wir bereits geklärt. Mir war wichtiger, wann sie wirklich zögerte und aus welchem Grund. Denn nach all dem, was ich sah, was sie mir mitteilte, empfand ich sie als nahezu tabulos. Reine Zeichen der Erniedrigung blockierten sie, die Aufnahme von Urin war ihr nicht ohne weiteres möglich. Sobald sie zur Strafe geschlagen wurde, wandelte sich die Strafe in Genuss um, wodurch es ihr nicht möglich war, dieses Verhalten abzulegen, da es verstärkt wurde. Die einfachsten Prinzipien wurden bei ihr von ihr missachtet, wodurch sie langfristig damit zu kämpfen hatte. Meine eigenen Erfahrungen mit ihr zeugten davon, dass sie durchaus in der Lage war unerwünschte Verhaltensweisen aufzugeben. Bei ihr waren einfach nur mehr Schmerzen und ein enormer dauerhafter Druck notwendig, um eine Strafe effektiv erscheinen zu lassen. Eine Überlagerung von Schmerzen machte sie sehr schnell fügsam und auch gehorsam. Zudem musste man bei ihr auf die Körperregion achten. Hiebe auf die Beine oder den Po konnten ihren Masochismus nicht bezwingen. Ihre Scheide hingegen schon, was ihre Selbstbezeichnung indirekt selbst bestätigte.

***

Die Tage verstrichen langsam und doch erreichten die Sekunden, versammelt in Minuten und Stunden, den Tag, auf den nicht nur ich wartete. Mir selbst ging es nicht nur um dumpfes Ausleben, ich wollte neue Seiten in mir selbst erleben und anderes zu bestätigen versuchen. Transformationen, die vollkommene Verweigerung der Realität, dem Bekannten und der allgemein üblichen Normalität, wollte ich erleben. Nicht nur sinnlich, durch das, was ich als Bild erwählte, sondern vor allem mein Empfinden wollte ich tiefer ergründen. Ich verließ die mir bekannten Bilder und suchte neue, die sich optisch entfernten, aber dem Prinzip treu blieben. Ich erschuf meine eigene Vision eines Tierspiels, um den gängigen Begriff aus dem Wege zu gehen, und konnte damit auch Amalia einbinden.

Mit meinen persönlichen Dingen sowie Kleidung zum wechseln, machte ich mich nach dem Mittagessen auf, um den Club zu besuchen. Da es noch am Tage war, war ich wieder mit Henry allein, jedoch suchte ich kein Gespräch. Er teilte mir mit, dass sie bereits anwesend war und sich vorbereitete, dabei beließ ich es und suchte den Außenbereich auf. In Gedanken sortierte ich mein Vorhaben und erlebte eine gewisse Vorfreude auf ihren Anblick.

Erst nachdem mein Smartphone mich erinnerte, nahm ich meine Tasche und ging in das Verlies, was ich für dieses Treffen als Örtlichkeit gewählt hatte. Oft war ich dort nicht, der Keller, übersät von Gitterstäben, war vorher keiner meiner bevorzugten Räume.
Als ich die Kellertür öffnete, was eher einer Pforte ins Mittelalter entsprach, war ich angekommen. Ich ließ mich auf das Setting ein, war bereits mehrfach zu dieser Tür gegangen, um Neues zu entdecken, wie auch in diesem Moment.

Der Kellerbereich war weitläufig, die Decke war etwas tiefer, was dem Raum, dem Gewölbe, mehr Weite bot. Es wirkte fast so, als hätte jemand versucht ein Quadrat zu stauchen, dessen Raum die Flucht in alle möglichen Richtungen nahm. Darin verborgen Zellen, mit bodenlangen Stäben und Käfigen in ihnen. Stahl und Stein erzeugten eine ganz eigene Stimmung, die durch die Illusion des Alten noch verstärkt wurde.

Amalia kauerte in einem Käfig, in der Zelle, die ich ihr zugewiesen hatte. Sie reagierte auf meine Schritte, schaute zu mir, aber bewegte sich nicht. Mit ihrem Körper füllte sie den Raum in Gänze aus, passte sich an das Platzangebot an und sah mir direkt in die Augen, als ich die Zellentür öffnete. Sie war vollkommen nackt und hielt bereits die Körperhaltung, die in den kommenden zwei Tagen ihr Standard werden sollte, ein.
„Bist du bereit?“, stellte ich ihr die Erste und letzte Frage für die kommende Zeit. Sie antwortete versetzt, es schien als wären ihre Zweifel zurück, jedoch erlöste sie mich mit ihrer Antwort: „Ja.“
Mit diesem kleinen Wort erteilte sie mir die Freigabe und ich setzte mich auf meinen Stuhl. Den Raum hatte ich vorbereitet, im Zentrum stand meine Sitzgelegenheit und Dinge, mit denen ich mich versorgen konnte. Unter dem Tisch, versteckt durch ein Tischtuch, stand mein bestelltes Wasser. Alles war vor Ort, weswegen ich mich niederließ und Amalia ansah.

„Bei Fuß“, wies ich sie an und sie bewegte sich hastig auf mich zu. Die Tür zu ihrem Käfig stand offen, so dass sie nicht behindert wurde auf ihrem Weg zu mir, zu meinen Füßen. Noch war sie nicht vorbereitet, aber dies war absehbar nicht mehr lange der Fall. Auch vor mir verblieb sie in der Haltung, die ich mir genau ansah. Noch kontrollierte sie die Körperspannung und hielt sich gerade, ich war darauf gespannt, ab wann sie diese Vorgabe vernachlässigen würde, und ein Teil in mir genoss diese Vorfreude.

„Männchen“, war die nächste Aufforderung und Amalia setzte es um, auf den Knien stehend, erhob sie den Oberkörper, ließ die Arme angewinkelt und streckte sie nach vorn. Ganz so, wie es Hunde gern taten, um etwas zu erhalten. Auch Amalia erhielt etwas, nicht nur die Bandagen, die ihre Gelenke schützen sollten, auch das Tape nutzte ich, um ihren Bewegungsspielraum zu manifestieren. Ein Strecken der Arme verhinderte ich, im angewinkelten Zustand, den Unterarm an den Oberarm gedrückt, verband ich ihre Gliedmaßen.

„Platz“, wies ich sie an Amalia kämpfte mit der Umsetzung. Ohne die Arme zu verwenden, war dieser Befehl nur schwer umsetzbar für sie. Auch wenn sie Zeit zum üben hatte, manches war einfach schwierig für sie, da meine Bedingungen galten.
Nachdem sie endlich entsprechend saß, die Beine perfekt angewinkelt und ihre Scheide mit Bodenkontakt, setzte ich Markierungen an ihren Beinen, um ihr anschließend den Befehl zu geben, sich auf den Rücken zu legen. Erst in dieser Position konnte ich mit ihren Beinen so verfahren, wie zuvor mit den Armen. Ihre Arme und Beine waren vollständig bedeckt von diesem weißen luftdurchlässigen Gewebeband. Damit meine Vorgabe länger halten konnte, nahm ich festes, undurchdringbares graues Band und verstärkte alle Bereiche. Dadurch konnte ich Folgeschäden verringern und ihre Haut schonen, der Klebstoff des undurchlässigen Gewebebandes war nichts, womit sie langfristig Kontakt haben sollte.

Ihre Gliedmaßen waren in der Position, in der sie bleiben sollten, aber fertig war ich mit ihr noch nicht. Noch lange nicht, denn ihrer Selbstbezeichnung wurde sie nicht gerecht. Dem widmete ich mich und nahm das weiße Gewebeband, welches ich unbewusst vorsichtig durch die Ringe an ihren Schamlippen zog, um wieder das Bild zu erhalten, welches wir beide kannten, nur aus anderen Perspektiven. Ich spannte ihre Schamlippen auf, befestigte die Streifen, die ich durch die Ringe zog, an ihren Oberschenkeln, so dass nichts verborgen blieb. Der Scheideneingang, ihre Klitoris, alles offenbarte sich deutlich in jeder Position. Kein Schutz, nur absolute Reduzierung auf die Region zwischen ihren Beinen, für mich so sichtbar, wie für jeden anderen auch.

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Ich hasse den Namen! Und doch bin ich nur das, du machst mich dazu, ich mache es. Kann ich in deiner Gegenwart mehr sein als das? Nein.

Ich gab ihr einen Moment der Ruhe, fuhr mit den Fingern ihrer Haut entlang, vom Bauch aus zu ihren verkürzten Beinen. Sie sah mich an und lächelte, konnte diesen Berührungen etwas abgewinnen, was nicht nur das Bekenntnis unserer hemmungslosen Vorstellungskraft und Gier war, sondern ein Hauch der Zwischenmenschlichkeit, die wir schon bald hinter uns ließen. Noch als ich sie berührte, erinnerte ich mich an die Tiere in Kroatien, die Vielfalt und vor allem Schönheit dieser Wesen in der Freiheit, wenngleich einige dieser deutliche Spuren des Straßenkampfes, meinetwegen auch Waldkampf, wie eine Trophäe trugen. Unabhängig von der äußeren Erscheinung, ob spärliches Fell oder auch Wunden, zeigten sie eine Lebensfreude, die mir als Mensch unbegreiflich schien. Das Überleben selbst war Krieg, für viele von ihnen und doch erschienen sie mir glücklich. Glück ist ein sonderbares Wort, nicht greifbar, nicht fühlbar und nur im Anschluss eine Wertung, der die Mehrheit der Menschen etwas abgewinnen konnten, sich dadurch bestätigt sahen, welche Bestrebung es im Vorfeld auch immer war. Glück blieb immer wage, ein Wagnis aber, das konnte bewusst eingegangen werden und auf ein solches begaben wir uns. Ich und die Frau, die noch als solche erkennbar war und auch blieb. Die Entfremdung unserer selbst, zu der Natur, das zeigte auch unsere Vision. Statt Amalia die Freiheit der kleinen anmutigen Katze zu schenken, verwandelte ich sie in etwas grauenhaftes, etwas wildes und gefährliches, was gefangen gehalten und vollständig eingeschränkt werden musste. Sie wurde zu einer Mischform unbekannter Wesen im Körper eines Menschen, eine Chimäre, welche die Gefährlichkeit des Kerberos, ihrem Bruder, in sich trug. Ihr Geist und ihre Persönlichkeit hingegen waren sanft, aber nur bis zu dem Moment, in dem ihre Lust gewann.

„Beweg dich!“, forderte ich sie auf, damit ich ihren Bewegungsablauf prüfen konnte. Mit den bandagierten Gelenken, ohne den fortwährenden Druckschmerz, war dieser Ablauf tadellos. Nichts schien sie zu behindern, weswegen ich sie wieder zu mir rief. Sie machte Männchen und schaute mich direkt an, wirkte dabei gelassen. Die Chimäre, die vor mir kniete, war gezähmt. Aber das hielt mich nicht davon ab, mit der Gefangennahme fortzufahren. Das Elektrohalsband war mein Mittel der Kontrolle, welches ich ihr um den Hals und die Intensität des Stromschlags fest legte. Unsere Vereinbarung besagte unter anderem, dass sie nur noch Laute von sich geben durfte. Keine Imitation von Gebell, sondern Geräusche, die eindeutig nicht mehr menschlich waren. Wimmern und heulen stand ihr zu, das war mehr als notwendig.
Meine Maßnahmen finalisierte ich, indem ich ihr einen eisernen Ringknebel in den Mund schob. Kein moderner, sondern zweiteilig aus Stahl, der unentrinnbar ihren Mund als Gefahrenquelle ausschloss. Das zahme Wesen arbeitete mit, ließ sich ausstatten und blieb bewegungslos. Nur einige Laute gab sie von sich, als ich die Feststellschrauben anzog. Ihr freundlicher Gesichtsausdruck war fortan verzerrt, die Mundwinkel bedeckt von Stahl, unfähig den Mund vollständig zu schließen. Der dicke Ring, den sie in der Nase trug, war passend, er wirkte nicht wie sonst deplatziert. Ihr Haar war wieder gewachsen, noch hatte sie etwas wie eine Frisur, viel zu ordentlich, viel zu menschlich. Die Umstände richteten es und der Wechsel war abgeschlossen, aber nur technisch. Ich sah noch zu viel menschliches, ihr vertrautes Gesicht, ließ mich nicht los. Um mich zu entfernen, stand ich auf. Amalia reagierte sofort und senkte ihren Oberkörper ab, das Gesicht schaute zu Boden. Auf den Knien blieb sie stehen, präsentierte nur ihre geöffnete Scham. Es gab nichts zu strafen und doch entschied ich mich dafür, sie zu schlagen. Das zahme Wesen hielt ich gefügig, mit einer Riemenpeitsche schlug ich ihren Rücken, half mir dabei, in dieses Spiel einzutauchen. Die Macht, die ich über das Wesen hatte, fühlte ich beim Ausholen deutlich. Es erduldete schweigend, ließ geschehen, was ihm geschah. Auch dann noch, als der Schmerz, den ich verursachte, steigerte. Nicht nur meine Erregung stieg, auch das Wesen genoss merklich. Nur war das nicht mein Anliegen, nur mich hatte ich im Fokus, ich war bereit.

Sie diente mir nicht, sondern trug zu meiner Unterhaltung bei. Auch ich unterhielt sie, mit einem Spiel, genauer mit einem Tischtennisball, den sie zu apportieren hatte und gerade so durch den Knebel passte. Noch schaute das Wesen auf den Boden, erst als es das Klacken des Balls hörte, als ich ihn fallen ließ, reagierte es, blickte sich um und machte sich ohne Aufforderung auf den Weg ihn zu holen. Noch als er sich rollend entfernte, lief es hinterher, stoppte die Bewegung mit dem Kopf und versuchte ihn mit dem Mund aufzunehmen. So geschickt es bei der Verfolgung war, so dumm stellte es sich bei dem Vorhaben an. Der erste Schock durchzog das Wesen, auch das Spiel blieb nicht folgenlos. Mit der Motivation des Erlebten gelang es ihm, den Ball aufzunehmen und zu mir zu bringen. Vor meinen Füßen legte sie ihn ab, legte das Gesicht darauf, um ihn am rollen zu hindern. Erst als es sich sicher war, legte es den Kopf daneben und blickte wieder auf den Boden, ausschließlich auf den Ball. Ich griff nach unten, nahm ihn an mich und ließ ihn erneut springen, deutlich stärker, so dass ich die Kurven, die er in den Raum zeichnete, nachvollziehen konnte. Das Abflachen der Kurve wurde unterstrichen vom steigenden Intervall der Töne, die den ganzen Raum, durch Nutzung einer jeden Fläche, durchzog. Amalias Bewegungen schlossen sich an, ich hörte deutlich, wie sie sich nicht nur entfernte, sondern auch wie sie abbremste, um ihn aufzunehmen. Nicht die Imitation des Spiels faszinierte mich, sondern einzig die Reaktionen von ihr. Sie war bereits vollkommen abgetaucht, während mir das nicht gelang. Gehorsam, das verlangte ich den Objekten ab, war die Triebfeder meines Handelns, die auch in dieser Situation gewann. Statt mich weiter der Illusion meiner Chimäre hinzugeben, mich dazu zu zwingen, wandelte ich es ab. Ich ließ mich von ihrem Gehorsam gefangen nehmen, berauschte mich daran. Noch hatte sie es nicht geschafft den Ball aufzunehmen, nach einem weiteren Stromstoß rief ich sie bei Fuß. Sie machte sich sofort auf den Weg, und ich gab ihr einen neuen Befehl. Zwischen mir und dem Ball ging ich einige Kommandos durch, die sie ausführte. Zeit zum überlegen hatte sie nicht, die Ausführung musste sitzen und sie saßen. Ich wiederholte es, gab Kommando nach Kommando und langsam fand sie den Weg zu mir. Sie war bereits außer Atem, was mich nicht davon abhielt, den Druck zu erhöhen. Ich schickte sie den Ball zu holen und rief sie anschließend zurück. Direkt vor mir ging ich die Kommandos erneut durch, sie machte alles richtig und doch strafte ich sie in ihrem Verständnis. Meine Motivation war die Ungewissheit, in der sie sich befand und die ich ausnutze. Mit dem Viehtreiber drangsalierte ich sie, sie erschrak bei jeder Berührung, sie fing an zu wimmern. Ein jaulen entlockte ich ihr, als ich auch ihre Scheide mit dem Viehtreiber berührte. Noch im Schockzustand sagte ich ihr: „Ball! Ein Versuch.“

Amalia funktionierte, sie machte sich auf und ich war fasziniert. Sie wirkte so unglaublich natürlich, authentisch und auf ihre eigene Art unberechenbar animalisch. Der Bewegungsablauf deutete auf nichts menschliches, sie ‚lief‘ sehr sicher, als wäre es ihre übliche Methode der Fortbewegung.
Es gelang ihr nicht, ohne den Ball kam sie zurück und ging in ihre Bestrafungshaltung über, ganz automatisch. Sie lag vor mir, auf dem Rücken, die verkürzten Arme und Beine von sich gestreckt und präsentierte mir ihren flachen Bauch. Den Kopf legte sie auf die Seite, ihre Augen waren geschlossen, aus dem Mund rann ihr Speichel. Mir blieb keine Wahl, deutlich länger drückte ich den Viehtreiber auf ihre geöffnete Scheide, sah ihr dabei zu, wie sie auf begehrte. Nicht, um fortzukommen, einzig die pure Reaktion zeigte sich, denn sie versuchte sich nicht zu drehen, um zu entfliehen. Mehrfach wiederholte ich es, sie jaulte beinahe durchgängig. Ihre Stimme klang heiser, ihr Drang zu weinen, setzte sich durch. All das war ihr gestattet, nur das. Der Ball war noch nicht wieder bei mir, so erhielt sie den Auftrag erneut. Deutlich langsamer und sichtbar weinend, machte sie sich auf und scheiterte erneut. Das Spiel wiederholten wir so lange, bis es ihr gelang. Der Triumph währte nur kurz, ich schickte sie in ihren Käfig und verschloss ihn. Ihren Kopf musste sie nach unten legen, damit die Tür sich schließen ließ. Ihr Gefängnis war unbequem und doch die einzige Zuflucht. Sich niederlegen durfte sie nicht, ihre Bedingungen diktierte ich. Mich ansehen, oder generell etwas sehen, war ihr nicht gestattet. Nur der Boden stand ihrem Blick zu, umgeben von ihren Beinen und mit Blick auf die eigene Scham, ihre Atmung war tief, ihr Körper zeugte davon. Ich selbst zog mich in meine Gedankenwelt zurück, auch mit Amalia im Blick. Mein Erleben, meine Erregung und mein Festhalten an althergebrachten Mustern zerlegte ich im Kopf. Mangelte es mir an Kreativität, oder gewann auch in mir das Tier? Eines, was den Geschmack von Blut kannte, und davon wie besessen war? Gehorsamkeit, das war mein Blut, Blut, dass mir die Sinne nahm und Gedanken auslöschte. Amalia glaubte nicht, dass sie gehorsam war, in diesem Szenario jedoch, war sie es, durchgängig und von Anfang an. Die abstoßende Zahmheit dieser Chimäre war nur das Zeugnis des Gehorsams einer Sklavin, dieser Masofo***e im Käfig dort hinten. Die gerne litt, die alles für das Leiden tat, die jeden Befehl wie die Luft zum atmen benötigte, für die diese Haltung das Mindestmaß der Möglichkeiten war. Alles stand mir zu, jedes Recht räumte sie mir ein. Ich wurde sanft, besänftigt von ihr, obwohl es keine Wut in mir gab. Eine tiefe Zufriedenheit erfüllte mich, ich fühlte mich geehrt. Sie ließ mich in ihre Geheimnisse eintauchen, zeigte mir bereitwillig den Weg, öffnete sämtliche Türen und fegte den Staub bei Seite. Gewissheit, die brauchte ich. Ruckartig, ich erschreckte mich selbst, ging ich aus der Zelle, von außen hinter den Käfig und blickte auf sie hinab. Meine Anwesenheit blieb ihr nicht fern, Reaktionen blieben aus, es gab ohnehin keine Chance für Bewegungen, nur ihre Stimme, ein hoher Laut, begrüßte mich. Ihre Nässe, von der ich Kenntnis gewann, verriet mir, dass die Geheimnisse hinter den Türen, in den Verstecken, allesamt richtig waren. Ihre Scheide glänzte durch ihr Sekret, das Level ihrer Erregung war hoch. Ich blickte weiterhin wortlos auf sie hinab, genoss ihre Anstrengung ihrer Haltung. Die Gewissheit, es für zwei Tage dabei zu belassen, zerstreute all meine Zweifel.

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Wünsche? Perversion? Was weiß ich? Loslassen, hat nicht nur Thomas gesagt. Sprenge mein Denken, zerhack die Logik, zerstückel sie! Gib mir die Leere, gib sie mir zurück! Lass mich davon kosten, lass mich immer wieder kosten, nur ein Tropfen reicht und macht mich abhängig. Macht? Sein! Es tut weh, jetzt schon. Schon jetzt. Jetzt? Ich bin am Ende! Lass mir keine Momente für Gedanken, erniedrige mich, quäle mich, quäle mich weiter. Komm über mich, bezwinge mich, nicht mich, mein Denken! Mach weiter, bitte. Bitte!


Amalia machte auf sich aufmerksam, wurde unruhig. Das Zeichen sie vorzuführen, sie auszuführen, für ihr Geschäft. Sie verblieb im Käfig, als ich die Tür öffnete, nur ihr Hinterkopf berührte mein Bein. Vorsichtig stupste sie mich an und ging anschließend in die Warteposition, bei der ihr Oberkörper auf dem Boden auflag, nur ihr Becken blieb stehen. Sie hörte zu, achtete auf jedes Geräusch und nahm wahr, dass ich ihre Kette nahm.
„Auf!“, trug ich ihr auf und sie bewegte sich langsam aus dem Käfig, machte vor mir Sitz und bewegte die Arme auf und ab. Fast so wie bitten, die Bitte, sich um ihre Bedürfnisse zu kümmern. Die Kette klinkte ich an ihrem Ring in der Nase fest, sie ging sofort in ihre übliche Stellung, bewegte sich ein Stück hinter mich, um mir folgen zu können. Vor mir zu gehen, war ihr verboten, so blieb sie zurückhaltend hinter mir, an meiner Kette. Ich hielt die Kette kurz und setzte mich in Bewegung, ohne Rücksicht lief ich normal. Es lag an ihr, sich meiner Bedingungen zu unterwerfen und unterworfen war sie bereits. Sie konnte nur folgen und tat es auch, nicht immer ausreichend schnell, aber der Zug an ihrem Ring motivierte sie immer wieder neu. Treppen zu steigen war in ihrer Situation schwierig, aber die Wahl traf sie und ich führte sie bis in den Außenbereich, dort, wo die Abende im stimmungsvollen Licht und Miteinander ausklingen konnten. Noch immer war kaum jemand vor Ort, nur Henry, der rauchend neben dem Aschenbecher saß. Ich ging zu ihm, ließ Amalia sitzen mit einem deutlichen Zug auf ihren Ring.
„Ein hübsches Tier, nur etwas schmutzig“, begrüßte er sie, anschließend mich. Amalia blieb unruhig, musste sich allerdings in Geduld üben. Das stille Sitzen gelang ihr nicht, immer wieder bewegte sie ihren Kopf leicht. Wir hingegen tauschten uns aus, über Nebensächlichkeiten, übten uns im ausgedehnten Smalltalk. Der Situation konnte sie nicht entfliehen, auch ihrer Bedürfnisse nicht. Sie ließ los und urinierte, etwas anderes blieb ihr nicht.

„Stubenrein scheint sie nicht zu sein“, bemerkte Henry und stieß damit das Tor auf, zum letzten Abgrund. Mit der Kette führte ich ihren Kopf zur Pfütze, legte die Kette locker um ihren Hals und sagte: „Leck!“
Schock und Ekel lähmten sie, zwar streckte sie ihre Zunge heraus, doch den Boden berührte sie nicht. Mit Elektroschocks, gleich mehrere, brachte ich sie dazu. Ganz langsam strich ihre Zunge über den Boden, das geriffelte Holz und ihren eigenen Urin. Aber das reichte mir nicht, ich rief: „Rolle!“
Amalia stoppte das Lecken, legte ihren Körper ab und setzte an zu einer seitlichen Rolle. Aus eigener Kraft drehte sie sich auf den Rücken, hob die Arme und blickte weg. Wieder kam der Viehtreiber zum Einsatz, wieder an ihrer Vagina. Jetzt sah ich das Tier, welches vorher nur Gedanke war. Resigniert jaulte sie wieder, ein Aufbäumen blieb aus. Nur sobald der Strom floss, zuckten ihre Gliedmaßen unwillkürlich.

Scham und Wut vermischten sich mit Verzweiflung, ganz still liefen ihr die Tränen, sie ließ es über sich ergehen, so dass ich stoppen musste. Wir balancierten auf der Schneide einer Klinge, nur ein Augenblick reicht aus, um der Finsternis nicht mehr entfliehen zu können.
„Leck!“, sagte ich und sie richtete sich auf, folgte sofort und ihre Zunge tauchte erneut in in den Urin mit Staub. Viel länger als beabsichtigt blieben wir im Außenbereich, die Sonne blinzelte durch die anliegenden Bäume. Henry rauchte und Amalia leckte, seit geraumer Zeit, für geraume Zeit. Wir ließen sie ganz in Ruhe, sie war vertieft in ihre Aufgabe. Auch andere Stimmen, die vorwiegend Henry grüßten, interessierten sie nicht. Keiner nahm weiter Notiz, Beine liefen um sie herum. Die Wortfetzen, der Gespräche, vermischten sich mit dem Gesang der Vögel, die sich am frühen Abend trafen.

Es war genug, ich schickte sie auf die Wiese und folgte ihr. Mit einem Gartenschlauch, kaltes Wasser und mit einem harten Strahl, spülte ich sie ab. Ihren Rücken, die Gliedmaßen gleichermaßen wie ihr Gesicht und intim. Nichts ließ ich aus, ihre Haare waren nass wie der Rest. Damit sie nicht fror, nahm ich sie mit, in einen Bereich, der von der Sonne erreicht wurde. Das Wasser auf ihrer Haut glitzerte zart, mit geschlossenen Augen blickte Amalia zurück, ganz so, als liebkoste sie die Strahlen, die sie trafen. Sie wirkte ganz unschuldig mit verzerrtem Gesicht. Von der Seite betrachtet, schnitt der Knebel die Mundwinkel ein. Ihre Lippen waren gespannt, wirkten vollkommen glatt. Kein Umstand, der sie begleitete, nahm ihr etwas von dieser Schönheit, die ich vor mir sah. Auch der Speichel, der sich am Metall des Knebels sammelte, zerstörte dieses Bild nicht. Eher als Akzent nahm ich es wahr, als Bereicherung des Kunstwerks, als Detail.

Sie weckte meine Erinnerungen, an eine rotblonde Streunerin am Straßenrand, die ihre Beute für ihre Kitten verteidigte. Nachdem die Krähe verscheucht war, und der Nachwuchs sich an den Resten der Nahrung labte, saß auch sie, wie Amalia, in der Sonne und feierte ihren Sieg für sich. Der Triumph war die Feierlichkeit der Sonne, die wie eine Erleuchtung schien. Während auf Amalias Haut die Wassertropfen wie die Sterne am Firmament wirkten, so war es bei dieser Katze das Fell, was glänzte. Ungleicher konnten sie nicht sein, Amalia ohne Freiheit, die Streunerin davon umgeben, hatten sie den gleichen Ausdruck von Zufriedenheit.

Ihre Haut war getrocknet, das Haar noch feucht, ich brachte sie hinüber zu ihrer Kiste. Sie war gefüllt mit Streu, dort beendete sie ihr Geschäft und anschließend führte ich sie ab. Eine Sauberkeitserziehung war notwendig, wenngleich ich anders erzog. Am Abend schenkte ich ihr nichts, sorgte dafür, dass sie nach langer Zeit am Ende ihrer Kräfte ankam. Kaum mehr bewegen konnte sie sich und so verschloss ich sie in ihrem Käfig für die Nacht. Nur die Nachtausstattung war anders, damit sie sich nicht bewegen konnte, schob ich zwei Stangen durch die Gitterstäbe. Unterhalb ihrer Brust und in Höhe des Bauchnabels lag ihr Körper auf. So konnte ich effektiv verhindern, dass sie sich legte. Mir lag viel daran, sie auf den Gliedmaßen zu halten. Wohl wissend, dass sich ihre Verfassung verschlechterte und Schlaf kaum möglich war. Es ging mir nicht um einen Erholungseffekt, viel mehr gaukelte ich diesen vor. Sie war unentwegt gefordert, selbst dann, wenn sie nichts tat. Bevor ich ihren Käfig abdeckte, stellte ich Sensoren auf, die ihre Bewegung registrierten und mich alarmierten, sobald es überhand nahm. Auch ich schlief in diesem Trakt, in einer anderen Zelle mit Bett. Warum es dort stand, erschloss sich mir nicht, für meinen Zweck jedoch war ich dankbar, dass es vor Ort war. Da ich dem gesamten Raum gebucht hatte, blieb der Besuch aus und wir waren ganz ungestört. Im Bett liegend, notierte ich die Erlebnisse und löschte alsbald das Licht.

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Das ist kein Abgrund mehr! Das ist die Hölle! Aber sie ist warm – heiß, brennend, lodernd, gleißend. Wie meine Lust, die ich fühle. Die ich warum fühle? Führt meine Lust in die Hölle? Warum?
Du bist brachial! Du lässt mir nichts, sperrst mich in diesen Körper, lässt mich nicht weg, nicht frei. Erkennst du, dass ich mir das einrede? Hältst du mich deshalb gefangen? In mir? Ich will nicht weg, ich bin dort angekommen, wohin ich wollte. Zu dir, zu dem werden, was ich bin, was ich sein kann, sein möchte und muss. Aber muss es gleich die Hölle sein? Mit der unvermeidlichen Hitze? Dumme Frage! Hölle ohne Hitze? Das geht nicht. Lust und Hölle. Vereint.


Meine Nacht war erholsam, ein Alarm blieb aus. Bevor ich Amalia nach außen führte, weckte ich sie mit dem Stromimpulses ihres Halsbandes. Verzerrt stöhne sie auf, bevor ich die Abdeckung entfernte und ihr die Tür öffnete. Nur schleppend folgte sie dem Protokoll, die Freude, die am Tag zuvor zu vermuten war, blieb aus. Die Reinigung am Morgen belebte sie, morgens und abends spritzte ich sie ab. Damit ihr in den Morgenstunden nicht kalt wurde, ließ ich sie apportieren, spielte Ball mit ihr. Ausgiebig und lang, bis sie wieder kaum noch Kraft hatte. Sie bekam nur am morgen Futter, proteinreich und ausreichend, so dass ihr Körper all das bekam, was notwendig war. Das Gefühl des unentwegten Hungers hielt ich aufrecht. Nicht, um meine Maßnahmen durchzusetzen, sondern aus Orientierung zur Natur. Sie sollte tief abtauchen, um Essen betteln, ständig auf der Suche sein, nur so konnte ich die Realität einbringen, ohne ihr zu schaden. Unzählige Male ging ich die Kommandos durch, erhöhte den Druck und trieb sie zu Höchstleistungen. Jeden Fehler stellte ich in Rechnung, neben den Elektroschocks schlug ich sie, vorwiegend auf die Oberschenkel, Unterarme oder die Scham. Auch unter dieser hohen Belastung blieb ihre Erregung erhalten, die sich zeigte, und die ich überprüfte. Ständig vergewisserte ich mich ihrer Zustimmung, ihre Mitarbeit war absolut, auch dann, wenn ihr Körper versagte. Sie selbst hielt sich in diesem Szenario gefangen, restriktiver als ich es von außen bestimmen könnte.

Ich gewährte ihr mehr Pausen, Zeit für die Regeneration, zum erholen und durchatmen ohne Druck. Nur so konnte ich meine Erwartungen aufrecht erhalten, viel zu stark hatte sie bereits abgebaut in den ersten Stunden des noch langen Tages. Die Nacht stand ihr ins Gesicht geschrieben, die Augenringe, die üblicherweise kaum wahrzunehmen waren, zeigten sich deutlich. Weder der Schmutz, noch das zerzauste Haar, nahmen ihr etwas ihrer Schönheit. Nichts an ihr war grauenhaft, ungeheuerlich blieb einzig ihr Wille. Sie berauschte mich, die Langeweile, die ich erwartete, blieb aus. Objekte blendete ich aus, teilweise bewusst, oft ohne Absicht, da sie sich in die Umgebung integrierten. Sie hoben sich nicht ab, waren absolut passiv in ihrem Dasein. Amalia aber war aktiv, auch wenn sie auf der Wiese ruhte. Sie lag auf der grünen Wiese, umringt von kleinen gelben Blumen. Nur vereinzelte Sonnenstrahlen, die das Blätterwerk durchdrangen, erreichten ihren Körper, bewegen sich durch den leichten Wind. Sie lag auf dem Rücken, schien zu dösen währenddessen ich im Schatten saß und nachdachte. Erst als ich mich von der Illusion entfernte, mich auf das Wesentliche beschränkte, konnte ich authentisch aktiv werden. Vor allem aber war ich daran interessiert, wie Amalia sich derart darauf einlassen konnte. Mir ging es nicht um ihren Willen, den hatte ich im Griff, sondern um ihr Eintauchen in diese geschaffene Welt, die mir vollkommen fremd blieb.

Was mich beschäftigte, war ihre Abhängigkeit, die letztendlich in einem Widerspruch endete. Nicht für Amalia, aber für mich. Das Reizvolle daran, das Erleben der Macht und der Kontrolle, wechselte sich ab mit der Erledigung banaler Dinge, zu denen sie selbst nicht in der Lage war. Dadurch konnte ich nicht abschalten, mich nicht in irgendeine Realitätsebene zurückziehen, sondern musste immer präsent bleiben. Das entfremdete Spiel, das indirekte Miteinander, wurde verdeutlicht. Mein Spielfeld war verschoben, da ich keinen Rückzug hatte. Mit den Objekten führte ich mein Leben weiter, sie nahmen eine Zeit lang daran teil, kannten ihre Aufgaben und erfüllen diese. Auch das war entfremdet, aber sie waren nicht auf mich angewiesen, damit sie überlebten. Diese Erfahrung unterschied sich davon, mir ging das zu weit. Kontrolle kann bezaubernd sein, bereichern und entflammen, aber ebenso auch eine unglaubliche Last sein. Die Verantwortung jedoch, die neue Dimension öffnete, war abstoßend für mich und meine ganz eigene Hürde. Diese übersprang ich gern phasenweise, aber keinesfalls fortwährend, da meine Ablehnung, in Verbindung mit der Zeit, zunahm. Ich bin totalitär, vollkommen ohne Zweifel, aber kein Herrscher, der seine Untertanen auf ewig zu nichts verdammt.

Amalia war wieder erwacht und suchte meine Nähe, sie hatte ihren Kopf neben meinen Fuß gelegt und verhielt sich ruhig. Nur kurz hatte ich den Impuls sie zu streicheln, ich entschied mich dagegen. Nach Erleben des Elektroschockes nahm sie die Warteposition ein, das war passender.
Ich ging erneut die Kommandos in einer schnellen Abfolge durch, bei der ich jede Abweichung strafte. Amalia war schnell wieder im Erschöpfungszustand, der erst durch unsere vereinbarten Auszeit unterbrochen wurde. Den Knebel entfernte ich ihr, sie blieb dennoch ungewöhnlich lange nicht ansprechbar. Auf die ersten Ansprachen reagierte sie nicht, schließlich aber beantwortete sie mir die Frage nach ihrer körperlichen Verfassung. Sie sagte: „Mein Körper ist ein Gefängnis aus Schmerz.“

Dieses Geständnis empfand ich als reizvoll, denn die Belastung hielt konstant hoch, um ein solches Ziel zu erreichen. Der Druck sollte sich unentwegt entfalten können, sie umschließen und gefangen nehmen, dies war mir gelungen. Aber mir ging es nicht nur um die Bestätigung meiner Vorhaben, zugleich musste ich in Erfahrung bringen, ob sie weiter machen wollte und ob sie dazu überhaupt im Stande war. Konkret befragte ich sie zu ihrer körperlichen Haltung und erhielt als Antwort, dass nichts Amalia an der Fortführung hinderte. Sie hatte weder Verspannungen noch Probleme mit der Durchblutung. Ihr Bewegungsablauf deutete auf keine Gewichtsverlagerung hin und das in Bewegung halten verhinderte Folgebeschwerden. Auch die Gelenke, auf denen sie sich gepolstert fortbewegte, wurden nicht beeinträchtigt. Da sie Dauerknebelungen gewöhnt war, wenngleich es für sie unangenehm blieb, war auch ihr Mundraum in Ordnung. Nur ihre geschwollene rote Scheide brannte durch die Dauerbelastung und Beanspruchung, von den Schlägen ganz zu schweigen. Um ihren Namen gerecht zu werden, war dies ein für mich wünschenswerter Zustand, der nicht schadhaft war.

Freiwillig, Amalia wollte zurück in ihre Traumwelt, öffnete sie im Anschluss ihren Mund und ich erfüllte ihr diesen Wunsch. Ich ließ mir viel Zeit bei der Feststellung der Schrauben, genoss ihr verzerrtes Gesicht und erlebte mit, wie sie unfreiwillig den Mund immer weiter öffnete. Das war Hilflosigkeit, die mich ansprach mit deutlichen Reaktionen. Um sie vollends abtauchen zu lassen, nahm ich sie mit in das Verlies und züchtigte sie ohne Grund ausschließlich auf ihre Scham. Sie lag vor mir auf dem Boden, rücklings, und hielt die kurzen Beine selbst geöffnet. Schon diese Haltung benötigte ihre Konzentration, die Schläge erschwerten ihr die Reglosigkeit. Denn sobald sie sich bewegte, nahm ich den Viehtreiber und gab ihr einen Elektroschock direkt auf die Klitoris, wodurch ich eine viel heftigere Reaktion erhielt. Das sich windende Fleisch, unkontrollierbar reagierend, leidend und wimmernd, ließ mich abtauchen. Sie berauschte mich regelrecht. Ich verstand ihre Sucht, denn auch ich war ihr verfallen, nicht nur der Begierde selbst, auch ihr, Amalia. Sie war unglaublich stark in ihrer Verletzlichkeit. Sie lernte schnell, dass ihre Selbstkontrolle gefragt war. Erst als ihre Reaktion auf den Schock reduzierter ausfiel, ging ich wieder über zu den Schlägen. Mir war die Zeit egal und ihr ließ ich genug Zeit.

Zitat
Unglaublich! Dein Sadismus kann sich in Grausamkeit wandeln. Ich ahnte was in dir ist. Ein wenig zumindest, ich glaubte es. So entfesselt gnadenlos erlebte ich dich nie. Schonungslos warst du schon immer, jedenfalls zu mir. Ich weiß nicht, was das war. Auch nicht, wie ich das erdulden konnte, überstehen konnte. Real muss es gewesen sein, das fühle ich, aber war ich wirklich die ganze Zeit da? Bin ich gestorben? Habe ich als Geist zugesehen, der nicht loslassen konnte und zurückkehrte? Weil ich es erleben wollte? Erleben will? Bin ich wahnsinnig? Du? Bist du es? Du bist wieder ruhig, lässt mich in Ruhe. Aber schau hin, ich bin bereit, bereit für dich.


Nach der Züchtigung, es müssen gut zwei Stunden gewesen sein, führte ich sie wieder nach draußen und reinigte sie. Nicht nur mit dem Gartenschlauch, ebenso spülte ich ihre Nase, putzte ihre Zähne und kontrollierte ihren Körper. Zum Trocknen saß sie wieder in der Sonne während ich mein Abendbrot aß. Sie blieb bezaubernd, trotz und dessen.
Bevor wir den Abend im großen Saal verbrachten, führte ich sie vor. Wir waren nicht allein im Außenbereich, in dem ich ihren Gehorsam prüfte. Meine Kommandos befolgte sie sofort und die Ausführungen waren unerwartet präzise. Die Züchtigungsprozedur hatte ihre Wirkung entfaltet, Amalia wuchs über sich hinaus. Vollkommen außer Atem saß sie vor mir, ihr Brustkorb hob und senkte sich tief, sie speichelte stark aber sie blieb aufmerksam, wartete auf weitere Befehle, schien nur für die Erfüllung zu existieren.

„Ein neues Objekt?“, wurde ich gefragt.
„Hinlegen!“ wies ich Amalia an und widmete mich der Besucherin: „Nein, ein ehemaliges.“
„Vom Objekt zum Tier? Oder hast du deine Methoden und die Ausbildung verändert?“, wurde ich gefragt. Was die Zukunft betraf, so hatte ich bisher keine Wahl getroffen. Bewerbungen lagen vor, Silvia hatte diese bereits sortiert und vorbereitet, nur meine Interessen lagen woanders. Eine Abwandlung meiner Vorgehensweise sah ich allerdings nicht vor, nur die Optimierung.
„Ich lebe mich einfach nur aus“, sagte ich ihr und sah in ihrem Gesicht ein breites Grinsen.
„Schade, ich hätte dir glatt Robert für eine solche Ausbildung überlassen. Er ist recht faul geworden und könnte das gut gebrauchen“, verriet sie mir und ich sah mir Robert an. Gemäß der Vorgaben war er gefesselt und kniete auf den Boden blickend neben Janine.
„Zeig sie mir“, bat sie mich und setzte sich neben mich auf die gepolsterten Sitzmöglichkeiten aus Stein, welche die Wiese von der Terrasse trennten.
„Vorderansicht!“, befahl ich Amalia und sie reagierte sofort, hob den Oberkörper und anschließend den Kopf an. Die Arme nahm sie erst zur Seite und dann nach hinten, um den Blick keinesfalls zu verdecken. Und die kurzen Beine öffnete sie so weit, wie es ihr möglich war und blieb auf den Knien stehen.
Janine beugte sich vor und betrachtete ihr zartes Gesicht, sie sah sie genau an, sortierte ihr Haar während Amalia sich dazu zwang, es ihr nicht gleich zu tun. Liebevoll streichelte Janine ihre Wangen und ihre Hände wanderten weiter, begutachtend prüfte sie die Brüste, fuhr mit den Fingern über die sich deutlich abzeichnenden Rippen. Mit beiden Händen packte sie die Beckenknochen Amalias und strich ihrer Oberschenkel entlang.
„Rückenansicht!“ sagte ich, nachdem Janine ihre Hände von ihrem Körper nahm. Sobald sich Amalia neu positionierte, sie drehte sich um 180 Grad, erkundete Janine ihren Körper weiter. Sie fühlte ihre Schulterblätter, die ebenfalls deutlich hervor traten, und fuhr die Wirbelsäule entlang.
„Ein wunderschönes Wesen“, stellte sie fest. Ich stimmte ihr gedanklich zu und erfuhr etwas wie Stolz und begutachtete sie.
„fo***enansicht“, war mein letzter Befehl. Amalia senkte den Oberkörper und legte sich auf ihre Brust. Die Arme breitete sie aus und führte sie nah an den Kopf heran, ihr Becken blieb erhaben.
„Äußerst anregend! Schöne massive Ringe und eine ausgezeichnete Farbe. Die Schwellung steht ihr sehr gut. Demnach, sie hat ja sonst kaum Spuren, erziehst du sie nur auf diese Art?“, fragte sie mich, ohne den Blick von Amalias Scheide abzuwenden. Sie fasste sie nicht an, kam ihr jedoch sehr nah, was auch Amalia bemerkte.
„Vorwiegend. Sie ist sehr empfänglich für diese Art der Erziehung. Bereits zu Beginn war das ein auffälliges Merkmal. Ihre Selbstbezeichnung ist absolut zutreffend und zu dem mache ich sie – zu einer Masofo***e“, wurde ich deutlich und Janine lächelte.
„Auf dass sie niemals ihre Beine schließen möge“, scherze sie. Allerdings sah ich mich genötigt zu antworten, auch wenn es unnötig war: „Sie ist hemmungslos, sie öffnet sie gern.“

Gemeinsam gingen wir in den Saal, Amalia hielt ich sehr kurz, die Freiheiten die Robert hatte, ließ ich erst gar nicht zu. In der ‚fo***enansicht‘ befestigte ich sie am Nasenring zu meinen Füßen. Jeder konnte auf ihr wesentliches Merkmal blicken. Zudem mochte ich diese Position, es gefiel mir, wie sie auf der Brust lag, dort ihr Gewicht trug. Als Tisch, ich erinnerte mich daran, war sie unzureichend. Als Ausstellungsstück aber war sie perfekt. Von den vielen Blicken bemerkte sie nichts, aber die Menge an Menschen machten diese Zurschaustellung rund. Ihr Kopf lag der Bühne abgewandt auf dem Boden, ihre Augen waren wie so oft geschlossen. So unschuldig, so zerbrechlich, sie selbst war der Kontrast.

Auch wenn mich die Show nicht in den Bann zog, so fand ich die Knotenkunst, die präsentiert wurde, durchaus eindrucksvoll. Da sich die Präsentation in die Länge zog, entschloss ich mich dazu, mich erneut mit Amalia zu befassen. Zu viele Pausen wollte ich ihr nicht lassen, weswegen ich sie im Hof konditionierte. Sie sollte die Verbindung zwischen Kommando, Ablauf und Schmerz verinnerlichen. Auf diese Art führte ich eine neue Position ein. Auf Befehl durfte sie sich zu einer Sitzgelegenheit bewegen, um dort den Oberkörper zu senken und die Beine nach oben an die Sitzmöglichkeit zu lehnen. Dadurch war sie zugänglich und ihre Hilflosigkeit mit all der Folgen war unumgänglich. Diese Position diente nur einem Zweck, der Schmerzzuführung, die ich mit meinem Gürtel vollzog. Zwischen all der bereits erlernten Kommandos streute ich immer häufiger das Neue. Ihre Mitarbeit litt einzig an der schwindenden Kondition, ich führte sie an ihre Grenzen und tat es gern.

Zitat
Funktionieren. Ich muss funktionieren. Ich muss gehorchen. Ich muss ausführen. Ich muss mich zeigen. Ich muss erdulden.
Muss ich? Ich muss! Aber nicht, weil du das sagst. Ich muss, weil ich nicht anders kann. Ich muss dir zu Füßen sein, weil das mein einziger Platz ist. Ich muss deine Schläge ertragen. Nicht weil du das als notwendig siehst, nein. Ich bin dazu geschaffen. Ich existiere nur deshalb. Ich erwarte deinen nächsten Schlag, er wird Dämme brechen lassen.


Vollkommen erschöpft lag sie vor mir auf dem Boden. Sie hätte jedes Lob, jede Liebkosung verdient und doch blieb ich auf Distanz. Unsere asynchrone Beziehung musste aufrechterhalten werden. Statt Lob erhielt sie Tadel, ihre Erscheinungsart sagte mir nicht zu. Meine Erwartung war, dass sie wenigstens die liegenden Positionen mit Spannung hielt. Erst nach einigen Schocks raffte sie sich auf, dann ließ ich sie in allein. Sie stand unter Beobachtung von Janine, ohne es zu wissen. Ich brauchte Zeit für mich, nicht nur für meine Gedanken, ich ging im Club duschen.

Das heiße Wasser war wohltuend belebend, ich schöpfte weitere Kraft. Noch während die flüssige Hitze meinen gesamten Körper umspielte, ließ ich die vergangenen Stunden in meinen Gedanken erneut ablaufen. Gefangen zwischen Ablehnung der Illusion und der Erfüllung meiner Bedürfnisse, konnte ich dem Zwiespalt nicht entkommen. Nur Amalia befähigte mich dazu, das wurde mir klar. Mit geschlossenen Augen blickte ich in die Richtung des Regenduschkopfes und sah wieder nur das eine Gesicht. Nicht ich hielt sie gefangen, das Machtverhältnis war absolut verschoben, sie hatte mich eingenommen. Der Machtfrage zu folgen ließ ich bleiben und trocknete mich ab, setzte mich auf eine der Bänke in der Umkleide und schaute ins Nichts.

Amalia mochte es, wenn ich Hemden trug und so tat ich ihr den Gefallen. In neuer Kleidung, frisch rasiert und fertig gemacht, suchte ich den Außenbereich auf. Dort war sie zwar noch immer an dem Ort, an dem ich sie hinterlassen hatte, aber ihr Kopf lag auf den Füßen von Janine. Mir war bekannt, dass Amalia die Einsamkeit hasste, dass sie sich Janine anvertraute jedoch war ungewöhnlich. Sie kannte sie nicht und doch zwang die Not der Einsamkeit sie zu der Nähe zu der ihr unbekannten Frau.

„Erwartungshaltung“, sagte ich leise, als ich hinter ihr stand. Sofort reagierte sie und präsentierte mir ihre Scham für den Schmerz.
„Sie lächelt“, sagte mir Janine, als ich mich wieder zu ihr setzte. Sie blieb nur kurz, trank ihr Glas aus und machte sich mit Robert auf den Heimweg. Ich läutete Amalias zweite Runde am Abend ein, brachte sie wieder an die Grenzen und führte sie nach dem Urinieren ab und verstaute sie für die Nacht. Im Bett liegend ließ ich den Tag Revue passieren, noch immer fasziniert von der Frau im abgedeckten Käfig. Die Vision, so wie ich Amalia tatsächlich sah, wurde immer deutlicher. Die Schatten traten zurück und der Fokus wurde schärfer, ganz klar sah ich sie in neuer Gestalt. Sie sah so schön aus, so bezaubernd qualvoll. Nicht mal die Musik, die ich in Kellerräumen noch hörte, hinderte mich an meinem Schlaf. Im Traum, so hoffte ich, würde ich sie wiedersehen.

Um nicht zu verschlafen, hatte ich mir den Wecker meines Smartphones gestellt. Die letzten Stunden wollte ich aktiv nutzen. Nach der Morgentoilette im Freien, richtete ich sie im Keller ab. Dazu wollte ich ungestört sein, ganz nah bei ihr. Nach der Kommandoüberprüfung überließ ich ihr, wie viel Schmerz sie erlebte. Die zuvor erlernte ‚Erwartungshaltung‘ veranlasste mich dazu, ihr den gewünschten Schlag zu geben, danach durfte sie die ‚fo***enansicht‘ einnehmen, um mir zu zeigen, was sie war. Sie war gierig, selbst ihre Tränen bremsten sie nicht. Sie ging weiter, als ich es je gedacht hatte. Noch wimmernd präsentierte sie sich, um noch mehr zu erhalten. Vollkommen im Subspace verbleibend, forderte sie Schlag um Schlag an.

Zitat
Diese Schmerzen sind alles, was ich habe. Ich bin Schmerz. Ich bin fo***e.


Nachdem ich ihr den Knebel entfernte, streichelte ich ihr Gesicht. Sie war noch nicht bei mir, den Mund hielt sie offen, ganz so, als trüge sie ihn noch. Ihre Augen waren geschwollen, Schleim lief ihr aus der Nase, wie auch aus dem Mund. Auch mit der Zurschaustellung des Elends blieb sie wunderschön. Ihr Kopf lag auf meinem Bein, ich saß auf dem Boden und versuchte diese Frau in meine Realität zu holen. Allmählich wurde sie wacher, leckte ihre Lippen und sah mich an.
„Ich will immer mehr“, sagte sie mit brüchiger Stimme. Ich lachte leise, mir war das bereits aufgefallen.

„Ich werde dich befreien, bewege bitte deine Gliedmaßen vorsichtig“, sagte ich ihr und fing mit dem Arm, der ganz in meiner Nähe war, an. Die Schere hatte ich bereits bei mir, vorsichtig durchschnitt ich das Gewebe so, dass ich ihre Haut nicht verletzte. Durch die vielen Schichten kam ich nur langsam voran, medizinische Scheren schlossen Verletzungen aus, schnitten aber beschissen. Ganz ruhig wartete Amalia auf ihre Befreiung und bewegte im Anschluss ganz behutsam den Arm. Nachdem sie befreit war, trug ich sie ins Bett. Die Arme und Beine behielt sie angewinkelt, als ich sie zudeckte. Fast augenblicklich schlief sie ein. Ich nutzte die Zeit um aufzuräumen, den Raum zu reinigen. Erst danach erledigte ich den Papierkram und zahlte meine Rechnung bei Henry direkt. Als Mitglied waren die Übernachtungen extrem günstig. Ich verdoppelte meine Rechnung als Spende und suchte Amalia erneut auf. Im Schlaf hatte sie sich ausgestreckt, auf der Seite liegend weckte ich sie. Erschrocken riss sie die Augen auf, nachdem sie mich erblickte, lächelte sie und ergriff meine Hand.

„Ich will nicht, dass es endet“, sagte sie leise.
„Das muss es auch nicht. Die Anzahl meiner Postkarten, die Gedanken an dich, das sind alles Anzeichen dafür, dass ich mich verliebt habe. In dich als Menschen und in dich als Sklavin. Dieses Spiel endet, nur das. So sehe ich dich nicht, ich sehe dich anders. Du kannst dir denken wie“, gestand ich ihr. Lächelnd scheiterte sie beim Versuch sich zu erheben, ihre Finger strichen über meine Lippen, ganz leicht, dann berührte sie ihre. Die Haare strich ich aus ihrer Stirn, fuhr mit dem Finger entlang ihrer Schläfe, ihrer Wange und beugte mich zu ihr. Ich küsste sie.


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  RE: Amalia Datum:20.07.23 10:51 IP: gespeichert Moderator melden




Viele Wochen waren vergangen, dafür war unsere Kommunikation umso klarer. Mein Bild, welches ich skizzierte, das zeigte dich in schillernden glänzenden Farben. Ich widme dir diese Zeilen, diesen Text und dokumentiere unsere Geschichte, die ich nur für dich schreibe. Denn es geht um dich. Du als Zentrum meiner Begierde und du als Hauptperson.

Klare Grenzen, deutliche Einteilungen, alles getrennt, um alles zu bekommen. Alles! Wir suchten Visionen, glichen unsere Träume ab, verglichen Forderungen, an uns, und den Anderen. Wir zerlegten erst uns jeweils selbst, dann die Beziehung. Wir sind mehr als nur vereinzelte Teile, allerdings war die systematische Reduktion auf zwei Aspekte des Lebens wesentlich. Erst daraus ableitend gleitend gingen wir in die Tiefe, erschufen Details und legten sie frei, wie rote pulsierende Diamanten im Staub der Träume. Herrschaft und Knechtschaft, wir, bewusst und gewollt.

Unser Miteinander, das Liebevolle, lebten wir an Wochenenden aus. Nahmen uns Zeit, Zeit für uns, für Spaß, Freunde und Freude. Dein Lächeln begleitete mich stets, wie auch die Liebe zu dir. Ich genoss dich als Mensch, als Begleiterin in meinem Leben mit all deinen Facetten deiner Persönlichkeit. Albern, vorlaut, charmant – und immer zeigte sich dein bezauberndes Lächeln, wie auch die Wärme deiner Stimme und das Glück in deinen haselnussbraunen Augen. Doch wir waren nicht nur Schönheit, Harmonie und Glanz. Ganz deutlich wurden wir von der Begierde getrieben, suchten den Kontrast, unser zweites Sein ganz ungleich verteilt. Statt dir die Hand zu reichen, stellte ich dir meinen Fuß auf deine Brust, drückte dich zu Boden und hielt dich dort. Ganz freiwillig bliebest du unten, fordertest sogar noch mehr Druck und damit verbunden auch viel mehr Leid. Mit deutlichen Linien skizziertest du deine Zukunft, deine Wünsche flossen in die Lebensgestaltung ein, so dass du dein Dasein noch intensiver spüren konntest. Auch meine Forderungen hast du erweitert und zugleich deine Bedingungen verschärft. Spielend leicht und ohne Angst hast du die Stufen der Anpassung übersprungen und gemeinsam setzten wir Maßnahmen um, die eine Unausweichlichkeit erschufen, die dich gefangen nehmen sollte, gefangen nahm.

Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft, all das vereinte sich in dir. Das Objekt in dir, Teile der Vergangenheit, gewann für uns an Bedeutung. Die Nähe suchte ich optisch, du ganz praktisch und wir fusionierten es passend auf die Zukunft gerichtet. Dein Abbild und deine Bedingungen, das wurde festgelegt, durch dich, durch uns.



Vorsätze und Realität holten dich ein, ließen deine Unterwerfung zu und erfüllten deine – meine Wünsche wirklich, merklich. Auch mich erfasste ein tieferer Drang, meine Sucht nach Kontrolle, das Erleben der Macht und dich auf den Knien. Auch wenn ich deine Gesellschaft genoss, die Wahl deiner Worte in Unterhaltungen liebte, so wollte ich zugleich dich als gehorsames Fleisch. Kein Austausch und keine Fragen von dir, ich sah es auf deinen Gehorsam ab. Klar gezogene Grenzen, unüberwindbar befestigt, ließen keine Nachsicht zu. Mein Wort war Gebot, Abweichungen ließen nur schmerzliche Folgen zu..

Worte als Gesetz – übersetzt zu Handlung ohne Abweichung, dein Wunsch nach klarer Führung ließ nur den binären Schluss zu. Ohne Zwischentöne, Zwischenstufen vermeidend, galt nur erfüllt oder halt nicht. Doch statt zu fliehen, holte dich die Aussicht erst tatsächlich ab, umso erdrückender sie wurde. Jeden Tag wolltest du dich mir stellen, dir selbst den Beweis erbringen in Verbindung mit deiner Sucht nach dem gesuchten Leid. All das, und viel mehr, ermöglichte dir die Verwirklichung deines Seins. Ganz selbstbewusst warst du bereit, deine Abgründe zu leben, zu erleben.



Wochenmitte, ein unscheinbarer und trüber Tag, war Ende und Anfang deiner Freiheit, so wie nur du sie begreifst. Nur für dich legte ich meine Zweifel ab, besann mich auf Härte und entfesselte sie. Nach der Trennung von mir, erfolgte die Trennung von dir. Mein Sadismus nahm den von dir geschaffenen Raum ein, entfaltete sich, entwickelte sich fort. Wie sehr ich mich hemmte, wurde mir nur durch dich bewusst. Durch Gespräche und Konfrontiert mit deiner Lust. Und nur durch dich befreite ich mich von Vorbehalten, verließ den Pfad der Nachsichtigkeit. Anpassung an die Norm, die Akzeptanz gesetzter Werte, du zerstörtest diese ganz spielend leicht. Dein grenzenloses Vertrauen, deine Suche nach mir, nach meinem rohen Verlangen, erweckte mich. Anerkennend dankend nahm ich dein unfassbares Geschenk an.


Angespannt erwartungsvoll blickte ich auf die Uhr, hörte bereits dein Tun – deine Vorbereitungen nebenan. Das Klacken deiner Schuhe, eine Abfolge von Schritten, heizte mich – an, mir ein. Meine Vision wurde Wirklichkeit, verkörpert von dir. Durchflutet von Endorphin, der Vorfreude geschuldet, verschwamm der Rest des Tages in belangloser Flut Sekunden, Minuten, Stunden.

Mein Gedankenbild, ein sehnlicher Traum, zerfiel binnen Planck-Zeit in tausende Scherben – als ich die Wirklichkeit, dich tatsächlich, erblickte. Schritt für Schritt, ein Fuß folgte dem anderen, kamst du langsam auf mich zu. Dein Körper gefangen im schwarzen, schweren und glänzenden Material deines Aufzuges. Deine Beine in Verbindung deiner Schuhe, tasteten für mich die Unendlichkeit an. Balancierend auf den Fußspitzen waren auch deine Füße gefangen, hochgeschlossen und verstaut im festen Schuh. Deine Arme hinter dem Rücken, eng an den Körper, an dein Korsett, gepresst. Deine Taille behielt ihre natürliche Form, nur die steife Enge solltest du fühlen, dich nicht formieren. Ganz langsam wanderte mein Blick deiner Gestalt entlang, erreichte deine Schultern, die umgeben von Riemen, die deine Haltung erzwangen. Deine Brust, faltenfrei umspannt vom Glanz des Materials, stellte sich zur Schau. Sie war nicht wesentlich, nicht für mich und weiter wanderte mein Blick. Dein Hals, noch schmaler als sonst, war ebenfalls vollkommen umschlossen, wurde gezwungen in eine aufrechte Position. Kurz blickte ich zurück, in deine Augen, bevor ich mich verlor bei deinem weit geöffneten Mund.

Moment für Augenblick, gewaltig in der Erscheinung, bewegtest du dich immer weiter auf mich zu. Die Eleganz deiner Schritte, der Bewegung im Ganzen, zog mich noch stärker in deinen Bann. Ich lehnte mich zurück, ließ dich auf mich wirken, visuell verführtest du mich. Du spieltest mit mir auf deinen Wegen, wecktest mein Verlangen und noch warst du fern.

Direkt vor mir bliebest du stehen, sähest nur kurz zu mir hinab. Mit geöffneten Beinen gingest du in die Hocke, legtest ein Schienbein nach dem anderen auf dem Boden ab. Ein letzter Blick erreichte mich, dann lag dein Kopf auf dem Boden. Regungslos verharrtest du in perfekter Gestalt. Dein Rücken war gerade, der Oberkörper sanft geneigt, nur deine Stirn berührte mittig den Boden. Deine langen Beine umspielten die Haltung, gaben deiner Erscheinung den Rahmen symmetrisch gerade vor, gekrönt von deinen ineinander verschränkten Armen.

„Hallo Painslut“, waren meine, für uns noch ungewohnten, Worte an dich. Um dich von meiner Lebensbegleiterin Amalia und dem Objekt zu trennen, entwickelte ich Painslut und reduzierte dich damit auf deine brennende Gier. Erst durch diese Entfremdung veränderte sich mein Umgang mit dir. Statt langer Reden und Gespräche beschränkte ich meine Worte auf Kommandos, knapp und kurz, eindeutig. Auch wortlos und so berührte ich leicht deinen Hinterkopf.

Ganz sanft berührte deine Zunge meinen Fuß, behutsam führest du mit ihr den Fußrücken entlang. Deine warme weiche Zunge kitzelte leicht, erreichte alsbald die Zehen. Diese Vorliebe für meine Füße entstand ganz unbeabsichtigt bei dir.
Bis zu diesem Tag überließ ich dir die Führung, ließ Freiräume und deine Forderungen zu, nur um dich noch genauer zu ergründen. Den Willen zum Gehorsam, den zeigtest du auch so. An einem Morgen, den wir gemeinsam bei dir verbrachten, war das deine Begrüßung für mich. Auch wenn es mich überraschte, es zeigte mir mehr von dir und deinem Verständnis. Ganz selbstverständlich erfolgte deine für dich natürliche Unterordnung ganz ohne Zwang. Deutlich und zielbewusst suchtest du Pfade, um den für dich passenden Ort zu finden. Noch intensiver suchtest du Wege deine Begierde zum Ausdruck zu bringen und warst schlussendlich zu meinen Füßen angekommen, nur um aufsehen zu dürfen.

Ich wollte mehr von dir sehen, obgleich deine Begrüßung ganz wunderbar war. Ein Buchstabe mit einer Zahl, das war mein Kommando, du reagiertest sofort. Erst erhob sich dein Rumpf, dann folgte das Becken und auf den Knien stehend, sahst du mich indirekt an. Deine kurzen Haare ließen deinem Gesicht Raum zur Geltung zu kommen, aber noch viel stärker wirkte dein hilfloser Mund. Das Rot deiner Lippen, es raubte mir den Verstand. Ganz sanft berührte ich sie, der satte rote Lippenstift färbte nicht ab. Von den Lippen zum Knebel folgte ich seinem Verlauf. Eng am Kopf, direkt an der Haut, lag er deinen Ohren auf, umschloss deinen gesamten Kopf. Weiter folgend kam ich erneut mit den Fingerspitzen bei deinen Lippen an, verließ sie und tastete in deinen geöffneten Mund. Fühlte nach, wie sehr sich dein Kiefer spreizte und wie der Ring auf deinen Zähnen lag. Ungehindert drang ich tiefer vor, deinen warmen Rachen berührend, streichelte mich jeder Atemzug von dir. Doch wahrlich zärtlich war dein Blick, den ich genoss und die gelben Akzente deiner Iris lächelten mich an, wie die leichten Fältchen nebenan verrieten.
Mit meinen Fingern in deinem Mund verharrend, wanderte mein Daumen unter dein Kinn, nur um noch tiefer vorzudringen. Dein Blick wandelte sich, die Konzentration nahm zu, langsam atmend nahmst du mich an. Das unbeabsichtigte Würgen wurde durch deine Kontrolle gezähmt, nicht mal dein Körper hinderte dich daran zu meiner Verfügung zu stehen. Nur deine Augen wurden allmählich glasig, so dass die Zerbrechlichkeit deiner starken Präsenz wich.

„Körperspannung halten und die Arme enger an den Körper“, trug ich dir auf, nachdem mein Mund sich deinem Ohr genähert hatte. Es lag mir fern, dich anzuschreien, meine Befehle äußerte ich eher leise. Auch dir stand eine Begrüßung zu, die ich mit Befehl ‚P3‘ initiierte. Sofort verließ mich dein Mund. Dein verhüllter Körper ändere sich, ordnete sich neu an. Auf dem Rücken liegend, auf den verschränkten Armen, hob sich dein Becken an. Deine Beine spreizten sich weit und die Präsentation deiner Scheide war eindrucksvoll. Statt nur deine Schamlippen zu drehnen, hattest du die beringten äußeren Schamlippen versteckt. Zu sehen blieben nur deine Klitoris und ihr kleiner Ring. Deine kleinen
Schamlippen, die den Scheidenvorhof sonst lieblich umringten, konnte ich nur noch erahnen. Die Haut war extrem gespannt, haptisch plastisch fühlte sich diese an und gewährte mir einen Einblick in dein Innerstes durch dein leicht geöffnetes Loch. Doch statt diesem Bereich weitere Berührungen zu schenken, legte ich deinen abstehenden Ring sanft auf deine Haut. Ich hatte etwas anderes vor, noch stand meine Begrüßung aus. Als ich dir ‚EW‘ anordnete, nahm deine Beinspreizung zu. Noch näher am Gesäß fanden deine Schuhe Platz. Der Oberschenkel lag auf dem Unterschenkel auf und dein Fleisch gierte nach Schmerz. Nur kurz genoss ich deine Symmetrie, nahm meinen – deinen Stock vom Tisch. Zielsicher und sanft legte ich den oberen Teil auf deiner Klitoris ab und erhöhte den Druck auf diese sensible Haut. Noch immer blickte ich in dein Gesicht, sah dir dabei zu, wie sich deine Augen schlossen. Deine Konzentration und dein Gehorsam rief ich damit ab und setzte den ersten Hieb. Mit der steigenden Anzahl beschleunigte sich dein Atem und auch die Bewegungen nahmen zu. Jedoch im noch erlaubten Rahmen, ein Ausweichen blieb fern, so dass du jeden Hieb annahmst. Das Ausbreiten des Schmerzes war sichtbar, den Atem stießest du aus, als Kompensation. Doch nicht nur das Tempo steigerte ich, auch die Härte nahm zu. Beinahe reglos, allerdings nicht lautlos, reagiertest du darauf. Unter deinen geschlossenen Lidern traten kleine Tränen hervor, die deine Wimpern verklebten und auch deine Wangen wurden rot. Erst in diesem Augenblick kamst du endlich in deinem Leben an. Meine Zeichnung, deine Striemen, waren die Zeugen des Einstandes.

So unzählig oft hattest du diese Behandlung gewünscht, zuvor gefordert. Mehrfach täglich brachtest du mir meinen Stock, gingest auf die Knie und batest um Hiebe. Erwartungsvoll präsentiertest du dich, zogst deine Schamlippen auf, nur damit ich die richtige Stelle traf. Die Suche nach Disziplin, in Verbindung mit deinem Willen, brachte dein ungehemmtes Verhalten hervor. Es war ein Bedürfnis, keine Bitte und bezeugte deine ständige Suche nach Schmerz. Auf dieses Verlangen ließ ich mich ein, dein Masochismus versklavte mich als willfähriger Diener deiner Lust, als Wegweiser deiner Suche, als ausführende Hand. Ich sprengte deine Ketten und legte dir folgend meine um, riss dich zu Boden und befestigte sie. Dein Leiden wurde real, deine glühende Haut, sichtbar durch die roten Striemen, die dich bezwangen für diesen Augenblick. Deine Suche beendete ich und dein Anbieten wurde überflüssig, denn meine Begrüßung wurde zum Ritual. Nicht ich diente deiner Lust und erst mit der Zerstörung deiner Grenzen entstand mein Genuss. Nicht das Schlagen und die Schmerzen erregten mich, sondern die Symbiose unserer selbst. Schon längst hatte ich die Hiebe eingestellt, der Stock lag nur noch auf und deine Atmung normalisierte sich. Rhythmisch hob und senkte sich dein Brustkorb ab, doch zentral blieb die gestriemte Haut. Ruhig lagst du vor mir auf dem Boden und deine Augen öffneten sich. Der beschleunigte Lidschlag brachte Reste von Tränen hervor, die entlang deiner Schläfen das Weite suchten. Auch die Farbe deiner Wangen nahm langsam ab, rot war nur noch dein offener Mund. Deine Zerbrechlichkeit wich der Stärke in diesem Moment. In Kenntnis deiner Begierde überschritt ich das erträgliche Maß und überlud dich mit Schmerz. Dein Dank war nicht nur Erregung, sondern der Ausdruck in deinem Gesicht. Lieblich und ehrend blicktest du mich an, diese Dankbarkeit stand dir viel zu gut.

Mit Blick auf die Zukunft führte ich dich langsam ein, ließ dich die Umstände erkunden. Zugleich erfüllte ich deinen Wunsch nach einem Rückzugsort. Doch ich tat dir kein Gefallen, ich sah es als Element deiner Erziehung. Auch wenn ich deine Suche nach Ruhe verstand, billigte ich sie nicht.

Das Wort ‚Verwahrung‘ leitete deine Handlung ein. Fast mühelos erhobst du dich, mit Sorgfalt für jeden Schritt, und bewegtest dich fort zu deinem neuen Gestell. Nur kurz sahst du es dir an, sofort gingst du auf die Knie und passtest dein Körper an. Zielstrebig bewegte sich dein Becken und kam an den Schaften an. Nur kurz blieb deine Suche, sogleich drangen sie ein. Du wurdest langsamer, eine Penetration war unerwünscht. Ganz langsam schob sich dein Körper mit Nachdruck auf sie. Immer tiefer glitten sie in dich, bis deine Scham den kalten Stahl berührte. Du strecktest dich, schautest direkt nach vorn. Auch in deinen Mund glitt ein Schaft hinein. Du hobst deinen Kopf weiter an, der Schaft ging tiefer und du erreichtest den Verschluss deiner Nase. Nach kurzem Zögern, drangen die weißen Silikonschläuche in dich hinein und forcierten die Atmung durch den Mund. Erst dann legtest du deine Lippen, soweit es dir möglich war, liebevoll um den Schaft. Um dich noch stärker zu fordern, brachte ich diese Veränderung ein. Eine Maßnahme der Kontrolle, deines Atems, schränkte dich weiter ein.

Auch wenn dein Anblick verzauberte, zufrieden war ich noch nicht. Bisher schaute ich aus der Ferne, ich kam mit Werkzeug auf dich zu. Dirigierend gab ich deine Haltung in knappen Worten vor, dein Körper folgte und deine Beine spreizten sich bis zur Grenze des Erträglichen. Dein Becken rutschte tiefer, die Streckung des Rückens nahm deutlich zu. Auch das Stützen durch deine Arme wurde schwieriger, es war nur indirekt. In der Höhe deines Bauches waren die Haltegriffe angebracht, so dass deine Arme aus meinem Blickfeld verschwanden.

Dein Körper lag schräg, der Kopf war der höchste Punkt und konnte dadurch in den Raum blicken. Die beweglichen Teile schraubte ich fest, die Einstellung war damit beschlossen und dir blieb nichts als die Anpassung. Doch noch bestand keine Symmetrie, deine Füße lagen nicht parallel. Abermals forderte ich dich auf die Beine noch weiter zu öffnen. Den Halt solltest du auf der Innenseite deiner Knien finden, damit die Belastung stieg. Die beiden Streben auf dem Boden, den Rahmen deines Gestelles, verwendete ich als Spreizhilfe. Auch diese schraubte ich fest, so dass sich sogleich die Lage deiner Füße verbesserte. Um die Perfektion deiner Verwahrung zu erfassen, entfernte ich mich. Unterschiedliche Perspektiven nahm ich ein, betrachtete dich aus der Feine und lief durch den Raum. Die Wirkung deines Körpers genoss ich, die Anstrengung war aus jeder Richtung zu sehen. Nicht nur wurde dir eine perfekte Körperhaltung vermittelt, viel stärker war dein Gehorsam gefragt, dein freiwilliges Fügen, immer wieder, immerfort. Die Objektverwahrung hingegen lief anders ab, ich nahm die Objekte aus dem Leben. Dich jedoch beteiligte ich, dich wollte ich sehen. Und was ich sah, das war wunderbar, eine Sklavin in perfekter Haltung, in optimaler Verwahrung. Trotz der Erniedrigung bestand eine gewisse Eleganz, wie ein Kunstwerk wirkte es, wirktest du.

Ich blieb am Fenster und sah dir weiterhin zu, genoss deine schwindende Kraft. Das sanfte Zittern, die Anstrengung selbst, rundete dieses Erleben ab. Auch wenn wir vieles besprachen, das Leben gemeinsam entwarfen, so war dir die Ausführung unbekannt. Deine Reaktionen nahm ich unmittelbar wahr, genoss dich ganz in deinem Leid. Jede Teilhabe hat ihren Preis, dies war deiner, für dich kalkuliert. Deine Haut reagierte, die roten Wangen zeigten sich rasch. Resignation erschuf Tränen, dein Zittern nahm zu. Deine Atmung wurde tiefer, zwanghaft. Ich suchte deine Nähe und kam dir ganz nah, blickte hinab, in deine Augen. Deine Haltung war verkrampft, die Erwiderung des Blickes fiel dir durch die Kopfhaltung schwer und doch blieb dein Bemühen bestehen, du schautest zurück. Deine Lippen, das Rot bot kaum noch Kontrast, klammerten sich weiter um dieses Glied. Meine Hand suchte deine Wärme, wieder streichelte ich deine Haut, erkundete die Wangen und erreichte die Lippen, über die ich vorsichtig strich. Du warst empfindlich, bewegtest die Lippen ganz reduziert, die sich weiterhin hingebungsvoll um den Schaft spannten.

Ich kniete mich vor dich, sah dich noch genauer an, nahm die Tränen wahr, die sich noch im Lid versteckten. Dein glasiger Blick, dein dezentes Flehen, wieder warst du atemberaubend schön.
„Ist es das, was du willst?“, wandte ich mich an dich und beobachte dich stumm. Leicht bewegten sich deine Lippen, der Versuch das Wort zu formen war herrlich und ein hohles heiseres ‚ja‘ drang zu mir vor.

Ein weiteres Mal hattest du dein Leben besiegelt, die Zukunft begrüßt und warst der Realität erlegen. Dein Arme zitterten stark und ich reduzierte deine Luft, bevor ich sie dir vollständig nahm. Deine Konzentration nahm wieder zu, deutlich lenkte ich dich ab und ermöglichte dir mehr des erlebten Leids. Mit dieser Form der Kontrolle, von dir ruhig ertragen, warf ich dich auf dich selbst zurück. Die Abhängigkeit deines Lebens, absolut in meiner Hand, erweckte bei dir keine Angst. Du gingst in dich, spürtest dein Leben und ließest die Wirkung zu. Du warst authentisch, in deinem Kampf, und deinen Atem ließ ich wieder zu. Dein Kampf ging weiter und mehr Speichel floss aus deinem Mund. Aus Not nahmen deine Entlastungshandlungen zu, durch die sich dein Oberkörper senkte. Dein Kopf überdehnte sich leicht, der Schaft veränderte die Position in deinem Mund, berührte das Zäpfchen im Rachen und entlockte dir aufs Neue ein Würgen. Zurück in der Ausgangslage bewegte sich wieder dein Mund, deine Lippen öffneten sich, noch mehr Speichel lief aus ihm heraus. Dein Kinn war bereits nass, wie auch der Boden unter dir. Jeder Makel war dir vollkommen bewusst, jeder Fehler wurde durch deine Stärke bezwungen. Grell, bahnbrechend, absolut bezwingend. Du hast ein hartes Leben gesucht und bei mir gefunden, gemeinsam erschufen wir es. Lebten es.

All dein Streben führte zu nichts, deine Kraft war verbraucht, dein Körper bezwungen und ich entfernte mich. Leise erlöste ich dich mit der Anforderung der fünften Abstrafungshaltung. Zitternd und leicht schwankend kamst du erneut auf mich zu. Du zeigtest dich direkt vor mir, offenbartest mir deine offenen Löcher, die nach Abstrafung baten. Ich schlug zu und nahm mir deinen Gehorsam, mein Ziel war dein Damm. Ab der ersten Sekunde ließ ich keine Abweichungen zu, ich engte dich ein und übernahm dich. Deine Vergangenheit, all deine Wünsche, führten dich zu mir und jeder meine Hiebe traf mehr als nur deine Haut. All diese Triebe, diese und jene, meine wie deine, blühten vollständig auf, wie Seerosen im Juni auf einem abgelegenen See. Unser Ziel war ein Leben in Harmonie unserer gesamten Entität. Du neben und unter mir, fein säuberlich getrennt, etablierten wir es. Deutlich und klar, unmissverständlich, trennte die Zeit dieses Leben. Geplante Abläufe, feste Strukturen in der vorgesehenen Zeit. Deine Freiräume benötigten einen Rahmen und du im Besonderen meine Konsequenz. Doch trotzdem blieben wir mehr als nur das. Unser Miteinander, ein liebevoller Umgang in Verbindung mit Entfaltung, fand bedingungslos am Wochenende einen Platz. Dein Lächeln und Lachen, dein sonderbarer Humor, nichts ging von dir verloren. Unter der Woche entführte ich dich in eine zweite Welt. Die ungleiche Verteilung war ersichtlich wie nötig, ganz tief war dieses Wollen in uns. Denn einseitig funktionierte diese Beziehung nicht. Die ergründeten Abgründe, die wir erschufen, suchten wir immer gemeinsam mit dem Ziel der Erkenntnis und des Erlebens.

Verursachte Färbung, die abgegoltene Strafe verweilte auf deiner Haut. Als nächstes forderte ich eine weitere Position von dir. Dein Körper, er folgte, drehte sich vor mir schlagartig um. Auf den Schienbeinen kniend, weit gespreizt, blieb deine Scham direkt vor mir. Betrachtend lehnte ich mich zurück und verglich dein Abbild mit dem Bildnis in meinem Verstand. Mich dir zu stellen, dich konsequent hart zu führen, erschien eine Zeitlang zu groß für mich. Vermutet blieb der Aufwand, das Verzehren meiner Kraft, bis ich dich wirklich verstand.
Strafhaltung Eins ließ dich zögern, nachdem ich die Position ab rief. Deine Gedanken, das Denken, hielt dich von der Umsetzung ab. Zwar standest du vor mir, zeigtest mir deinen Busen, doch die Umsetzung war fehlerhaft. Zurück zu fünften Strafhaltung gälte ich deinen Fehler ab. Deine neuen Positionen, die ganzen Listen, gemeinsam studierten wir sie. Vorwiegend habe ich sie bestimmt, obgleich dein Einfluss bestand. Das Verbleiben auf Knien war dir extrem wichtig, mich hingegen faszinierte die Ästhetik in Verbindung mit Nutzung und Anforderung zugleich. Dröge Wiederholungen, der Abgleich mit der etablierten Norm, nur so konnte die Perfektion entstehen. Immer und ständig warst du auf die Erfüllung bestimmt. Die Menge der Kommandos, die kleinen Abweichungen, noch verunsicherten Sie dich. Um dich nicht ständig zu strafen, nicht von Anbeginn, gestand ich dir eine Schonzeit zu. Eine Zeit des Lernens, der Normalisierung, stand dir nun direkt bevor. Zugleich wirkte ich der Etablierung von Abweichungen vor. Schnelle Genauigkeit, ohne dein Hadern, blieb das erklärte Ziel.

Ich schickte dich in die ‚Verwahrung‘, nahm mir einen Freiraum und begann erneut das grausame Spiel. Die Anpassung erfolgte an die Bedingungen, wieder warst du leidend unendlich schön. Deine Suche war beendet, der Anfang gemacht, dieses Leben stand dir zweifelsfrei zu. Leichtfüßig zielgerichtet warst du selbst die Schritte gegangen, um endlich unendlich im Leid zu versinken. Deine Bereitschaft, noch mehr dein Wille, nahmen mich vollkommen ein und belebten meine Gier nach dir.

Mir blieb keine Wahl, erneut riss ich dich aus deinem Leid, ruhig bestimmt ordnete ich die Deepthroat-Haltung an. Nur schwerfällig bewegte sich dein Körper, kam kraftlos auf mich zu. Meine Wahrnehmung und mein Blick wurden durch dich bestimmt. Selbstverständlich als auch schamlos stelltest du die Dehnungsspuren zur Schau. Deine Öffnungen blieben offen, beide zugleich. Dein Rektum, die rosige Rosette, schloss sich nicht. Wie deine Vagina selbst, lud es zum eindringen ein. Penetration, Orgasmen, sah ich nicht für dich vor. Weder jetzt noch später, du warst auf Gehorsam beschränkt.

Nur kurz berührte ich dich, schon nahmst du umgehend die neue Position ein. Nur kurz erhob sich dein Körper, um hockend vor mir seinen Dienst zu verrichten. Nur die Einladungen deines Mundes nahm ich an und bot dir wieder die Finger an. Während du sie aufnahmst, sahst du mich an und hingebungsvoll ging dein Kopf auf und ab. Schon bald entzog ich mich dir, deine Bestimmung war eine andere. Du solltest mir dienen und dein Blick war nun auf meinen Schritt beschränkt. Du verfolgtest meine Hände, achtetest auf mein Tun. Nach der Befreiung nahm dein Schlund mich sofort auf. Dein Mund, die weichen Lippen, ganz tief drang ich durch dein Zutun vor. Die sinnlichen Lippen umspannten meinen Schaft, die Berührung war zärtlich, mehr ließ der Knebel nicht zu. Deine Nasenspitze berührte ich leicht und umgehend nahm deine Bewegung zu. Ganz ruhig und langsam glitt mein Glied aus dir heraus. Sobald meine Eichel deine Zunge berührte, schob sich langsam dein Kopf wieder auf mein Glied.

„Nur mit dem Oberkörper und die Arme enger halten. Und zieh deine Knie nicht mit“, korrigierte ich mahnend die Haltung, das Vordringen war nur von deinem Körper gewünscht. Mit dem Einsatz deines Rumpfes wurde diese Befriedigung erst wirklich Genuss. Nur deinen Mund zu fühlen war mir nicht genug, auch meine visuelle Erfahrung musste befriedigend sein. Fast schon schmerzhaft nahm meine Erregung zu. Wie flüchtigen Küsse, liebevoll gegeben, berührten deine Lippen immer wieder meinen Unterleib. Zwei Mal berührte ich deine Nase und dein Handeln veränderte sich. Statt rhythmisch auf und ab zu gleiten, stießt du deinen Mund hemmungslos auf das lebendige Glied. Hastige Atemzüge, untermalt mit dezentem Würgen, gab es für dich nur noch das eine Ziel. Der Erguss geriet außer Kontrolle, viel zu schnell entlud ich mich. Erst nach dem Abspritzen verhieltest du dich vollkommen still und mein Glied verblieb tief in deinem Rachen. Nur langsam normalisierte sich mein Herzschlag, die Entspannung breitete sich aus und meine Fassung kam zurück. Auch dich nahm ich wieder wahr, noch immer reduziert auf deinen Mund. Nur auf diese Art durftest du dich mir nähern, andere Berührungen schieden aus. Die Reduzierung auf diese Öffnung, das dauerhafte Knebeln, führte dir die Abhängigkeit vor. In Gedanken versunken strich ich dir einige Haare aus der Stirn, erst dann berührte ich dein Kinn. Vorsichtig überstrecktest du deinen Kopf und entzogst dich mir, die Haltung blieb bestehen. Dezent glitt deine Zunge aus deinem Mund und präsentierte mir meinen Samen. Mit meinen Fingern verteilte ich ein wenig davon auf deinen Lippen und strich erneut über diese samtige Haut. Um mit dir zu kommunizieren waren meine Worte unnötig, erneut tippte ich an dein Kinn. Erst dann erfolgte dein Schlucken, hörbar und gequält. Dein Mund war trocken, meiner auch. Das Wasser, das auf dem Tisch stand, goss ich in mein Glas und leerte es aus. Erst dann stellte ich es zwischen deine Beine und nickte dir zu. Deine linke Hand griff danach, die restlichen Tropfen tropften langsam in deinen Mund. Meine Absicht war nicht deinen Durst zu stillen, es war ein Spiel der Macht. Ich griff in deine Haare und führte deinen Kopf zu mir, mit deutlichem Griff überstreckte ich ihn. Ich beugte mich über deinen Mund und entließ den gesammelten Speichel, auch er tropfte in deinen Mund hinein. Erst nach der Berührung schlucktest du.

Um deine Haltung zu ordnen, trug ich dir die siebte Präsentationshaltung auf. Sehr schwerfällig setzte deine Bewegung ein, zitternd richtetest du dich langsam auf. Abermals stelltest du deine Beine auseinander und senktest deinen Rumpf ab, um ihn waagerecht zum Boden zu halten. Durch den abgesenkten Oberkörper veränderte sich nicht nur dein Schwerpunkt, die Präsenz deiner Beine war enorm. Endlos lang und schön gerade umringten sie deine Scham. Das Licht auf deinen Beinen wurde gebrochen, das Reflektieren der Deckenlampe ließ deinen Anzug glänzen.
„Weiter spreizen, Kopf ein Stück runter“, sagte ich dir und strich deiner Kerbe entlang. Die Backen teilten sich weiter und dein roter Damm zeigte sich.
„Möchtest du geschlagen werden?“, fragte ich dich und fuhr mit meinen Händen über die unbedeckte Haut. Die Antwort kam prompt, ein deutliches ‚ja‘ trotz des geknebelten Mundes.
„Wie möchtest du geschlagen werden?“, hakte ich weiter nach. Noch ohne ein Gedanken zu verschwenden war deine Antwort ‚hart‘. Dein zartes Fleisch bot sich verführend an.
„Warum?“, fragte ich, um dein Selbstverständnis zu prüfen. Deine Sprache war undeutlich, nur die Vokale waren klar zu verstehen. Ich hörte deinen Namen und setzte den Satz im Anschluss zusammen.
„Verdient es Painslut hart geschlagen zu werden?“, setzte ich nach. Eine Antwort war hinfällig und doch hörte ich wieder ein ‚ja‘. Es ging nicht um eine Rechtfertigung dich zu schlagen, das tat ich ohnehin. Viel entscheidender war dein Selbstverständnis und deine Aktivität. Dein Masochismus übernahm, doch auch dein Verstand musste ihm folgen. Ganz bewusst lenkte ich so die Gedanken, reduzierte dich auf das, was du warst.

Die starken Hiebe trafen deinen Po. Bei jedem Auftreffen bewegtest du dich, dein Kopf sank immer weiter hinab.
„Konzentration! Kopf höher, Arme enger“, ermahnte ich dich und wechselte das Ziel. Oberhalb des Anus erfolgten die Hiebe, färbten auch diesen Bereich rot. Du nahmst diesen Schmerz an, wie noch niemand zuvor. Deine feinen Bewegungen, der Hauch von Flucht, wurde ganz und gar von dir verdrängt. Das hohe Maß an Disziplin war bei dir von Anfang an da. Deine geschwollene Kerbe zeugte davon, wie auch die Nässe, sie blieb nicht verborgen. Disziplin und Masochismus, in der reinsten Form und verkörpert durch dich. Meine Faszination war grenzenlos.

Das schwelgen und die visuellen Liebkosungen wurden durch ein Klopfen unterbrochen.
„Aufsitzen, Mund verschließen“, trug ich dir auf und ging zur Tür. Als ich die Tür öffnete, sah ich als erstes das Lächeln von Silvia.
„Passt es gerade? Ich habe schon wieder einen Brief für dich“, fragte sie mich und ich öffnete ihr die Tür weit. Sie erblickte dich sofort, ging auf dich zu und schaute dich vollständig genau an.
„Weiter spreizen, richtig aufsitzen“, kommentierte ich das, was ich sah. Du lehntest dich an die Wand und drücktest die Beine noch weiter auseinander, dadurch drang der Schaft vollständig ein. Das grelle Material war nicht mehr erkennbar, so wie es für dich vorgesehen war.

„Sie sieht fantastisch aus, auch wenn Sie mir in weiß viel besser gefiel. Sie wirkte unschuldiger als jetzt.“, gab sie ihren Eindruck wieder und lächelte dich an. Ihre Worte nahm ich an und setzte mich auf das Sofa, aus der Ferne schaute ich euch beiden zu. Auch Silvia teilte meine Faszination, du zogst sie in deinen Bann. Die bizarren Objekte, die sie kannte, interessierten sie optisch kaum.
„fo***entraining, oder warum steht sie so nutzlos da? Fast zu schade, sie nur rumstehen zu sehen. Wie auch immer, hier ist dein Brief“, sagte sie und setzte sich zu mich.
„Auch wenn das Training zwingend notwendig ist, muss sie bei Besuch diesen Platz aufsuchen. Sie steht nicht im Mittelpunkt und das muss sie verinnerlichen.“, erklärte ich und erhielt nur einen kurzen Blick nebst Post.

„Jedenfalls scheint Ama, äh, Painslut zufrieden zu sein. Übrigens du auch. Du gefällst mir heute ausgesprochen gut. Sehr gelassen und keine Spur von Anspannung, demnach ist ihr Einstand wohl gut“, bemerkte sie scharfsinnig. Tatsächlich war ich zufrieden, auch wenn es viele Mängel gab. Deine Erziehung befriedigte meine Neigungen umfassend, doch nur in kleinen Dosen nahm ich das wahr. Ich blickte dich an, deine Augen waren geschlossen, ganz ruhig standest du da.

„Ihr Einstand ist verheißungsvoll. Sie gehorcht strebsam und lebt das absolut aus. Sie so abzurichten, wird eine tiefe Erfahrung werden. Nicht nur für sie. Noch gelingt es mir nicht, das in Worte zu fassen.“, gab ich zu und Silvia lächelte erneut. Auch sie kannte meine Sorgen, doch nur du konntest meine Angst mit deinem Streben vernichten. Dich zu führen war kein Kraftakt, es war eine Fügung auf dem höchsten Niveau.
„Das ist doch wunderbar. Achte aber immer darauf, dass sie nur so gut wird, wie du sie führst. Also auch wenn die Geigen fiedeln, alles rosarot strahlt, verliere nie die Erziehung aus dem Blick. Dieses Juwel strahlt nur, wenn du konsequent bleibst.“, ermahnte sie mich und legte dabei ihre Hand auf meine.
„Ich weiß und ich bin es. Nur für die Positionen hat sie eine Schonzeit, alles andere ist begrenzt.“, fasste ich mich kurz. Meine ausbleibende Reaktion auf deine Abweichung hat sie direkt erkannt.
„Das erklärt deine Zurückhaltung zumindest. Okay, okay, dann habe ich nichts gesagt. Weißt du was? Ich lasse euch wieder in Ruhe. Lass uns am Wochenende darüber sprechen, ich koche euch etwas schönes. Okay?“, fragte sie und die Einladung nahm ich für uns an.

Du warst vollkommen auf dich selbst fokussiert, weder die Einladung noch ihr Gehen drang in deine Wahrnehmung. Selbst mich nahmst du nicht wahr als ich schweigend vor dir stand. Dein ganz zartes Wimmern jedoch nahm ich umgehend wahr. Laut und deutlich sprach ich dich an, ich fragte: „Muss es unangenehm sein?“
Ein dumpfes klagendes ‚ja‘ drang aus deinem verschlossenen Mund.
„Wünscht du dir diese Behandlung?“, fragte ich weiter und erhielt dein ‚ja‘.
„Verdienst du diese Behandlung?“, fragte ich und deine Antwort blieb gleich.
„Möchtest du noch länger so stehen?“, erkundigte ich mich und hörte deutlich das ‚ja‘.
„Möchtest du deine Beine noch weiter spreizen?“, hakte ich nach, dein ‚ja‘ war sehr leise. Sie noch weiter zu öffnen gelang dir nicht, selbst mit der Wand als Hilfe nicht. So schritt ich ein und bewegte deine Schuhe mit leichten Tritten in die gewünschte Position. Halt war kaum mehr gegeben, Spitze und Hacke lagen nur noch auf.
„Arme enger und von der Wand weg. Kopf an meine Brust“, trug ich dir als Befehl auf. Ganz vorsichtig suchtest du meine Nähe und sanft berührte mich dein Schopf.
„Hast du starke Schmerzen?“, fragte ich direkt nach. Das wimmernde ‚ja‘ war deutlich genug. Und ich wiederholte sanft meine Frage: „Benötigst du sie?“
„Ja“, schriest du mir die Antwort entgegen, dann brachst du in Tränen aus. Dieser Moment der Nähe, dein direktes Leid, verwandelten diesen Moment in etwas kostbares. Ich war nicht bei dir, um dir zu helfen, jedenfalls nicht auf die übliche Art, ich war die Ursache deines Leids. Dein Erdulden, jede Träne, nur das suchte ich. Was ich dir antat, blieb unerträglich und doch war es die richtige Behandlung für dich. In all den Qualen fandest du dich wieder, du konntest Genuss empfinden, wenngleich nicht immer parallel zum Erlebten. Deine Verarbeitung lief anders ab, die Qual drang deutlich zu dir vor und wurde erst im Anschluss von dir umgewandelt. Dadurch gelang es dir, die Hilflosigkeit positiv zu besetzen, mehr noch, du fordertest sie deutlich an.

„Präsentation fünf, Verschluss entfernen“, ordnete ich dir an, als deine Tränen versiegten. Deine Gefühlswelt hatte sich wieder normalisiert und wurde überschattet von den Schmerzen, die du weiterhin erduldet hattest. Dein Pfahl war auf dich und den Körper angepasst, so dass selbst das direkte Aufsitzen Schmerzen verursachte, jedoch ohne Verletzungsgefahr. Allmählich solltest du damit lernen, dass dein Körper nicht dir gehörte und den Zweck von mir zugewiesen bekam.

Stockend gezwungen bewegtest du dich, vorsichtig zogst du deine Beine zu dir. Der Belastung und Anstrengung geschuldet, war dein Reagieren träge. Die körperliche Beeinträchtigung akzeptierte ich, jedoch verbarg sich darin mehr. Das Selbstmitleid reagierte deinen Körper, dein Verstand schloss sich dieser Vorbehalte an und verhinderte ein erwünschtes schnelles Handeln. Selbst Kneifen brachte keinen Erfolg, erst mit einer Ohrfeige verbesserte sich dein Streben. Mit großen Augen sahst du mich an, kurz strich ich über deine Wange und sagte dir: „Gehorsam ist Schnelligkeit.“

Deine Bewegungen wurden hastiger, ruckartig stelltest du dich hin und setztest einen Fuß auf die Stufe, mit der dir das Auf- und Absteigen selbstständig möglich war. Doch statt dich zu erheben, hieltest du inne, wägtest den nächsten Schritt ab. Die nächste Ohrfeige folgte, erst mit dieser verloren sich deine Zweifel, die Reaktion gewann. Auf den Fuß auf der Stufe erfolgte das Folgen deines Körpers, stöhnend standest du auf und gingst von allein auf die Knie. Den Kopf legtest du zwischen meinen Füßen ab und dein Becken blieb erhaben. Nur kurz prüfte ich deine Scheide, sie war gereizt rot und trockener als gewöhnlich, feucht genug.

„Abstrafungshaltung Zwei“, ordnete ich die nächste Maßnahme an. Das gezeigte Verhalten entsprach nicht meinen Erwartungen, so dass ich dir deine Grenzen deutlich vor Augen führen musste. Strafhaltungen waren nichts, woraus du Lust gewinnen konntest. Umso wirkungsvoller waren sie, um dir deine Verfehlungen zu verdeutlichen.

Wie schlaftrunken gingst du in die vorgesehene Ecke. Bedacht ordnetest du deinen Körper an. Auf den deinen Schienbeinen liegend berührten erst die Knie die Wand. Dann folgten deine Beine, auch die Schuhe fanden an der Scheuerleiste ihren Platz. Erst dann legtest du deinen Kopf zwischen deinen Knien auf den Boden, nahmst deine Arme hoch, deine Handflächen berührten die jeweilige Wand. Hinter dir stehend, schaute ich auf dich hinab. Meinen Fuß stellte ich mit einem deutlichen Druck auf deinem Steißbein ab und fragte dich: „Musst du Gehorsam lernen?“
Nur leise und deutlich reduziert hörte ich wieder ein ‚ja‘. Sogleich folgte meine nächste Frage: „Möchtest du Gehorsam lernen?“ Und wieder hörte ich die gleiche Antwort, so dass ich dir die Folgen verkünden konnte: „Das wirst du! Arme und Becken höher, Rücken gerade halten. 30 Minuten, dann Abstrafung.“
Auf meinem Smartphone stellte ich den Timer an, jedoch lautlos. Dir enthielt ich Dauer und Geräusch, eine Konditionierung auf diese Signale vermied ich. Für dich gab es nur Verhaltensreflexion. Dein Verstand, sofern er nicht durch Schmerzen beeinflusst wurde und abschaltete, half mir dabei. Ich warf dich auf dich selbst zurück, überließ dich dem härtesten Richter, dir selbst. Dadurch erfolgte eine besondere Realisierung, die wie eine weitere Stufe des Erlebens wirkte. Jedoch musste ich die Zeiträume begrenzen, häufig gewann Selbstmitleid bei dir. Dich dabei zu lenken blieb eine große Herausforderung für mich, so dass ich begann dir Fragen zu stellen.

Nachdem die Zeit verstrichen war, für mich rasend schnell, für dich gewiss anders, vollzog ich wortlos die Abstrafung. Mit der Anzahl der Hiebe nahmen deine Reaktionen zu, deine Finger bewegten sich, deine Hände drückten stärker an die Wand. Miterlebbar suchtest du einen Weg für die Kanalisation des Schmerzes, auch den Druck auf den Kopf erhöhtest du, nur um etwas anderes zu spüren, um dein Erleben zu erweitern. Keine Handlung richtete sich gegen die Abstrafung, eher trug es dazu bei, sie abschließen zu können. Abweichungen traten in diesen Momenten generell nicht auf, gefügig ertrugst du. Diese Wesensart empfand ich besonders, denn dadurch wurde deine Erziehung leicht durchführbar. Nach der Abstrafung stellte ich wieder den Fuß auf deinen Steiß, nach einer Weile hörte ein leises ‚Danke‘ von dir. Den Stock stellte ich neben dir ab und beendete deinen ersten Abend mit: „Knebel entfernen und Gesprächsposition.“

Nachdem du deine Gesprächsposition eingenommen hattest, vergleichsweise bequem ohne deinen Körper zu bedecken, sprachen wir.
„Bist du bereit ein Gespräch zu führen?“, erkundigte ich mich bei dir. Auch wenn du ansprechbar warst, eine zu starke Belastung durch das soeben erlebte, konnte ich nicht ausschließen.
„Mehr oder weniger. Ich habe Durst“, sagtest du halbwegs deutlich. Da du außerhalb deines Trainings warst, goss ich dir Wasser in mein Glas und bot es dir an. Hastig trankst du es aus und verneigtest dich leicht, um einen wortlosen Dank auszusprechen.
„Wie geht es dir? Psychisch und physisch?“, fragte ich direkt das Wichtigste ab. Kurz sahst du mich irritiert an, dann aber erhielt ich deine Antwort: „Kraftlos bin ich. Zwischen meinen Beinen ist die Hölle los und ja, mein Körper schmerzt. Was sagt mein Verstand? Im Moment eigentlich nichts, was ja nichts schlechtes ist. Ich muss dir Frage hinten anstellen, sofern Sie mir das gestatten.“
„Ist das dein gewünschtes Leben?“, erfragte ich, um deine momentane Sichtweise zu erhalten. Auch wenn dein Körper deutlich mit mir sprach, der Verstand musste ihm zustimmen. Ich war unglaublich hart zu dir und zugleich fühlte ich die Liebe.
„Auch wenn es mir elend geht, ja. Wahnsinnig oder irre, es ist egal, das ist mein Leben.“, sagtest du und sahst mich wieder an, ein verlegenes Lächeln zeichnete sich leicht auf deinem Mund ab.
„War jedes ja deine tiefe Überzeugung?“, ging ich weiter in die Details. Bevor deine Antwort kam, atmetest du tief ein: „Ja. Mehr kann ich dazu nicht sagen.“
Ich ließ den Satz so stehen und schaute dich schweigend an und gab dir mehr Zeit. Deine Augen waren klar, auch du sahst mich an, dein Lidschlag war langsamer als üblich. Die Müdigkeit in deinem Gesicht war deutlich zu sehen, dennoch war diese Unterhaltung ein wichtiger Bestandteil.
„Wünsche und verdiene ich all das? Ja. Sie sind endlich diesen Schritt mit mir gegangen und ich danke Ihnen dafür. Ich werde mich aber nicht rechtfertigen, für das, was ich bin. Jedes ja ist meine Überzeugung. Der Wunsch überwiegt.“, fuhrst du fort. Deine Gefühle waren aufgewühlt, das Gespräch war eine Belastung für dich. Ich setzte mich neben dich und legte deinen Kopf auf mein Bein, strich liebevoll über dein Gesicht. Vollkommen die Nähe konnte ich dir nicht entziehen, ich wollte es nicht, ich konnte es nicht. Nur in deiner Trainingszeit gelang es mir.

„Du musst dich nicht rechtfertigen. Ich muss sichergehen, dass du dieses Leben selbstbestimmt möchtest und ob du mit der Behandlung zurecht kommst.“, erklärte ich dir meine Gründe, leicht nickte dein Kopf. Schlussendlich hattest du die Wahl, jeden Tag verlangte ich dir die Entscheidung ab.
„Ich weiß. Noch bin ich irgendwie aufgewühlt. Aber das wird mein Leben werden. Es ist befreiend, dass der Anfang hinter mir liegt. Aber von der Zukunft gibt es viel mehr. Sie sind an meiner Seite, das ist wunderschön“, sagtest du und legtest deine Hand auf meine. Leider war deine Haut nicht zu spüren, nur das Material strahlte deine Wärme aus.
„Wie erlebst du die Ansprache?“, fragte ich, um auch die Kommunikation zwischen uns zu prüfen.
„Kurz und knapp, aber euch eindeutig. Die Fragen nerven mich.“, gabst du zu und ich konnte mein Schmunzeln nicht verbergen.
„Daran wirst du dich gewöhnen“, bemerkte ich und dein Mund verzog sich. Kurz berührte ich deine Lippen, deren Farbe noch intensiv rot war.
„Mit vollen Mund soll man nicht sprechen“, kam deine Bemerkung, die mich zum lachen brachte. Auch wenn du müde warst, dein Humor blieb dir erhalten.
„Wie empfindest du dich in deiner Ausstattung? Fühlst du dich wohl in deiner Haut, oder besser gesagt, im Anzug?“, erkundigte ich mich nach deiner körperlichen Wahrnehmung.
„Es ist, als wäre ich endlich vollständig. Sobald ich mich fertig mache, legt sich ein Schalter um. So wie damals als Objekt. Irgendwie schlüpfe ich nicht in den Anzug, sondern in diese Rolle. Sobald ich auf meinen Fußspitzen stehe, kommt das Gefühl von damals auf. Es erregt mich sogar und ja, ich fühle mich wohl. Auch wenn ich das im Moment nicht behaupten kann“, gabst du ehrlich zu.
„Meine Fetischistin“, sagte ich und streichelte dich weiter.
„Nicht“, sagtest du entsetzt, „das schon wieder.“ Dieses Thema war dir immer unangenehm, zu deinen Abgründen standest du, zum Fetischismus allerdings nicht. Da dieser Sachverhalt nicht zu bewältigen war, nicht zu diesem Zeitpunkt, übernahm ich wieder die Gesprächsführung und fragte: „Kommst du mit dem Gestell zurecht?“
„Wie sagen Sie immer, ich werde mich dran gewöhnen. Noch ist es zu anstrengend, um eine Zuflucht zu sein. Auch an den Raumblick muss ich mich gewöhnen, ich fühle mich durchgängig beobachtet und finde dann nicht zu mir“, sagtest du ruhig und doch mit einem schweren Ton. Die Zuflucht war dir unglaublich wichtig, dir war der Ort des Rückzugs heilig, den ich meinen Wünschen entsprechend angepasst hatte.
„Du stehst durchgängig unter Beobachtung und das musst du deutlich fühlen. Du darfst dich auf deinen Status besinnen, aber eine Flucht lasse ich nicht zu. Wie steht es um deine Zweifel?“, schnitt ich ein Thema an, was dich phasenweise immer wieder beschäftigte.
„Die können mich mal. Im Moment sind sie nicht da. Ich bin viel zu sehr mit mir selbst beschäftigt und mit der Umstellung. Wie geht es denn Ihnen? Ich will nicht nur über mich reden“, gabst du mir eine Frage zurück. Wieder musste ich schmunzeln und antwortete: „Das war ein wunderbarer Auftakt, vielen Dank dafür. Deine Bereitschaft ist hoch und dein Gehorsam zeigt sich durchgängig. Auch dein Leid präsentierst du direkt, so dass du mir Genuss verschaffst. Mit so einer Sklavin kann es mir nur bestens gehen. Übrigens liebe ich diese Farbe auf deinen Lippen, es unterstreicht deine Sinnlichkeit. Ich danke dir für dieses Geschenk und freue mich darauf, es täglich zu erhalten. Ich bin stolz auf dich.“
„Sehr gern mache ich Ihnen das Geschenk und meine Lippen danken es Ihnen. Ich danke Ihnen!“, sagtest du lächelnd und dein Blinzeln nahm abermals zu.
„Dann ab ins Bett“, sagte ich und reichte dir meine Hand, damit dir das Aufstehen leichter fiel.

Im Bad bereiteten wir uns vor und du für die Nacht. Nach dem Urinieren und der Reinigung legtest du deinen Schrittgurt auf die geschlossene Toilette. In deiner typischen Haltung wartetest du auf den Befehl. Erst nach Erteilung gingst du tiefer in die Hocke und nahmst die Schafte direkt auf. Auf deinem Gesicht waren die Schmerzen zu sehen, dein leichtes Stöhnen verzauberte mich. Dein Blick war auf den Boden gerichtet und erneut begann dein Warten.

In aller Ruhe machte ich mich fertig, ließ dich warten und spielte mit dir. Ohne Worte, ohne Befehl, befestigte ich den Gurt an deinem Korsett. „Sitzen sie richtig?“, fragte ich dich. Ohne den Blick zu heben erhielt ich deine Antwort: „Ja“. Sofort drehtest du dich um, damit ich den Sitz kontrollieren konnte. Auch wenn er bereits stramm saß, meine Bedingungen sahen das Maximum vor, so dass ich den Riemen noch fester zog und er unnatürlich deine Pobacken spaltete. Kurz berührte ich die Schulter im Anschluss und du gingst sofort auf die Knie, dein Kopf kam auf den weißen Fliesen zum liegen.
„Painslut dankt Ihnen für die großzügige Behandlung“, sagtest du, nicht ohne eine Spur von Zorn. Diese Art zu sprechen widerstrebte dir, das konntest du nicht verbergen.
„Gern, mach dich fertig“, sagte ich und sah dir zu, wie du dich pflegtest. Nach dem Putzen deiner Zähne versahst du deine abgeschminkten Lippen mit einer Creme. Scheu huschte ein Lächeln über deinen Mund, über den Spiegel sahst du mich an. Im Anschluss drehtest du dich um und kamst zu mir. Außer Plan gingst du auf die Knie und schautest mich direkt an und nahmst meine Hand.
„Es tut mir leid“, sagtest du plötzlich, „ich kann mich nicht an den Namen gewöhnen. Auch wenn mir alles weh tut, ich danke Ihnen wirklich.“
„Das weiß ich. Du musst ihn jedoch akzeptieren. Du weißt welche Folgen das hat?“, fragte ich direkt nach und dein Entsetzten kam zurück. Kleinlaut mit großen Augen sahst du mich an, eine Antwort folgte nicht, nur das Schütteln des Kopfes.
„Wenn Painslut nicht in der Lage ist ihren Mund zu kontrollieren, übernehme ich das. Für die nächsten zwei Wochen durchgängig doppelte Knebelung. Du darfst deinen Trainingsknebel verwenden“, informierte ich dich und Resignation konnte ich deiner Mimik ablesen.
„Painslut dankt Ihnen für diese großzügige Behandlung“, versuchtest du es erneut. Aber statt Zorn schwang etwas anderes mit. Nicht nur Resignation stieg auf, das Selbstmitleid gesellte sich dazu. Die über starke Betonung auf das ‚dankt‘ brachte sogar Zynismus hervor. Die Ohrfeige war bitter nötig.
„Schweig lieber! Vier Wochen und nun ab ins Bett. “, sagte ich, bevor wir uns noch tiefer in diese Spirale begaben. Wieder reichte ich dir meine Hand, und zog dich hoch. Gemeinsam, du ein Schritt hinter mir, gingen wir ins Schlafzimmer. Du gingst, so wie du warst, direkt ins Bett. Die Vorbereitung für die Nacht war einfach gestaltet, mit Karabinern verbandest du die Fesseln deiner Oberschenkel und die der Füße. Ich stellte dir eine Flasche Wasser auf deine Seite und deckte dich zu.
„Painslut dankt Ihnen für diese großzügige Behandlung“, sagtest du ganz leise, vor allem aufrichtig. Auf der Seite liegend sah ich dich an, streichelte dein Gesicht und wandte mich an dich: „Manchmal machst du es dir schwerer, als es ohnehin schon ist. Ruh dich nun aus, ich liebe dich.“
„Painslut hat eine Ohrfeige zu wenig erhalten“, überwandest du dich ganz überraschend. Dein Gesicht botest du mir direkt an, ich schlug zu.
„Painslut dankt Ihnen für diese großzügige Behandlung. Ich liebe dich“, folgte sofort und du hieltest die Augen geschlossen. Durch diese Offenbarung war es dir nicht möglich, mich anzusehen. Es war einer dieser Momente, in denen deine Sensibilität dich verletzlich machte.



Die roten Ziffern der Stundenanzeige sprangen von 23 auf 0 um. Doch dein neues Leben stand dir bevor. Nur der Einstieg war gemacht und war in diesem Moment bereits Vergangenheit.



Viele Dienstabende hattest du überstanden und dich eingelebt. Immer stärker ließest du dich fallen und nahmst die zugewiesene Rolle an. Jedoch auch Probleme traten auf, auch Schwächen zeigten sich.
Die körperliche Orientierung fiel dir schwer, Fehler traten vermehrt bei deinen Positionen auf. Deine zunehmende Unsicherheit wirkte sich auf die Ausführung negativ aus. So erhielt mein Boden ein Muster, bunte Farben zogen als Linien mit Symbolen ein. Die kräftigen Farben waren für den Stand, die Pastelltöne für die Haltungen auf dem Boden bestimmt. Dein Lernen entwickelte sich entlang dieses Leitsystems, so dass dein Zögern wieder verschwand. Der Einsatz deines Körpers entwickelte sich, selbst die konträren Stellungen konntest du verbinden in flüssigen Bewegungen. Doch zugleich entwickelte sich eine Fixierung auf das Muster. Nur langsam brach ich sie auf, ließ dich blind agieren. Doch auch ich stellte fest, dass ich mich auf dein System bezog. So wurden selbst die kleinsten Abweichungen sichtbar, wodurch die Präzision unweigerlich zunahm. Die Unmöglichkeit wurde möglich, die Gnade nahm ab.

Die letzten Tage deiner Schonzeit nutzte ich für intensives Training, damit der Übergang möglich war. Damit reduzierte ich zugleich deine Angst vor dem tatsächlichen Beginn, die sich allmählich bei dir manifestierte. Ganz auslöschen konnte ich diese Besorgnis nicht, jedoch warst du zuversichtlicher als noch einige Tage zuvor. Am letzten Abend sprachen wir darüber.

„Sie sind da, die Zweifel“, sagtest du und die Tränen sammelten sich in deinen Augen. Da wir bereits in unserer Gesprächszeit waren, nahm ich dich in den Arm und drückte dich fest an mich.
Nachdem sich eine gewisse Ruhe bei dir eingestellt hatte, zog ich deinen Kopf wieder auf mein Bein, so wie ich es häufig tat, wenn es dir nicht gut ging, oder dich etwas beschäftigte.
„Möchtest du den Rückzug antreten?“, fragte ich dich, als die Gelegenheit günstig war. Sofort wurde ich von deinem Blick fixiert, Entsetzen und Angst waren deutlich zu erkennen, jedoch verschwanden sie und ein milder Ausdruck blieb zurück.
„Nein, nicht wissentlich. Ich habe Angst – eine scheiß Angst. Es ist dumm und nur in meinem Kopf, aber die Angst umkreist mich“, sagtest du stockend und hieltest dich an meinem Arm fest. Dir gelang es nicht, die Gedanken klar zu formulieren.
„Ich bezweifle, dass ich dir diese Angst nehmen kann. Jedoch bin ich immer für dich da. Bedenke allerdings, dass diese Veränderungen notwendig sind. Ich darf dir keine Freiräume lassen und auch die rechtsfreien Räume muss ich reduzieren. Du weißt wie der Ablauf ist, ebenso auch, dass ein Aufweichen den Erfolg vernichtet. Möchtest du dich entwickeln, oder auf dieser Stufe bleiben?“, hakte ich nach. Auch dir war klar, dass ich recht hatte, nur in deinen Gedanken war die Annahme dieser Tatsache nicht möglich. Das verankerte Wissen löstest du vollkommen auf.

„Ich weiß und verdammt, ich möchte mich entwickeln. Ich möchte keinen Freiraum haben, viel eher ist der vorhandene Freiraum Schuld an meiner Angst. Ganz deutlich merke ich, dass ich dieses Privileg verliere. Ich hätte es erst gar nicht haben dürfen“, gabst du zu und wieder wurden deine Augen glasig, rot waren sie bereits und zeigten deine Erschöpfung, die dich bereits seit Tagen begleitete.
„Auch wenn nun das eingetreten ist, was ich befürchtete, so stehe ich noch immer zu der Entscheidung. Dein Trainingsstand ist gut, das hast du gezeigt, allerdings musst du dich an Abläufe und Vorgaben gewöhnen und eben dafür war diese Zeit gedacht. Wenn du den Freiraum als Last siehst, warum sieht du die Entlastung nicht, die dich morgen erwartet?“, führte ich dich mit dieser Frage zum entscheidenden Punkt. Nachdem du kurz nachgedacht hattest, sagtest du: „Die Entlastung kann die Angst nicht nehmen. Vielleicht funktioniert das morgen, keine Ahnung, aber ich begreife das nicht. Ich merke doch, dass es ein Irrtum ist. Ich weiß ganz genau, dass diese Angst von mir unnötigerweise erschaffen wurde. Können wir nicht zwei Wochen in die Zukunft reisen?“
„Selbst wenn das möglich wäre, steht diese Option nicht zur Auswahl. Es ist wichtig, dass du morgen den Schritt selbst gehst. Diese Erfahrung ist wichtig für dich und deine Entwicklung, denn deine Erziehung beginnt im vollen Umfang erst dann. Mit der Last der Konsequenzen werde ich dich viel deutlicher führen können. Möchtest du das?“, erkundigte ich mich bei dir. Bevor deine Antwort aus dem Mund kam, war das Kopfnicken da.

„Ja, das möchte ich“, sagtest du voller Überzeugung, „erlauben Sie mir ein jetzt noch Zeit im Gestell zu verbringen?“
„Diese Frage ist nicht korrekt gestellt“, sagte ich und schaute dich an. Irritiert sahst du mich an, doch sogleich hörte ich deine Bitte erneut: „Painslut bittet um eine ordnungsgemäße Verwahrung“.
„Knebel anlegen, 3 Liter Atembeutel, Augen offen halten und den Blick zu mir. Viel Spaß“, sagte ich und strich dir kurz über die Wange. Bevor du zu deinem Gestell gingst, erhielt ich deinen Dank: „Painslut dankt Ihnen für die großzügige Behandlung.“ Diesen Satz sagtest du mehrfach täglich und so wurde er selbst zu einer Selbstverständlichkeit. Während du im Gestell deinen Gedanken nachgingst, brachte ich die Dokumentation deiner Eingewöhnungsphase in Ordnung. Deine Entwicklung hielt ich schriftlich fest, notierte mir die aufgetretenen Probleme und bewertete meine Maßnahmen selbst. Auch die Planung deiner Abrichtung, der einzelnen Stufen, hatte ich grob skizziert. Die Förderung deines Gehorsams blieb das oberste Ziel, zu diesem fügte ich die Abspaltung deiner Sexualität hinzu. Du musstest lernen, dass dein Körper nicht dir gehörte, sondern grundsätzlich meiner Bestimmung untergeordnet war. Bereits zuvor hatte ich dir das verdeutlicht, nun nahm jedoch die Intensität zu.

„Die Exspiration hat den Beutel vollständig zu füllen.“, bemerkte ich nebenbei, als ich auf dich blickte. Diese Nachlässigkeit stelltest du umgehend ab, jedoch musste auch ich eingreifen und tauschte deinen Beutel gegen einen größeren aus, so dass du noch bewusster atmen musstest. Direkt vor deinem Gesicht blähte sich der milchig weiße Sack vollkommen auf, um durch den nächsten Atemzug wieder zusammengezogen zu werden. Dein Gesicht, das phasenweise verdeckt wurde, zeugte von der Anstrengung, die diese banale basale Tätigkeit mit sich brachte. Mit Atemkontrolle hattest du zuvor nur wenig Kontakt, auch ich setzte sie nur spärlich ein. Für die Zeit im Gestell war sie geeignet, da du in einen Entspannungszugstand trotz deiner Umstände kamst.

Den Plan für die nächsten drei Monate, in diesen Abschnitten setzte ich das Schwerpunkttraining an, stellte ich fertig und widmete meine Aufmerksamkeit ganz dir. Das Zittern hatte bereits zugenommen und auch den Beutel fülltest du nicht mehr. Du wirktest wie in Trance, dein Blick war leer, er verfolgte mich nicht. Du schautest in den Raum, jedoch nirgendwo hin. Deinen Beutel wechselte ich ein letztes Mal und nutzte vier Liter, das Maximum zu dem du im Stande warst.

„10 Minuten“, trug ich dir auf und setzte mich vor dir auf den Boden. Mehr als deine Atmung wollte ich dich erleben. Du warst alles andere als ruhig, dein gesamter Körper bebte und bewegte sich fortlaufend, zitternd, flehend und weinend.
„Brust raus strecken!“, befahl ich dir und du drücktest deinen Oberkörper qualvoll hervor, da dein Korsett das Hohlkreuz verhinderte. Langsam erkundete ich deinen verhüllten Körper und erfühlte deine Brust. Deutlicher als deine Brustwarzen zeichneten sich die Ringe ab, die nicht gleichmäßig waren. Der linke Ring hatte sich nach unten gelegt, der Rechte lag nach oben. Mit den Handinnenflächen glitt ich über das warme Material und stimulierte sanft die durchstochenen Warzen. Sobald sich der Beutel nicht vollständig füllte, drückte ich zu und entlockte den Rest deiner Exspiration. Grenzen deiner körperlichen Belastung hatten wir bereits hinter dir gelassen, nur noch dein Wille ließ diese Qual zu. Auch deine Hände bezeugten diesen Kampf, immer wieder bewegten sich deine Finger, suchten ständig den Halt. Auch die Arme schlossen sich diesem Schauspiel an, die durchgedrückten Arme knickten ein und aus Nase und Mund trat der Verschluss deutlich aus. Nur kurz war die Pause, sofort drücktest du den Rumpf wieder hoch und nahmst die Eindringlinge neu auf. Dein Atem war durch diese Unterbrechung gestört, viel zu stark blähte sich der Beutel auf. Auch wenn Luft entweichen und eintreten konnte, so war dies zu viel.

„Kopf anheben und vollständig ausatmen“, sagte ich dir du kamst dieser Aufforderung nur schwer nach. Vollkommen kraftlos, nur noch gezwungen fügend hieltest du dich. Sekunden später verließ dich die Kraft komplett. Nur das Abstützen auf dem Boden war dir möglich, aus deinem Mund drang der Speichel, der in langen Fäden den Mund verließ. Dein Kopf blickte zu Boden, die Atmung war unkontrolliert. Den Schaft samt Beutel schraubte ich ab hielt ihn vor deinen Mund, sofort nahmst du ihn auf. Deine Atmung wurde ruhiger und ich holte dich zurück in die Gesprächsposition. Da dir das Aufstehen nicht möglich war, folgtest du mir auf den Knien. Mit zittrigen Händen entferntest du den Knebel und legtest wieder den Kopf zu meinen Füße ab.
„Geht es dir gut?“, fragte ich dich besorgt und beließ dich in dieser Position. Nach dem Räuspern sagtest du heiser: „Nein, ich bin am Ende.“
Ich goss dir Wasser in ein Glas und stellte es neben dir ab, deine Hand führte ich zu ihm, so dass es dir bewusst zugänglich war. Nach einigen Minuten kehrte dein Leben zurück, du zogst einen Arm zu dir, auf diesen legtest du den Kopf ab und führtest das Glas zum Mund. In kleinen Schlucken trankst du das stille Wasser.

„Ich komme nicht hoch“, sagtest du, nachdem das Glas geleert war. Auch wenn dein Zustand schwierig war, so konnte ich nicht abweichen.
„Du musst“, sagte ich bewusst kurz. Drohend legte ich dir meine Hand in den Nacken, das war die fehlende Motivation. Ganz langsam bautest du dich auf, bis du auf Knien vor mir warst und ich deine Augen wieder erblickte. Natürlich hatte ich Verständnis für deine Situation, jedoch bestand ich darauf, dass du alles jederzeit versuchst. Sofern dieses Bemühen ausblieb, blieb ich hart und unerbittlich.
„Arme enger“, kommentierte ich, was ich sah. Dein Blick verriet mir, dass ich deine Geduld strapazierte, die Stimmung zu verbergen gelang dir nicht. Noch reagierte ich nicht und schaute nur in deine Augen und erlebte deinen Wandel mit. Dein Blick wurde sanfter und wich mir dann aus, mit dem Blick auf den Boden hörte ich leise von dir: „Painslut hat Ohrfeigen verdient.“
„Schau mir in die Augen!“, forderte ich dich auf, bevor ich dir ins Gesicht schlug. Jeden Schlag hast du angenommen, dem Augenkontakt warst du nicht entwichen und nach sechs Ohrfeigen war es genug.
„Painslut dankt Ihnen für diese großzügige Behandlung“, trugst du mir deinen Standardsatz vor. Deine roten Wangen streichelte ich, legte meine Hand darauf.

„Schaffst du es allein ins Bad?“, fragte ich dich. Vorsichtig und zum Teil ängstlich standest du auf, das Stehen auf den Schuhen fiel dir schwer, insgesamt war dein Gang instabil. So stützte ich dich, führte dich ins Bad und ließ dir den Vortritt. Nicht du, sondern ich, räumte die Wohnung auf, sammelte die benutzten Gegenstände ein und legte sie ins Ultraschallbad, welches sich auf dem Schrank neben deinem Gestell befand. Das erste Mal ließ ich dich allein, entließ dich der Kontrolle. Auch wenn mein Vertrauen nicht missbraucht wurde, ich vermied die Freiheit für dich.

„Mit Creme?“, fragte ich dich, nachdem ich wieder bei dir war und den Nachtriemen vorbereitete.
„Ja, bitte“, sagtest du lächelnd mit Zahnpasta um deinen Mund. In diesem Bild lag so viel Unschuld, die nicht zur dir passte und dennoch mehr als erfreulich war. Nach dem Spülen des Mundes und der Reinigung des Gesichtes, kamst du von allein zum WC. Wie jeden Abend nahmst du den Verschluss in Empfang. Nachdem auch ich mich fertig gemacht hatte, half ich dir hoch. Doch als ich dich hoch nehmen wollte, protestiertest du.
„These boots are made for walkin'“, sangst du absichtlich schief, schlugst den Absatz auf den Boden und fügtest hinzu: „Painslut darf nicht auf Händen getragen werden. Zur Not krieche ich.“
Dieses Selbstbekenntnis faszinierte mich, die Identifikation mit dieser Figur war bereits erfolgt, der du selbst nichts zugestandest.

„Fühlst du dich besser?“, fragte ich dich, als du vorbereitet neben mir im Bett lagst.
„Besser? Ja. Das war ein bisschen zu viel. Irgendwie habe ich nicht kommen sehen, dass Sie mir diese Zeit zur Hölle machen“, stelltest du fest.
„Du hast die Vorgaben nicht erfüllt. Sonst war nichts“, sagte ich und schenkte dir mein Lächeln, welches ich dir gern in diesen Augenblicken zukommen ließ. Eine Mischung aus Ehrlichkeit vermengt mit meinem Sadismus.
„Wo wir wieder beim Thema wären“, stelltest du fest, doch bevor du deinen Satz beenden konntest, unterbrach ich dich: „Überlasse mir einfach die Führung, ich richte dich ab. Gib dein Bestes und sei gehorsam, mehr hast du nicht zu tun. Treten Fehler auf, dann stelle ich sie ab. Du musst aus Ihnen lernen und das wirst du. Ich genieße dieses Stadium deiner Erziehung sehr, da es mich fordert. Fehler, Strafen, Schmerz, all das wird dich immer begleiten. Selbst wenn du perfekt wärst, würde ich dich leiden lassen. Du bist immer, und das meine ich im Ernst, meiner Willkür unterworfen. Gerade die Strafhaltungen tragen zu meiner Unterhaltung bei, ich sehe dein Leid viel zu gern.“
„Auch wenn es mir eine Ohrfeige einbringt, so höret ihr niederen Sklaven, der Diktator hat gesprochen. Ohne Witz jetzt danke ich Ihnen. Irgendwie habe ich das Offensichtliche nicht geblickt. Ob mit oder ohne Schonfrist, ich leide immer. Painslut dankt Ihnen für diese großzügige Behandlung“, sagtest du mit einem Grinsen in deinem Gesicht.

„Ich sollte dich durchgängig knebeln“, stellte nun ich fest und du öffnetest deinen Mund weit. Fast wie von allein bot ich dir meine Finger an, sie sogleich verschwanden.
„Und weil du den Mund so gern voll nimmst, sollte ich dich nachts auf meinen Sch****z binden. Ganz eng“, sagte ich und hob meine Decke an. Dir war klar, was das bedeutete und du richtetest dich auf. Als du zu meinem Glied rutschtest, hielt ich dich auf und zeigte neben das Bett.
„Aufstehen, knebeln, DT Hocke“, rief ich meine Forderung ab. Nach der Befreiung deiner Beine standest du auf und blicktest dich um. Meine Schublade öffnete ich dir, du verstandest es sofort und nahmst dir den Ringknebel heraus. Ohne Umschweife fand er seinen Platz und schon fühlte ich deinen Mund. Ich legte dir meine Hand auf den Hinterkopf und hielt dich fest, immer stärker drückte ich dich auf mein Glied, das sich fühlbar mit Blut füllte. Als ich deinen Kopf frei ließ, gingst du auf und ab, ausschließlich mit deinem Rumpf. Ich sah dir dabei zu, dein Rumpf war gebeugt und deine Höhe hattest du an die Bedingungen angepasst. Den Deepthroat konntest du, denn jedes Mal verlor ich die Kontrolle über den Orgasmus und ergoss mich in deinem Mund schon nach kurzer Zeit. Es war mitten in der Nacht, an Schlaf dachten wir beide nicht und doch beendete ich diesen Dienst schnell.
Kurz darauf lagst du wieder neben mir, doch noch immer mit dem Knebel in deinem Mund. Deine wunderbaren Lippen, ich streichelte sie und kam dir noch näher. Mit meiner Zunge fuhr ich ihnen entlang und drang direkt in deinen Mund ein. Ganz sanft berührte mich deine Zunge, sie spielte mit mir. Ablassen von dir konnte ich nicht, viel zu stark waren deine Reize, ich erlag dir gnadenlos. Erschwerend kam hinzu, dass sich dein Körper immer stärker an mich presste, du strecktest dein Becken im Rahmen deiner Möglichkeiten deutlich heraus.

„Leg den Knebel ab! Bist du geil?“, stellte ich dir eine überflüssige Frage, dein gesamter Körper schrie mich förmlich an. Aufreizend lecktest du den Knebel ab, spieltest mit deinen Reizen, mit deiner Sinnlichkeit. Immer wieder verschwand der Ring in deinem Mund, verfolgt von deiner Zunge.
„Painslut stehen keine Orgasmen zu“, sagte ich süffisant lächelnd, du tatest es mir gleich.
„Der Stock steht mir zu. Irgendwie muss ich dem Namen ja gerecht werden“, säuseltest du gierig. Ich liebte es, wenn dein Masochismus gewann, wenn du um die Hiebe betteltest, doch diesen Wunsch erfüllte ich nicht. Auch wenn ich deine Neigung liebte, ich bediente sie nicht mehr auf Wunsch.
„Leg dich auf den Bauch“, sagte ich und beendete das Treiben. Deine Handgelenke verband ich mit einem Karabiner und schlug dir leicht auf den Po.
„Schlafen, jetzt!“, befahl ich dir, demonstrativ grinsend schlossest du die Augen, nur um Sekunden später eines erneut zu öffnen. Du warst in Spiellaune, das merkte ich und auch die Grenzen testetest du aus.
„Painslut zockt! Verspiele dir nicht den Freiraum“, warnte ich dich und lächelte. Du wusstest, dass es trügerisch war und ich jede Warnung gnadenlos umsetzte, sofern die Notwendigkeit bestand.
„Ich liebe dich“, sagtest du und ich gab dir den Kuss für die Nacht. Nur diese Worte durftest du direkt an mich richten, ganz ohne Förmlichkeit. Da auch dir das Spiel zu riskant wurde, drehtest du deinen Kopf auf die andere Seite und suchtest eine bequeme Position für deinen Kopf.



Du wurdest nur für mich erschaffen. Du hast mich geschaffen und dich dabei befreit. Selbst meine Tränen nahmst du an, zähltest es nicht als Schwäche, wenn dein aufrichtiger Dank mir Worte versagte.




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  RE: Amalia Datum:02.08.23 10:53 IP: gespeichert Moderator melden


Viele Tage wurden zu Wochen, vereint in Monaten, verging die Zeit und unser Leben wirkte sich aus. Unser Alltag wurde Routine und breitete sich noch weiter aus. Immer stärker bestandest du auf deinem Platz. Ohne dich zu bitten, veränderte sich unser Zusammenleben mehr und mehr. Auch in der freien Zeit ordnetest du dich unter, passtest dich an deine Dienstzeit an. Von ganz allein nahm deine Knebelzeit zu, ganz selbstverständlich bliebst du auf den Knien. Statt neben mir zu sein, es stand dir weiterhin frei, fühltest du dich nur unter mir wohl. Doch auch das reichte dir bald nicht mehr aus, immer stärker übertrugst du Painslut in unser gemeinsames Leben und ich schenkte dir Rituale, gleich mehrere. Du trugst die Schuhe und den Anzug unter deiner Kleidung, nur um jederzeit bereit zu sein. Doch ich forderte dich nicht an, und auch das wusstest du, doch nichts konnte dein Wollen bezwingen.

Auf die meisten Bitten ging ich nicht ein und ließ deinen Freiraum unangetastet. Dein Lachen war mir wichtiger als deine Lust. Nur eine einzige Bitte akzeptierte ich und übernahm die vollständige Kontrolle über deine Sexualität. Deine Lust hatte sich auf die Wochenenden verlagert, die ständige Selbstbefriedigung störte dich mehr als mich und entwickelte sich allmählich zu einer Last. Von dieser sollte ich dich befreien und ganz selbstverständlich erschien dir dein Wunsch.
Das Strahlen deiner Augen, ein unermessliches Glück, nahm ich wahr, als ich dir deinen Gürtel schenkte. Als der kalte Stahl deine Scham bedeckte, nahm deine Zufriedenheit zu. Noch deutlicher gingst du in deiner Rolle auf und ich führte dich in der Dienstzeit noch konsequenter, spielte bewusst mit deiner Lust. Doch es gelang mir nicht deinen Frust ins unermessliche zu steigern, deine Akzeptanz vernichtete jeden Versuch.

Auch wenn sich deine Fortschritte beständig zeigten, nur selten stagnierten deine Leistungen, gab es unerfüllte Wünsche in dir. Es reichte dir nicht aus, dich mir nur zu beweisen, ganz deutlich trat dein Exhibitionismus hervor. Ob ich ihn erweckte, ist mir bis heute nicht klar. Jedoch hattest von meiner Mitgliedschaft eines kleinen Zirkels Kenntnis erlangt. An einem Wochenende ließ ich dich allein und verreiste in eine andere Stadt, natürlich gab ich dir den Grund bekannt. Jedoch weitere Details enthielt ich dir, sie waren nicht für dich bestimmt. Nur bekannt war dir, dass es sich um eine Vorführung und Beurteilung handelte. Diese spärlichen Informationen beflügelten dich, der Traum entstand und der Wunsch wurde konkreter. Du fühltest dich vor Publikum wohl, die gemeinsamen Besuche im Club waren dir angenehm, ohne dass du eine Show botest. Unser Umgang war nicht verändert und auch außerhalb bliebest du bei mir und ich das Zentrum deiner Bemühungen. So ganz verstand ich diesen Antrieb nicht, da dich andere Menschen nicht interessierten und du immer in deine Aufgaben vertieft bliebest.

In den Zirkel war ich vor vielen Jahren eingetreten. Gesucht danach hatte ich nicht, jedoch folgte ich einer Einladung eines Mitgliedes, dessen Sklavin sich bei mir beworben hatte. Mein Tun stieß auf Interesse und öffnete mir somit diese Tür. Der Zweck der Gründung war einfach wie wirkmächtig, es ging ausschließlich um eine Vorführung, welche die Erziehung unterstützen und verdichten sollte. Dabei ging es nicht um eine Art von Abschluss, sondern ausschließlich darum, die Erziehung abermals zu vertiefen. Eine Vertiefung benötigt eine Vorführung zwar nicht, aber die Wirkung auf die Beteiligten war enorm. So erging es selbst mir, wenn ich an diesen Veranstaltungen als Beurteiler teilnahm. Ganz bewusst wurde eine Übermacht erschaffen, die auf die Einschüchterung setzte. Mindestens neun Personen saßen einer Sklavin oder einem Sklaven gegenüber, die sich in der Erfüllung der Befehle in Gehorsam übten. Sobald ein Auftrag erteilt wurde, mussten diese einsamen Geschöpfe einer jeden anwesenden Person die Ausführung beweisen. Somit wanderten sie von Beurteiler zu Beurteiler und bewiesen sich. Aus diesem Grund handelte es sich um ein langwieriges Unterfangen, welches zugleich körperlich belastend war. Beschränkt auf die Zuschauerposition waren wir nicht, wenngleich sexuelle Handlungen äußert reduziert ausfielen. Die Zufügung von Schmerz war jedoch ein wesentlicher Aspekt und eben das sah ich auf dich zukommen. Schon allein dein Name lud dazu ein und ich war mir nicht sicher, ob du dem standhalten konntest. Denn nicht ich würde dir diese Schmerzen zufügen, sondern alle anderen. Der Besitzer, in unserem Fall der Partner, blieb bei der Vorführung außen vor und wurde auf die Zuschauerposition beschränkt. Das bedeutete zugleich, dass ich dir körperlich keine Nähe schenken könnte, durch die du vieles überstandest.

Eine Überprüfung des Zirkels sah ich nicht vor. Die vergangenen 14 Monate waren viel Zeit, und zugleich auch nicht. Natürlich musste eine Überprüfung stattfinden, als Mitglied war dies eine Pflicht und doch blieb mir die Auswahl des Zeitpunktes vorbehalten.

Du erzähltest mir von deinen Visionen, von deinem Traum. Nur die Vorstellung dich anderen beweisen zu müssen, erregte dich. Dafür entwickeltest du eine Show, die als Film immer wieder in deinen Gedanken abgespielt wurde. Traum und Realität, unterschiedlicher konnte es kaum sein, standen sich als Gegensatz gegenüber. Was in deinen Träumen glänzte, blieb der Dreck der Realität. Der Begriff Vorführung war falsch, denn nur um gnadenlose Erniedrigung ging es dabei. Die Überprüfung war reine Willkür, gewinnen konntest du nicht, Niemand. Das Einzige was wirklich geprüft wurde, war der Wille an sich. Auch wenn deiner stark war, selbst der konnte zerbrechen und diese Gefahr war mir zu riskant. Die psychische Folter, eiskalte Konfrontation, hinterließ immer Spuren, selbst nach wiederholter Überprüfung. Dem Zirkel wurde die Dokumentation vollständig zur Verfügung gestellt, jedes Mitglied erfuhr mehr über dich, als dir bekannt war. Jeder Fortschritt und jedes Problem, all das erfuhren Fremde. Doch selbst als ich dir dieses Detail offenbarte, blieb der Wunsch bestehen, deine Vision wurde nicht getrübt. Und da nur die Realität dieses Traumschloss zerstören konnte, meldete ich dich an. Zugleich sorgte ich vor und bezog Silvia ein, zu der du eine interessante Beziehung hattest. Denn weiterhin nahmst du sie als Macht an, der du dich immerfort unterordnetest. Zugleich aber nahmst du ihre Hilfe an und sprachst mit ihr über deine Sorgen und Probleme. Manchmal war es dir wichtig mit einer Frau zu sprechen, dann nahmst du ihr Angebot an.

Nach einigen Wochen, beinahe ein Quartal, kam ein Brief für dich, den ich dir an einem Freitag übergab, bevor dein Training erfolgte. Irritiert und unsicher öffnetest du ihn und sahst mich fragend an. Auf der Karte aus schwarzem Karton war ein Datum und eine Örtlichkeit benannt. Umrandet wurde die schmucklose Schrift von Ornamenten und Prägungen, die auf den Absender schließen ließen, sofern man ihn kannte.
„Du darfst dich beweisen“, sagte ich dir und dein unsicherer Gesichtsausdruck wandelte sich in Freude. Dieses Glück war mir fremd und ich sah dir zu, wie du die Linien der Grafiken mit den Fingern nachzeichnetest. Da du bereits geknebelt warst, verschob sich unsere Unterhaltung auf die Nacht. Nachdem du dich mir bewiesen hattest, nahmen wir unsere Unterhaltung wieder auf.

„Ich danke Ihnen für die Anmeldung“, sagtest du zu mir, als wir gemeinsam im Bett lagen und du dich eng an mich anschmiegtest. Ich sah dich an, wägte meine Worte ab und wandte mich an dich: „Ich hoffe, dass dein Dank auch im Anschluss erfolgt. Im Augenblick ist es nur ein Teil deines Traumes, der die Realität nicht kennt. Auch wenn ich nicht hinter dieser Anmeldung stehe, so enthalte ich dir diese Erfahrung nicht. Bedenke immer, dass du diese Wahl getroffen hast. Nicht nur für diesen Termin, sondern auch für alle weiteren.“
„Und genau dafür danke ich. Ich tanze in meinem Träumen und ich falle in der Realität, ich kann nicht anders. Und ehrlich gesagt, rechne ich mit dem Schlimmsten, aber das zieht mich zugleich an. Nur vor dem Urteil habe ich Angst, aber diese Bewährung treibt mich an und gewinnt. Muss ich noch irgendetwas wissen?“, fragtest du nach und deine Stimmung blieb heiter.
„Nein. Du solltest dich nur sorgfältig darauf vorbereiten und dann durchhalten, was auch immer kommen möge“, fasste ich mich kurz. Denn eine Aufklärung erfolgte bei der ersten Überprüfung nicht und an diesen Grundsatz hielt ich mich.
„Helfen Sie mir dabei?“, fragtest du mich ganz leise mit einem tiefen Blick in meine Augen. Meine Hand legte ich auf dein Gesicht, streichelte die Wange und antwortete: „Nein.“
Fassungslos blicktest du mich für einige Sekunden an, dann jedoch hattest du die Information einsortiert und zugleich verstanden.
„Ich liebe dich, dennoch“, sagtest du im Anschluss und deine Umklammerung meines Körpers nahm zu. Auch daran hatte ich mich gewöhnt und passte meine Position an dich an.
„Ich dich ebenso, meine geliebte wahnsinnige Traumtänzerin“, hauchte ich dir ins Ohr und nahm dein Kichern direkt wahr, das ich durch meine Atemluft an deinem Ohr erzeugte. Trotz deiner Gestalt, unabhängig von unserem Leben, fernab deiner Rolle, blieben deine Reaktionen erhalten. Dieses kindliche Kichern, es blieb bezaubernd und bereicherte dich. Als ich dir wieder ins Gesicht sah, erblickte ich dein Lächeln. Das Lächeln, welches du nur mir schenktest und was mich erwärmte, jede Nacht.

Das gemeinsame Leben, du lebtest bei mir, war in jeder Hinsicht erfüllt. Oft konnte ich es nicht fassen, selbst ich entfernte mich von der Realität, um sie im Anschluss zu begreifen. Immer wieder kamen Erinnerungen auf, an die erste Begegnung, an deine Augen. Doch dich zu fühlen, zu erleben, raubte mir oft den Atem, selbst dann, wenn ich dir deinen raubte. Du bliebst facettenreich und behieltest deine unbeschwerten Züge, selbst dann, wenn dein Leben von Schwere geprägt war. Du warst, du bist, einzigartig.

Der Frühling näherte sich, wie auch dein Termin. Du wurdest nervös, deine Aufregung stieg ins unermessliche und deine Fragen führten zu nichts, jede einzelne blieb ohne Antwort. Am Vorabend gingen wir zeitig ins Bett, nur das gestand ich dir zu, um dir Erholung zu bieten.

Als ich erwachte, warst du bereits weg und ich fand dich im Bad. Du warst mit Spülungen beschäftigt, führtest bereits die Vierte durch. Nur kurz sprachen wir, nachdem ich den Schlüssel für deinen Verschluss erhielt, bereitete ich unser Frühstück vor. Vom Tag war noch keine Helligkeit in Sicht, die stille Nacht breitete sich in die Morgenstunden aus und nur die Laternen zeugten von Zivilisation. Die Ruhe vor dem Sturm wurde Wirklichkeit, in diesem Moment, an diesem Morgen. Aufgeregt war ich nicht, jedoch zu Ablenkungen bereit, so zählte ich die Autos in der Dunkelheit. Der Geruch von Kaffee breitete sich aus, die Maschine verstumme, schloss sich der Geräuschlosigkeit der Umwelt an. Das Licht, in weiter Ferne durchbrach es die Wolken am Horizont, erhob sich und stieg langsam auf. Und wieder reisten meine Gedanken zu dir, denn du stiegst jeden Tag auf, um in die Tiefe zu steigen. Nur heute war es eine Reise zum Mittelpunkt der Erde, ohne Treppen und ohne Wärme.

„Frühstück“, rief ich und durchbrach die Ruhe. Dir hatte ich einen Brei gemacht, kalorienreich, ballaststoffreich sättigend und laut deiner Einschätzung auch ohne Geschmack. Die Bananenscheiben, als Garnitur, nahmen bereits Farbe an, verwandelten das weiße Fruchtfleisch in unansehnliches Braun. Bevor ich wieder zu dir ging, beträufelte ich das Obst mit Orangensaft.

„Entschuldigen Sie, ich bin gleich fertig. In zwei Minuten lasse ich die Spülung raus“, sagtest du zu deiner Verteidigung. Das Schweigen zog ich vor und beobachtete dich, erblickte die kleine Uhr vor dir und sah dein schmerzverzerrtes Gesicht. Zwei Töne in Folge erinnerten dich, du entließt das Wasser aus dir, die Mimik teilte mir deine Erleichterung mit. Sogar ein sanftes Stöhnen begleitete dich, während das Wasser, mit Unterbrechungen, in die Toilettenschüssel floss. Täglich führtest du Darmspülungen durch, doch an diesem Tag unterschied es sich. Viel gewissenhafter und häufiger vollzogst du sie, auch die Menge schien erhöht.
„Handtuch nehmen und Essen kommen“, sagte ich dir und verbarg meine Verstimmung nicht. Schweigend folgtest du mir und nahmst auf deinem Handtuch platz. Doch statt zu Essen, bewegtest du die Bananenscheiben hin und her. Nur wenige davon erreichten deinen Mund, doch deine Blicke verließen mich nie.

„Ist Essen eine gute Idee?“, fragtest du mich unsicher.
„Dir steht das Hungern frei. Jedoch bist du gesättigt belastbarer, bedenke dies“, fasste ich mich kurz und lenkte deine Aufmerksamkeit in diese Richtung. Nur langsam nahmst du die Nahrung auf, Löffel für Löffel war mit einer Überwindung verbunden. Das Essen am Morgen, wie auch das Nahrungsangebot, stießen auf deine Ablehnung. Zugleich jedoch ahntest du, was dir bevor stand und diese Aussicht bewegte dich.

„Ich werde mich fertig machen, räum bitte auf und komm dann zu mir“, sagte ich dir, nachdem ich die Uhrzeit sah. Viel Zeit hatten wir nicht, viel zu viel wurde mit Warten verschwendet. Im Schlafzimmer kleidete ich mich an, legte den Anzug aufs Bett und band mir die dunkelrote Krawatte, nachdem ich das schwarze Hemd trug. Als ich die Hose anzog, gingst du vor mir auf die Knie und blicktest hinauf. Lächeln sagtest du: „Sie sehen gut aus.“
„Gürtel, Trainingseinsätze“, kommandierte ich dich. Sofort sprangst du auf und führtest diesen Befehl aus, den ich bewusst kühl äußerte. Nachdem ich das Sakko trug, schloss ich deinen Gürtel ab und stecke die Schlüssel ein.
„Du bist übrigens immer wunderschön. Bist du fertig?“, fragte ich dich und lächelnd nicktest du und zogst dir einen schwarzen Trainingsanzug an. Ungleicher konnte unser Bild nicht sein, jedoch spiegelte das die Differenz wieder, so dass es an Reiz gewann. Auch die Schuhe behieltest du an, durch die langen Hosen waren sie bedeckt. Nur nach genauer Betrachtung fielen sie auf, doch dich störte das nicht. Deine Sicherheit in diesen Schuhen war enorm, sie waren Normalität geworden. Selbst die Stellung der Füße nahmst du barfuß unbewusst ein, gerade beim Sitzen dauerte es nur wenige Sekunden, bis deine Füße auf den Zehen standen.

Die Fahrt, nicht ins Ungewisse, wurde von einer merkwürdigen Stille begleitet. Mit Silvias Auto verließen wir die Stadt, der wolkenverhangene Tag verstärkte die Trostlosigkeit der Natur enorm. Kein Leben war in Sicht, nur Tristesse in grau und Bäume ohne Laub.
Fern der Stadt steuerte ich die Adresse an, ein abgelegenes Anwesen vor einem Dorf war unser Ziel. Prunkvoll war das Gebäude nicht, aus dem Schornstein quoll Rauch. Auf der Wiese hinter dem Haus, nahm ich den letzten freien Parkplatz.
Ich stieg aus und öffnete deine Tür, elegant erhobst du dich und deine Schuhe fanden auf dem Schotter halt. Zielsicher gingen wir auf den Eingang zu, doch bevor ich die Tür öffnete, nahm ich dein Gesicht in meine Hände und flüsterte: „Ich liebe dich und bin stolz auf dich, was auch immer passiert.“
Auf deinen tiefen Atemzug folgten deine Worte: „Ich dich auch und danke.“

Knarrend öffnete ich die schwere verfärbte Holztür, abgeschlossen war sie nicht, ich schloss sie ab. Du hingegen zogst dich umgehend aus, legtest deinen Trainingsanzug neben der Tür ab und legtest den Ringknebel an. Es begann.

Der große Raum war spärlich beleuchtet und wurde dominiert von Holz. Dunkle Planken zierten nicht nur den Boden, im Kamin glimmte das Feuer, nur zu hören war nichts. Ich betrat den Hauptsaal, erblickte bekannte Menschen, die nebeneinander schweigend saßen. Aufgereiht in einer Linie waren die Sitzmöglichkeiten angeordnet und nur durch kleinen eckigen Tische wurden sie unterbrochen. Dort war mehr Licht, das neben den Gläsern auf den Tischen eine angenehme Atmosphäre zauberte. Wortlos zeigte ich auf einen markierten Punkt, diesen nahmst du sofort ein und knietest dich vor die fremden Menschen. Die Reihe schritt ich ab, verbeugte mich leicht und legte deine Schlüssel auf den letzten Tisch. Erst dann nahm ich meinen Platz ein, der sich in der Mitte befand, neben mir saßen jeweils fünf Personen, gekleidet waren wir alle gleich. Nur ich unterschied mich von Ihnen, mein Anblick blieb dir erhalten, alle anderen trugen weiße Masken, die nur stilistisch dezent ein Gesicht abbildeten. Ich schaute zu dir, trank mein Wasser aus und sagte: „Vorführung Painslut.“
Kaum hatte ich die zwei Worte gesagt, wurden meine Hände von den Menschen neben mir gefesselt und ebenso mein Mund verschlossen durch dichtes Klebeband.

Dann wandte sich eine tiefe Stimme an dich, an diesem Abend trug er die Nummer Vier. Vor jeder Person war die Nummer angebracht, so dass eine Unterscheidung möglich war. Er erklärte dir die Regeln und nahm deine Zustimmung entgegen, erst dann begann deine Prüfung.

„Was denkst du, wer du bist?“, wurdest du von Nummer Sieben gefragt. Dein Blick blieb auf dem Boden, Worte folgten nicht. Nur dein Schweigen.
„Anmaßend bist du. Nichts bist du! Zieh dich aus!“, fügte Nummer Zwei hinzu. Unsicher, blicktest du auf, zu mir.
„Und schwer von Begriff“, spottete Nummer Sieben. Er stand auf und stellte sich vor dich, ohne Vorwarnung holte er aus. Immer wieder trafen seine Ohrfeigen dein Gesicht, im Raum breitete sich das Klatschen aus.
„Ausziehen!“, wiederholte er sich und blieb vor dir stehen. Zaghaft und ängstlich zogst du die Schuhe aus, dann folgte das Halskorsett. Sorgsam stelltest du sie neben dir ab, dann deutetest du auf deinen Verschluss.
„Räum die Stiefel weg und hol gefälligst deinen Schlüssel“, trug er dir brüllend auf. Mit den Schuhen in der Hand sprangst du auf, ranntest zum ersten Tisch. Deine Schuhe verschwanden hinter der Sitzmöglichkeit, dir fiel nichts besseres ein. Und sofort warst du wieder auf Knien, die Schlüssel trugst du in deinen geöffneten Händen, die du ihm entgegen strecktest.
„Du scheinst zu dumm für eine Antwort zu sein. Dein Zweck ist folgen, wenigstens das scheint zu klappen“, spottete er weiter über dich. Ich sah dir an, dass dich diese Worte trafen.
„Aufstehen“, schrie er dich an, hastig und sprunghaft standest du auf, achtetest auf die Bewegung und nahmst sofort die Hände hinter den Rücken. Er schloss dich auf und nahm die Schlüssel mit, legte sie auf seinem Tisch ab und setzte sich. Als du den Gürtel weglegen wolltest, schrie dich Nummer Drei an: „Ablecken!“
Deine Reaktion erfolgte sofort, du nahmst den analen Schaft tief in den Mund und drücktest den Gürtel gegen dein Gesicht, der andere Schaft klemmte deine Haut ein, doch darum kümmertest du dich nicht. Der zweite Schaft war zu breit für deinen geknebelten Mund, demonstrativ führtest du diesen Umstand vor.
„Du scheinst Sprache nicht zu verstehen. In Ablecken steckt das Wort lecken. Und geleckt wird mit der Zunge“, sagte Nummer Sieben zu dir. Erneut kam er auf dich zu, bevor er dir wieder Ohrfeigen gab, hielt er sein Smartphone vor dich und fügte hinzu: „Selbst Kleinkinder haben das begriffen.“
Auch uns zeigte er das Bild, auf dem ein Kind mit einer Eistüte zu sehen war, darunter der Schriftzug einer bekannten Marke.

Sichtlich wütend zogst du dich aus, langsam erschien deine Haut. Diesen seltenen Anblick genoss ich sehr, er brach mit unseren Gewohnheiten, wie alles an diesem Tag.
Säuberlich legtest du die Sachen zusammen und schon bald knietest du nackt.
„Bist du eine Fetischfo***e?“, fragte nun Nummer Eins gelassen. Er kannte die Dokumentation, immer wieder erwähnte ich es, die Auseinandersetzung, die wir nicht wirklich führten, übernahm er in diesem Moment.
„Ja“, schriest du geknebelt und die Tränen lösten sich.
„Hast du das bisher immer verleugnet?“, hakte er nach und ein noch deutlicheres ‚ja‘ war deine Antwort. Bereits zu Beginn warst du vollkommen aufgelöst, ergabst dich deinen Tränen.
„Sieh an, ja und nein Fragen scheinst du beantworten zu können. Bist du dumm?“, klinkte sich Nummer Sieben wieder ein. Dein Blick erhob sich voller Zorn, nur Worte folgten nicht. Und doch führte auch dies zu weiteren Ohrfeigen, die dir Sieben wieder gab.
„Bedanke dich gefälligst du dummes Stück Scheiße“, schrie er dich an, nachdem er fertig war. Die Verachtung in deiner Stimme war deutlich, deine Situation spitzte sich zu, mehr Schläge folgten, doch auf jeden folgte dein Dank.

„Leck meine Schuhe, mit deiner Zunge!“, befahl er dir. Dein Kopf suchte sofort das Ziel, fast liebevoll strich deine Zunge über das Leder des schwarzen Schuhes. Den Anderen stellte er auf deinem Kopf ab und zwang sein Gewicht auf deinen Mund, qualvoll drückte dein eigener Knebel auf die Zunge, die von Weitem sichtbar blieb.
„Zu dumm zum lecken“, sagte er abermals und ließ von dir ab, jedoch nur kurz. Mit einem Rohrstock kam er zurück zu dir, eiskalt forderte er: „Zunge raus!“
Die Umsetzung erfolgte zugleich, du hobst den Kopf an und strecktest die Zunge heraus, so weit es dir möglich war. Deine Augen schlossen sich zugleich, noch bevor der Hieb deine Zunge traf, maltest du dir die Folgen aus. Entsetzt zogst du sie nach dem Hieb in deinen Mund, die Ohrfeige folgte.
„Zunge raus. Zunge draußen lassen.“, formulierte er seine Forderung für dich genauer und holte zum nächsten Schlag aus. Deine natürliche Reaktion folgte, kurz zuckte sie zurück.
„Bist du dumm?“, fragte er abermals. Ganz entschieden erfolgte dein Widerspruch, dein lautes ‚ei-n‘ breitete sich im gesamten Raum aus. Ganz bewusst schautest du ihn an, nahmst die Ohrfeigen entgehen, dein Blick wich nicht ab. Deine roten Wangen, die nach außen gestreckte Zunge, zerstörten den Moment der Stärke nicht.

„Sachen wegräumen und Ausstatten. Neben zehn liegt ein Sack, wähle weise“, sagte er zu dir und ließ dich allein. Deine Kleidung brachtest du weg, auch sie verschwand am gleichen Ort. Direkt vor uns, an mir gingst du vorbei und knietest dich vor Zehn. Den Sack zu ziehen fiel dir schwer, das verborgene Metall kratzte über den Boden, scharrte. Im dunkelgrünen Sack enthalten waren verschiedene Fesseln aus Metall, einige auf Hochglanz, andere mit Spuren von Rost. Deine Wahl fiel schnell, mit schweren Fesseln stattetest du dich aus. Das Halsband war zu groß, es lag auf deinem Schlüsselbein auf. Auch an den Gelenken war die Passform nicht gegeben, sie lagen an den Füßen auf.
„Zurück zum Platz, Zunge rein, Knebel raus“, wies dir Nummer Acht zu und eilig setztest du die Anordnung um.

„Warum verleugnest du deinen Fetischismus?“, fuhr Nummer Zwei mit seinem Thema fort.
„Feigheit, mangelnde Einsicht – ich weiß nicht“, kam zögernd von dir. Deine Aussprache war auch ohne Knebel undeutlich, die Hiebe auf die Zunge beeinträchtigten die Aussprache enorm.
„Fühlst du dich wohl?“, erkundigte er sich.
„Nein“, blieb deine Antwort kurz. Die darauffolgende Stille setzte dir zu, zunehmend stieg deine Unsicherheit. Durchbrochen wurde sie von Nummer Sechs, der dir die Kontrolle anordnete, dir unsere Codes auftrug. Der Reihenfolge folgend arbeitetest du sie ab vor jeder Person. Häufig wurde dein Körper kritisiert, deine bereits hängende Brust, deine Öffnungen, nicht wohlwollend und vor allem nicht gerecht. Auch wenn dein Körper dein Alter zeigte, für mich warst du wunderschön. Als du an mir vorbei gingst, erreichte mich ein liebevoller Blick, der deine Anspannung kurz verdrängte. Sogar ein zartes Lächeln erschien, das sogleich verschwand als du vor Sechs auf die Knie gingst. Weiterhin wurdest du abgewertet und als du wieder auf deinem Platz warst, schaute ich in dein Gesicht. Die Realität hatte den Traum zerstört, nur den Traum.

„Painslut“, sprach Nummer Fünf deinen Namen aus, wiederholte ihn mehrfach und führte fort: „Entspricht der Name deiner Neigung?“
„Ja“, sagtest du selbstsicher und schautest ihn an.
„Wirst du ausreichend gezüchtigt?“, folgte die Frage von ihm.
„Nein, ich erhalte das, was mir zusteht“, bliebst du bei der Wahrheit und unsicher sahst du wieder zu mir. Erkennbar blieb dein Zwiespalt, dir standen keine Forderungen zu, doch zugleich warst du der Wahrheit verpflichtest und verschriebst dich ihr.
„Ist dir die Härte oder die Häufigkeit wichtiger?“, erkundigte er sich. Dein Lächeln war bezaubernd und deine Antwort war: „Das gehört zusammen.“
„Welches Körperteil bietest du für die Züchtigung an?“, hakte er ruhig nach.
„Selbstverständlich meine fo***e“, sagtest du und Nummer Fünf warf dir ein langes Holzlineal zu.
„Beweise es“, sagte er und du holtest es dir, bevor du dich in Position begabst.
„EW“, griff Nummer Sechs ein, und gab dir eine Position vor. Selbstverständlich nahmst du sie ein, legtest dich auf den Rücken und hobst dein Becken an. Sofort folgte dein erster Schlag, der auf deine Ringe traf. Die fehlende Sicht und die Position wirkten sich gegen dein Bestreben aus, immer wieder erklang Holz auf Metall.
„Glaubst du wirklich, dass das überzeugt?“, unterbrach Sechs deine Schläge.
„Nein. Der Schmerz ist lächerlich“, war deine Antwort, sie passte zu dir, doch du beachtetest die Möglichkeiten nicht.
„Nutze die Kante zum schlagen, du dummes Stück“, mischte sich Nummer Vier ein. Den Vorschlag nahmst du an, und auf diese Art geführt, traf das Holz deine Mitte. Allmählich wurdest du sicher, es stellte sich eine Treffsicherheit ein.
„Und du meinst wirklich, dass du dich hart schlägst? Lächerlich“, spottete nun auch er. Es gelang dir allerdings nicht, die Schläge hart zu führen. So dass dir Nummer Fünf zur Hilfe kam, er entriss dir das Lineal und sagte zu dir: „fo***e aufziehen!“
Sofort schlug er direkt zu. Zu hören war dein Stöhnen, dein Po berührte den Boden und die Knie berührten sich.

„Lächerlich“, wiederholte er sich und ließ das Lineal sofort fallen. Erst als er wieder auf seinem Platz war, wandte er sich an uns statt an dich: „Das ist Zeitverschwendung. Ich stelle den Antrag zum Abbruch, das hat so keinen Sinn.“
Auf den Knien und mit dem Lineal im Mund krochst du auf ihn zu und nahmst die Position wieder ein.
„Bitten stehen mir nicht zu, aber bitte nicht. Schlagen sie mich, so oft Sie wollen, aber nehmen Sie mir die Bewährung nicht.“
Mit einer ablehnenden Handbewegung wies er deine Forderung ab.
„Bitte“, sagtest du brüchig, dein Weinen klang mit.

„Komm zu mir, du dumme fo***e“, holte dich Nummer Sieben aus deinem Loch. Sofort krochst du auf deinen Knien zu ihm und botest dich ihm direkt an. Nachdem du deine Schamlippen aufzogst, sagtest du: „Painslut dankt Ihnen für diese großzügige Behandlung“
Er holte aus und zog den Schlag durch, nur ein Schrei verließ deinen Mund, deine Beine blieben geöffnet.
„Gefällt dir das, fo***e? Willst du mehr?“, fragte er direkt nach. Deine Antwort war mir im Vorfeld klar, dein ‚ja‘ bestätigte es und wieder holte er aus, erneut dein Schrei. Dich so zu sehen erregte mich, dein köstliches Leid, die rote Scham. Du batest darum und hieltest stand, geschont wurdest du nicht.
Nachdem er fertig war, zehn Schläge setzte er, warf er einen Rohrstock auf dich.
„Hol dir von jedem fünf Hiebe ab. Dann stimmen wir ab“, sagte er und du sortiertest dich, wischtest die Tränen aus deinen Augen und nahmst den Stock in den Mund. Sichtlich angeschlagen kamst du bei Nummer Eins an, so wortlos deine Bereitschaft war, so schrill schnitt der Stock die Luft. Tapfer warst du, botest dich jedem an, ohne Wut in deinem Gesicht. Du warst wieder ganz in der Rolle versunken, begriffest dich nur noch als Fleisch, das hörig um Aufmerksamkeit bat. Als Nummer Sechs mit dir fertig war, zeigte sich deine Spalte in rot. Die Schwellung war deutlich mit Striemen versehen, zugleich zeigte sich, dass die Hiebe nebeneinander gesetzt waren.

„Auf deinen Platz! B3, ich will deine fo***e sehen.“, wurde nun auch die Sprache von Fünf sehr grob und du gehorchtest ihm.
„Wer für den Abbruch ist, möge die Hand heben“, rief er laut in den Raum. Nur er erhob seine Hand, der Rest gab dir eine Chance.
„Vielen Dank meine Herren, der Abbruch wurde abgelehnt“, verkündete er eher dir als uns. Nur kurz wurde es still, dann sagtest du: „Painslut dankt Ihnen für die Chance und für die notwendige großzügige Züchtigung.“
„Notwendig also, so so. Genießt du deine Schmerzen?“, fragte Nummer Sieben sehr ruhig nach.
„Ja, Painslut dankt Ihnen, Herr“, war deine klare Antwort, du warst vollkommen abgetaucht.
„Willst du einen Nachschlag?“, fragte er nach, ohne nachzudenken drehtest du dich und suchtest erneut seine Nähe. Prüfend betrachtete er dich, deine geschwollene Scham, doch statt dich zu schlagen sprühte er eine Lösung auf deine Venuslippen.
„fo***e aufziehen und halten. Du darfst auf Fragen antworten, Regungen und Wimmern steht unter Strafe“, sagte er dir kalt und sprühte noch mehr auf deine geöffneten Lippen.
Stille kehrte ein, bis die Wirkung einsetzte, bedenklich zitterten deine Hände, zugleich auch die Falte des Pos.

„Genießt du auch das?“, fragte dich Nummer Acht. Heiser und gequält klang deine Stimme, du bedanktest dich bei Ihnen. Ansonsten war dein Blick starr und der Mund weit geöffnet, du verschwandest wieder in deine Welt.
„Dein Verhalten kann ja doch passabel sein. Warum erst so spät?“, fragte dich wieder Acht.
„Painslut braucht Schmerzen, Druck und eine konsequente Führung. Sonst funktioniere ich nicht. Entspricht“, sagtest du und nahmst dir eine Pause, viel zu gewaltig war deine Erfahrung: „Entspricht mein Verhalten nicht Ihren Vorgaben, dann strafen Sie mich bitte ab. Freiräume wirken sich schädlich auf mich aus.“
„Ist das auch nur ein Mantra, oder ist es deine Überzeugung?“, fragte Nummer Zwei direkt nach.
„Es ist meine Überzeugung, Herr“, brachtest du stockend hervor.
„Sklavinnen müssen immer funktionieren, oder siehst du das anders?“, wandte sich wieder Acht an dich.
„Ich stimme Ihnen zu, Herr. Zugleich benötigen Sie eine strikte Erziehung“, stottertest du weiter.
„Erhältst du diese strikte Erziehung?“, fragte dich die Nummer Sechs.
„Ja Herr, mein Herr fordert und fördert mich. Er duldet keine Abweichungen und gibt mir den Rahmen vor. Painslut gehört ihm, er modelliert sie nach seinen Wünschen. Und sie ist, ich bin, stolz darauf ihm dienen zu dürfen“, stießt du die Worte hervor, die sonderbare Betonung nahm nichts von dieser Liebeserklärung weg. Nach der Erklärung schautest du mich an, zärtlich und deine roten Wangen deuteten eine Scham an, die es nicht gab.
„Warum dienst du ihm dann nicht? Laut der Berichte nimmst du noch keinen Urin auf“, hakte Nummer Zwei nach und dein Blick wanderte zu seinen Schuhen.
„Sie haben meinen Makel erkannt, Herr. Noch kann ich mich kaum überwinden“, gabst du absolut ehrlich zu, jedoch waren auch meine Bestrebungen nicht besonders hoch. Diese Grenze ließ ich dir, immer wieder tastete ich sie an, jedoch ohne sie tatsächlich zu überwinden.
„Wie würde eine funktionale Sklavin darauf reagieren?“, übernahm wieder Nummer Sieben.
„Sofern sie bitten darf, sollte das die Bitte sein“, hieltest du den Sachverhalt von dir fern, noch immer stark abgehackt.
„Sie darf bitten“, erlaubte er dir und durchschaute dich. Ganz bewusst nahm er dir das Ausweichen weg. Du warst in die Ecke gedrängt, es gab keinen Ausweg.
„Tho“, wieder unterbrach ein tiefer Atemzug den Satz, du begannst ihn neu: „Mein geliebter Herr, Painslut darf um eine Toilettenabrichtung bitten. Sie bittet Sie um eine baldige Durchführung.“
„War das so schwer?“, fragte er weiter, doch deine Antwort verzögerte sich, erst sehr versetzt erklang dein ‚ja‘.
„Was musst du noch lernen?“, brach Nummer Eins sein Schweigen, ungewöhnlich wortkarg war er.
„All das, was mein Herr bestimmt“, war deine bestechend kurze Antwort. Ganz deutlich drücktest du meine Verantwortung aus und vermiedest weitere Anmaßungen.
„Was hast du in der Zeit besonders gut erlernt?“, fragte die Zehn. Noch deutlich abgelenkt überlegtest du, dein Blinzeln nahm zu und verriet mir dein Denken.
„Mein Herr hat mich zur Schnelligkeit erzogen, zur Sorgfalt und meinen Gehorsam ausgebaut. Das war immer mein Makel“, sprachst du offen voller Einsicht. Auch wenn ich dies anders sah, so war es eine Zusammenfassung unserer Zeit, oberflächlich und dennoch zutreffend. Nummer Drei nahm sein Pad und schaute in die Dokumentation, dich hingegen erfasste erneut die Stille, die du mit deinem Leid fülltest.

„Zähle auf, was du erlernt hast“, wies dich Nummer sechs an und in Gedanken gingst du die Monate durch.
„Ich kann Ihnen nur meine Wahrnehmung mitteilen, Herr. Mein Training hat mit Positionen begonnen Dann folgte mein Dehnungstraining, das Schmerztraining, Sexualtraining und Belastungstraining. Meine Abrichtung ist in Schwerpunkte unterteilt und im Moment befinde ich mich in der Wiederholungsphase.“, sagtest du und stöhntest mitten im Satz: „Und nur diese kann ich Ihnen mitteilen. Einen Einblick habe ich nicht und Details kenne ich nicht.“
„Möchtest du einen Einblick?“, fragte dich Drei beiläufig, seine Aufmerksamkeit lag beim Lesen.
„Meine Neugier sagt ja, Herr. Aber ein Wunsch ist es aber nicht, da ich irgendwann einen Einblick erhalten werde“, wurde deine Sprache langsam wieder flüssiger, wenngleich die Aussprache noch undeutlich blieb.

„Du hast Gehorsam angesprochen, in den Unterlagen finde ich diesbezüglich nur Bemerkungen, aber keinen eindeutigen Eintrag. Alles andere ist vorhanden. Wie kommst du zu dieser Annahme?“, schaute dich Drei direkt an und legte das Tablet zur Seite.
„Ich habe ihn darum gebeten, Herr. Und jede Abweichung wird abgestraft, so dass mir nur Gehorsam bleibt“, gabst du zu und wirktest sehr verunsichert.
„Findest du das richtig?“, übernahm Zwei diese Frage, die sich selbst mir aufdrängte.
„Ja, Herr. Ich erhalte endlich die notwendige Erziehung“, führtest du aus und wirktest wieder ohne zusätzliches Leid.
„Führe die Notwendigkeit weiter aus“, trug dir Sechs auf und sein Blick blieb durchgängig auf dir. Wie Silvia hatte auch er eine psychologische Ausbildung und er analysierte deine Antworten.
„Ich war in meinem bisherigen Leben immer sehr unzufrieden, Herr. Ich habe mich immer als schlechte Sklavin erlebt. Derartiges erlebe ich jetzt nicht mehr und daher scheint diese Erziehung notwendig zu sein. Oder anders ausgedrückt, mein Herr weiß ganz genau, wie er mich erziehen muss, damit ich meine Realität als Sklavin erleben kann“, versuchtest du deine Gedanken zu sortieren.
„Hat die Wirkung nachgelassen?“, fragte Nummer Zwei und du schautest nun in seine Richtung, an mir vorbei.
„Ja, Herr“, gabst du preis und er kramte in die Kiste, die unter jedem Tisch stand. Er warf ein Spekulum auf den Boden und führte fort: „Einführen, maximal öffnen, zu Sieben gehen.“
Seine Befehle passte er meinen an, in kurzen Formulierungen beschrieb er deutlich deinen Auftrag. Du bliebst auf den Knien und nahmst das Gerät an dich, ohne Umschweife führtest du es ein und drehtest es auf Knien auf. Dein Training machte sich bezahlt, diese Anordnung konntest du sehr schnell umsetzen und krochst dann zu Sieben.

„fo***e präsentieren, einsprühen lassen“, fuhr er fort, als du in Position warst. Du ahntest bereits, was dir bevor stand, zittrig drehtest du dich um und sieben sprühte die Lösung in deine geöffnete Scheide.
„Hinstellen, maximal spreizen, Zehenspitzen, die Arme zur Seite ausstrecken“, setzte er abermals nach und du führtest aus. Wie angeordnet standest du mir gegenüber, deine Wangen nahmen wieder Farbe an. Sehr deutlich konnte ich dir ansehen, wann die Wirkung einsetzte. Sofort zitterten deine Beine, auch die Arme bewegten sich.
„Gehorsam ist das stille und bewegungslose Ertragen“, sagte er und sah dich an. Dein Atem ging stoßweise und doch brachtest du dein Mantra hervor. Abgehackt, beinahe schreiend, danktest du ihm. Kurz darauf fiel das Spekulum auf den Boden.
„Gedehnte fo***en können nichts für sich behalten“, spottete Neun und sah dir zu. Wir alle taten das in den ersten Minuten. Dein gesamter Körper bebte, die vielen kleinen Bewegungen und dein Zittern führten dazu, dass dein Ballen dem Boden näher kam. Ganz gezielt verhindertest du es, zwangst dich auf den Zehenspitzen zu stehen. Das war das Einzige, was du tatsächlich kontrollieren konntest. Alles andere lag nicht in deiner Macht. Etliche Minuten vergingen und irgendwann wurdest du wieder ruhiger. Du warst nicht bewegungslos, jedoch haben deine Ballen nie den Boden berührt. Diese Selbstdisziplin war enorm, berauschend und grandios. Du hieltest meinen Blick gefangen, die Anderen widmeten sich der Dokumentation oder lasen meine Berichte, dein Gesicht war feuerrot.

„Gefällt das der kleinen fo***e?“, fragte dich Zwei und bevor deine Antwort kam, atmetest du gezielt aus: „Ja Herr, der fo***e der fo***e gefällt das.“
Ganz war die Wirkung nicht verschwunden, deine heisere Stimme und deine noch immer roten Wangen verrieten mir das.
„Zeig es mir“, sagte er und zog sich einen Handschuh an. Vor seinen Körper hielt er die Hand, legte alle seine Finger zusammen und nickte dir zu. Statt zu ihm gehen, krochst du auf ihn zu und stelltest dich erst vor ihn, als du angekommen warst. Seine Aufforderung war unmissverständlich, du nahmst die Position ein, durch die er in dich eindringen konnte. Doch er verweilte nicht lang und schaute im Anschluss auf seine Hand.
„Hoher Grad der Erregung“, stellte er fest und zog den Handschuh aus. Er sah dich aus der Nähe an, er durchdrang dich direkt, dein Blick wendete sich ab, erreicht mich nur kurz.

„Möchtest du mehr?“, fragte er nach und du sahst ihn an. Resignation machte sich breit, deine Antwort war: „Ja, Herr.“
Er kramte in seiner Kiste und warf ein anderes Spekulum vor dir auf den Boden. Dessen Blätter waren offen gearbeitet, so dass mehr Haut von der Lösung benetzt werden konnte. Sieben stellte diese Lösung aus natürlichen Stoffen selbst her, dominant war der Geruch von Ingwer, und versorgte uns damit.
„Auf was wartest du? Einführen, aufdehnen und zu Sieben kriechen. Biete dich an!“, sagte er und du gingst zurück auf den Boden. Nicht nur waren die Blätter offen gestaltet, die Ausführung selbst war massiv und verursachte dir einige Probleme beim Einführen. Nachdem es vollständig in dir war, drehtest du langsam die Schrauben auf, zu langsam für ihn.

„Sollte eine Masofo***e nicht schnell sein?“, fragte er dich und griff deinen vorherigen Namen auf. Auch dieser konnte der Dokumentation entnommen werden, immer wieder verwendete ich ihn.
„Ja Herr, das sollte sie“, sagtest du leise zu ihm. Eine passende Antwort gab es nicht, besser als Schweigen war sie allemal. Ohne auf deinen Körper zu achten, dehntest du dich auf und präsentiertest es ihm. Als er nickte, krochst du an mir vorbei, auf dem Weg zu Sieben. Du drehtest ihm den Po zu und legtest deinen Rumpf auf dem Boden ab. Da nichts passierte, batest du um seine Behandlung, erst dann sprühte er die Lösung in dich hinein. Ganz genau achtete er darauf, möglichst viel Haut zu benetzen.
„Krieche vor deinen Herren und präsentiere ihm die fo***e. Beschreibe ihm, was du erlebst“, trug er dir auf und du setztest seinen Befehl um. Direkt vor mir konnte ich tief in dich blicken, die Haut war ebenfalls rot.

„Ich,“ setztest du an und wurdest von der Empfindung unterbrochen. „Mei“, und wieder riss der Satz ab. Keinen Satz konntest du beenden, nach jedem Anfang brachst du ab. Nur ein ‚fuck‘ war deutlich, alles andere verlor sich sofort. Deine geöffnete Scheide übernahm das Reden, deutliche Zuckungen zeichneten sich ab. Auch dein Körper zitterte wieder, vollkommen aufgelöst suchtest du nach Worten, zusammenfügen konntest du sie nicht.
„Meine fo***e brennt“, kam dir irgendwann über die Lippen, deutlich gequält.
„Es brennt, entsetzlich,“ fuhrst du fort, um mir davon zu berichten. Noch hattest du noch keine Bekanntschaft damit gemacht, jedoch sah dein Plan auch ein Training damit vor.
„Müssen fo***en brennen?“, fragte dich Sechs, und versuchte dich zu erlösen.
„Ja, Herr,“ war deine kurze Antwort, du schlugst sein Angebot aus.
„Ich spüre nur das Brennen,“ wiederholtest du dich, jedoch folgte darauf: „es raubt mir die Sinne. Macht mich.“
„Bist du erregt?“, fragte er dich weiter aus. Ich sah dir deine Erregung an, er ebenfalls. Deutlich schimmerte das Sekret im Licht.
„Wahrscheinlich schon, ich weiß nicht,“ bekamst du nur schwer hervor. Deine Hände lagen neben deinem Kopf, deutlich drücktest du beim Sprechen auf den Boden.
„Das kannst du mir gleich beweisen. Doch zuvor habe ich noch einige Fragen. Genießt du Züchtigungen?“, fragte er dich weiter aus.
„Indirekt, Herr. Nach dem Zweiten, Dritten Hieb wird es schnell sehr schmerzhaft. Die Züchtigung erfüllt ihren Zweck, aber danach empfinde ich eine Erleichterung, die ich genießen kann“, gabst du zu und er notierte kurz etwas.

„Musst du häufig gezüchtigt werden?“, hakte er nach.
„Herr, ich habe keinen Vergleich. Ich muss für jeden Fehler bestraft werden, nur so lerne ich“, versuchtest du sinnvoll auf die Frage zu antworten.
„Bedeuten dir deine Narben etwas?“, stellte er dir eine ungewöhnliche Frage. Die gemeinsame Zeit hinterließ Spuren, nicht immer ließ sich aufgeplatzte Haut vermeiden. Auch wenn ich deine Striemen versorgte, einige wenige blieben für immer.
„Ja Herr, sie verdeutlichen meine Fehler. Und sie bezeugen meine notwendige Erziehung,“ sagtest du gefasster, die Wirkung ließ langsam nach.
„Ist es richtig, dass du deine Versklavung auch in deiner freien Zeit suchst?“, befasste er sich mit deinem Leben.
„Ja Herr, ich gebe meine Freiheit auf“, war die Erwiderung auf seine Frage. Doch sofort setzte er nach und fragte nach dem ‚warum?‘.
„Herr, ich genieße die freie Zeit, wenn wir unterwegs sind. Aber zu Hause gehöre ich auf die Knie“, blieb die Antwort ungewöhnlich kurz. Er reagierte nicht, die Stille zog ein, die für dich unangenehm war.

„Mir steht nur ein Status zu, wenn ich mit meinem Herren zusammen bin. Ich lache gern mit ihm, aber zugleich benötige ich seine Kontrolle“, versuchtest du ihm deine Sicht zu verdeutlichen.
„Du hast selbst um den Verschluss gebeten. Warum?“, führte er dich durch das Gespräch.
„Weil ich die Kontrolle spüren muss. Ich erliege meinem Verlangen, ich möchte das Feuer fühlen. Nur er soll über mich bestimmen, er behandelt mich gerecht“, suchtest du nach Worten und fandest sie.
„In den Aufzeichnungen ist vermerkt, dass du keine Orgasmen erhältst. Ist das dein Verständnis von Gerechtigkeit?“, ging er auf ein Detail deiner Erziehung ein. Hörbar atmest du aus, dann folgte die Antwort: „Es ist seine Festlegung für mich. Und damit die sich entfalten kann, muss ich um den Verschluss bitten. Wir leben nicht gerecht, ich werde wie eine Sklavin behandelt, weil ich eine bin. Somit ist es für mich gerecht, da mein Status die Rechtfertigung ist. Seine Konsequenz ist gerecht, seine Strafen sind es, einfach alles.“

Weitere Frage hatte er nicht, er berührte deinen Fuß mit seinem Schuh. Zaghaft erhob sich dein Kopf, wandte sich ihm zu. Als du seine Hand sahst, war dir die Aufforderung klar. Sofort standest du auf und ließest dich auf seine Finger gleiten. Durch die erzwungene Öffnung, ging es spielend leicht und auch auf seinen Fingern glänzte die Erregung.

„Lass dich von Zehn ausstatten für die Pause“, sagte er und schickte dich weg. Zehn hatte bereits die Sachen sortiert und stattete dich mit einem Ringknebel aus, nachdem er dir etwas zu trinken gab. Ebenfalls verschloss er deine Ohren und setzte dir eine Deprivationsmaske auf, die er fachmännisch verschnürte und die Riemen eng um deinen Kopf zog. Schritt für Schritt nahm er dir die Sinne, und im Anschluss die Kontrolle über den Körper. Mit Riemen versah er die Arme und legte sie in Position, eng aneinander. Auch mit deinen Beinen verfuhr er so, schnell hatte er dich in einen Hogtied gezwängt. Deinen Kopf verband er mit den Füßen in der Luft, er ließ dir keinen Spielraum und setzte auf Qual. Auch die Arme blieben in nicht verschont, das Ablegen verhinderte er, verband auch sie mit deinen Beinen. Dein Körper war stark gebogen, deine Brüste hoben ab, unfreiwillig strecktest du sie hervor. Auch das Spekulum hielt er mit Riemen in dir, die er zu einem Gürtel verband. In unbequemer Position warst du vollkommen von der Umwelt abgeschnitten, nur wenig konnte zu dir dringen, nur die Berührung deiner Haut nahmst du wahr.

Behutsam hob er dich an, und legte dich im Nebenraum auf der überdimensionalen massiven Tischplatte aus hellem Holz ab. Direkt in der Mitte lagst du, um dich herum unsere Teller, Gläser, Servietten und Besteck. Auch ich hatte meine Freiheit wiedererlangt, und ich stattete dich aus. Die Freiheit deines Mundes konnte ich nicht akzeptieren, so verschloss ich ihn. Bereitwillig nahmst du den kurzen Schaft auf, den ich fest verschloss. Dir blieb nur die Stille.

Neben dem Essen tauschen wir uns aus, sprachen vorwiegend über dich. Doch auch ich wurde befragt und gab meine Antworten, allerdings auf einer anderen Art. Du hattest Eindruck hinterlassen, nur spüren lassen konnten wir dich das nicht. Nur mit deinen Antworten waren sie nicht zufrieden, nicht bezüglich des Inhalts, sondern die Kürze kritisierten sie. Es gelang dir nicht, deinen Stress zu verbergen, den dir jede Frage verursachte. Du liebtest das Schweigen, wodurch eine durchgängige Knebelung keine Beeinträchtigung darstellte, bis auf das Tragen an sich. Zugleich bliebst du dir selbst treu, viel zu stark ließest du dich auf dieses Szenario ein und suchtest dein Heil in der Besinnung auf den erwählten Status. Du löstest einen Zwiespalt aus, da deine Persönlichkeit sich sehr stark zeigte.

Mir gefiel dieser Aspekt, dich zu erleben war mir wichtig. Zu einer Antwortmaschine wollte ich dich nicht erziehen, dein Denken wollte ich erleben, nicht die Automatik einer wiedergegebenen Vorgabe. Mich langweilte dies, ganz deutlich lehnte ich es ab und machte meinen Standpunkt deutlich. Denn nur um meine Erwartungen ging es bei deiner Abrichtung, die übliche Schablone passte dir nicht. Sie sollte dir gar nicht passen, ich ließ dies nicht zu. Bei deiner Überprüfung war meine Sichtweise egal, und so konntest du nur verlieren, du hattest bereits verloren. Und dein Zustand war ein Zeugnis dessen, wenngleich äußerst schön.

Immer wieder schaute ich dich an, dir bei deinem Leid zu. Du bliebst sehr ruhig, ergabst dich der Situation und doch glänzte der Schweiß auf deiner Haut. Bereits seit einer Stunde warst du in dieser Position, der zeitliche Aspekt trat bei deiner Befreiung hervor. Unkontrolliert sackte dein Körper zusammen, als Zehn die Riemen entfernte. Bewegungslos lagst du vor ihm, von Lebendigkeit keine Spur. Immer wieder stupste er dich mit deinem Schuh an, er wurde energischer und du kämpftest dich zitternd auf deine Knie. Erst dann nahm er dir die Maske ab, so dass dein Gesicht erschien. Auch dort war dein Kampf zu sehen, geschwollene Augen, fleckige Haut und nasses Haar. Nachdem er dir die Ohrstöpsel entfernte, fragte er dich: „War das gerecht?“

Erschöpfst sahst du ihn an, nach deinem Räuspern hörte ich deine brüchige Stimme sagen: „Ja Herr, das war gerecht. Ich habe hinzunehmen, was mir zugestanden wird. Und Schmerzen stehen mir immer zu, sie sind meine Gewissheit.“
Demonstrativ zog auch er einen Handschuh über und bot dir seine Finger an. An dieses Spiel hattest du dich bereits gewöhnt, teilnahmslos standest du unsicher auf und ließest dich auf seinen Fingern nieder. Doch statt dich zu verlassen, verblieb er in dir.
„Deine Motivation ist mangelhaft. Deine Gewissheit wird wahr, hol dir bei jedem fünf Hiebe ab. Biete dich an, öffne deine fo***e schön weit. Im Anschluss darfst du auf meine Faust“, trug er dir auf und du krochest zu Nummer Eins. Da dir keine Position mitgeteilt wurde, nahmst du eine Naheliegende ein. Du stelltest dich vor ihn und spreiztest die Beine weit, deine Hände ergriffen deine Knöchel. Erst als du hörtest, dass er etwas tat, zogst du deine Schamlippen auf.
„Zähl mit fo***e und entschuldige dich für dein Verhalten“, befahl er dir und kurz bewegte sich dein Körper, gefolgt von deinem Mantra des Dankes. Er zog durch, und nachdem der Schall verhallte, hörte ich von dir: „Eins Herr. Die fo***e ist nicht ausreichend motiviert und entschuldigt sich für das schlechte Verhalten, auch wenn es unentschuldbar ist.“

Dieser kleine Nachsatz war dir wichtig, mit Rechtfertigungen konntest du nichts anfangen. Noch weniger lagen dir Entschuldigungen. Weder dir noch mir ging es um eine Schuld, nur der Fehler selbst war zentral. Doch Eins schien sichtlich unzufrieden, noch kräftiger zog er den Hieb durch, wie auch die folgenden drei. Bewegungslos nahmst du jeden einzelnen an, durchgängig waren deine Beine gestreckt.

„Zählen fo***e, aber spare dir deine beschissene Entschuldigung. Danke mir lieber überschwänglich für die Schläge“, trug dir Nummer Zwei auf. Nachdem du auch vor ihm diese Position einnahmst, schlug er zu, aber deutlich kontrollierter als Nummer Eins.
„Eins Herr. Painslut dankt Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und für Ihren guten Hieb. Meine fo***e steht Ihnen bereit, und kann kaum den nächsten Hieb erwarten“, logst du bewusst. Auch wenn dir die Schmerzen lieb waren, so lehntest du die Worte ab. Doch genau das war ihr Ziel, die Provokation stieg an, auch Nummer Drei forderte Worte von dir. Auch alle Anderen schlossen sich an, ließen dich nicht in Ruhe. Nur Zehn tat es nicht, auch schlug er dich nicht. Nur seine Faust bot er dir an, deren Unterarm auf seinem Oberschenkel lag.

„Hopp und bitte mit Hingabe“, sagte er dir und du gingst breitbeinig in die Hocke und berührtest die Faust. Ohne die Hände zu nutzen, wie gewohnt waren sie hinter deinem Rücken, drängtest du deine Vagina auf sie. Ebenso schautest du ihn an, öffnetest leicht den Mund und dein Drängen wurde energischer.
„Die Penetration ist dir erlaubt, ein Orgasmus nicht. Verwende deine Hände, das dauert mir zu lange“, mahnte und erinnerte er dich. Du zogst dich kurz zurück, doch nur um deine Ringe zu ergreifen, mit denen du zugleich deine Scheide zugänglicher machtest. Ganz langsam nahmst du seine Hand auf, ganz leicht rittest du ihn, nur um ihn weiter aufnehmen zu können. Schon nach kurzer Zeit war die Faust verschwunden, doch ihm reichte das nicht, so erweiterte er den Auftrag: „Noch weiter schieben, ich erwarte einen durchgängigen Druck und verlange die maximale Tiefe. Arbeite mit deiner nutzlosen fo***e, spann deine Muskeln an, ich will dein Beben fühlen!“
Er stützte seinen Arm mit seiner anderen Hand, deutlich war zu sehen, dass du im Folge leistetest. Doch du sahst ihn nicht mehr an, schautest zum Boden.

„Dass deine fo***e verschlossen ist, ist kein Verlust“, sagte er dir und entzog dir die Hand. Getroffen blieb dein Blick auf dem Boden, beinahe gekränkt wirktest du. Viel Zeit verging nicht, sofort ging die Überprüfung weiter. Nummer Neun, der das Schauspiel aus der Nähe erlebte, warf dir einen Dildo zu. Du erkanntest ihn, es war dein eigener, den du aus deinem Training kanntest. Zweifarbig, ein weißer Schaft mit schwarzem Griff, unterbrochen wurde er durch eine Erhebung, die wie eine Platte auf deinem Mund auflag. Ohne Aufforderung nahmst du ihn an dich, legtest den Kopf in den Nacken und führtest ihn ein, legtest deine Lippen um ihn und nahmst den Blickkontakt zu Neun auf. Doch schon bald bezwang dich dein Körper, das Würgen wurde zu stark, so dass du ihn kurz aus dir zogst.

„Komm näher,“ wirkte sein Befehl bedrohlich. Doch auch das akzeptiertest du, den Schaft behieltest du im Mund. Sofort legte er seine flache Hand auf deinen Hals und sagte dir: „Arme hinter den Rücken und schön mitarbeiten.“
Er übernahm die Führung und ergriff den Griff. Ganz langsam zog er ihn hinaus, deine Lippen blieben am Schaft. Als sich die Richtung änderte, öffnetest du den Mund, um keinen Widerstand leisten zu können. Den Ablauf hattest du in endlosen Wiederholungen in eine perfekte Ausführung verwandelt. Nur der Reflex störte dich dabei, der sich auch bei seinem Tun zeigte. Doch er befreite dich nicht, er gab dir nicht nach, sondern reizte die Schwelle gezielt aus. Er ging wie ich selbst vor, durch die Hand auf dem Hals war die Grenze zu spüren. Nur selten überschritt ich sie, dann aber bewusst. Ich war darauf gespannt, wie weit er ging. Aus deinen Augen lösten sich bereits Tränen und dein Atem ging in ein Röcheln über. Er wirkte wie ich zufrieden, diese Performance war wirklich gut. Schon bald war er auf dich eingestimmt und nahm einen Ringknebel vom Tisch. Auch diesen demonstrierte er dir und legte ihn lose über den Griff. Kurz streichelte er deine Wange, dann sagte sanft zu dir: „Rutsch zwischen meine Beine und schau mich durchgängig an. Arbeite weiterhin so gut mit.“

Wie befohlen suchtest du seine Beine auf und blicktest hinauf. Er entfernte den Schaft aus dir, strich mit ihm über dein Gesicht, hinterließ den Schleim auf deiner Haut. Du hingegen strecktest die Zunge heraus, batest wortlos um das leblose Glied. Zu gern kam er dieser Aufforderung nach, schob ihn in Gänze in dich und zog auch den Knebel fest, der dieses Glied in dir hielt. Seine Hand wanderte wieder an deinen Hals und auch er schaute dich durchgängig an.
„Konzentration!“, sagte er plötzlich und aus deinen Augen traten mehr Tränen, erneut befandest du dich in einem Kampf mit deinem Körper.

Als dein Würgen begann, hielt er deine Nase zu, und änderte deine Wahrnehmung. Du warst bereits mit dieser Methode vertraut und versuchtest den Drang zu besiegen. Doch es gelang dir nicht und auch deine Ruhe ging verloren. Entschlossen zogst du deinen Kopf zurück, botest ihm deinen Nacken an. Doch er legte seine Hand sanft auf deinen Haaransatz, die Andere war noch immer an deinem Hals. Du warst an deiner Grenze angekommen, zugleich ergabst du dich dieser Situation. Deine Haltung blieb unverändert, nur dein Kopf wanderte weiter Richtung Boden. Aus deiner Nase lief zäher Schleim, doch bevor Neun deine körperliche Grenze überschritt, löse er den Knebel und zog den Dildo aus deinem Mund. Weitere Flüssigkeiten, lange glänzende Fäden, sammelten sich auf dem Boden. Dein Röcheln war hörbar, doch darauf nahm er keine Rücksicht. Immer wieder schlug er dich mit dem Schaft auf deine Wangen, bis dein Kopf erhoben war. Du sahst ihn mit roten nassen Augen an, strecktest die Zunge heraus und wartetest auf das Unvermeidliche. Unerbittlich stieß er das Glied in deinen Hals, entlockte dir Laute der Qual und dein Körper, im Besonderen dein Bauch, reagierte zuckend auf die Penetration im Hals. Nur wenige Minuten reichen aus, um dein schönes Gesicht zu verzerren, es in rote Farbe zu tauchen. Tränennasse Augen, verschmierte Wangen, so gabst du dich hin. Auch wenn er deine Grenzen übertrat, deinen Mund hieltest du selbst offen.

„Nach dem Einführen verschließen, zum Fenster kriechen und dann zurück zu Eins zur Überprüfung“, sagte er dir, nachdem er mit dir fertig war. Mit zittrigen Händen setztest du seinen Befehl um, zogst das Band des Knebels fest und bewegtest dich durch den Raum. Auch an mir kamst du vorbei, doch statt einen Blick zu riskieren, beeiltest du dich zu Eins zu kommen. Dein Kopf blickte stur zu Boden, nur so blieb es erträglich für dich. Erst als du zwischen seinen Beinen knietest und ihn ansahst, nahm dein Würgen zu. So sehr, dass sich der Griff erhob. Eins reagierte sofort und entfernte ihn, dann warf er dir Küchenrolle auf den Boden. Du putzest deine Nase und wischtest dein Gesicht sauber, auch den Speichel auf deiner Brust entferntest du. Ohne Aufforderung botest du dich an, er nahm das Angebot an und verfuhr wie Neun zuvor. Auch die weiteren drei wichen nicht von der Routine ab, alle prüften deinen Hals ausgiebig und du warst am Ende deiner Kraft. Man ließ dich vor mir knien in sicherer Entfernung, erreichen durftest du mich nicht. Du sahst mich an und nach einigen Sekunden liefen dir die Tränen ganz ohne Grund. Dich überforderte diese Situation, ganz deutlich zeigtest du es, doch eingreifen konnte ich nicht. In deinen Trainingseinheiten ging ich sanfter vor und ließ dir mehr Zeit, denn die schnellen harten Stöße in deinen Hals wirkten sich negativ bei dir aus. Die durch die Reizung entstandenen Halsschmerzen, brachten dich dem Erbrechen näher. Doch darauf nahm hier Niemand Rücksicht, du wurdest benutzt. Ob dir das klar wurde, das wusste ich nicht, denn auch das Versagen lag viel zu nah. Du erhieltest keine Rückmeldung, nicht mal Strafe wurde dir angedroht. Die einzigen Geräusche im Raum kamen von dir, hastige schwere Atemzüge, gurgeln, würgen und sogar wimmern.

Nur die Zeit für deine Tränen gab man dir, die allmählich trockneten. Auch dein Eindruck wurde wacher, wir alle bemerkten dies. Sofort ging es für dich weiter, Nummer Sechs befasste sich neben mir mit dir. Doch aus dem munteren Eindruck wurde schnell ein Passiver, du entferntest dich selbst aus der Situation. Deinen Kampf gabst du ganz auf, wie dich selbst. Nur noch die natürlichen Reaktionen deines Körpers waren zu sehen, dein Gehorsam gewann ohne dich.

Sechs überschritt deine Grenzen, das Erbrechen ging schnell, doch dein Gehorsam zwang dich zu deinem offenen Mund. Du warst nur noch eine Hülle, die erduldete, die sich ergab und übergab, immer wieder. Dein Anmut war verschwunden, übrig blieb nur der besudelte Körper in unordentlicher Komposition. Mein Sinn für Ästhetik war nicht gefragt, auf deine Bereitschaft zielte diese Übung ab. Und auch der Sieben botest du dich an, gefolgt von Acht, Neun und Zehn. Nur träge automatische Bewegungen zeigten deine Lebendigkeit, Freude und Genuss waren gewichen, sie wurden zerschmettert. Apathisch lag dein Körper auf dem Boden, deine Körperflüssigkeiten auf den Planken zeugten von deinem Weg. Für Tränen hattest du längst keine Kraft mehr, auch ansprechbar warst du nicht.

Neun erhob sich leise und goss kaltes Wasser auf dich. Panisch richtetest du dich auf, sahst ihn an und nahmst eine Abwehrhaltung ein. Dein Kopf wich zurück, deine Hände hieltest du vor ihn, so als könntest du weiteres Wasser abhalten deinen Körper zu erreichen.
„Bist du gehorsam?“, fragte er dich und schüttete die letzten Rest auf dich. Sofort brachst du in Tränen aus, heiser sagtest du: „Nein. Ich kann nicht.“
„Warum verschwendest du unsere Zeit?“, zielte Nummer Drei genau.
„Weil ich dumm bin“, schoss es aus dir heraus. Deine Gedanken sortiertest du nicht, du sprachst sie direkt aus. Noch immer unter Tränen fuhrst du fort: „Naivität, Leichtfertigkeit, Arroganz, ich weiß es nicht. Dummheit gewinnt, Dummheit verliert.“

Dein Blick richtete sich auf mich, dein Körper folgte. Vor mir knietest du dich hin, nahmst eine ansehnliche Position ein und sprachst zu mir: „Es tut mir leid. Der Wunsch war dumm. Ich bin noch lange nicht bereit. Hochmütig war ich, hochmütig und dumm. Und arrogant war ich. Ich glaubte, dass ich es allen beweisen könnte. Das kann ich nicht. Ich kann versagen und nur das habe ich bewiesen. Es tut mir leid!“.
Dein Kopf richtete sich Richtung Boden aus, du legtest deine Stirn auf das Holz, die Hände nebenan. Noch immer zitterte dein Körper durch dein Weinen, doch folgten noch weitere Worte von dir: „Ich kann Sie nur um Verzeihung bitten. Verstoßen Sie mich bitte nicht.“

Auch die Anderen erkannten diesen kritischen Punkt und ich wurde befreit. Sofort übernahm ich die Kontrolle und befahl dir: „Sieh mich an!“
Irritiert erhob sich dein Kopf, als du mir ins Gesicht sahst, erkannte ich Angst. Es erschreckte mich, denn so hatte ich dich noch nie gesehen. Ich holte aus und ohrfeigte dich und sagte zu dir: „Du bist dumm!“ Deine Mimik versteinerte, deine Apathie kam zurück und plötzlich traten noch mehr Tränen aus deinen Augen.

„Ich“, sagte ich und holte erneut aus, „würde dich“. Kurz ließ ich dir eine Pause, bevor die nächste Ohrfeige folgte, dann beendete ich den Satz: „niemals verstoßen!“
Ich konnte dir ansehen, wie du meine Worte verarbeitest, dein Gesichtsausdruck hellte sich auf, doch die Tränen versiegten nicht. Dir die Angst genommen zu haben, befreite noch mehr von Ihnen. Du fingst das Heulen noch stärker an, nur ohne Angst.

„Arme hinter den Rücken!“, trug ich dir auf, da du begonnen hattest, dein Gesicht zu bedecken. Noch weitere Ohrfeigen erreichten dich, ganz deutlich nahmst du sie an und botest mir deine Wangen an.
„Wirst du jemals wieder mein Urteil in Zweifel ziehen?“, wandte ich mich an dich und sah dir direkt in roten geschwollenen Augen. Kurz wandtest du dich ab, doch dann erhielt ich deine Antwort: „Nein.“
„Komm näher!“, befahl ich dir und auf deinen Knien laufend kamst du mir näher. Dein Körper berührte meine Knie und ich nahm dein Gesicht in die Hände, das nicht nur rot war, sondern tatsächlich glühte.

„Ich liebe dich!“, sagte ich dir und sah dir fest in die Augen. Ich drang wieder zu dir vor, dein sanftes Lächeln, es zeigte sich kaum, gab mir die Antwort. Ich fasste dir ins Haar, drückte den Kopf in den Nacken und gab dir einen Kuss. Dein Geschmack war widerlich, der Geruch ebenso, und doch blieben deine Lippen verführerisch. Deine Erwiderung war zurückhaltend und ich ließ ab.
„Deine Überprüfung wird nach einer Pause fortgesetzt. Erst reinigst du den Boden, dann gehst du unter die Dusche. Du hast die Erlaubnis heiß zu duschen und darfst dich auf der Toilette erleichtern. Achte darauf unter der Dusche genügend zu trinken“, trug ich dir auf und entzog die Nähe. Du sahst mich direkt an, dann folgte die Antwort: „Vielen Dank Herr.“

„In der Küche ist ein Abstellraum, dort findest du einen Eimer nebst Schrubber. Du wirst dort auch alles Weitere finden. Zu meiner Linken ist die Küche“, sagte dir Eins und du krochst zu ihm, auch er erhielt einen Dank, jedoch verschloss er deine Ohren, bevor du dich auf Knien unverzüglich entferntest.

„Steht sie das durch?“, fragte mich mein Sitznachbar auf der Rechten.
„Ja, ihre Kraftreserven sind noch nicht aufgebraucht. Ihre Verfassung ist gut, nur oral ist sie nun unbrauchbar. Das war definitiv zu viel für sie, achtet bitte im Verlauf darauf.“, gab ich preis und integrierte meine Bitte.

„Gehe ich recht in der Annahme, dass Gehorsam bei ihr der wunde Punkt ist? Oder wie habe ich ihre Reaktionen zu deuten?“, fragte mich Neun, als er vor mir stand. Auch ich erhob mich, befreit war ich bereits, und stellte mich neben ihn.
„Es ist der wunde Punkt. Sie hat Angst, alte Fehler erneut zu begehen. In ihrer vorherigen Herrschaft wurde hinsichtlich dessen viel zerstört. Noch immer zweifelt sie an sich selbst und bittet um noch mehr Härte. Aber sie sieht es nicht als Bestrafung, sondern als Hilfe, was es mir zum Teil schwer macht. Sie begreift nicht, dass sie gar keine Chance hat ungehorsam zu sein. Und sie ist absolut gehorsam, schon beinahe hörig und zugleich hat sie einen unbezwingbaren Willen. Sie steht sich selbst im Weg. Ohne diesen Makel könnte sie ihre Sexualität befreiter ausleben. Ich hoffe, ich kann sie wieder an diesen Punkt bringen“, driftete ich mehr ab, als ich es beabsichtigt hatte.

„Deswegen also zeigt sich ihre Persönlichkeit so stark?“, hakte Zwei nach, der sitzen geblieben war. Auch du warst im Raum und wischtest den Boden, doch hören konntest du uns nicht. Wir gingen dir nur aus dem Weg, damit du deine Arbeit verrichten konntest.
„Ja, und daran werde ich auch nicht arbeiten. Es ist nicht notwendig bei ihr, so folgsam wie sie ist. Ich mag es, wenn sie sich stumm und dennoch ausdrucksstark zeigt“, schwärmte ich von dir. Mit deinen Augen konntest du mir unendliche Geschichten erzählen, deine Mimik funktionierte auch eingeschränkt tadellos. Ich sah dir kurz beim Wischen zu, der Boden war durchgängig feucht.

Weiterhin bliebst du unser Gesprächsthema, deine Antworten besprachen wir im Detail. Erst als du aus der Dusche kamst, fuhren wir mit deiner Überprüfung fort. Die Vorbereitungen waren bereits abgeschlossen und automatisch knietest du dich unter die Seilwinde. Zwei stand kurz auf und ermöglichte dir das Hören. Ganz leise war dein Dank zu hören.

„Du sagtest, dass du das Belastungstraining durchlaufen hast. Welche Belastungen hast du trainiert?“, wurdest du gefragt. Dein Blick blieb auf dem Boden, deine Antwort war: „Herr, dabei ging es um körperliche Belastungen. Hauptsächlich Ausdauer, also eher Sport. Gegen Ende habe ich dann erste Erfahrungen mit Langzeitfesselungen gesammelt.“
„Warum sind Langzeitfesselungen wichtig?“, fragte fünf weiter.
„Warum sind sie wichtig?“, wiederholtest du seine Frage, kurz darauf folgte deine Antwort: „Herr, ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum sie wichtig sind. Disziplin, Gehorsam und Kraft fallen mir spontan ein, und das ist auch alles wichtig, aber ich kann diese Frage nicht beantworten.“

Zwei stand erneut auf und stellte sich hinter dich, dein Blick blieb auf dem Boden. Was dich erwartete, das wusstest du bereits, schon als du wieder zu uns stießt.
„Hinstellen, vorbeugen und Arme hinter dem Rücken hoch“, passte er sich an meine Kommandos an. Sofort kamst du der Aufforderung nach und er verband die Fesseln deiner Handgelenke miteinander mit der Kette, die an der Seilwinde auf dich wartete. Er zog deine Arme nach oben und trat einige Schritte zurück. Anschließend dirigierte er dich wortlos, bis dein Kopf an der richtigen Stelle war. Auch auf dem Boden lag eine Kette, die er mit deinem Halsband verband. Die Glieder passte er an, so dass dein Oberkörper perfekt ausgerichtet waagerecht war. Deine nach oben gestreckte Arme verband er nach der Ausrichtung unter und über der Ellen miteinander. Er stellte sich fast vor mich, betrachtete dich aus der Ferne. „Spreiz deine Beine und mach ein Hohlkreuz“, ordnete er an und wechselte seinen Ort erneut, um deine Beinstellung zu sehen.
„Weiter, fo***e“, sagte er nachdenklich beobachtend und du versuchtest es ihm recht zu machen. Als er zufrieden war kam er wieder zu mir, stellte dich direkt neben mich und fragte mich nach der passenden Größe, ich gab ihm die Antwort ‚Fünf‘. Seine Suche war schnell beendet und er stand wieder hinter dir.

„Entspannen!“, forderte er von dir und setzte den Haken an deinem Anus an. Er gab dir die notwendige Zeit und passte sich deinem Körper an. Erst als dein Rektum die Dehnung akzeptierte, drückte er den Haken mit vorsichtigem Nachdruck in dich hinein. Er war ganz in Gedanken versunken, erschuf ein Kunstwerk mit dir, gewissenhaft und tatsächlich schön. Dein Körper war ästhetisch inszeniert, gestreckt und deine dezenten Muskeln traten hervor. Durch dein extremes Hohlkreuz waren deine Backen der höchste Punkt, der durch eine Verbindung zwischen Haken und Halsband erzwungen wurde.

Das Kunstwerk war vollendet, doch festgehalten noch nicht. Er wischte dir das Haar ins Gesicht und bat dich zum Fenster zu blicken, so dass dein Kopf von uns abgewandt war. Zwei verneigte sich und ging zurück zu seinem Platz. Seine Zufriedenheit wurde von Vier geteilt, der im Anschluss die Aufnahmen machte. Vorwiegend fotografierte er dich aus einer Perspektive, durch die deine Ketten nicht sichtbar waren. Es gelang ihm die Schönheit deines Körpers abzubilden, noch während er weitere Bilder machte, sprach wieder Neun mit dir: „Wie empfindest du diese Position?“
„Schmerzhaft und anstrengend, Herr“, quältest du die Worte hervor.
„Gefällt dir das etwa nicht?“, fragte er spöttisch.
„Muss es mir gefallen? Ich werde es durchstehen und darauf kommt es an.“, war deine Antwort kämpferisch.

„Mir gefällst du auf Zehenspitzen“, sagte er und langsam verlor deine Ferse den Bodenkontakt. Auch er ging mit einem Rohrstock zu dir. Bevor er dich mit Hieben strafte, fuhr er mit seinen Fingern deine Wade entlang.
„Painslut, Painslut, Painslut. Immer auf der Suche nach Qual. Dann werde ich dir bei deiner Suche helfen und sie beenden. Sei schön still, sei regungslos, ich möchte nur deinen Dank von dir hören“, sagte er und holte sogleich aus. Der Hieb ging direkt auf deine linke Wade und durch deinen Körper ging ein Ruck, der deine Ketten klirren ließ. Durch deine Aufmachung, du trugst ständig deine Schuhe, war dir dieser Schmerz unbekannt. Noch bevor du etwas sagtest, schlug er erneut zu und traf die andere Wade.

„Bockige kleine Painslut, du möchtest es wirklich drauf anlegen?“, fragte er süffisant.
„Nein Herr, Entschuldigung Herr. Painslut dankt Ihnen für die großzügige Behandlung.“, war deine überraschte Antwort.
„Dreh dich um 90 Grad, präsentiere die Spuren meiner großzügigen Behandlung. Bleib schön auf den Zehen und lass deine Beine so wunderschön weit geöffnet“, sagte er und stellte dich vor eine neue Herausforderung. Deine Last trugst du durch deine Arme, so dass dir jede Bewegung kaum möglich war. Leicht tänzelnd, tippelnd, bewegtest du dich und die Ketten bildeten dein Orchester. Unbeholfen konntest du auch diese Forderung erfüllen und nur zarte Spuren trugst du.
„Painslut kann nicht genug bekommen. Komm wieder zurück zu mir, du kannst es doch kaum erwarten. Bitte mich um die Hiebe, du bettelst so schön. Ich schenke dir gern Spuren“, spottete er weiter. Er wusste, dass seine Worte dir mehr zusetzten als sein Stock. Bewusst spielte er mit dir, reizte dich, um Unmögliches möglich zu machen. Enorm eingeschränkt kamst du seiner Anordnung nach, dein Kopf hing nach unten in der Erwartung des Erwartbaren. Dein Ringen, das Ringen um Worte, durchdrang den Raum. Eine Bitte, die dir sonst ein Leichtes war, wog plötzlich unbekannt schwer.

„Painslut bittet um Ihre großzügigen Schläge“, bekamst du plötzlich und doch mit zittriger Stimme hervor.
„Ist das alles? Ist das betteln?“, hakte er nach und stellte ein Fuß auf deine Zehen. Der Druck wurde fester, deutlich nahm ich dein Stöhnen wahr.
„Herr, bitte schlagen Sie mich. Bitte schlagen Sie mich richtig. Ich benötige Ihre Schläge, ich habe Sie verdient, bitte erfüllen Sie meinen Wunsch. Bitte, Herr, bitte“, flehtest du nur zum Teil gespielt. Das bisschen Wahrheit wurde von deinem Zorn, dem Entsetzen und der Erwartung verdeckt.
„Wie viel verdienst du?“, erkundigte er sich bei dir. Er konnte genau einschätzen, dass die Unterhaltung das war, was du am Wenigsten wolltest und so zog er diese in die Länge. Hinfällige Fragen, die deine hilflosen Antworten ersuchten.

„Herr, so viel, wie Sie es für richtig halten. Ich verdiene nur das, was Sie mir zugestehen“, brachtest du stoßartig hervor, als er seinen Fuß von deinem nahm.
„Was ist, wenn ich dir 1000 schenken möchte?“, fragte er und setzte einen heftigen Hieb auf deine Wade. Die Farbe bildete sich sofort, das sanfte Rot verdunkelte sich schnell, deine Haut litt doch du bliebst ruhig.
„Dann nehme ich sie dankbar an. Danke“, fandest du die Kraft dein Schicksal zu besiegeln. Unweigerlich ließest du den Kopf noch weiter hängen, sahst das Unvermeidliche auf dich zufliegen. In Lichtgeschwindigkeit, womöglich unmöglich schneller. Er holte aus, verzierte deine Waden, erweckte neue Farben und du ließest los. Nicht nur deine Tränen übernahmen, dein Kopf blendete den Verstand aus, stöhnend, schreiend gabst du die überschüssige Energie, die deinen Körper durchdrang, ab. Du merktest nicht mal, dass er aufhörte, ganz in dir versunken ergabst du dich den Nachwirkungen des Schmerzes. Dein Schweiß war sichtbar durch den Glanz deiner Haut, deine Handlungen waren nur noch unbewusst.

„Dreh dich zum Publikum. Schau sie an, jeden einzelnen und blick ihnen in die Augen“, wies er dich an und qualvoll bewegtest du dich zitternd und ruckartig. Nachdem du den Kopf leicht hobst, half Neun nach, dein kurzes Haar ergriff er sofort und zerrte deinen Kopf höher. Direkt sahst du zu Eins hinüber aus deinen roten geschwollenen Augen, aus denen weiterhin Tränen rannen. Zur Ruhe kamst du nicht, schweigend saht ihr euch an, lange.

„Schau dir Zwei an“, wies er dich an und drehte dein Kopf ein wenig. Auch er sah dich an, doch er blieb nicht sitzen. Er kam dir näher, so dass ihr euch direkt in die Augen saht, als er vor dir hockte.
„Spreiz die Beine richtig“, sagte er bewusst zornig. Dein ängstlicher Blick erreichte mich nur kurz, mühevoll führtest du den Befehl aus.
„Gefällt es dir wirklich nicht? Bist du nicht deswegen hier? Um wirklich zu leiden?“, fragte er erneut und schnippte dir gegen die Stirn.
„Ich bin nicht hier“, sagtest du weinend. Ganz weggetreten warst du nicht, dein vorheriger Blick war Zeuge davon, doch dein Wunsch war die Flucht. Zwei streckte die Hand aus, Neun übergab ihm den Stock. Ohne Vorwarnung holte er aus, traf deinen Oberschenkel.
„Sieht ziemlich realistisch aus. Wir sprechen uns später fo***e“, sagte er und ging weg. Als er sich setzte, drehte Neun deinen Kopf weiter. Wieder drängte sich die Stille auf, nur dein hastiger Atem und ein sanftes Wimmern durchdrang sie. Auch Vier und Fünf sagten nichts und mich ließ er aus. Als du bei Sechs angekommen warst, fragte er dich: „Bist du erregt?“ Auch wenn deine Tränen bereits versiegt waren, so warst du nicht ruhiger.

„Herr, ich weiß es nicht. Ich weiß nichts, nicht mal das“, ergabst du dich ihm per Wort. Neun, der noch immer deinen Kopf hielt, griff dir zwischen die Beine. Seine Linke, mit der er es tat, hielt er dir vor den Mund. Ohne nachzudenken öffnetest du ihn, lecktest über die Finger. Deine Erkenntnis teiltest du mit, unmittelbar und direkt: „Ja Herr.“
„Also gefällt dir wohl die Behandlung. Behandelt wie ein Stück Vieh. Erniedrigt, gequält, geschlagen und dennoch geil. Warum bist du hier?“, fragte er, nachdem er seinen Eindruck mitteilte. Nicht uns, vor allem dir.
„Weil“, sagtest du und schwiegst, die Antwort war noch immer zu fern.
„Wir sind noch weit von 1000 entfernt. So weit“, sagte er dir und streichelte sanft über deine Wangen. Zwei gesellte sich zu euch, hob den Stock vom Boden auf und stellte sich hinter dich, nickte und gab Sechs ein Zeichen.

„Schau mich an. Du wirst nun so behandelt, wie du behandelt werden willst. Es gibt keinen Grund zu heulen, wenn man dir deine Wünsche erfüllt. Zeig wenigstens ein bisschen Dankbarkeit und sieh mich an“, sagte er mit sanfter Stimme und streichelte weiter dein Gesicht. Viel sah ich nicht, nur ein Stück deiner linken Gesichtshälfte. Du warst ganz auf ihn fokussiert, selbst im Moment des ersten Hiebes, auf den weitere folgten.

„Tränen. Was soll die Trauer? Sind wir nicht gut zu dir? Doch, doch, das sind wir. Hast du Angst, dass es zu wenig ist? Willst du mehr? 2000? 3000? Was darf es sein?“, fragte er dich. Seine ruhige Stimme, das zärtliche Streicheln und die Hiebe zugleich überforderten dich. Du sahst ihn an und durch ihn hindurch, eine Antwort gab es nicht. Nur schluchzten und stöhnen.

„Ach ja, uns obliegt die Entscheidung. Wie konnte ich das nur vergessen. Verzeih! Ich entscheide mich für, ähm, ja 5000. Das gefällt dir doch bestimmt?“, hakte er nach und gab Zwei ein Zeichen, der daraufhin stoppte. Die Reste deiner Selbstkontrolle zerbrachen, als er sich entfernte und sich neben mich setzte. Du löstest dich auf, verschlucktest dich während dein heftiges Weinen immer mehr zunahm. Statt dich zu streicheln, berührte er mich, strich über meine Hand und sah dich an. Nachdem er nickte, drehte Neun deinen Kopf weiter. Sieben blickte dich nur kurz an, nahm sein Wasser vom Tisch und ging zu dir herüber. Neun ließ deinen Kopf kurz los, ergriff ihn dann aber mit beiden Händen und überdehnte deinen Nacken so, dass dein Gesicht zu Sieben blicken konnte. Noch mit dem Glas in der Hand stand er vor dir, legte die Andere auf deiner Stirn ab und gab dir Zeit zu dir zu finden. Du brauchtest lange, bevor er dir das Glas an die Lippen halten konnte. Zaghaft ohne Hast trankst du, er ließ dir viel Raum. Kein Wort wechselte er mit dir und ging. Ein heiseres ‚Danke‘ entwich dir, bevor Neun deinen Kopf weiter drehte. Auch Acht schwieg und lange blieb dein Blick auf Zehn.

„Du bekommst Zeit für dich. Nutze sie sinnvoll und such die Antworten auf die Fragen, die dir gestellt wurden. In einigen Stunden führen wir die Befragung fort. Verschwende sie nicht“, riet er dir und stand auf. Neun hockte sich nun vor dich, auch er selbst wollte dir in die Augen sehen. Schweigend sah er dich an während Zehn eine lange Stange zwischen deine Beine band. Auch ich wurde befreit, du weiter ausgestattet. Bevor man dir die Sicht nahm, schaute ich dich an. Dein Ausdruck war mir fremd, entfernt wirktest du. Ertrunken in Gefühlen, Eindrücken und Angst. Das Haselnussbraun verschwand, doch einen Kuss schenkte ich dir und nahm dir das Hören. Folgend sah ich mir deinen Körper an, die dunklen Striemen sahen gehässig aus, doch deine Haut war intakt. Auch davon wurden Fotos gemacht.

„Sie bricht nicht ab?“, hörte ich aus der Ferne Fünf fragen.
„Das ist für sie keine Option und ein Problem“, übernahm Sechs das Antworten für mich. Der Abbruch war dir jederzeit möglich, du wusstest davon, doch nichts, nichts was man dir antat, eröffnete dir diese Möglichkeit.
„Entweder entscheidet sie sich für ihren Zusammenbruch, oder sie gibt auf. Einen anderen Weg raus zu kommen, gibt es nicht“, sagte Vier, der sich die Maske vom Gesicht zog. Auch die Anderen taten das, ich war wieder froh die bekannten Gesichter zu sehen. Diese Übermacht der Gesichtslosen erdrückte selbst mich immer wieder aufs Neue.

„Wie lange hält sie das noch durch?“, fragte mich Drei. Kurz schaute ich zu dir, sah mir deinen angespannten Körper in dieser anstrengenden Haltung an.
„Es kann länger dauern“, gab ich zu, da ich dich selbst trainierte. Ständige Wiederholungen, Erhöhung der Dauer und das Festigen deines Willens lagen bereits hinter uns. Selbst das zu genießen wurde dir möglich. Wenn sich dein eigener Körper gegen dich stellte, dann überwandest du ihn und ertrugst. Das tatest du für uns, dafür, mir zu gefallen und um leiden zu können. So häufig schlug ich dich nicht, ich musste andere Wege finden, so dass ich diesen Weg einschlug.

„Sie fühlt sich sicher. Ich bin an ihrer Seite und gebe ihr damit die Kraft. Wahrscheinlich hat sie das längst begriffen“, äußerte ich die aufgenommenen Gedanken. Wieder sah ich dich an, die unveränderte Komposition deines Körpers, die nach oben gestreckten Arme und die weit geöffneten Beinen sahen mit diesem Hohlkreuz ganz besonders aus. Nur auf den Zehenspitzen standest du nicht mehr.
„Glaubst du wirklich, dass sie auf die Fragen antworten kann? Sie schweigt sehr viel“, bemerkte Fünf und sah ebenfalls zu dir.

„Das werden wir sehen. Nur, weil sie sich sicher fühlt, heißt das nicht, dass sie Vertrauen hätte“, entgegnete Sechs und ich stimmte ihm zu. Du warst dir sicher, doch das Sprechen empfandest du als ein Eindringen in dein Sein. Mir enthieltest du es nicht, doch den Anderen sehr wohl. Was mit deinem Körper geschah, das konntest du verkraften, doch sobald man dir zu nahe kam, machtest du dicht. Uns blieb keine andere Wahl, als dich zum Äußersten zu drängen. Nach starker Beanspruchung, der massiven Belastung, zerfiel dein Schutzschild. Einzig warten mussten wir.

Deine Klagelaute nahmen zu, doch noch lange warst du nicht am Ende. Und auch der Abbruch deutete sich nicht an, so dass ich dir mehr Zeit schenkte. Da du allmählich lauter wurdest, anfingst zu fluchen, unternahm ich selbst etwas. Kurz entfernte ich dir, nachdem die anderen still waren, die Ohropax und sagte zu dir: „Du sollst nicht fluchen. Dein Mund sollte etwas anderes tun.“
Du wusstest genau, was meine Andeutung aussagte, voller Bereitschaft öffnete sich dein Mund. Deinen Trainingsdildo führte ich tief ein, jedoch nicht zu tief. Nur zum Schweigen sollte er dich bringen, nicht zum Erbrechen, dann nahm ich dir wieder das Gehör.

Jederzeit war einer von uns an deiner Seite bei deinem einsamen Kampf. Der Schweißfilm auf deiner Haut, dezent glitzernd im spärlichen Licht, wie der Morgentau an einem Frühlingstag, verriet mehr über deine Schlacht. Doch statt der Monster, die sich dir in den Weg stellten, war die Zeit der ärgste Feind. Mit jeder Sekunde, garniert mit der Ausweglosigkeit und Schmerz, ranntest du auf den Abgrund zu. Erst zitterte dein Körper, es nahm zunehmend zu, dann entwich dir die Kraft. An den Armen hängend erfasste dich die Ohnmacht, aus deinem Mund fiel der Schaft. Von Neun wurdest du stabilisiert und Sieben untersuchte dich sofort. Hingegen ich hielt deinen Kopf in meinen Händen und streichelte sanft über die Wangen. Nach ein paar Schlucken Wasser wurde dein Blick klarer, nur lächeln konntest du nicht. Selbst der Lichtquelle von Sieben konntest du folgen, du warst zurück. All seine belanglosen Fragen, wie nach Datum und Ort, konntest du flüssig beantworten.

„Die Befragung kann beginnen“, sagte er schließlich und führte mich zu meinem Platz. Er wechselte ihn mit Sechs und blieb an meiner Seite.
„Wie lautet dein Codewort?“, fragte Vier und versuchte einen Übergang zu schaffen.
„Rotoren“, kam deine Antwort prompt.
„Wie fühlst du dich?“, hakte er nach und dein Kopf hob sich ganz leicht.
„Ich bin am Ende“, gabst du zu.
„Kannst du abbrechen?“, erkundigte er sich und zeigte dir einen Ausweg.
„Ja“, blieb deine Antwort gewohnt kurz.
„Möchtest du abbrechen?“, fragte er und stellte dir den Abbruch direkt vor.
„Nein“, war alles, was du dazu zu sagen hattest.
„Warum nicht?“, folgte direkt, auch er hatte mit deiner Antwort gerechnet.
„Ich will es durchstehen“, bekamen wir zu hören. Euer Dialog war alles andere als wortreich.
„Warum?“, setzte er nach.
„Weil ich es will“, wurde deine Stimme lauter. Deine Barrieren, die dich sonst schützten, versagten gänzlich.
„Was willst du?“, ließ er sich auf dein Spiel ein.
„Diese Erfahrung machen. Bestehen. Beweisen. Leiden. Lernen. Bereichert werden“, haktest du Worte ohne Sätze aneinander, noch immer sehr laut.
„Ich will, dass du dich auf die Zehenspitzen stellst“, trug er dir auf und als du, so schwerfällig wie ich es noch nie sah, dem Befehl nachgekommen warst, setzte er nach: „Was willst du bestehen und wem was beweisen?“
„Ich will diese Prüfung bestehen und mich der Welt beweisen“, versuchtest du ihm eine Antwort zu geben.
„Welche Prüfung? Und glaubst du wirklich, dass sich die Welt für eine kleine fo***e interessiert? Eine kotzende und eine störrische kleine fo***e. Willst du der Welt das beweisen? Möchtest du einen Film davon? Willst du das?“, setzte er dir massiv zu.

Unter Tränen, verraten durch das Schniefen, folgte die Antwort: „Weiß ich nicht. Ich will Das bestehen, das hier, das, was ich erlebe, das. Man ey.“
„Herr! Beginne deine Sätze damit. Ist dir Demut so unbekannt?“, widmete er sich deinen wunden Punkten. Keiner der Anderen mischte sich ein, diesen Schlagabtausch führtet ihr ungestört.
„Herr!“, schriest du ihn, uns alle, an. Dein Zorn gewann, das zeigten deine Worte: „Herr, nein Herr. Herr, ich diene meinem Herrn. Herr, meinem Herrn schenke ich meine Demut. Herrje.“
Sofort stand er auf und nahm sich den Stock.
„Zähle die Schläge, danke mir dafür und bitte um Weitere“, reizte er dich immer weiter. Sekunden später folgte er erste Hieb. Du schwiegst, zornig wütend zogst du das Schweigen vor. Deine Unterlegenheit bewies er dir sofort, nur ein Schrei löste sich, als er an der Stange zwischen deinen Beinen zog und die Last auf die Arme übertrug.

„Herr, Eins. Herr, danke Herr. Herr, bitte machen Sie weiter“, schriest du ihn panisch an.
„Bist du eine kleine störrische fo***e?“, fragte er, bevor der dir deine Bitte erfüllte.
„Herr, Zwei. Herr, danke Herr. Herr, bitte machen Sie weiter. Herr, ja Herr, ich bin eine störrische fo***e“, stießt du die Worte aus. Sonderlich fest schlug er nicht zu, durch die bereits erfolgte Zeichnung deines Körpers war es unnötig.

„Ja, das hast du bewiesen. Aber was wolltest du beweisen?“, bohrte er weiter.
„Herr, das ich, ja. Herr, wie gut ich abgerichtet wurde“, nähertest du dich der Wahrheit.
„Eher wie schlecht“, entgegnete er dir und traf dich damit.
„Nein“, schriest du ihn an. Er holte aus.
„Herr, Drei. Herr, danke Herr. Herr, bitte machen Sie weiter. Herr, nein Herr, nein“, wiederholtest du dich und zogst das letzte nein in die Länge.
„Widerworte“, sagte er und schlug erneut zu. Keuchend schriest du ihm als Antwort: „Herr, Vier. Herr, danke Herr. Herr, bitte machen Sie weiter. Herr, Ja Herr. Herr, nein. Herr, n e i n.“
„Du bist es nicht wert. Durchgefallen“, sagte er und warf dir den Stock ins Sichtfeld.
„fi**k dich“, verlorst du jedwede Kontrolle. Statt etwas zu sagen lachte er nur und setzte sich wieder auf seinen Platz.

„Du wolltest ein Urteil und hast es bekommen. Was ist dein Problem?“, fragte dich Eins.
„Nichts. Das interessiert mich nicht“, gabst du als Antwort, bei weitem nicht mehr so patzig wie zuvor.
„Hat er nicht recht? Du gibst Widerworte. Du zeigst dich von der schlechtesten Seite. Du beleidigst ihn sogar. Du bist durchgefallen“, schloss er sich dem Urteil von Vier an.
„Ist mir egal“, war alles, was du zu sagen hattest.
„Wenn es egal wäre, warum sind wir dann hier?“, fragte dich Zwei.
„Keine Ahnung. Weil ihr dumm seid. Weil ich dumm bin“, entgegnest du ihm und dein Zittern weitete sich aus.
„Weil du dumm bist. Durchgefallen“, sagte er dir. Deine Kampfbereitschaft stieg an, deine Antwort war: „Meinetwegen. Der nächste bitte!“
„Durchgefallen“, schloss sich Drei und Fünf an, ohne weitere Worte zu verlieren.

„Du wolltest dich beweisen und hast versagt. Du hast uns sogar angebettelt“, sagte er und wurde von dir unterbrochen. „Rotoren“, schriest du, nachdem du deinen Kopf erhoben hattest. Deine Tränen liefen deinen Wangen entlang, entsetzt war dein Blick. Sofort wurdest du befreit, lagst nackt auf dem Boden und drehtest dich mit apathischen Bewegungen weg. So wenig wie du deine Antworten kontrollieren konntest, war es auch bei deinem Körper kaum möglich. Mit ausgestreckten Beinen, auf dem Bauch liegend, heultest du.

Als du genügend Kraft gesammelt hattest, kamst du geschleppt kriechend auf mich zu. Dein verzweifelter Gesichtsausdruck bat mich flehend um Hilfe. Doch selbst das enthielten sie vor, es folgte der für mich schlimmste Augenblick. Sieben entfernte sich kurz, nahm deinen Trainingsdildo auf und spülte ihn in meinem Wasserglas ab. Dann führte er mir den Schaft in den Mund und hielt ihn am Ort.
„Hört auf“, schriest du und wolltest dich erheben. Noch immer fehlte dir die Kraft, deine Hände krallten sich in meine Oberschenkel. Sie suchten den Weg zu meinem Mund.
„Knie dich hin und sag mir, wessen Urteil Gewicht hat?“, fragte dich Sechs und Sieben bewegte den Schaft leicht, auch wenn er nicht sonderlich tief in mir war, mein Würgen blieb nicht aus.
„Seins, nur seins. Nicht meins, nicht eures, seins“, schriest du voller Verzweiflung.
„Warum sind wir hier?“, hakte er nach und deine Unruhe nahm zu.

„Um mir das zu beweisen? Hör auf! Um mir das zu beweisen!“, riefst du ihm zu und erhobst dich. Sofort schritt Fünf ein und zog dich von mir fort. Statt dich anzusehen, legte ich meinen Kopf in den Nacken und blickte in die vertrauten grauen Augen von Sieben. Nach meinem Blinzeln schob er nach, den Schaft nahm ich vollständig auf und versuchte ruhig durch die Nase zu atmen. Auch er sah mich an, sprach jedoch zu dir: „Das ist korrekt. Ich bin stolz auf dich, darauf, dass du den Abbruch gewagt hast. Sich schlagen, erniedrigen und quälen zu lassen ist einfach. Doch die eigenen Grenzen tatsächlich zu fühlen ist das, was ich dir hiermit schenke. Nimm deine Grenzen wahr, erlebe sie und höre darauf, was sie dir sagen. Doch bleib nicht allein auf dich fokussiert, nimmt auch Thomas wahr. Habe an seinem Genuss teil, den er erlebt, den er fühlt und wodurch er euer Leben ermöglicht. Die Welt, der du etwas beweisen willst, darf keine Rolle spielen. Er ist deine Welt und du bist Seine. Doch auch er hat Grenzen. Nimm auch diese wahr, akzeptiere und respektiere sie. Akzeptiere ihn, wie er ist.“
„Du hast recht. Bitte lass ihn in Ruhe“, flehtest du heulend. Sofort nahm er die Hände von meinem Mund, doch ich blieb in dieser Position. Die Maske von Sieben näherte sich, die weißen Kunststofflippen berührten kurz meine Stirn.
„Hast du mich auch verstanden?“, fragte er dich, nachdem er sich von mir entfernte. Sein Blick verweilte auf dir, ich blieb in seinen Augen gefangen. Seine Hände legte er auf meinen Schultern ab.
„Manchmal sehe ich nur mich. Ich fühle vorwiegend, ich erlebe und genieße. Ich sehe ihn dann nicht. Scheiße! Ich habe nie darüber nachgedacht. Alles war so selbstverständlich, so, ich weiß nicht, natürlich. Es schien richtig zu sein. Fuck! Hab ich nicht zugehört?“, fragtest du ihn.

„Du hast nicht hingesehen. Seine Rastlosigkeit ist dir entgangen. Schau ihn dir an“, legte er dir nahe. Lange wusste ich nicht, woher meine aufkeimende Ruhelosigkeit kam. Konfrontiert mit Zielen, Wünschen und Hoffnungen verlor ich erst dich, dann mich ohne es zu verstehen. Es gab keine Konflikte zwischen uns, nur das Ausleben verlor an Farbe. Die Strahlkraft von Einst verschwand, die Partikel zerstoben im Wind, wurden fort getragen. In andere Welten, manche in andere Galaxien, so fern waren sie. Doch dir konnte ich keinen Vorwurf machen, du bliebst nur ein Symptom einer Krankheit, die ich erschuf.

„Er sieht mich nicht an“, stelltest du fest. Mir fiel es schwer es nicht zu tun.
„Das gestatte ich ihm nicht. Es ist kein Vorwurf, doch nichts ist perfekt. Auch Thomas ist es nicht. Du konntest nur hören, was er sagte. Doch er sagte es nicht, er wusste es nicht. Nimm ihn mit in deine Welt, zieh ihn wieder hinein. Zeige ihm dein Erleben, lass ihn teilhaben, damit auch er genießt. Konfrontiere ihn mit dem, was du siehst, ducke dich nicht weg, sondern akzeptiere seine Fehler“, bat Sieben dich.

„Was ich gerade sehe, entsetzt mich. Wir reden über ihn, als wäre er nicht da. Als wäre er unsichtbar“, sagtest du und wurdest von Sieben unterbrochen: „War er das nicht zuvor?“
„Thomas, bitte sieh mich an“, wandest du dich an mich. Vorsichtig und langsam erhob ich meinen Kopf, achtete auf das Ding in meinem Hals. Bei jeder Schluckbewegung brannte es in meinem Rachen, übergeben wollte ich mich nicht. Deine Augen lenkten mich ab, ein wenig.

„Haben wir Probleme?“, fragtest du mich. Hattest du eine Antwort erwartet? Wie verdammt?
„Spannen wir sie nicht weiter auf die Folter. Komm zu mir zurück und mach ihn sauber“, trug mir Sieben auf. Erleichtert legte ich den Kopf zurück in den Nacken und ließ das Kommende über mich ergehen. So, wie ich es oft mit dir tat, penetrierte er mich. Ich riss mich zusammen, konzentrierte mich und blickte nur in seine Augen. Mein Kiefer schmerzte, der Hals brannte, es hörte nicht auf.
„Warum machst du das? Was soll das?“, mischtest du dich ein.
„Ich genieße ihn“, flogen seine Worte an mir vorbei. Bloß nicht würgen. Endlich erreichte mich der ersehnte Kuss auf die Stirn, Sieben beendete sein Spiel damit. Doch meinen Kopf bewegte ich nicht, erst nachdem die Lippen der Maske meine berührten, ich sein Duft deutlich wahrnehm, blickte ich im Anschluss auf. Langsam sammelte ich mich, räusperte und atmete durch. Klare Gedanken fanden zurück. Nachdem auch meine Hände befreit waren und ich ein neues Glas erhielt, trank ich.

„Knie nieder!“, trug ich dir auf und Neun half dir dabei. Die ganze Zeit war er eine Stütze für dich. Ich war heiser.
„Wir haben keine Probleme. Ich liebe dich und nichts könnte ich dir zum Vorwurf machen. Wir haben uns beide im Glück verloren, unsere eigenen Anteile verstaut und vor dem Anderen versteckt. Ich möchte mehr von Amalia sehen, damit ich Painslut wirklich genießen kann. Ich habe dich in den Mittelpunkt gestellt und mich vernachlässigt. Du konntest nichts hören, nichts sehen. Ich ließ es nicht zu und habe es nicht begriffen. Als du mir deinen Wunsch mitgeteilt hattest, überlegte ich. Deine Beweggründe legten unzählige Fragen frei, die nur ich mir beantworten konnte. Du warst unbekümmert und glücklich in deiner Welt und wir entfernten uns gemeinsam. Emotional durchdringen konnte ich nicht, selbst dann nicht, als du mir Zärtlichkeit schenktest. Mit den Eindrücken von außen, durch die Gespräche mit Menschen in diesem Raum, habe ich meine Fehler erkannt. Erkannt, dass ich es selbst war. Mir tat diese Hölle gut, deswegen schenkte ich sie dir. Erkenne dich selbst. Dann erkenne mich, ich bemühe mich darum“, schüttete ich dir endlich mein Herz aus. Deine Tränen waren längst zurückgekehrt. Nicht nur meine eigene Maske fiel, auch die Anderen nahmen sie ab.

***

Einschlägige Erlebnisse, wie geritzte Schnitze im lebendigen Baum, lassen nicht nur das Harz hervortreten, sie bleiben bis zum Ende erhalten.
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  RE: Amalia Datum:16.08.23 11:18 IP: gespeichert Moderator melden


Eine interessante Geschichte über eine interessante Frau, die nur schwer zu begreifen ist - im doppelten Sinne!
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