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  elterliche Gewalt Datum:03.06.20 16:04 IP: gespeichert Moderator melden


Ich sah einen kleinen Ausschnitt aus dem Film "Ein offener Käfig", in dem Martin Feifel einen nach Verbüßung seiner Haftstrafe entlassenen Sexualstraftäter spielt, der in seiner Jugend Opfer elterlicher Gewalt wurde: der Stiefvater verprügelte ihn regelmäßig, als "Ersatz" für die Mutter des Jungen, die ihn mit dem Jungen hatte sitzen lassen.

Die Prügel wird in kurzen Rückblenden in schwarzweiß dargestellt; der jugendliche Protagonist wird gespielt von Moritz Michel. Man sieht eine nur ein, zwei Sekunden lange Sequenz, wo der Junge geschlagen wird, vorher hört man schon die Schläge, nachher auch, aber zu eine Großaufnahme auf das Gesicht des Jungen.

So etwas hat man schon öfter im Fernsehen gesehen; Rückblenden, die Gewalt an den jugendlichen Protagonisten zeigen, Schläge mit dem Gürtel oder ...

Etwas war anders: das habe ich so noch in keinem anderen Film gesehen: Wenn ich die zwei-sekündige Sequenz richtig interpretiere, wird hier gezeigt, dass der Junge gefesselt ist. Seinen Hände scheinen mit einem Seil aneinander gefesselt zu sein, und dieses Seit dann in einem Schraubstock am Tisch, so dass er die Hände nicht vom Schraubstock wegnehmen kann. Auf diese Weise ist er wehrlos den Schlägen ausgesetzt, kann sich der Prügel nicht entziehen. Hier ein Bild von der Szene, vom Bildschirm abfotografiert und absichtlich den Ausschnitt so gewählt, dass es nicht erotisch erregend wirken sollte: der nackte Po wird nicht gezeigt. Aber man kann sich ein Bild davon machen, ob das eine Fesselung darstellen soll. Dynamisch gesehen wirkt es jedenfalls so: als der Schlag trifft, verkrampfen sich zwar die Hände, weichen aber keinen Zentimeter von ihrer Position.

Auf mich wirkt das seltsam. Mehr BDSM (ohne SSC und dazu an einem Kind) als alles, was ich an Prügelszenen mit Kindern kenne. Ich will den Autoren nicht unterstellen, dass sie effekthaschend auf der Suche nach einem provozierenden Kick sind. Dazu ist die Szene zu kurz und beiläufig. Vielleicht soll sie die besonders brutale Gewalt des Vaters in Szene setzen. (Aber auch dann wirkt sie fast zu beiläufig... wem fällt das schon auf?).

Andererseits stelle ich mir die Frage, ob so etwas evtl. nicht nur "randständig" bei häuslicher Gewalt vorkommt, ob es also vielleicht nur ein realistisches Szenebild (ok, bei eher brutaler häuslicher Gewalt) darstellt, und ob uns solche Details mit Absicht bei "normalen" Prügelszenen verschwiegen werden, um die Filme tauglicher für ein Abendpublikum zu machen.

Und zu guter Letzt frage ich mich, wo die Grenze ist zwischen rein körperlichem Missbrauch und sexuellem Missbrauch. Kann man in einer solchen Szene noch unterstellen, dass das mit sexueller Erregung seitens des Tätes nichts zu tun hat? Oder muss man umgekehrt davon ausgehen, dass auch das klassiche "over the knees" mit dem Pantoffel oft genug eine sexuelle Komponente hatte? (Ich verwende Präteritum in der Hoffnung, dass die Zeiten im Großen und Ganzen vorbei sind).

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von ahnungslos am 03.06.20 um 16:09 geändert
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ahnungslos Volljährigkeit geprüft
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  RE: elterliche Gewalt Datum:03.06.20 17:40 IP: gespeichert Moderator melden


kann jemand den Beitrag von WhizZ verschieben? Derart OffTopic...
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LordGrey Volljährigkeit geprüft
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  RE: elterliche Gewalt Datum:03.06.20 20:52 IP: gespeichert Moderator melden


Ist gelöscht. Definitiv fehl am Platz.
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Ted1405 Volljährigkeit geprüft
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  RE: elterliche Gewalt Datum:04.06.20 10:20 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Ahnungslos,

'ne interessante Kurve fliegst Du da, um letztlich irgendwo bei einem Thema zu landen.

Fakt ist mit absoluter Sicherheit, dass das Leben dahingehend viel mehr Geschichten schreibt, als ein Fernsehzuschauer auch nur im Ansatz ertragen könnte. Überleg' mal ... wenn es Eltern gibt, welche ihre Kinder durch Bauschaum im Mund töten ... wie viele andere verabscheungswürdige Wege der Gewalt gegen Kinder wird es da draußen geben?
Im TV werden jedenfalls sehr viele negative Gegebenheiten deutlich abgeschwächt / stark gefiltert dargestellt. Ob das nun Vergewaltigungszenen, Gewalt gegen Kinder, SM-Themen oder was auch immer ist. Nimm einmal BDSM und überlege, welche Darstellungen Dir dazu im normalen TV in den Sinn kommen. Die meisten Darstellungen haben kaum etwas mit der Realität zu tun oder ist derart soft, dass man sich fragt, ob irgendwo ein Shades-of-Gray-Fanclub ausgebrochen ist. Lediglich bei Kriegsfilmen gibt es meiner Meinung nach eine zunehmende Tendenz, mehr darzustellen. Aber selbst hier ist ein Film nur ein Bruchteil eines realen Erlebnisses.

Jedenfalls ... da die Dunkelziffer bezüglich Gewalt gegen Kinder nach wie vor extrem hoch ist, gibt es da draußen garantiert eine Menge an Dingen, die man seinem ärgsten Feind nicht wünscht.
Die Frage nach der Grenze zwischen körperlichem und sexuellem Missbrauch kann keine Antwort erhalten, da die Grenzen mit Sicherheit sehr fließend sind. Außerdem gehe ich davon aus, dass - soweit auch eine sexuelle Motivation dahinter steckt - viele Täter nicht die leiseste Ahnung davon haben, dass derartiges in ihnen steckt.
Wobei der Auslöser für Gewalt durch den Täter letztlich unter Garantie ein totaler Mix von unzähligen Gefühlen ist. Welches davon das stärkste ist und damit eine genauere Definition erlauben würde, könnte letztlich nur ein Täter beantworten, welcher sich all seiner Gefühle absolut bewusst wäre. Da es so einen Täter nicht gibt oder selbiger aus Selbstschutz heraus auch niemals eine ehrliche Antwort geben könnte/würde, bleibt die Frage nach der Grenze letztlich fließend.

Die ursprüngliche Motivation ist für den Tatbestand und/oder die leider viel zu selten daraus resultierende, strafrechtliche Konsequenz auch nicht bedeutend. Bedeutend ist sie allerdings für eine Therapie ... dabei muss sich aber auch nur der Täter ihrer bewusst werden.


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Ted1405 am 04.06.20 um 10:23 geändert
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ahnungslos Volljährigkeit geprüft
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  RE: elterliche Gewalt Datum:04.06.20 16:52 IP: gespeichert Moderator melden


Danke, Ted, für Deine Antwort. Die "Kurve" wurde ausgelöst dadurch, dass in diesem Film beiläufig etwas gezeigt wurde, was in anderen Filmen über elterliche Gewalt nicht gezeigt wurde. Ich fragte mich, ob da die Fantasie des Drehbuchautors mit ihm durchgegangen ist. Aber andererseits, Bauschaum, da hast Du schon Recht, es gibt vieles, was im Leben, aber nicht in Filmen vorkommt.

Stimmt, die Frage, ob die Gewalt sexualisiert ist, wird dadurch erschwert, dass es durchaus den Fall geben wird, wo dem Täter gar nicht bewusst ist, dass seine Tat sexualisiert ist. Man denke an die "Schwulenhasser", die einen Schwulen "zur Strafe" vergewaltigen und dabei vielleicht selbst schwul sind, ohne es sich zuzugestehen. Sie werden sich sicher auch nicht eingestehen, wie viel eigene Lust in der Vergewaltigung steckte.
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