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Thema:
eröffnet von M.J. am 09.05.10 17:56
letzter Beitrag von SpiritD am 24.06.11 11:22

1. Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von M.J. am 09.05.10 17:56

Wieso wird das im 21. Jahrhundert noch derart an der Kleidung festgemacht?

Wieso gerade bei Oberbekleidung?

Am augenfälligsten sind die Unterschiede noch bei der Unterwäsche.......
Aber auch dort klaut sich Girlfriend bei ihm ne Boxershort und T-Shirt aus dem Kleiderschrank und läuft damit wie auf Wolke 7 herum.....

Die Unterschiede zwischen den Geschlechtern sind heutzutage weniger denn je bei der Kleidung zu finden, da gibt es extrem viele Überschneidungen.

Es sind die Unterschiede in der Erziehung, im sozialen Leben, bei der Kommunikation, bei den Interessen und der Herangehensweise an Dinge.
Das macht heutzutage Frau oder Mann aus.

Daran wird sich orientiert, wer gern ins andere Geschlecht schlüpfen will.

Hier in Berlin gibt es davon etliche Beispiele. Alle fallen weniger auf durch besonders klischeehafte Kleidung mit Röckchen und Blüschen, sondern vielmehr indem sie bestimmte Verhaltensmuster überzeichnen bzw. karikieren und im Detail zuspitzen bzw. übertreiben.

Das altgediente Bild von Mary+Gordy-Shows wird so gut wie gar nicht mehr bedient, weil es heutzutage ja kaum noch jemand verstehen würde.

Wie schaut`s aus?

Stimmst Du meinen Beobachtungen zu oder machtest Du andere?
2. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von SklavinSabine am 09.09.10 20:40

Hallo,

da gebe ich dir bei deiner Aussag recht, Frauen tragen heutzutage von uns Männern die Boxershorts, die Hosen und auch nicht mehr die femininen Schuhe,
stattdessen tragen sie langweilige Turnschuhe und flache Schuhe.

Das schönste am Frauendasein ist doch die feminine Unterwäsche, die Schuhe mit den Absätzen (die einfach ein geiles Geräusch auf Holz- oder Steinfußboden verursachen) und die Röcke im Sommer sowie die kürzeren Oberteile.

Aber häufig liegt es auch am Elternhaus, die Erziehung und ob die Eltern lieber ein Mädchen als einen Jungen haben möchten.

Aus eigener Erfahrung, meine Mutter meinte aufgrund meiner Haaren, dass ich auch ein sehr hübsches Mädchen gworden wäre. <-- ebenfalls ein Grund warum manche Jungs in Dessous und schöner weiblicher Kleidung herumlaufen.

Natürlich auch das soziale Umfeld.

Bei deiner Aussage gebe ich dir vollkommen recht und meiner Meinung nach, gibt es eher nur noch persönliche Gründe...
3. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von wunsch am 09.09.10 20:56

Zitat
Aber häufig liegt es auch am Elternhaus, die Erziehung und ob die Eltern lieber ein Mädchen als einen Jungen haben möchten.

Aus eigener Erfahrung, meine Mutter meinte aufgrund meiner Haaren, dass ich auch ein sehr hübsches Mädchen gworden wäre. <-- ebenfalls ein Grund warum manche Jungs in Dessous und schöner weiblicher Kleidung herumlaufen.
...



das hätte ich gerne erklärt. bin nicht der meinung das man die geschlechter anders erzieht.
4. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von Muwatalis am 09.09.10 21:24

Hallo Ihr Lieben!

Die neueste Schreckensmode: Überall sehe ich Frauen die zur kurzen Bauernhose oder 3/4tel Hose Herrenwollstrümpfe anziehen, teilweise mit Bergwanderer- oder Feldarbeitsschuhen und dann in die Stadt ziehen, in den Supermarkt oder in die Fußgängerzone.
Mir dreht sich dann jedesmal der Magen um, weil ich weiß, wie diese Strümpfe kratzen können und der Anblick ist echt zum Rückwärtsessen.

Aber nun wieder zum Thema zurück:
Es ist ein sehr großer Unterschied, ob ein Kind zum "Mann" oder zur "Frau" erzogen wird, wenn das Kind das gegenteilige biologische Geschlecht hat, im Vergleich zur Erziehung Junge -> Mann oder Mädchen -> Frau.
Das Kind merkt sehr schnell, wenn es entgegen des biologischen Geschlechts erzogen wird.
Die Frage ist jetzt, ob dies vom Kind ausgeht, weil es schon früh darum bittet, entsprechend seinem seelischen Geschlecht erzogen zu werden oder ob es auch gegen sein seelisches Geschlecht erzogen wird, Aufgrund des Geschlechtswunsches der Eltern.
In einer liberalen, aufgeschlossenen, dem Wunsch des Kindes angepassten Erziehung, kann sich das Kind mit so wenig psychischen Schäden ( Mögliche Nichtakzeptierung durch die Welt außerhalb der Familie. ) wie möglich entwickeln.
Wird es gegen seine Seele erzogen, sind die psychischen Schäden um so größer.
Oft sind diese konträren Erziehungen ohne Zwang durch die Eltern nicht möglich und Zwang erzeugt im Kind nicht nur großen Schaden, sondern auch ein Unerwünschtheitsgefühl.
Wer gegen sein seelisches Geschlecht, oft mit starken Zwängen, erzogen wird, hat es als Erwachsener oft ausgesprochen schwer, sich selbst über die Erziehung hinwegzusetzen und quasi noch mal nach eigenem Wunsch sich zu entwickeln!
So stelle ich mir das vor, kann das jemand bestätigen oder widerlegen?

Herzlichst!

Muwatalis

5. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von Herrin_nadine am 09.09.10 22:25

ich finde die unterscheidung zwischen den geschlechtern in der erziehung nicht richtig. das geschlecht an der kleidung festzumachen auch nicht.

ich begrüße es daß in der schule das fach kochen und handarbeit und werken für beide geschlechter ein muß ist.

ich bin froh eine hose und flache schuhe als frau tragen zu dürfen. flache schuhe sind gesünder für die füße.
6. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von folssom am 10.09.10 23:53

Hallo Klaus2003,


Zitat

Das schönste am Frauendasein ist doch die feminine Unterwäsche, die Schuhe mit den Absätzen (die einfach ein geiles Geräusch auf Holz- oder Steinfußboden verursachen) und die Röcke im Sommer sowie die kürzeren Oberteile.




Könntes du deine Erkenntnis bitte ein wenig ausführlicher erklären.

Freundl. Gruß
7. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von wunsch am 11.09.10 00:26

Zitat
Das Kind merkt sehr schnell, wenn es entgegen des biologischen Geschlechts erzogen wird.
Die Frage ist jetzt, ob dies vom Kind ausgeht, weil es schon früh darum bittet, entsprechend seinem seelischen Geschlecht erzogen zu werden oder ob es auch gegen sein seelisches Geschlecht erzogen wird, Aufgrund des Geschlechtswunsches der Eltern.


als vater mit kindern, nochmal die frage: ab wann weiss ein kind um sein seelischem geschlecht und kann das den eltern erklären....hä?

und nur weil jemand lieber ein mädchen hätte zieht niemand seinem sohn ein kleid an.

was mach ich als vater, wie erziehe ich mein kind, rein geschlechtlich zeige ich meinem kind wie es mit seinem geschlechtsteil umzugehen hat, mehr nicht. sonst fördere ich die wünsche meine kinder und dieses nicht geschlechspezifisch.

also wirklich in der heutigen zeit wird sicherlich nicht mehr nach dem geschlecht erzogen und ich glaube früher auch nicht. nur wurde das nach aussen zu sehende geschlechsmerkmal als fakt angesehen, somit wurde die möglichkeiten der kinder aungezeigt. das finde ich nicht falsch, das war halt so. heute haben alle geschlechter die gleichen möglichkeiten (ausser kinder kriegen)

bevor sich jemand aufregt, natürlich gibt es menschen die im falschen geschlecht geboren sind, denoch gibt es auch welche die es nur gerne wären.
die es wirklich sind, sind selten, man muss wissen das es das gibt. doch muss ich als eltern nicht eine 100000 jährige erziehungs taktik überdenken, das heist die stärken der beiden geschlechter, durch erziehung positiv zu fördern. obwohlich ich immer noch nicht sehe wie mann die geschlechter anders erzieht.

was heisst erziehen; werte, benehmen, umgansformen, ziele, verbale und soziale komunikation weiterzugeben. welche unterschiede sollte ich da bei den geschlechtern machen?

und nochwas, als eltern ist man vorbild, da kann man machen was man will. ich bin halt mann und meine frau ist frau (sonst hätten wir auch keine kinder), warum sollen wir was dagegen tun?

es tut mir leid für die die im falschen körper geboren sind, doch bitte die erziehung ist nur schuld bei dennen, die er gerne wären. sonst ist nur die wunderbare welt der vielfalt schuld. alles braucht respekt, nur keinen schuldigen.
8. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von Miauzi am 11.09.10 06:21


Zitat
als vater mit kindern, nochmal die frage: ab wann weiss ein kind um sein seelischem geschlecht und kann das den eltern erklären....hä?


Belegte Fälle schon mit 4-5 Jahren...
..ja - so früh haben Kinder bereits eine klare geschlechtliche Selbst-Identität und ein sehr wenigen (aber auch belegten) Fällen eben die Eigenerkenntnis - dass die eigenen Eltern sein Geschlecht falsch erkennen - sprich es weiss bereits - dass es "im falschen Körper" steckt.


Zitat
also wirklich in der heutigen zeit wird sicherlich nicht mehr nach dem geschlecht erzogen und ich glaube früher auch nicht.


Das hat eben weniger mit Glauben als vielmehr mit Sozialisation zu tun und die ist noch immer sehr strickt in der Geschlechter-Dualität...
..auch wenn nicht mehr (oder nur noch sehr selten) Sprüche wie "..das tut aber ein Junge nicht sondern nur ein Mädchen..."

Da aber Kinder sich ja die meiste "Erziehung" durch Beobachtung ihres Umfeldes aneignen - sehen sie natürlich die geschlechtliche Rollenverteilung im realen Leben...
..und adaptieren sie entsprechend für sich.

Da hat man als einzelnes Elternteil faktisch keinen bewussten Einfluss - denn so extrem nach dem Mainstream kann man auf längere Sicht nicht agieren!

Das ganze wird halt dann zu einem Problem - wenn die Eltern die zunächst subtilen Signale der Kinder übersehen bzw. ignorieren...
..einfach weil es in ihrer Erlebniswelt das Thema Trans- oder Intersexualität nicht gibt.

Das Problem steigert sich massiv dann - wenn das Thema seitens des Kindes "auf den Tisch" gebracht wird und die Eltern weiterhin davon in ihrer "heilen Welt" nix davon wissen möchten.

Über die seltensten Erbkrankheiten sind solche Eltern z.T. schon perfekt informiert - auch 100-mal seltener sind als das TS- bzw. IS-Syndrom.

------
Ich habe lange Gespräche mit meinem Vater geführt - heute wo er 80 und ich Ende 40 bin...
..über die Zeit meiner eigenen Kindheit bzw. Jugend - genau zu dem Problem - dass er erste sichtbare Signale in Hinsicht meiner "verdrehten" Geschlechtsidentität komplett ignoriert hat.

Diese Ignoranz hatte mich dann in eine jahrelange Selbst-Emigration in Sachen "Transsexualität" getrieben.

Hatte er nun Schuld - dass ich 30 Jahre meines Lebens verschenkt habe und erst mit Mitte 40 zu meinem wahren inneren Selbst gefunden habe??

Auf einer rein persönlichen Ebene zwar ja - aber gleichzeitig spreche ich ihn im Zusammenhang mit der damaligen Zeit - eben wie sie mit diesem Thema damals umgegangen ist - frei von jeglicher Schuld.

Wäre er damals auf dieses Thema eingegangen bzw. hätte mir die Option eines Gespräches darüber eröffnet...
..ja vielleicht (aber eben nur vielleicht) wäre dann mein Leben anders verlaufen.
9. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von Muwatalis am 11.09.10 08:18

Hallo Ihr Lieben und auch hallo Wunsch und hallo Miauzi!

Erst mal Dir, Miauzi einen herzlichen Dank für Deinen wichtigen und wundervollen Beitrag!

Ja, da kann man nicht mehr viel dazu schreiben, aber ich denke, noch einfach ein paar Sätze dazu schreiben zu wollen.

Als Vater oder Elternteil kann man einfach nur versuchen jederzeit offen zu sein für das Kind.
Ja, Zeichen sind oft nur ganz leicht vorhanden und nicht sofort zu sehen, aber sie werden mit der Zeit deutlicher, auch wenn sie immer noch falsch gedeutet werden können.
Ich finde, es könnte gut sein, jeden Abend ein Angebot zum Gespräch zu machen,wenn das Problem nicht schon vorher vom Kind aufgebracht oder einfach aufgetaucht ist und schon besprochen worden ist oder einfach um eventuell noch letzte Fragen zu klären, damit das Kind ruhig, fröhlich und aufgehoben schlafen kann, z.B.: "Hast Du noch irgendwelche Fragen an mich, bevor Du zu Bett gehst, gab es Probleme, hattest Du Ärger, beschäftigt Dich etwas, kann ich etwas für Dich tun?"
Egal ob das Kind dann nur eine Geschichte vorgelesen haben will oder noch etwas spielen will oder wirklich ein Problem hat, es kann nur von Vorteil sein, sich offen allen Problemen, die das Kind hat zu stellen und nach besten Möglichkeiten auf die Sorgen und Wünsche des Kindes einzugehen.
Das Kind muss merken, dass die Eltern in allem hinter ihm/ihr stehen, auch nach außen.

Das Kind kommt auf einen zu, wenn man offen ist.
Spürt das Kind, die Eltern stehen voll und ganz hinter mir und halten zu mir, dann ist das wirklich fantastisch für das Kind.

Ja, es kann ein schwerer Konflikt sein, auf der einen Seite dem Kind alle Freiheiten, alle Möglichkeiten und alle Unterstützung zu geben, aber auf der anderen Seite auch das Kind vor der Schlechtigkeit der Welt schützen zu wollen, indem man das Ausleben der "Andersartigkeit" in der Öffentlichkeit "versteckt".
Doch das Letztere ist genau das Falsche!
Erziehung zum "Verstecken" isoliert das Kind und stürzt es in Vereinsamung und Abschottung gegenüber dem eigenen "Sein" und gegenüber anderen Menschen.
Da ist dann schwer wieder rauszukommen!

Das beste Beispiel, wie man es nicht macht, ist die Serie "Immer wieder Jim", der als Vater gegenüber seinem Sohn alles falsch macht, was man nur falsch machen kann und bei seinen Töchtern auch nicht besser ist.
Aber "in relativ vielen Folgen" lernt er zumindest am Ende, wie man es halbwegs richtig macht.
Die Serie zeigt recht oft, wie daneben Vorurteile sind und wie man es besser macht.
Überraschend für eine Sitcom, aber doch bei genauer Überlegung erkennbar.

Kinder erforschen sich im Spiel und sie schauen sich auch das Verhalten der Erwachsenen ab.
Vielfach erkennen sie auch das unterbewusste Verhalten stärker als das bewusste Verhalten.
Offenheit und Klärungsgespräche helfen Unklarheiten oder Fehlinterpretationen zu beseitigen.

Schuldzuweisungen an die Eltern sind aber in den meisten Fällen absolut fehl am Platz, denn die meisten Eltern handeln nach bestem Wissen und Gewissen!
Es gibt da leider aber auch Ausnahmen, wie das Wörtchen "meisten" schon leider andeutet.

Für das Kind da sein und es in allem unterstützen, das ist das Fazit, denke ich.

Herzlichst!

Muwatalis
10. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von M.J. am 11.09.10 14:05

Als Zwischendurchbetrachtung vielen herzlichen Dank für Beiträge!
Zu den bereits erwähnten Gesichtspunkten stelle ich jedoch neue dazu.

Hier mal ein paar Zahlen und Fakten, um zu vergegenwärtigen:

Die Anzahl wirklicher Transsexualität liegt auch heute noch insgesamt bei der Anzahl einer deutschen Kleinstadt. Bei ungefähr 20 bis 30.000 Menschen, die sich mit diesem "Krankheitsbild" "herumplagen".

Die Anzahl der Transvestiten ist ungleich viel viel höher und sehr schwierig festzustellen, da es die große Mehrheit davon einfach tut. Im Versandhandel bestellt und zuhause die Sachen anzieht, sich aufrüschen und schminken.
Ein Teil davon ist Gay (allerdings vieeel weniger, als sich "Normalleute" denken, denn das ist ne billige Denke und in ne bequeme Schublade gesteckt).

Gehen wir mal davon aus, daß es rund 500.000 TV´s in Deutschland gibt......., alles Männers........

Wissenschaftliche Erhebungen besagen, daß rund 3-5 Prozent der erwachsenen Bevölkerung sich mit BDSM in Verbindung bringen, daran Spaß haben.

Die Bundesrepublik Deutschland hat ungefähr 82 Millionen Menschen.......

Rechnen wir einfach und gehen davon aus, daß ca. 60 Millionen davon erwachsen sind.

1% sind also 600.000 Erwachsene
3% sind 1.800.000 Erwachsene
5% sind 3.000.000 Erwachsene

Im Laufe des Lebens ist die Chance groß, jemanden zu treffen, der mit BDSM zu tun hat, bzw. dies thematisiert wird.
Also z.B. praktisch jeder Arzt weiß etwas mit dem Thema BDSM anzufangen.

Jedoch beim Thema Transsexualität geht das sowohl an der Bevölkerung völlig vorbei, als auch bei denjenigen, die eigentlich entsprechende Berufe haben, also potentielle Ansprechpartner sind.

Viele Ärzte, Psychologen, Neurologen, Psychoanalytiker kennen keinen derartigen "Fall".

Wie sollen Eltern also richtig und/oder einfühlsam reagieren, wenn Sohnemann oder Tochter verhaltensmäßig sich völlig untypisch für das eigene Geschlecht verhält?
In der Regel ist niemand zur Stelle in der Nähe, dem es genauso ergeht!!!! Zumal Eltern mit anderen Eltern ja lieber darüber reden, was ihre Sprösse so ganz besonders toll können.......
Das Andere wird gerne totgeschwiegen.......

So kommen wir nicht umhin, Transsexualität jedes Mal als EINZELFALL zu betrachten.

Ich selbst kenne eine handvoll Jungs, denen von den Eltern nicht nur Kleidchen angezogen wurden, sondern die auch so draußen haben herumlaufen lassen. Es gibt da eine große Menge von Anekdoten, die sich bei diesen Jungs aus ihrer frühesten Kindheit regelrecht eingebrannt haben....
Heute noch werden entsprechende Fotos im Album mit sehr gemischten Gefühlen betrachtet. Von den Betroffenen selbst!!! Von den Eltern jedoch kein Wort!

Thema Sexualität: Welche Eltern klären ihr Kind schon auf? Welches Kind will überhaupt von den Eltern aufgeklärt werden(ich wollte es jedenfalls NICHT!!!)?
Sexualität ist mit Eltern gerade deswegen so schwer zu besprechen, da das Kind ja ein Produkt aus der Sexualität der Eltern ist, sie diese ja gerne für sich behalten. Jedoch gibt es eindeutige Beweise, daß da mindestens 1 x was lief......... - das Kind!!! Das Kind selbst mag sich natürlich nicht gern vorstellen, wie es zwischen den Beinen der vor Schmerzen schreienden, mit schmerzverzerrtem Gesicht auf einem Krankenhausbett liegenden Mutter herausgedrückt wird.

Wie soll da jemals gut und gesund und frei über Sexualität gesprochen werden Da ist die Nähe viel zu groß!

Und wegen der sehr großen Nähe entgeht den Eltern oft auch psychologisch Auffälliges, da sie sich daran gewöhnen, das Auffällige also normal wird......

Ja, die Eltern sind schuld, daß ICH auf der Welt bin. Die Eltern sind verantwortlich für mich, bis ich erwachsen bin und bis dahin für mein Wohlergehen verantwortlich!!!

Logischerweise sind Eltern jedoch ganz normale Menschen und machen also ganz normale Fehler, sind oftmals schwach, wo sie stark sein müßten, lassen Dinge durchgehen, die sie beachten und sanktionieren müssten.... usw.

Dieses Knäuel kann nachher niemand mehr in der Selbsthilfegruppe, beim Arzt oder Psychologen so richtig entwirren. Was solls? Es ändert eh nix mehr!
Hilft nur, nach vorne zu schauen und für einen selbst nen gangbaren Weg zu finden.

Mein Plädoyer:

Nicht dort auch wieder in Schubladen stecken lassen, sondern ganz individuell die eigenen Bedürfnisse achten und entsprechend umwelt- und lebensverträglich umsetzen.

Meine 1. Freundin machte Termine mit Selbsthilfegruppe, Arzt und Psychologen für mich aus. Sie hatte den Blick von Außen und die Möglichkeit, da ich bei ihr offen war.

Nach der Selbsthilfegruppe wäre ich in der Schublade TV gelandet. Aber wieso bin ich TV, wenn ich lediglich all das anziehen möchte, was ICH will, was mir steht und ein gutes Gefühl gibt?
Muß ich mich dewegen irgendiwie aufbrezeln oder schminken? Muß ich meiner Umwelt permanent Begründungen und Rechtfertigungen für mein Verhalten geben (das würde ich in meinem Falle, wenn ich mich aufbrezele und schminke, um damit zu begründen, daß ich High-Heels und Rock oder zur Jeans ein Korsett anziehe)?

Meine Entscheidung war ziemlich schnell klar herausgebildet:

NEIN!!!

Und dazu stehe ich nun seit 20 Jahren, ohne daß sich daran etwas verändert oder "verschlimmert" hätte, wie mir zahlreich vorhergesagt wurde.

Provokant aber nachdenkenswert sicherlich immer wieder der Gedankenansatz:

Feminsierung bzw. Geschlechterwechsel - Wozu?
Und sich diese Frage ganz ehrlich beantworten (braucht jedoch Zeit für die Antwort, eher so in Tagen, Wochen, Monaten)!

11. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von whipped scream am 11.09.10 21:13

Zitat

Wissenschaftliche Erhebungen besagen, daß rund 3-5 Prozent der erwachsenen Bevölkerung sich mit BDSM in Verbindung bringen, daran Spaß haben.

Die Bundesrepublik Deutschland hat ungefähr 82 Millionen Menschen.......


Im Rahmen einer sehr groß angelegten Untersuchung über das Sexualverhalten der Österreicher so um das Jahr 1990 herum - es wurden, wenn ich mich recht erinnere, über 100.000 anonym eingesandte Fragebögen ausgewertet, die von Frau Prof. Dr. Gerti Senger entwickelt und von der größten österreichischen Tageszeitung als Beilage verbreitet worden waren - bekannten sich 12 Prozent zur BDSM-Erotik. Wobei ich dabei ganz persönlich trotz der dabei gepflogenen Anonymität von einer gewissen Dunkelziffer ausgehe und das schon als Untergrenze ansehe.


whipped scream
12. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von wunsch am 12.09.10 00:23

Zitat
Muß ich meiner Umwelt permanent Begründungen und Rechtfertigungen für mein Verhalten geben?

NEIN!!!



du spricht mir aus der seele!

da schreibe ich gerne von erfahrungen. ich hatte einig schwule erfahrungen gesammelt und habe mich eine ziet lang gerne in männer verliebt. doch hatte ich niemals das gefühl mich outen oder erklären zu müssen, es war halt so. heute ist mein bezug ganz klar auf meine frau.

fazit für mich, ich brauche keine schublade für schwul, hetro oder tv, ich bin mit dem menschen zusammen den ich liebe. und ich mach das womit ich mich jetzt wohl fühle.

ich hoffe das alle menschen so leben können, ohne eine erklärung an die umwelt geben zu müssen.
13. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von CuckyDevot am 02.10.10 12:45

Mal meine Sicht der Dinge...

Ich persönlich trage (freiwillig) keine Damenwäsche/kleidung. Ich brauche den "Zwang" - und dann bevorzuge ich ausgeprägt (übertrieben) feminine Kleidung (Sissykleidchen, stark geschminkt..etc).
Das hat sicher etwas mit "Entmännlichung" (gibt es das Wort ? ) in meinem Fall zu tun - da ich auch in dieser Rolle als Cuckold meiner Herrin ihr - und ihren Lovern dienen möchte.
Dass ich nebenbei noch mit einem KG verschlossen werde, ist dabei selbstverständlich.
Wie weit meine Herrin dabei geht...ist weitgehend (natürliche Grenzen wie Arbeit etc) ihr überlassen.
Im Rahmen der Partnerschaft selbst, kann ich mir das auch als Dauerzustand vorstellen - allein würde vieles wohl an der Realität scheitern (leider..).
14. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von Waldi61 am 24.04.11 15:29

ich stehe als devoter Ehemann und Sklave meiner Eheherrin, da sehr offen gegenüber.
Es sollte jeder tragen können was er will.

Ich würde gerne mal im Sommer, wenn es die Mode wäre, in High-Heels und Minirock durch die Öffentlichkeit laufen. Das gäbe ein Gerede, man würde sich das Maul zereißen bis zum geht nicht mehr.

Man(n) muss ja nicht gleich eine Transe, oder schwule Tunte sein. Sondern ein normaler hetero Mann( in meinem Fall sogar Verheiratet), der es gerne etwas luftiger zwischen den Beinen hat.

Abpropo Beine; die sollten schon rasiert sein--sieht einfach besser aus.
TextText

Vielleicht gehören Männer in Rock oder Kleid in ferner Zukunft, mal zum normalen Erscheinungsbild des Mannes in der Öffentlichkeit.

Es wurde von diversen Gelehrten und Sozialwissenschaftlern schon voraus gesagt, das die Frauen in den nächsten hundert Jahren, weltweit, die mächtigsten und höchsten Positionen und Ämter besetzt haben werden, und der heutige Mann in der Gesellschaft von Übermorgen nur noch eine untergeordnete Rolle spielt. Eine Position und Rolle, wie die Frauen vor 200Jahren in unserer Gesellschaft gespielt haben.
War vor ein paar Tagen sogar auf ZDF_Neo ein Beitrag zu diesem Thema.
15. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von Stanzerl am 26.04.11 13:03

@Waldi
Sehe ich auch so.
Zu Hause darf/muss ich immer im kurzen Rock und Nylon rumlaufen. Ist für den Mann im Prinzip auch viel angenehmer. Grad wenn das gute Stück eingesperrt ist und die FSH an der richtigen Stelle ein Loch hat.
Ich sehe mich auch nicht als CD, TV oder DWT. Strumpfhosen und Röcke sind ja nicht auf die Anatomie der Frau zugeschnitten und wenn man(n) etwas größer wirken will, dann sind High Heels ideale Hilfen dazu.
16. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von Devotus am 28.04.11 14:01

Wo steht das Männer keine Damensachen tragen dürfen ? Ich trage tagsüber bei der Arbeit immer Miederhose und Strumpfhose drunter.
Wenn ich zuhause bin auch BH , Rock und Schuhe mit Absatz.
Bin auf der Suche nach einer neuen Herrin
17. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von lady Esther am 30.04.11 12:16

Mit der Feminisierung meines Sklaven bzw. meiner Zofe habe ich vor langer Zeit schon begonnen. Ja, wieso nicht Damenwäsche. Mein Sklave trägt unter seiner Kleidung immer Damenwäsche. Vom Slip über das Hemdchen, Strumpfhose, meistens über der Windel und Gummihose. In der kälteren Jahreszeit dann selbstverständlich Damenstiefel, Schäfthöhe so ca. 40 cm, Absatzhöhe bis ca. 3 cm. Zehennägel hat er immer in Rot lackiert zu halten. So geht er auch zur Arbeit.

Grüsse Lady Esther
18. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von ArtiCd am 30.04.11 14:56

Hallo Lady Esther,
Ihr Sklave bzw. Ihre Zofe darf sich glücklich schätzen, Sie als Herrin zu haben. Ich trage zwar auch fast immer Damenwäsche, "darf" es, "muss" es aber nicht. Windel und Gummihose sind zwar nicht mein Ding, wenn ich eine Herrin hätte, würde ich mich selbstverständlich auch in diesem Punkt gerne fügen.
Liebe Grüße
Fine
19. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von Herrin Yvonne am 30.04.11 18:16

Sollte man nicht weniger über das Was als vielmehr über das Wie reden?
20. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von lady Esther am 10.05.11 18:11

Liebe Herrin Yvonne, erläutere doch mal ein paar Gedanken über das Wie?
Danke für deine Bemühungen.

Grüsse Lady Esther
21. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von Herrin Yvonne am 10.05.11 20:04

Das Wie bezieht sich aus meiner Sicht vor allem auf eine typgerechte Wahl der Kleidung.

Eine Frau sollte ab einem gewissen Alter durchaus ihren Stil gefunden haben.

Nach meiner Meinung gilt dies für TV, Zofen etc in ähnlicher Form.

Natürlich soll jeder tragen was sie bzw. er möchte.

Manche meinen allerdings wohl je mehr Pastell und je mehr Rüschen und Puffärmel am Minikleid um so besser.(Und pink sollte ab einem bestimmten Alter bei beiden Geschlechtern unter Strafe gestellt werden)

Meins ist das nicht. Eine dem Körperbau angepasste Kleidung dagegen finde ich nicht nur sinnvoll sondern auch sehr reizvoll.

So wie frau ihre "Problemzonen" kaschiert so finde ich auch das ein TV bzw. eine Zofe ansprechend aussehen kann auch wenn sie nicht die perfekte "Hochglanzbilder" - Figur hat. Schließlich gibt es nicht umsonst Mieder.

Ein längerer Rock bei der Zofe ist sicher erotischer als kräftige Oberschenkel die die Strümpfe unter dem Minirock nach unten rollen.

Und wie weiter oben geschrieben warum nicht Damenwäsche. Natürlich gibt es für mich da keinen Grund gegen. Eine enge Panty hat schon was, auch gerne in Verbindung mit einer Strumpfhose. Sofern die Figur nicht so perfekt ist kann man auch auf formende Wäsche in Formen zurückgreifen die gut aussieht und ihren Zweck erfüllt.

Im Sommer besuchen wir auch regelmäßig Mittelaltermärkte. Hier gibt es sowohl Frauen als auch Männer im Rock. Sowohl der klassische Kilt aber auch natürlich Männer die die Geschlechtergrenzen überschreiten was das Äußere angeht. DAs darunter bleibt natürlich ihr Geheimnis. Und viele Männer tragen zu ihrem historischen Outfit Strumpfhosen. Auf dem Markt nichts besonders aber die Anfahrt ist sicher eine Herausforderung.

Mir gefällt soetwas auch sehr gut.

So hoffe ich konnte das Wie aus meiner Sicht erklären ohne das sich jetzt jemand angegriffen fühlt. Geschmäcker sind halt verschieden.

SG

Herrin Yvonne

22. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von M.J. am 11.05.11 10:50

Herrin Yvonne:

Toleranz ist gut und schön, Akzeptanz jedoch vieeel besser!

Wie schwierig es ist, jemanden zu akzeptieren, der augenscheinlich anders ist, sieht man ja auch hier an den Beiträgen.

Wirkliche Toleranz ist da nicht zu verspüren. Jeder hat seinen Standpunkt und andere Standpunkte sind mindestens suboptimal......

Wer möchte, daß jemand mindestens toleriert wird, der offensichtlich TV ist, sollte sich beispielsweise jeglichen Gedanken nach "typgerechter Kleidung" verwerfen.

Wir alle haben nur unser 1 Leben, haben unseren Körper und unser Lebensalter und unsere ganz persönliche Konstitution, als körperliche Fitness.
Dies lässt sich punktuell verbessern oder ändern. Jedoch nie gänzlich.

Mir erscheint es als vergeudete Lebenszeit, mir Gedanken darüber machen zu müssen, ob ich irgendeinem Passanten, irgendeinem Kunden im Kaufhaus, einem Fahrgast im Bus oder Tischnachbarn im Cafe gefalle. So wie ich bin oder noch spezieller: So wie ich gekleidet bin!

Was natürlich immer irgendwie Berücksichtigung findet, ist das persönliche soziale Umfeld. Da kann sich niemand völlig von lösen.

Ich beispielsweise gehe total zivil zu meiner Oma oder zu Leuten, bei denen ich weiß, daß sie damit Schwierigkeiten haben.
Das bedeutet für mich, die Lebensumstände dieser Leute zu respektieren.

Besuchen diese Leute jedoch mich, spekulieren sie sicherlich bereits auf dem Hinweg, was ich wohl anhabe und ob ich neues großes Spielgerät habe.
Kaffee und Kuchen lassen wir uns mit Blick auf Andreaskreuz, SM-Bücherregal und Toy-Schrank schmecken.....

Mir ganz persönlich gefällt die Verbindung von Zwängen und Konventionen, dazu vielleicht noch SM-Rollenspiel.

Für mich gibt es keinerlei Abtrennung. Es gibt kein SM-Leben und normales Leben und es gibt für mich keine Männerklamotten und Frauenklamotten sondern nur meinen, Joachims Kleiderschrank, aus dem ich mir aussuche, was mir gefällt, worin ich mich an diesem Tag wohlfühle.
Ein erheblicher Teil dieser Klamotten hat mal in der Damenabteilung gehangen. Jetzt sind diese Sachen umgewidmet und umgedeutet, denn oftmals halte ich mich auch nicht an die ursprünglich dafür vorgesehenen Anlässe.....

Jede/r soll das anziehen, was die Seele braucht und wünscht.

Niemand muß sich nach der tumben Masse richten. Für jeden Topf gibt es nicht nur einen Deckel.

Mir gefällt nicht, daß aus Anlaß des sich von den Frauensleuten Klamotten schnappend automatisch eine Feminisierung bzw. ein Geschlechterwechsel erzwungen, angedacht oder auch nur unterstellt wird.

Modisch klauen die Modeschöpfer ständig bei den Männern und ziehen so Frauen topaktuell an. Diese werden aber merkwürdigerweise dadurch nicht zu Männern!!!

Jeder kann sein Spielchen spielen. Nur wenn Frau oder Mann es tut, dann bitte auch jeglichen Seitenblick auf die Bevölkerung bzw. Öffentlichkeit unterlassen und keine Rechtfertigung suchen, sondern machen!!! Denn es ist ja nix Ungesetzliches!
23. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von lady Esther am 26.05.11 17:54

Hallo Herrin Yvonne, danke für deine Ausführungen. Stimmt schon, etwas dem Alter und der Figur angepasst sollte die Kleidung bei unseren Zofen schon sein. Zu Hause spielt es ja keine Rolle, ob Zöfchen im Lackkleid mit dicker Windel umherläuft. Wenn wir aber nach draussen gehen, kommt darauf an wohin, so achte ich schon ein bisschen darauf, dass es nicht allzu auffallend ist. Wir wollen ja nicht unbedingt jederzeit von anderen angegafft werden. Abgesehen davon, wenn ich ihn, sorry, sie an der Leine führe. Auch schon mal eingehakt am Nasenring. Ich muss sagen, mit Perücke, gut geschminkt, geht er glatt als "Frau" durch. Sicher verrät ihn die Stimme, also bestelle ich im Restaurant.

Grüsse Lady Esther

24. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von Herrin Yvonne am 27.05.11 18:22

Hallo Lady Esther,

ist schweigen nicht eh eine der vergessenen Tugenden?

Also für gab es immer zwei Dinge die ich mir in einer Beziehung nicht vorstellen konnte. Das waren alles zum Thema (BD) SM und das Thema TV.

Das war etwas mit dem ich nichts anfangen konnte. Bis ich ihn traf. Viele beklagen sich ja immer das sie keinen passenden Menschen finden der zur ihrer Neigung passt. Das kann ich gut nachvollziehen. Hätte er mir seine Neigung sofort erzählt wäre es vorbei gewesen bevor es begann.

Erst mit der Zeit merkte ich das da noch etwas war was nicht ausgesprochen wurde. Ich gab nicht nach und bohrte etwas und mit der Zeit gab er mehr preis.

Zu seiner und sicher auch zu meiner eigenen Überraschung schreckte es mich nicht ab was ich erfuhr sondern ich war faziniert und wollte immer mehr erfahren. Vielleicht weil ich erstmal nur den Menschen kennen lernte und sich nicht alles um die Neigung drehte.

Mittlerweile bin ich an dem Punkt angelangt an dem ich mich vom "klassischen" Rollenbild verabschiedet habe und dies in vielen Bereichen. Ich genieße es jemanden an meiner Seite zu haben der kein "echter" Kerl oder besser Macho ist sondern einen Menschen der im Leben seine Meinung vertritt aber bei mir seine zarte und devote Seite bereit ist zu zeigen.
Dessen bedarf es viel Vertrauen da gerade Männer mit einer solchen Neigung wohl schnell abgestempelt werden.

Ich persönlich betrachte es als eine Bereicherung die ich nicht mehr vermissen möchte gerade auch weil er sich mir auf eine Weise "ausgeliefert" hat die es so sicher nicht in vielen Beziehungen gibt.

Leider ergibt sich für mich dabei das Dilemma das ich gerne vieles anders machen möchte und dabei an seine Grenzen stoße. Ich kann seine Argumente verstehen und möchte nichts zerstören indem ich etwas erzwinge was er nicht jetzt schon erfüllen kann. Auf der anderen Seite bat er mich ja gerade darum in der Beziehung den „führenden“ Part zu übernehmen und bringt mich so in die Situation das ich manches einfach durchsetzten müsste.

Grundsätzlich ist es für mich so wie M.J. es oben geschrieben hat keine Unterscheidung zwischen den Lebensbereichen geben sollte. Ich betrachte meinen Sklaven eher als androgynes Wesen das eben Eigenschaften beider biologischen Geschlechter in sich vereint und zufällig als Mann geboren wurde. Insofern gibt es Dinge die ich erreicht habe aber eben vieles auf das ich noch verzichte um ihm im (Arbeits-) Alltag das Leben gegenwärtig nicht zu schwer zu machen.

SG Herrin Yvonne
25. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von lady Esther am 31.05.11 17:59

weiteres weibliches Attribut. Letzte Woche waren ich und meine Zofe , normal als Mann gekleidet, bei Fielmann, da meine Zofe eine neue Brille braucht. Entschieden haben wir uns für ein typisch weibliches Gestell, leichte Fassung aus rötlichem Metall für ovale Gläser. Die Verkäuferin machte uns sehr nett darauf aufmerksam, dass dies eigentlich ein Gestell für Frauen sei, würde aber meinem Mann sehr gut stehen. Ob sie wohl etwas ahnte? Es sind die kleinen Dinge, die Frau ausmacht. Also, in ca. 10 Tagen kann "sie" es abholen.

Freue mich darauf.
Grüsse Lady Esther
26. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von Herrin Yvonne am 31.05.11 18:44

Hallo Lady Esther,

und wie geht es "ihr" dabei?

Von wem ging diese Entwicklung eigentlich aus?
Oder besser anders formuliert:

Hat es sich so entwickelt oder war es von Anfang an ein Bestandteil in der Beziehung.

Neugierige Grüße

Herrin Yvonne
27. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von lady Esther am 07.06.11 17:33

Grüsse dich, Herrin Yvonne, hat ein bisschen länger gedauert, da wir übers Wochenende auf Reisen waren. Meine Zofe bzw. Sklave ist äusserst devot und masochistisch veranlagt. Gleich zu Beginn unserer Beziehung machte ich ihm klar, was so in etwa auf ihn zukommt. Auch dass ich keinen Widerspruch dulde, wenn ich ihm Befehle erteile oder spezielle Wünsche äussere. Glaube, dies habe ich schon an anderer Stelle in diesem Forum geschrieben. Also begann ich im Laufe der Zeit, ihn eben auch zur Zofe zu erziehen, was das Tragen von Frauenkleidern, speziell Unterwäsche, Damenschuhe, Damenstiefel beinhaltet. Perücken, Kurzhaar und eine mit mittellangem Haar, Korsettierung für eine schlankere Taille und Make-Up runden das Outfit ab. Für die Oberweite tuts eine Einlage aus Silikon mit speziellem BH. Ein Zofenkleid in Lack mit weisser Schürze besitzt "sie" ebenfalls. Sieht echt hübsch aus. Schuhe mit höheren Absätzen, so ca. 8 cm machen ihr beim Gehen keine Probleme mehr. Höher wackelts halt ab und zu. Jetzt nun auch die Brille. Sollte eigentlich diese Woche zur Abholung bereit sein.

Grüsse Lady Eshter
28. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von Herrin Yvonne am 07.06.11 20:14

Hallo Lady Esther,

nun das Warten hat sich ja gelohnt

Vielen Dank für diese ausführliche Beschreibung.

Ich finde es gut zu wissen das andere es schaffen diesen Weg zu gehen. Das zeigt mir das es möglich und umsetzbar ist.

Auf Perücken können wir verzichten da meiner mittlerweile schon lange Haare hat. Leider fehlt mir noch die richtige Idee für den passenden Schnitt.

Hat deine Zofe denn so kleine Füsse das sie problemlos Schuhe bekommt?

Mit Unterwäsche hatte ich eigentlich auch keine Probleme. Da Subbi früher schon "enge" Boxershorts für Männer getragen hat war das Wechsel auf Pantys kein großer Unterschied.

Schwerer fällt ihm da schon das Tragen von Strumpfhosen. Ok, bei den Feinstrumpfhosen sehe ich gar nicht ein das er was anders als Stützstrumpfhosen trägt. Sind ja nur 70 den höher nur in Ausnahmen.

Wäre ja sonst auch sinnlos ihn oben ein formendes Hemdchen zu verpassen.

Im Winter trägt er zumindest auch zur Arbeit Strickstrumpfhosen allerdings auch nur die dezenten schwarzen oder dunkelblau. Bei den Modellen die mir gut gefallen, wie zum Beispiel mit Ringeln weigert er sich genau wie bei FSH.

Die erspare ich ihm auf der Arbeit damit er sich nicht doch einmal versehentlich outet.

Im Moment versuchen wir unseren Weg noch zu finden zwischen Wunsch und Machbarkeit.

Subbie ist eher devot als maso so das Strafen für ihn oft auch nur Strafe sind. Allerdings fällt es ihm trotzdem oft schwer sich meinen Wünschen zu fügen. Er hatte schon in der Vergangenheit einige schlechte Erfahrungen gemacht.

Mein Traum wäre natürlich einmal einen Kreis von Frauen zu finden die ähnlich leben bzw. möchten und ich so die Möglichkeit zum Austausch hätte.

Klingt schon fast wie in einem Roman aber das ganze würde sicherlich in anderem Rahmen ablaufen als Kopfkino.

Noch bin ich ja selber über manches unklar auch wenn ich weiß was ich möchte.

Aber wie heißt es so schön die Gedanken sind frei.

SG

Herrin Yvonne
29. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von lady Esther am 09.06.11 17:32

Hallo Yvonne, danke für die Ausführungen. Bei Damenschuhen findest du eigentlich fast alles meistens bis Grösse 42, z.B. bei Heine, Zalando, also im Versandhandel. Bei Langschaftstiefeln mit ca. 2,5 bis 3 cm hohen Absätzen wird´s dann halt ein bisschen teurer. Na, wenigstens hat dann Zöfchen etwas zu tun. Schuheputzen. Ich glaube, mit stetem Druck wird sich auch deiner ans Tragen von Strumphosen gewöhnen. Strickstrumphosen finde ich aber nicht so besonders erotisch. Meine Zofe "darf" seidenglänzende Feinstrumpfhosen, gibt´s bei uns bei Spar recht preiswert, tragen. Finde, sieht sehr chic aus. Manchmal sinds halt auch Strapse, eingehängt am Lederkorsett. Was den Frauenkreis betrifft, dürfte das recht schwierig sein. Ausser meiner Freundin gibt´s noch ein befreundetes Paar in ähnlicher Konstellation D/s, er aber "nur" Sklave seiner Herrin, mit dem wir in näherem Kontakt stehen. Mehr möchte ich eigentlich auch nicht. Ist so überschaubar. Hätte aber noch eine Frage: Darf dich Subbi auch in Frauenkleidern ausser Haus begleiten, oder ist noch er noch nicht soweit? Freue mich auf Antwort.

Grüsse Lady Eshter
30. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von Herrin Yvonne am 09.06.11 21:45

Hallo Lady Esther,

Größe 42 ist ja noch recht gut vertreten und teilweise bekommt man ja auch mittlerweile Größen bis 44 im "normalen" Schuhhandel.

Bei Größe 45/46 ist es da leider fast unmöglich auf etwas aus dem normalen Versand zurück zu greifen.

Da bleibt dann nur der Spezialhandel oder auch ebay. Du hattest geschrieben das deine Zofe auch zur Arbeit in Damenstiefeln gehen darf. Gibt es dort darauf keine Reaktionen?

Dies ist leider ein Punkt der mir die Durchsetzung meiner Wünsche manchmal schwer macht. Die berechtigte Angst das meine Zofe durch einen dummen Zufall geoutet wird. Ich kann ihre Angst in dieser Hinsicht verstehen andererseits will ich auch nicht über jedes Thema diskutieren und mir vom Beruf und anderen Dingen ständig einen Strich durch die Rechnung machen lassen.

Ja, an dem ständigen "Druck" muß ich noch arbeiten denn wenn ich selber beruflich stark eingespannt bin laß ich die Zügel schon etwas lockerer und dann schleifen sich leider wieder Unarten ein.

Ich denke die nächste sinnvolle Anschaffung wird daher ein Alltagstauglicher KG der nach Eingewöhnung tatsächlich 24/7 getragen wird ohne wenn und aber. Das macht keine große Arbeit bei der Kontrolle für mich und Zofe ist dann sicher folgsamer in der Hoffnung auf Belohnung.

Wobei ich denke das diese wohl etwas länger auf sich warten läßt. Von mir aus kann sie ihren KG auch dauerhaft im Schlafzimmer tragen. Ich müßte ja deshalb auf nichts verzichten. Und eine Belohnung könnte sie ab und zu auch bekommen ohne das durch nach dem Orgasmus die Gehorsamkeit verloren geht.

Bei Strickstrumpfhosen scheiden sich sicher die Geister. Ich finde Ringestrumpfhosen an ihr ganz hübsch, nicht unbedingt erotisch aber es gefällt mir sehr gut. Ich möchte ja auch nicht das sie sich im Winter verkühlt. Für die Arbeit sind dann die unifarbenen Modelle ein Kompromiss damit sie mir nicht ganz auf der Nase rumtanzt und wieder eine Ausrede findet.

Bei den Stützstrumpfhosen greife ich gerne zu Modellen von C&A gute Qualität zum günstigen Preis. Meist habe ich schwarze gekauft aber sie wünschte sich auch mal Abwechslung und da kamen auch ein paar hellere dazu.

Im privaten Bereich werden diese Strumpfhosen auch brav getragen. Ok, bei Familienfeiern kommt sie dann schon einmal ins schleudern Für mich ist es selbstverständlich das sie Strumpfhosen trägt aber sie hat dann wieder Angst das es jemand durch Zufall unter der Hose sehen könnte. Ich selber denke da ja nicht dran da ich diese Kleidung als so selbstverständlich für sie sehe und dann auch nicht bewußt daran denke das es für andere etwas besonders sein könnte.

Ich liebe es auch darüber zu streicheln und zu sehen wie sie bei jeder Berührung zuckt. Strapsstrümpfe bzw. eine Ouvertstrumpfhose wäre sicher für schöne Spiele das Richtige. Leider hat sie ihre letzten Strapse beim anziehen kaputt gemacht so das wir erst neue kaufen müssen.

Bei ebay habe ich jetzt schöne Korsetts aus Leder bzw. Stoff zu einem günstigen Preis gefunden. Es handelt sich dabei um Westenkorsetts also eigentlich Modelle für Männer. Diese sind natürlich für eine Zofe ungeeignet aber für den Alltag genau das passende. Unterm Sakko fällt das Stoffmodell gar nicht auf. Da wir gerne auf Mittelaltermärkte bzw. auch Konzerte solcher Bands gehen wäre auch das Ledermodell gut öffentlich zu tragen.

Also die beiden hat Zofe für Weihnachten schon auf dem Wunschzettel stehen. Sie findet solche Sachen ja auch oft selber und zeigt sie mir dann stolz. Sie möchte mir halt auch gefallen und ist ja grundsätzlich auch folgsam.

Nun der Kreis der Frauen sollte meiner Meinung auch nicht so groß sein. Maximal zwei bis drei Paare mit uns würde mir alle mal genug sein. Schwierig ist ja nur Leute zu finden die ähnliche Neigungen und Vorstellungen haben und auch vom Alter passen. Einige Versuche haben sich schon aus verschieden Gründen zerschlagen.

Manche Kontakte sind aus beruflichen oder persönlichen Gründen etwas eingeschlafen und müssen wieder aktiviert werden. Teilweise habe ich aber auch die Erfahrung gemacht das die Vorstellungen zu weit auseinander gehen und dann versanden Kontakte sehr schnell.

Ich habe oft auch den Eindruck das ich nicht den richtigen Draht zu anderen Frauen habe. Ist vielleicht auch wie bei anderen Suchen auch wenn man sich zu sehr auf die Suche konzentriert dann verliert man andere Sachen aus den Augen.

Vielleicht halten mich andere auch für eine Kopfkinoakrobatin wenn ich über meine Vorstellungen schreibe bzw. erzähle. Ok, vieles ist ja noch Zukunftsmusik aber wir sind an dem Punkt wo wir sagen das Tabus Dinge sind die niemals getan würden und andere brauchen einfach ihre Zeit bis wir beide, vor allem sie, dafür bereit sind. Daher sind Tabus auch nicht mehr so zahlreich wie früher.

Für mich ist mein Sub in erster Linie Zofe und so ist weibliche Kleidung eigentlich für mich das normale und alles andere eine Anpassung an gesellschaftliche Normen um das Leben zu finanzieren das ich mir für uns vorstelle.

Daher muß ich auch sagen das sie meistens nur in Männeroberbekleidung rumläuft. Mal ein Damenrolli oder eine Damenjeans aber keine Röcke oder andere auffällige Damenkleidung.

Wie an andere Stelle geschrieben habe ich schon überlegt als Übergang einen Herrenrock für Konzerte und Mittelaltermärkte zu kaufen und sie darunter auch ihre geliebten Strumpfhosen tragen zu lassen.

Zu welchen Gelegenheiten darf denn deine sich als Dame in der Öffentlichkeit zeigen? Geht ihr auch als reine Frauengruppe aus?

SG Yvonne
31. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von lady Esther am 10.06.11 08:35

Guten Morgen Yvonne, ich erlaube mir, das Herrin wegzulassen. Danke für deine Ausführungen. Nein, Reaktionen im Geschäft auf seine Damenstiefel hat es noch keine gegeben. Ausser dass der Absatz etwas schmaler gehalten ist, sieht ja man eigentlich keinen Unterschied zu Herrenschuhen. Sehen ja aus wie Herrenstiefeletten. Das mit den Strümpfen ist selbstverständlich Geschmacksache. jedem Tierchen sein Pläsierchen. Ja, sicher, gehe ich mit meiner Zofe auch in die Oeffentlichkeit. Sei es ins Kino, einen Spaziergang dem See entlang oder auch in die Stadt zum Schaufensterln. Mit Perücke, sorgfältig geschminkt, dezent gekleidet, fällt sie überhaupt nicht auf. Ich achte sehr darauf, dass es nicht "tuntig" wirkt. Allerdings, wenn wir bei meiner Freundin oder bei unseren bekannten eingeladen sind, befehle ich meiner Zofe schon mal, das Lackkleid mit Schürze, die Lackstiefel und den Lackmantel anzuziehen. Aber auch das übersteht sie gut, auch wenn sie dann vom Parkhaus bis zur Wohnung meiner Freundin recht ausgestellt ist. Kinobesuche machen wir in der Regel montags, wesentlich weniger Besucher, Preise sind günstiger. Da habe ich sie auch schon im Lederkostüm, Lederstiefel mit hohen Absätzen mitgenommen und die Eintrittskarten am Schalter abholen lassen. Keine Reaktion. Je länger mein Partner sich auch als "Frau" kleidet und dies auch so lebt, desto weniger macht man sich Gedanken über das, was andere Leute denken. An welche Art KG hast du denn gedacht, den dein Sklave tragen soll?

Grüsse Esther
32. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von Herrin Yvonne am 10.06.11 12:44

Hallo Esther

also Tuntig ist eben das Stichwort was mir bei vielen einfällt die sehr extreme Kleidungswünsche haben. Wirkt auf mich immer wie eine Persiflage auf eine Frau und das ist nicht meins.

Ich glaube bei den Strumpfhosen habe ich gestern einen Kompromiss gefunden mit dem ich leben kann.

Für die Arbeit wird Sub vor die Wahl gestellt entweder Kniestrümpfe oder Strickstrumpfhose aber immer eine Stützstrumpfhose darunter. Dann ist die "Tarnung" gegeben und das ewige hin und her hört endlich auf.

Wenn es ihm/ihr nicht passt kann sie von mir aus auf die Tarnung verzichten.

Lebt deine Freundin in einer ähnlichen Konstelation? Das Zeigen und Vorführen ist ewas was mich auch sehr reizt.

Nun beim KG wollte ich erstmal auf ein Modell aus Silikon zurück greifen. Habe zwar sehr unterschiedliche Meinungen gehört aber da es ständig getragen werden soll denke ich ist soetwas ganz gut geeignet.

Langfristig gibt es bei steelworxx Modelle die mir gut gefallen und die ich nach meiner Vorstellung verändern lassen würde.

Das PA Piercing soll ja nicht verloren gehen und ein Zepter das über diesen Stichkanal fixiert werden kann finde ich auch sehr reizvoll.

Gibt bestimmt ein tolles Gefühl für Zofe vorne Zepter hinten Plug

SG

Yvonne
33. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von lady Esther am 14.06.11 18:11

Grüsse dich Yvonne. Schön, dass ihr bei den Strümpfen einen Kompromiss gefunden habt. Schliesslich hat er ja zu erdulden, was du ihm sagst. Würde mich brennend interessieren, wie du deinen Sub bestrafst, wenn er sich nicht fügt oder übermütig wird. Beim Kg-tragen bin ich etwas nachlässig geworden. Zur Verfügung stehen ein Curve oder ein CB2000, doch beide sind meiner Ansicht nach nicht das Gelbe vom Ei. Masturbieren ist ja in beiden möglich, auch wenn meiner inzwischen einen Harnöhren-plug von 10 cm Länge und 8 mm Durchmesser trägt. Gehalten wird das Ding von einem Eichelring. PA-Piercing finde ich sehr schön. Bei Steelworxx müsste ich nachsehen, was die so anbieten. Kommt aber für meinen Sklaven zur Zeit nicht in Frage. Nein, meine Freundin lebt nicht in so einer Konstellation, daher geniesst sie es sichtlich, wenn sie ab und zu über meinen Sklaven bzw. Zofe verfügen darf. Sicher wird "sie" oder "er" vorgeführt. Wir kennen da das "Präsentieren" bzw. das "Zeigen". Beim Präsentieren hat sich Zofe oder Sklave mit leicht gespreizten Beinen und den Händen über dem Kopf gefaltet langsam im Kreis zu drehen, so dass sie von allen Seiten schön zu sehen ist. Beim Befehl "Zeigen von vorne" hat sie ihr Ding, sprich Eier und Schw... in die Hand zu nehmen und nach vorne zu heben und zu zeigen. Beim Befehl "Zeigen von hinten" hat sie bzw. er sich mit gestreckten Beinen nach vorne zu bücken und mit den Händen die Arsch.. auseinander zu halten. In der Regel stosse ich ihm vor dieser Disziplin einen Aludildo, bestückt mit blauem "Edelstein" ins Hinterteil, der dann schön zu sehen ist. Ich habe diese Uebung mal im Beisein meiner Freundin durchgeführt. Es war ihm sehr peinlich, sie hats genossen. So, freue mich auf deine Ausführungen wie du deinen Sklaven bestrafst.

Grüsse Esther
34. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von Herrin Yvonne am 14.06.11 20:31

Hallo Esther,

das ist ja schön für deine Zofe das sie sich so zeigen darf.

Kann mir vorstellen das sie danach noch etwas gefügiger ist.

Nun da Sub schon sehr lange Haare hat helfe ich ihm damit schon einmal gerne auf die Knie zu kommen oder sich vorzubeugen.

Klassisch bekommt er dann mit einem Bambusstock eine Anzahl von Hieben auf den blanken Hintern.

Da er weniger maso als devot ist eine echte Strafe.

Andere Dinge wie schlucken oder auch mal ein Glas "Sekt" sehe ich nicht als Strafe an sondern als Dinge die meine Zofe als Belohnung ansehen darf.

Habe ihm auch schon einmal seinen Plug eingeführt. Dann Halsband und Maske sowie in mehrere Lagen Miederwäsche verpackt und auf dem Bett fixiert liegen lassen. Nach ein paar Stunden war er wieder recht brav.

Ich denke mal ihm ist bewußt das dies für mich kein großer Aufwand ist und die Zeit sich problemlos ausweiten läßt.

Mit der Zeit werden so drei vier Schichten doch recht unangenehm und der Plug fängt auch an zu drücken.

Ich weiß das er seinen Plug liebt und es genießt ihn in sich zu haben aber wenn das jemand anderes sehen würde wäre es für ihn sicher auch eine Strafe.

Aber bei dem schönen Wetter machen wir bestimmt bald mal einen schönen Spaziergang und wer weiß was er mitnehmen darf
35. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von lady Esther am 16.06.11 17:43

Sicher gibt es Dinge, z.B. ein Glas "Sekt" aus dem Kühlschrank, die sind eher eine Belohnung denn als Strafe für den Sklaven bzw. die Zofe. Auch wird er dich sicher ab und zu herausfordern, damit er wieder eine solche Strafe bekommt. Wie war denn der Spaziergang

Grüsse Esther
36. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von Herrin Yvonne am 20.06.11 14:54

Hallo Esther,

der Spaziergang wurde aus gesundheitlichen Gründen verschoben.

Aber wie heißt es so schön? Aufgeschoben ist nicht aufgehoben

Mit der Freiwilligkeit ist das ja immer so eine Sache.

Da kann ein Ringknebel in Verbindung mit einem Trichter schon gute Dienste leisten.

Mit der Zeit und mit etwas Übung werde ich auf ein solches Hilfsmittel sicher verzichten können.

SG Yvonne
37. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von lady Esther am 20.06.11 19:29

Grüsse dich, Yvonne, dann wünsche ich doch mal gute Besserung. Hoffentlich nichts ernsthaftes?

Grüsse Esther
38. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von Herrin Yvonne am 21.06.11 10:32

Hallo Esther,

nein nichts was er nicht überleben würde. Nur der Einsatz eines Plugs wäre wohl momentan nicht so das Richtige.

SG

Yvonne
39. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von SpiritD am 22.06.11 16:13

Ihr führt interessante Diskussionen

Was das Thema typgerechte Kleidung angeht, so gibt es ja sehr unterschiedliche Ansichten. Vermutlich liegt das an ganz unterschiedlichen Motiven. Manch einer mag das demütigende Element und zieht deswegen "auffällige" Kleidung vor, manch anderer möchte seine feminine Seite leben und wählt ein möglichst authentisches Outfit.

Ich persönlich möchte, wenn ich weibliche Kleidung tragen darf/muss, dann auch ansprechend darin aussehen. Ruhig ein wenig aufreizend, aber eben geschmackvoll.
Ich erinnere mich an einen SM-Partybesuch mit meiner Frau. Ich hatte Lackstiefel, Korsett und Handschuhe zu tragen. Ich fühlte mich ein wenig unwohl unter den Blicken der anderen Besucher, fand es aber auch sehr erregend. Nur als meine Frau mir dann eine Art "Diadem" in die Haare steckte, wäre ich beinnahe im Boden versunken. Das war so auffällig ... ich hatte das Gefühl jeder schaute.

Manch einer wäre das erst so richtig glücklich gewesen Aber wir sind ja alle verschieden.

Viele Grüße,

Spirit
40. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von Herrin Yvonne am 22.06.11 19:12

Natürlich soll jeder leben wie er will.

Die Geschmäcker sind natürlich verschieden.

Aber frau muss nicht alles gefallen und einige Aussagen sind alles andere als schön.

Fantasien sind eine Sache. Leider lese ich oft das Männer als "Frau" gerne wie eine Prostituierte behandelt werden möchten. Und auch die Aussage in Frauenkleidung niedrigste Dienste erledigen zu wollen verursacht bei mir Kopfschütteln.

Dann kann er sich lieber seine Butlerkluft anziehen.

Die weibliche Seite sollte beim Sub durchaus gefördert werden. Dies eröffnet viele interessante Möglichkeiten und vielleicht legt er so auch ein paar negative männliche Eigenschaften ab.

Und ich bin sicher das jeder Sub als Zofe gut aussehen kann wenn es richtig angegangen wird.

Die meisten Frauen sind ja auch keine Supermodells mit Idealmaßen und können trotzdem gut aussehen. Natürlich dauert dann auch jede Vorbereitung etwas länger als Zähneputzen und rasieren.

Und auch eine Sissy kann sicher hübsch aussehen auch wenn dies nicht mein Geschmack ist aber auch hier gilt meiner Meinung nach die richtige Vorbereitung ist alles.

Mann muss sich eben etwas Mühe machen um Frau zu gefallen. Umgekehrt ist es ja auch nicht anders.

SG

Herrin Yvonne
41. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von SpiritD am 23.06.11 11:30

Hallo Herrin Yvonne,

im Grunde kann ich dem nichts hinzufügen. Über Geschmack kann man in der Tat vortrefflich streiten, aber ein wenig Mühe kann man sicher von allen erwarten.
Und natürlich ist es Aufwand die Haare zu epilieren oder zu rasieren, sich zu schminken, sich nett zurecht zu machen.
Aber das sollte schon dazu gehören ...

Viele Grüße,

Spirit
42. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von Herrin Yvonne am 23.06.11 16:44

Hallo Spirit,

ich persönlich finde das dies auch ein sehr wichtiger Teil in einer Beziehung ist. Mal abseits des BDSM Themas würden vielleicht viele Beziehungen nicht kaputt gehen wenn man sich bewußter mit den Dingen auseinandersetzt die dem Partner und einem selber wichtig sind.

Wenn der Mann nach Jahren auseinandergeht wie ein Hefekuchen und sich nicht mehr viel Mühe gibt dann brauch er sich über mangelndes Interesse der Frau nicht wundern.

Und wenn Sie nicht offen über ihre Wünsche redet braucht sie sich nicht wundern wenn sie frustriert über seine vergeblichen Versuche sie glücklich zu machen ist.

Für mich/ uns bedeutet BDSM in der Beziehung viel von sich preis zu geben und damit die Erfüllung zu finden die beiden Seiten gerecht wird.

Auch wenn manches sicher nicht so leicht ist das Bemühen auf die Wünsche und Bedürfnisse des Anderen einzugehen stärkt die Beziehung.

Dabei sollte man aber auch immer den ganzen Menschen sehen und auch einkalkulieren welche Folgen die Ansprüche die man stellt für beide Seiten haben könnten.

Das es oft an dieser "Sicht auf die ganze Person" fehlt sieht man ja in vielen Foren und den dort geposteten Kontaktanzeigen.

Ich persönlich finde es schade denn dadurch verpassen viele etwas sehr schönes was ich nun erleben kann.Allerdings hätte ich auch nicht auf eine Kontaktanzeige geantwortet wie man sie leider oft liest und meinen Sub habe ich auch durch eine Kontaktanzeige gefunden.

So genug philosophiert.

SG

Herrin Yvonne

43. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von SpiritD am 23.06.11 17:35

Hallo Herrin Yvonne,

ich möchte gar keine andere Form von Beziehung mehr führen!
Unsere BDSM-Beziehung entwickelt sich schon seit Jahren und immer wieder entdecken wir neue Facetten. Es wird niemals langweilig!
Und in der Tat beschäftigt man sich viel intensiver mit den eigenen und den Wünschen des Anderen.

Sich selber in Form zu halten und sich zu pflegen halte ich für eine ganz selbstverständliche Sache. Und gerade Männer sind ja immer gefährdet sich womöglich gehen zu lassen Insofern ist Führung mitunter sehr hilfreich.

Ein anderer Aspekt dieser Art von Beziehung ist für mich auch, dass man sich selber mit der Zeit mit anderen Augen sieht. Man lernt sich aus anderen Blickwinkeln kennen ...

Ich wünsche einen schönen Abend,

Spirit
44. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von lady Esther am 23.06.11 17:59

Na, ja. Wenn Frau und Mann so gegen die 60ig gehen, verändert sich schon dies und das im Körper. Auch ich bin ein wenig runder geworden. Mein Sklave hat in der Beziehung mehr Glück. Ist immer noch schlank. Sicher ist Körperpflege unabdingbar. Auch wenn ich meinen Sklaven als Zofe haben will, dauert das seine Zeit. Schminken mache in der Regel ich, dann sieht das Make-up auch so aus, wie ICH es haben will. Wenn ich ihn als Frau haben will, wirds dezenter. Auch die Kleidung, auch wenns öfters Leder ist. Gibt ja sehr chice Sachen, z.B. Hängerkleid in schwarzem Nappaleder. Allerdings gehts auch ins Geld.
Auch wenn meine Sklavenzofe und ich schon seit längerer Zeit zusammen sind, entdecken wir doch immer wieder neue Eigenarten in uns oder es entstehen Wünsche, Anregungen, welche wir dann (gemeinsam) umsetzen können.

Grüsse Lady Eshter
45. RE: Feminisierung bzw. Geschlechterwechsel

geschrieben von SpiritD am 24.06.11 11:22

Hallo Lady Esther,

gegen die Veränderungen des Alters kann man nichts machen. So ist das Leben Aber manch einer lässt sich mit der Zeit einfach gehen. Nach dem Motto: Ich habe ja eine Frau und brauche mir keine Mühe mehr zu geben.

Auf jeden Fall ist es toll, dass man immer wieder und wieder neue Seiten an sich und dem Partner entdecken kann. Es wird nie Routine!

Sollte er das Schminken nach Wünschen der Herrin nicht lieber lernen? Die Herrin lehnt sich zurück und wartet, wie er sich präsentiert ...

Wie auch immer ... viele Grüße,

Spirit


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