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eröffnet von Mirona am 10.09.05 02:42
letzter Beitrag von Mirona am 10.12.16 22:11

1. Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 29.09.02 14:33

Lange habe ich schöne (und auch weniger schöne) Stories gelesen. Nun will ich mich mit einer etwas längeren, aber noch nicht zu Ende geschriebenen Story revanchieren. So wird es sicherlich auch mal die eine oder andere Pause zwischen den Postings geben. Etwas schwierig fiel mir die Einordnung in den vorgegebenen Rahmen, da sowohl Damen als auch Herren in "entscheidenden" Rollen vorkommen. Viel Spaß also...
Mirona

Prolog
Ein Freitagabend im November des Jahres 1996, gegen 19.30 Uhr. Walter Kaiser, Eigentümer und Komplementär der Firma Kaiser Elektronik GmbH & Co KG, lehnt sich im ledernen Chefsessel hinter seinem Schreibtisch zurück. Der große Holzschreibtisch ist aufgeräumt, neben einigen Familienfotos, Schreibutensilien und Telefon liegt auf der dunklen Schreibunterlage nur eine dicke Akte. Walter öffnet eine Schublade, entnimmt ihr eine Cohiba-Zigarre, einen kleinen Aschenbecher und gönnt sich für die nächsten dreißig Minuten eine genußvolle Rauch-Pause. Das Aktenstudium war mehr als erfreulich: Der Umsatz und auch das Geschäftsergebnis ist im letzten Quartal um mehr als 8% gewachsen - und das zum dritten Mal in Folge. Er sieht aus dem Fenster und gönnt sich einen Blick auf das Werksgelände. Die meisten Fenster sind dunkel, lediglich das Fenster links oben, wo der EDV-Abteilungsleiter Karl Zielinski sein Büro hat, ist erleuchtet. Doch jetzt geht auch dort das Licht aus. Kurze Zeit später ist das Treppenhaus erleuchtet, aber nach weiteren zwei Minuten ist alles dunkel. Die Zigarre ist zu einem Stummel zusammen geschrumpft, als sein Telefon läutet. Walter nimmt ab. Eine weibliche Stimme herrscht ihn an: „Sklave, wo bleibst du??". Walter schrumpft unwillkürlich etwas in sich zusammen und antwortet, dass gerade eben erst sein Abteilungsleiter Wochenende gemacht habe. „Du weißt, was du zu tun hast." Walter öffnet den Aktenschrank an der Wand neben seinem Schreibtisch und drückt einen kleinen, für einen Außenstehenden nicht sichtbaren Knopf an der Innenseite der Tür, direkt unter dem Riegel des Schlosses. Es knackt, danach surrt ein Motor und der Ganze Schrank schwenkt um 90 Grad zur Seite. Eine Öffnung in der Wand gibt eine enge, steile Wendeltreppe frei. Walter steigt die 120 Stufen in die Tiefe. Er befindet sich nun in einem Stockwerk unterhalb des Keller des Bürogebäudes. Hinter einer Tür, die er mittels eines Zahlencodes öffnet, ist ein kleiner Raum. Walter öffnet einen Kleiderschrank in der Ecke des Raumes. Er zieht sich aus und hängt seine Sachen über einen Stuhl. Aus dem Kleiderschrank entnimmt er einen stählernen Halsreif und legt ihn sich an. Es klickt, als er ihn schließt. Ebenso entnimmt er einen Fußreif, der ebenso aus Stahl ist. Auch diesen legt er sich an, und zwar an den rechten Fuß. Er selbst kann sich dieser Schmuckstücke nicht wieder entledigen, da sie verschließbar sind und er keinen Schlüssel dafür besitzt. Schließlich entnimmt er dem Schrank noch eine Kopfmaske und ein Paar Handschellen. Gegenüber der Tür, durch die er gekommen ist, befindet sich eine weitere Tür mit einem Kombinationsschloß. Walter drückt aber auf einen Klingelknopf oberhalb des Tastenfeldes. Danach zieht er sich die Maske über den Kopf und fesselt sich die Hände auf den Rücken. Er kniet sich auf den Boden, Blickrichtung Tür und wartet. Eine Automatik löscht das Licht, so dass sich Walter nun im Dunklen befindet.
Es dauert 10 lange Minuten, dann öffnet ich die Tür. Noch durch die Maske hindurch erahnt Walter ein helles Licht. Eine Peitsche knallt und er spürt einen stechenden Schmerz am Rücken und den Oberarmen. „Sklave, jetzt gehörst du mir" dringt eine kräftige, weibliche Stimme an sein Ohr. Er spürt, dass an seinem Halsreif etwas eingeklinkt wird und er in die Höhe gezogen wird.
(Fortsetzung folgt)
2. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 30.09.02 19:00

(Prolog, Fortsetzung 1)
Walter bleibt nichts anderes übrig, als dem Zug an seinem Hals zu folgen, denn die Frau, die das an-dere Ende der Kette in der Hand hat, ist groß und kräftig. Trotz ihrer Körpergröße von 1,75 m trägt sie Stiefel mit High Heels. Auch ansonsten hat sie ein Faible für Leder, so trägt sie eine schwarze Corsa-ge, dessen Ränder mit rotem Leder abgesetzt sind. Des weiteren trägt sie Strümpfe, die mit Strapsen an der Corsage befestigt sind. Ihre Hände und Unterarme stecken in Stulpenhandschuhen aus dün-nem Nappaleder. Zielsicher zieht sie Walter in Richtung eines Prangers, der sich in der Mitte des Raumes befindet.
Dieser Raum mit einigen Nebenräumen ist ihr besonderes Reich. Nur wenige Dominas können von sich behaupten, dass ihr eigenes Studio auch nur annähernd so gut ausgestattet sei, wie dieser Raum unterhalb des Kellergeschosses. Walter Kaiser, der Eigentümer der Firma, hatte beim Neubau des Bürogebäudes seinem Architekten einige Sonderwünsche in Auftrag gegeben, insbesondere dieses private Studio. Dieses Studio ist sein besonderes Faible und außer ihm selbst und ganz wenigen Vertrauten hat keine davon Kenntnis. Das Studio verfügt über zwei Zugänge. Der erste versteckt sich in der Registratur im Keller des Bürogebäudes. Er ist hinter einem großen Aktenregal auf ähnliche Weise versteckt wie der kleinere zweite Eingang, durch den er vorhin nach unten gelangt ist. Der erste Eingang ist breit genug, um auch größere Möbeln hindurch zu transportieren. Auch dieser Eingang ist durch einen versteckten Schalter und ein Codeschloß an der Tür hinter dem Aktenregal gesichert. Der Raum hinter der Tür ist noch nicht das Studio, sondern ebenso ein Umkleide- und Lagerraum, dessen zweite Tür dann in das Studio führt. Neben dem eigentlichen Studio gibt es noch einige weitere Räu-me, über deren besondere Funktion zu einem anderen Zeitpunkt berichtet werden soll. Nur eines noch: Walter hat die Räume erst einmal im Zusammenhang gesehen: Nach der Fertigstellung hat er sie zusammen mit seinem Architekten begutachtet. Danach hat er die Kombination der Codeschlösser an Sabine weiter gereicht, die schon wußte, was sie damit tun wollte. Walter behielt nur die Kombination für das Codeschloß zu der Geheimtür am Ende der Wendeltreppe unter seinem Chefzimmer.
Walter merkt, wie sein Hals in eine halbrunde Vertiefung gezogen wird und sich von oben eine zweite Vertiefung darüber legt und mit einem Klicken einrastet. Er kann sich nicht dagegen wehren, dass seine rechte Hand mit einem Gurt und einer Manschette am Rücken fixiert wird. Dann öffnen sich die Handschellen. Walter versucht, sich mit dem linken Arm zu wehren, aber die Frau packt ihn schon und führt ihn zu einer weiteren Einkerbung des Prangers, wo er befestigt wird. Walter hat wirklich keine Chance, er kann immer noch nichts sehen und die Frau ist kräftig. Danach kommt dann noch die rechte Hand dran. Nun merkt Walter, wie er langsam nach oben gezogen wird. Als er noch so gerade auf den Zehenspitzen stehen kann, macht die Frau sich an seinen Füßen zu schaffen. Er bekommt lederne Manschetten mit einer Spreizstange angelegt, welche noch mit dem Pranger verbunden wird. Nun, da er völlig wehrlos ist, nimmt die Frau ihm die Maske ab. Walter ist vom Anblick überwältigt. „Meine Herrin", stammelt er nur noch. „Du Wurm, du hast mich warten lassen", sagt sie und schon hat er drei Streiche mit der neunschwänzigen eingefangen. Danke Herrin, ich bitte um Gnade". „Das war nur der Anfang!" Sie schraubt das Oberteil des Prangers in die Tiefe und kippt es, so dass Walter nun auf den Knien vor ihr ist und ihr den ganzen Rücken anbietet. Heißes Wachs tropft auf den Rücken. Walter ist hin und her gerissen zwischen Schmerz und Erregung. Sie läßt ihm aber keine Chance auf Erleichterung. Walter sieht sich um, so weit das Holz des Prangers es zuläßt. Der Raum ist, so weit er sehen kann, leer, bis auf einen Stuhl, auf dem ein Paket liegt. Walter kommt ins Grübeln. Er ist ihr, Sabine, verfallen, seit er sie zum ersten Mal auf einer Party im Tennisclub gesehen hatte... Eine Stimme reißt ihn aus seinen Gedanken: „Nicht noch einmal wirst du mich betrügen." Sabine hat das Paket geöffnet und entnimmt ihm einen stählernen Keuschheitsgürtel. Walter begreift, warum sie bei der letzten Session so reichlich mit dem Zentimetermaß an ihm herum gefummelt hatte. „Nein, das nicht, Gnade", schreit er, aber Sabine hat blitzschnell einen Knebel hervorgeholt und ihm das Wort abgeschnitten. In seiner wehrlosen Position bleibt ihm nichts anderes übrig, als sich zunächst den stählernen Gurt und dann das Schrittblech samt sonstigem Equipment anlegen zu lassen. Zwischenzeitlich aufkommende Erregung bekämpft Sabine erfolgreich mit kaltem Wasser, der Wasseranschluß im Nebenraum und ein Schlauch machen es möglich. Das Vorhängeschloß rastet ein. Sabine öffnet nacheinander die beiden Handfesseln des Prangers - nicht ohne jede Hand sofort mittels Handschellen am Gürtel zu befestigen. Schließlich öffnet sie noch die Halsfessel und zieht Walter mit der Kette, die immer noch am Halsreif befestigt ist, in Richtung des Stuhls...
(Fortsetzung folgt)

(Diese Nachricht wurde am 30.09.02 um 18:59 von Mirona geändert.)
(Diese Nachricht wurde am 30.09.02 um 19:00 von Mirona geändert.)
3. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Juergen am 05.10.02 01:42

Hallo Mirona,

eine wirklich harte Story (die ich niemals gebacken kriege), aber trotzdem mit Gefühl.

Ich freue mich jetzt schon auf die nächsten Teile Deiner Geschichte, die auch mir einen schon längst überfälligen Karmapunkt wert ist.

Mit besten Grüssen
(Diese Nachricht wurde am 05.10.02 um 01:42 von Juergen geändert.)
4. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 05.10.02 15:05

(Prolog, Fortsetzung 3)
Er stellt den Wagen in die Garage und geht unter einem Vordach durch einen Nebeneingang in die Villa. Aus dem Wohnzimmer hört er den Fernseher. Hannelore, seine Frau, und Bettina, seine erwachsene Tochter, sehen sich ein Video an. Irgendeine Komödie, die in einer Großstadt spielt. Er begrüßt beide mit einem flüchtigen Kuß und will sich gerade wieder davon machen, als ihn seine Frau anspricht: „Walter, sag mal, wie stellst du dir das Wochenende vor?" Walter ist überrascht, eigentlich war seine Frau in den letzten Monaten regelmäßig mit ihren Freundinnen beim Tennis, wobei er sich aber nicht sicher war, ob sie wirklich nur Tennis spielte. „Ich muß noch die Präsentation für unseren Kunden in London überarbeiten, für Montag", ist seine Antwort. „Was hältst du davon, wenn wir morgen shoppen gehen, zu dritt?". Walter erinnerte sich gern an die Shopping-Touren, die sie vor Jahren gern und intensiv durchgeführt hatten, doch ihm ist jetzt nicht danach zu Mute. Schließlich würde dann für alle drei eingekauft und gegenseitig vorgeführt, und Walter wollte nicht riskieren, dass seine „Schmuckstücke", die er zur Zeit gezwungener Maßen tragen musste, auffallen würden. Andererseits hatte er seine Tochter nun auch schon seit einigen Monaten nicht mehr gesehen, seit sie in München ihr Studium aufgenommen hatte und so willigte er trotz seiner Bedenken ein. Sein Freund Klaus würde ihn schon zu passender Zeit aus der Situation heraus helfen. So ging er in den Keller und besorgte eine Flasche guten Bordeaux und die drei machten sich einen netten Abend. Die getrennten Schlafzimmer gaben ihm die relative Sicherheit, dass er sein Geheimnis für sich behalten würde.
(Fortsetzung folgt)
5. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 06.10.02 16:38

(Prolog, Fortsetzung 4)
Am nächsten Morgen trifft sich die kleine Familie zum Frühstück. Hannelore und Bettina besprechen schon Details der Einkaufstour in Düsseldorf, als Walter hinzu stößt. Er hat sich leger gekleidet, so daß man ihm nichts ansieht. Danach geht’s los, Walter fährt selbst. Schon nach kurzer Zeit erreichen sie Düsseldorf. Nachdem der Wagen in der Tiefgarage steht, machen die drei sich auf in die Königsallee und steuern zunächst eine Boutique an, wo sich Hannelore und Bettina eindecken. Die Boutique ist gut sortiert und so machen sich die drei nach zwei voll bepackt Stunden auf den Weg zurück zum Wagen. Als sie unterwegs am „SØR" Geschäft für Herren vorbei gehen, sieht Bettina einen Top-Anzug und sagt: „Vater, das wäre doch was für die Präsentation". Nun ist Walters Tarnung ernsthaft in Gefahr, vor allem weil auch seine Frau der gleichen Meinung wie Bettina ist. So schieben die beiden Walter in Richtung Eingang. Sie werden von einem jungen Verkäufer begrüßt, der sie nach ihren Wünschen fragt. Bevor Walter sich äußern kann, fragt Hannelore schon nach dem Anzug aus der Auslage. Walter gibt vor, dass er kurz austreten muss. Auf der Toilette setzt er eine SMS ab. Wieder im Verkaufsraum hat der Verkäufer bereits den Anzug herbei geholt und zeit Walter den Weg zu den Umkleidekabinen, als Hannelores Handy läutet.
(Fortsetzung folgt)
6. Re: Die Erbschaft

geschrieben von SklaveMartin am 09.10.02 21:35

Hi Mirona!

Was? Was liest er da?
An einem solchen Punkt in der Geschichte abzubrechen, das ist nervenzerfetzend! Das ist auf die Folter spannen in fiesester Art und Weise!

Aber sonst ist die Story ist absolut spitze! Gratulation!
Ciao, Sklave Martin
7. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 10.10.02 14:09

(Prolog, Fortsetzung 2)
Nach wenigen Schritten sind sie am Stuhl angekommen, der sich als ein Fesselstuhl herausstellt. Sabine befestigt die Führungsleine an der Rückenlehne und die Spreizstange an einer Öse zwischen den vorderen Stuhlbeinen. Walter ist geblendet durch den Strahl einer Verhörlampe, die Sabine nun auf ihn richtet. „Warum hast du mich betrogen?" stellt sie ihn zur Rede. „Bitte, Herrin, da war nichts", ist die Antwort, „wirklich, zwischen meiner Frau und mir läuft seit Monaten nichts mehr". „Gut, dann will ich dir noch eine Chance geben, mein Sklave zu bleiben. Wir sehen uns wieder in zwei Wochen. Und damit du nicht vergißt, wem du gehörst, wirst du meine Kennzeichen an dir behalten. Du kannst wählen, ob ich dir den Halsreif oder den Fußreif abnehmen soll." „Herrin, ich muß in der nächsten Zeit wichtige Termine wahrnehmen, bitte befreie mich für diese Zeit". Seine Bitte findet kein Gehör. „Wenn du dich nicht entscheiden kannst, behälst du alle drei Zeichen, also entscheide!". Walter entscheidet sich, dass er den Halsreif ablegen will. Sabine besorgt aus einem Nebenraum den Schlüssel und löst den Halsreif. Dann löst sie die Spreizstange und begleitet Walter zum Ausgang unter der Wendeltreppe. Sie schickt ihn durch die Tür und legt ihm den Schlüssel zu den Handschellen in den Vorraum. Als sich die Tür zum Studio geschlossen hat, kommt Walter wieder zu sich. Er muß sich auf den Bauch legen und etwas über den Boden robben, um den Schlüssel zu seinen Fesseln greifen zu können. Mit einigen Verrenkungen gelingt es ihm nach ein paar Minuten, beide Handschellen zu öffnen. Nun hockt er da - nackt bis auf den Keuschheitsgürtel und den stählernen Fußreif, den ihm Sabine auch auf seine Bitte hin nicht abnehmen wollte.
Er wird sich wieder einmal bewußt, wie tief er Sabine bereits verfallen ist. Nach anfänglichen Treffen im Clubhaus des Tennisclubs mit harmlosen Flirts gelang es Sabine mehr und mehr, die Kontrolle über Walters Leben zu erringen. Walter, der ständig Entscheidungen in seiner Firma zu treffen hatte, sehnte sich danach, sich auch einmal fallen zu lassen und, ganz devot, jemand anderes die Entscheidungen treffen zu lassen. Mittlerweile ist er Sabine schon beinahe sexuell hörig. Er ist über sich selbst erschrocken, aber gibt es noch ein zurück? Eine Scheidung wäre der Ruin für seine Firma. Walter bleibt nicht viel anderes übrig als das Doppelleben (zumindest vorerst) fort zu setzen. Zumindest zu Hause macht ihm seine Frau Hannelore keine Probleme dabei. Mit den Jahren ist ihre Beziehung abgestumpft und es sind eher die repräsentativen Aufgaben, die sie gemeinsam wahrnehmen. Aber, in den Jahren haben sich beide auseinander gelebt. `Meine Frau ist mir in den Jahren eher fremder als vertrauter geworden´, kommt Walter in den Sinn. Er kommt zurück in die Realität, zieht sich an und geht den geheimen Weg ins Chefzimmer zurück. Noch ein Griff nach dem Aktenkoffer, dem Mantel und er verläßt das Gebäude. Er steigt in seinen 7-er BMW und macht sich auf dem Weg nach Hause. Für das Wochenende ist ein Kurztrip mit seiner Frau nach London geplant, Kultur und Pflege der Geschäftsbe-ziehungen mit britischen Kunden. Seine Gefühle sind gemischt. Einerseits Vorfreude, andererseits, bedingt durch die stählernen Zeichen, das ständige Bewußtsein dafür, wem er gehört, dazu die Angst, dass irgend jemand, vor allem aber seine Frau, hinter sein geheimes Doppelleben kommt. Den Ge-danken, sich des Reifs und des Keuschheitsgürtels für die nächsten zwei Wochen zu entledigen und sie erst zur nächsten Session wieder anzulegen, verwirft er schnell wieder. Zu groß ist die Gefahr, dass die „Schmuckstücke" beim unbefugten Öffnen in irgend einer Weise Schaden nehmen und er in Erklärungsnot käme. So langsam nähert er sich seiner Villa. ...
(Fortsetzung folgt) (Änderung: Korrektur v. Tippfehler)

(Diese Nachricht wurde am 10.10.02 um 14:09 von Mirona geändert.)
8. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 10.10.02 15:35

(Prolog, Fortsetzung 6)
„Wenn du dieses liest, so kannst du davon ausgehen, dass ich von deinem Eindringen Kenntnis erhalten habe. Deine Strafe wird fürchterlich sein. Herrin Sabine". Walter hält das Blatt für einen Scherz und macht sich daran, das Ganze etwas genauer zu untersuchen. Der Zettel ist zu Boden gefallen, als er die Schublade gegen einen Widerstand geöffnet hat. Wahrscheinlich hatte Sabine ihn hinten an der Schublade befestigt und er, Walter, hatte beim Öffnen die Schnur zerrissen. Das dürfte sich mit etwas Geschick doch wieder beheben lassen. Gesagt, getan: Walter zieht die Werkbank etwas vor und es gelingt ihm, die Schnur wieder hinten an der Schublade anzuknoten. Das kurze, abgerissene Stück steckt er in die Tasche, um alle Spuren zu beseitigen. Sabine wird doch wohl nicht die Länge der Schnur abgemessen haben. Bevor er die Werkbank zurück schiebt, sieht er noch an der Wand einen Hebel, der vorher von der Werkbank gedrückt war und daneben eine blinkende Diode. Ein Kabel geht an der Wand entlang zu einer kleinen Box mit einem „T" darauf. Er hatte Sabines Raffinesse unterschätzt. Wahrscheinlich hat sie tatsächlich Kenntnis von seinem Besuch. Bei seinem Versuch, die Spuren zu verwischen hat er eine Vorrichtung ausgelöst, die einen stillen Alarm absetzt, vielleicht einen Anruf oder eine SMS. Er kennt die Hardware: Entsprechende Signalgeber sind an vielen Stellen seiner Firma eingebaut, um bei einem Einbruch den Sicherheitsdienst und die Polizei zu alarmieren. Trotzdem macht er sich auf den Weg zu seinem Büro. Seine Schmuckstücke nimmt er natürlich mit. Er ist noch nicht lange in seinem Büro, als das Telefon läutet:
(Fortsetzung folgt)
9. Re: Die Erbschaft

geschrieben von 155WH am 13.10.02 18:55

Hallo Mirona,

Deine Geschichte ist wirklich super. Hoffentlich hast Du weiterhin genügend Zeit um die Fortsetzungen zu schreiben. Es wäre schön wenn die einzelnen Teile etwas länger wären.

Gruß WH
10. Re: Die Erbschaft

geschrieben von 155WH am 21.10.02 23:45

Hallo Mirona,

Echt traurig das wir so lange ncihts von Dir hören und Du die super Story nicht fortsetzt.

Gruß WH
11. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 22.10.02 14:30

Ja, 155WH, im Prinzip hast du ja Recht. War aber auch mal ein paar Tage weg , aber jetzt erst einmal den letzten Teil des Prologs... Viel Spaß

(Prolog, Fortsetzung 7)
„Nun, Sklave, du konntest es wohl nicht erwarten. Gleich morgen abend werden wir eine kleine Strafsession abhalten. Als kleines Zeichen deiner Reue erwarte ich von dir einen Tribut in Höhe von 20000 Euro. Ich erwarte dich um 20 Uhr im Vorraum in der üblichen Position." - Klick - Noch bevor Walter antworten konnte, hatte Sabine schon wieder aufgelegt. Nun saß er da, den Kopf voller Gedanken. Aber er war nicht erregt. So etwas hatte Sabine noch nie gemacht. Dieses Mal war es nicht das Spiel von Dominanz und Unterwerfung, das sie so gut beherrschte und ihn schon beinahe hörig gemacht hatte. Dieses Mal war es nichts anderes als eine Erpressung. Walter überlegte. Seine Leidenschaft hatte Sabine Macht über ihn gegeben. Gern hatte er ihr immer wieder kleinere und auch größere Wünsche erfüllt. Sie waren schon an den absonderlichsten Orten als Herrin und Sklave zusammen. Es war ihm, als erwache er aus einem Traum. Nein, diese Forderung darf er nicht erfüllen, sonst gefährdet er mehr als nur seine, wenn auch nur noch abgestumpfte, Ehe, auch die Firma ist ernsthaft in Gefahr. Er beschließt, nach Hause zu fahren und reinen Tisch zu machen. Wie so oft fährt er einen rasanten Stil. Wieder in Gedanken registriert er erst zu spät, dass die Kurve im Wald zu rutschig und zu scharf für Tempo 140 ist. Sein Wagen gerät ins Schleudern und prallt gegen einen alten Eichenbaum. Walter Kaiser leidet nicht lange. Schon beim Aufprall stirbt er. Der Wagen wird am nächsten Morgen ausgebrannt von zwei Ausflüglern gefunden.
(Fortsetzung folgt)

12. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Juergen am 22.10.02 17:54

Hallo Mirona,

jetzt bin ich aber wirklich gespannt, wie die Story weitergeht, Klasse gemacht.

Mit besten Grüssen
13. Re: Die Erbschaft

geschrieben von 155WH am 23.10.02 12:22

Hallo Mirona,

Schade das Herr Kaiser sich den Kopf eingefahren hat. Ich denke aber, dass es jetzt noch weiter gehen sollte und die Story noch viel Spannung enthalten wird. Schreib bitte weiter.

Gruß WH
14. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 23.10.02 17:15

Hallo 155WH,
bist du wirklich überrascht? Für eine Erbschaft muss doch erst einmal jemand sterben, oder?
Außerdem war das ja erst der Prolog, die eigentliche Story kommt erst noch.
Mirona
15. Re: Die Erbschaft

geschrieben von LatexLust am 23.10.02 19:24

Hallo Mirona,

ich muss sagen, das Ende des Prologs hat mich schon etwas überrascht.
Aber du hast ja recht, ohne den Tod eines Vermögenden gibt es auch keine Erbschaft.

Mal sehen, wie die Hauptstory wird.

Viele Grüße, LatexLust
16. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Bernhard am 24.10.02 00:22

Puh, gemein ......

da fühlt man so richtig mit, kann sich in eine Person hineinversetzen .......... und dann stirbt sie!

Poff!!!

Aber das war ja gewollt, und der Einsatz dieses Stilmittels macht jetzt noch mehr Lust auf mehr!!!

Go on Mirona!

und viele Grüße ..... Bernhard
17. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Nachtigall am 24.10.02 08:24

Hallo Mirona,

was für eine tolle Idee! Unerwartet kommt der Tod des guten Walter ja eigentlich nur, weil der gesamte Prolog aus seiner Perspektive geschrieben wurde. Na, Frau und Tochter werden gut Augen machen! Hihi, und die gute Sabine vermutlich ebenfalls.

Freu mich schon sehr auf die "eigentliche" Story!

Erwartungsvolle Grüße
Anja
18. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 24.10.02 20:59

So, nun geht es los. Natürlich erst einmal ganz "normal", aber es wird noch wieder anders...

Kapitel I - Der Notar
Der Polizeiwagen fährt auf den Hof der Kaiserschen Villa. Zwei Beamte steigen aus und gehen die Treppe hinauf zum Eingang. Sie schellen. Frau Kaiser öffnet. Die Polizisten sehen in ein überrascht schauendes Gesicht. „Frau Kaiser?", fragt der erste Polizist. „Ja", ist die Antwort, „kommen sie herein und setzen sich." Sie gehen zu einer Sitzgruppe in der Diele und setzen sich. „Frau Kaiser, wir müssen ihnen eine traurige Nachricht überbringen. Ihr Mann hatte in der Nacht einen Unfall. Er ist gestorben." Frau Kaiser sackt in sich zusammen, sie ist erschüttert. Nach einer kurzen Pause spricht der Polizist sie noch einmal an: „Wenn es auch nur ein ganz kleiner Trost für sie sein mag, er hat nicht gelitten. Er ist gegen einen Baum geprallt und war auf der Stelle tot. Es tut uns leid". Danach verabschieden sich die Polizisten und lassen Frau Kaiser allein. Sie holt sich aus der Bar erst einmal einen Cognac und trinkt ein Glas. So langsam kommt sie wieder zur Ruhe. Schließlich geht sie zum Telefon und wählt die Nummer des Freundes der Familie, Herr Dr. Neubauer. Nachdem der den Hörer aufgenommen und sich gemeldet hat, sagt Frau Kaiser unter Tränen, dass ihr Mann gestorben sei. Herr Neubauer drückt ihr sein Beileid aus.
(Fortsetzung folgt)
19. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Ike59 am 27.10.02 12:04

....na, da gibt es vielleicht Entdecken und erleben eines völlig unbedarften - das finde ich besonders reizvoll und spannend! Mal sehen was sich da entwickelt...
Hoffentlich schreibst du weiter...
Ike
20. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 27.10.02 23:32

Heute mal wieder eine kleine Fortsetzung. Dieses Mal soll sie Appetit auf mehr machen

Kapitel I (1. Fortsetzung)
Als sich Frau Kaiser am Telefon etwas beruhigt hat, fragt sie Dr. Neubauer, wie es denn nun weiter gehen soll. „Klaus, mein Mann ist so plötzlich gestorben. Niemand hat damit gerechnet. Was soll nun passieren?" - „Hannelore, mach dir keine Sorgen, es ist für alles gesorgt", ist die Antwort von Dr. Neubauer. „Hat mein Mann ein Testament gemacht?" - „Wir waren Freunde, ich habe Walter aber auch in allen rechtlichen Fragen beraten. Walter hat ein Testament aufgesetzt, in dem alles geregelt ist." „Also wird Bettina die Firma übernehmen?" - „Hannelore, ich muss dir da jetzt etwas sagen. Vielleicht weißt du es ja auch schon..." - „Was?" - „Dein Mann hatte da eine etwas, will sagen, außergewöhnliche Veranlagung." - „??" - „Nun, ich kann dir keine Einzelheiten sagen, da hat er selbst mich nicht in alle Einzelheiten eingeweiht, wir können mal in aller Ruhe unter vier Augen darüber sprechen, aber er hat ein etwas unübliches Testament abgefaßt." - „Bettina wird nicht Nachfolgerin?" - „Möglicherweise ja, möglicherweise nein. Ich darf nicht mehr darüber sagen. Bitte laß uns in Ruhe darüber sprechen, aber erst nach der Testamentseröffnung. Nun muss ich leider abbrechen, da im letzten Willen von Walter zunächst einige Aufträge an mich stehen, die zuerst erledigen muss. Dir wünsche ich bis dahin, dass du am Tod von Walter nicht übermäßig leiden mußt. Bis dann." Nachdem Dr. Klaus Neubauer das Gespräch beendet hatte, packte er ein paar Briefumschläge aus seinem Safe in eine Aktentasche, zog sich seinen Mantel an und fuhr zu Kaiser Elektronik. Dort ließ er sich das Arbeitszimmer von Walter Kaiser aufschließen und schloß die Tür hinter sich wieder ab. Den Schlüssel ließ er in der Tür stecken, dass keiner ins Zimmer konnte. Er öffnete einen der Briefumschläge, die er mitgebracht hatte und entnahm ihm eine Beschreibung. Danach fand er am Aktenschrank an der Wand neben dem Schreibtisch den kleinen Knopf an der Innenseite der Tür, der ihm den Weg zu einer Wendeltreppe in die Tiefe öffnet. Dr. Neubauer macht sich auf den Weg in den Keller.
(Fortsetzung folgt)
21. Re: Die Erbschaft

geschrieben von SklaveMike am 28.10.02 06:28

Da tun sich ja ungeahnte Möglichkeiten auf...

Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung!

Klasse Geschichte! Schreib bitte bald weiter!

devote Grüße

Sklave Mike
22. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Juergen am 28.10.02 14:00

Hallo Mirona,

ich kann mich Sklave Mike nur anschließen und freue mich auf auf die nächsten Teile.

Mit besten Grüssen
23. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 29.10.02 16:47

Kapitel I (2. Fortsetzung)
Unten angekommen steht Dr. Neubauer vor einer Tür mit einem Zahlenschloß. Er ist darauf vorbereitet und entnimmt seinen Unterlagen ein Blatt, auf dem ihm Walter Kaiser den Zugangscode notiert hat. Nach der Eingabe piept das Schloß und eine rote Diode leuchtet auf, aber die Tür bleibt verschlossen. Auch für diesen Fall hatte Walter Kaiser vorgesorgt, denn auf dem Blatt steht auch der Hinweis auf den Mastercode, der sich im Safe in Walters Arbeitszimmer befinden soll. Nach einmal Treppe rauf, Safe durchchecken und Mastercode entnehmen und dann wieder runter überwindet Dr. Neubauer das erste Hindernis ins Studio. Er steht jetzt in dem Umkleideraum, in dem sich Walter für seine Herrin vorberei-tet hat. Ein seltsames Kribbeln macht sich in seiner Magengrube breit. Dr. Neubauer ist ein kräftiger Mann, gut 1,85 m groß und „gut gebaut". Er kam bislang ohne Brille aus. Seine Haare sind schon etwas gelichtet und haben einen ersten Anflug von Grau. Bislang stand er, wie man so sagt, mit beiden Beinen auf der Erde. Mit den Andeutungen, die ihm Walter über „sein" Studio gemacht hatte, konnte er nie so recht etwas anfangen. Mit seiner Frau, mit der er seit über 10 Jahren verheiratet war, ist er immer zufrieden gewesen und überhaupt hatte er gar keine Zeit für solche Dinge, die Walter so getrieben hatte. Aber die Gedanken, die ihm im Vorraum zum Studio so durch den Kopf geisterten, waren dann doch sehr anregend, wie ihm die Regungen im Lendenbereich verrieten. Er wirft einen Blick in den Kleiderschrank, der in der Ecke steht. Seit Walters letztem Besuch hat ihn keiner mehr angerührt. Seine Regungen nehmen zu, als er die Masken, Hals- und Fußreifen und diverse Kleidungsstücke aus Leder und Gummi in Augenschein nimmt. Sollte er einmal etwas ausprobieren? Vielleicht nur ein einziges Mal? Er nimmt einen Gegenstand aus Metall in die Hand, der ihm als eine Art Gürtel erscheint. Nur so zum Spaß legt er ihn sich um. Hinten am Gürtel befindet sich noch ein Bügel, der ihm nun durch den Schritt ein wenig nach vorn entgegen baumelt. Er zieht ihn nach vorn und erkennt, dass er vorn am Gürtel eingeklinkt werden kann. Er probiert es einfach einmal aus und das Schrittband des Keuschheitsgürtels, denn um einen solchen handelte es sich, rastet an der vorgesehenen Stelle ein. Seine Erregung nimmt zu, aber er mußte sich beherrschen, schließlich hatte Dr. Neubauer einen Auftrag zu erfüllen. Also den Keuschheitsgürtel wieder ablegen....
(Fortsetzung folgt)

(Diese Nachricht wurde am 29.10.02 um 16:47 von Mirona geändert.)
24. Re: Die Erbschaft

geschrieben von graurechts am 29.10.02 18:57

so viel dummheit muss bestraft werden; ich kann mir gut vorstellen daß er den gürtel nicht mehr abbekommt... )
25. Re: Die Erbschaft

geschrieben von 155WH am 02.11.02 14:06

Hallo Mirona,

die Story wird immer spannender und besser. Lass uns doch bitte nichgt so lange auf die Fortsetzung warten.

Gruß WH
26. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 02.11.02 15:52

Kapitel I (3. Fortsetzung)
Dr. Neubauer versucht, das Schrittband wieder auszuhaken, doch irgendwie gelingt es ihm nicht. Auch der Verschluß, der den metallischen Gurt um die Hüfte zusammenhält, läßt sich nicht öffnen. Der Gurt ist verschlossen, mit einer Art Schnappverschluß, der sich zwar ohne Schlüssel verschließen, aber nicht wieder öffnen läßt. Es ist der Keuschheitsgürtel, den Sabine Malchow für Herrn Kaiser hat anfertigen lassen. Dr. Neubauer ist erregt und zugleich ein wenig in Panik. Mit dem Keuschheitsgürtel über seiner Hose kommt er sich doch ziemlich komisch vor. Er versucht, den Gurt abzustreifen, doch es gelingt ihm nicht. Vielleicht sollte er versuchen, die Hose und den Slip irgendwie auszuziehen und dann noch einmal versuchen, den unerwünschten Gurt loszuwerden, doch er entscheidet sich, zunächst einmal das Studio in Augenschein zu nehmen, denn vielleicht würde er dort den zugehörigen Schlüssel finden. So betätigt es das Codeschloß an der Eingangstür in Studio und tritt ein. Er schaltet das Licht ein und sieht im leeren Raum nur ein Andreaskreuz mit allerlei Befestigungsmöglilchkeiten stehen. Weiterhin sieht er auf einem Tisch einige Peitschen, Gerten und ein paar lederne Teile liegen, die er aber zunächst nicht in Augenschein nimmt. Er widmet sich den Türen zu den Nebenräumen und gelangt bald in den Raum mit der Werkbank. Er will sich gerade mit den Schubladen beschäftigen, als er hört, wie sich eine automatische Tür öffnet. Er hört Schritte, die ganz offensichtlich von einer Frau in High Heels stammen. Er verdrückt sich hinter der Tür und hofft, dass er nicht entdeckt wird. Die Frau läuft ein paar Mal im Studio umher und öffnet dann die Tür zu einem der anderen Nebenräume. Dr. Neubauer hört, wie sie eine Schranktür öffnet und in den Sachen herum kramt. Sollte das die Domina von Walter sein? Er wagt fast nicht zu atmen, als sich die andere Tür wieder öffnet und sich die Schritte wieder langsam entfernen. Die automatische Tür, die er vorhin gehört hatte, öffnet sich wieder und die Frau scheint das Studio wieder zu verlassen. Noch bevor Dr. Neubauer die Untersuchung der Werkbank wieder aufnehmen kann, hört er wieder, wie sich die automatische Tür öffnet und jetzt offensichtlich zwei Personen ins Studio kommen. Da ist einmal mehr die Frau mit den High Heels und dann eine zweite Person, deren Schritte sich ganz seltsam anhören, jedenfalls nicht so, als ob sie normal geht. Die Tür ist recht stabil, so dass er nicht genau hören kann, was sich im Studio abspielt, doch einige Wortfetzen, vor allem wenn sie lauter gesprochen werden, bekommt er mit. „Warst du die letzte Woche auch brav?" - „Ja". Er hört einen Knall, wie mit einer Peitsche und dann ein „... ganzen Sätzen". -„Ja, Herrin." - „Deine Erziehung läßt noch sehr zu wünschen übrig". Und wieder ein paar knallende Schläge und einige Schreie. Dann hört Dr. Neubauer das Klirren von Ketten. Ob die Domina die zweite Person jetzt am Andreaskreuz befestigt? Der Vorgang dauert scheinbar unendlich lang. Was läuft da ab? Die Phantasie geht mit ihm durch. Plötzlich kommen die Schritte direkt auf ihn zu. Er kann gerade noch das Licht ausschalten und sich noch gerade in die letzte Ecke verdrücken, als sie die Tür öffnet. Er sieht ihre Umrisse im Gegenlicht. Sie sieh atemberaubend aus. Sie ist groß, trägt hochhackige Stiefel und ein Cape. Ihre Haare hat sie offensichtlich zu einem Zopf gebunden. In der Hand trägt sie eine Peitsche. Hoffentlich sieht sie ihn nicht. Er hält den Atem an. Die Frau öffnet die obere Schublade und entnimmt ihr einen Reif. Aus der unteren Schublade fingert sie einen weiteren Gegenstand hervor. Dann entfernt sie sich wieder ins Studio. Sie hat ihn nicht gesehen. Die Tür bleibt offen stehen. Dr. Neubauer wagt sich ein bißchen nach vorn, vielleicht kann er sehen, was im Studio passiert. Richtig, da ist ein Mann am Andreaskreuz befestigt und die Frau steht vor ihm. Er kann den Mann nicht erkennen, denn er trägt eine Maske, ist ansonsten aber nackt. „So, ich nehme dir nun den Knebel heraus. Wehe dir, du Wicht, wenn du nur ein Wort ungefragt von dir gibst." Sie zieht ihm irgend etwas aus dem Mund. „So, und nun hast du mich kennen gelernt." - „Ja Herrin." - „Ich stelle dir nun eine Frage, die ich nur einmal stelle. Sagst du ja, so hat es für dich enischneidende Konsequenzen, sagst du nein, bringe ich dich raus und wir werden uns nie wieder sehen. Du kannst dich nun ent-scheiden. Willst du mein Sklave werden oder nicht." - „Herrin, ich will es." - „Willst du nur mir gehören?" - „Ja Herrin, du bist die einzige Frau, die ich verehre." - „Gut, ich habe zwei Geschenke für dich. Willst du sie haben?" - „Ja Herrin." Die Frau legt dem Mann am Andreaskreuz einen Reif um das Fußgelenk und verschließt ihn. „So, das ist mein erstes Geschenk an dich. Der Reif soll dich immer daran erin-nern, dass du mir gehörst. Und nun mein zweites Geschenk." Sie macht sich am Geschlecht des Mannes zu schaffen und befestigt dort etwas. „So, und nun weiß ich, dass dein Schwanz auch mir gehört. Du wirst nicht einmal mehr wichsen können ohne meine Erlaubnis. Und nun geh und zieh dich um." Sie löste die Manschetten, mit denen sie ihn am Andreaskreuz befestigt hatte und der Mann machte sich auf den Weg in den zweiten Vorraum. Die Frau räumte die Fesseln vom Andreaskreuz und die Maske auf den Tisch, den Dr. Neubauer schon vorher gesehen hatte. Danach ging sie auch in Richtung Vorraum und entfernte sich mit dem Mann. Dr. Neubauer war hin und weg. So etwas hatte er noch nicht erlebt. Obwohl er sich eigentlich für „normal" gehalten hatte, war ihm bei der Session doch glatt einer abgegangen. Er machte sich sofort daran, mit Taschentüchern das Malheur irgendwie zu beseitigen. Danach widmete er sich der Werkbank, um endlich den Keuschheitsgürtel loszuwerden. Und richtig, in der zweiten Schublade lag ein Schlüsselbund und einer der Schlüssel paßte. Erleichtert nahm er ihn sich ab. Was es wohl für ein Gefühl sein mochte, wenn er ihn „richtig" anhaben würde? Egal, zuerst einmal mußte er jetzt wieder an seine Aufgabe denken.
(Fortsetzung folgt)
27. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 03.11.02 18:30

Kapitel I (4. Fortsetzung)
Dr. Neubauer nimmt anschließend das ganze Studio in Augenschein. Er geht noch einmal durch den Hauptraum, durch das Ankleidezimmer der Domina, den Duschraum. Er wirft auch einen kleinen Blick in den Kerker, in dem sich ein Käfig befindet. Der Raum macht den Eindruck, als ob er vor nicht allzu langer Zeit in Benutzung war. Ansonsten wirkt das Studio sauber und aufgeräumt. Eigentlich steht damit einer Übergabe nichts mehr im Weg, außer der Kerker. Dr. Neubauer holt aus dem Lagerraum einen Eimer und Schrubber und macht sich daran, den Kerkerraum zu säubern. Die Arbeit geht ihm nicht gut von der Hand (wer hätte das bei einem Anwalt mit einer gut gehenden Praxis auch erwartet ). Aber diese Arbeit kann er nicht delegieren, denn dann müßte er ja zumindest die Putzkolonne in die Existenz des Studios einweihen. Aber nach einer guten halben Stunde ist er dann doch fertig und will gerade die Sachen zusammen packen, als er hinter sich eine Frauenstimme hört: „Nanu, ein neuer Putz-Sklave?" - Dr. Neubauer dreht sich um und schaut in das Gesicht der Domina, die zwischenzeitlich ihren Bekannten (?) heraus gebracht hat und in ihr Studio zurückgekehrt ist. Sie trägt noch immer ihr Cape unter dem eine knappe Ledercorsage hervor lugt, die ihre Figur betont. Ihre Stiefel machen die schon ohnehin große Frau zu einer imponierenden Erscheinung. Ihre langen blonden Haare hat sie zu einem Zopf zusammen gebunden. Ihr Make-up gibt ihr einen strengen, dominanten Gesichtsausdruck. Dr. Neubauer ist hingerissen und spürt, wie sich sein kleiner Freund meldet. Sabine Malchow sieht das Gesicht von Dr. Neubauer. Irgendwie kommt es ihr bekannt vor, aber sie kann es nicht einordnen. War dieser Mann schon einmal mit Walter Kaiser zusammen? - „Nein, das ist ein Irrtum, ich bin nur ausnahmsweise hier." - „Was machen Sie in meinem Studio?" - „In Ihrem Studio?" - „Walter Kaiser hat es mir zur Verfügung gestellt. Übrigens, wer sind Sie eigentlich?" „Mein Name ist Dr. Neubauer. Ich bin der Anwalt und Freund von Herr Kaiser." - „Und was machen Sie hier in meinem Studio?" - Ich bereite es für die Übergabe vor." - „Übergabe?" - „Herr Kaiser ist am Wochenende gestor-ben. Ich bin zuständig für das Testament von Herr Kaiser. Ein Punkt ist die Übergabe dieses Studios." - „Das können Sie doch nicht machen", sagte Sabine Malchow. „So leid es mit tut, ich muß", ist die Antwort von Dr. Neubauer. „Wirklich?" Sabine faßt Dr. Neubauer an der Hand und geht mit ihm in den Studioraum. „Schauen Sie, das ist mein Reich. Hier hat Walter die heißesten Stunden seines Lebens verbracht. Wissen Sie, was das hier ist?" Dabei schreitet sie den Raum ab und läßt Dr. Neubauer ei-nen Blick auf das Andreaskreuz werfen. Seine Erregung bleibt ihr dabei nicht verborgen. Sollte das vielleicht die Chance sein, das Studio zu „retten"? „Vielleicht sollten wir dann noch einmal auf Walter anstoßen, der hier das Leben genossen hat." - „Gut, machen wir das, aber danach muß ich dann mei-ne Pflicht tun." Sabine steht auf und holt aus dem Nebenraum zwei Stühle. Es sind schwere Holzstühle mit Lederposter, die an mehreren Stellen mit Ösen versehen sind. Dr. Neubauer sieht sie sich an und kann sich inzwischen schon denken, wofür diese Ösen gut sind. Sabine verschwindet wieder im Nebenraum und kommt zurück mit einem Tablett, auf dem sich zwei Sektgläser und eine Flasche Champagner befinden. Dr. Neubauer folgt jeder ihrer Bewegungen mit seinen Augen. Um wie viel unter-scheidet sich doch diese Frau von seiner eigenen. Und Walter hatte sie zur Freundin (?). Sie reicht ihm die Flasche und bittet ihn, sie zu öffnen. Er öffnet sie und gießt beiden ein. Sabine erhebt das Glas mit den Worten „auf Walter und das was er liebte". Die beiden prosten sich zu. Dr. Neubauer kann seinen Blick weiterhin nicht von Sabine wenden. Schnell hat er sein Glas geleert, welches Sabine ihm sofort nachfüllt. Sie selbst hält sich weitgehend zurück, so dass Dr. Neubauer nach einer kurzen Weile fast die ganze Flasche allein ausgetrunken hat. Sabine beeilt sich, eine neue zu holen und sie zu öffnen, da Dr. Neubauers Bewegungen schon ein wenig unkoordiniert sind. In bester Laune fragt er sie, was denn so Besonderes zwischen ihr und Walter Kaiser abgelaufen sei. Sabine sieht ihre Chance und sagt: „Das läßt sich nur schwer erklären, das kann man nur erleben." - „Jetzt haben Sie mich neugierig gemacht", antwortet Dr. Neubauer, der mittlerweile ziemlich angeheitert ist. „Ich kann Ihnen ja eine kleine Kostprobe geben", antwortet Sabine. „Gern, Sie werden es nicht bereuen." Sie gießt ihm noch ein Glas Champagner nach und geht in den Nebenraum, von wo sie nach kurzer Zeit mit einer Augenmaske, einem Halsreif und Ledermanschetten für die Hände zurückkommt. Sie stellt sich hinter Dr. Neubauer und fragt ihn, ob er denn wirklich eine Kostprobe haben wolle. Als dieser bejaht, legt sie ihm zuerst die Maske auf die Augen und befestigt sie leicht an seinem Hinterkopf. „He, was machen Sie da?" - „Wollen Sie nun eine Kostprobe oder nicht?", fragt sie zurück. „Ja, aber jetzt bekomme ich doch nichts mehr mit", ist seine Antwort. „Genießen Sie einfach". - „Gut, aber keine Schweinereien". - „Vertrauen Sie mir, es wird Ihnen gefallen." Dr. Neubauer gibt nach. Sabine nimmt den Halsreif und legt ihn leicht um seinen Hals. Sie hat die passende Größe gewählt. „Ein kleines Geschenk" sagt sie und läßt den Reif zuschnappen. Danach befestigt sie den Reif an der Rückenlehne des Stuhls. „He, was soll das?" - Sabine öffnet sein Sakko, seine Krawatte und sein Hemd und beginnt, ihm den Ober-körper zu streicheln. Ein erleichterter Seufzer zeigt ihr an, dass Dr. Neubauer die Behandlung gefällt. „Sehen Sie, genießen Sie einfach". Dabei beginnt sie, ihm die besagten Kleidungsstücke auszuziehen. Danach nimmt sie die Ledermanschetten und legt sie ihm um die Handgelenke. Noch bevor Dr. Neubauer protestiert, sagt sie ihm wieder, dass er einfach genießen und sich überraschen lassen soll. Sie befestigt die Manschetten dann am Stuhl. Danach macht sie sich auf und holt aus dem Nebenraum im Austausch gegen das Andreaskreuz die Streckbank hervor. „Was machen Sie da?", will Dr. Neubauer wissen. „Lassen Sie sich überraschen und genießen Sie einfach", ist die Antwort. Schließlich ist alles vorbereitet und sie löst Dr. Neubauer vom Stuhl. „Vielleicht ziehen Sie den Rest jetzt selbst aus", sagt sie zu ihm. Dr. Neubauer läßt alle Hüllen fallen. Sabine räumt alles auf den Stuhl und führt ihn an der Hand zur Streckbank. Mit etwas Führung bugsiert sie ihn so, dass er sich passend auf der Streckbank niederläßt. Danach nimmt sie seine Hände und befestigt sie oben an den passenden Ösen. Mit den Fingernägeln kratzt sie ihm leicht über den Oberkörper. „Na, wie gefällt Ihnen das?" Sein Stöhnen verrät ihr, dass ihr Vorgehen richtig ist. „Und das haben Sie alles mit Walter gemacht?" - „Das und noch viel mehr," ist die alles offen lassende Antwort. „Wollen Sie auch noch mehr?" - „Ja, aber keine Schweinereien." - „Gut". Sie nimmt seine Füße und befestigt an beiden Fußgelenken ebenfalls Ledermanschetten, die am unteren Ende der Streckbank angebracht sind. Danach betätigt sie die Kurbel und zieht Dr. Neubauer ein wenig in die Länge, gerade so, dass es noch nicht schmerzt. Dr. Neubauer windet sich ein wenig, aber sein kleiner Freund zeigt nur zu deutlich, wie sehr ihn die Behandlung anturnt. „Jetzt soll es ihnen mal richtig heiß werden", sagt Sabine und hält eine brennende Kerze in der Hand. Mit der anderen Hand löst sie die Augenmaske und läßt anschließend das geschmolzene Wachs auf Dr. Neubauers Oberkörper tropfen. Der leichte Schmerz turnt ihn noch weiter an und seine ganze angestaute Erregung entlädt sich aufs Heftigste. „Na mein Freund, wer sagte da noch eben was von ´keine Schweinereien´ „, neckt ihn Sabine. „Ich hätte nie gedacht, wie sehr mich das aufgeilt", ist seine Antwort. Sabine löst ihn von der Streckbank und nimmt ihm den Halsreif wieder ab. „Sie wissen ja, wo das Bad ist", sagt sie ihm noch. Dr. Neubauer, dessen Rausch inzwischen wieder etwas abgeklungen ist, macht sich auf den Weg ins Bad und nimmt seine Kleidung vom Stuhl mit. Sabine geht in den Werkraum und entnimmt dem Videorecorder dort eine Kassette, die sie in ihrer Handtasche verschwinden läßt. Dann zieht auch sie sich um und räumt das Studio auf. Nach gut einer Viertelstunde erscheint Dr. Neubauer wieder im Studio, korrekt gekleidet und setzt sich auf den Stuhl gegenüber von Sabine, die in Jeans, Bluse, aber mit High Heels auf dem zweiten Stuhl sitzt. „Ja, ein bißchen beginne ich Walter zu verstehen", sagt er zu ihr. „Aber ich muss das Studio jetzt für die Übergabe schließen." - „Also kein Wiedersehen", fragt Sabine. „Ich würde nur zu gern", ist seine Antwort. „Dann aber nach meinen Spielregeln", sagt Sabine zu ihm. „Welche?" - „Ich bin Herrin Sabine, Männer sind meine Sklaven" - „Die Sklaverei ist doch schon seit Jahrhunderten abgeschafft", sagt Dr. Neubauer zu ihr. „Vielleicht sehen Sie das alles viel zu formal und zu juristisch. Wollen sie mein Sklave sein oder sollen wir alles vergessen?" - „Was muss ich denn tun?" - „Zunächst erst mal eine winzige Kleinigkeit. Jeder kennzeichnet sein Eigentum. So auch ich." - „Wollen Sie mich beschriften?" - „Ich habe einen Sklaven, den ich tatsächlich tätowiert habe. Aber das geht auch viel dezenter. In der Probezeit mache ich so etwas nie. Da gibt es Dinge, die man wieder abnehmen kann, allerdings nur mit dem passenden Schlüssel. Sie haben es vorhin ja schon erlebt". - „Ach der Halsreif" - „Ganz genau". - „Ich kann doch nicht mit so etwas herumlaufen." - „Dacht ich mir auch schon" - „Also geht es nicht." - „Doch, ich nehme auch gern einen Reif um Handgelenk, Oberarm oder das Fußgelenk. Ich habe auch schon mal ein Piercing angebracht". - „Wir könnten es ja mal mit einem Fußreif ausprobieren" - „Daran hatte ich auch schon gedacht. Aber wollen Sie es wirklich?" - „Ach was, warum eigentlich nicht?" Sabine geht in den Werkraum und kommt mit mehreren Fußreifen zurück. Sie legt ihm probeweise mehrere um bis sie einen gefunden hat, der zu passen scheint. Sie übergibt ihn an Dr. Neubauer, der sich den Reif zunächst einmal anschaut. Er ist relativ schmal, so ca. 1 cm und schimmert matt silbern. Der Verschluß ist ein Mechanismus, bei dem ein Bolzen in einem Loch einrastet, wenn man den Reif zusammendrückt. Einen Hebel zum Öffnen hat er allerdings nicht. Im Inneren ist eine Gravur: Der Träger dieses Reifs ist als Sklave Eigentum von Herrin Sabine. Außen ist eine weitere Gravur, die man aber erst bei näherem Hinsehen erkennen kann, dort steht nur „Sabine". „Wenn Sie sich den Reif umlegen, sind Sie mein Sklave. Sie müssen mich immer mit „Sie" und „Herrin Sabine" anreden. Ich werde Sie duzen und mit Ihrem Vornamen anreden. Bei Bedarf mit „Sklave..." Wie heißen Sie übrigens?" - „Ich heiße Dr. Klaus Neubauer". - „Also Sklave Klaus, wenn Sie es denn wollen". - „Aber im Alltag bleibe ich Dr. Neubauer". - „Ja, fürs Erste..." Mittlerweile ist Dr. Neubauer schon wieder angeturnt. „Sie müssen sich nicht jetzt entscheiden. Nehmen Sie den Reif mit und überlegen Sie es sich. Wenn wir uns wiedersehen, zeigen Sie mir Ihr rechtes Bein und ich werde sehen, wie Sie sich entschieden haben". Sabine steht auf und verläßt das Studio durch den vorderen Eingang. Dr. Neubauer bleibt nachdenklich auf dem Stuhl sitzen, den offenen Reif in der Hand.
(Fortsetzung folgt)
28. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 07.11.02 16:35

Sicher interessieren sich jetzt einige dafür, wie es mit Dr. Neubauer weiter geht. Also viel Spaß!

Kapitel I (5. Fortsetzung)
Dr. Neubauer packt den offenen Reif in seine Hosentasche. Dann steht er auf und geht in den Werkraum. Dort öffnet er eine kleine Klappe in der Wand, hinter der sich die zentrale Programmiereinheit für die Code-Schlösser befindet. In seinen Unterlagen findet er eine Anweisung, wie er die Anlage zu programmieren hat. Walter Kaiser hatte an alles gedacht. Danach macht er sich wieder auf den Weg in den Vorraum und von dort dann wieder nach oben in das Chefzimmer. Er setzt sich hinter den Schreibtisch und läßt die letzten Stunden noch einmal Revue passieren. Allein bei der Erinnerung spürt er wieder eine starke Erregung. Wie sehr ihn doch diese Frau fasziniert! Sollte er sich ihr wirklich ausliefern? Was könnte sie noch alles mit ihm tun? Er faßt in die Hosentasche, nimmt den Reif und sieht ihn sich noch einmal an. Am Rand ist eine kleine Öffnung, eine Art Schlüsselloch. Seine Erregung wächst, dann nimmt er ihn und legt ihn sich um das rechte Fußgelenk. Erneut kommt er zu einem Höhepunkt. Mit einem Taschentuch beseitigt er die Spuren. Danach geht er zur Tür und schließt sie wieder auf. Auf dem Weg in den Flur begegnet er Bettina Kaiser, der Tochter seines verstorbenen Freundes. Sie kommt direkt auf ihn zu, ganz offensichtlich ist sie äußerst wütend. „Wie können Sie es wagen, sich einfach im Arbeitszimmer meines verstorbenen Vaters einzuschließen", ist ihre Frage, noch bevor Dr. Neubauer ihr sein Beileid aussprechen kann. „Zunächst einmal möchte ich Ihnen sagen, wie leid es mir tut, dass Ihr Vater gestorben ist", entgegnet Dr. Neubauer, „dann aber: ich mußte im Auftrag Ihres Vaters einige Vorkehrungen treffen, von denen ich Ihnen heute noch nichts sagen darf." - „Ich muss alles im Zusammenhang mit der Firma wissen, da ich ab sofort die Geschäftsleitung übernehme. Also, was war los?" - „Es tut mir leid, dass ich Ihnen da widersprechen muss, Frau Kaiser. Ich werde vorerst die Geschäftsleitung übernehmen. Das war der letzte Wille Ihres Vaters." - „Niemals" - „Kommen Sie mit ins Arbeitszimmer, so etwas sollten wir nicht auf dem Flur ausdiskutieren", entgegnet Dr. Neubauer und bewegt sich in Richtung Arbeitszimmer. Bettina Kaiser folgt ihm. Er schließt die Tür und geht mit ihr zur Sitzgruppe und setzt sich. Bettina bleibt stehen. „Setzen Sie sich, dann redet es sich leichter", sagt Dr. Neubauer, „ihr Vater hat ein umfangreiches und ungewöhnliches Testament hinterlassen. Er hat mich zum Testamentsvollstrecker und Interims-Geschäftsführer bestimmt. Sie sollen eine Abteilung übernehmen und können unter gewissen Umständen auch die Geschäftsleitung übernehmen. Mehr darf ich Ihnen jetzt noch nicht sagen." - „Ach lecken Sie mich doch, Sie alter Sack!", schreit ihm Bettina Kaiser zu und stürmt aus dem Raum, die Tür hinter sich zuwerfend. Dr. Neubauer schaut hinter ihr her. ´Wenn die nur wüßte, was ihr noch bevor steht´, denkt er bei sich.
(Fortsetzung folgt)
29. Re: Die Erbschaft

geschrieben von SklaveMike am 07.11.02 18:44

Klasse!
Da stehen uns - und den Akteuren - ja wohl noch einige Überraschungen bevor!
Ich bin schon sehr gespannt!
Hoffentlich geht s bald weiter...

devote Grüße

Sklave Mike
30. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 11.11.02 15:56

Kapitel I (6. Fortsetzung)
Seit dem Tod von Walter Kaiser sind gerade einmal ein und ein halber Tag vergangen, als Dr. Neubauer am Montag gegen 8.00 Uhr auf dem Parkplatz von Kaiser Elektronik vorfährt. Er geht durch den Eingang, am Pförtner vorbei und sprintet die paar Stockwerke hoch zur Chefetage. Sein erster Weg führt ihn zu Karin Meyer, der Sekretärin seines verstorbenen Freundes. Als er ihr die Todesnachricht mitteilt, ist sie sehr bestürzt und beginnt zu weinen. Dr. Neubauer nimmt sie in den Arm und versucht, sie ein wenig zu trösten. Schließlich beruhigt sie sich und Dr. Neubauer kann mit ihr ins Gespräch kommen. Er sagt ihr, dass er vorübergehend die Geschäftsführung übernehmen werde und dass er sie gern weiterhin als Sekretärin behalten wolle. Da er noch weitere Aufgaben als Anwalt habe, müsse sie allerdings ihre Aufgaben noch etwas selbständiger erledigen als unter ihrem bisherigen Chef. Als nächstes bittet er sie, die Abteilungsleiter zu einer Besprechung zusammen zu rufen.
Um 10.00 Uhr sitzen die Abteilungsleiter bereits im Besprechungsraum, als Dr. Neubauer eintritt. Sie tuscheln miteinander, hören aber sofort auf, als sie Dr. Neubauer wahrnehmen. Einige von ihnen haben ihre Sekretärinnen mitgebracht. Es sind die Leiter der Abteilungen Finanzen, Personal, EDV, Ausland, Inland und Marketing. Dr. Neubauer kennt einige von ihnen flüchtig. Von den Sekretärinnen kommt ihm nur die Sekretärin von Karl Zielinski, des EDV-Abteilungsleiters, sehr bekannt vor. Sie erinnert ihn frappierend an Herrin Sabine, mit der er am Vortag einen außerplanmäßigen Termin ganz besonderer Art hatte. Für einen kurzen Moment ist er wie gelähmt, gewinnt aber schnell die Fassung zurück. „Meine Damen und Herren", beginnt er ganz unspektakulär, „wie sie mittlerweile sicher schon wissen, ist Walter Kaiser, der auch mein Freund war, in der Nacht zum Sonntag tödlich verunglückt. Ich habe nun die traurige Pflicht, bis zur Regelung der Nachfolge die Geschäftsleitung zu übernehmen. Seien sie versichert, dass ich zunächst keine Änderungen vornehmen werde bis auf solche, die Herr Kaiser testamentarisch verfügt hat. Ich bitte sie um eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit". Die Abteilungsleiter löchern Dr. Neubauer noch mit Fragen, die dieser aber weitgehend vertagt, da er sich auch erst einmal in die Materie einarbeiten muß. Schließlich bittet er dann noch die beiden Abteilungsleiter der Abteilungen Ausland und Marketing zu sich. Für die anderen ist die Besprechung zu Ende. Der Auslands-Abteilungsleiter ist ein erfahrener Mann, so Mitte 50, der Leiter der Marketing-Abteilung ist noch keine 40 Jahre alt. „Meine Herren, ich muß mich mit ihnen noch etwas vertieft unterhalten", sagt er ihnen, „in ihren Abteilungen wird es in absehbarer Zeit Veränderungen ergeben. Ich möchte sie beide aufgrund meiner sonstigen Verpflichtungen bitten, mir in der nächsten Zeit als Stellvertreter zur Seite zu stehen". Die beiden Herren erbitten Bedenkzeit, verabschieden sich dann. Dr. Neubauer macht sich dann auf den Weg in die Kantine. Er holt sich ein Menü und setzt sich. Kurz darauf erscheint Sabine Malchow und setzt sich ihm gegenüber. Dr. Neubauer errötet, als sie ihn anspricht: „Nun, wie haben sie sich entschieden?" An seinem Blick glaubt sie bereits, seine Antwort ablesen zu können, doch Dr. Neubauer kommt um eine Antwort herum, als sich Karl Zielinski ebenfalls an den Tisch setzt und ihn hinsichtlich des laufenden EDV-Projekts in ein Gespräch verwickelt. Sabine schubst diskret ihren Dessert-Löffel vom Tisch und bückt sich, um ihn aufzuheben. Sie versucht, dabei einen Blick auf Dr. Neubauers Knöchel zu erwischen, um seine Entscheidung zu erkunden, aber dieser trägt Stiefeletten, so daß sie nichts erkennen kann. Sie muß nach einer anderen Gelegenheit suchen. Derweil fragt Karl Zielinski ihn nach möglichen Veränderungen in der Firma, aber Dr. Neubauer gibt nichts weiteres preis. Das einzige, was er noch sagt ist, dass die Testamentseröffnung in genau einer Woche sei.
(Fortsetzung folgt)
31. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Fabian am 11.11.02 19:57

Hallo Mirona,

eine gut geschriebene Erzählung, die sich hinsichtlich der Anzahl der "mitspielenden" Personen immer weiter auffächert und dadurch noch interessanter wird.

Einen dicken Karmapunkt von mir.

P.S.: Eine besonders gut gelungene (geile) Stelle ist die Fortsetzung vom 02.11.02, wo sich die Darstellung der Behandlung des unbekannten Gastes indirekt in den Beobachtungen und Gedanken des Dr. Neubauer widerspiegelt!!

Herzliche Grüße


Fabian
32. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 17.11.02 18:16

Nach einer längeren Pause jetzt die nächste Folge. Viel Spass damit (ein besonderer Gruß an den/die Ungeduldige/n, der/die mir doch für die Wartezeit (?) glatt einen Punkt abgezogen hat)


Kapitel II - Der Sohn
Hans Martini ist 1,85 m groß und schlank. Als er im Spätsommer des Jahres 1996 aus seinem Z3-Cabrio aussteigt, weht sein dunkelbraunes Haar im Wind. Er spurtet das Treppenhaus zum zweiten Stock hinaus und betritt seine drei-Zimmer-Wohnung. Seine Freundin erwartet ihn bereits. Sie trägt ein Kleid aus schwarzem Latex und Pumps, sonst aber nichts. Auf dem Tisch hat sie bereits das Abendessen vorbereitet. Die Jalousien hat sie geschlossen, der Raum wird von Kerzenlicht erhellt. „Heute will ich dich wieder richtig verwöhnen", sagt sie zu ihm. Er läßt es sich gefallen. Aus der Schublade der Garderobe holt er ein ledernes Halsband und legt es ihr um den Hals. Danach führt er sie ins Wohnzimmer und gemeinsam genießen sie die Leckereien, die Sandra vorbereitet hat. Nach dem Essen geht Sandra in die Küche und kommt mit zwei Espresso zurück. Schließlich nimmt Hans noch eine Leine aus Leder, befestigt sie an Sandras Halsband und führt sie ins Schlafzimmer. Mit einem leichten Schubs befördert er sie aufs Bett. Auch das Schlafzimmer ist nur mit Kerzen beleuchtet. Hans verbindet ihr die Augen und fesselt sie anschließend mit Hand- und Fußschellen am Rahmen des schmiedeeisernen Bettes. Sandra liegt da und genießt die Behandlung, die Hans ihr zukommen läßt. Er schiebt ihr Kleid nach oben und läßt ein wenig heißes Wachs auf ihre Brüste tropfen. Sandra windet sich vor Lust. „Ich glaube, ich muß dich wieder ein wenig abkühlen", sagt Hans und hat flugs eine Hand voll Eiswürfel aus dem Kühlschrank besorgt. Vor Schreck schreit sie kurz auf, als sie die kalten Würfel an den unterschiedlichsten Stellen ihres Körpers verspürt. Hans befreit ihre Füße und kommt zu ihr. Ihre Erregung entlädt sich in heftigen Zuckungen. Anschließend befreit er sie ganz. Eine Stunde später sitzen beide bei einem Glas Wein zusammen im Wohnzimmer. „Sandra, du eröffnest mir eine neue Welt." - „Ich fühle mich bei dir geborgen und es macht mich geil, mich dir völlig auszuliefern", antwortet sie ihm. Hans sieht sich noch etwas im Raum um und entdeckt auf der Schrankwand ein paar Briefe. „Was wichtiges?", fragt er sie, „nur Werbung und ein Brief an dich von Kaiser Elektronik", ist ihre Antwort. Hans holt sich den Brief von Kaiser Elektronik. Er ist vom 12. September. „Sehr geehrter Herr Martini, wir kommen zurück auf Ihre Bewerbung als Praktikant. Wir können Ihnen zum 1. Oktober eine Praktikantenstelle anbieten. Zur Klärung der Einzelheiten bitten wir sie zu einem Gespräch am 18. September 1996." Danach stehen noch ein paar Einzelheiten zur Terminabsprache. Unterzeichnet ist der Brief von Walter Kaiser, dem Geschäftsführer. Hans Martini wundert sich, dass der Brief vom Ge-schäftsführer persönlich unterzeichnet ist, er hätte gedacht, dass solche Briefe eher von weiter unten auf der Hierarchieleiter stehenden Personen geschrieben würden. Überhaupt war er auf eine ungewöhnliche Weise auf die Stelle aufmerksam geworden. Er hatte direkt aus der Firma eine Broschüre mit einer Unternehmensvorstellung samt einer Liste von freien Praktikumsplätzen erhalten. Seine Mutter sagte ihm derzeit, dass sie den Geschäftsführer kennen würde und diesem auch mal erzählt habe, dass er im Rahmen seines Studiums bald ein Praktikum machen müsse. Auf diesem Weg kam Hans, ganz im Gegensatz zu seinen Kommilitonen, die sich teils sehr um einen Platz bemühen mußten, fast von selbst an einen der begehrten Praktikumsstellen. „Es ist immer noch fast ein Wunder, wie einfach das war", sagt er zu Sandra. Auf den „Erfolg" trinken beide noch ein Glas Champagner.
(Fortsetzung folgt)
33. Re: Die Erbschaft

geschrieben von graurechts am 28.11.02 17:39

Die Story hat so gut angefangen, als daß sie es nciht wert wäre einfach abgebrochen zu werden. Ich bin gespannt auf neue Folgen und hoffe, Du finest die zeit für eine Fortsetzung...

graurechts
34. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Fabian am 28.11.02 23:06

Hallo Mirona,

kann mich der Ansicht von Graurechts nur anschließen! Die letzte Fortsetzung dauerte nur sechs Tage, und jetzt müssen wir schon 11 (!) Tage warten.

Wenn du nicht bald weiterschreibst, werden deine Fans ein ganz klein wenig ungeduldig.


Herzliche Grüße


Fabian
35. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 30.11.02 23:15

Jajaja, ihr habt ja Recht. Ich habe euch etwas warten lassen, aber mein wirklicher Job fordert halt auch seinen Tribut. Eigentlich habe ich in den nächsten vier Tagen auch keine Zeit, aber die Stunde habe ich mir jetzt einfach genommen und den nächsten Abschnitt ausformuliert. Hoffentlich sind mir nicht zu viele Fehler rein geraten. Die nächsten Abschnitte sind in meinem Kopf zwar auch schon so ziemlich fertig, aber bis zur Umsetzung dauerts halt noch ein wenig. Kann aber versichern, dass sich das Warten lohnt .-) So und nun viel Spass.


Kapitel II (1. Fortsetzung)
Am Morgen des 1. Oktober 1996 betritt Hans Martini das Foyer von Kaiser Elektronik. Am Empfangstresen legt er sein Einladungsschreiben vor; die freundliche Dame sagt „Moment" und ruft irgendwo an. „Setzen sie sich doch dort hin und warten sie einem Moment, sie werden sofort abgeholt", sagt sie ihm. Er setzt sich in einen Sessel der Sitzgruppe und sieht sich ein wenig um. Die Sitzgruppe ist modernes Design, dunkles Leder. An den Wänden einige Grafiken und hinter dem Tresen einige Zertifikate, so etwas wie ISO 9001 und ein Preis für innovative Entwicklungen, weiterhin ... Schritte reißen ihn aus seinen Erkundigungen und schon begrüßt ihn eine attraktive große Frau, die ihn sofort in den Bann zieht: „Guten Tag Herr Martini, schön, dass sie da sind". Er steht auf, reicht ihr die Hand und erwidert den Gruß. „Mein Name ist Malchow, Sabine Malchow, ich bringe sie in ihre Abteilung", sagt sie zu ihm und dreht sich um, um ihm auf dem Weg voraus zu gehen. Hans geht ihr hinterher und betrachtet sie sich auf dem Weg durch die Eingangstür hinaus und über den Hof in Richtung der Fertigung. Sie ist nicht viel kleiner als er und trägt dazu noch recht hohe Pumps, dazu einen dunkelgrauen Hosenanzug, sehr sexy, aber gerade noch seriös genug. Ihre langen, blonden Haare hat sie zu einer Art Dutt zusammengebunden. ´Da könnte man echt schwach werden´, denkt er sich, aber schon erreichen sie das Fertigungsgebäude und nach einer Treppe und einem kurzen Gang über den Flur führt sie ihn in einen Besprechungsraum. Sie fragt ihn noch, ob er eine Tasse Kaffee mag, was er bejaht. Nachdem sie ihm das gewünschte gebracht hat, sagt sie ihm, dass er noch einen kleinen Moment warten solle und dass Herr Zielinski, ihr Chef sofort kommen würde. Tatsächlich erscheint dieser nach wenigen Minuten und begrüßt Hans Martini als „neuen Mitarbeiter". Karl Zielinski erzählt erst einmal eine genze Menge über die Geschichte der Firma, die Produkte und Mitarbeiter und erläutert Hans dann, wie sein Praktikum verlaufen solle. So ist geplant, dass er mehrere Abteilungen kennen lernen solle um dadurch ein breites Spektrum an Erfahrungen zu gewinnen. Hans saugt die Erläuterungen gierig in sich auf, ist es doch sein erster Tag in einem „richtigen" Unternehmen. „Wo werde ich anfangen?", ist seine erste Frage. „Sie bleiben die ersten zwei Wochen bei mir in der EDV-Abteilung"; antwortet ihm Herr Zielinski, „danach werden die Abteilungen Personal, Marketing und Ausland kennen lernen. Aber mal im Vertrauen: Irgendwie muß Herr Kaiser einen Narren an ihnen gefressen haben, kennen sie ihn?" - „Nein, wie kommen sie darauf?" - „Nun, wir hatten schon den einen oder anderen Praktikanten, aber noch nie hat sich Herr Kaiser persönlich darum gekümmert. Sie sind der erste und ein so umfangreiches Programm wie für sie haben wir bislang noch nie auf die Beine gestellt." - „Meine Mutter sagte mir, dass sie Herrn Kaiser von irgend wo her kenne, mehr weiß ich auch nicht. Ich habe mich ganz normal beworben und mehr weiß ich auch nicht." - „Ist auch egal", erwidert Herr Zielinski, „fürs erste wird ihnen Frau Malchow ihren Schreibtisch zeigen und sie in die EDV einweisen, Paßwort und so. Sie werden dann an der Anpassung unseres Programm für das Bestellwesen mitarbeiten. Ich denke, dass wir ihnen da ein kleines Projekt zutrauen können. Mehr dazu dann morgen. Aber kommen sie erst mal mit." Karl Zielinski steht auf und geht raus, Hans hinterher. Nach wenigen Metern sind sie in seinem Vorzimmer angekommen. „Frau Malchow, dann weisen sie unseren neuen schon mal ein", sagt er zu seiner Sekretärin und zieht sich in sein Büro zurück. „Na dann kommen sie mal mit", sagt sie zu ihm und geht mit ihm schräg durch den Gang in einen kleinen Büroraum, wo sie ihm seinen Schreibtisch zeigt. Hans läßt sich auf dem Stuhl nieder. Sabine Malchow nimmt sich ebenfalls einen Stuhl und setzt sich hinter ihn, um ihm in den Computer einzuweisen. Es handelt sich um einen PC mit den üblichen Office - Programmen, womit sich Hans aber hinreichend auskennt. Wesentlich umfangreicher ist dann die Einweisung in die firmen - internen Programme wie das Intranet, über das die Mitarbeiter aber Aktuelles in der Firma informiert werden und auch untereinander kommunizieren können. Hin und wieder berührt Sabine wie zufällig Hans´ Arme. Hans kann das zunächst nicht so recht zuordnen, denkt sich aber seinen Teil. Er will nicht gleich am ersten Tag auffallen, aber obwohl er eine Freundin hat, sind ihm die Berührungen durchaus nicht unangenehm. „Übrigens, ich habe gehört, dass sie auch in die Auslandsabteilung kommen sollen", versucht sie ein Gespräch mit ihm zu beginnen. „Das hat mir Herr Zielinski auch schon gesagt", antwortet ihr Hans, „ist das was ungewöhnliches?" - „Es überrascht mich" - „Warum?" - „Nun, unser Chef, ich meine Herrn Kaiser, treibt eine ziemliche Geheimniskrämerei um diese Abteilung. Es sind nur ein paar Mann, und niemand weiß so ganz genau, was die tun. Und einen Praktikanten hat er, soweit ich weiß, noch nie da rein gelassen." Hans ist nun wirklich überrascht. „Kann ich mir nicht erklären. Ich habe mich ganz normal beworben", sagt er ihr. Nach Feierabend fährt er zügig nach Hause, um seiner Freundin vom ersten Arbeitstag zu erzählen. Sandra erwartet ihn bereits, sie steht in der Tür mit nichts als ihren Stiefeln bekleidet.
(Fortsetzung folgt)
36. Re: Die Erbschaft

geschrieben von 155WH am 02.12.02 10:46

Hallo Mirona,

was macht der Testamentsvollstrecker? Wann geht es ihm ans Leder? Ich bin schon gespannt wie es weiter geht.

Gruß WH
37. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 03.12.02 15:36

Hallo 155WH, der Testamentvollstrecker kommt noch Erst aber geht es mit dem Sohn weiter, nach wie vor in einer Art "Rückblende".

Kapitel II (2. Fortsetzung)
Hans ist sehr erfreut, dass Sandra ihn so erwartet. Sie überrascht ihn immer wieder und möchte ihn verwöhnen. „Nimm mich mit", sagt sie und hält ihm ihre Hand hin. Hans nimmt die Hand und zieht Sandra ins Schlafzimmer, wo er sie dann aufs Bett schubst. „Laß mich dir einen blasen", schlägt Sandra vor, „und fessele mich". Hans nimmt einen Seidenschal von der Kommode und bindet Sandras Hände sanft hinter ihrem Rücken zusammen. Anschließend genießt er, wie Sandra ihn verwöhnt. Eine Stunde später sitzen beide zusammen beim Abendessen. Nun hat Hans Gelegenheit, seiner Freundin die Erlebnisse des ersten Arbeitstages zu erzählen. Er läßt auch nicht aus, dass sich die Sekretärin seines Chefs ihm gegenüber möglicherweise Annäherungsversuche gemacht hatte. „Wann nimmst du mich mal wieder so richtig ran?", fragt Sandra etwas später. „Ach weißt du, ich wünsche mir mal ein ganz kuscheliges Wochenende mit dir - irgendwo in den Bergen oder ganz ab vom Schuß", antwortet ihr Hans. „Vielleicht in einer alten Burg mit einer Folterkammer", versucht Sandra wieder anzuknüpfen. „Vielleicht auf einer ganz kleinen Insel in der Südsee", gibt Hans den Ball zurück. Es geht noch ein Weilchen so weiter und der Beobachter merkt, dass Sandra sehr ihren devoten Träumen nachhängt, Hans aber nicht der dominante Typ ist, den sie sich verspricht. Nichts desto trotz landen beide am späten Abend noch einmal im Bett...
Die nächsten knapp zwei Wochen fährt Hans an jedem Werktag in die Firma und kann das kleine EDV - Projekt auch erfolgreich abschließen. Herr Zielinski ist ausgesprochen zufrieden mit ihm und schon ein wenig traurig, als Hans in die Personalabteilung wechselt. Auch hier kann er sich rasch einarbeiten und erste Erfolge für sich verbuchen. Planmäßig wechselt er nach weiteren zwei Wochen in die Abteilung Marketing. Auch hier hat er einen guten Einstieg und die Arbeit macht ihm viel Freude. Gleich am ersten Tag stößt er auf dem Flur mit Bettina Kaiser zusammen. Beim Zusammenstoß verliert sie einen Stapel Papiere. Beide bücken sich gleichzeitig um das Malheur zu beseitigen. Dabei kann Hans einen Blick in ihr Gesicht machen. Bettina Kaiser hat ein schmales Gesicht, dunkle Augen, schön geschwungene, volle Lippen und fast schwarze Haare, die sie kurz geschnitten trägt. Bettina erwidert den Blick und lächelt Hans an. ´Vom Typ her passen wir fast zusammen´, schießt ihr ein kurzer Gedanke durch den Kopf, aber dann kommt in ihr doch wieder die „junior-Chefin" zum Tragen. „Ganz schön stürmisch, diese Praktikanten", sagt sie zu ihm, ihr Lächeln ist wieder verflögen. Hans ist im ersten Moment ein wenig verstört, aber dann murmelt er noch so etwas wie „Entschuldigung", gibt ihr die Papiere und geht wieder an seine Arbeit, die zunächst einmal darin besteht, die Firmen-Prospekte zu sichten, um sich einen ersten Eindruck vom Auftreten der Firma gegenüber den potentiellen Kunden zu machen. Der Abteilungsleiter hat ihm angedeutet, dass er an der Gestaltung einer neuen Broschüre mitarbeiten solle. An den nächsten Tagen setzt Hans seine Arbeit fort und nimmt auch schon an den Besprechungen der Redaktionsgruppe für die Broschüre teil. Auch die zweite Woche ist nicht besonders spektakulär. Es gibt ein paar weitere Sitzungen der Redaktionsgruppe und es werden Aufgaben verteilt. Hans arbeitet mit am Layout. Am Freitag gegen 14.00 Uhr packt er seine Sachen zusammen und bereitet sich zum Wochenende vor. Sandra hat ihm gesagt, er solle pünktlich sein, da am Abend in einer ganz besonderen Location eine Party stattfindet und sie beide angemeldet habe. Es soll eine „ziemlich geile Sache" sein und die Anreise dauert etwas länger. Bevor Hans dann seinen Rechner herunterfährt, wirft er noch einen Blick in seine elektronische Mailbox. Eine Mail ist mit wichtig/dringend gekennzeichnet. Der Absender ist Walter Kaiser. Natürlich ist Hans neugierig und öffnet die Mail. Dort liest er, dass Walter Kaiser ihn unbedingt in einer persönlichen Sache sprechen möchte und deshalb am nächsten Montag mit ihm zu Mittag essen möchte.
(Fortsetzung folgt)
38. Re: Die Erbschaft

geschrieben von SklaveMartin am 20.12.02 22:58

Hi Mirona!
Schöne Geschichte. Schreib bitte bald weiter, denn sonst staubt noch der Keller unter dem Firmengebäude ein und bis der endlich wieder sauber ist...
Also, schreib bitte bald weiter. Bin schon gespannt auf die Fortsetzung!
39. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 30.12.02 02:18

Hier mal wieder eine Fortsetzung:

Kapitel II (3. Fortsetzung)
Als Hans die Wohnung betritt, erwartet Sandra ihn bereits. Sie trägt sehr hohe, rote  Schnürstiefel und darüber einen langen Ledermantel. Der Kragen ist hochgeschlagen, aber Hans bemerkt, dass sie einen stählernen Reif um den Hals trägt, an dessen Vorderseite ein Ring baumelt. Ihre langen blonden Haare trägt sie offen. „Ich konnte es kaum erwarten, dass du kommst", begrüßt sie ihn und gibt ihm einen langen Kuß. „Laß mich an diesem Wochenende deine Sklavin sein," sagt sie noch zu ihm und überreicht ihm einen Schlüsselbund. „Du allein kannst meinen Halsreif und meinen Keuschheitsgürtel öffnen". Hans ist baff. Damit hatte er nicht gerechnet. „Was soll das?", fragte er sie. „Das ist mein Outfit für die Party. Ich bin deine Sklavin und du bist mein Herr und Gebieter. Ich habe schon alles für dich vorbereitet. Wenn du dein Outfit anhast, können wir losfahren." Hans ist ein wenig befremdet über Sandras neues Outfit, aber dann geht er ins Schlafzimmer, wo er auf dem Bett eine Lederhose, eine Lederjacke, ein dunkles T-Shirt und eine lederne Kappe vorfindet. Vor dem Bett stehen schwere Lederstiefel. „Meinst du wirklich, dass das das richtige Outfit für eine Party ist?", fragt er noch, aber die Antwort wartet er gar nicht erst ab. Schon mehrmals hatte ihn Sandra daraufhin angesprochen, dass sie mit ihm einmal zu einer Fetish-Party gehen wollte, und dieses Wochenende sollte es so weit sein. ´Ich muß mich wohl mit dieser Rolle anfreunden, zumindest für dieses Wochenende`, denkt er sich und zieht sich um. Die Sachen stehen ihm tadellos, Sandra hatte seine Maße gut eingeschätzt. Beim Blick in den Spiegel bekommt er sogar ein wenig Lust an der Sache. Sein kleiner Freund jedenfalls ist gur zufrieden . Er findet auf der Kommode noch eine kräftige Stahlkette, an der er den Schlüsselbund befestigt und sie sich anschließend um den Hals hängt. Mit dem Wagen geht es dann recht zügig Richtung Süden. Sandra sitzt auf dem Beifahrersitz und dirigiert Hans in Richtung Würzburg. Eine Ausfahrt vorher verlassen sie die Autobahn und fahren nach wenigen Kilometern in ein größeres Waldstück. Von der Hauptstraße zweigt nach einigen weiteren Kilometern eine schmale Straße ab, die bergauf führt. Nach weiteren fünf Minuten stehen sie vor einem großen eisernen Tor. Hans betätigt die Klingel und wird sogleich über die Gegensprechanlage angesprochen: „Welche Nummer hat Ihre Einlaßkarte?" Sandra reicht ihm zwei Karten und Hans liest vor „231 und 232". Das Tor öffnet sich langsam. Hans fährt durch die Einfahrt und nach einer Biegung kommt ein kleines Schloß mit einem größeren Hauptgebäude und zwei Türmchen in ihr Blickfeld. Vor dem Schloß stehen schon viele Wagen und ein Mann in einem roten Latex-Anzug weist ihm den nächsten freien Parkplatz zu. „Wenn du wüßtest, welche Freude du mir machst", sagt Sandra zu ihm, als sie aus dem Wagen steigen. Hans findet in einer Tasche seiner Jacke eine Kette mit einem Karabiner-Haken. Er spielt ein wenig damit herum. Dann nimmt er den Haken und befestigt ihn an Sandras Halsreif. Ihr Blick verrät ihm, dass sie sich genau das gewünscht hatte. Er zieht sie an der Kette hinter sich her, die kleine Treppe hoch zum Hauptportal des Schlosses. Der Vorraum ist nur mit Fackeln ausgeleuchtet.
(Fortsetzung folgt)

(Tippfehler beseitigt)
(Diese Nachricht wurde am 30.12.02 um 02:18 von Mirona geändert.)
40. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 30.12.02 02:21

Ja, ich habe eine längere Pause eingelegt. Aber man muss ja auch an die eigentliche Arbeit denken . Nun erst mal wieder ein Abschnitt. Ich würde ihn als einen Zwischenabschnitt bezeichnen, denn die eigentliche Handlung wird sich weiterhin im Umfeld der Firma abspielen.

Kapitel II (4. Fortsetzung)
Hans zieht Sandra an der Kette hinter sich her. Vom Vorraum gehen einige Treppen aufwärts und auch in den Keller, des weiteren geht noch ein Gang geradeaus. Hans schlägt den Weg in den Gang ein. Vom Gang aus gehen mehrere Türen ab, die mit Nummern versehen sind. Rechts hinten findet sich eine Tür mit der Nummer 232. Hans vergleicht die Nummer mit den Eintrittskarten und öffnet die Tür. Mitten im Raum steht ein großes Bett mit einem stählernen Rahmen. Das Kopfende und Fußende sind aus Schmiedeeisen. An den Seiten des Rahmens sind mehrere Ringe angebracht. Das Bett ist mit einem schwarzen Latex-Tuch bezogen, auch die Kissen und Decken schimmern wie Gummi. Der ganze Raum ist mit schwachem rötlichen Licht ausgeleuchtet. „Das ist also unser Reich für das Wochenende", bemerkt Hans. „Ja Herr", entgegnet Sandra, „habe ich das nicht fabelhaft ausgesucht?". - „Na ja", brummt Hans, „gehen wir erst mal was essen". Sie gehen wieder Richtung Vorraum, wo sie auf weitere Gäste der Party treffen. Alle sind in dunklem Outfit gekleidet, einige in Latex, einige in Leder. Ein Mann ist fast nackt, bis auf einen metallisch schimmernden Slip, an dessen Vorderseite zwei Vorhängeschlösser befestigt sind. Eine Frau trägt ähnlich wie Sandra einen Halsreif, aber sie bewegt sich auf allen vieren kriechend hinter ihrem Herrn hinterher. Das Buffet ist im Keller aufgebaut, ganz im Stil einer ritterlichen Tafelrunde. Nach der reichhaltigen Mahlzeit möchte Sandra sich noch die anderen Gäste und vor allem auch die anderen Räume anschauen, aber Hans zieht sie hinter sich her in ihren Raum und befestigt sie rasch an Bettrahmen. Das notwendige Material hat man doch glatt auf der Kommode bereit gelegt. Hans nutzt die Gelegenheit, dass seine Freundin ihm nicht weglaufen kann, ausgiebig; hinterher schlafen sie beide ein. Als sie erwachen, ist es bereits wieder etwas hell. „Ich glaube, wir haben die Nacht verschlafen", sagt Sandra. - „Wir hatten wundervollen Sex", entgegnet Hans, „es wird aber jetzt wohl Zeit, dass wir uns auf den Rückweg machen". Tatsächlich haben sie beide den Rest der Party verschlafen , aber Hans machte das nicht viel aus, wo hingegen Sandra schmollte. Hans löst Sandras Kette vom Bettrahmen und schließt auch ihren Halsreif auf. Den Keuschheitsgürtel, den er ihr am Abend vor dem Sex natürlich abgenommen hatte, packt er in den Koffer. Der Rückweg ist dann nicht so spannend. „Weißt du, Sandra, ich bin schon auf morgen gespannt, was mich in der Firma erwartet. Ich kann mir gar nicht vorstellen, warum Herr Kaiser mich sprechen will. Außerdem soll ich ja in eine neue Abteilung kommen, von der die Kollegen immer nur in Rätseln sprechen". - „Ja ja, nur die Firma. Verlier dich nicht dabei". Hans merkt, dass sie beide nicht ganz auf der gleichen Wellenlänge liegen und beendet den Dialog. Den Rest der Fahrt hören sie Musik vom Radio.
(Fortsetzung folgt)
41. Re: Die Erbschaft

geschrieben von 155WH am 31.12.02 16:21

Hallo Mirona,

Hoffentlich geht es Dir nicht so wie mir, dass Dir die Zeit nicht ausreicht an Deiner Super Story weiter zur arbeiten. Ich kann es kaum erwarten wie es im Keller der Kaiserschen Firma und dem Rechtsanwalt weiter geht.

Gruß WH
42. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 10.06.03 13:16

Jaja, ich habe lange nichts von mir hören lassen, aber die Arbeit kann ganz schön Besitz ergreifend sein, und je länger ich warte, um so schwieriger wird es, die nächste Fortsetzung zu formulieren. Aber nach einer so netten PM (?) habe ich mir den sprichwörtlichen "Ruck" gegeben und hier ist die nächste Fortsetzung:

Kapitel II (5. Fortsetzung)
Am nächsten Tag, es ist der 11. November 1996, macht sich Hans zeitig auf den Weg in die Firma. Er hat sich bestens in Schale geworfen, schließlich möchte er bei seinem Gespräch mit Herrn Kaiser einen guten Eindruck hinterlassen. Er erreicht den Parkplatz um kurz nach 8.15 Uhr und macht sich direkt auf den Weg in das Firmengebäude. Schon vor der Pförtnerloge bemerkt er, dass irgendwie eine ganz seltsame Stimmung herrscht. Die Mitarbeiter stehen in kleinen Grüppchen zusammen und schei-nen sich über etwas zu unterhalten. Sollte es in der Firma irgend welche Probleme geben? Hans läßt sich nicht davon beirren und geht am Pförtner vorbei und steigt die Treppe zur Chefetage hoch. Er geht in das Büro der Sekretärin und sieht diese völlig verweint. Sie legt gerade den Telefonhörer auf und macht sich noch ein paar Notizen. „Guten Morgen, Frau Meyer", begrüßt er sie. Sie grüßt unter Tränen zurück und fragt ihn, ob er schon wisse, was schreckliches geschehen sei. „Nein", ist seine Antwort, „doch schon unten in der Eingangshalle war so eine seltsame Stimmung". - „Herr Kaiser ist tot, es ist alles so schrecklich". - „Mein Gott, er wollte mich heute früh sprechen, deshalb bin ich hier". - „Vor wenigen Minuten ist Dr. Neubauer gekommen und kümmert sich um die Geschäfte. Ich frage ihn, was sie machen sollen". Frau Meyer geht in das Chefzimmer und kommt kurz darauf zurück. "Herr Martini, ich soll Ihnen von Dr. Neubauer ausrichten, dass Sie erst einmal nach Haus fahren sollen. Er wird sich bei Ihnen melden". Hans wünscht ihr noch sein Beileid und macht sich sehr nachdenklich auf den Weg zu seiner Wohnung. Sandra, seine Freundin, ist nicht da. Völlig aufgewühlt beschließt er, seine Mutter anzurufen. Er erreicht sie nach mehreren Versuchen auf ihrer Arbeitsstelle. „Mutter, kannst du mir weiter helfen? Ich sollte heute früh zu Herrn Kaiser, aber der ist am Wochenende ge-storben. Man hat mich erst mal nach Hause geschickt." - „Mein Junge, das ist ja ganz furchtbar. Ich glaube, wir müssen uns ganz dringend unterhalten, am besten gleich in der Mittagspause. Treffen wir uns im Bistro, du weißt schon." - „Gut, ich bin um 12 Uhr da." - „Bis dann". Hans wird die Sache immer rätselhafter und völlig durcheinander macht er sich auf den Weg. Unterwegs entgeht er noch knapp einem Unfall, als er eine Rentnerin auf einem Zebrastreifen fast überfährt. Er ist selbst erschrocken über sich, wie sehr er durcheinander ist. Viel zu früh erreicht er das Bistro, wo er sich schon öfters mit seiner Mutter getroffen hat.
(Fortsetzung folgt)

43. Re: Die Erbschaft

geschrieben von reddog am 10.06.03 16:09

Hi, Mirona!
Jede Story verdient es fortgeführt zu werden, bis zu dem Punkt, an dem der Autor sagt: Ende!
Daher beglückwünsche ich dich zu dem Entschluss weiter zu schreiben!
Insbesondere, da mir deine Geschichte ausgesprochen gut gefällt, und ich es schon bedauert habe, dass sie nicht weiter ging!
Danke, dass du den Neu-Einstieg in Angriff genommen hast!
Gruß
Detlef
44. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Germinal am 12.06.03 01:00



Hallo Mirona,

toll das Du weiter schreibst, eine schöne Geschichte wunderbar erzählt. Bitte, bitte laß uns nicht wieder so lange auf Fortsetzungen warten.

Germinal
45. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 12.06.03 08:48

Kapitel II (6. Fortsetzung)
Die Wartezeit überbrückt er mit einem Milchkaffee. Kurz nach 12 Uhr betritt seine Mutter das Bistro und beide begrüßen sich mit einer Umarmung. Die Bedienung kommt und fragt: „Frau Martini, was kann ich Ihnen bringen?" Silvia Martini, Stammkundin im Bistro, bestellt ebenfalls einen Milchkaffe und zwei Cognac. „Hans, ich glaube, die haben wir jetzt nötig. Sicher hast du dich gewundert, warum ich am Telefon so erschrocken reagiert habe." - „Ja, kanntest du denn etwa Herr Kaiser mehr als nur flüchtig?" - „Hans, wir waren vor über 20 Jahren zusammen. Walter Kaiser war dein Vater." - „Mein Gott, warum erfahre ich das erst jetzt, warum hast du mich die Jahre über belogen?" Die Bedienung bringt die Bestellung an den Tisch und beide trinken den Cognac in einem Zug. „Ich fühle mich schuldig, dass ich dich die ganzen Jahre hinweg über deinen Vater im Unklaren gelassen habe, aber mir blieb keine andere Wahl. Ich hatte kein Geld und war auf Walters Wohlverhalten angewiesen. Walter war immer sehr großzügig und ohne seine Unterstützung wäre es uns sehr viel schlechter gegangen. Sicher, du hattest keinen Vater, aber er wollte seine Familie nicht aufgeben. Wenn er sich offenbart hätte, hätte sich seine Frau von ihm getrennt und er hätte seine Firma und wohl auch so ziemlich sein ganzes Vermögen verloren. So waren wir uns einig, dass er uns im Geheimen unterstützen und dir bei einer guten Gelegenheit die ganze Wahrheit erzählen wollte." - „Mein Praktikum, also kein Zufall? Von einigen Angestellten gab es da so seltsame Andeutungen" - „Nun, dein Vater war schon stolz auf dich, auch wenn er es nie offen zeigen konnte. Er hat sich über dein Studienfach gefreut und in dir seinen potentiellen Nachfolger gesehen. Ich glaube, er war kurz davor, mit dir zu sprechen." - „Er hatte mich für heute in sein Büro gebeten." Die beiden unterhalten sich noch eine ganze Weile über das was ge-schehen war. Hans erfuhr auch, dass seine Eltern ihre Affäre beendet hatten, als Walter Kaiser von Silvia gefordert hatte, sie solle ihn sexuell „dominieren". Dann klingelt Silvias Handy und ein ärgerlich klingender Chef fragt sie, wo sie denn so lange bleiben würde. Sie macht sich schnell auf den Weg zurück an die Arbeit, Hans bezahlt die Rechnung und fährt nachdenklich nach Hause zurück.
Zuhause wartet bereits Sandra, seine Freundin auf ihn. Sie trägt nur einen Body, Strümpfe und High Heels Sie hat bereits den Tisch gedeckt und auch Kerzen aufgestellt. Hans hat aber keinen Blick für sie und verzieht sich direkt in sein Arbeitsimmer. Nach ein paar Minuten kommt Sandra hinterher und massiert ihm den Rücken. „Was ist los mit dir?", fragt sie ihn. „Mein Vater, den ich nie kennen gelernt habe, ist tot. Ich habe mit meine Mutter gesprochen, Herr Kaiser war mein Vater." - „Das tut mir leid für dich". Die beiden reden eine ganze Zeit miteinander und Sandra schafft es irgendwie, Hans ein wenig von seiner Trauer zu nehmen. Irgendwann am Abend läutet das Telefon. Sandra nimmt ab und meldet sich. Der Anrufer fragt: „Ist Herr Martini zu sprechen?" - „Ja, ich hole ihn ... Hans, für dich". - „Wer ist dran?" - „Er hat sich nicht vorgestellt" - „Gib her, ... Hier Hans Martini, wer ist da?" - „Hans Martini persönlich?" - „Ja, was soll das, wer sind Sie?" - „Entschuldigen Sie bitte die Geheimniskrämerei, hier ist Neubauer, Dr. Neubauer." - „Der Dr. Neubauer von Kaiser Elektronik?" - „Ja. Ich muss Sie morgen in einer wichtigen Angelegenheit sprechen." - „Es geht um den Tod meines Vaters?" - „Sie wissen es??" - „Ja, seit heute Mittag." - „Erst einmal mein Beileid, wissen Sie, Herr Kaiser war auch mein Freund." - „Gut, ich komme morgen in die Firma, wann ist es am besten?" - „Am besten gleich morgen früh." - „Gut, bis morgen dann." ... „Sandra, das ist heute alles zu viel für mich. Ich muss erst einmal einen klaren Kopf bekommen, ich muss hier raus." Hans zieht sich seinen Parka an und macht sich zu Fuß auf den Weg. Es ist ein kalter, leicht nieseliger Abend, aber Hans verzichtet auf den Schirm und geht einfach los, ohne Ziel.
(Fortsetzung folgt)

46. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 28.06.03 00:16

Kapitel II (7. Fortsetzung)
Erst sehr spät kommt Hans nach Hause, Sandra schläft schon. Er trinkt noch ein Bier und legt sich auch schlafen. Früh am Morgen fährt er zur Firma und ist noch vor Dr. Neubauer in der Chefetage. Als dieser erscheint, bittet er ihn gleich mit sich in sein Arbeitszimmer. Nach einer kurzen Begrüßung und Beileidsbekundung kommt er dann auch gleich zur Sache: „Herr Martini, Sie wußten schon, dass Herr Kaiser Ihr Vater war?" - „Ja, ich habe es gestern erst von meiner Mutter erfahren. Es ist so schrecklich."- „Sie hat es Ihnen also gesagt." - „Ja, aber auch erst, nachdem ich ihr gesagt hatte, dass er gestorben sei. Eigentlich wollte Herr Kaiser mich gestern sprechen, er hatte mich zu einem Gespräch gebeten. Meine Mutter meinte, dass er mir über kurz oder lang die Wahrheit sagen wollte." - „Dann wissen Sie ja eigentlich schon so ziemlich alles, was ich Ihnen heute auch sagen wollte. Ihr Vater wollte seine Ehe und auch seine Firma nicht aufs Spiel setzen, denn er musste damit rechnen, dass seine Frau sich von ihm trennen würde, wenn seine Affäre herausgekommen wäre." - „Ein ganz klein wenig kann ich es verstehen, aber für mich akzeptieren kann ich es nicht." - „Ich kann Ihre Wut und Ihre Trauer gut verstehen, aber da kann ich Ihnen nicht beistehen. Etwas anderes aber: Als Nachkomme sind Sie jedenfalls erbberechtigt und Sie werden auch in seinem Testament erwähnt. Mit dem Tod endete die Möglichkeit von Frau Kaiser, sich von ihm zu trennen und den Großteil des Vermögens zu übernehmen. In drei Tagen ist die Testamentseröffnung und auch Sie werden eine Einladung erhalten. Einzelheiten darf ich Ihnen noch nicht sagen, aber Herr Kaiser hat ein sehr ungewöhnliches Testament hinterlassen." - „Ich erbe also??" - „Sicher. Es hängt aber, so viel darf ich Ihnen jetzt schon sagen, von verschiedenen Faktoren ab, die bei der Testamentseröffnung zur Sprache kommen werden." - „hat Herr Kaiser, ich meine, mein Vater, mit Ihnen über mich gesprochen?" - „Er war sehr stolz auf und hat ihren Werdegang mit Interesse verfolgt. Er hat sie als möglichen Nachfolger gesehen und wollte sie in den nächsten Jahren, sagen wir mal testen, und bei Eignung auf ihre Aufgabe vorbereiten. Nun steht ihnen nur noch der Test bevor." - „Ein Test?" - „Eigentlich habe ich ihnen schon zu viel gesagt, warten sie den Freitag ab. Ach so, bei der eigentlichen Testamentseröffnung werde sie nicht anwesend sein, das hat ganz bestimmt Gründe, die ich ihnen aber zu gegebenen Zeit sagen werde." Hans verabschiedet sich von Dr. Neubauer und macht sich auf den Weg nach Hause.
(Fortsetzung folgt)

(Diese Nachricht wurde am 28.06.03 um 00:16 von Mirona geändert.)
47. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 21.07.03 15:38

Kapitel III - Das Testament
Am Freitag, den 15. November kurz von 10 Uhr treffen Frau Kaiser und ihre Tochter Bettina in der Kanzlei von Dr. Neubauer ein. Er bittet sie in den großen Besprechungsraum, in dessen Mitte ein großer Eichentisch samt mit dunklem Leder gepolsterten Stühlen steht und an dessen Wänden überall Regale mit einer Vielzahl von Büchern stehen. Dr. Neubauer schaut auf die Uhr, es ist 10.01 Uhr. „Fangen wir an," fordert Frau Kaiser ihn auf. „Ja, fangen wir an", entgegnet dieser. Er öffnet umständlich einen großen Umschlag und beginnt mit der Verlesung:
„Ich, Walter Kaiser, verfüge hiermit meinen letzten Willen. ... Da mir in den letzten Monaten bewußt geworden ist, dass nicht nur mein eigener Lebenswandel nicht ganz der Norm entsprochen hat, sondern wohl auch bei euch, lebe Hannelore und liebe Bettina, nicht ganz alles in Ordnung war, habe ich mich zu einer Neufassung meines Testaments entschlossen. Mein Anwalt und Notar hat mir die volle Zurechnungsfähigkeit bestätigt und auf rechtlich unangreifbare Formulierungen geachtet. So weiß ich mittlerweile, dass du, Hannelore, mir nicht immer treu warst. Ich habe daher die Errichtung einer Stiftung beschlossen in die die gesamte Firma Kaiser Elektronik einzubringen ist. Meiner Frau Hannelore hinterlasse ich die Hälfte unseres Eigenheims (damit gehört dir das Haus komplett) sowie das Wertpapierdepot bei der Deutschen Bank. Außerdem soll dir aus der Stiftung eine monatliche Rente von 10000 DM zufließen, die an die Inflationsrate anzupassen ist, wenn es die wirtschaftliche Lage der Firma zuläßt. Eine Rente in gleicher Höhe soll an meine Tochter Bettina fließen und auch an meinen unehelich geborenen Sohn." Die beiden Frauen sehen sich überrascht an. „Ich habe einen Bruder Wer ist es", äußert sich Bettina überrascht. Auch Hannelore Kaiser ist total überrascht. „Machen wir weiter: Die Geschäftsführung der Firma Kaiser Elektronik möchte ich noch nicht abschließend festsetzen, da ich nicht weiß, wer von meinen Kindern dafür besser geeignet ist. Meine Frau soll die Firma aus bereits genannten Gründen nicht übernehmen. Für eine abschließende.." - „Wer ist mein Bruder?", platzt Bettina Kaiser erneut in die Verlesung. „Ich habe ein ausdrückliches Verbot von Herr Kaiser, den Namen zu diesem Zeitpunkt zu nennen. Ich muss mich daran halten", entgegnet ihr Dr. Neubauer. „Und weiter: Für eine abschließende Entscheidung sollen die beiden Kinder jeweils eine Aufgabe erfüllen. Wer sie zuerst innerhalb von drei Jahren erfüllt hat, soll die Geschäftsführung der Firma und die Leitung der Stiftung übernehmen. Erfüllt keiner von beiden die Aufgabe, so soll die Stiftung an meine Heimatstadt fallen. Die Aufgaben werden unabhängig an die beiden Kinder gestellt. Als Testamentsvollstrecker und Schiedsrichter ernenne ich meinen Freund und Anwalt Dr. Klaus Neubauer." Die beiden Frauen schauen sich an und sind sprachlos. „Ach ja, Frau Bettina Kaiser, ich möchte mit ihnen um 16.00 Uhr ihre Aufgabe eröffnen", sagt Dr. Neubauer noch und verabschiedet sich. Die beiden Frauen bleiben allein im Besprechungsraum zurück.
(Fortsetzng folgt)
48. Re: Die Erbschaft

geschrieben von reddog am 22.07.03 18:02

Hallo, Mirona!
Gnadenlos dehnst du deine Schreibpausen ins Unerträgliche aus! Die abgekauten Fingernägel deiner Fans kümmern dich nicht im Geringsten! Der Seelenschmerz und die Pein deiner Leserschaft gehen spurlos an dir vorüber! Dein diesbezüglicher Sadismus sprengt alle Grenzen!
Willst du uns alle in den Wahnsinn treiben?
Und dennoch hat sich das Warten wieder gelohnt!
Nur hoffe ich dieses Mal auf eine etwas schnellere Fortsetzung. Es könnte ja sonst geschehen, dass Bettina und Hans, bevor sie noch zur Lösung ihrer Aufgaben schreiten können, bereits in Rente gehen!
Gruß
Detlef

(Diese Nachricht wurde am 22.07.03 um 18:02 von reddog geändert.)
49. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 30.07.03 16:52

Hallo,
ich stelle fest, dass im Moment gerade keine Keuschheitsgürtel in der Story auftauchen, aber irgendwie soll es ja auch eine richtige Handlung geben. Ich kann aber allen sagen, dass es nach der Eröffnung des Testaments richtig "zur Sache" gehen wird. Jetzt aber erst mal der nächste Teil...

@reddog: Die Qualen werden sich noch steigern, versprochen

Kapitel III (1. Fortsetzung)
Nachdem die beiden Frauen gegen 11 Uhr die Kanzlei verlassen hatten, traf Hans Martini in der Kanzlei ein und wurde sofort von Dr. Neubauer ins Besprechungszimmer gebeten. „Nun, die beiden Damen waren vom Testament sehr überrascht, ich, ehrlich gesagt, war es auch. Naja, heute nicht mehr, aber bei der Abfassung doch sehr. Ich will ihnen jetzt eröffnen, was aus dem Testament für sie interessant ist. Zunächst einmal erhalten sie eine monatliche Rente von 10000 DM. Wenn es die wirtschaftliche Lage der Firma zuläßt, wird sie auch erhöht. Die Firma wurde in eine Stiftung eingebracht und die Leitung dieser Stiftung wurde einstweilen auf mich übertragen. Sie wissen schon, dass sie ein unehelicher Sohn von Herrn Kaiser sind und dass er eine Tochter hat. Sie oder ihre Schwester werden die Leitung der Stiftung und damit der Firma übernehmen." - „Wovon hängt das ab?" - „Das will ich ihnen gerade erklären", sagt Dr. Neubauer und setzt fort: „Sie werden die Leitung der Auslandsabteilung übernehmen und dafür sorgen, dass sich innerhalb von drei Jahren der Umsatz auf 5 Millionen Mark verzehnfacht." Hans Martini läßt einen frustrierten Seufzer los: „Das ist ja unmöglich, das hat noch nie jemand geschafft." Dr. Neubauer entgegnet, dass er nichts an der Aufgabenstellung ändern könne, dass die Aufgabe aber durchaus lösbar sei, „am besten fangen sie gleich am Montag an, denn die Zeit ist schon etwas knapp". - „Was ist, wenn ich es nicht schaffe?" - „Nun, vielleicht schafft ihre Halbschwester die Aufgabe, und wenn es keiner von ihnen beiden schafft, fällt die Stiftung an die Stadt, die kann eigentlich immer Geld brauchen. Ach, übrigens, noch ein Tipp: Ihre Halbschwester weiss nicht, dass sie ihr Halbbruder sind, jedenfalls nicht von mir oder Herrn Kaiser. Sie sollten es einstweilen in ihrem eigenen Interesse auch für sich behalten." Hans verabschiedet sich und fährt nach Hause. Um 16 Uhr tauch Bettina Kaiser in der Kanzlei auf und wird von Dr. Neubauer ins Besprechungszimmer gebeten. „Nun zu ihrer Aufgabe, eigentlich zu ihren beiden Aufgaben: Sie übernehmen die Marketing-Abteilung und verdoppeln den Umsatz innerhalb von drei Jahren. Wenn sie ihre Aufgaben vor ihrem Halbbruder lösen, sind Sie die Leiterin der Stiftung und damit von Kaiser Elektronik." - „Das hört sich ganz schön schwierig an." - „Das ist ja noch nicht alles, ich sagte ja schon, dass es zwei Aufgaben sind." - „Und was muss ich noch tun?" Dr. Neubauer greift nach einer Zigarre und zündet sie umständlich an. Er nimmt einen Zug und setzt an: „Nun, die zweite Aufgabe ist ziemlich diffizil..."
(Fortsetzung folgt)
50. Re: Die Erbschaft

geschrieben von seamaster am 31.07.03 10:34

Hallo Mirona,

ich verfolge auch deine Geschichte mit großem Interesse und die psychologischen Schlingen, die du jetzt gelegt hast, gefallen mir außerordentlich gut! Aber reddog hat Recht, du darfst deine Leser nicht immer so lange auf die Folter spannen...

Liebe Grüße von
seamaster
51. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 31.07.03 12:00

Kapitel III (2. Fortsetzung)
Bettina kann sich kaum noch auf ihrem Stuhl halten. Bevor sie aber eine Frage stellen kann, setzt Dr. Neubauer seine Rede fort: „Sie sollen zeigen, dass sie in der Lage sind, einen Mann sexuell zu dominieren." - „??" - „Ich sehe, sie können damit nichts anfangen. Lassen sie mich erklären: Es gibt da so eine Spielart in der Sexualität, nämlich die Dominanz eines Partners über den anderen. Sie sollen dabei die Rolle einer ‘Domina’ übernehmen und einen Mann zum ‘Sklaven’ machen." - „Was soll der Schwachsinn? Ich werde das Testament anfechten." - „Sehen sie, Frau Kaiser, ich habe ihrem Vater von dem Testament abgeraten, aber er bestand darauf. So musste ich natürlich dafür sorgen, dass das Testament rechtlich ‘wasserdicht’ ist. Da die Firma juristisch einer Stiftung gehört, können sie mit einer Anfechtung überhaupt nichts mehr erreichen, sie könnten höchstens ihre Rente und auch die ihrer Mutter aufs Spiel setzen. Ich glaube, es bleibt ihnen nichts anderes übrig, als die ungewöhnliche Aufgabe anzugehen. Hätte ihr Vater die Firma nicht zuvor in eine Stiftung umgewandelt, hätten sie sicherlich eine Chance auf Anfechtung gehabt." - „Mir bleibt dann wohl nichts anderes übrig," resigniert Bettina. „Sehen sie es als Möglichkeit, vielleicht ganz neue Seiten an sich selbst zu entdecken. Noch ein paar Einzelheiten zu ihrer Aufgabe: Es gibt Männer, die sich gern einer domianten Frau unterordnen, bis zu einer Selbst-Versklavung. Sie sollen aber nicht irgendeinen Mann versklaven, da würden sie über die passenden Kontakte schnell einen Mann finden, der nichts lieber tun würde, als sich versklaven zu lassen. Ihre, lassen sie es ich mal so sagen, ‘Ziel-Person’ ist Hans Martini, ein neuer Mitarbeiter bei Kaiser Elektronik." - „Den habe ich schon mal kurz gesehen. Der ist doch in festen Händen, glaube ich." - „Wie gesagt, ich konnte Herrn Kaiser das Ganze nicht ausreden, er wollte ihnen auch eine etwas anspruchsvollere Aufgabe geben. Wie er ausgerechnet auf Herrn Martini gekommen ist, kann ich ihnen nicht sagen." - „Wie soll das denn gehen, das ist doch absolut nicht meine Welt." - „Sie werden natürlich einige Hilfsmittel erhalten, aber sie müssen innerhalb von drei Jahren ihr Umsatzziel erreichen und sie müssen einen Vertrag vorweisen, in dem sich Hans Martini ihnen gegenüber in die Sklaverei begibt."- „Die Sklaverei ist doch seit über 200 Jahren abgeschafft, oder?" Dr. Neubauer er-rötet leicht, erinnert er sich doch an seine eigene Frage vor einer knappen Woche im Studio. Er faßt sich aber schnell wieder. „Natürlich, die Sklaverei ist abgeschafft und der Vertrag hat insofern auch keine Relevanz, also können sie gegenüber Herrn Martini keine Rechte herleiten. Allerdings hat er für das Testament Relevanz, denn wenn er den Vertrag vor einem Notar, und zwar vor mir, unterschreibt, haben sie die Bedingung des Testaments erfüllt. Wenn dann auch noch der Umsatz stimmt, überneh-men sie die Firma." Bettina atmet tief ein. „Das Testament ist wirklich sehr seltsam, aber wenn es dann nicht anders geht..." - „Ihr Vater hatte hier in der Firma ein kleines Geheimnis. Wenn sie wollen, werde ich sie heute noch einweisen, ansonsten sehen wir uns entweder morgen früh oder am Montag in der Firma." - „Ich glaube, das wird mir jetzt alles zu viel. Morgen früh wäre mir lieber." - „Gut, bis morgen dann." Bettina steht auf und verläßt die Kanzlei und fährt noch zu Kaiser Elektronik. Unterwegs ruft sie mit ihrem Handy kurz bei ihrer Mutter an und berichtet ihr aufgewühlt, was ihr der Rechtsanwalt soeben eröffnet hat. Kurze Zeit später fährt erreicht sie den Parkplatz auf dem Firmengelände. Auf dem Weg zum Eingang kommt ihr Sabine Malchow in bester Wochenendlaune entgegen. Trotzdem fällt ihr sofort auf, dass mit Bettina etwas nicht stimmt, da sie ziemlich fertig aussieht. „Nanu, Frau Kaiser, was ist ihnen denn passiert?" - „Das Testament meines Vaters ist völlig verrückt. Damit muss ich erst ein-mal klar kommen." - „Sie erben nicht?" - „Das ist alles viel komplizierter." - „Wenn sie wollen, können wir einen Kaffee zusammen trinken. Drei Minuten von hier ist ein gemütliches Bistro." Bettina ist ein wenig hin- und hergerissen. Will Frau Malchow sie aushorchen? Andererseits hilft ein Gespräch vielleicht, die Gedanken etwas zu ordnen. „Ja gut, gehen wir".
(Fortsetzung folgt)

(Diese Nachricht wurde am 31.07.03 um 12:00 von Mirona geändert.)
52. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 31.07.03 12:03

Ja, manchmal sind die Schreibpausen schon etwas lang geworden. Als kleine Entschädigung jetz mal gaaanz schnell die nächste Folge:

Kapitel III (3. Fortsetzung)
„Herr Dr. Neubauer, das ist ja ungeheuerlich!" - „Frau Kaiser, beruhigen sie sich doch erst einmal. Ich ..." - „Einen Teufel werde ich tun. Fechten Sie das Testament an, auf der Stelle!!" - „Ich glaube, wir sollten uns in Ruhe unterhalten, am besten komme ich kurz bei ihnen vorbei." - „Ja gut." Frau Kaiser knallt den Hörer auf die Gabel. Dr. Neubauer greift seinen Mantel und macht sich auf den Weg zum Anwesen der Familie Kaiser. Als er die Stelle passiert, an der sein Freund verunglückt ist, kommen ihm für einen Moment die Tränen, aber er faßt sich schnell wieder. Er erreicht die Villa und wird von Frau Kaiser empfangen. Sie hat sich immer noch nicht beruhigt und ist kaum ansprechbar. Nur mit einiger Mühe gelingt es Dr. Neubauer, sie soweit zu beruhigen, dass sie mit ihm ins Wohnzimmer in die Kaminecke geht. Dort bietet sie ihm einen Cognac an und gießt sich selbst auch einen dppelten ein. Nachdem sie beide ein Glas getrunken haben, kann Dr. Neubauer ihr erklären, dass das Testament nicht anfechtbar ist, ja dass er als Testamentsvollstrecker sogar alles tun müsse, um das zu verhindern. „Sehen sie, Frau Kaiser, ich glaube, sie wußten nicht alles über ihren Mann." - „Wie meinen sie das?" - „Nun, er hatte einige spezielle Vorlieben." - „Hatte er eine Geliebte?" - „Wie soll man das sagen? Er hatte einige sexuelle Vorlieben, die er zuhause nicht ausleben konnte. Hat er nie mit ihnen darüber gesprochen?" - „Vor Jahren hatte er sich mal mit so abartigen Dingen wie Sadismus oder Masochismus oder so beschäftigt. Ich hatte den Eindruck, dass er mich da reinziehen wollte, aber so was kommt mir nicht in Frage. Jetzt will er sogar unsere Tochter in so was reinziehen, ungeheuerlich." Frau Kaiser gerät wieder in Rage. „Sehen sie es so: Ihr Mann ist da langsam in eine andere Welt eingedrungen. Er liebte es, von Frauen dominiert zu werden und konnte das bei ihnen nicht ausleben. So hat er sich die Möglichkeit geschaffen, seiner Neigung auf anderer Weise nachzugehen. Er hat mir auch nur Andeutungen gemacht. So haben sie sich wohl auch ein Stück auseinander gelebt. Warum er jetzt ihre Tochter in eine solche Rolle hinein drängt, kann ich ihnen nicht sagen." - „Verhindern sie es." - „Ich habe ihnen schon erklärt, dass ich das nicht kann, außer sie will von vornherein auf das Erbe verzichten. Sie muss sich ja auch nicht wirklich dabei verändern, vielleicht reicht es ja, wenn sie ihre Rolle gut spielt und hinterher wieder ablegt." Frau Kaiser ist sichtlich bemüht, sich wieder etwas zu beruhigen. Das Gespräch flacht etwas ab und nach einem weiteren Cognac verabschiedet sich Dr. Neubauer von ihr. Er fährt zurück zu seiner Praxis.
(Fortsetzung folgt)
53. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 03.08.03 15:00

Kapitel III (4. Fortsetzung)
Die Bedienung bringt zwei Tassen Milchkaffee an den kleinen Tisch im Bistro. Sabine Malchow nimmt einen Schluck aus der Tasse und stellt sie wieder ab. „Also, sie sehen aus, als hätten sie soeben eine sehr schlimme Nachricht erfahren." - „Ja, Frau Malchow, das mit dem Testament war eine herbe Überraschung für mich. Sie werden es ja ohnehin erfahren, dass alles anders läuft, als es eigentlich jeder erwartet hätte." - „Ich hatte mit ihnen als neuer Chefin gerechnet." - „Nun ja, vielleicht werde ich es ja noch, aber große Hoffnungen mache ich mir da nicht." - „Ist das denn nicht entschieden?" - „Ach, außer mir gibt es noch einen Kandidaten und wir müssen gegeneinander antreten." - „Nein, das gibt’s doch nicht. So was wie ‘wer zuerst verheiratet ist, hat gewonnen, wie letztens in diesem Kinofilm...?" - „Na ja, etwas anders schon, aber in die Richtung geht es wohl." - „Müssen sie einen Mann herum kriegen?" - „Ich soll, sagen wir mal so, einen gefügig machen." In Sabines Augen blitzt es kurz auf: „Wie bitte?" - „Ja, ich soll da so irgendwelche Spielchen mit einem Mann treiben und wenn das gut genug läuft, habe ich gewonnen. Außerdem muss ich noch den Umsatz der Marketing-Abteilung verdoppeln. Das will ich auch versuchen, aber den Rest - aussichtslos, nicht mein Ding." - Sabine spürt auf einmal eine Chance, irgendwie wieder ihr Studio zurück zu erhalten. „Frau Kaiser, vielleicht sollten wir das demnächst noch mal vertiefen. Vielleicht kann ich ihnen da helfen. Aber jetzt muss ich los, bin noch verabredet heute abend." Sie läßt fünf Mark auf dem Tisch liegen und verabschiedet sich. Zurück bleibt eine nachdenkliche Bettina Kaiser. Wie soll sie die Andeutungen von Sabine Malchow deuten? Hat diese vielleicht Zugang zu der ihr so fremden Welt?
(Fortsetzung folgt)
54. Re: Die Erbschaft

geschrieben von kleinerbaer am 04.08.03 21:12

mhhhh Wow soviel könnte ich nie schreiben auch wenns nur eine Geschichte ist.
Wirklich alle achtung
55. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 05.08.03 19:03

So, kurz vorm Urlaub noch eine kurze Fortsetzung. Bis demnächst

Kapitel III (5. Fortsetzung)
„Sandra, ich glaube, ich habe das große Los gezogen", sagt Hans zu seiner Freundin und öffnet eine Flasche Champagner, „ ich war beim Notar und ich erbe 10000 DM monatlich. Die Chancen auf eine Übernahme der Firma sind zwar nur sehr gering, aber ich will es versuchen." Sandra bekommt große Augen. Sie sitzt da in einem knappen Leder-Mini und High-Heels. Um den Hals trägt sie einen Halsreif mit einem Schloß. „Was ist denn los mit dir?" - „Ich war beim Notar und der hat mir alles erklärt. Ich muss eine Abteilung hoch bringen und wenn ich das hin bekomme, übernehme ich den ganzen Laden." Sandra zieht einen Schmollmund. „Nanu, freut dich das nicht?" - „Das hört sich alles nach verdammt viel Arbeit an, wo bleibe ich?" - „Mach dir mal keine Sorgen." Beide prosten sich noch zu, dann nimmt Hans eine Kette und befestigt sie am Halsband von Sandra. Mit dem anderen Ende ziet er sie hinter sich her ins Schlafzimmer und wirft sie dort aufs Bett, nicht ohne anschließend die Kette am Bettfest zu machen. Erst massiert er ihren Rücken und setzt sich dann auf sie. Sie nimmt sein bestes Stück in den Mund und lutscht und saugt bis sie merkt, dass er kurz vorm Höhepunkt ist. „Nimm mich jetzt!" Hans läßt sich nicht lange bitten und nimmt sie kurz und heftig. Fast gleichzeitig erleben sie en Höhepunkt und schlafen danach eng aneinander gekuschelt ein.
(Fortsetzung folgt)
56. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 26.08.03 19:15

So, der Urlaub ist vorbei. Mal sehen, wie ich mit der Story voran komme. Hier kommt jedenfalls die nächste Folge:

Kapitel III (6. Fortsetzung)
Am nächsten Morgen um neun Uhr fährt Bettina auf den Parkplatz von Kaiser Elektronik und macht sich auf den Weg zum Arbeitszimmer ihres verstorbenen Vaters. Auf dem Parkplatz stehen nur noch ein paar Firmenwagen und der Mercedes von Dr. Neubauer. Kein Wunder, denn am Samstag haben ja die meisten Wochenende und besseres zu tun als zu arbeiten. Sie geht am Pförtner vorbei die Trep-pen hinauf und betritt das Arbeitszimmer. „Hallo Frau Kaiser, ich habe sie schon erwartet", begrüßt der Anwalt sie, „machen sie sich auf einiges gefaßt." - „Guten Morgen, bringen wir es hinter uns", erwidert sie den Gruß. „Vielleicht noch ein paar Erklärungen vorweg, setzen wir uns doch". Dr. Neubauer bittet sie an den Besprechungstisch, auf dem bereits einige Unterlagen ausgebreitet sind. „Einen Kaffee kann ich ihnen nicht anbieten, die Sekretärin ist ja auch im Wochenende", beginnt er das Gespräch. „Sparen wir uns die Floskeln, was wollen sie", ist ihre Erwiderung. „Warum denn so aggressiv, ich mache doch nur meinen Job. Glauben sie mir, ich hätte das alles auch lieber anders gehabt." - „Entschuldigung, sie haben ja Recht. Um was geht es also?" - „Also ihr Vater hatte eine sexuelle Vor-liebe, nämlich sich von anderen Frauen dominieren zu lassen, genauer gesagt von einer. Um diese Vorliebe ausleben zu können, ohne dass es jemand gemerkt hätte, hat er sich im Untergeschoß, genauer gesagt, noch unter dem Keller, ein so genanntes SM-Studio eingerichtet. Er hat allerdings nur die Grobstruktur vorbereitet, die Einzelheiten und die Einrichtung hat anschließend seine Domina ausgewählt. Er hat ihr die Codes für die elektronisch gesteuerten Türen gegeben und konnte anschließend nur noch herein, wenn ihn seine Domina zu einer so genannten Session eingeladen hat." - „Und dieses Studio wollen sie mir nun zeigen?" - „Sie haben es genau getroffen. Nach dem Tod ihres Vaters musste ich das Studio mit einem Master-Code öffnen und übernehmen. Die Domina habe ich auch gesehen. Sie war nicht besonders glücklich darüber, dass sie ihr Reich verlassen musste. Wissen sie, es ist eine sehr bizarre Welt da unten, aber auch ein bißchen faszinierend." Dr. Neubauer zeigt Bettina anschließend die ausgebreiteten Unterlagen, bei denen sich ein Lageplan des Studios befindet. Er zeigt ihr auf dem Lageplan, wie das Studio zu erreichen ist, nämlich über eine geheime Wendeltreppe, die hinter einem Schrank im Arbeitszimmer beginnt und den versteckten Eingang hinter dem Aktenschrank in der Registratur. Er zeigt ihr auch die Bedienungsanleitung für die Codeschlösser der Türen. Die Codierung ist mehrstufig angelegt, so dass man Codes weitergeben und auch wieder sperren kann. „Gehen sie diskret mit den Codes um. Behalten sie die Kontrolle über alles. Gehen wir..." Dr. Neubauer behält nur den Master-Code für sich und erwähnt ihn auch nicht weiter. Anschließend stehen beide auf und Dr. Neubauer öffnet den Aktenschrank hinter dem Schreibtisch und betätigt den versteckten Schalter. Bettina sieht mit Erstaunen, wie sich der Aktenschrank zur Seite dreht und die enge Wendeltreppe frei gibt. Sie folgt Dr. Neubauer die 120 Stufen in die Tiefe. „Sehen sie hier das Code-Schloß? Ihr Vater hat es betätigt, um in den Vorraum zu gelangen." Er gibt den Code ein und beide gehen in den Vorraum. Dort befinden sich nach wie vor nur ein Stuhl und ein Schrank. „Hier hat sich ihr Vater umgezogen, bevor er in das eigentliche Studio gegangen ist. Sehen sie an der Tür das Codeschloß? Es hatte einen anderen Code, den nur die Domina kannte. Ihr Vater musste auf den Klingelknopf darüber drücken und auf Einlaß warten. Das gehörte zum Spiel." Bettina öffnet den Schrank. Sie sieht eine Reihe von metallenen Reifen und Fesseln. An einigen Kleiderhaken hängen Kleidungsstück aus Leder und Gummi, die einen ganz typischen Geruch ausströmen. „Diese Dinge trug ihr Vater, wenn er ins Studio gegangen ist. Die Domina hat ihm da wohl jeweils Anweisungen gegeben." - „Das ist doch alles pervers!!" - „Vielleicht. Aber auch das war ein Teil von ihrem Vater. Gehen wir jetzt in das eigentliche Studio." Dr. Neubauer gibt den Code für die zweite Tür ein und beide betreten das eigentliche Studio. Alles sieht noch genau so aus, wie er es in Erinnerung hatte. Allerdings hatte sich ein leicht muffiger Geruch ausgebreitet. „Gehen sie einfach umher. Hier hat ihr Vater sich wohl gefühlt, auch wenn die ‘normalen’ Leute dafür keinerlei Verständnis haben." - „Sie haben Verständnis für so was?" - „Weniger. Aber ihr Vater hat mir einiges erzählt und ich bin im Laufe der Zeit toleranter geworden." Bettina schaut sich den großen Raum an. In der Ecke steht noch die Streckbank und in der Mitte sind zwei schwere Stühle, die mit einigen Ösen versehen sind. „Ich war am Anfang der Woche hier und habe hier aufgeräumt. Es sieht noch alles so aus wie ich es verlassen habe." Bettina hört gar nicht so richtig hin und öffnet die Tür zu einem der Seitenräume. Sie sieht eine blitzblanke Dusche mit einer Ankleide-Ecke. In einem anderen Nebenraum entdeckt sie einen kleinen OP-Raum, fast wie in einem Krankenhaus. Hinter der nächsten Tür verbirgt sich ein Käfig mit einer Kette, die an der Wand befestigt ist. „Lassen sie uns gehen, das ist ja alles ganz gräßlich. Eine Folterbank wie im Mittelalter, ein OP und ein Kerker." - „Gut, gehen wir. Sie sollten aber alle Widerstände überwinden und sich in nächster Zeit noch einmal näher mit den Räumen befassen. Manche Männer stehen auf solche Behandlungen und lassen sich dann vielleicht auf Dinge ein, zu denen sie sonst nicht bereit wären. Ich werde meine Rolle als Testamentsvollstrecker neutral ausüben, denn ich muss als Schiedsrichter zwischen ihnen und ihrem Mitbewerber entscheiden." Dr. Neubauer verläßt das Studio und geht zurück ins Arbeitszimmer. Bettina folgt ihm kurz darauf.
(Fortsetzung folgt)
57. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 01.09.03 13:54

Kapitel III (7. Fortsetzung)
Das Wochenende ist vorüber und Hans betritt am Montag das Arbeitszimmer seines verstorbenen Vaters und wird von Dr. Neubauer begrüßt: „Also, frisch ans Werk. Ich erkläre ihnen jetzt mal, was ihnen in den nächsten Jahren bevor steht. Sie sollen die Auslandsabteilung übernehmen und den Umsatz steigern." - „Ja, das sagten sie mir bereits. Aber mit dem bißchen Elektronik wird das ja wohl eine ziemlich schwierige Aufgabe." - „Vielleicht ist ihnen ja schon aufgefallen, dass in der Firma eine ziemliche Geheimniskrämerei um diese Abteilung getrieben wird." - „Ja, irgendwer hatte sich schon gewundert, dass ich dort einen Teil meines Praktikums absolvieren sollte." - „Nun, der Teil mit der Elektronik ist ein Teil des Geschäfts. Ein weiterer Teil des Geschäfts - und auch wohl der auf längere Sicht lukrativere - sind die Herstellung und der Vertrieb von erotischen Artikeln." - „Nach Art von Beate Uhse?" - „Nein, das ganze soll sich auf einem wesentlich höheren Level bewegen. Es geht hauptsächlich um so etwas wie Dominanz und Unterwerfung. Ihr Vater hat mir gegenüber nur wenig davon erwähnt, das einzige, was er mir gesagt hat ist, dass man an der Entwicklung eines Keuschheitsgürtels arbeitet und ihn bei Produktreife dann auch vertreiben will. Das dürfte dann wohl ihr Betätigungsfeld werden, wo sie dann ihr Umsatzziel erreichen können. Am besten gehen sie heute erst mal in die Auslandsabteilung und lernen die verantwortlichen Mitarbeiter kennen. Wenn sie dann Bescheid wissen, fangen sie mit der Arbeit an. Ich werde ihnen in keiner Weise ins Geschäft pfuschen, denn das ist ja ihre Aufgabe." - „Gut, dann will ich mal keine Zeit verlieren." Hans verabschiedet sich und macht sich auf den Weg zur Auslandsabteilung. Im Gegensatz zu den anderen Abteilungen, deren Bereiche mehr oder weniger offen ineinander übergehen muss er sich an einer verschlossenen Tür anmelden. Eine Frauenstimme fragt ihn nach seinem Namen. Er meldet sich und direkt darauf summt der Türöffner. Hans wird von Petra Scholz, der Sekretärin der Abteilung, begrüßt. Trotz ihrer High-Heels ist sie nicht besonders groß. ‘Aha, die Stimme von der Tür’, denkt sich Hans und grüßt zurück. „Kommen sie erst einmal mit. Sie gehören jetzt ja zu einer ganz verschworenen Gemeinschaft." Hans folgt ihr und wundert sich, dass der Zugang zur Abteilung so besonders gesichert ist, denn es sieht auf dem Flur genau so aus wie sonst auch in der Firma. Petra führt Hans zum Arbeitszimmer des Abteilungsleiters. Herr Gerdes bgrüßt ihn und stellt sich ihm kurz vor. „So, sie sollen also hier meine Nachfolge antreten." - „Herr Gerdes, ich will ihnen nichts wegnehmen, ich bin hier rein geworfen worden." - „Machen sie sich um mich keine Gedanken, ich habe durch die stellvertretende Geschäftsleitung genug zu tun." - „Ich habe keine Ahnung, was alles in dieser Abteilung läuft, Herr Dr. Neubauer konnte mir nicht viel sagen. Ich hoffe auf ihre Mithilfe." - „Er weiß auch nicht viel von uns. Nur Herr Kaiser kannte sich hier aus." - „Ich habe von Dr. Neubauer gehört, dass sie Keuschheitsgürtel entwickeln und verkaufen wollen." - „Ja, wir haben in einem kleinen Dorf im Westen England unsere eigentliche Entwicklung und Fertigung. Hier steuern wir nur alles und testen gelegentlich auch mal ein paar Prototypen. Herr Dr. Neubauer hat mit mir gesprochen und mir gesagt, dass sie die Abteilung leiten und Umsatz generieren sollen. Ich soll sie einarbeiten und ihnen zur Seite stehen, aber nach ihrer Einarbeitung keine geschäftlichen Entscheidungen mehr treffen. So ganz habe ich das nicht verstanden." - „Ich soll die Firma übernehmen, wenn ich die gesteckten Ziele erreiche. Mehr weiß ich zur Zeit nicht. Ich kann mir auch noch nichts von dem Geschäft vorstellen." - „Nun, Herr Martini, was ein Keuschheitsgürtel ist, das haben sie doch sicher schon gehört." - „Ja, die alten Rittersleut." - „So dachte ich zunächst auch. Aber auch heute noch gibt es solche Gürtel, aber natürlich nicht so rostige Dinger wie im Mittelalter." - „Und wer trägt so was?" - „Sie werden staunen, wer alles. Heute sind es sogar eher Männer, die einen tragen." - „Echt, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Und damit soll ich Geschäfte machen?" - „Nun, wir haben Nachfrage über diverse, diskrete Kanäle. Den heutigen Kunden kommt es darauf an, dass die Produkte einerseits sehr sicher, das heisst heute auch, dass sie Selbstbefriedigung verhindern sollen, aber andererseits gut tragbar und natürlich möglichst diskret sein sollen." - „Wie soll das gehen?" - „Ach, wissen sie was, Herr Martini, vielleicht sollten sie unser aktuelles Produkt erst einmal kennen lernen. Das ist in unserer Abteilung eigentlich traditionell so und erhöht die Identifikation mit dem Produkt." - „Wie meinen sie das?" - „Kommen sie einfach mit." - Herr Gerdes steht auf und geht zurück in das Vorzimmer. Mit einer Tastenkombination an seiner Armbanduhr öffnet er eine Geheimtür: Der Aktenschrank mit diversen Ordnern rollt zur Seite und gibt den Blick auf einen kurzen Korridor frei.

(Fortsetzung folgt)
58. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Gast träumerin am 02.09.03 07:40

hallo, mirona,
du schreibst hier eine wirklich gute story. aber eine sadistische ader wie die anderen "schreiber" hast du wohl auch. ist das eigentlich voraussetzung, um hier posten zu können?

immer diese werbepausen......an den spannendsten stellen...*grummel, grummel*

liebe grüsse, in der hoffnung, nicht zu lang warten zu müssen grüsst dich die

träumerin
59. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 02.09.03 15:34

Kapitel III (8. Fortsetzung)
Die Türen führen zu zwei kleineren Büroräumen, zu einer Art Werkstatt mit diversen Werkzeugen und Meßgeräten und zu zwei Lagerräumen, jedenfalls erscheinen sie Hans als solche. Herr Gerdes nimmt Hans mit zu einem Raum, in dem sich zwei Umkleidekabinen und ein Waschtisch befinden. „Warten sie mal gerade", bittet er ihn und holt aus der Werkstatt eine Art Slip, allerdings sieht er ziemlich hart aus. „Sehen sie hier, der Prototyp unseres neuen Modells. Hans sieht ihn sich etwas genauer an. Er ist dunkelblau und schimmert etwas metallen. Er sieht aus, als wäre er aus einem Stück gefertigt, jedenfalls kann er auf den ersten Blick keine Naht oder Scharniere oder ähnliches erkennen. Innen befinden sich eine Röhre und Ausbuchtungen für die Hoden. „Ein tolles Stück." - „Ja, leider noch nicht ganz fertig. Wir haben noch Probleme mit dem Verschlußmechanismus. Aber die Engländer arbeiten mit Hochdruck daran." - „Was ist das für ein Material? Es sieht aus wie Metall, ist aber doch viel zu leicht." - „Wir verwenden hauptsächlich Legierungen mit Titan, einem sehr leichten Metall. Außerdem setzen wir Kunststoffe in die Modelle ein und erreichen so die gewünschten Eigenschaften." - „Aber so ein Teil kann man doch gar nicht tragen. Wie soll man denn seine ‘Geschäfte’ erledigen?" - „Wie gesagt, das ist ein Prototyp. Passen sie auf." Herr Gerdes betätigt eine Fernbedienung und an den beiden Seiten erscheinen plötzlich Spalten aus denen Haken herausragen. Anscheinend ist der Keuschheitsgürtel damit geöffnet. „Wenn sie Lust haben, können sie ihn ja mal anprobieren. Wir haben hier ja Umkleidekabinen." - „Meinen sie wirklich?" - „Ja klar." Hans verzieht sich in eine der Kabinen und läßt alles fallen. Irgendwie erregt ihn die Vorstellung, sich diesen Prototyp anzuziehen. Im Schritt ist das Material etwas flexibel und er kann das Teil bequem hochziehen. Von draußen hört er Herr Gerdes: „Sie müssen das Glied in die Röhre einführen." - „Klappt irgendwie nicht." - „Legen sie es einstweilen einfach neben die Röhre. Das Teil ist ohnehin etwas zu groß für sie." Hans befolgt den Tipp und zieht den Slip ganz hoch. Er drückt die Seitenteile zusammen, die mit einem leichten Klicken einrasten. „Sitzt gar nicht mal so schlecht wie ich dachte, aber vorn kneift es etwas." - „Naja, sie sind ja auch nicht richtig drin. Lassen sie mal sehen." Hans kommt aus der Kabine und kann sich in einem Spiegel sehen. Der Keuschheitsgürtel sitzt auf den ersten Blick perfekt, bei genauerem Hinsehen hat er aber im Schritt etwas Spiel und liegt an den Hüften ziemlich weit unten. „Versuchen sie mal, ihn abzulegen." Hans macht den Versuch, bekommt ihn aber nicht über die Hüften gezogen. „"Naja, mit etwas Gleitgel und etwas mehr Kraft könnten sie ihn wohl ablegen, aber bevor sie sich die Haut abschürfen..." Herr Gerdes betätigt die Fernbedienung und die Verschlüsse öffnen sich. „... am besten gehen sie gerade noch mal in die Kabine." Hans will sich gerade wieder anziehen als Herr Gerdes mit einem weiteren Gurt in den Raum kommt. „Herr Martini, ich habe ihnen mal eines der letzten Modelle mitgebracht. Davon haben wir gut zwei Dutzend in verschiedenen Größen im Lager. Ich habe eben gesehen wie der Prototyp bei ihnen saß. Dieser müsste eigentlich sitzen wie angegossen." Er reicht ihm den KG in die Kabine. Hans sieht sich das Modell an. Es ist aus einem durchsichtigen Kunststoff gefertigt. Im Gegensatz zum Prototyp hat dieser eine Öffnung für den Anus und am Ende der Röhre zur Aufnahme des Gliedes befinden sich kleine Löcher. Auch oberhalb der Röhre kann er einige kleine Löcher erkennen. Der Verschluß ist ähnlich aufgebaut wie bei dem Prototyp, allerdings befindet sich vorn in der Gegend der rechten Leiste ein Schlüsselloch mit einem dahinter eingegossenen Schloß. Durch das durchsichtige Material kann Hans Seilzüge erkennen, die zu den Verschlußmechanismen an den Seiten führen. Hinten sind noch einige metallische Drähte eingegossen. In der linken Leistengegend erkennt Hans eine kleine Batterie, von der aus ebenfalls einige Drähte zu den Verschlußmechanismen führen. Noch ein paar weitere elektronische Bauteile sind an verschiedenen Stellen vorn und hinten in den durchsichtigen Kunststoff eingegossen. Er sieht sich die Batterie etwas genauer an. Von der Innenseite des KG´s könnte er sie entnehmen, wenn er das abgedichtete Batteriefach öffnen würde. Er probiert ihn an und er scheint wirklich wie für ihn geschaffen. Nur an der intimen Stelle will es nicht gelingen. Mittlerweile ist er etwas erregt, was die Sache zusätzlich erschwert. „Herr Martini, wenn es nicht auf Anhieb klappt, ich habe hier was für sie." Herr Gerdes reicht Hans eine Kühlkompresse und eine Tube mit einem Gleitmittel in die Kabine. „Danke." Jetzt hat Hans die Neugier gepackt und er will es wissen. Zunächst gibt er etwas Gleitgel in die Röhre des KG´s und legt die Kühlkompresse auf sein Glied, das sich merklich zurück zieht. Er gibt auch etwas von dem Gel auf sein Glied und macht einen zweiten Versuch. Mit etwas schieben und manueller Unterstützung bekommt er den Kleinen in die Röhre und kann den KG vollends hochziehen. Er stellt sich hin und lehnt sich mit dem Rücken gegen die Wand. Mit einem leichten Druck von vorn kann er die beiden seitlichen Verschlüsse auf die Gegenstücke führen. Mit einem leisen Klicken rasten die Verschlüsse ein. Hans fährt ein Schauer über den Rücken und spürt eine wachsende Erregung, aber der KG hält alles unten. „Wie fühlen sie sich?", meldet sich Herr Gerdes von draußen. „Irgendwie geil und doch wieder nicht geil. Läßt sich nur schwer beschreiben." - „So geht es den meisten. Wollen sie das Feeling noch eine Weile haben oder soll ich sie wieder heraus lassen?" - „Lassen sie es gut sein. Ich ziehe mich dann auch gleich wieder an." - „Dann machen sie mal", meldet sich Herr Gerdes von draußen." - „Wie denn, er ist verschlossen." - „Aber jetzt nicht mehr." - „Doch, immer noch." - „Na, lassen sie mal sehen. Darf ich den Vorhang wegschieben?" - „Ja, machen sie." Hans wird nun doch etwas nervöser. Herr Gerdes hat die Fernbedienung in der Hand und hält sie in der Nähe von Hans Po. „Vielleicht sind ihnen die Drähte hinten schon aufgefallen. Das ist die Antenne für die Fernöffnung. Aber die scheint bei diesem Teil nicht zu funktionieren." - „Ich will da aber nicht drin bleiben." - „Dieses Modell hat ja auch ein konventionelles Schloß. Ich hole gerade mal den Schlüssel. Warten sie eben." Kurz darauf kommt er zurück, aber mit leeren Händen. „Der Schlüssel fehlt. Jetzt haben wir ein kleines Problem."
(Fortsetzung folgt)
60. Re: Die Erbschaft

geschrieben von JaBo am 02.09.03 15:48

Hallo Mirona,
jetzt mit deiner Geschichte aufzuhören ist wirklich nicht fair.
Mach bitte schnell mit dem nächsten Teil weiter.
61. Re: Die Erbschaft

geschrieben von fa445962 am 18.09.03 15:54

Hallo Mirona,
JaBo hat recht: es wäre schade, wenn Du jetzt mit deiner Geschichte aufhören würdest, die bis zu diesem Punkt so gut geschrieben worden ist.
Andererseits: wenn Du keine Ideen oder kein Interesse für die bzw. an der Fortführung der Geschichte mehr haben solltest, denke ich, wäre es nett, wenn Du uns Lesern das kurz mitteilen würdest. Dafür sollte auch jeder Verständnis haben
Viele Grüße
Jean B
62. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 22.09.03 16:44

Hallo,
ihr habt Recht, habe lange nichts von mir hören lassen. Zwei Gründe: Die ersten Tage hatte ich keine Zeit. In den letzten zwei Wochen hatte ich massive Probleme mit dem Rechner, Festplattencrash inclusive (auch wenns keiner glauben will, war wirklich so). Jetzt bin ich dabei, so langsam, Schritt für Schritt, meine Daten wieder auf Linie zu bringen, u. a. auch die Story, von der der Rahme für die nächsten paar Teile bereits steht. Demnächst wieder mehr...

Mirona
63. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 28.10.03 15:47

Hallo zusammen,
nach eigentlich viel zu langer Zeit konnte ich mal wieder eine Fortsetzung schreiben. War gar nicht mal so einfach, die Charaktere ware mir selbst schon ein wenig fremd geworden. Zum Glück habe ich die Kurzfassung schon weitgehend fertig und kann dann entsprechend wieder aufsetzen. Viel Spaß!

Am gleichen Tag, allerdings etwas später als Hans, beginnt auch Bettina Kaiser ihre Arbeit in der Firma ihres verstorbenen Vaters. Ihr erster Weg führt sie in das Arbeitszimmer von Dr. Neubauer. Dieser begrüßt sie: „Willkommen als neue Leiterin der Marketingabteilung. Ich denke, sie sollten heute erst einmal ihre Abteilung kennenlernen. In den nächsten Tagen sollten sie dann eine Abteilungsversammlung einberufen und sich vorstellen und die Kollegen kennenlernen. Ich rufe Herrn Bauer." Dr. Neubauer telefoniert mit seiner Sekretärin und schon kurz darauf betritt Manfred Bauer, der Leiter der Marketingabteilung den Raum. „Herr Bauer, bitte zeigen sie Frau Kaiser ihren neuen Wirkungskreis und arbeiten sie sie möglichst gut ein. Wenn sie um Unterstützung bittet, stehen sie ihr uneingeschränkt zur Seite." Die beiden verlassen das Arbeitszimmer und gehen durch die Marketingabteilung. Bettina Kaiser kennt einen Großteil der aktuellen Projekte und auch die meisten Kollegen. Herr Bauer wendet sich an sie: „Als Tipp an sie: Am besten begleiten sie zunächst ein oder zwei Projekte von der Ausschreibung bis zur Abgabe als meine ‘Assistentin’ und übernehmen dann von Projekt zu Projekt mehr Verantwortung. Ich ziehe mich dann schrittweise zurück und werde ihnen als Berater im Hintergrund zur Verfügung stehen. Mein Aufgabenfeld wird sich schrittweise in den Bereich der Geschäftsleitung verlagern." - „Guter Vorschlag. Stehen denn neue Projekte an?" - „Zwei Sachen sind in nächster Zeit dran. Ich denke, sie sollten bei der Erstellung eines Katalogs für Elektronik-Bauteile einsteigen. Da geht es einerseits um die Präsentation in Textform und auch um Unterstützung der Vertriebsmannschaft. Das zweite Projekt kenne ich selbst noch nicht genau. Da will die Auslandsabteilung ein Vertriebssystem für ein neues Produkt aufbauen." - „Klingt doch sehr interessant." - „Ja, aber mehr weiß ich auch noch nicht. Die lassen sich auch nur höchst ungern in die Karten blicken. Hat mich schon gewundert, dass die sich überhaupt an uns gewandt haben." - „Gerade das macht mich neugierig. Vielleicht kann ich da auch mitgehen." - „Die wollen eigentlich nur mich sehen, aber ich will mal schauen, ob ich Herrn Gerdes umstimmen kann. Kommen sie, ich zeige ihnen ihr neues Büro." Herr Bauer setzt Bettina Kaiser in ihrem neuen Büro ab und entfernt sich. Allein im Büro kommen ihr die Gedanken hoch, denn außer ihrer Umsatzvorgabe muss sie ja noch einen Mann versklaven. Sie bekommt gar nicht mit, wie jemand mehrfach an ihre Tür klopft und schließlich eintritt.
(Fortsetzung folgt)
64. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 28.10.03 16:22

Heute läufts mal gut...

Kapitel III (10. Fortsetzung)
„Guten Morgen, Frau Kaiser. Entschuldigen sie bitte, ich hatte mehrmals angeklopft." - „Ist schon O. K., ich war gerade in Gedanken." - „Frau Kaiser, wir hatten uns ja letztens schon kurz unterhalten. Ich möchte ihnen einen Vorschlag machen." - „Beziehen sie sich auf unser Gespräch vom Freitag?" - „Ja. Ich glaube, ich kann ihnen helfen, ihre Aufgabe zu erfüllen. Und sie können mir helfen, dass ich ihnen helfen kann." - „Sie sprechen in Rätseln." - „Ich denke, dass Dr. Neubauer ihnen einige Kellerräume unterhalb des Verwaltungsgebäudes gezeigt hat..." - „Woher wissen sie...?" - „Ich denke, ich kann Klartext mit ihnen reden. Ich hatte eine ganz besondere Beziehung zu ihrem Vater." - „Er hatte eine Geliebte?" - „Wenn sie es so nennen wollen. Aber es war etwas anderes: Ihr Vater stand darauf, sexuell dominiert zu werden. Und ich habe genau das getan." - „Und was hat das mit mir zu tun?" - „Ich könnte sie ausbilden. Und sie geben mir die Möglichkeit, das Studio zu benutzen." - „Welches Studio?" - „Sie scheinen ja wirklich völlig unbeleckt zu sein. Das Studio sind die Räume im Keller." - „Sie meinen, ich könnte das lernen?"- „Ich bin vielleicht ein Naturtalent, aber man kann das auch lernen. Schon manche Vanilla hat schnell Blut geleckt und wollte immer mehr."- „Gut, lassen wir es auf einen Versuch ankommen. Ich kann mir zwar immer noch nicht vorstellen, dass das jemals mein Ding wird, aber wenn ich das nicht hin bekomme, habe ich keine Chance auf das Erbe." - „Vielleicht erleben sie erst einmal eine Session mit." - „Session?" - „So nennen wir das. Mein Vorschlag: Wir gehen gemeinsam ins Studio, und sie erleben vor Ort wie ich einen Kerl erziehe." - „Naja, klingt eigentlich ganz gut. Sie können ja mal einen Termin ausmachen." - „Nun, ich hatte bis zum Tod ihres Vaters den Zugangscode. Dr. Neubauer hat aber den Code geändert." - „Er hat mir den Code gegeben und erklärt, wie man die Schließanlage programmiert. Vielleicht können wir ja die Räume heute oder morgen abend erkundigen und am Wochenende können sie mir dann was zeigen." - „So was ähnliches wollte ich auch vorschlagen. Paßt ihnen morgen abend für eine erste Erkundung?" - „Ja." Sabine Malchow verabschiedet sich und läßt eine etwas nachdenkliche, aber leicht optimistisch dreinblickende Bettina zurück.
(Fortsetzung folgt)
65. Re: Die Erbschaft

geschrieben von christoph am 28.10.03 17:21

Hallo Mirona
Lass uns bitte nicht mehr so lange mit der Fortsetzung warten. Deine Geschicht wird jedes mal immer besser.

Sklave KG Träger C
Sklave von Herrin C
66. Re: Die Erbschaft

geschrieben von tom_ass am 26.01.04 23:20

echt schade das es nicht mehr weiter geht, wirklich eine tolle story
67. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Georg1 am 27.01.04 11:16

hallo, habe die Storry mit Begeisterung gelesen.
Einfach toll!!!

würde mich freuen wenn es weiter gehen würde.
68. Re: Die Erbschaft

geschrieben von gevatter56 am 04.03.04 15:23

tolle story, ich freue mich schon auf die fortsetzungen, bitte schnell weiter schreiben
69. Re: Die Erbschaft

geschrieben von SteveN am 21.05.04 20:49

Hallo Mirona !

Falls du mal wieder Zeit hast, kannst Du eine weitere Fortsetzung "produzieren".

Viele Grüße SteveN

70. Re: Die Erbschaft

geschrieben von SteveN am 02.07.04 19:12

Hallo Mirona !


Please...........



Gruß SteveN

71. Re: Die Erbschaft

geschrieben von SteveN am 09.07.04 07:49

Hallo Mirona !

Habe fast nicht mehr damit gerechnet. So bin ich richtig angenehm überrascht, daß es doch noch weitergeht.
Der Herr Martini steht anscheinend vor unlösbaren Problemen ?
Naja, da muß er durch !
Vieleicht sollte er nen Tauschpartner finden .....
Falls es dich nicht stört, könnte ich der Ersatz sein. Oder würde das Deine Geschichte über den Haufen werfen ?

Viele liebe Grüße aus Köln,
SteveN


72. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 09.07.04 17:12

Hallo zusammen,
auch wenn es lange gedauert hat, die Story geht weiter. Hier die nächste Folge:

Kapitel III (11. Fortsetzung)
Hans blickt an sich herunter und versucht, den Keuschheitsgürtel ein Stück weit herunter zu drücken, aber er hat keine Chance, das Teil auch nur ein paar Millimeter zu verschieben. Herr Gerdes hatte beim Aussuchen des Modells ein gutes Augenmaß bewiesen. Trotz einer zunehmenden Nervosität versucht er ruhig zu bleiben und entgegnet: „Welches Problem denn, wir brauchen doch nur eine kleine Fräse und das Problem ist schnellstens gelöst." - „Wenn sie meinen, könnten wir das tun. Allerdings müßten wir das Modell dabei zerstören."- „Wenn meine Freundin mich so sieht, die versteht die Welt nicht mehr." - „Naja, vielleicht können sie das ja irgendwie vermeiden. Wenn sie es aber wollen, hole ich eben Werkzeug und wir regeln das. Allerdings möchte ich ihnen eines zu bedenken geben: Wir haben gelegentlich Kunden hier, die vor dem Kauf eines teuren Keuschheitsgürtels erst einmal eine Anprobe machen wollen. Und dafür nehmen wir gern diese Modelle. In ein paar Tagen kommt eine Delegation aus Thailand. Die kaufen in der Regel mehrere Teile ein. Wäre schade, wenn beim Anprobieren gerade nichts passendes vorrätig ist." - „Dann bauen sie doch eben einen neuen in dieser Größe." - „Können wir machen, aber für so ein Einzelstück außer der Reihe dauert das sicher zwei Wochen. Müßte man ja nach der regulären Arbeit erledigen."- „Was also schlagen sie vor, Herr Gerdes?" - „Also, wenn es ihnen nicht allzu viele Umstände macht, behalten sie das Teil bis morgen an. Herr Michel, unser Ingenier, ist für ein paar Tage in England und kommt morgen zurück. Er hat in jedem Fall einen Schlüssel für das konventionelle Schloß. Aber das müssen sie entscheiden. Sie sind jetzt der Boß." - „Gut, sie haben mich überzeugt. Ich probiere das Teil dann mal bis morgen aus. Hoffentlich stürzt die Maschine nicht ab." Hans Martini zieht seine Hose über und ergibt sich in die neue Situation. Er schaut an sich herunter und stellt fest, dass er nicht erkennen kann, dass er einen besonderen Slip trägt. Auch das Spiegelbild verrät nichts. Beide verlassen den „geheimen" Teil der Auslandsabteilung und setzen sich im Arbeitszimmer des Abteilungsleiters in die Besprechungsecke. Herr Gerdes holt die Geschäftszahlen der letzten Jahre herbei und informiert Hans über die Entwicklung der Abteilung. Hans erkennt schnell, dass sich das Geschäft in den letzten Jahren stetig positiv entwickelt hat, allerdings nur sehr langsam. „Nun habe ich wirklich ein Problem", sagt er zu Herr Gerdes, „ich glaube, meine Aufgabe ist unlösbar." - „Werfen sie die Flinte nicht allzu schnell ins Korn, Herr Martini. Ich glaube, gerade mit unserem neuen Modell können wir ganz groß heraus kommen. Schon unser letztes Modell, das was sie gerade selbst tragen, ist bei den Kunden gut angekommen, aber das neue Modell wird die Konkurrenz weit hinter sich lassen." Erst als Herr Gerdes den KG erwähnt, realisiert Hans, dass er ja aus seinem KG nicht heraus konnte. Die letzten beiden Stunden hatte er ihn beinahe völlig vergessen. Herr Gerdes verabschiedet sich von Hans: „Ich lasse ihnen die Unterlagen einstweilen hier, ich kümmere mich noch um ein paar Routineangelegenheiten. Schönen Feierabend noch." Hans beschäftigt sich noch eine Stunde mit den Unterlagen, packt ein paar Hefter ein und macht sich dann auf den Weg nach Hause. Am Ausgang der Abteilung verabschiedet ihn Petra mit einem seltsamen Grinsen um die Mundwinkel.

(Fortsetzung folgt)

(Diese Nachricht wurde am 09.07.04 um 17:12 von Mirona geändert.)
73. Re: Die Erbschaft

geschrieben von tom_ass am 09.07.04 19:21

jippie es geht weiter
74. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Germinal am 09.07.04 20:30

Tolle Geschichte, gefällt mir sehr und hoffe daher, daß es weiter geht!

Könnte ich doch nur schreiben, tz, tz

Germinal
75. Re: Die Erbschaft

geschrieben von SteveN am 14.07.04 09:23

Hallo Mirona !

Gute Fortsetzung.
Was wird "heute" alles in der Firma passieren ?

Viele Grüße SteveN


76. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 17.09.04 23:27

Kapitel III (12. Fortsetzung)
Hans geht auf den Parkplatz und steigt in seinen Z3. Zunächst sehr langsam, dann immer flotter fährt er in Richtung Wohnung. Den KG hat er schon fast vergessen, lediglich auf einen schlechten Stück Straße, fast schon in der Nähe seiner Wohnung, spürt er, wie er im Schritt ein Stück weit drückt. Nun ja, denkt er bei sich, wenigstens tut er nicht weh, sicher ein Vorteil, wenn man ihn mal etwas länger tragen sollte. Trotzdem machen ihm die Gedanken daran, was er seiner Freundin erzählen soll, ziemlich nervös. Die Situation ist ja auch wirklich zu abstrus. Sicher wird sie glauben, dass ihm jemand dieses Ding verpasst hat, vielleicht eine andere Frau. Eigentlich ist es doch eher Sandra, die auf so etwas steht. Aber er selbst? Niemals wäre er auf die Idee gekommen, sich freiwillig einen KG anlegen zu lassen. Eigentlich könnte er jetzt doch noch in einen Baumarkt fahren und sich einen Dremel holen. Das Material des Keuschheitsgürtels dürfte keinen allzu großen Widerstand leisten. Aber das hätte man doch auch einfacher haben können, schließlich gab es in der Auslandsabteilung sicher besserer Werkzeuge. Er gibt sich einen Ruck: Wer A sagt, muss auch B sagen. Ist ja letztlich gut fürs Geschäft und wenn der Umsatz in drei Jahren passen soll, sollte man alles tun um seine Kunden zufrieden zu stellen. Was hatte doch Herr Gerdes über die Delegation aus Australien gesagt? Wenn die kommen, wollen sie was anprobieren und wenn sie überzeugt sind bestellen sie ordentlich. Noch immer in Gedanken erreicht er den Parkplatz vor seiner Wohnung, parkt ein und geht hoch.

In der Wohnung angekommen hört er aus dem Bad romantische Musik. Sandra liegt in der Badewanne; auf dem Rand stehen zwei Gläser und eine Sektflasche. „Komm mit rein, wir machen uns einen schönen Abend", begrüßt sie ihn. „Hallo erst einmal. Du, ich bin nicht so gut drauf, der Tag heute war ziemlich anstrengend." Er geht zu ihr herüber und massiert ihren Nacken. „Gut kannst du das, aber heute möchte ich mehr von dir." Sie packt nach seinem Arm und versucht ihn zu sich in die Wanne zu ziehen, aber er reißt sich los. „Du, mir ist heute wirklich nicht so gut. Ich muss auch noch etwas nacharbeiten." Hans geht ins Wohnzimmer und läßt eine enttäuschte Freundin im Bad zurück. Auf dem Wohnzimmer breitet er die Unterlagen aus, die er sich aus der Firma mitgenommen hat und vertieft sich in die letzten Geschäftsberichte. Er merkt gar nicht, wie sich der Stundenzeiger immer weiter auf dem Zifferblatt vorwärts bewegt. Irgendwann verabschiedet sich Sandra schmollend ins Schlafzimmer: „Kaum auf der neuen Stelle und schon keine Zeit mehr für mich. Wie soll das nur weiter gehen?" - „Ach Mensch, Sandra, stell dich doch nicht so an. Es waren heute einfach so viele neue Eindrücke und ich muss das alles erst noch verarbeiten." Sandra drückt ihm noch einen Kuß auf den Mund und verschwindet im Schlafzimmer. Hans ist erleichtert, dass er sein kleines Geheimnis noch einmal für sich behalten konnte. Nachdem er sich noch eine Weile mit den Geschäftsunterlagen beschäftigt hat, macht er sich auch fertig für die Nacht. Erst beim „kleinen Geschäft" erinnert ihn der Griff ins Leere daran, dass er einen KG trägt. Er dreht sich um und setzt sich auf die Brille, danach muss er dann sehen, wie er alles wieder sauber bekommt. Er stellt sich den Wecker um in jedem Fall vor Sandra im Bad zu sein.

Am nächsten Morgen schafft er es tatsächlich nach einer ziemlich kurzen Nacht schon sehr früh ins Ba und ist fertig angezogen noch bevor Sandra sich auch nur die noch verschlafenen Augen gerieben hat. „Du, ich muss früh in die Firma, wir haben heute eine Projektbesprechung bei der ich unbedingt anwesend sein sollte", verabschiedet er sich von ihr. Eine nachdenkliche Sandra bleibt zurück. Sollte sich ihr Freund plötzlich so verändert haben?

(Fortsetzung folgt)


(Diese Nachricht wurde am 17.09.04 um 23:27 von Mirona geändert.)
77. Re: Die Erbschaft

geschrieben von heart am 20.09.04 11:29

Hallo Mirona,

Klasse Geschichte. Das Warten hat sich gelohnt, auch wenn ich manchmal fast am durchdrehen war, wenn ich wieder mal umsonst nach einer Fortsetzung ausschau hielt.
Ich hoffe die Story bleibt weiterhin so gut und warte auf eine baldige Fortführung.

Gruß Heart
78. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Herrin_nadine am 21.09.04 23:26

alle achtung

dir ist es gelungen schon beinnahe zwei jahre deine leserschaft mit deiner fantastischen geschichte bei der stange zu halten, mal hast du schnell gepostet mal hast du die geduld deiner leserschaft lange auf die folter gespannt, daß da niemand abgesprungen ist, hast du nur deiner tollen geschichte zu verdanken
mach weiter so, versorge uns bitte regelmäßig mit gutem lesestoff

danke dir


79. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 23.09.04 18:40

Es ist mal wieder Zeit für eine Folge...

Kapitel III (14. Fortsetzung)
Auf dem Weg durch den Flur begegnet er Bettina, die sich gerade mit einer Mappe auf dem Weg zum Kopierer befindet. „Na, noch keinen Feierabend", spricht er sie an. „Nein, das aktuelle Projekt nimmt mich voll in Anspruch. Er sieht ihr nach, wie sie ihren Weg fortsetzt. Ihr Kostüm, ihre Figur und die schulterlangen, dunklen Haare sprechen ihn an. Mehr noch freut er sich auf einen gemütlichen Abend mit seiner Freundin. Auch Dr. Neubauer taucht auf dem Gang auf und geht zusammen mit Hans die Treppen herunter. Ebenso wie Hans scheint er auf dem Weg in den Feierabend zu sein.

Bettina unterdessen wartet am Fenster, bis sie sich sicher ist, dass Hans und Dr. Neubauer tatsächlich den Parkplatz Richtung Feierabend verlassen. Einige Minuten später ruft sie die Nummer von Sabine Malchow an, die ebenfalls noch an ihrem Arbeitsplatz ist. „Wir können durch das Arbeitszimmer von Dr. Neubauer gehen, der ist gerade abgefahren."- „Gut, ich bin sofort da." Wenige Minuten später erscheint Sabine Malchow im Arbeitszimmer von Dr. Neubauer, wo Bettina schon auf sie wartet. „Hallo, dann wollen wir doch mal die Höhle des Löwen erkunden", begrüßt sie Sabine. „Herr Dr. Neubauer hat mir den Weg zwar schon mal kurz gezeigt, aber ich halte mich lieber hier dran." In der Hand hat sie die Bedienungsanleitung für den Zugang ins Studio. „Also, ihr Vater ist immer von hier oben in das Studio gekommen. Ich konnte mich natürlich nie hier blicken lassen, jedenfalls nicht in meinem Outfit." - „Also, hier in den Papieren steht, dass der Eingang hinter einem Aktenschrank versteckt ist. Das kann nur hier sein. Im Inneren befindet sich ein kleiner Schalter." Nach kurzer Suche hat Bettina den kleinen Knopf an der Innenseite der Tür gefunden und setzt den Öffnungsmechanismus in Gang. Bettinas schließt noch die Tür zum Arbeitszimmer, danach machen sich die beiden Frauen auf den Weg nach unten. Unten befindet sich eine Tür. „Also, für diese Tür steht hier in der Anleitung ein Code. Mal sehen, ob er paßt." Sie tippt die Zahl in das Codeschloß ein und gelangt in den kleinen Vorraum. Dort befinden sich ein Stuhl und ein Kleiderschrank. Es riecht etwas muffig und irgendwie nach Gummi. „Also, hier in diesem Raum hat sich ihr Vater für die Sessions zurecht gemacht. Im Kleiderschrank sind diverse Outfits, vielleicht schauen sie mal rein." Bettina wirft einen kurzen Blick in den Schrank, in dem sich diverse Kleidungsstücke aus Leder und Gummi und einige Gegenstände aus Metall befinden. „Also, ihr Vater hat sich hier ausgezogen und dann jeweils einige von diesen Sachen angezogen. Meist musste er sich eine Gummimaske über das Gesicht ziehen und sich selbst fesseln. Ich habe ihn dann etwas warten lassen und ihn dann abgeholt. Er war dann immer schon total heiß, aber ich habe ihn möglichst lange auf die Erlösung warten lassen. Ich glaube, das macht die Männer, zumindest viele, total an. Ich würde vorschlagen, dass wir weiter in das Studio gehen." Sabine geht einen halben Schritt zur Seite und gibt den Weg zur eigentlichen Eingangstür frei. „Also, ihr Vater musste vor dieser Tür warten. Er hatte keinen Code für diese Tür." - Hier steht etwas von Master-Code in der Beschrei-bung," entgegnet Bettina ihr. - „Mag sein, aber jedenfalls hat er mir am Anfang einen Code genannt, den ich dann ändern sollte. Danach ist er nicht mehr selbständig durch diese Tür gegangen." - „Der Master-Code steht hier auch nicht drin. So, hier steht noch ein Code in der Anweisung. Mal sehen..." Bettina tippt den Code ein und nach einem kurzen, betätigenden Piepton öffnet sich das Schloß. Bettina betritt das völlig dunkle Studio. Sabine greift an ihr vorbei zu einem Schalter und eine ganze Reihe von Lampen beginnt das Studio in ein gespenstisches Licht zu tauchen.

Noch immer stehen in der Mitte des Raumes die beiden schweren Stühle und in der Ecke die Streck-bank. „Also, ich finde das alles total gräßlich. Wie soll denn ein Mann an so etwas Gefallen haben?" - „Nun, die Geschmäcker sind verschieden. Ich denke, wenn sie mal eine Session erlebt haben, denken sie etwas anders darüber." Bettina sieht sich die Streckbank etwas genauer an. Eine gewisse Faszination übt sie auf sie aus, auch wenn es ihr bei dem Gedanken, dass sie einen Mann darauf fesseln soll, kalt über den Rücken läuft. Sabine bleibt das nicht verborgen. „Scharfes Teil, was?"- „Irgendwie er-schreckend und auch wieder faszinierend." - Wollen sie es mal ausprobieren?" - „Lieber nicht, oder doch?" - Legen sie sich doch einfach mal drauf. Es kann nicht passieren." Nach kurzem Zögern legt sich Bettina tatsächlich auf die Liegefläche. Obwohl die Auflage eher hart ist, ist sie doch körpergerecht geformt, so dass es nicht einmal unbequem ist. „Nun passen sie mal auf. Ich demonstriere ihnen kurz die Funktionsweise." Sabine nimmt die Hände von Bettina und legt ihr die beiden Ledermanschetten um die Handgelenke, die sie vorher von einem der Stühle genommen hat. Anschließend klinkt sie sie in die Ösen am Kopfende ein. Anschließend befestigt sie auch Bettinas Füße an der Streckbank. Bettina spürt bei sich selbst, dass es sie anmacht, wie sie der anderen Frau ausgeliefert ist. Sabine will es nicht auf die Spitze treiben und sagt zu ihr: „Nun, in dieser Lage könnte ich jetzt mit ihnen anstellen, was ich will. Viele Männer versprechen mir auf dieser Streckbank alles, wenn ich sie erst einmal richtig bearbeitet habe. Aber das wollen sie ja auch erzielen, oder?" - „Ich weiß gar nicht, ob ich dazu der Typ bin. Ich kann aber nicht verhehlen, dass mich die Situation irgendwie anmacht." - „Ich mache sie wieder los. Schauen wir uns noch den Rest des Studios an." Sabine löst die Manschetten von Bettinas Gelenken und hilft ihr auf. Bettina zeigt ihr die anderen Räume des Studios. Sehen sie hier den zweiten Eingang. Es gibt auch einen Vorraum. Allerdings sind hier die Türen deutlich breiter, weil wir hier die ganze Einrichtung herein gebracht haben. Wenn man hier herausgeht, landet man in der Registratur. Der Eingang ist dort hinter einem großen Regal versteckt. Hier ist ein OP-Raum." - „Schrecklich!" - „Alles relativ. Manche Männer stehen auf Klistiere oder auf kleine Folterungen mit Spritzen. Man kann aber auch richtig gemeine Dinge hier erledigen. Außerdem kann man hier Tattoos machen." - „Wofür?" - Ach, das ist so ein Tick von mir. Wenn mir ein Mann verfallen ist, kann ich ihm damit ein Kennzeichen setzen und er wird mich nie vergessen." Sie blicken in den nächsten Raum. Dort befindet sich eine ganz gewöhnliche Dusche. „Nach getaner Arbeit... oder man kann hier auch kleine Spielchen veranstalten." Im nächsten Raum ist nur ein Käfig in der Ecke. In der Wand ist eine Kette eingelassen. „Schrecklich", entfährt es Bettina. - „Auch wieder relativ. Manche Männer wollen mal für einige Zeit eingekerkert sein. Die zahlen dann sogar was dafür." - „Mein Vater??" - „Nein, der nie. Und selbst wenn, der hätte nie die Zeit dafür gehabt." Der nächste Raum ist voll mit mehreren Kleiderschränken. „Hier habe ich mich für die Herren der Schöpfung aufgebrezelt," erläutert Sabine. „Manche Männer verlieren den Verstand, wenn man High Heels und eine scharfe Corsage anzieht. Hier ist auch der passende Schmuck. Bettina sieht diverse Arm- und Halsreife, Peitschen, Augenmasken, auch verschiedene Schminkutensilien finden sich in größerer Anzahl. „So, hier ist die Werkstatt." An der Wand hängen Ketten, Handschellen, Lederfesseln, so etwas wie ein mittelalterli-cher Pranger. In den Ecken stehen noch ein paar weitere Dinge, deren Zweck Bettina nicht auf Anhieb erkennen kann. Auf einer von den Werkbänken liegt so etwas wie ein stählerner Slip. „Das ist ein Keuschheitsgürtel für Männer," erklärt Sabine. Wenn ein Mann nicht mehr an sein Ding kann, dann hat man ihn in der Hand. Was meinen sie, zu was man Kerle bringen kann, wenn sie für ein paar Tage in dem Teil gefangen sind?" Die beiden werden noch einen Blick in den letzten Raum, in dem einige größere Teile aus Metall oder Holz gelagert sind. „Ich glaube, damit haben sie einen guten ersten Eindruck gewonnen. Ich muss heute abend noch los." Die beiden Frauen machen sich wieder auf den Weg nach oben und verabreden sich zu einem weiteren Treffen am nächsten Freitagabend.

(Fortsetzung folgt)
80. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Herrin_nadine am 23.09.04 20:41

mutig sich auf die streckbank zu legen
da hat sie glück gehabt daß die domina sie nicht quälte, hut ab von der domina in ihre geheimnisse einzuweihen
bin gespannt wie es weitergeht
schreibst guter lesestoff


81. Re: Die Erbschaft

geschrieben von BabyCarsten am 23.09.04 21:51

Hallo
Ich finde Deine Geschicht wirklich klasse und bin desshalb schon auf die Fortsetzung gespannt!!!

82. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Germinal am 24.09.04 01:13

Hallo Mirona,

die Story ist klasse, hoffentlich spannst Du uns nicht zu sehr auf die Folter, was die nächste Fortsetzung angeht.

Germinal
83. Re: Die Erbschaft

geschrieben von LatexladyDom am 27.10.04 18:58

Super Geschichte, mach bitte weiter
84. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 29.10.04 01:19

Hallo, ich glaube, es ist mal wieder dringend Zeit für eine Fortsetzung.

Kapitel III (15. Fortsetzung)
Die nächsten Tage vergehen relativ normal. Sowohl Hans als auch Bettina arbeiten sich unter Anleitung ihrer „Mentoren" weiter in ihre Aufgabenbereiche ein. Am Donnerstag erwartet ihn seine Freundin Sandra mit einer kleinen Überraschung. „Bitte geh doch mal ins Schlafzimmer und schau dir an, was ich für dich besorgt habe." Hans findet im Schlafzimmer ein Leder-Outfit vor, das an eine Uniform erinnert. Zur schwarzen Lederhose und Stiefeln gibt es eine ebenfalls schwarze Lederjacke. Am Kragen und auf den Schulterklappen finden sich in rot gehaltene Symbole, die wie Rangabzeichen aussehen. Weiterhin liegt eine lederne Schirmmütze auf dem Bett, die das Outfit vervollständigt. „Du, morgen abend ist in der neuen Disco „Spider" ein Motto-Abend. Du gehst als Master und ich als deine Sklavin." - „Ach weißt du, so richtig große Lust habe ich gar nicht darauf." - „Zieh es doch wenigstens einmal an." Hans tut ihr den Gefallen und zieht sich ein schwarzes Hemd an, darüber die bereit liegenden Teile. Im Spiegel steht ihm ein Respekt einflößender, eher etwas beängstigend aussehender Herr gegenüber, der ein wenig an einen Soldat der Spezialtruppe einer Diktatur erinnert. Während sich Hans umgezogen hat, ist Sandra in den Nebenraum gegangen und hat sich ebenfalls umgezogen. Sie erscheint in einem kurzen Gummikleid mit High Heels. Um den Hals trägt sie einen stählernen Reif, an dem in einen Ring eine Kette eingehängt ist. Ihre Hände hat sie sich selbst mit Handschellen auf den Rücken gefesselt. Hans nimmt die Kette, zieht sie zu sich und küßt sie. „Irgendwie schaffst du es doch immer wieder, mich zu überraschen. Nun, da du dich schon nicht wehren kannst, fällt mir da noch etwas mehr ein." Er zieht sie an der Kette hinter sich her unter die Dusche. Mit einem Karabiner hängt er die Kette an der Duschstange ein und zieht die Lederuniform aus. Von hinten dringt er tief in sie ein. Etwas später, als er sie wieder befreit hat, sitzen beide noch bei einem Glas Wein zusammen. „Vielleicht wird es morgen ja doch ein guter Abend im „Spider", auch wenn ich mir mal vorstellen könnte, die Rollen zu tauschen".

Am Freitag macht sich Hans schon am frühen Nachmittag auf den Weg nach Hause. Auf dem Flur stößt er fast mit Sabine Malchow zusammen, die auf dem Weg zur Marketingabteilung ist. „Na, noch keinen Feierabend?" - „Nein noch eine Besprechung für die nächste Woche." - „Na dann schönes Wo-chenende!".

Sabine geht auf dem kürzesten Weg in Bettinas Büro. „Hallo, da ist mir doch gerade fast noch der Praktikant in die Quere gekommen, aber jetzt dürften wir ungestört sein." - „Ja, auch Dr. Neubauer ist heute schon früher ins Wochenende gefahren." Die beiden Frauen machen sich auf den Weg in sein Arbeitszimmer und Bettina macht sich unter Zuhilfenahme der Beschreibung auf den Weg zum unterirdischen Studio. Den Knopf für den Eingang zur Wendeltreppe findet sie so, unten gibt sie dann die Codes für die Türen ein und schon stehen die beiden Frauen im Studio. Sabine hat die Türen hinter sich wieder verschlossen. „Also, dann wollen wir mal für heute abend alles vorbereiten", übernimmt jetzt Sabine Malchow die Regie. „Und sie meinen, dass das auch in Ordnung ist, was sie da vor haben?" - „Wir werden nichts ungesetzliches tun. Sie werden aber merken, wie leicht es ist, einen Mann hierher zu schaffen und ihm in einer eher soften Session so einzuheizen, dass er nichts mehr will als wieder zu kommen." Sabine ist ganz in ihrem Element. Sie holt aus dem Nebenraum den Pranger herein und befestigt ihm am Boden mit den entsprechenden Verschlüssen. Auch die Streckbank bereitet sie für den Abend vor: Sie legt ein paar passende Manschetten bereit und an der Wand hängt sie ein paar kleine Utensilien an die dort vorhandenen Haken. „So und nun zu uns beiden. Ich dachte, wir spielen die Rolle Domina und Jung-Domina. Gehen wir mal in den Ankleideraum." Sabine sucht für sich selbst eine rote Ledercorsage und einen passenden roten ledernen Minirock aus dem Schrank. Dazu rote Stiefeln und natürlich auch die passenden Strümpfe. In den Gürtel des Minirocks hängt sie sich ein Paar Handschellen ein. Ein rotes Cape aus einem seidig fallenden Material vervollständigt ihr Outfit. „So, und nun die Sachen für ganz oben." Sie greift nach einer Perücke mit langen Feuerroten Haaren, die streng zu einem Zopf geflochten sind und einer roten Augenmaske, fast so, wie man sie auch zu einem Maskenball tragen würde, allerdings aus Leder. „Wir müssen aufpassen, dass man uns nicht erkennt", erläutert sie. Anschließend sucht Bettina ihr Outfit zusammen. Sie nimmt ebenfalls eine rote Corsage aus Leder. Der Minirock, die Stiefeln und auch die Gesichtsmaske sind aus schwarzem Leder. Ihre Perücke hat kurze tief schwarze Haare. Auch sie hängt sich ein Paar Handschellen an ihren Gürtel. „Fast perfekt", lobt Sabine sie. Aber ich denke, wir sollten noch eine kleine Änderung vornehmen, allerdings nur, wenn sie einverstanden sind." - „Was soll es denn sein?" - „Nun, wenn ich die Rolle der Domina übernehme, müssen sie eine untergeordnete Rolle spielen." - „Ich dachte, dass ich das schon durch die Farbwahl getan habe." - „Stimmt, das haben sie irgendwie schon instinktiv erspürt. Naja, vielleicht bin ich auch etwas zu perfektionistisch". - „Nun, was stellen sie sich denn noch vor?" - „Sie sollten den Minirock durch einen Keuschheitsgürtel ersetzen. Das macht einen enormen Eindruck." - „Ich weiß nicht so recht." - „Probieren sie es einfach aus, und wenn es ihnen gar nicht gefällt, lassen wir es." Bettina ist ein wenig perplex, aber doch bereit, es einmal auszuprobieren. Einen Moment später erscheint Sabine mit einem stählernen KG, den sie aus dem Nebenraum geholt hat. „Hier, probieren sie mal." Bettina nimmt den stählernen Slip und legt sich das Band um die Hüfte. Sabine hilft ihr, das Schrittband nach vorn zu ziehen und in das Verschlußsystem einzuhängen. „Und, wie sitzt er" - „Also, um die Hüften herum eigentlich ziemlich knapp. Unten ist reichlich Luft." - „Darf ich mal schauen?" - „Ja." Sabine schaut sich genau an, wie der KG sitzt und holt einen weiteren aus dem Nebenraum. „So, nun mal diesen." Bettina legt den KG ab und versucht den zweiten. Er sitzt, als wäre er extra für sie angefertigt worden. „Wir haben nebenan eine Art Bausatz mit unterschiedlichen Bändern für Hüfte und Schritt. Mittlerweile habe ich einen guten Blick, was da passen könnte. Also, wenn das jetzt ganz echt sein soll, müssen wir den Gurt nur noch verschließen. Den Schlüssel können sie ja mitnehmen." Sabine drückt ihr ein Vorhängeschloß samt Schlüssel in die Hand. Mit zittrigen Fingern setzt es Bettina in den Mechanismus ein und drückt den Bügel zu. Sie nimmt den Schlüssel und will ihn in eine Tasche stecken. Da sie aber an der Corsage keine Tasche findet, legt sie ihn einstweilen auf den Tisch. „So, und nun müssen wir uns noch schminken, aber so, dass uns wirklich keiner mehr kennt." Die beiden Frauen unterstützen sich gegenseitig und legen ein kräftiges, insgesamt ziemlich dunkles Make-up auf. Bettina schaut in den Spiegel. Die Frau, die ihr entgegen blickt, ist eine Fremde. „So, machen wir uns auf. Im „Spider" werden wir uns heute einen Mann greifen und sie werden sehen, wie einfach das ist." Inzwischen ist es dunkel geworden und die beiden Frauen machen sich auf den Weg zum Parkplatz. Sie benutzen dieses Mal den Ausgang durch die Registratur.

(Fortsetzung folgt)
85. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 29.10.04 01:23

Hallo zusammen,
es ist mal wieder dringend Zeit für eine Fortsetzung.

Kapitel III (13. Fortsetzung)
Als Hans dann schon gegen sieben Uhr in seinem Büro in der Auslandsabteilung ankommt ist nur Petra Scholz anwesend. Noch so eine Frühaufsteherin, denkt er bei sich. Sie begrüßt ihn: „Guten Morgen, haben sie gut geschlafen?" - „Um ganz genau zu sein, nicht besonders." - „Das dachte ich mir fast. Ich habe hier etwas für sie, Herr Gerdes hat mir diese Schlüssel gestern abend noch für sie da gelassen." - „Danke. Aber wofür sind die?" - „Vielleicht können sie sich das denken. Die lagen im Lagerraum unten im Regal." Mit einem Grinsen im Gesicht überreicht Petra ihm die Schlüssel. Hans hat nichts eiligeres zu tun als sich auf die Herrentoilette zu verabschieden. Und tatsächlich - die Schlüssel passen zu seinem Keuschheitsgürtel. Er will das Teil aber nicht vor seiner Sekretärin zeigen und verschließt ihn deshalb wieder. Eigentlich ist er ja ganz gut tragbar, da hatte Herr Gerdes wirklich nicht zuviel versprochen. Irgendwie kommt ihm bei der ganzen Angelegenheit allerdings das Gefühl hoch, dass der ganze Vorfall doch nicht ganz zufällig passiert war. Während er sich an seinen Schreibtisch mit den aktuellen Unterlagen beschäftigt, erscheinen im Lauf der nächsten Stunde auch die anderen Mitarbeiter der Auslandsabteilung und nehmen ihre Arbeit auf. Herr Gerdes erscheint am späten Vormittag. „Guten Morgen Herr Martini, ich hoffe, sie konnten trotz der Unannehmlichkeit mit dem Keuschheitsgürtel einigermaßen schlafen." - „Ach gehen sie mir weg, mir meiner Freundin hatte ich richtig Streß." - „Tut mir leid, aber ich denke, dass die Entscheidung, den Gürtel nicht zu zerschneiden, richtig war. Die Thailänder haben angerufen und ihren Besuch für nächsten Dienstag angekündigt. Die wollen mit rund einem Dutzend Leuten hier auflaufen. Wissen sie, das ist ein schwerreicher Mann mit einem kleinen Harem und einigen Haremswächtern. Der will seine Frauen und die Haremswächter ausstatten lassen .Wenn wir den als Kunden gewinnen, sind wir gut im Geschäft. Wir sollten da eine Präsentation auf die Beine stellen, die ihn vollständig überzeugt." - „Wenn ich mir das so überlege, im Moment macht mir der Gürtel gar nichts mehr aus, er trägt sich wirklich ausgesprochen bequem." Die beiden setzen sich in die Besprechungsecke und überlegen sich ein Konzept, wie sie die Präsentation gestalten wollen. Im Laufe der Überlegungen wird ihnen mehr und mehr klar, dass sie selbst und ein paar weitere Mitarbeiter der Abteilung bei der Präsentation die Gürtel tragen würden um damit mehr als deutlich die gute Tragbarkeit zu zeigen.
Gegen Mittag bewegen sie sich zur Kantine, wo sie am Tisch Herrn Michel treffen, der mit seinem Tablett bereits am Tisch sitzt. „Hatten sie einen guten Rückflug?", begrüßt ihn Herr Gerdes, „übrigens, hier möchte ich ihnen gleich Herrn Martini vorstellen, der die Leitung unserer Abteilung übernimmt." Die beiden Männer begrüßen sich mit Handschlag und mit „auf gute Zusammenarbeit." Am Ende der Mahlzeit läutet das Handy von Herr Gerdes, der sich kurz entschuldigt und sich dann zurück zieht. Hans ergreift die Initiative: „Herr Michel, mir wurde gesagt, dass sie der zuständige Ingenieur sind. Mich würde interessieren, woran unsere Abteilung im Einzelnen arbeitet. Vielleicht könnten sie mir das bei einer Tasse Kaffee berichten." Die beiden Herren gehen in Hans Martinis Arbeitszimmer und Herr Michel erläutert ihm die Entwicklung der neuen Keuschheitsgürtel. „Wissen sie, Herr Martini, die Entwicklungsarbeit findet zum größten Teil in unserem Zweigwerk in England statt. Da sind die Löhne deutlich niedriger. Die Fäden laufen aber hier zusammen. Unser neues Produkt wird was ganz spezielles. Wahrscheinlich haben sie den Prototyp schon gesehen. Das Teil ist sehr komfortabel und sehr, sehr sicher." Mit einem Augenzwinkern ergänzt er noch: „Wie sie wahrscheinlich schon bemerkt haben." - „Wie meinen sie das?" - „Na ja, es würde mich nicht wundern, wenn sie schon Bekanntschaft mit einem der Modelle gemacht hätten. Insbesondere die Petra macht sich einen Spaß daraus, neue Kollegen erst einmal unter Verschluß zu nehmen." - „Dann war das kein Zufall, dass die Batterie des Modells leer war und nur sie den Notschlüssel dabei haben?" - „Welchen Notschlüssel? Die gehen doch nie aus dem Büro raus." - „Ich verstehe. Ich glaube, ich muss mal ein ernstes Wörtchen mit unserer Sekretärin sprechen." - „Ach lassen sie es stecken. Das ist schon so was wie eine Abteilungs-Tradition. Jeder Neue machtdas mit. Sehen sie es positiv. Sie gehören jetzt dazu, zu unserer verschworenen Gemeinschaft." - „Nun, dann auf gute Zusammenarbeit, Herr Michel." Der Ingenieur verabschiedet sich und Hans bleibt zurück und arbeitet sich durch den nächsten Stapel von Papieren durch. Erst kurz vorm Feierabend wird ihm wieder bewußt, dass er noch den Keuschheitsgürtel trägt. Er verschließt die Tür und entledigt sich des Teils bevor er sich auf den Heimweg macht.

(Fortsetzung folgt)

(Diese Nachricht wurde am 29.10.04 um 01:23 von Mirona geändert.)
86. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Herrin_nadine am 29.10.04 02:21

spitze der plan
in der disco männer aufgabeln und sie zu versklaven, wie gut dass es das studio in der firma gibt

laß mich überraschen ob du die männer in das studio mitgenommen werden, den vorbereitungen nach zu urteilen ist das vorgesehen


87. Re: Die Erbschaft

geschrieben von SteveN am 29.10.04 19:09

Hallo Mirona !

Tolle Fortsetzung !
Im Spieder werden sich die 2 Paare treffen und Gegenseitig abschleppen ......

Viele Grüße SteveN


88. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 02.11.04 19:01

Hallo an alle und insbesondere an SteveN,
sicher nahe liegend, dass wohl beide Paare im Spider auftauchen, aber was dann passiert, liegt nicht ganz so einfach auf der Hand. Muss mal wieder mit der knappen Zeit haushalten, deshalb heute nur eine kurze Folge:

Kapitel III (16. Fortsetzung)
In einen Gewerbegebiet am Rande von Düsseldorf befindet sich die neue Großdisco „Spider". So ge-gen 22 Uhr fahren Hans Martini und Sandra im Z3-Cabrio auf dem Parkplatz vor. „Siehst du, wir sind schon viel zu spät, alles schon voll", beschwert sich Sandra. „Nun aber gut, wer hat denn im Bad so lange gebraucht", entgegnet Hans, „außerdem ist doch vor Mitternacht eh noch nicht so viel los. Das ist doch immer so." Sandra schmollt noch ein wenig, läßt sich dann aber von Hans an die Leine neh-men, die er in ihrem Halsreif einklinkt. Der Türsteher am Eingang mustert die beiden kurz und winkt sie durch: „O. K. , wenn das Outfit nicht zum Motto-Abend paßt, weiß ich auch nicht weiter". Die beiden betreten den großen Saal. Sie sind nicht allein. Eine größere Anzahl von Besuchern verteilt sich an den Tischen, auf der Tanzfläche, die mit Techno-Musik beschallt wird und an den verschiedenen Theken ringsum. Auch die Tische in den Nischen sind schon gut besetzt. Hans zieht Sandra zu einem Tisch ziemlich in der hinteren Ecke und hakt die Führungsleine an einem der Stühle fest. „Moment, ich hole uns erst mal was zu trinken". Er macht sich auf den Weg und kommt kurz darauf mit zwei Cocktails zurück. Nun nehmen sich beide Zeit, die anderen Gäste etwas näher in Augenschein zu nehmen. Die meisten sind „normal" gekleidet, wie eben die Disco-Gäste so aussehen. Mehrere Männer haben ebenfalls Uniform-ähnliche Outfits und ihre Begleitungen sehen aus wie Sklavinnen oder auch wie Strafgefangene. Eine Frau in hochhackigen Stiefeln tanzt mit einem Mann, dessen Hände links und rechts vom Bauch angekettet sind. Die beiden bieten einen etwas seltsamen Anblick. Eine Gruppe jüngerer Männer, die mit Handschellen an einer längeren Kette gefesselt sind, geht vorbei, anscheinend allerdings ohne weibliche Begleitung. Ein männliches Pärchen, beide mit Handschellen aneinander gekettet, tanzt ebenfalls auf der Fläche. Beide schauen sich verliebt an. Etwas weiter am Rand ein ähnliches Pärchen, allerdings beides Frauen. „Komm, lass uns tanzen", fordert Sandra auf. Martin führt sie auf die Fläche und beide tanzen zum Techno-Rhythmus. „Einen wunderschönen Abend heute", tönt die Stimme des Disc-Jockeys aus den Boxen. „Herzlich willkommen zu unserem heutigen Motto-Abend. So gegen 1 Uhr wird das beste Paar oder die beste Gruppe prämiert. Bis dahin wünscht euch das Spider Team eine richtig heiße Nacht. Sandra rechnet sich im Stillen schon eine gute Chance aus, dass sie zusammen mit Martin unter die letzten drei bis fünf Paare kommen könnte. Die meisten Gäste sind dann doch nur in normaler Kleidung erschienen; eher wenige haben sich dem Motto „gefangen" - entsprechend aufgemacht, wobei ein Großteil dann wirklich nur mit einem Seil oder Billig-Handschellen dabei ist; wohl um so den Eintritt zu sparen.

(Fortsetzung folgt)
89. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Herrin_nadine am 02.11.04 20:21

ja bin gespannt wer der ersten platz in der disco macht
ob sie auf männerfang gehen


90. Re: Die Erbschaft

geschrieben von SteveN am 03.11.04 13:04

Hallo Mirona !

Habe mir nochmal die ganze Geschichte angeschaut.
Einfach toll !
Bin gespannt wer alles in Sabines Studio landet.

Viele Grüße SteveN


91. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 05.11.04 18:08

Es geht weiter...

Kapitel III, (17. Fortsetzung)
So kurz nach Mitternacht endet plötzlich die Musik und der Disc-Jockey verkündet, dass nun die Ausscheidung für den Motto-Abend beginnen soll. Von der Decke der Tanzfläche aus werden fünf Käfige herab gelassen. Knapp zwei Meter über der Tanzfläche werden sie von den stabilen Stahlseilen in der Schwebe gehalten. „Die Paare, die meinen, dass ihre Outfits preisverdächtig sind, sollen zu den Käfigen kommen", vermeldet der Disc-Jockey anschließend. „Los, lass es uns versuchen", fordert Sandra ihren Freund auf. „Meinst du wirklich? So toll ist unser Outfit doch nun auch wieder nicht." Aber Hans nimmt dann doch die Kette von Sandras Halsreif in die Hand und führt sie zur Tanzfläche. Dort haben inzwischen zwei der Barleute eine bewegliche Treppe heran geschafft. Oben an der Treppe befinden sich Haken, mit denen sie den ersten Käfig an der Treppe befestigen können. Das schwule Pärchen von der Tanzfläche besteigt gerade den ersten Käfig. Dann wird die Treppe am zweiten Käfig befestigt und dort steigt die Frau mit dem Mann ein, dessen Hände an den Seiten gefesselt sind. Die Barleute helfen ihm ein wenig, da er sich nicht am Geländer festhalten kann. In den dritten Käfig steigt dann Hans mit Sandra. Die Chain-Gang meldet sich gerade für den vierten Käfig an, aber die Barleute wimmeln sie ab, da die Käfige nur für zwei, höchstens drei Personen ausgelegt sind. Statt dessen steigt das weibliche Pärchen dort ein.

„So, lass uns mal reingehen", fordert Sabine Malchow Bettina auf. Am Eingang winkt sie der Türsteher gleich durch. „Nun mach aber mal wieder den Mund zu", wirft ihm Sabine im Vorbeigehen zu. Die beiden Frauen sehen wirklich atemberaubend aus. Beide in hochhackigen Stiefeln und in langen Capes aus Latex, die sich im Windzug bewegen und immer wieder einen kurzen Blick auf die Corsagen frei geben. Beim Betreten des großen Saals sehen sie gerade, wie das lesbische Paar den vierten Käfig besteigt. „Wer will denn nun den letzten Käfig betreten?", hören sie gerade noch die Stimme des Disc-Jockeys, als sie von einem Kellner angesprochen werden. „Hallo, ihr müsst unbedingt sofort mit zum Contest." - „Also, erstens sind wir nicht auf Du, und zweitens müssen wir gar nichts", herrscht ihn Sabine an, marschiert aber nichtsdestotrotz mit Bettina im Schlepptau auf die Tanzfläche und auf die Käfige zu. Ihr Auftritt hinterläßt einen nachhaltigen Eindruck, alle Blicke richten sich auf sie. Wie von selbst machen die Gäste eine Gasse frei, durch die Sabine und Bettina gewissermaßen hindurch schreiten können. Die beiden Barleute helfen ihnen auf die Treppe und in den fünften Käfig. „Wer soll den Contest gewinnen?", schallt die Stimme des Disc-Jockeys durch den Saal. Er legt eine Techno-CD auf und ohne weitere Anweisungen beginnen die Käfig-Insassen, aber auch die anderen Besucher zu tanzen. Nach dem Stück wird per Lautstärke des Applauses das Siegerpaar bestimmt und es überrascht niemanden, dass Sabine und Bettina mit deutlichem Abstand als Sieger hervor gehen. Ihr Preis besteht darin, dass sie für den Rest der Nacht an einem Tisch auf einer Empore Platz nehmen können und mit allem versorgt werden, was sie sich nur wünschen. „Dann lasst erst mal zwei Flaschen Champagner kommen, kommandiert Sabine einen der Kellner. Dieser beeilt sich, dem Wunsch nachzukommen. „Siehst du, wie die Männer richtig auf uns fliegen? - Ach Entschuldigung, sehen Sie..." - „Ach was lassen wir es hier ruhig beim Du, allerdings in der Firma müssen wir Distanz halten", entgegnet Bettina, „ ich kann es kaum glauben, wie sehr dieses bißchen Latex und Make-up uns so verändern kann." - „Durch unsere Masken wirken wir richtig geheimnisvoll. Ich glaube, wir können so jedem Mann den Kopf verdrehen. Was meinst du, wen sollen wir uns greifen?" - „Du meinst, jeder würde auf uns herein fallen?"- „Da bin ich mir ganz sicher." Bettina schaut über die Tanzfläche, die die beiden Frauen von ihrem Platz aus bestens überblicken können. „Also, der Hans Martini ist auch da. Aber er ist nicht allein. Wenn ich das sehe, dann glaube ich kaum, dass ich den jemals versklaven kann. Der hat doch selbst seine Freundin an der Kette." - „Ich glaube, du wirst es leichter haben, als du glaubst", entgegnet ihr Sabine. „Hast du eben beim Contest gesehen, wie die beiden im Käfig miteinander umgegangen sind?" - „Nein, ich war viel zu sehr mit mir selbst beschäftigt. Ich habe ein kleines Problem. Mein Keuschheitsgürtel zwickt."- „Geh doch kurz aufs WC und richte das. Ich kann hier warten oder mitkommen." - „Würde ich gern, aber ich glaube, ich habe den Schlüssel im Keller liegen gelassen." - „Dann kannst du immer noch ein wenig die Haut hin und her ziehen." - „Mist aber auch." - „Geht es denn noch zwei Stunden oder drei?"- „Ich muss auch." - „Das geht mit dem KG, hier hast du was für hinterher" - Sabine holt aus ihrer Handtasche ein kleines Tütchen. Bettina macht sich auf dne Weg und kommt anschließend etwas erleichtert zurück. „Na, geht es wieder?"- „Naja, ich glaube, daran will ich mich nicht gewöhnen. Danke für den Slip. Aber jetzt muss das Cape noch besser halten". - Siehst du dort den dunkelhaarigen Typ, der sich gerade an die Blondine heran macht? Ich habe den schon beobachtet, während du weg warst. Ein ziemlicher Macho." - „Und?" - „Mein Vorschlag: Das ist unser Mann". - „Meinst du?" - „Egal. Schlag meinetwegen jemand anders vor. Ich glaube, den Hans Martini werden wir auch schaffen. Wollte ich eben noch sagen. Mir erscheint er überhaupt nicht dominant, ich glaube, der macht das nur für seine Freundin". - „Gut nehmen wir den Typ". Sabine steht auf und lässt ihr Cape fallen. Ganz in rot macht sie sich auf den Weg nach unten und geht geradewegs auf den ausgewählten Mann zu. Er hat sich offensichtlich gerade eine Abfuhr von der Blondine gesucht, denn er steht mit zwei Drinks da wie bestellt und nicht abgeholt. „Hallo, wolltest du gerade zu mir?", beginnt Sabine das Gespräch. „Du kannst den Mund ruhig wieder schließen", setzt sie fort. Mit einer Verbeugung überreicht er ihr einen Drink. Sabine prostet ihm zu und dreht sich anschließend, um langsam wieder in Richtung Empore zu gehen. „Moment, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt, ich bin der Mario". - „Komm einstweilen mit". Mario folgt ihr zum Tisch, wo Sabine ihm einen Platz anbietet. „Das ist Mistress Bettina, ich bin Lady Sabine", stellt sie ihre Begleitung und sich selbst vor. „Seid ihr öfter hier?", versucht Mario das Gespräch am Laufen zu halten. „Eher selten. Eigentlich nur, wenn wir Kontakt suchen." - „Frauen wie ihr suchen Kontakt?" Mario kann es nicht glauben. „ Nun, wir haben schon ganz besondere Ansprüche", entgegnet Sabine ihm. „Erstaunlich, dass ihr ausgerechnet auf mich kommt". „Warum erstaunlich?"- „Ja, warum eigentlich, wenn ihr mich so fragt. Ich habe da schon eine ganze Menge auf Lager." - „Bettina, das ist unser Mann"- „Meinst du wirklich?"- „Ich denke schon" Zu Mario gewandt setzt sie fort: „Also Mario, wir sind Freunde des besonderen Spiels. Wenn du Lust hast, kannst du mitspielen." - „Ich glaube, mit euch spiele ich jedes Spiel". - „Na dann will ich dir gleich mal die Spielregeln erklären. Wir spielen bei uns zu Hause, aber du darfst nicht wissen, wo das ist. Wenn wir ausgespielt haben, setzen wir dich in der Nähe deiner Wohnung ab. Wir gehen aber beide ziemlich hart ran." - „Ich spiele alles mit". - „Gut, ich glaube, dann wollen wir mal spielen gehen". Und etwas lauter, in Richtung Theke: „Champagner!!". Die Kellner bringen eine Flasche Champagner und drei frische Gläser. Während Mario seinen Blick nicht von Bettina, die ihn als schwarze Lady äußerst fasziniert, wenden kann, gießt Sabine den Inhalt eines kleinen Fläschchens in sein Glas. Anschließend prosten sich die drei zu. Kurze Zeit später gibt Sabine das Signal zum Aufbruch.

Hans sieht die drei Richtung Ausgang verschwinden. „Sag mal Sandra, könntest du nicht auch mal so ein Outfit anziehen?" - „Hans, ich glaube, dass mir das nicht steht."
(Fortsetzung folgt)
92. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Herrin_nadine am 05.11.04 19:18

so unsere mädels sind in der disco angekommen und gleich am wettbewerb teilgenommen und gewonnen
haben sich gleich männer genommen und wollen mit ihnen spielen
laß mich überraschen was sie mit den männer anstellen

93. Re: Die Erbschaft

geschrieben von SteveN am 06.11.04 09:44

Hallo Mirona !

Das sieht ja super aus.
Mario wird auf seine Kosten kommen.
Nur Sandra will ihrem Hans mit dem Dom-Outfit nicht weiterhelfen. Wird Hans sich jetzt nach einer dominanten Frau umsehen ?

Viele Grüße SteveN


94. Re: Die Erbschaft

geschrieben von isa_bell am 11.02.05 11:01

Hi Mirona,

tolle storry. Würde mich freuen wenn es bald weiter geht.

Gruss Isabell
95. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Herrin_nadine am 14.02.05 21:38

@minora

ich wäre auch sehr glücklich eine fortsetzung lesen zu dürfen

ich fände es nämlich schade wenn deine geschichte ein torso bleiben würde.

96. Re: Die Erbschaft

geschrieben von SKLTeddy am 16.02.05 18:26

Hallo Mirona,

sehr schön, dass Du noch weiter schreibst! Es ist eine tolle Geschichte, die sicher vielen gefällt und noch viele Fortsetzungen verdient hat.

Du hast eine schöne Art die Dinge sachlich und doch anregend zu beschreiben. Ich hoffe sehr, Du setzt die Geschichte jetzt wieder regelmäßig fort.

Nur weiter so, ich werde den Fortgang der Geschichte weiter aufmerksam verfolgen.
Gruß Teddy
97. Re: Die Erbschaft

geschrieben von SteveN am 16.02.05 19:37

Hallo Mirona !

Kommt Zeit, kommt Rat.......

So, jetzt haben die Beiden den Marco im Studio.
Jetzt kann das "spezielle" Wochenende beginnen.

Viele Grüße SteveN


(Diese Nachricht wurde am 16.02.05 um 19:37 von SteveN geändert.)
98. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Herrin_nadine am 16.02.05 21:21

mit marco haben die beiden damen ein neues opfer gefunden.
angenkommen im geheimstudio kann die behandlung beginnen.
was haben sie sich für marco ausgedacht?


99. Re: Die Erbschaft

geschrieben von lale_fan am 12.04.05 12:01

Genial bis hier her,
und noch genialer wenn es hoffentlich bald weiter geht.
Die Grundidee der storry und die bisherige Umsetzung sind wirklich Spitze, ich hoffe mit allen anderen, das es bald weiter geht.

Wie werden Bettina die "Behandlungen" gefallen?
Wird sie selber schon mitmischen?
Wird Bettina der Mutter erzählen, das sie versucht das Testament umzusetzen?
Was hat eigentlich der Notar mit der Fußfessel gemacht?
Es gibt noch so viele offene Fragen !

Bitte weiterschreiben !
100. Re: Die Erbschaft

geschrieben von promisekeeper am 14.04.05 12:15

SUUUUUUUUUUUUUUPER Story, bitte gaaaaaaaaaaanz schnell weiterschreiben.

Promisekeeper
101. Re: Die Erbschaft

geschrieben von SteveN am 16.04.05 09:48

Hallo Mirona !

Jetzt wird sich entscheiden ob Marco zum Sklaven für Sabine und Bettina wird.......
Auch wird es interessant wann Bettina ihren KG wieder ablegen kann.

Schön Mirona, daß du es so Bildhaft geschrieben hast.

Viele Grüße SteveN

102. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Herrin_nadine am 16.04.05 13:06

dann drücke ich die daumen daß der plan funktioniert und daß er sich versklavt.


103. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 26.04.05 22:33

Ja, ja ihr habt Recht. Demnächst habe ich wieder etwas mehr Zeit. Eine Folge habe ich aber mal wieder geschafft:

Kapitel III, (18. Fortsetzung)
Auf dem Parkplatz nehmen Sabine und Bettina Mario in die Mitte. „Und du möchtest wirklich mit uns kommen und ‘spielen’", fragt ihn Sabine. „Aber natürlich", kommt prompt die Antwort. „Also, Mario, bevor wir dich mitnehmen, erst einmal unsere Spielregeln: Du darfst nicht wissen, wohin wir fahren. Wir werden dich an diesem Wochenende hart rannehmen und bringen dich dann am Sonntag nach Hause. Am Montag kannst du wieder normal zur Arbeit. Am Wochenende gehörst du uns". - „Ihr macht mir nicht wirklich Angst!". - „O. K., dann steig ein", beendet Sabine den Dialog und deutet auf den Passat, den sie gerade erreichen. Mario steigt hinten ein, Sabine nimmt auf dem Fahrersitz Platz, neben ihr Bettina. „Ach, setz doch mal diese Brille auf", fordert Sabine Mario auf und reicht ihm eine Ray-Ban, deren Gläser mit einer schwarzen Folie abgeklebt sind, „aber nicht gucken". Bettina beugt sich zu ihr rüber und flüster so was wie „und wenn er doch guckt?". Eben so leise wispert Sabine zurück: „soll er doch ruhig, bringt ihm eh nichts". Mario bekommt von dem Dialog nichts mit, denn Sabine hat unterdessen bereits den CD-Player gestartet. Dann geht die Fahrt auch schon los, Richtung Neuss. Mario hört die Klänge von „Bolero", zunächst ganz leise, dann in stetig ansteigender Lautstärke. Ihm werden die Augen schwerer und schwerer und dann zeigen seine regelmäßigen Atemzüge an, dass er eingeschlafen ist. „Na also", sagt Sabine zu Bettina und nutzt die nächste Kreuzung, um den Wagen zu wenden und das wirkliche Ziel anzusteuern, das Studio im Keller des Verwaltungsgebäudes von Kaiser Elektronik.

Nach einer guten drei viertel Stunde erreichen sie das Werkstor, welches natürlich um diese Zeit geschlossen ist. Während Bettina sich denkt „wie mag sie denn jetzt hier durch kommen", kommt bereits ein Mann vom Werkschutz aus dem kleinen Häuschen und leuchtet sie mit einer großen Taschenlampe an. Kurze Zeit später leuchtet eine orange Blinkleuchte auf und das Tor öffnet sich vor ihnen. Nachdem sie die Einfahrt passiert haben, schließt es sich wieder. „Ich glaube, ich bin ihnen eine kurze Erklärung schuldig", sagt Sabine zu Bettina, „auch dieser Mann vom Werkschutz ist so eine Art Sklave von mir. Nachdem ich ihn ‘zufällig’, na ja nicht wirklich zufällig, in einer Disco getroffen habe, konnte ich ihn auch nach einer entsprechenden ‘Behandlung’ überzeugen, sich mir zu unterwerfen. Sie sehen also, dass es eigentlich immer klappt". Inzwischen haben sie den Parkplatz vor dem Gebäude erreicht und sind ausgestiegen. „So, nun müssen wir unseren Mario irgendwie in den Keller schaffen. Sonst habe ich das schon mal so geregelt, dass ich die Herren mit Handschellen gefesselt und ihnen einen Sack über den Kopf gezogen habe, aber beim ersten Mal kommt das nicht so gut. So müssen wir ihn in die Mitte nehmen und die Treppe herunter schaffen." Die beiden Frauen ziehen Mario vom Rücksitz und nehmen ihn in ihre Mitte. Seine Arme ziehen sie über ihre Schultern und halten sie fest. Mit kleinen Schritten ziehen sie ihn zum Eingang. Sabine hat an alles gedacht, die Tür öffnet sich vor ihnen und sie können herein gehen. Durch die Eingangshalle gelangen sie in den Aufzug und dann ist es nur noch ein kurzer Weg bis zur Registratur. Sabine drückt einen versteckten Knopf in der Ecke eines Regals und dieses rollt zur Seite und gibt den Eingang in das geheime Studio wird frei gegeben. „Nun bin ich am Ende mit meinem Latein", sagt sie zu Bettina, „den neuen Code für die Tür kennen nur sie". Bettina tippt die Kombination ein und sie schaffen Mario ins Studio. Mit vereinten Kräften schaffen sie ihn auf die Streckbank, wo sie ihn an Händen und Füßen festschnallen.
(Fortsetzung folgt)

(Diese Nachricht wurde am 26.04.05 um 22:33 von Mirona geändert.)
104. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 26.04.05 22:34

(Prolog, Fortsetzung 5)
Hannelore nimmt das Gespräch entgegen. „Guten Tag, Dr. Neubauer am Apparat, ich kann ihren Mann auf seinem Handy nicht erreichen, ist er bei Ihnen?" - „Was gibt’s denn, wir sind shoppen". „Ein Kunde macht Probleme, wäre wichtig, wenn ich kurzfristig mit Ihrem Mann sprechen könnte." Hannelore reicht das Handy an Klaus weiter. Klaus spricht eine Weile mit Dr. Neubauer, der seine Firma in Rechtssachen berät und vertritt. Danach sagt er zu seiner Frau, dass er schnellstens zu Dr. Neubauer müsse, da eventuell der Zahlungsausfall eines wichtigen Kunden drohe. Er nimmt noch sein Handy aus der Tasche und sieht, dass der Akku leer ist. Kein Wunder, dass er auf seinem Gerät nicht zu erreichen war. Frau Kaiser und Bettina wollen die Shopping-Tour auf keinen Fall schon vorzeitig abbrechen und so kommen sie überein, dass sie die bisherigen Einkäufe in den Kofferraum des Wagens bringen und später mit dem Taxi heimfahren wollen. Walter macht sich auf dem schnellsten Weg auf zu seiner Firma. Während der Fahrt denkt er sich, dass die Idee mit dem leeren Akku geschickt war, so kam der „überraschende" Anruf wesentlich echter herüber. Denn nichts anderes hatte er am Vorabend mit seinem Freund und Anwalt verabredet, dass er ihn bei Bedarf mit einem Anruf aus der Klemme helfen solle. Wieder in der Firma setzt er sich hinter seinen Schreibtisch und überdenkt seine Situation. Sabine hat ihm angekündigt, dass er erst in zwei Wochen mit Erlösung (?) rechnen könne, zumindest will sie ihn erst zu diesem Zeipunkt wiedersehen. Vielleicht kann er sie ja auch austricksen. Er macht sich durch das geheime Treppenhaus auf zu „seinem" Studio. Im Umkleideraum betätigt er das Codeschloß, dessen Kombination er seinerzeit auch an Sabine gegeben hat. Nichts geschieht, denn Sabine hat natürlich auch dieses Schloß umprogrammiert, so dass nur sie Zugang in das Verlies hat. Walter hat aber noch einen Trumpf im Ärmel. Er geht zurück in sein Büro und entnimmt dem Safe die Bedienungsanleitung des Codeschlosses und findet auf einem kleinen Blatt ein Hinweis auf den Master-Code. Dieser ist in einem gesonderten, noch immer verschlossenen Umschlag hinterlegt mit dem Hinweis, dass mit dem Master-Code das Schloß geöffnet werden könne, aber alle anderen Codes damit wieder in den Lieferzustand zurück gesetzt werden. Nun hat Walter die Wahl: Entweder kann er durch den Nebeneingang ins Studio mit der Hoffnung, dort die Schlüssel für seine „Schmuckstücke" zu finden oder aber das passende Werkzeug, um sich ihrer ohne Gewaltanwendung zu entledigen - aber damit natürlich seinen Besuch preiszugeben, denn was sonst würde Sabine denken, wenn sie mit ihrem Code nicht mehr in ihr Studio käme - oder aber eben alles so zu lassen wie es ist. Walter überlegt eine Weile, dann aber entscheidet er sich, dass er den Nebeneingang ruhig benutzen könne, da Sabine ja immer nur den Haupteingang benutzt und so wahrscheinlich seinen Besuch so schnell nicht merken würde. Er öffnet den verschlossenen Umschlag und kommt mit dem Master-Code tatsächlich durch den Nebeneingang ins Studio. Dort sieht es noch genau so aus wie bei seinem letzten Besuch: Die einzigen „Möbelstücke" sind der Pranger und der Fesselstuhl, auf dem noch sein Halsreif mit der Kette liegt. Er macht sich auf zu den Nebenräumen. Die erste Tür führt zu einem gekacheltem Raum, der auf den ersten Blick wie ein OP aussieht. In einem weiteren Nebenraum findet er eine große Dusche nebst Ankleide-Ecke. In einem weiteren Raum ist nur ein leerer Käfig mit einer Kette, die in die Wand eingelassen ist. In einem vierten Raum sind mehrere Kleiderschränke. Er öffnet einen und entdeckt einige der Outfits, mit denen ihn Sabine in den letzten Jahren überrascht und erregt hatte. Auch einige Gegenstände, mit denen er schon eingekleidet worden war, findet er in einem zweiten Kleiderschrank. In einem fünften Raum schließlich glaubt er, das gesuchte gefunden zu haben. An der Seite ist eine Art Werkbank, an den anderen Wänden hängen verschiedene, zum Teil gefährlich aussehende Gegenstände, an Haken, so diverse Ketten und Fesseln. In einer Ecke findet sich noch ein spanischer Reiter, des weiteren so ein mittelalterliches Fesselgerät, bei dem Hals, Hände und Füße unbeweglich fixiert werden können. Er macht sich an der Werkbank zu schaffen. In der obersten Schublade sind einige Schlösser samt Schlüssel, kleinere Schraubenschlüssel und sonstiger Kleinkram. Als er die zweite Schublade öffnet, scheint diese zu klemmen, aber mit einem Ruck gelingt es ihm trotzdem, sie zu öffnen. Irgend etwas poltert zu Boden. Und tatsächlich, dort liegen noch weitere Reife in der Art seines Fußreifs. Sie sind in unterschiedlichen Größen vorhanden, für Arme, Beine und Hals, aber nicht alle für ihn passend... . Sollte Sabine noch andere „Sklaven" haben? Außerdem findet er einige Schlüssel und kann sich seines Keuschheitsgürtels und seines Fußreifs entledigen. Er nimmt beide Teile an sich. Da sie über Schnappschlösser verfügen, kann er sie zu gegebener Zeit wieder anlegen, ohne dass es Sabine auffallen sollte. Er legt alles so zurück, wie er es vorgefunden hat und schließt die Schublade. Auf dem Boden findet er ein Blatt Papier an einem Holzstück mit einer Schnur. Er nimmt es an sich und liest:
(Fortsetzung folgt)

(Diese Nachricht wurde am 26.04.05 um 22:34 von Mirona geändert.)
105. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 26.04.05 22:35

Nach längerer schöpferischer Pause ist dringend Zeit für eine Fortsetzung:

Kapitel III (19. Fortsetzung)
Sabine Malchow wirft noch einen kurzen Blick auf Marco, dann geht sie in den Ankleideraum. Aus dem Kühlschrank in der Ecke holt sie eine Flasche Champagner, dazu zwei Gläser. „Laß uns auf den heutigen Abend anstoßen", prostet sie Bettina zu, nachdem sie die Gläser gefüllt und eines an sie weiter gegeben hatte. „Also, auf gute Zusammenarbeit", spielt Bettina den Ball zurück, „was ist eigentlich mit Mario?" - „Also, der schläft noch eine gute Stunde, dann läßt die Wirkung des Schlafmittels nach. Genug Zeit also, uns zu überlegen, wie wir ihm einheizen können." - „Wie meinst du das?" - „Also, die Tätigkeit als Domina macht mir einen riesigen Spaß, ich glaube fast, ich bin dazu geboren. Aber gerade, wenn man einen neuen Mann so richtig an sich binden will, muss man sich für die erste Session schon gute Gedanken machen. Schließlich soll er doch am Ende den Wunsch haben, sich mir oder uns auszuliefern. Letztendlich willst du doch auch, dass sich Hans Martini dir ausliefert." - „So habe ich das noch gar nicht gesehen", gibt Bettina zurück. „Das tun die wenigsten. Aber nun laß uns die Stunde nutzen, uns einen Plan für den Mario zu entwickeln. Gibt es irgend etwas, was du auf keinen Fall willst?" Bettina überlegt eine kurze Weile. „Also, Sex möchte ich keinen haben. Und mit Verletzungen will ich nichts zu tun haben, weder aktiv noch passiv." - „Das muss auch nicht sein. Ich habe da so ein Szenario im Kopf. Wir sollten ihn am Anfang mit so einer Art Lesben-Nummer einheizen. Da du ja eine Rolle spielst in der du mir untergeordnet bist, solltest du mich, natürlich nur ein bißchen und auch nicht wirklich, verwöhnen, streicheln oder so. Ist dir übrigens bewußt, dass du den KG immer noch trägst?" - „Komisch, in der letzten halben Stunde habe ich ihn glatt vergessen." - „Also, du verwöhnst mich ein wenig und wir sind dabei in Marios Nähe. Die Liege läßt sich noch etwas einstellen, so dass er uns ganz genau dabei zusehen kann oder vielmehr zusehen muss."- „Und was soll das bringen?" - „Nun, es wird nicht lange dauern, bis er irgend einen losen Spruch abläßt. Und dann haben wir einen Grund, ihn zu bestrafen. Ich denke da mal, dass wir ihn ein wenig strecken. Schließlich liegt er ja auf der Streckbank. Er darf sich dann anschließend eine Lockerung ‘verdienen’, indem er eine von uns mit der Zunge verwöhnt. Die Entscheidung, wer von uns beiden in den Genuß kommen soll, überlasse ich dir." - „Nein, ich kenne ihn doch gar nicht". - „Na gut, ist vielleicht auch etwas viel am Anfang. So, und jetzt müssen wir noch planen, wie er uns ins Netz gehen soll. Ich habe da eine ganz interessante Idee: Er bekommt einen KG angelegt und kommt an den Pranger. Wir können ihn dann richtig heiß machen, aber er kann nicht kommen. Mit kaltem Wasser kühlen wir ihn ab und lassen ihn eine Zeitlang schmoren. Dann kommt er in den Käfig. Ich werde ihm einen offenen Fußreif und den Schlüssel für seinen KG zeigen. Beide Teile kommen in einen zweiteiligen Kasten, aus dem er dann aber nur eines der beiden Teile entnehmen kann. Ich habe mal so einen Kasten mit diesem speziellen Verschlußmechanismus bauen lassen. Er kann dann entscheiden, ob er sich selbst Erleichterung verschaffen will oder ob er sich mir unterwerfen will. Wählt er ersteres, so wird er uns nicht wiedersehen, im anderen Fall haben wir einen neuen Sklaven." - „Also, du meinst, dass das klappt?" - „Probieren wir es aus. Du wirst sehen, das läuft wie am Schnürchen."
(Fortsetzung folgt)

(Diese Nachricht wurde am 26.04.05 um 22:35 von Mirona geändert.)
106. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 26.04.05 23:15

Kapitel III (20. Fortsetzung)
Mario wird wach. Die Nachwirkungen des Schlafmittels lassen den Schädel ein wenig brummen. Seine Gedanken kreisen. Um den Abend in der Disco. Er erinnert sich an die beiden total geil gestylten Frauen die ihn schließlich eingeladen haben, auf ein geiles Spiel mitzukommen. Er bemerkt, dass er sich nicht bewegen kann, dass er auf einer Art Liege festgeschnallt ist. Noch ein wenig unscharf bemerkt er, wie vor ihm zwei Frauen - es sind die beiden Frauen - eine ganz geile Nummer abziehen. Eine der beiden Frauen trägt einen KG und verwöhnt die andere nach allen Regeln der Kunst. Er merkt, wie sich in seinem Unterleib etwas regt, aber er kann sich kein bißchen bewegen. „Hey, laßt mich mitmachen"; entfährt es ihm. Anscheinend haben die Frauen nur darauf gewartet. Eine geht zum Kopfende der Liege und er merkt, wie er in die Länge gestreckt wird. „Du redest nur, wenn du gefragt wirst", herrscht ihn die Frau an. Er erinnert sich, diese Frau hatte sich als Lady Sabine vorgestellt. Anschließend spielen die beiden Frauen ihr heißes Spiel weiter. Seine Erregung steigt weiter, aber er hat nicht die leiseste Aussicht auf Erleichterung. Nach endlos langer Zeit kommt Lady Sabine auf ihn zu: „Willst du etwas Erleichterung haben?" - „Nur zu gern ich dachte, dafür wäre ich hier." - „Für diese Frechheit verdienst du eigentlich die Peitsche, aber beim ersten Mal will ich Gnade vor Recht ergehen lassen. Du kannst dir eine Erleichterung verdienen, wenn du mich leckst." Ohne seine Antwort zu abzuwarten stellt sie das Kopfende der Streckbank so ein, dass Marios Kopf etwas höher kommt und hockt sich anschließend über ihn. Mario macht seine Sache sehr gut, schon nach wenigen Minuten beginnt Sabine zu zucken und ihre Erregung entlädt sich in mehreren Wellen. „Nun hast du dir eine Erleichterung verdient." Mario hofft auf seine Befriedigung, aber Sabine beschränkt sich darauf, die Streckbank etwas lockerer einzustellen. Danach nehmen die beiden Frauen ihr Spiel wieder auf. Mario verkneift sich weitere Bemerkungen. Seine Geilheit steigt immer weiter an, aber er hat weiterhin keine Chance auf Erleichterung, ganz im Gegenteil: Die zweite Frau, Mistress Bettina, wie er sich inzwischen erinnert, kommt mit einem Plastikbeutel zu ihm und legt ihn auf sein bestes Stück. In dem Beutel ist etwas eiskaltes und sein bestes Stück fällt in sich zusammen. Schon ist Lady Sabine da und befestigt irgend etwas an seinem Ding. Nacheinander öffnen die Frauen die Riemen an Händen und Füßen, nicht jedoch ohne ihm gleich dabei Hand- und Fußfesseln anzulegen. Sie schieben ihn zu einem Pranger und befestigen zunächst einen Fuß und danach den zweiten, dann die Hände. Er hat keine Chance, irgend etwas dagegen zu unternehmen, denn sie öffnen immer nur eine Fessel und befestigen das befreite Körperglied sofort an dem Pranger. Danach setzen sie ihr heißes Spiel fort. Der KG verhindert, dass sich seine Erregung erneut ausbreiten kann. Nach endlos langer Zeit meldet sich erneut Lady Sabine bei ihm. „Sicher hast du mal Lust auf einen heißen Dreier. Aber das musst du dir erst verdienen. Vorher brauchst du aber noch eine Abkühlung und etwas Zeit." Sie legt ihm ein naßkaltes Handtuch um, danach in ledernes Halsband mit einer Leine. Nachdem sie den Pranger geöffnet hat, zieht sie ihn hinter sich her in einen anderen Raum. Er begreift, dass er in den Käfig in der Ecke des Raumes gehen soll und läßt sich dort einschließen.

„Siehst du, bislang ist alles genau so abgelaufen wie geplant. Nun lassen wir ihn ein wenig im eigenen Saft schmoren." - „Ich bin beeindruckt. Der ist ja komplett hin und weg und das war doch so ein Macho." - „Ich wette, er wird sich uns unterwerfen. Machen wir uns ein wenig nett für ihn." Im Ankleideraum finden die beiden die heißesten Lederoutfits mit High-Heel Stiefeln. Frisch umgezogen machen sie sich auf in den Raum mit dem Käfig. Sabine hat ihr vorbereitetes Kästchen dabei. „Nun, sieh uns an. Willst du ein heiße Spiele mit uns, dann musst du uns gehören. Du kannst entscheiden: Entweder du entnimmst dem Kästchen den Schlüssel für deinen KG und kannst dich erleichtern. Oder du entnimmst der zweiten Kammer den Fußreif und legst ihn dir an. Damit gehörst du uns. Überlege gut. Wenn du die Freiheit willst, bringen wir dich nach Haus und du wirst uns nicht wiedersehen, andernfalls bist du unser Sklave. Du hast 10 Minuten Zeit für deine Entscheidung." Direkt danach verlassen ihn die beiden Frauen.
(Fortsetzung folgt)
107. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 26.04.05 23:18

letzter Beitrag war doppelt gepostet, bitte löschen.
(Diese Nachricht wurde am 26.04.05 um 23:18 von Mirona geändert.)
108. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Herrin_nadine am 26.04.05 23:24

wie wird er sich entscheiden.

Freiheit

oder

Sklave


wenn du deine eigene beiträge mal löschen möchtest klicke auf ändern in dem editierfenster kannst du dann den beitrag löschen.

109. Re: Die Erbschaft

geschrieben von SteveN am 28.04.05 17:46

Hallo Mirona !

Ich glaube er wird sich unterwerfen und dann den Sklaven geben.
Er denkt wohl erst, daß es nur für die Session ist ....

Viele Grüße SteveN


110. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 13.06.05 22:19

Hallo,
habe lange nichts mehr von mir hören lassen. Jetzt ist es mal wieder so weit. Mirona

Kapitel III (21. Fortsetzung)
Mario sieht die beiden Frauen davon schreiten. Noch nie in seinem Leben hatte er sich so geil gefühlt, aber ebenfalls noch nie sah er sich so weit von einer Erlösung seiner Geilheit entfernt. Und nun liegt das Kästchen der Entscheidung vor ihm. Soll er sich Erleichterung verschaffen oder soll er sich diesen göttlichen Frauen unterwerfen? Durch einen dicken Glaseinsatz in dem Kästchen kann er in der einen Kammer den Fußreif sehen, in der anderen Kammer blinkt ein kleiner Schlüssel. ‘Soll ich wirklich dar-auf verzichten, diese Frauen wieder zu sehen? - Soll ich mich wirklich ausliefern?’ Er zermartert sich das Gehirn. Schließlich öffnet er das Fach mit dem Fußreif und legt sich den Reif um den rechten Fuß. Mit einem leisen Klicken rastet er ein. Er kann ihn nicht mehr öffnen.

Ein paar Augenblicke später öffnet sich bereits die Tür und die Frau ganz in Rot steht vor ihm. „Nun, ich sehe, du hast dich entschieden. Komm mit." Sabine öffnet den Käfig und geht hinter Sabine her wieder ins Studio. „Natürlich auf den Knien, Sklave", herrscht sie ihn an. So hatte noch keine Frau mit ihm gesprochen, aber Mario geht auf die Knie und kriecht hinter Sabine her. „Leg dich wieder auf die Streckbank", fordert sie ihn auf und Mario gehorcht. Zusammen mit Bettina befestigt sie wieder die Gurte an seinen Gelenken. „Nun kannst du zeigen, ob du ein guter Sklave bist", fordert ihn Sabine auf. Die beiden Frauen gehen etwas beiseite und unterhalten sich kurz. Im Blickfeld von Mario nimmt Sabine einen Schlüssel und öffnet den KG von Bettina. Diese hockt sich auf die Streckbank direkt über Marios Kopf. Mario versteht, was zu tun ist. Mit seiner Zunge verwöhnt er Bettina. Zunächst langsam, dann immer schneller streicht er mit der Zungenspitze über ihr Lustknöpfchen, bis sie aufstöhnt und schließlich über ihm zusammensackt. Danach gehen die beiden Frauen wieder beiseite. „Ich kann es noch nicht ganz glauben, ich lasse mich von einem fremden Mann lecken und es war total geil". - „Nun, ich habe noch ganz andere Dinge mit meinen Sklaven erlebt. Das war nur ein kleiner Vorgeschmack." - „So langsam kommt mir das Gefühl, dass meine Aufgabe lösbar ist und vielleicht sogar noch Lust macht." - „O. K. gönnen wir Mario auch noch sein Vergnügen." Sabine nimmt Mario seinen KG ab schließt eine der Fesseln von Marios Handgelenken los und geht wieder zu Bettina. „Also, ich glaube auch, dass es klappen wird, allerdings ist der Martini sicher eine härtere Nuss. Da müssen wir uns sicher einen etwas subtileren Plan zurechtlegen, vor allem darf er nicht zu früh merken, in welche Falle er tappt. Lass uns aber jetzt erst mal nach Mario schauen. Er soll doch auch noch zu seiner Erlösung kommen ... wenn es überhaupt noch nötig ist." An der Liege angekommen sehen sie, dass Mario sich nicht mehr beherrschen konnte. „Eigentlich gehört dir jetzt eine saftige Strafe, aber du hast dich selbst um dein Vergnügen gebracht, von mir verwöhnt zu werden. Die Strafe werden wir beim nächsten Mal nachholen. Zieh dich an." Sabine löst restlichen Fesseln und zeigt Mario die Dusche. Mario verschwindet und kommt etwas später angezogen zurück. Die beiden Frauen warten schon auf ihn. „Lass mich doch noch mal dein neues Schmuckstück sehen", fordert Sabine ihn auf. Mario hebt sein Hosenbein und der Fußreif blitzt leicht auf. „Vergiß nie, wer deine Herrin ist, und jetzt trinken wir darauf." Es stehen schon drei Gläser Sekt bereit und die drei stoßen an. „So, und nun bringen wir dich nach Hause", fordert Sabine ihn zum Gehen auf. „Du darfst allerdings wieder nichts sehen, deshalb setzen wir dir eine dunkle Brille auf und legen dir Handschellen an." Mario lässt alles mit sich geschehen. Die Frauen nehmen ihn in die Mitte und führen ihn zum Parkplatz und bugsieren ihn ins Auto. Mario merkt, wie er langsam wieder müde wird.

Es ist inzwischen Sonntag früh, noch sehr dunkel, als die beiden Frauen mit Mario vor dessen Woh-nung ankommen. Seine Adresse stand ja in seinem Ausweis, in der Jackentasche waren die Woh-nungsschlüssel. Mit ein wenig Mühe wecken sie ihn, nehmen ihm Brille und Handschellen ab und nehmen ihn wieder in die Mitte. Bis zur Wohnung sind es zwei Stockwerke. Das Schlafmittel im Sekt war nur schwach dosiert, so dass er mit Unterstützung der beiden die Treppen selber schafft. Sie bugsieren ihn in sein Schlafzimmer aufs Bett und legen die Schlüssel auf den Nachttisch. Mario schläft sofort ein. „Siehst du, jetzt können wir ihn allein lassen. In einer Stunde ist der wieder beisammen." Die beiden Frauen fahren wieder zum Firmenparkplatz und anschließend beide nach Haus.

(Fortsetzung folgt)
111. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Herrin_nadine am 14.06.05 00:00

die damen wollen einfach das geheimnis wahren, wo sie wohnen.

bin gespannt was die noch vorhaben ?

112. Re: Die Erbschaft

geschrieben von SteveN am 15.06.05 10:37

Hallo Mirona !

Jawohl er will ein Sklave sein. Klick ! Jetzt ist er ein Sklave !
Wenn er nun in seinem Bett aufwacht, wird er er alles erst für einen Traum halten.
Doch dann findet er den Reif an seinem Fuß !
Er denkt, "was habe ich nur getan" ! Doch dann verliebt er sichin die Rolle.
Er kann nicht genug bekommen. Er will mehr.

Viele Grüße SteveN



(Diese Nachricht wurde am 15.06.05 um 10:37 von SteveN geändert.)
113. Re: Die Erbschaft

geschrieben von tom_ass am 31.08.05 03:01

Bitte bitte schreib doch wieder weiter.
114. Re: Die Erbschaft

geschrieben von Siro am 03.09.05 15:25

So viel Einfallsreichtum.Bin schon sehr gespannt auf die nächste Folge.
Weiter so.

Gruss Siro
115. RE: Die Erbschaft

geschrieben von SteveN am 13.12.05 14:20

Hallo Mirona !

Was hast du denn noch alles für diese Erbschaft ausgedacht ?
Wer behält die Oberhand ? wer findet seine Erfüllung im Dienen bzw. im Sklavendasein ?
Vieleicht kannst du eine weitere Folge posten.

Viele Grüße SteveN
116. RE: Die Erbschaft

geschrieben von masophilus am 05.04.06 12:52

Hallo Mirona.

Gibts Dich noch oder bist Du in den unergründlichen Weiten des Forumsverschwunden.
Schreib doch bitte weiter, Deine Geschichte ist es nämlich wert, vollendet zu werden

masophilus
117. RE: Die Erbschaft

geschrieben von lale_fan am 20.05.06 19:17

Fast ein Jahr seit dem letzten Posting und immer noch fans die hier posten, was will ein storry-writer noch ? Die Idee der Geschichte ist genial und schreit nach F O R T S E T Z U N G ! ! !
118. RE: Die Erbschaft

geschrieben von mts am 21.09.06 15:30

Hallo Mirona

Mehr als ein Jahr ohne Fortsetzung ! Dabei läuft diese Geschichte doch erst auf den Höhepunkt zu.

Bitte schreib weiter !!!

Gruß mts
119. RE: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 26.09.06 00:46

Mal eine kurze Zwischenmeldung meinerseits: Schon länger schiebe ich die nächsten Fortsetzungen meiner Geschichte vor mir her. Gerade habe ich versucht, das nächste Kapitel anzufangen; eigentlich das Kapitel, in dem es dann wirklich ans Eingemachte geht. Aber ich merke, dass ich mir noch mal die ganze Vorgeschichte anschauen muss, damit es alles aus "einem Guss" wird. Ich weiss zwar schon, wie die Geschichte ausgehen soll, aber merke jetzt, dass der Teufel im Detail steckt. Aber eines steht fest: Die Geschichte wird noch fortgesetzt.
Mirona
120. RE: Die Erbschaft

geschrieben von Devoter Sklave am 03.11.06 17:17

Bitte spann uns nicht länger auf die Folter. Bitte!!!!
121. RE: Die Erbschaft

geschrieben von mts am 06.01.07 12:37

Hallo Mirona !

Ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung !!!

Deine Ankündigung vom 6. 1. 02:00 läßt meine Spannung steigen !!

Ein gutes neues Jahr noch und viel Freude beim Schreiben.

Grüße mts
122. RE: Die Erbschaft

geschrieben von Zwerglein am 06.01.07 15:01

Zitat

Aber eines steht fest: Die Geschichte wird noch fortgesetzt.

Deine Fans warten und warten und warten.
Es grüßt das Zwerglein.
123. RE: Die Erbschaft

geschrieben von mts am 31.07.07 15:59

Hallo Mirona !

Ich hoffe immer noch, dass Du Deine Ankündigung aus dem Januar 07 - die Geschichte weiterzuschreiben - wahr machst.

Ich kann mir leider aber auch vorstellen, dass es Dir wie einem anderen Autoren geht, der eine neue Geschichte wie folgt begann:

### Zitat ###
Vor Jahren habe ich hier meine Geschichte „ ... Titel ... “ veröffentlicht, in der eine ältere Frau einem jungen Mann verfiel. Die Geschichte wurde damals recht positiv aufgenommen, aber zu der versprochenen X. Fortsetzung ist es leider nie gekommen.

Vor kurzem bekam ich Lust, die Geschichte wieder aufzugreifen, musste aber rasch feststellen, dass nach so langer Zeit einfach die Luft draußen war, um eine Fortsetzung zu schreiben. Deshalb habe ich stattdessen eine völlig neue Geschichte geschrieben .....
### Ende ###

Mirona, bitte bring die Geschichte zu Ende. So oder so. Ich weis zwar das "Die Hoffnung als letztes stirbt" aber ein langes Sichtum ....

Grüße mts
124. RE: Die Erbschaft

geschrieben von isa_bell am 27.11.07 22:35

schade das es nicht weiter geht
125. RE: Die Erbschaft

geschrieben von Siro am 05.03.09 21:59

Über ein weiteres Kapitel würde ich mich seh freuen.
126. RE: Die Erbschaft

geschrieben von SteveN am 17.05.11 15:49

Hallo Zusammen !

Muß diese coole Story mal wieder nach oben schieben !

Auch wenn seit fünf Jahren keine Fortsetzung
mehr gekommen ist, ist sie doch lesenswert !

Viele Grüße SteveN


127. RE: Die Erbschaft

geschrieben von mts am 10.07.12 00:15

Hallo Mirona !

Wo sind denn die Fortsetzungen verschüttet worden ??

Schade, das die Geschichte nicht zu einem Ende Kommt !! Oder besteht doch noch Hoffnung?

mts
128. RE: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 17.04.15 15:33

Au weia!!! Ich habe meine Geschichte gesucht und bin selber erstaunt, wie lange das schon her ist. Aber irgendwo in mir grummelt es seitdem, da die Geschichte immer noch nicht fertig ist. Sie wird aber noch zu einem Abschluss kommen...
129. RE: Die Erbschaft

geschrieben von pardofelis am 17.04.15 21:48

Hi Mirona,

schön diese Ankündigung. Ich weiß zwar noch nicht worum es geht, aber das kann ich ja nachlesen.
Wäre wirklich prima wenns weitergeht, denn jede Geschichte hat ein Ende verdient.
130. RE: Die Erbschaft

geschrieben von coradwt am 26.04.15 11:43

Hallo Mirona,
Ich habe diese tolle Geschichte jetzt auch gelesen und hoffe wie alle anderen, dass es doch bald eine Fortsetzung geben wird.

Cora
131. RE: Die Erbschaft

geschrieben von Siro am 17.03.16 22:09


Zitat

Bitte spann uns nicht länger auf die Folter. Bitte!!!!


Die Folter dauert nun schon Jahre.
Wenn es so weiter geht, sind bald 10 voll.
132. RE: Die Erbschaft

geschrieben von Mirona am 10.12.16 22:11

Nach langer Zeit geht es weiter...

Kapitel IV – Spiele mit hohem Einsatz

„Der Montag ist doch immer wieder der übelste Tag in der Woche“, denkt Sabine Malchow bei sich, als sie die Treppen zum Büro nach oben geht. Dort angekommen wird sie schon von Bettina Kaiser erwartet: „Ich habe noch einmal über die Erlebnisse vom Wochenende nachgedacht. Das Ganze ist eigentlich nicht mein Ding, aber für den Chefsessel kann ich mich sicher für einige Zeit in die Rolle hineinfinden. Können Sie mir dabei helfen?“ - „Gerne – allerdings habe ich auch ein Anliegen.“ – „Sie sprechen in Rätseln.“ – „Nun, meine besondere Beziehung mit Ihrem Vater ging schon über einen etwas längeren Zeitraum – und ich habe mich sehr an ‚mein‘ Studio gewöhnt.“ – „Mein Vater ist tot, was wollen Sie dann noch damit?“ – „Nun, ihr Vater war dort nicht der einzige Gast…“ – „Ich verstehe, aber ich glaube nicht, dass es da so wie bisher weiter gehen kann.“ – „Sehen sie es als ein Geschäft: Ich mache ihnen den Weg zum Chefsessel frei und für mich fällt auch was dabei ab.“ – „Ich verstehe – und ich glaube, dass wir zu einer Lösung kommen werden mit der wir beide leben können“. – „Sie wollen oder müssen Hans Martini dominieren – und gemeinsam werden wir das bewerkstelligen. Ich schlage vor, dass wir bei ihm so ähnlich vorgehen wie bei Macho – Mario. In einigen Wochen ist im Spider wider eine Motto-Party und wir sollten dafür sorgen, dass er dort ist. Dann legen wir die Schlin-ge aus und schlagen zu.“. – „Gut, und bis dahin sollten wir die Füße still halten.“ – „Ein paar subtile Vorbereitungen schaden aber nicht. Selbst die ganz altmodischen Methoden wirken manchmal Wunder.“ – „Was meinen sie damit?“ – „Nehmen sie irgendwie ‚wie zufällig‘ Tuchfühlung mit ihm auf, geben sie ihm Gelegenheit, sich ein wenig anzunähern, aber nicht zu viel. Umso einfacher wird es dann wenn es drauf ankommt.“ – „Gut, machen wir das so. Ich gehe dann erst einmal in mein Büro – wir bleiben dann in nächster Zeit in Kontakt.“

Bettina steht auf und geht in ihr Büro. Auf dem Schreibtisch liegen einige Mappen bereit und sie beginnt die Papiere zu sichten. Besonderes Interesse finden die Tabellen mit den Geschäftszahlen. Der Umsatz ist im letzten Jahr eher stagniert. Für eine Verdopplung des Umsatzes in den nächsten drei Jahren – wie es die erste Aufgabe aus dem Testament vorsieht – liegt eine Menge Arbeit vor ihr. Mit den meisten Artikeln lässt sich ordentlich Gewinn machen, aber was sie auch aus den Papieren erschießen kann macht ihr wenig Hoffnung auf einen größeren Umsatz-Sprung: Zu „normal“ sind die meisten Artikel als dass sich dort größere Sprünge realisieren ließen. Andererseits: Warum sollte ihr Vater ihr eine unlösbare Aufgabe gegeben haben? Dann hätte er die Leitung auch gleich an ihren Rivalen geben können. Gern hätte sie gewusst, wer mit ihr im Wettbewerb um den Posten steht…


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