Restriktive Foren

Thema:
eröffnet von seamaster am 10.09.05 02:42
letzter Beitrag von confused am 03.12.12 12:48

1. Re: Obsession

geschrieben von JaBo am 01.09.03 17:43

Jau!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Es geht weiter!!



WIEDER EIN ECHTER SEAMASTER!!!!!
2. Re: Obsession

geschrieben von Gast träumerin am 01.09.03 21:24

hallo mein seamaster!
eine neue geschichte, hurra!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
sehr entwicklungsfähig. ich kann mich sehr gut in deine beate hineinversetzen.

bin schon jetzt ganz hibbelig, wie es weitergeht!

einen heissen begrüssungskuss von deiner
träumerin
3. Obsession 1

geschrieben von seamaster am 02.09.03 14:53

Moin Leute,
kaum ist man mal für 2-3 Jahre auf Reise, fehlen gleich alle 1. Kapitel meiner Geschichten Deshalb erfolgt jetzt hier die "Reparatur":

1

Schon seit meiner Lehrzeit arbeitete ich in derselben Firma und hatte es inzwischen bis zur Leiterin der Buchhaltung gebracht. Meine Arbeit war niemals wirklich spannend gewesen, aber auch nicht langweilig, und ich war damit immer noch zufrieden. Das konnte also nicht der Grund dafür sein, dass ich mich jetzt auf einer ungewissen Suche nach etwas befand, von dem ich noch nicht einmal wusste, was es überhaupt war!

Ich kann nicht mehr genau sagen wann es anfing, aber eine innere Unruhe hatte mich gepackt und ließ mich nicht mehr los. In wenigen Wochen würden wir unseren zwanzigsten Hochzeitstag feiern und ich spürte nun, wie die Perfektion unserer harmonischen Ehe mich allmählich zu erdrücken begann. Aber was konnte die Ursache dafür sein, ging es mir vielleicht einfach nur zu gut?

Alle meine Freundinnen beneideten mich um Robert – er war freundlich, zuvorkommend und sah auch recht gut aus. Wir stritten fast nie und wir hatten immer noch so ein- bis zweimal die Woche Sex. Es war nichts Besonderes, aber auch nicht ohne Varianten und wir waren sehr gut aufeinander eingespielt, so dass ich fast immer einen Orgasmus bekam.

Aber es war eine flache Befriedigung geworden, die Leidenschaft in unserer Beziehung war schon lange verschwunden. Und ich hatte mich auch sonst kontinuierlich weiterentwickelt, während Robert irgendwann stehen geblieben war. Es lag nicht an seiner Intelligenz oder mangelnder Kreativität, aber durch seine sehr begrenzten Interessen hatten wir nur noch wenige gemeinsame Themen.

Und ich vermisste die Gespräche von früher, oder gab es sie so nur in meiner Erinnerung? Natürlich unterhielten wir uns, aber es blieb alles an der Oberfläche. Robert hörte mir brav zu und gab oft bemühte Kommentare dazu ab, aber meine Welt war ihm zu kompliziert geworden und sobald es die emotionale Ebene tangierte, war er hoffnungslos überfordert und versuchte, sich auf fast schon bemitleidenswerte Art und Weise dem Gespräch zu entziehen.

Seine Welt war rational und überschaubar und im Mittelpunkt standen seine Autos, die er liebevoll restaurierte. Daneben noch ein wenig Sport, Politik auf Kneipenniveau, aber auf keinen Fall dieses „Frauenzeug“, damit hatte er nie wirklich etwas anfangen können! Ich konnte mich nicht beschweren, er hatte mir in der Hinsicht nie etwas vorgemacht und wahrscheinlich hatte ich mich gerade wegen seiner naiv männlichen Unbeholfenheit in ihn verliebt.

Und viele Jahre lang war ich mit der Rollenverteilung sehr glücklich gewesen und führte als dominante und entscheidungsfreudige Frau gern diesen tapsigen Mann, der so unkompliziert und genügsam war. Aber jetzt reichte es mir einfach nicht mehr und auch die Phase der Selbstzweifel hatte ich bereits überwunden. Vielleicht hing es auch mit der Kinderlosigkeit und der dadurch fehlenden Ablenkung zusammen, obwohl ich diesen inneren „Ruf“ niemals wirklich verspürt hatte.

Aber was auch immer mich in meine Unzufriedenheit getrieben hatte, ich war davon überzeugt, jetzt die Berechtigung für eine grundlegende Veränderung in meinem Leben zu haben! Und mit meinen nun bald 42 Jahren musste ich langsam aktiv werden und diese Veränderung selbst einleiten. Mein Problem war nur, dass ich überhaupt kein Konzept für meine Zukunft hatte und so wartete ich einfach darauf, dass irgendetwas passierte…

Die Antwort auf all meine Fragen traf mich an einem sonnigen Montag wie ein Blitz bei der Abteilungsleiterbesprechung. Ich war etwas zu spät gekommen und alle hatten schon Platz genommen. Mit einem leisen „Entschuldigung“ huschte ich zu dem letzten freien Platz und setzte mich schnell hin. Der tadelnde Blick meines Chefs berührte mich unangenehm und trieb mir die Röte ins Gesicht.

Glücklicherweise begann er gleich mit der Tagesordnung und ich schaute mich verstohlen im Kreis der Kollegen um, aber die meisten schauten nach vorn oder blätterten geschäftig in ihren Unterlagen. Und jetzt erst bemerkte ich ihn, er saß mir direkt gegenüber! Ein fremder junger Mann Anfang 30, der mich interessiert, aber nicht unverschämt ansah, und mir ein unglaublich charmantes Lächeln quer über den Tisch schickte.

Natürlich, das musste der neue Leiter der Controllingabteilung sein! Er war braungebrannt, wahrscheinlich hatte er vor diesem neuen Job noch Urlaub gemacht. Seine hellen blaugrauen Augen und die kurz geschorenen dunkelblonden Haare bildeten dazu einen hübschen Kontrast. Überhaupt hatte er ein äußerst interessantes Gesicht und ich war sofort von seiner starken Ausstrahlung gefangen.

Erst jetzt wurde mir bewusst, dass ich ihn nun schon eine ganze Weile unvermittelt angestarrt hatte und senkte irritiert meinen Blick. Noch nie hatte ein anderer Mann, geschweige denn ein jüngerer, eine solch spontane Wirkung auf mich gehabt! Und was war mit mir – ob er mich vielleicht auch attraktiv fand? Ich war erschreckt darüber überhaupt nur daran zu denken, aber trotzdem überprüfte ich gleichzeitig in Gedanken mein Äußeres.

Mein Make-up war dezent und frisch „überarbeitet“, nicht zuletzt deswegen war ich eben zu spät gekommen! Und ins Büro kam ich immer gestylt, auch an Tagen, an denen es keine Besprechungen gab. Ich trug ein dunkelblaues Business - Kostüm, das nur eine kleine Andeutung meines Dekolletees freigab, aber durch den figurbetonten Schnitt die Fülle meines Busens mehr als nur erahnen ließ.

Die langen gewellten blonden Haare hatte ich heute ausnahmsweise nicht zusammengesteckt, sondern sie fielen locker über meine Schultern und umrahmten mein mädchenhaftes und noch relativ faltenfreies Gesicht. Ich war nicht unbedingt schlank, eher das, was man als „Vollweib“ bezeichnet und wurde aufgrund meiner Größe von über einsachtzig oft mit einer bekannten deutschen Schauspielerin verglichen, der ich wirklich wie eine Schwester ähnelte.

Nein, mein Aussehen war heute mehr als in Ordnung und ich war jetzt richtig kribbelig! Ich versuchte dem Drang zu widerstehen ihn wieder anzusehen, aber gerade war er von unserem Chef aufgefordert worden, sich selbst vorzustellen und so sah ich ihn erwartungsvoll an. Er begrüßte uns nun noch einmal und nannte seinen Namen, und der Klang seiner tiefen kraftvollen Stimme elektrisierte mich vollends.

Ich hörte nun nicht mehr auf das was er sagte, sondern nur noch darauf wie er es sagte und ich war fasziniert. Während er sprach benutzte er seine Hände, es waren schöne gepflegte Hände wie von einem Musiker und ich ertappte mich dabei, wie ich sie mir auf meinem Körper vorstellte. Am Ende seiner kurzen Vorstellung wandte er sich mir wieder zu und ich hatte das Gefühl, als würde er nur zu mir sprechen.

Bei den anschließenden Sachthemen wirkte er sehr kompetent und gab einige bemerkenswerte Kommentare ab, ohne dabei arrogant zu wirken. Endlich war die Besprechung vorbei, alle Teilnehmer standen auf und verabschiedeten sich händeschüttelnd voneinander. Ich war zunächst ein wenig enttäuscht, denn Matthias war doch deutlich kleiner als ich, aber die Anziehungskraft, die von ihm ausging, wurde dadurch kaum gemindert.

Gerade als ich mich von ihm verabschieden wollte rief uns unser Chef beide nach vorn. „Sabine und Matthias, würden Sie bitte beide noch einen Moment zu mir kommen?“ Ich hasste diese amerikanische Vornamen – Sie – Form eigentlich, aber jetzt war es mir ganz recht, denn so würde ich gleich vertrauter mit Matthias reden können… Alle anderen hatten den Besprechungsraum bereits verlassen und ich stand nun neben Matthias vor meinem Chef.

Wie immer fühlte sich mein Chef sehr unbehaglich, wenn ich so auf ihn herunterschaute, denn im Gegensatz zu vielen anderen großen Frauen trug ich selbstbewusst meine High-Heels Größe 42 und genoss das Gefühl der körperlichen Überlegenheit. Von der Seite musterte ich Matthias, er schien sich in meiner Nähe wohl zu fühlen und er war auch keiner von diesen verhungerten Managern, eher etwas kräftiger aber gleichzeitig auch sehr muskulös.

„Ähm Sabine, ich hatte irgendwie ganz vergessen, sie über die Änderung im Durchlaufplan von Herrn Weber zu informieren. Aber es dürfte für Sie ja kein Problem sein, ihn gleich unter ihre Fittiche zu nehmen und ihn in den nächsten Wochen in den Aufbau und die Organisation der Buchhaltung einzuführen. Am besten nehmen Sie ihn jetzt gleich mit und zeigen ihm schon mal die Räumlichkeiten. Alles Andere wird sich dann schon einspielen!“

Ohne eine Antwort von uns abzuwarten drückte uns unser Chef nacheinander die Hände und verschwand durch die Durchgangstür in seinem Büro. Jetzt war ich mit Matthias allein im Besprechungsraum und mein Herz schlug wie wild in meiner Brust. Ich fühlte mich wie ein Teenager und kämpfte noch einen Moment lang mit mir, aber dann war ich bereit, alles auf eine Karte zu setzen!

Und außerdem, wer würde einem „Neuen“ schon glauben? Im Zweifelsfall könnte ich alles abstreiten und das Gegenteil behaupten! Aber daran wollte ich jetzt gar nicht denken und beugte mich siegessicher ein wenig nach unten, bis Matthias Gesicht auf einer Höhe mit meinem war. Er schaute mich verwundert an, aber er wich nicht zurück. Ermutigt neigte ich meinen Kopf etwas nach rechts und näherte mich langsam seinen Lippen, während ich mit einer Hand in seinen Nacken fasste und ihn mit sanftem Nachdruck zu mir heran zog.

Das Gefühl als sich unsere Lippen berührten übertraf meine kühnsten Vorstellungen bei weitem. Seit meiner Heirat hatte ich keinen anderen Mann mehr so geküsst, aber Matthias löste einen wahren Wirbelsturm in mir aus! Eigentlich hatte ich ihn nur zärtlich berühren wollen, aber nun schob sich meine Zunge wie von allein fordernd in seinen Mund. Und dann, nach einer kurzen, aber qualvollen Ewigkeit, erwiderte er meinen Kuss - ganz zaghaft…
4. Obsession 2

geschrieben von seamaster am 02.09.03 14:55

2

Ich hatte ein wenig Lampenfieber, aber ich war sehr bemüht es mir nicht anmerken zu lassen. Mit dem Wechsel in diese Firma war für mich auch ein beachtlicher Karrieresprung verbunden gewesen und so würde trotz meiner erst 33 Jahre eine gewisse Souveränität von mir erwartet werden. Als jüngsten Abteilungsleiter in der Geschichte des Unternehmens hatte mich mein neuer Chef gerade begrüßt, als die Tür hinter mir leise geöffnet wurde.

Eine auffallend große blonde Frau versuchte nun möglichst unauffällig ihren Platz in der Runde einzunehmen und setzte sich auf den freien Stuhl, der mir genau gegenüber stand. Sie sah schuldbewusst nach vorn zu ihrem Chef und schaute sich dann um. Sollte sie der „Drachen“ aus der Buchhaltung sein, von dem ich schon gehört hatte? Dann müsste ich mein Bild, das ich unbekannterweise gemacht hatte, revidieren, denn diese Frau war mehr als nur attraktiv!

Sie war um einiges älter als ich und auch kein Modeltyp, aber ihre sinnliche Ausstrahlung war überwältigend! Von solchen Frauen hatte ich früher geträumt, aber ich war niemals von ihnen beachtet worden. Jetzt drehte sie ihren Kopf in meine Richtung und sah mich länger an, als ich erwartet hätte. Ihr Blick durchforschte mich geradezu, aber ich konnte mir keinen Reim darauf machen.

Während meiner Vorstellung ließ sie mich nicht aus den Augen, das spürte ich ganz deutlich! Sicherlich empfand sie mich als Konkurrenz und beobachtete mich deswegen so genau, denn in wenigen Jahren würde die Position des kaufmännischen Leiters neu besetzt werden. Nach der Besprechung stand ich neben ihr vor unserem Chef, „Beate“ war deutlich größer als ich und noch immer tasteten mich ihre Blicke ab.

Na prima, und nun sollte ich ihr auch gleich ausgeliefert werden! Unser Chef verschwand in seiner „Höhle“ und ich drehte mich ihr zu, um irgendetwas Schlaues zu sagen. Warum hatte ich nur das Gefühl, als Kaninchen vor der Schlange zu stehen, lag das wirklich nur an ihrer überragenden Größe? Der Schatten eines Lächelns erhellte ihr Gesicht und sie näherte sich mir ganz behutsam. Ich war wie gebannt, was um alles in der Welt war hier los?

Natürlich hatte ich jetzt eine Ahnung, aber meine Gedanken kreiselten in Höchstgeschwindigkeit durch mein Gehirn und meldeten immer wieder zurück: Das gibt es nicht! Doch nun gab es keinen Zweifel mehr, denn ihre vollen weichen Lippen knabberten zärtlich an meinen und ihr betörend erotischer Duft und die Wärme ihres Körpers brachten mein Blut zum Kochen.

Immer noch war ich unfähig etwas zu tun und so ließ ich es einfach geschehen. Ich spürte ihre Zunge und musste spätestens jetzt eine Entscheidung treffen, dann könnte es noch als kleine Entgleisung durchgehen. Ich versuchte nun an Melanie zu denken, um mich dadurch leichter von Beate lösen zu können, aber meine Ur-Instinkte hatten bereits die Kontrolle übernommen und ich erwiderte wie ferngesteuert den drängenden Kuss.

Beate ließ mich wieder los und ging einen Schritt zurück. Warum schaute sie mich jetzt so streng an, war das nur ein Trick gewesen? Mit ihrem Zeigefinger näherte sie sich meinem Mund und rieb an einigen Stellen herum, dann lachte sie. „So mein Süßer, wir wollen doch nicht, dass du mit Lippenstift im Gesicht hier aus dem Raum hinausgehst… Komm, jetzt zeige ich dir mein Büro!“

Sie schob sich an mir vorbei und ging zur Tür. Ich war völlig perplex und folgte ihr rein mechanisch. Auf dem Flur ging ich nicht neben ihr, sondern folgte ihr wir ein Hündchen mit etwas Abstand. Ganz langsam kam mein Verstand wieder zu mir zurück, während der stramme Hintern von Beate vor meinen Augen verführerisch schaukelte. Diese Frau wusste genau was sie wollte und anscheinend war das jetzt ich!

Um 16.30 Uhr befand sich niemand mehr im Großraumbüro der Buchhaltung – wir waren allein! Beate schritt gekonnt auf ihren atemberaubend hohen Pumps durch den langen Raum und öffnete die einzige Tür auf der anderen Seite. Ich folgte ihr in das Büro und schloss die Tür hinter mir. Beate hatte sich auf die Schreibtischkante gesetzt und stützte sich mit ihren langen gekreuzten Beinen am Boden ab.

Sie hatte den Kopf leicht gesenkt und fixierte mich mit ihren hellgrünen Augen. Ich stand unschlüssig an der Tür und hatte die Arme verschränkt. Noch war es nicht zu spät und ich konnte es jetzt beenden, bevor es überhaupt angefangen hatte! Mit diesem Entschluss holte ich tief Luft, doch Beate hob den Arm und „stoppte“ mich mit ihrer Handfläche.

„Bevor du jetzt etwas sagst, was du hinterher vielleicht bedauerst, hör mich bitte erst einmal an! Ob du es glaubst oder nicht, so etwas passiert mir zum ersten Mal in meinem Leben. Ich bin seit fast zwanzig Jahren verheiratet und meinem Mann immer treu geblieben. Aber in letzter Zeit hatte ich so ein unbestimmtes Gefühl in mir, ich wusste selbst nicht was es war – bis heute…!

Als ich dich sah wusste ich sofort: Das ist das Zeichen! Ich weiß, das klingt völlig verrückt und alle Regeln der Vernunft sprechen dagegen, aber vergiss die Konventionen – es spielt keine Rolle, dass wir beide verheiratet sind oder zusammen arbeiten – es geht nur uns beide etwas an! Du solltest in Ruhe darüber nachdenken und wenn deine Entscheidung dann dagegen ausfällt, werde ich es vorbehaltlos akzeptieren. Aber dann habe ich es wenigstens versucht und brauche nicht weiter über eine vielleicht verpasste Chance nachzudenken!“

Beate schaute mich erwartungsvoll an, aber was sollte ich jetzt noch sagen, ohne dass es sich verkrampft anhören würde? Ich nickte nur zustimmend – ich würde darüber nachdenken! Meine Hand lag nun auf der Türklinke und ich wollte bereits gehen, als ich ihre Hand auf meiner Schulter spürte. „Ich möchte dir noch ein paar Entscheidungshilfen mit auf den Weg geben…“

Sie ging zwei Schritte zurück und öffnete langsam die Knöpfe des Blazers. Mit einer lasziven Bewegung streifte sie ihn ab und ließ ihn achtlos auf den Boden fallen. Sie hatte darunter keine Bluse getragen, nur einen dunkelblauen Spitzen – BH, der ihren üppigen Busen nur mit Mühe bändigen konnte. Mein Mund wurde trocken und ich schluckte, war das noch „D“ oder schon Doppel – „D“…?

Beate griff nun nach hinten und öffnete den Reißverschluss ihres Rockes. Lässig ließ sie ihn nach unten fallen und stieg mit einem Schritt nach vorn heraus. Jetzt stand sie etwa einen Meter von mir entfernt und spreizte die Arme leicht von ihrem Körper weg. Wie eine Ballerina drehte sie sich trippelnd um die eigene Achse und blieb dann ruhig stehen. Sie inhalierte aufgeregt und ihr Busen hob und senkte sich bei jedem Atemzug.

Ich bestaunte Beate wie das achte Weltwunder, so viel geballte Erotik hatte ich noch nie zu sehen bekommen! Trotz ihrer ausgeprägten Rundungen wirkte sie aufgrund ihrer Größe ziemlich schlank und ihr flacher Bauch und der feste Hintern wiesen auf regelmäßige sportliche Betätigung hin. Und die halterlosen Strümpfe schmiegten sich an endlos lange wohlgeformte Beine, die in einem nur das Nötigste bedeckenden und zum BH passenden String – Tanga endeten.

Sie kleidete sich so schnell wieder an wie sie sich ausgezogen hatte und schob mich freundlich aber bestimmt aus ihrem Büro raus. „Wir sehen uns dann morgen – ich wünsche dir eine Gute Nacht…!“ Ich trottete durch das Großraumbüro und drehte mich am Ausgang um, Beate stand immer noch an der Tür und sah mir nach. Sie schickte mir noch einen Luftkuss hinterher und schloss dann die Tür.

Diese Frau hatte mich völlig aus dem Konzept gebracht und ich verließ deshalb gleich die Firma, bevor ich in diesem Zustand noch von jemand Wichtigem angetroffen wurde. In meinem Wagen angekommen holte ich erst einmal tief Luft und überlegte. Ich liebte Melanie und ich könnte ihr niemals etwas antun was ihr wehtun würde. Aber hatte Beate nicht gesagt, dass es eine Angelegenheit nur zwischen uns beiden bliebe?

Der Virus hatte mich bereits gepackt und verbreitete sich schnell. Und noch bevor ich in meinem neuen Zuhause angekommen war hatte ich einen Entschluss gefasst: Ich würde versuchen so lange standhaft zu bleiben wie möglich, vielleicht war es ja nur der Überraschungseffekt gewesen! Falls das Verlangen nach Beate, das ich im Moment mehr als alles Andere in mir spürte, aber nicht nachlassen sollte, dann würde ich mich auf einer neutralen Ebene mit ihr arrangieren…

Die trostlose Atmosphäre des Apartmenthotels trug nicht gerade dazu bei, mich irgendwie abzulenken. Wie sollte ich hier die Probezeit von sechs Monaten überstehen, wenn ich es noch nicht mal einen Tag allein schaffte? Ich sehnte mich jetzt nach Melanie, aber sie war über vierhundert Kilometer entfernt und würde erst dann nachkommen, wenn hier alles „klar“ war.

Ich rief sie an und berichtete ihr betont euphorisch von der neuen Firma und den „netten“ Kollegen, Beate erwähnte ich allerdings nicht… „Und, hast du schon ein paar hübsche Frauen entdeckt? Du weißt aber, dass du dir den Hunger dann erst bei mir stillen darfst!“ Melanie gurrte vergnügt ins Telefon und ich sah sie vor mir: Mittelgroß, sehr schlank und sehr hübsch – eine klassische Brünette!

Bald verabschiedete ich mich von ihr mit der Ausrede, noch Infomaterial über die Firma durcharbeiten zu müssen und nach dem Austausch von süßen kleinen Schweinereien legte ich erschöpft auf. Melanie kannte mich sehr gut und normalerweise bemerkte sie schon feinste Nuancen in meinem Verhalten, aber falls sie heute etwas gemerkt hatte, dann schob sie es sicher auf die ungewohnte Situation.

Lustlos knabberte ich ein paar Salzstangen und trank dazu eine Flasche Bier. Im Hintergrund lief der Fernseher, aber vor meinem inneren Auge hatte ich immer noch die Bilder von Beate. Gab es das wirklich - Frauen die mit solcher Entschlossenheit auf ein Ziel zusteuern? Dann war ich ein Glückspilz, denn von so einem Angebot träumen wohl fast alle Männer, aber wer von ihnen bekommt schon eine reelle Chance?

Ich wälzte mich unruhig hin und her und hatte von wenigen Momenten abgesehen einen Dauerständer. Sicherlich hätte es mir Erleichterung verschafft, wenn ich mich einfach selbst befriedigt hätte, aber ich wollte es nicht tun, ich hatte es Melanie versprochen! Und es wäre umso schlimmer, wenn ich dann dabei auch noch an Beate denken würde, denn das tat ich schon die ganze Zeit. Erst am frühen Morgen schlief ich ein und wurde schon kurz danach unsanft vom Wecker aus meinen Träumen geholt.

Beate ließ sich nichts anmerken. Sie begrüßte mich freundlich, aber reserviert und stellte mich allen Mitarbeitern der Abteilung vor. Danach saßen wir in ihrem Büro nebeneinander hinter ihrem Schreibtisch und sie zeigte mir eine ganze Menge am Bildschirm. Ihr Duft und ihre Nähe brachten mich fast um den Verstand, nur mit dem letzten Rest an Selbstbeherrschung konnte ich mich noch zurückhalten.

Ihr schien dieses Spiel großen Spaß zu machen und sie nutzte einige Gelegenheiten, mich ganz „zufällig“ zu berühren. Zum Essen gingen wir nicht in die Kantine, sondern sie lud mich im Auftrag unseres Chefs in ein Restaurant in der Nähe ein. Beate bestand darauf, mich zu fahren und ich genoss das Gefühl, von dieser aufregenden Frau in ihrem schicken Cabriolet chauffiert zu werden.

Beim Essen taute ich so langsam ab und ließ ein bisschen von dem Matthias zum Vorschein kommen, den Melanie, aber auch andere Frauen sehr schätzten. Auch bei Beate kam ich sehr gut mit meiner Art an und es fiel ihr sichtlich schwer, diese anregende Unterhaltung nach der Rückkehr ins Büro wieder auf die Arbeitsebene zurück zu führen. Am späten Nachmittag verabschiedeten sich nun nach und nach die letzten Mitarbeiter und wir waren wieder allein.

„Machen wir Schluss für heute? Schließlich ist morgen auch noch ein Tag!“ Beate machte eine viertel Drehung mit ihrem schweren Bürosessel und schaute mich provokativ an. Sie lehnte sich zurück und ihr ohnehin schon kurzer Rock rutschte hoch bis über das Ende ihrer Strümpfe. Lächelnd zog sie nun die linke Augenbraue nach oben und öffnete ihre Beine noch ein wenig weiter.

Auf meinem Besucherstuhl saß ich etwas niedriger als sie und konnte nun gut zwischen ihre Beine sehen – sie hatte kein Höschen an und war blitzblank rasiert! Das war einfach zu viel für mich und ich gab entnervt auf. „Beate, du bist Engelchen und Teufelchen in einer Person und ich würde euch beide gern kennen lernen…“ Ein mehr als zufriedenes Strahlen breitete sich auf ihrem Gesicht aus und sie rutschte mit ihrem Hintern vor bis an die Sesselkante.

„Ich bin froh, dass du dich so schnell entschieden hast, denn unsere gemeinsame Zeit wird sehr kostbar sein! Na, dann zeig mir doch mal, ob deine Zunge nicht nur beim Reden so flink ist…“ Mit diesen Worten lupfte sie ihren Rock noch weiter nach oben und entblößte nun völlig ihre verlockende Muschi. Ohne zu zögern sank ich vor ihr auf die Knie und näherte mein Gesicht aufgeregt ihrem duftenden Schoß…
5. Re: Obsession

geschrieben von JaBo am 02.09.03 15:18

Hi Seamster,
hmm...die Story zergeht wieder auf der Zunge.
Deine Gedanken und Phantasie scheinen Erotik pur zu sein.
So viel Erotikzündstoff wie du die letzte Zeit mit deinen Geschichten geliefert hast, müsste eigentlich jede Frau/Dame/KH in Entzücken versetzen. Ich hoffe es gibt eine "Glückliche"?
6. Re: Obsession

geschrieben von Gast träumerin am 02.09.03 22:36

ach mein seamaster,
ich kann jabo nur zustimmen. du übertriffst dich mal wieder selbst. diese story ist so heiss, dass man sie eigentlich im kühlschrank lagern müsste....

einen heissen kuss
die träumerin
7. Re: Obsession

geschrieben von seamaster am 03.09.03 09:16

@JaBo
Ja, es gibt schon seit sehr langer Zeit eine "Glückliche", die von meinen Phantasien nicht nur beim Lesen meiner Geschichten profitiert... Und obwohl ich sie ohne zu zögern sofort in die Kategorie Top-Frauen einordnen würde, hat meine Phantasie zwischendurch immer auch mal wieder für eine oder auch zwei andere "Glückliche" ausgereicht, was sie mir beim letzten Mal SEHR übel genommen hat , all zu viel kann ich mir in der Hinsicht nicht mehr leisten - nur schreiben...

@träumerin
Meine liebste träumerin, wenn du das schon so heiß findest, dann muss ich die nächsten Teile wohl in einer 4**** - Verpackung ausliefern... . Allerdings habe ich mich wieder auf ein "Echtzeit"-Abenteuer eingelassen, d.h. der heutige Teil ist noch gar nicht geschrieben. Aber keine Angst, in meiner erotischen Blackbox ist schon alles gespeichert und auch bei dieser Geschichte greife ich "zur Unterstützung" wieder teilweise auf eigene Erlebnisse und tatsächliche Charaktere zurück, die ich dann nur noch ein wenig "ausmalen" muss

ps: Ich war damals 20 und sie 31...
8. Re: Obsession

geschrieben von Gast träumerin am 03.09.03 17:08

hallo, mein seamaster,
es erschrickt mich ein wenig, wie sehr du die genauen gefühle von beate beschreibst. und gleichzeitig beschreibst du, was mit mir passiert.

eine ziemlich verschreckte
träumerin
9. Re: Obsession

geschrieben von seamaster am 03.09.03 18:10

Liebste träumerin,
ich bin jetzt verschreckt, weil ich dich verschreckt habe, aber als "Frau" gleichzeitig stolz auf das Kompliment, das du mir damit machst...
10. Obsession 3

geschrieben von seamaster am 03.09.03 18:12

3

Warum war ich nicht schon viel früher darauf gekommen? Natürlich war es mir nicht unbemerkt geblieben, wie die meisten Männer auf mich reagierten, aber es hatte mich niemals gereizt, mit einem von ihnen etwas anzufangen, schließlich liebte ich Robert! Das tat ich zwar immer noch, aber jetzt war ich entflammt und so heiß wie ein Vulkan. Schon die erste „Show“ in meinem Büro hatte mein Ego enorm aufgewertet.

Ich wusste natürlich, dass ich verhältnismäßig gut aussah, aber nicht, wie ein deutlich jüngerer Mann darauf reagieren würde. Aber Matthias hatte ich richtig eingeschätzt und er war bereits verloren, als ich ihn cool aus meinem Büro hinaus „warf“. Selbst heute Morgen war er immer noch verzaubert und es machte mir eine diebische Freude, ihn noch ein wenig mehr zu quälen.

Aber am dem Mittagessen war ich überrascht, wie eloquent er war – nicht nur für sein Alter, sondern überhaupt. Ich hätte ihm stundenlang zuhören können, er wusste einfach alles und er wirkte überhaupt nicht überheblich. Und er hörte mir zu und gab mir das Gefühl wirklich verstanden zu werden! Ich hätte ihn aufessen können, so süß war er und ich hoffte nun inständig, dass er bald für den nächsten Schritt bereit sein würde.

Ich wusste zwar dass er verheiratet war, aber das interessierte mich nicht! Warum sollte ich mir unnötigerweise selbst ein schlechtes Gewissen verschaffen? Ich hatte die Entscheidung für meine Seite getroffen und seine Frau war allein seine Sache. Außerdem wollte ich mir mit Matthias eine eigene kleine Welt schaffen – etwas, das nur uns beiden gehörte…

Er gehörte sicher nicht zu den Schüchternen, dazu wirkte er einfach zu erfahren und selbstsicher, aber mit der moralischen Verpflichtung gegenüber seiner Frau hatte er noch schwer zu kämpfen. OK, ich wollte zwar dass er mir ganz „freiwillig“ folgte, aber ein kleines Bisschen könnte ich vielleicht noch nachhelfen… Unglaublich, was ich jetzt für Sachen machte – gestern Abend hatte ich mich zum ersten Mal ganz rasiert und jetzt präsentierte ich mich völlig schamlos vor einem fast noch Fremden.

Aber es funktionierte, er hatte angebissen! Mmh, und er konnte wirklich sehr gut mit seiner Zunge umgehen und er traf zielsicher meine kitzligsten Stellen. Mein Gott war ich nass, es strömte ja geradezu aus mir heraus! Robert beschwerte sich manchmal darüber, dass ich zu trocken war, aber der arme Matthias stand ja kurz vor dem Ertrinken, es war mir direkt ein bisschen peinlich!

Egal, ich wollte es jetzt einfach nur genießen, denn zu Hause bekam ich das nie, Robert fand es „unappetitlich“. Ich hatte mich jetzt langsam so gedreht, dass ich meine Beine auf dem Schreibtisch ablegen konnte und Matthias war schleckend und lutschend mit herumgerutscht, ohne seine phantastische Arbeit zu unterbrechen. Jetzt konnte ich mich noch besser entspannen und ich fühlte schon, wie sich ein phänomenaler Orgasmus in meinem Innersten zusammenbraute…

Und es kam mir gewaltig und steigerte sich sogar noch – wie ein elektrischer Strom, dessen Spannung allmählich erhöht wird! Ich presste jetzt meine Schenkel fest zusammen, damit Matthias mich nicht mehr weiter lecken konnte, denn jede weitere Berührung hätte mich zum Wahnsinn getrieben! Alle meine Muskeln waren extrem angespannt und starr vor Glück genoss ich dieses so unendlich lang anhaltende Lustgefühl…

Erst jetzt bemerkte ich, dass Matthias wie wild zappelte und etwas unwillig öffnete ich meine Schenkel, um seinen Kopf freizugeben. Er war rot angelaufen und schnappte nach Luft wie ein Fisch auf dem Trockenen. „Beate, du hast mich fast umgebracht, ich konnte überhaupt nicht mehr atmen…“ Ich blieb sitzen wie ich war, unfähig mich schon zu bewegen und Matthias krabbelte schnaufend unter mir hervor.

Es war ungewohnt, dass er jetzt neben mir stehend auf mich herunter schauen konnte anstatt ich auf ihn, was mir irgendwie besser gefiel. Sein Brustkorb hob und senkte sich noch deutlich sichtbar, aber er hatte schon wieder ein schelmisches Lächeln auf seinem Gesicht. Er öffnete nun seine Hose und begann sie langsam nach unten zu ziehen. Zufrieden registrierte ich, dass er keine Boxershorts trug und sich außerdem eine unerwartet große Erektion unter seinem modischen Slip abzeichnete.

Aber ich war jetzt fertig und hatte auch keine Lust mehr, mich bei ihm mit einer schnellen Nummer zu revanchieren. „Matthias es tut mir leid, aber diese Büroumgebung finde ich recht unwürdig für unser erstes „richtiges“ Mal. Und du möchtest doch sicher auch, dass es ein ganz besonderes Ereignis wird…?“ Mit meinem bambihaftesten Augenaufschlag blinzelte ich ihn an.

Matthias hatte große Mühe, seiner Erregung nicht einfach freien Lauf zu lassen, aber diese Bitte konnte er mir natürlich nicht abschlagen. Ich sah, wie sein Adamsapfel sich bewegte und er die kleine Enttäuschung wie eine Kröte runterzuschlucken versuchte. Einen kurzen Moment später hatte er sich jedoch gefangen und zog seine Hose etwas gequält lächelnd wieder nach oben.

„Natürlich, du hast vollkommen Recht, hier ist es wirklich nicht sehr romantisch! Aber ich hoffe, dass du mich nicht all zu lange warten lässt?“ Seine Blicke wanderten nun von meinem Gesicht wieder nach unten zu meiner immer noch vor Erregung angeschwollenen feuchtglänzenden Muschi. Ich nahm die Beine vom Schreibtisch herunter und ließ mich wieder nach vorn kippen bis die Rückenlehne gerade stand, dann stand ich auf.

„Aber wie könnte ich… Wie wäre es mit Morgen Abend, ich werde dich dann per SMS an einen schönen Ort bestellen?“ Jetzt stand ich wieder ganz dicht vor Matthias und dieses neue angenehme Gefühl der Macht durchflutete mich. Einer plötzlichen Eingebung folgend fügte ich noch etwas hinzu. „Und ich möchte, dass du es dir für mich aufhebst – wir verstehen uns…!“

Mit einem aufrichtigen Blick schaute er zu mir auf. „Ich habe es auch gestern Abend nicht getan, obwohl es mir unheimlich schwer gefallen ist…“ Ich glaubte ihm ohne jeden Zweifel und irgendetwas sagte mir, dass er MICH niemals belügen würde! Er hatte einen wunderschönen Mund, fast schon Mädchenlippen und ich musste ihn jetzt einfach küssen. Mein eigener Duft kitzelte mich angenehm in meiner Nase und ich leckte ihn gierig von seinen Lippen.

Aber dann küsste Matthias mich zum ersten Mal richtig, nicht so ängstlich wie gestern und es ging mir durch und durch! Ein phantastischer Küsser – dafür hatte ich mir genau den Richtigen ausgesucht. Und der Beule in seinem Slip nach zu urteilen lag er auch damit über dem Durchschnitt. Nicht dass ich in der Hinsicht etwas vermisst hätte, Robert war auch „normal“ sehr gut, aber ich hatte ja keine Vergleichsmöglichkeiten, denn er war mein „Erster“ gewesen…

Naja, nicht wirklich mein Erster, aber an mein erstes Erlebnis mit 17 hatte ich nur noch vage Erinnerungen, da es praktisch im Vollrausch auf einer Party stattgefunden hatte. Und danach gab es noch einen einzigen und halb erzwungenen Verkehr mit einem Jungen im Auto, der mich nach einer Betriebsfeier nach Hause gefahren hatte. Dann passierte eine Weile nichts, bis ich Robert kennen lernte…

Aber jetzt spürte ich, wie sich Matthias Männlichkeit durch die Hose hindurch an mich drängte und diesmal würde ich alles richtig machen! Eigentlich hatte ich es nicht so geplant, aber ganz intuitiv hatte ich von Anfang an die Kontrolle übernommen und wollte sie jetzt auch unbedingt behalten, denn ich berauschte mich zusätzlich an diesem Gefühl!

Wir verließen nun sehr bald, aber sicherheitshalber getrennt das Büro und ich fuhr auf dem Nachhauseweg noch schnell am Supermarkt vorbei. Dabei machte ich eine sehr interessante Entdeckung und ich glaube nicht, dass sie nur auf meine vielleicht veränderte Wahrnehmung zurück zu führen war – ich sprühte vor Sex und meine Umgebung reagierte positiv darauf – Männer UND Frauen…

Auch Robert schien es gleich zu bemerken und kuschelte sich schon in der Küche von hinten an mich ran, was er sonst nie tat. „Du riechst so gut…!“, sagte er und küsste meinen Nacken ganz zärtlich. Dann wanderten seine Hände nach unten und im letzten Moment fiel mir ein, dass ich ja gar kein Höschen trug! Freundlich aber bestimmt schüttelte ich ihn ab und versprach ihm mit einem Kuss, dass er seine „Belohnung“ dann gleich nach dem Essen bekommen würde!

Robert räumte erstaunlicherweise selbst den Tisch ab und stürmte dann hoch ins Schlafzimmer und das, obwohl er mir am Morgen noch von einem Länderspiel im Fernsehen erzählt hatte! Aber es war mir gar nicht unangenehm, ganz im Gegenteil, ich freute mich sogar darauf, dieses glühende Verlangen in mir wenigstens ein bisschen löschen zu können…

Doch zunächst ging ich unter die Dusche und beseitigte alle Spuren der „Nachmittagsleckerei“. Nebenbei rasierte ich noch ein paar vergessene Härchen weg und ließ das Wasser so lange laufen, wie man für eine Vollrasur brauchte, denn davon wusste Robert ja auch noch nichts! Meine trocken gebliebenen Haare kämmte ich streng nach hinten und machte mir einen einfachen Pferdeschwanz.

Nur mit frischem Make-up und meinen hochhackigen Pumps ging ich rüber zum Schlafzimmer und öffnete die Tür. Schwungvoll schob ich sie nach vorn und sie schlug geräuschvoll am Schrank an. Ich blieb im Türrahmen stehen und entlastete ein Bein, so dass ich mit in die Hüfte gestemmten Händen leicht zur Seite schwang und meine Rundungen dadurch noch stärker betont wurden. Robert saß aufrecht mitten im Bett wie ein Junge, der auf den Nikolaus gewartet hatte.

„Du hast kein Nachthemd an…“ Wenn ich nicht so geil gewesen wäre und gewusst hätte, dass dies seine Art war Komplimente zu machen, dann wäre ich an dieser Stelle schon erheblich abgekühlt! Aber so ging ich einfach nur mit langsamen trippelnden Schritten zu seiner Seite des Bettes und stellte mich aufreizend davor.

„Und du bist ein unglaublicher Charmeur und ich gebe dir genau 10 Sekunden Zeit um diesen beschissenen Schlafanzug auszuziehen, den dir deine Mutter zum Geburtstag geschenkt hat…!“ So hatte ich noch nie mit ihm geredet, aber es funktionierte – schneller als der Schall hatte er sich die Jacke vom Leib gerissen, so dass dabei zwei Knöpfe einfach weggeflogen waren.

Nun fummelte er unter der Bettdecke herum, um seine Hose auszuziehen. Mit einem beherzten Griff packte ich die Decke und schleuderte sie auf den Boden. „Ich will alles sehen und ich komme erst dann zu dir, wenn er steht!“ Robert war leicht irritiert aber er gehorchte. Nervös zupfte er sich die Hose von den Knöcheln und leckte sich dann die Lippen, während er interessiert auf meine glattrasierte Muschi schaute.

Sein Schwanz hob sich langsam in die Höhe und ich beschleunigte sein Wachstum dadurch, indem ich lüstern an meinem Zeigefinger lutschte und dann damit mein Lustknöpfchen ganz sanft rubbelte. Roberts kleiner „Kolben“, wie er ihn selbst immer bezeichnete, war jetzt zu seiner vollen Größe herangewachsen und Robert schaute nun voller Erwartung zu mir auf.

Ich ging vor bis an die Bettkante und versetzte ihm einen kräftigen Schubser gegen die Schultern, der ihn mit dem Rücken flach auf die Matratze beförderte. Danach stieg ich mit den Schuhen aufs Bett und stellte mich breitbeinig über Robert, ohne ihn zu berühren. Er streckte langsam seine Arme aus, um mich an den Beinen anzufassen doch ich herrschte ihn von oben an – „Finger weg!“

Erschreckt zog er seine Hände zurück und ich weidete mich noch einen Moment an seinem verschüchterten Anblick, bevor ich genau über seinem Schwanz in die Hocke ging und mich unmittelbar danach mühelos darauf runter gleiten ließ. Ich schloss die Augen und dachte an Matthias, während ich Robert erst sanft, aber dann immer wilder und wilder ritt bis ich kam. Ich öffnete die Augen und schenkte Robert ein gnädiges Lächeln.

„Du warst heute so schnell, ich bin noch gar nicht gekommen…“ Robert klang ein klein wenig beleidigt, aber nicht vorwurfsvoll.

„Möchtest du dass ich dir einen blase?“ Ich erschrak über den herablassenden Klang meiner Stimme und spürte, wie Robert in mir zusammenfiel.

„Nein, ist schon OK, es war auch so schön. Aber ich bin sehr verwirrt, du bist so… anders!“ Robert betrachtete mich wie ein fremdes Wesen.

„Aha, und was denkst du woran das liegt?“ Ich war gespannt auf seine Antwort.

„Ich weiß nicht… Hast du vielleicht einen Geliebten…?“ Robert machte jetzt ein sehr ängstliches Gesicht, so als ob er etwas Verbotenes gesagt hätte. Ich war erstaunt, so viel Sensibilität hatte ich ihm gar nicht zugetraut!

„Wie kommst du denn darauf?“ Ich kraulte jetzt seine behaarte Brust, das hatte er gern.

„Ach, das denkt man doch so, wenn sich Frauen plötzlich komisch verhalten…“ Ich saß im Moment am längeren Hebel und das wollte ich ausnutzen.

„Und was, wenn es so wäre…?" Ich hatte mein verführerischstes Lächeln aufgesetzt. Er schien nicht überrascht zu sein.

„Du bist eine tolle Frau und ich weiß manchmal gar nicht, warum du gerade mit mir zusammen bist. Und ich habe mir deswegen schon sehr viele Gedanken gemacht… Das Wichtigste für mich ist, dass du bei mir bleibst…“ Das haute mich um, dabei hatte ich wirklich gedacht, alles über meinen Robert zu wissen! Er wäre also eventuell bereit, meine sexuelle Freizügigkeit zu akzeptieren, wenn ich ihn nur nicht verließe…

Er lag zitternd unter mir und wirkte völlig hilflos. Für ihn waren diese wenigen Worte schon sehr viel gewesen. Ich neigte mich nach vorn und deckte ihn liebevoll mit meinem Körper zu, dabei flutschte sein stark geschrumpfter „Kolben“ aus mir heraus. Er tat mir ein wenig leid, aber ich konnte ihm jetzt keine Antwort geben. Meine Gedanken waren schon wieder auf die Reise gegangen – auf die Reise zu Matthias…

(Diese Nachricht wurde am 03.09.03 um 18:12 von seamaster geändert.)
11. Obsession 4

geschrieben von seamaster am 04.09.03 19:51

4

Auf dem Nachhauseweg hielt ich an einer Imbiss-Bude an und verschlang gierig und viel zu schnell eine Currywurst. Noch bevor ich mit dem Essen fertig war spürte ich, wie mein nervöser Magen schon anfing zu rebellieren. Ich kippte trotzig den Rest der eiskalten Cola hinterher und kaufte mir noch sechs Dosen Bier für den Abend, obwohl ich mich gleichzeitig über den erhöhten Preis und das neue Dosenpfand ärgerte.

Aber ich war einfach nicht mehr in der Stimmung, noch irgendwo anders hinzugehen und wollte mich nur noch in meinem Zimmer verkriechen. Meine Gedanken kreisten die ganze Zeit um diese faszinierende Frau und ich brachte gerade noch das Mindestmaß an Konzentration für die kurze Autofahrt auf. Trotzdem verpasste ich die Strasse, die zu meinem Hotel führte, diese große Stadt war auch verwirrend für mich.

Ich war kaum in meinem Zimmer angekommen als schon das Telefon klingelte. Widerstrebend hob ich den Hörer hoch und führte ihn langsam an mein Ohr. „Hallo? Matthias?“ Es war Melanie!

„Hallo Schatz, ich bin gerade erst rein gekommen, weil ich unterwegs noch was gegessen habe! Wie geht es dir?“ Ich zog die Schnur so weit es ging hinter mir her und konnte so die noch offene Zimmertür mit dem Fuß zustoßen. Dann setzte ich mich in den einzigen Sessel im Raum.

„Mir geht es gut, aber du fehlst mir so sehr. Heute Nacht bin ich wieder ein paar Mal aufgewacht und wollte mich an dich rankuscheln bis ich gemerkt habe, dass du ja gar nicht da bist… Aber was ist mit dir, du klingst so niedergeschlagen?“ Verdammt, hatte ich mich so wenig unter Kontrolle?

„Ach weißt du, mir ging es genauso wie dir, ich habe auch nicht so besonders geschlafen. Und der neue Job ist schon was Anderes, da muss ich mich gerade am Anfang voll reinhängen. Lauter neue Gesichter, Namen, Fakten, Systeme – mir schwirrt richtig der Kopf!“ Hoffentlich reichte das als Erklärung, denn ich wollte auf keinen Fall, dass auch nur der kleinste Verdacht aufkam!

„Ach du Armer, ich habe mir schon so etwas gedacht! Und ich bin so weit weg und kann dich nicht verwöhnen. Aber am Freitagabend werde ich gleich damit anfangen und mich für dich besonders chic machen…“ Ein Glück, das mit dem Arbeitsstress würde sicher noch eine Weile gut als Argument funktionieren! Und sie wollte mich sogar mit ihren scharfen Dessous erfreuen, die sie sonst eigentlich nicht so gern mochte.

Melanie war eine sehr hübsche Frau, aber eher der sportliche Typ. Sie bevorzugte modische, aber bequeme Kleidung und trug meistens Hosen und flache Schuhe. Auch mit Kosmetik ging sie nur sehr sparsam um und sie bevorzugte erdige Farben, die unauffällig mit ihrer Natürlichkeit harmonierten. Im Allgemeinen war das für mich auch in Ordnung, aber ab und zu hätte ich sie mir schon „aufgebrezelter“ gewünscht, nicht nur im Schlafzimmer!

Beate war da ganz anders. Bei ihr wurde die enorm frauliche Ausstrahlung durch die Kleidung und das Make-up noch stärker hervorgehoben, ohne dabei billig zu wirken – ganz im Gegenteil, sie war eine richtige Dame! Auch die roten Fingernägel passten perfekt dazu, anderenfalls hätte man in der Optik etwas vermisst. Und erst die Schuhe und wie sie damit laufen konnte… Meine Gedanken schweiften ab und in meiner Hose regte sich schon wieder etwas.

„Bist du noch da? Du scheinst ja wirklich geschafft zu sein und ich überfalle dich gleich beim Reinkommen. Wir können ja nachher noch mal telefonieren, OK…?“ Ich beeilte mich jetzt sehr damit zügig zu antworten.

„Aber klar! Tut mir leid, wenn ich ein bisschen redeunlustig bin, nachher ist es bestimmt besser. Und sobald ich ein festes Büro habe, können wir ja auch tagsüber mal telefonieren, dann wird die Woche nicht so lang!“ Das hatte ich jetzt sehr überzeugt gesagt, denn ich meinte es auch so. Ich liebte Melanie und wollte sie nicht enttäuschen, aber auch der Versuchung Beates konnte ich mich nicht mehr entziehen!

Ich verabschiedete mich ganz lieb von Melanie und versprach, sie später noch einmal anzurufen. Noch bevor ich duschte hatte ich schnell zwei Dosen Bier getrunken, die anderen folgten dann später, während ich mich vom Fernseher berieseln ließ. Eigentlich war ich kein Bier gewöhnt, ich trank nur ab und zu mal einen guten Rotwein und so setzte die erhoffte betäubende Wirkung auch bald ein.

Mir wurde nicht schlecht, ich war nur sehr müde und absolvierte gerade noch so das Gute-Nacht-Gespräch mit Melanie, die natürlich sofort merkte, dass ich getrunken hatte. Aber ich war sicher, dass ich so durchschlafen würde, obwohl mein kleiner Freund auch noch im angetrunkenen Zustand sofort auf Gedanken an Beate reagierte. In der Nacht wachte ich dann doch kurz mal auf, weil der Fernseher noch lief, aber ich schlief glücklicherweise sofort wieder ein.

Am nächsten Morgen fühlte ich mich wirklich frisch und ausgeschlafen und hatte auch keinen Kater. Ich fieberte dem Arbeitsbeginn schon entgegen, denn ich konnte es kaum erwarten, wieder mit Beate zusammen zu sein. Und außerdem würde ich sie am Abend in einem Hotel treffen, wenigstens hoffte ich, dass das kein Scherz von ihr gewesen war. Noch vor ihr kam ich in ihrem Büro an und wartete sehnsüchtig auf sie wie ein kleiner Hund.

Sie begrüßte mich recht kühl, obwohl wir allein waren und verhielt sich den ganzen Tag über sehr geschäftsmäßig. Ich wagte es nicht, sie von meiner Seite aus anzusprechen, denn ich wollte sie auf keinen Fall mit meiner Ungeduld verärgern. Am frühen Nachmittag verabschiedete sie sich plötzlich von mir und sagte, dass sie noch einen Termin außer Haus habe. Dann verschwand sie und ließ mich zerknirscht zurück.

Meine ganze Vorfreude war wie weggefegt und ich klimperte noch eine Weile lustlos auf der Tastatur herum. Jetzt lauerte ich nur noch darauf, dass auch der letzte Mitarbeiter aus dem Großraumbüro verschwand, damit ich mich auch unauffällig aus der Firma schleichen konnte. Ziemlich genau um 5 Uhr war es dann soweit und ich bewegte mich lustlos in Richtung Parkplatz.

Auf halbem Weg summte mein Handy – eine SMS! Aufgeregt drückte ich nun die Taste mit dem Briefchen, denn diese Nachricht konnte nur von Beate sein, niemand sonst kannte die neue Nummer dieses Firmenhandys, noch nicht einmal Melanie. Und tatsächlich, es kam von ihr – „Sheraton 712, 18h“. Mein Herz schlug jetzt vor Aufregung so stark, dass ich meinen Krawattenknoten lösen musste, um Platz für die pulsierende Schlagader zu schaffen.

Ich fuhr direkt ins Zentrum und folgte den Leitschildern für die Hotels, sicher konnte nur das „Arabella Sheraton“ gemeint sein. Bald hatte ich das luxuriöse Hotel gefunden und parkte meinen Wagen in der Tiefgarage, die gleichzeitig auch ein öffentliches Parkhaus war. Es gab zwar einen direkten Zugang zum Hotel, aber ich ging außen herum durch den Haupteingang und dann unter den prüfenden Blicken der Rezeptionistin zielstrebig zum Aufzug.

Auf der siebten Etage angekommen stand ich schon bald vor der Tür mit der Nummer 712. Es war erst zehn vor sechs, aber ich klopfte trotzdem schon an die Tür. Nichts passierte. Vielleicht war sie selbst noch gar nicht da? Auf jeden Fall wollte ich nicht auffällig vor der Tür herumstehen und ging wieder zum Lift, dort befand sich eine kleine Sitzgruppe. Falls Beate jetzt kommen würde, könnte ich sie hier auf keinen Fall verpassen!

Aber sie kam nicht und so ging ich Punkt 18 Uhr noch mal zurück zum Zimmer. Ich brauchte nicht zu klopfen, die Tür war bereits angelehnt. Vorsichtig trat ich ein und entdeckte Beate auf der anderen Seite des riesigen Raumes in einem Sessel sitzend. „Ah Matthias, schön dass du „pünktlich“ kommst…“ Sie hatte das Wort „pünktlich“ sehr betont und wollte damit anscheinend deutlich machen, dass ich mich genau an ihre Anweisungen zu halten hatte!

Etwas verunsichert ging ich auf sie zu und blieb in der Mitte des Raumes stehen. Beate sah hinreißend aus, sie hatte ein transparentes schwarzes Nichts an und trug darunter eine sehr knappe Spitzenkombination. Ihre langen übergeschlagenen Beine steckten in halterlosen schwarzen Strümpfen und dazu trug sie abenteuerlich hohe High-Heels mit Fesselriemchen. Und ihre Lippen waren blutrot angemalt und ihre Augen auffallend dunkel geschminkt.

Sie musterte mich amüsiert und hatte sicher schon die starke Wölbung meiner Hose bemerkt. „Da wo du gerade bist stehst du sehr gut! Ich möchte dir jetzt dabei zusehen, wie du dich langsam ausziehst…“ Einen Moment lang stand ich noch untätig herum, dann machte sie ungeduldig eine auffordernde Kopfbewegung. Ich zog zunächst mein Sakko aus und warf es auf den Boden, denn in der Nähe befand sich keine Ablagemöglichkeit.

Nach und nach folgten nun alle meine Kleidungsstücke und nach kurzer Zeit stand ich nur noch im Slip da. Beate neigte den Kopf etwas nach vorn und zog die Augenbrauen nach oben – ich sollte weitermachen! Zügig streifte ich den Slip herunter und kickte ihn auf den Haufen mit den anderen Sachen. Von jeglichen Behinderungen befreit entfaltete sich mein Schwanz sofort auf seine volle Größe und stand nun „einsatzbereit“ vor mir.

„Komm näher, ich möchte dich genau ansehen!“ Beate winkte mich zu sich heran und fasste meinen Schwanz wie einen Griff, mit dem sie mich in die gewünschte Position dirigierte. Sie beugte sich nun nach vorn und betrachtete ihn mit dem Interesse einer Wissenschaftlerin. Vorsichtig fuhr sie mit dem Zeigefinger von der Spitze bis zur Wurzel, prüfte mit Daumen und Zeigefinger die Festigkeit und machte ein paar Masturbationsbewegungen.

Ich war inzwischen so geil, dass ich dabei fast schon zum Abspritzen kam, aber Beate warf mir rechtzeitig einen drohenden Blick zu. „Enttäusch mich bloß nicht…!“ Sie hatte eine Autorität, die so selbstverständlich war, dass ich automatisch gehorchte. Der Anpfiff hatte mich etwas zurückgeholt, aber mein Schwanz stand immer noch perfekt. Beate registrierte es mit Genugtuung und machte sich jetzt daran, meine Hoden zu betasten und sanft zu quetschen.

Nun schien sie mit der „Untersuchung“ fertig zu sein und anscheinend auch sehr zufrieden mit dem Ergebnis, denn sie strahlte mich an. „Er sieht toll aus, so gerade und auch ziemlich groß… Du bist wahrscheinlich schon als kleiner Junge verstümmelt worden, oder?“ Ich nickte nur. „So etwas habe ich noch nie „live“ gesehen, aber es gefällt mir sehr gut, vor allem weil alles so glatt ist und die Haut sich nicht so bewegt!“

Ihre Hand packte jetzt wieder meine Hoden und zog sie leicht nach unten. „Das sind ziemlich dicke Dinger, ist das normal?“ Wieder nickte ich nur. In der Schule war ich oft deswegen verarscht worden, aber medizinisch gesehen war alles einwandfrei. Beate schob mich ein Stück zurück und stand dann auf. Jetzt wo ich barfuss vor ihr stand und sie auf diesen wahnsinnshohen Schuhen, kam sie mir wie eine Sex-Riesin vor!

Ihre großen vollen Brüste schaukelten nun genau vor meiner Nase und veranlassten meinen Luststab, sich ein wenig höher zu strecken, aber Beates Muschi schwebte unerreichbar noch ein ganzes Stück darüber. Sie streichelte meine fast unbehaarte Brust und piekste mich mit ihrem Finger in den Bauch, aber sie kam nicht weit, denn ich trainierte regelmäßig und war recht stolz auf mein „Beinahe“-Waschbrett.

Zum Abschluss drehte sie mich noch um und beguckte mich genauestens von hinten. Ich war schon längst nicht mehr beleidigt, sondern glaubte zu verstehen warum sie es tat – sie zelebrierte dieses erste Mal und wollte sich auch nicht das kleinste Detail entgehen lassen! „Perfekt! Jetzt brauchst du nur noch ins Bad zu gehen und dir die paar Brusthaare abrasieren. Und die da unten natürlich auch… Ich werde im Bett auf dich warten!“

Beate ließ mich stehen und ich kämpfte damit, ob ich ihr widersprechen sollte. Wenn ich mich rasierte so wie sie es wollte, wie könnte ich es dann Melanie erklären? Andererseits klang es irgendwie nach einer Voraussetzung und ich wollte dieses Zimmer auf keinen Fall ohne „Erfolgserlebnis“ verlassen. Beate lag schon auf dem Bett und hatte ihr Negligé ausgezogen.

Dieser Anblick wischte meine letzten Bedenken davon, mir würde schon was für Melanie einfallen! Ich ging an Beate vorbei ins Bad und fischte den Wegwerfrasierer aus dem Hotel-Notfallsortiment. Es war schon ein seltsames Gefühl, ich hatte mich dort noch nie nackt gesehen und nun kam so langsam ein ungewohnter Anblick zum Vorschein. Mir fehlte die Übung, aber nach etwa zehn Minuten unter der Dusche hatte ich es geschafft, ohne mich schwerer zu verletzen.

Ich tupfte die paar Miniwunden mit Toilettenpapier ab und ging zurück zu Beate. Sie hatte sich jetzt ganz nackt ausgezogen und ich war überrascht, dass ihre schweren Brüste gar nicht so weit nach unten gesackt waren, sie sahen phantastisch aus! Und sie hatte schöne große Knöpfe, genau so hatte ich sie mir erhofft. „Jetzt sieht er ja noch viel leckerer aus…“

Beates Blick fiel auf meine kleinen Verletzungen, sie zog mich aufs Bett und beugte sich über meine nackte Männlichkeit. Genüsslich leckte sie die kleinen Bluttröpfchen mit ihrer samtigen Zunge weg und mein Schwanz ploppte sofort wieder ganz nach oben. „Ein richtiger Prachtkerl…“ Sie leckte nun von meinen Eiern aus an der Unterseite nach oben bis zur Spitze und ich konnte mich kaum noch zurückhalten.

„Hoffentlich ist er dir nicht zu groß? Meine Frau beschwert sich oft darüber, dass er ihr bei bestimmten Sachen wehtun…“ Beate blitzte mich an und setzte sich auf, was war denn jetzt los?

„Hör zu, ich sage es dir nur einmal! Wenn ich mit dir zusammen bin, dann möchte ich nichts von deiner Frau hören – ist das klar…?“ Ihr Gesicht wurde jetzt schon wieder etwas milder. „Und mir wird er ganz sicher hervorragend passen – komm, lass es uns gleich mal ausprobieren…“ Beate ließ sich zurückfallen und zog ihre Beine an. Dann spreizte sie ihre Schenkel so weit, dass sich ihre Muschi schon von allein ein wenig öffnete und ich konnte sehen, wie feucht sie schon war.

Ich wollte kurz aufstehen, aber Beate hielt meine Hand fest. „Wo willst du hin…?“

„Nur mal rüber zu meinen Sachen und ein Kondom holen!“ Beate saß schneller wieder im Bett, als sie sich hatte zurückplumpsen lassen und holte tief Luft. Ich merkte ihr an, dass sie Mühe hatte sich zu beherrschen.

„Was glaubst du eigentlich, mit wem du es hier zu tun hast – mit irgendeinem billigen Flittchen? Ich habe dir doch gesagt, dass ich meinem Mann immer treu war und ich weiß, dass er es auch war. Und bei dir wird es doch wohl genauso aussehen, oder…?“ Geräuschvoll pustete sie die Luft heraus, die sie nicht schon beim Sprechen verbraucht hatte und nahm meinen Kopf in beide Hände.

Ich war wieder nur in der Lage schwach mit dem Kopf zu nicken und verdiente mir damit einen Kuss auf die Nase. Beate lächelte schon wieder. „Na siehst du, kein Grund zur Panik, es ist alles in Ordnung. Und jetzt komm, ich möchte dich endlich in mir spüren…“ Sie zog mich auf sich und mein Gesicht blieb genau zwischen ihren mächtigen Brüsten liegen. Ich küsste mich vor bis zu einer Brustwarze und saugte sie zärtlich ein.

Aber Beate wollte keine Spiele mehr und bugsierte mich mit sanftem Druck genau in die von ihr gewünschte Position. Meine Spitze drängte sich nun schon gegen ihre feuchte Lustspalte und mit einer kleinen „Nach“-Hilfe durch ihre Hand hatte Beate sie gekonnt eingeführt. Jetzt hielt sie meine Pobacken fest mit beiden Händen und drängte mir gleichzeitig ihr Becken entgegen. Der „Point Of No Return“ war jetzt erreicht und Beate wartete mit großen Augen auf die Ouvertüre…
12. Re: Obsession

geschrieben von Gast träumerin am 04.09.03 22:13

puhhh, mein seamaster,
das ist aber ein starkes stück gute-nacht-lektüre. da brauche ich mir um meine träume heute nacht keine gedanken zu machen! *sfg*

das ist eine tolle story, eben ein echter "seamaster" und ich freue mich schon sehr auf die fortsetzungen.

ein heisses küsschen
deine träumerin
13. Obsession 5

geschrieben von seamaster am 05.09.03 14:05

5

Es hatte mich richtig angetörnt die „Coole“ zu spielen und Matthias im Unklaren zu lassen. Meine erotische Spannung hatte sich dadurch nach und nach aufgebaut, so dass ich den ganzen Tag eigentlich schon als Vorspiel bezeichnen konnte. Erst hatte es mich überrascht dass Matthias es nicht versuchte, mich auf unser Treffen anzusprechen, aber mittlerweile glaubte ich zu wissen warum!

Er hatte zweifellos einen starken Charakter und besaß auch die für eine Führungskraft notwendige natürliche Autorität, aber mir schien er sich mir trotzdem bedingungslos zu unterwerfen! Ich dachte zunächst, dass er sich nur solange widerspruchslos alles gefallen lassen würde, bis er bekam was er wollte, aber das war es nicht – es war mehr! Vielleicht akzeptierte er einfach instinktiv diese eigenartige Macht, die jetzt von mir ausging…

Natürlich würde sich diese Rollenverteilung noch etwas einspielen, denn wir waren ja erst ganz am Anfang. Aber eine grundlegende Veränderung würde ich auf keinen Fall zulassen und deshalb die Zügel ganz fest in der Hand behalten, denn auf dieses tolle Gefühl wollte ich nie mehr verzichten! Und jetzt war er genau da wo ich ihn haben wollte, ich hatte ihn mir „zurechtgelegt“ – ein Fußballausdruck, den ich schon oft von Robert gehört hatte.

Ich war so heiß wie eine Stute und wollte jetzt einfach nur noch bestiegen werden! Am liebsten hätte ich mich gleich auf ihn gestürzt als er ins Zimmer gekommen war, aber ich wollte es ganz bewusst auskosten und dabei natürlich auch meine überlegene Haltung bewahren. Und ich hätte nie gedacht, dass ein Schwanz wirklich schön und anziehend sein könnte, aber seiner war es und ich konnte seine heiße Spitze nun schon in mir spüren.

Wir hatten intensiven Augenkontakt und ich konnte es kaum noch erwarten, endlich von Matthias genommen zu werden! Ich gab ihm ein Zeichen mit den Augen und er schob sich ganz behutsam ein Stück nach vorn. Dann fing er mit kleinen Stoßbewegungen an, bei denen er ganz allmählich immer tiefer in mich eindrang. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, so ausgefüllt und dabei an den empfindsamsten Stellen berührt zu werden, das hatte ich noch nie vorher erlebt!

Jetzt hatte ich Matthias ganz aufgenommen und feuerte ihn ermutigt an, mich nun richtig durchzuficken! Durch die schnelleren und härten Stöße wurden die Lustimpulse bei mir augenblicklich vervielfacht und ich wurde fast von meinem eigenen heftigen Orgasmus überrascht, der viel schneller gekommen war als ich es kannte. Aber Matthias hatte es rechtzeitig gemerkt und ich fühlte noch auf dem Höhepunkt meiner Welle, wie er mit jedem der letzten Stöß eine deutlich spürbare Menge seines Saftes in mich hinein pumpte.

Matthias blieb ganz ruhig in mir drin und legte seinen Kopf auf meine Brust. Er schien gar nicht kleiner zu werden, nur ein bisschen weicher. Gab es wirklich Männer, die gleich wieder konnten? Nun, das würden wir dann irgendwann mal ausprobieren, aber nicht heute! Ich hätte gern nach einer kleinen Pause weitergemacht, aber ich hatte jetzt auch die Verantwortung für unsere Beziehung übernommen.

Sicher würde Matthias brav abwarten, bis ich ihn gehen ließ, aber musste ja auch eine plausible Erklärung für seine Frau haben! Und deshalb würde ich ihn jetzt wegschicken und könnte selbst auch noch vor Robert zu Hause sein. Ich hatte doch noch fast sechs Monate Zeit Matthias zu erziehen, da musste ich es nicht jetzt gleich schon gefährden! Über die Zeit danach machte ich mir noch keine Gedanken, es würde sich schon alles richtig entwickeln…

„Du kannst jetzt gehen, wir sehen uns dann morgen…“ Matthias schaute mich ungläubig an, aber krabbelte dann vorsichtig von mir herunter. Sein Schwanz hing wie ein dicker Schlauch an ihm herab und gefiel mir auch so noch recht gut. Er ging nur kurz ins Bad, zog sich dann an und stand jetzt unsicher vor mir. Ich musste ihm helfen, er war so süß! „Möchtest du mich denn nicht küssen?“

Dankbar begann er zu strahlen und neigte sich herunter, um mir einen atemberaubenden Abschiedskuss zu geben. Dann ging er zügig zur Tür und verschwand lautlos aus dem Zimmer. Ich schaute nachdenklich an die Decke. Nicht die Spur eines schlechten Gewissens empfand ich – ganz im Gegenteil, ich war froh darüber und hatte das sichere Gefühl, das alles zu verdienen!

Immer noch „schwamm“ alles zwischen meinen Beinen und ich tastete mit meiner Hand danach. So cremig war ich noch nie gewesen, wie viel hatte Matthias bloß in mich reingespritzt? Ich stand auf und drückte dabei eine Hand fest auf meine glitschige Muschi. Mit kleinen Schritten ging ich ins Bad und setzte mich auf die Toilette. Erst hier nahm ich meine Hand weg und ließ eine beachtliche Menge unserer Lustsäfte aus mir raustropfen.

Es roch irgendwie ganz anders als sonst – viel besser – und ich schnüffelte an meiner Hand. Erstaunlich, fast neutral und gar nicht unangenehm! Vorsichtig leckte ich an meinem Finger wie an einer verbotenen Frucht, aber es schmeckte einfach nur leicht salzig. Schön, auch biologisch schienen wir hervorragend zu harmonieren und ich war gespannt, was wir in der Zukunft noch alles entdecken würden!

Ich zog mich an ohne vorher zu duschen und fuhr mit dem Lift direkt in die Tiefgarage. Das Zimmer hatte ich im Voraus als „Tageszimmer“ bezahlt und die Plastikkarte für die Tür warf ich einfach in den nächsten Mülleimer. Als ich zu Hause ankam war Robert noch nicht da, denn heute war sein Kartenabend. Ich machte mir eine Kleinigkeit zu essen und setzte mich vor den Fernseher.

Früher als gewöhnlich kam Robert nach Hause und nahm mich gleich in den Arm. Er schnupperte unauffällig an mir, aber er stellte keine Fragen. Wir schauten noch eine Weile schweigend fern und gingen nach dem ersten Spielfilm gemeinsam hoch ins Schlafzimmer. Als ich mich auszog kam mir eine berauschende Wolke von Liebesdüften entgegen, gemischt mit meinem und Matthias Parfüm. Trotzdem legte ich mich so wie ich war ins Bett - und zwar nackt!

Robert kuschelte sich an mich und küsste mich zärtlich auf den Rücken. Ich spürte seine Erregung, aber nach dem phänomenalen Erlebnis heute Nachmittag hatte ich jetzt keine Lust mehr auf ihn und seinen kleinen Schwanz. Aber seine Küsse und Streicheleinheiten waren sehr anregend und so drehte ich mich bald herum, um mich auch von vorn verwöhnen zu lassen.

Es war ungewöhnlich, dass Robert seinen Mund und seine Zunge so fleißig einsetzte und noch ungewöhnlicher war es, dass er sich dabei immer weiter nach unten wagte! Ich unternahm extra nichts ihn auf zuhalten und präsentierte ihm sogar meine immer noch sehr cremige Muschi so leckfreundlich wie möglich. Er küsste sich nun über meinen glattrasierten Venushügel vor bis zum Anfang meiner Lustspalte – ich war gespannt…

Zunächst kitzelte er mich nur ganz zaghaft mit seiner Zungenspitze aber bald schon saugte er so tief wie möglich und immer gieriger werdend den Saft aus meiner Muschi heraus. Es war mir überhaupt nicht peinlich, es geilte mich auf, denn er MUSSTE es jetzt wissen! Und Robert fuhr offensichtlich voll darauf ab, er war wie weggetreten und rubbelte gleichzeitig mit seinem Schwanz über das Bettlaken bis er abspritzte, während er mir den zweiten Orgasmus des Tages verschaffte.

Erschöpft robbte er wieder hoch zu mir und legte sich neben mich. Seine Hand tastete nach meiner und er drückte sie ganz fest. Wir lagen beide auf dem Rücken und unsere Seiten berührten sich leicht. Das war doch alles verrückt, was war denn auf einmal mit meinem Mann los? Törnte es ihn etwa an, dass ich jetzt auch mit jemand anderem schlief?

Mit geschlossenen Augen sah ich jetzt die wildesten Bilder und ich war fest entschlossen alles auszuleben, was aus meinen Phantasien überhaupt nur realisiert werden konnte! Und auf wundersame Weise fügte sich das Verhalten von Matthias und auch Robert in diese Vorstellungen ein – was konnte ich mir noch mehr wünschen…?
14. Re: Obsession

geschrieben von Billyboy am 06.09.03 14:06

Da kommt man nach 14 Tagen aus dem Urlaub und was findet man?? Eine neue Seamaster!! *freuuuu*
Ist ja schon fast wie ein Qualitätsmerkmal
"Made by Seamaster"
*lol*
bin gespannt wie es weitergeht!
cu
Tom
15. Re: Obsession

geschrieben von Gast träumerin am 08.09.03 10:09

hallo, mein seamaster,
mit etwas verspätung nun auch mein kommentar. ich kann mich wunderbar in deine protagonistin hineinversetzen. du beschreibst ihr innenleben wirklich so, als seiest du sie. und das gehört ja auch zu deinen wichtigsten merkmalen: du schreibst immer, als hättest du alles selbst erlebt. jeweils aus der sicht des gerade agierenden. einfach wunderbar!
und natürlich heiss, heisser am heissesten...und so..

liebe grüsse, zarte küsse
deine träumerin
16. Obsession 6

geschrieben von seamaster am 09.09.03 09:57

6

Melanie hatte zum Glück noch nicht versucht mich anzurufen, ich brauchte mir also keine Erklärung auszudenken. Ihre Mutter war an diesem Abend bei uns zu Besuch und plapperte im Hintergrund einfach weiter während wir telefonierten, deshalb dauerte unser Gespräch auch nicht so lange. Das war mir sehr Recht, denn ich stand immer noch voll unter dem Eindruck dessen, was ich gerade erlebt hatte.

Vor der Zimmertür im Hotel war ich noch davon überzeugt gewesen, dass ich alles unter Kontrolle hätte und die Affäre jederzeit stoppen könnte, aber jetzt lag ich aufgedreht in meinem Bett und wusste, dass ich dieser Frau bereits jetzt schon hoffnungslos verfallen war! Ich versuchte mir vorzustellen, wo das noch hinführen würde, aber eigentlich war es mir egal, ich wollte alles von ihr bekommen, was sie bereit war zu geben…

Am nächsten Tag war es für mich im Geschäft die Hölle. Beate machte nun nicht mehr auf reserviert, sondern berührte mich in unbeobachteten Momenten so, dass ich kaum noch in der Lage war aufzustehen. Und am Nachmittag, als unser Chef seine Runde machte und sich gegenüber von uns hinsetzte, führte sie meine Hand unter dem Tisch an ihre nackte Muschi und klemmte sie dann ganz fest zwischen ihre Schenkel, so dass ich sie nicht mehr zurückziehen konnte!

Irgendwie schaffte ich es dann doch noch den Tag zu überstehen und war gespannt, was ihr heute noch einfallen würde. Und tatsächlich, als wir uns auf dem Parkplatz offiziell verabschiedeten raunte sie mir zu: „Fahr mir hinterher!“ Aufgeregt folgte ich ihr durch den dichten Feierabendverkehr bis auf die Autobahn. Nach ein paar Kilometern bog sie dann auf einen Parkplatz ab.

Es war noch relativ hell und außerdem standen hier einige geparkte Fahrzeuge, was wollte sie hier? Beate fuhr rechts an und ich hielt genau hinter ihr an. Als wir ausgestiegen waren zogen wir sofort interessierte Blicke einiger Herren auf uns und ich erkannte die Situation sofort – dies war ein Homotreffpunkt! Beate schien von den anwesenden Herren völlig unbeeindruckt zu sein und zog ungeniert ihren Minirock bis über die Hüfte nach oben.

Von der Seite beugte sie sich über die Motorhaube ihres Cabriolets, dabei stand sie mit ihren High-Heels unten auf dem Parkstreifen. Sie warf ihre blonde Mähne zur Seite und schaute mich über die Schulter hinweg provozierend an, dabei wiegte sie ihren einladenden wohlgeformten Hintern hin und her. „Los komm und fi**k mich – jetzt und hier!“

„Junge, das kannst du dir doch nicht entgehen lassen – also wenn ich hetero wäre…“ Einige der Männer hatten sich im Halbkreis aufgestellt und betrachteten ungeniert Beates geilen Arsch. Ich bekam aufmunternde Kommentare und einer klopfte mir sogar auf die Schulter. Meine Hose war schon prall ausgefüllt, das war nicht das Problem, aber auf offener Straße? Doch ich überwand meinen inneren Schweinehund und packte meinen Luststab aus.

Er wurde allgemein mit einem bewundernden „Aber hallo…“ begrüßt und ich stellte mich sicherheitshalber gleich hinter Beate. Dadurch, dass sie unten und ich auf dem Gehweg stand, hatte ich genau die richtige Höhe und konnte meinen knüppelharten Schwanz mühelos in ihre schon feuchtglänzende Muschi einführen. Das Gefühl beim Hineingleiten war auch heute wieder genauso erregend wie gestern, sie passte mir wirklich wie ein Handschuh!

Aufgeheizt durch die besondere Atmosphäre brauchte ich nicht all zu lange, um zum Abschuss zu kommen, aber Beate hatte sich heute meinem Tempo anpassen können und kam gleichzeitig mit meinen letzten Stößen. Unser „Publikum“ applaudierte und ich hatte gerade die Hose wieder geschlossen und Beate ihren Rock notdürftig heruntergezogen, als eine langsame Polizeistreife passierte und unsere verdächtige Gruppe mit misstrauischen Blicken überzog.

„Das war große Klasse mein Süßer, wir sehen uns dann morgen!“ Noch bevor ich wieder richtig bei mir war, hatte Beate mir einen filmreifen Kuss aufgedrückt und brauste gleich danach mit ihrem Wagen davon. Allein fühlte ich mich hier jetzt äußerst unwohl und machte ebenfalls, dass ich schnell von hier weg kam. Im Auto musste ich dann die ganze Zeit über schmunzeln, erst jetzt wurde mir die „Nummer“ von eben so richtig bewusst!

Beate war wirklich durchgeknallt und wohl nur an außergewöhnlichem Sex interessiert! Mir war klar, dass sie uns dadurch noch in große Gefahr bringen würde, aber gleichzeitig fieberte ich auch schon dem nächsten Treffen entgegen. Ich sollte nicht lange darauf warten müssen, denn sie parkte kurz hinter meiner Ausfahrt auf der rechten Seite. Ich wollte aussteigen, doch sie gab mir Zeichen ihr gleich zu folgen.

Unser Weg führte in ein kostenfreies „Park and Ride“ Parkhaus am Stadtrand und Beate nahm einfach die erste Lücke mit Platz für zwei Fahrzeuge. Sie stieg aus und öffnete die hintere Tür meines Wagens. „Sind sie noch frei?“, fragte sie vergnügt lachend und ich antwortete „Natürlich, Gnädigste!“ Ich stieg ebenfalls aus und setzte mich hinten neben Beate auf den Rücksitz. Im Parkhaus war noch ziemlich viel Betrieb, aber das schien sie nicht zu stören.

„Ich brauche noch eine Dosis, bevor ich nach Hause gehen kann…“ Beate öffnete ihre Bluse und streckte mir ihre vollen Brüste entgegen, damit ich daran nuckelte. Sofort wurde es wieder eng in meiner Hose, allein schon das Gefühl mit dieser Überfrau zusammen zu sein ließ das Blut in meine Lenden schießen. Beate öffnete routiniert meine Hose und ich hob den Hintern an, damit sie sie ganz herunterziehen konnte.

Genau in dem Moment als ein junges Paar in den Wagen neben uns einstieg, hatte mich Beate in die Mitte der Rückbank geschoben und kniete bereits so über meinem senkrecht aufgerichteten Schwanz, dass die pralle Spitze sich schon ein wenig gegen ihre cremige Spalte drückte. Die junge Frau drehte sich zu uns um und beobachtete mit weit aufgerissenen Augen, wie Beate genüsslich anfing mich zu reiten.

Entrüstet wies sie ihren Partner darauf hin, doch der betrachtete das Ganze als Kavaliersdelikt und zeigte uns sogar anerkennend die „Daumen hoch“ – Faust. Beleidigt schaute sie nun stur geradeaus, während er den Wagen ausparkte und uns dabei fast noch rammte. Beate und ich mussten kurz lachen, aber dann bewegte sie ihr Becken wie eine Schlangenfrau und brachte mich mit diesen Wahnsinnsbewegungen sehr schnell zum Abspritzen.

Ich hatte dabei mein Gesicht ganz fest zwischen ihren phantastischen Brüsten vergraben und blieb auch jetzt in der Abkühlungsphase noch gern dazwischen gefangen. Beate saß immer noch auf mir drauf und massierte mich mit sanft mit ihrer Muschi von innen. „Er wird gar nicht kleiner, wie oft kannst du eigentlich?“ Sie hatte sich jetzt etwas zurückgelehnt und schaute mich aufmerksam an.

„Ich weiß nicht – vier, fünf Mal oder so…? Ich hatte noch nie Gelegenheit es bis zum Ende auszuprobieren.“ Beate küsste mich begeistert auf die Nase.

„Die wirst du ganz bestimmt bekommen, mein kleiner Hengst…“ Sie ließ mich jetzt vorsichtig aus sich heraus gleiten, aber ein paar dicke Spritzer meines Saftes tropften dabei auf meinen Schenkel und liefen runter bis aufs Polster. „Oh!“, sagte sie nur, aber ansonsten war das für sie eine unwichtige Sache. Sie setzte sich neben mich und zog den teuren Rock einfach wieder über ihre nackte und glitschige Muschi.

„Und wo hast du gelernt dich so zu bewegen?“, fragte ich vorsichtig.

„Volkshochschule – Beckenbodengymnastik und noch ein paar andere Sachen. So mein Süßer, jetzt muss ich aber los, bevor ich hier noch ganz auslaufe!“ Beate gab mir einen Kuss und wackelte dann mit zusammengepressten Beinen zu ihrem Auto. Sehr sportlich parkte sie aus und fuhr winkend und mit quietschenden Reifen zur Ausfahrt. Mein Schwanz war jetzt wieder so, dass ich ihn einpacken konnte und auf dem Nachhauseweg säuberte ich den Sitz noch so gut ich konnte von den Liebesspuren…

Am nächsten Morgen packte ich die Sachen ins Auto, die ich am Wochenende mit nach Hause nehmen wollte, denn ich hatte vor, gleich vom Büro aus auf die Autobahn zu fahren. Beate war ein wenig beleidigt als sie das hörte und baute sich vor mir auf. Ich fühlte mich ganz klein, wie immer wenn diese in jeder Hinsicht mächtige Frau so vor mir stand und ich versprach schnell, sie auch heute nicht zu enttäuschen.

Kurz vor Feierabend nahm sie mich mit auf die Geschäftsleitungsetage und wollte mich einem der Herren vorstellen, die ich bisher noch nicht kennen gelernt hatte. Aber anstatt uns im Sekretariat anzumelden, schubste sie mich in den direkt danebenliegenden unverschlossenen Konferenzraum und schloss die Tür. Ohne zu zögern zog Beate ihr Kleid aus und präsentierte sich mir in einer ultrascharfen roten Kombination.

Der BH war eine sehr tief geschnittene Büstenhebe, der ihre vollen Brüste leicht stützte und etwas anhob und sie in eine extrem aufreizende Form brachten. Und der Slip war „ouvert“, das heißt von vorn bis hinten durchgehend geschlitzt. Beate setzte sich lässig auf die Kante des auf Hochglanz polierten langen Besprechungstisches und stützte sich mit den Ellenbogen nach hinten ab.

Ihre Schenkel hatte sie schon weit gespreizt und ich konnte ihr, trotz meiner Angst erwischt zu werden, nicht widerstehen. Schnell hatte ich meine Hose heruntergelassen und meinen glühenden Schwanz gierig in ihr Honigtöpfchen getaucht. Beate umklammerte mich nun fest mit den Beinen und setzte sich auf, um auch ihre Arme um meinen Hals zu legen.

„Na kleiner Mann, kannst du mich auch hoch heben…?“ Ich packte mit beiden Armen unter ihre Schenkel und zog Beate mit einem Ruck nach oben. Sie war kein Leichtgewicht, aber ich schaffte es trotzdem sie zu halten und ohne größere Probleme im Stehen zu fi**en. Wir hatten dabei intensiven Blickkontakt und Beate wurde zusehends immer geiler und dabei auch lauter. Wenn uns jetzt jemand hörte, dann waren wir beide geliefert!

Trotzdem oder vielleicht auch gerade wegen dem besonderen Kick blieb ich aber standhaft und kam gleichzeitig mit Beate zum Höhepunkt. Ich merkte ihr an, dass sie irgendwie stolz auf mich war und ich war es auch! Vorsichtig stellte ich sie wieder hin und sie zog zügig ihr Kleid an. Sofort danach verließ sie den Raum und ließ dabei die Tür scheinbar unbeabsichtigt offen stehen, während ich meine Kleidung noch ordnete.

Mein Herz blieb fast stehen, als eine Sekretärin ausgerechnet in diesem Moment vorbei ging, aber sie hatte mich glücklicherweise nicht gesehen. Mit einem Papiertaschentuch wischte ich noch schnell unsere Spuren weg und schlich dann zum Aufzug. Von dort aus fuhr ich direkt ins Erdgeschoß und ging erleichtert zu meinem Auto, niemand hatte meinen „Ausflug“ bemerkt.

Heute war ich ganz froh über die lange Strecke, denn das gab mir Gelegenheit mich umzustellen. Und kurz vor der Haustür freute ich mich schon auf meine kleine Melanie, die mich ja überraschen wollte. Voller Vorfreude öffnete ich die Tür und schlich in den Flur, aber sie stand leider nur ganz normal angezogen in der Küche. Als sie mein enttäuschtes Gesicht sah fiel es ihr wieder ein.

„Ach Matthias, das hatte ich ganz vergessen… Aber wir machen uns auch so einen schönen Abend, oder? Ich habe was ganz Leckeres für uns gekocht und danach machen wir es uns dann richtig gemütlich!“ Sie warf sich mir an den Hals und überschüttete mich mit Küssen. Nach dieser Woche war ich jetzt richtig heiß auf sie und konnte es kaum erwarten, dass wir mit dem Essen fertig wurden.

Noch vom Esstisch weg trug ich sie direkt ins Schlafzimmer und zog ihr die Sachen mit den Zähnen aus. Während ich sie küsste und an ihr knabberte entkleidete ich mich mit einer Hand und drängte meinen Kopf dann zwischen ihre Beine, um sie wie immer mit der Zunge auf den Empfang meines Schwanzes vorzubereiten. Sie ließ sich auch einen Moment lang genüsslich von mir lecken, aber wirbelte dann plötzlich herum, um auch mich zu verwöhnen.

„Was hast du denn gemacht?“ Das hatte ich doch total vergessen, ich hatte mich für Beate rasiert! Aber Melanie inspizierte die Zone nun ähnlich interessiert wie zuvor schon Beate und gab sich die Erklärung selbst. „Kaum lässt man einen Mann mal ein paar Tage allein, dann entwickelt er schon die verrücktesten Phantasien… Aber du hast es dir doch hoffentlich nicht selbst gemacht?“

Ich schüttelte wahrheitsgemäß mit dem Kopf, denn selbst befriedigt hatte ich mich ja wirklich nicht. Ich erinnerte mich jetzt daran wie böse Melanie einmal geworden war, als sie mich dabei erwischt hatte. „Naja, sieht gar nicht so schlecht aus, obwohl ich immer dachte, dass das nur Schwule machen. Aber es fühlt sich schön glatt an!“ Melanie schleckte jetzt mit ihrer Zunge über meinen Schwanz und meine Eier wie ein Kätzchen.

„Und er schmeckt so besser… OK, das ist deine Sache, aber ich werde das bestimmt nicht tun, schon allein wegen dem Gepiekse!“ Sie fuhr damit fort mich zu lecken und zu saugen und sie wurde dabei immer gieriger. Ich wusste was ihr so gut schmeckte, es war der Nektar von Beate und aufgeheizt durch diese Vorstellung kam ich unaufhaltsam zu einem unkontrollierten Orgasmus.

„Mein Schatz hat ja so einen Druck gehabt, dass er gar nicht auf sein kleines Frauchen warten konnte…“ Melanie machte einen Schmollmund und sprach wie ein kleines Mädchen. „Zur Strafe muss der unartige Matthias sein Frauchen so lange mit der Zunge kitzeln wie sie möchte!“ Sie warf sich nach hinten und streckte ihre schlanken Beine hoch in die Luft. Ich machte mich sofort wieder über ihre trotz des Pelzes sehr leckere Muschi her und brachte sie meisterlich zwei Mal zum Orgasmus!

Das restliche Wochenende hatten wir nicht mehr so viel Gelegenheit für Sex – Eltern, Freunde und alle wollten von mir wissen, wie denn der neue Job so ist. Deshalb kam ich nur noch einmal dazu, ganz in Ruhe mit Melanie zu schlafen, aber durch den Vergleich mit Beate spürte ich jetzt ganz deutlich, dass sie sich dabei nicht wirklich entspannen konnte. Nur bei den Positionen, bei denen sie die Kontrolle über die Tiefe des Eindringens hatte, kam sie dann auch zum vaginalen Orgasmus.

Ich blieb noch bis Montag früh und musste dann schon um vier Uhr aufstehen, wenn ich gegen Acht im Büro ankommen wollte. Melanie hatte mir schon am Abend alles zusammengepackt und so im Flur aufgestellt, dass ich auch wirklich nichts vergessen konnte. Sie schlief noch tief und fest als ich ging, so fiel mir der Abschied auch nicht so schwer. Auf der Autobahn kam ich dann sehr gut voran und mit jedem Kilometer den ich näher kam, freute ich mich schon wieder auf Beate…
17. Re: Obsession

geschrieben von JaBo am 09.09.03 10:48

Hi Seamaster,
ist wieder eine Wahnsinnsgeschichte, echt. *freu*
18. Re: Obsession

geschrieben von Gast träumerin am 09.09.03 11:05

aber hallo, mein seamaster,
dafür brauchte ich dann doch wieder ein frisches..na, du weisst schon. in dieser fortsetzung ging es ja mächtig zur sache!!
dein schreibstil ist halt unverkennbar, und diesen liebe ich!

heisse küsschen
deine träumerin (ziemlich zapplig bin)


19. Re: Obsession

geschrieben von seamaster am 09.09.03 16:59

Der Janus hüpft und die träumerin rollt in alle Richtungen...
Der nächste Teil ist so gut wie fertig, morgen früh werdet ihr wieder etwas von Beate lesen können
20. Obsession 7

geschrieben von seamaster am 10.09.03 11:32

7

Diese erste Woche mit Matthias hatte meine ganze bisherige Welt auf den Kopf gestellt! Ich erkannte mich selbst nicht mehr wieder, aber ich war jetzt so beflügelt von erotischen Gedanken, dass sie total mein Leben bestimmten und ich dafür sämtliche Hemmungen einfach abstreifte. Und dieses Gefühl der Macht ließ mich noch höher über dem Boden schweben, als ich es ohnehin schon tat!

Matthias war wie Wachs in meinen Händen, ihn hatte ich von Anfang an richtig eingeschätzt. Und er war schon allein von meiner überproportionalen Weiblichkeit so beeindruckt, dass er mir folgte wie ein kleiner Junge. Daneben verhielt ich mich ihm gegenüber so dominant wie möglich, aber ich musste in der Firma natürlich rücksichtsvoll damit umgehen und auch unsere Treffen arrangierte ich unauffällig so, dass er nicht in Erklärungsnöte gegenüber seiner Frau geriet.

Aber bei Robert konnte ich meine neue Ader voll ausleben, denn er war wie umgewandelt! Früher waren wir beim Sex eigentlich gleichberechtigte Partner ohne ein bestimmtes Rollenverhalten gewesen, aber seit er die Präsenz eines anderen Mannes gespürt und geschmeckt hatte, unterwarf er sich mir absolut bedingungslos und ich war auch nicht mehr bereit, die Zügel wieder zu lockern!

Wenn ich nach einem Treffen mit Matthias durchgeschwitzt und voll gepumpt nach Hause kam, dann wartete Robert schon sehnsüchtig darauf, meine glitschige Muschi wieder blitzsauber lecken zu dürfen. Anfangs sah ich noch schweigend dabei zu, aber jetzt demütigte ich ihn mit Worten, sagte ihm was er für ein Schlappschwanz sei und wie gut der Andere es mir besorgte.

Allerdings stellte ich fest, dass Roberts Engagement von Tag zu Tag recht unterschiedlich war, doch ich hatte erst keine Erklärung dafür. Als ich aber an einem Tag mal früher nach Hause kam erwischte ich ihn dabei, wie er sich im Bad einen abwichste und sich dabei ein getragenes Höschen von mir auf das Gesicht presste. Ich verpasste ihm ein paar schallende Ohrfeigen und er fing an zu betteln und zu weinen. „Bitte, bitte Beate, es ist doch nur weil ich es nicht mehr ausgehalten habe bis du nach Hause kommst. Aber ich habe dabei nur an dich gedacht!“

Gedankenverloren wischte er sich eine Träne mit meinem Höschen weg. Ich machte ein sehr strenges und verärgertes Gesicht. „Du egoistischer kleiner Wurm! Und ich muss dann deine gelangweilte Leckerei ertragen, weil du nicht mehr geil genug bist! Ich warne dich, wenn ich dich noch ein einziges Mal dabei erwischen sollte… Und damit du dich vor dir selbst schützen kannst erhältst du jetzt von mir den Auftrag, dir eine entsprechende Schutzvorrichtung zu besorgen – und zwar schnell! Du bist doch der Techniker von uns, ich vertraue deiner Wahl!“

Ich hatte mal in einem erotischen Roman etwas von modernen Keuschheitsgürteln für Männer gelesen und dann im Internet überprüft, dass es so etwas tatsächlich gab – auch für Frauen. Aber das hatte ich nur so aus einem allgemeinen Interesse heraus getan und nicht, weil ich zum damaligen Zeitpunkt schon konkrete Ideen damit verband. Aber jetzt gab einen echten Anlass, denn ICH wollte Roberts Geilheit kontrollieren!

Obwohl ich es auch an diesem Abend gern genossen hätte blieb ich hart und ließ mich nicht von Robert verwöhnen. Am nächsten Tag schwor er mir feierlich, dass er absolut brav geblieben war und auch schon einen Keuschheitsgürtel für sich bestellt hatte, dessen Auslieferung aber noch ein paar Tage dauern würde. Gnädig und so herablassend wie möglich gewährte ich dann Robert die Gunst, mich lecken zu dürfen…

Nach etwa zwei Wochen überraschte mich Robert dann damit, dass er sich den Keuschheitsgürtel bereits angelegt hatte und mir freudestrahlend die Schlüssel in meine Hand legte. Ich schaute mir das Ding nun genau an. Eigentlich war es gar kein Gürtel, denn es bestand im Wesentlichen aus einer Art Handschelle, die um die Hoden und den Schwanz geschlossen war und einer nach unten gebogenen Röhre, in welcher der Schwanz steckte.

Die Röhre war mit drei kleinen Brücken fest mit der Schelle verbunden und in der Mitte mit einem kleinen Vorhängeschloss gesichert. Und die Röhre selbst bestand aus dicken Drahtstäben, die ein feinmaschiges Metallkondom einschlossen, das mich vom Material her an ein Teesieb erinnerte. „Absolut ausbruchsicher, ich habe es schon getestet!“ Robert schien richtig stolz auf sein neues Spielzeug zu sein.

„Tut das nicht weh, wie lange kann man denn so was anbehalten?“, fragte ich mit naiv, aber nicht ohne Hintergedanken.

„Natürlich muss ich mich erst mal dran gewöhnen, aber rein theoretisch unbegrenzt, denn es ist ja aus Edelstahl und luftdurchlässig und Duschen kann man auch damit. Aber du wirst mich doch sicher ab und zu mal rauslassen…?“ Robert lächelte süffisant und ich machte ein ganz unschuldiges Gesicht.

„Na klar doch, schließlich sollst du doch auch deine Belohnung bekommen. Aber heute sicher nicht, jetzt bin ich erst mal an der Reihe – leg dich hin…“ Wir waren noch im Flur unseres Hauses aber Robert gehorchte ohne Widerrede. Ich stellte mich breitbeinig über seinen Kopf und zog meinen kurzen Rock ein wenig nach oben, bevor ich in die Hocke ging und mich einfach auf sein Gesicht setzte.

Roberts Zunge schien über Nacht einen Kursus gemacht zu haben, denn er schleckte und saugte mich so gut wie noch nie! Und er hatte heute viel zu tun, denn an einem Montagnachmittag war Matthias immer besonders gut gefüllt… Während ich Roberts Zungenspiel genoss dachte ich darüber nach, dass ich seit meinem ersten Mal mit Matthias nicht mehr mit ihm geschlafen hatte.

Dafür war er aber viel zärtlicher geworden und streichelte und massierte mich sooft und solange ich wollte. Und dieser Keuschheitsgürtel schien jetzt auch dafür zu sorgen, dass er seine oralen Fähigkeiten noch weiter entwickelte… Es gab aber noch einen unausgesprochenen Satz zwischen uns und Robert schien jetzt reif dafür zu sein. „Du machst das so gut, dass du mich deshalb nie mehr fi**en darfst…“ Ich presste die Worte nur noch heraus, denn ich wurde im selben Moment von einem unvergleichlichen Orgasmus erfasst und hörte nur noch, wie Robert lustvoll aufstöhnte.

Die Treffen mit Matthias waren aber nach wie vor die Sahnehäubchen in meinem Leben. Es gab fast keinen Ort mehr, an dem wir es nicht schon getrieben hatten – Restaurants, Aufzüge, Sauna, Kino, Warenhäuser – einfach überall! Und seine permanente Angst erwischt zu werden törnte mich unheimlich an, aber trotzdem versagte er nicht ein einziges Mal!

Schnell waren drei Monate vergangen und es grenzte schon fast an ein Wunder, dass noch niemand etwas bemerkt hatte. Und das Spiel wurde mir überhaupt nicht langweilig – ganz im Gegenteil, ich hatte mich total auf meine beiden Männer eingestellt. Robert durfte mich nach wie vor nur oral befriedigen und bekam einmal in der Woche den Keuschheitsgürtel abgenommen, damit er besser duschen und sich selbst dabei befriedigen konnte.

Ich selbst war nur anfangs noch dabei gewesen, aber jetzt interessierte es mich nicht mehr. Er wurde einfach nur aufgeschlossen und verschwand dann im Bad, danach kam er frisch und verpackt wieder zurück, seinen Schwanz brauchte ich nicht mehr zu sehen! Aber dafür hatte ich ja Matthias und ich konnte nicht genug von ihm bekommen. Und eines Tages hatte ich dann plötzlich die Idee, die beiden zusammen zu bringen…

Es war ein Montag und Matthias hatte in Bezug auf mich schon den ganzen Morgen über seine „Beate – Entzugserscheinungen“ deutlich gemacht. Kurz vor der Mittagspause gab ich ihm dann die erhoffte Anweisung, mich um 14 Uhr zu Hause zu besuchen. Allerdings erwähnte ich dabei nicht, dass ich gar nicht allein sein würde. Ich hatte schon am Freitag für den Montagnachmittag einen Arzttermin angekündigt, aber auch Matthias mangelte es nicht an Phantasie, er gab spontan unverschiebbare Wohnungsbesichtigungstermine an!

Natürlich hatte ich Robert etwas andeuten müssen und so hatte er von mir die Anweisung bekommen, seinen Ein-Mann-Betrieb ab Mittag zu schließen, und zuhause im Gästezimmer still auf eine Überraschung zu warten. Ich kam so gegen 13 Uhr an und ging direkt ins Schlafzimmer um mein neuestes Outfit anzuziehen – eine brustfreie knallenge Lederkorsage und oberschenkellange passende Stiefel – sonst nichts!

Ich fühlte die Anwesenheit Roberts und glaubte fast schon seinen aufgeregten Atem zu hören, aber ich ignorierte ihn einfach und er blieb brav an seinem Platz. Im Bad flocht ich mir einen strengen Zopf und schminkte mich sehr stark, aber effektvoll. Ein letzter Blick in den Spiegel bestätigte mir, dass ich jetzt genau die künstlich unnahbare Ausstrahlung hatte, die ich erreichen wollte. Ich übte noch einige Posen und Gesichtsausdrücke, als es an der Tür klingelte - Punkt 14 Uhr, das konnte nur Matthias sein!

Ganz langsam stolzierte ich die Treppe hinunter, denn in diesen abenteuerlich hohen Stiefeln konnte man sich wirklich den Hals brechen. Ich öffnete die Tür ganz weit, jeder Passant hätte mich jetzt sehen können! Matthias fielen fast die Augen aus dem Kopf und er brachte keinen Ton über die Lippen. Einen Augenblick lang dachte ich, dass er gleich auf die Knie fallen und mich anbeten würde, deshalb zog ich ihn erst mal in den Flur.

„Du kommst zu spät, mein Lieber, das schätze ich gar nicht!“ Meiner Stimme gab ich extra einen äußerst ungehaltenen Klang und ich schaute ihn sehr scharf von oben herab an. Ich stand so dicht vor ihm, dass meine Brustwarzen fast schon sein Kinn berührten und er den Kopf stark nach hinten neigen musste, um mich anschauen zu können. Er wagte es nicht zu widersprechen, aber er hielt meinem Blick stand.

„Na gut, dann werden wir heute mal ein paar Übungen zum Thema Zuverlässigkeit machen…“ Ich drehte mich um und ging die Treppe hinauf, aber Matthias blieb verunsichert stehen. „Auf was wartest du denn, meinst du, dass du mir da unten irgendwie nützlich sein kannst?“ Eifrig setzte er sich in Bewegung und ein kribbelndes Gefühl breitete sich langsam in meinem Bauch aus.

Er folgte mir ins Schlafzimmer und ich setzte mich in den Sessel. „Ausziehen, und dann leg dich aufs Bett!“ Matthias hatte sich jetzt schon auf die Situation eingestellt und folgte meinem Befehl ohne zu zögern. Es war immer wieder eine Freude zu sehen, wie sein durchtrainierter Körper zum Vorschein kam und dann zur Krönung sein meist schon „angewärmter“ Freudenspender. Aber heute stand er noch nicht ganz so befriedigend!

„Was ist los, willst du mich beleidigen? Findest du meinen Anblick nicht mehr erregend? Ich gebe dir eine Minute um mich vom Gegenteil zu überzeugen, sonst kannst du deine Sachen packen und verschwinden!“ Ich muss mich sehr überzeugend angehört haben, denn Matthias schaffte es trotz meines Drucks und ohne sich zu berühren in kürzester Zeit eine prächtige Erektion zu bekommen, indem er mich einfach nur ansah!

Das schmeichelte mir so sehr, dass ich mir ein mildes Lächeln abringen ließ. Aber meine strenge Haltung behielt ich bei und es war nicht einfach nur eine Rolle, die ich spielte, ich empfand an diesem Nachmittag wirklich so! Matthias legte sich mit dem Rücken mitten aufs Bett und ich stand auf und stellte mich ans Kopfende. Ja, genau so wollte ich ihn haben!

Ich griff unter die Matratze und zog eine lederne Handfessel hervor, die ich schon morgens mit einem kräftigen Seil am Rahmen befestigt hatte. Ich schnallte sie ihm ans Handgelenk und schritt dann langsam und ohne ihn aus den Augen zu lassen um das Bett herum zur anderen Seite. Nachdem ich auch diese Seite befestigt hatte, packte ich vom Fußende aus seine Beine und zog ihn soweit nach unten, bis seine Arme schön gestreckt waren. Jetzt brauchte ich nur noch seine Füße fesseln und fixieren.

Sein Schwanz stand immer noch wie eine Eins und Matthias zitterte vor Erregung. Ich war auch schon sehr feucht geworden, denn derart hilflos hatte ich einen Mann noch nie benutzt und das heizte mich an! Um seine Rolle als Lustwerkzeug noch zu verstärken beschloss ich, ihn anders herum zu reiten und ihm so nur meine Rückenansicht zu gewähren. Ohne ihm weitere Aufmerksamkeit zu schenken, kletterte ich aufs Bett und schwang mein gestiefeltes Bein über ihn wie bei einem Pferd.

In dieser Position hatte ich es noch nie mit Matthias getan und sein Schwanz kam mir so noch größer vor als sonst. Aber meine Muschi war geschmeidig und gut „geölt“, so dass ich mich relativ mühelos auf ihm niederlassen konnte. Und nun ritt ich los, erst langsam, aber dann immer schneller und schneller und ich zögerte den Höhepunkt solange raus wie ich konnte, aber plötzlich packte mich eine glühende Faust von innen und schleuderte ihre lustvolle Hitze an meine sensibelsten Stellen.

Matthias hatte tapfer ausgehalten und nicht zu früh abgespritzt, aber jetzt kam auch für ihn die Erlösung. Ich presste meine Muschi bis zum Anschlag auf seinen strammen Bauch und genoss das tief in mir sprudelnde Gefühl seines heißen Saftes. Etwa zwei Minuten lang ruhte ich mich in dieser Position aus und dann kam die Überraschung – ich begann wieder mit den auf und ab Bewegungen!

Ein angestrengtes Stöhnen entfuhr Matthias, aber nach ein paar Sekunden hatte er seine volle Größe wieder erreicht und das Spiel begann von neuem. Er hatte nicht gelogen, er konnte tatsächlich gleich noch Mal und auch jetzt war sein Timing perfekt! Aber ich wollte ihn um Gnade winseln hören und deshalb sollte er auch noch eine weitere Runde bekommen, obwohl meine Muschi schon richtig rot gerubbelt war.

Mit einer akrobatischen Meisterleistung drehte ich mich auf ihm um, ohne dass sein Schwanz aus mir herausschlüpfte. Ja, so herum gefiel es mir besser, denn wir „passten“ optimal zusammen. Und ich konnte ihn ansehen, alles auf seinem Gesicht ablesen… Er wusste nun dass ich vorhatte, ihn bis zum Ende abzureiten, ich konnte es in seinen Augen sehen!

Ich gönnte mir noch ein paar Minuten Pause und massierte ihn zunächst von innen ohne mein Becken zu bewegen. Dabei fühlte ich mit Genugtuung, wie ich langsam wieder ausgefüllt wurde. Wir hatten die ganze Zeit über Blickkontakt, es war wie ein Duell und ich fing nun an, ihn heftiger zu bearbeiten. In dieser Position hatte ich viel mehr Möglichkeiten als nur hoch und runter und ich nutzte sie alle aus, aber meine Energie ließ dabei rapide nach.

Mit meinen verbliebenen Kräften konzentrierte ich mich nun darauf, dem nächsten Höhepunkt etwas gemächlicher entgegen zu reiten und auch diesmal erwies sich Matthias als die perfekte Fickmaschine! Ich konnte mir einen lauten Seufzer nicht verkneifen und beugte mich nach vorn um ihn zu küssen. „OK, mein kleiner Hengst, für heute wollen wir es mal gut sein lassen!“, sagte ich erschöpft, aber Matthias triumphierte trotzdem nicht, so sehr war er mir ergeben!

Ich erhob mich mühsam aus meinem „Sattel“ und achtete darauf, nicht zuviel von dem kostbaren Saft zu verlieren. Ich setzte mich in den Sessel und legte die Beine über die Lehnen. Matthias hatte den Kopf zu mir gedreht, aber ich konnte ihm ansehen, dass er nicht die leiseste Ahnung hatte was jetzt kommen würde und ich bekam vor Aufregung starkes Herzklopfen!

Robert hatte uns die ganze Zeit über beobachtet, ich hatte seine funkelnden Augen schon vorhin hinter dem Türspalt entdeckt. Im Moment war mir sein Ungehorsam ganz recht, denn so brauchte ich ihn nur heranzuwinken und konnte dabei gleichzeitig Matthias beobachten. Robert brauchte keine Aufforderung er kniete sich sofort vor mich hin und begann, mich leidenschaftlich sauber zu schlecken.

Beim Hereinkommen hatte er Matthias nur einen scheuen Seitenblick zugeworfen, aber Matthias hatte auf Roberts plötzliches Erscheinen mit einigem Entsetzen reagiert und insbesondere seinen Keuschheitsgürtel mit einem äußerst irritierten Blick angestarrt. Doch nun schaute er mir abwechselnd in die Augen und auf Robert und sein schreckhaft zusammen gefallener Schwanz hob sich langsam wieder in die Höhe.

Das war es! Diese Situation mit den beiden Männern löste ein Feuerwerk in meinem Kopf und in meiner Muschi aus und ich schrie schon nach kurzer Zeit meine Lust aus mir heraus wie eine rollige Katze. Ich schubste Robert genau auf meinem Höhepunkt weg und verlängerte ihn durch ganz gezielte Berührungen meines Zeigefingers, denn so gut kann man es sich als Frau oft nur selbst machen!

Robert war bereits aus dem Raum gekrabbelt und Matthias lag aufgegeilt und verwirrt auf dem Bett. Aber ich hatte für heute genug und öffnete seine Fesseln. „Du kannst jetzt gehen, wir sehen uns morgen wieder hier…“ Matthias lag noch reglos auf dem Bett, aber ich drehte mich einfach um und ging ins Bad. Nach einer langen heißen Dusche kam ich erfrischt wieder raus und Matthias war schon verschwunden.

Ich ließ die Jalousien herunter und kuschelte mich in mein Bett, um ein Schönheits- und Erholungsschläfchen zu machen. Nach diesem anstrengenden Nachmittag war es richtig angenehm, das Bett ganz für mich allein zu haben! Und während ich so langsam in einen tieferen Schlaf hinüber döste, hatte ich schon die Entscheidung getroffen, Robert ab sofort aus dem Schlafzimmer auszuquartieren…
21. Wahnsinn...

geschrieben von JaBo am 10.09.03 11:57

...hi (Sea)Meister,
zur Zeit toppt ihr euch mit euren Storys abwechselnd.

Einfach nur der helle Wahnsinn. Ich glaube, so was hat das Story-Board noch nicht gesehen.


(Diese Nachricht wurde am 10.09.03 um 11:57 von JaBo geändert.)
22. Re: Obsession

geschrieben von Gast träumerin am 10.09.03 12:01

hallo, mein liebster seamster!
beim heutigen kapitel musste ich aber einige male schlucken....du treibst wirklich ein wahnsinnsspiel mit uns. und sehr zappelig erwarte ich die fortsetzung deiner geschichte. du hast sicher noch einiges auf lager.

heisse küsse, bis dir die luft wegbleibt,
deine träumerin
23. Re: Obsession

geschrieben von seamaster am 10.09.03 12:52

@JaBo
Ja, es gibt im Moment wirklich ein paar sehr gute Geschichten - so kommt man beschwingt über den Tag!

@träumerin
Aber meine Liebste, bei solch atemberaubenden Kommentaren kann ich mich ja kaum noch auf die Fortsetzung konzentrieren...
ps: Ich habe den nächsten Teil noch gar nicht angefangen, aber ein paar "nette" Ideen habe ich natürlich schon...
24. Re: Obsession

geschrieben von ladyf1st am 10.09.03 16:11

Hi seamaster,

wieder eine tolle story...
danke schön.

mh, teilweise scheinbar inspiriert durch das was du in deinem posting "unfreiwilliger kg-träger" geschrieben hast, oder? ! ?


is this the real life, is this just fantasy,
mein BigBull meint: anfangszeile von Bohemian Rhapsody von Queen. hat er rcht?)
25. Re: Obsession

geschrieben von seamaster am 10.09.03 18:52

Verehrte Lady,

ihr habt in allen drei Punkten Recht! (Wenn man "tolle Story" noch als Eigenlob mit ein bezieht... )
Aber ich habe ja an verschiedenen Stellen schon darauf hingewiesen, dass ich auch eigene Erlebnisse in meinen Geschichten verarbeite, denn das Leben schreibt ja bekanntlich die besten...!

Ich hoffe, euch auch weiterhin mit dieser Geschichte nicht zu langweilen - morgen gibt es dann wieder eine Fortsetzung
26. Obsession 8

geschrieben von seamaster am 11.09.03 08:41

8

Als ich aus Beates Haus herauskam war ich mehr als nur verwirrt – ich war aufgewühlt! Einerseits war es ein erotisches Erlebnis der besonderen Art gewesen, bei dem mich letztendlich auch noch das überraschende Finale erregt hatte, aber andererseits – wo sollte das noch hinführen? Beate schien bereit zu sein, sich völlig tabulos über alle Grenzen hinweg zu setzen und das machte mir Angst!

Sie war eine gefährliche Waffe geworden, die nicht nur mich manipulierte, sondern auch die totale Kontrolle über ihren Mann übernommen hatte. Ich überlegte, ob ich mich von ihr auch in so einen Keuschheitsgürtel stecken lassen würde und ich war mir gar nicht so sicher, ob ich überhaupt noch nein sagen könnte. Meine Gefühle rissen mich hin und her, aber spät in der Nacht hatte ich dann schweren Herzens einen Entschluss gefasst – ich würde es beenden!

Mittlerweile hatte ich mein eigenes Büro und ich bat Beate gleich am nächsten Morgen, doch so bald wie möglich bei mir vorbei zu kommen. Anscheinend hatte sie schon am Telefon gespürt, dass etwas nicht in Ordnung war, denn nur kurze Zeit später schneite sie ohne anzuklopfen in mein Büro. Ihr aufregender Anblick war für mich wie eine Droge und ich war drauf und dran, meine Entscheidung einfach über den Haufen zu werfen.

Beate setzte sich mir gegenüber und neigte sich leicht nach vorn, so dass ich einen guten Einblick in ihr tief ausgeschnittenes Top genießen durfte. „Was ist los mein Spätzchen, möchtest du dich noch einmal für gestern bedanken?“ Sie fuhr langsam mit der Zunge über ihre kirschrot geschminkten Lippen und löste damit bei mir eine unmittelbar beengende Situation aus.

„Nein, das heißt natürlich ja… Ich weiß nicht, wie ich es dir am Besten sagen soll… Beate, so können wir nicht weitermachen!“ Endlich war es draußen! Es überraschte mich sehr, wie gelassen Beate blieb, ich hatte eigentlich mit einer heftigen Reaktion gerechnet. Aber Beate lehnte sich nur nach hinten und führte ihre Hände mit den Fingerspitzen zusammen. Mit den beiden Zeigefingern tippte sie sich nun nachdenklich auf den Mund.

„Oh, damit hatte ich jetzt überhaupt nicht gerechnet… Aber wir sind uns natürlich zu nichts verpflichtet, auch wenn es mir schwer fallen wird, auf dich zu verzichten! Ich mag dich sehr gern, doch ich bin nicht in dich verliebt, denn sonst wäre ich jetzt sehr traurig. Uns hat ja vor allem eine Sache verbunden und da werde ich nicht so leicht einen Ersatz finden…“ Beate stand auf und ging zur Tür. „Wir sehen uns…“ - ein Luftkuss und weg war sie!

Ich war erleichtert, dass sie es so sportlich genommen hatte, aber irgendwie auch enttäuscht. War ich wirklich nur ihr Lieblingsspielzeug gewesen, auf das sie nun eben verzichten musste? Egal, darüber brauchte ich mir jetzt keine Gedanken mehr zu machen und würde mich vielleicht auch wieder besser auf die Arbeit konzentrieren können, denn die süße Einarbeitungszeit war jetzt vorbei!

In den folgenden zwei Tagen sah ich Beate gar nicht und am Freitag nur deswegen, weil ich mir einige Unterlagen bei ihr abholen musste. Sie war sehr freundlich und wünschte mir ein schönes Wochenende, aber dann verabschiedete sie mich schnell mit dem Hinweis auf dringende Vorgänge, die sie unbedingt noch heute erledigen müsste. Ich verließ ihr Büro und fühlte mich elend, denn ich wäre gern noch länger in ihrer Nähe geblieben.

Seit unserem Gespräch in meinem Büro hatte ich unaufhörlich an Beate denken müssen und je mehr Zeit verging, umso größer war meine Sehnsucht nach ihr geworden! Und dass ich sie jetzt kurz gesehen hatte, verschlimmerte mein Leiden eigentlich nur. Auch das anschließende Wochenende mit Melanie, das diesmal ziemlich abwechslungsreich war, lenkte mich nicht wirklich von Beate ab.

Zum Glück fiel Melanie meine etwas unglückliche Verfassung aber gar nicht auf, weil sie vollauf damit beschäftigt war, die Geburtstagsüberraschungsparty für meinen ältesten Freund Thomas zu organisieren. Ich bezeichnete ihn immer scherzhaft als meinen „ältesten“ Freund, denn er wurde als erster aus unserem Freundeskreis fünfunddreißig Jahre alt und wir kannten uns schon seit der siebten Klasse.

Erst vor kurzem hatte sich seine langjährige Freundin von ihm getrennt, nicht wirklich überraschend, aber er kam mit der Situation einfach nicht zurecht und zerfloss nun vor Selbstmitleid. Aber wir wollten ihn wieder aufrütteln und deshalb kümmerten sich alle Freunde im Wechsel um ihn und ich – beziehungsweise Melanie – hatten es übernommen, eine besonders schöne „Halbzeitfeier“ auszurichten.

Die Party war dann auch ein voller Erfolg, allein schon die Idee, exklusiv einen Ausflugsdampfer dafür zu mieten, war bei allen Gästen super angekommen. Und Thomas war zu Tränen gerührt, so durfte er wenigstens offiziell ein bisschen heulen. Als wir am frühen Morgen wieder die Anlegestelle erreichten, hatten ihm alle so viel Mut zugesprochen, dass es für eine Weile reichen sollte.

Er bedankte sich überschwänglich bei Melanie und mir. „Ich kann euch gar nicht genug danken, ihr habt mich wirklich wieder aus dem Keller geholt. Aber wenn mir plötzlich wieder die Decke auf den Kopf fallen sollte, darf ich mir dann mal deine Frau ausleihen – für mal ins Kino oder so…?“ Thomas schaute nun mit seinem Dackelblick abwechselnd von mir zu Melanie und zurück.

Ich wusste, dass er Melanie sehr verehrte, aber er würde sich niemals an sie heran machen, da war ich mir sicher. Und Melanie empfand nichts weiter als Sympathie für ihn, was sollte ich also dagegen haben? „Von mir aus gibt es nichts einzuwenden, du bist schließlich unser Freund. Aber ob Melanie möchte, dass muss sie schon selbst entscheiden!“ Ich knuffte Thomas freundschaftlich gegen die Brust und Melanie legte ihren Arm um meine Hüfte.

„Sag deinem Freund dass ich nur mitgehe, wenn er auch alles bezahlt!“ Wir lachten gemeinsam los und blödelten noch einen Moment herum bis das Taxi kam. Dann stiegen wir ein und luden unterwegs noch Thomas vor seiner Wohnung ab, bevor wir endlich auch nach Hause und ins Bett kamen. Als ich erwachte hatte ich einen ziemlichen Kater und es war schon Nachmittag. Auch Melanie war nicht besonders fit und so machte ich mich schon am frühen Abend auf den Rückweg, um wenigstens diese Nacht richtig schlafen zu können.

Ich hatte tatsächlich gut und fest geschlafen, doch gleich nach dem Aufwachen packte mich wieder der Blues. Beate, Beate, Beate – ich konnte an nichts anderes mehr denken! Und es war nicht nur wegen dem Sex, sie fehlte mir wirklich – ich hatte mich in sie verliebt! Und ich wurde rasend bei dem Gedanken, dass sie vielleicht schon jemand anderen gefunden hatte, ich empfand wirkliche Eifersucht!

Gleich als ich in der Firma ankam ging ich in ihr Büro. „Kann ich dich mal sprechen…?“ Ich war ziemlich verunsichert, was wenn sie mir einen Korb geben würde? Beate lächelte mich an und deutete auf den Stuhl ihr gegenüber. Sie trug ein schwarzes eng anliegendes Strickkleid mit Rollkragen, aber ohne Ärmel, und ich war von ihrem überirdisch schönen Anblick wie geblendet.

„Was gibt’s?“ Ihre langen blonden Haare glänzten seidig in der Morgensonne und passten zusammen mit dem blutroten Lippenstift hervorragend zu ihrem Outfit. Ich atmete noch einmal kräftig durch und sog ihren vertrauten Duft tief in mich hinein.

„Ich habe einen großen Fehler gemacht und möchte dich bitten, ob ich wieder zu dir zurückkommen darf…“ Beates Gesichtsausdruck ließ absolut nichts von ihren Gedanken durchblicken.

„Interessant… Nun, ich werde darüber nachdenken und dir Bescheid geben, OK? So und jetzt habe ich zu tun…“ Sie sah mich auffordernd an und mein Herz fiel in ein tiefes Loch. Schwerfällig stand ich auf und schluckte, um gegen die Tränen der Verzweiflung anzukämpfen.

„Ja, natürlich…“ Ich rannte förmlich aus ihrem Büro heraus und verbrachte die nächsten zwei Stunden zusammengekauert auf der Herrentoilette. Jetzt fühlte ich, wie es Thomas ergehen musste, nur warum wusste man das nie schon vorher? Nun war möglicherweise alles schon zu spät und ich würde vielleicht nie mehr darüber hinweg kommen! Nur mit Mühe konnte ich mich beruhigen und schleppte mich in mein Büro zurück.

Hastig kontrollierte ich das Display meines Telefons, aber Beate hatte nicht angerufen. Auch keine SMS, Email – nichts! Alle fünf Sekunden schaute ich auf die Uhr und die ganze Zeit über lauerte ich darauf, dass das Telefon klingelte. Gegen 18 Uhr verließ ich entnervt die Firma, ich hatte an diesem Tag ohnehin nichts Produktives geleistet. Meine Augen suchten nach ihrem Wagen, aber sie war schon weggefahren!

Ich ärgerte mich über meine mangelnde Selbstbeherrschung, aber der Virus Beate hatte mich jetzt voll erwischt, ich konnte nichts dagegen tun! An Essen war überhaupt nicht zu denken und schlafen würde ich auch nicht können. Ziellos fuhr ich mit dem Wagen in der Gegend herum und landete wie ferngesteuert vor ihrem Haus. Ich parkte aber so, dass sie mich nicht sehen konnte, denn ihren Unmut wollte ich mir nicht auch noch zu ziehen!

Mein Telefon klingelte, aber die Nummer wurde nicht angezeigt. Ich meldete mich zaghaft und Beates Stimme versetzte mir einen kleinen Glücksimpuls. „Komm rein, dann können wir uns unterhalten!“

„Woher weißt du denn dass ich hier bin, hast du mich gesehen?“ Ich war überrascht!

„Nein, aber ich fühle dass du da bist, das ist eben der Unterschied… Also, kommst du?“ Beate hatte es zwar als Frage formuliert, aber es war eine deutliche Anweisung, der ich nun zügig nachkommen sollte!

„Ich bin schon unterwegs!“, hauchte ich ins Telefon, während ich schon die Wagentür schloss. Die paar Meter zu ihrem Haus schaffte ich in weniger als einer Minute und Beate öffnete mir die Tür bevor ich klingeln konnte. Sie trug immer noch das tolle schwarze Kleid und sehr hohe Pumps und ich fühlte mich vor ihr wieder ganz klein, als sie so streng vor mir stand.

Ich folgte ihr ins Wohnzimmer und wir nahmen auf einer eleganten Designercouch Platz. Diese Einrichtung trug zweifelsfrei ihre Handschrift, alles war aufeinander abgestimmt und mit viel Geschmack ausgesucht worden. Wie ein kleiner Sünder saß ich mit hängenden Schultern neben ihr und erwartete nun mein Urteil… Beate legte eine Hand auf meine Schulter und sah mich gütig an. Meine Nerven waren zum Zerreißen gespannt.

„Ich habe sehr ausführlich darüber nachgedacht und ich sehe nur eine Möglichkeit, wie ich dich wieder aufnehmen kann – du musst dich mir bedingungslos unterordnen, und zwar ohne Ausnahme! Natürlich werde ich dabei deine persönlichen Belange weitestgehend berücksichtigen, aber im Zweifelsfall haben meine Wünsche immer Priorität zu haben, auch wenn deine Frau irgendwann mal hierher gezogen ist.

Wie du das dann bewerkstelligst ist ganz allein deine Angelegenheit! Ich erhebe zwar keinen Exklusivitätsanspruch auf dich, aber ich werde auch nicht grundsätzlich an Wochenenden oder nachts auf dich verzichten, dann musst du dir eben was einfallen lassen! In der Firma bleibt natürlich alles unauffällig und auch für die von mir vorgeschlagene Regelung räume ich dir eine Übergangszeit ein. Aber in spätestens sechs Wochen muss dann alles so laufen, wie ich es möchte…“

Ich holte tief Luft! Beate verlangte also von mir, dass ich mich ihr voll und ganz unterwarf! Ich versuchte mir das Szenario vorzustellen, könnte ich überhaupt auf Dauer glaubhafte Ausreden für die von Beate geforderten Sonderzeiten erfinden? Naja, im Rahmen des neuen IT-Projektes waren schon eine Reihe von Schulungen und Seminaren angekündigt worden, auch außerhalb – ich musste es einfach hinbekommen!

„Du brauchst mir nicht gleich antworten, überleg es dir gut, denn es ist deine freiwillige Entscheidung! Aber wenn du jetzt oder vielleicht auch später aussteigen solltest, dann wirst du nie mehr eine weitere Chance bekommen – das sollte dir klar sein… ROBERT!“ Beate hatte kaum nach ihm gerufen, da kam er auch schon ins Wohnzimmer gekrabbelt. Als sei es die normalste Sache der Welt stand Beate auf, und zog sich das Kleid bis über die Hüfte nach oben. Sie setzte sich wieder hin und ließ sich direkt neben mir ihre Muschi lecken, so locker wie andere Frauen in der Öffentlichkeit stillen.

Trotz meiner Verwirrung löste dieses Bild eine ungeheure Erregung in mir aus und ich konnte nicht mehr anders – diese Frau sollte mein Leben bestimmen! „Beate ich habe es mir überlegt, ich werde alles tun was du von mir verlangst!“ Ich hatte diese Worte ganz leise geflüstert, aber Beate hatte es gehört. Sie schob Robert ganz sanft zur Seite und sah mich verführerisch an.

„Dann lass uns gleich mal damit anfangen…“ Beate legte sich mit dem Rücken auf die Couch, ein Bein über die Rückenlehne und mit dem anderen stützte sie sich auf dem Boden ab. Ihre wundervolle Muschi lag nun genau vor mir und noch nicht einmal die Anwesenheit ihres nur wenige Zentimeter entfernten Leckhündchens konnte mich jetzt noch davon abhalten, meinen sehnsüchtigen Luststab in ihr süßes Töpfchen zu stecken…
27. Re: Obsession

geschrieben von JaBo am 11.09.03 09:19

Mann Seamaster...moin moin
Irre!
28. Re: Obsession

geschrieben von Gast träumerin am 11.09.03 09:26

hallo, mein seamaster!
ich wünsche dir einen wunderschönen guten morgen! an einer schreibblockade steckst du ja offensichtlich nicht! (gott sei dank). aber du hast ja mal wieder ein richtig heisses kapitel geschrieben. ich möchte doch zu gern wissen, wie die anderen leser/innen damit zurechkomen. im moment gibt es ja wirklich einige gute schreiber hier zur zeit.

in grosser vorfreude auf mehr schicke ich dir viele küsse.

deine träumerin
29. Re: Obsession

geschrieben von Billyboy am 11.09.03 10:01

Mhmmmm seamaster, du schaffst es immer wieder mich zu erstaunen, du hast wirklich eine tolle Art deine Geschichten auszubauen. Mach weiter so!!
cu
Tom
30. Re: Obsession

geschrieben von living_and_laughing am 11.09.03 11:01

Ein ganz dickes Lob an den Schreiber dieser Geschichte!!!!
Sie hat mir wirklich selten gut gefallen und ich gratuliere seamaster herzlichst.
mindestens 5 Karmapunkte von mir )))
31. Re: Obsession

geschrieben von seamaster am 11.09.03 12:44

Hey Leute, ihr macht mich alle (fast) ganz verlegen! Ich würde ja zum Dank gern schon einen weiteren Teil einstellen, aber er ist noch gar nicht fertig. Doch morgen gibt es sicher wieder was zu
32. Re: Obsession

geschrieben von JaBo am 11.09.03 15:00

Hi Seamaster,
lass bloss die arme Melanie nicht so "hängen"
Alter Schluri!
33. Re: Obsession

geschrieben von seamaster am 11.09.03 15:12

Keine Sorge, JaBo, ich werde auch die bisherigen "Nebendarsteller" nicht zu kurz kommen lassen... Wird allerdings noch so zwei Teile dauern, je nach dem, was mir beim Schreiben noch so alles einfällt...
34. Re: Obsession

geschrieben von JaBo am 11.09.03 15:46

Hallo Seemann,
ich meinte damit, dass du der lieben Melanie, die eigentlich gar nichts dafür kann, nicht den Mann weg nimmst.
Der Freund steht zwar schon in den "Startlöchern" aber trotzdem *schluchz*
35. Re: Obsession

geschrieben von seamaster am 11.09.03 18:16

Ach soooooooo! Gut, das habe ich jetzt verstanden, aber ich kann natürlich nicht zuviel verraten... Sagen wir mal so - auch in dieser Geschichte wird es wieder eine ausgleichende Gerechtigkeit geben - was auch immer man darunter versteht...
36. Obsession 9

geschrieben von seamaster am 12.09.03 08:48

9

Ich hatte den Gedanken daran bisher verdrängt, aber doch irgendwann mal damit gerechnet - nur nicht so bald! Deshalb traf mich Matthias Eröffnung völlig unvorbereitet und ich musste improvisieren. Auf keinen Fall durfte er merken, wie schmerzhaft seine Worte für mich waren, obwohl ich im ersten Moment nur mit Mühe meine Haltung bewahren konnte. Doch meine Intuition sagte mir dann, dass noch nichts verloren war, aber ich musste ab jetzt mit höherem Einsatz spielen…

Er war sich überhaupt nicht sicher, das spürte ich genau und er schien sich nicht auch darüber im Klaren zu sein, wie wichtig ich schon für ihn geworden war. Aber ich war eine erfahrene Frau und ich würde seine Schwächen nutzen, um ihn zurückzubekommen! Als Erstes war da seine Eitelkeit, deshalb musste ich unbedingt cool bleiben. Auch wenn er es für seine Entscheidung hielt, würde er schwer dran zu knabbern haben, wenn es mir scheinbar gar nichts ausmachte!

Vor allem baute ich aber auf den „kalten Entzug“! Ich würde mich ganz freundlich zurückziehen und rar machen, dann würde er sicher bald angekrochen kommen. Und damit es ihm in dieser Zeit nicht zu langweilig würde, streute ich noch ein bisschen Gift in seine Seele, indem ich ganz beiläufig etwas von einem „Ersatzmann“ erwähnte. Natürlich konnte ich mich auch täuschen, aber eine Stimme in meinem Inneren sagte mir, dass es funktionieren würde!

Und wie es funktionierte! Schon am Freitag kam er wie ein geprügelter Hund in mein Büro geschlichen, aber ich speiste ihn eiskalt ab. Und am Montag war es dann soweit, er bettelte darum wieder zurückkommen zu dürfen! Ich war so froh, dass es nicht all zu lange gedauert hatte, denn ich hatte Matthias nicht weniger vermisst als er mich, aber ich musste ihn aus taktischen Gründen noch ein wenig zappeln lassen.

Den ganzen Tag dachte ich darüber nach, wie ich ihn nun am besten fest an mich binden könnte. Im Moment war er zu jedem Zugeständnis bereit, aber bald würde seine Frau hierher ziehen und es würde nur noch eine Frage der Zeit sein, bis sie etwas merken musste. Und wenn sie ihn dann nicht gleich hinauswarf, würde sie sicher die „Gretchen-Frage“ stellen, bei der ich letztendlich doch noch durchfallen konnte!

Nein, ich wollte Matthias um jeden Preis behalten und dafür würde ich ein wenig Schicksal spielen müssen. Eine vage Idee hatte ich schon, aber es musste dafür alles perfekt vorbereitet werden, damit es nicht zum Bumerang für mich wurde. Doch zum Glück war Geduld eine meiner Tugenden und ich würde mir sicher keine dummen Fehler mehr erlauben!

Meinen Plan hatte ich schon ziemlich gut durchdacht und ich war jetzt jederzeit darauf vorbereitet, Matthias zu treffen und die nächsten Schritte einzuleiten. Nach dem Abendessen mit Robert ging ich noch mal ein paar Schritte vor die Tür um frische Luft zu schnappen, als mein Blick zwischen unseren Sträuchern hindurch das Auto von Matthias entdeckte. Schnell lief ich ins Haus zurück und befahl Robert, sich unauffällig bereitzuhalten und rief dann Matthias auf seinem Handy an.

Ich konnte es mir nicht verkneifen, ihn meine Macht gleich schon am Telefon spüren zu lassen, aber in dieser Konsequenz war sie ein wichtiger Bestandteil meines Plans. Und auch die kleine Kröte, die ich ihm schon zwischen meine Bedingungen gemischt hatte, schluckte er ohne Widerrede. Ich hatte ihn genau da, wo ich ihn haben wollte und würde ihn nun nicht mehr hergeben!

Diesmal stellte er sich in Roberts Anwesenheit nicht mehr so an, es schien ihn sogar anzutörnen, eine Frau vor den Augen ihres Ehemannes hemmungslos zu fi**en! Aber diesen kleinen Anflug von Dominanz dämmte ich anschließend gleich wieder ein, indem ich Robert befahl auch Matthias sauber zu lecken, was beiden gleichermaßen widerstrebte - trotzdem gehorchten sie beide ohne zu murren!

Zum Abschied sagte ich noch zu Matthias, dass wir uns jetzt grundsätzlich hier bei mir treffen würden, außer natürlich für den kleinen „Hunger“ zwischendurch und er nahm es angeregt zur Kenntnis. Die nächsten Abende waren dann knisternde Erotik pur und als „Herrin“ über meine beiden Männer erlaubte ich es Matthias nach und nach auch ein wenig, Robert gemeinsam mit mir zu demütigen.

Aber auch die schönsten Abende gingen immer viel zu früh zu Ende, weil ich Matthias immer noch erlaubte, zu „erklärbaren“ Zeiten wieder zu Hause zu sein. Allerdings konnte er seit kurzem ein bis zwei Mal die Woche auch länger bleiben, da seine Frau jetzt unter der Woche regelmäßig mit seinem besten Freund ausging… Trotzdem störte es mich zunehmend, nach einem geilen Abend gemeinsam mit Robert nach oben zu gehen, auch wenn dieser sofort brav im Gästezimmer verschwand.

Deshalb beauftragte ich Robert am nächsten Tag, diesen etwas unheimlichen und ungenutzten Raum im Keller auszubauen, der ihm dann zukünftig als „Aufenthaltsbereich“ dienen sollte. Ich wusste, dass es dort auch einen Wasseranschluss gab, da dieser Raum unseres in den dreißiger Jahren errichteten Hauses ursprünglich als eine Art Schutzraum konzipiert war. So würde es sich Robert dort unten rundum gemütlich machen können und nur noch dann zum Vorschein kommen, wenn ich ihn brauchte!

Robert nahm seine Aufgabe wirklich ernst und hatte es bereits nach zehn Tagen geschafft, eine Dusche, ein Waschbecken und eine Toilette zu installieren. Ansonsten blieb der Raum auf meinen ausdrücklichen Wunsch hin sehr spartanisch eingerichtet, außer einer einfachen Liege und einem kleinen Kleiderschrank gab es keine weiteren Möbel. Anstelle einer Heizung hatte Robert spezielle Lampen angebracht, die den Raum wärmten und auch für die notwendige UV-Dosis sorgten, denn es gab keine Fenster.

Matthias hatte den Raum nur einmal kurz besichtigt, sich dabei aber sehr unbehaglich gefühlt. Trotzdem hielt ihn das nicht davon ab, sich zusätzliche Schikanen für Robert auszudenken! „Beate, was hältst du eigentlich davon, wenn wir Robert einen speziellen Anzug verpassen würden? Ich meine das mit dem Keuschheitsgürtel ist schon ganz effektvoll, aber es stört mich manchmal, wenn er uns so merkwürdig anschaut. Könnten wir ihn nicht noch ein wenig mehr „neutralisieren“?“

Mein kleiner Matthias wurde ja richtig kreativ, das war jetzt vielleicht genau der richtige Zeitpunkt, um auch meine kleine Bitte anzubringen! „Ja, ich hatte auch schon mal an so einen Latexanzug gedacht, mit so allem drum und dran! Aber er ist immer noch mein Ehemann, jeder weitere Schritt kostet mich etwas Überwindung. Würdest du mir denn dann auch einen etwas delikaten Dienst erweisen?“ Sein Interesse war geweckt und ich hatte nun seine volle Aufmerksamkeit.

„Eine gute Freundin von mir ist von ihrem Mann wegen einer Jüngeren sitzen gelassen worden, obwohl sie wirklich spitzenmäßig aussieht. Jetzt bereut er es schon und würde gern wieder zu ihr zurückkommen, aber sie möchte ihm vorher noch einen Denkzettel verpassen. Könntest du dir vorstellen mir ihr ein Video zu drehen, das euch so richtig in Aktion zeigt? Keine Angst, du hättest meine volle Erlaubnis, mit deiner Frau schläfst du ja auch noch – es macht also von daher keinen Unterschied…“

An seinem breiten Grinsen konnte ich erkennen, dass meine Bitte genau die gewünschte Wirkung erzielt hatte. Natürlich versuchte er sich gleich zu rechtfertigen, und dass das mit uns ja nichts zu tun hätte und ich mir seiner vollen Loyalität sicher sein konnte, aber es war einfach typisch – auch wenn ein Mann noch so sehr auf eine bestimmte Frau fixiert ist, reicht schon die bloße Aussicht auf Sex mit einer anderen, um ihn in Hochstimmung zu versetzen!

Es dauerte ein paar Tage, aber dann war alles arrangiert! Christina hatte ich über das Internet gefunden, wo sie ihre Teilnahme an privaten Videos anbot – natürlich gegen ein entsprechendes Entgelt! Ihr hatte ich bei dem Abstimmungstreffen einfach nur erzählt, dass es eine Überraschung für einen Freund werden sollte und im Übrigen am besten so wenig wie möglich darüber gesprochen werden sollte.

Als Drehort hatte ich mir Roberts „Wohnzimmer“ ausgesucht, den wir für die Aufnahmen noch phantasievoll ausgestalteten. Von irgendwoher hatte Robert sogar noch einen Gynäkologensessel aufgetrieben, den ich gern auch für später behalten wollte! Und er hatte inzwischen sein glänzend schwarzes Outfit bekommen, das ihn fast vollständig einhüllte. Nur im Schritt befand sich eine Öffnung, aus der seine verpackte Männlichkeit bizarr herausschaute, und die dadurch besonders gut zur Geltung kam.

Die Grundidee war, dass der Film wie ein echter Mitschnitt aus einem Club aussehen sollte. Ich war die Kamerafrau und eigentlich brauchte Christina nur meine „übliche“ Rolle zu übernehmen, ansonsten sollte sie von Matthias gefickt und anschließend von Robert sauber geleckt werden. Es hatte mich allerdings einiges an Geld und Überzeugungsarbeit gekostet, bis sie endlich bereit gewesen war, es auch ohne Gummi zu machen!

Aber nun war es soweit und die Männer warteten gespannt im Keller. Ich führte Christina nach unten und sie begrüßte die beiden mit Küsschen wie alte Freunde, auch Robert, dessen Kopf ganz unter einer eng anliegenden Haube aus Latex mit eingefassten dunklen Gläsern für die Augen verborgen war. Matthias reagierte schon deutlich sichtbar auf die attraktive kleine Rothaarige und ich machte mich bereit für die Aufnahme.

Anfangs waren die Männer von dem plötzlichen grellen Licht etwas abgelenkt, aber Christina brachte sie schnell in Fahrt. Sie trug sehr geile Dessous aus Lack und dazu passende extrem hohe Schuhe, so etwas würde ich mir auch noch besorgen! Nachdem sie Matthias kurz angeleckt hatte, ließ sie sich von ihm in verschiedenen Positionen sehr hart nehmen, bevor sie zum großen Finale auf den Sessel wechselte.

Erst hatte ich Bedenken, dass sie vielleicht zu professionell rüber kam und Matthias dadurch etwas merkte, aber er war schon so geil, dass sein Verstand komplett abgeschaltet war! Ein bisschen tat es mir schon weh, ihn mit einer Anderen dabei zu beobachten, aber es musste sein und für sie war es ja nur ein Job! Obwohl ich mir letztendlich nicht sicher war, ob sie ihren Orgasmus eben wirklich nur vorgetäuscht hatte…

Matthias hatte gerade laut stöhnend abgespritzt und Robert, der bisher nur ihre Füße ablecken konnte, machte sich nun an seine geliebte Arbeit. Auch dabei schien Christina wieder ihren Spaß zu haben und nach einigen Minuten kam sie zu einem zumindest sehr echt aussehenden zweiten Höhepunkt. Ich schaltete die Kamera aus und rief Robert heran, damit er die Aufnahme kurz kontrollieren konnte.

Robert ließ das Band ein Stück zurücklaufen und schaute auf den kleinen Bildschirm, es schien alles in Ordnung zu sein. Ich holte das Band aus dem Fach der Kamera und gab es Christina, die es unauffällig augenzwinkernd in ihrer Handtasche verschwinden ließ. Sie verabschiedete sich jetzt freundlich aber schnell von ihren „Filmpartnern“ und folgte mir nach oben. An der Haustür gab ich ihr einen Umschlag mit der restlichen Gage und sie gab mir das Band zurück.

„Also wenn ihr noch mal so ein Video machen wollt, ich wäre gern wieder dabei!“ Ich nickte nur säuerlich lächelnd und schob sie aus der Tür. An ihrem Gesichtsausdruck hatte ich jetzt erkennen können, dass es dieser kleinen Schlampe wirklich Freude gemacht hatte, aber ich würde sie sicher nicht noch Mal dafür bezahlen, von meinem Matthias beglückt zu werden!

Aber das Band war es auf jeden Fall wert gewesen und ich versteckte es gleich in der Küche an einem sicheren Ort. Das war erst mal erledigt, jetzt brauchte ich nur noch zum richtigen Zeitpunkt Melanie und Thomas anzurufen, deren Nummern ich mir schon einmal vorsorglich von Matthias unbeobachtetem Handy „geliehen“ hatte…
37. Re: Obsession

geschrieben von Gast träumerin am 12.09.03 09:02

holla, mein seamaster,
das geht ja heiss los am frühen morgen. damit ist dann auch mir warm geworden und ich konnte meine jacke ausziehen.
natürlich kann ich mir denken, was sie mit dem band vorhat. aber es dann auch zu lesen, ist jeden tag wieder ein hochgenuss.

heisse küsse
deine heisse träumerin
38. Re: Obsession

geschrieben von seamaster am 12.09.03 09:09

Guten Morgen liebste träumerin!
Sicher, das mit dem Band deutet scheinbar auf eine ganz "normale" Entwicklung hin, aber...

ps: Die nächste Fortsetzung gibt es aber erst wieder am Montag
39. Re: Obsession

geschrieben von JaBo am 12.09.03 10:00

Hallo Seamaster,
ich hoffe nur, dass die Hexe Beate ihr Fett wegbekommt!
Solch eine Intregantin!
Der arme gutmütige Mathias *seuftz*

...har...har...mach weiter!!!
(Diese Nachricht wurde am 12.09.03 um 10:00 von JaBo geändert.)
40. Re: Obsession

geschrieben von seamaster am 12.09.03 10:27

Aber JaBo , warum so moralisch?
Man könnte auch sagen dass Beate einfach eine Frau ist, die weiß was sie will und das noch nicht einmal hinter dem Rücken ihres Mannes - im Gegensatz zu Matthias, der seine arme Frau schamlos betrügt und es ganz freiwillig tut...
Aber wahrscheinlich hast du Recht und er ist doch eher das Opfer, wer kann einer "Beate" schon widerstehen...?
41. Re: Obsession

geschrieben von Billyboy am 12.09.03 10:35

Kann dir nur zustimmen Seamaster, ausserdem wird das mit Melanie und Thomas bestimmt noch was so wie ich deine Stories inzwischen kenne. *gg*
cu
Tom
42. Re: Obsession

geschrieben von Black_Rose am 13.09.03 11:47

Hallo Seamaster

Wird Zeit, dass ich mich mal als Dein Fan (`in) oute ...

danke für wundervolle Stunden _UND_ .......bitte nicht aufhören !!!

Black Rose
43. Re: Obsession

geschrieben von JaBo am 15.09.03 11:11

He Seamaster,
nein...das glaub ich jetzt nicht...
44. Obsession 10

geschrieben von seamaster am 15.09.03 11:24

10

Ich bereute es keine Sekunde, mich für Beate entschieden zu haben! Ihre Bedingungen waren zwar nicht so einfach zu erfüllen, aber solange Melanie noch nicht hier wohnte, war das noch kein echtes Problem. Und insgeheim hielt ich mir doch noch die Option offen, eventuell später endgültig mit Beate Schluss zu machen. Wenn ich wieder jeden Tag mit Melanie zusammen sein würde, könnte ich es ja vielleicht irgendwie anders ausgleichen...

Aber diese Überlegungen waren jetzt nicht aktuell, denn die neue Spielart von Beate gefiel mir von Tag zu Tag besser! Auf der einen Seite wurde ich von ihr beherrscht, sie war meine Göttin, und auf der anderen Seite genoss ich dieses animalische Gefühl der Überlegenheit, wenn ich sie vor Roberts Augen nahm. Ich stellte mir oft vor, dass sich so der Anführer einer Gorillahorde fühlen musste, wenn er sich mit dem Alpha - Weibchen vor den neidvollen Augen der anderen Männchen vergnügte.

Auf jeden Fall musste Robert nun immer seinen Latexanzug tragen, sobald er seinen Kellerraum verließ und wir anwesend waren. Und obwohl ich mich ihm gegenüber auch bis dahin nicht gerade besonders rücksichtsvoll verhalten hatte, waren dann mit seiner „Neutralisierung“ die letzten Hemmungen endgültig wie weggefegt und es fiel mir noch leichter, ihn gemeinsam mit Beate zu demütigen.

Auch diese Videogeschichte war einfach traumhaft gewesen und ich hoffte auf weitere Überraschungen dieser Art! Der Mann von Christina muss einfach ein Idiot gewesen sein, wie konnte er so eine Frau verlassen? Sie hatte längst nicht die Klasse von Beate, aber sie war ein toller fi**k gewesen und es hatte mir großen Spaß gemacht, ihre Muschi zum „miauen“ zu bringen! Schade, dass ich das Gesicht ihres Mannes nicht sehen konnte, wenn er dieses Video irgendwann mal vorgeführt bekam…

An den Wochenenden war ich jetzt auch viel lockerer und meine aufgeladene Stimmung übertrug sich sogar ein wenig auf Melanie, die dadurch deutlich experimentierfreudiger wurde, was den Einsatz von erotischer Kleidung und Spielzeug betraf. Mit Sex außerhalb des Schlafzimmers tat sie sich zwar weiterhin schwer, aber ein kleiner Anfang war gemacht, vielleicht würde ich sie behutsam zu mutigeren Dingen animieren können.

Beates Phantasie hingegen kannte keine Grenzen und angeregt durch die neue Erscheinungsform von Robert äußerte sie den Wunsch, einmal von keuschen Latex – Zwillingen verwöhnt zu werden! Mir bereitete der Gedanke etwas Unbehagen, in so einen Keuschheitsgürtel gesteckt zu werden, aber andererseits waren diese Dinger ja eher durch eine psychologische Sperre gesichert, als durch so ein kleines Schloss und im Ernstfall würde man es leicht knacken können.

Robert wurde von Beate damit beauftragt, meine genauen Maße zu nehmen und die entsprechende Ausrüstung für mich zu bestellen. Dieser Job schien ihm nicht wirklich unangenehm zu sein, denn er machte sich mit sehr großem Eifer daran. Es war aus seiner Sicht leicht nachvollziehbar, denn dadurch würde ich zumindest zeitweise auf seinen Status herunter gezogen werden!

Als nach relativ kurzer Zeit die Sachen dann vor mir lagen, verspürte ich doch ein gewisses Prickeln bei dem Gedanken, sie bald tragen zu dürfen! Aber Beate gewährte mir nur eine kurze Anprobe mit dem Keuschheitsgürtel um sicher zu gehen, dass er auch wirklich passte. Es war in etwa das Modell von Robert, allerdings mit einer etwas anderen Hodenschelle. Aber alles passte perfekt und ohne zu drücken, wobei ich bei dem Gedanken an eine längere Tragezeit sofort eine Gänsehaut bekam, wie konnte Robert das nur so lange aushalten?

„Wann möchtest du denn deine „Zwillingsshow“?“ fragte ich Beate so locker wie möglich, denn ich wollte nicht, dass sie meine kleine Verunsicherung bemerkte.

„Ach, ich hatte so an nächsten Freitagabend gedacht, das ist doch sicher kein Problem für dich…?“ Sie schaute bewusst provozierend auf mich herab, denn sie rechnete jetzt bestimmt mit einem kleinen Protest wegen dem Wochentag. Aber genau für diesen Freitag hatte Melanie Thomas versprochen, ihm als Tischdame bei der Jubiläumsveranstaltung seiner Firma zur Verfügung zu stehen und das würde garantiert bis in die Morgenstunden dauern…

„Nein, überhaupt kein Problem!“ Meine Antwort war sehr spontan gekommen und Beate kniff ein wenig die Augen zusammen, bestimmt fragte sie sich jetzt, wie ich so unkompliziert zusagen konnte! Aber sie stellte keine Fragen, sondern befreite mich einfach wieder aus dem Keuschheitsgürtel. Sie legte die Teile in die Kiste zurück und übergab sie Robert, der die ganze Zeit aufmerksam zu unseren Füßen gehockt hatte.

Trotz meiner kleinen Bedenken war meine erotische Spannung bis Freitag dann doch ziemlich angestiegen, aber Beate hatte absolut nichts verraten! Voller Ungeduld erwartete ich den Feierabend und fuhr wie vereinbart gleich zu ihr nach Hause. Nur kurz nach ihr kam ich dort an, sie stand noch im Flur und zog gerade ihren Mantel aus. „Na du bist aber schnell, wir haben doch so viel Zeit… Aber wenn du willst, dann kann ich dich auch jetzt schon verpacken lassen – du hast dann auch viel länger etwas davon…!“

Ich nickte aufgeregt und Beate streichelte mir sanft über den Kopf, dann rief sie Roberts Namen in Richtung Keller. Nach wenigen Sekunden war er auch schon aufgetaucht und hatte meine Sachen bereits dabei, offensichtlich konnte er es kaum erwarten, mich als seinen „Zwilling“ zu begrüßen… Beate nahm meinen Arm und zog mich ins Wohnzimmer. Sie stemmte ihre Hände in die Hüfte, tippte mit der Schuhspitze auf den Boden und wartete. Ihr Blick verriet nun doch eine gewisse Ungeduld und deshalb beeilte ich mich damit mich auszuziehen.

Nach nur kurzer Zeit stand ich nackt vor ihr und hatte bereits eine respektable Erektion. Beate ignorierte meinen Zustand, drückte mir den Latex - Anzug in die Hand und verließ den Raum. Es erwies sich als sehr viel schwieriger in das Ding hinein zu kommen als ich gedacht hatte, aber Robert stand mir als erfahrene Anziehhilfe zur Verfügung. Irgendwie schaffte ich es dann doch und der Anzug saß wie eine zweite Haut. Das ungewohnte Gefühl und der Geruch erregten mich und mein Schwanz wuchs sofort wieder zwischen meinen schwarzen glatten Schenkeln hervor.

Robert hatte mich schon oft so gesehen, deshalb war es mir ziemlich egal. Er stand auch völlig unbeeindruckt vor mir und reichte mir zunächst ein Paar Ohrenstöpsel und danach die Haube, die auch nicht einfacher als der Anzug angezogen werden konnte, da ich meinen Kopf durch die enge Halsöffnung durchquetschen musste. Aber nachdem Robert sie zurechtgezupft hatte schmiegte sie sich angenehm an und ich sah aufgrund der stark getönten Gläser alles etwas dunkler und konnte so wie sonst auch Robert kaum noch etwas hören.

Den Kragen der Haube schob Robert nun sorgfältig unter den Anzug und schloss den Reißverschluss am Rücken bis zum Hals. Das war schon mal geschafft, aber wie sollte ich nun den Keuschheitsgürtel anziehen, in diesem erregten Zustand würde ich ihn nicht anziehen können! Doch Robert hatte vorgesorgt und ein Eisspray dabei, das so kalt und schmerzhaft war, das der gewünschte Schrumpfeffekt sofort einsetzte. Dabei half mir auch das abtörnende Gefühl, dass ein anderer Mann an meinem besten Stück herum fummelte!

Ich schaute einfach weg und ließ Robert seine Arbeit machen. Er cremte mich zunächst ein und legte mir routiniert den Keuschheitsgürtel an, dann stand er auf und verließ den Raum. Meine Neugier war nun so stark, dass ich mir das Ergebnis sofort anschauen musste, aber dadurch kam die Erregung wieder zurück, die durch die Röhre schmerzhaft abgebremst wurde. Beate kam zurück ins Wohnzimmer und mir blieb die Luft weg!

Sie hatte wieder ihre hohen Lederstiefel und die Korsage an, aber diesmal trug sie dazu passende Handschuhe und ein Halsband. Ihre Haare hatte sie streng nach hinten gekämmt und in einem Pferdeschwanz zusammengebunden und ihr übertriebenes Make-up rundete das Bild ab, so stellte ich mir eine „richtige“ Domina vor! Beate musterte mich zufrieden lächelnd von oben bis unten. „Du siehst ja richtig niedlich aus, vor allem wie deine dicken Eier so appetitlich gestreckt werden…“ Sie musste fast brüllen, damit ich sie verstand!

Ich schaute zwischen meine Beine, sie hatte Recht! Und obwohl ich eigentlich komplett verhüllt war, fühlte ich mich jetzt noch nackter und verletzlicher, als wenn ich gar nichts angehabt hätte. Robert kam nun auch wieder herein, aber er hatte seinen Anzug nicht ausgezogen! Stattdessen trug er einen Jogginganzug, wobei die Hose merkwürdig ausgebeult war. „Was ist denn mit dem los?“, fragte ich irritiert.

Anstatt mir anstrengend laut zu antworten zog sie einfach seine Hose ein Stück nach unten und dabei kam eine dicke Windel zum Vorschein. Ich zuckte unverständig mit den Schultern doch Beate streckte ohne weitere Erklärungen ihre Hand nach mir aus. Sie überragte mich nun um mehr als einen Kopf und führte mich wie ein Kind an der Hand zum Auto. Ich wurde von ihr auf den Rücksitz geschoben und sie setzte sich dicht neben mich. Robert startete den Wagen und fuhr los.

Wir fuhren aus der Stadt hinaus in Richtung Autobahn! Doch noch bevor ich feststellen konnte, welche Richtung wir einschlagen würden, hatte Beate meine Augen mit einem schwarzen Tuch verbunden, so dass ich nichts mehr sehen konnte. Dieses neue Gefühl, jetzt nur noch über den Tastsinn zu verfügen und gleichzeitig so hilflos zu sein, machte mich ungeheuer scharf und ich begann vorsichtig, mich mit meiner Zunge zu Beates verführerisch duftender Muschi vorzuarbeiten.

Sie ließ mich gewähren und machte es sich dafür so bequem wie möglich. Ich konnte nur an ihren Reaktionen feststellen, wie sie auf meine Berührungen reagierte, da mir die „akustische Kontrolle“ fehlte, aber ich glaubte, sie mindestens drei Mal zum Orgasmus gebracht zu haben. Jetzt streichelte ich sie zärtlich mit meinen gummierten Händen und machte mir so langsam Gedanken, wie lange wir noch unterwegs sein würden, denn ich schätzte die abgelaufene Fahrtzeit bereits auf zwei Stunden. Wie sollte ich nachher noch rechtzeitig nach Hause kommen?

Aber nun spürte ich engere Kurven und wir fuhren deutlich langsamer, anscheinend hatten wir die Autobahn verlassen. Nach etwa fünfzehn weiteren Minuten hielten wir endgültig an. Die hintere Tür auf meiner Seite wurde geöffnet und Robert, zumindest nahm ich stark an dass er es war, befestigte irgendetwas an meiner Hodenschelle. Dann spürte ich daran einen leichten Zug, der mich aus dem Auto dirigierte. Es war ziemlich frisch!

Beate stand ganz in meiner Nähe, ich konnte es am Parfüm feststellen. Und sie hatte jetzt wahrscheinlich eine Art Leine in der Hand, deren Ende an meinem Keuschheitsgürtel festgemacht war. Um etwas zu sehen, führte ich meine Hände instinktiv zur Augenbinde, doch im selben Moment traf mich ein elektrischer Schlag in die Genitalien, der mich in die Knie sinken ließ. Ich riss den Mund auf und schnappte nach Luft, doch jemand nutzte diese Gelegenheit, um mir einen Ballknebel zu verpassen!

Die Wirkung hatte nun so langsam nachgelassen und ich fühlte, wie Beate meinen Kopf tätschelte. Ich hatte verstanden, ich dieser Rolle stand es mir wohl nicht zu, irgendwelche eigenen Entscheidungen zu treffen und Versuche in diese Richtung wurden schmerzhaft bestraft! Beate zog mich am Oberarm nach oben und legte eine Hand auf meine Schulter, um mich zu führen. Robert war scheinbar nicht mehr bei uns und ich fühlte die Nähe anderer Leute ohne sie sehen oder hören zu können!

Wo waren wir bloß? Und Beate war doch praktisch nackt, wie konnte sie hier einfach im Freien umher laufen? Doch jetzt wurde es wärmer und ein dumpfes Gemisch von Stimmen und Musik drang an mein Ohr. Beate drückte mich nach unten auf alle Viere – ich sollte krabbeln! Blind und taub versuchte ich es, ihr recht zu machen und sie steuerte mich an einen Ort, an dem ich eine Menge Leute fühlte und schnupperte.

Ich kam mir vor wie ein Wurm, doch gleichzeitig erregte mich die Vorstellung sehr, dass ich so von vielen Leuten gesehen werden konnte. Jemand tätschelte einfach meine Eier und ich hatte keine Ahnung, ob es eine Frau oder ein Mann war. Wir waren jetzt stehen geblieben, doch so sehr ich auch mich bemühte, ich konnte absolut nichts verstehen! War das jetzt ein lauter Applaus – vielleicht sogar für mich? Ich war so aufgeladen dass ich sicher war, bald schon nur aufgrund der erotischen Aufladung zu einem Höhepunkt zu kommen.

Meine Augenbinde wurde gelöst und grelles buntes Licht traf schmerzhaft auf meine Augen, nur unwillig passten sie sich jetzt an. Ich blinzelte in der Gegend herum und sah viele Paare – teilweise nackt, teilweise in bizarren Outfits. Meine Augen hatten sich inzwischen an die Dunkelheit gewöhnt und ich konnte nun auf die hell erleuchtete Bühne blicken, die direkt vor mir lag. Es war ein großer langsamer Drehteller und die beiden Akteure waren gerade nur von hinten zu sehen.

Er fickte sie in der Hundestellung, wobei sie mit dem Oberkörper auflag und ihm ihren Hintern weit entgegengestreckt hatte. Jetzt kam das Profil der beiden in Sicht und mir stockte der Atem! Das konnte doch nicht sein, ich musste mich täuschen… Doch nun sah ich die beiden von vorn, der Abstand betrug höchstens drei Meter – es waren Melanie und Thomas! Ich wollte schreien und mich nach vorn stürzen, doch der Knebel bewahrte mich vor dem einen und ein sehr langer und äußerst schmerzhafter Stromstoß vor dem anderen…

(Diese Nachricht wurde am 15.09.03 um 11:24 von seamaster geändert.)
45. Re: Obsession

geschrieben von Billyboy am 15.09.03 12:23

Dachte ich mir doch das die liebe Melanie nicht soooo brav ist wie ihr Schnucki meint *lol*
Bitte bitte Seamaster schreib bald weiter, die Story ist wieder mal superklasse
cu
Tom
46. Re: Obsession

geschrieben von Gast träumerin am 15.09.03 13:47

kann mich jabo nur anschliessen. mir fehlen die worte....

deine träumerin
47. Re: Obsession

geschrieben von seamaster am 15.09.03 15:10

Aber meine Lieben!
An dem "Tatbestand" kommen wir nun nicht mehr vorbei, aber vielleicht gibt es ja eine plausible Erklärung für Melanies Verhalten...? Mal sehen, ob ich sie bis morgen hin bekomme!
48. Re: Obsession

geschrieben von Gast Pobärchen am 15.09.03 20:28

Wahnsinn,
die Geschichte ist einfach atemberaubend gut.
Gruß
Pb
49. Obsession 11

geschrieben von seamaster am 16.09.03 11:19

11

Melanie hatte die Augen geschlossen und versuchte verzweifelt, etwas Ruhe in ihre Gedankenstürme zu bringen. War das hier nur ein Alptraum oder passierte das alles real? Vorsichtig öffnete sie die Augen und schaute genau in das Gesicht einer gut aussehenden und sehr großen blonden Frau, die einen geknebelten Mann in einem glänzenden schwarzen Anzug an der Leine hielt.

Die plötzliche Gewissheit traf sie wie ein Schock – hatte sie wirklich mit Thomas Sex vor den Augen all dieser fremden Menschen? Aber jetzt wollte sie sich und ihn nicht noch blamieren, auch wenn ihr dabei speiübel war und sie schwer schlucken musste. Tapfer hielt sie durch, bis Thomas sich hinter ihr aufbäumte und seinen fremden Saft in ihrer abgekühlten Muschi versprühte.

Wie war es nur soweit gekommen, dass sie sich jetzt in dieser beschämenden Situation befand? Melanie nahm den Applaus nur noch wie durch einen Schleier wahr und ließ sich von Thomas helfen, mit wackeligen Beinen die Bühne zu verlassen. „Bitte bring mich hier weg – schnell!“, sagte sie mit matter Stimme zu ihm und Thomas machte nun ein sehr betretenes Gesicht.

Schweigend zogen sich Melanie und Thomas im Umkleideraum an und verließen sofort den Club. Bis nach Hause würden sie nun noch fast zwei Stunden unterwegs sein und die Vorstellung, jetzt mit Thomas reden zu müssen behagte ihr überhaupt nicht. Aber er war wieder der einfühlsame Gentleman, den sie kannte und er versuchte glücklicherweise nicht, ihr ein Gespräch aufzuzwingen. Melanie lehnte sich zurück und dachte noch einmal über die vergangene Woche nach…

Der unsägliche Anruf dieser Frau war am Sonntagabend gekommen. „Hallo, hier ist Christina, ich möchte gern mit Matthias sprechen!“, das waren ihre ersten Worte gewesen, bei denen Melanie schon die Schauer über den Rücken gelaufen waren. Nicht weil diese Frau sich so schrecklich angehört hätte – ganz im Gegenteil, sie hatte eine sehr ausdrucksvolle und angenehme tiefe Stimme gehabt. Nein, es war die Art und Weise gewesen, wie sie so selbstverständlich und Besitz ergreifend nach Matthias verlangt hatte!

„Er ist nicht da, aber vielleicht kann ich Ihnen helfen?“ Melanie hatte sich schnell gefangen und hoffte nun darauf, dass sich ihre düstere Vorahnung nicht bestätigen würde.

„Sie müssen seine Schwester sein, richtig? Matthias hatte mir erzählt, dass er mit seiner Schwester zusammenlebt – ich fand das unheimlich süß!“ Melanie beantwortete die Frage nicht, sondern wollte unbedingt erfahren, was hinter diesem mysteriösen Anruf steckte. Ihr Herz klopfte vor Aufregung schon bis zum Hals!

„Hat Matthias Ihnen diese Nummer gegeben?“ Melanie hoffte, dass diese Frau jetzt nicht schnell auflegte.

„Ähhm… Naja, ich hatte Angst, dass er sich einfach nur nett verabschieden und ich ihn dann nicht wieder sehen würde… Als er für einen Moment auf die Toilette ging, habe ich ganz schnell in seiner Brieftasche nach dem Ausweis gesucht und einen Blick drauf geworfen! Nicht dass Sie jetzt einen falschen Eindruck von mir bekommen, das ist sonst überhaupt nicht mein Stil, aber wie gesagt – ich wollte ihn unbedingt wieder sehen!“

Melanie atmete tief durch. OK, er hatte eine Frau kennen gelernt oder vielmehr sie ihn und sie wollte den Kontakt zu ihm nicht verlieren. Das musste noch nichts bedeuten, auch wenn Melanie nicht ganz verstand, was der Quatsch mit der „Schwester“ sollte… „Ich telefoniere wahrscheinlich nachher mit ihm, kann ich ihm was ausrichten?“ Melanie war sehr bemüht, ihrer Stimme einen lockeren und vertrauensvollen Klang zu geben.

„Ich weiß nicht… Ach egal, er wird sicherlich keine allzu großen Geheimnisse vor Ihnen haben! Richten Sie ihm doch bitte aus, dass ich am Freitag gern wieder mit ihm ins „Couple-Island“ gehen würde. Bis 21 Uhr werde ich im Eingangsbereich auf ihn warten und ich wäre sehr traurig, einen Korb von ihm zu bekommen!“ Diese Christina hatte sich dann freundlich verabschiedet und aufgelegt. Melanie hielt noch immer den Telefonhörer krampfhaft umklammert und war wie gelähmt.

Ihr Matthias, das konnte einfach nicht sein! Er war vor etwa zwei Stunden weggefahren und wollte sich nachher noch mal melden. Sie hatten ein wunderschönes und romantisches Wochenende gehabt, Melanie konnte es einfach nicht glauben! „Couple-Island“, was war das eigentlich? Sie raste zum Computer und konnte es kaum erwarten, dass er endlich hochgefahren war und die Internetverbindung stand! Mit zitternden Fingern gab sie nun den Begriff „Couple-Island“ bei einer Suchmaschine ein und bekam eine Reihe Treffer angezeigt, die alle in dieselbe Richtung wiesen: „Couple-Island“ – das Swingerparadies nur für Paare…

Als spät in der Nacht das Telefon klingelte, war Melanie nicht mehr in der Verfassung, den Anruf entgegen zu nehmen. Sie lag zusammengekauert im Bett und hatte bald keine Tränen mehr, so sehr hatte sie geweint! Aber jetzt nagten andere Gefühle an ihrer verletzten Seele und sie musste unbedingt Gewissheit bekommen! Es würde nicht viel Sinn machen, Matthias direkt darauf anzusprechen, denn sie hatte noch nichts in der Hand und so könnte er alles abstreiten!

Nein, sie brauchte Beweise und deshalb müsste sie dort hingehen und ihn „in flagranti“ erwischen. Aber es war ein Pärchenclub, sie würde eine Begleitung brauchen um dort hineinzukommen! Die restliche Nacht verbrachte Melanie damit, sich unruhig von einer Seite des Bettes auf die andere zu wälzen und sich ihren kneifenden Bauch zu halten, doch bis zum Morgen hatte sie sich dann durchgerungen - sie würde sich Thomas anvertrauen!

Gleich um 7 Uhr rief Melanie ihn zu Hause an und er meldete sich sehr verschlafen. „Thomas, ich muss mir dir reden. Das heißt, ich will eigentlich noch gar nicht darüber reden, sondern dich nur um etwas bitten. Versprich mit aber vorher, dass du auf keinen Fall mit irgendjemandem darüber reden wirst, vor allem nicht mit Matthias…“ Thomas konnte sich schon denken worum es ging, denn auch er hatte einen seltsamen Anruf bekommen!

Aber zunächst wollte er hören, was Melanie zu diesem Thema zu sagen hatte. Denn wenn es stimmte, was ihm Melanies Arbeitskollegin Julia angedeutet hatte, dann würde er ihr gern helfen, allerdings nicht ganz uneigennützig… „Aber natürlich Melanie, du weißt doch, dass du dich hundertprozentig auf mich verlassen kannst! Was ist denn los, du klingst gar nicht gut…“ Thomas konnte deutlich hören, wie Melanie schwer atmete.

„Matthias… Es kann sein, dass er mich betrügt! Und nicht nur das, er geht wahrscheinlich in solche Clubs… Hör zu, sag jetzt nicht nein, ich möchte ihn dort erwischen, ich muss es mit eigenen Augen sehen! Aber ich brauche einen Begleiter…“ Melanie räusperte sich verlegen und wartete nun bang auf eine Antwort von Thomas.

„Also das haut mich um! Melanie, bist du ganz sicher? Ich meine, Matthias ist mein Freund, aber auch du bist meine Freundin und wenn er dir wirklich so etwas antut… Aber willst du nicht lieber mit ihm reden, anstatt dort hinzugehen?“ Thomas fühlte sich nicht ganz wohl dabei, jetzt so überrascht tun zu müssen, aber schließlich war ER nicht der Betrüger, sondern Matthias! Und wenn der damit die Gunst seiner Frau verspielt haben sollte, dann würde er nur allzu gern bereit sein, Melanie zu trösten…

„Ich will dort hingehen und hätte dich gern dabei. Bitte versuch nicht, mich davon abzubringen und fahr am Freitag mit mir dort hin, OK? Und kein Wort zu Matthias!“ Melanie klang jetzt sehr resolut.

„Gut, du kannst auf mich zählen. Eigentlich hätte ich am Freitag dieses Betriebsfest, aber mein Fehlen wird dort nicht besonders auffallen. Ich könnte dich ja als meine offizielle Begleiterin engagieren, dann hättest du gleich ein Alibi, falls an der ganzen Sache doch nichts dran sein sollte!“ Thomas musste sich zurückhalten, nicht zu auffallend kreativ zu werden, denn das war sonst auch nicht seine Art, aber Melanie zeigte sich erfreut.

„OK, wir stimmen uns dann noch mal ab. Ich rufe dich heute Abend an!“ Thomas wusste nicht so recht, ob er sich nun freuen sollte oder nicht. Auf jeden Fall erzeugte schon allein die Vorstellung an eine aufreizende und fast nackte Melanie ein wohliges Gefühl in seinen Lenden. Gut, dass er sich ein wenig auf das Gespräch vorbereiten konnte, nachdem diese Julia seine Nummer aus Melanies Telefonverzeichnis abgeschrieben und ihn dann „fürsorglich“ angerufen hatte. Sicher hatte sie bei ihren Gesprächen mitbekommen, dass Thomas ein sehr guter Freund war, der auch in solchen Fällen zur Verfügung stehen würde!

Melanie rief Matthias am Vormittag im Büro an und konnte ihre Emotionen beim Wählen kaum bändigen. Aber Matthias klang wie immer und sie bekam leichte Zweifel. Egal, wenn das ein Scherz gewesen sein sollte, dann würde er sich ja am Freitag aufklären und Matthias würde niemals davon erfahren! Relativ locker erzählte Melanie nun davon, dass sie Thomas am Freitag auf eine Jubiläumsveranstaltung begleiten würde und Matthias hatte wie üblich nichts dagegen…

Die Woche zu überstehen war für Melanie die Hölle gewesen und so war sie froh, als es endlich Freitagnachmittag war. Sie hatte keine Ahnung, was sie in diesem Club tragen sollte und wechselte einhundertmal ihre Kleidung. Am Schluss lag ein großer Haufen Wäsche auf ihrem Bett und sie hatte sich für ein kleines und sehr kurzes Schwarzes entschieden, das die Spitze der halterlosen Strümpfe deutlich zeigte. Und darunter trug sie eine gewagte transparente Kombination, die sie extra noch für den heutigen Abend gekauft hatte.

Ebenso wie die viel zu hohen Schuhe, die ihr jetzt schon wehtaten, aber die ihre hübschen Beine einfach ins Unendliche verlängerten. Nicht ohne Stolz drehte und wendete Melanie sich vor dem großen Spiegel und musste zugeben, dass sie auch in dieser Aufmachung eine gute Figur machte! Sie trippelte noch eine Weile nervös hin und her, bis das erlösende Läuten von Thomas kam.

Er hatte den Mund nicht zubekommen als er Melanie so sah. Sie registrierte seine Bewunderung mit einem gönnerhaften Lächeln und setzte sich so damenhaft wie möglich in seinen Wagen. Aber trotzdem blitzte jetzt etwas zarte Haut oberhalb der Strümpfe hervor und Thomas hatte große Probleme, seine Augen nicht laufend zu Melanies Beinen herüberschweifen zu lassen und sich auf das Fahren zu konzentrieren.

Bis zum Club hatten sie etwa eineinhalb Stunden gebraucht und Melanie war jetzt total nervös. Gemeinsam mit Matthias stand sie an der Kasse und kam sich in Anwesenheit der „Profis“ wie ein Mauerblümchen vor. Doch als sie dann die „Hausordnung“ las, hätte sie sich am liebsten auf der Stelle wieder herumgedreht und den Club verlassen – denn der Zutritt war nur möglich, wenn man oben und unten „frei“ war – von den bizarren Ausnahmen mal abgesehen!

„Na komm Melanie, jetzt sind wir schon mal hier, da geben wir doch so kurz vor dem Ziel nicht auf!“ Thomas versuchte, ihre Bedenken zu zerstreuen und schob sie sanft in Richtung Umkleidekabinen. Als Melanie hier sah, mit welcher Selbstverständlichkeit die anderen Leute mit der Nacktheit umgingen, warf sie ihre Bedenken über Bord und zog sich schnell aus, bevor sie es sich vielleicht wieder anders überlegte. Nur die Halterlosen und die Schuhe behielt sie an, und die Perlenkette ihrer Großmutter!

Es amüsierte Melanie ein wenig, dass Thomas seine Erregung peinlich war und er sie hinter dem Handtuch zu verbergen versuchte. „Das ist doch ein tolles Kompliment für mich, so weiß ich wenigstens, dass es nicht an meinem Aussehen liegen kann. Komm, lass uns erst mal an die Bar gehen, ich glaube ich muss mir etwas Mut antrinken!“ Sie öffnete nun entschlossen die Tür zu den Clubräumen und steuerte als erstes selbstbewusst die Bar an.

Unter den abschätzenden Blicken der Umstehenden schwang sie sich auf einen freien Hocker und bat Thomas, ihr „Rückendeckung“ zu geben, denn auf eine plumpe Anmache von diesen Typen hier hatte sie keine Lust. Dafür spürte sie durch das Handtuch ganz deutlich Thomas Männlichkeit, was sie aber in Anbetracht der Situation fast noch als angenehm empfand.

Melanie bestellte „Gin Tonic“ und trotz der großzügigen Mischung zugunsten des Alkoholanteils trank sie das Glas fast in einem Zug aus. Die beruhigende Wirkung des ungewohnten Alkohols setzte schnell ein und sie hatte bereits das zweite Glas ausgetrunken als eine Ansage kam. Eigentlich hatte sie sich jetzt auf die Suche nach Matthias und dieser Christina machen wollen, denn hier in diesem diskothekenartigen großen Saal hatte sie ihn nicht gesehen!

Doch es wurde plötzlich dunkel und eine Leinwand kam hinter der leeren Bühne von der Decke hinunter. „Liebe Freunde, wie jeden Freitag möchten wir euch wieder ein Paar vorstellen, das ihr nachher vielleicht noch live auf unserer Bühne bewundern dürft. Doch zunächst heißt es: Film ab für Christina und Matthias!“ Es gab einen lauten Applaus und die ersten Bilder flammten auf.

Melanie konnte es nicht fassen – das war wirklich ihr Matthias mit einer üppigen Rothaarigen! Mit einer seltsamen Mischung aus Entsetzen und magischer Anziehungskraft verfolgte sie jedes Detail das sie sah, sie konnte ihre Augen einfach nicht abwenden. Dieses Schwein, wie konnte er ihr so etwas antun! Aber dem würde sie es zeigen, und zwar noch vor seinem angekündigten Liveauftritt…

Kaum war das Licht wieder angegangen, hatte Melanie Thomas Hand ergriffen und ihn etwas widerstrebend hinter sich hergezogen. Sie hatte ihren Verstand ausgeblendet und nahm sich selbst und ihre Umgebung nur noch wie in einem Traum wahr. Auf der Bühne machte sie unsicher einen Knicks wie ein kleines Mädchen und schnappte sich Thomas Handtuch, um es in hohem Bogen ins Publikum zu schleudern. „Schließ die Augen und lass mich machen!“ flüsterte Melanie ihm ins Ohr, bevor sie in die Knie ging und Thomas in kürzester Zeit wieder in volle Bereitschaft versetzte…
50. Re: Obsession

geschrieben von Gast träumerin am 16.09.03 11:37

ja mei....liebster seamaster,
das ist ja eine hammerharte, scharfe story...toll, dass dir die einfälle nicht ausgehen!
ich freu mich schon auf die fortsetzung und bin entsprechend hippelig...

heisse küsse aus dem norden
deine träumerin
51. Re: Obsession

geschrieben von JaBo am 16.09.03 11:46

Der absolute Wahnsinn!!
Hi Seamster... ich will sofort den nächsten Teil! *Bibbernd wartend...
52. Re: Obsession

geschrieben von seamaster am 16.09.03 12:48

Mein lieber Janus!
Auch wenn das einige Leute vielleicht für Koketterie halten - ich schreibe diesmal wirklich völlig ohne Puffer! Natürlich ist der Fortgang der Geschichte schon in meinem Kopf, aber von dem nächsten Kapitel sind gerade erst mal ein paar Absätze fertig...
Doch wozu gibt es denn die Mittagspausen und die späten Nachmittagsstunden - morgen früh geht es sicher wieder weiter!
53. Obsession 12

geschrieben von seamaster am 17.09.03 09:05

12

Nicht in meinen kühnsten Träumen hätte ich erwartet, dass wir gleich eine solche Vorstellung geboten bekommen würden! Natürlich, meine „Vorbereitung“ hatte sicherlich einiges dazu beigetragen, aber dass seine kleine Frau so schnell die Initiative ergreifen würde… Eigentlich hatte ich eher auf Thomas getippt, denn spätestens nachdem ich ihm die Rechtfertigung für den „Betrug“ an seinem Freund geliefert hatte, war damit der Weg zu seiner „Traumfrau“ geöffnet.

Aber auch so war es geradezu perfekt gewesen und ich konnte mich nun relativ entspannt an die Absicherung machen! Noch bevor Matthias sich wieder aufgerichtet hatte, waren Melanie und Thomas verschwunden. Ich wartete aber sicherheitshalber noch eine Weile im Club, bevor auch wir uns wieder auf den Rückweg machten. Im Auto befreite ich Matthias vom Knebel und von der Haube. Er heulte wie ein Baby und ich nahm ihn in den Arm und tröstete ihn.

„Beate, es tut so weh! Ich habe sie ja auch betrogen, aber das Eine hat mit dem Anderen gefühlsmäßig nichts zu tun. Denn sie hat mich schamlos hintergangen und noch dazu mit meinem besten Freund…“ Matthias warf sich wieder schluchzend an meine Brust. „Wie hast du denn gewusst, dass sie heute hier sein würden?“ Er rieb sich die Tränen aus den Augen und schaute mich traurig an.

„Nun, bei deinen naiven Berichten über die „harmlosen“ Treffen der Beiden gab es für mich einige Ungereimtheiten. Ich bin eine Frau und ich bin deine Freundin und wollte dich vor einer noch größeren Enttäuschung bewahren. Wenn ich dir meine Gedanken einfach nur so mitgeteilt hätte, hättest du mir geglaubt?“ Matthias schüttelte stumm mit dem Kopf. „Siehst du, und deshalb war die direkte Konfrontation der beste Weg, auch wenn er für dich sehr schmerzhaft war!

Ich habe einen Bekannten in deiner Stadt und der brauchte nicht lange, um mir den Verdacht zu bestätigen, denn sie haben sich jeden Abend getroffen – bei euch oder bei ihm! Und einmal ist er hinter ihnen hergefahren bis zu diesem Club… Nachdem ich dann von dir erfahren habe, dass sie gemeinsam auf ein „Betriebsfest“ deines Freundes gehen würden, war die Sache für mich klar! Ich hatte mich sowieso schon gewundert, warum du an einem Freitag Zeit für ein „Zwillingsspiel“ haben konntest und deshalb noch mal nachgehakt. Ja, und dann habe ich den Plan für heute Abend eben geändert…“

Ich küsste sein salziges Gesicht und wiegte ihn beruhigend in meinen Armen. Egal wie alt sie sind, das mögen sie alle, dachte ich und schaute aus dem Fenster. Matthias war jetzt ganz still geworden und hatte die Augen geschlossen. Er schien nicht zu schlafen, aber die Ruhe tat ihm gut. Robert beobachtete mich über den Rückspiegel und ich lächelte ihm zu, doch er verzog keine Miene…

Matthias blieb das ganze Wochenende über bei mir und war nach wie vor sehr niedergeschlagen. Auf seine SMS an Melanie in der er ihr mitgeteilt hatte, dass er sie nie mehr wieder sehen wollte, hatte sie nicht geantwortet. Ich vermutete, dass sie davon ausging, dass Matthias sie mit Thomas auf der Bühne gesehen, oder davon gehört hatte. Und sie war jetzt ihrerseits so verletzt, dass Matthias ihr noch nicht einmal mehr eine Antwort wert war!

Matthias hatte das erst nicht verstanden, doch ich „erklärte“ es ihm. „Aber das ist doch ganz einfach! Wenn du ihr plötzlich schreibst, dass du sie nie wieder sehen willst, dann weiß sie, dass du es irgendwie herausgefunden hast. Und jetzt ist ihr das alles ganz peinlich, aber andererseits ist sie auch froh, dass sie es dir nicht persönlich erklären braucht!“ Matthias sah mich mit großen Augen an.

„Ihr Frauen seid manchmal echt kompliziert - das heißt du natürlich nicht!“ Ein sanfter Anflug eines Lächelns erhellte sein Gesicht und ich streichelte seine Wangen. Jetzt wollte ich ihm gleich mal zeigen, wie unkompliziert ich war und ihm ein wenig Entspannung verschaffen. Wir hatten zwar schon zwei Nächte hintereinander nackt zusammen in meinem Bett geschlafen, aber nicht miteinander. Ein gezielter Griff von mir unter die Bettdecke zeigte mir aber schnell, dass hier noch alles so gut funktionierte wie immer…

„Beate, die haben mich jetzt zum Ende der Probezeit gefeuert!“ Matthias war ganz aufgelöst in mein Zimmer gestürmt. Ich tat überzeugend überrascht.

„Was? Das kann doch nicht sein, ich habe doch eine so gute Bewertung über dich abgegeben!“ Ich machte ein entrüstetes Gesicht obwohl ich innerlich triumphierte – ich hatte mich doch noch durchsetzen können! Mein Teil der Bewertung war nicht wirklich negativ gewesen, ich hatte nur deutlich gemacht, dass ich Matthias trotz seiner fachlichen Qualifikation noch nicht reif genug für einen Abteilungsleiter hielt…

Matthias saß wie ein Häufchen Elend vor mir. „Ach, vielleicht habe ich es auch verdient, schließlich war ich hier oft sehr unkonzentriert… Aber was soll ich jetzt nur machen?“

„Das ist doch keine Frage, du ziehst erstmal zu mir! Ich bin ja auch nicht ganz unschuldig daran, dass du manchmal etwas abgelenkt warst! Komm, fahr in dein Apartment und pack deine Sachen und heute Abend machen wir es uns richtig gemütlich, OK?“ Ich ging um den Schreibtisch herum und gab ihm einen Kuss auf den Nacken, bevor ich ihn aus meinem Büro hinaus bugsierte.

Nicht nur dieser Abend wurde phantastisch, sondern auch die ganzen nächsten Wochen! Unser Sex war zunächst nur noch wild und animalisch, wir fielen meist übereinander her wie ausgehungerte Wölfe und brauchten dazu nur uns selbst. Aber nach einer Weile wurde Matthias mir dabei zu „ebenbürtig“ und ich musste ihn wieder ein bisschen in seine Schranken weisen.

Durch den gezielten Einsatz des Keuschheitsgürtels stellte ich sicher, dass Matthias tagsüber keine „Dummheiten“ machen konnte und übernahm so nach und nach auch bei ihm die vollständige Kontrolle über seine sexuellen Aktivitäten. Da diese stets die Belohnung für Wohlverhalten waren, hatte ich ihn bald schon ganz auf mich geprägt und Melanie erfolgreich aus seinem Kopf vertrieben. Jeden Nachmittag erwartete er mich nun nackt und verschlossen im Flur und begrüßte mich aufgeregt wie ein treuer Hund sein Frauchen.

Tagsüber erledigte Matthias den gesamten Haushalt und ging auf meinen ausdrücklichen Wunsch hin täglich mehrere Stunden ins Fitnessstudio. Seine Figur war zwar vorher auch schon ziemlich gut gewesen, aber entwickelte er sich jetzt zusehends zu einem vollkommenen Prachtmännchen. Am Abend schickte ich ihn oft noch ein paar Minuten unter unser Solarium und ließ mich danach von ihm verwöhnen.

Bis auf das Ausschlecken seines eigenen Saftes übernahm er so nach und nach auch die Aufgaben von Robert, den ich nun kaum noch sah und eigentlich auch nicht vermisste. Ich fühlte mich wie eine römische Kaiserin und hatte nun in Matthias den perfekten Liebessklaven, der alles für mich tat und mich dabei anbetete. Und auch bei ihm stellte ich fest, dass er am besten funktionierte, wenn er seine Belohnung immer erst ganz am Schluss bekam!

Aber bis dahin tat er geduldig, was auch immer ich von ihm verlangte! Doch auch wenn ich es noch so erregend fand, mich von ihm stundenlang massieren zu lassen, am Ende wurde ich fast immer von meiner eigenen Geilheit überwältigt und öffnete dann hektisch seinen Keuschheitsgürtel, um endlich wieder seinen erlösenden Schwanz in meiner gierigen Muschi zu spüren! Doch in den seltenen Fällen, wo Matthias sich etwas aufmüpfiger oder nicht so engagiert verhielt, ließ ich ihn bis zum nächsten Tag zappeln und genoss dann die Vervielfachung seiner Bemühungen umso mehr!

Unser Leben hatte sich perfekt eingespielt und ich war überglücklich. Ich hatte meine Arbeit, die mir eine intellektuelle Befriedigung verschaffte und daheim erwartete mich täglich mein gut gelaunter Sonnensklave, und ab und zu auch mein Schattensklave - wenn mir danach war! So hätte es ewig weitergehen können, wenn ich nicht an jenem Nachmittag diese etwas unerwartete Begegnung mit der Vergangenheit gehabt hätte…

Melanie…! Sie stand an der Ausfahrt des Firmenparkplatzes und spähte unschlüssig durch das Tor. Ich hoffte, dass sie mich nicht wieder erkennen würde und hielt an. „Kann ich Ihnen helfen, suchen Sie jemanden?“, fragte ich sie freundlich durch das heruntergelassene Seitenfenster. Melanie stützte sich mit den Händen auf der Tür ab und bückte sich, um mich besser sehen zu können.

„Ja, Matthias Weber – kennen Sie ihn zufällig…?“ Melanie war ein hübsches Ding, auch aus der Nähe und unter anderen Umständen wäre sie mir wahrscheinlich sogar sympathisch gewesen. Aber ich musste sie unbedingt von Matthias fernhalten, denn sie könnte sonst womöglich alles zerstören, was ich mir aufgebaut hatte!

„Herr Weber… Ja, ich habe ihn mal kennen gelernt, aber soviel ich weiß, arbeitet er schon seit einiger Zeit nicht mehr hier!“ Melanie sah jetzt ziemlich enttäuscht aus.

„Oh… Naja, trotzdem vielen Dank!“ Ich blieb noch einen Moment lang stehen, bis ich sehen konnte, in welche Richtung Melanie wegging. Aber sie hatte ihren Wagen gleich gegenüber geparkt und fuhr zügig davon. Ich folgte ihr in einem unauffälligen Abstand bis zu einem Hotel im Zentrum. Melanie fuhr direkt in die Tiefgarage und ich hielt auf dem Seitenstreifen gegenüber.

Von meiner Position aus konnte ich durch die Eingangstüren hindurch die Rezeption sehen. Nach etwa fünf Minuten erschien dort Melanie und hatte einen kleinen Koffer dabei – sie würde die Suche nach Matthias also morgen fortsetzen wollen! Ich wählte die Nummer von Roberts Werkstatt. „Hallo Robert, gut dass du noch da bist, ich komme gleich mal vorbei, wir müssen etwas Wichtiges besprechen…“

Robert war sehr überrascht, als ich ihn dort besuchte, denn das hatte ich bisher nur sehr selten getan! „Ist etwas passiert…?“ Er war etwas ölverschmiert im Gesicht und hatte gerade wieder an einem dieser amerikanischen Protzautos herumgeschraubt.

„Diese Melanie ist aufgetaucht und ich möchte, dass sie endgültig verschwindet…“ Ich hatte diesen Satz eiskalt ausgesprochen und Roberts Stirn legte sich geschockt in besorgte Falten.

„Also Beate, das kannst du nicht von mir verlangen… Du weißt, ich tue alles für dich – aber so etwas…?“ Robert schüttelte energisch den Kopf.

„Blödmann, du sollst sie doch nicht umbringen…!“ Mein Blick fiel jetzt wieder auf den Sportwagen. „Du hast doch auch einige gute Kunden aus dem Rotlichtmilieu. Vielleicht können die sie irgendwie „unterbringen“, das würde mir schon reichen… Auf jeden Fall muss sie spätestens bis morgen früh weg sein!“ Robert seufzte schwer, aber er schien langsam zu kapitulieren.

„Ja, das könnte vielleicht gehen, aber sicher nicht so schnell!“ Warum neigten Männer eigentlich dazu, immer gleich aufzugeben? Ich wurde jetzt wütend.

„Ich habe mir schon gedacht, dass du wieder alles verkomplizieren würdest und mir deshalb auf dem Weg hierher schon einen Plan überlegt. Keine Angst, ich helfe dir sogar dabei und kann dann wenigstens sicher sein, dass du nicht noch im letzten Augenblick kneifst! Also, hör mir genau zu: Wir fahren morgen früh gemeinsam zum Hotel und werden in der Tiefgarage parken und auf sie warten. Du wirst sie unter einem Vorwand ansprechen und ich werde ihr von hinten etwas auf die Nase drücken, das sie brav einschlafen lässt…

Dann packen wir sie in den Kofferraum ihres Wagens, du bringst sie hierher und sperrst sie in den Umkleideraum im Keller. Dies ist ein Gewerbegebiet und du arbeitest allein - niemand außer dir wird sie hören, selbst wenn sie schreien sollte! Der Rest ist dann deine Sache, oder muss ICH vielleicht noch mit deinen „Kunden“ verhandeln. Aber wer weiß, eventuell springt dabei sogar eine kleine „Provision“ für dich heraus…?“

Ich war zutiefst davon überzeugt, die Berechtigung für meinen Plan zu haben und hatte deshalb weder Zweifel noch Skrupel daran. Aber Robert kämpfte immer noch mit sich. „Beate, hast du dir das auch genau überlegt? Und woher hast du eigentlich so ein Zeug?“

„War mal für ein Spiel vorgesehen, falls einer von euch nicht so richtig gewollt hätte…“ Ich ließ bewusst offen, wen von beiden ich meinte. „Also, sind wir uns einig? Dann würde ich dir nachher noch dein „Abendbrot“ vorbeibringen…“ Robert leckte sich über die Lippen, er hatte mich schon längere Zeit nicht mehr verwöhnen dürfen. Es kostete ihn einige Überwindung, aber nun machte er eine langsame zustimmende Bewegung mit dem Kopf, ohne mich dabei aus den Augen zu lassen…
54. Re: Obsession

geschrieben von Billyboy am 17.09.03 09:19

Pünktlich wie ein Uhrwerk ist morgens der neue Teil da, wie machst du das Seamaster?
Schreibst du die ganze Nacht? Bist du ein Vampir der tagsüber schläft? *lol*
Deine Geschichten sind einfach immer wieder nur gut.
cu
Tom
55. Re: Obsession

geschrieben von seamaster am 17.09.03 09:33

Guten Morgen "Nachbar"
Nein Billyboy, ich schreibe den Anfang in der Mittagspause und den Rest dann nach dem Feierabend, aber noch im Büro - insgesamt brauche ich für eine Fortsetzung maximal 1-2 Stunden. Am nächsten Morgen lese ich noch mal Korrektur und - ab die Post!
Aber das Wichtigste ist die Vorbereitung im Kopf und die läuft bei mir permanent im Hintergrund. Denn wenn die Geschichte nicht schon vor dem eigentlichen Aufschreiben "klar" wäre, dann würde es ziemlich mühsam werden
56. Re: Obsession

geschrieben von Gast träumerin am 17.09.03 10:19

na, da fährst du aber starke geschütze auf, mein seamaster!
aber ist schon obergeil, was dir wieder in die tasten fliesst (oder aus den tasten? hmmm). voller spannung, voller verlangen, voller liebe und betrug. du spielst mit deinen figuren wunderbar! es sprüht nur so von deinen erotischen phantasien...

ein liebevolles küsschen
deine träumerin

(Diese Nachricht wurde am 17.09.03 um 10:19 von träumerin geändert.)
57. Re: Obsession

geschrieben von JaBo am 17.09.03 10:21

Hi Seamaster,
Beate entwickelt sich zu einem richtigen Miststück.
Mann oh Mann...
58. Re: Obsession

geschrieben von seamaster am 17.09.03 11:04

@träumerin
Wieso Phantasien? Bis jetzt war es doch nur ein Erfahrungsbericht! Nein, Spaß beiseite, Hauptsache es "fließt" in die richtige Richtung, aber ein kleines bisschen Wahrheit steckt immer irgendwo dahinter...
Das mit den "Tasten" hat mir gefallen und ich habe spontan den Gedanken an ein Klavier bekommen, das die Geschichte so schreibt wie man spielt. Aber leider bin ich nur ein kleiner Saxophonist...

@JaBo
Habe ich ja gesagt: Eine Frau, die genau weiß was sie will! (Anmerkung an die weiblichen Leser: Das war natürlich nur ein Scherz - niemals würde ich es wagen, machistisch-chauvinistisches Gedankengut in meinen Geschichte zu verbreiten
)
59. Re: Obsession

geschrieben von Billyboy am 17.09.03 13:43

Respekt Seamaster,
mal ganz ehrlich, ich könnte das einfach nicht. Ich hab mich ja auch schon in dem Metier versucht,aber mehr als 4 Seiten oder so bekomme ich nicht auf die Reihe und das ist auch eher von realen Erlebnissen beeinflusst als reine Phantasie. Ich hoffe deine Muse verlässt dich nicht und wir können noch viel von dir lesen.
cu
Tom
60. Obsession 13

geschrieben von seamaster am 18.09.03 11:15

13

Die erste Woche nach dem Clubbesuch verbrachte Melanie wie in Trance und vergrub sich in der Wohnung. Den Telefonstecker hatte sie herausgezogen und das Handy ausgeschaltet, sie wollte für niemanden zu sprechen sein. Als sie am darauf folgenden Montag wieder zur Arbeit erschien, fand sie auf ihrem Schreibtisch eine lange Liste von Personen, die alle zurückgerufen werden wollten, aber Matthias war nicht dabei.

„Ich werde mich wohl langsam an den Gedanken gewöhnen müssen, ohne ihn auszukommen“, dachte sie und blätterte zunächst lustlos die angehäuften Papiere durch. Doch bald bemerkte sie, dass intensives Arbeiten eine gute Ablenkung bot und stürzte sich deshalb ganz tief hinein. Das Läuten ihres Telefons holte sie zurück. Es war Thomas, der sich schon große Sorgen gemacht hatte und sie unbedingt zum Abendessen einladen wollte.

Melanie gab seinem Drängen nach und fand den Abend dann auch trotz ihrer Gemütsverfassung halbwegs amüsant. Thomas gab sich sehr große Mühe ohne dabei aufdringlich zu werden und auch in den folgenden Tagen sorgte er erfolgreich für etwas Zerstreuung. Und irgendwann war es dann einmal so spät geworden, dass sie gemeinsam im Bett landeten und miteinander schliefen. Aber Melanie tat es mehr aus Dankbarkeit, nicht aus einem wirklichen Bedürfnis heraus, denn ihr Körper trauerte immer noch um Matthias. Außerdem entpuppte sich Thomas als nicht gerade begabter Liebhaber, was sich auch bei späteren Treffen nicht wesentlich verbesserte.

Nach ein paar Wochen hatte Melanie die Trennung von Matthias halbwegs überwunden, nicht zuletzt auch durch die fürsorgliche Unterstützung von Thomas, aber sie wusste, dass sie ihn niemals lieben könnte. Als sie es Thomas eröffnete war er sehr traurig, aber nicht zu überrascht, denn er hatte schon so etwas geahnt. Und wie viele andere Paare in ähnlichen Situationen versprachen sie sich gegenseitig Freunde zu bleiben und hofften, dass es bei ihnen tatsächlich funktionieren würde!

Melanie verbrachte nun wieder mehr Zeit allein, aber sie hatte keine Angst mehr davor. Sie konnte auch wieder an Matthias denken, ohne tieferen Schmerz oder Hass zu empfinden. Aber trotz allem was er ihr angetan hatte, liebte sie ihn noch. Anfangs versuchte sie, gegen dieses Gefühl anzugehen, aber es wurde umso stärker, je länger sie nichts von ihm hörte. Die Versuchung ihn anzurufen wurde immer größer, doch ihr Stolz wehrte sich standhaft dagegen.

Dann erhielt Melanie den „blauen“ Brief von der Bank und sie musste feststellen, dass schon zum zweiten Mal die Gehaltszahlung von Matthias ausgeblieben war und die Kontoüberziehung inzwischen eine sehr kritische Größe erreicht hatte. Da von diesem Geld auch der Hauptanteil der Zahlungen wie Miete, Leasing und Versicherungen bezahlt werden musste, die Melanie sich allein aber gar nicht leisten konnte, hatte sie nun einen echten Grund, Matthias zu kontaktieren.

Doch anstatt ihn anzurufen wollte Melanie Matthias persönlich sprechen! Nur so würde sie feststellen können, was sie noch für ihn empfand und ob es auf seiner Seite noch Gefühle für sie gab. Und insgeheim war Melanie auch bereit ihm zu verzeihen, wenn es nach dieser ersten Begegnung eine positive Entwicklung geben würde! Entschlossen setzte sie sich am nächsten Morgen in ihren Wagen und fuhr mit einem sehr nervösen Magen auf die Autobahn.

Aus seinem Apartment war er ausgezogen, ohne eine neue Adresse zu hinterlassen! Melanie postierte sich deshalb vor seiner Firma und wartete auf den Feierabend. Aber ein Wagen nach dem anderen verließ den Parkplatz, ohne dass Matthias dabei gewesen war. Melanie wollte schon aufgeben, als doch noch ein Wagen auf die Ausfahrt zukam. Von der Fahrerin, die ihr irgendwie bekannt vorkam, erhielt sie die Auskunft, dass Matthias schon seit einiger Zeit nicht mehr in der Firma beschäftigt war. Das erklärte das Ausbleiben der Gehaltszahlungen, aber wo war Matthias?

Es war schon zu spät, um noch zurückzufahren und Melanie war müde und erschöpft. Sie entschloss sich daher, diese Nacht hier in der Stadt zu verbringen und dann am nächsten Tag weiter nach Matthias zu suchen. Gleich nach dem Frühstück machte sie sich auf den Weg zur Tiefgarage. Als sie auf ihren Wagen zuging, fragte sie ein freundlicher Herr nach dem Ausgang zum Hotel. Doch bevor sie ihm den Weg erklären konnte, wurde sie von hinten gepackt und nahm nur noch einen merkwürdigen Geruch wahr, bevor alles dunkel wurde…

Als erstes sah Melanie eine nackte Glühbirne an der Decke! Sie rappelte sich auf und sah sich irritiert um – wo war sie hier bloß? So langsam kam die Erinnerung zurück und damit auch die schreckliche Gewissheit, dass sie entführt worden war! In diesem Raum gab es keine Fenster und auch sonst fast nichts, außer dieser Liege, einem Waschbecken und einem alten Feuerlöscheimer aus Zink. Dafür war es stickig warm, wahrscheinlich damit sie nicht fror, denn man hatte sie ganz nackt ausgezogen!

Melanie kontrollierte ihren Körper soweit sie es konnte, aber es waren keinerlei Spuren von Gewaltanwendung zu sehen! Ob sie sie vielleicht im Schlaf…? Sie bekam allein bei dem Gedanken eine Gänsehaut und tastete schnell nach ihrer Muschi, um danach vorsichtig an ihrem Finger zu schnüffeln… Gott sei Dank, anscheinend nichts passiert! Aber was wollte man dann mit ihr, sie war nicht reich - war sie einfach nur verwechselt worden?

Nach einer Weile kam der Mann aus der Tiefgarage vorbei und brachte ihr etwas zu Essen. Er sah eigentlich ganz nett aus, gar nicht wie ein Verbrecher und er schien auch irgendwie ein schlechtes Gewissen ihr gegenüber zu haben. Aber er beantwortete keine Fragen - nichts, er sagte keinen Ton! So ging es auch die nächsten Tage weiter und Melanie bekam immer mehr Angst. Etwas bahnte sich an, das spürte sie instinktiv und deshalb musste sie handeln!

Den Zinkeimer hatte ihr bisher als Toilette benutzt, aber er war gleichzeitig auch das Einzige, was sie halbwegs als Waffe verwenden konnte! Wie eine Raubkatze lauerte sie nun auf das Aufschließgeräusch an der Tür, das den täglichen Besuch des „netten“ Mannes ankündigte. Den etwas gefüllten Eimer hatte Melanie angespannt im Anschlag und als er ahnungslos und unvorsichtig den Raum betrat, bekam er die volle Ladung ihrer goldgelben und leicht beißenden Flüssigkeit in sein Gesicht geschüttet.

Mit einem lauten Aufschrei ließ Robert das Tablett aus der Hand fallen und seine Hände rieben sofort seine schmerzenden Augen, doch fast gleichzeitig traf ihn auch ein schwerer Schlag am Kopf, der ihn augenblicklich bewusstlos werden ließ. Melanie konnte es kaum glauben – sie hatte ihn tatsächlich überwältigt! Hastig durchsuchte sie seine Taschen und fand seine Brieftasche, der Schlüssel steckte noch in der Tür.

Leise ging Melanie aus dem Raum und verschloss die Tür zu ihrem Gefängnis. Sie horchte nach oben, doch es war alles still. Nachdem sie dem kurzen Gang und der Treppe gefolgt war stand sie in einer menschenleeren Autowerkstatt. Hier war es deutlich kühler, doch Melanie entdeckte einen schmuddeligen Overall an einem Haken an der Wand, den sie allerdings nur ungern anzog.

Interessiert öffnete sie nun die Brieftasche. Ihr „netter“ Mann hieß Hoffmann und wohnte hier in der Stadt, falls sie sich überhaupt noch in dieser Stadt befand! Aber die Autokennzeichen der Fahrzeuge hier und die Papiere auf dem schmuddeligen Schreibtisch deuteten darauf hin. An dem Schlüsselbund, den sie „Robert Hoffmann“ abgenommen hatte, befand sich auch ein moderner Autoschlüssel, der aber offensichtlich zu keinem der Wagen in der Halle gehörte.

Melanie ging an das staubige Fenster und schaute hinaus, es war später Nachmittag. Sie drückte auf die Fernbedienung des Schlüssels und die Blinker eines dunkelblauen Jaguar leuchteten zwei Mal kurz auf. OK, dann nichts wie weg hier, dachte sie und verließ die Halle durch die Seitentür, aber nicht ohne sie hinter sich wieder sorgfältig abzuschließen! Der Jaguar hatte cremefarbene Ledersitze und machte einen sehr gepflegten Eindruck. Eine Sekunde lang hatte Melanie Bedenken, sich mit ihrem öligen Anzug einfach so rein zu setzen, aber dann bereitete ihr die Vorstellung sogar Vergnügen!

Leise surrend sprang der Motor an und auch das Einstellen der richtigen Sitzposition erwies sich dann doch nicht als so kompliziert. Das barfuss Fahren fühlte sich merkwürdig an, aber mit der Automatik ging es ganz gut, dieser Wagen fuhr praktisch von allein. Melanie hatte jetzt eine Hauptstrasse erreicht und versuchte, sich an den Schildern zu orientieren. Sie schaute vor dem Abbiegen noch mal nach links und entdeckte dabei neben dem Cockpit einen kleinen Bilderrahmen – mit dem Foto der Frau, mit der sie gestern gesprochen hatte!

Das Adrenalin schoss nun durch Melanies Körper und sie musste sofort rechts anhalten, denn ihr Blut schien jetzt überzuschäumen. Und plötzlich legten sich die Bilder in ihrem Kopf übereinander - diese Frau war auch in dem Club gewesen - nein das konnte kein Zufall mehr sein! Moment, dieser Typ hieß Hoffmann und er hatte ein Bild von ihr im Auto! Dann war sie sicher seine Frau, und Matthias hatte ganz am Anfang auch mal eine Frau Hoffmann erwähnt… Aber was spielte sie für eine Rolle? Matthias war doch mit dieser Rothaarigen zusammen! Eigentlich hatte Melanie vorgehabt, direkt zur Polizei zu fahren, aber jetzt war sie unsicher geworden. Vielleicht sollte sie erst noch einmal mit dieser Frau Hoffmann sprechen, danach könnte sie ja immer noch zur Polizei gehen!

Das Navigationssystem! Melanie brauchte nicht sehr lange, um die Menuführung zu durchschauen, die auch nicht komplizierter war als bei einem Handy. Sie wählte „Zuhause“ aus dem Speicher und folgte den Anweisungen der angenehmen Frauenstimmer bis ans Ziel. Hier traf sie der nächste Schock, denn Matthias Auto stand vor dem Haus! Jetzt war Melanie nicht mehr zu halten und vergaß in ihrer Aufregung jegliche Vorsichtsmaßnahme!

Doch noch bevor sie die Türglocke erreichte öffnete sich die Tür und sie wurde von Beate gepackt und brutal im Flur auf den Boden gedrückt. Völlig überrumpelt bemerkte sie zu spät, dass sie innerhalb von Sekunden mit Handschellen gefesselt und mit einem Seidentuch geknebelt worden war. Jetzt war es für eine Gegenwehr zu spät und auch das Strampeln mit den Füßen handelte ihr nur noch eine Verschnürung derselben mit einem Schal ein.

„Beate, was ist denn da unten los?“ Melanie zuckte zusammen als sie Matthias Stimme von weitem hörte, aber Beate hatte ihre Hand fest auf ihren Mund gedrückt.

„Ach nichts, ich bin am Schirmständer hängen geblieben und habe ihn umgeworfen. Ist schon OK, du brauchst nicht runter zu kommen!“ Beate war froh, dass sie Melanie gerade noch durch das Küchenfenster gesehen hatte und sich ihre allseits griffbereiten Handschellen aus ihrer Handtasche angeln konnte. Aber jetzt musste sie ganz schnell improvisieren! „Ich muss noch mal kurz zur Reinigung fahren und ein paar Sachen abholen, das hatte ich ganz vergessen – bis gleich!“

Beate packte sich das zappelnde Bündel Melanie und ging direkt vom Flur durch die Verbindungstür in die Garage. Sie legte Melanie sichtgeschützt vor ihrem Wagen ab und öffnete das Tor, um Roberts Wagen rückwärts in die Garage zu holen. Ziemlich unsanft stopfte sie nun Melanie in den Kofferraum des Jaguar und brauste davon. Matthias hatte das Manöver mit dem Auto von oben beobachtet und wunderte sich über den hektischen Aufbruch. Er ging nach unten und schaute sich im Flur um – alles in Ordnung! Aber in der Ecke glitzerte etwas und Matthias hob es auf. Sein Herz blieb jetzt förmlich stehen – es war Melanies Ehering!

Matthias raste sofort in den Keller, aber Robert war noch nicht da! Ein äußerst ungutes Gefühl machte sich jetzt fröstelnd in ihm breit und die verrücktesten Gedanken kamen ihm in den Sinn. So weit würde Beate doch nicht gehen, oder vielleicht doch…? Matthias rannte nach oben ins Schlafzimmer und zog die unterste Schublade der Kommode auf. Die Pistole, die er hier mal zufällig entdeckt hatte, war noch da!

Matthias überprüfte das Magazin der kleinen Automatik und lud sie auf dem Weg nach unten durch, vielleicht konnte ihm seine Bundeswehrzeit jetzt wenigstens nachträglich etwas nutzen! Er war nicht sicher, ob Beate mit Roberts Wagen in die Werkstatt gefahren war, aber er wollte dort auf jeden Fall mit der Suche beginnen! Viel zu schnell fuhr Matthias durch die Stadt und bog aufgeregt in die kleine Seitenstrasse des Industriegeländes ab. Seinen Wagen parkte er im Schutz der Grundstücksmauer und lugte vorsichtig um die Ecke.

Es war von außen nichts Ungewöhnliches zu erkennen und Matthias schlich sich an die Halle ran, um durch das Fenster zu sehen. Volltreffer – der Jaguar war hier, aber niemand zu sehen! Die Seitentür war zum Glück unverschlossen und Matthias schob sich leise hinein. Von unten drangen leise Stimmen an sein Ohr und er folgte dem Geräusch mit schussbereiter Pistole. Beate sprach sehr laut und sie war anscheinend außer sich.

„Wie konntest du sie entkommen lassen? Und warum ist sie überhaupt noch hier? Fast wäre alles aufgeflogen - nur durch deine Unfähigkeit!“ Matthias stand ganz still hinter der angelehnten Tür und lauschte.

„Für heute Abend ist doch bereits alles vorbereitet, ich habe auch schon das Mittel dabei…“ Robert versuchte vergeblich, Beate zu besänftigen.

„Los gib her, das mache ich selbst, denn ich glaube, dass du sie eigentlich laufen lassen wolltest!“ Matthias trat jetzt so fest gegen die Tür, dass sie sekundenschnell herumschwenkte und laut an die Wand krachte. Er sprang geduckt in den Raum und ihm bot sich eine Szene wie aus einem düsteren Krimi: Melanie wälzte sich hilflos und mit vor Todesangst geweiteten Augen auf dem Boden und Robert saß mit blutverschmiertem Gesicht auf einer schmalen Pritsche und hielt sich den Kopf.

Beate war über Melanie gebeugt und hielt bedrohlich eine aufgezogene Spritze in der Hand. Bei Matthias Anblick hatte auch ihr es jetzt die Worte verschlagen und sie war völlig aufgelöst. „Matthias, mein Liebling… Es ist nicht so, wie es aussieht… Ich wollte doch nur…“
Aber Matthias brauchte keine Erklärungen mehr, er hatte genug verstanden und hielt die Pistole immer noch auf Beate gerichtet.

„Steh auf und beweg dich von ihr weg, ich weiß sonst nicht was ich tue…“ Beate hatte sich schon wieder etwas gefasst und pokerte. Natürlich, Matthias war jetzt verunsichert, aber er würde doch nie auf sie schießen… „Du bekommst keine zweite Warnung, ich meine es ernst!“ Matthias strahlte jetzt zwar wirkliche Entschlossenheit aus, aber Beate führte die Nadel trotzdem provokativ und teuflisch lächelnd immer näher an Melanies Arm heran.

Matthias spannte seinen Zeigefinger und sein Bewusstsein hatte in Bruchteilen von Sekunden bereits die Freigabe erteilt, als Robert sich mit einem unerwarteten Sprung in die Schusslinie warf und Beate die Spritze blitzschnell entwendete. Zwischen den beiden entwickelte sich ein undurchschaubares Handgemenge und Matthias sah, wie Robert einen kleinen Vorteil nutzte, um die Spritze in Beates Oberschenkel zu jagen.

Erschreckt über seine eigene Tat stand Robert auf und Beate bekam einen ganz verklärten Blick. „Ich will doch nur das Beste für uns…“ Sie drehte ihren Kopf zu Matthias und fixierte ihn noch solange, bis ihre Lider müde herunter klappten. Einen Moment lang war es totenstill, doch dann waren schwere Schritte auf der Treppe zu hören. Matthias ging instinktiv zur Seite und stellte sich mit dem Rücken in die Ecke. Drei große und gefährlich aussehende Männer kamen herein, genau von der Sorte, der man am liebsten niemals begegnet…

Selbstbewusst standen sie nun mitten im Raum und ignorierten einfach, dass Matthias eine Waffe in der Hand hatte. „Robert, brauchst du Hilfe?“ Robert schüttelte mit dem Kopf und zeigte auf Beate.

„Es hat sich alles etwas anders entwickelt als geplant, aber ihr könnt sie mitnehmen…“ Einer der drei näherte sich Beate und schaute sie sich genauer an.

„Naja, vielleicht schon ein bisschen alt, aber noch ziemlich gut in Schuss – sie wird ihnen sicher auch gefallen…!“ Er zog den Mundwinkel zu einem grausigen Lächeln nach oben und hob die reglose Beate mühelos vom Boden auf wie eine Feder. „OK, wir gehen dann mal wieder!“ Der Wortführer verschwand mit einem coolen Seitenblick auf den bewaffneten Matthias aus dem Raum und die anderen beiden folgten ihm…
61. Re: Obsession

geschrieben von Gast träumerin am 18.09.03 12:16

oh himmel, liebster seamaster,
jetzt ist aber mächtig kriminalistische spannung in deiner geschichte! ich hoffe doch sehr, dass alle das bekommen, was sie verdienen.

bin total neugierig, wie es jetzt weitergeht. was passiert mit beate

und kommen matthias und melanie wieder zusammen? da ist ja viel vertrauen zu bruch gegangen....

völlig aufgeregte
träumerin
62. Re: Obsession

geschrieben von JaBo am 18.09.03 12:20

Hi Seamen,

Oberaffengeil!!!


Einfach nur supi!

Bin auf die Fortsetzung gespannt.
63. Re: Obsession

geschrieben von Billyboy am 18.09.03 14:09

Ufff! Wieder mal eine total uerwartete Wendung, du schaffst es immer wieder!!
cu
Tom
64. Re: Obsession

geschrieben von seamaster am 18.09.03 14:49

OK meine 3 Musketiere (und auch alle anderen Leser)
Da ich nächste, d.h. die letzte Woche vor meinem Urlaub kaum zum Schreiben kommen werde, bekommt ihr jetzt gleich (muss nur noch mal drüber lesen) den von mir ursprünglich als Schluss vorgesehenen Teil der Geschichte, der mir gleich nach den ersten Kapiteln eingefallen war und auf den ich seitdem hingearbeitet hatte.
Allerdings könnte ich mir denken, dass dieses Ende so vielleicht von euch nicht akzeptiert wird...!? Natürlich hätte ich gegebenenfalls selbst einige Ideen, aber ein paar überzeugende Argumente und Vorschläge von euch für ein (Teil-) Happy-end fände ich auch nicht schlecht - vielleicht anonym als interne Nachricht...?
65. Obsession 14

geschrieben von seamaster am 18.09.03 15:09

14

Die Schritte verhallten und es wurde gespenstisch still. Ich entfernte zunächst Melanies Knebel und befreite sie dann von den übrigen Fesseln, nachdem ich die Schlüssel für die Handschellen in Beates Handtasche gefunden hatte. Keiner von uns sagte etwas, jeder war jetzt mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt. Robert sah echt schlimm aus, er hatte eine kleine Platzwunde über dem linken Auge und es war außerdem total zu geschwollen. „Wir müssen ihn nach Hause bringen und versorgen“, sagte ich bestimmend und Melanie nickte.

Wir gingen nach oben zu den Autos und ich setzte Robert auf die Beifahrerseite seines Wagens. Melanie gab ich meinen Schlüssel und zeigte ihr, wo mein Wagen stand, sie sollte uns folgen. Während ich Robert chauffierte sprach er kein Wort, auch später nicht, als wir ihn verarzteten. Erst als ich ihm einen in ein Handtuch gewickelten Beutel zur Kühlung brachte bot er uns an, dass wir hier übernachten könnten.

„Ich werde im Gästezimmer schlafen! Und du kennst dich ja hier aus, im Schrank findet ihr alles was ihr braucht…“ Robert verließ das Schlafzimmer mit einem durchdringenden Blick seines noch offenen Auges und zog leise die Tür hinter sich zu, ohne unsere Antwort abzuwarten. Melanie hatte ihren Schock inzwischen etwas überwunden, aber die Blicke, die sie mir zuwarf, wurden dadurch nicht unbedingt freundlicher.

„Hier stinkt alles nach ihr, ich könnte kotzen!“ Sie war vor Wut rot angelaufen und hatte die Fäuste geballt. „Aber wir können Robert jetzt nicht alleine lassen – komm, hilf mir das Bett abzuziehen!“ Sie begann damit, die Bezüge aufzuknöpfen und ich zog schnell das Bettlaken ab, auf dem sich noch etliche „Kampfspuren“ von Beate und mir befanden. Aber Melanie hatte es trotzdem noch bemerkt und schüttelte verächtlich mit dem Kopf.

Nachdem wir das Bett frisch bezogen hatten sammelte Melanie angewidert die herumliegenden Kleidungsstücke von Beate auf und stopfte sie in einen der Kopfkissenbezüge. „Los, bring das hier raus!“ Sie nahm das Raumspray, das sie im Schrank entdeckt hatte und sprühte die halbe Dose davon in die Luft. Ich ging raus auf den Flur und stellte die „schmutzige“ Wäsche an den Treppenabsatz.

Als ich wieder ins Zimmer zurückkam ging Melanie gerade in das angrenzende Bad und schloss die Tür. Ich hörte das Rauschen der Dusche und ließ sie in Ruhe, obwohl sie nicht abgeschlossen hatte. Erst als sie nach ein paar Minuten in Handtücher gehüllt herauskam, ging ich ins Bad, um mich auch bettfertig zu machen. Was würde jetzt wohl gleich passieren, sie schien sehr sauer auf mich zu sein, aber ich hatte sie immerhin gerettet und außerdem war da auch noch die Geschichte mit Thomas auf der anderen Seite der Waage!

Melanie lag nackt im Bett und schaute mich herausfordernd an. Ich rutschte langsam an sie heran und legte einen Arm um sie – sie zitterte! „Hast du eigentlich eine Vorstellung davon, wie sehr du mich verletzt hast? Ich weiß nicht ob ich es schaffen kann, dir jemals wieder zu vertrauen…!“ Ihre haselnussbraunen Augen füllten sich mit Tränen und ich zog sie fester an mich. Der ungewohnte Hautkontakt mit ihr erregte mich trotz der unerotischen Stimmung und sie bemerkte es.

„Das ist doch wirklich der Beweis für die Schwanzsteuerung bei Männern, wie kannst du jetzt nur daran denken. Glaubst du denn ich würde dich jetzt so einfach ranlassen, nach allem was ich durchgemacht habe…? Das ist doch wirklich das Letzte, überhaupt lässt du dich erst mal untersuchen und dann…“ Melanie stockte und sah zur Tür, sie war jetzt einen Spalt geöffnet. Es war kaum etwas zu erkennen, aber ich wusste, dass Robert uns beobachtete.

Ich gab ihm mit der Hand ein Zeichen zu verschwinden und augenblicklich schloss er die Tür. „Was hat das zu bedeuten, habt ihr ihn etwa immer zuschauen lassen?“ Ich überlegte einen Moment, wie ich ihr die ganze Sache am besten erklären sollte, aber es dauerte ihr wohl zu lange. „Hör zu, ich will ALLES wissen, hast du mich verstanden? Aber vielleicht sollte ich erst mal mit Robert reden!“ Melanie hatte die letzten Worte geschrieen!

Sie sprang aus dem Bett und riss alle Türen vom Kleiderschrank auf. Fieberhaft schob sie die Bügel hin und her und zog dann einen leichten Sommermantel heraus, nachdem sie zunächst daran geschnüffelt hatte. Hektisch zog sie ihn an, er reichte ihr bis zu den Füßen. „Ich möchte jetzt ungestört mit Robert reden, du brauchst dir also nicht die Mühe zu machen aufzustehen!“ Melanie stampfte hinaus auf den Flur und knallte die Tür hinter sich zu. Ich wartete noch eine ganze Weile darauf, dass sie zurückkam und dachte angestrengt darüber nach, wie ich ihr alles aus meiner Sicht erklären könnte. Aber es wurde später und später und so schlief ich irgendwann ein.

Als ich wieder aufwachte brummte mein Schädel wie nach einer durchzechten Nacht, und ich hatte große Mühe meine Augen zu öffnen. Ich war im Keller, genauer gesagt im „Aufenthaltsraum“ von Robert! Verschwommen konnte ich Melanie erkennen, sie saß in der Ecke auf dem Spezialsessel und Robert stand neben ihr – beide ebenfalls nackt! Ich richtete mich mühsam auf und fühlte etwas Störendes zwischen meinen Beinen - verdammt, sie hatten mir meinen Keuschheitsgürtel angelegt! Eine stabile Edelstahlkette war an der Hodenschelle befestigt und deren anderes Ende an einem dicken, im Boden eingelassenen Ring. Irritiert schaute ich nun rüber zu Melanie, doch bevor ich etwas sagen konnte fuhr sie mir barsch über den Mund.

„Ich habe kein Interesse daran, weitere Lügen von dir aufgetischt zu bekommen, also hör mir einfach nur zu. Ich bin sehr erschüttert von dem was ich gehört habe und muss nun in Ruhe darüber nachdenken, wie es weiter gehen soll. Bis zu einer Entscheidung werden wir daher euer Spiel mit vertauschten Rollen spielen und ich hoffe, dass mein Gefühl für Gerechtigkeit dadurch mit der Zeit wieder ausgeglichen wird. Allerdings solltest du nicht unbedingt davon ausgehen, dass ich dabei dieselben Zeitmaßstäbe anlege wie du…“

Ich konnte es nicht glauben, die beiden müssen mich im Schlaf betäubt und dann hier herunter geschafft haben! Was hatte ihr Robert nur erzählt, dachte sie etwa, dass ich hinter der Entführung stecken würde? Wieder versuchte ich etwas zu sagen, doch ich erntete dafür nur einen sehr schmerzhaften Peitschenhieb von Robert. „Auch wenn er sich seiner Frau gegenüber sehr devot verhalten hatte, in Bezug auf dich hat er eher dominante Ambitionen - du solltest also lieber gehorchen!“

Robert schenkte mir ein eiskaltes Lächeln und ich bekam eine Gänsehaut, dies hier war alles andere als ein Scherz! Melanie machte es sich auf dem Sessel bequem und hob ihre Beine in die seitlichen Ablageschalen. Durch die starke Spreizung der Schenkel öffnete sich ihre pelzige kleine Muschi ganz automatisch und ich sah, wie ein dicker Tropfen weißlichen Saftes daraus hervor quoll.

„So, ich denke du weißt was du jetzt zu tun hast und du wirst dir richtig viel Mühe geben, nicht wahr mein Schätzchen…? Ich war geschockt und immer noch unfähig alles zu verarbeiten. Robert hatte sie also gefickt und ich sollte jetzt ihr Lecksklave sein! Melanie winkte mich mit ihrem Zeigefinger heran und leckte sich lasziv über die Lippen. Ich schaute zu Robert, er schwenkte bereits aufmunternd die Peitsche.

Ganz langsam krabbelte ich nun auf Melanie zu und spürte, wie das Gewicht der Kette an meinen Eiern zog. Jetzt war ich mit meinem Gesicht genau auf der Höhe ihrer cremigen Muschi angekommen und der Geruch fremden Spermas schlug mir entgegen. Er war nicht wirklich unangenehm, aber allein die Vorstellung erzeugte einen leichten Brechreiz bei mir. Ich atmete noch einmal tief durch und wollte mich dann mit meinen Händen an ihren Schenkeln abstützen, als mich ein weiterer Schlag der Peitsche traf.

„Nicht anfassen, nur lecken…“ Robert schaute tadelnd auf mich herab wie ein Lehrer auf einen unartigen Schüler. Ich setzte meine Hände zügig wieder vor mir ab und musste meinen Hals ziemlich recken, um überhaupt an Melanies Lustspalte heran zu kommen. Mit geschlossenen Augen versuchte ich an etwas anderes zu denken, aber es gelang mir nicht.

Den Ekel hatte ich jetzt überwunden und es törnte mich nicht wirklich an, trotzdem wurde es in meinem Penisgefängnis deutlich enger. Ich leckte und saugte Melanie, als ob es um mein Leben ginge und ich verwöhnte sie dabei so, wie sie es am Liebsten hatte. Schon bald spürte ich ihren aufkommenden Orgasmus, und auf dem Höhepunkt drückte sie mir ihr Becken sogar entgegen.

„Das war für den Anfang schon sehr gut – wir sehen uns dann morgen!“ Melanie stieß mich unsanft mit dem Fuß zur Seite und stand auf. Ohne ein weiteres Wort verließen die beiden den Raum und ich hörte, wie die schwere Stahltür von außen verriegelt wurde. Jetzt wurde es absolut still, nicht der kleinste Laut war zu hören. Ich krabbelte zurück zu meiner Matte und legte mich hin.

Es gab keine Fenster in diesem annähernd quadratischen Raum, der von merkwürdigen lilafarbenen Strahlern in ein mysteriöses Licht getaucht wurde. Es war angenehm warm, deshalb hatte ich wohl auch nichts zum Zudecken bekommen. Aber es gab hier nichts weiter – nur die Matte, den Sessel und die sanitären Anlagen. Ich erinnerte mich daran, dass Beate diesen Raum einmal als „atomwaffensicher“ bezeichnet hatte, wahrscheinlich war es wirklich eine Art Bunker.

Auf der Erde neben der Tür entdeckte ich eine Plastikschüssel, die so etwas wie Haferbrei enthielt. Es gab keinen Löffel und so schleckte ich mein „Essen“ mit den Fingern. Danach wusch ich die Schüssel im Waschbecken ab und stellte sie wieder zurück. Dann wartete ich mehrere Stunden darauf dass irgendetwas passierte, aber alles blieb still. Auch das Licht ging nicht aus und so hatte ich bald jegliches Zeitgefühl verloren!

Nach ein paar Tagen, die immer nach dem gleichen Schema abgelaufen waren, weckte mich ein Geräusch an der Tür. Ich kannte das schon, sie sahen sie immer erst durch den Spion, bevor sie öffneten. Heute wollte ich Melanie anzusprechen, doch bei dem Versuch erhielt ich als Antwort nur ein paar sehr schmerzhafte Peitschenhiebe von Robert. Was auch immer er Melanie erzählt hatte, er wollte mir auf keinen Fall eine Gelegenheit geben, etwas zu meiner Verteidigung zu sagen!

Melanie hatte inzwischen wieder ihre Position im Sessel eingenommen und Robert winkte mir einladend mit der Peitsche zu. Das Gefühl der gerade erhaltenen Schläge war noch nicht abgeklungen und so beeilte ich mich sehr damit, zu Melanie hin zu krabbeln. Vorsichtig und ohne sie mit den Händen zu berühren positionierte ich mich zwischen ihren einladend geöffneten Beinen.

Sie hatte sich rasiert! Ihre Muschi war blitzblank und glänzte förmlich, wie gern hätte ich sie schon früher so gesehen! Heute „kredenzte“ sie mir daraus eine deutlich größere Menge als gestern, aber ich gab wieder mein Bestes und schaffte es in Rekordzeit, ihr einen gewaltigen Orgasmus zu verschaffen. Zufrieden lächelnd stieg sie vom Sessel herunter und ging ohne sich umzusehen aus dem Raum, Robert folgte ihr mit einem breiten Grinsen.

Es wurde wieder totenstill und mein Schwanz schmerzte ziemlich in der engen Röhre, nur durch kalte Duschen konnte ich mir etwas Linderung verschaffen! Seit einem halben Jahr hatte ich täglich meist mehrmals abgespritzt und nun war ich schon seit einigen Tagen ununterbrochen in dem Ding gefangen. Natürlich hatte ich etwas „Rache“ verdient, aber ich hoffte, dass die Lektion nicht all zu lange dauern würde und mich Melanie bald wieder freiließe.

Ein paar Tage später kam Melanie strahlend herein und ich sah es sofort – sie war perfekt geschminkt und trug sogar Nagellack. Wie eine Königin auf ihrem Thron saß sie vor mir und ich strengte mich noch mehr an in der Hoffnung, sie dadurch milder stimmen zu können. Und tatsächlich, beim Aufstehen tätschelte sie sanft meinen Kopf und ich fühlte mich deutlich besser – das war ein Zeichen und ich schöpfte wieder etwas Hoffnung!

Doch auch in den folgenden endlosen Wochen änderte sich nichts und ich war kurz davor durchzudrehen. Ich hatte viel darüber nachgedacht, wie sich die Beziehung mit Beate entwickelt hatte und konnte mich im Nachhinein selbst nicht mehr verstehen. Was auch immer jetzt mit Beate passierte, sie hatte es verdient, allein schon für das, was sie Melanie antun wollte! Aber wie konnte ich es Melanie nur sagen, sie schien immer abweisender zu werden! In meiner Verzweiflung verfiel ich in eine Art Dämmerzustand, der nur durch die täglichen Besuche kurz aufgehellt wurde.

Und bei ihrem heutigen Besuch litt ich besonders, denn sie sah so aufregend aus wie noch nie! Melanie hatte zu ersten Mal auch etwas an, ich erkannte die Dessous und die sehr hohen Schuhe - es gehörte alles ihr! Und zusammen mit ihrer perfekt rasierten Muschi und ihrem mittlerweile professionellen Make-up erschien sie mir wie ein Traum! Sie war also extra nach Hause gefahren und hatte diese Sachen geholt, um mich damit zu überraschen – würde sie mich nachher befreien…?

Melanie sagte nichts und setzte sich einfach nur majestätisch in den Sessel. Aber sie winkte diesmal nicht mich heran, sondern Robert, der bereits mit einem prallen stabilen Ständer auf seinen Einsatz wartete. Mit einem hämischen Seitenblick schlüpfte er zwischen Melanies empfangsbereite Schenkel und fing augenblicklich an, sie tief und genüsslich zu fi**en. Sie gab bald eindeutige Laute der Verzückung ab und ich konnte hören, wie ihre Erregung immer stärker wurde. Gleichzeitig mit Melanies finalem Lustschrei sah ich von hinten, wie sich Roberts Arschbacken zusammenzogen und er seine Ladung mit den letzten Stößen kraftvoll in sie hinein pumpte.

Nach einer ganz kurzen genussvollen Ruhepause ging Robert zur Seite und gab mir ein energisches Handzeichen, zügig mit meiner Arbeit zu beginnen! Melanies erster Orgasmus war noch nicht ganz abgeebbt, als ich sie schon zu einem zweiten gebracht hatte. Sie wand sich hin und her und packte meinen Kopf, um ihn ganz tief in ihren Schoß einzutauchen. Jetzt ließ ihr Griff langsam nach und sie schob mich fast liebevoll zurück. Ihre Augen ruhten gnädig auf meinem Gesicht und mit einem zufriedenen Seufzer stand sie auf. Robert und Melanie gingen zur Tür und er war bereits verschwunden, als sie sich im Türrahmen noch einmal umdrehte und mich nachdenklich ansah.

„Ich habe inzwischen über alles nachgedacht! Auf der ganzen Welt gibt es wahrscheinlich niemanden, der mir eine größere Lust mit seiner Zunge verschaffen könnte als du. Andererseits habe ich aber jetzt das „Format“ von Robert schätzen gelernt, das ich im Gegensatz zu früher völlig unbeschwert und zutiefst leidenschaftlich genießen kann. Und darüber hinaus ist es für mich zu einem unverzichtbaren Stück Lebensqualität geworden, wie einfühlsam und zuvorkommend ein reifer, ehrlicher Mann sein kann! Ach ja, und übrigens muss das ja auch alles zu unserer Erklärung passen, dass Beate mit dir zusammen ins Ausland durchgebrannt ist. Deshalb solltest du dich besser sehr langfristig auf die jetzige Situation einstellen…“

Mit ihren Worten hatte Melanie mein letztes Fünkchen Hoffnung innerhalb von wenigen Sekunden ausgelöscht und mir wurde schwarz vor Augen. Lächelnd warf sie mir noch einen Luftkuss zu, trat einen Schritt zurück und ließ die Tür geräuschvoll vor sich ins Schloss fallen. Ich wollte es nicht wahrhaben, aber mein Schicksal war endgültig besiegelt! Noch stundenlang blieb ich unbeweglich an derselben Stelle sitzen und starrte auf die Tür…
66. Re: Obsession

geschrieben von JaBo am 18.09.03 15:31

Mann Seamaster,
das Teil war echt wieder der Hammer.

Und...in Urlaub fahren iss nich!

Hiergeblieben und weitergeschrieben!
67. Re: Obsession

geschrieben von seamaster am 18.09.03 15:50

Aber JaBo, das wäre doch ein "nettes" Ende - oder etwa doch nicht...?
Wenn, dann käme sowieso nur noch ein Teil mit der Auflösung, aber dann könntet ihr keine eigenen Phantasien mehr entwickeln...
68. Re: Obsession

geschrieben von Billyboy am 19.09.03 01:56

Nettes Ende? Nein, finde ich nicht, hat er so auch nicht verdient! Also ich fühle mit ihm, gib ihm ne Chance Seamaster, mach noch nicht Schluss! So toll war die Mellie auch nicht um jetzt das große Los zu bekommen! Allerdings kann ich dir nicht sagen wie es denn weitergehen sollte, hmmm, kann mich irgendwie nicht in diese Story hinein versetzen. Gerade durch deine genialen Wendungen schafft man es nicht finde ich *gg*
Aber trotzdem, fahr in Urlaub, lass dich irgendwie inspirieren, Wein Weib Gesang *gg* und schreib dann weiter.
Schönen Urlaub (wo geht es denn hin?)
cu
Tom
69. Re: Obsession

geschrieben von Gast träumerin am 19.09.03 06:55

ach, mein seamaster!
so kannst du die geschichte wirklich nicht enden lassen... die positionen sind ungerecht verteilt. die einzige, die ihren platz verdient hat, ist beate. (könntest du vielleicht eine story schreiben, in der du uns erzählst, wie es ihr ergeht??)

hmm...und melanie kommt wirklich zu gut weg. matthias war beate hörig, bis zu einem gewissen grad. da muss man ein bisschen mitleid mit ihm haben. und robert war ja nun auch kein waisenkind. er hätte melanie doch verschwinden lassen, wenn sie nicht hätte entkommen können...

also, noch viele möglichkeiten, die geschichte weiter zu schreiben.... bitte, bitte (ein aufmunterndes küsschen geb)

ich wünsche dir einen stressfreien arbeitstag

deine träumerin
70. Re: Obsession

geschrieben von seamaster am 19.09.03 10:54

Also gut - let s Hollywood!
Damit ist diese Geschichte dann aber wirklich zu Ende und ich kann eine wohlverdiente schöpferische Pause einlegen.
Allerdings bin ich nicht mehr so sicher, ob ich neue Geschichten auch weiterhin in diesem Forum veröffentlichen kann, denn sie "verfehlen" angeblich das vorgegebene Thema... Mehr dazu könnt ihr in meinem Thread "Zwangsrubrizierung" unter "Diskussion über Stories" nachlesen!
Aber jetzt erst mal viel Lesevergnügen mit dem letzten Teil
71. Obsession

geschrieben von seamaster am 19.09.03 11:00

1

Schon seit meiner Lehrzeit arbeitete ich in derselben Firma und hatte es inzwischen bis zur Leiterin der Buchhaltung gebracht. Meine Arbeit war niemals wirklich spannend gewesen, aber auch nicht langweilig, und ich war damit immer noch zufrieden. Das konnte also nicht der Grund dafür sein, dass ich mich jetzt auf einer ungewissen Suche nach etwas befand, von dem ich noch nicht einmal wusste, was es überhaupt war!

Ich kann nicht mehr genau sagen wann es anfing, aber eine innere Unruhe hatte mich gepackt und ließ mich nicht mehr los. In wenigen Wochen würden wir unseren zwanzigsten Hochzeitstag feiern und ich spürte nun, wie die Perfektion unserer harmonischen Ehe mich allmählich zu erdrücken begann. Aber was konnte die Ursache dafür sein, ging es mir vielleicht einfach nur zu gut?

Alle meine Freundinnen beneideten mich um Robert – er war freundlich, zuvorkommend und sah auch recht gut aus. Wir stritten fast nie und wir hatten immer noch so ein- bis zweimal die Woche Sex. Es war nichts Besonderes, aber auch nicht ohne Varianten und wir waren sehr gut aufeinander eingespielt, so dass ich fast immer einen Orgasmus bekam.

Aber es war eine flache Befriedigung geworden, die Leidenschaft in unserer Beziehung war schon lange verschwunden. Und ich hatte mich auch sonst kontinuierlich weiterentwickelt, während Robert irgendwann stehen geblieben war. Es lag nicht an seiner Intelligenz oder mangelnder Kreativität, aber durch seine sehr begrenzten Interessen hatten wir nur noch wenige gemeinsame Themen.

Und ich vermisste die Gespräche von früher, oder gab es sie so nur in meiner Erinnerung? Natürlich unterhielten wir uns, aber es blieb alles an der Oberfläche. Robert hörte mir brav zu und gab oft bemühte Kommentare dazu ab, aber meine Welt war ihm zu kompliziert geworden und sobald es die emotionale Ebene tangierte, war er hoffnungslos überfordert und versuchte, sich auf fast schon bemitleidenswerte Art und Weise dem Gespräch zu entziehen.

Seine Welt war rational und überschaubar und im Mittelpunkt standen seine Autos, die er liebevoll restaurierte. Daneben noch ein wenig Sport, Politik auf Kneipenniveau, aber auf keinen Fall dieses „Frauenzeug“, damit hatte er nie wirklich etwas anfangen können! Ich konnte mich nicht beschweren, er hatte mir in der Hinsicht nie etwas vorgemacht und wahrscheinlich hatte ich mich gerade wegen seiner naiv männlichen Unbeholfenheit in ihn verliebt.

Und viele Jahre lang war ich mit der Rollenverteilung sehr glücklich gewesen und führte als dominante und entscheidungsfreudige Frau gern diesen tapsigen Mann, der so unkompliziert und genügsam war. Aber jetzt reichte es mir einfach nicht mehr und auch die Phase der Selbstzweifel hatte ich bereits überwunden. Vielleicht hing es auch mit der Kinderlosigkeit und der dadurch fehlenden Ablenkung zusammen, obwohl ich diesen inneren „Ruf“ niemals wirklich verspürt hatte.

Aber was auch immer mich in meine Unzufriedenheit getrieben hatte, ich war davon überzeugt, jetzt die Berechtigung für eine grundlegende Veränderung in meinem Leben zu haben! Und mit meinen nun bald 42 Jahren musste ich langsam aktiv werden und diese Veränderung selbst einleiten. Mein Problem war nur, dass ich überhaupt kein Konzept für meine Zukunft hatte und so wartete ich einfach darauf, dass irgendetwas passierte…

Die Antwort auf all meine Fragen traf mich an einem sonnigen Montag wie ein Blitz bei der Abteilungsleiterbesprechung. Ich war etwas zu spät gekommen und alle hatten schon Platz genommen. Mit einem leisen „Entschuldigung“ huschte ich zu dem letzten freien Platz und setzte mich schnell hin. Der tadelnde Blick meines Chefs berührte mich unangenehm und trieb mir die Röte ins Gesicht.

Glücklicherweise begann er gleich mit der Tagesordnung und ich schaute mich verstohlen im Kreis der Kollegen um, aber die meisten schauten nach vorn oder blätterten geschäftig in ihren Unterlagen. Und jetzt erst bemerkte ich ihn, er saß mir direkt gegenüber! Ein fremder junger Mann Anfang 30, der mich interessiert, aber nicht unverschämt ansah, und mir ein unglaublich charmantes Lächeln quer über den Tisch schickte.

Natürlich, das musste der neue Leiter der Controllingabteilung sein! Er war braungebrannt, wahrscheinlich hatte er vor diesem neuen Job noch Urlaub gemacht. Seine hellen blaugrauen Augen und die kurz geschorenen dunkelblonden Haare bildeten dazu einen hübschen Kontrast. Überhaupt hatte er ein äußerst interessantes Gesicht und ich war sofort von seiner starken Ausstrahlung gefangen.

Erst jetzt wurde mir bewusst, dass ich ihn nun schon eine ganze Weile unvermittelt angestarrt hatte und senkte irritiert meinen Blick. Noch nie hatte ein anderer Mann, geschweige denn ein jüngerer, eine solch spontane Wirkung auf mich gehabt! Und was war mit mir – ob er mich vielleicht auch attraktiv fand? Ich war erschreckt darüber überhaupt nur daran zu denken, aber trotzdem überprüfte ich gleichzeitig in Gedanken mein Äußeres.

Mein Make-up war dezent und frisch „überarbeitet“, nicht zuletzt deswegen war ich eben zu spät gekommen! Und ins Büro kam ich immer gestylt, auch an Tagen, an denen es keine Besprechungen gab. Ich trug ein dunkelblaues Business - Kostüm, das nur eine kleine Andeutung meines Dekolletees freigab, aber durch den figurbetonten Schnitt die Fülle meines Busens mehr als nur erahnen ließ.

Die langen gewellten blonden Haare hatte ich heute ausnahmsweise nicht zusammengesteckt, sondern sie fielen locker über meine Schultern und umrahmten mein mädchenhaftes und noch relativ faltenfreies Gesicht. Ich war nicht unbedingt schlank, eher das, was man als „Vollweib“ bezeichnet und wurde aufgrund meiner Größe von über einsachtzig oft mit einer bekannten deutschen Schauspielerin verglichen, der ich wirklich wie eine Schwester ähnelte.

Nein, mein Aussehen war heute mehr als in Ordnung und ich war jetzt richtig kribbelig! Ich versuchte dem Drang zu widerstehen ihn wieder anzusehen, aber gerade war er von unserem Chef aufgefordert worden, sich selbst vorzustellen und so sah ich ihn erwartungsvoll an. Er begrüßte uns nun noch einmal und nannte seinen Namen, und der Klang seiner tiefen kraftvollen Stimme elektrisierte mich vollends.

Ich hörte nun nicht mehr auf das was er sagte, sondern nur noch darauf wie er es sagte und ich war fasziniert. Während er sprach benutzte er seine Hände, es waren schöne gepflegte Hände wie von einem Musiker und ich ertappte mich dabei, wie ich sie mir auf meinem Körper vorstellte. Am Ende seiner kurzen Vorstellung wandte er sich mir wieder zu und ich hatte das Gefühl, als würde er nur zu mir sprechen.

Bei den anschließenden Sachthemen wirkte er sehr kompetent und gab einige bemerkenswerte Kommentare ab, ohne dabei arrogant zu wirken. Endlich war die Besprechung vorbei, alle Teilnehmer standen auf und verabschiedeten sich händeschüttelnd voneinander. Ich war zunächst ein wenig enttäuscht, denn Matthias war doch deutlich kleiner als ich, aber die Anziehungskraft, die von ihm ausging, wurde dadurch kaum gemindert.

Gerade als ich mich von ihm verabschieden wollte rief uns unser Chef beide nach vorn. „Beate und Matthias, würden Sie bitte beide noch einen Moment zu mir kommen?“ Ich hasste diese amerikanische Vornamen – Sie – Form eigentlich, aber jetzt war es mir ganz recht, denn so würde ich gleich vertrauter mit Matthias reden können… Alle anderen hatten den Besprechungsraum bereits verlassen und ich stand nun neben Matthias vor meinem Chef.

Wie immer fühlte sich mein Chef sehr unbehaglich, wenn ich so auf ihn herunterschaute, denn im Gegensatz zu vielen anderen großen Frauen trug ich selbstbewusst meine High-Heels Größe 42 und genoss das Gefühl der körperlichen Überlegenheit. Von der Seite musterte ich Matthias, er schien sich in meiner Nähe wohl zu fühlen und er war auch keiner von diesen verhungerten Managern, eher etwas kräftiger aber gleichzeitig auch sehr muskulös.

„Ähm Beate, ich hatte irgendwie ganz vergessen, sie über die Änderung im Durchlaufplan von Herrn Weber zu informieren. Aber es dürfte für Sie ja kein Problem sein, ihn gleich unter ihre Fittiche zu nehmen und ihn in den nächsten Wochen in den Aufbau und die Organisation der Buchhaltung einzuführen. Am besten nehmen Sie ihn jetzt gleich mit und zeigen ihm schon mal die Räumlichkeiten. Alles Andere wird sich dann schon einspielen!“

Ohne eine Antwort von uns abzuwarten drückte uns unser Chef nacheinander die Hände und verschwand durch die Durchgangstür in seinem Büro. Jetzt war ich mit Matthias allein im Besprechungsraum und mein Herz schlug wie wild in meiner Brust. Ich fühlte mich wie ein Teenager und kämpfte noch einen Moment lang mit mir, aber dann war ich bereit, alles auf eine Karte zu setzen!

Und außerdem, wer würde einem „Neuen“ schon glauben? Im Zweifelsfall könnte ich alles abstreiten und das Gegenteil behaupten! Aber daran wollte ich jetzt gar nicht denken und beugte mich siegessicher ein wenig nach unten, bis Matthias Gesicht auf einer Höhe mit meinem war. Er schaute mich verwundert an, aber er wich nicht zurück. Ermutigt neigte ich meinen Kopf etwas nach rechts und näherte mich langsam seinen Lippen, während ich mit einer Hand in seinen Nacken fasste und ihn mit sanftem Nachdruck zu mir heran zog.

Das Gefühl als sich unsere Lippen berührten übertraf meine kühnsten Vorstellungen bei weitem. Seit meiner Heirat hatte ich keinen anderen Mann mehr so geküsst, aber Matthias löste einen wahren Wirbelsturm in mir aus! Eigentlich hatte ich ihn nur zärtlich berühren wollen, aber nun schob sich meine Zunge wie von allein fordernd in seinen Mund. Und dann, nach einer kurzen, aber qualvollen Ewigkeit, erwiderte er meinen Kuss - ganz zaghaft…

(Diese Nachricht wurde am 19.09.03 um 11:00 von seamaster geändert.)
72. Re: Obsession

geschrieben von JaBo am 19.09.03 11:36

Hallo Seamaster,
wirklich wunderschön, wie du der Geschichte wieder eine Wendung gegeben hast.
Den Schluss finde ich wirklich gelungen...oder ist es gar nicht der Schluss? Auf jeden Fall ist es toll, dass sich Melanie und Mathias wieder gefunden haben.
Ich bin halt auch ein bischen sentimental. Ausserdem muss alles seine "Ordnung" haben.
Einfach nur gut. .
Wünsche dir ein schönes und sonniges Wochenende.
73. Obsession 15

geschrieben von seamaster am 19.09.03 11:55

15

Meine Gemütsverfassung hatte den absoluten Nullpunkt erreicht und wurde auch durch die regelmäßigen Besuche von Melanie kaum noch positiv beeinflusst, obwohl sie seit der Bekanntgabe ihrer Entscheidung irgendwie erleichterter und freundlicher auf mich wirkte. Ich gab mir aber trotzdem nach wie vor sehr große Mühe dabei sie zu befriedigen, denn ganz auf diese tägliche Abwechslung wollte ich auch nicht verzichten.

Längst hatte ich aufgehört darüber nachzudenken, wie lange ich schon hier unten war, für mich war es bereits eine zeitlose Ewigkeit geworden. Mir fehlte die Bewegung, aber trotzdem hatte ich jetzt permanent so etwas wie Muskelkater und außerdem extrem abgenommen. Auch ohne Spiegel wusste ich, wie beschissen ich aussehen musste! So allmählich schwand der letzte Rest meines Überlebenswillens dahin und ich dachte nun immer intensiver über die Möglichkeiten nach, die mir noch geblieben waren…

Als sie hereinkamen blieb ich einfach liegen. Sollte mich Robert doch totschlagen wenn er wollte, mir war es egal! Aber Melanie schickte ihn hinaus und setzte sich neben mich auf den Boden. „Ich denke du hast jetzt genug! Den Zorn, der mich veranlasst hatte dich so hart zu bestrafen, empfinde ich jetzt nicht mehr. Aber auch sonst haben sich meine Gefühle in Bezug auf dich verändert… Liebst du SIE denn noch?“

Melanie streichelte sanft über mein wuscheliges Haar und schaute mich gütig an. Sie war so schön, wie hatte ich sie jemals wegen Beate hintergehen können? Ich horchte in mich hinein und beschloss, ihr die Wahrheit zu sagen. „Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, ich bin völlig leer und irgendwie auch nicht mehr in der Lage Emotionen zu bewerten. Auf jeden Fall ist es schon sehr lange her, dass ich überhaupt an sie gedacht habe und da war es eher negativ…“

„Falls es dich interessiert, es geht ihr gut, sie ist damals mit dem Schiff nach Afrika gebracht worden und hätte eigentlich in einem Club „arbeiten“ sollen. Aber schon nach kurzer Zeit hatte sie die beiden Besitzer um den Finger gewickelt und die beiden tun jetzt alles, was sie will… Sie könnte sogar wieder zurückkommen wenn sie wollte, aber es scheint ihr besser zu gefallen, als „weiße Göttin“ verehrt zu werden!“ Ein prüfender Blick Melanies lag auf meinem Gesicht, doch auch diese Informationen über Beate änderten nichts an meiner Stimmung.

„Robert…!“ Nach wenigen Augenblicken stand er hinter Melanie und hatte eine mittelgroße Sporttasche in der Hand. „Wir werden dich jetzt gehen lassen! In der Tasche findest du Kleidung, deine Brieftasche und die Autoschlüssel. Am besten du duschst und rasierst dich jetzt und fährst erst mal in unsere alte Wohnung. Dort kannst du dich erholen und in Ruhe deine Bewerbungsunterlagen aktualisieren. Auf deinem Konto sind fünftausend Euro, die sollten zur Überbrückung reichen!“

Melanie stand auf und lehnte sich zärtlich an Robert an. „Ich wünsche dir einen guten Start in dein neues Leben. Und wenn du alles wieder im Griff hast, dann kannst du uns gern einmal besuchen…“ Ich schaute zur Decke und sagte keinen Ton. Die beiden gingen aus dem Raum und ließen wirklich die Tür offen stehen! Hastig durchwühlte ich die Sporttasche und fand den Schlüssel für das Vorhängeschloss meines Keuschheitsgürtels. Mit zitternden Fingern entfernte ich die Teile und empfand meinen schmutzigen und verschrumpelten Schwanz als sehr fremdartig!

Endlich hatte ich auch wieder Seife und Duschgel zum Waschen und ich schrubbte meine Haut unter dem heißen Wasser solange bis sie rot war. Das Rasieren gestaltete sich aufgrund des fehlenden Spiegels als etwas gewöhnungsbedürftig, doch nach einer Weile fühlte sich mein Gesicht glatt genug an. In die Sporttasche hatte Melanie all meine Lieblingssachen eingepackt, doch jetzt schlabberten sie ziemlich an mir herum, selbst die Schuhe waren auf einmal eine Nummer zu groß!

Mit unsicheren Schritten stieg ich nun mühsam die Treppe hinauf und musste mich im Flur erst einmal von dieser kleinen Strapaze erholen. Im Haus schien alles still zu sein, anscheinend waren die Beiden gegangen. Ich öffnete die Eingangstür und warf noch einen kurzen Seitenblick in den Garderobenspiegel – ich sah schrecklich aus! Und mir war kalt, trotz der frühlingshaften Mittagssonne…

Mein Wagen sprang sofort an und ich musste mich zunächst voll auf das Fahren konzentrieren, erst nach ein paar Kilometern traute ich mich, das Radio einzuschalten. Nach ein paar Minuten Musik kam das Stundensignal. „Es ist Samstag, der 5. April und Sie hören nun die Nachrichten aus der Welt und der Region von Ihrem Power-Radio…“ Erschreckt schaltete ich schnell wieder ab – fast vier Monate war ich also eingesperrt gewesen!

Ich erlitt so etwas wie einen Schwächeanfall und musste rechts ran fahren, so konnte ich nicht auf die Autobahn! Gerade noch in Sichtweite leuchtete mir die Werbung eines Fast – Food - Restaurants entgegen und ich bekam plötzlich mächtigen Appetit auf einen Hamburger und Cola. Genügend Geld hatte ich dabei, doch beim Betreten des Restaurants wäre ich von dem ungewohnten Geruch fast ohnmächtig geworden.

Mit dem letzten Rest an Selbstbeherrschung machte ich ganz bewusst nur kleine Bisse und aß so langsam wie möglich, denn ich wollte nicht, dass mein Magen anfing zu rebellieren. Auch die Cola trank ich ohne Eis und in kleinen Schlücken. Erstaunlicherweise setzte die stärkende Wirkung relativ schnell ein und ich konnte nach einer kleinen Verdauungspause ohne Probleme wieder Auto fahren.

In unserer Wohnung hatte sich nichts verändert, aber ohne Melanie wirkte sie leer und trostlos. Sie musste aber erst vor kurzem noch Mal da gewesen sein, denn im Kühlschrank war frische Milch mit einem Haltbarkeitsdatum, das noch einige Tage in der Zukunft lag. Auch sonst waren genügend Vorräte vorhanden, um ein paar Tage ohne Einkaufen zu überstehen, was mir sehr recht war, denn das hasste ich am Meisten!

Bewaffnet mit Chips, Schokolade und Traubensaft legte ich mich früh ins Bett und verfolgte alle Nachrichtensendungen, die ich erwischen konnte. Aber irgendwie war in der Welt inzwischen nicht allzu viel passiert und ich schlief bei laufendem Fernseher ein. Am Sonntagmorgen war der Blick in den Spiegel schon nicht mehr ganz so abschreckend, nur meine Haare sahen verboten aus. Da heute sicherlich kein Friseur aufzutreiben war und ich auch so nicht mehr auf die Straße gehen wollte, benutzte ich den Langhaarschneider meines alten Elektrorasierers und schor meine Haare auf eine gleichmäßige Länge von etwa fünf Millimetern.

Zufrieden betrachtete ich mich nun im Spiegel, das sah doch schon viel besser aus! Nach einem ausgiebigen Frühstück ging ich in den Keller und kontrollierte mein Fahrrad. Es war verstaubt und musste aufgepumpt werden, aber es war wenigstens noch alles dran. In dieser Wohnanlage waren früher ab und zu mal Kleinigkeiten „abhanden“ gekommen, aber die Anonymität hier kam mir jetzt sehr gelegen, denn ich kannte meine Nachbarn nur vom sehen und brauchte deshalb auch keine Erklärungen abzugeben.

An diesem ersten Tag schaffte ich es nur bis zum nächsten Kiosk, aber ich fühlte mich schon deutlich besser als gestern und brachte als „Beute“ die überregionalen Tageszeitungen mit dem Stellenmarkt nach Hause. Den ganzen Nachmittag und Abend verbrachte ich dann am PC damit, auf passende Annoncen zu antworten und Bewerbungsmappen zusammen zu stellen.

Am Montag kontaktierte ich zusätzlich die Personalberater, die ich kannte, und einer von ihnen hatte doch tatsächlich eine interessante Stelle in unserer Stadt zu besetzen! Er versprach, mich nach einem Vorgespräch mit seinem Klienten zurückzurufen, allerdings konnte das noch ein paar Tage dauern. Trotzdem war meine Laune auch so schon gut und allein das Gefühl, dass jetzt ein paar Dinge in Bewegung waren erfüllte mich mit Zuversicht!

Jeden Tag erhöhte ich mein Trainingspensum und kam so langsam wieder in Form. Und am Freitag erreichte mich die erfreuliche Nachricht, dass ich schon am Montag ein erstes Vorstellungsgespräch bekommen würde. Am Samstag kamen dann ein paar Absagen mit der Post, aber auch zwei individuelle Zwischenbescheide, die mir Mut machten. Doch ich hoffte natürlich vor allem darauf, den Job hier in der Stadt zu bekommen!

Das Gespräch am Montag verlief sehr positiv und wir wurden uns schnell einig, nur bei der Frage nach meiner letzten Beschäftigung wich ich so gut es ging aus und gab als Grund für den Wechsel private Gründe an. Aber mein zukünftiger Vorgesetzter war von mir sehr angetan und in den nächsten Tagen wollte er mir schon einen Arbeitsvertrag zukommen lassen. Den sollte dann möglichst bald zusammen mit dem letzten Zeugnis zurückschicken... Ich verabschiedete mich freundlich und hatte nun ein großes Problem!

Als ich nach Hause kam strömte mir ein bekannter Duft entgegen – Melanie! Sie saß im Wohnzimmer auf dem Sofa und strahlte nun all das aus, was ich bei Beate glaubte gefunden zu haben… Bevor ich etwas sagen konnte streckte sie mir einen A4 – Briefumschlag entgegen und ich schaute interessiert hinein. Ein neues Zeugnis – sehr positiv formuliert und es bescheinigte meine Beschäftigung bis zum 31. Dezember!

„Wie hast du das gemacht…?“ Ich war sprachlos, das war genau das was ich brauchte, auch wenn mir jetzt drei Monate fehlten, aber die ließen sich sicher problemlos mit der schwierigen Arbeitsmarktlage begründen!

„Naja, ich dachte mir schon, dass es für dich nicht einfach sein würde, deinen „Abgang“ zu erklären. Und Robert war so freundlich, einen der Direktoren in deiner alten Firma anzurufen und ihn um diese kleine Gefälligkeit zu bitten. Sie kennen sich schon seit der Schulzeit und außerdem schuldete mir Robert noch etwas…!“ Melanie machte jetzt ein ernstes Gesicht. „Hast du mit Beate telefoniert?“

Ich war überrascht, was sollte diese Frage? „Nein, das habe ich nicht und ich hätte wahrscheinlich auch gleich wieder aufgelegt. Sie wusste doch, was mit mir passiert war, aber es hat sie anscheinend nicht mehr interessiert. Wie auch immer, mit Beate möchte ich nichts mehr zu tun haben!“ Melanie sah jetzt wieder etwas entspannter aus.

„Ich glaube dir sogar, denn ich habe längere Zeit mit ihr telefoniert und mir ihre Variante „eurer“ Geschichte angehört. Es war eher ein Zufall, eigentlich wollte sie etwas mit Robert klären, aber er war nicht da und ich habe mich überwunden, mit ihr von Frau zu Frau zu sprechen. Dabei kamen mir dann Zweifel an einigen Darstellungen von Robert und schließlich hat er auch zugegeben, mir nicht ganz die Wahrheit gesagt zu haben…“

Melanie machte eine Pause und überlegte. „Hat er dir erzählt, dass ich von der Entführung gewusst habe? Das stimmt nämlich nicht!“ Ich war jetzt sehr aufgeregt!

„Nein, das hat er so nicht gesagt, aber er hat geglaubt die Berechtigung für die Verdrehung der Wahrheit zu haben, um so seine Rachegefühle zu befriedigen. Das ist aus seiner Sicht vielleicht nachvollziehbar, aber ich HASSE Lügen und kann auf so einer Basis mit niemandem zusammen sein! Wie wäre es, wenn du mir jetzt mal die Geschichte aus deiner Perspektive erzählst…?

Melanie hatte die hohen Pumps abgestreift und ihre Beine angezogen. Halb liegend machte sie es sich auf dem Sofa gemütlich und wartete auf meine Erklärung. Ich wusste, dass ich vielleicht nur noch diese eine Chance hatte, um alles aufzuklären und berichtete ihr alles ohne den Versuch von Beschönigungen. Es dauerte eine ganze Weile und nach meinen letzten Worten saßen wir beide still in dem dunklen Raum, denn die Sonne war inzwischen längst untergegangen.

Ich konnte Melanie nur noch schemenhaft erkennen und sah jetzt, wie sie aufstand und auf mich zukam. Sie stellte sich hinter den Sessel und massierte kurz meine Schultern, dann gab sie mir einen Kuss in den Nacken. „Das hast du gut gemacht, ich denke es könnte ein neuer Anfang sein… Komm, lass uns ins Bett gehen!“ Sie verließ den Raum und ging direkt ins Schlafzimmer. Darauf hatte ich vielleicht gehofft, aber nicht wirklich damit gerechnet!

Nun hatte ich nicht nur Herzklopfen bekommen, sondern auch eine Wahnsinnserektion! Es war nicht die erste seit meiner Befreiung, aber aus einem unterbewussten Grund heraus hatte ich der Versuchung bisher widerstanden, mich selbst zu befriedigen. Noch im Bad zog ich mich aus und betrat dann etwas verunsichert unser Schlafzimmer. Wir hatten immer nackt geschlafen, aber vielleicht empfand sie meinen Zustand jetzt als unverschämt?

Melanie hatte eine kleine Kerze angezündet und beobachtete amüsiert, wie ich schnell unter die Bettdecke huschte. Sie rückte an mich heran und streichelte meinen knochenharten Schwanz zärtlich mit ihrer kleinen warmen Hand. „Ich hoffe, du hast es dir nicht selbst gemacht?“, fragte sie schmunzelnd so wie früher, wenn ich am Freitagabend nach Hause gekommen war.

„Nein, aber willst du jetzt… Weil ich dachte, dass…“ Ich sprach nicht weiter, denn Melanie legte lächelnd einen Finger auf meinen Mund.

„In der Zwischenzeit haben sich auch bei mir ein paar Dinge geändert und ich weiß jetzt, dass die Sperre eher in meinem Kopf lag und nicht zwischen meinen Beinen…“ Melanie schleuderte die Bettdecke auf den Boden und krabbelte über mich. Mit einem geschickten Handgriff führte sie meine pralle Spitze in den Eingang ihrer Lustspalte und ließ sich so leicht wie noch nie auf dem Schaft bis zum Anschlag hinunter gleiten!

Ich konnte es nicht fassen – ich war wieder mit meiner wunderschönen Frau vereint! Ihre festen Brüste bewegten sich rhythmisch und erregend über mir und das Gefühl in ihr zu sein war so unbeschreiblich, dass ich schon nach ganz kurzer Zeit schon zum Orgasmus kam. Melanie gab mir vergnügt einen Kuss. „Das macht nichts mein kleiner Liebling, ich habe gehört, dass du schnell wieder in Form kommst. Und wir haben außerdem sehr viel Zeit…“ Ohne mir eine Pause zu gönnen verstärkte Melanie ihren Ritt und ich gab mir sehr viel Mühe sie glücklich zu machen, denn ich wollte sie in keiner Beziehung jemals mehr enttäuschen…


ENDE

(Diese Nachricht wurde am 19.09.03 um 11:55 von seamaster geändert.)
74. Re: Obsession

geschrieben von Gast träumerin am 19.09.03 12:22


....seufz.....träum.....schmacht.....
was für ein ende, mein seamaster! auch wenn es kitschig ist, ich liebe sie, deine happy-ends. ich danke dir dafür!

ein liebevolles küsschen

deine träumerin

erhol dich gut in deinem urlaub, mein lieber! wäre wirklich ein ding gewesen, wenn wir uns dort getroffen hätten! *lächel*

75. Re: Obsession

geschrieben von manni am 19.09.03 14:15

Hi,
klasse Story! Wie immer!

Und bitte nicht verschrecken lassen, bitte noch viele solcher Storys!!!
Gruß Manni
76. Re: Obsession

geschrieben von Gast Pobärchen am 19.09.03 15:18

Okay Junge,

das war eine tolle Wendung!
Schönen Urlaub

Pb
77. Re: Obsession

geschrieben von Billyboy am 20.09.03 00:06

Yep, der Schluss ist besser, auch wenn er eher die Uta Danella Fraktion befriedigt. *rofl*
Aber einfach gerechter, ich liebe Fairness!
Wie, du willst nicht mehr hier posten? Mach bloss keinen Scheiss!!!!!! Das kannst du nicht machen! *grumbel*
Ich denke mal ich bin nicht der einzige Fan den du hast, gell träumerin?
bis nach dem Urlaub!!
Tom
78. Re: Obsession

geschrieben von seamaster am 20.09.03 09:54

Hi Billyboy, es würde mir auch schwerfallen nichts mehr zu schreiben. Und nachdem ich ja schon ein "Auftragshappyendschreiber" bin dürfte es auch kein Problem sein, die "strengen" Kriterien der bestehenden Kategorien zu erfüllen
Und wie immer nach dem Abschluss einer Geschichte dachte ich: "Na jetzt wird dir so schnell nichts mehr einfallen...", aber schon heute Morgen beim Zähneputzen war es wieder soweit - erst eine spontane Idee und schon tauchten konkrete Bilder und sogar Dialoge auf! Ich habe ja jetzt zwei Wochen Zeit, den "Directors Cut" im Kopf vorzunehmen und werde dann die "fertige" Geschichte nach meinem (verdienten Segel-)Urlaub zügig runterschreiben können
Den Titel möchte ich aber noch nicht verraten, denn er könnte leicht die Phantasie von Autoren inspirieren, denen schon lange nichts Neues mehr einfällt...!
79. Re: Obsession

geschrieben von JaBo am 20.09.03 10:24

Moin Seamster,
für mich ist es wichtig, dass die künstlerische Freiheit bei den Storys gewahrt bleibt. Eine Geschichte wird mir schnell langweilig, wenn die handelnden Personen 28 Kapitel lang den KG auf- und zusperren bzw. Gummianzüge an- und ausziehen.

Da ist es wirklich richtig erfrischend, wenn es Autoren gibt, die auch andere Elemente(z.B. kriminalistische) in die Storys einbauen. Das verleiht den Geschichten einen reellen, natürlichen Charakter und der Leser(zumindest ich) kann viel besser "eintauchen", da "lebensechter".

Wo die Story steht, ist mir im Prinzip egal. Wenn sie verschoben wird müsste nur ein Hinweis platziert werden, wo sie den zukünftig zu finden ist.

Das geringste Gebot an Fainess ist die Benachtichtigung des Autors, wenn eine Geschichte verschoben werden soll, d.h. bevor sie verschoben wird. Man kann dann evtl. per PM noch die weitere Richtung(soweit möglich) mit dem Autor abklären.

Meine Antwort gehört vielleicht in deinen anderen Tread(Storydiskussion) aber hier finde ich sie besser platziert.

Schönen Urlaub und...schreib blos weiter

80. Re: Obsession

geschrieben von Billyboy am 20.09.03 18:01

Alles klar Kapitän, dann gute Reise und geh nicht über Board!! Bis in 14 Tagen!
cu
Tom
81.

geschrieben von Darius65 am 21.09.03 14:50

82. Re: Obsession

geschrieben von Lois am 26.09.03 10:50

Hallo seamaster,

Erstens,
finde ich die Idee, die Story aus verschiedenen Blickwinkeln (Beate, Matthias) zu erzählen interessant und auch sehr gut umgesetzt.

Zweitens,
die Geschichte.
Sie entwickelt sich ja zu einem wahren "Wer f***t mit wem" Wettlauf. Die Anfangs so Dominante Beate fällt dann mit ihren Intrigen doch auf die Schnauze.

War aber wirklich Klasse geschrieben.


83. RE: Obsession

geschrieben von sklaveogni am 03.12.12 10:32

grün,
tolle story, wann gehts weiter
84. RE: Obsession

geschrieben von confused am 03.12.12 12:48

ich glaube nach fast 8 jahren garnicht mehr ...


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