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Thema:
eröffnet von conny am 21.01.08 23:24
letzter Beitrag von Shaowfeelings am 30.01.08 22:19

1. Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von conny am 21.01.08 23:24

Hallo


Wenn man durch das Web surft und auch hier die Beiträge zum Thema „betrogener (Ehe-)Mann“ liest, dann entsteht tendenziell der Eindruck, die meisten Leute verstehen unter Cuckold(ing) das Praktizieren konservativ-traditioneller sexueller Handlungen zwischen Frau und Liebhaber.

Oder anders formuliert: Der Ernstfall Cuckold tritt dann ein, wenn (Ehe-)Frau mit einem anderen Mann schläft oder sonst irgendwie Körperflüssigkeiten austauscht.
Ob der (Ehe-)Mann davon weiß oder nicht, ob er dabei ist oder nicht und welche Rolle er dabei einnimmt, spielt für die Fragestellung zunächst eine untergeordnete Rolle.

Nun ist Sexualität aber ein weites Feld und ich denke da vor allem an BDSM- und Fetisch-Praktiken, bei denen primäre Geschlechtsmerkmale überhaupt nicht zum Einsatz gelangen.

Ist es schon cuckolding, wenn zB eine Frau, einen anderen Mann auspeitscht?
Fühlt sich ein Mann bereits als Cuckold, wenn sich Ehefrau von jemand anderem die Füsse lecken lässt?
Muss der Lover ein Mann oder kann es auch eine Liebhaberin sein, um den Mann zum Cuckold zu machen?
Usw…

Die Frage zielt also auf Praktiken ab.

Welcher Mindest-Tatbestand muss erfüllt sein, um von Cuckold(ing) überhaupt sprechen zu können?


Liebe Grüsse
conny
2. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von folssom am 21.01.08 23:33

Hallo conny,

solch eine Frage lässt sich m. E. wohl schwerlich allgemein beantworten.

Hängt wohl immer von den Befindlichkeiten in der individuellen Partnerschaft ab.
3. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von Shaowfeelings am 22.01.08 07:36

Wir schließen uns unserer Vorrednerin an. Kennen einige Cuckoldpaare - und jedes definiert das für sich anders.
Für uns fing Cuckolding damit an, dass sie mit anderen Männern flirtete, es ihm aber untersagte (mit Frauen natürlich - lool). Das hat sich dann gesteigert ......

Mir gefällt aber grundätzlich nicht das Wort "betrügen" in dem Zusammenhang.
Ist so negativ belegt - und es ist ja nichts heimliches - würde deshalb lieber von Fremdgehen sprechen. Aber das ist wohl auch wieder Geschmackssache
4. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von Mystery am 22.01.08 09:03

Hallo shaowfeelings,
ich schließe mich deiner Meinung an. Für mich hat cuckold auch nichts mit Fremdgehen zu tun. Fremdgehen findet heimlich statt, während beim cuckold alle eingeweiht sind.
Jeder muss aber für sich selbst klären, ob er damit zurecht kommt. Ein Punkt über den man sicher stundenlang diskutieren kann: Was ist, wenn die Lady cuckold praktiziert (praktizieren möchte), der KG-Träger damit aber absolut nicht zurecht kommt. Hat sie dann trotzdem das "Recht" ihren Willen durchzusetzen? Daran scheiden sich wohl die Geister.
Wir hatten vor einigen Wochen schon mal eine intensive Diskussion über cuckold hier. Ich schau mal, ob ich den Link finde.
Alles Liebe,
Mystery

Hier der Link:
http://www.kgforum.org/display_5_2409_78828.html
5. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von conny am 22.01.08 09:22

Zitat
Hängt wohl immer von den Befindlichkeiten in der individuellen Partnerschaft ab.


Hallo folssom

Natürlich wird es (zum Teil erhebliche) Unterschiede geben.

Allerdings habe ich noch nie einen männlichen Sub getroffen, der sich als Cuckold fühlt, weil die Dame, mit der er verheiratet ist, andere ständige oder gelegentliche Partner für SM-Sessions hat. Dies bedeutet nicht, dass er nicht möglicherweise eifersüchtig sein kann oder selbst gerne bei der einen oder anderen Session dabeigewesen wäre. Ja er kann sich auch betrogen fühlen, aber trotzdem würde er sich nicht als Cuckold bezeichnen, solange es nicht zum GV kommt.

Es dürfte also schon eine deutliche Tendenz geben, dass Cuckold vor allem im Zusammenhang mit klassischen GV-Praktiken gesehen wird.

Liebe Grüsse
conny
6. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von viech am 22.01.08 09:40

So wie alle menschen unterschiedlich sind, so unterschiedlich sehen das die betroffenen wohl auch wenn es um Cuckolding geht. Ich denke aber, das entscheidenste ist der Moment wo sie sich von einem andren fi**en läßt. Dieser intimste Akt macht den Cucki erst zum richtigen Cucki. Wenn dieser Zustand sich vertieft, wenn ein anderer die Stelle des "Penetrators" einnimmt, dann ist der eigene Partner Cucki.
7. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von conny am 22.01.08 09:50

Zitat
Für uns fing Cuckolding damit an, dass sie mit anderen Männern flirtete, es ihm aber untersagte (mit Frauen natürlich - lool). Das hat sich dann gesteigert ......


Hallo Shaowfeelings

Klar, aber ab welchem Zeitpunkt stellt Frau fest, "Jetzt ist Cuckolding vollzogen." bzw. fühlt sich Mann als Cuckold.

Ist das bereits bei Kontaktaufnahme der Fall? Beim ersten Flirten? Bei Entwicklung von Zuneigung zum anderen Mann? Bei Erklärung des Verbots für den Mann, ebenfalls zu flirten? Oder erst bei der Steigerung und dem schließlich vollzogenem Akt?

Zitat
Mir gefällt aber grundätzlich nicht das Wort \"betrügen\" in dem Zusammenhang.
Ist so negativ belegt - und es ist ja nichts heimliches - würde deshalb lieber von Fremdgehen sprechen. Aber das ist wohl auch wieder Geschmackssache


Selbstverständlich ist das Wort "betrügen" negativ belegt. Aber ist das in diesem Zusammenhang nicht gerade gut so? Denn bedeutet nicht gerade auch das einen gewissen Reiz? Einen Kick etwas gesellschaftlich Unkonventionelles oder gar "Verbotenes" zu tun? Eben etwas, was nicht jede/r macht? Ist dieses "Betrugsfeeling" nicht geradezu notwendig, um sich letzlich gedemütigt und als Cuckold zu fühlen?

Liebe Grüsse
conny
8. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von Latex_Michel am 22.01.08 10:26

Zitat
Ein Punkt über den man sicher stundenlang diskutieren kann: Was ist, wenn die Lady cuckold praktiziert (praktizieren möchte), der KG-Träger damit aber absolut nicht zurecht kommt. Hat sie dann trotzdem das \"Recht\" ihren Willen durchzusetzen?


Das geht meines Erachtens mal überhaupt nicht.

Natürlich hat die Lady die Verfügungsgewalt über ihren KG-Träger, zumeist in einer funktionierenden Beziehung.

Dem KG-Träger dann aber eine Cuckold - Beziehung aufzuzwingen, kann m.E. nicht funktionieren. Ich denke, hier würde ca. 90 % aller Beziehungen in die Brüche gehen.

Keuschhaltung ist eine Sache, Sex mit einem anderen eine andere. Was hätte man denn von einer Beziehung, in der der Keuschling schön brav bleibt, und die Lady poppt alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist.

Sicherlich gibt eine Spezie unter den KG-Trägern, die dies hinnehmen würden. Aber ich persönlich denke, dass der Großteil solche Praktiken nicht mitmachen würde.

Aber da werden sich die Geister wohl scheiden.

Gruß

Michel
9. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von Attila24/7 am 22.01.08 14:58

Aus meiner sicht der dinge ist cuckold was anderes als das worüber hier discutiert wird. Ich ich sehe darin das verbot die eigene partnerin beglücken zu dürfen und sie sich ihren spaß woanders holt! Was nicht heißen soll das wir garnicht mehr verkehren sondern eben nur sehr selten. Für meine frau und mich ist offenheit über den jeweiligen geschlechtspartner sehr wichtig und die darus einhergehende demütigung für mich besonders wenn ich sie zu ihn bringen darf oder holen muß,ganz extrem ist es wenn ich sie beide beobachten muß wie sie es tun und sie dabei bewirten soll!
10. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von conny am 22.01.08 21:38

Zitat
Für mich hat cuckold auch nichts mit Fremdgehen zu tun. Fremdgehen findet heimlich statt, während beim cuckold alle eingeweiht sind.
Jeder muss aber für sich selbst klären, ob er damit zurecht kommt.


Sehr geehrte Mystery

Ich glaube, dass heimlich oder offiziell ein Punkt für die individuelle Eigendefinition ist.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Motivation der Frau und/oder des Mannes, warum Cuckolding erfolgt.
Wird er zum Cuckold, weil sie Bedürfnisse hat, die sie ausleben möchte, weil er nicht kann und/oder nicht darf und/oder nicht soll, weil sie ihn erniedrigen oder degradieren möchte, weil sie eine entsprechende Laune hat, weil sie ihm einen Gefallen tun will, weil sie eine neue Erfahrung machen will, weil .... ?


Zitat
Ein Punkt über den man sicher stundenlang diskutieren kann: Was ist, wenn die Lady cuckold praktiziert (praktizieren möchte), der KG-Träger damit aber absolut nicht zurecht kommt. Hat sie dann trotzdem das \"Recht\" ihren Willen durchzusetzen? Daran scheiden sich wohl die Geister.


Unabhängig von Cuckold oder ähnlichen Fragen sollte grundsätzlich jede Frau immer das Recht haben, ihren Willen durchzusetzen. Das Einzige, was sie davon abhalten kann, ist die Höhe des Preises.

Konkret wird es wohl auf die Gestaltung und Vereinbarung der Beziehungsregeln ankommen. Wenn zB mann einmal grundsätzlich zugestimmt hat "bedingungslos der sklave der Lady zu sein" und "Alles für Sie zu tun und hinzunehmen", ohne sich zum damaligen Zeitpunkt vielleicht im Detail überlegt zu haben, was "Alles" in der Realität bedeuten kann, dann ist es an ihm, den Preis zu zahlen - so oder so.

Respektvolle Grüsse
conny
11. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von conny am 22.01.08 21:49

Zitat
, dann ist der eigene Partner Cucki.


Hallo viech

Darüber dürfte ja auch hier überwiegender Konsens herrschen, dass ein Penetrationsakt notwendíg ist, um die Beförderung eines Mannes zum Cuckold zu bewirken.

Ein springender Punkt dabei dürfte allerdings das Wort "eigen" sein.

Liebe Grüsse
conny
12. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von conny am 22.01.08 21:59

Zitat
Was hätte man denn von einer Beziehung, in der der Keuschling schön brav bleibt, und die Lady poppt alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist.


Hallo Latex_Michel

Mögliche Antworten wären: die Freude am Glück der Dame, die Dividenden der Zufriedenheit der Lady, Freiheit, Erniedrigung, eine oder mehrere Anstrengungen weniger, Freizeit, Entertainment, etwas zu erzählen, Wachsen der Liebe, Ohnmacht, Abhängigkeit, .....

Liebe Grüsse
conny
13. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von conny am 22.01.08 22:06

Zitat
Aus meiner sicht der dinge ist cuckold was anderes als das worüber hier discutiert wird. Ich ich sehe darin das verbot die eigene partnerin beglücken zu dürfen und sie sich ihren spaß woanders holt! Was nicht heißen soll das wir garnicht mehr verkehren sondern eben nur sehr selten. Für meine frau und mich ist offenheit über den jeweiligen geschlechtspartner sehr wichtig und die darus einhergehende demütigung für mich besonders wenn ich sie zu ihn bringen darf oder holen muß,ganz extrem ist es wenn ich sie beide beobachten muß wie sie es tun und sie dabei bewirten soll!


Hallo Attila24/7

Ich finde das wunderbar. Warum soll sich Frau auch nicht mehrere Männer halten? Für jede Lebenslage etwas.

Liebe Grüsse
conny
14. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von Mystery am 23.01.08 00:52

Hallo conny,
ein Mann für jede Lebenslage....ja, das gefällt mir! *g*

Ich finde es beachtlich, dass du dir die Mühe machst und alle Beiträge beantwortest. Ich bin echt sehr beeindruckt. Eigentlich wollte ich zu dem Thema hier nichts weiter schreiben, da es in dem von mir erwähnten Link schon sehr ausführlich behandelt wurde. Aber weil du dir so viel Mühe machst:

Ich beziehe mich jetzt auf den Beitrag, den du direkt an mich richtest und ich kann dir da nur zustimmen. Vor allem dein letzter Absatz trifft es sehr genau:
Viele Männer stürzen sich in ein Sklaven-Verhältnis, ohne sich darüber klar zu sein, was sie erwartet. Den Preis dann zu zahlen...ob dazu wirklich alle bereit sind, wenn es denn so weit ist?

Die Motivation der Frau...ja, das ist so eine Sache. Will sie ihn demütigen? Viele Männer lieben es, gedemütigt zu werden...richtig "treffen" kann sie ihn damit also nicht. Will sie das überhaupt? Ihn psychisch verletzen? Oder möchte sie einfach eine neue Erfahrung machen? Sich vielleicht die Bestätigung holen, dass sie für zwei Männer attraktiv ist? Oder will sie einfach aus einer normalen Beziehung ausbrechen und sich über die traditionellen Ansichten hinwegsetzen? Das kann nur sie alleine für sich entscheiden.

Ich selbst finde cuckolding sehr interessant. Wobei ich gar nicht genau sagen kann, was genau mich daran fasziniert. Ich denke, der Demütigungs-Faktor spielt eine große Rolle, aber auch das Ausbrechen aus dem "normalen Alltag". Wie ich oben schon geschrieben habe: Ein Mann für jede Lebenslage...ja, das gefällt mir wirklich! *g*

Alles Liebe,
Mystery
15. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von Robocop am 23.01.08 05:09

Cuckold dem Sub aufzwingen ist unvernünftig, so wie Latex_Michel es schon geschrieben hat.
Cuckold könnte in diesem Fall der Dom als Vorwand zum "fremdgehen" vorgehalten werden und dies hat sicherlich nix mit einer gesunden partnerschaftlichen Beziehung zu tun.

Eines fehlt mir bei der Diskussion, nämlich wie Cuckolding in der Regel funktioniert bzw. abläuft.
Wie shaofeeling in einem anderen Thread erzählt hatte, ist der Liebhaber der Dom lediglich ein Sexspielzeug wie z.B. ein Dildo, die Gedanken die Leidenschaft hingegen wird dem Sub entgegnet.

Ein Betrug der Dom wird es erst dann, wenn sie ihrem Liebhaber eine wichtigere Rolle zuordnet bzw. ihr Herz an ihm verliert und sich mehr und mehr von ihrem Sub abwendet.
Da ein solch intimer Kontakt (Dom-Liebhaber) Gefühle wie Liebe sehr stark provoziert, ist diese Gefahr sicherlich nicht zu unterschätzen.
16. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von Latex_Michel am 23.01.08 09:15

Ab wann wird Frau Betrügerin ?

Nochmal zurückkommend auf den ursprünglichen Titel des Tröts.

Sind sowohl die Lady, als auch der Sub, damit einverstanden, dass sie mit einem oder mehreren Dritten ins Bett steigt, kann die Frau niemals eine Betrügerin sein.

Macht sie dies jedoch ohne das Wissen des Sub ist sie definitiv eine solche.

Zwingt sie es dem Sub auf, naja, zweischneidiges Schwert. Es ist kein Betrug, sondern vielmehr ein Ausspielen ihrer Macht. Aber ob dies für eine Beziehung (ja, ich sehe auch ein Dom-Sub Verhältnis als Beziehung !) gut ist, sei dahin gestellt.

@Mystery: du erstaunst mich immer wieder ! Stille Wasser sind doch wirklich tief !

Für mich persönlich ist ein "Teilen" meiner Lady mit einem anderen genauso wenig vorstellbar wie ein "Never-Inside". Auch wir haben einen Vertrag, in welchem ich eigentlich meine Rechte an meine Lady abgetreten und ihr die Kontrolle über mich übergeben habe. Dennoch gilt auch eine Fürsorgepflicht der Lady gegenüber ihrem Sub. Und sie weiß genau: Betrug ist Betrug, dann ist alles vorbei.

Aber wie gesagt, es kommt immer darauf an, wie beide sich da arrangieren. Wäre ja auch schlimm, wenn wir alle gleich wären....

Gruß

Michel
17. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von gunni72 am 23.01.08 09:26

hallo zusammen,

also ab wann man sich als cucky fühlt, bzw. WAS das minimum ist,das ne frau(freundin)ne betrügerin ist bzw.mit welchen minimumhandlungen es beginnt,das man zum cucky wird,ist ne schwere frage u.ich kann es nur aus meiner sicht beantworten.

wenn meine SIE(u.herrin für mich)angetrunken ist,ist alles möglich u.beginnt mit zungenküssen,läßt sich die fo***e fingern u.geift nach dem teil des typen.wenn da etwas ist,das sie gut genug findet,ist viel mehr möglich.
SIE kann großen dicken schwänzen(ab so 20cm u.dicker als der durchschnitt)noch dazu wenn sie verstümmelt sind und ne relativ große eichel haben NIEMALS wiederstehen.

wenn so einer auch noch gut aussieht,dann geht sie auf die kniee und lutscht ihm schon mal die vorfreude raus zu beginn.

ich mußte das schon oft erleben,wie schnell es gehen kann v.minimalhandlugen zu hemmungslosem sex,wo sie ohne slip von ner toilette zurückkommt o.nen parkplatz....
18. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von Latex_Michel am 23.01.08 09:45

@gunni72

Und damit bist du glücklich
19. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von gunni72 am 23.01.08 18:28

könnte nicht sagen das mich das glüglich macht.ehrlich gesagt ist es die hölle.

sie liebt es mich zu erniedrigen u.zu demütigen wo es geht.andere kriegen das auch mit u.jedem mit dem sie es treibt,sagt sie das mich das antörnt,wenn sie das macht.
20. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von Rosensklavalier am 23.01.08 23:31

also ich finde diese Sache interessant, was gunni72 schreibt... klar macht ihn das nicht glücklich, aber geht es nicht genau darum?? Wenn es ihn glücklich machen würde, wäre es sinnlos
21. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von conny am 24.01.08 00:42

Zitat
Ein Mann für jede Lebenslage...ja, das gefällt mir wirklich! *g*


Sehr geehrte Mystery

Vorweg vielen Dank für Ihre einleitenden Worte.

Ich möchte das Thema um 2 Aspekte erweitern.

Dieses Lebenskonzept ist eigentlich uralt, nur ist es stets den Männern mit umgekehrten Vorzeichen vorbehalten gewesen, sich eine Frau für jede Lebenslage zu nehmen.
Es ist kein Zufall, wenn der weibliche Pendantbegriff zu "cuckold", die "cuckquean" kaum bekannt bzw. verwendet wird, da "cuckqueaning" als weitgehend gesellschaftskonformes männliches Rollenverhalten angenommen wird, also ein quasi "Normalfall", der keiner eigenen Bezeichnung bedarf.


Ein Mann für jede Lebenslage kann die Lebensqualität sowohl von Frau, als auch Mann, erheblich steigern. Denn welcher Mann ist in der Realität schon imstande, die Bedürfnisse einer Frau, mit der Zielvorgabe 100% oder dem möglichst nahekommend, zu befriedigen?
Dies bezieht sich gar nicht ausschließlich auf Sex, sondern genauso auf banale Alltagsdinge, wie Chauffeurdienste, handwerkliche Tätigkeiten, Putzarbeiten, Gespräche, usw...
Kaum ein Mann wird Alles gleich gut können.
Warum sich da mit einem durchschnittlichen Allroundamateur begnügen, wenn es auch mehrere spezialisierte Experten besser können?

Respektvolle Grüsse
conny
22. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von conny am 24.01.08 00:57

Zitat
Sind sowohl die Lady, als auch der Sub, damit einverstanden, dass sie mit einem oder mehreren Dritten ins Bett steigt, kann die Frau niemals eine Betrügerin sein.


Hallo Latex_Michel

Es sei denn, Lady und/oder Sub wollen, dass Sie eine Betrügerin ist, weil zB das Motiv für das Cuckolding vor allem die Erniedrigung des Sub sein soll.

In diesem Fall ist zumindest ein "Betrugsfeeling" fast zwingend notwendig, denn wodurch sollte Sub denn sonst erniedrigt, gedemütigt oder degradiert werden, wenn er sich nicht um "seinen Besitz" betrogen fühlt, er gezwungen wird, unter seiner Eifersucht zu leiden, sein in einer Heiratsurkunde amtlich abgestempeltes Exklusivmonopol einseitig beseitigt wird, er zusehen muss/darf, wie ein anderer Mann etwas bekommt, was er für sich selbst herbeisehnt, aber niemals bekommt, .....

Liebe Grüsse
conny
23. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von Robocop am 24.01.08 11:18

Zitat

also ich finde diese Sache interessant, was gunni72 schreibt... klar macht ihn das nicht glücklich, aber geht es nicht genau darum?? Wenn es ihn glücklich machen würde, wäre es sinnlos


Sowas ist blödsinn, denn warum will ein Sklave Sklave sein? Nicht um damit unglücklich zu werden, denn dies geht auf Dauer bestimmt nicht gut.
Vielmehr verstehe ich unter einer Dom-Sub-Beziehung dass sich der Sklave seiner Dom völlig hingibt, wiederum die Dom in die Pflicht genommen wird, verantwortungsvoll mit ihrem Sklave umzugehen.
In einer partnerschaftlichen Beziehung kann ich mir es anders nicht vorstellen, denn wodurch zeichnet sich sonst die Liebe aus, wenn nicht durch ein gewisses Maß an "Wärme" auch bei Dom-Sub-Spiel, sei es durch Blicke oder Gesten.
Sicherlich will so mancher Sub gelegentlich gedemütigt und erniedrigt werden, doch macht ihn diese Demütigung in gewisser Weise glücklich, wenn es ihm gefällt und unglücklich wenn es ihm nicht gefällt.

Diejenigen die unglücklich sein müssen um Sklave sein zu können sind für mich psychisch krank, genauso wie es Leute gibt die sich absichtlich selbst verstümmeln.


Zitat

Dieses Lebenskonzept ist eigentlich uralt, nur ist es stets den Männern mit umgekehrten Vorzeichen vorbehalten gewesen, sich eine Frau für jede Lebenslage zu nehmen.

Sicherlich ist es uralt bzw. in nicht wenigen Völkern sogar noch aktuell. Doch hat sich in unserer westlichen vorw. christlichen Gesellschaft das Bild gewandelt und Werte wie Treue, Beständigkeit, sowie der Wert des Menschen an Wert gewonnen. Obwohl ich von Religion, Glaube, etc. nicht viel halte, so finde ich diese Werte sehr wichtig und unabdingbar.
D.h. weder dem Mann ist es gestattet sich mehrere Frauen zu nehmen, genauso wie Frauen
sich nicht mehrere Männer nehmen dürfen.

Durch Cuckolding wird dieses Bild natürlich verworfen, doch je nach der Art und Weise wird dieses Bild lediglich etwas verzerrt, nämlich dann wenn die Dom einen Liebhaber hat, um bei ihrem Sub eine Luststeigerung zu erzeugen und dadurch mit ihm zu spielen.
In diesem Fall streifen die Gedanken der Dom auch beim Sex mit dem Liebhaber stark um ihren Sub. Der Liebhaber ist ihr an sich relativ egal, der Sex mit ihm nur geil weil sie genau weiß, dass sie ihrem Sub in diesem Moment gefühlsmäßig wahnsinnig macht.

Wenn jedoch die Dom einen Liebhaber hat, weil sie dem Sex, dem großen Schwanz, etc. nicht wiederstehen kann, sie sozusagen ihre Macht zum Selbstzweck einsetzt bzw. sich damit einen Freibrief schafft, so hat es meiner Meinung nach nix mehr mit einer glücklichen gut funktionierenden Beziehung zu tun, sondern jeder lebt nur seine Welt und die innere Verbindung ist lediglich Zweckgetrieben (Lustgetrieben).
Dabei kann es durchaus mal passieren, dass die Dom in ihrem Liebhaber die größere Liebe entdeckt und dann ihren Sub nur noch als "Haustier" zum Spaß hält.

Ok bevor hier reger Gegenwind auf mich zukommt, es sind lediglich meine Ansichten, keinesfalls möchte ich meine Sicht der Dinge für allgemeingültig erklären.
24. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von conny am 24.01.08 12:03

Zitat
Eines fehlt mir bei der Diskussion, nämlich wie Cuckolding in der Regel funktioniert bzw. abläuft.
Wie shaofeeling in einem anderen Thread erzählt hatte, ist der Liebhaber der Dom lediglich ein Sexspielzeug wie z.B. ein Dildo, die Gedanken die Leidenschaft hingegen wird dem Sub entgegnet.


Hallo Robocop

Wenn ich die beschriebene Situation richtig verstehe, dann schläft Frau gerade mit ihrem Liebhaber und träumt dabei, dass sie jetzt eigentlich gerade mit ihrem Sub verkehrt?
Ich habe gehört, dass Frauen dabei auch an Promis wie George Clooney, an das Kochrezept für das nächste Mittagessen oder die morgige Shoppingtour denken. Da kann es theoretisch natürlich auch Sub sein, aber genauso kann sie sich auch auf den Liebhaber konzentrieren und Leidenschaft oder Gefühle erleben wollen, die ihr Sub nicht geben darf oder kann.
Ist die Sexspielzeugvariante nicht eher so etwas wie ein letzter Selbstschutzmechanismus des Mannes, der den Rivalen auf die Stufe einer Sache degradiert?

Liebe Grüsse
conny
25. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von conny am 24.01.08 12:18

Zitat
sie liebt es mich zu erniedrigen u.zu demütigen wo es geht.andere kriegen das auch mit u.jedem mit dem sie es treibt,sagt sie das mich das antörnt,wenn sie das macht.



Hallo gunni72

Was ist demütigender? Der Akt selbst oder das Herumerzählen und öffentliche Bloßstellen?

Liebe Grüsse
conny
26. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von conny am 24.01.08 12:21

Zitat
klar macht ihn das nicht glücklich, aber geht es nicht genau darum?? Wenn es ihn glücklich machen würde, wäre es sinnlos


Hallo Sklavenschwein Markus

Ich denke, in erster Linie sollte es einmal sie glücklich machen.

Liebe Grüsse
conny
27. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von Latex_Michel am 24.01.08 12:39

Zitat
Wenn jedoch die Dom einen Liebhaber hat, weil sie dem Sex, dem großen Schwanz, etc. nicht wiederstehen kann, sie sozusagen ihre Macht zum Selbstzweck einsetzt bzw. sich damit einen Freibrief schafft, so hat es meiner Meinung nach nix mehr mit einer glücklichen gut funktionierenden Beziehung zu tun, sondern jeder lebt nur seine Welt und die innere Verbindung ist lediglich Zweckgetrieben (Lustgetrieben).
Dabei kann es durchaus mal passieren, dass die Dom in ihrem Liebhaber die größere Liebe entdeckt und dann ihren Sub nur noch als \"Haustier\" zum Spaß hält.


Hallo Robocop,

vielen Dank für die oben zitierten Worte. Du sprichst mir aus der Seele.....

Gruß

Michel
28. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von Robocop am 24.01.08 13:38

Da sind wir einmal mehr an einem Punkt der Diskussion angekommen, wo sich die Lager ziemlich stark spalten.

Stets wird hier die Dom dargestellt, die allein ihr Glück sucht. Doch wie entsteht eigentlich eine Dom-Sub-Beziehung in einer Partnerschaft?

Kein Sub würde etwas eingehen, wenn es für ihn nichts zu gewinnen gibt, außer er ist wiegesagt psychisch krank.

Jeder Sub möchte deswegen Sub sein, weil er sich seiner Dom hingeben und offenbaren möchte. In dieser Hingabe und Offenbarung ist seine Seele sehr verletztlich und so sehnt er sich nach einer tiefgreifende Untertänigkeit um eine Luststeigerung zu erfahren und noch glücklicher zu werden und Liebe noch intensiver zu erleben, seine Seele bei seiner Dom geborgen zu fühlen, gleichwenn es ihm psychisch und physisch etwas abverlangt.

Natürlich muss sich der Sub der Dom vollkommen unterwerfen, denn daraus zieht er ja auch seinen Gewinn.
Doch wo sind hierbei die Grenzen?
Wenn ich mir so manche Postings durchlese, da frage ich mich wo in solchen Beziehungen überhaupt noch ein Gefühl von Liebe sein soll und wo die Dom ihre Grenzen setzen!
Natürlich wollen viele das Wort Grenzen hier nicht hören, doch es gibt immer Grenzen.

Mal ein krasses Beispiel, was wäre wenn die Dom verlangen würde ihrem Sub einen Finger abzutrennen, weil es sie geil macht?
Da der Sub auf jeden Fall gehorchen muss, muss er sich dieser Sache hingeben und seinen Finger abtrennen lassen?
Jetzt würden natürlich alle gleich sagen, dass es etwas anderes ist und dass es kein Vergleich darstellt.
Doch genau dies ist das Problem, dass Grenzen jeder anders definiert, es aber IMMER Grenzen gibt, egal wie sehr Sub auch jemand sein mag.

Die Kunst der Dom ist eigentlich, diese Grenzen herauszufinden, evt. zu weiten aber mit der Verantwortung diese niemals zu überschreiten.
Ich glaube dass es für die Dom nicht ganz einfach ist diese Grenzen zu finden und anzutasten und sie ein gutes Gespür haben muss, Gesten und Blicke ihres Sub versteht und daraus ableiten kann wie sich ihr Sub fühlt und wo seine Grenzen sind.

Für mein Verständnis stelle ich mir die optimale Dom genauso vor, denn schließlich spielen bei diesem "Spiel" zwei Spieler mit. Und mal ehrlich ist es nicht geiler als Sub von seiner Dom aufgegeilt zu werden, voller Geilheit eingeschlossen in seinem KG nahezu alles tut und über sich hinauswächst, statt als Sub mit dem Gefühl zu kämpfen wie man wohl mit diversen Dingen klarkommen kann und wie man die Torturen psychisch wie physisch am besten übersteht und die Hoffnung auf einen Orgasmus eh schon aufgegeben hat, da sich die Dom dafür sowieso nicht interessiert.
29. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von Robocop am 24.01.08 13:47

Mal in die Rolle des Sub hineinversetzt:

Mich würde die Dom enttäuschen, wenn sie es nicht versteht die Grenzen zu finden und zu reizen, diese ohne nachzudenken einfach mal überschreitet, ihr schlichtweg das Feingefühl fehlt und sie nicht in der Lage ist mich geil und willig zu allen Dingen zu machen. Sie es nicht schafft, mich allein dadurch schon zu ihrem Sklaven zu machen und mich die Geilheit zu neuen Herausforderungen treibt.
30. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von Ninas_Keuschling am 24.01.08 20:04

"Ab wann wird Frau Betrügerin?" war die Eingangsfrage.

Ich denke, es ist recht eindeutig: Betrug setzt voraus, daß einer etwas zu seinem eigenen Vorteil tut, ohne daß der andere davon weiß und im Zweifelsfalle dadurch auch noch einen Nachteil erleidet. Das heißt, die Frau wird nur dann zur Betrügerin, wenn sie ohne das Wissen ihres Mannes mit einem anderen Sex hat (in welcher Abgrenzung des Sex-Begriffes auch immer).

Genau dieser Fall liegt aber beim Cuckolding nicht vor, denn Cuckolding setzt wiederum voraus, daß der Mann von der Tatsache weiß, daß seine Frau mit anderen Männern Sex hat. Darüber hinaus nimmt der Mann es hin oder aber - mehr als das - es erregt ihn sogar, es erfolgt also mit seinem Einverständnis.
Wer aber von seiner Frau betrogen wird (d.h. sie hat Sex mit einem anderen ohne das Wissen ihres Mannes), ist kein Cuckold.

Der Unterschied zwischen einem Cuckold und einem Betrogenen liegt also in der Frage, ob er vom Sex seiner Frau mit einem anderen Mann weiß und diesen gutheißt oder nicht. Der Unterschied zwischen einer Cuckoldress und einer Betrügerin liegt entsprechend darin, ob ihr Mann es toleriert (oder mehr), wenn sie mit einem anderen Sex hat, oder ob er es gar nicht weiß. Nur im letzten Fall ist sie eine Betrügerin.

Ninas Männchen
31. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von gunni72 am 25.01.08 09:31

es ist beides extrem,wobei wenn ich an so manche situation denke,wo ich teilweise gezwungen war zu sehen was sie macht,ist das viel härter.

es wäre ja schon schlimm,wenn ich beim zusehen(wenn es erlaubt ist u.der fi***er es auch möchte-das ist nicht oft)o.mitkriegen was so passiert LEER gepumpt wäre,doch meistens bin ich nicht gemelkt,grade wenn ich sie begleiten darf(muß)zu irgendwelchen partys und in discos.

sie weiß ganz genau,wie sie mich hörig macht,damit ich alles tue.

seit silverster(hab das schon geschrieben unter silvester demütigung),ist es überhaupt ganz schlimm.
sie ist kaum zuhause,nur bei dem hengst,wo u.wann es geht.hab jetzt die ärgsten befürchtungen,das sie mich ganz verläßt(wenn der neue ihr leben finanziert auch noch.....was ja ich jetzt tue,dann kann ich nichts mehr tun,was sie an mich nur etwas bindet)

hoffe auf ihre dominanteu.sadistische ader,die sie völlig ausleben kann bei mir,damit mir das bleibt v.ihr.

schade das man hier keine fotos reingeben kann von ihr v.mir,ihren hengsten,die sie teilweise fotografiert hat um mich zu demütigen,vor allem um zu sehen,was ich für ne kleinschwanzsau bin hat sie die meisten prügel fotografiert u.mir gesendet und dann ne kurze story was so gelaufen ist.wie sie grad lust hatte.

wenn es jemand interessiert,soll er mir ne mail adi geben,dann kann ich beispiele senden was ich meine.bzw.könnt ihr sehen,warum ich ihr das nicht geben kann,was sie braucht:sex
32. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von Robocop am 25.01.08 11:45

@Ninas_Keuschling

Betrug hat natürlich etwas mit Hinterhalt und Unwissenheit zu tun, doch ist es nicht auch eine Art Betrug wenn die Dom. ihre Macht zu ihrem Zweck und zum psychischen Schaden einsetzt?
Meiner Meinung nach wird die Dom ihrer großen Verantwortung nicht gerecht.
Eine verantwortungsvolle Dom würde versuchen ihren Sub langsam heranzuführen und ihn dabei genau beobachten, inwieweit er damit klarkommt bzw. wo seine Grenzen sind.

Klar könnte man nun sagen, der Sub kann das Spiel doch abbrechen, doch als Sub ist er in Gedanken stets seiner Dom untergeben und möchte dies auch nicht anzweifeln, da sonst die "Magie" des Spiels vorbei sein würde.
Man darf bei der ganzen Sache nicht vergessen, dass auch hinter dem Sub meist der Partner und ein Mensch mit Gefühlen steckt, die man nicht so einfach durch eine strikte Rollenverteilung mißachten sollte, wenn einem etwas an diesem Menschen liegt.

@gunni72
Also wenn ich deine Kommentare lese bzw. deine Situation herauslese, so frage ich mich was euch außer dem Dom-Sub überhaupt noch verbindet.
Dazu fällt mir lediglich der Begriff gefühllose "Schlampe" ein, denn wenn ihr der Liebhaber wichtiger als ihr Sklave ist, dann steht da sicherlich mehr als nur Sex dahinter.
Also da würde ich an deiner Stelle Adieu sagen und mir ne bessere Dom. und Partnerin suchen
Da würde deine Dom. sicherlich ganz schön blöd gucken, wenn sie von dir das Bye Bye bekäme
33. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von conny am 25.01.08 13:29

Zitat
Sicherlich ist es uralt bzw. in nicht wenigen Völkern sogar noch aktuell. Doch hat sich in unserer westlichen vorw. christlichen Gesellschaft das Bild gewandelt und Werte wie Treue, Beständigkeit, sowie der Wert des Menschen an Wert gewonnen. Obwohl ich von Religion, Glaube, etc. nicht viel halte, so finde ich diese Werte sehr wichtig und unabdingbar.
D.h. weder dem Mann ist es gestattet sich mehrere Frauen zu nehmen, genauso wie Frauen
sich nicht mehrere Männer nehmen dürfen.


Hallo Robocop


Und auch der Pluralismus von unterschiedlichen Lebensmodellen, die völlig gleichwertig nebeneinander existieren, hat auch an Wert gewonnen.

Ich finde es ist völlig in Ordnung, wenn Du der Frau, mit der Du eine Beziehung hast, nicht gestattest, sich mehrere Männer zu nehmen.

Allerdings ist zu respektieren, dass andere Menschen ein anderes Leben mit anderen Vorstellungen führen.

So gibt es wunderbar funktionierende Beziehungen, in welchen zB Frau grundsätzlich alles gestattet ist und dem Mann nur das, was ihm die Frau gestattet.


Zitat
Durch Cuckolding wird dieses Bild natürlich verworfen, doch je nach der Art und Weise wird dieses Bild lediglich etwas verzerrt, nämlich dann wenn die Dom einen Liebhaber hat, um bei ihrem Sub eine Luststeigerung zu erzeugen und dadurch mit ihm zu spielen.
In diesem Fall streifen die Gedanken der Dom auch beim Sex mit dem Liebhaber stark um ihren Sub. Der Liebhaber ist ihr an sich relativ egal, der Sex mit ihm nur geil weil sie genau weiß, dass sie ihrem Sub in diesem Moment gefühlsmäßig wahnsinnig macht.



Dies ist ein sehr Sub-zentriertes männliches Weltbild, welches aber natürlich in manchen Fällen zutreffen kann.
Für mich persönlich stellt sich bei diesem Szenario die Frage, wer ist hier eigentlich Dom und wer Sub?



Zitat
Wenn jedoch die Dom einen Liebhaber hat, weil sie dem Sex, dem großen Schwanz, etc. nicht wiederstehen kann, sie sozusagen ihre Macht zum Selbstzweck einsetzt bzw. sich damit einen Freibrief schafft, so hat es meiner Meinung nach nix mehr mit einer glücklichen gut funktionierenden Beziehung zu tun, sondern jeder lebt nur seine Welt und die innere Verbindung ist lediglich Zweckgetrieben (Lustgetrieben).
Dabei kann es durchaus mal passieren, dass die Dom in ihrem Liebhaber die größere Liebe entdeckt und dann ihren Sub nur noch als \"Haustier\" zum Spaß hält.

Ok bevor hier reger Gegenwind auf mich zukommt, es sind lediglich meine Ansichten, keinesfalls möchte ich meine Sicht der Dinge für allgemeingültig erklären.



Wie schon oben erwähnt, es gibt unterschiedliche Lebenskonzepte.

Wenn ich Deine Vorstellung richtig verstehe, dann bevorzugst Du eine konventionelle Beziehung mit Werten wie Monogamie, Treue, Beständigkeit, usw. Unter Partnerschaft verstehst Du eine Gleichwertigkeit und Gleichheit bei Rechten und Pflichten. Als Garnitur gibt es gelegentliche Rollenspiele, bei denen Frau dominant und Mann submissiv ist. Diese Rollenspiele sind überwiegend Bestandteil des Sexuallebens oder fließen höchstens am Rande in das sonstige Alltagsleben mit ein, wobei die Grenzen ziemlich genau abgesprochen bzw. festgelegt sind.


Dem gegenüber steht ein Konzept, bei dem FemDom nicht als Rollenspiel und Teil des Sexuallebens betrachtet wird, sondern als Lifestyle, der sich mehr oder weniger durch alle Lebensbereiche zieht.

Es würde zu weit führen, jetzt alle Variationen ausführlich zu schilden.

Deshalb nur in Kurzform 2 Aspekte:

Es gibt Beziehungen zwischen dominanten Frauen und submissiven Männern, da ist es für beide undenkbar miteinander zu schlafen.
Alleine die Vorstellung eines Bildes, wo Dom vor sub kniet, um von hinten penetriert zu werden, ist für viele FemDom-Paare völlig abwegig und könnte ernsthaft die Ehe gefährden.
In so einer Konstellation dient es geradezu dem Erhalt der glücklichen Beziehung, wenn Dom ihre Blümchensexbedürfnisse anderswo erfüllt bekommt.

Es gibt viele Leute, die lieben ihre Hunde und Katzen mehr als ihre PartnerInnen. Da muss es nicht für jeden Sub eine Horrorvorstellung sein, als Haustier gehalten zu werden.

Liebe Grüsse
conny
34. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von conny am 25.01.08 14:12

Zitat
Stets wird hier die Dom dargestellt, die allein ihr Glück sucht. Doch wie entsteht eigentlich eine Dom-Sub-Beziehung in einer Partnerschaft?

Kein Sub würde etwas eingehen, wenn es für ihn nichts zu gewinnen gibt, außer er ist wiegesagt psychisch krank.



Hallo Robocop

Es gibt auch subs, die ihr Glück (inklusive Lusterfüllung) darin sehen, wenn Dom ihr Glück hat. Ist das der Fall, leben beide in einer permanenten Win-Win-Situation.


Zitat
Doch wo sind hierbei die Grenzen?
Wenn ich mir so manche Postings durchlese, da frage ich mich wo in solchen Beziehungen überhaupt noch ein Gefühl von Liebe sein soll und wo die Dom ihre Grenzen setzen!
Natürlich wollen viele das Wort Grenzen hier nicht hören, doch es gibt immer Grenzen.

Mal ein krasses Beispiel, was wäre wenn die Dom verlangen würde ihrem Sub einen Finger abzutrennen, weil es sie geil macht?
Da der Sub auf jeden Fall gehorchen muss, muss er sich dieser Sache hingeben und seinen Finger abtrennen lassen?
Jetzt würden natürlich alle gleich sagen, dass es etwas anderes ist und dass es kein Vergleich darstellt.
Doch genau dies ist das Problem, dass Grenzen jeder anders definiert, es aber IMMER Grenzen gibt, egal wie sehr Sub auch jemand sein mag.



Dies ist sehr theoretisch. Tatsächlich gibt es in der Realität und im Normalfall kein derartiges Problem. Denn auch bei Beziehungen, in welchen sub auf der Stufe eines Tieres oder einer Sache gehalten wird, ist die Finger-ab-Frage ganz leicht zu beantworten. Neben anderen Möglichkeiten, nimm einfach den logischen Hausverstand: Welche Tierliebhaberin beschädigt absichtlich ihren Schmusekater? Welche Wohnungsbesitzerin zerstört mutwillig ihre Einrichtung?


Zitat
Die Kunst der Dom ist eigentlich, diese Grenzen herauszufinden, evt. zu weiten aber mit der Verantwortung diese niemals zu überschreiten.
Ich glaube dass es für die Dom nicht ganz einfach ist diese Grenzen zu finden und anzutasten und sie ein gutes Gespür haben muss, Gesten und Blicke ihres Sub versteht und daraus ableiten kann wie sich ihr Sub fühlt und wo seine Grenzen sind.

Für mein Verständnis stelle ich mir die optimale Dom genauso vor, denn schließlich spielen bei diesem \"Spiel\" zwei Spieler mit. Und mal ehrlich ist es nicht geiler als Sub von seiner Dom aufgegeilt zu werden, voller Geilheit eingeschlossen in seinem KG nahezu alles tut und über sich hinauswächst, statt als Sub mit dem Gefühl zu kämpfen wie man wohl mit diversen Dingen klarkommen kann und wie man die Torturen psychisch wie physisch am besten übersteht und die Hoffnung auf einen Orgasmus eh schon aufgegeben hat, da sich die Dom dafür sowieso nicht interessiert.



Ich stelle dem Gegenüber:

Die Kunst der Dom ist eigentlich, ihre Bedürfnisse und Grenzen herauszufinden, ihre Ansprüche evt. zu weiten, aber mit der Verantwortung, immer auf ihre Bedürfnisse zu achten.
Ich glaube dass es für die Dom nicht ganz einfach ist, diese Ansprüche zu finden und sie ein gutes Gespür für ihre innere Stimme haben muss, ob sub auch tatsächlich dem entspricht.

Für mein Verständnis stelle ich mir den optimalen sub genauso vor, denn schließlich spielen bei diesem "Spiel" eine Spielerin und ein spieler mit. Und mal ehrlich, ist es nicht geiler als Dom, einen sub zu haben, der voller Geilheit, eingeschlossen in seinem KG, tatsächlich alles tut und über sich hinauswächst, statt als Dom mit dem Gefühl zu kämpfen, wie Frau wohl mit diversen Wunschträumen klarkommen kann und wie Frau diese Torturen psychisch, wie physisch, am besten übersteht und die Hoffnung auf einen Orgasmus eh schon aufgegeben hat, da sich sub dafür sowieso nicht interessiert.


Liebe Grüsse
conny
35. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von Robocop am 25.01.08 16:53

@conny

Zitat

Es gibt auch subs, die ihr Glück (inklusive Lusterfüllung) darin sehen, wenn Dom ihr Glück hat. Ist das der Fall, leben beide in einer permanenten Win-Win-Situation


Sozusagen verbindet lediglich die Lusterfüllung die Dom und Sub, denn mit einer Liebesbeziehung hat dies nicht mehr viel zu tun. Aber es gibt natürlich Menschen wo die Liebe nicht an oberste Stelle steht, ist eben eine Lebenseinstellung für sich selbst definiert. Der eine findet sein Glück im Geld, der andere in der Liebe und ein weiterer in seiner Lusterfüllung.

Zitat

Dies ist sehr theoretisch. Tatsächlich gibt es in der Realität und im Normalfall kein derartiges Problem. Denn auch bei Beziehungen, in welchen sub auf der Stufe eines Tieres oder einer Sache gehalten wird...

Dann möchte ich nicht dessen Haustier sein
Es ist schon entscheidend wie jemand sein Haustier hält und dabei gibt es große Unterschiede.


Zitat

Die Kunst der Dom ist eigentlich, ihre Bedürfnisse und Grenzen herauszufinden, ihre Ansprüche evt. zu weiten, aber mit der Verantwortung, immer auf ihre Bedürfnisse zu achten.
Ich glaube dass es für die Dom nicht ganz einfach ist, diese Ansprüche zu finden und sie ein gutes Gespür für ihre innere Stimme haben muss, ob sub auch tatsächlich dem entspricht.

Ich denke dass ein Optimum erst dann besteht, wenn sich Dom und Sub in ihren Grenzen treffen.

Aber ich denke, dass man diese Diskussion bis ins unendliche führen könnte, denn jeder hat seine eigene Sichtweise und dies ist ja auch gut so.

Für mich jedenfalls geht bei der Aussage, dass die Dom (innerhalb einer partnerschaftlichen Beziehung) ihre Ansprüche, Grenzen und Bedürfnisse herausfinden muss, egal ob es dem Sub schadet, für nicht tragbar und einseitig gespielt.

Verglichen mit einem Hund (Haustier), würde doch die Hundehalterin ihren Hund nie etwas abverlangen was ihm schadet, sondern würde, falls es ihr wichtig ist, ihren Hund trainieren.
Doch sollte der Hund trotz Training den Ansprüchen nicht genügen, wird die Hundebesitzerin dann den Hund fallen lassen?

Also wenn die Hundebesitzerin ihren Hund liebt,
wohl sicher nicht und würde sich gegebenfalls noch einen anderen Hund suchen, doch ihren ersten Hund weiterhin über alles lieben. (Cuckoldszenario)
36. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von Ninas_Keuschling am 25.01.08 21:51

Robocop schrieb an mich:

"Betrug hat natürlich etwas mit Hinterhalt und Unwissenheit zu tun, doch ist es nicht auch eine Art Betrug wenn die Dom. ihre Macht zu ihrem Zweck und zum psychischen Schaden einsetzt?
Meiner Meinung nach wird die Dom ihrer großen Verantwortung nicht gerecht.
Eine verantwortungsvolle Dom würde versuchen ihren Sub langsam heranzuführen und ihn dabei genau beobachten, inwieweit er damit klarkommt bzw. wo seine Grenzen sind.

Klar könnte man nun sagen, der Sub kann das Spiel doch abbrechen, doch als Sub ist er in Gedanken stets seiner Dom untergeben und möchte dies auch nicht anzweifeln, da sonst die "Magie" des Spiels vorbei sein würde.
Man darf bei der ganzen Sache nicht vergessen, dass auch hinter dem Sub meist der Partner und ein Mensch mit Gefühlen steckt, die man nicht so einfach durch eine strikte Rollenverteilung mißachten sollte, wenn einem etwas an diesem Menschen liegt."

=> Bezüglich Deiner Gedanken zur Verantwortung der dominanten Frau, zur Menschlichkeit, zu den Gefühlen etc. gebe ich Dir vollkommen recht. Darüber gibt es unter psychisch gesunden Menschen wohl auch keinen Dissens.

Begrifflich ist die Ausnutzung der Macht der dominanten Frau zu ihren Gunsten im Sinne des Sex mit einem anderen Mann, ohne daß ihr Sub das möchte, jedoch kein Betrug, sondern (Macht-) Mißbrauch. Das ist inhaltslogisch ein Unterschied.

Ninas Männchen
37. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von conny am 26.01.08 13:03

Zitat
Der Unterschied zwischen einem Cuckold und einem Betrogenen liegt also in der Frage, ob er vom Sex seiner Frau mit einem anderen Mann weiß und diesen gutheißt oder nicht. Der Unterschied zwischen einer Cuckoldress und einer Betrügerin liegt entsprechend darin, ob ihr Mann es toleriert (oder mehr), wenn sie mit einem anderen Sex hat, oder ob er es gar nicht weiß. Nur im letzten Fall ist sie eine Betrügerin.



Hallo Ninas_Keuschling


Die Verwendung des Wortes „Betrügerin“ im Threadtitel ist nicht zufällig, denn das, was so locker in englischer Sprache daherkommt, dürfte aber offensichtlich bei Verwendung deutscher Worte wie „Betrug“ und „Betrügerin“ in manchen Ohren furchtbar hässlich klingen.

Cuckold ist zunächst ein ziemlich altes englisches Wort.

Das Oxford Dictionary schreibt: „cuckold: noun the husband of an adulteress, regarded as an object of derision. verb make (a married man) a cuckold.”
Also in etwa: “Hauptwort: Der Ehemann einer Ehebrecherin, gesehen als ein Objekt von Hohn und Spott.“

Bei Webster’s Dictionary ist in der Definition zu Cuckold nachzulesen:
“Noun: A man whose wife committed adultery. Verb: Be sexually unfaithful to one´s partner in marriage.”
Also “Hauptwort: Ein Mann, dessen Frau Ehebruch begangen hat. Verb: Seinem Ehepartner sexuell untreu sein.“

Wikipedia English sagt „the traditional meaning is a man whose wife is adulterous”, “die traditionelle Bezeichnung für einen Mann, dessen Frau ehebrecherisch ist.“

Im Deutsch-Englisch-Wörterbuch Leo wird Cuckold mit „betrogener Ehemann“ und „jemandem Hörner aufsetzen“ übersetzt.

Beim Urban Dictionary erhält folgende Cuckold-Definition die größte UserInnen-Zustimmung:
„A sexually inadequate husband who accepts his wife´s pussy is her solely property and she alone decides which men she will fuck, even if it means denying her husband. His only access to her pussy is to clean it of the ejaculate of males she chooses to fuck.”
Übersetzt in etwa:
“Ein sexuell mangelhafter Ehemann, der akzeptiert, dass die Muschi seiner Ehefrau alleine ihr Eigentum ist und nur sie alleine entscheidet, welchen Mann sie fickt, sogar wenn das bedeutet, sich ihrem Ehemann zu verweigern. Sein einziger Zugang zu ihrer Muschi besteht in der Reinigung vom Sperma anderer Männer, die sie zum fi**en ausgewählt hat.“


Der erste Satz der Urban Dictionary-Definition trifft es meiner Meinung nach am Besten: “his wife´s pussy is her solely property and she alone decides which men she will fuck”

Ich glaube die Erklärungen - heimlich = Betrug = schlecht? , nicht heimlich = Cuckold = gut? - schleichen doch um die Kernfrage herum.

Im Kern geht es darum, wem gehört die Muschi der Frau und wer bestimmt, wie sie verwendet wird.

Das Wort „heimlich“ ist in Wahrheit nur ein Synonym für „Zustimmung“, „Mitspracherecht“, „Miteigentum“, „Besitz“.

Wenn die Frau heimlich einen Liebhaber hat, beraubt sie den Mann um die Möglichkeit, sein Mitspracherecht auszuüben und sagt damit, „Meine Muschi gehört mir alleine.“
Tut sie es und fragt sie ihn vorher, so sagt sie indirekt, „Du darfst mitreden, wie ich meine Muschi verwende.“

Oder mit anderen Worten: Hat der Mann als sklave, sub, cuckold, …. noch ein Stückchen Macht, Einfluss, Vetorecht, Zustimmungsmöglichkeit, … oder nicht?


Einige der hier beschriebenen Szenarios kenne ich nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch: heimlich und nicht heimlich, gar nicht dabei, akustisch dabei, live dabei, dabei dienend oder nur zusehend, …..

Aber trotzdem habe ich mich noch nie als „betrogen“ gefühlt oder würde mich jemals als „Cuckold“ bezeichnen, weil ich mich als sklave empfinde und in dieser position habe ich absolut keinen wie immer gearteten Besitzanspruch auf die Muschi der Frau, die mir gestattet Ihr sklave sein zu dürfen.

Ich sehe daher die Worte "Betrügerin" oder "Cuckold" völlig wertfrei.

Liebe Grüsse
conny
38. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von Ninas_Keuschling am 26.01.08 13:38

Hallo Conny,

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort und die verschiedenen Cuckold-"Definitionen", von denen grundsätzlich natürlich keine in Stein gemeißelt sein kann, sondern wie jedes Wort im Laufe der Geschichte unterschiedlichen gesellschaftlichen und Deutungsentwicklungen unterliegt. Daher kennen sicher viele von uns auch unterschiedliche Abgrenzungen.

In der ursprünglichen Frage dieses Threads geht es ja auch um eine Abgrenzung, nämlich um den des Begriffs des Betrugs. In diesem Zusammenhang habe ich mit meinem Beitrag wohl das allgemeine Verständnis wiedergegeben, daß ein Betrug mit Heimlichkeit zu tun hat und ihn in diesem Sinne vom Cuckolding abgegrenzt. Eine Bewertung des einen oder des anderen implizierte das nicht.

Es ist interessant, daß Du nun die Frage der Wertung einführst und zu Recht darauf hinweist, daß die gängige Auffassung von "Betrug" und dessen negative Besetzung implizit ein Mitsprache- oder gar -bestimmungsrecht des Mannes an der sexuellen "Freiheit" der Frau voraussetzt.

Mit dieser Frage habe ich mich in etwas anderem Zusammenhang in dem von mir selbst eröffneten Thread "Führt längere Keuschhaltung zum Cuckolding?" beschäftigt; dort habe ich seinerzeit geschrieben:

" ... stimmt natürlich das Argument, die Frau hätte sich ihren Keuschling nach dem sexuellen Drive ausgesucht, nur: Warum sollte denn Exklusivität bestehen? Daß der Keuschling für die Schlüsselherrin sexuell und auch sonst attraktiv ist, sollte natürlich so sein, doch heißt das doch nicht, daß die Herrin nicht auch einen oder mehrere andere Männer sexuell reizvoll finden kann. Ob sie es dann (auch) mit einem anderen Mann macht, ist eine andere Frage, jedoch hat sie das Recht dazu.

Wenn ich von sexuellen Rechten spreche, meine ich nicht, daß Keuschling und Herrin grundsätzlich andere Rechte hätten. Grundsätzlich hat jeder Mensch das vollständige Recht über seine eigene Sexualität, d.h. auch die Freiheit, Sex zu haben, wann, wie und mit wem er will. Treue und Monogamie sind keine Naturzustände oder Verpflichtungen, sondern freiwillig eingegangene Selbstbeschränkungen.

Der Keuschling geht nun aber nicht nur diese Form der Selbstbeschränkung ein (absolute Treue zu seiner Herrin), sondern legt darüber hinaus die Bestimmung über seine Sexualität in die Hände der Schlüsselhalterin. Damit sind seine Möglichkeiten deutlich begrenzt und klar definiert - aus seinem eigenen Wunsch heraus, denn niemand hier wird wohl gegen seinen Willen verschlossen, oder?

Die Herrin jedoch bleibt im vollen Besitz ihrer sexuellen Freiheit und Rechte, d.h. für sie ist alles wie immer: Sie kann, muß aber nicht "treu" bleiben. Entscheidet sie sich dafür, mit anderen Männern zu schlafen, kann es für sie einfach eine praktikable und ungeheuer lust- und freudespendende Lösung sein, mit der sie den Genuß an einem verschlossenen und geliebten Menschen einerseits und dem sexuellen Spaß an einem für sie reizvollen anderen Mann verbindet.

Macht sie den Keuschling zum Cuckold, so macht ihn das nicht weniger geliebt, attraktiv, begehrenswert etc., sondern erweitert einfach das Lustspektrum der Schlüsselhalterin und ermöglicht ihr alle Vorzüge des Zusammenlebens mit ihrem verschlossenen geliebten Keuschling, ohne daß sie ihr sexuelles Spektrum begrenzen muß, sprich auf die Freude mit einem steifen und starken Penis verzichten.

Natürlich muß sie ihren Keuschling nicht zum Cuckold machen, aber sie kann es. Sonst hieße es doch auch, daß der Keuschling seine Schlüsselhalterin in ihren Möglchkeiten begrenzt, beschränkt und ihr Lustmöglichkeiten nimmt - und das kann doch nicht das Ziel oder auch nur ein notwendiger Nebenaspekt der Keuschhaltung sein, oder?

Insofern sehe auch ich eine gewisse naheliegende Kombinationsmöglichkeit von Keuschhaltung und Cuckolding, wenngleich sie nicht notwendig oder zwingend ist. Der Punkt ist einfach: Der Keuschling verzichtet freiwillig auf bestimmte Möglichkeiten, wenn er sich verschließen läßt; daraus sollte er aber keinen Anspruch ableiten, daß auch seine Schlüsselherrin auf ihre Möglichkeiten zu verzichten hat. Diese Entscheidung bleibt schlichtweg bei ihr selbst allein."

Ninas Männchen
39. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von conny am 28.01.08 12:43

Zitat
seit silverster(hab das schon geschrieben unter silvester demütigung),ist es überhaupt ganz schlimm.


Hallo gunni72

Nun, dann hat das Jahr ja ganz in Deinem Sinne begonnen.

Liebe Grüsse
conny
40. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von conny am 28.01.08 14:55

Zitat
doch ist es nicht auch eine Art Betrug wenn die Dom. ihre Macht zu ihrem Zweck und zum psychischen Schaden einsetzt?


Hallo Robocop

Nein, das denke ich nicht.

Zum Einen setzt die Dom ihre Macht, die ihr ja auch von sub zugestanden wird, natürlich für die Erfüllung eigener Bedürfnisse ein. Zu welchem Zweck denn sonst?
Würde sie nur die Bedürfnisse des sub im Sinn haben, dann wäre sie eine reine Dienstleisterin wie eine Profidomina, wogegen nichts zu sagen ist. Nur dann soll sub auch sagen: "Ihre Interessen sind mir im Grunde egal. Ich will meine Wünsche erfüllt haben."

Dann kennen sich auch viele männliche subs nicht und berichten oft seitenlang von Wünschen und Erfahrungen, wovon sie den Großteil allenfalls in ihren Träumen realisiert haben.
Was kann nun Dom dafür, wenn sub einen psychischen Schaden erleidet, weil er sich selbst und Dom belogen hat?

Liebe Grüsse
conny
41. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von conny am 28.01.08 16:19

Zitat

Zitat

Es gibt auch subs, die ihr Glück (inklusive Lusterfüllung) darin sehen, wenn Dom ihr Glück hat. Ist das der Fall, leben beide in einer permanenten Win-Win-Situation


Sozusagen verbindet lediglich die Lusterfüllung die Dom und Sub, denn mit einer Liebesbeziehung hat dies nicht mehr viel zu tun.



Hallo Robocop

Vielleicht habe ich mich hier mißverständlich ausgedrückt.

In der Beziehungsform, die ich bevorzuge, gibt es eine beidseitige Liebe, aber mit einem eindeutigem einseitigem Machtgefälle. Hier stehen Glück, Interessen und Bedürfnisse der Dame im Mittelpunkt. Das Wort Glück ist hier nicht rein sexuell zu verstehen, sondern als Synonym für einen Zustand von Zufriedenheit, Wohlbefinden, ... in allen Lebensbereichen.

Die Lusterfüllung des subs besteht darin, dass die Dame, die er liebt, sich nach Möglichkeit ständig in diesem Zustand befindet bzw. er noch vergrößert wird. Und zusätzlich kann es ihm größte Freude bereiten, wenn er zur Erreichung dieses Zieles auf eigene Wünsche und Bedürfnisse verzichten und darunter leiden darf.
zB: Hat die Dame einen tollen Tag, so hat der sub quasi einen Dauerorgasmus, wobei das Wort Orgasmus hier natürlich nicht körperlich gemeint ist.

Verzicht und Leiden ist nicht als Spiel zu sehen, sondern tatsächlich real. Grenzen sind nur als eine von sub zu überwindende Hürde zu betrachten, bis durch entsprechendes Training seine Grenzen mit denen der Dame deckungsgleich sind. Bedürfnisse und Wünsche des sub müssen zunächst einmal überhaupt der Dame passen. Wenn nicht, kann er sie vergessen und wenn ja werden sie nur dann von ihr berücksichtigt oder eingesetzt, wenn sie Lust dazu hat. Strafen gibt es nur bei wirklichen Vergehen und tun tatsächlich physisch und/oder psychisch weh, weil sie ja der Besserung, Erziehung, Formung und Zweckerfüllung dienen, wodurch schließlich das Glück der Dame gesteigert wird, was wieder Lusterfüllung für den sub bedeutet, usw...

Du kannst das auch völlig abseits von SM mit Leuten vergleichen, die aus spirituellen Gründen fasten oder mit jemandem, der sich etwas vom Mund abspart, weil er der von ihm geliebten Dame etwas schenken möchte. Auch er leidet unter Umständen furchtbar unter dem Verzicht. Gleichzeitig macht er ihn glücklich und bedeutet für ihn Lusterfüllung, weil er dabei ständig an die angebetete Dame denken darf. "Was sind dagegen schon die paar läppischen Sekunden eines körperlichen Orgasmus?", würde er vielleicht sagen.

Liebe Grüsse
conny
42. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von Robocop am 30.01.08 05:19

@conny

ich sehe du gibst dir alle Mühe mich mit Argumenten "platt" zu machen.
Das für mich beste Argument ist, dass die Dom-Sub-Sache als ein Lifestyle betrachtet werden kann.

Da bin meine Liebste und ich jedenfalls nicht die Typen dafür und werden es auch nie sein, wobei ich sonst durchaus bereit bin mich vollkommen für meine Liebste zu "opfern", sofern es unser Treueversprechen in der Beziehung nicht verletzt.
Dieses Treueversprechen ist sozusagen unsere Lebensphilosophie, denn nichts macht uns mehr stolz und glücklich, wenn wir allein uns auf ewig treu bleiben.

Auch ein 24/7 Dom-Sub wird es niemals bei uns geben, denn auch wenn soetwas "geil" sein mag, so wäre mir diese Lebensform zu einseitig bzw. könnte ich nie damit leben, stets die Alltagsentscheidungen der Dom hinzunehmen, denn welcher Sub würde seiner Dom schon wiedersprechen?

Dass es aber soetwas gibt und Leute damit glücklich werden können, habe ich spätestens
jetzt akzeptiert.

Woran aber merkt der Sub die Liebe die seine Dom ihn schenkt?

Was ist mit beidseitigem Austausch von Zärtlichkeiten?

Wird auch der Sub mal von der Dom massiert?

Gibt die Dom auch mal liebe gleichwertige Worte zu ihrem Sub?

Das Gefühl der Liebe erfährt man meiner Meinung nach nur durch warme Worte und einer Hingabe, die jedoch dem Sub verwehrt sein müsste oder?
43. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von conny am 30.01.08 14:08

Zitat
In der ursprünglichen Frage dieses Threads geht es ja auch um eine Abgrenzung, nämlich um den des Begriffs des Betrugs. In diesem Zusammenhang habe ich mit meinem Beitrag wohl das allgemeine Verständnis wiedergegeben, daß ein Betrug mit Heimlichkeit zu tun hat und ihn in diesem Sinne vom Cuckolding abgegrenzt. Eine Bewertung des einen oder des anderen implizierte das nicht.

Es ist interessant, daß Du nun die Frage der Wertung einführst ....




Hallo Ninas_Keuschling


Es stimmt, die Verwendung des Wortes "Betrügerin" ergibt sich aus der englisch-deutschen Übersetzung von "Cuckold" mit "betrogener Ehemann" und ist von mir neutral gemeint.

Allerdings ist mir natürlich bewusst, dass ich nicht der Massstab der Dinge bin und allgemein gesellschaftlich "Betrügerin" als negativ gesehen wird.

Deshalb wundert es mich sehr, dass Frauen ihre Männer oder die Männer sich selbst freiwillig als Cuckold bezeichnen, denn wo ein "betrogener Ehemann" ist, muss es auch eine "betrügende Ehefrau = Ehebrecherin = Betrügerin" geben.

Dies ist einer von 2 Gründen, warum ich mich selbst nie so bezeichnen würde, da es gleichzeitig (gesellschaftlich gesehen) die Beschimpfung einer Dame beinhaltet.


Zitat
Insofern sehe auch ich eine gewisse naheliegende Kombinationsmöglichkeit von Keuschhaltung und Cuckolding, wenngleich sie nicht notwendig oder zwingend ist. Der Punkt ist einfach: Der Keuschling verzichtet freiwillig auf bestimmte Möglichkeiten, wenn er sich verschließen läßt; daraus sollte er aber keinen Anspruch ableiten, daß auch seine Schlüsselherrin auf ihre Möglichkeiten zu verzichten hat. Diese Entscheidung bleibt schlichtweg bei ihr selbst allein.\"

Ninas Männchen



Diesen Sätzen stimme ich uneingeschränkt zu und würde "daraus sollte er aber keinen Anspruch ableiten" noch verstärken und "sollte" durch "darf" ersetzen.

Liebe Grüsse
conny
44. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von conny am 30.01.08 14:53

Zitat
ich sehe du gibst dir alle Mühe mich mit Argumenten \"platt\" zu machen.


Hallo Robocop

Für mich ist es eine Frage der Höflichkeit und Ernsthaftigkeit auf Inhalte einzugehen, wenn man selbst einen Thread eröffnet hat.

Keineswegs will ich Dich "platt machen" oder Dir erklären, dass Du so leben sollst, wie ich.

Meine Herangehensweise an das Thema ist anders als Deine. Deshalb ist mein Lifestyle oder meine Beziehungsform nicht besser oder schlechter, nicht allgemein richtig oder falsch - sondern eben nur anders.
Für mich passt es, für Dich passt eine andere Lebensweise.
Aber gerade das finde ich spannend.
Ich betrachte andere Lifestyles als kulinarisches Angebot auf einer grossen Weltspeisekarte: Was ich interessant finde und zu meinem Leben passt, probiere ich vielleicht (wenn es mir gestattet wird), was nicht, nehme ich zur Kenntnis und akzeptiere, dass es vielleicht anderen Leuten schmeckt.


Zitat
Woran aber merkt der Sub die Liebe die seine Dom ihn schenkt?


Durch Blicke, Gesten, Berührungen, Stimme, Tonfall, Worte, Handlungen, ......


Zitat
Was ist mit beidseitigem Austausch von Zärtlichkeiten?


Kommt darauf an, was mit "Zärtlichkeiten" gemeint ist. Grundsätzlich ja, wenn Dom Lust dazu hat.

Zitat
Wird auch der Sub mal von der Dom massiert?


Auch hier kommt es darauf an, was Du unter "massieren" verstehst. Deshalb grundsätzlich ja.


Zitat
Gibt die Dom auch mal liebe gleichwertige Worte zu ihrem Sub?


Gleichwertig nicht im Sinne von gleicher Position. Aber es gibt Worte, die Du so interpretieren kannst.

Zitat
Das Gefühl der Liebe erfährt man meiner Meinung nach nur durch warme Worte und einer Hingabe, die jedoch dem Sub verwehrt sein müsste oder?


Ich denke, Du hast ein Klischeebild von "böser Domina" im Kopf. Die ist in schwarzes Leder gekleidet und hat den ganzen Tag nichts Besseres zu tun hat, als ihrem sklaven mit der Peitsche hinterherzuhecheln, um schreiend irgendwelche Kommandos zu geben. So etwas gibt es in Filmen, bei einer einstündigen Profisession oder bei einem privaten temporären Rollenspiel. Aber in der Realität einer permanenten Beziehung wäre so ein Hochleistungssportszenario wohl eine Zumutung für die Dame.

Liebe Grüsse
conny
45. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von Latex_Michel am 30.01.08 15:24

Leute,

ich glaube, ihr seid hier irgendwo an einen Punkt gelangt, an dem ihr euch im Kreise dreht.

Dass es verschiedene Sub/Dom Beziehungen gibt, wurde hier ebenfalls mehrfach ge- und beschrieben.

Persönlich halten wir es wie Robocop: Es ist eine Bereicherung, kein dauerhaftes Pflichtprogramm.

Du, conny, siehst es eben anders. Oder besser gesagt ihr lebt es anders.

Ist doch kein Problem. Jeder nach seinem Gusto.

Aber die Frage "Ab wann wird Frau Betrügerin" mutiert hier m.E. immer mehr zur Frage "Was war zuerst da: Huhn oder Ei"

Schlüssig wird diese Frage ebenso nicht so beantworten sein, da der Blickpunkt oder die Wahrnehmung jedes einzelnen eine andere sein dürfte.

Gruß

Michel
46. RE: Ab wann wird Frau Betrügerin?

geschrieben von Shaowfeelings am 30.01.08 22:19

Schließe mich meinem Vorredner an, aber für mich ist es wie gesagt kein Betrügen, sondern Fremdgehen.

Wir geniessen es beide - sind glücklich damit - und ich finde sie herrlich erotisch. Was will man(n) mehr ?


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