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noonebut
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  braves Mädchen Datum:25.12.20 16:45 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen,

die folgende Kurzgeschichte ist schon ein paar Jahre alt, wie man an einer Stelle wahrscheinlich erkennt.

Da sie in der Weihnachtszeit spielt, poste ich sie heute.

Viel Spass beim Lesen

noonebut
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noonebut
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  RE: braves Mädchen Datum:25.12.20 16:46 IP: gespeichert Moderator melden


Ein braves Mädchen

"Last christmay I gave you my heart, but the very next day you gave it away..." diese Textzeile aus Whams Last Christmas die gerade im Weihnachtsprogramm des Radiosenders kommt, lässt mich grinsen. Die Vorwürfe, die der Erzähler seiner verflossenen Liebe macht, könnte er, mit ein paar kleinen Änderungen, auch mir machen.

Anstatt über Weihnachten zu meinen Eltern zu fahren, wie es sich für eine unverheiratete Mittvierzigerin gehört hätte, war ich seit Jahren an Heiligabend in eine der lesbischen Szenebars New Yorks gegangen und hatte mir ein unerfahrenes junges Ding als Weihnachtsmädchen ausgesucht. Viele selbstunsichere junge Studentinnen ließen sich nur allzuleicht auf eine ältere, aber nicht alte, selbstsichere Frau ein, besonders wenn sie ihren Wohlstand dezent aber deutlich sichtbar zur Schau stellte und, wie ich ohne zu prahlen zugeben muss, ausgesprochen gutaussehend war.

Noch vor die ungeduldigsten Kinder um Mitternacht geschaut hatten, was Santa Claus unter ihren Weihnachtsbaum gelegt hatte, hatte ich jedes mal ein einsames Mädchen abgeschleppt, das sich an Weihnachten nach einem Bisschen Nähe gesehnt hatte. Beeindruckt von der Einladung in meine Wohnung, die die beiden obersten Geschosse eines Hauses an der Upper East Side hier in New York umfasste, war es ein leichtes, mit ein wenig ruhiger Zuneigung, unsterbliche Liebe in ihnen zu entfachen. Richtig eingesetzt, macht Wohlstand nicht nur sexy sondern auch liebenswürdig.

Die Weihnachtsfeiertage waren dann regelmäßig gefüllt gewesen mit den typischen Alltagszärtlichkeiten frisch Verliebter und auch die eine oder andere Runde im Bett war immer Bestandteil des ganzen gewesen.

Pünktlich um Mitternacht in der Nacht vom 26. auf den 27. hatte ich meine Eroberung dann jedes mal mit den Worten, „es waren zwei schöne Tage, aber ich habe dich nie geliebt,“ vor die Tür gesetzt. Zuzusehen, wie meinem Weihnachtsmädchen das Herz brach, war immer eine ganz besondere Befriedigung gewesen. Über die Sicherheitskameras hatte mich jedes Jahr das verzweifelte Gesicht amüsiert, wenn diejenige den Klingelknopf gedrückt hatte, in der Hoffnung, zumindest nochmal mit mir reden zu können.

Am Ende waren sie immer geknickt von Dannen geschlichen, allein, fremd im noblen Viertel und ob des Mangels an hochpreisiger Kleidung prädestiniert dafür, von der Polizei unter irgend einem fadenscheinigen Vorwand festgenommen zu werden. Ein mal hatte ich die entsprechende Szene sogar selber beobachten können, als ich bald darauf mit dem Auto an meinem eigentlichen Lebensmittelpunkt, mein Haus in den Hamptons gefahren war. Die Wohnung in New York hatte ich nur des schönen Scheins wegen und für den Fall, dass ich nach einer Abendvorstellung in der Oper mit anschließendem Diner nicht mehr zurück fahren konnte.

Mit dem schönen Schein verdiente ich auch mein Geld. Angefangen hatte es damit, dass ich für reiche New Yorker Fleisch und andere Speisen für Grillpartys in ihren Anwesen in den Hamptons eingekauft und vorbereitet hatte. Schließlich hat eine Wall-Street-Größe selten genug Zeit um sich selbst darum zu kümmern und wenn man den privaten Butler am Tag davor hinschickte, musste man an diesem Tag auf eine frisch gebügelte Zeitung verzichten.

Bald beauftragten mich die Reichen nicht nur damit, das Fleisch zu beschaffen, sondern auch die Lichterketten, den Barmixer und die Band für die Abendgesellschaft zu organisieren. Aus den Grillabenden wurden ziemlich schnell auch Verlobungsfeiern und alle anderen Arten von Partys und schon vor meinem dreißigsten Geburtstag, war meine Firma eine bekannte Größe.

Diesen lukrativen Teil unseres Angebots erledigte inzwischen eine Crew von Leuten eigenständig, was es mir möglich machte, mich voll und ganz um unser zweites, nicht nur finanziell noch weit attraktiveres Standbein zu kümmern.

Angefangen hatte es mit einem Fernsehstar, der sich an mich gewandt hatte, weil er seine Gäste mit seinem Können als Grillmeister beeindrucken wollte, obwohl er es selbst bei einfachen Dingen wie Würstchen nicht schaffte, den richtigen Moment zwischen roh und Kohlenstoff zu erwischen, von Steak medium rare ganz zu schweigen. Mit meiner Vermittlung kam es dazu, dass am Grillabend ein Koch in einem unauffälligen Fahrzeug gesessen und den Kunden über eine versteckte Videokamera beobachtet hatte. Über einen diskreten Knopf im Ohr hatte er ihm Anweisungen für ein perfektes Grillerlebnis gegeben.

Für den Aufwand hatte ich dem Kunden damals eine unanständig hohe Rechnung gestellt, inklusive einer großzügigen Verschwiegenheitszulage. Vor der Übergabe hatte ich noch gedacht, er würde sicher feilschen wollen. Doch stattdessen hatte er mir dazu ein Trinkgeld in noch einmal fast der selben Höhe wie die Rechnung gegeben. Natürlich hatte sich die Nachricht über seine Grillkünste verbreitet und schon bald hatten sich regelmäßig Freunde, Bekannte und Schmarotzer bei ihm eingeladen. Es war ihm nichts anderes übrig geblieben, als sich immer wieder an mich zu wenden. Ich hatte die sprichwörtliche Goldader entdeckt.

Meine Köche begleiten inzwischen mehr als jeden zehnten prominenten Hobbygrillhelden in den Hamptons mit immer ausgefeilterer Technik wie Speisethermometer in den Bratengabeln und Anweisungen per diskret am Körper angebrachter Vibrationspflaster. Doch der Bedarf bestand nicht nur in diesem Bereich.

Sie wollen ein Golfturnier gewinnen? Kein Problem. Für genügend Geld vermietet ein oft finanziell klammer New Yorker Immobilienmogul jederzeit einen seiner Golfplätze und lässt sogar das fiktive Turnier bewerben. Inzwischen ist das sogar noch leichter, da er vor kurzen als Lachnummer in den Vorwahlkampf um die Präsidentschaftskandidatur eingestiegen ist und deshalb mehr denn je jeden Dollar braucht. Dazu noch ein paar Statisten, deren einzige Aufgabe es ist, ihre Bälle wieder und wieder in den nächsten Teich zu befördern und für genügend Geld hat manchmal sogar der ein oder andere Golfprofi aus der zweiten Reihe einen schlechten Tag.

Deshalb war nicht nur mit vielen berühmten und einflussreichen Persönlichkeiten auf du und du, bei mehr als nur ein paar davon kannte ich auch ihre düsteren oder zumindest peinlichen Geheimnisse.

Leider kannte inzwischen auch ein immer größerer Teil der New Yorker Lesbenszene mein Gesicht und die Sache mit dem Weihnachtsmädchen hatte sich dummerweise ebenfalls herumgesprochen. In den letzten zwei oder drei Jahren hatte ich nicht ein einziges Mal einen verzweifelten Blick enttäuschter Liebe gesehen, wenn ich sie vor die Tür gesetzt hatte. Letztes Jahr hatte mein Date sogar frech das Geld für ein Taxi von mir verlangt.

Es war an der Zeit gewesen, etwas neues zu probieren. Etwas radikal neues, aber mit der Sicherheit, dass ich genau das bekommen würde, was ich wollte. Die Relativitätstheorie des Geldes, die besagt, dass viel Geld alle Wartezeiten drastisch verkürzen kann, hatte es mir ermöglicht, in kürzester Zeit ein ungewöhnliches Sexspielzeug zu bekommen. Konkret handelt es sich dabei um einen auf Maß gefertigten Keuschheitsgürtel mit extra sicherem Schloss.

Am ersten Advent hatte ich ihn angelegt und den Schlüssel an eine Escort-Agentur geschickt, mit der ich schon vorab das folgende Szenario vereinbart hatte. In der Nacht zwischen Heiligabend und erstem Weihnachtsfeiertag würde um Mitternacht eine attraktive junge Frau bei mir klingeln, verkleidet als Santa Claus mit Mantel, Bart und allem, was sonst noch so dazu gehören würde. In der Wohnung würde sie mich loben, da ich so ein braves Mädchen gewesen wäre. Dann würde sie meine Socke mit Vibratoren und anderem erotischen Spielzeug gemäß einer genauen Einkaufsliste füllen, die ich der Agentur im Vorfeld übermittelt hatte. Oben auf die Socke würden die Schlüssel zum Keuschheitsgürtel kommen, eingepackt in einen transparenten Papierstern.

Danach würde mir Santa verkünden, dass ich mehr als nur brav gewesen wäre und mir deshalb eine besondere Belohnung verdient hätte. Darauf würde sie ihre Verkleidung und den Bart ausziehen. Wenn sie dann in teurer weinroter Reizwäsche vor mir stehen würde, würde sie sagen, dass Santa persönlich die nächsten zwei Tage für meine Befriedigung zuständig wäre. Im Anschluss würden wir gemeinsam das Bett durchpflügen und bis zum 27. zusammen alles machen, wonach mir in dem Moment der Kopf stehen würde.

Ich wollte nichts dem Zufall überlassen. Kein unerwünschtes Geschenk würde dabei sein, keine Angst wie früher als Kind, wenn mir meine Eltern gedroht hatten, Santa würde meine Socke mit Kohle füllen, wenn ich nicht brav wäre und erst recht nicht die Bilder von seinen dunklen Gefährten, die bösen Kindern den Hintern versohlen würden, wie sie meine Großeltern in meinem Kopf gesetzt hatten.

Punkt Mitternacht klingelt es an meiner Tür und auf dem Monitor sehe ich Santa oder besser eine sexy Karikatur des selbigen. Unter dem roten Mantel lässt sich bereits ein perfekter Körper mit frech hervorstehenden Brüsten und einer, vom Gürtel noch betonten, schmalen Taille erkennen. Ich beeile mich die Wohnungstür aufzuschließen. Auch und gerade in den besseren Wohngegenden kann man nie vorsichtig genug sein. Immer wenn ich da bin, steckt der einzige Schlüssel deshalb von innen im Schlüsselloch der verschlossenen Eingangstüre.

Während Santa eintritt, stehe ich nackt, abgesehen vom Keuschheitsgürtel, mitten im Raum, die Augen geschlossen, um die Magie des Moment besser genießen zu können. Auf einmal höre ich das Geräusch des Schlosses. Ich öffne meine Augen gerade noch rechtzeitig, um zu sehen, dass Santa den Schlüssel irgendwo unter der Kleidung verschwinden lässt.

Noch vor ich etwas sagen kann, höre ich seine/ihre Stimme: „Du warst ein sehr böses Mädchen. Deshalb bekommst du eine Socke voller Kohle. Da ich aber nicht zu grausam sein will, verrate ich dir, dass die Schlüssel zu deinem Keuschheitsgürtel in eines der Kohlestücke eingebacken sind. Viel Erfolg beim Suchen.“ Erst jetzt fällt mir die Sackkarre mit einer roten, kohlengefüllten Socke in der Größe eines Mehlsacks auf, die neben Santa steht.

„Moment, Strafe gehört nicht zur Vereinbarung mit deiner Agentur,“ schaffe ich es, nach einem endlosen sprachlosen Moment zu erwidern. „Die Socke, meine Liebe, ist die Belohnung,“ merkt Santa daraufhin an. „Die Strafe für deine früheren weihnachtlichen Grausamkeiten kommt davor.“ Mit diesen Worten lässt sie Mantel, Mütze und Bart fallen. Zum Vorschein kommt eine durchtrainierte dunkelhaarige Schönheit in einem strengen Lederkorsett und respekteinflößenden Stiefeln. Während der Mantel gefallen ist, hat sie einen Rohrstock in die Hand genommen, der neben Gerten und anderen Schlaginstrumenten darin eingenäht gewesen war.


ENDE



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von noonebut am 25.12.20 um 17:54 geändert
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HeMaDo
Stamm-Gast

Nordhessen


Immer wenn mir jemand sagt, ich sei nicht gesellschaftsfähig, werfe ich einen Blick auf die Gesellschaft und bin froh darüber.

Beiträge: 639

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  RE: braves Mädchen Datum:25.12.20 18:23 IP: gespeichert Moderator melden


Eine schöne Geschichte.

Mir tun die ihre Opfer leid und ich finde diese Strafe durchaus gerechtfertigt. Hoffentlich ist der Schlüssel ganz unten in der Socke, in dem letzten Stück Kohle, das sie aufmacht.


Meine Geschichten:
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Schloss Fähenberg

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Erin
Stamm-Gast

Brandenburg


Lebe deine Träume

Beiträge: 544

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  RE: braves Mädchen Datum:25.12.20 20:04 IP: gespeichert Moderator melden


Gefällt mir ganz gut !!! Vieleicht kommt da mal was mehr in dieser Richtung .
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Flocke
Chat-Moderator



Es ist schön eine Eigentümerin zu haben

Beiträge: 268

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  RE: braves Mädchen Datum:25.12.20 22:02 IP: gespeichert Moderator melden


Moin noonebut

Das ist eine feine Weihnachtsgeschichte!

Viele Grüße
Flocke
aka
Charon13

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Flocke am 25.12.20 um 22:02 geändert
Die Menschheit kann nur in Solidarität Überleben (Stefan Heym)
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dragonia Volljährigkeit geprüft
KG-Träger



meine neugier bestraft mich!

Beiträge: 840

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  RE: braves Mädchen Datum:26.12.20 13:06 IP: gespeichert Moderator melden


echt gelungen, hat spaß gemacht
cu dragonia, sub von kh lady_max
ich brauch keinen sex, mich fi**t das leben jeden tag.
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noonebut
Freak





Beiträge: 154

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  RE: braves Mädchen Datum:03.01.21 22:24 IP: gespeichert Moderator melden


Danke für eure Kommentare. Es macht Freude, dass euch die Geschichte gefallen hat.


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