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Thema:
eröffnet von seamaster am 10.09.05 02:42
letzter Beitrag von Tigerauge am 12.12.14 20:22

1. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 01.03.04 22:37

Ay ay Captain, schon wieder was neues?

Und gleich wieder aus deinem Metier!
Black Pearl? *grübel* Wie hiess der Film mit Jonny Depp?
War sein Schiff nicht auch die Black Pearl?
*gg*
cu
Tom
2. Die schwarze Perle 1

geschrieben von seamaster am 02.03.04 07:43

Moin Leute,
kaum ist man mal für 2-3 Jahre auf Reise, fehlen gleich alle 1. Kapitel meiner Geschichten Deshalb erfolgt jetzt hier die "Reparatur":

1

Wir waren in einem weiten Bogen vom Strand aus los gepaddelt und näherten uns der Yacht lautlos von der Seeseite her, sie lag nun genau zwischen dem silbrig glänzenden Mond im Hintergrund und unserem Schlauchboot. Die Entfernung betrug vielleicht noch einhundertfünfzig Meter, als Jean – Luc sich völlig geräuschlos ins Wasser gleiten ließ und sich sogar für mich unsichtbar an die Yacht heranarbeitete.

Die Wartezeit bis zum vereinbarten Lichtsignal kam mir wie eine Ewigkeit vor, auch wenn ich keinerlei Zweifel daran hatte, dass er es schaffen würde. Wir hatten die Yacht in den letzten Stunden nicht eine Sekunde lang aus den Augen gelassen und wussten deshalb, dass sie höchstens zwei, wahrscheinlich aber nur einen Mann als Wache zurückgelassen hatten. Mit kräftigen Schlägen paddelte ich auf das Heck der Yacht zu und machte das Schlauchboot an der Leine fest, die Jean – Luc mir zuwarf.

Schon als ich über die Badeplattform an Bord ging, fielen mir ein paar merkwürdige Flecken auf den Stufen auf und als ich das Deck erreichte wusste ich, dass es sich nicht um Öl handelte. Er lag genau vor meinen Füßen, den Hals bis auf die Wirbelsäule durchtrennt. Der Kopf hing seltsam verdreht über die Bordwand hinaus und ich hörte, wie das Blut ins Wasser tropfte

„Pardon, aber wenn ER mich zuerst gesehen hätte... So ist es doch auch einfacher, oder?“

„Scheiße, das wäre nicht nötig gewesen! Langsam glaube ich wirklich, dass es dir sogar Spaß macht... OK, wir lassen ihn erst weiter draußen über Bord gehen, dann können die Haie sich um ihn kümmern. Jetzt sollten wir unsere Vorräte verstauen und zusehen, dass wir hier wegkommen!“
Jean – Luc ging runter ins Beiboot und reichte mir die Wasserkanister und die Beutel mit Lebensmitteln. Dann ging er nach unten um die Sachen zu verstauen, während ich begann, das Boot zum Ablegen klarzumachen.

„Schalt mal den Strom ein, dann kann ich den Anker lichten!“

„Hier tut sich nichts, es sieht auch ziemlich übel aus, die haben ganz schön gewütet...!“

„Mist! Aber es bringt auch nichts, da jetzt im Dunklen herumzufummeln. Komm hoch und hilf mir – dann eben von Hand!“
Aber auch zu zweit war es noch eine Höllenarbeit, bis wir den schweren Anker nach oben gezogen und gesichert hatten. Das war eben der Nachteil an diesem „Dampfer“, alles war auf den Betrieb mit den kleinen elektrischen Helferlein ausgelegt - dafür konnte man ihn damit aber auch allein bedienen!

Der ablandige Wind trieb uns wie von mir geplant leicht vom Ufer weg und wir konnten uns so verhältnismäßig stressfrei dem Segelsetzen widmen. Auch das wurde ohne die elektrische Unterstützung zur schweißtreibenden Schwerstarbeit, aber wir waren ein gut eingespieltes Team und meisterten diese Hürde routiniert trotz völliger Dunkelheit. Je weiter wir aus der Landabdeckung herauskamen, umso mehr Fahrt nahm die „Black Pearl“ auf und bald schon steuerte ich sie unter vollen Segeln genau nach Süden.

„Wie soll das jetzt gehen, so ganz ohne Strom?“

„Wir werden morgen versuchen, es zu reparieren!“

„Und wenn nicht? Du hast vielleicht Nerven, hier geht doch dann praktisch nichts...!“
Jean – Luc hatte Recht – wir könnten weder den Motor starten, noch Autopilot oder Navigationsgeräte, allen voran das GPS, benutzen. Auch die übrigen Verbraucher wie beispielsweise Beleuchtung, Kühlschrank oder die Entsalzungsanlage funktionierten nicht - gut dass wir wenigstens dreißig Liter Wasser mitgebracht hatten!

„Der konventionelle Steuerkompass geht aber und mehr brauche ich erst mal nicht! Wir fahren einfach genau auf dem einhundertfünfzehnten West nach Süden und bei dem kräftigen Wind könnten wir es sogar in knapp fünf Tagen schaffen. Selbst wenn wir ein bisschen nach Osten versetzt werden, ist es praktisch unmöglich, Australien zu verpassen. Glaub mir, wir werden irgendwo zwischen Onslow und Dampier ankommen – ganz sicher!“

„Mon Dieu, in meiner Wüste habe ich mich immer besser gefühlt als hier draußen. Denkst du, wir sind jetzt weit genug?“
Ich nickte, und Jean – Luc wuchtete die ausgeblutete Leiche völlig ungerührt über Bord. Obwohl wir uns schon so lange kannten, waren wir uns nie wirklich nahe gekommen und ich wusste eigentlich nur sehr wenig über ihn. Nur dass er Belgier war und nach einer vermutlich sehr langen Zeit in der Fremdenlegion Afrika nie mehr in Richtung Europa verlassen hatte.

Wir hatten uns im Senegal kennen gelernt, wo er in einer schicken Ferienanlage als Chef des Sicherheitsdienstes gearbeitet und ich mit viel Glück einen Job als Segellehrer bekommen hatte. Zunächst ging ich ihm aus dem Weg, denn er schien sich mit wirklich jedem anzulegen. Und er behandelte seine zumeist schwarzen Mitarbeiter mit einer Verachtung, wie ich sie heutzutage nicht mehr für möglich gehalten hatte.

Aber sein grenzenloser Hass war, wie ich bald feststellte, nicht nur auf die Hautfarbe bezogen, sondern richtete sich gegen alle Ausländer, seine Familie, Kinder, Frauen, Gäste, Tiere, (ja, in der Reihenfolge!) und vor allem sich selbst. Nur aus irgendeinem unerfindlichen Grund nicht gegen mich! Eines Tages stellte er einfach ein zweites Bier vor mir ab, sagte „Alló“ und seitdem waren wir so etwas Ähnliches wie Freunde.

Wir hatten nie viel geredet, verstanden uns einfach so! Jean – Luc wusste von mir nur, dass ich mich mit meinem Vater überworfen und deshalb abgetaucht war. Dass ich dabei auch auf ein millionenschweres Erbe und die Nachfolge in der Firma verzichtet hatte, brauchte ihn nicht zu interessieren. Ich selbst hatte diesen Schritt nie bereut, denn mein Vater hätte sich niemals wirklich aus der Geschäftsführung zurückgezogen, sondern mir weiterhin das Leben zur Hölle gemacht.

Um diesen ganzen Bevormundungen, die sich auch auf den privaten Bereich erstreckten, zu entgehen, war ich nach einem Urlaub in Tunesien einfach dort geblieben und hatte mich fortan mit Jobs in der Touristik durchgeschlagen. Und mein Vater hatte in seinem verblendeten Stolz auch niemals mehr versucht, Kontakt zu mir aufzunehmen. Über verschiedene Stationen war ich dann im Senegal hängen geblieben und von dort aus irgendwann auf einem wirklich abenteuerlichen Trip mit Jean – Luc kreuz und quer durch Afrika gezogen – bis wir nach vielen Monaten in Südafrika landeten.

Wir waren dort mehr als nur pleite angekommen und Jean – Luc fand glücklicherweise gleich eine Stelle als Wachmann bei einem Transportunternehmen für Diamanten, während ich kurze Zeit später einen Job an der Rezeption eines der Edelhotels am Yachthafen fand. Und dort sah ich sie zum ersten Mal und wusste, dass ich sie haben musste – um jeden Preis! Glücklicherweise war der Eigner in ernsten finanziellen Schwierigkeiten und deshalb durchaus verhandlungsbereit. Trotzdem gelang es mir aber nicht, den Preis unter die geforderten 1,3 Millionen US-Dollar zu drücken.

Die Verhandlungen hatte ich immer unauffällig in einem der Konferenzräume meines Hotels arrangieren können, auch Jean – Luc wusste nichts davon. Und es kostete mich einige Überwindung, aber schließlich tat ich es dann doch und veranlasste die Überweisung plus „Taschengeld“ von einem geheimen Konto aus, das mein Vater für seine „Nettogeschäfte“ auf den Cayman – Islands angelegt hatte. Er war völlig ahnungslos, aber ich kannte erstens den Nummerncode und zweitens stand es mir sozusagen als Schmerzensgeld auch zu!

So wurde ich rechtmäßiger Besitzer einer Hallberg - Rassy 62, einer neunzehn Meter langen und über fünf Meter breiten Segelyacht, mit allem nur erdenklichen Komfort! Und mein Vater hatte keinerlei juristische Möglichkeiten, mich dafür zur Rechenschaft zu ziehen. Eines Abends zeigte ich Jean – Luc die Yacht von außen und sagte ihm, dass dieses Baby ganz leicht zu bedienen sei, ich könne sie praktisch allein fahren, außerdem sei sie kaum gesichert. Und schon in einer der folgenden Nächte überraschte mich dieser verrückte Kerl mit einem ganzen Beutel voller spontan geklauter Diamanten!

Jetzt blieb mir nichts anderes mehr übrig, als mein eigenes Schiff zu „stehlen“ und Hals über Kopf aus Kapstadt zu verschwinden. Da die Verbindung zwischen Jean – Luc und mir praktisch niemandem dort bekannt war, wurde sein Verschwinden und mein plötzlicher Aufbruch auch anscheinend nicht in Zusammenhang mit dem Diebstahl gebracht. Nachdem wir sicherheitshalber nur noch einen unauffälligen Zwischenstopp in Südafrika machten, um ausreichend Proviant an Bord zu nehmen, gelangten wir dann über Mauritius, die Seychellen und die Malediven unbehelligt bis nach Sri Lanka.

Dort gefiel es uns ziemlich gut und wir verdienten uns ein paar Monate lang ein bisschen Geld mit inoffiziellen Tagestörns für Touristen. Irgendwann zogen wir dann weiter Richtung Singapur, denn Jean – Luc glaubte, dort eventuell seine Diamanten verkaufen zu können. Doch die Angelegenheit erwies sich als äußerst unsicher und wir ließen erst mal die Finger davon, nachdem die ersten Kontakte sich als sehr gefährlich herausgestellt hatten. Außerdem wurde mir erst hier bewusst, wie verbreitet die Piraterie in diesen Gewässern noch war und ich wollte schleunigst mein Schiff in ein sichereres Seegebiet bringen.

Schließlich landeten wir weiter unten in Bali und hier gelang uns sogar, einige kleine Steine zu verkaufen. Ansonsten hielten wir uns wie in Sri Lanka mit Chartertörns über Wasser, bis wir eines Nachts beim Ankern in einer Bucht im Schlaf überwältigt und dann ziemlich weit vor der Küste einfach über Bord geworfen wurden. Wie durch ein Wunder konnten wir mit letzten Kräften ein Fischerboot auf uns aufmerksam machen, dessen Kapitän uns ohne große Fragen zu stellen wieder an Land brachte.

Über den Kontakt zu unserem Diamanten - „Kunden“ gelang es uns tatsächlich, die Spur zur „Black Pearl“ wieder aufzunehmen und wir entdeckten sie schließlich auf der anderen Seite der Insel an der Südküste. Das war vor drei Tagen gewesen und seitdem hatten wir uns intensiv auf die Rückeroberung vorbereitet. Warum sie dort so lange geankert und anscheinend auf etwas gewartet hatten, hatten wir allerdings nicht herausfinden können...

„Seam, bist du nicht müde? Ich könnte dich ablösen, du steuerst jetzt schon seit Stunden!“
Ich schaute auf die Uhr, der ich diesen Namen verdankte. Denn um einen wirklichen Titel oder eine Berufsbezeichnung handelte es sich dabei eigentlich nicht, aber ich hörte es ganz gern.

„Noch nicht...!“

„Bist ja richtig gesprächig!“

„Ja, ich quatsche halt gern!“
Wir lachten – das war ein Dialog aus „Butch Cassidy and the Sundance Kid“ – einem unserer gemeinsamen Lieblingsfilme. Ich schaute nach oben in die Segel und dann an der Seite auf die Wellenkämme, wir machten ziemliche Fahrt! Schade, dass der Speedometer nicht funktionierte, aber das waren sicher über zehn Knoten! Als die Sonne ganz aufgegangen war, übergab ich das Steuer an Jean – Luc und bestimmte als erstes eine grobe Position aus der gefahrenen Zeit, der geschätzten Geschwindigkeit und dem Kompasskurs.

„Das sieht gut aus, wir sind schon ziemlich weit gekommen!“
Ich rief Jean – Luc erfreut das Ergebnis meiner Berechnung nach oben.

„Je ne sais pas, alles ist hier voll Wasser, das macht mich fertig, so ohne Land!“
Ohne auf sein übliches Gejammer einzugehen, machte ich mich jetzt auf die Suche nach dem Stromproblem. Die Piraten hatten einige der elektronischen Geräte ausgebaut, aber zum Glück nicht allzu viel dabei zerstört. In der Werkzeugkiste fand ich wenigstens noch ein einfaches Prüflämpchen und wollte damit die Spannung vom Ursprung aus verfolgen. Zügig entfernte ich die entsprechenden Verkleidungen und Deckel, aber ich brauchte nicht lange zu suchen – die Batterien selbst waren das Problem!

„Verdammte Scheiße, sie sind alle leer, die vierundzwanziger und die zwölfer – auch die Starterbatterie!“

„Wie konnte das passieren?“

„Irgendeines dieser Schweine hat Funkgerät, CD – Player, Radar, den Kartenbildschirm vom GPS und noch ein paar andere Sachen qualifiziert abgeklemmt und anschließend wohl nur zum Spaß noch die Starterbatterie mit den übrigen 12 – Volt – Verbrauchern verbunden. Und dann alles eingeschaltet was ging...! Scheiße – am besten, ich checke den Kahn mal gründlich durch!“

Nachdem ich bis auf die fehlenden Dinge den Originalzustand der Bordelektrik wieder hergestellt hatte, kontrollierte ich noch alle wesentlichen Ausrüstungsgegenstände. Ein wirkliches System, warum sie was mitgenommen hatten oder nicht, war allerdings nicht zu erkennen. Fast das gesamte Werkzeug fehlte, viel nützliches technisches Zubehör und merkwürdigerweise auch die Rettungsinsel – aber sonst praktisch nichts!

„Ich haue mich jetzt mal aufs Ohr, achte du nur auf den Kurs!“

„Oui, mon Capitain!“
Wenigstens verlor Jean – Luc seinen Humor nicht. Naja, seine Diamanten waren ja auch noch da, das hatte er gleich als Erstes kontrolliert. Ich verzog mich in meine geräumige Eignerkabine im Heck und fiel sofort in einen tiefen Schlaf.

Ich hatte mindestens sechs Stunden geschlafen und kochte uns nach dem Aufstehen erst mal einen Tee, die Gasanlage war zum Glück noch völlig intakt. Plötzlich hörte ich ein schwaches klopfendes Geräusch. Es kam zwar von vorn, aber in den vorderen Kabinen konnte ich nichts feststellen, die Quelle lag anscheinend noch weiter davor. Mit einem stabilen Bootshaken bewaffnet schlich ich aufs Vorschiff und öffnete vorsichtig die Luke zur Bootsmannskajüte, die nur vom Bug aus zugänglich war. Dort bot sich mir ein grausamer Anblick – vier nackte und gefesselte Frauen lagen reglos am Boden, und nur eine von ihnen blinzelte noch schwach in das plötzliche helle Licht...!
3. Die schwarze Perle 2

geschrieben von seamaster am 02.03.04 18:56

2

„Komm her, schnell!“

„Und wer steuert dann?“

„Bind das Scheiß – Steuerrad für einen Moment an und hilf mir – los!“
Jean – Luc kam relativ unwillig zu mir nach vorn und schaute gelangweilt in die Luke.

„Und jetzt?“

„Wie und jetzt? Mindestens eine von ihnen lebt noch und wir werden uns um sie kümmern - oder hast du etwa einen besseren Vorschlag?“
Jean – Luc zuckte mit den Schultern und warf einen kurzen Seitenblick aufs Wasser.

„Sie werden uns nur Ärger bringen…!“
Das konnte doch nicht wahr sein, er würde sie tatsächlich eiskalt ins Wasser werfen! Ich verlor meine Geduld.

„Das entscheiden wir später! Los geh nach unten und heb sie hoch, ich ziehe sie dann raus. Wir brachten eine nach der anderen nach achtern und unter Deck in meine Kabine. Während Jean – Luc wieder mürrisch das Steuer übernahm, befreite ich die Frauen von den Fesseln und versuchte sie wieder zu Bewusstsein zu bringen. Bei dreien von Ihnen gelang es mir relativ schnell mit Hilfe von feuchten Tüchern und dem schlückchenweisen Einflößen von Wasser.

Ich musste sehr vorsichtig sein, sie waren völlig dehydriert und auch sonst in einem angeschlagenen Zustand – anscheinend eine Folge von Misshandlungen, vielleicht waren sie auch vergewaltigt worden! Während die ersten drei mich nun völlig verstört anschauten und dabei keinen Laut von sich gaben, kamen meine Bemühungen für die vierte junge Frau zu spät, sie war offensichtlich schon eine Weile tot! Ich ging vor zum Niedergang und schaute nach oben zu Jean – Luc.

„Eine hat es nicht geschafft, die anderen Drei scheinen den Umständen entsprechend in Ordnung zu sein!“

„Kein schlechter Schnitt! Es ist sehr warm da unten, du musst die eine gleich nach oben bringen...!“
Es war nicht zu ändern, andere Menschen bedeuteten Jean – Luc einfach nichts! Als ich zu den Frauen zurückging, hörte ich leise Stimmen die verstummten, sobald ich die Kabine wieder betrat. Sie hatten Deutsch gesprochen!

„Ich konnte ihr nicht mehr helfen!“
Die Drei schauten mich mit großen Augen an.

„Wer sind Sie?“
Die Mittlere von ihnen schien die Wortführerin zu sein.

„Mir gehört das Schiff! Es war mir gestohlen worden, aber ich habe es mir gestern Nacht wieder zurückgeholt. Leider habe ich euch erst so spät gefunden, es tut mir leid...!“
Sie fingen an sich gegenseitig etwas zuzuflüstern.

„Hey! Wenn ihr was zu sagen habt, dann bitte laut!“

„Wir haben Angst, woher sollen wir wissen, dass Sie nicht auch dazu gehören?“

„Das ist euer Problem! Außerdem würde sich eure Situation dadurch auch nicht weiter verschlechtern, es kann also nur besser werden! Ich muss sie jetzt mitnehmen...!“

„Aber das ist Doro, was ist mit ihr?“
Ich signalisierte nur ein schwaches „Nein“ mit meinem Kopf und die Frauen fingen kraftlos an zu weinen.

„Wir sind hier auf hoher See – es gibt leider keine andere Lösung!“
Ich schnappte mir den schlaffen nackten Körper der zierlichen Frau und trug ihn so behutsam wie möglich aus der Kabine – begleitet von dem verzweifelten Schluchzen der Anderen. Von der Badeplattform aus ließ ich sie langsam ins Wasser gleiten und hielt sie noch einen Moment lang an den Armen fest, so als ob ich ihr das Schwimmen beibringen wollte, dann öffnete ich meine Hände.

„Bist ja ein richtiger Romancier!“

„Ach Jean – Luc, lass mich doch in Ruhe! Schrubb lieber nachher mal die Blutflecken weg!“
Ich ging zurück zu den Frauen. Sie konnten sich kaum beruhigen.

„Kommt, ihr musst noch viel trinken, dann geht es euch bald besser. Und schlaft euch aus, wir unterhalten uns später!“
Ich stellte den Dreien einen Fünf – Liter – Kanister mit Wasser und einen Becher hin. Irgendwie spürte ich bereits jetzt schon, dass sie mir ein gewisses Vertrauen entgegenbrachten, aber ich wollte ihnen mehr Zeit lassen, sich zu erholen. Nachdenklich ging ich wieder nach oben zu Jean – Luc, aber er schaute mich einfach nur verärgert an.

„Die kleinen Kühe werden uns das ganze Wasser wegsaufen!“

„Ach komm, du alter Wüstenfuchs, so schlimm ist es nun auch wieder nicht! OK, wir müssen die Rationen jetzt etwas knapper bemessen, aber es wird nicht wirklich kritisch! Leider scheinen auch die Frischwassertanks völlig leer zu sein...!“

„Da waren doch noch über tausend Liter drin? Diese verdammten Reisfresser – schade, dass ich nur noch einen von ihnen erwischt habe...!“

„Was denkst du ist mit den Frauen passiert?“

„Mmh – Entführung wegen Lösegeld, Mädchenhändler – was weiß ich! Was willst du mit ihnen machen, Seam?“

„Na in Australien laufen lassen, sie können uns doch nicht schaden!“

„So ganz ohne „Finderlohn“?“

„Wir werden sehen...! Wann hat eigentlich der Wind nachgelassen?“

„Erst so vor etwa drei Stunden. Aber sie läuft trotzdem noch ganz gut, oder?“
Ich nickte zwar, aber der Himmel gefiel mir ganz und gar nicht. Das Wetter schien ZU gut zu werden... Regelmäßig schaute ich nach den Frauen, aber sie waren in einen tiefen heilsamen Schlaf gefallen. Erst am nächsten Morgen regte sich etwas. Eine von ihnen schaute bekleidet mit einem Badehandtuch vom Niedergang aus ins Cockpit.

„Ich müsste mal...!“

„Kein Problem, ich zeige dir wie es geht und du erklärst es dann den Anderen! Ist leider ein bisschen komplizierter, weil die elektrische Spülung im Moment nicht funktioniert!“
Ich erklärte ihr ausführlich die manuelle Bedienung der Bordtoilette und dass bei unsachgemäßem Gebrauch der Seeventile darüber auch Wasser ins Schiff gelangen konnte. Die junge Frau nickte aber brav und versicherte mir, dass sie alles verstanden habe. Gegen Mittag tauchten sie dann zu dritt im Cockpit auf und trugen alle möglichen Sachen von mir, die sie in meiner Kabine gefunden hatten. Und irgendwie erschienen sie mir heute viel jünger als gestern.

„Geht das in Ordnung mir den Sachen?“
Die Wortführerin! Ich nickte.

„Wir wollten uns erst mal bei Ihnen bedanken... Auch das mit Doro haben wir jetzt verstanden, Sie hatten keine andere Wahl… Wann werden Sie uns wieder an Land bringen?“

„Vielleicht solltet ihr euch erst mal vorstellen und uns dann erzählen, was genau passiert ist. Danach besprechen wir, wie es weitergeht, einverstanden?“
Alle drei nickten zustimmend mit ihren jetzt sauberen Gesichtchen.

„Ja klar, natürlich! Also das ist Alexandra, da drüben sitzt Corinna und ich bin Belinda! Und die Vierte von uns war Dorothée...“
Bei der Erinnerung an ihre Freundin machten alle Drei wieder sehr traurige Gesichter.

„Stopp, Stopp, jetzt mal bitte zusammenreißen! OK, das mit den Namen haben wir geklärt, jetzt geht es weiter – Alter, Wohnort...?“

„Dreiundzwanzig. Also wir alle. Und Hamburg – Entschuldigung, ich bin immer noch ziemlich durcheinander!“
Belinda schniefte und zerdrückte eine kleine Träne, die beiden anderen ließen sich sofort davon anstecken. Ich ließ ihnen Zeit und schaute gelassen dabei zu, wie Belinda ihre Nase an dem Ärmel meines Lieblings - Sweatshirts abwischte.

„Ich glaube, jetzt geht es wieder... Also, wir haben zusammen Abi gemacht, eine Weile rumgegammelt, dann alle eine kaufmännische Ausbildung und jetzt wollten wir vor dem Studium noch mal zusammen in den Urlaub fahren. So sind wir nach Bali gekommen und alles war superschön, bis auf der Inselrundfahrt unser Bus überfallen wurde...!“
Belinda stockte.

„Sie haben den Busfahrer erschossen – einfach so – und auch einen Fahrgast, nur weil er gesprochen hat… Ich vermute, dass sie uns nur deswegen mitgenommen haben, weil wir die einzigen jungen Frauen waren... In einem geschlossenen Lieferwagen fuhren wir dann stundenlang hin und her, bis wir zu einem abgelegenen Haus kamen... Es war so entsetzlich, wir hatten Todesangst...!“

„Wann war das?“

„Keine Ahnung, vielleicht vor einer Woche! Wir sind mit Waffen bedroht und auch geschlagen worden. Auch irgendwelche Drogen haben wir unbemerkt bekommen, aber sonst ist glaube ich nichts passiert...!“

„Sobald wir an Land gehen, werde ich euch trotzdem zum Arzt bringen – nur zur Sicherheit!“
Jean – Luc schickte mir einen düsteren Blick.

„Wie seid ihr auf das Schiff gekommen?“

„Wir wissen es nicht mehr! Irgendwann haben sie uns wieder etwas gegeben und dann sind wir eingeschlafen. Und als ich aufgewacht bin, habe ich geklopft – bis sie gekommen sind...!“
Belinda schaute mich mit einem tiefgründigen Blick an, den ich nicht richtig einordnen konnte! Ich räusperte mich verlegen.

„OK, hört mir mal zu! Erstens – an Bord siezt man sich nicht – also dieser grummelige Mann am Steuer ist mein alter Kumpel Jean – Luc und ich bin...“

„Seam!“
Das war Jean – Luc, er konnte es einfach nicht lassen! Aber vielleicht war es auch gar nicht so schlecht, wenn die Mädchen meinen richtigen Namen nicht wussten!

„Ein seltsamer Name... Und dir gehört das Schiff – so richtig?“

„Warum fragst du mich das?“

„Naja, du siehst noch ziemlich jung aus und so ein Schiff ist doch sicher nicht ganz billig...?“

„Stimmt, deshalb habe ich es mir auch „ausgeliehen“! Aber für wie jung hältst du mich denn?“
Die Drei schauten sich gegenseitig an, sie hatten anscheinend schon darüber gesprochen.

„So Siebenundzwanzig, Achtundzwanzig?“

„Das ist wirklich nett, aber ich hätte euch auch so geholfen - leider bald schon vierunddreißig...!“
Sie schienen erstaunt darüber zu sein, hatte ich mich wirklich so gut gehalten? Vielleicht lag es an der vielen frischen Luft…

„Zweitens – wir werden nicht zurückfahren, die indonesische Piratenmafia wartet sicher nur darauf! Aber macht euch keine Sorgen, in ein paar Tagen sind wir in Australien und ihr könnt dann von dort aus zurückfliegen. Ich würde euch nur bitten, dass ihr dann später niemandem von uns erzählt, zumindest nicht so genau, OK? Ich würde nämlich mein Schiff gern behalten!“
Die Mädchen beeilten sich sehr damit, allem zuzustimmen, aber Jean – Luc blieb misstrauisch.

„Übernimmst du mal das Steuer, Seam? Ich muss jetzt auch mal für kleine Mädchen!“
Jean – Lucs heiseres Gelächter über seinen eigenen Witz erschreckte die Frauen und sie machten ihm respektvoll Platz. Doch kaum war er die Treppe nach unten gegangen, hörte ich ihn laut fluchen und toben. Mit wutverzerrtem Gesicht kam er ins Cockpit zurück!

„Merde! Weißt du was deine süßen kleinen Schätzchen gemacht haben? Das gesamte Wasser verbraucht – und zwar alles! Ich habe es dir gleich gesagt, die bringen nur Unglück!“
Ich versuchte ruhig zu bleiben, aber ich konnte nicht vermeiden, dass meine Stimme einen gereizten Unterton annahm...

4. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 02.03.04 22:29

Wie kann man auch Frauen nen ganzen Kanister da lassen, die haben wahrscheinlich damit geduscht! *lol*
Bin gespannt was das diesmal wird bei dir!
Hast du eigentlich schon Klage erhoben in Hollywood? So von wegen Urheberrecht?? *gg*
cu
Tom
5. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 03.03.04 07:42

Mit "geduscht" liegst du gar nicht so falsch - aber sie haben nicht nur EINEN Kanister verwendet...
Was das wird? Nun, eine richtig "anregende" Geschichte hoffe ich - es fehlt nur noch ein "Einleitungsteil", um euch an das Bordleben zu gewöhnen - dann kommt der "gemütliche" Teil...
6. Die schwarze Perle 3

geschrieben von seamaster am 03.03.04 19:59

3

„Was habt ihr mit dem Wasser aus den anderen Kanistern gemacht?“

„Aber wir fühlten uns so schmutzig und konnten doch nicht wissen, dass...!“
Ich schnitt Corinna mit einer Handbewegung das Wort ab und einen Moment lang herrschte absolute Stille. Nur mit Mühe gelang es mir, meine Selbstbeherrschung zu erhalten.

„Es ist meine Schuld, ich hätte es euch wohl vorher erklären müssen! So eine Scheißironie des Schicksals – wir schwimmen hier inmitten von Phantastillionen Kubikmetern Wasser und ihr benutzt ausgerechnet unsere Trinkvorräte zum Waschen...!“
Ich lachte hysterisch auf und schüttelte den Kopf.

„Haben wir denn sonst gar kein Wasser mehr?“

„Das haben schon eure „Freunde“ verblubbert!“

„Aber hier gibt es doch so viele Inseln...?“
So langsam schienen die Drei den Ernst der Lage zu begreifen.

„Nicht auf dieser Seite! Wir befinden uns jetzt so ziemlich mitten im Nordaustralischen Becken und das ist im Schnitt fünftausend Meter tief, da gibt es NICHTS! Selbst wenn wir jetzt noch umdrehen würden, müssten wir gegen den Nordwest - Wind angehen – und das dauert dann noch länger, als mit dem jetzigen Raumschotskurs, das heißt mit Wind von schräg hinten, weiterzufahren. Leider hat der Wind stark nachgelassen und wir haben noch über vierhundert Meilen vor uns – das würde bei der aktuellen Geschwindigkeit mindestens noch fünf Tage bedeuten...!“

Auf jeden Fall wird es jetzt ein bisschen ungemütlich, aber wir haben auch noch ein paar wasserhaltige Lebensmittel. Wir können es also schaffen, OK? Aber ab jetzt brauchen wir absolute Disziplin, ich selbst werde die Einteilung der Rationen übernehmen. Und fragt mich bitte vorher, bevor ihr irgendetwas hier an Bord tut – egal was, es könnte am Ende lebensentscheidend sein!“
Jean – Luc klatschte sarkastisch in die Hände.

„Très bien, ich würde dich sofort zum Präsidenten wählen, aber ich glaube wir sind auch ohne schöne Reden ziemlich am Arsch!“
Die Mädchen waren zutiefst verschreckt und wussten nicht, wie sie sich verhalten sollten.

„Hört nicht auf das was er sagt, er ist nur sauer. Wie gesagt, ein paar Tage ohne Trinken - das kann man schon überstehen!“
Ich schickte ein aufmunterndes Lächeln in die Runde.

„Hey ihr Küstenbewohnerinnen, wenigstens eine von euch kann doch bestimmt ein bisschen segeln?“
Alexandra und Corinna hoben zögernd den Finger wie in der Schule.

„Gut, dann kommt mal her und steuert ein bisschen. Geht ganz leicht wie beim Auto. Siehst du die Markierung in der Kuppel vom Kompass? Sie muss immer genau durch das „S“ für Süden gehen, OK?“
Ich stellte Alexandra an das Steuerrad und schaute ihr ein paar Minuten über die Schulter. Sie machte das für den Anfang gar nicht schlecht.

„So, Corinna, du bleibst bei ihr und hilfst wenn nötig. Wir anderen gehen nach unten und sichten die Vorräte!“
Jean – Luc schüttelte verständnislos den Kopf, aber ich wusste genau was ich tat. Die Mädchen mussten jetzt unbedingt beschäftigt werden, damit sie nicht in Panik ausbrachen oder sich vor Angst noch übergaben – dann würde alles nur noch schlimmer! Aber die Ausbeute war gering, alle brauchbaren Vorräte zusammengenommen brachten uns maximal Wasser für einen Tag. Ich schickte Belinda wieder nach oben zu den Anderen.

„Wir könnten doch ihr Blut trinken!“
Jean – Luc hatte sich anscheinend wieder abgeregt und machte einen seiner unpassenden Witze, aber ich ging nicht darauf ein.

„Wenn wir die Rettungsinsel noch hätten, dann wäre wenigstens der Hand – Entsalzer noch da, aber so? Nach Regen sieht es auch nicht aus...!“

„Soll ich mich einfach mal ums Abendessen kümmern?“
Jean – Luc lächelte wieder ein bisschen und ich schlug ihm dankbar auf die Schulter.

„Ja, gute Idee! Improvisier mal was, aber möglichst nicht zu salzig – ich muss jetzt wieder hoch und Captain spielen!“
Oben bei den Mädchen setzte ich ein betont strenges Gesicht auf.

„Ihr seid etwas vom Kurs abgekommen – auch beim Reden sollte man den Kompass im Auge behalten!“

„Wie hast du das gemerkt?“
Alexandra versuchte, so unauffällig wie möglich zu korrigieren.

„Ich fühle es eben! Soll ich wieder übernehmen?“
Die beiden Mädchen nickten und wollten sich etwas beleidigt verziehen.

„Hey, das war nur ein kleines bisschen konstruktive Kritik. Ihr habt das wirklich schon ganz gut gemacht!“
Deutlich versöhnlicher und nun auch ein wenig stolz verzogen die Beiden sich wieder nach unten. Interessanterweise wies keine der Drei irgendwelche Anzeichen von Seekrankheit auf, wahrscheinlich hatten sie sich „im Schlaf“ schon an das sanfte Geschaukel gewöhnt. Belinda hatte es sich liegend auf einer Sitzbank bequem gemacht und schaute verträumt über das Heck aufs Wasser. Ich stand ihr schräg gegenüber am Steuerrad und schaute nach vorn zum Horizont, von Zeit zu Zeit spürte ich ihre intensiven Blicke.

„Wie schlimm ist es wirklich?“
Ihre dunklen Augen fixierten mich durchdringend. Ich war nicht sicher, wie viel Wahrheit sie bereits vertragen konnte.

„Noch weniger Wind und es könnte sehr sehr eng werden…!“
Belinda rollte nachdenklich eine Strähne ihrer dunkelbraunen Haare um ihren Finger.

„Trotzdem bin ich froh, jetzt hier zu sein...!“
Ein angsterfüllter Schrei riss uns aus der Konversation. Ich sicherte schnell das Steuerrad und stürmte nach unten. In der vorderen Steuerbordkabine fand ich Jean – Luc und er versuchte gerade lachend, von hinten in die sich verzweifelnd wehrende Corinna einzudringen. Alexandra schien er im Bad daneben eingesperrt zu haben, denn von dort hörte ich wildes Getrommel gegen die Tür.

„Bist du irregeworden?“
Ich riss Jean – Luc so heftig zurück, dass er aus der Kabine flog und an die gegenüberliegende Wand im Gang krachte.

„Hey, Kleine, alles OK? Es war bestimmt nicht so gemeint... Komm, es ist vorbei!“
Ich beugte mich über die bibbernde Corinna und wollte sie gerade in den Arm nehmen, als ich einen Lufthauch spürte.

„Ja, es ist vorbei! Und deshalb will ich auch noch ein bisschen Spaß haben, mon Ami! Na gut, dann erweise ich dir jetzt einen letzten Dienst, auf ein paar Tage früher oder später kommt es sowieso nicht mehr an...!“
Er hatte mir seine hauchdünne Drahtschlinge um den Hals gelegt und zog kräftig an. Ich hatte es zwar reflexartig noch geschafft, die Finger meiner rechten Hand dazwischen zu bekommen, aber dem scharfen Draht konnten sie keinen echten Widerstand entgegensetzen!

Ich schaute hilflos in die vor Entsetzen aufgerissenen Augen von Corinna und hörte plötzlich ein hässliches, krachendes Geräusch, gleichzeitig ließ der Druck auf meinen Hals nach. Verwundert drehte ich mich um und sah, was passiert war – Belinda stand geschockt im Gang, mit einem schweren Feuerlöscher in der Hand und Jean – Luc war mit eingeschlagenem Schädel zur Seite weggesackt. Mit blutigen Fingern entfernte ich die widerliche Schlinge von meinem Hals und tastete mich ab, aber die Verletzungen schienen nicht sehr tief zu sein.

„Stell das Ding ab und lass Alexandra aus dem Bad, sie wird mir sonst noch das ganze Holz zerkratzen!“
Ich schaffte es tatsächlich, ein müdes Lächeln auf mein Gesicht zu zaubern. Mechanisch folgte Belinda meiner Anweisung und nun starrten alle drei Mädchen fassungslos auf Jean – Luc und dann wieder zu mir. Ich rappelte mich vom Boden auf und stellte auch Corinna wieder auf die Füße.

„Bist du jetzt böse? Aber dein Freund wollte dich doch wirklich umbringen, oder...?“
Belinda hatte als erste ihre Worte wieder gefunden und bettelte mit den Augen nach Zustimmung.

„Er war nicht mein Freund, wir sind nur eine zeitlang unseren Weg gemeinsam gegangen...!
Ich stieg angewidert über Jean – Luc hinweg und wollte mir Verbandszeug holen, doch das hatten die Piraten anscheinend auch mitgehen lassen. Aber war draußen in einem der Stauräume am Bug nicht noch ein Notfallkoffer? Müde kletterte ich hoch ins Cockpit und die Mädchen folgten mir. Zunächst korrigierte ich den Kurs, übergab das Steuer an Alexandra und bat Corinna, nach dem Koffer zu suchen. Ich beschrieb ihr, wo ich ihn vermutete, und nach ein paar Minuten kam sie dann auch tatsächlich damit zurück.

„Da lag ganz hinten in der Ecke aber auch noch ein originalverpackter Karton mit einem kleinen Motor oder so, soll ich den auch mal holen?“
Ich konnte mich zwar nicht an einen „Motor“ erinnern, aber ich schickte sie sicherheitshalber mal nach dem Ding, während Belinda unaufgefordert den Job der Krankenschwester übernahm und meine Hand ziemlich professionell verband. Für meine relativ harmlosen Wunden am Hals genügten schon zwei große Pflaster. Corinna kam mit dem Karton zurück und meine Augen leuchteten. Ich hatte das Ding zwar noch nie gesehen – es musste noch vom Vorbesitzer gekauft worden sein – aber ich wusste sofort was es war!

„Wahnsinn, ein Wassergenerator!“

„Was ist das denn?“

„So eine Art Dynamo für den Notfall! Damit müssten wir die Starterbatterie innerhalb von einem Tag wieder aufladen können!“
Ohne Rücksicht auf meine Verletzungen befestigte ich sofort den Generator an der Heckreling und schloss ihn provisorisch an das Bordnetz an, danach ließ ich die kleine geflügelte Turbine an der flexiblen Verbindung vorsichtig ins Wasser. Surrend nahm der Generator seiner Arbeit auf und ich lehnte mich hoffnungsvoll zurück.

„Wenn alles gut geht, dann können wir morgen um diese Zeit die Maschine starten!“

„Und sind wir dann schneller?“
Die Mädchen schauten mich erwartungsvoll an.

„Ja, ein bisschen schon! Aber das ist nicht das Entscheidende, viel wichtiger ist die Tatsache, dass dann auch die Hauptgeneratoren wieder Strom abgeben – vor allem für die Trinkwasserproduktion!“

„Echt, so was gibt’s hier? Dann wären wir ja... - gerettet!“
Die Drei strahlten und umarmten mich vor Freude. Doch einen kurzen Moment später wurden sie wieder sehr nachdenklich.

„Was ist mit „ihm“...?“

„Wir werden ihn gleich nach oben bringen und... – na ja, ihr wisst schon! Danach wird der Kahn ordentlich geschrubbt, OK? Ich möchte nicht, dass bei unserer Ankunft noch irgendwelche Spuren zu sehen sind – hier ist und war alles immer in bester Ordnung!“
Nachdem wir Jean – Luc „entsorgt“ und auch sämtliche Blutspuren gründlich mit Meerwasser beseitigt hatten, wurde die Stimmung an Bord augenblicklich besser. Jetzt hieß es nur noch warten, und hoffen, dass der Wind nicht noch weiter abnahm.

Bis zum nächsten Morgen machten wir aber kaum noch Fahrt und ich entschied, es trotz nur halb geladener Batterie schon mit dem Starten zu versuchen. Vorsichtig legte ich die entsprechenden Schalter um und hielt beim Vorglühen den Atem an – wir hatten wahrscheinlich nur diesen einen Versuch! Aber der kraftvolle 6 – Zylinder – Diesel sprang sofort an und lief so leise, dass sein Geräusch im Gejubel der Mädchen unterging. Gemeinsam rollten wir das Vorsegel noch ein letztes Mal von Hand ein, und brummelten dann mit Marschgeschwindigkeit weiter unserem Ziel entgegen.

Endlich konnte ich auch die Instrumententafel wieder in Betrieb nehmen und verfolgte in den nächsten Stunden gebannt den Ladezustand der Batterien. Dann war es endlich soweit – ich konnte die Entsalzungsanlage einschalten und den Mädchen kurz danach das erste frisch „gezapfte“ Wasser anbieten! Sie verzogen zwar das Gesicht, denn es schmeckte ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber biologisch gesehen war es einwandfrei und gesünder, als manches Mineralwasser.

Am Abend war der Wind wieder stark genug, um „richtig“ zu segeln, aber ich ließ den Diesel wegen der Generatoren noch weiter im Leerlauf tuckern. Den Mädchen führte ich vor, wie leicht sich die Segelbedienung gestaltete, wenn man nur ein paar Knöpfe zu drücken brauchte. Überhaupt waren sie davon begeistert wie gut hier alles funktionierte, wenn man nur ein bisschen Strom hatte. Der Autopilot hatte nun die Steuerarbeit übernommen, ich saß relaxt auf dem Vorschiff und schaute in die Sterne.

„Ach hier bist du…!“
Belinda kam zu mir nach vorn, setzte sich wie selbstverständlich vor mich hin und lehnte sich zurück.

„Kannst du mich ein bisschen halten, einfach nur so...?“
Ich legte meine Arme um sie und zog sie ganz zärtlich an meine Brust. Ihre Haare kitzelten mich im Gesicht, sie dufteten bereits nach See.

„Wer hätte gedacht, dass Hölle und Himmel so dicht beieinander liegen können...?“
7. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von schmidtchen am 03.03.04 22:48

Hallo seamaster,

einfach traumhaft Deine Geschichte. Augen zu, den Duft des Meeres in der Nase und auf den Sommer warten.

Wie gern würde ich jetzt mit Seam tauschen...

Schmidtchen
8. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 03.03.04 23:43

Ich hab es doch gewusst, Frauen halt!! *gg*

Aber das du Jean-Luc "entsorgt" hast find ich gut, der hätte nur böses Blut rein gebracht!!

Bin gespannt wie das weiter geht mit dem "Seamaster" und den drei Mädels *gg*

cu
Tom
9. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 04.03.04 07:25

Moin, moin

@schmidtchen
Wenn dieses Gefühl schon mal rüber gekommen ist - die Bewegungen des Schiffes zu spüren, die unendlichen Variationen von Blau in jeder Richtung zu sehen, mit der Hitze der Sonne auf der Haut und dem Duft des Meeres in der Nase - dann hast du dir den Job des Skippers auch verdient!

@Billyboy
Du bist vielleicht einer - einen alten Weggefährten tauschen gegen so ein paar junge, knackige Dinger - wer von uns könnte so etwas überhaupt in Erwägung ziehen...? Aber vielleicht gibt nachher das nächste Kapitel Aufschluss darüber, ob es sich gelohnt hat!
10. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Gast träumerin am 04.03.04 13:28

Hallo, mein Seamaster,

von meinem Kurzurlaub zurück, kann ich mich gleich über zwei Kapitel deiner neuen Story freuen...

Bin sehr gespannt, in welche Richtung du uns dieses Mal führst. Oder wie oft du uns in die Irre führst...

Liebe Grüsse
deine neugierige Träumerin
11. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 04.03.04 13:39

Naja, ein wirklicher Weggefährte hätte sich nicht so benommen! *gg* Und dann hättest du das auch nicht so geschrieben denk ich mal!
cu
Tom
12. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von smrick am 04.03.04 13:52

Na wunderbar, da bahnt sich die erste Romaze ja schon an.
Und wann legst Du die Mädels in KG und Ketten?

Bitte schnell den nächsten Teil.

smrick
13. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 04.03.04 18:22

Buenas tardes, amigos!

Meine liebste träumerin, das wird natürlich wieder eine ganz normale Beziehungsgeschichte... Mit den üblichen Verwicklungen

Und Billyboy hat wieder mal Recht, wirklich nett war der Weggefährte wirklich nicht - ich war froh, als ich ihn schließlich los war!

Tja, smrick, jetzt sollte so langsam mal was passieren, oder? Dann werde ich euch doch gleich den nächsten Teil reinstellen...
14. Die schwarze Perle 4

geschrieben von seamaster am 04.03.04 18:25

4

Nach einem anregenden, aber letztendlich harmlosen Abend begann der nächste Tag wie auf einem Urlaubstörn! Ausgiebiges Frühstück – aus unkonventionellen Zutaten, aber immerhin mit frischem Kaffee! Danach erklärte ich den Dreien auf ihren Wunsch hin was wie funktionierte und Alexandra macht sich sogar Notizen. Sie putzten das Schiff sogar freiwillig noch mal gründlich durch, wechselten das Bettzeug in allen Kabinen und standen so begeistert vor der kleinen Bordwaschmaschine wie vor einem Fernseher. Und gegen Mittag fragte mich Corinna gekonnt mit den Augen klimpernd, ob sie die Badewanne benutzen dürfe!

„Aber warum das denn?“

„Na weil sie da ist, außerdem habe ich schon eine ganze Weile nicht mehr baden können! Und das ist doch geil, so wie in den Privat – Jets, wo auch alles drin ist!“

„Von mir aus, wenn es dich glücklich macht...! Aber mach sie nicht zu voll, es schwappt sonst zuviel raus!“
Glücklich hüpfte Corinna nach unten ins Bad, während die anderen beiden sich im Cockpit sonnten – mehr oder weniger bedeckt. Sie waren zwar alle drei keine Supermodels, aber durchweg sehr ansehnliche Mädchen mit einer tollen Ausstrahlung, die auch mich nicht kalt ließ.

„Wie fühlt ihr euch denn jetzt so?“
Alexandra blinzelte in die Sonne.

„Das waren schon echt heftige Erlebnisse, die werden wir so schnell nicht vergessen können... Aber einen richtigen Knacks haben wir glaube ich nicht abbekommen, oder?“
Belinda nickte zustimmend.

„Du, wir haben auch vorher nicht unbedingt zu den Unschuldigsten gehört... Nicht dass das auch nur annähernd vergleichbar wäre, aber ein bisschen hat es vielleicht doch geholfen!“
Kokett zwinkerte sie mir zu und setzte sich auf, dabei rutschten die verdeckenden Handtuchzipfel wie zufällig von ihrem Busen herunter.

„Du solltest nicht mit mir spielen, ich bin auch nur ein Mann!“

„Ja, ich weiß...!“
Belinda zog das Badehandtuch ganz zurück und präsentierte sich mir nun völlig nackt und extrem aufreizend. Ich war in der letzten Zeit nur ab und zu mal mit asiatischen Mädchen zusammen gewesen, ganz selten auch mal mit einer Touristin. Aber das was sich meinen Augen jetzt bot, hatte eine ganz andere Qualität! Lasziv bewegte sich Belinda die nur wenigen Schritte auf mich zu, nahm meine Hand und zog mich mit zur Treppe. Verlegen schaute ich zu Alexandra, aber die hob nur kurz die Stirn und grinste mich aufmunternd an. Belinda führte mich zielstrebig in meine frisch bezogene Achterkabine, wo Corinna im direkt angrenzenden Bad singend in der Badewanne plätscherte.

„Wir sind gute Freundinnen – es ist alles in Ordnung!“

„Wenn das jetzt nur aus Dankbarkeit ist, dann würde mich das stören…!“
Belinda zog mich aufs Bett und gab mir einen langen und sehr fordernden Kuss.

„Auch in einer Diskothek mit tausend anderen Männern hätte mir nur dich ausgesucht...!“
Warum klangen solche Argumente von Frauen immer so sehr viel überzeugender als umgekehrt? Belinda leckte sich genüsslich über die Lippen und zog mir mein T – Shirt über den Kopf.

„Du hast einen tollen Body, das ist mir gleich aufgefallen!“
Mit den Fingern fuhr sie über meine Brust nach unten und streichelte über die Konturen der sich abzeichnenden Muskeln. Spielerisch zupfte sie nun an meinen Shorts herum.

„Zeigst du mir den Rest freiwillig, oder muss ich erst grob werden?“
Keine Frage, sie verfügte schon über einiges an Erfahrung! Schmunzelnd streifte ich die Shorts ab und warf sie auf den Boden, meine anfängliche Zurückhaltung war vollends verflogen. Und mein angeheizter „Freund“ zeigte Belinda nun bereits sehr deutlich, wie angetan er von ihr war.

„Wow, du bist verstümmelt, das mag ich! Und auch sonst werden meine Erwartungen mehr als erfüllt...!“
Belinda legte sich auf den Rücken und zog mich gleich auf sich, ohne den Augenkontakt zu mir zu unterbrechen. Ihr Gesicht war jetzt ganz nah vor meinem und ich fühlte, wie sie die Spitze meines Schwanzes ganz sanft zwischen ihren feuchten Lippen auf und ab bewegte, bevor sie ihr dann mit ihrer Hand nachdrücklich den Weg zum Eingang zeigte. Belinda packte meinen kleinen Hintern nun mit beiden Händen und drückte mich ganz tief in ihre enge Lustspalte hinein. Wir sahen uns immer noch tief in die Augen und ich wollte gerade mit den ersten Stößen beginnen, als ich dir Tür vom Badezimmer hörte.

„Hey, ihr habt ja schon angefangen...!“
Corinnas Stimme klang fast etwas beleidigt und ich könnte deutlich hören, wie sich ihre nackten Füße dem Bett näherten. Sie setzte sich ungeniert auf die Kante und ich spürte plötzlich eine weitere feuchte Hand auf meinem Hintern.

„Echt süßer Arsch!“

„Cora zisch ab, du bist noch nicht an der Reihe...!“

„Okay...!“
Sie zog das Wort sehr lang und am Ende übertrieben nach oben. Dann verließ sie die Kabine, ohne allerdings die Tür zu schließen.

„Cora...?“

„Naja, so reden wir uns manchmal untereinander noch an, aber eigentlich wollten wir als „Erwachsene“ nur noch unsere vollen Namen benutzen. Komm, lass uns weitermachen...!“
Ich fand die Situation aber äußerst amüsant, außerdem hatten wir noch jede Menge Zeit und ich zögerte es deshalb extra ein wenig raus.

„Und du?“

„Wir nennen sie „Bébé“ - und ich bin die Alex!“
Ich schaute kurz zur Tür und konnte gerade noch einen kurzen Blick auf die nun ebenfalls ganz nackte Alex erhaschen, bevor sie die Tür geheimnisvoll lächelnd hinter sich zuzog.

„Bebe, wie niedlich!“
Ich musste kichern und Belinda reagierte darauf ein bisschen verschnupft.

„Mit den beiden werde ich nachher abrechnen. Jetzt aber zurück zum Thema...!“
Belinda hielt mich nun ganz fest mit ihren Beinen umschlungen und gab mir zu verstehen, dass ich mich nicht bewegen sollte. Und obwohl das für mich etwas ganz Ungewohntes war genoss ich das Gefühl sehr, einfach nur so von „innen“ massiert zu werden - wie von einer dritten unsichtbaren Hand!

Belinda spielte mit mir, sie hatte mich genau unter Kontrolle und steuerte nun unseren gemeinsamen Höhepunkt über ihre unglaublichen Melkbewegungen an. Und dann sah ich es in ihren Augen, noch nie hatte ich den einsetzenden Orgasmus einer Frau unmittelbarer wahrgenommen als in diesem Augenblick! Es heizte mich enorm an und meine Entladung war gewaltig, eine ganze Weile zitterte noch nach, als ob ich Schüttelfrost hätte.

„Das war gigantisch, ein schöneres Kompliment hättest du mir nicht machen können... Und du riechst so gut, ich würde dich am liebsten ganz in mich rein schnuppern!“
Ich steckte immer noch fest umschlungen in Belindas Schoß und sie machte keinerlei Anstalten mich freizugeben.

„Das bin nur ich!“

„Wie meinst du das?“

„Wenn man konsequent auf einem Schiff lebt, dann verzichtet man irgendwann auf jegliche Seifen, Shampoos oder sonstige Körperpflegemittel. Haut und Haare brauchen zwar eine Weile um sich daran zu gewöhnen, aber irgendwann sind sie komplett auf das Meerwasser eingestellt. Außerdem wird man die ganze Zeit auch vom Wind gelüftet!“

„Und du nimmst nichts, kein Deo oder so?“

„Nö!“

„Rasieren...?“

„Nur mit Wasser!“

„Aber die Haare müssen doch irgendwann fettig werden? Oder trocken – je nachdem...?“

„Das tun sie ja nur als Reaktion auf all die aggressiven Mittel! Wenn du die Kopfhaut in Ruhe lasst und deine Haare nur noch mit Meerwasser wäschst, dann reguliert sich alles von ganz allein. Fass mich an!“
Belinda wuschelte mit beiden Händen durch mein volles honigblondes Haar.

„Es ist sensationell weich... Und das würde auch bei mir funktionieren?“

„Zumindest solange du jeden Tag im Meer baden kannst. Oder in Meerwasser!“
Ich küsste Belinda auf die kleine nachdenkliche Falte über ihrer Nasenwurzel und befreite mich zärtlich aus ihrer Umklammerung. Dann verschwand ich im Bad und setzte mich aufs Klo.

„Ach übrigens, die Toiletten an Bord bitte immer nur im Sitzen benutzen!“
Belinda quietschte vor Vergnügen.

„Vielen Dank Seam, dass du uns das noch rechtzeitig mitgeteilt hast!“
Gemeinsam gingen wir wieder nach oben. Ich hatte darauf bestanden, zumindest wieder meine Shorts anziehen zu dürfen, die Mädchen blieben jetzt aber alle nackt! Es war schon ein tolles Gefühl, der Mittelpunkt eines so attraktiven „Harems“ zu sein und seine Phantasien spielen lassen zu können. Doch dieses Vergnügen würde dann leider in drei Tagen vorbei sein...

Alle Drei saßen mit geschlossenen Augen auf einer Seite des Cockpits – natürlich mit dem Gesicht zur Sonne! Ich konnte sie nun ungestört von der anderen Seite betrachten und tat dies nun eigentlich das erste Mal so genau. Belinda war mir bis jetzt am vertrautesten, sie war zwar schlank, aber mit sehr ausgeprägten weiblichen Formen – eine rassige langhaarige Brünette, mit fast schon südländisch anmutenden Zügen.

Corinna schien von Natur aus schon sehr helle Haare zu haben, die sie schulterlang trug, hatte aber überflüssigerweise mit einem unvorteilhaften Farbton noch nachgeholfen. Sie wirkte aufgrund ihres sehr schlanken, aber keinesfalls knabenhaften Körpers größer als die anderen Beiden und hatte eine distinguierte, aber gleichzeitig auch sehr anziehende aristokratische Ausstrahlung.

Alexandra war anscheinend die sportlichste von allen – breitere Schultern, dezent angedeutete Muskeln und trotzdem ungeheuer feminin! Ihre kurzen struppigen Haare mit leichtem Hang zur Löckchenbildung hatten eine undefinierbare rötlichblonde Farbe, die aber echt zu sein schien und ihre Haut reagierte auf die Bestrahlung zusätzlich mit charmanten „Pünktchen“. Sie hatte aber genau wie die beiden anderen trotzdem schon eine schöne Farbe bekommen und alle Drei waren sie auffallend perfekt rasiert!

„Na, hast du alles genau in Augenschein genommen?“
Ich fühlte mich ein wenig von Belinda ertappt, obwohl sie mich gegen die Sonne gar nicht richtig gesehen haben konnte. Aber warum sollte ich es nicht zugeben?

„Ihr seid ein umwerfendes Team – in jeder Beziehung! Versteht ihr euch eigentlich immer so gut?“
Alexandra schmunzelte.

„Nicht immer, es gibt auch mal Eifersüchteleien. Aber bisher sind wir mir dem „Teilungsprinzip“ am besten gefahren – auch wenn sich das für Frauen vielleicht ungewöhnlich anhört... Was ist mit dir, bist DU ein eifersüchtiger Typ?“

„Ehrlich gesagt weiß ich es gar nicht, aber ich hoffe nicht!“

„Fein...!“
Corinna zog die Beine an und stützte ihr Kinn auf ihre Knie. Mein Blick wurde magisch von ihrer nun verführerisch präsentierten Muschi angezogen.

„Sie ist ganz frisch gebadet, möchtest du sie mal kosten?“
Während sich irgendwo in meinem Kopf automatisch eine freundliche Ablehnungsantwort aufbaute, hörte ich mich sagen: „Ja...!“ Corinna stand lächelnd auf und ging nach unten, ich folgte ihr mit einem augenzwinkernden Blick auf die anderen beiden Mädchen.

„Macht hier keinen Blödsinn…!“
Belinda legte ihre Hand in den Schoß von Alexandra, die daraufhin bereitwillig die Beine spreizte und sich vor meinen Augen massieren ließ.

„Das können wir leider nicht versprechen...!“
Die beiden kicherten los und winkten mir nach. Na das waren vielleicht ein paar Früchtchen, an so etwas hätte ich heute Morgen noch nicht im Entferntesten gedacht! Corinna erwartete mich bereits auf dem Rücken liegend in meiner Kabine.

„Na dann zeig mir mal, ob du eine Dame auch richtig verwöhnen kannst...! Wenn ich mit dir zufrieden bin, dann bekommst du anschließend natürlich noch eine kleine Belohnung!“
Ich krabbelte zwischen ihre geöffneten Schenkel und küsste als erstes ihre pfirsichzarte Muschi ausgiebig von außen. Dann zog ich sie ganz vorsichtig auseinander und begann, die zarten violettroten Innenseiten abwechselnd von unten nach oben zu lecken. So arbeitete ich mich gezielt an die Stelle unterhalb des Lustknöpfchens heran, wo die beiden Fältchen zusammenlaufen, ohne es allerdings zu berühren.

„Oh Captain, das hast du aber schon öfters geübt...!“
Corinna drängte sich mir immer fordernder entgegen und so langsam ließ ich meine Zungenspitze nun auch um ihre prall angeschwollene Lustperle kreisen. Forschend züngelte ich über die besonders sensiblen Regionen, und wandte dabei auch verschiedene Techniken an um herauszufinden, auf welche Stimulation Corinna am besten reagierte. Und bald wusste ich, wie ich sie am besten auf meiner Zungenspitze tanzen lassen konnte...

Seitlich! Ich musste meine Zunge nicht von unten nach oben oder umgekehrt über ihren beeindruckend erigierten Kitzler gleiten lassen, sondern von links nach rechts und zurück – mit kurzen, schnellen Bewegungen wie kleine Ohrfeigen! Corinna stieß heisere spitze Schreie aus, wälzte sich hin und her und krallte sich in meine Haare, um meinen Mund noch fester in ihren Schoß zu pressen – ich bekam fast keine Luft mehr!

„Gottogottogott! Nicht aufhören... Hör nicht auf... HÖRST DU?“
Corinna war jetzt am Punkt und brüllte mich geradezu an. Aber sie wusste gar nicht wirklich was sie sagte, war nur noch Sklavin ihrer eigenen Lust! Plötzlich stieß sie mich weg und wirbelte herum auf die Knie. Sie neigte sich so weit nach unten, dass ihre kleinen festen Brüste das Bettlaken berühren und schaute mich mit verdrehten Augen über ihre Schulter an.

„Los, steck ihn rein! Und dann fi**k mich – aber richtig...!“
Ich ließ mich nicht zweimal bitten und streifte so schnell es ging, meine eh schon zu eng gewordenen Shorts ab. Im nu war ich hinter Corinna und erstaunt, wie mühelos mich diese zarte Person aufnehmen konnte. Ich begann zunächst mit sanfteren Stößen, aber das war nicht das was sie wollte. Immer weiter trieb sie mich mit heftigen Beschimpfungen an, bis ich sie schließlich ziemlich brutal und schnell rammelte.

Aber an ihren Reaktionen merkte ich ganz deutlich, dass sie jetzt kam – sie bebte wie ein Vulkan kurz vor dem Ausbruch und fast gleichzeitig mit ihrem befreienden Urschrei, kam auch ich zu meinem zweiten sensationellen Orgasmus des Tages. Corinna war nun völlig erschöpft und ließ sich einfach auf den Bauch platschen. Ich musste kurz daran denken, dass Jean – Luc sie vorgestern Abend auch in dieser Lage vor sich hatte... Idiot – das hätte alles so nicht kommen brauchen! Aber jetzt waren die Dinge nun mal wie sie waren und ich war im Moment damit auch alles andere als unzufrieden…
15. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 05.03.04 01:53

Buenas noches!
Na hoffentlich arbeiten die Drei ihn nicht auf! Jeden Tag drei Mädels dürfte ganz schön anstrengend sein *ggg*
Aber tolles Kapitel auch wenn es bislang ja noch relativ brav zugeht! *lol*
cu
Tom
16. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 05.03.04 15:03

Hey Billyboy, du legst ja Nachtschichten ein, um die Geschichten hier lesen zu können!
Tja, am Anfang waren die Mädels noch ziemlich brav, aber schließlich muss ich die Geschichte ja so aufschreiben, wie sie passiert ist *wunschdenk* Aber wahrscheinlich kannst du dir denken, dass hier sicherlich noch einige Überraschungen auf euch warten...
17. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 05.03.04 16:56

*lach* nein, ich hab nen Nebenjob als Barkeeper une wenn ich dann aus der Kneipe heimkomm schau ich natürlich noch mal hier rein.
Das deine Mädels nicht sooooo brav sind das ist mir eigentlich schon klar. *gg* Ich kenne ja deinen Stil inzwischen schon.
cu
Tom
18. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 05.03.04 18:09

Und ich arbeite auch gerade wieder an meinem Stil - für dich und die "schweigende Masse", wie das rasende Kaninchen sie immer zu nennen pflegt...
Apropos "schwarze Perle" - ich fühle mich gerade wie "Big Brother / Rich", denn eine singende, "angetoastete" Südamerikanerin wischt um mich herum, während ich faul auf der Couch liege und auf meinem Laptop herumklimpere...!
19. Die schwarze Perle 5

geschrieben von seamaster am 05.03.04 20:35

5

Als ich demonstrativ pustend wieder nach oben ins Cockpit zurückkam, musterte mich Alex mit anerkennenden Blicken.

„Hast sie ganz schön zum Quieken gebracht – das gelingt ja so noch nicht mal uns...!
Ihre Augen wanderten lüstern von meinem Gesicht über meinen Körper nach unten. Auch in meinen Shorts fühlte ich mich jetzt irgendwie nackt.

„Habt ihr eigentlich keinen Hunger? Was haltet ihr davon, wenn ich euch erst mal ein paar leckere Nudeln koche?“
Belinda leckte sich schon bei dem Gedanken daran über die Lippen.

„Oh ja, sollen wir dir was helfen?“

„Mach ich schon allein, danke!“
Alexandra fing meinen scheuen Blick auf und schmunzelte.

„Keine Angst, du bekommst deine Erholungspause – ich möchte schließlich nicht benachteiligt werden!“

„Habt ihr eigentlich immer diese Reihenfolge?“

„Meistens. Du weißt doch: „Save the best for last...!“

„Miese Angeberin!“
Belinda knüllte ihr Handtuch zusammen und wollte Alexandra zum Spaß damit bewerfen. Doch abgesehen von der schwachen Wurftechnik, hatte sie auch den Fahrtwind nicht bedacht. So entfaltete sich das schöne Handtuch auf halbem Weg und segelte in einem eleganten Bogen unwiederbringlich in den blauen Ozean. Trotz ihrer Bräune konnte ich Belinda ansehen, wie sie rot wurde. Ich schüttelte belustigt den Kopf, drehte mich um und ging nach unten in die Pantry.

Nachdem ich alle Aufbewahrungsorte von Lebensmitteln noch mal durchwühlt hatte, entschied ich mich für eine Variation von „Aglio, Olio und Peperoncini“, die ich zusätzlich noch mit kleingehackten Zwiebeln anreicherte. Und mangels Spaghetti verwendete ich Penne – zwei mal fünfhundert Gramm, um meine kleinen Raubkatzen auch wirklich satt zu bekommen. Ich kochte die Nudeln wie immer direkt mit Meerwasser, das ergab einen unvergleichlichen Geschmack.

„Mmmh, das riecht ja geil!“
Corinna umarmte mich von hinten und schaute gierig an mir vorbei in den duftenden Topf mit Olivenöl, Zwiebeln, Knoblauch und Chili.

„Ist gleich fertig, ich muss nur noch die Nudeln abschütten und mit dem Zeug hier vermischen. Kannst schon mal den Tisch decken!“
Corinna hüpfte vergnügt hin und her und rief dann die anderen Beiden, als alles fertig war.
Bevor auch ich mich an den Tisch setzte, ging ich noch mal kurz nach oben und machte einen Rundum – Kontrollblick, aber außer strahlendblauem Himmel und ebensolchem Meer war in jeder Richtung bis zum Horizont nichts zu sehen. Und nur das leise Klicken des Autopiloten war zu hören.

„Ich hoffe, es schmeckt euch...!“
Ich hätte nicht für möglich gehalten, dass die Drei die Berge, die sie sich auf die Teller geladen hatten, auch wirklich aufessen würden. Aber sie schafften es problemlos und ihre hübschen Gesichter glänzten nun von dem Olivenöl. Es war schon seltsam, mit drei jungen nackten Frauen einfach so ganz zwanglos an einem Tisch zu sitzen und zu essen!

„Supergut, wir werden dich als Dauerkoch engagieren!“
Belinda hielt sich ihr flaches Bäuchlein und lehnte sich nach hinten.

„Ja, was wäre eigentlich, wenn wir einfach bleiben würden – hier auf dem Schiff...?“
Corinna hatte diese Frage scheinbar ganz spontan gestellt, aus dem Gefühl heraus, aber ganz sicher war ich mir dabei nicht. Alle drei Augenpaare der Mädchen richteten sich nun aufmerksam auf mich. Ein verlockender Gedanke – ich hatte ihn selbst schon kurz gehabt und dann gleich wieder verworfen – für vier würden die spärlichen Einkünfte aus dem Chartergeschäft nicht reichen!

„Ich kann mir euch leider nicht leisten! Und außerdem warten doch bestimmt eine ganze Reihe von Leuten auf euch!“

„Das ist unser Problem…! Und ehrlich gesagt habe ich keinen großen Bock drauf, dieses behütete Spießerleben in Deutschland auf ewig durchzuziehen!“
Alexandras grünblaue Augen funkelten kämpferisch und auch die beiden Anderen schienen sich dieser Meinung anzuschließen.

„Genau! Aber mal abgesehen von dem Geld – du könntest dir grundsätzlich schon vorstellen, mit uns eine Zeit lang auf dem Schiff zu leben?“
Frauen! Wenn schon dreijährige Mädchen ihre Väter locker um den Finger wickeln, wie sollte ich dann eine so bezaubernd gestellte Suggestivfrage von Belinda mit „Nein“ beantworten können? Ich seufzte hörbar und schaute lächelnd in die Runde der Amazonen.

„Heißt das ja...? Oh super, wir überlegen uns was, OK? Wir sind auch nicht so teuer, wie du vielleicht denkst...!“
Corinna klatschte aufgeregt in die Hände und Alexandra legte sanft ihre Hand auf meine Schulter.

„Naja, allein schon die „Erstausrüstung“ für euch – ihr habt doch überhaupt nichts mehr zum Anziehen! Dann muss ich noch die Sachen ersetzen, die von den Piraten geklaut worden sind. Und euch „neue“ Papiere besorgen - oder wollt ihr euch ganz offiziell bei der deutschen Botschaft melden? Ganz abgesehen von den laufenden Kosten...!“

„Du bist ein richtiger Spielverderber!“
Corinna machte einen entzückenden Schmollmund.

„Aber er hat Recht, man muss auch über solche Sachen reden! Alles klar Seam, wir werden uns was einfallen lassen!“
Alexandra stand auf, fing an den Tisch abzuräumen und verschwand im Bad. Belinda und Corinna tauschten noch einen kurzen verschwörerischen Blick aus, dann brachten sie das restliche Geschirr rüber und stellen es in den Geschirrspüler. Zu zweit waren sie damit in weniger als zwei Minuten fertig und gingen nun fröhlich kichernd wieder zum Sonnen nach oben ins Cockpit. Alexandra kam erst vom Bad zurück, als die beiden Anderen schon verschwunden waren. Sie hatte geduscht und einige Wassertropfen perlten noch glitzernd auf ihrer Haut.

„Ich glaube, dass du auch ein Geheimnis hast...!“
Alexandra machte es sich auf der Sitzgruppe bequem und legte ihren feuchten Kopf in meinen Schoß.

„Wie kommst du darauf?“

„Zum Beispiel dieses Schiff. Mein Vater hat auch eine Yacht, aber viel kleiner, und die hat schon ein Vermögen gekostet!“

„Ja, aber ich...!“

„Nein warte!“
Alexandra legte mir ihren Zeigefinger auf den Mund.

„Schiffe wie dieses hier kann man nicht einfach „ausleihen“, dazu sind sie viel zu auffällig. Vielleicht geht es eine Weile gut, aber irgendwann kommt doch ein pfiffiger Hafenbeamter drauf, auch hier in Asien! Es wird doch bestimmt auch viel kontrolliert, wegen Drogen und so...!
Ein verdammt cleveres Mädchen, noch nicht mal Jean – Luc hatte sich solche Gedanken gemacht!

„Und...?“

„Na ganz klar, das Schiff gehört wirklich dir, stimmt’s? Sonst wärst du doch auch nicht das Risiko eingegangen, es zurückzuholen, sondern hättest einfach ein anderes geklaut!“
Triumphierend schaute sie zu mir nach oben und ich gab ihr einen Kuss auf ihre süße Nase.

„Kompliment, Miss Marple! Aber ich bin trotzdem nicht reich, das Schiff war so eine Art einmaliges „Geschenk“ meines Vaters. Und diese Quelle ist definitiv versiegt, ich bin ganz auf mich allein gestellt...!“
Während wir uns unterhielten, malte ich mit meinem Finger kleine kitzlige Kreise auf Alexandras Busen, die ich immer enger werden ließ. Ihre rosigen Brustwarzen, die fast so hell waren wie die umgebende Haut, reagierten sofort und richteten sich hütchenförmig auf.

„Na komm, lass uns mal woanders hingehen, ich liege hier auf einmal irgendwie so hart...!“
Alexandra setzte sich auf und legte ihre Hand noch mal prüfend in meinen Schoß, bevor sie sich beschwingt erhob und sich auf den Weg in die Achterkabine machte. Ich trank schnell ein ganzes Glas Wasser auf ex und folgte ich ihr gespannt. Alexandra erwartete mich vor dem Bett stehend und musterte mich kritisch von oben bis unten. Mit einem süffisanten Lächeln ging sie runter in die Hocke und zog mir in der Abwärtsbewegung auch gleich die Shorts von den Hüften.

Mein Schwanz federte sofort nach oben und streifte dabei Alexandras Nase. Mit einer überraschend schnellen Bewegung „schnappte“ sie nach der Spitze und ich erschrak, aber sie ließ sie ihre perlweißen Zähnchen nicht spüren, sondern umschmeichelte sie nur ganz zärtlich. Dann begann sie mit einer meisterlichen Lutsch- und Saugmassage und beschränkte sich dabei nicht nur auf mein bestes Stück, sondern verwöhnte ausgiebig den gesamten Bereich, auch mir den Händen!

Extrem prall und bis aufs Äußerste angeschwollen war ich meinem dritten Höhepunkt nun schon sehr nahe gekommen, doch Alexandra ließ kurz davor von mir ab und kam wieder nach oben. Sie legte ihre Arme ganz fest um meinen Hals, stellte sich auf die Zehenspitzen und lupfte auffordernd ihre linke Augenbraue. Ich hatte verstanden, packte nun mit beiden Händen zwischen ihren Beinen hindurch ihre muskulösen Pobacken und liftete Alexandra erstaunlich mühelos nach oben.

Doch das lag nicht nur an meiner Kraft, es war vor allem die Geschmeidigkeit und Unterstützung von Alexandra, die diese recht anspruchsvolle „Übung“ so erleichterten. Als sie dann ihre Beine um meine Hüften legte, konnte ich sie wie von einem Tablett herunter „aufspießen“. Sobald sie mich in sich ganz in sich spürte, umklammerte mich Alexandra so fest, dass ich fast glaubte mit ihr zu verschmelzen. Aber es war trotzdem unglaublich viel Bewegung in diesem Standbild, wir kämpften ineinander verschlungen wie mächtige Pythons!

Alexandra dirigierte mich nun so, dass ich mit dem Rücken zum Bett stand und ihrem Druck nachgeben musste. Ich setzte mich vorsichtig auf die Bettkante, ohne dass sich Alexandra ganz von mir löste. Augenzwinkernd schubste sich mich nach hinten und ich ließ mich einfach auf den Rücken plumpsen. Und dann startete sie den wildesten Ritt, den ich jemals erlebt hatte. Ihre Beckenbewegungen waren einfach unfassbar – es war wie ein Bauchtanz im Sitzen und ihre glühende Erregung brachte sie und mich schon nach kurzer Zeit zu einem exorbitanten Orgasmus!

„Er passt mir richtig gut...!“
Alexandra thronte erschöpft über mir und ein kleiner Schweißtropfen lief von ihrem Hals herunter bis zwischen ihre prallen Brüste. Ich bedankte mich mit den Augen für das Kompliment und betrachtete wieder aufmerksam ihre beeindruckenden Rundungen.

„Die wackeln ja fast gar nicht!“

„Hartes Training und gute Pflege, mein Lieber! Ist aber alles echt...!“
Mit einer seitlichen Rolle wälzte sich Alexandra nun von mir herunter und kuschelte sich in meinen Arm.

„DA HINTEN FÄHRT EIN SCHIFF!“
Das war Corinnas Stimme! Ich rappelte mich auf so schnell ich konnte und stürmte aus der Kabine nach oben. Nur mit zusammengekniffenen Augen fixierte ich den dunklen Punkt am Horizont, mein Marine – Fernglas war ja leider auch verschwunden!

„Wahrscheinlich ein Frachter! Auf jeden Fall kommen wir jetzt so langsam an die Verkehrswege heran und sollten uns darauf vorbereiten!“
Während ich mich noch auf den Rand des Verdecks stützte und dem Schiff nachsah, spürte ich unerwartet ein paar sanfte Lippen an meinem noch fast gebrauchsfertigen Rüssel. Ich schaute absichtlich nicht nach unten und überlegte lustvoll grinsend, welche der Drei es wohl war...
20. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 05.03.04 23:25

So so, ne südamerikanische Putze, ich dachte die sind alle aus Polen Aber klar, du als Meister der Meere brauchst eine aus der Karibik oder so *gg* von der Schtzinsel!! *rofl*
Na deine Mädels planen doch was, sind das am Ende Piratinnen?
cu
Tom
21. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 06.03.04 06:35

Buenos dias, Billyboy!
Nur kein falscher Neid - sie sieht eher aus wie Missy Elliot, aber beim Bügeln (Wäsche) spielt das keine Rolle...
Und meine Mädels planen natürlich etwas: Wie sie am "verträglichsten" auf dem Schiff bleiben können...
22. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 06.03.04 09:49

Hola amigo, Neid? Nein, die meine ist eben aus Polen *gg* und du hast recht, wie sie beim Bügeln aussieht ist vollkommen egal, ausserdem bin ich eh nie da wenn sie kommt!
Verträglich? Und keine Schweinerei vor mit dem armen Seam? *gg*
cu
Tom
23. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Gast träumerin am 06.03.04 09:54

Na, mein süsser Seamaster,

da beschreibst du ja wohl gekonnt den Traum aller Männer.

ICH wäre damit nicht zufrieden....*fg*

Liebe Grüsse und ein schönes Wochenende wünscht dir

deine Träumerin
24. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 06.03.04 11:36

Liebste träumerin , meine kleine "Familie" steht ja erst ganz am Anfang ihrer Beziehung und da ist es fraglich, ob der vermeintliche Traum auch ein Traum bleiben kann...
25. Die schwarze Perle 6

geschrieben von seamaster am 06.03.04 20:19

6

Belinda und Corinna hatten mich abwechselnd wie kleine Kätzchen abgeschleckt und führten nun gemeinsam mit Alexandra eine amüsante Diskussion darüber, wer von ihnen wem am besten schmeckte. Nach einem erwartungsgemäßen Unentschieden pünktlich zum Sonnenuntergang zogen wir uns alle wieder etwas an und versammelten uns im Cockpit. Ich hatte eine grobe Übersichtskarte dieses Küstenbereiches dabei und zeigte den Mädchen, wo wir jetzt waren.

„Morgen passieren wir die Montebello Islands, dort gab es Atombombentests in den fünfziger Jahren, deshalb sind die Inseln gesperrt. Und Barrow Island hier ist voll gepflastert mit Öl – Bohrtürmen. Erst am Abend legen wir dann in Onslow an, einem völlig verschlafenen Nest, aber für unsere Zwecke sehr geeignet. Auf jeden Fall können wir dort Diesel und Frischwasser bunkern und uns auch mit Proviant versorgen. Mit meinem restlichen Geld werde ich auch noch die dringendsten Ausrüstungsgegenstände nachkaufen und den Rest dann telefonisch in Perth bestellen.

Ich hoffe, dass wir einen intensiveren Kontakt zu den australischen Einwanderungsbehörden vermeiden können, bis mir was für euch eingefallen ist. Ich selbst habe ja noch meinen gültigen Pass aus dem Versteck und zur Not müssten wir denen halt eine kleine Abenteuergeschichte erzählen, in der aber möglichst keine Leichen vorkommen sollten... Nur wäre die Reise dann beim Konsulat mit großer Wahrscheinlichkeit für euch vorbei, denn eure Familien lassen euch sicher nicht noch weiter so durch die Welt tingeln!“
Die Mädchen machten lange Gesichter – keine von ihnen hatte offensichtlich Lust darauf, jetzt schon zurück zu gehen!

„OK, also am besten bleibt ihr morgen möglichst unsichtbar und ich versuche mal, einen alten Bekannten von Jean – Luc in Melbourne ausfindig zu machen, über ihn kommen wir möglicherweise schneller und sicherer an Papiere heran. Zum Glück habe ich schon vor einiger Zeit ganz offiziell vorgesorgt, was den Heimathafen der „Black Pearl“ betrifft, denn die südafrikanische Flagge ist nicht überall ganz unproblematisch!“
Feierlich zog ich eine schwarz – rot – goldene Stoffrolle aus meinen Shorts und befestigte sie an dem kleinen Fahnenmast am Heck.

„Du gibst dir echt viel Mühe mit uns – kann das denn alles wirklich klappen?“
Belinda knabberte nervös an ihrer Unterlippe und sah nicht besonders überzeugt aus.

„Warum nicht? Vier junge reiche Deutsche auf einem deutschen Boot – gerade unter den Langstrecken – Seglern gibt es einen Haufen exzentrischer Spinner, da fallen wir nicht besonders auf! Und das Einzige was uns unter dem Strich für die perfekte Show noch fehlt, sind ein paar Pässe und ein bisschen Geld, das dürfte schon irgendwie zu organisieren sein!“
Die Mädchen sahen sich untereinander an, als ob sie mir nun etwas sagen wollten, aber dann kam doch nichts. Ich fuhr fort.

„Wir brauchen ab jetzt auch Steuerwachen – nachts doppelte! Klingt dramatischer als es ist, ihr müsst einfach nur den Kurs, das Wetter und gegebenenfalls andere Schiffe im Auge behalten. Und mich gegebenenfalls alarmieren, falls euch etwas komisch vorkommt. Ich werde die Zeit von null bis vier Uhr übernehmen, das heißt zwei von euch wären ab jetzt sofort bis Mitternacht dran und zwei dann morgen früh – lost am besten aus, wer doppelt ran muss!“

„Und was machst du jetzt?“
Corinna zwinkerte mir zu.

„Ich versuche zu schlafen – allein! Also Mädels, Rettungswesten anziehen wie besprochen und bis später!“
In meiner Kabine lag noch deutlich der animalische Duft von Sex und außerdem hörte ich hier die Stimmen der Mädchen als etwas störendes Gemurmel. Ich zog deshalb um nach vorn in die große Backbordkabine, die ebenfalls über ein Doppelbett verfügte und machte es mir bequem. Das angenehme Geräusch und die gleichmäßigen Bewegungen, die meine „schwarze Perle“ bei der Fahrt durch das Wasser machte, wiegten mich innerhalb von Minuten in einem tiefen Schlaf.

„Ihr seid dran...!“
Ich wurde sanft wachgerüttelt und versuchte mich umzudrehen. Ein unwilliges Grunzen direkt in meinem Nacken sagte mir, dass ich anscheinend doch nicht allein geschlafen hatte. Belinda! Obwohl das Kabinenlicht stark gedimmt war, presste sie ihre Augen so übertrieben zusammen wie bei gleißendem Sonnenschein. Ich krabbelte über sie hinweg und zog mich rasch an.

„Du kannst ruhig liegen bleiben!“

„Nein, ich komme gleich nach...!
Alexandra saß noch oben im Cockpit und wartete auf die Ablösung, Corinna, die mich geweckt hatte, war anscheinend sofort ins Bett gegangen.

„Ein paar Lichter haben wir gesehen, aber alles sehr weit entfernt. Und wir sind ein bisschen langsamer geworden!“

„Stimmt! Aber mit den fast sieben Knoten bin ich immer noch zufrieden. Auf jeden Fall ist die Windrichtung immer noch stabil, wir haben wirklich Glück gehabt!“
Alexandra stand auf und gab mir einen Kuss, bevor sie nach unten ging.

„Weck mich dann um vier, OK?“
Kaum war sie verschwunden, tauchte das gar nicht so entzückte Gesicht von Belinda auf. Sie hatte einen dicken Fleecepullover von mir angezogen und wollte sich gleich wieder an mich kuscheln und schlafen.

„Hey meine Süße, so geht das nicht! Du könntest uns erst mal einen starken Tee kochen, mmh?“
Es fiel ihr schwer, nicht zu protestieren, aber dann stampfte sie ohne Widerworte nach unten. Nach einer geräuschvollen Weile kam sie mit zwei dampfenden großen Bechern wieder zurück und setzte sich ganz dicht neben mich.

„Hier, Seam, hoffentlich verbrennst du dir die Zunge!“
Belinda strahlte mich freundlich an, ihre Laune war bestens!

„Danke, du kleine Hexe! Wie sind deine Eltern eigentlich auf deinen Namen gekommen?“

„Mein Großvater ist früher zur See gefahren und hat irgendwann Anfang der fünfziger Hals über Kopf eine Kubanerin geheiratet und mit nach Hamburg gebracht. Dann ist er richtig sesshaft geworden, sie hatten eine hübsche Tochter – Noelia – und auch bei der Enkelin hat sich eben die „tradición“ eben fortgesetzt!“
Mein erster Eindruck war also richtig gewesen, es steckte etwas Exotisches in ihr!

In dem schwachen rötlichen Licht, das von unten ins Cockpit drang, erschien mir Belinda so geheimnisvoll wie an einem Lagerfeuer. Es war schon verrückt, der ultimative Traum fast jeden Mannes lag in greifbarer Nähe vor mir, aber konnte so eine „Menage á quatre“ überhaupt gut gehen? Ich hatte bisher noch nicht einmal mit einer einzigen Frau längere Zeit zusammengelebt und dann gleich mit dreien? Andererseits hatte ich mich in der kurzen Zeit aber auch schon ungewöhnlich schnell an die Drei gewöhnt, so dass ich mir kaum noch etwas Anderes vorstellen wollte.

„Denkst du jetzt wieder über uns nach? Glaub mir, wir sind vielleicht etwas anders, aber wirklich unkompliziert…!“
Belinda gab mir einen liebevollen Kuss und ließ mich in ihren in der Dunkelheit noch schwärzer wirkenden Augen ertrinken. Ein überlegenes Geschöpf, gegen das ich praktisch machtlos war…!

„Ich habe euch ja schon versprochen, es zu versuchen. Ich möchte halt nur keinen Stress auf meinem Schiff!“

„Du wirst sehen, das wird absolut super – die perfekte harmonische Lebensform!“
Ich nickte zwar mit dem Kopf, aber auch mit ihrem ungebremsten Optimismus konnte Belinda nicht alle meine Zweifel einfach so wegfegen. Und trotz aller Freundschaft und Sympathie – was wenn uns irgendwann die Liebe dazwischen kommen würde?

„Und was das Geld betrifft – wir hätten da so eine Idee… Also pass auf: Stell dir vor, wir würden ganz luxuriöse Törns anbieten, bei denen wir nur einen einzigen Gast mitnehmen. Und der wird dann rund um die Uhr verwöhnt – so geishamäßig, mit allem drum und dran…!“
Belinda sprühte vor Aufregung und sah mich nun begeistert an. Ich war nicht sicher, ob ich das Konzept schon richtig verstanden hatte.

„Was meinst du genau mit „allem drum und dran“?“

„Naja, wir bieten ihm was fürs Auge, laufen vielleicht überhaupt nur noch ganz nackt und natürlich rum, um das Südseefeeling richtig rüberzubringen. Und der Gast wird bekocht, massiert, was auch immer er will und ist dabei ständig von drei schönen jungen Frauen umgeben…!“

„Und Sex?“

„Das können wir natürlich nicht garantieren, der Typ muss uns schon irgendwie ansprechen. Aber wenn er nett ist und es sich ergibt - warum nicht …?“
Ich lehnte mich nachdenklich zurück.

„Was ist, gefällt dir unsere Idee nicht?“

„Ich weiß nicht so recht…!“
Belinda stieß mich sanft mit ihrem Ellbogen in die Seite.

„Bist du etwa eifersüchtig…?“

„Quatsch, dazu müsste ich ja erst mal verliebt sein!“

„Na also, wo ist das Problem?“
Ich konnte es nicht glauben, dass die Mädchen überhaupt keine „moralischen“ Bedenken hatten, schließlich sprachen wir hier über so etwas Ähnliches wie Prostitution! Aber vielleicht sahen sie es wirklich ganz locker, so als Funabenteuer! Ich lenkte ein.

„Gut, ich lasse mir die Sache mal durch den Kopf gehen. Wenn wir so was aufziehen, dann muss es sicher und diskret für beide Seiten ablaufen. Vielleicht wäre das Internet ein guter Weg, um die Kontakte herzustellen!“

„Hast du denn einen Computer hier an Bord?“

„Jetzt nicht mehr! Und für einen mobilen Internetzugang bräuchte ich hier ein Iridium – Handy, die sind noch ziemlich teuer. Aber für den Anfang könnten wir auch jeweils in den Häfen online gehen, da gibt es immer Möglichkeiten!“

„Du wirst ja schon richtig kreativ, das gefällt mir! Wie viel könnten wir denn dafür so nehmen, was meinst du?“

„Wenn es richtig exklusiv sein soll, dann müssen wir aus strategischen Gründen ganz weit oben einsteigen, auch wenn der Start dann etwas schwieriger wird. Ich denke mal, dass wir nicht unter fünfzehntausend Dollar gehen sollten!“
Belinda schaute mich ungläubig an!

„Fünfzehntausend Dollar für eine Woche? Du spinnst ja, wer soll denn so viel Geld bezahlen?“
Ihre frische Naivität brachte mich zum Lachen.

„Für die richtigen Leute ist das Kleingeld - wenn es weniger kosten würde, dann wäre es für sie nicht mehr interessant! Und übrigens meine Süße, wie kommst du denn auf eine Woche? – ich sehe das als Tagespreis!“
Belinda war jetzt das erste Mal sprachlos und ich musste ihr tatsächlich aus Männersicht erklären, welchen phantastischen Traum sie doch als Gegenleistung dafür liefern würden! Und nach den anfänglichen Zweifeln wuchs dann auch bei ihr mehr und mehr die Überzeugung, dass sie im Dreierpack jeden Cent wert sein würden.

Bis zum Sonnenaufgang diskutierten wir alle möglichen Details unserer neuen Geschäftsidee und bei Belinda war jede Spur von Müdigkeit verflogen. Mich hatte das angeregte Gespräch auch gut über den „toten Punkt“ gebracht, so dass ich Corinna und Alexandra länger schlafen lassen konnte. Aber irgendwann war ich dann doch geschafft, vor allem, weil Belinda nun ziemlich überdreht war und nicht mehr aufhören konnte zu reden. Ich schickte sie schließlich um Sieben nach unten, um die beiden anderen zu wecken.

„Guten Morgen Partner, siehst ganz schön erschöpft aus…!“
Alexandra und Corinna küssten mich nacheinander auf den Mund und knuddelten mich ganz fest.

„Wir haben nur geredet!“
Alexandra verstrubbelte meine Haare und lachte.

„Ich habe auch nichts Anderes gemeint – manchmal ist sie sogar für uns ein wenig anstrengend!“
Matt lächelnd ging ich nach unten in die Backbordkabine und fand dort schon Belinda vor – sie schlief bereits tief und fest. Ganz leise schlüpfte ich zu ihr ins Bett und kuschelte mich als „Löffelchen“ von hinten an sie. Mit einem schnurrenden Geräusch registrierte sie, dass sie nicht mehr allein war und drückte sich ganz dicht an mich. Sie fühlte sich wahnsinnig gut an und ich brauchte trotz meiner Müdigkeit eine ganze Weile zum Einschlafen…
26. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 07.03.04 11:12

*lol* machst du nen schwimmenden Puff auf?
Bei 15000 musst den Jungs dann aber schon was bieten, bin gespannt welche "Leiche" die Mädels noch im Keller haben. Denn so ganz astrein sind die ja nicht, oder?
cu
Tom
27. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Gast träumerin am 07.03.04 12:43

Holla, Holla, mein Seamaster,

da hast du dir aber ein feines Trio ausgedacht. Die haben es ja wirklich faustdick hinter den Ohren. Pass bloss auf, dass sie dir nicht aus dem Ruder laufen!!

Liebe Grüsse, heisse Küsse
deine Träumerin
28. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 07.03.04 13:29

Aber Billyboy, immer diese Zweifel! Das sind einfach ein paar abenteuerlustige Mädchen aus gutem Hause, welche großen Geheimnisse können die schon haben...?
Meine liebste träumerin hat das schon richtig erkannt - die haben es nicht nur faustdick hinter den Ohren...
29. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von am 07.03.04 14:53

Wow ... was die offene Erotik angeht...

Und sehr beeindruckend, eine Story in fast durchgängiger offener Rede und Gegenrede durchzukonzipieren, denn das ist überhaupt nicht einfach.
Seamaster, es ist gut, dass Du Dir den Compi von Deinen Kids zurück erobert hast!
ChariSMa
30. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 07.03.04 16:08

Hab ich ja nicht wirklich... - meine Tochter ist doch schon über 18! Also hat sich Papi ganz "mutig" einen schicken Laptop + WLAN + Router + ... gekauft, damit er drahtlos vom Schlafzimmer aus "arbeiten" kann!
ps: Vielen Dank für das "Wow"
31. Die schwarze Perle 7

geschrieben von seamaster am 07.03.04 16:36

7

„Du hast mich ja geradezu aus dem Bett „geprügelt“!“
Belinda stand scherzhaft schmollend vor dem Bett und zeigte mit dem Finger auf meine imposant aufgerichtete Morgenlatte. In der Hand hielt sie einen Becher mit duftendem Kaffee, den sie mir nun lächelnd vor die Nase hielt. Ich nahm den Kaffee und schaute auf die Uhr, es war schon nach Zwölf.

„Ziehst du sie eigentlich niemals ab?“

„Nicht solange ich lebe…!“

„Und wenn ich dich ganz lieb darum bitten würde…?“
Belinda hatte sich auf die Bettkante gesetzt und begonnen, mit ihren langen Fingernägeln lustvoll schmerzende Linien in meinen knüppelharten Schaft zu zeichnen. Sie ritzte mich nicht wirklich, sondern drückte nur ein wenig fester in die Oberfläche, was mich enorm erregte. Ich schmunzelte.

„OK, wo soll ich sie hinlegen?“
Lachend packte Belinda meine Eier und drückte sie etwas kräftiger, aber immer noch zärtlich genug.

„Na bitte, es geht doch… Wir können ja nachher noch ein bisschen „spielen“, aber vielleicht möchtest du dich erst mal oben umschauen? Ganz weit entfernt ist Land zu sehen, sind das die Inseln, von denen du gesprochen hast?“

„Ja, ganz sicher, sonst gibt es hier nichts! Dann werden wir bald in Onslow ankommen!“
Ich gab Belinda den Becher zurück und ging erst mal aufs Klo, bevor ich meinen beiden Steuerfrauen einen Besuch abstattete.

„Du vernachlässigst uns ganz schön! Kaum kommt so eine Latina und wackelt ein bisschen mit dem Hintern, dann sind sogar echte Blondinen abgemeldet!“
Corinna gab mir vergnügt einen Klaps auf den Po und Alexandra zog mich übermütig zu sich auf die Bank und presste mein Gesicht zwischen ihre Brüste. Ich wurde sofort von dieser ausgelassenen Stimmung angesteckt.

„Da muss ich doch mal in meinem Kalender nachschauen, ob ich noch Termine für euch frei habe...!“

„Später vielleicht, aber jetzt nicht - du hast nämlich einen Friseurtermin!

„Friseurtermin…?“

„Ja! Ist dir schon mal aufgefallen, dass wir uns von dir - abgesehen von deinem süßen Schwanz – dort auch noch in etwas Anderem unterscheiden?“
Vermutlich damit es auch wirklich verstand, fuhr Corinna ganz sinnlich mit der Hand über ihre perfekt rasierte Muschi.

„Aber ich bin doch gar nicht so behaart?“

„Oh mein Kleiner, aber auch dieser niedliche Flaum ist nicht so richtig zungenfreundlich! Lehn dich einfach locker zurück, wir machen das schon!“
Alexandra stand auf und machte den Platz für Belinda frei, die sich feixend neben mich setzte und mein linkes Bein über ihre Schenkel legte. Und auf die andere Seite kam nun Corinna, die mit meinem rechten Bein dasselbe machte. Sie hatten mich richtig in die Zange genommen und lieferten mich nun breitbeinig und schutzlos Alexandra aus, die gerade mit meinem Nassrasierer und einer Schüssel mit Wasser zurückkam.

„Schaut mal, wie er sich darauf freut!“
Die Drei kicherten und Corinna packte meinen erigierten Schwanz wie einen Schalthebel. Alexandra kniete sich zwischen meine Beine und benetzte den betroffenen Bereich großzügig mit Wasser, dann begann sie konzentriert mit der Rasur. Anfangs hatte ich noch Bedenken wegen eventueller Verletzungen doch bald schon schloss ich entspannt die Augen und genoss das Gefühl dieser so intimen Dienstleistung – es war einfach grandios!

„Fertig…!“
Kaum hatte Alexandra mich gründlich abgespült, spürte ich schon ihre Zunge auf meiner an dieser Stelle nun so ungewohnt glatten Haut. Und auch Corinna und Belinda verließen ihre Plätze auf der Sitzbank und knieten sich links und rechts von mir auf den Boden. Alexandra saugte und leckte nun vor allem an meinen streichelzarten Eiern herum, während Corinna und Belinda von beiden Seiten gierig über meinen Schaft züngelten und abwechselnd meine zum Platzen pralle Eichel zwischen ihre süße Lippen schlüpfen ließen.

Dabei berührten sich ihre Zungen immer wieder auch wie zufällig und ich wurde von dem Schauspiel, das sich mir zwischen meinen Beinen bot, über alle Maßen erregt. Schon nach kurzer Zeit schleuderte ich meinen heißen Saft unaufhaltsam in die Höhe. Die Mädchen sahen sich zufrieden grinsend an und schleckten alles auf wie kleine Kätzchen. Dann setzten sie sich mir gegenüber auf die andere Sitzbank und lieferten eine Gruppenmasturbationsvorstellung ab, die mich schlichtweg umhaute!

„Ihr seid einfach der Wahnsinn!“

„Du bist auch nicht schlecht, nur an der Ausdauer müssen wir noch etwas arbeiten!“
Corinna stand breit lächelnd als Erste auf, gab mir einen zärtlichen Kuss auf meinen halbschlaffen Rüssel und ging nach unten.

„ICH MACHE MAL WAS ZU ESSEN, OK?“

„Warte, ich komme auch!“
Belinda nahm den Rasierer und die Schüssel mit nach unten. Mein Blick wanderte zurück zu Alexandra, die mich keine Sekunde aus den Augen gelassen hatte.

„Noch scheinst du keine von uns zu bevorzugen - wäre schön, wenn das so bleiben würde…!“
Alexandra stand auf und fuhr im Vorbeigehen mit den Fingern durch mein Haar. Plötzlich packte sie mich und zog meinen Kopf bestimmend in den Nacken, so dass ich zu ihr aufschauen musste.

„Zieh dir lieber mal was an, die da drüben wundern sich bestimmt schon!“
Lachend verschwand sie im Niedergang und ich schaute mich erschreckt um. Ein Frachter war in unsere Nähe gekommen und hätte theoretisch durch das Fernglas einiges beobachten können. Unaufgefordert flogen mir Shorts und T – Shirt von unten vor die Füße und ich zog die Sachen zügig an. Ich atmete tief durch und fühlte mich einfach nur gut – das musste das Penthouse des Paradieses sein!

Als wir am frühen Abend die schmale Mündung des Beadon Creek passierten und die ersten befestigten Hafenanlagen sahen, waren die Mädchen kaum noch zu halten und liefen aufgeregt an Deck herum – wenigstens halbwegs unauffällig mit Shorts und T – Shirts bekleidet! Und mein perfektes Einhand – Anlegemanöver wurde von mindestens zwanzig Leuten aufmerksam beobachtet, fremde Segelschiffe verirrten sich anscheinend nicht so oft hierher! Wir machten das Schiff gemeinsam so fest, wie ich es vorher ausführlich erklärt hatte und grüßten freundlich jeden, der sich in der Nähe befand.

„Hello Leute, willkommen in Onslow! Das ist ja ein großartiges Schiff was ihr da habt – würde meiner Mutters Sohn auch gefallen! Bist du der der Skipper?“
Ein verschwitzter kleiner Mann mit Glatze streckte mir seine Hand entgegen. Sein Händedruck war kräftig und der nachlässigen Uniform nach zu urteilen gehörte er zu den „Offiziellen“.

„Yes Sir! Man nennt mich Seam und ich habe die dankbare Aufgabe, diese reizenden jungen Damen im Auftrag ihrer reichen Väter einmal um eure wunderschöne Insel herum zu schaukeln!“
Ich zwinkerte ihm verschwörerisch zu und er boxte mir freundschaftlich an die Schulter.

„Oh Boy, das ist wirklich ein harter Job… Ich bin übrigens William, der Hafenmeister. Aber da müsst ihr ja Monate unterwegs sein?“

„Ja, wir sind in Darwin gestartet und schon eine ganze Weile unterwegs. Der Sinn dieser Reise soll ja auch sein, diesen verwöhnten kleinen Biestern mal ein wenig von der rauen, einfachen Welt zu zeigen!“

„Da seid ihr hier West – Australien genau richtig, denn da wo das Meer aufhört, fängt die Wüste an! Das ist die deutsche Flagge, richtig? Ihr Europäer seid schon verrückt, von unseren Leuten würde niemand auf so eine Idee kommen. Außer ein paar Wochenendtouristen, die zum Hochseefischen hierher fahren, gibt es praktisch keine Fremden. Aber jetzt muss ich doch tatsächlich nachschauen, ob ich überhaupt noch so ein Formular für euch finde – doch das hat Zeit, oder?“

„Na klar, wir haben es nicht eilig! Ich wollte hier ein paar kleinere Reparaturen erledigen und so zwei Tage bleiben. Vielleicht möchtest du uns vor unserer Abfahrt mal auf einen Drink an Bord besuchen?“
Williams Augen leuchteten auf und er ließ seinen Blick genüsslich über die Mädchen schweifen, die jetzt auch gerade von Bord gingen.

„Sehr gern, Mann…!“ OK, also wenn ihr was essen wollt - bei „Nikki’s“ in der First Ave bekommt ihr den besten Fisch der ganzen Stadt, aber auch die Steaks sind nicht zu verachten!“

„Danke für den Tipp! Wann machen morgen eigentlich die Geschäfte auf?“

„Also der Store vom Harbour Centre hat noch bis Acht geöffnet, wegen der Tankstelle. Und in der Stadt machen die meisten Läden so um Neun auf!“

„Fein, dann gehen wir erst mal in den Store! Ich habe den Girls nämlich versprochen, dass sie sich heute erstmals ein paar neue Sachen aussuchen dürfen!“

„Cool, du bist ein strenger Master und nimmst den Auftrag wohl richtig ernst! Na dann bring deine Survival – Ladies mal in den Laden, sie werden dir sicher sehr dankbar sein…!“
Feist grinsend zwinkerte mir der Hafenmeister zu und watschelte wieder davon.

„Was war das denn für ein komisches Männchen?“
Belinda schaute ihm Stirn runzelnd nach.

„Das war das Beste, was uns passieren konnte, nachdem ihr ja unbedingt gesehen werden wolltet...! Von ihm werden wir unsere offizielle Eintrittskarte nach Australien bekommen! Aber kommt, schauen wir noch mal schnell im Laden vorbei und gehen dann etwas essen!“
Die kleine Menschenansammlung löste sich auf, sobald wir die Anlegestelle Richtung Store verlassen hatten. Und als wir ihn betraten merkte ich sofort, dass er voll auf die Bedürfnisse von „Mariners“ ausgerichtet war, das Angebot war erstaunlich vielfältig.

„Hi, ich bin Sue. Ihr müsst die Crew von der schicken Segelyacht sein, die gerade eingelaufen ist!“
Auch Sue hatte diesen breiten australischen Akzent, der sehr gewöhnungsbedürftig war. Ansonsten sah sie aus, als ob sie gerade von einer Anti – Vietnam – Demonstration vor dem Capitol kommen würde – nur ein bisschen älter! Ihr Hippie – Look wirkte aber nicht aufgesetzt, sondern sie schien diese Philosophie wirklich auszuleben.

Ihre Ausstrahlung war jugendlich frisch und sie sprühte nur so vor Sex. Wildes kastanienbraunes Haar wirbelte offen und in widerspenstigen Locken bei jeder ihrer Bewegungen um ihren Kopf herum. Und unter ihrem luftigen und „offenherzigen“ Flower – Power – Kleid schien sie nicht besonders viel anzuhaben. Ihr Alter war schwer zu schätzen, doch ich vermutete es trotz ihrer einnehmenden Attraktivität schon im Bereich der Fünfzig.

„Yeah! Mein Name ist Seam, und wir brauchen eine ganze Menge Zeug, vor allem für die Ladies. Auch von meinem Equipment sind ein paar Sachen abhanden gekommen, vielleicht finde ich das eine oder andere schon hier bei dir?“
Sue lächelte mich an und ignorierte zunächst die Mädchen, die sich während unseres kurzen Gespräches ganz dicht neben mich gestellt hatten – Alexandra auf der einen und Belinda und Corinna auf der anderen Seite – dicht wie Kletten!

„Du hast einen netten Akzent, wo kommt ihr her?“

„Aus Deutschland! Das sind übrigens… Sandra, Caroline und Isabel!“
Ich spürte eine ganz kurze Verunsicherung bei den Mädchen, aber sie reagierten gelassen auf meine spontane Eingebung mit den Namen, wahrscheinlich konnten sie sich schon denken, warum ich das machte.

„Hello Girls, wollt ihr euch nicht schon mal umsehen? Da drüben werdet ihr bestimmt etwas Passendes finden. Und wir beide gehen inzwischen rüber in die Zubehörabteilung!“
Sue zeigte freundlich in eine Ecke des riesigen Verkaufsraumes, der offensichtlich früher eine Lagerhalle gewesen war. Nur unwillig lösten sich die Mädchen von mir und überließen mich den Fängen von Sue, was sie schmunzelnd zur Kenntnis nahm.

„Huh, das knistert ja zwischen euch…! Schade, normalerweise schaffe ich es fast immer, alle interessanten männlichen Besucher zu einem romantischen Abend bei einer unverbesserlichen Träumerin einzuladen, aber in diesem Fall…“
Sue schaute mich mit einem bedauernden Gesichtsausdruck an.

„Warum sagst du das? Ich wäre nicht abgeneigt…!“

„Ja, das sehe ich an deinen Augen! Aber deine kleinen Engel würden sich in rasende Hexen verwandeln, das möchte ich lieber nicht erleben…!“

„Aber ich bin nicht mit Ihnen zusammen - also nicht im klassischen Sinn!“

„Nein, das bist du nicht, du GEHÖRST ihnen! Und sie gehören dir – eine so mächtige Konstellation habe ich schon lange nicht mehr gespürt…!“
Sues Worte machten mich sehr nachdenklich, wie konnte sie solche Dinge sagen, ohne uns zu kennen? Schweigsam folgte ich ihr durch die voll gestopften Regalgänge und hielt Ausschau nach den Dingen, die ich brauchte…
32. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Gast träumerin am 07.03.04 19:48

Hallo, mein Süsser,
da hat die schöne Träumerin den Nagel auf den Kopf getroffen, nicht wahr? Eine sehr kluge Frau...

Liebe Grüsse
deine Träumerin
33. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 07.03.04 21:57

Meine liebste träumerin!
Woher wusste ich bloß, dass dir diese Stelle besonders gefallen würde...?
34. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 07.03.04 23:02

So so eine Träumerin *gg*
Bin echt gespannt in welche Richtung sich das entwickelt! Bislang kann man da ja noch alles reindeuten!
cuTom
35. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 08.03.04 07:17

Das bin ich auch, die "grobe" Linie der Handlung steht zwar, aber schriftlich fixiert ist bisher nur ein weiteres Kapitel... Schaun wer mal!
36. Die schwarze Perle 8

geschrieben von seamaster am 08.03.04 19:00

8

Sue war für einen Provinzladen wirklich ungewöhnlich gut sortiert und auch die Preise bewegten sich in einem akzeptablen Rahmen. Doch die meisten der angebotenen elektronischen Komponenten waren nicht kompatibel zu den im Schiff verbliebenen Geräten, ich fand lediglich ein sehr gutes, professionelles Ersatz – Funkgerät und einen CD – Player. Aber ich suchte mir die fehlenden Teile aus Katalogen heraus und bestellte sie trotzdem bei Sue, die sie mir dann im Hafen von Perth hinterlegen lassen wollte.

Von den japanischen Ferngläsern überzeugte mich auch keines so richtig, obwohl sehr gute Marken dabei waren. Ich trauerte immer noch meinem „Steiner“ hinterher, aber schließlich entschied ich mich doch für ein robustes Exemplar mit eingebautem Peilkompass, allerdings ohne „Anti – Wackel“ - Elektronik. Und dann kam noch jede Menge an losem Zubehör dazu – vor allem Werkzeug und wichtige Kleinteile. Bevor wir wieder zu den Mädchen rüber gingen, handelte ich mit Sue noch einen Rabatt für die Barzahlung aus.

„Hey Sweeties, habt ihr was Hübsches gefunden?“
Sue war betont freundlich, aber sie erntete trotzdem nur Blicke, die eher als feindselig einzustufen waren.

„Ist nicht ganz einfach, hier gibt’s ja fast nur Segelklamotten. Aber ein paar Teile haben wir mal rausgesucht!“
Belinda zeigte auf einen beeindruckenden Stoffhaufen, neben dem auch mehrere Paare Sportschuhe lagen. Sue schaute mich fragend an, doch ich zuckte gelassen mit den Schultern.

„OK, packen wir das Zeug ein – für heute Abend wird es sicher reichen!“
Eigentlich hatte ich das etwas ironisch gemeint, aber Corinna warf sich mir freudestrahlend an den Hals und schmatzte mich ab.

„Du bist ein echter Schatz, wir wollten uns ohnehin morgen noch mal in der Stadt umschauen!“
Ich musste unweigerlich schmunzeln, auch die anderen Beiden, die meine kleine Anspielung sehr wohl verstanden hatten. Gemeinsam trugen wir die „Beute“ zur Kasse und sahen Sue dabei zu, wie sie alles eintippte und hin und her rechnete. Dann nannte sie mir schüchtern einen trotzdem noch ziemlich hohen Gesamtbetrag.

Ich zog im Kopf ein Viertel ab, um den Gegenwert in US – Dollar zu ermitteln. Der Preis war fair, aber meine letzten Reserven aus dem „Taschengeld“ wurden dadurch empfindlich gemindert – von den ehemals zweihunderttausend Dollar würden nun nur noch rund vierzigtausend Dollar übrig bleiben. Aber im Moment gab es auch keine anderen Alternativen und so nickte ich Sue zu und einigte mich mit ihr sogar auf Zahlung in US – Dollar, wobei sie das Geld für unser Abendessen gleich in den Umtausch mit einbezog.

„Ist kein Problem, ich kann es ja so nach und nach wechseln, vielleicht mache ich dabei noch einen kleinen Kursgewinn. Auf jeden Fall habt ihr für heute Abend genügend Kleingeld und morgen sind dann auch unsere Banken wieder geöffnet!“
Es dauerte eine Weile, bis ich Sue die ganzen Scheine hingezählt hatte, aber sie schien sich über die Menge an Bargeld nicht zu wundern. Am Schluss gab sie mir das australische Geld, verabschiedete uns alle mit einer herzlichen Umarmung und wünschte uns augenzwinkernd noch einen schönen Abend. Ziemlich bepackt gingen wir die kurze Strecke zum Schiff zurück.

„Mann, das war vielleicht eine notgeile Tussi, einfach unmöglich, wie die Seam angebaggert hat!“
Ich hatte mich schon darüber gewundert, warum die Mädchen im Laden so still gewesen waren, und Alexandra platzte mit diesen Worten auch gleich heraus, kaum dass die Ladentür hinter uns zuviel.

„Ja, und das, obwohl wir direkt daneben standen! Dabei könnte die schon unsere Mutter sein – sag mal, Seam, hast du das denn gar nicht gemerkt?“
Belinda schaute mich entrüstet von der Seite an und ich versuchte, ein möglichst unschuldiges Gesicht zu machen.

„Also so nicht – ich fand sie eigentlich ganz nett!“

„NETT – wenn ich das schon höre! Ich frage mich jedes Mal, was Männer damit eigentlich sagen wollen. Das ist kein Kompliment, das ist eine Beleidigung!“
Corinna tat sehr entrüstet.

„Oder eine unverbindliche Ausrede... Komm, er verarscht uns doch, schaut wie verschlagen er grinst. Du fandest sie doch geil, oder?“
Alexandra blickte mir prüfend in die Augen und ich musste lachen.

„Hey, was soll das denn jetzt werden – kollektive Inquisition? Also gut, ich fand schon, dass sie was hatte!“

„Das kann ich nicht glauben, du stellst also diese alte Kuh auf dieselbe Stufe wie uns?“
Belinda war jetzt stehen geblieben und funkelte mich kampflustig an. Es hatte mir zwar zugegebenermaßen etwas Vergnügen gemacht, die Mädchen zu reizen, aber die Stimmung wollte ich uns nun auch nicht ganz verderben -die Zeit zum charmanten Einlenken war gekommen.

„Aber ich bitte euch, das kann man doch gar nicht vergleichen – ihr seid einfach unerreicht! Doch ich muss fairerweise dabei bleiben, dass sie auf ihre Art eine attraktive Frau ist – sonst hättet ihr sie doch auch nicht als „Konkurrenz“ aufgefasst!“
Belinda entspannte sich zusehends, auch Corinna freute sich über diese vermittelnde Antwort. Doch Alexandra gab mir einen Kuss auf die Wange und raunte mir ganz leise etwas ins Ohr:

„Verbrecher, du hättest sie ohne zu zögern gefickt...!“
Die beiden Anderen waren schon ein Paar Schritte weiter gegangen und hatten es nicht gehört. Alexandra zwackte mir in den Hintern und zwinkerte mir verschlagen zu, ihr konnte ich nichts vormachen! Wir gingen an Bord und schalteten unsere „Festbeleuchtung“ ein, schließlich hatten wir jetzt Landstrom! Die Mädchen zogen sich sofort um, aber richtig zufrieden sahen sie nicht aus.

„Was ist los?“

„Die Klamotten sind zwar sportlich und auch ganz OK. Doch uns gefällt es nicht, jetzt so ganz „blass“ zum Essen gehen zu müssen!“
Ich wusste genau was Belinda meinte, aber ich konnte der Versuchung nicht widerstehen.

„Aber ihr seht doch toll aus – ein bisschen braun, so richtig natürlich!“

„Das ist genau der Punkt! Wir würden uns gern etwas „verschönern“, aber wir haben ja nichts da!“
Corinna zog wieder ihren süßen Schmollmund.

„Ach so, warum sagt ihr das denn nicht gleich?“
Ich ging in meine Kabine und kam kurz danach gönnerhaft mit einer kleinen Ledertasche zurück.

„Hier ist bestimmt noch was Brauchbares drin!“
Corinna öffnete neugierig den Reißverschluss und schüttete den Inhalt auf den Navigationstisch.

„Oh Mann, da ist ja alles da! Komisch, die Tasche hatte ich vorher noch gar nicht gesehen?“

„Es dauert halt eine Weile, bis man so ein ganzes Schiff sorgfältig „inspiziert“ hat!“
Corinna suchte sich gerade ein paar Utensilien zusammen und überhörte meine Spitze einfach.

„Wie eklig, gebrauchte Schminke!“
Belinda verzog das Gesicht und schaute zu Alexandra, aber von dort bekam sie keine Zustimmung.

„Na komm, Prinzessin, stell dich nicht so an. Sei doch lieber froh, dass Seams frühere weibliche „Gäste“ uns diese nützlichen Dinge hier gelassen haben!“
Gemeinsam mit Corinna und der Kosmetiktasche verschwand sie im Bad. Belinda überlegte nun ganz offensichtlich, wie sie ihnen ohne Gesichtsverlust folgen konnte.

„Naja, wenn ich den Kajalstift noch mal neu anspitze...!“
Zufrieden über die gefundene Lösung sprang sie auf und lief den beiden Anderen hinterher. Dem angeregten Geplapper nach zu urteilen war die Stimmung im Bad sehr gut und erstaunlicherweise dauerte die Prozedur auch gar nicht so lange, wie ich befürchtet hatte. Und als die Mädchen dann herauskamen, war ich angenehm überrascht, durch das unaufdringliche Make-up sahen sie wirklich noch viel schnuckeliger aus.

Belinda hatte sich außerdem einen dicken Zopf geflochten und Corinna trug einen Pferdeschwanz, nur Alexandras Strubbelhaare standen so unbezähmbar ab wie immer. Und auch mit den „Sportklamotten“ sahen sie schon unglaublich sexy aus, wir würden heute Abend sicherlich einiges Aufsehen erregen! Der Weg bis zum Restaurant dauerte keine Viertelstunde und wir waren die einzigen bestaunten Fremden in dem relativ gut besuchten Lokal. Und das Essen bei „Nikki’s“ war wirklich so gut, wie William es versprochen hatte, die Mädchen verschlangen unglaubliche Mengen davon!

Auch der ungewohnte Alkohol in dem „licensed“ Restaurant setzte uns allen ziemlich zu und nach mehreren Flaschen australischem „Cabernet Sauvignon“ wechselte die Stimmung dann allmählich von ausgelassen auf müde bis zum Abwinken. Schließlich sammelte ich meine Mädchen unter den neidischen Blicken der anwesenden männlichen Gäste ein und wir torkelten satt und zufrieden zum Schiff zurück. Alexandra und Belinda ließen sich angezogen aufs Bett fallen und schliefen sofort ein, nur Corinna war noch etwas fitter und half mir dabei, die Beiden auszuziehen. Ganz selbstverständlich kam sie dann mit in meine Kabine und kuschelte sich eng an mich, aber auch wir beide waren dann relativ schnell „weg“.

Am nächsten Morgen war ich als erster wach und schlich mich von Bord, um so etwas Ähnliches wie Brötchen zu besorgen. Aber die Auswahl in der kleinen Bäckerei war besser als erwartet und ich fand außerdem auch noch leckere Croissants und ein paar süße Sachen für obendrauf. Bei meiner Rückkehr kam mir schon der Duft von frischem Kaffee entgegen und Alexandra begrüßte mich verschlafen als Erste.

„Oh Mann, mir brummt vielleicht der Kopf...! Wie sind wir gestern eigentlich zurückgekommen, ich kann mich gar nicht erinnern?“

„Mehr oder weniger gelaufen, aber „bettfertig“ musste ich euch dann machen!“

„Aha! Und haben wir...?“

„Nein, gestern nicht mehr, ich war genauso kaputt wie ihr. Aber das können wir ja später noch nachholen...!“
Alexandra schickte mir ein schlappes Lächeln und schlürfte sehr geräuschvoll an ihrem Kaffee.

„Wie ist der Plan für heute?“

„Ich wollte gleich heute Morgen die Geräte einbauen, das ist aber keine große Sache! Ihr könnt nach dem Frühstück in die Stadt gehen, noch mehr Geld umtauschen und einkaufen, was ihr so braucht. Die Lebensmittel kaufen wir später aber am besten zusammen, dann kann ich euch gleich ein paar Tipps geben, was bordgeeignet ist und was nicht. Und während ihr shoppt, werde ich den Papierkram bei der Hafenmeisterei erledigen. Außerdem brauche ich noch ein Telefon und nach Möglichkeit einen Internetzugang - da werde ich William mal fragen!“

„Oder deine „Freundin“ aus dem Laden – sie wird sich sicher freuen dich zu sehen!“
Alexandra zog herausfordernd ihre linke Augenbraue nach oben, aber ich übersah es einfach.

„Ja, das ist eine gute Idee, ich muss sowieso noch mal in den Laden!“
Bevor wir unser kleines Spiel weiter fortsetzen konnten, kam Belinda angeschlappt und ließ sich neben mir auf die Sitzbank plumpsen.

„Geht es euch auch so wie mir? Wie viel haben wir eigentlich getrunken?“
Bei dem Gedanken an Wein schüttelte sie sich unbewusst und legte dann ihren Kopf auf meine Schulter. Schließlich kam auch Corinna aus meiner Kabine, aber sie schien deutlich weniger angeschlagen zu sein als die anderen Beiden.

„Mmmh, lecker! Schade, dass wir noch keine Musik zum Frühstück haben!“
Corinna öffnete den Schrank über der Spüle und holte für alle Teller raus.

„Mache ich gleich! Ihr könnt nachher auch noch ein paar CDs kaufen, die Piraten haben so gut wie nichts hier gelassen!“
Wir begannen zu frühstücken und die Lebensgeister kamen so langsam zurück. Die Mädchen machten sich danach fertig und ich gab ihnen zweitausend Dollar, die sie umtauschen sollten.

„Aber bitte nicht komplett ausgeben, das sollte eigentlich für eine Weile vorhalten!“
Die Drei lachten.

„Keine Angst, Süßer, wir werden dein Vertrauen schon nicht enttäuschen!“
Belinda steckte das Geld ein und verabschiedete sich als Erste von mir – mit einem für diese Uhrzeit sehr intensiven Kuss. Die anderen Beiden warteten geduldig darauf, an der Reihe zu sein, aber die ungewöhnliche Zeremonie war trotzdem alles andere als eine „Massenabfertigung“, ganz im Gegenteil! Und als sie von Bord waren grübelte ich noch sehr lange darüber, ob eine solche „multiple Beziehung“ überhaupt Bestand haben konnte...

37. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Gast träumerin am 08.03.04 19:51

Na, mein süsser Seamaster,
hoffentlich übernimmst du dich nicht mit den drei Zicken. Ich befürchte, die werden noch sehr, sehr anstrengend werden...

Liebe Grüsse,
deine Träumerin
38. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 08.03.04 22:47

Ja doch, ich glaube mir wären drei Frauen auf die Dauer auch zuviel *ggg*
Aber der gute Seam wird das schon richten!!
cu
Tom
39. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 09.03.04 07:36

Guten Morgen meine Lieben!
Aber was soll ich machen? Mir eine aussuchen und die anderen beiden über Bord gehen lassen...? Aber vielleicht werden sie ja noch ganz liebe Mädchen...?
40. Die schwarze Perle 9

geschrieben von seamaster am 09.03.04 18:24

9

Für die Installation von Funkgerät und CD-Player brauchte ich nur knapp eine Stunde, denn die Geräte passten exakt in die Einbauöffnungen und die entsprechenden Kabelanschlüsse waren ja noch vorhanden! Nachdem ich probeweise William angefunkt hatte, machte ich mich auf den Weg zu seinem Büro. Die Schiffspapiere hatte ich mit dabei, sowie eine ordentliche handgeschriebene Liste mit den Passdaten von mir und den Mädchen. Allerdings waren nur meine Angaben korrekt, für die Mädchen hatte ich die Namen verwendet, die ich am Tag zuvor schon Sue genannt hatte und außerdem irgendwelche Phantasie – Passnummern vergeben.

„Hi Seam, euer Abend war sehr lustig, habe ich gehört!“

„Ja William, aber mit eurem hervorragenden Wein haben wir es wohl etwas zu gut gemeint!“

„Hey, du kannst mich Billy nennen, das tun hier sowieso alle. OK, dann lass uns mal die Formalitäten erledigen, wir können ja danach bei einem Bier noch ein bisschen quatschen!“
Billy schob die diversen Papiere auf seiner Schreibtischunterlage achtlos zur Seite und begann, das entsprechende Formular auszufüllen. Ich nannte ihm routiniert zunächst die Schiffsdaten und danach die Personendaten, einen Kontrollblick in die Originalpapiere hielt er wie die meisten seiner Kollegen glücklicherweise nicht für erforderlich.

Es war eigentlich eine riesige Sicherheitslücke, denn so sorgfältig die Kontrollen auf Flughäfen waren, so nachlässig waren sie in den Sporthäfen – weltweit! Aber wer war auch schon so verrückt und segelte Tausende von Meilen in krimineller Absicht? – da reichten dann auch Stichproben im Verdachtsfall! Doch für Billy schien überhaupt kein Zweifel zu bestehen, dass wir echte „Sportsmen“ waren und deshalb absolut vertrauenswürdig. Kraftvoll haute er zum Abschluss den Stempel auf meine Durchschrift und gab sie mir.

Ich bezahlte die Liegegebühr für zwei Nächte und steckte lächelnd das Dokument ein, das Billy mir gegeben hatte. In den nächsten Häfen brauchte ich es nur noch vorzulegen und alle Nachfolger Billys würden die Daten der Einfachheit halber dann direkt von dort übernehmen – ohne weitere Prüfungen! Jetzt waren wir also richtig offiziell in Australien und ich hatte etwas Luft bekommen, was die Beschaffung von Pässen für die Mädchen betraf. Trotzdem waren sie immer noch unbedingt erforderlich, denn wir konnten ja jederzeit in eine Überprüfung der Polizei oder der Küstenwache gelangen!

„Sag mal Billy, gibt es hier eigentlich ein Internetcafé oder so was? Ich müsste ein paar geschäftliche Dinge erledigen!“
Billy strahlte über das ganze Gesicht!

„Internetcafé? Mann, wir sind ja schon froh, wenn die Telefone funktionieren! Aber weißt du was? Bei mir im Nebenbüro steht noch ein PC, da kannst du dich nachher ungestört hinsetzen. Doch jetzt haben wir uns erst mal ein Bier verdient, oder?“
In der Bar um die Ecke blieb es nicht bei dem einen Bier und wir führten eine interessante Unterhaltung mit einigen Hochseefischern, die hier im Hafen mit ihren leistungsstarken Motorbooten am stärksten vertreten waren, Segler waren eher die Ausnahme.

Billy bestand darauf mich einzuladen und wie alte Freunde gingen wir in sein Büro zurück. Die Internetverbindung im Nebenbüro war zwar nicht besonders schnell, aber es gelang mir doch, mir einige Anregungen für eine eigene „Charter“ - Homepage zu holen, die ich später mit den Mädchen besprechen wollte. Außerdem richtete ich noch verschiedene Email – Konten ein und platzierte entsprechende Kontaktanzeigen in internationalen Börsen, die ich mühsam über Suchmaschinen gefunden hatte. Viel leichter war es dagegen, die Telefonnummer von Jean – Lucs „Freund“ in Melbourne herauszufinden – er stand ganz offiziell im Online - Telefonbuch.

„Hey Billy, wo kann ich hier ein Ferngespräch führen?“

„Nach Übersee?“

„Nein, Melbourne!“

„Ach das ist kein Problem, das kannst du direkt von hier aus machen! Warte, ich schalte den Counter ein, brauchst nur die Null drücken, um eine Linie zu bekommen!“
Ich schloss die Tür und wählte Toms Nummer vom Nebenbüro aus. Es klingelte eine ganze Weile, bis eine sehr verschlafene Stimme sich meldete.

„Hello...?“

„Hi Tom, kannst du dich an mich erinnern? Ich bin Seam, der Kumpel von Jean – Luc!“

„Oh hi, das ist ja eine Überraschung, was verschafft mir die Ehre?“

„Ich bin hier in Australien und bräuchte deine Hilfe bei der Beschaffung von „Ersatzpapieren“...!“

„Ich verstehe... Ist der verrückte Belgier eigentlich noch bei dir? Mann, das war ein irrer „Beratungsjob“, den wir da in Liberia hatten...!“

„Das war es vielleicht für euch, ich war nicht ganz so glücklich damit...! Nein, Jean – Luc und ich haben uns schon vor einer Weile freundschaftlich getrennt!“

„Ist auch besser für dich – ich hätte ihn nicht so lange ertragen wie du, dafür habe ich dich sowieso bewundert! OK, Kumpel, was genau brauchst du denn genau?“

„Ich habe ein paar deutsche Ladies bei mir, volljährig und absolut sauber! Aber sie würden gerne eine Zeitlang aussteigen und ihr Leben in Ruhe genießen, ohne dass sie von irgendjemandem belästigt werden können…!“

„Also deutsche Reisepässe, das dürfte kein großes Problem sein...! Pass auf, schick mir ihre Daten per Mail und richtige Passfotos an meine Privatadresse. Ich informiere dich dann, sobald die Sachen fertig sind. Was den Preis betrifft – sind dreitausend Dollar OK? Dafür bekommst du dann aber auch eine Topqualität einschließlich Visum!“
Ich stimmte zu, auch wenn mich die Höhe des Betrages im Moment schmerzte. Noch bevor ich Billys Büro verließ, schickte ich Tom gleich die neuen Namen der Mädchen und dazu passende Daten wie Geburtstag, Geburtsort und Alles, was sonst noch erforderlich war.

Auf dem Schiff war alles ruhig, die Mädchen waren noch nicht zurückgekommen. Ich nutzte die Zeit, um die Frischwassertanks aufzufüllen und danach ganz einfach ein bisschen an Deck zu dösen. Allerdings währte meine Ruhe nicht lang, denn die Mädchen kamen schon nach kurzer Zeit lautstark schnatternd an Bord und konnten es kaum abwarten, mir ihre Einkäufe zu präsentieren.

„Schau mal, Seam, ist das nicht ein geiles Teil? Es war auch wirklich gar nicht so teuer!“
Corinna stand in der Sonne und hielt sich irgendetwas vor die Brust, das ich gegen das Licht gar nicht erkennen konnte.

„Sehr schön! Aber soll ich mir die Sachen nicht lieber unten anschauen?“
In diesem Moment dröhnten schon satte Beats über die Lautsprecher der Musikanlage, offensichtlich weihten die beiden Anderen gerade den neuen CD – Player ein. Als ich unten ankam flogen mir fast die Ohren weg, so sehr hatten sie aufgedreht. Lächelnd drehte ich den Regler ein ganzes Stück nach links.

„Bei der Lautstärke werden wir noch verhaftet!“
Belinda und Alexandra hörten demonstrativ auf zu tanzen und schickten mir beleidigte Blicke.

„Spielverderber!“

„Tut mir leid, aber wir haben ja auch noch ein paar andere Sachen zu erledigen! Habt ihr eigentlich unterwegs einen Fotoladen gesehen? Ich bräuchte nämlich ein paar hübsche Passbilder von euch…!“
Sofort war der kleine Ärger verflogen und die Mädchen kamen neugierig näher.

„Echt, hast du schon so schnell was regeln können?“

„Ja! Und ich habe auch ein paar Ideen, was die „Vermarktung“ unseres Charterangebots betrifft, da sollten wir nachher unbedingt drüber reden. Aber lasst uns jetzt erst mal die Einkäufe erledigen – falls noch etwas Geld übrig ist…!“
Belinda fischte lächelnd ein kleines Bündel australischer Dollars aus ihren knappen Shorts.

„Hier, „Boss“, wir waren total sparsam, du kannst wirklich stolz auf uns sein!“
Ich blätterte mit dem Daumen durch die Geldscheine und schätzte den Wert grob ab – sie hatten sich tatsächlich zurückgehalten – sogar bei den Schuhen!

„Die Auswahl ist hier auch nicht so berauschend, aber wir können uns doch bestimmt in Perth noch mal umgucken…?“
Mit einem gekonnten Augenaufschlag warf sich Belinda an mich heran und brachte mich bis fast an den Schmelzpunkt, obwohl ich mir bewusst war, dass sie es ja nur als spielerische Waffe einsetzte!

„So hat sie bei ihrem Papi auch immer die Taschengelderhöhungen durchgebracht!“
Innerhalb von Sekundenbruchteilen verwandelte sich der Bambi – Blick von Belinda und sie schleuderte stattdessen eine Reihe gefährlich aussehender Blitze in Alexandras Richtung. Dann wandte sie sich mir wieder sanftmütig zu, küsste mich zärtlich auf den Mund und zeigte Alexandra dabei den ausgestreckten Mittelfinger, woraufhin wir alle zu lachen begannen.

„OK, meine „Damen“, wären Sie nach dieser eindrucksvollen Vorstellung jetzt wieder geneigt, mich in dieses entzückende Städtchen zu begleiten?“
Ganz im konservativen Stil bleibend bot ich galant meinen Arm an und Corinna hakte sich glucksend vor Lachen ein. Wir gingen zunächst in ein kleines Fotogeschäft und erledigten die Sache mit den Passbildern. Während der Ladenbesitzer mit den Aufnahmen der Mädchen beschäftigt war, prüfte ich eher aus Langeweile das kleine Angebot an Fotoapparaten und fand sogar eine kleine Digitalkamera, die vom Preisleistungsverhältnis her durchaus akzeptabel war.

„Was willst du denn damit?“
Alexandra kam als erste aus dem kleinen angrenzenden Studio zurück und sah mich mit der Kamera herumspielen.

„Na wir brauchen doch ein paar nette Bilder für unsere Homepage – vom Schiff und so…!“
Alexandra warf sich spontan in Pose und leckte sich verführerisch mit der Zunge über die Lippen, während ich mit der ausgeschalteten Kamera so tat, als ob ich sie fotografieren würde.

„Euch kann man aber auch nicht allein lassen!“
Corinna und Belinda kamen gleichzeitig zurück und wollten nun auch „fotografiert“ werden, bis der Ladenbesitzer schmunzelnd und kopfschüttelnd mit den fertigen Bildern zurückkam. Sie waren sehr gut gelungen und wir beschrifteten sie sofort auf der Rückseite mit den neuen Namen, damit wir sie vom nächsten Post Office aus gleich an Tom nach Melbourne schicken konnten.

Nachdem wir alles Andere erledigt hatten blieb uns nur noch der Supermarkt. Wir packten zwei Einkaufswagen voll mit haltbaren Lebensmitteln und durften sie sogar mit runter zum Hafen nehmen, nachdem ich hoch und heilig versprochen hatte, sie wieder zurückzubringen. Während wir die Einkäufe verstauten bekamen wir noch Besuch von Billy, der das Schiff mit leuchtenden Augen bestaunte – nicht nur der Mädchen wegen! Gemeinsam mit Billy verließ ich das Schiff, um die Wagen wieder zurückzubringen und versprach ihm, mich am nächsten Morgen ganz sicher noch bei ihm zu verabschieden. Und als ich wieder zum Boot zurückkam, fand ich die Mädchen in der Achterkabine bei „Probeaufnahmen“…

„War der Akku denn schon ganz aufgeladen?“
Alexandra stand völlig nackt in einer Ecke der Kabine, schaute mich kurz verständnislos an und machte eine weitere Aufnahme von Belinda und Corinna, die in einer sehr anregenden „69“ ineinander verschlungen waren.

„Also wirklich, so was kann doch nur von einem Mann kommen! Komm Süßer, zieh dich aus und spiel ein bisschen mit!“
Belinda lugte atemlos zwischen Corinnas Schenkeln hervor und streckte mir einladend ihre Hand entgegen. Durchaus angeheizt von der prickelnden Situation ließ ich mich nicht zweimal bitten und krabbelte gemeinsam mit Alexandra aufs Bett, die die Kamera inzwischen zur Seite gelegt hatte.

Was dann geschah überstieg alles bisher da Gewesene um ein Vielfaches! Auf engstem Raum begannen unsere Körper sich in einer Kettenreaktion zu erhitzen, die schließlich zu einer totalen Verschmelzung und dem Verlust der individuellen sexuellen Wahrnehmung führte. Aber das was ich auf der anderen Seite gewann, war die sensationellste erotische Erfahrung meines Lebens!

Unfähig, die Mädchen überhaupt noch als einzelne Personen wahrzunehmen, badete ich in ihrer zarten duftenden Haut, küsste, leckte und berührte alles was in meine Reichweite kam und spürte ihre leidenschaftlichen Echos an allen Stellen meines zuckenden Körpers, bis ich mich in einer ersten gewaltigen Explosion entlud. Aber die lustvolle Bedrängnis hörte damit nicht auf, immer fordernder wurden die Bewegungen der glühenden Leiber, bis sie schließlich nacheinander erzitterten und sich als süße Last erschöpft auf mich fallen ließen.

„Das Bett ist eindeutig zu klein!“
Nach einer kurzen Erholungszeit lag mir dieser Gag auf der Zunge und ich musste ihn einfach loswerden.

„Soll ich ihn abbeißen? Ich liege gerade wirklich günstig…!“

„Nein, heute noch nicht, er hat sich doch ganz tapfer gehalten! Außerdem ist das gar keine so dumme Idee – kann man das Bett denn noch vergrößern, Seam?“
Ich war überrascht, dass diese Frage ausgerechnet von Corinna kam.

„Es ist zwar schon mit zwei mal zwei Metern nicht gerade klein für ein Schiff, aber theoretisch könnte man es auf jeder Seite noch so um vierzig Zentimeter verbreitern. Aber so ein Umbau ist ziemlich aufwändig und vor allem sehr teuer – wegen den Holzarbeiten!“

„Wenn unser Konzept funktioniert, dann dürfte das mit dem Geld doch bald kein Problem mehr sein. Komm, Seam, erzähl uns mal, was du dir schon so alles ausgedacht hast…!“
Belinda löste sich als Erste aus unserem lebenden Knäuel und erkämpfte sich einen Platz direkt neben mir, unmittelbar danach legten sich auch Corinna und Alexandra wieder „ordentlich“ hin. Eng aneinander gekuschelt wie kleine Kätzchen im Körbchen lauschten die Mädchen nun aufmerksam meinen Ausführungen…
41. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Gast träumerin am 09.03.04 21:56

Hallo mein Seamaster,
es erscheint mir immer noch als ein sehr heisses Pflaster, auf dem du dich da bewegst. Pass auf, dass du dich daran nicht verbrennst....

Heisse Küsse
deine Träumerin
42. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 09.03.04 23:57

Ui ui ui mit drei Mädels in der Kiste, na ob das gut geht? wie hat unser Träumerle gesagt? Heisses Pflaster? Na und ob, ganz heiss sogar!!
Aberne schöne Geschichte!! Wo der Turn wohl noch hinführt?
cu
Tom
43. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 10.03.04 04:04

Meine liebste träumerin!
Ich habe ja auch meine Zweifel, ob das Alles so gut gehen kann, aber im Moment möchte ich nur noch brennen - nichts Anderes...
 
Und Billyboy , wohin dieser Törn führt kannst du in deinem alten Schulatlas nachschlagen, wie immer in meinen Geschichten stimmen natürlich alle Orts- und Zeitangaben! Aber was noch alles PASSIERT - tja, lass dich überraschen...
(Diese Nachricht wurde am 10.03.04 um 04:04 von seamaster geändert.)
44. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 10.03.04 15:35

*lach* das deine Ortsangaben stimmen glaub ich dir auf´s Wort! Aber ich bin da viel zu faul um nachzusehen *gg*. In der Gegend kenn ich mich eh nicht aus.
Also nun verbrenn nicht sondern schreib lieber weiter! *gg*
cu
Tom
45. Die schwarze Perle 10

geschrieben von seamaster am 10.03.04 18:20

10

Am nächsten Morgen wachte ich ziemlich verspannt auf, denn wir hatten zu viert auf engstem Raum geschlafen – vielleicht sollte ich doch ernsthaft über diese Bettvergrößerung nachdenken! Nachdem ich mich wieder um den Kaffee und frisches Gebäck gekümmert hatte, jagte ich die Mädchen sanft aus den Federn, denn ich wollte nicht zu spät losfahren. Bei Billy hatte ich mir auf dem Rückweg vom Bäcker bereits den aktuellen Wetterbericht abgeholt und mich von ihm verabschiedet, jetzt brauchten wir nur noch zu tanken. Mit Schrittgeschwindigkeit tuckerte ich die kurze Strecke von unserem Liegeplatz bis zur Schiffstankstelle und machte dort nur provisorisch fest. Sue kam gleich aus dem Laden rüber gelaufen und reichte mir den Schlauch mit der Zapfpistole nach unten.

„Dann geht’s also los?“

„Ja, ist ’nen ganz schönes Stück bis runter nach Perth…!“
Wir sprachen nicht viel, sondern sahen uns nur an, obwohl die Mädchen bisher unter Deck geblieben waren.

„Kommst du dann zum Kassieren rein? Ich hab’ hier kein Wechselgeld!“
Der Tankvorgang dauerte eine ganze Weile, denn es passten trotz des nicht unerheblichen Restbestands noch über tausend Liter Diesel rein! Die Mädchen waren inzwischen auch nacheinander aufgetaucht und hatten sich recht freundlich von Sue verabschiedet. Nachdem ich mir die Hände gewaschen und im Laden bezahlt hatte, drückte mich Sue ganz fest und sah mich eindringlich an.

„Pass gut auf dich auf, OK? Ich würde mich freuen, wenn wir uns in diesem Leben noch einmal wieder sehen könnten…!“
Ich sagte nichts, gab ihr einen ganz vorsichtig gehauchten Kuss auf den Mund und befreite mich sanft aus ihrer festen Umarmung. Als ich zum Schiff zurück ging spürte ich ihren Blick in meinem Rücken, doch als ich mich umdrehte, um ihr noch einmal zuzuwinken, war sie bereits verschwunden.

Eigentlich war ich jetzt auf kleine Anspielungen der Mädchen vorbereitet, aber erstaunlicherweise kam nichts in dieser Richtung. Sie halfen mir souverän beim Ablegemanöver und verstauten die Leinen und Fender schon recht professionell, während ich das Schiff ruhig aus der schmalen Hafenausfahrt steuerte. Die Strecke, die nun vor uns lag, war nicht wesentlich kürzer als der Weg von Bali bis hierher, aber sie führte uns jetzt an der Küste entlang, was uns mehrere Zwischenstopps ermöglichte.

Wir ließen uns viel Zeit, segelten nur tagsüber und ankerten nachts bis auf wenige Ausnahmen in traumhaften Buchten. Die einzigen Häfen, die wir bei unserem zweiwöchigen Törn nach Perth überhaupt anliefen waren Carvarnon und Geraldton - vor allem um die „Fresslust“ meiner kleinen Raubkatzen zu stillen, deren Heißhunger auf „Junk food“ sich regelmäßig alle vier Tage auf ein unerträgliches Niveau hochschraubte.

Aber ansonsten waren sie lammfromm und völlig ausgeglichen, es gab überhaupt keine Spannungen solange wir an Bord waren. Und diese erste Zeit, in der wir absolut offen miteinander umgingen, und uns dabei wirklich kennen lernten, hatten wir gemeinsam als Testphase für uns alle vereinbart – und bestanden! Vor allem der wichtigste Aspekt, nämlich auch in dieser dauerhaft erotisch aufgeladenen Situation, die Emotionen unter Kontrolle zu behalten, schien erfüllt zu sein.

Wir alle waren gleichermaßen berauscht von dieser völlig neuen Erfahrung, eifersuchtsfreien zügellosen Sex rein auf der Basis eines hohen Sympathiefaktors auszuleben, ohne dabei ernsthaft verliebt zu sein. Ganz ohne Gefühle ging es natürlich auch bei uns nicht ab, aber sie bewegten sich auf einer Ebene, die keine Schmerzen verursachte, denn man war ja zu keinem Zeitpunkt ausgeschlossen und konnte sich auch an den „Aktivitäten“ der anderen erfreuen!

Und wir führten stundenlange und sehr tief gehende Gespräche, denn für eine ungestörte Kommunikation waren die Bedingungen geradezu ideal – kein Fernsehen, kein Radio – wir hatten nur uns und ein bisschen Hintergrundmusik! Und das wurde keineswegs langweilig - ganz im Gegenteil - denn je mehr wir voneinander wussten, umso mehr Gesprächsstoff ergab sich daraus. Und ein Thema, das bei den Gesprächen im Mittelpunkt stand, war ganz klar unser „Konzept“, wie wir es mittlerweile nannten.

Eigentlich hatte sich an der Ursprungsidee nichts mehr geändert – ein einziger Gast, der auf einer Traumyacht, in traumhafter Umgebung von drei Traumfrauen „umsorgt“ wird! Trotzdem verbrachten wir noch viele Stunden damit, über jedes Detail ausführlich zu diskutieren und waren auch kurz vor unserer Ankunft in Perth immer noch nicht damit durch. Aber wir hatten es immerhin geschafft, die Punkte dabei halbwegs diszipliniert in zwei Komplexe zu fassen – die allgemeine Organisation und den „Programmablauf“.

Um die organisatorischen Dinge wollten sich die Mädchen zwar so wenig wie möglich kümmern, aber an allen Entscheidungen gleichberechtigt beteiligt sein. Ob es nun um die Gestaltung der Homepage ging, die Art der Kontaktaufnahme, die „Überprüfung“ und Auswahl der Gäste, die Sicherstellung der Bezahlung, die Organisation der An- und Abreise – jedes der Mädchen hatte zu jedem Punkt eine andere Meinung! Schließlich konnte ich sie aber doch davon überzeugen, dass sie mich doch erst mal einen schlüssigen Vorschlag machen lassen sollten, den wir ja dann immer noch anpassen konnten!

Mit dem Programmablauf wollten sie es sich aber ziemlich einfach machen und sich ganz nach den Wünschen des Gastes richten, doch damit war ich wiederum nicht einverstanden! Denn ganz ohne Rahmen würde die Professionalität erheblich leiden und nachdem wir ein paar Szenarios durchgespielt hatten, wurde das auch den Mädchen schnell klar. Also entwickelten wir gemeinsam eine Grundlage, die aber auch genügend Freiraum ließ, um flexibel auf die individuellen Vorstellungen der Gäste einzugehen.

Von der grundsätzlichen Rollenverteilung her sollte ich den Part des „Haremswächters“ übernehmen, der für den Schutz und die Ordnung an Bord zuständig war, gleichzeitig aber auch die Aufgaben eines stummen Dieners erfüllen sollte. Diese Position bedeutete eine ständige Gratwanderung zwischen unterschwelliger Dominanz und vorbehaltlosem Gehorsam und stellte eine große Herausforderung für mich dar!

Nach einer unauffälligen Abholung der Gäste mit dem Beiboot sollten sie von mir möglichst schweigsam zum vor Anker liegenden Schiff gebracht werden und dieses dann für die Zeit ihres Aufenthaltes „übernehmen“, womit die uneingeschränkte Nutzung des gesamten Eignerbereiches gemeint war. Dazu gehörte auch, dass ich mich neben den notwendigen Tätigkeiten in Zusammenhang mit der Schiffsführung ansonsten so unsichtbar wie möglich machte, was räumlich durch die nur vom Vorschiff aus zugängliche Bootsmannskajüte im Bug ermöglicht werden konnte.

Abgesehen davon, dass die Mädchen keine so positiven Erinnerungen an den Ort hatten, wo sie von mir gefunden worden waren, stand die luxuriöse Ausstattung dieser Kajüte der des übrigen Schiffes in keinster Weise nach, auch ein kleines Duschbad mit WC gab es dort. Und das bequeme Bett hatte sogar etwas Überbreite, so dass man im Bedarfsfall darin relativ problemlos zu zweit übernachten konnte.

Und die Rolle der Mädchen sollte nun darin bestehen, dem Gast von der Begrüßung an Bord bis zur Abreise die perfekte Illusion eines „Paschas“ zu vermitteln. Da dies der zentrale Aufhänger unseres Konzeptes war, wurde dieser Punkt natürlich am heißesten diskutiert, aber ein Patentrezept konnte es dafür nicht geben, denn hier musste die Kundenorientierung absoluten Vorrang bekommen.

„Komisch, jetzt stört es mich irgendwie, dass wir genau an diesem Punkt so eine Unsicherheit haben!“
Belinda machte ein mürrisches Gesicht.

„Wieso, du warst doch diejenige, die ursprünglich Alles auf sich zukommen lassen wollte?“
Alexandra zog verständnislos die Augenbrauen nach oben und schickte Belinda einen strafend fragenden Blick.

„Ja, aber jetzt habe ich eben meine Meinung geändert – na und…? Gerade WEIL ich jetzt von einem klaren Konzept überzeugt bin! Cora, sag du doch auch mal was…!“
Corinna zuckte sichtbar zusammen und schaute mich unsicher an, aber ich lächelte sie nur an und zog unbeteiligt die Schultern nach oben.

„Also ich finde… Wir haben doch schon so lange gebraucht, um die anderen Sachen zu besprechen!“

„Du bist echt eine Hilfe! Aber wir reden jetzt nicht mehr über das, was schon klar ist, sondern über die offenen Punkte, OK? Dazu hast du doch sicher auch eine Meinung!“
Belinda klang leicht gereizt, aber noch nicht wirklich verärgert.

„Die habe ich doch schon gesagt!“

„Na dann sag sie einfach noch mal…!“

„Ist doch ganz einfach – wenn der Gast an Bord kommt, dann fragen wir ihn, was er sich so vorstellt!“

„Super, wirklich super! Seam, wir drehen uns wieder im Kreis, kannst du uns nicht ein bisschen helfen?“
Belinda klimperte scherzhaft mit ihren langen dunklen Wimpern und sprach absichtlich mit Babystimme.

„Ihr hört doch sowieso nicht auf mich, aber ich kann es ja noch mal versuchen! Corinna hat gar nicht so Unrecht, an einem zwanglosen Interview kommt ihr nicht vorbei. Aber schon der erste Kontakt ist entscheidend, wie wollt ihr den Gast denn empfangen?“

„Das war doch klar, oder? So ganz natürlich nackt, vielleicht nur ein kleines bisschen aufgepeppt!“
Alexandra hatte sich wieder eingeschaltet.

„OK, wobei ihr noch darüber nachdenken könntet, ob etwas sehr Transparentes oder Netzartiges nicht vielleicht noch raffinierter wirkt! Gut, ihr empfangt den Gast an Bord, bietet ihm einen Begrüßungscocktail an und unterhaltet euch ein bisschen mit ihm. Dann zeigt ihr ihm die Kabine – und dann…?“

„Na irgendwas wird sich schon ergeben, man kann das doch gar nicht alles planen!“
Alexandra war ein bisschen genervt und zeigte das auch deutlich.

„Fein! Ich bin also euer Gast und habe einen Haufen Geld dafür bezahlt, hier sein zu können. Also zeige ich ohne Zeit zu verlieren auf dich und befehle dir, mir gleich mal einen zu blasen!“
Mein Finger wies immer noch auf Corinna und sie verzog angewidert das Gesicht.

„Du bist eklig, so will ich das aber nicht!“

„Aber du hast den Gast doch selbst mit ausgesucht, warum beschwerst du dich dann?“
Corinna machte keine Anstalten darauf zu antworten und schmollte stattdessen wie schon so oft.

„Nun sag schon, du hast dir doch schon was überlegt!“
Belinda schaute mich erwartungsvoll an.

„Ich weiß nur, dass ihr die Kontrolle auf keinen Fall aus der Hand geben dürft – IHR müsst den Gast führen – jederzeit!“

„Das klingt ja nett, aber wie soll das denn konkret aussehen?“

„Indem ihr euch im wahrsten Sinne des Wortes die Bälle zuspielt! Zieht ihn gemeinsam aus, verpasst ihm eine Massage, füttert ihn zwischendurch, fickt ihn abwechselnd bis zur Bewusstlosigkeit – ihr müsst ihn halt so beschäftigen, dass er kaum noch eigene Phantasien entwickeln kann!“

„Und wenn doch?“

„Dann ist Flexibilität gefragt, aber in einem angemessenen Rahmen. Natürlich wird der eine oder andere auf ganz bestimmte Dinge stehen, aber wir können hier nicht auf jeden Fetisch eingehen – oder möchtet ihr bei vierzig Grad im Schatten in einem Ganzkörperlatexanzug mit Maske rumlaufen?“
Die Mädchen schüttelten alle mit dem Kopf.

„Doch auf harmlose Fesselspiele und den Einsatz von Spielzeugen und Accessoires solltet ihr schon vorbereitet sein, das gehört einfach dazu! Und dass jemand hier nicht mit völlig falschen Vorstellungen herkommt, dafür müssen schon die Informationen auf der Homepage sorgen. Aber eins ist klar – sobald jemand an Bord kommt, dann könnt ihr ihn praktisch nicht mehr abweisen, sonst ist das Geschäft sofort kaputt…!“

Die Mädchen schauten sich nun gegenseitig prüfend, aber nicht besonders beeindruckt an. Ich war gespannt, wie sie dann tatsächlich auf den ersten Gast reagieren würden, denn bei aller sexuellen Aufgeschlossenheit – das würde schon etwas ganz Anderes sein! Und ich war vor allem auch auf meine eigene Reaktion gespannt, denn meine Gefühle in dieser Hinsicht waren mehr als gespalten.

Sicherlich würde ich nicht wirklich eifersüchtig werden, dazu war unsere emotionale Verbindung trotz der Intensität der letzten drei Wochen noch nicht tief genug. Aber ich empfand schon irgendwie, dass die Drei mir auf eine besondere Art und Weise „gehörten“, wie Sue das formuliert hatte. Und auch ein neues, unbekanntes Gefühl regte sich in mir – die schockierend aufregende Vorstellung, „meine“ Mädchen beim Sex mit anderen Männern zu beobachten…!
46. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Gast träumerin am 10.03.04 21:57

TZTZTZTZ.......

Also wirklich, mein Süsser,
du treibst es nicht nur mit drei Mädel, nein, jetzt wirst du auch noch zum Spanner und Loddel! Ich muss schon sagen...ich bin entsetzt!!! *sfg*

Bin gespannt, wie es nur WIRKLICH wird mit dem ersten Gast.

Knuddelige Knutschies
Deine Träumerin
47. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 10.03.04 21:58

Olala, nun geht das langsam doch in eine Richtung die ich vielleicht erwartet habe. *gg*
Bin mir aber noch nicht ganz im Klaren was du vorhast!!
Du führst uns wieder in eine Richtung und dann unvermittelt *zack* von hinten das Messer, durch die Brust genau ins linke Auge!! *lol*
Schreib bloß bald weiter, ich finde die Spannung echt Klasse!!
cu
Tom
48. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 11.03.04 07:35

Aber meine liebste träumerin...!
Irgendwie müssen die Mädchen ja auch einen Beitrag zur Bordkasse aufbringen - und der Vorschlag kam ja von ihnen selbst! Bin selbst gespannt, wann jetzt endlich der erste Gast auftaucht...

Hi Billy(boy)!
Wärst du denn enttäuscht, wenn es gar keinen Knalleffekt geben würde, sondern das Ganze einfach nur die Beschreibung einer verlängerten Urlaubsgeschichte bleibt...?

ps: Auf jeden Fall bin ich für Anregungen noch offen, denn mein "Puffer" beträgt im Moment gerade mal 0,5 Kapitel!
(Diese Nachricht wurde am 11.03.04 um 07:35 von seamaster geändert.)
49. Die schwarze Perle 11

geschrieben von seamaster am 12.03.04 07:06

11

Die Erledigung der Formalitäten bei der Hafenmeisterei war mit Billys Formular auch in Perth ein Kinderspiel, trotzdem wollte ich so schnell wie möglich wissen, ob es schon Neuigkeiten bezüglich der Pässe gab. Gleich im Hafenbereich fand ich ein Internetcafé und checkte dort meine Mailboxen. Tom teilte mir mit, dass er die Pässe bereits postlagernd hierher nach Perth geschickt habe und ich ihm das vereinbarte „Honorar“ doch freundlicherweise so schnell wie möglich schicken solle. Ich war überrascht über so viel Vertrauensvorschuss, damit hatte ich nicht gerechnet! Aber auch die Resonanz auf meine diversen Einträge in Kontaktbörsen war überwältigend, ich konnte mir bei der Flut von Mails so schnell gar keinen Überblick verschaffen!

Nachdem die Mädchen hocherfreut waren, endlich wieder in einer Großstadt zu sein, hatten sie sich hochmotiviert für einen ausgedehnten Einkaufsbummel schick gemacht und begleiteten mich nun ins Zentrum. Doch ich hatte bald den Eindruck, dass der ungewohnte Trubel sie fast ein bisschen nervte, aber das hätten sie natürlich niemals zugegeben! Wir tauschten zunächst gemeinsam bei der Bank einen größeren Betrag in australische Dollar um und ich überließ ihnen einen ziemlich großzügigen Betrag zum Einkaufen.

Dann trennten wir uns und ich ging als Erstes zum Hauptpostamt, um den Brief von Tom in Empfang zu nehmen. In einer Nische der Schalterhalle öffnete ich ihn und schaute mir die neuen Pässe der Mädchen an – sie waren perfekt! An Ort und Stelle füllte ich deshalb das entsprechende Transferformular aus und schickte Tom gleich seine dreitausend Dollar per Postanweisung, schließlich wollte ich ihn nicht verärgern! Und vielleicht würde ich seine Dienste ja noch mal in Anspruch nehmen müssen…!

Mein nächster Weg führte mich in die Computerabteilung eines großen Kaufhauses, wo ich mir einen neuen, leistungsfähigen Laptop aus dem Angebot aussuchte. Ich kannte mich ziemlich gut aus und wusste deshalb auch genau, was ich so brauchte - einschließlich Zubehör und der erforderlichen Software. In der Mobiltelefonabteilung gab es, wie ich erwartet hatte, natürlich keine Satellitentelefone, aber der freundliche Verkäufer suchte für mich die Adresse eines Spezialgeschäftes in der Stirling Road heraus. Mit dem Taxi fuhr ich nun nach Claremont zur „Applied Satellite Technology Australia Pty Ltd“.

Das Angebot an speziell für den Schiffsbetrieb geeigneten Anlagen war hervorragend und ich schwankte zwischen einem „ECI“ Iridium - und einem „Thrane & Thrane“ Inmarsat – Gerät, die beide umgerechnet knapp viertausend US – Dollar kosteten. Lange überlegte ich hin und her, ob die Anschaffung denn überhaupt sein musste, bisher war ich ja auch „ohne“ ausgekommen. Aber die verlockende Aussicht, von praktisch jedem Ort der Welt aus telefonieren und surfen zu können, zu einem Minutenpreis von „nur“ zwei Dollar, ließ mich schließlich auch die hohen monatlichen Grundgebühren vergessen.

Glücklich und zufrieden nahm ich mir ein Taxi zum Hafen und sammelte dort auch noch mein restliches Equipment ein, das Sue für mich bei ihrem Großhändler zur Abholung deponiert hatte. Der Taxifahrer half mir noch dabei, meine diversen Päckchen aufs Schiff zu bringen, wofür ich mich mit einem ordentlichen Trinkgeld bedankte – darauf kam es nun auch nicht mehr an! Am liebsten hätte ich sofort damit begonnen alles einzubauen, aber ich beschränkte mich darauf, die Sachen ordentlich zu verstauen und mich für das Abendessen umzuziehen.

Die Mädchen kamen tatsächlich zur vereinbarten Zeit zurück an Bord und hatten eine so beeindruckende Zahl an Einkaufstaschen dabei, dass mein ansatzweise schlechtes Gewissen wegen der ganzen Elektronik sofort verschwand. Außerdem tröstete ich mich damit, dass falsche Seefahrerromantik völlig fehl am Platz war und das Ganze ja vor allem unserer Sicherheit diente. Den Abend verbrachten wir dann ganz unspektakulär in einem sehr guten Restaurant in der Nähe und fielen nach mehreren Absackern in einer kleinen Bar erst sehr spät nachts und ziemlich beschwipst in unsere Kojen.

Nach der üblichen Frühstücksprozedur, bei der ich nun anscheinend die Dauerrolle des Brötchenbeschaffers zugeschoben bekommen hatte, begann ich mit dem Einbau der verschiedenen Geräte. Bis zum Mittag hatte ich die fehlenden Teile alle wieder ersetzt, aber der Einbau der Satellitentelefonanlage beschäftigte mich noch bis zum späten Nachmittag. Die Mädchen hatten sich den ganzen Tag über mit allen möglichen Dingen beschäftigt, aber nun begannen sie, sich zu langweilen.

„Mann, das dauert ja ewig! Wozu brauchen wir das ganze Zeug überhaupt?“
Ich steckte mit dem Kopf zwischen Bordwand und Innenverkleidung und konnte nur dumpf die Stimme von Alexandra identifizieren.

„Ich brauche nur noch das Antennenkabel hier rausangeln und anschließen, dann bin ich fertig!“
Ich hatte den Mädchen noch nicht gesagt, wofür diese Anlage war, ich wollte sie überraschen! Zunächst erstmal provisorisch stöpselte ich die verschiedenen Elemente zusammen und nahm auch den Computer in Betrieb. Nachdem ich die nervigen Grundeinstellungen des Computers erledigt hatte, installierte ich als Erstes die Software der Satellitenanlage und testete den Fernsehempfang – das Bild war tadellos!

„Das ist ja geil, können wir damit jetzt richtig fernsehen?“
Alexandra hatte meine Abschlussarbeiten aufmerksam verfolgt und hockte sich dicht neben mich auf die freie Ecke der kleinen Sitzbank am Navigationstisch.

„Nicht nur das, wir können auch telefonieren und surfen – eigentlich müssten wir sogar schon frei geschaltet sein!“
Ich brauchte eine Weile, bis ich die erforderlichen Eingaben für den Internetzugang an den richtigen Stellen eingegeben hatte, aber dann öffnete sich irgendwann der Browser und wir waren tatsächlich online!

„Kommt mal runter, das müsst ihr euch ansehen!“
Corinna und Belinda waren zwar sofort zur Stelle, aber schauten nicht besonders beeindruckt auf den Bildschirm.

„Ja, und…?“

„Wir können jetzt von hier aus surfen, Emails abfragen, fernsehen und sogar telefonieren – ist das nicht stark?“
Alexandra war richtig begeistert und strahlte die anderen Beiden an.

„Ach so… Ja, das ist schon ganz praktisch…!“
Der Funke sprang nicht so richtig auf Belinda über, nur Corinna machte jetzt einen etwas interessierteren Eindruck.

„Zeig uns doch mal ein paar Kundenemails, waren da auch Fotos dabei?“

„Ich kann gern mal reingehen und euch zeigen, wie viele Antworten wir bekommen haben, aber da ist mit Sicherheit auch jede Menge Schrott dabei, das wollte ich erst mal aussortieren!“

„Aber das ist doch auch spannend - also ich wäre gern dabei…!“
Corinna schaute nun fragend zu ihren Freundinnen und bekam kopfnickende Zustimmung.

„OK, lasst mich den Kabelsalat hier noch mal ein bisschen ordnen und dann können wir uns drüben an den großen Tisch setzen. Zum Surfen brauchen wir nämlich gar kein Kabel - das geht drahtlos…!“

„Ist das nicht ein bisschen übertrieben? Ich meine so groß ist das Schiff ja nun auch wieder nicht!“
Belinda zeigte nicht viel Verständnis für meine mit einem gewissen Stolz vorgebrachte Botschaft, aber ich blieb ganz ruhig.

„Ich kann den Laptop zum Beispiel auch mit nach vorn in die Bootsmannskajüte nehmen und von dort aus arbeiten, wenn dieser Teil des Schiffes mal „besetzt“ ist!“
Belinda beugte sich lächelnd über Alexandra hinweg und gab mir einen scheinbar versöhnlichen Kuss.

„Da hast du wieder mal Recht mein Süßer, wie konnte ich nur an dir zweifeln?“
Das war typisch für sie, auch bei dieser Entschuldigung musste sie mit einer nachgeschobenen ironischen Bemerkung die Gewinnerin bleiben! Ich ging gelassen darüber hinweg, befestigte die Kabel sorgfältig an ihren endgültigen Positionen und brachte die letzte Verkleidung wieder an – fertig, mein Navigationsplatz war jetzt wieder perfekt ausgestattet und einsatzbereit!

„So meine Hübschen, dann schauen wir doch mal…!“
Dicht gedrängt saßen wir nun um den Laptop herum und klickten uns durch die „Bewerbungen“. Bei den meisten Löschkandidaten waren wir uns sofort einig, es gab nur sehr wenige Unstimmigkeiten. Doch am Schluss blieben nach mehreren Durchgängen nur rund zwanzig Mails übrig, bei denen sich ein konkretes Nachfassen überhaupt lohnte. Die Mädchen waren offensichtlich ein bisschen enttäuscht über die magere Ausbeute und hatten nun keine Lust mehr, sich an der Beantwortung zu beteiligen.

„Mach du das mal allein, ich glaube wir sollten uns nur noch an der Endauswahl beteiligen oder?“
Belinda bekam von den beiden Anderen volle Unterstützung.

„Ja genau! Auch hinterher das ganze Abstimmungszeugs und das mit dem Geld und so – da hast du unser volles Vertrauen!“
Alexandra nickte ebenso wie Belinda und ich konnte es kaum glauben – was hatten wir doch auch zu diesen „Verwaltungsfragen“ für endlose Diskussionen geführt! Aber ich war darüber nicht wirklich unglücklich, so würde dieser Job viel einfacher zu erledigen sein!

„Wie wär’s denn jetzt noch mit was Lustigem? Wir könnten uns die Digitalbilder richtig ansehen und schon mal überlegen, was für die Homepage geeignet wäre!“

„Oh ja, super! Ich mache uns mal was zu trinken auf!“
Alexandra holte Gläser und eine Flasche Rotwein, während ich die Kamera mit dem Laptop verband und die Bilder übertrug. Bein erstmaligen Betrachten in diesem großen Format hatten wir natürlich riesigen Spaß.

„Das ist mein Hintern? Sagt mir bitte, dass das nicht mein Hintern ist!“
Belinda hielt sich „entsetzt“ die Hand vor die Augen und blinzelte zwischen den Fingern hindurch.

„Guckt mal, aber das sieht doch scharf aus!“
Corinna zeigte verzückt auf das nächste Bild, auf dem sie sich alle Drei extrem aufreizend in der Sonne aalten. So klickten wir uns kichernd und feixend durch die über hundert Aufnahmen und ich versuchte nebenbei zu erklären, wie ich mir den einfachen, aber ansprechenden Aufbau unserer Homepage vorstellte, doch die Mädchen hören mir einfach nicht zu.

„Na komm Seam, wir wissen doch, dass du das kannst! Zeig es uns einfach, wenn es fertig ist, Okay? Aber für heute hast du wirklich genug getan, und dir ein bisschen Entspannung verdient…!“
Belinda begann mein Hemd aufzuknöpfen und Corinna machte sich an meiner Hose zu schaffen. Ich brauchte kaum mitzuhelfen, die beiden hatten mich auch so in wenigen Augenblicken nackt ausgezogen. Alexandra verband mir nun die Augen und führte mich in die große Achterkabine.

„Leg dich hin, wir machen das schon…!“
Voller Vorfreude tastete ich mich vor bis in die Mitte des Bettes und legte mich auf den Rücken.

„Nein, erst mal anders herum, auch wenn es jetzt vielleicht ein bisschen drückt…!“
Meine Erektion war bereits ziemlich stabil und ließ sich nur sehr behutsam in der Bauchlage unterbringen. An den Geräuschen hörte ich, dass alle drei Mädchen jetzt ganz in meiner Nähe waren! Sie kamen nacheinander zu mir auf die Matratze und ich spürte deutlich die Hitze, die von ihren Körpern ausging, aber sie berührten mich nicht.

Plötzlich spürte ich eine Hand auf meinem Rücken und die Leichtigkeit der kreisenden und massierenden Bewegungen verriet mir, dass ich mit einem Öl eingerieben wurde. Nach und nach fühlte ich immer mehr sanfte Kontakte auf meinem Körper und es erschien mir bald, als ob sich meine Haut vom Nacken bis zu den Füßen zu einem einzigen glitschigen Lustorgan verwandeln würde. Doch dann wurde ich herumgedreht und dieses Gefühl steigerte sich ins Unermessliche, obwohl ein bestimmter Bereich bisher bewusst ausgespart worden war.

Aber wie auf ein stummes Kommando hin wanderten alle Hände nun genau dort hin und bearbeiteten meinen hoch aufgerichteten Luststab, mein softes, glatt rasiertes Balltäschchen und die äußerst sensiblen Stellen darunter mit einer Intensität, die mich innerhalb von wenigen Sekunden zu einem absolut sensationellen Vulkanausbruch brachten! Ganz sachte verlangsamten sich nun die Massagebewegungen und die wohltuenden Hände zogen sich zurück.

„Was meinst du, könnte das eine überzeugende Begrüßung werden…?“
Ich schob atemlos die Augenbinde nach oben und blickte in die strahlenden Gesichter der „Künstlerinnen“.

„Wen das nicht überzeugt, den lasse ich persönlich über Bord gehen...!“
50. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 12.03.04 11:39

Jawolll! So möchte ich auch begrüßt werden wenn ich euch besuchen komme!! Ich reich sofort Urlaub ein! Nachdem ich ja eh schon fast mitspiel in der Geschichte (Tom/Billy) *ggg*
Oder setz ich mir da den falschen Lorbeerkranz auf und bin gar nicht gemeint?
Bin schon auf den ersten Kunden gespannt!
cu
Tom
51. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Gast träumerin am 12.03.04 17:06

Ach, mein liebster Seamaster,
das machst du ja mal wieder ganz toll.....*grummel* Musst du denn immer dann aufhören, wenn es anfängt spannend zu werden Nun lass uns bitte nicht das ganze Wochenende auf die Fortsetzung warten, hörst du

Heisse, aufmunternde Küsse
von deiner Träumerin

@billytom...merkst du nicht, dass wir als billige Statisten vereinnahmt werden Wir dürfen nur zugucken, mitmachen lässt uns Seamaster nicht!!

*sfg*
52. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 13.03.04 09:43

Billig?? na, der soll mal sehen wenn meine erste Beteiligungsforderung an den Einnahmen kommt!!!
*rofl*
Aber ich nehm auch Sachwerte an*gggg*
cu
Tom
53. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von mister am 13.03.04 10:04

Hallo Seamaster
Da kommt man ja kaum zum lesen nach,so kreativ bist du. Habe mir heute morgen das erste kapitel durchgenommen und ich muß als ein ehemaliger Surfer und Segler sagen, das du mir aus dem
Herzen schreibst.
Die Story fängt SEHR gut an und ich bin gespannt wie es weiter geht.
Für meinen Geschmack sind die einzelnen Kapitel etwas zu lang und es fällt mir schwer sie in einem Stück online durchzulesen, da werde ich sie wohl
in Word kopieren und ausdrucken müssen.Ich kann nur sagen mache weiter so.
Lieben kollegialen Gruß
Michael



(Diese Nachricht wurde am 13.03.04 um 09:59 von mister geändert.)
(Diese Nachricht wurde am 13.03.04 um 10:04 von mister geändert.)
54. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von FE am 13.03.04 11:03

Hallo Seamaster, wieder mal eine richtig
tolle Story! Am Anfang gab es für meinen
Geschmack etwas zuviele Tote, aber
inzwischen entwickelt sich die Geschichte
zu einem erstklassigen Kopfkino. Man fühlt fast,
als wäre man dabei.... Also für mich können die Kapitel gar nicht lang genug sein.... FE
55. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 14.03.04 20:42

Hallo ihr Lieben!
Zum Schreiben bin ich an diesem Wochenende "leider" nicht gekommen, da ich den ersten richtigen Frühlingstag am Strand spazieren gehen wollte...

@Statisten
Vielleicht fällt ja auch noch eine kleine Nebenrolle für euch ab...!

@"Kritiker"
Vielen Dank für das Lob trotz zu langer (oder kurzer?) Kapitel. Aber dafür wird man mit echtem Bordleben belohnt (nachdem die Unlebenden erst mal weggeräumt sind...!) Und ab dem nächsten Teil wird das richtig "abwechslungsreich" werden
56. Die schwarze Perle 12

geschrieben von seamaster am 16.03.04 17:49

12

Nach einer sehr wilden und nicht nur für mich noch ziemlich anstrengenden Nacht schliefen wir wieder alle zusammen in einem Bett ein. Bereits sehr früh war ich etwas verkatert aufgewacht, aber hatte mich trotzdem gleich motiviert an den PC gesetzt und baute nun mit einem relativ einfachen Hilfsprogramm unsere Homepage zusammen. Mangels tiefergehender Fachkenntnisse musste ich auf Schnickschnack weitestgehend verzichten, aber das Ergebnis konnte sich auch so sehen lassen, denn viel mehr als schöne Bilder, etwas Text und unsere Emailadresse brauchte ich ja nicht unterzubringen!

Allerdings war die Onlinebezahlung der verschiedenen benötigten Internetdienste ohne Konto oder Kreditkarte nicht machbar – schon die Freischaltung des Satellitentelefons war nur mit Hinterlegung einer Sicherheitsleistung und unter dem Versprechen, baldmöglichst eine Kontonummer nachzureichen, realisierbar gewesen. Da ich meine Spuren aber auch weiterhin so gering wie möglich halten wollte, schickte ich Tom eine Mail und fragte ihn, ob ich diese vergleichsweise geringen Beträge eventuell über eines seiner Konten abwickeln könnte – natürlich gegen „Gebühr“!

Tom antwortete postwendend, dass er grundsätzlich nichts dagegen hätte, aber er empfahl mir, doch lieber ein „Studentenkonto“ auf den Namen eines der Mädchen einzurichten. Diese Idee war eigentlich auch nicht schlecht, denn sehr hohe Beträge wollte ich darüber ohnehin nicht abwickeln – es sollte nur so eine Art „Haushaltskonto“ für die laufenden Ausgaben werden. Unsere Einnahmen wollte ich dann auf meinem „Geschäftskonto“ in Mauritius sammeln, das ich dort damals bei der Durchreise aus einem unbestimmten Gefühl heraus eingerichtet hatte, ohne zu ahnen, wofür ich es später einmal benötigen würde…

„Was machst du denn schon so früh am PC rum?“
Alexandra tapste nackt und völlig verschlafen zur Kaffeemaschine. Mit halb geschlossenen Augen schüttete sie sich einen großen Becher voll, fügte vier Löffel Zucker hinzu und kam in Zeitlupe umrührend zu mir an den Tisch.

„Nicht schlecht – ist das schon die fertige Homepage?“
Ihre warme Haut verströmte noch einen angenehm süßlichen Duft von Sex, der sich nun mit dem herben Kaffeegeruch mischte.

„Im Prinzip schon, ich muss sie nur noch ins Web stellen. Aber dafür brauchen wir noch ein Bankkonto für eine von euch. Wie wäre es mit dir, „Sandra“, möchtest du dich nicht zur Verfügung stellen?“
Alexandra runzelte die Stirn und machte ein gequältes Gesicht.

„Jetzt gleich? Ich habe ja noch nicht mal gefrühstückt – wo sind eigentlich die Brötchen?“

„Die sind noch beim Bäcker, der Prinzessinnenservice hat heute noch nicht geliefert…! Komm, mach dich fertig und ich lade dich in ein Café ein – auf dem Rückweg bringen wir dann den Anderen was mit!“
Nicht wirklich überzeugt, aber überraschenderweise ohne weiteren Protest verschwand Alexandra im Bad und kam nach nur knapp zwanzig Minuten frisch geduscht und gestylt zurück. Ich brauchte gar nichts zu sagen, sie interpretierte mein Grinsen auch unaufgefordert.

„Ich habe mich nur so beeilt, weil ich tierischen Hunger habe. Los, trödele jetzt nicht extra noch rum!“
Mit devot erhobenen Händen stand ich auf und eilte hinter Alexandra her, die schon nach oben verschwand. Hinter mir hörte ich eine müde Stimme.

„Ey, wo geht’n ihr hin?“
Das war Corinna – aber deutlich mehr schlafend als wach!

„Brötchen holen – schlaf weiter…!“
Wir kamen nicht am Yachtclub vorbei, der ein hervorragendes, aber auch nicht ganz preiswertes Frühstücksbüffet anbot. Doch Alexandra zog mich dorthin wie ein Hund an der Leine, ich hatte keine Chance sie noch weiter zu lotsen! Es war sowieso erstaunlich, wie viel diese Mädchen essen konnten, ohne dass es bisher sichtbar angeschlagen hatte – außer vielleicht ein kleines bisschen bei Belinda.

Nach dem ausgedehnten Frühstück war Alexandra wie ausgewechselt und strahlte eine ungeheure Energie aus. Es tat ihr fast leid, dass unser kleiner Stadtbummel nun nicht noch länger dauerte, aber nach der problemlosen Kontoeröffnung bei der „Citibank Australia“ wollten wir Belinda und Corinna nicht noch länger „hungern“ lassen. Außerdem waren wir auch alle froh darüber, endlich wieder weiterfahren zu können!

Denn auf die Ausstellung der Kreditkarte wollten wir hier nicht warten und hatten deshalb bei der Bank angegeben, sie doch am Besten gleich in die Filiale nach Bunbury zu schicken, da „Sandra“ die nächsten Tage dort verbringen würde. Bunbury lag nämlich genau auf unserem weiteren Weg bei der „Inselumrundung“ und die Mädchen überschlugen sich voller Vorfreude bei den Vorbereitungen für das Ablegen - allerdings nicht ganz stressfrei…

„Seam hat gesagt, dass ICH das Schiff beim nächsten Mal ganz allein aus dem Hafen steuern darf. Das stimmt doch, oder? Du hast es versprochen…!“
Die Mädchen hatten inzwischen schon einige Erfahrung im Umgang mit dem Schiff und wollten nun auch so langsam die schwierigeren Aufgaben übernehmen. Drei erwartungsvolle Augenpaare richteten sich auf mich – diese Entscheidung durfte ich nicht auf die leichte Schulter nehmen, auf Bevorzugung reagierten die Drei sehr allergisch!

„Ja, Corinna, das stimmt! Aber die bisherige Reihenfolge müssen wir heute etwas abwandeln, denn die Ausfahrt aus dieser engen Box und der dichte Verkehr sind hier nicht ganz ohne. Pass auf – ich „parke“ aus und dann übernimmst du, während ich mir das Ganze unauffällig von unten ansehe, OK?“
Anscheinend hatte ich genau den richtigen Vorschlag gemacht, denn an den Gesichtern der Mädchen konnte ich deutliche Zustimmung ablesen.

Nach der Übergabe an Corinna verfolgte ich das Manöver unten am Bildschirm. Auf der gezoomten Karte war alles gut zu erkennen – unsere Position, die Hafenanlagen und über das Radar auch die anderen bewegten „Objekte“. Auf den anderen Anzeigen konnte ich auch die übrigen Daten ablesen, trotzdem fühlte ich mich ein bisschen wie bei einem Blindflug. Doch Corinna machte das sehr gut und Belinda und Alexandra standen dabei dicht neben ihr im Cockpit, so dass sie alle gemeinsam die anerkennenden Blicke der Leute in der Nähe genießen konnten.

Ich musste zwar ein wenig schmunzeln, aber von außen betrachtet machte es sicherlich Eindruck, auf einem Schiff dieser Größe scheinbar „nur“ eine reine Damencrew zu sehen und dieses Gefühl gönnte ich den Mädchen. Für das Segelsetzen brauchte ich nach der Ausfahrt aus dem Hafen auch nur noch wenige Hinweise zu geben, meine „Mannschaft“ hatte schon sehr viel dazu gelernt und arbeitete fast schon selbständig.

In den folgenden Tagen beschäftigte ich mich noch intensiver mit dem Computer und konnte nach dem Erhalt von „Sandras“ Kreditkarte endlich auch die abschließenden Vorgänge erledigen. Doch auch ohne die Homepage war ich schon erfolgreich gewesen und hatte eine sehr interessante Email - Anfrage aus Australien quasi bis zum Abschluss gebracht. Nachdem sich über ein paar „Hin - und – her – Mails“ auch schon ein gewisses Vertrauen eingestellt hatte, musste nun nur noch die Bezahlung des „Spezial – Seminars“ geregelt werden.

Doch nicht nur für den Geschäftsmann aus Sydney, sondern auch für die nachfolgenden Gäste war das von mir vorgeschlagene Verfahren akzeptabel – beim Eintreffen an Bord gaben sie telefonisch einen Eilüberweisungsauftrag, und den entsprechenden Geldeingang bekam ich meist schon kurze Zeit später von meiner Bank aus Mauritius per Email bestätigt! Überhaupt erwies sich das „maritime“ Internet als Segen, denn auch alle anderen Angelegenheiten wie zum Beispiel die Überweisung des „Haushaltsgeldes“ von Mauritius zur Citibank konnte problemlos darüber abgewickelt werden.

Nach der Abreise aus Perth hatten wir zu viert noch unwahrscheinlich viel „Spaß“ gehabt, aber nun war die Zeit gekommen, wo der erste Gast bald an Bord kommen sollte. Wir waren bereits zwei Tage vor dem Treffen im Hafen von Albany angekommen und hatten einen Übernahmepunkt östlich davon in einer kleinen Bucht vereinbart. Und je näher der Termin heranrückte, umso nervöser wurden die Mädchen, denn nun wurde auch ihnen richtig bewusst, dass die Gäste nicht nur in der Phantasie, sondern real existierten…!

„Ich finde es scheiße, dass wir gar nicht wissen, wie der Typ aussieht. Warum haben wir nicht auf einem Foto bestanden?“
Belinda hatte schon den ganzen Morgen herumgenörgelt.

„Das habe ich dir doch schon gesagt! Die Jungs sind teilweise prominent oder halten sich zumindest dafür, deshalb sind sie vorsichtig. Aber wir haben doch die Zusage, dass seine Angaben über Alter und Aussehen auch den Tatsachen entsprechen!“

„Und wenn nicht?“

„Dann haben wir gemäß unseren „Geschäftsbedingungen“ das Recht, den Gast höflich abzuweisen!“

„Kannst du das nicht gleich bei der Abholung machen? Du kennst doch unseren Geschmack!“
Corinna leckte sich aufreizend über die Lippen und zwinkerte mir zu.

„Offiziell habt IHR doch die Korrespondenz geführt, ich war doch nur euer Ghostwriter! Und dann kann ich mich als jemand, der sich ganz dezent im Hintergrund halten soll, nicht als Boss aufspielen!“

„Seam hat Recht! Kommt Mädels, wir haben uns früher doch auch schon in Abenteuer gestürzt, ohne genau zu wissen, was später passieren würde!“
Alexandra drängte sich zwischen die Beiden auf die Sitzbank und legte ihre Arme um sie.

„Hey, wir haben zwar einen Haufen Geld ausgegeben, aber wir können die Sache immer noch abblasen – irgendwie würden wir dann schon klar kommen…!“

„Nein, Seam, diese Nummer ziehen wir jetzt cool durch, dann haben wir zumindest unsere „Sonderausgaben“ wieder drin! Und wenn es wirklich nicht den Fun bringt, dann lassen wir es eben – aber erst danach!“
Corinna und Belinda wurden von Alexandra aufmunternd gedrückt bis sie zustimmend nickten.

„OK, Ladies, dann solltet ihr euch am besten gleich an eure „Künstlernamen“ gewöhnen – Sandra, Caroline und Isabel – so steht es schließlich auch in euren Pässen!“
Alle drei lächelten jetzt wieder ein bisschen.

„Fein! Dann macht ihr euch am besten fertig und ich bringe uns so langsam auf den Weg in Richtung Treffpunkt…!“
Die Mädchen verschwanden nach unten und ich erledigte das Ablegemanöver allein und ohne Hast. Aufgrund des schwachen Windes fuhr ich gleich unter Maschine weiter bis zur vereinbarten Bucht und erreichte sie nach etwa zwei Stunden. Ich näherte mich dem Ufer auf ungefähr zweihundert Meter und ließ den Anker fallen, dann brachte ich das Dingi ins Wasser. Die Mädchen waren zu hören, aber nicht zu sehen.

„Ich fahre jetzt rüber, OK?“

„Ja…!“

Aus Alexandras knapper und leiser Antwort konnte ich eine gewisse Aufregung heraushören und auch ich selbst spürte, wie mein Herz deutlich schneller klopfte. Langsam stieg ich über in das Dingi, startete den Motor und fuhr die kurze Strecke zum Ufer. Ich zog das Boot ein kleines Stück aus dem Wasser und schaute mich um, aber es war noch nichts zu sehen. Nach etwa zehn Minuten hörte ich von der Straße her, die genau hinter dem dichten Gebüsch verlaufen musste, ein Motorengeräusch. Ich blickte erwartungsvoll in diese Richtung und wenige Augenblicke später teilte sich das Gebüsch. Ein großer dunkelhaariger Mann schaute mich überrascht an – er entsprach genau der Beschreibung!

„Wow, es ist also doch kein Fake! Ehrlich gesagt habe ich bis zum letzten Moment gezweifelt, aber dann hat mich doch die Neugier besiegt. Warte, ich hole nur noch meine Sachen und schicke den Wagen weg!“
Ich hörte Türen schlagen und den sich entfernenden Klang eines Autos. Wenig später kam der Mann zurück, doch er war nicht allein – an einer dünnen Kette zog er eine Frau hinter sich her!

Sie trug ein metallenes Halsband, an dem die Kette befestigt war, ansonsten war sie eher unauffällig gekleidet. Ihr Gesicht war völlig ausdruckslos und verriet nichts über ihren Gemütszustand, anscheinend war das für sie eine normale Situation. Sie hatte mittellange blonde Haare, ein hübsches Gesicht und war offensichtlich etwas jünger als der Mann, so um die fünfunddreißig. Und sie schleppte das gesamte Gepäck der Beiden!

„Ich soll nur eine Person abholen…!“
Ich versuchte, mir meine Verunsicherung nicht anmerken zu lassen. An Alles hatten wir gedacht, sogar Maßnahmen zur Selbstverteidigung durchgespielt, aber nicht daran, dass gleich beim ersten Mal ein Sonderfall auftreten könnte! Die Mädchen beobachteten uns jetzt sicher schon mit dem Fernglas und diskutierten die Situation.

„Das geht bestimmt OK, ich zahle auch extra dafür! Come on, bring uns jetzt an Bord!“
Ich drehte mich um und schaute zum Schiff, eine grüne Flagge wurde geschwenkt. Nun gut, dann ging es also los! Ich nahm der Frau die Taschen ab und verstaute sie im Boot. Dann schob ich es soweit zurück, dass die beiden gerade noch über den Bug einsteigen konnten ohne nass zu werden und brachte es dann mit der nächsten kleinen Welle ganz ins Wasser.

Beim näher kommen sah ich, dass die Mädchen bereits im Cockpit warteten, wie wir es ganz am Anfang besprochen hatten – nackt, nur mit sehr grobmaschigen dünnen Netzkleidern darüber. Die Art wie sie sich die Augen geschminkt hatten, erinnerte mich an Ägypterinnen in alten Spielfilmen, aber es sah insgesamt sehr passend aus. Unser „Gast“ strahlte über beide Ohren, seine wildesten Phantasien schienen nun in greifbare Nähe gerückt zu sein.

Ich warf Alexandra die Leine zu und sie machte das Boot fest, während die beiden Gäste bereits über die Leiter am Heck an Bord gingen. Der Mann befahl der Frau mit einem harten „Sit!“, sich im Cockpit auf den Boden zu setzen, begrüßte dann die Mädchen überschwänglich wie alte Bekannte und startete einen charmanten Smalltalk. Ich brachte das Gepäck an Bord, verstaute zunächst den Außenborder und befestigte dann das Dingi auf dem Vorschiff, bevor ich wieder ins Cockpit zurückging.

Von unten hörte ich vergnügte Stimmen und Gekicher, die Mädchen waren bereits mit „Vincent“ nach unten gegangen. Wahrscheinlich waren sie jetzt gerade dabei, ihn auf die „Begrüßungsmassage“ vorzubereiten und offensichtlich waren sie mit ihrem ersten Gast auch optisch sehr zufrieden – ich hatte es vorhin an ihren erfreuten Mienen erkennen können! Ein seltsames Gefühl entwickelte sich dabei in meinem Bauch, ich war irgendwie irritiert und erregt zugleich…

Die Frau saß immer noch unbeweglich an derselben Stelle im Cockpit und starrte einfach auf den Boden. Anscheinend war sie so etwas wie seine Sklavin und da ich keine Anweisungen hatte, wie sie zu behandeln war, beachtete ich sie sicherheitshalber erstmal nicht. Ich startete den Motor und lichtete den Anker, dann fuhr ich mit gemächlichem Tempo aufs Meer hinaus und setzte die Segel. Die weitere Arbeit konnte ich nun dem Autopiloten überlassen und auch endlich den leisen, aber doch irgendwie störenden Motor ausschalten.

Wie schon tausende Male zuvor genoss ich diese ersten stillen Momente, in denen man meist nur noch die leisen natürlichen Wind- und Wassergeräusche hörte. Aber heute mischten sich auch andere „natürliche“ Geräusche darunter – die Party unter mir war schon in vollem Gang! In meinem Kopf entstanden heiße Bilder und ich stellte mir vor, wie es wohl wäre, mit dabei zu sein. Zu gern hätte ich wenigstens einen Blick riskiert, aber ich musste mich unbedingt an die Spielregeln halten, um das Konzept nicht zu gefährden.

„Seam, ziehst du sie bitte mal aus und bringst sie dann zu uns nach unten?“
Belinda konnte ich nicht sehen, aber sie stand vermutlich direkt unten an der Treppe, als sie mit mir sprach. Ich atmete tief durch, damit hatte ich nun gar nicht gerechnet! Ohne mit der Frau zu sprechen begann ich, den Reißverschluss ihres Kleides herunterzuziehen, doch sie schien sich überhaupt nicht darüber zu wundern. Mit geschmeidigen Bewegungen schlüpfte sie nun ganz aus dem Kleid und stellte sich vor mich hin – nackt bis auf einen merkwürdigen metallenen Slip…
57. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 16.03.04 22:35

Olala,nun wird die Thematik langsam "Boardgerecht" das wird doch nicht ein KG sein? *grübel*
Master, du machst es wie immer spannend, gut so, am Ende würde ich morgen gar nicht rein schauen wollen hier in dieses Board. *gg*
cu
Tom
58. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 17.03.04 17:22

Lohnt sich auch noch nicht, denn den nächsten Teil von mir gibt es erst morgen...
59. Die schwarze Perle 13

geschrieben von seamaster am 18.03.04 18:41

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Ich nahm das Ende der herabbaumelnden Kette und führte die Frau vorsichtig die Treppe hinunter. Aus der Achterkabine vernahm ich bereits das charakteristisch klatschende Geräusch eines wilden Rittes noch bevor ich um die Ecke bog - und dann sah ich es! Corinna war schon zur „Intensivmassage“ übergegangen und nutzte die maximale Länge von Vincents imposantem Lustorgan, um sich in einem schnellen und fast schon brutalen Rhythmus immer wieder bis zum Anschlag auf seine Schenkel plumpsen zu lassen!

Belinda saß links von den Beiden auf dem Bett und knetete leidenschaftlich seine haarigen Bälle, während Alexandra auf der rechten Seite auf etwas zu warten schien… Beide schauten sie mich grinsend an, aber mein Blick wurde wieder magisch von Corinnas gnadenlosen Beckenbewegungen angezogen, denn aus dieser erregenden Perspektive hatte ich mich selbst ja auch noch nie beobachten können! Bei der bildhaften Vorstellung jetzt an Vincents Stelle zu sein, spürte ich, wie meine heftige Erektion sich schmerzhaft in meinen Shorts auszudehnen versuchte, und den Stoff deutlich sichtbar nach vorn spannte.

„I’m coming…!“
Vincent hatte diese Worte kaum mit erstickter Stimme herausgepresst, da ließ Corinna ihn in der Aufwärtsbewegung aus sich heraus gleiten und rutschte ein kleines Stück vor. Sofort packte sich Alexandra seinen hilflos in der Luft herumstochernden Schwanz und bearbeitete ihn mit beiden Händen, bis er seine gewaltige Ladung in mehreren kräftigen Schüben auf Corinnas Rücken und die gesamte Umgebung abspritzte. Die Frau, die bis dahin ruhig zugesehen hatte, schob sich nun an mir vorbei und krabbelte ebenfalls auf das Bett.

Mit großer Hingabe begann sie, Corinnas Rücken sauber zu lecken – ganz sorgfältig, wie eine Katze bei der Fellpflege! Sie erwischte auch die kleinsten Tröpfchen und schluckte alles brav und ohne eine Miene zu verziehen herunter. Nachdem sie mit Corinna fertig war, beugte sie sich nach unten, und schleckte auch noch die Kleckse von Vincents Oberschenkeln und von den Händen der Mädchen weg. Und ich hielt die ganze Zeit über ihre gespannte Kette in der Hand und hatte dabei eines der mächtigsten Rohre meines Lebens!

Corinna stieg nun seitlich von Vincent herunter und schaute der Frau ebenfalls bei ihrer Arbeit zu. Um auch die tiefsten Stellen mit ihrer Zunge zu erreichen, musste sich die Frau jetzt sehr weit vornüber bücken, so dass der volle Blick auf ihre metallverkleidete Rückseite möglich wurde. Ich entdeckte eine ausreichende Öffnung für die „größeren Geschäfte“ und darunter ein paar kleinere Löcher wie bei einem Salzstreuer, das war alles. Das Ding schien auch sehr fest zu sitzen und ich konnte im Moment nicht erkennen, wie sie es überhaupt an und aus bekam…

„YOU HORNY BASTARD, GEH MIR AUS DEN AUGEN!”
Vincent starrte wütend auf meine ausgebeulten Shorts. Das war wirklich dämlich von mir gewesen, wie sollte er sich als Hahn im Korb fühlen, wenn ein anderes „Männchen“ wie ich ihn derart provozierte? Mit einer demütigen, angedeuteten Verneigung zog mich sofort zurück und checkte noch die Lage im Cockpit, bevor ich in meiner Vorschiffskajüte verschwand. Wir waren weit genug von der Küste entfernt und genau auf Kurs, ich brauchte mich also eine Weile nicht sehen zu lassen!

Da ich nicht mitbekommen hatte, ob die Überweisung schon von Vincent in Auftrag gegeben worden war, checkte ich als erstes meine Emails – und „ping“, vierzigtausend US – Dollar wurden mir bereits als Eingang von meiner Bank bestätigt! Vincent hatte also anstandslos für das Wochenende bezahlt und auch gleich um einen mehr als angemessenen Zuschlag für seine Frau erhöht. Beschwingt durch diese erfreuliche Nachricht machte ich mich sofort daran, weitere Erfolg versprechende Anfragen zu beantworten.

Nur ab und zu warf ich einen Blick aus der Luke und überprüfte unseren Kurs und den Wind, ansonsten beschäftigte ich mich mit dem Computer. Es war interessant, wie viele Anfragen sich jetzt schon auf die Homepage bezogen, offensichtlich hatte ich meine Links genau an den richtigen Stellen platziert! Und die Wahrscheinlichkeit, dass uns eventuell die Piraten oder sonst irgendjemand darüber aufspüren konnte war äußerst gering – wie sollte man bei den Abermillionen von Seiten auch genau darauf kommen? Nach etwa drei Stunden intensiver Arbeit hörte ich plötzlich Schritte. Meine Luke öffnete sich und Belinda kam zu mir nach unten.

„Hi, wie geht’s dir?“

„Gut, das Geld ist auch schon da! Und euch?“

„Super! Bei uns ist alles OK, Vincent hat sich gleich wieder beruhigt. Jetzt schläft er ein bisschen, da reichen auch zwei von uns!“

„Das ist schön, aber ich meinte eigentlich wie IHR es so findet!“

„Ist echt aufregend und macht auch irgendwie Spaß! Aber das kommt wahrscheinlich total auf den Typen drauf an – wenn er uns nicht liegen würde, dann wäre es sicher nicht so gut…!“
Belinda lächelte verschmitzt und ich versuchte sie nun so zu betrachten, wie sie auch auf Vincent gewirkt haben musste. Sie war wirklich zu einer Südseeschönheit geworden und ihre Haut war so samtig und nahtlos braun, dass man sie fast schon für eine Farbige halten konnte. Ihre langen, eigentlich dunklen Haare hatten von der Sonne schon deutlich hellere natürliche Strähnen bekommen und waren zu einem dicken strengen Zopf geflochten, der bis zur Mitte ihres Rückens reichte.

Aber auch Alexandra und Corinna hatten inzwischen diese wilderotische Ausstrahlung und schienen geradezu von innen heraus zu „leuchten“. Bei Corinna war die wenig vorteilhafte Tönung inzwischen völlig raus gewaschen und alle Mädchen versuchten auch, weitestgehend auf künstliche Pflegemittel zu verzichten, was ihnen offensichtlich sehr gut bekam. Und auch beim Make-up hielten sie sich normalerweise sehr zurück und unterstrichen lediglich noch dezent ihren Typ – mit Ausnahme von heute!

„Deine Augen sind ein bisschen verschmiert, du musst gleich noch mal in den Spiegel schauen!“
Belinda fuhr instinktiv mit dem Finger unter den Augen entlang, ohne dadurch wirklich etwas zu bewirken.

„Ja, bei der Hitze ist das nicht zu vermeiden, vor allem, wenn man dann noch ins Schwitzen kommt… Überhaupt ist es hier für November noch ziemlich warm, oder?“

„Wir sind auf der Südhalbkugel, meine Süße, und da sind die Jahreszeiten umgekehrt. Hier ist es jetzt Sommer, aber weiter in Richtung Melbourne wird es schon noch milder werden!“

„Stimmt, haben wir ja irgendwann in der Schule gelernt! Aber wenn wir uns hauptsächlich in den heißeren Zonen aufhalten, sollten wir vielleicht doch mal über permanentes Make-up nachdenken…!“

„Heißt das, dass ihr weitermachen wollt?“

„Wir hatten noch keine Gelegenheit richtig darüber zu reden, aber von mir aus schon! Wenn Vincent und seine Frau morgen weg sind, dann können wir ja ein „Meeting“ veranstalten!“
Belinda lachte und gab mir einen Kuss.

„Habt ihr eigentlich herausgefunden, was mit den beiden los ist?“

„Ich glaube sie hat ihn mal betrogen und dann zur Strafe diesen „Chastity belt“ bekommen – was heißt das eigentlich genau?“

„Ich habe vorhin gleich mal im Internet nachgeschaut, es gibt heutzutage tatsächlich noch „Keuschheitsgürtel“ – allerdings in moderneren Ausführungen, so wie bei seiner Frau!“

„Auch für Männer…?“
An Belindas verräterischem Blick konnte ich erkennen, dass ihre Frage einen tieferen Grund hatte.

„Warum fragst du das?“

„Naja… Vincent hatte vorhin gesagt, dass du eigentlich auch so etwas tragen solltest, um die Gäste nicht zu verunsichern…!“
Belinda schaute nun etwas verlegen zur Seite.

„Da hat er vielleicht gar nicht so Unrecht! Wir können diesen Punkt ja auf die Tagesordnung für unser morgiges „Meeting“ setzen, OK?“
Belinda freute sich darüber, dass ich nicht beleidigt war, sondern das Ganze sogar noch witzig sah und boxte mich freundschaftlich gegen die Schulter.

„Ich gehe mal wieder nach hinten und schaue, was die anderen so machen. Bleib am besten noch hier – ich rufe dich dann, falls wir Hilfe brauchen!“

„OK, schaut euch bitte zwischendurch immer mal um. Ich werde jetzt ein bisschen schlafen, dann kann ich die Nacht durchsegeln!“
Wir umarmten uns kurz und Belinda stieg federnd wieder nach oben. Von nebenan hörte ich nur sehr dumpfe Geräusche, aber dem verführerischen Duft nach wurde jetzt gekocht! Doch der leichte Hunger war nicht das einzige Gefühl, das jetzt durch meinen Körper ging und mit geschlossenen Augen legte ich zum ersten Mal seit Wochen selbst Hand an mich an…

Als ich kurz nach Sonnenuntergang wieder aufwachte, ging ich zurück ins Cockpit und traf Alexandra, die gerade nach dem Rechten geschaut hatte. Sie holte mir von unten noch eine große Portion des leckeren Abendessens und etwas zu trinken, bevor sie zu den Anderen in den Salon zurückging. Vincent und die Mädchen unterhielten sich noch eine ganze Weile, bis sie lachend wieder in der Achterkabine verschwanden, erst danach konnte ich ungestört und ohne zu stören unsere genaue Position checken.

Es dauerte nicht mehr lange, bis es absolut ruhig an Bord wurde, anscheinend schliefen sie jetzt alle. Die ganze Nacht über wehte ein leichter, konstanter Wind aus südlichen Richtungen und außer uns war niemand unterwegs – ich hätte genauso gut auch selbst schlafen können. Aber ich hielt pflichtbewusst durch bis zum frühen Morgen, dann löste mich Alexandra ab und schickte mich mit einem „Gute-Nacht-Kuss“ wieder in meine Koje.

Den ganzen Tag über veranstalten die vier heiße „Spiele“ auf dem Vorschiff, wobei Vincents Frau nur stumm zuschauen durfte, und ich hielt mich vornehmlich im Cockpit auf. Sicherheitshalber hatte ich gleich zwei verhältnismäßig enge Slips unter meine Shorts gezogen, damit eventuelle „Ausbruchsversuche“ gar nicht erst möglich wurden. Zusätzlich „versteckte“ ich mich hinter einer sehr dunklen Sonnenbrille, um einen direkten Blickkontakt mit Vincent nach Möglichkeit ganz zu vermeiden.

Am Nachmittag steuerte ich eine verlassene Anlegestelle in der Nähe von Esperance an, um mir die Arbeit mit dem Dingi zu sparen. Vincent hatte per Mobiltelefon bereits ein Taxi dorthin beordert und er und seine Frau saßen nun „züchtig“ angezogen im Cockpit. Von den Mädchen hatte er sich schon verabschiedet, die hielten sich jetzt unter Deck auf. Ich machte mit laufendem Motor nur kurz provisorisch fest und half den Beiden beim Übersteigen. Sie gingen hintereinander den Steg entlang, ohne sich noch einmal umzudrehen, und ich legte sofort wieder ab. Nur kurze Zeit später liefen wir in den Hafen von Esperance ein.

„Hab’ ich einen Hunger! Wollen wir gleich was essen gehen?“
Corinna hatte sich als Erste ausgehfertig gemacht und schaukelte auch schon lässig ihre hohen Schuhe in der Hand, die sie hier an Bord wegen der Teakbeplankung nicht tragen durfte.

„Sehr gern! Ich gehe schon mal vor zum Hafenmeister, ihr könnt ja dann hier alles dicht machen und nachkommen!“
Die Erledigung der Formalitäten dauerte nicht lange und als ich das Büro verließ, kamen mir die Mädchen schon entgegen.

„Aber hallo, ihr seht ja geradezu waffenscheinpflichtig aus!“
Sie freuten sich über mein Kompliment und nahmen mich angeheitert in ihre Mitte. Es war ein gutes Gefühl, die Mädchen wieder für mich allein zu haben, auch wenn sich durch die letzten zwei bittersüßen Tage nichts zwischen uns geändert hatte. Gleich in der Nähe des Hafens fanden wir ein ansprechendes Restaurant und bekamen einen ruhigen Tisch in der Ecke zugewiesen. Wie immer zogen wir die Blicke aller übrigen Gäste auf uns, aber daran waren wir schon gewöhnt.

„Manöverkritik – wer fängt an?“
Ich schaute in die Runde und wie üblich begann Belinda, obwohl Alexandra die heimliche Anführerin dieser Gruppe war.

„Wir beide haben ja gestern schon kurz drüber gesprochen und vorhin auf dem Schiff waren wir uns eigentlich schnell einig – wir würden weitermachen…!“
Bedeutungsvoll schaute ich den Mädchen nacheinander tief in die Augen, bevor ich darauf antwortete.

„Damit habe ich schon gerechnet und mir deshalb ein paar Gedanken dazu gemacht! Was wir auf jeden Fall brauchen, ist ein zeitlicher Rahmen, damit niemand die Orientierung verliert – vor allem, wenn wir mal Streit haben sollten. Denn sonst geht es uns wie irgendwelchen Popgruppen, die meistens gleich auseinander fallen, wenn ein Mitglied ausscheidet!“

„Das klingt vernünftig, an wie lange hast du gedacht?“
Alexandra saß mir genau gegenüber und neigte sich soweit nach vorn, dass ich einen guten Einblick in ihr Dekolletee bekam. Irgendwie reizte mich dieser Anblick jetzt stärker, als wenn sie ganz nackt vor mir gesessen hätte und ich hatte Mühe, wieder nach oben zu schauen.

„Also ich möchte mich da gern raushalten und es euch überlassen…!“
Die Mädchen sahen sich an und begannen, sich leise zu beraten. Nach wenigen Augenblicken hatten sie sich schon geeinigt.

„Zwei Jahre und ein bisschen, also genau bis Sylvester des übernächsten Jahres!“
Belinda hatte es verkündet und alle Drei sahen mich nun gespannt an.

„OK, einverstanden, dann wäre dieser Punkt erledigt! Ansonsten hat ja alles ganz gut geklappt, bis auf diese eine kleine Unstimmigkeit… Ich habe noch mal im Internet nachgeschaut, es gibt durchaus „Funktionskleidung“, die ich mir auch vorstellen könnte zu tragen. Ich zeige euch morgen mal, was es da so gibt und dann können wir es gemeinsam aussuchen!“

„Das finde ich echt toll, dass dir das nichts ausmacht! Vincent hat nämlich gesagt, dass er gern mal wieder kommen würde, aber das war eine Bedingung von ihm. Und er wollte über einen „Stammkundenrabatt“ verhandeln, aber wir haben ihm gesagt, dass wir das dann per Email machen!“
Corinna fasste über den Tisch und nahm freudestrahlend meine Hand.

„Weil du doch unser Verhandler bist, aber das konnten wir ihm ja nicht sagen!“
Die beiden Anderen lächelten ein wenig wegen der erläuternden Erklärung von Corinna.

„Danke…! Gibt es sonst noch was von eurer Seite?“

„Ja! Wir wollten dir vorschlagen, dass alle Einnahmen und Ausgaben in einen Topf gehen sollten und wir am Ende abrechnen, indem wir den Überschuss einfach durch vier teilen. Du hattest zwar in den bisherigen Gesprächen eine für uns günstigere Verteilung vorgeschlagen, aber wir möchten das so nicht…!“
Ich war überwältigt und küsste eine nach der Anderen auf den Mund, was bei einer Dame am Nebentisch ein unverständiges Kopfschütteln auslöste.

„Aber ein paar kleine Ausgaben hätten wir gleich noch – zum Beispiel das mit dem permanenten Make-up – wir sahen gestern wie kleine Eulen aus! Kannst du da mal schauen, wo wir das am besten machen lassen können?“
Belinda klimperte wieder betont aufreizend mit ihren langen Wimpern.

„Hier in der Gegend ist der Hund begraben, am sinnvollsten warten wir damit bis Adelaide!“

„Wie weit ist das denn noch?“

„Auf direktem Kurs achthundert Meilen, also rund eintausendfünfhundert Kilometer! Wenn wir an der Küste entlang bummeln und nur tagsüber segeln, dann brauchen wir dafür knapp drei Wochen – aber nonstop quer über den Teich nur eine…!“

„Ich find’s geil, so mitten auf dem Meer. Hauptsache wir haben genug Wasser und so!“
Corinna hatte ihre Meinung spontan geäußert und schaute nun abwartend zu Belinda und Alexandra. Nach kurzem Zögern stimmten die Beiden aber auch zu und wir erhoben gemeinsam unsere Gläser auf die bevorstehende Passage.

„Alles klar! Dann besorgen wir morgen alles, was wir noch brauchen und machen uns so schnell wie möglich auf den Weg…!“
60. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 19.03.04 02:02

Der wird sich doch nicht wegsperren lassen? *gg*
Doch wird er so wie ich dich und deine Geschichten kenne wird er genau das machen und dabei sauber auf die Schnauze fallen!!
Mach bloss bald weiter!
cu
Tom
61. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 19.03.04 15:50

Aber Billyboy, das ist doch eine ganz harmlose (Dauer-) Urlaubsgeschichte...! Mal sehen, ob ich morgen damit weiterkomme - wegen anderer lästiger Aktivitäten (Arbeit) fehlt mir im Moment ein bisschen die Motivation!
(Diese Nachricht wurde am 19.03.04 um 15:50 von seamaster geändert.)
62. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 19.03.04 18:17

*lol* du und harmlose Urlaubsgeschichten??
Ja ja du wiegst uns nur wieder in Sicherheit und dann:
*Bäng*
Voll auf die Zwölf! *lol*
cu
Tom
63. Die schwarze Perle 14

geschrieben von seamaster am 21.03.04 10:44

14

Wie bei „richtigen“ Seeleuten war es bei uns gewissermaßen zur Gewohnheit geworden, dass wir uns in den Häfen ziemlich voll laufen ließen. Irgendwie waren wir aber dann doch noch ohne fremde Hilfe aus der Diskothek „nach Hause“ gekommen und in unser frisch gemachtes Bett gefallen. Mit leicht brummendem Schädel und noch verhältnismäßig früh stand ich leise auf, besorgte frische Croissants und brachte sie den Mädchen zusammen mit frischem Kaffee ans Bett.

„Mmh, du bist so ein Schatz! Müssen wir denn wirklich schon aufstehen?“
Alexandra hatte es als Erste geschafft, die Augen ein ganz klein wenig zu öffnen.

„Ihr könnt euch ruhig noch ein wenig Zeit lassen, wenn wir etwas später losfahren, ist das auch in Ordnung. Aber ihr müsstet nachher allein einkaufen gehen, ich möchte in dieser Zeit das Schiff checken!“
Ich stellte das Tablett ab und drehte im Salon die Musik deutlich lauter, damit die Mädchen nicht wieder in Tiefschlaf fallen konnten und nach etwa einer halben Stunde kamen sie auch tatsächlich nacheinander aus ihrer „Höhle“ geschlichen.

„Du bist ein mieser Sklaventreiber!“
Corinna rieb sich murrend die Augen und regelte die Lautstärke auf ein für ihren Zustand erträgliches Niveau zurück.

„Obwohl – an das Frühstücken im Bett könnte ich mich gewöhnen! Schade, dass wir nächste Woche keine frischen Brötchen und so haben werden!“
Belinda betrachtete gierig den letzten Rest ihres Croissants und schob es sich genüsslich in den Mund.

„Ich geh’ schon mal duschen!“
Alexandra hatte nur kurz um die Ecke geschaut und war dann gleich wieder verschwunden.

„Guten Morgen, meine Schönen! Am besten macht ihr euch auch gleich fertig, wir haben noch Einiges zu tun!“
Ich gab den beiden jeweils einen Klaps auf den nackten Hintern und schob sie freundlich nach vorn in die freien Bäder, ohne mich von ihrer üblichen Morgenlaune beeindrucken zu lassen. Nach einem belebenden Aufenthalt unter der Dusche waren sie auch schon viel verträglicher und erstellten zu dritt die Einkaufsliste, bevor sie sich fröhlich auf den Weg zum Supermarkt machten.

Am frühen Nachmittag fuhren wir sofort los, nachdem wir alles erledigt hatten. Der Wind hatte deutlich aufgefrischt und kam aus einer für uns günstigen Richtung, so dass die Küste schon wenige Stunden nach dem Ablegen kaum noch zu sehen war. Wir hatten uns alle im Cockpit versammelt und träumten nackt in der Sonne vor uns hin, schon längere Zeit hatte niemand mehr gesprochen. Und Belinda war nach einem kurzen Schlummer gerade wieder aufgewacht und schaute sich aufmerksam um.

„Ich hatte gestern Abend einen Moment lang Bedenken, wegen der unguten Erinnerungen an unsere erste längere Fahrt... Aber es ist unglaublich schön hier draußen und ich habe auch gar kein komisches Gefühl mehr, weil ich weiß, dass alles einhundert Prozent in Ordnung ist!“
Sie rutschte näher an mich heran und legte ihre Hand auf meinen Schenkel. Dann streichelte sie mich ganz sanft, ohne die „kitzligen“ Stellen zu berühren, aber die Wirkung war trotzdem die gleiche!

„Oh, hast du uns so sehr vermisst? Erzähl doch mal, wie war das eigentlich für dich, uns „so“ zu sehen?“
Überlegen lächelnd massierte Belinda nun meine edelsten Teile und Alexandra und Corinna schauten amüsiert zu uns rüber. Das machte mir aber nichts aus, es kribbelte dadurch nur noch ein bisschen mehr!

„Es hat mich unglaublich angetörnt! Ich kann es gar nicht beschreiben – die andauernde Geilheit und dabei gleichzeitig die quälende Gewissheit, euch nicht haben zu dürfen! Wobei es egal war, ob ich euch gesehen habe oder nicht, die Bilder im Kopf waren immer da und haben mich auch ein kleines bisschen eifersüchtig gemacht!“

„Hey, das war ja eine richtig ehrliche Antwort! Ich hatte schon befürchtet, dass jetzt eventuell so ein cooler Machospruch kommen würde... Aber für mich war es auch so – zu wissen, wie erregt du bist, hat mir einen wahnsinnigen zusätzlichen Kick verschafft!“

„Ich habe deine Gedanken sogar gespürt als du hinter mir standst. Und dann die Gänsehautvorstellung, von dir dabei beobachtet und belauscht zu werden...!“
Corinna schloss die Augen und stieß einen tiefen Seufzer aus. Belinda hatte ihre Hand jetzt fest um meinen Schaft geschlossen und ihre rhythmischen Bewegungen in einer eindeutigen Absucht verstärkt.

„Ich möchte aber so nicht kommen!“
Sanft stoppte ich Belindas fast schon erfolgreiche Bemühungen kurz vor dem Ziel.

„Ach, wir dachten das sei jetzt deine bevorzugte Variante...?“
Alexandra hatte wieder auf ihre unnachahmliche Art die Augenbraue hochgezogen und grinste mich frech an.

„Wieso?“

„Na du hast es dir doch selbst gemacht, während wir mit Vincent beschäftigt waren, oder?“

„Und, wäre das so schlimm?“

„Nein, mein Süßer – aber du solltest deine ganze Kraft besser nur für uns aufsparen...!“
Alexandra stand auf, kam rüber auf meine Seite und ließ sich breitbeinig und in Zeitlupe auf meinem Schoß nieder, wobei Belinda gleichzeitig meinen massiven Ständer mit einer geübten Handbewegung in Alexandras feuchte Lustspalte einführte. Ich fasste von hinten um Alexandras Taille und zog sie ganz fest an mich ran, um zu starke Bewegungen zu vermeiden. Schon der gleichmäßig feste Druck ihrer engen Muschi brachte mich beinahe von allein zum Abspritzen!

Aber ich wollte sie nicht enttäuschen und fand einen langsamen, gefühlvollen Rhythmus, bei dem ich bis zu ihrem sehr intensiven Höhepunkt durchhielt. Alexandra wartete still, bis das Nachbeben abgeklungen war und stand mit wackeligen Beinen auf. Ein dicker Klecks unserer Liebessaftmischung platschte auf den Boden, aber sie kümmerte sich nicht darum, sondern setzte sich wieder auf ihren Platz, als ob gar nichts geschehen war. Erst nach einer ganzen Weile drehte sich zu mir um, und schaute mir tief in die Augen.

„Das liebe ich so an dir, du weißt doch eigentlich genau, worauf es ankommt... Also, ab jetzt - Finger weg von dir, OK? Wir drei sollten dir doch wirklich genügen, auch wenn du mal ein bisschen auf uns warten musst..!“
Ich nickte brav, während Belinda immer noch gedankenverloren mit meinem halbschlaffen, glitschigen Rüssel „spielte“, bis sie ihn wieder zum Stehen gebracht hatte. Plötzlich hörte sie aber damit auf.

„Erhol dich lieber noch, ich möchte nämlich heute Abend deine „volle“ Aufmerksamkeit genießen...!“
Ich war über diese Ruhepause nicht ganz unglücklich und besorgte uns zur Abkühlung erst einmal eine Runde Getränke. Aber die Stimmung war noch so elektrisiert, dass wir zumindest beim Gespräch noch beim Thema Sex blieben und eine lustige Diskussion über die verschiedenen „Schutzvorrichtungen“ für Männer führten. Und nach dem Abendessen übernahmen Corinna und Alexandra sogar freiwillig die Steuerwache für die Nacht, damit ich mich ausgiebig um Belinda „kümmern“ konnte...

Auch in den folgenden Tagen ergaben sich immer neue Kombinationen, die mich an die Grenzen meiner Leistungsfähigkeit brachten. Aber die Mädchen schafften es immer wieder mich aufzupäppeln, obwohl ich auch dankbar war, wenn ich ihnen einfach nur mal zusehen und mich schonen durfte! In den Pausen kümmerte ich mich aber weiterhin um unsere Geschäfte und arrangierte neben zwei neuen „Buchungen“ auch noch ihren Besuch in einem renommierten Kosmetikinstitut. Und bei der telefonischen Reservierung eines guten Liegeplatzes im Yachtclub von Adelaide bekam ich auch noch eine Empfehlung für den angeblich besten Schiffsschreiner der Stadt!

„Habt ihr schon mal rausgeschaut? Das sieht nach einer richtig geilen Stadt aus!“
Corinna war bereits oben an Deck, während wir uns immer noch müde in der Achterkabine herumwälzten. Wir waren nach etwas mehr als sechs Tagen und Nächten kurz vor Sonnenaufgang angekommen und hatten uns nach dem Festmachen einfach nur noch in die „Gemeinschafts“ - Koje fallen lassen.

„OK, Mädels, wir müssen so langsam – gleich werden die Handwerker da sein!“
Alexandra vergrub sich unwillig unter dem Bettlaken und nuschelte:

„Was’n für Handwerker?“

„Der Schiffsschreiner, der unser kuscheliges Bettchen verbreitern wird...!“
Interessiert kam sie wieder zum Vorschein und auch Belinda gab erste Lebenszeichen von sich.

„Echt? Wann hast du das denn klar gemacht?“

„Gestern per Email - als ich sicher war, dass wir heute morgen schon da sein würden!“

„Cool! Aber dann müssen wir wohl solange nach vorn ziehen, oder?“

„Ich räume nachher schon um, wenn ihr im Institut seid, so viel ist es ja nicht. OK, Ladies, ab unter die Dusche – wir haben nur noch knapp eine Stunde...!“
Andrew, der Schreiner kam superpünktlich und erst mal allein. Er machte eine ganze Reihe von Digitalfotos und nahm alle Maße zweimal und äußerst gewissenhaft. Die Mädchen setzte ich zwischendurch in ein Taxi und sagte ihnen, dass sie mir Bescheid geben sollten, sobald sie fertig seien. Als ich sie abholte, trugen sie Sonnenbrillen und hatten lustige Klebeverbände auf den Lippen.

„Das hat scheiße wehgetan, du brauchst gar nicht so blöd zu grinsen!“
Corinna konnte jetzt noch nicht einmal mehr richtig schmollen.

„Und wir hätten vorher was essen sollen, so können wir doch nirgendwo hin!“
Belinda hielt sich demonstrativ mit beiden Händen den Bauch, so als ob sie schon vor Hunger sterben würde.

„Na kommt erst mal, das Taxi wartet schon!“
Alexandra warf einen misstrauischen Blick durch die hintere Scheibe des Großraumtaxis.

„Warum hast du denn so viele Taschen dabei, gibt es etwas, das wir wissen sollten?“

„Du verdirbst mir aber auch jede Überraschung! Also gut – Andrew braucht ein paar Tage und ihr auch – also ziehen wir solange ins Hotel!“

„Hotel? Voll geil, aber wer passt denn dann auf das Schiff auf?“
Corinna schien sich ernsthafte Gedanken zu machen.

„Der Yachtclub ist doch mit einem hohen Zaun vom „Fußvolk“ geschützt und wird außerdem ständig bewacht. Unsere Wertsachen habe ich natürlich weggeschlossen, abgesehen davon ist Andrew doch ein „Gentleman“ – Schreiner, da mache ich mir überhaupt keine Gedanken!“
Ich merkte den Mädchen an, dass sie sich nun alle sehr über meine Überraschung freuten. Doch als wir dann im „Stamford Plaza“ ankamen, war die Stimmung wieder geteilt, denn auf so etwas Nobles waren sie nicht vorbereitet gewesen!

„Das ist ja ein nettes Luxusklötzchen, aber ich werde da SO nicht reingehen – mit Jeans und wie eine Mumie verpackt!“
Belinda verschränkte gereizt die Arme und drückte dabei ihre süßen Brüste nach oben.

„Aber meine Damen – es ist doch an alles gedacht! Ich gehe allein zum Einchecken rein und ihr wartet solange hier im Taxi, bis ich wiederkomme. Seht ihr da den kleinen Eingang? Dort gehen wir dann durch und gleich dahinter links befindet sich ein Aufzug, der uns sofort nach oben bringt!“
Belinda zauberte ein angedeutetes Lächeln auf ihren verklebten Mund zurück. Ich stieg aus, während bereits unser Gepäck ausgeladen wurde, und etwa zehn Minuten später betraten wir schon eine geräumige Suite in einer der obersten Etagen.

Der Page zeigte uns sehr freundlich und ausführlich die Räumlichkeiten und die Bedienung der verschiedenen Geräte, womit er sich ein ordentliches Trinkgeld verdiente. Wir hatten zwar zwei Schlafzimmer mit jeweils zwei Kingsize – Betten, aber die Mädchen bezogen spontan das Zimmer mit der schöneren Aussicht und nutzten das andere Zimmer nur für die Taschen. Vom Salon aus konnte man das Parlamentsgebäude sehen, das sich rechts von uns an der Ecke befand, und direkt gegenüber lockte das Casino mit seinen bunten Lichtern.

„Geil, gehen wir da auch mal hin? Mann, das kostet hier ein Vermögen, oder?“
Corinna drückte sich ihre Nase an der Scheibe platt.

„Auf dem Schiff wohnen wir doch auch ziemlich komfortabel –wolltest du jetzt etwa in einer stinknormalen Pension absteigen?“

„Nein, natürlich nicht! Aber wenn wir schon mal hier sind - ein paar elegante Sachen zum Anziehen brauchen wir schon noch...!“
Ich kannte diesen bettelnden Blick und konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen.

„Ich bin auf das Schlimmste vorbereitet – hoffe ich zumindest..! Wir können ja auf Tour gehen, sobald ihr etwas vorzeigbarer ausseht. Und in dem Spezial – Shop, den wir über das Internet gefunden hatten, wollten wir ja auch noch vorbeischauen!“

„Na, nicht nur vorbeischauen – du hast doch da eine richtige Anprobe! Und wir finden dort sicher auch noch was „Nettes“ für uns, Vincent hat uns nämlich die Adresse eines exklusiven Clubs gegeben, wo man nur in entsprechender Bekleidung reinkommt...!“
Alexandra machte ein betont geheimnisvolles Gesicht.

„Ach, und warum erfahre ich das erst jetzt?“
Ich versuchte etwas beleidigt auszusehen, aber es gelang mir nicht, dazu war meine Laune viel zu gut.

„Weil das unsere Überraschung für dich war! Was haltet ihr davon, wenn wir erst mal so richtig den Zimmerservice testen und danach alle zusammen in den Whirlpool gehen?“
Belinda hatte freundlich aber bestimmt die für sie optimale Reihenfolge ausgewählt und hielt bereits einen Stift in der Hand, um unsere Bestellungen zu notieren...
64. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 21.03.04 12:52

Spezialclub?? Spezialshop?? Na da isser aber gespannt! Wo führst du uns da wieder hin mit deiner "Urlaubsgeschichte" ??
Bin gespannt wie ein Flitzebogen!!
cu
Tom
65. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 21.03.04 18:07

Hallo Billyboy
Ich musste doch erst mal mit ein paar harmlosen Kapiteln die ungeduldigen Leser abschütteln... Aber du hast es schon richtig erkannt - ab jetzt beginnt der "spezielle" Teil (auch wenn ich noch nicht einen Buchstaben über das bisher veröffentlichte hinaus gekommen bin... )
66. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 21.03.04 23:36

Keinen Buchstaben? Kommt Zeit, kommt Rat, kommt mehr Zeit, kommt Motorrad""
NoPanic!
Wenn du Lust und Inspiration hast, dann schreibst du, wenn nicht, dann nicht!!
cu
Tom
67. Die schwarze Perle 15

geschrieben von seamaster am 23.03.04 18:18

15

Am nächsten Morgen sahen die Mädchen ohne die Pflaster schon deutlich weniger „entstellt“ aus, und auch die Schwellungen waren fast verschwunden. Aber ausgehen wollten sie so noch nicht, deshalb vertrieben wir uns die nächsten Tage die Zeit im Hotel und nutzten vor allem den hervorragenden Fitness- und Wellnessbereich. Die Bewegung lenkte uns auch von der „Landkrankheit“ ab, die besonders Belinda zu schaffen machte, denn auch noch nach einigen Tagen litt sie unter einer leichten Übelkeit und glaubte, permanent zu schwanken.

Doch sowohl die kleinen Beschwerden als auch der leichte Schorf war bald bei allen Dreien verschwunden und das Resultat konnte sich wirklich sehen lassen – perfekte schwarze Lidstriche und dunkelrote, natürlich wirkende Lippenkonturen! Jetzt konnten die Mädchen es plötzlich kaum noch abwarten, sich endlich wieder draußen zu zeigen, auch wenn unsere kleine Dauerorgie im Hotel alles andere als langweilig gewesen war…

Wir hatten beschlossen, gleich nach dem Frühstück auf Shoppingtour zu gehen und die Mädchen wollten mich unbedingt als Berater dabei haben. Schon die ganze Woche über hatte ich unter den ausführlichen Gesprächen über den „unbedingt erforderlichen“ Bedarf an Kleidung und Schuhen gelitten und jetzt sollte ich das auch noch live miterleben! Aber die Mädchen schafften es dann doch irgendwie mich davon zu überzeugen, dass es ein lockerer Spaziergang werden würde - sie wüssten ziemlich genau, was sie alles brauchten!

Es hätte sicherlich schlimmer kommen können, doch nach diesen „gerade mal“ sechs Stunden war ich völlig geschafft, auch wenn ich meistens nur irgendwo in einer Ecke gesessen und ein gequält freundliches Gesicht gemacht hatte. Deshalb versuchte ich mich auch dagegen zu wehren, direkt im Anschluss noch in den Sex – Shop zu gehen, auch wenn ich eigentlich einen Termin vereinbart hatte.

„Ich kann doch da anrufen und wir gehen dann einfach morgen dort hin. Habt ihr denn keinen Hunger? Von dem Hot – Dog vorhin könnt ihr doch nicht satt geworden sein?“

„Du brauchst nicht ablenken, wir haben später noch genügend Zeit zum Essen! Aber jetzt hätten wir echt Lust dort hinzugehen - und du kannst doch nicht wirklich müde sein, von dem bisschen Einkaufen…?“
Seufzend registrierte ich Alexandras strafende Augenbraue und fügte mich meinem Schicksal. Mit dem Taxi und unseren diversen Einkaufstaschen fuhren wir zu der Adresse, die mir der Inhaber am Telefon genannt hatte. Die Fahrt war kurz und wir befanden uns immer noch in der Nähe des Zentrums, aber ohne Beschreibung hätten wir den Eingang des Ladens nicht gefunden, er lag ziemlich versteckt in einem düsteren Hinterhof.

„Das sieht ja hier schon von draußen ganz schön stilecht aus!“
Belinda ließ argwöhnisch ihren Blick über die schmuddeligen Backsteinfassaden schweifen.

„Also jetzt habt ihr mich schon hierher geschleppt und deshalb werden wir da auch reingehen, OK?“
Beherzt drückte ich den Klingelknopf und wartete gespannt. Es dauerte einen Moment, bis die Tür von einem sehr androgyn aussehenden Mann mittleren Alters geöffnet wurde. Er musterte uns zunächst misstrauisch, doch dann lächelte er, begrüßte uns alle mit Küsschen und bat uns ihm zu folgen.

Er hatte sich als „Paul“ vorgestellt, war geschminkt wie eine Frau und seine streichholzkopfkurzen Haare waren platinblond gefärbt. In einem gewissen Kontrast dazu stand sein muskulöser, aber nicht übertrieben trainierter Körper, der in einem hautengen Overall aus feinem schwarzem Leder steckte. Und überall dort wo freie Haut zu sehen war, leuchteten uns phantasievolle bunte Tätowierungen entgegen!

Wir schienen die einzigen Kunden in diesem sehr geräumigen Laden zu sein, der vermutlich früher eine Lagerhalle gewesen war. Offensichtlich hatte Paul sich ganz auf Fetischkleidung spezialisiert, die gangweise nach den verschiedenen Materialien ausgestellt war - den üblichen Schnickschnack wie Magazine, Videos und billige Spielzeuge konnte ich nicht entdecken. Aber dafür gab es eine beachtliche Auswahl an passenden Schuhen und Accessoires.

Die Mädchen verteilten sich gleich in den Gängen und schauten sich die teilweise sehr bizarren Sachen mit großen Augen an, während ich Paul in einen Nebenraum folgte, der so eine Art Werkstatt darstellte. Wir hatten uns bereits vorher ausführlich auf dem Schiff mit dem Thema Keuschheitsgürtel für Männer beschäftigt und gemeinsam ein Modell ausgesucht, bei dem die Männlichkeit möglichst verdeckt und nicht so offensichtlich zur Schau gestellt wurde.

Deshalb waren die Ausführungen mit Ringen und Röhrchen gar nicht erst in die engere Wahl gekommen, sondern wir hatten uns gleich auf die Modelle in Slipform konzentriert. Und der Keuschheitsgürtel, den ich mir nun definitiv ausgesucht hatte, ähnelte in gewisser Weise den „Schutzschalen“, die auch Eishockey- oder Footballspieler unter ihren Trikots trugen. Allerdings sollte der „Ausdehnungsraum“ so gering wie möglich gehalten werden, deshalb war eine maßgerechte Anpassung erforderlich.

Paul bat mich, mich auszuziehen und auf eine Liege zu legen, die wie bei einem Arzt mit Papier abgedeckt war. Ich fühlte mich zwar ein bisschen unwohl dabei, aber das wollte ich mir nicht anmerken lassen und schloss deshalb meine Augen, nachdem ich mich hingelegt hatte. Als erstes fühlte ich, wie Paul den gesamten Bereich vom Nabel bis zu den Oberschenkeln mit einem betäubenden Kältespray einsprühte und gleich danach mit einer weichen Masse abdeckte, die verhältnismäßig schnell aushärtete.

„Gut, dass du so glatt rasiert bist, so werden wir keine Probleme haben!“
Paul prüfte an einer Ecke, ob er die Form schon wieder abnehmen konnte und löste sie dann vorsichtig von meiner Haut. Es ziepte ein wenig, aber es tat nicht wirklich weh.

„OK, das war’s schon! Ich werde etwa zwei Tage brauchen, bis das Teil fertig ist, kann ich sonst noch etwas für euch tun?“
Paul reichte mir geölte Babytücher, damit ich mich abwischen konnte, seinem Blick zufolge hätte er diesen Job aber am liebsten selbst übernommen! Schmunzelnd registrierte er, wie ich mich beeilte, wieder in meine Sachen zu kommen.

„Wir haben eine Empfehlung für einen Club bekommen – „Final Fantasy“ – und dafür bräuchten wir noch was Passendes!“
Paul sah mich eindringlich an.

„Von wem habt ihr diese Empfehlung? Es ist ein sehr exklusiver Club, zu dem nicht jeder Zugang bekommt…!“

„Von einem Bekannten aus Sydney. Er hat uns auch diese Karte gegeben, damit wir beim Einlass keine Schwierigkeiten haben!“
Ich zeigte Paul die nummerierte Metall - Visitenkarte des Clubs, die er prüfend betrachtete.

„OK, das scheint in Ordnung zu sein. Dann lass uns mal rausgehen und etwas für euch aussuchen – wie ist eigentlich eure Rollenverteilung, das ist mir noch nicht so klar?“

„Was für eine Rollenverteilung?“

„Na wer ist Sub und wer ist Top? Das muss eindeutig erkennbar sein, sonst kommt ihr da gar nicht erst rein!“
Wir waren inzwischen bei Corinna angekommen und ich rief auch Alexandra und Belinda heran.

„Wegen dem Club müssten wir eine Entscheidung treffen – wollt ihr lieber Dominas oder Sklavinnen sein?“

„Also ich Domina, ich habe sogar schon ein superscharfes Outfit und passende Schuhe dazu gefunden!“
Alexandra hielt mir etwas sehr martialisch Aussehendes aus Leder und Metall entgegen und Corinna und Belinda schienen sich ebenfalls mit dieser Richtung anzufreunden. Eigentlich war es mir ja egal, aber die Vorstellung, dort als „Seamaster“ mit drei Sklavinnen aufzutreten, reizte mich auch sehr. Paul murmelte etwas von unentschlossenen „Switchers“ vor sich hin und lehnte sich geduldig abwartend an ein Regal.

„Schätze, wir müssen wohl eine Münze werfen, ich hätte nämlich auch Lust euch „auszuführen“…!“

„Gut, wir nehmen Kopf!“
Belinda hatte den beiden Anderen wie üblich die Entscheidung abgenommen. Ich fischte einen Dollar aus meiner Hosentasche, wirbelte ihn in die Luft und ließ ihn auf den harten Betonboden plumpsen. Metallisch klingend rollte die Münze aus und fiel auf die Seite – Kopf! Ich hätte es mir denken können, bei Wetten war ich noch nie besonders erfolgreich gewesen!

Die Mädchen freuten sich diebisch und waren sich schnell einig, dass sie in identischen Outfits auftreten wollten. Sofort machten sie sich auf die Suche nach Kombinationen, die dreifach und in ihren Größen vorhanden waren, während Paul mich in eine andere Abteilung seines Ladens führte. Schon aus einiger Entfernung roch es stark, aber nicht wirklich unangenehm nach Gummi und ich konnte mir ungefähr denken, was er mir nun zeigen wollte.

„Hier, das dürfte für euren ersten Besuch das Passende sein!“
Er reichte mir einen knallroten und durchgehenden Latexanzug, in den der Einstieg mit einem langen Reißverschluss auf der Rückseite erleichtert werden sollte. Während ich mir den Anzug kritisch anschaute, suchte Paul auch noch passende Füßlinge, Handschuhe und eine Kopfhaube heraus.

„Da vorn ist nur eine Verstärkung, aber es sind gar keine Öffnungen eingearbeitet – was ist, wenn ich mal aufs Klo muss?“

„Das solltest du besser vorher erledigen, denn aus dem Anzug kommst du so schnell nicht raus. Dafür bist du aber relativ sicher, was die Spiele betrifft…!“

„Wie meinst du das?“

„Naja, wenn nichts anderes von den Mastern gewünscht wird, dann werden durch die Kleidung die Einsatzmöglichkeiten signalisiert! Und wenn du hinten eine Öffnung hast, dann ist klar, dass…!“

„OK, OK, ich habe verstanden, du brauchst es mir nicht genauer zu erklären!“
Paul lächelte mich zuckersüß an und ich sagte ihm, dass ich die Sachen nehmen würde. Die Mädchen hatten inzwischen auch drei gleiche Paar abenteuerlich hohe und oberschenkellange Lederstiefel mit spitzen Metallabsätzen gefunden, die sie zu sehr ausgefallenen brustfreien Korsagen aus Leder und Edelstahl tragen wollten.

Paul beriet uns noch engagiert bei dem „Zubehör“ und machte uns auch einen vergleichsweise fairen Preis für alles – den Keuschheitsgürtel schon mit eingeschlossen. Trotzdem wechselten aber auch in diesem Laden nicht wenige große Scheine den Besitzer, doch wir konnten es uns leisten. Außerdem waren die nächsten beiden Kunden schon so gut wie sicher und es machte mir viel Freude, die Mädchen so glücklich und zufrieden zu sehen!

Nach einem vorzüglichen Dinner im Hotelrestaurant bereiteten wir uns nun aufgekratzt auf unseren Clubbesuch vor. Wir hatten schon unsere Anprobe hinter uns und die Sachen in mehrere unauffällige Sporttaschen verpackt, denn fertig angezogen hätten wir das Hotel nicht verlassen können! Von Vincent wussten die Mädchen, dass es dort selbstverständlich Umkleidemöglichkeiten gab, aber auch, dass man unter keinen Umständen mit dem Taxi vorfahren durfte!

Ich hatte mir deshalb vom Hotel einen Mietwagen mit Navigationssystem besorgen lassen, das uns gerade in ein verlassenes und nicht besonders Vertrauen erweckendes Industriegebiet lotste. Die Straßenbeleuchtung funktionierte hier überhaupt nicht mehr und so musste ich mehrmals anhalten und aussteigen, um mich an den verrosteten Hinweisschildern zu orientieren. Nach einer kleinen Irrfahrt glaubten wir aber, den richtigen Weg gefunden zu haben und hielten vor dem dunklen Gebäude einer alten Fabrik.

„Hier sind wir bestimmt falsch. Komm, Seam, lass uns lieber wieder wegfahren!“
Corinna war total verängstigt, spähte nervös in die schwarze Nacht und zuckte zu Tode erschrocken zusammen, als es plötzlich an die Scheibe klopfte. Auch ich hatte den mit einem Smoking bekleideten Mann nicht kommen sehen und fuhr meine Scheibe nur einen winzigen Spalt nach unten, während ich den Motor sicherheitshalber noch laufen ließ.

„Haben Sie etwas das Sie berechtigt, dieses Gelände zu befahren…?“
Ich zeigte dem Mann unsicher das Metallplättchen, doch er nickte zustimmend.

„Fein! Und darf ich sie fragen, wer von Ihnen welchen Status hat?“
Leise gab ich ihm die gewünschte Information und er wiederholte sie in ein für mich nicht sichtbares Mikrofon. Auf der gegenüberliegenden Seite setzte sich daraufhin ein großes Rolltor in Bewegung. Die Halle dahinter war zwar nur sehr spärlich beleuchtet, aber ich konnte einige geparkte Fahrzeuge erkennen.

„Fahren Sie dort rüber und stellen Sie den Wagen ab, um alles Weitere werden wir uns kümmern!“
Langsam rollte ich in die Halle und suchte mir einen freien Platz. Das Rolltor schloss sich sofort wieder hinter uns und zwei ebenfalls Smoking tragende Herren warteten bereits neben dem Wagen. Ich öffnete den Kofferraum und nahm meine Sporttasche heraus, dann schaute ich mich erwartungsvoll um.

„Kommen Sie!“
Einer der Männer fasste mich am Arm und schob mich sofort in Richtung eines Eingangs, über dem ein „Backstage“ – Schild hing. Ich hatte mich gar nicht mehr von den Mädchen verabschieden können und sah nur noch, wie sie dem anderen Mann, der ihre Taschen trug, zur „Main Entrance“ folgten. Wir betraten einen langen hell erleuchteten Gang, über den wir zu einem ganzen Irrgarten von weiteren Gängen gelangten. In regelmäßigen Abständen gab es nun auf beiden Seiten schwere Metalltüren und das Ganze erinnerte mich stark an ein Gefängnis.

Ich bekam ein äußerst ungutes Gefühl und versuchte mich dadurch zu beruhigen, dass uns weder Vincent noch Paul vor besonderen Gefahren gewarnt hatten – aber vielleicht war das hier für sie ja auch alles ganz „normal“? Vor einer der Türen stoppten wir und der Mann öffnete sie für mich. Mit einer einladenden Handbewegung gab er mir unmissverständlich zu verstehen, dass ich dort hineingehen sollte.

„Ziehen Sie sich um und drücken Sie dann den Knopf, wenn Sie fertig sind oder Hilfe brauchen!“
Die Tür schloss sich geräuschvoll und ich schaute mich um. Von innen war sie nicht zu öffnen, meine Vermutung mit den Zellen war also nicht so verkehrt gewesen. Aber im Übrigen erinnerte der Raum mich eher an eine Theatergarderobe – es gab einen großen Spiegel, Schminktisch, Kleiderschrank, ein kleines Bad und sogar einen Minisafe für die Wertsachen!

Wahrscheinlich wollte man durch das mysteriöse Ambiente einfach nur eine realitätsnahe Illusion erzeugen, was im meinem Fall auch schon gelungen war. Ich quälte mich in meinen engen Anzug und zog dann auch die anderen Teile an. Von Kopf bis Fuß war ich nun in glänzendes rotes Latex eingehüllt und konnte meine Umwelt nur noch über die engen Sehschlitze wahrnehmen. Meine Atmung beschleunigte sich aufgrund einer plötzlich aufkommenden Erregung und ich hatte das Gefühl, nicht mehr genügend Luft durch die Nasenöffnungen zu bekommen.

Ich öffnete den Mund und schnappte nach Luft wie ein Fisch auf dem Trockenen, bis ich mich wieder beruhigte. Das was ich gerade machte, war eine total neue Erfahrung für mich und irgendwie heizte mich die ganze Situation auch unheimlich an. Die Entfaltung meines besten Stücks wurde aber von dem in den Anzug eingearbeiteten Cup schon im Ansatz abgebremst und ich bekam dadurch eine ungefähre Idee davon, wie es sich später in meinem Keuschheitsgürtel anfühlen würde.

Bis auf den Reißverschluss, an den ich allein nicht herankam, war ich nun bereit und drückte den Klingelknopf. Es dauerte keine dreißig Sekunden bis derselbe Mann die Tür wieder öffnete und meinen Anzug unaufgefordert verschloss. Wir gingen hinaus, links den Gang entlang und trafen an der nächsten Ecke auf eine Gruppe von sechs jungen Mädchen, die ganz nackt und fröhlich schnatternd ebenfalls von einem Mann im Smoking begleitet wurden.

Als sie mich sahen, machten sie sich über mich lustig und schauten mich interessiert an, so hatte ich kurz Gelegenheit sie genauer zu betrachten. Sie waren sicherlich schon alle über achtzehn, wirkten aber aufgrund ihres zarten und jungmädchenhaften Körperbaus deutlich jünger – wahrscheinlich hatte man sie deswegen auch ausgesucht. Denn hier musste ganz klar eine gezielte Auswahl stattgefunden haben – sie waren alle ziemlich klein, naturblond, hatten unausgereifte spitze Brüste und waren perfekt enthaart!

Die Gruppe lief vor mir her und wir näherten uns langsam der Musik, die uns dumpf von vorn entgegenwummerte. Am Ende des Ganges öffnete ein weiterer Mann eine Tür und ließ die Mädchen und mich eintreten. Der Raum dahinter war abgedunkelt, es befanden sich schon eine ganze Reihe anderer Sklaven darin und eine Wand des Raumes war durch Gitterstäbe ersetzt worden, durch die man in eine Art Vorstellungsraum sehen konnte. Ich brauchte einen Moment bis ich erkannte, warum die üppige rothaarige Frau auf der Bühne so schrie und auch den Mädchen, die mit mir hereingekommen waren, wurde nun schockartig bewusst, dass dies ganz sicher keine lustige Teenyparty werden würde…
68. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 24.03.04 00:12

Ich will auch auf die Party!!! Hört sich ja im Vorfeld schon klasse an! Ohhhhh, mann! Hin will!!
Na die Spannung hat du wieder super hinbekommen!
Schreib blos bald weiter, ich will doch wissen was auf der Fete passiert!
cu
Tom
69. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 24.03.04 17:56

Hallo Billyboy!
Tja, eine interessante Party läuft und du bist nicht dabei - aber ob das wirklich so erstrebenswert ist...? Aber wahrscheinlich wirst du schon morgen erfahren, wie es weitergeht!

ps: Vielen Dank auch dafür, dass du meine Fortsetzungen jeweils so ein paar hundert Mal anklickst - dadurch entsteht für mich doch tatsächlich der Eindruck, dass auch noch ein paar andere Leute mitlesen...
70. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 24.03.04 21:53

*lol* ach was gern geschehen!!
Ich bin halt der einzige der seine dumme Klappe nicht halten kann *gg*
servus
Tom
71. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von sachsen-hoffi am 24.03.04 22:19


Zitat


ps: Vielen Dank auch dafür, dass du meine Fortsetzungen jeweils so ein paar hundert Mal anklickst - dadurch entsteht für mich doch tatsächlich der Eindruck, dass auch noch ein paar andere Leute mitlesen...


Hallo Seam(ASTER?)
Ich oute mich hiermit als ständig-neugierig-Nachschauer. Deine Stories sind so plastisch geschildert, das es viel Spaß macht, sie zu lesen. Bitte sei mir nicht böse, daß ich nicht zu jeder Fortsetzung ein Lob ablasse, das würde ich bei Dir schon zeitlich nicht schaffen. Doch sei versichert, ich lese sie alle, und das kurz nach dem Erscheinen. Bitte mach so weiter!

Vielen Dank

sachsen-hoffi
72. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von smrick am 25.03.04 14:51

Hallo seamaster!

Biiiite, schnell weiter schreiben, ich werd´schon ganz nervös und figgerig.

Nachher halte die drei Grazien den armen seamaster noch als Langzeitsklaven auf seinem eigenen Boot.
Oder eine der Ladies wird auch noch "versklavt", und als "Bordhündchen" gehalten...
Und der Seamaster wird als Gallionsfigur komplett in Latex gekleidet an den Bug gekettet....

smrick
73. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von zx90 am 25.03.04 15:55

Zitat
ps: Vielen Dank auch dafür, dass du meine Fortsetzungen jeweils so ein paar hundert Mal anklickst - dadurch entsteht für mich doch tatsächlich der Eindruck, dass auch noch ein paar andere Leute mitlesen...


jaja, und das zwar täglich Aber da Du ja noch in der "Einleitung" bist, gab es ja auch noch keinen Grund sich zu melden, oder ?

mfg, ZX90
74. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 25.03.04 18:33

Donnerwetter! sachsen-hoffi, smrick und zx90 - das sind ja 300% Billyboyzuschlag
Aber ich wollte mich ja auch nicht wirklich beschweren, ich weiß doch, dass ihr da "hinten" seid! Und zur Belohnung gibt s jetzt gleich den nächsten Teil...  
(Diese Nachricht wurde am 25.03.04 um 18:33 von seamaster geändert.)
75. Die schwarze Perle 16

geschrieben von seamaster am 25.03.04 18:35

16

Die Frau war auf einem Gynäkologenstuhl festgeschnallt und wurde zusätzlich noch von vier Furcht einflößenden riesigen Kerlen festgehalten. Ein etwas kleinerer Mann mit einer Kapuze und einem langen Umhang hatte gerade einen mindestens drei Millimeter starken und ungefähr zwei Zentimeter großen Metallring durch die frisch gepiercte linke Brustwarze der Frau gezogen und mit einer Spezialzange verschlossen. Nun machte er sich daran, auch die rechte Brustwarze der Frau zu „behandeln“. Aus einer vermutlich sterilen Verpackung entnahm er so etwas wie eine Akupunkturnadel, deren Durchmesser zum anderen Ende hin aber immer stärker zunahm, und durchstieß jetzt ungerührt auch die rechte Brustwarze.

Die Frau zappelte und brüllte wie am Spieß, denn das Ganze wurde augenscheinlich ohne jegliche Betäubung durchgeführt. Aber das schien die durchweg maskierten Zuschauer nicht zu kümmern, auch nicht, dass ihre Brust und ihr Bauch schon über und über mit Blut beschmiert waren. Sie applaudierten und verlangten nach einer Zugabe – die Show war offensichtlich auch mit dem zweiten Ring noch nicht vorbei! Der „Zeremonienmeister“ verneigte sich vor seinem Publikum und hockte sich zwischen die weit gespreizten Beine der Frau. Mit einer Art geschlitztem Metalllöffel drückte er den Kitzler der Frau nun so weit heraus, bis er ihn auf die gleiche brutale Art und Weise wie die Brustwarzen durchbohren und beringen konnte!

Die Frau bewegte sich nicht mehr, wahrscheinlich war sie vor Schmerzen bewusstlos geworden! Die Folterknechte schnallten sie ab und wischten sie sauber, während ihr Peiniger ihre frischen Wunden mit mehreren Tupfern und einer Flüssigkeit bearbeitete - vermutlich um sie zu desinfizieren. Jetzt wurde sie von den Folterknechten aus dem Stuhl gehoben und gestützt, damit sie nicht umfiel. Ihre Augen hatte sie wieder geöffnet und wartete nun auf etwas - scheinbar gefasst, mit gesenktem Kopf und wackeligen Beinen.

Ein schwarz gekleideter Mann löste sich aus dem Publikum, betrat die Bühne und ging direkt auf sie zu. Doch kurz bevor er sie erreichte riss sich die Frau los, warf sich auf den Boden, und begann, ohne Rücksicht auf ihre frischen Wunden zu nehmen, ihm entgegen zu kriechen. Ihre schweren Brüste schliffen dabei über den Boden und hinterließen kleine Blutspuren. Sofort begann sie damit, unterwürfig seine Stiefel zu lecken und der Mann schaute einen Moment lang mit ausdrucksloser Miene auf sie herab, bevor er seine Hand gnädig auf ihren Kopf legte!

Ein verständnisloses Raunen ging durch den Saal, anscheinend hatte man mit einer zusätzlichen Bestrafung für das Geschrei gerechnet. Aber ihr „Herr“ verzieh ihr offensichtlich, dass sie die „Verschönerungen“ nicht stumm ertragen hatte und führte sie nun an ihrem Halsband von der Bühne. Der Vorhang ging zu und das Licht wurde etwas heller, ich konnte nun auch die Leute an der Bar erkennen. Meine „Herrinnen“ betraten gerade erst den Saal, sie trugen auch diese „Zorro“ – Masken und sahen im Dreierpack absolut gigantisch aus!

Ich beobachtete sie, wie sie auf die Bar zusteuerten und dabei die lüsternen Blicke vieler männlicher, aber auch weiblicher Gäste auf sich zogen. In ihren „Rüstungen“ wirkten sie kämpferisch wie Amazonen und zeigten darin mehr, als wenn sie nackt gewesen wären. Von hinten bildeten ihre süßen blanken Hinterteile einen magischen Anziehungspunkt und von vorn wurde ihre Scham nur durch ein winziges dreieckiges Deckelchen, das unten an den Korsagen mit Scharnieren angebracht war, mehr hervorgehoben als verdeckt.

Sie suchten sich einen freien Platz an der Bar und wurden sofort von den umstehenden Männern angebaggert, offensichtlich wurde das natürliche Balzverhalten der „Herren“ durch ihre sexuelle Orientierung nicht gänzlich überlagert! Aber meine Mädchen bestellten sich unbeeindruckt etwas zu trinken und schauten interessiert zur Bühne, da sich der Vorhang dort gerade wieder öffnete. Ich hoffte nur, dass sie für mich nicht auch eine „Sonderbehandlung“ beantragt hatten, denn in diesem Fall würde ich sie bei der nächsten Gelegenheit eigenhändig über Bord gehen lassen!

Die Umbau- und Reinigungsarbeiten waren abgeschlossen und das neue Bühnenbild vermittelte überzeugend den Eindruck einer alten Schmiede, es gab sogar einen Schmiedeofen mit glühenden Kohlen. Während das Licht bereits wieder dunkler wurde, kam der Zeremonienmeister rüber zu unserem Käfig und schaute hinein. Er entdeckte die jungen Mädchen und winkte sie zur Tür, aber sie hatten sich in die hinterste Ecke verkrochen und hielten sich panisch die Hände vors Gesicht.

Der Zeremonienmeister gab ein Handzeichen und innerhalb von Sekunden waren seiner Helfer zur Stelle, betraten den Käfig und zerrten die Mädchen unsanft hinaus auf die Bühne. An der „Bretterwand“ hingen bereits fertig vorbereitete Ringe, Reifen und Schellen an Nägeln, die der Zeremonienmeister den völlig verängstigten Mädchen nacheinander anlegte – um den Hals, die Handgelenke und die Fesseln. Es war dabei so still im Saal, dass man sogar hören konnte, wie die stabilen Verschlüsse satt einrasteten. Und da ich keinerlei Schließmechanismen entdecken konnte, vermutete ich, dass dieser „Stahlschmuck“ auf normalem Weg nicht mehr zu entfernen war!

Nun wurde die Erste zu einem halbrunden Bock aus rohem Holz geführt, wo sie sich weit vornüber beugen musste und in dieser Position mit Ketten an den Befestigungsringen ihrer neuen Arm- und Fußfesseln fixiert wurde. Der Zeremonienmeister wartete ruhig bis seine Folterknechte damit fertig waren, ging zu langsam zu dem Schmiedeofen und kam mit einem rot glühenden Brandeisen zurück. Und vor den entsetzten Blicken der vor Angst gelähmten Mädchen presste er es erbarmungslos und ohne zu zögern auf die zarte linke Pobacke der hilflos Gefesselten.

Ein markerschütternder Schrei erfüllte den Raum und es kam mir wie eine Ewigkeit vor, bis er das rauchende Brandeisen endlich wieder zurückzog. Ein braunroter, beinahe handtellergroßer Kreis zeichnete sich deutlich auf der hellen Haut ab und ich glaubte so etwas wie ein asiatisches Schriftzeichen darin zu erkennen. Das jämmerlich weinende und bibbernde Mädchen wurde wieder befreit und musste sich neben die anderen stellen. Und nachdem das Eisen wieder zum Glühen gebracht worden war, wurde die Nächste, die nun genau wusste was auf sie zukam, zu dem Bock geschleift und in gleicher Weise gebrandmarkt wie ihre Vorgängerin.

Eine nach der Anderen wurde dieser schrecklichen Prozedur unterzogen und auch die plötzliche Ohnmacht eines der Mädchen konnte sie nicht davor bewahren. Die Helfer des Zeremonienmeisters befestigten ihnen nun noch die Hände auf dem Rücken und verketteten auch ihre Halsreifen, so dass sie jetzt wie bei einer Polonaise eng hintereinander in einer Reihe standen. Ihre Gesichter waren total verheult und von starken Schmerzen gezeichnet - ich konnte mir nicht vorstellen, dass sie dies alles freiwillig auf sich genommen hatten!

Ein kleinerer grauhaariger Mann betrat jetzt freudestrahlend die Bühne und übernahm unter großem Applaus der Gäste die Führungskette des ersten Mädchens, die ihm feierlich von dem Zeremonienmeister gereicht wurde. Widerlich grinsend verließ er die Bühne mit seiner kleinen Karawane durch den Hinterausgang und ich war ziemlich sicher, dass die Mädchen wahrscheinlich in seinem privaten Harem irgendwo in Asien verschwinden würden – auf Nimmerwiedersehen…

Bis eben hatte ich ebenso wie alle anderen im Käfig nur gebannt auf die Bühne gestarrt - unfähig, den Blick auch nur eine Sekunde von dem Unfassbaren abzuwenden! Doch jetzt machte ich mir ernsthafte Gedanken, welches grausame Spiel man später noch mit mir betreiben würde! Aber meine Sorge schien unbegründet zu sein, denn die nachfolgenden Performances waren vergleichsweise harmlos – wenn man das öffentliche Auspeitschen und malträtieren mit flüssigem Wachs noch als „akzeptabel“ ansah.

Nach einigen Durchgängen waren nicht mehr allzu viele Sklaven im Käfig übrig und der Zeremonienmeister holte sich als nächstes eine von Kopf bis Fuß in leuchtendblaues Latex eingehüllte Frau, die aber im Gegensatz zu mir an den entscheidenden Stellen „zugänglich“ war. Sie machte keinerlei Anstalten sich zu wehren und wirkte vorn auf der Bühne wie eine kleine Gummipuppe zwischen den großen und kräftigen Folterknechten, von denen jetzt noch vier dazu gekommen waren.

Dass diese Männer nicht nur beeindruckende Muskeln hatten sah man, als sich der erste ganz ausgezogen hatte und seinen fetten und in kürzester Zeit steif gewordenen Kolben fast bis zum Anschlag in ihren Mund steckte. Zwei der Kerle hoben die Frau nun von beiden Seiten hoch und hielten sie mühelos in der Schwebe, während sie von dem ersten immer noch tief in den Hals gestoßen wurde. Ein vierter trat jetzt von hinten an die Frau heran, positionierte sich kurz und rammte sein monströses Teil mit einem einzigen kräftigen Stoß rücksichtslos in ihren Hintereingang.

Die anderen Männer standen im Halbkreis um die Gruppe herum und bearbeiteten genüsslich ihre einsatzbereiten Geräte mit den Händen, bis sie selbst an der Reihe waren. Und die „Gummipuppe“ wurde nun über eine halbe Stunde lang lässig in der Luft herumgewirbelt und in allen Lagen benutzt - die Männer spielten mit ihr, als ob sie so leicht wie ein Luftballon wäre. Dabei machte sie nicht ein einziges Geräusch, noch nicht einmal, als sie in einem sehr akrobatischen Sandwich heftig von vorn und hinten gleichzeitig aufgespießt wurde!

Auf ein Zeichen des Zeremonienmeisters hin legten die Männer die Frau vorsichtig auf den Boden, stellen sich um sie herum auf und spritzten nacheinander auf sie ab. Über und über war sie nun mit dicken weißen Saftklecksen bedeckt – eine solch gewaltige Menge auf einmal hatte ich noch nie gesehen! Der Zeremonienmeister betrachtete die Szene einen Augenblick lang feierlich und trat wieder an den Käfig heran. Ganz gezielt zeigte er nun auf mich und ich wusste genau, was nun auf mich zukommen würde…

Widerstandslos folgte ich ihm auf die Bühne und kniete mich ohne Aufforderung neben die Frau. Der massive Geruch des fremden Saftes schlug mir entgegen und ich konnte nur mit Mühe meine aufkommende Übelkeit unterdrücken. In diesem kurzen Moment des Zögerns spürte ich aber bereits eine kräftige Hand in meinem Nacken, die mich vehement nach unten drückte. Sicherheitshalber begann ich deshalb „freiwillig“, meine ohnehin unumgängliche Leckarbeit aufzunehmen.

Es war widerlich und ich versuchte die ganze Zeit über, an irgendetwas anderes zu denken, aber es gelang mir einfach nicht. Schon das Runterschlucken dieser glibberigen Mengen an sich war eine Quälerei, auch ohne den merkwürdigen Geschmack und ich musste es dabei ja auch noch regelrecht aufsaugen! Doch ich kämpfte mich tapfer von den Füßen bis zu dem Kopf der „Gummipuppe“ durch und hatte es tatsächlich irgendwann geschafft!

Während ich noch befürchtete, nun eventuell auch den Boden mit meiner Zunge reinigen zu müssen, packten mich zwei der Kerle und stellten mich wieder auf die Füße. Auch der Frau wurde dabei geholfen aufzustehen und gemeinsam brachte uns einer der Helfer zum Seitenausgang der Bühne, wo uns ein Herr im Smoking in Empfang nahm und zu unseren Zellen zurückbrachte. Von den übrigen „Vorstellungen“ des Zeremonienmeisters konnte ich nun nichts mehr mitbekommen, aber ich bedauerte diesen Umstand auch nicht besonders!

Der Mann im Smoking half mir noch, den Reißverschluss zu öffnen und ließ mich danach allein. Ich riss mir sofort die Kopfhaube herunter, befreite mich so schnell ich konnte aus dem engen verschwitzten Anzug und stellte ich mich gleich unter die Dusche, wobei ich anfänglich fast mehr von dem Wasser trank, als dass ich es zum Waschen benutzte! Nachdem ich mich wieder von innen und außen sauber fühlte, reinigte ich noch den Anzug und behandelte ihn mit einem öligen Spray, das mir Paul extra dafür gegeben hatte.

Ich zog mich an und packte all meine Sachen in die Sporttasche, bevor ich den Klingelknopf benutzte, doch diesmal kam niemand, um mich abzuholen! Nach dem, was ich hier gesehen und erlebt hatte, entstanden nun die schrecklichsten Visionen in meinem Kopf und als ich schließlich nach zwei Stunden doch ein Geräusch an der Tür hörte, war ich auf das Schlimmste gefasst! Aber der Mann im Smoking brachte mich einfach nur zur Garage zurück und ich war zutiefst erleichtert, als ich auch die Mädchen bereits im Wagen sitzen sah. Ich verstaute meine Tasche im Kofferraum, stieg ein und fuhr zügig durch das sich gerade öffnende Tor nach draußen.

„Ich habe mir wahnsinnige Sorgen um euch gemacht – ein Glück, dass wir da heil wieder raus gekommen sind!“
Mit überhöhter Geschwindigkeit raste ich auf der verlassenen Straße des Industriegebiets in Richtung Licht und schaute nervös in den Rückspiegel.

„Und wir erst um dich! Nach der Aktion mit den Mädchen haben wir alle Panik bekommen, aber wir durften uns doch nichts anmerken lassen… Das war alles echt, oder?“
Belinda saß neben mir auf dem Beifahrersitz und streichelte meine Wange. Corinna hatte von hinten ihre Hände auf meine Schultern gelegt und massierte mich sanft mit den Fingerspitzen.

„Ich fürchte ja! Auf dem Weg zum Käfig habe ich sie noch ganz fröhlich gesehen – die hatten keine Ahnung, wollten bestimmt nur mal was „Aufregendes“ erleben. Und wahrscheinlich haben sie dafür sogar noch eine Einverständniserklärung unterschrieben, ohne dass ihnen das bewusst war…! Wenn ich mir mein Schiff nicht zurückgeholt hätte, dann wäre euch vielleicht etwas Ähnliches passiert!“

„Davor hatten wir den ganzen Abend über Angst, auch als „Gäste“ haben wir uns nicht wirklich sicher gefühlt! Und was ist mit dir, war es sehr schlimm für dich?“
Auch Alexandra hatte jetzt das Bedürfnis, mich zu berühren und wuschelte von hinten durch mein Haar.

„Ich möchte lieber nicht mehr daran denken - auch als Meeresfrüchte – Liebhaber käme ich niemals auf die Idee, mir acht Dutzend frische Austern zu bestellen…! Aber was war eigentlich mit der Bezahlung, habt ihr so was wie Eintritt bezahlt?“

„Nö, der ist im Getränkepreis enthalten – fünfhundert Känguru - Dollar für einen Cocktail – und ein Getränk ist Pflicht! So ein abgefahrener Laden, ich hatte mir das alles ganz anders vorgestellt – viel spaßiger irgendwie…!“
Ich spürte, wie mich Belinda von der Seite ansah.

„Dann seid ihr also nicht auf eure Kosten gekommen? Dabei habe ich doch einige sehr aktive Paare im Gästebereich gesehen!“
Schmunzelnd schaute ich einen Moment lang zu ihr rüber.

„Angebote gab es genug, aber wir hatten unheimliche Angst die Kontrolle zu verlieren und am Ende auch noch auf der Bühne zu landen! Deshalb haben wir lieber auf dominant abweisend gemacht und nur ein bisschen bei den Anderen zugeschaut. Aber weißt du was? Trotz der schlimmen Sache mit den Mädchen werde ich so langsam wieder richtig heiß und wie ich meine lieben Freundinnen kenne, geht es ihnen sicher genauso…!“
Belindas Hand wanderte nun ohne Umwege zu der Stelle, an der sie meine Antwort auch ohne Worte problemlos ertasten konnte…
76. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 26.03.04 08:26

Uffff, Seamaster, ganz schön harter Tobak den du uns da vorsetzt!
Nichtsdestotrotz eine gute Fortsetzung, aber ich glaube ich hätte gekotzt auf der Bühne!! *rofl*
cu
Tom
77. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 26.03.04 20:17

Dabei habe ich die erste Fassung dieses Kapitels extra noch mal "weichgespült"... Aber zum Glück haben wir ja die Yacht, auf der man sich ganz in Ruhe von dem kleinen Schreck erholen kann...
ps: Bin gerade dabei, die nächsten Eintragungen im "Logbuch" vorzunehmen!
78. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 27.03.04 00:02

*hechel* *sabber* *gier* lesen will!!!
*gg*
Tom
79. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Pathfinder am 01.04.04 21:09

Hi Seamaster. Guter Stoff für einsame lange Nächte. Wünsche Dir eine nie endende Fantasie, und die Erfüllung eines! Traums.

Pathfinder
80. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von die_Unerzogene am 05.04.04 18:49

Nun schreib doch bitte endlich weiter!!! Ich bin schon ganz nervös...
81. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 06.04.04 20:11

Hallo Billyboy , Willkommen Pathfinder und Die Unerzogene
Vielen Dank euch und natürlich auch den Anderen für die Geduld - so lange Schreibpausen ist man ja von mir eigentlich nicht gewöhnt. Aber ich hatte gemerkt, dass ich anfing etwas lustlos zu schreiben und brauchte deshalb eine kreative Pause...
(Diese Nachricht wurde am 06.04.04 um 20:11 von seamaster geändert.)
82. Die schwarze Perle 17

geschrieben von seamaster am 06.04.04 20:12

17

Das Navigationssystem des Wagens führte uns ohne Umwege zum Hotel zurück und ich war auch ziemlich sicher, dass wir nicht verfolgt worden waren. Mittlerweile war es schon früher Morgen, so dass wir alle nach der ersten stürmischen Entladung unserer aufgestauten Lust in die Kissen zurücksanken und auf zwei Betten verteilt erschöpft einschliefen. Erst nach Mittag wachten wir so nacheinander auf und kuschelten noch eine Weile, bis uns der allgemeine und besonders Belindas Hunger zwang, endlich aufzustehen.

Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit ließen wir das Frühstück einfach ausfallen und begannen den Tag deshalb gleich mit einem deftigen Steak und allem was dazu gehört. Mehr als nur gestärkt nahmen wir ein Taxi zum Hafen und statteten unserem Schiff einen Besuch ab, das wir seit unserer Ankunft schon nicht mehr betreten hatten. Die Umbauarbeiten sollten nämlich an diesem Tag abgeschlossen werden und wir waren auf das Ergebnis alle sehr gespannt.

Als wir zu unserem Liegeplatz kamen, war ich im ersten Moment etwas enttäuscht, denn die Handwerker schienen noch sehr beschäftigt zu sein. Doch als Andrew uns sah, kam er sofort freundlich auf uns zu und sagte, dass bis auf ein paar Reinigungsarbeiten alles fertig sei und sie nur noch das Werkzeug und das restliche Material von Bord bringen müssten. Also warteten wir geduldig noch etwa eine Viertelstunde und bekamen dann endlich das „Go“ zur Besichtigung!

Und obwohl ich eine ziemlich genaue Vorstellung davon hatte, wie es jetzt in der Achterkabine aussehen musste, haute mich die perfekte Ausführung der Arbeiten um! Andrew hatte nicht einfach nur an beiden Seiten etwas angesetzt, sondern die gesamte Bettlandschaft vollständig neu aufgebaut und sie unter Verwendung von Materialien, die einhundertprozentig auf den übrigen Innenausbau abgestimmt waren, harmonisch in die Kabine eingefügt.

Die gesamte Liegefläche betrug jetzt zweiachtzig mal zwei Meter und die beiden Matratzen lagen so dicht und fest nebeneinander im Rahmen, dass der unerwünschte „Ritzeneffekt“ praktisch nicht auftreten konnte. Das Ganze ließ sich mehrfach elektrisch verstellen und auch komplett nach oben klappen, so dass man gut an den Stauraum darunter gelangen konnte. Und an den Seiten waren jetzt viele zusätzliche Schubladen entstanden, in denen sich eine Menge „griffbereiter“ Spielsachen unterbringen ließ!

Besonders freute mich, dass sich der Charakter der Kabine nicht wesentlich verändert hatte, da die kleinen Gänge links und rechts neben dem Bett und auch die seitlichen Sitzbänke erhalten geblieben waren. Anerkennend klopfte ich Andrew auf die Schulter, dem trotz seiner englisch anmutenden Zurückhaltung der Stolz über seine Arbeit deutlich anzumerken war. Während die Mädchen sich gleich auf die Liegefläche warfen, um die neuen Dimensionen zu testen, regelte ich mit Andrew im Salon das finanzielle – wie üblich in bar!

„OK, Ladies, darin werden wir zu viert nicht nur entspannt schlafen können…!“
Zufrieden betrachtete ich meine herumalbernden Mädchen von der Tür aus, nachdem ich Andrew verabschiedet hatte.

„Ich würde am liebsten gleich hier liegen bleiben – Seam, können wir denn nicht heute schon losfahren?“
Corinna schaute mich mit ihrem gekonntesten Mädchenbettelblick an.

„Mein Schnuckelchen! Ich verstehe natürlich, wenn ihr euch wegen gestern in dieser Stadt nicht mehr ganz so wohl fühlt…! Aber wir müssen doch noch einkaufen, zum Beispiel passendes Bettzeug und vor allem frischen Proviant. Und außerdem kann ich meine „Uniform“ auch erst morgen abholen!“

„Ach was, ist doch auch egal ob wir heute oder morgen losfahren. Wir könnten ja am Abend einfach mal was ganz Normales machen - ins Kino gehen oder so!“
Belinda fand diesen Vorschlag von Alexandra auch gut und zeigte mir den nach oben gestreckten Daumen, während sie immer noch im Sitzen auf der Matratze herumhopste.

„Tja, eigentlich wollte ich mit euch ins Casino gehen…!“

„Echt? Geil – das ist natürlich viel besser!“
Belinda hörte sofort mit dem nervenden Gehopse auf und kletterte vom Bett runter.

„Was ist Mädels, wollt ihr euch eure Haare etwa selbst machen? Wir haben zwar noch Zeit, aber ich möchte nachher auch nicht mit leerem Magen dort hin gehen!“
Alexandra schaute Belinda kopfschüttelnd an.

„Bei dem Frisör stimme ich dir ja zu, aber wie kannst du denn jetzt schon wieder an Essen denken?“
Ein rügender Blick Belindas traf ihre beiden Freundinnen, obwohl Corinna gar nichts gesagt hatte.

„Selbstverständlich habe ich JETZT noch keinen Hunger, aber nachher werde ich GANZ BESTIMMT wieder welchen haben, OK? Und ich kann es mir schließlich leisten, oder etwa nicht…?“
Belinda streifte mit beiden Händen von der Taille bis über ihre Hüften und funkelte uns herausfordernd an.

„Du siehst spitze aus, ganz ehrlich! Sei doch froh, dass du so unbeschwert genießen kannst und es nicht anschlägt. Jetzt sollten wir uns aber wirklich so langsam auf den Weg machen, an einen Frisör für euch hatte ich nämlich überhaupt nicht gedacht. Am besten rufen wir gleich von hier aus im Hotel an und lassen uns Termine reservieren!“
Ich ging raus und aktivierte das Satellitentelefon. Plötzlich spürte ich einen zärtlichen Biss in meinem Nacken und Alexandra flüsterte mir ins Ohr:

„Du gerissener Schleimer! Warum hast du ihr nicht gesagt, dass ihr Hintern schon deutlich runder geworden ist?“
Verschmitzt lächelnd zwinkerte sie mir zu und ging nach oben. Belinda und Corinna hatten sich noch schnell ein paar Dinge zusammengepackt, die sie „unbedingt“ brauchten, und standen nun erwartungsvoll neben mir, während ich um kurzfristige Termine bat.

„Alles klar, in einer Stunde erwarten sie euch!“
Nach dieser erfreulichen Information wurde ich heftig gedrückt und abgeknutscht, aber nach unserer Ankunft im Hotel war ich erst mal wieder abgemeldet. Erst der Frisör, dann die Anproben und was eben noch so alles zu den Abendvorbereitungen gehörte... Zum Glück dauerte es aber bei drei Frauen nicht automatisch auch dreimal so lang, denn einiges konnten sie durchaus parallel erledigen. Doch am Ende waren wir wie üblich zu spät dran und mussten deshalb Belindas geplantes Fünf – Gänge – Menu gegen einen fixen, aber trotzdem hervorragenden Chinesen eintauschen.

Der Aufwand hatte sich gelohnt, meine Mädchen sahen auch in Abendkleidern sensationell aus und bei unserer Ankunft im Casino wurden wir bestaunt, wie Filmstars bei einer Preisverleihung! Auch ich hatte mich in Schale geworfen und trug einen der schicken Anzüge, die ich noch aus meiner Zeit als Hotelangestellter hatte. Für den Abend hatten wir uns ein Limit gesetzt, wir wollten nicht mehr als tausend Dollar verspielen. Mit den kleinen Jetons kamen wir auch ganz gut über die Zeit – es ging uns ja nur um den Spaß und nicht ums Gewinnen!

„Sir, dürfte ich sie um einen Gefallen bitten? Wenn Sie erlauben, würde ich mir gern eine Ihrer Begleiterinnen als Glücksbringer ausleihen!“
Ein sehr gepflegter älterer Herr, der an unserem Tisch um sehr hohe Einsätze spielte, sprach mich direkt an. Er hatte schon seit einiger Zeit immer wieder zu uns rüber geschaut und ich dachte nun einen Moment länger darüber nach, wie er das wohl meinen könnte.

„Nicht dass Sie mich falsch verstehen, ich bin nicht Robert Redford, nur etwas abergläubisch – verstehen Sie?“
Er hatte meinen Gesichtsausdruck richtig interpretiert und deshalb gleich nachgehakt. Ich lächelte, er war offensichtlich humorvoll und sympathisch.

„Das müssen die Ladies natürlich selbst entscheiden, welche gefällt ihnen denn am besten?“
Der Croupier wartete geduldig mit dem nächsten Spiel, er wollte unsere kleine Konversation nicht stören. Und auch alle anderen Gäste am Tisch verfolgten sie nun mit großem Interesse.

„Oh, sie sind alle Drei so bezaubernd, wie könnte ich da eine faire Entscheidung treffen? Auf welche könnten Sie denn am ehesten verzichten?“
Der Mann strahlte über das ganze Gesicht und seine Augen waren zu listigen kleinen Schlitzen geworden, diesen Ball hatte er perfekt zurückgespielt! Und nicht nur er wartete jetzt mit Spannung auf meine Antwort…

„Ich schätze, dass Sie heute besonders viel Glück nötig haben, deshalb werde ich Ihnen alle drei Damen zur Verfügung stellen!“
Nach meinem Gefühl war unser kleines Wortduell auf diese Weise unentschieden ausgegangen und die Gäste honorierten diese unterhaltsame Einlage sogar mit einem kleinen Applaus. Die Mädchen wechselten zufrieden die Tischseite und umrahmten nun charmant den freundlichen Herrn, der aus dem Strahlen überhaupt nicht mehr herauskam.

In nur wenigen Spielen hatte er durch gewagte Einsätze wieder eine beachtliche Anzahl von Chip – Türmchen vor sich aufgebaut. Doch gleich nach dem ersten Spiel, das er nach der Gewinnserie verlor, gab er ein Handzeichen und ein weiterer Angestellter brachte daraufhin die Jetons zur Kasse. Der Herr stand auf und verabschiedete sich von den Mädchen mit einem galanten Handkuss, wobei er jeder von ihnen einen Jeton als Dank für die Unterstützung in die Hand drückte. Ohne auf ihren überraschten Protest einzugehen, kam er lächelnd auf mich zu.

„Für heute ist es genug, ich habe zumindest meine Verluste nahezu wieder ausgleichen können. Und nach der angenehmen Gesellschaft ihrer Damen bedaure ich ausnahmsweise mal wieder mein fortgeschrittenes Alter, das mir nicht mehr erlaubt, den Abend so aktiv ausklingen zu lassen, wie sie es sicher gleich tun werden…“
Er gab mir die Hand und warf mir dabei einen rätselhaften Blick zu, dann ging er so aufrecht wie es ihm noch möglich war in Richtung Kasse.

„Seam, er hat jeder von uns einen Fünftausender gegeben!“
Die Mädchen umringten mich aufgeregt und zeigten mir nicht gerade unauffällig ihre Jetons.

„Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube er würde uns dafür gern zuschauen!“
Die Mädchen schauten mich unschlüssig an.

„Meinst du wirklich? Also machen würde ich mit so einem Alten nichts, auch wenn der hier echt nett ist. Aber nur zugucken lassen, den Gefallen könnten wir ihm doch tun…?“
Corinna schaute abwechselnd zu ihren Freundinnen, die nun gleichmütig die Schultern hoben.

„Klar, warum eigentlich nicht? Dann erlebt er wenigstens noch mal was und wir haben trotzdem unseren Spaß!“
Alexandra zwinkerte mir vergnügt zu und auch Belinda schien sich mit dieser Vorstellung anzufreunden. Die Reaktion der Mädchen überraschte mich nicht wirklich, mittlerweile wusste ich, wie neugierig sie in dieser Hinsicht waren.

„OK, Ladies, dann werde ich mal sehen ob ich ihn noch erwische!“
Ich ließ die Mädchen stehen und ging zügig zum Ausgang. Der ältere Herr saß in einem Sessel gegenüber der Kasse und schaute genau in meine Richtung, anscheinend hatte er auf mich gewartet. Als ich ihm ohne weitere Erläuterungen den Namen unseres Hotels, die Zimmernummer und die Uhrzeit nannte, zogen sich seine Mundwinkel beglückt nach oben – wir hatten uns verstanden!

Er erhob sich beschwerlich aus dem tiefen Sessel und ich schaute ihm nach, bis er durch den Ausgang verschwunden war. Die Mädchen kamen kurz danach aus dem Saal und wir lösten noch ausgelassen unseren „Gewinn“ ein. Keine fünf Minuten später waren wir zurück in unserer Suite - wir brauchten ja nur die Straße zu überqueren! Die Mädchen begannen sofort, sich zurecht zu machen und setzten dabei auf klassische Dessous – Korsagen und Strapse würden unserem reifen „Besucher“ sicher gefallen!

Genau zum vereinbarten Zeitpunkt klopfte es an der Tür und ich öffnete, doch unser Herr war nicht allein! Zwei seiner großen und durchtrainierten Begleiter packten mich sofort an den Armen und führten mich zum Schlafzimmer, wo ich gegenüber von den Betten bereits einen Sessel bereitgestellt hatte. Die Mädchen schauten zwar verwirrt, aber nicht wirklich verängstigt und blieben abwartend auf den Betten sitzen. Die beiden anderen Männer stellten nun einen zweiten Sessel neben den ersten – allerdings verkehrt herum!

Ohne Widerstand zu leisten ließ ich mich von den Vieren nackt ausziehen und in den zweiten Sessel drücken, von dem aus ich nur auf die etwa einen Meter entfernte Wand schauen konnte. Und in das gütig lächelnde Gesicht des netten älteren Herrn, der sich gerade in dem Sessel neben mir niederließ und einen freien Blick auf die Betten und auf mich genießen konnte. Zügig und professionell fesselten mich die Männer an den Sessel, bevor sie das Schlafzimmer verließen.

Ich konnte zwar noch den Kopf drehen, aber aufgrund der hohen Rückenlehne und der „Ohren“ war mir die Sicht nach hinten komplett versperrt. Nur der Eingang zum Schlafzimmer war gerade noch in meiner optischen Reichweite und so konnte oder musste ich mit ansehen, wie vier gut gebaute und braun gebrannte „Dreamboys“ den Raum betraten und in Richtung der Betten verschwanden. Schon kurz danach hörte ich eindeutige Lustgeräusche meiner Mädchen, die das Ganze offensichtlich sehr antörnte und schämte mich auch ein wenig für meine unübersehbare Erregung, die unser Besucher mit einem kurzen Seitenblick lächelnd quittierte…
83. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 07.04.04 16:05

*grins* naja auch ne Art Sex zu haben wenn sonst schon nichts mehr geht. Der Voyeur hat´s halt manchmal nicht soooo schwör! *lol*
Zumindestens wenn er genug Kohle hat!
cu
Tom
84. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von FE am 07.04.04 17:48

Hallo Seamaster.... immer wieder eine überraschende Wende. Einfach super
Deine Storries... FE
85. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Gast Pobärchen am 09.04.04 23:30

Hi Seam,

ich habe heute deine Geschichte in einem Ruck durchgelesen.

Sie ist einfach nur gut. Du hast Dein Thema, die Seefahrt in exotischen Gewässern. Der Mann in Deinen Geschichten schruppt verständnisvoll an der unteren Kante eines frauenverstehenden Machos entlang. Die Mädels sind qualitativ verdorben. Jene Sorte von der Mann träumt. Vertreterinnen jener politisch unkorrekten Wahrheit, dass die Psychotherapeuten ihr Kundinnen nach Hause schicken könnten, wenn die nur geregelten Sex hätten.

Dein Stil gefällt mir sehr gut. Es liest sich flüssig und wird nicht langweilig. Du schilderst die Geschichte gut. Sie atmet den Flair der Südsee. Die wechselseitigen Erlebnisse in den verschiedenen Häfen spricht an. Manchmal stockt mir der Atem, wie geht es weiter.

Ich habe bei Dir den Eindruck, dass Du Dich wiederholst. Manche Passagen, kannte ich schon aus deinen früheren Geschichten, manche erinnerten mich an andere Geschichten. Aber einer guten Idee ist es egal, wer sie umsetzt. Vor allem, du schreibst nicht, wie mancher Schriftsteller einmal ein gutes Stück und variierst das dann nur noch. Vielmehr ist eine Entwicklung erkennbar.

Deine Erzählung ist einfach nur gut.
Gruß
Pb
86. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von fa445962 am 11.04.04 12:18

Hallo Pb,
nichts für ungut, aber Deine Meinung ("Vertreterinnen - gemeint sind Frauen im allgemeinen, d. V. - jener politisch unkorrekten Wahrheit, dass die Psychotherapeuten ihr(e) Kundinnen nach Hause schicken könnten, wenn die nur geregelten Sex hätten.“) nahm ich bislang in meiner grenzenlosen Einfalt an, sei eines jener Klischees, die seit etwa einem halben Jahrhundert überwunden gewesen seien. Offensichtlich weit gefehlt! Oder sollte ich irren darin, daß diese Äußerung im Grunde nichts anderes bedeutet als der an beinahe jeder Theke nach „Genuß“ des x-ten Bierchens immer wieder zu hörende Satz „die gehört nur mal richtig durchgef****, dann…“?

Welch eine Hybris, dies auch noch mit dem Totschlagargument zu formulieren, es sei eine „… Wahrheit“.
Hast Du eigentlich auch nur den Hauch einer Ahnung davon, wie sich eine Frau fühlen muß, die - auch ich bemühe jetzt mal ein Klischee, aber eins, daß viel zu häufig entsetzliche Wirklichkeit ist – schon mal vergewaltigt worden ist und nun liest, daß gegen ihre vielleicht sich lebenslänglich nicht schließende Wunde schlicht hülfe, wenn sie regelmäßigen Sex hätte?
Da es gerade heute so gut paßt, schlage ich vor, Eier suchen zu gehen. Möglich, daß Du welche findest, in denen der Träger, der sie verloren hat, seinen Verstand zu Hause hatte. Oder warte einfach bis Pfingsten…

Hoffnungsfrohe Grüße
Jean
87. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 12.04.04 08:47

Guten Morgen liebe Leute und einen sonnigen Rest vom Osterfest!
Besuchsbedingt "hängt" die nächste Fortsetzung wieder etwas, aber es geht sicher bald weiter! Vielen Dank Billyboy und FE für die "braven" Kommentare Und auch Pobärchen hat sicher auch nur sein Lob über die geschickt variierten "Wiederholungen" meiner eigenen Geschichten ausdrücken wollen Allerdings hatte ich nicht beabsichtigt, durch die (besonders für Männer) phantasieanregende Überzeichnung der Charaktere einen "Soll-Standard" für Frauen zu kreieren... Hey Leute - das ist nur eine Geschichte und kein Leitfaden!!!
Aber Jean aus Ostbelgien hat das mit einer "sanften" verbalen Ohrfeige ja schon geradegezogen Vielleicht können wir uns ja darauf einigen, dass ein freiwillig geregelter Hormonhaushalt in vielen Fällen das psychische Wohlbefinden unterstützt, aber nicht unbedingt als Allheilmittel angesehen werden kann - OK...?
88. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von fa445962 am 13.04.04 17:06

Hallo Seamaster,
vielen Dank für Deinen erklärenden, manches ins rechte Licht rückenden Kommentar.
Eines bleibt mir aber noch klarzustellen:
Wenn, ich betone: wenn überhaupt jemand Deine Geschichte als Leitfaden für seine krude Phantasie oder abwegige Moral-, Geistes- oder sonstige Haltung mißbrauchen sollte, so ist das aus meiner bescheidenen Sicht keineswegs Deine Geschichte schuld. Von der Schilderung der fiktiven Charaktere der drei jungen Frauen auf etwas wie immer geartetes Allgemeingültiges schließen oder dies für bare Münze nehmen zu wollen, obliegt stets der alleinigen Verantwortlichkeit des Lesers (ich beschränke mich aus Faulheit mal nur auf die männliche Form, schließe dabei aber explizit auch das schönere Geschlecht mit ein).

Selbst wenn Deine Geschichte direkt oder indirekt dazu auffordern würde, Stereotypika aufzunehmen, würde dies an meiner Meinung über die Eigenverantwortlichkeit des Lesers nichts ändern, was mich dazu veranlaßt, Zweierlei ganz klarzustellen:
1. meine ich mit dem oben Geschriebenen nicht eine einzelne Person, sondern meine das ganz allgemein,
2. ist Deine Geschichte so nicht zu lesen. Hingegen ist sie eine sehr flüssig zu lesende, anschaulich geschriebene Erzählung, die ich bisher (und auch weiterhin, dessen bin ich sicher) genossen habe.
Ich hatte auch vor, dies in meinem ersten Kommentar deutlich zu machen, aber es schien mir angesichts dessen Kontextes fragwürdig, dies darin auch unterzubringen. Oder (vielleicht) besser ausgedrückt: das hätte Deine Erzählung nicht verdient gehabt.

Viele Grüße und weiterhin gutes Gelingen bei Deinen Tastaturtätigkeiten wünscht Dir
Jean
89. Die schwarze Perle 18

geschrieben von seamaster am 14.04.04 18:36

OK...!
Nachdem die drögen Feiertage vorbei sind (und der Besuch verschwunden) bin ich auch endlich wieder zum Schreiben gekommen!


18

Es dauerte ungefähr zwei Stunden und ich konnte anhand der Geräusche eine genaue Vorstellung von dem entwickeln, was sich hinter meinem Rücken so abspielte. Und ich behielt die ganze Zeit über eine stramme Erektion, so sehr machte mich die Akustik an! Doch nun hoffte ich darauf, dass die „Besucher“ jetzt bald verschwinden und die Mädchen mich in jeder Beziehung erlösen würden. Und als ich sah, dass die „Dreamboys“ endlich den Raum verließen, begann mein Lustorgan schon voller Vorfreude zu pulsieren.

Doch mein älterer Besucher machte mir einen Strich durch die Rechnung, indem er mich freundlich angrinste und begann, mich ungeniert und kräftig mit seiner behandschuhten Hand zu melken. Ich versuchte zwar, mit allen möglichen Gedanken das ungewollte Abspritzen zu verhindern - doch vergebens, die an sich unerotische mechanische Behandlung führte aufgrund meiner Vorspannung schon innerhalb kürzester Zeit zum Erfolg. Enttäuscht beobachtete ich, wie mein Prachtstück nach wenigen Augenblicken zunächst erst einmal erschöpft in sich zusammenfiel…

„Vielen Dank für den außergewöhnlichen Abend – vielleicht sieht man sich bald mal wieder?“
Der ältere Herr war aufgestanden und streifte sich die feinen dünnen Lederhandschuhe ab, von denen einer nicht nun mehr verwendbar bar. Er ließ sie achtlos auf den Boden fallen und machte eine angedeutete Verbeugung in Richtung der Mädchen, bevor auch er aus dem Raum ging. Wenige Sekunden später schlug die Eingangstür unserer Suite ins Schloss und es war absolut still.

„Macht mich vielleicht mal jemand los, oder wollt ihr mich die ganze Nacht hier sitzen lassen?
Ich wurde langsam etwas ärgerlich, denn bis jetzt hatte sich noch keines der Mädchen gerührt oder etwas gesagt.

„Oh, unser kleiner Seam - hat sich vom Opa einen runterholen lassen…!“
Alle drei waren nun um den Sessel herumgekommen und belächelten mich. Doch als sie sahen, dass mir der Spaß vergangen war, beeilten sie sich damit, mich zu befreien. Ich sah ihnen an, wie geschafft sie waren, die Jungs hatten sie wohl ziemlich ran genommen. Und wahrscheinlich hätten sie für mich jetzt sowieso nichts mehr tun wollen, ich konnte also für die ungewöhnliche Erlösung durch unseren Besucher fast noch dankbar sein!

Wir sprachen nicht mehr über den Abend, sondern duschten uns nur noch schnell ab, bevor wir uns in die Betten kuschelten. Diesmal legte sich Alexandra zu mir – die Reihenfolge machten die Mädchen immer vorher unter sich aus, wenn wir nicht zufällig alle gemeinsam in ein Bett passten. Sie löffelte mich und machte damit klar, dass ich in dieser Nacht keine Annäherungsversuche mehr starten brauchte. Und bald schon spürte ich ihren heißen gleichmäßigen Atem in meinem Nacken – sie war sofort eingeschlafen!

Am nächsten Morgen checkten wir verhältnismäßig zeitig aus und die Mädchen wollten auf dem Weg zum Hafen noch die Erledigung der Einkäufe übernehmen. Ich fuhr allein zu Pauls Laden und fühlte mich ein wenig unwohl, denn ohne die „störende“ Anwesenheit von Frauen war er noch „liebenswürdiger“ zu mir! Unter dem Vorwand es sehr eilig zu haben, behandelte ich ihn nun fast schon ein wenig unfreundlich, aber das, was ich in dieser scheinbar harmlosen Stadt erlebt hatte, reichte mir bereits und ich hatte nicht vor, dem noch ein weiteres homoerotisches Abenteuer hinzuzufügen!

Paul reagierte aber überhaupt nicht beleidigt auf meine Laune und fuhr seine Anmache auf ein erträgliches Maß zurück. Und nachdem er mir meinen Keuschheitsgürtel in die Hand gedrückt hatte, verließ er sogar seine Werkstatt, damit ich ihn ungestört anprobieren konnte. Ich drehte den metallenen „Slip“ zunächst zwischen den Händen, um ihn genau zu betrachten. Er war komplett aus Edelstahl gefertigt, wobei die Hinterseite aus einem filigranen, anschmiegsamen Geflecht bestand, das aus unzähligen von kleinen Ringen zusammengesetzt war.

In das elegant geformte und weit hochgezogene Vorderschild war innen ein Penisröhrchen eingearbeitet, dessen Ablauf unauffällig an der Unterseite des Schildes mündete. Ein kurzer massiver Steg führte nach hinten zu einer ringförmigen Öffnung, von der aus sich das weiche Stahlgeflecht fächerartig bis zu einem breiten, gürtelartigen Stahlband ausbreitete. An beiden Enden dieses offenen flexiblen Bandes befanden sich kleine Rasten, die offensichtlich in den entsprechende Schlitze des Vorderschildes arretiert werden konnten.

Bedächtig zog ich mich aus und schlüpfte in diese maßgeschneiderte Konstruktion, die mich ein wenig an eine Windel aus Metall erinnerte. Erst nachdem ich mein bestes Stück mit Hilfe von etwas Gleitmittel in das Röhrchen eingeführt hatte, konnte ich das Vorderschild richtig an meinen Körper ziehen. Es reichte oben bis zum Nabel und ließ in der Ausbuchtung im unteren Teil den Rest meiner Männlichkeit fest und doch völlig ohne zu drücken verschwinden.

Mit der linken Hand hielt ich das Schild fest, zog den hinteren Teil des „Slips“ nach oben und steckte das Stahlband bis zum ersten Klicken auf einer Seite in die dafür vorgesehene Öffnung. Jetzt rutschte der Keuschheitsgürtel nicht mehr von allein runter, so dass ich das zweite Ende ebenfalls einführen und beide Seiten gleichmäßig einstellen konnte. Nun war ich fest verpackt und es war ein beängstigendes, aber gleichzeitig auch irgendwie erregendes Gefühl.

Ich spürte, wie meine einsetzende Erektion von dem engen Röhrchen abgebremst wurde und sich auflöste. Aufgeregt tastete ich meine neue Uniform von außen ab und stellte fest, dass sie durchaus auch für längere Tragezeiten geeignet zu sein schien – die Ringöffnung lag genau passend vor meinem „Hinterausgang“, das Penisröhrchen hatte nicht nur einen Abfluss, sondern anscheinend auch kleine Reinigungsöffnungen und die Beweglichkeit war durch den hohen Beinausschnitt und die „weiche“ Sitzfläche in keinster Weise eingeschränkt.

Und doch saß der Gürtel so fest, dass sich an keiner Stelle eine Zugangsmöglichkeit zu den verborgenen edlen Teilen ergab. Auch ein Abstreifen des gesamten Gürtels war unmöglich, da das Stahlband sich oberhalb der Beckenknochen eng um meine Taille schloss. Ein plötzlicher Anflug von Panik erfasste mich – würde ich den Gürtel überhaupt wieder ausziehen können? Hastig steckte ich den kleinen stiftartigen Spezialschlüssel in die Öffnung des Vorderschildes und drehte ihn vorsichtig nach links.

Mit einem leisen metallischen Geräusch entriegelten sich die beiden Enden des Stahlbandes und rutschten ein kleines Stück aus den Schlitzen heraus. Ich atmete erleichtert auf, meine Gedanken waren völlig unbegründet gewesen! Ich zog den Schlüssel heraus und machte den Gürtel noch einmal fest zu, bevor ich nach Paul rief. Er kam sofort angelaufen und untersuchte mich äußerst engagiert auf mögliche Problembereiche. Aber der Gürtel schien perfekt zu passen und nirgendwo zu drücken, außerdem hatte ich auch nicht vor, ihn allzu lange am Stück zu tragen.

Paul zeigte sich sehr erfreut über sein gelungenes Werk und sagte mir, dass ich jederzeit zur kostenlosen Nachbearbeitung vorbeischauen könnte, falls sich später noch Druckstellen oder sonstige Probleme ergeben würden. Er empfahl mir auch, ihn gleich eine Weile anzubehalten, damit er gegebenenfalls vor unserer Abfahrt noch erforderliche Korrekturen vornehmen könnte. Ich folgte seinem Vorschlag und zog meine weite Jeans über den Gürtel an – er ließ sich wirklich unauffällig unter der Kleidung tragen!

Auf der Fahrt zum Hafen begleitete mich die ganze Zeit über ein prickelndes Gefühl und ich konnte es nun kaum erwarten, den Mädchen mein neues „Kleidungsstück“ vorzuführen. Aber sie waren noch nicht am Schiff angekommen, offensichtlich dauerte das Einkaufen mal wieder länger. Ich begann damit, das Schiff startklar zu machen und behielt dabei den Gürtel an, um seine Alltagstauglichkeit zu testen. Natürlich zwickte er ein bisschen, aber im Großen und Ganzen ließ er sich verhältnismäßig angenehm tragen.

Die Mädchen wurden vom Taxi bis direkt vor das Schiff kutschiert. Es war immer noch dasselbe Großraumtaxi, in das sie schon am Hotel eingestiegen waren, anscheinend hatten sie gleich einen Tagespreis mit dem Fahrer vereinbart. Gemeinsam brachten wir nun die Koffer und unzählige Einkaufstaschen aufs Schiff und verstauten alles mit einer mittlerweile schon professionellen Routine. Wie üblich versammelten wir uns anschließend zu einer „Abschlussbesprechung“ im Salon.

„Wo ist denn nun dein neues Höschen? Ich würde es zu gern mal sehen!“
Corinna nippte an ihrem Rotwein und schaute mich interessiert an. Und ohne die beiden ansehen zu müssen, spürte ich deutlich auch Belindas und Alexandras Blicke von der Seite. Ganz langsam erhob ich mich und stellte mich in die Mitte des Gangs. Lächelnd und spielerisch wie ein Stripper wackelte ich ein wenig mit den Hüften und ließ meine Jeans so elegant wie möglich auf den Boden plumpsen. Die Mädchen machen große Augen und kamen sofort näher.

„Das sieht ja absolut scharf aus!“
Alexandra war vor mir in die Hocke gegangen und befühlte nun meinen Gürtel mit echtem technischem Interesse von allen Seiten. Auch die anderen beiden Mädchen bestaunten und befingerten mich, aber so vorsichtig, als ob sie mich verletzen könnten.

„Und das tut überhaupt nicht weh?“
Belinda machte ein mitleidiges Gesicht und runzelte die Stirn.

„Nein, bis jetzt nicht! Und ich habe den Gürtel schon über drei Stunden an!“

„Und du kannst da drin überhaupt keinen Großen bekommen?“
Corinna lächelte verschmitzt und biss sich scheinbar verschämt auf die Unterlippe.

„Keine Chance! Aber auf die Lust hat das keinen negativen Einfluss, die nimmt eher noch zu!“
Belinda stand hinter mir und knabberte an meinem Ohrläppchen. Ich spürte, wie sich ihre harten Nippel durch den dünnen Stoff ihres Tops hindurch in meinen Rücken bohrten. Augenblicklich wurde ich wieder von diesem elektrisierenden Impuls getroffen, der sich gleichermaßen unbestimmt in meinem Kopf und in meinem Gürtel ausbreitete. Belinda zog mir nun mein T-Shirt über den Kopf und Alexandra half mir aus der Hose, die noch zusammengeknautscht um meine Knöchel hing.

Zu dritt schoben mich die Mädchen mit sanfter Gewalt in die Achterkabine und zogen sich auf dem Weg dahin ihre wenigen Kleidungsstücke aus. Als wir an unserem neuen großen Bett ankamen, waren sie bereits spltternackt und begannen sofort, mich mit überall mit heißen feuchten Küssen zu bedecken. Jetzt baute sich doch ein etwas stärkerer Druck in meinem Gürtel auf, aber es wurde trotzdem nicht schmerzhaft. Schnell entwickelte sich nun eine unserer beliebten Leck- und Streichelorgien, bei der jeder jeden oral und mit den Fingern verwöhnte.

Aber im Gegensatz zu sonst endete es nicht mit dem für mich erlösenden Ritt von einem der Mädchen, denn meine überschäumende Lust war ja in unüberwindlichem Stahl gefangen! Ich krabbelte deshalb vom Bett herunter und ging zurück zu meiner Jeans, um den Schlüssel für den Gürtel zu holen, aber er war verschwunden! Nachdenklich trottete ich zurück zu den Mädchen und sah schon an ihrem verschwörerischen Grinsen, dass ich sie gar nicht erst fragen brauchte – sie hatten ihn!

„Du bist zwar ein bemerkenswert ausdauernder Liebhaber, aber heute würden wir gerne so lange von dir mit der Zunge verwöhnt werden, bis jede von uns genug hat – erst dann lassen wir dich frei. Aber du brauchst keine Angst zu haben, denn bei mir wird es nicht lange dauern - es törnt mich total an, deine gezügelte Geilheit zu spüren…!“
Alexandra klappte ihre glatten Schenkel provokativ weit auseinander und gewährte mir eine direkte Sicht auf ihre tropfnass glänzende und leicht geöffnete Lustspalte.

Ich war nicht sauer, denn dieses Spiel gefiel mir außergewöhnlich gut. Ohne zu zögern tauchte ich mein Gesicht in ihren süßen Nektar und schleckte zunächst von außen über die perfekt rasierten zarten Lippen, bevor meine Zunge begann, ihr Lustknöpfchen auf die von ihr bevorzugte Art zu massieren. Und es dauerte tatsächlich nur sehr kurze Zeit, bis Alexandra in einem phänomenalen Orgasmus erstarrte, wobei sie mir mit ihren Schenkeln fast den Kopf zerpresste.

Erst als sie sich langsam entspannte, konnte ich mich aus ihrer süßen Umklammerung befreien und mich Corinna zuwenden, die sich schon ungeduldig in Position gebracht hatte. Auch bei ihr wusste ich natürlich genau, worauf es ankam und ließ sie ganz bewusst ein wenig zappeln, bevor ich sie über die Brandung hinweg hob und bis zum Ausklingen der letzten Welle auf meiner Zungenspitze balancierte.

Belinda konnte es nun kaum noch erwarten und zog mich einfach zwischen Corinnas Beinen hervor. Ich legte mich brav auf den Rücken und wartete, bis Belinda sich verkehrt herum über meinen Kopf gekniet hatte, ihre volle und wohlgeformte Muschi lag nun direkt vor meiner Nase. Mit beiden Händen packte ich ihren runden Hintern und presste das duftende zartrosa Fleisch fest auf meinen Mund. Belinda liebte es in die Zange genommen zu werden und keine Möglichkeit zu haben, meiner allgegenwärtigen Zunge zu entkommen.

Und ich knabberte und leckte sie hingebungsvoll einem gewaltigen Höhepunkt entgegen, der sich schon bald mit einer kleinen Gänsehaut ankündigte. Doch kurz bevor Belinda kam spürte ich, wie das Vorderblech meines Gürtels gelöst und heruntergeklappt wurde. Sofort rutschte Belinda ein Stück nach vorn und ließ stöhnend meinen sekundenschnell aufgerichteten Lustkolben in sich hineingleiten. Schon nach wenigen befreienden Stößen pumpte ich meinen aufgestauten Saft zeitgleich mit ihrem letzten Nachbeben in sie hinein.

„Ihr verdammten kleinen Biester…!“
Die Mädchen lachten und stürzten sich auf mich, aber unser müder Showkampf dauerte nicht besonders lange. Wir kuschelten ein bisschen und zogen uns dann alle etwas unwillig an - was leider unvermeidlich war, wenn wir an diesem Tag noch aus Adelaide auslaufen wollten. Unser souveränes Ablegemanöver wurde nur von wenigen Leuten beobachtet und so verließen wir am Nachmittag fast unbemerkt den Hafen.



90. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von sachsen-hoffi am 15.04.04 15:18

Hallo seamaster,

Das warten hat sich voll gelohnt!
Nach Eiersuche mit Verwandtschaft können wir nun endliche wieder zum "Ernst" des Lebens kommen. Bitte sieh Dich durch meine Äußerungen zum weiterschreiben ermutigt!
Grüße

sachsen-hoffi
91. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 16.04.04 01:47

Solange er für solche Momente immer wieder aufgeschlossen wird könnte ich mir diese Rolle auch gut vorstellen. Bin echt gespannt was dir noch alles einfällt, bei dir weiss man ja nie wie sich die Geschichte entwickelt
cu
Tom
92. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 17.04.04 10:04

Guten Morgen Sachsenbilly und Hoffiboy (Diesen kleinen Scherz nehmt ihr mir doch sicher nicht übel...?)
Mit dem guten Wetter ist auch mein Südseeschreibfeeling zurückgekehrt - nur noch Korrektur lesen und schon gibt es den nächsten Teil!
93. Die schwarze Perle 19

geschrieben von seamaster am 17.04.04 11:51

19

Unser Kurs zur Südspitze Australiens führte uns in südöstlicher Richtung an der Küste entlang. Wir ließen uns viel Zeit, segelten nur tagsüber und übernachteten ausschließlich in Buchten oder kleinen Häfen – unser Bedarf an großen Städten war vorerst gedeckt. Nach etwa drei Wochen befanden wir uns in der Bass Strait, südlich der Bucht von Melbourne, aber ich hatte nicht vor, der Stadt einen Besuch abzustatten.

„Warum willst du denn da nicht hin? Ein bisschen Abwechslung wäre doch mal wieder ganz nett!“
Wir waren im Salon und hatten gerade eine Kleinigkeit gegessen. Corinna hatte die Arme um meinen Hals gelegt und küsste mich aufmunternd auf die Nase.

„Die Port Philip Bay ist selbst schon so groß wie ein kleines Meer, wir würden eine Menge Zeit verlieren. Und die Stadt ist echt nichts Besonderes – einfach nur groß! Ich war früher schon einmal da und bin ziemlich enttäuscht wieder weg gefahren. Lasst uns doch bis Sydney warten, das ist wirklich sehenswert!“

„Aber du hattest doch gesagt, dass du dich mit Tom treffen wolltest!“
Corinna war immer noch nicht bereit aufzugeben. Belinda und Alexandra verfolgten unsere kleine Diskussion relativ gelassen, anscheinend war ihnen Melbourne nicht so wichtig.

„Ja, das wäre schon ganz nett gewesen! Aber ihn so Auge in Auge zu belügen, wenn er nach Jean – Luc gefragt hätte…! Komm meine Schöne, vergiss doch diese blöde Stadt – ich verspreche euch wirklich eine Superparty, wenn wir in Sydney angekommen sind, OK?“
Corinna schob zwar ein wenig schmollend die Unterlippe vor, aber sie schien sich schon fast damit abgefunden zu haben.

„Du Cora, außerdem sind die Nächte hier unten ziemlich frisch – ich bin echt froh, wenn wir wieder in etwas wärmere Gebiete kommen!“
Belinda versuchte, mich bei der Argumentation gegen den Umweg zu unterstützen.

„Ja, ja, ist ja schon okay! Aber wie lange werden wir denn dann noch brauchen?“
Corinna hörte sich jetzt schon wieder viel versöhnlicher an.

„Wenn der Wind passt ungefähr noch mal so lange wie von Adelaide bis hierher. Aber dazwischen gibt es auch noch ein paar andere nette Städtchen – wir können die Route ja so planen, dass wir jeden Abend in einem Hafen übernachten. Ihr braucht euch also um Hamburger und Steaks keine Gedanken zu machen!“

„Du bist echt ein Blödmann, wir denken hier ja nicht alle nur ans Essen!“
Alexandra funkelte mich mit gespielter Entrüstung an und erntete sofort einen beleidigten Blick von Belinda.

„Deine überflüssigen Bemerkungen kannst du dir sparen, meine liebe Alex, ich denke auch nicht nur ans Essen!“

„Stimmt, da gibt es ja noch etwas anderes…!“
Corinna prustete los und suchte hinter mir Deckung, während Belinda hektisch nach irgendetwas Ausschau hielt, das sie nach ihr werfen konnte.

„Stopp!“
Ich hob abwehrend die Hand in die Höhe und Belinda ließ den wurfbereiten Plastikbecher sinken. Alexandra kicherte mit Tränen in den Augen vor sich hin und steckte uns alle damit an. Nachdem wir uns halbwegs wieder beruhigt hatten, ging ich nach oben ins Cockpit und die Mädchen folgten mir. Ich schaute mich aufmerksam um, aber in unserer Nähe befanden sich keine anderen Schiffe und die Steuerungssysteme funktionierten wie immer einwandfrei. Wir verteilten uns auf den Sitzbänken und sahen alle gedankenverloren der untergehenden Sonne zu.

„Wir haben schon eine Weile nicht mehr konkret darüber gesprochen, aber wie sieht unsere Planung denn eigentlich aus? Also nicht dass du denkst, es würde uns mit dir langweilig werden – du verwöhnst uns wie ein Zauberer – aber hatten wir nicht auch eine ganze Reihe Anfragen?“
Alexandra warf ihren Kopf in den Nacken und blinzelte mich verkehrt herum an.

„Ja, und sogar so viele, dass wir auf Wochen hinaus ausgebucht wären! Aber ich habe hier für Australien nur noch zwei Zusagen gegeben – eine für unseren Freund Vincent, der es gar nicht abwarten kann, euch wieder zu sehen und eine für einen Gast aus Japan, der sich einen Kongressbesuch hier unbedingt mit einem abschließenden Törn versüßen möchte!“

„Warum nur zwei? Du hättest uns ja mal fragen können – wir wollten doch richtig Kasse machen?“
Belinda machte ein unangemessen verärgertes Gesicht, aber ich blieb ganz cool und freundlich.

„Ich dachte, ihr hättet mich zum Chef – Organisator bestimmt? Aber natürlich kann ich es euch auch erklären: Überall wo so viele Menschen zusammen kommen, und das ist auch in diesem weitläufigen Land der Fall, können wir niemals wirklich sicher sein. Andere „Organisationen“ werden uns irgendwann als Konkurrenz empfinden und auch die Behörden könnten noch auf uns aufmerksam werden. Ich möchte aber unbedingt die Kontrolle behalten – in jeder Situation…! Und so exotisch wie auf unserer Homepage geschildert, ist es hier unten ja nun auch nicht. Deshalb habe ich die Kunden auf die Zeit vertröstet, wo wir uns wirklich in der Südsee befinden werden!“

„Ach, wir bleiben gar nicht in Australien…?“
Nicht nur Corinna schien jetzt überrascht zu sein.

„Nein, aber ich dachte, das war klar? Wir haben doch immer vom „Südseefeeling“ gesprochen!“

„Ja schon, aber dass wir da auch tatsächlich hinfahren - geil…!“
Alexandra hatte sich auf den Bauch gedreht und machte ein ganz verträumtes Gesicht.

„Erdkunde war nicht so unbedingt mein Fall, haben wir denn ’ne Südsee – Karte an Bord?“
Corinna stand bereits auf, um nach unten zu gehen, ihre Frage war mehr rhetorisch gewesen.

„Bring am besten den großen Weltatlas mit hoch, da kann ich es euch am Übersichtlichsten zeigen!“
Corinna kam nach wenigen Momenten mit dem Atlas zurück und setzte sich gleich neben mich. Von der anderen Seite rückten Belinda und Alexandra ganz dicht heran, so dass wir alle gleichzeitig hinein schauen konnten.

„Seht ihr, hier sind wir jetzt - da ist Sydney, da Brisbane und da Fraser Island, von wo aus wir in Richtung Neukaledonien über den offenen Pazifik fahren werden. Bis Brisbane sind es etwa tausend Seemeilen, also rund zweihundert Stunden – wie wir die aufteilen wollen, überlasse ich euch!“

„Also von mir aus machen wir bis Sydney so wenig Stopps wie möglich, das scheint nach der Karte so ungefähr der halbe Weg zu sein, oder? Und danach würde ich sagen – nach Bedarf!“
Alexandra war es deutlich anzumerken, dass sie nun so schnell wie möglich in „ihre Südsee“ kommen wollte.

„Bin ich auch für! Aber in Sydney bleiben wir doch dann ein bisschen länger…?“

„So lange ihr wollt, Corinna, das war schon versprochen! Aber was ist mit dir Belinda, du machst so ein zweifelndes Gesicht?“

„Nein, alles OK! Ich habe halt nur schon an die ermüdenden Steuerwachen gedacht und an die sonstigen Einschränkungen…!“

„Du kleine Raupe Nimmersatt - wirst schon nicht verhungern!“
Corinna war sofort aufgesprungen und im Niedergang verschwunden.

„Na warte, jetzt kriege ich dich…!
Belinda raste hinter Corinna her und erwischte sie den Geräuschen nach irgendwo im vorderen Bereich des Schiffes. Sie quietschten und lachten wie kleine Kinder. Alexandra schmunzelte und hob kurz die linke Augenbraue auf ihre unnachahmliche Art, dann wandte sie sich wieder der Karte zu.

„Blätter mal um, bei diesem Maßstab sieht man ja nur Wasser und kleine Pünktchen!“
Auf der nächsten Seite waren Ausschnitte einiger Inselgruppen abgebildet – Vanuatu, Tuvalu, Fiji, Tonga, Samoa, Cook – mit unzähligen von Inselchen und Atollen. Alexandra fuhr sanft mit dem Finger über das Papier bis nach Tahiti, als ob sie die Inseln so erfühlen konnte. Ihre Augen leuchteten vor Begeisterung!

„Weißt du, die Inselwelt Ozeaniens hat mich schon als kleines Mädchen fasziniert und ich habe mir immer versucht vorzustellen, wie es ist dort zu leben - du erfüllst mir damit wirklich einen Traum…!“
Alexandra schloss die Augen und küsste mich. Es war eigentlich nicht viel anders als sonst, aber bisher hatten wir uns niemals nur „so“ geküsst, sondern nur beim Sex! Ganz langsam lösten sich jetzt unsere Lippen und wir schauten uns beide etwas verwirrt an.

„Sag den Anderen besser nichts davon… Ich gehe mal runter und trenne die beiden Kampfhühner, bevor sie sich noch wehtun!“
Alexandra streichelte beim Aufstehen über meine Wange und ging lächelnd die Treppe nach unten. Es dauerte noch eine ganze Weile, bis das Gefühl verschwand, etwas Verbotenes getan zu haben. Nachdenklich schaute ich dem rot glühenden Feuerball dabei zu, wie er am Horizont im Meer versank...

Doch in den nächsten Tagen blieb unser Verhältnis genauso unbeschwert wie früher, wahrscheinlich hatte mich Alexandra nur aus dieser besonderen Stimmung heraus so geküsst. Ich war erleichtert darüber, denn schon die kleinste Veränderung hätte unsere harmonische Viersamkeit gefährden können. Im Moment waren die Mädchen zwar voll und ganz damit beschäftigt, sich auf den Besuch von Vincent vorzubereiten, aber auch sonst gab es wohl keinen Grund zur Besorgnis.

Wir waren jetzt nur noch wenige Stunden von dem vereinbarten Treffpunkt in der Nähe von Bairnsdale entfernt und meine Mädchen sahen einfach wieder überirdisch gut aus. Ich war froh, dass ich sie nur sehr gern hatte und in keine von ihnen wirklich verliebt war, sonst hätte mir die Vorstellung an das bevorstehende Ereignis jetzt ziemliche Seelenqualen bereitet. So aber konnte ich das doch ganz leicht vorhandene Gefühl von Eifersucht dadurch verdrängen, indem ich an die aufregende erotische Spannung dachte, von der ich indirekt auch profitieren würde!

„Du solltest dich auch so langsam mal fertigmachen!“
Belinda trug ihre Haare kunstvoll aufgetürmt und hatte sich riesige goldene Ohrringe angesteckt - zusammen mit dem perfekten Make-up und ihrer nahtlos goldbraunen Haut wirkte sie wie eine exotische Prinzessin auf mich.

„Ja, du hast Recht, sonst wird es nachher vielleicht noch zu hektisch. Ich gehe gleich und ziehe mir den Gürtel an!“

„Wie wollen wir das eigentlich mit dem Schlüssel regeln?“
Ich schaute Belinda stirnrunzelnd an.

„Was gibt es denn da zu regeln? Ich behalte natürlich den Schlüssel, damit ich das Ding nachts ausziehen kann – was dachtest du denn?“

„Ich habe mir schon gedacht, dass du so denkst! Aber wenn du in der Nacht plötzlich gerufen wirst – so schnell kannst du doch unter Umständen gar nicht alles verpacken… Und erinnerst du dich an Vincents Reaktion vom letzten Mal? Er war wirklich sehr verärgert über deinen „Anblick“ und schließlich zahlt er eine Menge Geld für die perfekte Illusion!“
Das, was Belinda sagte, war nicht ganz von der Hand zu weisen. Trotzdem hatte ich ein etwas ungutes Gefühl bei dem Gedanken.

„Wenn ich dir den Schlüssel anvertrauen würde, dann dürftest du ihn aber auf keinen Fall an einen Gast weitergeben…!“
Belinda lächelte und gab mir einen zärtlichen Kuss.

„Aber Seam, wie kommst du denn auf diesen komischen Gedanken? Selbstverständlich nicht – doch du solltest dich schon darauf einrichten, dass du den Gürtel grundsätzlich solange trägst, wie ein Gast an Bord ist. Und was meinst du, wie viel Freude wir danach beim Auspacken haben werden…!“
Ich erinnerte mich an das Spiel bei der ersten Vorführung des Gürtels und bekam sofort eine kräftige Erektion, die Belinda schmunzelnd registrierte.

„Na wie ich sehe, hast du dich schon positiv „entschieden“…! Bring mir den Schlüssel einfach vorbei, sobald du umgezogen bist!“
Belinda ging wieder zu den Anderen und ließ mich „angeregt“ im Cockpit zurück. Es dauerte nun eine ganze Weile bis ich abgelenkt genug war, um in meine Kabine zu gehen und den Gürtel anzulegen – sehr zügig und gerade rechtzeitig, bevor das Kribbeln zurückkam...! Da erst noch die Gäste an Bord gebracht werden mussten, zog ich zunächst wieder Shorts und T-Shirt darüber.

Ich ging zurück in den Salon, wo die Mädchen mit leichtem Lampenfieber herumsaßen und leise Musik hörten. Ich legte Belinda kommentarlos den Schlüssel auf den Tisch und holte noch ein paar persönliche Sachen aus der Achterkabine, um sie nach vorn in meine „Einliegerwohnung“ zu bringen. Für die nächsten beiden Tage wollte ich es mir nun so gut es ging gemütlich machen, doch ich war noch nicht ganz mit dem Einräumen fertig geworden, als ich Schritte hörte und jemand zu mir nach unten kam – Corinna!

„Wie konntest du Belinda den Schlüssel geben, ohne das mit uns abzusprechen?“
Eins musste ich ihr lassen, sie hielt sich nicht lange mit Vorreden auf! Trotzdem verstand ich die Aufregung nicht und hatte auch keine große Lust, darauf einzugehen.

„Es gab einen plausiblen Grund – so einfach ist das!“

„Nein, Seam, ich glaube nicht, dass es SO einfach ist…!“
Corinnas Wangen waren nun trotz ihrer Bräune deutlich sichtbar gerötet. Ihre nackten festen Brüste hoben und senkten sich schnell – sie war offensichtlich sehr aufgebracht, aber hatte sich noch unter Kontrolle.

„Na gut, du kannst es mir auch gern kompliziert erklären!“
Ich schaute sie nun herausfordernd an und ihre stolze Haltung zerbrach unter meinem Blick. Mit Tränen in den Augen setzte sie sich auf die Bettkante.

„Ach Seam, du willst es einfach nicht verstehen…!“
Ich setzte mich neben Corinna und zog sie liebevoll an mich.

„Wir haben nicht mehr viel Zeit, was ist los?“

„Was hat dir Belinda gesagt, warum sie den Schlüssel haben wollte?“
Ich erzählte es Corinna und sie schaute mich erstaunt an.

„Dann hat sie dich angelogen oder zumindest nicht alles gesagt! Uns hat sie nämlich vorgeschwärmt, wie sehr sie das anmacht, ab jetzt deine Sexualität kontrollieren zu können und dass ihr dieses Machtgefühl einen unheimlichen Kick verschafft!“

„Und wenn schon! Sobald Vincent und seine Frau wieder weg sind, bekomme ich den Schlüssel zurück und fertig! Danach werden wir sehen, wie wir das in der Zukunft handhaben, OK?“
Corinna sah mich mit ungläubig mit ihren großen Augen an.

„Dass du ihr das so großzügig durchgehen lässt ist einfach unglaublich! Aber klar, es ist ja auch Belinda…!“

„Was soll das denn jetzt? Ich behandele euch doch alle gleich!“

„Ach ja…? Vielleicht versuchst du es, aber sie drängt sich immer so in den Vordergrund und sie ist ja auch die Hübscheste von uns… Und bei Alexandra spürt man doch ganz deutlich, dass zwischen euch was Besonderes ist – diese Blicke und wie gut ihr euch auch ohne Worte versteht – und sie ist so furchtbar schlau, auch wenn sie es nicht raushängen lässt. Aber ich bin nur die naive Blonde…!“
Corinna sprang auf und wollte schnell die Kabine verlassen, doch ich hielt sie am Arm fest und zog sie zurück.

„Seam, es tut mir leid, ich wollte das nicht sagen! Und es würde mich auch nicht wundern, wenn du die Anderen bevorzugst, weißt du, ich war schon immer nur die Nummer Drei…!“
Ich küsste Corinna die Tränen von den Wangen und lächelte sie an.

„Hast du denn wirklich das Gefühl, dass es so ist?“
Corinna schüttete trotzig den Kopf.

„Dann solltest du dich auch auf deine Gefühle verlassen und nicht so sehr darauf achten, was Andere tun oder sagen! Natürlich bin ich manchmal verwirrt und auch überfordert von dieser ungewöhnlichen Situation, aber ich könnte jetzt echt nicht sagen, wen von euch dreien ich lieber habe – nur, dass ihr zusammen einfach perfekt seid!“
Corinna strahlte wieder über beide Ohren, sie wusste, dass ich es ehrlich meinte und sie nicht nur trösten wollte. Nachdem sie noch einmal abschließend geschnieft und mich zärtlich geküsst hatte, stand sie erleichtert auf, ging zur Treppe und drehte sich zu mir um.

„Ich hätte schon früher mit dir reden sollen…!

„Ich hoffe, es ist jetzt alles in Ordnung?“

„Das ist es…!“
Corinna hauchte mir einen Kuss durch die Luft zu und ich schaute ihren langen braunen Beinen noch nach, als sie schon längst verschwunden waren…


(Diese Nachricht wurde am 17.04.04 um 11:51 von seamaster geändert.)
94. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Gast träumerin am 18.04.04 10:37

Ach, mein Seamaster...
auch wenn du dich mit deiner Crew fast in der Südsee aufhälst, ich befürchte, der arme Seam bewegt sich auf verdammt dünnem Eis....
Und er als Chef übergibt den Schlüssel Ich glaube nicht, dass das eine kluge Entscheidung ist...

Aber vielleicht bin ich auch nur eine "Schwarzseherin" und es kommt alles ganz anders als gedacht. Was bei deinen Geschichten ja eher die Regel als die Ausnahme ist..

Liebe Sonntagsgrüsse
die Träumerin
95. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 18.04.04 23:20

Hallo meine allerliebste träumerin!!! Schön, dich wieder an "Board" begrüßen zu können...
Tja, mal sehen, was da noch so alles passieren kann, das liegt alles noch nicht ganz fest und ist von meiner Stimmung beim Schreiben abhängig...!
96. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 20.04.04 02:09

Oh oh, was wird das? Zickenkampf? Stutenbeissen? Also ich hätte den Schlüssel auch nicht abgegeben!!! Dienstkleidung ist ja schön und gut, aber gleich den Schlüssel aus der Hand geben? Na, da isser abermal gespannt was dir noch für Ideen aus der Tastatur fliessen!!!

@Träumerin: Schön das du wieder da bist!! *knuddel*

cu
Tom
(Diese Nachricht wurde am 20.04.04 um 02:09 von Billyboy geändert.)
97. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 20.04.04 21:06

Hallo Billyboy
Der Schlüssel ist ja nicht wirklich ein Problem, denn als erfahrener Skipper und damit schwimmender Handwerker könnte Seam den Gürtel notfalls auch knacken - die "Unausbrechlichen" gibt es doch nur in Fantasygeschichten...!
Aber es geht natürlich um das psychologische Moment, um Macht und Machtausübung und auch um Unterwerfung. Und dass bei so einer Gemeinschaft "so kleine Spannungen" entstehen können...
98. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 21.04.04 09:27

Aha, dann ist er also kein Panzerknacker sondern ein Gürtelknacker *lol*

Na auf die Spannungen bin ich ja noch gespannt, drei Frauen und ein Mann? Kann nicht gut gehen.
Du weisst ja, drei Frauen auf einem Fleck ist schon fast ne kriminelle Vereinigung. *gg*

*kopfeinzieh* Jetzt werd ich bestimmt mit allem beworfen was frau halten kann. *looool*

cu
Tom
99. Die schwarze Perle 20

geschrieben von seamaster am 21.04.04 18:31

20

Erst kurz vor Erreichen des vereinbarten Treffpunktes übernahm ich die manuelle Steuerung des Schiffes. Mit eingerollten Segeln und vertrauensvoll tuckerndem Motor näherte ich mich der kleinen Bucht, doch der ungewöhnlich hohe Seegang und die starke Strömung machten ein Ankern an dieser relativ ungeschützten Stelle unmöglich. Ich entschied mich dafür, Alexandra mit dem Dingi loszuschicken und bis zu ihrer Rückkehr ein paar Warteschleifen hinter dem Wellenbereich zu drehen.

Ihrem Gesicht nach zu urteilen war sie nicht unbedingt begeistert, dass gerade sie diese feuchte und wackelige Fahrt antreten musste. Aber sie akzeptierte den Auftrag ohne Diskussion und zog sich schnell noch etwas Passenderes an, bevor sie sich auf den Weg machte. Ich beobachtete ihre Fahrt durch das Fernglas, während ich meine Kreise zog. Doch um Alexandra braute ich mir keine Gedanken zu machen, spielerisch steuerte sie das leichte Schlauchboot durch die Wellen und war bald sicher am Strand angekommen.

Der aggressive hornissenartige Klang des kleinen Zweitakters kündigte sich auf dem Rückweg schon von weitem an, aber das voll beladene Dingi war nun deutlich schwerer und brauchte deshalb auch etwas länger. Sichtbar trockener als erwartet waren Alexandra und unsere Gäste durch die Wellen gekommen und kletterten mit Hilfe der übrigen „Crew“ ins Cockpit, nachdem Corinna das Dingi sicher am Heck der Jacht befestigt hatte.

Ich hatte bereits wieder Fahrt in Richtung aufs offene Meer aufgenommen, als ich eine Hand spürte, die von hinten kräftig zwischen meine Beine fasste. Es war Vincent, der nur kurz die Mädchen begrüßt und dann sofort seine „Sicherheitsinspektion“ gestartet hatte. Hämisch grinsend schaute er mich von der Seite an und hielt mir eine dünne Kette vor die Nase, deren anderes Ende am Halsband seiner Frau befestigt war.

Mechanisch griff ich danach und Vincent drehte sich sofort um. Vergnügt ging er mit meinen Mädchen unter Deck, ohne ein einziges Wort mit mir gesprochen oder sich noch einmal umgeschaut zu haben. Den eindeutigen Geräuschen nach kamen die Vier in der Achterkabine unter uns ziemlich schnell zur Sache und nach der ersten akustischen „Erlösung“ von Vincent erwartete ich eigentlich, dass er nun gleich nach seiner Frau rufen würde.

Aber niemand schien sich für sie zu interessieren und nachdem sie die ganze Zeit über unsicher und wackelig neben mir gestanden hatte, fuhr ich sie schließlich etwas genervt an, sich endlich hinzusetzen. Sie folgte meiner rüden Anweisung sofort und beobachtete von nun an sitzend und weiterhin sehr interessiert jeden einzelnen meiner Handgriffe. Doch wenn ich sie direkt ansah, senkte sie ihren Blick schnell nach unten.

Ich schaltete die Maschine ab und gab den neuen Kurs in den Autopiloten ein, der seine Arbeit so zuverlässig wie immer per Knopfdruck übernahm. Eigentlich hätte ich jetzt gern ein wenig gedöst, aber was sollte ich in der Zeit mit Vincents Frau anfangen? Und auch wenn sie nicht gerade den Anschein erweckte, als ob sie dann gleich über Bord springen würde, so fühlte ich mich doch irgendwie für sie verantwortlich und wollte sie nicht unbeaufsichtigt lassen!

Immer noch das Ende der Kette fest in der Hand haltend setzte ich mich gegenüber von ihr auf die Sitzbank und betrachtete sie ganz genau. Sie war deutlich hübscher, als ich sie in Erinnerung hatte, aber bei ihrem ersten Besuch an Bord hatte ich sie auch nur sehr flüchtig wahrgenommen, da ich von anderen Dingen stärker abgelenkt gewesen war! Ich fragte sie nach ihrem Namen und sie antwortete ganz leise „Dianne“ - allerdings ohne dabei aufzuschauen.

„Sieh mich an!“
Ganz langsam hob Dianne den Kopf und sah mir direkt in die Augen. Sie war sichtlich irritiert, aber sie hielt meinem Blick trotzdem stand. Scheinbar war sie darauf abgerichtet, jeglichen Befehl widerspruchslos und unverzüglich zu befolgen. Aber ich war nicht ihr Herr, oder hatte das vielleicht etwas damit zu tun, dass Vincent sie mir „übergeben“ hatte? Rasche Schritte auf der Treppe zum Cockpit holten mich aus meinen Gedanken – es war Belinda!

„Weißt du, was ich mit ihr tun soll?“
Belinda lächelte überlegen und zupfte sich ihr hauchdünnes Netzkleid wieder zurecht.

„Vincent hatte sich schon gedacht, dass du die Regeln vielleicht nicht so genau kennst - indem er dir die Kette überreichte, hat er dir sein Eigentum voll und ganz anvertraut. Bis zur Rückgabe kannst du also mit ihr machen, was du für richtig hältst!“
Wir hatten Deutsch gesprochen und ich schaute wieder von Belinda zurück zu Dianne, die mich immer noch ansah wie eine Puppe, nur ab und zu bewegten sich ihre Lider. Selbst wenn sie etwas verstanden haben sollte, es war ihr nicht anzusehen!

„Ich bekomme langsam Hunger, kann ich mir jetzt was zu Essen holen?“
Belinda zog die Stirn ein wenig zusammen.

„Im Moment schon noch, aber sicher nicht mehr lange! Ich wollte sowieso gerade etwas für uns alle vorbereiten, ich bringe euch dann zwei Portionen hoch, OK?“

„Gut! Und nach dem Essen möchte ich mich gern noch ein bisschen hinlegen und vorschlafen - könnt ihr in der Zeit nebenbei nach dem Rechten schauen? Es ist alles eingestellt und die Bedingungen sind hier draußen völlig unproblematisch. Mit Schiffsverkehr ist jetzt zum Abend hin auch nicht zu rechnen, aber lass den Vorausradar sicherheitshalber eingeschaltet, damit ihr gegebenenfalls ein Warnsignal bekommt!“

„Alles klar! Aber was willst du dann mir ihr machen?“

„Na, ich nehme sie mit in meine Kabine, jemand muss doch auf sie aufpassen!“
Einen Augenblick lang huschte ein deutlich wahrnehmbarer Anflug von Eifersucht über Belindas Gesicht, doch ihre freundliche Gelassenheit kam wieder zurück, nachdem ihr Blick zu meinem Schritt gewandert war.

„Dass ihr mir ja keine Dummheiten macht…!“
Belinda zeigte bei der Freude über ihren eigenen Witz kurz ihre perfekten perlweißen Zähnchen und verschwand schnell wieder nach unten. Schon ein paar Minuten später zogen erste verführerische Essensdüfte durch das Schiff, aber ich musste mich noch eine ganze Weile gedulden, bis Belinda unser Essen brachte. Ziemlich gierig machte ich mich über meinen Teller her, aber Dianne blieb reglos sitzen.

Es reichte anscheinend nicht, ihr den Teller einfach nur in die Hand zu drücken, ich musste ihr den ausdrücklichen Befehl zum Essen erteilen! Unwillkürlich begann ich darüber nachzudenken, wie ich ihr generellere Anweisungen geben konnte, damit sie auch etwas von allein tat. Ich versuchte es mit dem Wasser und sagte ihr, dass sie immer trinken dürfe, wenn sie Durst habe - und es klappte! Gestärkt gab ich das Geschirr an Belinda zurück und überprüfte noch einmal den Kurs und die Einstellungen der Steuerungsanlage, bevor ich mit Dianne nach vorn ging.

Als ich in der Kabine meine Shorts abstreifte und Dianne meinen Gürtel erblickte, schaute sie mich ganz seltsam an, aber ich konnte ihren Blick nicht deuten! Grübelnd überließ ich ihr den Vortritt ins Bad, und dachte über die insgesamt bizarre Situation nach, bis sie nach relativ kurzer Zeit wieder frisch geduscht heraus kam. Sie war nun nackt bis auf ihren Keuschheitsgürtel und stand unsicher und mit verschränkten Armen vor mir, ohne allerdings ihre üppigen Brüste dadurch wirklich bedecken zu können.

Ich sagte ihr, dass sie sich ruhig schon hinlegen könne und ging an ihr vorbei ins Bad, um mich bettfertig zu machen. Aber so zügig wie bei Dianne funktionierte die erstmalige Erledigung meiner abendlichen Aktivitäten mit dem lästigen Gürtel nicht und ich wusste sofort, dass ich mich niemals daran gewöhnen würde! Beim Verlassen des Bades stolperte ich dann beinahe über Dianne, denn sie hatte sich tatsächlich schon hingelegt, allerdings auf den Boden vor meinem Bett - dort, wo ich vor einigen Wochen schon meine Mädchen halbtot gefunden hatte!

Freundlich aber bestimmt gab ich Dianne zu verstehen, dass sie jetzt ins Bett kommen solle, doch ihre starke Verunsicherung ließ sie weiterhin zögern. Aber ich war zu müde und wollte die wenigen Stunden der Erholung so gut wie möglich nutzen, deshalb zog ich sie ohne weitere Diskussion und mit sanftem Nachdruck einfach an ihrer Kette nach oben. Im Bett drehte sie mir gleich den Rücken zu und machte sich ganz steif, doch ich kuschelte mich trotzdem vorsichtig heran an und legte den Arm um sie.

Eigentlich hatte ich Dianne nur als „Einschlafhilfe“ benutzen wollen, denn ich war es nicht mehr gewohnt, im Bett allein zu sein. Aber ihre weiche Haut duftete ungeheuer verführerisch und die ungewohnte Nähe zu einer fremden attraktiven Frau löste sofort eine unerwartet heftige und leicht schmerzhafte Reaktion in meinem Gürtel aus. Ich stieß einen sehnsüchtigen Seufzer aus und vergrub mein Gesicht etwas deprimiert in Diannes Haar, bis ich es nach einer Weile tatsächlich noch schaffte einzuschlafen.

„Seam, wach auf…!“
Es war sehr dunkel in der Kabine und ich spürte die sanften flüsternden Lippen Corinnas kitzlig an meinem Ohr. Sie küsste mich zärtlich auf die Schläfe, schaltete das Leselämpchen ein und zuckte urplötzlich zurück. Unwillig und immer noch sehr verschlafen öffnete ich die Augen, doch ich sah sofort, warum Corinna so reagierte. Denn mit tieftraurigem Blick betrachtete sie nun Dianne, die im Schlaf instinktiv meine Nähe gesucht und sich ganz eng und wohlig an mich geschmiegt hatte.

„Findest du das etwa in Ordnung?“
Corinna schien von unserem Anblick ziemlich angeknabbert zu sein und ihre Stimme vibrierte gereizt. Dianne wachte gerade auf und rückte respektvoll von mir weg, sie hatte die angespannte Lage sofort erfasst.

„Aber Corinna, ich bitte dich! Du weißt doch, dass ich allein nicht so gut schlafen kann. Und außerdem – rege ich mich vielleicht über euch auf? Da gäbe es doch noch viel mehr Potential…!“

„Das kann man überhaupt nicht vergleichen, was wir machen ist rein geschäftlich! OK, es macht zugegebenermaßen auch Spaß, aber es sind keinerlei Gefühle im Spiel!“

„Ja meinst du vielleicht bei mir? – so ein Blödsinn!“
Ich schüttelte zur Bekräftigung den Kopf und machte einen besonders verärgerten Gesichtsausdruck. Corinna zweifelte zwar noch ein wenig an mir, aber ich schien sie schon etwas besänftigt zu haben.

„Tut mir leid! Es ist halt nur ein komisches Gefühl, weil ich… wir…, ach egal, vergiss es einfach! Du, wir gehen jetzt schlafen, übernimmst du dann die Ruderwache?“
Mit einem Funken sprühenden Seitenblick auf Dianne beugte sich Corinna über mich und gab mir einen betont leidenschaftlichen Kuss, bevor sie die Kabine wieder verließ. Ich stand lustlos auf und zog mir wahllos irgendwelche wärmenden Kleidungsstücke an.

„Du kannst hier liegen bleiben und weiterschlafen. Und falls du etwas brauchst – du weißt, wo du mich finden kannst!“
Dianne nickte mir zu und hatte dabei sogar den Hauch eines Lächelns auf den Lippen. Ich winkte ihr kurz zu und begab mich dann an meinen zu dieser Zeit noch ungemütlichen Arbeitsplatz. Soweit ich sehen konnte war alles ruhig, wer sollte um diese Zeit auch hier lang fahren? Trotzdem war es aber ratsam, sich nicht ausschließlich auf die Systeme zu verlassen, es konnte immer etwas Unvorhergesehenes passieren!

Erst so gegen zehn hörte ich von unten die ersten Geräusche und schon kurze Zeit später brachte mir Alexandra den ersten Kaffee. Sie sah bereits erstaunlich munter aus und hatte auch einen Becher für sich mitgebracht, offensichtlich wollte sie sich mit mir unterhalten. Ich ging davon aus, dass die Mädchen darüber gesprochen und Alexandra nun auch noch einen Beitrag zu meiner „Affäre“ mit Dianne bringen wollte.

„Wie weit sind wir hier vom nächsten Hafen entfernt?“
Entweder war das nur eine geschickte Einleitung, oder es ging wirklich um etwas Anderes!

„Etwas weniger als zwei Stunden von Mallacoola – wenn du dich anstrengst, dann kannst du es sogar schon erkennen!“
Alexandra benutzte ihre Hand als Sonnenschild, kniff die Augen zusammen und schaute in die Richtung, in die ich zeigte.

„Das ist gut…! Vincent hat uns nämlich eingeladen, das Landhaus eines Freundes mit ihm zu besuchen. Eigentlich wollte er mit seiner Frau dahin fahren, aber da sie sich hier an Bord ja gerade so wohl fühlt…!“
Alexandra grinste verschmitzt und zwinkerte mir zu. Anscheinend sah sie die „Geschichte“ mit Dianne lockerer als die anderen Beiden, doch das war mir im Moment eigentlich egal – die Einladung Vincents ließ meine Alarmglocken schrillen!

„Das ist doch nicht euer Ernst – habt ihr vergessen, dass der Tipp für den Club in Adelaide von Vincent kam? Wer weiß, was die dort in dem Landhaus mit euch anstellen…!“

„Ach Seam, du bist ja misstrauischer als ein Taschenkrebs, was soll uns denn da schon passieren? Du könnest doch mit Leichtigkeit herausfinden, wer er ist und außerdem bleibt seine Frau auch hier bei dir!“

„Ich weiß ja noch nicht mal mit Bestimmtheit, ob sie überhaupt seine Frau ist und was sie ihm wirklich bedeutet. Aber selbst wenn, er würde doch keinen schlechten Tausch machen – drei Junge gegen eine Alte!“

„Na komm, so alt ist sie auch noch nicht und sie gefällt dir doch, oder? Du kannst auch ruhig deinen Spaß mit ihr haben, solange sich zwischen uns nichts ändert! Aber bevor wir die Zivilisation für längere Zeit verlassen, möchten wir auch noch was erleben und diese Einladung klingt echt interessant!“

„Eure Neugierde wird euch noch mal umbringen…! Aber gut, ihr seid große Mädchen und könnt selbst entscheiden was ihr tut oder lasst. Wie soll das Ganze denn laufen?“

„Ganz einfach – du setzt uns im Hafen ab und fährst gleich weiter. Wir melden uns dann telefonisch bei dir, damit du uns sagen kannst, wo wir uns wieder treffen!“

„Wann?“

„Ich weiß nicht genau – morgen Abend vielleicht?“
Ich holte tief Luft und pustete sie zischend durch die Nase. Mir gefiel der Gedanke überhaupt nicht, ich hatte immer noch die Bilder der ahnungslosen Sklavinnen im Kopf. Aber ich kannte auch die Sturheit meiner Mädchen - vor allem, wenn sie etwas unbedingt wollten! Und wenn ich ihnen diesen Ausflug nicht „erlauben“ würde, dann müsste ich mir das wahrscheinlich noch eine ganze Weile lang anhören.

„OK…!“
Alexandra sauste nach unten, wo bereits überall geduscht und sicherlich auch gepackt wurde. Ich dachte wieder an Dianne und ging in meine Kabine, um nach ihr zu schauen. Sie lag mit offenen Augen im Bett und machte einen ganz zufriedenen Eindruck, zumindest soweit ich das beurteilen konnte. Wahrscheinlich kannte sie längst auch Vincents Plan und wartete in Ruhe ab, dass er von Bord ging – große Lust ihn zu sehen hatte sie anscheinend nicht…

In Mallacoola machte ich nur ganz kurz an der Tankmole fest und ließ Vincent und die Mädchen aussteigen. Sie hatten alle nur kleine Sporttaschen dabei, auch Vincent hatte offensichtlich einen Teil seines Gepäcks an Bord zurück gelassen. Er verabschiedete sich von mir mit einem herablassenden „See You“ und die Mädchen gaben sich ebenfalls sehr zurückhaltend – schließlich waren sie ja meine „Herrinnen“!

Die vier stiegen in ein wartendes Taxi, das Vincent offenbar schon von Bord aus per Mobiltelefon bestellt hatte. Während ich ihnen nachsah und gleichzeitig dem hilfsbereiten Tankwart mitteilte, dass meine Tanks noch voll genug waren und ich nichts benötigte, fiel mir plötzlich ein, dass ich den Kontostand noch gar nicht geprüft hatte! Ich beeilte mich mit dem Ablegen und schnappte mir sofort meinen Laptop, nachdem ich das Schiff sicher aus dem Hafen heraus manövriert hatte.

Sechzigtausend Dollar! Dann hatte Vincent den „Ausflug“ von Anfang an mit eingeplant und deshalb das Geld für die zusätzlichen Tage gleich mit überwiesen! Doch nun war es definitiv zu spät für irgendwelche Alternativen und ich konnte nur noch hoffen, dass die Mädchen in zweieinhalb Tagen wirklich wohlbehalten zurückkommen würden! Dianne war inzwischen zu mir ins Cockpit gekommen und lächelte mich zum ersten Mal richtig an…
100. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Gast träumerin am 21.04.04 22:39

Hallo, mein liebster Seamaster,
irgendwie habe ich ein verdammt ungutes Gefühl, was den Ausflug deiner drei "Mädel" anbelangt. Ob das wohl gut geht Der Vincent ist doch ein ganz abgekochter Bursche...da sehe ich grosse Probleme auf den armen Seam zukommen...

Und...warum hat er sich den Schlüssel zu seinem KG nicht geben lassen Sehr unklug...Offenbar übernehme die Mädchen doch die Kontrolle über seine Sexualität..

Aber aus seine Kosten kann er (ausser oral) ja sowieso nicht kommen. Schliesslich ist sie genau so verschlossen wie er...

Also, mein Lieber, Lass mich nicht zu lange auf die Beantwortung meiner Fragen warten, ja

Eine innige Umarmung
deine Träumerin
101. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 22.04.04 07:06

Guten Morgen mein Träumelinchen!
Deine Überlegungen zu der Geschichte sind richtig gut - wenn ich nicht zufällig schon weiter wüßte , dann könnte ich mir daraus die Anregungen für die Fortsetzung holen... (im Moment "fließt" es wieder prima, sie wird also nicht allzu lange auf sich warten lassen!)
102. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 23.04.04 08:04

Hmmmmm, ja doch, wer dich und deine Geschichten kennt, der wird so wie Träumerin auch in diese Richtung denken.
Du hast dir doch schon wieder was ganz hinterhältiges ausgedacht!
Lass das fiese Grinsen!!!! *lol*
Bin ja gespannt wie lange der in seiner "Dienstkleidung" bleiben muss.
cu
Tom
103. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 23.04.04 17:09

Ach, ihr Skeptiker...
Kann ich denn nicht mal eine ganz normale Love-Story schreiben...?
104. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Gast träumerin am 23.04.04 21:22

Du bist ein Schuft, mein liebster Seamaster...

willst du mich jetzt genau wie sie das Wochenende unbefriedigt lassen Das halte ich nicht aus...das dauert zu lang....*seufz, stöhn*

Eine heisse Umarmung
von deiner Träumerin
105. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 23.04.04 23:20

Ach? Seamaster befriedigt dich?
Na da tun sich ja Abgründe auf! Abgründe! *lol*
cu
Tom
106. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 24.04.04 08:46

Aber meine liebste träumerin!
Wieso unbefriedigt...? Es gibt einige wenige Frauen auf dieser Welt, denen so eine "manuelle" Behandlung schon ausreichen würde...! Aber du hast Recht, die linguale Phase 2 ist natürlich noch etwas attraktiver!

ps: Leider ist heute tolles Segelwetter, da werde ich nicht zum Schreiben kommen...

@Billyboy
Bist du etwa eifersüchtig...?
107. Die schwarze Perle 21

geschrieben von seamaster am 24.04.04 08:48

21

„Womit verdient der Mann eigentlich sein Geld…?“
Ich schaute immer noch auf meinen Bildschirm und hatte diesen Satz eigentlich nur so vor mich hin gesagt.

„Diamanten…!“

„Was?“
Ich glaubte mich verhört zu haben.

„Diamanten! Die Argyle Diamond Mine im Norden von West Australien. Sagt dir die Stadt Kununurra etwas? Dort habe ich mal gewohnt!“
Ich zuckte mit den Schultern und schaute sie verwundert an.

„Du bist auf einmal so gesprächig?“

„Er hat das noch nie gemacht, mich einfach so zurückzulassen! Aber du brauchst dir um deine Mädchen keine Gedanken zu machen, sie werden ihren Spaß haben und Vincent wird auch gut auf sie aufpassen! Doch ich fühle mich durch diese Aktion an unseren Vertrag nicht mehr so streng gebunden…!“
Dianne warf den Kopf zurück und ließ die Haare im Fahrtwind fliegen.

„Was für ein Vertrag?“

„Oh, das ist eine sehr lange und komplizierte Geschichte. Aber in einem Jahr läuft er ohnehin ab!“

„Warum hältst du dich überhaupt daran?“

„Ich dachte lange Zeit, dass ich es ihm schuldete, aber seit einiger Zeit bin ich da nicht mehr so sicher. Allerdings löst allein schon seine Nähe ein unbeschreibliches Gefühl bei mir aus, von dem ich mich nur sehr langsam befreien kann. Aber der Zielpunkt ist das Vertragsende und der Gedanke daran hilft mir dabei! Doch ich bin nicht unglücklich, in gewisser Weise war und ist es das, was ich immer schon wollte und brauchte – kannst du das ein bisschen verstehen?“
Ich nickte ihr verständnisvoll zu.

„Dann willst du dein Leben also nicht grundlegend verändern, sondern nur etwas „emanzipierter“ gestalten!“
Dianne lachte laut auf.

„Diese knappe Interpretation gefällt mir, aber du hast Recht - so etwas in der Art hatte ich mir vorgestellt! Aber sag mir, warum warst du eben so überrascht, als ich die Diamanten erwähnte - hast du vielleicht auch etwas damit zu tun?“
Meine Reaktion war ihr also nicht entgangen und ich zögerte etwas mit der Antwort. Doch möglicherweise war dies die beste Gelegenheit, die ich jemals bekommen würde…!

„Ein Freund hat mir Rohdiamanten hinterlassen, aber für mich sind sie praktisch unverkäuflich. Meinst du, Vincent könnte sie sich mal ansehen?“
Dianne lehnte sich nach vorn und fixierte mich mit ihren ungewöhnlich hellblauen Augen.

„Er ist nur ein guter Verkäufer! Aber wenn du willst, dann zeige ich sie meinem Vater, er ist der eigentliche Spezialist. Allerdings wirst du mir blind vertrauen müssen – wir werden sicherlich keinen offiziellen Vertrag abschließen können…!“

„OK, Lady – wir haben einen Deal!“
Ich schmunzelte zwar dabei, aber meinte es wirklich ernst und streckte Dianne deshalb feierlich die Hand entgegen. Sie griff ganz behutsam danach, aber nahm sie dann gleich in beide Hände und drehte und betrachtete sie aufmerksam von allen Seiten.

„Du hast sehr schöne und gepflegte Hände für jemanden, der täglich damit zupacken muss…!“
Ohne meine Hände loszulassen kniete Dianne sich plötzlich vor mich hin, und führte sie an ihre großen Brüste. Sie schienen echt zu sein und fühlten sich trotz des beachtlichen Volumens sehr fest an. Mit meinen relativ kleinen Händen konnte ich allerdings nur einen geringen Teil davon wirklich fassen, was uns beide spontan zum Lachen brachte.

„Möchtest du vielleicht baden und danach massiert werden? Dann wirst du sehen, wie nützlich kleine Hände sein können!“
Ich stand völlig unter dem elektrisierenden Eindruck ihrer unerwarteten Wandlung und wollte sie nun noch ein wenig mehr herausfordern. Dianne überlegte nur einen ganz kurzen Moment lang.

„Ja, das würde ich sehr gern…!“
Der Wind hatte jetzt um die Mittagszeit deutlich abgeschwächt und ich steuerte deshalb einen schönen Ankerplatz in einer der unzähligen wildromantischen Buchten an. Das Wasser lief bereits in die Wanne und Dianne schien sich trotz der angenehmen Außentemperatur auf dieses heiße Bad zu freuen. Sie hatte es mir überlassen, einen Badezusatz auszusuchen und ich entschied mich für ein duftendes natürliches Kokosmilchprodukt.

„Könntest du mir vorher dabei helfen, diesen Gürtel abzunehmen?“
Dianne stand freudestrahlend neben mir und schaute mich erwartungsvoll an. Ein Blick auf das relativ schwache Vorhängeschlosschen sagte mir, dass es grundsätzlich kein Problem darstellte, aber was würde Vincent dazu sagen? Meine Gedanken drehten schnelle Kreise und suchten verzweifelt nach der Lösung, wie ich aus dieser Zwickmühle herauskommen konnte!

„Du brauchst es nicht zu knacken!“
Dianne hatte mir zwar angesehen, wie sehr ich mit mir kämpfte, aber es schien sie seltsamerweise nur zu belustigen. Ganz langsam hielt sie nun ihre kleine Faust vor meine Nase, drehte sie herum und öffnete sie - ein silbrig glänzendes Schüsselchen kam zum Vorschein.

„Du hast ja den Schlüssel – weiß Vincent denn davon?“
Ich war total verblüfft, damit hatte ich nicht gerechnet!

„Aber natürlich, er hat ihn mir doch selbst gegeben – gleich ganz am Anfang! Es könnte doch immer mal der Fall eintreten, dass…!“
Dianne unterbrach ihren Satz und ihr kritischer Blick wanderte an meinem Körper nach unten.

„Seam, sag mir jetzt nicht, dass DU keinen Reserveschlüssel hast…!“
Ihre Frage beantwortete sich mit meinem verlegenen Gesicht und einem hilflosen Schulterzucken von selbst.

„Im Notfall bekäme ich das Ding locker mit dem Wantenschneider auf…!“

„Darum geht es doch gar nicht! Aber bei dem unausgeglichen eifersüchtigen Exklusivitätsanspruch deiner Frauen ist es auch fast schon wieder verständlich. Mich wundert bloß, dass sie untereinander noch keinen Stress wegen dir haben, denn sie sind ganz offensichtlich alle Drei in dich verliebt!“

„Ach was, wir sind einfach nur ein gutes Team! Und das mit dem Schlüssel war nur ein Versehen – ich habe einfach nicht mehr daran gedacht, ihn mir zurückgeben zu lassen!“
Dianne gab mir kopfschüttelnd einen Kuss.

„Du bist so süß und verteidigst sie auch noch! Glaub was du willst, aber ich bin eine erfahrene Frau…! OK, lassen wir das Thema - dann befrei mich jetzt mal von diesem Ding, damit ich baden kann, solange das Wasser noch warm ist!“
Mit etwas zitternden Fingern fischte ich den kleinen Schlüssel aus Diannes Handfläche und ging vor ihr in die Hocke. Ihre Worte schwirrten immer noch durch meinen Kopf - Sue hatte vor ein paar Wochen auch so etwas in der Richtung gesagt…!

Mit einem leisen Klicken sprang das Schloss auf. Ich legte es auf den Boden und löste die Verschlusslaschen ihres Gürtels so ehrfürchtig, als ob ich eine wertvolle Schatzkiste öffnen würde. Mir war immer noch nicht ganz wohl bei der Sache und ich hatte idiotischerweise das Gefühl, etwas Verbotenes zu tun. Doch nun hatte ich den Gürtel schon in der Hand und mir fiel sofort auf, dass Dianne perfekt rasiert und nahtlos braun war - sie schien ihren Gürtel also sehr regelmäßig abzulegen!

„Ich hatte irgendwie gedacht, du würdest ihn so gut wie nie ausziehen?“
Dianne war schon in die Wanne gestiegen und hatte es sich bequem gemacht.

„Bei uns sind die Übergänge von Rollenspiel zu Rollenverhalten zwar fließend, aber vierundzwanzig Stunden am Tag würde ich das nicht aushalten – schließlich habe ich auch Familie und andere Verpflichtungen. Vincent führt mich vor allem im Kopf und ich bin ihm seit meinem Fehltritt vor einiger Zeit immer treu geblieben. Obwohl er mich seitdem nie mehr angerührt hat - und auch niemand Anders, noch nicht mal ich selbst…!“

„Du hattest überhaupt keinen Sex? Aber heute…?“
Ich war sprachlos und musste bei dem Gedanken an das, was ich nun verpassen würde, heftig schlucken.

„Aus bestimmten Situationen, wie zum Beispiel unserem letzten Besuch bei euch, habe ich natürlich auch eine gewisse Befriedigung gezogen. Und je nach dem Grad der Erregung kann dabei sogar so etwas wie ein „stiller“ Orgasmus entstehen! Du fragst mich nach heute? Nun, bis jetzt ist ja noch nichts passiert, aber Vincent hat mir stillschweigend die Erlaubnis erteilt, warum auch immer…!“

„Das hört sich alles ziemlich verrückt an!“

„Klar, für jemanden wie dich, der in einer überschaubaren Zweierbeziehung lebt, ist es sicher ein bisschen ungewöhnlich…!
Dianne bespritzte mich neckisch mit Wasser und ich spritzte zurück. Wir alberten immer wilder herum, bis sie mich zu fassen bekam und mich kopfüber mit in die Wanne zog. Prustend kam ich wieder nach oben, in der engen Wanne hatte ich mich nicht gleich herum drehen können, und fing einen sehnsüchtigen Blick von Dianne auf.

„Seam, ich könnte dich umbringen dafür, dass du keinen Schlüssel für deinen Gürtel hast, ich hätte dich wahnsinnig gern gespürt! Aber vielleicht ist es so auch ganz gut, denn nun wirst du dich einzig und allein um MEIN Wohlbefinden kümmern müssen…!“
Dianne reichte mir eine weiche Massagebürste und streckte mir auffordernd ein Bein entgegen. Mit gleichmäßigem Druck und kreisenden Bewegungen bearbeitete ich zunächst ihre Beine und danach den übrigen Körper, mit Ausnahme der empfindlichen Zonen!

„Mmmh, das tut gut…!“
Die ganze Zeit über begleitete sie meine Tätigkeit mit wohligen Stöhngeräuschen und sorgte so zusätzlich dafür, dass es mir in meinem Gürtel immer enger wurde. Schließlich bat sie mich, die Wanne zu verlassen, um mehr Platz für das Haarewaschen zu bekommen. Als sie damit fertig war, wickelte sie ihre Haare zwar noch selbst in einen Handtuchturban ein, aber das Abtrocknen des „Restes“ überließ sie ganz mir. Und mit großem Eifer rubbelte und tupfte ich nun nicht nur ganz zufällig besonders intensiv an bestimmen Stellen herum…!

In der Achterkabine hatten die Mädchen das Bett noch frisch bezogen, bevor sie von Bord gegangen waren. Ich legte eine riesige schwarze Lackdecke darüber und Dianne krabbelte unaufgefordert sofort in die Mitte und ließ sich auf den Bauch plumpsen – voller Vorfreude mit dem Po hin und her wackelnd! Ich nahm mir unendlich viel Zeit, wärmte die kleinen Portionen Massageöl sehr sorgfältig zwischen den Handflächen vor und begann, sie genüsslich von den Füßen aufwärts zu massieren.

Als ich bei den Oberschenkeln angekommen war, wurde sie schon sehr unruhig und bei ihrem Po war sie fast nicht mehr zu halten. Aber ich kannte keine Gnade - schließlich musste ich selbst auch leiden – und setzte mich nun so auf ihren süßen Hintern, dass der harte Steg meines Gürtels genau in ihrer begierigen Ritze landete. Dianne stöhnte laut auf und versuchte sich herumzuwälzen, doch ich hatte sie fest im Griff und knetete nun lustvoll ihren Rücken Zentimeter für Zentimeter durch.

Erst als ich sie wirklich überall bearbeitet hatte und sie aufregend glänzte erlaubte ich ihr, sich umzudrehen. Ihre Brüste waren jetzt unglaublich empfindlich, sie stöhnte schon bei der leisesten Berührung auf und ihre zartrosa Nippel drohten fast zu platzen, so hart und fest hatten sie sich aufgerichtet. Doch bald schon wanderten meine Hände weiter nach unten, erreichten Diannes Venushügel und ertasteten spielerisch ihre glühende und vor Verlangen zerfließende Lustspalte.

Jetzt brachen ihre letzten Dämme und sie warf sich mir förmlich entgegen. Ich konnte sehen und spüren, wie sie von den so lange ersehnten Lustwellen erfasst und schließlich durch und durch überflutet wurde, bis sie sich zitternd und völlig erschöpft auf die Seite rollte. Ich legte mich neben sie, zog sie zärtlich an mich heran und streichelte sie ganz sanft – bis sie sich einigermaßen entspannt und ihren Atem wieder gefunden hatte.

„Du verdammter Schuft! Oh Seam, das war einfach himmlisch – aber musstest du mich so lange hinhalten?“

„Meine liebe Dianne, du musst mir glauben, es war absolut unumgänglich, denn das Alles diente nur der Vorbereitung!“

„Der Vorbereitung? Aber auf was hast du mich denn vorbereitet?“
Diannes Stimme klang ganz hektisch und nervös, sie war immer noch voll aufgeladen!

„Na, es gibt einen Teil von mir, den du noch nicht kennen gelernt hast…!“
Ganz langsam löste ich mich von Dianne, drehte sie auf den Rücken und rutschte auf der glatten Decke geschmeidig nach unten zwischen ihre Schenkel…

(Diese Nachricht wurde am 24.04.04 um 08:48 von seamaster geändert.)
108. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Gast Pobärchen am 24.04.04 09:23

Einfach gut.
109. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Gast träumerin am 24.04.04 10:53

Guten Morgen, Tom! Nur kein Neid...*sfg*

Und du mein Seamaster...bestes Segelwetter...dagegen kann ja keiner konkurrieren.. Ich wünsch dir viel, viel Spass...und das kommt von Herzen!

Und ja...die 2. Phase gefällt mir wesentlich besser. Sonst könnte ich es mir ja auch...

Ich wünsche euch einen schönen Tag!
Knuddelige Grüsse
EURE Träumerin
110. Die schwarze Perle 22

geschrieben von seamaster am 26.04.04 17:48

22

Aufgrund der virtuosen Technik, die ich insbesondere durch das regelmäßige intensive „Training“ mit meinen Mädchen schon so gut wie perfektioniert hatte, fand ich auch bei Dianne schnell den richtigen Punkt und den passenden Rhythmus für eine erfüllende Zungenmassage. Diesmal ließ ich sie nicht so lange zappeln und gab ihrem Drängen nach Erlösung freiwillig nach, denn sie schrie ihre Lust so hemmungslos aus sich heraus, wie ich es noch bei keiner anderen Frau erlebt hatte!

„Von hier bis nach Sydney werden sich die Fischer wundern, warum sie heute nichts mehr fangen!“
Dianne war wieder „zu sich gekommen“ und fixierte mich mit einem angriffslustigen Raubkatzenblick.

„So laut war ich bestimmt nicht, du bist ein unverschämter Übertreiber!“
Eine ausgelassene Rangelei entwickelte sich und wir hatten sehr viel Spaß dabei – vor allem, weil wir uns gar nicht richtig zu fassen bekamen, wir waren glitschig wie Aale! Erst nach einer ganzen Weile hatten wir uns halbwegs wieder beruhigt, und begannen beide ein anderes Bedürfnis zu spüren – Hunger, keiner von uns hatte an diesem Tag überhaupt schon etwas gegessen!

Wir standen auf und trockneten das überschüssige Öl einfach mit Handtüchern ab, zum Duschen hatten nun wir beide keine Lust mehr! Dianne blieb einfach nackt und deckte gleich den Tisch, während ich uns aus den übrig gebliebenen und bereits gekochten Nudeln des Vorabends ein phantasievolles Pastagericht in der Mikrowelle zusammenbraute. Dazu tranken wir eine ganze Flasche eines vorzüglichen, aber schweren Rotweins, der uns sofort zu Kopf stieg.

Die sanfte Nachmittagssonne zauberte eine wundervoll entspannende Wärme auf das Vorschiff, wohin wir uns nach dem Essen zu einer kleinen Siesta zurückzogen und sofort einschliefen. Als mich der Schrei einer Möwe weckte stellte ich fest, dass es schon ziemlich spät geworden war. Dianne schlummerte immer noch tief und fest und ich ließ sie absichtlich liegen, um zunächst noch unbeobachtet die Diamanten aus meinem Geheimversteck holen zu können.

„Wach auf, du Schlafmütze!“
Ich kitzelte Dianne mit dem ausgefransten Ende einer dünnen Leine, doch sie fand es nicht sonderlich witzig.

„Verdammt, warum kannst du mich nicht einfach in Ruhe schlafen lassen?“
Trotzdem drehte sie sich herum und öffnete ihre Augen gerade soweit, dass sie mich durch die engen Schlitze hindurch ansehen konnte.

„Es ist ja schon fast dunkel!“
Dianne setzte sich verwundert auf und schaute sich um.

„Du hast mich ganz schön fertig gemacht, ich war ja wie tot!“
Ich hatte immer noch nichts gesagt, sondern darauf gewartet, dass Dianne etwas ansprechbarer wurde. Aber jetzt lächelte sie schon wieder ganz freundlich und ich hielt den Zeitpunkt für gekommen.

„Komm, ich möchte dir etwas zeigen!“
Schwungvoll zog ich Dianne hoch auf die Füße und wir gingen in direkt den Salon. Den gesamten Inhalt des Lederbeutels schüttete ich einfach auf ein großes Tablett und stellte es auf den Tisch. Obwohl die Diamanten in dieser unbearbeiteten Form ziemlich langweilig aussahen, machte Dianne große Augen, offensichtlich verstand sie wirklich etwas davon.

„Das ist ja ein netter kleiner Schatz! Grob geschätzt werden sich die meisten dieser Steine im geschliffenen Zustand zwischen einem halben und zwei Karat bewegen, nur ganz wenige sind etwas größer. Aber das ist eine beachtliche Menge, hast du sie mal gezählt?“

„Es sind etwas über tausend Stück – was meinst du sind sie wert?“
Dianne runzelte die Stirn und bewegte den Kopf unschlüssig hin und her.

„Schwer zu sagen! Beim Schleifen gibt es auch noch Verluste und man kann die Steine eigentlich erst danach richtig beurteilen, was Reinheit und Farbe betrifft!“
Ich zuckte gleichgültig mit den Schultern und schaufelte die Steine mit meiner Hand wieder zurück in den Beutel. Vom Kartentisch schnappte ich mir einen Block und einen Stift, schrieb meine Bankverbindung in Mauritius darauf und steckte ihn zu den Diamanten.

„Hier…!“
Ich hielt Dianne den Beutel hin und sie schaute mich erstaunt an.

„Die soll ich jetzt einfach so mitnehmen?“

„Ja, so hatten wir es doch besprochen, gib sie deinem Vater! Ich schätze, er kennt Möglichkeiten, sie unauffällig zu verwerten. Überweist mir dann einfach, was ihr als fair empfindet - ich verlasse mich ganz auf dich…!“

„Aber du kennst mich doch gar nicht?“

„Ich habe ein gutes Gefühl bei dir, das muss reichen!“
Dianne blinzelte mir voller Stolz zu und erinnerte mich dabei ein wenig an Alexandra. Ich musste sofort wieder an die Mädchen denken, die jetzt schon den ganzen Tag weg waren. Aber ich vertraute auch in diesem Punkt auf die Aussage von Dianne, dass es ihnen sicher gut gehen würde! Dianne nahm mir nun den Beutel aus der Hand und verschwand für ein paar Minuten in der Kabine.

„Was machen wir jetzt?“
Dianne hatte nicht nur die Diamanten verstaut, sondern sich auch noch etwas aus der Sportkleidung der Mädchen ausgesucht, vermutlich weil sie selbst nichts Geeignetes für die kühlen Abende auf See dabei hatte.

„Wie wäre es mit einem kleinen Nachttörn? Wir sind doch jetzt ausgeschlafen und so kommen wir auch ein bisschen voran! Außerdem hätten wir dann morgen sicher wieder Zeit, um eine kleine Ankerpause einzulegen…!“
Das Zuzwinkern war eigentlich unnötig, denn Dianne verstand genau, worauf ich hinauswollte und sie schien mehr als nur einverstanden zu sein.

Der Wind hatte deutlich aufgefrischt und wir machten die ganze Nacht über sehr gute Fahrt. Und obwohl ich es schon tausende Male gesehen hatte, faszinierte mich der funkelnde und schier unerschöpfliche Sternenhimmel, den man so nur von See aus erleben konnte, immer wieder von neuem. Ich ließ Dianne verschiedene Sternbilder suchen und wir hatten so viel Vergnügen dabei, dass wir den Sonnenaufgang fast schon ein bisschen bedauerten.

Nach dem Frühstück suchte ich mir auf Karte einen Hafen aus, den wir bis zum Mittag des folgenden Tages locker erreichen konnten. Ich entschied mich für Eden, eine kleine Stadt in der Twinfold Bay, weil ich den Namen irgendwie passend fand. Nach der Berechnung der ungefähren Fahrtzeit stellte ich erfreut fest, dass wir es uns auch heute für mindestens einen halben Tag gemütlich machen konnten. Allerdings wurde diese verlockende Aussicht dadurch getrübt, dass mein Gürtel anfing, mir Probleme zu bereiten…!

Einen weiteren für Dianne lustvollen und für mich in jeder Beziehung bittersüßen Tag später, traten wir dann unsere zweite Nachtfahrt an, die uns nonstop bis nach Eden führte, wo wir am späten Vormittag ankamen. Ich lud Dianne zu einem üppigen Brunch in einem stilvoll eingerichteten Hafenrestaurant ein, bevor wir uns in die Achterkabine zurückzogen und nach kurzer Zeit satt und zufrieden wegdämmerten. Erst das Klingeln des Telefons riss mich aus dem Schlaf.

„Hallo Seam, ich bin’s, Belinda – wo steckt ihr denn?“

„Im Yachthafen von Eden!“
Ich hörte im Hintergrund, wie ein kurzes Gemurmel entstand, nachdem Belinda die Information weitergegeben hatte.

„OK, Vincent weiß, wo das ist! Wir werden dann in ein paar Stunden da sein. Ist bei dir sonst alles klar?“

„Ja, bestens! Und bei euch?“

„Das war echt der Wahnsinn - erzählen wir dir alles heute Abend! Also bis später, mein Süßer, ich küsse dich!“
Belinda hatte sich nicht nur gut, sondern geradezu euphorisch angehört und ich war wirklich darauf gespannt, was sie so erlebt hatten. Aber meine Müdigkeit war im Moment noch wesentlich stärker als meine Ungeduld, und so legte ich mich wieder zu Dianne ins Bett und kuschelte mich an sie heran.

„Seam…? Sag ihr, sie soll aufstehen und sich fertigmachen, Vincent wartet um die Ecke in einem Wagen auf sie!“
Alexandra hatte mich nicht ganz so sanft geweckt und war auch gleich wieder aus der Kabine verschwunden. Ich schaute nach Dianne, sie lag frei gestrampelt und völlig nackt auf dem Bett – Alexandra hatte sie also ohne Gürtel gesehen! Dianne öffnete langsam die Augen und schenkte mir ein etwas trauriges Lächeln.

„Ich habe eine Stimme gehört - was hat sie gesagt?“
Ich wiederholte das, was ich von Alexandra gehört hatte und beobachtete Dianne dabei, wie sie aufstand, sich routiniert den Gürtel wieder anlegte und ein unauffälliges Sommerkleid darüber zog. Ihr Make-up erneuerte sie nur sehr flüchtig, aber sie sah trotzdem auffallend gut aus. Ich half ihr noch dabei, die restlichen Sachen in den Taschen zu verstauen und trug sie von Bord – von meinen Mädchen war nichts zu sehen! Dianne gab mir einen langen Abschiedskuss auf dem Steg, es schien ihr egal zu sein, dass wir dabei beobachtet werden konnten.

„Ich hoffe wir sehen uns bald wieder, du hast mir viel Freude bereitet…!“
Dianne wartete nicht auf eine Antwort von mir, sondern packte sich ihre nicht ganz leichten Taschen, drehte sich herum und stöckelte los in Richtung Promenade. Jetzt entdeckte ich auch die Mädchen, sie hatten in einiger Entfernung auf Dianne gewartet und zeigten ihr nun, wo sie Vincent finden konnte. Dianne verschwand aus meinem Blickfeld und die Mädchen kamen bereits über den Steg auf mich zu, mit Belinda an der Spitze.

„Hallo mein Frauenheld, das war ja eine rührende Vorstellung!“
Mir war klar, dass Belinda sich diese Bemerkung nicht verkneifen konnte, aber sie hatte sie scherzhaft ironisch und nicht wirklich verärgert vorgetragen.

„Du wirst doch nicht etwa eifersüchtig sein…?“
Ich grinste sie herausfordernd an, aber sie blieb unerwartet gelassen.

„Wenn ich gewollt hätte, dass du bestimmte Dinge auch nicht tun kannst, dann hätte ich dir zusätzlich noch einen Maulkorb verpasst!“
Nach dieser unverschämten Bemerkung schob sie sich provozierend dicht an mir vorbei und balancierte aufreizend an Bord. Alexandra und Corinna begrüßten mich beide mit einem innigen Kuss und schauten mich dabei peinlich berührt an - Belindas Verhalten gefiel ihnen überhaupt nicht! Ich folgte den Mädchen auf das Schiff und stellte Belinda im Salon.

„Wo wir gerade beim Thema sind – ich hätte jetzt gern den Schlüssel für meinen Gürtel“

„Das sollte doch erst später im Rahmen einer kleinen Party stattfinden!“
Belinda fauchte mich eingeschnappt an.

„Das fände ich auch ganz nett, aber ich glaube, dass diese erste lange Tragezeit unschöne Spuren auf meiner Haut hinterlassen hat...!“
Ich ließ mich nicht reizen und platzierte diesen Satz lässig, und mit einem leicht vorwurfsvollen Unterton. Und die Botschaft kam sofort an, denn alle drei Mädchen machten nun von einer Sekunde auf die andere sehr besorgte Gesichter.

„Ach du armer Schatz, sowas wollten wir nicht - komm, wir gehen jetzt runter, um dich zu verarzten!“ Corinna warf Belinda einen funkensprühenden Blick zu und hielt ihr die geöffnete Hand vor die Nase. Widerspruchslos und immer noch ganz blass holte Belinda den Schlüssel aus ihrer Tasche und Corinna schnappte ihn sich. Auch Alexandra war nun aufgestanden und folgte Corinna und mir nach unten.

„Lass mich erst mal selbst gucken, ich komme gleich wieder raus!“
Ich nahm Corinna den Schlüssel ab, schloss mich im Bad der Achterkabine ein und öffnete vorsichtig den Gürtel. Das erste was ich sah, waren blaue Flecke und unschöne Druckstellen im Bereich der Hüftknochen, doch das schien relativ harmlos zu sein. Was mir wirklich wehtat, waren die Hautpartien rund um den Steg, hier hatte ich mich ziemlich wund gescheuert. Und insgesamt war mein Hintern stark gerötet und extrem kontaktempfindlich, aber wenigstens hatte mein bestes Stück die Zeit in dem Röhrchen gut geschützt überstanden.

„Das sieht ja schlimm aus!“
Alexandra bezog gerade das Bett neu und machte ein Gesicht, als ob sie es selbst spüren würde und Corinna hielt sich vor Schreck die Hand vor den Mund.

„Ist halb so wild wie es aussieht! Und so komme ich wenigstens mal in den Genuss einer „Babybehandlung“!“
Ich versuchte den Helden zu spielen und schenkte meinen fürsorglichen Mädchen ein wenig überzeugendes gequältes Lächeln. Aus dem Bad hatte ich bereits eine Dose mit Öltüchern mitgebracht, die ich Corinna nun in die Hand drückte. Langsam krabbelte ich auf das Bett, auf das Alexandra zusätzlich noch ein großes Handtuch gelegt hatte und wunderte mich, warum es jetzt ohne Gürtel viel schmerzhafter war als zuvor!

„OK, leg dich erst mal auf den Bauch, wir machen das schon!“
Corinna reichte Alexandra die einzelnen Tücher wie eine OP-Schwester und Alexandra wischte und tupfte mich so behutsam ab wie es nur ging. Zum Abschluss kleisterte sie mich dick mit Babycreme ein und klebte mir ein sauberes kleines Handtuch auf meinen Hintern, damit ich mich herumdrehen konnte.

„Auf dieser Seite sieht es viel besser aus, die blauen Flecken werden bald verschwinden!“
Liebevoll wischte mich Alexandra nun auch von vorn ab und erzeugte damit in wenigen Augenblicken eine satte Erektion, die mich angenehm von meinem pochenden Hinterteil ablenkte. Alexandra schüttelte lachend den Kopf.

„Unglaublich, dieses Ding nimmt ja überhaupt keine Rücksicht auf dich! Aber damit sollten wir besser noch etwas warten, oder?“
Während ich noch darüber nachdachte, ob ich das eigentlich wirklich wollte, hatte Corinna schon die Initiative übernommen und ihren süßen Schmollmund über meine pralle Spitze gestülpt. Und ohne mich sonst irgendwie zu berühren, saugte und lutschte sie so gekonnt, dass sich mein aufgestauter Saft schon nach weniger als einer Minute in ihren Mund ergoss. Nur sehr wenige Tropfen kamen dabei aus ihren Mundwinkeln, Corinna hatte fast alles schlucken können.

„Das beschleunigt ganz bestimmt die Heilung!“
Sie wischte sich schmunzelnd mit dem Handrücken über den Mund und gab mir danach einen klebrigen Zungenkuss. Alexandra konnte nun ihre Behandlung ungestört fortsetzen, auch wenn das anschließende zärtliche Eincremen der Vorderseite wieder zu einer deutlich sichtbaren Reaktion führte.

„Bleib mal eine Weile ruhig liegen, du „Bauchgesteuerter“! Wir werden jetzt was Leckeres zum Abendessen organisieren, OK?“
Die beiden Mädchen verließen die Kabine und ich glaubte zu hören, wie sie wenige Augenblicke später alle von Bord gingen. Doch ich hatte mich getäuscht, denn Belinda kam kurz danach reumütig zu mir und setzte sich mit einem scheuen Blick auf meine einbalsamierten Lenden auf die Bettkante - offensichtlich wollte sie ungestört mit mir reden!

„Seam, du kannst dir nicht vorstellen, wie leid mir das tut! Ich weiß auch gar nicht, was in mich gefahren war, aber diese aufwühlenden Phantasien hatten mich so erregt… Doch jetzt ist mir Einiges klar geworden und ich hoffe, dass du mir noch einmal verzeihen kannst…!“
Dicke Kullertränen rollten nun über ihre hübschen Wangen und sorgten innerhalb von Sekunden dafür, dass Belinda es wieder mal geschafft hatte – ich konnte ihr einfach nicht böse sein…
111. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Gast träumerin am 26.04.04 22:38

Na, mein liebster Seamaster,
da hast du ja gerade noch einmal die Kurve bekommen... Hoffentlich bist du jetzt schlauer und gibst den Schlüssel nicht so schnell wieder ab. Schon gar nicht an die schöne Belinda...

Hmm...hab noch ne Frage, magst du uns vielleicht noch erklären, was das für eine merkwürdige Vereinbarung zwischen Dianne und Vincent ist Oder verschwinden die beiden jetzt sang- und klanglos aus der Geschichte

fragt dich wie immer
deine neugierige Träumerin
112. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 27.04.04 18:39

Hallo meine liebste träumerin!
In Kapitel 13 hatte Belinda Seam ja schon erzählt, dass Dianne den Gürtel irgendwie als Strafe für ihre Untreue tragen musste. Und Seam hat jetzt bei der Erwähnung einer Vereinbarung nicht nachgehakt (Männer...! ), aber sicherlich hat er sich denken können, dass es sich um so eine Art Sklavenvertrag auf Zeit handelte - sozusagen als Wiedergutmachung!
So, damit habe ich sicher nicht zuviel verraten, aber ob Seam jetzt schlauer geworden ist, oder ob er Dianne noch einmal wieder sieht - wer weiß...?
113. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 27.04.04 21:51

Also so wie ich deine Geschichten inzwischen zu kennen glaube tauchen die bestimmt nochmal auf und es wird nicht unbedingt zu Seam´s Vorteil sein. *gg*
Bitte schreib bloss bald weiter!!
cu
Tom
114. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 28.04.04 18:03

@ Pobärchen
Sorry, ich hatte deinen kurzen Kommentar natürlich schmunzelnd registriert - vielen Dank, damit wirst du bestimmt nicht anecken...!

@ Billyboy
Ich habe erst 2 Absätze geschrieben - die Geschichte kann sich also noch in verschiedenste Richtungen entwickeln...!
115. Die schwarze Perle 23

geschrieben von seamaster am 09.05.04 13:50

23

Nach zwei Tagen intensiver Pflege und leider ohne weitere abwechslungsreiche „Aufmunterungen“ war ich wieder so gut wie neu! Wir lagen immer noch im Yachthafen von Eden, die Mädchen hatten sich in der Zwischenzeit um alles gekümmert und das Schiff ganz allein startklar gemacht. Natürlich war ich nicht so schwer verletzt, dass ich mich nicht auch hätte nützlich machen können, aber die Mädchen bestanden darauf, dass ich mich schonen und möglichst wenig bewegen sollte!

Entgegen der Empfehlung von Alexandra hatte ich den teuren Gürtel nicht gleich weggeworfen, sondern die zu überarbeitenden Stellen mit Klebeband markiert, ihn zusammen mit einer erläuternden Skizze verpackt und an Paul schicken lassen. Ich hatte zwar nicht vor, den Gürtel jemals wieder so lange am Stück zu tragen und schon gar nicht, den Schlüssel dafür erneut aus der Hand zu geben, aber grundsätzlich war ich immer noch davon überzeugt, dass er gut zu unserem Konzept passte! Per Mail bat ich Paul, sich mit der Überarbeitung zu beeilen und den Gürtel danach an den „Botany Bay Yacht Club“ in Sydney zu schicken, wo ich bereits einen Liegeplatz für uns reserviert hatte.

Wie ein Pascha lag ich seit dem Frühstück bequem auf der Sitzbank und beobachtete amüsiert das geschäftige Treiben der Mädchen beim Ablegemanöver. Interessanterweise merkte man inzwischen auch ihnen die Vorfreude darüber an, dass ein weiterer „langweiliger“ Landaufenthalt endlich zu Ende ging. Doch die grundsätzlich gute Stimmung an Bord hatte auch diesmal nur leicht gelitten und ganz automatisch kehrte mit dem Verlassen der Bucht unter vollen Segeln wieder unsere vertraute Leichtigkeit zurück!

Wir waren alle gemeinsam im Cockpit und ich genoss das Gefühl, die unbändige Kraft zu spüren, mit der die „Black Pearl“ fast lautlos das tiefblaue Wasser durchpflügte. Alexandra stand nackt am Ruder und ließ sich dabei so hingebungsvoll von Corinna mit Sonnenöl einreiben, dass ich nach kurzer Zeit den Autopiloten aktivieren musste, damit wir noch annähernd auf Kurs blieben. Nicht nur von der Sonne aufgeheizt legten die Beiden sich nun auf die gegenüberliegende Sitzbank und setzten dort ihre heißen Massagespiele fort, ohne sich von Belinda oder mir stören zu lassen.

In dem gleißenden Sonnenlicht schienen sich ihre ölglänzenden, tief gebräunten Körper in pures Gold zu verwandeln und diese anregende Performance sorgte sehr schnell auch bei mir für entsprechende Wallungen, die durch den Hautkontakt der eng an mich gekuschelten Belinda noch verstärkt wurden. In den letzten beiden Tagen war sie fast ununterbrochen in meiner unmittelbaren Nähe geblieben und hatte sich geradezu aufopferungsvoll um mich gekümmert, aber die kribbelige Unruhe beim Anblick ihrer ineinander verschlungenen Freundinnen ließ auch sie nun ihre bisherige Zurückhaltung aufgrund ihres immer noch vorhandenen schlechten Gewissens vergessen.

Im Nu drehte sie sich herum und stülpte ihre schlüpfrige nackte Lustspalte mit einer routinierten Bewegung bis zum Anschlag über meinen nach oben schnellenden Schaft. Nur einen kurzen Moment lang sahen wir uns in die Augen, dann schauten wir beide wieder wie auf ein verabredetes Zeichen hin rüber zu Alexandra und Corinna. Es war ein atemberaubendes Erlebnis, die Beiden zu beobachten und gleichzeitig Belindas unvergleichliche „Tiefenmassage“ zu spüren, während meine Hände über ihre samtweiche Haut glitten und dabei zusätzliche Lustimpulse tankten.

Ich dachte plötzlich daran, wie sich wohl der Mann in Vincents Landhaus gefühlt haben musste, als er von Belinda geritten wurde. Aber im Gegensatz zu mir hatte er bis auf seinen freiliegenden „Apparat“ vollständig eingeschlossen in einer bizarren Skulptur gesteckt, die nach den Erzählungen der Mädchen wie ein stilisiertes Karussellpferd aussah…! Belindas lange Fingernägel holten mich jäh mit einem schmerzhaften Kneifen in meine Brustwarzen aus zurück und bewahrten mich so vor einer verfrühten Explosion - sie kannte meine Reaktionen inzwischen schon so gut, dass sie mich punktgenau steuern konnte!

Alexandra und Corinna rieben sich stöhnend aneinander und waren beide offensichtlich nur noch einen Hauch von der süßen Erlösung entfernt. Und Belinda wirkte jetzt sehr konzentriert und dosierte ihre Bewegungen ganz feinfühlig, um mich gerade noch so am Boden zu halten. Doch gleichzeitig mit dem befreienden Stöhnen unserer beider „Vorturnerinnen“ änderte sie plötzlich ihre Gangart und ritt mich nun so gezielt ab, dass ich mich innerhalb weniger Augenblicke aufbäumte und unter ihrer glühenden Last machtlos zerschmolz.

Ein überlegenes Lächeln umspielte Belindas Mundwinkel und ich gönnte ihr den kleinen Triumph, sie hatte uns wirklich meisterlich zum Ziel geführt! Ich schaute nun ein wenig schuldbewusst rüber zu den anderen Mädchen, aber Alexandra zwinkerte mir gönnerhaft zu und Corinna leckte sich lasziv über die Lippen – diese erotische Großzügigkeit und Harmonie begeisterten mich immer wieder aufs Neue! Ich schloss die Augen und meine Gedanken wanderten unbewusst wieder zu den virtuellen Bildern von Vincents Landhaus.

Die Mädchen hatten berichtet, dass es dort auf den ersten Blick nach einer ganz normalen Fetisch – Party ausgesehen habe, mit vielen Gästen in absolut geilen Aufmachungen. Aber dann hätten sie entdeckt, dass dort in den verschiedensten Möbeln lebendige Männer und Frauen „eingearbeitet“ waren, die so den Gästen zur freien Verfügung standen. Und auch die Bar hätte eine ganz spezielle Theke gehabt, mit besonderen Vertiefungen als Abstellmöglichkeit für die außergewöhnlich geformten Gläser…

„Hey mein Großer, woran denkst du gerade …?“
Belinda grinste über beide Ohren und ließ meine wieder erstarkende Männlichkeit lässig aus ihrer engen Verpackung hinaus gleiten. Ein dicker Klecks heißen Saftes tropfte auf meinen Oberschenkel und ein weiterer klatschte auf den Boden, aber Belinda ignorierte es majestätisch und ging unbeirrt nach unten in den Salon. Ich schaute ihr noch gedankenverloren nach, während plötzlich Corinna mit einem Satz bei mir war und ohne Vorwarnung Belindas Position übernahm. Es war ein verrücktes Gefühl, innerhalb von wenigen Sekunden eine andere Frau zu spüren - irgendwie ähnlich und doch so individuell!

„Keine Angst, du bekommst eine kleine Erholungspause, ich wollte dich inzwischen nur ein wenig „warm“ halten!“
Meine Erektion hatte sich schon wieder voll entwickelt und erzeugte einen Augenblick lang dieses unangenehme muskelkaterartige Gefühl, doch die samtweiche und trotzdem feste Umhüllung Corinnas sorgte für schnelle Linderung. Alexandra war sichtlich amüsiert und schaute uns sehr aufmerksam zu.

„Na Seam, welche passt dir denn am besten? Ich könnte auch noch mal probesitzen, falls du dich nicht mehr erinnern kannst…!“

„Das brauchst du nicht, ich könnte mich wirklich nicht entscheiden – und wenn ihr mich zu Tode vögeln würdet!“
Alexandras linke Augenbraue zuckte nach oben und sie erhob sich graziös von ihrer Sitzbank. Mit dem Kopf gab sie Corinna ein freundliches, aber bestimmtes Zeichen ihr Platz zu machen und Corinna rutschte tatsächlich artig nach vorn, wobei sie sich mit ihrer glitschigen heißen Schnecke genüsslich über meinen Bauch nach oben gleiten ließ.

Alexandra nahm zügig den freien Platz hinter ihr ein, gewährte mir aber nur zentimeterweise Zugang zu ihrem verlockenden Schoß, indem sie mich damit in der Abwärtsbewegung so fest wie möglich umklammerte. Neckisch umfasste sie nun Corinnas Brüste von hinten und dribbelte zärtlich ihre Brustwarzen zwischen den Fingern, während ich süße Qualen erleiden musste, bis Alexandra mich endlich ganz aufgenommen hatte. Über Corinnas Schulter hinweg zwinkerte mir Alexandra jetzt zu und ich schaute schwer atmend in die frech grinsenden Gesichter meiner Mädchen.

„OK, dann macht mich fertig – kann es denn für einen Mann einen schöneren Tod geben?“
Ich setzte eine theatralisch übertriebene Leidensmiene auf und die beiden Mädchen prusteten los vor Lachen.

„Du bist ein Spinner, so etwas würden wir dir doch nie antun! Aber spürst du denn wirklich keinen Unterschied?“
Corinna schien nun sehr gespannt auf meine Antwort zu sein.

„Klar spüre ich einen Unterschied, aber ich könnte ihn nicht beschreiben. Auf jeden Fall fühlt es sich nicht besser oder schlechter an, nur irgendwie ein wenig anders!“

„Genau so geht es mir mit unterschiedlichen Männern! Außer natürlich, ihre Dinger haben eine komische Form oder sind extrem klein!“

„Ich mag die langen Dünnen nicht so, vor allem wenn sie dann oben anstoßen…!“

„Halt Stopp! Ich finde es ja wirklich schön, dass wir so vertraut sind und viele Gemeinsamkeiten haben, aber alle Details will ich glaube ich gar nicht wissen!“
Corinna strahlte immer noch, aber Alexandra belächelte mein einsetzendes Formtief.

„Baust du etwa ab, oder habe ich zu fest „zugebissen“?“

„Nein, nur die rein technische Vorstellung davon, wie euch andere Männer „passen“, törnt mich nicht gerade so an. Aber mir fällt auch nebenbei wieder ein, dass wir uns auch alle nicht unbedingt „vorschriftsmäßig“ verhalten, was den Schutz angeht!“

„Wieso, wir haben doch alle Drei die Spirale und lassen sie auch regelmäßig gemeinsam erneuern?“

„Ich denke nicht, Cora, dass Seam sich DARÜBER Gedanken macht...! Aber wollt ihr ihn nicht mal freilassen, zum nur Reden gibt es doch auch gemütlichere Positionen?“
Belinda schaute aus dem Niedergang zu uns raus und grinste von einem Ohr zum Anderen. Gehorsam krabbelten die Mädchen von mir runter und mein strapazierter Rücken war darüber gar nicht mal so undankbar. Alexandra setzte sich gleich wieder neben mich und verrieb spielerisch die diversen Saftspuren auf meiner Haut, aber ich pulsierte dabei nur noch ein wenig, ohne stärker erregt zu werden.

„Stimmt! Wir hatten nie wirklich über dieses Thema gesprochen, aber es gibt doch auch alle möglichen anderen Risiken, wobei man noch nicht einmal unbedingt vom Schlimmsten ausgehen muss!“
Ich schaute eindringlich in die Runde, aber die Mädchen machten allesamt unbeeindruckte Gesichter.

„Du hast sicher Recht, aber ich sehe das so: Eigentlich wären wir schon tot, wenn du uns nicht gefunden hättest. Und ich fühle mich jetzt so leicht und irgendwie unverwundbar, als ob mir nie mehr etwas passieren könnte! Außerdem sind unsere Gäste doch selbst auch darauf bedacht, dass Alles in Ordnung ist…!“
Alexandra gab mir einen Kuss auf die Wange und Belinda und Corinna nickten zustimmend - diese Diskussion war damit beendet.

„Wann werden wir eigentlich in Sydney sein?“
Corinna saß mir breitbeinig gegenüber und malte mit ihrem Zeigefinger gedankenverloren kleine Kreise auf ihre glänzende Lustperle während sie mit mir sprach.

„Kommt darauf an, also wenn wir durchfahren…!“

„Brauchst gar nicht weiterreden, wir sind dafür! Und wie viel Zeit haben wir dann noch bis zu unserem nächsten Gast?“

„Er kommt erst am Sonntagabend!“

„Super, dann können wir uns ja noch die Stadt in Ruhe anschauen! Liegt unser Hafen eigentlich direkt an der Oper?“
Corinnas Augen leuchteten erwartungsvoll, doch ich musste sie in diesem Punkt ein bisschen enttäuschen.

„Nein, in unmittelbarer Nähe gibt es keine Liegeplätze! Und unser Hafen liegt in einer Bucht südlich der Innenstadt, direkt gegenüber vom Flughafen. Aber wir können natürlich mal mit dem Schiff so nahe an die City ran fahren wie es geht!“
Corinna und Alexandra schauten jetzt ein wenig betrübt, doch Belinda schien bereits über etwas Anderes nachzudenken.

„Wirst du dich eigentlich in Sydney mit ihr treffen?“

„Was?“

„Dianne – wirst du dich mit ihr treffen?“

„Wie kommst du denn jetzt darauf?“

„Nur so, weil… naja, so „richtig“ kennen gelernt hast du sie ja noch nicht…!“

„Ich denke kaum, dass Vincent davon sehr begeistert wäre!“

„Oh, das denke ich nicht – er war eher enttäuscht als er hörte, dass du keinen Schlüssel hast!“

„Das verstehe ich nicht!“
Belinda schaute mich geheimnisvoll an und auch die Augen der beiden anderen Mädchen richteten sich nun gespannt auf mich.

„Dann hat sie dir tatsächlich nichts gesagt? Du solltest sie schwängern – von Vincent kann sie nämlich keine Kinder bekommen…!“
Einen Augenblick lang war ich völlig baff, ich konnte nicht glauben, dass Dianne nur mit mir gespielt haben sollte!

„Und das hat Vincent euch einfach so erzählt - und warum eigentlich ich?“

„Warum nicht? Du bist jung, gesund und aus ihrer Sicht wäre es doch absolut unkompliziert! Vincent hatte übrigens schon Einiges getrunken, bevor er immer gesprächiger wurde...“
An den prüfenden Blicken der beiden anderen Mädchen konnte ich erkennen, dass sie es nicht so locker sahen, wie Belinda es mir verkaufen wollte.

„Also eigentlich würde ich gern gefragt werden, bevor ich zum Vater gemacht werde. Und selbstverständlich würde ich mir vorher noch die Genehmigung von euch einholen!“
Durch meine spaßige, aber durchaus ernst gemeinte Stellungnahme löste sich die Spannung sofort und die Mädchen atmeten sichtlich erleichtert auf.

„Die würdest du niemals freiwillig bekommen, das weißt du doch ganz genau! Und nachher bekämst du womöglich noch Vatergefühle und Dianne würde dich einwickeln...!“
Belinda schmunzelte verlegen, sie wusste, dass sie viel von ihren eigenen Gedanken preisgegeben hatte.

„Aber IHR seid doch meine Mädchen und von mir aus wird das noch lange so bleiben! Wobei ich grundsätzlich nichts dagegen hätte, auch mal Dianne zu verwöhnen...“
Alexandra boxte mich ziemlich fest auf den Arm und gab Corinna ein Handzeichen.

„Komm Cora, hier scheint jemand nicht ausgelastet zu sein – das müssen wir ganz schnell ändern...!
116. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 09.05.04 19:31

Also was du mit Vincent und Diane noch vorhast das ist bestimmt interessant! Aber nichtsdestotrotz ein Klassekapitel, da sehnt man sich nach dem nächsten Urlaub auch wenn er nicht in der Südsee ist sondern nur in Italien!! *gg*
cu
Tom
117. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Gast träumerin am 12.05.04 23:54

Endlich, mein liebster Seamaster,
kann ich eine Fortsetzung von dir lesen. Das Warten hat sich also gelohnt. Aber, Süsser, sag mal....so lange kannst du doch nicht segeln gewesen sein, oder doch Ich habe mir Sorgen um dich gemacht...

Aber nach diesem Kapitel kann ich ja beruhigt ins Bettchen gehen und hoffentlich heisse Träume.... *seufz*

Heisse Küsse
deine Träumerin
118. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 13.05.04 21:32

Hallo meine treusten Kommentatoren!
Ich musste ein bisschen vorarbeiten, damit ich meinen Urlaub ab MORGEN ohne schlechtes Gewissen antreten kann. Deshalb wird es bis Anfang Juni auch keinen weiteren Teil geben, aber ich werde hoffentlich viel sonnen- und strandmotivierte Inspirationen für die Fortsetzungen mitbringen... Und beim schnellen Katamaransegeln auf dem Atlantik fällt mir sicher auch noch zusätzlich was ein!
Also meine Lieben -have a good time!!!!!
119. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Gast träumerin am 14.05.04 00:04

Na, mein Süsser,
ich kann mich nicht daran erinnern, dass du bei mir Urlaub eingereicht hast....
Aber da ich zur Zeit selber Urlaub habe, will ich einmal grosszügig darüber hinwegsehen. Aber dass mir so etwas nicht noch einmal vorkommt!!!!

Ich wünsche dir einen traumhaften Urlaub, viel Sonne, Erotik, Lachen, und...nicht zuletzt, Inspriration für den Fortgang deiner Story..

Heisse Urlaubsküsse
deine Träumerin
120. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 14.05.04 08:02

ja wie schon wieder Urlaub? Du warst doch gerade erst oder war das schon letztes Jahr?
Na auf jeden Fall, erhol dich gut damit du dann wieder schreiben kannst!
cu
Tom
121. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von sachsen-hoffi am 14.06.04 15:51

Ob denn der Meister der See aus selbiger wieder aufgetaucht ist?
122. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 14.06.04 20:03

Hallo Sachsen-Hoffi
Ja, ich bin schon eine Weile wieder zurück und habe die Geschichte im Urlaub auch schon zuende "geträumt" Aber mit dem Aufschreiben haperts im Moment ein wenig, doch ich werde diese Geschichte SELBSTVERSTÄNDLICH bald weiter und auch zuende führen, OK?
123. Die schwarze Perle 24

geschrieben von seamaster am 16.06.04 20:34

24

Nach einer schnellen und überaus „spritzigen“ Passage erreichten wir gegen Mittag den „Botany Bay Yacht Club“ in Kogerah, einem südlichen Vorort von Sydney. Bereits während wir festmachten, konnten wir auf der anderen Seite der Bucht den regen Flugbetrieb beobachten. Aber die Maschinen waren weit genug entfernt und flogen auch nicht über uns hinweg, sondern quer zu unserer Blickrichtung, so dass man nicht wirklich von Lärmbelästigung sprechen konnte, es war eher unterhaltsam. Wie üblich schnappte ich mir als erstes die Mappe mit unseren Dokumenten und trat gut gelaunt den Weg zur Hafenmeisterei dieses auffallend luxuriösen Clubs an.

„Sir, ich habe ein Päckchen und eine Nachricht für Sie!“
Gleich nach der etwas steifen Begrüßung des Hafenmeisters drückte er mir einen kleinen neutralen Karton und ein Blatt eines Notizblocks in die Hand. Während der Karton mich nur dahingehend überraschte, dass Paul anscheinend schneller gearbeitet hatte als gedacht, erstaunte und beunruhigte mich der Zettel umso mehr:

Anruf von Sue aus Onslow – dringend zurückrufen!
Ich drehte das Blatt herum, aber außer der Telefonnummer hatte der Hafenmeister nichts weiter notiert. Einen kurzen Moment lang dachte ich daran ihn zu fragen, ob Sue vielleicht angedeutet hatte, worum es ging, aber dann entschied ich mich doch dafür, ihn in Ruhe seine Formulare ausfüllen zu lassen. Dieser Mann prüfte alles ganz genau, auch unsere Pässe – hier hätten wir uns nicht so einfach reinmogeln können wie bei Billy!

„Kann ich hier irgendwo telefonieren?“
Um die Mädchen nicht zu irritieren hielt ich es für besser, erst mal ungestört mit Sue zu sprechen.

„Ja, am Ende des Gangs finden Sie eine Kabine – ich werde die Gebühren dann mit auf die Rechnung setzen!“
Ich zweifelte nicht daran, dass dieser korrekte Mensch auch nur einen Cent vergessen würde und ging zum Telefon. Mit klopfendem Herzen wählte ich Sues Nummer, denn ich hatte bereits eine dunkle Vorahnung…!

„Hi Sue, ich bin’s, Seam!“

„Oh Seam, ich bin so froh dass du anrufst, ich hatte mir schon Sorgen gemacht…!“

„Wie hast du mich überhaupt gefunden?“

„Billy hat für mich in dem Melderegister der Hafenmeistereien nachgeschaut und mir verbotenerweise verraten, dass ihr höchstwahrscheinlich als nächstes Sydney anlaufen würdet. Naja, und alles weitere war nicht besonders schwierig. Natürlich habe ich ihm nicht gesagt, worum es geht – er denkt, dass ich dir noch ein Ersatzteil nachschicken möchte!“

„Jetzt machst du mich aber neugierig, was ist denn nun so furchtbar dringend?“

„Ach, vielleicht spinne ich auch nur, aber ich habe so einen merkwürdigen Anruf bekommen. Jemand mit einem asiatischen Akzent hat sich nach deinem Schiff erkundigt – ob ich es vielleicht gesehen hätte und falls ja, wer noch an Bord war. Er war nicht unfreundlich, aber ich hatte ein ganz ungutes Gefühl dabei!“

„Und was hast du gesagt?“

„Natürlich habe ich ihm ohne zu zögern alles erzählt, schließlich bin ich nur ein dummes Landei! Quatsch, ich habe ihn selbstverständlich angelogen, was denkst du denn?“

„Hey Sue, das war wirklich absolut cool von dir! Wenn das wirklich die Typen waren, an die ich jetzt denke, dann hast du was gut bei mir!“

„Darauf werde ich dich festnageln, da kannst du sicher sein! Sind deine Mädchen eigentlich noch bei dir…?“

„Ja, aber ich kann mich doch trotzdem persönlich bei dir bedanken, oder? Auf jeden Fall muss ich meine Pläne jetzt ganz schnell umstellen, denn diesen Jungs möchte ich nicht unbedingt begegnen!“

„OK, mein Hübscher, du wirst das schon machen! Trotzdem würde ich mich besser fühlen, wenn ich wüsste, wie ich dich notfalls direkt erreichen kann!“
Ich nannte Sue auch zu ihrer Sicherheit nicht die Telefonnummer vom Schiff, nur eine meiner Emailadressen, und verabschiedete mich mit dem Versprechen bei ihr, mich baldmöglichst zu melden. Sie hatte überhaupt nicht danach gefragt, warum mich jemand suchte, sondern mir einfach nur so aus dem Bauch heraus geholfen – eine tolle Frau! Was wohl passiert wäre, wenn ich sie ohne die Mädchen kennen gelernt hätte…?

Ich schüttelte die leicht romantischen Gedanken ab und trottete grübelnd zurück zum Hafenmeister, um meine Unterlagen und den Karton einzusammeln. Die Piraten waren vermutlich nur hinter den Diamanten her und hatten wahrscheinlich auch erst im Nachhinein von unseren kleinen Geschäften in Indonesien erfahren. Denn ansonsten wäre mein Schiff von ihnen schon dort in alle Einzelteile zerlegt und durchsucht worden und auch die Entführungsnummer hätte dann sicher nicht stattgefunden.

Vielleicht steckte auch noch etwas Anderes dahinter, aber eigentlich war das egal – jemand sehr unangenehmes war uns möglicherweise auf der Spur, und ich musste mir schleunigst etwas einfallen lassen! Zurück an Bord konnte ich den Mädchen meinen bedrückten Zustand nur vorenthalten, indem ich sie gleich überschwänglich zum Essen einlud und sie daraufhin sofort in die Bäder stürmten, um sich ausgehfertig zu machen. Jetzt hatte ich wieder etwas Luft zum Nachdenken und kam ziemlich schnell zum einzigen und halbwegs sicheren Lösungsansatz:

Die „Black Pearl“ musste verschwinden! Meine Gedanken hatten im Hintergrund verzweifelt auch andere Alternativen geprüft, aber letztendlich könnten wir über dieses große und auffällige Schiff immer und überall gefunden werden – auch eine Änderung des Namens und der Papiere würde hier leider nicht ausreichen. Doch ein Verkauf des Schiffes ließ sich sicherlich auch nicht von einem Tag auf den anderen realisieren und ebenso wenig eine Ersatzbeschaffung. Und selbst wenn ich sofort ein anderes Schiff für die zügige Fortsetzung unserer Reise finden würde, dann bliebe immer noch das Problem der Zwischenfinanzierung…

Plötzlich hatte ich eine Idee – Dianne – vielleicht könnte sie mir einen Vorschuss auf die Diamanten geben? Blöderweise hatte ich keine Adresse oder Telefonnummer von ihr, nur ein paar Informationen über ihren Vater, über die ich sie sicher auch ausfindig machen könnte. Aber ich wollte es zunächst über die Email von Vincent probieren und wenn das nicht funktionierte, dann konnte ich ja immer noch Detektiv spielen! Kurz entschlossen schnappte ich mir den Laptop und schrieb eine kurze Nachricht an Dianne, in der ich lediglich um einen Rückruf bezüglich der zwischen uns andiskutierten „Geschäftsidee“ bat.

Das Gefühl, zumindest schon mal einen brauchbaren Ansatz gefunden zu haben, stimmte mich gleich etwas fröhlicher. Nacheinander kamen nun die Mädchen zurück in den Salon und verzauberten mich mit ihrer atemberaubenden Optik – diese Nacht würden wir wieder viele neidische Blicke auf uns ziehen! Ich schlüpfte noch schnell in ein lässiges, aber auch elegantes Outfit und wir begannen den Abend mit einem opulenten Mahl. Danach versackten wir wie üblich in verschiedenen Tanzbars und fielen erst nach Sonnenaufgang glücklich und gut abgefüllt wieder in unsere Luxuskoje.

Nach einem späten „Single“ - Frühstück machte ich mich ungeduldig auf den Weg, um mir einen ersten Überblick über das Angebot an gebrauchten Yachten zu verschaffen. Dianne hatte noch nicht geantwortet und auch den Mädchen hatte ich noch nichts gesagt – sie schliefen immer noch tief und fest. Meine erste Anlaufstelle war das schwarze Brett des Yachtclubs, wo ich bereits einige interessante Hinweise auf Händler in der näheren Umgebung fand, die ich nacheinander anrief.

Und einer von ihnen bot im Kundenauftrag eine luxuriöse und trotzdem unauffällige Alternative an, die ich bisher noch gar nicht in Betracht gezogen hatte – einen Segelkatamaran! Doch nach den ersten Beschreibungen am Telefon war ich so begeistert, dass ich mich spontan mit dem Händler am Liegeplatz des Katamarans zu einer Besichtigung verabredete und sofort ein Taxi nahm, um mich zum „Manly Yacht Club“ in North Harbour bringen zu lassen.

Der Mann machte einen sehr seriösen Eindruck und der auch erste Eindruck des Katamarans übertraf meine Erwartungen bei weitem. Bisher hatte ich dieser Schiffsklasse immer ein wenig ablehnend gegenüber gestanden, doch jetzt ließ ich mich nach und nach von den positiven Aspekten einfangen. Es war eine neuwertige „Lagoon 570“ in Eignerversion mit allen nur denkbaren Extras, deren Ausstattung die meiner „Perle“ sogar noch übertraf – eine schwimmende Luxusoase auf zwei Rümpfen!

Sie war siebzehn Meter lang, neun Meter breit und hatte trotz ihrer Größe nur einen Tiefgang von einsvierzig – ein wichtiger Pluspunkt im Hinblick auf unser zukünftiges „Einsatzgebiet“ in den flachen Gewässern zwischen den Inselchen der Südsee. Zwei kräftige Motoren mit insgesamt vierhundert PS, eine perfekte Nautik und vor allem die intelligente Kombination von Solar- Wind- und Wassersystemen zur Energiegewinnung gewährleisteten eine größtmögliche Unabhängigkeit von Landstrom.

Und der Innenausbau war unbeschreiblich verschwenderisch - der Steuerbordrumpf beherbergte lediglich ein riesiges Schlafzimmer mit begehbarem Kleiderschrank und ein fast ebensogrosses Badezimmer. Auf der anderen Seite gab es eine geräumige Küche, ein Arbeitszimmer und eine weitere großzügige Kabine mit vollwertigem Bad. Zwischen diesen beiden „Flügeln“ befand sich der Salon mit großem runden Essbereich und einer komfortablen Sitzecke, von der aus man einen hervorragenden Blick auf den Flachbildschirm der Satelliten – Fernsehanlage hatte.

Oder man schaute durch eines der Rundum - Panoramafenster nach hinten hinaus auf die „Terrasse“, von der aus man den Katamaran so ganz nebenbei auch steuern konnte – dieser Bereich hatte kaum noch etwas von einem klassischen Cockpit! Natürlich konnte bei schlechtem Wetter alles auch von innen bedient werden, der innere Steuerstand war dezent hinter kleinen Schiebetüren in der Holztäfelung versteckt. Beeindruckender als den Luxus fand ich aber, dass dieser Katamaran bei gleichen Windverhältnissen noch mal um die Hälfte schneller laufen sollte als meine Yacht!

Ich war schnell überzeugt – wenn ich mich schon von meiner geliebten „Perle“ trennen musste, dann würde mich dieser Katamaran sicher trösten können! Auf meine beiläufig gestellte Frage nach dem Preis nannte mir der Händler einen Betrag, der mich angenehm überraschte, umgerechnet nur rund 1,1 Millionen US-Dollar! Aber ich erinnerte mich daran, dass die Grundpreise für diese relativ preiswert zu produzierenden Kunststoffrenner auch nicht so hoch waren wie für vergleichbare Yachten, so dass letztendlich hauptsächlich die Ausstattung den Preis ausmachte.

Der Händler fragte mich, ob ich bereits ein Schiff hätte, und ich verneinte – diese beiden Geschäfte wollte ich fein säuberlich voneinander trennen! Ich verabschiedete mich freundlich von ihm und sagte, dass ich es mir überlegen und dann wieder auf ihn zukommen wolle. Er machte keinerlei Anstalten mich zu bedrängen und nahm mich noch in seinem Wagen bis zum nächsten Taxistand mit, von wo aus ich mich wieder auf den „Heimweg“ machte. Doch auf der Yacht war alles ruhig, die Mädchen waren ausgeflogen. Mit einem kühlen Bier in der Hand setzte ich mich ins Cockpit und beobachtete entspannt das bunte Treiben im Hafen.

„Seam, bist du es?“
Ich erkannte Diannes Stimme sofort, als ich den Anruf entgegen nahm, der mich aus meinen Tagträumen geholt hatte.

„Ja! Ich hatte schon gehofft, dass du dich heute noch bei mir meldest, denn ich muss unbedingt etwas mit dir besprechen!“

„Okay…?“
Eigentlich hatte ich mich mit Dianne persönlich treffen wollen, aber anscheinend wollte sie jetzt gleich am Telefon hören worum es ging.

„Also gut, ich will gar nicht lange herumreden! Ich habe mir überlegt, dass ein Katamaran viel praktischer ist, da wo wir jetzt hinfahren und habe auch schon ein passendes Tauschobjekt gefunden. Vom Preis her liegt er ziemlich genau bei dem, was ich für meine Yacht auch erzielen kann, aber ich möchte nicht so lange warten, bis sich ein Käufer dafür findet. Deshalb habe ich gedacht, dass du mir vielleicht eine Art Darlehen geben kannst, das wir mit den Erlösen aus den Diamanten verrechnen. Und den Rest würde ich dir dann geben, sobald meine Yacht verkauft ist!“
Ich atmete tief durch und wartete gespannt auf Diannes Reaktion, doch sie ließ mich einen Moment lang in der Luft hängen, bis sie endlich antwortete.

„Es ist interessant, dass du mich gerade jetzt anrufst, ich hätte mich nämlich auch bald bei dir gemeldet! Und was du mir da erzählst, löst vielleicht sogar mein kleines Problem… Mein Vater hat sich die Steine bereits angesehen und er glaubt zu wissen woher sie stammen, doch das ist nicht der kritische Punkt! Nach seiner groben Schätzung sind sie aber eine ganze Menge wert und ich hatte bis eben noch keine richtige Idee, wie ich soviel Geld unauffällig abzweigen sollte…“

„Und jetzt hast du eine?“

„Möglicherweise! Wie viel soll dein neues Schiff denn kosten?“

„So rund 1,1 Millionen US!“

„Das passt ja genau! OK, wie findest du folgenden Vorschlag? Ich kaufe das Schiff offiziell auf meinen Namen und wir beide machen einen privaten Vertrag, in dem ich dir das Eigentum daran übertrage. Dann können wir hier in Ruhe die Steine vermarkten, du hast sofort den Gegenwert in Form eines neuen Schiffes. Und wenn du deine Yacht irgendwann ohne zeitlichen Druck verkauft hast, fließt die volle Liquidität ganz legal auf dein eigenes Konto…! Seam…?“

„Ja, ich bin noch da, nur ein wenig sprachlos! Dieser Vorschlag ist geradezu genial, wie kannst du so etwas nur einfach so aus dem Ärmel schütteln?“

„Oh, vielen Dank für das Kompliment! Oder bist du nur deshalb überrascht, weil du solche Geistesleistungen bei einer Sklavin nicht vermutet hast…?“
Diannes Stimme klang amüsiert, aber ich nahm sie durchaus ernst.

„Aber nein, ich bin der Letzte, der aus einer sexuellen Orientierung einen Rückschluss auf die Intelligenz eines Menschen ziehen würde!“

„Das hast du sehr schön formuliert und es bringt uns auch gleich zum nächsten Thema – den Vertragsbedingungen!“

„Es gibt Bedingungen?“

„Nur eine! Nämlich dass ich dich in einer Stunde bei mir Zuhause erwarte – ohne deinen störenden Gürtel…!“

„Dianne, ich kann doch nicht einfach…!“

„Seam, ich bitte dich – du willst mir doch jetzt nichts von deinen Mädchen erzählen? Denk mal daran, wie unbeschwert sie mit Vincent von Bord gegangen sind!“
Dianne gab mir nur noch ihre Adresse und legte dann sofort auf. Irgendwie hatte sie schon Recht, aber mir war trotzdem nicht ganz wohl dabei. Aber vielleicht würde ich noch vor ihnen wieder zurück sein? Seufzend machte ich mich noch ein wenig frisch und saß kurze Zeit danach mit einem etwas mulmigen, aber auch angenehm kribbelnden Gefühl im Taxi…
124. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Gast träumerin am 16.06.04 21:57

Pirma, mein süsser, liebster Seamaster! *dich zu Boden knuddel und heftigst abknutsche!!*

Hat dich vielleicht unser gestriges Telefonat animiert, endlich diese tolle Story fortzusetzen *frech zuzwinker*

Hmm...du Schlimmer...du Sadist...das richtige Setzen der Werbepausen hast du jedenfalls nicht verlernt..*grummel*

Also BITTE!!!!!! Wie geht es denn nun weiter

Heisse Küsse
deine Träumerin
125. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 18.06.04 08:16

Und ich dachte schon der Pott wäre abgesoffen!! *lol*
Schön das es weiter geht! So gut erholt vom Urlaub fällt dir bestimmt wieder einiges an Gemeinheiten ein! *gg*
cu
Tom
126. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 20.06.04 13:26

Hallo meine beiden Mitsegler!!!
Billyboy, kannst du mal eben das Steuer übernehmen, während ich der träumerin unter Deck alles ganz genau zeige...?
Die Story geht bald weiter - und ein paar "Gemeinheiten" gibt es natürlich auch...
127. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 20.06.04 19:21

*lol*
Aber nur wenn die Mädels auch bei mir bleiben!
Ich kann zwar nicht segeln, aber zumindestens Windsurfen. *gg*
cu
Tom
128. Die schwarze Perle 25

geschrieben von seamaster am 30.06.04 21:19

25

Diannes Haus war von der Straße aus nicht zu sehen und kam erst in Sicht, als das Taxi nach der Kontrolle durch einen „Security Guard“ schon ein paar hundert Meter über das dicht bewachsene Grundstück gefahren war. Eigentlich hatte ich so eine Art klassisches Landhaus im englischen Stil erwartet, aber stattdessen funkelte mir eine weitläufige futuristische Konstruktion aus verspiegeltem Glas und poliertem Metall entgegen, die sich trotzdem sehr harmonisch in die Umgebung einfügte. Dianne erwartete mich bereits oben auf der Treppe und lächelte mir zu.

„Hi Seam, stehst du eigentlich auf Rollenspiele?“
Das Taxi war noch nicht mal weggefahren, Dianne verlor wirklich keine Zeit!

„Kommt drauf an… Wollen wir nicht erst mal reingehen?“

„Aber natürlich, wie unhöflich von mir! Was möchtest du trinken?“
Ich folgte Dianne durch die Eingangshalle in einen Salon mit Bar und gemütlich aussehenden Ledersofas. Ohne spezielle Aufforderung von Dianne machte ich es mir auf dem Sofa neben dem Fenster bequem.

„Ein Glas Rotwein wäre vielleicht nicht schlecht. So, was würdest du denn gern mit mir spielen?“
Dianne entkorkte routiniert eine der diversen Flaschen aus dem Regal hinter ihr, kam mit dem Wein und zwei großen Gläsern zu mir rüber und setzte sich provozierend dicht neben mich.

„Ach, nichts Besonderes! Übrigens haben deine Girls den Anstoß zu der Idee gegeben… OK, stell dir vor, ich wäre eine verwöhnte Ehefrau, der zu ihrem perfekten Glück nur noch ein hübsches Baby fehlt. Aber bisher hat es noch nicht geklappt und nun ruft sie jedes Mal fast schon panisch ihren Mann an, wenn laut Kalender und Temperaturmessung der optimale Zeitpunkt erreicht ist. Er muss dann sofort mit dem Auto herkommen und sie regelrecht „begatten“ – ohne viel Drumherum! Ist doch witzig, oder?“
Ich betrachtete Dianne etwas misstrauisch und sie schien meine Gedanken zu erraten.

„Hey Seam, das ist kein Trick, ich kann dir meine angefangene Pillenpackung zeigen. Es ist wirklich nur ein Spiel, OK?“
Ich zuckte mit den Schultern und nickte zum Zeichen des Einverständnisses – warum sollte ich ihr diesen „harmlosen“ Gefallen nicht tun? Dianne füllte erfreut unsere Gläser und prostete mir zu. Nach einem kleinen Schluck stellte sie das Glas wieder zurück, küsste mich auf die Nase und stand auf.

„Dann fangen wir am besten gleich an!“
Auf dem Weg zur Bar streifte Dianne das luftige Sommerkleid ab und ließ es einfach auf dem Boden liegen. Völlig nackt posierte sie nun ein wenig für mich, indem sie sich aufreizend über einen Barhocker beugte und mir sehr tiefe Einblicke gewährte, die mich unverzüglich in Stimmung brachten. Doch als ich mich ihr angeheizt näherte, gab sie mir ein Zeichen, noch einen Moment zu warten.

Dianne ging hinter die Bar und betätigte einen Schalter, der ein Stück der Wand fast lautlos zur Seite fahren ließ. Eine etwa zwei Meter fünfzig breite und scheinbar exakt würfelförmige Nische kam zum Vorschein. Die Seitenwände und die Decke dieses kleinen Raums waren komplett verspiegelt und im Boden war eine rote, lederartige Liegefläche eingelassen. Während Dianne es sich in der Mitte dieser Spielwiese gemütlich machte und sich aufreizend räkelte, zog ich mich ohne zu zögern aus – dieses Spiel war bisher ganz nach meinem Geschmack!

„Komm Liebling, meine kleine Pussy kann es kaum noch erwarten, deinen heißen Saft zu empfangen! Schau wie feucht ich schon bin, allein bei dem Gedanken daran…!“
Dianne hatte sich auf den Rücken gelegt, ihre Beine angezogen und sehr weit gespreizt. Erwartungsvoll schaute sich mich an und leckte sich genüsslich über die Lippen. Mit lustvoll aufgerichtetem Schwanz krabbelte ich zwischen ihre braunen Schenkel und führte meine pralle Spitze ein paar Mal mit der Hand in ihrer glitschigen Spalte auf und ab, bevor ich sie zentimeterweise zwischen ihren heißen und rosig glänzenden Lippen eintauchte…

„Uuuh, du fühlst dich phantastisch an! Komm Baby, stoß mich ganz tief und füll mich so richtig ab, vielleicht klappt es heute…!“
Dianne umklammerte mich mit Armen und Beinen und unterstützte aktiv meinen gefühlvollen Rhythmus. Wir harmonierten wirklich außergewöhnlich gut und ich spürte nach wenigen Minuten ganz deutlich, wie sich ein gewaltiger Orgasmus bei Dianne ankündigte. Völlig ekstatisch saugte sie sich auf dem Höhepunkt an meinem Hals fest und verfiel in eine vibrierende Starre, während ich mit den letzten kräftigen Stößen meinen Saft erlösend in ihr verströmte.

Ganz allmählich entspannte sich Dianne, aber immer noch hielt sie mich fest umklammert und massierte mich neckisch mit ihrer dritten „Faust“. Erst nach einer ganzen Weile gab sie mich wieder etwas frei und tastete mit der Hand nach dem Rand der Liegefläche. Anscheinend gab es dort so etwas wie einen versteckten Schalter, denn plötzlich fuhr eine der verspiegelten Seitenwände zur Seite und gab den Blick in eine weitere, abgedunkelte Nische frei. Und dort saßen meine Mädchen nebeneinander auf einer Bank – gefesselt und geknebelt, aber offensichtlich unversehrt! Corinna hatte Tränen in den Augen und die brennenden Blicke aller Mädchen machten mich etwas verlegen – besonders, weil ich noch mit Dianne „verbunden“ war…

„Was hat das denn zu bedeuten?“
Ungläubig schaute ich von den Mädchen zu Dianne und wieder zurück.

„Oh, eigentlich hatte ich mich nur auf deine Mail hin melden wollen, aber deine eifersüchtigen Schätzchen haben mir am Telefon gleich gesagt, ich solle mich gefälligst von dir fernhalten. Doch dann sind sie meiner Einladung, diese Dinge einfach mal in aller Ruhe zu besprechen, neugierig gefolgt und merkwürdigerweise gleich nach dem Begrüßungscocktail eingeschlafen… Naja, und den Rest kannst du dir ja denken!“

Dianne grinste mich breit an, löste sich von mir und verließ triumphierend den Raum. Irgendwie konnte ich ihr diesen „Scherz“ nicht ganz verübeln, aber es tat mir auch weh, meine Mädchen so gedemütigt zu sehen. Sofort machte ich mich daran sie zu befreien, doch mit den festen „Hausfrauen“ - Knoten hatte ich eine Weile zu kämpfen! Belinda fiel mir als Erste schniefend um den Hals, aber dann zuckte sie gleich wieder zurück und sah mich vorwurfsvoll an.

„Es war so schrecklich, dich dabei zu beobachten, wie konntest du uns das nur antun?“
Ich streichelte ihr kurz zärtlich über die Wange und schob sie sanft und kommentarlos zur Seite, um zunächst auch Corinna und Alexandra loszumachen. Ein paar Augenblicke später hockten sie alle Drei vor mir - allerdings mit einem unangemessen beleidigten Gesichtsausdruck! Eine gewisse Verärgerung begann nun, mein leichtes Schuldbewusstsein zu verdrängen.

„Eure Doppelmoral ist wirklich erstaunlich – wieso sollten für mich eigentlich andere Regeln gelten als für euch?“

„Bei uns sind mit Anderen keine Gefühle im Spiel, es ist immer nur Sex, aber du hast „sie“ ja richtig liebevoll „besamt“. Was ist, wenn sie jetzt von dir schwanger wird?“
Belinda hatte die Rolle der Anklägerin übernommen.

„Das eben war auch nur ein Spiel, Dianne wollte euch einfach nur eine kleine Lektion erteilen! Außerdem wusste ich gar nicht, dass ihr hier seid!

„Ach, und dann findest du das in Ordnung? Und warum hat sie überhaupt angerufen? Du erzählst uns doch irgendwelche Märchen, aber so blöd sind wir nicht!“

„Es ist wirklich sehr schade, dass ihr so wenig Vertrauen zu mir habt! Eigentlich wollte ich euch damit überraschen, aber nun muss ich es euch wohl schon vorher erzählen – wir werden ein neues Schiff bekommen! Und ich hatte Dianne gebeten, mir das Geld bis zum Verkauf der „Black Pearl“ vorzustrecken. Aber warum ich dabei nicht auch ein bisschen Spaß haben kann ist mir allerdings unklar - oder haben wir schon so etwas wie eine offizielle Dreifach – Paarbeziehung?“
Ich stand gereizter auf als ich es tatsächlich war und ging zu meinen Sachen, um mich anzuziehen. Die Mädchen fingen sofort an zu tuscheln und zu flüstern und kamen ein paar Augenblicke später leicht genickt zu mir.

„Es tut uns leid, wir haben gedacht… Weil wir sind ja schon drei zur Abwechslung… Doch aus deiner Sicht hast du sicher Recht…! Aber warum möchtest du das Schiff denn wechseln?“
Ich merkte Belinda deutlich an, dass unser Thema von eben damit noch nicht abgeschlossen war, aber ich fand es bemerkenswert, wie bemüht meine Mädchen jetzt um den „Familienfrieden“ waren. Doch irgendwann würden wir sicherlich wieder darüber reden MÜSSEN, denn die Gefühle füreinander wurden bei uns allen immer stärker!

„Ich habe zufällig ein interessantes Angebot entdeckt und ein Katamaran ist für die flachen Gewässer sowieso viel besser geeignet. Außerdem hätten wir auch deutlich mehr Platz – für uns und für Gäste. Und bei einem schönen Ersatz für mein „Perlchen“ wird mir der Abschied sicher nicht so schwer fallen…!“
Es war zwar ein bisschen gemein, aber ich konnte mir diesen spitzen Nachsatz im Moment einfach nicht verkneifen. Außerdem hoffte ich, auf diese Art weitere Diskussionen über mögliche andere Gründe zu vermeiden. Es funktionierte – die Mädchen schluckten zwar sichtbar, aber keine sagte dazu ein Wort.

„Den Gedanken muss ich erst mal verdauen, ich habe unser Schiff nämlich richtig lieb gewonnen! Und unsere schöne Kabine – jetzt war der Umbau ganz umsonst!“
Corinna schob schmollend ihre Unterlippe ein wenig vor.

„Ach was, du wirst dich an den Cat ganz schnell gewöhnen. Und das Ding ist wirklich noch viel komfortabler als die „Black Pearl“, ihr werdet sicher nichts vermissen!“

„Wann können wir uns dieses Wunderschiff denn mal anschauen?“
Alexandra fixierte mich mit ihrem katzenhaften Blick und zog ihre linke Augenbraue wie üblich einen Hauch nach oben.

„Erst wenn der Deal über die Bühne gegangen ist, bei Geschäften in dieser Größenordnung sollten wir unnötiges Aufsehen vermeiden. Ihr seht einfach viel zu gut aus, als dass sich der Makler über unsere kleine Familie keine Gedanken machen und auch mit Anderen darüber reden würde!“

„Wäre das denn so schlimm?“
Corinna schien von meiner Argumentation noch nicht ganz überzeugt zu sein.

„Kommt drauf an. Aber so perfekt eure Pässe auch aussehen mögen, echt werden sie dadurch nicht! Ich möchte einfach nur vorsichtig sein, OK? Deshalb wird auch Dianne offiziell als Käuferin auftreten, damit mein Name ebenfalls nirgendwo erscheint!“

„Ich wusste doch, dass sie dahinter steckt! Sie will uns bestimmt abservieren und dann mit dir auf Tour gehen. Und du lässt dich auch noch voll einwickeln!“
Belinda hatte ihre kleinen Fäuste geballt und war kurz vor dem Überschäumen. Ich zog sie an mich heran und wiegte sie in meinen Armen wie ein kleines Mädchen, bis sie sich entspannte. Auch Corinna und Alexandra waren jetzt ganz dicht herangekommen und schmiegten sich von beiden Seiten an uns heran.

„Hey, ihr braucht euch wirklich keine Gedanken zu machen, auch wenn ich vorhin vielleicht etwas genervt war. Zwischen uns bleibt alles wie es ist – versprochen! Aber ich brauche Dianne für das Geschäft, OK? Sie ist nur eine Freundin, nichts weiter!“
Alle drei nickten und küssten mich versöhnlich, aber eine gewisse Verunsicherung blieb spürbar, was vielleicht gar nicht so schlecht war, um sie wieder ein bisschen auf den Boden zurückzuholen.

„Kommt, ich fahre euch runter zum Hafen, oder auch in die City wenn ihr wollt!“
Dianne war perfekt zurechtgemacht wieder hereingekommen und versprühte ihr charmantes, unverfängliches Lächeln. Wir folgten ihr in die riesige Garage, in der ein ganzer Fuhrpark bereitstand. Dianne entschied sich für einen bulligen amerikanischen Geländewagen und chauffierte uns auf kleinen Umwegen ins Stadtzentrum, wobei sie unterwegs auf alle möglichen Sehenswürdigkeiten hinwies und diese professionell wie eine Stadtführerin erläuterte. Beim Aussteigen ließ sie es sich aber nicht nehmen, mir einen frechen Abschiedskuss auf den Mund zu geben, doch meine Mädchen reagierten erstaunlich gelassen.

„Ich hole dich dann morgen am Eingang vom Yachtclub ab, ruf mich wegen dem genauen Termin mit dem Schiffsmakler noch mal an!“
Winkend brauste Dianne davon. Wir hatten unterwegs noch kurz über die weitere Vorgehensweise gesprochen und uns gleich für den nächsten Tag verabredet. Die Mädchen hatten im Wagen nicht viel gesagt, aber sie waren sichtlich bemüht gewesen, auch nicht allzu viel Feindseligkeit auszustrahlen.

Ohne die von mir erwartete Diskussion über Dianne betraten wir das von ihr empfohlene Restaurant und hatten über dem guten Essen schon bald unsere gewohnt gute Laune wieder gefunden. Doch unser anschließender Zug durch das Nachtleben von Sydney dauerte an diesem Abend nicht so lange wie sonst, denn die Mädchen wurden sehr „kuschelig“ und schienen noch etwas Anderes mit mir vorzuhaben…
129. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Gast träumerin am 30.06.04 22:56

Hallo, mein Seamaster!

Ich bin sehr beeindruckt von deiner unteren Etage.... selbstverständlich meine ich die, deines neuen Schiffes.. *sfg*

Eine sehr kribbelige Fortsetzung. Und ein guter Dämpfer für deine drei Mädel. Es wurde wirklich Zeit, dass sie mal ein bisschen auf den Boden der Realität (kicher) zurückgeholt wurden..

Aber nach dem wir uns jetzt soooooo lange die Kabinen angeschaut haben... jetzt müssen wir nicht mehr so lange warten bis zum nächsten Teil, oder

Heisse Küsse
deine Träumerin

130. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 01.07.04 18:34

Hallo meine liebste träumerin
Nein, sooo lange werde ich dich nicht mehr unter Deck (oder unter der Decke...?) langweilen, diesmal geht es schneller weiter. Aber du weißt ja, wie das ist - manchmal kommt man vor lauter Arbeit gar nicht so richtig zum Vergnügen...!
131. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Gast träumerin am 01.07.04 21:36

Aber, mein liebster Seamaster!!!

Du langweilst mich doch nicht unter Deck!!! Ganz im Gegenteil. Ich würde nur zu gern wissen, was du dort mit mir machst!

Heisse Küsse auf deinen..
deine Träumerin
132. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 02.07.04 00:04

Ja hey, seid ihr bald fertig unter Deck?? Wenn ich die Kiste auf ein Riff steuer seid ihr selber schuld!!
Also, Master of deasaster, hopp hopp an Deck!!
Grüße aus München
Tom
133. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 03.07.04 13:06

Ok, Billy the Skip, dann werde ich mich mal damit beeilen, der träumerin die restlichen "Installationen" zu zeigen...!
134. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 03.07.04 14:40

Aber nicht das du bei ihr was "installierst" !!!! *lol*
Sonst musst du deine Geschichten verkaufen um die Unterhaltszahlungen leisten zu können *gg*
cu
Tom
135. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 20.07.04 23:44

Haaaaaallllloooo!
Ist der Pott abgesoffen?? Seamaster ertrunken? Müssen wir für nen Kranz sammeln??
Wo bist du denn? Doch nicht schon wieder im Urlaub oder??
Grüße aus München
Tom
136. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 27.07.04 17:04

Hallo mein guter Billyboy
Nein, der "Pott" ist noch nicht abgesoffen und mein nächster Urlaub steht erst im Oktober an...
Ich weiß auch nicht, irgendwie bin ich etwas schreibunlustig geworden und finde neben der Arbeit immer neue Ausreden für mich selbst. Obwohl ich die Geschichte im Kopf schon fertig habe und eigentlich gar nicht mehr so viel fehlt! Also gut, nach deiner freundlichen Erinnerung werde ich mich mal wieder aufraffen und das nächste Kapitel in Angriff nehmen - eine unvollendete "seamaster" wird es auf keinen Fall geben
137. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Gast träumerin am 27.07.04 17:33

Ach, mein knuddeliger Seamaster,
nun erzähl schon die Wahrheit... Du willst nicht? Dann oute ich uns jetzt mal..*sfg*

Du hast dich unter Deck zu lange mit mir vergnügt. Und das hat dich so angestrengt, dass du eine längere Erholungsphase brauchtest! *bin überhaupt nicht eingebildet*

Aber jetzt sollte deine Kur beendet sein, denn schliesslich hast du mir versprochen, dass deine Geschichte bald weiter geht!

Knuddelige Küsschen
deine Träumerin
138. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 27.07.04 22:18

Hipp, Hipp Hu``a! Du erinnerst dich an den Schwarzafrikaner im Ausguck der Piraten? Bestimmt!
Nein, eine Unvollendete steht einem Seamaster auch nicht zu!
Nicht nur Maritta und ich wollen wissen wie es weiter geht, die Anderen bekommen nur die Klappe nicht auf, das weisst du doch!
Grüße aus München
Tom
139. Die schwarze Perle 26

geschrieben von seamaster am 31.07.04 08:16

Hallo meine Lieben, die "träum"-kur ist jetzt vorbei - es geht weiter... (aber nicht nach Gallien! )


26

Kaum dass wir auf dem Schiff angekommen waren, drängten mich die Mädchen in unsere Kabine und rissen mir die Kleidungsstücke förmlich vom Leib. Und obwohl die Situation an sich schon sehr anregend war, überraschte mich doch die ungewohnt starke Erektion, die den Mädchen entgegen sprang, kaum dass sie mich von meiner Hose befreit hatten. Mit gespieltem Widerstand ließ ich mich nun von den Mädchen auf die Mitte der Liegefläche bugsieren und hielt bereitwillig still, als sie mich an Händen und Füssen fesselten.

„Und was jetzt?“
Irgendetwas in den leicht verschlagen grinsenden Gesichtern der Mädchen machte mich ein wenig misstrauisch. Aber ich bekam keine Antwort, sie zogen sich einfach aus und krabbelten katzenartig zu mir aufs Bett. Ohne mich zu berühren setzten sie sich alle Drei breitbeinig nebeneinander und begannen seelenruhig zu masturbieren. Dabei hielten sie einen enorm aufreizenden Blickkontakt zu mir, der meine ohnehin schon unübersehbar heftige Erregung noch verstärkte.

Eigentlich rechnete ich nun damit, dass sich meine Mädchen nach der „Aufwärmphase“ gleichzeitig um mich kümmern würden – so, wie sie es auch bei den Gästen taten. Aber im Gegensatz zu sonst setzte sich jetzt nicht eine von ihnen auf mein Gesicht und eine in den „Sattel“, während die andere mich mit zusätzlich mit Zunge und Händen verwöhnte, sondern sie verstärkten einfach die wilden Rubbelbewegungen an ihren lustvoll angeschwollenen und süßen glatt rasierten Muschis, ohne die Augen von mir abzuwenden.

Es war eine Qual, so hilflos und unbefriedigt zuschauen zu müssen, doch es hatte auch etwas ungeheuer Erregendes! Endlich erbarmte sich Corinna, setzte sich über mich und positionierte ihren feuchtglänzenden Eingang so dicht über meiner prallen Spitze, dass ich die Hitze deutlich spüren konnte. Endlich erlöste sie und ließ sich in einem Rutsch bis zum Anschlag auf meinem Zauberstab nieder, bevor sie einen Rhythmus startete, der immer schneller und wilder wurde.

Sie kannte mich und meine Reaktionen natürlich genau und ich hatte irgendwie den Eindruck, von ihr ganz gezielt „abgeritten“ zu werden. Und so sehr ich mich auch bemühte, ich schaffte es nicht, mich länger zurückzuhalten und pumpte schon nach relativ kurzer Zeit meine heiße Ladung in ihre enge Lustspalte. Zufrieden lächelnd stieg Corinna von mir runter, setzte sich auf die andere Seite des Bettes und zwinkerte rüber zu Belinda und Alexandra.

Ich schaute nun auch zu den anderen Beiden und bekam eine leise Ahnung davon, was sie vorhatten – es ging eigentlich nur noch darum, welche von ihnen jetzt als Nächste an der Reihe sein würde. Belinda machte sich grinsend bereit und nahm nun dieselbe Position ein, wie zuvor schon Corinna. Mein Schwanz zeigte immer noch unverändert prall und aufgerichtet nach oben und zeigte keinerlei Zeichen von Schwäche, was mich nun doch etwas wunderte.

Belinda nahm mich genauso wie Corinna mit einem Mal ganz in sich auf und „massierte“ mich dann so intensiv, dass sich mein zweiter Orgasmus dieses Abends ebenso schnell ankündigte wie der erste. Diesmal unternahm ich auch gar keinen Versuch ihn herauszuziehen, denn die Mädchen hatten ja das offensichtliche Ziel, mich schnellstmöglich „abzumelken“. Als Belinda mich strahlend wie eine Siegerin aus sich heraus gleiten ließ, spürte ich einen muskelkaterartigen leichten, aber nicht wirklich unangenehmen Schmerz an meinem immer noch extrem angeschwollenen Lustkolben.

„OK, wo habt ihr das Zeug rein getan?“

„Ist unser Seam nicht ein cleveres Kerlchen? Es war in deinem letzten Wodka Lemon – ganz fein zerstoßen…!“
Alexandra war bereits näher gekommen während sie sprach und nahm noch lässiger Platz auf mir als ihre beiden Vorgängerinnen.

„Und es ist mehr als genug – du wirst sicher eine ganze Weile durchhalten!“

„Aber warum…?“

„Ganz einfach – wir nehmen dich heute Nacht mal so richtig ran, damit für Dianne morgen garantiert nichts übrig bleibt…!“
Alexandra legte zärtlich die Spitze ihres Zeigefingers auf meinen Mund, weitere Diskussionen waren nicht gewünscht. Voll konzentriert und mit geschlossenen Augen bearbeitete sie mich ungeheuer kraftvoll, trotzdem dauerte es diesmal ein kleines bisschen länger, so dass auch Alexandra dabei zum Höhepunkt kam. Glücklich sank sie neben mir auf das Bett und schmiegte sich dicht an mich heran.

Doch ich hatte es noch nicht geschafft, die Mädchen gewährten mir nur eine kurze Erholungspause! Insgesamt musste ich noch zwei komplette Runden über mich ergehen lassen, bei denen ich anfangs noch versucht hatte, einen Orgasmus vorzutäuschen. Doch die Mädchen hatten nur wissend mit dem Kopf geschüttelt und sich erst zufrieden gegeben, nachdem ich auch immer „richtig“ gekommen war!

Ich war fix und fertig und mein Schwanz brannte lustvoll schmerzend und zuckte noch eine ganze Weile, bis er allmählich seine Fülle verlor. Alexandra hatte mich nach dem letzten „Akt“ einfach kommentarlos abgeschnallt und wir vier kuschelten uns nun zum Schlafen zusammen wie sonst auch. Die Mädchen schliefen ziemlich schnell ein, doch mich beschäftigte die Erfahrung dieses Abends noch etwas länger – schließlich war ich noch nie so oft hintereinander gekommen. Etwas stolz und gar nicht nachtragend fand ich erst kurz vor Sonnenaufgang etwas Ruhe…

„Guten Nachmittag, ihr Süßen!“
Dianne stand in der Tür unserer Kabine und schaute uns ungeniert an. Erschreckt warf ich einen Blick auf die Uhr – es war bereits nach zwölf! Die Mädchen blinzelten kurz verschlafen in Richtung der Störenfriedin und rollten sich dann einfach herum um weiter zu schlafen, keine von ihnen machte Anstalten mit mir aufzustehen. Ich löste mich vorsichtig aus unserem engen „Rudel“ und quälte mich träge aus dem Bett.

„Gib mir fünf Minuten, OK? Es wäre schön, wenn du inzwischen irgendwie Kaffee zaubern könntest!“
Ich trottete müde ins Bad und stellte mich unter die Dusche. Mein „Kleiner“ war noch auffallend gerötet und reagierte sehr empfindlich auf Berührungen. Obwohl ich auf eine frische Rasur verzichtete schaffte ich es trotzdem, in kürzester Zeit halbwegs passabel auszusehen. Auf dem Weg in den Salon fischte ich ein paar saubere Kleidungsstücke aus dem Schrank und schloss leise die Kabinentür, um die Mädchen nicht zu wecken.

„Die haben dich ja ganz schön beansprucht…!“
Dianne warf amüsiert einen Blick auf mein geschundenes bestes Stück, bevor ich es behutsam in luftigen Boxershorts verpackte. Ich zuckte geheimnisvoll lächelnd mit den Schultern und zog mich einfach weiter an, ohne irgendwelche Erklärungen abzugeben. Den starken Kaffee, den Dianne tatsächlich zustande gebracht hatte, schüttete ich nebenbei schwarz und mit viel Zucker in mich hinein.

Nach diesem mageren „Frühstück“ verließen wir möglichst geräuschlos das Schiff und besprachen die Verhandlungsstrategie schon auf dem Weg zum Wagen. Von dort aus riefen wir als erstes den Makler an - er war hocherfreut von mir zu hören und konnte es auch problemlos einrichten, sich kurzfristig am Katamaran mit uns zu treffen. Auf der Autofahrt zum Liegeplatz döste ich vor mich hin und wurde von Dianne mit einem liebevollen Kuss geweckt.

Dem bereits ungeduldig auf dem Steg wartenden Schiffsmakler stellte ich Dianne als meine „Kusine“ und offizielle Kaufinteressentin vor. Er begrüßte uns freundlich und stellte keine weiteren Fragen, vor allem aus steuerlichen Gründen war es wohl nicht ungewöhnlich, dass Nutzer und Eigner oftmals nicht identisch waren. Nach einem kurzen gemeinsamen Rundgang beschlossen wir, aufgrund der guten Windverhältnisse zunächst eine ausgedehnte Probefahrt zu unternehmen.

Schon unter Motor lief der Katamaran sehr leicht, doch als wir offenes Wasser erreicht und sich die Segel mit elektrischer Unterstützung voll entfaltet hatten spürte ich, dass ich mit diesem Schiff sehr viel Fahrspaß haben würde. Im Vergleich zu meiner Yacht lief der Katamaran schon bei diesen mittleren Winden ungewöhnlich schnell und lag aufgrund seiner enormen Breite extrem ruhig – wie auf Schienen pflügte er durch das tiefblaue Wasser!

Der Makler strahlte über beide Ohren, er wusste, dass er mich bereits am Haken hatte. Doch Dianne spielte ihre coole Rolle ungeheuer professionell und verhandelte den Preis nach unserer Rückkehr knallhart noch ein ganzes Stück nach unten. Der Makler versprach, sich so schnell wie möglich um den ganzen Papierkram zu kümmern und ließ uns zufrieden an Bord zurück, damit wir uns ganz in Ruhe mit dem Schiff vertraut machen konnten.

„Du warst fabelhaft – sogar ich habe dir die eiskalte Geschäftsfrau abgenommen!“

„Ich brauchte nicht allzu viel zu „schauspielern“, was das Geschäftsleben betrifft, habe ich viel von meinem Vater geerbt. Aber was ist jetzt eigentlich mit meiner Belohnung…?“
Dianne lächelte mich verschmitzt an und zog ihren Rock gerade so weit nach oben, dass ich sehen konnte, wie „luftig“ sie darunter angezogen war.

„Du, ich bin heute aber etwas gehandicapt…!“
Ich zog die Augenbrauen etwas nach unten und machte eine lustige Leidensmiene. Dianne lachte kopfschüttelnd, legte ihre Hände auf meine Schultern und drückte mich sanft auf die Knie.

„Dafür brauchst du ihn ganz sicher nicht, mein Süßer…!“
Mit weit gespreizten Beinen machte es sich Dianne auf der Couch im Salon bequem und offerierte mir ihre verführerisch duftende Muschi. Und noch bevor meine Zungenspitze sie berührte, war es in meiner Hose schon unangenehm eng geworden, aber je länger die berauschend intensive Verwöhnung dauerte, umso weniger spürte ich den Schmerz.

Ich saugte nun ganz gezielt an Diannes schwänzchenartig aufgerichtetem „Böhnchen“ und spürte, wie die Welle sie davon zu tragen begann. Jetzt war auch ich nicht mehr zu halten – in Sekundenschnelle streifte ich meine Hosen ab und stürzte mich zwischen Diannes willige Schenkel, um meinen inzwischen hammerharten Lustkolben mit einem Rutsch in ihrer feucht glänzenden Spalte zu versenken. Darauf schien sie wohl nur gewartet zu haben und sie trieb mich an, es ihr immer wilder zu besorgen, bis ich sie in einem sehr schnellen und fast schon brutalen Rhythmus regelrecht „durchfickte“!

Vorsichtig rollte ich mich von Dianne herunter und ließ mich erschöpft neben ihr in die weichen Polster plumpsen. Nach diesem gemeinsamen sensationellen Höhepunkt pumpten wir nun wie Fische an Land und brauchten eine ganze Weile, um wieder richtig Luft zu bekommen. Mit dem Fuß angelte Dianne nach meinen Boxershorts und klemmte sie sich zwischen die Beine, damit nicht noch mehr von dem Liebesgemisch auf die Couch tropfte.

„So, das Schiff hätten wir nun auch getauft…! Hast du dir eigentlich schon einen neuen Namen überlegt?“
Dianne strahlte mich zufrieden und glücklich an. Ich dachte einen Moment lang darüber nach, der jetzige Name „Tasmanian Devil“ hatte mir eigentlich ganz gut gefallen. Dann hatte ich eine Idee.

„Wie wär’s mit „Trinity“ - damit könnte ich den Mädchen vielleicht eine Freude machen?“ Wie ich so schnell auf die „Dreifaltigkeit“ gekommen war wusste ich selbst nicht, eigentlich hatte ich zunächst an ein Kleeblatt gedacht.

„Ja, warum nicht? Das wird ihnen sicher gefallen! OK, mein Süßer, ich muss noch was anderes erledigen – lass uns fahren!“
Dianne ging ins Bad, überprüfte ihr Aussehen kurz im Spiegel und kam nach einigen kleinen Korrekturen wieder raus. Meine Shorts waren irgendwie verschwunden, aber ich hätte sie in diesem Zustand sowieso nicht mehr anziehen können, also stieg ich einfach ohne was drunter wieder in meine Hose!

Auf der Rückfahrt sprachen wir noch ein bisschen über den weiteren Ablauf – Dianne wollte alles erledigen und dafür sorgen, dass wir die entsprechenden Papiere und Vereinbarungen innerhalb kürzester Zeit unterschriftsreif auf dem Tisch haben würden. Noch von ihrem Wagen aus rief ich einen anderen Schiffsmakler an, um mit ihm den Verkauf der „Black Pearl“ einzuleiten und verabredete mich mit ihm für den nächsten Vormittag. Kaum hatte ich das Gespräch beendet, stoppte Dianne ihren Wagen bereits vor dem Eingang des Yachthafens.

„Wirst du ihnen etwas von eben erzählen?“

„Nicht unbedingt, nur wenn sie direkt danach fragen!“

„OK, mein Held, du wirst das schon machen – wir telefonieren…!“
Mit einem flüchtigen Kuss „pustete“ mich Dianne aus ihrem Wagen und brauste davon. Einen Augenblick lang stand ich noch unschlüssig herum, doch dann machte ich mich selbstbewusst auf den Weg zu meinen kleinen Raubkatzen…
140. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von mecky64 am 31.07.04 08:48

Na, wie lange mag das noch gut gehen

Aber da die Trinity ja schneller als die Black Pearl segelt, wird die Fortsetzung wohl nicht lange auf sich warten lassen.

Ich freue mich drauf; alle Segel hart an den Wind....

Gruß
Marcus
141. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 31.07.04 09:08

Na endlich ist er aus seinem Winterschlaf erwacht!!

Was haben die ihm denn in seinen Wodka geschüttet? Viagra?? *lol*

Na denn Mast und Schotbruch für die neue Yacht und das dich das recht bald zu neuen Fortsetzungen inspiriert!
cu
Tom
142. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Gast träumerin am 31.07.04 10:49

Einen wunderschönen guten Morgen, mein süsser und potenter Seamaster!

Na also...es geht doch...*fg*. Und wie es geht *gg*. Und nun warten wir alle gespannt, ob du dich nicht vielleicht doch etwas übernommen hast.

(Und wenn...keine Sorge, ich komme unter Deck und pflege dich..*ganz unschuldig guckt*

Eine heisse Umarmung
deine Träumerin
143. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 31.07.04 17:05

Ahoi, meine treuen Fans *tränenderrührungausdenaugenreib*
Also bei soviel Zuspruch (Danke, dass ihr bisher immer auf sogenannte konstruktive Kritik verzichtet habt - ich kann auch nur Jubel gebrauchen... ) werde ich mich ein bisschen ranhalten und den nächsten Teil vor Ablauf eines weiteren Monats "abliefern* -versprochen!!!
144. Die schwarze Perle 27

geschrieben von seamaster am 13.08.04 16:31

27

„Na, wie war’s…?“
Die Drei hatten anscheinend schon eine ganze Weile im Cockpit auf meine Rückkehr gelauert und schauten mich nun durchdringend an. Doch meine Nachricht, dass ich den Kauf des Katamarans bereits klar gemacht hätte, fegte für den Moment allen Argwohn beiseite und bescherte mir eine Flut neugieriger Fragen.

„Echt? Mann ging das schnell! Wann können wir uns den Cat denn nun ansehen?“
Corinna konnte es anscheinend kaum noch erwarten.

„Erst wenn ich ihn übernommen habe! Ich möchte auf keinen Fall, dass unser neues Schiff noch in Australien mit drei schönen jungen Frauen in Zusammenhang gebracht wird – wir hatten doch schon mal darüber gesprochen!“

„Ja, aber was ist denn mit den ganzen Sachen, die wir noch kaufen müssen, willst du das alles ganz allein erledigen?“
Belinda klang etwas beleidigt, denn bisher war keines der Mädchen in die Entscheidung mit einbezogen worden.

„Aber es ist doch alles komplett, wir brauchen praktisch nichts mehr zu kaufen - in dieser Preisklasse werden die Yachten nämlich nicht mehr „nackt“ übergeben!“

„Wirklich alles? Auch Geschirr, Bettwäsche, Werkzeug? Und was ist mit dem Telefon?“
Alexandra hatte sich offensichtlich bereits mit den Details auseinandergesetzt.

„Glaubt mir, es ist alles perfekt eingerichtet – Hochwertige Gläser, Geschirr und Besteck für alle erdenklichen Zwecke, neuwertige elektrische Haushaltsgeräte – bessere als wir hier haben, einen richtigen Werkstattraum mit allem drum und dran. Und es gibt eine super Satellitenanlage, die das Telefon und den Fernseher versorgt – ein Wahnsinnsteil mit Breitbild – Plasmabildschirm und Raumklang über die Stereoanlage, eine umfangreiche DVD – Sammlung habe ich auch entdeckt!

Und was die Navigationsgeräte und die sonstige technische Ausstattung betrifft – da bleiben keine Wünsche offen! Wir brauchen wirklich nur unsere persönlichen Sachen einsammeln, die Bücher, ein paar Lieblingswerkzeuge und uns den Laptop und die Telefonkarte unter den Arm klemmen – das war’s!“
Einen Moment lang herrschte nachdenkliche Stille, die Mädchen konnten sich das alles noch gar nicht so richtig vorstellen.

„Das hört sich ja nicht schlecht an, aber ICH werde auf jeden Fall meine Bettwäsche PERSÖNLICH aussuchen – und die Handtücher auch!“
Belinda funkelte mich ein wenig herausfordernd, aber nicht unfreundlich an und ein unterdrücktes Schmunzeln umspielte dabei ihre Mundwinkel. Die beiden Anderen nickten bedächtig als Zeichen der Zustimmung.

„Na das ist doch gar keine Frage! Ich gebe euch morgen die Maße der Betten, dann könnt ihr „losschlagen“, OK? Was gibt’s sonst noch?“

„Immer noch Frage Nummer „1“ – wann werden wir das neue Schiff übernehmen?“
Alexandra lächelte mich überlegen an und zog auf ihre unnachahmliche Art die linke Augenbraue nach oben.

„Der Papierkrieg wird noch ein paar Tage dauern, aber der Schiffsmakler hat versprochen, sich zu beeilen und Dianne will zusätzlich auch noch ein bisschen Druck machen! Morgen kommt auch schon ein anderer Makler, um sich unser „Perlchen“ anzusehen, doch vielleicht sollten wir unseren letzten Gast in Australien noch hier an Bord empfangen und uns danach bei der Überfahrt ganz in Ruhe an das neue Schiff gewöhnen!“

„Wieso Überfahrt, wollten wir nicht noch ein Stück die Küste rauf segeln?“
Alexandra machte einen überraschten Eindruck.

„Ja, eigentlich schon, aber unser japanischer Freund hat in seiner Mail ohnehin etwas von Angst vor zuviel Wasser geschrieben. Dann wäre es doch am Einfachsten, ihn einfach ein bisschen spazieren zu fahren, wieder hier in Sydney abzuliefern und dann mit dem neuen Schiff auf direktem Weg unser erstes Ziel anzusteuern – Lord Howe Island!“

„Geil, je eher desto besser, zeig mir das nachher mal auf der Karte – du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich mir die „echte“ Südsee herbeiwünsche!“
Alexandra umarmte mich vor Freude und gab mir einen stürmischen Kuss.

„Aber zur Oper segeln wir noch? Du hast es versprochen!“
Corinna zog wieder ihr entzückendes Schnutchen und klimperte mit den Augen.

„Na klar, mein Engel! Was haltet ihr davon, wenn wir uns jetzt fertig machen und dann die Stadt erst mal von Land aus ein wenig unsicher machen?“
Dieser Vorschlag fand sofort bei allen drei Mädchen die volle Zustimmung, sie hüpften vergnügt an mir vorbei nach unten und besetzten alle Bäder. Dabei unterhielten sie sich ununterbrochen und sehr lautstark quer durch das Schiff, um die nicht unbedingt leise Musik zu übertönen.

Ich begab mich direkt in unsere große Achterkabine und zog mich gleich um, wobei ich ganz unauffällig meine fehlende Unterhose ersetzte. Nun brauchte ich mich nur noch ein wenig frisch zu machen, nachdem die erste meiner verwandelten Abendschönheiten ein Bad freigegeben hatte… Mit dem Taxi erreichten nach nur etwa zwanzig Minuten ein hervorragendes Fischrestaurant mit einem traumhaften Blick über die Bucht und zogen nach dem Essen noch durch verschiedene Nachtclubs und Discotheken, bis wir im Morgengrauen ziemlich alkoholisiert und ohne weitere Aktivitäten erschöpft in unser Bett fielen.

Fast hätte ich am nächsten Morgen den Termin mit dem zweiten Schiffsmakler verschlafen, aber der Drang, zur Toilette zu gehen, hatte mich gerade noch rechtzeitig geweckt. Ich schaffte es sogar, auch die murrenden Mädchen aus dem Bett zu bekommen und gemeinsam mit ihnen ein wenig „klar Schiff“ zu machen. Der Makler kam auf die Minute genau an Bord und inspizierte nach einer freundlichen Begrüßung die Yacht äußerst gewissenhaft und zeigte dabei hohen Sachverstand. Es stellte sich im Gespräch schnell heraus, dass er selbst leidenschaftlicher „Blauwassersegler“ war.

„Aber warum wollen Sie solch ein wundervolles Schiff einfach aufgeben?“
Diese Frage hatte ich erwartet und konnte ihm postwendend eine plausible Antwort darauf liefern, die gleichzeitig auch klarmachte, dass es sich hier nicht um einen Notverkauf handelte!

„Wissen Sie, mein Vater war in den vergangenen Jahren sehr großzügig und hat mir viele Freiheiten gelassen, doch jetzt ist die Zeit gekommen, wo er die Firmenangelegenheiten ganz in meine Hände legen und sich aus dem aktiven Geschäft zurückziehen möchte. Ich könnte das Schiff zwar mitnehmen, aber ich werde nur noch sehr wenig Zeit haben. Und es wäre eine Sünde, es die meiste Zeit über nur so im Hafen liegen zu lassen!“
So wie ich es sagte, klang es unheimlich überzeugend, vielleicht war das ja immer noch eine verdrängte Wunschvorstellung von mir!

„Ich verstehe – es wird Ihnen sicher schwer fallen, dies alles aufzugeben…!“
Steve Mc Gregor, der sehr um Seriosität bemühte Makler, atmete mit einem sehnsuchtsvollen Blick auf die Mädchen tief durch und fühlte sich im selben Moment von mir bei seinen Gedanken ertappt.

„Äh Sir, nicht dass Sie mich jetzt falsch verstehen, ich bin seit über zwanzig Jahren mit einer wundervollen Frau verheiratet, aber…!“
Ich legte freundschaftlich eine Hand auf „Steves“ Schulter, lächelte ihn an und führte ihn rüber zum Tisch, um einfach kommentarlos zu den geschäftlichen Dingen überzugehen. Nachdem Mc Gregor meine Mindestpreisvorstellung von 1,1 Millionen US – Dollar als absolut realistisch und fair bestätigt hatte, einigten wir uns darauf, ihm eine entsprechende Verkaufsvollmacht mit dieser Untergrenze zu erteilen und als Provision die volle Differenz aus einem übersteigenden Erlös zu vereinbaren.

Und um die „Black Pearl“ in einer angemessenen Umgebung präsentieren zu können, bot mir Mc Gregor sogar an, seinen Liegeplatz, den er hier im Club für besondere Schiffe reserviert hatte, kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Scherzend mutmaßte ich, dass er dann sicherlich in Versuchung käme, einfach mal privat an Bord zu kommen, doch er beteuerte fast schon etwas beleidigt, dass er dies sicher nur im Rahmen von Besichtigungen und Probefahrten mit Kunden tun würde.

Wir schauten uns noch gemeinsam den neuen Liegeplatz an und stimmten uns bezüglich der zu erledigenden Formalitäten ab, dann verabschiedete ich mich herzlich von dem zufrieden aussehenden „Steve“ und nannte ihm das Datum unserer Rückkehr von der letzten Fahrt. Ein wenig wehmütig ging ich nun zu meinem treuen „Perlchen“ zurück, bald würde ich mich endgültig von ihr verabschieden müssen – doch etwas Zeit blieb uns noch…

Bis zu unserer Abfahrt am Sonntagmorgen hatten die Mädchen und ich auch schon alles erledigt, was es hier in Sydney noch zu erledigen gab, mit Ausnahme von ein paar formalen Unterschriften. Mit Dianne hatte ich nur noch einmal kurz telefoniert, aber sie war an diesem Tag sehr „geschäftlich“ gewesen und wollte sich nach unserer Rückkehr lieber persönlich mit mir treffen. Wir verließen den Hafen sehr früh und segelten zielstrebig aus der Botany Bay hinaus nach Norden, immer die Küste entlang, bis wir nach ein paar Stunden in die „Hafenbucht“ abbogen, wo wir am Nachmittag die berühmte Oper passierten und sogar noch unter der Harbour Bridge durchsegeln konnten!

Mit dem freundlichen Eigentümer einer privaten Anlegestelle hatte ich mich schnell auf einen kurzen Halt der Black Pearl geeinigt und saß bereits im Taxi auf dem Weg zum Treffpunkt mit unserem japanischen Gast. Er wartete schon vor dem Eingang des vereinbarten Hotels und war offensichtlich etwas nervös. Beim Einsteigen begrüßte er mich nur mit einem fast unmerklichen Kopfnicken, doch sah er mich dabei nicht wirklich an. Ich betrachtete ihn kurz aus den Augenwinkeln und respektierte dann seine Zurückhaltung.

Er war jünger, als ich erwartet hatte, erst so knapp über vierzig, doch seine Haare waren bereits grau meliert, was einen interessanten Kontrast zu seinem eher jugendlichen Gesicht ergab. Das Taxi hielt an unserem Liegeplatz, ich bezahlte und der Japaner folgte mir schweigend an Bord und suchte sich unaufgefordert einen Sitzplatz im Cockpit. Die Mädchen hielten sich wunschgemäß noch unter Deck auf, denn der Gast hatte sie vollkommen nackt gewünscht und auch ich trug bereits meinen Keuschheitsgürtel unter der Kleidung.

Nach dem unproblematischen Ablegemanöver, das ich diesmal allein durchführen musste, fuhr ich langsam unter Maschine zurück in Richtung offenes Meer. Es war schon dunkel geworden und unser Gast begab sich nun nach einem scheuen Seitenblick zu mir unter Deck und schleppte dabei selbst seine voluminöse Reisetasche. Ich lauschte angestrengt nach unten, doch ich konnte keinerlei besondere Geräusche hören, nur etwas leise Musik. Doch ich machte mir keine wirklich ernsthaften Gedanken und irgendwie war ich auf diesen Gast auch weniger „eifersüchtig“.

„Ihr seid ja so still da unten, wie geht es euch denn?“
Seit unserer Abfahrt vor etwa zwei Stunden hatte sich nichts mehr gerührt und nun hatten wir die Bucht schon fast wieder verlassen. Alexandra setzte sich neben mich ins Cockpit und wackelte unschlüssig mit dem Kopf hin und her.

„Eigentlich gut, aber das ist schon ein merkwürdiger Vogel! Er sagt so gut wie nichts und er fasst uns auch nicht an, schaut einfach nur dabei zu, wie wir umherlaufen und ihn bedienen!“

„Womit denn?“
Ich runzelte die Stirn und Alexandra grinste.

„Na mit seinem komischen Essen – er hat alle möglichen Gläschen ausgepackt und wir haben das Zeug auf tausend Tellern verteilt und schauen ihm beim Essen zu, das ist alles! Also nicht dass wir uns unwohl fühlen, aber irgendwie hätten wir dich doch ganz gern in unserer Nähe!“

„Ich weiß, was du meinst! Vielleicht sollten wir auf unserem neuen Schiff noch ein paar unauffällige Mini-Überwachungskameras installieren, damit ich euch von meiner Kabine und vom Cockpit aus beobachten kann. Aber diese zwei Tage werdet ihr auch noch so überstehen, oder?“
Alexandra schmunzelte und gab mir einen liebevollen Kuss.

„Es ist unglaublich, wie lässig und charmant du deine Spanner – Ambitionen rüberbringst. Aber die Idee finde ich gut – es macht mich jetzt schon an wenn ich daran denke, dass du alles mitverfolgen kannst…! OK, dann mache ich mich mal wieder an die Arbeit – hast du Hunger, brauchst du noch irgendwas?“
Ich versuchte nicht, Alexandra zu widersprechen, denn einen ganz kleinen Hintergedanken hatte ich tatsächlich gehabt – die Mädchen kannten mich einfach zu gut!

„Nein, alles OK, vielleicht später!“
Die Tür vom Niedergang schloss sich leise hinter Alexandra und ich saß wieder allein in dem dunklen Cockpit und betrachtete wie schon so oft das interessante Muster der unendlich vielen Lichter am Ufer. Ein kleines Stück fuhr ich noch weiter nach Süden und suchte dann einen ruhigen Ankerplatz, denn unser Gast hatte ausdrücklich Sichtkontakt zur Küste gewünscht. Und ich hatte kaum das Ankermanöver beendet, als unser Gast auch schon im Cockpit erschien und mich bat, mit nach unten zu kommen.

Ich folgte ihm in die große Achterkabine, wo die Mädchen bereits auf dem Bett warteten. Sie lagen sternförmig angeordnet auf dem Rücken und berührten sich mit den Köpfen. Auf dem Boden stand die geöffnete Reisetasche unseres Gastes und ich sah, dass sie randvoll mit weißen Leinen, oder in diesem Fall Seilen war, die er vermutlich zu Bondagezwecken einsetzen wollte. Und so war es auch, er brauchte meine Unterstützung um die Mädchen gezielt anzuheben und in einer kunstvollen Fesselungsaktion in ein bewegungsunfähiges erotisches Kunstwerk zu verwandeln!

Stolz betrachtete er seine Arbeit und verband den Mädchen zum Abschluss noch die Augen mit jeweils schneeweißen Tüchern. Es war ein unglaublich erregender Anblick – der Kontrast der weißen Seile auf der tiefbraunen Haut und die unschuldig hilflose Ausstrahlung – auch in meinem kleinen Edelstahlgefängnis wurde es mir nun etwas eng! Doch ich hatte nicht mehr viel Gelegenheit, mich an diesem ungewohnten Anblick zu erfreuen, denn unser Gast schob mich freundlich, aber bestimmt aus der Kabine und schloss die Tür hinter sich ab.

Jetzt bekam ich doch ein etwas mulmiges Gefühl und die verrücktesten Gedanken schossen mir durch den Kopf, aber ich konnte meine aufkommende Panik in den Griff bekommen und schaffte es, diszipliniert abzuwarten. Und tatsächlich, nach etwa fünf Minuten hörte ich das ersehnte Klicken des Türschlosses! Sofort sprang ich auf, betrat die Kabine und war sehr erleichtert, meine Mädchen dort nicht „blutüberströmt“ zu finden, sondern genauso „intakt“, wie ich sie eben noch verlassen hatte.

Aber etwas war doch anders, denn ihre Gesichter waren jetzt über und über mit dicken, milchigen Saftklecksen bespritzt - es war eine beachtliche Menge, so viel hatte ich diesem kleinen Japaner gar nicht zugetraut! Zum ersten Mal schaute er mir direkt ins Gesicht und strahlte dabei von einem Ohr bis zum anderen, in seiner Hand hielt er eine teuer aussehende Digitalkamera. Damit stieg er nun aufs Bett, um aus allen möglichen Positionen einen Haufen Fotos von den Mädchen zu schießen.

Es dauerte eine ganze Weile, aber dann schien er endlich zufrieden zu sein. Ohne die Mädchen noch weiter zu beachten, schnappte er sich seine Tasche und gab mir ein Zeichen, jetzt mit ihm aus der Kabine herauszugehen. Er machte das Licht aus und schloss gelassen die Tür, offensichtlich hatte er vor, die Mädchen einfach die ganze Nacht gefesselt liegen zu lassen. Sicherlich war das nicht ganz angenehm für sie, aber auch nicht gefährlich, so dass ich keinen Grund dafür sah, hier einzugreifen. Ich zeigte unserem Gast noch eine andere Kabine, wo er ungestört schlafen konnte und legte mich dann ebenfalls hin – allerdings im Salon, nur für alle Fälle…
145. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 13.08.04 20:41

Schiff Ahoi!! Schön wieder was von dir zu hören!!

Haben schon seltsame Vorlieben diese Asiaten, aber was soll´s, jedem Tierschen sein Plaisierschen!!
cu
Tom
146. Die schwarze Perle 28

geschrieben von seamaster am 24.08.04 18:25

Hi Billyboy - es geht weiter


28

Am nächsten Morgen wurde ich durch die Badezimmergeräusche unseres Gastes geweckt und stand auf, um einen Tee zu kochen von dem ich annahm, dass er ihn auch trinken würde. Höflich nahm er das Getränk an und ließ sich viel Zeit mit der Tasse, bis er mich aufforderte, mit ihm gemeinsam nach den Mädchen zu schauen. Sie schienen OK zu sein, doch an ihren Augen konnte ich ablesen, dass sie wohl ziemlich sauer waren. Aber sie sagten nichts, sondern verschwanden nach der zügigen Befreiung durch mich einfach in den Bädern.

Nachdem ich per Onlinebanking zunächst den Geldeingang unseres Gastes überprüft hatte, schaute ich mich draußen um. In unmittelbarer Nähe unseres Ankerplatz standen einige Häuser am Ufer, von wo aus wir gut beobachtet werden konnten, deshalb startete ich die Maschine, hisste den Anker und fuhr ein ganzes Stück aufs Meer hinaus. Dort ließ ich die Yacht einfach treiben, denn bei dem schwachen ablandigen Wind konnte sich unsere Position nur unwesentlich verändern.

„Er lässt uns nichts essen, wir sollen nur viel trinken!“
Belinda war ins Cockpit gekommen und machte einen verärgerten Eindruck.

„Ach mein Schnuckelchen, heute Abend sind wir ihn doch schon wieder los, dann gehen wir richtig schick essen, OK? Komm, jetzt sei doch keine Spielverderberin, er zahlt doch auch den vollen Preis!“

„Also gut, Hauptsache du passt auf uns auf! Obwohl es schon ganz kribbelig war, so im Dunkeln da zu liegen und nichts machen zu können. Aber es hat viel zu lange gedauert und aufs Klo hätten wir eigentlich auch noch mal gemusst!“
Belinda schmollte jetzt fast schon so wie Corinna, aber bei ihr sah es nicht so überzeugend aus, denn man entdeckte leicht ihr verstecktes Lächeln dahinter. Wir schauten beide zur Treppe, denn dort erschienen nun nacheinander die beiden anderen Mädchen und unser Gast mit seiner Tasche.

„Es geht wohl jetzt weiter, kommt ihr bitte auch mit nach vorn?“
Corinna machte gar keinen glücklichen Gesichtsausdruck bei dem Gedanken, jetzt gleich wieder gefesselt zu werden. Der Japaner wies die Mädchen mit Handzeichen an, sich vor dem Mast auf das Deck zu setzen, mit den Rücken zueinander und auch wieder sternförmig angeordnet.

Als Erstes flocht er die Pferdeschwänze der Mädchen zu einem dicken Zopf zusammen, was nur deswegen funktionierte, weil Alexandras Haar mittlerweile auch schon ziemlich lang geworden war. Doch jetzt waren die drei bereits auf „natürliche“ Weise miteinander verbunden und konnten sich schon so kaum noch bewegen. Als Nächstes mussten die Mädchen ihre Beine soweit spreizen, dass sie jeweils die Beine der Nachbarin an den Außenseiten berührten und in dieser Lage wurden die drei neuen Beinpaare fest umwickelt.

Es war zwar noch kein voller Spagat, doch die Haltung sah auch so schon ziemlich extrem aus und meine normalerweise sehr gelenkigen Mädchen schienen damit etwas Probleme zu haben. Unser Gast war aber voll in seinem Element und führte unbeirrt lose Schlaufen unter den Achselhöhlen der Mädchen durch, bevor er ihre Arme dicht an den Körper anlegte und sie gemeinsam mit einem endlos langen Seil vom Hals bis zur Hüfte verschnürte. Jetzt schaute er sich suchend um und fragte mich schließlich nach einer Befestigungsmöglichkeit über den Köpfen der Mädchen.

Ich löste ein freies Fall vom Mast und spannte es mit einer Hilfsleine zum Bug hin ab, so dass der Karabinerhaken genau über den Köpfen der Mädchen baumelte. Nun begann die eigentliche Präzisionsarbeit unseres Gastes, denn er befestigte die zuvor unter den Armen der Mädchen durchgeführten „Aufhängungen“ mit gleichmäßigem Zug an dem Haken und
spannte dann wie bei einer Hängebrücke mehrere parallele Tragseile, die jeweils an den Schenkeln, den Knien und den Fußgelenken befestigt wurden und ebenfalls nach oben zu dem Haken führten.

Die Mädchen waren jetzt wieder supergeil verpackt und sahen noch besser aus als am Vorabend. Mir war auch schon klar, was jetzt kommen würde, bestimmte wollte er sein Kunstwerk „schweben“ lassen! Jetzt kam auch schon die Anweisung an mich, das „Paket“ nach oben zu hieven und ich nahm die Fernbedienung aus der Masthalterung und drückte den entsprechenden Knopf für die elektrische Winsch. Ein leises Surren war zu hören und die von oben kommende dicke Leine straffte sich mühelos.

Nun spannten sich auch die Seile der Verschnürung und ich stoppte die Winsch noch einmal, kurz bevor die Mädchen sich vom Boden lösten. Unser Gast kontrollierte den einwandfreien Sitz seines „Arrangements“ und gab mir nach wenigen Momenten ein „Daumen hoch“ Zeichen. Ich liftete die Mädchen nach der Korrektur der Hilfsleine auf etwa einen Meter Höhe über dem Deck. Wie schwerelos schaukelten sie sanft im Rhythmus der leichten Bewegungen des Schiffes und sahen recht entspannt aus – offensichtlich war die Last durch die diversen Stützleinen gut verteilt!

Erst jetzt wurde mir bewusst, wie frei und schutzlos ihre süßen Muschis nun vor uns lagen, doch für unseren Gast schien das keine Überraschung zu sein – er hatte es genau so geplant! Eigentlich rechnete ich nun damit, dass er seine Kamera rausholen und wieder Fotos machen würde, aber er zauberte eine neue Schachtel aus seiner Tasche, die er unter den Mädchen aufstellte, so dass sie den Inhalt nicht sehen konnten. Alexandra warf mir einen fragenden Blick zu, doch ich gab ihr ein beruhigendes Zeichen, dass ich alles im Griff hatte.

Der Gast hatte die Schachtel inzwischen feierlich geöffnet und das erste Paar metallisch glänzender „Liebeskugeln“ herausgeholt. Sie waren aber deutlich größer als die bekannten Spielzeuge, etwa so wie die bekannten Überraschungseier und waren mit einem flexiblen Röhrchen verbunden. Aus einem der Eier kam ein etwa drei Meter langes Anschlusskabel zum Vorschein, das einen kleinen Stecker am Ende hatte. Nachdem unser Japaner alle drei Paare auf ein weißes Tuch gelegt und mit einem interessanten Steuerungskästchen verbunden hatte winkte er mich heran.

Aufmunternd nickte er mir zu, ich sollte den Mädchen diese Spezialvibratoren jetzt einführen! Zögernd nahm ich das bereitgestellte Gleitspray in die Hand, besprühte damit das erste Paar der metallenen und massiv wirkenden Eier und drückte es vorsichtig gegen die schon leicht geöffnete Lustspalte von Corinna. Sie zuckte bei der Berührung kurz zusammen, machte sich dann aber so locker, dass das erste Ei mühelos in sie reinschlüpfen konnte und es auch mit dem zweiten keinerlei Probleme gab.

Diese Prozedur wiederholte ich nun auch bei den anderen Mädchen, wobei wir von unserem Gast ununterbrochen fotografiert oder sogar gefilmt wurden – so genau hatte ich sein „Gerät“ noch gar nicht gesehen. Ich schaute mich jetzt nach unserem Gast um, doch er zeigte nur freundlich auf das Steuerungskästchen und gab entsprechende Handzeichen in der Luft, offensichtlich sollte ich die Bedienung übernehmen!

Das Kästchen war relativ schwer, vermutlich waren darin auch die Akkus für die Stromversorgung untergebracht. Es hatte nur drei Drehknöpfe und darunter befand sich ein roter Druckknopf, irgendwelche Anzeigen gab es nicht. Nach meiner Erfahrung handelte es sich bei diesem „Spielzeug“ eindeutig um einen Eigenbau, aber trotzdem hatte die Ausführung eine professionelle Anmutung. Lässig setzte ich mich mit dem Rücken an den Mast und freute mich nun schon richtig darauf, den Mädchen ein wenig Freude bereiten zu können!

Ich fragte unseren Gast ob er etwas dagegen hätte, dass ich mit den Mädchen sprach, um die richtige Abstimmung zu finden und er verneinte. Vorsichtig drehte ich den ersten Regler etwas nach links und bemerkte eine heftige Reaktion bei Belinda, die ganz offensichtlich aber rein lustvoller Natur war. Ermutigt stellte ich nun auch die anderen Regler auf die gleiche Stufe ein und betrachtete die entzückt stöhnenden Mädchen genauso fasziniert wie unser Fotograf.

„Seid ihr OK?“

„Oh Seam, diese Dinger sind der Wahnsinn, ich kann es gar nicht beschreiben…!“
Alexandra konnte die Worte nur angestrengt herauspressen, so sehr war sie von der „Tiefenmassage“ abgelenkt!

„Und, soll ich noch mehr Gas geben? Ihr müsst dann Stopp sagen!“
Die Mädchen machten nur irgendwelche offensichtlich zustimmenden Geräusche und ich schaffte es, alle drei Regler gleichzeitig und ganz langsam bis etwa dreiviertel der Skala aufzudrehen.

„Oh Gott… stopp… nicht weiter… owowowo…“
Wie Insekten im Spinnennetz zappelten meine Mädchen vor Verzückung, soweit ihnen das überhaupt möglich war, und standen offensichtlich ganz kurz vor einem gemeinsamen und unbeschreiblichen Orgasmus. Corinna war die Erste, ich konnte es deutlich an ihrem Gesicht erkennen, aber die beiden Anderen schienen noch etwas zu brauchen. Der Japaner gab mir ein weiteres Zeichen – ich sollte jetzt auf den Knopf drücken!

Die Mädchen zuckten kurz zusammen, so als ob sie vom Blitz getroffen worden wären und schrieen dann ihre Lust aus sich heraus wie besessen. Der Druckknopf hatte wohl so etwas wie einen anregenden Stromschlag ausgelöst, denn die Mädchen waren nun alle am Punkt und verlangen sogar, die Vibrationen noch weiter zu steigern. Ich drehte die Regler voll auf und schaute begeistert dabei zu, wie die Mädchen zuckend und mit geschlossenen Augen einen ihrer vermutlich ungewöhnlichsten Höhepunkte erlebten!

Doch jetzt ebbte ihre Lust schlagartig ab und ich drehte die Regler unaufgefordert zurück. Die Mädchen schnappten erschöpft nach Luft und baten darum, ihnen die Eier schnell wieder zu entfernen, da sie den Reiz nun nicht länger ertragen konnten. Unser Gast stimmte zu und ich zog die Lustspender behutsam aus ihren angeschwollenen zitternden Muschis hinaus. Danach wollte ich die Mädchen wieder herunterlassen, doch damit war unser Gast nicht einverstanden – ich sollte mich unter sie legen!

Er machte noch einige Fotos aus allen Richtungen und äußerte dann den Wunsch, den ich schon geahnt hatte – er wollte dass die Mädchen mich „nass“ machten! Eigentlich hatte ich jetzt Protest erwartet, doch noch bevor ich etwas sagen konnte, plätscherten schon die ersten Tropfen auf mich herab und animierten die anderen beiden, sich ebenfalls zu erleichtern – den Mädchen war jetzt alles Recht, um bald wieder los gemacht zu werden! Nach dem „OK“ des Japaners krabbelte ich unter den Mädchen hervor und schüttelte mich erst mal wie ein nasser Hund, bevor ich sie wieder bis auf das Deck abließ.

Während ich mich auf der Badeplattform kurz abgeduscht und den Schlauch mit nach vorne genommen hatte, waren die Mädchen von unserem Gast schon zur Hälfte befreit worden. Ich unterstützte ihn dabei so gut ich konnte und sprühte danach die etwas steifen Mädchen und das Deck wieder sauber. Unser Gast schien nun überhaupt kein Interesse mehr an weiteren Aktionen zu haben und beachtete auch die Mädchen nicht mehr sonderlich, sondern widmete sich ausschließlich dem sorgfältigen Verstauen seiner „Hilfsmittel“.

Die Mädchen gingen wackelig nach hinten und verschwanden unter Deck. Unser Gast und ich ordneten jeder noch seine Dinge auf dem Vorschiff, dann gingen wir gemeinsam zurück ins Cockpit. Ich setzte die Segel, um unter leichtem Wind wieder Kurs auf Sydney zu nehmen und unser Gast blieb den Rest der Fahrt unbeweglich sitzen und schaute nur rüber zur Küste. Bei unserer Ankunft in der Nähe des Flughafens ging er von Bord, ohne sich von den Mädchen zu verabschieden, aber für mich hatte er eine tiefe Verbeugung übrig, die ich respektvoll erwiderte.

„Das war vielleicht ’ne komische Nummer! Aber irgendwie doch ziemlich geil, mal ganz was Anderes…!“
Corinna war zu mir nach oben gekommen, als ich bereits wieder Kurs auf den Yachthafen genommen hatte.

„Ja! Und gut dass ich meinen „Schutz“ anhatte – ich war so geil, dass ich euch in eurer Schaukel der Reihe nach ran genommen hätte!“

„Genau daran hatte ich auch gedacht als ich gekommen bin…!“
Corinna warf mir einen schmachtenden Schlafzimmerblick zu und ging wieder zur Treppe.

„Sag den Anderen, sie sollen sich fertig machen, wir werden gleich gemeinsam unser letztes Anlegemanöver mit der „Black Pearl“ an dem neuen Liegeplatz durchführen!“

Ich merkte, wie mir plötzlich mein Herz schwer wurde, nur noch etwa eine Stunde, dann würde die letzte Fahrt mit diesem Schiff vorbei sein…!
Ich schüttelte mich, so als ob ich die belastenden Gedanken dadurch loswerden könnte und hatte wirklich Mühe, meine Tränen zurückzuhalten. Doch die Mädchen kamen jetzt wieder zurück ins Cockpit und umarmten mich, ohne etwas zu sagen - sie spürten genau, wie ich mich jetzt fühlte…
147. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Gast träumerin am 24.08.04 22:07

Hallo, mein Seamaste!

Na, nun wurde es aber Zeit, dass du deinen Pflichten nachkommst und endlich weiterschreibst. Du kannst dir nicht vorstellen, wie schwer es ist, auf deine regelmässigen Fortsetzungen zu warten! Also...bitte....gelobe mal Besserung! *frech zuzwinker*

Das war wieder einmal eine wunderbare Fortsetzung. Du hast so detailliert beschrieben, dass ich die Mädchen über dem Schiff schweben sah.. Klasse gemacht, Süsser!

Also..nun halt dich mal ran..

Eine liebevolle Umarmung
deine Träumerin
148. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 26.08.04 19:04

Meine liebste träumerin...
Ja, ich gelobe Besserung - es wird auch nicht mehr allzu lange dauern, bis das nächste Kapitel fertig wird! Und du nimmst es mir hoffentlich nicht übel, dass ich mal eben noch eine neue Geschichte eingeschoben habe - ich musste sie einfach "loswerden"...!  
(Diese Nachricht wurde am 26.08.04 um 19:04 von seamaster geändert.)
149. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Gast träumerin am 26.08.04 22:30

Hallo, mein Süsser!

Aber nein, natürlich bin ich nicht böse, dass du mir zusätzliche Lesekost schenkst.

Werde mich sofort auf die Suche machen...

Eine liebevolle Umarmung (dabei dich heimlich in den Po kneif)
Deine Träumerin
150. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Herrin_nadine am 13.09.04 20:02

W O W

da hast du wieder eine gute geschichte auf lager
mach weiter so , bin gespannt wie es weitergeht

danke seamaster



Herrin nadine
151. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 14.09.04 13:42

Und wieder einmal wär ich da gerne auf dem Schiff gewesen!!!!!!
Aber mit wäre es wohl wie Seam gegangen, ohne KG hätte ich den Japaner über Bord geworfen und mich mit den Mädels vergnügt!!! *gg*
cu
Tom
152. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 15.09.04 18:57

Ahoi Leute...!
Vielen Dank für den dezenten Anstoß zum Weiterschreiben - ich weiß, dass die Fortsetzung längst überfällig ist
Aber die reale Arbeit beschäftigt mich im Moment ganz schön - mal sehen, was ich tun kann, OK...?
153. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von punk am 17.09.04 15:22

Hallo Seamaster,

vielen Dank für tolles Kopfkino. Aber eigentlich ist es ja Zeit für ein letztes Kapitel "Die schwarze Perle" und dann viel Zeit für eine neue Geschichte auf dem neuen Segler.

Aber ob alte oder neue Geschichte: Ich freue mich auf neuen Stoff!

punk
154. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 08.10.04 23:27

Hallo "Leser"...!?
Es ist leider schon eine Weile her, dass ich etwas gepostet habe, aber leider hält mich intensive reale Arbeit von der Forsetzung meiner Geschichten ab
Doch morgen gehe ich für drei Wochen auf einen Hochseetörn und hoffe, auf dem offenen Meer die Inspiration für eine gelungene Fortsetzung wieder zu finden...!
155. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 09.10.04 01:26

Na dann sauf nur nicht ab!!! Ich denke mal das es außer mir noch einige andere gibt die diese Geschichte zu Ende lesen wollen
Viel Spaß
Tom
156. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Gast träumerin am 09.10.04 11:26

Hallo, mein süsser Seamaster,
ich wünsche dir einen wundervollen, erholsamen, Ideen bringenden Urlaub. Hoffentlich hast du wenigstens zwischendurch mal ein etwas schlechtes Gewissen, wenn du an uns denkst....*sfg*

Komm gut und gesund zurück!
Deine Träumerin
157. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Herrin_nadine am 09.10.04 16:05

viel spaß im urlaub
vergiß uns nicht
hol dir neue ideen für deine geschichten

geniesse den urlaub



158. Die schwarze Perle 29

geschrieben von seamaster am 05.11.04 18:18

So, endlich habe ich den Anschluss gefunden...



29

Wir wollten nicht mehr viel Zeit auf der „Black Pearl“ verbringen, denn gleich am Morgen nach unserer melancholischen und hochprozentigen Abschiedsfeier packten wir einige Sachen, um übergangsweise in das Sydney Harbour Hotel zu ziehen. Damit der Großteil unseres Gepäcks aber gleich an Bord der „Trinity“ gebracht werden konnte, rief ich Dianne an und kam auf ihr Angebot zurück, mich beim „Umzug“ mit ihrem Geländewagen zu unterstützen. Sie wollte sofort vorbeikommen, die Mädchen hatten allerdings keine große Lust darauf, sie zu sehen und fuhren deshalb schon mit dem Taxi vor ins Hotel.

„Möchtest du mir nicht verraten, was mit dir los ist?“
Eigentlich hatte ich vorgehabt, nebenbei die letzten Formalitäten mit Dianne zu besprechen, aber sie hatte sich schon die ganze Zeit über ungewohnt schweigsam verhalten – irgendetwas schien sie zu bedrücken. Unsere Umzugsaktion war so gut wie beendet und wir verstauten gerade die letzten Taschen auf der „Trinity“. Unschlüssig stand sie nun im Salon herum und fixierte mich mit ihren unglaublich blauen Augen.

„Es ist nichts – wirklich!“
Dianne versuchte, ein unbeschwertes, freundliches Gesicht zu machen, aber es wirkte nicht sehr überzeugend. Ich ging langsam auf sie zu, aber Dianne wehrte ab.

„Nein, bitte bleib wo du bist, sonst fällt es mir noch schwerer… Sag jetzt nichts, hör mir einfach nur zu, OK?“
Ich nickte und setzte mich mit einer gewissen Vorahnung auf die Couch. Dianne schaute aus dem Fenster und nagte nervös an ihrer Unterlippe.

„Also gut, ich möchte nicht lang drum herum reden – ich beginne mich in dich zu verlieben! Noch habe ich meine Gefühle im Griff, aber in meinen Gedanken entwickeln sich bereits Vorstellungen, die allen Beteiligten nur ungeahnte Probleme bereiten würden... Und andererseits weiß ich auch gar nicht, ob ich wirklich bereit wäre, mein Leben von Grund auf zu ändern! Shit, so eine Abschiedsszene wollte ich eigentlich vermeiden…!“
Dianne atmete tief durch und schloss die Augen. Ich stand auf und nahm sie einfach in die Arme.

„Komm, ich fahre dich zurück ins Hotel, sonst fange ich noch an zu heulen!“
Mit einem gefassten Lächeln nahm Dianne meine Hand und wir traten den stillen Rückweg an, am Hotel gab sie mir noch einen flüchtigen Kuss und brauste zügig davon. Als die Mädchen später vom Einkaufen zurückkamen, rechnete ich fest mit inquisitorischen Fragen, aber erstaunlicherweise kam nichts in dieser Richtung. Auch in den nächsten zwei ausgelassenen Tagen bis zu unserer Abreise kamen nicht die kleinsten Spitzen in Bezug auf Dianne – ahnten meine kleinen Hexen etwa, was passiert war?

Schneller als erwartet hatte ich alles erledigen können, was in Zusammenhang mit dem Schiffswechsel erforderlich war. Dianne hatte sich nicht mehr bei mir gemeldet, aber ich hatte auch nicht wirklich damit gerechnet. Nachdem ich noch großzügig Proviant für mehrere Wochen gebunkert hatte, fuhr ich am letzten Abend ganz allein mit dem ungewohnten Katamaran zu der kleinen Anlegestelle, wo ich die Mädchen aufnehmen wollte. Schon von weitem winkten sie mir aufgeregt zu und hüpften ausgelassen herum, sie konnten es anscheinend kaum noch erwarten, wieder hinaus aufs offene Meer zu fahren!

Auf dem direkten Weg nach Howe Island, das so eine Art „Helgoland - Status“ in Australien hat, begleitete uns die ganze Zeit über ein schöner, gleichmäßig kräftiger Wind, so dass wir ausgiebig Gelegenheit hatten, die „Trinity“ zu testen und uns mit ihr vertraut zu machen. Und schon auf der Weiterfahrt nach Norfolk hatten wir alle das Gefühl, schon ewig mit diesem Katamaran unterwegs zu sein, weil er sich so unkompliziert und bedienungsfreundlich manövrieren ließ. In Norfolk angekommen mussten wir die Entscheidung treffen, wohin wir nun fahren wollten, denn alle möglichen Ziele waren jetzt hunderte von Seemeilen entfernt.

„Komm Seam, lass uns erst mal nach Neu Kaledonien hochfahren und dann klappern wir einfach die Inselchen von links nach rechts ab – Vanuatu, Tuvalu – da klingen ja schon die Namen so geil, dass ich ganz kribbelig werde!“
Alexandra beugte sich über den Tisch und fuhr zärtlich mit dem Finger über die Karte.

„Warum nicht, ist doch eigentlich egal wo wir anfangen?“
Belinda war bereits rüber in die Küche gegangen, um sich was zu trinken zu holen, für sie war die Sache klar. Und Corinna schloss sich wie üblich der Meinung ihrer Freundinnen an.

„Also gut, dann machen wir das so! Wie sieht es aus mit Gästen, seid ihr schon bereit? Wir haben eine Menge Anfragen…!“

„Klar, kein Problem! Aber halt uns die Spinner vom Hals, hier in der Südsee sollte das alles ganz relaxt ablaufen. Und auch nicht so oft – eins bis zwei Kunden pro Woche sind doch OK, oder?“
Belinda schaute auffordernd in die Runde und bekam von allen Seiten zustimmendes Kopfnicken. Ich machte mich gleich an die Arbeit und begann mit der groben Planung für die nächsten Wochen…

Mit dem Erreichen unserer ersten „richtigen“ Insel begann eine wundersame Verwandlung, uns alle packte jetzt ein unbändiges Lebensgefühl, das sich gar nicht beschreiben ließ! Es war irgendwie alles – der überwältigende Eindruck der traumhaften, meist unberührten Umgebung mit türkisfarbenem Meer und weißen, palmenübersäumten Stränden, die als grenzenlos empfundene Freiheit, die absolut stressfreie, mentale Ausgeglichenheit, das leichte, unbeschwerte Körpergefühl, das völlige Nacktheit und lustvolle Harmonie miteinander verband.

In kurzer Zeit entwickelten meine selbstbewussten, tiefbraunen Schönheiten nun eine ganz natürliche Autorität, von der auch die Gäste erfasst wurden und die sie widerspruchslos akzeptierten. Die Regie führten nun ausschließlich die Mädchen und besondere Wünsche wurden nur noch erfüllt, wenn sie bestimmte Grenzen nicht überschritten. Als Folge dieser neuen „Philosophie“ wanderten auch die meisten der Accessoires und Spielzeuge über Bord, einschließlich meines Keuschheitsgürtels. Und nach der Preiserhöhung auf exklusive zwanzigtausend Dollar pro Tag bekamen wir noch mehr Anfragen als zuvor, trotz der beschwerlichen Anreise über Australien oder Neuseeland und dem unvermeidlichen Weiterflug mit exotischen regionalen Fluggesellschaften.

Obwohl die Mädchen immer noch deutlich mehr Zeit mit mir als mit Kunden verbrachten, gingen durchschnittlich rund fünfzigtausend Dollar pro Woche auf unserem Konto ein. Und nach einiger Zeit wurde ich freudig durch die Überweisung von 1,1 Mio Dollar überrascht, jemand hatte die „Black Pearl“ gekauft! Nachdem ich sofort meine Emails durchgesehen hatte kannte ich dann auch den Käufer – es war Mc Gregor selbst, der sich einfach nicht mehr von dem Schiff hatte trennen können! Aber auch wir waren immer noch sehr zufrieden mit der „Trinity“, die sich als äußerst zuverlässige und sichere schwimmende „Wohninsel“ bewährt hatte.

Die zwei unvergleichlich schönen Jahre, die wir uns als Limit für unser „Abkommen“ gesetzt hatten, vergingen so schnell, dass wir alle das Ende gar nicht wahrhaben wollten. Und ich spürte deutlich, wie die Mädchen hin und her gerissen waren zwischen dem Gefühl, noch länger hier bleiben zu wollen und der unbestimmten Sehnsucht nach ihrem alten Leben. Aber schließlich freuten sie sich dann doch darauf, wieder nach Deutschland zurückkehren zu können. Ich versuchte, so cool wie möglich zu bleiben und meine wahren Gefühle nicht zu zeigen, aber der Gedanke, dass sie mich bald verlassen würden, zerriss mir fast das Herz.

Denn ich hatte mich nicht nur sehr an sie gewöhnt, sondern musste mir jetzt am Schluss definitiv eingestehen, dass ich mich trotz der ungewöhnlichen Konstellation richtig in sie verliebt hatte – in zwar alle drei! Aber irgendwo war ich immer noch heldenhaft davon überzeugt, die Mädchen nicht egoistisch an mich binden zu dürfen, obwohl sie das aus Dankbarkeit vielleicht getan hätten. Doch der Plan stand fest und danach sollte ich sie in drei Tagen auf Upolu, einer der größeren Samoa – Inseln, absetzen, von wo aus sie mit den falschen Pässen über Australien zurück nach Bali fliegen wollten. Dort brauchten sie sich dann nur noch beim deutschen Konsulat zu melden und denen eine mehr oder weniger plausible Aussteigergeschichte à la „The Beach“ erzählen…

„Und Seam, bist du denn gar nicht traurig, dass wir bald weg sind? Oder vielleicht sogar froh, uns endlich wieder los zu sein? Bald ist es nämlich so weit!“
Corinna schaute mich prüfend mit ihren großen Augen an und die beiden anderen lauschten gespannt.

„Ach meine Süße, ich habe euch wahnsinnig lieb und werde euch ganz schrecklich vermissen. Aber eine Auszeit ist jetzt bestimmt für uns alle ganz gut und wer weiß, vielleicht kommt ihr mich dann bald schon mit Ehemännern und Kindern besuchen?“
Es fiel mir sehr schwer solche Sätze halbwegs überzeugend zu bringen, wenn ich selbst nicht daran glaubte.

„Na so schnell geht das hoffentlich nicht! Außerdem steht uns erst mal der Zirkus mit den Familien bevor, das wird für mich das Allerschlimmste sein! Die ganze Zeit über hatte ich es verdrängt, aber jetzt wird mir doch klar, wie rücksichtslos mein Verhalten gewesen ist – die müssen sich doch wahnsinnige Sorgen gemacht haben und wir haben noch nicht einmal ein Lebenszeichen abgegeben!“
Alexandra machte ein sehr bedrücktes Gesicht.

„Ja, aber trotzdem bereue ich nicht eine einzige Sekunde, denn wahrscheinlich war das schon die aufregendste Zeit meines ganzen Lebens…!“
Belinda zwinkerte mir verschwörerisch zu und ich rang mir ein unbekümmertes Lächeln ab.

„OK, ihr werdet das schon machen. Und ihr wollt wirklich nichts von dem Geld? Es sind immerhin fast fünf Millionen Dollar!“

„Nein, das soll alles dir gehören, für uns hatte es nie eine wirkliche Bedeutung. Ohne dich gäbe es uns doch sowieso nicht mehr und du kannst jetzt davon sorgenfrei leben. Außerdem sind unsere Eltern alle stinkreich – mach dir also keine Gedanken!“
Belinda reagierte fast schon beleidigt, weil ich noch mal wegen dem Geld angefangen hatte. Ich stand auf und schaute aus dem Fenster – von den automatischen Systemen geführt glitt der Katamaran sanft durch die Nacht. Alexandra kam und umarmte mich von hinten und die Hitze ihres Körpers übertrug sich schnell auch auf mich. Unter den wohligen Blicken der beiden anderen Mädchen ließ ich mich von ihr ins Schlafzimmer führen…

Der Tag des Abschieds war gekommen. Die Mädchen gingen mit Tränen in den Augen von Bord und ich legte sofort wieder ab – so hatten sie es sich gewünscht! Nur mit Mühe widerstand ich dem Drang, mich nach ihnen umzudrehen und ich kämpfte verzweifelt gegen eine ungewohnte Übelkeit an. Zügig verließ ich den kleinen Hafen und fuhr weiter bis in eine abgelegene Bucht, wo ich ankerte und mich erst mal heulend in „unsere“ Kabine verzog, in der alles noch nach meinen Mädchen duftete. Erst in der Nacht wachte ich wieder auf und fühlte mich ein kleines bisschen besser, aber meine Stimmung verbesserte sich nur sehr zögerlich. Die nächsten Tage über segelte ich ziellos durch die Gegend, bis mich das unerwartete Klingeln des Telefons aus meinen immer noch schwermütigen Gedanken riss.

„Seam…?“

„Corinna! Von wo aus rufst du an?“
Ein heftiges Glücksgefühl schoss durch meinen Körper!

„Ich bin wieder hier! Da unsere Familien jetzt alle in verschiedenen Städten wohnen hatten wir verschiedene Rückflüge, und Belinda und Alexandra sind schon weg, aber ich schaffe es nicht… Bitte Seam, du darfst mich nicht wegschicken! Ich habe es meiner Familie erklärt und sie verstehen es sogar, sie wollen nur dass ich glücklich bin!“

„Ach meine Süße, was hast du ihnen denn erzählt?“

„Naja, die Wahrheit – mehr oder weniger – also nichts von den Kunden natürlich, nur dass wir hier alle zusammen auf dem Schiff gelebt haben und so. Holst du mich jetzt ab…?“
Corinnas Stimme ging mir durch und durch und ich konnte es kaum noch erwarten, sie zu sehen.

„Aber klar doch, ich mache mich sofort auf den Weg! Kann aber ein paar Tage dauern – ehrlich gesagt weiß ich gar nicht so genau, wo ich gerade bin. Ruf mich doch in zehn Minuten noch mal an, bis dahin kann ich die beste Möglichkeit herausfinden!“
Nachdem ich meine Position ermittelt hatte stellte ich fest, dass ich Corinna am schnellsten auf Tutuila abholen konnte, wohin sie problemlos mit dem Flugzeug weiterreisen konnte. Sie freute sich sehr darüber, nun doch nicht so lange auf mich warten zu müssen und auch ich akzeptierte meine Gefühle jetzt vorbehaltlos – schließlich war Corinna freiwillig zurückgekommen! Im Hafen von Pago Pago erwartete sie mich dann schon ungeduldig auf dem Anlegesteg und schaffte es gerade noch so, mir beim Festmachen zu helfen, bevor sie sich auf mich stürzte und fest umklammerte.

„Ich habe dich so wahnsinnig vermisst, es hat richtig wehgetan!“

„Glaub mir, mir ging es nicht viel anders…!“

„Aber warum hast du uns denn dann überhaupt erst weg geschickt?“

„Ach, ich verstehe es selbst nicht mehr… Egal, dich habe ich jetzt wieder! Was werden wohl Belinda und Alexandra dazu sagen, wenn sie es erfahren?“
Corinna kniff einen Moment lang die Augen zusammen, aber dann lächelte sie wieder.

„Ich bin dir nicht böse wenn sie dir auch fehlen, mir geht es nämlich genauso. Denn ich weiß, dass du uns alle drei irgendwie liebst, stimmt’s? Aber sie werden so schnell nicht merken, dass ich weg bin, denn wir hatten auch für uns so eine Art Kontaktsperre vereinbart – einfach um den Kopf freizukriegen und darüber nachzudenken, was wir jetzt mit unserem Leben anfangen wollen!“

„Aha, und du brauchtest nicht nachzudenken?“

„Doch, habe ich! Ging bei mir eben fixer als bei den Anderen, auch wenn ich nicht so schlau bin wie sie. Komm, zeig mir doch mal meine Kabine!“
Wie zufällig streifte Corinna mit ihrer Hand vorn über meine Shorts und nahm dabei schmunzelnd meine enorme Erektion zur Kenntnis, dann ging sie nach unten. Dem immer noch freundlich wartenden Hafenmeister sagte ich, dass ich mich später bei ihm im Büro melden würde, zunächst müsse ich aber noch etwas Wichtiges erledigen. Er verstand sofort und salutierte grinsend, bevor er sich umdrehte und vergnügt davon wackelte…

Ungefähr einen Monat später wiederholte sich das Spiel, aber wirklich überrascht war ich darüber eigentlich nicht! Ich sagte Alexandra am Telefon nicht, dass Corinna bereits bei mir war und so war die Verblüffung groß, als wir sie gemeinsam auf Manihiki in Empfang nahmen. Die ausgelassene Freude, mit der unser Trio sein Wiedersehen feierte, war den relativ wenigen Einwohnern der für ihre schwarzen Perlen bekannten Cook - Insel ein wenig suspekt, aber sie blieben trotzdem stets gastfreundlich und hilfsbereit. Auch Alexandra hatte es in Deutschland nicht mehr ausgehalten – sie führte augenzwinkernd aber nur die vielen Menschen, den künstlichen Geruch und noch ein paar andere, sehr „plausible“ Argumente an…

Eine Weile lang hangelten wir uns noch von Insel zu Insel, bis wir schließlich Kurs auf die Gesellschaftsinseln nahmen. Mittlerweile rechneten wir eigentlich täglich damit, dass sich nun auch noch Belinda melden würde, aber es dauerte dann tatsächlich weitere zwei Monate, bis ich eine Nachricht von ihr erhielt. Interessanterweise hatte sie die Email aber nicht schon von Deutschland aus, sondern erst aus einem Hotel in Neuseeland geschrieben, da sie mich immer noch in diesem Seegebiet vermutet hatte. Ein klein wenig genervt nahm sie zur Kenntnis, dass ich mich inzwischen viel weiter westlich aufhielt und sie bis dahin noch ein ganzes Stück mit dem Flugzeug unterwegs sein würde. Aber wir kamen noch vor Belinda in Bora Bora an und holten sie gemeinsam vom Flughafen ab, wobei Corinna und Alexandra sich zunächst im Hintergrund hielten.

„Oh Seam, das war die schrecklichste Zeit meines Lebens! Ich habe es echt versucht, aber ohne dich hat mir das alles keinen Spaß mehr gemacht… Das gibt’s doch gar nicht – ihr hinterhältigen Biester!“
Belinda war mir gleich am Gate um den Hals gefallen und entdeckte jetzt erst ihre Freundinnen, die die Szene aus einiger Entfernung grinsend verfolgt hatten. Sofort löste sie sich von mir und stürmte Funken sprühend auf die Beiden zu.

„Hi Belinda, es ist auch schön dich zu sehen! Wann genau sagtest du, hast du versucht uns zu erreichen, um uns von deinen Reiseplänen zu erzählen?“
Alexandra hatte ihre freundlich spitze Begrüßung überlegen platziert, bevor Belinda noch etwas zu ihnen sagen konnte und wartete nun mit nach oben gezogenen Augenbrauen auf die Reaktion. Doch Belindas Züge hatten sich bereits entspannt und sich in ein entwaffnendes Lächeln verwandelt, mit theatralisch weit geöffneten Armen zog sie ihre Freundinnen nun an sich.

„Scheiße ja, ich bin auch nicht besser als ihr! Und irgendwie doch ganz froh, jetzt wieder mit euch allen zusammen zu sein – ehrlich!“
Bei diesen Worten drehte sie sich kurz zu mir um und schickte mir einen fröhlich bedauernden Gesichtsausdruck, sie war einfach unverbesserlich!

„Also, wie soll es jetzt weitergehen?“
Ich war rüber zu den Mädchen gegangen und schaute sie betont fragend an, obwohl ich die Antwort schon kannte.

„Na, wie immer, wobei ich jetzt eigentlich nicht mehr „arbeiten“ möchte… Nur noch rumsegeln, bis es mir aus den Ohren oder sonst wo raushängt!“
Belinda streckte mir provozierend die Zunge heraus und hakte sich bei ihren Freundinnen ein, denen dieses Konzept offensichtlich auch zusagte. Ich schnappte mir Belindas Reisetasche und folgte den Dreien nach draußen zum Taxi. Auch angezogen und von hinten sahen meine Mädchen einfach umwerfend aus - mir wurde jetzt erst richtig bewusst, was für ein Glückspilz ich eigentlich war…


ENDE
159. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von mister am 05.11.04 18:46

Hallo Seamaster
Wieder on Board? Sichtlich hat dir die
schöpferische Pause gut getan. Willkommen zurück
Gruß Michael
160. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Herrin_nadine am 05.11.04 19:31

Gratulation
zu dieser grandiosen geschichte
daß du den mädels die freiheit am schluß geschenkt hast, finde ich klasse,
aber eine wollte wieder zurück und wurde aufgenommen
hast du deinen urlaub genossen
dürfen wir auf eine neue geschichte hoffen

danke dir


161. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Gast träumerin am 06.11.04 11:55

AHHHHHHH *einenwohligenseufzerausstoss*

Mein süsser Seamaster,

welch wunderschönes Ende einer absoluten tollen Geschichte. Genau so, wie ich es liebe! *dichschmachtendanschau* Diese Story habe ich von der ersten bis zur letzten Zeile mit sehr viel Genuss gelesen. Auch wenn ich zwischendurch lange warten musste...es hat dem Fortgang der Geschichte keinen Abbruch getan. Wahrscheinlich eher das Gegenteil..

Ich bedanke mich sehr, sehr herzlich für dieses Geschenk! *dichindiearmenehmunddichzubodenknuddelunddort.....*

Deine Träumerin
162. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Mirona am 06.11.04 14:52

Hallo Seamaster,
auch ich möchte mich für die schöne Story bedanken. Hatt immer sehnsüchtig auf eine Fortsetzung gewartet.
Mirona
163. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 06.11.04 20:41

Meine Lieben
Da bin ich aber froh, trotz meiner "Faulheit" am Schluß noch so viel positives Feedback von euch zu bekommen - und dann auch noch bei so einem kuscheligen Ende
Natürlich bin ich jetzt wie immer davon überzeugt, dass mir garantiert nie mehr eine neue Geschichte einfallen wird - aber wer weiß?
164. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Herrin_nadine am 06.11.04 20:53

das kann nicht wahr sein daß dir keine geschichten mehr einfällt, wo du einer der besten schreiberlinge bist
ich denke eine idee kommt dir wieder bestimmt, glaube daran
dann wird es kommen

165. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Rayek am 07.11.04 11:45

Hallo seamaster,

ich habe Deine Geschichte sehr genossen, danke.

Nur, dass Du ausgerechnet Melbourne als langweilig und keines Besuches wuerdig bezeichnest, kann ich einfach nicht stehen lassen.

Melbourne ist einfach genial!

Rayek aka Skywolf
166. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 08.11.04 18:54

Aber Rayek, das weiß ich doch, es war nur ein Argument für die Mädchen, um schneller voran zu kommen!
Mit Melbourne verbinde ich persönlich sehr schöne Erinnerungen - gibt es eigentlich noch die Saloon Bar in Toorak? Die Girls dort spielten unvergleichlich gut Billiard...
167. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Rayek am 09.11.04 00:13

Hallo seamaster,

Zitat
gibt es eigentlich noch die Saloon Bar in Toorak? Die Girls dort spielten unvergleichlich gut Billiard...


Hmmm, bisher bin ich immer an der Burwood Road in Kneipen und Bars gegangen, selten an der Chapel Street. Aber vieleicht sollte ich mir diese Bar einmal anschauen...

Ich muss zugeben, dass ich ein wenig gespannt war, herauszufinden, ob Du eine Geschichte in einem Dir fremden Land angesiedelt hast, oder ob Du tatsaechlich mal hier warst. In Adelaide habe ich bisher nur einen Tag verbracht, in Sydney eine Woche. Aber beides war vor 4 Jahren.

In Melbourne wohne ich nun schon 3 Monate, da haette ich sicherlich am meisten wiedererkennen koennen.

Aus Deiner Antwort schliesse ich, dass Du hier warst

Rayek
(Diese Nachricht wurde am 09.11.04 um 00:13 von Rayek geändert.)
168. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Billyboy am 10.11.04 09:22

Hallo du alter Wellenreiter!
Hast wirklich wieder einen trefflichen Schluss gefunden!
Ich war ne Weile nciht mehr so richtig aktiv auf dem Board, aber das wird sich jetzt wieder ändern. Ich hoffe von dir kommt bald wieder was neues!!
cu
Tom
169. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von Gast matzele am 10.11.04 15:34

Super!!! Danke!!! Ich bin sprachlos!!!

Gruß
matzele
170. Re: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 10.11.04 18:30

Kaum zu glauben, wieviele Romantiker es hier gibt Nochmals vielen, vielen Dank an meine treuen Leser - das war aber dann wirklich die letzte "Danksagung"...!

@Billyboy: Achte mal auf meine Signatur, da gibt es schon ein paar neue Links
171. RE: Die schwarze Perle

geschrieben von El Diablo am 29.03.08 21:38

Hallo seamaster,

ich habe mir diese Geschichte gerade durchgelesen und ich muss echt sagen: erstklassiges Kopfkino.
Danke dafür
172. RE: Die schwarze Perle

geschrieben von seamaster am 13.05.08 21:58

Hola El Diablo,

kaum zu glauben, dass noch jemand meine alten Geschichten liest - muchas gracias!
173. RE: Die schwarze Perle

geschrieben von AlterLeser am 22.10.09 09:28

Hallo Gemeinde,
diese Story habe ich schon sehr oft gelesen und werde dies auch weiterhin tun.
Alle neuen Besucher dieses Forums sollen sehen das es sich lohnt in diesem Forum zu stöbern.
Noch einige Titel dieses Autors:
Das Traumschiff --> im Damen Board zu finden.
Die neue Kollegin --> Im Damen Board
Das Tal der Amazonen --> In Herren Board
usw.....

So nun kann die Schnitzeljagd beginnen und viel Freude bei der Le(c)ktüre.

Der Gruß kommt vom alten Leser Horst
174. RE: Die schwarze Perle

geschrieben von mts am 09.07.12 23:46

Eine gute Geschichte sollte auch mal wieder in die erste Reihe.

Seamaster, ich lese Deine Geschichten immer wieder gerne!

Danke dafür
mts
175. RE: Die schwarze Perle

geschrieben von Sebbl1988 am 11.07.12 08:35

Hi Seamaster,
Bin gestern auf deine Geschichte aufmerksam geworden und muss sagen, ein Traum! Hab sie fast auf einen rutsch durchgelesen und muss im Nachhinein sagen, ich hätte nicht auf Fortsetzungen warten können so gut ist sie.
Grüße Sebbl
176. RE: Die schwarze Perle

geschrieben von Lumpyjojo am 02.03.14 07:15

Eine sehr schöne Geschichte die etwa schon 6 mal gelesen habe und immer mehr der Meinung bin das diese Story einen weiteren Teil verdient hat!

MfG
Lumpyjojo
177. RE: Die schwarze Perle

geschrieben von Tigerauge am 12.12.14 20:22

Ich muss ehrlich sein ich hab diese Geschichte schon oft gelesen, konnte mich aber erst jetzt dazu durchringen dir meinen Glückwunsch zu deiner großartigen Geschichte mitzuteilen


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