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reddog Volljährigkeit geprüft
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Deutschlands Wilder Westen - Der Niederrhein


High-heels, Nylons und Korsett find ich auch an Männern nett!

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  Wie steige ich in eine Story ein? (Als Schreiber) Datum:13.03.03 07:33 IP: gespeichert Moderator melden


Tach Z sammen!
Da dieses Board ein Tummelplatz (auch) für "Frischlinge" sein soll, und wir "Frischlinge" an den reichen Erfahrungsschatz der "Profis" appellieren, stelle ich die drei letzten Postings aus der Story "Hochzeit" von mister im KG-Damen-Story-Board hier hinein.
1. hat der "Sklaventreiber" Fabian uns mehr oder weniger den Auftrag erteilt,
2. bin ich zu faul alles noch einmal zusammen zufassen.

Zitat reddog
Deine Geschichte gefällt mir.
Wenn Why-Not schreibt, er finde die Einleitung "soft", finde ich das nicht schlimm (ich würde es eher "spröde" nenen wollen).
Weiß ich doch aus eigener leidvoller Erfahrung, dass es gar nicht so einfach ist, einen gelungenen Einstieg zu finden.
Man hat ein Bestimmtes Ambiente vor Augen, oder eine Landschaft. die handelnden Personen müssen beschrieben werden, wieso sie in die Geschichte gehören muss dargestellt werden und und und.
Für "Frischlinge", wie wir beide es sind, türmen sich da Himalaya-Berge vor uns auf (ging zumindest mir so).
Ich finde, du machst dich recht gut hier.
Dein Stil ist flüssig und gut zu lesen.
Ich hoffe noch viel von dir lesen zu dürfen.

Zitat mister
Danke, besser hätte ich nicht antworten können. Ja das war auch für mich ein Problem, schreibe ich etwas ausführlicher oder oberflächlicher. Ich hatte mich dann für die etwas ausführlichere
Variante entschieden, damit man den Ablauf der Geschichte besser verfolgen kann. Aber wir sind ja beide noch am lernen und es würde mich schon interessieren, was die Leser dazu sagen. Ich kann es euch nicht ersparen, aber ihr werdet noch einiges von mir zu Lesen kriegen. Die nächste Story ist schon im Kopf fert6ig und die Einleitung geschrieben.

Zitat Fabian
Ich schlage vor, einer von euch beiden thematisiert dieses Problem einmal im Forum "Diskussion über Stories" in allgemeiner Form. Man kann ja durchaus vom konkreten Fall (Michaels Geschichte) ausgehen (muss aber nicht sein).
Vorweg möchte ich sagen, obwohl es vielleicht überraschend klingt, dass mir die Exposition (die Einleitung) mit am meisten Spaß macht, weil ich da noch das "Universum" zu meiner Verfügung habe.

Liebe Grüße vom Roten Hund
Detlef
Alles was Spaß macht ist entweder verboten, oder unmoralisch, oder es macht dick! (Orson Welles)
Die meisten Frauen benehmen sich so, als ob sie hübsch wären! (Oscar Wilde)

Meine Geschichten und Geklautes:
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mister
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Tränen sind die Sprache der Seele. Wer keine Tränen mehr hat, hat im Herzen keinen Regenbogen

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  Re: Wie steige ich in eine Story ein? (Als Schreiber) Datum:13.03.03 10:54 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen
Hallo Detlef
In der Hoffnung dass es kein zweier Meeting wird möchte ich Dir Antworten. Eines vorweg ich habe nichts dagegen wenn ihr meine Story Hochzeit als Grundlage der Diskussion nimmt. auch finde ich Deine Kommentare erfrischend und belebend aber der „ Sklaventreiber“ Fabian hat recht und danke dir das Du dieses Thema noch einmal angesprochen hast.
So ganz verstanden hatte ich Deine Bemerkung nicht als Du erwähntest, das Du meine Einleitung als „spröde“ empfunden hast,
oder war es nur eine launige Bemerkung?
Als ich meine Story angefangen habe hab ich mir natürlich auch Gedanken über die einzelnen Personen gemacht und mir dabei ein
Schema in der schon erwähnten Datenbank aufgeschrieben.
zb Beate Hobby Karate, willenstark dominant
Mario feuriger Liebhaber Lederklamotten, devot
Maria erst dominant dann devot
Bruno devot
und so weiter
So konnte ich mich besser in die einzelnen Personen hineinversetzen und habe sie deshalb in der Ich Form geschrieben.
Einer meiner Lernprozesse bei dieser Schreiberei ist, das ich viel zu oberflächlich und zu schnell war. Erst Juergen hat mich mit einigen Beispielen darauf hingewiesen, Aber ohne Einflussnahme des Textes

Nicht nur die Einleitung sondern auch das Ende macht mir Kopf zerbrechen, obwohl Beates Geschichte fertig ist finde ich immer wieder neue Varianten für eine Fortsetzung, dabei habe ich für die zweite und dritte Story das halbe Gerüst schon fertig.
Deine Story kann ich noch nicht kommentieren, da ich sie erst am Anfang gelesen habe werde es aber mit Sicherheit nachholen.
So das war es erst einmal
bis demnächst viele Grüße Michael
Mister


Unser mister ist im Januar 2005 verstorben. Mit ihm ist eine gute Seele in diesem Forum verloren gegangen. In seinem Andenken werden dieser User und alle seine Beiträge uns erhalten bleiben.
Wir werden ihn nicht vergessen.


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Fabian
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  Re: Wie steige ich in eine Story ein? (Als Schreiber) Datum:13.03.03 11:36 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo allerseits,

ja so wünscht man sich s, dass die "Sklaven" schon um 7.33 Uhr fleißig an der Tippmaschine sitzen.

Also: Wie steige ich in eine Geschichte ein?

Salopp gesagt: Indem man anfängt zu schreiben!

Anstelle einer Antwort, denn die gibt es nicht, möchte ich auf zwei Beispiele aus der Literatur des 19. Jahrhunderts verweisen / verlinken. Die beiden Beispiele repräsentieren für mich die beiden entgegengesetzten Pole. Annette von Droste-Hülshoff lässt die Novelle "Die Judenbuche" beginnen, indem sie vom Allgemeinen zum Besonderen fokussiert. Die Hauptperson wird durch Zeit, Milieu und Herkunft schon auf den ersten Seiten determiniert. Theodor Fontane wählt für den Liebesroman "Irrungen, Wirrungen" den umgekehrten Weg und geht vom speziellen Detail und von eher nebensächlichen Dialogen aus, um erst danach die beiden Hauptpersonen, das Liebespaar, nach und nach in die Handlung einzuführen.

Natürlich gibt es zwischen diesen beiden Polen viele Varianten, außerdem vielleicht noch ganz andere Alternativen, wie ich vermute.

Ganz allgemein fällt mir noch Folgendes ein: Der erste oder die ersten zwei Absätze einer Story entscheiden darüber, ob eine Geschichte gut wird. Nach einem schlechten Beginn kann keine Geschichte mehr gut werden, aber umgekehrt kann eine Geschichte nach einem guten Beginn immer noch abstürzen. Deswegen muss der Anfang gut sein oder er muss den Autor so motivieren, dass er noch alles aus sich herausholen kann. Vor allem aber muss er die Leserin / den Leser in den ersten fünf Minuten zum Weiterlesen neugierig machen.

Sonst ist alles nichts.

Fabian

(Änderung: falschen Link repariert)

(Diese Nachricht wurde am 13.03.03 um 11:36 von Fabian geändert.)
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mister
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  Re: Wie steige ich in eine Story ein? (Als Schreiber) Datum:13.03.03 12:30 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Fabian
Gut formuliert, gerade die Einleitung einer Geschichte weckt das Interesse am Leser.
ich möchte hiermit mal ein Zitat von Jack London bringen dessen Bände ich komplett habe und der für mich zu den Top Ten mmer noch gehört
ein Zitat was mit der Einleitung endet und mit dem ersten Kapitel beginnt. Auch ist dieser Roman der Grundstock für meine nächste
Story

Die Zwangsjacke
******
Und hier muss ich mein erstes Kapitel schließen. es ist neun Uhrund das bedeutet dass das Licht im Gang der zum Tode Verurteilten ausgelöscht wird. eben jetzt höre ich die leisen Gummischritte des Wärters, er kommt um mich zu rügen das meine Petroleumlampe immer noch brennt, als ob die, die welche nur leben, die rügen können welche verurteilt sind zu sterben

Ich bin John Standing . bald kommen sie um mich an meinem Halse aufzuhängen. unterdessen schreibe ich das was mir am Herzen liegt,
schreibe die Blatter über andere Zeiten und vergangene Orte

******
kann man eine Einleitung noch spannender bringen?
Herzliche Grüße Michael
Mister

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reddog Volljährigkeit geprüft
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  Re: Wie steige ich in eine Story ein? (Als Schreiber) Datum:13.03.03 15:05 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo, Fabian, hallo Michael!
Das Filmgeschäft liefert uns zahllose Beispiele für den Einstieg in einen Erzählstrang.
via Rückblende
via Anknüpfungspunkt (z.B. Mord)
via Beginn bei Adam und Eva
via springendem Raster auf die handelnden Personen
und noch vieles mehr.

Aber das ist nicht mein Hintergrund der Frage.
Was ich meine (und das meine ich mit spröde, das ist es, was auch meine Geschichte etwas schwerfällig macht) ist, wie kann ich von Beginn der Erzählung an die Leserschaft so ansprechen, dass sie gefesselt (außerhalb des SM-Bereiches) den Fortschritt erwartet.

Bei Michael und mir werden zu Beginn die handelnden Personen und deren Umfeld vorgestellt.
D.h., und das habe ich schon gelernt, ich muss weniger Fakten bringen und mehr Handlung einfügen. Oder die vielen notwendigen Fakten in mehr Handlung betten.

Spröde wird es dann, wenn Die wenige Handlung zu Beginn von den vielen Fakten erschlagen wird.

Anders formuliert:
Ich senke die Augen und zähle auf: DER spielt DORT mit, DIESER DA.
Erst dann hebe ich den Blick und erzähle frei von der Leber weg.
Ich habe die Story im Wesentlichen im Kopf, aber der Leser möchte in das Geschehen hineingezogen werden.
Es wäre also sinnvoller gewesen ich hätte, wie z.B. bei Dostojewsi, die Personen und Orte in einer Liste vorweg genannt, und wäre sofort in den Handlungsstrang eingetaucht.

Aber...
... ich bin ja lernfähig.
Zitat Churchill
Katzen blicken auf einem hinab, Hunde blicken zu einem hinauf. nur Schweine blicken eienm direkt in die Augen!

Für Anregungen, gegebenenfalls auch konkret an einer Story aufgewiesen, hoffe ich doch auf zahlreiche Kommentierung unserer "Profis" (Nicht wahr? Jürgen, WH, Mithrandir, Why-Not, Roger_Rabbit und wie ihr alle heißt)

Also:
Ran an die Tasten!
Gruß
Detlef
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Mithrandir_dg
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  Re: Wie steige ich in eine Story ein? (Als Schreiber) Datum:13.03.03 20:47 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen,

Ich habe mal die ersten zwei Absätze eines meiner Lieblingsbücher abgetippt. Es stammt vom Meister der Spannung und des Horror, Stephen King:


„An einem Tag in Vollerde, der so heiß war, dass er ihm die Atemluft aus der Brust zu saugen schien, bevor sein Körper sie verarbeiten konnte, kam Roland von Gilead an das Tor einer kleinen Stadt in den Desatoya Mountains. Inzwischen reiste er allein, und obendrein würde er bald zu Fuß reisen. Die ganze letzte Woche hatte er gehofft, einen Pferdedoktor zu finden, vermutete aber, dass ein solcher Mann ihm jetzt auch nichts mehr nützen würde, selbst wenn es in dieser Stadt einen geben sollte. Sein Reittier, ein zweijähriger Rotschimmel war ziemlich am Ende.
Das Stadttor, das noch den Blumenschmuck des einen oder anderen Festes trug, stand einladend offen, aber die Stille dahinter passte ganz und gar nicht dazu. Der Revolvermann hörte kein Klipp-klapp von Pferdehufen, kein Knirschen von Wagenrädern, keine Händler, die ihre Waren auf dem Marktplatz feilboten. Die einzigen Geräusche waren das leise Zirpen der Grillen (zumindest irgendeines Insektes; es klang ein wenig melodischer als Grillen), ein seltsames Geräusch wie Klopfen auf Holz und das leise, verträumte Läuten kleiner Glocken.
Auch die Blumen, die in die schmiedeeisernen Schnörkelornamente des Stadttors geflochten waren, waren längst verdorrt.“

Aus „Die kleinen Schwestern von Eluria“, Vorgeschichte zu „Der Dunkle Turm“


Wer will jetzt wissen, was in dieser kleinen Stadt passiert ist oder passieren wird?
So beginnt also ein wirklicher Profi seinen Roman. Das werden wir alle so nie können, aber ein bisschen was abschauen können wir trotzdem.

Viele Grüße
Mithrandir

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Fabian
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  Re: Wie steige ich in eine Story ein? (Als Schreiber) Datum:13.03.03 22:26 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,

reddog, du hast Recht mit deiner Annahme, dass der Leser nicht schon alles über das "Personal" zu Beginn einer Geschichte erfahren muss. Es reicht aus, das Handlungsgerüst und die Figuren erst nach und nach vorzustellen.

Leicht und schön ist es immer, mit einer Natur- bzw. Detailschilderung anzufangen. Die geschilderte Atmosphäre sollte allerdings mit dem Grundtenor der folgenden Handlung übereinstimmen. So machte es schon Boccaccio mit dem locus amoenus im "Dekameron", so lese ich es aus Michaels Beispiel (Jack London) und aus Mithrandirs Beispiel (Stephen King) heraus.

Es ist auch unglaublich, wie stark nur die Schilderung einer bestimmter Witterung plus des entsprechenden Naturzustandes Stimmungen, Hoffnungen oder Ängste hervorrufen kann, auf jeden Fall den Wunsch, mehr zu erfahren. Ich habe an anderer Stelle schon auf den Beginn von Orwells Roman "1984" hingewiesen, der mir als Vorlage für den Beginn meiner Story "Implementierung" gedient hat.

Da ich z. Zt. den Roman "Leider sehen wir uns gezwungen, Ihnen mitzuteilen ... Sie sind gefeuert" (dt. 2002) von Graham Lord lese, möchte ich dessen imponierende Naturschilderung am Romanbeginn zitieren. Diese "heile Welt" ist allerdings Kontrapunkt zur Katastrophe, die der Hauptfigur dann im weiteren Verlauf des Romans widerfährt.

"Peter Hallam stand in seinem dünnen Morgenmantel auf der Veranda, nippte an seinem Orangensaft und schnupperte die Morgenluft. Er seufzte vor Behagen. Es gab absolut nichts, was an einem solchen Tag schiefgehen konnte. Es war einer jener Tage, die einem für immer im Gedächtnis bleiben.

Es war acht Uhr früh an einem wunderschönen Sommersonntag, und die Morgendämmerung versprach jetzt schon einen atemberaubenden Tag. Über die Steinfliesen kam Fudge keuchend und schwanzwedelnd auf ihn zugetrottet. Die Luft war ruhig und klar wie ein Spiegel. Jezebel stolzierte über das kleine Rasenstück davon. Sie hielt ihren Schwanz so hoch wie ein Banner; während sie durch den Tau stakste. Am Spalier neben der Küchentür flirtete das Geißblatt mit der Rose und reizte sie mit seinem Duft. Das Sonnenlicht glitzerte purpurrot auf den Wasserlilien im Teich, färbte den fetten Goldfisch zart bronzefarben und glänzte auf den feuchten Spinnennetzen, die die Büsche miteinander verwebten.

Hallam atmete tief durch. Die Luft duftete süß nach Kiefern und Blättern. Am liebsten hätte er gesungen oder die ganze Welt umarmt. Wie schön es war; das Leben war so schön."

Fabian

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  Re: Wie steige ich in eine Story ein? (Als Schreib Datum:13.03.03 22:52 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen

Zitat

Da dieses Board ein Tummelplatz (auch) für \"Frischlinge\" sein soll, und wir \"Frischlinge\" an den reichen Erfahrungsschatz der \"Profis\" appellieren,


Als Autor bin ich zwar nur ein Frischling, aber als Leser doch schon etwas erfahren (und verwöhnt). Für mich (als Leser) ist der Einstieg einer Geschichte entscheidend dafür, ob ich mir den Rest "antue". Insbesondere, wenn ich mir nicht ein Buch gekauft habe, das ich jetzt lesen muß, weil ich Geld dafür ausgegeben habe. (In dem Fall fliegt es erst ein paar Seiten später in die Ecke, wenn es nicht besser wurde.)

Was einen anspricht, dürfte von Person zu Person unterschiedlich sein. Mir gehen lange Einleitungen oder Landschaftsbeschreibungen tierisch auf den Keks. Bei Karl-May-Büchern, die ich in meiner Jugend mit Begeisterung las, überblätterte ich seitenweise solche Beschreibungen, da ich wußte, daß der Rest mir gefallen würde. Bei einem (mir) unbekannten Autor habe ich nicht so viel Geduld.

Wie ich mir den Einstieg in eine Geschichte vorstelle, möchte ich gerade mal an einem Standard-Anfang für ein Märchen zeigen:

Variante 1:
Es war einmal ein mächtiger König mit Namen Roland. Der lebte in einem großen und schönen Schloß mit reich verzierten Türen und prächtigen Stuckdecken. Da seine Tochter Fiona in das heiratsfähige Alter kam, schickte er Boten in alle Welt, damit Adelige und Prinzen um ihre Hand anhalten mögen. Fiona war allerdings sehr temperamentvoll und hochmütig. Und Hochmut kommt ja bekanntlich vor dem Fall. ...


Variante 2:
Wütend verließ sie den prächtigen Audienzsaal des Schlosses. Sie schlug die reich verzierte Tür so heftig zu, daß der Stuck von der Decke rieselte. Was bildete sich dieser Trottel von einem Landedelmann ein, ihr, Prinzessin Fiona, den Hof zu machen. Schlimm genug, daß ihr Vater, König Roland, überall hatte verbreiten lassen, daß sie einen Bräutigam suchen würde. Das war so demütigend. Diesem Bauerntrampel hatte sie jedenfalls gründlich die Meinung gesagt. Wenn sie damals schon gewußt hätte, welche Konsequenzen das für sie haben würde, hätte sie sich allerdings zusammengerissen. ...



Ich weiß nicht, welche Variante Euch besser gefällt, ich muß bei der ersten allerdings schon einen Gähnreiz unterdrücken, während ich die zweite Variante weiterlesen würde. Was ich damit sagen will ist, daß mir Geschichten mehr zusagen, die direkt zur Sache kommen und auch Emotionen wecken. Eine lange Einleitung mit Personen, zu denen ich noch gar keine gefühlsmäßige Beziehung habe, merke ich mir auch schlechter, als wenn ich Personen plastisch vorgestellt bekomme, zu denen ich allmählich immer mehr Fakten erfahre.

Zitat

Es wäre also sinnvoller gewesen ich hätte, wie z.B. bei Dostojewsi, die Personen und Orte in einer Liste vorweg genannt,


Ich kann hier natürlich nur für mich sprechen, aber eine Liste mit Personen und Orten, die mir alle noch nichts sagen, lese ich erst gar nicht. Genauso wenig, wie ich mir Landkarten fiktiver Kontinente am Beginn eines Buches ansehe. (Eventuell blättere ich später mal nach, wenn ich in einer Geschichte den Überblick verlieren sollte.) Allerdings lese ich auch selten Stories mit extrem vielen Personen. Normalerweise sind es in den Geschichten, die mir gefallen, maximal 5-10 Protagonisten, die allmählich vorgestellt werden. Weitere Figuren kommen höchstens am Rande vor.

Zitat

und wäre sofort in den Handlungsstrang eingetaucht.


Das ist genau der Punkt, den ich wichtig finde, damit mir ein Text gefällt.

Soweit meine Sicht als Leser. Als Möchtegern-Autor versuche ich, meine Geschichten so zu schreiben, daß mir das Lesen Spaß macht. D. h. ich versuche so schnell wie möglich mit der Handlung zu beginnen. Aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.

Why-Not
Wer nichts zu verbergen hat ... ist ein Langweiler!

Best regards to the British intelligence service GCHQ and as well of course to the famous US service NSA. Thank you for your permanent surveillance. It makes me feel much more important. Nice to be read by you.

Buch-Anfang: Dämonen der Leidenschaft (Teaser)

Session:
Wir müssen reden
Aus dem Giftschrank (kurz, beendet)
Gefangene Gefühle (kurz, beendet)

Offtopic-Kurzgeschichten: Gesichter des Todes (beendet)
Das Interview (mit Dr. Wolfram Schraubner) (Vorsicht, politische Satire)
Die Bahnfahrt (beendet)


Mehrere Bücher
Inhaltsangaben und Leseproben hier auf meiner Homepage
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Nachtigall
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fatal error in reality.sys - reboot universe (Y/N)?

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  Re: Wie steige ich in eine Story ein? (Als Schreiber) Datum:13.03.03 23:01 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Fabian,

zu dem von Dir zitierten Romanbeginn würde ich aber sagen: Wenn ein Buch SO idyllisch beginnt, ist es entweder ein (toll geschriebener) Groschenroman - oder der Leser wartet mit eingezogenem Kopf auf den großen Knall! "Zu schön, um wahr zu sein"; dachte ich das nur Deiner Vorrede wegen, oder Du auch beim allerersten Lesen?

Zu Mithrandir und Michael: Tolle Beispiele! Ich würde sagen, das Zauberwort heißt "Atmosphäre". Der Leser fühlt sich in die Szenerie hineingezogen. Hach, sowas macht mir immer klar, wieso ich eine Leseratte bin...

Liebe Grüße
Anja
... sehr glückliche Besitzerin und KH des süßen CD Monika (Gugl-Gugl)

***
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mister
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  Re: Wie steige ich in eine Story ein? (Als Schreiber) Datum:13.03.03 23:42 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen
Da wir fast alle Hobby- Schreiberlinge sind, möchte ich noch einmal auf Jack London zurückkommen. Die meisten von euch kennen wohl seine Abenteuer Romane wie der Seewolf oder Ruf der Wildnis.  Die wenigsten kennen sein Roman Martin Eden wo er beschreibt,  wie er sich die Schriftstellerei selber beigebracht hatte: Für jeden Hobby- Schreiber“ ein muss “
Viele Grüße Michael
Mister


(Diese Nachricht wurde am 13.03.03 um 23:42 von mister geändert.)
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Fabian
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  Re: Wie steige ich in eine Story ein? (Als Schreiber) Datum:14.03.03 17:04 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Anja,

"Zu schön, um wahr zu sein", dachte ich auch beim ersten Lesen, aber aufgrund des Romantitels und des Klappentextes wusste ich ja schon, dass nur eine zu Ende gehende schöne Welt geschildert wird. Auch wenn s toll geschrieben wie in einem trivialen Liebesroman klingt, der Autor Lord liefert anschließend eine bitterböse Satire über den englischen Kapitalismus nach Thatcher ab. Auch das wusste ich schon aufgrund verschiedener Rezensionen. Graham Lord war viele Jahre lang Literatur-Redakteur des "Sunday Express" und hat schon mehrere Bücher mit großem Erfolg in England veröffentlicht. Trotzdem: Du hast sehr genau beobachtet, um so mehr, da du weiter keine Vorinformation über den Roman hattest. (Übrigens stelle ich das bei allen deinen Beiträgen, die ich bisher gelesen habe, fest.)

P.S.:

Im Roman hat die 71-jährige Schwiegermutter der Hauptfigur eine nette Marotte: Sie dichtet schlüpfrige Limericks, die sie ihrem Schwiegersohn vorliest, der als typischer Mittelschichtsmann entsetzt abwehrt.
               Die junge bezaubernde Gloria
               Vögelte Sir Gerald du Maurier
               Und dann noch sechs Mann
               Dann war der Sir wieder dran
               Und dann die Band vom Waldorf-Astoria.
Und noch einer:
               Die Herzoginwitwe Line
               stach einmal eine Wespe.
               Gefragt nach dem Schmerz,
               sagte sie, welch ein Witz,
               sie kann es gern wieder tun.


Herzliche Grüße

Fabian

(Diese Nachricht wurde am 14.03.03 um 17:04 von Fabian geändert.)
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Roger_Rabbit
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  Re: Wie steige ich in eine Story ein? (Als Schreib Datum:18.03.03 20:23 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Why Not!

Zitat
Ich weiß nicht, welche Variante Euch besser gefällt, ich muß bei der ersten allerdings schon einen Gähnreiz unterdrücken, während ich die zweite Variante weiterlesen würde.


Wie Du Deine Geschichten würzt (denen ich bislang gerne gefolgt war), ist natürlich auch die zweite Variante "leserlicher" und verleitet zum weiterlesen.
Aber Du vergißt, daß wir hier nicht im Kino sind und unseren HauptdarstellerIn nicht mit Handlung und Kleidung zeigen können, sondern das soziale Umfeld in Worte fassen müssen.
Als trotteliger Inspektor Columbo reicht es, daß er bei Aufstehen den Tisch mit seinem Mantel abräumt. Schimanski wirft sich mit seinem Anorak in die Pfütze. Derrik läßt Harry den Wagen holen und tritt mit Anzug und Hemd vor die Kamera. Aber schildere das doch einmal spannend und "Leser-fesselnd" in einer Einleitung.
Und dann darfst Du nicht vergessen, daß Du dieses Niveau auch die ganze Zeit über so hoch halten mußt. Eine Gradwanderung zwischen Abdriften und Überzeichnung oder simpler Schilderung. Manchmal ist weniger mehr, wenn es um profane Dinge geht.

Zitat
Soweit meine Sicht als Leser. Als Möchtegern-Autor versuche ich, meine Geschichten so zu schreiben, daß mir das Lesen Spaß macht. D. h. ich versuche so schnell wie möglich mit der Handlung zu beginnen. Aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.


Ich glaube kaum, daß sich hier echte "Schreiberlinge" herumtreiben. Ich schreibe für mich so, wie ich denke und mir das Geschehen vorstelle. Und ich finde, jeder Autor sollte bei seinem Stil bleiben. Das gibt ja der Geschichte erst den Charakter.
Auf Wiederlesen

Detlev
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Juergen
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Lieber glücklich verschlossen als unverschlossen unglücklich

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  Re: Wie steige ich in eine Story ein? (Als Schreiber) Datum:18.03.03 22:43 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen,

erst heute Abend habe ich mir die Diskussion auf diesem Board durchgelesen. Es ist viel geschrieben worden, berühmte Autoren wurden zitiert, Vergleiche angestellt, verschiedene Möglichkeiten des Aufbaus oder Einleitung einer Geschichte angeführt, und nun möchte ich Euch sagen, was ich davon denke: Ich schließe mich Roger Rabbit an, der genau das geschrieben hat, was auch ich denke:

"Ich glaube kaum, daß sich hier echte
"Schreiberlinge" herumtreiben. Ich schreibe für mich so, wie ich denke und mir das Geschehen vorstelle. Und ich finde, jeder Autor sollte bei seinem Stil bleiben. Das gibt ja der Geschichte erst den Charakter."

Da kann ich nur noch sagen: Danke, Roger Rabbit!

Mit besten Grüssen
Juergen
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  Re: Wie steige ich in eine Story ein? (Als Schreib Datum:19.03.03 00:26 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Roger Rabbit

Zitat

Aber Du vergißt, daß wir hier nicht im Kino sind und unseren HauptdarstellerIn nicht mit Handlung und Kleidung zeigen können, sondern das soziale Umfeld in Worte fassen müssen.


Hoffentlich vergesse ich es nicht zu oft. Mir ging es allerdings auch nicht darum, daß man vor lauter "Action" nichts beschreiben sollte. Ich wollte nur ausdrücken, daß bei mir (als Leser) der Anfang darüber entscheidet, ob ich eine Geschichte weiterverfolge. Als Hobby-Autor "muß" ich natürlich auch manchmal langsamer treten und Szenarien beschreiben. Und gelegentlich kommt bei mir auch eine Passage, die eher etwas zäh ist (obwohl ich es gerne vermeiden würde), die ich aber für den weiteren Ablauf brauche. Nur an den Anfang (und das war ja der ursprüngliche Startpunkt dieser Diskussion) würde ich so etwas nur ungerne stellen. (Das heißt natürlich nicht, daß mir das auch immer so gelingt, wie ich das gerne hätte.)

Bei Taschenbüchern finde ich den kurzen Text auf der Rückseite wichtig, wenn ich den Autor noch nicht kenne. Vor allem, wenn dort ein kurzer Ausschnitt aus dem Text steht. Bei Online-Stories hat für mich das erste Kapitel diesen Stellenwert.

Natürlich spielen für mich dabei neben dem neugierig machenden Inhalt auch noch andere Faktoren eine Rolle. Vor allem Dinge, die mir das Lesen leichter oder schwerer machen können: Sprachstil, Rechtschreibung (falls es vor Fehlern nur so strotzt, Tippfehler macht jeder), Text-Aufteilung (Absätze) oder Groß-/Kleinschreibung. Wobei ich bei allem außer dem Sprachstil einiges in Kauf nehme, wenn mir der Inhalt gefällt.

Zitat

Als trotteliger Inspektor Columbo reicht es, daß er bei Aufstehen den Tisch mit seinem Mantel abräumt. Schimanski wirft sich mit seinem Anorak in die Pfütze. Derrik läßt Harry den Wagen holen und tritt mit Anzug und Hemd vor die Kamera. Aber schildere das doch einmal spannend und \"Leser-fesselnd\" in einer Einleitung.


Du hast es doch gerade in dem Stil geschildert, den ich meine. Statt einem "Inspektor Columbo ist ein schlampiger und ungeschickter Zeitgenosse, der allerdings einen gewissen Charme hat." kommt halt "Beim Aufstehen riß Inspektor Columbo mit seinem schäbigen Mantel fast die Vase vom Tisch, fing sie jedoch im letzten Moment auf und stellte sie unter den entsetzten Augen der Gastgeberin mit seinem entwaffnenden Schuljungen-Lächeln wieder zurück.". Naja, in einem einzigen Satz ist der Inhalt schon etwas gedrängt.

Aber Du hast beim Schreiben doch eher mehr Möglichkeiten als bei einem Film. Du kannst Handlungen und Gefühle der Personen beschreiben. Ein Film kann Gefühle nur über Umwege zeigen: Gestik, Mimik, Dialoge, Stimmlage.

Aber ich fange schon wieder an zu labern. Wenn ich mein Geschriebenes hier so lese, könnte ich fast den Eindruck gewinnen, ich würde mich damit auskennen. Ich weiß es aber besser.

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Ich schreibe für mich so, wie ich denke und mir das Geschehen vorstelle. Und ich finde, jeder Autor sollte bei seinem Stil bleiben. Das gibt ja der Geschichte erst den Charakter.


Da bin ich - genau wie Juergen - ganz Deiner Meinung.

Why-Not
Wer nichts zu verbergen hat ... ist ein Langweiler!

Best regards to the British intelligence service GCHQ and as well of course to the famous US service NSA. Thank you for your permanent surveillance. It makes me feel much more important. Nice to be read by you.

Buch-Anfang: Dämonen der Leidenschaft (Teaser)

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Wir müssen reden
Aus dem Giftschrank (kurz, beendet)
Gefangene Gefühle (kurz, beendet)

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Das Interview (mit Dr. Wolfram Schraubner) (Vorsicht, politische Satire)
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