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Thema:
eröffnet von Speedling am 05.01.12 11:08
letzter Beitrag von Der L. am 06.01.12 14:58

1. Einsteiger-Bericht (CB6000)

geschrieben von Speedling am 05.01.12 11:08
Hallo zusammen. Ich schreibe diesen Beitrag, weil ich in den letzten Wochen viel in diesem Forum gelesen und gelernt habe. Ich möchte ein bisschen zurückgeben und meine gewonnenen Erfahrungen teilen, sodass sich auch andere in unserem offenen, freien und fast unbegrenztem Internet informieren können, um bessere Entscheidungen treffen zu können.

Ich bin in meiner 20igern und lebe seit etwa einem Jahr mit meiner Freundin zusammen. Während ich schon bald nach Beginn meiner Pubertät einige Fetische entwickelte (vermutlich begünstigt und inspiriert von regelmäßigen Besuchen verschiedener XXX-Websites), kann man meine Freundin wohl als „Vanilla“ oder eben einfach als „normal“ bezeichnen.

Im Laufe der gemeinsamen Zeit, mit wachsender Vertrautheit in unserer Beziehung und nachlassender Angst vor Befremden und Unverständnis, beichtete ich ihr, dass ich devot veranlagt bin, besonders im sexuellen Kontext. Von unterwürfigem Cunnilingus über Fesselspielchen und die Anschaffung eines Strap-Ons kamen wir schließlich an den Punkt, an dem ich ihr nach einigen Andeutungen sagte, dass ich ihr die Kontrolle über meinen Penis ernst- und dauerhaft in die Hände legen möchte.

Dominanz liegt nicht im Charakter meiner Freundin und ohne ernsten Grund gemein zu sein ist ihr fremd. Aber sie ist eine tolle, offene Frau und gibt der Keuschhaltung eine Chance, so wie bei den anderen Dingen, die ich im Laufe der Zeit an sie herangetragen habe. Also habe ich einen CB6000 bestellt.

Hier endet leider der reibungslose Teil meiner Geschichte.

Im Gegensatz zu Fesseln, Strap-On, usw. könnte die Keuschhaltung eine bemerkbare Machtverschiebung auch außerhalb des Schlafzimmers in unsere Beziehung bringen, welche meine Freundin wohl lieber auch in Zukunft ausgeglichen sehen würde. Daher legt sie nicht viel Wert auf einen dauerhaften Einschluss und nutzt die Macht, die sie auf mich ausüben kann, nicht aus. Sie spielt das Spiel mit, aber ohne Biss und Strenge: Sie gibt mir bedenkenlos den Schlüsselbund, an dem auch DER Schlüssel hängt, nachts liegt er ungesichert herum. Nachdem ich mich verschließe, kontrolliert sie das Schloss nicht und macht sich nur Sorgen über die Durchblutung meines Penises und keine darüber, ob er ausbrauchsicher verschlossen ist. Nachdem ich durch meine Morgenlatte einige Male mit Schmerzen aufgewacht bin, will sie auf nächtliche Verschlüsse verzichten. Außerdem genießen wir beide unseren Sex, sodass meiner verschlossen Phasen selten länger als 24 Stunden sind. Der Sex ist trotz der kurzen Verschlusszeit besser als in der Zeit von dem CB6000, allein weil das Spiel uns beide anmacht und ich ausdauernder und geiler bin, weil ich seltener masturbieren kann.
Trotzdem wünsche ich mir mehr Strenge von meiner Freundin. Ich lecke sie und nehme sie dann mit dem Strap-On, um ihr Orgasmen ohne Aufschluss zu bescheren, aber ohne Erfolg im Sinne längerer Verschlusszeiten. Ich werde ihr http://flrmitkg.blogspot.com zeigen, aber ich denke nicht, dass sie das überzeugen wird.
Natürlich ist mir klar, dass ich sie in eine Rolle dränge und zu viel erwarte. Dennoch würde ich mich über Meldungen freuen, welche Erfahrungen ihr in ähnlichen Situationen gemacht habt.

Meine Erfahrungen mit dem CB6000 an sich möchte ich euch auch nicht vorenthalten:
Der zweitgrößte Ring meines CB6000 lässt sich bei guter Schmierung soweit den Hodensack herunter ziehen, dass ich den Penis zu fassen bekomme und ihr aus der Röhre ziehen kann. Mit dem zweitkleinsten Ring ist der Druck auf der Haut, begünstigt durch den durch Blutrückstau sehr langsam erschlaffenden Penis so hoch, dass nach etwa einer Stunde starke Schmerzen einsetzen. Mit dem mittlerem A-Ring und dem kleinsten Abstandhalter lässt sich der CB angenehm und ausbruchsicher tragen. Die Außenwand der Röhre ist sehr dick und hart und lässt in Kombination mit dem satten Sitz keine Stimulation zu. Natürlich ist dabei immer die persönliche Anatomie ausschlaggebend. Ich hatte im Vorfeld mit überlegt, ob ich den CB6000S anschaffen soll. Das wäre ein Fehler gewesen: Mithilfe der „Söckchen-Technik“ angelegt, schaut immer viel Vorhaut aus den vorderen Öffnungsschlitz heraus, auch wenn ich den Käfig nach vorne drücke wird maximal das vordere 1/6 des Käfigs frei. Dabei bin ich kaum mehr als durchschnittlich ausgestattet. Im schlaffen Zustand ist mein Penis etwa 7-9cm lang, im erregten Zustand etwa 15-16cm. Wer besser ausgestattet ist, sollte The Curve in Erwägung ziehen.
Der Kauf lief initiiert von Anazon und abgewickelt von Fetisch-FeIix problemlos. Auf Basis der Merkmale des Originals, wie sie in diesem Threat (http://www.kgforum.org/display_5_2400_85223.html) beschrieben werden, gehe ich davon aus, für 85€ ein solches erhalten zu haben.


Meine zwei wichtigsten Anliegen: Wie habt ihr eure Partner dazu bewegt, die Keuschhaltung streng durchzuziehen? Und was kann man gegen die Morgenlatte im CB6000 tun?
2. RE: Einsteiger-Bericht (CB6000)

geschrieben von dragonia am 05.01.12 16:20
hoi,wilkommen im forum.

dein bericht liest sich, wie anfänglich bei vielen von uns.
es wird sich noch einiges in deiner einstellung ändern,
auch deine freundin, dass wünsch ich dir, wird auch einen weg finden
mit dir und dem kg und der beziehung und und und umzugehen.

zu deinen letzten zwei anliegen:
du kannst gar nichts bewegen, entweder will sie oder sie will nicht oder
sie will nur so wie es jetzt ist und noch und nöcher.
es wird sich mit der zeit bestimmt einiges ändern so auch eure beziehung.
Sie ist der schlüssel für ihre gedanken und taten, nicht du.
die morgenlatte ist nicht immer gleich, mal schnell aufs wc gehen und deine
gedanken weg von deinem käfig, mit all seinen spielvarianten, lenken und
wieder schlafen gehen.

ps: du kannst dich ja selbst mal einsperren, den schlüssel unerreichbar zu machen
gibt es im forum anregungen genug
3. RE: Einsteiger-Bericht (CB6000)

geschrieben von Felix Krull am 05.01.12 22:16
Hallo Speedling,

habe doch einfach mal Geduld. Bei mir war es so, dass meine Freundin zu Anfang das Schlüsselspielchen einfach nur mitmachte, weil sie mir damit ein Freude machte, so recht was anfangen konnte sie nicht damit und ich war verdammt dankbar, das ich überhaupt den Schlüssel abgeben konnte. Mittlerweile (ein gutes halbes Jahr) schätzt sie die Vorteile, den Schlüssel zu haben zusehends. Wenn sie keine Lust auf Sex hat, bleibe ich eingeknastet-basta! Auch gefällt es ihr, das meine Sexualität auf sie alleine fixiert ist. In meinem Kopfkino könnte ich mir durchaus eine strengere Gangart vorstellen, wenn ich die dann hätte, müsste wohl noch eines drauf usw. Es gehören immer Zwei dazu und den Partner zu etwas drängen, was er nicht (oder vielleicht noch nicht ) will, ist unklug um das Wort egoistisch zu vermeiden. Lass doch deiner Partnerin Zeit und vor allem auch die Freiheit, selbst zu entscheiden, wie weit sie mitspielen will.
Ich will nicht altklug sein, aber "Quengel-quengel, ich will dass du strenger bist, oder einfach mal einen Strauß Rosen und ein Danke, dass du den Schlüssel genommen hast sind zwei alternative Wege. Ich denke, wir beide sind schon verdammte Glückspilze, weil wir überhaupt einen Partner haben, dem wir den Schlüssel anvertrauen dürfen.
LG
Tom
4. RE: Einsteiger-Bericht (CB6000)

geschrieben von kgnu1 am 06.01.12 11:32
Hallo Speedling,

ich kann dich gut verstehen, etwa in gleicher Wiese war es bei mir vor jetzt etwas mehr als über ein Jahr.

Da habe ich genau wie du hie rim Forum gefragt was kann ich tun? Meine Erfahrungen findest du hier im Forum: http://kgforum.org/display_5_2409_84943.html

Von einer schon angwiedertern, naja zumindest sehr geschockten, Reaktion zu meinem Anliegen hat sich das Ganze innerhalb von einem Jahr essentiell geändert.

Ich bin nun 24/7 verschlossen, darf nein muss sie Herrin nennen und sie passt auf wie ein Luchs, dass ich nicht länger las nötig ohne KG bin. Ich erhalte deutlich und strenge Anweisungen und habe zu gehorchen.

Sexuell sind wir dabei aber noch lange nicht bei StrapOn und Co angekommen, da seid ihr weiter.

Deutlich voran ging es als sie sich den von dir genannten Blog erstmals ernsthaft anschaute. Auch hier hat sie sich zunächst gesperrt und wollte so ein Schweinkram nicht lesen. Mittlerweile holt sie sich dort Anregungen, die sie dann "verfeinert".

Du brauscht also enorm viel Geduld und darfst sie nicht drängeln. Ich habe ihr Anfangs immer mal wieder den Schlüssel in die Hand gedrückt und ihn ansonsten selbst verwaltet. Irgendwann bekam ich ihn nicht zurück.

Gruß
kgnu
5. RE: Einsteiger-Bericht (CB6000)

geschrieben von Der L. am 06.01.12 14:58
Ich kann mich den Vorschreibern nur anschließen. Schätze Dich glücklich, dass Deine Freundin das Spiel mitspielt und gib ihr einfach Zeit.
Zeige ihr durch Dein Verhalten, dass es für sie Vorteile hat, wenn sie Dich verschlossen hält.
Meine bessere Hälfte ist nach einem Jahr soweit, dass sie es genießt, wenn ich verschlossen bin und rückt den Schlüssel nur noch alle paar Tage zur Reinigung raus.
Auch ich hätte das Spiel gern noch etwas intensiver, aber sie zieht da noch nicht mit. Da ist einfach viel Geduld gefragt...

Verschlossene Grüße

Der L.

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