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  Kaylas Verurteilung 2.0
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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:02.07.22 10:04 IP: gespeichert Moderator melden


Kaylas Verurteilung 2.0

Teil 16: Die Veränderung

Kapitel 11: Das Leckerli

(Idee: Belle)

(Autor: Der_Leser)

(Unterstützung: Thor1984)

Irgendwie freute ich mich auf den Besuch bei Jeremiah. Ich wollte wissen, wie er lebt und dann wollte ich wissen, ob er das mit Michael hinbekommen würde.

Wir klingelten bei seinem Einfamilienhaus. Wir waren zu Viert gekommen. Roland war gefahren. Er hatte mir zwar wieder angeboten das Steuer zu übernehmen, aber ich hatte abgelehnt, da ich irgendwie zu aufgeregt war. Ich wollte irgendwann völlig entspannt meine erste Fahrt seit mehr als zehn Jahren genießen und nicht zu einem Termin eilen, denn wir waren schon spät dran.

Der Herr der Ringe öffnete uns mit den Worten:

„Schön dass ihr da seid. Geht doch gleich mal nach hinten durch. Hinten rechts ist meine Praxis“, wie er seinen speziell eingerichteten Raum nannte.

Der Raum war nicht besonders groß, aber es verschlug mir fast den Atem. Der Raum war fast so hergerichtet, wie seine Spielwiese im Keller des Gerichtsgebäudes. Nicht nur der Boden, sondern auch die Wände waren gefliest. Auch hier gab es Schränke, jedoch nur einen Drehstuhl. Ein zusätzlicher normaler alter Bürostuhl war ebenfalls im Zimmer. Und in der Ecke fand sich noch ein normaler Stuhl. Es waren also nicht genug Sitzplätze für uns alle da.

Dominiert wurde der Raum aber von einem Gestell, das so ähnlich war, wie jenes, das er im Gericht hatte. Es stand in der Mitte des Raums. Da der Raum wohl nur 4x4 Meter im Quadrat maß, war es hier für insgesamt fünf Personen doch etwas beengt.

„Wo ist denn eigentlich deine Frau?“, fragte ich nun Jeremiah ganz direkt.

„Eh, also meine Frau ist eben gar nicht davon begeistert, dass ich die Arbeit mit nach Hause bringe. Aber das bringt halt zusätzliches Geld und ich hab‘ mich ja schon in diesem Metier betätigt bevor ich vom Gericht engagiert worden bin“, rechtfertigte er sich.

„Und wo ist sie jetzt gerade?“, hakte ich nach.

„Sie geht immer mit ihrer Freundin einen Kaffee trinken, wenn ich Kundschaft hab‘. Eh, ich hab‘ übrigens heute Abend noch einen Kunden und ihr wollt euch doch sicher gegenseitig nicht begegnen“, versuchte er nun meine für ihn wohl ziemlich peinlichen Fragen zu beenden.

Ich stellte mir natürlich in diesem Moment die Frage, wie oft seine eigene Frau bereits von ihm verarztet worden war und vor allem, wo er seine Frau eigentlich kennen gelernt hatte. Dies würde zumindest heute sein Geheimnis bleiben. Aber okay, ich musste ja nicht alles über meine Freunde wissen.

„So mein Jungchen, dann stell dich mal hier hin, damit wir anfangen können!“, ordnete Jeremiah nun an.

Da fing Michael, der immer noch am Nasenring an der Hundeleine von Edith festgehalten wurde, schlagartig wieder zu zittern an. Das Wort „Jungchen“ war wohl ein Reizwort, dass sich in sein Unterbewusstsein eingegraben hatte. Dann wurde mir die Sache klar. Jeremiah hatte Michael bei seiner damaligen Beringung wohl fortlaufend „Jungchen“ genannt, bevor er ihm ohne eine Betäubungsspritze zu setzen, seine Metallaccessoires verehrt hatte.

Ich versuchte die Situation zu retten und schlug vor:

„Edith, wie wär‘s denn, wenn du und Roland euch ins Wohnzimmer begebt, euch einen Whiskey aus Jeremiahs Vorrat genehmigt und es euch dort gemütlich machen würdet. Du gibst mir jetzt die Leine. Jeremiah und ich, wir machen das hier jetzt schon.“

Jeremiah unterstützte mich unverzüglich und sagte: „Ja klar, die zweite Türe links und der Whiskey ist im Sideboard an der Wand. Wenn ihr Wasser haben wollt, das findet ihr in der Küche. Hier ist es sonst nämlich viel zu eng mit all den Leuten. Kayla und ich passen schon auf Michael auf.“

Da schauten meine Eltern etwas verdutzt, aber sie sahen ebenfalls das Platzproblem und Edith drückte mir kommentarlos die Schlaufe der Hundeleine in die Hand. Schon waren beide draußen und sie schlossen die Zimmertüre von außen.

„Okay Michael“, versuchte ich wieder einmal den mir anvertrauten nackten Riesen zu beruhigen: „Du brauchst keine Angst zu haben. Er durchsticht dir die Haut diesmal doch nicht. Das wird überhaupt nicht weh tun. Du bekommst eine Schutzbrille auf. Entspann dich einfach! Oder soll ich dir auch noch einen Whiskey holen?“

Da merkte Michael scheinbar, wie kindisch er sich benommen hatte und er versuchte die Situation, so gut ein nackter Rechtloser dies eben konnte, wieder für sich in den Griff zu bekommen indem er sagte:

„Okay, ja klar, du hast ja recht. Also dann lehne ich mich mal hier an.“

„Ich werde dich festschnallen“, kündigte nun der Meister an: „Weißt du, es könnte sein, dass du dich irgendwie erschreckst und wenn du dann wegziehst, wenn ich schweiße oder schleife, dann könnte es Verletzungen geben.“

Nun machte Michael auf harter Hund und sagte: „Klar Chef, machen Sie wie Sie meinen!“

Jeremiah und ich nahmen die Gurte und machten ihn fest. Auch im Bereich des Rumpfs, des Kopfes und der Arme gab es entsprechende Gurte, die zuvor lose vom Gestell herabhingen. In Kürze war Michael fixiert.

Dann drehte Jeremiah das Gestell und Michael hing kopfüber. Als Michael so breitbeinig und völlig exponiert vor uns hing, fiel mir auf, wie groß sein Glied eigentlich bereits ohne Erektion war. Ja, der Junge war gut gebaut.

Nun holte Jeremiah einen riesigen Bolzenschneider irgendwo von unten hervor und sagte:

„Kayla, nimmst du mal diese kleine Kunststoffplatte und drückst sie auf seine Hoden, damit ich die Zange auf diese legen kann. Weißt du, damit geht‘s am Schnellsten den mittleren Ring loszuwerden. Ich will aber auf keinen Fall ein Stück Haut von ihm erwischen.“

„Schon klar Jeremiah, mach‘ ich.“

Ich legte die Platte auf seine Hoden und Jeremiah legte vorsichtig das riesige Werkzeug auf dieser ab. Er visierte mit der Schneide die richtige Stelle an und ich sagte:

„Ja, so passt es, aber Moment, ich zieh‘ ihm noch die Vorhaut zurück. So jetzt hast du nur den mittleren Ring auf der Schneide. Du kannst zudrücken.“

Und Jeremiah drückte die Zange langsam zu und dann hörte man das entsprechende Knacken. Ich nahm die Platte von seinen Hoden und drehte den durchtrennten Ring so lange, bis die Fehlstelle auf die Höhe des jeweils anderen Rings zu liegen kam. Dann entfernte das defekte Teil.

„Ja dann schauen wir doch mal!“, meinte Jeremiah.

Er kontrollierte die Hoden und den Penis, indem er ihn zum ersten Mal seit seiner Beringung ohne eine Einschränkung nach oben bog. Sofort schoss Blut in sein Glied und es begann sich von selbst zu heben.

„Jeremiah, würdest du mich und Michael für ein paar Minuten alleine lassen? Du kannst ja ins Wohnzimmer gehen und mit den Anderen ein Schwätzchen halten.“

Jeremiah bekam große Augen, setzte ein verschmitztes Lächeln auf und sagte:

„Ist schon gut, ich habe verstanden. Aber mach‘ nicht zu lange ja!“

„Sicher und danke“, sagte ich.

Als er am Verlassen des Zimmers war, sagte er noch: „Du kannst die Tür von innen abschließen, wenn du willst.“

„Danke!“

Schon war er weg. Ich schloss die Tür und ich drehte den Schlüssel um.

„So mein Großer, jetzt bist du dran“, sagte ich in Richtung des zur Bewegungslosigkeit verdammten neugeborenen Mannes.

Ich drehte das Gestell in die Waagerechte. Nun öffnete ich zwei bis drei Schubladen, bis ich das fand, was ich suchte. Ich zog ein Skalpell aus der Ablage und hielt es meinem „Opfer“ unter die Augen.

„Na, was hältst du denn davon?“, fragte ich den Rechtlosen.

„Eh Kayla, was hast du vor, ich dachte du wolltest mir helfen und jetzt das, eh“, stotterte Michael.

Während ich meinen Blickkontakt zu ihm weiter aufrecht erhielt, bewegte ich meine freie Hand zu seinem Geschlecht und legte meine Hand um seinen Penis. Ich fing an ihn zu massieren.

„Eh Kayla, eh, was hast du denn vor? Wenn ich dich verletzt haben sollte, dann tut es mir leid. Was hab‘ ich denn jetzt schon wieder falsch gemacht? Ich dachte, ich wäre schon bestraft worden?“

„Du Dummerchen, ich zieh‘ dich doch nur auf.“

Ich legte das Messer in die Ablage zurück.

„Ich hatte dir doch mal ein Leckerli versprochen und das bekommst du jetzt.“

„Echt, wow und was?“, fragte der blitzartig in seinen rechtlosen Körper zurückgekehrte Mann.

Ich ging um ihn herum zwischen seine Beine und massierte seinen Penis mit der einen und seine Hoden mit der anderen Hand.

„Mann Michael, du hast da aber einen ganz schön großen Balken zwischen deinen Beinen. Kein Wunder, dass dir das weh tut, wenn der hier ohne Erlaubnis steif werden will.“

„Gefällt dir denn mein Sch****z Kayla?“, fragte er nun etwas schüchtern.

„Echt Michael, wie groß ist der? Hast du ihn denn mal gemessen? Das Teil ist perfekt.“

„Ich weiß es nicht mehr, aber ich weiß, dass es mehr als zwanzig Zentimeter sind“, sagte er.

„Das reicht nicht. Ich schätze mal, das dein Teil fünfundzwanzig Zentimeter lang ist.“

Mit diesen Worten ging ich vor ihm in die Knie und ich fing an seine haarlosen Hoden mit meiner Zunge zu bearbeiten. Aber das hätte ich besser lassen sollen, denn ohne Vorwarnung kam er und spritzte mir seinen ganzen Samen ins Gesicht.

„Eh, das mit dem Leckerli hatte ich mir anders vorgestellt. Das war für mich jetzt nicht gerade lecker.“

„Es tut mir leid Kayla, aber das war jetzt so geil, da kam ich wohl einfach zu früh. Schade jetzt ist es schon vorbei.“

„Das glaub‘ ich dir gern.“

Ich griff zu einer Küchenrolle, die ich auf der Ablage fand und ich wischte mir mein Gesicht ab.

„Das versteh‘ ich schon, aber für dich sollte es ja lecker sein.“

Dann legte ich gleich nochmals los und diesmal dauerte es eine Weile bis er sich in meinen Mund entlud.

„Na, war das jetzt lecker?“, fragte ich ihn.

„Besser war das allemal. Aber war es auch für dich lecker?“, fragte er nun neugierig.

„Ehrlich gesagt ist dein Saft schon ganz schön abgestanden. Aber uns ist beiden klar, woran das liegt.“

Jetzt mussten wir zusammen lachen. Ich erhob mich, ging wieder um das Gestell herum und streichelte dem mir ausgelieferten Michael mit meiner Hand über seine Wange. Er lächelte und ich fühlte die Dankbarkeit des großen Jungen.

„Danke Kayla, das war gut.“

„Nein, sagte ich, das war nicht gut Michael. Das war nichts Besonderes. Ich weiß das du noch mehr willst. Das ist jetzt deine Chance. Willst du mehr?“, fragte ich ihn.

„Das ist jetzt wohl die überflüssigste Frage, seit Eva dem Adam den Apfel hingehalten hat Kayla“, sagte der Gefesselte.

„Das hätte mich auch gewundert, wenn es anders gewesen wäre Jungchen“, sagte ich und lächelte ihm zu.

„Weißt du was, du Mann, jetzt bekommst du den Nachtisch. Willst du ihn haben Jungchen?“

„Mann Kayla, was sind denn das für Fragen? Mach‘ mich los! Ich will dich fi**en. Bitte mach‘ mich los!“, flehte er mich nun an.

„Das hatte ich mir gedacht Jungchen. Aber so weit geht die Show hier nicht!“

Somit strich ich nun seinen Wunschzettel an den Weihnachtsmann rigoros zusammen.

„Schade!“

Jetzt fing er zu weinen an.

„Es tut mir leid Michael, aber das mach‘ ich nicht. Aber ich schenk‘ dir etwas anderes“

Ich schob mir mein T-Shirt nach oben und öffnete meinen BH. Dann machte ich die Riemen um seinen Kopf los und ich befreite auch seinen rechten Arm.

„So, jetzt darfst du mal an meiner Brust lutschen und mich ordentlich begrabschen“, sagte ich ihm.

Das ließ sich der Junge natürlich nicht zweimal sagen und griff ziemlich hart zu.

„Hey, nicht so grob! Gehst du immer so rüde mit einem Mädchen um?“, warf ich ihm vor.

„Entschuldige, du weißt, dass ich keine wirkliche Erfahrung mit Frauen habe“, rechtfertigte sich der Tollpatsch sogleich.

„Gut, also nochmal, aber diesmal mit etwas mehr Gefühl ja!“, wies ich ihn an.

Jetzt streichelte er meine Brust und ich hielt sie ihm vor den Mund. Er spielte mit seiner Zunge daran herum und es gefiel uns wohl beiden. Aber ich wollte ihm ja ein Leckerli geben und nicht mir und so zog ich mich wieder zurück.

„So Jungchen, jetzt darfst du mal zeigen, dass du ein Mann bist, bevor wir dich wieder wegsperren müssen.“

Begleitet von diesen Worten ging ich wieder um ihn herum, kniete mich zwischen seine Beine und versuchte seinen Penis bis zum Anschlag in den Mund zu nehmen. Es gelang mir, denn ich hatte ja mit seinem Spielzeug bereits geübt. Die beiden Teile hatten fast die gleichen Dimensionen.

Als ich festgestellt hatte, dass es ging, gab ich seinen Penis wieder frei und massierte mit meiner linken Hand seine Hoden weiter.

„So, wenn du willst, dann darfst du mir jetzt meinen Kopf auf deinen Sch****z pressen. Du darfst richtig brutal sein. Mach‘ mit mir, was du willst Jungchen!“, heizte ich Michael nun so richtig ein.

Ich ging mit meinem Mund wieder über sein Glied und spielte mit meiner Zunge an ihm herum. Plötzlich merkte ich, wie sich seine freie Hand auf meinem Kopf befand. Dann fing er an mich nach unten zu drücken. Ich versuchte mich zu wehren um ihm weiter einzuheizen und ihm ein Gefühl seiner Dominanz über mich zu geben. Aber ich hätte sowieso keine Chance gegen ihn gehabt.

Da musste ich jetzt durch. Die einzige Möglichkeit das Spiel zu beenden war ihn zum Kommen zu bringen. Als ich merkte, dass ich bald nicht mehr konnte, streichelte ich mit meiner rechten Hand über seinen Bauch und drückte ihm den Mittelfinger meiner linken Hand in den Anus. Die Auslösung die jetzt kam toppte die beiden ersten an Menge und an Intensität. Ich merkte wie sich seine Schenkel in die Gurte stemmten und das Gestell knirschte. Nachdem sein Penis bestimmt eine halbe Minute lang pulsierte, gab er mich wieder frei.

Ich erhob mich, aber meine Kniee zitterten. An einer Wand war ein Waschbecken mit einem Spiegel. Mein Kopf war feuerrot und mein Speichel lief mir über mein Kinn. Ich drehte den Wasserhahn auf und wusch mir das Gesicht. Da merkte ich erst, dass mein Kiefer schmerzte. Ich trocknete mich mit einem Handtuch ab und dann drehte ich mich wieder in Richtung des zum Mann gewordenen Jungen.

„Du bist ein Tier Michael!“, warf ich ihm vor.

„Es tut mir leid Kayla, aber du hast doch gesagt ich soll machen was ich will?“, versuchte er sich zu entschuldigen.

„Ja, das hab‘ ich gesagt, aber du hättest mich beinah‘ umgebracht“, entgegnete ich ihm.

„Das tut mir total leid. Aber du hast mich so geil gemacht Kayla“, weinte er nun fast wieder.

Ich fixierte seine Hand und befestigte auch die Riemen an seinem Kopf wieder. Dann nahm ich das Handtuch und wusch ihm das Gesicht und dann sein Geschlecht. Auch den Schweiß auf seinem nackten Körper entfernte ich so gut ich es konnte.

„Hör zu mein Großer, Jeremiah und ich packen dich jetzt wieder ein. Ich bin auch ganz ehrlich zu dir. Es war total geil und die Frau die dich bekommt, die wird glücklich sein. Wenn du die nur halb so gut fi**kst, wie du mich eben zum Oralverkehr gezwungen hast, dann wird sie dich nie verlassen“, baute ich ihn auf.

Ich sah, wie er lächelte und dann gab ich ihm ein Küsschen auf seine Wange.

„Ich hol‘ jetzt Jeremiah und dann bekommst du deine Verpackung zurück“, kündigte ich ihm nun an.

„Ja, es muss wohl leider sein. Mach das!“, resignierte der Verurteilte.

Ich zog meinen BH und mein T-Shirt wieder an. Dann verlies ich das Zimmer und kurze Zeit später war ich mit Jeremiah zurück.

Als wir wieder im Praxiszimmer waren, sagte Jeremiah: „Na, Hauptsache ihr beiden hattet Spaß“, grinste Jeremiah.

„Ja, den hatten wir“.

Dabei wurde Michael rot.

„Aber den hatten wir beide doch auch schon Jeremiah“, sagte ich sogleich.

Und dann wurde Jeremiah rot und Michael sagte: „Waaasss?“

Ich musste die Situation wieder kontrollieren und sagte: „Alles Privatsache und jetzt machen wir weiter okay!“

„Okay!“, stimmte Michael etwas widerwillig zu.

„Bringen wir‘s hinter uns!“, sagte Jeremiah.

Jetzt holte Jeremiah die aus dem Gericht gemopsten Ringe und wir fingen an. Der Ablauf war klar, denn jetzt war das Schweißen und das Schleifen angesagt.

Nachdem wir fertig waren kontrollierte der Fachmann seine Arbeit. Anschließend kam ich dran und auch ich griff dem Wiedergebändigten zwischen Penis und Hodensack und merkte den Unterschied. Da war nun eindeutig mehr Platz als vor der Operation. Ich schob die Vorhaut zurück. Auch das war nun deutlich einfacher möglich.

„Musst du vielleicht mal aufs Klo Michael?“, fragte ich ihn.

„Dann könntest du gleich mal ausprobieren, ob das Pinkeln jetzt gefahrloser geht?“, schlug ich ihm vor.

„Ja, du hast Recht, wenn ihr mich losmacht?“, wendete er zurecht ein.

Wir machten ihn los und Jeremiah zeigte ihm den Weg zur Toilette.

„Ich komm‘ mit!“, bestimmte ich.

Das gefiel dem Umgebauten jedoch nicht, aber der Rechtlose hatte den Anordnungen Folge zu leisten und er fügte sich. Er setzte sich auf die Brille, nachdem er den Deckel zuvor hochgeklappt hatte. Ich sah, wie er die Beine spreizte, mit der rechten Hand zwischen seine Beine fuhr, die Vorhaut zurückschob und seinen bereits wieder leicht blutgefüllten Penis nach unten drückte. Dann hörte ich sein Wasser in die Schüssel laufen.

„Und?“, fragte ich ihn.

„Es ist nicht optimal, aber auf jeden Fall ist es ein Mehrwert. Ich danke dir Kayla“, sagte er.

„Geschenk des Hauses mein Großer!“

Ich riss ein bisschen Papier von der Rolle und hielt es ihm hin.

Nachdem er sich gesäubert hatte und er wieder aufgestanden war, sagte ich zu ihm:

„Stell‘ dich mal ein bisschen breitbeiniger hin!“

Er kam meiner Aufforderung nach.

„POSITION 1“, sagte ich nun: „Keine Angst“, ergänzte ich.

Ich griff an seinen Penis und massierte ihn erneut. Er wurde härter und er wollte seine Hände vom Nacken nehmen und sich zwischen seine Beine greifen.

„Lass die Hände oben!“, befahl ich ihm.

„Was machst du da Kayla? Du weißt, dass mir das weh tut“, jammerte nun das Jungchen wieder.

„Sorry, aber ich wollte nur testen, wie das aussieht, also wie hoch dein Teil jetzt kommt. Schau‘ mal selbst nach unten.“

„Ja, schon mehr als vorher“, sagte er.

„Ja, aber gegenüber dem Teil von Paul, ist das immer noch gar nichts“, meinte ich.

„Welcher Paul?“, fragte er.

„Ach nur der Sohn der Millers. Aber das ist nicht weiter wichtig. Vergiss es!“

„Okay und jetzt?“, fragte er.

„Na, ich meine das passt und wenn es mal im wahrsten Sinne des Wortes hart auf hart kommt, dann haben wir immer noch diese Möglichkeit“, sagte ich.

„Welche Kayla?“, verstand er meine Worte jetzt verständlicherweise nicht.

„Drück mal dein Teil runter Michael!“

Er fing an zu drücken. Ich hatte die Hundeleine um meinen Hals gelegt, zog sie von der Schulter und hängte sie an seinen neuen Ringen ein. Dabei schob ich zwei Ringe übereinander und damit verkürzte sich automatisch die Länge der kurzen Kette.

„Schau mal nach unten, so kann man da noch was rausholen“, forderte ich ihn auf.

„Nicht schlecht Kayla, das ist die Idee für Notfälle“, stimmte er mir zu.

„Komm wir gehen zurück und führen dich den Anderen im Wohnzimmer vor!“, ordnete ich nun an.

Im Wohnzimmer angekommen war Jeremiah bereits da und ich führte die Neuorganisation unseres Rechtlosen meiner Familie vor. Alle waren begeistert und dann wollten wir wieder gehen.

Aber überraschenderweise teilte mir Edith mit, dass ich mit Michael zu Fuß nach Hause gehen müsste, denn Edith und Roland hätten noch was zu erledigen. Michael und ich wunderten uns zwar und mein Gehirn fing an zu arbeiten, aber letztlich kamen wir der Bitte meiner Eltern nach und verließen Jeremiahs Haus zu Fuß.

Michael war zwar von Spaziergängen niemals begeistert, aber was blieb dem Rechtlosen schon anderes übrig. Ich führte ihn diesmal zur Eingewöhnung und wegen des eventuellen Risikos mit der Leine an den Penisringen nach Hause.

Auf dem Weg fragte mich Michael verständlicherweise, ob er jemals wieder in den Genuss meiner Liebesdienste kommen würde? Jetzt hatte ich den Jungen genau da, wo ich ihn haben wollte.

„Das kann ich dir nicht sagen, aber wenn du den Notendurchschnitt nicht schaffst, dann ist deine Frage und auch meine eventuelle Antwort darauf rein akademisch“, teilte ich ihm mit.

Mir war klar, dass Michael nun nichts mehr davon abhalten würde einen super Notendurchschnitt zu erzielen.



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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:04.07.22 21:34 IP: gespeichert Moderator melden


Kaylas Verurteilung 2.0

Teil 16: Die Veränderung

Kapitel 12: Die Präsentation

(Idee: Belle)

(Autor: Der_Leser)

(Unterstützung: Thor1984)

Am Mittwoch hatte ich mich zunächst wieder mit der Suche nach einem Ausbildungsplatz beschäftigt. Mein Suchradius wurde jetzt natürlich größer. Ich hatte zwar kein Auto, aber einen Führerschein. Und ein Auto zu kaufen wäre für mich finanziell ja kein Problem gewesen. Ich konnte also völlig neu denken.

Es wäre mir nun möglich irgendwo eine Wohnung zu mieten und von dort mit dem Auto zur Arbeit zu fahren. Gut, aber irgendwie wurde das heute nichts, denn ich hatte dauernd im Hinterkopf, dass Edith für den Nachmittag wieder einmal ein Date übers Internet für mich vereinbart hatte.

Um 13:00 Uhr waren meine Eltern zusammen mit Michael wieder zu Hause. Edith machte ein Essen und wir waren noch nicht einmal damit fertig, da betätigte jemand die Türklingel. Da war es erst kurz vor Zwei.

„Ist das jetzt etwa schon dein Verehrer?“, fragte Roland erstaunt in die Runde.

„Quatsch Verehrer“, sagte Edith. „Das kann doch auch wer anders sein. Aber egal, Michael, schau das du in den Keller kommst! Ich will dich jetzt da nicht dabei haben, denn dann gibt es eventuell nur sinnlose Diskussionen und die brauchen wir jetzt nicht.“

„Sicher, Ma’am“, akzeptierte Michael diesen Gedanken und setzte sich sofort in Richtung Keller in Bewegung.

„Ich geh‘ an die Türe und ihr wartet hier!“, ordnete Edith nun an.

Roland und ich blieben auf unseren Plätzen in der Essküche sitzen und die Küchentüre blieb offen. So konnten wir hören, was an der Haustüre gesprochen wurde.

„Ja bitte?“, fragte Edith vermutlich durch das noch geschlossene Mückengitter.

„Hallo mein Name ist Alex Doubleprint. Bin ich hier richtig bei Familie Brown? Ich komme wegen Kayla O’Brian“, hörten wir das Gespräch bis in die Wohnung.

„Ja, wer will das wissen?“, fragte Edith nach.

„Sie hatten mit meinem Boss telefoniert. Er wartet draußen am Show-Mobil auf Sie. Wenn Sie bitte mitkommen würden. Eh, ist Frau O’Brian denn auch da?“, hakte der Mann unerbittlich nach.

„Natürlich“ und dann musste Edith sich wohl umgedreht haben, denn sie rief: „Kayla, dein Besuch ist da. Kommst du bitte!“

Ich stand auf und auch Roland hielt nun nichts mehr auf seinem Stuhl. Als wir im Flur angelangt waren, wiederholte sich die Begrüßung nochmals.

„Hallo, mein Name ist Alex Doubleprint. Sie müssen Kayla O’Brian sein?“, setzte er nun nochmals an.

„Ja?“, sagte ich verdutzt.

„Kommen Sie doch bitte alle mit nach draußen zu unserem Show-Mobil. Mein Boss wartet draußen“ und schon setzte der Mann sich in Richtung unserer Hofeinfahrt in Bewegung.

Ich traute meinen Augen nicht. Ein riesiger schwarzer Van von der Größe eines Kleinbusses stand in unserer Auffahrt. Das Teil ging kaum zwischen Straße und Garage, denn so lang war unsere Auffahrt nun auch wieder nicht.

Als wir nach draußen kamen und zwischen der Garage und dem Gefährt hindurch liefen, um auf dessen andere Seite zu gelangen, kam uns plötzlich ein Mann im weißen Anzug entgegen. Da fiel es mir erst auf. Dieser Alex war auch in Weiß gekleidet, aber nicht so elegant wie sein vermutlicher Boss.

„Hallo, Sie müssen Kayla sein“, richtete er sofort seine Worte an mich: „Mein Name ist Marcos Sauder von „Devotion with Emotion Limited“.

Die Browns schien er sofort zu ignorieren, aber da schaltete sich Edith natürlich umgehend dazwischen.

„Wir haben wohl telefoniert. Ich bin Edith Brown. Sie wollen also die devoten Träume meiner Tochter wahr machen?“, kam es nun von Edith.

„Devote Träume?“, fragte ich nun sofort in Richtung von Edith:

„Hast du das etwa ins Internet gesetzt? Spinnst du?“

„Wieso?“, sagte nun Edith: „Das ist doch das, was du brauchst. Du brauchst einen Mann für deine devoten Träume. Oder hatte ich dich da vielleicht missverstanden?“, schaute mich Edith ganz erstaunt an und ich kuschte, weil so ganz unrecht hatte sie ja nun auch wieder nicht.

Roland hielt sich wie üblich zurück. Die Suppe, die Edith mir und vermutlich auch sich selbst da eingebrockt hatte, wollte er nicht auslöffeln.

„Aber aber, meine sehr verehrten Damen, das ist doch sicher nur ein kleines Missverständnis. Ich bin kein Mann für devote Träume, aber ich lasse für Sie, Kayla, ihre devoten Träume wahr werden. Aus diesem Grund bin ich mit meinen beiden Assistenten extra mit unserem Show-Mobil von Vegas zu Ihnen herüber gefahren. Das ist übrigens mein Fahrer Andrew Shower. Er ist einer meiner besten Männer, aber leider hat man ihm seinen Doktor aberkannt. Aber fahren kann er sehr gut.“

„Ja und was soll das Ganze jetzt?“, wurde meine Mutter nun allmählich ungehalten.

„Also meine Damen, wir erfüllen devote Träume“ und dann wendete er sich seinem endpr.aviierten Lenkradexperten zu und sagte: „Andrew, würdest du mal bitte Annamaria rausfahren.“

„Sicher Boss!“

Andrew drückte auf einen Knopf einer in seiner Hand befindlichen Fernbedienung. Wir hörten ein Zischen wie in einem Science-Fiction-Film und zwischen uns und Andrew fuhr seitlich eine ungefähr 1,2 Meter breite rechteckige Seitenverkleidung im rechten Winkel aus der vorher planen Wand des Busses.

Wir trauten unseren Augen nicht. Hinter der Wand verbarg sich ein rechteckiger Rahmen, also eine Seitenwand, ein Boden und eine Decke. In dem nun von außen einsehbaren Raum war eine Frau mit Seilen verschnürt und an die Decke gehängt worden. Die Frau war, bis auf die sie in Position haltenden schwarzen Seile, praktisch nackt.

Ihre Füße waren an ihre Oberschenkel gefesselt worden und die Seile an den Kniekehlen hielten sie nach unten in Position. Ihrer Kniee nahmen somit den tiefsten Punkt des Körpers ein.

Aber das war noch nicht alles. Am Boden standen zwei Penetrationsmaschinen, an denen je ein Dildo sein Werk in ihrer Vulva und an ihrem Anus verrichtete.

Ihre Schamlippen trugen jeweils zwei Piercingringe an denen dünne Seile mit kleinen Karabinerhaken eingehängt waren, die an die gegenüberliegenden Seiten des Außenrahmens gespannt worden waren.

Unterhalb ihrer Klitoris war ein durchsichtiger Schlauch angebracht worden. Es musste sich um einen Katheter handeln.

Mich schauderte und ich hörte von Edith, die neben mir stand ein halblautes „Oh mein Gott“. Aber dann schaute ich nach oben. Die Brüste der Frau trugen Ringe, die denen, die wir Laura verpasst hatten, ebenbürtig waren.

Doch was war mit ihren Warzenhöfen los? Offenbar waren sie vollständig schwarz tätowiert worden. Auch in den Ringen an ihren Brustwarzen waren Karabinerhaken mit Seilen angebracht, die nach außen geführt worden waren.

Ihrer Arme waren seitlich neben dem Kopf in POSITION 1 gefesselt. Sie mussten hinter ihrem Nacken verschnürt worden sein. Gehalten wurde sie nach oben wohl an den verschiedenen Stellen der Seilknoten auf ihrer Körperrückseite.

Und dann schaute ich mir ihren Kopf an. Sie hatte schwarze Haare aber nur noch auf einer kleinen runden Fläche in der Mitte ihres Kopfes. Die Haare dort waren lang und in sie war ein Seil geflochten worden, welches nach oben an den Rahmen gespannt worden war. So konnte die Frau ihren Kopf nicht mehr neigen. Die restlichen Haare waren abrasiert oder vermutlich gleich dauerhaft entfernt worden.

In ihrem Mund steckte ein schwarzer gelochter Ballknebel, damit sie atmen konnte.

Und dann wusste ich, dass ihre Haare tatsächlich im Original schwarz waren. Denn ich erkannte sie. Es war Annamaria aus der Chef-Etage. Jene Frau, die mein ehemaliger Boss eines Fehlers bezichtigt hatte und die er in der Session aus Spaß auch demnächst züchtigen lassen wollte.

„Annamaria?“, brach es aus mir heraus.

„Waaasss, du kennst diese Frau?“, fragte mich nun Edith völlig erstaunt.

„Ja, das ist Annamaria aus der Immobilienfirma“, bekräftigte ich nochmals meine Behauptung.

„Wie schön, die Damen kennen sich“, nahm nun der Firmenchef seinen Vortrag wieder auf.

„Ja Sie haben recht, meine verehrten Damen. Das ist Annamaria Bearbuck. Frau Bearbuck ist seit ungefähr drei Jahren bei uns. Sie kam damals zu uns, weil sie ihrem eintönigen Büroalltag in einer Immobilienfirma entkommen wollte. Sie sagte damals, sie hatte eine einschneidende Erfahrung in ihrem Büro über demütigendes Verhalten einer Frau beobachtet. Sie wollte auch so etwas erleben. Und nach einer kurzen Eingewöhnungsphase hat sie endgültig bei uns unterzeichnet. Sehen Sie doch, wie herrlich unser hauseigener Shibari-Meister sie in Position gebracht hat. Sie ist jetzt so fixiert seit wir in Vegas abgefahren sind. Natürlich geben wir ihr ab und zu etwas zu trinken. Naja, wie sie Wasser lassen kann, dass sehen Sie ja selbst.

„Shibari?“, fragte nun Roland.

„Ja, die japanische Fesselungskunst mit einer speziell erotischen Note“, gab Souder sofort sein Wissen weiter.

„Und was wollen Sie jetzt von unserer Tochter?“, fragte nun Edith völlig irritiert.

„Frau Brown, wir sind immer auf der Suche nach neuen Talenten. Und wenn Kayla devot veranlagt ist, könnte dies ein wunderbarer Weg sein, sich ihren sexuellen Neigungen hingeben zu können“, setzte der Präsentator seinen Vortrag fort.

„Und warum machen Sie das? Sie machen das doch nicht umsonst?“, wendete Roland wohl zurecht ein.

Während das Gespräch lief, fiel mir auf, dass die beiden Penetrationsmaschinen mit leicht unterschiedlicher Drehzahl eingestellt worden waren. So änderte sich die Abfolge der beiden Dildos immer wieder. Ja, das könnte mir schon irgendwie Spaß machen, dachte ich.

„Eh, wissen Sie, es gibt Gentlemen, die viel Geld dafür bezahlen, hin und wieder eine Nacht mit derart veranlagten Frauen zu verbringen. Die Damen verdienen bei uns übrigens sehr gut. Unsere besten Mitarbeiterinnen verdienen bis zu 10.000 Dollar im Monat. Hiervon zahlen wir 20% direkt in einen Rentenfond ein, damit sich unsere Damen im Alter um nichts sorgen müssen. Zusätzlich steht den Damen rundum eine medizinische Betreuung zu, eh, Moment mal“ und er wendete sich seinem Botenjungen zu: „Alex, was ist eigentlich mit Doktor Daniels? Wann kommt der denn mal wieder vorbei?“

„Ich hab‘ mehrfach versucht ihn anzurufen Boss. Aber ich hab‘ ihn nicht erreicht.“

„Egal, dann brauchen wir eben einen anderen Arzt. … Eh, … also weiter im Programm. Natürlich haben wir auch noch andere Damen, die ich Ihnen gerne zeigen möchte. Bei uns ist alles möglich. Wir erfüllen praktisch alle Wünsche. Manche Damen wollen auch gerne als Tiere gehalten werden. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Kuh? Kayla, meinen Sie nicht, dass so etwas was für sie sein könnte?“

Mein Blick versteinerte und Edith bekam das natürlich sofort mit. Ihr Gesicht zeigte an, dass meine Mutter jetzt kurz vor einer Kernschmelze stand und sie sagte mit einer ganz ruhigen Stimme:

„Roland, kannst du vielleicht mal unsere Tochter Lucille zu uns holen. Lucille sollte sich das hier auch unbedingt mal anschauen. Ich glaube, dass diese Ausstellung eher was für unsere andere Tochter wäre.“

„Klar Schatz, ich weiß was du meinst“ und Roland ging schnellen Schrittes um den Van herum zurück ins Haus.

„Ah, Sie haben noch eine Tochter Frau Brown? Damit habe ich ja gar nicht gerechnet. Alex, hol‘ doch schon einmal einen zweiten Vertrag aus dem Wagen!“

„Klar Boss“, antwortete sein emsiger Mitarbeiter und stieg durch die Seitentüre zurück in die Riesenschüssel.

„Moment mal, welche der Damen zeige ich Ihnen denn als nächstes? Ah ja, jetzt weiß ich es“ und er drehte sich um und während er dies tat, war Roland zurück und reichte das Familienerbstück an seine Gemahlin weiter.

Als der Zuhälter aus Vegas sich wieder umdrehte, blickte er in die Mündung von Lucille.

„Aber Frau Brown, was soll das denn jetzt?“, fragte, der nun nicht mehr durchwegs von sich überzeugte Anzugträger meine Mutter.

„Hör‘ zu Mann, du packst jetzt deine beiden Weißwürstl und schaust, dass du deinen rollenden Puff von meinem Grundstück bekommst!“, befahl Edith offenbar für Souder nicht eindeutig genug, denn dieser wagte es trotzig zu sagen:

„Wie reden Sie denn von unserem Show-Mobil Frau Brown?“

Das hätte er wohl nicht tun sollen, denn meine gestrenge Mutter feuerte sogleich einen Schuss in die Luft ab. Alle Vögel in der Nachbarschaft flatterten erschreckt aus den umliegenden Bäumen. Meine Mutter und das Erbstück hatten bewiesen, dass sie voll einsatzbereit waren, denn Edith lud auch in Sekundenbruchteilen neu durch.

„Es tut mir wirklich leid Herr Sau-Dumm, aber die Schuld liegt wohl ganz auf meiner Seite. Vermutlich hatte ich mich in der Aufregung nicht deutlich genug ausgedrückt. Sie fahren jetzt sofort ihre fette mit Nutten gefüllte Mistkarre von meiner Hofeinfahrt runter! Sie schauen, dass sie Land gewinnen, oder ich dünge das Unkraut auf meiner Hofeinfahrt mit Ihren Körpersäften! Haben Sie hierzu noch irgendwelche Fragen?“ und mit diesen Worten bohrte Edith den Lauf ihrer Waffe in ein Nasenloch ihres Gegenüber.

„Das heißt, ich brauch‘ keinen Blankovertrag und auch nicht meine Visitenkarte hier zu lassen?“

Nun staunte ich richtig über den Mut des Luden. Man sah der Hausherrin an, dass sie sichtlich mit sich rang, heute nicht doch noch einen Mord zu begehen. Der ehemalige Doktor, der sich jetzt als Chauffeur verdingte, packte seinen Chef an der Schulter und zog ihn schnell in Richtung der Eingangstüre des rollenden Etablissements. Die Fernbedienung hatte sein Mitarbeiter wohl bereits betätigt, denn das lebende Kunstwerk fuhr bereits wieder zurück ins Innere des Vans.

Nun stand Edith regungslos mit der Waffe am Anschlag da, während der Motor des Fahrzeugs bereits gestartet wurde. Vorsichtig näherte ich mich meiner Mutter. Ich wagte es nicht sie zu berühren. Das war einfach viel zu riskant. Ich sagte relativ leise:

„Edith, geht‘s dir gut? Kannst du bitte Lucille runternehmen? … Edith? … Hallo? … Hörst du mich?“

Und da senkte sie die Waffe und drehte sich langsam in meine Richtung. Der Bus stand bereits wieder auf der Straße. Der Fahrer war offenbar auch etwas nervös, denn beim Wechseln in den Vorwärtsgang hörten wir alle einen furchtbaren Gruß vom Getriebe. In der Kunst des Autofahrens hatte er wohl nicht pr.aviiert gehabt, weil spätestens jetzt hätte auch ich ihm dafür seinen akademischen Grad entzogen. Dann setzte sich das Gefährt in Bewegung.

Edith gab Roland die Waffe und wir gingen alle zusammen wieder ins Haus. Als wir in der Essküche angekommen waren und Roland Lucille hinter die Tür gestellt hatte, schlug er vor:

„Ich glaube, wir brauchen jetzt alle einen Whiskey?“

Ich nickte in seine Richtung, während Edith sich kommentarlos auf ihren Stuhl fallen ließ. Dann konnte ich aber nicht umhin meiner Mutter einen vorwurfsvollen Blick zuzuwerfen.

„Ja ich weiß“, sagte Edith: „Ich bin schuld. Das kann so nicht weitergehen. Es tut mir leid.“

Ich streckte meine Hand über den Tisch, ergriff die ihre und sagte:

„Ist schon gut Edith, aber du musst die Annonce dringend ändern, oder wir vergessen das mit dem Internet gleich ganz.

Sie nickte und in diesem Moment klingelte es erneut an der Tür.

Edith sprang erbost auf und griff nach Lucille: „Jetzt ist er dran. Der Typ ist tot. Die beiden Schmalspurwichser können sich gleich nach einem neuen Chef umschauen oder sie legen sich daneben. Ihr seid meine Zeugen, der Typ wollte hier einbrechen“, denn Roland kam gerade mit drei Whiskeygläsern auf einem Tablet wieder vom Wohnzimmer herüber.

„Edith, mach dich nicht unglücklich“, schrie ich ihr hinterher. Aber ich konnte sie nicht mehr aufhalten, denn sie hatte bereits die Waffe in ihrer Hand und blies jetzt zum Sturmangriff auf ihre eigene Haustür.

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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:05.07.22 17:26 IP: gespeichert Moderator melden


Sehr gut! Was habe ich Gelacht wo Tochter Lucille Kamm!!!!!😂😂😂
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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:07.07.22 21:33 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo rabe57

Schön, dass es dir gefällt. Naja du weißt ja vermutich in der Zwischenzeit, dass es bei mir auch immer ein bisschen Humor gibt.

Weil du das geschrieben hast ist mir folgendes wieder eingefallen. Thor1984 fand an dem Teil die Formulierung am Besten, dass Edith kurz vor einer "Kernschmelze" stand.

Noch viel Spaß

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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:07.07.22 21:35 IP: gespeichert Moderator melden


Kaylas Verurteilung 2.0

Teil 16: Die Veränderung

Kapitel 13: Der Perverse

(Idee: Belle)

(Autor: Der_Leser)

(Unterstützung: Thor1984)

„Wer zum Henker sind jetzt Sie?“, fuhr Edith den wohl unerwarteten Besucher an.

„Oh eh, ich komme wohl ungelegen? Offenbar wollen Sie gerade in den Krieg?“, hörten Roland und ich eine Männerstimme an der Türe.

„Mann reden Sie! Ich bin gereizt. Also was wollen Sie?“, schnauzte Edith den Mann nochmals an.

„Eh, bin ich richtig bei den Browns? Kayla O’Brian soll bei Ihnen wohnen?“

„Warum wollen ausgerechnet Sie das wissen?“, kam es nochmals extrem aggressiv aus dem Mund meiner Mutter.

Da nahm der Mann wohl allen Mut zusammen und er sagte:

„Hören Sie, ich hätte Frau O’Brian gern besucht, aber wenn ich ungelegen komme, dann geben Sie ihr bitte diesen Blumenstrauß von mir. Ich komm‘ dann vielleicht besser ein anderes Mal wieder.“

„Blumenstrauß? Sie haben Blumen für Kayla dabei?“, fragte Edith.

Spätestens an dieser Stelle des eigenartigen Dialogs hielt Roland und mich nichts mehr auf unseren Stühlen und wir beeilten uns an die Haustüre zu kommen.

„Ja eh, wieso nicht. Ist das etwa verboten. Ich hätte Frau O’Brian gerne kennengelernt und …. Ah, da ist Sie ja, nicht wahr?“, denn offenbar konnte er mich durch das Mückengitter hindurch nur schwer erkennen.

„Hallo, ich bin Kayla. Sie haben Blumen für mich? Von wem sind die denn?“, fragte ich den Mann.

„Entschuldigung Frau O’Brian, aber die Blumen sind von mir selbst. Ich hätte Sie gerne näher kennengelernt“, kam es von jenseits des Mückenschutzes.

„Wieso? Kennen wir uns?“, fragte ich den Mann, der offenbar eine Halbglatze hatte.

„Nein, nicht wirklich, ich hab‘ Sie bei dem Prozess der Millers gesehen. Mein Name ist Frederick May. Sie kennen mich nicht“, rechtfertigte er sich nun.

„Edith, warum bittest du den Herrn denn nicht herein. Du verhältst dich äußerst unhöflich“, wies ich meine Mutter nun zurecht: „Und kannst du vielleicht mal bitte den Schießprügel weglegen?“

„Okay, du hast ja recht“, denn Edith sah ein, dass sie diesen Mann nicht so behandeln sollte.

„Kommen Sie doch bitte herein Herr May. Können wir Ihnen einen Kaffee anbieten?“, fragte ich ihn.

„Ja, dazu sag‘ ich jetzt nicht nein“, nahm er das Angebot an und ich drückte die Mückenschutztüre nach außen auf.

Er trat in den Flur und da sah ich erst so richtig wie groß er war. Ich musterte ihn. Er musste 190 Zentimeter groß sein und er war durchschnittlich gebaut, also weder fett noch zu schlank. Ja, das war einfach ein nicht mehr ganz so junger mit wenig Haaren. Aber es war ein Mann.

Plötzlich sagte er: „Ach, da ist ja meine Jacke. Sie haben sie also aufgehoben.“

„Was, das waren Sie?“, schoss es nun aus mir heraus.

„Ja, wenn Sie den Mann meinen, der versucht hat Ihnen zu helfen, dann war ich das.“

„Ich danke Ihnen. Ich hatte ja bisher keine Gelegenheit mich bei Ihnen dafür zu bedanken. Ich kannte Sie doch nicht“, teilte ich ihm mit.

„Keine Ursache, das hätte doch jeder tun können“, spielte er seinen damaligen Einsatz herunter.

„Aber außer Ihnen hat mir in dieser peinlichen Situation niemand geholfen. Alle anderen haben nur geglotzt“, sagte ich ihm, noch immer sauer auf die Leute, aber auch verlegen ihm gegenüber, da der Mann aus nächster Nähe meine Monatsblutung gesehen hatte.

„Ja das stimmt schon. Da haben sie auch wieder recht. Aber dann kam ja glücklicherweise diese Frau auf die Damentoilette und sie hat Ihnen wohl viel besser weiterhelfen können als ich. Also eine Frau kennt sich da ja wohl besser aus“, fügte er noch an.

„Das stimmt natürlich, aber ich muss mich für meine Freundin Sandy auch entschuldigen, dass sie Sie so zusammengeschimpft hat.“

„Aber das macht doch nichts. Ich war in dem Moment auch froh, dass ich Sie mit Ihrer Freundin habe allein lassen können. Also ich meine, dass dann jemand da war, der Ihnen weiterhelfen konnte und ich aus der Nummer raus war.“

In der Zwischenzeit waren wir in der Essküche angekommen. Wir hatten uns auf unsere Stühle gesetzt, Herrn May den üblichen Platz von Michael angeboten und ich sagte zu Edith:

„Kannst du uns einen Kaffee machen, oder wollen Sie lieber einen Whiskey, der steht noch von gerade eben hier auf dem Tisch.“

„Wir haben aber kein viertes Glas mehr. Ich meine, das war der letzte Whiskey“, wendete Roland sofort ein.

„Eh nein, ich muss noch Autofahren“, sagte Herr May: „Ich glaube Sie wissen am besten, wie das mit Alkohol am Steuer in diesem Staat so ist.“

„Ja, das können Sie laut sagen“, mussten wir alle lachen.

„Roland bring das Zeug weg!“, sagte Edith und deutete auf die mit Whiskey gefüllten Gläser.

„Ich wollte aber ihre kleine Feier wirklich nicht stören“, meinte nun Herr May.

„Wieso Feier?“, fragte Edith nach.

„Naja, Whiskey so kurz nach dem Mittagessen. Da muss es doch einen besonderen Grund geben, oder trinken Sie den immer zwischen Mittagessen und der Kaffeezeit? Oh, Entschuldigung, das geht mich nun ja wirklich rein gar nichts an“, ruderte er sofort zurück.

„Nein, Sie haben ja recht“, aber wir hatten gerade eine wirklich schreckliche Begegnung. Sie haben ja Edith mit dem Gewehr gesehen und wir dachten der Besucher, den wir gerade eben verjagt haben, der sei ohne Erlaubnis wieder zurückgekehrt“, erklärte ich ihm den Umstand.

„Ach so und ich hab‘ schon gedacht, Sie wollten auf mich schießen Frau Brown“, lachte er Edith nun entgegen.

„Das kann ja noch kommen! Wenn Ihnen mein Kaffee nicht schmeckt?“, legte nun Edith wieder einen Gang zu, obwohl sie gerade dabei war den Kaffee in den Filter zu schaufeln.

„Edith, jetzt reiß dich doch bitte mal zusammen. Der Mann hat mir doch damals geholfen. Du warst ja nicht dabei, wie schrecklich das gewesen ist. Er war der Einzige, der mir geholfen hat. Dann kam zum Glück Sandy auf die Toilette und die hat mir beigestanden.“

„Schon gut mein Kind, aber irgendwie pervers müssen Sie doch sein oder? Welcher Mann fasst schon eine Frau an, der das Blut aus ihrer Scheide läuft. Schnüffeln Sie denn auch an Höschen?“, wollte Edith nun wissen.

„Edith, als bitte!“, wurde ich nun richtig sauer.

„Darling, vielleicht solltest du …“, wollte Roland nun vermitteln, aber er fiel natürlich bei dem Versuch prompt auf die Schnauze.

„Roland, halt du dich da raus! Der Mann kommt hier mit Blumen an. Er kennt unsere Kleine nackt. Er wollte an ihr rumgrabschen. Wenn Sandy ihr nicht zur Hilfe gekommen wäre, dann hätte er weiß Gott was gemacht“, ließ sich meine Mutter nicht mehr von ihrem Trip herunterholen.

„Edith, mir gefällt nicht, wie du mit Herrn May redest und …“

Da spürte ich, wie der Mann seine Hand auf meinen Handrücken legte und er mich ausbremste, denn er sagte:

„Frau Brown, Sie haben nicht ganz unrecht. Ich seh‘ schon, ich habe ihre Mutterinstinkte geweckt. Sie fühlen sich für Kayla, ich darf doch Kayla sagen?, verantwortlich. Hab‘ ich recht?“

„Stimmt!“, musste Edith dies nun zugeben.

„Ich bin ganz ehrlich. Ich bin ein Mann und natürlich hat mich der Anblick Ihrer nackten Tochter, … eh fasziniert. Wenn ich was anderes behaupten würde, dann müsste ich lügen.“

„Also sind sie doch ein Perverser? Ich hab‘s mir doch gedacht. Na wenigstens sind Sie so ehrlich und geben es zu. Sie bekommen jetzt einen Kaffee, weil wir nicht unhöflich sind und dann schmeiß ich Sie raus.“

Mir blieb jetzt die Spucke weg. Jetzt wurde es wirklich interessant. Greift Edith jetzt gleich wieder zur Flinte, oder kann sie dem Mann hier doch noch verbal Paroli bieten. Die Beiden sollten das wohl besser unter sich aus machen.

„Wenn Sie es so sehen, dann ist wohl jeder Mann ein Perverser. Davon kann und will ich Sie erst gar nicht abbringen. Aber eines sage ich Ihnen: Ich finde den Körper ihrer Tochter toll und ich schaue ihn mir lieber ohne Menstruationsblut an. Also eine Monatsblutung macht mich nicht scharf, wenn sie das meinen, ganz im Gegenteil. Kayla hat wohl meinen Samariterinstinkt geweckt. Eine Frau so vor Gericht bloßzustellen und sich an ihrer Schutzlosigkeit zu ergötzen, das finde ich pervers. Das ist meine Meinung. Alle anderen in dem Saal, die das zugelassen haben, die sind für mich pervers. Ich geb‘s zu, ich habe einen Sch****z in der Hose und das will ich bestimmt auch nicht ändern. Es war ein Fehler hier her gekommen zu sein. Ich weiß auch nicht, was ich mir dabei gedacht habe.“

Mit diesen Worten stand er auf und er sagte:

„Wenn es Ihnen recht ist, dann nehm‘ ich jetzt meine Jacke und Sie trinken Ihren Kaffee ganz gemütlich einfach ohne mich. Kayla ich wünsche dir, eh Ihnen eine schöne Zeit.“

Aber das wollte ich nun nicht zulassen und ich griff in die Situation ein, indem ich sagte:

„Frederick, ich darf doch Frederick sagen?“

Ich hielt ihn am Ärmel fest und ich sagte: „Bitte bleiben Sie hier. Meine Mutter meint das nicht so. Das liegt nur daran, was hier vorher gerade eben los war.“

„Doch, ich meine das genau so Kayla. Reisende soll man nicht aufhalten. Ich wünsche Ihnen auch noch eine schöne Zeit Herr May“, kam es nun rotzfrech von Edith.

„So, jetzt reicht‘s mir!“, sagte ich zu den Anwesenden:

„Frederick, wir gehen jetzt auf mein Zimmer. Ich würde mich gern mit Ihnen unterhalten. Und Roland, kannst du uns bitte den Kaffee auf mein Zimmer bringen, denn ich glaub‘ kaum, dass Edith das übernehmen wird.“

Alle schauten nun, wie wenn sie gerade ein Bus gestreift hätte. Auch Herrn May fiel die Kinnlade runter.

„Ja, natürlich Kayla“, sagte nun Roland wie in Trance.

„Kayla, du kannst doch diesen wildfremden Perversen, der vor fünf Minuten erst über unsere Schwelle getreten ist, nicht so einfach mit auf dein Zimmer nehmen?“, rang Edith nun nach Luft.

„Wieso, oder schmeißt du mich sonst raus? Es tut mir leid Edith, aber deine bisherigen Versuche mir zu helfen waren doch auch nicht wirklich von Erfolg gekrönt. Übrigens Herr May, Ihrer Jacke haben wir gewaschen. Da ist kein Blut mehr dran. Kommen Sie mit! Wir gehen!“, übernahm ich das Kommando.

„Okay Kayla, eh Frau O‘Brian, was immer Sie meinen.“

Ich verließ die Küche. Er folgte mir und als ich mich umdrehte, da sah ich, dass auch er nun extrem verwundert war. Irgendwie gefiel es mir die Situation zu kontrollieren und meine Eltern vor den Kopf zu stoßen.

Als wir in meinem Zimmer angelangt waren, war ich wirklich froh, dass sich Michael jetzt nicht gerade darin befand. Ich bot Herrn May an sich auf mein Bett zu setzen.



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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:10.07.22 19:04 IP: gespeichert Moderator melden


Kaylas Verurteilung 2.0

Teil 16: Die Veränderung

Kapitel 14: Die Kekse

(Idee: Belle)

(Autor: Der_Leser)

(Unterstützung: Thor1984)

„So, ich hoffe, jetzt können wir uns unterhalten, ohne dass Sie jede Sekunde in die Perversenecke gedrängt werden“, sagte ich und meinte:

„Also jetzt muss ich natürlich irgendwie die Rolle meiner Mutter übernehmen. Was führt Sie letztlich zu mir?“

Ich sah wie Frederick rot wurde. Er musste wohl nochmal ganz von vorne anfangen.

„Also erst mal, meine Freunde nennen mich Fred. Den Namen Frederick fand ich immer schon doof. Meine Eltern haben mir den Namen meines Großvaters verpasst.“

„Okay, dafür kann man selbst ja nichts. Also „Fred“, was führt dich zu uns, oder besser gesagt zu mir?“

„Du bist aber ganz schön taff Kayla. Aber weißt du, das gefällt mir. Darauf steh‘ ich.“

Und jetzt wurde ich verlegen und sagte: „Eh, bist du etwa doch pervers Frederick, eh Fred?“

„Ja klar! Total! Ich bin ein Mann und ich hab‘ dich nackt gesehen und ich reiß dir jetzt gleich die Klamotten vom Leib Kayla. Wenn du schon so blöd bist mich einfach auf dein Zimmer zu lassen, dann muss ich mir dich doch jetzt so richtig vornehmen.“

„NEIN!!

Ich machte einen Satz in Richtung der geschlossenen Türe.

„Quatsch Kayla, das war doch nur ein Witz. Du kannst da ganz beruhigt sein. Glaubst du ich bin blöd oder was? Zum Schluss steh‘ ich wie die Millers vor Gericht und anschließend häng‘ ich nackt an einem Pranger.“

„Okay, aber Sex hättest du schon gern mit mir?“, fragte ich ihn nun ziemlich direkt.

„Hör‘ zu Kayla, du bist attraktiv und du erregst mich. Aber du bist ein Gesamtkunstwerk, ich finde dich total interessant und ich möchte dich näher kennenlernen.“

„Gesamtkunstwerk?“, fragte ich nun erstaunt nach.

„Tust du mir bitte einen Gefallen und setzt du dich wieder auf deinen Stuhl? Lässt du es mich bitte erklären ja?“

„Okay, das wird wohl das Beste sein“, willigte ich nun zögerlich ein.

Ich setzte mich wieder auf meinen Stuhl vor dem Schreibtisch, an dem Michael sonst immer lernt.

„Also beruhig‘ dich! Ich fand Frauen anscheinend schon immer interessant, die das machen was Männer sagen.“

„So so!“, sagte ich.

„Nein, ich meine wenn man älter wird, dann weiß man wohl immer besser, was einem gefällt und was eben nicht.“

„Aha!“

„Ja und dann war da der Artikel in unserer Zeitung über deinen Prozess, nein ich meine natürlich den Prozess der Millers. Ich fand das total interessant, dass dies dort verhandelt werden sollte. Also die ganze Konstellation, dass du als Kuh gehalten worden bist und dass du eben als Nebenklägerin auftreten würdest.“

„Okay und weiter“, forderte ich.

„Naja, ich dachte mir, dass ich den Prozess live erleben will. Du hast mich dort total fasziniert. Ich hab‘ dich da zum ersten Mal gesehen. In der Zeitung war kein Bild von dir. Ich sah dein Gesicht und dein Lächeln. Und dann, da bin ich auch ganz ehrlich, deinen Körper, als du gezwungen wurdest dich nackt auszuziehen. Dein schüchternes Verhalten, dein Muskelspiel, aber auch dein liebenswertes Wesen. Und als du dann diesen Paul noch in Schutz genommen hast, weil du nicht wolltest, dass er für etwas verurteilt wird, was du vielleicht auch selbst wolltest, da war ich hin und weg. Das hat so viel von deinem innersten Selbst über dich verraten. Ich mag Frauen, die ehrlich und anständig sind.“

„Okay, du willst nur Sex?!“, warf ich ihm dies jetzt vor.

„Natürlich will ich auch Sex, aber bestimmt nicht nur. Wenn ich keinen Sex wollen würde, dann wäre ich doch für dich als Frau auch völlig uninteressant.“

„Da hast du natürlich recht Fred, aber …“

„Jetzt lass mich bitte noch weiter erzählen ja!“, bat er mich.

„Okay sorry!“

Anschließend hab‘ ich recherchiert und ich hab‘ die alten Berichte gesucht, wie du selbst vor Jahren verurteilt worden bist. Ich hab‘ da so einiges gefunden. Irgendwo war ein Bild von dir, wie du als Teenager ausgesehen hast. Dann gab es Berichte über den damaligen Prozess und diese Amanda. Dann die Aktion, wie du aus Kuba freigekommen bist. Wie hast du das alles nur überlebt? Ich bewundere dich.“

„Also ich …“

„Sorry, aber ich war noch nicht durch. Und dann hast du dich mehr oder weniger freiwillig in die Hände dieser perversen Millers begeben. Es tut mir wirklich leid Kayla, aber mich hat das fasziniert. Irgendwie musste ich dich kennen lernen. Und vor Gericht, als dir dein Blut herunterlief, da war es wie, wenn ich ein verletztes Reh im Wald finden würde und alle anderen rufen, erschieß es und ich dachte mir, ich muss dieser jungen Frau doch helfen. Ja, vielleicht bin ich pervers, aber vielleicht bin ich auch einfach nur ein Idiot.“

„Das weiß ich nicht Fred, aber ich danke dir, dass du mich im Gerichtsaal gerettet hast. Und jetzt hast du dich in mich verliebt oder was?“

„Ne, aber faszinierend bist du schon. Ich wollte dich einfach mal persönlich kennenlernen. Die Jacke nehm‘ ich natürlich wieder mit. Den Verlust hät‘ ich jedoch auch verschmerzen können.“

Nun entfuhr uns beiden ein Lacher.

„Ich bin auch ehrlich Fred, aber ich finde dich nicht attraktiv. Du bist schon recht alt und du hast eine Glatze.“

„Ja, ich weiß, aber gegen erblich bedingten Haarausfall ist halt kein Kraut gewachsen. Es soll da zwar was geben, aber dafür ist es jetzt sowieso zu spät und außerdem soll das Zeug auf die Libido schlagen.“

„Wie Libido?“

„Na, angeblich bekommt man dann keinen mehr hoch“, teilte er mir mit.

„Okay, dann lässt „man“ das doch lieber, damit „frau“ noch was von einem hat. Das versteh‘ ich schon. Und wie alt bist du?“

„Ja ja, Frauen darf man nicht nach dem Alter fragen, aber Männer müssen das sofort zugeben“, raunzte er mich an.

Ich wurde schon wieder rot, weil ich einen Fehler gemacht hatte und er sagte:

„Keine Angst, ich bin nur ein alter Sack. Ich bin sechsundvierzig Jahre alt. Aber wie gesagt, hoch bringen tu‘ ich ihn noch, denn ich hab‘ ja nicht mehr so viele Haare auf dem Kopf.“

„Du bist ein Spaßvogel Fred“, sagte ich: „Das gefällt mir.“

„So so, das gefällt dir? Na, dann muss ich dir noch was gestehen.“

„Und was?“, fragte ich gleich neugierig nach.

„In meinem Büro bin ich als alter Labersack verschrien. Du siehst, da brauch‘ ich mich gar nicht erst zu verstellen.“

„Stimmt, das ist man, oder man ist es eben nicht. Aber ich finde das toll.“

„Echt? Aber du sagst mir, wenn ich zu viel Mist rede, damit ich auch wieder damit aufhör‘, denn selber merk‘ ich das oft nicht.“

„Versprochen!“

Plötzlich hörte ich ein Klopfen an der Zimmertüre.

„Herein!“, riefen wir beide und ich erkannte, dass er wohl beruflich tatsächlich in einem Büro arbeiten müsste, denn es hörte sich bei ihm nach einer Art von Reflex an.

„Kannst du bitte die Tür aufmachen Kayla?“, kam es von draußen: „Ich hab‘ keine Hand mehr frei“, sagte Roland.

Ich sprang auf und ich ging zur Tür. Als ich sie öffnete, stand draußen Roland mit einem Tablett. Darauf waren zwei große Tassen mit Kaffee und ein Teller mit Gebäck.

„Das kommt von Edith. Sie ist richtig geknickt. Ich glaub‘, sie hat eingesehen, dass sie sich gerade eben völlig daneben benommen hat“, sagte nun Roland: „Bei euch ist doch alles klar?“, wollte er dies nun neugierig wissen, als er Fred auf meinem Bett sitzen sah.

„Danke Roland, das ist nett und ja klar, sag‘ Edith hier ist alles in Ordnung. Und du kannst ihr auch sagen, dass sie recht gehabt hat. Der Typ hier ist völlig pervers und das ist auch gut so!“

Mit diesen Worten nahm ich ihm das Tablett ab und ich schob ihn mit der anderen Hand wieder aus meinem Zimmer.

Ich stellte das Tablett auf den Schreibtisch. Ich nahm einen der Pötte und ich reichte diesen an den Perversen auf meinem Bett weiter. Ich lächelte ihn an.

„Danke Kayla, du hast aber auch ziemlich harte Sprüche drauf.“

„Wie kommt das und warum wohnst du eigentlich bei den Browns?“

„Wie hast du eigentlich herausgefunden wo ich wohne?“, wollte ich vorab wissen.

„Eh … ja, das war nicht ganz so einfach. Und irgendwann bin ich eben darauf gekommen und das war auch einer der Gründe, warum ich erst heute hier bin. Ich musste es ja erst herausfinden.“

„Und der andere Grund?“, hakte ich nach.

„Ich war mir nicht sicher, ob ich hier wirklich auftauchen sollte“, sagte Fred.

„Naja, ich denke du meinst zwar etwas anderes, aber du wärst ja beinahe erschossen worden“, lachte ich ihn an.

„Ja, du hast recht. Ich hab‘ zwar mit viel gerechnet, aber nicht, dass man mir gleich den Lauf eines Gewehrs unter die Nase hält und dass man mich als Perversen bezeichnet. Obwohl vielleicht doch! Aber das ich hier jetzt mit dir in deinem Zimmer bin und auf deinem Bett sitze, damit hab‘ ich natürlich auch nicht gerechnet.“

„Da siehst du mal, wie das Leben so spielt. Ich dachte vor mehr als zwölf Jahren auch nicht, dass ich von der Straße fliege würde und dass ich dafür zur Rechtlosigkeit verurteilt werden würde.“

Er trank einen Schluck und ich reichte ihm einen Keks. Er deutete während des Schluckens an, dass er keinen Keks haben wollte und er sagte dann:

„Der Kaffee ist gut, aber wenn ich jetzt einen Keks esse, dann fress‘ ich die alle auf.“

„Ja, das kenn‘ ich. Das geht mir auch so.“

Wir lachten wieder.

Nun schlug er vor: „Okay, dann teilen wir sie auf. Jeder von uns bekommt die Hälfte und wenn einer einen mehr isst als der Andere, dann gibt es Haue. … Oh, das hätte ich jetzt nicht sagen sollen. … Sorry!“, fügte Fred hinzu.

„Du möchtest mich also gerne verhauen?“, fragte ich nach.

Ich sah wie er rot wurde.

„Oha, jetzt hast du mich aber kalt erwischt“, gab er es zu.

„Wie, jetzt ehrlich?“, wollte ich das wissen.

„Naja, in meiner Fantasie, finde ich es geil, wenn man einer nackten Frau den Hintern versohlt. Und wenn sie dann schreien muss, dann eh, … also ich schau mir gerne solche Videos an“, schickte er diese Information nun ohne weitere Zurückhaltung einfach so vom Stapel.

„So so, also doch ein Perverser, dieser Fred“, warf ich ihm dies vor.

Jetzt wurde er noch roter auf seinem zum Teil kahlen Kopf.

„Ja okay, du hast recht und das ist auch ein Grund, warum ich dich kennenlernen wollte. Du hast dich ja im Gericht geoutet darauf zu stehen, dass man dich demütigt. Und dann hat man ja auch die Striemen auf deinem nackten Po gesehen.“

Jetzt hatte er mich erwischt. Nun wurde ich selbst rot und dies bemerkte er natürlich auch sofort.

„So so, also doch eine Perverse, diese Kayla“, setzte er mich nun unter Druck.

Darauf konnte ich ihm nichts mehr erwidern. Aber auch hier erkannte er wohl meine Schwäche und Hilflosigkeit wieder aus dieser Situation heraus zu kommen. Er versuchte das Ruder wieder herumzureißen, denn er witzelte:

„Weißt du was, iss doch erst einmal einen Keks. … Aber ja keinen zu viel!“

Nach diesem letzten Satz hätte ich ihm vor Lachen beinahe den Kaffee, den ich gerade eben im Mund hatte ins Gesicht gespukt.

„Du gefällst mir Fred.“

Ich fasste meinen ganzen Mut zusammen und ich sagte:

„Verhaust du mich nachher noch?“, denn irgendwie wollte ich das jetzt wohl haben, weil ich bemerkte, dass ich durch dieses Gespräch bereits wieder feucht geworden war.

„Eh, okay, das geht mir jetzt zu schnell Kayla. Weißt du, ich hab‘ noch nie eine Frau geschlagen. Ich hab‘ mir nur Videos angeschaut. Mich macht das geil, aber ich will dir nicht weh tun. Und was ist wenn ich dabei versage, oder noch schlimmer, wenn ich dabei ausraste? Ich hab‘ da Angst vor mir selbst. Ich mag dich und ich möchte dir eigentlich nichts tun. Stell‘ dir mal vor, wenn deine Mutter dich jetzt schreien hören würde.“

Da mussten wir beide lachen, weil wir uns wohl beide gerade gleichzeitig diese Situation vorstellten. Edith würde die Zimmertüre eintreten, ohne zu zögern Lucille abfeuern und sagen: „Ich hab‘s ja gewusst, dieses perverse Schwein!“

„Schade, aber gefallen würde mir das schon“, sagte ich zu ihm.

Demonstrativ stapelte ich nun zwei voneinander getrennte Kekshaufen auf dem Teller auf.

„Okay, zumindest gibt es für mich jetzt wirklich keinen Zweifel mehr, dass du masochistisch veranlagt bist. Ich sitz‘ in deinem Zimmer und du fragst mich, ob ich dich verhauen möchte. Das bräuchtest du ja nicht zu tun. Und da gehört auch ganz schön viel Mut dazu, danach einfach so zu fragen.“

Damit brachte er mich natürlich wieder in Verlegenheit und demonstrativ nahm ich einen Keks von seinem Haufen. Das hatte er aber in diesem Moment gar nicht bemerkt.

Er nahm noch einen Schluck Kaffee. Er fragte mich, ob er es sich bequem machen dürfte.

Ich bejahte dies. Er zog sich seine Schuhe aus und er legte sich aufs Bett.

„Du, dein Bett ist aber bequem. Und es riecht so gut. Ah, jetzt weiß ich‘s, das riecht nach Mädchen.“

Das machte mich schon wieder verlegen und damit geriet ich endgültig in die Defensive. Ich nahm noch einen Keks vom falschen Stapel und diesmal hatte er es bemerkt.

„Du bist mir ein ganz schönes Luder Kayla. Also willst du jetzt tatsächlich den Hintern voll?“

„Ja schon! Wann verhaust du mich?“, fragte ich nach.

Ich mach‘ dir einen anderen Vorschlag. Du legst dich jetzt einfach mal zu mir ins Bett.

Okay, dachte ich mir, er will erst Sex und dann bekomm‘ ich hoffentlich meine Tracht Prügel. Ich fing jetzt damit an die Knöpfe an meiner Bluse zu öffnen.

Da sprang er vom Bett auf und ich erschrak, denn er packte mich mit seinen starken Männerhänden an meinen Oberarmen und er sagte:

„Schau‘ mich an Kayla! Was hast du vor?“

Und ich schaute ihm direkt in sein nicht mehr so ganz jugendliches Gesicht und unsere Augen fanden sich und er sagte:

„Kayla, ich wollte nur mit dir reden. Ich möchte gerne deine Geschichte hören. Ich kenn‘ doch bisher nur die Geschichten aus den Zeitungen. Ich will wissen wer du wirklich bist und wie du tickst. Tust du mir bitte den Gefallen und erzählst du mir von deinem Leben ja? Hast du denn geglaubt, dass ich so einfach über dich herfallen würde? Es tut mir leid, es war mein Fehler. Vertraust du mir?“

Da ließ er meine Arme los. Er legte sich wieder in mein Bett. Er rückte zur Seite und er klopfte auf die Bettdecke. Er forderte mich damit auf mich neben ihn zu legen. Jetzt merkte ich erst, wie eigenartig die Situation eigentlich war. Ich war bereit mich von einem Fremden übers Knie legen zu lassen und ich hätte zuvor auch noch Sex mit ihm gehabt, nur um von ihm meinen Hintern aufgewärmt zu bekommen.

Jedoch hatte ich Angst mich neben diesen fremden Mann zu legen und ihm meine Geschichte zu erzählen. Ja das machte mir Angst. Da merkte ich erst, wie pervers ich eigentlich war. Konnte ich Fred vertrauen? Konnte ich mir denn selbst trauen?

Scheiße, in welche Situation hatte ich mich da manövriert? Ich hätte zur Tür gehen und ich Edith mit ihrer Flinte aktivieren können. Sie hätte sich vermutlich sogar noch gefreut. Schon wieder ein Einbrecher. Gut, der lag zwar auf dem Bett und er hatte sich seine Schuhe vorher ausgezogen. Aber die hätte man dem Toten ja auch noch vor der Ankunft der Polizei wieder anziehen können. Sicher, ich hätte ihn ja auch einfach bitten können zu gehen. Würde er jetzt freiwillig gehen? Ich wusste es nicht. Aber wollte ich überhaupt, dass Fred ging?

Er streckte seine Hand aus und er reichte sie mir. Jetzt musste ich über meinen Schatten springen. Aber eines wurde mir in diesem Augenblick klar. Wenn ich mich nun neben ihn legen würde, dann wäre das intensiver, als wenn einer meiner Freunde mir den Hintern versohlt, oder wenn jemand mit mir schläft. Ich würde mich damit hoffnungslos seelisch vor Herrn May entblößen. Doch hätte ich das nicht auch bei jedem anderen Mann getan, oder tun müssen, mit dem ich eine Beziehung eingegangen wäre? Meine Gedanken machten mich wahnsinnig. In meinen Kopf drehte sich alles.

„Komm Kayla, leg‘ dich zu mir und erzähl‘ mir deine Geschichte!“

Er erkannte durch mein Zögern wohl mein Problem. Ich nahm seine Hand und ich legte mich zu ihm. Er bat mich meinen Kopf in seine Achselhöhle zu legen. Nun streichelte er mir über meine kurzen Haare. Ich fühlte mich bei diesem fremden Mann geborgen. Es war noch viel intensiver als damals, als ich vor Sandy auf den Kieselsteinen gekniet hatte.

Ich fing an meine Geschichte zu erzählen und er streichelte mich und er hörte mir einfach nur zu. Ich erzählte von meinen Teenagerträumen, vom Muskelpacket John, von der Party, von Amanda, vom Prozess, vom Lager, vom College, von Kuba, vom nächsten Prozess, vom Job, vom Bauernhof und vom Prozess der Millers. Gut den letzten Prozess hatte er zwar selbst erlebt, aber natürlich nicht aus meiner Perspektive.

Aber dann wendete er ein, dass ich ihm zwar viele Zeitabläufe und Fakten erzählt hätte, aber nichts von den Leuten und von meinen Gefühlen. Er hatte mich durchschaut. Ich wollte das für mich behalten. Aber auch das wollte er wissen.

„Weißt du, ich wurde so hart geschlagen und so brutal gefoltert. Irgendwann merkte ich, dass ich dadurch geil wurde. Und ich wollte das natürlich wieder haben. Auch schäm‘ ich mich bis heute, wenn ich erniedrigt werde. Aber auch das macht mich geil. Ich werde dann immer feucht zwischen den Beinen. Und als du angedeutet hast, dass du mich vielleicht schlagen willst, da war ich schon wieder Feuer und Flamme. … Und dann ist es auch so, dass Edith mich jeden Monat einmal auspeitscht.“

Das war für mich wohl am schwersten, also ihm das jetzt einfach so völlig unverblümt zu sagen.

„Ja meine von mir so genannte Mutter peitscht mich bis aufs Blut. Und ich finde es herrlich.“

„Wahnsinn Kayla, aber was planst du jetzt für dein Leben? Wie soll denn deine Zukunft ausschauen?“

„Darüber haben wir uns ja unterhalten, also meine Freunde und meine Familie, also die Browns. Ich nenne Sie meine Familie, weil meine leiblichen Eltern ja verstorben sind. Und da kam Edith auf die Idee einen Partner für mich übers Internet zu suchen und was dabei rauskam, das hast du gerade eben verpasst.“

„Wie verpasst?“

Nun erzählte ich ihm von Sauder und seinem rollenden Puff und auch vom Frauensammler LaShit.

„Ich glaub‘ ich spinne. Was alles so frei herumläuft. Okay, jetzt weiß ich warum deine Mutter so drauf ist. Also wenn ich dein Vater wäre und da kommt so ein perverses Arschloch vorbei, dann wäre der jetzt schon tot.“

„Okay, aber du bist doch auch irgendwie pervers.“

„Ja, da hast du auch wieder recht, aber ich will dich doch nicht versklaven und dich irgendwo einsperren, dich mit japanischen Seilen in einen Van spannen, oder dich als Kuh halten. Du bist doch ein Mensch. Das geht doch nicht.“

„Aber irgendwie ist das schon geil.“

„Oh Gott Kayla, du meinst das ernst oder?“, fragte er jetzt entsetzt nach.

„Schon irgendwie und jetzt weißt du auch was mein Problem ist. Meine Freunde und meine Familie meinen, ich bräuchte jemand, der auf mich aufpasst. Aber gleichzeitig bräuchte ich auch jemanden, der mir auch irgendwie den Sex gibt, der mir gefällt. Und ehrlich gesagt, ich glaubte das erst nicht, aber seit meinen letzten Erlebnissen denke ich das jetzt auch.“

„Oh Mann, eh oh Frau, so intensiv wollte ich das wohl doch nicht wissen.“

Ich fing in seinen Armen an zu weinen, da ich erkannte, dass Fred nicht mein Retter sein würde.

„Scheiße, warum weinst du? … Okay, jetzt weiß ich‘s. Du glaubtest, ich wäre der richtige Mann für dich?“

Jetzt drehte ich meinen Kopf nach oben und ich blickte ihn mit meinen verheulten Augen an und ich sagte einfach: „Ja!“

„Scheiße Kayla, aber bin ich dir denn nicht zu alt und hab‘ ich nicht zu wenig Haare auf dem Kopf?“

Da erzählte ich ihm von Jeremiah, anderen Erlebnissen und ich musste zugeben, dass die Äußerlichkeiten für mich wohl doch nicht so entscheidend wären, wie ich dies selbst bisher angenommen hatte.

„Das hat mir jetzt auch noch keine Frau gesagt. Und ich hab‘ da noch ein Problem.“, sagte er: „Ich kann keine Frau weinen sehen. Das weckt wohl wieder meinen Samariterinstinkt. Ach ihr Frauen mit euren Waffen! Du machst mich fertig Kayla!“

„Das tut mir leid. Aber ich spiel‘ dir nichts vor Fred. Ich finde dich irgendwie gut.“

„Das freut mich natürlich Kayla. Aber ich bin auch ganz ehrlich. Ich bin eigentlich immer ehrlich. Ich will und ich kann dich nicht anlügen, aber deine kurzen Haare sind total scheiße.“

Da musste ich wieder weinen. Er findet mich hässlich, dieses Arschloch.

„Nein Kayla, ich meine nur, du musst dir unbedingt die Haare wieder wachsen lassen. Zu einer Frau gehört eine richtige Mähne. Bei dir und deiner Kopfform mindestens bis zu den Schultern. Würdest du das für mich tun?“

„Klar, so gefalle ich mir ja selber nicht.“

„Rote Haare sind nicht unbedingt mein Geschmack, aber deine Sommersprossen finde ich süß.“

„Ja mein Gott, willst du vielleicht eine Frau aus dem Katalog ordern?“

Dies warf ich ihm vor. Ich versuchte mich von seinem Körper hochzustemmen um ihm zu entkommen. Aber er hatte längst seine Arme um mich geschlungen und er hielt mich fest.

„Lass mich sofort los, du Arsch oder ich schrei‘!“, stellte ich ihm ein Ultimatum.

„Hör‘ mir zu Kayla! Ich wollte dir damit nur sagen, dass wir beide nicht aus dem Unterwäscheprospekt kommen. Wenn du mein Alter, meine nachlassende Haarpracht und meine sonstigen Macken akzeptieren kannst, dann kann ich doch auch deine Fehler akzeptieren. Okay, ich geb‘s zu, ich bin ein Arschloch.“

„Ja, das bist du. Du bist ein Schwein, aber du bist auch ein nettes Schwein“, legte ich nach.

Ich versuchte jedoch nicht mehr ihm zu entkommen. Ich entspannte mich wieder.

„Du sag‘ mal, du wirfst immer so mit den harten Ausdrücken um dich. Stehst du eigentlich auf Dirty-Talk?“

Ich erzählte ihm, wie ich auf Kuba genannt wurde und was zwischen Sandy und mir so alles abgelaufen war.

„Okay, du bist also bisexuell?“, hakte er nach.

„Ich weiß es nicht. Ich wurde auf Kuba dazu gezwungen und meiner Freundin tu‘ ich gern einen Gefallen. Aber die hat ja keinen Sch****z.“

„Okay, schon wieder, du bist ja ein richtig schmutziges Mädchen.“

„Ja, ich geb‘ es zu. Es macht mich heiß, wenn man mich beleidigt. Vermutlich ist das auch so was im Bereich von Demütigung. Wenn man mich mit Worten erniedrigt, dann werde ich auch feucht.“

„Interessant, dann beleidige mich doch mal!“, forderte er mich sogleich dazu auf.

„Arschloch!“

„Öde, das hatten wir heute schon und „Schwein“ und „Perverser“ sind heute auch schon gefallen. Diese Ausdrücke kannst du also gleich sein lassen.

„Okay, lass mich mal überlegen du Dreckschwein. Wie wäre es denn damit: „Ich reiß dir jetzt gleich deine miesen Klöten aus deinem haarigen Sack und dann brat‘ ich sie mir in Ediths Pfanne.“

Nach diesen Worten griff ich ihm ziemlich rüde an seinen Schritt.

„Au! …. Okay, das war jetzt ein bisschen arg aufgesetzt und es klang ziemlich künstlich. Aber mit deinem Griff hast du da vieles wieder rausgeholt.“

„Hat dir das denn nicht gefallen?“, fragte ich traurig nach.

„Ich sagte es doch, das war nicht schlecht, aber auch ausbaufähig. Das liegt aber auch an mir, denn ich hatte dich ja damit unter Druck gesetzt. Ohne Vorankündigung käme das sicher besser.“

„Mist, aber immerhin! Aber jetzt bist du dran!“, forderte ich ihn auf.

„Ne, dann wirst du ja gleich feucht und du willst mehr. Das spar‘ ich mir für später auf.“

„Echt jetzt? Du bist gemein. Aber ganz ehrlich, du hast mit Sicherheit recht.“

„Sag‘ mal, wie ist das denn eigentlich mit deinen anderen Haaren? Du warst ja untenrum ziemlich kahl bei Gericht.“

„Du willst es aber ganz genau wissen. Da kann ich dir leider keine Mähne, oder wie du das nennst mehr bieten. Da sind die Haare endgültig weg. Weißt du denn das nicht, wie das mit den Rechtlosen so ist?“

„Ganz ehrlich Kayla, ich bin bei den Rechtlosen immer auf Abstand geblieben. Das ist mir immer irgendwie suspekt gewesen, wenn die mir so auf der Straße an Leinen oder an Ketten begegnen sind.“

„Okay, ich kenn‘ mich da also besser aus als du.“

„Aber das darfst du doch. Wieso sollte eine Frau nicht irgendwo mehr wissen, oder besser sein, als ein Mann. Ich bin der Meinung, dass sich ein Mann und eine Frau ergänzen sollten. Und zwischen deinen Beinen wachsen wirklich nie mehr irgendwelche Haare?“

„Nein, es tut mir leid, da kann ich dir nichts mehr bieten.“

„Ganz ehrlich, da unten finde ich total rasiert viel geiler bei einer Frau. Das macht mich total scharf.“

„Echt, willst du mal sehen?“, fragte ich ihn und ich wollte schon wieder aus dem Bett springen.

„Warte Mädchen, gerade eben wolltest du noch verhauen werden, dann lieber doch um Hilfe schreien und jetzt willst du schon wieder dein Höschen fallen lassen? Mir geht das alles viel zu schnell.“

„Entschuldige, aber wenn ich doch so scharf bin. Ich will jetzt den Hintern verhaut bekommen.“

Da packte er mich. Er zog mich nach oben und er drückte mir einen Kuss auf die Wange.

„Hör‘ mir mal zu!. Mir macht das hier Angst. Ich wusste ja auch nicht wirklich, was ich hier eigentlich will. Aber du fährst offenbar total auf mich ab. Ich hätte ja mit viel gerechnet, vermutlich sogar noch eher damit, dass mir deine Mutter einen Blattschuss verpasst, aber damit?

„Du willst mich nicht?“, sagte ich in einer Mischung aus Trotz und Traurigkeit.

„Das weiß ich nicht. Ich komm‘ hierher in euer Haus und geh‘ mit einer Frau wieder raus. Es tut mir leid, aber willst du wirklich so Hals über Kopf ins kalte Wasser springen und erwartest du das auch von mir?“, erklärte er dies mir.

„Es tut mir leid, aber du gefällst mir, du eh, … alter Sack.“

„Okay Kayla, das war jetzt viel gemeiner als das, was du dir vorher so mühsam zusammengebastelt hast. Das hat viel mehr reingehauen und das hat mich jetzt auch getroffen.“

„Das tut mir leid.“

„Wieso, das ist doch irgendwo wahr, dass ich ein alter Sack bin? Und übrigens, du willst doch nur, dass ich dich doch noch übers Knie leg‘.“

„Irgendwie schon“, musste ich dies jetzt zugeben und ich lächelte ihn wieder an, weil er mich durchschaut hatte.

„Okay, ich mach‘ dir jetzt einen Vorschlag. Ich hab‘ ein Hotelzimmer gemietet. Das hab‘ ich auch noch für morgen Nacht.“

„Du willst, dass ich mit dir auf dein Hotelzimmer komm‘?“

„Oh Gott nein, das meinte ich nicht. Ich meinte, dass ich morgen auch noch da bin. Ich geh‘ jetzt und dann können wir beide in Ruhe überlegen, ob wir das hier noch weiter vorantreiben wollen. Ich muss mir da über ein paar Dinge klar werden. Meinst du nicht, du auch?“

„Ja, da hast du wohl recht“, stimmte ich ihm zu.

„Ich komm‘ morgen so um zwei Uhr am Nachmittag vorbei. Ich hol‘ dich ab. Wir gehen irgendwo schön einen Kaffee trinken und vielleicht sehen wir dann beide hoffentlich klarer.“

„Bleib doch gleich hier!“, sagte ich und ich bereute meine Äußerung sofort wieder, weil mich das billig wirken ließ. Aber es zeigte uns beiden natürlich auch, was ich wirklich wollte.

„Kayla, du klammerst total. Das ist für uns beide nicht gut. Du wolltest doch jemanden, der auf dich aufpasst. Also, ich pass‘ jetzt auf uns beide auf. Ich geh‘ jetzt und wir denken beide darüber nach, was wir eigentlich wollen. Hast du mich verstanden?“

„Ja“

Ich schaute ihn wohl mit einem traurigen Hundeblick an.

„Kayla, lässt du mich jetzt bitte aufstehen!“

Ich kam seiner Bitte nach. Nachdem er sich seine Schuhe wieder angezogen hatte, standen wir uns beide vor meinem Bett gegenüber. Er nahm mich in den Arm und er küsste mich nochmals auf die Wange.

„Bist du mir jetzt böse?“, fragte er mich.

„Nein, aber ich bin traurig. Aber ich glaub‘, du hast recht“, das musste ich zugeben.

Wir gingen nach unten und er verabschiedete sich genauso wenig von meiner schießwütigen Mutter, wie ein paar Tage zuvor Jeremiah.

Aber als er in der Tür stand, packte er mich am Arm. Er zog mich zu sich hin. Er kam mit seinem Kopf dicht an mein Ohr und er sagte:

„Sorry Kleines, aber ich kann jetzt nicht anders: Träum‘ heut‘ Nacht was Schönes, du geile haarlose fo***e!“

Er ließ von mir ab. Ich schaffte es gerade noch mich ihm nicht an den Hals zu werfen. Wir lächelten uns an und dann gingen wir auseinander. Ich schaute ihm nicht nach, denn ich musste mich ganz schnell umdrehen um mir an meine haarlose Stelle zu greifen.

Ich ging zurück auf mein Zimmer und ich musste es mir sofort selbst machen. Was gab es da zu überlegen? Egal, der Typ war 15 Jahre älter als ich und er trug jetzt schon mehr Verantwortung für mich, als ich es wohl jemals selbst konnte. Er war geil auf mich, das hatte er zugegeben. Aber es ging ihm zu schnell. Er wollte nicht den schnellen fi**k. Der Mann hätte jetzt alles von mir haben können. Ja und so wie ich blöde Kuh mich benommen hatte, wusste er dies auch. Hatte ich ihn verschreckt? Egal, jetzt erst einmal runter mit der Hose und weg mit den Klamotten.

Oh ja meine Kleine, da kommt bald einer, der will an dir rumspielen so wie die Mami. Ja ihr beiden, der will sicher auch mit euch spielen. Ja, wie wird dass, wenn der mich packt? Okay, in ein volles Haar kann ich da nicht mehr greifen, wenn er mich leckt. Aber vielleicht ist er ja gut im Bett? Und wie gut ist der bestückt? Mist, das weiß ich ja gar nicht. Oder will ich ihn doch nicht? Mist, vielleicht kommt er ja gar nicht wieder? Ich hab‘ nur seinen Namen. Ist das wirklich sein Name: „Frederick May“? Wie hört sich das an: „Kayla May“? Ja das wäre doch gar nicht so schlecht. Und kann der mir auch den Hintern versohlen? Fragen über Fragen! Mist, ja ihr drei habt recht. Dann muss Mami eben selbst wieder ran. Und dann besorgte ich es mir. Und es war verdammt gut.

Ich merkte gar nicht wie die Zeit vergangen war. Es war schon Abend und ich ging zu den Anderen. Michael durfte wieder aus seinem Kellerraum. Auch der Junge wollte natürlich informiert werden. Die Neugier war natürlich groß, aber ich bremste die Drei auf die absolut brutale Tour aus, denn nach dem Abendessen sagte ich zu ihnen:

„Er kommt übrigens morgen Nachmittag vorbei und er holt mich ab. Wir gehen in ein Café!“

Zumindest hoffte ich, dass er mich nicht belogen hatte. Sogleich stand ich auf und ich hinterließ drei auf die Tischplatte geknallte Kinnladen. Bevor ihnen auf diese Aussage etwas einfiel, war ich schon auf mein Zimmer hoch gegangen.

Ich machte mich noch kurz frisch und dann legte ich mich hin. In dieser Nacht träumte ich von einer Zukunft mit Fred. Ich wusste, dass das falsch war. Ich hätte darüber nachdenken sollen, ob ich ihn als Mann fürs Leben wollte und nicht nur als Sexpartner. Toll, das war genau dass, was ich ihm vorgeworfen hatte. Wollte auch ich ihn nur fürs Bett? Aber ich konnte einfach in dieser Nacht nicht anders und außerdem kam ich doch seiner zweiten Bitte nach, denn ich träumte etwas Schönes.



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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:12.07.22 20:17 IP: gespeichert Moderator melden


Kaylas Verurteilung 2.0

Teil 16: Die Veränderung

Kapitel 15: Die Flugshow

(Idee: Belle)

(Autor: Der_Leser)

(Unterstützung: Thor1984)

Am nächsten Tag sprang ich erstmal unter die Dusche. Ich zog mir eine Bluse und einen Sommerrock an. Ich wollte schön für ihn sein. Ich wollte ihm meine Beine zeigen. Das Auge des Mannes ist doch schließlich mit, dachte ich mir. Aber Moment, drehte ich gerade eben wieder durch? Fred hatte mich doch genau davor gewarnt und mich darum gebeten erst einmal nachzudenken. Aber ich dachte doch nach. Ich dachte nur noch an ihn.

Egal, ich ging in die Küche und holte mir meinen Kaffee. Es war Donnerstag so um neun Uhr und ich war allein im Haus. Heute hatte ich richtig Hunger. Ja, heute machte ich mir ein schönes Frühstück mit Schinken und mit Ei. Und der Job? Ich dachte: Scheiß drauf! Hier ging‘s um mehr. Wie konnte ich Fred erobern? Ja, die Waffen einer Frau hatte Fred erwähnt. Sollte ich ein bisschen rumheulen oder vielleicht sollte ich mich schminken. Ne, ich glaube das hätte Fred nicht gewollt. Er hatte sich in mich doch vor Gericht verkuckt. Da war ich nackt bis auf die Haut. Nein, das war eben meine Haut und er sagte doch, dass er meine Sommersprossen süß findet.

Aber die kurzen Haare könnte ich doch ändern. Ja, wie wäre es denn mit der Perücke. Nein, lieber doch nicht, denn das würde Fred vielleicht auch schocken. Jetzt wusste ich es. Meine beste Waffe war doch ich selbst zu sein. Er wollte doch schließlich MICH kennenlernen. Ich sollte mich so zeigen, wie ich war. Ein bisschen überdreht und so lala halt.

Das Ei und den Schinken hatte ich fertig gebrutzelt. Mist, ich hatte den Toast vergessen. Egal, den warf ich auch noch schnell in den Toaster. Da merkte ich erst wie hibbelig ich war. Oh Gott, etwa schon wieder, dachte ich? Ich fasste mir an den Schritt und stellte fest es ging noch. Das war alles nur in meinem Kopf. Aber irgendwie war da noch was in der Magengegend. Nein, jetzt wusste ich es. Das waren die Flugzeuge in meinem Bauch. Eine ganze Angriffsstaffel von alten Propellermaschinen ließ in meinem Magen gerade eben die Motoren warmlaufen.

Nein, jetzt nur nicht abheben. Ich kannte den Typ doch gar nicht. Ich musste mich ablenken. Ah genau, ich las die Zeitung. Während ich mein Essen herunterschlang, denn für Genießen hatte ich keine Muse, blätterte ich die von Roland bereits mit Marmelade beschmutzte Zeitung durch.

Und was stand da: „Anklage erhoben: Wie wir bereits vor einigen Tagen berichteten, wurde im Fall der Lydia B., die ihren Rechtlosen Johnny H. gefoltert haben soll, Anklage wegen Missachtung des Vollzugsgesetzes im Umgang mit Rechtlosen erhoben. Der Termin für den öffentlichen Prozess ist für den siebenundzwanzigsten September angesetzt.“

Da hatte Edith also Recht. Es würde wohl ein böses Ende mit dieser fiesen Bishop nehmen. Ich überlegte mir, ob ich mir diesen Prozess anschauen sollte. Keine Ahnung, dachte ich mir, denn eigentlich ging mich das ja überhaupt nichts an. Nun musste ich an Jeremiah denken. Würde er viel Arbeit bekommen? Würde ihn das geil machen, der alten fetten Bishop die Ringe zu verpassen? Er sagte ja, dass es ihm mehr Spaß machen würde, böse Menschen zu beringen. Aber bei so einem Körper, welcher Mann würde das geil finden?

Egal, denn ich hatte schon wieder Fred im Kopf. Hoffentlich hatte er noch mehr blöde Sprüche für mich auf Lager. Ja ich glaubte der Mann hatte den Humor, der mir wichtig war. Und Lebenserfahrung hatte er wohl auch, so wie der redete. Aber dann schoss es mir durch den Kopf. Ich wusste nichts von Fred, außer wie er aussah und das er in einem Büro arbeitete. Aber was arbeitete er denn überhaupt? Wo war er her? Wo wohnte er? Wie wohnte er? Fragen über Fragen, dachte ich mir. Ja, Edith hatte wohl recht. Ich sollte vorsichtig sein und erst mal wieder runterkommen. War Fred doch ein Perverser? Aber wenn er mich nur benutzen und dann wegwerfen hätte wollen, dann hätte er das doch bereits von mir haben können. Allein das machte ihn für mich attraktiv. Ich hatte mich ihm bereits völlig ausgeliefert. Aber er wollte mich nicht, weil er Selbstzweifel und Ängste hatte. Hatte er Angst vor mir, oder vor der Situation? Dachte er zu viel, oder dachte ich jetzt zu viel? Sollte ich mich einfach treiben lassen?

Nein, ich war zu wild drauf, das merkte ich. Das verschreckte den Mann. Ich musste bis um zwei Uhr irgendwie von dem Trip runterkommen. Was sollte ich tun? Genau, ich machte es mir einfach nochmal. Vielleicht ließ das Gefühl ja dann nach.

Das tat ich dann auch. Ich kippte den restlichen Kaffee weg, schaltete die Maschine aus und stellte das Geschirr in die Spüle. Anschließend ging ich auf mein Zimmer, zog mich nochmals aus und besorgte es mir wieder. Kurz bevor die Anderen nach Hause kamen, ging ich zum zweiten Mal unter die Dusche. Aber ich musste feststellen, dass es auch Wasserflugzeuge gab. Das war also alles zwecklos gewesen.

Irgendwie wurde mir klar, dass ich meine Gefühle nicht vor Edith verbergen können würde. Aber sie sagte nichts, denn sie wusste wohl auch, dass man mich von dem Trip, auf dem ich mich gerade befand nicht mehr so einfach runterbrachte.

Nach dem Essen verzichtete ich auf den Kaffee, denn Fred wollte mit mir ja wohin gehen. Ich legte mich auf mein Bett. Dann kam Michael in mein Zimmer und hatte seine Bücher dabei.

„Du hör mal, ich kann das jetzt nicht brauchen Michael. Kannst du bitte nach unten gehen, zumindest bis ich weg bin?“, bat ich ihn.

„Du träumst von dem Kerl?“, fragte er.

„Ja schon, ist das denn so schlimm?“, fragte ich ihn.

„Nein, aber …“

„Du bist eifersüchtig?“, fragte ich ihn.

Da wurde er rot und ich stand auf und umarmte ihn.

„Es tut mir leid Michael, aber der hat irgendwas, was du nicht hast.“

„Angeblich hat der kaum mehr Haare auf dem Kopf und ist alt“, meinte er trotzig.

„Schon, aber so alt ist der nun auch wieder nicht und … ach was weiß denn ich. Ich weiß es doch auch nicht. Und deshalb wollte ich alleine sein und …“

Da hörte ich die Türglocke. Ich sprang wie von der Tarantel gestochen zur Tür, riss sie auf und hetzte nach unten.

„Brich‘ dir nur nicht das Genick“, rief Michael mir nach und da wurde mir klar, wie kindisch ich noch, oder vielleicht, wie verliebt ich schon war.

Ich riss die Haustür auf und da stand Fred bereits hinter der Mückenschutztüre. Wir schauten uns an.

„Hallo, na, wie geht‘s dir heute? Oh mein Gott, du strahlst ja richtig. Und ich hatte gedacht …“

„Was hattest du gedacht?“

Ich drückte die Mückenschutztüre nach außen auf.

„Naja, dass du vielleicht von dem Trip wieder runter bist und mich einfach fortschickst“, antwortete er.

„Nein, hätte ich das tun sollen?“ fragte ich ihn verwundert.

Aber er konnte nicht antworten, denn in diesem Moment stand Edith hinter mir und sagte:

„Moment mal ihr beiden Turteltäubchen, ich weiß zwar nicht was Sie mit Kayla gemacht haben, aber so einfach lass‘ ich meine Tochter nicht mit einem Perversen losziehen.“

„Aber Edith, das war doch nur ein Witz gestern, als ich Roland gesagt hab‘, dass du mit „Perverser“ recht gehabt hättest.“

„Das mag sein, aber ich trau‘ dem Typ nicht“, setzte sie nach.

„Ich kann doch wohl hingehen wo ich will? Oder schmeißt du mich sonst aus dem Haus?“

„Nein das natürlich nicht und du kannst auch machen was du willst. Aber du musst doch einsehen, dass ich mir Sorgen um dich mache.“

„Ja, das kann ich schon verstehen, aber jetzt sollen wir wieder auf mein Zimmer gehen oder was?“, schlug ich ihr vor.

„Ich hab‘ da eine ganz andere Idee.“

Sie zog die oberste Schublade der Kommode im Flur auf und fischte eine schwarze Manschette heraus.

„Das ist eine elektronische Fußfessel. Die ist noch von dem Mädchen, für das ich vor Michael verantwortlich gewesen bin. Die Frau ist immer abgehauen. Und da sagte ich ihr, entweder das, oder du kommst zurück ins Lager.“

„Spinnst du, dann bin ich doch wieder rechtlos“, warf ich ihr vor.

„Nein, das natürlich nicht, aber solange du weg bist, kann ich damit überwachen wo du bist und wenn er mit dir abhaut, dann erwischen wir den Kerl.“

„Echt jetzt, soweit willst du gehen?“, fragte ich sie entsetzt.

„Hör‘ zu Kayla, wenn das der Preis ist, dass wir zusammen einen ungestörten Nachmittag verbringen können, dann mach‘ da doch mit!“

Jetzt griff er nach hinten und zog seine Geldbörse aus seiner Gesäßtasche und öffnete diese: „Hier ist mein Ausweis! Dann können Sie den der Polizei gleich geben und nach mir fahnden lassen. Also ich meine nach dem Perversen, der ihre Tochter verschleppt hat.“

Nun lächelte er Edith an und er drückte ihr die Karte in die Hand.

„Okay, das ist doch toll Edith. Siehst du, dann hast du uns gleich beide im Sack. Also komm‘, dann leg‘ mir schon das Teil an, damit wir endlich wegkommen“, forderte ich meine Mutter auf.

Ich setzte mich auf die zweite Treppenstufe, denn ich hatte es eilig. Ich wollte mit Fred allein sein und hatte überhaupt keine Lust mehr auf weitere Diskussionen.

„Also wie geht das jetzt?“, fragte ich sie.

Edith kniete sich vor mich hin und legte mir die Manschette um den rechten Fuß oberhalb des Knöchels und klickte sie ein.

„Also wenn du daran rumfummelst, dann geht ein Alarm los. Ich beobachte dich den ganzen Nachmittag. Also, ich meine wo ihr euch so rumtreibt.“

„Eh, dazu folgendes“, kam es jetzt von Fred: „Ich wäre gerne mit dir an den See gefahren, von dem du mir erzählt hast. Also da, wo du mit deiner Freundin beim Baden warst. Da ist es sicher ruhiger und wir könnten uns dort besser unterhalten, als in einem Café. Ist dir das recht?“, fragte er mich.

„Schade, also kein Kaffee?“, fragte ich nach und zog mir dabei meine Schuhe an.

„Doch schon, aber vielleicht später, denn ich wollte einfach in Ruhe mit dir reden. Wenn wir da hinfahren, ich weiß ja nicht wo das ist, dann dreht deine Mutter ja vielleicht schon durch, weil sie meint, dass wir auf der Flucht wären“, sagte er.

„Okay, wir machen es so: Ich stell‘ das Teil auf einen Radius von fünfzehn Kilometern rund um das Haus hier ein und dann gibt es soweit ihr daraus nicht „flieht“ auch kein Problem.“

Dabei musste sie jetzt fast selbst lachen, weil ihr wohl klar geworden war, dass ein Triebtäter ihr wohl kaum seinen Ausweis dagelassen hätte.

„Okay, das ist nett Edith“, sagte ich und griff nach meiner Baseballkappe an der Garderobe.

„Kind, ich mein‘ es doch nur gut mit dir“, kam es nun von Edith, weil sie sich nun wohl irgendwie schuldig fühlte.

„Das passt schon. Irgendwie bin ich ja froh, dass Kayla so eine besorgte und strenge Mutter hat. Aber übertreiben sollten Sie es natürlich auch nicht“, meinte nun Fred.

„Genau und jetzt geh‘n wir! Ich werd‘ mit dem Teil schon klar kommen“, fügte ich an und wir gingen aus dem Haus.

„Schön Kayla, kommst du? Mein Auto steht vor eurer Garage“, sagte er.

„Wow, das ist ja ein BMW“, bewunderte ich ihn.

„Ja, aber nur ein ganz Kleiner und der ist auch schon alt. Aber er funktioniert gut. Den hat mir mein Bruder mal als Jahreswagen besorgt. Der kennt sich mit Autos aus.“

„Toll und was ist das da?“, fragte ich.

„Das ist ein Panoramaschiebedach. Das kann man weiter aufmachen, als bei einem normalen Dach. Aber es hat den Nachteil, dass es dröhnt, wenn man schneller fährt. Also irgendwie ist das auch eine Fehlkonstruktion“, entschuldigte er sich fast dafür.

„Okay, dann mal los!“, sagte ich.

„Warte mal!“, sagte er und ging zurück auf die Beifahrerseite, öffnete mir die Tür und hielt sie mir auf.

„Also wirklich ganz Gentleman! Aber das nehm‘ ich dir jetzt nicht ab, dass du das immer so machst“, wendete ich ein.

„Da hast du auch wieder recht. Jetzt hast du mich erwischt. Ich bin nicht Supermann. Aber das ist mir gerade eben so eingefallen.“

„Nett!“, sagte ich, stieg ein und legte mir den Sicherheitsgurt an. Er ging um den Wagen herum, stieg ebenfalls ein, schnallte sich auch an, startete den Motor und fuhr rückwärts aus der Hofeinfahrt. Ich winkte Edith zu. Jetzt musste sie auch lächeln und sie winkte zurück.



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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:15.07.22 08:36 IP: gespeichert Moderator melden


Kaylas Verurteilung 2.0

Teil 16: Die Veränderung

Kapitel 16: Das Wechselbad

(Idee: Belle)

(Autor: Der_Leser)

(Unterstützung: Thor1984)

„So, wie kommen wir jetzt zu deinem See Kayla?“, fragte er mich und ich zeigte ihm den Weg.

„Du bist ja immer noch total drauf“, meinte er.

„Ja, darf ich denn das nicht sein Fred? Ich glaub‘ ich hab‘ mich in dich verliebt“, gab ich dies ohne weitere Umschweife zu und wurde dabei rot.

„Oh je, das hatte ich befürchtet. Aber du kennst mich doch gar nicht? Du machst mir Angst, weil ich jetzt die Verantwortung für dich habe“, sagte er mit weit aufgerissenen Augen.

„Nein, die hab‘ ich doch für mich selbst?“, fragte ich zurück. Aber ich war, nachdem ich das gesagt hatte, selbst nicht mehr so wirklich davon überzeugt.

„Aber ich muss dir da was beichten“, sagte er.

„Wie, du bist doch so ein Perverser?“, fragte ich erstaunt nach.

„Naja, vielleicht nicht pervers, aber doch wohl irgendwie schräg. Und ein Schwein bin ich vielleicht auch“, sagte er irgendwie kleinlaut, wie ein Schuljunge, dem der Lehrer gerade auf dem Pausenhof die Ohren langgezogen hatte, weil er sich mit einem Mitschüler geprügelt hatte.

„Was soll das heißen?“, fragte ich.

„Hör‘ zu, ich sag‘ dir das ja, aber nicht hier im Auto. Lass uns damit warten, bis wir am See sind. Das wird schwer genug für uns beide“, bremste er mich aus.

„Okay, aber dann packst du aus ja? Keine Geheimnisse! Ich hab‘ dir alles von mir erzählt und dann will ich auch alles von dir wissen, hörst du!“, forderte ich.

„Ja, genau um das geht‘s. Du weißt nichts von mir und ich vermutlich so gut wie alles von dir. Und das geht so natürlich nicht. Aber wart’s ab bis wir da sind.“

„Okay, da hinten musst du schon abbiegen. Da ist der Parkplatz.“

Er parkte das Auto und vergaß diesmal mir die Tür aufzumachen. Da hatte Fred schon mal recht. So perfekt war er eben auch nicht. Aber irgendetwas bedrückte ihn. Was konnte das wohl sein?

„Und jetzt, wo geht‘s lang?“, wollte er wissen.

„Eh, dahinten ist ein Trampelpfad und dort geht‘s zum See.“

Wir gingen los. Er nahm mich an der Hand und ich fragte mich, ob das jetzt die Geste eines verliebten Pärchens war, oder so wie sich zwei Schulkinder die Hand geben mussten, damit die Lehrerin die Rasselbande unter Kontrolle halten konnte. Aber war da überhaupt ein Unterschied? Dann öffnete sich der Blick auf den See und wir landeten auf dem Rundweg. Da der Himmel bedeckt war und es nach Regen aussah, waren nur sehr wenige Leute zu sehen. Im Wasser war überhaupt niemand.

„Komm, da hinten ist eine Parkbank, da können wir uns hinsetzen“, sagte er.

Als wir uns gesetzt hatten, merkte ich, dass er irgendwie sehr angespannt war. Er sagte, vermutlich weil er als Mann jetzt irgendetwas sagen musste: „Du siehst toll aus. Der Rock steht dir. Und die Kappe sieht auch toll an dir aus. Das macht dich so sportlich.“

„Ja, ich dachte, weil du doch meine kurzen Haare nicht magst. Gefallen dir denn wenigstens meine Beine?“, fragte ich nach.

„Ja schon, aber eigentlich muss ich mit dir über was Ernstes reden.“

„Ja, das hast du ja schon gesagt. Und?“

„Naja, ich weiß nicht, wie ich dir das jetzt möglichst schonend beibringen soll, weil … ?“

„Du hast es dir überlegt und du willst mich nicht haben?“, fiel ich ihm nun aufgeregt ins Wort.

„Nein, das ist es nicht. … Weißt du was, wir probieren‘s anders herum. Was weißt du denn von mir?“

„Okay, du bist vermutlich 190 Zentimeter groß, bist 46 Jahre alt, willst nicht Frederick genannt werden, fährst einen BMW, hast einen Bruder, der sich mit Autos auskennt und du bist nicht aus unserer Stadt, weil du ein Hotelzimmer benutzt hast.“

„Das hast du dir aber gut gemerkt, aber ich bin 189 Zentimeter groß“, korrigierte er meine Analyse.

„Okay und da ist noch was. Du stehst auf mich, findest mich attraktiv und du schaust dir gerne Schmuddel-Videos an“, sagte ich mit einem provokanten Unterton.

„Also das Letzte hättest du dir jetzt nicht merken brauchen aber …“

„Da fällt mir noch was ein, fiel ich ihm ins Wort: Du bist witzig und eine alte Labertasche“, lachte ich.

„Okay, du verrückte Frau du. Und du bist süß und ich möchte dich gerne küssen, aber ich habe Angst, dass ich mich dann auch total in dich verliebe, denn ich bin schon auf dem besten Wege dahin.“

„Warum machst du es dann nicht? Tu‘s doch einfach.“

„Ich weiß, das führt jetzt vom Thema weg, aber als ich noch ein Teenager war, da war ich mal in einem Sommercamp und da hat mich ein Mädchen auf den Mund geküsst. Ich fand sie vorher schon begehrenswert und dann hab‘ ich mich in sie verliebt.“

„Aber das ist doch schön. Wo war dann da das Problem?“, fragte ich.

„Na, das Problem war, dass ich davon hin und weg war und von dem Trip nicht mehr runterkam, denn sie fand mich wohl nur nett und nicht mehr. Ich hab‘ ihr praktisch nichts bedeutet und das hat mir das Herz gebrochen. Das hat mir so weh getan. Sowas will ich nie wieder erleben.“

„Oje, das ist aber blöd“, sagte ich.

„Blöd ist gar kein Ausdruck. Ich bin vielleicht zu sentimental, aber das hat mein Leben verändert. Deshalb küss‘ ich niemanden, wo das nicht was Ernstes ist, verstehst du.“

„Also mit mir ist es dir nicht ernst?“

Ich merkte wie mir wohl gleich die Tränen kommen würden.

„Nein, das ist es nicht Kayla. Mir ist das verdammt ernst und deshalb will ich dir und mir nicht weh tun. Das haben wir beide nicht verdient und deshalb sollten wir über uns reden.“

„Aber das tun wir doch, oder etwa nicht?“

Ich verstand nicht was er meinte.

„Jetzt überleg‘ doch mal Kayla. Glaubst du denn, ich sitze mit 46 Jahren nur in einem Büro und am Abend schaue ich gewisse Videos und dann eh, nah du weißt schon.“

„Du meinst du holst dir Einen runter“, half ich ihm die Sache beim Namen zu nennen.

„Ja genau, du mein taffes Mädchen du.“

Jetzt mussten wir wieder lachen.

„Ja, jetzt überleg‘ mal, wie könnte mein Leben denn sonst noch so aussehen?“, fragte er indem er sich nun von mir abdrehte und mich fragend zurück ließ.

Jetzt überlegte ich und dann schoss es mir durch den Kopf und ich sagte: „Du hast eine andere Frau?“

„Nein, ich hab‘ keine andere Frau. Ich bin nur verheiratet und hab‘ zwei Kinder“, platzte es nun aus ihm heraus.

„Du riesiges Arschloch und was willst du dann von mir?“, schrie ich ihn an und begann zu weinen.

„Kayla, es tut mir leid, aber irgendwann musste ich dir das doch sagen.“

Nun drehte er sich wieder zu mir und fasste mir an meine Schulter.

„Geh‘ weg! Lass mich in Ruhe!“

Ich sprang auf und wollte ihm entfliehen.

Er kam mir hinterher und erwischte mich an meinem Arm.

„Lass mich in Ruhe, oder ich schrei‘ alle Leute zusammen“, drohte ich ihm.

Da umarmte er mich und ich wusste nicht, warum ich das jetzt zuließ.

Er sagte: „Das tust du jetzt bitte nicht, denn erstens wollte ich dir das eben unter vier Augen sagen und zweitens weißt du, das ich kein Schwein bin. Denn wenn ich das wäre, dann hätte ich dir gestern deinen Hintern versohlt, dann hätten wir gefi**kt und ich hätte das mit meiner Frau noch lange vor dir geheim gehalten, nur damit es horizontal möglichst lange mit uns weitergeht.“

„Stimmt, du bist blöd. Du hättest mich reinlegen und mit mir schlafen können.“

„Eben und ich hab‘ dir doch gesagt, dass ich dich niemals anlügen werde. Ich bin ehrlich zu dir.“

„Okay und warum hast du mir das nicht schon gestern erzählt?“, warf ich ihm dies jetzt vor.

„Na weil ich von dir fasziniert bin. Weil ich mehr über dich wissen wollte und weil, na weil, ich weiß es auch nicht, vielleicht weil ich pervers bin. Ach was weiß denn ich?“, sagte er.

Er war jetzt ganz klein, obwohl er mich fest hielt. Aber dann ließ er mich los und er sagte:

„Könnten wir uns nochmal setzen und einfach reden. Ist das drin? Ich fahr‘ dich dann auch nach Hause. Du brauchst keine Angst vor mir zu haben. Ich hoffe das weißt du?“

„Ja okay, ich glaub‘ dir. Edith hat ja auch noch deinen Ausweis. Na, die wird dir perversen alten Sack aber ordentlich den Marsch blasen, wenn ich ihr das erzähle.“

„Solange sie mir nicht mit eurer Lucille das Gehirn rausbläst, kann und muss ich da wohl durch“, sagte er und lächelte wieder.

„Ich bin froh, dass du mir das gesagt hast. Jetzt bin ich natürlich ziemlich runter von meinem Trip. Willst du mich vielleicht trotzdem mal verhauen? Dann weißt du wenigstens wie es ist, wenn man eine masochistische Frau übers Knie legt. Wann hast du denn sonst schon noch Gelegenheit dazu?“

„Kayla, ich dreh‘ jetzt gleich durch. Du schaffst mich. Aber du brauchst dich vor mir altem Idioten nicht erniedrigen. Das musst du dir wirklich nicht antun. Ich mag dich auch so. Ich glaub‘ du kannst mich gar nicht so verletzen, dass ich dich nicht mehr mögen könnte. Ich hoffe du verachtest mich jetzt nicht, denn das würde mich wirklich fertig machen.“

„Nein, aber geschockt bin ich jetzt schon. Mir zeigt das natürlich auch, was alles noch mit mir passieren könnte. Wenn ich auf dich reinfalle und du bist ehrlich, was passiert dann, wenn ein Anderer mit mir so ein Spiel treibt und der ist total verlogen?“

„Ehrlich Kayla, das geht von „ich weiß es nicht“ bis zu „dann hast du Pech gehabt“.“

„Das befürchte ich auch. Und warum hast du gestern gesagt, dass du dir über einiges klar werden musst. Die Sache ist doch klar. Du hast eine Frau, Kinder und ein anderes Leben. Das alles wirst du wegen mir nicht wegwerfen. Aus Sicht eines Mannes bist du schon ein Idiot, denn du hättest mich haben können. Aber aus der Perspektive einer Frau bist du einfach nur ein netter alter Mann mit zu wenig Haaren auf dem Kopf.“

„Das war jetzt zum Schluss aber nicht nett von dir.“

„Sorry, ich weiß, aber irgendwie bin ich wohl doch sauer auf dich“, räumte ich ein.

„Das versteh‘ ich ja. Aber jetzt erzähl‘ ich dir mal was von meinem Leben, wenn wir schon so weit sind. Außer du willst jetzt gleich zurück?“

„Ne, nicht unbedingt, aber jetzt mal ganz ehrlich, wie kommst du bloß auf die Idee mich kennenlernen zu wollen, wenn du doch verheiratet bist und Kinder hast? Das versteh‘ ich einfach nicht?“, fragte ich ihn nun.

„Naja, vielleicht sollte ich dir einfach mal erzählen, wie es in meinem Leben so ausschaut.“

„Ja, das erleichtert dich vielleicht auch?“, vermutete ich jetzt.

„Meine Frau und ich haben uns relativ jung kennengelernt. Ich weiß nicht, ob es jemals Liebe zwischen uns war. War es damals nur Sex? Ich weiß es heute nicht mehr. Wir haben da auch einiges ausprobiert, also sexuell, aber irgendwie war wohl ich als Mann immer mehr die treibende Kraft. Wir kamen beide aus geordneten Verhältnissen, wie man das halt so nennt. Wir arbeiten beide für den Staat. Irgendwann war sie dann schwanger. Und ich bin der Meinung, das erfordert einfach der Anstand, dass man die Frau dann auch heiratet. Ich bin dazu zwar nicht gezwungen worden, aber wenn du weißt, da wächst jetzt ein Leben im Bauch dieser Frau und das ist ein Teil von dir, dann heiratest du sie. Ich meine, wir hatten zwar nicht die große Liebe, aber doch eine tiefe Zuneigung und ein großes Vertrauen. Unsere beiden Familien haben uns auch unterstützt.“

„Wow, das kommt aber jetzt auch von ganz tief unten Fred. Du bist aber echt ehrlich und auch anständig, … du eh … Idiot.“

„Naja, vielleicht bin ich ein Idiot. Gut, dann haben wir geheiratet und sie war schon im sechsten Monat und irgendwie haben wir uns auch wohl gefühlt dabei. Dann kam noch ein zweites Kind und wir haben Geld verdient, ein Haus gekauft und naja unsere Kinder sind jetzt schon groß. Also Kinder kann man eigentlich gar nicht mehr sagen.

Meine Tochter, sie ist die Ältere. Die ist schon länger weg. Sie ist 23 Jahre alt und arbeitet in der Verwaltung vom Flughafen in Atlanta. Ich seh‘ sie nur selten, aber wir telefonieren regelmäßig. Und dann ist da noch mein Sohn. Der hat gerade ausstudiert. Er ist Ingenieur und hat eine Bewerbung bei der NASA laufen. Noch wohnt er bei uns zu Hause.“

„Aber dann ist doch alles toll bei dir.“

„Ja, auf den ersten Blick schon. Aber es gibt da auch Probleme.“

„Wie jetzt?“

„Naja, also ich dachte, dass unsere Liebe über die Jahre wachsen würde. Aber das ist halt nicht so gekommen. Ich will immer mehr Sex wie sie. Ich bekomme zwar meinen Sex, aber sie gibt sich keine Mühe damit. Für sie ist Sex über die Jahre immer mehr zu einem notwendigen Übel geworden, verstehst du?“

„Nicht so richtig. Du bekommst doch Sex von ihr.“

„Ja schon, aber weißt du da ist doch ein erheblicher Unterschied zwischen ihr und dir. Sie heißt übrigens Yvonne.“

„Welcher?“, wollte ich nun wissen.

„Weißt du, wenn ich zu dir sagen würde: Zieh‘ dich aus, lass dich fi**en, blas mir Einen. lass dich verhauen, was würdest du dann sagen?“

„Ja, jetzt nichts mehr, außer vielleicht bei dem Thema „Verhauen“. Das hatte ich dir ja angeboten.“

„Ja, ich weiß, aber ich nehm‘ an, dass du, bevor ich dir das mit meiner Frau erzählt habe, gesagt hättest: „Ja sofort, Hose runter du alter Wichser.“, oder?“

„Ja, ich es weiß nicht, da ich ja jetzt von dem Trip runter bin. Und was sagt da dann deine Frau?“

„Das ist es ja gerade. Sie würde dann sagen: Was schon wieder?; Vielleicht heute Abend!; Nö, ich bin zu müde!; Zum Blasen habe ich keine Lust!; Weißt du was, ich streichle dich ein bisschen und du machst es dir dann selbst!“

„Okay, ich glaub‘ ich weiß was du meinst. Sie ist einfach nicht drauf.“

„Ja genau und ich hab‘ auch einmal oder zweimal versucht sie zu verhauen.“

„Und?“

„Naja und dann hab‘ ich draufgehauen und sie hat nichts gesagt, also es kam überhaupt keine Reaktion und dann kommt: „Hör‘ auf, das tut mir nur weh und das bringt mir nichts.“

„Scheiße, jetzt weiß ich was du meinst. Das turnt dich wohl nicht an?“

„Eben, das hast du gut erkannt. Also wenn ich scharf war, nach dem Spruch bin ich‘s bestimmt nicht mehr.“

„Das kann ich gut verstehen. Aber es gibt doch noch andere Dinge außer Sex. Versteht ihr euch denn gut? Meine Freundin Sandy sagt, dass ihr Mann ein Arschloch ist, aber auch der Vater ihrer Kinder und dass sie sich immer wieder streiten, dann rauft man sich wieder zusammen und dann gibt es angeblich super Versöhnungssex, oder wie sie das nennt.“

„Ja, das kenn‘ ich schon auch. Das ist schon richtig. Aber weißt du, was mich an meiner Frau aufregt ist, dass sie mich immer für blöd hält, jedem anderen mehr glaubt als ihrem eigenen Mann und dass sie immer das letzte Wort haben muss. Sie gibt auch nie nach. Sie weiß immer alles besser und selbst wenn erwiesen ist, dass sie falsch liegt, dann kann sie das auch nicht zugeben. Sie wechselt dann einfach das Thema und ändert damit die Ausgangslage und daraus folgert sie, dass sie wieder recht hat. Das macht mich fertig.

Sie wirft mir vor, dass ich nur Recht haben will. Aber darum geht‘s mir überhaupt nicht. Ich hab‘ nur keinen Bock auf diese sinnlosen Diskussionen. Ich will nur das sie mir Recht gibt, damit sie und ich begriffen haben, dass das Thema durch ist. Aber da wird endlos immer weiter in Richtung des gleichen Blödsinns von ihr „diskutiert“ und „reflektiert“ und was ihr da sonst noch für pseudointellektuelle Schrottbegriffe dazu einfallen. Das schafft mich einfach. Und der ganze Streit nur, weil Sie nicht nachgeben kann. Wenn Sie nachgibt fühlt sie sich angeblich unterdrückt. Was für ein Mist.“

„Unterdrücken ist doch was ganz anderes. Ich rate deiner Yvonne mal zu einem Ausflug in ein Lager, da wüsste Sie nach einem Kurzurlaub was Unterdrückung wirklich heißt“, informierte ich ihn.

„Das glaub‘ ich dir gern. Aber ich will da auch nicht ungerecht sein. In den großen und wichtigen Entscheidungen des Lebens waren wir uns immer einig. Wir haben irgendwo auch eine super Partnerschaft. Wir haben zusammen auch zwei herrliche Kinder groß gezogen. Aber letztlich haben wir uns über die Jahre immer weiter auseinander gelebt. Wir machen kaum mehr was miteinander. Warum das so gekommen ist, das weiß ich auch nicht wirklich.

Vielleicht ist es auch das, was mich an dir fasziniert. Ich wünsche mir eine Frau, die ich dominieren kann. Eine Frau, die mich auch als Mann akzeptiert und nicht nur als der Erzeuger und Versorger ihrer Kinder.“

„Ja, das kann ich nachvollziehen. Du wärst gerne der Boss und jetzt dachtest du, du fischt dir eine devote Frau, die du ordentlich unterdrücken und kleinhalten kannst?“

„Nein, irgendwie ja und irgendwie auch nein. Ich meine, im Bett bin ich gerne der Boss und ich möchte, dass die Frau auch mitspielt und nicht immer abblockt. Aber im „normalen“ Leben muss sich doch eine Frau auch entfalten können. Ich will, dass die Frau ein Leben und auch einen Beruf hat. Ich möchte, dass die Frau mit beiden Beinen im Leben steht und nicht auf vier Hufen im Kuhstall. Eine Partnerin will ich schon, aber ich will mich nicht dauernd wegen jedem unbedeutenden Scheiß rumstreiten müssen.“

„Oh Mann Fred, das kommt dem aber verdammt nah, was meine Familie und meine Freunde sich für mich ausgedacht haben. Sie haben schon gesagt, dass ich einen Beruf brauche, aber auch einen Mann, der mir genügt, dem ich genüge und der mit meinen verrückten Trieben auch umgehen kann.“

„Das haben sie tatsächlich gesagt?“, fragte er nach.

„Ja schon, hätte ich dir das jetzt nicht sagen sollen? Mist, jetzt hab‘ ich mich verplappert“

Ich drehte mich ab, weil ich mich für meine Offenheit und Dummheit ihm gegenüber schämte.

„Kayla, das braucht dir doch nicht leid zu tun. Komm mal her!“, forderte er mich auf.

Ich drehte mich auf der Bank wieder in seine Richtung und er umarmte mich.

„Hör zu, ich hatte dir doch gestern Abend gesagt, dass wir beide nachdenken sollten. Das hast du aber nicht getan. Du warst offenbar nur geil auf mich. Aber ich hab‘ nachgedacht und ich bin mit mir nicht wirklich ins Reine gekommen. Ich hab‘ schon ernsthaft darüber nachgedacht meine Frau zu verlassen. Wir haben eine recht partnerschaftliche Beziehung und wir haben öfters im Streit darüber gefeixt, ob ich mir eine Andere, oder sie sich einen Anderen sucht. Unserer Eltern sind tot. Wir haben beide geerbt. Wir sind finanziell abgesichert. Unsere Kinder brauchen uns nicht mehr.

Aber was passieren würde, wenn ich diesen Schritt tatsächlich gehen würde, das weiß ich nicht. Ich müsste mit dir in ein völlig neues Leben starten und du mit mir. Und ich will nicht zum Schluss ohne einen Partner dastehen, weil du mich für einen jüngeren Mann verlässt.“

„Du hast tatsächlich überlegt Yvonne für mich zu verlassen? Das kann ich gar nicht glauben. Du kennst mich doch gar nicht.“

„Aha, jetzt kommst du mir genau auf die selbe Tour wie ich dir vorhin. Ja, das ist richtig, wir kennen uns nicht und wir sollten beide nicht ins kalte Wasser springen. Aber ganz ehrlich, es hat mich noch keine Frau in meinem Leben so fasziniert wie du. Du machst mich geil und wenn ich noch keine Frau und keine Familie hätte, dann würde ich jetzt mit dir nach Hause fahren, Edith mit samt ihrer blöden Knarre auf die Seite schieben und dich fi**en. Und wenn du es willst, dann versohl‘ ich dir vorher noch deinen geilen Arsch. Sorry, aber dein Hintern ist der Wahnsinn.“

„Jetzt machst du mir wirklich Angst Fred“, sagte ich relativ leise um ihn nicht weiter zu erregen.

„Ja glaubst du denn, ich bin aus Stein? Du hast dir doch extra dieses Outfit angezogen um mich scharf zu machen. Gib‘s schon zu!“, verlangte er dies jetzt von mir.

„Okay, du hast recht. Aber da wusste ich ja auch noch nicht, das du verheiratet bist“, musste ich das nun zugeben: „Du siehst eine Menge Fred.“

„Mann Kayla, glaubst du denn ich bin blöd. Frauen werden für uns Männer wohl immer ein mystisches Geheimnis bleiben. Aber das konntest du nun wirklich nicht vor mir verbergen.“

„Ja du hast recht. Und jetzt, was machen wir denn jetzt?“

„Ja willst du mich denn haben? Willst du denn, dass wir uns näher kommen?“

„Mist, da muss ich erst die Anderen fragen“, sagte ich ihm.

„Das kannst du total vergessen, denn die werden sagen: Such‘ dir jemand anderen und schieß diesen perversen verheirateten Arsch zum Mond. Ehrlich Kayla, wenn ich dein alter guter Freund wäre, also du hast mir doch von dem Bob und diesem Jeremiah erzählt, dann würde ich, wenn du die fragst, dir auch von mir abraten. Die kennen mich doch nicht. Du musst diese Entscheidung schon selbst treffen.“

„Ja, aber …“

„Ich weiß, du kannst die Entscheidung nicht treffen, weil du nicht weißt, ob ich morgen nicht doch einen Rückzieher mache, ob wir nicht morgen eine Krise haben und ich übermorgen wieder mit meiner Frau ins Bett steige.“

„Du hast recht, das hätte ich wohl nicht besser formulieren können.“

„Genau und dann hab‘ ich da eben auch Probleme und zwar: Was ist mit deiner Veranlagung? Da haben wir ja schon darüber geredet. Verhau‘ ich dich zu schlimm, zu wenig, zu hart, zu oft? Und dann willst du auch noch gedemütigt werden. Aber ganz ehrlich Kayla, ich glaub‘ nicht, dass ich dich einfach so demütigen will. Da müsstest du mich schon sauer machen und ich würde dir dann lieber Eine scheuern. Auch will ich ja eine Frau, die „mitzieht“ und nicht die ganze Zeit Probleme macht. Und wenn ich der dominante Part bin, dann gibt es keinen Grund dich bloßzustellen. Aber interessant fände ich das natürlich schon. Aber was ist, wenn dir das zu viel ist und es mir nichts gibt?“

„Da hast du schon wieder recht. Das wissen wir alles nicht. Ich hatte da ein längeres Gespräch mit Sandy und auch mit Edith. Ich weiß doch selbst nicht was ich will. Eines ist mir aber in der Zwischenzeit klar geworden. Öffentlich gedemütigt werden will ich nicht. Wenn du mich vor meinen Freunden demütigst, dann geht das in Ordnung. Ich will auch nicht, dass man mir den Sex entzieht, das hab‘ ich auch schon herausgefunden.“

„Echt, wie meinst du das mit „Sex entziehen“?“

„Na, dass man mir den Orgasmus verweigert, so wie die Millers, als sie mich monatelang nicht haben kommen lassen.“

„Diese Schweine, aber ganz ehrlich, so ein bisschen teasen fände ich schon geil. Das würde dich sicher noch schärfer auf einen Mann, eh oder vielleicht auf mich machen.“

„Das denk‘ ich allerdings auch. Und weißt du was, einer meiner Freunde hat gesagt, dass es ganz wichtig ist, das man über sowas mit seinem Partner reden kann. Und das tun wir ja gerade. Wir reden darüber. Also ich rede gerade mit dir darüber. Rede ich gerade mit meinem Partner darüber?“

„Oje, ich glaub‘ du bist jetzt wieder drauf Kayla? Kann das sein ja?“, fragte er mich wohl eher ängstlich.

„Ich glaub‘ du hast recht Fred. Kannst du mich bitte nochmal umarmen, wenn du mich schon nicht küssen willst.“

„Ja natürlich“, sagte er.

Als er mich nun umarmte und ich über seine Schultern blickte, da sah ich drei alte Bekannte auf uns zukommen.

Ich sagte: „Pass auf und dreh‘ dich jetzt bitte nicht um, aber da kommt jemand den Weg entlang, den ich kenne. Ich hoffe ich werde nicht erkannt. Du lässt mich jetzt los und ich zieh‘ mir die Kappe weiter runter ins Gesicht. Ich möchte, dass du dir die Leute genau anschaust, die da gleich vorbeikommen. Aber du sagst nichts! Nachher reden wir darüber, okay?“

Er ließ mich los und ich setzte mich gerade hin und zog mir die Kappe tief ins Gesicht. Es war die Frau mit dem Baby im Kinderwagen und ihre Rechtlose mit der Krankenschwesternausbildung. Sie erkannten mich glücklicherweise nicht. Die dicke Sklavin war wieder mit Handschellen an den Griffen des Kinderwagens gefesselt.

Als sie vorbei waren, sah ich mir die beiden Frauen von hinten an. Jetzt überlegte ich. Genau, gestern war ihr monatlicher Züchtigungstermin und ihr Hintern war nur so mit Striemen übersäht. Aber dann schaute ich auf die Beine der Mutter. Ihre Schenkel wiesen schon wieder viele Hämatome auf. Die Frau war offenbar einfach vollkommen unfähig die Treppe in ihrem eigenen Haus herunter zu gehen.

Als das Gespann an uns vorbei und weit genug weg war, sagte ich: „Hast du die Leute gesehen Fred?“

„Ja und?“

„Was ist dir aufgefallen?“, fragte ich ihn.

„Na, die offenkundig rechtlose dicke junge Frau hat recht kräftig den Hintern voll bekommen und ihre Herrin hat blaue Flecken an ihren Beinen.“

„Richtig, aber was du nicht weißt ist, dass das nicht ihre Herrin ist, sondern ihr Herr ist der Mann der Frau und der Vater ihres Kindes. Sandy und ich haben die Beiden schon mehrfach getroffen. Der monatliche Züchtigungstermin der Dicken war gestern. Die Frau hat immer blaue Flecken auf den Oberschenkeln, aber immer an anderen Stellen, weil sie angeblich dauernd auf der Treppe ausrutscht.“

„Mein Gott, der Mann ist ein Sadist und ein Arschloch“, erkannte dies nun mein Begleiter.

„Ja und was sagst du noch dazu?“, fragte ich ihn.

„Du meinst, ob ich dich auch so behandeln würde oder du so behandelt werden möchtest?“, fragte er zurück.

„Ja genau, das mein‘ ich. Also wie stehst du dazu?“, fragte ich ihn einfach nochmal.

„Jetzt hast du mich aber ganz schön in die Enge getrieben“, stellte er fest.

„Ja genau“, setzte ich ihn nochmals total unter Druck.

„Aber ich hab‘ dir doch gesagt, dass ich ehrlich mit dir bin. Jetzt muss ich wohl Farbe bekennen?“

Das wurde uns beiden jetzt klar.

„Also ehrlich gesagt, denk‘ ich jetzt nicht, dass es dich anturnt, wenn ich dich die Treppe herunter schubse. Ich glaub‘ auch nicht, dass die Frau pausenlos die Treppe runterfällt und auch nicht, dass der Mann seine Frau die Treppe runterwirft, denn dann hätte sie nicht nur blaue Flecken, sondern Knochenbrüche, oder sie wäre schon tot.“

„Das sehe ich genauso wie du. Und?“

„Du bist ganz schön hartnäckig. … Also wenn du wirklich d‘rauf stehst, dass ich dich mit einem Prügel schlage, nämlich nach so was sehen die Flecken auf der Haut bei der Frau aus, dann wünsch‘ ich dir eine schöne Zeit. Aber dein Leben wäre dann wohl sehr gefährlich und vermutlich auch ziemlich kurz. Das mach‘ ich nämlich bestimmt nicht. Dir den Hintern verhauen ist das Eine. Auspeitschen ist vielleicht auch noch drin. Aber dich so prügeln, dass dir vielleicht das halbe Gesicht fehlt und du dich ins Frauenhaus schleppen musst und ich dann einen Prozess an den Hals bekomme, das ist sicher nicht mein Ding“, sagte er nun ziemlich angesäuert.

„Es tut mir leid, dass ich dir das unterstellt habe?“, entschuldigte ich mich.

„Weißt du was Kayla, du kannst ja mal mit Yvonne reden. Also meiner Frau fehlt nichts. An der ist noch alles dran und die geht auch noch gerade. Ja, ich geb‘s zu, da gibt es schon hin und wieder mal „Ärger“ und da ist mir auch schon mal die Hand ausgerutscht. Dir gesteh‘ ich das ein. Deshalb hab‘ ich auch Angst, dass ich vielleicht durchdrehen könnte, wenn du sagst, ich soll dich schlagen.“

„Okay, ich merk‘ gerade, die Frage war total blöd von mir“, räumte ich dies jetzt ein.

„Nein, so blöd war die Frage doch gar nicht. Was ist denn mit der nackten Sklavin. Ich glaube schon, dass du auch schon so ausgesehen hast nach deinen Züchtigungsterminen. Willst du denn so brutal verdroschen werden?“, fragte er mich nun.

Jetzt wurde ich rot, denn er hatte den Spieß umgedreht. Jetzt musste ich also Farbe bekennen.

„Irgendwie finde ich das schon geil. Weißt du Edith weiß, wie sie mich schlagen muss, damit ich zum Orgasmus komme. Die peitscht mich auch hin und wieder zwischen die Beine.“

„Was, du kannst zum Höhepunkt gepeitscht werden?“, fragte er mich nun völlig erstaunt.

Ich nickte zögerlich aber eindeutig.

„Das schafft mich jetzt Kayla. Ich weiß nicht, ob ich das bringe. Also ein bisschen den Hintern verdreschen ist okay. Aber dass du dann nicht mehr sitzen kannst, also ich weiß nicht. Ich glaub‘ da bin ich dann wohl doch der Falsche.“

„Schade, aber Edith schafft das. Aber sie schläft nicht mit mir. Sie ist kein Mann.“

„Oh mein Gott, ich glaub‘ da würde ich mich schämen dir das anzutun. Aber wenn ich mir vorstelle wie du schreist, dich in deinen Fesseln windest und du dann stöhnst und kommst. Diese Vorstellung macht mich dann doch scharf. Mist, das hätte ich jetzt nicht sagen sollen. Du hast recht, jetzt erkenne ich es auch: Ich bin pervers!“

Ich griff mir seinen Arm, küsste ihn auf seine Wange und sagte: „Ich bin auch pervers.“

„Mann Kayla, jetzt wird‘s aber eng in meiner Hose.“

„Lass mich sehen!“

Ich zog mich zurück und schaute auf seinen Schritt: „Ja, du hast recht.“

„Eh, eh, anderes Thema, oder doch ein Ähnliches: Kennst du eigentlich das Buch „Die Geschichte der O“?“

„Nein was ist das? Ich mein‘ um was geht‘s da?“

„Also folgendes: Es ist ein sadomasochistischer Roman von ich glaub‘ 1955 oder so. Der ist von einer Französin geschrieben worden. Angeblich beruht der Roman ursprünglich auf einem Briefwechsel, den die Autorin mal mit einem Mann geführt hat. Das muss wohl ein heftiger Briefkontakt gewesen sein.“

„Was willst du mir jetzt damit sagen?“

„Na, die Sache ist so. Die Autorin ist eine Frau und in dem Buch wird beschrieben, wie sich eine Frau, sie heißt „O“, die in einen Mann verliebt ist, der heißt „René“ zu einer Sexsklavin erziehen lässt. Also zunächst ist es unklar, ob sie das freiwillig macht, aber dann stellt sich heraus, dass sie die Erziehung aus Liebe auf sich nimmt und sie das erregend findet. Hierbei muss sie sich dem Mann bedingungslos unterwerfen.“

„Toll und das willst du jetzt auch von mir haben?“

„Eh, alleine das du „toll“ sagst, macht mich fertig. Das Verrückte ist eben, dass eine Frau diesen Roman geschrieben hat und nicht irgendein geiler sadistischer Mann. In dem Buch kommt dann raus, dass René, in den sich O verliebt hat, sie gar nicht liebt und er sie nur als Sklavin für seinen Halbbruder, einen gewissen „Sir Steven“ abrichten lässt.“

„Das gefällt mir jetzt aber nicht mehr. Das finde ich gemein von diesem René.“

„O ist erst dagegen, fügt sich dann aber sogar auch noch in diese Rolle. Sie verliebt sich dann entsprechend der Schilderung wohl auch noch in den strengen Sir Steven. Aber ganz ehrlich, mir gefällt auch nicht alles in dem Buch und auch nicht, dass O dann auch noch als Prostituierte herhalten muss.“

„Du willst mich also nicht verkaufen?“, fragte ich ihn jetzt verwundert.

„Spinnst du oder was? Nein, wenn ich dich bekomme, dann will ich dich für mich alleine. Sklavin hin oder her, ich verkauf‘ dich doch nicht an andere Männer. Dafür bist du mir doch viel zu schade. Nein, ich wollte dir nur sagen, das mich dieses Buch schon immer fasziniert hat. Ich meine, vielleicht solltest du das Buch lesen und wir reden darüber, was uns beiden an der Geschichte gefällt und was eben nicht. Das wäre vielleicht eine Basis für uns beide.“

„Ja interessieren tut mich das schon. Eine Frau, der es gefällt sich von einem Mann abrichten zu lassen. Das ist sicher total demütigend für diese O.“

„Unbedingt, aber vor allem bekommt sie dauernd die Peitsche.“

„Geil, wo bekomm‘ ich das Buch her?“

„Oje, da hab‘ ich wohl schon wieder etwas losgetreten. Ich muss mal schauen. Ich hab‘ es hier auf meinem Handy. Hast du auch ein Handy?“

„Nein, da muss sich aber schnell was ändern. Ich muss mir eins besorgen.“

„Weißt du was, wir fahren jetzt in die Stadt, trinken einen Kaffee und dann besorgen wir dir ein Handy, oder wir fahren in einen Copy-Shop oder organisieren das sonst irgendwie.“

„Okay, lass uns gehen!“, sagte ich.

„Klar, ich brauch‘ jetzt auch dringend einen Kaffee und ein Stück Kuchen. Mist, es ist ja schon vier Uhr. Komm‘ lass uns gehen!“

Er stand auf. Ich folgte ihm und wir hielten uns wieder an der Hand.

„Aber was sagst du jetzt deiner Yvonne?“, wollte ich wissen.

„Ehrlich Kayla, ich weiß es nicht. Bis vor einer Stunde dachte ich noch, das war es jetzt mit uns, bevor es angefangen hat und jetzt sieht es wieder ganz anders aus. Ich dachte ja und irgendwie hatte ich es auch gehofft, dass ich dich jetzt los bin. Aber man kann wohl seinem Schicksal nicht entrinnen. Und weißt du was, irgendwie finde ich es auch toll und ich finde vor allem dich toll. Da müssen wir jetzt wohl alle durch.“

„Wäre es dir denn lieber gewesen, mich nicht kennengelernt zu haben?“

„Oh, das ist aber eine schwere Frage. Mein Gehirn sagt: Was soll das? Bist du irre? Lass dieses Mädchen in Ruhe! Aber mein Herz sagt: Super! Das ist das Tollste was mir je passiert ist. Ich will mehr davon. Und vielleicht redet da auch noch mein bestes Stück mit.“

„Naja, das freut mich, aber das macht mir auch Angst. Wenn dein Hirn sich jetzt durchsetzt und nicht die anderen Beiden?“

In der Zwischenzeit waren wir bei seinem Wagen angekommen und wir standen neben der Beifahrertür.

„Kayla, ich hab‘ auch Angst, das weißt du doch. Tust du mir bitte einen Gefallen und lächelst wieder.

Ich konnte gar nicht anders. Ich musste jetzt irgendwie lächeln und lachen gleichzeitig.

Dann zog er mich näher an sich heran und wir schauten uns tief in die Augen. Er kam noch näher und er küsste mich kurz aber irgendwie intensiv auf den Mund. Dann wich er wieder zurück und wir schauten uns nur noch an.

Da merkte ich, wie alle Propellermaschinen in meinem Bauch gleichzeitig abhoben und ihre Kunstflugmanöver zum Besten gaben.

Dann kamen wir beide uns nochmals näher und wir machten gleich mit einem Zungenkuss weiter.

Ich schloss meine Augen. Ich genoss Freds Lippen, die Zunge in meinem Mund und seine Hände auf meinem Körper.

Ich weiß nicht wie viel Zeit vergangen war, aber dann sagte er:

„Brauchst du noch mehr Beweise, dass ich hin und weg bin, oder können wir jetzt doch noch ins Café gehen?“

„Können wir nicht gleich was anderes machen?“, fragte ich ihn wohl mit einem sehnsüchtigen Blick.

„Ich weiß Kayla, aber das läuft uns doch nicht weg. Vertrau‘ mir! Ich muss erst mein Leben neu sortieren. Das schulde ich Yvonne, meinen Kindern und vor allem auch dir.“

Mir wurde klar, dass dies uns beiden nicht gefiel. Aber ich wusste auch, dass er recht hatte und dass er schon wieder so schrecklich herrlich vernünftig für uns beide zusammen war.

Er öffnete mir die Wagentür und ich stieg ein. Er schloss sie wieder, ging um das Auto herum, stieg selbst ein und sagte:

„Du kennst dich hier aus. Wo könnten wir denn hingehen?“

„Eh sorry, aber ich war so lange eine Kuh und hier hat sich so vieles verändert. Ich weiß es gar nicht.“

Jetzt lachte er, schloss die Wagentüre, startete den Motor und sagte:

„Wir finden schon was Nettes.“

Dann fuhr er los.



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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:17.07.22 23:18 IP: gespeichert Moderator melden


Kaylas Verurteilung 2.0

Teil 17: Der Urlaub

Kapitel 1: Das Café

(Idee: Belle)

(Autor: Der_Leser)

(Unterstützung: Thor1984)

Als wir in Richtung des Stadtzentrums unterwegs waren, sagte er: „Du, dort, das sieht doch nach einem Café aus. Nehmen wir das?“

„Keine Ahnung, das kenn‘ ich nicht. Ich weiß nichts darüber. Aber ganz ehrlich, so ginge es mir bei den anderen Läden auch. Ich kenn‘ sonst nur das Café in der Mal“, meinte ich.

„Ne, also in den Beton-Klotz will ich jetzt nicht rein. Lass uns das hier doch ausprobieren?!“

„Ja klar“, stimmte ich zu: „Du, eh, ich hab‘ aber gar kein Geld dabei“, fügte ich an.

„Ha-ha-ha“, lachte er.

„Was lachst du?“, fragte ich erstaunt nach.

„Da seit ihr Frauen doch alle gleich. Wenn ich mit meiner Frau unterwegs bin, dann hat sie auch immer ihren Geldbeutel vergessen. Das kenn‘ ich schon. Aber du bist doch sowieso eingeladen. Das ist doch völlig klar!“

Er lächelte mich an.

„Danke, aber dann brauchst du deine Frau ja gar nicht zu wechseln?“, scherzte ich.

„Also wenn‘s um dieses Thema geht, dann wohl nicht“, lachte er und sagte: „Ich stell‘ den Wagen in die nächste Querstraße.“

Als er angehalten hatte, stieg ich selber aus. Ich wollte eigentlich auch nicht, dass er mir die Tür aufhielt. Da kam ich mir ja uralt vor, dachte ich mir.

Wir gingen über die Straße, hinein in das Lokal und sofort kam ein Ober und bot uns einen Platz an. Fred wollte aber lieber einen Platz im Außenbereich, aber unter einer Überdachung, da es eben nach Regen aussah. Der Ober akzeptierte das und wir setzten uns.

„Jetzt hättest du mir auch noch den Stuhl hinschieben können“, meinte ich.

„Ja okay, jetzt aber mal langsam. Willst du jetzt meine Dame, oder meine Sklavin werden?“, flüsterte er über den Tisch.

Da wurde ich rot und ich neigte meinen Kopf beschämt nach unten, weil mir schlagartig bewusst wurde, dass eben doch noch nicht alles klar zwischen uns war. Ja, wie weit würde er mich denn versklaven wollen? Aber er sagte doch, dass er darin gar keine Erfahrung hatte. Vielleicht würde er ja „ausrasten“, oder wie er das nannte. Jedoch wollte ich ja auch seine Sklavin werden, zumindest irgendwie. Jetzt wusste ich nicht mehr wie ich reagieren sollte.

Dann rettete mich der Ober, indem er uns fragte was wir wollten.

„Eh, jetzt sind Sie etwas zu schnell für uns, aber okay. Für mich einen großen Kaffee und für dich, eh, … Schatz?“

Das Wort „Schatz“ sagte er zum Schluss etwas zögerlich, weil er wohl selbst nicht wusste, wie er mich eigentlich nennen sollte.

„Eh, ich hätte gerne einen Cappuccino“, sagte ich.

„Haben Sie auch einen Kuchen da?“, fragte mein Begleiter.

Die Bedienung listete sofort auf, was so alles im Angebot war. Als der Ober beim Käsekuchen angelangt war, schlug Fred sofort zu.

„Ja, Käsekuchen“, sagte Fred: „Für dich auch?“

Jetzt vermied er jedweden Zusatz.

„Ja gerne“, stimmte ich zu.

„Also, zwei Mal Käsekuchen bitte“, fasste Fred die Bestellung zusammen.

„Kommt sofort die Herrschaften“, verabschiedete sich der Kellner ins Innere des Lokals.

„Sorry Kayla, aber ich hab‘ bemerkt, dass du auf das Wort „Sklavin“ und auf das Wort „Schatz“ vollkommen anders reagiert hast. Es tut mir leid, aber ich weiß auch nicht wie ich dich nennen soll?“

„Ja ich weiß, das muss für dich auch ungewohnt sein“, half ich ihm: „Nennst du deine Frau denn so?“

„Ja, sicher auch, aber das mit „Sklavin“ war natürlich ein Scherz“, sagte er.

„So, war‘s das?“, fragte ich nach.

„Ja, du hast recht, so ganz falsch ist das ja nicht. Aber wenn dann nur als Sklavin im Bett. Also ich will nicht, dass wir uns hier gegenseitig den Dirty-Talk um die Ohren hauen. Oder soll ich dich gleich hier demütigen? Willst du dich ausziehen und auf Rechtlose machen? Also ich, ich will das nicht. Ich wollte mich mit dir hier jetzt einfach nur unterhalten.“

„Ja klar“, lächelte ich: „Und später mal?“, hakte ich ziemlich penetrant nach.

„Wie, verlangst du das von mir, dass ich dich auf offener Straße demütigen soll?“

„Nein, aber wenn du das willst und du bist mein Mann, dann darfst du das natürlich von mir verlangen, wenn ich dir dienen soll.“

„Kayla, ich will das aber nicht auf offener Straße. Ich will, dass du eine selbständige Frau bist. Ich will dich achten und ehren, bis das der Tod uns scheidet und naja, vielleicht will ich dich, wenn wir alleine sind auch so richtig rannehmen und dir auch so richtig ein paar draufgeben, wenn wir das auch beide wollen“, sagte er etwas verlegen.

„Ja, das finde ich jetzt gut. Das gefällt mir.“

„Da reden wir noch d‘rüber“, sagte er und dann wurden wir durch die Ankunft unserer Bestellung unterbrochen.

Er kippte die Milch in den Kaffee. Zucker nahm er keinen.

„Süß bin ich von allein“, alberte er.

„Du bist so witzig Fred?“, lachte ich.

„Du, das ist nur so ein alter Spruch von mir. Aber es freut mich, dass er dir gefällt.“

„Aber zurück zum Thema: Wir müssen über so vieles reden Kayla“, sagte er, gabelte ein Stück Kuchen ab und führte es zu seinem Mund.

„Ja und wenn ich an Sandy denke, dann darf man wohl in einer Beziehung auch nie damit aufhören“, fügte ich an.

„Das ist wohl wahr Kayla. Aber du hör‘ mal, da gibt‘s noch ein ganz wichtiges Thema“, setzte er nun an.

„Ja?!“

„Was hältst du eigentlich von Kindern?“

„Oh, da hat Sandy mir ja was gesagt“, meinte ich etwas verlegen: „Aber du hast doch schon Kinder“, versuchte ich den Ball sogleich zurück zu spielen.

„Ja, das ist schon richtig. Ich bräuchte nicht unbedingt nochmal welche. Aber was ist denn mit dir?“

„Ich weiß es nicht. Gestern hatte ich ja noch nicht mal einen Mann und heute kommt diese Frage?“

Ich zuckte mit den Achseln.

„Weißt du, ich seh‘ das so. Ich bin der Meinung jede Frau sollte Kinder haben. Okay vielleicht nicht jede. Ich meine, wenn du mit Kindern nicht umgehen kannst, dann vielleicht nicht. Ich meine, bevor du sie quälst oder so. Aber jede „normale“ Frau sollte Kinder haben.“

„Aber ich bin doch nicht wirklich normal“, warf ich ein.

„Schon, wer ist denn schon normal? Ich meine, wenn du von Natur aus gemein und böse zu Kindern bist, dann solltest du das „Mutter werden“ lieber sein lassen.“

„Ach so, aber es ist nicht so, dass ich Kinder nicht mag“, sagte ich.

„Na siehst du. Ich meine, dass jede Frau ihre zwei Teile auf der Brust auch dazu benutzen sollte, für was sie eben da sind und das ist nicht nur die Männer scharf zu machen.“

„Ja klar, da kann man auch Kaffeesahne rausholen“, scherzte ich und er lachte mit.

Er hob demonstrativ das leere Milchgefäß neben seiner Tasse hoch und meinte: „Ich nehm‘ lieber diese Milch hier.“

„Aber das Teil ist leer“, wendete ich ein.

„Und deine Teile sind trocken“, sagte er und setzte sofort nach: „Oh, sorry, das war jetzt aber bös.“

„Ja, das war‘s. Du bist gemein Fred. Aber du hast natürlich recht du Labertasche.“

„Komm, lass uns zum Thema zurückkehren!“, sagte er.

„Ja okay, also das Thema Kinder. Eigentlich hätte ich lieber Spaß mit dir. Da stören Kinder doch nur.“

„Das kann schon sein. Aber weißt du, ich bin der Meinung, du willst Kinder, auch wenn du das selbst noch nicht weißt. Und wenn du in ein paar Jahren erst welche willst, was glaubst du denn wie alt ich dann schon bin. Für die Plagen musst du fit sein. Das packst du sonst nicht. Und wenn ich mit dir schlafe, dann aber bestimmt nicht mit Kondom.“

Jetzt wurde ich blass statt rot und ich sagte nichts mehr.

„Was ist denn Kayla, hab‘ ich dich jetzt verschreckt?“, fragte er nun wieder ziemlich vorsichtig.

„Schon, du willst mich einfach so schwängern?“, fragte ich nach.

„Warum denn nicht, wenn wir miteinander schlafen, dann darf das doch passieren? Du wirst dich mir schenken. Ich werde mich dir schenken. Wir werden uns ein Kind schenken.“

Ich dachte ich hörte die Explosion einer Bombe in meinem Kopf. Jetzt war ich richtig fertig. Aber dann überlegte ich. Davor hatten mich meine Freunde gewarnt. War ich bereit einem Mann alles zu geben? Würde er mir genügen? Würde ich ihm genügen? Sollte ich ihn jetzt zum Teufel jagen? Hatte er vielleicht sogar recht? Er sah wohl meinen Konflikt und er versuchte auf mich einzugehen.

„Sorry Kayla, jetzt bin ich wohl zu weit gegangen. Ich bin ein Idiot. Das kommt jetzt wohl sehr überraschend für dich. Aber ich geb‘ mein altes Leben ein Stück weit auf. Ich brauch‘ da Gewissheit, dass es zwischen uns auch funktionieren wird. Kannst du das verstehen?

„Schon Fred, aber das macht mir Angst. Du setzt mich ganz schön unter Druck.“

In diesem Moment lief mir eine Träne über meine Wange.

„Entschuldige Kayla, das wollte ich nicht. Das tut mir jetzt wirklich leid. Weißt du was, wie wär‘s denn, wenn wir uns da doch noch ein kleines bisschen mehr Zeit damit lassen würden? Ich hab‘ schon verstanden, dass du Spaß willst. Aber den können wir doch trotzdem haben. Ich will auch Spaß. Aber wir dürfen damit eben nicht mehr zu lange warten. Überleg‘ doch mal! Ich bin sechsundvierzig Jahre alt. Wenn du ein Kind bekommst und ich bin fünfzig, dann bin ich siebzig Jahre alt, wenn der Nachwuchs seinen zwanzigsten Geburtstag feiert. Willst du das? Nein das willst du nicht und dann suchst du dir irgendwann einen jüngeren Mann.“

Ich schaute ihn fragend an und war irgendwie baff. Ich konnte nichts mehr sagen. Plötzlich bemerkte ich ein schmerzhaftes Ziehen in meinem Bauch. Aber irgendwie konnte ich das sehr gut nachvollziehen. Jetzt würde ich sagen, ich möchte keine Kinder und mit knapp vierzig, so auf den letzten Drücker, da würde ich dann doch welche haben wollen. Dann wäre er aber schon sechzig Jahre alt, wenn das Kind in die Schule kommt. Konnte ich Fred vorwerfen, dass er denken konnte und nicht einfach nur blöd war. Da bemerkte ich schon wieder diesen Schmerz.

„Ha, jetzt hab‘ ich‘s“, sagte Fred: „Wir machen es so. Du hast mir doch von deiner abgebrochenen Ausbildung erzählt. Du nimmst die wieder auf und wenn du damit fertig bist, dann arbeiten wir am Thema Nachwuchs für Kayla und Fred. Was sagst du dazu?“

Ich konnte immer noch nichts sagen, aber dann: „Eh, aber das mit der Ausbildung ist doch problematisch. Das hab‘ ich dir doch erzählt.“

„Du hast mir doch von deinem idiotischen Ex-Chef in der Firma erzählt. Ich rede mal mit dem. Ich bin zwar alles andere als ein Optimist, aber irgendwas geht doch immer.“

„Wie willst du das denn machen?“

Jetzt spürte ich wieder einen Schmerz in meinem Bauch und ich verzog wohl diesmal dabei auch mein Gesicht.

„Ich hab‘ da so eine Idee. Lass mich mal machen! Gut, vielleicht musst du ein bisschen die Beine für ihn breit machen, aber wenn‘s weiter nichts ist. Das bekommst du doch sicher hin, oder?“

„Hakt‘s jetzt bei dir?“, fragte ich ihn und dachte ich sitze gegenüber einem Mann vom andern Stern.

„Kayla, Schatz, das war ein WITZ! Also das mit dem „Beine breit machen“, meine ich. Ich dachte du stehst auf meine Sprüche? Fehlt dir was? Hast du Schmerzen? Du bist so blass.“

„Ich weiß nicht Fred. Ich glaub‘ mir ist schlecht. Ich muss mal wohin.“

Ich stand schnell vom Stuhl auf.

„Musst du dich übergeben?“, fragte er besorgt nach.

„Ne ah, obwohl man sich das bei den Sprüchen, die du gerade abgeschickt hast, ah oh, schon denken könnte. Ich glaub‘, ah aaah, das Essen heute Mittag war mir zu schwer. Weißt du, das mit der Kuhnahrung hängt mir immer noch nach.“

Jetzt griff ich mir vor Schmerzen bereits an meinen Unterbauch.

„Ich glaub‘ ich bekomm‘ Durchfall. Ich muss dringend los.“

Sofort spurtete ich ohne meinen potentiellen Samenspender eines weiteren Blickes zu würdigen ins Innere des Cafés und suchte verzweifelt das Schild mit der Aufschrift „Toiletten“. Ah, da schräg hinter der Theke, da ging es durch. Ich rannte knapp an zwei Leuten vorbei und dann wäre ich beinahe mit einer Bedienung zusammengerempelt. Aber ich schaffte es an ihr vorbei zu kommen ohne ihr das Tablett aus der Hand zu schlagen. Ich drückte die Schwenktüre zur Damentoilette auf. Ich dachte ich spinne.

Der ganze Boden schwamm. Dieses Klo stank zum Himmel. Toilette war eine viel zu feine Bezeichnung für das, auf was ich hier blickte. Überall lag herausgerissenes Papier vom Handtuchspender herum. Hatte derjenige, der hier sauber machen sollte, den letzten Tag, oder würde er ihn morgen haben? Putzen hieß auch einen Schrubber in die Hand zu nehmen. Aber hier hatte nur jemand mit einem Schlauch umher gepritschelt. Mir verschlug es den Atem. Genau, denn es war widerlich was ich da einatmen musste.

Gut, da meldete sich mein Bauch bereits wieder. Immerhin hatte ich drei Kabinen zur Auswahl. Aber das war ein Trugschluss. An zwei der drei Türen klebte ein Blatt Papier aus einem uralten Nadeldrucker mit dem Inhalt „Out of Order“. Die Türen waren auch zugesperrt, denn das probierte ich noch schnell. Ich öffnete die Tür der letzten Kabine. Ich griff bereits ins Feuchte:

„Wäh!“

Was mir hier entgegenkam war nicht aus dem letzten, nein, es war wohl aus dem vorletzten Jahrhundert. Ein Plumpsklo wäre wohl appetitlicher gewesen. Das Teil hatte doch glatt für die Spülung noch einen Handzug an einer Kette mit dem Wasserbehälter über meinem Kopf. Verrostet war dieser Wassertank sowieso. Irgendjemand hatte den Behälter vor geraumer Zeit wohl weiß gestrichen und der Rost drückte überall durch die bereits abblätternde Farbe.

Das war noch nicht alles. Die Schüssel selbst hatte keinen Deckel mehr und auch die Brille fehlte. Dafür waren aber noch die Aufhängungen des Deckels vorhanden. Auch diese Haken starrten mich in Rost-, Kalk- und Urin-Gelb-Grün an. Was, das sollte eine Frauentoilette sein? Wenn ich dafür Sterne zu vergeben gehabt hätte, dann wären es minus Fünf gewesen.

Ich blickte dahin, wo man eben immer hinblickt. Auch das was ich da sah, führte nicht zu einer Aufwertung der Gesamtpunktzahl. Ich musste meine Skala auf minus Zehn nach unten erweitern. Ich zog an der Schnur. Das Teil klebte und dann entleerte sich der Behälter etwas zu schnell. Jetzt wusste ich, warum das ganze Klo Unterwasser stand.

Ich überlegte mir, ob ich einfach auf die Männertoilette wechseln sollte. Aber ich hatte dafür keine Zeit mehr. Mein Bauch drohte zu explodieren. Hier konnte ich mich mit meinem weiten Sommerrock doch nicht draufsetzen. Dieser würde sofort über meine Hüfte herunterrutschen und auf die feuchte Keramik fallen. Dann wäre er nass und er würde stinken.

Also entschied ich mich blitzschnell den Rock auszuziehen und über den Heizkörper zu hängen, der sich an der Außenwand im Inneren der Kabine befand. Über dem Heizkörper war ein Fensterbrett. Darüber befand sich das gekippte Fenster nach draußen in dem eine Milchglasscheibe eingesetzt war, die bereits einen Sprung hatte.

Ich zog den Rock also aus und knüllte ihn leicht zwischen das schmale Fensterbrett und den dünnen Heizkörper. Aufgrund der Aufregung hatte ich ganz vergessen, die Türe von innen abzusperren. Nein, auch der Verschluss war im Eimer. Okay, das muss jetzt wohl so gehen. Ein Mann würde hier wohl nur auftauchen, falls die Herrentoilette einen noch übleren Anblick und Geruch bieten würde.

Nun versuchte ich mit dem Toilettenpapier, das überraschenderweise in ausreichender Menge vorhanden war, schnell die Oberkante der Keramik trocken zu bekommen. Das ich diese sauber bekommen könnte, diesen Gedanken hatte ich in Sekundenbruchteilen verworfen. Aufgrund des vielen Schmutzes und durch die geringe Zeit, die mir wegen meiner Bauchschmerzen noch blieb, war dies völlig aussichtslos.

Ich deckte den Rand links und rechts mit einem Toilettenpapierstreifen ab, drehte mich um, zog den Slip auf die Höhe meiner Kniee nach unten. Ein weiter nach unten, wäre auch für meine Unterwäsche zum Risiko geworden. Und nun setzte ich mich, mehr schnell als vorsichtig, auf meine vier nackten Buchstaben.

Drücken brauchte ich nicht mehr. Und jetzt addierte sich mein Geruch zu dem, der in diesen vier Wänden bereits zu Hause war und gegen den ein lediglich gekipptes Fenster machtlos war. Aber meine Krämpfe waren noch nicht vorbei. Reflexartig zog ich die Beine an. Mein Slip drohte weiter nach unten zu rutschen. Mist, aber er verfing sich an der Fußfessel. Ich bewegte mich ruckartig und knallte ziemlich unsanft mit dem Teil, dass hinsichtlich seiner Elektronik auf der Außenseite über meinem Knöchel angebracht war, gegen das völlig verrostete Steigrohr des Heizkörpers. Aber der Rost war nicht das Problem, sondern der Schlag war wohl so heftig, dass die Elektronik dies als Fluchtversuch wertete. Auf der Oberseite des Kästchens schaltete die LED von permanent GRÜN auf nun blinkend ROT um.

Mist, dachte ich, aber was sollte denn schon passieren? Edith würde auftauchen und wenn sie dieses Örtchen des Grauens gesehen hätte, dann würde sie mir den Rest auch glauben. Allmählich ließen meine Bauchschmerzen nach. Ich kam wieder zu mir. Mein Kopf fing wieder an zu arbeiten. Hatte Fred dieses Café etwa extra ausgesucht, weil er es kannte und mich hiermit demütigen wollte? Hatte er mir etwas in den Kaffee geschüttet, damit ich auch sicher auf den Topf müsste? Nein, das konnte ich mir eigentlich nicht vorstellen.

Nun fiel mein Blick auf die Innenseite der Kabinentüre. Neben dem Penis mit Kronjuwelen und garnierter Haarpracht, waren da fiese und sexistische Sprüche mit Permanentstiften zu lesen. Das konnte doch nicht die Damentoilette sein. Männer, was waren das für Schweine, dachte ich mir. Ja, okay Sex lehnte ich nicht ab, aber diese „Kunstwerke“ schon. Der Besitzer dieses Lokals hatte wohl die Schilder gewechselt. Ich sollte mir die Herrentoilette nachher wohl doch noch ansehen, rein zu Studienzwecken versteht sich.

Jetzt hörte ich die Sirene eines Polizeiautos näher kommen. Ja, Kriminelle gibt‘s überall. Nun wurde der Ton extrem laut. Ich hörte wie der Wagen in der Nähe zum Halten kam. Vielleicht würden sie ja den Besitzer dieses Cafés verhaften? Verdient hätte er es wohl. Nein, oh nein, die Fußfessel, die wollten mich verhaften. Schnell, ich musste mir den Hintern putzen. Ich war ja sowieso fertig.

Als ich gerade damit durch war, hörte ich wie jemand die Tür zum Toilettenraum eintrat.

„Henry, hier muss es sein. Wäh, wie das hier stinkt! Weiber, was fressen denn diese Schlitzpisser so alles?“

„Joe, hast du jetzt etwa schon Angst vor einem fo***enklo, du Weichei? Lass mal mich ran! Die Schlampe ist sicher ganz hinten. Na warte!“

Ich hörte, wie sich schwere Stiefel in Bewegung setzten und sogleich vernahm ich ein Wischgeräusch. Der Sheriff mit dem Namen Henry schlidderte. Ein Bein kam unter meiner Kabinentüre hindurch zum Vorschein. Er war auf dem nassen Boden ausgerutscht.

„Scheiße, so ein Mist!“, fluchte er.

Ich erschrak durch die Erschütterung an der Kabinenwand und machte eine hektische Bewegung. Dabei fiel mein nur leicht zusammengeknäulter Rock herunter und landete direkt auf dem nassen und stinkenden Boden. Ich stand auf. Ich zog mir meinen Slip nach oben. Jetzt hämmerte bereits sein Kollege an die Tür, der wohl über seinen liegenden Partner hinweg gestiegen war.

„Aufmachen Cathy, du Schlampe! Jetzt haben wir dich!“, befahl sein Kollege Joe.

„Nein bitte nicht“, sagte ich. „Ich heiße nicht Cathy. Mein Name ist Kayla O‘….“.

Weiter kam ich nicht, denn Joe hatte erkannt, dass die Tür nicht verriegelt war und stand nun vor mir. Ich hatte zwar mein Höschen wieder oben, aber er konnte meine nackten Beine sehen. Den versifften Sommerrock hatte ich mir gegriffen und ich hielt ihn in meiner Hand. Ich versuchte damit meinen Schritt zu verdecken. Aber der Sheriff äugte rechts und links um einen besseren Blick zwischen meine Beine zu bekommen. Ich schämte mich zu Boden

„Wäh, Weib, wie kann man nur so stinken? … Rauskommen du Drecksschwein, aber zack, zack!“

Ich zögerte. Er ergriff meine Hand und mein Rock fiel erneut auf den schmutzigen Boden. Er zerrte mich aus der Kabine. Sein Partner hatte sich bereits wieder aufgerappelt.

„Umdrehen!“, schrie mich nun Joe weiter an.

„Aber Sir, mein Name ist Kayla O’Brian und ich …“

Da fackelte Joe nicht lange. Er zerrte an mir, packte mich, drehte mich um und dann hörte ich Henry wohl völlig erstaunt halblaut sagen:“ Du, das ist eine „Latino“.“

Ich wollte mich wieder umdrehen, aber es war wohl Henry der mich nun zu Boden drückte. Er zog mir die Hände hinter den Rücken und verpasste mir sofort Handschellen. Darin hatten die Jungs natürlich Routine.

Was meinst du mit „Latino“?“, fragte Joe jetzt seinen Partner.

„Kennst du die denn nicht. Das ist das lebenslängliche Pack, das wir aus Kuba zurücknehmen mussten. Die haben alle ein Brandzeichen auf dem Arsch. Hier schau!“

Jetzt zwickte er mich in meine Pobacke genau da, wo das Brandzeichen war.

„Echt, das wusste ich gar nicht, aber wenn du es sagst“, stimmte Joe nun seinem gebildeten Partner zu.

„Mein Name ist Kayla O’Br…“

Weiter kam ich mit meinen Erklärungsversuchen aber nicht, denn dann bekam ich einen Tritt von Henrys schweren Lederstiefeln in meine Rippen. Da beschloss ich nichts mehr zu sagen, wenn ich keinen Knochenbruch riskieren wollte. Nun bemerkte ich ein Streichen in einer geraden Linie über meinen Rücken. Offenbar war jetzt der normale Streifenpolizist auch schon mit einem innenliegenden Cutter-Messer ausgestattet. Gab es den so viele flüchtige Rechtlose? Ich würde es wohl nie erfahren. In diesem Moment merkte ich, wie wohl Henry die Träger meines BHs durchschnitt und sich dann zuletzt noch um mein Höschen kümmerte.

Dann riss er mich in die Höhe und packte mich am Arm.

„So du Schlampe, auf geht‘s!“

Er zog mich in Richtung der Zugangstüre der ehemaligen Herrentoilette. Joe ging voraus und bahnte uns den Weg. Als wir durch die Tür in den Gang hinaus kamen, blickte ich auf die gegenüberliegende Türe und da war ein Schild angebracht, was besagte, dass es sich hier um eine gemischte Damen- und Herrentoilette handelte. In diesem Moment ging die Tür auf und ich konnte einen Blick an der Frau vorbeiwerfen, die gerade aus der Tür mit einem „Oh“ heraustrat, als sie mich sah. Der Boden war mit Marmorfliesen ausgelegt und die Armaturen des Waschbeckens waren vergoldet.

Ich schämte mich nun nicht nur, dass ich schon wieder meine Bestimmung erreicht hatte nackt zu sein, sondern, dass ich auch nur eine Sekunde vermutet hatte, dass Fred das hier für mich inszeniert haben hätte können. Die Frau trat respektvoll vor der Staatsmacht zurück und die Streife schleppte mich weiter den Flur entlang. Nun sah ich auf dem Boden ein Blatt flattern. Bei dem Windhauch, den wir selbst durch unsere Bewegungen ausgelöst hatten, drehte es sich um und darauf stand:

„Out of Order – Use opposite door!“

Dann kamen wir in den überdachten Außenbereich. Es hatte gerade in Strömen zu regnen begonnen. Ein Sommergewitter und das in der Halbwüste. Die Staatsmacht hatte direkt vor dem Café geparkt. Plötzlich hörte ich hinter mir eine Stimme. Das Wasser lief über meinen nackten Körper:

„Hören Sie, Sie machen da einen Fehler!“

Es war die Stimme von Fred.

„Schnauze! Stören Sie nicht den behördlichen Zugriff!“

Als mich Henry gerade auf den Rücksitz des Streifenwagens drückte, hörte ich: „Lassen Sie die Frau in Ruhe! Das ist keine Rechtlose! Sie können doch nicht …“

Weiter kam der Mann, der sich für mich verwenden wollte nicht mehr, denn Joe zog ihm blitzschnell die Stabtaschenlampe, die er am Gürtel hatte durch das Gesicht. Fred hielt sich sofort die Nase und ging wohl vor Schmerzen zu Boden.

„Fred!“, schrie ich aus dem Wagen. Die Tür stand ja noch offen.

„Mach Schluss Henry!“, rief Joe seinem Kollegen zu.

Dieser verpasste mir jetzt wohl die volle Dröhnung aus seinem Elektroschockgerät. Denn nun wurde es schlagartig Nacht um mich.



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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:18.07.22 00:54 IP: gespeichert Moderator melden


Las Kaylas doch jetzt mit Fred in BDSM bereich, doch endlich Glücklich werden!Und eine Familie gründen.(Sie hat es Verdient)!!!
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Der_Leser
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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:19.07.22 20:58 IP: gespeichert Moderator melden


Kaylas Verurteilung 2.0

Teil 17: Der Urlaub

Kapitel 2: Die Baracke

(Idee: Belle)

(Autor: Der_Leser)

(Unterstützung: Thor1984)

Irgendwann erwachte ich. Was war denn bloß passiert? Ich war irgendwie total fertig. Ich brachte meine Augen kaum auf. Ach ja, Henry und Joe hatten mich getasert. Wo war ich jetzt? Irgendwie fühlte ich mich beengt. Ich konnte mich nicht wirklich bewegen.

Ich spürte einen schmerzhaften Zug an meiner Nase. Ein Nasenring war an mir angebracht worden und die Kette die von ihm weglief, die spannte über meine Stirn. Irgendwo musste diese festgemacht worden sein.

Ich lag. Auf was lag ich? Ja, es war Stroh, aber es roch nicht nach Stroh. Irgendetwas stank penetrant. Dieser Geruch kam mir auch bekannt vor, aber ich konnte ihn nicht einordnen.

Ich lag auf der Seite. Ich konnte mein oben liegendes Bein anziehen. Meine Beine waren also frei. Aber irgendetwas schmerzte mich. Ja genau, man hatte mir ja mit dem Stiefel brutal in meine Rippen getreten. War eine Rippe gebrochen? Hoffentlich nicht! So ließ sich das nicht feststellen.

Was war mit meinen Händen los. Eine Hand lag irgendwie unter meinem Kopf, die Andere hing mir vor meinem Gesicht. Sie verdeckte mehr oder weniger eines meiner Augen. Ich konnte die Hand nicht wegnehmen.

Ich schaute an meiner Hand vorbei. Es war ziemlich dunkel und ich sah an die Decke. Ich lag irgendwo in einer Bretterbude. Das Dach kam mir bekannt vor. Oje, es war ein Gefangenenlager. Welches Lager war es? Aus der Entfernung strahlte irgendwoher eine Art Nachtlicht zu mir herüber. Es war also bereits Nacht. Wie lange war ich weggetreten gewesen?

Nun erkannte ich, dass gegenüber mir noch jemand lag. Es war eine Frau. Ihrer Brüste waren beringt und auch sie hatte ihre Hände auf Höhe des Gesichts. Die Hände waren an Karabinerhaken eingehängt, die an einem Lederhalsband angebracht waren. Jetzt wusste ich, warum ich meine eigenen Hände nicht vor meinem Gesicht weg bekam. Meine Hände waren genauso fixiert worden.

Jetzt sah ich, wie die Kette an ihrer Nase ebenfalls über ihren Kopf an einem Ring an der Bretterwand angebracht war. Genau so musste auch ich fixiert worden sein.

Als ich richtig wach war, konnte ich besser sehen. Die Frau neben mir, weit weg lag sie ja nicht, kam mir irgendwie bekannt vor. Mein Gott, ich konnte es kaum glauben, es war tatsächlich Amanda. Sie lebte noch. Die schwere Arbeit und die Entzündung an ihrem schweren Scheidenring hatten sie nicht töten können. Ich bewunderte ihre Arme. Sie war stark und kräftig. Man hatte sie also hart arbeiten lassen. Sie war offenbar nicht gebrochen, sondern sie war nicht nur äußerlich, sondern wohl auch innerlich stärker geworden, denn sonst wäre sie sicher nicht mehr am Leben gewesen.

Ich versuchte mich bemerkbar zu machen. Aber es kam nur ein Krächzen aus meinem Mund. Klar, man hatte mir wohl wieder eine der üblichen Spritzen verpasst. Aber Amanda musste mich wohl trotzdem bemerkt haben.

„Na meine Kleine, besuchst du mich mal du fo***e? Oder hast du wieder mal einen Griff ins Klo gemacht?“

Wow, dachte ich mir, war Amanda hart drauf. Und irgendwie hatte sie wohl sogar mit beiden Aussagen recht. Ja, ich war wohl nur auf Besuch, denn irgendwann würde man schon merken, dass mein Name nicht „Cathy“ ist. Aber ins Klo hatte ich wohl auch gegriffen. Was sonst hätte man wohl denken sollen, wenn ich meine Geschichte von der dreckigsten Toilette von ganz New Mexiko erzählt hätte?

„Na, lass nur du Schlampe! Dir hat‘s wohl die Sprache verschlagen?“, verhöhnte sie mich. Daran hatte sich wohl nichts geändert.

Ich machte eine Bewegung mit meinen Händen und Amanda verstand mich wohl sofort.

„Ach so ja das, ja das ist die Idee von unserem Kommandanten. Das ist ein ganz perverses Schwein. Der steht auf die „Geschichte der O“ und da ist es den Frauen angeblich verboten sich selbst zu berühren. Also wichsen is‘ nich‘ Kayla!“, klärte sie mich auf.

In diesem Moment spürte ich einen Schlag in meinen Rücken. Irgendjemand lag hinter mir. Ich versuchte mich irgendwie auf die andere Seite zu drehen. Dazu musste ich mich weiter an die Wand drücken um den Zug auf meine Nasenkette zu entlasten. Viel Spiel war jedoch nicht. Die Kette war verdammt kurz gehalten. Aber dann gelang es mir doch.

Jetzt wusste ich, woher ich diesen widerlichen Geruch kannte. Ich traute meinen Augen nicht. Neben mir lag doch wirklich Tanja, mein Alptraum in Person. Auch sie war natürlich wie Amanda, ich und wohl alle anderen, die hier sonst noch so herumliegen mussten, fixiert. Ich konnte einen Teil ihres Mundes sehen. Ihr Ring über dem Mund blutete wieder.

„Jez biisd uu dran“, kam es verzerrt aus ihrem Mund und schon hatte ich ihr Knie in meinem Bauch, denn sie zog es schlagartig an. Wir lagen doch recht eng beieinander. Was für ein Magenschwinger, der mich hier getroffen hatte. Und dann kam gleich nochmals einer. Mir wurde gleich ganz flau.

Doch dann sah ich, wie blitzschnell ein Fuß über mich hinweg mit voller Wucht meine Peinigerin brutal am Kopf traf. Sie knallte mit dem Kopf an die Bretterwand. Es tat einen enormen Schlag. Damit war Tanja wohl erst einmal bedient. Was war passiert?

Amanda war wohl recht agil. Sie hatte es geschafft sich trotz ihrer Fixierung mit ihrem ganzen Körper über meinen hinweg zu stemmen und Tanja einen herben Schlag zu verpassen.

Aber der Rums war wohl zu laut gewesen. Plötzlich stand eine Wache da und brüllte:

„Was ist denn hier los ihr Schlampen? Hier ist Nachtruhe angeordnet! Na wartet!“

Jetzt bekamen wir es alle reichlich mit der Peitsche. Er peitschte erst wild drauf los. Er traf Tanja, Amanda und mich. Abwechselnd hob er dann unsere Beine an um uns zwischen diese schlagen zu können.

Jetzt sah ich den Aufpasser erst. Er trug eine Uniform, die mich an die Typen aus den Star Wars Filmen erinnerte. Also jetzt nicht diese Idioten unter den weißen Plastikhelmen, die immer nur starben wie die Fliegen. Ich hatte mich bei denen immer gefragt, für was diese Rüstung eigentlich gut sein sollte, wenn ein einziger Schuss aus der Laserpistole bereits für deren Ableben sorgte. Nein, er sah so aus, wie einer von diesen Offizieren auf der Brücke, denen in der Nähe dieses schwarzen Helm-Typen mit der Atemnot immer der Hals eng wurde.

Egal, der Typ peitschte wild drauf los und irgendwie genoss ich es. Ich war zu Hause. Ich war wieder dort, wo ich hingehörte. Ich war rechtlos, nackt, gedemütigt, gefesselt und geschlagen in einer schäbigen und stinkenden Baracke. Und dies auch noch mit Frauen, die ich kannte. Was war das nur für ein Kaffeekränzchen? Aber leider gab es keinen Kaffee und auch keinen Käsekuchen.

Vermutlich war der cholerische Zuchtmeister zu laut gewesen, denn plötzlich schrie jemand hinter ihm:

„Was ist hier los? Das nervt. Hatte ich nicht Ruhe befohlen?“

„Eh, die fo***en hier hatten wohl Streit und ich hab‘ gerade versucht das unter Kontrolle zu bringen Herr Kommandant.“

„Das heißt „Sir Steven““, schrie ihn der Lagerleiter an.

„Entschuldigung Sir Steven!“

Jetzt fragte ich mich, wo ich denn den Namen kürzlich schon einmal gehört hatte. Dann fiel es mir wieder ein. Genau, das war doch der Typ, von dem Fred erzählt hatte. Derjenige, dem diese „O“ in der „Geschichte der O“ zugeführt wurde und für den man sie zur Sklavin ausgebildet hatte. Ich müsste das Buch dringend mal lesen, dachte ich mir. Aber zur Zeit lief wohl eher der Film zu meiner eigenen Perfektionierung als rechtlose Sklavin ab.

„Wie heißt du Mann?“, motzte Sir Steven seinen Mitarbeiter an.

„Daniel Sir Steven“, sagte er und er machte dabei Meldung wie beim Militär.

„Okay, das Karussell ist doch gestern fertig geworden. Jetzt haben wir doch gleich vier die darauf die ersten Runden drehen dürfen“, kündigte Steven an.

„Aber das sind doch nur drei Weiber Sir“, wendete der Untergebene ein.

„Schon, aber weißt du, zu viele schwingende Titten sind auch nichts. Ich will da auch einen Sch****z wackeln sehen“, sagte er mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

„Aber wir haben hier doch nur Titten, eh Weiber Sir Steven.“

„Schon, aber du Idiot hast doch auch Scheiße gebaut. Du fährst natürlich mit. Du musst nicht einmal eine Fahrkarte lösen“, lachte nun der Kommandant.

„Aber Sir, eh, es wird nie wieder vorkommen, dass eine der fo***en hier Ihren Schlaf stört“, bot ihm Daniel dies sofort an und ich erkannte einen verzweifelten Blick in seinem Gesicht.

„Genau, das wird nie wieder vorkommen und genau deswegen drehst du auch ein paar Runden auf unserem neuen Fahrgeschäft! Keine Angst, das ist für dich ganz umsonst.“

Ich konnte aus dem Augenwinkel sehen, wie Daniel einknickte und sich in sein Schicksal fügte. Logisch, er hätte seinen Job verloren, wenn er diesen Freifahrtschein abgelehnt hätte.

„So fo***en-Pack! Jetzt ist aber Ruhe im Puff, sonst zieh‘ ich euch die Titten lang“, schrie Sir Steven durch dir Baracke.

Nun kam er mit seinem Kopf näher zu mir und er sagte: „Ah, unser Besuch ist ja wach. Na Cathy, wir werden schon noch rausbekommen aus welchem Lager du abgehauen bist. Das müssen ja echte Luschen dort sein, wenn es einer halben Portion wie dir gelungen ist da wegzukommen. Nur zu deiner Info, eigentlich geht‘s dich ja gar nichts an. Wir haben dir in deine Nase und an deine fo***e ein paar provisorische Ringe geschraubt. In drei Tagen kommt der Schmied, der verpasst dir dann was Ordentliches. Wie bist du eigentlich die Löcher in deinen Möpsen losgeworden? Na auch egal, der Schmied bekommt das schon geregelt. Nun schlaf schön Rotschopf, denn dein Gestrüpp erledigen wir gleich morgen noch.

Er ließ von mir ab und schaute sich Tanja genauer an.

„Echt Weib, wie du stinkst. Jetzt lass ich dir schon jeden Tag dein Loch mit dem Dampfstrahler ausspritzen aber du stinkst immer noch wie ein Iltis. Und dich Dreckstück muss man zwanzig Jahre am Leben erhalten. Hat der Richter, der sich das ausgedacht hat, eigentlich dich oder das Lager bestrafen wollen? Naja, ich muss es ja nicht aushalten.“

Dann wendete er sich noch Amanda zu: „Na, du meine muskulöse Arschfo***e du. Morgen machen wir wieder unsere Arschpartie. Du bekommst auch lecker Fressi-Fressi. Und Papi bekommt fi**ki-fi**ki. Aber da erzähl‘ ich dir ja nichts Neues. Nur diesmal bekomm‘ ich deinen Arsch dann sicher in Rot.“

Dann ging er lachend aus der Tür und der mitverurteilte Aufpasser drehte wohl das Licht wieder runter.

Irgendwann war ich dann wohl wieder weggetreten.



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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:21.07.22 17:36 IP: gespeichert Moderator melden


Oh man was für eine Fortsetzung, wen man denkt jetzt hat Kayla endlich mal wirklich glück, kommt es anders.
Mal gespannt ob Sie wieder in Freiheit kommt, und wen lange es dauert.

Da wird sich die Mutter wieder sicherlich schlecht fühlen.

Auf Jedenfall bin ich gespannt wie es weiter geht.
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Der_Leser
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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:21.07.22 22:36 IP: gespeichert Moderator melden


Kaylas Verurteilung 2.0

Teil 17: Der Urlaub

Kapitel 3: Das Karussell

(Idee: Belle)

(Autor: Der_Leser)

(Unterstützung: Thor1984)

Geweckt wurde ich durch ein Dröhnen. Bevor ich noch wusste was los war, traf mich bereits ein eiskalter Wasserstrahl aus einem Hochdruckreiniger. Offenbar reinigte man uns und die Baracke in einem Aufwasch, denn wir Frauen konnten ja die ganze Nacht auf keine Toilette gehen.

Jetzt löste man unsere Nasenketten und warf uns Essensreste auf den Boden. Auch Wasserschalen wurden auf den Boden geknallt. Daraus konnte man aufgrund der Fixierung der Hände letztlich nur wie ein Hund das Wasser auflecken. Aber alle Frauen machten das, denn wir hatten Durst. Doch dann beobachtete ich Amanda. Sie hatte besseres Essen bekommen. Vermutlich war sie die Favoritin von Sir Steven. So hatte sie wohl überlebt. Sie erkaufte sich ihr Überleben durch gelegentlichen Analsex mit Sir Steven.

Ich hätte nicht so lange denken sollen. Es war kaum Zeit zur Nahrungsaufnahme gewesen. Mehrere Wärter in Star Wars Uniformen peitschten uns aus der Baracke. Wir mussten uns alle in Reih und Glied auf dem Exerzierplatz aufstellen. Dann trat jeweils ein Wachmann neben uns und löste unsere Hände vom Hals.

Einige Frauen griffen sich sofort an ihre Brüste oder an ihr Geschlecht. Als Versuch einer sofortigen Selbstbefriedigung hätte ich das selbst nicht gewertet, aber die Wachen sahen das wohl anders. Jede Frau, die sich selbst anfasste wurde sofort mit einer Reitgerte dahin geschlagen, wo sie sich angefasst hatte.

Jetzt trat Sir Steven auf einem Podium vor die angetretenen Gefangenen. Hinter ihm konnte ich das sehen, was er wohl in der Nacht zuvor als „Karussell“ bezeichnet hatte. Es handelte sich um vier Pranger, die auf einer runden Plattform montiert worden waren. Daneben befand sich ein zweites Rad, an dem Stangen waren. Die beiden Räder waren auf einer Höhe von ungefähr drei Metern durch eine Kette miteinander verbunden.

Jetzt verstand ich. Die Stangen waren dazu da, dass irgendjemand, vermutlich ebenfalls die Gefangenen, diese nach vorne drückten und sich damit die Plattform mit den vier Prangern über die Kettenverbindung in Bewegung setzte.

Der Kommandant sprach in ein Mikrofon: „Guten Morgen Ladies, ich hoffe ihr habt gut geschlafen und ihr seid jetzt fit für den Tag? Leider oder ich sollte besser sagen glücklicherweise, haben sich Drei von euch letzte Nacht daneben benommen. Das verschafft uns die Gelegenheit unser neues Karussell auszuprobieren. Aber nur keine Angst, jede von euch wird früher oder später die Chance bekommen damit ein paar Runden zu drehen. Ich hab‘ mir gedacht, dass wie eine Lotterie veranstalten. Natürlich ist das Ziehen eines Loses Pflicht. Aber egal, denn für heute sind alle vier Plätze schon besetzt. Wer von euch meldet sich freiwillig für den Antrieb? Es gibt auch extra Fressen für diesen Einsatz.“

Sofort rissen ungefähr fünfzig Frauen die Arme hoch.

„Junge, Junge, mit so vielen Freiwilligen hatte ich ja gar nicht gerechnet. Wir brauchen doch nur zwölf von euch. Also von hier ab“ und der deutete mit seiner Reitgerte auf die erste Reihe, „gehen die ersten zwölf von euch an die Stangen.“

Der Anordnung wurde sofort Folge geleistet.

„So, ich lese jetzt die Namen der fo***en vor, die die Nachtruhe gestört haben und diese Weiber gehen jeweils an einen Pranger!“, befahl er.

Jetzt sah ich, dass an jedem der vier Pranger bereits ein Uniformierter darauf wartete uns zu fixieren und uns anschließend auszupeitschen.

„Tanja!“

Tanja reagierte nicht. Stur, stolz, frech und blöd wie immer, dachte ich mir. Einer der Uniformierten, der die Reihen der Gefangenen in ihrer Nähe bewachte, peitschte sie mit seiner Reitgerte sofort bis zum Pranger. Für jeden Schritt den sie machte, erhielt sie einen Schlag.

„Cathy!“

Damit war ja wohl ich gemeint. Aus der eben gemachten Erfahrung klug geworden, setzte ich mich blitzschnell in Bewegung. Aber auch mich erwischten ein paar Schläge, denn das gehörte hier wohl zum guten Ton. Egal, so wurde ich schon mal warm.

„Amanda!“

Auch Amanda schaute, dass sie zu einem noch freien Pranger auf dem Drehteller kam.

Sobald eine von uns ihrer Position erreicht hatte, wurde sie sogleich am jeweiligen Pranger fixiert.

„So und wo ist jetzt unser Stargast?“

Jetzt verließ der Wachmann Daniel seinen Platz vor dem Podest des Kommandanten und ging an den letzten freien Platz. Dort angekommen fing er sofort an sich auszuziehen. Als die rechtlosen Frauen das sahen, ging ein Raunen durch die Reihen. Einige Frauen lachten. Ich hing bereits an meinem Pranger, aber ich konnte von meiner Position aus beobachten, wie diejenigen, die gelacht hatten, sofort die Reitpeitsche der ihnen zugeordneten Wache zu spüren bekamen und wie Sir Steven sich Notizen machte. Ja klar, diese Damen hatten in diesem Moment eine Freikarte für das Karussell gewonnen.

Daniel hing mir gegenüber. So konnte ich auf seine Männlichkeit schauen. Was heißt ich konnte? Ich musste. Er war direkt gegenüber mir fixiert worden.

„Matt, fang mal mit langsamer Drehzahl an!“, wies nun Steven seinen Mann bei den zwölf antreibenden Damen an. Logisch, auch diese Frauen bekamen die Peitsche.

„Und ihr vier wisst was zu tun ist“, befahl der Chef in Richtung der vier Peitschenknechte.

„Los geht‘s Matt“, kam der Befehl und Matt übernahm das Kommando von seinem Chef.

„Vorwärts Ladies! Legt euch mal ins Zeug!“ Und die Damen machten hin. Es war doch völlig klar, dass eine Frau, die beim Antrieb versagte, ebenfalls eine der nächsten Fahrten auf dem Karussell gebucht hatte.

Darüber konnte ich jetzt nicht weiter nachdenken, denn ich wollte den kommenden Schmerz genießen. Aber was war das? Der erste Schlag traf mich auf meinen Hintern. Dann dauerte es und mich traf ein Schlag zwischen meine gespreizten Beine, was mir natürlich besonders gut gefallen hatte. Das Rad drehte sich weiter. Plötzlich erwischte mich ein Schlag um meinen Brustkorb herum an meinen Rackern. Oh, das war jetzt extrem fies, dachte ich mir. Schließlich kam noch meinem Rücken dran.

Aber ich ging zum Teil auch ganz leer aus. Das merkte wohl auch der Kommandant, denn er schrie: „Matt, wir sind zu schnell. Deine Kollegen kommen mit dem Zuschlagen gar nicht hinterher.“

„Okay Sir Steven“, bestätigte dies sein Mann vor Ort und die Frauen am Antrieb wurden weniger geschlagen, wodurch sich auch die Geschwindigkeit reduzierte.

Jetzt merkte ich, wie ich bei einer Runde praktisch dauernd meine vier Schläge abbekam. Das Rad drehte sich jetzt eben verdammt langsam. Nun erkannte ich das Prinzip. Der Erste peitschte mich auf meinen Hintern. Der Zweite peitschte mich zwischen meine Beine, während der Dritte diesen fiesen Schlag um meinen Rücken herum auf meine Racker ausführte. Nur beim vierten Folterknecht war ich mir nicht sicher. Entweder konnte er keine Befehle befolgen, oder er hatte den Befehl immer woanders hin zu schlagen.

Zwangsweise beobachtete ich Daniel mir gegenüber. Auch er als Mann wurde wohl erregt. Sein Penis stand senkrecht nach oben. Er schrie wie am Spieß. Seine männliche Stimme fiel eben zwischen uns Frauen auf. Die Schreie von Amanda waren hell, während Tanja in diesem Chor die Altstimme für sich beanspruchte. Ich hatte ja keine Stimme und somit konnte meine Leiden dadurch nicht herausschreien. Eine Harmonie suchte man bei diesem Konzert, wie bereits vermutet, natürlich vergebens.

Ab und zu hörte ich Daniel erbärmlich aufschreien. Ja klar, das war ein Camp nur für weibliche Gefangene geworden. Vermutlich hatte der perverse Sir Steven extra dafür gesorgt. Dieses abartige Karussell und wie auf diesem gepeitscht wurde, das war natürlich seine Idee gewesen. Aber einen Mann mit der Peitsche auf seine Juwelen zu schlagen, das führt bei ihm ja angeblich zu unsäglichen Schmerzen. Jedes Mal, wenn ein Peitschenhieb in dort traf, gab Daniel einen äußerst erbärmlichen Ton von sich.

Plötzlich schrie der Kommandant: „Stopp!“

Matt bremste den Antrieb. Schade dachte ich mir. War der süße Schmerz denn schon vorbei. Ich war richtiggehend endtäuscht. Jetzt kam ich endlich, okay zwar völlig unfreiwillig und unvorhergesehen nach Hause und dann schlug man mich nicht einmal richtig. So würde ich nie zum Höhepunkt kommen.

„Macht ihn los!“, kam nun der Befehl. „So, wer von euch Schicksen hat denn vorher so dreckig gelacht. Ah, du warst das!“

Er zeigte mit dem ausgestreckten Arm auf eine üppige Frau in den Vierzigern.

Sogleich versuchte die Dicke möglichst schnell den nun freien Platz auf dem Pranger zu erreichen. Ihr Bauch, ihre Brüste und ihr Hintern wabbelten, aber sie war trotzdem viel zu langsam. Gleich zwei Wachmänner traktierten sie, bis sie ihren Einsatzort erreicht hatte.

„Na Paula, dann wollen wir deine Fettschürze mal hüpfen sehen“, kam es jetzt vom Kommandanten als Kommentar, als er eine seiner dicksten Delinquentinnen zu seinem Spielzeug trampeln sah.

„Jetzt ist der Chef an der Reihe. It‘s Party Time. Matt, lass laufen!“

Und Matt sorgte wieder für Bewegung und die Fahrt ging nach dieser kurzen Unterbrechung in die nächste Runde. Sir Steven ersetzte einen seiner vier Mitarbeiter.

Als die ersten Schläge auf mich einprasselten wurde mir klar, dass er nun die Position hatte, von der zuvor die unterschiedlichen Schläge kamen. Nein, es war wohl kein Zufall gewesen, denn Sir Steven schlug genauso zu, wie zuvor sein Mitarbeiter. Auch er wählte wohl zufällig eine Position auf dem Körper der Gezüchtigten. Aber es gab einen gravierenden Unterschied. Seine Schläge waren durchwegs härter.

Auch die Geräuschkulisse hatte sich geändert. Sicher, das Geräusch der Peitschen war noch das Gleiche, aber die Schreie waren andere. Der markante männliche Schrei von Daniel war nicht mehr zu hören und natürlich fehlte auch sein Schrei, den er von sich gab, wenn die Peitsche seine Hoden traf.

Dafür kam jetzt die Stimme der stark untersetzten Paula voll zur Geltung. Ihre Schreie waren überraschenderweise die Hellsten bei dieser Fahrt. Am meisten faszinierte mich jedoch das Quieken, welches sie von sich gab, wenn die Knoten der Katze ihre Spalte trafen. Doch ihr Geschlecht war aufgrund ihrer Fettschürze nicht sichtbar.

Und nun ging es voll zur Sache. Die Peitschen knallten und ich erhielt eine auch für mich bedenkliche Dosis. Ich war durch die harten Jahre meiner Züchtigungen immer noch gut im Training. Aber dieses Schauspiel machte mir keinen Spaß. Das hier war Mist. Am liebsten hätte ich geschrien, wenn ich denn hätte schreien können und zwar: „Jetzt lass doch mal richtig geh‘n!“

Aber das hier war der totale Schrott. Jeder der Wächter schlug anders zu und auch die Intensität der Schläge wechselte. Man konnte sich auf nichts einstellen. So würde ich niemals zu meinem ersehnten Orgasmus kommen.

Irgendwann war die Quiekstimme nicht mehr zu hören. Aber wozu denn die ganze Chose anhalten. Ein unterbeschäftigter Wachmann schüttete einfach im richtigen Moment einen Eimer Wasser auf das Fettgewebe und Paula spielte wieder in den höchsten Tönen mit. Und was war mit uns anderen? Amanda und ich waren gut trainiert und Tanja war eine harte Sau. Das hatte ich ja schon bei ihrer Verurteilung mitbekommen.

Aber dann wurde es wirklich wild. Was wollte Sir Steven beweisen? Wollte er uns zu Tode peitschen. Tanja durfte er ja nicht töten. Amanda nahm er sich wohl viel zu gerne in nach vorne gebeugter Haltung vor. Da war also nur noch ich. Wollte er wissen, was ich aushalte. Er kannte diese „Cathy“ ja nicht einmal. Und er wusste auch nicht an welches Lager er sie abzugeben hatte.

Dann driftete ich wohl ab. Jetzt erinnerte ich mich wieder an das, was mir einst diese Frau auf Kuba gesagt hatte. Ja diese Leidensgenossin, deren Namen ich nie erfahren hatte. Lebte sie noch? „Denk an etwas Schönes!“, erinnerte ich mich. Ich dachte an Fred. Liebte er mich wirklich? Wo war er? War er wieder bei seiner Frau? Warum half er mir nicht? Hielt er denn nicht zu mir? Aber wie sollte er das denn tun? Er hatte einen Schlag auf die Nase bekommen und er war wohl anschließend zu Edith gefahren. Da gab‘s dann natürlich großen Stress. Edith würde Bob anrufen. Würde sie Bob so schnell erreichen? Es war dann ja wohl schon Büroschluss gewesen. Mist, etwas Schönes war etwas anderes.

Ich kam mit meinen Gedanken nicht klar. Alles drehte sich und damit meinte ich nicht nur das Karussell, sondern auch die Gedanken in meinem Kopf. Die Schmerzen wurden unerträglich. Ich konnte sie nicht mal herausschreien. Jeder Hieb erschreckte mich jetzt, da ich nicht wusste, wo mich der jeweils Nächste treffen würde. Ich gab auf und ich wurde ohnmächtig.

Aber es weckte mich kein Eimer mit Wasser, sondern irgendwann erwachte ich in der Nacht in der Baracke. Man hatte mich vermutlich einfach bewusstlos zu meinem Platz geschleppt und wieder angekettet. Ich blickte auf Amanda. Sie schlief mit den fixierten Händen vor ihrem Kopf. Tanja war auch da. Um das festzustellen musste ich mich nicht extra umdrehen. Ihr Gestank beleidigte meine Geruchsnerven. Mein ganzer Körper schmerzte. Vermutlich war ich überall übersäht mit Striemen. Aber hier gab es keinen Michael der mich mit Wundsalbe eingecremt hätte.

Hier konnte ich meine Racker nicht streicheln und meine Kleine sehnte sich nach der Berührung ihrer Mami. Nein dieses Loch war nicht mein zu Hause. Ich musste hier raus. Ich konnte dies nicht noch einmal durchleiden. Wenn ich hier nicht bald rauskäme, würde ich sterben. Ich würde das mental nicht durchstehen. Ich war nicht so stark wie Amanda. Gut sie erkaufte sich ihr Überleben durch Analsex. Aber wurde sie überhaupt gefragt? Das konnte ich mir nicht vorstellen. Sie quälte Männer. Niemals hätte sie sich Sir Steven freiwillig hingegeben. Die Amanda die ich kannte, hätte den Tod gewählt. Aber ein „freiwillig“ würde es bei diesem perversen „Sir“ sowieso nicht geben.

Ich war verzweifelt. Fred, Edith, Bob, Roland, Sandy, konnte mir denn keiner helfen? Ich konnte ja nicht einmal um Hilfe schreien. Morgen würden sie mich frisch rasieren und übermorgen würde mir ein Schmied die permanenten Ringe verpassen. Ich wollte um Hilfe schreien, aber ich konnte es ja nicht und wenn ich das gekonnt hätte, dann hätte ich die nächste Freifahrt ohne Rücktrittsrecht geschenkt bekommen. Ich weinte. Ich wusste nicht einmal wie ich noch weinen konnte. Ich war am Verdursten. Ich hatte den ganzen Tag noch nichts getrunken.

Jetzt merkte ich, dass ich auch mal musste. Ich ließ es einfach laufen. Was blieb mir schon anderes übrig. Warum sollte ich mich auch quälen? Man erwartete das doch von mir. Morgen würde mich wieder der Hochdruckreiniger wecken, falls ich in dieser Nacht überhaupt noch einmal Schlaf finden würde. Tanja stank sowieso zehn Meilen gegen den Wind. Da machte mein bisschen Urin das Kraut auch nicht mehr fett.

Dann war ich wohl doch weggedöst.



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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:24.07.22 11:29 IP: gespeichert Moderator melden


Kaylas Verurteilung 2.0

Teil 17: Der Urlaub

Kapitel 4: Der Rummelplatz

(Idee: Belle)

(Autor: Der_Leser)

(Unterstützung: Thor1984)

Irgendwann vernahm ich so ein komisches Dröhnen. Ich schaffte es aufgrund meiner Nasenkette nicht mehr mich rechtzeitig umzudrehen, denn schon traf mich äußerst unsanft der Strahl aus dem Hochdruckreiniger. Die Frauen schrien laut auf. Während eine Wache spritzte, verteilte eine Zweite an die Frauen, die zu laut kreischten, gleich ein paar Peitschenhiebe als Morgengruß.

Die Brühe die von unseren Körpern weglief sickerte durch die Bodenbretter der Baracke. Ich hatte bemerkt, dass die Hütten auf kurzen Stelzen errichtet worden waren. Welches Leben sich darunter befand, wollte ich lieber nicht wissen. Auch das Stroh wurde nicht jeden Tag gewechselt. Man ließ die Türen untertags auf und der Wind trocknete die Auflage bis zum Abend.

Schon warf wieder ein anderer Star Wars Mitarbeiter Essensreste in die Baracke. Die Nahrung war leicht angeschimmelt, aber in der Not frisst der Teufel bekanntlich Fliegen. Einige Wachen ketteten uns von den Wänden los. Dann wurden viele Schalen herangebracht und diese aus Gießkannen mit Wasser gefüllt. Das Wasser war diesmal sogar relativ frisch.

Jetzt ließ ich mich nicht lumpen. Ich beugte mich mit meinen am Hals fixierten Armen über meine Schüssel und wollte es einem Hund gleichtun. Da kam schon Tanja an mich heran und versuchte mich wegzudrücken. Sie war einfach zu schnell für mich. Ich würde verdursten.

In einem unbeobachteten Augenblick kam Amanda wohl blitzschnell hoch und schwang ihr äußerst muskulöses Bein. Sie drehte sich und traf Tanja so brutal hart gegen ihren nach unten gebeugten Kopf, dass sie mit ihrem ganzen Körper gegen die Bretterwand flog. Bis einer der Aufpasser zu uns herüber sah, waren bereits alle Frauen wieder am Boden und sie waren intensiv mit ihrem Frühstück beschäftigt. Nur Tanja lag weggetreten auf der Seite. Keine der Wachen konnte sich erklären was gerade eben passiert war.

Ich blickte auf Amanda und nickte ihr bestätigend und dankbar zu. Amanda lächelte mich an und flüsterte: „Passt schon Schwächling!“

Hierbei hatte sie recht. Während ich leckte was meine Zunge hergab und zwischendurch einige nicht mehr besonders leckere Essensbrocken erwischte, von denen ich nicht wissen wollte, um was es sich ursprünglich einmal gehandelt hatte, schaffte ich es zwischendurch einen Blick auf Amanda neben mir zu werfen.

Amanda, ihr Körper war der Wahnsinn. Sie war stark und durchtrainiert. Gut, ihren sportlichen Cheerleader-Body gab es nicht mehr. Sie war gealtert. Die Sonne, die ständig auf ihren nackten Körper schien, die schwere Arbeit und wohl auch die Notwendigkeit sich immer wieder unter den Mitgefangenen durchzusetzen, hatten sie altern lassen. Aber ihren Körper hatte das auch gestählt. Amanda hatte sicher recht. Im Vergleich zu ihr war ich ein Schwächling.

Es war gut, dass sie hier nicht meine Feindin war. Aber war sie meine Freundin? Das konnte ich mir nicht vorstellen, denn ich würde hier wohl bald wieder rauskommen. Sie wäre dann immer noch hier. Aber auch sie würde ihren Zenit bald überschritten haben. Jeder Körper alterte und unter diesen Bedingungen war die Lebenserwartung wohl stark reduziert. Eine Krankheit, eine dumme Verletzung, eine Infektion oder ein Infekt und man wäre bei dieser Art von Tierhaltung ganz schnell weg vom Fenster.

Dann war das nicht besonders ausgiebige Frühstück beendet. Die Uniformierten peitschten uns nach draußen auf den Platz. Das kannte ich ja schon. Als wir wieder in Reih und Glied dastanden, lösten die Wachen nach und nach unsere Arme von der Fixierung am Hals. Sie sparten natürlich auch nicht mit der Gerte, falls sich eine von uns irgendwo kratzen musste. Sir Steven stellte sich auf das Podium und hielt seine Morgenandacht.

„Morgen Ladies! Na, diese Nacht war ruhiger. Dann können wir das mit dem Karussell heute mal außen vor lassen. Obwohl ich das äußerst schade finde. Also mir hat das gestern richtig Spaß gemacht. Euch etwa nicht?“

Der Kommandant tat natürlich nur so, als ob er auf eine Antwort warten würde. Aber es kam natürlich keine.

„Na, ihr werdet schon noch Gefallen daran finden. Zum Schluss seid ihr noch ganz wild d‘rauf auch mal mitzufahren. Aber okay, wer ist denn heute für die monatliche Züchtigung vorgesehen? Arme hoch!“

Und da meldeten sich einige Frauen, der vermutlich ungefähr 200 inhaftierten Rechtlosen mit Handzeichen.

„Vortreten!“, ordnete der Boss an.

Die Frauen schauten, dass sie möglichst schnell auf eine Markierungslinie zwischen den angetretenen Frauen und der Eskorte des Kommandanten vor dessen Podium kamen.

„Na ihr sechs, freut ihr euch schon?“, fragte er provokativ und rein rhetorisch.

Natürlich bekam er keine Antwort. Wie auch, es war ja stricktes Redeverbot. Vermutlich hatte man den Frauen die Stimme, nach dem Abklingen der Begrüßungsspritze für die ersten vier Wochen, nur deshalb wieder „geschenkt“, damit sie ab und zu den Fehler begehen konnten, den Mund in einem ungeeigneten Augenblick aufzumachen.

„Wisst ihr was, eine von euch hat mich schwer gekränkt. Sie hat mich und euch alle hier schwer beleidigt. Es gibt hier jemanden unter euch, der mich für dumm verkaufen wollte. Auch ihr solltet das nicht zulassen. Aus diesem Grund bekommt jetzt jede von euch, wie sie dasteht, einen schweren Schlag mit der Peitsche.

Also Mädels, ihr kennt das ja, wenn euer Wohltäter bei euch vorbeikommt, dann beugt ihr euch rechtzeitig vor, zieht mit euren Armen die Arschbacken auseinander und dann wärmt euch einer meiner Männer kurz aber intensiv auf. Los geht‘s!“

Die Wachen stellten sich auf. Sie salutierten militärisch und drehten sich quer zur versammelten Mannschaft. Von links nach rechts gingen sie durch die Reihen und wenn eine Frau es nicht rechtzeitig schaffte sich in Position zu bringen, dann gab es gleich zwei Peitschenhiebe von hinten auf die Spalte.

Schon war ich dran. Ich beugte mich vor, griff nach hinten, zog meine Pobacken auseinander und schon traf mich ein Schlag. Der Mann wusste genau was er tat. Er verpasste mir den Schlag direkt auf meine Kleine. Der Hieb war so intensiv, das ich fast nach vorne übergefallen wäre. Jedoch konnte ich dies gerade noch verhindern und so richtete ich mich wieder auf. Der Schmerz glühte aber noch nach. Dann waren die Männer mit uns durch.

„So, das habt ihr fein gemacht. Aber wer ist nun diejenige, die uns hier alle hintergangen hat? Na, immer noch keine Meldung.“

Jetzt kam wohl zögerlich ein Arm aus unserer Mitte nach oben. Ich konnte das ja nicht sehen, weil ich es nicht wagte meinen Kopf zu drehen. Damit hätte ich ja meinen Blick nach vorne aufgegeben. Das war mir viel zu gefährlich.

„Schön Rita, du hast es wohl noch nicht gelernt. Du bist ja auch erst recht kurz bei uns. Weißt du, es hat mal geheißen, dass gegen Dummheit kein Kraut gewachsen ist. Das stimmt wohl. Aber ich sag‘ dir, es gibt da ein Mittel, wie man deine Intelligenz ganz ohne Kraut steigern kann. Das bringt das Lager dir jetzt ganz umsonst und „schonend“ bei. Vortreten!“

Nun sah ich die Frau. Sie war vermutlich um die fünfunddreißig Jahre alt und durchschnittlich gebaut. Sie beeilte sich nun sich zu den anderen sechs zu trollen.

„Ja, da bist du ja. Schön, dass du auch noch an unserer Party teilnimmst. Ich mag es ja gar nicht, wenn man meine Einladungen ausschlägt. So, dann machen wir das, was wir schon lange nicht mehr nötig gehabt haben. Matt, holst du die Reserve?“, fragte er nun.

„Geht klar Sir Steven. Das wird erledigt.“

„Ihr zwei mitkommen!“, befahl nun seine rechte Hand zwei bis zu diesem Zeitpunkt völlig überflüssig herumstehenden Wachen.

Die Drei liefen los und wir anderen warteten. Niemand traute sich, sich zu bewegen. Es dauerte keine drei Minuten, dann kam Matt mit den zwei Anderen wieder zurück. Die beiden Männer trugen zwei große Bastkörbe und darin waren jede Menge lange Stäbe zu erkennen. Die Körbe wurden im Abstand von ungefähr zehn Metern links und rechts von Rita aufgestellt. Die Wächter zogen alle Stäbe aus dem rechten Korb heraus und trugen diese zum linken Korb und stopften diese dort wieder hinein. Da erkannte ich, was es war. Das waren alles Reitgerten. Es handelte sich also um die Reserve der Reitgerten.

„So, diejenigen, die das Spiel hier noch nicht kennen, denen will ich es kurz erklären. Es heißt „Wir fo***en sind ein Team“ und das bedeutet, dass keine von euch aus der Reihe tanzt. Ihr lauft jetzt der Reihe nach in einem großen Bogen an dem Korb vorbei, greift euch eine Gerte, zieht Rita anständig eins drüber und steckt die Reitgerte zurück in den zweiten Korb. Ihr sechs geht zu eurer Schwester und haltet sie schön fest.“

Gesagt getan. Die sechs Anderen, deren monatliche Züchtigung auch fällig war, gingen zu Rita, zwangen sie in eine nach vorne gebeugte Haltung und schon ging der Rundlauf los. Na das würde für Rita ein Fest werden, wusste ich. Sir Steven hatte sicher Recht. Diese Lektion würde Rita nicht mehr vergessen. Es waren ja wohl fast 200 Schläge, die sie jetzt bekommen würde. Und ihrer monatliche Spezialeinlage stand ihr ja auch noch bevor. Vermutlich war sie nach dem heutigen Tag nicht schlauer als gestern, aber diesen Fehler würde sie wohl zukünftig nicht mehr begehen.

Die Show lief. Ich musste mich darauf konzentrieren meinen Einsatz nicht zu verpassen. Bevor es für mich los ging bemerkte ich, dass Steven sich schon wieder Notizen machte. Allmählich ahnte ich, was in diesem Lager los war. Wann ging es denn endlich mal zum Steine klopfen? Das würde sicher auch laufen, aber das war zur Nebensache geworden. Unseren Ertrag brauchte sowieso niemand. Dafür gab‘s doch Abbau- und Zerkleinerungsmaschinen.

Eine kleine Erniedrigung oder eine Peitschenveranstaltung waren dem Kommandanten wohl lieber als unsere Schwerstarbeit. Aber diese würde ich wohl auch noch genießen dürfen.

Ich war dran. Die Frau vor mir war vor zwei Sekunden losgespurtet. Jetzt, mein Einsatz, ich lief los und nachdem ich 50 Meter im weiten Bogen lief kam ich an den Korb. Jetzt nur nichts falsch machen. Nur eine Reitgerte ziehen und nicht zwei und eine dabei verlieren. Das war schon anderen Kolleginnen vor mir passiert. Mein Einsatz sollte perfekt sein. Ich wollte verhindern, dass sich der Kommandant über Cathy irgendwelche Notizen machte.

Dann kam ich zu Rita. Sorry Rita, dachte ich, aber ich muss richtig hart durchziehen. Lieber bereust du deinen Fehler, als dass ich einen weiteren begehe. Jetzt knallte ich die Gerte auf ihren Hintern. Was für ein Knall. Es tat mir leid. Nein, das war wirklich nicht mein Ding. Sie schrie lauter auf, als bei meiner Vorgängerin. Hatte sie zu weich, oder ich zu hart zugeschlagen? Oder war es nur, weil ich jetzt selbst näher am Ursprungsort des Schreis war?

Aber sofort musste ich weiter. Meine Verfolgerin kam schon heran. Jetzt schnell die Gerte zurück in den Korb stecken und ja nicht den Korb verfehlen. Geschafft, jetzt in großem Bogen zurück auf meine Ausgangsposition. Als ich wieder stand und geradeaus schaute, war die Show „Wir fo***en sind ein Team“ noch lange nicht zu Ende. Ich war ungefähr in der Mitte der Läuferinnen an der Reihe gewesen.

Rita wurde immer noch festgehalten. Es hielten sie ja sechs Frauen in Position. Sie hätte nicht umfallen können. Ihre Schreie waren herzzerreißend, aber das Herz von Steven, falls er überhaupt eines besaß, berührte das nicht. Selbst wenn er doch eines gehabt hätte, dann hätte er die Vorführung doch nicht mehr abbrechen können. Auch er konnte seinen eigenen Befehl nicht in Frage stellen. Er durfte keine Schwäche zeigen. Und so musste Rita weiter leiden. Endlich waren alle Frauen durch.

„Loslassen und zurück in die Reihe!“, kam der Befehl.

Die Frauen ließen Rita abrupt los. Diese fiel einfach um und lag im Dreck. Sofort trat die rechte Hand an Rita heran und schlug sie wild mit der Peitsche um sie zum Aufstehen zu bewegen. Aber es half nichts. Sie blieb liegen.

„Aus!“, rief der Kommandant.

„Ihr zwei“ und er deutete auf zwei Wachmänner, „schleppt das Weib in die Baracke und kettet sie an! Ihre fünfzig bekommt sie eben morgen.“

Sogleich schleiften die Beiden die regungslose Rita zurück in ihre Baracke.

„Nun zu euch Ladies! Wenn ich mir euch so ansehe, dann glaub‘ ich, dass ihr eure fünfzig doch gerne auf dem Karussell erhalten möchtet. Hab‘ ich nicht Recht? Ihr vier, ihr fangt an!“

Oh nein, schon wieder die Drehscheibe. Es schien ihm so richtig Spaß zu machen sein neues Spielzeug zum Einsatz zu bringen. Die vier Frauen gingen auf ihre Plätze. Die anderen beiden Frauen blieben stehen. Das bedeutete aber, dass es heute noch mindestens eine zweite Fahrt geben würde. Wer würde das Rad diesmal antreiben? Aha, Steven ging seine Aufzeichnungen durch und fing an Namen vorzulesen.“

„Die, die ich jetzt vorgelesen habe, die gehen an den Antrieb. Ihr habt bei der Show gerade eben versagt. Was ihr falsch gemacht habt, das wisst ihr selbst wohl am besten. Also auf geht‘s Mädels!“

Die Frauen stürmten an die Stangen und Matt stellte sich wieder daneben.

„So, aufgepasst Matt! Wir drehen das Rad jetzt ganz langsam. Bei jeder Viertelumdrehung bleibt ihr stehen und dann erfolgt der Hieb und dann will ich ein anständiges „Eins, Danke Sir“ hören. Ich geh‘ davon aus, dass ich mich klar ausgedrückt habe.“

Hierbei blickte er sehr ernst in unsere Reihen.

„Los!“, rief nun Matt, nachdem er und sein Chef sich bestätigend zugenickt hatten.

Es folgte der erste Schlag und die vier Frauen riefen in einem schrägen Chor: „Eins, Danke Sir“

„Stopp! Stopp! Stopp!“, bremste der Kommandant die Vorführung sofort wieder aus.

„Das muss gleichzeitig kommen. Ich mach‘ den Dirigenten. Wenn ich mit dem Stock winke, dann schlagt ihr gleichzeitig zu und ihr Mädels schreit und bedankt euch anständig.“

„Jawohl Sir!“, kam es sogleich von den vier Zuchtmeistern.

„Also Matt, machen wir einen zweiten Anlauf! Wehe das geht wieder in die Hose.“

Matt legte wieder los und diesmal funktionierte es. Ich war froh, dass ich diesmal nicht im Rampenlicht stand. Die Frauen erhielten ihre fünfzig Einheiten. Eine Unterbrechung nach jeweils zehn Schlägen gab es nicht. Die Echtheit der Schläge wurde hier wohl nicht angezweifelt. Das war immer schon ein Witz gewesen. Da das Lager nur noch für Rechtlose da war, wurde es wohl zu aufwendig hierfür extra irgendwelche Zeugen her zu karren. Zeugen gab es hier genug. Peitschen, erniedrigen, schreien, leiden und zählen war angesagt und sonst nichts. Irgendwelche Kontrollen waren bei diesem Lagerleiter völlig unangebracht.

Was war das nur für ein perverses Schauspiel? Woher hatte Sir Steven nur diese Macht? Er hatte das Vollzugsgesetz ja letztlich selbst außer Kraft gesetzt. Oder war es etwa schon wieder geändert worden? Keine Ahnung, aber eine Rechtlose wie ich, die würde ihn doch sowieso nicht belangen können.

Die Fahrt war zu Ende. Man kettete die Frauen los. Zwei von ihnen konnten nicht mehr stehen und man schleifte sie genau wie Rita zurück zu den Baracken. Die anderen Beiden durften auch gehen und folgten ihnen selbsttätig aber in einem langsamen und gequälten Gang. Für diese vier Frauen war der Tag zu Ende.

„So Mädels! Also mir hat’s gefallen. Und weil‘s so schön war, machen wir das gleich nochmal. Auf geht‘s!“

Schon spurteten die zwei noch wartenden Frauen zum Pranger und diese wurden dort sofort angekettet.

„Na eins gefällt mir nicht. Das Fahrgeschäft ist ja überhaupt nicht ausgelastet. Das müssen wir ändern. … Paula, du fettes Stück, du warst zu langsam, hast zwei Gerten rausgezogen, hast zu lasch draufgehauen und hast dann auch noch den Korb beim Zurückstecken verfehlt. … Du hast schon wieder das große Los gezogen! … Auf geht’s!“

Und weil die dicke Paula seit gestern natürlich nicht schlanker und nicht schneller geworden war, wurde sie wieder von zwei sie fortlaufend schlagenden Mitarbeitern zu ihrem Bestimmungsort eskortiert.

„Du speckst hier schon noch ab. Wie viele Jahre hast du eigentlich bekommen? Ach ja, ich glaub‘ es waren fünf. Na, bis dahin hast du sicher ein paar Pfunde weniger auf den Rippen.“

Naja, aber so einseitig wie das Rad jetzt belastet ist, bekommen wir ja gleich einen Lagerschaden. Und wir wollen doch nicht, dass unser neues Spielzeug gleich wieder kaputt geht. Auch sollte niemand behaupten können, dass es hier irgendwie zu nett zugeht. Ich möchte, dass diese frohe Kunde im ganzen Land verbreitet wird. Cathy, du meine noch rothaarige Braut, du wirst uns doch den Gefallen tun und deine Erfahrungen in dein eigentliches Lager weitertragen?“

Oh Scheiße, nicht schon wieder, dachte ich mir. Ich sollte weitere fünfzig Schläge auf dieser perversen Apparatur verabreicht bekommen. Ich fühlte noch die Schmerzen von meiner gestrigen Freifahrt. Das darf doch alles nicht wahr sein. Ich zögerte und das sollte ich bereuen.

Sogleich waren zwei Schergen bei mir und sorgten mit ihren Peitschen dafür, dass ich nicht dort stehenbleiben konnte, wo ich eben gerade noch stand. Ich lief los. Ich musste mich in das mir von Sir Steven ausgedachte Schicksal fügen. War das eigentlich bei der „Geschichte der O“ auch so gewesen? Würde mir Fred auch ein derartiges Schicksal aufzwingen? Würde er mich auch so hart züchtigen? Ich wollte mich ihm ganz ausliefern. Ich würde ihm alles schenken. Ich glaubte, das wusste er bereits. Würde er vertrauensvoll und vorsichtig mit meinem Geschenk an ihn umgehen?

Schon war ich fixiert. Das Rad wurde gedreht. Jetzt hieß es, sich auf die Schläge zu konzentrieren. Heute gab es anders als gestern gleich zwei Vorteile für mich. Die Demütigung durch das Zählen ging an mir vorbei, da ich ja nicht sprechen konnte, aber die anderen Frauen zählten für mich mit. Die Leiden meiner Schwestern waren meine Leiden, denn egal was sie falsch gemacht hatten, wir erhielten die selbe Strafe.

Paula hing mir wieder gegenüber. Auch sie war meine Schwester in Leid und Pain, auch wenn sie eine äußerst schwere Schwester war. Und da war noch etwas. Heute erhielten wir unsere Schläge nur auf unseren Hintern. Heute gab es keine Zufälle.

Ich war gespannt, ob ich diesmal kommen würde. Als die ersten Schläge mich getroffen hatten verabschiedete ich mich aber ganz schnell von dieser Vorstellung. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt und diese war nach dem zehnten Hieb mit Sicherheit tot. Jeder der vier Prügelnden schlug anders zu und auch die Pausen durch das Verstellen des Rades waren einfach zu groß. Was war das nur für ein Mist?! Das konnte und das würde schon wieder nichts werden.

Ich musste erkennen, dass dieses Lager eben kein Wunschkonzert zu Befriedigung meiner privaten sexuellen Gelüste war. Ich war nur hier um für die Verfehlungen einer gewissen Cathy zu büßen. Ich sollte hier leiden. Aber sexuelle Bedürfnisse sollte ich auch befriedigen, zwar nicht so sehr wie Amanda dies musste, aber dennoch waren es Bedürfnisse. Es war das sadistische Verlangen von Sir Steven, welches ich hier zu befriedigen hatte. Alle Frauen in diesem Lager dienten nur dazu einer fleischgewordenen Romanfigur zu Diensten zu sein.

Ich litt, ja ich litt sehr, nicht nur weil mein Hintern noch von der gestrigen Uraufführung schmerzte, sondern weil ich diesem Sadisten schutzlos ausgeliefert war. Unser Glück war, das es sich „nur“ um fünfzig Schläge handelte. Das war ich gewohnt. Gestern war die Anzahl ja völlig undefiniert gewesen. So schnell wie das Rad am Vortag gelaufen war, waren es gestern sicher mehr als fünfzig Schläge gewesen.

Ich hätte gerne gesagt, dass ich mich dem Schmerz hingegeben hätte. Aber dem war nicht so. Ich sehnte mich nach dem Ende, ja nach einer Ohnmacht. Mein Bedarf nach Rummelplatz war in vollem Umfange gestillt. Hier gab es nur ein Karussell, perverse Aufseher, Demütigungen und Schmerzen. Aber von Zuckerwatte, Lebkuchenherzen und einer Achterbahn konnte nicht die Rede sein. Gut, eine Achterbahn der Gefühle, die jedoch recht einseitig nur aus Schmerzen bestand, war es wohl schon.

Auch den Vergleich mit einer Geisterbahn bekam ich nicht mehr aus meinem Kopf. Die Gestalten, die hier herumliefen, die konnte ich mir sehr gut darin vorstellen. Es fehlte nur noch der Sensenmann. Aber bei der Behandlung in diesem Folterpark, würde auch der Typ mit seinem übergroßen Rasiermesser nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen.

Was waren die weiteren Tagesziele, die sich die Animateure dieses Freizeitparks für uns als Gäste ausgedacht hatten? Ganz egal, erst einmal diesen Mist hier überleben, dachte ich mir. Aber schöne Fantasien hatte ich keine mehr. Das war ja auch nicht mein Job. Anschließend müsste ich etwa auch noch zum Steine klopfen? Oh nein, oh nein, mein Gehirn kam damit schon wieder nicht klar. Ich schaltete ab. Ich wurde wohl schon wieder ohnmächtig.



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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:27.07.22 22:31 IP: gespeichert Moderator melden


Kaylas Verurteilung 2.0

Teil 17: Der Urlaub

Kapitel 5: Der Faulpelz

(Idee: Belle)

(Autor: Der_Leser)

(Unterstützung: Thor1984)

Ich erwachte wieder in der Baracke auf meinem Platz. Ich öffnete die Augen und ich merkte das es noch Tag war. Jetzt nur nicht bewegen. Wenn Sado-Steven schon so nett war und mich bewusstlos in die Baracke hatte schleifen lassen, dann wollte ich seine Liebenswürdigkeit nicht überstrapazieren. Wenn er erkannt hätte, dass ich ausgeschlafen hatte, dann hätte er mich mit Sicherheit zu den Anderen in den Steinbruch geschickt.

Aber wie erkannte er das. Ich hörte ein Geräusch. War das einer seiner Männer, der dafür abgestellt worden war auf uns Zurückgebliebene aufzupassen? Keine Ahnung, aber das wollte ich nicht riskieren. Nach diesen zwei brutalen Züchtigungen wollte ich nicht auch noch in den Steinbruch. Da stellte ich mich doch lieber bewusstlos. Oder vielleicht sollte ich doch noch zum Frisör?

Aber Mist, ich hatte wohl am Morgen zu viel Wasser geschlabbert. Meine Blase drückte. Wie würde ich den Druck bloß los werden? Sicher, ich musste pinkeln und das nicht erst in der Nacht, wenn es egal wäre, weil es da keiner sieht und es auch jedem gleichgültig wäre. Ich musste jetzt oder spätestens in einer Stunde. Aber wie schaffte ich es, dass das dem vermutlich anwesenden Mitarbeiter der dunklen Seite der Macht nicht auffallen würde. Das Stroh war noch feucht. Die Zeit, dass der warme Wind, der durch die Baracke fegte es getrocknet haben würde, war einfach zu kurz gewesen.

Aber das war jetzt mein Vorteil. Ich musste es einfach nur laufen lassen. Aber nur nicht pressen. Nur nicht den Urin durch die halbe Hütte spritzen. Es einfach ganz langsam und ohne Druck aus mir herauslaufen lassen, das nahm ich mir vor. Und es gelang mir. Langsam merkte ich, dass meine Qual nachließ und ich in einer warmen feuchten Lache lag. Gut das roch, aber gegenüber dem Gestank einer gewissen Tanja und dem Geruch, welchen die ganze Bretterbude permanent absonderte, war das völlig harmlos. Ich hörte kein Geräusch. Mein im Liegen ausgeführter Toilettengang war glücklicherweise unentdeckt geblieben.

Ich schafft es auch mich weiterhin nicht zu bewegen. Durch die Nasenkette und meine fixierten Hände war meine Bewegungsfreiheit ja sowieso stark eingeschränkt gewesen. Gerne hätte ich mich mal auf die andere Seite gedreht. Vor allem solange das Skunk neben mir noch nicht da war, wäre dies eine Wohltat gewesen.

Den ganzen Tag über war es ruhig. Hin und wieder hörte ich aus der anderen Ecke der Behausung ein Geräusch. Ich war also sicher nicht allein hier drin. Und plötzlich hörte ich:

„Na Paula, du fette Sau, bist du endlich wach. Weißt du was, jetzt ist es zu spät um dich zu den Anderen in den Steinbruch zu peitschen. Aber da du dort nur Fehler machen würdest und du dich eh viel zu langsam bewegst, hast du sowieso noch eine Ladung verdient.“

Ich hörte wie der Wachmann sie schlug. Erst schrie sie in grellen hellen Tönen und dann hörte ich wieder das verräterische Quieken. Da wusste ich auf welchen Teil ihres Körpers der Aufpasser meine übergewichtige Leidensgenossin gerade schlug.

Es war also die richtige Entscheidung gewesen, dass ich mich nicht bewegt hatte. Hoffentlich würden mich meine Freunde hier bald rausholen. Aber Mist, es war Samstag, der achtzehnte September. Morgen war Sonntag und damit würde es auch wieder keine Möglichkeit geben um mich zu befreien. Meine Freunde hätten am Samstag doch wieder keinen Zuständigen erreichen können um für mich zu intervenieren. Aber wieso würde dann morgen der Schmied kommen?

Es wurde Abend. Die Wächter trieben die Frauen, die wieder aus dem Steinbruch zurück kamen, in die Hütte. Man machte mich los. Es gab noch leckeres „Fressi-Fressi“, wie Sir Steven diesen Dreck nannte. Die Schüsseln wurden uns wieder hingeknallt und mit lauwarmem Wasser aus Gießkannen gefüllt.

Jetzt kam Amanda auf allen Vieren auf mich zu. Laufen in der Hütte war verboten. Hier durfte außer beim Herein- und Herauskommen nur gekrochen werden.

„Na Faulpelz, gut geschlafen?“

Sie schaute mich mit einem überlegenen Grinsen an. Ja, sie war mir hoffnungslos überlegen. Ich wäre nach dieser langen Zeit in diesem Wellness-Resort schon längst umgekommen. Schon wieder bewunderte ich ihre Stärke.

Ich konnte nur zurück grinsen. Aber sie akzeptierte meinen Blick, der ihr signalisierte, dass sie recht hatte. Ich war ein Faulpelz und sie war mir überlegen. Das ich dies so anerkannte, das honorierte sie als Pluspunkt. Amanda, meine alte Feindin, ich konnte es kaum glauben, sie beschützte mich hier vor Tanja und vermutlich auch von allem anderen Ungemach, dass mir hier noch drohen könnte. Das tat sie nicht, weil wir nun beste Freundinnen waren, sondern weil sie mich kannte, sie wusste, dass sie mir überlegen war, ich das anerkannte und ich eben nur eins war und das war einfach schwach.

Aber ihren Spruch hatte wohl einer der Aufpasser gehört. Er kam mit der Peitsche an und wollte gerade zuschlagen. Amanda wusste was kommen würde und krabbelte rasend schnell auf die Seite um ihre Position zu wechseln. Die Wache schlug nicht nur daneben, sondern durch den schnellen Wechsel ihres nach hinten herausstehenden Beines legte sie auch diesen Schläger um. Es riss den Typen richtig von den Beinen.

Er knallte direkt in meinen, noch immer auf den Brettern stehenden Urin-See und war bedient. Als er sich wieder aufgerappelt hatte und gerade eben nach seiner Peitsche in dem mit Urin und Kot gedrängten ekelhaften Stroh suchte, kam Sir Steven in die Baracke. Er wurde von Matt und einer anderen Figur als Adjutanten begleitet. Das war wohl das Glück und das Pech von Amanda zugleich.

„Matt, mach‘ mir „die Geile“ frisch und nimm‘ sie mit!“, befahl Sir Steven.

Matt startete den Hochdruckreiniger und spritzte in unserer Ecke des stinkenden Etablissements. Es erwischte mich nur zum Teil, denn mit „Die Geile“ war eindeutig Amanda gemeint. Entsprechend dieses Befehls hatte Amanda jetzt ihre speziellen Dienste zu verrichten.

Matt kam so nah mit der Düse an sie heran, dass der Wasserstrahl sie umwarf. Ihre Haut wurde dabei über ihre Knochen hinweg zur Seite gedrückt. Amanda, egal wie taff sie sein mochte, schrie was das Zeug hielt. Aber Sir Steven wollte eben eine saubere Braut für sein Tête-à-Tête. Das musste Amanda doch verstehen. Die ganze Woche über im Dreck liegen und dann dem Sir zu Diensten sein wollen, das ging so schmutzig natürlich nicht.

Als Matt mit Amanda fertig war, reichte er den Hochdruckreiniger an seinen zuvor in die Exkremente gefallenen Kollegen weiter und meinte:

„Mann, du stinkst vielleicht und die da auch.“

Mit diesen Worten meinte er meine alte Bekannte Tanja, die uns auf allen Vieren stehend, schon wieder ihre abartig ausdünstende Vulva entgegen hielt. Der Typ fackelte nicht lange und drückte auf den Auslöseknopf des Geräts. Tanja war an der Reihe und da ich nicht weit genug von ihr weg war, bekam ich auch eine Dusche.

Irgendwann war dann „Ruhe im Puff“ wie Sir Steven sich auszudrücken pflegte. Der Wächter war weg, weil er sich vermutlich eine neue Uniform holte. Der Kommandant zog sich mit Amanda begleitet von den beiden Schießbudenfiguren in seinen Kommandobunker zurück und wir Frauen wurden wieder fixiert. Die Nacht konnte kommen.

Ich versuchte irgendwie zur Ruhe zu kommen. Meine Hand lag durch die Fixierung wieder unter meinem Kopf. Da bemerkte ich es erst. Ich versuchte irgendwie möglichst viel von meinem Kopf zu ertasten. Ich war kahl. Man hatte mich geschoren während ich bewusstlos war. Oh nein, Fred würde mich jetzt verachten. Er würde mich verstoßen. Oder hatte er das schon getan?

Ich heulte leise vor mich hin. Laut Weinen war nicht angesagt. Zwar hatte ich keine Stimme mehr, aber ein Schluchzen, dass die Wachen alarmiert hätte, wäre wohl möglich gewesen. Was war eigentlich mit dem Stinktier hinter mir? Wir lagen beide in derselben nassen müffelnden Strohauflage. Vermutlich verschaffte der Wasserstrahl uns doch wenigstens eine Nacht Ruhe vor den abartigen Ausdünstungen ihrer vergitterten Weiblichkeit.

Irgendwann mitten in der Nacht erwachte ich. Irgendetwas knallte neben mir auf den Boden und streifte die Wand. Es war Amanda. Sir Steven war wohl für dieses Mal mit ihr fertig. Ein Wachmann kettete sie gerade an ihren Ring an der Bretterwand. Amanda gab keinen Ton mehr von sich. Ich wollte mir nicht ausmalen was sie in den letzten Stunden auszuhalten gehabt hatte.

Aber ich konnte natürlich nicht anders. Hatte er sie erst an einen Tisch gesetzt und ihr gutes Essen mit einem Glas Rotwein servieren lassen? Ich stellte mir Matt vor, aber diesmal nicht mit einer Peitsche, sondern mit einem Serviertuch über dem Arm als Ober im Restaurant mit dem Namen „Zum Analverkehr“. Würde Steven sich zunächst mit ihr angeregt über die gegenseitigen Erfahrungen der Führung eines Straflagers unterhalten? Da hätten Steven und Amanda sich sicher viel zu erzählen.

Nein das wohl kaum, denn Steven war zwar belesen was erotische Literatur anging, aber das er ein Intellektueller war, das schloss ich völlig aus. Nein, obwohl ich hätte mir schon vorstellen können, das Steven à la Hannibal Lecter im Film „Das Schweigen der Lämmer“ gesagt hätte, nachdem Amanda mit dem Diner noch nicht ganz, er aber sehr wohl schon fertig gewesen wäre:

„Bereit, wenn Sie es sind Frau Smith? Beugen Sie sich bitte über den Tisch weit vor!“

Aber dann schaute ich an meiner gefesselten Handfläche hinauf ins offene Holzgebälk der stinkenden Baracke und irgendwann musste ich wohl eingeschlafen sein.



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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:30.07.22 11:06 IP: gespeichert Moderator melden


Kaylas Verurteilung 2.0

Teil 17: Der Urlaub

Kapitel 6: Der Flur

(Idee: Belle)

(Autor: Der_Leser)

(Unterstützung: Thor1984)

Der als Wecker zweckentfremdete Hochdruckreiniger überraschte mich schon wieder. Irgendwie hatte ich wohl noch fest geschlafen, denn ich erwachte diesmal nicht durch dessen Brummton und auch nicht durch den kalten Wasserstrahl. Das Erste was ich wahrnahm, dies war der entsetzliche Schmerz an meiner Nase, als ich mich erschreckte und hochschnellen wollte, weil mich der Strahl des Geräts völlig unvorbereitet aus dem Schlaf riss.

Ich knallte zurück auf den Boden. Schon wieder ein Schlag. Jetzt bekam ich sicher Kopfweh. Schon löste ein Mitarbeiter der dunklen Seite der Macht meine Nasenkette und auf allen Vieren ging es wieder los zum Wasserlecken und Happenpicken. Tanja versuchte an mir heute keine Spezialeinlage mehr. Amanda befand sich in meiner Nähe und Tanjas bisherige Aktionen gegen mich waren ja schließlich von Amanda brutal ausgebremst worden. Ich stand wohl unter Amandas Schutz.

Wieder ging es um die Wurst, das hieß um die Brocken am Boden und das Wasser in den Schüsseln. Schon war das kurze Frühstück beendet. Wir mussten aufstehen und unter der Anleitung vieler Peitschenhiebe rannten wir alle raus auf den Platz.

Alles verlief wie gehabt. Mehrere Wachen gingen durch die Reihen und sie lösten unsere Ketten zwischen dem Hals und den Armen. Allmählich wurde das wirklich lästig. Meine Kleine verlangte nach ihrer Mami. Es war zwar Sonntag, aber es würde für mich wohl keinen weiteren faulen Tag mehr geben.

Heute meldeten sich gleich acht Frauen zum Erhalt ihrer monatlichen Peitschenversorgung. Das hätte zwei wundervolle Fahrten mit dem Herzstück des Jahrmarkts bedeutet. Aber da war ja noch Ritas verpatzter Einsatz bei der gestrigen Vorstellung. Dieser musste selbstverständlich nachgeholt werden.

Da Rita als Nummer 9 die Symmetrie des Bestrafungsspielzeugs extrem störte und es deshalb nicht zum Einsatz kam, war Sir Steven der Ansicht, dass diese Verspätung eine Zusatzstrafe notwendig machen würde. Wie ein zu spät an den Krediteintreiber der russischen Mafia zurückgezahltes Darlehen, verlangte der Kommandant einen ungeheuren Wucherzinssatz. Es sollten 20% am Tag sein. Dies hatte zur Folge, dass Rita in den Genuss von insgesamt sechzig Peitschenhieben kommen würde.

Die erste Frau, der somit neun Damen, wurde aufgefordert von der Wartelinie an den fest installierten Pranger zu treten. Sie wurde angeschnallt und schon ging‘s los. Wieder waren keine bestimmten Zeugen notwendig. Es waren genug Mitgefangene und Aufsichtspersonal anwesend um die Echtheit der Hiebe zu bezeugen.

Der Auszuführende beeilte sich. Man hatte schließlich nicht den ganzen Tag Zeit. Das empfand ich irgendwie als extrem schade. Die monatlich verordnete Medizin sollte doch nicht nur eine bittere Pille für die Verurteilte sein, sondern auch ein spezielles Ereignis in deren Leben. Hier wurde es eine extrem lieblose Veranstaltung. Das hatte der selbsternannte Sir wohl nicht bedacht. Seine Bestrafungen waren damit extrem gewöhnlich geworden. Es handelte sich sozusagen um eine Züchtigung von der Stange.

Schon war die erste Frau fertig. Auch sie bekam nach ihrer Einlage frei, denn sie war bewusstlos. Als meine zweiten Kollegin ihre Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung für diesen Tag ausgestellt bekam, sah ich wie ein Bote schnellen Schrittes zum dunklen Lord geeilt kam. Dieser flüsterte ihm etwas ins Ohr. Daraufhin ließ Steven eine Pause einlegen.

Jetzt hieß es aus dem Lautsprecher, dass folgende Gefangene vorzutreten hätten. Plötzlich hörte ich auch meinen Namen und ich erstarrte. Was war denn jetzt schon wieder los? Mussten wir das Stroh der Hütten wechseln? Musste jemand den Hohlraum unter den Bodenbrettern kontrollieren? Waren diverse Wachmänner oral oder anal zu befriedigen? Ich hatte nicht den geringsten Schimmer was los war. Jedoch mussten sich die Auserwählten hinter den Damen, die ihrer Monatsration noch vor sich hatten, in einer weiteren Reihe aufstellen.

Es gab jedoch eine Schnittmenge bei den Kandidatinnen. Eine Frau konnte nicht doppelt vorhanden sein und dies bemerkte auch der aufmerksame Lagerleiter. Deshalb hielt er sie per Befehl auf der Monatslinie zurück.

„So die Damen, diejenigen von euch, die ich gerade vorgelesen hab‘, die begleiten Matt zum Schmied und du da, du mein Liebchen bekommst jetzt als nächstes deine 50 Streicheleinheiten. Nach deiner Showeinlage hast du auch ein Date im Verwaltungsgebäude bei „Onkel Eisen“.“

Mit diesen Worten zeigte er mit seiner Gerte auf die Schnittmenge in Person. Jetzt wurde nichts mehr aufgespart. Ordnung musste sein.

Matt und zwei Schergen hängten unsere Hände wieder an unsere Halsbänder und dann peitschten sie uns in einer Reihe zum Verwaltungsgebäude. Dieses Gebäude war ein Steinhaus. Wir mussten uns im engen Durchgangsflur in einer Reihe aufstellen. Dadurch verringerte sich der Abstand zwischen uns Frauen und es kam trotz der gefesselten Hände über unsere Körper hinweg zu Berührungen, die sich viele Frauen wohl ersehnt hatten. Aber dies erkannten die Aufpasser sofort und sie verordneten uns umgehend weitere Medizin gegen diese Krankheit.

Es war mir ja so peinlich. Immer wieder liefen normal angezogene Mitarbeiter auf den Gängen an uns vorbei. Sogar eine Sekretärin spazierte über den Flur. Ich schämte mich zu Boden, denn wir Frauen waren natürlich nur bedingt sauber. Der Hochdruckreiniger erwischte ja nicht alle Stellen an unseren schmutzigen Körpern. An manchen Kolleginnen hingen noch ihre eigenen Ausscheidungen und Strohreste. Wir standen wirklich wie schmutzige Kühe auf einer Seite des Flurs.

Immer wenn jemand an uns vorbei musste, peitschten uns die Aufseher auf eine Seite des schmalen Gangs. Wir waren Abfall um den die Mitarbeiter der Lagerverwaltung nicht herumzulaufen brauchten. Der Abfall sollte gefälligst Platz machen. Die Schlange bewegte sich langsam vorwärts. Ich war wohl die Vorletzte in der Reihe aus sechs Frauen.

Die ersten beiden Frauen waren bereits durch. Ganz vorne auf dem Gang kamen sie durch eine andere Türe wieder heraus, wo ein weiterer Aufpasser sie auf der rückseitigen Tür des durch das ganzen Gebäudes reichenden Flurs hinaus ins Freie peitschte.

Die dritte Frau war gerade in „Behandlung“, als die nächste Frau, die vor mir stand einfach ihr Wasser laufen ließ. Es war wohl zur Gewohnheit geworden. Ich nahm ihr das nicht übel. Überall auf dem Gelände, in der Hütte und vermutlich auch im Steinbruch waren keine Toilettenpausen eingeplant. Wieso auch, denn wieso sollten Rechtlose ein Recht auf ihre Notdurft haben?

Aber diese Aktion hätte sie sich auf dem Linoleumboden des Verwaltungsgebäudes, auf dem sicher nichts versickerte, lieber sparen sollen. Die Wache erkannte das sofort und peitschte die Arme solange, bis sie in ihrem eigenen Urin zu Boden ging.

Ich dachte schon sie müsste alles mit ihrem Mund entfernen. Aber er zwang sie in einen Nebenraum. Sie kam mit einem Putzeimer und einem Wischlappen wieder raus. Und weil es gerade so schön war, ordnete die Wache an, dass sie gleich den ganzen langen Flur entlangwischen musste. Sie war ungefähr zehn Minuten beschäftigt, als die dritte Frau hinten wieder auf den Gang hinaus geschubst worden war.

Die temporär eingesetzte Reinigungskraft war nun an der Reihe. Da man den Schmied nicht warten lassen wollte, wurde mir der Wassereimer und der Wischlappen übergeben. Nun kniete ich am Boden und ich wischte d‘rauf los. Die Freiheit meiner Hände wurde mir, genau wie meiner Vorgängerin, zu diesem Zweck zurück gegeben.

Eine Sekretärin mit Akten unterm Arm, die an mir vorüberging, trat gegen den Blecheimer. Es tat einen riesigen Schlag, als der Eimer umfiel. Die ekelhafte Brühe spritzte über den gesamten Boden. Schuld hatte natürlich ich. Das ließ die Wache meinen Hintern auch spüren. Während ich anfing das Wasser wieder über den Wischlappen aufzusammeln und ich diesen dann über dem Eimer auswrang, peitschte mich der Aufpasser fortlaufend weiter. Dies war die Strafe für meine Ungeschicklichkeit.

Zwischendurch verlangte er, dass ich ein tiefes Hohlkreuz machte und die Beine auseinanderstellte, damit er mich auf allen Vieren gut auf mein Geschlecht treffen konnte. Als dann auch noch ein männlicher Mitarbeiter vorbeikam und meinte, „Na, was haben wir den hier für eine entzündete M*se?“, hatte ich eine ungefähre Vorstellung, welches Bild ich gerade abgab. Ich schämte mich zu Boden, auf dem ich entsprechend meiner momentanen Körperhaltung sowieso schon angekommen war.

Irgendwann war ich an der Reihe. Ich hatte es aufgrund meiner Beschäftigung gar nicht bemerkt, dass es für mich jetzt so weit war.

„Aufstehen, du Schlampe! Bei dir dauert‘s sicher länger. Die anderen fo***en waren ja nur zur Überprüfung hergeschickt worden. Bei dir fo***e zieht er sicher das volle Programm durch“, informierte mich die Wache.

Aha, ich verstand. Bei den anderen Frauen hatte Steven wohl festgestellt, dass ihre Ringe nicht mehr richtig saßen und sie zum Schmied zur Überprüfung und Nachbesserung geschickt. Ich dagegen sollte eine Generalsanierung bekommen. Ich erhob mich und die Hände meiner Nachfolgerin waren bereits befreit worden. Sie ging sofort auf alle Viere und sie übernahm meinen Job.

Die Wache packte mich am Arm und sie zog mich in einen kleinen Quergang. Der Gang war nur ungefähr vier Meter tief und rechts befand sich eine Tür. Auf der Tür stand „Medical Smith“ und darunter „Entrance“. Über der Stahltüre war ein rotes Licht zu erkennen. Es dauerte eine Weile und das Licht sprang nach dem Ertönen eines akustischen Signals auf Grün. Dann hörte man das Geräusch, dass die Tür elektrisch entriegelt wurde.

Das alles kannte ich aus dem Gerichtsgebäude. Letztendlich befand ich mich wohl auf der Rückseite einer primitiveren Ausgabe von Jeremiahs Kabinett. Als die Tür durch die Wache vollständig aufgedrückt worden war, war ich somit von dessen Einrichtung her nicht sonderlich überrascht. Die Mitte des Raums dominierte der Behandlungsstuhl, der aber wohl ein älteres Modell als jener bei Gericht war. Links und rechts befanden sich die bekannten Ablagen. Der Raum hatte keine Fenster. Er war überall gefliest. Nur dessen Decke war gestrichen und an dieser leuchtete eine extrem helle Neonröhre, die ein kaltes weißblaues Licht abgab.

Aber ich hatte keine Zeit das Interieur zu bewundern. Etwas war jedoch anders. Es gab nur zwei Türen. Die Seitentüre, durch die bei Gericht der Schmied seinen Arbeitsplatz erreichte fehlte. Der Herr und Meister dieses Raumes musste also selbst durch eine der beiden Türen in sein Reich gelangen. Klar, wieso auch der Aufwand, denn hier waren nur noch Gefangene. Es gab Gitter und einen Schutzzaun mit einer elektronischen Überwachung um das gesamte Gelände. Ein so hoher Sicherheitsstandard war in diesem Gebäude nicht erforderlich.

Ich wurde um das Gestell herumgezogen um mich daran fixieren zu können.



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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:01.08.22 16:53 IP: gespeichert Moderator melden


Kaylas Verurteilung 2.0

Teil 17: Der Urlaub

Kapitel 7: Der Flash

(Idee: Belle)

(Autor: Der_Leser)

(Unterstützung: Thor1984)

[incl. gelöschte und verworfene aber ursprüngliche Entwicklung]

Als ich um das große schwarze Arbeitsgerät herumkam, sah ich wie der Schmied auf seinem Drehstuhl sitzend über seinen Unterlagen brütete. Ich traute meinen Augen nicht. Diese Rückseite kannte ich genau. Es war Jeremiah, mein alter, kleiner, sadistischer, stinkender, fetter und lieber Freund. Ich war gerettet. Ich freute mich. Wie würde er reagieren?

„Machen Sie die Nächste nur schon fest. Ich muss hier noch kurz was ausfüllen“, forderte Jeremiah meinen Begleiter auf.

Jeremiah bastelte an seinen Unterlagen und das dauerte für gewöhnlich ja länger. Jeremiah liebte zwar seine praktische Arbeit, aber mit dem Papierkrieg hatte es der liebe Sauron einfach nicht. Der Wachmann hatte somit viel Zeit mich ordentlich anzuschnallen. Ganz klar, die Fixierung kannte ich. Alle Gliedmaßen wurden zweifach festgemacht. Die Bänder wurden um den Körper gelegt und die Riemen um den Kopf am Kinn und an der Stirn, diese durften natürlich auch nicht vergessen werden.

„Fertig Sir“, sagte der Wachmann.

„Danke, Sie können gehen!“

Ohne sich umzudrehen drückte Jeremiah auf den Knopf um der Wache das Verlassen des Kabinetts zu ermöglichen. Der Wachmann verließ ohne eine Verabschiedung den Raum und er zog die Tür wieder von außen zu.

„Ich kümmer‘ mich gleich um dich Mädchen“, kam es nun gegen die Wand gesprochen von meinem alten Freund.

Aha, dachte ich mir: „Jungchen“ und „Mädchen“, das waren wohl so Jeremiahs Floskeln. Kein Wunder, dass Michael bei seinem „Jungchen“ fast vor Angst auf den Boden gemacht hätte. Jetzt war ich aber wirklich gespannt.

Dann war er wohl fertig mit seinem Geschreibsel zur Behandlung meiner Vorgängerin, denn er griff sich eine andere Aktenmappe. Dieser Umschlag sah aber ganz neu aus. Logisch, man wusste in diesem Lager doch nichts über mich, das heißt eigentlich „Cathy“. Aus dem Alarm der Fußfessel mussten sie meinen Namen haben, aber sonst wussten sie wohl rein gar nichts.

Er studierte die dünne Mappe und er brabbelte das Folgende vor sich hin:

„So so, Cathy Clapping, auf der Flucht aufgegriffen und provisorisch beringt. Jetzt soll eine Rundumbehandlung an dir vorgenommen werden. Mädchen, was hast du dir den dabei gedacht? Du kannst doch nicht einfach so abhauen. Lass den Onkel doch mal schauen, was die nichtsnutzigen Kollegen mit dir so gemacht haben!“

Während er das sagte, kippte er per Knopfdruck bereits das Gestell, sodass ich waagerecht lag. Dann stieß er sich wohl mit den Beinen ab und er verpasste sich gleichzeitig eine Drehung auf seinem Stuhl, sodass er direkt vor meinem Kopf zum Stehen kam. Mein alter stinkender Freund hatte die totale Routine weg.

„Also Mädchen, dann fangen wir … KAYLA, WAS ZUM HENKER? Was machst du denn hier? Ich glaub‘ ich spinn‘.“

Mir kamen die Tränen. Sie liefen mir seitlich aus den Augen, denn ich lag ja und ich konnte meinen Kopf nicht anheben. Aber es waren Tränen der Freude.

„Kannst du sprechen?“

Ich blinzelte zwei Mal. Er wusste, das hieß „Nein“.

„Scheiße, du kannst doch in der kurzen Zeit seit wir uns zuletzt gesehen haben gar nichts verbrochen, geschnappt, angeklagt und dann auch noch verurteilt worden sein?“, fragte er mich.“

Ich blinzelte wieder zwei Mal.

„Warte, ich helf‘ dir! Cathy Clapping, wer zum Henker soll denn das sein? Du jedenfalls bestimmt nicht. Und Mist, deine Haare bist du ja auch schon wieder los. Ich verpass‘ dir jetzt gleich mal eine Spritze mit dem Gegengift. Du, aber das wird vermutlich so zwei Tage dauern, bis du wieder sprechen kannst.“

Dann fing er wie wild an in seinen Schubladen zu wühlen. Klar, wann brauchte man hier schon eine Gegengiftspritze? Und dann endlich hatte er wohl das Teil in der letzten seiner Schubladen gefunden.

„Achtung, nicht bewegen! Eh Blödsinn, das kannst du ja sowieso nicht.“

Schon spürte ich einen stechenden Schmerz seitlich an meinem Hals.

„So und du wartest hier! Ich klär‘ das!“

Er drückte auf den zweiten Knopf und er fing an rumzuschreien:

„Wache, hierher! Sie bewachen mir diese Frau! Das mir da keiner was dran macht! Die bleibt hier und niemand fasst sie an oder nimmt sie mit!“

Ich sah wie ein Wachmann hereinkam, die Tür aber offen blieb und Jeremiah verschwunden war. Klar, er versuchte Hilfe zu holen.

Aber das mit dem Wachmann war wohl keine ganz so gute Idee gewesen. Sicher, auf mich aufzupassen das war kein Fehler. Mein Freund wollte wohl vermeiden, dass ich irgendwo sang- und klanglos in der Anonymität dieses Lagers verschwinden würde. Aber als der Wachmann sich über mein Gesicht beugte und dieser mir unverschämt dreckig ins Gesicht grinste, da wusste ich, was gleich kommen würde.

Er kam mit seinem Kopf näher an mich heran und ich vernahm seinen Mundgeruch. Ja, der Typ wurde heiß. Plötzlich tropfte sein Speichel aus seinem Mund direkt auf mein Gesicht. Ich verzog das Meine sofort. Mann, war das widerlich. Das war dem geilen Bock wohl selbst unangenehm, denn er wischte mir mit seinem Finger seinen Sabber von meinen Wangen. Aber das erregte dieses Schwein wohl noch mehr. Auch meine Tränen, die meine Hilflosigkeit noch unterstrichen, diese mussten ein zusätzlicher Auslöser gewesen sein.

„Na, du kleines geiles Miststück. Bist du bereit für Papi?“

Er griff in meine Träne und er ließ mich dann seinen Finger ablecken. So stellte er sich das jedenfalls vor. Aber ich kam seiner Aufforderung nicht nach. Da steckte er mir seinen Finger noch weiter in den Mund und er fing damit an, an meiner Zunge herumzuspielen.

Das war vielleicht ein widerliches Schwein. Sein Handrücken stank nach Diesel. Ich wagte es jedoch nicht ihm in den Finger zu beißen. Wenn ich mit dreißig nicht auf die dritten Zähne umsteigen wollte, dann sollte ich das wohl besser lassen, dachte ich mir. Obwohl, mein innerer Drang ihm das Klavierspielen für immer zu vermiesen übermannte mich fast. Ich schaute in seine Augen. Da sah ich die nackte Geilheit. Das Problem war nur, dass er angezogen und ich nackt war.

Dann zog er abrupt seinen Drecksfinger aus meinem Mund. Aber natürlich wusste ich, dass er einer extra für ihn bereitliegenden, fixierten und nackten Frau noch weitere Wohltaten zukommen lassen würde. Meine Racker ließ er links liegen. So schlau war er wohl in seiner Tollheit immer noch, dass er wusste, dass ihm wohl die Zeit davon laufen würde.

Plötzlich merkte ich, wie er mir mit seiner rauen Hand über meinen glatten Schamhügel fuhr. Mit seinem Finger gelangte er an meiner Kleinen vorbei, die sich über den unerwarteten Kontakt jedoch freute, in meine Scheide. Mit seinem Finger kam er relativ einfach ums Eck an dem provisorisch angebrachten Ring vorbei und ich hätte gestöhnt, wenn ich denn schon wieder hätte stöhnen können.

„Na, mein kleines feuchtes Fötzchen, das gefällt dir wohl? Das spür‘ ich doch.“

Ja klar, du Arschloch, dachte ich mir, das gefällt mir. Meine Kleine hatte wegen eurem dreckigen Sadistenarschloch von Chef schon mindestens drei Tage keine Freude mehr gehabt. Hoffentlich kommt Jeremiah bald zurück. Das Schwein bearbeitete mich weiter. Jetzt nahm er seine zweite Hand zur Hilfe und er brazelte auf meiner Scham und meinen Schenkeln herum. Da hörte ich Schritte. Gott sei Dank, nein leider, nein Mist, kam nun jemand.

„He Sie, Sie sollten doch auf sie aufpassen und sie nicht begrabschen!“, hörte ich meinen alten Freund fluchen.

Ja, wenn hier jemand mich begrabscht, dann bist du das, mein alter dicker Stinker in der Lederkluft. Das wissen wir doch beide. Schön, dass du wieder da bist. Schmeiß dieses Schwein aus deinem Reich! Das tat der abgehetzte Schmied, dem die Schweißperlen auf der Stirn standen dann natürlich auch. Super, dachte ich, jetzt müffelst du sicher noch intensiver für mich.

„Raus hier, sonst mach‘ ich Meldung!“

Ich konnte noch aus dem Augenwinkel heraus sehen, wie der Fingerakrobat extrem blass wurde und wie er sogleich das Weite suchte. Nachdem er weg war schloss Jeremiah die Tür und er kam wieder zu mir.

„So Kayla, ich bin quer über den Platz gerannt und ich hab‘ den Kommandanten in seiner Bude beim Spiel mit sich selbst gestört. Aber das war mir egal. Ich hab‘ die Info weitergegeben. Der fiese Sack glaubte mir natürlich kein Wort. Aber er wird sich jetzt wohl sicher erkundigen. Leider ist heut‘ Sonntag, da wird es schwer jemanden an die Strippe zu bekommen. Aber dir passiert jetzt nichts mehr. Ich mach‘ dich los.“

Er drückte mir ein Küsschen auf die Wange. Mir kamen wieder die Freudentränen und als er sich über mich beugte, da konnte ich ihn an seiner Hose festhalten.

„Was ist? Was willst du?“

Ich machte eine Handbewegung, dass ich schreiben wollte. Dies begriff mein Retter sofort. Er drückte mir einen Stift in die Hand und legte mir ein Blatt Papier unter meine Handauflage.

Ich schrieb: „Sonntag / Ehefrau?“

Scheiße Kayla, jetzt hast du mich erwischt. Ja, ich hab‘ sonntags Zeit. Als ihr mich besucht habt, da war meine Frau nicht mit ihrer Freundin beim Kaffee trinken. Ich hab‘ gar keine Frau. Ich hatte nie eine Ehefrau. Aber ich dachte mir, wenn ich dir das gesagt hätte, dann hättest du mich für noch perverser gehalten, als ich sowieso schon rüberkomm‘. Weißt du, du fragst dich jetzt sicher, wie das bei mir so war. Ich hatte schon einige Freundinnen, aber die kamen mit meinem schrägen Hobby, das ich zu meinem Beruf gemacht hab‘, einfach nicht klar. Ich wollte natürlich meine Künste auch meiner eigenen Frau demonstrieren. Ich wollte, dass meine Frau auch ganz mir gehört.“

Jetzt kamen ihm die Tränen. Aber das ging wohl vielen Männern so. Er hatte sein ideales Gegenstück niemals gefunden. Das war wohl auch das Problem von Fred und vielleicht auch von vielen anderen Männern und Frauen.

Ich pinselte weiter und er las: „Mach‘ mir die Brüste!“

„Nein Kayla, bist du irre? Ich weiß, ich hab‘ das gesagt, aber das musst du doch nicht für mich machen. Du bist doch meine Freundin!“

Ich wirbelte mit der Hand umher weil mein Blatt voll war und er drehte die Seite einfach um und ich schrieb: „Mach‘s für mich!“

„Echt, willst du das wirklich haben Kayla?“

Ich schrieb: „Die ganz Großen!“

„Also nein Mädchen, das geht doch nicht. Das willst du doch nicht.“

Ich blinzelte nur ein Mal. Doch ich wollte es. Ich war so geil. Er liebte es. Ich wollte ihm den Gefallen tun. Ich war von diesem Schwein von Wachmann gerade eben so angeheizt worden. Ich wollte diesen Schmerz spüren und ich wollte voller Stolz meine Rechtlosigkeit vor mir hertragen. Ich wollte meiner Bestimmung folgen. Ein Leben in Demütigung, Scham und Erniedrigung sollte es werden. Fred würde das sicher gefallen.

„Also gut, aber mach‘ mir danach bitte keinen Vorwurf! Es war dein eigener Wunsch, ja?“

Ich blinzelte wieder ein Mal.

Er öffnete eine Schublade und er zog einen Ring mit ungefähr zwei Zentimetern an Durchmesser heraus und nahm Maß.

Ich blinzelte zwei Mal.

„Was größer? Okay!“

Er hielt mir die Version mit drei Zentimetern hin. Ich lehnte erneut ab. Er legte die Vier-Zentimeter-Ausgabe auf meine Brust und ich verweigerte diese Größe erneut.

„Hör zu Kayla, die mit fünf Zentimetern, die kann ich dir nicht anbringen. Die sind größer als deine Nippel. Das geht nicht. Ich nehm‘ die Größten, die bei dir passen. Aber das muss reichen, ja?“

Ich blinzelte wieder ein Mal. Er hielt probehalber die Ringe mit einem Durchmesser von vermutlich 3,5-Zentimetern an meine Warzen. Oh ja, ich freute mich auf diese Ringe. Sie würden meine Racker wunderbar zur Geltung bringen.

Jeremiah desinfizierte meine Oberweite mit einem Spray und dann rollte er zu einem Glaskasten an der Wand. Er zog eine Betäubungsspritze auf. Als er ansetzen wollte blinzelte ich wieder zwei Mal.

„Was, du willst auch keine Betäubung? Mein Gott Mädchen, aber du musst es ja wissen.“

Jetzt bereitete er alles vor. Ich schaute zur Decke. Richtig auf meine Brust schauen konnte ich aufgrund meiner Fixierung sowieso nicht. Ich erwartete den Schmerz und dann kam er. Er war wunderbar. Mein alter Freund ließ mich leiden. Das freute mich und dann nach kurzer Zeit gleich nochmal. Es war vollbracht.

Er setzte mir den Augenschutz auf und dann verschweißte er die Ringe und er schliff sie ab. Er entfernte uns beiden die Schutzbrillen und dann löste er die Riemen an meinem Kopf. Er richtete das Gestell wieder senkrecht aus und er befreite mich auch von den anderen Fesseln. Dann stand ich da und ich küsste ihn auf seine verschwitzte Wange.

Ich sah einen Spiegel an der Wand. Diesen hatte ich vorher noch gar nicht wirklich wahrgenommen. Ich schaute hinein. Und ich war hin und weg. Ich sah darin die perfekte Sklavin. Ich war total kahl auf meinem Kopf. Nicht nur mein Haupthaar, nein auch meine Augenbrauen fehlten.

Mein Nasenring hing mir bis auf meine Oberlippe. Ich sah die Verschraubung mit einem kleinen Inbuseinsatz. Dieses Teil würde man noch durch eine größere Ausgabe ersetzen können, die dann verschweißt sein würde. Aber das würde alles Fred entscheiden. Ich wollte nun unbedingt seine Sklavin werden. Hauptsache mein neuer Meister würde bald kommen.

Mein Blick fiel nach unten. Meine Brüste zierten schöne Ringe. Ja, meine auffälligsten Geschlechtsmerkmale waren bedingungslos entrechtet worden. Ich war genauso hergerichtet, wie jeder Herr sich seine Sklavin wünschen würde.

Zwischen meine Beine musste ich erst noch schauen. Ich spreizte meine Schenkel und ich drückte mein Geschlecht nach vorne. Jeremiah beobachtete meine Handlungen genau. Er griff in eine Schublade und er fischte einen Handspiegel heraus. Er reichte ihn mir.

Ich bedankte mich mit einem Nicken. Ich hielt mir den Spiegel im richtigen Winkel zwischen meine gespreizten Schenkel und ich schaute mir meine Vulva genauer an. Auch hier war ein provisorischer Ring angebracht worden. Darüber hatte mich Sir Steven ja bereitwillig informiert. Dieser Ring musste natürlich weg, denn Fred würde mich auch normal als Frau benutzen wollen, obwohl einer Sklavin dieser Wunsch natürlich gar nicht zustand. Aber er liebte meine Unterwürfigkeit und er würde mich nehmen wollen, ganz so wie es ihm beliebt. Was ich dort unten bekommen würde, das würde mein Herr entscheiden.

Aber irgendetwas fehlte noch. Was fehlte noch zum perfekten Bild einer Sklavin? Ja genau, jetzt wusste ich es. Ich zog wie wild alle Schubladen auf und Jeremiah trat verstört zur Seite. Schließlich fand ich das was ich brauchte in einer der unteren Schubladen. Ich nahm das Zeug heraus.

Es waren Ledermanschetten genau wie jene, die ich bereits an den Handgelenken trug. Ich setzte mich auf den Drehstuhl und ich brachte die Schlaufen an meinen Fußgelenken an. Jeremiah glotzte mich an. Das konnte ich zwar gerade nicht sehen, aber ich wusste einfach, dass es so war.

Als ich damit fertig war befestigte ich eine Kette an der Öse der linken Fußmanschette mit Hilfe eines kleinen Bügelschlosses. Jetzt begriff Jeremiah was ich vor hatte.

„Kayla, das kannst du doch nicht machen?! Das kannst du dir doch nicht antun?!“

Dabei weinte er fast: „Kayla, die holen dich doch hier raus und dann wird es heißen, dass ich dir das alles angetan hätte. Lass das doch bitte sein!“

Aber meinem aufgegeilten Inneren konnte er nichts mehr entgegensetzen. Die perfekte Versklavung meiner selbst musste einfach abgeschlossen werden. Fred würde mich dafür umso mehr lieben. Ich hatte den Schlüssel zu dem Schloss zwar nicht, aber das war mir in diesem Moment auch völlig egal. Nun fingerte ich das noch freie Ende der Kette durch meinen Vaginalring. Anschließend nahm ich ein zweites Schloss und ich vollendete damit meine Selbsterniedrigung. Ich wählte die Kette so kurz, dass mein Entengang extrem tief werden würde. Ja, genau so wollte ich es. Genauso musste das sein.

[BEGINN der KORRIGIERTEN und BEREINIGTEN VERSION]

Erläuterung: Der nun folgende Text stellt eine überarbeitete Version dar. „Thor1984“ sah die ursprüngliche Version als zu selbstzerstörerisch hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Figur von Kayla an. Kayla driftet in der ursprünglichen Version mehr in den Wahnsinn, als in einen Nervenzusammenbruch ab. Aus diesem Grund wurde der Text von „Der_Leser“ nochmals überarbeitet und entsprechend geändert. Die ursprüngliche Version ist am Ende des Kapitels jedoch angefügt worden. Ein Leser oder eine Leserin dieser Geschichte kann sich somit eine eigene Meinung zu den beiden Alternativen bilden.

Dieses Weib, das ich eben im Spiegel gesehen hatte, sie hatte kein Recht mehr aufrecht zu stehen. Nein, sie hatte nur die Pflicht ihren nackten Hintern jedem zu präsentieren und sich schlagen zu lassen. Dazu lud diese Haltung jeden ein, der mich so sehen würde. Ja, Fred sollte mich so sehen, dessen war ich mir gewiss.

Ich sackte vor dem Drehstuhl auf die Kniee und ich deutete Jeremiah an, dass er näher kommen sollte. Er entsprach meiner Bitte. Ich griff an seinen Schritt und er wich zurück.

„Kayla, das willst du doch gar nicht. Ich glaub‘ du hast gerade den totalen Flash. Du musst das doch nicht tun. Du machst mir Angst.“

Aber es half nichts. Ich wollte jetzt einem Mann dienen. Fred war nicht da. Durch meine Unterwürfigkeit, meinen Anblick, mein Flehen und vor allem durch meine Berührung seines Gliedes, merkte ich, wie ihn das erregte. Er ließ es zu. Ich befreite seine Männlichkeit aus seiner Hose.

In großer Demut erblickte ich sein hart gewordenes Geschlecht. Sein Penis roch intensiv und so musste es auch sein. Genauso gefiel mir Jeremiah. Ich war so dankbar, dass er mich gerettet hatte. Ich nahm sein Geschlecht bis zum Anschlag in meinen Rachen auf.

Plötzlich hörten wir ein Hämmern an einer der Türen. Das Scheppern war entsetzlich laut. Ich umklammerte ihn mit meinen Armen. Er versuchte sich von mir zu befreien. Aber ich wollte das doch. Ich war ihm ja so dankbar. Er hatte meine Brüste so schön für meinen Mann verziert und er würde mich aus dieser Hölle herausholen.

Das Hämmern hörte nicht auf und schon war auch an der zweiten Tür ein Trommeln zu hören.

Jetzt schaffte es Jeremiah sich aus meiner Umklammerung zu befreien und er drückte mich weg. Wollte er mich denn nicht? Er bastelte seinen steifen Penis zurück unter seine Hose und er sortierte seine Kleidung. Er kontrollierte sein Aussehen im Spiegel.

„Ja, wir kommen gleich raus!“, schrie Jeremiah gegen die Wand.

Aber das hörte auf der anderen Seite wohl niemand. Anschließend reichte mir Jeremiah die Hand um mich hochzuziehen. Ich nahm sie und ich kam nur so weit hoch, wie es mir durch die Kette eben möglich war.

Jeremiah wollte auf den Knopf drücken und die Tür öffnen. Ich hielt ihn zurück. Ich griff zur Ablage und ich holte eine Kette mit einem Karabinerhaken hervor. Ich hängte mir die Kette selbst an den Nasenring und ich ließ sie zwischen meine Brüste fallen. Ich wollte eine perfekte Sklavin sein. Dann deutete ich ihm an, dass meine Hände noch frei waren.

„Oh mein Gott Kayla! Muss das denn wirklich sein?!“

Jetzt trieb es Jeremiah die Tränen in die Augen. Ich nickte und er wischte sich die Tränen weg. Dann ergriff er meine Hand, aber ich wehrte ihn ab.

„Was, jetzt etwa doch nicht?“

Ich machte eine Andeutung telefonieren zu wollen. Wie sollte das denn gehen? Aber er reichte mir trotzdem sein Handy. Ich zeigte ihm an, in dem ich das Handy quer hielt und auf Augenhöhe schwenkte, dass ich gefilmt werden wollte. Das wäre doch das perfekte Geschenk für Fred. Ich war mir sicher, dass er sich darüber freuen würde.

„Das auch noch? Du brichst mir das Herz Kayla. Aber wenn es dir eine Freude macht. Ich mach‘ für dich doch alles. Nur hör‘ doch endlich damit auf.“

Er startete die Filmaufnahme und ich signalisierte ihm, dass meinen Händen jetzt die Freiheit genommen werden musste. Widerwillig hängte er nun die zwei Karabinerhaken des Halsbands in die Ösen an den Riemen der Handgelenke ein.

Ich watschelte ein paar Runden im Entengang um das Gestell herum. Ich freute mich schon, dass mein Hintern auf dem Film so gut zur Geltung kommen würde. Dies würde Fred sicher gefallen. Er hatte ja gesagt, dass er mich gerne von hinten sieht.

Nun drückte Jeremiah gleichzeitig beide Knöpfe. Der Signalton erklang, das Licht sprang auf GRÜN, die elektrischen Schlösser öffneten sich und Sekundenbruchteile später wurden beide Zugangstüren in den Beringungsraum von außen aufgedrückt.

„Nein! … Mein Gott Kayla“, hörte ich ein Kreischen durch die noch nicht ganz aufgedrückte Tür.

[ENDE der KORRIGIERTEN und BEREINIGTEN VERSION]

[ab hier: GELÖSCHTE und VERWORFENE aber URSPRÜNGLICHE ENTWICKLUNG]

Diese Schlampe, die ich eben im Spiegel gesehen hatte, sie durfte keine Rechte haben. Sie hatte kein Recht aufrecht zu stehen. Nein, diese Sklavin hatte nur die Pflicht ihren nackten Hintern jedem zu präsentieren und sich schlagen zu lassen. Dazu lud diese Haltung jeden ein, der mich so sehen würde. Dieses Dreckstück, das ich geworden war, es sollte kein Recht auf einen eigenen Orgasmus mehr haben. Dieser Sklavin war bestimmt zu dienen. Ja, ich wollte Fred dienen und er sollte mich bis an mein Lebensende demütigen und benutzen.

Ich sackte vor dem Drehstuhl auf die Kniee und ich deutete Jeremiah an, dass er näher kommen sollte. Er entsprach meiner Bitte. Ich griff an seinen Schritt und er wich zurück.

„Kayla, das willst du doch gar nicht. Ich glaub‘ du hast gerade den totalen Flash. Du musst das doch nicht tun. Du machst mir Angst.“

Aber es half nichts. Durch meine Unterwürfigkeit, meinen Anblick, mein Flehen und vor allem durch meine Berührung seines Gliedes, merkte ich, wie ihn das erregte. Er ließ es zu. Die Sklavin befreite seine Männlichkeit aus seiner Hose.

In großer Demut erblickte die Sklavin sein hart gewordenes Geschlecht. Die Sklavin musste, sie sollte, sie konnte und sie hatte die Ehre diesem Herren zu dienen. Sein Penis roch intensiv und so musste es auch sein. Für eine Sklavin wusch man sich nicht extra. Die Sklavin musste dankbar sein, für alles was der Herr ihr zu geben bereit war.

Die Sklavin nahm sein Geschlecht bis zum Anschlag in ihren Rachen auf. Sie war auf Kuba eine gute Schülerin gewesen. Man hatte sie gelehrt dies zu tun. Sie war so stolz darauf, dass sie die perfekte Dienerin geworden war. Sie hörte, wie ihr Gebieter anfing sich seiner Lust hinzugeben. Das machte die Sklavin glücklich.

Plötzlich hörte die Sklavin ein Hämmern an einer der Türen. Das Scheppern war entsetzlich laut. Die Sklavin umklammerte den Herren mit ihren Armen. Zuerst musste die Unterwerfung dieser Frau abgeschlossen werden. Dies hatte einfach Vorrang.

„Ja, wir kommen gleich raus!“, schrie der Herr gegen die Wand.

Aber das hörte auf der anderen Seite wohl niemand. Das Hämmern hörte nicht auf und dann war auch an der zweiten Tür ein Trommeln zu hören. Der Herr wollte sich aus ihrer Umklammerung befreien, aber zum Einen schaffte er es nicht und zum Anderen wollte er es wohl auch nicht.

Die einzige Möglichkeit dies zu beenden war, dass jemand die Tür eintrat, was wohl aussichtslos gewesen war. Oder das der Herr ihr ihre Ergebenheit damit dankte, dass er ihr seine Körperflüssigkeit hingab.

Der arme Herr, die Sklavin wusste sie setzte ihn nun völlig unter Druck. Aber die Sklavin war der perfekte Blasebalg. Hier machte die Sklavin das, was sie am besten konnte. Sie würde ihrer Herrschaft die beste Dienerin sein, die sich eine Herrschaft nur vorstellen konnte. Und dann schoss der Herr ab. Die Menge war ungeheuerlich. Es freute die Sklavin, dass sie ihrem Herren eine dermaßen große Befriedigung verschaffen konnte.

Die Sklavin ließ los. Die Sklavin war am Ende. Die Sklavin sackte zu Boden. Die Sklavin wollte ihre Füße ausstrecken, aber dazu hatte die Sklavin zurecht nicht das Recht. Jetzt wurde der Sklavin erst klar was sie getan hatte. Die Sklavin hatte die ganze Arbeit gemacht. Der Herr war gar nicht so geil. Er hatte seine Sklavin nicht am Hinterkopf gepackt und sie nicht auf sein Geschlecht gedrückt. Die Sklavin hatte ihn umklammert. Der Herr hatte nicht die Sklavin, nein die Sklavin hatte letztlich den Herren genommen.

Die Sklavin hatte ihre Demütigung von ihrem Herren gefordert. Dafür würde der Herr seine Sklavin wohl bestrafen müssen. Eine Sklavin hatte keine Forderungen zu stellen. Die Sklavin würde hierfür ihre gerechte Strafe erhalten. Aber nicht jetzt, denn auch der Herr sackte auf den Boden. Der Herr kam neben seiner Sklavin zu liegen und die Sklavin merkte wie der feuchte Penis des Herren immer noch Sekret auf den nackten Bauch der Sklavin absonderte.

Das Hämmern an den Türen hörten der Herr und seine Sklavin, trotz des unerträglichen Geräusches, das es machte kaum mehr. Der Herr küsste seine ergebene Sklavin auf die Wange.

„Mein Gott Kayla, warum bin ich nicht zwanzig Jahre jünger. Du bist die Frau. Eine Frau, wie ich sie mir immer gewünscht hab‘. Mein Gott, warst du gerade gut.“

Da wurde der Sklavin klar, dass sie wohl doch keine Strafe zu erwarten hatte. Herr und Sklavin lagen noch eine Weile begleitet von der Geräuschkulisse des unerträglichen Hämmerns an den Türen gemeinsam umschlungen auf dem Boden. Irgendwann schaffte es der Herr wieder hoch zu kommen. Der Herr zog sich seine Schmiedeklamotten wieder ordentlich an und er kontrollierte sein Aussehen im Spiegel.

Anschließend reichte der Herr der nackten Sklavin die Hand um sie hochzuziehen. Die Sklavin nahm die Hand ihres Herren dankbar an und kam so hoch, wie es der Sklavin eben durch ihre Kette erlaubt worden war. Der Herr erkannte, dass der Sklavin noch sein Sperma an der Wange klebte und er wischte es mit einem Tuch weg.

Der Herr wollte auf den Knopf drücken und die Tür öffnen. Die Sklavin hielt ihn jedoch zurück. Er schaute die Sklavin an. Die Sklavin griff zur Ablage und sie holte eine Kette mit einem Karabinerhaken hervor. Die Kette musste am Nasenring der Sklavin eingehängt werden. Die Sklavin konnte nicht ohne Führung bleiben.

Die Sklavin schaffte es mit ihren zitternden Händen nicht. Der Herr half seiner Sklavin gerne. Dann deutete die Sklavin an, dass ihre Hände noch frei waren.

„Oh mein Gott Kayla! Muss das denn wirklich sein?!“

Dem sadistischen Schmied trieb es die Tränen in die Augen.

Die Sklavin nickte und der Herr wischte sich die Tränen aus den Augen. Dann ergriff der Herr die Hand der Sklavin. Die Sklavin wehrte ihn jedoch ab.

„Was, jetzt etwa doch nicht?“

Die Sklavin machte eine Bewegung telefonieren zu wollen. Wie sollte das denn gehen? Aber der Herr reichte der Sklavin sein Handy. Die Sklavin zeigte ihm an, in dem sie das Handy quer hielt und auf Augenhöhe schwenkte, dass die Sklavin gefilmt werden wollte. Das wäre doch das perfekte Geschenk für Fred. Ich war mir sicher, dass er sich darüber freuen würde.

„Das auch noch? Du brichst mir das Herz Kayla. Aber wenn es dir eine Freude macht. Ich mach‘ für dich doch alles, nur damit das hier aufhört.“

Der Herr startete die Filmaufnahme und die Sklavin signalisierte ihm, dass ihren Händen die Freiheit genommen werden musste. Der Herr hängte die zwei Karabinerhaken des Halsbands in die Ösen an den Riemen der Handgelenke ein.

Nun war die Sklavin da angekommen, wo die Sklavin wohl schon immer sein wollte. Demütig watschelte die Sklavin ein paar Runden im Entengang um das Gestell herum. Die Sklavin freute sich schon, dass ihr Hintern auf dem Film so gut zur Geltung kommen würde. Dies würde dem eigentlichen Herren der Sklavin sicher gefallen.

Dann deutete die Sklavin mit einem Winken ihrer Hand an, dass die Türen geöffnet werden sollten. Der Herr drückte gleichzeitig beide Knöpfe. Der Ton erklang, das Licht sprang auf GRÜN, die elektrischen Schlösser öffneten sich und Sekundenbruchteile später wurden beide Zugangstüren in den Beringungsraum von außen aufgedrückt.

„Nein! … Mein Gott Kayla!“, hörte ich ein Kreischen durch die noch nicht ganz aufgedrückte Tür.



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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:03.08.22 12:21 IP: gespeichert Moderator melden


Kaylas Verurteilung 2.0

Teil 17: Der Urlaub

Kapitel 8: Der Showdown

(Idee: Belle)

(Autor: Der_Leser)

(Unterstützung: Thor1984)

[überarbeitete Version inklusive Bonus]

Erläuterung: Der nachfolgende Text stellt bereits eine überarbeitete Version dar. Diesbezüglich wird auf die Erläuterung im vorangehenden Kapitel verwiesen. Die ursprüngliche Version, in der Kayla letztlich in den Wahnsinn abdriftet existiert nicht mehr. Als Bonus sind aus der ursprünglichen Version jedoch die Äußerungen von Kayla erhalten geblieben die am Ende des Kapitels als Bonus angefügt sind.

Und was nun passierte konnte ich mir später im Film, welchen Jeremiah gemacht hatte ansehen. Naja, nicht alles, weil er die Kamera die ganze Zeit verrissen hatte. Aber aus dem Ton ging auch alles sehr gut hervor.

Edith drückte mit Bob im Gefolge durch die Ausgangstüre herein. Aus ihrem Mund stammte der Schrei. Als ich meine Mutter erkannte, watschelte ich noch einmal demonstrativ eine Runde um den Beringungsstuhl herum. Bevor ich meine Runde vollendet hatte machte Edith Jeremiah bereits zur Schnecke:

„Du Arschloch, was hast du unserem Mädchen denn nur angetan? Schau dir nur an, wie sie ausschaut. Du bist tot Mann!“

„Edith, Kayla wollte das so. Ich hab‘ viel zu spät bemerkt, dass Kayla sich hier gerade selbst versklavt hat. Außerdem hab‘ ich doch um Hilfe gerufen“, rechtfertigte er sich bei meiner Mutter.

Dabei riss er die Arme hoch, um zu zeigen, dass er unschuldig war. Das führte allerdings dazu, dass an dieser Stelle das Bild komplett fehlte.

„Quatsch, Bob und ich haben ganz alleine rausbekommen, dass man sie hierher verschleppt hat.“

Ich war mit meinem Ententanz eine Runde weiter und ich gelangte zu Edith. Ich fiel ihr vor die Füße und ich lehnte meinen kahlen Kopf an ihren Bauch. Ab hier wurde die Kamera wieder auf mich gerichtet.

„Kayla Schatz, komm‘, lass uns nach Hause gehen. Wir holen dich jetzt hier weg.“

„MOMENT!“, kam es nun aus der Richtung der anderen Türe.

Der Kommandant und hinter ihm sein Schatten waren durch die Eingangstür herein gekommen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten sich beide nur die Show angeschaut, die ich meinen Zuschauern gerade eben geboten hatte. Ab jetzt übernahm Sir Steven wieder das Kommando. Jedenfalls dachte sich der Lagerleiter dies zu diesem Zeitpunkt noch.

„Niemand verpisst sich hier so einfach Muttchen. Ihr Ärsche bleibt alle schön hier. Jetzt will ich erst einmal Beweise sehen, dass das hier nicht die gesuchte Cathy Clapping ist, sondern, wie hast du alte Schlampe diese nackte fo***e gerade genannt, „Kayla“? Matt, sack die ganze Bande ein! Das Dreckspack ist absolut illegal hier.“

Bevor der obrigkeitshörige Hilfsbremser mit den beiden anderen Apparatschiks zur Tat schreiten konnte, lief meine Mutter jedoch auch ganz ohne Hilfe meiner eisernen Schwester Lucille zu absoluten Höchstform auf. Dies bewies später auch die zu diesem Zeitpunkt immer noch laufende Aufnahme.

„Jetzt hör‘ mal gut zu du Milchbrötchen! Das hier ist Kayla O’Brian. Sie ist quasi meine Tochter. Das ist nicht Cathy Clapping. Cathy ist seit einem Jahr tot. Die kann gar nicht mehr gesucht werden. Bob, der Ausweis!“

Bob reichte den Ausweis von hinten über die Schulter von Edith hinweg in Richtung von Matt, der in der Zwischenzeit an Sir Steven vorbei in den Raum getreten war. Edith konnte sich ja nicht bewegen, da ich zu ihren Füßen kniete.

„Blödsinn, wer soll das denn sein, Kayla O’Brian? Das ist ganz klar Cathy Clapping. Deinen gefälschten Ausweis kannst du dir falten und ihn dir in dein vertrocknetes Loch stecken, du rostige alte fo***e!“

„Hör‘ zu Jungchen, du bist doch wohl erst fünfundzwanzig Lenze jung und du hast schon so eine große Klappe? Deine miese Bubi-Visage kenne ich doch. Ja klar, jetzt hab‘ ich’s. Du bist doch dieser kleine Scheißer Bobby Blobbs, der gleich zweimal von unserer High-School geflogen ist. Das ist auch eine richtige Leistung. Respekt! Wie haben dich deine Klassenkameraden damals wegen deiner kleinen Männerbrüstchen, die beim Sportunterricht rausgekommen sind genannt? Ach ja, jetzt weiß ich‘s wieder, mein Mann hat mir davon erzählt: Bobby Boobs! Aha, dann hat dir also deine entfernte Verwandtschaft mit unserem sehr verehrten Gouverneur doch noch einen Job verschafft. Und wie nennst du dich jetzt? Sir Steven? Wenn du ein Sir bist, dann bin ich die Schwiegermutter der Queen!“

„Matt, stopf der frechen fo***e die Fresse! Reiß ihr die Klamotten von ihrem Cellulite-Body und schmeiß sie in unser dunkelstes Loch für schwer erziehbare Schlampen!“, konterte sogleich der Endtarnte.

„Wenn ich hierzu auch mal was sagen dürfte?“, versuchte nun Bob zunächst erfolglos seinen Einsatz in dieser Posse zu finden.

„Schnauze! Du Schlipsträger hast Pause! Es ist Sonntag, da bleibt man zu Hause und da knallt seine Alte! Hey, du bist illegal hier Mann! Du nix Daseinsberechtigung! Du weggesperrt werden mit der alter Schlampe da zusammen, kapische?“

„Ja, das auch, Sie mich auch und ich habe hier übrigens eine einstweilige Verfügung ausgestellt von Richter Albert Allright aus Roswell. Wir haben das Recht Kayla O’Brian mitzunehmen. Ferner reden wir hier auch von Freiheitsberaubung, vermutlich Körperverletzung und gerade eben von Beleidigung, … eh … Sie Drecksack“, versuchte sich der Jurist dem Sprachniveau des Lagerleiters anzupassen.

„Blah, Blah, Blah, Matt ich geh‘ jetzt in meine Bude und hol‘ mir Einen runter und wenn diese Flachwichser und vor allem diese verbrauchte Kleinstadt-Stelze bis dahin noch hier sind, dann kannst du dich gleich selbst aufs Karussell knüpfen.“

Jetzt war aber auch Schluss mit lustig für Bob. Jetzt reichte es ihm endgültig. Der Advokat hatte am heiligen Sonntag schließlich auch noch was anderes zu tun, als sich mit der blöden Seite der Macht herum zu ärgern. Wie ich dies irgendwann von ihm selbst erfuhr war er gerade zusammen mit Frau Brady dabei an Nachwuchs Nummer Zwei zu arbeiten, als Edith ihn anrief und seinen Einsatz erzwang. Deshalb fand seine horizontale Betätigung in diesem Moment natürlich ein jähes Ende.

„Ich hatte gerade im Vorzimmer mit ihrer Sekretärin ein kleines Schwätzchen. Sie hat mir von ihrem Rummelplatz erzählt. Das Karussell verstößt gegen das Vollzugsgesetz. Der Richter hat mir seine Privatnummer wegen eines eventuellen Notfalls gegeben. Ich habe gerade mit ihm gesprochen. Diese Information hat ihn wirklich brennend interessiert. Ein Staat im Staat, das gefällt unserer Justiz natürlich überhaupt nicht. Er hat gerade das SWAT-Team losgeschickt. Die Jungs wollten heute sicher auch alle einen schönen langsamen Sonntagnachmittagsfi**k mit ihren Frauen durchziehen. Die sind jetzt bestimmt alle durch die Bank total angepisst. Und an wem liegt das wohl? Die sind sicher bald hier. Kapische, du, … eh, wie sagtest du nochmal Edith?“

„Milchbrötchen Bob!“

„Genau Edith!“

„Quatsch! Matt, eintüten, einlochen, wegsperren und morgen weiter nachdenken. Erst wichsen, dann fi**en, oder umgekehrt, eh, was auch immer.“

„Bobby, eh, Sir Steven, der Ausweis ist aber ECHT“, verhaspelte sich nun der an der Autorität seines Vorgesetzten zweifelnde zweite Mann dieses Frauenknasts.

Während alle sich stritten, kniete ich noch immer vor Edith und ich drückte weiterhin meinen Kopf an ihren Bauch. Sie streichelte mir fortlaufend über meinen Kopf und ich fühlte mich geborgen in ihrer Nähe.

Dann hörte man aus der Entfernung eine Polizeisirene und Bob sagte:

„Matt, jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, die richtige Entscheidung zu treffen.“

Matt zögerte nur kurz und dann sagte er: „Jack, Johnny, packt Boobs und tütet ihn ein!“

„Matt, du Flachwichser, hast du denn einen Knall? Der Schlipsträger verarscht d… öhm … uhm.“

Das waren die letzten Worte des Milchbrötchens an diesem Ort, denn die beiden Schergen hatten ihrem alten Boss einen Ballknebel verpasst und sie legten ihm nun gerade die Handschellen an.

Dann reichte Bob dem kommissarischen Leiter des Lagers die Hand und er sagte: „Sie haben die richtige Entscheidung getroffen. Lassen Sie ihn rausbringen! Die Jungs wollen sicher gleich wieder zurück um doch noch ihre Sonntagsnummern schieben zu können. Machen Sie ein paar Fotos vom Karussell als Beweismaterial. Und übrigens: Ich gratuliere Ihnen zur Beförderung!“

„Danke Sir. Eh, Jungs, … bringt ihn vor die Tür!“

Unverzüglich schleiften seine beiden Mitarbeiter ihren Ex-Chef in Richtung des Ausgangs.

„Jeremiah, geben Sie mir bitte Ihr Handy!“, forderte dies nun Bob.

„Wieso?“

„Das ist alles Beweismaterial, oder haben Sie das nicht gerade alles gefilmt?“

„Doch, Kayla wollte es so“, sagte Jeremiah.

„Geben Sie es mir!“

Jeremiah händigte Bob ohne weitere Widerworte sein Telefon aus.

„So Kind, jetzt steh‘ bitte auf und komm‘ mit! Wir gehen zum Auto!“, sagte Edith.

Ich stand auf und ich watschelte los. Die Leine baumelte mir zwischen meinen Brüsten.

„Mensch Jeremiah, mach‘ Kayla doch endlich diese Ketten ab!“, forderte Edith ihn auf.

„Edith, ich hab‘ doch keine Schlüssel für diese Schlösser. Und wenn wir ihr die Fußfesseln abnehmen, dann baumelt der ganze Mist doch zwischen ihren Beinen. Außerdem wollte sie das wirklich so. Aber ich befrei‘ natürlich sofort ihre Arme“, entgegnete Jeremiah.

Ich wehrte Jeremiah jedoch ab, indem ich mich mit dem Oberkörper drehte und mit den gefesselten Armen herumfuchtelte, so gut ich das nur irgendwie konnte.

Edith blickte mich erstaunt an und ich schüttelte den Kopf.

„Mensch Kind! Okay, dann machen wir den Schrott eben zu Hause ab. Jeremiah, du kommst spätestens in einer Stunde mit dem richtigen Werkzeug bei uns vorbei, oder ich besuch‘ dich in zwei Stunden mit meiner alten Freundin Lucille.“

„Lucille?“

„Das ist meine Pump-Gun Mann!“

„Sicher Edith, ich pack‘ hier nur noch schnell zusammen. Ich besorg‘ das entsprechende Werkzeug und ich komm‘ dann gleich bei euch vorbei“, willigte er unverzüglich mit zitternder Stimme in ihren „Vorschlag“ ein. Denn in dem Blick, den Edith ihm gerade entgegen warf, darin konnte jeder der Anwesenden Mordlust erkennen.

„Kommt, ich will hier endlich weg!“, befahl Edith.

Daraufhin setzten wir uns alle in Bewegung. Trotz meiner „Behinderung“ erreichten wir in dem Moment den Ausgang des Knasts in Richtung Parkplatz, als die Einsatztruppe aus den gepanzerten SUVs und Lastwagen sprang. „Boobs“, der von seinen alten Mitarbeitern festgehalten wurde bekam einen schwarzen Sack über den Kopf und er wurde ruckzuck ziemlich unsanft in einen der Wagen geworfen.

Wir gingen weiter in Richtung von Bobs Auto. Wir hatten ihn noch nicht erreicht, als ein alter BMW mit Panoramadach auf den Parkplatz brach und durch seine Vollbremsung eine enorme Staubwolke erzeugte. Fred sprang aus dem Fahrzeug und er eilte sofort zu uns.

„Mein Gott Kayla, wie siehst du denn aus?“, fragte mich mein Geliebter. Er war wohl entsetzt, denn er fiel vor mir auf die Knie und er fing augenblicklich an zu weinen.

„Warum befreit ihr sie denn nicht von diesen Fesseln?“, jammerte Fred.

„Wir haben keinen Schlüssel und Kayla wollte es so“, sagte nun Edith ganz trocken.

„Spinnst du Kayla? Glaubst du wirklich, du gefällst mir so? Bist du irre?“, kreischte er mich mit verzerrter Stimme an.

Da bekam auch ich einen Heulanfall. Ich gefiel ihm nicht. Er lehnte mich also ab. Aber er wollte mich doch als seine Sklavin? Ich verstand die Welt nicht mehr.

„Wegen dir Arschloch hat sie sich also so herrichten lassen? Welchen Floh hast du unserem Mädchen nur ins Ohr gesetzt? Was willst du idiotischer Wichser überhaupt hier? Dir Depp verdanken wir doch den ganzen Mist hier!“

„Was, welche dumme Kuh hat ihr denn diese blöde Fußfessel verpasst?“, widersprach Fred zurecht.

„Für diesen Quatsch haben wir jetzt keine Zeit.“

Mit diesem Spruch beendete Edith nun umgehend die Diskussion, weil sie wohl glaubte, dass sie eine sachliche Auseinandersetzung über dieses Thema verlieren würde. Sie zerrte mich nun selbst die letzten Schritte bis zum Auto hinter sich her.

Fred sackte fassungslos rückwärts auf seine Fersen. Er blieb weinend auf dem staubigen Parkplatz zurück.

Bob setzte Edith und mich zu Hause ab. Ich weinte die ganze Fahrt über. Dort angekommen setzte ich heulend meinen Entengang ins Haus fort.

Roland kam uns entgegen und ihm blieb die Spucke weg. Edith bat Roland mich auf mein Zimmer zu bringen, aber ich widersetzte mich. Ich wollte lieber in den Keller. Ich wollte in den dunklen Raum von Michael.

Dort angekommen war Michael der Nächste, dem es die Sprache verschlug. Aber das erzählte er mir später selbst einmal, denn ich heulte immer noch und ich bekam das gar nicht mehr so richtig mit.

Roland schickte Michael auf mein Zimmer im Obergeschoss. Ich weinte weiter. Roland wollte mir meine Hände losmachen. Ich wehrte mich wieder. Ich wollte leiden. Ich war wohl der Ansicht es nicht wert zu sein je wieder frei zu kommen. Mein Geliebter hatte mich verstoßen. Ich wollte nicht mehr leben. Vermutlich hatte ich in diesem Moment einen Nervenzusammenbruch.

Man ließ mich einfach alleine auf dem Bett liegen. Das war wohl auch gut so. Ich beruhigte mich allmählich. Ich war froh alleine zu sein. Irgendwann musste ich mal. Gut, das war mir wohl egal, … aber okay, … sorry Michael.

Gegen Abend kam dann die „versammelte Mannschaft“ und diese setzte ihren Willen durch. Edith packte mich ohne Vorwarnung an meinen Beinen, während Roland meinen Oberkörper aufs Bett drückte. Ich versuchte mich erneut dagegen zur Wehr zu setzen. Edith scheuerte mir ohne Vorwarnung Eine und ich musste wieder weinen. Diesen Augenblick nutzte der ebenfalls in den Raum gekommene Jeremiah und er durchtrennte mit einem großen Bolzenschneider die Kette zwischen meinen Beinen.

Da gab ich jedweden Widerstand auf. Meine Freunde hatten gewonnen. Sie hatten ihren Willen durchgesetzt. Ich musste zurück ins Leben. Ich ließ es nun zu, dass Jeremiah mir die Kette vorsichtig durch meinen Vaginalring zog. Anschließend hängte er die Karabinerhaken an meinen Händen aus. Mit vereinten Kräften befreite man mich von den Lederriemen.

Ich weinte wieder, aber ich war nun nackt bis auf die Ringe, die an mir angebracht worden waren. Diese Merkmale einer Sklavin ließen mir meine Freunde. Es war ihnen wohl viel zu gefährlich mich zu verletzen, falls ich mich doch noch mal wehren würde.

Alle ließen mich wieder allein. Ich weinte immer noch, aber ich konnte mich wieder bewegen. Ich war dankbar, dass der Raum so dunkel und so abgeschieden war und dass er mich so schön an all die vielen Stunden erinnerte, die ich allein in Kuba im dunklen Verlies verbringen durfte.

Irgendwann fand meine Hand meine Scheide. Ich berührte sie. Ich fühlte den Ring. Er gefiel mir. Aber besser als der Ring war die Berührung meiner Klitoris. Ach, du meine Kleine, wie hatten wir uns beide vermisst. Ich streichelte mich und auch meinen Brüsten wurde durch meine andere Hand wieder die ihnen gebührende Aufmerksamkeit zu Teil.

Sorry, dass euch Mami so weh getan hat. Mami wird es auch nicht wieder tun. Ich streichelte mich weiter. Ich brauchte keine Fantasie um in kürzester Zeit zu kommen. Ich hatte wohl für meine Verhältnisse viel zu lange keinen Orgasmus mehr gehabt. Das funktionierte einfach so. Dann schlief ich ein.

Irgendwann erwachte ich wieder. Ich hörte ein Geräusch. Es war die Tür. Edith war herein gekommen. Sie merkte, dass ich wach war. Sie berührte mich vorsichtig an meiner Schulter um mich möglichst nicht zu erschrecken.

„Wie geht‘s dir jetzt Kayla?“

„Wiher kuut“, versuchte ich mich zu artikulieren.

„Das ist schön. Aber quäl‘ dich doch nicht. Jeremiah hat gemeint, dass du vielleicht morgen schon wieder richtig reden kannst. Du, hier riecht es etwas streng. Willst du nicht heute Nacht oben schlafen. Wir schmeißen Michael aus deinem Bett. Der kann auch im Wohnzimmer auf der Couch pennen.“

„Ihhh Woonsimme“, versucht ich wieder zu sprechen. Ich wusste das für Michael die Couch mit seinen zwei Metern an Körpergröße viel zu klein war.

„Kayla, deshalb lieben wir dich doch so sehr. Du denkst immer zuerst an die Anderen. Denk‘ doch mal an dich! Komm‘, wir gehen nach oben!“

Ich nickte. Ich stand aus dem Siff auf und ich sagte, indem ich auf das Bett deutete: „Soo-i!“

„Das macht doch nichts. Nach so einem harten Trip kann so was schon mal passieren“, meinte Edith grinsend.

„Ich bin nur froh, dass du wieder normal bist. Du warst total weggetreten. Und das alles nur wegen dieses Typen.“

Da ich nicht sprechen konnte wollte ich jetzt keine Diskussion mit ihr anfangen. Es war sicher nicht nur wegen „dieses Typen“, sondern eben auch wegen dem perversen Lager und meiner Situation im Speziellen und Allgemeinen. Aber um darüber zu reden, dafür würde an einem anderen Tag noch genug Zeit sein.

So gingen wir nach oben und ich merkte, dass es schon ungefähr zehn Uhr abends war. Wir setzten uns ins Wohnzimmer und ich nahm gleich das Sofa.

„Ich hol‘ dir noch eine Decke. Du bist ja schließlich nackt Kayla.“

Außerdem überzeugte sie mich, dass ich noch etwas Essen und Trinken sollte. Edith schlug mir eine Dosensuppe vor. Und das nahm ich dann dankend an.

Dieses Essen war in fünf Minuten fertig und während die Suppe sich im Topf erhitzte, besorgte sie mir eine Decke. Als das Essen fertig war, schenkte sie uns im Wohnzimmer jedem ein Glas Wasser ein und sie aß auch noch selbst einen Teller Suppe mit.

Die Suppe tat mir gut. Was mich glücklich machte, das war, dass ich wieder mit meiner Mutter und Freundin am Tisch saß und nicht, naja im Lager auf dem Boden und … . Es gelang mir in diesem Moment erfolgreich die weiteren Gedanken daran zu verdrängen.

Dann wollte sie mit mir über Fred reden. Ich verstand, dass sie damit nicht klar kam. Und der Grund war, das letztlich ich auch nicht damit klar kam. Aber ich winkte ab. Das war mir in dem Moment einfach viel zu viel.

Wir einigten uns darauf, dass sie morgen früh Sandy anrufen würde. Sie hatte mit ihr schon am Abend gesprochen. Sandy hätte Zeit sich um mich zu kümmern. Edith und Roland mussten in die Schule, aber sie wollten mich nicht alleine lassen.

Ich meinte zwar, dass das schon wieder ginge, aber davon konnte ich Edith nicht wirklich überzeugen. Auch freute ich mich darauf Sandy wieder zu sehen. Mit ihr würde ich wohl besser über Fred sprechen können, als mit meiner schon vorbelasteten Mutter. War das denn überhaupt noch notwendig? Fred würde zu seiner Frau zurückkehren, falls er sie jemals verlassen hatte, oder dies überhaupt tun wollte.

Ich machte mich kurz im Bad frisch, indem ich mir einen Waschlappen griff und mich vor allem zwischen den Beinen und an meinem Po feucht machte. Ich hatte ja mehrere Stunden in meinem eigenen Urin gelegen. Um diese Uhrzeit zu Duschen, dazu war ich zu müde und außerdem wollte ich Michael und Roland, die schon im Bett waren nicht wieder aufwecken.

Ich ging noch auf die Toilette und dann kuschelte ich mich, nackt wie ich noch immer war, unter die Decke auf der Couch im Wohnzimmer. Ich war sofort eingeschlafen.

[BONUS: Die besten Sprüche der „verrückten“ Kayla aus einer ursprünglichen Version im Zustand eines völligen Nervenzusammenbruchs]

„Mami, deine Sklaventochter ist froh, dass du da bist. Bitte schlag mich Mami! Deine Tochter war ja sooo böse.“

„Kayla Schatz, komm‘ lass uns nach Hause gehen. Deine Mami macht dir auch eine warme Suppe.“

„Mami, bitte gib mir einen Kuss und dann peitsch mich aus!“, war jetzt auf der Tonspur des Videos zu hören. Wenn ich das heute höre, dann friert es mich. Mein Gott war ich damals neben der Kappe gewesen.

„La-la-la, die Peitsche die ist da. Willst du einen Kuchen backen, dann musst du mit Kayla perverse Sachen machen.“ Oh Gott, wie ist mir das alles heute peinlich.

„Mami, ich will nach Hause in den Keller. Haust du mich auch schön? Hier gefällt‘s mir nicht mehr Mami.“

„Ich weiß mein Schatz. Das wird wieder. Die Mami kümmert sich um dich. Die bösen Männer sind gleich Geschichte.“

„So Kind, jetzt gehst du mit der Mami zum Auto ja!“, sagte Edith und redete mit mir wie mit einem Kleinkind.

„Ja Mami, aber bitte nicht mehr schlagen ja!“

„Nein Kayla, die Mami hat dich doch lieb.“

„Ich dich auch Mami.“

„Du bist Fred, du find’st mich nett, du willst nur mit mir ins Bett.“

„Kayla, komm‘ zu dir! Das pack‘ ich nicht!“



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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:05.08.22 16:12 IP: gespeichert Moderator melden


Kaylas Verurteilung 2.0

Teil 18: Die Perspektive

Kapitel 1: Das Möbelstück

(Idee: Belle)

(Autor: Der_Leser)

(Unterstützung: Thor1984)

Ich erwachte weil ich Geräusche in der Essküche gehört hatte. Ach ja, ich war wieder zu Hause und ich lag im Wohnzimmer auf der Couch. Die anderen Drei mussten aufgestanden sein. Die hatten ja auch einen Job, also zumindest zwei von ihnen. Plötzlich hörte ich:

„Still! Seid doch leise, Kayla schläft doch sicher noch. Sie hatte doch ein extrem hartes Wochenende“, wies Edith die beiden Männer zurecht.

Das war natürlich jetzt schon zu spät. Ich räkelte mich unter der Decke. Das eingewebte Muster im Polster der Couch rieb auf meinem nackten Körper und das gefiel mir. Dann hörte ich wie Edith zum Telefon griff:

„Ja, könntest du kommen? … Okay, bevor ich geh‘ sag ihr, dass du so gegen 10:00 Uhr da bist. … Danke! Tschüss!“

Dann musste sie aufgelegt haben. Sie hatte wohl mit Sandy gesprochen. Das war jetzt so laut gewesen, dass ich dabei sowieso aufgewacht wäre, wenn mich nicht die Geräusche, die ich zuvor schon gehört hatte, aus dem Schlaf geholt hätten.

Die Drei frühstückten weiter und ich überlegte mir was ich tun sollte. Dann wusste ich es. Ich ging einfach so wie ich war in die Küche. Alle kannten mich nackt und ich hatte Hunger.

Ich öffnete die Durchgangstür. Ich stellte mich in den Türrahmen und ich sagte: „Gut’n Moog’n.“

„Hallo Kayla, bist du doch schon wach? Ich befürchtete sowieso, dass wir dich aufgeweckt haben? Willst du dir nicht was anziehen?“, fragte mich Edith.

Ich setzte mich nackt auf meinen Platz und ich sagte: „Kaff‘!“

„Also gut, wir kennen dich ja sowieso schon alle wie Gott und die Lagerhaft dich schufen“, willigte Edith ein. Sie schenkte mir eine Tasse Kaffee ein und sie fragte mich: „Willst du einen Toast?“

„Bittt’e“, kam es aus meinem Mund. Allmählich ging bei mir das Sprechen wieder.

„Darf ich die mal anfassen?“, fragte mich nun Michael ganz neugierig und ganz Mann, indem er auf die Ringe in meinen Brustwarzen zeigte.

„Lass deine Finger von ihr, sonst muss ich dir ein paar drüber ziehen!“, bremste Edith seine Begierden sofort aus. Er zog seine Hand sofort wieder zurück, oder doch eher unter den Tisch?

Ich stand auf. Ich beugte mich über den Tisch und ich hielt Michael meine Brust entgegen: „Hu da‘fst!“

Er schaute zu Edith, weil ihm das ohne Einwilligung seines Vormunds nun doch zu gefährlich geworden war. Von dort kam:

„Also dann mach‘ hin, aber nur kurz! Lang geht das ja sowieso nicht, haha.“

Michael bildete mit seiner rechten Hand eine Halbschale und um er fasste vorsichtig meine linke Brust von unten. Dann schob er seine Hand langsam höher und er berührte meine Brustwarze. Er fuhr mit dem Finger am Ring entlang und er hob diesen dann leicht an. Ich befürchtete, dass er nun am Ring, den er bereits ein wenig gekippt hatte ziehen würde. Aber dazu kam es nicht mehr, denn wenn er es getan hätte, dann hätte nicht ich, sondern dann hätte Edith, die die Aktion mit Adleraugen überwacht hatte ihm wohl Eine geklebt. Nein, er zog plötzlich blitzschnell seine Hand zurück, denn nun brauchte er beide Hände unter dem Tisch, um sein eigenes Verlangen unter Kontrolle bringen zu können.

Edith lachte und Roland, der bis dahin so getan hatte, als ob er in seine Zeitung vertieft gewesen wäre, der lachte mit. Nun lachte auch ich und Michael, der immer noch mit beiden Händen zwischen seinen Beinen beschäftigt war, er musste zumindest grinsen.

So, die Drei hatten es eilig in die Schule zu kommen. Ich stand auf und ich steckte mir noch einen zweiten Toast in die Maschine.

„Kayla, ich hab‘ Sandy angerufen. Sie muss nur noch ihre Rasselbande zur Schule fahren und kurz was in der Stadt besorgen. Sie kommt so gegen zehn Uhr hier vorbei. Wir können dich doch hoffentlich bis dahin alleine lassen?“

„Ja, kla‘“, sagte ich.

„Du baust auch keinen Scheiß?“, fragte mich nun Roland.

„Nain, ich f‘ühstück‘ f’tig und g’h dusch’n“, beruhigte ich meine Familie.

„Dass mir da von Sandy nur keine Klagen kommen?!“, ermahnte mich Edith.

Eigentlich hätte ich jetzt beleidigt sein müssen, so wie sie mich alle gerade behandelten, aber mir wurde langsam klar, was ich mir da gestern für einen Aussetzer geleistet hatte. Ich konnte ihnen nicht böse sein. Ich sollte mir selbst böse sein. Ich ergriff den Arm von Edith und ich sagte:

„Du b‘auchst dir k‘in‘ Sorg’n zu mach’n.“

Sie schenkte mir ein Lächeln. Nun standen die beiden Männer auf und sie machten sich fertig. Für Michael war das einfach. Er ging nochmal auf die Toilette. Dann griff er sich selbst seine Hundeleine von der Garderobe und er hängte sich diese in seinen Nasenring ein. Schon waren sie alle weg.

Ich war allein und ich dachte, ich schau‘ mir einfach noch die Zeitung an. Ich glaubte ich spinne. Im Polizeireport war schon eine kurze Nachricht über den gestrigen Einsatz der Spezialeinheit beim Gefangenenlager zu lesen. Aber viel war es nicht. Das war ja nur die Message, die die Polizei selbst an die Presse weitergegeben hatte. Es war sozusagen der News-Ticker.

Aber immerhin: „Lagerleiter vorläufig festgenommen“; „Unzulässige Bestrafungsmethoden“; „Verstoß gegen das Vollzugsgesetz betreffend die Rechtlosigkeit“

Naja, da war ich mal gespannt, wie das wohl weitergehen würde?

Gut, dass ich dieses Lager niemals wiedersehen musste. Obwohl, Amanda, sie war auch weiterhin dort. Ich sollte sie mal besuchen. Sie hatte mir gegen diese widerliche Tanja sehr geholfen. Puuh und als ich an Tanja dachte, da erinnerte sich mein Gehirn wieder an ihren bestialischen Gestank. So, damit war das Frühstück nun durch. Jetzt war mir schlecht. Nein, so schlimm war‘s nicht, aber zumindest war mir der Appetit vergangen. Ich schüttete den restlichen Kaffee aus meiner Tasse in den Ausguss. Den halb angeknabberten Toast warf ich in die Tonne unter der Spüle. Ich machte die Kaffeemaschine aus und ich leerte die Kanne. Zum Schluss räumte ich den Küchentisch ab und nun stand ich da: Ich war allein, nackt und gepierct bis zum Anschlag.

Jetzt merkte ich, dass ich ganz vergessen hatte am Morgen auf die Toilette zu gehen. Ich spurtete ins Obergeschoss und ich beschloss gleich unter die Dusche zu gehen. Ich genoss das warme Wasser und ich ließ mein eigenes Wasser einfach laufen. Wen störte das? Ich seifte mich ein und ich fing damit an auch an mir herumzuspielen. Ja, die Ringe an meinen Brüsten gefielen mir irgendwie. Ihre Berührung erregte mich. Sollte ich sie behalten? Das sollte Fred entscheiden.

Wieso denn eigentlich Fred? Der Typ, der wollte mich doch gar nicht. Genau, „der Typ“ hatte ihn Edith genannt. Wusste Edith eigentlich, dass Fred verheiratet war? Ich glaubte es kaum, denn wenn sie das erfahren hätte, dann würde sich Fred nicht scheiden lassen, sondern seine Yvonne würde ihn beerben. Oh Edith, wenn ich mal wieder von meinem Trip runter kommen muss, dann musst du das aber auch von deinem, haha!

Ich spielte weiter an mir rum. Meine Hand fand meine Kleine. Sie war schon wieder hungrig. Sie war ganz schön gierig. Das war ja auch kein Wunder. Welche Frechheit war das gewesen, sie einfach auf eine Null-Diät zu setzen. Die Mami spachtelte einfach ihr Frühstück und sie ging leer aus. Ja, du hast ja recht, jetzt bekommst du auch deine Streicheleinheiten. Wie steht‘s denn mit euch beiden da oben? Nicht wahr, so schlecht findet ihr die Ringe gar nicht. Die machen euch doch noch schöner. Es dauerte nicht lange und wir vier hatten einen kolossalen Orgasmus.

Aber offenbar hatte ich es jetzt übertrieben. Ich war halt doch ein Warmduscher. Kalte Güsse hatte ich in meinem Leben für meinen Geschmack völlig ausreichend verabreicht bekommen. Aber jetzt war wohl der Tank mit dem warmen Wasser leer. Puuh, das hatte die Mami übersehen. Ja, ihr beiden, da stellt‘s euch jetzt so richtig die Nippel. Aber das gefällt euch doch.

Ich sprang aus der Duschkabine. Ich griff mir ein Handtuch und ich trocknete mich ab. Dann hielt ich ein und ich strahlte, denn als ich mir über den Kopf fuhr, da bemerkte ich, dass ich dort Stoppeln spürte. Gott sei Dank, man hatte mich nur rasiert. Zum Glück war ich nicht noch länger diesem Schwein von Boobs ausgeliefert gewesen. Meine Haare würden wieder zurückkehren.

Anschließend ging ich in mein Zimmer und ich fischte mir meine Unterwäsche aus der Kommode. Ich zog mir den Slip hoch und ich bemerkte, dass es kein Problem war den Vaginalring unter mein Höschen zu bekommen. Okay, das Teil musste trotzdem weg. Ich müsste dringend mal bei Jeremiah vorbeischauen. Der würde mir das für einen Blowjob erledigen, der kleine alte liebe Stinker. Nein, der würde mir das auch einfach so machen, also das Entfernen der Ringe natürlich. Obwohl, das Andere natürlich auch, haha.

Jetzt kamen wir zu einem anderen Problem. Unter den Schalen des BHs fühlten sich die Ringe nicht mehr ganz so prickelnd an. Ich hatte doch auch früher schon Ringe durch dir Brüste. Ja genau, damals im Lager und auf Kuba war ich doch auch mit einer derartigen Vollausstattung unterwegs gewesen. Aber ich trug dabei niemals einen Büstenhalter. So schön die Ringe auch waren, aber unter dem BH reizten sie mich doch ziemlich. Ich entschloss mich für heute keinen BH mehr anzuziehen und ich entschied mich lieber für ein Hemdchen und eine Sommerbluse ohne Ärmel darüber.

Nun kam noch meine Jeans und perfekt war ich. Moment, so perfekt war das dann doch nicht. Ich griff mir zwischen die Beine. Da spürte ich jetzt doch den Ring. Also das gefiel mir jetzt auch nicht. Sofort wieder runter mit der Jeans und rauf mit einem Rock, dachte ich mir. Jetzt noch ein paar Söckchen angezogen und ja, so war‘s gut.

Aber was machte ich jetzt? Ich entschloss mich, mich aufs Bett zu legen. Oje, genau, da war ja noch das Bett. Wo schlieft denn Michael heute Nacht? So wie ich die Matratze im Keller eingenässt hatte würde der Rechtlose darauf bestimmt nicht mehr schlafen wollen. Aber was wollte ein Rechtloser sich denn eigentlich aufregen? Welches Recht hatte er denn? Gar keins, also Schnauze halten Michael, dachte ich mir. Aber das war doch Blödsinn.

Ich ging in den Keller. Ich schaltete das Licht ein und ich stellte fest, dass über der Matratze noch eine Auflage gewesen war. Super, das Teil zog ich ab. Ich erkannte, dass die Auflage das Meiste aufgesaugt hatte. Ich besorgte mir einen Eimer mit warmem Seifenwasser und bearbeitete damit die Oberseite der Matratze. Das würde gehen. Jetzt war die Matratze zwar etwas nass, aber das würde schon funktionieren. Es war zwar ziemlich anstrengend, aber ich schaffte es das sperrige Teil die Treppe hinauf zu wuchten und in den Garten zu bringen. Die Sonne würde sie schon bis zum Abend trocknen. Aber letztlich musste das Edith entscheiden, ob man sie doch wegwerfen musste. Ich holte den Überzug, die Bettdecke und die Auflage. Ich packte alles in die Waschmaschine und ich schaltete sie ein.

Dann kam ich auf eine ganz andere Idee, als mein Blick auf die Tür am Ende des Kellerflures fiel. Ich war noch nie alleine im Spielzimmer gewesen. Jetzt würde ich mir das alles mal anschauen. Das Zimmer war nicht abgeschlossen. Es gab zwar einen Schlüssel, aber der steckte von innen im Schloss. Klar, wir waren eine Familie. Jeder kannte den Raum. Sogar Michael kannte ihn. Es war also nicht wichtig in zu verstecken, sondern man wollte nur beim Spiel zu Zweit nicht gestört werden.

Jetzt war ich schon mal da, jetzt schaute ich mir das auch mal in aller Ruhe an. Dem Andreaskreuz schenkte ich keine große Aufmerksamkeit. Obwohl, ich trat heran und ich griff nach einer der oben angebrachten Schlaufen. Heute war Montag der neunzehnte September. In nicht einmal zwei Wochen würde mich Edith hier wieder von Roland fixieren lassen. Sie würde mich hart ran nehmen, denn ich hatte wieder Mist gebaut. Ich hatte mich, auch wenn das gegen meinen Willen geschehen war, von fremden Leuten schlagen lassen. Das war ein bisschen wie Fremdgehen. Ich freute mich irgendwie auch darauf bei Edith dafür Abbitte leisten zu müssen.

Anschließend ging ich weiter zur Pritsche mit den Ösen und den Schlaufen. Hier hatte ich schon darauf gesessen und ich hatte mich angelehnt gehabt, als Edith und ich uns Bob vorgenommen hatten. Da könnte man sicher so einiges machen.

Nun weckten zwei große Schränke mein Interesse. Es handelte sich wohl um gebrauchte Kleiderschränke, die Edith und Roland sich irgendwoher organisiert haben mussten. Ich öffnete den Ersten. Wow, okay, das Spielzeug, das ich da sah, das verschlug mir fast den Atem. Hier war alles was das sadomasochistische Herz begehrte. Da fragte ich mich schon, wie tief die Beiden eigentlich in dieses Metier eingestiegen waren.

Ich schloss den Schrank wieder und ich öffnete den Zweiten. Auch hier sah es ähnlich aus. Spreizstangen, Haken, Seile, Ringe, Peitschen und viele weitere Dinge, die ich gerne mal an mir ausprobiert haben wollte. Mal sehen! Wenn ich noch weiter ungezogen wäre, dann würde meine Mutter hier drin wohl schon das richtige Heilmittel für mich finden.

Hinten im Eck war der gynäkologische Stuhl. Das Teil faszinierte mich am meisten. Ich lag bisher selten auf so einem Teil. Meine leibliche Mutter war mit mir das erste Mal bei einem Frauenarzt gewesen. Das war mein erster Kontakt mit diesem Albtraum.

Schon damals schämte ich mich, mich ausziehen zu müssen, mich mit meinem nackten Po darauf zu setzen, mich zurück zu lehnen und die Beine in die Halterungen zu heben.

Später schämte ich mich dabei natürlich auch, aber ich wurde ja nicht gefragt.

Aber jetzt reizte es mich, mich darauf zu legen. Ich setzte mich auf das kalte blanke Leder. Ich lehnte mich zurück und ich legte die Beine in die Schalen.

Ich lag noch nicht richtig. Ich musste wieder weiter nach vorne rutschen und deshalb stemmte ich mich mit den Armen wieder nach vorne. Nun drückten mich die Schalen nicht mehr. Aber dafür lag mein Hintern für jemanden, der mich jetzt untersuchen würde näher vor seinem Gesicht. Aber mein Rock spannte mich. Er war noch nicht ganz nach oben gerutscht. Ich hob meinen Körper nochmals an, indem ich meine Beine gegen die Schalen stemmte. Jetzt zog ich mir den Rock am Rücken und auch vorne über meinen Bauch hoch.

So und jetzt lag ich da wie beim Arzt, bis auf das Höschen. Das hätte ich natürlich vorher ausziehen sollen. Ich schob es im Schritt zur Seite und ich legte damit meine Scheide frei, die durch den Ring verschlossen war. Ja, jetzt ein Mann dachte ich mir. Ich lehnte mich zurück und ich fing schon wieder zu fingern an.

Ja, wenn ein Mann jetzt vor dem Stuhl stehen würde. Ich könnte mich nicht wehren. Er hätte meine Beine sicher an den Schalen festgeschnallt. Er würde mich begrabschen und dann würde er schonungslos und hart in mich eindringen. Ja Fred, gib‘s mir! Wieso eigentlich schon wieder Fred? Den war ich doch jetzt sicher los geworden. Ich würde jetzt gerade auch jeden Anderen nehmen.

In dem Moment hörte ich die Türglocke. Mist, immer wenn man dies am wenigsten gebrauchen konnte. Mein Gott, das war sicher Sandy. Ich nahm die Beine aus den Schalen und dann wär‘ ich beinah vom Stuhl gepurzelt, weil ich meinen Hintern so weit nach vorn geschoben hatte.

Ich stand da, ich griff mir zwischen die Beine und ich zog mir meinen Slip wieder zurecht. Dann schob ich den Rock nach unten und ich spurtete nach oben. Ich riss die Tür auf ohne zu schauen wer eigentlich vor der Tür stand. Aber durch die Mückentür hindurch erkannte ich sofort Sandy. Ich drückte das Gitter zur Seite und ich sagte:

„Hallo Sandy! Schön, dass du da bist!“

Super, ich konnte wieder richtig Sprechen.



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  RE: Kaylas Verurteilung 2.0 Datum:07.08.22 10:48 IP: gespeichert Moderator melden


Kaylas Verurteilung 2.0

Teil 18: Die Perspektive

Kapitel 2: Das Frauengespräch

(Idee: Belle)

(Autor: Der_Leser)

(Unterstützung: Thor1984)

„Mein Gott Kayla, ich wollte es ja erst nicht glauben. Aber wenn ich mir so deine Haare, also das heißt, wenn ich mir deine nicht mehr vorhandenen Haare so anschau‘, dann glaub‘ ich dir einfach alles.“

„Komm‘ doch erst mal rein“, versuchte ich ihre Aufregung zu bremsen.

Sie trat durch die Tür und wir umarmten uns erst einmal, so wie beste Freundinnen das halt so tun. Wir streichelten uns gegenseitig über den Rücken und da ich keinen BH angezogen hatte, drückte ich ihr meine Brustringe direkt an ihren Körper. Das würde sie jetzt sicher schon bemerkt haben. Dann ließ ich los und sie tat es mir gleich.

Willst du was trinken?“, fragte ich sie höflich aber nicht ganz uneigennützig.

„Nein, das ist nicht notwendig. Wie geht‘s dir denn heute?“

„Du ich denk‘, ich hol‘ mir ein Glas Wasser und wir gehen nach oben in mein Zimmer! Weißt du, ich glaub‘ ich bin immer noch ein bisschen dehydriert. Die haben uns Frauen da ganz schön knapp gehalten. Und weil es das Trinkwasser nur aus der Hundeschüssel gab, da war ich am Anfang leider nicht die Schnellste.“

„Schrecklich, „Hundeschüssel“, wenn ich das schon hör‘. Du musst mir unbedingt alles erzählen. Edith hat da auch was von so einem Kerl erzählt, dem du den ganzen Schlamassel zu verdanken hast“, fing sie sofort damit an, neugierig wie sie eben war.

Ich ging in die Küche. Ich holte mir ein Glas Wasser und wir gingen hinauf in mein Zimmer. Wir setzten uns aufs Bett und dann umarmten wir uns nochmals.

„Stimmt das denn mit den ganzen Ringen? Das hat mir Edith auch erzählt“, setzte sie ihre Befragung fort: „Und was ist eigentlich mit diesem Mann?“

„Willst du die Ringe sehen?“, fragte ich sie zurück.

„Ja klar, aber den in deinem Gesicht, den seh‘ ich ja schon.“

„Ja, der ist wohl zu groß. Da müsste man einen Kleineren nehmen. Der stört beim Essen.“

„Wie, gefällt dir der den etwa?“, fragte sie erstaunt nach.

„Naja, also wenn man eine perfekte Sklavin werden will, dann muss der Herr einen doch an die Kette legen können“, erklärte ich ihr das.

„Spinnst du jetzt total oder was? Du willst eine Sklavin werden? Das ist alles wegen diesem Kerl, nicht wahr?“, fragte mich Sandy nun sichtlich entsetzt.

„Ja auch, aber ich glaub‘ es ist einfach meine Bestimmung eine Sklavin zu sein. Meinst du nicht auch?“

„Du hast ja einen Knall Kayla!“

„Ja, vielleicht hab‘ ich den. Du, ich zeig‘ dir mal die Ringe an meinen Brüsten. Die sind ja so toll. Die hab‘ ich mir extra von Jeremiah machen lassen.“

Ich zog das T-Shirt aus und dann das Hemdchen und ich drückte meine Brust demonstrativ richtig durch.

„Himmel Herrgott Kayla! Und diese dicken Dinger wolltest du wirklich haben?“

„Die sind doch total toll. Aber leider stören sie, wenn man einen BH anziehen will. Vielleicht brauch‘ ich ja doch ein paar Kleinere.“

„Also ich mein‘ das auch, falls du die denn wirklich behalten willst? Darf ich sie auch mal anfassen?“, fragte sie mich jetzt etwas schüchtern.

„Na hör‘ mal, was wir beide schon mit unseren Brüsten angestellt haben, da fragst du mich das ernsthaft?“

Dann fasste sie mir ähnlich vorsichtig an meine Brüste wie Michael und sie spielte auch etwas mit den Ringen herum. Meine Brustwarzen richteten sich dabei natürlich sofort auf. Nun zog sie leicht daran, aber ohne dass sie mir weh tat. Dann ließ sie wieder von mir ab.

„Und was ist jetzt zwischen den Beinen?“

„Na da ist auch Einer, aber der ist nur provisorisch. Den kann man wegschrauben, genauso wie den in der Nase.“

Ich schob mir meinen Rock hoch und ich zog mir meinen Slip wieder zur Seite.

„Willst du da auch hin fassen?“, fragte ich meine Freundin.

„Nein, das muss nicht sein“, meinte sie: „Aber was ist jetzt mit diesem Mann?“

Ich fing zu erzählen an und ich richtete mir währenddessen meine Kleidung wieder zurecht. Ich erzählte ihr von der ersten Begegnung, dem Blumenstrauß und den intensiven Gesprächen. Natürlich verheimlichte ich ihr auch die negativen Seiten von Fred nicht. Er sei sechzehn Jahre älter als ich und er hatte nur noch begrenzt Haare auf dem Kopf. Schließlich musste ich ihr natürlich auch das mit der Frau und seinen beiden Kindern erzählen.

Da fiel mir meine Freundin natürlich ins Wort.

„Was, ein alter Sack, eine Glatze und dann noch eine Frau und zwei Kinder? Sei doch nicht blöd! Der will doch nur mit dir ins Bett? Diese Typen kennt man doch. Der will doch nur seine perversen Spielchen mit dir treiben.“

„Ja, mit den perversen Spielchen hast du vermutlich recht. Aber wir zwei haben doch besprochen, dass ich es auch irgendwie schräg brauch‘. Also warum dann nicht mit Fred? Er sagt er liebt mich.“

„Klar, liebt der dich! Der verarscht dich doch total! Der will doch nur den schnellen fi**k!“

„Den hätte er schon von mir haben können“, gab ich dies nun kleinlaut zu.

„Was, du hast dich dem Typen an den Hals geworfen? Mein Gott bist du blöd!“

„Aber du hast doch gesagt, dass ich da nicht zulange rumspielen sollte?“

„Sicher, aber doch nicht beim ersten Date schon horizontal.“

„Er wollte ja nicht.“

„Wie, das hat er abgelehnt? Na, das überrascht mich jetzt aber. Was ist denn das für ein Weichei?“

„Das ist dir dann also wieder zu weich. Wie soll ich‘s dir denn recht machen?“

„Ja, also jedenfalls nicht so.“

„Und wie dann?“

„Ja, man geht aus, vielleicht ins Café und …“

Jetzt stockte sie.

„So so, ins Café und da trägt man dann eine Fußfessel. Der Mann bekommt einen Schlag ins Gesicht. Man wird in ein ultra-hartes Lager verschleppt, entrechtet und mit einer Menge Ringe versehen. Meintest du etwa das, wenn du sagtest, ich sollte es langsam angehen lassen?“, denn jetzt bekam ich wieder Oberwasser über meine allwissende Freundin.

„Schon gut, aber das hat doch damit nichts zu tun, dass man gleich mit dem Typen rummacht.“

„Schon, aber er will sich doch jetzt scheiden lassen. Und du hast ihn übrigens auch schon mal gesehen.“

„Wie, ich soll diesen Arsch gesehen haben? Wo denn?“

„Genau, du warst damals ähnlich zuvorkommend zu Fred, wie du es heute auch schon wieder bist.“

„Hä?“, fragte sie mich nun erstaunt.

„Na, Fred war der Mann, der mich damals aufs Damenklo gebracht hat, als bei mir im Gerichtsaal vor versammelter Mannschaft meine Periode eingesetzt hat.“

„Haha, genau, ich hab‘s doch gewusst! Der Typ ist pervers!“, stempelte sie ihn nun endgültig ab.

„Ja, das hat er mir auch erklärt. Er konnte mich da nicht so stehen lassen und er wollte mich beschützen. Er meinte all diejenigen, die sich diese Show nur angesehen hätten und die mir nicht geholfen hätten, die wären pervers.“

„Da hat dieser Fred wohl recht. Aber der wollte doch nur an dir rumgrabschen. Und was soll denn das eigentlich für ein Name sein? Fred, das hört sich ja an wie Frosch. Wer braucht denn so was?“

„Da sagst du gleich zwei Sachen. Eigentlich heißt er ja Frederick und er findet seinen Namen auch total scheiße. Außerdem hat er gemeint, dass er total froh gewesen wäre, dass du dazu gekommen wärst und ihn abgelöst hättest, weil er wirklich nicht mit meinem Blut rumspielen wollte. Also ich glaub‘ ihm das.“

Da gab Sandy erst mal Ruhe. Jedoch kam ich jetzt ins Grübeln. Wieso verteidigte ich Fred überhaupt? Was wollte ich denn noch von ihm? Er konnte mir doch ganz egal sein. Er hatte mich doch auf dem Parkplatz abgelehnt. Gerettet hatten mich doch letztlich Edith und Bob. Also weg mit diesem Typen. Aber ich wollte auch nicht ungerecht sein. In eine Tonne mit diesem perversen LaShit und dem schrägen Souder wollte ich ihn auch nicht stecken. Das wurde Fred einfach nicht gerecht. Dann kam Sandy wieder aus ihrer vorübergehenden Defensive.

Egal wie toll der auch sein mag, der ist alt, pervers, er hat keine Haare mehr und …“ da fiel ich ihr jetzt ins Wort:

„Ich hab‘ auch keine Haare Sandy.“

„Schon, aber dir wachsen doch wieder welche“, entgegnete sie mir.

„Ja grad‘ noch, da hätte ich wohl fast Pech gehabt. Und übrigens findet Fred meine Glatze auch zum kotzen.“

„Hat das Schwein das etwa gesagt? Du kannst doch dafür nichts. Das war doch nicht deine Entscheidung.“

„Schon, Freds Entscheidung war erblich bedingter Haarausfall doch auch nicht.“

„Ja, aber dagegen kann man doch was tun.“

„Angeblich schon und zwar so viele Tabletten fressen, dass man dann Keinen mehr hoch bekommt.“

„Hat er das gesagt? Das wäre für so einen alten perversen Wichser natürlich der Tod!“

„Ja und ich hab‘ mich nie dafür interessiert. Aber das kann schon wahr sein. Und selbst wenn nicht, jetzt würde das ja sowieso nichts mehr bringen.“

„Egal, du musst mit der Glatze klar kommen, also mit seiner und mit deiner.“

„Du brauchst ihn ja nicht bumsen, das übernehm‘ ich schon ganz alleine.“

Jetzt verschlug es ihr den Atem und ich dachte mir, was mach‘ ich hier eigentlich gerade? Verteidigte ich Fred wegen ihm, oder weil ich eine Rechtfertigung für Sandy brauchte? Oder wollte ich es nur nicht zulassen, dass sie mich als dumme Kuh abstempelte?

„Aber was ihr beide auf dem Kopf habt oder nicht, das ist doch eigentlich völlig egal. Wichtig ist doch nur, dass er eine Frau und zwei Kinder hat. Und die gibt der doch niemals für dich auf.“

„Das war auch meine große Sorge, das heißt die Sorge hab‘ ich immer noch. Er sagt, seine Kinder sind schon erwachsen und seine Frau gibt ihm seit Jahren zwar Sex, aber sonst fühlt er sich bei ihr nicht mehr wohl. Die braucht angeblich immer das letzte Wort und sie geht einfach nicht auf seine Wünsche ein.“

„Aha und deshalb braucht er dich jetzt, also frisches devotes Fleisch, das er zu allem zwingen kann und dass auch jede perverse Aktion mitmacht.“

„Vielleicht will ich perverse Aktionen mitmachen. Du wolltest doch erst auch nicht und jetzt bist du das Waschweib für deinen Mann.“

Jetzt hatte ich Sandy eiskalt erwischt. Jetzt sah ich mal, wie das so aussieht, wenn jemand zum Feuermelder wird. Dafür brauchte ich diesmal nicht mal in den Spiegel zu schauen. Sandy schwieg, sie senkte den Kopf und sie drehte ihn von mir weg.

Aber da kam mir eine Idee.



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