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eröffnet von TV-Zofe am 10.09.05 02:42
letzter Beitrag von nulla am 02.08.03 18:26

1. Die "Neue Welt" der "Tugend"

geschrieben von TV-Zofe am 01.06.03 12:53

Da ich die meiste Zeit über die Stories der anderen begeistert verfolgt habe, versuche ich mich nun auch mal im Schreiben einer solchen Story. Da dies meine erste ist, bin ich sehr auf eure Kommentare oder Zuschriften angewiesen, was ihr davon haltet. Und nun wünsche ich euch viel Spaß!



Damals fing es alles damit an, dass ich einfach eine Kontaktanzeige aufgegeben hatte. Ich habe einfach nach einer Herrschaft gesucht, egal ob Mann oder Frau oder gar ein Paar. Ich war nicht wählerisch, und ich dachte als ein richtiger Sklave sollte man dies auch nicht sein. Wenn ich mir dann immer die Antworten auf diese Kontaktanzeigen durchlas, bekam ich es meistens mit der Angst zu tun oder man hatte mich total nicht angesprochen. In der einen stand beispielsweise drin, man wolle mich bis zur Bewusstlosigkeit schlagen, bis ich dann endlich sputen würde, wie paradox dachte ich mir. Andere schickten mir einfach nur einen Zweizeiler und das war’s dann auch für die, nichts weiter. Hatten wohl kein wirkliches Interesse. Stattdessen sollte ich denen einen ganzen Roman von mir über mich schicken, damit ihr Kopfkino wieder etwas in Schwung kommen könne. Das war auch nicht so meine Art. Es gab aber auch einige, die es wirklich ernst zu meinen schienen. Mit diesen hatte ich dann auch regelmäßigen Kontakt. Meistens zwar nur per E-Mail, aber bei den Strecken, die teilweise zwischen uns lagen, wäre es doch problematisch geworden jedes Wochenende einen Kaffee trinken zu gehen. Einer dieser Kontakte hatte dann auch noch etwas mehr zu bieten. Sie war 27 Jahre alt und kam aus dem guten alten München. Sie hatte mir auch schon einige Fotos von sich geschickt, so dass ich mir ein noch besseres Bild von ihr machen konnte. Im Internet war sie zu mir immer sehr aufgeschlossen und trat mir auch mit Verständnis gegenüber, was ihr auch eine große Anziehungskraft auf mich verlieh. Wir unterhielten uns sehr viel über Gott und die Welt und über unsere Interessen und Vorlieben. Irgendwie hatte sie das gewisse Etwas, was mich dazu brachte ihr alles zu erzählen, meine Neigungen, Ängste und Lüste. Und dabei schämte ich mich noch nicht einmal. Es war einfach anders als sonst.
Das Alter war für sie auch kein Problem, ich war damals noch 21. Ich erzählte ihr, dass ich auch sonst so wenig Erfahrungen hatte, ich konnte meine Neigungen nie wirklich ausleben. Es ist nämlich sehr schwierig ein passendes Gegenstück zu finden, das einen als Mensch achtet und weiß wo die Grenzen liegen. Ich hatte damals schon einige schlechte Erfahrungen gemacht, daher nehme ich mir doch das Recht meine Herrschaft etwas genauer auszusuchen. Nun ja, meine Unerfahrenheit störte sie keineswegs, man könne mich schon auf den richtigen Pfad der „Tugend“ bringen. Sie habe da die passenden Erziehungsmethoden, einen Unerfahrenen jungen Kerl wie mich in eine neue Welt des Lebens und Erlebens einzuführen, wie sie es nannte.
Wie schon erwähnt habe ich ihr auch von meinen Neigungen berichtet, was ich gerne erlebe, was nicht so gern, was ich noch gerne machen würde, weil es mich interessiert und woran man mich langsam heranführen sollte. Ich habe ihr das immer aus meinem Blickwinkel erzählt, dies war ihr besonders wichtig, sie wollte mich ja nie völlig überfordern. Außerdem wollte sie sich schon etwas darauf einstellen, wie sie mich am Anfang im realen Leben behandeln sollte. Sie erzählte mir nämlich auch einiges über ihre Erfahrungen in diesem Bereich und über Fortschritte und Fehltritte. Ich war dann doch schon etwas erstaunt, wie viel Erfahrung sie dann schon hatte, so dass ich mir dachte, sie würde das schon alles hinkriegen und ich müsste mir keine Gedanken machen.

Nach den vielen E-Mails, die wir empfangen und entsandt hatten, kam auch die Stunde des Treffens immer näher. Wir haben uns erst einmal darauf festgelegt, das wir uns einen Monat lang sehen und miteinander leben und sie mich in diese neue Welt einführt. Da ich aber aus dem hohen Norden kam und sie aus dem Süden, musste ich meine Wohnung über diesen Zeitraum ganz allein lassen. Auch die Arbeit war kein Problem, ich hatte keine. Es war zu dieser Zeit schwierig an Arbeit zu kommen und ich selbst beanspruchte Arbeitslosengeld und sonstige Hilfen vom Staat. Aber ich glaubte den Arbeitsplatz meiner Träume gefunden zu haben. Dafür bekäme ich zwar kein Geld, aber ein Dach über dem Kopf und das Gefühl gebraucht zu werden, was ich auch schon seit einiger Zeit vermisst hatte.
Kurz vor meiner Abreise hat sie mir schon meine ersten Anweisungen gegeben. Ich solle nichts weiter mitnehmen, nur das was ich gerade anhabe. Das reiche dann auch schon. Ich sollte ihr dann noch meine Kleidungsgröße und Schuhgröße nennen, weil sie dann eventuell noch ein bisschen für mich shoppen gehen wolle. Das habe ich dann auch gemacht. Ich hatte auch schon eine Vorahnung, wofür diese Angaben und Aufforderung waren. Und da ich noch ein bisschen Zeit hatte, bis der Zug endlich losfuhr und ich mich zum Bahnhof begeben musste, legte ich mich schließlich noch kurz in mein Bett und erleichterte mich schnell noch einmal. Die Vorfreude schien mich glatt zu erdrücken!

Fortsetzung folgt.

(Diese Nachricht wurde am 01.06.03 um 12:53 von TV-Zofe geändert.)
2. Re: Die "Neue Welt" der "Tugend"

geschrieben von reddog am 01.06.03 13:30

Hallo, TV-Zofe!
Willkommen im Club der Schreibenden!
Dass du dich überwunden hast, dem Sehnen deiner Tastatur nachzugeben, und wir hier das erste Ergebnis eurer Zusammenarbeit genißen dürfen, freut mich ungemein.
Zu einen, weil Verstärkung immer gut ist.
Zum anderen, weil dir der Einstieg gelungen ist. Du weckst Verlangen nach mehr!
Sei schön fleißig, malträtiere die Tasten und lasse uns in die Welt des Kopfkinos eintauchen.
Hoffentlich lese ich bald mehr von dir!
Gruß
Detlef
3. Re: Die "Neue Welt" der "Tugend"

geschrieben von nulla am 02.08.03 18:26

Du hast sehr gut begonnen.........
Du hast jetzt genug Zeit gehabt um nachzudenken..

Nun wäre es an der Zeit weiterzuschreiben.
Das möchte ich Dich bitten!

In freudiger Erwartung
nullo


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