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Thema:
eröffnet von Gerda-Berlin am 23.01.09 12:52
letzter Beitrag von Miauzi am 06.02.09 00:10

1. Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von Gerda-Berlin am 23.01.09 12:52


Hier möchte ich euch mitteilen, wie ich durch einen Seitensprung meine Ehe gefährdete, letztendlich aber retten konnte. Jetzt lebe ich als verweiblichter Mann in unserer Beziehung, im wahrsten Sinne des Wortes, als Mädchen für alles. Ein Ehebruch ist garantiert unmöglich geworden, während es meiner Ehefrau und Herrin, die ich vergöttere, erlaubt ist, sich die Freuden der Sexualität, die ich ihr nicht mehr geben kann, außerhalb der Ehe zu holen.

Mein Leben beinhaltet Verweiblichung durch Hormone, Keuchhaltung, Cuckold, aber auch ein Leben als Sklavin. Ein Großteil meines Lebens habe ich in weiblicher Kleidung verbracht, so daß ich die Rubrik TV-Geschlechterwechsel für richtig halte.

Ehe ich mein Leben nun vor euch ausbreite, möchte ich erst einmal testen, ob ihr daran Interesse habt. Falls ja werde ich in der nächsten Zeit Stückweise meinen Lebenslauf berichten.

Bis dahin viele liebe Grüße

Geda-Berlin
2. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von Georg1 am 23.01.09 13:53

Gerne würde ich mehr erfahren
3. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von Daniel.Pahl1986 am 23.01.09 14:38

Interresiert mich auch. Komm ja auch aus Berlin vll. habe ich dich ja schonmal gesehen
4. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von Latex_Michel am 23.01.09 15:34

Eine ausführlichere Berichterstattung ist durchaus gewünscht...

Gruß

Michel
5. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von isegrimm4 am 23.01.09 18:12

Ich schließe mich meinen Vorschreibern vollinhaltlich an!

Du (Gerda-Berlin) hast in dem Thread "Legaler Sklavenvertrag" schon geschrieben, dass Du Dich Deiner Frau mit verschiedenen Verträgen/Vereinbarungen überschrieben hast. Dies alles würde mich - und wahrscheinlich auch viele andere hier - im Detail interessieren, vor allem auch wie Ihr das umsetzt und wie Euer Alltag damit aussieht.

Herzlichen Gruß

isegrimm
6. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von Gerda-Berlin am 23.01.09 19:58


Hallochen,

es scheint also doch jemanden zu interessieren.

Bevor ich beginne noch kurz eine Nachricht für Daniel.Pahl1986. Laß dich nicht von meiner Unterschrift irritieren. Weder heiße ich Gerda, noch habe ich etwas mit Berlin zu tun. Es ergab sich eben so, der Name Gerda gefiel mir und ich war zufällig für ein Paar Tage in Berlin. So kam die Kombination zusammen.

So nun möchte ich anfangen.

Als ich mit 30 Jahren meine Frau kennenlernte, hatte ich noch keine Erfahrungen mit dem "anderen" Geschlecht. Ich war somit Jungfrau und somit war es eine sehr große Erfahrung, als meine Frau die Initiative übernahm.

Über die Jahre dominierte sie mich immer etwas. Ich gestattete ihr alles. Ich liebte sie nicht nur, sondern war ihr verfallen. Diese neue sexuelle Erfahrung war zu überwältigend. Aber im Laufe der Zeit spielte sich der Alltag ein, so daß ich nicht mehr meine Befriedigung bekam. Sie wurde ruhiger, verbrachte mehr Zeit mit Ihren Freundinnen und ich trug in der Zeit Ihre Wäsche. Ihre Unterwäsche aus dem Wäschekorb hatte ihren Duft, direkt auf der Haut, war sie mir nahe, obwohl sie weit weg war. Über das Wochenende trug ich schon Mal ihr Nachthemd ohne das sie es bemerkte. Dachte ich wenigstens.

Auch dies sorgte nicht für die Erfüllung auf meiner Seite. So kam es. daß ich mit einer Nachbarin ins Bett stieg. Wie es so kommen mußte, ich wurde erwischt. Es gab eine Explosion. Zum ersten Mal bekam ich ihre Autorität so richtig zu spüren. Nicht die Kuscheldominanz, sondern alles voller Ernst. Die Aussprache verhinderte eine Trennung und zeigte ihr, was mir fehlte. Da ich sie anflehte und bettelte, daß sie mich nicht verlassen sollte, verlangte sie von mir, daß ich nie mehr fremd gehen dürfe oder die Konsequenzen zu tragen hätte. Noch immer war ich in sie verliebt, noch mehr, verfallen. Ich Versprach alles für sie zu tun und treu zu sein.

Noch wußte ich nicht, was sie plante. Mit diesem Tage verschwanden meine gesamten Unterhosen. Ich bekam billige Nylonslips, die ich ständig zu tragen hätte. Sie war der Ansicht, das ich mich so nicht vor anderen Frauen zeigen würde. Recht hatte sie. Wenigstens für eine Weile.

Der Frust staute sich in mir weiter auf, so daß ich wieder einen Seitensprung unternahm.

Für heute genug, Fortsetzung folgt, vielleicht schon morgen.

Gruß Gerda-Berlin
7. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von Tina Gnadenlos am 23.01.09 20:12

Schreibe bitte weiter hört sich sehr spannend an und bin ich neugierig wie es Dir weiter ergangen ist.

Gruß Tina
8. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von Miauzi am 23.01.09 21:18

Schönes Kopf-Kino!!

Ab damit in die Story-Rubrik - da ist es gut aufgehoben

Miauzi
9. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von Gerda-Berlin am 25.01.09 09:22

Hallochen,

es ist doch interessant, zu sehen, wie schnell man in das Abseits geschoben wird. Wenn jemand einmal keinen einfachen, typischen Lebenslauf hat oder eine andere Art des Lebens vorzieht, wird dies schon als Kopfkino verteufelt. Mag sein, daß der eine oder andere das auch so sehen wird. Ich habe eigentlich keinen Threat eröffnen wollen, man bat mich aber darum. Wenn man meint, dies unter Stories zu bringen, ist mir dies auch egal.

Ich erlaube meiner Frau fremde sexuelle Kontakte, bin oft dabei anwesend, bin also der Defination nach ein Cuckold, gehört es etwa dorthinein?

Ich habe Hormone bekommen und nehme diese, werde also verweiblicht, gehört es dorthin?

Es ist leicht bereits am Anfang etwas zu verurteilen, aber man muß wissen was man will. Toleranz ist etwas, was auch auf diesen Seiten manchmal zu kurz kommt.

Trotzdem schreibe ich hiermit noch den Teil 2. Ob es einen Teil 3 gibt, lasse ich zur Zeit noch offen, an mir soll es nicht liegen.

Teil 2

Die Folgen waren fatal. Meine Frau ging zum Rechtsanwalt und reichte die Scheidung ein. Ich war verzweifelt. immer wieder bekniete ich sie. Ich versuchte sie zu verwöhnen, erfülle ihre Wünsche, dachte mir Überraschungen aus, nichts half. Der nächste Termin beim Scheidungsanwalt stand bevor. Bevor Sie das Haus verließ, bekam ich noch eine Chance. Sie bot einen Stop des Klageverfahrens an, wenn ich einen Keuchheitsverschluß tragen würde. Mir war alles egal. Hauptsache sie blieb bei mir. Ich stimmte zu und sie ging zur Anwältin. Daheim grübelte ich. war es richtig, sollte ich mich einschließen lassen? Würde es auf Dauer machbar sein, wie ist das Gefühl, usw. usw.

Ich surfte im Internet um schnellstmögliche eine Antwort zu erhalten. Es gab viele Sorten, was ihr ja wißt, welchen sollte ich wählen? Von wegen wählen, sie hatte schon gewählt. Sie kam von der Anwältin mit einem Schriftsatz zurück. In diesem bestätigte ich meinen Seitensprung, war mit der Ehescheidung einverstanden und bereit meiner Ehefrau Unterhalt zu zahlen. Zu damaliger Zeit gab es noch die Schuldungfrage. Sie versprach die Unterlagen der Anwältiin zu übergeben, jedoch nicht zu verwenden, wenn ich auf ihre Wünsche einginge.

Sie legte mir eine Liste der Hausarbeiten vor, die ich zu erledigen hätte, dort war auch vermerkt, das ich einen von ihr gewählten Keuchheitsverschluß zu tragen hätte und welche Kleidung ich in Zukunft tragen sollte. In Briefform an den Ehemann, indem er gebeten wird dies zu tun oder die Wohnung zu verlassen und die Scheidung zu erwarten. Kein Sklavenvertrag, keine Erpressung, nichts als nur die Bitte einer betrogenen Ehefrau an Ihren Ehemann. Mir blieb die Wahl! Freiwillig gab ich meine Freiheit auf.

Seit dieser Unterschrift trage ich keinerlei männliche Unterwäsche mehr. Die Unterhemden durfte ich genauso wie die Socken zur Rot-Kreuz-Spende geben. Ich sorgte für das Ausräumen der Kleidung. Sie gab mir dafür Nylonhemchen, Strumpfhaltergürtel und Perlonstrümpfe. Sie eröffnete mir, daß ich beim Sitzen schön aufpassen solle, damit die Perlonstrümpfe nicht zu sehen seien. Als ich dann mir noch die Keuchheitsröhre über meinen Penis gezogen und die angeschweißte Hanschelle um den Hod..sack geschlossen hatte, bekam ich einen Kuß von ihr. Diesen keuchheitsverschluß hatte sie von der Firma Centuriandirekt.com aus den USA. So gefalle ich ihr schon viel besser, aber bei weiten noch nicht fertig. Sie lies nichts weiter heraus. Dann gab sie mir noch ein Paar Socken aus dem Spendensack und meinte leicht, daß dies das letzte Paar sei, damit ich mich nicht gleich bei meinen Kollegen offenbaren muß. Ich solle sehr sorgsam damit umgehen, es gebe keine neuen. Nun hätte ich Zeit zum üben, wie man richtig sitzt, damit die Socken nicht hervorschauen.

Nach einigen Monaten hatte ich mich an das Gerät und meine Unterwäsche gewöhnt. Sie bemerkte dies, weil ich nicht mehr stöhnte, sie um Vergebung bat und die Wäsche kommentarlos, ja schon gerne anzog. Sie war der Ansicht, daß ich wieder in der Gefahr sei übermütig zu sein. Sie war der Meinung, daß ich auch nicht mehr über das Geld frei verfügen sollte. Ohne Geld keine Möglichkei mir Männerwäsche zu kaufen und ins Bordell zu können. Logisch von ihr, aber diesbezüglich hatte ich keine Ambitionen, mit der Metallröhre gab es keine Befriedigung! Es war für sie auch nur ein Vorwand.

Sie hatte mich in der Zwischenzeit immer wieder aus dem Verschluß gelassen und Sex gehabt. Es war eine schöne Erfahrung, wenn man immer länger eingesperrt wurde und dann doch einmal wieder durfte. Ich habe Buch geführt über die Zeitabstände meiner sexuellen Ergüsse. Zwischenzeitlich gab es nur noch alle 3 Wochen einen Orgasmus. Zur Reinigung und Pflege war ich öfter ohne Keuchheitsverschluß aber es gab keine Befriedigung. Ich legte mir den Verschluß auch immer wieder eigenhändig an. Es gab keinen Zwang von ihr. Der Hinweis auf die Anwältin reichte, wenn ich wieder einmal störrich wurde.

Dies für Heute.

Gruß Gerda-Berlin





10. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von conny am 25.01.09 15:09

Zitat
Wenn jemand einmal keinen einfachen, typischen Lebenslauf hat oder eine andere Art des Lebens vorzieht, wird dies schon als Kopfkino verteufelt.


Hallo Gerda-Berlin

Ich stimme Dir vollkommen zu und denke, dass Dein Thread in dieser Rubrik sehr gut aufgehoben ist.

Es ist toll, dass Du über Deine Erfahrungen so offen berichtest, zeigt es doch, welche wunderbare Vielfalt an Lebensweisen es in der WIITWD-Welt gibt.

Das Unverständnis einzelner Leute würde ich mit Gelassenheit betrachten, denn es hat nichts mit Dir zu tun, sondern zumeist mit den Möglichkeiten dieser Menschen.

Besonders faszinierend finde ich die Massnahme mit der Unterwäsche und den Socken. Wenn ich da in manchen großen BDSM-Foren völlig abstrakte Diskussionen zu 24/7 lese, die von Inkompetenz und Unsinn nur so strotzen, dann ist genau diese Sockenfrage ein fantastisches Beispiel dafür, wie einfach und praktisch 24/7 in der Realität umzusetzen und zu leben ist.

Ich muss aber die Formulierung "Ich erlaube meiner Frau fremde sexuelle ..." kritisieren, denn wenn ich Deine Beziehung richtig verstehe, dann gibt es für Dich nichts zu erlauben, sondern vielmehr nimmt sie sich zu Recht das, was ihr zusteht.

Ihre Argumentation zur Verfügbarkeit des Geldes ist da für mich sehr gut nachvollziehbar und nur konsequent.
Auf die Schilderung der diesbezüglichen Kontrollmassnahmen bin ich schon gespannt.

Liebe Grüße
conny
11. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von Devotus am 25.01.09 15:16

Genau, wie kannst du schreiben du erlaubst ihr andere Bezeihungen, ich denke sie nimmt sich die wenn sie will.
Sei froh das du überhaupt noch in ihre Göttlichkeit darf und darin eventuell auch noch abspritzen.
Andere dürfen nur alle paar Wochen unter Aufsicht onanieren.
Denke , es geht dir noch gut.
12. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von Miauzi am 25.01.09 15:56


Zitat

Ich muss aber die Formulierung \"Ich erlaube meiner Frau fremde sexuelle ...\" kritisieren, denn wenn ich Deine Beziehung richtig verstehe, dann gibt es für Dich nichts zu erlauben, sondern vielmehr nimmt sie sich zu Recht das, was ihr zusteht.


Würde ein Mensche - er tatsächlich in solch einem Verhältnis lebt - wie er uns hier glauben machen will - solche Formulierungen gebrauchen??


Zitat

Ich habe Hormone bekommen und nehme diese, werde also verweiblicht, gehört es dorthin?

Bitte - wie habe ich das zu verstehen??
Du nimmst verschreibungspflichtige Medikamente ohne eine ärztliche Diagnose bzw. ein medizinisches Behandlungsziel??

Da künstliche weibliche Hormone verschreibungspflichtige Medikamente sind - die man letztlich nur über einem Endokrinologen bekommt - mit was für einem psychologischen Gutachten bist Du da als Mann aufgetaucht??

Auch ein Punkt in Deiner Geschichte - der nicht stimmig ist.

Sollte Deine Frau Dich nötigen - die se Medikamente zu nehmen - ist es vorsätzliche Körperverletzung - da diese schwere Nebenwirkungen haben (u.a. Zeugungsunfähigkeit!)
Oder glaubst Du - das wir als Transsexuelle uns nicht mehrfach überlegen - ob wir unsere Leber schädigen usw.
Zudem wird solche eine Einnahme regelmässig durch Labortests überwacht!


Für mich alles Kopf-Kino hier und noch nicht einmal besonders geschickt ausgedacht *lächel*
13. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von Gerda-Berlin am 25.01.09 16:55

Hallochen,

Danke, für eure Hinweise, ich habe mich wirklich verstiegen. Natürlich steht es mir nicht zu, etwas zu erlauben oder eine Bedingung zu stellen. Es sollte nur darlegen, daß ich mit der Rubrik so meine Schwierigkeit hätte.

Das Abspritzen ist eine andere Sache lieber Devotus. Dies kannst du vergessen. Ein Eindringen ist seit 25.03.2000 vorbei und onamieren geht nicht mehr. Zum Zeitpunkt meiner Beschreibung war dies aber noch das Zuckerstück neben der Peitsche der Drohung mit der Scheidung.

Nun noch eine Antwort zu Miauzi. Die Hormone sind verschrieben, ich habe ein Gutachten eines Psychologen, bin als Transsexuell anerkannt, die Kasse bezahlt die Hormone und eine vorsätzliche Körperverletzung kann ich nicht für mich sehen. Wenn du dich etwas mit TS beschäftigst hast, wirst du wissen, daß nicht jeder bereit ist bis zum letzten Schritt zu gehen. Auch dieses Leben ist facettenreich. Alles dazu regelt das TSG. Auf der KG-Seite gibt es eine Rubrik Gallerie oder ähnlich, leider finde ich aber keinen Zugang. sonst hätte ich dir gerne die Rezeptkopie oder ein Bild zur Kenntnis gegeben.

Nun aber weiter mit meiner Geschichte.

Es war für mich ziemlich unerwartet, als sie mir den Vorschlag machte, für den Rest des Jahres so zu leben, als ob ich geschieden wäre und ihr Unterhalt zahlen müßte. Ich würde sehen, wie ich mit dem Geld auskäme. Wo ich sparen könnte. Somit würde mir vor Augen geführt, welche Folgen ein Nichtbeachten ihrer Wünsche für mich hatte. Sie erklärte mir, das ich mit einem PC-Programm alle meine Finanzen regeln und nachweisen müßte. Es macht mir Spaß mit Tabellenkalkulalationen und Zahlen zu jonglieren und ich war mir sicher, wenn ich wollte, würde ich auch mit weniger Geld auskommen. So fing ich an die verschiedenen Konten im Quicken einzurichten, stellte den momentanen Stand dar, legte die fiktiven Buchungen an das Konto meiner Frau an und --- spätestens in 6 Monaten wären meine Ersparnisse aufgebraucht und ich Pleite.

So schlimm hatte ich es mir nicht vorgestellt. Ich hatte mich tatsächlich mit den Scheidungsvereinbarungen selbst übertölpelt. Meine Frau kontrollierte jedes Wochenende die Buchungen, da auch unsere regulären Ausgaben von mir erfaßt und ausgeführt wurden, sodaß sie mein Minus bemerkte. Zur Erklärung sei noch gesagt, daß ich auf meinem Rechner nur als Gast arbeiten darf. Internetzugriffe oder Onlinearbeiten sind nur mit dem Kennwort meiner Frau möglich. Zusätzlich habe ich noch einen Keylocker auf dem Rechner installiert, der jede meine Bewegungen nachvollziehbar festhält.

Weil das Geld mir nicht reichte ihr den gewünschten Lebensunterhalt zu ermöglichen sollte ich mir etwas anderes einfallen lassen. Ich wußte nichts, da diese Schulden ja nur fiktiv waren. Meine Frau war es aber Ernst und so verlangte Sie von mir, daß ich als ihre Hausangestellte angestellt werden sollte.

Es verwunderte mich nicht, daß sie einen fertigen Arbeitsvertrag auf damals 400DM Basis hatte. Ich unterschrieb und dachte meine Ruhe zu haben. Den Haushalt machte ich doch sowieso. Ich hätte das Kleingedruckte genauer lesen sollen.

Sie schickte mich ins Schlafzimmer, wo ich mich umziehen sollte, dort läge meine neue Dienstkleidung bereit. Dienstkleidung? Sie zeigte mir den Abschnitt im Vertrag und ich mußte mich beugen. Ab diesem Tag legte ich, sofort wenn ich nach Hause kam, meine männliche Oberbekleidung ab, zog die Kittelschürze an, schminkte mich, schlüpfte in die 6 cm hohen Pumps und frisierte meine Perrücke. Natürlich klappte nicht alles von Anfang an. Aber mit Hilfe meiner Frau, konnte ich mich immer besser als Frau zurecht machen.

Zu dieser Zeit bemerkte ich auch eine immer stärkere Empfindlichkeit. Ein hartes Wort und schon fing ich zu weinen an. Filme ließen mich nicht mehr kalt. Meine kraft schien zu weichen. Ein Kasten Selters aus den Keller holen strengte mich an. Auch beim Sex schien ich nicht mehr zu können. Ich war durch die Keuchhaltung geil wie Lumpi. War sofort bereit, wenn meine Frau es wollte und dann konnte ich nicht mehr. was war los?

An meinen 50. Geburtstag schenkte Sie mir dann einen Seidennachthemd mit Niglee. Ich war gerührt, in Tränen aufgelöst, soetwas habe ich schon immer haben wollen. Dann wurde mir der Keuchheitsverschluß abgenommen und zur Feier des Tages durfte ich mich hübsch machen. Nicht den Hauskittel, nein eine weiße transparente Bluse und ein schwarzer Rock, schönere Wäsche und die Absatzhöhe hatte sie auf 8 cm erhöht. So feierten wir meinen Geburtstag.

Belanglose Gespräche führten dann zu meine Vorlieben. Ich erfuhr, daß meine Frau bereits seit Jahren von meinen Geheimnissen wußte. Sie wußte welche Internetseiten ich damals besuchte, das mich erzwungene Verweiblichung anregte, daß ich devot war und sie nur geheiratet hatte, weil sie sehr dominant schien. Für mich brach eine Welt zusammen. Meine geheimsten Gedanken waren bekannt. Somit hatte ich Sie eigentlich wieder betrogen.

Sie brachte dann die Sprache auf meine Gefühle, meine Schwäche und fragte warum es bei mir nicht mehr so klappt. Da ich nichts dazu sagen konnte, sagte sie mir den Grund.


Seit nunmehr 6 Monaten würde ich weibliche Hormone nehmen und Hormonpräparate mit Nebenwirkungen bekommen. Sie hätte mir die Medikamente in meine Nachspeisen und Getränke gemischt. Ich war entsetzt. Jetzt wußte ich auch, was es mit der Schwellung meiner Brüste auf sich hatte. Sie erwähnte, daß nun die Zeit gekommen wäre, wo bei weiterer Einnahme gesundheitliche Schäden auf Dauer eintreten würden. Die weitere Gabe von Androcur würde mich auf Dauer chemisch kastrieren, die Ovestin und Diane24 würden zu einem weiteren Brustwachstum führen und dies könnte man nur durch eine OP rückgängig machen. Deshalb sollte ich entscheiden wie es weiter gehen wird.

Sie hatte den jährlichen Gesundheitsscheck mit Blutabnahme bei unserer gemeinsamen Ärztin benutzt, mein Hormonstatus ermitteln zu lassen. Danach verschrieb ihr die Ärztin die Hormone, weil sie ihr erklärt hatte, daß ich mein Geschlecht wechseln wolle und zu ängstlich sei darüber zu reden. Da ich bereits in Damenunterwäsche zum Arzt gehen mußte, dort aber nicht darüber reden wollte, war es für die Ärztin nachvollziehbar. Bestimmte Antworten von mir auf ihre Fragen müssen ihr wohl auch bei der Entscheidung geholfen haben. So war es nun heraus. Es war meine Entscheidung, Hormone weiter zu nehmen oder die Ehe als beendet zu betrachten.

Wie entscheide ich mich?

Gruß Gerda-Berlin
14. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von Miauzi am 25.01.09 21:06


Zitat

Die Hormone sind verschrieben, ich habe ein Gutachten eines Psychologen, bin als Transsexuell anerkannt


Aha - Du bist also wie ich eine Transfrau.

Und doch bezeichnest Du Dich weiterhin als ihren Ehemann



Und hier kommen wir wieder zum fantastischen Teil Deiner Geschichte:

Zitat
das mich erzwungene Verweiblichung anregte,


Wenn Du denn das Pflichtjahr bei einem Psychologen hinter Dir hast - wäre es schon sehr komisch - dass Du darüber mit ihm nicht gesprochen hast.

Denn eine FRAU kann man NICHT zwangsfeminisieren - sondern nur einen Mann!!
Als Mann bist Du aber nicht transsexuell.

Also was sind wir denn nun??
Transsexuell??
Dann ist Deine "Geschichte" eine Geschichte und gehört ins Geschichten-Borad
und das ist ja nix weiter schlimmes

Oder die "Transsexualität" ist eben mal kurz erfunden worden - damit andere Konsistenzbrüche geflickt werden - nur tun sich dann eben neue auf.

Wie auch immer...
..bis jetzt fühle ich mich wunderbar unterhalten
15. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von Gerda-Berlin am 25.01.09 21:55

Es hat keinen Zweck mit dir zu diskutieren.
Gruß
16. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von Janet_ro am 25.01.09 22:02

Guten Tag Gerda,
da sprichst Du ein großes Wort gelassen aus. Es gibt einfach Leute die haben die Weisheit mit Löffeln gefressen und sind in ihrer anmaßenden Art ebenso allwissend wie unerträglich. Mach Dir nichts draus, es gibt halt auch in der virtuellen Welt so ein paar echte Kotzbrocken.
Liebe Grüße an Dich
Janet
17. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von Miauzi am 26.01.09 00:05


Zitat

Es hat keinen Zweck mit dir zu diskutieren.


was für einen Spass

18. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von Liriel am 26.01.09 22:14

oh man von hinten bis vorne erlogen
das probejahr fehlt, woher das gutachten, einfach von deiner frau geschrieben oder wei und dann nur ein jährlicher test löl das wird alle 3 monate getestet und beim einstellen sogar noch kürzer. und dann einfach die beahauptung von mir nichtsdir nichts auf transsexuell , wie haste das denn beim gutacher begründet?

ich glaube meine würden bei so ner geschichte lachen
19. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von Gerda-Berlin am 28.01.09 16:13

Ich werde es kurz machen. Die etwas ausführlichere Form wird als Geschichte und un-glaubhaft dargestellt. Natürlich habe ich nicht jeden Arztbesuch erwähnt und für die, welche auf TS-reiten, es gibt kein Pflichtjahr. Weiß nicht was ihr damit meint. Zu einer Hor-monbehandlung benötigt man zur Sicherheit eine Blutuntersuchung, natürlich nicht nur eine. Desweiteren einen Arzt, der die Person kennt und der von einer gegengeschlechtlichen Behandlung für die vor ihm sitzende Person überzeugt ist. Dann kann und wird er das Rezept ausschreiben. Wenn man Kassenpatient ist und eine wirkliche OP anstrebt, muß man natürlich zum Med. Dienst der Kasse, die dann einen Gutachter einschaltet, eine Psy-chologische Betreuung usw, bis man zu Zustimmung zur OP und die Kostenübernahmeer-klärung erhält. Für die reine Hormonverordnung benötigt niemand einen Gutachter oder eine Testzeit. Das ist Quatsch.

Es soll ja auch TS geben, die es nicht darauf anlegen unter das Messer zu kommen. Außer-dem ist ja dann eine Scheidung fällig. Aber wenn ihr das TSG-Gesetz so gut kennt, werdet ihr dies wissen.

Soweit ein kurzer Excurs zum Thema TS.

Stichpunkthaft werde ich jetzt weiter berichten und damit meine Lebensgeschichte benden.

Ich ließ mich untersuchen, war auch beim Psychiater, nahm die Pillen weiter und wurde somit zeugungsunfähig.
Meine Brust wuchs auf 85B, der Keuschheitsverschluß war nicht mehr nötig. Sexueller Kontakt wie er zwischen Mann und Frau üblich ist, konnte nicht mehr ausgeführt werden. Es rührte sich nichts mehr. Wir lebten und leben noch immer als Freundinnen zusammen, Schwester und Schwester, Herrin und Sklavin. Wie man es auch titulieren möchte. Natürlich ergaben sich sexuelle Bedürfnisse bei meiner Herrin. So kam es, daß sie sich andere Männer aussuchte. Ich sorgte dafür, daß sie gut aussah, wählte die Kleidung, fuhr sie zum Treffen usw. Auch wenn sie die Männer mit nach Hause brachte, versorgte ich beide. So leben wir noch heute. Das Druckmittel von früher, die Scheidung, ist nicht mehr gültig. Die neue Gesetzeslage sieht ein Verschulden der Ehepartner nicht mehr vor und somit wären meine Eingeständnisse nichts mehr wert. Dennoch lieben wir es beide die einmal begonnen Rollenverteilung Herrin und Sklavin weiter aufrecht zu erhalten.

Soweit meine Beschreibung. Ob ich noch auf weitere Anmerkungen eingehen werde, kann ich noch nicht sagen. Meine Frau und Herrin ist jedenfalls der Ansicht, daß wir den Threat hiermit beenden. Der Spaß unsere Geschichte anderen mitzuteilen hat man gründlich ver-dorben.

Danke dafür.
20. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von Miauzi am 28.01.09 17:37

Schön das Du eingesehen hast - hier Deine Fantasien nicht weiter zu verbreiten.

Alles was Du hier zusammen trägst - wird nicht glaubwürdiger - da es ein einzigster Flickenteppich ist...
..der ehr nach bunt zusammengeschrieben klingt als nach selbst erlebt.

Danke aber dafür - dass ich mich so herrlich amüsieren durfte
21. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von SLAVE-D am 29.01.09 12:00

@Miauzi

vieleicht solltest Du dich Zicki nennen, bist immer nur am meckern, Dich interessieren die Erfahrungen anderer überhaupt nicht Du bist ja alles nur am kritisieren und kriegst gar nicht mit das es auch andere Lebenswege gibt als Deinen.

ich war viele Jahre nur als Gast auf dieser Internetseite, aber Deine Einträge zu erfahrungen anderer waren immer nur negativ ---- so ist´s mir eingefahren ---- leider

Da hier ja von den Standards of Care die Rede zu sein scheint -- es giebt kein Gesetz welches die einhaltug selbiger verlangt ! es ist nur so das viele Ärtzte sich an diese halten, damit sie im zweifelsfall später nicht rechtlich, für die eigene Entscheidung, belangt werden können.
Unterm Strich gehts darum das sich jede/jeder Transsexuelle sicher sein sollte wie weit Sie gehen möchte, GAOP oder nicht - ist immerhin nicht rückgängig zu machen. Im nachinein den Arzt für die eigene unschlüssigkeit verantwortlich zu macheen finde ich sowieso das Letzte.
Da verstehe schon warum sich heutzutage fast alle Ärtzte daran halten.

@ Gerda - Berlin

das BUNDESVERFASSUNGSGERICHT hat denn Artikel, welcher eine Scheidung erzwingt letztes Jahr aufgehoben

http://www.bundesverfassungsgericht.de/entscheidungen/ls20080527_1bvl001005.html

schade das Du diesen Bericht nicht weiterschreibst, es gibt, ausser mir, sicher noch viele die Deine Geschichte interressiert.

Ignorier die Miesepetern der Welt. Genau wegen denen dürfen wir doch alle Nase lang zum Psyco, damit wir unsere Medis und die Zusage zur OP bekommen.

Die Welt will tollerant sein, schaft´s aber immer nur bis zur eigenen Nasenspitze.
22. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von Janet_ro am 29.01.09 13:39

Hallo SLAVE-D,
schön das es außer mir noch jemanden gibt der sich gegen die anmaßende Art von Miauzi und den willig ihm zur Seite stehenden ausspricht. Im letzten wird allerdings eben diese Art hier doch mehr als toleriert. Glaub mir, die Narrenfreiheit die Miauzi hier hat wird fortbestehen.
Auch mich hätte interessiert wie es weitergeht...
Liebe Grüße von Janet
(ich geh mal davon aus das nun eine aufgebrachte Forenleitung mal wieder über mich herfällt, auch dies ja ein bekannter Effekt)
23. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von Miauzi am 29.01.09 13:44

@SLAVE-D,

oh ha - zwei Beiträge in all den Jahren - dann warst Du ja määääächtig aktiv

Schätzchen - hier geht es nicht um andere Lebensentwürfe - sondern umein reines Fantasie-Produkt eines Users - welches er uns als reales Leben verlaufen möchte.

Wenn ich diese Story mal morgen Abend auf unserem Transen-Treffen in BERLIN zum besten geben - werde ich heftige Lacher ernten damit..
..und da sind schon die verschiedensten Lebensentwürfe vom DWT über TV bis hin zur Pre- und Post-OP-TS vertreten.

Und ich bin auch altiv in der Berliner BDSM-Szene unterwegs - auch da kenne ich das eine oder andere D/S-Päarchen - bei dem der eine Partner ein Transgender ist.

Aber was hier so fabuliert wird - mit juristischen Verträgen usw. - nö - da würden alle entweder herzlich lachen oder sich mit dem Finger an die Stirn tippen - das ist echt zu krude.

Und was mich hier schon wurdert:
Wenn die "liebe" Gerda schon eine TS ist - die seit längerem Hormone schluckt - sich ausreichend über die Gesetzeslage informiert hat...
..wie kann ihr dann das von Dir genannte Urteil vom Bundesgericht entgangen sein.

Das wurde nun wirklich in ALLEN Transenforen und zusätzlich noch in einigen anderen grossen BDSM-Foren ausgiebigst diskutiert...
..aber nix - kein Hinweis darauf in ihrer "Stellungnahme".

Ich habe es bewusst nicht angesprochen - sondern mal darauf gewartet - ob jemand diese fehlende Konsistenz auffällt.

Wie schon geschrieben - alles für mich die kleinen aber wichtigen Hinweise - es hier mit einem zusammen gesammelten Fantasie-Produkt zu tun zu haben...

und da passt dann auch das "überraschende" Auftauchen einen "langjährig mitlesenden" Users - der ihr dann beispringt.

Zickig??
Ich??

Schatzi - ich habe meine helle Freude an dieser Gruselgeschichte - ich habe lang lange nicht mehr so lachen müssen.
Bitte mehr von diesem Unfug - die Tage sind noch so kalt und so grau da draussen

24. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von Janet_ro am 29.01.09 13:46

@ Miauzi
lieber zweimal was Schlaues schreiben als permanent Müll labern, gelle.
25. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von Miauzi am 29.01.09 15:08

26. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von Nachtigall am 29.01.09 18:58

Ich wäre allen Beteiligten dankbar, wenn sie die persönlichen Anfeindungen einstellen würden.

@ Miauzi:
Du hast deinen Unglauben hinreichend dokumentiert. Wir können hier nicht überprüfen, ob der Bericht von Gerda-Berlin frei erfunden ist oder nicht, aber das gilt auch noch für eine Menge andere Beiträge in diesem Forum - das ist nun mal das Wesen des Internets. Weitere nur-Smiley-Beiträge oder Offensiven werden als Spam gelöscht. Es wäre deinem Anliegen auch etwas dienlicher, wenn du vor dem Posten genauer lesen würdest. Gelegentlich enthält ein Text nämlich nicht genau das, was du moniert hast. Ich diskutiere das auch gern mit dir, aber nicht hier im Thread, sondern maximal per IM.

@ Janet_ro:
Deine Abneigung gegen Miauzi wurde ebenfalls hinreichend dargestellt. Entgegen deiner Annahme genießt weder sie noch du in diesem Forum eine Sonderstellung, aus diesem Grund halte bitte auch du dich an die Netiquette. Erneute Spekulationen Miauzi betreffend oder weitere Unwahrheiten über die Forumsleitung in diesem Thread werde ich kommentarlos löschen, wenn ich sie bemerke.

@ Gerda-Berlin:
Du wirst mir sicher zustimmen, wenn ich sage, dass der von dir formulierte Text keine gewöhnliche Lebensgeschichte beschreibt. Es liegt also ziemlich nahe, dass er auf Unglauben stößt, insbesondere wenn eine TS völlig andere Erfahrungen gemacht hat und deine Beschreibung daher unwahrscheinlich findet. Allerdings ändert das doch nichts am Wahrheitsgehalt:

- Hat es sich so abgespielt, wie du schreibst, bleibt es wahr, auch wenn es nicht jede(r) glaubt.

- Gehört der Bericht ins Storyboard, hast du eben nicht alle reingelegt - so what?

Stellst du allerdings jetzt das Schreiben ein, hast du dir von Miauzi diktieren lassen, was du hier einstellen darfst und was nicht. Wenn das dein Ziel ist...


Freundliche Grüße

Nachtigall
27. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von Liriel am 29.01.09 19:40

@slave D
wenn du mit miauzi willigen mich meinst oh dann haste dich mächtig geiirt den in der sahe hab ic sogar mehr ahnung als sie ^^

@gerda standards of care sind nicht das transsexuellengeetz ondern die richtlinien für ärzte und da pflichtjahr ist der 1 jahr alltagtest dann erst gibts gutachten das man in therapie beginnt und hormone kriegen darf, dann gibt es 2 weitere für den namen und ein weiteres für die op egal ob kasse oder privat =

null ahnung aber labern
28. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von Janet_ro am 29.01.09 19:58

@Liriel: Das von Dir angesprochene Zitat der "Miauzi willigen" stammt nicht von Slave D sondern von mir, dies der Ordnung halber angemerkt. Wer lesen und tippen kann ist doch klar im Vorteil.
@Nachtigall: Zur Kenntnis genommen.

Liebe Grüße von Janet
29. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von Gerda-Berlin am 29.01.09 20:26

da pflichtjahr ist der 1 jahr alltagtest dann erst gibts gutachten das man in therapie beginnt und hormone kriegen darf, dann gibt es 2 weitere für den namen und ein weiteres für die op egal ob kasse oder privat =

null ahnung aber labern[/quote]

Ich wollte nicht mehr schreiben und habe mich bereits entschlossen meinen account zu kündigen. Die Anfeindungen haben wir nicht nötig. Da der account aber noch besteht, werde ich dennoch einmal auf deine obigen Hinweise eingehen.

hallo @liriel,
Im TSG vom Jahre 1980 steht im § 8 (1) als Voraussetzung für die OP, das die Person seit mindestens 3 Jahren unter dem Zwang steht, ihren entsprechenden Geschlecht nach leben zu wollen. Dies muß sie dem Gericht glaubhaft machen. Es gibt im ganzen Gesetz kein Pflichtjahr. Egal wie oft ihr das auch behauptet. Wenn euer Psychiater oder sonst einer einen Alltagstest von 1 Jahr verlangt, so solltet ihr widersprechen. auch die zwei weiteren Jahre stimmen nicht. Ihr sollte euch mal besser informieren.
Ein guter Ansprechpartner wäre die DGTI in Köln tel. 02236-839018

Danke @Nachtigal für deine Ermunterung aber auch wenn es aussieht, daß Miauzi mir vorschreibt, was ich schreibe, dies ist nicht so. meine Herrin und ich finden, daß wir am falschen Platz zur falschen Stunde waren.

Trotzdem hoffen wir, das es einigen interessiert hat.
30. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von conny am 29.01.09 20:52

Zitat
Ich wollte nicht mehr schreiben und habe mich bereits entschlossen meinen account zu kündigen.


Hallo Gerda-Berlin

Das wäre sehr schade, denn Deine Erfahrungen sind sehr interessant und ich würde sehr gerne mehr erfahren.

Liebe Grüße
conny
31. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von Miauzi am 29.01.09 21:33


Zitat

Wenn euer Psychiater oder sonst einer einen Alltagstest von 1 Jahr verlangt, so solltet ihr widersprechen.


Nicht der Psychiater verlangt es - sondern die Krankenkasse - bevor die überhaupt gewillt ist - die Kosten zu übernehmen.
Die verlangt ein entsprechendes Gutachten - aber wer alles privat bezahlen möchte...

Offensichtlich hast Du bei "DGTI" entweder nicht richtig zugehört beim Beratungsgespräch oder die HP nicht aufmerksam genug gelesen:

Es gibt einen medizinischen Pfad - der zu den diversen Behandlungen (Hormone, Epi, Stimm-OP und letztlich zur GAOP) führt UND einen juristischen - der für die Personenstand-Änderung (Vornamens- und Geschlechts-Änderung) notwendig nötig ist.

Aber eine Transsexuelle - die bereits vom Endokrinologen ihre Hormone verschrieben bekommt...
...dürfte eigentlich die feinen Unterschiede kennen.

Ich schreibe hier niemanden was vor - nur ich stelle eben hier die Gegenbehauptung auf - dass an dieser Story nix wahres dran ist und kann dies aus meiner Sicht auch hinreichend begründen.

Nach wie vor bin ich der Meinung - das es als Geschichte im Story-Board gut aufgehoben ist...

Wir haben auch Teile der Geschichte bereits unserem Therapeuten-Team gezeigt - auch die mussten heftig schmunzeln.
(auch dass muss man mir nicht glauben - aber so ist dies ja mit allem hier - in einer reinen virtuellen Welt)

@nachtigall - gerne lege ich Dir mal ausführlicher meine Gründe für mein Urteil dar - da dies den tread hier deutlich sprengen würde - wie Du möchtest auf privater Ebene.

Ich denke es ist alles gesagt - beleidigt fühle ich mich nicht - ehr gut unterhalten
32. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von conny am 30.01.09 00:33

Hallo

Schade, dass sich Gerda-Berlin jetzt abgemeldet hat.

Also Miauzi, Ich bezweifle nicht Deine zweifelsohne vorhandene Kompetenz zu einigen Themenfeldern und billige Dir jede Menge Erfahrungen zu.
Allerdings nehme ich an, dass auch Du nicht ernsthaft den Anspruch erheben wirst, jeden Bereich von WIITWD bis ins letzte Detail zu kennen.

Ich jedenfalls erhebe diesen Anspruch nicht, bin neugierig auf die Erfahrungen anderer Menschen und freue mich, gerade über nichtalltägliche Lebenserfahrungen, wie die von Gerda-Berlin, etwas zu lesen und dadurch vielleicht auch etwas zu lernen.
Grundsätzlich bin ich auch bereit, Texten zunächst einmal positiv gegenüberzustehen und ihnen zu glauben. Natürlich reflektiere ich sie genauso, aber mein Wahrheitsmassstab ist nicht das eigene Leben oder die eigenen Grenzen und Möglichkeiten, sondern die Frage, ob die geschilderten Ereignisse wenigstens theoretisch möglich sind.

Und hier lautet die Antwort zumeist ja, so wie auch in diesem Fall, denn die unglaublichsten und spannendesten Geschichten werden immer noch im realen Leben geschrieben.
Denn praktisch alles, von dem Du hier behauptest, "Gibt es nicht", "Kann nicht sein", etc, das alles gibt es in der Realität und ich wage zu behaupten, noch viel mehr.

Denn selbstverständlich gibt es Frauen, die von männern zwangsfeminisiert werden und männer, die transsexuell sind.
Es gibt Transsexuelle, die keine sind und Frauen, die männern Silikonimplantate in der Brust vorschreiben ohne sich um transsexuelle Prozeduren den Kopf zu zerbrechen.
Es gibt auch Menschen, die juristischen Personenstandsänderungen ein Schnippchen schlagen und diesbezügliche Pfade mit Augenzwinkern betrachten.
Es gibt Leute, die keinen fundamentalistischen Zugang zu Gesetzen haben und sie zur Religion erheben, weil zB auch andere Mentalitäten und andere Länder existieren.
Es gibt auch Hormone ohne Rezept, die von Frauen für männer und für Transsexuelle beschafft werden.
Es gibt Menschen, die medizinische Geschlechtsanpassungspfade ignorieren und Psychologinnen oder Psychologen, die ausgesprochen flexibel agieren.
Es gibt Transsexuelle, die das Wort transsexuell als Schimpfwort sehen oder gleich jegliche Existenz von Transsexualität verneinen.
Es gibt TVs, die transsexuell sind und transsexuelle MzF, die sich maskulinisieren.
Es gibt Frauen, die sich selbst zwangsfeminisieren und auch männer, die Gleiches tun.
Natürlich gibt es auch Transsexuelle und männer, die von Frauen zwangsfeminisiert werden.
Und vor allem gibt es Schicksale und leider auch Opfer in der WIITWD-Welt, die diesen Status auf unterschiedliche Weise erlangen können.

Mit besten Grüßen
conny
33. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von Miauzi am 30.01.09 00:57

@Conny,

und es gibt Menschen - die von der Brücke springen - weil sie sich haben von anderen Menschen "anspornen" lassen sich zu verändern...

..und es gibt eine Menge Menge feuchtes Kino in den Köpfen von Internet-Usern.

Ja all das gibt es und Menschen die sprachlich alles so verwischen - dass medizinische Definitionen jegliche Bedeutung verlieren

Aber wenn man mir unterschieben will - dass man eine TS "zwangsfeminiersen" kann...
..dann sollten wir uns mal doch besser über die Semantik der deutschen Sprache unterhalten.

Zitat
Es gibt TVs, die transsexuell

Jaja - die Bedeutung von Worten...
...entweder sie ist TS - halt dies aber für nicht nicht erkannt - oder er ist TV - dann ist es keine sie und somit auch nicht transsexuell

Zitat

Es gibt auch Hormone ohne Rezept, die von Frauen für männer und für Transsexuelle beschafft werden.

Tja - aus dem Ausland besorgt - aber immer mehr europäische Länder verlangen diese Rezepte.

In meinen Augen wird da höchst bedenklich mit der eigenen und FREMDEN Gesundheit gespielt...
..das hier noch als Lebenserfahrung anzupreisen - halte ich für eine Verhöhnung von Transsexuellen Menschen - die ihre Hormontherapie aus Medikamenten-Unverträglichkeit absetzen mussten.

Hier geht es nicht um legal - illegal - scheissegal

Miauzi
34. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von folssom am 30.01.09 01:28

Gerda-Berlin,

ich bedaure es ebenfalls, das du deinen Account hier gekündigt hast.
Die m. E. falschen Argumentationen von "Miauzi" und "Liriel" sind für tatsächlich Betroffene so löcherich, das dieses gewiss kein Grund sein sollte, sich hier abzumelden.
z. B.
@Miau
Zitat

Da künstliche weibliche Hormone verschreibungspflichtige Medikamente sind - die man letztlich nur über einem Endokrinologen bekommt -



Die Aussage zwischen den Spielstrichen ist schlichtweg falsch.
35. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von Liriel am 30.01.09 07:34

nein die argumentation ist net falsch im endeffekt holen die lborberichte bei den endofs und im endeffekt damit auch das wissen nur in deutschland weisss kein arzt so richtig damit umzugehen somit wirst du von jedem arzt andere dosierungen kriegen

und dumm das du mich für lächerlich hälst aber ich hab in 7 jahren vieles mit ärzten durchmachen müssen und bin bis auf nebenoperationen fertig


36. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von Janet_ro am 30.01.09 17:33

@Liriel: Da steht "Löcherig" nicht "Lächerlich". Soweit von lächerlich scheinst Du allerdings, meiner bescheidenen Meinung nach, nicht entfernt zu sein.
Korrekt getippte Grüße von Janet
37. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von conny am 30.01.09 18:07

Hallo

Ich habe den Eindruck, dass manche Diskussionsteilnehmerinnen den Begriff "Zwangsfeminisierung" überwiegend oder ausschließlich mit der Frage von Sein oder Nicht-Sein von weiblichen Hormonen, Brüsten oder Vagina verbinden.

Da diese körperlichen Elemente bei Frauen im Regelfall schon vorhanden sind, behauptet etwa Miauzi mit logischem Schluss, dass Frauen nicht zwangsfeminisiert werden können.

Ich sehe den Begriff Zwangsfeminisierung etwas umfassender und behaupte, dass es seit Jahrtausenden zu den Hauptbeschäftigungen von männern gehört, Frauen mehr oder weniger intensiv zwangszufeminisieren.
Es geht um verschiedene Frauenbilder, um spezifische Denkweisen, Rollen, Verhalten, Kleiderordnungen, körperliche Merkmale, usw, und darum, wer diese Bilder definiert und wie sie durchgesetzt werden, sowohl in der Mainstreamgesellschaft, als auch bei WIITWD, gemeint nicht als gelegentliches Rollenspiel, sondern als permanenten Lifestyle.

Neben fast unendlich aufzählbaren Alltagsbeispielen werden Frauen in der Sub-Rolle gerade im D/s- oder M/s-Bereich sehr häufig im Sinne des jeweiligen Frauenbildes von MaleDom (oder auch FemDom) zwangsfeminisiert: Hosenverbot und Bekleidungsvorgaben, erzwungene Hausfrauenrolle und Erwerbsarbeitsverbot, Kopftuchzwang in der Öffentlichkeit, Brustvergrößerung, Religionswechsel, Hurenrolle, Strumpfhosenverbot, Korsett- oder High Heels-Pflicht, Ernährungsvorschriften oder Diäten, Haarfarbe, -länge und -styling, Gestaltung der Fingernägel, Autofahrverbot, usw

In ausgefalleneren Fällen geht es um body- und/oder mind-modification mit der Kreation von Frauenbildern oder völligen Kunstfiguren wie etwa dumbe blonde (Blondinchen mit absichtlich erzeugter Hirnlosigkeit zB durch Bildungs-, Leseverbot, etc) oder umgekehrt eine Eliza Doolittle-Kreatur (Kunststücks- oder Bildungs-Dressur), monroe-objectification, barbie dollmaking, defeminisation oder forced masculinity, oder etwa das bewusst politisch nicht korrekte Wort forced bimbofication, welches sowohl für Tussi, als auch für ein im allgemeinen Sprachgebrauch abzulehnendes rassistisches Schimpfwort steht, wobei es hier um die Transformation des Körpers einer weißen Frau geht.

Sinngemäß Gleiches gibt es selbstverständlich auch für männer oder Transsexuelle, wenn von Feminisierung die Rede ist, denn auch hier geht es zumeist um ganz spezielle – selbstgewählte oder erzwungene - individuelle komplexere Frauenbilder. Und umgekehrt gibt es Frauen, die genauso bei männern defeminisation oder forced masculinity praktizieren.

Ob alle diese Varianten völlig in Ordnung sind, ob es jeweils Gefahren gibt und wenn ja, worin diese im Einzelnen bestehen könnten, das sind andere Fragen, die ruhig kontrovers diskutiert werden können, aber ich beschreibe zunächst einmal nur, werte nicht und schon gar nicht urteile ich über andere Menschen und deren Lebensweisen oder Kinks. Nichtsdestotrotz nehme ich aber zur Kenntnis, dass diese Lebensformen existieren und versuche, mich damit - durchaus auch kritisch - auseinanderzusetzen.

So habe ich in meinem vorherigen Beitrag bewusst nur Beispiele angeführt, die nicht auf Gelesenem oder Gehörtem beruhen, sondern ausschließlich Fälle genannt, die ich persönlich kenne.

Mir ist legal oder illegal wenigstens im Prinzip nicht scheissegal, aber ich kann wirklich nichts Schlimmes daran erkennen, wenn nächste Woche zwei meiner Mitarbeiterinnen gemeinsam händchenhaltend in die Tschechische Republik fahren, um sich dort jeweils für 3.000 Euro größere Brüste verpassen zu lassen, weil in deren femininem Kopfkino eine „richtige“ Frau eben mehr Oberweite aufzuweisen hat.
Eine mir bekannte Domina hat aus einer kreativen Laune heraus das Gleiche mit einem ihrer sklaven in einem anderen Land machen lassen und das Ergebnis ist völlig komplikationslos und hervorragend. Er ist weder transsexuell in irgendeinem Sinne, noch verspürt er eine besondere Neigung zu einer anderen Transgender-Variante, sondern er ist ganz simpel eine künstlich geschaffene Kreatur mit wortwörtlich vor Stolz geschwollener weiblicher Brust und ansonsten völlig intaktem männlichem Körper, samt entsprechender konventioneller geschlechtstypischer Kleiderordnung, mit Ausnahme eines Bh.
Beide sind überglücklich. Die Dame, weil sie ein ungewöhnliches Accessoire vorführen kann, welches der Kracher auf jeder Party ist und der sklave, weil er der Dame seines Herzens diesen exzentrischen Auftritt überhaupt erst ermöglicht.
Ich kann zwischen den drei OPs keinen relevanten Unterschied ausmachen und was soll daran gesundheitlich bedenklich sein, außer dem normalen Risiko, welches bei jeder Brustoperation gegeben ist?

Und um auch ein nichtsexuelles Beispiel anzuführen:
In meinem damaligen Hauptjob habe ich vor Jahren eine Frau eingestellt, die nach Miauzis (und sicherlich auch gemäß der rechtlich korrekten) Definition als transsexuell zu bezeichnen wäre, wobei sie sich selbst nie so nennen würde, was wieder von mir selbstverständlich respektiert wird.
Sie ist bereits ausschließlich als Frau aufgetreten, allerdings ist der Geschlechtsanpassungsprozess zum Zeitpunkt des Vorstellungsgespräches noch nicht einmal annähernd abgeschlossen gewesen, sondern hat kurz zuvor gerade erst begonnen und folglich lauteten alle Papiere auf einen männlichen Vornamen.
Nun ergab sich das Problem, mit welchem Geschlecht ich sie bei der Sozialversicherung anmelden lasse, denn natürlich hätte ich sagen können, Gesetz ist Gesetz, laut allen Papieren ist sie männlich und als Arbeitgeber bin ich verpflichtet, sie korrekt, inklusive Ankreuzen eines der beiden Geschlechtskästchen und ihres männlichen Vornamens, anzumelden, weil andernfalls droht zumindest eine Geldstrafe, die ich zu bezahlen hätte.
Jedoch erschien mir dies menschlich nicht vertretbar und ich ließ sie deshalb als Frau mit weiblichem Vornamen, also im Grunde als eine Person, die zu diesem Zeitpunkt rein rechtlich gar nicht existiert hat, anmelden.
Dadurch wurde die per Post übermittelte Sozialversicherungskarte ihr erstes staatliches Dokument mit femininem Vornamen, welches sie fortan in Kombination mit ihrem weiblichen Firmenlichtbildausweis als einzigen Identitätsnachweis voller Stolz mit sich trug und dies auch dazu nützte, um sich ein völlig durchschnittliches zufriedenes Frauenleben aufzubauen.
Niemand wurde durch diesen rechtlichen Fauxpas beeinträchtigt, niemand wurde geschädigt und mittlerweile ist er ohnehin saniert, da die Geschlechtsanpassung in allen Bereichen glücklich abgeschlossen und mein schlimmer Rechtsbruch schon längst verjährt ist.

Legal, illegal, scheissegal ist das eine Extrem. Gesetze sind aber auch nicht anbetungswürdige Götzen, die es um jeden Preis einzuhalten gilt, weil es für mich auch noch andere Werte, als Recht, Gesetz und Ordnung gibt. Klar hat dies auch etwas mit Mentalität zu tun und hier gebe ich gerne zu, in manchen Bereichen ein geradezu klischeehaft schlampiger Österreicher zu sein, den Gesetze primär dann interessieren, wenn sie meinem Umfeld und mir nützen und sollten sie einmal doch nicht nützen, werden sie einfach mit Kreativität behandelt, Hauptsache, es geht dabei gemütlich zu.

Mit besten Grüßen
conny

38. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von xthomas am 31.01.09 21:45

Ein schönes Hallo an alle Leser des Threads,
zuerst möchte ich gerne Conny meine Hochachtung für sein Verhalten aussprechen. Aus irgendeinem Grund freue ich mich immer, wenn jemand Rückrat hat und sich nach seinen eigenen Ansichten Richtet.
Dies scheint bei dir, Conny, der Fall gewesen zu sein, daher meine größte Hochachtung.
Gerne würde ich einige Worte an Miauzi richten:
Ich respektiere Sie sehr für Ihre häufig sehr ausgewogene Meinung.
Und speziell würde ich mir NIE anmaßen zum Thema TS mehr Fachwissen zu haben, als Sie.
ABER: Ich finde es schon sehr bedauerlich, dass Sie "Gerda-Berlin" so sehr abgekanzelt haben.
Sollte man nicht IMMER Tolerant für eine andere Darstellung sein?
Und ich muß schon sagen, dass ich als thematisch unbelasteter Leser den Eindruck hatte, dass Sie, Miauzi, schon eher Zickig reagiert haben.
Wie gesagt - normalerweise schätze ich Ihre Äußerungen sehr.
Aber Äußerungen in der Liega "Schatzi -" sind doch sehr stark als bewußte Provokation zu werten.
Es würde mich sehr freuen, wenn Sie mir nicht mit platten Anfeindungen begegnen würden.
Ich lasse mich durch eine gute Argumentation durchaus umstimmen.
Bitte seien Sie also nicht nur aufgebracht, sondern bringen mir einfach nur mal Ihren Standpunkt etwas näher.
Ich kann zwar nicht versprechen Ihn zu teilen, kann aber zusichern Sie stets mit Respekt zu behandeln.
Auch wenn wir unterschiedliche Meinungen haben sollten...
Viele liebe Grüße,
Thomas
39. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von Miauzi am 01.02.09 12:15

Zitat

Ich sehe den Begriff Zwangsfeminisierung etwas umfassender und behaupte, dass es seit Jahrtausenden zu den Hauptbeschäftigungen von männern gehört, Frauen mehr oder weniger intensiv zwangszufeminisieren.


Tja - so ist das nun mal mit unterschiedlichen Ansichten und der Benutzung von Begriffen

Im Fetisch-Bereich steht der Begriff für etwas sehr eingeschränktes - nämlich eine Männerfantasie - in der ER durch einen Partner oder Partnerin zu einer SIE zwangsweise umgeformt wird - quasi eine erzwungene Mann-zu-Frau-Transformation.

Schaue ins Geschichten-Board - das ist voll mit solchen der Geilheit dienenden Geschichten.

Sie erfüllen für einen kleinen Teil der Bevölkerung ihren Zweck und gut ist.

Diesen Begriff jetzt zu verallgemeinern und auf die gesamte geschichtliche Epoche des Patriarchats auszudehnen...
..nun ja - auf diesen Gedanken kommen aus meiner Sicht eigentlich nur noch die Schreiberinnen der Emma.

Moderne Frauen haben sich davon längst gelöst...
..nur haben dies viele Männer halt noch nicht verstanden


Aber kommen wir noch mal auf "Zwangsfeminisierung" zurück:

Zitat
Begriff \"Zwangsfeminisierung\" überwiegend oder ausschließlich mit der Frage von Sein oder Nicht-Sein von weiblichen Hormonen, Brüsten oder Vagina verbinden.

Das ist lediglich Teil einer äusseren Transformation - die mit Bekleidung anfängt und sich über Haare bzw. MakeUp vorsetzt.

Wenn jetzt noch Hormone oder gar OP`s in Spiel kommen - verschwimmen Realität und Fiktion ganz schnell - letztlich gleitet es ins Kopf-Kino ab.

@Conny - ganz klar - Du bist keine Transsexuelle - kannst also unsere Gemüts- und Gefühlslage wenn überhaupt nur aus 2. Hand kennen.

Also bitte erzähle mir nicht - dass man eine TS unter Zwang "feminiseren" kann.
Eine TS wünscht nicht anderes als endlich den angeborenen männlichen Körper so weit wie es geht in weibliche zu KORRIGIREN und ebenso verhält es sich mit ihrem äusseren Auftreten.

Dass eine Transfrau da immer auch Hilfe von Dritten sucht - hat lediglich mit den besonderen Umständen ihrer Sozialisierung als Frau zu tun...
..die sich ja komplett von denen der "Bio"-Frauen unterscheidet.
Die erlernen ihr "Frausein" gruppendynamisch unter Gleichaltrigen und durch die eigenen weiblichen Verwandten (bevorzugt die Mutter).

Das alles fehlt uns und diese macht es uns (besonders den TS) so unheimlich schwer - das nötige feminine Verhalten zu "erlernen".
Klar kommt die eine oder andere auch auf den Gedanken - in ihrer Not obskure Wege zu gehen...
..nur werte ich dies quasi immer als "Hilfeschrei"!!

Wenn überhaupt kann dies nur eine kurze Übergangsphase sein...
..und gerade professionelle Dominas erkennen recht schnell - ob das Wesen vor ihnen nun eine vorwiegend weibliche oder männliche Seele hat.

Und bei einer weiblichen wird keine "Zwangsfeminisierung" durchgeführt - sondern ein Lehrgang "Wie verhalte und bewege ich mich als Frau?"


Zitat
Ich kann zwischen den drei OPs keinen relevanten Unterschied ausmachen und was soll daran gesundheitlich bedenklich sein, außer dem normalen Risiko, welches bei jeder Brustoperation gegeben ist?

Wir sprachen nicht von Brust-OPs - sondern von Hormon-Einnahmen.

Du wirst sicherlich akzeptieren - dass es da kleine "Unterschiede" gibt

Solange man niemanden direkt kennt oder sie gar selbst nimmt - hört/liest sich das immer - also ob das so wäre - wie "Liebesperlen" schlucken.
Andere vergleichen dies mit der täglichen Einnahme der Pille.

Das Zeug - was wir nehmen - ist etliche Mal stärker - wir ja überhaupt erst einen weiblichen Hormon-Spiegel bekommen müssen.
Die üblicherweise verwendeten Präparate finden sonst ihre Anwendung in der Behandlung von Wechseljahrstörungen und müssen hier wie dort exakt eingestellt werden!

Im Anwendungsbereich "Wechseljahr-Störung" liegen ja klinische Studien bezüglich Dosierung und Nebenwirkung vor - bei uns TS gibt es dies schlicht und einfach nicht.
Jeder Gynäkologe bzw. Endokrinologe experimentiert mit jeder neuen TS aufs neue.

Durch die gleichzeitige Einnahme von Testosteron-Blockern kommen weitere Komplikationen hinzu.

Das ganze führt neben körperlichen Veränderungen auch zu "Gemütsschwankungen"

Andere sagen dazu "Gefühls-Achterbahn".

Je nach dem - wie in der betreffenden Person ein innerer Friede herrscht oder auch nicht - dieser "Cocktail" von Medikamenten ist ein "wunderbarer" Gefühlsverstärker.

Freunde und Angehörige von uns Transsexuellen müssen da oft recht viel Leidensfähigkeit mitbringen - da wird die Toleranz oft auf eine harte Probe gestellt.
Die Auslöser zu den Extremen (in beiden Richtungen!) liegen leider oft auch in den gerade nicht günstigsten Lebensumständen - die so ein Wechsel mit sich bringt.

@Conny, Du hast hier über ein Einstellungsgespäch mit einer TS berichtet.
Wir selbst bezeichnen uns bis zur Personenstandsänderung (die OP ist dazu zwingend nötig!) als TS - danach sind wir "weiblich" - da (fast) alle männlichen Wurzeln bis hin zur Geburtsurkunde getilgt sind.

Und mal ein Hinweis:
Eine TS ist eine Frau im ungewollten männlichen Körper und kein Mann in Frauenkleidern!!

Frauen akzeptieren dies viel schneller und leichter als Männer...
..ich frage nicht immer wieso

In der Regel bedeutet aber für die überwiegende Mehrheit von TS das Outing in der Arbeitswelt der Beginn eines Spiessrutenlaufes bis hin zum Mobbing - dem Verlust des Arbeitsplatzes und letztlich landen viele von uns (oft höchstqualifiziert) bei HartzIV.

Da gibt es keine Statistiken - nur alleine in meinem Umfeld sind da ca. 80-90% von diesem sozialen Abstieg betroffen.

Als TS offen leben und eine gut bezahlte Arbeit nebst verständnisvoller Kollegen und Chefs...
..die absolute Ausnahme.

Und so outen sich viele TS ihr Leben lang nicht - laufen vor sich selbst und er Gesellschaft weg - suchen als TV eine Art "Notventil"...
..und jeder - der sich näher mit ihnen einlässt - fällt dann auf - dass äusserer Anspruch und innerliches (verborgenes) Sein nicht stimmig zu einander sind.
Aber die Angst vor dem sozialen Abstieg - der ja nicht nur den finanziellen Verlust beinhaltet - sondern (in meinen Augen noch viel schlimmer) den Verlust fast sämtlicher bisherigen privater und familiärer Kontakte - hält sie davon ab - zu leben - wie es ihre innerliche Stimme ständig und unablässig von ihnen fordert.

Nur mal angemerkt - meine innere Suche und der Kampf mit mir selbst hat 30 Jahre gedauert.


Axo - gerade gelesen -> Östereicher...
..ähm - da laufen die Uhren für die TS oft anderes (besser) als hier in D-Land.

In D-Land wäre die Nummer mit der SV-Karte gescheitert...
..hier wäre schon das Problem aufgetreten - auf welches WC geht denn nun die TS usw.


Wie geschrieben - mit all den Problembergen und Wissen darum im Hinterkopf - dann hier auf solche eine in meinen Augen wirklich abenteuerliche Geschichte zu treffen...
..ich bewege mich nun auch z.T. in recht bizzaren Bereichen - aber bei "Gerda-Berlin" stimmten wichtige Details hinten und vorn nicht.

Für Menschen - die nicht als Transsexuelle von der Materie betroffen sind - mag dies Nebensächlichkeiten sein - für mich als TS sind sie der sichere Indikatior - dass hier "wunsch-gestoppelt" worden ist.

Was oder wer "Gerda-Berlin" wirklich ist - mag ich nicht abschliessend begutachten...
..da scheint aber Wunsch und Wirklichkeit kräftig vermischt worden zu sein - wie es häufig bei Transgender vorkommt - die noch nicht abschliessend für sich herausbekommen haben - wieviel Frau und wieviel Mann in ihnen steckt.

@xthomas,
solche Abenteuer-Geschichten wie die von "Gerda-Berlin" taucht immer mal wieder auf...
..z.T. in Transen-Foren oder wie hier - in einem Soft-BDSM-Forum (mehr ist das KG-Forum nun mal nicht und daran ist ja auch nix schlechtes!)

Warum geht man aber mit solchen Lebensgeschichten nicht in spezielle SM-Foren - die schon ein bissel härter drauf sind??

Die wenigen Menschen - die WIRKLICH solche Dinge praktizieren kennen sich entweder real untereinander (siehe Einwürfe von Conny) oder sind in privaten "Freundeskreisen" ausserhalb des Internets zusammen geschlosssen.

Alle diese Menschen hätten aber kein Interesse - auf dieser dafür nun wirklich ungeeigneten Plattform sich auszutauschen

Deshalb auch meine konkrete Konfrontation der TE mit den logischen Fehlern in ihrer Geschichte...
..und erst ihre "überschwengliche" Reaktion auf mich persönlich hat mich zu meinen -Smilies veranlasst.

Ich habe es von der hurmorvollen Seite gesehen...
..denn es läuft immer nach dem gleichen Muster bei solchen Storys ab.

So und nun sollten wir das ganze "einebnen"

schönen Sonntag noch
Miauzi
40. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von conny am 03.02.09 01:45

Zitat
Im Fetisch-Bereich steht der Begriff für etwas sehr eingeschränktes - nämlich eine Männerfantasie - in der ER durch einen Partner oder Partnerin zu einer SIE zwangsweise umgeformt wird - quasi eine erzwungene Mann-zu-Frau-Transformation.



Hallo Miauzi


Es ist nicht richtig, dass der Begriff (Zwangs-)Feminisierung im Fetisch-Bereich nur für das Umwandeln von männern angewendet wird.

So schreibt etwa die weibliche Sub "skyfox" in einer Diskussion zum Thema "Sissification and female submissives" in einem der führenden BDSM-Portale, im englischen Informed Consent http://www.informedconsent.co.uk/posts/188729/0
"I´m a big fan of forced feminisation. (Ich bin ein großer Fan von Zwangsfeminisierung.)" und fügt hinzu: "I´m very happy he´d rather had me dressed up as a little girl than as a nedette. (Ich bin sehr froh, dass er mich mehr als nettes kleines Mädchen, statt als Schlampe, einkleidet.)"
Oder die Userin "pinklucy" notiert: "I´m a female sissy. (Ich bin eine weibliche sissy.)"
Oder der männliche Dom "M_I_and_C" meint: "I´m very interested in the idea of feminising a submissive woman (Ich bin an der Idee, submissive Frauen zu feminisieren, sehr interessiert.)"
Oder etwa die Userin "ClassAct2005", die in einer anderen Diskussion, Forced Feminization so beschreibt: "You mean a dominant man making his submissive woman wear skirts, heels, more or better make up, expensive stockings...(Du meinst einen dominanten Mann, der seine submissive Frau dazu bringt, Röcke zu tragen, Heels, mehr oder besseres Make up, teure Strümpfe...)" und weiter "I´ve always liked it. Every man I´ve been with has improved me at least in the appearance department. (Ich habe das immer gemocht. Jeder Mann, mit dem ich zusammen war, hat mich zumindest im Bereich des Erscheinungsbildes verbessert.)"
Unzählige weitere Diskussionsbeispiele, in denen es um das Feminisieren von weiblichen Subs und entsprechender Praktiken geht, könnten angeführt werden.


Zitat
Diesen Begriff jetzt zu verallgemeinern und auf die gesamte geschichtliche Epoche des Patriarchats auszudehnen...
..nun ja - auf diesen Gedanken kommen aus meiner Sicht eigentlich nur noch die Schreiberinnen der Emma.

Moderne Frauen haben sich davon längst gelöst...
..nur haben dies viele Männer halt noch nicht verstanden


Nein, auf diese Idee kommen auch und - für mich nicht sehr erstaunlich - vor allem moderne BDSM-Leute, egal welchen Geschlechts.

So findest Du auf großen BDSM-Seiten (zB IC, CollarMe) etwa Buchtipps wie The Total Woman by Marabel Morgan http://en.wikipedia.org/wiki/Marabel_Morgan , The Surrendered Wife by Laura Doyle http://en.wikipedia.org/wiki/The_Surrendered_Wife oder Fascinating Womanhood by Helen Andelin http://en.wikipedia.org/wiki/Fascinating_Womanhood , die von Frauen als Lifestyle-Anleitungen für erfolgreiche D/s-Beziehungen MaleDom/FemaleSub propagiert werden und inhaltlich der Geschlechter-Rollenverteilung zur Zeit der 1950er sehr nahe kommen.
Überhaupt sind Themen wie "Traditional or 50´s Style Relationships" oder etwa "Stepford Wife", sowie die von mir im vorherigen Posting genannten Praktiken etwa auf dem riesigen BDSM-Portal CollarMe http://www.collarchat.com/ sehr häufig zu finden.
Oder die gutbesuchte Website Taken in Hand http://www.takeninhand.com/ meint:
"What is a Taken In Hand relationship?
A Taken In Hand relationship is a wholehearted sexually exclusive marriage in which, to the delight of both spouses, the man actively controls the woman.", wobei die Kontrolle selbstverständlich mit BDSM-Elementen verknüpft wird.

Auch hier könnten die Beispiele fast endlos fortgesetzt werden.

Selbstverständlich brauchen männliche Doms und weibliche Subs genauso wie Menschen in umgekehrter Konstellation irgendwelche Rollenvorbilder, die sie als Spiel und/oder Beziehungsform mehr oder weniger originalgetreu umsetzen.
Und da ist es im BDSM-Bereich natürlich naheliegend, historische oder gegenwärtige Rollen-Konstellationen heranzuziehen, die irgendwelche Machtgefälle, Erniedrigungselemente, usw aufweisen, jedenfalls aber nach heutigen Begriffen politisch, moralisch oder auf sonstige Weise nicht ganz korrekt sind.
Das ist ja auch völlig in Ordnung so und ganz normal, da ja nicht jeder Dom oder jede Sub das Rad immer wieder neu erfinden kann.

Insoferne kann zynisch gesagt werden, dass die feministische Publikation Emma in Wahrheit manchmal BDSMiger ist, als viele deklarierte SM-Portale, weil zahlreiche als (überwiegend zu Recht) frauenfeindlich angeprangerten Handlungsweisen von Männern, natürlich jeweils wieder als herrliche Vorlage für politisch unkorrekte Sauereien verwendet werden kann.
Deshalb müssten gerade die männlichen Doms Frau Schwarzer eigentlich dankbar die Füsse küssen.

Mit besten Grüßen
conny
41. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von Miauzi am 03.02.09 09:56

@Conny,

ich gebe es auf - Du als Mann hast recht und ich meine Ruhe. *lächel*

Ich lade Dich gerne mal in eine traute Runde von TS hier in Berlin ein - da darfst Du gerne Deine Ansichten zur "Zwangsfeminisierung" von Angesicht zu Angesicht wiederholen.

Ansonsten haben wir beide unsere Ansichten dargelegt.


Die Beispiele aus der D/S-Welt lassen sich nunmal nicht 1:1 auf das Transthema übertragen...
..aber vielleicht verstehen wirklich nur TS selbst - wie absurd so ein Begriff aus unserer Sicht ist.

@Conny - wir führen die "Feminisierung" jeden Tag gleich nach dem Ausstehen durch...
..an manchen Tagen ist es auch quasi ein "Zwang" - da Menschen ja nicht immer gleich gut drauf sind

Sicherlich ist unser "Rollenbild" mehr oder weniger ein Kompromiss zwischen unseren eignen Träumen und Wünschen, den realistischen Möglichkeiten - die Biologie, Medizin und Mode uns bieten und einem gesellschaftlichen Erwartungsdruck - der auf uns Transfrauen lastet.

Und es ich höchst problematisch - ein Begriff für zwei unterschiedliche Bereich zu verwenden!
Die subtilen Unterschiede in den Ausgangsbedingungen führen zu höchst problematischen Widersprüchen.

Sicherlich magst Du da viele Textstellen anführen - bei denen "Bioweibchen" angegeben haben - das sie sich "zwangsfeminisieren" lassen...
..man könnte da genau so viele Gegenbeispiele von Frauen finden - die innerlich den Finger an die Stirn legen - weil dies in ihren Augen ein Widerspruch ist...

aber einen Punkt hast Du ja selbst genannt:

Zitat

Ich bin sehr froh, dass er mich mehr als nettes kleines Mädchen, statt als Schlampe, einkleidet.

Das sagt eine Biofrau...
..ihr geht es um ein ganz spezielles Rollenbild - so weit so gut.

Bei Transen steht da was viel Grundlegenderes:
überhaupt erst einmal vom Mann zur Frau zu kommen - egal in was für ein Rollenbild.
In diesem Kontext wird der Begriff "Zwangsfeminisierung" in "unserem" Sektor gebraucht...
..und selbstverständlich ist unter dieser Sichtweise bei einer TS von Zwang zu sprechen - völlig absurd.

Ich habe es versucht - Dir diese Seite näher zu bringen...
..Du versuchst nicht mal annähernd aus diesem Winkel zu blicken...
..also reden und schreiben wir hier völlig aneinander vorbei.
Da Männer keine Frauen sind - kann man logischer Weise auch mit ihnen nicht über "Frauenprobleme" reden...
..nur bei Trans-Männern erweisen sie sich meist als ähnlich hilflos/borniert/uneinsichtig/wenig-sensibel...
was weiss ich.

Miauzi
42. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von Nachtigall am 03.02.09 12:30

@ conny & Miauzi:

Ich finde, sooo schrecklich weit sind eure Positionen gar nicht auseinander...

Was den Begriff der Zwangsfeminisierung angeht: Begriffe werden häufig in analogen Kontexten gedoppelt, sprich: Dasselbe Wort für nicht exakt dieselbe Situation verwendet, weil EIN Aspekt eben für beide Situationen identisch ist. Das passiert andauernd und ist spätestens dann nicht mehr tragisch, wenn eine Begriffsklärung mögliche Irrtümer ausgeräumt hat, wie jetzt in diesem Thread hier geschehen.

Es kommt mir legitim vor, das Wort "Zwangsfeminisierung" auch auf als Frau geborene Personen (egal ob sie es bleiben möchten oder nicht) anzuwenden, so wie es lt. Darstellung weithin üblich ist. Nicht nur kann ich connys Argumentation, hervorragend nachvollziehen, obwohl ich kein "hilfloser/bornierter/uneinsichtiger/wenig-sensibler..." Mann, sondern eine "Biofrau" bin - ich habe durchaus die Erfahrung gemacht, dass man(n) versucht hatte, mich zu "zwangsfeminisieren" und halte den Ausdruck für dem Vorgang angemessen. Ich meine damit z.B. meine Eltern, die meine angeborene Dominanz nicht nur unweiblich fanden, sondern auch befürchteten, ich würde keinen Platz im Leben finden, wenn sie sie mir nicht erfolgreich austreiben könnten. Es gab auch einen Exfreund, der mir "weibliches Zwangszubehör" kaufte, das ich ihm zuliebe einmal anzog und im Anschluss als zu unbequem und mir nicht gemäß in der Schublade verschwinden ließ. Das war lange vor meiner Entdeckung der BDSM-Welt.

Zu guter Letzt @ Miauzi: Nur weil du selber als TS (ebenso wie vielleicht ein dir bekannter, mit dir in dieser Hinsicht einiger Kreis) einen Begriff als für dich selber nicht gültig definierst, muss das noch lange nicht auch auf alle anderen TS zutreffen. Ich halte diesen Schluss für sehr vorschnell und auch für unzulässig - DAS würde ich unter "borniert" verstehen. Und mit dem Totschlag-Argument "Du als unsensibler (und was noch alles davor kam) Mann kannst das eh nicht nachvollziehen" qualifizierst du nicht den Adressaten ab, sondern lediglich dich selber. Das finde ich schade, weil ich erheblich mehr "für dich" habe als gegen dich, mit andern Worten, es ist deiner nicht würdig und ich bedaure die Wortwahl aus diesem Grund. Dass ich mir so sicher bin über die Unzulässigkeit dieser Anwürfe hängt einerseits zusammen mit meiner Wahrnehmung connys als durchaus einfühlsam und sensibel, lediglich anhand seiner Postings - und natürlich andererseits damit, dass ich mit einem wunderbaren Mann verheiratet bin. Und der zwar als Sub wunderbar hilflos, auf dem zwischenmenschlichen Sektor aber überhaupt nicht. Außerdem ist er aufgeschlossen, einsichtig (wo es sinnvoll ist!) und sehr sensibel.

In diesen beschriebenen Punkten widerspricht meine Erfahrung also deiner Argumentation, weswegen ich sie selbstverständlich als nicht zutreffend empfinde, allenfalls noch als nachvollziehbar.


Freundliche Grüße

Nachtigall
43. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von Miauzi am 03.02.09 14:25

Hallo Nachtigall,

ich muss Dir leider widersprechen!

Der Begriff für "Zwangsfeminiserung" steht eigentlich für 2 verschiedene Dinge:

1) im reinen BDSM-Kontext für ein spezielle Rollenspiel - in dem Frauen (umfassend betrachtet auch Transfrauen) auf eine "feminine" Frau "getrimmt" werden

2) im reinen Transgender-Kontext für die Basis-Transformation vom Mann in eine Frau - wobei deren spezielle Ausformung (Schlampe, Zofe, femme fatale usw.) nicht näher spezifiziert ist.

Und genau hier liegt das zentrale Missverständnis - da strenggenommen der Begriff "Feminisierung" im 2. Kontext gar nicht verwendet werden dürfte.
Ehe wäre so etwas wie "Frauisierung" angebracht.

Nun haben die Transen den Begriff "Feminisierung" für sich selbst schon lange entdeckt und verwenden ihn schon lange nicht mehr im Sinne des 1. Kontext.

Viele Transen - die in ihren "Wunschprofilen" in diversen BDSM- oder Transen-Foren den Begriff "Zwangsfeminiserung" verwenden - sind sich der Doppeldeutigkeit meist gar nicht bewusst.
Sie verstehen in der Regel die von mir genannte "Basis-Transformation".

Ausgehend von dieser Betrachtungsweise ist für eine Transsexuelle eine Zwang zu dieser "Basis-Transformation" in sich semantischer Unsinn und genau darauf habe ich versucht hinzuweisen.

Da Ihr Beide - Nachtigall und Conny - die Definition nach dem 1. Kontext bevorzugt - können wir hier auch auf keinerlei Verständnis-Ebene kommen...
..wir reden schlicht und einfach von 2 verschiedenen Dingen.

Um es mal anderes auszudrücken:
Es geht hier nicht um ein Feintunning eines Autos zu einem Showcar - sondern darum - überhaupt erst einmal aus dem Moped ein Auto zu machen.


Wir es nun klarer??

Wenn nicht - ist auch nicht so schlimm

Miauzi
44. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von conny am 05.02.09 21:39

Zitat
Da Ihr Beide - Nachtigall und Conny - die Definition nach dem 1. Kontext bevorzugt - können wir hier auch auf keinerlei Verständnis-Ebene kommen...
..wir reden schlicht und einfach von 2 verschiedenen Dingen.


Hallo Miauzi

Ich sehe es so wie Nachtigall: Ich glaube, wir sind gar nicht oder nur sehr marginal auseinander.

Ich bevorzuge keineswegs einen bestimmten Definitionskontext bezüglich Feminisierung, wenn das so ´rüber gekommen ist, dann habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt.

Für mich und auch für andere Menschen kann der Begriff "Feminisierung" eben völlig unterschiedliche Sachverhalte mit verschiedenen Konstellationen, Beweggründen oder Zielen beschreiben, so wie in Deinem Autobeispiel - von der Transformation der Basics bis zum Feintuning.
Der Zusatz "Zwang" dient lediglich als Ergänzungshinweis, dass die zu feminisierende Person - zur Gänze oder teilweise - nicht selbst bestimmt, ob überhaupt, zu welchem Zweck, mit welchen Massnahmen und Endresultaten die Feminisierung erfolgt.
Klar wird dieser Zwang im BDSM-Kontext bei Frauen und männern zumeist in spielerischer Form durchgeführt und ist dies bei Detailmassnahmen einmal nicht der Fall, dann ist der Zwang wenigstens durch einen Basiskonsens gedeckt.
Wenn es um tatsächliche Zwangsformen in einem Nicht-BDSM-Kontext geht, werden wohl vor allem Frauen betroffen sein.

Nun sagst auch Du, dass Frauen mit entsprechender Basisausstattung - wie auch immer diese zustande gekommen ist - im BDSM-Kontext von Zwangsfeminisierungsvarianten betroffen sein können, also auch Ex-Transsexuelle.
Unser Unterschied liegt lediglich in der Frage, ob es auch möglich ist, die Basistransformation mittels Zwang herzustellen oder nicht.
Hier sagst Du klar nein und verweist zu Recht auf gesetzliche Bestimmungen und Massnahmen, die ja gerade auch dies verhindern sollen.
Und ich stimme Dir selbstverständlich zu, dass es bei Transsexualität nicht um sexuell motivierte Spielchen geht, dass es sich hier um einen sehr schwierigen Weg handelt, den niemand aus Jux und Tollerei beschreitet.
Und weil dieser Weg so beschwerlich ist, kann letztlich niemand dazu gezwungen werden, wenn sie das nicht auch selbst will und ein tiefes inneres Bedürfnis gegeben ist.
Grundsätzlich stimme ich Dir ja zu, dass dies bei fast 100% der Transsexuellen offensichtlich auch so sein wird, allerdings möchte ich im Gegensatz zu Dir nicht völlig ausschließen, dass es wenigstens einen Fall auf dieser Welt gibt, bei dem der Basis-Transformationsprozess vor allem deshalb erfolgt, weil zB eine BDSM-geprägte Beziehung besteht und die oder der Dom dies als Form von Zwangsfeminisierung befiehlt und deshalb die entsprechenden medizinischen und rechtlichen Prozeduren eingeleitet werden.
Also besteht unsere Meinungsverschiedenheit nur in diesem einen Fall.

Wogegen Du Dich mit völligem Recht wehrst, ist die Verharmlosung von tatsächlich mannigfaltigen Problemen transsexueller Menschen.
Und hier glaube ich aus Deinen Postings die Befürchtung herauszulesen, dass dies verstärkt eintreten könnte, wenn der Begriff Feminisierung für verschiedene Sachverhalte gleichberechtigt verwendet wird, also quasi Transsexualität mit anderen Feminisierungsformen auf eine Stufe gestellt wird.
Oder um es plakativ zu formulieren, es kann nicht sein, dass das erzwungene Minirock- und Straps-Tragen einer Bio-Frau und den dabei vergleichsweise mickrigen Unbequemlichkeiten den gleichen Schwierigkeitsgrad bekommt, wie der mühsame Weg einer Transsexuellen.
Denn das würde zu einer Banalisierung oder gar Lächerlichmachung der Probleme Transsexueller zu defacto zickigen Miniproblemchen bedeuten.
Bei BDSM-Feminisierung geht es um Spiel und Spass, bei Transsexualität geht es um ernsthafte Anliegen.

Und hier verstehe ich durchaus die Position, dass sich Transsexuelle nicht mit irgendwelchen gespielten Feminisierungsformen in einen Topf werfen lassen wollen, denn natürlich sind die Probleme nicht vergleichbar.
Aber auch im BDSM-Kontext kann die Verwendung des Wortes Feminisierung auf ernsthaften Anliegen basieren und ich denke nicht, dass die Verwendung des Begriffes Feminisierung im BDSM- oder sonstigem Kontext, Transsexuellen etwas wegnimmt.
Im Gegenteil, die breitere Verwendung des Begriffes könnte sogar eine Chance sein, Verbündete für die Anliegen transsexueller Menschen zu gewinnen, denn da gibt es auch mehr an Stellen, wo es oft gar nicht vermutet wird.

Mit besten Grüßen
conny
45. RE: Vom Ehebrecher zum Cuckold

geschrieben von Miauzi am 06.02.09 00:10

Hallo Conny,

so langsam nähern wir uns da wirklich an.

Viele von uns machen eine mehr oder weniger lange Phase als Transvestit durch - bei mir z.B. war dies 30 lange Jahre.

Tief in usn drin sind wir keine "Teilzeitfrau" - nur haben wir uns so viele Hürden im geist (meist unbewusst) aufgebaut - das wir aus dieser Haut zunächst nicht raus können...
..und viele kommen leider ihr Leben lang nicht heraus.

Für andere ist die Transsexualität eine Flucht vor sich selbst -> ich denke da speziell an Missbrauchsopfer...
..mit der Wandlung zum "Mädchen" wollen sie ein neues Leben anfangen - da dieses ja "rein und unbefleckt" ist.
Gerade diese Menschen wissen sehr gut - wie man den Psycho an der Nase herumführt - im Gespräch die kritischen Klippen umschiffen kann (habe da 1-2 Beispiele aus meinem engeren Bekanntenkreis)

Um jetzt noch mal die "Feminisierung" aufzugreifen:

Da Frauenkleider zu tragen für einen männlichen Bewohner in D-Land immer noch das totale NO-GO ist - gibt es für Transgender Mann->Frau recht hohe innere Hürden...
..es fällt da nicht leicht - den inneren "Schweinehund" zu überwinden.
Das Spiel mit der "Zwangsfeminierung" baut in dem Fall einen äusseren Druck auf - der lediglich als Anschub dient - genau das zu machen - was man ja im Grunde möchte

Einen "echten" Mann kann man zwar in Frauenkleider stecken und ihm auch das richtige Laufen, sprechen usw. "eintrichtern" - nur ist die weibliche Seite quasi nur gespielt - weil in ihm ja (fast) nix weibliches vorhanden ist.

Sollte sich da doch etwas einstellen - dann "enttarnt" man da lediglich die "Frau" in ihm - die bisher völlig "zugeschüttet" war.
Das kann schon recht erschütternd für einen "ganzen Kerl" sein - wenn er mitbekommt - dass in ihm einer Transe steckt - also ein Wesen - welches er ja bisher zu tiefst abgelehnt hat.

Steckt man einen TV in so ein Spiel - ist es ja quasi keine "Strafe" - sondern ehr eine "Belohnung" - im Meta-Sinne...
..klar können die einzelnen "Übungen" schon an seine psychischen Grenzen gehen.

Bei einer Transexuellen tritt - wenn sie sich dazu entschlossen hat - den schweren Weg an "andere Ufer" zu gehen (also permanent als Frau zu leben) - ein kompletter Wertewandel ein - so möchte ich es mal nennen.

Sie "zwingt" sich quasi jeden Tag - immer besser in ihre Wunsch-Rolle (als Frau zu leben) hinein.

Das ist etwas - was mit Zwang von Aussen niemals funktionieren kann...
..eine "Ausnahme" wären TS - die quasi vor sich selbst weglaufen und von ihrem jeweiligen Partner auf die "Spur gebracht" werden.

Aber das hat weder etwas mit "Zwangsfeminiserung" bei einem TV oder dem äquivalenten Spiel bei einer Biofrau zu tun.

Es hat etwas mit einer neuen Qualität zu tun...
..so richtig begreift diese eine TS auch erst nach einer bestimmten Zeit - was diese tägliche "Feminisierung" für ihr Leben tatsächlich bedeutet.
Es gibt da z.B. ein interessantes Ritual -> die Entsorgung der noch vorhandenen männlichen Kleidung als symbolischer Schluss-Strich unter das alte Leben.

Das sind Sachen - die kommen da aus tiefster Seele - mit "Zwang" ist da gar nix zu wollen.

Leider wird hier ein Begriff verwendet (und ich muss ihn ja oft auch verwenden) - der Dank der Doppelfunktion im BDSM-Bereich zu Missverständnissen führt.

Wahrscheinlich musste man sich erst einmal wie die Kesselflicker streiten - um genau diese signifikanten Unterschiede heraus arbeiten zu können...
..denn so klar war mir dies bisher eigentlich auch nicht.

Ich trete ja dafür ein - mehr die Gemeinsamkeiten bei den Transgendern zu suchen - weil uns dies vielleicht helfen kann zu verstehen - warum wir so ticken.

Das überbetonen der Unterschiede - diese Lagerkämpfe zwischen TV und TS sind mir letztlich zu wider...
..jedoch gibt es eben auch sehr bedeutende Unterschiede!
Einer davon ist eben die "Zwangsfeminisierung" - die im Kontext -> ich mache jetzt aus einem "Mann eine Frau" (Basistransformation) man zwar bei einem TV reden kann - aber eben bei einer TS nicht mehr - da sie ja mit ihrer freiwilligen Entscheidung eine neue Qualität erreicht hat - diesen "Zwang" nicht benötigt - ihn quasi ad absurdum führt.

Da so manche TS sich mehr wie ein Bauerntrampel gebärdet - da wünsche ich mir auch ab und zu mal ein bissel konsequente Erziehung zum "Weib" *zwinker*
------------

Jetzt mal zu dem hypothetischen Fall - dass man einer "versteckten" TS mittels einer "Zwangsfeminisierung" zu einem neuen Leben als Frau verhilft:

Das wird mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit nach hinten losgehen...
...die Selbstmordrate ist bei uns TS recht hoch - weil wir schon mit einer ganzen Reihe von Problemen nicht wirklich klar kommen.
Entdecken wir dann auch noch - dass wir es einem anderen "zu Liebe" gemacht haben und dieser Mensch ist aus irgendwelchen Gründen nicht mehr an unserer Seite - fallen wir da in einen endlos tiefes Loch - aus dem es oft keinen Rückweg mehr gibt.

Dabei ist es völlig egal - ob der "Zwang" jetzt im Rahmen eines BDSM-Meta-Konsens herrschte - oder wir es aus falsch verstandener Liebe zu einem nahen verwandten oder Lebenspartner gemacht haben...
..immer wenn wir es nicht ausschliesslich für uns selbst gemacht haben - ist die Gefahr eines Suizides sehr sehr hoch!!

Mit den Hormonen wird am Geist (der Seele) "herumgespielt" - mit dem Messer am Körper...
..es gibt ja nun genügend Beispiele aus der Nicht-Transgender-Welt - wie tragisch dies häufig endet.

Ich denke - Du hast genau diesen für uns TS sehr sensiblen Punkt verstanden...
..wir müssen uns hier ganz bewusst aus dem BDSM-Kontext lösen und ihn konsequent nach "hinten" verbannen.
Erst dann haben wir die innere Freiheit - die Entscheidung zu fällen - die ja beträchtliche Konsequenzen für das gesamte restliche Leben mit sich bringt.
Und nicht alle von uns gehen den kompletten Weg - eine nicht unbeträchtliche Anzahl (Statistik gibt es hier nicht) entscheidet sich dafür - den Weg nur teilweise zu gehen...
..auch wenn ihre Seele mehrheitlich weiblich ist - fällen sie die Entscheidung - nicht alle gesundheitlichen Risiken auf Biegen und Brechen auf sich zu nehmen...
..ein Leben kann man sich vielfältig einrichten

Nun sind aber diese Denkprozesse und unsere Kriterien - an denen wir unsere Entscheidungen festmachen - sowie unsere Phobien und Ängste - wie auch unsere Träume eben keine geilen Fantasien bzw. Kopf-Kino-Geschichten

Die vielfältigen Lebensgeschichten - die uns TS alle widerfahren sind oder aktuell widerfahren...
..alle kommen an einer entscheidenden Stelle an den immer wieder gleichen zentralen Punkt - der das restliche Leben fundamental beeinflusst:
"Entscheide ich mich jetzt freiwillig, für mich ganz alleine und selbst - mein restliches Leben als Frau (bzw. als Mann bei "Transmännern") zu führen - mit allen Konsequenten.."
Was auch heissen kann:
- in eine andere Stadt zu ziehen
- mit den bisherigen Freunden zu brechen
- die eigene Familie zu verlassen bzw. mit ihr zu brechen (sehr häufig der Fall)
- eventuell einen krassen sozialen Abstieg zu haben
usw.

In dieser Dichte müssen sich das "normale" Menschen eigentlich nicht mal bei einem Schwangerschaftsabbruch oder eine Scheidung stellen...
...und sollten froh darüber sein!

Vielleicht kannst Du jetzt ein bissel meine "Bauchschmerzen" erahnen - die ich hier fast von Beginn an hatte...
..da aus meiner Sicht in dem geschilderten "Lebensentwurf" die entscheidenden Punkte nicht konsistent zueinander waren.

Es ist immer so - dass man zunächst (primär) Transsexuell ist und erst dann (sekundär) BDSMer oder Fetischistin ist

Ist dies umgekehrt - "stimmt" der gesamte Mensch nicht!

LG Miauzi


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