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Thema:
eröffnet von Annabelle am 14.07.10 09:16
letzter Beitrag von Muwatalis am 05.02.16 05:00

1. Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Annabelle am 14.07.10 09:16

@ All,
wie ich ja schon geschrieben habe bin ich dabei eine neue Geschichte im für mich neuem Stil zu schreiben.
Hier möchte ich jetzt mit dem 1. Teil einen versuch starten. wie ich auch schrieb arbeite ich zur Zeit an dieser Geschichte also wird es zwischen den Teilen leider zu größeren Pausen kommen.
Ich hoffe das es nicht allzu sehr stört. Viel spaß wünsche ich euch mit der Geschichte.

LG
Annabelle


Bea
Oder wer nicht sucht findet.

1. Die Fremde!

Ich saß in einem Café und hing meinen Gedanken nach. Es waren wirklich keine sehr schöne Gedanken sonder wirklich traurige. Ich dachte an Ilona, die für mich vor einem halben Jahr so unerwartet gestorben war. Was ich nicht merkte, war das mir die Tränen die Wangen herunter liefen. Ilona war für mich alles gewesen, meine beste Freundin, Mutter, Geliebte und Herrin. Ich lit noch immer unter ihrem Tod und hatte Alpträume deswegen. Ich hatte aber niemanden mit dem ich im Vertrauen darüber reden konnte, da unsere Bekannten nichts von allem wussten und es nicht akzeptieren würden wenn ich davon erzählen würde. Es war zum Verzweifeln. Ilona hatte keine Verwandte mehr gehabt und mir alles vererbt so das ich abgesichert war. Ich besaß nun eine recht große Eigentumswohnung, um nicht zu sagen, das es ein zwei Etagen Penthouse war und das, was Ilona mit Spekulationen angespart hatte. Ich wusste nicht, wie es weiter gehen sollte. Ich war nicht ganz unattraktiv mit meinen etwas mehr als schulterlangen rotblonden Haaren, eine Größe von 1,73 Metern und der Kleidergröße 38. Ich konnte mit meinem Aussehen noch immer jeden Mann um den Verstand bringen, wie Ilona sich immer ausdrückte, aber mit Männern hatte ich mich nie anfreunden können. Da ich auch keine Kinder haben wollte, um meine Eltern keine Gelegenheit zu geben über ihre Enkel Einfluss auf mich nehmen zu können.

Nun saß ich hier und heulte in meinen Kaffee. Ich war gerade 26 geworden, hatte keinen Beruf erlernt, da ich ja nach dem Abi Ilona kennen und lieben lernte. Ich war recht schnell zu ihr gezogen und die ersten zwei Jahre lebten wir als gute Freundinnen zusammen bis ich eines Tages etwas entdeckte, das mir kalte Schauer über den Rücken laufen ließ. Wenn ich zu mir ehrlich war, hatte ich das erste Zeichen schon am ersten Tag gesehen. Aber ich wollte daran nicht mehr denken, dies Leben war mit dem Tod von Ilona vorbei. Es würde nicht mehr wie bisher weiter gehen. Ich musste damit fertig werden und ein neues Beginnen.

Eine zarte Hand legte sich sanft auf meine und ich zuckte erschrocken zusammen und sah auf. Mir gegenüber hatte sich eine junge Frau gesetzt, die in etwa mein Alter hatte, und sah mich mitfühlend an. Von ihr ging eine Ausstrahlung aus die etwas Zwingendes hatte und der ich mich nicht entziehen konnte. Ich rieb mir die Tränen aus den Augen und sah sie durch einen leicht verschleierten Blick neugierig an. Was wollte die von mir? Sie sagte kein Wort und winkte nach der Kellnerin und zog ihre Geldbörse heraus und bezahlte meine Rechnung. Ich wollte gerade dagegen protestieren, als sie mir lächelnd einen Finger auf meine Lippen setzte und mich schweigen hieß. Das war eine vertraute Geste die Ilona immer bei mir anwandte, um mich zum Schweigen zu bringen. Dann zog sie mich vom Stuhl hoch und hinter sich her, so dass wir das Café verließen. Ich wusste nicht, wohin sie mich führte, aber sie ließ meine Hand nicht los, ich war völlig verwirrt. So ließ ich mich weiter führen, ohne groß widerstand zu leisten. Ich konnte mir meine Reaction auf diese Frau nicht erklären aber vermutlich lag es daran das die Art der Frau, wie sie mit mir umging mich stark an Ilona erinnerte. Dieser Gedanke bewirkte, dass sich mein Tränenfluss wieder verstärkte und ich so halbblind hinter ihr her stolperte. Irgendwann wurde ich in einen Sessel gezwungen und kam wieder zu mir. Irgendwie fand ich erst jetzt meine Sprache wieder.

„Wo bin ich hier?“ fragte ich verwirrt, während mich die Frau anlächelt und mir ein Glas Wasser hinhielt. „Du bist in meiner Wohnung Beatrix“, bekam ich zur Antwort. Ich stutzte, woher kannte diese Frau meinen Namen? Verwundert schaute ich sie an konnte aber durch die Überraschung nicht weiter fragen.
„Du wunderst dich bestimmt woher ich weiß wie du heißt, nicht wahr?“ ich nickte nur sagen konnte ich nichts. „Nun ich bin Detektivin und beobachte dich schon drei Jahre lang und weiß wer und was du bist und welches Leben du geführt hast. Dann fiel mir vor einem halben Jahr, auf das sich deine Kleidung verändert hat. Da habe ich mich gefragt, was passiert ist, und habe dich weiter beobachtet und nachgeforscht“, erklärte sie mir. „Und was wollen sie von mir? Warum haben sie mich beobachtet?“ fragte ich nun noch verwirrter. „Nun ich hatte den Auftrag dazu dich zu suchen und meine Erkenntnisse deinen Eltern mitzuteilen.“ „Aber warum denn das sie wussten wo ich war und das ich nichts mehr mit ihnen zu tun haben will. Nachdem was sie von mir erwarteten und versucht haben mich dazu zu bringen, ihre Erwartungen zu erfüllen. Ich habe auch heute noch keine Lust in der Firma von ihnen zu arbeiten.“
„Das haben die mittlerweile auch eingesehen durch die Berichte die ich ihnen geschickt habe. Sonnst wären sie bestimmt bei euch aufgetaucht und hätten dich nach Hause geholt. Und ob du es glaubst oder nicht, ich habe dafür gesorgt das sie dich in ruhe ließen.“ „Aber warum hast du das getan?“ fragte ich ungläubig darüber was sie mir sagte. „Ich habe dein Leben gesehen und wie glücklich du warst, nicht nur dein Leben welches du in der Öffentlichkeit führtest sah ich sondern auch das welches du hinter den vier Wänden der Wohnung lebtest. Und natürlich auch dein Unglück welches dich hart traf vor einem halben Jahr. Aber davon habe ich deine Eltern nicht in Kenntnis gesetzt.“ „Und was willst du nun von mir?“ fragte ich verwundert und ihre Überraschende Antwort verblüffte mich nun wirklich. „Dich will ich.“ Nun blieb mir doch der Mund offen stehen. Das konnte und durfte einfach nicht geben, was stellte sich diese Frau vor. Ich war ein freier Mensch, auch wenn ich die Jahre als Ilonas Sklavin verbracht hatte, war das von mir freiwillig gewesen. Ich hatte Ilona geliebt und sie mich und diese Frau kannte ich nicht. Sie hatte es noch nicht einmal für nötig befunden, mir ihren Namen zu nennen. Empört darüber stand ich nun auf und ließ eine verdutzt aussehende Frau in ihrem Wohnzimmer sitzen und stand kurz darauf unten vor dem Haus auf der Straße und orientierte mich kurz bevor ich in Richtung U-Bahn los ging. Es dauerte, bis ich wieder bei mir zu Haus ankam und ich verschloss die Tür hinter mir. Ich fühlte mich einsam und verlassen, und alles erinnerte mich an Ilona. Ich hatte nichts verändert, seit sie Tod war und so war das auch kein wunder das ich wieder in Erinnerungen an sie versank.

*

Wie ich schon sagte, hatte ich Ilona gleich nach meinem Abitur kennen gelernt. Ich hatte mit meinen Klassenkameraden kein intensives Verhältnis, so das ich mich davor drücken konnte an der Abschlussfeier teilnehmen zu müssen. Ich lief damals ziellos durch die Stadt und verirrte mich in eine Szenekneipe. Ich war dafür so ziemlich unpassend gekleidet, wie man nur sein konnte. Damals hatte ich ja auch keine Ahnung davon gehabt. Aber es jagte mich keiner raus, als ich an der Bar mit einem Glas Wein zwischen den in Leder und Latex gekleideten Menschen saß. Ich fühlte mich recht wohl zwischen diese Menschen. Plötzlich wurde ich von einer Frau angesprochen die ein recht aufregendes Lederkleid trug die sich neben mich an die Bar gesetzt hatte. Sie stellte sich als Ilona vor und fragte mich was mich hierher verschlagen hatte da ich nicht, so wie ich gekleidet war hier hinein passen würde. Ich wusste nicht warum ich ihr von meinem verkorksten Leben erzählte und das ich nicht, wie es meine Eltern wollten, BWL und Chemie studieren wollte, um dann in ihrem Betrieb einzutreten. Auch das ich nun aus dem Elternhaus ausziehen wollte, nur nicht wüsste wohin ich ziehen sollte. Wir unterhielten uns bis spät in die Nacht, wobei mir Ilona nicht alles erzählte, was sie selbst betraf. Sie wollte mich nicht gleich, so kurz nach dem Kennen lernen, wieder verschrecken. Sie hatte dieses Versprechen mit einem Hintergedanken gegeben, was ich damals aber nicht wusste. So ging ich mitten in der Nacht mit dem versprechen, jederzeit zu ihr kommen zu können und bei ihr zu wohnen, nach Hause und legte mich in Bett.

Beim Frühstück gab es zwischen mir und meinen Eltern wieder das ewig gleiche Gespräch. Sie drängten mich dazu, mich auf der Uni anzumelden, um die von ihnen gewünschte Ausbildung anzufangen und ich weigerte mich weiter das zu tun. Wie jeden Morgen wurde daraus ein Streit, der mich jedes Mal heftig mitnahm. Ich wollte mich nicht mit meinen Eltern streiten aber auch nicht ihren Wünschen folgen. Aber solange ich bei ihnen wohnen würde, würde es deswegen immer wieder zum Streit kommen. So überlegte ich auch nicht lange, was ich nun machen sollte. Ich suchte die Nummer heraus, die Ilona mir bei unserem Abschied gegeben hatte, und rief sie an. An ihrer Stimme erkannte ich dass sie sich freute dass ich anrief. Ich erklärte ihr was heute morgen wieder abgelaufen war und sie sagte mir, das ich einige Sachen zusammenpacken sollte und zu ihr zu kommen. Ich wollte aber auch nicht das meine Eltern eine Vermisstenanzeige aufgeben würden wenn sie mitbekamen das ich nicht mehr nach Hause kommen würde und so schrieb ich ihnen einen Brief in dem ich ihnen meinen Auszug mitteilte und das sie mich nicht suchen sollten. Auch meine Gründe dafür, dass ich mich nicht ihren Wünschen beugen würde, schrieb ich hinein. Ich legte den Brief auf den Wohnzimmertisch, packe eine kleine Reisetasche und verließ das Haus kurz vor Mittag. Als ich vor dem Haus auf die Straße trat, wurde ich überrascht. Ich wollte mich gerade auf den Weg machen, um zur Bushaltestelle zu gehen, als ein Auto neben mir hielt. Die Tür öffnete sich und Ilona stieg aus, sie nahm mir die Reisetasche aus der Hand und verstaute sie im Kofferraum. Sie ließ mich einsteigen und fuhr mit mir in die Stadt und hielt vor einem großen Geschäfts und Bürohaus an. Ich holte meine Tasche aus dem Kofferraum und wunderte mich über die darin befestigten Riemen und Schnallen, machte mir aber zu diesem Zeitpunkt darüber keine Gedanken. Sie brachte mich mit dem Aufzug, den sie mit einem Schlüssel bediente, nach oben in die Penthousewohnung die praktisch die ganze Etage einnahm und dann noch ein Stockwerk mit großer Terrasse hatte. Sie zeigte mir, in welchem Zimmer ich wohnen sollte und sagte das ich erst einmal meine Tasche dort abstellen sollte, um mit mir im Wohnzimmer unser zusammen Leben klären wollte. Während ich im Wohnzimmer saß, war sie in der Küche um uns Kaffee zu machen, was später meine Arbeit werden würde. Und ich wusste es noch nicht, vieles mehr.

*

Ein Klingeln an der Wohnungstür riss mich aus meinen Erinnerungen und ich ging hin, um über die Gegensprechanlage zu erfahren, wer unten war. Da die Sprechanlage die Stimme verzerrte, erkannte ich sie auch nicht als sich unten eine Frau meldete die mich wegen etwas wichtigem zu sprechen wünschte. Ich drückte auf den Knopf, der das Schloss der Tür freigab und wartete, bis sie sich meldete das sie im Aufzug war, jedenfalls konnte er von jedem benutzt werden bis zur Etage unter meiner Wohnung. Ich drückte den Knopf um den Aufzug zu rufen und ihn auf die Etage zu bringen von der aus meine Wohnung betreten werden konnte. Um bis in meine Wohnung zu kommen, ließ er sich nur mit einem Schlüssel oder von der Wohnung aus zu bedienen. Ich schaute mich noch einmal kurz um, um mich davon zu überzeugen, dass alles aufgeräumt war und auch nichts herumlag, was für mich peinlich werden konnte. Es war alles in Ordnung und so ließ ich die Tür des Aufzuges aufgleiten. Mit schrecken erkannte ich die Frau wieder die im Aufzug stand, es war die gleiche die mich heute aus dem Café geschleppt hatte um mir zu erzählen das sie für meine Eltern gearbeitet hatte.

„Was wollen sie von mir“? fragte ich mit angst in der Stimme. Ich wusste, wie sich das anhörte, hatte ich es doch oft genug bei mir gehört, wenn Ilona mir eine Strafe angekündigt hatte. Sie Antwortete ganz Ruhig, „Ich möchte nur mit dir reden, denn ich glaube dass du mich vorhin falsch verstanden hast.“ „Was gab es da falsch zu verstehen? Sie wollen mich doch nur dazu bringen mich mit meinen Eltern zu treffen, damit sie mich doch noch überreden können, ihrem Willen zu folgen“, erwiderte ich heftig. „Nein, das ist es nicht“, erwiderte sie sanft. „Es geht um dich und mich, worüber ich mit dir Sprechen will.“ Ich überlegte, was will die von mir? Was mischte sie sich so in mein Leben? Was sagte sie, als sie mich in ihre Wohnung gebracht hatte, sie wüsste wer und was ich bin? Das konnte nicht wahr sein! Und mir ging langsam auf, worauf sie hinaus wollte. Unsicher sah ich sie an und bemerkte dass sie lächelte. Das konnte nicht sein, sie konnte unmöglich meine Stellung bei Ilona meinen! Aber ihr Lächeln sagte mir das sie genau das meinte.
„Ich möchte aber nicht mit ihnen Sprechen und sie bitten mich in Ruhe zu lassen“, sagte ich unsicher und wusste nicht wie ich mich weiter verhalten sollte. Schweigend sah sie mich an und lächelte weiter. Ich war Ilonas Sklavin gewesen und das freiwillig und gerne aber es hatte einige Zeit gedauert, bis ich ihr soweit vertraute, das sie mit mir machen konnte was sie und auch ich wollte. Diese Frau drängte sich in mein Leben und wollte mich dazu bringen, dieses Leben, welches vor einem halben Jahr endete, wieder aufzunehmen. Ich wünschte es mir heimlich auch aber nicht auf diese Art und schon gar nicht dabei, so überrumpelt zu werden. Ilona hatte mich sanft und mit liebe auf diese Rolle eingestimmt, so dass ich langsam hineinwuchs. Und diese Frau, die noch immer so unfreundlich war sich nicht vorzustellen, wollte sich in ein gemachtes Bett legen? Mit mir auf diese Art würde sie es nicht. Zurzeit wollte ich keine neue Herrin haben, ich musste erst einmal mit mir selber klarkommen, bevor ich so einen Schritt gehen würde. Ich wollte noch nicht aus meiner Trauer gerissen werden. Ich hob meine Hand um den Knopf zudrücken der die Tür des Aufzuges wieder schließen und nach unten schicken würde aber soweit kam ich nicht mehr. Die Frau erkannte meine Absicht und trat einen Schritt nach vorne und zwang mich dazu diesen Schritt rückwärts nachzuvollziehen. Damit stand sie in meiner Wohnung. Nun wurde ich böse, „Wenn sie meine Wohnung nicht auf der Stelle verlassen rufe ich die Polizei“, sagte ich laut zu ihr um nicht zu sagen ich schrie sie an. Nun tat sie aber etwas was sie schon im Café und auch was Ilona oft mit mir gemacht hatte wenn ich laut wurde. Sanft legte sie ihren Zeigefinger wieder auf meine Lippen und aus der Gewohnheit von einigen Jahren gehorchte ich dieser Geste und schwieg. Es war ein schweres Training gewesen, bis ich es akzeptierte und wirklich nichts mehr sagte wenn Ilona dies Tat. Es hatte mich einiges am Schmerzen gekostet, wenn ich dagegen verstoßen hatte und trotzdem etwas gesagt hatte. Es war eine Konditionierung, die noch immer wirkte. Mit einem Lächeln ging sie an mir vorbei ins Wohnzimmer, ich stand noch völlig perplex neben dem Aufzug und fragte mich, wieso ich mich ihr nicht in den Weg gestellt hatte. Ich staunte noch immer über die Unverfrorenheit dieser Frau, als ich ihre Stimme aus dem Wohnzimmer hörte.

„Beatrix, kommst du bitte zu mir“, forderte sie mich höflich auf und ich gehorchte aus einem Reflex heraus und betrat das Wohnzimmer und sah dass sie sich in Ilonas Lieblings Sessel gesetzt hatte. Irgendwie vertraute sie der kleinen Geste mit der sie meine Lippen verschlossen hatte und winkte mich näher zu sich heran und zu meinem Entsetzen folgte die mir nur zu bekannte Geste dass ich mich vor sie nieder knien sollte. Sie bewegte dabei ihre Hand die Finger gestreckt und mit der Handfläche zum Boden gerichtet kurz von oben nach unten. Diese Bewegung hatte Ilona auch immer gebraucht, wenn sie mich neben sich haben wollte. Sie schien ziemlich viel davon zu wissen, was zwischen Ilona und mir gelaufen war. Soweit wollte ich mich aber nicht durch ihr wissen davon treiben lassen und tat etwas, was ich mir bei Ilona nie getraut hätte. Ich weigerte mich, dem Befehl zu folgen. Ihr lächeln verschwand aus ihrem Gesicht und es machte sich eine härte breit die mir angst machte. Sie wiederholte die Geste, nur jetzt etwas heftiger und mit Nachdruck. Ich hatte keine Kraft mehr, mich weiter zu weigern und ging zu ihr. Wie ich es gelernt hatte, ging ich vor ihr auf die Knie, setzte mich auf meine Fersen, legte die Handflächen auf meine Oberschenkel und senkte den Blick. Wie zum Teufel kannte sie diese Gesten mit denen sie meine Knöpfe bedienen konnte und mich zu diesen Reaktionen zwang. Sie griff sanft nach meinem Kinn und hob ihn an, so dass ich in ihre Augen sehen musste. Sie lächelte mich zufrieden an. Mit einer fast beiläufigen Berührung meiner Lippen gab sie mir die Freiheit wieder sprechen zu dürfen. Das fand ich sehr merkwürdig, wieder eine Sache, die eigentlich nur Ilona kennen durfte.

„Warum tun sie mir das an“? Fragte ich verzweifelt. „Weil ich dir helfen will Beatrix, du warst mit deiner Freundin sehr Glücklich und ich habe dich die letzten drei Jahre, mehr oder weniger mit dir und Ilona gelebt, und euch sehr gut kennen gelernt. Ich mag dich, aber nicht das du so traurig bist. Deshalb habe ich mir überlegt, wie du wieder Glücklich werden könntest“, sagte sie zärtlich, und ihre Augen sagten mir das sie es ehrlich meinte. Zögernd erwiderte ich, „Ich bin noch nicht soweit wieder glücklich zu werden. Ich bin noch immer in Trauer um Ilona. Ich will nicht das mir das genommen wird.“ „Ich will dir deine Trauer nicht wegnehmen Beatrix, nur dir dabei helfen sie zu überwinden. Und ich glaube, dass es dir helfen könnte, wenn ich die Stellung einnehme die Ilona für dich hatte.“ „Ich will noch keine neue Beziehung eingehen und vor allem noch keine neue Herrin haben.“ Sie überging meinen Einwand und fragte mich, „Meinst du nicht auch dass Ilona es sich gewünscht hätte das du dein Leben so weiterführst wie es mit ihr war und du Glücklich wirst?“ Ich wusste nicht was Ilona sich für mich wünschte aber die Frau sprach so eindringlich auf mich ein, dass ich alles glauben würde. War ich schon so tief in die, von Ilona eingeübten Strukturen versunken das ich nicht mehr anders konnte als wie eine Sklavin zu leben? Ich wusste es nicht genau, aber wenn ich wirklich ehrlich zu mir war, musste ich mir gegenüber erkennen und eingestehen das es so war. Ich brauchte Zeit, um mir darüber klar zu werden. Konnte ich mich wirklich auf diese Frau einlassen und ihr vertrauen? Im Grunde wollte ich jemanden haben dem ich wie Ilona vertrauen konnte. An meinen Gedanken zweifelnd sah ich sie wieder an und sie lächelte noch immer. Sie holte ein Taschentuch aus ihrer Handtasche und trocknete mir die Tränen auf meinen Wangen, die von mir unbemerkt wieder aus den Augenwinkeln getreten waren. Es war eine solch zärtliche Geste, das ich laut schluchzend meinen Kopf auf ihren Schoß sinken ließ. Ich hatte mich innerlich ihr ergeben und spürte wie sie ihre Hand auf meinen Kopf legte und mir zärtlich über die Haare strich.

„Ist schon gut Beatrix, weine dich richtig aus und beruhige dich wieder“, flüsterte sie mir zu. Sie rutschte aus dem Sessel und nahm mich fest in den Arm und streichelte mir über den Rücken, während ich schluchzend ihren Rock nässte. Irgendwann hatte ich mich soweit beruhigt das sie mich zum Sofa führen konnte und mich nötigte darauf auszuruhen, während sie in die Küche ging um für uns beide einen Kaffee zu kochen. Sie hatte keine Schwierigkeiten sich darin zu Recht zu finden, da ich sie für meine Zwecke und der leichteren Erreichbarkeit eingerichtet hatte. Ich war früher öfters durch irgendwelche Fesseln, die mir Ilona angelegt hatte nicht in der Lage gewesen aus den Hängeschränken etwas herauszuholen, weshalb ich alles was ich häufiger brauchte so eingerichtet hatte das ich leicht herankam. Aber bevor ich dazu kam mit ihr den Kaffee zu trinken schlief ich erschöpft ein. Und damit kam der Alptraum.

Ich stand wie jeden morgen früh auf, weil Ilona ihr Frühstück gerne im Bett zu sich nahm, bevor sie duschte um dann zur Arbeit zu fahren. Sie war angestellt in eine großen Firma in führender Position und so oft gestresst nach Hause gekommen, dass sie oft auch hier nicht zu ruhe kam. Nach solchen Tagen machte ich ihr ein Frühstück das einer Königin würdig gewesen wäre. Für mich war sie meine Königin und Herrin. Ich stand also wie immer in der Küche und bereitete das Frühstück vor und stellte alles, was sie gerne mochte, auf das Betttablett welches ich dann in ihr Zimmer trug. Sie lag dort wie immer und ich nahm auch an das sie Schlief, aber sie rührte sich nicht wie sonst wenn ich das Tablett auf das Bett stellte.

Ich spürte selbst noch im Schlaf mein Entsetzen als ich feststellte das sie nicht mehr Atmete. Mit einem Schrei, der selbst mich immer wieder erschreckte, fuhr ich auf und konnte mich nicht beruhigen. Ich spürte, wie sich ein paar Arme um mich legten und ich schlug in Panik um mich. Ich merkte, dass ich irgendetwas traf, konnte aber durch die Panik nicht erkennen, was es war. Die Arme umschlangen mich fester und langsam beruhigte ich mich wieder. Langsam klärte sich mein Blick und mir wurde bewusst, wer mich da fest hielt. Peinlich berührt ließ ich die Frau los und rückte von ihr ab. Ich schämte mich entsetzlich dafür, wie ich mich aufgeführt hatte. Sie aber ließ sich nicht anmerken das ich sie fest und hart getroffen hatte als ich um mich schlug sondern hielt mir eine Tasse Kaffee vor den Mund und flößte mir etwas davon ein. Mit beiden Händen griff ich nach der Tasse und hielt sie zitternd alleine fest und trank in kleinen schlucken weiter. Ich war ihr wirklich dankbar dafür. Als die Tasse leer war, nahm sie diese mir aus der Hand und stellte sie auf den Tisch. Dann umarmte sie mich wieder tröstend und flüsterte mir ins Ohr, „Jetzt werde ich dir den Namen deiner neuen Herrin nennen. Ich heiße Verona. Wenn du einverstanden bist das ich deine Herrin werde, nicke einfach.“ Zögernd nickte ich und war im innersten froh das sich wieder jemand um mich kümmerte und mir beistand.
TextText
2. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Micum am 14.07.10 12:55

Hi Annabelle!

Also bis jetzt, gefällt mir Dein Stil sehr gut. Ein, wie ich finde, sehr gelungener Einstieg, welcher deutlich Lust auf mehr macht!!!!

Ich freu mich schon auf die Fortsetzung.

MfG
3. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Kati am 14.07.10 14:10

Freut mich, wieder etwas von Dir zu lesen
Es ist wie immer ein Genuß!
4. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Zwerglein am 14.07.10 14:51

Ein wirklich guter Neuanfang.

Du bist von Deinem bisherigen Schreibstiel abgewichen, aber in einem bleibst Du Dir selber treu.

Der gute alte Kaffee kommt wieder vor.---ggg---

Aber mal im Ernst, auch das gefällt mir und ich muss schon wieder auf den Nachschlag warten.

Danke Annabelle

-----
Gruß vom Zwerglein
5. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von skaw_amitskaw am 14.07.10 17:06

Hallo Annabelle,

eine wunderschöne Geschichte, der erste Text den ich von Dir lese, ich denke aber ich werde mich gleich auf die Suche machen...

Danke nochmals - und mach doch weiter so!

Alles liebe

Skaw
6. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von bison100 am 14.07.10 19:07

Bis jezt eine super Storie,schreibe bloss schnell weiter.
lg bison
7. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von drachenwind am 14.07.10 22:01

Schön, eine neue Geschichte von dir. Bis jetzt hat
sie mir beim Lesen gefallen. Ich lasse mich gerne
weiter angenehm überraschen!
8. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Herrin_nadine am 14.07.10 22:19

hallo anabelle,

mir gefällt das alles sehr gut, aber dein alter stil ist mir am liebsten.
bitte schreib weiter ich will doch wissen wie es weitergeht.
9. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Annabelle am 15.07.10 13:19

Hier und jetzt ein neuer Teil.




2. Verona zieht ein!

Wir sprachen noch bis tief in die Nacht und Verona erzählte mir, warum sie soviel über Ilona und mich wusste. Sie hatte ja den Auftrag von meinen Eltern mich zu beobachten und Berichte abzuliefern. Sie hatte die Berichte sehr allgemein gehalten und meinen Eltern nur davon unterrichtet dass es mir gut ging und ich mit einer Freundin zusammen Lebte. Das für Verona wichtigste hatte sie ihnen verschwiegen. Das sie die Gesten, die für mich Befehle waren kannte, wusste sie dadurch das sie irgend einmal in unsere Wohnung unter einen Vorwand eindringen konnte und so in der Lage war in vielen Ecken kleine Kameras verstecken konnte. So lernte sie insbesondere mich näher kennen. Dass sie mich nun endlich überzeugen, konnte dass ich sie als meine neue Herrin anerkennen würde freute sie ehrlich und genauso ehrlich bedauerte sie dass es durch einen so traurigen Anlass geschah. Als wir dann wirklich müde wurden, bot ich Verona das Gästezimmer an, ich unterließ es ihr Ilonas Zimmer anzubieten da ich das Zimmer so lassen wollte wie es Ilona eingerichtet hatte und auch so bleiben sollte. Verona verstand es nur zu gut das ich das Zimmer so lassen wollte, ich sollte Ilona nicht vergessen auch wenn sie nicht mehr da war. Ich zog mich darauf hin in mein Zimmer zurück, zog mich aus und legte mich ins Bett. Mit Angst vor einem weiteren Alptraum schlief ich ein. Doch ich schlief traumlos, tief und fest.

Ich wachte nicht zu meiner üblichen Zeit auf, ich verschlief fast den ganzen Vormittag. Erschrocken sah ich auf die Uhr, fluchend sprang ich aus dem Bett. Im Nachthemd eilte ich zum Gästezimmer, um zu sehen, ob Verona noch da war und ob sie noch schlief. Leise öffnete ich die Tür einen Spaltbreit und spähte hindurch. Das Zimmer war leer. Mir fuhr ein schreck durch die Glieder, hatte Verona gestern nur mit mir gespielt? Enttäuscht ging ich in die Küche um mir etwas zum essen vorzubereiten und Kaffee zu kochen. Da erlebte ich eine Überraschung. Auf dem Küchentisch stand ein Frühstück, wie ich es früher für Ilona machte und ein Zettel für mich. Ich hatte riesigen Hunger da ich gestern durch die Ereignisse, die über mich hereinbrachen, nichts mehr gegessen. Ich wollte die Enttäuschung, die mir der Brief auf dem Tisch mitteilen würde, mit vollem Magen über mich ergehen lassen. Also setzte ich mich hin und begann wie immer meinen Tag mit einem Kaffee. Dann aber machte ich mich über die frischen Brötchen her die Verona gekauft hatte und ließ sie mir mit gutem Appetit schmecken. Als ich satt war und nach zwei weiteren Tassen Kaffee fühlte ich mich in der Lage, den Brief zu lesen und mit der eventuellen Enttäuschung fertig zu werden. Ich nahm den Brief zur Hand und faltete ihn auseinander. Das erste was mir auffiel war die gestochen scharfe aber auch angenehme Handschrift von Verona. Dann begann ich zu lesen und nach den ersten Sätzen stieg meine Stimmung beträchtlich.

Liebe Beatrix, meine kleine Sklavin,
ich habe dich schlafen lassen da du einen schweren Tag mit vielen neuen Einsichten hinter dir hattest.
Außerdem schreibe ich dir diesen Brief damit du dir keine Sorgen darum machen musst und glaubst
dass ich mit deinen Gefühlen gespielt habe. Ich habe mir deinen Schlüssel ausgeliehen damit ich dich
nicht wecken muss falls du noch schlafen solltest wenn ich wieder komme.
Ich habe etwas zu erledigen was dringend ist damit wir ohne weitere Behinderung durch deine Eltern
oder meiner Arbeit zusammen leben können.
Ich versichere dir, dass ich nicht darauf aus bin dir deinen Besitz und Eigentum wegzunehmen. Das Erbe
von Ilona wird von mir nicht angetastet werden. Das Einzige was ich haben möchte bist du.
Ich werde erst am Nachmittag wieder da sein und hoffe bis dahin alles erledigt zu haben.

Liebe Grüße deiner Herrin Verona

Mit einen erleichterten aufseufzen legte ich den Brief wieder auf den Tisch zurück, schenkte mir eine weitere Tasse voll und lehnte mich mit geschlossenen Augen zurück und trank zufrieden den Kaffee mit kleinen Schlucken und genoss ihn. Mir kam meine Angst von gestern irgendwie irreal vor, na schön, ich kannte Verona nun nicht wirklich aber durch das was sie mir gestern alles erzählt und von dem ich nur etwa die hälfte wirklich verstanden hatte vertraute ich ihr ein wenig. Wie weit das Vertrauen später gehen würde, musste ich abwarten, aber Verona hatte gestern Abend meine etwas hilflose Lage nicht ausgenutzt sondern versucht mich, zu stärken und aufzubauen. Am liebste würde ich den ganzen Tag hier in der Küche auf dem Stuhl sitzenbleiben, aber das ging nicht. Ich hatte heute noch eine Verabredung mit einem Freund dem ich, seit dem Tod von Ilona aus dem Weg gegangen war. Wie eigentlich allen Freunden von Ilona und mir. Er hatte sich vorgestern telefonisch gemeldet, da er von mir so lange nichts gehört hatte. Er war mir nicht so wichtig aber er war ein guter Freund von Ilona und mir gewesen so das ich ihm nicht absagen konnte ihn zu treffen. Ich schaute auf die Uhr und stellte fest, dass ich mich anziehen und fertigmachen musste, wenn ich pünktlich sein wollte. Also machte ich mich daran, mich anzuziehen und zu schminken. Eine Stunde später war ich mit den Schlüsseln von Ilona auf den Weg in die Innenstadt um Erich zu treffen. Da ich nicht gerne mit dem Auto fuhr, das mir auch durch das Erbe gehörte, machte ich mich auf den Weg zur U-Bahn und fuhr damit in die Innenstadt. Das ersparte mir auch die Suche nach einem Parkplatz. Nach einer viertel Stunde Fahrt und Fußmarsch erreichte ich das Café, in welchem wir uns verabredet hatten. Ich sah mich um aber Erich war noch nicht da und so suchte ich mir einen Platz, an dem wir uns ungestört unterhalten konnten.

Erich verspätete sich, er kam erst herein, als ich schon die zweite Tasse trank und kurz davor war wieder nach Hause zu fahren. Er begrüßte mich mit Küsschen rechts, Küsschen links und setzte sich. Er bestellte mir und sich einen Kaffee, aber ich hatte mit den zwei die ich schon getrunken hatte genug. „Nun Erich was ist so dringend das du mir es nur persönlich sagen kannst aber nicht am Telefon?“ „Wir, deine Freunde haben in letzter Zeit jemanden bemerkt, der dich verfolgt“, sagte er besorgt und kam damit gleich zum Thema. „So das habt ihr also bemerkt, aber du kommst damit zu spät. Seit gestern weiß ich davon“, belustigte ich mich dabei über sein erstauntes Gesicht. „Nun, wenn du es schon weißt, sei vorsichtig, man weiß nicht was bei solchen Menschen im Kopf vorgeht. Versprichst du uns das Beatrix?“ fragte er sehr besorgt. Natürlich konnte ich ihm das Versprechen, da mir keine Gefahr von Verona drohte. Wir blieben noch eine halbe Stunde zusammen, in der ich auch den von ihm bestellten Kaffee trank, der mittlerweile nur noch lauwarm war und dadurch ziemlich bitter schmeckte. Dann verabschiedete ich mich von Erich und machte mich auf den Heimweg. Ich betrat durch den Aufzug die Wohnung und stolperte fast über den Koffer, der mitten im Weg stand. Also zog Verona ein, ich freute mich, dass sie den Brief ernst gemeint hatte und mich nicht enttäuschte. Ich ging um den Koffer herum und wollte mich in meinem Zimmer umziehen und kam an der Küche vorbei. Verona stand am Herd und kochte etwas. Das war in meinen Augen nicht richtig, ich sollte jetzt da stehen und diese Arbeit machen. Na ja Hunger hatte ich ja auch und so war ich doch froh, das Verona kochte. Ich machte mich dann endgültig auf den Weg in mein Zimmer um mich umzuziehen.

Fünf Minuten später betrat ich die Küche, Verona begrüßte mich. Dann sagte sie etwas, was mich stolz machte. „Beatrix, die Küche ist hervorragend eingerichtet und alles steht an einem Ort, der sehr praktisch ist. Wie kommt das?“ „Nun das kommt daher, das ich nicht immer in der Lage war etwas aus den oberen Schränken zu holen. Und so hat es sich mit der Zeit ergeben, dass alles Wichtige erreichbar eingerichtet wurde.“ „Du hast gefesselt hier gekocht?“ „Also die Frage erstaunt mich nun wirklich, du sagtest doch dass du hier Kameras eingebaut hast und uns beobachten konntest.“ „Ja das habe ich auch, aber ich hatte ja noch vieles anderes zu tun als nur euch zu beobachten. So habe ich zwar vieles mitbekommen, wie du ja gestern Abend gesehen hast aber eben nicht alles.“ „Ja das habe ich, das mit den Handzeichen war eine Gemeinheit von dir. Ilona hat viele Befehle nur mit Handzeichen gemacht. Deshalb war ich so geschockt, als du sie einsetztest.“ „Ich habe sie auf Video aufgenommen und immer wieder geübt, ich wusste natürlich welche Bedeutung die Zeichen hatten weil ich gesehen habe wie du darauf reagiert hast. Es ist erstaunlich mit wie wenigen Gesten Ilona ausgekommen ist und du gehorchtest.“ „Dann weißt du sicherlich auch welche Strafen ich bekam wenn ich nicht gehorchte“, erwiderte und wurde dabei rot vor Scham, dass sie uns auch dabei beobachtet haben könnte. Ich versuchte in der Küche zu erkennen, wo hier eine Kamera versteckt sein könnte. Ich schaute intensiv zu allen möglichen Verstecken. Das blöde dabei war das Verona mich lächelnd dabei beobachtete und dann zu mir sagte, „Mach dir keine Mühe, du wirst die versteckten Kameras nicht finden. Ich lasse sie genau da wo sie sind. So kann ich mir sicher sein das dir nichts geschieht wenn ich in meinem Büro bin und arbeite.“

Nun darauf wusste ich nichts zu sagen, aber wenn Verona meinte, das sie sich so absichern musste, konnte es für meine Sicherheit nur recht sein. Nun erst begriff ich, auch wenn Ilona und ich nichts davon wussten, das ich immer sicher gewesen war. Auch wenn es mir im Nachhinein noch immer peinlich war, das unser geheimes Leben gar keins war. Zumindest Verona hatte davon gewusst. Es war aber auch ein zweischneidiges Schwert, es beunruhigte mich, aber auf der anderen Seite beruhigte es mich auch wieder. Was mich jetzt aber interessierte war, das ich langsam soweit war meinen Hunger zu stillen. Deshalb setzte ich mich demonstrativ an den Küchentisch und wartete darauf das Verona das Essen auftragen würde. Lächelnd nahm sie das zur Kenntnis und ließ mich gewähren, Ilona hätte es nicht so gelassen hingenommen. Aber Verona war nicht Ilona was ich später noch eingehend feststellen würde. Nur wie ich gestern schon erkennen musste, würde sie mich wie Ilona mit Handzeichen lenken. Ich wusste noch nicht, wie viele sie gelernt hatte, und würde bestimmt noch einige erklären müssen, aber darüber machte ich mir noch keine Gedanken. Wir würden erst einmal lernen müssen, zusammenzuleben. Ich war jemand der sich nicht gerade leicht auf eine andere Person einstellen konnte und es würde wirklich etwas Zeit brauchen. Auch hatte das halbe Jahr alleine nicht gerade meine Sozialkontakte verbessert sondern meine, schon zur Schulzeit, Außenseiterrolle wieder gestärkt. Das war auch einer der Gründe, warum ich Ilonas und meine Freunde gemieden hatte. Mir war deren Mitleid über meinen Verlust so auf die Nerven gegangen das ich mich von ihnen zurück gezogen hatte um dem zu entgehen. Da fiel mir ein, dass ich etwas sehr wichtiges vergessen hatte, und verließ fast fluchtartig die Küche. Ich wollte nicht das Verona unser Spielzimmer zu sehen bekam, zumindest jetzt noch nicht. Ich bemerkte den verduzten Blick, den Verona mir nachwarf, aber hatte keine Lust meine plötzliche eile zu begründen. Ich lief schnell die Treppe nach oben in den zweiten Stock und erschrak. Die Tür zum Spielzimmer stand weit offen. Es war mir zu spät eingefallen.

Verona musste, nachdem sie wieder gekommen war, einen Rundgang durch die gesamte Wohnung gemacht haben, sonnst wäre die Tür noch geschlossen. Jetzt die Tür noch abzuschließen brachte nichts mehr, dazu war es nun zu spät. Das hätte nicht passieren dürfen. Ich sank am Türrahmen zu Boden und blieb dort mit gesenktem Kopf sitzen. Mein Versäumnis machte mich wütend, nicht auf Verona, sondern auf mich selbst. Nun war dieses Zimmer auch für Verona kein Geheimnis mehr, aber ich hätte es ihr später zeigen wollen, wenn ich mehr vertrauen zu ihr aufgebaut hatte. Nun musste ich mich darauf verlassen, dass sie ihr wissen nicht willkürlich gegen mich einsetzte. Schritte auf der Treppe ließen mich aufsehen und Verona trat zu mir. Sie ging neben mir in die Hocke und berührte zärtlich meine Schulter.

„Komm Beatrix, das Essen steht auf dem Tisch.“ Sagte sie und versuchte mich zum Aufstehen zu bewegen. Ich ließ mir aufhelfen und ging mit ihr wieder nach unten. Dort stand das Essen auf dem Tisch aber mir war irgendwie der Appetit abhandengekommen obwohl Hunger hatte ich noch immer. Also aß ich von allem ein bisschen, was Verona mir auf den Teller legte. In Gedanken versunken stocherte ich aber meistens nur darin herum. Verona beobachte mich besorgt darüber und fragte dann: „Was ist los Beatrix, vorhin warst du noch ganz fröhlich und jetzt scheinst du deprimiert zu sein?“ Zögernd antwortete ich, „Ich wollte nicht dass du dieses eine Zimmer jetzt schon siehst, wenn ich da drin war, war ich immer sehr hilf und wehrlos allem gegenüber was sich Ilona für mich einfallen ließ. Deshalb wollte ich es dir erst zeigen wenn mein Vertrauen zu dir groß genug wäre. Jetzt bin ich wieder völlig verunsichert ob es eine so gute Idee war gestern zuzusagen, dich als meine neue Herrin anzunehmen.“ „Es tut mir leid das ich nicht darauf gewartet habe, aber glaubst du nicht dass ich von dem Zimmer gewusst habe? Ich muss gestehen, dass du mir immer besonders gefallen hast wenn du so wehrlos in dem Zimmer warst. Ich konnte mich nie von meinem Monitor trennen, wenn du dort gefesselt warst. Aber du hast recht, ich hätte nicht ohne dich diesen Rundgang durch die Wohnung machen dürfen. Ich entschuldige mich dafür.“ Ich wusste nicht, was ich darauf erwidern sollte, noch nie hatte sich jemand bei mir entschuldigt. Na schön, Ilona hatte es öfters getan aber sonst niemand, nicht einmal meine Eltern. Das war eine neue Erfahrung für mich, mit der ich erst einmal lernen musste umzugehen. Ich wollte jetzt etwas alleine sein, um mich zu sammeln, und entschuldigte mich. Ich stand vom Tisch auf und ging auf mein Zimmer, wo ich mich auf mein Bett legte, um nachzudenken. Ich kam aber nicht dazu sondern schlief ein. Seltsamerweise kam diesmal kein Alptraum wie sonst wenn ich einschlief.

Auch mein Erwachen war anders als gewohnt, es war ein sanftes Herübergleiten vom Schlaf in den Wachzustand und nicht das ruckartige mit Schreien untermalte entsetzen. Da mein Zimmer morgens die Sonne bekam, wusste ich dass es frühen morgen war als mein Blick zum Fenster ging. Ich hatte den Rest des Tages und die Nacht durchgeschlafen. Es war schon solange her dass ich dies konnte. Wenn Verona noch nicht wach war, konnte ich sie vielleicht so wecken wie ich es immer bei Ilona machte und ihr das Frühstück am Bett servieren, dachte ich. Dies würde mich wahrscheinlich viel schneller in meinen von früher gewohnten Zustand versetzen. Dadurch dass ich das erste mal seit langem wieder duchgeschlafen hatte stand ich gut gelaunt auf und ging im Nachthemd in die Küche. Mein Plan Verona das Frühstück ans Bett zu bringen löste sich in Rauch auf. Sie stand an der Anrichte und legte gerade den Aufschnitt auf einen Teller. Der Kaffee war auch schon fertig. Enttäuscht setzte ich mich auf meinen Platz und schmollte. Ich verkniff es mir sie zu grüßen und reagierte auch nicht auf ihren Gruß. Das ging nicht an das sie mich bediente, sie wollte meine Herrin sein und ich hatte es akzeptiert und nun so was. Das war nicht richtig, das würde ich ihr noch klar machen, nur das wie wusste ich noch nicht. Vielleicht durch Verweigerung, ja das war es. Also stand ich auf und ging wieder in mein Zimmer um mich anzuziehen und fertigzumachen. Dann würde ich in die Stadt gehen und dort Frühstücken. Heute wollte ich mich nicht schminken und so war ich schnell fertig und verließ ungehindert die Wohnung. Heute nahm ich ausnahmsweise das Auto und fuhr los. Aber ich überlegte es mir anders, ich fuhr nicht in die Stadt da ich annahm das Verona wußte, wohin ich mich wenden würde. Auch wenn es teurer als mir lieb war, würde ich eben an eine Autobahnraststätte mein Frühstück zu mir nehmen.
10. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Herrin_nadine am 15.07.10 13:25

hallo anabelle,


auch diese fortsetzung hat mir sehr gut gefallen und mich neugierig auf eine weitere fortsetzung gemacht.

danke fürs schreiben.
11. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Xanduli am 15.07.10 17:01

Hallo Annabelle

kann mich meinen vorrednern nur anschliessen tolle geschichte weiter so und

"Ihr müsst umbedingt gucken (lesen) wies weitergeht!"

grüsse Xanduli

12. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von drachenwind am 15.07.10 17:33

Ganz schön Dickköpfig die Kleine!
Es wird wohl eine interessante Geschichte
und ich warte jetzt schon auf die Fortsetzung!
13. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Zwerglein am 16.07.10 01:01


Zitat

Ganz schön Dickköpfig die Kleine!


Na ja, drachenwind

Die kleine (immerhin 1,73 gross) ist nach dem Auffinden ihrer toten Herrin immer noch geschockt.

Es wird, auch nach einem 1/2 Jahr, noch eine Weile brauchen bis sie das alles überwunden hat, und zu ihrer neuen Herrin richtiges Vertrauen hat.

Erst dann kann sie sich wieder fallen lassen.

Annabelle wird uns über den weiteren Verlauf bestimmt auf dem Laufenden halten.

Danke Annabelle
-----
Gruß vom Zwerglein
14. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Annabelle am 16.07.10 07:09

@ All,
erst einmal Danke für Eure Kommentare.

Wie ich ja schon erwähnte schreibe ich an dieser Geschichte noch. Wenn jemand Einfälle hat wie sich die Geschichte entwickeln sollte oder könnte wäre ich dankbar für Eure Vorschläge. Es wäre auch für mich etwas neues Gedanken und Ideen anderer in meine Geschichte einbauen zu können.

LG
Annabelle
15. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Tichy am 16.07.10 09:34

Vielen Dank für diese sehr gefühlvolle und stimmungsvolle Geschichte. Ich freue mich schon darauf, wenn die beiden das Spielzimmer ausprobieren...
16. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Annabelle am 16.07.10 12:12

3. Verfolgt und unangenehme Begegnung!

Ich fuhr dem Verkehr angemessen und schaute immer wieder in den Rückspiegel. Kurz bevor ich die Auffahrt zur Autobahn erreichte, fiel mir ein Auto auf, welches mir zu folgen schien. Das konnte nur Zufall sein, es fuhren viele diese Straße entlang, um auf die Autobahn zu kommen. Deshalb machte ich mir keine Sorgen. Ich fuhr langsam weiter und auf die Auffahrt. Ich fuhr dann schneller, um mich dem Verkehr anzupassen und einzureihen. Ich wusste das von hier aus in etwas fünf Kilometern eine Raststätte war, die ich anfahren wollte. Ich fuhr nicht übermäßig schnell aber schon bald kam die Raststätte in Sicht. Als ich mich im Rückspiegel davon überzeugte das ich die Spur ohne Gefahr wechseln zu können sah ich das Auto wieder und das es ebenfalls den Blinker gesetzt hatte. Etwas komisch kam mit das schon vor aber Gedanken machte ich mir deswegen nicht. Ich fuhr auf die Ausfahrt und bremste ab, kurz darauf parkte ich das Auto und stieg aus. Etwas weiter entfernt hielt auch der Fahrer des mir aufgefallenen Autos aber es stieg keiner aus. Die Raststätte war eine mit Selbstbedienung und so schob ich mein Tablett auf dem Tresen vorwärts und stellte mir ein reichliches Frühstück zusammen. An der Kasse bezahlte ich es und suchte mir einen Platz in der Nähe der Fenster, um beim frühstücken hinaus sehen zu können.

„Guten morgen Beatrix“, hörte ich eine männliche Stimme und sah erschrocken auf. Das durfte doch nicht wahr sein, neben meinem Tisch stand mein Vater. „Was willst du denn hier?“ fragte ich ärgerlich darüber ausgerechnet ihn hier zu sehen, „Verfolgst du mich etwa?“ „Ich wollte dich nicht erschrecken Beatrix, nur mit dir reden.“ Sagte er niedergeschlagen durch meine ablehnende und aggressive Haltung. „Ich war der Meinung dass wir alles besprochen hätten bevor ich vor acht Jahren ausgezogen bin, für mich gibt es da nichts mehr zu klären. Ich habe mit euch und dem Leben bei euch abgeschlossen. Ich Lebe mein eigenes Leben und darin haben weder du noch deine Frau einen Platz. Ich will von euch in Ruhe gelassen werden“, erwiderte ich heftig und benutzte absichtlich nicht die Worte Vater oder Mutter um ihn zu verletzen. „Bitte Beatrix, ich möchte mit dir reden. Es hat nichts mit meinen Wünschen zu tun das du studierst und in die Firma eintrittst. Ich möchte das sich unser Verhältnis wieder normalisiert.“ „Begreif es endlich, ich will nichts mehr hören und von dir in Ruhe gelassen werden. Ich werde mich nicht wieder verschlechtern und wieder Kontakt mit euch aufnehmen. Mir geht es besser als damals bei euch. Ich führe mein eigenes leben und darin hast du, wie ich schon sagte keinen Platz.“ „Beatrix,….“ Versuchte er es erneut. „Es ist vorbei“, unterbrach ich ihn barsch. Ich sah wie sich einige der Leute die hier Rast machten sich wegen uns Umdrehten, da ich nicht gerade leise war als ich ihn so abfertigte. Heftig stand ich auf, so das der Stuhl auf dem ich gesessen hatte, laut scheppernd umfiel. Mit energischen und schnellen Schritten ließ ich ihn stehen und verließ die Raststätte. So aufgeregt und wütend wie ich gerade war wollte ich nicht ins Auto steigen um nach Hause zu fahren. Ich musste mich beruhigen. Ich ging zum Kinderspielplatz hinüber und setzte mich auf die Schaukel, langsam hin und her schwingend versuchte ich meine Gedanken zu ordnen.

Was hatte Verona meinen Eltern alles mitgeteilt? Das was sie gesagt hatte, das sie nur belangloses weitergegeben hatte oder war da noch etwas mehr was sie mir nicht sagen wollte oder konnte. Und die wichtigste Frage für mich war, warum tauchte mein Vater so unvermittelt und plötzlich auf und versuchte ein Gespräch mit mir zu erzwingen. Er musste es doch besser wissen wie ich darauf reagieren würde. Er wusste nur zu gut dass ich bockig wurde wenn er versuchte etwas zu erzwingen was ich nicht wollte. Eine Stunde drehten sich meine Gedanken im Kreis herum. Entschlossen aber nicht viel ruhiger stand ich auf und ging zu meinem Auto um nach Hause zu fahren. Ich stieg ein und startete ihn, hinter der Raststätte war eine kleine Zufahrtsstraße die eigentlich nur für die Mitarbeiter der Raststätte gedacht war, die ich nun aber nutzte um nun über die Landstraße wieder in Richtung Stadt zu fahren. Ich fuhr schnell, aber die Richtgeschwindigkeit für die Landstraße nicht überschreitend weiter und erreichte relativ schnell die Stadt und kam eine halbe Stunde später wieder zu Hause an. Ich fuhr den Wagen in die Tiefgarage und stellte ihn auf seinen Platz ab. Ich fuhr mit dem Aufzug nach oben und betrat die Wohnung. Auf dem Weg zu meinem Zimmer kam ich an der Küche vorbei und da traf mich der nächst Schock. In der Küche saß Verona und unterhielt sich mit meiner Mutter. Verona sah mich mit einem entschuldigenden Blick an. Ich war wieder auf hundertachtzig.

„Bea….“, meine Mutter benutzte immer die Kurzform meines Namens wenn sie etwas bei mir erreichen wollte, aber ich unterbrach sie genauso barsch wie ich es mit Vater getan hatte. Ich sprach aber nicht sie an sondern Verona. „Verona, was sucht diese Frau hier?“ „Sie möchte mit dir Sprechen Beatrix, und ich halte es für wichtig dass du es tust.“ „Wenn ich das wollte, hätte ich auch mit ihrem Mann sprechen können. Aber ich will genauso weinig mit ihr sprechen wie mit ihrem Mann. Und nun will ich das sie verschwindet und mich nie wieder belästigt.“ Bevor Verona oder meine Mutter noch etwas sagen konnten, drehte ich mich um, sah aber das ihr Tränen in den Augen standen, was ich aber vorgab zu übersehen und verschwand in meinem Zimmer, wo ich die Tür hinter mir abschloss. Heute würde ich mein Zimmer nicht mehr verlassen. Mein Leben würde ich mir nicht von denen beeinflussen lassen, wie sie es schon immer versucht hatten. Ich lebte gut ohne sie und wollte es nicht ändern. Kurz darauf hörte ich die Aufzugstüren sich schließen und dann ein Klopfen an meiner Tür. „Beatrix, bitte mach auf ich möchte mit dir sprechen“, hörte ich Verona vor der Tür. Ich rief zurück: „Nein Verona, las mir bitte etwas Zeit.“ „Ist gut Beatrix, ich ruf dich dann zum Mittagessen“, kam ihre Antwort gedämpft und etwas enttäuscht durch die Tür. Ich hatte wirklich keine Lust jetzt zu reden. Ich musste erst einmal runterkommen und wieder normal ticken. Ich legte mir meine Lieblings CD in den Player, als dann die ersten Takte der Gregorianischen Musik durch dem Raum klangen, drehte ich die Anlage soweit auf, das ich von dem was sich von meiner Tür abspielen konnte, nichts mehr hören würde. Und ich sage euch, diese Musik konnte man wirklich nur laut hören. Damals als ich sie gekauft hatte, hatte ich Ilona damit auf die Palme gebracht weil ich sie damals bei offener Tür hörte. Ohje, war die damals sauer. Damals fand ich mich gut gefesselt im Käfig wieder, hatte Kopfhörer auf und musste zur Strafe Musik hören die ich absolut nicht mochte. Volksmusik, grausam sag ich da nur. Danach habe ich die Anlage nur noch aufgedreht wenn die Tür geschlossen oder Ilona nicht im Haus war.

Ich legte mich auf mein Bett, und lauschte mit geschlossenen Augen den Gesängen und entspannte mich langsam wieder. In einer normalen Mietwohnung hätte ich es mir nie leisten können die Musik so laut aufzudrehen aber hier waren unter dem Penthouse nur Büros und eine gute Schallisolierung so dass die Angestellten nie etwas mitbekamen. Mit zunehmender Entspannung verdrängte ich die Begegnung mit meinen Eltern langsam wieder und meine gute Laune von Gestern kam wieder. Nach einer ganzen Weile stand ich wieder auf und drehte die Anlage wieder leiser, so das die Musik nur noch sanft durch den Raum klang. Nun wollte ich endlich einmal wieder ein Kleid aus dem Material tragen welches ich bei Ilona zu lieben gelernt hatte. Ich hatte hier im Zimmer zwei Schränke, der eine war mit Kleidung gefüllt die aus normalen Stoffen hergestellt waren. Der Zweite voll mit Fetischkleidung aus Leder und Latex. Diese waren aber normal geschnitten, so dass man sie auch auf der Straße tragen konnte, wenn man es denn wollte. Die Spezielle Leder- und Latexsachen waren in einem Raum neben dem Spielzimmer untergebracht. Hmmm was sollte ich anziehen? Hier hingen Kleider, Kostüme, Ganzanzüge, Mäntel und Jacken in verschiedenen Farben auf Bügeln. Blusen, Strümpfe und Unterwäsche laden in Regalen und Schubladen. Der ganze Boden des Schrankes war voll gestellt mit Schuhen und Stiefeln mit verschieden hohen Absätzen. Unentschlossen schob ich die Bügel hin und her und konnte mich nicht entscheiden was ich anziehen sollte. Mir ging der Gedanke durch den Kopf, ich hab nichts anzuziehen und da könnte nur eine Shoppingtour Abhilfe schaffen. Ja das war es, ich würde sofort losfahren. Entschlossen schnappte ich mir meine Handtasche und verließ mein Zimmer. Verona war in der Küche beschäftigt. Das Bild kam mir immer noch falsch vor und so ging ich schnell weiter, bevor sie mich bemerken konnte. Erst als sich die Aufzugstüren öffneten schaute sie heraus und sah dass ich den Aufzug betrat. „Wo gehst du hin Beatrix?“ fragte sie mich. „Ich fahre in die Stadt, ich muss mir etwas zum anziehen kaufen“, informierte ich sie. „Das Essen ist gleich fertig Beatrix, willst du nicht vorher etwas essen?“ „Nein, ich werde in der Stadt etwas essen gehen. Aber heute Abend werden wir mal sprechen müssen wer hier für was zuständig ist und wer nicht“, sagte ich noch bevor die Tür sich schloss. Der Aufzug brachte mich nach unten in die Tiefgarage und zu meinem Auto. Etwas zu schnell schoss ich aus der Einfahrt und hatte Glück das kein anderes Fahrzeug kam. Etwas langsamer fuhr ich dann weiter.

Nachdem ich mein Auto in der Innenstadt in einem Parkhaus abgestellt hatte, ging ich zu Fuß in die Fußgängerzone weiter. Ich schaute mir die Auslagen in den Schaufenstern an konnte mich aber nicht entschließen eins der Geschäfte zu betreten. Dann aber fiel mein Blick auf das unscheinbare Schaufenster eines Erotik und Fetischshop. Der musste neu sein, dieses Geschäft hatte ich noch nie gesehen. Dort war eine Puppe in einem wirklich aufregenden Latexkleid ausgestellt. Das muss ich haben, dachte ich begeistert davon. Das blaue Latexkleid war hochgeschlossen, hatte lange Ärmel die spitz ausliefen und an der Spitze hatten sie Schlaufen die über den Ringfinger gezogen würden und den Ärmeln somit den perfekten sitz gaben. Der kleine Stehkragen den das Kleid aufwies hatte ein Rankenmuster eingeprägt bekommen und sah deshalb etwas verspielt aus. Der Rock war glockeförmig weit ausgestellt und reichte bis zum Boden. Ich konnte nur hoffen dass sie ihn in meiner Größe da hatten, ich wollte dieses Kleid sofort haben und nicht erst darauf warten dass er in einigen Tagen erst verfügbar war. Entschlossen betrat ich das Geschäft. Tief sog ich den Geruch von Leder und Latex in mich auf, es roch einfach herrlich. Eine leichte Erregung packte mich, der Geruch war fast wie ein Lebenselixier für mich. Er belebte mich und brachte Gedanken an schöne Zeiten zurück. Verträumt blieb ich kurz hinter dem Eingang stehen und genoss die Atmosphäre, bis mich eine freundliche Stimme herausriss.
„Kann ich Ihnen Helfen“? fragte die Verkäuferin freundlich. „J… ja“, stotterte ich, „ Ich interessiere mich für das Kleid welches sie im Schaufenster haben.“ „Das Blaue“? war die frage von ihr. „Ja das blaue“, sagte ich nun mit etwas sicherer Stimme. „Ich hoffe dass sie es in meiner Größe haben.“ Die Verkäuferin sah mich skeptisch an und meinte etwas belustigt mit einem Blick auf meine jetzige Bekleidung, „Es ist nicht gerade billig.“ „Das weiß ich auch aber ich will es“, erwiderte ich etwas gereizt. Ich konnte die Verkäuferin auch verstehen, denn ich sah nicht danach aus, als ob ich es mir leisten könnte, ich stand ja auch vor ihr mit zerrissenen Jeans und einem T-Shirt und Turnschuhen an den Füßen. Ich sah absolut nicht nach Geld aus. Skeptisch sah mich die Verkäuferin weiter an, bis ich meine Karte aus der Handtasche holte und sie ihr zeigte. Das matte Grün der Amerikan Express schien sie zu überzeugen. Wieder ganz freundlich und zuvorkommend bat sie mich weiter nach hinten in den Laden wo auch die Umkleidekabinen waren.

„Dann wollen wir mal sehen, sie haben Größe M wenn ich das richtig sehe. Hmmm ah da ist ja noch eins. Dann wollen wir mal sehen ob es passt.“ Sie zog ein Kleid aus dem Ständer und hielt es mir hin, ja das war das Kleid aus dem Schaufenster. Ehrfürchtig nahm ich es entgegen und streichelte über das Material. Wie in Trance ließ ich mich in eine der Kabinen führen und mechanisch zog ich mich aus. Die Verkäuferin verließ noch einmal kurz die Kabine und kam mit einem Fläschchen Siliconöl wieder, sie sah mich fragend an und ich nickte nur. Sie begann mir den Oberkörper und die Arme einzuölen, was mich frösteln ließ. Gemeinsam zogen wir das Kleid, nachdem ich durch den geöffneten Reißverschluss gestiegen war, hoch. Das Oberteil legte sich, nachdem ich in die Ärmel geschlüpft und die Schlaufen am richtigen Finger waren, locker um meinen Oberkörper. Als sich der Reißverschluss langsam schloss legte sich das Latex bis unter meinem Busen eng an den Körper. Über dem Busen war das Material locker, so dass der Busen nicht platt gedrückt wurde. Erst am Hals legte es sich wieder eng an. Dann war das Kleid geschlossen und ich stand kurz darauf vor einem Spiegel, der von Boden bis an die Decke reichte. Atemlos sah ich mich an. Das Kleid passte wie angegossen, wie für mich gemacht. Ja das war es was ich heute brauchte um den Tagesanfang zu vergessen. „Ich nehme es“, konnte ich nur flüstern. „Ich behalte es gleich an.“ „Dann folgen Sie mir bitte zur Kasse, Ihre anderen Sachen, was soll damit geschehen“? fragte die Verkäuferin. „Packen Sie die ein, die nehme ich mit.“ Meine Stimme war seltsam belegt als ich das sagte. Während ich mit lautem Geraschel zur Kasse ging holte die Verkäuferin meine Kleidung aus der Kabine und steckte sie in eine neutrale Tragetasche. Sie zog meine Karte durch den Scanner, ich tippte die Pin ein und unterschrieb den Kassenbeleg. Dann begleitete sie mich freundlich zur Tür und hielt sie höflich auf. Glücklich über meinen Kauf trat ich auf die Straße und machte mich auf den Weg zum Parkhaus. Nun wollte ich nur noch schnell nach Hause um es mir so richtig gemütlich zumachen. Da fiel mir ein das ich noch etwas essen wollte, und so suchte ich mir ein kleines Restaurant und setzte mich an einen Tisch am Fenster, als der Kellner kann bestellte ich mir eine kleine Pizza und ein Glas Wein. Nachdem ich das Essen bekam aß ich mit Heißhunger und machte mich dann satt auf den Weg nach Haus.

Als ich die Wohnung betrat rief ich nach Verona, ich wollte ihr mein neues Kleid zeigen, aber ich bekam keine Antwort. Nun bekam meine Freude über das neue Kleid einen kleinen Dämpfer. Ich hatte gehofft dass sie da wäre und sich mit mir freuen würde. Aber so wie es aussah war sie zur Arbeit gegangen. Eigentlich sollte ich noch mit ihr böse sein weil sie meine Mutter in die Wohnung gelassen hatte. Das seltsame war aber, das ich es nicht mehr war. Ich warf meine Handtasche in einen Sessel und suchte im Schrank nach einer Bestimmten DVD, die Ilona mal von einem unserer Spiele aufgenommen hatte. Wo war sie nur abgeblieben? Ich durchwühlte den ganzen Schrank aber ich fand sie nicht. Mist, ich wollte sie mir ansehen, ich wollte das Gefühl haben das Ilona noch bei mir wäre, ich wollte ihre Stimme hören. Wenn ich sie nicht fand hatte ich nur noch die Bilder von ihr. Immer hektischer durchwühlte ich den Schrank und verstreute seinen Inhalt um mich herum, aber ich fand sie nicht. Warum fand ich sie nicht verdammt noch mal, sie musste doch hier drin sein. Vor Frustration liefen mir die Tränen das Gesicht herunter, ich konnte sie einfach nicht zurück halten. Weinend saß ich in der ganzen Unordnung die ich angerichtet hatte am Boden und konnte mich nicht beruhigen. Ich hatte auch keine Idee wo die DVD abgeblieben war. Ich wäre heute besser im Bett geblieben, dann wäre mir vieles erspart geblieben. Vielleicht wäre es wirklich besser ich würde mich einfach ins Bett legen und nicht vor morgen wieder aufstehen. Genau das würde ich machen, dabei würde ich Musik hören aber leise oder aber den Fernseher anstellen und mich von ihm einlullen lassen. Mein Chaos welches ich bei meiner suche angerichtet hatte würde ich morgen aufräumen, wenn überhaupt. Ich stand auf und ging in mein Zimmer, schloss die Tür hinter mir ab und zog mir das Kleid aus. Nachdem ich es auf einen Bügel in den Schrank gehängt hatte legte ich mich ins Bett und schnappte mir die Fernbedienung des Fernsehers und schaltete ihn an. Mir war egal was in der Kiste lief und so schaltete ich nicht wie gewöhnlich von einem Sender zum nächsten. Mir war langeilig und so schloss ich die Augen. Ich schlief ein und der Alptraum begann wieder. Diesmal wurde ich nicht wach als ich an die Stelle kam an der ich bemerkte dass Ilona nicht mehr Atmete, sondern träumte weiter.

Ich war geschockt als ich sah das sich Ilonas Brust nicht mehr hob und senkte. Ich ließ das Tablett fallen und stürzte mich auf sie, aber ich konnte fühlen das ihr Körper kalt war. Dann stürzte ich aus dem Zimmer um die Feuerwehr anzurufen das die einen Notarzt und Krankenwagen schicken sollten. Ich wer so durch den Wind, das ich heulend in den Hörer stammelte. Aber ich wurde verstanden auch wenn sich der Mann am anderen Ende einiges zusammenreimen musste. Er versprach, das Hilfe unterwegs wäre. Aber ich wusste das es schon viel zu spät dafür war. Die Zeit verlief wie in Zeitlupe bis es endlich an der Tür klingelte. Das nächste was ich wieder einigermaßen bewusst mitbekam, war wie sie Ilona hinaustrugen und der Arzt eine Spritze aufzog.

Als er mir die Nadel in den Arm stach wachte ich wieder schreiend auf. Kurz darauf klopfte es laut an meiner Tür und ich hörte Verona nach mir rufen. Zitternd stand ich auf und schleppte mich an die Tür und drehte den Schlüssel mit einiger Mühe um. Die Tür wurde so heftig geöffnet, dass sie mich fast am Kopf getroffen hätte. Verona stürmte praktisch herein und nahm mich liebevoll tröstend in den Arm. Sanft flüsterte sie mir ins Ohr: „Komm Beatrix, du wirst die Nacht neben mir im Bett weiterschlafen wenn du kannst. Ich halte dich fest.“ Während ich weinte und schluchzte, führte sie mich Schritt für Schritt langsam zu ihrem Zimmer. Behutsam legte sie mich in ihr Bett, legte sich dicht neben mich und deckte uns zu. Dabei ließ sie mich nie ganz los. Mein Kopf lag an ihrer Brust und nach einiger Zeit schlief ich schluchzend wieder ein.
17. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Herrin_nadine am 16.07.10 12:45

hallo anabelle,

bei dir kommen die gefühle nie zu kurz.

danke fürs schreiben.
18. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von SteveN am 16.07.10 13:14

Hallo Annabelle !

Es wurde Ilona verloren, dafür aber Verona gefunden.
Nur wie weit wird es Verona treiben, ohne daß sich
Beatrix unwohl fühlt?

Viele Grüße SteveN


19. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von skaw_amitskaw am 16.07.10 16:10

Haarrr!

endlich mal eine Strafe die diesen Namen auch verdient!
Gefesselter Weise Volksmusik im Kopfhörer, womöglich gar Peter Maffay... Um dies Strafe wird wohl kein noch so masochistischer Subbie betteln!

Aber bitte Vorsicht - längere Anwendung könnte dauerhafte Schäden nach sich ziehen!

Danke vielmals Annabelle.

Skaw
20. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von drachenwind am 16.07.10 18:34

Das, was du bisher über das Verhältnis Beas zu ihren Eltern erzählt
hast, rechtfertig noch nicht diese heftige Reaktion. Erfahren wir
noch genaueres? Merkwürdig finde ich auch etwas Veronikas
Verhalten. Auf jedenfalls erzählst du uns eine spannende Geschichte
und ich hoffe auf baldigen Nachschlag.

Danke für diese Unterhaltung.
21. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Annabelle am 17.07.10 07:33

So Ihr Lieben,
mit diesem Teil seit ihr mit dem Lesen fast genauso weit wie ich mit dem Schreiben bin. Ich weiß also nicht wann ich den nächsten Teil fertig haben werde. Aber wenn einem von Euch etwas einfällt was ich i die Geschichte einarbeiten soll oder kann, bin ich für Vorschläge offen.
Schreibt mir entweder hier oder per PN Eure Ideen.

LG
Annabelle


4. Verona lernt!

Der Duft von frischem Kaffee weckte mich. Den Rest der Nacht hatte ich wieder ruhig geschlafen aber ausgeschlafen war ich nicht wirklich. Diese Alpträume raubten mir einiges an Kraft, die sich im laufe des Tages wieder aufbaute. Ich wollte gerade aus dem Bett kriechen als sich die Tür öffnete. Verona trug das Betttablett vor sich her und stellte es auf den Nachttisch. Sie schüttelte die Kissen auf und stopfte sie mir in den Rücken, so dass ich fast aufrecht im Bett saß. Sie stellte das Tablett über meinen Schoß und setzte sich neben mich auf die Bettkante. Während ich damit beschäftigt war etwas zu essen sagte ich mit vollem Mund:
„Verona, wie müssen reden. Es geht so nicht an, das du mich bekochst und mir alles Abnimmst.“ „Beatrix, das will ich auch gar nicht. Es ist nur so, das du die Letzten Tage viel mitgemacht hast und ich will das du erste einmal zur Ruhe kommst. Und ich muss mich nochmals bei dir Entschuldigen das ich deine Mutter herein gelassen habe. Du musst dich mit ihnen Aussprechen.“ „Ich will es aber nicht, die haben mich noch nie verstanden. Also halte ich es für Sinnlos es zu tun. Aber ich will mit dir über etwas andere Reden.“ „Gerne Beatrix, worüber?“ „Über unsere Beziehung und wie du es dir vorstellst, welche Handzeichen kennst du? Und natürlich darüber was wir gegenseitig erwarten und uns geben können.“ „Du hast recht Beatrix, das ist für unser zusammenleben wichtig. Ich muss zugeben, das ich nur drei Handzeichen genau kenne, da ich sie am häufigsten gesehen habe.“ „Ich weiß das du das Zeichen zum Knien, zum Schweigen und das für die Sprecherlaubnis kennst. Ich werde dir die weiteren Zeichen zeigen und dir erklären was sie bedeuten, wenn du es so halten willst wie es Ilona gemacht hat.“ „Gerne werde ich es so machen, du sollst so weiterleben wie du es gewohnt bist. Ich werde bestimmt einige Fehler machen aber ich will es lernen dich glücklich zu machen.“

Ich hatte inzwischen mein Frühstück beendet und Verona stellte das Tablett auf den Nachttisch zurück und sah mich aufmerksam an. Ich begann ihr die Zeichen zu erklären und dabei jedes Zeichen auch optisch zu zeigen.

„Dieses Zeichen“, dabei hielt ich meine hand hoch und streckte nur den Zeigefinger nach oben, „bedeutet ich will deine Aufmerksamkeit. Aus diesem Zeichen ergibt sich gleich noch ein anderes“, ich bewegte dabei den Zeigefinger im Kreis, „Das heißt das ich mich vor dir drehen muss damit du den korrekten Sitz meiner Kleidung kontrollieren kannst. Das gilt hauptsächlich für Strafkleidung, die ich mir selbst anziehen kann.“ Verona wiederholte die Zeichen und ihre Bedeutung. Das nächste Zeichen war das ich die flache Hand wagerecht mit gestreckten Fingern von rechts nach links bewegte und dessen Bedeutung war, das ich aufräumen sollte. Wenn ich kochen sollte benutzte Ilona immer das Zeichen zum aufräumen, aber mit der linken Hand. Wenn sie wollte, das ich zu ihr kam hielt sie die hand so, das die Handfläche nach oben zeigte und bewegte alle Finger zusammen nach oben. Wenn sie mich entließ war die Handfläche nach zum Boden, die Finger im rechten winkel nach unten Gerichtet die sie dann mehrmals streckte. Und aus den zwei Zeichen für die Aufmerksamkeit und Knien deutete mir an, das ich ihr aufmerksam zuhören sollte welche Befehle oder Ankündigungen sie mir verbal zu machen hatte. Diese Art der Befehlsgebung hatte den Vorteil für mich, das ich mich fast immer in der Nähe von Ilona aufhalten musste. Wenn dies aber nicht möglich war kamen die Befehle eben mündlich.

„Da muss ich mir eine menge merken“, schmunzelte Verona vor sich hin. „Du kannst dir gar nicht vorstellen wie oft ich die Zeichen am Anfang falsch interpretiert habe, aber ich habe sie dann auf ziemlich schmerzhafte weise lernen müssen. Besonders das sie mir das Wort verbot mit dem auf die Lippen gelegten Zeigefinger, dabei habe ich immer gerne und viel geredet. Oft habe ich das Schweigegebot übertreten. Das wurden dann besonders schmerzhafte Lektionen für mich.“ Immer wieder wiederholte Verona die von mir erklärten Zeichen und sprach leise die Bedeutungen um sie sich zu verinnerlichen. Aber es würde noch einige Zeit dauern bis sie diese Automatisch beherrschte und sich keine Gedanken dabei machen musste. Ich wollte aber nun auch aufstehen und schlug die Decke zurück und schwank die Beine aus dem Bett. Ich wollte auch das Verona mein neues Kleid bewundern konnte. Als ich gerade das Zimmer verlassen wollte, räusperte sich Verona, und ich schaute sie an. Und schon kam das Zeichen das ich ihr aufmerksam zuhören musste.

„Ich habe gestern gehört das deine Mutter dich Bea nannte, es schien mir die Koseform deines Namens zu sein. Wenn ich darf werde ich dich so ansprechen.“ Ich konnte dazu nur nicken. „Und ich möchte das du heute zu Hause bleibst und dich ausruhst, auch wirst du heute noch nicht in der Kühe arbeiten und ab morgen wirst du alle Pflichten wieder übernehmen die du bei Ilona auch hattest.“ Das wollte ich ja schon seit gestern machen aber Verona war mir da immer wieder zuvor gekommen. Sie war aber auch näher zu mir gekommen und stand nun direkt vor mir. Ich wollte mich gerade deswegen rechtfertigen als sie mir schon wieder zuvor kam und mir den Zeigefinger auf meine Lippen legte. Enttäuscht das ich es ihr nicht sagen durfte schwieg ich auch wenn es mir zu diesem Zeitpunkt nicht passte. Nun aber entließ sie mich aus der Aufmerksamkeit mit dem entsprechenden Zeichen und ich ging in mein Zimmer. Ich dachte nur noch, Mein Gott, Verona lernt schnell aber es zeigte mir, das es für sie nicht einfach nur ein Spiel war sondern das sie es ernst mit mir meinte. Ich ging sofort an meinen Schrank in welchem ich das neue Kleid gehängt hatte und holte es heraus. Ich legte es auf mein Bett und begab mich dann erst einmal ins Badezimmer um mich zu duschen.

Eine halbe Stunde später war ich wieder in meinem Zimmer, holte mir noch mein Silikonöl aus dem Nachttisch und rieb mir damit den Oberkörper und die Arme ein. Soweit wie ich die Stellen an meinem Körper erreichen konnte glänzte ich kurz darauf wie eine Speckschwarte. Damit ich das Kleid alleine im Rücken schließen konnte fädelte ich ein Band in den Ziper des Reißverschlusses ein und zog das Kleid an. Das mit dem Band war ein kleiner Trick, den Ilona mir einmal gezeigt hatte, nachdem ich mich beschwert hatte, das ich immer zu ihr kommen musste um die Reißverschlüsse zu schließen. Auf diese Art war ich diesbezüglich auf niemanden mehr angewiesen. Wie ich gestern schon im Geschäft, als ich dieses Kleid kaufte merkte ich, wie sich das Material an meinen Körper perfekt anschmiegte und umschmeichelte. Dann holte ich mir aus dem Schrank ein paar Pumps mit für mich bequemen acht Zentimeter hohen Absätzen heraus und ich war fertig. Nun war ich bereit mich Verona zu zeigen. Laut raschelnd ging ich ins Wohnzimmer um mich dort der von Verona befohlen Ruhe hinzugeben. Auch wenn man es versuchte, aber in Latex konnte man sich an niemanden anschleichen, so hörte mich Verona noch bevor ich das Wohnzimmer betrat. Aber ich liebte dieses Geräusch, eine Mischung von rascheln und knistern. Verona schaute auf als ich eintrat und sofort reagierte sie. Ihr Zeigefinger ging in die Höhe und als sie meine Aufmerksamkeit hatte kreiste der Zeigefinger. Ich ging noch ein Stück näher an sie heran und drehte mich, so das Verona mich ausgiebig betrachten konnte. Anerkennend pfiff sie. Ich durfte ja leider noch nicht wieder sprechen, da sie das Sprechverbot noch nicht wieder aufgehoben hatte aber es machte mir nichts aus und so knickste ich als Dank für das Kompliment das sie mir mit dem Pfiff gegeben hatte. Das war auch so eine Angewohnheit die mir Ilona beigebracht hatte und die ich einfach nicht mehr missen wollte. Sie war mir im laufe der Jahre so in Fleisch und Blut übergegangen das ich im Grunde gar nicht anders konnte. Ich spürte wie sich mein Geist an diesen immer wieder geübten Bewegungen aufrichtete. Etwas, aber auch nur etwas von meiner Glücklichen Zeit schien zurück zukehren. Mit der Geste zu ihr zu kommen, winkte sie mich heran. Dann fuhr ihr Zeigefinger wieder über meine Lippen und so hob sie das Sprechverbot wieder auf.

„Danke Herrin, danke das Sie sich meiner annehmen und mich glücklich machen wollen“, sagte ich von ganzen Herzen. Ich meinte es auch so wie ich es gesagt hatte und sie lächelte mich an. Allein dieses Lächeln machte es mir leichter die noch für sie ungewöhnten Gesten zu folgen, und sie sagte dann zu mir: „Ich will das du Glücklich wirst Bea, es hilft dir und mir auch. Ich war immer neidisch auf Ilona, sie hatte dich und euer Verhältnis, welches ich als was besonderes ansehe. Ich bin dir Dankbar, das du meiner Bitte, mich als deine Herrin anzunehmen zugestimmt hast.“ „Was hättest du gemacht wenn ich abgelehnt hätte“? fragte ich neugierig. „Dann wäre ich gegangen und hätte dich weiter beobachtet und beschützt. Aber mal was anderes Bea, ich habe gesehen das ein Raum hier unbenutzt ist. Ich würde, wenn ich darf und du nichts dagegen hast dort mein Büro einrichten? Es wäre nur dann so, das ich meine Kunden dort empfangen müsste. Dass heißt, das du sie empfangen und zu mir bringen müsstest.“ „Ich weiß nicht, darf ich mir das noch überlegen“? fragte ich zaghaft, ich wollte ihr nicht gleich ablehnend ihrem Wunsch gegenüberstehen. Es wäre ein weit reichender Eingriff in mein Leben wenn hier plötzlich viele Leute ein und aus gehen würden. „Natürlich hast du die Zeit darüber nachzudenken. Es ist deine Wohnung und wenn du es nicht willst dann ist das für mich auch in Ordnung.“ Stimmte sie mir zu. Dann stand sie plötzlich auf und begab sich in die Küche. Ich holte mir eins der Bücher welche ich gerade las und setzte mich in meinen Sessel und beschäftigte mich mit meinen Roman.

Ich konnte mich nicht wirklich auf den Inhalt des Buches konzentrieren, da mich das Latexleid und die Gefühle die es in mir auslöste zu sehr ablenkten. Eine Hand verirrte sich in meinen Schritt. Da das Material aber nicht ganz so weich wie ein Stoff war, musste ich doch etwas stärker drücken um an die Stelle zu kommen, wo sich jetzt die Gefühle sammelten. Mir war nicht nur warm geworden, ich brannte lichterloh zwischen den Beinen. Mein Buch war schon längst auf den Boden gefallen und ich hatte den Rock des Kleides hochgezogen um mich besser berühren zu können. Meine linke Hand suchte und fand meine Brust und knetete sie durch, während ich mich mit der rechten intensiv darum bemühte das Feuer zu löschen. Immer höher loderte das Feuer in mir und ich würde bald die Erlösung erfahren. Dann endlich verkrampfte ich mich in meinen Orgasmus der mich überschwemmte. Schwer Atmend öffnete ich wieder die Augen und sah Verona mir gegenüber im Sessel sitzen und sie lächelte mich belustigt an. Vor Scham rot geworden senkte ich den Blick und versuchte fahrig das Kleid wieder in Ordnung zu bringen, aber es gelang mir nicht so recht. Plötzlich war Verona neben mir und nahm mich in den Arm und drückte mich fest an sich.

„He Bea, du brauchst dich deswegen nicht zu schämen. Es war ein schönes Bild was du geboten hast. Außerdem habe ich dir doch gesagt, das ich dich beobachtet habe. Was schließt du daraus?“ „Das du mich auch in solchen Situationen beobachtet hast“, flüsterte ich und wurde noch roter.“ „Genau so ist es Bea, aber mir gefiel es viel besser wenn du wehrlos den Launen von Ilona ausgesetzt warst und sie dich dabei fast in den Wahnsinn trieb“; lächelte sie mich an. Ich schloss die Augen und wünschte mir das ich im Boden versinken oder ich ein Mauseloch finden würde in das ich mich verkriechen konnte. Aber der Boden tat sich nicht auf und Mäuselöcher gab es hier nicht. Stattdessen zog mich Verona aus dem Sessel und führte mich in die Küche wo sie den Tisch gedeckt hatte und das Essen wartete. Nachdem wir uns gesetzt hatten legte sie mir auf dem Teller vor und ich begann zu essen. Dabei überlegte ich, wie Verona wohl reagieren würde wenn ich etwas tat was ihr nicht gefallen würde. Das müsste ich mal die nächsten Tage austesten. Aber nicht mehr heute, ich hatte mir ja schon Befriedigung verschafft und dachte wehmütig darüber nach was alles Ilona mit mir angestellt hatte wenn sie mich dabei erwischte. Es war schon etwas seltsam, Ilonas Reaktionen auf bestimmte Sachen konnte ich immer gut einschätzen aber bei Verona musste ich es erst lernen. Das Essen hatte mich dann müde gemacht und ich zog mich, nachdem ich satt war auf mein Zimmer zurück. Verona hatte mir ja gesagt das ich heute noch tun dürfte was mir gefiel. Ich wollte mich eigentlich nur etwas ausruhen aber schlief dann doch ein, nachdem ich mich auf mein Bett gelegt hatte. Ich schlief wieder ruhig, ohne Albtraum durch bis zum nächsten Morgen.
22. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Xanduli am 17.07.10 08:39

Hallo Annabelle

wieder sehr schöne geschichte ich hoffe du lässt uns nicht im unklaren wie es mit Bea und ihren Eltern weiter geht.
Und ich hoffe du hast auch vorgesehen uns die Geschichte von Ilona und Bea zu erzählen.

Hoffe es ist dir nicht zu heiß und es geht bald weiter

und die Folter mit der Volksmusik ist wohl das schlimmste was man einen Menschen antun kann
das verstoßt sicher gegen die
Genfer Konvektion!

Grüsse
Xanduli
23. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Herrin_nadine am 17.07.10 14:27

hallo anabelle,

hab diese fortsetzung wieder sehr gerne gelesen. hoffentlich hast du genug ideen für die nächste fortsetzung.

danke für deine arbeit beim schreiben.
24. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Annabelle am 18.07.10 18:43

5. Ein neuer Tag!

Wirklich erholt wachte ich früh auf. Vielleicht hatte ich heute die Chance, Verona zuvor zukommen und mich meiner, unter Ilonas Herrschaft, aufgeteilter arbeit zu widmen. Mein Leben wieder in gewohnte Bahnen zu lenken. Ich stellte mich unter die Dusche, nachdem ich mich bereit fühlte, den Tag zu beginnen. Nur mit einem Bademantel bekleidet ging ich in die Küche. Ich konnte es kaum fassen, aber Verona schien noch zu schlafen. Seit sie eingezogen war, war sie immer vor mir wach und hatte auch für mich das Frühstück gemacht. Nun konnte ich zeigen, was ich konnte. Als ich dann alles zusammengestellt hatte, wollte ich es auf das Betttablett stellen. Aber ich fand es nicht an seinem Platz. Ich überlegte wo ich es das letzte mal abgestellt oder gesehen hatte. Misst, mir fiel ein das Verona mir, damit gestern das Frühstück an Bett gebracht hatte. Es musste demnach noch immer auf dem Nachttisch in Veronas Zimmer stehen. Ich wusste nicht, wie leicht oder tief ihr schlaf war und wollte nicht riskieren das sie wach wurde bevor ich ihr das Frühstück ans Bett bringen konnte. Das ich es dort gestern vergessen habe wollte mir einfach nicht in den Kopf. Das war noch nie passiert das ich gebrauchte Sachen einfach irgendwo stehen ließ. Also stellte ich alles, was ich vorbereitet hatte auf ein normales Tablett. Nun gab es kein zurück mehr, nur wusste ich auch nicht ob Verona nicht doch ein Morgenmuffel war und musste riskieren, dass sie Böse mit mir wurde, wenn ich sie weckte.

Ich trug das Tablett an ihre Tür, und da es bei Ilona nicht üblich war morgens an die Tür zu klopfen, öffnete ich auch heute morgen die Tür indem ich die Klinke mit dem Ellenbogen nach unten drückte. Leise schwang die Tür auf und leise trat ich ein. So leise wie nur möglich versuchte ich das Frühstück, von einem Tablett auf das andere zu stellen. Aber so ganz gelang das nicht und so stieß ich mit dem Geschirr gegen anderes und selbst durch diese sehr leisen Geräusche wachte Verona auf. Lächelnd setzte sie sich auf und wartete darauf, das ich ihr das Tablett über die Beine auf das Bett stellte damit sie frühstücken konnte. Ich setzte mich auf die Bettkante und sah ihr zu. So war es schon viel besser als das, was die letzten Tage gelaufen war. Ich würde erst frühstücken, wenn Verona satt war und aufstand. So war das auch bei Ilona, aber nur beim Frühstück, die anderen Mahlzeiten nahmen wir immer gemeinsam ein, wenn sie zu Hause war. Den Tag über, wenn Ilona zur Arbeit war, konnte ich machen, was ich wollte, sobald die Hausarbeit erledigt war. So wollte ich es auch weiter halten, wenn Verona ihr Büro nicht im Haus einrichtete. Falls ich ihrer Bitte aber zustimmen würde, wäre ich nicht mehr so frei wie es bisher war. Das müsste ich mir gründlich überlegen. Ich wusste nicht, ob ich mit dieser Einschränkung leben konnte. Denn wenn ich dem zustimmte und Verona ihr Büro hier hatte würde es so nicht gehen das ich in Ruhe und Abgeschiedenheit meine Rolle leben könnte. Ich wollte, dass es so lief wie mit Ilona, das wäre mir lieber. Während ich überlegte, beendete Verona ihr Frühstück und ich lenkte meine Aufmerksamkeit wieder ihr zu. Als ich nach dem Tablett griff um es in die Küche zu bringen hielt Verona meine Hand fest. Fragend sah ich sie an.

„Bea, darf ich mich im Zimmer neben dem Spielzimmer umsehen?“ „Da drin gibt es nicht viel zu sehen, nur Zwangs- und Strafkleidung. Und ich dachte, das du dich da auch schon umgesehen hast.“ „Nun ja, ich habe dort nur einen Blick hinein geworfen. Ich wollte später genauer nachsehen was alles da ist und ob vielleicht auch etwas neues gekauft werden könnte.“ „Also gut, sehe dir da alles an, aber ich glaube nicht das etwas neues dazukommen könnte. Ilona hat da ganz schön in den Geschäften gewildert um alles zu bekommen von dem sie meinte das wir es brauchen könnten.“ „Na ich weiß nicht Bea, vielleicht fehlt ja etwas was ich gerne für dich hätte“, sagte Verona mit einem Lächeln auf den Lippen. Ich nickte nur dazu, denn ich war mir Sicher das nichts fehlen würde. Ilona war sehr einfallsreich wenn es darum ging etwas für unsere Spiele zu finden. Vor allem bei den Zwangs- und Strafkleidern war ihre Phantasie sehr groß gewesen. Nun aber nachdem Verona meine Hand wieder losgelassen hatte, konnte ich das Tablett an mich nehmen und es in die Küche tragen. Schnell hatte ich mir auch etwas zu Recht gemacht und begann mein Frühstück. Meine Gedanken rutschten in die Vergangenheit.

*

Nachdem ich auf etwas überstürzte Weise bei Ilona eingezogen war, regelte sich unser Zusammen Leben unmerklich zu dem geregelten Leben wie es so viele Menschen führten die mit anderen zusammen waren. Während Ilona zur Arbeit ging versorgte ich den Haushalt und kochte. Das war eins der wenigen positiven Dingen die ich von meiner Mutter mitbekommen hatte. Dazu kam das ich sehr gerne kochte und so wie Ilona mit oft bestätigte sehr gut konnte. Was mich in der ersten zeit sehr wunderte, war das eins der Zimmer ständig verschlossen war und ich dort nicht sauber machen konnte. Ich fragte Ilona öfters danach aber ich erhielt darauf keine Antwort. Mit der Zeit gab ich es auf Ilona zu drängen mir dieses Zimmer zu öffnen um dort sauber machen zu können. Ich machte mir aber weiterhin Gedanken was Ilona mir da verheimlichte. Eine meiner schlechten Eigenschaften war, das ich sehr neugierig war. So versuchte ich jeden Tag, in der Hoffnung das Ilona einmal nachlässig sein würde, die Tür zu öffnen. Jeden Tag wurde ich enttäuscht. Dann aber eines Tages, ich weiß bis heute nicht ob Ilona nachlässig war oder es mit Absicht getan hatte, steckte der Schlüssel in der Tür. Zuerst wollte ich nicht glauben was ich sah aber dann siegte meine Neugier. Zögernd streckte ich meine Hand nach dem Schlüssel und als ich fühlte das er wirklich vorhanden war drehte ich ihn entschlossen um. Im Zimmer war es dunkel als ich die Tür geöffnet hatte, ich tastete nach dem Lichtschalter und als das Licht aufflammte entgleisten mir die Gesichtszüge bei dem was ich sah. Als ich den ersten Schock überwunden hatte, siegte wieder meine Neugier. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt keine Ahnung von Dominanz und Unterwerfung und so betrat ich das Zimmer um mir alles genau anzusehen. Wenn ich damals geahnt hätte was ich alles in diesem Zimmer erleben würde, hätte ich die Tür sofort wieder verschlossen und Ilona verschwiegen das ich hinein gesehen hatte. Ich konnte mir keinen Reim auf die Möbel machen die so seltsam aussahen das ich ihren Zweck nicht erkennen konnte. Ich stellte mir die Frage was Ilona mit solchen Möbeln wollte und wozu die gedacht waren. Wozu brauchte jemand eine Bank, die mit Lederriemen, Stricken und einem Stellrad versehen war? Warum waren alle Möbelstücke mit solchen Riemen und Schnallen versehen? Warum waren an den Wänden Ringe befestigt oder Hacken in der Decke? Das einzige wovon ich sofort wusste was es war, waren die Rohrstöcke, Gerten und Peitschen die an der Wand gleich neben der Tür hingen oder in einem Ständer standen. Das es in diesem Zimmer noch eine Tür gab sah ich erst als ich das Zimmer verlassen wollte. Wieder wurde meine Neugier geweckt. Ich öffnete also auch diese Tür und mir schlug ein seltsamer Geruch entgegen. Er war nicht unangenehm. Es war eine Mischung aus Leder und einem nicht ganz unbekannten Geruch. Es roch so wie ein Gummischlauch von einem Fahrrad, etwas scharf und leicht süßlich. Aber wie gesagt nicht unangenehm. Ich hatte schnell den Lichtschalter gefunden und für Helligkeit gesorgt. Was ich nun sah verschlug mir im wahrsten Sinne des Wortes, das Wort. Sprachlos und staunend trat ich in das Zimmer.

Ein für mich riesiger, begehbarer Kleiderschrank offenbarte mir seinen Inhalt. An der rechten Wand standen Schränke mit Schubladen und Regale mit unzähligen Schuhen und Stiefel. Die linke Wand wurde völlig eingenommen von Kleiderständern und Kleiderstangen. Der Tür gegenüber war ein riesiger Spiegel, welcher von der Decke bis zum Boden reichte. Ich wusste nicht wo ich zuerst hinsehen oder welches Kleidungsstück oder Schuhe ich berühren sollte. Ich war überwältigt von den vielen Kleidungsstücken und der menge an Schuhen und Stiefeln. Reglos stand ich da bis ich hinter mir ein leises Geräusch hörte. Ich drehte mich um und sah das Ilona hinter mir stand und ein für mich diabolisches Lächeln zeigte. Mir fiel es wie Schuppen von den Augen, sie hatte das alles geplant. Sie wusste von meiner unbezähmbaren Neugier und das ich dieser Versuchung nicht widerstehen konnte. Ilona war nicht so wie jeden morgen in die Firma gefahren sondern war heimlich zurückgekommen als ich mich darum gekümmert habe die Wohnung zu säubern. Während ich noch dastand wie eine ertappte Sünderin ging Ilona an mir vorbei tiefer in den Raum. Sie ging an einen der Kleiderständer und rückte suchend einige Kleidungsstücke hin und her. Dann schien sie gefunden zu haben was sie suchte. Ich konnte nicht erkenne was es war und sah es mir auch nicht näher an als Ilona nach meiner Hand griff und mich zurück ins Wohnzimmer führte. Widerstandslos ließ ich es geschehen, ich schämte mich so das ich Ilonas Vertrauen, so wie ich es sah, missbraucht hatte. Erst als ich in einem Sessel saß und Ilona das Ledergebilde auf das Sofa warf, erkannte ich was sie mitgenommen hatte. Ich brauchte nur an einige Filme zu denken, die ich mal gesehen hatte in denen ebenso ein Ding zusehen war, wie es jetzt eins auf dem Sofa lag. Eine Zwangsjacke!

*

„Bea?“ Eine Stimme riss mich aus meinen Gedanken der Vergangenheit in die Gegenwart zurück. Neben mir stand Verona mit besorgten Blick. Meine Wangen waren nass und mein Blick war tränenverschleiert. Ich hatte nicht bemerkt das ich geweint hatte. Würde das je aufhören wenn ich an Ilona und unser gemeinsames Leben dachte oder immer wieder passieren? „Wi,.. Wie spät ist es?“ fragte ich verwirrt. „Kurz vor Mittag, aber warum weinst du Bea?“ „Ich habe nur an die erste Zeit mit Ilona gedacht.“ „ Seit wann sitzt du hier und hängst deinen Erinnerungen nach?“ „Seit ich das Tablett mit deinem Frühstück mitgenommen habe. Ich wollte eigentlich noch in die Stadt fahren, aber es ist Zeit das Mittagessen vorzubereiten.“ „Nein Bea, wir gehen gemeinsam in die Stadt und ich lade dich zum Essen ein. Außerdem habe ich bemerkt das ein für mich wichtiges Teil in Ilonas Sammlung fehlt und das möchte ich noch bestellen.“ „ Aber dazu brauchst du mich doch nicht. Es ist allein deine Sache wenn du noch etwas dazukaufen willst. Mir reicht das was da ist.“ „Für das was ich kaufen will brauche ich dich, ohne dich geht es einfach nicht.“ „Ist ja schon gut, ich komme mit dir“, gab ich mich geschlagen.
25. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von MagdeGog am 18.07.10 18:50

Hi Annabelle,

wieder ein sehr schöner Teil. Gefällt mir bis jetzt sehr gut die Geschichte und dein Schreibstil wieder sehr gut.

LG MagdeGog
26. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Herrin_nadine am 18.07.10 19:27

hallo anabelle,

was soll da eingekauft werden? warum muß er unbedingt dabei sein. was hat verona da vor?

und mit der antwort auf diese fragen gehst du in die werbepause. bitte schreib weiter und vielen dank fürs schreiben.
27. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Annabelle am 19.07.10 10:20

Erst einmal Danke an alle die ihre Kommentare abgeben.

Nun habe ich mir Gedacht das meine Geschichte auch etwas mit dem Grundtenor dieses Forums zu tun haben sollte. Es ist aber leider so das ich im Grunde nur ein rudimentäres Wissen eines KG habe. deshalb würde ich die jenigen bitten mir etwas über den Tragekomfor und den psychisch und physische Probleme mitteilen können, diese über PN zu tun. Ich wäre Dankbar für jeden Tip den ich darüber erhalten könnte. Wie gesagt hbe ich da nicht viel Ahnung und auch keine Erfahrung da ich selbst keinen trage.

Wobei ich gestehen muss, das ich schon Interesse hätte es kennenzulernen aber wie so vieles im Leben hindert mich meine Finanzielle Situation mich daran.

LG
Annabelle
28. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Gummimike am 19.07.10 15:00

Nadine das kann ja nur ein KG sein!
Wozu sonst müßte Bea mitkommen.Der KG muß doch angepasst werden und dazu muß Bea mitkommen.
Eine schöne Einfühlsamme Geschichte Annabelle.
Was mir aufgefallen ist das Bea nicht so Kaffeesüchtig ist wie deine anderen Figuren!
Missernte in der Hauseigenen Kaffeeplantage?
Ich finde es Toll wie Verona auf Bea eingeht und Sie auffängt mit der Trauer um Ilona.
29. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Zwerglein am 20.07.10 09:11

Jetzt kam ich auch mal dazu die folgenden Teile zu lesen.

Zitat

was soll da eingekauft werden? warum muß er unbedingt dabei sein.


Was hier eingekauft, oder auch erst vermessen werden soll, dürfte doch klar sein.

Ausserdem ist "ER" eine "SIE".

Zitat

Eine schöne Einfühlsamme Geschichte Annabelle.
Was mir aufgefallen ist das Bea nicht so Kaffeesüchtig ist wie deine anderen Figuren!


Aber wie ich am Anfang schon geschrieben habe, ist der gute alte Kaffee wieder dabei. ---ggg---

Der Vater wurde lautstark Abgefertigt und stehen gelassen.

Die Mutter wurde praktisch aus der Wohnung geschmissen.

Aber so schlimm war der verständliche Wunsch eines Vaters doch gar nicht.

Was muss da sonst noch vorgefallen sein, das Bea so heftig reagiert, und sich nicht mal anhört was er will??

Zitat

„Bitte Beatrix, ich möchte mit dir reden. Es hat nichts mit meinen Wünschen zu tun das du studierst und in die Firma eintrittst. Ich möchte das sich unser Verhältnis wieder normalisiert.“


Besonders, da sie ja schon hörte, das es nichts mit seinen früheren Wünschen zu tun hat.

Hat Verona etwa doch mehr, als sie bisher gesagt hat, an die Eltern weitergegeben?

Danke Annabelle und lass uns nicht so lange im DUNKELN.

-----
Gruß vom Zwerglein
30. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Annabelle am 20.07.10 12:47

So Ihr Lieben, frisch aus der Presse.
Frischer gehts also nicht da gerade erst fertig. Hoffe das ich auch ohne Tips anderer es hinbekommen habe ohne viele Fehler zu machen. Viel Spaß beim Lesen.

LG
Annabelle


6. Maßnehmen und Anpassen!

Da ich ja nur den Bademantel trug, musste ich mich natürlich noch anziehen und so ging ich nicht gerade begeistert in mein Zimmer. Was wollte Verona noch kaufen, ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass etwas in der von Ilona gekauften Sammlung fehlen würde. Aber eins war mir klar, Verona würde mir nicht sagen was sie ins Auge gefast hatte so das ich es auf mich zukommen lassen musste. Aber jetzt wollte ich provozieren, Verona dachte bestimmt, das ich mir normale, straßentaugliche Kleidung anziehen würde. Nun da sollte sie sich täuschen. Was mir vorschwebte, war zwar auch straßentauglich aber doch etwas anderes, als sich Verona vielleicht dachte. Ich ging sofort an den Schrank mit der Latexkleidung und überlegte, was ich anziehen konnte. Ein Kleid selbst aus Latex war mir im Moment zu bieder, also blieb entweder nur eine Hose mit Bluse. Oder ein Ganzanzug und ein kurzer Rock. Ja, genau das war es. Das war genau das richtige um Verona einen Test zu unterziehen, ich wollte sehen, wie sie reagierte und ob ihre Absichten meine neue Herrin zu werden für sie mehr als nur ein Lippenbekenntnis sein würde. Ich hatte da mehrere zur Auswahl. Nun kam es nur noch auf die Farbwahl an, was bei Latex immer gut aussah, war die Farbkombination von Rot und Schwarz. Stellte sich nur die, frage welches Teil rot und welches schwarz sein sollte. Ich legte beide Kombinationen auf das Bett und sah mir an, wie sie wirkten. Auffällig waren beide nicht, nur der schwarze Anzug mit dem roten Rock wirkte aber etwas dezenter auf mich. Aber ich wollte auffallen also entschied ich mich für den roten Anzug und schwarzem Rock. Nun wurde es aber auch Zeit, dass ich mich fertigmachte, sonst würde Verona ohne mich in die Stadt fahren. Schminken musste ich mich auch noch aber das sollte nicht so auffällig sein, wie die Kleidung die ich gewählt hatte. Es würde sowieso einige Zeit dauern, bis der Anzug faltenfrei saß und das musste er ja, da falten wie ich schon öfters feststellen durfte nach einiger Zeit ziemlich zwicken würden. Nach einer halben Stunde steckte ich bis zum Hals im roten Latex und musste wieder einmal feststellen, dass ich darin umwerfend aussah. So eng wie sich das Latex an mich schmiegte war aber auch jede falte meines Körpers zu sehen. Deshalb auch die Entscheidung darüber den kurzen schwarzen Rock zu tragen. Hier im Haus hätte ich es dabei belassen aber nicht draußen auf der Straße.

Eine weitere halbe Stunde später stand ich fertig vor Verona, die vor Staunen den Mund nicht mehr zu bekam. Dann aber fand sie ihre Sprache wieder. „Also Bea, so geht das nicht. So kann ich dich nicht mitnehmen.“ „Nun du wolltest das ich mitkomme, und nur so bin ich bereit es zu tun. Ansonsten bleibe ich zu Haus.“ Dann schien sie zu begreifen, und ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. „So, so du willst mich also testen?“ erriet sie meine Absicht. Ich versuchte ernst zu bleiben aber es gelang mir nicht richtig und ein lächeln meinerseits verriet meine Absicht. „Na gut, dann kommst du so wie du jetzt bist mit mir. Aber ich werde mir etwa einfallen lassen müssen damit du siehst das ich ernsthaft deine Herrin sein will.“ „Das will ich ja. Außerdem hast du dich als Herrin angeboten und nun musst du eben auch so handeln. Ich bin schon gespannt darauf, was du unternehmen wirst. Aber nun lass uns gehen oder hast du es dir anders überlegt?“ „Nein habe ich nicht.“

Da Veronas Auto noch vor ihrem Büro stand mussten wir auf meinen Wagen zurück greifen um in die Stadt zu kommen. Da ich ja nicht wusste, wohin Verona wollte, musste ich mir von ihr den Weg ansagen lassen. Wir fuhren durch die halbe Stadt und kamen in Teile, die ich noch nie besucht hatte. Ich kannte mich nicht mehr aus. Vor einem unscheinbaren Haus ließ mich Verona anhalten und zusammen stiegen wir aus. Mit einem mulmigen Gefühl folgte ich Verona zum Eingang des Hauses und ich bemerkte, dass sie ohne hinzusehen auf eine Klingel drückte. Als ich genauer hinsah, konnte ich kein Namensschild an der Klingel sehen. Das ließ mich glauben das Verona nicht zum ersten mal hier war und sich auskannte. Der Summer ertönte ohne nachfrage, wer vor der Tür stand. Wie selbstverständlich drückte Verona die Tür auf und betrat mit mir zusammen das Haus. Ohne zu zögern, stieg sie die Treppe hoch in den ersten Stock und blieb vor einer weiteren Tür stehen. Diesmal brauchte sie weder klingeln oder klopfen, die Tür wurde geöffnet und eine Frau bat uns herein.

„Hi Verona, schön das du pünktlich bist. Und wer ist die junge Frau“? wurde Verona gefragt. „Hi Stella. Das ist Bea, ich habe dir doch am Telefon von ihr erzählt.“ „Ah ja das ist also die Kleine, von der du so geschwärmt hast. Und du willst deinen Plan durchziehen?“ „Sicher will ich das, sonnst hätte ich dich doch gar nicht angerufen.“ „Also die Kleine steht da und sieht aus, als wenn sie keine Ahnung haben würde.“ „Ich habe ihr auch nichts erzählt, sondern nur gesagt das etwas fehlt was ich gerne haben würde.“ Ich hatte wirklich keine Ahnung, was zwischen den beiden ablief, nur das sie sich scheinbar schon länger kannten. Aber ich begriff, dass sie über mich redeten und das gefiel mir absolut nicht. Hier wurde ich gerade vor einer Fremden als Sklavin geoutet, was Ilona nie gemacht hätte und Verona tat es als ob es das normalste auf der Welt war. Verona schien es zu spüren, und als ich gerade etwas zu sagen wollte, drehte sie sich um und berührte mit ihrem Zeigefinger meine Lippen. Misst, aber damit wollte ich mich hier und jetzt nicht abfinden. „Verona, was soll das alles hier?“ „Bea, du weißt das du gerade gegen dein Schweigegebot verstoßen hast?“ „Das ist mir im Moment egal Verona, ich will jetzt wissen, was los ist, sonst fahre ich sofort wieder nach Haus. Was hast du geplant von dem diese Frau weiß aber ich nicht?“ „Bea, vertrau mir bitte, es passiert nichts was dir schaden würde. Ich habe dir doch gesagt, das ich etwas kaufen will was meiner Meinung nach in der Ausrüstung fehlt die Ilona angeschafft hat.“ „Das hast du zwar, aber du hast nicht gesagt das du mich outest. Und genau das wollte ich nicht. Außerdem wollte ich auch nicht mitkommen, Ilona hat mich immer überrascht mit den Sachen, die sie kaufte.“ „Das mag stimmen Bea, aber für das was ich kaufen will brauche ich deine genauen Maße. Außerdem dauert es einige Zeit, bis es abgeholt werden kann.“ So ganz war ich noch nicht überzeugt aber ich nickte, um mein Einverständnis und Aufgabe zu unterstreichen. Verona atmete erleichtert auf, sie hatte gemerkt das ihr fast die Felle davon geschwommen wären. Stella hatte lächelnd danebengestanden und unser Gespräch zugehört.

„Na dann kommt mal ganz herein, wollt ihr etwas zu trinken“? fragte Stella nur Verona, mich ignorierte sie bei der Frage. Verona nickte und ging den Flur zum Wohnzimmer entlang. Ich blieb noch kurz an der Tür stehen, ehe ich ihr folgte. Ich wusste nicht, was ich machen sollte und so blieb ich in der Tür zum Wohnzimmer stehen. Für mich war das eine völlig neue Situation. So wie es aussah, würde mein Leben sich komplett verändern unter Veronas Herrschaft. Für mich war es nicht immer gut gewesen, wenn ich mich für etwas entschieden hatte, aber ich hielt mich daran. Wenn ich auch nur einen Hauch der Ahnung gehabt hätte, was Verona geplant hatte, wäre ich noch im gleichen Moment wieder gegangen. Aber ich konnte nicht in die Zukunft sehen. Ich wurde weiterhin nicht beachtet, als die Beiden im Wohnzimmer bei einem Glas Wasser zusammensaßen und sich unterhielten. Aber das Gespräch gab mir keine Auskunft, was Verona wirklich geplant hatte, auch dann noch nicht als Stella einen Katalog vor Verona legte und sie darin blätterte. Nach einiger Zeit zeigte sie Stella ein Bild, welches ihr scheinbar sehr gut gefiel und Stella lächelte hinterhältig.

„Das lässt sich machen Verona, ich habe da ein paar Rohlinge, die nur angepasst und fertiggestellt werden müssen. Es wäre dann in zwei Tagen zur Anprobe und Anpassung fertig. Hast du da noch eigene Wünsche?“ „Das ist besser und schneller als ich gehofft hatte Stella. Ich möchte es mit allem Zubehör.“ „Nun dann übergebe mir deine Bea, damit ich ihre Maße nehmen kann.“

Aus den Augenwinkeln bekam ich mit wie Verona mir das Zeichen für Aufmerksamkeit gab und ich sah sie an. Dann kamen in schneller Folge die Zeichen fürs Kommen und Niederknien, welchen ich gehorchte. „Bea, Stella wird nun die Maße nehmen, die sie braucht. Du gehorchst ihr genauso als wenn ich die Befehle geben würde.“ Ich nickte nur, weil ich nichts sagen konnte und auch nicht wusste, was auf mich zukam. „Na dann komm mal mit Bea“, wand sich Stella an mich. Ich schaute Verona kurz an und sie gab mir nickend zu verstehen, dass ich gehorchen sollte. Also stand ich auf und drehte mich zu Stelle um und folgte ihr wie ein Schaf. Wir gingen in einen anderen Raum, der als Werkstatt eingerichtet war. Stella ließ mir etwas Zeit mich um zusehen. Auf der Werkbank lagen einige seltsam geformte und gebogene Metallteile, auf die ich mir keinen Reim machen konnte. Sogar einige kurze und längere feine Ketten konnte ich sehen. An den Wänden waren Zeichnungen aufgehängt aber ich konnte nicht erkennen, was sie darstellten, denn ich konnte keine Technischen Zeichnungen lesen. Das Einzige was ich in diesem Raum sah kannte ich und konnte es einordnen. Es war ein gynäkologischer Stuhl, wie er auch beim Frauenarzt gebräuchlich war. Das, was ich auch sofort erkannte war, das an diesem Stuhl einige Riemen und schnallen befestigt waren die dazu gedacht waren einen völlig hilflos zu fixieren. Das war wiederum etwas, was ich mochte. Ich genoss immer das Gefühl hilflos und das ausgeliefert sein. Neugierig ging ich zu Stuhl hinüber und berührte ehrfürchtig die Lederfesseln. Dann hörte ich wie durch Watte die Stimme von Stella. „So Bea, nun möchte ich das du dich ausziehst. Ich brauche die Maße von deiner nackten Haut. Es soll ja nicht zu locker sein und weder kneifen noch scheuern.“

Durch die Worte wieder in die Realität zurück gerissen schaute ich Stella ungläubig an. „Wie bitte, was soll nicht scheuern oder kneifen“? Fragte ich nochmals nach. „Ich sehe schon das du keine Ahnung hast was Verona für dich haben will. Dann bleibt es wieder einmal an mir hängen eine Aufklärung zu betreiben. Ich muss deine Maße für einen Keuschheitsgürtel nehmen und diesen herstellen. Und damit keine Komplikationen auftreten, muss er sehr genau passen.“ „Warum einen Keuschheitsgürtel? Ich geh doch nicht fremd oder mit Männern ins Bett.“ „ Du Dummerchen, es hat doch nichts mit Treue oder Fremdgehen zu tun. Es ist vielmehr eine Sache von Kontrolle und Keuschheit.“ „Ha, das ich nicht lache. Ich spiele doch nicht ständig an mir herum. Dafür brauche ich so ein Ding nicht. Und Kontrolle brauche ich in der Richtung auch nicht.“ Erwiderte ich heftig auf die aus meiner Sicht unberechtigten Unterstellungen. Ich hatte wirklich nie Anlass für Untreue gegeben, und wenn Veronas Überwachung so umfangreich war, wie sie gesagt hatte, konnte sie selbst auch nicht etwas anderes behaupten. Irgendwie verwirrte mich das alles. Es schien, dass ich völlig unwissend war und ich kam mir vor, als wenn ich ein völliger Neuling als Sklavin war. So war das überhaupt nicht, hatte ich doch bis zum Tode von Ilona als ihre Sklavin gelebt. Aber es schien so, das es vieles gab, von dem ich keine Ahnung hatte. Ich konnte mir nur Vorstellen das Verona da völlig andere An- und Absichten mit mir hatte. „Oh je, ich sehe schon das Verona darüber nicht mit dir gesprochen hat. Aber das macht nichts, nun ziehe dich bitte aus“, ertönte wieder die Stimme von Stella. Du hast Verona versprochen zu gehorchen.“

Zögernd begann ich nun doch damit mich auszuziehen und streifte den Latexrock herunter. Beim Reißverschluss des Anzuges, musste Stella helfend eingreifen. Ich hatte ja nicht geahnt, dass ich mich ausziehen musste und so hatte ich mein Hilfsmittel ja zu Hause gelassen. Der Anzug hatte sich ziemlich festgesaugt und so war es nicht ganz leicht ihn abzulegen. Nachher würde es bestimmt noch schwerer ihn wieder an zuziehen. Dann aber stand ich nackt in Stellas Werkstatt und wartete darauf was sie nun machen würde. Stella holte sich ein Maßband und ein Klemmbrett und begann mich zu vermessen und alles zu notieren. Als sie fast alle Masse hatte, schob sie mich zum gynäkologischer Stuhl hinüber und half mir mich darauf zu setzen. Dann saß ich in der richtigen Position und Stella benutzte die Riemen um mich fest zuschnallen, bis ich bewegungslos alles über mich ergehen lassen musste. Sie maß dann den genauen Abstand zwischen Anus und Scheide genau aus, worauf ich mir keinen Reim machen konnte, wozu das notwendig war. Ich hatte ja keine Ahnung, warum das sein musste. Ich bekam aber auch keine Erklärung darüber. Das es für den Toilettengang und für andere Sachen wirklich wichtig war, das alles passgenau sitzen musste, wusste ich da noch nicht. Jedenfalls ließ mich Stella auf dem Stuhl sitzen und wand sich ihrer Werkbank zu. Dort nahm sie einige der vorgeformten Metallteile und kontrollierte deren Maße. Mit kleinen Feilen begann sie etwas zuverändern und den genommenen Maßen anzupassen. Das einzige was ich tun konnte war hier zu sitzen, sie zu beobachten wie sie arbeitete und mir Gedanken machen. Aber nachdenken wollte ich nicht. Inzwischen schraubte Stella gerade zwei Teile zusammen, es sah fast so aus wie ein Höschen. Nur der Unterschied war, es war aus Metall und hatte dort an entscheidender stelle zwei Öffnungen, wobei die vordere wie ein Sieb aussah. Wozu das wieder gut sein sollte? Es würde sich erweisen. Als Nächstes drückte sie ein rot gefärbtes dickes schnurartiges Gebilde auf die Kanten des Metalls. Ich gab es auf einen Sinn in den Arbeiten von Stella zu erkennen. Ich würde es auf mich zukommen lassen müssen.

„So dann wollen wir mal sehen, ob es passt“, sagte Stella an sich selbst gerichtet. Sie kam mit dem Teil auf mich zu und legte es am Boden ab. Stella griff unter den Stuhl und bewegte dort etwas. Was sie genau tat, sah ich zwar nicht aber spürte es um so mehr. Es geschahen zwei Dinge auf einmal. Zuerst wurden meine Beine noch weiter gespreizt und dann senkte sich die Fläche, auf der mein Hintern auflag, nach unten weg. Meine einzigen Auflagepunkte waren jetzt, nachdem Stella aufgehört hatte, nur noch die Knie und die Schultern. Außerdem hielten mich die Riemen fest, so das es zwar unbequem geworden war aber sicher. Diese Verschärfung der Fixierung war wiederum etwas, was mir besonders gefiel. Ich konzentrierte mich völlig auf die Riemen, die mich hielten. Ich spürte zwar noch, das Stella mich berührte und auch die Kühle des Metalls, welches sich um meine Hüften legte. Dann ein Drücken und Schieben, als wenn das Metall direkt am Körper nachgeformt wurde. Der Druck um meine Hüfte ließ wieder nach und Stella ging wieder zur Werkbank und bearbeitete den Gürtel weiter. So ging das einige Male hin und her, bis mich ein Geräusch aufmerken ließ. Es war das Geräusch, als wenn etwas eingerastet wäre. Ich schaute an meinen Körper hinab und sah das sich nun ein Metallgürtel um meine Hüften geschlossen hatte. Ein weiterer, für mich furchtbarer Moment war als Stella zwischen meine Beine griff und das andere Metallteil nach oben hob. Schaudernd lief mir eine Gänsehaut über den Körper, als das kalte Metall meinen Schritt berührte. Eng legte es sich an meinen Körper an und Stella verband die Teile mit einem Schloss. Das Klicken, mit dem das Schloss einrastete, hatte etwas Endgültiges.

„So Bea, der Gürtel, den du jetzt trägst ist, nicht das endgültige Modell das muss ich erst herstellen. Dieser ist nur dazu da, damit du dich erst einmal etwas daran gewöhnen kannst. Ich werde dich nun befreien und du kannst dich Verona zeigen. Danach kannst du dich wieder anziehen und in ein paar Tagen kommst du mit Verona wieder hier her und ihr holt euch den fertigen Gürtel ab.“ Ich sagte besser nichts, da Stella es bestimmt Verona erzählen würde. Zuerst drehte sie die Sitzfläche wieder hoch und erst dann löste sie die Riemen. Ich blieb aber noch etwas auf dem Stuhl sitzen, es hatte doch einige Zeit gedauert und so musste ich erst einmal Arme und Beine wieder etwas geschmeidig machen. Als ich dann aber doch aufstand bekam ich meine nicht mehr wie gewohnt zusammen und so musste ich etwas breitbeinig stehen bleiben. Der Druck auf meine Hüften und im Schritt war etwas unangenehm und gewöhnungsbedürftig. Ich glaubte, mich nie daran gewöhnen zu können. Besonders der Druck auf die Hüftknochen war unangenehm und versuchte durch ziehen und drehen den Druck zu mindern aber der Gürtel saß eng und fest auf meinen Hüften. Es war schon ein seltsames Gefühl für mich aber das Metall war mittlerweile nicht mehr kalt sondern angenehm warm geworden. Nun aber kam mir ein Gedanke in den Kopf, den ich nicht einfach ignorieren konnte. Wie sollte ich jetzt auf der Toilette mein Geschäft machen? Was war mit der Hygiene? Würde ich dazu den Gürtel ablegen dürfen? Ich wusste einfach nicht, wie ich diese Gedanken stoppen konnte und so liefen sie sich im Kreis fest. Eine andere drängende Frage tauchte auf, wie sollte ich jetzt wieder in meinen Anzug kommen, ich hatte ja auch kein Siliconöl dabei. Auch wollte ich so nicht vor Verona treten und begann den Versuch ohne das Öl zurecht zukommen. Aber als ich anfing in die Beine des Anzuges zu schlüpfen hinderte mich Stella daran und nahm ihn mir weg. Das war selbst für mich jetzt zu viel. Ich begann zu schimpfen und zu fluchen, aber das schien Stella nicht weiter zu stören und sie griff sich meinen Arm. Sie versuchte mich von ihrer Werkstatt zum Wohnzimmer, wo Verona auf uns wartete, zu ziehen aber ich setzte mich zur wehr. Aber Stella war kräftiger als ich und so zog sie mich dorthin, wo sie mich haben wollte.

Verona saß noch immer in dem Sessel und lachte, als sie uns ins Wohnzimmer treten sah, es war scheinbar ein lustiges Bild für sie. Wie ein widerspenstiges Gespann sahen wir wohl aus so wie wir uns gegenseitig versuchten verschiedene Richtungen aufzuzwingen. Aber dann besann sich Verona auf ihre Rolle und energisch kam von ihr das Zeichen, das ich mich vor sie hinknien sollte. Trotz aller Wut gehorchte ich sofort. Stella hatte kaum Zeit mich loszulassen so schnell, wie ich dem Befehl nachkam. Nur eins hatte ich nicht bedacht, ich konnte nicht mehr so knien, wie ich es bei Ilona gelernt hatte. Der Versuch meine Beine dabei wie gewohnt geschlossen zu halten wurde von dem Keuschheitsgürtel etwas schmerzhaft verhindert. Ich musste die Beine leicht gespreizt halten, damit das Schrittteil sich nicht schmerzhaft in die Oberschenkel drückte. Auch ohne das ich das Zeichen für Aufmerksamkeit bekam sah ich Verona von unten herauf an. Über die sich noch in meinem Gesicht abzeichnende Wut, darüber das ich mich noch nicht anziehen durfte lächelte sie nur. Das machte mich noch wütender aber im Moment hielt ich mich, auch wenn es mir sehr schwer fiel, an ihr Schweigegebot welches sie ja noch nicht beendet hatte. Das Zeichen für meine Aufmerksamkeit und die Kontrolle meiner Kleidung folgten. Nun etwas langsamer als ich braucht um vor Verona zu knien stand ich wieder auf, verschränkte die Hände im Nacken und drehte mich herum so das Verona alles genau sehen konnte. Sie schien sehr zufrieden zu sein.

Ich wollte dieses Teil nicht tragen. Es war mir im Moment nur unbequem und lästig. Außerdem wollte ich wieder nach Haus. Stella war kurz raus gegangen und kam nun mit meinem Anzug und Rock wieder zurück. Sie legte alles auf das Sofa und stellte eine Flasche mit Siliconöl auf den Tisch. „So Bea, es sieht besser aus, als ich dachte. Wenn der endgültige Keuschheitsgürtel fertig ist, wirst du dich sicher etwas daran gewöhnt haben. Nun ziehe dich an und bedanke dich bei Stella für die Arbeit die sie für dich gemacht hat.“ Das wollte ich bestimmt nicht tun, nur anziehen und weg hier war alles, was ich wollte. Zu Haus würde ich schon etwas finden, womit ich diesem Ding zu Leibe rücken konnte. Dort würde ich es wieder los werden. Ich begann mich mit dem Siliconöl einzureiben, um wieder meinen Anzug anzuziehen. Mit einiger Mühe gelang es mir den Anzug über den Keuschheitsgürtel zu ziehen, ohne das Latex zu beschädigen und dann musste mir Verona den Reißverschluss schließen. Ein Klicken im Nacken ließ mich erschrocken Verona anzusehen. Sie lächelte und zeigt mir einen kleinen Schlüssel und ich ahnte, das sie mich in den Anzug eingeschlossen hatte. Es wäre mir leicht gefallen das Schloss wieder los zu werden aber das würde den Anzug zerstören und das wollte ich nicht, war er doch auch ein Erinnerungsstück von Ilona. Auch wenn ich viele davon hatte, wollte ich auch nicht eines missen. Auch den Rock zog ich schnell an und musste erschrocken feststellen das sich der Keuschheitsgürtel nur zu deutlich darunter abzeichnete. So konnte ich wirklich nicht auf die Straße, das sah richtig verboten aus. Im Auto würde es gehen aber was sollte ich machen wenn uns in der Tiefgarage auf dem weg zum Aufzug jemand begegnete, was sollte ich da sagen. Das ich hin und wieder Latex trug war bei den Angestellten in den Büros schon länger bekannt und es störte auch niemanden. Aber jetzt mit dem Metall darunter, ne das ging wirklich nicht. Nun war ich fertig angezogen aber ich würde mich weigern, mich auch noch für das Teil, welches mir im Moment nur Probleme machte auch noch zu bedanken. Auch als Verona dafür mein Schweigegebot aufhob, weigerte ich mich hartnäckig.
31. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Herrin_nadine am 20.07.10 13:32

hallo anabelle,


ich finde du schreibst sehr gut über das tragen von kg als nichtträger.

wie wird die eingewöhnungsphase ablaufen?
32. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Zwerglein am 21.07.10 01:04


Zitat

Auch als Verona dafür mein Schweigegebot aufhob, weigerte ich mich hartnäckig.


Na ja, jetzt muss sie sich als Herrin durchsetzen.

Das wird bestimmt eine Strafe nach sich ziehen.

Denn dieser ist ja nur für die 2 Tage.

Dann bekommt sie ja den Neuen angepasst, und der dürfte besser sitzen.

Danke Annabelle

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Gruß vom Zwerglein
33. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Micum am 21.07.10 13:04

Hi Annabelle!

Sicher wird Bea jetzt bestraft. Aber ich kann die Kleine auch verstehen, denn so wie Verona mit ihr umgeht...!

Ich weiß nicht, ich hab ein ungutes Gefühl für Bea!!!

MfG
34. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Annabelle am 22.07.10 06:56

So geschafft, der nächste Teil ist fertig.
Ich hoffe das ich nicht allzuviel falsches Geschrieben habe und es wenigstens etwas Realistisch geblieben bin.


7. Wieder zu Haus und erste Strafe durch Verona!

Ich wunderte mich auf der Rückfahrt, das Verona nicht auf meinen Dank an Stella weiter bestanden hatte. Ich saß etwas verunglückt auf dem Fahrersitz und versuchte irgendwie eine Position zu finden, damit der Druck auf meine Hüfte etwas nachließ. Wenn das so weitergehen würde mit dem Druck würde ich durchdrehen so nervte er mich. Ich konnte mich kaum auf den Verkehr konzentrieren und war froh, als wir endlich in die Tiefgarage einfuhren. Nun hoffte ich das wir auch ungesehen den Aufzug benutzen konnten um wieder in die Abgeschiedenheit meiner Wohnung zu kommen. Aber ich hatte heute scheinbar kein Glück. Uns kam eine Frau entgegen die ich schon öfters gesehen und auch gesprochen habe. Sie begrüßte mich herzlich. „Hallo Bea, mal wieder dein Latextag heute?“ Ich hätte mich am liebsten versteckt aber das ging ja nicht. „ Natürlich Karin, manchen muss es sein, wie sie ja wissen.“ „Ich verstehe es zwar nicht warum du das trägst aber das musst du ja selbst wissen. Ich käme darin um.“ „Du hast es nur noch nicht probiert Karin, mein Angebot von damals steht noch, wenn du es willst“, sagte ich ihr mein Angebot erneuernd. „Danke Bea aber ich glaube nicht das es das richtige für mich ist. Wer ist deine Begleitung, wenn ich fragen darf?“
„Oh entschuldige Karin, das ist Verona eine Freundin von mir und sie wohnt jetzt auch bei mir.“ „Das ist schön das du nicht mehr alleine wohnst, du ich muss weiter Bea, vielleicht sieht man sich wieder.“ „ Das ganz bestimmt Karin. Machs gut!“ erleichtert atmete ich auf als Karin ohne weiteres zu ihrem Auto ging und wir den Aufzug betraten. Ich steckte den Schlüssel ins schloss, so das wir direkt in meine Wohnung fahren konnten. Verona lächelte die ganze Zeit über, sie hatte meine Verlegenheit bemerkt und wusste nur zu gut woher diese kam.

Als wir die Wohnung betraten wand ich mich sogleich an Verona, „Bitte Verona, hilf mir aus dem Anzug und schließ mich auf, ich muss dringend auf die Toilette.“ „Nun das mit dem Anzug ist kein Problem, den kannst du ausziehen. Aber für den Gürtel habe ich keinen Schlüssel. Außerdem hindert er dich nicht daran auf die Toilette zu gehen. Nur musst du dich hinterher gründlich säubern. Dafür hat mir Stella dies hier mitgegeben.“ Daraufhin holte sie aus ihrer Handtasche eine etwas größere Einwegspritze und erklärte mir, das ich damit Wasser aufziehen sollte und dieses durch eines der Löcher im Frontschild spritzen sollte und danach mit etwas Papier alles wieder zu trocknen. Für die hintere Öffnung reiche ein feuchtes Tuch meinte sie noch als ich frustriert in Richtung Toilette verschwand. Na das konnte ja heiter werden wetterte ich in mich hinein, wusste ich ja nicht das Verona doch einen Schlüssel für das Schloss hatte. Auch wusste ich nicht, das später ein Notschlüssel für mich erreichbar sein sollte, denn ich nur in Notfällen ohne Strafe nutzen durfte. Verona ließ mich stehen und ging. Ich musste mich nun aber erst einmal unter die dusche stellen, der Anzug war so festgesaugt, das ich ihn ohne zusätzliche Wasserschicht nicht ausziehen konnte.

Ich wollte gerade die Schnurr, die ich immer nutzte um die Reißverschlüsse alleine öffnen zu können einfädeln als mir das Schloss in meinem Nachen zwischen die Finger geriet. Misst ich hatte nicht darauf gewartet das Verona dieses Schloss entfernte. Ich wollte gerade das Badezimmer wieder verlassen um Verona darum zu bitten als ich die gewallt über meine volle Blase verlor. Ausgerechnet das noch, fuhr es mir durch den Kopf. Das darf doch nicht wahr sein. Nun musste ich wirklich aus diesem Anzug heraus und das dringender als je zuvor. Peinlicher konnte es nicht mehr werden dachte ich mir und ging langsam zurück um Verona zu suchen. Ich fand sie im Wohnzimmer am Telefon hängen, mir blieb nichts andere übrig als zu warten, bis sie damit fertig war. Mir war es schon peinlich genug ihr mein Missgeschick beichten zu müssen aber ich wollte auch nicht das die Person am anderen Ende etwas davon mitbekam. Verona sah mich dabei an und telefonierte in aller Ruhe weiter. Nach für mich endlosen zehn Minuten legte sie auf, ohne sich mit dem Namen des Gesprächspartners zu verabschieden.

„Bea, warum trägst du den Anzug noch? Du wolltest doch auf die Toilette.“ „ Verona….“ Aber ich wurde sofort unterbrochen. „Bea, was soll das? Hast du bei Ilona nicht gelernt wie du deine Herrin anzusprechen hast?“ „Doch“, stotterte ich verlegen. Bis jetzt hatte Verona nur nicht darauf bestanden und so habe ich auch nicht daran gedacht es zu tun. Nun aber holte ich es schnell nach. „Herrin, ich konnte den Anzug noch nicht ausziehen, da das Schloss nicht offen ist. Außerdem hat es sich mit der Toilette erledigt, ich brauche jetzt dringend eine Dusche.“ Ich wurde rot vor Scham, als ich das sagte und Verona lachte laut auf. „Du hast dich nicht beherrschen können und in den Anzug gemacht“? fragte sie überflüssiger weise nach. Verlegen gab ich es zu und meine röte steigerte sich noch um einiges. Es war ja auch nicht gerade schmeichelhaft für eine erwachsene Frau das sie zugeben musste sich eingenässt zu haben. „Na dann komm mal her ich öffne dir das Schloss.“ Ich trat zu iht und sie hielt den Schlüssel in der Hand. Als ich mich mit dem Rücken zu ihr gedreht hatte spürte ich wie sie das Schloss öffnete und sah dann wie sie es neben sich auf den Tisch legte. Nun machte ich mich aber schnell wieder auf den Weg ins Badezimmer und fädelte die Schnur ein um den Reißverschluss zu öffnen.

Als dann endlich das Wasser lief, zog ich den Anzug etwas vom Körper ab und ließ das leicht angewärmte Wasser zwischen meine Haut und den Anzug laufen, so das sich das Latex vom Körper lösen konnte. Unter einigen Mühen gelang es mir mich dann auch vom Anzug zu befreien. Außerdem hatte es den Vorteil, das ich den Anzug gleichzeitig ausspülte wenn auch noch nicht sauber genug um ihn nach dem trocknen wieder in den Schrank hängen zu können. Das wollte ich dann auch nach dem Abendessen erledigen. Nun kam es auch darauf an die letzten Urinreste unter dem Keuschheitsgürtel zu beseitigen, und so hielt ich den Brausekopf einfach vor die Löcher im Frontschild. Ich spürte wie nur wenig Wasser auf diese Weise eindrang und hatte plötzlich eine Idee. Ich verschloss den Abfluss der Wanne und ließ nun das Wasser einlaufen und setzte mich hin. Ja das war genau richtig, so kam mehr Wasser unter den Keuschheitsgürtel. Stellte sich nur noch ein Problem für mich, wie wurde ich darunter wieder trocken? Vielleicht würde mein Trick ja helfen den ich früher angewandt hatte wenn ich die breiten Hand und Fußschellen beim duschen getragen hatte. Da hatte mir mein Föhn gute dienste geleistet. Erfrischt stieg ich aus der Wanne und trocknete mich soweit ab wie es ging und griff dann zum föhn um meine Idee umzusetzen. Ich musste aber die Temperatur auf kalt stellen da sich sonst das Metall zu sehr erwärmen würde was vielleicht auch zu Verbrennungen führen konnte, das wäre nicht hilfreich für mich um mich an dieses Metallhöschen zu gewöhnen. Ein leicht feuchtes Gefühl blieb aber dennoch als ich den Föhn abstellte und beiseite legte. Als ich das Badezimmer verlassen hatte um in meinem Zimmer neue Sachen anzuziehen stand aber Verona davor und ergriff meinen Arm.

„So Bea, du hast dir heute einiges zu schulden kommen lassen. Ich zähle es mal auf, was es alles war. Erstens, deine Provokation mit deiner Kleidung heute morgen. Zweitens, deinen Verstoß gegen dein Schweigegebot. Drittens, du hast dem Befehl nicht befolgt dich bei Stella für die Arbeit und die Zeit die sie für dich aufgewendet hat zu bedanken. Da hast du nicht nur mich beleidigt sondern auch bloßgestellt. Viertens, hast du mich vorhin nicht gebührend angesprochen als du deine Bitte um Aufschluss gebeten hast. Fünftens, du hast auch vergessen dich für den Aufschluss zu bedanken. Hab ich was vergessen“? fragte sie mich auch noch. Ich schüttelte den Kopf, denn was sie aufgezählt hatte stimmte. Mein ganzer Tag war darauf ausgelegt Verona zu testen. Sie sollte meine Herrin sein wie sie es wollte und wenn wir nur so wie bis jetzt zusammen waren würde sie es nie werden. Sie musste nach meinem Gefühl genau jetzt anfangen durchzugreifen sonnst würde ich sie bestimmt nie als Herrin akzeptieren sonder weiter auf ihrer Nase herumtanzen. „Mal sehen was ich mit dir mache, das du merkst wie ernst es mir ist, deine Herrin zu sein. Komm mit wir gehen nun in das Strafzimmer.“

Ich war nun wirklich gespannt was Verona vor hatte und triumphierend lächelte ich hinter ihrem Rücken. Ich hatte erreicht was ich wollte. Das einzige was ich bei Verona nicht einschätzen konnte war, wie weit sie gehen würde, was mir bei allem Triumph auch ein bisschen Angst machte. Kurz hinter ihr betrat ich dann das Zimmer in dem ich unter Ilona so viel gelitten aber auch noch mehr Lust erfahren hatte. Ich sah sofort die Veränderung die Verona vorgenommen hatte. Der kleine Käfig, der sonnst unter der Decke hing stand auf dem Boden. Die Tür war zum einstieg geöffnet und Verona zeigte sofort darauf um mir zu sagen, das ich nun dort hinein kriechen sollte. Der Käfig war nicht allzu groß, so das ich darin entweder nur knien oder sitzen konnte. Außerdem war er bis auf halber Höhe geschlossen damit ich nicht meine Beine durch die Gitter stecken konnte, als die ganze Zeit darin nur mit angezogenen Beinen sitzen konnte. Der Boden bestand dagegen aus Gittern, aber es verbot sich von selbst die Beine nach unten hindurch zu stecken wenn der Käfig wieder nach oben gezogen war. Ich hatte es einmal probiert und schnell bereut das getan zu haben. Auch so würde es über kurz oder lang schmerzhaft werden nur auf dem Gitter zu sitzen. Bei der Enge des Käfigs war es mir auch so gut wie unmöglich meine Position zu verändern was, wenn es möglich gewesen wäre nur kurzzeitig Linderung verschafft hätte. Na gut, dachte ich mit, wird es für eine kurze Zeit recht unangenehm für mich werden und kroch wie Verona verlangte in den Käfig und setzte mich hin. Verona schloss die Tür hinter mir und sicherte sie mit einem Schloss. Die Kurbel war neben der Tür an der Wand befestigt und als Verona diese Betätigte bewegte sich der Käfig mit mir darin nach oben. Verona wünschte mir noch viel Spaß und verließ das Zimmer nachdem sie auch das Licht gelöscht hatte.

Da saß ich nun im engen Käfig und im dunkeln. Der Keuschheitsgürtel lag direkt auf einer der Gitterstäbe auf, was aber keine Erleichterung verschaffte. Er drückte nun genau in meinen Schritt, was für mich völlig neue Schmerzen bedeuten würde. Aber noch war es nicht soweit aber recht unbequem war es doch schon. Aber aus Erfahrung wusste ich ja das es nicht sehr lange dauern würde. Ich fand es aber als Glück, das Verona nicht verlangt hatte das ich knien sollte, da wäre es schon jetzt sehr schmerzvoll geworden. Ilona hatte das sehr oft von mir gefordert und nur hin und wieder mal ein Kissen als Erleichterung erlaubt also wusste ich mein Glück trotzdem zu schätzen. Wenn ich aber dennoch versuchen würde meine Stellung etwas zu verändern wurde es für mich erst recht unangenehm da dann der Käfig ins schwingen geriet und sich die Gitter noch eindrucksvoller bemerkbar machen würden, also versuchte ich so ruhig wie nur möglich zu sitzen was aber nicht immer gelang. Da für mich der Tag recht anstrengend gewesen war, war ich auch dementsprechend müde und versuchte wenigsten zeitweise die Augen zu schließen und etwas schlaf zu bekommen. Jedenfalls am Anfang würde es gehen bis dann irgendwann die Schmerzen einsetzen würden. Dann würde ich nicht mehr viel schlaf bekommen. Aber die Dunkelheit um mich herum half mir dabei. Mit langen Schlafphasen konnte ich nicht rechnen aber die kurzen mussten eben genügen. Wie ich schon vermutete, wurde die Phasen in denen ich schlafen konnte immer kürzer und irgendwann konnte ich nicht mehr schlafen, da die Schmerzen dann doch zu groß wurden. Auch wusste ich, nicht wie lange ich schon im Käfig saß und wie lange es noch dauern würde. Aber alles hatte ein Ende, so auch diese Nacht. Als Verona wieder ins Zimmer trat, war ich völlig fertig und hatte keine Kraft mehr mich zu beherrschen. Ich jammerte und weinte, dann aber bettelte ich das Verona mich wieder aus dem Käfig ließ. Sie hatte mich über meine Grenze hinaus geführt. Auch wenn ich es erst nach dem Frühstück erfahren sollte. Aber was mir schon jetzt auffiel, war das Verona übermüdet aussah. „Nun Bea, habe ich deinen Test bestanden“? fragte sie mich lächelnd. Ich konnte nur zustimmend nicken und hoffte das sie mich schnell heraus ließ. „Dann weißt du ja jetzt wie du mich anzusprechen und wie du zu Danken hast.“ Als ich wieder nur nickte, wurde ihre Stimme härter. „Also, ich höre!“ „Herrin ich danke dir für die Lehre die du mir erteilt hast. Auch möchte ich dich Bitten mich wieder aus dem Käfig zu befreien, damit ich dir meine Dankbarkeit zeigen kann.“ Lächelnd trat Verona an die Kurbel und löste die Sperre und ließ mich langsam herunter. Dann öffnete sie den Käfig und ließ mich herauskriechen. Verona wartete ab was ich nun tun würde. Ich blieb auf meinen Knien und beugte mich nach vorn um mit meiner Stirn ihre Füße. Dabei wiederholte ich meinen Dank dafür das sie mich aus dem Käfig heraus gelassen hatte. Als ich mich wieder aufrichtete, ging Verona vor mir in die Hocke und streichelte mir über die Wangen. „Das war gut so Bea, nun mache uns beiden bitte ein schönes Frühstück.“ Ich stand auf und ging so wie ich war runter in die Küche. So schnell wie heute Morgen hatte ich noch nie ein Frühstück zusammengestellt. Es lag vielleicht auch nur daran, dass ich gestern außer dem Frühstück nichts mehr zu mir genommen hatte. Ich hatte einen Riesenhunger. Als alles auf dem Tisch stand, rief ich nach Verona, die auch sofort kam und sich auf ihren Platz setzte. Ich schenkte uns den Kaffee ein und setzte mich auch. Ich langte herzhaft zu und aß mich wirklich satt. Auch dem Kaffee sprach ich reichlich zu und musste noch eine zweite Kanne machen.

Aber nun stand ich wieder vor dem Problem, das ich auf die Toilette musste. Gestern hatte mich mein Unfall erleichtert aber das wollte ich nicht unbedingt wiederholen. Also blieb mir nichts anderes übrig als meinen Versuch von gestern unter geänderten Voraussetzungen zu unternehmen. Ich ging nicht nur deswegen ins Bad sondern auch um mich meiner morgendlichen Reinigung zu unterziehen. Ich setzte mich auf die Schüssel und versuchte mein Wasser loszuwerden. Aber irgendwie waren da Hemmungen, allein die Vorstellung mich durch den Keuschheitsgürtel zu erleichtern weckte Hororvorstellungen von nicht ausreichender Hygiene, welche mir nicht gefielen. Aber irgendwann lief es doch aber nicht so, wie ich es gedacht hatte. Der Druck, den meine Blase dabei aufbaute und der Rückstau durch die kleinen Locher des Frontschildes machten, das ganze noch viel schlimmer als ich gedacht hatte. Mein Wasser drückte sich auch durch die hintere Öffnung und an den Seiten heraus. Es lief mir an den Rückseiten der Schenkel und dem Po herunter. das war wie ich fand eine Sauerei. Nur gut das ich noch nicht geduscht hatte. Ich hoffte nur das ich es lernen würde ohne das ich mich jedes Mal völlig einsauen würde. Außerdem musste ich mir überlegen wie ich es anstellen konnte das ich auch dann einigermaßen sauber blieb wenn ich gezwungen war öffentliche Toiletten zu benutzen. Die Einwegspritze die Verona mir gegeben hatte würde ich in meine Handtasche deponieren müssen, wenn ich das Haus verließ. Außerdem ein paar Slipeinlagen mehr als ich sowieso schon immer mitführte. Für das große Geschäft würde ich besser wieder auf die Einläufe zurück greifen müssen an die ich mich unter Ilona gewöhnt, aber seit ihrem Tod nicht mehr ausgeführt hatte. Das müsste den Keuschheitsgürtel eigentlich hinten sauber genug halten.

Ich griff nach einem Waschlappen um auf meinen Weg unter die Dusche nicht das Badezimmer volltropfte und drehte sie auf. Als die Temperatur stimmte, stieg ich in die Wanne und ließ mir das Wasser über den Körper laufen. Ich seifte mich gründlich ein und wusch mir auch die Haare, bevor ich mir die Seife wieder herunterspülte. Aber eines merkte ich schon, mit dem Gürtel würde ich jeden Morgen etwas länger im Bad sein müssen, als ich es bisher war. Auch das war etwas, woran ich mich gewöhnen musste. Na ja, wenn Verona heute zur Arbeit fahren würde, würde ich versuchen den Gürtel wieder los zu werden. Ich wollte ja eine Sklavin sein aber nicht so verschlossen. Und wenn ich es schaffen würde, käme da noch ein klärendes Gespräch mit Verona aber das machte ich davon abhängig, ob ich das Teil entfernen konnte. Wenn es nicht klappte, konnte ich mich noch immer an dem Tag verweigern, an dem ich den nach meinen Maßen Angefertigten bekommen sollte. Auf jedenfall wollte ich das Ding wieder los werden.
35. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Zwerglein am 22.07.10 10:25


Zitat

Wenn es nicht klappte, konnte ich mich noch immer an dem Tag verweigern, an dem ich den nach meinen Maßen Angefertigten bekommen sollte. Auf jedenfall wollte ich das Ding wieder los werden.


Da hat sich Bea aber viel vorgenommen.

Aber
1. würde das nicht klappen, weil sie zum Abmachen des Alten und Anlegen des Neuen bestimmt auf dem Stuhl fixiert ist.

2. müsste sie damit rechnen, das die dann fällige Strafe noch härter ausfällt.

3. könnte sie sich selbst, ohne schlechtes Gewissen, nicht mehr ansehen. Denn sie hat Verona selbst als Ihre Herrin anerkannt. Sie könnte es also vor sich selbst nicht rechtfertigen, ihr den Ihr zustehenden Gehorsam verweigert zu haben.

Bin jetzt gespannt wie es weitergeht.

Zitat

Ich hoffe das ich nicht allzuviel falsches Geschrieben habe und es wenigstens etwas Realistisch geblieben bin.


Mach Dir darüber keine Gedanken. Mir gefällt es so ganz gut.

Danke Annabelle
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Gruß vom Zwerglein
36. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Gummimike am 22.07.10 11:38

Ich schließe mich Zwerglein aus bequemlichkeit einfach an.
Sehr gut geschrieben
Bin mal gespannt wie sich das Verhältnis zwischen Verona un d Beatrix Entwickelt.
37. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Herrin_nadine am 22.07.10 12:30

hallo anabelle,


ich bin sehr begeistert von deiner fortsetzung und schließe mich voll und ganz den worten von zwerglein an.

danke fürs tippen.
38. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Trucker am 22.07.10 14:53

Super spannend das gnaze und danke fürs schreiben.
39. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Annabelle am 23.07.10 18:47

So nun ein etwas kürzerer Teil.
Auch erfahrt ihr etwas von Beas Familie.


8. Ausbruch Versuche und ein Streit!

Als ich mich abtrocknete, steckt Verona kurz ihren Kopf durch die Tür, um mir zu sagen das sie in ihr Büro fahren müsste um dort etwas zu erledigen. Na, wenn das nicht Glück war. Ich nickte ihr zu und trocknete nun meinen Schrittbereich wie gestern mit dem Föhn. Mein Gott das nervte ich verschwendete meine Zeit damit. Endlich war alles trocken. Ich verließ das Badezimmer und lief zu einer Abstellkammer, wo Ilona das Werkzeug untergebracht hatte. Ich musste etwas finden mit dem ich, ohne mich zu verletzen, den Gürtel öffnen konnte. Ich sah mir, an was ich vielleicht verwenden konnte, aber es war nichts Brauchbares darunter. Enttäuscht schloss ich die Tür wieder und begab mich in mein Zimmer, ich wollte im Spiegel überprüfen, ob es eine andere Möglichkeit gab. Ich hatte es bisher vermieden, mir das Teil im Spiegel anzusehen. So war ich doch überrascht, was für ein martialischer Anblick und Faszination von dem Gürtel ausging. Aber eine Möglichkeit den Gürtel loszuwerden sah ich nicht. Einfach ausziehen wie ein normales Kleidungsstück ging nicht, dazu war er zu eng und würde nicht über den Beckenknochen gehen. Langsam dämmerte es mir, das ich nur dann den Keuschheitsgürtel ablegen konnte, wenn Verona ihn öffnete. Die Erkenntnis traf mich tief, ich war nicht mehr Herrin über mein intimstes Leben. Ich war völlig auf das Wohlwollen von Verona in dieser Beziehung angewiesen. Verona war einen oder zwei Schritte weiter gegangen als Ilona. Verzweifelt rüttelte ich an dem Gürtel und schlug auf den Frontschild. Aber es brachte nichts. Was mich im Moment am meisten störte, war der Druck auf meinen Hüftknochen und das machte mich fast Wahnsinnig. Unruhig begann ich in der Wohnung herum zulaufen, ich konnte mich auf nichts Konzentrieren und was mir dabei auffiel, war, das ich nicht mehr wie gewohnt laufen konnte. Ich bekam einfach meine Beine nicht mehr in die gewohnte Stellung, sondern lief etwas breitbeinig herum. Auf diese Art konnte ich nicht weiter unauffällig in die Öffentlichkeit gehen mir würde jeder ansehen, dass ich einen Keuschheitsgürtel trug.

Plötzlich fiel mir ein, das ich nicht wusste was ich anziehen konnte ohne das der Gürtel auftrug und jeder sehen konnte was ich unter der Kleidung tragen würde. Ich rannte zurück in mein Zimmer und riss die Kleiderschränke auf. Ich durchwühlte ihn und die Sachen flogen nur so hinter mir auf den Boden und mein Bett. Bis auf ein paar Röcken und Kleider war alles zu eng und damit ungeeignet den Keuschheitsgürtel zu kaschieren. Ich war noch darin vertieft mich durch die Kleiderschränke zu arbeiten, als ich hörte, dass es an der Tür klingelte. Wer wollte mich ausgerechnet jetzt besuchen? Verflucht ich war nicht einmal angezogen. Ich warf mir schnell den Bademantel über und eilte an die Gegensprechanlage, um zu fragen, wer dort war. Selbst durch die Verzerrung erkannte ich die stimme meiner Mutter. Ich wollte sie gerade abfertigen, als ich bemerkte, dass sie weinte. Was war denn nun wieder los, ich wollte nicht mit ihr sprechen aber es tat mir auch weh wenn meine Mutter weinte. Seufzend gab ich nach und drückte den Summer, um ihr die Tür zu öffnen. Kurz darauf ließ ich den Aufzug kommen und ließ meine Mutter in die Wohnung. Ich erschrak, als sie aus dem Aufzug trat, sie war völlig aufgelöst. Auch wenn ich noch nicht wusste, was los war und ich auch nichts mehr mit meinen Eltern allgemein nichts mehr zu tun haben wollte tat sie mir leid.

Ich konnte nicht anders und nahm sie in den Arm, ohne daran zu Denken, das man vielleicht den Keuschheitsgürtel unter dem Bademantel spüren konnte. Ich führte sie in die Küche, da ich auch damit rechnete, dass sie schnell wieder ging, nachdem wir gesprochen hatten. Sie setzte sich an den Tisch, während ich uns einen Kaffee machte. Meine Mutter sah sich um und verzog das Gesicht, als sie sah, dass das Geschirr vom Frühstück noch auf der Spüle stand und die Küche auch sonnst etwas unaufgeräumt aussah. Damit machte sie mir wieder deutlich, das ich ihren und meines Vaters Ansprüchen nie gerecht geworden war. Das war der zweite Grund, weshalb ich keinen Kontakt mehr aufnehmen wollte. Der Hauptgrund aber war, das sie mich immer haben spüren lassen war das ich nicht der erwünschte Stammhalter geworden war der eines Tages das Geschäft übernehmen sollte. Auch gab man mir die Schuld daran, dass meine Mutter keine weiteren Kinder bekommen konnte. Wenn ich an meine Kindheit dachte, bekam ich nie Anerkennung, die ich mir gewünscht hatte, egal wie sehr ich mich auch bemüht hatte. Dadurch war mir die Kindheit zur Hölle geworden und der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte, war dann nur noch die Forderung meines Vaters trotzdem das Studium zu beginnen und in die Firma einzutreten. Von diesem Zeitpunkt reichte es mir. Ich wollte mich nicht mehr zu Sachen zwingen lassen, die ich nicht wollte.

Ich stellte für meine Mutter noch Zucker und Milch auf den Tisch und schenkte ihr ein. Ich selbst stellte mich mit meiner Tasse an die Spüle um ihr, auch wenn ich sie herein gelassen hatte und ihr zuhören wollte, nichts weiter von ihr wollte. Ich wusste auch nicht, ob ich ihr überhaupt helfen konnte. „ So Mutter, was willst du von mir?“ „Bea, kannst du mir helfen? Ich habe mich mit deinem Vater gestritten.“ „Und was geht mich das an“? fragte ich desinteressiert. Ich konnte mir gut vorstellen, dass es dabei um mich gegangen war. „Ich wollte das wir uns mit dir aussöhnen und habe ihn dann überredet mit dir zu sprechen aber er wollte zuerst nicht. Ich selbst hatte mich dann entschieden dich hier zu besuchen um auch mit dir darüber zu reden.“ „Ich denke mal das ist gründlich daneben gegangen,“ gab ich ironisch zurück. „Ja, Bea das ist es. Er wusste auch nicht das ich zu dir kommen würde und als er dann erzählte wie du ihn in der Raststätte abgefertigt hast wurde er noch wütender als er schon war als er dann noch von mir erfuhr das ich hier war.“ „Schön das ich wenigstens etwas erreicht habe. Ich habe ihn nur so behandelt, wie er es die ganzen Jahre mit mir getan hat, und du übrigens auch,“ warf ich ihr vor. „Und nun wundert ihr euch das ich mich von euch entfernt habe und meine Ruhe vor euch haben will. Dann habt ihr dem ganzen noch die Krone aufgesetzt indem ihr mir einen Privatdetektiv auf den Hals geschickt habt. Wie du ja gesehen hast, habe ich Verona kennengelernt und sie hat mir dann alles erzählt.“ „Bea, das mit der Detektivin war die Idee deines Vaters, ich war dagegen aber er hat nicht auf mich gehört. Du weißt doch, wie er ist.“ „Ja, machtbesessen und bedacht darauf die Kontrolle zu behalten. Da ging es ja nicht an das seine Tochter sich dem entzieht. Das würde ja seine Stellung in der Gesellschaft schaden. Und du selbst hast ihm noch in die Hände gespielt und alles mitgemacht. Ihr habt mich ja regelrecht aus dem Haus getrieben. Das ich das nicht mehr will scheint ihr beide nicht zu begreifen,“ machte ich meinen Vorwürfen Luft. „Ich liebe dich doch Bea und deinen Vater auch“, sagte sie und brach erneut in tränen aus. An diesem Moment war es mit meinem Mitleid vorbei. „Davon habe ich die ganzen Jahre nichts bemerkt“, wurde ich nun laut. „Sobald du ausgetrunken hast, möchte ich das du gehst. Komm nie wieder hierher.“ Ich stellte meine Tasse hart auf die Spüle und ließ meine Mutter allein am Tisch sitzen.

Ich war so aufgebracht, dass ich mich kaum beruhigen konnte und das beste war, das sich nun der Keuschheitsgürtel noch deutlicher in meine Erinnerung drängte. Zu allen meinen Problemen, die ich zurzeit hatte, kam das jetzt nicht gut bei mir an. Ich tobte vor Wut und brachte mein Zimmer in einen Zustand, der an ein Bombenattentat erinnerte. Warum ging mein Leben gerade so gründlich in die Hose? Wie sollte ich damit fertig werden und wie ging es weiter. Was ich jetzt brauchte, war das Verona hier auftauchen sollte und mich aus dem Keuschheitsgürtel befreien würde. Ich hoffte, dass sie Verständnis dafür zeigte, wenn ich ihr von dem erzählte was ich heute durchmachen musste. Ich wusste nicht, wie lange sie im Büro brauchte. Ich hatte auch keine Telefonnummer von ihr und konnte sie nicht anrufen um sie zu bitten nach Hause zu kommen. Das war auch etwas, was ich schlecht konnte, mich zu gedulden. Ich hatte immer das Gefühl, das was ich wollte, wollte ich auch sofort. Diese Angewohnheit hatte auch Ilona nie aus mir heraus bekommen. Da hatte es auch früher bei meinen Eltern oft strafen für gegeben und ich bekam nichts außer Schläge von meinem Vater. Er hatte noch weniger Geduld als ich und er rastete regelmäßig aus. Ich konnte gar nicht aufzählen, was alles mir das Leben mit meinen Eltern so schwer gemacht hatte. Und nach ein paar Jahren ruhe vor ihnen versuchten sie sich wieder in mein Leben zu drängen. Das würde ich auf keinen Fall mehr zulassen. Ich hoffte, dass ich dies eben meiner Mutter deutlich gemacht hatte.

Ein leises Klingeln sagte mir das der Aufzug betätigt wurde. Ich hoffte, dass es meine Mutter war, die ging und nicht Verona, die nach Hause kam. Dann hörte ich aber Veronas Stimme, die meine Mutter begrüßte und nach mir fragte. Auch die Stimme meiner Mutter hörte ich aber nicht was sie sagte, dazu sprach sie zu leise. Da die Unterhaltung scheinbar in Gang gekommen war, glaubte ich nicht daran, dass meine Mutter so schnell wieder gehen würde. Ich hatte aber auch nicht die geringste Lust mich in mein Zimmer selbst einzusperren. Gut sollten sie machen was sie wollten, ich würde erst einmal von hier verschwinden. Ich suchte mir ein Oberteil und einen weit schwingenden Rock aus dem Haufen und zog mich an. Die Schuhe hielt ich in den Händen und wollte sie erst im Aufzug anziehen. Ich schnappte mir meine Handtasche und machte mich auf den Weg zum Aufzug. Ich schaffte es ohne das die Beiden mich bemerkten und fuhr in die Tiefgarage. Als ich auf die Straße fuhr, sah ich das Auto meines Vaters vor der Tür stehen und ihn auf dem Fahrersitz. Also war es für mich klar. Meine Mutter hatte mir eine Maskerade vorgespielt. Ihre Tränen und der gebeichtete Streit mit meinem Vater, war nur gespielt. Ich schnappte mir mein Handy aus der Handtasche und wählte die eigene Festnetznummer und wartete das Verona abnahm. Ich brauchte nicht lange zu warten und Verona meldete sich. „Verona, hör mir nur zu“, sagte ich schnell ehe sie fragen konnte wo ich war. Ich hörte ein Zustimmendes brummen von ihr. Schnell erklärte ich ihr, was ich entdeckt hatte und warum ich nicht mehr in der Wohnung war. Als ich damit fertig war, sagte ich: „Ich weiß noch nicht, wann ich wiederkomme, Verona. Ich muss mit mir ins Reine kommen.“ „Gut, aber denke daran das morgen der Termin mit Stella ist. Wenn du den verpasst werde ich mir etwas überlegen müssen.“ „Darüber will ich mit dir auch noch sprechen Verona aber nicht jetzt. Bis später also.“ Ich legte auf ohne ihre weitere Antwort abzuwarten und fuhr dann endgültig los.

In der Stadt parkte ich mein Auto und ging die letzten Meter zu Fuß bis zu dem Stammcafé, wo ich Verona das erste Mal getroffen hatte. Ich bestellte das Übliche, wenn ich hier war, als die Kellnerin nach meinen Wünschen fragte. Ich saß nur da und überlegte. Wenn ich dem entgehen wollte, das irgendwer von meiner Familie ständig vor meiner Tür auftauchten würde ich wohl die Wohnung verkaufen müssen und mir etwas neues suchen. Ich würde mir morgen mal die Papiere suchen und mich bei einem Makler erkundigen. Es wäre zwar traurig, wenn ich deswegen Ilonas Wohnung verkaufen müsste, da ich darin gerne gewohnt hatte. Aber vielleicht ließ sich da aber auch eine andere Lösung finden. Ich blieb noch lange in dem Café sitzen ehe ich mich dann auf den Weg machte für heute Nacht ein Hotel zu suchen.
40. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Micum am 24.07.10 12:44

Hallo Annabelle!

Wieder eine wunderbare Fortsetzung! Ich muss sagen: "Ich liebe Deine Geschichten!"

Vor allem, dass Du Deine Charaktere so lebendig darstellst und uns die Gefühlswelt derselben so anschaulich vor Augen führst, finde ich einfach toll.

Ich freu mich schon auf die Fortsetzung.

MfG
41. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Zwerglein am 25.07.10 00:19

Zitat


Vor allem, dass Du Deine Charaktere so lebendig darstellst und uns die Gefühlswelt derselben so anschaulich vor Augen führst, finde ich einfach toll.

Ich freu mich schon auf die Fortsetzung.

MfG


Dem kann ich nur zustimmen.

Jetzt hat sie also ihren Vater im Auto vor dem Haus warten sehen.

In dem Moment ist der angebliche Streit Mutter -Vater Unschlüssig.

Aber wenn sie ihn gesehen hat, hat er sie bestimmt auch gesehen.

Ist er ihr dann hinterher gefahren??

Zitat

„Gut, aber denke daran das morgen der Termin mit Stella ist. Wenn du den verpasst werde ich mir etwas überlegen müssen.“ „Darüber will ich mit dir auch noch sprechen Verona aber nicht jetzt.


Auf dieses Gespräch bin ich gespannt.

Wird sie den Termin einhalten, oder provoziert sie eine neue härtere Strafe

Danke Annabelle

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Gruß vom Zwerglein
42. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Annabelle am 25.07.10 14:13

9. Entscheidungen!

Eine grauenhafte Nacht im Hotel lag hinter mir, ich hatte die halbe Nacht nicht schlafen können, da mich der Keuschheitsgürtel daran hinderte. Es tat gut, als ich am Morgen wieder auf die Straße trat. Mein Auto stand nicht weit vom Hotel entfernt und ich wollte noch Frühstücken um mir auch die Zeit zu geben über meine gestrige Entscheidung noch einmal nachzudenken. Der Verkauf der Wohnung wäre keine gute Wahl mehr. Dafür aber etwas anderes würde ich machen müssen. Ich würde eine Firma beauftragen im Eingangsbereich eine Videoüberwachung anbringen lassen. Dann könnte ich sehen wer unten stand, um zu mir zu wollen. So würde ich es machen. Beim Frühstück überlegte ich, wie ich Verona davon überzeugen, könnte das ich den Keuschheitsgürtel nicht brauchen würde. Ich hoffte das Verona mir zustimmen und Stella um den Schlüssel bitten würde. Diese Vorstellung ließ meine Laune wieder steigen und so machte ich mich nach dem Frühstück auf den Weg nach Hause.

Als ich dann aus dem Aufzug stieg, wartete Verona in der Küche auf mich. Ich grüßte sie um in mein Zimmer zu gehen, und mir etwas anderes anzuziehen. Aber sie rief mich zu sich und verschloss mir mit dem Zeigefinger den Mund. Ich hatte jetzt nur die Möglichkeit ihr zuzuhören aber nicht zu widersprechen wenn ich nicht ungehorsam sein wollte, wie ich es bei Stella gewesen war. Ich erinnerte mich nur zu gut, war es doch noch nicht einmal eineinhalb Tage her, bei den von Verona aufgezählten Verstößen an diesem Tag war auch unerlaubtes sprechen gewesen war. Noch so eine Nacht in dem Käfig wollte ich nicht riskieren. Aber wenn Verona genauso einfallsreich war wie Ilona, hatte sie mehr auf lager. Also hörte ich erst einmal zu, was sie sagte.

„Bea, ich fand das, was du gestern abgezogen hast gar nicht gut. Du hast mich hier mit deiner Mutter allein gelassen.“ Ich sah sie herausfordernd an, sagte aber nichts durch ihre Schweigegebot welches sie über mich verhängt hatte. „Deine Mutter war völlig aufgelöst und empört über dein Verhalten. Aber nach deinem Anruf war mir dann auch klar, was sie Versuchte. Deshalb verstehe ich dich auch und bin dir nicht mehr böse das du weggelaufen bist. Ich habe sie gleich nach deinem Anruf vor die Tür gesetzt und ihr gesagt, das wenn sie sich hier nochmals blicken lassen und dich belästigen eine Anzeige bekommen. So schnell habe ich noch nie jemanden verschwinden sehen. Ich glaube, dass du jetzt Ruhe vor ihnen haben wirst. Wenn nicht haben sie meine Warnung.“ Nun musste ich etwas sagen und versuchte es ihr ohne ein Wort zu verdeutlichen. Verona erkannte meine Absicht aber sie schüttelte den Kopf. „Wir werden gleich zu Stella fahren, sie hat mich angerufen und mitgeteilt das der für dich vorgesehene Keuschheitsgürtel fertig ist. Sie hat sich extra für dich damit beeilt. Ich glaube sie hat dich in ihr Herz geschlossen. Ich kenne Stella sehr gut und habe schon öfters zugesehen wie sie für ihre Kunden etwas herstellte aber niemals hat sie sich so beeilt. Du willst sie doch nicht enttäuschen, oder“? fragte sie hinterhältig. Ich war so überrumpelt, das ich automatisch nickte. „Was soll das nur heißen, du willst Stella also enttäuschen“? fragte sie nochmals. Schnell schüttelte ich den Kopf. Ich wusste plötzlich nicht mehr was ich wollte. Verona verstand es hervorragend mich zu verwirren und es hatte wieder geklappt. Sie lächelte triumphierend und gab mir die Anweisung mich nun für die fahrt fertig zu machen. Ich stand wie unter Alkoholrausch auf und ging ins Badezimmer, um mich zu schminken. Mein Gott, ich wollte doch Verona davon überzeugen das sie auf den Keuschheitsgürtel verzichtet und nun sollte ich mich damit abfinden das der neue fertig war und ich ihn noch heute angelegt bekommen. Warum sollte ich das zulassen? Lag es nur daran das ich wieder mein Leben mit dienen und Gehorsam verbringen wollte und das Verona sich angeboten hatte mir dies wieder zu ermöglichen? Automatisch schminkte ich mich dezent während mir diese Gedanken durch den Kopf gingen.

Ich brauchte etwa eine halbe Stunde um mein Aussehen für mich akzeptabel herzurichten. Ich war kein freund von aufwendigem Make-up. Für mich war weniger mehr und so prüfte ich es noch einmal mit einem letzten Blick in den Spiegel und war zufrieden. Ich ging zu Verona zurück um mich ihr zu zeigen und auf ihrem Wunsch gehorsam zu Stella zu fahren. Verona nahm meine Handtasche zur Hand und entnahm ihr den Autoschlüssel und reichte sie mir. Ich nahm die Handtaschen entgegen und folgte ihr dann zum Aufzug. Nun geschah etwas womit ich nie gerechnet hätte. Verona öffnete den Kofferraum und sortierte die darin liegenden Riemen. Ich hatte sie nie entfernt, da ich sie erhalten wollte aus Erinnerung und Respekt vor Ilona. Sie hatte mich auf einigen Ausflügen auf diese Art, im Kofferraum verschnürt mitgenommen. Ich blieb nicht lange darüber im Unklaren was Verona damit bezweckte. Ein wink von ihr und es war mir klar. Ich sollte die Fahrt zu Stella im Kofferraum machen. Na schön, das hatte ich schon öfters getan, also setzte ich mich auf den Rand und ließ mich hineingleiten. Nachdem ich mich einigermaßen eingerichtet hatte schnallte mich Verona mit den Riemen fest und schloss den Kofferraum wieder. Ich fühlte mich richtiggehend geborgen und wohl nachdem der Kofferraum geschlossen war. Das dumpfe brummen des Motors und die Dunkelheit gaben mir das Gefühl von Schutz und beruhigten mich. Für mich konnte die Fahrt endlos weitergehen aber das es so nicht war wurde mir schnell bewusst. Nämlich spätestens dann als der Wagen hielt und nach einiger Zeit der Kofferraum geöffnet wurde.

Blinzelnd sah ich auf und entdeckte Stella neben Verona stehen. Stella sah etwas irritiert zu mir herunter, aber ich lächelte sie an. Verona löste mit Stellas Hilfe die Riemen und ich rekelte mich um mich strecken zu können musste ich aber aussteigen. Stella nahm mich wie selbstverständlich zur Begrüßung in den Arm. Ich erwiderte automatisch die Umarmung obwohl diese Frau mir einen Keuschheitsgürtel verpasst hatte und diesen nun durch einen für mich angefertigten ersetzen wollte. Hier standen nun drei Frauen auf der Straße und hatten zwei verschiedene Meinungen dazu. Wobei zwei dafür und nur ich dagegen stimmen würde wenn es abstimmbar gewesen wäre. War es aber nicht. Damit musste ich versuchen klar zukommen. Stella hakte sich rechts bei mir ein und führte mich auf das Haus zu. Ich hatte den Verdacht, das sie meinte ich würde davon laufen nachdem sie gesehen hatte wie Verona mich hierher gebracht hatte. Kurz darauf betraten wir wieder ihre Wohnung, diesmal bekam auch ich etwas zu trinken angeboten. Stella ließ mir etwas Zeit damit ich trinken konnte aber dann wollte sie viel von mir wissen und wie die letzten zwei Tage für mich gewesen waren. Aber bevor ich ihr etwas sagen konnte stellte sie die für sich wichtigste Frage.

„Bea, wie kommst du mir dem Gürtel klar?“ „Na ja“, druckste ich etwas herum. „Ich glaube nicht das ich mich daran gewöhnen kann. Er drückt scheußlich auf den Hüften und verhindert das normale gehen etwas. Ich komme mir vor wie eine Ente wenn ich laufen muss.“ „Das wird sich geben, du musst dich nur daran gewöhnen. Erst wenn du ihn völlig akzeptierst wirst du ihn nicht mehr bemerken. Dein neuer passt besser als der den du jetzt trägst Bea, das verspreche ich dir.“ „Du kannst viel versprechen, entschuldige wenn ich skeptisch bleibe. Es war auch nie mein Wunsch so ein Ding zu tragen.“ „Aber Verona möchte es, du hast sie zu deiner Herrin erwählt und darum wirst du alles ertragen was sie möchte.“ Stellte Stella sachlich meine Lage da. Es war viel wahres dran an dem was sie sagte und plötzlich fiel mir heiß ein, das Verona mein Schweigegebot gar nicht aufgehoben hatte. Somit hatte ich wieder einmal ohne ihre Erlaubnis gesprochen. Erschrocken über diese Erkenntnis hielt ich mir die Hand vor den Mund und sah zu Verona hinüber, die mir mit Stella zusammen gegenüber saß. Sie amüsierte sich über meine plötzliche Erkenntnis die mir ins Gesicht geschrieben stand. Misst, das gibt wieder eine Strafe wegen unerlaubten Sprechens. Ich hatte nicht mehr daran gedacht als Stella mir die fragen stellte. Als höflicher Mensch antwortete man nun mal auf fragen. Und Stella schien nun auch etwas zu merken.

„Na dann komm mal mit Bea.“ Wir standen auf und ich folgte Stella wieder in ihre Werkstatt. „Dann zieh dich mal aus und hopp hopp auf den Stuhl bitte.“ Na das war’s dann mit dem verweigern. Die Zustimmung, das ich Stella auch gehorchen würde war noch immer gültig und so tat ich das was sie gefordert hatte. Obwohl ich mich ablehnend dem Keuschheitsgürtel geäußert hatte, hatte ich für mich die Entscheidung getroffen Verona zu vertrauen und zu versuchen den Keuschheitsgürtel zu akzeptieren. Ich hoffte nur das die Probleme die ich die letzten Tage hatte irgendwann nicht mehr vorhanden sein werden. Ich setzte mich auf den Stuhl als ich nur noch den Keuschheitsgürtel trug und überraschte mich etwas. Sie schnallte mich nicht fest sondern öffnete das Schloss und zog mir den Keuschheitsgürtel aus. Was sie dann sagte war mir dann doch etwas Peinlich. „Bea, du musst dich noch schnell aber gründlich rasieren.“ Ich schaute nach unten und musste zugeben das sie recht hatte, ich hatte es in den letzten Tagen etwas vernachlässigt und nun sprossen dort im Schritt doch wieder Stoppeln. Sie reichte mir einen Einwegrasierer und Schaum. Sie zeigte mir wo das Bad war und ließ mich allein. Auf dem Badewannenrand sitzend begann ich mich zu rasieren und erledigte die Arbeit sauber und gründlich. Dann ging ich zurück in die Werkstatt und setzte mich unaufgefordert wieder auf den Stuhl. Diesmal schnallte Stella mich wie beim ersten Besuch wieder an. Nur diesmal zog sie die Riemen viel fester. Nun begann für mich wieder das bewegungslose warten auf das was geschehen würde aber ich genoss es wieder.

Stella bereitete inzwischen einiges vor, wovon ich nicht viel sehen konnte da vieles was auf dem Tisch lag von Tüchern verdeckt wurde. Dann kam Stella zu mir und hatte ein schmales Tuch in der Hand. „So Bea, ich werde dir nun die Augen verbinden. Ich möchte das du nur spürst was ich mit dir mache. Du brauchst keine Angst zu haben ich werde dir nicht weh tun.“ Ich glaubte ihr und nickte zustimmend. Sie gab mir lächelnd noch einen Kuss auf die Stirn ehe es vor meinen Augen dunkel wurde. Dann konnte ich nur noch hören und spüren was sich weiter tat. Zuerst hörte ich sie nicht gehen, also war sie noch neben mir und ich hörte wie sie sich vor mich stellte und dann berührte sie mich zärtlich und streichelt mir sanft an den Oberschenkeln entlang. Ich seufzte vor Wonne und genoss die Zärtlichkeiten die mir Stella zukommen ließ. Dann spürte ich sehr intensiv ihre Zunge dort wo ich es am liebsten mochte und sie trieb mich immer weiter und weiter. Ich musste an mich halten um mit meinem Stöhnen und wimmern nach mehr nicht dafür sorgte das Verona auftauchte und unser Spiel unterbrach. Ich wollte meinen Orgasmus haben. Denn es sah danach aus das ich lange Zeit darauf verzichten müsste. Als er dann kam konnte ich es nicht mehr unterdrücken und wurde laut aber Verona tauchte nicht auf, sie ließ es zu das ich in den vollen Genuss kam. Stella streichelte mich weiter, bis ich mich wieder beruhigt hatte.

Ich atmete noch schwer, als die Sitzfläche unter mir verschwand. Nun ging es los, dachte ich mir. Vielleicht wäre es noch mit einem nein zu stoppen, aber ich hatte mich trotz der Unannehmlichkeiten der letzten zwei Tage doch entschieden es zu machen. Es gab nicht viele Fälle bei denen ich im letzten Moment meine Meinung geändert hatte. Bis heute habe ich auch keine Entscheidung bereuen müssen. Und ich hoffte das ich es hier auch nicht tat. Ich zuckte zusammen als sich kaltes Metall um meine Hüfte legte und eng zusammen geführt wurde. Aber es wurde schnell warm, was mich beruhigte. Dann aber geschah etwas seltsames, etwas glitschiges wurde mir an die hintere Öffnung geschmiert und Stella drang zuerst mir nur einem Finger ein. Meine Erregung stieg wieder an, ich war ja auch dort nicht ganz unerfahren. Ich fieberte den anderen Fingern entgegen die noch eindringen würden. Ich fing an zu ahnen was passieren sollte. Das war auch der Grund warum ich noch einen Orgasmus geschenkt bekommen hatte, traf mich die Erkenntnis. Ich würde vorne wie auch hinten gestopft werden. Durch den Orgasmus war ich vorne reichlich geschmiert worden und dort würde es keine Schwierigkeiten geben. Wenn ich aber gewusst hätte das es nur ein sehr dünner, aber mir einiger Technik ausgestatteter Dildo sein würde hätte ich dem jetzt nicht entgegen gefiebert. Aber nun wurde erst einmal mein Hintertürchen geweitet. Mittlerweile waren es schon drei Finger die tief in mir steckten. Für mich reichte das völlig, meine Gefühle schlugen wieder Purzelbaum. Das schien Stella auch zu merken und entzog mir ihre Finger.

Enttäuscht grunzte ich auf, aber nun sollte das eigentliche Instrument den Platz der Finger einnehmen. Ich spürte das sich etwas dickes, wirklich dickes gegen meinen Schließmuskel drückte. Ich wurde für meine Verhältnisse extrem gedehnt aber bevor es wirklich schmerzhaft wurde kam die Dünnere Stelle auf dem Plug und entlastete den Schließmuskel etwas. Stella ließ mir die Zeit, so das sich der Schließmuskel wieder beruhigen konnte und es nicht mehr so stark brannte. Dabei fuhr sie fort meine Oberschenkel zu streicheln und auch zwischendurch mit ihrer Hand durch meinen Schritt zu fahren. Etwas für mich sehr kaltes und hartes bahnte sich nun seinen Weg in meine Scheide, dabei war das Teil so dünn, das man das Gefühl haben konnte das es bei jeder Bewegung an die Wände stoßen würde. Dann kam der entscheidende Moment für mich, Stella hob den Frontschild an und legte ihn eng durch den Schritt auf und verband sein Ende mit dem schon um meine Hüfte gelegten Gürtel. Die kühle des Metalls ließ mich kurz erschauern aber ich gewöhnte mich schnell daran da das Metall eben auch schnell die Temperatur meines Körpers annahm.

Aber Stella war noch nicht fertig, sie ging kurz weg und ich hörte wie sie etwas von der Werkbank holte. Das es auch aus Metall bestand hörte ich auch, was war das was sie da holte, ging es mir durch den Kopf. Ich war doch schon fest verschlossen, selbst wenn ich wollte konnte ich nur Metall fühlen wenn ich mir in den Schritt griff. Das hatte ich ja schon probiert. Was sollte also noch mehr Metall verhindern außer das ich mich berühren konnte oder jemand anderes. Ich sollte es schnell erfahren. Stella fummelte rechts und links am Gürtel herum und befestigte dort etwas. Ich spürte das es Ketten waren und konnte mir keinen Reim darauf machen. Etwas an meiner Haltung änderte sich, Stella brachte meine Beine wieder zusammen. Dann legten sich um meine Oberschenkel und verband es mit den Ketten. Stella ließ mir etwas ruhe und ich hörte wie sie den Raum verließ. Was sollte das jetzt? Aber ich blieb nicht lange alleine. Stella kam mit Verona zurück, was ich aber erst sah als Stella mir die Augenbinde wieder abnahm. Verona kam näher und sah sich alles genau an und lächelte dabei.

„Genauso habe ich es mir vorgestellt Stella“, sagte sie und bekam auch gleich die Antwort von ihr. „Das habe ich mir schon gedacht Verona als du sagtest das du es komplett haben wolltest. Jetzt hast du sie völlig unter deiner Kontrolle, sie kann noch nicht einmal die Beine spreizen. Außerdem ist sie jetzt gezwungen kleinere Schritte zu machen.“ „Schön, das wollte ich haben.“ „Hier“, Stella übergab einen eng beschriebenes Blatt Papier an Verona. „Hier sind die Funktionen und ihre Anwendung aufgeschrieben. Welche Wirkung sie haben wirst du sehen wenn du sie in gang setzt. Sei aber nicht überrascht wenn Bea extrem darauf reagiert.“ „Na das kann ja lustig werden“, war ihre amüsierte Antwort darauf. Beide machten sich nun daran mich vom Stuhl zu befreien. Diesmal brauchte Verona mich nicht daran zu erinnern, mich bei Stella für die Arbeit und ihrer Mühe zu bedanken. Ich hielt es nun für richtig mich vor Stella zu knien, was ich bei Ilona nie brauchte, und bedankte mich für die Zeit die sie für mich aufgewendet hatte. Aber ich merkte schon die einschränkende Wirkung der Schenkelbänder als ich auf die Knie ging, etwas schwieriger war dann das wieder aufstehen als ich meinen Dank ausgesprochen hatte und Verona es mir erlaubte. Kaum stand ich kam von Verona die beiden Zeichen für Aufmerksamkeit und Kontrolle. Ich drehte mich gehorsam vor ihr damit sie alles richtig sehen konnte. Stella stand staunend daneben.

Ich durfte mich nun wieder anziehen und ich war froh das ich den Keuschheitsgürtel wieder verdecken konnte. Durch den Weiten Rock den ich trug war der Gürtel kaum noch zu erkennen. Nur an der Hüfte zeichnete er sich leicht ab aber nur wer sich auskannte würde erraten was ich trug. Die Beiden gingen vor ins Wohnzimmer zurück und der erste Schritt den ich macht um ihnen zu folgen wurde hart abgebremst, weil ich versuchte meine normale Schrittlänge zu gehen. Eine kurze Kette zwischen den Schenkelbändern die auch am Frontschild befestigt war hinderte mich schmerzhaft daran weil sich der Ruck, der dabei entstand sich auf den Gürtel übertrug und mir die Hüfte leicht prellte. Daraufhin machte ich kleinere Schritte und es ging. Nur würde ich für jeden Weg immer etwas länger brauchen als ich es gewohnt war. Das war auch eine Behinderung mit der ich fertig werden musste. Kurz darauf war ich auch im Wohnzimmer angekommen und ich bewegte mich vorsichtig aber auch etwas breitbeinig was nicht nur am Metall lag das zwischen meinen Beinen hindurch lief. Die Füllung trug ihren Teil dazu bei. Ich hoffte das ich bald wieder normal laufen konnte. Stella bot mir einen Platz und noch etwas zu trinken an, was ich gerne in Anspruch nahm. Nur hob auch Verona für heute endgültig mein Sprechverbot wieder auf, welches sie nach meinem Dank an Stella kurz wieder ausgesprochen hatte.

„Na, wie fühlst du dich Bea“? fragte mich Verona plötzlich. Ich konnte nicht sofort darauf antworten, sondern musste in mich horchen um erst einmal selbst diesen Zustand zu analysieren. Wenn ich ehrlich zu mir war, war es ein gutes Gefühl. Der neue Gürtel saß wesentlich besser und drückte, wenigstens zur Zeit, noch nicht. Es konnte auch daran liegen das ich saß. Wirklich eine korrekte Aussage würde ich erst in ein paar Tagen abgeben können und das sagte ich ihr. Damit schien sie zufrieden zu sein und Stella lächelte mir ermunternd zu. Aber zur Zeit fühlte ich mich gut. Aber es gab jetzt eins was ich am meisten wollte, nach Haus und das sagte ich Verona auch. Und natürlich das ich noch etwas unternehmen wollte damit ich nicht blind Leute nach oben in die Wohnung lassen wollte. Eine dritte Entscheidung gab es für mich auch noch zu treffen und diese bezog sich auf Verona und ihren Wunsch ihr Büro in meine Wohnung zu verlegen. Das hielt ich aber noch zurück, das wollte ich Verona unter vier Augen sagen. Verona stimmte mir zu und wie verabschiedeten uns von Stella, mit dem Versprechen sie zu besuchen und das ich alleine kommen sollte wenn sich widererwartend Probleme mit dem Keuschheitsgürtel einstellen sollte. Deshalb blieb einer der drei Schlüssel bei ihr, die anderen zwei nahm Verona mit einem kleinen Kästchen entgegen.

Als wir wieder auf der Straße waren machte ich mich mit dem Gedanken vertraut, das ich auch jetzt wieder im Kofferraum fahren musste aber wurde angenehm enttäuscht. Ich durfte mich neben Verona auf den Beifahrersitz setzen. So fuhr ich auf der Rückfahrt doch um einiges Gemütlicher als auf der Hinfahrt. Zu Hause angekommen ging ich sofort an das Telefon und rief eine Firma an, die sich mit Überwachungsanlagen beschäftigte und besprach meinen Auftrag den ich ihnen vielleicht geben würde. Wir verabredeten ein Beratungsgespräch bei mir für morgen und trennten uns dann auch sehr schnell. Dann rief ich Verona. Als kam und sich setzte bat ich sie mir zuzuhören.

„Verona, du hast den Wunsch geäußert dein Büro hier einzurichten. Ich habe darüber nachgedacht und nach den Ereignissen der letzten Tage bin ich zu dem Entschluss gekommen das du es machen solltest. Dabei spielen für mich Hauptsächlich der Grund eine große Rolle das ich mich nicht mehr alleine hier aufhalte und wieder von meinen Eltern belästigt werde.“ „Danke Bea, ich freue mich darüber.“
43. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Herrin_nadine am 25.07.10 15:01

hallo anabelle,


wunderbar geschrieben kann ich nur jetzt schreiben. vielen dank für die viele arbeit du dir da machst.

ich freue mich schon auf den nächsten teil.
44. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Zwerglein am 25.07.10 16:49


Zitat

„Gut, aber denke daran das morgen der Termin mit Stella ist. Wenn du den verpasst werde ich mir etwas überlegen müssen.“ „Darüber will ich mit dir auch noch sprechen Verona aber nicht jetzt.


Die Besprechung ist, nach der Überrumpelung durch Verona, sprichwörtlich in die Hose gegangen.

Jetzt ist Bea komplett ausgestattet und Verona kann ihr neues Spielzeug testen.

Danke Annabelle
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Gruß vom Zwerglein
45. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Trucker am 26.07.10 13:48

Na dann wollen wir mal sehen wie es weiter geht mit ihr.
46. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Xanduli am 26.07.10 15:47

geht ja sehr rund bei Bea!

hoffe es wird ihr nicht zuviel auf einmal und vorallem sollte sie einmal ein gespräch mit Verona suchen
was hat sie für ansprüche als sub und Verona für ansprüche als dom. Gehört meiner meinung nach koordiniert. Weil nur was beide wollen ist OK.
und zur zeit weis bea nicht so recht was sie will.

weiter so gute geschichte.

Gruss
Xanduli
47. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Annabelle am 30.07.10 13:20

Ein fröhliches Hallo an Alle,
ich muß mich entschuldigen das es etwas länger dauert mit dem nächsten Teil.
Ich bin gerade etwas sehr intensiv in einem anderen Projekt verstrickt welches sehr viel Zeit in anspruch nimmt.
Vielleicht komme ich am Wochenende wieder dazu einen neuen Teil zu schreiben. Aber wenn nicht, es wird weitergehen, versprochen. Und diejenigen die schon in anderen Foren meine Geschichten gelesen haben wissen das ich meine Versprechen halte.

LG
Annabelle
48. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Gummimike am 31.07.10 01:26

Das nennt man Dumm gelaufen für Bea nun steckt sie doch im KG.
Die Besonderheiten wird sie bestimmt noch herausfinden wenn Verona Strafen vollzieht.
Ich freue mich schon auf die nächsten Teile.
49. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von klein-eva am 31.07.10 23:57

ich finde die geschichte klasse, und freue mich schon auf den nächsten teil.

gruss
klein-eva
50. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Annabelle am 04.08.10 11:52

Nun danke ich Euch allen für die Geduld die Ihr beim warten auf den nächsten Teil aufgebracht habt. Gerade fertig mit dem Teil lasse ich ihn auch gleich Euch zukommen. Wünsche viel Spaß beim lesen meiner bescheidenen Ergüsse die ich versuche auf die Festplatte zu bannen.

LG
Annabelle



10. Unerwartete Überraschungen!

Da es noch nicht allzu spät war ging ich nun in die Küche, ich hatte Hunger und Verona bestimmt auch. Überraschender weise musste ich zugeben das der neue Keuschheitsgürtel viel besser passte und jedenfalls zur Zeit nicht drückte oder scheuerte. Aber um ein endgültiges Urteil darüber zu fällen war es noch zu früh. Ich musste herausfinden wie er sich im Alltag bewerte. Das einzige was ich jetzt schon sagen konnte und das war nur der erste Eindruck von mir, war das ich mich im Schritt nicht mehr berühren konnte und nur Metall spürte. Er war vom Gefühl her leichter als das Probemodell welches ich getragen hatte aber es könnte sein das ich mich täuschte, es war ja etwas mehr Metall an mir als noch heute Morgen. Was mich aber doch störte waren die Schenkelbänder, die mir nicht erlaubten meine gewohnte Schrittlänge auszuführen. Ständig wurde ich gebremst wenn ich mich schneller bewegen wollte. Daran musste ich mich so schnell wie möglich gewöhnen, denn ich glaubte nicht daran das Verona sie mir abnehmen würde wenn ich mich darüber beschwerte. Daran wollte ich auch nicht glauben. Verona hatte bis jetzt ihr Vorhaben ohne wenn und aber durchgeführt. Ich war zwar damit einverstanden aber auch völlig überrumpelt worden. Sie hatte etwas neues für mich gefunden woran Ilona nicht gedacht hatte. Aber vielleicht lag es auch daran das Ilona und ich uns so liebten das es ihr gar nicht in den Sinn gekommen wäre. Aber das konnte ich nicht mit Sicherheit wissen und vielleicht hatte Ilona das irgendwann selbst vorgehabt. Auch wenn ich weiter darüber nachdachte würde ich in dieser Richtung zu keinem Ergebnis kommen. Ich wand mich an Verona während ich uns ein Abendessen zubereitete.

„Wie lange wirst du mich in diesem Keuschheitsgürtel eingeschlossen lassen?“ fragte ich sie. „Du hast zwei Tage in dem einen gesteckt und warst heute ein paar Stunden frei, außerdem hast du heute schon deinen Spaß gehabt. Ich denke das wir es so machen, das du die erst Zeit für drei Tage verschlossen bleibst. Dann nehme ich die den Gürtel für einen Tag ab aber dafür werden deine Hände auf dem Rücken mit Handschellen oder Stricken gefesselt sein.“ „Da hast du dir ja was feines ausgedacht,“lachte ich um dabei den Tisch zu decken. „Was ist wenn ich das aber nicht will“? fragte ich weiter. „Dann muss ich die sanfte aber bestimmende Herrin gegen eine unnachgiebige und strenge Herrin austauschen. Aber glaub mir das willst du nicht wirklich erleben,“ gab sie mir zur Antwort. Ich dachte über ihre Worte nach und musste zugeben das sie es bis jetzt verstanden hatte mich mit einer Bestimmtheit dazu gebracht sie als Herrin anzuerkennen und mich auch dazu brachte, das ich nun in diesem Metallslip steckte. Ich würde ihr weiter vertrauen, bis jetzt hatte sie nichts gemacht was ich gar nicht mochte und ablehnen würde. Auch wenn ich den ihren Gedanken an den Keuschheitsgürtel zuerst als seltsam ansah und ich zuerst alles was für mich so aussah ablehnte. Aber das war bei Ilona auch so und sie hatte mich zwar etwas anders Überzeugt etwas zu machen was ich nicht wollte aber genauso effizient. Ilona überredete mich immer während Verona direkter vorging. Ich war so tief in meinen Gedanke, das ich zuerst ein leichtes kribbeln in meinem Schritt nicht bemerkte.

Erschrocken zuckte ich zusammen und griff mir mit beiden Händen in den Schritt. Aber ich berührte nur Metall und erreichte das Ziel nicht. Ein kurzer aber scharfer Schmerz war durch meine Scheidenwände gefahren. Dann setzte wieder das kribbelnde Vibrieren ein und jagte Schauer der Wonne durch meinen ganzen Körper. Ich spürte nur Metall als ich meine Hände wieder fester in den Schritt drückte um die Gefühle noch intensiver zu spüren. Aber es war unmöglich. Das einzige was ich spürte waren die Vibrationen und die Ränder des Frontschildes die sich in die Falte zwischen Bein und Geschlecht drückte. Aber an die Quelle kam ich nicht. Das vibrieren wurde immer stärker und heftiger in mir, das Gefühl, das der Vibrator an die Wände in meinem Inneren stieß wurde übermächtig. Er trieb mich immer weiter und weiter voran. Ich saß keuchend auf meinem Stuhl in der Küche und bekam von meiner Umwelt nichts mehr mit. Ich spürte wie sich eine Spannung in mir aufbaute, die sich nach einer Entladung sehnte. Ein diesmal heftiger Schlag ließ mich aufschreien und meine Erregung brach zusammen wie ein Kartenhaus. Ich fluchte wie ein Kesselflicker, fühlte ich mich doch um eine Erlösung betrogen. Zusammengekrümmt und durch den Schleier aus schmerz und Lust hörte ich Verona lachen.

„Was war das?“ ich kannte Vibratoren und wusste auch damit umzugehen aber der Schmerz der mich durchzuckt hatte kannte ich nicht. Ich wusste auch nicht das es so was geben würde. Ich fühlte mich um ein himmlisches Erlebnis durch den plötzlichen Schock betrogen. „das war nur eine kleine Überraschung für dich, die Stella auf meinen Wunsch hin eingebaut hat. Wie du ja bemerkt hast kann ich dir alle Freuden zukommen lassen wenn ich es für angebracht halte. Aber ich kann dich auch damit schmerzhaft Strafen wenn ich es will. Der Schwengel der vorne in dir steckt ist nicht nur ein sehr starker Vibrator sondern er ist in der Lage verschieden strake Strömstöße auszuteilen. Das gleiche gilt auch für das Teil das hinten in dir steckt. Willst du es mal probieren?“ „Nein bloß nicht, mir reicht es was eben abgelaufen ist. Ich wäre nur dankbar gewesen wenn du mir auch die Erfüllung gelassen hättest. Das war wirklich fieß das du es abgebrochen hast. Das war richtig gemein von dir.“ „Ach da wäre noch etwas was Stella dir nicht erzählt hat, mit dem hinteren Zapfen brauchst du noch nicht einmal für deinen Gang auf die Toilette aufgeschlossen werden. Du wirst ab heute jeden Morgen und Abend ein Klistier machen. Ich werde es die ersten Tage machen damit du siehst was ich erwarte und wie es richtig ausgeführt wird.“ „Das haben Ilona und ich schon öfters gemacht, ich kenne mich also ein bischen damit aus.“ Das ist gut, dann brauche ich die ersten Tage nur etwas kontrollieren.“ „Na es scheint so als wenn du alles im Griff hast. Ich glaube wenn du so weiter machst werde ich wieder Glücklich werden.“ „Ich weiß nicht ob ich die wieder richtig Glücklich machen kann aber ich werde es mit allen Mitteln versuchen. Ich jedenfalls bin einigen Leuten Dankbar das ich dich kennenlernen durfte.“ Das war nicht gerade das was ich nun hören wollte, mir war klar das sie meine Eltern meinte. Sie war in dieser Beziehung etwas unsensibel was mich kurzzeitig wieder von meinem Hoch das ich hatte herunter brachte und mir den Keuschheitsgürtel unangenehm in Erinnerung brachte. Mir kam er mit einem Mal viel zu eng vor und drückte oberhalb des Beckenknochens unangenehm auf diesen. Ich versuchte diesen Druck durch hin und her rücken des Gürtels etwas zu lindern aber er saß zu stramm als das es mir gelingen konnte. Verona merkte mein Unbehagen durch ihre Aussage und entschuldigte sich dafür.

Ich wollte jetzt nur noch eins, ich wollte ins Bett um mich von dem Frust durch schlaf abzulenken. Abrupt stand ich auf und ging in mein Zimmer um mich hinzulegen. Aus einem für mich nicht ersichtlichem Grund ließ ich meine Tür aber offen und ich hörte nach einer Weile wie Verona Telefonierte. Ich bekam mit das sie eine Umzugsfirma den Auftrag gab ihr Büro und ihre Wohnung auszuräumen und einen Teil davon hauptsächlich die Möbel ihrer Wohnung einzulagern. Ich musste schon zugeben das Verona nicht viel Zeit verlor, wenn es darum ging eine Zusage von mir in die Tat umzusetzen. Es schien im naturell von Verona zu liegen das sie einen hang zur perfekten Planung zu haben. Sie brauchte scheinbar nicht lange um die Vorteile für sich herauszufiltern und umzusetzen. Dabei war ich auch ein großer Teil davon. Was sie dann noch alles am Telefon erledigte beam ich nicht mehr mit, da für mich der Tag sehr anstrengend war und so schlief ich bevor ich mich noch ausziehen konnte ein.

Als ich wieder aufwachte drückte meine Blase heftig und so machte ich mich auf und ging auf die Toilette. Bevor ich mich setzen konnte sah ich etwas was ich völlig vergessen hatte. Meine Periode hatte eingesetzt. Und nun störte mich der Keuschheitsgürtel viel mehr. Ich fluchte vor mich hin als ich mich setzte und rüttelte am Gürtel, was mir nicht viel brachte. Dadurch würde es auch nicht besser. Ich musste mit Verona sprechen müssen, es ging einfach nicht anders. Ich musste für die nächsten Tage den Gürtel los werden sonst könnte ich meine Hygiene nicht nachkommen können. Auch wusste ich das es meiner Eingewöhnung in den Keuschheitsgürtel nicht gerade förderlich war wenn ich ihn nun für einige Tage deswegen nicht tragen konnte. Aber ich wollte mich auch nicht quälen lassen. Ich ertrug zwar eine Menge wenn es darum ging aber das nicht. Wenn ich mich nicht gründlich waschen konnte während dieser Zeit würde es anfangen unangenehm zu riechen und das wollte ich nicht. Also musste der Gürtel weg. Ich hoffte das Verona da ein Einsehen hätte. Ich erledigte meine Hygiene so gut wie nur möglich und begab mich dann in die Küche und fing an das Frühstück zu machen.

Ich kam aber nicht dazu das Frühstück an das Bett von Verona zu bringen da sie plötzlich in der Küche auftauchte. Also deckte ich ihren Platz ein und stellte alles vor sie hin und wartete ab. Ich hatte mich schnell wieder in die Regel eingefüllt, das ich erst nach meiner Herrin essen durfte. Aber ich setzte mich ihr gegenüber und sprach sie auf mein Problem an:

„ Verona, ich muss dich darum bitten den Gürtel abzunehmen.“ „Warum Bea“, fragte sie mich erstaunt. „Du weißt das du dich daran gewöhnen sollst:“ „Ja, das weiß ich aber du und Stella haben nicht bedacht das meine Tage bevorstehen könnten und ich habe auch nicht daran gedacht.“ „das haben wir wirklich nicht Bea, na dann werden wir ihn dir nachher abnehmen und du meldest dich aber wenn die Zeit rum ist. Du stellst mir aber einen Zeitplan auf in dem die Zeiten deiner Regel aufgeführt sind. Ich muss gleich los und die Arbeit überwachen denn heute kommen meine Büromöbel und etwas privater Kram an. Du zeigst den Möbelpackern wo sie die Sachen abstellen können. Außerdem muss ich noch neue Anzeigen schalten damit mich meine Kunden auch finden können.“ „Gut Verona, das mache ich und ich bin froh das du nicht böse bist das der Gürtel abgenommen werden muss.“ Verona hatte dabei ihr Frühstück beendet und machte sich nun fertig als ich begann auch etwas zu essen. Sie kam dann nochmals in die Küche bevor sie gehen wollte und legte den Schlüssel für den Keuschheitsgürtel vor mich auf den Tisch. Ich beherrschte mich da ich nicht zeigen wollte wie ungeduldig ich war den Gürtel loszuwerden und aß in Ruhe zu ende. Dann aber hatte ich es sehr eilig nachdem Verona gegangen war. Ich ließ alles stehen und liegen, schnappte mir den Schlüssel und rannte fast ins Badezimmer.

Ich musste etwas fummeln bis der Schlüssel richtig faste und das Schloss aufschnappte. Als der Frontschild sich unkontrolliert senkte, verkantete sich der vordere Dildo leicht in mir und ich stöhnte auf. Nun ging ich doch lieber etwas vorsichtiger zu werke und zog Beide in mir steckenden Zapfen vorsichtig heraus. Dann stellte ich mich unter die Dusche und reinigte mich erst einmal selbst gründlich und dann erst den Keuschheitsgürtel und die Zapfen. Die Flache mit den Desinfektionsspray war fast leer aber es reichte um den Gürtel zu behandeln. Ich würde morgen in die Stadt fahren müssen um neues zu besorgen. Ilona und ich hatten es immer gebraucht um die Knebel und Dildos zu reinigen und so wurde es oft gebraucht. Nur ich hatte es seit einem halben Jahr nicht mehr gebraucht und würde das morgen wiederholen müssen und auch die anderen Teile die lange nicht mehr gebraucht wurden damit auch behandeln müssen. Das letzte was ich wollte war, das ich mir deswegen etwas einzufangen.

Nach der Säuberung des Gürtels ließ ich ihn im Badezimmer zurück und ging mich anziehen. Ich suchte mir ein schwarzes Latexkleid aus dem Schrank und verrieb mir etwas Silikonöl auf den Armen, da die Ärmel eng anlagen. Außerdem hatte ich ja auch genug Übung beim Anziehen der Latexkleidung und so brauchte ich auch nicht lange und das Kleid saß faltenfrei an meinem Körper. Jetzt ohne den Keuschheitsgürtel fühlte ich mich sofort wohler obwohl ich mich trotz Kleid irgendwie etwas nackt vorkam. Aber es würde ja nur ein paar Tage dauern. Etwas seltsam kam es mir doch vor, das ich dieses Gerät nach so kurzer Zeit schon vermisste und mich darauf freute ihn wieder anzulegen. Was war da mit mir los? Ich wusste es nicht. Nun ja ich hatte genug zu tun als mir darüber weiter Gedanken zu machen. Ich musste die Wohnung in Schuss halten und begann mich mit dem Staubsauger auszutoben. Die Fenster hatten es auch dringend wieder nötig aber nicht mehr heute. Da ich ja nicht wusste wann die Büromöbel gebracht werden sollten machte ich mich zuerst über das Zimmer her in welches eingerichtet werden sollte. Es würde sogar noch ein Handwerker kommen müssen, der einen Telefon und Internetanschluss zu installieren. Das würde ich machen müssen und machte mir in Gedanken eine Notiz dafür. Ich hatte die Wohnung halb fertig und es war kurz vor Mittag als es an der Tür Klingelte.
51. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Gummimike am 04.08.10 13:29

Das wäre doch mal eine Aufgabe für Stella den KG so weiterzuentwickeln das die Hygene während der Periode gesichert ist ohne den Abnehmen zu müssen.
Ob das schon die Umzugsleute sind die da klingeln?
Schöne Fortsetzung Annabelle echt toll geschrieben.
Interessant das Bea den KG schon nach kurzem Tragen etwas vermißt.
52. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Herrin_nadine am 04.08.10 13:48

hallo anabelle,

ich kann mich nur noch den worten von gummimike anschließen und freue mich auf die nächste fortsetzung.

vielen dank fürs tippseln.
53. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Zwerglein am 04.08.10 20:39


Zitat

Ich hatte die Wohnung halb fertig und es war kurz vor Mittag als es an der Tür Klingelte.


Jetzt kommen schon die Umzugsleute.

Bea kann jetzt nur hoffen, das keiner von Ihnen auf die Toilette muss.

Denn dort hat sie ja Ihren KG einfach liegen lassen.

Das wäre ihr sicher OBERPEINLICH. ---ggg---

danke Annabelle
-----
Gruß vom Zwerglein
54. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Xanduli am 05.08.10 09:02

Annabelle was ist los ein Teil ohne Kaffee??

Ist jemand Krank?

Weiter so wieder toller teil

Gruss
Xanduli
55. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Annabelle am 10.08.10 12:33

Soderle, freischer geht es kaum noch.




11. Die Möbelpacker und Sicherheitsfirma

Ich stellte den Staubsauger ab und ging zur Gegensprechanlage. „Wer ist da“?fragte ich. „Hier ist die Spedition Ramsch, wir haben den Auftrag erhalten Büromöbel an diese Adresse zu bringen.“ Kam verzerrt die Antwort bei mir an. „Ja, ich weiß bescheid, schicken sie jemanden herauf, der sich den Schlüssel für den Aufzug holt“, gab ich durch und drückte den Summer, so das sie unten die Tür aufdrücken konnten. Ein Signal zeigte an das der Aufzug zu mir wollte und so drückte ich auf den Rufknopf. Kurz darauf stand ein kräftig gebauter Mann vor mir und starrte mich mit großen Augen an. Er schien noch nie etwas von Latexkleidung gehört oder gesehen haben, was seinen erstaunten Ausdruck im Gesicht erklärte. Er nahm den Schlüssel in empfang. Ich wollte nicht die ganze Zeit neben dem Aufzug warten bis die ersten Möbel heraufkamen und so zeigte ich ihm wo das Zimmer war, in das die Möbel sollten. Als er wieder nach unten fuhr musste ich lächeln, er würde seinen Kolegen etwas zu erzählen haben. Was es war konnte ich mir gut vorstellen. Sie würden ihm zuerst nicht glauben aber sobald die Anderen Männer mich gesehen hatten würden sie sich nach Erledigung des Auftrages ihr Maul zerreißen. Ich wollte gar nicht wissen was sie sagen würden.

Ich machte mich wieder an meine Arbeit und hörte zwischendurch wie der Aufzug immer wieder hochkam und die Männer die Sachen in das Zimmer trugen die Veronas Büro werden würde. Ich hingegen schwang das Staubtuch über die Möbel und Bilderrahmen. Ich wurde plötzlich angesprochen. „Sind sie die Hausherrin“? wurde ich gefragt. Ich drehte mich um und in der Tür stand ein junger Mann in Monteurskleidung. Ich nickte und er gab sich als Monteur der Sicherheitsfirma aus, die ich für die Türüberwachung angerufen hatte. Ich seufzte, mussten immer alle auf einmal erscheinen? Es schien wie eine Gesetzmäßigkeit das es so war. Wenn man sich entschloss etwas zu tun wozu mehrere Leute gebraucht wurden, war es so als wenn überhaupt es mal so war, entweder keiner oder alle gleichzeitig auftauchten. Ich hatte nicht damit gerechnet das der Monteur heute schon kam aber was sollte es, er war hier und konnte also mit der Arbeit anfangen. Ich bot ihm einen Platz an und er setzte sich mir gegenüber. Aus einer Tasche die er dabei hatte holte er einen Katalog heraus und schob ihn geöffnet mir zu. Er erklärte die auf der offenen Seite abgebildeten Sicherheitseinrichtungen. Ich hatte ja schon am Telefon erklärt was ich wollte. Ich wollte den Eingang des Fahrstuhls in der Tiefgarage und von der Straße Video überwacht haben. Dazu musste jeweils eine Kamera vor die Eingänge und hier in der Wohnung zwei Monitore installiert werden. Es würde eine Anlage sein müssen die ihre Bilder per Funk übertrugen, da hier im Haus keine Wände aufgestemmt werden sollten. Auch eine Verlegung der Kabel Aufputz kam nicht in Frage da diese zu leicht zerstört werden konnten. Es würde nicht gerade billig werden aber das war es mir wert wenn ich damit meine Eltern von mir fernhalten konnte. Dann unterschrieb ich den Vertrag und der Mann konnte beginnen.

Ich hatte aber inzwischen die Lust am sauber machen verloren und den großen Wunsch einen Kaffee zu trinken. Der Umstand das keiner da war ließ mich aufseufzen und ich machte mich daran eine Kanne zu machen. Während die Maschine lief setzte ich mich an den Tisch um darauf zu warten das er fertig wurde. Ich saß am Tisch und versuchte mit dem zur zeit um mich tobenden Chaos fertig zu werden. Hoffentlich waren die Möbelpacker bald fertig so das wieder etwas Ruhe eintreten würde, der Monteur hatte noch länger zu tun. Was könnte ich tun um die Zeit herum zubringen? Ich könnte ja versuchen die von mir vermisste DVD zu finden oder zu lesen. Lust dazu hatte ich nicht aber mir fiel ein das ich ja auch das Strafzimmer mal wieder aufräumen könnte. Vor allem müssten die Geräte auch mal wieder gesäubert werden. Aber das ging nicht solange die Arbeiter hier herumliefen. Es wäre mir auch ziemlich peinlich wenn mich gerade dabei einer stören würde. Kurze Zeit später hatte ich meine ersehnte Tasse vor mir stehen und ich entspante mich wieder etwas. Es waren mir einfach zu viele Menschen heute in meiner Wohnung, das war ich einfach nicht mehr gewohnt. Als Ilona noch lebte hatten wir öfters Gäste und da hatte es mich auch nicht sehr gestört. Aber seit einem Halben Jahr war ich hier alleine und hatte keine Gäste mehr gehabt. Es war ein seltsames Gefühl trotz der Leute einfach in der Küche zu sitzen und mich nicht um sie kümmern zu müssen. Sie konnte einfach hier sitzen und es sich gut gehen lassen, musste nicht hin und her rennen um zu sehen ob jeder genug zu trinken oder zu essen hatte. Irgendwie war das auch ein gutes Gefühl.

Ein zögerliches Klopfen am Türrahmen riss mich aus meinen Gedanken, ich sah auf und erkannte den Monteur in der Tür stehen. Fragend sah ich ihn an. „Dürfte ich ihre Toilette benutzen“? fragte er mich zurückhaltend, aber ich sah in seinen Augen einen verräterischen Glanz leuchten. Das durfte doch nicht wahr sein, ich kannte diese Blicke von einigen Freunden und hatte keine Lust mir dies noch weiter gefallen zu lassen. Ohne weiteres Nachdenken erklärte ich ihm wo sich das Badezimmer befand und er ging. Ich sah ihm nach und bemerkte einen der Möbelpacker aus dem Badezimmer kommen, als er mich sah, entschuldigte er sich nicht dafür ohne Erlaubnis das Bad benutzt zu haben sondern grinste mich unverschämt an. Was sollte das schon wieder? Einer der vor Geilheit glänzende Augen hat und nun dieses unverschämte grinsen. Der Mann verschwand in Veronas neues Büro und dann hörte ich wie er seinen Kolegen etwas erzählte, und hörte ein Wort besonders heraus. Keuschheitsgürtel.

Oh scheiße, dachte ich das hatte ich völlig vergessen. Der Gürtel lag doch noch im Badezimmer. Wie konnte ich das nur vergessen? Peinlich war es mir schon das er entdeckt worden war aber auch meine Schuld. Ich hätte ihn ja nach der Reinigung in mein Zimmer bringen können. Aber wer hätte gedacht das die Männer auch so schwache Blasen hatten. Und um dem Getratsche der Männer nicht noch mehr Nahrung zu geben würde ich warten bis der Monteur die Toilette verließ um dann den Gürtel doch noch aus dem Badezimmer zu entfernen. Am liebsten würde ich danach einfach weglaufen aber erstens konnte ich das nicht und zweitens, was hätte es gebracht? Außerdem was ging es die Männer an was ich in meinem Badezimmer und in meiner Wohnung trieb? Ich würde versuchen mir jedenfalls nichts anmerken zu lassen auch wenn die Männer weiter darüber reden würden. Ich sah sie heute nur zweimal, das erste und letzte mal. Was sollte es also sich weiter darüber Gedanken zu machen. Später würde ich darüber lachen können das ich so Leichtsinnig war solche verräterische Sachen offen liegen zu lassen. Ich würde jedenfalls mir angewöhnen müssen immer und jederzeit damit zu rechnen das es wieder passieren könnte da ja demnächst so was wie Kundenverkehr hier stattfinden würde. Also Augen zu und durch sagte ich mir.

Der Blick den mir der Monteur zuwarf, als er aus dem Badezimmer kam war zum schießen. Es war eine Mischung aus Erstaunen und Verwirrung. Ich wusste ja was er gesehen hatte und es sah ganz danach aus als würde er damit nicht so ganz klar kommen. Aber das war nicht mein Problem, er würde es bestimmt bald wieder vergessen und in Ruhe weiterleben können. Hoffte ich zumindest. Na ja jedenfalls würde sich Verona köstlich amüsieren wenn sie davon hören sollte. Aber von mir aus würde ich das mit keinem Wort erwähnen. Es war mir schon peinlich genug das dies Geheimnis fremde Männer entdeckt hatten. Mittlerweile glaubte ich, das ich ihnen ja schon genug Gesprächsstoff geliefert hatte in dem ich ihnen die Tür in Latexkleidung geöffnet hatte. Da machte der Rest ihrer Entdeckung den Kohl auch nicht mehr fett. Aus den Augenwinkeln sah ich einen der Möbelschleppern auf mich zukommen, ein grinsen im Gesicht und ein Klemmbrett in der Hand. Er reichte es mir und ich unterschrieb. Dann gab er mir den Schlüssel zurück und verabschiedete sich. Es kehrte etwas Ruhe ein und ich war froh darüber. Ich brauchte jetzt eine Pause und wenn der Monteur auch weg war würde ich einfach aus gehen. Ich wusste nur noch nicht was ich machen sollte. Aber es würde sich etwas finden lassen und wenn es nur Shoppen wäre. Oder ein sehr langer Spaziergang im Stadtpark wäre auch etwas was sie sich vorstellen konnte. Das wäre dann auch nicht so teuer als wenn sie einen Einkaufsmarathon hinlegen würde. Aber noch hatte ich mich nicht dazu entschieden. Vielleicht wäre es auch besser sie würde sich nachher wieder ins Bett legen und den Rest des Tages an sich vorbei laufen zu lassen. Das hatte sie auch schon öfters gemacht wenn sie sich nicht für eines entscheiden konnte. Aber irgendwie schien das heute auch keine Option zu sein, was also sollte sie unternehmen? Sie wusste es nicht und so nahm sie sich eine weitere Tasse mit Kaffee ins Wohnzimmer und setzte sich dort in ihren Lieblingssessel. Hier konnte sie ganz abschalten, ohne nachdenken müssen sich tief in sich selbst zu versenken. Das half auch über sie Stunden der Einsamkeit hinweg. Es war schon seltsam, sie war doch nicht alleine und konnte es doch sein wenn sie es wollte. Heute war so ein Tag, der sich nicht so entwickelte wie sie es sich Gedacht hatte. Sie hatte nicht damit gerechnet das die Büromöbel schon heute kämen und mit dem Monteur hatte sie auch erst in ein paar Tagen gerechnet. Aber sobald dieser auch seine Arbeit getan hätte würde sie bis zum Abend verschwinden. Sie musste einfach raus nach den Ereignisreichen Tagen die gerade hinter ihr lagen. Vielleicht wäre es ja auch eine gute Idee Stella zu besuchen. Es erschrak sie doch das sie mit dem Gedanken spielte Stella zu besuchen, ausgerechnet Stella der sie den Keuschheitsgürtel verdankte. Ne das kam gar nicht in frage. Etwas anderes würde ihr schon einfallen. Es gab da einiges was sie schon länger nicht mehr gemacht hatte.

Ok, dachte ich mir. Gehe ich heute mal in Kino mal sehen was die heute spielen und griff nach der Zeitung und schlug sie auf. Ich sah mir die Anzeigen der einzelnen Kinos an und welche Filme sie zeigten. Also ganz so begeister war ich nicht mehr nachdem ich gesehen hatte was alles lief. Es war auch nicht ansatzweise ein Film dabei der mich vielleicht interessieren konnte. Also verabschiedete ich mich von dieser Idee wieder. Was kann ich sonst machen um nicht hier herumzuhocken und die Wände anstarren? Ins Stammcafé gehen war auch langweilig heute. Essen auch nicht das wahre denn ich war ja noch satt vom Frühstück. Durch die Fetischgeschäfte stöbern war verlockend aber auch kostspielig und ich wollte diesen Monat nicht noch mehr Geld ausgeben obwohl ich es mir leisten konnte. Was konnte ich machen ohne das ich etwas dagegen halten zu können? Mir fiel nichts ein und so blieb ich nachdenklich im Sessel sitzen. Mist irgendwie konnte ich mich heute zu nichts aufraffen. Ich war etwas deprimiert darüber und die letzte DVD auf der die letzte Action mit Ilona drauf war hatte ich auch noch nicht wiedergefunden. Es war so als wenn sie nicht nur verlegt sondern verschwunden wäre. Ich wollte sie mir ansehen, da es die letzte Aufnahme mit Ilona war, die zwei Tage vor ihrem Tod auf diese Scheibe gebrannt worden war. Nun erst recht dachte ich mir und kniete kurz darauf vor dem Schrank. Wütend riss ich alles heraus und verstreute es um mich herum, aber die Disc blieb unauffindbar, sosehr ich auch suchte. Nun stellte ich mir die Frage wer außer Verona war nach dem Tod hier zu besuch? Direkt nach der Beerdigung waren alle unsere Freunde hier zum Leichenschmaus und danach eigentlich nur noch einmal Marion und Karin. Wie konnte ich herausbekommen wer von denen die DVD mitgenommen hatte. Seit dem war niemand mehr hierher gekommen. Konnte es sein das derjenige der sie mitgenommen hatte einen Abend mit allen Freunden gemacht hatte und sie ihnen vorgeführt hatte? Erich war der letzte den ich persönlich getroffen hatte, aber er hatte auch mit keinem Wort erwähnt das er etwas gesehen hatte was mich und Ilona betraf. Aber es konnte auch sein das es ihm peinlich war mich darauf anzusprechen. Außer das er und die anderen Freunde sich sorgen um mich machten und mich vor jemanden zu warnen hatte er nichts gesagt. Aber vielleicht war er ja auch der einzige der nicht bescheid wusste.

Wie aber sollte ich herausbekommen wer sie hatte? Ich konnte wohl schlechterdings jeden Besuchen und fragen, hört mal ich vermisse etwas hast du es vielleicht mitgenommen, ne das ging nicht wirklich. Was aber war der richtige Weg das heraus zubekommen? Komm Bea, sagte ich mir in Gedanken, mach dir jetzt keinen Kopf sonst drehst du durch. Vergiss es und lass es gut sein, du hast noch viele andere DVD´s von dir und Ilona, die du dir ansehen kannst. Ich saß in mitten des ganzen Chaos das ich angerichtet hatte und merkte nicht wie der Monteur herein kam und mir ebenfalls etwas zum unterschreiben hinhielt. Ich merkte es erst als er sich räusperte und ich sah auf. Ich nahm sein Klemmbrett und unterschrieb den Bericht den er über seine Arbeit angefertigt hatte und gab ihm diesen zurück. Ich brachte ihn daraufhin zum Aufzug und ließ ihn raus. Ich sah mich um, über dem Aufzug hingen nun zwei Monitore, der eine zeigte mir das Bild der Tiefgarage und der andere den Eingangsbereich zur Straße. Nun konnte ich vorher sehen wer zu mir wollte und konnte so besser entscheiden ob ich ihn herein lasse oder nicht. Das war schon mal ein großer Vorteil für mich. Ich sah mich um. Mein Gott hatte ich im Wohnzimmer für eine Unordnung gesorgt. Aber Lust das jetzt aufzuräumen hatte ich auch nicht. Ich wollte einfach nur hier raus.

Ich schnappte mir meine Handtasche und den Autoschlüssel und verließ die Wohnung. Zum Glück hatte ich eines der Latexkleider angezogen mit dem man auf die Straße gehen konnte ohne einen Volksauflauf zu verursachen. Während ich ziellos durch die Stadt fuhr machte ich mir keine Gedanken um Verona und was sie sagen würde wenn sie das Chaos im Wohnzimmer fand. Das war mir egal. Ich musste mich auf den Verkehr konzentrieren und irgendwann hielt ich auf einem Parkplatz an. Ich schaute mich um und erkannte das ich am Stadtpark war. Na gut, konnte ich genauso gut spazieren gehen und mich irgendwo auf eine der Wiesen legen um mich zu entspannen. So ging ich einige Zeit auf den Wegen des Parks entlang und merkte das ich schon ruhiger wurde und nach einer weiteren Zeit, die ich nutzte eine etwas einsam gelegene Wiese zu erreichen legte ich mich in die Sonne. Es war wirklich friedlich und still hier obwohl der Park immer gut besucht war aber hierher kam seltsamer weise selten jemand. Ich konnte mich in der warmen Sonne wirklich gut entspannen und zwar so das ich fast einschlief. Ich döste so eine ganze weile vor mich hin als ich angesprochen wurde.

„Hi Bea, wir haben uns lange nicht mehr gesehen.“ Wurde ich von einer alten aber nicht sehr engen Freundin aus der Schule angesprochen. Ich musste nicht lange überlegen wer diese war. „Hi Karin, du hast recht. Seit dem Abschluss der Schule nicht mehr.“ „Wie geht es dir so“? fragte sie mich. „Mittelmäßig,“ war meine knappe Antwort, ich wollte nicht zu viel erzählen wollen. „Was hast du nach der Schule gemacht, und warum warst du nicht auf dem Abschlussball“? wurde sie neugierig. „Du weißt doch wie es damals war. Ich war nicht gerade bei euch allen Angesagt und ich hatte keine Lust dazu mich auf der Feier auch noch von Euch verarschen zu lassen.“ Es stimmte, das ich nicht gerade beliebt in der Klasse war eher jemand auf dem man herumhacken konnte und die die Streiche auszuhalten hatte. Ich war auch kein Kind sehr reicher Eltern aber doch auch nicht gerade eines der Ärmsten. Vieles was die anderen Schüler von ihren Eltern bekamen hatte ich nicht, meine Eltern verweigerten es mir und sahen nicht ein, das ich mich damit hätte den anderen anpassen können. Dadurch wurde ich ja eine Außenseiterin und mit der Zeit war mir das auch recht so zu sein. Ich fand die Art, wie sich die Mitschüler benahmen einfach widerlich.

„Nun mir tut es Leid, was wir dir damals alles angetan haben.“ „Und wenn es so ist, Katrin, ich war froh das ich Euch nicht mehr sehen brauchte.“ Sagte ich ihr mit kalter Stimme. „Du bist noch immer nicht gut auf uns zu sprechen,“überlegte sie. „Das kann ich gut verstehen. Wir haben dir ja auch ziemlich zugesetzt. Kannst du mir glauben wenn ich dir sage das es mir Leid tut?“ „Nicht wirklich, ihr hattet damals euch daraus einen riesen Spaß gemacht mich zu Triezen. Und ich hoffte das ich keinen von euch jemals wieder sehen würde. Aber das scheint ein Traum zu sein als das es Wirklichkeit werden würde. Was würdest du sagen wenn ich die Behauptung aufstelle das ich nie wieder mit einem von euch etwas zu tun haben möchte“? fragte ich hart nach. „Ich würde es nicht ganz verstehen aber vielleicht akzeptieren,“ erwiderte sie mir. „Aber mal etwas anderes Karin, wie kommt es das du mich hier gefunden hast“? wollte ich wissen. „Es war Zufall, ich habe dich gesehen und du kamst mir gleich bekannt vor und bin dir hinterher gelaufen. Ich habe etwas Zeit gebraucht um den Mut zu haben dich anzusprechen. Aber sag mal was trägst du da eigentlich, das Material sieht seltsam aus“? Na das war nun das letzte was ich wollte. Ich hatte keine Lust ihr zu erklären was Latexkleidung war und warum ich es trug. „Das geht dich nichts an, Karin. Ich habe auch nicht die geringste Lust dir etwas darüber zu erzählen. Genauso wenig wie ich heute etwas mit dir oder den Anderen etwas zu tun haben will. Ich bin hierher gekommen um mich zu entspannen und nicht in alten Erinnerungen zu wühlen.“ „Mein Gott bist du nachtragend,“meinte Karin traurig. „Das würden meine Eltern auch sagen, wenn sie die Chance hätten mit mir zu sprechen,“ sagte ich ironisch. „Ich habe schon gehört das du auch zu ihnen den Kontakt abgebrochen hast, ich wollte mich bei dir für die Streiche die ich dir gespielt hatte entschuldigen und mich aussöhnen aber deine Eltern sagten das sie nicht wüssten wo du währst und auch nicht mehr mit ihnen sprichst. Ich war erstaunt das du alle Kontakte so radikal abgebrochen hast.“ „Zu einem Teil weißt du warum ich es tat, der andere geht dich nichts an,“ sagte ich schroff. „Ich würde glücklich sein wenn du mich wieder verlässt und mich nie mehr belästigen würdest. Ich will werde mit dir noch jemanden aus meiner Vergangenheit etwas mehr zu tun haben, diese Botschaft darfst du allen zukommen lassen mit denen du noch Kontakt hast.“ „ Du bist hart geworden, alle haben sich gefragt was aus dir geworden ist. Wir wollten dich zu einem Klassentreffen einladen aber niemand wusste wo du bist und deine Eltern haben es auch nicht gesagt.“ „Was ist an meinen Aussagen nicht zu verstehen,“ sagte ich nun lauter werdend. „Damit auch du es begreifst, ich will Euch alle nicht mehr sehen und meine Ruhe haben.“ „Ist gut, ich habe es verstanden. Aber hier, falls du es dir doch noch überlegen willst,“ meinte sie enttäuscht von meiner Reaktion. Sie legte einen weißen Umschlag neben mich, stand auf und ging mit hängenden Schultern und Kopf über die Wiese davon. Verdammt, der Tag war wirklich nicht meiner. Erst bekomme ich meine Regel, die sowieso nicht die beste Laune in mir weckte. Dann entdeckte einer der blöden Möbelrücker den Keuschheitsgürtel und erzählte es seinen Kolegen und nun auch noch Karin. Der Tag war für mich gelaufen. Könnte ich den nur aus meinem Leben wieder streichen, ich hätte es getan. Angefressen von allem machte ich mich wieder auf den Weg nach Hause. Automatisch hatte ich den Umschlag in meine Handtasche gesteckt.
56. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Herrin_nadine am 10.08.10 13:21

hallo anabelle,


klasse geschrieben wie immer. mir gefällt es wie du die gefühle deiner darsteller beschreibst. als beispiel: die peinlichkeit mit dem liegengebliebenen kg.

ich freue mich schon auf die nächste fortsetzung.
57. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Gummimike am 10.08.10 14:38


Das war ja ein Ereignissreicher Tag für Bea.
Erst die Möbelpacker und der Monteur und dann noch eine "Schulfreundin".
Da kann man echt sagen Murphy hat Zugeschlagen.
Wenn Ilona von dem Klassentreffen Erfährt wird sie Bea da bestimmt hinschicken.
Wunderschöne Fortsetzung Annabelle.
58. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Annabelle am 10.08.10 15:12

@ Mike,
ich weiß ja selbst noch nicht wie die Geschichte weiterläuft aber du gibst mir eine gute Vorlage.
Ich mache es ja so wie immer wenn ich neue Geschichten angefangen habe zu posten, sofort wenn ein Teil fertig ist bekommt ihr diesen.

Deshalb danke ich für kleine Vorlagen die ich einbauen kann.

LG
Annabelle
59. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Micum am 10.08.10 17:27

Wieder eine gelungene Fortsetzung! Ich schließe mich meinen Vorrednern an.

Ich habe genau wie Mike auch gleich gedacht:"Wenn das Verona erfährt, muss sie dahin(zum klassentreffen)!"

Bin echt neugierig, wie es weitergeht.

MfG
60. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Zwerglein am 11.08.10 00:50

Das war wirklich nicht Beas Tag.

Zu dem Ärger über den liegen gelassenen KG, der unauffindbaren DVD und dem Treffen ihrer ehemaligen Klassenkameradin wird jetzt der Ärger mit Ilona wegen den herumliegenden DVDs kommen.

Wie Gummimike habe ich auch vermutetet, das sie zu dem Klassentreffen geschickt wird.

Denn es war bestimmt ein Fehler die Einladung einzustecken.

Aber zuerst wird es eine Strafe wegen der Unordnung geben.

Danke Annabelle

-----
Gruß vom Zwerglein
61. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Gummimike am 11.08.10 01:07

Zitat
@ Mike,
ich weiß ja selbst noch nicht wie die Geschichte weiterläuft aber du gibst mir eine gute Vorlage.
Ich mache es ja so wie immer wenn ich neue Geschichten angefangen habe zu posten, sofort wenn ein Teil fertig ist bekommt ihr diesen.

Deshalb danke ich für kleine Vorlagen die ich einbauen kann.

LG
Annabelle

So soll es ja auch im idaelfall laufen Annabelle.
Wir leser Spekulieren was passieren könnte und du Verwendest das was deiner meinung nach passt und zur Geschichte passt.
62. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Muwatalis am 26.08.10 16:53

Hallo Annabelle!

Eine wundervolle Geschichte, super geschrieben!
Bin schon gespannt auf die Fortsetzung!

( Oh ja, die Unordnung wird wohl nicht zu übersehen sein von der Herrin!
Aber wie wird das Klassentreffen auf die Tagesordnung kommen, Zufall, Unfall mit der Handtasche oder erzählt es Bea unterbewusst um ihre Seele zu erleichtern?
Bin schon gespannt auf die Auflösung!)

Herzlichst!

Muwatalis
63. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Annabelle am 24.10.10 13:13

Heute wollte ich einen neuen Teil bringen, aber ein kleiner Fehler bewirkte das mein Stick auf dem die Geschichte gespeichert war gelöscht wurde. Dadurch dauert es leider etwas länger bis ich den Teil wieder zusammen habe.

LG
Annabelle
64. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Micum am 24.10.10 13:31

Hallo Annabelle.

Dieses Missgeschick ist schlimmm. Aber wenn man weiß, dass eine neue Folge kommt, kann man noch ein bisschen warten.
Und ich bin mir sicher, das Warten lohnt sich!

MfG
65. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Herrin_nadine am 24.10.10 14:12

hallo anabelle,

da hat micum recht und kann ihm nur beipflichten. danke für die info
66. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Annabelle am 25.10.10 11:34

So ihr Lieben, mir waren neben der Teile die schon Hier sind drei neue Teile durch das Misgeschick gelöscht worden. Nun habe ich einen Teil neu geschrieben aber der Verlauf der geschichte hat sich etwas dadurch verändert. Ich hoffe das ich einigermassen Logisch geblieben bin und auch das mit der neuen Wendung die ich geschtrieben habe klar komme.

Viel Spaß beim Lesen.

LG
Annabelle


12. Ein- und Heimkehr

Als ich mein Auto erreicht hatte fuhr ich aber nicht gleich nach Hause. Ich musste darüber nachdenken was ich unternehmen sollte im Bezug auf das Klassentreffen. Ich war mir nicht sicher ob ich es einfach ignorieren sollte oder hingehen. Auf der einen Seite war ich neugierig was aus den Anderen geworden war aber hatte auf der anderen Seite keine große Lust mich dem Spott und Streichen auszusetzen die unweigerlich kommen würden. Darüber wollte ich ohne Verona nachdenken.

Ich hielt mitten in der Stadt an und ging in ein Lokal, in dem mich keiner kannte und setzte mich an einen freien Tisch. Die Bedienung brachte mir die Flasche Wein, die ich bei ihr bestellt hatte und schenkte mir das erste Glas ein. Grübelnd trank ich ein Glas nach dem anderen und bestellte noch zwei weitere Flaschen. Es wurde spät aber ich konnte mich nicht aufraffen nach Hause zugehen. Ja gehen oder ein Taxi rufen werde ich wohl müssen. Ich war fahrunfähig. Das erkannte ich nur zu gut.

Dann kam die Bedienung und machte mich darauf aufmerksam, das sie schließen und mit mir abrechnen wollte. Ich schreckte aus meinen Überlegungen auf und suchte umständlich nach meiner Geldbörse um meine Rechnung zu bezahlen. Lächelnd setzte sie sich an meinen Tisch und legte ihre Hand auf meine.

„Machen sie mal langsam, dann klappt das besser. Ich frage mich, was dich dazu getrieben hat dich so zu betrinken?“ fragte sie mich. „Ich hatte einen scheiß Tag,“ lallte ich. „ Ich wollte nicht nach Hause, das will ich noch immer nicht. Ich will nur eins, ich will noch mehr trinken.“ „Nein Kleine, du hast genug,“ meinte sie. „Ich rufe dir ein Taxi und du fährst nach Hause, legst dich hin und schläfst dich aus. Morgen sieht es wieder ganz anders aus, glaub mir.“ Nun wurde ich unvernünftig und sagte, „Ich brauche kein Taxi, ich bin mit dem Auto hier.“ Ich wühlte wieder in meiner Tasche und holte den Schlüssel heraus und knallte ihn auf den Tisch. Und bevor ich es verhindern konnte schnappte sie sich die Schlüssel. „Schön das du mir das sagst, aber du fährst nicht. Eher bringe ich dich nach Haus und liefere dich bei wem auch immer ab.“

Dann stand sie auf und gab dem Wirt Bescheid, das sie die Abrechnung morgen machen würde. Sie half mir vom Stuhl hoch und hackte sich bei mir unter. Ihr Arm lag auf meiner Hüfte, so hielt sie mich aufrecht und brachte mich langsam vor die Tür. Da sie ja mein Auto nicht kannte überließ sie es mir die Richtung anzugeben, bis wir davor standen. Sie öffnete mir die Tür und half mir auf den Beifahrersitz und schnallte mich an. Ab da war für mich alles zu spät. Ich war auf der Stelle eingeschlafen. Ich bekam nicht mehr mit, wie sie mit Veronas Hilfe mich in die Wohnung schleppte.

Mein erwachen war grauenhaft, mir drehte sich alles im Kopf und ich flehte still, jemand möge die Welt anhalten damit ich langsam aus dem Bett steigen konnte. Ich musste dringend ins Bad. Vorsichtig stellte ich meine Füße auf den Boden und stand schwankend auf. Wo es nur ging stützte ich mich an Möbeln und Wänden ab so das ich ohne stolpern ins Bad kam. Ich war froh das ich auf der Schüssel sitzen konnte und sie nicht umarmen musste. Aber das drehen im Kopf ließ nur langsam nach und ich brauchte einen wirklich starken Kaffee. Dann aber fragte ich mich wie ich nach Hause gekommen war. Ich erinnerte mich daran das ich in der Gaststätte von jemanden angesprochen worden war aber nicht wer es war. Ein verschwommenes Bild einer Frau tauchte auf, mit dem ich nichts anzufangen wusste. Ich schlurfte in die Küche in der ich hoffte Kaffee zu finden der schon fertig war und nicht erst von mir gemacht werden musste. Überrascht blieb ich in der Tür zur Küche stehen. Am Tisch saß neben Verona eine fremde Frau, die mir leicht bekannt vorkam. Verona sah mich und stand auf. Sie kam zu mir und nahm mich etwas grob am Arm und schob mich auf meinen Stuhl zu. Ich war nicht in der Lage mich gegen ihre Behandlung zu wehren und sie flüsterte mir auf dem Weg zum Stuhl ins Ohr.

„Deine kleine Eskapade wird noch folgen haben sobald wir wieder alleine sind und es dir besser geht.“

Ich brachte keinen Ton hervor und setzte mich unter dem Druck auf meinen Platz. Die Frau die mir jetzt gegenüber saß lächelte mich freundlich an. Verona stellte mir dann eine Tasse mit meinem Lebenselixier hin und zögernd mit zitternden Händen griff ich mit beiden Händen danach. Fest umklammerte ich sie und trank vorsichtig das heiße Gebräu. Irgendwie fühlte ich mich jetzt nicht wohl in meiner Haut und das lag nicht an den Nachwirkungen meines Ausrutschers. Es waren eher die Blicke die zwischen Verona und der Frau hin und her gingen wobei mich von beiden auch so mancher Blick traf. Unruhig rutschte ich auf meinem Stuhl hin und her und leerte meine Tasse. Verona füllte sie mir wortlos wieder auf. Langsam ging es mir besser und war froh das Verona mich nicht vor dieser Frau zur Rede stellte aber ich wusste ja auch nicht das die Beiden fast die ganze Nacht geredet hatten und die Frau viel von mir und Verona erfahren hatte. Ich wusste das noch einiges heute auf mich zukommen würde. Dann nach der zweiten Tasse kam was kommen musste.

„So Bea, nun erkläre mir mal warum du gestern Abend nicht nach Haus gekommen bist und ich im Wohnzimmer ein Schlachtfeld vorfand und dich dann spät in der Nacht jemand betrunken nach Hause bringen musste.“ „Las mich in Ruhe Verona, ich will nicht darüber sprechen,“ erwiderte ich. Ich stand auf und holte mir eine dritte Tasse und wollte auf mein Zimmer gehen weil ich nicht im Beisein einer dritten Person über mich und den gestrigen Tag reden wollte. Aber da hatte Verona etwas dagegen und hielt mich an der Tür auf. „Du setzt dich sofort wieder auf deinen Platz und sagst mir was los war,“ befahl sie mir hart. Dann sagte sie etwas was mir die Schamesröte ins Gesicht trieb. Was meinst du was alles hätte Passieren konnte wenn du in dem Zustand in dem du warst ohne deinen Keuschheitsgürtel unterwegs bist? Du kannst von Glück sagen das dich Vera nach Hause bracht und nicht irgendeinem Mann in die Hände gefallen bist.“ Aha, Vera hieß also die Frau die mir gegenüber saß und noch kein Wort gesagt hatte. Was wusste sie von mir und was hatte Verona ihr über mich erzählt? Verschämt durch den Vorwurf von Verona sah ich vor mich auf den Tisch aber aus dieser Haltung konnte ich das Grinsen von Vera sehen. Dann wurde die röte meines Gesichtes noch intensiver denn Verona sagte: „Na wird’s bald, Sklavin. Erzähle mir was dich gestern geritten hat!“ Langsam und stockend erzählte ich ihr alles was gestern geschehen war und mir wurde auch klar was ich für einen Mist ich gemacht hatte als ich mich betrank. Was ich aber nicht über mich brachte war, das ich vor Vera um die Strafe zu bitten die ja nun anstand. Das wollte ich mir nun wirklich nicht auch noch antun. Verona bemerkte das aber und lächelte hinterhältig, so das ich fast Ahnte was sie nun sagen würde.

„ Nun Bea, ich glaube an deiner Beichte fehlt etwas. Du brauchst dich nicht zu schämen wenn du jetzt um deine Strafe bittest, Vera weiß bescheid. Wir haben ein sehr intensives Gespräch heute Nacht geführt. Also ich warte.“ Das schlug doch nun fast dem Fass den Boden aus, wie konnte Verona mir das Antun. Ich sollte vor Vera nun um Strafe bitten? Das sie mich schon mit ihrer Freundin und den Keuschheitsgürtel konfrontiert hatte war schon genug für mich und ging gerade noch so aber das jetzt war zu viel. Ich weigerte mich das zu tun und schwieg eisern. Ich sah die erwartungsvollen Blicke von Vera aber ich wollte nicht. Das sie aber nicht enttäuscht würde dafür sorgte dann Verona. Sie nahm mir die Tasse aus der hand und ergriff erneut fest meinen Arm und zog mich vom Stuhl hoch. Sie schleppte mich nach oben ins Strafzimmer und erst hier ließ sie mich los. Ich drehte mich um und wollte das Zimmere wieder verlassen aber ich wurde von Vera daran gehindert weil sie uns gefolgt war und nun in der Tür stand. Verona befahl mir das ich mich nun meines Nachthemdes entledigen solle und gehorsam in meinen Strafkäfig zu kriechen. Ich wusste das ich verloren hatte und gehorchte. Ich hatte die Hoffnung das ich dann meine Ruhe haben würde. Nackt kroch ich dann auch in den Käfig und Verona schloss die Tür hinter mir und kurbelte ihn nach oben. Obwohl es erst ein paar Tage her war das ich hier drin steckt, vergas ich doch immer wieder wie eng der Käfig war. Auch wenn Verona auf weitere Fesseln verzichtete würde es schnell unangenehm werden und langweilig. Ich stellte mir die Frage aber nicht und auch nicht Verona, wann ich hier wieder heraus kommen würde. Ich wusste das es lange dauern würde. Dann ging das Licht aus.
67. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Micum am 25.10.10 12:26

Hallo Annabelle.

Eine gute Fortsetzung, welche nun zu Spekulationen anregt.
Mal sehen was jetzt kommt.

Freue mich schon auf die Fortsetzung!

MfG
68. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Herrin_nadine am 25.10.10 13:11

hallo anabelle,

diese fortsetzung war wieder so wie ich es von dir kenne. sehr gut geschrieben und du erweckst in mir die neugierde mehr davon lesen zu wollen. danke für deine viele arbeit beim schreiben.
69. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Gummimike am 25.10.10 14:34

Das war ganz schön gemein von verona Bea so Vorzuführen.
Ob das ein Nachspiel hat?Bea könnte ja Verona wieder vor die Tür setzen aber ich hoffe doch das Verona sich bei Bea Entschuldigt und vieleicht kommt Vera jetzt öfters zu Besuch und spielt mit Verona und Bea mit.
Schöne Fortsetzung Annabelle.
Besonders der Morgen danach ist dir gut gelungen.
70. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Annabelle am 27.10.10 12:05

Hi,
erst einmal danke für Eure Kommentare.

Ich habe nun doch den Teil gefunden der eigendlich gepostet werden sollte aber da sich der Verlauf der Geschichte geändert hat konnte ich diesen Teil nur Teilweise in den neuen verlauf aufnehmen. Wundert Euch bitte nicht das daß Chaos welches Bea im Wohnzimmer veranstaltet hatte nun nicht mehr erwähnt wird. Ihr könnt Euch sicher denken wer es beseitigt hat.
71. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Annabelle am 02.11.10 05:39

Nun geht es auch hier ein kleines Stück weiter.

13 Klärendes Gespräch

Es war nicht ganz dunkel im Raum, da Verona die Tür offen gelassen hatte und ich konnte hören das sie sich mit Vera lebhaft unterhielt. Ich verstand auch nicht warum Verona mich auf den Keuschheitsgürtel angesprochen hatte, sie wusste doch das ich ihn während meiner Regel nicht trug und tragen werde. Und das ich während dieser Zeit neben mir stand wird wohl jeder verstehen. Spätestens in zwei tagen würde ich ihn wieder tragen wenn ich das wollte. Aber das würde ich mir gründlich überlegen, da ich mich damit ja noch tiefer in die Abhängigkeit von Verona begeben würde. Ich fand jetzt schon das sie etwas zu weit ging. Wir hatten am Anfang doch besser klare Regeln gemacht und das ausgeklammert was ich nicht wollte, so wie das was in der Küche geschehen war. Ich möchte es gar nicht wenn ich vor fremden so behandelt wurde. Aber das konnte Verona ja nicht wissen da wir es nicht besprochen hatten. Wenn ich erst einmal hier wieder raus war würde ich mir aufschreiben was ich mit Verona besprechen musste. Das würde eine lange Liste werden. Aber erst einmal hier raus sein. Langsam fingen mir meine Knie an zu schmerzen, die kniende Haltung war recht anstrengend und nicht gerade bequem zu nennen. Wenigstens hatte ich meine Ruhe hier und konnte mir diese Gedanken machen.

Dann hörte ich schritte die sich mir näherten und kurz darauf ging das Licht wieder an. Geblendet durch die plötzliche Helligkeit schloss ich die Augen bis ich sie vorsichtig wieder öffnete und erkennen konnte das Verona und Vera gekommen waren. Warum war Vera noch immer hier? Musste sie nicht arbeiten? Oder war ich noch nicht solange hier im Käfig das es noch nicht so spät war das sie auf der Arbeit hätte sein müssen? Verona musste in meinem Blick alle diese Fragen gesehen haben und gab mir darüber Aufklärung. „Die Gaststätte in der Vera arbeitet hat heute Ruhetag und sie hat mich gebeten heute hier bei uns sein zu dürfen da sie durch das gestern Nacht gehörte neugierig geworden ist. Sie möchte uns etwas näher kennen lernen.“ „Verona, lass mich hier raus. Wir müssen über alles von heute Morgen sprechen,“ sagte ich mit leichter Wut in der Stimme, welche Verona natürlich nicht verborgen blieb. „Na Bea, bist du dir klar, das es nicht angebracht ist auf mich wütend zu sein? Das du hier im Käfig sitzt hast du dir durch dein Benehmen selbst zu zuschreiben. Und ich hoffe das du etwas freundlicher bist wenn ich dich rauslasse.“ Nur um hier raus zukommen nickte ich zwar, war aber noch immer wütend auf Verona.

Das ich rückwärts aus dem Käfig kroch als die Tür war das kleinste Problem, da ich mich darin ja nicht drehen konnte. Langsam Stand ich auf ohne wie sonst mich noch auf den Knien dafür zu bedanken das ich befreit worden war. Kopfschüttelnd nahm Verona das zur Kenntnis. Ich blieb aber nicht bei ihr sondern ging auf mein Zimmer um mir etwas anzuziehen, ich wollte einfach nicht das ich vor Vera weiter Nackt herumlief. Auch zog ich mir normale Straßenkleidung an. Ich brauchte dann aber durch die Zeit im Käfig durstig geworden etwas zu trinken. Ich versuchte Verona und Vera auszuweichen und schlich mich die Treppe hinunter um in die Küche zu kommen. Aber ich hatte da kein Glück, Verona wusste das ich nach längerer Zeit im Käfig etwas zu trinken brauchte und die Beiden warteten in der Küche auf mich. Zuerst ging ich wortlos zur Kaffeemaschine und schenkte mir eine Tasse ein. Da ich auch bei dem nun anstehenden Gespräch nicht stehen wollte setzte ich mich zu ihnen an den Tisch. Erst trank ich einen Schluck bevor ich den Mut aufbrachte Verona anzusprechen.

„Verona, das was du heute morgen abgezogen hast fand ich gar nicht prickelnd, ich weiß, das ich mir dich in die Hand gegeben habe nachdem ich zugestimmt habe das du meine Herrin wirst. Aber ich mag es nicht wenn du mich vor fremden demütigst. Wenn wir beide Vera schon länger gekannt hätten und sie von unserer Beziehung wüsste war es etwas anderes.“ Verona wollte etwas dazu sagen aber ich unterbrach sie sofort. „Nein Verona, lass mich aussprechen. Das mit deiner Freundin Stella habe ich noch hinbekommen weil es darum ging etwas zu kaufen. Außerdem geht das nicht an das du mich so bloßstellst nur um die Herrin herauszustellen. Das Vera mich gestern nach Haus gebracht hat war eigentlich nicht vorgesehen genauso wenig das ich mich betrinken würde. Ich hatte einiges gestern zu verarbeiten und wollte nur ein oder zwei Gläser Wein trinken.“
„Entschuldige Bea wenn ich etwas erfahren habe das mich nichts angeht. Aber Verona war gestern so dankbar das es aus ihr nur so herausrutschte in welchem Verhältnis ihr beide steht. Ich war aber auch froh darüber gestern Nacht nicht durch die halbe Stadt nach Hause gehen musste. Ich wollte dich wirklich nicht in Schwierigkeiten bringen.“

Nun schaffte es auch Verona etwas einzuwerfen.

„Bea, es tut mir leid wenn ich etwas falsch gemacht habe, du weißt doch das es für mich neu ist eine Herrin zu sein und darum schieße ich manchmal über das Ziel hinaus. Aber ich bitte dich nun mir zu erzählen was gestern so schief gelaufen ist.“

Das tat ich dann auch. Ich erzählte ihr wirklich alles auch davon das mit dem Klassentreffen. „Hast du die Einladung eingesteckt“? fragte sie. Ich wollte zuerst den Kopf schütteln und ihr sagen das diese noch im Park wäre aber irgendwie schaffte ich das nicht und so nickte ich nur. „Nun dann zeig sie mir mal,“ befahl sie mir. Das war nun wirklich nicht das, was ich wollte. „Nein, das kannst du nicht von mir verlangen. Du weißt ja gar nicht, was ich mit meinen Mitschülern alles mitmachen musste. ich habe keine Lust wieder den Sündenbock oder Zielscheibe für deren Streiche zu spielen,“ erwiderte ich heftig. „Wo ist sie“? fragte sie nun mit harter Stimme und ich gab klein bei. Ich würde sowieso nicht hingehen. Verona holte die Einladung aus meiner Handtasche und zog sie aus dem Umschlag heraus. Aufmerksam lass sie die Einladung und meinte dann, „Da hast du ja noch eine Woche Zeit dich darauf vorzubereiten. Du wirst auf jeden Fall dort hingehen.“ „Nein da geh ich nicht hin, dazu kannst du mich nicht zwingen. Das werde ich nicht machen.“ „Dann erzähl mir mal, warum du nicht dort hin willst“? Nun erzählte ich ihr, was ich während der Schulzeit alles durch meine Klassenkameraden durchmachen musste. Es gab so viele Kleinigkeiten zu erzählen das wir vergaßen das es bald schon zeit für das Abendessen war. Ich hatte nun wirklich nicht gerade den Hunger den man sich dazu wünschen würde aber Verona hatte den.

Irgendwann hatte ich alles erzählt und schwieg dann. Verona wollte meine Einwände aber nicht gelten lassen. Auch ihre Ansicht, das ich zum Kassentreffen gehen sollte stellte sie nicht zurück. Sie meinte nur, das sie sich mal schlau machen würde was aus meinen ehemaligen Klassenkameraden geworden war und welche Punkte mich vor ihnen schützen könnten. Sie wollte in deren Leben herumschnüffeln und schauen wo diese ihre Leichen im Keller versteckten, wie sie sich ausdrückte. Mir selbst war beides nicht recht, ich wollte nichts mit denen zu tun haben geschweige denn wissen was sie machten oder gemacht hatten. Auch das Klassentreffen wollte ich nicht. Aber bevor ich dagegen protestieren konnte brachte sie mich zum schweigen. Also gut dachte ich mir, ich konnte ja so tun als wenn ich zum Treffen gehen würde. Vera hatte dem ganzem schweigend zugehört.

Ich stellte meine Tasse in die Spüle und drehte mich dann noch mal zu Vera um und fragte sie, „Möchtest du zum Abendessen bleiben?“ Freudig sagte sie zu. Also begann ich damit uns ein leichtes Abendessen vorzubereiten und machte auch einen Obstsalat den ich ganz gerne aß. Dann saßen wir gemütlich am Tisch und unterhielten uns angeregt während wir aßen. Es wurde sehr spät, so das Vera noch eine Nacht bei uns blieb.

Langsam wach werdend hörte ich Verona unten laut mit jemanden Sprechen und wunderte mich darüber, das ich von dem Gesprächspartner nichts hörte. Mein blick fiel auf den Wecker, verdammt es war noch früh. Wenn ich es richtig sah, mit meinem fast zusammen gekniffenen Augen sehen konnte war es gerade sechs Uhr früh. Wenn rief Verona schon so früh an? Erst einmal wach konnte ich auch nicht mehr einschlafen, egal wie müde ich noch war. Also stand ich auf und hoffte das Verona, wenn sie schon so früh auf war, den Kaffee schon gemacht hatte. Den brauchte ich nun dringend. Aufstehen fiel mir heute sehr schwer, war es doch gestern sehr spät geworden. Aber ich quälte mich aus dem Bett und schlurfte in die Küche. Klasse, ich sah das Verona wirklich Kaffee gemacht hatte und nahm mir eine Tasse. Damit setzte ich mich müde an den Tisch und stützte meinen Kopf mit einer Hand ab und trank vorsichtig den heißen Kaffee. Verona war noch immer am Reden und ich konnte mir noch immer keinen Reim darauf machen was sie sagte, es ergab, was ich hörte, keinen Sinn für mich. Ich hörte aber ganz deutlich wie sie sagte, das sie die Informationen ganz schnell erwarten würde. Welche Information meinte sie? Ich wusste doch das sie selbst dafür sorgen konnte an diese Informationen zu kommen wenn sie nur wollte. Aber wenn sie mich etwas angehen würden, würde Verona es mir schon mitteilen.
72. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Herrin_nadine am 02.11.10 12:59

hallo anabelle,


das kleine stückchen hat mir sehr gut gefallen. bitte mach so weiter

danke
73. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Deorai Dubh am 04.11.10 12:42

Die Geschichte hat mir gut gefallen und ich freue mich auch auf eine Fortsetzung.
74. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Zwerglein am 04.11.10 14:06

Wieder eine gute Fortsetzung.

Zitat

„Bea, es tut mir leid wenn ich etwas falsch gemacht habe, du weißt doch das es für mich neu ist eine Herrin zu sein und darum schieße ich manchmal über das Ziel hinaus. Aber ich bitte dich nun mir zu erzählen was gestern so schief gelaufen ist.“


Dieser Einwand bestätigt mir nur, was ich schon längst gedacht habe.

Dieses sogenannte "klärende Gespräch" war schon lange überfällig.

Aber jetzt bin ich gespannt, ob sie wirklich zu dem Klassentreffen muss.

Wenn ja, unter welchen Voraussetzungen.

Denn ich vermute, das Verona mit (ihren ehemaligen Arbeitskollegen) oder einer andern Detektei telefoniert.

Danke Annabelle

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Gruß vom Zwerglein
75. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von heniu am 01.04.13 02:59

Hallo Annabelle,

wie immer eine gut geschriebene Geschichte von dir. Aber ich glaube, dass Verona ein falsches Spiel mit Bea treibt. Sie verhindert von Anfang an ein klärendes Gespräch und auch als es dazu kommt, schliesst sie keine Vereinbarung mit Bea, sonder beharrt auf ihrem Status als Herrin. Sie will Bea wohl völlig unterdrücken und um das Erbe von Ilona bringen. Wenn sie alles besitzt, wird sie Bea mittellos und ohne Chance auf einen Job, da ohne Ausbildung, vor die Tür setzen. Dadurch wird Bea gezwungen wieder zu ihren Eltern zurück zu kehren. Bea muss sofort Verona aus ihrer Wohnung werfen und ihr sagen, dass sie sie nicht mehr als Herrin akzeptiert. Bin auf deine Fortsetzung gespannt.

LG

heniu
76. RE: Bea Oder wer nicht sucht findet.

geschrieben von Muwatalis am 05.02.16 05:00

Absolut fantastisch.


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