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Thema:
eröffnet von LadyDarkness am 10.09.05 02:42
letzter Beitrag von Stadtgermane am 15.02.06 00:11

1. Reale Erfahrungen

geschrieben von LadyDarkness am 12.03.04 17:35

Hallo zusammen,

um hier mal den Anfang zu machen

Das Thema Hausfreund bzw. cuckold-Beziehung beschäftigt mich gedanklich schon längere Zeit...zumal ich mit meinem Ehesklaven in einer "never-inside"-Beziehung lebe. Insofern wäre es ja schon naheliegend, das Ganze in Richtung cuckold auszudehnen.

Wer hat Erfahrungen mit solchen Konstellationen? Wie hat sich das auf eure Beziehung ausgewirkt?
Wie habt ihr den Hausfreund in eure Beziehung integriert? Wie oft kommt der Hausfreund?

Fragen über Fragen...hoffentlich gibt es viele Antworten.

Lady Darkness
2. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von Matzinger2 am 15.03.04 18:16

es gibt zu diesem Thema eine seite, die sich nur damit beschäftigt- jene haben auch kleine videos zum laden etc.
bin mir nicht sicher->sind allerdings minimalkostenpflichtig.
(monatsbeitrag)
Ich habe die Link-adresse leider nicht parat.
ob es dir etwas ausmacht mal mit einer Suchmaschine ranzugehen?
chirio
3. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von Matzinger2 am 16.03.04 18:05

Oh manoman, ich simpel.
Da isses:

http://cuckold.de/CW0001.html

Schau mal rein.

Chirio
4. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von logo am 27.03.04 13:58


Zitat

Das Thema Hausfreund bzw. cuckold-Beziehung beschäftigt mich gedanklich schon längere Zeit...zumal ich mit meinem Ehesklaven in einer \"never-inside\"-Beziehung lebe. Insofern wäre es ja schon naheliegend, das Ganze in Richtung cuckold auszudehnen.


Also hast Du gar nichts gegen "inside"? Warum macht ihr das dann, bzw. warum verzichtest Du?
5. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von LadyDarkness am 27.03.04 20:27


Zitat


Also hast Du gar nichts gegen \"inside\"? Warum macht ihr das dann, bzw. warum verzichtest Du?


Hallo logo,

was ich meinem Ehesklaven gestatte (oder eben nicht!), liegt in unserem klar geregelten Rollenverständnis begründet. Und in diesem Fall will ich es ihm nicht gestatten (=Macht!!). Weiterhin habe ich die Freiheit zu tun, wozu ich Lust habe...also sind letztlich alle Optionen möglich.
6. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von servus am 29.03.04 14:33

Hallo Lady Darkness,
ich habe vor einigen Jahren mal "solche" Erfahrungen machen dürfen. Damals kannten wir zwar das Wort cuckold noch gar nicht, aber ich denke, genau das war s.
Schon vorher hatte ich auch in Blümchensexbeziehungen keine Probleme mit Eifersucht. Dann hatte ich eine Liebesbeziehung, die sich immer mehr zu einer dom/dev Beziehung entwickelte. Im weiteren Verlauf wurde ich immer keuscher (gehalten), später gab s dann auch "never inside". Sie hatte allerdings keinen Hausfreund, sondern (safe) sex mit oft wechselnden Männern, da stand sie sowieso drauf. Und dass wir das dann mit einbezogen haben, hat das für beide sehr sehr geil gemacht. Sie hießen die "echten" Männer. Bei uns standen dem Zeiten gegenüber, wo wir zärtlich und auf Augenhöhe miteinander umgegangen sind. Aber es kam eben auch vor, dass ich längere Zeit nicht einmal ihren Busen anfassen durfte, aber zusehen musste, wie andere das taten, oder sie mir genüsslich erzählte, wie schön ihre letzte Nacht war. Manchmal durfte/musste ich sie auch zu anderen hinfahren und unten im Auto warten. Ich fand das sehr abgefahren, vor allem, weil ich gesehen habe, dass sie das eben auch sehr angemacht hat.
Zu Deinen konkreten Fragen:
- Ich würde sagen, das hat die Beziehung ungemein bereichert. Uns schien es wie die logische Fortsetzung des Gedankens von Keuschhaltung.
- In unsere Beziehung waren die Männer nur insoweit einbezogen, dass ich sie meine Freundin und den jeweiligen Lover gelegentlich bedienen musste und von ihnen verhöhnt wurde. (was allen Beteiligten Spaß gemacht hat, den einen mehr, den anderen weniger)
- Unterschiedlich oft. Das ging eher phasenweise, manchmal für Tage, manchmal für Wochen.
Fazit: Wie weit drei gehen, hängt nur von ihnen selber ab, vieles ist denkbar und möglich. Gerne würde ich so etwas wieder mal (er)leben.
7. Hallo Lady Darkness

geschrieben von Lederlady am 02.04.04 03:36

Hallo liebe Lady.

ich kann Dir ein wenig von meinen Erfahrungen mitteilen:

Zunnächst ist es ja nicht das einfachste mit einem devoten Maso zusammenzusein. Ich bin jetzt seit 12 Jahren mit so einem Kerl verheiratet. Mittlerweile habe ich die 50 überschritten.
Zu Beginn hat es mich doch etwas irretiert, das so einer kaum in der lage ist, einen ordentlichen Beischlaf hinzukriegen.

Aber bald habe ich gemerkt, dass es auch gar nicht gut sein kann, dass ein Sklave mit seiner Herrin "normal" verkehrt. Wenn mal einmal begriffen hat, dass zu Herrschaft auch Distanz gehört, ist es doch aberwitzig, dass der Sklave die Macht hat, mit seinem kleinen Ding etwas zu fordern.
Seit wir uns darüber wirklich klar geworden sind - jettz seit ca 8 Jahren - ist es völlig klar, dass der Kerl keusch zu leben hat!
Sein Lebenszweck besteht darin, mich anzubeten und mir zu Diensten zu sein.
Damals hatte ich manchmal einige Liebhaber aber seit meiner Menopause stehe ich nur noch auf Frauen.
Ich habe jetzt eine feste Freundin, die oft zu Besuch ist und mit der ich auch in den Urlaub fahre.
Mein Subby hat sich daran gewöhnt, uns rund um die Uhr zu bedienen.Er wird kommandiert, schikaniert und herumgestossen. Ausserdem hat er uns in Zofenoutfit: Rock, High Heesls etc zu bedienen.
Er hat den Haushalt zu machen, unsere Wäsche zu washen, bügeln, Einkaufen, Kochen etc.
Das gemeinsame Ehebett ist seit Jahren passee. Er schläft in einer kleinen Kammer.
Meine Freundin war zunächst etwas befremdet, aber mittlerweile ist es für sie genauso normal geworden, wie für mich: sie kommandiert ihn genauso wie ich.
Seine Sexualität spielt für uns überhaupt keine Rolle mehr: Er ist einfach der Hausdiener.
Von meinem Körper darf er nur noch meine Finger und Füsse berühren.
Und das schöne dabei ist: jemehr ich ihn beherrsche und unterdrücke um so besser dient er uns.
Das alles kommt seiner Neigung natürlich entgegen. Man kann niemanden gegen seinen Willen dazu erziehen. Aber wenn es sich tatsächlich um einen echten Sklaven handelt, gibt man ihm doch das, was seine Erfüllung ist.
Also wenn Du tatsächlich einen solchen Mann hast, solltest Du nicht zögern, Deinen Freund, Liebhaber oder was immer, ganz in Dein Alltagsleben zu integrieren.
Wenn Du es gern hast, ihn körperlich zu bestrafen, Auspeitschen etc, solltest Du das von deinem Freund an ihm vornehem lassen, während Du genüsslich eine Zigarette rauchend zusiehst: das bringt ihn wirklich dahin, wo er hingehört: In Demut leiden!

Eine sehr schöne Möglichkeit ist, ihn mit Handschellen gefesselt nachts auf dem Klo sitzen zu lassen, während Ihr Euch amüsiert. Da kann er alle hören, aber an sich nicht herumspielen und wenn er mal muss, müsst Ihr Euch nicht darum scheren.
Am nächsten Morgen hat er dann natürlich wieder für Euch da zu sein: Frühstück, Schuhe putzen, Bügeln etc.

Du wirst sehen: es wird für alle Beteiligten das normalste der Welt.

Ich wünsch Dir alles Gute

EVA
8. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von melrose am 04.04.04 15:56

Hallo Servus,

mich würde dann doch interessieren, weshalb dann Eure Beziehung beendet wurde. Denn offensichtlich hat doch jeder das bekommen, was er wollte.
9. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von servus am 04.04.04 17:50

hallo melrose,
dass das zuende ging, hatte jedenfalls nichts mit den sexuellen Präferenzen zu tun. Deswegen und weil es etwas sehr persönliches ist, will ich das hier nicht genauer öffentlich erläutern.
Wieso fragst Du?
10. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von melrose am 05.04.04 01:06


@servus:

weil es mich eben interessiert hätte, ob die Trennung etwas mit diesen "sexuellen Präferenzen" zu tun hatte, sprich, die Frage, ob derartiges auch langfristig ausgelebt werden kann...

wenn du willst kannst du mir aber auch eine pin schicken...*zwinker
11. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von Cyrth am 05.04.04 09:32

Hallo Lederlady,

ich habe mir lange überlegt ob Dir auf Deinem Beitrag anworten soll, oder nicht. Den Deine Einstellung zu Deinem Sub finde ich doch sehr zweilfelhaft. Es ist (aus meiner Sicht) ein Sache den Sklaven wie einen Untermensch zu behandeln, aber eine ganz andere, das als DOM zu verinnerlichen.

Zitat

Ich bin jetzt seit 12 Jahren mit so einem Kerl verheiratet


Diese Aussage läßt mich auf eine innere Haltung schliessen, die mich erschaudern läßt. Auch wenn in meinen Vorstellungen gerne eine Sklavin hätte, die nur mich da wäre, so würde ich immer noch den Mensch als ganzes sehen.

Cyrth
12. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von bluevelvet am 05.04.04 10:54

BDSM in eine gelingende Beziehung zu integrieren fordert offenbar von den Partnern ein gewisses Maß an selbstreflexivem Niveau und innere Distanz von den gängigen Rollenmodellen der Gesellschaft. Andernfalls scheinen Entwicklungen vorprogrammiert, in denen beide Partner möglicherweise nicht nur rein sexuell, sondern auch menschlich verlieren.

Ich selbst kann mich in den Bereich "Cuckold" gar nicht hineindenken; es scheint mir ein Spiel mit der Beziehungsgefährdung zu sein.

Bluevelvet


13. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von am 05.04.04 20:15

@Cyrth,
nicht zum ersten Mal genieße ich Deine korrigierende Stimme mit ihrem gesunden Realitätsbezug.
Wenn ein als lustvoll gedachtes Miteinander wie hier beschrieben *umkippt*, liest sich das auf traurige Weise menschenverachtend.

ChariSMa
14. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von Black_Rose am 06.04.04 17:39

Zitat

Ich selbst kann mich in den Bereich \"Cuckold\" gar nicht hineindenken; es scheint mir ein Spiel mit der Beziehungsgefährdung zu sein.
Bluevelvet


Wie schön, dass du wenigstens dazugesetzt hast, dass es DEIN Problem ist, dich nicht hineindenken zu können

Hallo Bluevelvet

1.Was für eine Beziehung gefährdend ist, hängt definitiv von der Beziehung ab, von ihren Beteiligten, von ihrer Historie, von ihrer Grundlage und ihrer Bestandskraft.
2.Potentiell ist so vieles gefährlich, dass es mit der Aussage an sich, dass etwas gefährlich ist, mindestens im Zusammenhang mit BDSM, niemals getan ist. (Atemreduktionsspiele sind scheißgefährlich!)
3.Der Begriff Cuckolding sagt nichts konkretes über die die Art der Beziehung der Liebe, er sagt nur etwas über ein bestimmtes Faktum/Merkmal.
Wie er also praktische Umsetzung erfährt, wird damit nicht ausgesagt. Was du darunter verstehst, ist möglicherweise nicht einmal annähernd das, was andere (er-)leben.

Liebe Grüße
Black Rose

(Diese Nachricht wurde am 06.04.04 um 17:39 von Black_Rose geändert.)
15. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von melrose am 07.04.04 20:41


Also ich kann mich in die Rolle des Mannes von "Lederlady" sehr gut hineindenken und den Reiz nachvollziehen... Kann da auch ehrlich gesagt nichts menschenverachtendes erkennen...
16. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von bluevelvet am 08.04.04 12:08

@ Black_Rose

Hallo Black_Rose!

Habe das Gefühl, dass ich dich nicht ganz ohne Antwort lassen darf, obwohl mir noch der rechte Ansatz dafür zu fehlen scheint. Mal sehen, was mir jetzt einfällt!

Ich erinnere mich an einen Satz von G. B. Shaw, der besagt, dass jedem alles einmal passiere, wenn nur die Zeit reiche. Nun, hoffentlich nicht, würde ich antworten und bedaure es auch nicht, dass ich zum Bereich des Cuckold keinen Zugang habe, d. h., ich empfinde in dieser Hinsicht auch kein "Problem". Was ich versucht habe zu verdeutlichen, ist, dass ich im diskutierten Bereich ("cuckold") eher die Gefahr eines Abgleitens in Entwicklungen sehe, wie sie oben dargestellt und von Cyrth und ChariSMa, wie ich finde, treffend kommentiert wurden.

Grundsätzlich bin ich geneigt, deinen drei Anmerkungen zuzustimmen, möchte aber zu bedenken geben, dass es wohl eine Illusion ist, zu glauben, sich über die uralte Prägung auch unserer tieferen Wünsche durch das Prinzip einer erfüllenden Paarbeziehung eil- und leichtfertig hinwegsetzen zu können. Genau an diesem Punkt sehe ich die Gefahren. - Und gelungene Beziehungen sind etwas unendlich Kostbares ...

Vielleicht, liebe Black_Rose, ist es mir gelungen, meine Position deutlicher werden zu lassen und wenigstens ein paar Formulierungen zu finden, bei denen wir uns treffen können!

Lieben Gruß
Bluevelvet



17. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von Black_Rose am 08.04.04 20:36

Hallo blue

Das hast du ja lieb geschrieben *freu

Also, ich hab überhaupt nix gegen deine Position, ich mag nur nicht, wenn etwas pauschal verurteilt wird (noch dazu, wenn ich "irgendwie" betroffen bin von der Aussage).

Ich würde dich gern fragen, was du von "Stinknormaloswingerpaaren" hälst (musst natürlich nicht antworten!). Warum? Weil ich glaube, dass das Thema Cockold nicht so weit davon entfernt ist.
Meine Vorstellungen von Beziehung sind sehr sehr DSlastig und außerdem hege ich manchmal den Wunsch nach "fremden Fleisch". (*pfui...wie verwerflich *g) Und die beiden Elemente lassen sich für mich ganz prima miteinander verkoppeln. Weißt du - ich liebe meinen Mann über alle Maßen, ich möchte ihn nie wirklich ernsthaft demütigen, ihn in seiner Würde angreifen. (Ich hoffe sehr, dass mir das bisher gelungen ist!!!)
Für uns ist es ein verspielter Gedanke, einen Liebhaber für außereheliche Sexvergnügen zu haben und ihn - meinen Mann - daran auf perversliche Art und Weise daran teil haben zu lassen. Ihn wissen zu lassen: du, ich habe die Macht mir mit deinem Wissen und Gewissen einen anderen Mann zu nehmen. Ihn dann noch sexuell zurückzusetzten...ihn hungern zu lassen, aber gleichzeitig die Gier aufrechtzuerhalten ... ähm naja, ich denke ich mag das... ich denke, ich liebe und achte diese (meine) Macht. (Geht nur, weil wir lieben und begehren)

so fare...

alles Liebe
Black Rose
18. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von Nachtigall am 08.04.04 21:06

Hallo Black Rose,

für mich geht aus Deinem interessanten Beitrag leider nicht hervor, wieviel von Deiner Haltung Fantasie ist und was auf realem Erleben basiert. Magst Du dazu noch mehr schreiben?

Mich selber fasziniert die Vorstellung, mit fremden Männern zu "spielen", "Auswahl" zu haben, es hat für mich auch viel mit Macht zu tun. Ich käme allerdings nicht auf den Gedanken (offenbar ebensowenig wie Du), mich in dieser Frage über Vorbehalte, Ängste und Bedenken meines Mannes hinweg zu setzen. Daher wird es vermutlich für mich nicht Realität werden, und ich bin mir noch nicht ganz schlüssig, ob ich das bedauern oder eher froh darüber sein sollte. Aber wie gesagt, es würde mich freuen, von Dir dazu etwas mehr zu lesen.

Lieben Gruß,
Anja
19. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von Nachtigall am 08.04.04 21:09

@ melrose:

Zitat

Kann da auch ehrlich gesagt nichts menschenverachtendes erkennen...

Ach, tatsächlich nicht? Also, ich stimme ChariSMa zu, für mich klingt es auch menschenverachtend, z.B. die folgende Passage:

Zitat

Zunnächst ist es ja nicht das einfachste mit einem devoten Maso zusammenzusein. Ich bin jetzt seit 12 Jahren mit so einem Kerl verheiratet. Mittlerweile habe ich die 50 überschritten.
Zu Beginn hat es mich doch etwas irretiert, das so einer kaum in der lage ist, einen ordentlichen Beischlaf hinzukriegen.

Aber bald habe ich gemerkt, dass es auch gar nicht gut sein kann, dass ein Sklave mit seiner Herrin \"normal\" verkehrt. Wenn mal einmal begriffen hat, dass zu Herrschaft auch Distanz gehört, ist es doch aberwitzig, dass der Sklave die Macht hat, mit seinem kleinen Ding etwas zu fordern.

Ich ziehe mal diejenigen Formulierungen heraus, die das Attribut "menschenverachtend" aus meiner Sicht verdienen:

"...mit so einem Kerl...", "...kaum in der lage, einen ordentlichen Beischlaf hinzukriegen..." "aberwitzig", "... mit seinem kleinen Ding..."

Diese Frau spricht über ihren Mann, den sie immerhin geheiratet hat, wie sich mancher verächtlich über ein minderwertiges Nutztier auslassen würde (wobei ich derartige Beschreibungen von Tieren schon schlimm genug fände).

Wenn ich mich über meinen Sub jemals so äußern würde, privat oder gar öffentlich, würde der schwer in´s Grübeln kommen, denn solche abfälligen Töne ist er von mir nicht gewöhnt. Mag sein, dass es dem "Sklaven" der "Lederlady" so behagt, dass es ihm dabei gut geht und es genau das ist, was er haben will. Nachvollziehen kann ich das nicht. Menschen sind eben verschieden! Und es muss doch möglich sein, sich gemäß seines eigenen Gesichtsfeldes zu äußern. Cyrth und ChariSMa, beide dominant (so wie ich selber) finden die Äußerungen problematisch, und das kann ich nachvollziehen. Wobei sicherlich ein Statement des Subs der "Lederlady" ziemlich interessant wäre...

MfG
Nachtigall
20. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von oxymoron am 08.04.04 21:45

Moin moin

Im Prinzip geht es in den meisten Beiträgen gar nicht darum, Cuckolding zu beurteilen, weil keine eigenen praktischen Erfahrungen vorliegen. Der Beitrag von Lederlady fällt eigentlich nur deshalb aus dem Rahmen, weil hier etwas fehlt, was aus meiner Sicht zu jeder Beziehung gehören sollte (unabhängig von der Anzahl der Beteiligten): gegenseitiger(!) Respekt.

oxymoron
21. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von Black_Rose am 08.04.04 21:49

Zitat
Diese Frau spricht über ihren Mann, den sie immerhin geheiratet hat, wie sich mancher verächtlich über ein minderwertiges Nutztier auslassen würde (wobei ich derartige Beschreibungen von Tieren schon schlimm genug fände).


Liebe Nachtigall

Ich verstehe dich da vollkommen und will mal meine Meinung zu dem Textchen schreiben: Ich finde ihn höchst peinlich  *räusper (sorry Lady Darkness) Menschenverachtend - naja ist für schmutzige Phantasien vielleicht ein zu scharfer Ausdruck. Es wundert mich ein wenig, dass das in diesem Bereich gleich als was "Böses" gilt, so sachen zu schreiben, weil als ich hier her verschleppt wurde, von meinem Süßen, dachte ich so manches mal beim Lesen der Beiträge, Leben die wirklich so Bis ich endlich gepeilt habe, dass sie entweder ihre Wichsphantasien aufschreiben oder ein wenig damit Spielen öffentlich den Partner "niederzumachen" (oder ähnliches - eben virtuelle Spielchen). Man mag davon nun halten was man will (wie ich schon sagte, ich finde das peinlich), aber sie machen das nun mal, hier und in anderen Ecken des Forums. Ich mag es nicht sonderlich, hab aber ehrlich gesagt nichts dagegen.

Du hattest eine Frage... hm nun ja... in einem Forum mag ich darüber ehrlich gesagt nicht sonderlich erzählen. Siehe oben, zwischen tausend Peinlichkeiten fühle ich mich nicht wohl, wenn es um für mich sehr intime und heikle Dinge geht. Aber wenn es dich beruhigt, unser erster Versuch war höchst lustvoll ... *ggg
Achso... ich wollte dir auch noch sagen, dass meine Gedanken ähnlich begonnen haben wie deine, also mit dem Gedanken an ein "Fremdspiel". Aber das ist eine völlig andere Situation, für uns viel weniger sexuell wirkend. Hm, das ist einen anderer Kick, ein anderer Film, der sich da abspult...

Liebe Grüße
Black Rose
(Diese Nachricht wurde am 08.04.04 um 21:49 von Black_Rose geändert.)
22. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von bluevelvet am 08.04.04 22:27

Hallo Black_Rose,

vielleicht war mein Beitrag wirklich etwas zu pauschal formuliert; in diesem Fall hast du ja auf nötige Differenzierungen hingewiesen.

Über Swingerpaare bin ich mir noch weniger klar als über Cuckold-Verhältnisse, d. h., ich habe hier nur Vor-Urteile (in einem hermeneutischen, nicht im moralischen Sinne), da ich keine Swingerpaare kenne und auch keine wissenschaftlichen Untersuchungen zur Stabilität, Intensität oder Tiefe ihrer Paarbeziehung. Wenn ich mir meinen oben formulierten Ausgangspunkt zugrunde lege, kann ich mir vorstellen, dass es möglicherweise kurzfristig funktioniert, solange die Paare wissen, was sie tun und bewußt ihre eigenen Beziehung pflegen - aber längerfristig? Ich habe meine Zweifel!

Bei Cuckold-Verhältnissen kommt als komplizierendes Moment das Machtgefälle dazu, sei es frei und bewußt vereinbart, sei es nur das bestenfalls halb reflektierte Ergebnis eines Beziehungsprozesses.

In Bezug auf dein eigenes Verhältnis kam mir folgende Überlegung (Ich kann es voll verstehen und akzeptieren, wenn du darauf in einem möglichen künftigen Posting nicht eingehen möchtest!): Du hast hier im Forum den Status der "Keyholderin", ich nehme an, du holdest den Key für deinen Mann. *gg. (Bezieht sich auf meine Formulierung!) Versuch einmal von dieser Position abzusehen. Würdest du es psychisch aushalten, wenn dein Mann sich neben dir als Ehefrau noch ein aushäusiges "Betthäschen" leistete?

Du schriebst (Hilfe, ich krieg die Zitier-Funktion noch nicht hin!): "Für uns ist es ein verspielter Gedanke ..." - Ich hab mich gefragt, ob es lediglich ein Gedanke oder handfeste Realität ist und ob dein Mann es in letzterem Falle wirklich akzeptieren kann. - Ich gestehe, ich persönlich könnte es nicht, aber das ist aus meinen Stellungnahmen eh hervorgegangen.

Wenn zwei oder mehrere Personen ihr Verhältnis zueinander bewußt, frei, niveau- und respektvoll definieren und so leben, ist es ja auch moralisch völlig in Ordnung. Sollte ein Partner ernsthaft leiden, stellen sich natürlich verschiedene Fragen, ggf. auch die moralische neu. Ich denke jetzt, dass die Partner gerade von in unserer Gesellschaft nicht-üblichen Beziehungen diese ihre Beziehung als im-Fluss-befindlich begreifen sollten, so dass bei Unhaltbarkeit der Situation auch ein Rückzug und eine Neudefinition möglich bleiben.

Ich hoffe, meine Gedanken sind hinreichend klar geworden. Mal sehen, ob sie mir morgen früh noch zusagen.

Wie sagte ein früherer Komiker, dessen Namen ich nicht mehr weiß? - Nu kommst du! (Oder ihr!)

Alles Gute
Bluevelvet


(Diese Nachricht wurde am 08.04.04 um 22:07 von bluevelvet geändert.)
(Diese Nachricht wurde am 08.04.04 um 22:27 von bluevelvet geändert.)
23. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von bluevelvet am 08.04.04 22:42

@ alle Mitdiskutanten an/in? diesem Thread

Eine Sache ist mir noch wichtig: In den verschiedenen Beiträgen wurde unterschiedlich deutlich Kritik an dem Beitrag von Lederlady Eva bzw. sie selbst geübt. Ich meine: Wenn sie und ihr Partner mit dem von ihr geschilderten Arrangement zufrieden sind, ist es o.k., d. h., sie sollte nicht den Schwarzen Peter in der Hand haben. Ihr Beitrag war und ist sehr wichtig, denn er half und hilft Positionen zu finden und zu klären, diese auf Hintergründe zu befragen und natürlich auch andere Forumsteilnehmer besser kennenzulernen.

Gute Nacht jetzt
Bluevelvet


24. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von mister am 09.04.04 06:55

Hallo zusammen
Ich finde die Äußerungen von Lederlady
Menschenverachtend. Er erinnert mich an einem Beitrag einer “ Lady “, die behauptete Männer sind nichts wert und nur zum fi-ken zu gebrauchen. Ich hätte Lederlady gerne einmal auf meinem Schoß gehabt um ihr ordentlich den Hintern zu versohlen, damit sie erkennt, was Männer wert sind,wenn sie  den Richtigen hätte
Liebe Grüße
Michael


(Diese Nachricht wurde am 09.04.04 um 06:55 von mister geändert.)
25. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von mister am 09.04.04 08:25

Ebenfalls guten Morgen
Zitat

ob Lederlady ihren Beitrag wohl ihrem Ehemann/Partner zum Lesen gäbe


Da bin ich mir sicher,wer sich so behandeln lässt dem kann das auch nicht mehr schrecken.
Gruß Michael
26. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von bluevelvet am 09.04.04 08:26

Guten Morgen, Mister,

inhaltlich sind wir uns wohl mehrheitlich einig; auch ich hab, glaube ich, keinen Zweifel an meiner Position gelassen und stimme dir noch einmal ausdrücklich zu! - Gestern Abend schon hab ich mich gefragt, ob Lederlady ihren Beitrag wohl ihrem Ehemann/Partner zum Lesen gäbe!

Bis bald wieder
Bluevelvet

PS: Vielleicht kann ich den Sinn meines letzten Beitrags von gestern Abend so verdeutlichen: Ich wollte verhindern, dass jemand stigmatisiert wird.

(Diese Nachricht wurde am 09.04.04 um 08:26 von bluevelvet geändert.)
27. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von bluevelvet am 09.04.04 08:38

Ja, da könntest du recht haben! - Manche Menschen leben in einer real demütigenden und erniedrigenden menschlichen Situation und ich stehe dann am Rand eines philosophischen Problems, das ich vielleicht plastisch so formulieren könnte: Hat man das Recht, einen glücklichen Sklaven zu bedauern? - Da streiten sich in mir die Toleranz gegenüber dem Glück anderer - wie es auch aussehen mag - und das Bedauern (wenn nicht mehr!) über dessen, offenbar undurchschaute demütigende Situation.

Bluevelvet

28. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von mister am 09.04.04 08:57

Hallo Blue
Es geht nicht um Glück oder Toleranz, sonder um die Würde. Wie heist es doch.
"Die Menschenwürde ist unantastbar" und hier wird sie mit den Füßen getreten.
Gruß Michael
29. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von am 09.04.04 09:22

Nach den letzten Beiträgen ufert mir das fast zu sehr aus.
Black_Rose hat Recht, menschenverachtend ist vielleicht ein von mir benutztes Wort, das zu heftig ist, vielleicht hatte ich nur kein gescheites anderes gefunden, das mein Unwohlsein mit dem Eingangsthread beschreibt. Oxymoron hat es in seinem Posting für mich gefunden: Respektlosigkeit wäre besser gewesen.
Und @Melrose: natürlich ist es nur mein eígenes Empfinden und Du hast vielleicht ganz andere Ansichten darüber. Das ist doch okay.

Cuckolding ist für mich eine sexuelle Spielart, die ich selbst nicht leben möchte, die aber für andere durchaus lustvoll und bereichernd sein kann.
Die Beiträge von Black-Rose lassen für mich eine Annäherung an dieses Thema zu, denn ich kann immer am besten etwas Neues in mein Weltbild aufnehmen, wenn es persönlich überzeugend vermittelt wird.

ChariSMa
30. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von melrose am 09.04.04 10:16

Also leider muß ich noch einmal eine Lanze für Lederlady brechen:
Ich glaube, dass der Eindruck über Lederladys Verhalten, was hier als "menschenverachtend" qualifiziert wird, allein aufgrund ihrer Wortwahl entsteht.
Und nun kann ich aus eigener Erfahrung berichten, dass auch ich gelegentlich eigene Meinungen ein wenig in der Darstellung überziehe, weil ich auch keine Lust habe stundenlang an meinen Formulierungen zu feilen, um sie möglichst grundgesetzkonform widerzugeben. Schließlich will ich hier ja keine Doktorarbeit mit tausend Kausalsätzen schreiben. Und eine flatrate hab ich leider auch nicht.
Entscheidend ist für mich daher allein der Kern und Inhalt ihrer Aussage und nicht deren Form.
Vielmehr freue ich mich, dass sie überhaupt bereit war uns einen kleinen Einblick in ihr Leben zu geben. Denn letztendlich lebt unser Forum wohl nur davon.
Die Tatsache, dass sich Lederlady nun überhaupt nicht mehr meldet, unterstützt meiner Ansicht nur meine Theorie, dass sie im grunde oberschreibefaul ist und daher auch keine Muse hatte ihren Beitrag auf die Goldwaage zu legen.
31. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von Nachtigall am 09.04.04 12:14

Hallo melrose,

Zitat

Also leider muß ich noch einmal eine Lanze für Lederlady brechen:

Deine Verteidigung finde ich gut. Vermutlich verstehst Du sie einfach besser, weil Dir ähnliche Verhältnisse gefallen.

Zitat

Ich glaube, dass der Eindruck über Lederladys Verhalten, was hier als \"menschenverachtend\" qualifiziert wird, allein aufgrund ihrer Wortwahl entsteht.

Damit hast Du zweifellos Recht, denn eine andere Quelle haben wir leider nicht. Für mich, die ich mit Worten sorgfältig umgehe, hat ihre Ausdrucksweise genau die von mir beschriebene Qualität, darüber hinaus weiß ich nichts über sie.

Zitat

Und nun kann ich aus eigener Erfahrung berichten, dass auch ich gelegentlich eigene Meinungen ein wenig in der Darstellung überziehe, weil ich auch keine Lust habe stundenlang an meinen Formulierungen zu feilen, um sie möglichst grundgesetzkonform widerzugeben.

Es geht hier nicht um "grundgesetzkonform" oder stundenlanges Feilen. Beschränkt auf Schriftbild und Ausdrucksweise, stellt sich jeder so gut dar, wie er kann. Ist jemand verbal weniger fit als andere, wird er sich zwangsläufig evtl. missverständlich darstellen. Für mich gilt dabei: WENN ich mich schon äußere, dann sollte ich es sorgfältig tun, sonst kann ich es gleich lassen, denn wenn ich mit dieser einzigen Ausdrucksmöglichkeit schlampig umgehe, dann wird meine Meinung eben möglicherweise NICHT so aufgenommen, wie ich es gerne hätte. In dem Fall darf ich mich aber auch nicht beschweren, dass man mich falsch versteht!

Zitat

Schließlich will ich hier ja keine Doktorarbeit mit tausend Kausalsätzen schreiben. Und eine flatrate hab ich leider auch nicht.

Man braucht dafür keine Flatrate, man kann die Antwort auch offline vorformulieren und dann einfach aus dem Zwischenspeicher holen. Und ein wenig Sorgfalt hat nichts mit Ansprüchen einer Doktorarbeit zu tun, sondern ist m.E. eine Frage der Höflichkeit und des Respekts vor den anderen Teilnehmern der Diskussion.

Zitat

Entscheidend ist für mich daher allein der Kern und Inhalt ihrer Aussage und nicht deren Form.

Dummerweise teilt sich der "Kern" den meisten Leuten nicht telepathisch mit, sondern eben durch die Form. Ist es Dein Ziel, Dich nur DEN Leuten verständlich zu machen, die Deinen Erfahrungshorizont teilen?

Und was macht Dich übrigens so sicher, dass Du "Lederlady"s Kernaussage richtig interpretierst?

Zitat

Vielmehr freue ich mich, dass sie überhaupt bereit war uns einen kleinen Einblick in ihr Leben zu geben. Denn letztendlich lebt unser Forum wohl nur davon.

Damit hast Du allerdings Recht. Andererseits wäre es freundlich von ihr, diesen Einblick zu erweitern, nachdem er Kontroversen ausgelöst hat. Aber vielleicht hat sie dazu keine Lust, weil sie sich durchaus richtig verstanden fühlt und dem nichts mehr hinzuzufügen hat. Diese Interpretation muss natürlich nicht zutreffen, aber aus meiner Perspektive wäre sie (außer seltenen Forumsbesuchen, natürlich...) die naheliegenste.

Wie auch immer, sie hat jedenfalls einer Menge Leuten Gelegenheit gegeben, ihre eigene Ausrichtung zu überprüfen und kritisch darzustellen, und das ist für mich auch viel wert.

Lieben Gruß
Nachtigall
32. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von Chinolina am 09.04.04 13:15


@ Lederlady
Zitat


Wenn mal einmal begriffen hat, dass zu Herrschaft auch Distanz gehört, ist es doch aberwitzig, dass der Sklave die Macht hat, mit seinem kleinen Ding etwas zu fordern.



Aus deinen Worten lese ich so viel Menschenverachtung heraus, dass ich es dir wirklich wünsche, dass du auch einmal so gedemütigt wirst, wie du es deinem Sklaven antust. Was du praktizierst ist kein SM, sondern respektlose Vergewaltigung an der Seele deines Mannes . Naja dir scheint eh egal zu sein, was er fühlt. Siehe:

Zitat


Seine Sexualität spielt für uns überhaupt keine Rolle mehr: Er ist einfach der Hausdiener.
Von meinem Körper darf er nur noch meine Finger und Füsse berühren. Wenn Du es gern hast, ihn körperlich zu bestrafen, Auspeitschen etc, solltest Du das von deinem Freund an ihm vornehem lassen, während Du genüsslich eine Zigarette rauchend zusiehst: das bringt ihn wirklich dahin, wo er hingehört: In Demut leiden!



? Demut nennst du das? Nee du, du hast deinen Mann das Herz und die Seele gebrochen. Er ist nur noch eine seelenlose Hülle.
Dumm gelaufen ist es für dich, da du es nicht verstehst, seine Seele und auch seinen "kleinen" aufzurichten. Von Feingefühl hast du noch nie was gehört.

Ich hoffe für dich, dass du deiner Verantwortung zu 150% bewusst bist. Du hast dir einen Menschen gebrochen und ihn von dir abhängig gemacht, dass er ohne dich wohl nicht mehr existieren kann. Ist dir mal klar geworden, was aus ihm wird, wenn du nicht mehr da bist? Oh sorry, das kannst du ja nicht, denn dazu fehlöt dir das Feingefühl!
Ich hoffe dass er aufwacht und rechtzeitig verduftet. Denn lieben tust du ihn ja eh nicht mehr.

Da ich nicht genau weiß was Cuckold ist, kann ich nur von der Vermutung ausgehen, dass es Sex mit anderen Männern/Frauen ist, wobei der Partner verschlossen zuschauen muss.
Ich habe ja oft schon Träume, von mehreren Männern genommen zu werden, doch spielte da immer die Fantasie mit, dass mein Herr sich daran auch beteiligt. Zuschauen finde ich eh Müll, davon hat man ja nicht viel . Doch kann ich mir nicht vorstellen, dass ein gesunder Mann sich jahrelang verschließen lässt, während seine Ehefrau sich mit anderen Männern rumtreibt und vergnügt. Da muss dieser Mann schon ein Fall für den Psychoöogen sein, da man ihm seine Seele verletzt und gebrochen hat.

@Black_Rose

trotz dass du dieses Cockold magst, merke ich doch, dass du deinen Mann immer noch liebst und auch Respekt zu/vor ihm hast. Mich würde allerdings interessieren, ob er nicht doch irgendwann sehr eifersüchtig ist.

@ mister

Zitat


Ich hätte Lederlady gerne einmal auf meinem Schoß gehabt um ihr ordentlich den Hintern zu versohlen, damit sie erkennt, was Männer wert sind,wenn sie den Richtigen hätte.



Das möchte ich gern Mäuschen spielen.

Ich bin zwar oft auf gewisse Männer ziemlich sauer, doch wünsche ich keinen Menschen so behandelt zu werden, die Lederlady es beschriebt. Nicht mal meinen größten Feind. (*grins* ich hoffe dass er das auch liest und das Richtige denkt)

Angi
33. Einige Klarstellungen

geschrieben von Lederlady am 13.04.04 06:11

Jetzt möchte ich doch einiges anmwerken:
Es ist mir ja einiges vorgeworfen worden.
1: ich bin nicht schreibfaul, aber auch nicht schreibgeil. Ich wollte erst einmal die Reaktionen abwarten und zum anderen sitze ich nicht täglich am Computer: ich habe ein ausgeglichenes Privatleben und bedarf nicht der permanenten Internetstimmulation.
2: Mir wurde von meheren "Menschenverachtung" vorgeworfen worden.
Das ist ja wohl aberwitzig. Wie gesagt bin ich seit 12 Jahren verheiratet und lebe seit 8 Jahren eine 24/7 SM Beziehung.
Zunächst war ich sehr irritiert, aber mein Mann hat seine Wünsche und Bedürfnisse sehr offen an mich herangetragen.
Ich hätte ihn jagleich in die Wüste schicken können, wenn mir das Ganze zu wider gewesen wäre.
Aber wir BEIDE haben uns dahin durchgekämpft. So einfach ist es für eine Frau ja auch nicht, wenn der geliebte Mann ihr zeigt, dass er mehr oder wenig impotent ist; will sagen, dass er zwar seine Errektion bekommt, aber zu normalem Beischlaf nicht fähig ist.
Wenn man dann allerdings feststellt, dass Schmerz und Demütigung ihn so befriedigt, dass er beglückt und erlöst in meine Augen schaut, dann ändert sich einiges: entweder man verlässt ihn oder man findet selbst Befriedigung darin.

Ich LIEBE meinen Mann und möchte nicht mehr ohne ihn sein. Aber wir haben eben unsere Basis darin gefunden, dass ich befehle un er zu gehorchen hat und dass ich nur noch Sex mit meiner Freundin habe und er keusch zu leben hat.
Was ist daran menschenverachtend? Viel schlimmer für ihn wäre doch, wenn ich mich von ihm trennen würde!
Wir leben genau das, was uns beiden Erfüllung bring und das bedeutet nun mal Distanz, Befehl und Gehorsam, sowie Herrschaft und Unterwwerfung.
Ich denke es geht hier im Forum um "reale Erfahrung".
Alle die hier mekkern sollten sich doch mal fragen, ob sie wirklich darüber nachgedacht haben, was cuckold in der letzten Konsequenz wirklich bedeutet.
34. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von mister am 13.04.04 08:07

hallo Eva
Zitat

Ich LIEBE meinen Mann und möchte nicht mehr ohne ihn sein. Aber wir haben eben unsere Basis darin gefunden, dass ich befehle un er zu gehorchen hat und dass ich nur noch Sex mit meiner Freundin habe und er keusch zu leben hat


Danke für Deine Klarstellung. Leider hörte sich Dein erster Beitrag etwas anders an. Ich möchte jetzt hier nicht jeden Deiner Sätze zitieren, mich aber nach Deiner Klarstellung in aller Form bei Dir und
Deinem Mann entschuldigen.
Viele Grüße
Michael





35. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von Chinolina am 13.04.04 10:40

Hallo Lederlady,

Danke. Nun sehen wir deinen Beitrag auch mit anderen Augen.
Zitat


Ich LIEBE meinen Mann und möchte nicht mehr ohne ihn sein.



Einige von uns sind wohl doch etwas zu zartfühlend. Dein erster Thread war doch etwas zu hart geschrieben und voll daneben. Da war nichts von Liebe zu lesen. Wenn du diesen Thread noch mal durchgehst, wirst du uns sicher zustimmen.

Angi
36. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von Stephen am 13.04.04 12:04

Hallo all, hallo Leder-Bezwingerin,

oha - schon wieder mal jemand mit Rückzug auf breiter Linie, nachdem scharf geschossen worden ist.

"Ich LIEBE meinen Mann..."

Sorry, aber DAS kaufe ich dir nicht ab. Wenn du den Menschen, der sich dein "Ehemann" nennt (Ehe? Lieben und achten bis dass der Tod einen scheidet?) tatsächlich respektieren und lieben würdest, würdest du nicht
in dieser abfälligen Art und Weise ÜBER ihn sprechen!
Mit ihm vielleicht, sofern es wirklich dem entspricht, was er braucht und will - aber nicht ÜBER ihn.

"... und möchte nicht mehr ohne ihn sein."

DAS wiederum glaube ich dir aufs Wort. Denn du wirst kaum nochmal so einen Dummen finden, den du derart ausnutzen kannst.

"Viel schlimmer für ihn wäre doch, wenn ich mich von ihm trennen würde..."

wenn diese Aussage wahr ist - und davon gehe ich stark aus, dann zeigt dies für mich ganz deutlich dass dein "herumgestossener Kerl" dich zusehr liebt und von dir Abhängig ist, denn JEDER Mensch, der einigermassen klar denken kann (und das können Abhängige nun mal nicht) würde bei derartigen körperlichen und seelischen Misshandlungen das Weite suchen.

Ich habe ehrlich gesagt absolut keinen Bock drauf dein erstes Posting zu zerpflücken, aber zwei Dinge greif ich mir trotzdem raus:

"Und das schöne dabei ist: jemehr ich ihn beherrsche und unterdrücke um so besser dient er uns."

Ja, toll - nicht? Je kräftiger du ihm eine "reinwürgst", desto mehr strengt er sich an um von dir wenigsten ein klein wenig Anerkennung und Liebe zu erlangen. In meinen Augen bist du nicht weniger bemitleidenswert wie er.

"Man kann niemanden gegen seinen Willen dazu erziehen. Aber wenn es sich tatsächlich um einen echten Sklaven handelt, gibt man ihm doch das, was seine Erfüllung ist..."

Armseliger Versuch einer Rechtfertigung (auch vor sich selbst?) Wo kein Wille mehr ist ...

Ich finde es jedenfalls perfide, dass du das ganze auch noch als SM betitelst und damit alle "seriöse" BDSMler in Verruf bringst. Denn mit Realsadismus haben WIR definitiv nichts am Hut.

Wenn es wirklich das ist, WAS CUCKOLD IN LETZTER INSTANZ BEDEUTET, dann kann ich allen Betroffenen nur raten psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen, bevor sie von so hirnlosen Kreaturen zu seelischen Krüppeln gemacht werden.

Grußlos

Stephen
(Diese Nachricht wurde am 13.04.04 um 12:04 von Stephen geändert.)
37. Re: Einige Klarstellungen

geschrieben von Nachtigall am 13.04.04 13:10

@ "Lederlady"

Zitat

2: Mir wurde von meheren \"Menschenverachtung\" vorgeworfen worden.
Das ist ja wohl aberwitzig.

"aberwitzig" scheint ja ein Lieblingswort von dir zu sein, da du es in deinem ersten Beitrag auch schon verwendet hast. In beiden Zusammenhängen finde ich es völlig deplatziert. Was den "Vorwurf" angeht, der ja von ChariSMa sogar wieder abgemildert wurde, so hast du ihn dir aufgrund deines Schreibstils selber zuzuschreiben. Mag sein, dass es für dich das konsequente Ausleben deiner gefundenen Rolle bedeutet, dich in dieser Form über deinen Mann zu äußern (lt. Black Roses Vermutung). Mag auch sein, dass du ihn liebst und dass dies für dich so selbstverständlich ist, dass du es aus eigenem Antrieb nicht erwähnenswert findest. Du wirst aber nicht verhindern können, dass Leute die von dir propagierte Haltung intolerabel finden - das ist ebenso ihr Recht, wie es deines ist, sie zu vertreten. Und obwohl es mir gefällt, dass du in deinem zweiten Posting die Schärfe des ersten relativierst, kommst du mir nicht vor wie jemand, der in seiner selbst geschaffenen Welt wirklich zuhause und glücklich ist. Aber das geht mich eigentlich nichts an...

Interessieren würde mich allerdings, was denn in deinen Augen das Adjektiv "menschenverachtend" rechtfertigen würde.

Zitat

Aber wir BEIDE haben uns dahin durchgekämpft.

Ja, so klingt es auch. Wie gesagt, sehr schade, dass man seine Seite nicht zu lesen bekommt.

Zitat

Ich LIEBE meinen Mann und möchte nicht mehr ohne ihn sein.

Vermutlich gibt es von dem Begriff "Liebe" fast so viele verschiedene Definitionen wie Menschen. Aktuell scheinen mir deine und meine einfach recht weit auseinander zu liegen.

Zitat

Aber wir haben eben unsere Basis darin gefunden, dass ich befehle un er zu gehorchen hat und dass ich nur noch Sex mit meiner Freundin habe und er keusch zu leben hat.
Was ist daran menschenverachtend?

Unfaire Frage. Ich denke, was ich an deinem Beitrag als "menschenverachtend" empfinde, habe ich bereits verdeutlicht, die Form eures Zusammenlebens gehört nicht dazu und steht und stand für mich gar nicht zur Debatte. Falls es dich interessiert, solltest du einfach meine früheren Beiträge dazu erneut lesen, vielleicht klappts ja dann mit der Verständigung. Stichwort: Formulierungen...

Zitat

Alle die hier mekkern sollten sich doch mal fragen, ob sie wirklich darüber nachgedacht haben, was cuckold in der letzten Konsequenz wirklich bedeutet.

Wir "meckern" nicht. Wir posten und hinterfragen hier, gerade weil wir darüber nachdenken. Und dabei scheint dir nicht aufgefallen zu sein, dass viele von uns die Fragen deshalb stellen, weil sie cuckolding eben nicht praktizieren, sich jedoch für die Hintergründe interessieren. Aber vielleicht hast du ja die "Güte", uns zu erleuchten über "die Bedeutung von cuckold in der letzten Konsequenz". Trotzdem lässt mich der Verdacht (und die Hoffnung) nicht los, dass man auch cuckolding sowohl in unterschiedlichen Formen als auch aus unterschiedlicher Motivation leben kann.

MfG
Nachtigall
38. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von melrose am 13.04.04 13:38


...na bitte...das habe ich doch gleich alles gesagt...und auch so gesehen bzw. verstanden
Mit ein bißchen weniger Eifer und mehr goodwill wäre das bestimmt auch jedem möglich gewesen!!

und: @ nachtigall

verstehe auch nicht, weshalb Du in Deinem letzten Beitrag schon wieder irgendwie so eine unnötige "Härte" reinbringst

@ lederlady:

ich hoffe sehr, dass nun die Gräben nicht allzu sehr verschüttet sind und Sie uns vielleicht auch weiterhin Einblicke in ihre Beziehungsform gewähren.

Lg
39. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von mister am 13.04.04 13:59

Zitat

wenn der geliebte Mann ihr zeigt, dass er mehr oder wenig impotent ist; will sagen, dass er zwar seine Errektion bekommt, aber zu normalem Beischlaf nicht fähig ist.


Hallo Stephen
Ich habe mich sehr über den vorigen Beitrag von
Lederlady geärgert und wollte ihr eigentlich noch härter antworten.
Warum ich mich entschuldigt hatte war dieses Zitat, was mir zu denken gab. wenn man es so betrachtet ist es ein Geschenk ihres Mannes sexuelle Bez mit anderen einzugehen. Wie viele Frauen gibt es, die ihren Männern gestatten, sich Erfüllung von einer proffessionellen Domina zu holen oder umgekehrt.
Ich persönlich halte nichts von einer Mehrfachbez.
kann sie aber unter diesem Aspeckt tolerieren.
Viele Grüße
Michael


(Diese Nachricht wurde am 13.04.04 um 13:59 von mister geändert.)
40. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von Chinolina am 13.04.04 19:14

Ich sitze hier und schaue mit immer wieder das an, was Stephen hier geschrieben hat.

Zitat


\"Ich LIEBE meinen Mann...\"

Sorry, aber DAS kaufe ich dir nicht ab. Wenn du den Menschen, der sich dein \"Ehemann\" nennt (Ehe? Lieben und achten bis dass der Tod einen scheidet?) tatsächlich respektieren und lieben würdest, würdest du nicht
in dieser abfälligen Art und Weise ÜBER ihn sprechen!



Wie recht Stephen hat, musste ich in den letzten Monaten auch erkennen. Wenn man jemand wirklich liebt, tritt man nicht ständig auf ihn herum, demütigt ihn nicht ständig und macht ihn nicht vor anderen seelisch fertig.


Zitat


\"... und möchte nicht mehr ohne ihn sein.\"

DAS wiederum glaube ich dir aufs Wort. Denn du wirst kaum nochmal so einen Dummen finden, den du derart ausnutzen kannst.



Ich auch. Ne billigere Putze bekommt man nirgends und eine die man ständig in den Arsch treten kann auch nicht.

Zitat


\"Viel schlimmer für ihn wäre doch, wenn ich mich von ihm trennen würde...\"

wenn diese Aussage wahr ist - und davon gehe ich stark aus, dann zeigt dies für mich ganz deutlich dass dein \"herumgestossener Kerl\" dich zusehr liebt und von dir Abhängig ist, denn JEDER Mensch, der einigermassen klar denken kann (und das können Abhängige nun mal nicht) würde bei derartigen körperlichen und seelischen Misshandlungen das Weite suchen.



Mag sein, doch wie ich schon in einen anderen Posting schrieb: Was wird sein, wenn du nicht mehr bist?" Was wird aus den seelischen Wrack, das du zurück lässt. Haste du da auch schon eine Lösung? Aktive Sterbehilfe ist ja noch verboten. Mach dir nen Kopf!

Zitat


Ich habe ehrlich gesagt absolut keinen Bock drauf dein erstes Posting zu zerpflücken, aber zwei Dinge greif ich mir trotzdem raus:

\"Und das schöne dabei ist: jemehr ich ihn beherrsche und unterdrücke um so besser dient er uns.\"

Ja, toll - nicht? Je kräftiger du ihm eine \"reinwürgst\", desto mehr strengt er sich an um von dir wenigsten ein klein wenig Anerkennung und Liebe zu erlangen. In meinen Augen bist du nicht weniger bemitleidenswert wie er.



Oh sch..., ich kann hier Stephen nur zu 100% zustimmen, weiß wie mir es jahrelang ging.
Danke Stephen.

Zitat


\"Man kann niemanden gegen seinen Willen dazu erziehen. Aber wenn es sich tatsächlich um einen echten Sklaven handelt, gibt man ihm doch das, was seine Erfüllung ist...\"

Armseliger Versuch einer Rechtfertigung (auch vor sich selbst?) Wo kein Wille mehr ist ...



ist auch kein Weg. Ja ich weiß, wie es ist, so behandelt zu werden, nach Liebe betteln zu müssen und trotzdem immer nur Tritte zu bekommen. Dein Mann in ein armes Schwe..

Zitat


Ich finde es jedenfalls perfide, dass du das ganze auch noch als SM betitelst und damit alle \"seriöse\" BDSMler in Verruf bringst. Denn mit Realsadismus haben WIR definitiv nichts am Hut.

Wenn es wirklich das ist, WAS CUCKOLD IN LETZTER INSTANZ BEDEUTET, dann kann ich allen Betroffenen nur raten psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen, bevor sie von so hirnlosen Kreaturen zu seelischen Krüppeln gemacht werden.



Das was Lederlady von sich gab, ist kein SM. Da schließe ich mich Stephen an.
Weißt du eigentlich wie schwer es ist, aus diesen Sumpf zu kommen, weil man ständig an sich zweifelt und sich als minderwertig fühlt?
Weißt du wie schwer es ist Freunden Glauben zu schenken, die einen immer wieder sagen: "DU HAST KEINE SCHULD!!!!! DU BIST ETWAS WERT!!!!.


Danke Stephen

sich vor Stephen tief verbeugende und weinende Angi
41. Re: Einige Klarstellungen

geschrieben von Black_Rose am 14.04.04 16:48

Zitat
Aber vielleicht hast du ja die \"Güte\", uns zu erleuchten über \"die Bedeutung von cuckold in der letzten Konsequenz\". Trotzdem lässt mich der Verdacht (und die Hoffnung) nicht los, dass man auch cuckolding sowohl in unterschiedlichen Formen als auch aus unterschiedlicher Motivation leben kann.


Hallo Ihr lieben

Ich mag eigentlich zu den letzten Kommentaren nur schnell eins loswerden: ich hoffe ehrlich NICHT, dass Lederlady der Einladung von Nachtigall folgt!!! Ich fürchte ernsthaft, dass es sich dabei nicht um eine Erleuchtung handeln wird und dass man dabei ganz sicher einem falschen Botschafter "des cuckolding in letzter Konsequenz" folgen würde.

Mich würde an dieser Stelle schwer interessieren, was denn bittschön ein "echter cucky" überhaupt ist.
In Gesprächen ist mir immer wieder diese Formulierung untergekommen: "Ich möchte meinen ... zu einem echten cucky machen".
Vielleicht schafft es ja irgendwann mal einer mir zu erklären, wann jemand ein echter cucky ist und wann nicht (damit ich meinen Süßen und mich besser "einsortieren kann *g).
Also - melrose (du warst es glaube ich, der sagte, er würde verstehen, was die Lederlady meint) und andere, watt iss denn nu so ein "echter Cucky in letzter Konsequenz" für einer

Liebe Grüße
Black Rose
42. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von seamaster am 14.04.04 19:26

Ich habe diese teilweise sehr emotional geführte Diskussion sehr interessiert verfolgt, denn das Thema „Cuckolding“ beschäftigt mich nicht nur in einigen meiner Geschichten...
Zunächst einmal ist festzustellen, dass es sich nicht automatisch um Cuckolding handelt, nur weil man dem (weiblichen) Partner beim Sex mit jemand anders zuschaut. Nur wenn es den Mann erregt, wenn er seine Frau geradezu bedrängt, sich jemand anderem hinzugeben, obwohl er sie über alles liebt, dann kann man von einem Cuckold sprechen!
Sicherlich wird es für die meisten hier im Forum schwer nachzuvollziehen sein, warum ein Mann eine solche Neigung entwickeln kann. Denn er ist eifersüchtig dabei und leidet unter der bittersüßen Vorstellung, dass seine Frau sich in oder auch ohne seine Anwesenheit mit anderen Männern trifft.

Meist geht dieser Wunsch von dem Mann aus und er findet keine Ruhe, bis er sie endlich davon überzeugt hat, es doch mal zu versuchen. Und wenn die Frau ihrem geliebten Mann endlich den ungewöhnlichen „Gefallen“ tut, anfangs unsicher und ohne die rechte Überzeugung, wird sie danach irritiert in seine glühenden Augen blicken und seine unglaubliche Erregung spüren. Doch viele Cuckolde bekommen nie genug und steigern ihr Verlangen von gelegentlichen Treffen bis hin zu dauerhaften „Hausfreunden“, die sie per Internet für ihre Frau sogar selbst suchen!

Und sie beziehen neben der Eifersucht auch noch einen weiteren Teil ihrer Erregung aus der Erniedrigung durch das Rollenspiel und bitten ihre Frau, sie in Anwesenheit des Hausfreundes so abweisend wie möglich und den Anderen so liebevoll wie möglich zu behandeln. Und aus diesem „spielerisch“ erzeugten Gefühl, die geliebte Partnerin an den Anderen verloren zu haben, entsteht eine ungeheure erotische Sehnsucht, die in etwa vergleichbar mit der Erwartung des Aufschließens bei Keuschgehaltenen ist.

Deshalb verbinden einige Paare auch das Cuckolding mit der Keuschhaltung, was aber nicht zwingend erforderlich ist. Viel verbreiteter ist „Never-Inside“, was bedeutet, dass der Cuckold vom „eindringenden“ Sex mit seiner Frau mit der Zeit ganz ausgeschlossen wird – der bleibt dann nur noch dem Hausfreund vorbehalten. Der Cuckold führt ansonsten aber eine ganz „normale“ Ehe, in der auch der Austausch von Zärtlichkeiten mit seiner Frau einen festen Platz hat. Gefährlich für die Beziehung wird Cuckolding vor allem dadurch, dass besonders nach Zweisamkeit strebende Partnerinnen oftmals überfordert sind und sich schließlich von ihrem Mann ganz abwenden. Dann hat er die Gratwanderung überzogen und sie wirklich verloren, was ihn in tiefste Abgründe stürzen lässt...

Es gäbe an dieser Stelle noch viele andere Aspekte, aber mir ging zunächst darum herauszustellen, dass der „wahre“ Cuckold sich selbst dazu macht und funktionierende Cuckold-Beziehungen nur auf viel Liebe, gegenseitigem Verständnis und Rücksichtnahme basieren können. Wenn also jemand seinen Partner ZWINGT, ihn beim Sex zuzuschauen, dann ist das eine beliebige SM-Variante, die mit Cuckolding nichts zu tun hat!!! Im Übrigen verurteile ich aber auch nicht eine Beziehungsform wie Lederlady sie führt, wenn beide Partner dabei WIRKLICH glücklich sind...!

(Diese Nachricht wurde am 14.04.04 um 19:26 von seamaster geändert.)
43. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von Chinolina am 14.04.04 19:40

Hallo seamaster,

das ist doch mal eine gute Erklärung, mit der wir etwas anfangen können. Nun habe ich es auch verstanden.
Danke seamaster

Angi
44. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von Black_Rose am 14.04.04 21:01

Zitat
Meist geht dieser Wunsch von dem Mann aus und er findet keine Ruhe, bis er sie endlich davon überzeugt hat, es doch mal zu versuchen. Und wenn die Frau ihrem geliebten Mann endlich den ungewöhnlichen „Gefallen“ tut, anfangs unsicher und ohne die rechte Überzeugung, wird sie danach irritiert in seine glühenden Augen blicken und seine unglaubliche Erregung spüren. Doch viele Cuckolde bekommen nie genug und steigern ihr Verlangen von gelegentlichen Treffen bis hin zu dauerhaften „Hausfreunden“, die sie per Internet für ihre Frau sogar selbst suchen!


Hallo Seamaster!

Wie sehr hatte ich gehofft, dass du auf diesen Thread eingehst... fein - ich bin erhört wurden *g

Aber ich muss doch nachfragen, wieso glaubst du, dass das Thema vorallem von den Männern auf die Tagesordnung einer Beziehung gebracht wird? Hm, das hat zumindest mich erstaunt. (wobei ich natürlich zugeben muss, dass den Begriff "Cuckold" bei uns auch der gatte "angeschleppt" hat... nicht aber die Phantasie!)
Ist jemand nur Cucky, wenn er sich selbst dazu gemacht hat
Und dann wollte ich noch anmerken, dass für mich die Idee des Cuckolding von vorn herein eine höchst BDSMige Spielart ist. Schließlich ist es ein Spiel mit den Grenzen, mit Macht und Ohnmacht, mit Erniedrigung und Zurücksetzung. Genau deshalb liebe ich den Gedanken.
Auch wenn offensichtlich ein großer Teile der Leute, die sich als Cuckold bezeichnet, von sich behaupten, keine BDSMer zu sein. So passt das Schema doch ganz perfekt auf die Begriffe BDDSSM (und insfern gelten hier für mich auch die grundsetzlichen Ideen rund um gesundes SM, fern ab von sexueller Perversion)

Liebe Grüße
Black Rose
45. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von seamaster am 14.04.04 22:38

@Chinolina
Gern geschehen, es wurde mir einfach zu


Hallo Black Rose
Natürlich muss man sich nicht selbst zum Cucki machen, es kann durchaus auch einen kleinen Anstoss von der Partnerin geben Aber die Neigung und das Einverständnis müssen schon latent vorhanden sein und erkannt werden, sonst bleibt es ein einseitiges Vergnügen.
Was die Phantasie betrifft: Ist eine Frau erst mal auf den Wunsch ihres Partners eingegangen (ich bleibe mal dabei - in 90% der Fälle geht es von "ihm" aus), dann wird es mehr und mehr zum Selbstläufer. Und die immer sicher werdende Partnerin wird natürlich experimentierfreudiger und tut sich und ihrem Cucki damit einen Gefallen, der sich nichts sehnlicher wünscht, als eine "starke" Frau...!
Die Einordnung von Cuckolding unter "sauberes" SM (die Bezeichnung gefällt mir gut) ist in dieser Richtung selbstverständlich OK, nur umgekehrt ist die Zwangsvariante nicht als Cuckolding zu bezeichnen.
Alles klar...? Natürlich verfüge ich in dieser Hinsicht über keinerlei praktische Erfahrungen, ich bin nur ein kleiner Story-Writer...!

ps: Warum hattest du gerade mit einer Antwort von mir gerechnet?
46. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von Black_Rose am 15.04.04 16:01

Deine Geschichten - Seamaster...deine Geschichten... )) da gibt es so einige Cuckyvariationen zu finden *find... und drum dachte ich, es wäre schön mal was von dir zu lesen... könnte etwas mehr Sinngehalt haben, als ewige Diskussion um Menschenverachtung, hatte ich gehofft...

Und ja..: JETZT alles klar!

Liebe Grüße
Black Rose

ps: "sauberes SM" find ich nen doofen Begriff! schmutzig kann´s ruhig zugehen, nur gesund und so muss es sein. So!
47. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von Hausfreund007 am 17.09.04 09:51

Hallo Nachtigall Anja,

ich denke fast alle welche in irgendeinem Cuckoldforum schreiben lassen sich von ihren Fantasieen leiten. Sei es nun der Gedanke ein Cuckold zu sein oderr wie in Deinem Falle Gedankenspiele zur Cuckoldress (Hotwife) Die Realitätsquote dürfte bei unter 1 % liegen.

Zitat
Hallo Black Rose,

für mich geht aus Deinem interessanten Beitrag leider nicht hervor, wieviel von Deiner Haltung Fantasie ist und was auf realem Erleben basiert. Magst Du dazu noch mehr schreiben?

Mich selber fasziniert die Vorstellung, mit fremden Männern zu \"spielen\", \"Auswahl\" zu haben, es hat für mich auch viel mit Macht zu tun. Ich käme allerdings nicht auf den Gedanken (offenbar ebensowenig wie Du), mich in dieser Frage über Vorbehalte, Ängste und Bedenken meines Mannes hinweg zu setzen. Daher wird es vermutlich für mich nicht Realität werden, und ich bin mir noch nicht ganz schlüssig, ob ich das bedauern oder eher froh darüber sein sollte. Aber wie gesagt, es würde mich freuen, von Dir dazu etwas mehr zu lesen.

Lieben Gruß,
Anja
48. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von mantom am 18.11.04 15:49


[quote]Hallo Nachtigall Anja,

ich denke fast alle welche in irgendeinem Cuckoldforum schreiben lassen sich von ihren Fantasieen leiten. Sei es nun der Gedanke ein Cuckold zu sein oderr wie in Deinem Falle Gedankenspiele zur Cuckoldress (Hotwife) Die Realitätsquote dürfte bei unter 1 % liegen.


man sollte logisch einwenig fantasy bei der sache haben, ich möchte auch nicht immer ein cuckold sein uns macht es spaß wenn ich ab und zu der cuckold bin und ihr zusehen muß wenn sie mit einen anderen mann was macht, oder sie mit ihm ins schlafzimmer geht und ich warte bis sie wieder kommt. es eregt uns auch sehr aber immer möchte ich das nicht.
49. Re: Reale Erfahrungen

geschrieben von Laura55 am 02.01.05 16:18

angeregt durch die diskussionen in diesem beitrag möchte ich nun auch etwas dazu beitragen.
wenn ich mal in meinem leben zurückdenke war es bei mir schon immer so, dass es mich unheimlich erregt und angemacht hat, wenn meine jeweilige partnerin mit einem anderen mann geflirtet hat, umsomehr umsobesser. die richtige antörnung war dann, wenn sie tatsächlich fremdgegangen sind.
irgendwann dann habe ich versucht, diese meinige veranlagung in ein beziehungsspiel umzusetzen bzw. einfliesen zu lassen.
hat dann auch recht gut geklappt, da eine partnerin es sehr genossen hat, die freiheit zu haben auch mit anderen männern sex haben zu dürfen.
seit 1997 bin ich nun mit einer partnerin zusammen, welche diese veranlagung in mir ziemlich schnell erkannt hat. an anfang unserer beziehung ist sie noch heimlich fremd gegangen, als wir uns dann über meine veranlagung unterhalten haben hat sie dann kein geheimnis mehr daraus gemacht.
zudem hat sie noch eine andere veranlagung in mir erkannt und dann gefördert. meine vorliebe für das tragen von frauenkleidung.
zusammen mit üben von enthaltsamkeit und erwartung von bestimmten verhalten wenn ich was von ihren erlebnissen erfahren wollte, hat sie mich dann nach und nach soweit gebracht, dass ich in unserer freizeit nur noch frau bin.

wir leben dieses leben 24/7 mit allen höhen und tiefen die man sich nur vorstellen kann.
aber......es ist ein einzigartiges und tolles leben.
50. RE: Reale Erfahrungen

geschrieben von Stadtgermane am 15.02.06 00:11

Wie geil ist es eigentlich immer wieder über eine Frau herzufallen, die ihr nicht kennt, nur weil sie Worte wie "Kerl" benutzt. Vielleicht liegt es ja zB an ihren 50 Jahren, irgendwann war es nämlich mal ziemlicher Mainstream, vom verrückten Kerl zu sprechen, den man nicht richtig versteht - aber dennoch irgendwie lieb hat.
Jedenfalls gibt es sicher "menschenverachtendere" alltägliche Verhaltensweisen, als seinen Sklaven "Kerl" zu nennen. - Zum Beispiel die täglich wahrscheinlich 1000fach in DLand vorkommende Erklärung "Hey, ich habe mich in einen anderen, eine andere verliebt, Pech für dich. Ich ziehe heute aus. Womöglich mit dem Zusatz "Aber wir können ja Freunde bleiben..."
Doch bevor ich mich hier festbeiße, gehe ich lieber auf den Ursprungswunsch ein und schildere meine realen Erfahrungen. Und die sind ganz anders, als die schönen Fantasien, die sich bei mir durchaus mit den vielen Stories decken, die man so im Netz findet.
Schon vor 7 Jahren, als ich mit meiner jetzigen Partnerin zusammenkam, habe ich ihr sofort gesagt, dass ich keine demokratische Beziehung suche, in der beide ständig um gleiche Rechte und um Ausgewogenheit kämpfen, sondern eine Hierarchie leben will und zwar am liebsten in einer Dreierbeziehung mit einem dominanten Mann. Zu diesem Zeitpunkt wusste das aber auch eh schon mein gesamter Bekanntenkreis, selbst Mitarbeiter, Familienmitglieder außer meinen alten Eltern. Und ganz zu Anfang musste ich Sabine, so heisst sie, auch immer abends zu ihrem Freund bringen und einsam zurück in meine Wohnung fahren. Wenn sie dann mal gesagt hat: "Okay, ich bleibe heute ein zwei Stunden länger" dann war das schon ein Glücksmoment und die wenigen Nächte, die sie geblieben ist, waren jeweils wie Weihnachten für Kinder.
Jedenfalls dachte ich damals, dass Sabine genau der Typ Frau ist, zu dem ich passe. Denn sie ist andauernd ihrem Freund fremd gegangen, nicht nur mit mir. Sie meinte dann eben auch ganz klar, dass sie es sich nicht vorstellen könne, über eine längere Zeit treu zu sein. - - - Nun, es kam ganz anders. Als wir zusammenzogen, versuchte ich zunächst, meine Fantasien auszuleben. Es sollte also ein Mann nach meinem Geschmack kommen, der dies und jenes tut, anderes aber lässt. Vorallem dürfe sie mich nicht wegschicken oder woanders Sex haben oder ihn empfangen, während ich weg bin usw. Doch - heute sage ich - glücklicherweise hat Sabine sich immer wieder dagegen gewehrt, nur die Marionette für mein Kopfkino abzugeben. Ich will jetzt nicht unsere ganze Entwicklung schildern (wer Fragen hat, soll mich anmailen), deshalb gleich zu unser Grundlage auf der wir seit vielleicht fünf Jahren leben. Und die ist krass: Mein Leben gehört Sabine, ich bin ihr Eigentum, aber: Eigentum verpflichtet. So wie Eltern normalerweise nicht auf die Idee kommen, ihr abhängiges Kind, ja nichtmal den geliebten Hund einfach so auf die Straße zu setzen, weil man gerade die ganz große Liebe für einen anderen Hund entdeckt hat, so darf auch Sabine alles tun, nur eines nicht, was in unserer Gesellschaft der Normalfall ist: mich einfach verlassen. EHER schon, wenn sie es sonst garnicht mehr aushält, dürfte sie mich töten oder mir zu einem schönen Frei-Tod in ihren Armen verhelfen. Würde sie gegen diese Regel verstoßen, und da ist Sabine fest von überzeugt, dann würde möglicherweise das passieren, was man hin und wieder in den Nachrichten hört: "Ehemann erschießt Frau, die die Scheidung wollte und anschließend sich selbst..."
Da aber innerhalb der Bindung eben ich ihr Eigentum bin, mich ihr endgültig und unabhängig von Tagesstimmungen hingegeben habe, ist unsere alltägliche Praxis: Sie darf mit jedem Mann tun was sie will, egal ob ich dabei bin oder sie ihn besucht oder mich in ein Zimmer sperrt oder für stundenlange Spaziergänge wegschickt. Ich dagegen darf mit keiner anderen Frau engen Körperkontakt haben.
Der Doppelwitz ist nun: Ich war noch niemals vorher in einer anderen Beziehung länger als zwei Monate treu. Aber seit ich mit Sabine zusammenlebe, gab es keinen einzigen Seitensprung, nichtmal ansatzweise. Und Sabine ist komischerweise auch nicht mehr zu ihren alten heimlichen Seitensprüngen gekommen. Sobald nämlich ein neuer Mann auftaucht, erzählt mir Sabine davon und ich bin - ebenfalls neu in dieser Beziehung - seit Ewigkeiten nicht mehr eifersüchtig, vielmehr hoffe und bange ich genau, manchmal intensiver als Sabine, dass sich da endlich mal wieder etwas entwickelt. Doch jetzt kommen die Probleme, die eben ganz andere sind, als Nichtkenner der Cuckoldrealität befürchten: nicht ICH, nicht Sabine (die gegenüber "fremden" Männern Devotheit ausleben möchte) bekommen Schwierigkeiten, sondern regelmäßig die neuen Liebhaber. Dabei haben wir schon alles mögliche probiert, von totaler Offenheit, bis hin zu sich auf das normale "Fremdgehen" scheinbar einlassen. Nächtelang haben Sabine und ich überlegt, was wir nur falsch machen, dass immer wieder dasselbe passiert: nach ein zwei geilen Erlebnissen ergreifen die Liebhaber beinahe panisch die Flucht ohne auch nur den Hauch eines Hinweises auf ihre Ängste gegebe zu haben. So kamen wir übrigens erst auf das eigentliche Cuckoldding. Damit der neue Mann sich nicht mir gegenüber in schwacher Position sieht, hat Sabine zB schon klar versprochen: Ich habe nur mit dir Sex, wenn du willst, dann verbiete ich meinem Freund auch, in unserem Bett zu schlafen, ja, mich auch nur nackt zu sehen. Du darfst alles mit mir machen, mein Freund nichts. Du darfst auch deine Freundin behalten, du musst ihr auch nichts erzählen von uns.
Gerade vor ein paar Stunden übrigens hatte ich mal wieder so ein Gespräch, dass beginnende Flucht andeutet: Ich half einem Nachbar, den wir bisdahin kaum kannten, beim Auszug. Danach kam er abends zum Essen zu uns, das erste Mal. Nach ein paar Bieren, Sabine war im Bett, erzählte er mir, dass er Sabine geil fände. Behutsam machte ich ihm klar, dass kaum von Sabine und sicher nicht von mir da etwas dran auszusetzen wäre. Und tatsächlich kam er zu einem Wiederholungsbesuch, bei dem er dann eröffnete, er habe Geburtstag und als Geburtstagskind dürfe er sich ja wünschen, dass Sabine ihm einen blasen würde. "Klar" sagten wir beide. Und ich fragte ihn, ob ich dabeibleiben solle, bzw. dürfe oder weggehen oder ob er Sabine lieber zu sich nach Hause mitnehmen wolle. Er entschied sich (natürlich) Sabine mit zu sich zu nehmen. Und Sabine berichtete mir von einer ziemlich geilen Nacht, was garnicht so selbstverständlich ist, denn viele Hengste bekommen in solchen Situationen, wenn sie denn wissen, dass ich weiss... durchaus Errektionsprobleme und statt wilder Ekstase kommt Sabine nachhause und ich sehe schon an ihrem genervten Blick: es war eine Nacht langer Gespräche über --> mich. Ja, es scheint, je weiter die Männer Sabine von mir wegholen, so wichtiger werde ich - für eben diese. Sabine hat in solchen Situationen dann schonmal entnervt gefragt, warum die denn dann nicht gleich mich, statt sie, zu sich mitgenommen hätten, denn ich könne ihre Fragen über mich bestimmt viel besser beantworten...
Aber in diesem Fall immerhin: der Mann hat mehrere heftige Orgasmen erlebt und war noch völlig verzückt, als Sabine sich von ihm verabschiedete. Aber danach: Funkstille. Am Sonntag musste ich einen Brief von Sabine zu ihm bringen. (Er war nicht zuhause) Darin bat sie ihn, sich doch einfach mal locker zu melden. Das tat er nun heute und zwar bei mir - per Handy mit Rufnummerunterdrückung. Am Freitag wird er nochmal kommen und unserer Erfahrung nach wird er auch wieder mit Sabine Sex haben, womöglich besteht er diesmal sogar darauf, dass ich dabei bin oder gar mitmache (schlechtes Gewissen, cool rüberkommen wollen) Sabine wird dann wahrscheinlich sagen, dass sie mich nur noch als lebendes Dildo benutzt, d.h. reitet, wenn kein anderer Mann weit und breit sie will und lieber allein mit und für ihn da wäre. Erfahrungsgemäß wird der "Kerl" (warn Witz) dann mit so sprüchen kommen wie "aber du willst devot sein, also musst du tun, was ich will und ich will Klaus dabei haben..." - worauf wir beide ihm sagen, dass er das tatsächlich verlangen kann und auch bekommt. Aber ich werde dann fragen, ob ich nicht doch lieber schonmal Kaffee kochen soll oder - keine Ahnung, das ist nicht ganz so starr, diese ewige Wiederholung. Nur: nach all unseren bisherigen Erfahrungen sagen Sabines und meine Nase: danach werden wir von ihm nix mehr hören. Er wird das weite suchen, obwohl er noch, wenn ich Sabine und ihm morgens den Kaffee ans Bett bringe, beinahe gelöst eher offen mit glücklichem Gesichtsausdruck von dem "tollsten Erlebnis, das er je hatte" erzählen wird und sich sogar trauen wird, in meinem Beisein Sabine sehr besitzergreifend zu halten etc.
So also läuft das ab, wenn man nicht an die vielen "Profis" gerät, von denen aber ein großer Teil nur Spinner sind mit hohem Frustpotenzial. Zwischenbilanz einer jahrelangen Cuckoldbeziehung also: macht euch keine Sorgen, dass ich Sabine oder Sabine mir Schlimmes antun könnte. Unsere Beziehung ist super stabil. Aber in ein paar Tagen werden wir beide traurig nebenienander im Bett liegen, uns gegenseitig kuscheligen Trost spenden, dass mal wieder ein Mann, den wir doch angeblich soooo glücklich gemacht haben, ohne Erklärung weg ist. Wir werden dann wieder analysieren: ich werde sagen, dass es bestimmt an meiner krassen Offenheit lag und an meiner Gelassenheit, die Angst gemacht hat. Sabine wird sagen: "meinst du nicht, dass meine Beine doch etwas dick sind, dass es daran lag?" Und ich werde wieder sagen, dass ihre Beine schön sind und dass wirklich noch kein Mann etwas anderes gesagt - und sicher auch nicht gedacht - hat. Dann werde ich ihre Füße streicheln und küssen und nochmal geil werden, bei der Vorstellung, dass mich schon das glücklich macht und dass dieser Mann auf ihren Körper abgespritzt hat (das habe ich noch nie) sie sein Sperma geschluckt hat, (während man die wenigen Male, in denen sie mir überhaupt in all den Jahren einen geblasen hat, an einer! Hand abzählen kann - und ich noch genau weiss: sie hat mein Sperma sicher nicht geschluckt. Und vielleicht (nämlich einfach dann, wenn er es gewollt hat) hat er Sabine auch in den Arsch gefickt. Und genau das ist ein alter Wunsch von mir, aber das habe ich überhaupt noch nicht machen können in meinem Leben und werde es auch in meinem weiteren Lebensrest nicht mehr dürfen. Ich werde dann Sabine fragen, ob sie mich reiten will, aber sie wird keine Lust haben, sondern einfach nur Frust. Sie wird sagen, dass ich mir einen wichsen soll und dabei meinen Sack massieren. Aber in den Tagen danach werde ich sicher keinen KG benötigen, da auch ich (mein Schwanz incl.) dann eher frustriert rumhänge, als Bändigung herauszufordern. Tja. So war das bisher bei uns. Sorry, eignet sich wohl weniger zur erotischen Stimulation, aber wenn es diesmal anders läuft, dann erzähl ich auch gern von geileren realen Erfahrungen, wenn gewünscht.
Klaus


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