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eröffnet von Samuel am 27.10.06 23:29
letzter Beitrag von Zwerglein am 16.05.07 00:22

1. Ein Studentenleben

geschrieben von Samuel am 27.10.06 23:29

Ein Studentenleben

Endlich hatte es Willi geschafft. Mit Ach und Krach und Dank seiner Ehrenrunden inzwischen 21jährig hatte er sich durch die Maturaprüfung laviert und nun sein Reifezeugnis in der Hand. Seine Eltern hatten stets ein – nach seinem Empfinden ein zu genaues – Auge auf ihn gehabt, so dass er – freundlich ausgedrückt - wohl behütet aufgewachsen war. Das Abitur sollte nun sein Fahrschein in die Freiheit sein, weg von seinen Eltern und weg aus dieser miefigen, spießigen Kleinstadt.

Seine Eltern waren zwar von den Plänen ihres Sohnes, in die große Universitätsstadt zu ziehen und dort ein Ingenieursstudium auf zu nehmen, nicht begeistert. Denn wer sollte sich um den kleinen Piepmatz, so nannte ihn seine Mutter immer noch, kümmern. Letztlich wollte sie aber der beruflichen Zukunft ihres Sprösslings nicht im Wege stehen. Also willigte sie ein, knüpfte für ihre finanzielle Unterstützung, und auf diese war Willi angewiesen, die Bedingung, dass er nicht in eine WG zieht, sondern sich ein privates Zimmer sucht. Sein Vater hätte Willi zwar gerne mehr Freiheiten eingeräumt, aber wie immer hatte seine Frau das letzte Wort. Also willigte der Sohnemann in die Bedingungen seiner Mama ein; was blieb ihm auch anderes übrig.

Die Zimmersuche gestaltete sich jedoch schwierig. Seine Mutter hatte ihm nur bescheidene Mittel für Kost und Logis zugebilligt. Deswegen musste Willi seinen Traum, in der City der Universitätsstadt ein kleines Apartment anzumieten, sehr schnell begraben. Also beschränkte er seine Suche auf die Außenbezirke der Großstadt. Doch seine telefonischen Bewerbungen brachten keinen Erfolg, sobald der Vermieter von Willis finanziellen Möglichkeiten erfuhr.

Völlig verzweifelt gab Willi auf Anraten und mit maßgeblicher Hilfe seiner Mutter ein Chiffreanzeige in einer sehr konservativen Tageszeitung auf, die folgendermaßen lautete:

„Junger Mann aus gutem Elternhaus, wohl erzogen, sucht Logis für die Aufnahme seines Ingenieursstudiums in einem bodenständigen Haushalt. Habe gute Manieren, bin reinlich und neben eines bescheidenen Mietzinses gerne zur Mithilfe in Haushalt und ggf. Garten bereit. Angebote bitte zu richten an meine verehrte Frau Mutter unter der Telefonnr.:... oder brieflich an die Adresse:..
Hochachtungsvoll

Wilhelm ...“

Oh Gott, dachte sich Willi, was für ein steifer Text, aber wenn es helfen mag, dann ist es nur nützlich. Ich werde mir schon meine Freiheiten und endlich eine liebe Freundin suchen.

Hier muss bemerkt werden, dass Willi, dank der Aufsicht seiner Mutter, mit dem anderen Geschlecht keine sexuellen Erfahrungen gesammelt hatte. Allerdings hatte er seit dem Beginn seiner Pubertät die für das Altpapier vorgesehenen, abgelegten Illustrierten seiner sehr verehrten Mama nach Bildern schöner Frauen durchsucht, sie ausgeschnitten und mit viel Sorgfalt und Liebe in ein geheim gehaltenes Album eingeklebt. Dies war sein vornehmster Schatz.

Nachts, wenn es still geworden war im Hause und sich seine Eltern längst ins Bett begeben hatte, kramte er ganz ruhig und leise das ständig wachsende Album hervor und ergötzte sich daran. Und wenn er dann die Bilder der schönen Frauen studierte, wunderte er sich jedes Mal, dass das kleine Ding in seinem Schoß hart wurde und eine Flüssigkeit absonderte. Seine Mutter war jedes Mal sehr böse, wenn sie davon Spuren in seiner Schlafanzughose entdeckte und schallte ihn heftig.

Willi wusste nicht warum seine Mutter so schimpfte, da er ja dafür nichts konnte. Ob er wohl krank war, fragte er sich. Von den schönen Frauen aus seinem Album erzählte er ihr jedoch nichts.
In der Schule war er stets ein Einzelgänger gewesen – er hatte ja immer geschwind nach Hause zu gehen -, so dass er von seinen Schulkameraden allenfalls Andeutungen erhielt, die er gerade einmal halb verstand. Mit kurzen Worten: Willi war trotz seines erwachsenen Alters nicht einmal aufgeklärt.

Eines spürte er jedoch ganz sicher. Frauen waren der Inbegriff der Schönheit, begehrenswert und irgendeine bezaubernde Sache existierte zwischen Frau und Mann. Genau dieser Sache plante er auf dem Grunde zu gehen.

Endlich, kurz vor Semesterbeginn, hatte seine Mutter die Zusage einer Witwe bekommen, ihren Sohn für die Dauer des Studiums aufzunehmen. Es sei ein kleines Zimmer in ihrem Haus ganz am Rande der Stadt. Mitarbeit im Haushalt werde erwartet und selbstverständlich auch die Beachtung der Hausordnung. Seine Mutter fand die Bedingungen mehr als akzeptabel und teilte der zukünftigen Vermieterin und Hausdame mit, dass sie ihren Sprössling gerne in ihre Obhut entlassen würde.

Wenn es Schwierigkeiten gäbe, solle sie sich ruhig an die Mutter wenden. Wenn er nicht pariere, dann könne er gerne eine Lehre im familieneigenen Fleischerbetrieb aufnehmen. Genau dies teilte die Mutter Willi auch mit. Genau dies wollte er jedoch vermeiden, denn es wäre sein schlimmster Alptraum.

Willi ließ sich jedoch nicht bange machen. Schließlich war das für ihn, trotz der scheinbar strengen Reglementierung, eine einmalige Gelegenheit aus dem mütterlichen Gefängnis auszubrechen und Stadtluft zu atmen und diese macht bekanntermaßen frei.

Der Koffer war schnell gepackt und voller Schmetterlinge im Bauch verließ er das Haus, in dem er geboren war. Ob er hierher jemals zurück kommen würde. Jetzt, in diesem Augenblick kümmerte es ihn nicht. Er wollte nur weg. Freilich als er im D-Zug saß, der ihn in die große Stadt bringen sollte, war ihm dann doch ein wenig unheimlich, was würde ihn erwarten ?

Am Hauptbahnhof angekommen, stieg er mit seinen Sachen aus dem Zug und versuchte sich zu orientieren. Das pralle Leben hier am Bahnhof faszinierte ihn, war es doch so viel anders als in der kleinen, miefigen Stadt aus der er gerade gekommen war. Auf dem Bahnhofsvorplatz ging er zunächst zur Bushaltestelle und versuchte auf dem Fahrplan heraus zu finden, wie er an seine neue Wohnadresse kommen könnte. Aber wie verwirrend war es in dieser großen Stadt.

Als er sich nicht anders zu helfen wusste, fragte er einen vorbei kommenden Mann, wie er denn in die Luisenstraße gelangen könnte. Der Mann war sichtlich erheitert, räusperte sich und sagte Willi höflich: „Da hast du aber einen weiten Weg vor dir mein Junge. Die Tram fährt da nicht hinaus. Am besten nimmst du ein Taxi. Geh in die Seitenstraße, dort ist ein Taxistand.“

Auch das noch, dachte er. Das wird kosten, aber was sollte er machen. Von seiner Mutter war ihm beigebracht worden, niemals zu spät zu kommen. In 30 Minuten sollte er sich bei seiner neuen Hausdame melden, um sich bei ihr vorzustellen. Keine Frage, ihm blieb also nichts anderes übrig, als sich mit dem Taxi zu seinem neuen Heim fahren zu lassen.

Die Fahrt dauerte eine Weile. Endlich angekommen an der Luisenstraße 69 stieg Willi aus und bezahlte seine Rechnung. Das Fahrgeld fraß nahezu sein gesamtes Taschengeld für den ganzen Monat. Willi verfluchte kurz die Knauserigkeit seiner Mutter und war ein wenig beschämt, da er dem Chauffeur kein Trinkgeld geben konnte und wollte.

So, nun stand er da, vor seiner neuen Heimstadt. Fast abgebrannt, aber guten Mutes und voller Vorfreude auf die vermeintlichen Abenteuer der Großstadt. Aber er wollte einen guten Eindruck auf seine Vermieterin machen. Also richtete er seine Krawatte, brachte seinen Anzug in Form und ging durch das kleine Tor. Er befand sich in einem hübschen Vorgarten. Die hohen Hecken grenzten das kleine Vorstadtanwesen wunderbar ein. Man konnte sich hier sicherlich sonnen, ohne dass die Nachbarn etwas davon mit bekommen würden. Verschmitzt lachte Willi in sich hinein. Trotz der Heimeligkeit machte das Anwesen eine recht spießige Impression.

Aber jetzt einen feinen Eindruck machen und dann wird es schon gut werden mit der Vermieterin. Sicher, dachte Willi, ist es eine alte Jungfer, die nichts anderes zu tun hat, als zu kochen und zu stricken. Na, ich will mir vornehmen, ihr ein wenig die Zeit zu vertreiben und mit ihr ein wenig Rommee spielen.
2. RE: Ein Studentenleben

geschrieben von Herrin_nadine am 28.10.06 00:08

ist seine vermieterin so wie er sich es vorstellt?

ich denke er wird eine überraschung erleben.


super wie du eingestiegen bist. mach weiter so.
3. RE: Ein Studentenleben

geschrieben von Jagang am 28.10.06 00:51

Sehr schön zu lesen, und eine gute Einleitung, die Freude auf mehr macht.
Tja, der Arme Willi... landet jetzt völlig unerfahren und weltfremd womöglich in den Händen einer resoluten Frau, die ihn womöglich noch beherrschender als seine Mutter sein wird...?

Ich hoffe doch mal.

Freu mich auf die Fortsetzung!
4. RE: Ein Studentenleben

geschrieben von knecht42 am 28.10.06 13:14

Oh ja, die Geschichte verspricht wirklich gut zu werden. Sehr schön geschrieben. Als Leser freut man sich schon auf das weitere Schicksal Willis ... fast so wie die Hausdame selbst sich wohl darauf freut

Bitte weitermachen!
5. RE: Ein Studentenleben

geschrieben von 155WH am 28.10.06 22:48

Na der Vermieterin wird ja wohl nicht an Romeespielen, sodner an strenger Erziehung des Studenten gelegen sein.
Gruß
155WH
6. RE: Ein Studentenleben

geschrieben von Samuel am 03.11.06 21:15

In diesen, für ihn amüsanten Gedanken verhaftet, klingelte er an der Tür.
Nach einer kurzen Weile wurde ihm geöffnet und was er sah, überraschte ihn. Vor ihm stand keine alte Frau. Sicher sie war nicht mehr jung. Willi schätzte sie auf so Mitte vierzig. Brünette Harre, die allerdings akkurat zurück gekämmt und in einem Dutt zusammen gefasst waren. Ihr Gesicht war offen, freundlich, schien aber etwas zu verbergen. Die Augen waren strahlend blau, wenn auch unergründlich. Der Mund verunsicherte ihn. Die schmalen Lippen waren auffallend geschminkt, gerade so, um sie ein wenig liebreizender zu machen. Die stattliche Dame war groß und kräftig gebaut. Sie hatte ein sehr elegantes graues Kleid an. Aber auch dies war nicht der neuste Mode entsprechend. Fast im viktorianischen Stil gehalten.
Ihre Taille war in Anbetracht ihrer körperlichen Erscheinung auffallend schmal. Sicher musste sie ein Korsett tragen. Das lange, fast bis zu den Knöcheln reichende voluminöse Rockteil ließ einen entsprechenden Unterrock vermuten, dessen weißes Ende allenfalls zu erahnen war. Ihre Füße bekleideten schwarze, geschnürte Stiefeletten mit ziemlich hohen Absätzen, so dass sie Willi an Körpergröße wohl überragte.

Willi hatte es die Sprache verschlagen. Er war von der Erscheinung dieser Frau sehr ergriffen. Sie kam ihm vor, wie ein Traum aus vergangenen Tagen.

„Na, junger Mann. Wollen sie sich denn nicht vorstellen, Schließlich waren sie es, der an meiner Tür geläutet hat. Es ist von ihnen sehr ungezogen, einfach nur da zu stehen und mich unerhört anzustarren.“

Das hatte gesessen. Willi hatte seine guten Manieren vergessen. Er räusperte sich und gewann allmählich wieder ein wenig Selbstsicherheit.
„Bitte verzeihen sie Madame“ sagte er charmant „ich habe meine Kinderstube vergessen“. Er machte einen Diener und als ihm diese bezaubernde Frau ihren rechten Arm hinhielt, küsste er ihr bedächtig und sanft die Hand. Als er sich wieder aufrichtete, meinte er einen lüsternen Ausdruck in ihrem Gesicht zu erkennen. Aber er war zu aufgeregt, um dies wirklich ernst zu nehmen. Wahrscheinlich ging seine Fantasie, wie so oft, einfach mit ihm durch.

„Mein Name ist Wilhelm ..., ich glaube meine Mutter hat mich bei ihnen avisiert. Wenn sie es denn erlauben, bin ich ihr neuer Untermieter. Seien sie nicht zu streng mit mir, denn ich bin noch jung und habe viel zu lernen“.

Das Gesicht der strengen Dame hellte sich auf und sie sagte freundlich:
„Wilhelm, ich habe sie schon erwartet. . Mein Name ist Antje Reimann, für sie Frau Reimann. Nun stehen sie doch nicht so da wie ein begossener Pudel. Kommen sie herein, legen sie ab und folgen sie mir in das Wohnzimmer“.
„Sehr wohl Frau Reimann“ entgegnete Willi und sah sich um.

Wilhelm war ob der plötzlichen Freundlichkeit der Dame erstaunt. Er betrat das Haus, das sehr wohnlich war. Ein wenig verstaubt im übertragenen Sinn, aber sehr reinlich, nahezu blitzblank. Der Flur war nur erleuchtet von einem schummrigen Licht, das allerdings zu dem antiquierten Ambiente passte.

Willi war ungezogen. Allerdings wusste nur er es – so meinte er es jedenfalls – , denn der wackelnde pralle Hintern seiner Hausherrin zog ihn in seinem Bann. Was für feiste schöne und pralle Backen hatte diese Dame nur. Er hätte, wenn er nur gekonnt hätte, sich darauf gestürzt, um sie zu liebkosen. Meine Güte, was für eine Frau, dachte er, aber jetzt reiß dich zusammen, oder willst du sogleich aus deinem neuem Zuhause wieder hinaus fliegen.

Nachdem er seinen Koffer im Flur abgestellt und seinen Mantel abgelegt hatte, folgte er Frau Reimann in das Wohnzimmer, das ebenso konservativ-spießig eingerichtet war, wie der Teil des Hauses, den er bisher gesehen hatte. Auf dem Wohnzimmertisch standen Kaffee und Kuchen bereit. Froh, dass er rechtzeitig gekommen war, setzte sich Willi an dem ihm zugewiesenen Platz und plauderte mit seiner Vermieterin:

„Nun Wilhelm..“

„Aber bitte sagen sie zu mir doch Willi, wie alle meine Freunde“ versuchte Willi einzuwerfen, um das Eis ein wenig zusprechen. Aber alles was er damit erreichte war ein indigniertes Schweigen von Frau Reimann, die nun wieder leicht verärgert zu ihrer Rede ansetzte:

„Nun Wilhelm. Ich bevorzuge den vollen Vornamen einer Person. Von den neumodischen Abkürzungen der Namen halte ich nicht das geringste. Ich lege größten Wert auf Umgangsformen und gute Etikette. Haben sie mich verstanden Wilhelm?“

Bei dieser Frage schlug Frau Reimann ihre Beine übereinander und Willi konnte trotz des langen Rockes erkennen, dass sie schwarze Seidenstrümpfe trug. Nur der Ansatz ihrer wunderschönen, bestrumpften Beine ließen Willi erschauern. Die Dame nippte an ihrer Kaffeetasse und sah ihn mit ihren stahlblauen Augen an.

Auf einmal sagte sie wieder sehr freundlich aber bestimmt:
„Nun Wilhelm. Erzählen sie mir doch mehr von sich. Ich bin ganz neugierig, wer mein neuer Logisgast ist. Ich möchte über sie ein wenig mehr erfahren, auch wenn mir ihre Mutter doch so einiges über sie erzählt hat..“

Was sollte das nun bedeuten, was hatte seine Mutter ausgeplaudert. Willi war ein wenig unsicher, aber das gewinnende Wesen Frau Reimanns ließ ihn seine Scheu vergessen, zumal sie ihm mittlerweile den zweiten Cognac serviert hatte.

Offen sprach Willi über sich, seine Vergangenheit und seine Pläne. Das beengte Elternhaus und sein Wunsch nach ein wenig mehr Freiheit. Sein schlechtes Gewissen seiner Mutter gegenüber, weil er sie verlassen hätte. Der Alkohol, den er ja nicht gewohnt war, beflügelte seine Zunge. Einsam sei er, sprach er weiter und dass er sich eine liebe Freundin wünsche, die zärtlich mit ihm sei. Nein, er wolle nicht unanständig sein. Vielmehr für eine Frau ganz da sein.

Sein Studium wolle er sehr ernsthaft betreiben und es so schnell wie möglich hinter sich zu bringen. Wenn er dann eine ordentliche Arbeit gefunden hätte, könne er sehr wohl für eine Frau sorgen.

Frau Reimann hörte sich seine Rede mit einer gewissen Belustigung an. So euphorisch war der junge Mann, ein richtiges Plaudertäschchen. Er scheint zu denken, das die Frauen allesamt Engel seien. Wie naiv von ihm. „Mal sehen, wie sich unser Zusammenleben entwickelt,“ dachte sie, „es könnte interessant werden.“
7. RE: Ein Studentenleben

geschrieben von 155WH am 04.11.06 17:24

Na, da wird ja auf den lieben Wilhelm was zukommen
Gruß 155WH
8. RE: Ein Studentenleben

geschrieben von Jagang am 04.11.06 19:19

Sehr sehr schöne Fortsetzung... bestimmt hat Wilhelm noch einiges zu lernen, dass wird die werte Frau Reimann bestimmt genauso sehen...
deine Geschichte entwickelt sich richtig gut, ich freu mich auf die nächste Fortsetzung.
9. RE: Ein Studentenleben

geschrieben von Samuel am 10.11.06 21:36

Aber jetzt war es Zeit schlafen zu gehen. „So junger Mann“ sagte sie „nun auf, ich werde ihnen ihr Zimmer zeigen. Bitte erwarten sie nicht zu viel.“

Willi ging der schönen Hausherrin nach in den ersten Stock des Hauses. Er hatte seinen Koffer geholt und war ein wenig überrascht, was für ein kleines Kämmerchen er angemietet hatte. Für den verlangten Preis und vor allem für seine Bereitschaft in Haus und Garten zu arbeiten, hätte er sich doch ein wenig mehr Komfort erwartet. Denn das Zimmer war spartanisch eingerichtet. Ein Bett, ein Nachttisch, ein Stuhl aus Holz und ein kleiner Schreibtisch. Auch ein einfaches Regal befand sich in dem Raum und ein Schrank, in dem die Kleider untergebracht werden konnten.

Willi war ein wenig enttäuscht, versuchte sich aber nichts anmerken zu lassen.
„Vielen Dank, Frau Reimann, ich werde sogleich meine Bücher in das Regal stellen und meine Kleider in den Schrank hängen.“

„Fein Wilhelm“ entgegnete Frau Reimann „aber bitte mache hurtig und sei leise. Ich begebe mich nun zur Nachtruhe und wünsche nicht von die gestört zu werden. Putz dir bitte gründlich die Zähne bevor du in dein Bett gehst. Ich lege sehr großen Wert auf Reinlichkeit.
Morgen um 7.30 Uhr gibt es Frühstück und wer zu spät kommt, der muss hungern.“

Frau Reimann beugte sich zu Willi hinunter und gab ihm einen flüchtigen Kuss auf seine Wange, bevor sie sein Zimmer verließ.

Wie schön, dachte er und nett ist doch meine Hausherrin. Nun will ich sogleich meine Sachen einräumen, damit sie nicht gestört wird. Leise war er, aber er konnte nicht widerstehen und holte seinen geliebten Ordner hervor, den mit den schönen Frauen auf dass er sich mit ihnen ergötzen konnte.
Schöne Körper waren es und er konnte sich an ihnen nicht satt sehen. Die vollen schönen Brüste, diese Rundungen des weiblichen Körpers. Er konnte einfach nicht anders. Die eine Hand an den Bildern, die er so verehrte, und die andere Hand fand ihren Weg in seinen Schritt. Wie süß war dieses Gefühl nur, sich zu berühren, zu merken, dass die eigene Männlichkeit erwacht. Ach, was sollte den falsch sein an dieser Erfahrung. Das Blut schoss ihm in seine Lenden und es war bestimmt ein natürlicher Vorgang. Wer sollte denn dagegen etwas dagegen haben.

Jetzt wurde es immer schöner. Er spürte, wenn er weiter machen würde, würde es zu einen Moment der Freude kommen. Immer weiter, es würde so wundervoll sein.

Frau Reimann hatte sich zu Bett begeben. Ihr Schlafzimmer war gleich neben dem Zimmer ihres Logisgastes. Aber was hörte sie da nur. Nebenan begann er zu stöhnen. Was fällt diesem verruchten Jungen denn ein. Ist er denn hergekommen, um sich an ihr zu ergötzen. Gewiss stellte sich der freche Kerl vor, wie sie nackt war und beistimmt noch schlimmere, ruchlosere Dinge. Sie hatte wohl seine unverschämten Blicke bemerkt. Wie sollte sie auf so perverse Annäherungsversuche reagieren. War sie denn nicht immer züchtig und beherrscht gewesen.
Aber ihr Schoß war heiß. Ihre Hände glitten herunter und streichelten ihr weibliches Mysterium. Was war nur mit ihr. So geil war sie noch nie. Ihr verstorbener Mann, der Idiot, hatte es ihr nie richtig besorgt. Rein raus, das war seine Devise. Er meinte wohl seine „Pflicht“ getan zu haben. Aber nimmer hatte sie ein hohes Gefühl bei ihm gehabt und als er ins Grass biss, war ihre Trauer nur von kurzer aber angemessener Dauer.

Aber was an der Vergangenheit festhalten. Im Nebenzimmer ist ein schüchterner junger Mann, der keine Ahnung hatte.

Ah, jetzt kommt es ihr. Ahh...ahh... ahh . Befriedigt leckte sie sich über ihre Lippen. Aber was war das. Der junge Mann, Willi heißt er, scheint seinen Höhepunkt noch nicht gefunden zu haben.

Schon wieder schreit er spitz seine Geilheit heraus. Dieser läufige Hund. Dem werde ich seine Tour vermasseln.

Aufgestanden und schnell in das Nachtnegligee gehüllt, stürmt Frau Reimann, ohne anzuklopfen, in Willis Zimmer. Dieser erschrickt fast zu Tode, als seine Hausherrin, nur dünn bekleidet, in seinem Zimmer steht. Hat sie ihn etwa gehört. Ach er, wollte am liebsten vor Scham im Boden versinken. Wie gelähmt starrte er die schöne, reife Frau an.

Frau Reimann ging langsam auf Willi zu und setzte sich unversehens auf den Rand seines Bettes. Willi schien das Herz still zu stehen. Er roch ihr süßes Parfum und eine Locke ihres langen Haares streichelte seine Stirn als sie sich forschend über ihn beugte.

„Was ist denn Wilhelm“ sagte sie sanft „hattest du einen Alptraum. Ich habe dich laut Stöhnen und Seufzen gehört. Geht es dir nicht gut ? Hast du Fieber ?“ dabei Strich sie mit ihrer Hand über seine Stirn.
Willi beruhigte sich, war aber noch so konsterniert, dass er kein Wort heraus brachte, aber das Streicheln tat ihm gut.

Erst als der Blick Frau Reimanns auf einen Gegenstand neben Willis Bett fiel und sie erkannte, was es war, verfinsterte sich ihr Miene und sie hörte auf, ihn zu trösten. Willi schloss seine Augen und wollte sich am liebsten in Luft auslösen, als er sah, das Frau Reimann in „seinem“ Ordner aufmerksam blätterte.

Nach einer ihm so vorkommenden Ewigkeit, sagte sie: „So ist das also. Deine Wichsvorlage nehme ich mit. Da habe ich ja einen grässlichen, zotigen Jungen in mein Haus eingeladen. Einfach widerlich. Das hätte ich nicht von dir gedacht. Ein Pornograph bist du, pfui Teufel. Mal sehen, was deine Mutter dazu sagen wird, wenn du mit Schimpf und Schande von mir nach hause geschickt wirst. Das scheint mir sicher zu sein. Aber ich will heute Abend nicht meinen Stab über dich brechen und erst einmal eine Nacht über diese ungeheuerliche Angelegenheit schlafen. Wenn ich jedoch von dir heute Nacht noch einen Mucks höre – und diese Wände sind wirklich hellhörig – dann wirst du Morgen noch vor dem Frühstück ausziehen.
„Und“ das sagte sie wirklich in einem strengen, apodiktischen Ton „die Hände bleiben heute Nacht über der Bettdecke, sonst kannst du etwas erleben.“

Danach knallte die Tür und Willi war niedergeschlagen. Erregt war er in keiner Weise mehr, nein Sorge und Angst beherrschten seine Gedanken, die ihm nicht einschlafen ließen. Irgend wann in der Nacht meinte er ein Geheul aus dem Zimmer Frau Reimanns zu hören. Vielleicht weinte sie um ihn, ob seines verächtlichen Tun. Bestimmt sogar, denn sie war eine so sittsame und liebe Frau. Was hatte er mit seiner Lüsternheit da nur angerichtet.
Wenn er sich nun vornähme, seine unnatürlichen Triebe zu beherrschen und unter Kontrolle zu halten, dann vielleicht, ja vielleicht würde sie ihm vergeben und ihm weiter Obdach gewähren. Lange lag er wach und versuchte so ruhig, wie möglich zu sein. Keinen Laut würde er von sich geben. Zu sehr hatten ihn die Ereignisse des Abends bewegt.

Endlich wurde es langsam Tag. Brav war er gewesen, ganz wie Frau Reimann es gewollt hatte. Zwar hatte er mit sich gekämpft, ob er denn einen neuen Versuch wagen sollte, sich Freude zu bereiten, aber letztendlich traute er sich nicht. Sie hatte ihn gehörig eingeschüchtert.

Am Morgen lag er immer noch so da. Er schämte sich immer noch zu tiefst. Die Sonne schien jedoch in sein Zimmer und es war Zeit auf zu stehen, wenn er zu seiner Eröffnungsvorlesung kommen wollte. Aber was bildete er sich denn ein. Dazu wird es gar nicht kommen, wenn er sein Obdach verliert und zu seiner Mutter zurück geschickt wird. Dort müsste er dann das Metzgerhandwerk erlernen. Was für ein Alptraum.

Als Willi auf seinen Wecker schaute, erschrak er, denn es war bereits 8.30 Uhr. Er hatte das Frühstück verpasst und wollte doch so gerne bei Frau Reimann um Verzeihung bitten. Also stieg er schnell aus dem Bett, eine schnelle Katzenwäsche und rein in die Klamotten des letzten Tages. So schnell er konnte rannte er die Treppe hinunter und in die Küche, wo Frau Reimann am Frühstückstisch saß und es sich bei Kaffee und einer Zigarette nach ihrem Morgenmahl offensichtlich gut gehen ließ.

Sie sah fantastisch aus. Ähnlich wie am gestrigen Tag trug sie ein konservativ geschnittenes, eng anliegendes Kleid. Diesmal war es jedoch ein wenig anders, denn der Rockteil des Kleides war eng anliegend, ein Unterrock passte augenscheinlich nicht darunter.

Gerade als sich Willi zu Freu Reimann an den Frühstückstisch setzen wollte, unterbrach ihn ihre (schneidende) Stimme:
„Bleib ruhig stehen Wilhelm. Nachdem du nicht zur angegeben Zeit erschienen bist, ist die Küche zu und es gibt also keinen Grund dich zu setzen. Hast du schon gepackt ?“

Das hatte gesessen, hatte Willi doch mächtig Hunger und noch viel schlimmer war, dass sich seine Vermieterin wohl bereits entschieden hatte, ihn an die Luft zu setzen.
„Aber Frau Reimann...“ wollte Willi beginnen, wurde aber von ihr sogleich wieder unterbrochen.
„Kein aber, du bleibst stehen“ dabei schlug sie ihre Beine übereinander. So konnte Willi sehen, dass ihr Rock geschlitzt war und sein Blick wurde von ihren schönen bestrumpften Beinen gefangen gehalten.

Frau Reimann genoss ihre erotische Wirkung auf den Jüngling, der mit weit aufgerissenen Mund – und wahrscheinlich dicken Nüssen - vor ihr stand dazu merklich verwirrt war.

„Hast du mich verstanden, junger Mann“ kommandierte sie geradezu „bist du zur Abreise bereit oder hast du mir vielleicht doch etwas zu sagen.“ Dabei sog sie genüsslich an ihrer Zigarette und nahm einen Schluck Kaffee.
10. RE: Ein Studentenleben

geschrieben von Herrin_nadine am 11.11.06 00:39

ich denke er wird nicht ausziehen wollen.
die vermieterin wird jetzt ihre bedingungen nennen. wird darunter auch ein kg sein?

wird sie ihn am ende noch versklaven?
11. RE: Ein Studentenleben

geschrieben von knecht42 am 11.11.06 02:06

Wie immer scharfsinnige Vermutungen, Herrin Nadine )
12. RE: Ein Studentenleben

geschrieben von peru am 11.11.06 09:43

Toller Anfang
Da scheint sich eine interessante Beziehung anzubahnen.
Bin gespannt wie es weitergeht...

Gruss peru
13. RE: Ein Studentenleben

geschrieben von devoterr38 am 11.11.06 23:01

eine tolle story ,
bin gespannt wie es weiter geht
14. RE: Ein Studentenleben

geschrieben von Harun al-Rashid am 11.11.06 23:25

Wilhelm schämte sich fast zu Tode ob seiner unsittlichen Ungehörigkeit. Geknirscht nahm er sich, als Frau Reimann gegangen war, den "Grünen Heinrich" von Gottfried Keller aus dem 19. Jahrhundert vor, der seiner Art zu reden und zu denken so sehr glich. Aber, ach, er konnte sich nicht auf das geschriebene Gefasel konzentrieren. Immer wieder wanderten seine Hände in seinen Schritt und seine lüsternen Gedanken zu Frau Reímann, die nebenan lustvoll der kommenden Tage mit Wilhelm gedachte.

Usw. ...
15. RE: Ein Studentenleben

geschrieben von Samuel am 18.11.06 19:46

Jetzt war es um Willi geschehen. All seine Pläne schienen sich in Luft auf zu lösen. Der Traum eines Ingenieursstudiums, das pulsierende Leben der Großstadt genießen zu können, sondern zurück in die Provinz in sein ihn einengendes Elternhaus zurück geschickt zu werden. Aber auch ein neues Gefühl hatte sich bei ihm eingestellt. Trauer. Trauer, weil er der Gesellschaft dieser schönen und beindruckenden Frau beraubt sein würde. Nein das durfte nicht geschehen.

Was konnte er nur tun, um dieses Schicksal abzuwenden. So von seinen Gefühlen bestürmt, rannen Willi bald die ersten Tränen über seine Wangen. Wie zu einem Gebet faltete er seine Hände und flehte Frau Reimann an:

„Bitte schicken sie mich nicht fort, verehrte Dame. Ich habe einen furchtbaren Fehler begangen, weil...“

„Weil du was gemacht hast ?!“
unterbrach ihn Frau Reimann erbost und redete sich in Rage „dir bei dem Anblick der unschuldigen Frauen in deiner `Sammlung` einen runter holen wolltest. Pfui Teufel, du bist ein Schwein. Wenn diese armen unschuldigen Geschöpfe wüssten, wie sie von dir schlampigen Jungen – wenn auch in deiner Fantasie – vergewaltigt werden, würden sie sich zu Tode schämen.
Wie kann ich so einen notgeilen Lüstling wie dich guten Gewissens und mit Anstand vor der Gesellschaft in meinem Heim beherbergen. Halte sofort deinen Mund und beende deine freche Rede. Eins kann ich dir jedoch sagen, wenn du deine Füße unter meinen Tisch stellen willst, dann wird getan, was ich anschaffe und das ohne zu murren deinerseits. Sollte ich mich vielleicht dazu durchringen, dir weiter in meinem Haus Obdach zu geben, dann werde ich geeignete Maßnahmen ergreifen, um deine Geilheit zu unterbinden. Nur wenn du damit einverstanden bist, mir zu gehorchen, brav zu sein und sich all meinen Anordnungen widerspruchslos zu fügen, sehe ich eine Möglichkeit, dass du hier bleiben kannst.

Denk darüber nach und halte deinen Mund bis ich dich frage, wie du mir antworten willst.“

Willi war seltsam erregt. Zwar war seine Mutter manchmal ungehalten gewesen und hatte ihn zurecht gewiesen, aber so streng wie Frau Reimann hatte noch nie jemand mit ihm gesprochen. Sicher fand er es seltsam, dass diese Frau, die er jetzt schon insgeheim anbetete, unbedingten Gehorsam von ihm verlangte, aber offenbar war sie noch nicht entschieden, ob sie ihn wegschickt oder hier behalten wollte. Deswegen versuchte er sich so ruhig, wie er es nur konnte, zu verhalten. Sein Schluchzen konnte er jedoch nicht unter Kontrolle bekommen.

Frau Reimann schlug ihre Beine wieder auseinander und nahm sich mit ihrer rechten Hand erneut eine Zigarette. Nachdem sie sich mit ihrer Linken Feuer gegeben hatte wanderte ihre freie Hand langsam und zärtlich über ihre Brüste abwärts streichelnd zu ihrem Schoß.

Was war nur los mit ihr. Dieser seltsame Junge verwirrte sie offenbar so sehr, dass sie vergessen hatte einen Slip anzuziehen. Dumme Dirne. Aber was hatte sie da zu sich gesagt. Nein eine sittsame Dame war sie und auch dieser unverschämte geile Lümmel wird daran nichts ändern. Dass sie merkbar feucht wurde, daran, ja daran war nur er mit seiner Zügellosigkeit Schuld. Aber es tat gut, sich da unten zu streicheln, was für ein wohliges Gefühl es doch verursachte.

Sicher, auf der einen Seite war er eine Gefahr. Dieser brünstige junge Hirsch bedrohte ihren Anstand.
Auf der anderen Seite war es geradezu ihre sittliche Pflicht, sich dieses Wüstlings anzunehmen, um ihn zu Keuschheit und Abstinenz zu erziehen. Wer, wenn nicht sie sollte das bewerkstelligen können. Jetzt war es jedenfalls für sie entschieden. Er könnte bleiben, wenn er sich fügt.

„Sprich“ sagte sie nur kurz und als ob Willi nur darauf gewartet hätte, von ihr ein Wort zu hören, sprudelte es aus ihm heraus:

„Ich werde alles Tun, was sie von mir verlangen. Seien sie bitte nicht nachsichtig mit mir, da ich weiß, was ich für ein Tunichtgut bin. Brav und gehorsam will ich sein, damit sie sich nicht bei meiner Mama beschweren müssen. Nur mein Studium und Arbeiten in Haus und Garten sollen mich beschäftigen. Nie wieder werde ich meinen Schoß berühren, wenn sie es nicht erlauben. Alles werde ich erdulden, nur schicken sie mich bitte, bitte nicht weg.“

So außer sich war Willi, dass er auf seine Knie sank, die Hand Frau Reimanns ergriff und diese wie ein Wahnsinniger küsste. Dass diese feucht zu sein schien und ihr ein seltsamer, betörenden Geruch anhaftete, irritierte ihn zwar, hielt ihn jedoch nicht davon ab fort zu fahren; ganz im Gegenteil.

„Nun Wilhelm“ sprach Frau Reimann ein wenig milder gestimmt „ich nehme deine Bedingungen für deinen weiteren Aufenthalt an. Du hast versprochen dich zu fügen und ich nehme dich beim Wort. Steh auf und geh dich frisch machen. Zieh dir Arbeitskleidung an, denn du hast heute eine Menge in Haus und Garten zu tun. In die Uni kannst du heute nicht, zuerst musst du deinen Probetag und deine Probenacht meistern. Jetzt geh mir aus den Augen.“

Willi war überglücklich. Er durfte hier in der großen Stadt bei der schönen Dame bleiben. Jauchzend begab er sich in sein Zimmer. So glücklich war er, wie schon lange nicht mehr. Seine Eröffnungsvorlesung zu versäumen war nicht so schlimm. Wenn er wenigstens morgen zur Vorlesung könnte, dann wäre es nur ein kurzes Versäumnis.

Als er sich ordentlich geduscht und seine ältesten Sachen, die er mitgenommen hatte, angezogen hatte, meldete er sch wieder bei Frau Reimann. Er versuchte sehr formell zu sein, als er in das Wohnzimmer trat. Auch hier war es, fast wie im ganzen Hause, ein wenig muffig und spießig. Überall waren Teppiche ausgelegt und es gab Kissen über Kissen. Frau Reimann hatte es sich auf einen Kanapee gemütlich gemacht.

Als sie Willi in seiner Aufmachung sah, wie ein kleiner Heimwerker zurecht gemacht, wurde ihr warm ums Herz. Hatte sie sich eine solche Gesellschaft nicht schon so lange gewünscht. Studieren wollte er, der Tor. Sie hatte so viel besseres mit ihm vor, aber ein Schritt nach dem anderen.

Freundlich winkte sie Willi zu sich und bedeutete ihm, sich neben sie zu setzen. Gehorsam folgte er ihrer Geste und sah seine schöne Vermieterin an. Ihre blauen Augen waren so strahlend, er hätte sich in ihnen verlieren können. So eine schöne und begehrenswerte Frau war sie, er kannte sich selbst nicht mehr.

„So Wilhelm, fein siehst du aus, mein kleiner Gärtner. Den Rest des Vormittag möchte ich, dass du den Garten ordentlich bestellst. Jetzt im Herbst ist viel zu machen und so eine schwache Frau wie ich, kann gut die Hilfe eines so jungen Burschen, wie du es bist gebrauchen. Nun mach dich an die Arbeit und sei pünktlich zum Mittagsläuten zum Essen wieder da.“

Frau Reimann hatte wirklich eine bestimmende Art. Wie sie ihm geheißen hatte, machte er sich auf in den Garten und begann mit seiner Arbeit.
Es war viel zu tun. Unmengen von Laub waren zu rechen und zum Komposthaufen zu bringen. Im kleinen Gemüsegarten mussten verschieden Sachen in ihr Winterquartier gebracht und vor allem mussten die Blumenzwiebeln eingepflanzt werden.
Willi hatte nicht einmal die Hälfte des Laubes auf mehrere Haufen zusammen gerecht als die Mittagsglocken läuteten. Flugs begab er sich in die Küche zu seiner Hausherrin. Diese hatte bereits eine deftige Suppe aufgetischt.

Frau Reimann stellte Willi einen herrlich duftenden und heiß dampfenden Teller hin. Meinte jedoch ein wenig säuerlich, dass er nicht hören würde, denn wenn sie meine zum Mittagsläuten dann bedeute dies nicht nach dem Mittagsläuten.
Nachdem sie ihren berechtigten Ärger über Willis Unpünktlichkeit, dank einer aufrichtigen Entschuldigung seinerseits, überwunden hatte, streichelte sie sanft sein Gesicht und sagte ihm, dass sie ihn beobachtet habe und feststellen müsse, dass er bis jetzt sehr fleißig gearbeitet habe.

Freudig machte sich deshalb Willi nach dem Mittagessen wieder an seine Arbeit im Garten. Bis spät Abends schuftete er und erst als ihn Frau Reimann zum Abendbrot rief, hörte er auf, war jedoch ein wenig frustriert, da er nur ein Drittel der zu erledigenden Arbeiten geschafft hatte.

Es gab eine reichliche Mahlzeit. Brot, Butter, Käse und ein wenig Aufschnitt. Willi griff ordentlich zu, da er mächtig Hunger hatte. Kein Wunder nach der schweren Arbeit des Tages. Zufrieden war er und das angesichts der Tatsache, dass er seine Einführungsvorlesung verpasst hatte. Aber Morgen war schließlich ein neuer Tag, um seine Studien zu beginnen. Zwar hatte er die ihm aufgetragene Arbeit nicht geschafft, aber immerhin hatte er guten Willen gezeigt und das musste doch reichen. Dachte er.

Willi musste nach dem Mahl herzhaft gähnen. Er war wirklich erledigt von der für ihn ungewohnten körperlichen Arbeit. So mit sich zufrieden sagte er zu Frau Reimann, die ihn schon seit geraumer Zeit argwöhnisch beobachtet hatte:

„Was für ein schöner sonniger Tag dies doch war. Ich freue mich morgen schon richtig auf die Uni. Endlich etwas Richtiges anfangen, aus meinem Leben etwas machen. Finden sie das nicht auch Frau Reimann.“
16. RE: Ein Studentenleben

geschrieben von Herrin_nadine am 19.11.06 00:08

wird er am nächsten tag in die uni gehen dürfen oder muß er wieder im garten arbeiten.

erst einmal die nacht überstehen. wird sie mit ihm zufrieden sein. was wird alles auf dem programm stehen?
17. RE: Ein Studentenleben

geschrieben von franz152 am 19.11.06 08:28

Wilhelm wird seinen vorgeschrieben Weg schon gehen. wahrscheinlich gehen müssen.

Frau Reimann lenkt ihn schon dahin.

Für uns wäre es schön wenn die Geschichte bald weiter ginge

Franz
18. RE: Ein Studentenleben

geschrieben von Samuel am 24.11.06 21:22

Patsch.
Was war das gewesen?, wunderte sich Willi und rieb sich seine brennende Backe.
Im Nu hatte Frau Reimann ausgeholt und dem dummen Jungen eine saftige Ohrfeigen verpasst. Danach herrschte gespenstische Stille. Beide setzten schweigsam ihr Mahl fort. Jedenfalls Willi befand sich in einem Gefühlschaos. Noch nie war er in sein Gesicht geschlagen worden von einer Frau. Sicher, seine Mutter hatte ihn manchmal, wenn er ihr allzu pampig kam, ein paar auf seinen nackten Hintern verabreicht, aber das war nun schon geraume Zeit her. Jetzt fühlte er sich durch die Backpfeife von Reimann an diese Erniedrigung erinnert.
Zugleich stellte sich ein anderes, verführerischeres Gefühl ein. Erschrocken stellte Willi fest, dass die Erfahrung, von einer Frau gezüchtigt zu werden, ihn sexuell erregte. Aber das konnte er dieser anständigen und sittsamen Frau selbstverständlich nicht sagen. Bestimmt hatte er sie verärgert und seine kleine Strafe verdient, wenn er auch nicht genau wusste wieso. Sicherheitshalber, denn er wollte sie nicht noch mehr verärgern, bat er sie artig um Verzeihung. Aber da hatte er in ein Wespennest gestochen.

„Wenn es dem Herren gefällt, dann kann er gerne Morgen seine sieben Sachen zusammen suchen und hier verschwinden.“ sagte Frau Reimann verärgert „In die Uni will der Herr morgen. Meinst du denn, dass dein bisschen Arbeiten hier genug ist. Du hast deine erste Aufgabe nicht einmal ansatzweise erfüllt und schon will das Bürschchen hinaus in die Welt und auf meine Kosten in Saus und Braus leben. Du unverschämter Lümmel.“

Patsch, patsch.
Jetzt hatte er sich sogar ein Paar saftige Ohrfeigen eingefangen. Es war jetzt besser den Mund zu halten und weiter zu essen. Als er fertig war und auch Frau Reimann ihre Mahlzeit beendet hatte, räumte er den Tisch ab und fing an ab zu spülen.

Frau Reimann holte sich ein Glas Wein, zündete sich eine Zigarette an und beobachtete Willi bei seiner Hausarbeit.
Ausbaufähig, dachte sie, die Ohrfeigen hat er ja brav hingenommen. Na, ich werde ihm seine Flausen schon noch aus dem Kopf treiben. Aber ruhig Blut Antje. So eine Erziehung braucht nicht nur Strenge, sondern auch Fürsorge und Liebe.

Als sie fertig geraucht hatte, stand sie auf, trat hinter Willi, der immer noch mit dem Abwasch beschäftigt war und schmiegte sich fast an ihm. Er konnte jedenfalls deutlich ihr verführerisches Parfüm und ihren rauchigen Atem riechen. Er hätte sich gerne an ihren weiblichen Körper gedrückt und sich daran gerieben, vor allem mit dem Teil seines Körpers, das jetzt steif und hart war. Er fing an zu Zittern und beendete seine Arbeit so schnell er es vermochte. Als er fertig war drehte er sich sehr vorsichtig um und ohne Frau Reimann in die Augen zu schauen sagte er mit gesenkten, nun auf ihre High-Heels gerichtetem Blick:

„Ich bin sehr müde Frau Reimann. Morgen habe ich ja noch den ganzen Tag im Garten zu tun und Übermorgen, am Freitag, ist ja auch noch ein Tag um in die Uni zu gehen. Ist es ihnen Recht, wenn ich mich jetzt zurück ziehe?“

„Freilich Wilhelm“ antwortete die Hausdame, hob sein Kinn mit ihrem feuerrot lackiertem Zeigefinger an, so dass Willi ihr geradewegs in die Augen schauen musste. „Geh nur hoch und putze deine Zähne, ich komme dann und bringe dich zu Bett.“

Als Willi mit der abendliche Wäsche fertig war und sein Nachthemd, denn darauf hatte seine Mutter immer bestanden, angezogen hatte, nahm er sich eine Fachbuch und las noch ein wenig darin. Denn, auch wenn er morgen noch nicht in die Uni gehen konnte, so schadete es nie wenn man gut vorbereitet ist. Dabei trank er das Glas warme Milch, das ihm Frau Reimann mitgegeben und eindringlich darauf bestanden hatte, dass er es austrinke. Es würde ihm einen gesunden Schlaf mit süßen Träumen bescheren, hatte sie ihm versprochen.

Willi hatte gar nicht bemerkt, dass Frau Reimann in sein Zimmer gekommen war, so sehr war er in die Lektüre seines Buches vertieft gewesen. Als er aufblickte, war er erstaunt.
Sie hielt eine Kordel aus festem Hanfseil in ihren Händen.

Seinen fragenden und auch ein wenig entsetzten Blick beantwortend sagte sie:
„Also Wilhelm, ich war heute leidlich zufrieden mit deinem Verhalten in meinem Haus. Aber deine Unzucht von gestern ist mir sehr wohl in Erinnerung. Ich weiß nicht welche Schandtaten du gestern Nacht noch vollbracht hast. Wenn ja, dann musst du sehr leise gewesen sein. In dubio pro reo gehe ich jedoch davon aus, dass du dich zusammen genommen hast.
Ich vertraue dir jedoch nicht. Deine lüsternen Gedanken und deine unanständige Schlange zwischen deinen Beinen sind bestimmt zuviel für dich. Ich befürchte du wirst von ihnen übermannt und ergibst dich ihnen.
Ich werde dir deshalb mit diesem Seil deine Hände auf den Rücken fesseln, damit du dich nicht an dir vergreifen kannst. Solltest du damit nicht einverstanden sein, dann kannst du sogleich packen und ich rufe dir ein Taxi. Du kannst dann sehen, wo du bleibst. Also steh auf und dreh dich um, damit ich dich ordentlich fesseln kann.“

Willi war verdutzt. Das hatte er nicht erwartet, aber er war so müde und wenn es Frau Reimann so wollte, warum nicht. Also stand er aus seinem Bett auf und schon schlang Frau Reimann den Strick um seine Hände. Erst als das wohl ein Meter lange Seil sich wie zwei fest verbunden Armreife sich um seine Handfesseln eng angelegt hatte und durch mehrere Windungen dazwischen noch einmal richtig stramm gezogen worden war, war Frau Reimann zufrieden und sicherte die Fesselung mit einem festen Knoten.

Sie drehte Wilhelm an seine Schultern greifend mit Leichtigkeit um und gab ihn einen zärtlichen Gutenachtkuss. So schnell hatte sich ihre roten Lippen den seinen genähert, dass er seinen Kopf nicht zurück ziehen oder sich abwenden konnte. Warum auch, denn so süß war es ihre Lippen auf den seinen zu spüren. Er hätte zergehen können.

Schnell hatte Frau Reimann Willi in das Bett bugsiert, ihn zugedeckt und das Licht gelöscht. Sie hatte ihn mit diesem süßen Kuss und seinen gefesselten Händen alleine gelassen. Wie schön war sie doch, seine Hausherrin. Sein Herz wurde ganz warm, als er an sie dachte. Aber was war das, der Schlaf schien ihn übermächtig in seinen Bann zu ziehen. Süße Träume hat sie mir versprochen, dachte er noch und begab sich in Morpheus Arme.

Es war erst neun Uhr, also noch früh am Abend. Frau Reimann ging in die Küche und ihre Gedanken konnten sich nicht von dem gefesselten Jüngling abwenden. Zu sehr erregte sie der Gedanke, dass er ihr wehrlos ausgeliefert war. Was könnte sie im Moment mit ihm anstellen. Ein wildes, archaisches Gefühl verspürte sie. Aber nein, halte dich im Zaum Antje. Du willst doch dem süßen kleinen Mann keine Gewalt antun. Sie musste kichern. Sie hatte ihn gern, auch wenn es ihr sehr gefiel, ihn zu triezen und herum zu kommandieren. Einen kleinen Schalk hatte sie sich da eingefangen, dem sie sich gerne annehmen würde.

Aus dem Kühlschrank nahm sie sich eine Flasche Weißwein, öffnete sie und goss sich ein großes Glas ein. Sie begab sich an ihren erst vor kurzem erstandenen Computer und begab sich ins Internet. „Wollen wir mal schauen, was ich hier so für meine Pläne finde“ dachte sie und nahm einen ordentlichen Schluck aus ihrem Weinglas.

Nachdem sie lange und ausgiebig geforscht und auch bestellt hatte, spazierte sie mit einem Glas Wein in ihren Garten. Brav hatte Wilhelm das gemacht. Aber sollte er nicht besser arbeiten. Hatte sie ihm denn gesagt, dass er die Blätter sogleich in den Komposter bringen sollte, schließlich hätte ja jederzeit eine Bö kommen können, um alles durcheinander zu wirbeln. Ein paar Tritte mit ihren Stiefeln machten sein Werk schnell zu Nichte. Sollte er doch sehen, wie er den Schaden morgen richten würde. Lecker schmeckte der Wein und von ihrem Zerstörungswerk berauscht, stieg sie langsam und ein wenig beschwipst die Treppe hinauf.

Sie hatte Willi betäubt. In der Milch war ein starkes Beruhigungsmittel gewesen. Jetzt konnte sie ihn nehmen. Sie nahm noch einen Schluck aus ihrem Glas. Ach die Flasche war schon leer.

Sie fasste an ihren Schritt. Wie wohl war ihr dort bei dem Gedanken an den wehrlosen jungen Mann. Keusch will sie ihn halten, aber er soll einen Vorgeschmack auf die Wonnen der fleischlichen Liebe erhalten. Schnell hatte sie sich in ihr Negligee aus schwarzer Spitze gehüllt. Wie sanft umspielte es ihre Haut. Es machte sie fast verrückt vor Begierde und als sie die Tür geöffnet hatte, um ihm, den Lüstling einfach zu nehmen und ihre Lust an ihm zu befriedigen, hielt sie Inne.

Bist du verrückt, du Hure - hatte sie das wirklich zu sich gesagt. Ja, sie war eine Dirne. Ihre Brüste verlangten danach liebkost zu werden und ihr Schritt war feucht, bereit alles auf zu nehmen, was ihr Befriedigung bereiten würde.
Mein Gott, sie empfand solch eine Lust in sich, sie hätte den jungen Mann am liebsten besprungen und sich genommen, was sie wollte.

Ganz langsam kam sie zur Ruhe. Es musste schon spät sein.
Sanft schlief er. Kein Wunder, das Mittel in der Milch war stark. Sie setzte sich an sein Bett und schlug die Decke bei Seite. Aber, was war denn das. Der kleine freche Kerl hatte sich erhoben und streckte sich ihr entgegen, gerade um sie zu begrüßen. Sie hob sein Nachthemd und sah ihn in seiner ganzen Größe.

Lass einmal von dir Kosten Wilhelm! Ihre Lippen legten sich schüchtern um seine Spitze. Bedächtig spielte ihre Zunge mit ihm. Es trat ein wenig Flüssigkeit aus. Sie schmeckte ein wenig salzig.

So seit ihr Männer, dachte sie, immer geil und verantwortungslos, ständig euren Trieben nachgebend. Dir Wilhelm werde ich es jedoch austreiben. Dabei leckte sie sehr zärtlich aber fordernd über seine unschuldige Männlichkeit.
Ja schüttele dich ruhig in deinem Schlaf. Hast du denn angenehme Träume ? Sei dir sicher, dass sie unerfüllt bleiben. Dafür werde ich sorgen, steigerte sie sich in ihrer dominanten Fantasie hinein.

Am nächsten Morgen wachte Willi auf. Er hatte von Frau Reimann geträumt. Er machte sich Vorwürfe, denn er hatte von ihr als wollüstige und lasterhaften Frau geträumt. Sie hatte ihn auf all erdenkliche Weise befriedigt. Sicher, sie war auch in seinem Traum streng mit ihm umgegangen, was ihm aber sehr gefallen hatte.

Was war nur mit ihm los. Konnte er nicht die Freundlichkeit dieser sittsamen Frau einfach hinnehmen, ohne seine schmutzigen Gedanken zu haben, und sie ihr einfach mit Anstand vergelten. Dem Himmel sei Dank, dass sie ihn streng gefesselt hatte, denn er hätte mit seinen freien Händen sicher ein Unrecht getan und hand an sich gelegt.

Ohne anzuklopfen betrat Frau Reimann sein Zimmer. Willi wünschte ihr einen guten Morgen und drehte ihr den Rücken zu, worauf sie seine Fesseln löste.

„Guten Morgen du Schlafmütze“ es ist bereits acht Uhr und du hast weder gefrühstückt noch dein Tagwerk begonnen. Also auf du Faulpelz mach dich fertig und geh an die Arbeit. Ich hab dir ein paar Brote geschmiert, die kannst du während deiner Arbeit essen, denn du hast viel zu tun.“

Als Willi in den Garten hinaus getreten war, war er entsetzt. Der Wind hatte offenbar das ganze, von ihm angehäufte Laub über den Garten wieder verteilt. Seine Schufterei von gestern war umsonst gewesen. Hätte er doch nur auf Frau Reimann gehört und das zusammen gerechte Laub prompt in den Komposter gebracht. Jetzt hatte er den Salat, das nächste mal würde er auf seine Hausdame hören.

Der Tag verlief für Willi einförmig. Er war voll und ganz von seiner Gartenarbeit eingespannt und auch als es ein wenig regnete, hörte er damit nicht auf, denn er hatte immer seinen Wunsch vor Augen, sobald als möglich sein Studium an der Uni aufzunehmen.

Frau Reimann war stillschweigend beeindruckt, wie fleißig und mit welcher Energie der junge Mann in ihrem Garten zu Werk ging. Obwohl er nicht sehr muskulös und groß war, so gefiel ihr doch sein drahtiger und schlanker, jugendlicher Körper sehr. Vor allem sein fester kleiner Hintern hatte es ihr angetan. Gerne sah sie es, wenn er sich in seiner engen Arbeitshose bückte und sich seine Pomuskulatur so richtig anspannte.

Erst als die Sonne untergegangen war, beendete Willi seinen Arbeitstag. Völlig erschöpft und verschwitzt begab er sich zur Wohnküche, wo ihm ein vortrefflicher Essensgeruch in die Nase stieg. Frau Reimann befand sich am Herd und bereitete das Nachtmahl zu. Sie trug über ihrem langen Kleid eine Schürze und sah darin fantastisch aus.

Willi klopfte an den Türrahmen und sagte, er sei sehr hungrig und meine, dass er sich eine ordentliche Mahlzeit verdient habe.
Frau Reimann war überrascht. Anscheinend bewirkte die harte körperliche Arbeit, dass Wilhelm sich männlicher verhielt. Er war unverschämt und gar nicht zurück haltend. Am liebsten hätte sie ihm eine geklebt und ihn ohne Essen ins Bett geschickt. Andererseits gefiel er ihr, wie er in seinem durchschwitzten Unterhemd im Türrahmen stand und sie anstarrte. Letztlich musste er begreifen, dass er sie mit Respekt behandeln muss, wenn er unter ihrem Dach leben wollte.

„Wilhelm“ sagte sie sanft aber bestimmt, so dass er seine Ohren spitzen und die Aufmerksamkeit ganz auf sie richten musste „das war sehr ungezogen von dir. So behandelt man keine Dame, die den ganzen Tag in der Küche zugebracht hat, um dir ein vortreffliches Gericht zu zaubern. Geh jetzt bitte auf dein Zimmer und mache erst mal einen ordentlichen Menschen aus dir. Wenn es dann soweit ist, werde ich dich rufen, in der Hoffnung, dass du deine Manieren wieder gefunden hast“.

Willi schämte sich auf einmal, hatte er sich doch wie ein roher Klotz benommen. Jetzt merkte er es selber, er stank nach Schweiß, was für eine Dame, wie Frau Reimann es war, bereits eine Beleidigung ihrer Sinne sein musste. „Natürlich Frau Reimann“ stammelte er nur kurz „bitte entschuldigen sie.“

Darauf ging er nach oben in sein Zimmer. Unter dem heißen Wasser der Dusche merkte er erst, wie erschöpft er war und was für einen Bärenhunger er hatte. Gründlich rasierte er sich und tat auch ein wenig Gel in sein Haar, um verruchter auszusehen. Er zog sich seinen Anzug an und auch seine beste Krawatte. Er freute sich richtig auf das hoffentlich bevor stehende Abendmahl.

Aber Frau Reimann ließ ihn warten. Sollte er doch schmoren. Er hatte sicher entsetzlichen Hunger. Dieses Gefühl, über ihn zu bestimmen, gefiel ihr.
Während Willi fertig zurecht gemacht auf seinen Bett saß und nur wartete, dass er herunter gerufen wurde, saß Frau Reimann in ihrer Küche und ließ es sich mit einem Glas Wein und einer Zigarillo gut gehen. Erst als sie selber nach oben, in ihr Schlafzimmer gegangen war und sich festlich angezogen hatte, klopfte sie in an seine Tür und gebot ihm, in zehn Minuten herunter zu kommen, um mit ihr zu dinieren.

Endlich, er hatte genau auf seine Armbanduhr geschaut, die zehn Minuten waren um. Er öffnete seine Tür und begab sich nach unten, gerade den köstlichen Duft des Essen in die Wohnküche folgend. Und dann stand sie da, seine Vermieterin oder sollte er für sich sagen seine Göttin. Sie trug ihr brünettes Haar jetzt offen, hatte sich wie ein Filmstar aus den fünfziger Jahren geschminkt. Ihr Parfum war sehr süßlich und betörte ihn einfach. Frau Reimann war in ein rotes Kleid aus Satin gekleidet und ihre Taille war noch schmaler als sie sonst schon war. An dem Saum des Kleides schlossen sich fleischfarbene, echte Nylons an, die abschließend in wunderschönen roten, hochhackigen Pumps endeten.

Willi starrte sie lange Zeit voller Begierde an, kam sich dann aber ziemlich klein und schäbig vor. Er hatte seinen einzigen Anzug an, der mittlerweile schon ein wenig aufgetragen und abgenutzt war Seine Krawatte war zwar aus Seide und er hatte sich mit dem Knoten sehr viel Mühe gegeben. Aber an ihre Erscheinung reichte nichts, was er zu bieten hatte, und wenn er in einem Anzug der Haut-Couture gesteckt hätte. Aber eines hatte er noch vor zu weisen.

Eine Rose, so rot wie ihr Kleid und die schönste, die er in ihrem Garten gefunden hatte. Mit einem Diener reichte er sie ihr. Frau Reimann nahm sie entgegen und war sichtlich bewegt, denn sie roch sehr lange an der Blüte der wunderbaren Blume. Wilhelm hatte wirklich Geschmack bewiesen.

Ach ihr dummen Männer, dachte sie, warum seid ihr nicht immer so einfühlsam und zartsinnig. Das weibliche und männliche Geschlecht könnten so gut miteinander auskommen.

Als Willi dazu noch ihre Hand ergriff und eine Berührung seiner Lippen nur andeutete, war es um sie geschehen. Sie hatte sich in diesen jungen Mann verliebt.

Das Abendessen war ein Fest für die Beiden. Frau Reimann erklärte dem aufmerksam zuhörenden Willi, dass sie den Abend unter ein Motto gestellt hätte. Herbstliche Gefühle nannte sie es.
Willi schaute ein wenig verschämt, denn so vornehm, wie Frau Reimann war er nicht. Alles wollte er jedoch versuchen, um auch seinen Beitrag für einen schönen Abend zu leisten.

Als Vorspeise gab es eine selbstgemachte Kürbissuppe, die sehr köstlich war. Willi wollte um alles in der Welt nicht bäurisch erscheinen. Deshalb blies er nicht den Löffel an und versuchte nicht zu schlürfen, auch wenn die Suppe doch sehr heiß war.

„Hat die Suppe dir geschmeckt Wilhelm? fragte Frau Reimann und obwohl er bei seinem mächtigen Hunger gerne einen Nachschlag gehabt hätte, sagte er nur „vortrefflich, aber ich bin schon gespannt, ob sie ihre Kochkunst noch übertreffen werden.“

Nun wird er ein wenig keck, dachte Frau Reimann. Immerhin hat er bereits das zweite Glas Rotwein geleert. Er ist ziemlich nervös, der Arme. Deswegen nehme ich ihm das nicht übel.
Dennoch ermahnte sie ihn, doch mehr Wasser als Wein zutrinken.

Fasan auf Champagnerkraut mit Steinpilz auf Kartoffelpüree. Der Hauptgang war eine Wonne. So etwas Köstliches hatte Willi noch nicht gegessen. Keine Frage Frau Reimann war eine Meisterköchin. Am meisten faszinierte ihn jedoch, wie vornehm sie selbst die Gabel zu ihrem Mund führte und vollendete Tischmanieren zeigte.

Als dann zum Schluss die dunkle Mousse au Chocolate an Rotweinbirne den Gaumen des Jünglings berührte, wähnte er sich im siebten Himmel, so süß war es.

Die Beiden hatten sich während des Dinners vortrefflich unterhalten und Willi sparte nicht an Komplimenten für die Hausdame. Er konnte sich gar nicht an ihr satt sehen, so schön war sie für ihn.

Für Willi war es selbstverständlich den Tisch abzuräumen und das Geschirr zu waschen und zu trocknen.
Zufrieden sah Frau Reimann, dass er sich sorgsam eine ihrer Schürzen umgebunden hatte und die Hausarbeit tat. Er stellte ihr sogar einen Espresso hin und gab ihr Feuer für ein Zigarillo, die sie so sehr mochte.

Als Willi mit dem Abtrocknen fast fertig war, nahm er viel intensiver das süßliche Parfum seiner Hausdame war.
Und nein, er täuschte sich nicht. Sie stand hinter ihm und er spürte die kaum merkliche Berührung ihrer Brüste auf seinen Rücken und auch ihr Schoß schien sich an seinem Po leicht zu reiben. Konnte das wirklich war sein, dachte er, dass so eine vornehme und begehrenswerte Frau sich für ihn, den Bettelstudenten, interessierte. Am liebsten würde er sich jetzt umdrehen und diese Frau küssen, mit all der Leidenschaft und Begierde, die sich in ihm angestaut hatte. Aber konnte er es wagen, dieser sittsamen Frau so nahe zu treten. Erst als er den letzten Teller abgetrocknet hatte, fasste er sich ein Herz und wagte es, sich zu ihr umzudrehen.

Anke Reimann hatte es mit Vergnügen zur Kenntnis genommen, dass Wilhelm ihren zarten Annäherungsversuch mit merklicher Nervosität zur Kenntnis genommen hatte. Er zitterte leicht, denn ihm gelang es nicht, die Kaffeetassen samt Untertassen ohne ein Klappern in den Schrank zu stellen. Was ging nun im seinen Kopf vor, das hätte sie gerne gewusst. Aber es sei für sie unschwer zu erraten, dachte sie jedenfalls. Über sie herfallen würde er am Liebsten. Ihre freundlichen, ja vielleicht zarten Gefühle, mit purer Geilheit und roher Männlichkeit beantworten.
Gerade als sie bemerkte, dass er fast mit dem Abtrocknen des Geschirres fertig war, trat sie flugs einen Schritt zurück und blies ihm als er sich umgedreht hatte, einen Rauchschwall aus ihrem Zigarillo ins Gesicht.

Willi musste fürchterlich husten, da er es nicht gewohnt war Zigarettenrauch, geschweige denn den Rauch eines Zigarillos zu inhalieren. Erst nach fast zwei Minuten hatte er sich ein wenig beruhigt.

Frau Reimann, hatte während Willis Hustenanfall zwei große Gläser mit Cognac gefüllt, ohne allerdings zu vergessen, das bewährte Schlafmittel – nun aber mit erheblich erhöhter Dosis – in Willis Schwenker zu geben. Nachdem sich das Mittel aufgelöst hatte reichte sie Willi rasch sein Glas und sagte:

„Ach entschuldige Wilhelm. Ich habe ja ganz vergessen, dass du Nichtraucher bist. Damit dir nicht schlecht wird, nimm einen kräftigen Schluck Cognac, dann wird es dir gleich besser gehen.“

Willi, der immer noch nach Atem rang, nahm dankbar das ihm angebotene Glas entgegen und leerte es voller Begier in einem Zug. Der starke Cognac brannte in seiner Kehle, aber endlich war der Hustenreiz weg und voller Lust sah er mit vertränten Augen die zauberhafte Frau Reimann an.

„Der Tag war für dich offensichtlich zu viel“ sagte diese nun ein wenig herzlos „komm ich bring dich ins Bett. Und weil du dich heute Abend so zügellos, dem Alkohol ergeben hast, muss ich dich wieder fesseln. Denn Alkohol und so ein wilder junger Mann wie du es bist...“ meinte sie jetzt ein wenig kokett „vertragen sich nicht. Deswegen muss ich dir dein Zaumzeug anlegen, damit du brav und keusch die Nacht in meinem tugendhaften Haus zubringen kannst. Deine böse Schlange“ dabei musste selbst Frau Reimann wie eine dumme Gans kichern „werde ich heute Abend hinter Schloss und Riegel bringen. Sie wird meine Gefangene bleiben und nur, wenn ich ihr Ausgang gestatte, darf sie ein wenig aus ihrem Zuchthaus heraus.“

Willi, bei dem inzwischen die Kombination des Alkohols mit dem Schlafmittel volle Wirkung zeigte, machte noch auf der Treppe zu den Schlafgemächern einen Diener, nahm die Hand seiner Herrin, wie er Frau Reimann nun nannte, und küsste sie mit gespitzten Lippen sanft:

„Sehr wohl meine Herrin. Verschließen sie meine ungezogene Schlange. Sie war bisher zu nichts nütze, solange ich nur damit pinkeln kann, soll mir das Recht sein. Sittenstrolche gehören eben hinter Gitter und weggesperrt“ sagte Willi beschwipst.

Auf einmal griff ihn Frau Reimann fest, ja fast schmerzhaft an seinem Arm und sah ihm eindringlich in die Augen. „Ist das dein voller Ernst, Wilhelm ?“
Ihr Griff tat ihm fast weh, so kraftvoll war er. Und ein wenig lallend antwortete er: „Ja Frau Reimann, geliebtes Fräulein, ich bin ihr Sklave, tun sie mit mir was sie wollen.“

„Na dann komm, putz deine Zähne und ziehe dein Nachtgewand an und dann sehen wir einmal, was ich für dich tun kann.“ Lachend zog sich Frau Reimann in ihr Schlafzimmer zurück, während Willi ins Bad ging und trotz seiner zunehmenden Benommenheit versuchte sich aus zu ziehen und seine Zähne zu putzen.

Frau Reimann hatte zwar auch den Wein genossen, aber weit weniger als Willi. Als sie sich in ihrem Schlafzimmer langsam entkleidete, überlegte sie kurz, ob sie es wirklich wagen sollte. Aber wenn nicht heute, wann denn sonst.
19. RE: Ein Studentenleben

geschrieben von Herrin_nadine am 24.11.06 21:40

ich glaube er bekommt jetzt seinen kg.

kann er sich an anderen morgen sich daran erinnern daß er jetzt der sklave von ihr ist?

darf er in die uni oder ist jetzt sein platz im hause seiner herrin?
20. RE: Ein Studentenleben

geschrieben von Blue Moon am 26.11.06 14:59

Exellente Geschichte,Samuel. Hoffe bald auf eine fortsetzung.
21. RE: Ein Studentenleben

geschrieben von Paix am 28.11.06 02:44

Ah, c´est le style allemand!
22. RE: Ein Studentenleben

geschrieben von Samuel am 01.12.06 21:45

Heute war es gekommen, das Expresspaket, dem Internet sei Dank. Aber dazu später. Nun muss ich mich herrichten, dachte Frau Reimann. Wilhelm wartet bestimmt schon.

Sie zog sich wieder ihr Negligee aus schwarzer Spitze an. Aber diesmal trug sie die neuen Stiefel aus Leder. Sie rochen wunderbar und reichten bis unterhalb ihrer Knie. Sie waren zum schnüren und um so enger sich das Leder um ihre Unterschenkel schloss, so aufgewühlter wurde sie selbst.

Als Frau Reimann ins Bad ging, sah sie Willi, nackt in der Badewanne liegend. Er musste wohl nach dem Zähneputzen beim Duschen einfach eingeschlafen und zusammen gesackt sein. Sie betrachtete ihn lange. Schön und zart war er in seiner Nacktheit. Das gedachte sie auszunutzen. Ein Sklave wollte er sein ! Das könnte sie ihm geben. Sie würde ihn knechten und in Keuschheit halten bis er sie anbetteln und sie vergöttern würde.
Aber zu sehr hatte heute der Wein und die Erschöpfung aus ihm gesprochen.
Wir wollen mal sehen, was der junge Mann morgen, in der Frühe denkt und fühlt. Wenn er einen Brummschädel hat, aber wieder klar bei Kopf ist. Aber ganz ungeschoren sollte er ihr heute Nacht davon kommen.

Frau Reimann stellte das heiße Wasser der Dusche ab. Wie ein Lämmchen lag Wilhelm in der Badewanne und schlief dank des Mittels, das sie ihm gegeben hatte, tief und fest. Mit einem Nassrasierer und Rasierschaum bewaffnet, spreizte sie seine Beine und begann ihr Werk. Fein säuberlich befreite sie ihn von seinen Schamhaaren, bis er nackt wie ein kleines Baby war. Dann holte sie den Inhalt des Postpaketes und betrachtete es angespannt.

Sie hatte sich für eine Keuschheitsschelle aus Stahl entschieden. Genial an dem kleinen Käfig war, dass man den kleinen Mann ein wenig stimulieren konnte. Denn es war ein filigraner, dennoch sehr stabiler Gitterkäfig, durch dessen Sprossen zumindest der kleine Finger einer weiblichen Hand passte. Wenn der Gefangene dann erwachen würde in seiner Geilheit, dann würde er sehr schnell an seine Grenzen stoßen. Gesichert wurde der kleine Käfig durch eine Eisenschelle, die variabel um das Geschlecht geschlossen werden konnte. Schnell hatte sie begriffen, wie sie die Keuschheitsschelle verwenden musste und unter der Zuhilfenahme von ein wenig Körperöl, machte es klick und Willi war sicher verschlossen. Das kleine Schlösschen war wirklich süß, aber fest und stark.

„Wie praktisch“ dachte sich Frau Reimann „jetzt muss ich ihn nicht einmal fesseln. Aber in der Nacht oder am Morgen bekommt Wilhelm sicherlich eine Erektion. Zwar wird ihm das nichts nützen, denn seine unverschämte Schlange ist nun ausbruchssicher verschlossen. Sie wird jedoch sicher an sein Gefängnis klopfen.
Besser werde ich seine unzüchtigen Hände hinter seinem Rücken fesseln. Der böse Bube soll nicht sein Gefängnis erkunden. Seine lüsternen Hände werde ich streng nach hinten binden, damit er keine Möglichkeit hat sich da unten, an diesem ruchlosen Ort zu berühren. Außerdem wird er bestimmt ziemlich ratlos sein, über das, was da zwischen seinen Beinen passiert ist und er .“

Sobald sie ihr Werk vollbracht hatte und Willi wirklich nach Strich und Faden verschnürt hatte, hob sie ihn aus der Wanne. Wie leicht schien er ihr.

Obwohl es bereits Herbst war, war es angenehm warm. Vielleicht war es ja die letzte schöne Nacht des Jahres. Egal, er würde heute nicht frieren, auch wenn er so nackt, wie er es jetzt war, bleiben würde. Deswegen legte sie ihn so wie er geschaffen wurde in sein Bett und setzte sich neben ihn. Als sie den schlafenden Jüngling betrachtete, wurde ihr seltsam heiß. Sollte sie krank werden. Oder war es sein Körper, der ihr einheizte. Wie lange sie schon nicht mehr mit einem Mann zusammen gewesen war. Eigentlich hatte sie es gar nicht vermisst. Die Männer hatten sich bei ihr immer nur das geholt, was sie wollten. Ihre abscheuliche Gier an ihrer Schönheit und an ihrem Körper befriedigt, ohne auf ihre Bedürfnisse einzugehen.

Jetzt war es aber anders. Sie begehrte diesen Jüngling, der gerade einmal das Erwachsenenalter betreten hatte. Seine Haut war zart und er war schlank. Wie von selbst wanderte ihre Hand über sein frisches Fleisch. Als sie ihn so streichelte, steigerte sich ihre Erregung. War es denn verboten, was sie hier tat. Sicher, sie hatte ihren jungen Galan betäubt und gefesselt. Aber, wenn er jetzt wach wäre, dann würde es ihm wohl gefallen, was sie gerade tat. Sie hatte beim Abendessen seine gierigen Blicke und seine Wollust bemerkt. Auch hatte er einmal versucht, ihre Hand zu streicheln. Selbstverständlich hatte sie diesen Flegel sogleich auf seine gierigen Pratzen geklopft und er hat es nicht noch einmal versucht. Es hatte sie sehr erregt, wie er mit seiner Geilheit und seinem Verlangen nach ihr zurecht kommen musste, ohne von ihr erhört zu werden. Sie hatte gespürt, wie sie Macht über ihn bekommen konnte.

Und jetzt sollte sie sogar vollständige Kontrolle über seine Männlichkeit bekommen. Sie musste sich jetzt einfach in ihren Schritt fassen. Zu sehr erregte sie der Gedanke, dass er nur mit ihrem Einverständnis sich selbst in unzüchtiger Weise berühren konnte. Feucht war sie, wie schon lange nicht mehr. War es unanständig, was sie hier machte... ?

Ja, um so besser! Die pure Geilheit trieb sie und nach kurzer Zeit stieß sie mit spitzen Schreien ihre aufgestaute Lust heraus. Ihre glitschige Hand, mit der sie sich gerade selbst befriedigt hatte, wischte sie an Willis Gesicht ab. Sollte er doch riechen, was er angerichtet hatte mit ihr, aber selbstverständlich ohne dabei seinen eigenen Spaß zu haben. Danach streichelte Frau Reimann ihn ein wenig zwischen seinen Beinen und sah sich noch einmal seinen eingesperrten kleinen Mann an. Zufrieden konstatierte sie, dass hier kein Unheil mehr angerichtet werden konnte und verließ die kleine Kammer ihres Untermieters.
Morgen war schließlich auch noch ein Tag.

Wilde Träume trieben Willi durch die Nacht, Bilder von Frau Reimann, wie sie bei ihm lag. Er konnte sich nicht bewegen und war ihr ausgeliefert. Ganz verrückt war er nach ihr. Immer ungezügelter war sie in seinem Traum, gar nicht die züchtige, zurück haltende Hausdame. Sie stieg über ihn und setzte sich auf sein Gesicht. Wie gut konnte er sie nun riechen. Wunderbar duftete sie. So einen Geruch hatte er noch nie wahr genommen. Aber irgend etwas stimmte nicht. Er fühlte es genau. Er war sehr erregt. Diese Frau machte ihn schier verrückt und das blieb bei ihn nicht ohne Wirkung.
Aber wie sollte man Willis Gefühl dementsprechend beschreiben ? Ja, am besten so, er wollte, aber er konnte nicht. Nicht, das er nicht hart wurde, im Gegenteil. Aber er spürte deutlich einen Fremdkörper, der seine Schlange, so nannte sie sein Geschlecht doch immer, fest umschloss, gerade wie ein Gefängnis und ihm klar seine Grenzen aufzeigte.

Am liebsten hätte er sogleich mit seinen Händen ertastet, was man ihm da angetan hatte, aber er konnte es nicht. Seine Hände waren wie erstarrt hinter seinem Rücken und Willi vermochte es nicht sie nach vorne zu führen.

Immer noch im Traum stieg Panik in ihm auf. Mit aller Macht setzte sich sein Bewusstsein durch und beendete den unerquicklichen Schlaf. Schweiß gebadet wachte Willi auf.

Er brauchte eine kurze Weile sich zu orientieren. Selbstverständlich, Frau Reimann hatte ihn gestern sicher wieder gefesselt. Davon hatte er gar nichts mitbekommen. Meine Güte, hatte er einen Schädel. Wahrscheinlich hatte er sich gestern Abend völlig daneben benommen. Viel zu viel Wein getrunken, anscheinend vertrug er Alkohol nicht besonders. Aber jetzt wollte er endlich wissen, was zwischen seinen Beinen nicht stimmte, denn eins war klar, er fühlte etwas, was definitiv dort nicht hingehörte. Also strampelte er mit seinen freien Beinen beharrlich die Bettdecke von sich und war starr vor Schreck. Wie sollte er denn so in die Uni gehen.

Jedoch das sollte seine geringste Sorge sein, wenn er nur gewusst hätte, was auf ihn zukommen sollte !

Was er sah, war seltsam.
Um sein Geschlecht befand sich ein kleiner Gitterkäfig aus Eisen, welcher an einer stählernen Schelle hinter seinen Hoden befestigt und mit einem kleinen Schloss gesichert war. Sicher hatte er sich gestern Abend völlig daneben benommen, weshalb sollte Frau Reimann denn sonst zu solch drakonischen Maßnahmen greifen, dachte er. Dann fiel ihm ein, was er in seinem Rausch gesagt hatte. Herrin hatte er sie genannt und wenn er es sich recht überlegte, dann hatte Frau Reimann keinen echauffierten Eindruck gemacht, sondern sah fast erfreut aus, diese Bezeichnung zu hören. Wahrscheinlich hatte er in seinem Suff die Hände nicht im Zaum halten können. Nur so konnte er sich erklären, dass seine Vermieterin ihm dieses Monster zwischen seinen Beinen angelegt und seine Hände so fest gefesselt hatte.

Und das Schlimmste stand ihm noch bevor. Ohne Frau Reimann war er nicht in der Lage aufzustehen. So wie er jetzt war, musste er auf sie warten, bis sie zu ihm kam und erlöste. Ach, er schämte sie zutiefst.
Weil er seine Lage jedoch ohnehin nicht ändern konnte drehte er sich um und schlief noch einmal ein.
23. RE: Ein Studentenleben

geschrieben von Herrin_nadine am 01.12.06 22:41

hat er noch lange geschlafen oder wurde er von seiner "morgenlatte" geweckt.

wie geht jetzt seine erziehung weiter. darf er studieren oder wird er nur im haus eingesetzt?
24. RE: Ein Studentenleben

geschrieben von Zwerglein am 01.12.06 22:42

Hallo Samuel,
vielen Dank für deine einfühlsamme Geschichte.
Der arme Kerl liegt jetzt nackt und gefesselt im Bett
und muss so seine Vermieterin erwarten. Wenn er sich doch nur besser erinnern könnte was gestern
noch alles geschehen ist. Mit dem Studieren wird es wohl in nächster Zeit nichts.
Danke Danke Danke!!!
25. RE: Ein Studentenleben

geschrieben von RobinHood am 02.12.06 11:36

Super Erzählt, mach weiter so.

Herrin Nadine wie soll er denn mit einer Morgenlatte aufwachen "grins"

Studieren wird doch sicher was, nur welches Studienfach das eines Sklaven " grins "

Gruß RobinHood
26. RE: Ein Studentenleben

geschrieben von peru am 03.12.06 11:29

hallo Samuel

Deine Geschichte ist sehr schön zu lesen und spricht mich sehr an.
Wie du so einfühlsam auf die Personen eingehst einfach super.

hoffe auf eine baldige Fortsetzung

Gruss peru
27. RE: Ein Studentenleben

geschrieben von Samuel am 08.12.06 21:25

Selig mag wohl der Schlaf der Gerechten sein, aber Frau Reimann war alles andere als begeistert als sie ohne anzuklopfen in Willis Zimmer trat und ihn schlafend vorfand. Zwar hatte sie auch verschlafen, aber das war nun doch zu viel. Immerhin war es nun schon halbelf und dieser unverschämte Lümmel schnarchte immer noch sein Kopfkissen an.

Fliehenden Schrittes ging sie in ihrem zauberhaften Negligee auf das Bett des Faulenzers zu und zog im mit ohne Vorwarnung die Bettdecke vom Leib. Das hinderte den Buben jedoch nicht weiter sich dem faulen Schlaf zu ergeben. Aber was sie sah, gefiel ihr. Deswegen hielt sie inne und betrachtete ihn. Sollte er ruhig noch ein wenig dösen. Denn harte Arbeit wartete heute auf ihn.

Die eingesperrte Männlichkeit gefiel ihr. So sollten diese Lüstlinge alle herum laufen, dachte sie, schön eingesperrt, verschlossen und der Schlüssel zu ihrer Erlösung sollte den anmutigen Hals einer jeden Frau zieren.
Brav wie Lämmchen würden sie dann werden diese Männlein. Dies war jedenfalls ihr Erziehungsziel für Wilhelm. Aber wie sollte sie ihm erklären, warum sie ihn verschlossen hatte und er ganz nach ihrem Gutdünken auch verschlossen bleiben sollte?

Hier war selbstverständlich weibliche List gefragt. An den gesamten Ablauf des gestrigen Abend konnte er sich sicher nicht mehr erinnern. Viel zu viel hatte er getrunken und das Schlafmittel war diesmal ziemlich stark gewesen. Also, nimm deinen Mut zusammen Antje und gaukle ihm eine Räubergeschichte vor.

Sie schüttelte Willi heftig an seinen Schultern und gab ihm, als er immer noch nicht aufwachen wollte, eine saftige Ohrfeige. Als Willi dann endlich seine Augen aufmachte und sie anstarrte, sagte sie ruhig, aber fast ein wenig traurig:

„Wilhelm, setz dich auf und hör mir zu, im muss mit dir reden... du hast gestern etwas Böses getan. Ich befürchte, du musst mein Haus verlassen und zurück zu deinen Eltern gehen.“

Willis schlimmste Befürchtungen schienen sich zu bewahrheiten. Er hatte sich gestern Abend zu sehr gehen lassen. Seine grenzenlose Geilheit auf diese Frau hatten ihn bestimmt all seine Zurückhaltung vergessen lassen. Was hatte er nur getan ? Ach, wenn er sich nur genau hätte erinnern können. Er kroch aus seinem Bett und mit gefesselten Händen hinter dem Rücken, kniete er vor der auf dem Stuhl sitzenden Frau Reimann und sah sie flehentlich an. Weshalb wollte sie ihn nur verstoßen, was hatte er nur getan?

Als diese immer noch nichts sagte, sondern ihn nur traurig, aber auch zornig ansah, konnte er nach einer Weile nicht mehr an sich halten und fragte sie, was denn Schlimmes passiert wäre.

Frau Reimann musste sich ein Grinsen verbieten und mit einem Ton wie auf einer Beerdigung sagte sie:
„Ich muss dich weg schicken, weil du gestern Abend zudringlich geworden bist und versucht hast, mich zu vergewaltigen.“

Um Willi wurde es schwarz. Die pure Verzweiflung stieg in ihm auf. Dreckig fühlte er sich. Ein elender Straßenköter war er also, der den Frauen mit seiner Gier nach stellte und sich um ihre Selbstbestimmung nicht das geringste scherte, jedenfalls wenn er durch Alkohol enthemmt war. Er schämte sich furchtbar. Ja, diese reine, züchtige Frau konnte nicht lügen. Nicht im geringsten zweifelte er an ihren Worten. Jetzt war ihm auch klar warum er diese Keuschheitsschelle trug und er streng gefesselt war. Sie hatte sich bestimmt nur noch vor seinen unentschuldbaren, verbrecherischen Zudringlichkeiten retten und ihn irgendwie überwältigen können.
Seltsamer Weise war er ihr dafür sogar dankbar. Aber jetzt brachen alle Dämme. Er senkte seinen Kopf und küsste die Schuhe von Frau Reimann. Peinlich weinend sagte er:

„Bitte, bitte verzeihen sie. Verstoßen sie mich bitte nicht. Ich will alles tun, was sie von mir verlangen.“

Volltreffer, begriff Antje Reimann, jetzt hast du einen Klumpen Mann, der nun weich wie Ton ist und bereit zum formen, durch dich, seine Herrin.

Also fing sie zunächst behutsam an:
„Wilhelm, ich hab dich eigentlich ganz gerne. Aber was du gestern gemacht hast, ist unentschuldbar, ja ungeheuerlich. Du hast gestern dein wahres Gesicht gezeigt, befürchte ich. Wie fast alle Männer bist von der bösen Schlange zwischen deinen Beinen infiziert. Der verächtliche Virus der Geilheit hat sich in dir eingenistet und verseucht dein junges unschuldiges Fleisch. Wie kann ich mich in meinem eigenen Haus noch sicher fühlen, wenn hier ein räudiger Hund durch das Haus läuft und ich in der ständigen Angst lebe, von ihm besprungen und mit Gewalt genommen zu werden. Gestern habe ich noch Glück gehabt. Bevor du mir in deinem Rausch Gewalt antun konntest, bist du zum Glück ohnmächtig geworden. Aber jetzt genug. Wenn du versprichst brav zu sein und mir kein Leid anzutun, dann kannst du deine Sachen packen und dir eine andere Bleibe suchen. Fairer Weise muss ich dir aber sagen, dass ich deiner Mutter von den gestrigen Vorkommnissen und deinem flegelhaften Verhalten berichten muss.“

Die Rede von Frau Reimann war für Willi fürchterlich und die pure Verzweiflung stieg in ihm auf. Die ganze Zeit, als Frau Reimann mit ihm gesprochen hatte, hatte er in ihre wunderschönen Augen erblickt, um ein Anzeichen von Gnade zu erkennen. Er war sich nicht sicher, ob er nicht doch einen Hauch Milde darin lesen konnte. Was sie ihm soeben angedroht hatte, war die ärgste Strafe, die er sich denken konnte. Wie ein geprügelter Hund nach Hause geschickt zu werden; enttarnt als Unhold in die Hände seiner sittenstrengen Mutter entlassen. Jetzt musste er sich etwas einfallen lassen, unbedingt.
Wollte er noch eine Chance bekommen hier in der großen, schönen Stadt zu bleiben, dann musste er sich ihren Bedingungen für seinen weiteren Aufenthalt in ihrem Haus beugen – soweit Frau Reimann denn bereit wahr, ihn überhaupt weiter zu behalten .

Er senkte sein Haupt, beugte sich so gut es mit seinen auf den Rücken gefesselten Hände ging, herunter, legte seine Stirn sanft auf ihre Schuhe und sprach mit wohl gewählten Worten:

„Sehr geehrte Frau Reimann, liebe Herrin. Bitte..., bitte verzeihen sie mir. Ich schäme mich sehr und ich flehe sie an, mir noch ein letztes Mal eine Chance zu geben. Ich will mich ganz ihrer Hausordnung unterwerfen und all ihre Anordnungen befolgen. Wenn sie sich über mich ärgern, dann bin ich bereit jede Maßregelung hinzunehmen, die sie für richtig halten. Ich will gerne Haus und Garten in Ordnung halten. Nur eines wünsche ich mir, dass sie mir erlauben in Bälde mein Studium aufzunehmen.“

Willi verharrte in seiner eingenommenen Stellung vor Frau Reimann. Während sie schwieg, küsste er von Zeit zu Zeit ihre Füße.
Lange überlegte Frau Reimann.
In strenge Zucht, musste dieser junge Mann genommen werden, das erschien ihr klar. Aber wie sollte sie ihn unter Kontrolle halten. Sie hatte jetzt noch keine klare Vorstellung, was sie mit ihm alles anstellen wollte und könnte. Aber das wird sich geben im Laufe der Zeit, dachte sie. Mit der Keuschheitsschelle war ein Anfang gemacht. Sie war sich jedoch sicher, dass ihr das eine oder andere für Wilhelm noch einfallen würde. Und überhaupt, was gab es Schöneres als diese Situation. Ein gebändigter junger, knackiger Mann vor ihr auf den Knien, der mit Inbrunst ihre Füße küsste.

Dann wollen wir den Kleinen nicht mehr länger zappeln lassen, dachte sie und diktierte ihm ihre Bedingungen:

„Also gut Wilhelm, ein letztes, aller letztes Mal will ich bei dir Gnade vor Recht ergehen lassen. Wenn du allerdings hier weiter wohnen willst, dann höre mir gut zu... sieh mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede, aber halte deinen Mund bis ich fertig bin!

Zu aller erst wirst du ständig die Keuschheitsschelle tragen müssen. Nur so kann ich sicher sein, dass du dich nicht selbst oder sogar mich beschmutzt. Den Schlüssel dazu werde ich sicher verwahren und ich allein bestimme, ob und wann du aufgeschlossen wirst. Solltest du dir Frechheiten erlauben, dann werde ich dich dafür angemessen bestrafen, auch körperlich. Weiter wirst du dich künftig gewissenhaft um meinen Haushalt kümmern. Wenn du das zu meiner Zufriedenheit vollbringst, dann ziehe ich es in Erwägung dich an die Uni gehen zu lassen. Denn dein Fortkommen liegt mir sehr am Herzen. Wie willst du dich aber in dieser Welt bewähren, wenn du nicht einmal hier in meinem Haushalt bestehen kannst. Leider beherrscht du nicht einmal die einfachsten Benimmregeln einer Dame gegenüber. Das habe ich ja gestern Abend zu meinem Leidwesen erfahren müssen. Ich bin jedoch voller Hoffnung, dich von der schiefen Bahn, auf die du drohst zu geraten, weg zu führen und zu einen tadellosen Gentleman zu erziehen, an dem die Damenwelt noch eine wahre Freude haben wird. Als Rückversicherung wirst du mir jedoch ein schriftliches Geständnis deiner gestrigen Untat abgeben müssen. Darauf bestehe ich. So ist wenigstens sicher gestellt, dass du, wenn du mir nicht gehorchst, der Strafverfolgung unterliegst und dein gestriges Verbrechen angemessen gesühnt wird.
Du musst dich jetzt entscheiden, ob du meinen Bedingungen zustimmst oder auf Nimmerwiedersehen mein Heim verlässt. Wenn du einwilligst, dann krabbele auf meinen Schoß. Denn für deine Widerwärtigkeiten des gestrigen Abends muss ich dich leider noch bestrafen. Solltest du dich jedoch weigern, dann binde ich dich sogleich los und du kannst verschwinden. Vielleicht wird dir deine Mama noch Sitte und Anstand lehren. Ich bezweifle es jedoch, da sie offenbar bis jetzt versagt hat und ich deshalb deine letzte Hoffnung bin, ein ordentliches und geregeltes Leben zu führen. Du hast jetzt genau drei Minuten Zeit, dich zu entscheiden...ab jetzt.“
28. RE: Ein Studentenleben

geschrieben von Herrin_nadine am 08.12.06 22:12

geht er auf ihre bedingungen ein?

ich denke ja?
wie wird er dann mit der keuschheit zurechtkommen?

als was wird sie ihn erziehen? als zofe?
29. RE: Ein Studentenleben

geschrieben von peru am 08.12.06 22:18

na ja die Kraft der Frauen
was wird sie sich noch alles einfallen lassen?
wann darf er das erstemal eins ihner Kleider tragen?
tollen Entwicklung der Geschichte
Gruss peru
30. RE: Ein Studentenleben

geschrieben von Samuel am 15.12.06 21:00

Frau Reimann holte ihre an einem Kettchen hängende Taschenuhr heraus und sah erwartungsvoll auf deren Zeiger.

Die kurze Frist für Willi hatte begonnen.
Er hatte Frau Reimann gut zugehört, aber nicht damit abgelassen, ihre in den Pantöffelchen steckenden Füße zu küssen.

Auf der einen Seite hatte sie ja Recht. Ein widerlicher Kerl war er, offenbar durch und durch von seiner Geilheit nach Frauen verdorben. Und was er scheinbar gestern Abend sich erlaubt hatte, musste diese kühne und vornehme Dame zutiefst verletzt haben.

Auf der anderen Seite waren die von ihr angekündigten Maßnahmen drakonisch - so empfand er es jedenfalls. Die ganze Zeit als sie ihren Vorschlag oder sollte er besser sagen, ihr Diktat, ihm mitgeteilt hatte, erwachte seine Männlichkeit und wollte sich ausdehnen.
Vergebens, denn die von Frau Reimann verordnete Keuschheitsschelle verrichtete erbarmungslos ihr Werk. Es tat sogar ein wenig weh, als seine Schlange sich aufrichten wollte und an die Grenzen ihres Gefängnisses gestoßen war.

Aber was ihm ein wenig Angst machte, war, dass sie ihn in Zukunft züchtigen wollte. Nicht einmal seine strenge Mutter war soweit gegangen; geschlagen hatte sie ihn nie, sein sanfter Vater ohnehin nicht. Die Vorstellung von einer Frau gezüchtigt zu werden erregte ihn jedoch. Außerdem war es ohnehin um ihn geschehen, denn die schönen Füße Frau Reimanns betörten ihn doch sehr.


Noch bevor die Zeit um war, lag Willi auf dem Schoss seiner Hausdame.

Frau Reimann triumphierte innerlich. Der nächste Schritt war getan. Hilflos lag der junge, nackte Mann nun auf ihren Schoss. Sie öffnete ihre Schenkel und klemmte sein gebändigtes Geschlecht damit ein. Er sollte ruhig spüren, wie heiß sie diese Situation machte, nur tun konnte er Dank der Vorrichtung nichts.

Sie legte ihre rechte Hand auf seinen entblößten Po und fühlte sein Fleisch. Spürte sie da ein Zittern, das durch seinen Körper ging ? War es Erregung oder Angst, vielleicht ja beides.

Ehe es sich Willi versah, klatschte schon der erste Schlag auf seinen Pobacken und dann auch schon der nächste. Wieder und wieder schlug die strenge Dame zu und allmählich fand er es nicht mehr so erregend von ihr durch gehauen zu werden.
Jetzt tat es weh. Er zappelte und versuchte sich den Schlägen seiner Hausherrin zu entziehen. Dem ungeachtet hatte sie ihn fein arretiert und er meinte sogar ihren feuchten Schoß zu spüren.

Klatsch, klatsch, klatsch... Es hörte überhaupt nicht mehr auf. Obwohl Willi bisher sehr tapfer gewesen war, fing er, ob der Schläge seiner neuen Herrin, erst zu wimmern an, dann zu jammern. Als sie immer noch die Strafe weiter vollzog, bat er sie auf zu hören. Vergebens.

Erst als die Dame völlig außer sich war und offenbar selber ihren – hörbar mitleidenden - Schmerz über seine Vergehen hinaus geschrieen hatte, hörte sie auf und streichelte den rot leuchteten Hintern ihres Untermieters.

Gerade so, als ob nichts geschehen wäre, sagte Frau Reimann:
„Nun aber hopp, hopp, mach dich fertig, denn ich weiß nicht wie du dein Tagwerk heute fertig bekommen willst, du Langschläfer. Jetzt ist es schon spät am Vormittag und du hast noch nicht einmal angefangen. Ach ja, noch eins, schreib das von mir verlangte Geständnis, genau wie ich dir beschrieben habe, unterschreibe es und lege es auf den Küchentisch“

Darauf befreite sie Wilhelm und schob ihn von sich, setzte sich auf und verließ flugs sein Zimmer.
Willi hatte kapiert, mit Uni war es heute auch nichts, vielmehr sollte er weiter im Haus arbeiten. Ein wenig benommen stand er auf und rieb sich sein brennendes Hinterteil. Er fand es nur seltsam, dass Frau Reimann nach seiner Bestrafung so ohne weiteres in den Alltag übergegangen war. Um nicht doch ihren Zorn zu erregen, duschte er schnell und schlüpfte in seine Arbeitsklamotten.

Unten in der Küche angekommen nahm er ein schnelles Frühstück, legte das schriftliche Eingeständnis seiner Untat auf den Küchentisch und machte sich sogleich an die Arbeit; von Frau Reimann war nichts zu sehen.

Über Nacht war es kalt geworden. Der November zeigte sich von seiner unangenehmen Seite. Die Kälte kroch langsam unter Willis Kleider; ganz besonders in sein stählernes Gefängnis. Sehr unangenehm war es deshalb für ihn, dieses Teil bei der Gartenarbeit zu tragen. Der Vormittag nahm für Willi seinen arbeitsamen Lauf und kurz vor dem Läuten der Mittagsglocken begab sich Willi mit knurrenden Magen in die Küche und hoffte auf ein herzhaftes Mahl.

Aber kein deftiger Duft einer Suppe oder eines Bratens. Ein kleiner Teller auf dem ein mit Butter bestrichenes Schnittlauchbrot thronte, war alles, was für ihn bereit stand, und ein kleiner Zettel, auf dem Frau Reimann eine Nachricht hinterlassen hatte. Der Umschlag, in dem sein Geständnis gesteckt hatte war verschwunden.

„Lieber Wilhelm, lass es dir schmecken.
Ich hatte heute leider keine Zeit, dir eine ordentliche Mahlzeit zu bereiten. Ich meine ohnehin, dass du langsam selber kochen lernen solltest. Deine Gartenarbeiten sind zwar schön und gut, aber nur ein kleiner Beitrag für die Fülle von Aufgaben, die in meinem Haushalt auf Erledigung warten.
Wenn du mit dem Garten fertig bist, dann sei bitte so gut und beginne das Haus zu putzen. Wie im Frühjahr sollte das Haus gründlich gereinigt werden. Faulenze nicht und begebe dich sogleich nach deinem kurzen Imbiss an die Arbeit. Ich werde heute den ganzen Tag beim Einkaufen sein und gegen acht Uhr nach Hause kommen. Freue mich schon auf ein leckeres Abendessen. Also sei fleißig, sonst...!

Willi konnte sich noch wohl an die Abreibung durch Frau Reimann erinnern. Sein Hintern war nach der Behandlung noch immer sehr empfindlich. Schnell verschlang er sein Schnittlauchbrot und begab sich in den Garten. Weil er den vergangenen Tag ordentlich gearbeitet hatte, musste er nur noch wenige Stunden für den Rest der Arbeiten verwenden. Schweißüberströmt ging er nun ins Haus. Er war zufrieden mit seinem Tagwerk und wollte sich gerade auf das Sofa im Wohnzimmer lümmeln, als er sich in das Gedächtnis rief, dass angeordnet war, dass Haus zu putzen. Obwohl er nun schon sehr erschöpft war, ging er durch das Gebäude und musste zu seinem Leidwesen feststellen, dass Frau Reimann, seine Herrin, Recht hatte, eine Grundreinigung war wahrlich von Nöten. Frau Reimann hatte sich scheinbar in den letzten Tagen ein wenig gehen lassen.
So kannte er sie gar nicht, denn sie war in der vergangenen Zeit immer bestrebt, den Haushalt pikobello zu halten. Jetzt waren aber überall Staubflusen und im ganzen Haus sah es wirklich unordentlich aus. Leider hatte es Willi nicht so einfach wie Herkules, als dieser den Augiasstall ausmisten sollte.

Frau Reimann hatte, nachdem sie sich um Wilhelm gekümmert hatte, das Haus verlassen, ein Taxi gerufen und sich in die City der Großstadt begeben. Sie würde den heutigen Tag mit ausgiebigen Einkäufen verbringen.

Nachdem sie in einem vornehmen Cafe ein knappes Frühstück eingenommen hatte, machte sie sich auf den Weg in die Innenstadt. Ihr Portemonnaie war prall gefüllt und sie überkam eine große Lust sich allerlei verruchte Dinge anzuschaffen.

Ihre erste Station war das ihr sehr wohl bekannte Bekleidungshaus für den gehobenen Geschmack der konservativen Dame. Hier gab es allerlei Kleider und Accessoires, die ihr sehr gefielen. Die Verkäuferin war jedoch sehr erstaunt, als Frau Reimann nach Kleidern aus Leder verlangte, eng geschnitten, sehr die Figur betonend, jedoch hochgeschlossen und lang.
Ein englischer Hersteller hatte genau die richtigen Sachen für sie in seiner Kollektion. Dazu noch Stiefeletten im Oxfordstile, ein wenig unbequem, aber sie verfehlten durchaus nicht ihre Wirkung. Im Spiegel betrachtete sie erregt ihr Aussehen. Wie eine strenge Gouvernante sah sie aus und das war auch genau das, was sie beabsichtigt hatte. Ein Besuch im Friseursalon in dieser Aufmachung verstärkte noch ihre Erscheinung und zufrieden bemerkte sie hernach auf der Straße die einen oder anderen Blicke der Männer, in denen sie Begierde, aber auch Furcht meinte zu erkennen.

„Wahrlich“ dachte sie „Gottfried Keller hatte doch recht, Kleider machen Leute...“.
31. RE: Ein Studentenleben

geschrieben von Samuel am 15.12.06 21:05

So meine lieben Leser.

Bald ist Weihnachten und ein neues Jahr beginnt. Ich wünsche euch ein frohes und fröhliches Weihnachtsfest.
Mögen eure Vorsätze für 2007 sich bewahrheiten.

Ob es im nächsten Jahr eine Fortsetzung der Geschichte gibt, weiss ich noch nicht.

Schaun mer mal, wie es in Bayern heisst und unser Kaiser in die Welt hinaus getragen hat.

Also noch Mal alles Gute für euch

Samuel
32. RE: Ein Studentenleben

geschrieben von Herrin_nadine am 15.12.06 21:53

ja das stimmt.

durch diese kleidung wandelt sie sich voll zur domina. daß sie streng ist, hat sie schon unter beweis gestellt.

ist sie mit der arbeit des sklaven zufrieden. wenn ja, denke ich dann hat er eine belohnung verdient.

wenn ich an ihrer stelle wäre, würde ich ihn studieren lassen. haushalt und garten kann man nach der uni machen.


"Zitat:

Ob es im nächsten Jahr eine Fortsetzung der Geschichte gibt, weiss ich noch nicht.

"

du uns das bitte nicht an. schreib bitte weiter. ich will doch wissen wie es weitergeht. du kannst doch keinen torso stehen lassen, dafür ist es viel zu schade. eine supergeschichte hat das recht auf ein ordentliches ende.
33. RE: Ein Studentenleben

geschrieben von lork am 18.12.06 11:14

Moin,
ist echt eine nette Geschichte. Und ich würde gerne eine vortsetzung lesen.
Die Geschichte ist sehr mitreisend geschrieben. Ich hoffe nur das unser kleiner Unhold doch irgendwann in die Uni kommt.
Ciao
Lork
34. RE: Ein Studentenleben

geschrieben von Zwerglein am 18.12.06 15:20

Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliesen und hoffe auf ein Fortsetzung.

Er hat also sein Sklavendsein inzwischen akzeptiert, und ist bereit seiner Herrin zu dienen.

Ich wünsche mir das er ( verschlossen ) zur Uni darf und Garten und Hausarbeit später erledigt.



Es grüßt das Zwerglein und wünscht schöne Festtage.
35. RE: Ein Studentenleben

geschrieben von Samuel am 05.01.07 18:22

So nun der Rest meiner Geschichte, soweit ich noch geschrieben habe:


Frau Reimann besuchte außerdem ein Lederwarengeschäft. Nachdem sie dem Verkäufer erzählt hatte, dass sie für ihrem Gutshof, mit allerlei frechen und ungehorsamen Tieren Erziehungshilfen benötige, hatte er sie schnell mit einem ordentlichen Arsenal verschiedener Züchtigungsinstrumente ausgestattet. Noch eine Vielzahl von Geschäften und Läden suchte Frau Reimann auf, in denen sie ordentlich für Umsatz sorgte.

Willi wollte keine Zeit verstreichen lassen. Die Herrin war außer Haus und er ersehnte, trotz seiner Müdigkeit, für sie klar Schiff machen. Also begab er sich in den Keller, wo sich die Reinigungsutensilien befanden.
Alles war vorhanden. Diverse Reinigungsmittel, ein Putzmob, Haushaltshandschuhe aus Gummi und vieles mehr.
Seine Aufmerksamkeit richtete sich auf eine dunkle, hölzerne Tür im Keller. Bis jetzt hatte er sie nicht entdeckt. Als er sie öffnen wollte, musste er feststellen, dass sie verschlossen war. Was würde sich dahinter wohl verbergen. Willi war ob dieses Geheimnisses seltsam erregt. War es nur eine weiter Aufbewahrungskammer oder trug dieser Ort ein Geheimnis. Unverrichteter Dinge wendete er sich seiner Arbeit zu. Nachdem er sich die an einem Haken an der Wand hängende Schürze geschnappt und angezogen hatte, machte er sich hurtig an die Arbeit.

Es war ordentlich viel zu tun. Obwohl ihn diese Nylonschürze unbequem war, fand er sie dennoch recht praktisch, weil sie Schmutz und Wasser von ihm abhielt. Das Putzen war zwar nicht wirklich ein Spaß, aber bei dem Gedanken an die Schönheit, aber auch an die Genauigkeit Frau Reimanns strengte sich Willi bei seiner Arbeit ordentlich an.


Frau Reimann hatte solch eine Menge von Dingen bei ihrem Einkauf zusammen getragen, dass sie jetzt wirklich ein Taxi brauchte, um all die Dinge nach Hause zu schaffen. Der stattlich gebaute und kräftige Chauffeur hievte die ganzen Sachen mit einer erstaunlichen Leichtigkeit in seinen Wagen.

Der kräftige Mann gefiel ihr sehr und noch schöner war es, dass er sie mit großen Augen ansah. Ihre Aufmachung verfehlte ihre Wirkung offensichtlich nicht.

Es war bereits dunkel geworden, als Frau Reimann mit dem Taxi vor ihrem Haus vorfuhr.
Ihr Chauffeur bot ihr zwar an, die Vielzahl der Pakete hinein zu bringen, aber mit einer herrschaftlichen Geste gebot sie ihm Einhalt. Frau Reimann meinten nur: „Wofür habe ich denn Personal“.

Allerdings musste sie verärgert feststellen, dass Wilhelm keine Anstalten machte heraus zu kommen. Woher auch, denn er hatte die Ankunft seiner Hausdame noch nicht bemerkt, vielmehr war er gerade damit beschäftigt, die Treppe zum Keller zu schruppen.

Ein wenig beleidigt wegen seines zurück gewiesenen Angebotes, stieg der Taxifahrer zurück in seinen Wagen und fuhr grußlos weg.

Das hatte zur ohnehin schlechten Laune Frau Reimanns gerade noch gefehlt. Über die frechen Manieren des Chauffeurs sich ärgernd, stampfte sie voller Zorn mit ihren Stiefeln auf das Trottoire und schritt voll in Fahrt in Richtung Haustüre. An dieser unerfreulichen Szene mit all den Sachen auf der Straße war einzig und allein Wilhelm schuld. Na, der konnte was erleben, sagte sie sich.

Nachdem sie die Tür mit ihrem Schlüssel geöffnet hatte, schrie sie ihren Frust hinaus:
„Wilhelm.., Wilhelm..., komm sofort her. Auf der Stelle, oder ich vergesse mich... !

Als Willi die Stimme seiner neuen Herrin – diesen Begriff musste er zunächst einmal in seinen Gedanken formen – hörte, erschrak er. Wieder hatte er sie enttäuscht oder etwas falsch gemacht, aber es war auffallend schwierig ihren Ansprüchen zu genügen. Wie er war, stand er auf und begab sich eilig zu ihr in den Korridor.

Was er jetzt sah, ließ ihm dem Atem stocken und sein Herz laut pochen.
Frau Reimann war ganz in Leder gekleidet. Wie eine strenge Gouvernante erschien sie ihm jetzt. Selbst wenn er gewollt hätte, er konnte sich ihrer herrschaftlichen Erscheinung nicht entziehen. Von Sinnen warf er sich vor ihr der Länge nach auf den Boden und leckte ihre Stiefel.

Mehrer Minuten ließ Frau Reimann sich die Zuwendung ihres Logisgastes, oder sollte sie besser sagen ihres Haussklaven, gefallen. Erst als sie seiner Zunge auf dem Leder ihrer Stiefel überdrüssig war, herrschte sie ihn an:

„Meinst du denn, dass es damit getan ist, dass ich deine Nachlässigkeiten damit ungeschehen werden lasse. Da hast du dich aber ordentlich getäuscht, du fauler Möchtegernstudent. Auf mit dir, aber sofort, hol gefälligst mein Gepäck herein.“

Ihren Befehl unterstützend, trat sie mit dem in den Lederstiefeln steckenden grazilen Fuß auf Wilhelms Hand, nicht zu fest, jedoch so bestimmt, das Wilhelm jetzt genau wusste, dass er die Hausherrin nicht mehr verärgern sollte. Also sprang er hurtig auf und rannte aus dem Haus.

Während Willi die ganzen Sachen in das Haus und hinauf in den ersten Stock brachte, ging Frau Reimann in die Küche.

Aber was war das, kein Abendessen war bereit gemacht, kein köstlicher Essensduft drang in ihre Nase. Jetzt war sie wirklich enttäuscht und ziemlich wütend. Augenblicklich musste sich erst einmal setzen ob der Ungeheuerlichkeit, welcher diese Bursche sich erlaubt hatte.
Am besten jetzt eine Zigarette, um wieder runter zu kommen. Die Glut schien hell auf, während Frau Reimann inhalierte. Hätte Willi in diesem Moment ihr Gesicht gesehen, dann hätte er allen Grund gehabt, sich zu fürchten.

Endlich hatte er all die Pakete und Päckchen in das Schlafzimmer der Hausherrin gebracht. Seltsam, wie viel sie eingekauft hatte.
Was mochte wohl in all den Paketen stecken ? Neugierig schnüffelte er an ihnen, konnte aber nicht erahnen, was sie beinhalteten. Jetzt war es besser sich von all den Sachen zu lösen und die Unzufriedenheit von Frau Reimann zu ergründen.

Als er die Treppen herunter geeilt und endlich in der Wohnküche angekommen war, hielt er inne, machte sich mucksmäuschenstill und betrachtete seine schöne Dame. Sie hatte ihre Augen geschlossen und blies den Rauch aus ihren leicht geöffneten Mund. Schön war sie, schön und zugleich bedrohlich. Ihr Gesichtsausdruck war angespannt. Frau Reimann schien sich etwas zu überzulegen.

Willi betrachtete sie sehr lange.
Ach hätte er doch seine Augen abgewendet, denn ihr Zauber begann noch mehr und noch eindringlicher auf ihn zu wirken. Je länger er seine Augen auf sie richtete, um so mehr zog ihn diese herrschaftliche und doch so tugendhafte Frau in ihrem Bann.

Kehr um Wilhelm, hätte sie ihm am liebsten zugerufen, denn auch Frau Reimann spürte, trotz ihrer geschlossenen Augen, seinen begehrlichen, ja fast schon unverschämt geilen Blick.
Sie konnte fühlen, dass ein Feuer in ihr entfacht worden war. Ein Feuer, dass sie und ihn vielleicht verzehren könnte, und dieses Feuer entflammte nun in ihrem Herz, aber auch in ihrem Schoss. Wenn er es denn nicht anders wollte und es sich vielleicht sogar wünschte, dann sollen die Dinge ihren Lauf nehmen. Dummer Junge, dachte sie, du merkst es gar nicht, wie sehr du zündelst.

Langsam hob Frau Reimann ihre Augenlieder und schaute aus winzigen Schlitzen zu Wilhelm hinüber. Süß sah er aus, in seiner Schürze, vielleicht sollte sie ja ein kleines, dummes Hausmädchen aus ihm machen. Dies wäre sicher sehr erniedrigend für ihn, mit Strapsen und einem Kleidchen hier in ihrem Haus seinen oder sollte sie sagen, ihren Dienst zu verrichten. Aber das war nicht, was sie wollte. Ein richtiger Sklave sollte er werden, ihr Sklave, ihr Eigentum.

Sie hatte sich nun ein wenig beruhigt. Ihr Zorn war zwar nicht gebändigt, aber sie beherrschte sich. Dann richtete sie ihre Stimme an Wilhelm:

„Das ist also nun der Gipfel deiner Frechheiten mir gegenüber. Nicht dass du bemerkt hättest, dass ich mutterseelenallein vor der Tür gewartete habe, damit du mich, so wie es sich gehören würde, in mein Haus geleitest.
Nein, der Herr hat auch noch dazu den ganzen Tag gefaulenzt. Was meinst du denn, wie ich mich jetzt fühle. Den ganzen Tag habe ich mir solche Mühe gemacht, dir und mir nette und phantasiereiche Dinge zu besorgen, während du hier offenbar Siesta gehalten hast. Ach du bist so ein ruchloser Mensch, der sich einen Dreck um mich kümmert. Du Scheusal !“

Als Willi voller Empörung gerade seine Stimme erheben wollte, um Frau Reimann von seinem fleißigen Tagwerk zu berichten, damit sie ihre scheinbar schlechte Meinung über ihn ändere, gebot sie ihm mit dem ausgestreckten Zeigefinger auf ihren vollen roten Lippen sofort Einhalt und fuhr mit ihren Vorwürfen fort:

„Hatte ich dich nicht gebeten, für mich heute Abend ein wenig zu kochen ?
Du ignorierst einfach meine Wünsche und lässt es dir gut gehen. Wie ich mich damit fühle, ist dir egal. Aber weil ich für dich sorge und mich um dich kümmere, werde ich jetzt für uns kochen. Ja mein Schatz, du hast richtig gehört, so ist das wenn man jemand liebt und für ihn sorgen will.“

Konsterniert schaute Willi zu Boden. Er schämte sich wirklich.
Wie wunderbar konnte Frau Reimann ihre Gefühle ausdrücken und sich ihm, den sie offenbar sehr gerne hatte oder sogar liebte, öffnen. Und wie jämmerlich stand er ihr nun gegenüber. Ach, er hasste es andere Menschen - zumal einem geliebten - zu enttäuschen, aber wieder hatte er es getan. So tief stand er in ihrer Schuld. Was sollte er jetzt nur tun. Sich in sein Zimmer verkrümeln und auf den nächsten Morgen warten, an dem vielleicht alles vergeben und vergessen war.

Nein, jetzt musste er handeln, das wusste er.

„Bitte Frau Reimann, Gebieterin und geliebte und anbetungswürdige Frau, seien sie mir nicht zu Gram. Ich will meine Schuld erfüllen und ihnen ein köstliches Mahl berieten. Ich brauche nur ein wenig Zeit.“
Dabei trat er vor sie und sank auf seine Knie, nahm sodann zärtlich ihren gestiefelten Fuß und küsste ihn. Hernach beugte er sein Antlitz auf den Boden und stellte den bestiefelten Fuß Frau Reimanns auf seinen Nacken. Eine bessere und eindeutigere Geste, war ihm nicht eingefallen; dennoch war er mit seinem Einfallsreichtum zufrieden.

Schlau war er ja dieser Fuchs, dachte Frau Reimann. Sollte er ruhig noch eine Chance bekommen und die Aussicht, die sich ihr bot, gefiel ihr sehr. Aber entrinnen würde er seiner heutigen Strafe nicht. Das war schon beschlossen und verkündet, nur Wilhelm wusste noch nichts davon.

Nachdem sie den Druck ihrer Stiefel auf seinen Nacken verstärkte und es so für Willi deutlich unbequemer wurde, sagte sie:

„Der Appetit ist mir ohnehin vergangen und nachdem du ja für uns nichts gekocht hast, weiß ich, dass du ebenfalls keinen Hunger hast. Dann geh mir jetzt vorerst aus den Augen in deiner lächerlichen Schürze. Aussehen tust du damit wie eine Schwuchtel, dagegen stinkst du wie ein Geißbock, einfach widerlich.
Nehme ein Bad, reinige dich und melde dich dann bei mir.“

Nachdem Willi ihrer Anordnung nachgekommen war und die Wohnküche verlassen hatte, schnappte sich Frau Reimann ein paar Snacks aus dem Kühlschrank und begab sich in ihr Schlafzimmer. Schnell verstaute sie ihre Erwerbungen, von diesen brauchte er nur die sehen, die sie heute Nacht wirklich gebrauchen wollte.

„Ach, hoffentlich ist sie mir wieder gut“ dachte Willi, als er unter der Dusche stand. Er spürte eine tiefe Verehrung, wenn nicht sogar Liebe für Frau Reimann. Ohne das seine Herrin es angeordnet hatte rasierte er sich ausgiebig; und nicht nur seinen spärlichen Bartwuchs.

Währenddessen zog sich Frau Reimann aus und suchte sich aus ihrem Kleiderschrank die passenden Sachen für die Nacht, die sie mit Willhelm verbringen wollte.
36. RE: Ein Studentenleben

geschrieben von Zwerglein am 05.01.07 23:53

Hallo Samuel,
Du wirst doch diese gute Geschichte Jetzt nicht Beenden?

Jetzt wo er von seinen zwiespältigen Gefühlen hin und her gerrissen wird.

Das S C H R E I T einfach nach Fortsetzung.



Es grüßt das Zwerglein.
37. RE: Ein Studentenleben

geschrieben von Zwerglein am 16.05.07 00:22

Zitat

So nun der Rest meiner Geschichte, soweit ich noch geschrieben habe:

Hallo Samuel können wir mit einer Fortsetzung rechnen?
Vieleicht hast Du ja in der Zwischenzeit etwas weiter geschrieben.
"soweit ich noch geschrieben habe:" lässt auf eine Fortsetzung hoffen.
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Gruß vom Zwerglein.


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