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  SCHWARZER TAG (Neues von Jeanette Thorwald)
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Titanic500 Volljährigkeit geprüft
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Lemwerder


Heute beginnt der Rest meines Lebens

Beiträge: 555

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  SCHWARZER TAG (Neues von Jeanette Thorwald) Datum:05.12.09 16:02 IP: gespeichert Moderator melden



Schwarzer Tag



‚Der Name ist heutzutage das einzige,

dass die Menschen am Teufel nicht mögen!’

(Christian Friedrich Hebbel)


‘Thorwald’ lese ich an der Klingel. Hier bin ich richtig.
Ich schelle.
Mein Name ist Hohmann, Sandra Hohmann. Ich bin 18 Jahre jung und absolviere ein Medizinstudium, denn ich möchte einmal Ärztin werden. Da ich aus der Unterschicht stamme und meine arbeitslosen Eltern mich finanziell nicht unterstützen können, bin ich auf diverse Jobs angewiesen. Ich putze bei einer Zahnärztin, sitze ein paar Stunden in einem Call-Center und vertrete freiberuflich die Kosmetikfirma ‘Avelon’, für welche ich heute einen Hausbesuch mache.
Letztere Tätigkeit ist mir die Liebst. Ich habe kein Problem mit Putzen, aber Spaß macht es nicht. Außerdem komme ich mit meiner Kollegin Claudia nicht klar. Das Call-Center nervt richtig. Sie ahnen nicht, was das für ein Gefühl ist, wenn einem ein paar Hundertmal am Tag der Hörer kommentarlos eingehängt wird. Doch die Beschäftigung bei ‘Avelon’ ist der Hit. Die haben mir anspruchsvolle Arbeitskleidung gestellt (ich trage einen schönen hellblauen Blazer, eine weiße Bluse und eine dunkle Hose), kann kostenlos die teuren Kosmetikprodukte benutzen und erhalte eine sehr hohe Provision bei Verkaufsabschlüssen. Das Problem ist nur, dass sich mein Einsatzort im Münchener Nobelviertel befindet. Sie ahnen ja gar nicht, was ich schon für großkotzige ‘Frau Generaldirektoren’ kennenlernen durfte.
Es kommt jemand zur Tür. Vermutlich eine Angestellte und nicht Frau Thorwald persönlich. Solche Ehefrauen sind sich in der Regel zu schade, um auf die Klingel zu reagieren.
Die Dame des Hauses hat seit fast einem Jahr nichts mehr bei ‘Avelon’ bestellt. Meine Aufgabe ist es nun, unsere neuen Produkte vorzuführen und sei als Kundin zurückzugewinnen.
Als die Tür aufgeht steht mir eine Frau von etwa fünfzig Jahren gegenüber. Sie trägt einen langen, weißen Kittel und rote Gummihandschuhe, an denen eine ekelige Masse klebt. Ihr Gesicht ist trotz des hohen Alters sehr schön und perfekt geschminkt. Sie hat eine gute Figur, die sich perfekt unter dem langen Arbeitsmantel abzeichnet. Das blonde Haar ist streng zurückgekämmt.
„Ja?“ fragt sie und lässt die Hände in den großen Kitteltaschen verschwinden, so als würde sie sich für das widerliche Zeug an den Haushaltshandschuhen schämen.
„Guten Morgen. Ich bin Sandra Hohmann von der Kosmetikfirma ‘Avelon’,“ stelle ich mich vor. „Könnten Sie Frau Jeanette Thorwald bitte sagen, dass ich Sie gerne ...“
„Ich bin nicht das Dienstmädchen, sondern Frau Thorwald persönlich,“ verbessert sie mich.
Peinlich! Das darf natürlich nicht passieren. Mein Gegenüber lächelt mich jedoch ganz freundlich an. Mir fällt mir ein Stein vom Herzen. Puh! So manche ‘Frau Generaldirektor’ hätte mich in der Luft zerrissen, wenn ich sie für das Hausmädchen gehalten hätte.
„Oh, entschuldigen Sie bitte, Frau Thorwald. Ich habe ...“
„Kein Problem,“ unterbricht sie mich freundlich. „Ich weiß ja, dass eine Hausherrin in einem Haus wie diesem normalerweise nicht Kittel und Gummihandschuhe trägt. Ich stelle gerade Gipsstatuen her. Eine sehr reizvolle Beschäftigung.“
„Gewiss,“ heuchle ich. Ich habe jedenfalls Besseres in meiner Freizeit zu tun. Dann sage ich die auswendig gelernten Sätze auf, in der Hoffnung, dass sie mich ins Haus lässt, damit ich ihr diverse Kosmetikprodukte präsentieren kann.
„Aber bitte kommen Sie doch herein,“ offeriert die Frau wie selbstverständlich.
Bingo! Das ist schon die halbe Miete.
Ich trete ein und werde in ein luxuriöses Wohnzimmer geführt. Nein, in ein bizarres Wohnzimmer. Sessel und Couch sind nicht etwa mit Leder überzogen sondern mit schwarzem Gummi. In jeder Ecke steht in einer Größe von ca. einem Meter ein sogenannter Zenobit. Das ist ein in Leder gekleideter Dämon aus dem grauenvollen ‘Hellraiser’-Film, der seinen Opfern die ultimativen Schmerzen zufügt. Wirklich bizarr ist jedoch ein großes Bild an der Wand, welches eine junge, geknebelte Frau zeigt und mit „Sweet Gwen“ untertitelt ist..
„Wie Sie gewiss merken, haben mein Werner und ich besondere Leidenschaften,“ erklärt die Thorwald selbstsicher, als wäre ein Wohnzimmer wie dieses Normalität. „Ich hoffe, Sie haben kein Problem damit.“
„Natürlich nicht,“ lüge ich. Mir sind Leute, bei denen Figuren aus brutalen Horrorfilmen in der Ecke stehen und Bilder von geknebelten Frauen an der Wand hängen, einfach nur suspekt. Doch ich bin gewohnt, meine Gefühle bei solchen Verkaufsgesprächen zu überspielen.
Gegenüber dem Bild mit dieser Gwen ist das Portrait einer Frau. Mitte Zwanzig, katzengrüne Augen. Ich bin mit meinem blonden Haaren, dem hübschen Gesicht und der sportlichen Figur gewiss gutaussehend, meine Gastgeberin trotz ihres Alters ebenfalls für alle Männer Münchens einen Blick wert, aber das Mädchen an der Wand ist von göttlicher Schönheit.
„Ihre Tochter?“ frage ich. Ich bin froh ein normales Thema zu haben und nicht über sadistische Dämonen, Möbeln mit Gummibezug oder gefesselte Frauen sprechen muss. Small Talk ist unheimlich wichtig in meiner Branche. „Sie ist wunderschön ...“
„Ja,“ lächelt Frau Thorwald und ihre Augen funkeln. „Ja, das ist Florentine, unsere bezaubernde Tochter. Schade, dass Sie im Moment nicht hier sein kann. Sie würde Sie gewiss gerne kennenlernen, Sandra ...“
Oh. Sie nennt mich beim Vornamen. Außerdem denkt sie, dass ihre Tochter Kontakt wünscht. Ich frohlocke, bin überzeugt, dass ich heute viel verkaufen werde. Vielleicht kann ich sogar mit ihrer Florentine eine neue Kundin gewinnen.
Sie wendet mir den Rücken zu. „Würden sie mir bitte aus meinem Kittel helfen, Sandra? Es ist immer ein Problem, da die Knöpfe hinten sind ...“
Selbstverständlich komme ich ihrem Wunsch sofort nach. Obwohl sie sehr freundlich ist, verfügt sie über eine sehr hohe Dominanz. Einem Menschen wie ihr schlägt man keinen Wunsch ab.
Als ich den langen Kittel in meinen Händen halte, sehe ich zu meiner Überraschung, dass die merkwürdige Hausherrin eine Bluse aus weißem Gummi (!) und einen langen roten Lederrock mit seitlicher Schnürung trägt.
„Sie sind doch nicht etwa entsetzt, weil ich besondere Vorlieben habe, Sandra?“ fragt sie und zieht die Haushaltshandschuhe aus. „Mein Mann und ich lieben erotische Materialien wie Lack, Leder, Gummi, Latex. Es ist so schön weich auf der Haut, knistert bei jeder Bewegung, wärmt und riecht so gut.“
„Sie haben natürlich recht, Frau Thorwald,“ lüge ich ohne mit der Wimper zu zucken und starre neidisch auf den prächtigen Diamanten an ihrer Halskette. „Ich trage auch gerne Lederhosen, meinen Lackmantel und beim Putzen Gummihandschuhe.“ Unsinn. Das Zeug stinkt und man schwitzt, doch ich bin eine gute Lügnerin.
„Gewiss, mein Kind. Gewiss ...“ lächelt sie mich an und ich mache mir Sorgen, dass eine intelligent wirkende Frau wie sie meinen Schwindel bemerkt hat. „Ich hole uns schnell zwei Cognac, dann redet es sich viel besser. Bitte nehmen Sie doch schon Platz ...“
„Gern, Frau Thorwald.“
Ich stelle meine beiden Kosmetikkoffer ab und lasse mich auf die Gummicouch fallen, während die Hausherrin mit dem Kittel und den Gummihandschuhen unterm Arm verschwindet.
Mein Blick fällt auf die Bücherborte. ‘Justine’ vom Marquis de Sade. ‘Die 1000 Tage von Sodom’ vom selbigen. ‘Das Buch der 1000 Ängste’ vom ‘Schwarzen Messias’. Noch schlimmer die DVDs, ein Regal darunter. ‘Rubberrella - Latexbound’. ‘Nicole Sheridans dominated diaries’. ‘Das Gummiinternat’.
Pervers. Das ist doch echt pervers. Und dann die Kleidung. Wir haben fast zwanzig Grad draußen und die Hausherrin trägt Gummi und Leder. Darüber sogar noch einen dicken Leinenkittel.
Oh, Gott, wo bin ich hier nur gelandet? Aber ich will mich nicht beschweren, besser ein lukrativer Auftrag von einer freundlichen Perversen, als dass mir eine arrogante ‘Frau Generaldirektor’ die Tür vor der Nase zuschlägt.
Zwei Minuten später kommt die Gastgeberin mit den beiden Cognacs zurück. Ich habe kein Interesse an dem Alkohol, hoffe aber, dass sich das Verkaufsgespräch in einer zwanglosen Atmosphäre besser führen lässt.
Die Thorwald setzt sich und prostet mir zu.
Ich folgte ihrem Beispiel und bewundere abermals den Diamanten an ihrer Kette. Ich bin überzeugt, dass ich nie so ein teures Schmuckstück besitzen werde. Die Welt ist eben ungerecht.
„So, Frau Thorwald,“ beginne ich das Gespräch. „Sie haben ja in Vergangenheit bei ‘Avelon’ sehr ...“ Ich halte inne. Mir bleiben die Worte im Halse stecken. Übelkeit überkommt mich – und Atemnot! Das muss an diesem widerlichen Gummigestank liegen. Vielleicht ... vielleicht ... vielleicht aber auch ...
Ich versuche aufzustehen, doch ich kann nicht.
„Wundere dich nicht, kleine Sandra,“ beschwichtigt mich die Hausherrin. „In Deinem Getränk befand sich eine starke Droge.“ Sie lächelt und redet als wäre es die normalste Sache der Welt. „Du wirst gleich ohnmächtig. Dann verpacke ich dich in Ruhe und wir sehen weiter.“
Ich ... Ich ... Ich kann nicht glauben, was ... was ...
Es wird dunkel.

Ich wache mit starken Kopfschmerzen auf und habe großem Durst. Da ich sehr stark schwitze und nur schwer atmen kann, versuche ich die fesselnde Bettdecke loszuwerden. Es geht einfach nicht.
Ich öffne die Augen und sehe im Halbdunkeln schemenhaft ein Monster vor mir. Es ist knallrot. Nur die Hände und Füße sind gelb.
Ich fürchte mich und will schreien, doch vergebens. Etwas steckt in meinem Mund. Etwas, das sich nicht ausspucken lässt.
Panik befällt mich. Ich will aufspringen und sehen, was da in meinem Mund ist. Wieder Fehlanzeige!
Ich bin nicht in meinem Bett! Nein, ich bin gefesselt. An einen Stuhl. Die Hände auf dem Rücken fixiert, die Füße zusammengebunden. Obwohl ich deshalb schon vollkommen hilflos bin, wurden noch weitere Seile um meinen Körper geschlungen. Vermutlich nur, weil es meinem Peiniger Spaß macht, zu fesseln.
Ich versuche Schmerz, Durst und Angst zu ignorieren. Versuche, klar zu denken, doch ich kann nicht. Das muss an der Droge liegen, welche die verdammte Thorwald mir verabreicht hat.
Oh, mein Gott! Ich befinde mich gefesselt und geknebelt in einer Art Kerker und werde von einem roten Monster bewacht. Ich bin der sadistischen Hausherrin auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.
Nach einer gewissen Zeit, in der ich im Geiste tausend Tode gestorben bin, höre ich jemanden die Treppe herunterkommen.
Endlich. Ich brauche Wasser, meine Glieder tun weh und ich muss auf die Toilette. Viel länger hätte ich die brutale Fesselung nicht mehr ertragen.
Das Licht wird eingeschaltet und ich sehe das rote Monster jetzt deutlich vor mir. Es ist nicht wirklich rot, sondern trägt einen knallroten Gummianzug. Die Hände stecken in gelben Haushaltshandschuhen, die Füße in Gummistiefeln. Über dem Gesicht trägt es eine Gasmaske.
Ich bin das Monster! Sitze in einem kargen Kellerraum, in welchem sich außer diversen Spiegeln nichts befindet.

Die Thorwald baut sich drohend vor mir auf und wirft einen schwarzen Schlafsack auf den Boden. Ich mache mir Sorgen, dass ich hier unten übernachten soll.
„Ach ... Mein kleines Alikat ist nach elf Stunden schon wach. Eigentlich schläft man knapp zwanzig Stunden nach dem Zeug in deinem Cognac.“
Ich erstarre. Sie hat nichts Menschliches mehr an sich. Trägt einen schwarzen Catsuit mit zahllosen Reißverschlüssen aus Latex und ein Korsett, Gummihandschuhe und kniehohe Lederstiefel in beißendem Rot. Doch das wirklich bizarre ist die transparente Latexmaske über ihrem Gesicht.
Zu meiner Erleichterung nimmt sie mir die Gasmaske ab und erlöst mich von dem Klebeband auf meinem Mund. Ich spucke den brutalen Knebel aus. Mit großem Ekel stelle ich fest, dass ich meinen getragenen Slip die ganze Zeit im Mund hatte..
„Durst!“ winsele ich wie ein Tier. „Bitte, ich habe solchen Durst!“ Das Verlangen nach Flüssigkeit ist viel größer als Angst, Wut und Schmerz zusammen.
Die Thorwald lächelt süffisant und legt ihren Zeigefinger auf meinen Mund.
„Ich weiß, dass du Durst hast. Kein Wunder bei der hohen Materialstärke deines Gummianzugs. Du musst dich ja wie in der Sauna fühlen.“ Sie grinst zufrieden. „Aber still! Sonst knebele ich dich wieder und lasse dich hier unten so lange in der Dunkelheit schmachten, bis du vor Durst wahnsinnig wirst.“
Ich verstumme. Lasse mich widerstandslos in die Rolle der gehörigen Sklavin drängen.
Dann erfahre ich mein Schicksal. Jeder Satz ist wie ein Peitschenhieb.
„Mein Mann Werner ist auf Geschäftsreise und kommt erst Übermorgen zurück. Ich habe dich fotografiert und ihm zugeschickt. Er ist von dir begeistert und du wirst die neue Gefährtin von unserer langjährigen Gespielin Florentine werden.“ Sie grinst teuflisch. „Ich hoffe für Florentine, du hältst länger durch als deine Vorgängerin Susan ...“
Nein! Nein! Nein! Alles schreit in mir. Ich soll die Sklavin der perversen Thorwalds werden! Offensichtlich als Leidensgenossin der schönen Florentine, die anscheinend gar nicht ihre Tochter, sondern ihr gefangengehaltenes Lustobjekt ist.
Ich zerre in Panik an meinen Fesseln, doch zwecklos. Die Knoten lösen sich nicht einen Millimeter.
„Ich werde dich gleich wieder betäuben, Alikat. Wenn du weggetreten bist, stecke ich dich in den Gummisack vor dir und fahre dich an einen geheimen Ort. Dort halten mein Werner und ich unsere Florentine in einem ‘Schwarzen Zimmer’ - wir mögen das Wort Verlies nicht - tief unter der Erde gefangen – und das schon seit Jahren.“
Ängstlich starre ich auf den schwarzen Gummisack mit der angebrachten Maske, der vor mir auf dem Boden liegt, und registriere entsetzt zahlreiche Reißverschlüsse, Schnüre und Gurte. Spätestens wenn ich mich in diesem Sack ... Sarg befinde, bin ich der Sadistin auf Gedeih und Verderb ausgeliefert!
„Der Name Sandra, deine Familie, dein Freund. Alles ist verloren!“ fährt die Thorwald fort und ich sehe welch Genuss es ihr bereitet, mir mein grauenvolles Schicksal zu schildern. „Du bist jetzt unsere Sklavin Alikat. Wirst die Sonne nie mehr wiedersehen. Dein neues Leben wird aus Latexanzügen, Gummizwangsjacken, Keuschheitsgürteln, Knebeln und Kathetern bestehen.“ Sie bricht in Gelächter aus. „Du wirst ein Dasein führen, welches entwürdigender sein wird, als das einer devoten Latexzofe. Werner und ich entscheiden von nun an, wann du Essen oder Trinken erhältst, dich erleichtern oder gar waschen darfst. Deine einzige Freude wird darin bestehen, eine humane Fesselung zu erhalten.“
Sie beugt sich vor zu mir, wobei ihr Latexanzug quietscht, klebt mir den Mund wieder zu und lässt mich allein. Sie will ganz augenscheinlich eine neue Droge holen, um mich wehrlos in den schrecklichen Gummisack zu stecken.
Das ist meine einzige Möglichkeit zur Flucht. Wie eine Wahnsinnige reiße ich an den Fesseln, denn ich fürchte das mir zudachte Schicksal als devote Gummisklavin mehr als den Tod. Ich reiße wieder und wieder. Und immer wieder. Bis ich das Gleichgewicht verliere und mit dem Stuhl auf dem kalten Kellerboden lande.
Keine Chance! Die Fesseln sind zu stark. Ich werde als willenloses Lustobjekt in dickem Gummi enden!
Als sie wieder den Kellerraum betritt, setze ich alles auf eine Karte.
„So wild, Alikat?“ fragt sie, als sie mich auf dem Boden liegen sieht. „Widerstand ist zwecklos! Ich bin bei einem japanischen Bondagekünstler in der Lehre ...“
Sie hält inne. Sieht meine geschlossenen Augen.
Nach kurzem Zögern richtet sie mich und den Stuhl wieder auf und bindet mich los.
Mir fällt ein Stein vom Herzen! Mein Plan hat geklappt. Sie glaubt, ich wäre erneut ohnmächtig geworden.
Ein paar Minuten später bin ich frei und sie zieht mich zu dem Gummisack, in welchem sie mich in dieses bizarre Versteck unter der Erde transportieren will.
Blitzschnell reiße ich mich los und schlage auf die Peinigerin ein.
Die Sadistin geht zu Boden und ich reiße mir das Klebeband vom Mund. Dann springe ich reflexartig an das kleine, vergitterte Kellerfenster und schreie aus Leibeskräften „HILFE! Ich bin überfallen worden!“
Einen Herzschlag später werde ich von hinten gewürgt. Ich kann mich jedoch losreißen und schlage erneut auf meine Angreiferin ein. So lange, bis sie benommen neben dem Gummisack liegen bleibt.
Diesmal mache ich nicht den gleichen Fehler. Gehe nicht ans Fenster, um Hilfe zu rufen, sondern renne die Kellertreppe hinauf, nach oben in die Freiheit.
Raus! Nur raus aus diesem Haus des Grauens! Es ist mir gleichgültig, dass ich immer noch in dickem Gummi stecke. Ich will hier einfach nur raus!
Als ich den Korridor entlang zur Haustür stürze, sehe ich die Kette mit dem wundervollen Diamanten auf der Kommode liegen.
Wie gebannt von seiner Schönheit bleibe ich stehen und denke nach. Mir kommt eine spezielle Idee ...

„Du Dreckstück!“ schreit die Sadistin, als sie wieder zu sich kommt und ihre Situation erkennt. „Ich bin Jeanette Thorwald! Eine der einflussreichsten Bürgerinnen dieser Stadt ...“
„Ich weiß,“ lächele ich. Da hat sie natürlich recht. Dies ist auch einer der Gründe für meine spezielle Idee.
Ich werde nicht zur Polizei gehen! Vermutlich hätte ein skrupelloser Staranwalt die Tatsachen erfolgreich verdreht und das Opfer, der mittellosen Tochter von Arbeitslosen, die als Putzkraft und Vertreterin jobbt, wäre zur Täterin gemacht. Außerdem möchte ich auf jeden Fall persönlich für die Bestrafung der sadistischen Thorwald sorgen.
„Ich will sofort aus dem Zwangssack!“ kreischt mein Opfer wie eine Furie und wirft sich wild in ihrem schwarzen Gefängnis hin und her. Doch zwecklos. Dickes Gummi, ein robuster Reißverschluss, diverse Schnürrungen und acht stabile Gurte werden sind eine Garantie dafür, dass sie so lange schwitzen muss, bis sie jemand erlöst.
Mitleidslos prüfe ich den Sitz meines Blazers und spiele mit dem Diamanten, der an meinem Hals hängt. Er ist die Entschädigung dafür, dass ich einen ganzen Tag lang gefesselt und geknebelt in einem Gummianzug verbringen musste und Todesängste auszustehen hatte.
Nachdem ich mich ein paar Minuten lang an den vergeblichen Befreiungsversuchen meines Opfers geweidet habe, zeige ich ihm die schwarze Nylonstrumpfhose, die ich in der Wäsche fand. Ich reibe sie mit meinem Speichel ein und rolle sie zusammen.
„Bitte nicht, Frau Hohmann!“ fleht die Thorwald. Mit Genuss stelle ich fest, dass jede Form von Dominanz verschwunden ist. „Mein Werner kommt doch erst übermorgen zurück. Sie können mich doch nicht geknebelt in diesem Foltersack meinem Schicksal überlassen ...“
Ich beuge mich zu ihr herunter und führe gezielt langsam den Knebel zu ihrem Mund.
„Nein, Frau Hohmann! Nein! Achtundvierzig Stunden in so einer Gummisauna halte ich nicht aus. Ich trage meinen schweren Latexcatsuit und die Materialstärke des Sacks ist noch dichter. Spätestens in ein paar Stunden schwimme ich in meinem eigenen Schweiß und der Durst macht mich rasend!“ Ihre Augen füllen sich mit Tränen. „Und wenn ich zur Toilette muss? Ich kann ja nicht einmal ...“
Teilnahmslos stecke ich ihr den mit Speichel getränkten Nylonstrumpf in den Mund und verschließe ihn mit dem Reißverschluss, der sich an der an dem Zwangssack angebrachten Maske befindet.
„Mmppffffhh ...“ winselt die ehemalige Domina und ihre Augen füllen sich mit Tränen.
Ich stehe auf und spiele provozierend mit dem teuren Schmuckstück um meinen Hals, welches einst ihr gehörte.
Der vermeintlich schwarze Tag hat einen genialen Abschluss gefunden! Ich besitze jetzt einen teuren Diamanten, habe fast zweitausend Euro aus ihrem Portemonnaie als Entschädigung für meine Pein genommen und aus Rache ihr Wohnzimmer demoliert. Eine Frau wie sie kann gewiss den materiellen Schaden verkraften, doch das, was sie in den nächsten zwei Tagen in ihrem engen Gefängnis erleiden wird, ist eine wahre Strafe. Eine Strafe, die sich unauslöschlich in ihre Psyche einbrennen wird.
Ich lächele die hilflos zappelnde Thorwald noch einmal an und drehe ab, um mit vollen Taschen dieses verfluchte Haus zu ...
Ich erstarre, denn zwei Polizisten betreten den Kellerraum!
Einer dreht mir brutal die Hände auf den Rücken, der andere beugt sich zu der hilflosen Hausherrin herunter und befreit sie von ihrem Knebel.
„Frau Thorwald? Was hat man Ihnen angetan?“ fragt er entsetzt. „Nur gut, dass Sie noch ‘Hilfe’ und ‘Überfall’ aus dem Kellerfenster rufen konnten. Ihr Nachbarin Frau Beil hat uns zum Glück sofort alarmiert.“
„Verhaften Sie das Miststück!“ bellt die Sadistin, während der Beamte beginnt, die Gurte zu öffnen. „Sie hat mich überfallen, gefesselt und bestohlen!“
Entrüstet will ich etwas sagen, doch dann fallen mir der Diamant, das Geld und die verwüstete Wohnung ein.
Einen heftigen Herzschlag später klicken Handschellen.


ENDE


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Titanic500 am 05.12.09 um 19:28 geändert
MICHI
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SteveN Volljährigkeit geprüft
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Latex ist cool

Beiträge: 3657

Geschlecht:
User ist offline
latex_steven  
  RE: SCHWARZER TAG (Neues von Jeanette Thorwald) Datum:05.12.09 19:16 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Michi !

Mann da hast du uns aber einen schönen, dunklen
Anfang hingezaubert.
Sandra Hohmann ruft in ihrer Bedrängnis um Hilfe
und wird dann von der Polizei wegen Einbruchs
verhaftet.
Nun ist die Frage ob Frau Thorwald die Sache so
drehen kann, das Sandra in ihre Obhut übergeben
wird

Viele Grüße SteveN




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eraser nrw Volljährigkeit geprüft
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Bei Bochum/Dortmund




Beiträge: 42

Geschlecht:
User ist offline
  RE: SCHWARZER TAG (Neues von Jeanette Thorwald) Datum:07.12.09 14:51 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Michi,

Danke für diese geniale Story, die ist wieder mal:
"ganz großes (Kopf)Kino"

Gruß
Eraser
Früher war ich unentschlossen, heute bin ich mir da nicht mehr so sicher...
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ray Volljährigkeit geprüft
Sklave/KG-Träger

Lüneburg


Die Unwahrscheinlichkeit ist mir einfach zu gering

Beiträge: 51

Geschlecht:
User ist offline
  RE: SCHWARZER TAG (Neues von Jeanette Thorwald) Datum:25.01.10 00:56 IP: gespeichert Moderator melden


Danke für die schöne Geschichte!
...aber irgentwie zu kurz
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