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Thema:
eröffnet von You Know am 13.10.25 21:24
letzter Beitrag von You Know am 14.10.25 16:42

1. Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von You Know am 13.10.25 21:24

So ein erster Testballon, die Geschichte ist auf Basis meiner Idee entstanden, ausgeführt würde sie allerdings mit Hilfe von einem LLM (AI oder KI).

Eine Runde Meinungsbildung habe ich zuvor hier gestartet:
https://www.kgforum.org/?action=display&...hreadid=103753#

Natürlich freue ich mich auf Feedback, das darf auch gerne kritisch sein, da mir schon bewusst ist das AI-generierte Geschichten nicht immer auf vorurteilsfreien Boden fallen . Den Text habe ich dieses mal absichtlich nicht überarbeitet.

So genug, ab zur Geschichte:
Es geht um Anna und Eva, die sich gerade kennen gelernt haben...


Kapitel 1: Ein unerwartetes Los

Die Woche nach unserem ersten Date verging in einer blissfulen Schleife aus ausgetauschten Nachrichten und dem ständigen Wiederauffrischen der Erinnerung an ihren Lächelns. Anna. Ihr Name allein ließ mir schon ein warmes, kribbelndes Gefühl im Bauch zurück. Unser erstes Treffen in der kleinen Buchhandlung war eher zufällig gewesen – eine Diskussion über einen obskuren Lyrikband, die in einem Cappuccino und zwei Stunden intensivem, aufregendem Gespräch geendet hatte. Die Chemie war unbestreitbar, aber alles war noch neu, noch unerforscht. Ein vielversprechendes Rätsel.

Als sie mir für das Wochenende einen Stadtbummel vorschlug, sagte ich sofort zu. Ich, Eva, zog mich mit besonderer Sorgfalt an. Ein weicher, knieumspielender Wollrock in einem dezenten Grau und eine dunkle, feinmaschige Strumpfhose, die meine Beine elegant zur Geltung brachte, ohne zu aufdringlich zu sein. Dazu Stiefeletten mit einem stabilen Absatz – praktisch fürs Laufen, aber mit einem Hauch von Raffinesse. Ich wollte mich wohl fühlen, ich selbst sein.

Als ich sie am vereinbarten Treffpunkt sah, stockte mir kurz der Atem. Sie trug eine enge, dunkelblaue Jeans und ein lässiges Hemd, das ihre schlanke Figur betonte. Ihr Lächeln, als sie mich erblickte, war offen und warm.

"Du siehst toll aus, Eva", begrüßte sie mich, und eine leichte Röte stieg mir in die Wangen.
"Du auch", erwiderte ich, und für einen Moment herrschte ein leichtes, aber angenehmes Schweigen zwischen uns, erfüllt von unausgesprochener Spannung.

Unser Bummel war entspannt und voller leichtem Geplauder. Wir schlenderten durch die Gassen, blieben vor Schaufenstern stehen, tauschten uns über Bücher, Filme und die Absurditäten des Alltags aus. Mit jeder Minute fühlte ich mich wohler in ihrer Gegenwart. Es war diese Art von Verbindung, die sich leicht und natürlich anfühlte.

Auf dem Marktplatz war ein reges Treiben. Ein Stand mit einem glitzernden Glücksrad zog unsere Aufmerksamkeit auf sich. "Versuch doch mal dein Glück, Eva!", motivierte Anna mich lachend. "Gewinnen Sie ein romantisches Wochenende für zwei im exklusiven 'Abandoned Hospital Hotel'!" stand darauf.

"Das klingt... interessant", meinte ich und musterte das Schild mit einer Mischung aus Neugier und leichter Skepsis. Ein Hotel in einem alten Krankenhaus? Wie ungewöhnlich.
"Bestimmt total stylisch umgebaut", sagte Anna und ihre Augen leuchteten auf. "Kommt, wir versuchen es einfach. Was hast du schon zu verlieren?"

Also füllten wir lächelnd das Teilnahmeformular aus – Namen, Telefonnummern. Als Begründung, warum wir das perfekte Paar seien, schrieb ich etwas von "Neugier auf neue Erfahrungen" und lachte dabei. Es fühlte sich ein bisschen albern und unwirklich an.

Kaum hatte Anna den Zettel in die Box geworfen, ertönte ihr Handy. Sie blickte auf das Display, runzelte die Stirn und nahm ab. Ich beobachtete ihr Gesicht, wie sich der Ausdruck von Verwunderung zu ungläubigem Staunen und dann zu purer Begeisterung wandelte.
"Wir... wir haben tatsächlich gewonnen!", rief sie aus und hüpfte vor Freude leicht auf und ab, bevor sie mich impulsiv umarmte. Es war eine freudige, unschuldige Umarmung, aber der Druck ihres Körpers gegen meinen ließ mein Herz einen Satz machen.

"Ehrlich? Das ist ja unglaublich!", erwiderte ich und lachte mit ihr, die Aufregung war ansteckend.

Sie zeigte mir die Bestätigungsmail auf ihrem Telefon. Das "Abandoned Hospital Hotel" präsentierte sich als ein Boutique-Hotel, das die historische Fassade bewahrte, aber innen mit modernstem Luxus und individuell gestalteten Suiten ausgestattet war. Auf den Fotos sah es atemberaubend aus – hohe Decken, Backsteinwände, edle Möbel und große, freistehende Badewannen.

"Stell dir das vor... ein ganzes Wochenende...", sagte Anna, und ihre Stimme war weich und ein wenig träumerisch. Ihr Blick traf meinen, und für einen winzigen Moment schien die Luft um uns stillzustehen. Da war etwas. Eine unausgesprochene Frage, eine Möglichkeit, die zwischen uns schwebte. Was könnte so ein Wochenende, nur wir zwei, abseits der Alltagswelt, alles mit sich bringen?

"Ich kann es kaum erwarten, es zu erkunden", sagte ich, und meine Worte klangen etwas atemloser, als ich beabsichtigt hatte. Es ging nicht mehr nur um das Hotel. Es ging um sie. Um uns. Und um das unbestimmte, aufregende Gefühl, dass dieser unerwartete Gewinn der Beginn von etwas viel Größerem sein könnte.

...
2. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von You Know am 13.10.25 21:42

Kapitel 2: Das Betreten der verbotenen Welt

Die Anweisungen, die eine Woche später per Post in einem schlichten, unmarkierten Umschlag bei Anna eingetroffen waren, waren mehr als ungewöhnlich. Keine offizielle Einladung, keine Hotelbestätigung im klassischen Sinne. Stattdessen eine handgezeichnete Karte des Geländes eines verlassenen Backsteingebäudes am Rande der Stadt, ein paar Koordinaten und eine präzise, aber kryptische Liste.

Bringt mit:
- Einen warmen Schlafsack
- Eine zuverlässige Taschenlampe pro Person
- Festes Schuhwerk
- Ein Gefühl für Abenteuer

Betretet das Gelände nach Einbruch der Dunkelheit durch den gekennzeichneten Eingang. Folgt der Route. Das Ziel wartet auf Euch im 3. Stock.

Anna hatte mich sofort angerufen, ihre Stimme war eine Mischung aus Aufregung und leichter Nervosität. "Das ist ja wie in einem Film, Eva! Was denkst du? Traust du dich?"

Die Frage war rein rhetorisch. Die Neugier in mir war geweckt, und die Vorstellung, dieses Abenteuer mit Anna zu teilen, ließ alle etwaigen Bedenken verblassen. "Absolut. Das machen wir!"

Also trafen wir uns an diesem Freitagabend, als die Dämmerung die Stadt in tiefe Schatten tauchte, an einem abgelegenen Parkplatz in der Nähe der angegebenen Koordinaten. Wir waren beide praktisch gekleidet – enge, robuste Jeans, Wanderstiefel, warme Pullover. Ich hatte meinen Schlafsack zusammengerollt auf dem Rücken, die Taschenlampe griffbereit in der Hand. Anna trug einen großen Rucksack mit unseren wenigen Habseligkeiten.

Vor uns erhob sich, hinter einem hohen, vergitterten Zaun, die Silhouette des alten "Asyls". Ein monumentales Backsteingebäude mit hohen, teils zerbrochenen Fenstern, das im Mondlicht gespenstisch und gleichzeitig unendlich faszinierend wirkte. Das Tor in der Einfahrt war nicht, wie erwartet, verschlossen, sondern stand einen Spaltbreit offen – die erste Station auf unserer Karte.

"Okay... das ist es", flüsterte Anna, und ihre Hand fand meine. Ihre Finger waren kühl, aber ihr Griff war fest. "Bereit?"

Ich nickte, mein Herz hämmerte mir bis zum Hals. Gemeinsam schoben wir das schwere, quietschende Tor weiter auf und traten auf das verwilderte Grundstück. Das Geräusch der Stadt war hier nur noch ein fernes Summen. Alles, was wir hörten, war unser Atem und das Rascheln unserer Schritte über Laub und abgebrochene Zweige.

Der gekennzeichnete Eingang war eine schmale, halb zerfallene Holztür an der Seite des Gebäudes. Sie gab unter Annas Druck mit einem leisen, knarrenden Seufzen nach. Die Luft, die uns entgegenschlug, war kühl, staubig und roch nach altem Holz, feuchtem Mauerwerk und einer ganz leichten Note von... Lavendel? Unerwartet.

Drinnen war es fast vollständig dunkel. Wir schalteten unsere Taschenlampen ein. Die Strahlen schnitten durch die Schwärze und tanzten über verwaiste Flure, abblätternde Wandfarbe und vergilbte, teilweise zerfetzte Poster an den Wänden, die an medizinische Diagramme erinnerten. Die Einrichtung war makaber authentisch – verrostete Metallbetten standen schief in ehemaligen Schlafsälen, ein Rollstuhl mit nur einem Rad lehnte in einer Ecke.

"Wow", hauchte Anna ehrfürchtig. "Das ist... intensiv."

Wir folgten den Markierungen auf unserer Karte – einem kleinen, diskreten roten Pfeil, der immer wieder an Wänden oder auf dem Boden auftauchte. Jeder Schritt hallte in der gespenstischen Stille wider. Die Treppe hinauf in den ersten Stock war aus grobem Beton, die Geländer rostig. Je höher wir stiegen, desto mehr veränderte sich jedoch die Atmosphäre.

Im zweiten Stock waren die Flure bereits sauberer, der Staub weniger dick. Und als wir die letzte Treppe zum dritten Stock hinaufstiegen, war der Übergang fast schockierend.

Plötzlich lag ein weicher, teurer Teppichboden unter unseren Füßen. Die Wände waren nicht kahl, sondern in einem warmen Taubenblau gestrichen und mit eleganten, minimalistischen Bildern geschmückt. Die Luft roch nicht mehr nach Verfall, sondern nach frischen Blumen und einem dezenten, luxuriösen Duft von Sandelholz.

Vor uns, am Ende des Flurs, stand eine hohe, dunkle Holztür. Ein modernes elektronisches Schlüsselschloss daneben blinkte grün.

"Das ist es", sagte ich leise, fast ehrfürchtig.

Anna steckte den Schlüssel, der mit der Karte gekommen war, in das Schloss. Es entriegelte sich mit einem leisen, zufriedenstellenden Summen.

Sie drückte die Klinke nieder und schob die Tür auf.

Was sich uns bot, ließ uns beide den Atem anhalten. Wir standen in einer riesigen, wunderschön eingerichteten Suite. Hohe Decken mit originalen Stuckverzierungen, riesige Fenster, vor die jetzt schwere Samtvorhänge gezogen waren. Ein Kamin mit prasselndem Feuer wärmte den Raum. Ein riesiges Himmelbett mit seidenen Kissen und einer Daunendecke dominierte den Raum. Auf einem Sideboard stand eine Flasche Champagner in einem Silbereisbucket und zwei Kristallgläser.

...
3. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von You Know am 13.10.25 21:47

Kapitel 3: Die Einweihung in das Geheimnis

Die Tür fiel mit einem leisen, endgültigen Klicken ins Schloss und schnitt uns von der gespenstischen Stille des Flurs ab. In unserer luxuriösen Zuflucht war die Welt plötzlich weich, warm und sicher. Wir standen einen Moment einfach da, ließen die surreale Atmosphäre auf uns wirken, den Kontrast zwischen dem draußen inszenierten Verfall und der innen herrschenden Opulenz.

"Diese Leute wissen, wie man einlässt", murmelte Anna und ließ ihren Blick durch den Raum schweifen, der im flackernden Feuerschein lebendig wirkte.

Meine Augen wurden von einem alten, schweren Schreibtisch aus dunklem Holz angezogen, auf dem, perfekt in Szene gesetzt, ein ledergebundenes Buch und eine schwere, metallene Taschenlampe mit einer modernen LED-Leuchte standen. "Sieh mal, das sieht aus wie eine Anleitung."

Wir traten näher. Ich schlug das Buch auf. Die Seiten waren aus hochwertigem, rauem Papier, die Schrift eine kunstvolle Kalligraphie.

"Willkommen, wagemutige Gäste, im ehemaligen Sanatorium Rosenhügel. Gegründet 1898 als Zufluchtsort für 'von der Gesellschaft gequälte weibliche Gemüter', war dieses Haus ein Ort der Kontroverse, der Einschließung, aber auch – so sagt man – der heimlichen Befreiung durch die Erkundung verbotener Begierden hinter verschlossenen Türen.
Die hier behandelten Frauen litten unter Hysterie, Melancholie und 'moralischer Verwirrung' – Diagnosen, die oft nichts anderes maskierten als die unterdrückte Sehnsucht nach Autonomie und sinnlicher Erfüllung.
Ihr habt nun die Schlüssel zu diesem Reich der Ambivalenz. Jeder Raum, jeder Flügel steht Euch offen. Alles ist sicher, mit versteckter moderner Technik versehen (Strom, Wasser, Heizung), doch der Anschein des Verlassenen wurde bewahrt, um die Illusion der Isolation und des Tabubruchs aufrechtzuerhalten.
Ihr könnt Eure Nacht in diesem Gemach der Wärme und des Komforts verbringen... oder Euch darein wagen, die Rolle der Patientinnen anzunehmen. Einfache, karge Zimmer mit eisernen Bettgestellen und festen Ledergurten warten im Ostflügel auf Eure Hingabe. Die Wahl liegt allein bei Euch.
Möget Ihr finden, was diese Mauern einst eingeschlossen haben: die Freiheit in der Aufgabe der Kontrolle."

Ich spürte, wie eine Gänsehaut meine Arme hinauflief. Das war keine bloße Hotelbeschreibung. Das war eine Einladung. Eine Provokation. Ich blickte zu Anna auf. Ihre Augen waren weit aufgerissen, ihre Lippen leicht geöffnet. Sie schien ebenso fasziniert und elektrisiert zu sein wie ich.

"Einfache Zimmer mit Ledergurten", wiederholte sie leise, und ihre Zunge benetzte ihre Unterlippe. Es war eine unbewusste, ungemein sinnliche Geste. "Das ist... das ist ja verrückt."

"Und unglaublich", fügte ich hinzu, meine Finger strich über die edlen Buchseiten. "Alles ist eine Illusion. Alles ist sicher. Aber es fühlt sich an, als wäre es echt."

Unsere Blicke trafen sich, und in der Stille zwischen uns brodelte die unausgesprochene Möglichkeit. Die Vorstellung, in einem dieser kargen Räume zu schlafen, sich vielleicht sogar... festhalten zu lassen... war beunruhigend aufregend. Aber es war zu viel. Zu neu. Die Anziehung zwischen uns war frisch, die Grenzen noch unklar.

"Ich glaube", sagte Anna und ihre Stimme war weich, aber entschlossen, "für heute Nacht... ich möchte hier bleiben. Bei dir. Bei dem Feuer. In diesem unglaublichen Bett." Sie deutete mit dem Kinn auf das monumentale Himmelbett. "Aber morgen... morgen möchte ich alles erkunden. Jeden Raum. Mit dir."

Die Erleichterung und die Vorfreude, die in mir aufstiegen, waren gleichermaßen stark. "Das klingt perfekt", stimmte ich zu. "Eine Nacht, um anzukommen. Und ein Tag, um... zu entdecken."

Die Entscheidung war gefallen und ließ eine wohlige Wärme in mir zurück. Wir erkundeten kurz die Suite – das marmorne Bad mit der freistehenden Wanne, die gut bestückte Minibar. Wir öffneten den Champagner, die Korkenexplosion hallte befriedigend in dem großen Raum wider. Wir tranken direkt aus der Flasche, lachten über die Absurdität und die pure Aufregung unserer Situation.

Irgendwann fanden wir uns nebeneinander auf dem riesigen Bett wieder, die Champagnerflasche fast leer zwischen uns. Das Feuer war zu glühenden Kohlen heruntergebrannt und warf tanzende Schatten an die Decke. Wir lagen Seite an Seite, nicht sich berührend, aber die Anwesenheit des anderen war ein fast körperliches Gewicht in der Matratze.

"Eva?", flüsterte Anna in die Dunkelheit.
"Ja?"
"Danke, dass du mitgekommen bist."

Ihre Hand bewegte sich langsam über die Bettdecke und fand meine. Ihre Finger schlossen sich um meine, warm und sicher. Es war keine dramatische Geste, sondern eine einfache, zutiefst tröstliche. Ich drehte mich zur Seite, und im schwachen Licht der Glut sah ich ihr Profil.

Ohne ein weiteres Wort schloss ich die letzte Lücke zwischen uns. Ich legte meinen Kopf an ihre Schulter, und ihr Arm legte sich natürlich und beschützend um mich. Ihr Duft – eine Mischung aus frischer Luft, Champagner und ihrem eigenen, süßen Parfüm – erfüllte meine Sinne. Ich spürte das gleichmäßige Heben und Senken ihres Brustkorbs unter meiner Wange.

So lagen wir, zwei Frauen in einem verlassenen Sanatorium, eingehüllt in Luxus und die unausgesprochenen Versprechungen des kommenden Tages. Es war nicht nötig, zu sprechen. Die Stille war voller Möglichkeiten, und die sanfte, gemeinsame Wärme in dem großen, weichen Bett war alles, was wir in dieser Nacht brauchten. Der Schlaf übermannte uns schnell, ein friedliches Einschlummern, Hand in Hand, am Rande eines Abenteuers.

...
4. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von Thömchen am 13.10.25 23:11

Sehr schade, dass Du auf KI baust.
Wäre es von Dir, hätte ich es gerne gelesen
5. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von Ihr_joe am 14.10.25 12:46

Ich weiß nicht, was Du benutzt hast, aber die KI schreibt zu umständlich:

Die Woche nach unserem ersten Date verging wie im Rausch - eine selige Schleife aus ... fände ich deutlich besser.

Oder aber:

Wir öffneten den Champagner, die Korkenexplosion hallte befriedigend in dem großen Raum wider.

Warum? Der Raum ist eingerichtet, da darf nichts hallen! Befriedigend?

Lange Sätze mach das langweilig! Schwer lesbar.

Meine Augen wurden von einem alten, schweren Schreibtisch aus dunklem Holz angezogen, auf dem, perfekt in Szene gesetzt, ein ledergebundenes Buch und eine schwere, metallene Taschenlampe mit einer modernen LED-Leuchte standen.

Solche Schachtelsätze lasse ich gerne meine Subs oder Sklaven denken. Damit der Unterschied zu Befehlen hervorgehoben wird.

Ich bin sicher, der Schreibtisch ist ihr egal! Es ist das Buch, das sie magisch angezogen hat.

Warum wird die Taschenlampe erwähnt, die ohne Bedeutung ist? Oder doch nicht? Dann ...

Was sollte die LED-Taschenlampe? Würden wir sie später brauchen?

Man kann der KI schreiben, sie mag das Ergebnis verbessern. Spannender gestalten. Weniger Füllworte!

Die Seiten waren aus hochwertigem, rauem Papier, die Schrift eine kunstvolle Kalligrafie.

Hochwertiges Papier, mit Feder geschrieben! Eine kunstvolle Kalligrafie.


Ich benutze keine KI zum Geschichten schreiben, aber teilweise beruflich, was sollte die AI bei dem Text tun?

-------------

Sorry es soll nur meine Meinung zu dem generierten Text darstellen, andere können es nicht so empfinden.

Vielleicht auch als kleine Hilfe ansehen.


Ihr_joe


6. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von You Know am 14.10.25 16:17

Hi Ihr_joe,

danke für deine Meinung, wie ich geschrieben habe:

# Den Text habe ich dieses mal absichtlich nicht überarbeitet.

Aber ich bin schon bei dir, das eine oder andere wäre der Überarbeitung schon zum Opfer gefallen.

Das mit den langen "detaillierten" Sätzen, das hab ich mir leider so gewünscht, weil mir das persönlich gefällt. *Sorry* das wäre auch ohne KI passiert.

Tja was soll die KI tun, los gings mit "lass uns eine Geschichte schreiben", daraus wurde natürlich sehr schnell eine lange Liste von "denke an dieses und jenes... und das wollen wir hier nicht...".

Gruß Ulrich
7. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von You Know am 14.10.25 16:24

Kapitel 4: Der Ruf der leeren Betten

Das Erwachen war sanft und verwirrend. Kein grelles Licht, kein Lärm der Stadt. Stattdessen drang ein matter, grauer Lichtschein durch die Ritzen der schweren Samtvorhänge und das leise, beruhigende Prasseln des wieder entfachten Kamins – jemand, oder etwas, musste ihn über Nacht nachgelegt haben. Ich lag noch genau so, wie ich eingeschlafen war: an Annas Schulter geschmiegt, ihr Arm immer noch fest und beschützend um mich gelegt. Ihre Atmung war tief und regelmäßig.

Es war ein Moment von so intimer Stille und Vertrautheit, dass mir fast der Atem stockte. Wir kannten uns kaum, und doch fühlte sich dies an, als wäre es unser hundertster Morgen zusammen. Behutsam drehte ich meinen Kopf, um sie nicht zu wecken, und betrachtete ihr schlafendes Gesicht. Im Dämmerlicht wirkten ihre Züge entspannt und jung, ihre Wimpern warfen winzige Schatten auf ihre Wangen.

Irgendwann bewegte sie sich, ein leises Seufzen entwich ihren Lippen, und ihre Augen öffneten sich langsam. Der Blick war zunächst verschlafen, unscharf, dann fokussierte er sich auf mich. Ein langsames, träges Lächeln erhellte ihr Gesicht. "Guten Morgen", hauchte sie, ihre Stimme war vom Schlaf noch belegt und unglaublich sinnlich.

"Guten Morgen", erwiderte ich, und meine eigene Stimme klang kratzig. Die Nähe, das gemeinsame Erwachen, ließ mein Herz schneller schlagen.

Wir richteten uns auf, eine unwillkürliche Schamlosigkeit zwischen uns, als wir uns streckten und die letzte Müdigkeit aus den Gliedern vertrieben. Das Schweigen war nicht peinlich, sondern erwartungsvoll.

Das Frühstück fand sich, wie durch Zauberhand, auf einem Rollwagen vor unserer Tür: frisch gepresster Orangensaft, dampfende Kaffeekanne, Croissants, die noch warm waren, Beeren, Joghurt. Wir aßen im Bett, die Tabletts auf unseren Knien, eingehüllt in die weichen Daunendecken, und sprachen über alles und nichts – über den seltsamen Traum, den Anna gehabt hatte, über die erstaunliche Qualität der Marmelade.

Doch mit jedem Bissen, mit jedem Schluck Kaffee, wuchs die unausgesprochene Spannung im Raum. Unsere Blicke schweiften immer wieder zu der Sammlung an Gegenständen an der Wand, zu der geheimnisvollen Tür, die aus unserer Suite hinausführte. Die Einladung des Ledergeschmiedeten Buches lag zwischen uns wie eine dritte Person am Frühstückstisch.

Anna stellte ihre Kaffeetasse mit einem entschlossenen klackern auf die Untertasse. "Also", sagte sie, und ihre Augen funkelten vor neu gewonnener Entschlossenheit. "Ich weiß, wir haben die ganze Zeit. Aber ich glaube, ich platze vor Neugierde. Diese Patientenzimmer... ich muss sie einfach sehen."

Die Erleichterung, dass sie es aussprach, war enorm. "Ich auch", gestand ich sofort. "Die Vorstellung, sie zu finden... es fühlt sich an, als würden wir ein Geheimnis lüften."

Also zogen wir uns an – wieder unsere praktischen Jeans und Pullover, die Stiefel. Es fühlte sich diesmal weniger wie eine Notwendigkeit und mehr wie das Anlegen einer Rüstung für ein Abenteuer an. Ich packte unsere Taschenlampen ein, obwohl wir wussten, dass überall Strom war. Es gehörte zur Illusion.

Wir verließen unsere warme Zuflucht und traten zurück in die Kühle des Flurs im dritten Stock. Die Atmosphäre war anders als in der Nacht zuvor. Im fahlen Tageslicht, das durch die hohen, staubigen Fenster fiel, wirkte der Ort weniger gespenstisch und mehr... historisch. Tragisch. Fast ehrfürchtig.

Wir folgten den Hinweisen im Buch, die zum "Ostflügel – Station für unruhige Patientinnen" führten. Der Weg führte uns durch lange, immer kälter werdende Gänge, vorbei an leeren Behandlungszimmern mit verwaisten, aber makellos sauberen Untersuchungsliegen, deren Lederpolsterung abgenutzt und doch einladend wirkte.

Schließlich standen wir vor einer schweren, dunklen Holztür mit einem vergitterten Sichtfenster. Ein kleines, verblasstes Schild daneben zeigte die Gravur: Station 3.

Anna sah mich an, ihre Hand zitterte leicht, als sie nach dem kalten, metallenen Türdrücker griff. "Bereit?"

Ich nickte, mein Mund war trocken vor Erwartung. Sie drückte die Klinke nieder.

Die Tür schwang quietschend auf und gab den Blick frei auf einen langen, schmalen Raum. An den Wänden standen, in regelmäßigen Abständen, schmale, eiserne Bettgestelle, fest mit dem Boden verschraubt. Jedes war mit dicken, ledernen Hand- und Fußgurten ausgestattet, die offen und verlassen auf den kahlen Matratzen lagen. Die Wände waren kahl, bis auf hohe, vergitterte Fenster, die graues Licht in den Raum warfen. Es roch nach Desinfektionsmittel, altem Leder und einer schweren, fast überwältigenden Stille.

Es war beklemmend. Es war einschüchternd. Und es war unfassbar erregend.

Wir traten ein, unsere Schritte hallten leise auf dem steinernen Boden wider. Anna ging langsam auf das nächste Bett zu. Ihre Finger streiften über den kalten, glatten Ledergurt, der dazu bestimmt war, ein Handgelenk zu umschließen.

"Mein Gott", flüsterte sie, und ihre Stimme war voller ehrfürchtigem Schauder. "Stell dir vor... hier zu liegen. Völlig hilflos. Ausgeliefert." Ihr Blick traf meinen, und darin war keine Angst, nur eine brennende, atemlose Neugierde. "Willst du... willst du es anfassen? Nur um zu wissen, wie es sich anfühlt?"

Die Frage hing zwischen uns, eine direkte, unverblümte Einladung, die Grenze des Beobachtens zu überschreiten. Mein Herz hämmerte mir gegen die Rippen. Ich nickte, unfähig, Worte zu formen.

Langsam, fast andächtig, legte ich meine Handfläche auf das kalte Leder des Fußgurtes. Es war hart, unnachgiebig, und doch weich von jahrelangem Gebrauch. Ich schloss die Augen und versuchte mir vorzustellen, wie es wäre, wenn es geschlossen wäre. Um meinen Knöchel. Fest. Unentrinnbar.

Als ich die Augen wieder öffnete, sah ich, dass Anna mich beobachtete, ihre Miene eine Mischung aus Faszination und etwas, das wie Besitzergreifen aussah.

"Du siehst... atemberaubend aus hier", sagte sie leise. "Einfach atemberaubend."
...
8. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von You Know am 14.10.25 16:29

Kapitel 5: Das Geständnis der Fesseln

Die Stille in dem kargen Raum war so dick, dass man sie hätte schneiden können. Sie drückte auf die Ohren, unterbrochen nur von unserem synchronen Atem und dem leisen Knarren des alten Fußbodens unter unseren Füßen. Meine Finger lagen noch immer auf dem kalten Leder des Fußgurtes, und die Berührung schickte ein beständiges, elektrisches Kribbeln durch meinen Arm. Annas Blick hing an mir, schwer von einer unausgesprochenen Frage.

Unsere Blicke trafen sich, wanderten zu den anderen leeren Betten, zu den vergitterten Fenstern, und dann wieder zueinander zurück. Die Luft schien vor Möglichkeiten zu vibrieren. Die Neugierde war ein physischer Druck in meiner Brust, gemischt mit einer scheuen Zurückhaltung. Sollten wir? Könnten wir? Würde sie mich für verrückt halten?

Dann entdeckte ich es. Auf einem schmalen, metallenen Nachttisch neben dem Bett, fast unsichtbar im Halbdunkel, lag ein weiteres, schmales Buch. Es war weniger aufwendig als das erste, sein Einband aus einfachem, abgenutztem Leder.

"Anna, schau", flüsterte ich und nahm es vorsichtig auf.

Wir stellten uns Schulter an Schulter, unsere Arme berührten sich, und ich schlug die erste Seite auf. Die Schrift war nüchterner, sachlicher, fast klinisch.

"Verfahrensprotokoll Station 3 – Zur Beruhigung unruhiger Gemüter"
"Patientinnen wurden zur Nachtruhe und während akuter Erregungszustände an Hand- und Fußgelenken mit den bereitgestellten Ledergurten fixiert. Die Gurte sind stets straff, aber nicht einschneidend, anzulegen, um Bewegungseinschränkung ohne Zirkulationsunterbrechung zu gewährleisten."

Ich spürte, wie Annas Atem sich neben mir beschleunigte. Ich blätterte um.

"Im angrenzenden Raum, Station 3a, wurden besonders widerspenstige Patientinnen nicht nur angegurtet, sondern zusätzlich in Zwangsjacken aus festem Segeltuch gesichert, deren Ärmel hinter dem Rücken verschlossen und an den Bettrahmen fixiert wurden."

Ein unwillkürliches Schlucken. Meine Kehle war plötzlich knochentrocken. Die Vorstellung war so beängstigend wie unwiderstehlich.

"Für Patientinnen, deren verbale Unruhe die Ordnung störte, befindet sich in jedem Zimmer am Eingang eine Holzkiste. Darin: ein gepolsterter Knebel aus Leder und eine anschließbare Ledermütze, die Sichtfeld und Gehör dämpfen, um absolute sensorische Beruhigung herbeizuführen."

Mein Herz hämmerte jetzt so laut, dass ich fürchtete, Anna könne es hören. Absolute sensorische Beruhigung. Völlige Hilflosigkeit.

Die letzte Zeile ließ mir den Atem stocken.
"Am Ende des Flurs befindet sich der Untersuchungsraum. Ausgestattet für die gründliche Untersuchung und Behandlung der Patientinnen. Für Gäste des Hauses, die den Mut haben, die Rolle der behandelnden Ärztin oder der hilflosen Patientin bis ins letzte Detail auszuleben."

Ich ließ das Buch sinken und sah Anna an. Ihr Gesicht war blass, ihre Augen waren riesig, dunkle Pools aus Faszination und Angst. Wir hatten keine Worte. Das Buch hatte nicht nur Protokolle beschrieben, es hatte eine ganze Welt der Kontrolle und Hingabe eröffnet. Es war eine direkte Herausforderung. Eine Erlaubnis.

Die Sekunden zogen sich hin. Ich wartete darauf, dass sie sich abwendete, dass sie ein Scherz machte, dass sie sagte, das sei zu verrückt. Stattdessen presste sie ihre Lippen zusammen, und ich sah, wie ein Beben der Entschlossenheit durch ihren Körper lief.

Sie drehte sich zu mir vollständig um, ihre Hände zitterten leicht, als sie sie zu Fäusten ballte.
"Eva", begann sie, und ihre Stimme war rau, belegt von der Anspannung. "Das... was hier steht..." Sie brach ab, schloss die Augen, sammelte sich. Als sie sie wieder öffnete, war ihr Blick klar und voller verletzlicher Offenheit. "Ich habe so eine Neugierde in mir... eine so große. Seit ich dich getroffen habe, fühlt sich alles intensiver an. Und das hier..." Sie wies mit einer kopfbewegung auf das Bett. "Ich will wissen, wie es sich anfühlt. Wirklich anfühlt. Die Hilflosigkeit. Das Ausgeliefertsein."

Sie atmete tief durch, ihr Blick flehte mich geradezu an, sie zu verstehen.
"Würdest du... Würdest du mich festgurten? Nur für einen Moment. Bitte."

Die Erleichterung, die durch mich schoss, war so gewaltig, dass meine Knie weich wurden. Sie wollte es. Sie vertraute mir genug, um mich um das zu bitten, was ich mir in meinen kühnsten Fantasien nicht auszusprechen getraut hatte.

"Oh, Anna", hauchte ich, und meine eigene Stimme zitterte vor Emotion. Ich legte meine Hand auf ihre Wange, und sie lehnte sich in meine Berührung. "Du weißt nicht, wie sehr ich das auch will. Wie sehr ich davon träume, dich so zu sehen. Völlig in meiner Obhut." Das Geständnis befreite etwas in mir. "Ich werde dich festgurten. Sorgfältig. Und ich werde bei dir sein. Jede Sekunde."

Ihr Gesicht erhellte sich in einem Strahlen aus Erleichterung, Lust und purer Dankbarkeit. Sie nickte, ein einziges, festes Nicken, dann ging sie langsam, fast andächtig, zu dem eisernen Bett und setzte sich auf die kühle Matratze. Sie legte sich zurück, ihre Augen, dunkel vor Erwartung, waren unverwandt auf mich gerichtet.

Meine Hände zitterten nicht mehr, als ich den ersten, kühlen Ledergurt aufhob. Sie waren ruhig, sicher. Ich fühlte eine tiefe, urgierende Ruhe in mir. Dies war kein Spiel mehr. Dies war ein Versprechen.
...
9. RE: Das abandoned Hospital Hotel...

geschrieben von You Know am 14.10.25 16:42

Kapitel 6: Die Sprache der Hilflosigkeit

Die Welt schien auf diesen einen Punkt zusammenzuschrumpfen: den kalten, glatten Ledergurt in meiner Hand, den vertrauensvollen, erwartungsvollen Blick in Annas Augen. Meine Finger, die eben noch gezittert hatten, waren jetzt ruhig und präzise. Dies war kein Akt der Grausamkeit, sondern einer der tiefsten Zuneigung und des größten Vertrauens, das mir jemals entgegengebracht worden war.

Langsam, fast zeremoniell, legte ich den ersten Gurt um ihr rechtes Handgelenk. Die Haut dort war weich und warm, ein starker Kontrast zum kühlen, unnachgiebigen Leder. Ich zog die Zunge durch die Schnalle, gerade so straff, dass ihre Hand sich nicht mehr vom Metallbügel des Bettes lösen konnte, aber locker genug, um die Blutzirkulation nicht zu behindern. Das metallische Klick der Schnalle war ein unheimlich endgültiges Geräusch in der Stille des Raumes.

Anna atmete scharf ein, ihr Blick war unverwandt auf die Fessel an ihrem Handgelenk gerichtet. Ich wiederholte den Vorgang an ihrer linken Hand, dann an ihren Knöcheln. Jedes Klick war ein weiterer Schritt in ihre Hilflosigkeit, ein weiterer Beweis ihres Vertrauens. Als ich fertig war, lag sie da, ausgestreckt auf der schmalen Matratze, ihre Glieder sanft, aber unmissverständlich von den Gurten umschlossen.

"So", flüsterte ich, meine Stimme klang heiser. "Wie fühlt es sich an?"

Sie bewegte vorsichtig ihre Handgelenke, zog an den Gurten. Das Leder spannte sich, knarrte leise, aber gab keinen Millimeter nach. Sie probierte es an ihren Füßen, mit dem gleichen Ergebnis. Ein langsames, tiefes Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus, vermischt mit ungläubigem Staunen. "Es ist... nichts zu machen", hauchte sie, und in ihrer Stimme lag Ehrfurcht. "Du hast gute Arbeit geleistet." Die Anerkennung in ihren Worten ließ mich erröten.

Wir verweilten einen Moment in dieser surrealen Stille. Ich stand einfach da und betrachtete sie, mein Meisterwerk der Hingabe. Sie lag mit geschlossenen Augen da, atmete tief durch und erkundete das Gefühl der Bewegungslosigkeit, der totalen Auslieferung. Es war intim und ungemein erregend.

Als ich mich vorbeugte, um die Schnallen wieder zu öffnen, stoppte sie mich mit einem leisen "Warte...". Ihre Augen waren wieder offen, dunkel und voller einer neuen, schüchternen Kühnheit. "Die Holzkiste... am Eingang. Würdest du... würdest du sie holen? Ich möchte sehen, was darin ist."

Mein Herz machte einen Satz. Ich nickte, unfähig zu sprechen, und ging zur Tür. Die Kiste war aus schwerem, dunklem Holz. Ich trug sie zum Bett und stellte sie behutsam neben Anna. Gemeinsam, obwohl sie gefesselt war, öffneten wir den Deckel.

Darin lagen, auf samtgem Polster gebettet, nicht die angestaubten Relikte, die ich erwartet hatte, sondern moderne, makellose Gegenstände. Ein Ballknebel, nicht aus Leder, sondern aus glattem, tiefrotem Silikon, an Riemen aus weichem, schwarzem Leder. Daneben eine Maske, ebenfalls aus weichem schwarzem Leder, mit Polsterung um die Augen und einem Reißverschluss an der Seite, der sie sicher verschließen würde.

"Mein Gott", entfuhr es Anna, ihre Stimme war nur noch ein atemloser Hauch. Ihre Augen waren riesig, ihr Atem ging schneller. Ich sah die Mischung aus Angst und unwiderstehlicher Begierde in ihrem Blick. Die Spannung in ihr war fast greifbar.

Sie biss sich auf die Unterlippe, ein nervöses, unglaublich anziehendes Geständnis ihrer Unsicherheit. "Eva... würdest du...? Den Knebel? Nur für einen Moment. Bitte."

Meine Hände zitterten leicht, als ich den roten Ball aus der Kiste nahm. Er fühlte sich glatt und ein wenig kühl an. "Öffne deinen Mund", instruierte ich sie, und meine Stimme war sanft, aber bestimmt.

Sie gehorchte, und ich führte den Ball behutsam zwischen ihre Lippen. Er füllte ihren Mund perfekt aus. Ich befestigte die Riemen hinter ihrem Kopf, sicher, aber nicht zu fest. Der Anblick war atemberaubend. Ihr Mund, gezwungen, um diesen roten Ball geformt, ihre Augen, die mich flehentlich und erregt zugleich ansahen.

Ein unwiderstehlicher Drang überkam mich. Ich grinste sie an, ein spitzbübisches, liebevolles Grinsen. "Na, was macht man nur mit so einer unartigen, gefesselten Patientin?", scherzte ich und beugte mich vor. Meine Finger fanden ihre empfindlichsten Stellen – ihre Taille, die zarte Haut unter ihren Armen.

Sie reagierte sofort. Ein ersticktes, glucksendes Geräusch entwich dem Knebel, ihr Körper zuckte und wand sich unter den sanften, kitzelnden Berührungen. Sie war völlig wehrlos, ihrem Vergnügen und ihrer Verlegenheit ausgeliefert. Ihre Augen füllten sich mit Tränen des Lachens, und ich lachte mit ihr, während ich meine Tortur fortsetzte. Es war verspielt, intim und entfachte ein Feuer in mir, das ich kaum kannte.

Nach einer Weile, als ihr Lachen in ein erschöpftes, glucksendes Schnaufen übergegangen war, hörte ich auf. Ich strich ihr sanft über die Stirn. "Alles gut", beruhigte ich sie und löste vorsichtig den Knebel. Sie schluckte schwer, ihr Atem ging stoßweise.

Ich befreite sie aus den Hand- und Fußfesseln, eine nach der anderen. Als sie frei war, rieb sie sich ihre Handgelenke, ein traumverlorener Ausdruck in ihren Augen. Ohne ein Wort zog ich sie in meine Arme. Sie kam willig, ihr Körper schmiegte sich an meinen, noch immer ein wenig zitternd.

"Das war...", begann sie und brach ab, suchte nach Worten.
"Ich weiß", beendete ich den Satz für sie und hielt sie fest. Wir mussten nicht darüber sprechen. Das zaghafte Geständnis unserer Begierden, das verspielte Ausloten von Kontrolle und Hingabe – es hatte uns verändert. Und wir beide wussten, dass dies erst der Anfang war.

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