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ChrisAusgburg
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  RE: Realität vs. Kino Datum:13.05.14 19:04 IP: gespeichert Moderator melden


keine Sorge ich lass mich sicher nicht beirren :p

Möge jede/r nach seiner Meinung glücklich werden.

Ich kenne meinen Text da oben *g* allerdings greifft der eben auch nur wenn schon eine Flamme da ist.

Auch wenn zwar sehr latent eine Neigung spürbar ist, so wird sie wohl vom Alltag und allem anderen verdrängt. Grundsätzlich kenne ich "unser" Problem recht gut aber es gibt gewisse Dinge die kann ich nicht beeinflussen, da muss eben eine gewisse Selbsterkenntniss kommen und der eigene Antrieb was zu ändern.

Ansonsten eher ein Kampf mit stumpfen Waffen gegen Windmühlen.

In gewissem Sinne mag Peter ja recht haben, nur ist dies eben individuell und wirklich sehr absolut. Aber wie man merkt gehen da den Lebensumständen entsprechend die Meinungen sehr sehr weit auseinander.

Ich hatte ja schon die Idee "uns" einfach eine Art "Freundin" zu suchen die eben ihre Neigungen auch lebt und ihr vielleicht ein etwas anderes Bild vermitteln kann als Bücher und div. Webseiten ^^ Aber ich glaub da hat man auch leichter 4x nen 6ér im Lotto hintereinander ^^

Und Neee ich wird sicher nicht alles wegwerfen, aber eben entsprechend etwas umdenken ......

Und bitte ich will hier keine grosse Disskussion über "Grundsätze" anzetteln, ich wollt mir einfach mal n par Zeilen von der Seele schreiben was ehrlich gesagt auch einfach mal sehr gut getan hat




Gefangen, und nicht mehr zu haben.
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peter7447 Volljährigkeit geprüft
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Für die Freude!

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  RE: Realität vs. Kino Datum:13.05.14 20:17 IP: gespeichert Moderator melden


Lustig, von einer gemeinsamen "Freundin", die meinen damaligen Lebenspartnerinnen "erklärt" wie BDSM funktioniert hab ich auch immer geträumt. Fünf Jahre lang. FÜNF JAHRE (!!!). Solange hat es gedauert bis ich begriffen habe, dass so eine Freundin nie kommen wird ... und noch viel wichtiger: Ich habe begriffen, dass ich die Wahrheit verdrängt habe, dass meine damalige Freundin nicht keinen SM mit mir wollte weil sie es nicht "versteht", sondern weil sie es halt wirklich und schlicht nicht wollte. Manchmal heißt "Nein" auch "Nein" ...

Ich erzähl das nicht, weil ich Dich ärgern will oder klugscheißen möchte. Ich sehe nur viele Parallelen.

Und falls es Dich tröstet, blos weil ich grade seit ca. zweieinhalb Monaten eine extrem tolle SM Beziehung habe bedeutet das mit Sicherheit nicht, dass ich die nicht morgen schon wieder verlieren könnte. Ich bin sicher noch lange lange in diesem Forum aktiv und Du kannst dann irgendwann mein Gejammer lesen, wenn die Herrin weiter gezogen ist.

Das Leben ist im allgemeinen eine stinkende Jauche-Grube größer als jedes Meer, aber manchmal hat man halt für eine kurze Zeit mal eine Insel gefunden. Es gilt diese zu genießen, denn eins ist sicher: Das Glück hält nicht für immer an. Normal ist unglücklich sein. Ich vermute das hat das Leben so gemacht, damit man das Glück genießen kann.
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ChrisAusgburg
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  RE: Realität vs. Kino Datum:13.05.14 20:39 IP: gespeichert Moderator melden


Die letzten 2 Zeilen sagen alles !

Sorry wenn das Leben dich angeschissen hat, anders kann man das nicht sagen.

Doch mein Leben hat nicht nur einen Inhalt und eine Sehnsucht. Und ich habe gelernt wenn man mal über den Tellerrand schaut sieht man sehr viel mehr.

Du hast dich in deiner Meinung und Realität recht fest gefressen.
Nur solltest du mal darüber nachdenken was aus einer "Spielzbeziehung" wird wenn du 60 bist oder 70. Du sitzt alleine da, hast zwar genossen was deine Obsession dir bietet aber der wirklich große Haufen kommt erst dann.

Und genau dann weiss ich das eine Frau da ist die meine Windeln wechselt und 2 Töchter denen es nie in den Sinn kommen wird mich in ein Heim abzuschieben.

Wie gesagt es ist alles RELATIV ... ich wünsche dir viel Glück auf deiner Reise wohin auch immer sie dich führen wird.

Aber für mich ist eines klar .... meine Obsession wird NIEMALS einfluss darauf haben was das Leben mir bisher geschenkt hat.

Und ja, wenn ich eines meiner Kinder dafür vor Schaden bewahren kann gebe ich nicht nur einen Arm !!!

Und genau an diesem Punkt ist dieses Thema für mich geschlossen.
Gefangen, und nicht mehr zu haben.
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peter7447 Volljährigkeit geprüft
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  RE: Realität vs. Kino Datum:13.05.14 21:24 IP: gespeichert Moderator melden


Ja, wir sind halt unterschiedlich lieber "PaarAugsburg".

Ich habe keine Kinder und will auch nie welche haben.

Ebenso wenig werde ich es je schaffen älter als 70 zu werden .Hat bei mir gesundheitliche Gründe und ist nicht weiter schlimm, ich werde halt vermutlich nur irgendwann zwischen 60 und 70 den Löffel abgeben, so haben es mir zumindest die anderen Ärzte gesagt ... mein Hausarzt lacht immer nur darüber und meint, wenn ich es bis 60 schaffe, dann gibt er mir einen Pokal. Er ist da nicht so unrealistisch. Aber wie gesagt ist echt nicht schlimm, bitte jetzt keine Tränendrüse und Emotions Wähh-Wähh. Bedeutet nur, dass ich nie alt sein werde und Windeln tragen muss, drum lieber jetzt die Windeln tragen wo man noch Spaß draus ziehen kann. Aber das is nen anderes Thema ;-P

Aber denk ma dran ... evtl. wirst Du auch nie 70 weil Dich in einem Jahr schon nen Laster überfährt. Alles was Du bis dahin nicht gelebt hast wirst Du nie haben. Greif bitte JETZT zu mein Bester.
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  RE: Realität vs. Kino Datum:14.05.14 07:09 IP: gespeichert Moderator melden


Etwas OT : Ich kann nur jedem raten, bei Äußerungen der Ärzte, wie lange etwas noch dauert ( Krankheit / Leben ), dies nicht als bare Münze zu nehmen. Glaubt an Euch.. denn Wunder gibt es immer wieder !!
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ChrisAusgburg
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  RE: Realität vs. Kino Datum:14.05.14 07:43 IP: gespeichert Moderator melden




Closed :p
Gefangen, und nicht mehr zu haben.
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peter7447 Volljährigkeit geprüft
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  RE: Realität vs. Kino Datum:14.05.14 16:58 IP: gespeichert Moderator melden


Danke, lieber "ExtremShop". Bei mir liegt es nicht an ner mysteriösen Krankheit, sondern an nem krankheitsbedingten Verfall den ich kombiniere indem ich mich mit viel zu viel Arbeit belaste. Aber ich liebe das. Gibt massig Geld, bringt Spaß und verhindert, dass man alt wird, weil mein Job einfach oft super gefährlich ist und ich oft über 30 Stunden am Stück arbeite, dann kurz schlafe und wieder loslege.

Aber wie gesagt, ist alles super. Ich bin happy.

Wollte es dir nur kurz sagen, weil wir ja hier schon öfter einander geschrieben haben :-D
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um Ulm herum...


zur Sicherheit besser verschlossen, zur Zeit im Neosteel TV-Masterpiece...

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  RE: Realität vs. Kino Datum:15.05.14 02:14 IP: gespeichert Moderator melden


Hi zusammen,

also obwohl das Thema eigentlich geschlossen wurde, werde ich trotzdem mal meinen Senf dazu geben.

Ich denke, sowohl PaarAugsburg als auch peter7447 haben beide valide Punkte gemacht und für sich selbst Recht, eben für ihre Situation - auch wenn da trotzdem einige Punkte bleiben, mit denen der eine oder andere eventuell unzufrieden ist oder bleibt oder in irgendeiner Zukunft sein könnte.

Aus meiner Sicht ist es durchaus so, daß man erkennen sollte, wann eine Situation in einer Beziehung eben nicht mehr tragbar oder tragfähig ist oder wird. Das habe ich selbst auch schmerzhaft lernen müssen. Und eine Patentlösung gibt es meines Erachtens dafür auch nicht. Ich hatte das "Glück", daß es bei meiner Situation nur um meine Ex-Frau und mich ging - Kinder gab es damals keine, da die nun Ex-Ehe (die im Sinne der katholischen Kirche nie bestanden hat, da sie eben nie vollzogen wurde) eben niemals Kinder hervorbringen konnte. Und bevor jemand fragt: Nein, es war keine BDSM-Beziehung, aber ja, es hat meine Keuschheits-Phantasien sehr beflügelt, nebenbei auch einige andere Fetische genährt, manche Cuckold-Phantasie angeregt, und mich sogar im Nachhinein dazu gebracht, daß ich die Männerwelt entdeckt habe, auch wenn ich mir für mich keine wirkliche Partnerschaft zu einem Mann vorstellen kann.

Ja, meine "besten" Jahre habe ich treu und ohne partnerschaftlichen Sex in einer sexlosen Ehe verbracht. Sind diese Jahre deshalb verloren? Gewissermaßen schon, denn ich hätte es mir anders gewünscht. Aber andererseits auch nicht, denn ich bin dadurch gereift und habe gelernt, wie ich es nicht noch einmal erleben will - selbst wenn manche Blessuren daraus es für mich schwierig gemacht haben, dies danach wirklich ausleben zu können, die leider bis heute nachwirken.

Ich denke, partnerschaftliche Beziehungen sind immer ein Kompromiss, der aber für beide auch tragbar sein sollte. Bei Spielbeziehungen mag das anders sein, aber diese habe ich nie gesucht und auch noch nie gewollt - denn es hätte mir doch ein wesentliches, bedeutungsvolles Element gefehlt: wirkliche Verbundenheit. Klar, ich hatte auch seltene Momente, wo ich mich unverbindlich ausprobiert habe, eben aus der Geilheit heraus - aber das eben sehr, sehr selten, vielleicht sogar zu selten für den Geschmack anderer. Aber letzteres zählt eigentlich nicht - jeder lebt ja sein eigenes Leben, und sollte das Urteil anderer dabei nicht so ernst nehmen, zumindest wenn alles im Rahmen der Legalität geschieht.

Nun, meine Ex-Frau hatte sowohl mit Blümchensex als auch mit BDSM absolut nix am Hut. Weder das eine noch das andere hätte ich bei ihr aufwecken können - obwohl ich alles dazu versucht habe, das könnt ihr mir glauben, denn ich habe sie wirklich geliebt, und respektiere sie auch heute noch, auch wenn wir keinen Kontakt mehr haben. Aber dementsprechend gebe ich peter7447 durchaus Recht: Was als Anlage nicht vorhanden ist, wenn auch nur schlummernd, läßt sich einfach nicht entwickeln. Und entweder lebt man dann damit, oder man sucht weiter, bis man die Person gefunden hat, die eben ausreichend kompatibel zu den eigenen Vorstellungen und Wünschen ist, und die daran sogar vielleicht auch noch Spaß hat. Ich denke, daß eine Verliebtheit sich schnell einstellen wird dann, wenn es nicht nur um egoistische Triebbefriedigung und Pflege des Egos an sich geht, die jedoch meist eher nur kurzlebig sein kann - und tiefe Liebe sich dann mit den zunehmenden gemeinsamen Erfahrungen miteinander wachsen wird, wenn man das zuläßt und nicht schon im Vorhinein vollkommen ausschließt und blockiert. Doch selbst dann ist das nicht ausgeschlossen.

Ja, man darf durchaus prüfen, ob man zusammenpasst - und das möglichst, bevor gemeinsame Kinder dann da sind, und möglicherweise dann ein Gejammer losgeht, daß man das doch nicht so wollte, und im schlimmsten Fall sogar die Kinder als Entschuldigung herhalten müssen, daß man eben zusammenbleibt, und keine andere, eigenständige Entscheidung mehr treffen kann - was in der heutigen Zeit hier in Deutschland eher etwas lächerlich wirkt aus meiner bescheidenen Sicht. Meine Erfahrung ist, daß man einen Partner nicht manipulieren kann, zumindest nicht grundsätzlich. Und diese Erfahrung sehe ich in meinem Umfeld auch vielfach bestätigt. Allein an sich selbst kann man arbeiten, und einen Partner unterstützen bei seiner bzw. ihrer Arbeit an sich.

Ich halte den gegenseitigen Willen der Partner für die gemeinsame, glückliche Partnerschaft für ein absolut wichtiges Element. Aber auch der beste Wille geht eben nur nach den Möglichkeiten - und wenn die zu beschränkt sind, kann es nicht gut gehen auf lange Sicht, obwohl die Beteiligten selbst dabei für sich vollkommen normale und wertvolle Personen bleiben. Aber ein gemeinsames Glück läßt sich eben nicht manipulativ erreichen oder gar erzwingen. Klar, es sollten beide immer alles zu geben versuchen dafür - aber zu oft genügt das eben nicht, und entsprechend sollte man ehrlich darüber sein, ohne daß das respektlos wird - schmerzhaft wird es ohnehin immer sein, denke ich, auch ohne respektlosen Streit. Und ich denke, daß es darüber zu oft Unehrlichkeit gibt, aus was für Gründen auch immer (vielleicht Angst vor dem Alleinsein als eine Möglichkeit dafür). Und ich will mich da gar nicht ausschließen: Es mag durchaus einen Grund dafür gegeben haben, weshalb ich meine Ex-Frau zur Partnerin damals gewählt habe, nämlich eben nicht meine "perversen" Phantasien real ausleben zu dürfen, weil ich sie ja als "Grund" hatte, das nicht zu können, anstatt mir eine andere Partnerin zu suchen, mit der das möglich gewesen wäre, aber an meinen eigenen Hemmungen dann gescheitert wäre. Es ist einfach zu einfach, jemand anderem die Schuld für die eigene Unzulänglichkeit in die Schuhe zu schieben - denn man hat dann eben keine weiße Weste mehr, wenn man ehrlich zu sich selbst ist und bleibt, und es bedeutet dann harte Arbeit an einem selbst, anstatt nur andere zu beschuldigen. Und genau das ist bei mir so gewesen, denke ich heute - und die harte Arbeit hole ich jetzt, verschärft durch die blöden Erfahrungen damals, mit Kräften aber auch ehrlich gesagt Rückfällen und Rückschlägen, die mir nicht gefallen, nach - ohne Jammern, denn ich weiß nun, wie schlecht mir das tut, andere für meine Situation verantwortlich zu machen, und wie zauberhaft schön die Zukunft sein könnte, wenn ich meine Fesseln abstreifen werde und volle Verantwortung für mich selbst (und meine Beziehung zu meinem Herzblatt) übernehme.

Nun, meine Lebenserfahrung, die ich gemacht habe, ist wohl extrem - und ich hoffe, daß es niemanden gibt, der ähnliches durchmachen mußte. Denn ich gebe peter7447 auch in einem anderen Punkt absolut Recht: Sexualität ist ein zentrales Thema in einer Partnerschaft. Und obwohl sie nicht überbewertet werden sollte, da es in einer Partnerschaft nicht nur um Sex geht, sollte Sexualität und Sex in einer Beziehung eben auch erfüllend für beide Partner sein, egal, wie sie sie eben ausleben oder ausleben können. Was kann denn schöner sein als sexuell begehrt zu werden vom Partner (wenn natürlich auch nicht nur, es gehören durchaus mehr Aspekte dazu, finde ich, aber befriedigender Sex als ein zentrales Element unter anderen eben essentiell auch).

Wenn dann aber schon gemeinsame Kinder da sind, wird es komplizierter. Denn dann geht es eben um mehr als nur die beiden Partner. Damit habe ich bisher keine eigene Erfahrung - aber denke durchaus, daß es selbst für die Kinder besser ist, wenn ehrliche Entscheidungen getroffen werden, statt eine Fassade aufzubauen - wobei die Kinder nie vernachlässigt, sondern von beiden Eltern weiter begleitet und versorgt werden sollten dabei, wenn es schon zu einer ultimativen Trennung kommen sollte. Je respekt- und rücksichtsvoller eine solche Trennung, wenn notwendig, ist, um so weniger leiden die Kinder, die nichts dafür können, darunter, denke ich. Aber eine Trennung ist wie gesagt unter solchen Bedingungen ohnehin wohl die letzte Möglichkeit, wenn es wirklich gar nicht mehr geht, bei bestem Willen aller Parteien, bei dem alle möglichen Kompromisse ausgeschöpft werden sollten. Das ist zumindest meine theoretische Ansicht darüber, die gerne intensiv und kontrovers diskutiert werden darf.

Ich gebe aus meiner Erfahrung peter7447 Recht, wenn er sagt, daß man eben die passende Partnerin suchen sollte - auch wenn ich seine momentane Lebenssituation mit einer Spielbeziehung nicht verstehe, denn das wäre nix für mich, aber darüber habe ich nicht zu urteilen, das ist seine Sache, und er hat sich eben so entschieden und ist (hoffentlich langfristig) glücklich damit. Ich für mich habe mir vor 20 Jahren schon Kinder gewünscht, dann nach meiner Ex-Ehe nicht mehr, zumindest nicht von einer Frau, die Kinder mehr wünscht als ihren Partner zu lieben, in meiner Gay-Phase dann bedauert, daß ich wohl nie Kinder haben werde - und heute, nach der Erfahrung des Versterbens meiner Eltern, habe ich den Wunsch nach eigenen Kindern wieder sehr stark, wenn auch nach wie vor nur mit der "richtigen" Frau, die ich wunderbarerweise offenbar jetzt wirklich gefunden habe, oder besser gesagt sie mich, und sie scheint mich wirklich mehr als nur zu ertragen...

Ich habe mich schon fast etwas erschreckt, als peter7447 davon sprach, daß man eine 10 Jahre jüngere Frau mit den selben Interessen kennenlernen könnte - denn genau das ist mir passiert. Nun ja, sie ist keine Domina, auch wenn sie sehr stark ist, und ich eben sehr lange geglaubt habe, nur Sub zu sein, auch wenn ich manchen Zweifel dabei nie ganz beseitigen konnte. Mein Herzblatt ist Sub und Maso (mit leichten Switch-Tendenzen), und dabei real sehr viel erfahrener als ich - und davon darf ich nun profitieren, denn ich lerne viel von ihr. An realen BDSM tasten wir uns langsam heran - ich lerne, was ihr gefällt, und lerne dabei ebenso, meine Dom-Seite, die immer schon da war, zu entwickeln, neben anderen Dingen. Und es macht sowohl ihr als auch mir einen irren Spaß und ist total geil - das hätte ich nie angenommen, daß mir so etwas je passieren könnte, und ich denke und empfinde, daß sie absolut perfekt für mich ist, auch wenn wir leider 200km entfernt voneinander wohnen, aber ich hoffe, daß sie genauso über mich denkt, und sich das irgendwann ändert, was die räumliche Entfernung zwischen uns angeht, die aber schon jetzt gefühlsmäßig nicht vorhanden ist, da wir auf derselben Wellenlänge sind. Wenn ich an die Entstehung und Entwicklung unserer Beziehung denke, fällt mir nur immer das Lied "Pflaster" von ich und ich ein: Du hast mich gefunden in der letzten Sekunde. Ja, ich war auch so ein Zombie - und entdecke jetzt jede Sekunde mehr, wie wertvoll das Leben ist, wie auch der Graf singt. Und ich hoffe, daß wir uns zusammen noch viel sexuell austoben und Spaß miteinander haben werden, bis unser gemeinsamer Kinderwunsch dann Früchte tragen wird - auch wenn der gemeinsame, sexuelle Spaß dann nicht aufhören soll, aber bleiben wir realistisch, denn dann bleibt dafür eben weniger Zeit und Möglichkeit, wenn auch andere, wichtige Dinge dann ebenso Spaß machen können beim Aufwachsen der gemeinsamen Kinder.

Kurzum: Das Leben ist voller Möglichkeiten und Überraschungen. Jammern nützt nix, sperrt die Augen auf und seid ehrlich zu euch selbst, was eure Situation angeht. Ergreift die Möglichkeiten, sonst bedauert ihr es nur wieder. Trefft Entscheidungen - denn das schlimmste ist, keine Entscheidung zu treffen. Und eins ist klar: Liebe ist auch eine Entscheidung, die täglich mehr oder weniger bewußt getroffen werden muß. Trefft Entscheidungen bewußt für euch selbst, und folgt ihnen konsequent, ohne eine Reaktion von jemand anderem dafür als mögliche Belohnung zu erwarten, bleibt dabei respektvoll und versorgt die, die von euch abhängen, egal was kommt. Möglichkeiten werden kommen, für jeden - und dann ist es wieder daran, Entscheidungen zu treffen. Es werden nicht immer die "richtigen" Entscheidungen sein, aber es bleiben Entscheidungen, wovon man dann eben lernen kann, was am Ende jede Entscheidung zu einer richtigen Entscheidung macht, wenn eben die Lektion daraus auch gelernt wurde, was dann sehr wertvoll ist, und uns als das ausweist, was wir alle sind: Menschen.

Keusche Grüße
Keuschling
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ChrisAusgburg
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  RE: Realität vs. Kino Datum:15.05.14 13:29 IP: gespeichert Moderator melden


Ich sag mal vielen dank für die vielen sicher gut gemeinten Kommentare und die wirklch netten PN´s.

Dachte nicht das ein par Sätze dann doch gleich so einen "Wirbel" auslösen.

Da ich meinen ja eigentlich neuen Looker nicht im Schrank vergammeln lassen will ist er nun wieder da wo er hingehört, und so geniesse ich es eben erstmal so ... wer weis was darasu wird oder nicht... wird sich zeigen
Gefangen, und nicht mehr zu haben.
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Keuschling Volljährigkeit geprüft
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  RE: Realität vs. Kino Datum:15.05.14 23:34 IP: gespeichert Moderator melden


Hi PaarAugsburg,

ich wünsche Dir von ganzem Herzen einen vollen Erfolg und viel Glück und Genuß für Dich auf Deinem Weg!

Keusche Grüße
Keuschling
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