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J_Oxtrap
Einsteiger



Nie Sex = ständig Sex

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  Ein Paradox Datum:09.03.03 21:26 IP: gespeichert Moderator melden


Von Keuschheit zu sprechen oder darüber hier zu lesen verursacht bei mir eindeutig sexuelle Erregung. Daß Keuschheit selbst diese Erregung verursachen kann, ist schon klar: Mann bekommt Lust auf Sachen, die einem entzogen werden. Aber daß allein die Idee der Keuschheit die selbe Wirkung hat, finde ich schon paradoxal: Ich lande ziemlich häufig in einen Zustand, wo ich, um ejakulieren zu können, mir erzählen muß, daß ich es wegen KG nicht kann!

Ich bin gespannt, wenn ich einen KH finde, und verschlossen bin, ob hier zu lesen mir weiter den selben Spaß machen wird, ob ich darauf verzichten werde, um meine Erregung und die darauffolgende Frust zu minimieren, oder ob mitgeteilte Erfahrungen meine Frust lindern werden...

Wie ist es bei Euch allen KGTräger, kommt Ihr hier lieber an keuschen Zeiten vorbei oder an freien Zeiten?
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Chinolina
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Ein Leben ohne Freunde ist kein Leben

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Angimaus37  Angimaus37  
  Re: Ein Paradox Datum:10.03.03 10:39 IP: gespeichert Moderator melden



Zitat


Von Keuschheit zu sprechen oder darüber hier zu lesen verursacht bei mir eindeutig sexuelle Erregung. Daß Keuschheit selbst diese Erregung verursachen kann, ist schon klar: Mann bekommt Lust auf Sachen, die einem entzogen werden. Aber daß allein die Idee der Keuschheit die selbe Wirkung hat, finde ich schon paradoxal: Ich lande ziemlich häufig in einen Zustand, wo ich, um ejakulieren zu können, mir erzählen muß, daß ich es wegen KG nicht kann!



Das nennen viel Kopfkino. Du siehst alles so bildlich vor dir, dass es dich erregt. Aber hilft es dir auch deine Erregung zu bremsen? Überung macht den Meister

Zitat


Ich bin gespannt, wenn ich einen KH finde, und verschlossen bin, ob hier zu lesen mir weiter den selben Spaß machen wird, ob ich darauf verzichten werde, um meine Erregung und die darauffolgende Frust zu minimieren, oder ob mitgeteilte Erfahrungen meine Frust lindern werden...



Ich bin sicher, dass du dann hier auch lesen wirst, denn dafür bist du doch zu neugierig. Es ist doch immer wieder schön, sich mit anderen "Mitleidenden" auszutauschen.

Chinolina
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J_Oxtrap
Einsteiger



Nie Sex = ständig Sex

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  Re: Ein Paradox Datum:10.03.03 16:40 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Das nennen viel Kopfkino.


Nicht nur - das ist sicherlich Fantasieren, aber das Kopfkino bräuchte eigentlich nicht, widersprüchlich zu sein: Ich könnte mich auf die Idee befriedigen, daß ich nicht darf, oder daß ich nicht mehr können werde - aber was mich hier oft zum Schlußpunkt bringt, ist die Vorstellung, daß ich gerade nicht kann... Deswegen spreche ich von "Paradox": Ich schaffe es, weil ich nicht kann (und nicht: Ich schaffe es, weil ich nicht darf, oder: Ich schaffe es jetzt, weil ich nicht mehr können werde). Es ist nicht nur Kopfkino, sondern auch paradoxales Kopfkino .


Zitat
Aber hilft es dir auch deine Erregung zu bremsen?


Zur Zeit bestimmt nicht! Ich bräuchte Jemanden dafür.

Aber indirekt schon: Es hilft mir, diesen Jemanden ernsthaft zu suchen...

Es ist doch bei jedem Einsteiger so, oder? Solange keiner da ist, der der KH sein könnte, läuft das Kopfkino los, und erst dann wird es ernst, wenn er da ist.



(Ich habe eigentlich einen über Internet getroffen... Naja diese Geschichte gehört nicht hier im Kapitel Philosophie, sondern bei den Erfahrungen.)
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J_Oxtrap
Einsteiger



Nie Sex = ständig Sex

Beiträge: 293

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  Re: Ein Paradox Datum:11.03.03 07:48 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Chinolina,

Jetzt habe ich den langen Thread von Hexe - Druuner - Chefin - Ehemann - & al. gelesen, und verstehe besser, was Du mit "Kopfkino" meintest.

Im ganzen Forum gelten 2 Definitionen dafür:

- Die erste, auf die ich gestoßen war, heißt nur das Fantasieren über Keuschhaltung, also grundsätzlich, frei sein und dieses Forum als Erotikmaterial zu benutzen.

- Die von Druuner und Ehemann, wo "Kopfkino" den Gefühlschaos bezeichnet, der im Kopf eines KGTrägers passiert (und im Kopf des KHs auch aber anders).

Das, was ich "Paradox" genannt habe, ist Teil der beiden, virtuell aber sehr genau kristallisiert im 1. Fall (ich schaffe es, weil ich nicht kann), wirklich erlebt aber etwas allgemeiner im 2. Fall (ich freue mich, wieder mal nicht nicht zu dürfen).


Eine Frage an alle:

Wenn man sich verliebt, sind eine Zeit lang die Gefühle total am Spinnen - das passiert mir jedes Jahr oder alle 2 Jahre wieder (naja wir Schwulen heiraten nicht) und dauert jedesmal ca 3 Monate (also schon eine beachtliche Dauer, wenn man die Frequenz betrachtet). Bei diesen Gelegenheiten ist man schon ziemlich wahnsinnig, und braucht bestimmt nicht, mit Keuschhaltung das Kopfkino extra zu stimulieren (mein Letzter hat s mit mir ausprobiert und... naja ich mußte schon nach 3 Tagen die echte Notbremse ziehen - den Neugierigen beschreibe ich gerne die Symptome, ich würde auch ganz gerne einen Namen für diese psyschiche Krankheit hören).

Nun kommt natürlich die Frage: Sind dieses Kopfkino und die Keuschhaltung nur ab 13 Jahre Ehe sinnvoll?
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Chinolina
Sklavin

Fürth


Ein Leben ohne Freunde ist kein Leben

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Angimaus37  Angimaus37  
  Re: Ein Paradox Datum:11.03.03 13:08 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo J_Oxtrap,

viele Situationen in unseren Leben sind doch sowieso paradox. Wie z.B. einige von uns lieben es Schmerzen zu spüren und gedemütigt zu werden. Dabei wäre das doch au paradox. Wie kann ich durch etwas stimmuliert werden, dass mir eigentlich schmerzen sollte?


Zitat


Nun kommt natürlich die Frage: Sind dieses Kopfkino und die Keuschhaltung nur ab 13 Jahre Ehe sinnvoll?



Bei vielen SMlern wurde die Neigung erst sehr spät geweckt. So wie auch bei mir. Ich lebe es auch erst seit fast 2 Jahren aus. Vorher hatte ich einfach nicht den Mut es mir einzugestehen.

Chinolina
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J_Oxtrap
Einsteiger



Nie Sex = ständig Sex

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  Re: Ein Paradox Datum:11.03.03 18:11 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Chinolina und danke für Deine Antwort!


Zitat
viele Situationen in unseren Leben sind doch sowieso paradox. Wie z.B. einige von uns lieben es Schmerzen zu spüren und gedemütigt zu werden. Dabei wäre das doch au paradox. Wie kann ich durch etwas stimmuliert werden, dass mir eigentlich schmerzen sollte?


Das stimmt.

Ich finde aber Spaß am Schmerz weniger paradoxal, weil viele andere Faktoren ins Spiel treten und das Bild ergänzen, z.B. kann ich Spaß an der Performance finden, also wie ein Sportler oder wie ein Fakir.

Bei Demütigung weiß ich nicht, diese Fantasie habe ich nicht und kann sie kaum analysieren. Was denken die Betroffenen davon? Ich kann mir aber vorstellen, daß es da auch andere Faktoren gibt, wie z.B. der Spaß, von jemandem bestimmten geführt zu werden - gedemütigt dürfen die meisten nicht von irgendjemandem werden, sondern nur vom eigenen Dom, oder?

Was mir besonders auffällt bei "Ich schaffe es, abzuspritzen, weil ich mir vorstelle, es nicht zu können", ist daß der paradoxale Kurzschluss sehr direkt, höö, sehr kurz ist, ohne daß irgendwelche zusätzlichen Elemente es erklären können.
Dies gilt natürlich nur im Falle, wo der Reiz wirklich am Nicht-können liegt, und nicht daran, jemandem zu gehören.

Oder? Glaubst Du - glaubt Ihr alle, daß es immer zusätzliche Faktoren, die diese "Paradoxen" erklären? Oder glaubt ihr, daß es häufiger vorkommt, als ich denke, also daß nicht nur bei Keuschheit sondern bei allen BDSM Neigungen passiert, daß es einfach einen Paradox ohne Erklärung gibt?


Auf jeden Fall vielen Dank an Chinolina, an diesen Überlegungen habe ich viel (keuschen) Spaß




Zitat
Zitat
Sind dieses Kopfkino und die Keuschhaltung nur ab 13 Jahre Ehe sinnvoll?

Bei vielen SMlern wurde die Neigung erst sehr spät geweckt.



Das war eben meine Frage - jetzt sind es aber zwei Fragen:

- Homosexualität spürt man meistens sehr früh, nur, man kann dieses "etwas anders sein" nicht nennen oder man weigert sich manchmal lange, es zu erkennen, also kommt irgendwann eine Art "ComeOut für sich selbst", wo man sich wirklich mit der Tatsache konfrontiert, und das kann sehr spät im Leben sein (oder gar nie). Ist es für SMlern genauso, daß die Neigung schon immer da ist, aber nicht formuliert wird, oder kommt sie erst später? Gut, es ist wahrscheinlich für jeden anders, und diese Vielfalt ist das Tolle an "Pervesionen", aber gibt es wirklich so eine große Vielfalt? Wie ist es allen "Perversen" hier passiert, wie lange gab es zwischen dem diffusen Spüren "hm, ich habe manchmal komische Ideen" und der persönnlichen Erkenntnis "ich bin ein SMler"? (unabhängig von Ausleben und ComeOut, die noch später kommen können.)

- Bei Schmerz ist es so, daß sobald man erkannt und akzeptiert hat, daß man Schmerz mag, will man ihn auch ab und zu erleben. Man braucht dafür kein "zu schmerzloses" Leben zu führen. Könnte es beim keuschen Kopfkino anders sein? Nämlich, daß eine gewisse "Langeweile vom Leben" erforderlich ist, um dazu zu kommen, sich starke Gefühle durch Keuschhaltung zu besorgen? Oder wären die KGTräger auch zu solchen geworden, wenn sie anstatt einer einzigen Ehe in 13 Jahren etwa 5 halblange feste Beziehungen geführt hätten und zahlreiche und simultane Sexpartner in den solo-Phasen dazwischen gehabt hätten, also wenn Neuigkeit und Überraschung immer da gewesen wären? Ich stelle diese Frage, weil in vielen Berichten hier wird gesagt, der KG sei eine willkommene Erfrischung für eine alt werdende Beziehung oder Ehe... Was denket ihr alle?
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BigBird
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Im Leben gibt es immer Neuanfänge!

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  Re: Ein Paradox Datum:11.03.03 22:29 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Alle!
Hallo J_Oxtrap!

Zitat

Wie ist es bei Euch allen KGTräger, kommt Ihr hier lieber an keuschen Zeiten vorbei oder an freien Zeiten?


Eindeutig an den ersteren. Und je unangenehmer es in den keuschen Zeiten ist, desto häufiger auch an einem Tag.

Mit besten Grüßen,
BigBird

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ruffer
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nun auch mit KG

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  Re: Ein Paradox Datum:15.09.03 07:55 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo O_Jxtrap
Bin seit kurzer Zeit nun auch Mitglied in der Gemeinde der Verschlossenen und habe diese Seite, zumindest was uns Männer angeht, fast vollständig gelesen. Ich möchte mich an dieser Stelle auch mal an einer Diskussion beteiligen, zumal wir offenbar einige Gemeinsamkeiten haben.
Neben dem schwulsein und anderen Dingen, die ich in deinen Beiträgen, die ich im überigen immer mit besonderer Aufmerksamkeit gelesen habe, auch deine Gedanken zum paradoxen der eigenen Keuschheit.
Ähnlich wie bei dir, wären in der Vergangenheit quasi Keuschheitsgedanken Ursache, dass ich ejakuieren konnte. Nach dem Motto (hier sage ich nur Kopfkino), "Wenn ich bei 10 noch nicht abgespr...t habe, dann darf ich garnicht!" und dann angefangen habe innerlich bis 10 zu zählen. Dies konnte ich noch dadurch variieren, daß ich mal langsam und mal schnell gezählt habe.
Und seit neustem fahre ich voll auf der Tatsache ab, daß ich nun nicht abspr....en kann, selbst wenn ich es wollte. Bin ja zur Zeit fest verschlossen, ohne irgend einen Schlüssel im Haus zu haben. Und genau dieser Umstand macht mich so etwas von Dauergeil, daß sich mein Kleiner permanent gegen die Gefangenschaft versucht zu wehren.
Da ich nach über acht Jahren Beziehung, in Bezug auf Bindung, die Nase voll habe, bin ich nun auf der Suche nach ...............() Tja, genau das kann ich noch nicht beantworten, schlieslich suche ich ja noch. Was auch die Frage nach einem KH recht schwer macht.
Zu deiner Fragestellung von 11.03.2003

Zitat

Könnte es beim keuschen Kopfkino anders sein? Nämlich, daß eine gewisse \"Langeweile vom Leben\" erforderlich ist, um dazu zu kommen, sich starke Gefühle durch Keuschhaltung zu besorgen?


Hier kann ich für mich nur sagen: JA, eindeutig!!!
Und das hat ja letztendlich auch dazu geführt, mir entsprechende KG´s zu kaufen und führt z.Zt. dazu (angenehm qualvolle) Keuscheit zu praktizieren.
Wobei ich gerade den Umstand der zwangsweisen Keuschheit als Stimmulanz der Sexualität, mit dem in meinem Hirn ablaufenden `Kopfkino` als mein persönliches Paradoxum bezeichne.

Bin mal gespannt wie diese Entwicklung weiter geht und ob sich andere, mit ihren Erfahrungen, hier an dieser Diskussion wieder beteidigen.

Selbstbestimmt zwangsweise verschlossen
Ruffer
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