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eröffnet von Mr. Steel am 04.02.11 17:32
letzter Beitrag von ahnungslos am 22.03.11 13:26

1. Fest verschweißte Reifen, Piercings und Fesseln

geschrieben von Mr. Steel am 04.02.11 17:32
Durch einen anderen Tread in diesem Bereich hat sich mir eine Überlegung aufgedrängt.
Wie ist das mit fest verschweißten Ringpiercings in Nase, den Brustwarzen oder anderswo?
Mit eng anliegend verschweißten Hals oder Tallienreifen oder Hand und Fußfesseln?
Wenn diese Teile sauber verschweißt und nachgearbeitet sind, so dass man die Schweißnaht weder sehen noch fühlen kann, weden diese Dinge ein Teil von Dir?
Selbst ein vernietetes Halseisen hat eine Stelle zum öffnen. Ein verschweißter Ring ist ein perfekter Ring ohne jede Unterbrechung.
Wenn Du diese Ringe nicht mit gewalt und Zerstörung des Rings öfnen lässt bleiben Dir Deine Ringe treu, im Zweifel bis weit über Deinen Tod Hinaus. Wenn Du damit dann eines Tages begraben wirst, und Dein Körper langsam zu dem wird was ihn umgiebt, kühle, feuchte Erde, Dann wachen Deine Ringe noch fast bis in alle Ewigkeit an der Stelle an der Du längst vergangen bist. (snief)
2. RE: Fest verschweißte Reifen, Piercings und Fesseln

geschrieben von Fuchtel am 04.02.11 17:54
Hallo Mr. Steel,

alles wunderbar, aber wie willst Du PiercingRinge die schon durch z.B, das Septum gesteckt sind dort Verschweißen, und die Schweißnaht dann auch noch vor Ort (an der Nase) pollieren, ohne das Piercingloch zu verbrennen und die Haut der Oberlippe bzw. Nasenspitze zuz Verletzen?

Fuchtel

3. RE: Fest verschweißte Reifen, Piercings und Fesseln

geschrieben von Mr. Steel am 04.02.11 20:50
Eben das habe ich im Tread "Piercing im Septum" lang und breit erklärt. Das ist nicht einfach, bedarf akribischer Vorbereitung und, seitens des Sub, Nerven wie Drahtseil.
4. RE: Fest verschweißte Reifen, Piercings und Fesseln

geschrieben von Inges am 05.02.11 10:40
Hallo,
ein dauerhaftes Piercing durch Nase, Nippel oder Bauchnabel ist schon ein besonders Zeichen, aber halt immer noch mit Gewalt entfernbar. Richtig dauerhaft ist eigentlich nur ein Branding oder wenn man das piercing so weit dehnt, dass es nur noch mit Ring schön aussieht.
Wie seht ihr das?

LG
Inges

5. RE: Fest verschweißte Reifen, Piercings und Fesseln

geschrieben von Mr. Steel am 05.02.11 18:10
In meiner Eröffnung habe ich, zugegebener Maßen, etwas pateteisch von "über den Tod hinaus" gesprochen. Aber mit einem cirurgischen Eingriff lässt sich auch ein Brantzeichen wider entfernen.
A`propos Brantzeichen: ab Ihr schon gehört dass es ab heute verboten ist Pferde mit einem Brandzeichen zu markieren? Gilt das jetzt auch für Sklaven und human Ponys? Aber ich schweife ab.
Mit Gewalt ist fast alles Möglich, aber für mich liegt ein Reiz darin das es eben nicht ohne einen solchen Akt der Gewalt möglich ist sich von einem perfekten Ring zu trennen.
Ich bin eben Romantiker und meine Romanze ist der Stahl.
6. RE: Fest verschweißte Reifen, Piercings und Fesseln

geschrieben von Nasenring am 05.02.11 22:05
Heute gibt es das Laserschweissen.
Ein Laserstrahl berührt das Metall und verschweisst es ohne dass der Ring warm wird.
7. RE: Fest verschweißte Reifen, Piercings und Fesseln

geschrieben von Mr. Steel am 06.02.11 16:15
Ja, genau. und es gibt eine Firma die unter der Adresse 123-laserschweißen.de damit wirbt dass ihr mobiles Laserschweißgerät sehr klein ist, es passt in einen Kleintransporter.
Wenn man Zugang zu einer solchen Apparatur hat und eine Dame kopfüber darunter legen kann ist das sicher die bessere Lösung. Aber das WIG Gerät das ich mir anschaffen werde kostet €1.500 und nicht eine viertel Million. Desweiteren habe ich meine Überlegungen verfeinert so dass eine Abdeckung des Gesichtes nicht mehr nötig sein wird.
8. RE: Fest verschweißte Reifen, Piercings und Fesseln

geschrieben von Wolfsgesicht am 09.02.11 10:46
Zitat
Heute gibt es das Laserschweissen.
Ein Laserstrahl berührt das Metall und verschweisst es ohne dass der Ring warm wird.


Interessant. Wird die Schmelzwärme in ein Paralleluniversum abgeleitet?
9. RE: Fest verschweißte Reifen, Piercings und Fesseln

geschrieben von Mr. Steel am 09.02.11 20:49
Nein, durchaus nicht. Sondern in so eine art kupfernen "Arbeitstisch". Das ganze stelle ich mir so vor: Ein kleines "Tischchen" welches längs geteilt ist und ca. die hälfte des Durchmessers des Ringes an Dicke hat. In den Teilungsspalt sind zwei gebogene Öffnungen eingearbeitet die den Ring aufnehmen. Die Arbeitsstelle befindet sich über dem Tisch, die Nase darunter. Da Kupfer ein sehr guter wärmeleiter ist, Edelstahl dagegen garnicht wird die Wärme über die Kontaktstellen zwischen Ring und Tisch abgeleitet. Zudem schützt der Tisch mit einer Rückwand vor Lippen und Kinn das ganze Gesicht vor etwaigen Metallspritzern die beim WIG Schweißen eh selten sind weil man mit Gleichstrom schweißt im Gegensatz zum MIG/MAG und zum Elektrodenschweißen. Außerdem dauert das eigentliche schweißen nur eine Sekunde. Die Vorarbeit macht das meißte aus.
10. RE: Fest verschweißte Reifen, Piercings und Fesseln

geschrieben von stephendev am 13.02.11 16:07
Hallo Leute,

hier vielleicht mal ein anderer Ansatz, der ohne Schweissgerät auskommt. Ich trage jetzt seit 1 1/2 jahren ein Piercing welches durch zwei Löcher die Vorhaut vorne hält. Die Löcher wurden langsam auf 12 mm geweitet und jetzt ist ein Segmentring drin. Diese Ringe haben nur einen schmalen Spalt (ca 5mm) welcher mit einem Einsatz verschlossen wird der normalerweise von einer Madenschraube gehalten wird. Da dies meiner Herrin nicht so recht gefiel musste ich diese durch eine Edelstahlschraube ersetzen bei der nach dem festen reindrehen der Schraubenkopf abgetrennt wurde und der Schaft so verschliffen wurde, dass er mit der Ringoberfläche eben ist. Ein entfernen der Schraube ist nicht möglich. Die einzige (schmerzfreie) Möglichkeit den Ring zu entfernen währe sich durch 12mm besten Chirurgenstahl zu sägen.

Grüße Stephendev
11. RE: Fest verschweißte Reifen, Piercings und Fesseln

geschrieben von Tongaman am 20.02.11 13:13
Es gibt ja auch Halsreifen und Fesseln mit mechanischem Einmalverschluss. Ohne rohe Gewalt/Zerstörung gehen die auch nicht mehr auf. Werden wohl nach dem Widerhakenprinzip funktionieren.
12. RE: Fest verschweißte Reifen, Piercings und Fesseln

geschrieben von nobody am 20.02.11 15:28
Mal ´ne Frage

Da überlegen manche Schreiber, wie sie irgendein Teil an ihrem Körper so anbringen können, dass man es nicht mehr entfernen kann. Der eine will sich einen Nasenring zuschweißen lassen, der nächste hat sich ein Piercing durch die Vor.....haut gestochen und mit einer Schraube so verschlossen, dass man sie nicht mehr herausdrehen kann. Das Zersägen, was Du anführst, dürfte sicherlich zu allerlei Schrammen an Deinem besten Stück führen.
Wie sieht es denn aus, wenn Du, mit Deinem Piercingring, zum Urologen musst, weil z.B. eine Blasenspiegelung notwendig ist, oder ein Stein sich im Harnleiter gebildet hat, der durch die Harnröhre entfernt werden soll. Letzteres war bei mir einmal der Fall, aber bei mir ist der Zugang frei und der Doc hatte leichtes arbeiten.

Gruß nobody
13. RE: Fest verschweißte Reifen, Piercings und Fesseln

geschrieben von stephendev am 20.02.11 17:08
@nobody,

klar, in so einem Fall wird´s schwierig aber
das mit dem Urologen lasse ich mal auf mich zukommen. Dann habe ich wohl keine andere Wahl als die Säge zu nehmen.
Die Entscheidung die wir damals getroffen haben, das Piercing zu verschliessen, habe ich bislang noch nicht bereut.

Grüße stephendev
14. RE: Fest verschweißte Reifen, Piercings und Fesseln

geschrieben von Mr. Steel am 20.02.11 19:25
@ Tongaman
Eine solche Konstruktion habe ich in einem anderen Tread auch schon mal geposted.
Aber nach meinem Geschmack driftet der Tread in eine zu sehr technische Richtung. Mir kommt das emotionale viel zu kurz.
Die Idee mit dem Verschweißen ist weniger technisch als eher metaphorischzu sehen.
Es geht im Grunde darum das der Träger mit seinem "Schmuck" nicht nur unlösbar verbunden ist sondern der Ring, welcher Art auch immer, keinen Anfang und kein Ende hat.
Wenn ich einer Sklavin einen solchen Halsreif mit meinem Nahmen anlege nehme ich Sie damit nicht nur in Besitz, sondern da ich Ihr den Reif nicht so einfach abnehmen kann besitzt Sie auch in gewissem Maße mich als Ihren Herrn.
Man beachte das "Ihren" als besitzanzeigendes Fürwort.
Jede Art von Verschluss, auch solche die man nicht öffnen kan, unterbrechen den idealen Ring.
Denn was ist schon die Wirklichkeit? Was für den Einzelnen Zählt ist doch was Er/Sie fühlt.
15. RE: Fest verschweißte Reifen, Piercings und Fesseln

geschrieben von ahnungslos am 15.03.11 08:39
nicht ganz in Mr. Steels Sinne, weil zu öffnen, aber zumindest nicht so einfach: Seit ein paar Tagen habe ich einen Halsreif, der mit einem kleinen Inbusschlüssel verschlossen wird. Ohne Inbusschlüssel nicht zu öffnen...

Allerdings gibt es schon Unterschiede zwischen Phantasie und Wirklichkeit. Ich legte das Teil an, mit der Schraube nach unten, damit das Loch nicht so sichtbar ist. Nach ein paar Stunden öffnete sich der Halsreif von selbst. Ich dachte: "OK, nicht richtig festgezogen", und legte den Halsreif vorgestern (Sonntag) früh erneut an, zog diesmal die Schraube richtig fest, und fuhr auf eine Dienstreise ... ohne Inbusschlüssel. Ich würde den Halsreif bis Mittwoch abend tragen müssen. Dachte ich. Gestern abend löste sich die Schraube erneut. Vermutlich einfach durch die Schwerkraft. Nun saß ich da, mit einem Reif, der ... nein, nicht "nicht zu öffnen war", denn offen war er ja... nicht zu schließen war. Ich wollte ihn doch tragen... was tun?

Eben sitze ich hier im Hotel in der Lobby, ein Handwerker kommt vorbei, ich frage ihn, ob er auch sehr kleine Inbusschlüssel dabei habe. Er bejaht. Moment, ich brauche nur zwei Minuten... er wartet. Ich komme mit meinem Halsreif an, wir probieren, sein kleinster Inbus passt. Ich bitte ihn, mir das Teil am Hals anzulegen. Erst geht es nicht, wir müssen es noch einmal abnehmen und trocken probieren, dann geht es. Diesmal mit Loch nach oben, mal sehen, ob das länger hält. Mein Helfer war ganz freundlich und hilfsbereit, aber man sah ihm schon an, dass er sowas nicht alle Tage macht Er wünschte mir "Viel Spaß mit dem Teil", als er ging.

Das war natürlich eine supernette Situation. Ich möchte sie nicht missen. Wäre richtig schade gewesen, wenn der Reif sich gestern abend nicht geöffnet hätte. Ein wildfremder Mensch schließt mich in einen Halsreif ein, und ich kann mich nicht davon befreien, zumindest bis morgen abend. Oder ich müsste eben wieder zu einem Handwerker gehen (oh, wie peinlich? oder doch eher nett?).

Tja, nun kann ich bis Sonntag ausprobieren, ob die Schraube diesmal (Loch nach oben) besser hält. Sonntag fliege ich nach USA... ob ich mich traue, das Teil anzubehalten? Wenn ja, dann sicher mit Inbus im Portemonnaie (gilt hoffentlich nicht als Waffe), damit ich, falls die mich anderenfalls nicht in den Flieger lassen, das Teil auch abnehmen kann.

Und dann kann man ja seine Phantasie schweifen lassen... ein genau passender Stift eingeklebt in das Loch, wo ich mit dem Inbus rein muss... dann wäre der gar nicht mehr zu öffnen. Nicht so schön glatt wie die von Mr. Steel vorgeschlagenen Lösungen, aber vielleicht mit dem Vorteil, dass uneingeweihte Beobachter denken "ah, da ist das Scharnier, da der Verschluss, das ist also kein Fetisch, sondern Schmuck." Und mir liegt daran, das Teil im Alltag tragen zu können, ohne in die Fetisch-Ecke gestellt zu werden.

Aber das mit dem eingeklebten Stift werde ich mir noch einmal sehr gut überlegen. Denn ich werde vielleicht demnächst mal wieder zum MRT müssen, wegen meines Knies. Und wenn es nicht das ist, dann wird irgend etwas anderes mich in den Jahren, die auf mich zukommen, in den Scanner zwingen. Man wird ja nicht jünger, und ich bin Privatpatient. Da ist das unvermeidlich...

Ja, ich weiß, das ist unpoetisch. Der Reif um den Hals meines Skelettes klappernd, wenn einmal das Fleisch abgefault ist, oder in der Urne scheppernd, das ist sicher eine attraktive Vorstellung. Aber vermutlich würde es irgendwann zur "gewaltsamen Entfernung" kommen, nicht weil ich ihn los sein wollte, sondern weil notwendige medizinische Maßnahmen sonst nicht durchführbar sind. Und nur des Reifes wegen früher ins Grab... soweit geht der Fetisch dann doch nicht.

- ahnungslos
16. RE: Fest verschweißte Reifen, Piercings und Fesseln

geschrieben von Fuchtel am 16.03.11 07:19
Hallo ahnungslos,

wenn Du Deinen Halsring doch länger mit dem Schraubenloch nach unten tragen willst, versuche doch mal nach dem Zuschrauben die Madenschraube mit einem Tropfen (sprödem) Schraubenlack zu sichern.

Einerseits soll er das selbstständige Aufdrehen der Madenschraube verhindern, aber so spröde sein, das er mit einer dünnen Aale oder Nadel wieder so rausplatzt, das Du wieder mit dem Imbusschlüssel in die Madenschraube kommst.

Am besten im Schraubenfachhandel oder Modellbaubedarf nachfragen und ohne angelegtem Halsreif ausprobieren

Fuchtel
17. RE: Fest verschweißte Reifen, Piercings und Fesseln

geschrieben von SmartMan am 16.03.11 10:31
Moin ahnungslos!

Im KFZ-Teile-Handel und in einigen Baumärkten gibt es Minifläschchen mit einer flüssigen Schraubensicherung. Vor jedem Eindrehen der Schraube einen kleinen Tropfen auf das Gewinde geben und die sich später zu einer zähen Masse verdickende Flüssigkeit verhindert sodann ein alleiniges Verdrehen der Schraube durch Vibrationen.

So kannst Du später die Schraube gegen den leichten Widerstand der Sicherungsmasse wieder herausdrehen, ohne zuvor im Blindflug in einem winzig kleinen Schraubenkopf mit einer Nadel herumzufuchteln, um ihn vom Lack frei zu kratzen und beim eventuellen Abrutschen Deine SMigen Aktivitäten dann auf´s Cutting zu erweitern.

Diese Flüssigkeit bleibt bei gut verschlossener Flasche für lange Zeit anwendbar.

Beim Kontakt mit den Fingern hatte ich nie Hautprobleme durch die Flüssigkeit. Wie es bei anderen Hautpartien diesbezüglich ausschaut; nun, in dem Punkt bin ich ahnunglos.

LG

SmartMan
18. RE: Fest verschweißte Reifen, Piercings und Fesseln

geschrieben von ahnungslos am 16.03.11 13:29
Hi smartman,

ja, an so einen Flüssigkeit hatte ich auch schon gedacht. Hatte vielleicht etwas zuviel Respekt davor, so im Sinne "ob ich das je wieder loskriege", aber wenn es - wie Du sagst - nur eine leichte Erhöhung des Widerstands ist, dann könnte ich das mal probieren. Nun, zur Zeit versuche ich es erst mal mit der "Schwerkraftsumkehr", also Loch nach oben...

Beste Grüße
ahnungslos
19. RE: Fest verschweißte Reifen, Piercings und Fesseln

geschrieben von smark am 16.03.11 23:46
Hiho

nennt sich Loctite

http://www.loctite.de/SID-BBEBF1F2-1F2EA...erung-29955.htm

Aber nen Tropfen Nagellack tut für den Hausgebrauch auch.
Sowas gibts auch als Schraubensicherungslack, aber pfff

Normaler tuts auch, du wirst ja nicht wie ne Harley fibrieren, da gehts ohne Loctite gar nix

Gruß Smark
20. RE: Fest verschweißte Reifen, Piercings und Fesseln

geschrieben von ahnungslos am 22.03.11 13:26
Hallo zusammen,

ich wollte von meinen weiteren Erfahrungen berichten. Da ich das Schraubloch nun nach oben trage, und vielleicht auch, weil ich statt des mitgelieferten Inbusdrehers (in Form eines kleinen Schraubendrehers) einen "richtigen" in Hakenform benutzt habe, der viel mehr Andruck erlaubt (man könnte damit vermutlich auch überdrehen, das gilt es natürlich zu vermeiden), hat sich die Schraube nicht wieder gelockert. Derzeit kann ich also auf loctite verzichten. Das Loch oben ist natürlich nicht so schön, aber eigentlich fällt es kaum auf. Trotzdem beschäftigt meine Phantasie die Vorstellung, dort einen kleinen passenden Stift aus dem gleichen Material einzudrücken, der das Loch unsichtbar werden ließe... und das Öffnen erheblich erschweren würde. Ich kann mich aber nicht dazu entschließen, da der nächste MRT-Termin in den kommenden zwanzig Jahren mit Sicherheit ansteht.

Flugreisen hingegen wäre kein Problem. Eben habe ich einen Flug mit Umsteigen hinter mir, mit zweimaliger Sicherheitskontrolle. Beide Male wurde ich aufgefordert, den Reif abzunehmen, sagte, dass das nicht so einfach ginge, und gut war. Seltsamerweise schlugen die Metalldetektortore nicht an. Vermutlich sind die auf metallenen Halsschmuck eingestellt. Aber selbst wenn sie angeschlagen hätten, hätte es nur ein Abtasten gegeben. So gab es noch nicht einmal das. Ich hatte - anders als bei meiner letzten Fahrt - immerhin einen Inbus dabei, für alle Fälle. Der ist auch nicht angemahnt worden (dabei könnte man damit doch vielleicht eine Flugmaus erdolchen).

Der Halsreif ist etwas weiter als er laut Beschreibung hätte sein sollen. Und laut Beschreibung hätte er schon 5 mm zuviel Umfang gehabt. Nun hat er 17 mm zuviel. Nun hat sich jemand gefunden, der es versuchen will, ihn zu kürzen. Allerdings erst in drei Wochen. Mal sehen, wie sich der Reif trägt, wenn er eng anliegt. Wobei der Hals ja gar keinen festen Umfang hat: wenn man gähnt, braucht der Hals etwas mehr Platz.

- ahnungslos

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