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Thema:
eröffnet von hunne62 am 10.09.05 02:42
letzter Beitrag von wannabe am 06.08.05 03:21

1. Keuschheit aus Verehrung der Herrin

geschrieben von hunne62 am 12.03.05 23:34

Keuschhaltung zur Disziplinierung des Sklaven als Eingriff der Herrin scheint hier im Forum Standard zu sein. Daraus folgen technische, organisatorische und medizinische Probleme,
und die verlangen nach einer Lösung.

Keuschheit aber als selbstgewollte Lebensweise, obwohl die eigene Geilheit eigentlich viel zu groß ist, um der Herrin damit zu dienen, als Zeichen der eigenen absoluten Unterwerfung, als Selbst-Verleugnung und Selbst-Verzicht, als Geschenk und Ausdruck der allerhöchsten Verehrung durch den dienen wollenden Sklaven, hat doch eine andere Qualität.

Sie wahrt die Autonomie des Sklaven, sein Dienst ist seine Leistung. Dieser Dienst ist schwierig und schmerzhaft. Es werden keine technischen Hilfsmittel verwendet, der Sklave muss es selbst immer wieder bloß mit seinem eigenen Willen schaffen.

Er muss die female power seiner Herrin in sich aufnehmen,dadurch stark werden und sich bis zum Äußersten in seinen eigenen vitalen Bedürfnissen verleugnen und darin seine Erfüllung auf einer höheren, einer ethischen Ebene finden.

Dieser Sklave ist und bleibt ein freier Mann und beweist stündlich, dass er es weiter bleibt und sein muss.
Und er ist zugleich der niederste der Sklaven seiner Herrin, die seinen Dienst für sie zu schätzen weiß.

Das ist der einzige Lohn. Mehr gibt es nicht.
Und das ist unendlich viel!
2. Re: Keuschheit aus Verehrung der Herrin

geschrieben von Fabian am 13.03.05 18:39

Hallo!

Du rennst damit bei einem (großen?) Teil der Subs offene Türen ein! Ich persönlich halte diese Art der freiwilligen Unterwerfung auch für weitaus besser als die mit einem Hilfsgerät, gar keine Frage, von medizinischen und hygienischen Erwägungen einmal abgesehen. Aber es gibt genug andere, die einen Keuschheitsgürtel oder einen Keuschheitskäfig an/auf der Haut spüren mögen, die durch ein Schloss in zusätzliche Erregung versetzt werden. Dann gibt es viele, die keine Herrin haben, der sie sich freiwillig unterwerfen können. Für diese ist ein Keuschheitsgürtel (und mit einem Schlüssel in einem Zeitschloss-Safe) eine Alternative.

Die höhere, ethische Ebene einer selbst auferlegten Keuschheit, wo läge sie Deiner Meinung nach? Keuschheit an sich ist kein höherer Wert, wenn sie nur mit größerer Geilheit, wovon viele berichten, einhergeht.

Grüße ...................... Fabian
3. Re: Höhere ethische Ebene

geschrieben von hunne62 am 13.03.05 19:29

Hallo, Fabian!
Danke für die grundsätzliche Zustimmung. Die höhere ethische Ebene wird durch Selbstbestimmung statt durch Fremdbestimmung definiert. Auch dadurch kann die Geilheit noch gesteigert werden, mehr als durch einen KG, weil die Person ganzheitlich involviert ist: Kopf, Herz und Sinne.
Gruß
jh
4. Re: Keuschheit aus Verehrung der Herrin

geschrieben von Slave329993 am 02.05.05 22:41

Jaaa, ich meine, hunne62, Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen - und Du hast es sehr schön formuliert. Ich bin aus Liebe und Zuneigung sub, nicht weil ich dazu gezwungen wurde. Und welches größere Geschenk als die eigene Beherrschung kann man einem Menschen machen. Danke. Martin
(Diese Nachricht wurde am 02.05.05 um 22:41 von Slave329993 geändert.)
5. Re: Keuschheit aus Verehrung der Herrin

geschrieben von Gast surfi am 31.07.05 23:53

Die Herrin, die ihren Sub lediglich durch ihr Gebot, keusch zu bleiben, dahin bringt, dass er sich aller unkeuscher Gedanken enthält, die ist in ihrer Macht jeder KEYHOLDERIN überlegen.

LG
surfi
6. Re: Keuschheit aus Verehrung der Herrin

geschrieben von kedo am 01.08.05 18:15

hunne62,
Zitat
Die höhere ethische Ebene wird durch Selbstbestimmung statt durch Fremdbestimmung definiert.

meine "fremd"bestimmung ist selbstbestimmung, weil ich zu beginn meiner versklavung freiwillig an Yaguar alle rechte abgetreten habe. ob und wie Sie mich keusch halten möchte oder was Ihr sonst mit mir einfällt, ist allein Ihre sache. ich habe vorlieben, aber ob sie erfüllt werden ist allein Yaguar bestimmt zu entscheiden. niemand hat mich dazu gezwungen. es war mein alleiniger und gut überlegter wille und wunsch.

ich bezweifele auch, ob man deine einschätzung so allgemeingültig als höhere qualität bezeichnen kann.

Zitat
Auch dadurch kann die Geilheit noch gesteigert werden, mehr als durch einen KG
...

ich war durch das kgtragen geiler, als ich es jetzt ohne und keusch bin.
also schlägt es wohl bei jedem anders an.

in zeiten, in denen ich den kg trage "darf" ich ihn tragen. ich muss nicht. und das erscheint mir dann tatsächlich - je nach dem - als erleichterung.

vielleicht sollte ich einschränkend anfügen, ich habe noch nie viel länger als 30 tage für meine Herrin keusch gelebt. vielleicht kann ich dadurch nicht jede einschätzung von langzeitkeuschen nachvollziehen.
7. Re: Keuschheit aus Verehrung der Herrin

geschrieben von wannabe am 06.08.05 03:21

Eine wahre FemDom beherrscht nun mal die Seele ihres Erhörten (die wahre weibliche Macht). Ist der KG denn nicht letztendlich nur ein Symbol dessen?


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