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eröffnet von Tagram am 16.12.06 21:42
letzter Beitrag von Jason King am 04.01.07 15:19

1. Frauen, Feseln, Fußball

geschrieben von Tagram am 16.12.06 21:42

Eine unglaubliche Geschichte

„Ah“, sagte Tina und ihre Augen bekamen einen verträumten Glanz, während sie versonnen in ihrem Cappuccino rührte, „Heute Abend ist ja wieder Champions - League“ Julia stellte abrupt ihre Tasse auf den Tisch und sah sich verstohlen in der gemütlichen Cafeteria um, als hätte Tina etwas sehr Unanständiges gesagt. „Du interessierst dich doch nicht etwa für“, sie machte eine Pause und legte so viel Verachtung in ihre Stimme, wie sie nur konnte, „Fußball“
Tina grinste noch verträumter. „Doch.“ Julia verstand die Welt nicht mehr. „Es reicht doch, wenn sich die Kerle für diese blödsinnige Ballgerenne interessieren. Da kann ich meinen Paul heute Abend wieder komplett vergessen“
„So war das bei mir auch - bis ...“, sie sah Julia prüfend an, „OK, ich erzähl dir die Story, vielleicht ist das für dich auch ’ne Lösung für die ‚einsamen Fußballabende’“ Julia beugte sich interessiert vor uns heftete ihren Blick auf die Freundin.
„Also, es war wieder mal Fußball. Tom saß vor der Kiste, war überhaupt nicht anwesend und ich langweilte mich. Da kam mir eine Idee. Ich machte mich richtig schön für ihn: neues Make-up, scharfen Tanga, Push-up-BH und marschierte so durchs Bild. Ich war sicher, er würde Fußball Fußball sein lassen und sich auf mich stürzen. Denkste! Er kriegte gar nicht mit, wie ich vor ihm stand. Aus Ärger begann ich ihn zu piesacken: Kitzeln, Zwicken, ins Ohr pusten ... er versuchte mich wie eine lästige Fliege zu verscheuchen. Ich hielt ihm die Augen zu. Er knurrte, aber ich ließ ihm keine Ruhe. Plötzlich griff er nach mir. Ich fand mich auf dem Sofa liegend wieder. ‚Endlich hat er’s kapiert’, dachte ich. Da war ich aber gewaltig im Irrtum. Er schnallte sich den Gürtel ab, erst dachte ich, er will mich schlagen, aber er fesselte mir nur die Hände damit. Dann sauste er aus dem Zimmer, kam kurz darauf mit Seilen und Tüchern zurück. Er hatte es sehr eilig, aber er leistete trotzdem ganze Arbeit. Also saß ich kurz darauf mit gefesselten Händen, Armen und Beinen neben ihm. Geknebelt hatte er mich auch, nachdem ich mich lautstark beschwerte. Zuerst war ich wütend und versuchte mich befreien. Er bemerkte meine vergeblichen Versuche und legte den Arm um mich. Wir waren uns sehr nah, ich erlebte zum ersten Mal jede Regung von ihm hautnah mit. Die Anspannung, wenn der Gegner unserem Tor zu nah kam, er verkrampfte und mich heftig an sich presste. Die Hoffnung, wenn unsere Mannschaft eine gute Möglichkeit herausspielte, fühlte sich wieder anders an. Oder wenn er sich wie haltsuchend gegen mich lehnte, wenn sie verschossen. Oder wenn er mich im Torjubel umarmte.“ Tina machte eine Pause und lächelte, von Erinnerungen erfüllt.
„In der Halbzeitpause nahm er mir den Knebel ab und gab mir einen Prosecco. Dann küsste er mich sehr intensiv. Die zweite Halbzeit erlebte ich dann wieder geknebelt und fühlte seine Emotionen mit. So was habe ich noch nie erlebt. Dieses Gefühl intensiver Verbundenheit machte mich an. Ich drängte mich an ihn und er hielt mich fest. Nach dem Spiel schaltete e sofort aus. Sonst hatte er immer noch ewige Zusammenfassungen und Kommentare angesehen. Diesmal legte er mich stattdessen rücklings auf das Sofa. ‚Weil du so brav warst, gibt es jetzt eine Belohnung’ raunte er und legte sich auf mich. Ich war schon vorher durch unsere Verbindung so erregt, dass ich bei der kleinsten Berührung an der richtigen Stelle explodierte. Offensichtlich hat auch Tom diese Verbindung gespürt, denn er schien an diesem Abend meine Gedanken lesen zu können ... er machte immer genau das, was ich brauchte ... er hielt mich ... streichelte mich ... küsste mich ... immer im richtigen Moment und an der richtigen Stelle.“ Tina erschauerte bei der Erinnerung, Julia Blick bekam eine eindeutig neidische Komponente. „Außerdem war er durch den Fußball so aufgedreht, der war so was von ausdauernd ...Tom hat seine ganze Anspannung abgearbeitet und, ... , na ja, ich kann’s nicht besser ausdrücken, er hat mich so richtig durchgevögelt. Aber gründlich. Hinterher hielt er mich nochlange fest umschlungen. Ich spürten seinen Schweiß auf mich herabrinnen, nein strömen. Auf meiner Haut vereinigte sich sein Schweiß mit meinem und bildete richtige kleine Seen“ Tina atmete schwer, Julia hielt den Atem an.
„Dann nahm er mir den Knebel ab und küsste mich“
„Was hast du da gesagt?“
„Gefragt, wann das nächste Fußballspiel ist!“, Tina grinste.
„Du warst die ganze Zeit geknebelt?“ Die Erkenntnis hatte eine Weile gedauert. Tina grinste noch stärker über das Entsetzen in Julias Stimme. „Ich war auch die ganze Zeit gefesselt! Und das hat mir sehr gut getan.“
„Macht ihr das jetzt immer so?“
„Nicht immer, aber ...“, Tina beugte sich vor, „auf jeden Fall gibt’s keinen Streit mehr, wenn Fußball im Fernsehen kommt ... „
Julia lehnte sich zurück. „Und du meinst, das soll ich auch mal probieren“ Haltung und Stimme drückten sehr viel Skepsis, aber auch Neugier und einen Hauch Erregung aus.
„Hmm. Musst du wissen. Ich hab dir nur erzählt, was ich gemacht habe“
Text
2. RE: Frauen, Feseln, Fußball

geschrieben von reddog am 17.12.06 13:53

Schon! Gefällt mir!
Gelungene Idee und schöne Schilderung.

Wenngleich ich beim Titel schmunzeln musste, drängte sich mir doch die Frage auf: Meintest Du Frauen, FESSELN, Fußball oder Frauen, FASELN, Fußball.

Übrigens ist bei mir zu Hause die Konstellation anders herum.
Ich mache mir nichts aus dem Gekicke, aber meine Angebetete lässt kein Länderspiel aus!

Ob Dein Prinzip von Ursache und Wirkung also auch bei uns klappen könnte...
...träum...
3. RE: Frauen, Feseln, Fußball

geschrieben von Jason King am 17.12.06 14:15

Hey, was für ein toller Einstieg, Tagram?

Ein Frühwerk von dir....

Ich hoffe, du lässt die Leser nicht hängen, und bringst noch ein paar sportliche Fortsetzungen.

Damit einem heiß und kalt wird...
4. RE: Frauen, Feseln, Fußball

geschrieben von *Elisa* am 17.12.06 17:26

Ja, ja, dass leidige Thema Fußball. Da reicht ja schon die Bundesliga ohne die Champions League.

Aber das hier, ist doch mal eine nette Idee!
Die du super umgesetzt hast.

Da würde ich doch auch gerne Fußball gucken.
5. RE: Frauen, Feseln, Fußball

geschrieben von Stahlfetischist am 17.12.06 18:25

Klingt wie eine ungeteilte Phantasie des gemeinen Mannes. Ich bin zwar kein großartiger Fussballfreund, aber ich kann diese Wunschgedanken wunderbar auf andere Interessen übertragen.
Ein paar mehr Absätze hätte ich mir zur besseren Lesbarkeit noch gewünscht. Ansonsten eine lesenswerte Kurzgeschichte, danke dafür!

Sf
6. RE: Frauen, Feseln, Fußball

geschrieben von Zwerglein am 18.12.06 01:29

Julia kann noch nicht begreifen was Ihre Freundin Tina Ihr soeben erzählte. Julia ist noch skeptisch aber auch Neugierig und erregt. Sie wird das Fesseln und Knebeln also auch ausprobieren wollen. Vieleicht muss es zuerst Tina machen,bevor sie sich bei Ihrem Mann traut. Ich warte sehnsüchtig auf eine Fortsetzung.
Es grüßt das Zwerglein und wüncht schöne Feiertage.
7. RE: Frauen, Fesseln, Fußball

geschrieben von Tagram am 18.12.06 21:37

Julia hatte lange hin und her überlegt, aber die Neugier und die Erinnerung an Tinas glücklichen Ausdruck während ihrer Erzählung hatten sich durchgesetzt. Alles war vorbereitet. Pauls Bier stand gut gekühlt auf dem Couchtisch, daneben lagen einige weiche aber feste Seile, zwei Tücher. Paul hatte sich vor die Glotze gepflanzt, sich fragend für das Bier bedankt und den Rest kommentarlos hingenommen. Jetzt wartete er ungeduldig auf den Anpfiff. Julia zog ihren „Nahkampfanzug“ an, sie war extra in einer Wäscheboutique vorbeigegangen, um sich ein besonders scharfes Teil zu besorgen. Sie stellte sich vor den Spiegel und war sehr zufrieden. Der cremefarbene BH mit dünnem Doppelträger und „modischer Transparenz“ umschmeichelte und betonte ihre festen Brüste. Der passende Tanga mit der asymmetrischen Form bestand links nur aus drei parallelen Streifen und brachte ihre gutgeformten Beine, besonders die Oberschenkel voll zur Geltung. „Auf in den Kampf“, sagte sie ihrem Spiegelbild und schritt zur Tat. Provozierend stellte sie sich zwischen Paul und die Glotze. „Ey, was soll das?“ Paul verrenkte sich fast, bei dem Versuch, an ihr vorbei zu sehen. „Wie findest du mich?“ „Toll, weißt du doch“ Dann schob er sie zur Seite.
„Dann zeig mir doch mal, wie toll du mich findest“
„Später – jetzt ist Champions-League“
Julia hatte nicht wirklich mit einer Zurückweisung gerechnet. Sie zog ärgerlich einen Schmollmund und setzte ihr Störprogramm fort. Paul ließ sich zwicken und kitzeln. Knurrend. Erst als sie ihm die Augen zu hielt, schob er sie weg. „Was ist denn los mit dir?“ Und schon starrte er wieder auf die Mattscheibe. Julia wurde immer ärgerlicher. Wie begriffsstutzig war dieser Kerl? Sie machte weiter. „Ich bin heute in Stänkerlaune“ „Lass mich in Ruhe“ „Dann fessle mich doch!“, schlug sie ihm ungeduldig vor, „Dann hast du Ruhe vor mir“ „Hoffentlich kapiert er jetzt was abgeht“, dachte sie. Immerhin sah Paul erst sie, dann die Seile vor sich an. Da ertönte ein gellendes Pfeifkonzert aus den Lautsprechern und Paul war wieder abgelenkt. „Mach keinen Quatsch“, knurrte er. Julia sah ihn eine Weile sprachlos an. Wütend wollte sie aus dem Zimmer gehen, doch da kam ihr eine Idee. Einen Versuch wollte sie noch starten. Sie nahm ein Seil, hockte sich neben ihn, kraulte ihm den Nacken. Paul entspannte sich. Sie streichelte seine Arme und zog sie dann langsam nach hinten. Paul ließ es geschehen, froh, endlich in Ruhe Fußball sehen zu können. Schließlich hatte sie seine Arme in günstiger Position. „Ich könnte dich jetzt fesseln“ „Ja, ja“, machte er. Sie legte das Seil um sein rechtes Handgelenk. „Wirklich!“ „Machst du doch sowieso nicht“ „Na schön“, dachte Julia, dann eben anders. Ich hab sowieso keine Lust, noch ewig zu warten“ Sie zog die nächsten Schlingen plötzlich sehr schnell. „Hey“ Paul war völlig überrascht – und gefangen. Julia zog die Koten straff. „Mach mich los“ Paul versuchte vergeblich loszukommen. Julia griff sich ein Tuch und knebelte ihn damit. Sie verlor keine Zeit und fesselte ihm genüsslich die Füße. Paul sah sie verständnislos an. Als sie die Fernbedienung nahm, begann er noch einmal heftig gegen die Fesseln anzukämpfen. Julia sah ihm spöttisch zu und schaltete ab. Paul fiel in sich zusammen. Sie kletterte auf seinen Schoß. „Tut mir ja fast ein bisschen leid, aber es war die einzige Möglichkeit, deine Aufmerksamkeit zu erregen.“
Sie nahm ihm den Knebel ab. „Julia, mach mich los“ Paul verlegte sich aufs Bitten.
„Nur wenn du sagst, dass ich dir wichtiger bin als Fußball“
„Du bist mir wichtiger als mmmmm ...........“ Julia hielt seinen Kopf fest, drückte ihre Lippen auf seine und küsste ihn leidenschaftlich. „Du hast es nicht gesagt“, schmollte sie. „Du bist mmmmhhh ...“ Wieder küsste sie ihn, diesmal versuchte er nicht mehr sich ihr zu entziehen. „Du bist ein böser Junge“, stellte Julia fest, zerriss sein T-Shirt und streichelte seinen Oberkörper, „du verstehst doch, dass ich dich nicht freilassen kann, wenn du nicht artig bist“ Paul grinste, noch ein bisschen gequält. Julia schmiegte sich zärtlich an ihn. „Aber ich gebe dir noch eine Chance“ Paul schien sie endlich richtig wahrzunehmen: er stieß einen anerkennenden Pfiff aus. „Du siehst Klasse aus!“, stellte fest. „Hat ja ein bisschen gedauert. Na schön. Wie gesagt, du bekommst eine Chance, dir deine Freilassung zu verdienen.“ Sie drehte sich auf seinem Schoss, so dass sie jetzt seitlich darauf saß. „Zieh mich aus“ „Würde ich ja sehr gerne“, sagte Paul und Julia glaubte ihm aufs Wort, „Aber wie denn?“ „Lass dir was einfallen!“ Paul zögerte kurz, begann ihre Schulter zu küssen, ließ seine Lippen zum Verschluss wandern. Er prüfte eine Weile, fand dann einen Ansatzpunkt, nahm den Stoff zwischen die Zähne und zog kräftig. Tatsächlich zerrte er den Verschluss nach einer Weile auf. Unterbrochen durch viele Pausen, in denen er unbedingt Julias Haut küssen musste, streifte er ihr die Träger über die Schultern und zog ihr schließlich das Teil ganz aus. Er beugte sich vor und küsste zart ihre Brüste. „Hmm“, Julia schnurrte wohlig, „Aufgabe Eins erfolgreich bewältigt. Und jetzt entwickelt er sogar Eigeninitiative. Brav, brav“ Nach einer Weile schubste sie ihn sanft nach hinten, so dass er halb liegend auf dem Sofa hing. Sie schob ihre kleine Hand zart unter seinen Hosenbund. „Ich glaube, hier müssen wir ein bisschen Platz schaffen“ Paul knurrte zustimmend, während sie ihm die Hose öffnete und langsam auszog. Dazu band sie ihm die Beine los, ließ seine Shorts folgen und fesselte ihn dann wieder sorgfältig. Paul ließ alles geduldig geschehen. Er sah seiner Freundin mit bewundernden Blicken zu und seine bestes Stück nutze den freien Platz, richtete sich auf. Julia griff sanft, aber mit genau der richtigen Festigkeit zu, bewegte ihre Hand langsam auf und ab, Paul versteifte sich und stöhnte leise. Julia hörte abrupt auf. „Erst musst du hier was zu Ende bringen.“ Sie deutet auf sich. Paul schob sich vom Sofa auf seine Knie und zog ihr den Tanga mit den Lippen herunter. Julia stieg heraus, Paul küsste sich ihren linken Schenkel entlang nach oben, bis er zwischen ihren Beinen angekommen war. Er ließ seine Zunge langsam kreisen und Julia öffnete sich ihm, wie eine Blüte der Sonne. Mit leicht gespreizten Beinen stand sie vor ihm, sich an seinen starken Schultern festhaltend, den Kopf leicht im Nacken, die Lippen halbgeöffnet ließ sie sich verwöhnen. Paul verstärkte die Intensität und ließ sie kommen. „Gar nicht schlecht“, kommentierte Julia keuchend, zerrte ihn zurück aufs Sofa, kletterte wieder auf ihn. Geschickt ergriff sie seinen strammen Max und nahm ihn in sich auf. Bald ritt sie außer sich vor Erregung auf ihm, stieß spitze Schreie aus, klammerte sich an ihn, und zerkratzte ihm wild den Rücken. Als sie glaubte, nicht mehr weiter zu können, spürte sie ihn ins sich kommen und explodierte selbst gleich noch einmal mit. Dann brach sie über ihm zusammen.
Die Probe am Abend
8. RE: Frauen, Feseln, Fußball

geschrieben von teresa am 18.12.06 22:29

schön, was von dir zu lesen

lg teresa
9. RE: Frauen, Feseln, Fußball

geschrieben von Kim am 18.12.06 23:05

Sorum gefällt es mir schon besser... lach
aber der Kampf gegen den Fußball hat sie wohl zu schnell gewonnen oder? Ein echter Fußballer hätte sich mehr um Fußball gekümmert...

hmm ich kanns aber schlecht beurteilen... mein Mann ist ein Fußballmuffel

*gfg*

Aber Ideenreich und handwerklich gut geschrieben. mehr Absätze würden das lesen erleichtern.

Kim
10. RE: Frauen, Feseln, Fußball

geschrieben von Zwerglein am 19.12.06 14:03

Na toll, jetzt hat sie den Spies umgedreht und Ihn gefesselt. Anscheinend hat es Ihm gefallen. Was wird er jedoch sagen, wenn ihm zu Bewusstsein kommt das er ja das Fußballspiel verpasst hat? Werden Sie das Heimspiel jetzt öfter machen, vielleicht auch mit geänderten Rollen? Oder fesselt er sie beim nächste Fußballspiel um seine Ruhe zu haben?

Es grüßt das Zwerglein und wünscht schöne Festtage..
11. RE: Frauen, Fesseln oder faseln, Fußball

geschrieben von Jason King am 20.12.06 08:18

Zitat

Na toll, jetzt hat sie den Spies umgedreht und Ihn gefesselt.


Was dem einen sein Freud!
ist dem anderen sein Leid...

Weiter so, Tagram!
12. RE: Frauen, Feseln, Fußball

geschrieben von Logan am 20.12.06 09:20

Hallo Tagram,

fu hast dir da eine tolle Geschichte ausgedacht und klasse geschrieben.

Das ist auch eine Möglichkeit die Streitereien wegen des Fernsehprogrammes zu lösen. Hätte glatt lust es auszuprobieren.

Gruß

Logan
13. RE: Frauen, Feseln, Fußball

geschrieben von *Elisa* am 20.12.06 14:12

Gar nicht schlecht, Tagram!

Bitte mehr davon oder was anderes wär mir auch Recht.

Aber Männer, eh, is ja klar, da muss Frau wieder alles in die Hand nehmen.
14. Frauen, Feseln, Fußball 3

geschrieben von Tagram am 20.12.06 23:12

Der nächste Tag

„Hi, Julia – naaaaaaaaaaaaaaaaa, wie war’s?“ Tina empfing ihre Freundin mit einen wissenden und anzüglichem Grinsen. Julia grinste sehr breit zurück. „Scharf! Du hast mich da auf eine super Idee gebracht“ Tina nickte eifrig. „Dachte ich mir. Gefesselt in seinen Armen, das ist schon ein Erlebnis, stimmt’s?“ „Wieso gefesselt in seinen Armen?“, Julia war das personifizierte Unverständnis. Sie weidete sich Tinas überraschtem Ausdruck. „Wie ....“ Da hielt es Julia nicht mehr aus. Sie sprudelte los, erzählte vom Verlauf des gestrigen Abends. Diesmal lauschte Tina mit angehaltenem Atem. „Jedenfalls habe ich Paul beigebracht, wie man die Zeit sinnvoller nutzen kann, als Fußball zu glotzen“, schloss Julia. Sie warf einen Blick auf die Uhr. „Oh, ich muss. Ciao“ Tina sah ihr nachdenklich hinterher. Sie hegte an Pauls Bekehrung so ihre Zweifel. Ob Julia wusste, dass heute schon wieder Champions – League auf dem Programm stand? „Ob ich sie warne?“, fragte sie sich.

„Liebling, ich bin da“ Julia hängte die Jacke an die Garderobe und ging ins Wohnzimmer. Paul stand plötzlich neben ihr, umarmte sie heftig, packte ihre Handgelenke, hob ihre Arme nach oben, ließ abrupt wieder los, packte ihr Sweatshirt und zog es ruckartig nach oben. Ehe Julia begriff was los war, hatte er ihr das Teil ausgezogen. Ihre Gegenwehr kam viel zu spät. Sie konnte nicht verhindern, dass er sie wieder fest an sich zog, seine Lippen auf ihre presste. Währenddessen, drückte er ihre Arme hinter ihrem Rücken zusammen. Mit einer Hand hielt er ihre Handgelenke zusammen, mit der anderen holte er ein Seil aus der Hosentasche. Sie entzog ihm ihre Lippen. „Was machst du?“ Paul schüttelte grüblerisch den Kopf. „Also das gerade du das fragst ... ich fessele dich natürlich“ Julia spürte, wie er einen Knoten festzog. „Ich verstehe nicht ...“ „Das war dein eigener Vorschlag,“ grinste er, „Ich zitiere: ‚Wenn du in Ruhe Fußball gucken willst, brauchst du mich nur zu fesseln’ – oder hab ich das falsch in Erinnerung?“ Ohne eine Antwort abzuwarten, knebelte er Julia mit einem Tuch, dass er hinter ihrem Kopf verknotete. Dann öffnete er ihre Jeans und zog sie ihr ohne viel Federlesen aus. Er küsste flüchtig ihre Beine, nahm noch mehr Seil und band ihr die Beine an den Knöcheln und oberhalb der Knie zusammen. Gerade als er fertig war, klingelte das Telefon. Lässig griff er neben sich. „Oh, hallo Tina. Tut mir leid, Julia kann gerade nicht ans Telefon kommen.“ Er zog Julia an sich und strich seiner Gefangenen gedankenverloren über die Haut. „Soll ich ihr was ausrichten?“ Er lauschte. „Dass heute wieder Champions-League ist?. „Das weiß sie schon“, lachte er zufrieden. Tina hatte eine sehr genaue Vorstellung, was diese zufriedene Lachen für Julia bedeutete und das sie nicht ans Telefon konnte, weil es sich mit einem Knebel im Mund schlecht telefoniert. „Na dann viele Grüße und viel Spaß“, schloss sie zweideutig.
Paul wandte sich wieder seiner Julia zu. „Natürlich bekommst du eine Entschädigung, dafür, dass du meine Gefangene sein wirst.“ Dabei schob er seinen rechten Zeigefinger ein Stück unter den Saum ihres Slips und zog eine imaginäre Linie auf ihrer Haut. „ Du hast mich ja gestern auch genial entschädigt. Du darfst dir sogar aussuchen, ob du vorher oder hinterher entschädigt werden willst.“ Er nahm ihr den Knebel ab. „Vorher“, bestimmte Julia resolut, „und hinterher auch!“ Paul grinste, küsste sie wild. Diesmal küsste Julia mit Leidenschaft zurück. Auf einmal löste er sich von ihr, griff nach ihren BH und zerriss ihn. Julia schrie auf. Achtlos warf er die Fetzen weg uns verbiss sich in Julia. Seinen Lippen untersuchten jeden Quadratzentimeter Haut ihres Oberkörpers. Julia ließ sich gern Verwöhnen und ihre Erregung stieg. Dann nahm er ihr auch den Slip. Noch immer standen die beiden mitten im Zimmer. Wehrlos fühlte Julia seine Hände und seine Lippen, seine starken Arme. Ihre Leidenschaft tobte, aber noch immer machte er keine Anstalten, in sie zu kommen. „Nimm mich“, flehte sie. Anstatt sie endlich hinzulegen, dirigierte er sie nach rechts. „Der Tisch!“, fiel ihr ein. Schon seit Wochen wollte Paul sie einmal auf dem schweren Eichentisch lieben, doch Julia hatte das immer abgelehnt. Jetzt war es ihr egal, Hauptsache Paul kam endlich in sie. Endlich stand sie vor dem massiven Teil, Paul lehnte sie vornüber. Ihr Bauch und ihre Brüste lagen auf der Platte. Die kühle gemaserte Oberfläche fühlte sich eigenartig angenehm an und verursachte ein feines Kribbeln auf ihrer Haut, dass sich mit dem Kribbeln in ihrem Bauch und dem Ziehen zwischen ihren Beinen vereinigte. Julia kochte vor Leidenschaft. Warum hatte sie sich nur immer gesträubt, auf dem Tisch genommen zu werden? Paul drang sanft in sie ein. Julia seufzte erlöst. Seine Hände wanderten über ihren Körper, hielten sie sicher und fest. Sie verlor jegliches Gefühl für die Umgebung. Es gab nur noch Paul und sie. Ihr Hände verkrampften sich heftig, die Nägel bohrten sich tief in den Ballen. Ihre Lippen öffneten sich zu einem Liebesschrei, aber sie brachte vor lauter Wonne keinen Ton heraus.
Paul streichelte ihren schön geformten Po. Seine Hände folgten den Linien ihres Körpers, über die Hüfte zu der schmalen Taille. Diese süße Einbuchtung, die seine Hände zum Verweilen und Festhalten einlud. Er sah begeistert, wie Julia sich vor ihm wie rasend vor Lust wand. Ja, das war die Nummer, von der er schon lange geträumt hatte. Und sie war noch viel besser, als in seinen Träumen. Julias zarte Hände ballten sich willenlos zu Fäusten, dann kam sie heftig. Er beugte sich vor, schob seine Hände unter ihren Körper und fühlte ihre Brüste. Julia keuchte und wimmerte. „Oh ... ja, tut das gut“, stieß sie hervor. Paul zog seine Hände zurück an ihre Hüften, richtete sich auf und drang tiefer in sie ein. Zufrieden beobachtete er, wie sich ihre Fäuste ballten ...

Völlig außer Atem musste sich Julia weitere Fesseln gefallen lassen. Paul hatte eine Schlinge um ihren Bauch gewunden und daran ihre Handfesseln befestigt. Auch ihre Oberarme waren mit einem weiteren Seil gesichert worden. „Du kannst mich ruhig losbinden“, schlug sie vor, „ich werde dich heute bestimmt nicht beim Fußball stören“
„Nein. Dass wirst du nicht“, bestätigte Paul und knebelte sie erneut.
Pünktlich zum Anpfiff saß Paul zufrieden vor der Glotze, seine Hand auf Julias Nacken, die nackt und gefesselt neben ihm vor dem Sofa kniete. Sie schnurrte zufrieden vor sich hin und schmiegte den Kopf an seine Oberschenkel. Beim 1:0 hob Paul sie auf das Sofa und umarmte sie begeistert. Beim 2:0 begann er sie abzuküssen. Und vom 3:0 bekamen die beiden überhaupt nichts mehr mit ...
15. RE: Frauen, Feseln, Fußball

geschrieben von Kim am 21.12.06 04:19

Wenn man eine böse Fußballhasserin wäre, könnte man sagen... "Und wieder eine arme Seele bekehrt und auf den rechten Weg der Tugend und Weisheit zurückgebracht". So schlimm bin ich aber nicht *gfg*

Wenn man eine verbitterte Frau wäre, könnte man nun sagen... "Es ist also doch noch nicht alles verlohren, wenn sogar Männer solche Geschichten schreiben". So schlimm bin ich aber auch noch nicht! *ggfg*

so sage ich einfach.. gut geschrieben, klasse Idee und klasse rübergebracht. mein Schmunzeln auf dem Gesicht ist so unergründlich wie das der Mona Lisa. ich geniese einfach!

Lieben Gruß
Kim
16. RE: Frauen, Feseln, Fußball

geschrieben von Zwerglein am 21.12.06 17:31

Toll weiter geschrieben. So einen weiteren verlauf habe ich mir gedacht.
Ist Julia jetzt auch auf den Geschmack, des Gefesselt werden, gekommen?
Ich warte s e h n l i c h s t auf das nächste Fußballspiel.



Es Grüßt das Zwerglein und wünscht schöne Festtage.
17. RE: Frauen, Feseln, Fußball

geschrieben von Logan am 23.12.06 10:08

Hallo Tagran,

Klasse geschrieben.

Bin gespannt was als nächstes passiert. Da ist Julia anscheinend auf den Geschmack gekommen.

Vielleicht probieren sie als nächstes ein wenig Bondagekunst zu Luststeigerung aus.

Gruß

Logan
18. RE: Frauen, Feseln, Fußball

geschrieben von Jason King am 29.12.06 15:17

Zitat

Ich warte s e h n l i c h s t auf das nächste Fußballspiel.


Ich auch!

Wie wäre es mit einer Nachlese zur Fußball- WM?
19. Nachlese - Viertelfinale

geschrieben von Tagram am 29.12.06 22:14

Zitat
Zitat

Ich warte s e h n l i c h s t auf das nächste Fußballspiel.


Ich auch!

Wie wäre es mit einer Nachlese zur Fußball- WM?

*lach* Bitte sehr
Viertelfinale
OK, ich geb’s zu - ich gehöre zu denen, die der deutschen Mannschaft nicht mal das Überstehen der Vorrunde zugetraut haben. Aber die Euphorie steckt an und die Mannschaft macht etwas, was deutsche Nationalmannschaften seit einiger Zeit nicht mehr getan haben: Fußball spielen!
Und jetzt sogar Viertelfinale, gegen Argentinien. Ich musste unbedingt raus aus der kleinen Stadt, wo es so was wie Public Viewing sowieso nicht gab. Als ich im Achtelfinale mit meiner auf die Stirn gemalten Deutschlandfahne in der kleinen Kneipe mit der großen Leinwand erschien und mich 5 Augenpaare musterten, als käme ich vom Mars, gab es nur eins: rein in den Zug und weg.
In der nächsten Fanmeile, malerisch in einem großen Park , steppte der Bär - ein Meer aus Fahnen und bunten, fröhlichen Typen. Ich ließ mich treiben, fand einen großen Stein, von dem aus ich einen super Blick auf die Leinwand hatte. Der Typ neben mir hieß auch Phillip - verstanden uns sofort blendend.
Eigentlich waren wir der Meinung, hier oben wäre kein Platz mehr, aber da drängelten sich noch zwei weibliche Paradiesvögel zwischen uns. Sie hatten beide ihr dunkles langes Haar zum Pferdeschwanz gebunden, trugen Basecaps. Ihr restliche Kleidung bestand aus Sandalen, Jeans-Shorts und aufgemalten Fahnen. Das Mädel neben dem anderen Phillip hatte sich recht eine Deutschlandfahne gemalt, links die argentinische, darunter stand 5:0. Ganz schön optimistisch, die Kleine. Ansonsten konnte man sie mit einem Wort beschreiben: üppig!
Ihr Busen war nicht groß, er war gigantisch. Nicht einmal zwei Hände würden eine Brust umfassen können. Ihre Hüften waren ausladend, aber sinnlich geschwungen und sehr aufregend. Die Kleine neben war eine ganze Nummer kleiner, sehr schlank und sehr niedlich. Ihre Brüste waren auch entsprechend kleiner ausgefallen, aber der Genießer in mir fällte das Urteil: Sehr wohlgeformt, sehr griffig, 1+. Sie hatte sich quer über die gesamte Vorderfront die deutsche Fahne gepinselt, ein goldener Streifen vom Hosenbund bis knapp über den Nabel, ein roter über die Rippen und der schwarze, na ihr wisst schon, oder?
Links unten grinste noch ein fröhlicher Smiley der Welt entgegen. Phillip und ich waren uns sofort einig, dass auf dem Stein doch noch Platz wäre.
Das Spiel begann und lief gar nicht so, wie ich mir dass gewünscht hatte. Dann die zweite Halbzeit. Ecke Argentinien. ... Mist! Das üppige Mädchen war so niedergeschlagen über den Gegentreffer, dass Phillip sich bemüßigt fühlte, sie zu trösten. Er tröstete sie so intensiv, dass die beiden nach kurzer Zeit eng umschlungen neben uns standen und so heftig abknutschten, dass sie das Interesse am Spiel völlig verloren.
Da sich ihre Freundin überhaupt nicht mehr um sie kümmerte, orientierte sich das schlanke Häschen mehr in meine Richtung. Wir fieberten gemeinsam. Dann, endlich ... Flanke ... Klose bringt endlich sein Lockenköpfchen an den Ball. Augleich! Jubelnd fielen wir uns in die Arme, hüpften auf dem Stein.
„Wenn unsere Jungs gewinnen,“, flüsterte sie mir da ins Ohr, „Kriegst du bei mir einen Freistoß!“
„Bloß einen?“
Sie funkelt mich an. „Soviele du schaffst!“
Bei solchen Aussichten ließ ich meine Hand gleich mal auf ihrer Hüfte liegen. Die 90. Minute kam. Die Verlängerung. Elfmeterschießen. Ich wünschte den Jungs den Sieg, viel verzweifelter als unter normalen Umständen. Neuville trat. Der Argentinier auch. Ballack kam. Verdammt, der wirkte verletzt und hatte sich mächtig über die Zeit gequält. Ob der? Er traf!
„Ich kann gar nicht hingucken!“, jammerte sie, als der nächste Argentinier Richtung Punkt marschierte.
Ich grinste, griff in meinen Rucksack und holte zwei Tücher heraus. Die trage ich fast immer mit mir rum. Mit raschen Bewegungen verband ich ihre Augen. Sie lachte hell auf.
„So hatte ich das eigentlich nicht gemeint!“.
Lehmann hielt. Der Aufschrei machte einen fast taub. Sie versuchte die Augenbinde abzunehmen. Ich verhinderte es.
„Nix da! Du kannst doch nicht hingucken!“
Ich bog ihre Arme auf den Rücken und fesselte sie sehr locker mit dem zweiten Tuch. Mehr symbolisch, sie hätte sich ganz gemütlich befreien können. Statt dessen lachte sie erneut.
„So einer bist du also! Na schön, ich spiele mit, aber halt mich fest!“
Ich schlang sofort meine Arme um sie, parkte meine Hände auf dem gelben Streifen ihrer Fahne. Podolski lief an. Hat der Junge die Nerven? Er hatte. Leider trat auch der nächste Argentinier. Der Krimi ging weiter. Borowski. Bitte, Junge, triff!
Toooooooooooooooooooooooooooooor!
Ich riss die Arme in den Himmel.
„Hey, du sollst mich festhalten“, rief sie, als der Lärm soweit abgeebbt, war, dass sie sich wieder verständlich machen konnte. Ich griff diesmal voll ins Schwarze.
„Fester!“, sagte sie, und „Hmm, ja, so ist’s gut!“
Auf dem Rasen ging es immer noch weiter. Der nächste Gaucho. Ein Riesenanlauf, ein Riesenschuss - und eine Riesenparade!
Alle jubelten, aber wir beide recht kurz. Ich drehte sie zu mir herum und wir küssten uns. Es störte uns nicht im mindesten, dass wir auf unserem Stein gut zu sehen war, in der allgemeinen Begeisterung fragte niemand wieso da ein gefesseltes Mädchen rumknutscht.
Schließlich nahm ich sie auf meine Arme und trug sie in den Park hinein, fand ein Plätzchen, dass mir ruhig erschien und ließ sie ins Gras sinken. Ich zog erst sie aus, dann mich, legte mich zu ihr, küsste sie und begann mich vorzutasten. Sie sog erregt die milde Abendluft ein.
„Der Ball ist freigegeben!“, keuchte sie. Ich legte mich auf sie und verwandelte meinen ersten Freistoß direkt - sie wand sich unter mir, als hätte sie - nein, sie hatte einen Höhepunkt. Ich wartete, bis sie wieder ansprechbar war.
„Junge, junge - du bist ja eine Rakete!“
„Naja, Fußball, Verlängerung, Elfmeterschießen - wann hat FRAU sonst schon mal über zwei Stunden Vorspiel ...“
Ich nahm sie ganz fest in meine Arme, bewegte mich wieder in ihr und dann versank ich in schwarz-rot-gold.
20. RE: Frauen, Feseln, Fußball

geschrieben von Zwerglein am 29.12.06 22:37

Wie Fußball doch spannend und erregend sein kann.

Es Grüßt das Zwerglein und wünscht allen einen guten Rutsch.
21. RE: Frauen, Feseln, Fußball

geschrieben von *Elisa* am 31.12.06 14:04

Ach, da kommt doch die Erinnerung an die WM wieder hoch. Die hat selbst mir sehr gut gefallen.
Wie diese Geschichte hier, da kann man nur sagen...


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22. Halbfinale

geschrieben von Tagram am 04.01.07 09:31

Mein Kumpel Holger hatte extra einen Beamer besorgt, eine Leinwand aufgestellt und Bierkästen zu einen alpinen Hochgebirge aufgetürmt. Nun sah er mich böse an.
„Alle kommen heute!“, sagte er vorwurfsvoll.
Ich wand mich, druckste von Public Viewing und gigantischer Stimmung. Dass ich außerdem hoffte, mein Flaggengirl wiederzutreffen, erwähnte ich vorsichtshalber nicht.
Mit etwas ungutem Gefühl erreichte ich die Fanzone im Park. Mein Stein war besetzt und von meinem Flaggengirl keine Spur. Ich irrte fast die ganze Halbzeit umher. Dann musste ich mir eingestehen, bei den Massen wäre es ein gar zu großer Zufall sie wieder zu treffen.
Was da auf der Leinwand zu sehen war, munterte mich auch nicht wirklich auf - gerade in Strafraumnähe schienen die Italiener einen Mann mehr auf dem Platz zu haben. Und die deutsche Mannschaft schien überwiegend aus Jens Lehmann zu bestehen.
Gegen jedes bessere Wissen suchte ich weiter. Ich lief, den Kopf wie in Suchscheinwerfer in alle Richtungen drehend, prallte plötzlich gegen etwas weiches.
„Hey! Vorsicht! Pass doch auf!“, rief eine weibliche Stimme auf deutsch, aber mit unverkennbar italienischem Einschlag. Eine angenehme, warme, dunkle Stimme. Erotisch. Die Besitzerin dieser Stimme war durch den Zusammenprall aus dem Gleichgewicht geraten. Ich griff ihren Arm und brachte sie wieder in sicheren Stand.
„ich, ähm, ...“, eine Weile suchte ich nach dem richtigen italienischen Wort, gab aber auf. „Tut mir leid.“
Sie lächelte. Wow, was für ein Lächeln! Die dunklen Augen, in denen man ertrinken konnte, das krause dunkle Haar, der sinnliche Mund ...
„Schon OK! Ich kann nen Stoß vertragen ...“, hörte ich diese verführerische Stimme mit hintergründigem Lächeln sagen.
Meine internen Alarmglocken schlugen an. Wir sahen uns an. Sie wusste, dass ich verstanden hatte. Sie trat einen Schritt zurück und gab mir Gelegenheit, sie zu betrachten, nein zu bewundern. Sie hatte eine schön gebräunte Haut, wovon sie mehr als genug zeigte, denn sie trug ein Bikinioberteil in den Landesfarben, um die Hüften hatte sie eine italienische Fahne geschlungen. Das wirkte wie ein geschlitzter Rock und ich bekam einen Eindruck ihrer schlanken Beine. die alleine reichten, um einen verrückt zu machen.
Sie kam näher, legte ihre Hände auf meine Schultern, schmiegte sich an mich.
„Komm!“, hauchte sie, lass uns nicht länger warten.
Ich sah unsicher Richtung Leinwand.
„Wollen wir nicht erst mal das Ende abwarten?“
Sie seuftze.
„Noch zehn Minuten bis zum Abpfiff !“
Sie verdrehte die Augen, verstärkte unseren Köperkontakt. Ich drückte unseren Jungs jetzt noch stärker die Daumen. Es gab Verlängerung.
Luciana stand inzwischen hinter mir, ihre Hände fanden den Weg unter mein T-Shirt und gaben einfach keine Ruhe. Anpfiff der Verlängerung ein tolles Solo. Leider auf italienische Seite. Schuss und Pfosten. Ich stöhnte auf. Raufte mir die Haare.
„Wenn du’s nicht ertragen kannst .... ich wüsste da was!“, meldete sich die verführerische Stimme direkt neben meinem Ohr.
Pfostenkracher! Wieder aufs falsche Tor!
Lucianas Finger waren plötzlich an meiner Hose und drangen in meinen Strafraum ein. Ich stoppte sie.
„Entweder jetzt - oder gar nicht!“, fauchte sie. Ich spürte, dass sie es ernst meinte. Ich führte sie zu meinem „Stammplatz“, nahm sie in die Arme, küsste sie zu Boden. Wie liebkosend führte ich ihre Hände auf ihren Rücken und fesselte sie mit meinen Fan-Schal. Sie funkelte mich wütend an. Meine Tücher hatte ich unterwegs schon unauffällig an mich genommen, damit knebelte ich sie. Ihre zornfunkelnden Augen verkündeten das Schlimmste. Egal. Mein Schal war sogar lang genug, um sie zu einem Hogtie zusammenzuschnüren.
So rasch ich konnte, tobte ich zurück - zeitig genug um da Drama mitzuerleben ...
Und dann noch del Piero ...
Fassungslos und niedergeschmettert schlich ich zurück. Meine Gefangene erwartete mich durch den Sieg in allerbester Laune.
„Komm, ich tröste dich!“, schmeichelte sie, nach ich sie von dem Knebel befreit hatte. Ja, Trost hatte ich weiß Gott nötig. Ich küsste sie von Kopf bis zu den schönen Füßen, wickelte sie aus der Fahne. und entfernte auch alle sonstigen textilen Reste.
„Zur Strafe bleibst du gefesselt!“
„Das ist keine Strafe!“, lachte sie. Dann sprach sie erst mal gar nicht mehr, und dann plötzlich italienisch. Wenn ich’s richtig verstand, jammerte sie nach ihrer Mama. Aber wahrscheinlich liegt das an meinem lausigen Italienisch.
Und dann keuchte sie: „Erster! Italien hat schon wieder gewonnen!“
Ich küsste das freche Biest und ließ sie noch einmal gewinnen. Mit solchen Niederlagen kann ich gut umgehen
23. RE: Frauen, Feseln, Fußball

geschrieben von Zwerglein am 04.01.07 15:07

Ich war auch an einem Fußballspiel, aber ich weiß nicht was ich falsch gemacht habe.

So ein Glück hatte ich nie!! Vieleicht kannst Du mir die Position deines Steines erklären?-Lächel-



Es grüßt das Zwerglein.
24. RE: Frauen, Fesseln, Fußball

geschrieben von Jason King am 04.01.07 15:19

Mit dem Viertelfinale ist doch nicht etwa schon Schluss



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