Restriktive Foren

Thema:
eröffnet von SeguGirl am 26.06.13 17:11
letzter Beitrag von Wolfsgesicht am 24.08.13 15:51

1. Was fasziniert euch so an Langzeitfixierungen?

geschrieben von SeguGirl am 26.06.13 17:11

Sei gegrüsst liebe Community,

schon öfters habe ich den Wunsch gelesen, den passiven Spielpartner für lange Zeit ins S-Fix zu packen und die Magnetschlüssel so zu verstauen, dass sie diese Person nicht mehr zum frühen Aufgeben verleiten können. Manch einer geniesst diese Extremsituation sogar als Auto-Player.

Auch ich habe diesen Wunsch unterbreitet bekommen, acht Stunden über Nacht komplett im System zu liegen mit allem, was Segu hergibt und nicht der geringsten Chance, sich nur irgendwie bewegen zu können. Dabei ist mir dieser Blick in seinen Augen nicht entgangen, dieses geile Grinsen, diese erregte Stimme, und mir stellt sich nun die Frage - was ist es genau, was einen an der Vorstellung kickt, den Spielpartner für so lange Zeit einfach nur daliegen zu lassen?

Für mich ist es halt eine ganz neue Erfahrung. Aushalten oder das S-Fix zerstören lassen? Wenn sich das tausende Sekunden hinzieht, die Gliedmassen kribbeln, der Bewegungsdrang einsetzt - und man absolut gefangen ist. Und man jemandem auf Gedeih und Verderb ausgeliefert ist.

Wie denkt ihr darüber?
2. RE: Was fasziniert euch so an Langzeitfixierungen?

geschrieben von Ike59 am 26.06.13 17:27

Macht, Kontrolle, und eine Form von Ästhetik - es ist einfach schön jemandem in den Gurten zu erleben, abhängig von meinen Gelüsten, meinen Ideen, kann ich jemandem aufzwingen sich passiv zu verhalten und alles über sich ergehen zu lassen was mir grade einfällt....
Es ist geil zu fühlen wie die Gurte den Körper festhalten, es sieht anregend aus und die Zeit spielt ein ganz boshaftes Spiel ohne daß ich als Aktiver wirklich etwas tun muß....

Die Zeit zermürbt - spielt man ein Rollenspiel kann man dem Gegenüber alles mögliche abringen, nur daß er wieder los kommt. Nachts neben jemandem zu liegen der sich durch meine Hände nicht bewegen kann ist einfach ein schönes Feeling.

Man hat Verantwortung, man kann ein sehr intensives Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit vermitteln. Mir ist das Reiz genug das auszukosten - über einen Zeitraum der körperlich für den Liegenden machbar ist....
Die Psyche zu pflegen ist dann meine Aufgabe - ein Spiel welches ganz sicher einen enormen Kick für beide bietet.
3. RE: Was fasziniert euch so an Langzeitfixierungen?

geschrieben von SeguGirl am 02.07.13 10:20

Danke, dass Du (leider als Einziger) darauf geantwortet hattest, aber Deine Antwort war ausführlich und aufschlussreich.

Ähnlich gehts dann auch dem Passiven.
"Ich bin ihm ausgeliefert und kann nichts dagegen tun, und die Zeit tut ihr Übriges!" Zu beobachten, wie es dem aktiven Part gefällt, kann auch sehr erregend sein!

Meine längste Session dauerte über sechs Stunden, und selbst da wurden die Positionen gewechselt. Nun habe ich das Angebot bekommen, eben mal über lange Zeit und über Nacht absolut regungslos im System zu liegen, und die Andeutungs des Spielpartners "Bist Du Dir da auch wirklich sicher??" lässt mich nicht wirklich davon absehen, ganz im Gegenteil.

Wie mein Körper auf die Dauerfixierung reagieren wird, das werd ich dann schon merken. There´s only one way to find out...
4. RE: Was fasziniert euch so an Langzeitfixierungen?

geschrieben von VACALF am 02.07.13 12:35

Was fasziniert an Langzeit-Fesselungen......eine interessante Frage.

Meine längste Zeit in fast völliger Bewegungslosigkeit waren gute 10 Stunden über Nacht. Allerdings nicht im S-Fix, sondern in einem aufblasbaren Gummi-Fesselsack welcher sehr restriktiv ist. Bewegen ist darin kaum mehr möglich, ein bisschen mit den Beinen wackeln und die Hände bewegen ist da schon alles.
Im S-Fix werde ich mich im Herbst mal eine Nacht fixieren lassen - komplett restriktiv. Wobei da eine Notausstiegsmöglichkeit weiterhin da sein wird, sprich mich immer jemand rauslassen würde wenn ich das wollte.

Servus

Alf
5. RE: Was fasziniert euch so an Langzeitfixierungen?

geschrieben von latexmaske am 02.07.13 13:23

Ich finde es faszinierend wenn meine Sub mitten im Wohnzimmer auf ihrem Sklavenstuhl sitzt. Er ist weich gepolstert und bequem, aber sie kann ihm nicht entkommen.
Beine gespreizt und fest gefesselt, Hände und Arme ebenfalls unbrauchbar, und alle wichtigen Stellen frei zugänglich. Sie hat Sprechverbot, was durch einen Knebel auch erzwungen werden kann, und es heißt warten bis ich Lust habe mich mit ihr zu befassen.

Auf diese Weise gemeinsam fern sehen, stundenlang, und in den Werbepausen vertreibe ich mir die Zeit mit ihr.
Meist ist sie anschließend fix und alle, aber sie hat noch nie gesagt, dass es ihr nicht gefällt.
6. RE: Was fasziniert euch so an Langzeitfixierungen?

geschrieben von SeguGirl am 02.07.13 22:48

@Latexmaske
Wow wie geil! Die Lady ist zu beneiden...

@VACALF
Wenn man im Hinterstübchen die Option "Wenns unerträglich wird, dann holen wir den Schlüssel und befreien Dich" offen lässt, ist das noch keine richtige Herausforderung!
Vor der Fixierung habe ich die Wahl: Rein oder nicht rein. Dann wird der Magnetschlüssel zeitschlossgesichert, und man ist dem System auf Gedeih und Verderb ausgeliefert... es sei denn, man holt die Schere...

Ich würd lieber sterben, als das schöne S-Fix zerstören!!
7. RE: Was fasziniert euch so an Langzeitfixierungen?

geschrieben von Holla1 am 02.07.13 23:15

Eine Fesselung macht mir Spaß, wenn jemand da ist, der in irgendeiner Form mit einem spielt und dem man ausgeliefert ist. Dann auch eventuell mal länger, um auch gewisse "Tiefs" überstehen zu müssen.

Wenn das am Ende aber ein Zeitschloss oder Eiswürfel oder sowas ist, dann entartet das doch nur zum Warten auf Godot. Oder nicht?

8. RE: Was fasziniert euch so an Langzeitfixierungen?

geschrieben von SeguGirl am 03.07.13 16:35

Würde das nicht als "sinnloses Warten" bezeichnen!
Ich sehe es als eine etwas ungewöhnliche Möglichkeit zur Meditation
9. RE: Was fasziniert euch so an Langzeitfixierungen?

geschrieben von Latexdolljaci am 03.07.13 17:02

Als sinnlos würde ich es auch nicht sehen.
Eher als Körperbeherrschung.
Denn welche Sub möchte nicht die Aufgaben bewältigen die der Dom vor gibt.
Es stärkt doch einem wenn man wieder was geschaft hat.
10. RE: Was fasziniert euch so an Langzeitfixierungen?

geschrieben von latexmaske am 03.07.13 18:08

@SeguGirl
Sehr gut beschrieben.
Wehrlos gefesselt, evtl. noch verbundene Augen und geknebelt, bleibt einem nichts mehr anderes übrig als zu meditieren.
Zumindest nicht in den Pausen zwischen Behandlungen.
Danke für die tolle Erklärung.
11. RE: Was fasziniert euch so an Langzeitfixierungen?

geschrieben von Ike59 am 03.07.13 19:51

Bei einer Langzeitsache muß man ja nun wirklich nicht gleich aufhören wenn es unerträglich ist. es liegt bei mir als Aktivem sich etwas einfallen zu lassen. Possitionen lassen sich verändern, man kann auch für ablenkende "Beschäftigung" sorgen (gut daß man mein Grinsen grad nicht sieht".....

Ernst nehmen muß ich es wenn mein Opfer klagt - wer einen Hauch Ahnung hat muß sich Gedanken um Thrombosen und andere Mißlichkeiten machen, die nach 6 oder 8 Stunden durchaus im Rahmen des Möglichen liegen. Sowas ist kein Spaß sondern kann ggf. riesen Probleme verursachen. Aber es gibt immer auch wirksame Gegenmaßnahmen und Vorsorge.
Solange man sich der paar Risiken bewusst ist und ein Auge darauf hat, kann man aber auch jemanden 24 Stunden fixiert halten.....
Wer sich dann darauf einlässt sollte schon merken daß es ganz authentisch ist was da mit ihm passiert.....!
Wer es gut drauf hat wird manchen Moment der Verunsicherung verursachen und sich an der Reaktion seines Opfers weiden
12. RE: Was fasziniert euch so an Langzeitfixierungen?

geschrieben von captain am 03.07.13 20:58

Stimme meinen vier Vorrednern voll und ganz zu.

Ich durfte mittlerweile schon einige Male eine komplettes Wochenende (freitagabend bis sonntagabend) in Gefangenschaft verbringen. Anfangs habe ich mich auch schon mal gefragt, ob ich eigentlich eine Macke habe, nach einer harten Arbeitswoche mich statt auf der Couch vor dem Fernseher zu tummeln oder auszuschlafen mich von meiner KH als Gefangener und Sklave halten zu lassen.

Natürlich hat man in dieser Situation immer mal wieder "Leerlauf" in der Form, daß sich niemand mit einem beschäftigt. Dennoch ist es geil, so ausgeliefert zu sein und nur abwarten zu können, daß und bis wieder etwas passiert. Erfreulicherweise hat diese Spielform auch das Kopfkino und die Experimentierfreudigkeit meiner KH angefacht und deshalb sind für mich diese langen Stunden immer wieder ein Genuss und auch eine Art von Erholung.
Besonders prickelnd finde ich es, daß sie es mittlerweile wirklich schafft, mich über die Zeit komplett wehrlos zu halten und mich ohne die Möglichkeit der Befreiung von einer Fesselung in die nächste zu legen. Das verstärkt das Gefühl des ausgeliefert seins auf ein extrem realistisches Niveau.

Natürlich ist es auch mal hart, wenn Göttin sich in der Sonne aalt und draußen die Sonne scheint, gefesselt im Käfig zu sitzen und sich mit den verschiedenen Reizen zu beschäftigen, die gerade auf den eigenen Körper einströmen (Buttplug, Knebel, Augenbinde usw.) Aber wasch´ mich, nur mach´ mich nicht nass, geht nun einmal nicht.

Außerdem sind diese Sessions durch ihre Seltenheit immer etwas Besonderes. Damit bleibt die Faszination ein Stück weit erhalten.

Herzlichst

Captain
13. RE: Was fasziniert euch so an Langzeitfixierungen?

geschrieben von maximilian24 am 03.07.13 21:31

Und noch eine positive Nebenwirkung konnte ich erleben: Käfig statt Mittagessen und S-Fix statt Abendessen hilft gegen Gewichtszunahme, zumindest wenns dazwischen auch nichts gibt.
14. RE: Was fasziniert euch so an Langzeitfixierungen?

geschrieben von VACALF am 04.07.13 16:16

Zitat
Bei einer Langzeitsache muß man ja nun wirklich nicht gleich aufhören wenn es unerträglich ist.

.....

Ernst nehmen muß ich es wenn mein Opfer klagt - wer einen Hauch Ahnung hat muß sich Gedanken um Thrombosen und andere Mißlichkeiten machen, die nach 6 oder 8 Stunden durchaus im Rahmen des Möglichen liegen.


So sehe ich das auch. Und meinte das auch mit "Es liegt ein Schlüssel bereit" in meinem Posting.

Es gibt ganz einfach Risiken die man zwar vorher abschätzen kann, die aber nicht völlig kontrollierbar sind.

Drohende Thrombosen, Kreislaufprobleme, Übelkeit, Schwindel oder auch Druckstellen (Wundliegen), Starke Krämpfe usw. sind ein Grund für einen verantwortungsvollen Aktiven die Sache abzubrechen und nicht auf Teufel-komm-raus die Session durchzuziehen und dabei gesundheitliche Schädigungen des gefesselten Opfers zu riskieren.

Meine Erfahrung ist das ein verantwortungsvoller aktiver Top einen auch anspornen kann kleine Tief´s durchzustehen, einen quasi "tröstet" wenn es gar zu schlimm wird oder auch für Ablenkung sorgt.

Trotzdem gibt es Phasen wo man sich selbst fragt warum man den Scheiss eigentlich macht und nur noch eines möchte - raus aus der Fesselung - und dann gibt es Phasen wo die Fesselung nur noch herrlich ist und man gar nicht mehr raus möchte.
15. RE: Was fasziniert euch so an Langzeitfixierungen?

geschrieben von SeguGirl am 04.07.13 19:06

Ihr tut gerade so, als würdet ihr in Camp X-Ray auf Guantanamo Bay eingeliefert werden...

Acht Stündchen in bequemen Gürtlein chillen, eingewickelt wie eine Raupe im Kokon, geborgen unter Aufsicht eines Menschen, der keine Lust hat, sich vor Polizei und Notarzt rechtzufertigen... Himmel!! Ein bischen was wird man schon noch aushalten können. Schlimmer als Wurzelbehandlung oder Geburt kanns nicht mehr werden.

Wenn ich da so an Initiationsrituale anderer Völker denke... da wird einem bewusst, wie zimperlich wir hier eigentlich sind!

Meine 0,02 €
16. RE: Was fasziniert euch so an Langzeitfixierungen?

geschrieben von Latexdolljaci am 04.07.13 19:17

Nun, das man jemanden braucht der auf den fixierten aufpasst ist ganz klar und das er eigentlich bzw bestimmt kein Interesse auf den Staatsanwalt hat ist bestimmt auch logisch.
Den meisten wird es davor grauen wirklich so lange fixiert zu bleiben ohne wenn und aber.
Denn eigentlich wollen wir doch unser Kopfkino bewegen und Geil sein, unseren Höhepunkt erreichen und dann los machen und alles ist vorbei.
Nein so soll es nicht sein!!!
Derjenige der Fixiert ist soll die Nacht fixiert bleiben.
Wenn der Dom keine Lust mehr hat dann wird der fixierte erst erlöst.
Außer es passiert vorher was, das man abbrechen muß.
17. RE: Was fasziniert euch so an Langzeitfixierungen?

geschrieben von SeguGirl am 04.07.13 22:50

Es gibt nur einen Weg, das herauszufinden...

Der Countdown läuft!
18. RE: Was fasziniert euch so an Langzeitfixierungen?

geschrieben von VACALF am 04.07.13 22:52

Zitat

Acht Stündchen in bequemen Gürtlein chillen


Hast Du persönlich sowas schon mal durchgemacht...?

8 Stunden am Stück fixiert, ohne großartige Bewegungsmöglichkeit....?

Oder hast Du schon mal jemanden für 8 Stunden fixiert und auf ihn aufgepasst....?

Das kann verdammt lang werden und zwar für beide Seiten. Verdammt lang !

Wobei man natürlich schon unterscheiden muss ob jemand relativ "lose" ins S-Fix geschnallt ist oder so eng fixiert das er sich nicht mehr großartig bewegen kann. Ersteres lässt sich sicherlich besser aushalten wie letzteres. Oder ob noch zusätzliche Komponenten in´s Spiel kommen oder ob einfach nur "chillen" und 8 Stunden bei passend temperierter Umgebung angesagt ist, sprich ob nur Bondage oder auch SM-Anteile mit dabei sind.

Sprich es ist immer eine "Gratwanderung" was möglich ist und was nicht. Und genau diese "Gratwanderung" kann und wird ein verantwortungsvoller Dom, Top, Aktiver oder wie man den "Aufpasser" auch nennen mag genau so machen wie er das verantworten kann.

Ich habe inzwischen mehrere Leute auch für längere Zeiträume über Nacht "weggesperrt" - auch im S-Fix. Und ich war auch schon mehrfach selbst passiv in "Langzeitsessions" in Fesseln gelegen. Und ich habe mich auch schon selbst mechanischen "Hilfsmitteln" ausgeliefert wie dem berühmten schmelzendem Eis, einer Zeitschaltuhr oder ähnlichem.

Richtig "entspannen" kann ich nur dann wenn ich weiss das jemand auf mich aufpasst. Dann kann ich problemlos jede Kontrolle abgeben und auch stundenlang schmoren.

Liefere ich mich "Hilfsmitteln" aus so ist diese Entspannung, dieses sich "fallen lassen" und jegliche Verantwortung abgeben nicht so vorhanden wie bei einer Bondage mit Partner.

Wenn ich jemanden fessele bin ich relativ angespannt. Ich kann dann beispielsweise nicht so "entspannt" selbst schlafen wie sonst. Es ist dann eher ein "Ruhen", ein Ohr immer in Hab-Acht-Stellung. Aber auch das kann ein "schönes Gefühl" sein, zu wissen das man gebraucht wird weil man die Verantwortung für jemanden mit trägt.

8 Stunden, 10 Stunden, 12 Stunden mag das alles noch problemlos gehen. Soll es noch länger dauern wird es zumindest für den "Aufpasser" irgendwie problematisch. Da kann man dann schon mal ne Session abbrechen auch wen "Sub" noch hätte weitermachen können....

19. RE: Was fasziniert euch so an Langzeitfixierungen?

geschrieben von SeguGirl am 04.07.13 23:27

Nehmt meine kleinen Provokationen doch nicht immer so bierernst

Nein, habe ich noch nicht mitgemacht, werde ich aber demnächst tun, genauer gesagt im August, wenn ich Urlaub habe.

Die Bedinungen:
Ich muss es wollen. Es RICHTIG wollen.
Die Fixierung muss so straff anliegen, dass zwar die Blutzirkulation fliessen kann, aber ich mich trotzdem nicht im Geringsten bewegen kann.
Die Magnetschlüssel werden weggesperrt und sind in den folgenden 8 Stunden NICHT erreichbar.
Sollte ich zu schwächeln anfangen, muss das S-Fix mit der Schere zerschnitten werden. Und da werde ich einen Teufel tun...
Ich stehe unter permanenter Beobachtung, begebe mich aber in eine absolut brisante Situation. Ich weiss, dass ich für 8 Stunden meinen Willen aufgebe, und ER die komplette Macht über mich hat.
Kein Rollenspiel, keine Extrabehandlungen. Nur Fixierung und Aushalten.
Und da ich nicht aufstehen kann, gibts entweder Katheter oder Pampers...

Mei, der Eine steigt auf den Mount Everest, der Andere macht eine Heilfastenkur, und ich teste meine Grenzen in medizinischen Fesseln.

20. RE: Was fasziniert euch so an Langzeitfixierungen?

geschrieben von hamersch80 am 05.07.13 08:03

hallo liebe S Fraktion, zu der ich mich auch zähle.

ne Langzeitfixierung (>12 Stunden) habe ich sowohl schon mal im KH miterlebt (auf der richtigen Seite) als auch privat schon passiv und aktiv.
Hier ist es als aktiver teil da ich auch sehr guten Patientenmonitor habe, der alle Parameter misst, finde ich recht gut.
Der der dort drin ist hat ein für den Fall ein Notrufsystem. Ich gehe auch mal in den Garten.

Raus müssen tut er/sie nicht unbedingt wer länger liegen will bekommt ne Katheter und damit ist alles gegessen. Essen und trinken im Bett geht bei auf jeden Fall, mein S-System ist auf einem elektrisch verstellbarem Lattenrost montiert.

Wenn ich da drin liege und ich dann fest bin, gibt es für den Fall ein Safewort aber wenn ich das benutzen solle gibt es von meiner Freundin ärger.

Mein längster Aufenthalt waren knappe 16 Stunden. Mal mit eine Maske auf oder Augen verbunden.
Aber fast immer mit Ohropax im Ohr, ich konnte nie hören ob jemand in der nähe war oder nicht.
Es wurde an mir rum gespielt mit einem TENS-Gerät.

Aber es gab auch Stunden wo nichts passierte und da wird es dann vom Kopf her schwer!!!
21. RE: Was fasziniert euch so an Langzeitfixierungen?

geschrieben von gimahani am 05.07.13 11:35

je mehr man das will, desto besser lässt es sich aushalten, denke ich.

werden denn eigentlich im KH immer windeln angelegt, wenn man dort jemanden fixiert?
22. RE: Was fasziniert euch so an Langzeitfixierungen?

geschrieben von Mahatma am 05.07.13 15:16

hallo zusammen,

ich stehe sehr auf Langzeitfixierungen. bei mir kann es eigentlich nicht lange genug sein. Nach einem längeren Chillen möchte ich auch irgendwann den Punkt erreichen an dem es ernst wird, wenn alles weh tut und ich trotzdem keine Chance habe das mich die Aufseherin wieder rauslässt.
Letztens waren es 24 Stunden, das war verdammt hart und ich kann es nicht unbedingt weiter empfehlen. Ich habs nur ausgehalten weil ich es musste. Nachher war ich meiner Aufseherin aber sehr dankbar dafür und ich würde es wohl auch wieder tun.

Mahatma
23. RE: Was fasziniert euch so an Langzeitfixierungen?

geschrieben von hamersch80 am 06.07.13 01:00

Zitat

werden denn eigentlich im KH immer Windeln angelegt, wenn man dort jemanden fixiert?


mhh oft ist das ganze nach 1 Stunde vorbei.
und oft ist jemand nur mit dem Bauchgut fixiert.

Es soll ja auch immer ein in der nähe sein und dann wir der Patient aufs Klo begleitet.
24. RE: Was fasziniert euch so an Langzeitfixierungen?

geschrieben von SeguGirl am 06.07.13 18:57

Zitat
...werden denn eigentlich im KH immer windeln angelegt, wenn man dort jemanden fixiert?


Ganz einfach. Weil man keine Lust hat, für jedes Mal Pipi die ganzen Gurte wieder zu öffnen.
Das hat praktische, personaltechnische und zeitsparende Gründe.
Wie der Pat sich dabei fühlt, spielt wohl keine Rolle...
25. RE: Was fasziniert euch so an Langzeitfixierungen?

geschrieben von Latexdolljaci am 06.07.13 21:46

Ich finde eine Windel nicht nur praktisch, sie kann auch demütigend sein.
Denn natürlich darf die fixierte Person nicht reinmachen.
Aber durch genug zu trinken und die Dauer der Fixierung, geht es eigentlich immer in die Windel.
Wenn man ganz brutal sein will, ist natürlich geschmacksache kann man auch dafür sorgen das die Person alles rein macht.
Aber wie gesagt ist nicht jedermanns Geschmack
26. RE: Was fasziniert euch so an Langzeitfixierungen?

geschrieben von gimahani am 06.07.13 22:33

Zitat


mhh oft ist das ganze nach 1 Stunde vorbei.
und oft ist jemand nur mit dem Bauchgut fixiert.

Es soll ja auch immer ein in der nähe sein und dann wir der Patient aufs Klo begleitet.


nur mit bauchgurt? das halte ich für sehr bedenklich..
27. RE: Was fasziniert euch so an Langzeitfixierungen?

geschrieben von LordGrey am 07.07.13 00:11

Bei der Fixierung eines Patienten kommt es immer auf die Umstände an. Immer so viel wie nötig aber so wenig wie möglich. Nur Bauchgurt sieht man meist bei geistig eingeschränkten Personen, damit die liegen bleiben. Vollfixierung hat man meist nur in der Psychiatrie oder Notaufnahme. Da dann so lange wie die Patient agitiert. In der Psychiatrie normalerweise wenige Stunden bis die Medis wirken. Kann auch mal über Nacht sein. Wenn die Person aufs WC muss wird sie von mehreren Pflegern begleitet. Windeln werden in der Regel nicht verwendet. Wenn das Bett halt nass wird ist es halt nass.
28. RE: Was fasziniert euch so an Langzeitfixierungen?

geschrieben von SeguGirl am 07.07.13 00:27

@Lord Grey

Kann es sein, dass DU einer dieser "Professionellen" bist??
29. RE: Was fasziniert euch so an Langzeitfixierungen?

geschrieben von LordGrey am 07.07.13 00:33

Nö, garantiert nicht. Aber ich hab mich mit dem Thema etwas tiefer beschäftigt.
30. RE: Was fasziniert euch so an Langzeitfixierungen?

geschrieben von SeguGirl am 07.07.13 10:35

Schade...
Es ist für mich immer ein ganz besonderes Vergnügen, mit "Professionellen" zu spielen
31. RE: Was fasziniert euch so an Langzeitfixierungen?

geschrieben von dolorossa am 13.08.13 21:49

Ich habe schon ab und zu mal ganze Nächte fixiert verbracht, früher eher in Lederfesseln mit einem Top als Aufpasser, heute allein im S-Fix. Je lockerer die Fesselung, desto einfacher.

Was mich daran reizt, sind diese verschiedenen Phasen, die ich als Sub dabei durchlebe: angeregt, erregt, total müde, ungeduldig, ich will nicht mehr, wegdösen, wieder aufwachen, rumzappeln ... Und das Gefühl, dass es noch gaaanz lange so weiter geht.
32. RE: Was fasziniert euch so an Langzeitfixierungen?

geschrieben von Wolfsgesicht am 22.08.13 15:24

Zitat
Ich habe schon ab und zu mal ganze Nächte fixiert verbracht, früher eher in Lederfesseln mit einem Top als Aufpasser, heute allein im S-Fix. Je lockerer die Fesselung, desto einfacher.

Was mich daran reizt, sind diese verschiedenen Phasen, die ich als Sub dabei durchlebe: angeregt, erregt, total müde, ungeduldig, ich will nicht mehr, wegdösen, wieder aufwachen, rumzappeln ... Und das Gefühl, dass es noch gaaanz lange so weiter geht.


Das kann ich nachempfinden... Und wie befreist du dich?
33. RE: Was fasziniert euch so an Langzeitfixierungen?

geschrieben von dolorossa am 22.08.13 16:37

Zitat
Zitat
Ich habe schon ab und zu mal ganze Nächte fixiert verbracht, früher eher in Lederfesseln mit einem Top als Aufpasser, heute allein im S-Fix. Je lockerer die Fesselung, desto einfacher.

Was mich daran reizt, sind diese verschiedenen Phasen, die ich als Sub dabei durchlebe: angeregt, erregt, total müde, ungeduldig, ich will nicht mehr, wegdösen, wieder aufwachen, rumzappeln ... Und das Gefühl, dass es noch gaaanz lange so weiter geht.


Das kann ich nachempfinden... Und wie befreist du dich?


Ich habe einen S-Fix mit Schrittgurt. An diesem Schrittgurt befestige ich an einem Band den Magnetschlüssel und überprüfe jedes Mal vorher, ob die Knoten noch halten. Ich kann auch meine Hände fixieren, manchmal muss ich mich etwas verrenken, um mich zu fixieren und zu befreien, aber bisher hat es immer geklappt
34. RE: Was fasziniert euch so an Langzeitfixierungen?

geschrieben von Wolfsgesicht am 24.08.13 15:51

Zitat

Ich habe einen S-Fix mit Schrittgurt. An diesem Schrittgurt befestige ich an einem Band den Magnetschlüssel und überprüfe jedes Mal vorher, ob die Knoten noch halten. Ich kann auch meine Hände fixieren, manchmal muss ich mich etwas verrenken, um mich zu fixieren und zu befreien, aber bisher hat es immer geklappt


Man könnte das Band ja mal etwas verkürzen .


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