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  Wahlrecht für sklaven?
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 Autor Eintrag
conny
Story-Writer

Wien


sklave von Herrin Rebeka

Beiträge: 364

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  RE: Wahlrecht für sklaven? Datum:29.09.08 21:16 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Hallo conny,

wenn ein Mann ... Sklave ... gelernt hat, dass jede seiner eigenen Entscheidungen im Privatbereich falsch ist, dann wird er das Kreuz an der empfohlenen ... befohlenen ... Stelle setzen. Ein Kreuz an einer anderen Stelle würde er als Fehler seinerseits interetieren. Nur so kann er sicher sein, dass er das Richtige getan hat. Nur so bekommt er das Gefühl nichts Schlechtes gemacht zu haben.
Machen wir es kurz. Es fühlt sich \"richtig\" an.

Ein Sklave wird durchaus auch unaufgefordert die Meinung/Wahlentscheidung seiner Herrin kopieren. Auch ohne dass sie davon weiß.
Oberflächlich gesehen aus einem vorauseilenden Gehorsam heraus. Darunter liegend aus Gewohnheit, aus dem Gefühl sonst etwas falsches zu tun, um sein Gewissen zu beruhigen, um sich selbst zu stärken, aus Gruppenzugehörigkeit oder aus Solidarität

Früher schauten die Wähler in den Personalausweis oder ihren Arbeitsvertrag. Sahen sie ein \"rk\", wurde CDU gewählt. Lasen sie \"Arbeiter\", wurde SPD gewählt.
Der Rest wählte meist die Partei, die im Umfeld des Individuums in \"aller Munde\" war.
Zugegeben, ein bisschen vereinfacht, aber so scheint es zu sein.



Hallo Bulli

Da ist viel Wahres dran und wie Du schreibt, auch gar nichts BDSM-Spezifisches, sondern hat eben auch etwas mit Traditionen, Gruppenzugehörigkeit, usw zu tun.

Liebe Grüsse
conny


sklave von Herrin Rebeka
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sub-u.
Stamm-Gast

NRW


think pink

Beiträge: 1011

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  RE: Wahlrecht für sklaven? Datum:29.09.08 23:19 IP: gespeichert Moderator melden


[quote
Zitat
In der SM-Beziehung relativiert sich vieles, fast alles. Mit dem wichtigen Zusatz: je nach Abmachung. Wie man sich bettet, so liebt man
[...]der wahrhaft seiner Herrin ergebene Sklave wird seiner Herrin die Kompetenzkompetenz zubilligen.
[...]
Welcher gut erzogene Sklave wünscht sich nicht eine gutgelaunte, zufriedene Herrin und erfüllt ihr daher gerne alle ihre Wünsche?

So muß sich das jeder mit Bedacht einrichten.

Meine persönliche Meinung dazu: wenn schon Sklave, dann ordentlich, oder gar nicht. Wenn ich mich als Sklave als Eigentum meiner Herrin verstehe, dann gehört da eigentlich alles dazu, natürlich auch politische Willensäußerungen. Die Herrin kann sich ebenso bestimmte Diskussionen verbitten wie auch auf diesem Gebiet einen Gleichklang der Ansichten herstellen wollen.



Dem stimme ich voll zu.


Zitat
Die einzige Einschränkung ist eben, daß dazu ein bestimmtes, wie ich denke nicht allzuverbreitetes Sklavenselbstverständnis gehört.


Grundsätzlich gebe ich Dir da auch Recht, allerdings wäre ich mir gar nicht so sicher, ob dieses sklavenselbstverständnis nicht häufiger vorkommt, als oft gedacht werden - zumindest als Absichtserklärung, Ziel, Theorie, Fantasie oder wie immer wir es bezeichnen wollen.

Oft scheitert die Absicht gar nicht so sehr an einer nicht vorhandenen Herrin (da gibt es auch mehr, als oft angenommen wird), auch nicht an der Unmöglichkeit bürgerliches und sklavisches Leben zu vereinbaren (auch das ist machbar, wenn wirklich gewünscht) oder an gesellschaftlichen Rahmenbedingungen (ebenfalls bewältigbar), sondern ganz banal an der inneren Bequemlichkeit des sklaven oder den Konsum- und Unterhaltungs-Verlockungen der modernen Gesellschaft.


Zitat
Übrigens habe ich eine ähnliche Meinung zum zweiten von Conny angeführten Obertabu: dem Geld. Meiner Meinung nach hat die Herrin schon das Recht, einen bestimmten Betrag einzufordern, der in einer passenden Relation zur wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Sklaven steht. Es muß ja schließlich auch im Interesse des Sklaven sein, seiner Herrin ein angenehmes Auskommen zu ermöglichen.


Genau - auch meine Meinung.

[/quote]

Hallo zusammen,

puhhhh, das Ganze scheint sehr von den Verhältnissen abzuhängen. Also ich/wir sind zum glück verheiratet, und die Frage nach dem Geld stellt sich zum Glück nicht.

Sollte jedoch ( für mich unvorstellbar ) ein einzelner Herr eine Herrin finden, die seine Kreditkarten verlangt : NEN Stopp AUS , safeword !!!!

Vielleicht ein wenig naiv, aus einer glücklichen D/S Ehe heraus, aber dennoch : undenkbar !!
sub-u.

In Demut und Dankbarkeit verschlossen im CS 3000 von meiner Königin. Ja, es muss sein.
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conny
Story-Writer

Wien


sklave von Herrin Rebeka

Beiträge: 364

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User ist offline
  RE: Wahlrecht für sklaven? Datum:22.10.08 22:57 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
puhhhh, das Ganze scheint sehr von den Verhältnissen abzuhängen. Also ich/wir sind zum glück verheiratet, und die Frage nach dem Geld stellt sich zum Glück nicht.

Sollte jedoch ( für mich unvorstellbar ) ein einzelner Herr eine Herrin finden, die seine Kreditkarten verlangt : NEN Stopp AUS , safeword !!!!

Vielleicht ein wenig naiv, aus einer glücklichen D/S Ehe heraus, aber dennoch : undenkbar !!




Hallo

Ich denke, in jeder Ehe/Beziehung spielen auch finanzielle Fragen eine Rolle, die jeweils zu klären sind. Das hat zunächst mit SM und/oder D/s gar nichts zu tun. Also zB gemeinsames Konto oder getrennt?, wie werden Miete, Strom, etc bezahlt?, wie werden größere Anschaffungen entschieden?, wird ein Haushaltsbuch geführt mit vollständiger Einnahmen/Ausgaben-Rechnung?, usw

In den meisten Ehen ergeben sich irgendwann Gewohnheiten und eine Aufgabenverteilung entsteht - teils bewusst besprochen, teils einfach durch gelebte Praxis. Da kann es gar nicht so selten "passieren", dass nur eine oder einer für alle finanziellen Fragen zuständig ist und die oder der andere in diesem Bereich de facto nur noch beratende Funktion oder gar nichts mehr zu reden hat. So kenne ich klassische Alleinverdiener-Ehen, bei denen sich die Hausfrau vollständig um alle Finanzangelegenheiten kümmert und dem Mann "nur" ein Taschengeld zubilligt, welches von ihr auch noch reduziert oder gestrichen wird, wenn Ebbe in der Haushaltskasse herrscht und - manchmal nach alleiniger Meinung der Frau - andere Dinge wichtiger sind. Und diese Männer sind unterm Strich durchaus zufrieden mit ihrer Situation, weil sie natürlich auch viele Vorteile bietet.
Praktisch handelt es sich hier um eine Art D/s, obwohl solche Menschen diese Abkürzung vermutlich noch nie gehört haben und damit auch nichts anfangen können.

Bei einer deklarierten D/s-Ehe/Beziehung sehe ich den Unterschied nur darin, dass sich eine Aufgabenverteilung nicht irgendwie im Laufe der Zeit ergibt, sondern die Angelegenheiten bewusst geregelt werden und dabei der Aspekt der Wertigkeit einer Tätigkeit und die damit verbundenen Macht- und Einflußmöglichkeiten eine wichtige Rolle spielen. Und dazu zählen zweifelsohne alle Geldfragen, die in D/s-Ehen gezielt durch ein Machtgefälle organisiert werden, wobei es natürlich verschiedene Formen - von gelegentlich spielerisch bis zu permanent und absolut unumkehrbar, also das, was oft als "geldsklave" bezeichnet wird - geben kann.

Liebe Grüsse
conny

sklave von Herrin Rebeka
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