Restriktive Foren

Thema:
eröffnet von MIrador am 28.02.08 18:04
letzter Beitrag von Bondage_Frau am 17.03.08 22:29

1. hallooween

geschrieben von MIrador am 28.02.08 18:04

Halloween
Von Mirador

Für meine Herrin.
„Lady Pain
Dezember 2007

Die Einladung zu der Party kam nicht überraschend, trotzdem kribbelte es Steffi unter der Kopfhaut bei dem Gedanken wirklich zu der Party zu gehen. Vor allem zu so einer.
Sie waren erst vor vier Jahren in den Süden der USA gezogen, wo ihr Mann Michael eine Position als Geschäftsführer eines Handelsunternehmens angenommen hatte. Er war häufig außer Haus, um nicht zu sagen er war so gut wie nie da, und so war sie sich selbst überlassen. Finanzprobleme kannten sie nicht, und die Tatsache das in der Gegend um den Lake Greenville bei Atlanta wo sie sich ein schmuckes Haus gemietet hatten die Anzahl der niedergelassenen Europäer stetig zunahm, machte es ihr leichter Kontakt zu finden.
Sie spielte Tennis, ging reiten und war in verschiedenen Organisationen tätig die im County einen gewissen Einfluss auf die Politik hatten. Die Leute waren nett, und durchweg sehr hilfsbereit. Außerdem schadete es nie in der Politik mitzuspielen
Aber vor allem um nicht an Langeweile zu sterben.
Das Sommerfest des Tennisclubs durfte sie allein besuchen, weil ihr Mann mal wieder irgendwo in Alaska herumgeisterte, und Mary holte sie an ihren Tisch. Fünf Paare verschiedener Ethnischer Herkunft sorgten dafür das es ein toller Abend wurde. Man schwatzte, und lachte über Gott und die Welt, und nach kurzer Zeit vermisste Steffi ihren Mann überhaupt nicht.
Ben Grand. Ein Angegrauter Cowboy machte ihr den ganzen Abend lang den Hof, und bevor sie sich verabschiedete, nannte er ihren Gatten einen Narren.
>Wer ein solches Schmuckstück einfach unbeachtet liegen lässt, muss sich nicht wundern wenn es eines tages verschwunden ist!<
So seine Worte, bevor er ohne zudringlich geworden zu sein verschwand.
An dem Abend hatte heulend auf ihrem Bett gelegen und ihren Vibrator der kurz vor dem durchschmoren stand, wütend gegen die Wand geworfen die Michaels Bild zeigte. Zum Glück war sie eine lausige Schützin und der Bilderrahmen überlebte, aber ein verräterischer feuchter Fleck an der Wand blieb.
Am Morgen bereute sie es, und kam nicht umhin sich einen neuen zu bestellen.
Sie machte eine Eilbestellung daraus.
Als das Teil nach fünf Tagen endlich geliefert wurde, hätte sie den UPS-Fahrer am liebsten angesprungen.
War sie Sexsüchtig? schoss es ihr durch den Kopf, während sie mit zitternden Fingern das Batteriefach auffüllte.
Sie öffnete den Brief ohne Absender und las die Einladung sorgfältig durch.
„ Liebe Miss H…….
Der Kreis der Suchenden möchte sie auf diesem Wege zu unserer alljährlichen Hallooweenparty einladen. Wie sie schon von einem unserer Mitglieder erfahren haben besteht Kostümpflicht, und eine Spende von zweihundert Dollar die vorher zu entrichten ist.
Die Spende reichen sie bitte mit ihrem Blind-Wunsch bis zum ….. blablabla , bei….ein.
Der Kreis wird sich alle Mühe geben ihnen ihren Wunsch zu erfüllen, wie sie auch in die obzessiven Wünsche anderer mit eingeflochten werden können.
Eine No-Go Liste fügen sie ihrem Wunsch bitte bei, sofern es solche gibt.
Das kreiseigene Auto wird sie um … Uhr abholen und auch wieder zurückbringen, sofern sie es wünschen.
Wir wünschen ihnen schon jetzt ein unvergessliches Erlebnis auf unserer Party

Hochachtungsvoll
blalala…

Kein Absender. Das war zu erwarten.
Steffi ahnte dass Mary Joe Myers das dafür gesorgt hatte das sie die Post bekam. Ihre Freundin aus der Gesprächgruppe kritischer Frauen von Atlanta.
Sie und ihr Mann Bob, liefen den halben Tag lang in schwarz herum, und an den Ketten und Ringen die sie ganz offen in der Gegend herum trugen, konnte man deutlich einen Hang zu Gothik und SM ablesen. Beide waren kunstvoll tätowiert, und Steffi fragte sich wie wohl die Rentner des nahen Altenheimes auf die bunten Arme des Zahnarztes reagierten, wenn sie in seinem Stuhl Platz nahmen.
Einmal tranken sie in Mary´s Haus einen Kaffee auf der Veranda als ihr Mann Milch verschüttete, und ein paar Tropfen auf ihre Schuhe fielen. Mary´s Gesicht verzog sich zu einer Glasharten Fassade, und zeigte dabei nur kurz mit dem Finger nach unten. Bob fiel sofort zu Boden und wischte mit seinem Ärmel ihren Schuh sauber. In der Beziehung war klar wer “die Hosen anhatte“.
Sie hatte in Deutschland das aufkommen der Fetischszene miterlebt und obwohl sie nicht übermäßig darauf stand eine gewisse Sympathie für Leder und Erotische Machtspiele entwickelt. Aber hier im prüden Amerika?
Hier wurde schon das tragen von zu engen Hosen misstrauisch beäugt, und im Bikini baden gehen, rief sofort die Moralapostel auf den Plan, von denen es hier so wimmelte wie woanders Moskitos. Aber SM gehörte zu den so genannten „Schlafzimmerthemen“ und über die sprach man einfach nicht, obwohl sie sich hier und da gerne mal ausgetauscht hätte, bestand ihr derzeitiges Sexleben doch eher aus Erinnerungen.
Michael war kein schlechter Liebhaber, aber er war im Bett ungefähr so experimentierfreudig wie ein Überzeugter Katholik. Missionarstellung, und Schluss. Zunge und Mund ging gar nicht, von Dirty Talk, oder gar einem harmlosen Fetisch ganz zu schweigen.
Sie sah aus dem Küchenfenster. Dort stiefelte Stella eben ihre Veranda herunter und holte sich die Zeitung. Heute war sie aber früh auf den Beinen Schon vor dem Mittag? Es gab noch Zeichen und Wunder in der Welt.
Stella war eine liebe und sehr faltige ältere Lebedame, die aus ihrer vorliebe für dreckigen Sex keinen Hehl machte. Während sie ganz offen darüber sprach auf einem Klo in Nevada zwei Männern gleichzeitig einen geblasen zu haben, erstarben sämtliche Gespräche in dem kleinen Bücherkaffee am Ende der Strasse, und die jüngeren Damen drehten verlegen den Kopf zur Seite. Stella war eine Nutte deren beste Jahre lange hinter ihr lagen, trotzdem hatte sie das Herz auf dem rechten Fleck und die meisten Leute liebten sie, war sie doch die am schnellsten verfügbare Babysitterin der Gegend.
Mit ein wenig Neid sah Steffi wie ein älterer Mann im Anzug ihr Haus verlies, und Stella zum Abschied auf den Hals küsste. Wahnsinn. Die war faltig wie der Grand Canyon, und hatte vermutlich trotzdem mehr Sex als alle Frauen in der Strasse zusammen.
Sie ging zum Computer um sich ein Kostüm für die Party zu bestellen.

Während sie die Seiten der Anbieter durchsurfte, unterschrieb sie die Einladung und sah auf die Rückseite.
„ Das ist mein Tabu“ Stand dort in goldenen Buchstaben.
Was war ihr „ No Go? Mal überlegen. hatte sie ein Tabu? Der Zettel war nur liniert, also konnte sie nicht wie gewohnt einfach ein Kreuz in einem Kästchen machen.
Was würde sie auf der Part erwarten. Mary hatte gemeint das alles überraschend sei was dort geschah. Niemand wisse was das Komitee in streng geheimer Sitzung Plante und vorbereitete. Man schlüpfte in ein Kostüm und betrat eine unbekannte Welt. Eine Welt der Geister Dämonen und Feen. Ganz so wie Halloween sein sollte.
Nur das es hier eben etwas körperlicher zur Sache ging, und man seine Maske nicht irgendwann ablegen musste. Es hieß selbst der Präsident der Vereinigten Staaten könnte an dem Fest teilnehmen, und ob er erkannt würde läge ausschließlich an ihm.
Steffi dachte an nächtliche Knutschpartys als Teeneger. Aber das hier war sicher eine andere Liga. Sie rief sich ihren Wunschzettel im Geiste auf der schon lange fertig war.
Sie wollte Sex. Einfach nur Sex mit Männern. Es musste nicht einer alleine sein, Hauptsache so würde mal wieder richtig genommen werden.
Mary lachte als sie ihr davon erzählte, und meinte das Sex zu bekommen auf dieser Party das kleinste Problem wäre. Andersrum wäre schon ein Wunder.

War es eine Orgie? Sie schätzte Mary so ein das sie an so etwas teilnehmen würde. Eine Gothik-Orgie. Nackte, weiß geschminkte Gestalten die über Grabsteinen Sex machten?
Ihr lief ein leichter Schauer über den Rücken, und widmete sich wieder der Liste.
Als was sollte sie zur Party gehen? Ihr fiel ein Samtkleid auf. Kurzer Halsausschnitt, und an den Seiten mit Klettverschlüssen zu öffnen. Modell „Schneewittchen“. Vor der Brust eine angedeutete Korsage mit gekreuzten Roten Lederriemen. Mega schick.
Das passte doch. Sie hatte sich die blonden Haare vor Monaten schwarz gefärbt, doch Michael hatte es kaum bemerkt, und sie hatte sich schon im wahrsten Sinne des Wortes schwarz über sich selbst geärgert. Dieser Arsch. Aber nun. Egal. Für die Party war es ideal.
Sie kaufte das Kleid.
Als sie fertig war radelte sie zu Mary hinüber, und reichte ihr zwischen zwei Sangrias den Umschlag. Ihre Freundin schaute als wollte sie ihn am liebsten öffnen, beherrschte sich dann aber.
>Und? Kommst du mit uns, oder fährst du allein?<
>Ich denke der Wagen wird einen abholen?<
>Klar. Das meinte ich. Also fahren wir zusammen. Super. Ich bin schon auf dein Kostüm gespannt!<
>Was geschieht jetzt? Ich meine wem gibst du eigentlich den Brief?<
>Ich gebe ihn Fernandez. Der gibt ihn auch weiter, bis er beim Festkomitee ankommt. Dort werden alle Daten gesammelt und der Plan erstellt!<
>Fernandez? Der Gärtner?< Steffi konnte es kaum glauben.
>Genau der. Die fleischliche Versuchung für alle Frauen!<
>Und so heiß das er mit der flachen Hand bügeln kann!< Lachte Steffi.
Jede Frau im Ort wusste um den gut gebauten Puertoricaner, der leider vom anderen Ufer winkte. Schwul im Endstadium. Na ja man konnte nicht alles haben.
Noch vier Wochen bis Hallooween.

Michael schickte ihr eine E-Mail aus Alaska das es länger dauern könnte, und lud sie zum Ausgleich dafür über Weihnachten nach Denver zum Skilaufen ein.
Na Super. Er baute den nächsten Supermarkt auf, und sie konnte hier anscheinend langsam vertrocknen. Rückkehr nicht vor Weihnachten? Das bedeutete dass sie das nächste Vierteljahr allein war mit ihrem Stück elektrifiziertem Plastik.
Das Kleid kam pünktlich und passte wie Maß gefertigt. Natürlich musste sie es ihren Freundinnen beim wöchentlichen Prosecco-Kaffee-Sekt-und schlimmeres Frühstück vorführen, und Mary pfiff anzüglich durch die Zähne als wäre sie ein Kerl.
>Man oh man. Jeder Gothik Druide wird über dich herfallen. Vom Wolf und den sieben Geißlein ganz zu schweigen. Nimm bloß rechtzeitig die Pille!<
Als der große Dodge-Transporter auf die Auffahrt rollte, hatte sie gerade die zehnte Kindergruppe mit Süßwaren versorgt, und war endlich froh nicht mehr „süßes oder Saures „ hören zu müssen. Sie äugte aus dem Fenster und sah einen Mann in einem Harlekin-Kostüm auf ihre Haustür zu kommen.
Ehe er klopfte, öffnete sie und folgte ihm in das geräumige Fahrzeug. Mary und ihr Mann saßen schon dort. Mary war als Hexe des Westens verkleidet und ihr weis geschminktes Gesicht war unter dem breitkrempigen Hut kaum zu erkennen. Bob war als dazu passende Strohpuppe, also als Vogelscheuche zurechtgemacht, und trug standesgemäß ein Halsband mit Kette daran die Mary in den Händen hielt. Sie schnallte sich an, und begrüßte noch unbekannter weise König Artus, und ein männliches etwas das aussah wie Tarzan, aber den Gott Appolon aus der griechischen Mythologie darstellen sollte.
Sie fuhren Stadtauswärts, und nahmen noch Winni-Puh und Goldlöcken auf, wobei ihr auffiel das Goldlöckchen unter ihrem goldfarbenen Minikleid keine Unterwäsche trug.
Der letzten Plätze wurde von Abraham Lincoln und Kleopatra besetzt, bevor der Wagen den Waldgürtel erreichte, und sie vollends die Orientierung verlor.
Sie bogen in einen von verwilderten Platanen gesäumten Weg ab, und erreichten nach wenigen Minuten einen großen Parkplatz. Das alte Herrenhaus war in dezenten Farben angestrahlt, und durch den Vorgarten „geisterten“ bereits verschiedene Gestalten.
Ein Türsteher der aussah wie der gewaltige Hulk übernahm das Fahrzeug, und ein fast echter Quasimodo geleitete sie in das Foyer.
Von drinnen waren die Geräusche einer Diskothek zu hören, und irgendwo schien es schon ziemlich hoch her zu gehen. Vor einer Seilbarriere mussten sie sich in die Reihe der Neuankömmlinge stellen, und zwei „Panzerknacker“ kontrollierten ihre Namen auf der Gästeliste.
>Woher kennst du eigentlich diese „Suchenden“?< Wollte Steffi wissen.
>Über Bob. Der Ursprung war wohl früher mal eine Studentische Vereinigung. Über die Jahre ist daraus ein Zirkel geworden in dem sich Freunde des bizarren zusammengefunden haben. Frag nicht soviel. Nimm es wie es ist, und denk weniger darüber nach. Ich habe es versucht und bin nicht einen Schritt weitergekommen als jetzt!<
Sie zeigte mit ihrem Kostümbesen, der eher wie ein Schlaginstrument für Bob wirkte, auf eine Gruppe Leute die von einer Empore aus auf die Gäste herabblickten.
>Der da. Der aussieht wie das „Phantom von Opa“. Das ist der Hausherr. Du erkennst ihn an der Maske. Sie ist aus echtem Silber, und nicht aus Papier wie bei den anderen!<
Die Panzerknacker drückten ihnen einen unsichtbaren Stempel auf, und sie durften weiter. Aus einem dreistufigen Springbrunnen ergoss sich Champagner und Bob besorgte Gläser.
Steffi sah sich um. Einige der Gäste waren offenbar schon länger hier.
Supermann trank Sekt aus dem Halbschuh von Cinderella,, während der „Highländer“ sein Schwert benutzte um vor Trunkenheit nicht in eine Dekoration zu fallen.
Dornröschen wollte mit ihr tanzen, aber sie lehnte ab. Der Typ roch ihr zu nuttig.
Bob führte die Damen nacheinander zur Tanzfläche, und sie wurde schnell abgeklatscht.
Elvis Presley erzählte ihr während der Ballade „Only you“ einen schweinischen Witz über den sie herzhaft lachen musste, und Freddy Krüger piekte ihr seine „Hand„ zweimal schmerzhaft in den Rücken als sie ein Rock`n Roll Tanzmanöver durchführten.
Steffi vertilgte eben den dritten Champagner, als sie Mary und Bob aus den Augen verlor. Viele Gothik-Figuren hatten sich verzogen .Wahrscheinlich feierten sie draußen gerade einen Hexensabbat. Es war kurz vor Mitternacht, und langsam fragte sie sich weswegen sie wohl den ganzen Aufwand mit dieser Einladung betrieben hatte, wenn doch nichts geschah. Drei eindeutige Angebote an der Bar und beim tanzen von angetrunkenen Marvelfiguren die kaum halb so alt waren wie sie selbst, waren nicht das was sie erhofft hatte.
Plötzlich legte sich eine Hand auf ihre Linke Schulter.
>Madame? Darf ich sie einladen mir zu folgen!<
In einem rot schwarzen Mantel stand „Casanova“ hinter ihr. Die graue Venezianische Maske verbarg sein Gesicht zwar vollständig, aber aus den schwarzen Höhlen der Augenöffnungen blitzte es als würden dort kleine Scheinwerfer aufflammen.
>Folgen? Wohin denn Monsieur?< Gurrte sie.
>Wenn ein liebender Mann einer begehrenswerten Frau den Weg weisen will, so kann das Ziel nur ein Ort der Liebe sein!<
Hauchte die Stimme mit gut gespieltem Italienischem Akzent, und machte einen vollendeten Kratzfuß nach alter Hofsitte vor ihr. Dabei flog sein Mantel zur Seite und gab sein Blauschwarzes Kostüm preis.
Sie spürte plötzlich ihr Herz schneller schlagen. Wo waren die Nachbarn wenn man sie brauchte? Siedendheiß fiel ihr ein das sie mit niemanden eine Absprache getroffen hatte, wie zu verfahren sein wenn sie nicht wieder auftauchte.
Verdammt. Sie sah sich um, aber Mary war ebenso wenig zu sehen wie der Rest der Leute die sie kannte.
War das der Moment wo man den Rückwärtsgang einlegen sollte?
Casanova breitete die Arme aus und schloss sie sanft in den Mantel mit ein, so das nur noch ihr Kopf hervorschaute. Ein Gefühl von ungeheurer Geborgenheit, aber auch gleichzeitiger Gefangenschaft überflutete sie. Der Boden begann leicht zuschwanken. Verdammt was war in dem Champus bloß drin?
Ihr Kopf fiel gegen die Brust des „größten Liebhabers der Geschichte“, und sanft führte er sie die große Portaltreppe hinauf
Sie war sprachlos und lies es geschehen das er sie ohne Eile über einen Flur zu den Zimmern am Südflügel des Hauses führte.
Vor einer Weißen Tür blieb er stehen und öffnete sie einen Spalt. Fahles Licht fiel durch den Spalt, aber sie konnte nicht erkennen was in dem Zimmer vorging.
>Madame? Wir werden erwartet!< Flüsterte er leise, und nahm sanft ihre Hand.
Steffi schloss die Augen und zögerte einen Moment.
bekam sie jetzt Angst vor sich selbst? Sie ahnte wenn sie diese Schwelle überschritt gab es kein zurück mehr. Sie würde nie mehr dieselbe Frau sein wie vorher. Die graue Maske schaute sie unbewegt an. Die Hand Casanovas zeigte noch immer zur Tür, und er hielt dabei den Kopf etwas schräg als würde er sich eine stille Frage stellen.
Sie spürte wie sie die Aussicht auf das unbekannte in Erregung versetzte. Nein. Da wollte sie nun durch.
Sie atmete einmal tief durch als würde sie nun aus einem Flugzeug springen müssen, und lies sie in das Zimmer führen. Ein gigantisches Bett beherrschte den Raum das von vier Säulen umgeben war. In dem Raum waren noch mehr Menschen, aber sie standen im Schatten der einzigen Lampe an der Decke. Sie schaute sich um, und irgendwo erklang leise Geigenmusik.
>Madame? Bitte Platz zu nehmen!<
Casanova klopfte mit der flachen Hand neben sich auf das Bett, und hielt ihr ein Wein glas mit einer roten Flüssigkeit hin.
> Trinken sie ruhig. Es ist Wein aus dem Saft der Liebeskirschen von Piemont. Man sagt das Amor als Kind damit gesäugt wurde, und danach der Gott der Liebenden wurde.
Casanova trank aus seinem Glas einen tiefen Zug, und legte gleichzeitig den Mantel ab.
Steffi nippte an dem Glas, und schon der erste Schluck lies ihre Lippen und Zunge fast taub werden. Süß wie Honig, aber vermutlich ein Teufelszeug.
Ihr Herz schlug nun immer heftiger, und ohne weiter zu überlegen trank sie den Wein in einem Zug leer. Der Maskierte schenkte aus einer altmodischen Karaffe nach, und kurz danach spürte sie seine Hände an ihrem Kleid. Eine Welle aus Lust brannte sich einem Buschfeuer gleich durch ihr Nervensystem, und sie fing ebenfalls an seinem Kostüm herumzufingern.
>Madame?< Casanova hielt plötzlich ein schwarzes Seidentuch in den Händen.
Sie nickte zaghaft, und lies zu das er ihr damit die Augen verband. Wie in einem Traum den man lange vergessen hatte, fiel ihr ein dass sie verbundene Augen auf ihrer Wunschliste geschrieben hatte.
Plötzlich waren sie da. Sie kamen wie aus dem Nichts, und doch hatte sie ihre Anwesenheit die ganze Zeit über gespürt. Hände. Zwei vier, nein. Sechs. Ohne Hast wurde ihr Kleid abgenommen, und Sekunden später saßen sie beide nackt auf dem großen Bett.
Sanft drückte er sie zurück auf das angenehm warme Polster, und spürte wie seine Lippen ihre Schulter entlang wanderten. Er roch angenehm nach Tabak.
Dann war da eine Hand an ihrem Wadenbein, und massierte es leicht. Eine Hand strich an den Innenseiten ihrer Beine nach oben, und spielte kurz mit ihrem Schamhaar. Ein Mund küsste ihren linken Fuß. Also doch mehr als einer.
Sie öffnete den Mund zu einem Stöhnen und spürte den Rand des Glases an den Lippen. Der Wein schmeckte nun einfach köstlich, und sie lies sich den gesamten Inhalt in den Mund gießen. Sie tauschten einen langen erregenden Kuss aus.
Der rechte große Zeh wurde sanft angeknabbert, während ein Mund ihren Hals entlang küsste.
Eine Zunge leckte an ihrem Brustbein entlang und umspielte solange den Bereich des Beckenknochens, bis sie fast geschrieen hätte er solle seine verfluchte Zunge endlich in ihrer Vagina versenken bevor sie verrückt wurde.
Ein Mund küsste sie leidenschaftlich. Der linke Fuß wurde nun regelrecht abgeschleckt, und drei Zehen gleichzeitig verschwanden in dem Mund, der ihre Reizzonen offenbar genau kannte. Ein Feeling wie tausend Ameisen kroch unter ihrer Kopfhaut herum.
Woher kannte der denn den Trick? Einfach sagenhaft. Fußerotik vom feinsten.
Sie rekelte sich lustvoll auf dem Bett, bemerkte den steifen Schwanz der eben erst ihre Nasenspitze berührt hatte, und sich nun über sie beugte. Ihre Zungenspitze tastete nach dem Gummiüberzogenen Stück Fleisch, und sehr langsam näherte er sich ihr. Fast schien es als wollte er mir ihr spielen. Ihre Finger tasteten nach dem Hintern des Mannes und griffen in kräftiges haarloses Fleisch. Ein Arsch um Nüsse darauf zu knacken. Dachte sie.
Ein Mund senkte sich in ihren Schoß herab und fing an ihren Kitzler zu lutschen. Sie erwiderte den gefallen in dem ihre Lippen den Schwanz vor sich umschlossen. Abwechselnd wurde sie von dem Mund oder von zwei Fingern gereizt, die ihre Klitoris sanft durchmassierte bis sie glaubte dort unten in Flammen zu stehen.
Fingerspitzen zogen sanfte Linien an ihren Armen und Beinen nach, und sorgten für ein erotisches kribbeln am ganzen Körper das sie langsam verrückt zu machen schien.
Der Schwanz über ihr kam zu seinem Recht, und bevor sie ihn entließ, fickte er sie noch mehrmals kräftig in den Mund. Den Platz nahm ein anderer ein.
Von den Füßen her, jagte es wie einen Stromstoß zu ihr nach oben, und ehe sich die Finger und der Mund zurückzogen um einem weiteren großen Penis Platz zu machen, kam es ihr das erste mal, so das sie laut und geil lachte.
Der Schwanz der sie nun fickte hatte eine ruhige gleichmäßige Rhythmik, auf die sie sich eigentlich gut konzentrieren konnte. Aber die Finger die sich zusätzlich in ihren Schoß bohrten und den Kitzler erneut in eine kräftige Zange nahmen, brachten sie beinahe um den Verstand. Sie wollte brüllen, aber der neue Schwanz in ihrem Mund erstickte jeden Laut. Zwischendurch wurde sie immer aufs neue mit dem Wein versorgt, so das ihr für „Beschwerden „ keine Gelegenheit blieb.
Sie wurde von allen Seiten gleichzeitig geleckt, geküsst, gestreichelt, sanft gefickt, oder sonst wie weiter getrieben wie ein Lokomotive deren Bremsen versagte und die stetig bergab rollte.
Hände drehten sie auf den Bauch, so da sie auf einem Mann zum liegen kam, der sogleich in sie eindrang. Von hinten suchte ein weitere Schwanz Zugang zu ihr, und sie spürte dieses erste mal kaum. Schnell entspannte sich ihr Muskel, und ein weiteres bisher völlig unbekanntes Gefühl gesellte sich zu dem durcheinander der anderen Empfindungen dazu. Sie fand mit beiden Männern schnell einen gemeinsamen Rhythmus und lies es zu das ein dritter dabei in ihren Mund eindrang.
Hände streichelten sanft ihren Rücken, und als sie an den Schenkeln einen weiteren erigierten Penis spürte, fasste sie zu und bewegte ihre Hand im Takt der anderen Männer.
Sie befriedigte gleichzeitig vier Männer, und der Höhepunkt der sich nun seinen Weg in Richtung Kopf bahnte glich einem alles verzehrenden Vulkan. Zuerst kam der Mann dem ihre Hand diente. Er sank vor Lust auf die Knie und sie spürte seine saugenden Lippen an ihren Beinen.
Der Mann in ihrer fo***e kam mit einem tierisch anmutenden Schrei, kurz vor dem anderen der ihren Po benutzte. Trotzdem hörten beide nicht auf mit ihren Bewegungen. Der Man hinter ihr umfasste ihr Becken und lies seine Finger sanft mit ihrem Lustzentrum spielen während sie weiterhin kräftig gefickt wurde.
Die streichelnde Hand auf dem Rücken hatte jetzt den richtigen Punkt erreicht, und es war als ob sie abwechselnd verbrannt oder unterkühlt wurde. So ein intensives Gefühl hatte sie noch nie erlebt. Rote Feuerkreise tanzten vor ihren Augen. Dann brach es aus ihr mit einem lauten Schrei heraus.
Nur einmal kurz hörte sie das Konzert aus Stöhnen und Lustschreien das den Raum erfüllte bis alles um sie herum in einem hellen Licht explodierte.

Ende

2. RE: hallooween

geschrieben von drachenwind am 28.02.08 18:52

Hi MIrador

schön, wieder von Dir was zu lesen.
Ich hoffe, es gibt mehr!

LG
Drachenwind

3. RE: hallooween

geschrieben von Gummimike am 29.02.08 03:58

hi Mirador echt tole Story.Super geschrieben tolles Kopfkino.

4. RE: hallooween

geschrieben von Titanic500 am 03.03.08 11:32

Schön, daß du dich nicht auf deinen JOB-Lorbeeren ausruhst und weitere Geschichten schreibst, lieber MIRADOR!

5. RE: hallooween

geschrieben von Bondage_Frau am 17.03.08 22:29