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eröffnet von Janet_ro am 19.12.13 21:57
letzter Beitrag von Muwatalis am 05.02.16 04:55

1. Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 19.12.13 21:57

Sylvia und Barbara


Diese Geschichte ist eine Fortsetzung der hier bereits veröffentlichten Geschichte „Die Haushälterin“.

http://www.kgforum.org/display_5_2407_89388.html


Prolog

Sylvia und Barbara lebten im Haushalt des Ehepaars von Traunstein. Sie waren dort in Diensten, Leibeigene des Ehepaars. Sylvia hatte die Aufgabe sich um die Haushaltsbelange zu kümmern, Barbara diente als Fahrerin, Sekretärin und unterstützte Sylvia in ihrer Arbeit. Sie wurden beide strikt reglementiert, standen unter ständiger Kontrolle. Dennoch waren die von Traunsteins keine herzlosen Sklavenhalter. Herr von Traunstein kann mit Recht als Patriarch alter Schule gesehen werden. Ein Major Domus der in seinem Haus und seinen Geschäften führte, ein Alleinherrscher im wahrsten Sinne. Seine Frau stand ihm zur Seite. Sie hatten zwei Kinder, beide mittlerweile erwachsen und aus dem Haus. Katharina, eine zwielichtige Erscheinung die immer wieder durch Skandale in der Öffentlichkeit auffiel und Tim. Er hielt nicht viel auf das strenge Reglement seiner Eltern, fand das formelle „affig“ wie er es selber nannte. Dennoch herrschte auch er, heiratete die Frau seines Lebens nachdem er sie aus einem Bordell herausgekauft hatte.
Die von Traunsteins arrangierten Barbaras und Sylvias Ehe, während der Flitterwochen wurde die schreckliche Nachricht vom Unfalltod der von Traunsteins überbracht. Tim zweifelte vom ersten Moment an das es sich um einen Unfalltod handelte. Es gab zu viele Ungereimtheiten, namentlich das sein Vater trotz einer starken Sehschwäche selbst gefahren sein soll treibt ihn um. Hier beginnt nun dieser zweite Teil
.

Dinge die zu tun sind

Sie brachen den Urlaub sofort ab nachdem Doreen ihnen die schreckliche Nachricht überbracht hatte. Nach einer Nacht mit wenig Schlaf und vielen Tränen fuhren alle vier zum Heidehof. Eine schweigsame Fahrt. Tim saß am Steuer mit versteinertem Gesicht, Sternchen neben ihm in ihrem weißen Reisekleid. Es kam ihr so unpassend vor in diesen frohen Farben zu sein aber andere Kleidung hatten sie nicht. Auch Sylvia und Barbara waren nicht in Trauerkleidung, wie auch. Sie waren in die Flitterwochen gefahren, wollten diese Wochen mit Tim und Sternchen zusammen in Freude verleben. Tim hatte sie für die Fahrt nicht in Ketten gelegt, nur die Fußfesseln klirrten bei größeren Bewegungen. Meist saßen sie still, hielten sich die Hände. Sylvia sah oft zu Barbara, wann immer sich ihre Blicke trafen war es Liebe, Liebe auf die der dunkle Schatten gefallen war. Über Sternchens Wangen liefen wieder einmal Tränen, Tim wischte sie ihr mit zwei Fingern weg. Sie konnte es nicht selber, ihre Arme steckten in den Ärmeln des Kleides. Da die Ärmel fest an die Seiten des Kleides genäht waren konnte sie die Arme nicht bewegen, ebenso wenig wie die Beine die im engen Rock des Kleides steckten. Sie saß grade und steif, saß wie eine Puppe. Nur in ihrem Inneren war es unruhig, es wühlte sie auf und trieb sie um.

Tim durchbrach das lastende Schweigen. „Hört mal, ich habe mir das so gedacht. Ihr bleibt erst einmal bei uns auf dem Heidehof. In der Villa werdet ihr irre, das muss ja nicht sein. Wir packen nur schnell aus, dann besorgen wir uns passende Kleidung. Das heißt allerdings das wir kurz bei der Villa anhalten damit ihr das Nötigste einpacken könnt.“ Sylvia seufzte, sie wollte nicht in das Haus das so voll von allem war was die von Traunsteins zu Lebzeiten verkörperten. „Süße, du bleibst im Wagen. Ich greif schnell alles ab. Tim, kannst du vielleicht mit rein kommen?“ „Klar, ich lass dich bestimmt nicht alleine da rein gehen. Außerdem muss ich ins Büro, da kannst du mir bestimmt helfen. Sylvia, du bleibst dann mit Sternchen im Auto.“ Sylvia sagte leise „danke“ und nickte.
Sie erreichten die Villa. Sylvia setzte sich zu Sternchen, Tim und Barbara gingen hinein. Barbara blieb in der Halle stehen, alles war so wie immer und doch völlig anders. Sie folgte Tim die Treppe hinauf, ging nach kurzem Zögern durch die Tür in ihre Räume. Ihr Wohnzimmer, das Schlafzimmer mit dem Bett in dem sie und Sylvia so oft gelegen hatten. „Nicht nur gelegen“ dachte sie bei sich, ja es war auch ein Ort der Liebe und der Lust. Eilig tippte sie auf die Schalter neben der Spiegelwand. Die Türen schwangen auf, sie griff schnell ein paar Sachen aus dem Schrank. Dann eilte sie ins Bad, nahm auch hier das Nötigste. Während sie all dies zusammensuchte sah Tim nach einem Koffer. Er fand ihn auf dem Schrank in Sylvias Zimmer. Barbara nahm auch Nachthemden mit. Sie hielt kurz die Keuschheitsgürtel in der Hand, legte sie zur Seite und dachte „die werden wir wohl nie wieder tragen.“ Noch manch anderes wurde von ihr eingepackt, der Koffer war gut gefüllt. Einiges fand Platz in einer großen Tasche, vieles blieb wo es war.

Sie gingen ins Büro. Tim sah den Rechner, er löste die Kabel und stellte ihn auf einen Tisch. Dann begann er systematisch den Schreibtisch zu durchsuchen. Er fand einige Unterlagen, Notizen und auch anderes. Alles legte er in einen Plastikkorb. „Sag mal, weißt du wo der Tresorschlüssel ist?“ Er sah Barbara hilflos an. „Du, einen hatte der gnädige Herr an einer Kette in seiner Westentasche. Ich glaube ein Zweitschlüssel ist irgendwo im Schreibtisch. Tim sah den Schreibtisch nochmals genau an. Er fand ein kleines Geheimfach in einer Schublade. Darin war der Schlüssel. Auch aus dem Tresor nahm er alles Wichtige mit. „So, das soll es gewesen sein, bloß raus hier.“ Barbara nickte, auch sie wollte wieder hinaus. Sie luden alles in den Kofferraum, Sylvia setzte sich wieder nach hinten.

Nach der Ankunft am Heidehof luden sie zunächst alles aus. Es war nicht viel Betrieb in der Gaststätte. Die Angestellten dort hatten nicht mit ihnen gerechnet. Tim erklärte kurz was passiert war, alle drückten ihr Mitgefühl aus. „Vielen Dank. Hier geht der Betrieb erst einmal weiter wie gehabt. Bitte habt Verständnis dafür das Sternchen und ich uns etwas zurückziehen.“ Alle nickten stumm, ja dies war mehr als verständlich. Tim dankte und bat dann darum dass sie etwas zu essen bekommen könnten. Obwohl das Essen gut war hatten sie alle keinen rechten Appetit, die Teller blieben halb voll. „OK, für heute habe ich mir gedacht wir besorgen uns gleich passende Kleidung. Außerdem will ich ein paar Sachen anschieben. Ihr zieht euch irgendwas Schwarzes an, ich bin im Büro.“ Tim erhob sich und ging in die hinteren Räume. Am Tresen griff er einen Schlüssel vom Brett. „Sylvia, Barbara, hier ist euer Zimmerschlüssel. Fürs erste wird es gehen, ist zwar keine Suite aber ich denke es wird euch gefallen.“ Er legte den Schlüssel auf den Tisch.
Tim verschwand ins Büro, die drei Frauen gingen in Barbaras und Sylvias vorläufiges Domizil. „Wenn etwas ist sagt einfach Bescheid, ich bin ja nebenan.“ Sternchen ließ sie mit diesen Worten alleine. Sie standen mitten im Raum, sahen sich um. Es war ein schönes Zimmer, groß genug für sie beide und doch wirkte es fremd. Barbara nahm Sylvia in den Arm, hielt sie für eine Weile. „So, genug geschmust, dann wollen wir mal auspacken. Ich habe unsere Dienstkleidung eingepackt, schwarz ist sie ja.“ Sylvia nickte, sie biss sich auf die Unterlippe und kämpfte einen Weinkrampf nieder. „Ja, das ist gut. Du, danke dass ich draußen bleiben durfte.“ Sie begannen ihre Sachen einzuräumen. Der Teddy fand wieder seinen Platz auf Sylvias Kopfkissen, auch das Foto ihrer Eltern stand an Ort und Stelle. „Hör mal süße, ich denke wir ziehen die Sonntagsuniformen an, natürlich ohne Schürze.“ „Ja das gefällt bestimmt auch den gnädigen Herrschaften.“ Barbara sah Sylvia besorgt an. „Naja, also ich meine so weil die gucken doch jetzt vom Himmel zu uns runter und so. Also dann sollen sie doch sehen das wir gut angezogen sind, oder?“ Barbara lächelte über diesen kindlichen Gedanken. Sie nahm Sylvia wieder in die Arme, gab ihr einen Kuss und sagte: „Ja, sollen sie und deine Eltern auch.“
Barbara rief Sternchen, sie bat darum dass die Fußkette abgenommen wird. „Sonst können wir die Strümpfe nicht anziehen“. Sternchen ging zu Tim und holte den Schlüssel. „Wenn ihr angezogen seid legt ihr die wieder an, versprochen?“ Sie versprachen es. Vorsichtig zogen sie das zarte Nylon über die Beine und schlüpften in die Unterkleider. Dann schnürten sie die Korsetts stramm und zogen schwarze schlichte Pumps an. Es folgten die Petticoats, die Taftlagen raschelten leicht beim ankleiden. Dies würde sie nun auf Schritt und Tritt begleiten, ein leichtes Raunen und sanftes Streicheln über ihre bestrumpften Beine. Als letztes nahmen sie die Kleider, legten sie sorgsam an. Barbara kontrollierte alles, ja sie waren gut gewandet. „Leider haben wir keine schwarzen Handschuhe, ich denke wir lassen die weißen besser weg.“ Sylvia nickte, ja es war wohl besser. „Süße, du bist aber noch nicht fertig angezogen.“ „Wieso, ist doch alles, Schürzen brauchen wir nicht und Handschuhe haben wir nicht.“ „Na dann leg mal deine Hände nach hinten mein Schatz.“ Die Handschellen klickten, Barbara strich Sylvias Haar zur Seite und küsste sie auf den Hals. Sylvia schmiegte sich an sie. Ja, so war es besser.

Sie saßen auf dem Bett, Barbara hielt Sylvia im Arm. „Du, wenn Tim noch telefoniert können wir vielleicht ein bisschen raus gehen, hast du Lust?“ Sylvia nickte, ja es war allemal besser als hier zu sitzen und zu grübeln. Sie gingen hinunter, Barbara klopfte an die Bürotür. Tim bat sie herein. „Dürfen wir raus? Frische Luft wird uns gut tun.“ Tim nickte, er bat sie nicht allzu weit zu gehen. „Nur zum Stein und zurück, ist das ok?“ Der Stein war ein großer Findling der in ungefähr drei Kilometer auf einer kleinen Anhöhe stand. Er wurde zu Ehren von Hermann Löns dort aufgestellt, ein bekannter Dichter und Geschichtenerzähler. Viele seiner Werke spielten in der Heide.
Langsam gingen sie auf dem asphaltieren Weg zum Stein. Bei jedem Schritt klirrten die Ketten unter ihren Röcken und der Taft raschelte dazu. Barbara hielt Sylvia im Arm, führte sie und gab ihr Geborgenheit. Sie gingen eng beieinander, die bauschigen Kleider umspielten sie, waren wie eins. Eine Wolke aus schwarzem Stoff aus der zwei stark taillierte Wesen hervor ragten. Die eine hielt ihre Arme hinten, ließ die Hände fast in dieser Wolke versinken, die andere hatte ihren Arm nun in die Taille der Gefesselten gelegt. Barbara hielt Sylvia fest und doch sanft, ließ sie Halt spüren und Liebe. Am Stein setzten sie sich, sahen über die Heide und genossen den weiten Blick. Bald machten sie sich auf den Rückweg. Bei Begegnungen gingen sie zur Seite, senkten den Blick und grüßten freundlich. Die Grüße wurden erwidert. Sie wurden bestaunt, ihre Kleider und die Art wie sie sich gaben ließen sie wie Relikte aus einer anderen Zeit erscheinen.
Tim hatte die nötigen Anrufe erledigt. Er erwartete sie mit Sternchen. „Gut dass ihr schon wieder da seid. Wir können dann auch gleich los.“ Er klang tatendurstig, offenbar hatte er gute Gespräche geführt. Sie gingen zum Rolls, Sylvia und Barbara nahmen wieder hinten Platz. Tim fand einen Parkplatz in der Nähe des Geschäfts. Eine Angestellte begrüßte sie und fragte nach ihren Wünschen. „Wir brauchen schwarze Röcke, Blusen und Kleider für die drei. Außerdem Handschuhe und Schleier. Können sie uns da weiterhelfen?“ „Bitte nehmen sie einen Moment dort Platz.“ Sie zeigte auf eine Sitzgruppe. Es dauerte nicht lange bis sie zurückkam. „Eine Kollegin wird mir helfen ihnen ein paar Sachen zu zeigen“. Sie wandte sich an die drei Frauen: „Sie sagen dann was ihnen gefällt.“ Es wurden ihnen verschiedene Kleider und auch Röcke und Blusen gezeigt. Sehr zum Erstaunen der beiden Angestellten äußerten sich nicht die Frauen sondern Tim. Er beschränkte sich auf „Ja“ und „Nein“. Die Sachen die sein Wohlgefallen fanden wurden zur Seite gelegt, die anderen wieder weg gehängt. „Sie haben nun unsere komplette Auswahl gesehen. Wollen sie etwas anprobieren?“ „OK, dann schlage ich mal vor sie schließen ab und ihr zieht die Sachen über.“ Die drei nickten. Die Ladentür wurde geschlossen, sie probierten die Sachen an. „Wir sollten die Röcke und Kleider in der Taille enger machen, das kann bis morgen Abend erledigt werden.“ „Gut, ich hole sie dann ab. Jetzt noch Handschuhe und Schleier, haben sie da etwas vorrätig?“ Ihnen wurden mehrere Paare schwarze Handschuhe gezeigt, bei den Schleiern war die Auswahl nicht so groß. Es fanden sich lediglich 6 Schleier. „Besser als nichts, bitte ordern sie davon noch je zwei Paar für die Frauen. Ich bezahle gleich.“ Tim nahm seine Karte, sie gingen zur Kasse. Bevor sie den Laden verließen legten sie die Schleier über und zogen Handschuhe an. Sylvia erinnerte sich an den Brautschleier, erinnerte sich an die Freude die sie spürte als sich der weiße Stoff über sie legte. Dies war anders, sie blickte durch den schwarzen Schleier und sah sich, Barbara und Sternchen im Spiegel. Drei schwarze Gestalten, drei die ein Sinnbild der Trauer waren. Sie seufzte tief.
„Wir fahren noch bei Doreen vorbei. Ihr seid bitte ab jetzt immer verschleiert.“ Sternchen grummelte Tim an: „Wie lange soll das denn gehen?“ „Bis auf weiteres, mindestens für die nächsten Monate.“ Sie sagte nichts mehr, sie wusste das es sinnlos war dagegen an zu reden. Doreen öffnete ihnen die Tür, sie traten ein. Nach einer herzlichen Umarmung sagte sie: „Es ist irgendwie alles immer noch nicht real, wir brauchen wohl alle noch ein bisschen bis wir es wirklich verstanden haben. Bitte kommt rein.“ „Danke. Doreen, kann ich dich kurz unter vier Augen sprechen. Hast du eine Ecke für meine drei, eine in der sie ihre Ruhe haben?“ „Ja, das lässt sich einrichten. Kommt bitte mit.“ Sie ging mit ihnen zu einer Nische, dort setzten sie sich. Doreen legte ihnen Handfesseln an die mit einer Kette verbunden waren. Die Kette schloss sie am Tisch fest. „Möchtet ihr etwas trinken?“ Alle drei nickten. „Ich schicke euch gleich ein Mädchen, sie wird sich darum kümmern. Braucht ihr sonst noch etwas?“ Sie dankten und verneinten. Ihnen wurden Gläser mit Orangensaft gebracht
.
Tim und Doreen gingen ins Büro. „So, was ist denn?“ „Ich muss die drei für ein paar Tage unterbringen. Hast du die Möglichkeit sie hier zu behalten?“ „Ja klar, aber nicht ab heute. Ich bereite dann ein Zimmer für Barbara und Sylvia vor und auch für Sternchen. Sag mal Tim, du wirst doch keine Dummheiten machen wollen?“ „Nee, aber ich will runterfahren. Erstens muss ich für die Überführung alles organisieren, zweitens will ich den Sheriffs da unten mal ein paar Takte erzählen und drittens will ich mich mal umhören.“ Doreen nickte. Sie verstand Tim und sie fand seine Überlegungen nachvollziehbar. „Morgen kannst du sie bringen. Kann ich noch etwas für euch tun? Wenn ja sag bitte Bescheid.“
Tim sah sie einen Moment an, dann sagte er: „Ja kannst du. Ich brauche einen schnellen unauffälligen Wagen, idealerweise einen Kombi. Mir ist ein privater lieber als ein Mietwagen, allerdings bräuchte ich den bis Morgen.“ Doreen überlegte kurz, dann griff sie zum Telefon. Sie sprach ein paar Sätze, dann kritzelte sie „BMW 5, td, 100 Euro Tag, morgen hier“ auf einen Zettel. Tim nickte. Sie legte auf, dann sah sie ihn ernst an. „Tim, auch ich bin geschockt und habe viele Fragen aber bitte verrenn dich nicht. Sternchen, Barbara und Sylvia brauchen dich. Denk da bitte dran.“ Er nickte, „Ja daran denke ich bestimmt. Sei sicher ich bin vorsichtig und werde keine Rambo Nummer hinlegen. Apropos die drei Frauen, da hätte ich auch noch ein paar Bitten.“ Doreen nickte ihm aufmunternd zu. „Erstens brauche ich für die drei geschlossene Ringe für Hals, Handgelenke und Fußgelenke.“ „Kein Problem, da habe ich noch reichlich im Tresor.“ „Gut, das können wir dann gleich noch erledigen. Für die Zeit hier möchte ich das sie Fußketten tragen. Außerdem den Schleier wenn sie nicht in ihren Zimmern sind. Raus dürfen sie, aber nur in Begleitung. Halte sie bitte vom Clubleben fern, im Moment brauchen sie Ruhe.“ „OK, das geht in Ordnung. Sag mal, wie lange bleibst du weg?“ Tim zuckte die Schultern, er wollte binnen einer Woche wieder zu Hause sein.

Die drei wurden von Tim ins Büro geführt. Er nahm Barbara und Sylvia die Fußketten ab. Doreen nahm eine Art Schablone die sie allen drei um den Hals legte. So ermittelte sie die Halsdicke. Mit gezieltem Griff nahm sie sechs schwere Metallhalbringe aus einem Kasten. Sie legte je zwei Halbringe um die Hälse der Frauen, dann drückte Tim die Ringe zusammen. Sie rasteten laut klickend ein. Dasselbe geschah an den Hand und Fußgelenken. Sternchen seufzte, sie kannte die Ringe noch aus der Zeit im Club und sie wusste dass diese Ringe nur mit Werkzeug zu lösen waren. Jeder Ring hatte vier im gleichen Abstand zueinander angebrachte kleine Halbringe. Dort konnten die Ketten festgemacht werden. „Sehr gut, hast du noch 20er hier?“ Tim sah zufrieden aus. 20 bezeichnete die Länge der Kette inklusive Schloss. „Ja habe ich, ich lege sie gleich an.“ Doreen nahm drei Ketten, führte die Schlösser durch die inneren Halbringe an den Füßen und schloss sie. „Bitte, also ich meine wie lange sollen wir denn die Ringe haben?“ „Bis auf weiteres Sylvia, sie lassen sich auch nicht so leicht abnehmen. Die Ringe sind praktischer als die Manschetten und für euch auch bequemer.“ Sylvia nickte, Barbara stand gleichmütig da. Sternchen kämpfte mit Erinnerungen. Sie trug diese Ringe als sie Doreen gehörte. Sie sah missmutig zu Tim aber ihr war klar das Widerspruch zwecklos ist. Tim führte die Frauen zum Wagen, sie fuhren zum Heidehof.
Sylvia schmiegte sich dicht an Barbara, suchte Sicherheit und Halt in ihrem Arm. Barbara hielt sie, streichelte sie sanft und küsste sie. „Du, sag mal, also jetzt gehören wir Tim oder wie?“ „Ja, sieht so aus. Er hat uns geerbt.“ Barbara klang gleichmütig, für sie war dies klar. „Wie soll das denn jetzt weitergehen?“ Sylvia machte sich Gedanken, sah mit Bangen in die Zukunft. „Das wird sich finden süße, erst einmal schlafen wir jetzt und morgen ist ein neuer Tag.“ Sylvia nickte, das hatte ihre Mutti auch oft gesagt. Sie versuchte die Gedanken zu verscheuchen, wünschte ihren Eltern und ihrem Teddy gute Nacht. Dann umarmte sie Barbara, gab ihr einen Gute Nacht Kuss und murmelte „Egal was kommt, wir bleiben zusammen, ganz bestimmt.“ Barbara hielt sie im Arm, wartete bis sie einschlief. Dann versuchte auch sie zu schlafen.
Tim weckte sie früh am Morgen. Sie kleideten sich an, Sternchen war schon unten in der Gaststube. Auch sie war tief in schwarz, das Gesicht hinter einem Schleier verborgen. „Guten Morgen, habt ihr gut geschlafen?“ „Danke, geht so. Wie war eure Nacht?“ Sternchen ging um den Kaffee zu holen, Tim antwortete knapp „kurz“. Dann setzte er sich an den Tisch, Sternchen goss Kaffee ein. „Hört mal her: Ich setze euch bei Doreen ab, bitte packt alles für ungefähr eine Woche. Lasst euch beim Packen Zeit, ich muss noch ein bisschen rumtelefonieren.“ Barbara sah auf „was heißt du setzt uns da ab? Wo willst du denn hin?“ „Absetzen heißt ihr bleibt da bis ich wieder auftauche. Ganz einfach, ich muss die Überführung organisieren und ich will wissen was passiert ist.“ Die letzten Worte presste Tim leise aus sich heraus, ja er wollte Licht ins Dunkle bringen. Barbara nickte, dann fragte sie: „Wie soll das denn überhaupt mit uns weitergehen?“ Tim sah sie und Sylvia ernst an. Er legte beiden eine Hand auf den Unterarm „Keine Angst, ich werde mich weiter um euch kümmern. Wie es im Einzelnen weitergeht weiß ich nicht aber es geht weiter. Seid sicher, ich lasse euch nicht alleine.“ Barbara nickte und sagte leise danke. Sylvia beugte sich zu Tim und gab ihm einen scheuen Kuss auf die Wange. „Du, das ist ganz viel lieb von dir.“ Tim lächelte sie an. Sie frühstückten in Ruhe zu Ende, dann packten die Frauen ein paar Sachen. Was Tim mitnehmen wollte hatte er schon in einer Tasche. Er würde unterwegs irgendwo ein paar schwarze Sachen für sich kaufen.

Im Club empfing Doreen sie an der Tür. Sie hatte für die drei Frauen ein Appartement am Ende des Anbaus vorbereitet. Ein großer Raum in dem ein Doppelbett stand, daneben ein kleinerer mit einer einzelnen Schlafstatt. Es gab noch einen Raum mit Sitzgelegenheiten, einem Fernseher, Stereoanlage und einer Kochnische. Den Frauen stand über dies ein eigenes Bad zur Verfügung. Sie sahen sich um, Tim bedankte sich bei Doreen. An die drei gerichtet sagte er: „Ich werde so schnell wie es geht wieder hier sein. Tut was Doreen euch sagt. Ihr könnt hier drin bleiben und euch ein bisschen umsehen.“ Er umarmte die drei, dann ging er mit Doreen hinaus. Sie gab ihm den Schlüssel für den BMW, er bezahlte die vereinbarte Miete für 10 Tage im Voraus. „Wann muss der Wagen wieder hier sein?“ „Nicht so dringend, die nächsten 2 Wochen kannst du ihn haben.“ „Danke, ich hoffe das das nicht so lange dauert. Ich lass dir den Rolls Schlüssel da. Nachher irgendwann kommen noch ein paar Sachen für die drei, ist alles bezahlt.“ Er umarmte nun auch Doreen, dann fuhr er weg.

Tim fuhr zunächst sehr vorsichtig, er machte sich mit dem Wagen vertraut. Erfreut stellte er fest dass der große Turbodiesel zügig beschleunigte. Auf der Autobahn kam er zunächst gut voran, weiter gen Süden geriet er in den Berufsverkehr. Er fuhr in die nächste Stadt, tankte den Wagen und kaufte sich ein paar schwarze Hemden, Hosen und ein Jackett. Noch im Geschäft zog er sich um, die Kleidung die er ablegte wurde in eine Tüte gepackt. Er hatte zwar keinen Appetit aber er aß eine Kleinigkeit. „Verhungern hilft auch nicht weiter“ dachte er bei sich. Bis zu seinem Ziel waren es noch 6 Stunden Fahrt, er beschloss weiter in den Abend hinein zu fahren.
Doreen ging zuerst ins Büro, sie schloss den Rolls Schlüssel im Tresor ein. Dann sah sie nach den dreien. Sie hatten ihre Sachen eingeräumt und standen nun etwas ratlos im Raum. „Ich hoffe euch gefallen eure Zimmer?“ „Ja sehr, vielen Dank“, Sylvia knickste bei diesen Worten. „Gut, wie ihr seht ist auch eine Terrasse dabei. Die dürft ihr natürlich auch betreten, ebenso den Innenhof. Wenn ihr vorne seid tragt ihr immer die Schleier. Ich will es für euch so gut wie möglich machen aber wenn ich etwas sage werdet ihr mir gehorchen, ich dulde keinen Widerspruch.“ Sie sprach mit sanfter Stimme aber die Frauen verstanden die deutliche Warnung. „Ein paar Regeln. Wenn ich euch etwas sage bestätigt ihr das mit „Ja Mistress“ und einem Knicks. Ihr werdet ohne meine Erlaubnis eure Räume nicht verlassen. Dort“, sie zeigte auf ein Wandtelefon, „Könnt ihr mich oder eines der Mädchen immer erreichen. Ihr könnt wahlweise hier oder mit uns essen, ich würde es sehr begrüßen wenn ihr uns hier helft. Sylvia, vielleicht magst du für uns kochen?“ Doreen hoffte das so die Zeit für Sylvia schneller verging und sie auf andere Gedanken käme. „Ja Mistress Doreen, sehr gerne“, Sylvia knickste vor ihr. „Barbara, ich hätte ein paar Akten aufzuarbeiten, vielleicht kannst du mir dabei zur Hand gehen?“ Auch Barbara knickste als sie zustimmte. „Sternchen, du erinnerst dich sicher noch an die täglichen Aufgaben hier, magst du dich daran beteiligen.“ Sternchen knickste und sagte dann „Ja ich erinnere mich und ich mache gerne dabei mit Mistress Doreen.“ „Gut das freut mich sehr. Dann kommt, ihr könnt gleich anfangen. Als erstes werde ich euch etwas vollständiger kleiden.“ Sie sahen sich kurz an und wunderten sich. Doreen ging voraus, sie folgten ihr in einen Raum im Untergeschoß.
„Hebt mal eure Röcke hoch.“ Doreen nahm drei einfache Keuschheitsgürtel und legte sie ihnen an. Die Gürtel waren einstellbar so dass sie gut angepasst werden konnten. Barbara rollte mit den Augen, sie hoffte weiterhin unverschlossen zu sein. Sie ordneten ihre Kleidung. „Kniet euch hin und Mund auf.“ Auch diesem Befehl folgten sie. Mit geübtem Griff legte Doreen ihnen Knebel an. „Die Knebel sind nicht abgeschlossen. Ihr werdet sie auf mein Kommando selbst abnehmen und anlegen. Wenn ich euch ungeknebelt erwische werdet ihr bestraft. Habt ihr das verstanden?“ Sie nickten. „Auch mit Knebel werdet ihr einen Befehl von mir oder eine Frage vollständig beantworten. Also nochmal: Habt ihr das verstanden?“ Alle drei knicksten und murmelten „Ja Mistress Doreen“. Sternchen erinnerte sich noch gut an den Knebel und den Einschluss, auch daran was passierte wenn Doreen ein Mädchen ohne Knebel erwischte. „Gut, dann kommt bitte mit. Sternchen, du kannst gleich anfangen im Club die Gläser zusammen zu suchen. Sylvia, bitte mach als erstes einen Essensplan für die nächsten Tage und lege ihn mir vor. Barbara, du kommst mit ins Büro.“ Die drei knicksten erneut und bestätigten den Befehl. Sternchen nahm einen kleinen Korb hinter der Theke hervor, sie ging durch die Räume und fand einige Flaschen und Gläser. Sylvia schrieb in der Küche den Essensplan, Barbara wurde von Doreen in das PC Programm eingewiesen.

Nach der Einweisung begann Barbara mit ihrer Arbeit. Sie sichtete Rechnungen, ordnete Lieferungen zu und überprüfte die Ausgaben. Es tat ihr gut dies zu tun, lenkte sie von düsteren Gedanken ab. Auch Sylvia ging in ihren Essensplänen auf, sie freute sich darauf kochen zu dürfen und wollte wirklich leckeres auf den Tisch bringen. Sie sah nicht das Doreen die Küche betrat und ihr einen Augenblick zusah. Dann klatschte sie in die Hände, Sylvia sah auf. „Ich vergaß Dir zu sagen dass wir mit euch 18 Personen sind. Ist das ein Problem?“ Sylvia schüttelte den Kopf und versuchte „Nein das ist kein Problem Mistress Doreen“ zu sagen. „Gut. Sylvia, sei bitte so lieb und koch Kaffee für uns alle, ich werde meine Mädchen jetzt wecken. Sie werden in ungefähr einer viertel Stunde am Tisch sein.“ Sylvia nickte, dann wollte sie fragen ob und wo sie den Tisch decken könne. Doreen zeigte auf das Blatt Papier, Sylvia schrieb ihre Frage auf. „Du, das ist wirklich lieb von dir. Decke bitte im großen Raum den langen Tisch, Sternchen wird dir helfen.“
Sternchen kam gleich darauf in die Küche, Doreen hatte sie geschickt. Sylvia zeigte auf den Zettel und auf sie beide. Sternchen nahm einen Stift und schrieb: „Hier gab es eine Zeichensprache, vielleicht gibt es die noch. Du wirst sie schnell lernen.“ Sie hielt die rechte Hand flach und tat als ob sie etwas darauf legte. „ = Tisch decken und weg legen“ schrieb sie. Dann legte sie beide Hände kurz zusammen und zeigte auf Sylvia. „= komm mit. Wir können das heute Abend zu dritt üben.“ Sylvia nickte. Sie begannen den Tisch zu decken. Brot, verschiedene Aufstriche, Wurst, Käse und Butter und Margarine, Kaffee oder Milch sowie Saft wurden auf den Tisch gestellt.
In den nächsten Minuten kamen die Frauen aus ihren Zimmern in den Raum. Alle trugen lange brustfreie Kleider die vorne und hinten Schlitze hatten. Ebenso wie Sylvia, Barbara und Sternchen waren sie geknebelt. Drei Frauen wurden geführt, schwarze Augenbinden machten sie blind. Doreen klatschte in die Hände und rief „Aufstellung, Kontrolle.“ Die Frauen stellten sich schnell in einer Reihe auf. Sie standen mit auseinander gestellten Beinen, die Hände auf dem Rücken verschränkt. Doreen ging die Reihe ab, sie kontrollierte den Sitz der Gürtel. Bei einer Frau blieb sie stehen und versetzte ihr zwei schallende Ohrfeigen. „Dein Haar sieht scheußlich aus. Bis heute Abend bleibst du im Kerker.“ Die Frau schluckte, knickste und versuchte ein „Ja Mistress Doreen“ durch den Knebel zu sagen. Doreen nickte. Dann erlaubte sie den Frauen die Knebel abzunehmen. „Das gilt auch für euch“ sagte sie zu den abseits stehenden dreien. Alle lösten die Knebel. „Mund auf“. Sie taten dies, Doreen setzte ihre Inspektion fort. „Gut, 5 du kommst mit. Ihr anderen wartet.“ Sie führte 5 zum Kerker. Sie würde nun bis auf die Öffnungszeit des Clubs im Dunkeln in einem engen Raum sein. Doreen kam wieder zu den anderen. „Wie ihr seht sind Barbara, Sylvia und Sternchen für ein paar Tage bei uns. Ich möchte dass ihr nett zu ihnen seid. Wir wollen nun Frühstücken, ihr habt Sprecherlaubnis.“ Die Frauen bedankten sich, dann setzten sie sich zu Tisch. Die drei Frauen mit den Augenbinden wurden gefüttert, es geschah ohne viel Aufheben. Sie frühstückten mit Appetit, nur Sylvia, Barbara und Sternchen nahmen nur Kaffee. „Mögt ihr nichts? Fragte Doreen besorgt. Sie erklärten dass sie schon gefrühstückt hatten. Während des Frühstücks plauderten die Frauen munter, auch die drei wurden in das Gespräch eingebunden. Es wurde auch gelacht und gescherzt, es tat gut wieder fröhlich zu sein. Doreen klatschte wieder in die Hände, alle verstummten sofort. „Hort mal her, ich gebe jetzt den Plan durch. Ihr alle wisst wo ihr diese Woche zu putzen habt. 3, 6 und 8 ihr werdet von mir wieder in den Käfig gesetzt. 9 du ziehst dich bitte um. Einfache Straßenkleidung. So, jetzt trinkt aus und dann ist hier wieder Ruhe.“ Die Frauen sagten im Chor „Ja Mistress Doreen.“ Sie tranken eilig die Tassen leer, ein paar letzte Bissen wurden noch geschluckt. Sie legten alle wieder die Knebel an.

„Sylvia, wir gehen dann gleich einkaufen. 9 wird uns begleiten.“ Sylvia knickste und bestätigte dass sie verstanden hatte. 9 kam schnell wieder, sie trug einen schwarzen Rock und eine weite cremefarbene Bluse, den Knebel hatte sie abgelegt. Doreen musterte sie kurz, dann nickte sie. Sylvia wollte ihren Knebel auch abnehmen aber Doreen meinte sie soll so bleiben. Hinter dem Schleier war es nicht zu erkennen dass sie geknebelt ist und sie müsste nichts sagen. Sylvia nickte. Die drei Frauen verließen den Club. Sie gingen zu Fuß zum Supermarkt, es waren nur 600 Meter. Sylvia hatte den Zettel mitgenommen. Sie nahm gezielt die nötigen Zutaten aus dem Regal. An der Theke mit Frischfleisch gab sie Doreen den Zettel. Doreen orderte alles, Sylvia verstaute das Fleisch im Einkaufswagen. An der Kasse packte 9 alles in Tüten. Sylvia wollte eine der Tüten nehmen aber Doreen verbot es ihr. Sylvia verstand nicht warum sie nicht helfen sollte. 9 nahm die vier Tüten und ging schwer bepackt vor ihnen. „9 lernt grade eine kleine Lektion. Sie hatte sich geweigert beim Getränke servieren zu helfen. Jetzt darf sie eine Woche unser Lastesel sein.“ Sylvia verstand nun, aber ihr tat die schwer bepackte Frau leid. Sie erreichten den Club, 9 brachte die Sachen in die Küche. Sylvia hielt sie kurz am Arm fest und streichelte sie. 9 nickte ihr dankbar zu. Dann ging sie auf ihr Zimmer und zog sich wieder um. Die anstehenden Arbeiten waren bald erledigt, die Frauen versammelten sich im großen Raum. Da es für das Mittagessen noch zu früh war gesellte sich auch Sylvia zu ihnen. Sie saßen zusammen, einige spielten Brettspiele, vier von ihnen begannen eine Partie Billard. Sylvia nahm sich ein Buch und las. Als es an der Zeit war begann sie das Essen vorzubereiten. Sternchen, die mit zwei anderen Karten gespielt hatte, half ihr dabei. Sie deckten auch gemeinsam den Tisch. Es gab gefüllte Paprika mit Reis, vorab eine Tomatensuppe und als Nachtisch Vanilleeis. Alle lobten das Essen. Sylvia freute es wie immer sehr darüber.
Nach dem Essen war Ruhezeit für die Frauen. Sie wurden in ihren Zimmern eingeschlossen. Auch Sternchen, Barbara und Sylvia wurden in ihr Quartier gebracht. Doreen schloss ihnen die Hände auf dem Rücken zusammen, entfernte die Knebel und sagte ihnen sie sollten sich hinlegen. Es war ihnen erlaubt TV zu sehen oder auch Musik zu hören. Als sie allein waren schaltete Barbara den Fernseher ein. „Endlich Nachrichten, irgendwo werden bestimmt die neuesten Neuigkeiten gezeigt werden.“ Sie fand einen Kanal der Nachrichten brachte. Erschreckt stellte sie fest dass sie kaum etwas verstand. Es waren ihr fremde Politiker, sie kannte nicht einmal alle Länder die erwähnt wurden. „Wie eine schiffbrüchige die gerettet wurde nachdem sie lange auf einer einsamen Insel war“ dachte sie. Sylvia lag neben ihr auf dem Bett, ihre Röcke waren leicht hochgeschoben. Barbara rieb mit ihrem bestrumpften Bein leicht gegen Sylvias. Ein schönes Gefühl. Sie hätten sich gerne umarmt aber mehr als dies war nicht möglich. Sternchen lag auf ihrem Bett, sie hörte Musik.
Es ging auf den Abend zu als Doreen zu ihnen kam. „Hört mal, ich lasse euch die Wahl. Entweder ihr bleibt hier auf eurem Zimmer oder ihr setzt euch mit in den Club. Ich mache einen Käfig für euch fertig, dann werdet ihr in Ruhe gelassen und könnt alles sehen.“ „Vielen Dank, das ist sehr lieb aber wenn wir dürfen würden wir lieber heute hier im Zimmer bleiben, Mistress Doreen.“ Barbara hatte sich erhoben und knickste bevor sie sprach. „Ja ist gut, Sternchen, was sagst du?“ „Bitte ich möchte auch lieber hier drinnen sein Mistress Doreen.“ „OK, wenn etwas ist wisst ihr wie ihr mich rufen könnt. Dann zieht euch jetzt aus.“ Sie taten dies schnell nachdem Doreen ihre Hände gelöst hatte. Es war leichter Strümpfe und Handschuhe unter den Ringen durch auszuziehen als das anziehen war, sie standen nun nackt bis auf die Ringe und Gürtel. „Sollen wir die Nachthemden anziehen Mistress Doreen?“ fragte Sylvia leise. „Ja gerne, aber ich werde euch noch nicht anketten. Das mache ich irgendwann nachher, sagt Bescheid wenn ihr schlafen gehen wollt.“ Doreen sah sie noch kurz an, nickte dann und ging hinaus. Die drei legten sich auf das Zweierbett und sahen fern. Sie kuschelten sich aneinander.
Gegen 11 kam Doreen zu ihnen. Sternchen legte sich in ihr Bett, Doreen schloss ihre Fußkette am Bett fest und legte ihr eine dünne Kette an den Halsring. „Du weißt dass ich früher auch immer deine Hände fixiert habe. Jetzt hast du die Wahl: Entweder der Gürtel bleibt dran oder ich kette deine Hände fest.“ Sternchen grinste sie an, dann hob sie die Arme und sagte „oder beides?“ Doreen lachte, strich ihr über die Wange und legte Sternchens Arme aufs Bett. Dann schloss sie Ketten an die Ringe und deckte Sternchen zu. „Schlaf gut du Genießerin.“ Sie gab Sternchen einen schnellen Kuss auf die Stirn und ging zu Barbara und Sylvia. „So ihr beiden, dann werde ich euch mal am Bett fest machen.“ Auch bei ihnen wurden die Fußkette mit dem Bett verbunden, ebenso schloss sie die Halsringe fest. „Meinen Mädchen kette ich über Nacht die Hände fest damit sie brav bleiben. Bei euch will ich das nicht tun, schließlich seid ihr verheiratet. Die Gürtel bleiben dran, ihr sollt schlafen.“ Barbara und Sylvia nickten, ihnen war nicht nach Sex, alles was geschehen war ließ dies Verlangen verstummen. Doreen gab auch ihnen einen kleinen Gute Nacht Kuss, dann ging sie hinaus.
Sylvia kuschelte sich in Barbaras Arm und schlief bald ein. Barbara lag noch einige Zeit wach. Die Zuversicht und die Ruhe die sie für Sylvia ausstrahlte bröckelten ab, sie machte sich Sorgen und sie sah mit Unsicherheit in die Zukunft. Aber sollte sie damit Sylvia belasten? Gewiss nicht, sie wollte stark sein für ihre Frau, stark sein für sie beide. Barbara seufzte, sie schlief ein und träumte unruhig.
Tim biss die Zähne zusammen, er wurde müde und er merkte dass seine Konzentration nachließ. Das Navi sprach von 300 Kilometern bis zum Ziel, ihm wurde klar dass er es nicht ohne Pause schaffen würde. Kurz entschlossen lenkte er den BMW auf einen Rasthof, besorgte sich einen Kaffee und eine Kleinigkeit zu essen. Er fand eine ruhige Ecke auf dem Gelände. Nachdem er die Rückbank des Kombis umgeklappt hatte konnte er die Luftmatratze ausrollen und aufblasen. Ein kleiner Kompressor füllte die Matratze schnell und einfach. Dann legte er seinen Schlafsack aus, zog sich aus und kroch hinein. „Wie bei den Pfadfindern“ dachte er. Eine letzte Zigarette, dann versuchte er zu schlafen. Seine letzten Gedanken galten den Frauen, er wusste sie in guten Händen.
Nach 5 Stunden Schlaf wachte er auf, ging zum Waschraum und duschte. Rasiert und frisch geduscht fühlte er sich besser. Ein Kaffee und ein Brötchen reichten ihm als Frühstück, er würde vielleicht nachher noch etwas essen. Er startete den Wagen und fuhr wieder los. Die letzte Etappe vor dem Ziel. Es war früh als er auf den Marktplatz fuhr, dort befand sich die Polizeistation. Glücklicherweise war der Posten besetzt, Tim fand einen zuständigen Carabinieri. Sein italienisch war zwar nicht perfekt aber ausreichend. Man konnte sich verständigen, der Beamte hörte ihm zu. Tim schilderte die Ungereimtheiten und sprach seinen Verdacht aus. Sein Gegenüber nickte. Die Leichen war obduziert worden, das Ergebnis lag noch nicht vor. Da es keinen Zweifel an der Identität gab brauchte Tim sie nicht nochmals zu identifizieren. Dies hatte bereits der Hotelier bei dem seine Eltern gewohnt hatten getan. Tim war ihm überaus dankbar dafür, ihm graute es davor die zerschundenen Körper zu sehen. Der Beamte konnte ihm einige Fragen beantworten, vieles blieb offen. Als letztes nannte er ihm die Adresse einer Detektei. Tim dankte und ging an die frische Luft. In einem Café nahm er ein richtiges Frühstück ein, dann ging er zu der ihm empfohlenen Detektei.

Er beauftragte die Detektei alles über den Unfall und die letzten Stunden im Leben seiner Eltern herauszufinden. Insbesondere wollte er wissen mit wem sie zusammengetroffen waren. Sie wurden sich über die Vertragsbedingungen einig. Tim suchte nun ein Hotel. Es lag in einer stillen Seitenstraße. Das Zimmer verfügte über einen Internetzugang und ein Telefon. Auch gab es die Möglichkeit den BMW hinter dem Haus abzustellen. Er buchte das Zimmer für zunächst 5 Tage. Ein heller freundlicher Raum, unter anderen Umständen hätte er Gefallen daran gefunden. So war es für ihn nur eine beliebige Bleibe. Er richtete sein Quartier ein und beschloss die Freunde seiner Eltern aufzusuchen. Glücklicherweise hatte er ihre Telefonnummer. Er rief an, stellte sich kurz vor und bat vorbei kommen zu dürfen. Sie luden ihn zum Abendessen ein, er akzeptierte dankend und notierte sich die Adresse. Danach telefonierte er kurz mit Doreen. Er gab ihr die Hoteladresse und erkundigte sich wie es den drei Frauen ging. Doreen bot ihm an sie ans Telefon zu holen, Tim verzichtete. Er würde lieber morgen mit ihnen reden. Sie sollten nicht hören wie erschöpft er war. Nach dem Telefonat legte er sich aufs Bett und schlief ein paar Stunden.
Ausgeruht und frisch geduscht traf er pünktlich zu der Verabredung ein. Eine Dienerin öffnete ihm die Tür. Für einen kurzen Moment blieb Tim erschrocken stehen. Ihre Kleidung war der Dienstkleidung die Sylvia im Haus seiner Eltern getragen hatte sehr ähnlich. Ein langes schwarzes Kleid, eine große weiße Schürze und eine Haube. Allerdings sah er schnell die Unterschiede. Sie war geknebelt, über ihren weißen Handschuhen trug sie Handschellen und eine Fußfessel klirrte als sie sich bewegte. Sie knickste und deutete einladend in das Haus. Er dankte ihr und trat ein. Sie ging ihm mit Trippelschritten voraus. Ihm wurde die Tür geöffnet, die Dienerin trat nach ihm ein und kniete auf einem Kissen neben der Tür. Eine Frau in teurer Garderobe hieß ihn Willkommen. Sie bot ihm einen Sessel an, er nahm Platz. Dann fragte sie ihn ob er etwas zu trinken wünscht, er lehnte dankend ab. Kurz darauf betrat ein älterer Mann den Raum. Er war offensichtlich der Hausherr. Auch er begrüßte Tim freundlich.
Es war noch ein wenig Zeit bis zum Essen, der Mann schlug vor das Tim und er für einen Augenblick in den Garten gehen. „Sie sind hier um den Tod ihrer Eltern zu untersuchen, das ehrt sie. Auch mir ist einiges daran suspekt. Bitte seien sie sicher dass ich sie unterstützen werde.“ Tim dankte ihm und stellte die Frage die ihn seit Tagen beschäftigte: „Haben sie meinen Vater hinter dem Steuer gesehen?“ „Nein, der Wagen mit dem sie zu uns kamen wurde von einem Fahrer gelenkt. Interessiert es sie zu erfahren wer das war?“ Ja, es interessierte Tim sehr. Der Mann versprach es heraus zu finden. Tim dachte bei sich das dies wohl auch die Detektei in Erfahrung bringen würde aber dann wüsste er es sicher. Er stellte noch andere Fragen, auch diese wurden ihm beantwortet.

Die Dienerin kam zu ihnen, sie knicksten tief und zeigte aufs Haus. „Ist das Essen serviert Lucia?“ Sie nickte. „Dann lassen sie uns ins Haus gehen.“ Es war ein gutes Essen das Tim leider nicht richtig genießen konnte. Er bemerkte das Lucia trotz der Handschellen sehr gekonnt servierte, sie war es offensichtlich gewohnt in Fesseln zu sein. Sie trug die Gänge auf, servierte und räumte ab. „Das Essen ist vorzüglich“, Tim sprach den Hausherrn an. Er sah das Lucia einen leichten Knicks andeutete. „Ja Lucia ist eine gute Köchin. Ihre Eltern lobten ihre Kochkunst sehr und verglichen sie mit einer ihrer Dienerinnen die wohl auch eine gute Köchin ist.“ „Ja, Sylvia. Sie ist eine gute Köchin. Auch sie und Barbara, die andere Leibeigene meiner Eltern, sind vom Tod meiner Eltern sehr berührt. Es ist eine traurige Zeit für uns alle.“ Sie aßen schweigend weiter. Tim blieb nach dem Essen noch eine Stunde, dann fuhr er zum Hotel.

Er rief im Club an, gab Doreen kurz die Informationen die er hatte. Dann bat er darum die drei sprechen zu dürfen. Er wartete einen Augenblick, dann hatte er Sternchen am Telefon. „Tim, wie geht es Dir?“ „Danke geht so, und dir?“ „Ich vermiss dich und es ist alles irgendwie schei….“ „Komm, nicht solche Ausdrücke. Du, mit ein bisschen Glück komme ich bald wieder. Inzwischen bist du brav, versprochen?“ Sternchen versprach es. Sie erzählte ihm dass sie alle drei Doreen gehorchten und das er sich keine Sorgen machen soll. Tim freute es, er wusste dass die drei Frauen ihn brauchten und er war froh das sie untergebracht waren. „Sternchen, bitte macht mir keinen Ärger, ich habe genug Sorgen im Moment. Ich liebe dich und du fehlst mir. Morgen rufe ich wieder an. Gib mir bitte noch Barbara.“ „Ich liebe dich auch mein Herr.“ Sternchen reichte das Telefon weiter. Tim sprach noch kurz mit Barbara und Sylvia, dann legte er auf. Der Tag war zu Ende, er legte sich ins Bett. Auch die drei Frauen gingen schlafen.

Doreen weckte die drei, sie löste die Ketten und wünschte ihnen einen guten Morgen. Dann besah sie sich die drei Frauen genau und meinte: „Nachher ist für meine Mädchen Schönheitspflege, ihr werdet daran teil nehmen.“ Barbara und Sylvia sahen sich ratlos an, Sternchen knickste und sagte „Sehr gerne Mistress Doreen.“ „Du erinnerst dich noch daran, stimmt das?“ „Ja und ich fand es immer sehr schön.“ „Gut dann hilfst du bitte Sylvia beim Frühstück machen. Barbara du wartest hier bis ich dich hole. Ihr braucht euch nicht anzuziehen, Knebel reicht, nach dem Frühstück geht es gleich los“. Sie bestätigten dass sie verstanden hatten. Sylvia und Sternchen legten ihre Knebel an, dann gingen sie in die Küche. Alle zusammen frühstückten, dann ergriff Doreen das Wort. „Geht alle nach unten zum Pool und nehmt Kontrollhaltung ein. Ich komme gleich nach.“ Sie gingen schnell hinunter und stellten sich mit gespreizten Beinen und im Rücken gehaltenen Händen auf. Doreen ging langsam von einer zur anderen, streichelte über die Haut und fasste die Frauen auch an. Sie machte sich Notizen. Eine nach der anderen stieg auf eine Waage, auch das Gewicht wurde notiert. Doreen nickte zufrieden. Bis auf 11 waren alle in guter Kondition. Sie ließ die junge Frau vortreten. 11 stellte sich vor ihr auf, senkte den Blick und wartete. „Du hast mal wieder zugenommen. Du weißt was das heißt?“ „Ja Mistress Doreen, ich werde Diät halten.“ „Ja, für dich gibt es jetzt Schonkost. Außerdem erwarte ich von dir das du jeden Tag mindestens eine halbe Stunde an der Ruderbank bist und 5 Kilometer auf dem Band läufst.“ 11s „Ja Mistress Doreen“ klang nicht sehr erfreut. „Gut, du wirst nachher damit beginnen. Nun nimm deinen Platz wieder ein.“
Die Frauen sollten sich nun in einer Reihe an die Wand stellen. Barbara und Sylvia wechselten wieder einen verwunderten Blick. Alle anderen standen bereits als auch sie sich in die Reihe einfügten. „Sehr gut, nun die Hände nach oben und anfassen.“ Sie taten dies, standen nun Hand in Hand mit erhobenen Armen. Doreen nahm eine große Tube Enthaarungscreme. Sie zog Gummihandschuhe über und cremte die Frauen schnell ein. „Ihr bleibt so stehen, wenn ich sehe dass ihr euch bewegt gibt es Hiebe.“ Die Peitsche in ihrer Hand zeigte das dies keine leere Drohung war. Sie standen für eine halbe Stunde reglos, dann nahm Doreen einen Schlauch und spritzte sie ab. „Umdrehen und wieder aufstellen.“ Auch dies taten sie, die Prozedur wurde widerholt. Sie waren nun alle komplett haarlos bis auf die Augenbrauen und die Frisur. „Jetzt geht ihr auf eure Zimmer und duscht gründlich. Ich komme dann zu euch. Vergesst nicht zwei von den Strandlaken mitzunehmen.“ Sie zeigte auf einen Schrank im Flur. Die Frauen gingen wieder nach oben, jede nahm zwei Laken mit. Sie duschten gründlich und rieben sich trocken. Sylvia und Barbara sahen Sternchen ratlos an, was sollten sie nun tun? Sternchen zeigte auf die Laken, dann setzte sie sich auf ihre zwei und machte eine einladende Geste. Barbara und Sylvia setzten sich auch. Sie warteten eine Weile, dann kam Doreen herein. „So, dann steht mal auf. Sternchen kennt es ja schon. Legt ein Laken für jede der Länge nach aufs Bett.“ Sie taten dies. Danach cremte Doreen sie dick mit Hautcreme ein. Sie nahm das zweite Laken, legte es ihnen um und knotete es fest. Die Frauen legten sich nun hin, das erste Laken wurde über sie gelegt und ebenfalls fest verknotet. „Ihr bleibt so liegen bis ich euch befreie.“ Doreen verließ den Raum.
Nachdem sie aus den Laken befreit waren rieben sie sich gründlich ab, ihre Haut war nun samtweich. Sie duschten und zogen sich an. Geschnürt und vollständig bekleidet ging Sylvia in die Küche. Sie trug ebenso wie Barbara und Sternchen die Fußkette und weiterhin den Knebel. Über ihren schwarzen Rock und eine schwarze schlichte Bluse band sie eine Schürze, dann bereitete sie das Essen zu. Es sollte heute einen Nudelauflauf mit Käse und Schinken geben. Für 11 hatte sie einen Salat mit Thunfisch. Nach dem Essen begann der Tag im Club, die drei verbrachten diese Zeit in ihrem Zimmern.

Tim schlief länger als sonst, auch wenn ihm nicht wie im Urlaub zumute war genoss er die Vorzüge der freien Zeiteinteilung. Statt zu frühstücken begnügte er sich mit einem großen Kaffee. Dann ging er zu einem örtlichen Bestatter um die Überführung der Leichname in die Wege zu leiten. Nachdem dies erledigt war fühlte er sich besser. Sie kamen wieder nach Hause, dort wurde bereits alles für die Trauerfeier vorbereitet. Wie so oft viel ihm ein das Trauerfeier ein sehr seltsames Wort ist. Nach feiern war ihm gewiss nicht. Er suchte kurz die Detektei auf, dann ging er zur Polizei. Das Unfallfahrzeug stand noch auf dem Hof, er besah es sich. Sah das Blut seiner Eltern, sah den zertrümmerten Wagen. Ein Mann in einem Mechaniker-Overall trat zu ihm. Er fragte ob er Tim helfen kann. Tim erklärte ihm wer er sei. Der Mann stellte sich kurz vor. Er war einer der Männer die den Wagen untersucht hatten. Das Fahrzeug war, soweit sich dies feststellen ließ, vor dem Unfall in einem einwandfreien Zustand gewesen. Tim dankte und fragte ihn ob er wüsste wem der Wagen gehört. Ihm wurde eine Mietwagenfirma genannt. Tim ging dort hin, es waren ein paar Straßen weiter.

Im Büro der Firma saß eine sehr attraktive Frau. Ihr dunkles Haar passte gut zu ihrem dunklen Teint und den braunen Augen. Sie lächelte Tim an und fragte was sie für ihn tun könne. Er bat darum die Unterlagen über die Fahrzeuganmietung für den Wagen seiner Eltern ansehen zu dürfen. Sie zögerte, er legte eine 100 Euro Note auf den Tisch. Sie nickte, ging zu einem Schrank und händigte ihm die Dokumente aus. Er sah sie kurz durch, es war nichts Ungewöhnliches in ihnen. Sie bot ihm an eine Kopie der Unterlagen zu machen und ihn in einer Stunde in einem Lokal in der Nähe zu treffen. Er willigte ein.
Als die Frau das Lokal betrat erntete sie bewundernde Blicke. Sie schien dies gewohnt zu sein. Tim hatte einen Tisch am Fenster belegt, sie setzte sich zu ihm. Er bestellte für beide Getränke und überließ ihr die Karte. Nachdem sie ihre Speisen geordert hatten kam sie gleich zur Sache: „Ich möchte ihnen etwas erzählen. Aber bitte verraten sie nicht dass sie es von mir wissen, mein Chef schmeißt mich raus wenn er davon Wind bekommt.“ Tim nickte und sicherte ihr Diskretion zu. Er legte einen weiteren Schein unauffällig unter die Serviette. Sie sah es und lächelte. Es folgten zwei weitere Scheine. Was er von ihr erfuhr ließ ihn aufhorchen.
Am Tag des Unfalls kam der Fahrer des Wagens mit einem Taxi zur Firma. Er behauptete der Wagen sei gestohlen worden. Als sie die Polizei informieren wollte bat er dies nicht zu tun, angeblich aus Angst um seinen Arbeitsplatz. Sie willigte ein bis zum nächsten Tag zu warten. Da sich die Kunden nicht gemeldet hatten ging sie davon aus dass der Wagen nicht gebraucht wurde, somit bestand keine Gefahr dass dieser Diebstahl vorzeitig entdeckt werden würde. Der Mann ging nach Hause, er wollte am nächsten Tag zur Firma kommen. Sie hatte ihn seither nicht mehr gesehen. Sie schob ihm einen Zettel mit der Adresse des Mannes zu. „Vielen Dank, ich bin ihnen wirklich sehr dankbar. Warum helfen sie mir, sie riskieren ihren Job.“ „Ich möchte mich beruflich verändern, außerdem gefallen sie mir.“ Tim nickte, er notierte sich ihre Adresse. Was er erfahren hatte wollte er der Detektei unverzüglich mitteilen. „Ich bleibe noch ein oder zwei Tage mindestens in der Stadt. Essen sie morgen wieder hier?“ Sie sagte sie würde zur selben Zeit im Lokal sein. Tim ging vor ihr aus dem Lokal. Er informierte die Detektei, sie hofften den Mann schnell aufspüren zu können.
Am späten Nachmittag fuhr er zur Unglücksstelle. Es war kaum etwas zu sehen. Eine kahle Stelle im Gebüsch unterhalb der Straße, ein Stück der Leitplanke fehlte. Tim blieb einige Zeit dort, sah sich um. Er hoffte nicht etwas zu finden aber es war ein Teil im Puzzle der Ereignisse. „Was auch immer hier passiert ist, ich kriege es raus. Wer auch immer dahinter steckt wird bezahlen.“ Er merkte nicht dass er laut sprach. Worte die an seine Eltern und auch an sich selbst gerichtet waren sprudelten aus ihm heraus. Er redete von seinem Verdacht, redete von dem was er bereits angeschoben hatte und auch von der Zukunft. Dann schwieg er, dachte nach und beruhigte sich. Bis zum Abend blieb er im Hotel, dann ging er noch etwas aus. Er sah die lachenden Menschen und genoss es nicht alleine zu sein. Spät abends rief er im Club an. Er wünschte den drei Frauen eine gute Nacht, dann informierte er Doreen über den Stand der Dinge.
Tim blieb noch zwei Tage, dann fuhr er zurück. Er hatte einiges erfahren, auch alles Nötige geregelt. Es blieb ihm nun hier nichts mehr zu tun. Es war nachmittags als er am Club eintraf. Doreen begrüßte ihn an der Tür. Sie umarmten sich kurz, dann sagte sie: „Bestimmt willst du gleich zu deinen Frauen. Komm, ich bringe dich zu ihnen.“ Die drei waren in ihrem Zimmer, sie wussten nicht dass Tim angekommen war. Er öffnete die Tür, alle drei liefen so gut es mit den Fußketten ging zu ihm. Er umarmte alle drei, gab dann Sternchen einen langen Kuss. Sie setzten sich und Tim erstattete kurz Bericht. Dann fragte er ob es hier Neuigkeiten gibt oder etwas das er wissen sollte. „Ja, sie waren alle drei sehr folgsam und wenn du sie mal wieder hier unterbringen willst nehme ich sie mit Freuden. Vor allem Sylvia“ Doreen lächelte, „eine so gute Köchin hatten wir noch nie hier.“ Sylvia wurde rot, sie bedankte sich für das Lob und sagte dann: „Du das ist toll das du wieder hier bist, weil wir haben dich vermisst.“ „Ja, ich bleibe jetzt auch hier, versprochen. Bitte packt eure Sachen, wir fahren gleich nach Hause. Vorher sagt ihr dann noch tschüss.“ Sie packten eilig, dann rief Doreen ihre Frauen. Alle stellten sich in Reihe auf. Es war ein kurzer aber herzlicher Abschied mit Umarmung und guten Wünschen. Als letztes nahm Doreen ihnen die Keuschheitsgürtel ab, dankbar knicksten die drei tief vor Doreen. Sie dankten ihr dafür dass sie bei ihr bleiben durften. Doreen dankte ihnen und meinte dann: „Wir sehen uns bald wieder.“ Sternchen kniete vor ihr und küsste ihre Hand. Sie erinnerte sich das sie dies immer tat wenn Doreen wegfuhr. Sylvia und Barbara folgten Sternchens Beispiel. Sie gingen mit Tim zum Rolls und fuhren zum Heidehof. Ihr vorläufiges Zuhause.

Das Gepäck wurde auf die Zimmer gebracht, eine Angestellte gab ihnen Kaffee. Tim sah sich um. Ein seltsames Gefühl von Fremdsein befiel ihn. Ja, es war sein Lokal aber doch fühlte er sich plötzlich fremd hier. „Mal sehen was jetzt kommt“, dachte er bei sich. Die drei Frauen kamen in die Gaststube. Sie waren tief verschleiert. Barbara führte Sylvia an einer dünnen schwarzen Lederleine, Sylvias Hände waren hinten geschlossen. „Setzt euch, ich denke wir trinken erst einmal Kaffee.“ Sie knicksten, Barbara half Sylvia sich zu setzen und nahm dann ebenfalls Platz. „Als nächstes steht dann die Beerdigung an, dann Notartermin und danach sehen wir weiter. Wie es dann weitergeht werden wir sehen.“ Barbara sah Tim an, er las in ihren Augen was sie dachte. „Hey, ich lasse euch nicht hängen!“ Tim berührte Barbaras Arm und strich Sylvia über die Schulter. „Hört mal, ich bin echt alle. Vorschlag: Für heute war es das. Wenn ihr wollt könnt ihr noch draußen Luft schnappen oder so. Ich sag in der Küche Bescheid das ihr was zu essen kriegt.“ Barbara willigte sofort ein. Etwas frische Luft würde ihr und auch Sylvia gut tun. Sie gingen ohne Fußketten hinaus, Tim ersetzte das Schloss an Sylvias Händen durch einen Ring. Barbara wollte die Leine entfernen aber Sylvia flüsterte „bitte darf ich so bleiben.“ Sie mochte es geführt zu werden, ebenso wie Barbara sie gerne führte.

Sie gingen ein Stück in die Heide. Mit den hohen Schuhen konnten sie nur auf dem gepflasterten Weg gehen aber ins unbefestigte wollten sie ohnehin nicht. Barbara hielt Sylvias Leine in der linken Hand, den rechten Arm hatte sie ihr um die Taille gelegt. Sie gingen eng zusammen, aneinander geschmiegt und im ruhigen gleichen Schritt. Ihre Röcke wippten leicht im Takt der Schritte, die Absätze klackten im Takt. „Du, bitte darf ich was sagen?“ „Süße, bei mir musst du doch nicht um Erlaubnis fragen. Was ist denn?“ Barbara strich sanft über Sylvias Haar. Sylvia nahm spürbar ihren Mut zusammen, dann atmete sie tief und sagte: „Also irgendwie ist das jetzt doof und so. Auch weil wegen wir sind doch in Trauer und ich bin ja auch ganz doll traurig.“ Barbara drückte sie fest an sich. „Aber so jetzt immer so unten ohne, also so das ist ich fühl mich so nackig irgendwie. Da bei Doreen hatte ich wieder einen Gürtel und das war toll. Jetzt bin ich wieder nackig…“ Sylvias letzte Worte waren kaum noch zu hören. Zwar sah Barbara nicht dass Sylvia rot wurde aber sie spürte es. Sie drehte Sylvia zu sich, umarmte sie und fragte dann: „Du willst also wieder immer einen Keuschheitsgürtel tragen? Wer soll denn den Schlüssel bekommen.“ Sylvia nickte, dann legte sie ihren Kopf an Barbaras Schulter und flüsterte: „Bitte du weil ich bin doch deine Frau und dann gehöre ich doch dir. Aber viel mehr so weil ich dich ganz doll lieb habe.“ Barbara war gerührt, in all der Trauer und der Ungewissheit offenbarte Sylvia ihr tiefe wahre Liebe. Ja, sie liebten sich über alles, über die Trauer hinweg und über alle Sorgen. Sie hielt Sylvia fest im Arm, legte ihr verschleiertes Gesicht an Sylvias Wange. Beide weinten ein paar Tränen, Tränen des Glücks und der Zusammengehörigkeit. Kleine Perlen einer großen Liebe. Dann löste Barbara langsam und vorsichtig die Umarmung. „Ja, so wird es sein. Du wirst den schönsten Gürtel der Welt tragen und ich werde den Schlüssel an meinem Herzen bei mir haben.“ Sylvia nickte. Sie gingen schweigend weiter, genossen die Luft und die Weite der Landschaft. Als sie wieder am Heidehof waren hatten sich Tim und Sternchen schon zurückgezogen. Auch Barbara und Sylvia gingen auf ihr Zimmer nachdem sie eine Kleinigkeit gegessen hatten. Sie lagen noch eine Zeit wach, hielten sich im Arm und gaben sich Halt. Schon fast schlafend sagte Sylvia ihren Eltern gute Nacht. Barbara bekam einen gute Nacht Kuss. Auch Barbara schlief bald ein.



2. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Gummimike am 20.12.13 00:21

Schöne Fortsetzung der Geschichte Janet.
Doreen wird Sylvia wohl Nachtrauern wegen der Guten Küche.
Wenn Babs und Sylvia sich Langweilen könnten sie ja im Club Mithelfen Doreen würde es Bestimmt Freuen in der Küche und im Büro Hilfe zu haben. Wer macht schon Freiwillig Papierkram wenns nicht Unbedingt sein muss.
Ob die Traunsteins das wohl gewollt hätten das Babs und Sylvia Schwarz Tragen? Gut zur Beerdigung werden die wohl Schwarz Tragen aber dann sollten sie wieder Normale Kleidung tragen. Das ist ja Süß von Sylvia das sie wieder einen KG tragen möchte und Babs den Schlüssel bekommen soll.
Bin ja Gespannt was der Detektiv so alles Rausfindet und ob es beim Notar nicht doch noch eine Überraschung gibt.
3. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 20.12.13 00:39

Hallo Gummimike,

vielen Dank! Sicher wird es noch zu weiteren Begegnungen mit Doreen kommen, ich habe da schon so ein paar Ideen. Die Trauerkleidung ist gewiss nicht für immer. Wie es weiter geht will ich hier nicht verraten aber es geht weiter....

Dir noch weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
4. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Keuschling am 20.12.13 00:55

Hi Janet_ro,

sehr spannende Fortsetzung, bei aller Trauer, die hier mitschwingt. Und sehr bewegend, wie sich trotz aller Trauer doch die Liebe und das Leben Bahn bricht, insbesondere bei Barbara und Sylvia.

Doreen ist eine strenge aber auch sehr fürsorgliche Lady, finde ich. Der Club, den sie führt, kommt mir dennoch etwas suspekt rüber - denn sie führt dort doch ein sehr strenges Regiment.

Der attraktiven Informantin aus der Autovermietung traue ich nicht so recht. Wieso hält sie mit diesen sensiblen Informationen so zurück vor der Polizei und ihrem Arbeitgeber, liefert den Fahrer aber dennoch gegenüber Tim einfach so gegen ein Trinkgeld quasi ans Messer? Selbst, wenn man sich beruflich verändern will: Wer seinem früheren Arbeitgeber gegenüber unloyal handelt, wird es wohl bei einem zukünftigen ebenso tun, egal wie toll die Position sein mag. Ich denke, sie hat ohnehin eine falsche Fährte gelegt - für ein noch höheres "Trinkgeld", und evtl. sogar Aussicht auf eine noch viel lohnendere Betrügerei. Denn wer einen solchen "Unfall" plant, wird sicher auch darüber nachgedacht haben, was alles noch passieren könnte bezüglich Nachforschungen. Tim sollte echt auf der Hut sein - und besser jetzt noch eine andere Detektei mit dem Fall betrauen, die nicht lokal ist und ihm ebenso wenig von irgendwelchen Leuten vor Ort empfohlen wird. Denn deren erschreckende Unfähigkeit, die wohl gewollt ist, haben sie alle doch schon ausreichend bewiesen. Das ist zumindest meine Spekulation.

Sogar die italienischen Freunde der von Traunsteins erscheinen mir irgendwie suspekt. Sie sagen, daß ihnen ebenfalls manches spanisch vorkommt, haben aber diesbezüglich rein gar nix unternommen. Tim nimmt eine lange Anreise auf sich, und sie sind als ehemalige Freunde vor Ort - für sie wäre es doch erheblich einfacher gewesen, etwas zu unternehmen. Irgendwie scheint hier ein Komplott vorzuliegen.

Ich will mal weiter wild spekulieren: Vielleicht sind die von Traunsteins vor irgendwem geflüchtet, vielleicht sogar verfolgt und gejagt worden, bis es zu diesem tragischen Unfall kam. Die Frage wäre dann allerdings: Wieso und vor was und von wem?

Nun, wir werden sehen. Und ich bin echt gespannt, wie es nun weitergehen wird.

Keusche Grüße
Keuschling
5. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Fehlermeldung am 20.12.13 01:17

Ich quasele den Autoren nicht gerne rein .
Umfang und Qualität sind der Wahnsinn
Ganz einfach Danke .

.
6. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Wölchen am 20.12.13 08:45

Auch ich stime meinen Vorschreibern zu.Es ist ein toller begin.Die FFortsetzung ist traurig aufwühlend aber auch gleichzeitig tröstend.Außerdem spannend was er jetz rausbekommt.Besonders ob er es schafft das Lügengebilde zu durchschauen.Freue mich schon auf deine Fortsetzung.
P.S. deine Geschichte/n hier lese ich am liebsten.
mfg Wölchen
7. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 20.12.13 09:42

Hallo allerseits,

ich danke Euch sehr für die positive Kritik. Das es in der Story Raum für Gedankenspiele gibt, das sich da auch Zweifel an der Aufrichtigkeit der Protagonisten ergeben, war bzw. ist beabsichtigt. Es ist ja im realen Leben auch so: da gilt "trau schau wem." Keuschling, Du hast mit Deinen Spekulationen ein paar sehr interessante Denkansätze geliefert, dafür ein ganz grosses DANKE! Sei sicher ich sehe das nicht als "reinquasseln" sondern als hochwillkommene Anregung. Wobei, dies am Rande bemerkt, Informanten oft lieber mit einer Privatperson als mit der Polizei reden.....

Euch allen noch weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
8. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 24.12.13 15:01

Bestattung


Der Termin für die Bestattung stand fest. Viele Menschen würden dem Ehepaar von Traunstein die letzte Ehre erweisen wollen, ein Ereignis das die Stadt bewegte. Herr von Traunstein hatte detaillierte Anweisungen hinterlassen. Tim fand den Schriftsatz in den persönlichen Unterlagen. Er lächelte, dachte bei sich „typisch mein Vater, bis zuletzt überlässt er nichts dem Zufall. Von der Wahl der Särge, es wurden dunkle schlichte Eichensärge bestimmt, bis hin zur Wahl des Lokals für die Trauerfeierlichkeiten, hier befand sich eine Gästeliste in Anlage, war alles geregelt. Den Zettel mit den Details für die Trauerfeier hatte er an den Bestatter weitergegeben, das Lokal war angemietet und die Einladungen versandt. Barbara schrieb den vorgegebenen Text ab, fügte die Empfänger ein und kuvertierte die Briefe. Ihr standen Tränen in den Augen. So oft hatte sie für ihren Herrn dies getan, nun war es das letzte Mal. Nie wieder würde sie ihm einen Brief vorlegen, nie wieder sein Nicken sehen und das Zeichen mit dem er unterschrieb. Dies „von Traunstein“ war nun Geschichte, war vergangen. Unter den Briefen was „Tim Stern“ zu lesen, eine neue Ära, das Ende eines Patriarchen und ein Neuanfang. Sie frankierte die Briefe, Tim brachte sie zur örtlichen Post.
Am Abend vor der Trauerfeier saßen sie zu viert zusammen. Tim wollte noch einmal alles durchgehen. Es war ihm wichtig das alles so war wie sein Vater es verfügt hatte, dieser letzte Gang sollte so sein wie es sich Herr von Traunstein gewünscht hatte. Tim las die einzelnen Punkte vor, hakte gewissenhaft alles ab. Dann las er „Wir möchten das Du –gemeint war Tim- und Sternchen hinter dem Sarg gehen. Ihr seid unsere Kinder, Ihr seid die die alles was uns wichtig war und ist weiter tragt. Barbara und Sylvia gehen hinter euch, auch sie sind uns wie Kinder, sind mehr als nur Domestiken. Nehmt in der ersten Reihe Platz, setzt euch neben den Pastoren denn dort ist euer Platz.“ Tim wollte einen Haken setzen als Sylvias leises „bitte darf ich was sagen?“ ihn inne halten ließ. Er sah sie fragend an und nickte. „Bitte, also ich meine das ist aber doch irgendwie nicht richtig. Also ich meine so wenn weil wir sitzen da dann und aber die Herrschaften sind doch da. Das ist dann so ohne Respekt irgendwie.“ Tim sah sie an, dann bat er sie einen Vorschlag zu machen. „Naja, wenn da so Kissen wären dann könnten wir doch knien. Also so bei vor den Särgen.“ Sylvia liefen die Tränen, sie räusperte sich. „Weil das war so als da meine Eltern standen da sollte ich auch sitzen und das aber ich bin dann aufgestanden und habe mich ganz nah zu die Särge gesetzt. Also so in die Mitte vorne und damit Mutti und Papa nicht so alleine sind und ich auch nicht.“ Die letzten Worte flüsterte sie. Barbara nahm sie in den Arm, hielt Sylvia und wartete bis die Tränen versiegten. „Süße, du hast Recht und ich denke wir sollten dann vor den Särgen knien. Tim, was sagst du dazu?“ Tim stimmte dem zu, sicher war dies auch im Sinne seiner Eltern. „Ja, das ist eine sehr gute und liebe Idee Sylvia. Mein Vorschlag: Dann tragt ihr eure besten Uniformen, statt der weißen Hauben die Schleier.“ Barbara nickte, auch Sylvia stimmte dem zu. Ihr „danke“ war kaum zu hören, aber es kam tief aus ihrem Herzen. Tim ging nun die weiteren Punkte durch, dann griff er zum Telefon und klärte die Änderung mit dem Pastoren ab. Dieser war zunächst verblüfft, dann erfasste er wie wichtig dies insbesondere für Sylvia war. Er stimmte zu und versprach zwei Kissen vor die Särge zu legen.
Sylvia ersetzte die weißen Manschetten und den weißen Kragen der Kleider durch schwarze Spitze. So waren die Ringe verborgen, auch wenn ihr dies nicht so wichtig war. Sie bügelte und stärkte die Schürzen, strich über das Wappen im oberen Teil. Auch dies ein Teil ihrer Geschichte, auch dies im Vergehen. Sie überlegte was wohl aus der Villa werden würde, was mit dem Park dahinter geschehen würde. Alles dies lag nun in Tims Händen. Tim wollte bestimmt nicht dort wohnen, er hatte oft über den Protzpalast gelästert. Seufzend setzte Sylvia ihre Näharbeit fort, konzentrierte sich darauf sauber und ordentlich zu arbeiten. Feine Stiche, dicht an dicht. Sie besah sich ihr Werk und befand es für gut.

Am Morgen kleideten sie sich an. Es war beiden schwer die Kleider anzulegen, als sie sich die Schürzen banden flossen Tränen. Barbara hielt Sylvias Hand „süße, die gnädigen Herrschaften sollen stolz auf uns sein. Komm, wir reißen uns zusammen. Wir sind gute Dienerinnen, sie verdienen es das wir es grade heute zeigen.“ Sylvia nickte, ja sie würden es zeigen. Ihre Devotion, ihre Liebe zu den von Traunsteins sollten ein letztes Mal gezeigt werden. Sie wollte Barbara umarmen aber Barbara hielt sie von sich. „Nein, wir wollen doch keine Falten in der Schürze. Du weißt das die gnädige Frau dann immer böse darauf schaut.“ Sylvia nickte abermals, ja sie würden gut aussehen, repräsentativ wie Frau von Traunstein es nannte. Sie gingen hinunter, auch Tim und Sternchen waren schon fertig angezogen. Tim trug einen schwarzen Anzug, dazu ein schlichtes schwarzes Hemd. Es war ihm deutlich anzusehen dass er die letzte Nacht wenig geschlafen hatte, er war blass und übernächtigt. Sternchen trug einen bodenlangen weiten schwarzen Rock und eine schwarze Bluse die mit dezenter schwarzer Stickarbeit verziert war. Sie trug bereits ebenso wie Sylvia und Barbara einen schwarzen Schleier in den schwarze Punkte eingewebt waren. „Guten Morgen zu sagen ist wohl arg zynisch. Wenn ihr Kaffee wollt, da steht er. Wir haben keinen Appetit, aber ihr könnt noch in Ruhe etwas frühstücken.“ Tim deutete auf einen Tisch. Sylvia und Barbara schüttelten beide den Kopf, sie wollten nichts. „OK, dann fahren wir bald los. Wir holen noch Margot ab.“ Margot, Sylvias Vorgängerin als Haushälterin, wohnte am Stadtrand.

Tim setzte sich hinters Steuer. Normalerweise fuhr er den Rolls gerne, freute sich über den majestätischen Wagen. Heute wäre er am liebsten nicht gefahren, hätte sich gerne gedrückt. Er biss die Zähne zusammen. „Wir tun was zu tun ist“ war ein Wahlspruch seines Vaters. Er lenkte den Wagen Richtung Stadt. Sie trafen etwas zu früh bei Margot ein, warteten einen Augenblick und fuhren dann weiter. Tim stoppte unweit der Kirche. Es waren schon einige Menschen dort, man sah Autos auf den Parkplätzen stehen und auch Gruppen vor der Kirche. Er rang um Fassung, schluckte und presste die Lippen zusammen. Sternchen legte ihm die Hand auf den Arm. Leise sagte sie: „Komm, jetzt müssen wir da durch.“ Er nickte, legte den Wählhebel auf D und fuhr auf einen reservierten Platz dicht beim Eingang. Es war noch zu früh um in die Kirche zu gehen. Die Frauen blieben im Wagen, Tim stieg aus und zündete sich eine Zigarette an. Er zog das Nikotin gierig ein, sah dabei auf die Leute die sich vor der Kirche versammelt hatten. Von Augenblick zu Augenblick wurden es mehr, viele waren schon gekommen. Einige erkannte er, andere nicht. Sie alle wollten seinen Eltern ein letztes Geleit geben, die letzte Ehre erweisen.
Er sah das Doreen mit ihren Frauen auf die Kirche zuging. Alle trugen schwarze Kleider die bis über die Knie reichten. Dazu hatten sie schwarze kurze Schleier übergelegt. Doreen ging voraus, die anderen folgten ihr in Zweierreihe im Gleichschritt. Langsam kam die kleine Prozession näher. Doreen blieb vor ihm stehen, die Frauen knicksten. „Hallo Tim.“ „Hallo Doreen, schön das ihr hier seid. Sei sicher ich weiß es zu schätzen.“ „Du, sie waren meine Freunde und sie waren auch Teil unser aller Leben. Ich gehe mit den Mädchen rein, ist das ok für dich?“ Tim nickte. Er sah ihnen nach, auch für ihn und die anderen Fahrzeuginsassen war es an der Zeit die Kirche zu betreten. Für einen Augenblick überkam ihn der Wunsch einfach ins Auto zu steigen und weg zu fahren. Er schüttelte den Kopf über sich selber. „Wir laufen nicht weg, wir stellen uns den Herausforderungen.“ Für einen Moment war er der kleine Junge der nicht vom hohen Brett im Schwimmbad springen wollte. Ja, er hatte sich der Herausforderung gestellt. Dies würde er nun wieder tun. Er half Margot aus dem Wagen, dann gingen sie als Gruppe hinein.
Sie gingen an den Menschen vorbei, hörten Beileidsbekundungen und sahen in die ernsten Gesichter. Der Pastor empfing sie freundlich und geleitete sie durch das lange Kirchenschiff. Es war eine große alte Kirche, sie hatte manch Freud und Leid gesehen. Für viele war es schon ein langer Weg gewesen, ein schwerer Gang. Tim war froh als sie den Altar erreichten. Vor ihm waren die Särge aufgebahrt. Auf einem ein Portrait seiner Mutter, auf dem anderen das seines Vaters. Sie sahen ihn beide vom Foto an, es war unwirklich diesen Blick zu spüren. Auch Sylvia und Barbara spürten dies. Sie knicksten tief vor den Herrschaften. Tim half ihnen sich auf die Kissen zu knien, Sylvia auf der Seite seiner Mutter, Barbara zu ihrer linken schräg vor seinem Vater. Leise flüsterte er „tapfer sein, da müssen wir durch.“ Sylvia sagte leise „Ja gnädiger Herr.“ Er strich ihr über den Arm. Barbara presste ein „wir schaffen das“ zwischen den Lippen hervor. Einer Eingebung folgend nahm er die innen liegenden Hände der beiden und drückte sie aneinander. Barbara nickte kaum merklich. Ja, sie würde Sylvia halten und an ihr Halt finden.

Die Trauerfeier begann. Der Introitus wurde gespielt, der Pastor begrüßte die Anwesenden. Es folgte ein gemeinsames Lied, auf Wunsch von Maria von Traunstein sangen sie „Herr deine Liebe ist wie Gras und Ufer“. Sie hatte dies Lied immer sehr gemocht und selbst gerne gesungen. Zwar waren seine Eltern nicht sonderlich religiös aber doch im christlichen Wertesystem verankert gewesen. Nach dem Lied sprach der Pastor über die beiden. Er erinnerte an ihr soziales Wirken, erinnerte auch daran dass sie aufrecht waren und zu Lebzeiten das verkörperten was in dieser Welt oft fehlt. Zuverlässigkeit, eine Ehrbarkeit die sich in Wort und Tat zeigte; auch das sie sich selbst treu blieben, nicht einem Zeitgeist hinterher liefen oder ihre Gesinnung nach dem Wind drehten. Tim lächelte, ja sein Vater war unverbiegbar, oft zum Leidwesen seiner Mutter. Sie war in vielem eher zum Kompromiss bereit gewesen, wenn sie dies gar zu deutlich sagte sah ihr Mann sie an und sagte: „Zu viele Kompromisse kompromittieren uns.“ Er sagte es lächelnd aber es war oft das Ende der Diskussion. Tim hörte wieder dem Pastor zu. Die letzten Worte der Gedenkrede waren: „Es war der Wunsch der Verstorbenen die Beisetzung im engsten Familienkreis stattfinden zu lassen. Bitte respektieren sie dies. Auch war es ihr Wunsch statt Blumen und Kränzen eine Spende für die Stiftung zu geben, sie haben dazu am Ausgang Gelegenheit wenn sie dies möchten. Wir wollen nun in der Stille beten. Nach dem stillen Gebet sprach er das Vaterunser. Eine Solistin sang das Ave Maria, danach bat der Pastor Gott um den Segen für die Gemeinde. Er löschte die Kerzen die während der Trauerfeier auf dem Altar brannten. Eine einfache Geste die sehr viel sagte.

Träger gingen auf die Särge zu. Barbara half Sylvia auf, stützte sie und trat mit ihr zur Seite. Tim ging hinter den Särgen, Sternchen zu seiner linken und Margot zur rechten. Vor ihnen schritten Barbara und Sylvia. Sie hielten sich an den Händen, folgten ihrer Herrschaft zum Grab. Der Friedhof lag hinter der Kirche, nur wenige Meter und doch ein weiter Weg. Der Pastor führte den Zug an, er blieb vor den beiden offenen Gruben stehen. Die Trauergemeinde hielt Abstand, sie respektierten den letzten Wunsch der Familie. Die Särge wurden in die Gruben gesenkt, Tim nahm eine Hand voll Sand. Ein symbolischer Akt der den Abschluss kennzeichnete. Sylvia und Barbara taten es ihm gleich. Sie knicksten tief und gingen zu Tim. Es war nur ein kurzes Defilee, Sternchen, Margot und Doreen nahmen Abschied. Der Pastor gab ihnen allen die Hand, dann ließ er sie allein. „So, kommt. Bloß weg hier bevor hier alle anrücken. Das halte ich heute nicht aus.“ Sie nickten, Tim sprach ihnen aus der Seele. Sie gingen eilig weg, setzten sich ins Auto und fuhren zum Lokal.
Auf halber Strecke zum Lokal steuerte Tim auf einen etwas abseits gelegenen Parkplatz. Er bat Sylvia und Barbara auszusteigen. Sie taten es, dann schlug er zuerst Sylvias Schleier hoch und nahm sie fest in die Arme. Sie weinte immer noch, leise und tränenlos. Er drückte sie an sich, schlug ihren Schleier hoch und küsste sie sanft auf die Stirn. „Ist gut, wir sind bei dir und lassen dich nicht alleine. Nie mehr, versprochen.“ Sylvia nickte, nach einem Augenblick löste sie sich aus seiner Umarmung. Er gab ihr ein Taschentuch, sie schnäuzte sich kräftig. Dann nahm er Barbara in den Arm, auch ihr gab er einen Kuss. „Das war dann wohl das Ende aber es geht weiter, meinst du nicht auch?“ Sie nickte und lächelte ihn an „Ja tut es. Anders aber bestimmt weiter.“ „OK, dann runter mit den Schürzen“ Sie streiften die Schürzen ab und legten sie sorgfältig zusammen. Tim hatte den Kofferraum geöffnet, die Schürzen legte er in eine Tasche aus der er zuvor etwas entnahm. „Hebt mal eben die Röcke.“ Er legte ihnen Fußketten an die Ringe, Sylvia wurde angeleint. Ihre Hände schloss er mit einer kurzen Kette auf dem Rücken zusammen. Auch Barbaras Hände wurden zusammengeschlossen, sie hielt die Leine nun zwischen ihren Händen. Bevor er weiter fuhr kettete er Sternchen ebenso wie Barbara. Margot sah ihn an, sie dachte bei sich „neue Zeiten sind nun mal neue Zeiten.“


Sie kamen vor den anderen Gästen am Lokal an. Tim lenkte den Wagen zum Hintereingang. Der Wirt begrüßte ihn und die Frauen, dann zeigte er den eingedeckten Saal. Wie Tim es ihm gesagt hatte standen Tische für 6 bis 8 Personen im Saal verteilt, ein langer Tisch war für Doreen und ihre Frauen reserviert. In der Nähe der Tür war der Tisch für Tim und seine Begleiterinnen. Tim dankte dem Wirt und führte die Frauen zum Tisch. Sie setzten sich. Für Sylvia war es etwas unbequem aber als Barbara sie fragte ob sie die Handfessel lösen solle schüttelte Sylvia den Kopf. „Nein, wenn ich darf bitte las es so. Es ist gut.“ Ja, es war gut. Sylvia war ruhiger und gefasster, auch für Barbara war es gut. Ihre Puppe an der Leine, es war ein gutes Gefühl. Tim stand bei den Kellnerinnen. Auf seine Bitte hin trugen sie lange schwarze Röcke, weiße Blusen und weiße Halbschürzen. Er dankte ihnen dafür und versprach ihnen nach dem Ende der Veranstaltung zu ihnen zu kommen. Noch war die vordere Tür verschlossen, es blieb allen die dies wollten Zeit für eine Zigarette. Nachdem sie geraucht hatten öffnete der Wirt den Eingang.
Die Gäste kamen nach und nach. Tim begrüßte sie stehend neben dem Tisch. Er nahm Beileidsbekundungen entgegen, freute sich wenn ihm bekannte Gesichter unter den vielen waren. Doreen und ihre Mädchen waren unter den ersten Ankömmlingen. Sie kam herein, ihre Frauen folgten ihr in perfekter Zweierreihe. Tim sah mit einem Lächeln das auch Doreen die ihren in Ketten und Handfesseln gelegt hatte. Sie blieb am Kopfende des Tisches stehen, mit einer Geste befahl sie den Mädchen an die Stühle zu gehen. Als sie sich setzte taten es die Frauen auch. Sie waren wie ein Körper, jede Bewegung war exakt im gleichen Augenblick. „Gut gedrillt“ schoss es Tim durch den Kopf. Er wollte dies nicht für die die nun in seiner Obhut lebten aber es faszinierte ihn. Weitere Gäste kamen, Tim schüttelte Hände, dankte und hieß sie Willkommen. Als alle da waren und einen Platz gefunden hatten hielt er eine kurze Rede:

„Ich danke ihnen allen sehr dass sie heute meinen Eltern das letzte Geleit gegeben haben. Sicher für uns alle ein schwerer Gang. Sie alle hier kannten meine Eltern, da ist es müßig ihre Vorzüge zu preisen und hier Lobgesänge zu singen. Dass dies meinem Vater und auch meiner Mutter immer peinlich war spricht ohnehin dagegen. Lassen sie mich eines sagen: Sicher waren sie keine einfachen Menschen, dies in jeder Beziehung. Mein Vater war ein Patriarch reinsten Wasser, einer der führte und dies mit Bedacht und Konsequenz tat. Meine Mutter war in allem an seiner Seite. Sie ordnete sich ihm unter, sie tat dies mit Stolz und in Liebe. Es war sicher nicht immer einfach für sie, ebenso wie es sich auch mein Vater nie leicht gemacht hat. Mit diesen beiden geht etwas unwiederbringlich zu Ende. Der Geist den sie verkörperten, die Lebensart die sie lebten wird sie überdauern.“ Tim machte eine Pause, dann fuhr er fort. „Sie wissen auch das meine Eltern immer großzügig waren, ich bitte sie in diesem Sinne zu Tisch.“ Er verbeugte sich knapp und setzte sich. Die Kellnerinnen nahmen die Bestellungen auf. Erst zögerlich, dann deutlich flüssiger, kamen Gespräche auf. Es wurde Kaffee und Kuchen gereicht, es gab auch kleine Speisen. Nach und nach fiel die Anspannung von Tim und Sternchen ab, auch Barbara und Sylvia wurden ruhiger. Tim orderte eine große Kanne Kaffee, dazu belegte Brötchen. Er verspürte nun Hunger, auch Sylvia und Barbara aßen mit Appetit. Sie bissen abwechselnd von einem Brötchen, so konnte Sylvia gefesselt bleiben. Sternchen ließ sich von Tim füttern. Margot lächelte, ja es war eine andere Generation. „Margot, ich freue mich wirklich sehr dass du heute hier bist.“ „Danke sehr gnädiger Herr, ich kam gerne.“ „Du, lass mal den gnädigen weg, das war mir ja schon immer zu spießig. Tim reicht, ok?“ „Ja Tim, ich hoffe das ich es mir merke. Sagen sie ist ihre Schwester hier?“ Margots Stimme hatte sich verändert, noch immer war sie nicht darüber hinweg das Katharina sie zum Krüppel gemacht hatte. „Nein und ich bin ganz froh drum. Du, das ist kein Thema für heute. Ich erzähle es dir wenn wir beim Notar waren.“ Margot nickte und widmete sich wieder ihrem Teller. Nachdem sie gegessen hatten begann Tim eine Runde von Tisch zu Tisch. Er setzte sich überall für ein paar Worte zu den Leuten. Nach und nach kehrte sein Lächeln zurück, es ging ihm sichtlich besser. Die Frauen redeten in dieser Zeit miteinander, Margot und Sylvia tauschten Rezepte aus. „Bitte, also ich meine wenn du nicht was Besseres zu tun hast, dann komm doch mal uns besuchen. Bestimmt hat Tim da nichts gegen sondern freut sich.“ Sylvia hatte Margot ins Herz geschlossen, auch Margot fand die junge Frau sehr sympathisch. Sie hatte selbst in Trauerkleidung etwas kindliches, etwas das Margot tief im Herzen anrührte.
Die Gäste gingen heim, der Sahl leerte sich zusehends. Als alle gegangen waren bat Tim den Wirt und die Kellnerinnen zu sich. Er zahlte und gab allen ein gutes Trinkgeld. Sie fuhren zum Heidehof, auf dem Weg dorthin setzte Tim Margot ab. Er begleitete sie zur Tür. Dort sagte sie: „Tim, eines lassen sie mich bitte noch sagen. Ihre Eltern waren immer sehr gut zu mir und Katharina trage ich nichts nach. Ich wünsche ihnen alles Gute.“ „Vielen Dank Margot, das wünsche ich dir auch. Wir sollten in Kontakt bleiben.“ Sie gaben sich die Hand, Tim ging zum Wagen.
Sie saßen an diesem Abend noch lange zusammen, redeten über alles und nichts. Es war eine merkwürdige Stimmung. Nun da das Ehepaar von Traunstein die letzte Ruhestätte gefunden hatte war ihr Tod manifest, greifbar und für alle eine Realität. Spät in der Nacht gingen sie ins Bett. Barbara nahm Sylvia fest in den Arm, fand selber Halt bei ihr und gab ihr diesen festen Halt. Sie wünschten sich eine Gute Nacht und schliefen bald ein.

Tage gingen ins Land, Tage in denen einiges zu erledigen war. Da Katharina unauffindbar war verzögerte sich die Testamentseröffnung. Tim sah dies nicht ungern, es gab ihm Zeit sich zu ordnen und auch einige Dinge zu ordnen. Augenfällig war das er die Wappen am Rolls entfernt hatte und das er Sylvia bat diese Wappen auch von den Schürzen, Kleidern und der Wäsche zu entfernen. Sie ging ans Werk, entfernte vorsichtig die aufgebrachte Stickerei, zog Fäden und löste Knoten. Es fiel ihr anfangs nicht leicht dies zu tun aber je mehr die Arbeit voran ging desto leichter wurde es ihr. Tim und Barbara sichteten die Dokumente die in der Villa waren. Tim hatte sie geholt, drei Umzugskartons voll Papier. Vieles war entbehrlich, einiges wichtig und anderes kurios. Unwillkürlich musste Barbara lachen als sie eine Zettel fand auf dem lapidar „Krimskrams und Schnickschnack“ stand. Frau von Traunstein hielt Ordnung, sie hatte auf diesem Zettel einiges notiert. Tim sah sie an, grinste und meinte: „Du, die beiden waren Preußen reinsten Wassers. Sieh mal, ich glaube der Ordner ist bei dir gut aufgehoben.“ Auf dem Ordner stand ihr Name. Sie öffnete ihn. Sah erste Bilder von sich in Dienstkleidung, sah Seiten auf denen Bemerkungen über sie standen. Lektüre für einen späteren ruhigen Moment. Beim Durchblättern fiel ein Umschlag heraus auf dem ihr Name stand. Sie öffnete ihn sofort.

„Liebe Barbara,
ich gehe davon aus das Du diesen Brief erst nach meinem Ableben zu sehen bekommst. Es ist mir ein Herzensbedürfnis Dir zu danken. Danke für Deine Loyalität und mehr noch Danke für Deine Hingabe. Ja, Du gabst Dich hin. Sicherlich nicht ganz freiwillig, sicherlich aufgrund der Umstände. Aber aus einer die keinen Ausweg wusste wurde vor unseren Augen eine die gerne ihre Ketten trug, eine die diente weil es ihre Berufung war und ist. Sei sicher dass mein Mann, Dein Herr, und ich dieses kostbare Geschenk immer hoch zu schätzen wussten. Wir haben sicherlich Fehler gemacht, wir alle sind nur Menschen und keine Götter. Was auch immer wir taten, sei sicher dass wir es gut meinten. Vielleicht nicht immer gut machten….
Barbara, wenn Du diese Zeilen liest habe ich nichts mehr zu befehlen. Ich stehe nun vor einem höheren Richter und hoffe dass Er mich in Gnade aufnimmt. Sieh das was ich nun schreibe als Bitte, als einen letzten Dienst den Du tun kannst. Gehe achtsam mit Sylvia um. Sie braucht Dich, Deine Führung und Deine Liebe mehr als Nahrung und Obdach. Die Liebe die zwischen Euch entbrannt ist beglückte uns zutiefst. Liebe ist mehr als Leben, sie versetzt Berge und sie gibt uns Flügel. Wähle ob Du Deine Flügel in Freiheit ausbreiten willst oder ob Du die Sicherheit der Führung und Obhut diesem vorziehst. Wie auch immer Du wählst: Tue es mit Bedacht.
Wir wünschen Euch alles Gute
Maria von Traunstein“

Barbara las den kurzen Brief zweimal, dann gab sie ihn Tim. Auch er las ihn, las und verstand. Es war ein Freibrief, es war für Barbara die Chance die Ringe abzulegen. Tim sah sie lange an. „Denke da bitte in Ruhe drüber nach. Ich will jetzt keine Antwort hören. Nimm dir Sylvia und rede mit ihr. Reichen dir 48 Stunden?“ „Ich brauche weniger. Eigentlich weiß ich die Antwort schon.“
Sie ging hinaus, setzte sich auf eine Bank und genoss die wärmenden Sonnenstrahlen die durch den Schleier ihr Gesicht beschienen. Unbewusst glitten ihre Finger über den Ring um ihren Hals. Sie sah den anderen Ring der auf ihrem Finger saß. Auch er band sie, auch er legte ihrem Tun und Denken Fesseln an. Bei sich dachte sie „Freiheit, frei sein ist wohl sehr relativ.“ Lange saß sie da, dachte an eine Zeit die sie als ihr erstes Leben bezeichnete. Dachte an ein Leben indem sie nur sich selbst verantwortlich war, dachte an die Irrungen und Wirrungen dieses Lebens. Bilder einer jungen Frau die scheinbar alles im Griff hatte erschienen vor ihrem inneren Auge. Sie sah diese Frau wie sie sich mehr und mehr in eine ausweglose Lage manövrierte. Sah sich wie sie mit dem Geld anderer gewagte Geschäfte tätigte, sah sich wie sie mit unsicherem Schritt zum Auto ging. Ihr erstes Leben, war es eines das lebenswert für sie war? Barbara schüttelte unwillig den Kopf. Offenbar hatte sie es damals versiebt, offenbar kam das was ihr wie ein Ende erschien letztendlich einer Neuwerdung sehr nahe. Sie war nicht mehr die die damals an der Börse zockte, nicht mehr die die betrunken den Alfa in die Laterne fuhr. Auch nicht mehr die die in ständiger Angst vor Entdeckung lebte. Als alles aufflog, als der Spuk vorbei war, fühlte sie sich befreit. Ja, sie war frei geworden, frei von sich selbst und frei von Verantwortung. Sollte sie dies aufgeben, wieder sich und Sylvia all diesen Versuchungen aussetzen. Sie erhob sich, sah auf die Ringe an ihren Handgelenken. Waren sie nur Sklavenzeichen? Gewiss nicht, für sie waren es die Insignien einer Sicherheit die sie brauchte, die Zeichen des Schutzes und des behütet seins. „Der Mensch ist des Menschen Wolf“ hatte einst jemand geschrieben. Sie wollte ihren Wolf nie wieder in Freiheit haben, sie wollte diesen Wolf dort lassen wo er ist.
Barbara ging langsam hinein. Tim sah sie an. Er spürte dass die Entscheidung getroffen wurde. Schneller als erwartet aber gewiss nicht unüberlegt. Barbara stellte sich vor ihn, er sah sie an. Sie lächelte, knickste und kniete nieder. Er schlug den Schleier zurück, ihre Blicke trafen sich. Auch er lächelte, fasste ihr sanft unters Kinn und hob ihren Kopf höher. Dann nahm er eine Leine die auf dem Tisch lag, befestigte sie am Halsring. Er zog daran, fest und fordernd. Zog sie näher zu sich und hielt sie fest. Es brauchte keine Worte, Gesten sprechen klarer als jedes Wort. Sie hielt ihm ihre Hände entgegen, er verstand und kettete sie zusammen. Tim erhob sich, stellte sich vor ihr auf. Sanft legte er seine Hand auf ihren Kopf, ließ sie dort ruhen und gab Barbara Ruhe. Sie sah zu ihm auf, leise formten ihre Lippen die Worte „Mein Herr.“ Er nickte, ließ sie aufstehen und führte sie hinaus zu Sylvia.

Sylvia war in der Küche, sie versuchte sich an einem neuen Rezept. Es war ein indonesisches Reisgericht, sie hatte alle Zutaten beisammen und begann nun getreu dem Rezept zu mischen und zu kochen. Sie hörte Schritte die in die Küche kamen, sah dass Tim herein kam, sie sah auch dass er Barbara an einer Leine führte. Sylvia stellte die Schüssel weg die sie in der Hand hielt. Fragend sah sie zu den beiden. Tim trat zur Seite, Barbara und Sylvia standen sich nun gegenüber. Er sah Sylvia ernst an, dann sagte er: „Sylvia, Barbara möchte dir etwas sagen. Ich lasse euch allein.“ Er leinte Barbara nicht ab, das lose Ende befestigte er am Tisch. Sie nickte, ja sie würde warten bis er sie holt, würde stehen bleiben und auf ihren Herrn warten.
Sylvia las den Brief, dann sah sie auf. „Süße, du siehst wofür ich mich entschieden habe. Frei sein kann ich nicht, will ich nicht und werde ich wohl auch nicht. Wir sind und bleiben zusammen, da sei ganz sicher. Aber das heißt auch das wir beide unfrei bleiben.“ Sylvia nickte, ja es war ihr sehr recht. Sie wollte bei Barbara bleiben, wollte an der Seite ihrer Frau leben und wollte von Barbara geführt werden. Barbara hob die Arme, Sylvia schmiegte sich an sie. Fest umschlossen sie die geketteten Arme, Sinnbild des Schutzes und der Liebe. Doch auch Sinnbild der Unfreiheit und der Abhängigkeit. Barbara hielt sie fest, küsste sie und drückte sie fest an sich. Tim kam wieder herein. Er umarmte beide Frauen. Nach einiger Zeit räusperte er sich. „So, nun ist aber mal gut. Sylvia du kochst weiter. Barbara, wir wühlen uns weiter durch die Akten.“ Sie ließen voneinander ab, gehorchten ihm freudig. Er nahm die Leine in die Hand. Lachend sagte er zu den beiden: „Aber das bleibt bei TIM, wer gnädiger Herr sagt kann was erleben.“ Barbara packte der Schalk, sie knickste und sagte „Ja gnädiger Herr.“ Lachen schlug Tim ihr die Leine auf den korsettierten Rücken. Dann grinste er und band sie wieder am Tisch fest. „Wart mal, bin gleich wieder da.“ Er kam nach wenigen Minuten zurück. In seiner Hand hatte er zwei Knebel. „Mund auf ihr beiden.“ Sie taten es, er legte die Knebel an. „Sylvia, wie du siehst bin ich ab und an unfair. Aber du siehst einfach zu süß aus mit dem Knebel.“ Sylvia nickte. Sie war gerne geknebelt, dies wusste Tim. „FFF aakk afff“ . Tim lachte „ja ich weiß das du das magst süße. Genieße es.“ Sylvia widmete sich wieder dem Essen, Barbara und Tim sahen weiter die Akten durch. Sternchen hielt derweil den Betrieb im Lokal aufrecht.

Ein neuer Bund

Sie aßen nachdem Sternchen das Lokal geschlossen hatte. Das Gericht war lecker, Sylvia erntete viel Lob. Nach dem Essen sagte Tim: „Ich weiß das wir noch in der Trauerzeit sind aber ich glaube heute haben wir etwas zu feiern. Sicherlich sehen das meine Eltern genauso. Sternchen, erinnerst du dich noch an die Zeremonie nachdem ich dich von Doreen übernommen habe?“ Sternchen nickte „ja klar, das vergesse ich bestimmt nie.“ „Ich auch nicht. Ich habe mir gedacht wir machen das für Barbara und Sylvia heute genauso. Du übernimmst Doreens Part.“ Sternchen nickte, dann sah sie ihn fragend an. Tim lachte „Nee, nicht mit dem letzten Teil, das können die beiden alleine viel besser.“ Auch Sternchen fing an zu lachen, Barbara und Sylvia blickten ziemlich ratlos. „OK, dann bereite ich soweit alles im Wohnzimmer vor. Du hilfst Sylvia und Barbara. Glaubt mir, es wird euch gefallen.“

Die drei Frauen gingen zunächst ins Zimmer. Barbara und Sylvia zogen sich aus, dann badete Sternchen sie. Es tat ihnen gut in der Wanne zu liegen, den Schaum und das warme Wasser zu genießen. Barbara fing an Sylvia zu streicheln. Sternchen nahm ihre und Sylvias Hände und schloss sie auf dem Rücken fest. „Noch nicht, das kommt später.“ Sie wusch das Haar der beiden, spülte es sorgfältig aus und wusch es nochmals. Dann half sie ihnen aus der Wanne, rieb sie trocken und föhnte die Haare. Sie begutachtete das Make-Up, es war perfekt. Zwar hatte das permanent Make-Up unter den Tränen und der Trauer gelitten aber es war noch sehr gut. Sternchen zog den Lidstrich bei beiden nach, gab etwas Rouge auf die Wangen und die Nippel. Mehr war nicht zu tun, alles andere war sehr gut. Sie brachte nun die Frisuren der beiden in Form, frischte mit einer Rundbürste die Wellen auf und bürstete die Haare bis sie seidig glänzten. Alle drei Frauen trugen ja die gleiche Frisur, Seitenscheitel und gewelltes Haar das leicht stufig geschnitten war. Barbara blond, Sylvia brünette und Sternchen in schwarz. „So, ihr bleibt jetzt so stehen, wehe ihr bewegt euch!“ Sylvia und Barbara blieben wie die Statuen stehen, dies hatten sie oft in der Villa getan. Sternchen kam schnell wieder, sie hatte einen kleinen Korb dabei. „Nicht erschrecken, wir spielen jetzt blinde Kuh.“ „Sag nochmal Kuh zu uns und ich nehme dich auf die Hörner.“ Barbara lachte sie an. „Na gut, dann blinde Sklavin.“ Sie lachten alle drei. Sylvia und Barbara bekamen Augenbinden die ihre Augen völlig abdeckten. Sternchen nahm eine dünne Kette und schloss die Halsringe zusammen.

„Ich werde euch nun etwas weh tun, keine Angst ich mach das nicht so doll wie Doreen damals bei mir. Seid ihr bereit?“ Beide nickten, Sylvia war etwas ängstlich. Sternchen nahm eine Gerte in die Hand. „Wenn ihr schreit mache ich es nochmal. Also Zähne zusammenbeißen und ruhig sein.“ Sie nickten wieder. Abwechselnd erhielten sie je 10 Schläge auf den Po, nicht sehr harte Schläge aber doch so hart das die Haut rot wurde. „Warum denn das, also ich meine wir haben doch nichts gemacht.“ Sylvia weinte, sie verstand es nicht und sie wollte nicht dass man ihr wehtat. Barbara stellte sich vor sie, küsste sie und sagte: „Süße, darum geht es wohl nicht. Komm, sei tapfer. Für uns, für unsere Liebe.“ „Du, das hat Doreen mit mir noch viel doller gemacht und ich habe es damals auch nicht begriffen. Aber Tim will es ja heute so.“ Sternchen versuchte auch Sylvia aufzumuntern. „Ist ja jetzt auch vorbei. Jetzt wird es nett. Aber ihr beiden seid jetzt ruhig. Sonst knebele ich euch.“ Sternchen führte die beiden ins Wohnzimmer.

Tim hatte zwei Kissen bereit gelegt und auch Kerzen bereitgestellt. Er nickte Sternchen zu und zeigte auf die Kissen. Sylvia und Barbara knieten sich hin. Sternchen stand hinter ihnen, Tim beugte sich zu ihnen und strich ihnen sanft über die Wange. Mit ruhiger Stimme sagte er: „Nicht reden, wenn ihr etwas sagen sollt frage ich euch.“ Sie nickten, sie würden schweigen. „Keine Angst, es ist alles gut. Sternchen steht hinter euch, ich bin hier und ich bleibe hier. Ihr könnt mich hören und spüren.“ Er nahm Sylvias linke Hand und Barbaras rechte, legte die Hände ineinander. Sie hielten sich fest. Dann nahm er die freien Hände, drehte die Handinnenflächen nach oben und hielt sie mit seinen Händen fest. Sie hatten nun die Arme leicht erhoben, Tims fester Griff hielt sie in dieser Position.
Er gab Sternchen ein Zeichen, sie entzündete die Kerzen. „Wir werden gemeinsam einen Weg beginnen, werden ihn gehen und nichts wird uns trennen. Wir sind zusammen, sind eine Einheit. Das Wasser das über unsere Hände rinnt wird das Zeichen der Einheit sein. Es ist gut und kühl, es ist rein.“ Tim nickte Sternchen zu, sie goss das Kerzenwachs über die Hände. „Spürt ihr die Kühle des Wassers?“ Beide nickten, ja es war kühl und es fühlte sich gut an. Tim hielt weiter die Hände, sie fühlten wie etwas aus ihm in sie floss, spürten Energie die sie durchdrang. Er löste den Griff von den Händen, legte seine Hände in ihren Nacken. „Ein weiteres Zeichen ist die Feder, eine leichte Vogelfeder. Sie wird euch nun sanft berühren, sie wird euch streicheln.“ Wieder nickte er Sternchen zu. Sie nahm die Peitsche und schlug auf den Rücken der beiden. „Ihr hört den Vogelschlag, die Schwingen, aber es schmerzt euch nicht. Es ist gut, alles ist gut.“ Sylvia und Barbara bewegten sich leicht, sie spürten wohlige Schauer die von der Feder hervorgerufen wurden. Ja, sie war sanft und leicht. Die Striemen spürten sie nicht. Tim nickte abermals, Sternchen legte die Peitsche weg. Er legte ihnen die Hände an die Stirn, kniete sich nun vor sie und sagte leise: „So wahr wie die Liebe soll unser Zusammen sein immer bestehen, es soll nie enden bis zum Tod. Wir leben, lieben und fühlen. Spürt ihr wie das Feuer in euch brennt?“ Die Frauen wurden unruhig, sie fühlten dass etwas in ihnen sie zu verbrennen drohte. Sie fingen an zu keuchen, rangen nach Luft. Tim verstärkte den Druck auf die Stirn. „Es ist gut, die Flammen sind erloschen. Kühle Luft durchströmt euch.“ Sie atmeten wieder leicht und entspannt. Ja, das Feuer war erloschen. „Ich kann euch all dies geben denn ihr gehört mir.“ Er zog leicht an ihren Ringen, sie folgten dem Zug und legten sich hin. Noch immer hielten sie sich die Hände. Tim legte seine Hände wieder in ihre Nacken, sie rückten dicht aneinander. „Gut, nun wollen wir dieses Bund besiegeln, wollen uns Liebe geben und Liebe nehmen. Liebe die im Feuer geboren wurde und die im Sturm Bestand haben wird.“ Sie drehten sich zueinander, küssten sich wild und hielten sich eng umfangen. Es war nicht das romantische Spiel das sie so oft spielten, es war wild, es katapultierte sie aus der Welt. Sie merkten nichts von Raum und Zeit, sie merkten nicht dass Tim sie mit der Peitsche anstachelte wenn sie zu erlahmen schienen. Er stand über ihnen, sah auf sie herab und genoss den Anblick der zuckenden Leiber. Sein Geist war immer noch mit ihnen verbunden, auch er sah die Himmel der Lust, sah wie sie miteinander verschmolzen und eins wurden. Langsam wand er sich von ihnen ab, ging zu Sternchen, nahm sie und flog mit ihr in die Höhen und Tiefen Amors. Vier zuckende Leiber, vier die sich dem ältesten Tun der Menschheit hingaben. Lustschreie, Stöhnen und auch gelegentlicher Schmerz, all dies ließ den Raum erbeben.
Sylvia und Barbara erwachten am nächsten Morgen auf dem Teppich. Sie waren nackt, ihre Glieder schmerzten und doch war alles wunderbar. Die Augenbinden waren irgendwann herab gefallen, nur die Kette war noch an ihnen. Barbara sah Sylvias Rücken. Sie erschrak, dann nahm sie Sylvia in den Arm. „Süße hast du Schmerzen?“ „Nur ein bisschen vom Fußboden. Wieso?“ „Ich frag nur mal.“ Sylvia runzelte die Stirn. „Du sag mal, also so ich meine das gestern war irgendwie komisch. Also so schon toll aber irgendwie….“ Sylvia verstummte. Barbara nickte, ja es war etwas geschehen. Sie versuchte aufzustehen aber die Kette hielt sie davon ab. „Auch gut, dann bleiben wir noch liegen“ dachte sie bei sich. Sie nahm Sylvia in den Arm und kuschelte mit ihr. Sternchen kam herein, sie wünschte ihnen einen Guten Morgen. Dann sagte sie: „Kommt, ich habe den Kaffee fertig. Tim ist auch schon auf.“ Sie gingen ins Lokal, Sternchen hatte in einer Ecke für sie gedeckt. Tim saß am Tisch und begrüßte sie munter. „Na, gut geschlafen ihr beiden. Ich hoffe ihr hattet eine nette Nacht.“ „Guten Morgen Tim, ja hatten wir. Ihr auch?“ Sternchen und Tim bejahten beide mit einem Lächeln. „Sag mal Tim, hast du uns gestern hypnotisiert?“ „Naja, ich sag mal so: Das Wasser war heißes Wachs, die Vogelfeder eine Peitsche. Feuer habt ihr auch nicht gefangen.“ Er grinste und sah die beiden an: „Ihr solltet mich mal sehen wenn ich Karnickel aus dem Hut hole.“ Wieder ernst sagte er zu ihnen: „Glaubt mir bitte das ich das NIE gegen euren Willen machen werde. Erstens klappt das nicht so wirklich und zweitens versuchen nur Schweine mentale Beeinflussung bei anderen gegen deren Willen. Mir schien ihr fandet das gar nicht so übel, oder?“ Sylvia wurde rot, Barbara lächelte ihn an. „Ich bin zwar immer noch ziemlich baff aber es war KLASSE!“ Sylvia nickte, ja es war Klasse und sie würden es nie vergessen. „Gut! Das freut mich. Die paar Blessuren gehen bald weg, Sternchen hilft euch sie zu verarzten. Heute wird ein ziemlich fauler Tag.“


Das Testament


In den nächsten Tagen fanden sie mehr und mehr in eine Routine. Es war gut so, nach all dem was geschehen war genossen alle vier die Ruhe und die Gleichförmigkeit. Der Heidehof war wieder normal geöffnet, Gäste kamen und gingen. Auch die Fremdenzimmer wurden wieder vergeben, das Haus füllte sich mit Übernachtungsgästen. Sylvia kochte für alle, half als Zimmermädchen und freute sich das sie etwas zu tun hatte. Barbara ging ihr zur Hand, half Tim bei der weiteren Aufarbeitung der Akten und fand Zeit den Wagen gründlich zu putzen. Tim kümmerte sich um Besorgungen, erledigte was zu tun war und hielt Kontakt zur Detektei. Leider war weder der verschollene Fahrer des Wagens gefunden worden noch gab es andere nennenswerte Ergebnisse. Er versuchte sich in Geduld zu fassen. Sternchen stand hinter dem Tresen, am Abend assistiert von Tim. Sie alle hatten zu tun, es war gut dass sie Aufgaben hatten. Sie fanden ihr Lachen wieder, alberten gelegentlich umher. Barbara genoss Sylvias Devotion, fügte sich Tims Anordnungen und seinen Wünschen. Es war zum festen Teil des Tages für sie geworden das sie mit Sylvia am späten Nachmittag spazieren ging. Es tat beiden gut, sie gingen den Rundweg langsam ab. Barbara führte Sylvia an der Leine, hielt ihre Puppe im Arm. Sylvia kuschelte sich an, genoss den Halt und die Sicherheit. Ihre Hände waren auf dem Rücken fixiert, die Leine hielt Barbara in der Hand. Symbole der Liebe und der Fürsorge, auch Symbole der Macht und der Unterwerfung. Sie redeten miteinander, schwiegen auch gemeinsam. Manchmal knebelte Barbara ihr Plappermäulchen wie sie Sylvia dann nannte. Sylvia gefiel es, der Knebel ließ sie ruhig werden in ihrer Seele. Sie hatten eine Bank auf der sie saßen, zwei schwarze Gestalten die eng beisammen waren. Manchmal gingen Spaziergänger vorbei, blickten verwundert auf die beiden. Bei einer dieser Gelegenheiten sagte Sylvia „Du, also so eigentlich ist so ein Schleier toll.“ Barbara drückte sie fest an sich und fragte dann: „Wie kommst du denn da drauf? Mich kitzelt der manchmal an der Nase….nicht so wirklich toll.“ „Naja schon, aber sieh mal: Also so weil ich wird doch immer gleich rot wenn was ist und jetzt auch. Kann aber jetzt keiner sehen, das ist doch toll.“ Barbara lächelte, ja die Schleier verbargen sie und sicher gaben sie auch eine gewisse Intimität. „So habe ich das noch gar nicht gesehen Süße, aber da hast du natürlich Recht. Aber wenn du rot wirst siehst do so niedlich aus.“ Sylvia murmelte etwas wie „dann bin ich jetzt bestimmt sehr niedlich.“ Barbara lachte, ihre Süße war für sie immer niedlich. „Na komm du niedliches Wesen, wir gehen zurück.“ Sylvia stand auf. Barbara behielt das Gespräch in Erinnerung.

Der Postbote brachte einen eingeschriebenen Brief. Tim nahm in entgegen, öffnete ihn schnell nachdem er den Absender gelesen hatte. Es war ein Brief vom Notar. Ein kurzes Schreiben in dem ihm der Termin der Testamentseröffnung mitgeteilt wurde, verbunden mit dem Hinweis das gleichlautend auch Sternchen, Barbara, Sylvia und Margot diesen Terminvorschlag zugestellt bekamen. Als nur für ihn bestimmt wurde eine beiliegende DVD gekennzeichnet. Tim sah die DVD verwundert an. Dann erkannte er die Schrift, seine Mutter hatte die DVD mit dem Vermerk: „Tim, sieh sie dir bitte alleine an, dann entscheide ob sie auch von Barbara, Sylvia und Sternchen gesehen werden soll. MvT“ beschriftet. Er ging ins Wohnzimmer, schloss sich ein und sah die DVD. Es berührte ihn sehr seine Eltern zu sehen, mehr noch berührte ihn der Inhalt. Nach kurzem Überdenken beschloss er das die Frauen diese letzte Botschaft sehen sollten, mehr noch sehen mussten.
Er ging hinunter und bat die drei zu sich. „So, am nächsten Dienstag ist dann Termin beim Notar. Außerdem will ich euch heute Abend etwas zeigen. Gut das die ganze Sache nun weiter geht.“ Er telefonierte mit Margot, auch sie hatte von dem Termin Kenntnis. Tim verabredete mit ihr das sie abgeholt wird. Am Abend übernahmen zwei Angestellte das Lokal, die vier hatten somit frei. Nach dem gemeinsamen Abendessen sagte Tim: „Jetzt wird es vielleicht ein bisschen gruselig für euch aber ich will das ihr das seht. Irgendwie gehört das mit zum Testament. Er legte die DVD ein. Sternchen setzte sich nackt zu seinen Füßen, sie hatte diese liebe Gewohnheit wieder aufgenommen. Tim strich über übers Haar, sie rieb sich an seinem Bein. Barbara hatte auf einen Wink von Tim auf einen Sitzkissen Platz genommen, Sylvia kniete neben ihr. Sie legte den Kopf in Barbaras Schoß, sah bittend zu ihr auf. Barbara nickte und küsste sie. Ein inniger Kuss der Liebe. Die DVD startete, auf dem Bildschirm erschien das Ehepaar von Traunstein. Sylvia zuckte, sie sahen so lebendig aus, so sehr vom Tod entfernt. Die Stimme Herrn von Traunsteins füllte den Raum:
„Ich wünsche euch einen guten Tag. Wir gehen davon aus dass ihr zu viert seid, somit richten wir diese Worte an euch alle und auch im Einzelnen.“ Er machte eine Pause, sammelte sich und fasste die Hand seiner Frau die neben ihm saß. „Es ist sicherlich etwas surreal für euch nach unserem Tod uns jetzt zu sehen. Bitte versucht dies nicht zu sehr an euch heran zu lassen. Es ist uns wichtig euch diese persönlichen Worte zu sagen, nicht zu schreiben.

Ihr alle hattet jetzt eine gewisse Zeit Abstand zu gewinnen, Zeit ohne uns und sicher Zeit der Neuorientierung. Wir hoffen dass ihr diese Zeit genutzt habt. Wie auch immer euer weiterer Lebensweg sein wird, seid sicher wir wünschen euch Glück und Kraft.
Tim, wir gehen davon aus das du nun der Major Domus bist. Wir hatten unsere Kämpfe, wir waren uneins und doch in vielem eins. Du konntest den Namen ablegen, hast oft und gerne betont wie anders du bist. Nur, verzeih das offene Wort: Was wir dir hinterlassen, dein Sein, deine Stärke und auch deine Befähigung zu führen kannst du nicht von dir weisen ohne dich selbst zu verleugnen. Wir bitten dich sei dir immer bewusst das dieses Sein eine Verpflichtung ist, sei dir immer im klaren darüber das du Verantwortung trägst. Eine Bitte die gewiss bei dir auf offene Ohren trifft, eine Bitte der du gerne entsprichst. Wir werden dich mit den nötigen äußeren Dingen ausstatten, es soll dir leicht sein das zu tun was zu tun ist. Die innere Befähigung hast du, jetzt gilt es für dich ihr zu entsprechen.

Sternchen, du wurdest über die Zeit unsere Herzenstochter. Deine fröhliche Art und auch Deine Liebe zu Tim, auch zu uns, erwärmten unser Herz. Stehe bitte weiter hinter deinem Mann, seine Kraft braucht deine Liebe. Du bist für ihn Freude, Aufgabe und auch Antrieb. So wie Maria es über die Jahre für mich war bitten wir dich dass auch du immer mit Tim gehst. Wir wissen dass du dies tun wirst und wir freuen uns sehr darüber.

Barbara, wir danken dir von Herzen für deine Treue, deinen Gehorsam und deine Loyalität. Du warst für uns in vielem die Haustochter, warst gut für uns und gut mit uns. Nun trägst du die Sorge und Fürsorge für Sylvia. Sicher nicht immer leicht für dich den Spagat zwischen Devotion und Dominanz zu leben. Wir wünschen dir eine gute Hand dabei, bitte sei immer ehrlich zu dir und auch zu deiner Frau. Sie erwartet keine Superheldin, sei Mensch denn das ist das Beste was du ihr sein kannst. Wir vermuten du bist nun in Tims Obhut, es ist gut dass es so kam. Er wird dich führen und leiten, sei ihm so gehorsam wie du es uns warst.

Sylvia, du kamst zu uns und wir gewannen dich vom ersten Augenblick an lieb. Deine frohe Art, auch deine Ehrlichkeit erfreuten uns. Ja, wir waren streng zu dir aber wir hoffen du merktest wie sehr wir dich ins Herz geschlossen hatten. Dich und Barbara zusammen zu sehen war uns Freude, das dies nun einen offiziellen Rahmen bekam war uns ein Herzensanliegen. Wir danken dir für deine Treue, dafür das dein Wesen unsere Haus erhellte. Sei Barbara eine gute Frau, dies wirst du gewiss sein. Sieh sie als das was sie ist, der Mensch den du liebst und dessen Liebe dir Halt und Kraft ist. Wir wünschen euch beiden das eure Ehe ebenso Bestand hat wie die unsere.
Wir danken euch allen für die Zeit miteinander und wünschen euch Glück. Nun da alles zu Ende ist möchten wir euch etwas offenbaren das ihr zu unseren Lebzeiten nicht sehen solltet, etwas das ihr aber vielleicht erahnt habt.“ Herr von Traunstein öffnete die Bluse seiner Frau. Ein dünner silberner Ring war zu sehen an dessen vorderem Ende ein kleiner Halbring saß. Sie lächelten beide in die Kamera und küssten sich. Die Aufnahme endete mit diesem Bild.
Alle vier blieben für ein paar Minuten stumm. Tim fand als erstes Worte: „Das war dann wohl das private Testament, den anderen Teil hören wir dann am Dienstag. Wahrscheinlich hat euch das letzte Bild genauso bewegt wie mich. Ich hoffe dass meine Eltern in einer besseren Welt glücklich sind.“ Alle nickten, ja das hofften sie auch.

Als Barbara und Sylvia im Bett lagen meinte Sylvia: „Du so irgendwie also dann war die gnädige Frau aber so ein bisschen wie du.“ Barbara wusste nicht was Sylvia meinte. „Naja, also so irgendwie weil du gehörst jetzt Tim aber ich gehöre doch dir. Also so wie da das wir ihr und dem gnädigen Herrn gehörten aber sie auch ihm.“ „Ja, da hast du Recht. Aber ansonsten sind wir doch sehr verschieden.“ Sie nahm Sylvia in den Arm, küsste sie und sagte dann: „So nun wird geschlafen und nicht mehr gegrübelt.“ Sylvia nickte, sie sagte ihren Eltern gute Nacht, schmiegte sich in Barbaras Arm und schloss die Augen. Als sie sich zu Barbara drehte um sie zu küssen klirrte die von Sternchen angelegte Kette leise. Es war wie ein „Gute Nacht“. Sie küssten sich nochmals, dann schlief Sylvia ein. Barbara hielt sie lächelnd im Arm, strich ihr ein Haar aus dem Gesicht und freute sich an Sylvias Ruhe. Auch sie fand bald in den Schlaf.

Am Dienstag standen sie zeitig auf. Sternchen weckte die beiden mit einem Kuss, dann löste sie die Ketten. Zwischen den drei Frauen hatte sich in der letzten Zeit ein sehr zärtlicher Umgang miteinander etabliert. Sie küssten und umarmten sich oft, es geschah ohne Hintergedanken, es war eine schwesterliche Form der Liebe zueinander. Sylvia und Barbara duschten, dann zogen sie sich an. Mittlerweile hatten sie großes Geschick darin die Strümpfe unter den Ringen an den Fußgelenken durchzustecken, dies war anfangs für beide eine echte Herausforderung. Sie zogen mit schwarzen Kunststeinen besetzte Röcke über die weiten Petticoats, dazu passend Blusen. Als Schleier wählten sie die mit Punkten durchwirkten. Barbara fiel auf wie automatisch sie die Schleier nahmen, sie erinnerte sich wieder an das Gespräch mit Sylvia. Sie sah in den Spiegel, sah zwei Frauen deren Gesichter verborgen waren. Sie legte Sylvias Schleier grade, er war beim Auflegen verrutscht. Nun war alles gut, sie konnten hinunter gehen. Als sie den Raum verließen blieb Sylvia stehen, sie flüsterte leise „bitte“ zu Barbara. Barbara verstand, sie nahm eine dünne schwarze Lederleine vom Haken und klickte sie ein. Sylvias „danke“ war kaum zu hören, wie ein leiser Wind der Barbara das Herz wärmte.
Tim saß wie gewohnt am Frühstückstisch. Er kaute an einem Brötchen und winkte ihnen zu. Sie wünschten ihm einen Guten Morgen, er antwortete etwas das wie „Uen Foren“ klang. Barbara lachte, „Tim wir können gerne mal üben mit einem Knebel oder einem Brötchen im Mund zu sprechen. Da kannst sogar du was lernen.“ Er lachte, verschluckte sich dabei und rang kurz nach Luft. „YEPP aber vorher übe ich mit dir Gewaltmarsch. Ich in Turnschuhen, du mit deinen Hacken.“ „Andersrum wär auch nicht schlecht.“ Sternchen sah ihn grinsend an. „Soweit zum Frauenaufstand, jetzt setzt euch und stärkt euch.“ Er zeigte einladend auf die Stühle. Sie nahmen Platz und aßen mit Appetit. Dann machten sie sich auf den Weg. Margot erwartete sie bereits, sie kamen vor der Zeit beim Notar an.

Eine Angestellte öffnete ihnen die Tür und bat sie einen Augenblick im Wartezimmer Platz zu nehmen. Sylvia erinnerte sich an die Testamentseröffnung ihrer Eltern, sie griff nach Barbaras Hand. „Ist gut süße, ich bin ja da.“ Barbara flüsterte es in Sylvias Ohr, hielt die Hand fest. Sie würde Sylvias Hand weiter halten. Die Angestellte bat sie ins Büro. Herr Brockmann, ein freundlicher Herr in den besten Jahren, begrüßte sie herzlich. Nachdem sie sich gesetzt hatten bot er ihnen Kaffee an, sie lehnten dankend ab. Er hatte bereits alles parat gelegt und kam ohne weitere Umschweife zur Sache.
Als erstes nahm er die Personalien der Anwesenden zu Protokoll, dann griff er zu dem Testament. „Wenn sie Fragen haben oder etwas anmerken wollen tun sie dies bitte. Ich lese weiter wenn von ihrer Seite nichts kommt.“ Alle nickten, er begann nun damit zunächst die Formalien des Testaments zu verlesen. Sowohl die Erblasser als auch der Gegenstand der Verfügung samt Datum und Rechtsgültigkeit wurden protokolliert. Nun begann er die einzelnen Statuten vorzulesen.

Firmenbeteiligungen

Wir verfügen wie folgt: Die Beteiligungen an den Firmen sollen ohne Unterschied unserem Sohn Tim zugesprochen werden. Dies unter der Maßgabe dass er dafür Sorge trägt den Bestand der Firmen weitestgehend zu wahren. Zu diesem Zweck raten wir ihm an Geschäftsführer zu bestellen soweit dies nicht bereits geschehen ist.

Kapitalvermögen

Wir verfügen wie folgt: Das uns zur Verfügung stehende Kapital bestehend aus Barvermögen, Kontoanlagen, Wertpapieren und Schuldscheinen soll wie folgt verteilt werden:
Siebzig Prozent des Barkapitals sowie der Kontoanlagen sollen unserem Sohn Tim frei jeder Einschränkung übergeben werden. Je fünf Prozent sollen unseren Dienerinnen Margot, Barbara und Sylvia ungeachtet der Dauer ihres Dienstes in unserem Haus angewiesen werden. Die verbliebenen 15 Prozent sollen zunächst für das Bestreiten laufender Kosten sowie für anfallende notwendige Ausgaben die aus unserem Ableben resultieren verwandt werden. Ein sich nach diesem ergebendes Guthaben soll unserer Stiftung zugesprochen werden.
Tim meldete sich zu Wort: „Wie viel ist das?“ Der Notar sah ihn an und sagte dann: „Darf ich sie um einen kleinen Moment Geduld bitten, ich werde gleich die konkreten Zahlen verlesen“. Tim nickte. Der Notar fuhr fort:
Die Wertpapierdepots sollen veräußert werden, lediglich Wertpapiere die an von uns getätigte Firmenbeteiligungen gebunden sind bitten wir unangetastet zu lassen. Sich aus diesem Depot ergebende Zinserträge sollen anual unserem Sohn Tim ausgehändigt werden.
Die Schuldscheine sollen Tim übergeben werden. Die von unserer Tochter Katharina ausgestellten und von uns goutierten Wechsel sollen auf ihr Pflichtteil am Erbe angerechnet werden. Sollten wir eines gewaltsamen Todes oder eines Unfalltodes versterben gilt folgendes: Katharina ist unverzüglich aus dem Erbe zu streichen, sie wird wegen groben Undanks enterbt. Die von ihr gezeichneten Wechsel sind sofort zu präsentieren. Ein ihr eventuell zustehender Pflichtteil soll ihr bis zur abschließenden juristischen Klärung vorenthalten werden.
Der Notar sah kurz auf, räusperte sich und sagte: „Offenbar ist dieser hier benannte Fall eingetreten. Ich habe im Sinne der Erblasser bereits die Streichung besagter Katharina aus dem Testament veranlasst. Es liegt nun an ihnen Tim die Wechsel zu präsentieren. Tim nickte, dann sagte er leise „Der präsentiere ich noch ganz was anderes.“ Der Notar nickte.
„Nun zu ihrer Frage: Das gesamte Vermögen beläuft sich auf in etwa 9 Millionen Euro, davon sind eine Million in bar bzw. kurzfristig verfügbaren Kontoanlagen vorliegend. Ein Prozent dieses Kapitals beziffert sich auf ungefähr 90000 Euro.“ Alle waren für einen Moment sprachlos. Dass die von Traunsteins reich waren galt als allgemein bekannt, das sie so reich waren war den wenigsten bewusst. Der Notar fuhr fort: „Die Wertpapiere stellen eine Summe von in etwa 12 Millionen Euro dar, dies relativiert sich da es zu mehr als der Hälfte Beteiligungen an eigenen Firmen sind. Es liegen Schuldscheine in Höhe von 60.000 Euro vor, darüber hinaus Wechsel über knapp 140.000. Zu einem nicht geringen Teil wurden die Wechsel von Katharina ausgestellt.“


Immobilien und Grundbesitz:

Wir verfügen wie folgt:
Firmensitze sollen unter der Maßgabe das dies nicht bereits geschehen ist den Firmen als unveräußerbares Eigentum überschrieben werden. Im Falle der Liquidation fallen diese Unternehmensteile in den Besitz der Stiftung.
Mietwohnungen und Pachten sollen weiter ihren Bestand haben. Es ist Bestandteil dieses Testaments das Mietsteigerungen nur in Höhe der Inflationsrate ausgesprochen werden sollen, analog soll mit Pachten verfahren werden. Diese Regelung gilt für 10 Jahre. Bei Neuvermietungen gilt eine maximale Anhebung um zwei Prozent als Maximum.

Die Villa die das Heim unserer Familie für Generationen war wird mit allen Rechten und Pflichten unserem Sohn Tim zugesprochen. Für den Fall das er sie nicht mit seinem Hausstand bewohnen möchte bitten wir ihn wie folgt zu verfahren:

Wir bitten darum das er, Margot, Sylvia, Barbara und die ihm persönlich bekannte Doreen Sander –Adresse wird ggf. eingefügt- aus der Villa alles entnehmen was ihnen als persönliches Andenken erhaltenswert erscheint. Wir bitten darum dass danach die Bücher der örtlichen Bibliothek, die Tonträger der Stiftung und die Bilder und Skulpturen dem Museum übergeben werden. Wir bitten des Weiteren darum dass noch tragbare Garderobe der Stiftung überlassen wird, ebenso wie Möbel und sonstige Gegenstände die sich im Haus befinden. Ausdrücklich ausgenommen davon sind die in einem Seitenraum neben unserem Schlafzimmer gelagerten Habseligkeiten. Wir bitten darum dass Tim sie an sich nimmt und entsorgt. Für die sonstige Entsorgung der in der Villa befindlichen Dinge sowie für anfallende Umbauten schlagen wir vor Arbeiter vom Haus am Meer auszuleihen. Die Aufsicht über die Arbeiten sollte von Tim oder/und Doreen geführt werden. Sollte Doreen Verwendung für die Villa haben ist sie ihr mietfrei zu überlassen, sollte dies nicht der Fall sein ermächtigen wir unseren Sohn Tim nach Gutdünken mit der Villa zu verfahren.

Besondere Zuwendungen und Legate:

Unser Wagen soll Barbara frei von Lasten übergeben werden. Ihr soll ein Handgeld von 20.000 Euro für Unterhalt und Reparatur überlassen werden, es befindet sich ein entsprechendes Sparbuch in Anlage.

Margot, für deine treuen Dienste und als Ausdruck unseres tiefen Bedauerns betreffs der unerfreulichen Umstände die zum Ende deiner Dienstzeit führten übereignen wir dir ein Appartement das unseres Erachtens deinen Bedürfnissen Rechnung trägt.

Sylvia, wir wissen dass du deine Eltern sehr liebst. Es hat uns immer tief bewegt. Wir haben auch mit aufrichtiger Bewunderung gesehen dass du das Grab deiner Eltern so schön pflegst. Wir bitten dich dies auch für unser Grab zu tun. Für die damit verbundenen Auslagen erhältst du ein Budget von einmalig 30.000 Euro.

Sternchen, du hast oft den Familienschmuck bewundert. Bitte nimm ihn an dich. Auch wenn Tim es nicht gerne hört: Nun bist du in gewissem Sinne „Frau von Traunstein“

Tim, für alles was du tust und entscheidest wünschen wir dir von Herzen Glück und Verstand. Finanziell bist du nun hinreichend abgesichert, du nanntest dies oft spöttelnd „auf einem Geldsack sitzen“. Dies mag so sein und dies wollen wir nicht werten. Statt Geld wirst du etwas bekommen das dir hoffentlich viel Freude bereitet. Es wartet auf dich in der Garage.
Tim sah verständnislos auf. Er war seit Jahren nicht in der Garage, was sollte dort sein.

Als letztes verfügen wir das Frau Doreen Sanders die uns über Jahre eine gute Freundin war das mit ihrem Namen gekennzeichnete Sparbuch erhält. Wir bitten Tim darum es ihr zukommen zu lassen.

Weitere Legate bestehen nicht.

Es folgten Datum, Unterschriften und die notarielle Beglaubigung.


Der Notar sah auf und bot erneut etwas zu trinken an. „Sorry, jetzt brauche ich echt einen Kaffee.“ Tim war als erstes wieder zu Wort gekommen. Der Notar nickte und rief eine seiner Sekretärinnen. Sie brachte Kaffee und ein paar Kekse. Gedankenverloren zündete Tim sich eine Zigarette an. Als es ihm auffiel wollte er sie schnell ausdrücken, der Notar gab ihm einen kleinen Ascher und öffnete ein Fenster. Er stand einige Minuten am Fenster, dann drehte er sich um.
„Soweit das, ich danke ihnen Herr Brockmann. Was die einzelnen Regelungen anbelangt werde ich mich um alles kümmern. Sicher wird das ein paar Tage dauern.“ „Soweit es mir möglich ist bin ich ihnen gerne dabei behilflich.“ Tim nickte, er wollte das alles erst einmal ein bisschen sacken lassen. „Gut, wir gehen dann und ich rufe sie an.“ Die Frauen standen auf und verabschiedeten sich von Herrn Brockmann. Sylvia knickste und sagte dann leise: „Ganz vielen Dank, das war sehr nett von ihnen.“ Herr Brockmann lächelte und wünschte allen noch einen schönen Tag.
Am Auto hielt Tim Barbara lächelnd den Schlüssel hin. „Der Lord ist ja nun offiziell deiner, aber ich leihe ihn mir mal aus.“ Barbara sah ihn an und meinte dann: „Du, mit dem Schleier will ich eh nicht fahren, denn leih mal los.“ Er nickte, hielt Margot die Beifahrertür auf und setzte sich hinters Steuer. „Ich weiß ja nicht wie es euch geht aber ich bin echt neugierig was in der Garage ist. Margot, du willst doch bestimmt das Appartement sehen. Sonst noch etwas das wir gleich machen sollten.“ Sylvia hob die Hand. „Sylvia, Mensch bei mir musst du dich doch nicht melden. Was ist denn süße?“ Tim sah nach hinten, unwillkürlich benutzte er Sylvias Kosenamen. „Naja, also so bitte wenn das geht ich möchte kurz zu Mutti und ihr alles erzählen.“ „Klar geht das, also erst Villa, dann zum Friedhof und dann zum Appartement. Seid ihr einverstanden?“ Tim fuhr zur Villa, es waren nur wenige Kilometer.

„So, dann wollen wir mal nachsehen.“ Er kramte sein Schlüsselbund hervor, probierte etwas und fand den passenden Schlüssel. Der Schlüssel passte aber er ließ sich nicht drehen, dass Tot der Garage war lange nicht benutzt worden. „Müssen wir mal Ölen, sag mal Barbara ist irgendwo im Rolls Öl?“ Barbara nickte, sie holte Kriechöl und machte das Schloss gangbar. Tim öffnete mit einem Ruck das Tor. Er ging hinein, es war staubig und roch abgestanden. Offenbar war hier seit langer Zeit niemand mehr. Seine Augen gewöhnten sich an das diffuse Licht in der Garage, er sah hinten etwas unter Decken und Planen stehen. Schnell ging er darauf zu, nahm ein paar Decken ab. Was er sah verschlug ihm den Atem. „Barbara, komm mal näher, ich glaub es nicht.“ Sie kam und auch sie war fasziniert. Unter den Decken war ein Jaguar E-Type verborgen, ein echtes Juwel britischen Automobilbaus. Die lange Haube war unverkennbar, die kleine Windschutzscheibe mit den drei Wischern und das kurze Heck. Es war ein Cabriolet. Auf dem Heck und an den Seiten trug es stolz die Abzeichen V12, eine standesgemäße Motorisierung. Seinerzeit mit das schnellste und teuerste auf dem Markt. Selbst jetzt in diesem vom Alter und Stehen gezeichneten Zustand sah der rote Sportwagen noch edel aus. Tim öffnete vorsichtig die Tür. „Dich bringe ich auf die Straße“ murmelte er zu sich selbst. Laut sagte er: „So, das wissen wir nun, dann weiter.“

Er lenkte den Rolls zum Friedhof, in Gedanken sah er sich schon mit dem Jaguar fahren. „Nicht schlecht“ dachte er bei sich. Er fand einen Parkplatz am Friedhofseingang. Sylvia sagte leise zu Barbara „Bitte kommst du mit?“ Barbara nickte und sagte „Ja Süße, ich lass dich doch nicht alleine.“ Dann wandte sie sich an die anderen: „Ihr braucht nicht auf uns warten, fahrt schon zum Appartement. Wir können uns dann hier wieder treffen.“ Tim verstand das die beiden alleine sein wollten, er nickte und sagte: „OK, wir brauchen ungefähr eine dreiviertel Stunde. Dann bis nachher.“ Nickend gab er Barbara ein Schloss und die Leine. Barbara nickte zurück. Sie schloss Sylvias Hände auf dem Rücken fest und leinte sie an. Dann hielt sie Tim ihre Hände hin. Er legte ein Schloss an die Ringe, allerdings vorn. Dankbar schmiegte Sylvia sich an sie. „Du, da wird Mutti aber Augen machen.“ Barbara lächelte über Sylvias kindlichen Ausspruch. Sie strich ihr über das Haar unter dem Schleier und sagte: „Ja wird sie und sie freut sich bestimmt. So, dann mal los.“ Sie nahm die Leine in die gefalteten Hände und führte Sylvia zum Grab.

„Oha, hier muss ich aber mal bei.“ Sylvia sah die Grabstätte kritisch an. „Ja aber nicht heute und ich kann auch nicht wirklich was machen.“ Barbara sah das Grab an, es war zu sehen dass es seit einiger Zeit nicht besucht wurde aber andere Plätze sahen bei weitem schlimmer aus. „Du, wir fragen Tim ob wir morgen oder übermorgen hierher kommen dürfen und dann machen wir so richtig Großputz.“ Sylvia nickte, ja das wäre wohl das Beste. Sie stand für einen Augenblick da, sah auf den Grabstein und versuchte sich zu sammeln. Leise, mehr zu sich selbst, sagte sie dann: „Ihr wisst das ja sowieso schon und die gnädigen Herrschaften, also so ich meine die habt ihr bestimmt schon getroffen. Also ist so: die haben mir richtig viel Geld gegeben und auch so für hier damit alles schön ist. Ich fang damit auch bald an, ganz doll versprochen. Auch das tut mir leid wegen die Stiefmütterchen.“ Sylvia schluckte und fing an zu weinen. Barbara legte ihre Arme über sie, hielt sie fest. „Was ist denn mit den Stiefmütterchen süße?“ „Naja, das war so: ich wollte welche und dann kam aber diese dusselige Rechnung und dann hatte ich kein Geld. Da hab ich billige genommen. Das sieht man denen auch an.“ Sylvia weinte sehr, es war ihr immer noch peinlich und auch wenn Barbara wenig Ahnung von Blumen hatte sah auch sie dass die Stiefmütterchen nicht die erste Wahl waren. „Süße, wir nehmen die raus und pflanzen neue, versprochen.“ „Das lohnt aber nicht mehr, ist doch bald Herbst.“ „Komm, das lohnt und bestimmt sieht dann das Grab auch wieder toll aus. Wir müssen doch sowieso für die Grabstätte der Herrschaften etwas kaufen.“ Sylvia nickte. Barbara schlug vor zu dem Grab der von Traunsteins zu gehen. Sie machten sich auf den Weg.
Die Grabstätte war plan gemacht worden aber sie war karg und leer. Noch stand kein Stein und natürlich war auch nichts gepflanzt. Sylvia besah es sich, ihre Trauer versiegte und sie machte Pläne. „Du, wenn wir da eine Hecke machen, also so eine kleine und so ein paar Steinplatten und Blumen, dann ist das doch gut, oder?“ Barbara stimmte ihr zu, sie war sich sicher das Sylvia dies Grab schön und würdig gestalten würde. „Wir besprechen das mit Tim, dann können wir damit bestimmt bald anfangen.“ Sylvia war Feuer und Flamme, vor ihrem inneren Auge entstand eine kleine Parklandschaft, eine Miniatur eines Teils des Gartens der Villa. Sie blieben noch einen Moment stehen, dann gingen sie noch etwas auf dem Friedhof umher. Ein ruhiger Ort, ein Ort an dem die Toten ruhten und die Lebenden ruhige Minuten genossen. Bald war es an der Zeit zum Parkplatz zurück zu kehren.
9. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 24.12.13 15:05

Sie mussten nicht lange auf den Wagen warten. Barbara fragte Margot ob ihr das Appartement gefiel. Margot war begeistert. Drei helle Zimmer, ein Vollbad und eine moderne Küche. Alles entsprach ideal ihren Bedürfnissen, es gab weder Schwellen noch Stufen. Sogar die Dusche war direkt begehbar. Sie würde so schnell wie möglich dort einziehen. Tim nickte und meinte dann: „Das kriegen wir hin, ich kümmere mich darum.“ Margot dankte ihm. An ihrem Haus verabschiedete sie sich herzlich von allen und ging hinein.

Sie erreichten den Heidehof ohne größere Probleme, der Berufsverkehr blieb ihnen erspart. „So, von mir aus habt ihr Pause. Ich muss dringend telefonieren.“ Sternchen sah ihn fragend an. „Den alten Jag will ich so schnell es geht auf der Straße haben und ich will mich mit Doreen treffen.“ Grinsend fügte er hinzu: „Da komm ich mir vor wie der Weihnachtsmann, die wird Augen machen. Den Schuppen für lau, das haut den stärksten Eskimo vom Schlitten.“ Alle lachten über Tims plastische Wortwahl.
Sylvia und Barbara verbrachten die verbleibende Zeit bis zum Abendessen auf ihrem Zimmer. Sternchen war im Lokal, später ging Sylvia in die Küche. Sie bereitete Omeletts mit Pilzen zu, eine einfache aber sehr leckere Mahlzeit. „Hast du Doreen erreicht?“ „Ja habe ich Sternchen, sie weiß noch von nichts. Nur das ich mit ihr reden will. Ich treffe sie morgen, wenn ihr wollt kommt mit.“ Sylvia nahm die Gelegenheit war und fragte: „Wenn das geht bitte dann vielleicht können wir Blumen kaufen und das ich ein bisschen was am Grab machen darf?“ „Klar, das kriegen wir hin. Wir halten bei der Gärtnerei und dann kannst du in Ruhe alles besorgen.“ Sylvia nickte und bedankte sich.

Nach dem Essen gingen sie wieder auf ihr Zimmer. Sternchen kam um sie zur Nacht anzuketten. „Nach so einem Tag seid ihr bestimmt auch müde, Tim und ich werden uns auch gleich hinlegen.“ Barbara und Sylvia nickten, ja es war ein ereignisreicher Tag. Sylvia kuschelte sich wie gewohnt an Barbara nachdem sie ihren Eltern gute Nacht gewünscht hatte. „Du, so irgendwie ist das komisch, ich hab noch nie wirklich Geld gehabt.“ „Süße, da gewöhnst du dich dran und außerdem Geld oder nicht ich passe auf dich auf.“ Barbara gab Sylvia einen langen Kuss. Sylvia nickte, ja sie wusste sich sicher in Barbaras Hand. Sie schliefen bald ein und hatten gute Träume.

-Anmerkung: Diese letzten Zeilen musste ich anfügen da das System sie nicht mit dem Hauptteil übertrug. Entschuldigt bitte diese ungewollte Teilung. Euch allen viel Freude beim Lesen. liebe Grüße von JJ
10. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Fehlermeldung am 24.12.13 16:33

Erst einmal danke für dies Weihnachtsgeschenk
so irreal und doch so nah am Leben .
Ich mag diese leise Art des BDSM , es muss nicht
jeder Gertenschlag mit Knall und Stärke der Strieme
dokomentiert werden . Hoffendlich darf ich noch
sehrviel davon in dieser Geschichte und in folgenden , so
etwas lesen .

Danke und frohe Weihnachten
11. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Keuschling am 24.12.13 21:29

Hi Janet_ro,

es erscheint im ersten Augenblick merkwürdig, gerade zum Heiligabend eine solche Fortsetzung von Dir zu lesen, die ja durchaus mit viel Trauer verbunden ist. Trotzdem bin ich der Meinung, die Art, wie Du sie präsentierst, wird diesem Fest der Liebe doch gerecht - denn die Liebe, die bekanntlich stärker ist als der Tod, ist hier trotz allem das dominierende Thema, das überall hier sichtbar wird.

Ich danke Dir für diesen phantastischen und langen Teil dieser super Geschichte, bin schon gespannt auf den nächsten, und wünsche Dir frohe Weihnachten!

Weihnachtlich-keusche Grüße
Keuschling

Grund für edit: Korrektur von einem kleinen Rechtschreibfehler. *rot anlauf*
12. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Kieni am 24.12.13 22:51

Dem kann ich nichts mehr zufügen.

Danke und frohe Weihnachten.
13. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von ABDL-Lover am 24.12.13 23:07

Nach wie vor eine der Besten Geschichten hier im Forum weiter so werde morgen die Fortsetzung noch ein zweites mal lesen wenn Ich etwas nüchterner bin
14. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 25.12.13 00:05

Hallo ABDL-Lover, Hallo Kieni,Hallo Keuschling, Hallo Fehlermeldung,

ich danke Euch sehr für die lieben Worte. Es freut mich wirklich das Euch die Story so gut gefällt. Ehrlich gesagt hatte ich bei diesem Teil gewisse Bedenken da sie relativ wenig "Action" enthält. Um so mehr freut es mich das sie gut ankommt. BIG SMILE!
Ja Keuschling, das dachte ich ehrlich gesagt auch. Uns ist der Heiland geboren, wir feiern Jesu Geburtstag und ich poste hier über Bestattung und Testament. Nur, auch das irdische Leben Jesu endete im Grab, ein Grab aus dem Er auferstand aber Grab ist Grab.....
Deine Worte über die Liebe finde ich sehr schön. Ja Liebe ist stärker als der Tod, Liebe überwindet und Liebe heilt.
Fehlermeldung, ich danke Dir für die lieben Worte. Deine positive Kritik, ebenso wie die der anderen hier, verschönt mir Weihnachten und ist ein großes Geschenk. Irgendwer hat mal gesagt das die die zentrale erogene Zone des Menschen zwischen den Ohren sitzt, das wenn es dort KLICK macht Lust entsteht. M.E. ein guter Satz. Mir liegt das Laute und gar zu drastische nicht, das können andere viel besser. Eine Story sollte auch Raum für Bilder beim Leser haben, nicht wie ein fertiger Film alles en Detail präsentieren.

Euch weiterhin viel Freude beim Lesen und frohe Weihnachtstage.

liebe Grüße von JJ
15. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Gummimike am 25.12.13 01:20

Die Teilung ist wohl daher gekommen das der Text zu lang war Janet.
Tolle wenn auch etwas Traurige Fortsetzung.
Ob der Raum neben dem Schlafzimmer das Spielzimmer der Eltern war? Wenn das Garagentorschloss ein Zylinderschloss war dürfte es wohl hin sein denn Kriechöl in ein Zylinderschloss ist keine gute Idee denn das Verklebt die Stifte. Besser ist Graphitöl. Ich hab den Fehler nämlich auch mal gemacht und das gab dann etwas Ärger.
Doreen wird die Villa Bestimmt nehmen und für Ihre Zwecke nutzen.
Das Tim vom Jaguar Begeistert ist war klar ist ja auch ein Tolles Auto.
16. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 25.12.13 09:43

Hallo Gummimike,

vielen Dank! YEPP es war die Textlänge die die Teilung nötig machte. Aber ohne die letzten Zeilen wäre es nicht komplett gewesen.

Du, Tim wird das Zimmer sehr bald betreten und dann wird sich zeigen was dort zu finden ist.

Stimmt, ein Zylinderschloss kann das nicht ab. Mir schwebte so ein uraltes einfaches Schloss vor, die können Kriechöl meist recht gut ab. Vielen Dank für den Tipp!
Wie Doreen sich entscheidet steht dann im nächsten Kapitel. Da wird dann auch der Jag auf die Straße kommen. SMILE!

Dir weiterhin viel Spaß beim Lesen

liebe Grüße von JJ
17. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Fesselsklave1986 am 25.12.13 11:54

Vielen Dank für die Super Story lese sie schon seit langem mit.
Frohe Weihnachten
18. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von franzi71 am 25.12.13 12:21

Hallo Janet_ro,

danke für diesen sehr langen und gefühlvollen Teil dieser tollen Geschichte.
Ich bin schon sehr gespannt, was die nächste Fortsetzung bringen wird.

Dir wünsche ich noch ein schönes Weihnachtsfest und nochmals danke für dieses Geschenk an deine Leser.

Liebe Grüße
franzi
19. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 25.12.13 12:26

Hallo Fesselsklave, Hallo Franzi,

vielen Dank! Auch Euch frohe Weihnachten.Die ersten Zeilen der Fortsetzung sind bereits geschrieben, wie lange es diesmal dauert kann ich leider wirklich nicht sagen.

liebe Grüße von JJ
20. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Zwerglein am 26.12.13 14:26

Hallo Janet_ro,

was soll ich jetzt nach all den Kommentaren meiner Vorredner, ´autsch´ natürlich meine ich meine Vorschreiber, noch schreiben

Es wurde schon alles was mir so einfällt mitgeteilt.

Darum belasse ich es ganz einfach bei einem DANKE für diesen neuen Teil.

Dir sowie allen Lesern wünsche ich ein noch schönes Restweihnachten sowie einen GUTEN rutsch.

-----
Gruß vom Zwerglein
21. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 26.12.13 15:17

Hallo Zwerglein,

vielen Dank! Es freut mich wirklich sehr das Dir und anderen hier die Story so gut gefällt. Der nächste Teil ist in "Arbeit", wobei diese Arbeit ein Vergnügen ist.

Herzlichen Dank, das wünsche ich Dir und allen hier auch; auch weiterhin viel Freude beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
22. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 29.12.13 18:13

Veränderungen


Sternchen weckte Sylvia und Barbara mit einem Kuss. Beide öffneten verschlafen die Augen, sahen sich an und küssten sich. Der Tag begann gut, sehr gut und schön. Sylvia räkelte sich, die Ketten klirrten leise. Ein gutes Geräusch, etwas das ihr Sicherheit gab. Sie streckte sich, dann gähnte sie herzhaft. „So, ich mach euch mal los und dann gibt es Frühstück.“ Sternchen ging wieder hinaus, die beiden begannen den Tag. Sie duschten gemeinsam, auch dies war fester Bestandteil des Morgens für sie. Warmes Wasser rann über ihre Körper, gegenseitig seiften sie sich sanft ein. Barbara ließ ihre nassen Hände über Sylvia gleiten, hielt sie und reizte sie. Sylvia stöhnte, sie wollte mehr. Auch sie fing an Barbara zu berühren. „Nein, du stehst jetzt ganz still.“ Sylvia nickte, aber es war schwer für sie. In Barbaras Arm stand sie ruhig, bemühte sich nicht zu zucken oder sich zu bewegen. „Gefällt dir das süße?“ Barbaras Stimme war sanft, ein leises Hauchen an Sylvias Ohr. Sylvia stöhnte, ja es gefiel ihr, sie wollte mehr. „Bitte“, mehr konnte sie nicht sagen, es sagte alles. Barbara erhörte ihre Bitten, gab ihr was sie so sehr begehrte. Sylvia schrie ihre Lust hinaus. Gehalten von Barbara konnte sie nicht fallen, ihre Seele flog, ihr Körper war sicher in Barbaras Halt. Sie wurde ruhiger, kam zurück und lehnte sich an ihre Herrin, ihre Frau und Beherrscherin ihrer Lust. Barbara sah ihre Puppe liebend an. Sie wusste um die Macht die sie über Sylvia hatte, sie wusste auch um die Verantwortung der Macht. Innig küssten sie sich, dann kleideten sie sich an.
Sylvia schnürte Barbara, dann wurde auch sie von festem Leder umfangen. Barbara zog die Schnüre sehr stramm, Sylvia stöhnte. „Süße, hier wird nicht gestöhnt und gemault“. „Entschuldigung, aber das ist wirklich doll stramm.“ Barbara nahm sie lachend in den Arm. Sie löste die Schnürung und nahm das Korsett ab. Schnell nahm sie ein anderes aus dem Schrank, es ging Sylvia bis an den Hals und über die Brüste. An den Seiten hatte es zusätzliche Schnürungen. „Aber da willst du mich doch nicht für den ganzen Tag reinstecken, oder?“ Sylvia klang kleinlaut. Barbara hielt sie wieder im Arm, küsste sie und sagte leise: „Doch meine Puppe, das will ich und werde ich. Wenn du ganz brav bist mache ich vielleicht die Seiten etwas lockerer.“ Sylvia seufzte und fügte sich in ihr Schicksal. Barbara zog und schnürte sie, wartete einen Augenblick und zog erneut. Als sie fertig war stand Sylvia bolzengrade vor ihr. Das Korsett hatte auf den Schultern stabile Stahlstreben die mit dem Rind der den Hals umschloss verbunden war. Zum Anlegen des Korsetts war dieser Ring hinter den Streben mit Scharnieren versehen. War das Korsett geschlossen lief er um den Halsansatz der Trägerin, die Streben hielten die Schultern grade und unbeweglich. Barbara zog Sylvia den Petticoat an, eine schlichte schwarze Bluse und ein einfacher schwarzer Rock sowie schwarze Handschuhe vervollständigten ihre Kleidung. Für sich wählte sie dieselben Sachen. Sie gingen hinunter.

Tim empfing sie mit einem munteren Guten Morgen. Er sah auf Sylvia, lächelte anerkennend und meinte dann: „Na, heute wirst du wohl nicht viel tun. Das trifft sich gut, wir werden nachher zu Doreen und der Villa fahren. Kommt, setzt euch, erstmal wird gefrühstückt.“ Sylvia und Barbara nahmen Platz. Es bereitete Sylvia Mühe die Kaffeetasse zu nehmen, an Brot schmieren war so nicht einmal zu denken. Barbara half ihr gerne, fütterte sie mit klein geschnittenem Brot und führte ihr die Tasse zum Mund. Sylvia ließ sich dies sehr gerne gefallen, sie war gerne Barbaras Puppe.
Nach dem Frühstück machten sie sich auf den Weg zu Doreen. Sie öffnete ihnen die Tür und begrüßte sie herzlich. Tim knebelte die drei Frauen, dann sagte er: „Lasst mich mal mit Doreen alleine reden.“ Sie knicksten und sahen sich um. Wie sie es von ihrem Aufenthalt bei Doreen kannten waren alle Frauen geknebelt, es saßen ein paar von ihnen zusammen und spielten, andere waren hinten im Garten. Barbara zeigte auf den Garten, Tim nickte. Sie gingen hinaus und setzten sich auf Stühle die dort bereit standen. Die Frauen nickten ihnen kurz zu und winkten, sie erwiderten den stummen Gruß.
Tim und Doreen gingen ins Büro. Sie setzten sich hin, Doreen bot ihm einen Kaffee an den er gerne annahm. „So, dann schieß mal los.“ Sie sah ihn aufmunternd an. Er nahm das Sparbuch aus der Innentasche seiner Jacke und legte es ihr hin. „Meine Eltern wollen dass du das bekommst. Da kommt noch mehr aber eins nach dem anderen.“ Sie klappte das Sparbuch auf, es waren 90.000 Euro gut geschrieben. Im Sparbuch lag eine kurze Notiz.


„Liebe Doreen,
wir hoffen dir mit dieser Summe eine Freude zu bereiten. Sieh dies als kleinen Ausdruck unserer Wertschätzung für dich. Du warst uns immer eine loyale Freundin, sei sicher wir schätzten dies hoch. Alles Weitere wird Dir Tim berichten. Wir wünschen Dir Glück.
Herzlichst, vT.“


Sie schluckte, sah nochmals auf die Summe und meinte dann. „Das kann ich nicht annehmen.“ „Klar kannst du, du wärst bescheuert das nicht zu tun. Meine Eltern wollten das so. Nun kommt das wirklich interessante, das Sparbuch hätte ich dir auch in den Briefkasten stecken können.“ Tim erzählte ihr von der Verfügung die Villa betreffend, Doreen hörte ihm genau zu. „Das klingt schon verlockend. Allerdings würde ich mir die Villa gerne einmal in Ruhe ansehen, vor allem die Räume die ich nicht kenne.“ „Klar, wir müssen da sowieso hin, du kannst dir da auch noch was rausnehmen.“ Doreen nickte. Dann fragte sie wann sie das Haus besichtigen könnte, Tim schlug ihr vor gleich dorthin zu fahren. Sie willigte kurzentschlossen ein
. Doreen rief ihre Frauen zusammen. Als alle vor ihr standen sagte sie: „Ich muss mal kurz weg, ihr geht jetzt auf eure Zimmer. Legt euch aufs Bett, ich gehe gleich rum und mache euch fest.“ Eine der Frauen schnaubte unwillig in ihren Knebel. Doreen sah sie scharf an und sagte dann: „8 vortreten.“ Die Frau stellte sich vor ihr auf. Sie nahm eine bereit liegende Gerte und züchtigte sie. „Du willst nicht auf dein Zimmer? Dann komm mal mit.“ Sie führte die Frau zu einem Pranger und schloss sie darin ein. „So, das wäre dann wohl geklärt. Jetzt ab mit euch.“ Die anderen Frauen gingen eilig weg. Sylvia, Barbara und Sternchen standen nun alleine da. Doreen machte sich daran die Frauen an die Betten zu ketten. Tim öffnete den Käfig der mitten im Raum stand. Er zog den Frauen die Schuhe aus und legte ihnen eine lange Kette an die Fußringe. Dann schloss er die Ringe an den Handgelenken zusammen und verband die Schlösser mit einer zweiten Kette. Er half den dreien in den Käfig zu gehen, sie knieten sich auf Kissen. „Wir kommen bald wieder.“ Die drei nickten. Doreen kam wieder in den Raum. „So, von mir aus können wir.“ Tim nickte, sie fuhren mit dem Rolls zur Villa.

Tim schloss auf und zögerte einen Augenblick. Es war ein seltsames Gefühl nun in das leere Haus zu gehen in dem er aufgewachsen war. Nie wieder würden seine Eltern ihn darin willkommen heißen, es war das Ende einer Kindheit von der er glaubte dass sie schon weit zuvor zu Ende ging. Er gab sich einen Ruck und öffnete. Der dumpfe Geruch des Unbewohnten kam ihnen entgegen. Sie ließen die Haustür offen und gingen hinein. Eine dünne Staubschicht hatte sich auf alles gelegt. „Wie schnell das geht“ dachte Tim bei sich. „Wo niemand wohnt putzt auch niemand, wozu auch“, waren seine nächsten Gedanken. Er reif sich zur Ordnung, verscheuchte die trüben Gedanken. „Wart mal eben oder komm mit runter, dann zeige ich dir gleich den Keller.“ Doreen folgte ihm die Treppe hinunter. Der Keller war kaum genutzt aber mit allem ausgestattet was nötig war. Licht, Nassräume und Abstellen waren hier zu finden. Tim fand Kartons, er nahm ein paar an sich. Sie gingen wieder ins Erdgeschoss. Diese Räume kannte Doreen zumeist, ein oder zwei waren ihr neu. Alles war noch so wie die von Traunsteins es verlassen hatten, es war ein unwirklicher Anblick. Tim ließ zwei Kartons im Büro, dann gingen sie die Treppe hinauf.
Die Gästezimmer wurden gezeigt, danach gingen sie in den Dienstbotentrakt. Auch hier sahen sie sich um. Sylvias und Barbaras Räume, die Küche, das Bad, alles wurde inspiziert. Als letztes gingen sie in die Privaträume der Verstorbenen. Sie lagen hinten am anderen Ende des Gebäudes. Tim bat Doreen einen Moment im Salon Platz zu nehmen. Sie öffnete ein Fenster und setzte sich. Tim ging durch das Schlafzimmer in den im Testament erwähnten Raum
. Was er sah entsprach in etwa dem was er nach dem Video bereits ahnte. Hier hatte sein Vater offensichtlich seiner Mutter ihren Platz gezeigt. Hier hatte er sie diszipliniert und hier hatte sie auch Stunden in Einsamkeit verbracht. Tim sah den Käfig, sah die Schüssel für Wasser darin. Die Ketten und Schließen um sie an Ort und Stelle zu halten schienen nur darauf zu warten dass sie, die sonst so stolze und herrschende mit gesenktem Haupt herein geführt wurde. Er sah Paddel, Peitschen und Stöcke. Knebel gegen die Schreie hingen akkurat an einem Brett, Augenbinden lagen auf einem Stapel. Er sah auch die Nadeln, sah das mit Stacheln besetzte Schlagholz. Entschlossen faltete er einen Karton auf, warf alles hinein. Den Käfig würde er nicht so ohne weiteres entfernen können aber all diese kleinen Gegenstände die so viel besagten konnte er mühelos wegnehmen. Eine Schachtel mit Klammern, Kopfhauben, Fesselhandschuhe und lederne Riemen, alles fand seinen Weg in den profanen Umzugshelfer. Er sah sich um, die Liege war nun leer, der Käfig auch. Borde und Schränke waren geräumt. Der Karton war nicht leicht aber Tim konnte ihn tragen. Er ging zu Doreen. „So, nun geht’s weiter“. Sie besahen sich das Schlafzimmer, die Tür zur Nebenkammer hatte er geschlossen.
„Sag mal, ist da irgendwas das du gerne mitnehmen möchtest?“ Doreen nickte. Ja, es gab etwas. Im Wohnzimmer standen einige Vasen, eine davon hätte sie gerne. Tim nahm einen Karton, ging in die Küche und kam mit Geschirrtüchern wieder. „Wenn es weiter nichts ist. Die Blumen sind eh hin, also ab dafür mit denen. Die Vasen kriegst du alle.“ Er hatte seine gute Laune wieder. Eilig entsorgte er die Blumen und fing an die Vasen in die Tücher zu wickeln. Doreen packte mit an, schnell hatten sie alle verstaut. „Wenn du noch etwas von hier möchtest sag bitte Bescheid. Wenn hier erst alles raus ist ist’s zu spät.“ Ja, Doreen wusste dies aber sie wollte sonst nichts weiter. Sie luden die Kartons in den Wagen, Tim schloss ab.
„Halt mal da vorne bei dem Café, da können wir in Ruhe reden.“ Doreen deutete auf ein kleines Lokal. Sie gingen hinein, Doreen bestellte zwei Kaffee. Die Kellnerin, eine sehr attraktive junge Frau mit dunklen Haaren und guter Figur brachte die Bestellung. Sie waren die einzigen Gäste. Doreen sah die junge Frau an, dann sagte sie: „Bitte warten sie, oder noch besser setzen sie sich für eine Minute.“ Die Frau setzte sich. „Es mag ihnen etwas aufdringlich vorkommen aber ich würde mich gerne mit ihnen treffen.“ Sie lächelte als sie das verblüffte Gesicht der Kellnerin sah. „Keine Angst, ich will ihnen nichts tun. Nur ein wenig reden, über ihre Arbeit und mehr noch über ihren Ring.“ Tim sah erst jetzt dass sie einen in gewissen Kreisen bekannten Ring trug. „Ach der, ja der ist so eine Art Erinnerung an meine große Liebe.“ Die junge Frau sah traurig auf den Ring. „Umso mehr sollten wir uns unterhalten. Wann haben sie Feierabend?“ Sie verabredeten sich für 15.00 vor dem Lokal. Tim grinste „Du bist wohl immer auf der Jagd?“ „Nein aber ich bin auch nicht blind. So weit dazu, nun mal ehrlich: Ich kann die Villa übernehmen und zahle nur die Nebenkosten?“ „Ja, das kommt sogar noch besser. Wenn du mich mit ins Boot nimmst teilen wir die. Wobei mit dem Sparbuch hast du ja ein gewisses Kapital.“ Doreen nickte, ja sie hatte außerdem auch noch etwas auf der hohen Kante. „Tim, das alles klingt sehr interessant. Ich muss das nochmal überschlafen aber es hört sich sehr gut an.“ Er nahm einen Schluck Kaffee, dann sagte er: „Das kommt noch besser. In der Villa bist du dann die die das sagen hat, ich halte mich da raus. Für das Haus am Meer habe ich auch noch einen Vorschlag.“ Doreen sah ihn interessiert an. „Das halbe Areal liegt brach, du weißt das mich das schon immer genervt hat. Mein Vater wollte da ja nie bei, er meinte das würde sich nicht rechnen. Naja, sehe ich anders, sogar sehr anders. Klare Ansage: Ich will da ausbauen und jetzt sind nur noch du und ich im Boot. Was sagst du dazu?“ „Erst einmal nichts, gib mir da mal ein paar Pläne. Aber ganz falsch war das was du schon einmal vorgeschlagen hast nicht. Nur, klar gesagt: Dann solltest du vor Ort sein.“ Tim nickte. „Mit dem Heidehof bin ich nicht verheiratet. Der ist eh ein bisschen klein für uns vier. Da wäre das Kommandantenhaus besser.“ Das Kommandantenhaus war ein großes leer stehendes Gebäude am Rand der Anlage die sie „das Haus am Meer“ nannten. „Ich mach ein paar Skizzen und Pläne, dann gebe ich dir das alles. In jedem Fall sag mir was du dazu meinst, versprochen?“ Doreen nickte. Sie sah der Kellnerin nach die langsam an ihnen vorbei ging. Sie gefiel ihr. Versonnen lächelte sie. „Mensch, manchmal führst du dich auf wie ein Kerl mit Hormonkoller.“ Tim lachte, Doreen fiel in das Lachen ein. Als die Kellnerin zurück kam bat Doreen um die Rechnung. Wie zufällig streifte sie die Hand der jungen Frau als sie das Geld auf den Tisch legte. Sie lächelten sich kurz an. „Bis nachher, ich freue mich drauf.“ Die Kellnerin dankte und wünschte einen schönen Tag. Leise fügte sie „bis nachher“ hinzu.

Sie fuhren zum Club zurück. 8 hob kurz den Kopf als sie herein kamen, sie hoffte aus dem Pranger befreit zu werden. Auch die drei Frauen im Käfig sahen erwartungsvoll zu ihnen. „Ihr bleibt noch einen Augenblick da drin“, Doreen und ich wollen hier noch kurz etwas ausladen. Tim holte den Karton mit den Vasen aus dem Wagen und brachte ihn herein. 8 versuchte etwas zu sagen. Doreen griff ihr ins Haar, zog den Kopf schmerzhaft nach oben und zischte ihr „sei ruhig, du bleibst im Pranger bis ich dich rauslasse. Verstanden?“ 8 nickte und murmelte „Ja Mistress Doreen“ in ihren Knebel. Doreen strich ihr übers Haar. Sie beschloss das 8 bis Geschäftsschluss dort stehen würde. Für die anderen war es Zeit zum Mittagessen. Sie fragte Tim ob Sylvia für sie alle kochen dürfte, er willigte gerne ein. Sternchen sollte ihr dabei assistieren. Die drei Frauen wurden aus dem Käfig befreit. Sternchen und Sylvia gingen in die Küche, Barbara blieb bei Tim und Doreen. „Barbara, hol doch bitte einen kleinen Eimer mit kalten Wasser und einen Lappen. Außerdem Kamm und Bürste. Du wirst 8 ein bisschen hübsch machen, ich bin sicher dir macht das Spaß.“ Doreen zwinkerte ihr zu. Barbara knickste und ging ins Bad. Sie fand dort alles was sie brauchte. Als sie wieder kam schüttete Doreen Eiswürfel in den Eimer. Sie nahm 8 den Keuschheitsgürtel ab und flüsterte Barbara: „vor allem unten und an den Nippeln gründlich“ zu. Barbara nickte, sie hatte verstanden.

Sylvia fand Cordon Bleu im Gefrierschrank, dazu machte sie frischen Kartoffelsalat. Sternchen half ihr die Kartoffeln klein zu schneiden, auch schnitten sie die Zutaten für einen gemischten Salat gemeinsam. Sie deckten den Tisch und warteten noch ein Weilchen. Dann ging Sylvia zu Doreen um zu fragen wann das Essen serviert werden sollte. Dies sollte in einer Viertelstunde geschehen. Doreen und Tim besprachen inzwischen das weitere Vorgehen. „Sag mal weißt du was Neues von Katharina?“ Tims Gesicht wurde finster. „Nein aber ich bleib da dran, verlass dich drauf. Ich wollte nachher noch die Detektei anrufen.“ Doreen nickte.
Barbara nahm den Lappen, machte ihn gut feucht und begann 8 abzureiben. Das eiskalte Wasser ließ sie zurückzucken. Sie versuchte dem Lappen auszuweichen. Barbara sah die Gerte die Doreen am Pranger liegen gelassen hatte. Sie schlug 8 auf den Rücken. Mit der rechten Hand führte sie den Lappen, mit der linken die Gerte. Es dauerte nicht lange und Lappen und Gerte wechselten sich ab. Ob in Lust oder wegen des kalten Lappens, 8 wand sich und stöhnte in den Knebel. Barbara fand Gefallen an dem Spiel, sie tat alles daran die wehrlose zu reizen. Sie genoss es und es erregte sie. Doreen und Tim standen in der Bürotür, sie sahen Barbaras Tun zu. „Sie hat Talent“ flüsterte Doreen Tim zu. „Ja hat sie“ Tim bestätigte dies gerne. „Pass auf sie auf und sei gut zu ihr“. Tim nickte. Laut sagte Doreen: „Barbara es ist gut, nun kämm 8 das Haar.“ Barbara hörte auf, knickste und tat wie Doreen es ihr befohlen hatte.
Es war Zeit zum Essen, die anderen Frauen nahmen ihre Plätze ein. Sie legten die Knebel ab, aßen und plauderten. Auch Tim und seine drei aßen mit Appetit. Nach der Mahlzeit nahm Doreen eine der Schalen in der Kartoffelsalat war. Sie füllte den Rest aus der anderen Schale hinein, dann hielt sie die Schale vor 8. Nun wurde auch ihr Knebel entfernt, sie aß direkt aus der Schale. Doreen säuberte 8s Gesicht nachdem sie gegessen hatte. „Ich hab da noch was für dich.“ Sie ging ins Büro und kam mit einem Schild auf dem „Aufsässig“ stand wieder. Das Schild brachte sie gut sichtbar am Pranger an, die Gerte legte sie 8 in den Mund. „Schön festhalten.“ 8 nickte und presste „Ja Mistress Doreen“ hervor. Tim verabschiedete sich von Doreen, auch die drei Frauen sagten ihr Auf Wiedersehen.
„Hört mal, ich habe mit Margot telefoniert, wir fahren noch schnell zu ihr und dann zur Villa.“ Tim wollte auch Margot die Gelegenheit geben sich in Ruhe etwas aus der Villa auszusuchen. Barbara, Sylvia und Sternchen konnten in der Zeit die Kleidung der beiden einpacken. Margot erwartete sie bereits.
Als sie vor der Tür der Villa stand kam die Erinnerung an den Vorfall wieder in ihr hoch. Ihr wurde flau im Magen, sie hielt sich kurz an Tim fest. „Entschuldigung gnä…Tim.“ Tim lachte „an gnädiger Tim könnte ich mich glatt gewöhnen.“ Alle vielen in sein Lachen ein, sie betraten die Villa. „Margot ich weiß das das für dich seltsam sein muss aber bitte such dir etwas aus das du als Erinnerung an meine Eltern haben möchtest. Falls du hier noch Sachen von dir hast sollst du die natürlich auch mitnehmen.“ Margot nickte. „Wenn ich darf würde ich gerne aus meinem Zimmer“ sie unterbrach sich und fügte dann „ich meine natürlich dem Zimmer das ich bewohnte, ein paar Sachen mitnehmen“. „Sehr gerne, ich helfe dir tragen. Sternchen kann dir beim Packen helfen, ich hole Kartons.“ Tim ging in den Keller, er kam mit einigen Kartons wieder. Sie gingen gemeinsam nach oben. Margot und Sternchen gingen in die Räume die Sylvia anfangs bewohnt hatte, Barbara und Sylvia betraten ihre Zimmer. Barbara fing sofort an zu packen. „Süße, da sind Koffer für die Kleider und irgendwo auch Tüten für Unterwäsche und so. Komm, je eher wir hier fertig sind desto besser.“ Sylvia nickte, die Räume waren voll von Erinnerungen, es war schwer in ihnen zu sein. Sie arbeiteten schnell und gut. Bald war das meiste verstaut. 6 Kartons standen im Flur, dazu einer von Margot. Auch einige Tüten standen dabei. „Oha….mal sehen ob der Rolls auch ein guter LKW ist.“ Wenn nicht lassen wir was hier und holen es beim nächsten Mal.“ Sie trugen Margots Karton und die ersten drei der ihren zum Wagen. Auch alle Tüten. Tim staute mit Geschick, es gelang ihm alles im Wagen unter zu bringen. Margot bot an das sie mit dem Bus nach Hause fährt. Tim lehnte dies strikt ab. Sie setzte sich auf den Beifahrersitz, die drei anderen zwängten sich auf die nur zur Hälfte freie Rückbank. Nachdem Margot ausgestiegen war wechselte Sternchen nach vorne. Nun hatten Sylvia und Barbara ausreichend Platz.
Am Heidehof angekommen luden sie die Kartons und Tüten aus. Sylvia konnte nicht mit helfen, sie begann die Sachen einzuräumen. Seufzend nahm sie die schönen bunten Sachen, hängte sie sorgfältig in den Schrank und dachte bei sich „wann ich die wohl wieder anziehen darf?“ Barbara half ihr nachdem das letzte Stück im Zimmer war. Die Schränke waren nun mehr als voll, es war jeder Platz belegt. Das Zimmer war zwar sehr geräumig aber eben doch nur ein Zimmer. Wieder einmal überlegte Barbara wie es weitergehen wird, der Heidehof war zumindest so wie es jetzt war sicher nicht optimal. Hätte sie von Tims Plänen gewusst wäre sie zuversichtlicher gewesen. Sylvias Stimme riss sie aus ihren Grübeleien. „Du, bitte kannst du mich aus dem Ding hier rausmachen?“ Barbara drehte sich um. Sie wusste zwar wovon Sylvia sprach aber sie wollte es von ihr hören. „Was meinst du denn süße?“ „Naja das Korsett, also so weil ich bin schon ganz doll steif und mir tut das weh.“ Sylvia sah Barbara bittend an. Barbara nahm sie in den Arm, streichelte sie und küsste sie. „Ja meine kleine Puppe, wenn du es willst nehme ich das Korsett ab. Aber du siehst so schön aus, guck doch mal in den Spiegel.“ Sie führte Sylvia zu dem Spiegel am Kleiderschrank, er zeigte sie. Sylvia sah die aufrechte Haltung, sah die schmale Taille und als Barbara sie seitlich drehte die wunderschöne Silhouette. „Naja, schon, aber es tut weh. Aber auch ist doch so, wenn wir jetzt all die hübschen Sachen haben und die sind nur im Schrank ist das doch auch Quatsch.“ Sylvia klang wie ein bockiges kleines Mädchen. Also so weil ich will dir ja gehorchen und wenn du das so toll findest dann bleib ich auch so. Aber weh tut es trotzdem.“ Barbara lächelte, die letzten Worte waren so typisch für Sylvia. Sie küsste ihre Puppe, hielt sie im Arm und flüsterte. „Süße, ich glaube so dringend willst du da gar nicht raus. Ich bin gleich wieder da, bleibst hier im Zimmer.“ Sylvia sah sie fragend an. Barbara ging hinunter zu Tim.

Sie klopfte an die Bürotür hinter der sie Tim telefonieren hörte. Er öffnete und zeigte auf einen Stuhl. Sie setzte sich und wartete darauf dass er das Gespräch beendete. Es dauerte nicht lange, dann sah er sie fragend an. „Tim, du weißt das deine Eltern uns sehr viel bedeuten. Ja, wir alle trauern und das ist auch gut und richtig. Nur, bitte, lass zumindest Sylvia nicht länger immer schwarz tragen. Für sie ist das nicht gut, sie wird so immer an Tod erinnert. An den Tod ihrer Eltern und auch an den Tod unserer Herrschaften.“ Tim sah Barbara an, überlegte für einen Augenblick und kam zu einem Entschluss. „OK, Kompromiss: Ihr tragt bei offiziellen Terminen weiter schwarz, privat nicht.“ Dann grinste er und sagte: „Nur mal so: Eure Dienstkleider waren ja nun auch nicht grade neonpink.“ Barbara lachte, es war so typisch Tim das er dies sagte. Er hatte ja Recht, die Kleider waren schwarz. „Wo du grade hier bist. Ich habe mit der Detektei gesprochen. Sie haben den Fahrer, genauer gesagt sie haben den Bruder des verschollenen Fahrers. Ich will nachher mit ihm telefonieren. Außerdem bin ich morgen unterwegs, ich will die Firmen abklappern. Die Leute da sollen nicht Angst um ihren Job haben. Ihr wollt doch zum Friedhof, oder?“ Barbara nickte. „Gut dann setze ich euch dort ab und Sylvia kann das Grab ihrer Eltern in Ordnung bringen. Du bleibst bei ihr, ich hole euch dort wieder ab.“ „Ja ist gut. Sag mal, glaubst du wirklich das Katharina eure Eltern hat umbringen lassen?“ „Ehrlich: ja da bin ich mir sicher, aber ich muss es genau wissen. Wenn ich das beweisen kann werde ich sie platt machen.“ Tims Stimme klang eiskalt, Barbara zuckte zurück. „Sorry, ich wollte dich nicht erschrecken. Ganz andere Sache: Hast du Lust nachher die Post zum Kasten zu bringen? Mach Sylvia hübsch und zieh dir auch was Nettes an. Dann könnt ihr ein bisschen Pause vom Trauerlook machen und Frischluft genießen. Die Briefe sind in einer halben Stunde fertig.“ „Ja sehr gerne. Soll ich sie für dich tippen?“ Tim dankte ihr, meinte aber dass er sie lieber selber schreibt. Barbara ging zu Sylvia.

„Süße, dann wollen wir uns mal hübsch machen.“ Mit diesen Worten öffnete Barbara den Kleiderschrank. Sie nahm für sich eine dezente schlichte weiße Bluse, einen wadenlangen dunkelgrünen Rock und ein dazu passendes Jackett heraus. Für Sylvia fand sie eine rüschenbesetzte weiße Bluse die hinten geknöpft wurde, einen weißen Tellerrock mit dezentem Blumendekor und einen weißen Petticoat mit Spitzenbesatz. Dazu weiße Strümpfe, schlichte weiße Pumps mit sehr hohen Pfennigabsätzen und weiße Spitzenhandschuhe. Sylvia sah die Sachen „au fein, du das ist toll das wir nicht mehr in schwarz sind“. „Wir werden noch Trauer tragen wenn es offiziell wird und auch wenn Tim das sagt. So, nun aber umziehen.“ Barbara schlüpfte schnell aus ihren Sachen, dann zog sie Sylvia aus und wieder an. „Du, also ich mein vielleicht darf ich das gar nicht sagen aber Mutti hat mich auch oft angezogen und ich fand das immer schön.“ „Ja ich weiß süße, du hast das schon mal gesagt.“ Barbara knöpfte die Bluse zu, dann drehte sie Sylvia um. „So ein bisschen will ich gerne auch immer deine Mutti für dich sein, das weißt du doch.“ Sylvia nickte. Dann sah sie sich im Spiegel und drehte sich. Sie sah hinreißend aus, wie eine junge Frau der Rock’n’Roll Ära. „Ich kann dich wegen dem Stehkragen ja nicht anleinen aber du wirst meine linke Hand nehmen und nicht loslassen, nur wenn ich es dir sage. Verstanden?“ Sylvia nickte, ja sie hatte verstanden. Barbara gab ihr einen Kuss auf die Stupsnase, wie immer verzog Sylvia das Gesicht. „Moment noch, da fehlt noch was.“ Barbara eilte ins Bad und suchte ein breites Haargummi. Sie band Sylvias Haar zum Pferdeschwanz. „So, perfekt. Jetzt gehen wir runter.“ Sie zog ihre dunklen Lederhandschuhe an und hielt Sylvia die Tür auf.
Tim und Sternchen waren im vorderen Teil des Lokals. „Du siehst süß aus“, Sternchen war ehrlich begeistert. Auch Tim fand anerkennende Worte. Sylvia lächelte verlegen. Er gab Barbara die Briefe und einen Geldschein. „Vielleicht findet ihr ja im Ort was Nettes, bisschen bummeln kann euch nicht schaden.“ Barbara bedankte sich bei Tim, dann nahm sie Sylvias Hand und sie gingen hinaus. Der Weg zum nächsten Ort führte über die Heide, sie gingen knapp eine dreiviertel Stunde. Sylvia bat auf halber Strecke um eine Pause. Barbara setzte sich neben sie auf eine Bank. „Du, ich glaub das hab ich wirklich noch nicht gesagt. Also so ich mag das doll gerne an der Hand zu gehen. Auch weil so irgendwie glaube ich bin ich gerne ein kleines Mädchen, so manchmal.“ Barbara gab ihrem kleinen Mädchen einen Kuss. „Ja süße, das weiß ich doch schon. Du bist mit deiner Mutti auch oft so unterwegs gewesen, stimmt?“ Sylvia nickte. Barbara fühlte sich durch das Nicken ermuntert. Sie fragte weiter: „Sag mal, bis zu welchem Alter denn?“ „Du meinst mit an der Hand gehen? Also das war eigentlich immer, weil auch als ich groß geworden bin. Und angezogen hat sie mich auch immer.“ Sylvia kuschelte sich so gut es mit den Korsett ging an Barbara. Sie erinnerte sich an ihre Mutti, es waren gute Erinnerungen. „Auch wenn ich dann nicht brav war hat sie mich manchmal klein bisschen gehauen, aber nicht doll.“ Barbara drückte sie an sich. „Du bist doch immer brav süße.“ Sylvia lachte, sie war bestimmt nicht immer brav. „Naja, schon so meistens. Aber manchmal war auch so dass ich pampig war und nicht gehört habe. Dann gab es mal nen Klaps.“ Sicher lag in diesem der Ursprung von Sylvias submissivem Wesen. Barbara hatte dies schon vorher erkannt. Es freute sie sehr das Sylvia dies aussprach, dass sie es ihr erzählte. Nach einer kleinen Pause seufzte Sylvia, dann sagte sie kaum hörbar „jetzt will ich bei dir brav sein und du darfst mich auch hauen. Also so weil ich weiß doch das du mich lieb hast. Auch weil ich dich lieb habe.“ Barbara stand auf, half Sylvia auf die Beine und umarmte sie. Sie flüsterte „ich liebe dich“ in Sylvias Ohr. Sie gingen Hand in Hand weiter. Kurz vor dem Ort sagte Barbara: „Hör mal süße, wenn wir irgendwo reingehen hältst du dein Plappermäulchen. Nur wenn du gefragt wirst oder dir jemand guten Tag sagt antwortest du. Und mach einen Knicks, das sieht niedlich aus.“ Sylvia nickte und versprach alles so zu tun.
Die Postfiliale war im kleinen Lebensmittelladen des Ortes. Eine ältere Frau begrüßte sie, Barbara und Sylvia erwiderten den Gruß. Sylvia knickste dazu, die Frau lächelte sie freundlich an. Barbara gab ihr die Briefe, bezahlte und nahm den Beleg und das Geld. Sie schlenderten die Dorfstraße entlang, es gab nur ein paar kleine Geschäfte. Am Ende der Straße war ein Blumenladen mit angegliederter Gärtnerei. „Du, da können wir doch nach Stiefmütterchen oder so sehen, also ich meine für Muttis Grab.“ „Ja, gute Idee. Vielleicht haben die ja noch welche.“ Sie betraten den Laden, ein junger Mann stand hinter dem Tresen. Glücklicherweise hatte er noch die gewünschten Blumen, sie folgten ihm in das Gewächshaus. Er zeigte auf vier Kästen mit Stiefmütterchen. Sylvia griff ohne nachzudenken nach den Blumen, Barbara hieb ihr leicht auf die Finger. „Süße, da zieh ich dir wohl erstmal die Handschuhe aus.“ Sylvia murmelte puterrot eine Entschuldigung. Der junge Mann sah Barbara verblüfft an. Sie nahm Sylvia die Handschuhe ab, die Blumen wurden besehen und für gut befunden. „Kann ich meiner kleinen hier die Hände waschen?“ Wortlos zeigte der Mann auf einen Wasserhahn in der Ecke. Geschickt reinigte Barbara Sylvias Hände, trocknete sie ab und zog ihr die Handschuhe wieder an. Sie wollte die Blumen gleich bezahlen. An der Kasse sah sie einen kleinen gebundenen Strauß. Stiefmütterchen und Strauß wurden bezahlt. Barbara sagte dem Mann dass sie die Kästen morgen holen würden. Er nickt und wünschte ihnen einen schönen Tag.
Vor der Tür nahm Barbara Sylvia in die Arme. „Du, mit weißen Handschuhen Blumenerde anfassen geht aber gar nicht. Nächstes Mal setzt es was.“ Sylvia nickte und sah zu Boden. „Gefällt dir der Strauß?“ Ja, er gefiel Sylvia sehr. „Gut, den habe ich nämlich für dich gekauft. Wenn wir zu Hause sind suchen wir eine Vase.“ Sylvia bedankte sich fröhlich und nahm den Strauß. Vorsichtig trug sie ihn in der linken Hand, die rechte hatte Barbara fest umschlossen. Sie gingen langsam zum Heidehof zurück.
Der Strauß fand einen Platz auf dem Tisch im Zimmer. „Du, der ist wirklich ganz doll hübsch. Nochmal ganz viel Danke!“ Sylvia machte eine Pause, dann fragte sie: „Sag mal, bitte kann ich was bequemes anziehen?“ Barbara lächelte, Sylvia hatte so lieb gefragt da wäre es gemein gewesen nein zu sagen. Sie zog ihre süße aus, legte die Sachen sorgfältig weg. Dann löste sie die Schnürung des Korsetts, Sylvia atmete laut tief ein. Barbara nahm einen dunkelblauen Kaftan und zog ihn Sylvia über. „So, das reicht dann für heute Abend. Bequem genug?“ sie lächelte über Sylvias begeistertes Nicken. Spontan beschloss sie auch einen Kaftan anzuziehen. Sie blieben auf ihrem Zimmer für den Rest des Abends. Sternchen brachte ihnen etwas zu essen. Bis es Schlafenszeit war lagen sie auf dem Bett, waren zärtlich zueinander und genossen gemeinsam die Freuden der Liebe.
Am nächsten Morgen weckte Sternchen sie sehr zeitig. Tim wollte früh bei den ersten Firmen sein, sie frühstückten ohne Hast aber doch schnell. „Ihr zieht eure alten Dienstkleider an, dazu große Schürzen und die Schleier. Nehmt Gummihandschuhe mit und keine HighHeels, ok?" Sylvia und Barbara nickten. Sie hatten verstanden. Schnell kleidete Barbara erst Sylvia dann sich wie gewünscht. Tim winkte sie ins Büro. Er kettete die Ringe an ihren Fußgelenken zusammen, dann nahm er eine längere Kette und schloss Sylvias linkes Handgelenk und Barbaras rechtes fest. Als letztes knebelte er sie. „So, jetzt könnt ihr arbeiten und viel quasseln sollt ihr sowieso nicht. Kommt, wir wollen los.“ Sie verabschiedeten sich von Sternchen, holten die Blumen an der Gärtnerei ab und fuhren zum Friedhof. Tim brachte sie zum Grab und stellte dort auch die Kästen mit den Stiefmütterchen ab. Sylvia holte eine kleine Schaufel hinter dem Stein hervor, sie hatte dort immer ein paar Geräte parat. „Ich komme in einer Stunde ungefähr wieder. Bis dahin seid fleißig.“ Sie knicksten und machten sich an die Arbeit. Die alten Blumen hatten sie schnell aus der Erde, nun pflanzte Sylvia behutsam die neuen ein. Die Kette hinderte sie ein wenig aber es ging gut voran. Barbara reichte ihr die Pflanze auf die sie zeigte, Sylvia setzte sie in die Erde und drückte sie fest. Eine Kanne mit Wasser stand parat so dass die Pflanzen gut angegossen werden konnten. Beide Frauen merkten nicht wie die Zeit dahin ging. Als sie fertig waren kam Tim auf sie zu. „Das nenn ich rechtzeitig. Klasse das ihr soweit fertig seid. Sylvia, das Grab sieht wunderschön aus.“ Sylvia knickste und versucht danke zu sagen. Tim nahm die Kästen in denen die alten Pflanzen lagen und leerte sie auf den Komposthaufen. Die leeren Kästen wollte er bei der Gärtnerei abgeben. „So, für euch geht es gleich weiter. Der Garten der Villa wartet.“ Barbara stöhnte in ihren Knebel. „Keine Panik, nur einmal grob drüber. Ich will nicht das da ein Dschungel draus wird.“ Sylvia nickte, auch ihr war es sehr wichtig dass der Garten weiterhin gut aussah.
Nachdem sie vor der Villa ausgestiegen waren führte Tim sie in den Garten. Er schloss das Häuschen auf in dem sich alle nötigen Gerätschaften befanden. „Ich nehme euch jetzt die Knebel ab, hier ist eine Flasche Saft falls ihr Durst bekommt. Das Tor werde ich verriegeln. So, dann noch die Kette an die Füße damit ihr die Hände frei habt. Frohes Schaffen.“ Er nahm die Kette die bisher ihre Handgelenke verbunden hatte und schloss sie an die Ringe der Fußgelenke an. Sylvia und Barbara knicksten, Tim verabschiedete sich. „Na dann fangen wir mal an. Als erstes hier die Anpflanzung an der Terrasse.“ Barbara nahm mit diesen Worten zwei Eimer und zwei Scheren. Sie jäteten Unkraut und stutzten die Büsche. Außerdem entfernten sie welke Blüten. Nach und nach arbeiteten sie sich durch die diversen Flächen. „Du, können wir mal Pause machen bitte.“ Sylvia hatte Durst und sie wollte sich auch einen Moment hinsetzen. Barbara nickte. Sie gingen langsam zum Häuschen, die Ketten an ihren Füßen und die Verbindungskette klirrten bei jedem Schritt. „Schon komisch, jetzt können wir bis an den Zaun aber frei sind wir trotzdem nicht.“ Barbara sah gedankenverloren auf die schmiedeeiserne Umzäunung. „Aber ich will ja auch gar nicht weg, du?“ „Nein süße, ich will auch nicht weg.“ Barbara gab Sylvia einen Kuss. „So, nun aber weiter. Wir haben noch einiges zu tun. Sie jäteten weiter, brachten die Büsche in Form und auch die Blumen. Sylvia nahm als letztes eine kleine Harke, alles sah wieder sehr akkurat aus. Sie hörten wie sich das Tor öffnete, Tim kam auf sie zu. „Ihr ward echt fleißig, das soll denn für heute auch genug sein.“ Er nickte anerkennend. Sie verstauten die Gerätschaften im Häuschen und fuhren zum Heidehof.

Als erstes duschten sie und zogen sich saubere Sachen an. Dann gingen sie zu Tim, er hatte ihnen etwas mitzuteilen. Auch Sternchen war bei ihm. „So, dann hört mal zu: Morgen ist faulenzen und übermorgen fahren wir zum Haus am See.“ Alle drei Frauen sahen ihn fragend an. Tim lachte „nun seid mal nicht so neugierig, ist eine Überraschung.“ Er schilderte noch kurz dass er mit den Geschäftsführern der Firmen einig wurde, etwas das ihn sehr freute. „Wegen Morgen: Doreen kommt zum Essen. Sylvia, machst du uns was Leckeres?“ Sylvia fragte ob er einen besonderen Wunsch hatte. „Irgendwas Italienisches wär gut.“ Sie schlug vor als Vorspeise eine Tomatensuppe, dann ein Hauptgericht mit speziellen Nudeln. Welche genau wollte sie im Laden oder in der Vorratskammer des Heidehofs sehen. Als Nachtisch Eis mit Sahne und Früchten. Tim nickte, er bot ihr an sie morgen zum Laden zu fahren. „Apropos fahren: Der Jaguar wird von einer Werkstatt geholt und restauriert, das habe ich heute auch noch klar gemacht.“ Man sah ihm die Freude an, sein Spielzeug würde bald für ihn bereit stehen. Sie redeten noch eine Weile, dann gingen Sylvia und Barbara auf ihr Zimmer. Später trafen sie sich zum Abendbrot. Nach dem anstrengenden Tag gingen sie zeitig ins Bett.
Barbara hielt Sylvia im Arm, streichelte sie und gab ihr Küsse. Sylvia schnurrte wie eine junge Katze. „Willst du gleich schlafen kleine Puppe?“ Barbara leckte sanft über Sylvias Hals. „Nein, so müde bin ich nicht, du?“ Barbara grinste: „Nö, ich werde grade sehr munter.“ Wie um dies zu beweisen verstärkte sie ihre Liebkosungen, hielt Sylvia fest und ließ ihre Zunge über den Körper gleiten. Sylvia begann leicht zu stöhnen. Sie streckte die Arme nach oben, Barbara nahm einen Gürtel und band sie fest. „So ist brav kleines, nun zeig mir mal wie lieb du mich hast.“ Sie hielt Sylvia ihre Brust hin, Sylvia begann zu saugen. „Braves Mädchen.“ Sanft und doch fest streichelte sie Sylvia, hielt sie und raubte ihr die Sinne. Ihre Hände waren überall, wenn Sylvia aufhörte zu saugen gab Barbara ihr einen kleinen Klapps. „Schön weiter machen süße.“ Sylvia tat es, Barbara schwanden die Sinne. Sie wurde eins mit Sylvia auf einer Woge der Lust, sie flogen und sahen den Himmel. Irgendwann ebbte es ab, sie wurden wieder erdhaft. Sylvia lag glücklich in Barbaras Arm. Schon fast schlafend sagte sie Gute Nacht. Barbara gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. „Gute Nacht meine Puppe, schlaf gut.“ Ob Sylvia es noch hörte? Sie konnte es nicht sagen aber es war nebensächlich. Barbara schloss zufrieden die Augen. „Leben kann schön sein“ dachte sie und schlief ein.

Sternchen weckte sie und befreite sie von den Ketten. Sie wünschte ihnen einen guten Morgen, Sylvia und Barbara wünschten ihr dies auch. „Tim sagt, das Sylvia schwarz anziehen soll.“ Barbara nickte. Sie würde sich dann auch in Trauer kleiden. Sie suchte schwarze Blusen und Röcke heraus, legte Sylvia den Schleier auf und nahm ihren. Dann gingen sie hinunter. „Morgen, kommt setzt euch. Ich habe frische Brötchen geholt.“ Sie frühstückten in Ruhe, dann fuhren Tim und Sylvia in den Ort. Sie fand kleine Schmetterlingsnudeln, frisches Gemüse und sogar Lammkoteletts. „So, dann können wir italienische Lammkoteletts haben. Ist das gut?“ Sylvia sah durch den Schleier Tim fragend an. Sehr gut sogar. „ Wie gesagt, wir werden zu sechst sein.“ Sylvia nickte, er hatte es bereits beim Frühstück erwähnt. Doreen würde eine Frau als Gast mitbringen. Sylvia sah fertig gebundene Blumensträuße. „Du darf ich einen, also so ich meine für den Tisch dann?“ Tim willigte ein. Er nahm drei rote Rosen und bezahlte. Sie fuhren zurück zum Heidehof. Nachdem sie alles in die Küche gebracht hatten nahm Tim die drei Rosen und sagte: „Mund auf alle drei!“ Sternchen, Sylvia und Barbara gehorchten. Vorsichtig entfernte er ein paar Dornen, dann legte er jeder von ihnen eine Rose in den Mund. Sie bedankten sich mit den Rosen im Mund so gut es ging. „War mir ein Vergnügen. Sylvia, Sternchen hilft dir in der Küche. Barbara, lass uns noch schnell ein paar Sachen durchgehen. Sie gingen ans Werk. Sylvia und Sternchen hatten bald alles für das Essen vorbereitet, auch Tim und Barbara kamen gut voran. Die Präsentation für Doreen war fertig, Tim war hochzufrieden. „So, dann macht euch mal hübsch. Nix schwarzes, heute geht es nach vorne.

Barbara sah den Kleiderschrank durch. Sie legte ein weißes Korsett mit Brustschalen für Sylvia heraus, für sich wählte sie ein hellgelbes das mit Strass besetzt war. Sie fand eine halbdurchsichtige weiße Bluse die mit dezenter Stickerei in weiß verziert war für Sylvia, sie würde eine schlichte gelbe Bluse anziehen. Lächelnd schüttelte sie einen überweiten Petticoat auf, dieser würde dem mit aufgesetzten Rosenblüten verzierten Tellerrock reichlich Fülle geben. Dazu ein roter Lackgürtel, weiße Handschuhe und weiße HighHeels. Nach einigem Suchen fand sie die idealen Schuhe für Sylvia in einem Karton. Weiß mit einer roten Schleife verziert und kleinen roten Steinen an Hacken und Sohle besetzt. Für sich nahm sie einen grade geschnittenen wadenlangen Rock heraus der sich eng an ihre Beine schmiegte. Sein tiefes dunkelblau passte perfekt zur Bluse, dazu dunkelblaue hochhackige Schuhe. Die schlichten Pumps passten perfekt zu ihrem eleganten dunkelblauen Jackett. Sie zog Sylvia an, eine wunderschöne Puppe die sie glücklich anlächelte. „So süße, nun schau mal in den Spiegel.“ Sylvia tat es, drehte sich und sagte dann: „Du, ich hatte mal eine Barbie, also so die hatte auch sowas an.“ Dann küsste sie Barbara und flüsterte: „Ich mag gern deine Barbie sein.“ Barbara lächelte, sie die nie gerne mit Puppen spielte fand nun großen Gefallen daran. „Na dann wollen wir klein Barbie mal fertig machen. Erstmal einen Pferdeschwanz und ich glaube deinen Ohren tun wir auch noch was Gutes.“ Sie kramte in einer kleinen Schachte, schimpfte innerlich über dies Leben aus Karton und Kiste. Dann fand sie was sie suchte. Ohrclips in Form von Kirschen die an Stielen hingen, je drei Kirschen zierten nun Sylvia. „Du siehst zum Anbeißen aus. Barbara hielt Sylvia fest und nahm spielerisch einer der Kirschen in den Mund. Sie überprüfte noch schnell Sylvias Makeup, dann gingen sie hinunter.

Sternchen trug ein bodenlanges hellblaues Kleid. Sie sah die beiden lächelnd an. „Tut gut mal wieder richtig hübsch zu sein, findet ihr nicht auch?“ Ja, es tat ihnen allen gut. Sternchen stand auf und zeigte sich. Ihr Kleid war einfach aber raffiniert geschnitten, zahlreiche Details machten es einzigartig. Über den Nippeln hatte es Aussparungen die mit farblich passendem Chiffon überdeckt waren, die Ärmel waren bis zu den Ellenbogen fest mit dem Kleid vernäht. Von der Taille ab fiel ein Volant aus gerafftem Chiffon bis zu den Waden. Das Kleid hatte herzförmige Ausschnitte im vorderen und hinteren Teil. Sternchens Po und Schritt waren somit frei. „Wie ihr seht, ich bin fast nackt.“ Sie lächelte und ging auf und ab. Tim kam hinzu, er trug eine schwarze Lederhose und ein weißes Hemd. „So, hört mal: Ich mach den Kellner und Koch. Sylvia, du kannst mir gerne Tipps geben aber nichts anpacken.“ Sie nickte und folgte ihm in die Küche. Barbara deckte den Tisch, Sternchen meinte „ist manchmal ganz praktisch nicht viel machen zu können.“ Barbara grinste, dann spielte sie mit Sternchens Nippeln. Sternchen versuchte sie mit den Armen abzuwehren. „Ja, dein Kleid ist sogar sehr praktisch.“ Barbara lachte, Sternchen streckte ihr die Zunge heraus.
Doreen kam pünktlich zur verabredeten Zeit an. Sie hörten den Van und standen auf. Tim öffnete ihr und ihrer Begleitung die Tür. Er erkannte die Bedienung aus dem Café. Sie sah verändert aus, eine Veränderung die ihm sehr gefiel. Offenbar hatte Doreen ihr Werk begonnen. Statt des einfach geschnittenen glatten Haars trug sie nun einen Stufenschnitt mit leichten Locken, sie war perfekt geschminkt und elegant gekleidet. Eine apricot farbene Bluse, dazu ein hellbeiges Kostüm. Der lange Godet Rock war von Taille bis zu den Knien hauteng und zulaufend, darunter weitete er sich zu einem Volant. Die Jacke des Kostüms hatte einen betonten Schoss der spitz über dem Po zulief. Bei jedem Trippelschritt bewegte sich der Schoss über die betonten Rundungen des Pos. Sie trug hochhackige Pumps mit Still Bleistiftabsätzen und Spitzenhandschuhe die farblich zur Bluse passten. Auf der Jacke saß eine dezente silberfarbene Brosche, ihre Handgelenke zierten silberne Schmuckketten die mit Diamanten besetzt waren. Bei sich dachte Tim „da hat sie wohl einen Fisch am Köder.“ Laut sagte er: „Hallo, kommt rein, ich freue mich euch zu sehen.“ Doreen, die einen einfachen schwarzen Lederrock und eine weiße Bluse trug, erwiderte „danke für die Einladung. Mareike und ich freuen uns.“ So hatte sie ihre Begleitung gleich vorgestellt. Mareike gab Tim die Hand und sagte leise Guten Tag. „Prinzessin, hast du vergessen was wir verabredet haben?“ Doreen sprach sanft aber deutlich. Mareike wurde rot, dann knickste sie unsicher und sagte „Guten Tag und vielen Dank für die Einladung.“ Doreen nickte, sie führte Mareike zu den Frauen. Dabei hielt sie ihren Arm um die Taille der jungen Frau.
Sternchen ging einen Schritt auf Doreen zu, knickste und küsste ihre Hand. „Toll das sie hier sind Mistress Doreen.“ Zu Mareike sagte sie: „Herzlich Willkommen, ich bin Sternchen. Tims Frau und vielleicht hast du ja sowieso schon von mir gehört.“ Auch Sylvia und Barbara begrüßten Doreen mit einem Handkuss. Sie stellten sich Mareike vor und hießen sie willkommen. „So, dann setzt euch mal. Es gibt erstmal Suppe, Sylvia hat gekocht. Ich bin nur der Kellner.“ Tim klang fröhlich, er freute sich das sie alle beisammen waren.

Bevor er die Suppe herein brachte legte er ein weißes Tischtuch über Sternchen. „Nicht das du nachher rot gesprenkelt bist, da füttere ich dich lieber.“ Barbara stand auf, ihr gefiel die Idee und sicher würde es Sylvia auch gefallen. „Na, da wollen wir nicht abseits stehen“, lachend legte Doreen Mareike das Tuch um. Mareike protestierte „ich kann schon alleine essen, was soll das.“ Doreen legte ihr die Hand unters Kinn und bog ihren Kopf weit nach hinten. „Hör auf zu maulen, das führt zu nichts.“ Mareike murmelte noch etwas, dann gab sie nach. Die kleine Missstimmung verflog schnell, sie begannen zu essen. Die Suppe war köstlich, eine angedickte Tomatensuppe mit Petersilie und Kräutern. Mareike fand Gefallen daran gefüttert zu werden. Es war zwar etwas seltsam aber hier sah es niemand und sie war ja auch nicht die einzige. Sylvia aß mit Appetit, Barbara gab abwechselnd ihr und sich einen Löffel. Tim räumte ab und trug den Hauptgang auf. Auch dieser war hervorragend, die Lammkoteletts waren zart und schmeckten sehr gut, die Nudeln bissfest und die Beilagen frisch und lecker. Während des Essens plauderten sie munter, redeten über dies und das. Wären nicht die drei in Tücher gehüllten Frauen gewesen hätte es eine beliebige Essensrunde, wie es sie überall gibt, sein können. Doreen flüsterte Mareike leise „entschuldige das ich dich so angeblafft habe“ ins Ohr. Mareike lächelte und formte ihre Lippen zu einem Kuss. Sie küssten sich, es war alles gut. Auch Sylvia machte einen Kussmund, Barbara ging darauf ein. Sternchen sah Tim an, auch sie küssten sich. Nach dem Eis waren alle mehr als satt. Die Tücher wurden entfernt, Tim und Doreen gingen hinaus um eine Zigarette zu rauchen. „Na, da kann ich wohl gratulieren.“ Tim nickte in Richtung Mareike. „Ja kannst du. Ich muss ja wohl ein paar Mädchen mehr haben, sonst wird es in der Villa zu leer.“ Tim grinste, Doreen war und blieb eine Jägerin. „Sag mal, heißt das du hast dich schon entschieden?“ Tim sah Doreen fest an. „Ja schon, aber so ein paar Details müssen wir noch klären.“ Tim nickte, sie würden nachher in Ruhe alles durchgehen.
Sternchen räkelte sich auf dem Stuhl, dann sagte sie: „ich weiß ja nicht wie es euch geht aber ich bin pappsatt. So ein paar Schritte an der frischen Luft wären jetzt echt nicht schlecht.“ Alle stimmten dem Vorschlag zu, Mareike meinte dann kleinlaut das sie auf den hohen Schuhen nicht sehr weit laufen könnte. „Ach komm, wir wollen ja nicht weit gehen und glaub mir: Je mehr du mit den Hacken übst desto leichter wird es.“ Sternchen sah sie dabei aufmunternd an. „Ja stimmt, also das ist wirklich wahr. Erst konnte ich auf denen gar nicht vorwärts kommen aber das lernt man schnell.“ Sylvia nickte, sie hatte es ja auch schnell gelernt. Als Tim und Doreen wieder herein kamen fragte Barbara ob sie etwas gehen dürften. „Ja klar, ihr geht raus und wir reden übers Geschäft. Das geht euch sowieso nichts an.“ Doreen nickte zu Tims Worten. Dann wurde sie ernst: „Sternchen, du hakst Mareike unter. Wenn sie hinfällt drehe ich dich durch den Wolf.“ Sternchen nickte, sie wusste das dass keine leere Drohung war. „Ja Mistress Doreen, ich passe gut auf.“ „Weiß ich kleines, ich wollte es nur noch einmal gesagt haben. Noch was: Ich glaube ihr braucht noch eine kleine Bremse für eure Lästermäuler.“ Doreen ging zum Van, sie holte vier Metallspangen die mit einem Lederriemen versehen waren. Die Spangen wurden den Frauen wie Zahnspangen eingesetzt. Sie lagen nur leicht auf den Zähnen auf und konnten problemlos lange getragen werden. Trotz der Spangen konnten sie sich noch verständigen. Die Lederriemen wurden hinter dem Kopf verschlossen. Sie hielten die Mundwinkel auseinander. Die vier Frauen hatten nun ein starres Dauerlächeln. „Mareike, ist es bequem für dich?“ „Wa, ef ift auffualden.“ Doreen lächelte. Sie gab Mareike einen Kuss auf die Lippen und sagte dann: „OK, dann mal los mit euch. Lasst euch Zeit, Tim und ich haben einiges zu bereden.“ Die vier knicksten, Sternchen hakte Mareike unter und führte sie hinaus. „Ift gud fo?“ fragte Sternchen besorgt. Mareike nickte, ja es war gut. Barbara hakte Sylvia unter, sie gingen langsam auf den kleinen Rundweg.

Sie waren einige Minuten gegangen als Mareike fragte: „Fagt mal, ihr fennt oreen fon lange?“ Sternchen nickte, sie bestätigte das sie Doreen schon sehr lange kannte und fügte dann hinzu: „Iff fabe ihr mal dehört, dann hat Dim mich denommen.“ Mareike blieb stehen. „Daf war alfo tein Witf alf Doreen fagte if foll ihre Slafin fein?“ Sternchen grinste innerlich, Doreen war bestimmt kein Witzbold. Sie dachte bei sich „typisch Doreen, die hat ihr die Wahrheit gesagt aber sie glaubt das genauso wenig wie ich damals. Sie schüttelte den Kopf, „Nein tein Witf, daf meint fie fo.“ Mareike war einerseits schockiert aber auch fasziniert. Sie hätte nie gedacht dass Sklaverei noch existierte und wenn dann eher irgendwo weit weg. Außerdem dachte sie „Doreen ist zwar ein bisschen seltsam aber bestimmt keine brutale Frau. Sie hat Stil und Niveau, Sklavenhalter stelle ich mir anders vor. An Barbara und Sylvia gewandt sagte sie: „ Feid ihr auch Flaven?“ Barbara bestätigte dies, sie erzählte dass sie beide Tim gehören und dass Sylvia ihr Eigentum ist. Dabei drückte sie Sylvia fest an sich und küsste sie so gut es mit der Spange ging. Danach sagte sie „Feiffpange, ich tann nich mal füffen.“ Sie lachten zusammen und gingen weiter. Mareike setzte vorsichtig einen Schritt nach dem anderen, Sternchen hielt sie mit sicherem Griff. Sie brauchten etwas über eine Stunde für den kleinen Rundweg. Als sie wieder im Heidehof waren sahen sie Tim und Doreen im Büro sitzen. Tim kam zu ihnen und fragte ob ihnen der Spaziergang gut getan hat. Sie nickten. Dann sagte er sie sollen sich setzen, es würde nicht mehr lange dauern. Die vier nahmen an einem Tisch Platz. Doreen und Tim waren sich inzwischen einig geworden. Sie würde die Villa übernehmen und sie zu ihrem neuen Domizil umbauen. Tim würde sich mit einem Viertel beteiligen.



Eine besondere Anschaffung



Doreen und Mareike fuhren kurz darauf. Tim sah ihnen nach. „Das wäre erledigt“ dachte er. Die Villa würde in gute Hände kommen. Es freute ihn dass dies geklärt war, nun konnte er die nächsten Dinge angehen. Schritt für Schritt und ohne Hektik. Er drehte sich zu den Frauen um. „Sagt mal, was haltet ihr von einem kleinen Ausflug in die Stadt? Mir fällt grade ein das wir ja fast was vergessen hätten.“ Die drei sahen ihn ratlos an. Tim grinste und zwinkerte Barbara zu. „Ja stimmt, das hätten wir fast vergessen.“ Sie nickte und zwinkerte zurück. „Gute Idee, von mir aus können wir gleich los.“ Sylvia wusste nicht wovon sie sprachen, auch Sternchen hatte keine Idee. „OK, dann mal ab zum Auto mit euch.“ Sie gingen zum Rolls, Sternchen nahm vorne Platz. Barbara holte eine weiße dünne Leine für Sylvia, dann kam sie zum Auto.
Sie fuhren einige Zeit bis zu ihrem Ziel. Es war ein einfacher Laden mit besonderem Angebot. In der Scene war er sehr bekannt, die Inhaber hatten sich auf Keuschheitsgürtel und Stahlfesseln verlegt. Am Eingang blieb Barbara stehen. „Hör mal süße, das soll eine Überraschung werden. Ich werde dir jetzt die Augen verbinden. Keine Angst, ich bin die ganze Zeit über nah bei dir.“ Sylvia sah sie verliebt an „wenn du da bist habe ich nie Angst und ich mach auch die Augen zu.“ Barbara lächelte, dann nahm sie von einem Ständer eine weiße Lederbinde für die Augen. Sie passte Sylvia perfekt. „Unser erster Einkauf hier, dann mal gleich weiter.“ Ein Mann mittleren Alters kam auf sie zu. Tim erklärte ihm leise was sie kaufen wollten, er nickte und bat sie mit einer Geste ihm zu folgen.
In einem Hinterzimmer wurde Sylvia entkleidet. „Warum das denn, kriege ich jetzt wieder einen Gürtel?“ Sylvia klang neugierig und vorfreudig. „Nicht plappern süße, sonst gibt’s keinen Gürtel sondern einen Knebel.“ Barbara sprach sanft aber deutlich, Sylvia nickte und schwieg. Der Mann nahm ein Maßband, notierte sich einige Zahlen und bat um ein wenig Geduld. Er kam bald darauf zurück und meinte: „Glück gehabt, der hier passt.“ Es war ein schlichter Gürtel der ebenso einfach wie funktional gearbeitet war. Eine breite Platte an der Front machte es der Trägerin unmöglich Hand an sich zu legen, stabile Bänder hielten ihn in Position. Er passte Sylvia als sei er für sie gemacht. „Darf ich sie kurz sprechen Herr?“ Barbara deutete auf die Tür zum Flur. Der Mann nickte und ging mit ihr hinaus. „Der Gürtel ist toll und schön aber ich möchte bitte für Sylvia etwas Besonderes. Kann er mit Steinen besetzt werden?“ „Ja klar. Das dauert in etwa eine Stunde je nach Aufwand. Was soll es denn sein. Am besten du kommst mal mit in mein Büro. Da zeige ich dir was geht.“ Barbara folgte ihm ins Büro. Er rief eine Bildergalerie auf. Sie sah einen Gürtel der an den Bändern mit Kunstdiamanten besetzt war, die Platte war mit bunten Steinen verziert. Sie bildeten ein rotes Herz in der Mitte das von blauen Steinen umrahmt war. Auf dem Rand saßen weiße Diamanten. „Ja, genau so einer. Der sieht toll aus.“ „Du liebst die kleine sehr, man merkt das.“ Barbara sah ihn ernst an. „Seit es Sylvia in meinem Leben gibt weiß ich was lieben heißt. Ich liebe sie, mehr als mich, mein Leben und alles auf Erden.“ Der Mann war gerührt. „Du, das hast du schön gesagt. Normalerweise brauche ich vier Stunden um den Besatz zu machen. Ich werde versuchen es in drei zu schaffen. Meine Frau wird mir helfen. Ist das ok? Ich rate mal du willst den so schnell wie möglich haben.“ Ja, Barbara bestätigte dies. „Dann kommt in drei Stunden wieder, aber ich kann es nicht garantieren.“ Sie gingen zu den anderen zurück, Sylvia zog Barbara wieder an. Als sie die Augenbinde abnehmen wollte zögerte sie. „Ich glaube du bleibst so süße, eine Puppe muss ja nichts sehen.“ Sylvia seufzte, sie wäre lieber nicht blind gewesen. Barbara gab ihr einen leichten Hieb auf den Po. „Nicht maulen sonst werde ich böse.“ Sylvias Hände wurden hinten zusammengeschlossen. Barbara nahm die Leine und führte Sylvia aus dem Raum. Sylvia ging unsicher, Barbara umfasste sie in der Taille. Sie führte ihre Puppe hinaus, folgte Tim und Sternchen. Auch Sternchen war nun angeleint. Tim hatte seinen Arm um sie gelegt, sie kuschelte sich in diese schützende Umarmung.
„So, womit wollen wir uns denn nun die Zeit vertreiben?“ Tim sah die Frauen an, er wartete auf Vorschläge. „Wir können ja ein bisschen durch die Läden hier ziehen.“ Sternchen klang unternehmungslustig. „Guter Plan, ich weiß ja das du gerne mein sauer verdientes ausgibst.“ Tim setzte eine gespielte Leidensmiene auf. „Nö, ich hab ja nun eigenes und außerdem trifft es ja echt keinen Armen, oder?“ „Tim, ganz ehrlich: ich würde gerne ein paar Sachen für Sylvia kaufen. Ist das ok?“ Barbara war es ernst mit der Frage, Tim merkte dass dies ihr sehr wichtig war. „Klar, du hast ja auch Geld und wir rechnen hinterher ab, einverstanden? Da fällt mir ein: Mit deinem Konto dauert das noch ein paar Tage, ich habe es schon beantragt.“ Barbara nickte. Gut das er daran gedacht hatte. Sie merkte dass sie durch die Zeit in der Villa etwas aus dem so alltäglichen Leben heraus gekommen war. Sicher bräuchte sie nun ein eigenes Konto und auch eine Kreditkarte, dies war ihr völlig entfallen. „Na dann mal los, jetzt wird die Kohle unters Volk gebracht.“ Sie folgten Tims aufmunternden Worten.


Shopping


Sicher war es auch in diesem Stadtteil, obwohl er das Amüsierviertel der Stadt war, nicht alltäglich zwei Frauen an der Leine zu sehen aber das Aufsehen das sie verursachten war geringer als man annehmen sollte. Einige Männer und ein paar Frauen sahen Sylvia an, ihre schwingenden Röcke und auch ihre geschnürte Taille. Einige von ihnen lächelten als sie die Augenbinde bemerkten. Barbara führte stolz ihre süße Puppe an ihnen vorbei, genoss die Blicke und auch den gelegentlich offenbaren Neid. Sylvia ging mit ernstem Gesicht Schritt für Schritt, sie gewöhnte sich langsam an die Blindheit. Ihr Pferdeschwanz und die Kirschen an ihren Ohren wippten leicht, die Röcke schwangen bei jedem Schritt. Sie fühlte sich sicher in Barbaras Umarmung. Wenn ein Kantstein kam warnte Barbara sie, auch dies spielte sich schnell ein. „Süße, nun mach nicht so ein ernstes Gesicht. Komm, sei lieb und lächele.“ Sylvia nickte, sie lächelte. „Schon besser. Du siehst super aus und ich bin sehr stolz auf dich.“ Barbara blieb stehen, küsste sie und strich ihr über die verdeckten Augen.
Die Gruppe betrat das erste Geschäft. Ein kleiner Laden in dem es echten und Modeschmuck zu kaufen gab. Der Inhaber begrüßte sie freundlich und fragte was er für sie tun könnte. Barbara bat um eine Goldkette, etwas stabiler und länger. Er zeigte ihr ein paar Exemplare, sie wurden sich schnell einig. Dann sah sie goldene Ohrhänger in Tropfenform, die Spitzen der Tropfen waren nach oben gerichtet, das untere Ende mit verschiedenen Edelsteinen verziert. Sie sah das Preisschild. Kurz entschlossen fragte sie ob es Rabatt gäbe. Der Mann lächelte und bejahte. „Gut, es sind 5 verschiedene Paare, ich nehme 5 und zahle 4.“ Lachend sah der Mann sie an. „Das war genau was ich ihnen vorschlagen wollte. Ich packe die Hänger dann ein.“ Barbara bedankte sich, Tim bezahlte und steckte das kleine Paket mit der Rechnung in seine Jacke. „Du, bitte was hast du denn gekauft?“ Sylvia war neugierig und hoffte dass Barbara es ihr sagen würde. „Das wirst du schon noch sehen, ist eine Überraschung.“ „Na gut, aber ich bin neugierig!“ Sylvia bettelte noch ein wenig, dann sah sie ein dass sie nichts erfahren würde.
Sie gingen ein Stück die Straße hinunter. Barbara blieb vor einem Dessous Geschäft stehen. Sie sah versonnen auf die feine Nachtwäsche, die edlen Strümpfe und all die andere zarte Wäsche. Sternchen riss sie aus ihrer Versunkenheit. „Willst du da rein? Tim hat schon Stielaugen.“ Tim grinste und zog kräftig an ihrer Leine. „Werd mal nicht frech sonst kannst du da drinnen eine kleine Privatvorführung geben.“ Sternchen gab ihm einen Kuss und meinte dann: „Mach ich glatt.“ Sie gingen in den Laden, eine Verkäuferin sah interessiert zu ihnen herüber. „Hallo, kann ich etwas für euch tuen?“ „Ja, ich glaube die drei hier wollen mal so richtig losshoppen. Kann ich mich irgendwo hinsetzten?“ Tim sah sich suchend um. „Ja gerne. Wir haben auch Kaffee.“ Tim nahm dankend an, die Verkäuferin brachte ihm einen Kaffee. Er setzte sich zufrieden hin und genoss es den Frauen beim Stöbern zuzusehen. „Was gibt es denn hier?“ Sylvia hätte gerne etwas gesehen. „Was Hübsches für brave Mädchen meine süße. Also sei ruhig sonst gibt es nichts.“ Barbara nahm ein paar Strümpfe und streichelte mit dem zarten Nylon über Sylvias Wange. „Rat mal was das ist.“ „Ein Strumpf?“ Sylvia klang nun sehr interessiert. „Ist das hier ein Strumpfladen?“ „Ja ist es, aber hier gibt es noch mehr.“
Sternchen und Barbara nahmen weiter die Strümpfe in Augenschein, hängten einige wieder weg und legten andere auf einen immer größer werdenden Stapel. Sylvia stand daneben, schwankte zwischen Neugierde und Erregung. Ja, es erregte sie so zu stehen und die Neugierde in ihr wurde immer größer. Sie hörte wie Barbara „Lass uns da mal stöbern“ sagte. Barbara führte sie ein paar Meter weiter. Ihr wurden Sachen angehalten, manchmal sagte Sternchen ja, manchmal nein. Es war feine Nachtwäsche, hauchzarte Gewebe die mehr betonten als bedeckten. Für Sylvia suchte Barbara kurze Modelle, für sich lange Pendants. Sie hatte auch hier einiges aus dem Regal genommen. Als letztes suchte sie für sich ein paar Slips, dann ließ sie es dabei bewenden. „So, ich glaube ich könnte den ganzen Laden leer kaufen.“ Die Verkäuferin lachte und meinte „Sehr gerne, ich habe dann Feierabend.“ Sylvia fiel in das Lachen ein. Die Verkäuferin half ihnen alles zur Kasse zu bringen. Tim bezahlte die stolze Summe mit Karte. Dann verabredete er das sie die Sachen später abholen würden. Es wurde alles in einen Karton gepackt.
„Hört mal, ich finde ja euren Kaufrausch ganz witzig aber jetzt bin ich dran.“ Tim steuerte auf ein Geschäft zu in dem es spezielle Lederwaren gab. Masken, Fesseln und Peitschen in reicher Auswahl konnten hier günstig erworben werden. Er war mit dem Inhaber gut bekannt, der Mann begrüßte ihn herzlich. Auch die drei Frauen hieß er sehr freundlich willkommen. „Sag mal, du hast jetzt nen Jag?“ Tim nickte, er wunderte sich das sich dies so schnell herumgesprochen hatte. „War ein Zufall, meiner wollte nicht mehr und in der Werkstatt hab ich mir deinen angesehen. Glückwunsch, ist ne tolle Karre.“ „Naja, eher ein tolles Wrack aber das wird wieder. Du, ich brauch ein paar nette Peitschen. Was Hübsches das hübsche Spuren macht. Hast du da was da?“ Der Mann nickte, er ging nach hinten und kam mit einem Karton wieder. Es waren handgefertigte Langpeitschen. Die Griffe hatten Verzierungen, silberne Beschläge und fein gearbeitete Ledereinsätze. Alles war sauber vernäht. Am Ende der langen Peitschen saß eine kleine Metallkugel. Tim prüfte die Peitsche, dann sagte er laut: „Alle mal weg!“ Ein gezielter Hieb durch die Luft überzeugte ihn davon das die Peitsche gut zu führen ist. „Sternchen stell dich mal da vorne hin und heb den Rock.“ Sie tat es, Tim schlug zu. Die Peitsche wand sich um Sternchens Po und Vorderseite. Sie schrie auf, eine rote Spur zeugte von dem Schlag. „Gekauft! Die hat echt was.“ „Ja, ist wirklich toll.“ Sternchen klang ehrlich begeistert. Sie mochte es gepeitscht zu werden, in Gedanken malte sie sich aus wie es wäre wenn Tim diese Neuanschaffung ernsthaft benutzen würde. Der Mann deutete auf Sylvia. „Schick, gehört sie dir?“ „Indirekt. Sie gehört Barbara aber beide sind meine.“ „Sehr hübsch ausstaffiert, weißt ja ich mag sowas.“ Barbara lächelte, ja Sylvia war wunderschön. „Vielen Dank, ich habe mir auch Mühe gegeben. Haben sie diese Augenbinden hier?“ Der Mann nickte und zeigte auf einen Ständer. Barbara nahm mehrere Binden an sich. „So, das soll es dann sein. Wir wollen doch das alles zusammen passt, oder?“ Tim bezahlte, die Peitsche und die Augenbinden nahmen sie gleich mit.

Es war noch zu früh um zurück zu gehen. Sie beschlossen sich in eine Bar zu setzen und etwas zu trinken. Die Bar war leer, sie fanden eine Nische. Barbara ließ Sylvia durchrücken, sie blieb am Gang. Tim saß ihr gegenüber, Sternchen zwischen ihm und Sylvia. Sie bestellten, die Getränke kamen bald. Die Frauen hatten einen Fruchtsaftcocktail, Tim eine große Cola. Sylvia trank den süßen kalten Cocktail mit Genuss, Barbara hielt ihr das Glas so dass sie den Strohhalm leicht zwischen die Lippen nehmen konnte. „Süße, du lässt dir jetzt nichts anmerken, verstanden?“ Sylvia sagte leise: „Ja aber was soll denn, ich meine was hast du vor?“ Barbara küsste sie aufs Ohr, spielte mit den Kirschen und flüsterte „Wirst du gleich merken. Denk dran du bleibst still sitzen und lächelst brav.“ Sie ließ ihre linke Hand unter Sylvias Röcke gleiten, streichelte das bestrumpfte Bein und ging langsam weiter nach oben. Während Sylvia still saß berührte Barbara sie, streichelte sie und ließ sie langsam immer erregter werden. Sylvia atmete heftiger. „Süße benimm dich!“ Die leise ins Ohr geflüsterte Warnung hatte Erfolg, Sylvia wurde ruhiger. Sie begann innerlich zu kochen, es wurde immer schwerer nicht zu stöhnen und still zu sitzen. „Braves Mädchen“, es kam für sie aus weiter Ferne, war durch einen Nebel aus Lust und Verlangen kaum zu verstehen. Sie wollte Barbara gehorchen, sie wollte still sein. Ja, sie war ein braves Mädchen, das hatte ihre Mutti auch immer gesagt. Sylvia versuchte sich auf etwas anderes zu konzentrieren. Kopfrechnen, das Alphabet, egal was, sie schaffte es nicht. Da war die Hand die sie immer weiter trieb, da war die Lust und die Erregung. Sie begann zu stöhnen, sie konnte nicht anders. „Bitte nicht mehr, ich kann nicht“, ihre Stimme versagte, sie stöhnte laut auf und kam. Barbara hielt sie im Arm, hielt sie bis sie wieder mit Seele und Geist am Tisch war. „Du, bitte Entschuldigung, ich wollte ja brav sein aber das ging nicht.“ „Ist gut süße, wir werden das noch üben.“ Sylvia nickte und trank einen großen Schluck Saft.
23. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 29.12.13 18:15

Ja, sie wollte lernen und sie würde lernen. Es gefiel ihr Barbaras Puppe zu sein.

Die Gruppe ging langsam zum ersten Geschäft zurück. Der Gürtel für Sylvia war fertig, sie warteten noch einen kleinen Augenblick, dann wurde er ihnen gezeigt. Er sah sehr edel aus, die Steine glitzerten und funkelten im Licht. „Klasse, der ist genau so wie ich ihn haben wollte. Dann wollen wir mal sehen ob er an dir genauso gut aussieht.“ Barbara hob Sylvias Röcke, Tim legte den Gürtel an. Ein lautes Klick kündete davon das sie verschlossen war. Sylvia ruckte mit ihren Armen. „Das bitte will ich gleich sehen, das fühlt sich toll an!“ Sie klang sehr begeistert. Barbara nahm sie in die Arme. „Nein du wartest bis wir zu Hause sind. Aber es freut mich das es dir gefällt.“ „Ja, jetzt bin ich nicht mehr nackig, vielen Dank! Und auch weil jetzt bin ich so richtig deine, so mit alles.“ „Ja, bist du. Du bist meine Frau, meine süße und meine Puppe.“ Barbara küsste Sylvia lang und innig. Dann fragte sie den Inhaber: „Haben sie auch hübsche Schlösser und Stangen?“ Er nickte, ging zu einem Regal und zeigte ihr mit Steinen besetzte Schlösser. Barbara entschied sich für 10 Stück mit falschen Diamanten auf Vorder- und Rückseite. Er zeigte ihr auch verschiedene Spreizstangen, sie nahm zwei die ebenfalls mit falschen Diamanten besetzt sind. „Hör mal: Von dem ganzen Kram kriege ich einen Schlüssel, ok?“ Barbara nickte, ja es war richtig das Tim einen Schlüssel bekam. Sie nahm einen der Schlüssel für den Keuschheitsgürtel und befestigte ihn an der Goldkette. Tim bezahlte, Barbara dankte nochmals für die schnelle und gute Arbeit. Dann gingen sie zum Wagen. Tim hielt kurz um den Karton aus dem Dessous Geschäft zu holen. Danach fuhren sie zum Heidehof. Mit jedem Kilometer wurde Sylvia neugieriger.
Tim brachte den Karton aufs Zimmer, dann ließ er die beiden allein. Barbara zog Sylvia aus, die Augenbinde nahm sie ihr nicht ab. Als Sylvia anfing zu protestieren verschloss sie ihre Lippen mit einem Kuss. Sie suchte ein hübsches Negligé heraus, ein Traum aus zartem weißem Stoff, oben und unten mit einer Borte aus weißer Rüsche verziert. Die hauchdünnen Träger waren kaum zu sehen, es war als würde das Negligé um Sylvia frei in der Luft schweben. Der Gürtel darunter glänzte und blinkte, sie sah traumhaft aus.
„So, mach mal die Augen zu und blinzele dann ein paar Mal.“ Die Augenbinde wurde entfernt, Sylvia blinzelte und rieb sich die Augen. Als sie wieder gut sehen konnte schaute sie in den Spiegel. Sie sah das sie schön war, wunderschön. Vorsichtig tastete sie den Gürtel ab, fingerte an dem dünnen Stoff des Negligé. Langsam drehte sie sich, besah sich und erfreute sich an ihrem Anblick. Barbara lächelte, es freute sie sehr dass Sylvia so von den Sachen angetan war. „Du, danke ganz doll viel! Das ist alles so schön und aber bestimmt auch teuer.“ „Süße, für dich ist nichts zu teuer und wir haben doch Geld. Da mach dir mal keinen Kopf drum.“ Gemeinsam packten sie die Sachen aus dem Karton. Es war ein bisschen wie Weihnachten, Sylvia staunte und freute sich.
Nachdem sie ausgepackt hatten legten sie sich zu Bett. Tim kettete sie an, er wünschte ihnen eine gute Nacht. Sylvia kuschelte sich in Barbaras Arm, dann wollte sie den Schlüssel nehmen. Barbara schlug ihr leicht auf die Finger. „Nein, den darfst du nicht anfassen Kleines. Das darf nur ich, verstanden?“ Sylvia nickte und kuschelte sich noch mehr an sie. Sie sagte bald ihren Eltern gute Nacht, gab Barbara einen gute Nacht Kuss und schlief ein. Barbara legte den Teddy dicht an Sylvia, dann reckte sie sich und schlief. Beide hatten gute Träume.

Anmerkung: Entschuldigt bitte das hier mitten drin so ein willkürlicher Absatz entstanden ist. Die Story war zu lang, ich musste splitten. Euch allen viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
24. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Keuschling am 29.12.13 21:54

Hi Janet_ro,

echt zauberhaft, diese wunderschöne Fortsetzung - und für die Überlänge brauchst Du Dich echt nicht zu entschuldigen.

Es scheint, daß alle wohl wieder ins Leben zurückfinden und sich neu sortieren. Das ist sehr gut und spannend! Ein echter Neubeginn - sehr passend zum anstehenden Jahreswechsel!

Sylvia hat also einen traumhaft-schönen neuen KG bekommen - ein echtes Liebes-Geschenk. Schade nur, daß er nicht mehr die Funktionen hat wie die früheren.

Was Barbara angeht, nun, wird es etwa irgendwann dazu kommen, daß Tim sie aus seinen Diensten entläßt, um sie als vollwertige Mistress in seinen Freundeskreis aufzunehmen? Potential dazu hat sie ja inzwischen mehrfach bewiesen, was ja auch Doreen ihr bescheinigt - und die hat ja ein super Auge dafür.

Apropos Doreen: wie ist das mit ihr und Mareike, ist Mareike einfach nur ein Mädchen für sie wie die anderen, oder entwickelt sich hier gerade eine Romanze zwischen den beiden?

Ich bin sehr gespannt darauf, was die Befragung vom Bruder des abhanden gekommenen Fahrers bringen wird. Momentan bin ich mir echt unsicher, ob wirklich Katharina dahinter steckt. Schließlich wird sie wohl auch ahnen gekonnt haben, daß sie als erste die Haupt-Verdächtige ist. Vielleicht weiß sie ja auch noch gar nix vom Vorgefallenen, und ist deshalb nur noch nicht aufgetaucht. Oder sie hat jetzt Angst, daß niemand ihr abnehmen könnte, daß sie rein gar nix damit zu tun hat. Denn am Ende könnte sogar Tim das alles eingefädelt haben, auch wenn ich es ihm eigentlich nicht so recht zutraue. Klar, er war auch nicht in Allem mit seinen Eltern einer Meinung - aber das reicht lange noch nicht dazu, ein Gewaltverbrechen anzuzetteln. Aber reicht das für Katharina? Langsam ziehe ich auch das in Zweifel, denn sie war ja zumindest trotzdem gut versorgt, und mußte ja auch befürchten, daß ihr gerade diese Versorgung in solchem Falle total genommen würde als mutmaßlich Haupt-Verdächtige. Da wäre selbst Doreen als Täterin fast wahrscheinlicher - zusammen mit diesem befreundeten italienischen Paar, das Tim besucht hat. Am Ende bleiben die einzigen, die ich total von jedem Verdacht ausschließe, doch Sylvia und Barbara. Vielleicht sollten die beiden entsprechend soweit möglich auch eigene Nachforschungen anstellen lassen von unabhängiger Seite...

Nun, ich bleibe gespannt darauf, wie sich alles weiter entwickelt.

Dir einen guten Rutsch und ein tolles 2014!!!

Keusche Grüße
Keuschling
25. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 29.12.13 23:20

Hallo Keuschling,

vielen Dank für Deine guten Wünsche die ich gerne zurückgebe und auch für die wohldurchdachte Kritik.

Ja, es ist sicherlich für Barbara und Sylvia eine Zeit in der sie wieder ins Leben zurückkehren, eine Zeit in der auch Tim und Sternchen einiges zu ordnen haben. Damit geht es dann im nächsten Teil weiter. Da wird dann auch der "Unfall" eine größere Rolle spielen.

Was Mareike anbelangt: ich denke sie wird wohl in Doreens Club integriert werden.

Deine Gedanken zu dem Unfall bzw. Attentat, namentlich was die Frage des Vorteils für Katharina anbelangt, sind wirklich sehr interessant und schlüssig. Das gute alte "qui bono" "wem nützt es" hat mit Sicherheit Gewicht. Wie gesagt, es wird im nächsten Teil etwas mehr Licht ins Dunkel kommen.

Dir noch weiterhin viel Spaß beim Lesen und einen guten Start in ein sehr gutes 2014

liebe Grüße von JJ
26. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von franzi71 am 29.12.13 23:46

Hallo Janet_ro,

danke für diese tolle Fortsetzung.

Ich bin sehr froh, dass Keuschling schon vor mir einen Kommentar abgegeben hat, da er alles (und mehr^^), was mir so durch den Kopf gegangen ist, angesprochen hat.

Auch ich bin sehr gespannt auf die weiteren Entwicklungen und wünsche Dir einen guten Rutsch in ein tolles neues Jahr.

Liebe Grüße
franzi
27. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 29.12.13 23:52

Hallo Franzi,

vielen Dank für Deine lieben Worte. Es freut mich wirklich sehr das Dir die Geschichte so gut gefällt. Auch Dir einen guten Rutsch und ein wunderschönes neues Jahr!

Eine Fortsetzung folgt bestimmt, es wird dann nächstes Jahr sein.....
Dir weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
28. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Gummimike am 30.12.13 00:07

Traumhaft schöne Fortsetzung Janet. Es war ein Genuß zu Lesen bis auf das mit dem Essen da krieg ich immer Hunger.
Das war ja ein Richtiger Shoppingtrip der 4.
Ich glaube nicht das Barbara aus Tims Diensten Entlassen wird, sie hat zwar das Talent zur Misstress aber ich denke mal sie braucht auch die Führung.
Zum Spielen hat sie ja Sylvia ihr Püppchen.
Auch von mir einen Guten Rutsch ins Neue Jahr.
Bis Nächstes Jahr warten auf die Neue Fortsetzung? soo lange?
29. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 30.12.13 00:12

Hallo Gummimike,

vielen Dank für Deine lieben Worte. Du weißt ja, Essen ist eines meiner vielen Hobbies. *GRINS*. Es wird sich im nächsten Teil einiges konkretisieren, auch und grade in Bezug auf Barbara und Tim. Sicher wird sie nicht "in die Freiheit geworfen". Sylvia bleibt ganz bestimmt auch bei ihr, das kann ich schon verraten und auch das Barbara weiter gerne mit ihrer Puppe spielen wird.
Auch Dir einen guten Start in ein sehr gutes 2014.
Weiterhin viel Spaß beim Lesen

liebe Grüße von JJ
30. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Fehlermeldung am 30.12.13 00:50

Erst einmal Danke für die tolle Fortsetzung und eine
Endschuldigung für die Überlänge gab es hier im Forum ,
auch noch nicht . Ist aber auch nicht nötig . Mache doch
so weiter schreibe eine Woche und stelle dann Sonntags
das Ergebnis ins Forum . Mich persönlich würden dann
auch 2-3 Splittigs nicht stören . Bis dahin noch alles
Gute für 2013 und einen guten Rutsch nach 2014 .

P.S.
Eine Möglichkeit , die sehr häufig ist ,wurde noch garnicht
angesprochen . Verlust des Lebenswillen . Ein Partner
bekommt die Diagnose ``Krebs´´ und der andere will
nicht alleine zurück bleiben . Die Post aus Italien ist
auch nicht die schnellste und so könnte immer noch ein
erklärender Abschiedsbrief bei Tim ankommen .
31. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Keuschling am 30.12.13 03:37

Hi Fehlermeldung,

ich glaube, Du liegst mit Deiner Annahme Deiner sogenannten Möglichkeit absolut falsch - wie in so vielem. ))

Keusche Grüße
Keuschling
32. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von ABDL-Lover am 30.12.13 03:54

Sehr schöne Fortsetzung,

Schade das Sylvia nur einen einfachen wenn auch schön mit Strasssteinen besetzten Gürtel bekommen hat, vielleicht wirds ja später nochmal eine Sonderanfertigung geben. Denn für Barbaras Püppchen ist Ihr nicht´s zu teuer.

Das mit Mareike und Doreen ist ein sehr frischer neuer Ansatz vielleicht entsteht zwischen den Beiden etwas ganz besondere Beziehung.

Was Katharina anbelangt hoffe Ich das Sie nochmal auftaucht und sofern Sie irgendeine Schuld trifft im Bezug auf den tragischen Unfall der gnädigen Herrschaften, Sie die gerechte Strafe aus Tim´s Sichtweise bekommt.

Wiedermal eine sehr Gelungene Fortsetzung die Lust auf mehr macht.

So Ich glaub Ich werd mal Schlafen gehen schon 4 Uhr morgens boah wie die Zeit bei deinen Geschichten lesen vergeht ist echt Übel
33. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Keuschling am 30.12.13 04:20

hmmmm.... bin ich hier etwa im falschen Film?

Also echt, so geil die Geschichte ist - aber es klingt grad danach, als ob der Autor selbst kommentiert, unter ganz frischem Pseudonym natürlich, das nur wenige Tage alt ist als Profil, und doch schon alles hier gelesen hat. Und dann noch zu dieser Uhrzeit... echt verdächtig.

Frage ist nur: Warum?
34. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von ABDL-Lover am 30.12.13 04:55

nein kein Pseudonym kann gerade nur nicht Pennen...... der Autor wird sich bestimmt schon noch zu Wort melden
35. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Wölchen am 30.12.13 05:07

Hey Janet_ro wird mal wieder Zeit das ich mich Melde.Vielen Dank für deine Klasse Teilen.Ich laß mal wieder mit Freude deine Vortsetzung.Bin schon ehrlich gespannt wie es weiter geht.Allses gute und einen guten Rutsch ins näste Jahr wo du hoffentlich ebenfalls viel Zeit findest um weiterzuschreiben wünscht dir Wölchen.
36. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 30.12.13 10:32

Hallo Keuschling,

sorry aber ganz ehrlich gesagt: Warum sollte ich mir hier eine zweite ID zulegen? Erstens wäre mir das zu blöd und zweitens würde es über kurz oder lang sowieso entdeckt werden.
Sei sicher ich bin hier nur einmal gemeldet, das bleibt auch so. Das einzige was sich im Laufe der Zeit geändert hat ist das ich nicht mehr mit Janet sondern JJ zeichne. SMILE.

liebe Grüße von JJ
37. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 30.12.13 10:35

Hallo ABDL-lover,

vielen Dank für Deinen lieben Kommentar. Sicher wird insbesondere Katharina noch eine Rolle spielen, da ist noch einiges offen.
YEPP Barbara wird für ihre Puppe noch einiges anschaffen, dies kommt dann so nach und nach.
Ich hoffe Du konntest doch noch in den Schlaf finden.
Dir weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
38. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 30.12.13 10:38

Hallo Fehlermeldung,

vielen Dank für die lieben Worte und die sehr interessante Anmerkung. Auch dies wäre eine Option aber ich habe ehrlich gesagt eine andere Idee. SMILE!

Du, ich kann nicht verbindlich zusagen das ich hier kontinuierlich Fortsetzungen einstelle aber sei sicher das es weiter geht.
Dir noch weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
39. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 30.12.13 10:39

Hallo Wölchen,

vielen Dank für Deine sehr liebe Kritik. Auch Dir einen guten Rutsch und ein gutes neues Jahr.

liebe Grüße von JJ
40. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von ABDL-Lover am 30.12.13 10:53

Hallo JJ, 6 Std schlaf sollten reichen bin schon sehr auf die Anschaffungen gespannt (: Freue mich schon auf die Fortsetzung
41. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 30.12.13 11:24

Hallo ABDL-Lover,

das zumindest eint uns, bei mir waren es auch nur 6 Stunden. SMILE
Du, wie gesagt die Fortsetzung kommt. Allerdings kann es ein bisschen dauern.

liebe Grüße von JJ
42. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von folssom am 31.12.13 01:22

Hallo Janet

sehr schöne Weiterentwicklung deiner Ursprungsgeschichte. Da macht das lesen weiterhin viel Spaß.

Alles Gute für das neue Jahr
wünscht dir



43. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Keuschling am 31.12.13 03:11

Hi Janet_ro,

da kann ich nur sagen: Du und ABDL-Lover (was immer auch ABDL wohl heißen mag) seid wohl unverbesserliche Langschläfer... ))

Aber im Ernst: Ich freue mich schon auf Deine nächste Fortsetzung, und wünsche allen Autoren und Kommentatoren ebenfalls ein super-gutes neues Jahr nach dem hoffentlich für alle angenehmen und guten Rutsch, den ich ebenfalls allen hier wünsche!!!!

Keusche Grüße
Keuschling
44. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von ABDL-Lover am 31.12.13 09:08

Wohl eher Kurz Schläfer bis um 2 Uhr morgens gepokert und schon wieder wach
45. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 31.12.13 09:26

Hallo Folssom,

vielen Dank! Auch Dir alles Gute fürs neue Jahr und weiterhin viel Spaß beim Lesen.

Hallo Keuschling,

naja, stimmt schon. Ich schlafe gerne etwas mehr in den Tag hinein, bin eher nachtaktiv. Da ist es ruhiger und ich kann ungestört vor mich hin tippen.

Vielen Dank, das wünsche ich Dir auch.

Hallo ABDL-Lover,

ich hoffe Du hast gewonnen. SMILE!

Euch allen weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
46. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von ABDL-Lover am 31.12.13 10:59

Der 3. Platz von 8 geht ganz in Ordnung, Denke Ich.
47. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von ABDL-Lover am 01.01.14 11:52

Einen Guten Rutsch ins neue Jahr wünsche Ich euch noch möge die Geschichte von Babs und Sylvia bald weitergehen (:
48. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 01.01.14 11:57

Hallo ABDL-Lover,

vielen Dank, das wünsche ich Dir und allen hier auch.
Erstmal: Glückwunsch zum 3. beim Pokern, YEPP das kann sich sehen lassen. SMILE!

Du, es geht weiter. Ein paar Seiten sind schon fertig, wie gewohnt bitte ich um ein klein wenig Geduld.

liebe Grüße von JJ
49. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von ABDL-Lover am 01.01.14 12:03

Wenn sich die Leute hier im Forum um deine Geschichte unterhalten geht diese auch so weiter, ist Irgendwie die einzige Geschichte die so heufig geupdatet wird wie deine.
50. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 01.01.14 12:29

Zitat
Wenn sich die Leute hier im Forum um deine Geschichte unterhalten geht diese auch so weiter, ist Irgendwie die einzige Geschichte die so heufig geupdatet wird wie deine.


Du, ganz klar gesagt: Ich freue mich über das Feedback sehr und ohne dies würde ich vielleicht nicht so motiviert sein bzw. auch weniger intensiv an der Story weiter schreiben. Das die Kommentare ab und an etwas ins offtopic gehen finde ich wirklich sehr schön. Letztendlich ist es ein Zeichen dafür das hier Leben ist. apropos offtopic, kleiner Kalauer zum Pokern:

Der Werwolf hatte auf der Hand 5 Asse, jetzt trinkt er aus der Schnabeltasse.

War glaube ich irgendwann mal in einem "Werner".....

liebe Grüße von JJ
51. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 03.01.14 23:22

Umzüge, Umbauten und Einzüge

Im Haus am Meer


Sternchen weckte Sylvia und Barbara, sie gab beiden einen guten Morgen Kuss. Dann sagte sie munter: „So, dann macht euch mal schick, wir fahren heute zum Haus am See. Tim sagt ihr müsst kein schwarz anziehen.“ Barbara nickte, sie war froh darum dass insbesondere Sylvia fröhliche Farben tragen durfte. Gemeinsam gingen sie ins Bad, dann suchte Barbara die Sachen für Sylvia heraus. Sie entschied sich für das weiße Vollkorsett, den großen weißen Petticoat mit dem Spitzenabschluss und einen sehr weiten schlicht weißen Plisseerock. Dazu eine weiße reich mit Rüschen besetzte Spitzenbluse mit Stehkragen. Sie war vorne geknöpft, die Leine konnte problemlos an den Ring geschlossen werden. Weiße Pumps mit 12 cm Absatz und weiße Spitzenhandschuhe folgten. Als letztes legte sie Sylvia den Unterschleier des Brautkleids über. „Du siehst aus wie ein Mädchen bei der Kommunion.“ Barbara schlug den Schleier zurück und küsste Sylvia auf die Nase. „Ja schon aber irgendwie, ich meine ist das nicht ein bisschen viel weiß?“ „Süße, hier wird nicht gemault sonst gibt’s noch mehr weiß.“ Sylvia rätselte was Barbara damit sagen wollte. Sie schwieg und sah zu wie Barbara einen bodenlangen hellblauen Rock über ihren 6 lagigen Petticoat zog. Dazu wählte sie für sich eine einfache weiße Bluse und ein schlichtes hellblaues Jackett. Sie verzichtete für sich auf Handschuhe. Bevor sie das Zimmer verließen klickte sie eine mit Strass besetzte dünne weiße Leine an Sylvias Ring und schloss ihre Hände mit einer kuren Kette auf dem Rücken zusammen. „So, dann ab zum Frühstück mit uns.“
Tim saß schon mit Sternchen am Tisch, er wirkte sehr unternehmungslustig. „Moin ihr beiden, habt ihr gut geschlafen?“ Sie beantworteten sein munteres Moin und bejahten die Frage. „Habt ihr auch gut geschlafen?“ Sylvia lächelte ihn und Sternchen an. „Ja haben wir, war zwar eine kurze Nacht aber der Schlaf war gut.“ Sternchen grinste breit als er das sagte. Ja die Nacht war kurz und schön. „So, dann haut rein. Sternchen, bind Sylvia lieber was um, sonst ist sie hinterher gesprenkelt.“ Sternchen nahm ein Tischtuch und hüllte Sylvia darin ein. Da sie mit Frühstück fertig war bot sie Barbara an Sylvia das Essen anzureichen. Barbara nahm dies gerne an. Sie frühstückten in Ruhe, dann räumte Barbara ab. Tim zog Sternchen ihr weißes Reisekleid an. Es war wie die anderen so gearbeitet das sie von Hals bis Fuß gefesselt war. Ein hoher Stehkragen zwang sie dazu geradeaus zu sehen, die überlangen Ärmel mündeten in Lederriemen die auf dem Rücken zusammengezogen wurden. Zusätzlich wurden die Riemen dort mit einer Schnalle gehalten. Der Rock lag eng an ihren Beinen an und verengte sich an den Fußgelenken noch weiter. Sternchen konnte in dem Kleid nur winzige Schritte machen. Statt Pumps trug sie für die Fahrt einen stabilen weißen Ledersack der ihr bis über die Knie reichte. Drei Gurte hielten ihn in Position. Der Boden des Sacks war mit einer gerundeten Metallplatte ausgestattet auf der ihre Füße festgeschnallt waren. Zu dem Kleid trug sie eine weiße Kopfhaube mit eingearbeitetem Knebel. Lediglich ihre Augen sahen aus zwei kleinen Löchern hervor. Diese Sehlöcher waren von silbernen Nieten umgeben. Über den Ohren war die Maske verstärkt so dass Schall nur sehr gedämpft durchdrang. Sternchen saß bewegungslos in einem Rollstuhl.
„Sag mal Tim, hast du irgendwo einen weißen Knebel und weiße Fesselhandschuhe?“ Tim dachte kurz nach, dann ging er weg und brachte Barbara die gewünschten Sachen. „Vielen Dank, dann komm mal her kleine Puppe.“ Sylvia ging zu ihr und drehte sich um. Sie spürte wie ihre Hände in die Handschuhe gesteckt wurden, dann öffnete sie den Mund. Barbara gab ihr den Knebel. Er saß nicht zu fest aber Sylvia konnte nicht mehr spreche. „Wie sagt ein braves Mädchen dann?“ Barbara strich ihr sanft über die Wange. „Gange öönnn!“ Sylvia knickste. „Gern geschehen meine süße. So, von mir aus können wir.“ Tim schob den Rollstuhl zum Auto, dann setzte er Sternchen auf den Beifahrersitz. Sylvia und Barbara nahmen im Fond Platz. Bevor Tim losfuhr bekam Barbara eine kurze Kette an die Ringe der Handgelenke.

Sie kamen ohne größere Probleme an der Anlage an. Unterwegs beschloss Tim den Rolls mit einer Stereoanlage auszustatten. Bei sich dachte er „am besten zwei, eine vorne und eine hinten.“ Er hielt am Tor, der Wagen wurde registriert. Der Mann der das Tor bewachte grüßte ihn und die anderen höflich. Dann öffnete er den Schlagbaum, Tim fuhr langsam zum Verwaltungsgebäude. Er nahm den Rollstuhl aus dem Kofferraum und setzte Sternchen hinein. Nun half er Barbara und Sylvia aus dem Wagen. Als Barbara vor ihm stand bat er sie den Mund zu öffnen. Auch sie war nun geknebelt. Tim schob Sternchen ins Gebäude, Sylvia und Barbara folgten ihm.
Am Tresen saß ein junger Mann im blauen Anzug. Sein Halsring war mit einer Kette mit dem Tresen verbunden, auch seine Handgelenke waren gekettet. Eine etwa 40 cm lange Kette führte durch einen Ring an der Tischkante. Der junge Mann konnte so problemlos die Tastatur bedienen, wollte er etwas über den Tresen reichen oder vom Tresen nehmen konnte er nur eine Hand benutzen. Tim grüßte ihn freundlich mit „Hallo Alex, wie geht’s?“ „Danke gut Master Tim, es freut mich dass sie hier sind. Darf ich sie bitten die Anmeldeformulare auszufüllen?“ Tim nickte, ganz ohne Bürokratie ging es nun mal nicht. Er fragte: „Ist Maja in ihrem Büro? Ich will sie dringend sprechen.“ „Wenn sie einen Moment warten suche ich sie, Master Tim.“ Tim bedankte sich, der junge Mann telefonierte kurz. „Maja ist in ihrem Büro und bittet sie heraufzukommen.“ „Ja gerne, ich will ohnehin im Büro mit ihr reden. Hast du ein ruhiges Plätzchen für meine drei Grazien?“ Alex lächelte und bot Tim an die drei Frauen in einer etwas abseits gelegenen Sitzgruppe zu platzieren. Tim nahm dankend an. Er setzte Sternchen auf einen Sessel der Sitzgruppe, Barbara und Sylvia nahmen auf einem Zweisitzer Platz. „Ihr bleibt hier sitzen, ich komme gleich wieder.“ Sylvia und Barbara nickten. Sternchen hatte ihn nicht gehört. Er strich ihr über die Kopfhaube, dann ging er die Treppe hinauf zu Maja.

Tim klopfte kurz an. Maja rief „Herein bitte.“ Er trat ein, sie kam hinter dem Schreibtisch hervor, knickste tief und richtete sich wieder auf. „Herzlich Willkommen Master Tim.“ „Sag mal, hier hat wohl schon der Buschfunk getrommelt. Seit wann so förmlich?“ Maja lachte und umarmte ihn. „Ja hat er aber ich dachte vielleicht ist es falsch wenn ich sie wie sonst umarme.“ „Nee du, ist goldrichtig. Klare Ansage: Meine Eltern haben sich auch nie verkrochen und lange getrauert oder sowas. Da waren die viel zu pragmatisch für. Ich mach das auch nicht, jetzt wird angepackt. Hab ohnehin genug vor, mehr als genug. Deshalb bin ich auch hier. Was trommelt man denn so?“ Tim sah sie neugierig an. „Man sagt du bist hier der neue Chef.“ Maja brachte es auf den Punkt. „Soso, sagt man das….und was meint MAN so dazu?“ Tim sah sie fest an. „Du, die meisten finden es Klasse. Das war ja sonst so dass wir hier eigentlich keinen Ansprechpartner hatten. Immer alles telefonisch zu klären nervte ganz schön. Da hoffen viele dass das nun besser wird. Ich ehrlich gesagt auch.“ Sie sah Tim erwartungsvoll an. „Maja, ich sag da nachher noch mehr zu aber jetzt und knapp: JA, das wird anders. Kannst du bitte für in zwei Stunden eine Versammlung zusammentrommeln. Wer nicht grade krank ist hat zu kommen. Die Zwangsarbeiter einschließen, Tor zu machen und alles andere hat auch mal Pause. Ach ja: Alle geknebelt, ich will keinen Hühnerhaufen, ok?“ Maja nickte, sie gab die Order gleich ein, das System informierte nun alle Leibeigenen.

Tim bedankte sich. „Hast du die Schlüssel für die Kommandantenvilla hier? Maja gab sie ihm. „Du, am besten ist du kommst mit. Dann kann ich dir gleich vor Ort zeigen was ich vorhabe.“ Maja nickte, sie fuhr ihren PC herunter und nahm ihren Knebel vom Schreibtisch. Tim half ihr ihn anzulegen. Sie gingen zusammen zu den dreien. Sie begrüßten sich, dann gingen sie gemeinsam zu dem Haus.
Tim nahm Sternchen die Haube ab und ersetzte sie durch einen einfachen Knebel. Sie sah sich neugierig um. Tim schob sie zügig zu dem Haus, der Weg war halb überwachsen. „Maja, hier bitte den Dschungel roden und vor allem den Weg frei machen.“ Maja nickte, sie würde es sich gleich im Haus notieren. Tim blieb vor der Kommandantenvilla stehen. Ein großes Haus mit zwei Stockwerken, es war alt und solide. „Sieht doch gar nicht so übel aus von außen.“ Barbara murmelte etwas in ihren Knebel. Tim erriet was sie sagen wollte. „Klar muss die Fassade gemacht werden, das Ding steht ja auch seit Jahren meistens leer. So, nun hinein.“ Er wuchtete den Rollstuhl über drei Stufen, dann öffnete er die Tür. „Noch was: ich will eine Rampe.“ Maja nickte. Sie öffnete ihr Notebook und schrieb „Weg, Gebüsch, Rampe zum Haus.“ Sie zeigte es Tim, er nickte, sie knickste.
Tim ließ Sternchen und die anderen Frauen im Flur stehen. Eilig öffnete er Fenster und Türen. Der muffige Geruch hier im Haus erinnerte ihn an die Villa, eine Erinnerung mit der er schlecht umgehen konnte. „So, für Frischluft ist gesorgt. Dann geht’s weiter.“ Sie gingen in den ersten Raum, er war als Vorzimmer eingerichtet, dahinter befand sich ein großer Raum der dem Standortkommandanten als Büro diente. „Das soll hier so bleiben, nicht der Plunder der drin steht aber die Einteilung. Hier wird mein Büro, deins auch.“ Er sah Barbara bei den letzten Worten an. Sie runzelte die Stirn und gab „einf?“ von sich. „Ja deins, Erklärung kommt nachher.“ Sie würde sich in Geduld fassen, weiteres Nachfragen war ohnehin kaum möglich. Hinter dem Büro lagen drei große Räume. Die Gruppe besah sich alle drei, dann beugte Tim sich zu Sternchen und fragte: „Wie gefällt dir unser neues Reich Prinzessin?“ Sternchen nickte, die Räume waren groß und hell. „Hier kommt überall dick Teppich rein, da kannst du dich dann nach Lust und Laune drauf räkeln.“ Sie nickte heftig. Ihre Glieder waren taub, sich räkeln klang sehr verlockend. An die drei Räume angegliedert waren ein Bad und eine kleine Teeküche. Es gab noch vier weitere Räume im Erdgeschoß, einer war offensichtlich eine Art Wirtschaftskammer. Sylvia besah sich die Küche und die Kammer genauer. Die Sachen waren in die Jahre gekommen, sie hoffte dass sie noch brauchbar waren. „Keine Angst Sylvia, hier wird alles neu gemacht. Der Kram fliegt auf den Müll.“
Tim hob Sternchen aus dem Rollstuhl und ging die Treppe hinauf. Er setzte sie vorsichtig auf den Fußboden der mit einem abgetretenen Läufer bedeckt war. „So, hier wird euer Reich. Genau genommen die Räume hier links. Kommt mal mit.“ Sternchen gab einen unartikulierten Laut von sich. „Klar trage ich dich, aber nur wenn du aufhörst so frech zu sein.“ Sie warf Tim einen erbosten Blick zu. Er lachte, solche Blicke war er gewohnt. Sie gingen in den ersten Raum, er hatte an zwei Seiten Fenster so dass es hell und freundlich in ihm war. „Die ollen Möbel denkt euch weg, hier kommt auch alles neu. Ist doch ein geniales Wohnzimmer, oder?“ Sylvia nickte, auch Barbara fand den Raum sehr schön. Groß und weitläufig. Der nächste Raum war ebenso groß, hatte aber nur eine Fensterfront. „Hier euer Schlafzimmer und da dann ein Raum für eure Klamotten.“ Tim deutete auf die nächste Tür. Vom Flur aus kam man in ein Vollbad und in eine kleine Küche. Auch dies zeigte er ihnen. Dann wandte er sich an Maja: „Den ganzen Krempel raus, dann alles frisch tapezieren und Böden neu. Da kriegt ihr noch genaue Anweisungen. Hier“ er stellte sich an dem Treppenaufgang quer auf den Flur, „will ich eine solide Gittertür, Gitter auch da an das Geländer und an alle Fenster hier oben. Auch den Balkon vergittern und oben zu machen, sonst fliegt ihr mir davon.“ Sylvia prustet in ihren Knebel, sie würde gewiss nicht davonfliegen. „Hier auf der anderen Seite sind die Gästezimmer. Die brauchen wir nicht so wirklich aber auch hier: alles raus, normale Möbel rein, Sanitär neu und alles sagen wir mal hell streichen.“ Maja sah ihn fragend an. „Nehmt die Reste von den anderen Zimmern, ist egal.“ Sie nickte und vermerkte auch dies. Sie gingen wieder ins Erdgeschoss, Tim setzte Sternchen in den Rollstuhl. „Draußen ist nicht so eilig, Hauptsache der Dschungel wuchert nicht durchs Fenster rein.“ Maja nickte, sie hatte verstanden. „Sag mal, wie viel Zeit ist noch bis zur Versammlung?“ Sie hob 1 Finger und zeigte dann 3. „Eineinhalb Stunden? Gut, dann ist noch Zeit genug. Bitte keine Stühle für euch, nur Kniekissen. Außerdem will ich das alle 25er Fußketten tragen.“ Maja sah Tim stirnrunzelnd an. „Alle meint alle, klar?“ Sie nickte und deutete einen Knicks an. Tim verabschiedete sich von ihr, er wollte mit den Frauen noch etwas essen gehen. Bei der Gelegenheit hoffte er kurz mit Reiner zu reden. Reiner betrieb das Restaurant und die Kioske der Anlage.

Das Restaurant war nur halb voll, sie fanden sofort einen Tisch. Tim stellte einen Stuhl zur Seite und schob den Rollstuhl an dessen Stelle. Er nahm den Frauen die Knebel ab und fragte: „Na, wie gefällt euch die Bude?“ Barbara begann, „ naja, da ist noch einiges zu machen aber ist schon nett. Ich denke frisch renoviert wird das ein tolles Zuhause für uns.“ Bei den letzten Worten küsste sie Sylvia auf die Wange. Tim nickte und sah Sylvia an. „Also ist so, ich finde das bisschen groß aber schon toll und vielleicht haben wir auch einen Garten dabei? Auch die Zimmer sind toll glaube ich wenn die frisch gemacht sind.“ Dann sah sie Barbara an und meinte „mir egal wo, da wo du bist bin ich auch. Immer!“ Barbara nahm ihre geketteten Hände, legte sie vorsichtig an Sylvias Kopf und sagte „Danke meine süße, ja wir werden immer zusammen bleiben. Du, da haben wir sogar ein Ankleidezimmer, meine Puppe wird dann richtig niedlich angezogen.“ Sylvia nickte. Sternchen sah zu Tim, dann meinte sie: „Ist wirklich ein solides Haus und allemal Platz genug für uns. Nur, sag mal, wie willst du von hier aus den Heidehof weiter machen? Das kannst wohl vergessen.“ Tim grinste sie an, dann sagte er: „Nö mein Frechling, den machst du und ich lasse es mir hier gut gehen.“ Sternchen war für einen Augenblick entsetzt, dann sah sie sein Grinsen. „Komm, mach mal keine Panik. Du glaubst doch nicht dass ich dich alleine da in der Heide hocken lasse. Den Heidehof verscherbeln wir und gut ist.“ Sie sah ihn an, dann nickte sie.
Reiner kam an den Tisch. Er freute sich Tim und Sternchen wieder zu sehen, auch Barbara und Sylvia begrüßte er herzlich. Dann fragt er was er für sie tun kann. „Erstmal was essen, kannst du uns da etwas empfehlen?“ Reiner dachte einen Augenblick nach. „Tim, für dich vielleicht Rumpsteak mit Kräuterbutter, dazu Baked Potatoes mit selbst gemachter Creme und Salat. Für dich Sternchen haben wir bestimmt noch Calamari mit Pommes, wenn du magst gerne einen mediterranen Salat. Euch“, er wandte sich an Sylvia und Barbara, „kenne ich ja leider noch nicht so gut. Aber wir finden bestimmt etwas Leckeres. Wollt ihr in die Karte sehen?“ Barbara antwortete: „Danke nein, ich glaube wir nehmen auch die Calamari.“ Reiner nickte, dann fragte er nach den Getränkewünschen. Tim orderte Cola für sich, für die drei Frauen Apfelsaft. „Außerdem haben wir was zu bequatschen. Hast du einen Moment Zeit?“ „Für dich immer, komm wir lassen deine Damen eine Minute alleine und gehen vor die Tür.“
Tim stand auf und folgte Reiner hinaus. Er bot ihm eine Zigarette an, die beiden standen etwas abseits und rauchten. „Tut gut mal eine durchzuziehen“, Reiner sah Tim neugierig an. „Aber das wolltest du bestimmt nicht mit mir bereden. Also schieß los.“ Tim kam ohne Umschweife zur Sache: „Stimmt das immer noch das du hier weg willst?“ Reiner nickte, ja er wollte sich beruflich verändern. „Ja stimmt, irgendwie eine kleine Pension mit Lokal, sowas wie euren Heidehof würde ich gerne übernehmen.“ „Dann las mal das „sowas wie“ weg.“ Reiner sah Tim verblüfft an. „Du willst verpachten?“ „Verkaufen, verpachten, stiller Teilhaber werden, egal was. Ich will mich hier um die Anlage kümmern, mir gehen die Touris schon lange auf den Senkel.“ „Kling gut, aber ich fürchte ich habe nicht das Geld um den Heidehof zu übernehmen.“ Reiner sagte dies mit Bedauern. „Reiner, wir sind immer gut miteinander ausgekommen. Mein Vorschlag: Du schmeißt den Laden, ich bleibe mit 20 Prozent dabei. Dann bleiben dir 80 vom Gewinn.“ Reiner grinste ihn an: „Sag 90 für mich und das Ding ist gebongt.“ Tim hielt ihm ohne Zögern die Hand hin. Sie besiegelten das Geschäft mit Handschlag. „Für den Papierkram sage ich dem Notar Bescheid. Sobald wir aus dem Heidehof raus sind kannst du rein. Ich übernehme hier dann erstmal deine Wirtschaft.“ Reiner nickte, das alles klang sehr gut.


Sie gingen wieder hinein. Reiner brachte ihnen kurz danach das Essen. Er stellte die Teller ab und sagte:„Geht heute aufs Haus und guten Appetit.“ Sie bedankten sich herzlich. Barbara bat ihn um eine große Serviette für Sylvia, eine Kellnerin brachte das gewünschte. Sie trug ein sehr kurzes Serviermädchenkleid unter dem ihr Keuschheitsgürtel gelegentlich aufblitzte. Die Ringe an ihren Handgelenken waren mit Ketten links und rechts mit dem Gürtel verbunden. Wenn sie etwas trug hoben die Ketten ihren Rock an. Sie trug einen Ringknebel, als sie die Serviette brachte knickste sie und fragte: „Voll if fii umdinnen?“ Tim nickte und zeigte auf Sylvia. Sylvia lächelte und bedankte sich artig. Auf der Halbschürze die die Kellnerin trug stand „Babette“. „Danke Babette, wir rufen dich wenn wir noch etwas brauchen. „Fa derne Mafder Dim.“ Tim nickte und ließ sich das Rumpsteak schmecken. Es war delikat. Auch die Calamari waren sehr lecker. Tim fütterte Sternchen und nahm sich auch ein paar davon. Sternchen protestierte „du hast da dein Steak!“ Tim nahm einen Ring und hielt ihn so dass er knapp vor ihrem Mund war. „Na komm, schön schnappen du Frechdachs.“ Sternchen versuchte es, er zog weg. Nach zwei weiteren Versuchen hatte sie den Ring und kaute genüsslich. Barbara nahm einen der Ringe, hielt ihn vorsichtig mit den Zähnen und legte ihn so an Sylvias Lippen. Sie nahm den Ring sanft mit der Zunge und kaute. Alle vier genossen die entspannte Mahlzeit. Bald waren alle satt, die Teller fast leer. Barbara legte Sylvia den Schleier vor, nun wirkte Sylvia noch mehr wie ein Mädchen. Tim sah auf die Uhr im Lokal, er wollte zur Konferenz aufbrechen.
Neuerungen für die Leibeigenen
Sie waren mit unter den ersten im Raum. Alles war so wie Tim es gesagt hatte arrangiert. Im Raum lagen Reihen von Kissen, eine Leinwand war ausgefahren und eine Funktastatur lag bereit. Für Tim lag ein Laptop auf einem Stuhl, im hinteren Teil war ein Projektor aufgebaut worden. Maja war bereits im Raum, Tim rief sie zu sich und bedankte sich für die gute Vorbereitung. Maja knickste und zeigte auf die drei Frauen und die Kissen. „Ja, eine sehr gute Idee Maja. Kannst du noch drei Kissen besorgen. Nee wart mal, hol lieber ein oder zwei große Decken.“ Maja nickte und brachte das gewünschte. Sie breitete die Decken neben dem Stuhl aus, Tim legte Sternchen darauf und wies Barbara und Sylvia an sich zu ihr zu setzen.
Der Raum füllte sich nach und nach. Außer dem Klirren der Fußketten war nichts zu hören. „Geht doch“ dachte Tim bei sich. Er wartete bis auch die letzten Ankömmlinge sich auf die Kissen gekniet hatten, dann hielt er eine kurze Rede:
„Hallo allerseits, ich möchte euch ein paar Dinge mitteilen. Erstmal vorneweg: Von heute an leite ich die Anlage, dass ich Tim heiße wisst ihr ja bestimmt. Barbara“, Tim winkte sie zu sich, sie stand auf und stellte sich neben ihn, „wird mir dabei assistieren. Wie ihr seht ist auch sie eine Leibeigene, sie gehört mir ebenso wie Sternchen und Sylvia.“ Er deutet mit den letzten Worten auf die beiden. „Barbara wird sich um den ganzen Bürokram kümmern, wenn sie etwas sagt werdet ihr gehorchen.“ Die Anwesenden nickten. Er tippte Barbara an und zeigte auf die Decke. Sie kniete sich wieder zu den beiden anderen.
Nun ein paar Dinge die euch betreffen. Sicher habt ihr schon gemerkt dass ich die Kleidervorschrift geändert habe. Von jetzt an tragt ihr immer außerhalb der Unterkünfte die 25er Kette, wird jemand ohne erwischt werde ich ungemütlich. Die Knebel sind nur ein Provisorium, ihr werdet bald alle das im Mund haben.“ Er rief das erste Bild auf, es zeigte eine Spange ähnlich einer Zahnspange mit Haken an den Seiten. „Diese Spangen werden euch angepasst, sie werden auf die Zähne gesteckt. Die Haken halten die Mundwinkel nach hinten. Ihr werdet also immer lächeln. Mit den Spangen werdet ihr leise reden können, sprecht ihr lauter wird es undeutlich. Keine Panik, die Dinger sind bequem. Jedenfalls bequemer als ein Knebel.“ Es ging ein Raunen durch den Raum, Tim klatschte in die Hände und sagte: „Genau deshalb will ich das so. Ihr sollt arbeiten und nicht tratschen. So, nun weiter.“ Er rief das nächste Bild auf, es zeigte einen einfachen Keuschheitsgürtel für Frauen. „So schnell es machbar ist werden alle weiblichen Leibeigenen damit ausgestattet.“ Dann kam er zum nächsten Bild, es war das Pendant zu dem Gürtel für die Frauen zu sehen. „Die Männer bekommen den hier.“ Einige der Leibeigenen stöhnten. Tim grinste und sagte: „Ich hab ja nicht nur schlechte Neuigkeiten. Sobald ihr sicher verschlossen seid ist die Geschlechtertrennung in den Unterkünften aufgehoben. Ihr dürft dann immer und überall in der Freizeit zusammen sein.“ Einige der Sklaven klatschten, Tim verneigte sich lachend. „Außerdem will ich das ihr mir Vorschläge gemacht mit wem ihr zusammen eine Zelle bewohnen wollt, wir werten das dann aus. Dafür habt ihr bis übernächste Woche Zeit.“ Auch dazu wurde beklatscht. Tim hob die Hand und zeigte das nächste Bild. Es zeigte einen Grundriss der Anlage. Auf der Darstellung war das ungenutzte Areal klar zu sehen.
„Ihr fragt euch vielleicht was noch alles kommt. Ich will das hier“, er wies mit der Hand über die ungenutzte Fläche, „bebauen und die Anlage vergrößern. Als erstes will ich das alte Haus fit machen.“ Er zeigte auf den ehemaligen Kommandantensitz. „Hier werde ich mit den dreien hier wohnen. Frage: Wer von euch ist vom Bau?“ Zwei Männer und eine Frau hoben die Hand. Tim winkte der Frau und fragte sie was sie kann. Sie stand auf, knickste und sagte „Fafer unn fabefieren Mafder Dim“ „OK, komm mal nach vorne.“ Sie ging zu ihm. Er sah sie sich an und las „Jaqueline“. „Jaqueline, du bist ab sofort die Leiterin der Maler und Tapezierer. Maja wird dein Schild ändern und du wirst Arbeiter zugewiesen bekommen.“ Sie knickste und setzte sich wieder hin. Er fragte nun die zwei Männer, einer war Tischler, der andere Maurer. „Perfekt. Wie viel Helfer braucht ihr um die Villa wieder flott zu machen?“ Die beiden Männer sahen sich kurz an, einer hob 6 Finger, der andere 3. „OK, dann 10, das wird reichen. Arbeitet gut und zügig, sagt mir was ihr an Material braucht.“ Einer der Männer hob die Hand. „Mafder Dim, önnen fir daf anfehen?“ „Ja natürlich. Bleibt nachher noch hier, dann gehen wir zusammen rüber. Du auch Jaqueline.“ Alle drei nickten.

„So, jetzt noch eines: Ihr bekommt neue Uniformen. Sobald wir von allen die genauen Maße haben werde ich die in Auftrag geben.“ Auf der Leinwand erschien ein wadenlanges Kleid mit weitem Rock, halben Armen und V-Ausschnitt in dezentem blau. Unter dem Ausschnitt lief eine Knopfleiste bis zum Rock. „Während der Dienstzeit werdet ihr alle dies Kleid tragen. Für die Freizeit habt ihr die Auswahl zwischen verschieden Sachen. Er zeigte lange Röcke, Blusen und Kleider. Für die Nacht diese Hemden.“ Es erschienen schlichte lange weiße Nachthemden. Bei den männlichen Sklaven regte sich Protest. „Klare Ansage: Ihr zieht an was man euch gibt, ihr werdet euch schon daran gewöhnen.“ Die Sklaven verstummten, Tims Stimme wurde wieder freundlich. „Ihr werdet euch schnell daran gewöhnen, da bin ich mir sicher. Habt ihr noch Fragen?“ Es meldete sich niemand. Tim erklärte das Treffen für beendet, alle bis auf Maja, die zwei Männer und Jaqueline verließen den Raum.


Organisatorisches für den Umbau und die Umzüge


Sie gingen zusammen mit den Frauen zur Villa und besprachen die Einzelheiten. Tim bat Maya zusammen mit Jaqueline und den Männern die entsprechenden Arbeiter auszuwählen. „Sag mal, hier gibt es doch auch Näherinnen?“ Maja nickte. „Gut, sobald die Kleidung für euch da ist will ich das jedes Stück gut sichtbar vorne und hinten mit der Personalnummer gekennzeichnet wird. Auch die Kittel für die Arbeiter, die kriegen orange. Da wird aber nicht Maß genommen, die kaufen wir von der Stange.“ Maja notierte das, sie nickte erneut. Tim bedankte sich bei den beiden Männern und Jaqueline und schickte sie an die Arbeit. Die Männer verbeugten sich, Jaqueline knickste. Dann gingen sie.
„Maja, da ist noch etwas. Ich brauche vier Männer und zwei Frauen die kräftig anpacken können fürs Ausräumen der Villa meiner Eltern und die Umzüge. Außerdem eine Wache die auf die Arbeiter aufpasst. Kannst du mir da wen empfehlen?“ „Fa, if abe da femamdem.“ Maja nickte dazu. „Klasse, ich wusste dass ich mich auf dich verlassen kann. Du, wenn ich hier erst richtig bin wirst du die Leiterin der Abteilung für Leibeigenschaft. Wir werden vergrößern, da hast du bestimmt genug zu tun.“ Maja nickte erfreut. „Am besten wir gehen gleich zu der, dann kann ich sie mir ansehen.“ Maja zeigte auf den Weg und nickte abermals. Sie ging voraus, Tim folgte mit Sternchen, Sylvia und Barbara bildeten die Nachhut. Maja ging zum Verwaltungsgebäude, sie folgten ihr in den ersten Stock. Dort öffnete sie eine Tür. Eine junge Frau Anfang 20 saß angekettet hinter einem Schreibtisch. Maja löste die Ketten, die Frau stand auf und begrüßte Tim mit einem tiefen Knicks, sie verbeugte sich danach leicht vor den Frauen. Auf ihrem Schreibtisch stand ein Schild „Elke, Controller.“

„Hallo Elke, ich habe ein spezielles Anliegen an dich.“ Tim schilderte ihr wie zuvor Maja was er wollte. Elke setzte sich hinter ihren Schreibtisch und schrieb:

„Guten Tag Master Tim. Es freut mich das Maja mich vorgeschlagen hat. Ich würde diese Aufgabe gerne übernehmen.“

„Das ist gut. Traust du dir das zu?“

„Ich war vorher bei den Wachen am Strand, habe eine Arbeitsgruppe geführt und auch bewacht. Somit habe ich Erfahrung damit, Master Tim."

„OK, du müsstest ständig bei den Arbeitern sein, auch Nachts. Sie können eingesperrt werden. Für Verpflegung und so sorge ich, du dafür das sie arbeiten.“

„Ja gerne, es wäre schön hier mal raus zu kommen. Wann soll es los gehen, Master Tim?“
Tim lächelte über ihren Eifer. „Nächsten Montag, ich hole dich und die Arbeiter ab.“

„Danke sehr, ich freue mich darauf und wünsche ihnen und ihren Frauen einen schönen Tag.“

„Vielen Dank, den wünsche ich dir auch, dann bis Montag.“

Sie gingen mit Maja wieder hinaus. Tim bedankte sich bei ihr für alles, dann fuhren sie zurück zum Heidehof. Tim befreite Sternchen aus dem Reisekleid, sie lag nun nackt auf dem Teppich im Wohnzimmer und streckte vorsichtig ihre steifen Glieder. „Na geht’s Kleine?“ Tim sah sie besorgt an. „Klar wird schon, gleich schlag ich Purzelbaum“, Sternchen klang vergnügt und munter. Auch Sylvia und Barbara waren von Fesseln und Knebel befreit, Sylvia bewegte ihre steifen Arme. Barbara massierte sie leicht, Sylvia schnurrte wohlig. Ihr Schleier lag neben den Knebeln auf dem Tisch, sie blickte ihn etwas sehnsüchtig an. „Du darfst ihn ja bald wieder haben süße“ flüsterte Barbara ihr ins Ohr. „Danke“ hauchte Sylvia zurück
.
Tim ergriff das Wort: „So, das hätten wir alles auf die Reihe gebracht. Ich hab noch eine gute Neuigkeit von der Detektei. Sie haben den Fahrer gefunden, den der sich verkrümelt hatte. Er will mit mir reden. Ich fliege morgen runter und komme dann zurück. Barbara, du bringst mich zum Flughafen.“ Barbara freute sich darauf den Rolls wieder fahren zu dürfen, sie lächelte Tim an. „OK, wir müssen morgen früh hoch. Also Schluss für heute. Ihr geht auf euer Zimmer, Sternchen macht euch dann bald fest. Schlaft schön.“ Sylvia und Barbara standen auf und wünschten eine Gute Nacht. Sie gingen zu Bett, Sternchen kam kurz danach und kettete sie fest. Sylvia kuschelte sich wie gewohnt in Barbaras Arm. „Du, das wird bestimmt toll so da wohnen und so.“ „Ja wird es süße und wir werden es da sehr schön haben. Aber nun schlaf, meine kleine sieht ganz doll müde aus.“ „Bin ich auch“, Sylvia gähnte herzhaft. Sie nahm ihren Teddy näher zu sich, sagte Gute Nacht zu ihren Eltern und gab Barbara einen langen gute Nacht Kuss. „Schlaf gut und ich hab dich ganz doll lieb.“ „Ich dich auch süße.“ Barbara hielt Sylvia noch ein Weilchen im Arm, sie hörte den gleichmäßigen Atem und sah das glückliche Lächeln. Auch sie schlief bald lächelnd ein.


Detektivarbeit


Tim weckte die beiden morgens um 6. Verschlafen gingen Sylvia und Barbara ins Bad. Sie duschten wie gewohnt gemeinsam. Barbara hielt Sylvia fest im Arm, dann sagte sie: „Süße, jetzt wollen wir mal wach werden.“ Sie stellte den Regler auf kalt, Sylvia schrie entsetzt auf. „BÄH das ist fies.“ „Aber du bist jetzt wach und ich auch. So, nun aber rein in die Klamotten und runter mit uns.“ Sylvia sollte heute mit Sternchen im Haus bleiben, es gab einiges zu putzen. Barbara zog ihr eines der einfachen Dienstkleider an, dazu eine weiße Vollschürze. Ihre Hände blieben frei, lediglich eine 20er Fußkette würde sie etwas behindern. Für sich wählte sie einen dreilagigen Taftunterrock, einen dunkelblauen Plisseerock und eine schlichte weiße Bluse. Dazu ein dunkelblaues Jackett. Ohne sich dessen bewusst zu sein hatte sie sich in eine ihrer Chauffeurs Uniformen gekleidet. Sie sah sich im Spiegel und dachte „manches ist tief drin, aber falsch ist es ja nicht.
Sternchen hatte schon Kaffee gekocht, es stand auch Brot und Aufstrich auf dem Tisch. Sie war bis auf eine Vollschürze nackt, Tim hatte auch ihr Fußketten angelegt. „Guten Morgen, dann setzt euch mal hin. Wir müssen bald los.“ Tim zeigte einladend auf die Stühle. Sie aßen eine Kleinigkeit, dann mahnte Tim zum Aufbruch. „Wart mal, für dich habe ich noch was.“ Barbara sah ihn fragend an. Er nahm eine lange schwere Kette und legte sie ihr an. „Du musst ja nicht laufen und für den Rolls brauchst du nur den rechten Fuß.“ Barbara sah ihn unwillig an, sie schwieg und fügte sich. „So, Gepäck habe ich nicht. Dann sagt tschüss und los geht’s.“ Er umarmte Sternchen und Sylvia, Barbara verabschiedete sich ebenfalls.
Tim nahm auf dem Beifahrersitz Platz, Barbara genoss es wieder hinter dem Lenkrad zu sitzen. Sie ließ den Motor an und fuhr los. Tim hatte Recht, die Kette behinderte sie nicht. Zügig fuhr sie über die Landstraße. Tim sah gedankenverloren aus dem Fenster. „Worüber grübelst du, wenn ich das fragen darf.“ „Ja darfst du. Ich bin mal gespannt was ich heute rausfinde. Manchmal denke ich schon es wäre vielleicht besser wenn das alles nicht aufgeklärt wird. Die vons werden davon auch nicht wieder lebendig.“ „Tim, das stimmt schon aber ich glaube du würdest immer grübeln was passiert ist.“ Er lächelte sie an und nickte. „Ja, deshalb bleib ich da auch dran.“ Dann sagte er finster „wenn ich rauskriege das da wer die Finger im Spiel hatte, vor allem wer das war, dann Gnade denen Gott.“ Barbara schwieg, sie spürte seine Wut und verstand sie. Auch sie würde gerne wissen was passiert war, nicht um Rache zu nehmen sondern um Klarheit zu erlangen. Sie fuhren schweigend zum Flughafen. Tim verabschiedete sich von ihr mit einer Umarmung. „Ich schick dir ne Nachricht wann ich wieder lande, bis dahin mach es gut.“ Sie winkten sich zum Abschied zu.

Er ging direkt zum Gate, sein Ticket hatte er online gebucht und bezahlt. Die Maschine war noch nicht aufgerufen, er konnte sich Zeit lassen. Die Formalien waren schnell erledigt. Tim sah über das Rollfeld, sah die Maschinen und die Menschen. Sonst fand er das Treiben auf Flughäfen sehr spannend, diesmal ließ es ihn kalt. Er wollte den Mann sprechen, wollte hören was er zu sagen hatte. In seiner Jacke war Bargeld, er hoffte dies würde den Fahrer zum Reden bringen. Er hörte den ersten Aufruf und ging an Bord. Eine freundlich lächelnde Stewardess begleitete ihn zu seinem Platz. Sie fragte ob er etwas wünscht, er bat um Kaffee. Mit einem Kaffee in der Hand wartete er auf den Start. Die Maschine hob pünktlich ab und landete auch pünktlich. Tim ging zum Schalter der Mietwagenfirma und übernahm das gebuchte Auto. Es war ein einfacher Golf, sicher kein Fahrzeug das er für längere Zeit nehmen würde. Er gab die Adresse ins Navi ein, stellte das Gerät auf „Deutsch“ und fuhr los.

Vor der vereinbarten Zeit kam Tim an dem kleinen Rasthof an. Er sah sich um, das Auto das der Mann zum Treffen fahren wollte war noch nicht auf dem Parkplatz. Er stieg aus, vertrat sich ein wenig die Beine und rauchte. Während er so stand kam ein dunkler Renault Laguna der schon bessere Tage gesehen hatte auf den Parkplatz. Es war das beschriebene Fahrzeug. Tim sah wie ein Mann ausstieg und sich suchend umsah. Er ging auf den Mann zu, begrüßte ihn freundlich auf Deutsch. „Guten Tag, schön dass sie kommen konnten. Keine Angst, ich will wirklich nur ein paar Antworten.“ Der Mann lächelte verhalten, dann schien er Vertrauen zu fassen. Er gab Tim die Hand und folgte ihm ins Restaurant des Rasthofs. Tim lud ihn zum Frühstück ein, der Mann nahm dankend an.

Nachdem die Kellnerin das Frühstück gebracht hatte sah Tim den Mann an und meinte dann: „Am besten ist wohl sie erzählen mir was sie wissen.“ Er legte ein paar Geldscheine unter eine Serviette und nickte dem Mann zu. Der Mann nickte zurück, dann berichtete er.
Er war ein paar Tage vor dem Todestag von einer Frau angesprochen worden. Diese Frau sagte ihm sie hätten eine Überraschung für die von Traunsteins geplant und bräuchten dazu seine Mithilfe. Tim dachte bei sich „Überraschung trifft es wirklich“, dann bat er den Mann die Frau zu beschreiben. Sie war mittelgroß, gute Figur, brünette Haare und sie wies eine gewisse Ähnlichkeit mit Tim auf. Tim nickte, also hatte Katharina ihre Finger im Spiel. Er ließ sich von ihr dazu überreden den Wagen an einen anderen Fahrer zu übergeben. Sie trafen sich auf einem Parkplatz, der zweite Fahrer stieg aus dem Wagen den besagte Frau fuhr. Sie brachte ihn nach Hause und gab ihm Geld. Tim wollte nicht wissen wie viel es war, er wollte nur sicher gehen dass es wirklich Katharina war. Er legte dem Mann ein Foto vor. Der Mann erkannte Katharina und fragte Tim ob er wisse wer die Frau ist. Tim bejahte, sagte ihm aber nicht mehr. Er dankte dem Mann herzlich für die Auskunft, sie frühstückten weiter und trennten sich dann voneinander. Auf dem Parkplatz bat der Mann ihn nochmals dies für sich zu behalten. Tim versicherte ihm das er nicht die Absicht hatte damit zur Polizei zu gehen. Er hatte kein großes Vertrauen in die Polizei und überdies hatte er kein Interesse daran die kleinen Fische zu fangen. Sein Ziel hieß nun Katharina. Bei sich dachte er „Tot oder lebend.“

Als nächstes fuhr er zur Detektei und beschrieb sein Treffen. Der Inhaber war erfreut dass sich nun wieder etwas in der Sache tat. Dankend nahm er den Auftrag an Katharina zu suchen. Tim sicherte ihm jede Form der Unterstützung zu. Von der Detektei aus rief er bei den Freunden seiner Eltern an die sie als letztes besucht hatten. Sie freuten sich von ihm zu hören und luden ihn ein gleich bei ihnen vorbei zu sehen. Er verabredete sich mit ihnen für in etwa eine Stunde.
Im Büro der Mietwagenfirma bei der der Fahrer gearbeitet hatte sah er die Sekretärin die ihm den entscheidenden Tipp gegeben hatte hinter dem Tresen. Er kaufte einen Blumenstrauß und legte eine Karte mit seiner Telefonnummer bei. Sie erkannte ihn sofort. „Schön sie wieder zu sehen. Sind sie in der Sache weiter gekommen.“ „Ja bin ich. Vielen Dank auch. Haben sie immer noch vor hier zu kündigen?“ „Ja habe ich.“ „Gut dann treffen wir uns nach Feierabend hier vor der Tür.“ Sie verabredeten sich für 17.00. Tim sagte „bis nachher“ und fuhr zum Haus der Freunde seiner Eltern.

Eine Dienerin öffnete ihm die Tür. Sie trug ein knöchellanges schwarzes Dienstkleid, dazu eine gestärkte weiße Rüschenschürze, weiße Handschuhe und eine weiße Haube. Sie war streng gefesselt. Ihre Füße wurden von einer kurzen Kette dicht beieinander gehalten, ihre Hände steckten in Handschellen. Die Handschellen und die Fußkette waren mit einer Kette verbunden, um ihre Taille lief eine eng sitzende Kette an der die Handschellen festgeschlossen waren. Sie trug einen Ringknebel. Tim sah dass ihr Speichel unkontrolliert aus dem Mund lief. Auf dem oberen Teil der Schürze hatte jemand einen Zettel mit einer Aufschrift befestigt. Tim kannte das Wort nicht, er nahm sich vor die Herrschaften danach zu fragen. Die Dienerin wies auf eine Tür und knickste. Tim nickte ihr zu und ging hinein.

Der Hausherr empfing ihn freundlich. Sie tauschten ein paar Höflichkeiten aus, dann siegte Tims Neugierde. Er fragte wegen des Zettels. Lachend sagte der Mann ihm dass die Aufschrift übersetzt „Esel“ bedeutet. Die Dienerin würde dies für ein paar Tage tragen. Sie war beim Servieren gestolpert und hatte das Essen fallen lassen. Tim fragte ob sie darüber hinaus bestraft worden war. „Ja, wir haben sie gezwungen die Schweinerei aufzulecken und sie danach ausgepeitscht. Sie war dann zwei Tage im Bett. Jetzt kann sie wieder aufstehen.“ Tim nickte und sagte sie hätte es wohl verdient. „Wissen sie, Juana ist kein schlechtes Mädchen aber ein ziemliches Trampel. Manchmal bin ich es leid mit ihr. Ständig zerbricht sie etwas oder macht etwas falsch. Auch ist sie eigentlich nicht zwingend nötig bei uns, wir haben ja zwei Sklavinnen. Nur, wohin soll ich sie geben? Sie soll weder in einem Bordell enden noch in die Hände von falschen Leuten fallen.“ „Es kommt jetzt etwas unvermittelt aber ich habe da eine Idee.“ Tim schilderte ihm das er das Haus am Meer erweitern will, auch das er dringend Personal braucht. Der Mann nickte, dann sah er Tim offen an. „Ihre Eltern waren unsere Freunde. Ich will keinen Profit daraus schlagen. Wir haben für Juana 20.000 Euro an einen ziemlich widerlichen Mann gezahlt. Geben sie mir diese Summe und sie können sie gleich mitnehmen.“ Tim war nun doch etwas baff. „Gleich, was meinen sie mit gleich?“ „Das was das Wort sagt: Gleich, jetzt, sofort.“ „Das ist leider nicht möglich, ich habe nicht so viel Bargeld bei mir.“ „Tim, ich vertraue ihnen und ihr Wort ist genug. Zahlen sie gelegentlich.“ „Mein Vorschlag: Sie bringen sie mir, natürlich erstatte ich ihren Aufwand. Dann können sie sich davon überzeugen das Juana an einen guten Platz kommt. Außerdem wäre es für sie und ihre Frau eine gute Chance für einen kleinen Urlaub.“ Der Mann dachte einen Augenblich nach, dann telefonierte er mit seiner Frau. „Ja, wenn es ihnen Recht ist kommen wir nächste Woche und bringen Juana. Ich danke ihnen für das Angebot.“ Tim bat darum das Mädchen alleine sprechen zu dürfen. Sie wurde gerufen und trat mit bangem Blick in den Raum. An der Tür knickste sie und blieb stehen.
Tim ging zu ihr, er legte sanft eine Hand auf ihren Arm, lächelte und sagte: „Ich tu dir nichts, komm wir gehen mal eben auf den Flur.“ Sie nickte, knickste erneut und sah ihren Herrn fragend an. Er wies auf die Tür, sie folgte Tim. Draußen sagte Tim zu ihr: „Ich will nicht lange drumrum reden. Willst du hier weg?“ Sie nickte vorsichtig, nicht sicher ob ihre Antwort sie in Schwierigkeiten bringt. „Keine Panik, was wir jetzt reden erzähle ich nicht weiter. Du bist ausgepeitscht worden.“ Juana sah ihn fragend an. Tim machte eine Bewegung als ob er eine Peitsche in der Hand hielt. Sie zuckte zusammen, es war ihm Antwort genug. „Pass auf, ich habe ein Lokal, ich suche Kellnerinnen. Keine Angst, dir wird alles gründlich gezeigt. Das ist weit weg von hier, Norddeutschland.“ Sie sah ihm interessiert in die Augen. Dann machte Tim ihr das Angebot zu ihm zu kommen. Juana nickte aber dann runzelte sie die Stirn und machte das Zeichen für Geld. „Keine Sorge, das regele ich. Du arbeitest bei mir, kriegst Essen und Wohnen, auch Kleidung. Auch Krankenversicherung und alles sonst. Bekommst du hier Lohn?“ Juana schüttelte den Kopf. Tim strich ihr über die Wange, lächelte sie an und sagte: „eine Sklavin braucht auch kein Geld, für dich sorge ich dann. Ich bin streng aber fair und bestimmt kein Unmensch. Was sagst du, willst du zu mir?“ Juana nickte heftig, sie machte ein Geräusch das wie „AA“ klang. „Das nehme ich für ein ja. Ach ja, noch was: So einen Knebel gibt es dann auch nicht und du kriegst auch hübsche Sachen.“ Juana knickste und nickte nochmals. „Dann ist alles klar, ich geh mal wieder rein. Also sei hier brav und wir sehen uns bald, versprochen.“ Er ging wieder ins Wohnzimmer, sie besprachen die Details. Tim verabschiedete sich bald. Er wollte nicht zu spät zu der Verabredung kommen. „Das läuft heute wie geölt“ dachte er bei sich.

Tim fand einen Parkplatz der nicht weit von der Autovermietung war. Die Frau stand mit den Blumen in der Hand vor der Tür. Er lud sie in ein Café ein, sie gingen ein Stück die Straße hinunter. Ein Tisch am Fenster war frei, sie setzten sich und bestellten. Die Kellnerin brachte ihnen schnell was sie geordert hatten, dann kam Tim ohne Umschweife zur Sache: „Sie sagten bei unserem letzten Treffen das sie sich beruflich verändern wollen. Wie ich sehe sind sie immer noch hier.“ Sie nickte, ja sie arbeitete immer noch in der Autovermietung. „Ehrlich gesagt, ich habe jetzt einen Freund der hier arbeitet und so dringend will ich im Moment nicht weg.“ „Schade, ich suche Leute für eine Ferienanlage. Genau genommen Kellnerinnen oder Kellner.“ Sie sah ihn an, dankte ihm und schüttelte den Kopf. Tim verstand, er war weder böse noch traurig. „Wie auch immer, ich möchte ihnen nochmals danken dass sie mir die Adresse des Fahrers gegeben haben. Es hat mir wirklich weiter geholfen.“ „Das freut mich und ich hoffe sie können die Sache aufklären.“ Ja, das hoffte Tim auch. Er sah sich der Klärung ein großes Stück näher. Sie tranken aus, er bezahlte und fuhr zum Flughafen. Der nächste Flug ging in einer halben Stunde, Tim checkte ein. Er rief kurz bei Barbara an und gab ihr die Ankunftszeit durch. Schnell kaufte er sich noch eine Kleinigkeit zu essen, dann ging er zum Gate.

Sylvia und Sternchen hatten den Heidehof gründlich gesäubert. Alles blitzte und blinkte wieder. Barbara konnte ihnen mit der schweren Fußkette nicht viel helfen, sie spülte Gläser ab und wischte hinter dem Tresen. Auch bügelte sie die Tischdecken auf und wusch Wäsche. Als Tim anrief machten die drei eine Pause, sie notierte sich die Ankunft und wünschte ihm einen guten Flug.
Rechtzeitig fuhr sie langsam zur Stadt, ließ den Rolls gemütlich rollen. Es war nicht viel Verkehr, sie kam vor der Ankunftszeit an. Der majestätische Wagen fiel Passanten auf, einige Taxifahrer bestaunten das Gefährt. Barbara lächelte, ja ihr Lord war sehenswert. Sie dachte „er ist jetzt wirklich meiner, mein Lord.“ Lächelnd strich sie über das große Lenkrad. Vor ihr standen andere Wagen, alle wirkten klein gegen ihre rollende Burg.
Nach einiger Zeit sah sie Tim kommen. Sie ließ den Motor an, er stieg ein. „Schön dass du wieder da bist. Hattest du Erfolg?“ „Ja, ich erzähle das gleich wenn wir da sind. Du, ich freu mich auf Zuhause und ich hab Hunger.“ Barbara lachte, Tim war wieder ganz der Alte. „Na, bis zu uns wirst du es noch aushalten. Sonst halte ich irgendwo an.“ Tim schüttelte den Kopf, er wollte so schnell es geht zum Heidehof und seine Neuigkeiten erzählen.

Sylvia servierte ein schnelles Essen, es gab Spiegeleier auf Toastbrot, dazu einen Salat. Nach dem Essen berichtete Tim was er erfahren hatte. Sternchen zischte „das Miststück“. Tim nickte, ja es war nun erwiesen dass seine Schwester die Drahtzieherin war. Sie schwiegen einen Augenblick, dann sagte Tim: „Die finde ich, egal wie aber die finde ich.“ Sylvia nickte, sie spürte die Wut in Tim. Vorsichtig legte sie eine Hand auf seinen Arm. „Bitte nicht so wütend sein, das hilft doch auch nicht.“ Er sah sie an, legte seine Hand auf ihre „stimmt es hilft nicht aber ich kann nicht anders.“ Dann machte er eine Pause und erzählte von Juana. Sternchen fragte: „Wer soll denn da noch kellnern, kochen und so?“ „Naja, ich denke das wird sich finden. Sylvia, wie wär es mit dir? Nicht den ganzen Tag aber stundenweise kochen?“ Sylvia nickte begeistert, ihr gefiel die Idee. Dann sah sie zu Barbara: „Darf ich bitte?“ „Klar süße, ich finde die Idee super.“ Barbara nahm Sylvia in den Arm. „Sag mal, nimmst du mir die Kette ab Tim? Mir werden echt die Beine lang.“ „Ja, ich will mal nicht so sein.“ Er schloss die Schösser auf, die schwere Kette fiel zu Boden. „Danke schön.“ Barbara war heilfroh das schwere Eisen los zu sein. „Du, ich würde gerne mit Sylvia noch kurz raus gehen, ist das ok?“ „Ja macht das.“ Grinsend fügte er hinzu: „Jetzt kannst ja wieder laufen.“
Sie gingen Hand in Hand ein Stück den Rundweg, dann setzten sie sich auf eine Bank und genossen die letzten Sonnenstrahlen. „Du, wenn da jetzt schon alles so Leute kommen dann ziehen wir bestimmt bald um.“ „Ja tun wir, mich nervt das Leben aus Kiste auch allmählich. Aber im Moment geht das nicht anders.“ Sie sah Sylvia an, drückte sie fest an sich und hielt sie. In einer Zeit des Umbruchs war es gut Halt aneinander zu haben, Halt geben und auch Halt finden. Sie saßen noch ein paar Minuten so, dann gingen sie zurück. Sternchen begrüßte sie auf der Treppe. „Macht ihr euch heute selber fest, geht das?“ „Ja klar, ist versprochen. Dann schon mal gute Nacht für euch.“ Barbara warf Sternchen eine Kusshand zu. „Danke, für euch auch“. Sie gingen auf ihr Zimmer. Barbara entkleidete Sylvia, dann zog sie sich aus. Nachdem sie aus dem Bad kamen gab Barbara ihrer Puppe ein Spitzennegligee aus halbdurchsichtigem rosa Material. Für sich wählte sie ein langes dunkles Seidennachthemd. Sylvia legte sich ins Bett, ihre Beine wurden von einer Stange auseinander gehalten. Ihre Hände waren mit einer Kette hinter dem Rücken gesichert. Barbara schloss die Stange an der Kette am Bett fest, dann kettete sie ihre Füße an. Sie legte sich neben Sylvia und begann langsam ihre Hand unter das Negligee zu schieben. Langsam und sanft strich sie über den Bauch, wanderte höher und umspielte die Brüste. Sylvia wollte sich aufrichten, Barbara drückte sie zurück. „Nein kleine Puppe, du bleibst liegen. Ich will spielen.“ Sanft und stetig massierte sie Sylvias Brüste, reizte ihre Nippel und küsste sie dabei. Sylvia wollte etwas sagen, ein leises „pssss!“ brachte sie zum Schweigen. Barbara reizte sie weiter, spielte mit ihr und erregte sie. Sie nahm die Kette mit dem Schlüssel ab und hielt ihn dicht vor Sylvia. „Soll ich aufschließen süße?“ Sylvia nickte. „Na komm, dann zeig mal wie schön du bitte sagen kannst.“ Barbara küsste und liebkoste sie bei diesen Worten. „Bitte machst du mich auf?“ „Das kann meine kleine bestimmt noch besser.“ Sylvia fing an zu stöhnen, „Bitte mach mich auf liebe Herrin, ich bitte ganz doll.“ Barbara lächelte sie an und schloss den Gürtel auf. „So ist es brav, dann mache ich das gerne.“ Sie glitt mit einer Hand auf Sylvias Unterleib, reizte sie und erregte sie während die andere Hand weiter die Nippel berührte. Sylvias Erregung stieg mehr und mehr. Sie sah Barbara an, formte lautlos ein „Bitte“. Barbaras Mund verschloss ihre Lustschreie, sie kam, sie explodierte unter Barbara. Ihre Beine zuckten, ihr Körper bebte. Es hielt eine Zeit, dann wurde sie ruhiger. Sie kehrte zurück, sah in Barbaras Augen und flüsterte: „Danke ganz viel doll liebe Herrin.“ Barbara küsste sie, hielt sie im Arm und flüsterte: „Ja du bist mein, mein Glück und meine Liebe.“ Sylvia nickte, sie merkte kaum dass Barbara die Stange entfernte und die Kette an den Händen löste. Sie schlief ein, glitt kaum das sie es selber merkte ins Traumland. Auch Barbara schlief bald danach, glücklich und mit guten Träumen.


Umzug

Nach ein paar ruhigen Tagen erhielt Tim die Nachricht dass Margots neue Bleibe bezugsfertig ist. Er rief sie an um ihr die gute Neuigkeit mitzuteilen. Sie war hocherfreut und wollte so schnell wie möglich umziehen. Viel zu packen hatte sie nicht, kurz entschlossen mietete Tim für den nächsten Tag einen Transporter.
Sie konnten den Wagen am nächsten Morgen abholen. Sylvia und Barbara trugen für den Umzug ihre ehemalige Dienstkleidung. Sie waren nur leicht in ein Unterbrust-Korsett geschnürt, ihre Hände wurden von Arbeitshandschuhen geschützt. Sternchen zog ein knielanges Kleid an. „Wir holen erst den Transporter, dann fahrt ihr hinter mir her.“ Barbara nickte, sie war froh dass Tim den Kastenwagen fahren würde. Zwar konnte sie dies aber der Rolls war ihr lieber. Margot bot ihnen einen Kaffee an den sie gerne nahmen. Dann fingen die Frauen an die wenigen Habseligkeiten in Kartons zu packen. Es war nicht viel und es ging ihnen gut von der Hand. Tim hatte Decken und Möbelroller angemietet, so konnten sie schwere Sachen bequem zum Auto bringen und sie dort sicher verstauen. Alle Kartons wurden gut verschlossen und beschriftet. Margots Wohnzimmerschrank ließ sich demontieren, die Regale ebenfalls. Tim begann den Wagen einzuräumen. Nach gut zwei Stunden war alles verstaut. „Na, dann sag mal Tschüss zur alten Bleibe.“ Margot nickte, es war ihr nun doch ein wenig wehmütig aber sie freute sich auch auf ihr neues Zuhause. Margot setzte sich hinten in den Rolls, Barbara und Sylvia saßen vorne. Tim und Sternchen fuhren im Transporter vorweg.

Am Appartement begrüßte sie der Hausmeister. Er bot seine Hilfe an, sie nahmen dies Angebot gerne wahr. Gemeinsam entluden sie den Wagen, der Hausmeister schloss die Lampen an und half danach Tim beim Aufbau der Möbel. Bevor er ging gab er Margot seine Karte. „Wenn was ist, Anruf genügt. Ich komm nachher nochmal rum, dann erzähl ich ihnen noch ein bisschen was. Wo die Mülltonnen stehen und so.“ Margot dankte ihm. Er verabschiedete sich und ging. „Der ist nett“ Sylvia lächelte Margot an. „Ja finde ich auch, ist gut dass es hier einen Hausmeister gibt. „Ist ja auch nobel hier“ lachte Tim. Margot sah ihn an, sie wurde ernst. „Ehrlich gesagt ein bisschen zu nobel.“ „Quatsch, da gewöhnst du dich dran. Wenn was ist, Anruf genügt. Wirst schon sehen, das ist bestimmt toll hier.“ Er nahm sie in den Arm, hielt sie einen Moment fest gedrückt und sagte dann: „Margot, ich bin nicht meine Eltern, bin auch nicht wie meine Eltern in vielen Punkten aber so gut es geht werde ich immer da sein wenn du mich brauchst.“ „Ja ich weiß Herr Tim, vielen Dank.“ Sie gingen zu den Wagen, Margot winkte ihnen nach.

Tim hatte den Transporter für mehrere Tage gemietet. Er fuhr zur Villa, dort stellte er ihn ab. „Lasst uns mal schnell zum Friedhof fahren, der Stein wurde aufgestellt.“ Barbara nickte, sie lenkte den Wagen Richtung Friedhof. Dort angekommen legte sie Sylvia die Leine an und fixierte ihre Hände auf dem Rücken. Sie gingen alle vier zur Grabstelle der von Traunsteins. Es war ein schlichter schwarzer Stein, auf ihm standen die Namen und die Geburts- und Sterbetage in goldenen Lettern. Für einen Augenblich schwiegen alle, gedachten der Toten. Vor dem Stein war schwarze Erde aufgefahren und glatt geharkt, es wirkte alles sehr kahl. „Bitte, also wenn ich darf, dann vielleicht das wir bisschen Heide und Büsche und so schon pflanzen. Weil so ist das so leer hier.“ Sylvia sprach leise und eindringlich. Tim nickte, „ja ein guter Gedanke. Das machst du dann morgen oder übermorgen.“ Sylvia nickte, auch das Grab ihrer Eltern würde sie dann pflegen. Tim drängte zum Aufbruch, sie gingen zum Wagen und fuhren zur Villa.

„Hört mal, bevor hier alle durchlatschen will ich die Teppiche in Sicherheit bringen. Also packt mal mit an. Wir rollen die zusammen und dann ab in den Transporter damit.“ Sie fingen sofort an, es waren einige echte Teppiche die sie einluden. Danach nahm Tim noch ein paar Sachen an sich, kleine Erinnerungen die er retten wollte. Er setzte sich hinter den Schreibtisch seines Vaters, dann schüttelte er den Kopf. Zwar war es ein gutes und solides Möbel aber es war nicht sein Stil. Bei sich dachte er „ab dafür und gut ist.“ „Sag mal Barbara, willst du noch Möbel von hier mitnehmen?“ „Wenn das geht unser Bett und die Sitzlandschaft. Das ist ja alles wie neu und ich mag die Sachen. Sylvia ja auch.“ Tim nickte, ja das würde gehen. Sie gingen nach oben, während er das Bett demontierte fingen die Frauen an die Sitzelemente einzuladen. Sie waren leicht und nicht sperrig. Auch das zerlegte Bett erwies sich als gut zu tragen, schnell war alles im Transporter. Tim schloss die Villa wieder ab. „OK, dann ab zum Heidehof, wir machen da den Transporter richtig voll. Morgen fahre ich den Kram dann zum Meer.“ Barbara und Sylvia stiegen in den Rolls, Tim und Sternchen fuhren hinter ihnen im Transporter. Alle waren froh dass nun der Umzug begann, sie freuten sich auf ihr neues Zuhause.

Barbara öffnete schläfrig die Augen. Sie sah Sylvia an, sah wie sie im Schlaf glücklich lächelte und freute sich. Vorsichtig strich sie ihr ein paar Haare aus dem Gesicht, Sylvia drehte sich zur Seite und schlief weiter. Es war hell, bald Zeit zum Aufstehen. Sternchen würde herein kommen, die Ketten lösen und sie wecken. Auch dies mittlerweile Routine, Teil dessen was jeden Morgen geschah. Es dauerte nicht lange bis Sternchen ins Zimmer kam. Barbara küsste Sylvia wach, dann gingen sie ins Bad. Sternchen hatte ihr gesagt das Tim sie in Vollkorsett sehen wollte, sie legte das weiße Korsett mit dem Lederkragen für Sylvia heraus. Für sich wählte sie ein dunkelblaues das auch über eine angesetzten Kragen verfügte. Beide Korsetts hatten zusätzliche Seitenschnürungen. Sie zog die Schnürungen sehr stramm, Sylvia maulte „das tut weh und ich kann kaum atmen.“ „Ruhig süße sonst wirst du geknebelt.“ Sylvia war still, zog die Stirn kraus und senkte den Blick. Ein weiter wadenlanger Petticoat legte sich um Sylvia, dann eine weiße Bluse mit reicher Rüschenverzierung und ein weiter hellbeiger Rock mit Blumendruck. Für sich wählte sie einen ebenso weiten Petticoat und ein dunkelrotes Kleid mit weißen Spitzen an Ärmeln, Hals und Saum. Sie half Sylvia die weißen Spitzenhandschuhe anzuziehen, dann nahm sie auch für sich Spitzenhandschuhe. Sylvias waren schlicht weiß, auf ihren saßen farblich zum Kleid passende Kunststeine. Sie gingen hinunter, Tim sah sie und begrüßte sie mit einer Umarmung. „Guten Morgen, ihr seht klasse aus! Habt ihr gut geschlafen?“ Sylvia und Barbara bejahten und dankten ihm für das Kompliment. Sternchen brachte frischen Kaffee, sie nahmen eine Tasse und ein Brötchen. „Hört mal, ich fahr gleich die Sachen rüber. Ihr bleibt hier und macht euch einen faulen Tag.“ Tim sah Barbara und Sylvia fest an. „Ihr dürft lesen, Fernsehen, Musik hören aber ihr bleibt drinnen. Sternchen wird euch helfen wenn es sein muss.“ Sternchen nickte, das würde sie gerne tun. „Steht mal eben auf ihr beiden.“ Sylvia und Barbara stellten sich vor Tim. Er nahm zwei kurze Ketten mit denen er ihre Handringe zusammenschloss, dann eine dünne Kette von etwa eineinhalb Meter Länge die er an den Ringen befestigte. „So, jetzt noch die Füße und es ist fertig.“ Mit diesen Worten legte er jeder eine 10 cm Kette an die Fußringe. „Bewegt euch mal ein bisschen.“ Sie trippelten ein paar Schritte, drehten sich um und kamen zurück. „Perfekt, so hatte ich mir das gedacht.“ Tim fuhr kurz darauf los.

Am Tor zum Haus am See standen zwei Leibeigene, ein Mann und eine Frau. Beide trugen die neue Dienstkleidung. Die Röcke der Kleider bauschten sich in der milden Brise, ihre Mundwinkel wurden von den Spangen gehalten. Lächelnd begrüßte ihn der Mann, er erkannte Tim und fügte dem „Guten Tag“ ein „Master Tim“ an. Er sprach leise aber verständlich. Tim sah auf die Personalnummer die deutlich lesbar links auf dem Oberteil des Kleids eingestickt war, rechts war der Name zu lesen. „Guten Tag Peter, ich habe hinten einige Sachen drin, sie müssen ins Haus. Am besten ist wohl ich fahr erstmal zur Verwaltung.“ Der Mann nickte, wünschte ihm einen schönen Tag und hob den Schlagbau. Als Tim an ihr vorbei fuhr knickste die Frau. Tim winkte ihr freundlich zu. Er stellte den Transporter an der Verwaltung ab und ging hinein. Am Tresen saß eine junge Frau, auch sie trug bereits die neue Uniform. „Das hat also geklappt“ dachte Tim während er auf sie zuging. Er sah mehrere Leibeigene, alle waren im Kleid. Maja hatte die Neuerung offensichtlich schnell umgesetzt. Die Frau am Tresen sah zu ihm auf. „Guten Tag Master Tim, was darf ich für sie tun?“ Auch sie sprach etwas undeutlich aber verständlich. „Hallo Jasmin, ich wollte zu Maja. Ist sie in ihrem Büro?“ „Einen Moment bitte“. Sie nahm das Telefon, die Kette an ihrem Ring am Handgelenk klirrte leicht. „Master Tim, Maja erwartet sie in ihrem Büro. Oder möchten sie das Maja herunter kommt?“ „Nein, nicht nötig. Ich kenne den Weg. Danke schön.“
Er klopfte kurz an die Bürotür und trat dann ein. Maja stand auf und knickste, danach umarmte er sie kurz zur Begrüßung. „Ich freue mich wirklich sehr dich zu sehen Tim.“ „Danke, ich bin auch froh hier zu sein. Du, ich hab ne Karre voll Kram mitgebracht, das muss ins Haus. Kannst du zwei oder drei Arbeiter auftreiben?“ „Ja klar, das mache ich sofort.“ Sie telefonierte, dann sah sie ihn an. „Ist erledigt, sie warten in einer Viertelstunde am Haus.“ „Klasse, hast du Zeit mit rüber zu kommen, ich will mal sehen wie weit ihr gekommen seid.“ Lachen sagte sie „Wenn mein Herr das so befiehlt habe ich Zeit zu haben.“ Er grinste und gab ihr einen leichten Klaps auf den Po. „Ja und wenn Herr darauf Lust hat wird ein freches Mädchen gehauen.“ Sie lachte erneut, dann wurde sie ernst. „Du hast ja schon gesehen das die neuen Uniformen ausgegeben sind. Da sind nicht alle glücklich drüber.“ Tim nickte. „Das dachte ich mir schon aber mir gefällt es.“ „Mit den anderen Änderungen sind sie umso glücklicher, das gleicht es wieder aus.“ Sie fuhren gemeinsam das kurze Stück zum Haus. Maja hatte Mühe mit der Fußkette ins Auto zu steigen, Tim hob sie und setzte sie auf den Sitz. Sie bedankte sich, er ließ den Wagen an und fuhr langsam zum Haus. Vier Arbeiter in orangen langen Kittelkleidern standen bereit. Sie trugen Fußketten und wurden von einer Leibeigenen begleitet. Maja dankte ihr und sagte sie könne wieder an ihren Platz gehen. Die Leibeigene knickste vor Tim und ging.
„So, alles raus aus dem Wagen und erstmal vorne an in die Halle.“ Die Männer fingen an auszuladen. Tim und Maja gingen hinein und sahen sich im Haus um. Die Arbeiten waren sehr gut voran gegangen, es war alles frisch renoviert. Die Räume strahlten in frischen Glanz und waren blitzsauber. „Klasse, das ist perfekt.“ Dann machte Tim eine Pause und dachte kurz nach. „Hör mal, hol mir die beiden her die hier das alles geleitet haben und auch die Arbeiter die da mit bei waren. In einer halben Stunde hier, ist das ok?“ Maja nickte. Sie telefonierte erneut, dann bestätigte sie Tim das alle kommen würden. „Gut, dann ruf bei Reiner an, ich brauche Cola, Saft und wenn er hat bisschen was zu beißen für“ Tim sah sie fragend an, „8 oder so? Ich mein wie viele haben hier gearbeitet?“ „Acht mit den beiden Leibeigenen.“ „OK, dann 10 Personen.“ Maja bestellte das Essen bei Reiner. „Master Tim“, sie merkte das Tim sie fragend ansah, so förmlich war es sonst zwischen ihnen nicht, „darf ich mir erlauben sie darauf hinzuweisen das es nicht üblich ist die Zwangsarbeiter extra zu bewirten?“ „Ja darfst du, interessiert mich aber nicht“, Tim grinste und meinte dann „Ich bin auch nicht üblich.“ Maja bat ihn wieder in ihr Büro gehen zu dürfen, sie hatte noch zu tun. Sie verabredeten sich für nachher.
Der Wagen war leer, sie führt die Arbeiter zurück zum Reinigen der Wege. Dort hatte sie sie kurz abgezogen. Auf dem Weg dorthin kam ihr einer der Männer entgegen, er hatte die Malerarbeiten beaufsichtigt. Er blieb stehen und fragte besorgt: „Ist irgendwas nicht in Ordnung?“ Sie beruhigte ihn und meinte dann „Tim ist sehr zufrieden“. Auch der Maurer kam nun, die beiden Männer gingen zusammen zum Haus. Sie waren an der Tür als sie das Klirren von Fußketten hörten. Die zur Renovierung eingesetzten Arbeiter kamen. Sie trugen Fußketten die jeweils zwei von ihnen mit einer zusätzlichen Kette verbanden. Unschlüssig blieben sie vor dem Haus stehen. Die beiden Männer führten sie hinein.

Tim stand in der Halle als alle herein kamen. Er wartete bis alle ruhig standen, dann sagte er: „Ich habe euch hergebeten um Danke zu sagen. Das habt ihr alle prima gemacht. Gleich kommt hoffentlich etwas zu essen und trinken, bestellt ist es schon. Ihr“ er zeigte auf die Arbeiter, „kniet euch da im Kreis hin. Wir drei essen hier.“ Er machte eine Geste zur Treppe. Die Arbeiter verbeugten sich und knieten in einer Ecke des Raumes. Reiner kam kurz darauf und brachte das Essen. Alle hatten Appetit, es schmeckte ihnen sehr gut. Während die Arbeiter schweigend aßen redete Tim mit den Männern. Es waren noch ein paar Kleinigkeiten im Haus zu tun, auch sollte die Fassade noch saniert werden. „Die Fassade kann warten, das machen wir im Frühjahr. Wie lange braucht ihr noch hier drinnen?“ Sie meinten in drei Tagen fertig zu sein. Tim nickte hocherfreut. „Ok, dann rücken wir in vier Tagen an. Ich verlass mich auf euch.“ Er besprach noch ein paar Dinge mit den beiden. Nach dem Essen gingen alle hinaus. Tim fuhr mit dem Wagen zur Verwaltung, er fragte Maja ob sie einen Moment Zeit hätte. Tim setzte sich und kam ohne Umschweife zur Sache: „Ich brauche jetzt die Arbeiter um mein Elternhaus leer zu machen. Natürlich auch Elke.“ „Ab wann?“ „Ist wohl ein bisschen arg plötzlich aber ehrlich: am liebsten sofort.“ Maja sah ihn verblüfft an. „Du meinst jetzt gleich?“ „Ja genau. Die Arbeiter nehme ich im Kasten mit, Elke vorne und gut ist.“ „Das kommt natürlich ein bisschen plötzlich aber das kriegen wir hin. Lass mir ein paar Minuten.“ Tim nickte, er ging zum Fenster und rauchte. Nach einigen Minuten und mehreren Telefonaten sagte Maja: „So, alles klar. Die 6 Arbeiter und Elke sind in ungefähr einer Viertelstunde am Wagen.“ Tim lächelte sie und strich ihr übers Haar. „Maja, du bist ein Goldstück.“ „Kann ich noch etwas für dich tun?“ „Nein, das ist alles. Du, wenn wir eingezogen sind ist Party und du bist dabei.“ Sie nickte erfreut. „Ja, da freue ich mich schon drauf. Ich freu mich überhaupt das ihr dann hier wohnt.“ Tim stand bald auf, Maja knickste vor ihm und wünschte ihm eine gute Reise.
Als er zum Wagen kam sah er vier Männer und zwei Frauen die neben dem Wagen standen. Vor ihnen stand Elke, sie trug Uniform. Als sie Tim kommen sah gab sie den Arbeitern ein Zeichen, sie knieten sich nieder. Elke knickste tief und meldete „6 Arbeiter und eine Wache stehen zu ihrer Verfügung Master Tim.“ Er dankte und bat sie dafür zu sorgen das die Arbeiter sicher im Laderaum saßen. Elke gab ihnen ein Zeichen, sie setzten sich mit dem Rücken zur Trennwand nebeneinander. Ihre Füße wurden mit einer langen Kette zusammengeschlossen, die Arme jeweils paarweise gekettet. Den einen freien Arm des ersten und letzten in der Reihe schloss Elke an der Fußkette fest. Sie stellte vier Taschen in den Laderaum die sie mit einem Gurt sicherte. „So, das wird gehen.“ „Ich fahr langsam und so weit ist es ja nicht.“ Er öffnete ihr die Tür, sie bedankte sich und stieg ein.

Sie plauderten während der Fahrt, die Zeit verging schnell. Bald waren sie an der Villa. Tim schloss auf, Elke führte die sechs hinein. „Ich schlag mal vor die sperrst du oben ein, da ist vergittert“. Er ging vor, die vier Männer und die zwei Frauen folgten ihm. Elke ging als letztes. „So, hier rein mit euch“. Er führte sie in das Zimmer das Sylvia zu Anfang benutzt hatte. „Ihr könnt es euch hier gemütlich machen. Aber ihr bleibt drin.“ Die sechs verbeugten sich. Elke kettete ihnen die Füße eng zusammen und fesselt sie paarweise. Tim und sie gingen nach unten. Er gab ihr Instruktionen. Als erstes sollten die Bücher eingepackt werden, dann die Bilder und Skulpturen.
52. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 03.01.14 23:25

. Er sagte ihr dass er morgen wieder vorbei käme und fragte sie ob sie etwas braucht. Sie bat um Essen und Trinken für sich und die Arbeiter. Im nahegelegenen Supermarkt kaufte Tim alles Nötige. „Elke, wenn weiter nichts ist würde ich mich gerne vom Acker machen. Ich muss noch was erledigen.“ Sie knickste tief und bedankte sich nochmals für das in sie gesetzte Vertrauen. Dann wünschte sie ihm einen schönen Abend. Er dankte und wünschte ihr dasselbe.

Er hielt noch kurz bei der Stiftung und beim Museum, sie würden morgen Abend einen Wagen schicken der die ersten Sachen abholt. Dann fuhr Tim zum Heidehof. Sternchen empfing ihr an der Tür, Sylvia und Barbara standen auf als er ins Wohnzimmer kam. Sylvia hatte eine Stickerei beendet, Barbara hatte gelesen. „Na, wie war euer Ruhetag?“ „Ganz gut aber das drückt“, Sylvia sah ihn leidend an. „Sieht aber toll aus.“ Tim strich ihr über die Wange. Barbara lächelte, ja sie sahen wohl beide toll aus. Tim erzählte kurz von seinem Tag. Barbara sah ihn an, dann meinte sie: „Also in vier Tagen?“ Sternchen strahlte, sie freute sich auf das Haus am Meer. Sie hatte dort viele Freundinnen und sie war es auch Leid so in diesem Übergang zu leben. „Also, wir haben schon bisschen Grund zu feiern. Habt ihr schon gegessen?“ Ja, sie hatten zu Mittag gegessen. Da auch Tim satt war verzichteten sie auf ein Abendbrot.

„Dürfen wir noch einen Augenblick raus?“ fragte Barbara. „Ja aber ihr bleibt wie ihr seid.“ Tim sah das Barbara ihn mit großen Augen ansah. „Dann trippelt ihr heute nur eben ums Haus, ich komm mit.“ Er stand auf und half ihnen vor die Tür. Sie gingen mit winzigen Schritten ums Haus, das enge Korsett und die sehr kurze Fußkette ließen sie schnell ermüden. Nach einer halben Stunde baten sie um eine Pause, Tim erlaubte ihnen sich zu setzen. Sie setzten sich auf eine Bank am Haus, er stand neben ihnen und sah über die Heide. „Schon komisch, das war hier mal mein Ding aber jetzt will ich nur noch weg hier.“ Barbara und Sylvia nickten, sie verstanden ihn gut. Er trat ein paar Schritte vor, dann sah er sie an. „Ihr seht wirklich klasse aus, ich glaube so lasse ich euch öfter rumlaufen.“ Sylvia stöhnte. Lachend meinte er: „Na komm, so schlimm ist es doch nicht und ihr macht jetzt noch eine Runde. Dann dürft ihr auf euer Zimmer.“ Sie standen auf und gingen diese letzte Runde. Danach nahm Tim ihnen die Ketten ab.
Nachdem sie aus den Kleidern und den Korsetts heraus waren atmeten sie ein paar Mal tief durch und bewegten den steifen Oberkörper. „Süße, wir duschen erstmal, dann Massage.“ „Ohja, das ist super.“ Sylvia ging schnell ins Bad. Barbara kramte in einem der Kartons, sie fand das Massageöl. Nachdem sie im Bad waren trocknete sie Sylvia sorgfältig ab. Dann legte sie zwei Badetücher aufs Bett. Sylvia legte sich auf die Tücher. Barbara ölte Sylvia langsam ein, ließ ihre Hand mit dem Öl über den Körper gleiten. Sylvia streckte sich wohlig. Nun fing Barbara an die Schultern zu kneten. „Aua, nicht so doll“ „Süße, du bist völlig verspannt. Also nicht maulen.“ Sylvia grummelte etwas das wie „kommt vom Korsett“ klang, laut sagte sie nichts. Sie genoss die festen Griffe, streckte sich wohlig und wurde müde. Massiert werden strengt an, ihr fielen die Augen zu. Als Sternchen kam fand sie Sylvia schlafend vor. Barbara lag neben ihr. „Wer massiert dich?“ Sternchen hatte die Flasche Öl gesehen. „Keiner, ist leider so.“ „Na komm, dann leg dich mal lang.“ Barbara nahm dankend an, Sternchen fing nun an auch sie mit dem Öl zu behandeln. Auch Barbara wurde angenehm müde, ihr fielen die Augen zu. Das letzte was sie hörte war „Na dann schlaf du auch gut“. Sternchen deckte Barbara zu. Sie legte den beiden die Kette an und schlich hinaus. Lächelnd sah sie auf die Schlafenden.

53. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von ABDL-Lover am 04.01.14 01:01

Mmmhh Constantine schauen oder die Geschichte hier weiterlesen verflixt noch eins die neugierde hat gesiegt und Ich muss sagen das war es wert.
PS. : Katharina in Strafkleidung im "Haus am See" dauerhaft wäre eine gute Idee

Freue mich auf die nächste Fortsetzung.
54. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 04.01.14 08:58

Hallo ABDL-Lover,

vielen Dank! Du, ich sag mal so: Fernsehen aufzeichnen kann sich lohnen. SMILE! Wir haben hier so einen Receiver mit Aufzeichnung, ist wirklich sehr praktisch. Als ich schrieb lief "SOKO Leipzig", das sehe ich dann heute irgendwann.

Dir noch weiterhin viel Spaß beim Lesen

liebe Grüße von JJ
55. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Gummimike am 04.01.14 10:08

Tolle Fortsetzung Janet.
Jetzt geht also der Umzug los in das Haus am Meer da werden sich Sylvia und Babara bestimmt bald Wohlfühlen und sich dann endlich Einrichten.
Hm Katarina in Strafkleidung ist an sich eine gute Idee aber ich glaube kaum das Tim sich das Antun will. Falls doch bekommt sie halt einen festen Arbeitsbereich und den KG und das Halsband was Babs und Sylvia hatten, dann kann sie nichts Anstellen.
Das jetzt alle KG tragen find ich gut dann können die die sich Mögen Zusammenleben und die Stimmung wird besser. Bekommen Tims 3 Grazien auch so eine Spange?
Was hälst du davon wenn du die Überschrift der Unterkapitel in Breit Schreibst? Dann heben die sich etwas vom Übrigen Text ab.
56. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 04.01.14 10:43

Hallo Gummimike,

vielen Dank für Deine liebe Kritik und die Anregungen. Ohne hier zu viel zu verraten: Es wird weitergehen und unsere vier werden sich in der Anlage einrichten, dies beinhaltet auch das sich die drei Frauen in einigem anpassen werden.

Du, ich habe hier weiterhin gewisse Probleme mein System für die Übertragung zu konvertieren, sollte sich die Kennzeichnung der Unterkapitel nicht anders realisieren lassen bitte ich um Verständnis. SMILE!

Dir noch weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
57. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Kieni am 04.01.14 12:31

Wie immer eine tolle Fortsetzung.

Katarina würde ich den Freunden der Eltern in Italien überlassen.
Immer streng gefesselt, im Haushalt arbeiten und die Peitsche ist auch nicht weit entfernt.

Also bitte so weiter machen.

Danke und Servus
Kieni
58. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 04.01.14 12:45

Hallo Kieni,

vielen Dank! Du, ich sag mal so: Wie es mit Katharina weitergeht wird sich zeigen. Ich habe da so ein oder zwei Ideen- SMILE-

Dir weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
59. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Wölchen am 04.01.14 14:38

Hallo Jannette auch ich gebe meinen Vorschreibern recht.Es war mal wieder ein toller Teil.Außerdem wer hätte gedacht das den von Traunstein das Haus am See gehörtete und Tim der Erbe ist.Nicht auszudenken wenn Kathereina es geerbt hätte.Ich liebe deine Teile und schaue immer nach ob du bereits was neues veröffendlicht hast.Den deine Geschichte ist einfach toll geschrieben.Wenn man mal was zum Entspannen lesen will ist deine Geschichte perfekt.Toll und flüssig geschrieben.Es geht immer spannend weiter und man wird immer wieder überrascht.Außerdem kommt sie ohne die oft in anderen Geschichten vorkommende sexuelle mißhandlungen aus.Es gibt zwar liebe und seß sogar fesselspiele aber die ist dezent eingebaut.So das alles noch besser rüberkommt.
Was mich aber mal interessiert,die angestellten bei der Anlage.Sind das sozusagen Freiwillige die sich für dieses Leben entschieden haben oder wurden sie entführt oder gezwungen.
mfg Wölchen
60. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 04.01.14 19:18

Hallo Wölchen,

vielen Dank für das große Kompliment. Ehrlich gesagt mag ich das gar zu drastische nicht und mir ist es einfach wichtig das eine Story, egal in welchem Genre, auch eine Handlung hat. M.E. sollte eine Geschichte lesbar im besten Sinne des Wortes sein; wobei mir durchaus bewusst ist das dies hier veröffentlichte nicht unbedingt zum Vorlesen bei Minderjährigen geeignet ist. SMILE.

Du, die Angestellten sind freiwillig dort. Sie erhielten entweder ein überaus lukratives Angebot oder haben sich aus anderen Gründen dafür entschieden. Auf die Arbeiter wurde ein gewisser Druck ausgeübt, ähnlich dem was Barbara geschah. Auch bei den Arbeitern hieß es im Regelfall "Knast oder Anlage", bei ihr war es damals "Knast oder Dienstmädchen".

Dir weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
61. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Keuschling am 05.01.14 01:18

Hi Janet,

auch von mir eine herzliche Gratulation zu Deiner gelungenen Fortsetzung! Und wieder in Überlänge - was ich sehr zu schätzen weiß!!!

Hmmm... bei der Überlänge wird es allerdings doch schwierig, geeignet zu kommentieren. Also die Planungen für den Herrschaftssitz von Tim sind schon sehr gut - und auch, daß Barbara eine spezielle Rolle bekommen soll, die sie sich echt verdient hat. Die Fortschritte bei der Aufklärung des Unfalls sind auch nicht schlecht, und ich bin gespannt, welche Rolle wohl Juana noch spielen wird - denn schließlich kennt sie ihre ehemalige Herrschaft wohl sehr genau. Die Dame von der Autovermietung bleibt mir suspekt - will sich beruflich verändern, und dann wieder doch nicht mehr, wegen einer angeblichen neuen Beziehung. Immer noch denke ich, daß Katharina zumindest nicht die Haupt-Schuldige ist, denn es wäre doch zu offensichtlich.

Margot kann sich echt freuen über ihre neue Bleibe - und sie wird weiter unterstützt, was ich toll finde. Der Umbau der alten bzw. jetzt neuen Kommandantenvilla geht voran und wird aus meiner Sicht von Tim absolut berechtigt angemessen gewürdigt. Insgesamt finde ich die Änderungen, die Tim für die Anlage am See einführt, echt gelungen - bis auf eine, die neue Kleiderordnung eben. Aber vielleicht hat Tim dafür bald schon eine neue Idee, die auf mehr Gegenliebe stößt, ohne ihn als schwachen Master deshalb erscheinen zu lassen.

Ich bleibe gespannt darauf, wie es weitergehen wird. Was macht Doreen eigentlich zur Zeit?

Keusche Grüße
Keuschling
62. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 05.01.14 09:01

Hallo Keuschling,

vielen Dank! Was Katharinas Schuld anbelangt ist zumindest Tim jetzt wohl sicher das sie hinter all dem steckt. Nur, erstmal muss er sie nun finden bzw. finden lassen. Da geht es im nächsten Teil weiter. SMILE

Tim wird sich jetzt mit den dreien in der Anlage etablieren, sicher wird dies nicht ganz ohne Probleme gehen. Doreen wird nun in das ehemalige Anwesen der von Traunsteins einziehen, momentan ist sie mit Mareike beschäftigt.

Dir noch weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
63. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von ABDL-Lover am 09.01.14 15:42

Hallo Janet-Ro, wann in etwa wird die wunderbare Geschichte um Barbara und Sylvia in etwa weiter gehen, bin gespannt was mit Katherina passieren wird?
64. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 09.01.14 16:52

Hallo ABDL-Lover,

es sind schon ein paar Seiten fertig. Ich gehe derzeit davon aus das ich irgendwann am Wochenende den nächsten Teil posten werde. Sorry das ich da so unpräzise bin, leider ist hier momentan ein gewisser Termindruck durch den Job gegeben.
Vielen Dank für Deine Geduld! SMILE!

liebe Grüße von JJ
65. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von ABDL-Lover am 09.01.14 16:59

Hallo Janet-Ro,

deswegen habe Ich ja "in etwa" geschrieben.

Besten dank für die schnelle Info, freue mich schon riesig auf deine Fortsetzung!!!
66. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 12.01.14 17:06

Der Umzug ins neue Heim


Der große Tag war endlich gekommen. Sie frühstückten zum letzten Mal im Heidehof, es war ein stilles Frühstück. Obwohl Tim mit diesem Kapitel seines Lebens abgeschlossen hatte wurde ihm das Herz schwer. Er hatte aus der etwas herunter gekommenen Gaststätte ein beliebtes Ausflugslokal gemacht, er hatte mit Sternchen hier gelebt. Sein Blick glitt über den Tresen den er selbst mit eingebaut hatte, er dachte an die Schinderei beim Umbau. Nun war es das, ihre Sachen waren gepackt und er würde Reiner heute die Schlüssel übergeben. Sternchen ahnte seine Gedanken, auch sie war sehr still und ein bisschen wehmütig. Sie seufzte und sagte dann: „Komm, jetzt geht es auf ins Neue. Ist doch toll.“ Er lächelte, ja es war toll. Dann sagte er: „Stimmt, komm Schluss mit Trübsal. Ich zieh dich noch schnell fertig an, Sylvia und Barbara ihr räumt hier noch den Rest auf. Dann geht es ab“ Sein Elan kehrte zurück, schwungvoll stand er auf.

Sternchens braunes Reisekleid lag bereit. Tim zog es ihr an und verschloss sorgsam alle Riemen. Ihre Arme steckten unbeweglich in den seitlich am Kleid angenähten Ärmel, Tim schloss das Kleid auf dem Rücken und zog die eingearbeiteten Riemen fest. Nun war auch der ohnehin schon enge bodenlange Rock geschürt, Sternchen stand unbeweglich im Raum. Tim nahm eine Ledermaske, sie protestierte. „Ich will aber was sehen.“ Er grinste sie an „Soso, du WILLST was.“ Sie merkte das sie sich im Ton vergriffen hatte. Ihre Entschuldigung wurde vom in der Maske eingearbeiteten Knebel verschluckt. Die Maske bedeckte vollständig ihren Kopf, sie wurde hinten mit Riemen geschlossen. Noch schauten Sternchens Augen aus dem Leder, sie blinzelte durch zwei ins Leder gestanzte Löcher. Tim nahm zwei Lederstücke und setzte sie auf diese Löcher. Nun waren nur noch kleine Löcher vor der Nase frei, durch sie konnte Sternchen atmen.
„Na dann will ich dich auch mal reisefertig machen, süße.“ Barbara winkte Sylvia zu sich. Sie war in einen roten Tellerrock mit weitem Petticoat gekleidet, dazu trug sie eine weiße Bluse mit dezenten Stickereien. Barbara hatte ihr Haar zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden. Sylvia stellte sich vor ihr auf. „Mund auf Plappermäulchen.“ Sylvia gehorchte, ein weißer Knebel machte sie stumm. „So ist brav, jetzt streck mal die Hände aus.“ Auch dies tat Sylvia, Barbara legte ihr weiße Fesselhandschuhe an und schloss die Hände mit einer kurzen Kette zusammen. „So, nun habe ich noch eine kleine Überraschung für mein braves Mädchen.“ Sylvia sah sie fragend an. Sie spürte wie etwas an ihrem rechten Fußring festgemacht wurde, dann auch links. Sie schnaubte unwillig. „Ja, das ist eine Stange. Laufen musst du ja nicht.“ Breitbeinig stand Sylvia im Raum.
Barbara hakte sie unter und führte sie zum Rolls. Die Stange machte es für Sylvia fast unmöglich zu gehen, sie war froh dass Barbara sie fest hielt. Erleichtert nahm sie auf dem Beifahrersitz Platz. Tim trug Sternchen zum Transporter, dann schloss er ab. Er nickte Barbara zu, sie fuhr langsam los. Tim folgte ihr.
Sie kamen gut voran, Barbara hatte immer wieder einen Blick in den Rückspielgel um zu sehen ob Tim noch hinter ihr war. Sicher hatte sie den leichteren Teil, zwar war auch der Rolls bepackt aber er fuhr sich bei weitem angenehmer als der volle Transporter. Während sie ruhig lenken konnte musste Tim immer gewärtig sein das der Wagen ein reges Eigenleben führte. Auf halber Strecke signalisierte er ihr anzuhalten, sie fuhr rechts auf einen Parkplatz. „Zigarettenpause“ rief er ihr zu und zündete sich sofort eine an. Barbara winkte ihm zu. Während er rauchte wischte sie Sylvia etwas Speichel aus den Mundwinkeln und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Süße, bald sind wir da.“ Sylvia nickte und machte „Mmm“, es klang erfreut. „Du, wenn alles eingeräumt ist wird das bestimmt ein schönes Zuhause für uns. Da werden wir dann auch bleiben, versprochen.“ Wieder kam ein „Mmm“ und ein heftiges Nicken. Sie hörte Tims Pfeifen. Langsam setzten sie sich wieder in Bewegung.

Am Tor standen wieder ein Mann und eine Frau. Maja schien dies nun fest eingeteilt zu haben, Tim war es recht. Barbara hielt als erstes, Tim stieg aus und kam zur Schranke. Die beiden Wachen erkannten ihn, die Frau knickste tief und der Mann verbeugte sich. „Hallo, wir bleiben nun hier. In den Wagen ist der restliche Kram.“ „Guten Tag Master Tim, wir freuen uns das sie hier sind. Dann herzlich Willkommen.“ Der Mann verneigte sich erneut und schwenkte die Schranke nach oben. Die Frau knickste und blieb im tiefen Knicks bis sie an ihr vorbei gefahren waren. Tim dachte „an sich sieht so ein Knicks mit dem Rock besser aus als eine Verbeugung, da wird ich auch noch was ansagen.“ Er fuhr auf dem Gelände vor und stellte den Transporter am Haus ab. Barbara parkte den Rolls davor. Sie half Sylvia beim Aussteigen, Tim hob Sternchen aus dem Wagen.
„So, dann lasst uns erstmal reingehen, ich hol gleich Leute zum Auspacken“, Tim ging mit Sternchen auf den Armen zur Tür. Sylvia wurde von Barbara gehalten während sie breitbeinig die wenigen Schritte zu meistern versuchte. Ein unwilliges „Rrrr“ war aus ihrem Mund zu hören. Barbara lachte und flüsterte ihr „wenn meine kleine Puppe so mault dann muss sie wohl noch lernen mit der Stange zu gehen.“ Sylvia sog hörbar die Luft ein und schüttelte unwillig den Kopf. Barbara hob ihre Röcke und gab ihr einen leichten Klaps auf den Po. „Hier wird nicht gemault süße, verstanden?“ Sylvia nickte. Sie seufzte und kämpfte sich Schritt für Schritt vorwärts. Tim blieb hinter der Tür stehen und befreite Sternchen aus Kleid und Maske. Sie war nun nackt und streckte sich genüsslich. „Freu dich mal nicht zu früh, ich verpass dir gleich ein paar Ketten.“ Sie streckte ihm die Zunge heraus, er lachte und zeigte auf den Fußboden. Gehorsam kniete sie sich vor ihn. Tim nahm eine kurze Kette aus der Jacke und legte sie vorne an ihre Handringe, eine 25er schloss er an ihre Fußringe. „So, das wär’s fürs erste. Sternchen wollte aufstehen, Tim half ihr hoch. Dann leinte er sie an.

Barbara nahm Sylvia die Stange ab und legte auch ihr eine 25er Kette an, dann nahm sie eine dünne weiße Lederleine mit Strass und klickte sie am Halsring fest. Tim sah kurz zu ihr auf. „Wo wir schon mal dabei sind, für dich habe ich auch eine 25er.“ Barbara nickte, Tim kettete auch bei ihr die Fußringe zusammen. „Die tragt ihr bitte immer, unbedingt draußen und auch hier drinnen außer wenn ich euch erlaube sie abzunehmen, ok?“ Alle drei nickten, Sylvia knickste dazu. Tim lächelte sie an.
„So, dann kommt mal eben mit.“ Er betrat das Büro. Ein großer Schreibtisch mit einem bequemen Drehsessel stand genau gegenüber der Tür. Seitlich dazu ein niedrigerer Schreibtisch vor dem ein Kniekissen lag. „Barbara, das ist deiner, hier meiner.“ Tim setzte sich in den Sessel, er aktivierte das System. Nach ein paar Augenblicken waren die Arbeitsplätze betriebsbereit. Mit ein paar Klicks suchte er das Telefonverzeichnis. Er fand Majas Nummer und wählte sie an. Sie meldete sich mit einem fröhlichen „Herzlich Willkommen Zuhause Master Tim“ „Na, da hat der Buschfunk ja ganze Arbeit geleistet. Maja, ich freue mich dass wir hier sind. Kannst du uns ein paar Arbeiter zum Ausladen schicken?“ „Ja gerne Master Tim, ich bringe sie gleich selber vorbei. Brauchen sie sonst noch etwas?“ „Nur das du mich nicht dauernd siezt“, Tim grinste breit. „Entschuldige, jetzt wo du hier der Chef bist ist es ein bisschen schwer für mich dich zu duzen.“ Tim hatte es so noch nicht gesehen. „Maja, wenn es für dich leichter ist dann sag „sie“ im Dienst aber privat bleibt es bei „du“, einverstanden?“ „Ich danke ihnen Master Tim. Bis gleich.“ Er verabschiedete sich und legte auf.
Es dauerte nicht lange bis Maja mit vier Arbeitern kam. Die Arbeiter fingen an den Transporter zu entladen, Tim packte mit an. Die drei Frauen begannen die Kartons auszuräumen. Bald waren die Wagen leer, alles stand in den entsprechenden Räumen. Schränke und sonstiges Mobiliar war ja bereits aufgestellt, es blieb nur noch das Einräumen. Nach gut zwei Stunden rief Tim laut „Letzter“, es war tatsächlich der letzte Karton der noch auszupacken war. Schnell erledigte Sternchen dies.
„So, nun sind wir hier. Vorschlag: heute Abend geben wir eine Einweihungsfeier, was sagt ihr dazu?“ Die Frauen stimmten dem Vorschlag begeistert zu. „OK, Sylvia und Barbar, ihr zieht los und kauft was zu Essen. Wir werden ungefähr 20 Leute sein. Ich sag im Laden Bescheid das ihr kommt. Morgen melde ich euch drei dann offiziell hier an.“ Sylvia sah ihn fragend an. „Süße, das ist nichts schlimmes. Ungefähr das was auch die letzten Male als wir hier waren passierte. Nur diesmal dann ein für alle Mal. Du und Barbara kriegt dann eine feste Nummer.“ Er nahm die Knebel, „So, nun Mund auf und los mit euch.“ Sie wurden geknebelt, Barbara nahm Sylvia an die Leine. Langsam gingen sie zum Laden.
Sylvia suchte allerlei Zutaten zusammen, als sie an die Fleischtheke kamen wollte sie Hack und Würstchen kaufen. Die Bedienung reichte ihr einen Zettel, sie nickte dankbar und schrieb ihre Bestellung darauf. Neben der Kasse stand ein Wagen mit Getränkekisten. Die Kassiererin sagte ihnen dass die Getränke von Tim telefonisch geordert waren. Sie nickten und stellten ihren Einkauf darauf. Ein Angestellter half ihnen den Wagen zum Haus zu schieben, er trug ihnen die Kisten hinein. Tim telefonierte im Büro, Sternchen war nirgends zu sehen.
Sylvia machte sich sofort ans Werk. Die neue Küche war modern und mit allem Nötigen eingerichtet, es machte ihr Freude darin zu arbeiten. Sie bereitete einen Kartoffelsalat zu, auch einen Nudelsalat und formte aus dem Hack und allerlei Zutaten kleine Frikadellen. Dazu sollte es noch grünen Salat mit Paprika und Tomaten geben, eifrig schnitt sie das Gemüse klein. Die Arbeit ging ihr gut von der Hand, bald war alles so weit vorbereitet. Sie ging zu Barbara die noch ein paar Kleinigkeiten in ihren neuen Räumen an Ort und Stelle brachte. Einen Augenblick blieb Sylvia an der Tür des Wohnzimmers stehen, dann ging sie zu Barbara und umarmte sie. „Ist schön hier. Du, ich freu mich ganz doll das wir nun wirklich wieder wo wohnen. Also so hier und das wir nicht mehr im Karton kramen wegen alles und jedem.“ Barbara lächelte und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Ja, das freut mich auch sehr.“ Dann nahm sie Sylvias Hand und zog sie ins Schlafzimmer. „Kuck mal süße, dein Teddy hat auch schon seinen Platz.“ Sylvia freute sich, dann sah sie sich im Raum um. „Du, das ist ja alles neu, also nicht das Bett aber die Spiegel alle und so. War das sehr teuer?“ „Ach komm, wir sind doch nicht arm und außerdem konnte der alte Schrank nicht aus der Villa mitgenommen werden. Der war auf Maß eingebaut. Genau wie der hier. Ist doch super geworden, oder?“ Sylvia drehte sich vor der Spiegelwand. „Ja ist sehr super.“ Barbara drückte einen Knopf an der Wand neben dem Schrank. „Sieh mal, hier ist alles damit du brav bleibst.“ Sylvia sah neugierig in den Schrank. Ja, es war alles da. Diverse Ketten, Fesselhandschuhe, Masken und sogar Peitschen. Skeptisch und sehr vorsichtig nahm sie eine Peitsche heraus. „Du aber bitte nicht doll hauen, versprochen?“ Barbara lächelte sie an, nahm sie in den Arm und drückte sie. „Wenn du brav bist haue ich dich nicht, das weißt du doch.“ Sylvia nickte. Sie stöberte weiter im Schrank. Ihre Korsetts hingen dort sauber aufgereiht, unter ihnen standen ihre Schuhe, die Strümpfe lagen in einer Schublade. In einer anderen waren die Handschuhe, Schleier und Hauben. Dann folgte die Überkleidung. Barbara hatte alles sauber eingeräumt. Sylvia bedankte sich dafür. „Du, ich zieh dich an und aus. Da will ich die Sachen zur Hand haben. Apropos ausziehen, stell dich mal hin.“

Schnell schlüpfte Barbara aus ihren Sachen, dann entkleidete sie Sylvia. „Was nun?“ fragte Sylvia. „Nun weihen wir unsere Badewanne ein süße.“ Barbara ließ warmes Wasser ein, gab Badezusatz hinzu und rührte im Wasser. Es entstanden große Schaumberge. Als die Wanne voll war half sie Sylvia hinein und setzte sich ihr gegenüber. „Groß genug für uns beide ist die Wanne allemal, so wollte ich das haben.“ Sylvia nickte, ja die Wanne war sehr geräumig. „Setz dich mal mit dem Rücken zu mir, ich will dir die Haare waschen.“ Sylvia tat es. Sorgfältig wusch Barbara ihr das Haar, danach tat sie es auch bei sich. Sie nahm einen weichen Schwamm und wusch Sylvia den Rücken. „Jetzt umdrehen, wir wollen dich ja ganz sauber haben.“ Sylvia nickte, Barbara ließ den Schwamm sanft über die Brüste streichen. Sylvia schnurrte wohlig. Grinsend machte Barbara weiter. Sylvia begann sich im Wasser hin und her zu bewegen. Sie legte ihre Hände auf Barbaras Brüste und begann sie zu streicheln. Auch Barbara begann sich zu bewegen. Der Schwamm war schnell vergessen, sie liebkosten sich mit ihren Händen. Barbara erhob sich, zog Sylvia zu sich und nahm sie aus der Wanne. Langsam trocknete sie Sylvia ab, wickelte ihr ein großes Badetuch um den Körper. Das nasse Haar verschwand unter einem Turban den sie aus einem Handtuch formte. Sich selbst trocknete sie schnell ab, ihr eigenes Haar ließ sie offen.
„Komm“, mehr brauchte sie nicht sagen. Sylvia folgte ihr ins Schlafzimmer und legte sich aufs Bett. Willig legte sie die Arme nach oben, dabei sah sie Barbara bittend an. Sie hörte das Klick als die Ketten an den Ringen festgemacht wurden, fühlte sich gehalten und geborgen. Im Spiel zerrte sie an den Ketten, sie waren gut fest und hielten sie. Barbaras nasses Haar strich ihr durchs Gesicht. „Keine Chance, du bist fest.“ Schnell schloss sie Sylvias Beine eng zusammen, fixierte sie dann am Bett. „Und weglaufen geht auch nicht.“ Neckend strich Barbara Sylvia über die Nase. Sylvia formte ihren Mund zum Kuss. Ein langer inniger Kuss ließ die beiden eins werden. Barbara hielt die Gefesselte im Arm, umarmte sie in Lust und Liebe. Sie streichelte den zuckenden Leib, küsste die Brüste und den Mund. „Bitte machst du mich auf?“ „Nein süße, jetzt nicht. Aber nächstes Mal, versprochen.“ Für einen kleinen Moment war Sylvia enttäuscht aber dann nahm sie es so hin. Barbara wusste viel besser als sie was gut und richtig war. Sie seufzte und gab sich den Liebkosungen hin.
„Komm süße, wir müssen uns anziehen.“ Barbara küsste sanft Sylvias Mund. „Mag nicht, lass uns doch liegen bleiben.“ Sylvia murmelte dies in wohliger Mattigkeit. Sie wäre wirklich lieber liegen geblieben. „Aber bald kommen die Gäste und du willst doch nicht das Tim und Sternchen da unten dumm da stehen, oder?“ Sylvia schüttelte heftig den Kopf, nein das wollte sie bestimmt nicht. „Also raus aus den Federn und dann machen wir dich hübsch.“ Sie standen beide auf, Barbara ging zum Schrank. „Du, ich habe etwas für dich als Geschenk zum Einzug hier gekauft. Aber das sollst du erst sehen wenn ich dich fertig angezogen habe.“ Sylvia nickte. Barbara legte ihr behutsam eine lederne Binde über die Augen.

Als erstes zog sie Sylvia weiße Strümpfe mit dezenter Stickerei an. Vorsichtig fädelte sie das zarte Gewebe unter den Ringen durch, dann strich sie die Stümpfe sorgsam glatt und grade. Als nächstes suchte sie weiße hochhackige Schuhe heraus, das schlichte weiß harmonierte perfekt mit den Strümpfen. Sie hatte für ihre Puppe einen kurzen weißen Petticoat gekauft der nur knapp über Sylvias Po reichte. Sylvia tastete am Rand der Stofflagen, Barbara schlug ihr leicht auf die Hand. „Pfötchen weg süße, du wirst es ja gleich sehen. Sylvia zuckte zurück und murmelte eine Entschuldigung. Barbara ließ den Petticoat weiter an ihr herab gleiten. Sie sagte „den mach ich gleich richtig, erstmal was für die schlanke Linie.“ Sie schnürte Sylvia in das weiße Unterbrust Korsett mit den Halbschalen. Sylvias Brüste wurden dadurch gestützt und traten weiter hervor. Nun legte sie den Unterrock um das Korsett und zog ihn fest. Sie hatte ein weißes Kleid anfertigen lassen das sie nun Sylvia überstreifte. Es war kurz, der Rocksaum war genau auf einer Linie mit dem Petticoat so das der weit geschnittene Rock auf den Lagen lag. Das Oberteil war vorne bis zum Hals geschlossen, raffinierter Weise bestand es ab den Brüsten aufwärts aus durchsichtigem Stoff. Um die Brustwarzen waren zwei Blüten aus Spitze gearbeitet, für die Nippel hatte es Löcher. Am Hals umrahmte zarte Spitze den runden Ausschnitt, er saß etwas tiefer als der Halsring. Das Kleid hatte lange Ärmel aus dem gleichen durchsichtigen Stoff der auch den Oberkörper bedeckte. Auch an den Handgelenken war Spitze verarbeitet. Barbara komplettierte Sylvias Kleidung mit speziellen Fesselhandschuhen. Sie waren im inneren aus Leder, die Außenseite war weißer Stoff der mit Spitze besetzt war. Sylvias Haare wurden von Barbara hochgesteckt, dann legte sie ihr einen dünnen weißen Schleier auf. Der Schleier war am Hinterkopf gerafft, die Front einlagig. „Moment noch, gleich fertig. Mach bitte mal deinen Mund auf.“ Sylvia öffnete willig den Mund. Barbara setzte einen weißen Knebel ein. „So, jetzt darfst du dich bestaunen.“ Sie löste die Augenbinde, Sylvia stand vor dem Spiegel. Sie drehte sich und besah sich. Der Knebel war klein so dass sie sich undeutlich artikulieren konnte. „Af iff fübbss“ Sylvia ging einen Schritt auf Barbara zu und umarmte sie. „Es freut mich das du es hübsch findest süße. Nachher leine ich dich an, aber jetzt setze ich dich erstmal hin.“ Sie führte Sylvia zum Bett, schlug die Röcke hinten hoch und drückte Sylvia nach unten.

Für sich wählte Barbara ein weißes Halbkorsett, dazu einen langen weiten Petticoat, dunkelgrüne Strümpfe und einen dunkelgrünen Rock der mit dezenten Goldstreifen durchwirkt war. Dazu eine weiße Rüschenbluse. Sie sah in sehr elegant aus. Bevor sie zum Rock passende Handschuhe anzog kämmte sie ihr Haar und steckte es auf. Zwei Ohrhänger mit Smaragden komplettierten ihre Garderobe. „So meine kleine, dann gehen wir mal runter. Ach ja: du weißt das brave Mädchen immer knicksen und lieb „bitte“ und „danke“ sagen. Lass uns das noch schnell üben.“ Sie sah Sylvia an und fragte: „Willst du mit runter kommen?“ Sylvia knickst und sagte „Fa idde“. Barbara lächelte sie an. „So ist brav, dann komm.“

Sie gingen hinunter. Tim hatte sich und Sternchen auch schon umgezogen. Er trug eine schwarze Lederhose und ein weißes Hemd. Sternchen war in einem langen schwarzen ledernen Humpelrock der ihre Beine eng zusammen hielt. Bis auf den Rock und sehr hohe schwarze Schuhe war sie nackt. An ihren Brüsten hingen kleine Glocken an kurzen Ketten die bei jeder Bewegung klingelten. Tim hatte ihr die Hände mit einem schwarzen aus weichem Leder gefertigten Monohandschuh auf den Rücken gefesselt. Der Monohandschuh wurde vorne mit über Kreuz laufenden Lederriemen gehalten. Er zog Sternchens Schultern nach hinten so dass sie ihre Brüste vorstreckte. Sie war ebenfalls geknebelt, allerdings war ihr Knebel größer als Sylvias und ließ sie völlig verstummen. „Ihr seht toll aus“, Tim nickte anerkennend. Dann sah er sich Sylvia an und meinte „wie eine Barbie-Braut, wirklich süß.“ „Danke sehr, ich finde meine Puppe auch sehr süß.“ Lächelnd fügte Barbara „deine aber auch“ hinzu. Sternchen schnaubte in ihren Knebel. Barbara strich ihr übers Haar und meinte, „na komm, nicht böse werden. Du bist wirklich süß.“ Sternchen rollte mit den Augen. Barbara lachte. „Ich geh noch schnell in die Küche und mache den Rest fertig.“ Tim stellte Teller und Gläser bereit während sie die letzten Handgriffe in der Küche tat.

Die Einweihungsfeier

Maja kam als erste. Sie trug ein bodenlanges weißes Kleid. Der Rock war im vorderen und hinteren Teil geschlitzt, dazu weiße Pumps mit Bleistiftabsätzen. Ihre Hände wurden von einer dünnen Silberkette zusammen gehalten. Statt der Spange hatte sie einen silbernen Ringknebel im Mund. Sie wusste das dieser Knebel ihre roten vollen Lippen hervorragend betonte. Sie trat ein, knickste tief vor Tim und reichte ihm einen Blumenstrauß. „Ferfich illommenn adrr iim“ Tim dankte ihr und legte die Blumen beiseite. „Du siehst wunderschön aus Maja, zum Essen und Trinken nehme ich dir nachher den Knebel ab, versprochen.“ Sie nickte dankbar und begrüßte die drei Frauen mit einer Umarmung. Als nächstes kam Reiner, er trug ebenso wie Tim eine schwarze Lederhose und ein weißes Hemd. Seine drei Frauen waren in sehr knappen roten Kleidern die ihnen nur halb über den Po gingen und die Brüste vollständig frei ließen. Sie trugen schwere Ketten an den Füßen, ihre Hände waren auf dem Rücken zusammen geschlossen. Von diesem Schloss lief eine Kette zur Fußkette. Die Kette war so kurz das sie nur mit leicht eingeknickten Knien gehen konnten. Reiner begrüßte Tim und dankte ihm für die Einladung. Er hatte als Gastgeschenk eine Miniatur eines Jaguars E für Tim. Tim freute sich sehr und dankte ihm herzlich. Die drei Frauen knicksten vor ihm und bedankten sich ebenfalls für die Einladung.

Tim hatte auch die beiden Männer die die Renovierung des Hauses leiteten und Elke eingeladen. Sie kamen zu dritt. Elke trug ein hochgeschlossenes rapsgelbes Kleid das mit roten Punkten verziert war. Rocksaum, Kragen und die Ärmelmanschetten waren mit roten Einfassungen umrandet. Auf Vorder- und Rückseite war ihre Personalnummer in Rot eingestickt. Sie war in Begleitung einer attraktiven Brünetten die ein gleiches Kleid in lindgrün trug. Die Hände der beiden Frauen waren mit kurzen Ketten gefesselt, Ketten an Halsring, Händen und Füßen hielten sie dicht beieinander. Sie knicksten vor Tim und dankten ihm für die Einladung. Er freute sich das sie gekommen waren. „Herzlich Willkommen. Sag mal Elke, warum hast du mir nicht gesagt dass du liiert bist? Sicher hättet ihr auch zu zweit beim Außeneinsatz sein können. Das hast du übrigens perfekt gemacht.“ Elke freute sich über das Lob. Sie sah Tim an und sagte dann: „Vielen Dank aber ich wollte nicht das sie denken ich will die Aufgabe nicht übernehmen Master Tim.“ „OK, wie auch immer, ich hoffe ihr amüsiert euch heute.“ Die beiden Frauen dankten ihm und knicksten erneut.

Die beiden Männer trugen bodenlange schwarze Röcke und weiße Blusen. Auch ihre Hände waren zusammen gekettet. Sie verbeugten sich vor Tim und bedankten sich ebenfalls dafür dass er sie eingeladen hatte. Der eine sagte: „Master Tim, wir waren uns nicht sicher ob wir unsere Partner mitbringen durften. Wenn sie gestatten holen wir sie.“ Tim erlaubte es sehr gerne. „Dann macht das, wir sind ja nicht in Eile.“ Sie kamen nach einigen Minuten wieder. Zwischen den beiden gingen zwei junge Frauen. Auch sie trugen weiße Blusen und schwarze Röcke, allerdings waren die Blusen mit Rüschen verziert. Eine der beiden war geknebelt. Sie knickste tief vor Tim, er fragte warum sie keine Spange trug. Sie errötete und zeigte auf einen roten Punkt neben ihrem Namensschild. Tim verstand nicht was sie ihm sagen wollte. Er rief Maja. „Sag mal was bedeutet der rote Punkt?“ „Aaf fii feech far“ antwortete Maja so gut es ging. „Aha, für Frechheit gibt es also den Knebel?“ Maja nickte. Dann sagte sie „Ei unkd ei ohe“. Tim nickte erneut, ein Punkt bedeutete eine Woche. „Maja, das ist eine sehr gute Idee. Gefällt mir wirklich gut. Morgen oder so musst du mir das Strafsystem genauer erklären, heute wird nicht gearbeitet sondern gefeiert.“

Als erstes zeigte Tim allen das Haus. Sie wussten wie es vorher aussah und waren beeindruckt. Alles erstrahlte in neuem Glanz, die frisch gestrichenen Räume wirkten viel heller und freundlicher. Besonders fiel ihnen auf das alles mit Liebe zum Detail gemacht wurde. Die große Spiegelwand in Barbaras und Sylvias Schlafzimmer war eine absolute Attraktion. Tim bat Barbara zu demonstrieren wie sich die Türen öffnen ließen, sie tat es sehr gerne. Als sie die Türen wieder schließen sollte flüsterte sie Sylvia „mach du das“ zu. Sylvia probierte es, konnte aber mit den Fesselhandschuhen die Knöpfe nicht einzeln drücken. Sie knickste und bat Barbara „itte maf du, if tann nift“. Barbara strich ihr zärtlich über den Arm. „Schon gut süße, ich mach das schon. Du, ich finde das so niedlich wenn du so wie ein kleines Mädchen sprichst. Schade das du das nicht immer tust.“ Ein Mann der eine Sklavin an der Leine hatte sagte hinter ihr: „Das lässt sich machen.“ Barbara drehte sich um, knickste und fragte: „Wie meinen sie das Master?“ „Oh entschuldige, ich habe mich wohl vorhin nicht richtig vorgestellt. Ich bin Harald, der Arzt hier. Das ist Evelyn, meine Sklavin und Sprechstundenhilfe.“ Er nickte ihr freundlich zu, Evelyn machte einen Knicks. Barbara und Sylvia hatten Evelyn bereits bestaunt, sie sah hinreißend aus. Sie trug ein Kleid mit einem weiten Reifrock ähnlich den Kleidern die man aus „vom Winde verweht“ kennt. Im oberen Drittel des Rockteils war durchsichtiger Stoff verarbeitet worden so das ihr goldener Keuschheitsgürtel sichtbar war. Der untere Teil des Rocks war aus dunkelblauem schlichtem Stoff. Zu dem Rock trug sie eine weite Bluse aus halbdurchsichtigem blauem Stoff. Durch die Bluse schimmerten goldene Ringe an den Nippeln die mit einer goldenen Kette verbunden waren. Die Handfessel die sie trug war ebenso vergoldet wie der breite Halsring. Sie hielt die Hände vorne gefaltet. „Evelyn, sag mal guten Tag.“ „Duden Dag, if freue mif euf tennen fu ernen.“ Evelyn lächelte Barbara und Sylvia an. „So, nun mach mal den Mund auf.“ Harald sagte dann zu Barbara: „Sieh mal, ich habe Evelyns Zunge etwas befestigt. Sie kann immer noch normal essen und trinken aber nicht mehr klar sprechen.“ Barbara sah interessiert auf Haralds Werk, Sylvia stand skeptisch daneben. „itte, daf fillft du do nift maffen“ flüsterte sie Barbara zu. Barbara gab ihr einen leichten Klaps auf den Po. „Erstmal hast du zu knicksen meine kleine und zweitens hilft es dir gar nicht zu maulen.“ Sylvia knickste schnell und murmelte „entfullidund“. Barbara nahm sie in den Arm und meinte: „Komm süße, nun sei mal nicht so ängstlich.“ Sie folgten Tim und den anderen. Der Rundgang war bald beendet.
Als alle wieder im Wohnzimmer waren eröffnete Tim offiziell das Buffet. Für Reiner, Harald und ihn wurde an einem Tisch gedeckt, für die Leibeigenen gab es im Raum verteilte Sitzkissen und Matratzen. Die Bedienung der drei Master übernahm Evelyn, sie kniete neben Reiner. Sylvia und Barbara knieten auf einer Matratze, Sylvia wurde von Barbara gefüttert. Zum Essen hatte Barbara den Knebel entfernt, Sylvia aß mit Appetit. Tim rief sie an den Tisch. Sie kam so schnell es ging zu ihm, knickste und blieb stehen. „Du, wir reden hier grade über deinen tollen Gürtel. Zeig ihn doch mal.“ Sylvia knickste erneut und versuchte mit den Fesselhandschuhen ihre Röcke zu heben. „Evelyn, bitte sei Sylvia behilflich“, Reiner stupste sie mit diesen Worten an. Sie stellte sich hinter Sylvia und hob den Petticoat und das Kleid an. Die Männer konnten nun den Gürtel bewundern, Sylvia war es peinlich so entblößt vor ihnen zu stehen. Sie wurde rot, traute sich aber nicht etwas zu sagen. Tim sagte endlich „ist gut, geh wieder zu Barbara.“ Sie knickste und ging schnell zurück. Barbara ordnete ihre Kleidung und nahm sie dann in den Arm. „Süße, du warst eben sehr tapfer und ich bin sehr stolz auf dich.“ Sie gab Sylvia einen langen Kuss. „Ohne den Schleier wär ich glaube ich weggelaufen aber so ging es.“ Barbara nickte. Ihr war klar dass auf der Anlage jeder Master und jede Mistress das Recht hatte jede Sklavin zu begutachten. „Das wird nicht einfach für sie“ dachte Barbara bei sich. Sie gab Sylvia noch etwas zu essen und zu trinken. Als sie beide satt waren legte sie ihr den Knebel wieder an. „Muf daf fein?“ Sylvia sah Barbara bettelnd an. „Ja das muss sein. Aber wenn du willst führe ich dich ein bisschen herum. Dann können wir mit den anderen reden.“ Sylvia nickte.

Sie gingen zu Elke und ihrer Begleitung. Höflich fragte Barbara ob sie sich zu ihnen setzen dürfen. Elke freute sich darüber, sie rückte mit ihrer Freundin weiter nach hinten. Barbara kniete sich vor sie, auf ihr Zeichen nahm Sylvia an ihrer Seite Platz. „Wir haben uns ja noch gar nicht richtig bekannt gemacht. Ich bin Barbara aber das wisst ihr ja schon. Meine süße sagt euch bestimmt gerne selber guten Tag.“ Sylvia stellte sich so gut es ging vor. Elke und Britta nannten nun ebenfalls ihre Namen. Sie sagten auch das sie der Anlage gehören, also letztendlich Tim. „Naja, er hat ja ziemlich viel geerbt“, Barbara lächelte bei diesen Worten. „Ja hat er, ich glaube auch dass er ein guter Master ist.“ Elke sah scheu zu Tim. „Ist er bestimmt, wir kennen ihn ja ein bisschen näher. OK, was er sagt soll auch gemacht werden aber er ist fair und meistens ziemlich entspannt.“ Sylvia nickte zu Barbaras Worten. „Was macht ihr hier, also ich meine ihr arbeitet doch für die Anlage, oder?“ „Ja tun wir. Britta ist bei den Wachen, das heißt sie hat Tordienst und Patrouille, ich bin ja im Moment in der Verwaltung. Aber vielleicht darf ich da weg und auch in den Wachdienst. Meinst du ich sollte da mal mit Master Tim reden?“ „Bestimmt, er ist einer mit dem man reden kann.“ Dann sah Elke zu Sylvia und meinte: „Du siehst wirklich süß aus, wie eine lebende Puppe.“ Sylvia nickte, dann sah sie Barbara an und sagte: „If bin fa auf eine Bubbe.“ Elke musste unwillkürlich lächeln, diese kindliche Sprache passte perfekt zu Sylvias Erscheinung. „Master Tim erlaubt dir sie“, dabei deutete Elke auf Sylvia, „als dein Eigentum zu haben?“ „Ja tut er und Sylvia ist meine, sie gehört mir. Aber nicht weil ich sie gekauft habe oder sowas sondern weil sie mich lieb hat und sich mir geschenkt hat.“ Barbara hob Sylvias Schleier und küsste sie sanft auf die Wange. „Ich liebe sie und ich will alles tun damit es ihr immer gut geht.“ Britta seufzte gerührt. „Man sieht dass ihr euch sehr lieb habt, ist schön das zu erleben.“ Ungeschickt versuchte sie Elke zu küssen, die engen Ketten waren für beide sehr hinderlich. Es gelang Britta, ein langer Kuss war der Lohn für ihre Mühe. Sie plauderten noch ein Weilchen, dann gingen Sylvia und Barbara weiter.
Während die Sklavinnen und Sklaven entspannt miteinander redeten nutzten die drei Master die gute Gelegenheit um ein paar Dinge zu klären. Tim vereinbarte dass seine drei Frauen am nächsten Morgen gründlich untersucht werden sollten, Harald bat ihn um 10 in der Praxis zu sein. Reiner freute sich darauf den Heidehof bald übernehmen zu können. „Nur, was wird wenn für das Restaurant und die Kioske hier kein Ersatz gefunden ist?“ Er sah Tim fragend an. „Gute Frage, für eine gewisse Zeit könnten Sternchen und ich das mit übernehmen.“ „Danke, dann seh ich nämlich zu das ich so schnell es geht hier weg komme.“ Tim nickte, er konnte verstehen das Reiner neues anfangen wollte. Es ging ihm ja genauso. Nun, da er hier war, fühlte er sich besser. Er sah das Maja aufstand und winkte sie zu sich. Nachdem sie geknickst hatte zeigte er auf ein Sitzkissen dicht vor ihm. Sie kniete sich nieder und sah ihn erwartungsvoll an. „Keine Angst, ich will nicht anfangen zu arbeiten. Ich habe bloß ein paar Fragen. Du kannst sie mit ja oder nein beantworten.“ Maja nickte. „Erste Frage: Haben wir hier Leibeigene die schon mal ein Restaurant geleitet haben?“ Maja überlegte kurz, dann zuckte sie die Achseln. „If muf daf naffeen adrrr iim.“ „OK, das können wir morgen im Büro klären“. Maja nickte. Dann fragte Tim ob sie ihm bis morgen Mittag eine detaillierte Aufstellung aller Leibeigenen mit deren Fähigkeiten geben kann. Maja nickte. „Ich brauch auch noch eine Liste welche Strafen wofür verhängt werden, kriegst du das bis dahin auch noch hin?“ Maja nickte erneut. Tim sah sie hocherfreut an. „Maja, du bist spitze.“ Sie senkte den Kopf, als sie etwas sagen wollte legte Tim einen Finger auf ihren offenen Mund. „Ist gut, Kommentar nicht nötig. Du sag mal, warum bist du eigentlich alleine hier? Ich meine Dein Master lebt doch auch hier oder hab ich da was verpasst?“ Maja zeigte auf ihren Knebel und sah Tim bittend an. Tim nahm ihn ihr ab. „Danke sehr Master Tim. Mein Besitzer ist auf Geschäftsreise. Ich bin ja ohnehin der Anlage überstellt, also für mich kein großer Unterschied. Er kommt übermorgen zurück.“ „Freust du dich darauf?“ Majas Augen leuchteten. „Ja Master Tim, mehr als ich sagen kann.“ Leise fügte sie hinzu „ich bin so schrecklich einsam ohne ihn.“ Tim strich ihr sanft übers Haar. „Maja, er wird dann ja bald hier sein und wenn dir gar zu einsam ist: Du weißt du bist hier bei mir immer willkommen.“ Sie dankte ihm und ging wieder zu den anderen.

Nach und nach verabschiedeten sich die Gäste. Als alle gegangen waren nahm Tim Sternchen den Monohandschuh ab. Sylvia streckte Barbara ihre Fäustlinge entgegen. „Nein süße, du räumst die Kissen weg, das geht auch so.“ Sylvia knickste und fing an die Kissen zur Seite zu räumen. Barbara half Sternchen die Reste des Buffets wegzupacken, Tim sammelte die benutzten Teller und Gläser ein. Sie waren schnell fertig. „War doch nett, oder?“ Tim sah die drei fragend an. „Ja, es war wirklich ein schöner Abend.“ Barbara lächelte ihm zu. Sylvia und Sternchen nickten. „OK, morgen ist dann Termin beim Arzt. Ich denke wir machen Schluss für heute. Also schlaft schön. Noch was: Hier kette ich euch nicht an, nur die Gittertür oben ist dann zu. Am einfachsten ist ihr zieht die zu, ich mache sie morgen früh wieder auf.“ Barbara nickte. „Ja das machen wir. Jetzt sag noch lieb gute Nacht süße und dann gehen wir nach oben.“ Sylvia umarmte Tim und dann Sternchen. Barbara führte sie die Treppe hinauf und schloss die Gittertür. Sie waren nun in ihren Räumen eingesperrt.

Wie gewohnt zog Barbara Sylvia aus, dann entkleidete sie sich ebenfalls. Gemeinsam gingen sie ins Bad, dann legten sie sich ins Bett. Sylvia kuschelte sich an Barbara, streichelte sie sanft und küsste sie zärtlich. Dann fragte sie schüchtern: „Du, also wenn du das machen willst das ich nicht mehr richtig sprechen kann dann mach das.“ Barbara drückte sie an sich, hielt sie in ihrem Arm. Nach einiger Zeit sagte sie: „Süße, wir lassen das. Du kriegst eine Spange genau wie wir alle und gut ist. Ich will dich nicht quälen.“ Sie machte eine Pause und fügte leicht bedauernd hinzu: „Aber ich finde das so süß wenn du lispelst.“ Sylvia sah sie an, lächelte und meinte dann: „Na gut, aber nur lispeln, versprochen.“ Sprachlos drückte Barbara sie an sich. Bei sich dachte sie „sie würde alles tun was ich sage“. Nach diesem Gedanken mahnte sie sich zur Vorsicht. Macht kann eine Droge sein, kann fatal für alle werden. Zu Sylvia sagte sie: „Ich habe dich sehr lieb.“ „Ich dich auch.“ Sylvia gab ihr einen Kuss. Sie sagte dann ihren Eltern gute Nacht, rückte ihren Teddy näher zu sich und schlief bald ein. Barbara lag noch einige Zeit wach, sie dachte über Macht nach. Irgendwann schlief auch sie.

Beim Arzt

Sie standen zeitig auf, hörten dass Tim die Gittertür aufschloss und wünschten ihm einen Guten Morgen. Er erwiderte den Gruß, dann sagte er: „Zieht euch nur ein Kleid über, ihr werdet sowieso bei Harald nackt sein.“ Barbara nickte. Sie nahm für Sylvia ein wadenlanges Kleid mit Blumenmuster heraus, für sich ein schlichtes hellbraunes. Sternchen hatte den Frühstückstisch gedeckt. Sie frühstückten ausgiebig. Nachdem alles weggeräumt war sagte Tim: „Ich werde euch zusammenketten, stellt euch bitte nebeneinander.“ Sie stellten sich auf, Sylvia links, Barbara in der Mitte und Sternchen rechts. Als erstes schloss er ihre Handringe hinten zusammen, dann nahm er zwei kurze Ketten und befestigte sie links und rechts an Barbaras Handringen. Die losen Enden schloss er bei Sylvia und Sternchen fest. Nun wurde eine Kette an ihren Halsringen festgeschlossen. Er leinte Barbara an. „So, dann kommt mal mit.“ Die Ketten klirrten vernehmlich bei jedem Schritt. Sie begegneten zwei weiblichen Wachen die auf Streifengang waren. Als sie Tim sahen knicksten beide Wachen und warteten im Knicks bis er vorbei gegangen war. Er wünschte ihnen einen guten Morgen, sie erwiderten „Guten Morgen Master Tim.“

Evelyn stand hinter dem Empfangstresen. Als Tim und die Frauen herein kamen trat sie hinter dem Tresen hervor und knickste tief vor Tim. Hätten sie nicht gewusst das es Evelyn ist hätten die vier sie gewiss nicht erkannt. Sie war in eine bodenlange weiße Burqa gekleidet. Vor ihren Augen hatte die Burqa ein Sichtfeld aus engmaschigem weißem Gewebe. Unter dieser Burqa trug sie eine weiße Kopfmaske die nur die Augen freiließ, ein langes weißes Kleid und ebenso weiße Schuhen. An ihren Armen sah man weiße lange Latexhandschuhe wenn sie die Arme durch seitliche Schlitze der Burqa steckte. Etwas gedämpft klingend wünschte sie den vieren einen Guten Morgen. Dann sagte sie: „Master Tim, es soll ein Check gemacht werden und die Sklavinnen Barbara und Sylvia sollen gekennzeichnet werden. Ist das richtig oder haben sie weitere Anweisungen?“ „Ja das ist richtig. Das heißt wenn Harald noch Zeit hat kann er bei Sternchen die Nummer auffrischen.“ „Ja Master Tim, ich werde es vermerken. Sie können ihre Sklavinnen in etwa zwei Stunden abholen.“ „OK, dann bis nachher. Tim befreite die drei von Schlössern und Ketten, er nahm ihnen auch die Fußkette ab. Dann ging er hinaus.

„Dann kommt mal mit, ich mache euch ein bisschen zurecht.“ Evelyn führte die drei Frauen in einen Behandlungsraum. Sie zeigte auf drei Gestelle die auf Platten standen. Jedes Gestell hatte eine Stange im hinteren Teil von der einstellbare Stangen zu beiden Seiten abgingen. Barbara stellte sich als erstes auf eine Plattformen. Evelyn zog ihre Beine weit auseinander, dann fixierte sie die Fußringe an den unteren Querstangen. Sie hob nun Barbaras Kinn an bis sie ganz grade stand und befestige den Halsring mit einer kurzen Kette direkt an der Stange. Mit einer kürzeren Querstange und zwei zusätzlichen Stangen die sie links und rechts fest neben dem Kopf anbrachte verhinderte sie das Barbara den Kopf drehen konnte. Als letztes legte sie eine dünne Stange über die Stirn, der Kopf war nun starr fixiert. Sie forderte Barbara auf die Arme weit auszustrecken. Die Ringe an den Handgelenken wurden an einer stabile. Querstange befestigt. Als letztes legte sie eine Kette um Barbaras Taille. Sie verfuhr genauso mit Sylvia und Barbara. Als Harald herein kam standen die drei bewegungslos auf den Plattformen.

„Guten Morgen, Evelyn hat euch ja schon fest gemacht. Dann können wir gleich anfangen.“ Er maß Puls und Blutdruck, kontrollierte Ohren und Augen sowie den Intimbereich. Danach tastete er den Körper ab und befühlte die Gelenke. „Soweit alles ok“, habt ihr irgendwelche Beschwerden?“ Alle drei verneinten. „Das freut mich. Wenn etwas ist sagt bitte Tim sofort Bescheid, lieber einmal zu oft als zu spät.“ „Das wird jetzt ein bisschen pieken, ich nehme euch Blut ab.“ Sylvia wimmerte ein bisschen, Harald winkte Evelyn heran und zeigte auf sie. Evelyn nahm Sylvia in den Arm und tröstete sie. „So, jetzt mal Mund weit auf. Ich brauche einen Zahnabdruck. Das schmeckt zwar eklig aber es geht nicht anders.“ Sie bekamen eine Art Gummi das auf einen Metalsockel aufgetragen war in den Mund gesteckt. „Schön zulassen, sonst sitzen die Spangen nicht richtig.“ Er drückte Sternchens Mund von unten zu, Evelyn tat dies bei Sylvia und Barbara. Nach ein paar Minuten nahm er die Abdrücke heraus. „Sehr gut, die können wir nehmen. Wegen dem Blut sage ich Tim dann Bescheid, aber ihr macht einen kerngesunden Eindruck. Da wird schon nichts sein. So, dann wollen wir mal weiter. Evelyn hast du die Nummern notiert?“ Sie gab ihm einen Zettel. „Sei so lieb und tröste Sylvia während ich sie tätowiere.“ Evelyn stellte sich links von Sylvia auf und legte einen Arm um sie. Harald begann damit die 6stellige Nummer in Sylvias rechten Oberarm zu zeichnen. Sylvia begann zu weinen, Evelyn murmelte beruhigende Worte und umarmte sie. Barbara sah besorgt zu Sylvia. Sie wäre gerne an Evelyns Stelle gewesen aber sie stand unbeweglich auf der Platte. Der Arm war fertig, nun begann Harald mit dem rechten Oberschenkel. Als er sein Werk vollendet hatte nahm er Sylvia ebenfalls in den Arm, strich ihr die Tränen von der Wange und sagte „ist nun vorbei, das wird noch einen Tag oder so ein bisschen brennen aber dann tut es nicht mehr weh.“ Sylvia schniefte und war nicht wirklich überzeugt. Nun bekam Barbara ihre Nummer, dann frischte er Sternchens Kennzeichnung auf. „Evelyn wird jetzt die Stellen säubern und Salbe auftragen. Dann wird es bestimmt schon angenehmer werden. Wichtig ist das ihr da jetzt nicht kratzt.“ Sie bestätigten alle drei. „OK, ihr bleibt so, ich bin gleich wieder da. Barbara, willst du das immer noch was wir gestern besprochen haben?“ „Nein Master Harald, ich will Sylvia nicht noch mehr weh tun lassen.“ „Ja das verstehe ich sehr gut. Außerdem kann ich auch die Spange etwas modifizieren. Das tut nicht weh und so ein klein bisschen lispeln wird sie dann auch.“ Barbara überlegte einen Augenblick, dann nickte sie. „Wenn euch das nicht mehr gefällt ist es auch einfach zu ändern.“ Er ging zu Sylvia, lächelte sie an und meinte dann: „Du, für dich baue ich jetzt eine besonders tolle Spange.“ Sie lächelte zurück und sagte „vielen Dank Master Harald.“ Während Harald die Spangen fertig stellte blieben die Frauen auf den Plattformen angekettet. Auch Evelyn verließ den Raum. „Wenn was ist ruft ihr einfach, ich habe vorne einen Lautsprecher.“

Eine Dienstbesprechung

Tim ging nachdem er die Frauen in der Praxis abgegeben hatte direkt zu Maja. Am Empfang des Verwaltungsgebäudes kniete eine junge Frau. Sie begrüßte Tim freundlich, er sagte ihr dass er zu Maja wollte. Er sah dass der Stuhl hinter dem Empfangstresen durch ein Kniekissen ersetzt war. Das Kissen lag auf einem Sockel. Die Frau nickte und telefonierte kurz. „Master Tim, Maja erwartet sie in ihrem Büro. Darf ich sonst noch etwas für sie tun?“ „Nein danke, ich weiß ja wo das Büro ist. Dann noch frohes Schaffen.“ Sie bedankte sich, Tim ging in den ersten Stock.
Maja kniete an ihrem Schreibtisch. Tim bemerkte dass die Beine des Schreibtischs verkürzt waren so dass er die richtige Höhe hatte. Maja wollte aufstehen als er herein kam. „Bleib sitzen und hallo erstmal.“ Er nahm sie kurz in den Arm und griff sich einen in der Ecke stehenden Stuhl. „Maja, mach dir bitte gleich eine Notiz. Ich will das die Sockel an den Arbeitsplätzen verschwinden. Wir legen einfach die Arbeitsplätze tiefer für euch. Sieht besser aus.“ Maja nickte und notierte es sich. „Dann müssen wir aber immer nach oben sehen wenn wir mit jemandem reden.“ „Eben drum, aber nur wenn ihr mit Freien redet. Leibeigene sollen sich hinknien.“ Maja notierte auch dies. Bei sich dachte sie „Tim ist jetzt wirklich angekommen, da bin ich mal gespannt was er noch alles einführt.“ „Noch was: Wir haben ja jetzt die Unisex Kleidung für euch. Steh doch mal auf, du hast da neulich so eine super Begrüßung gezeigt.“ Maja überlegte kurz, dann stand sie auf und knickste tief, beim Knicks beugte sie den Rücken und berührte mit einem Knie leicht den Boden. „Das nennt man Hofknicks“ sagte sie dabei. „Aha, wieder was gelernt. Den wirst du mit allen üben.“ Maja nickte und sagte dann: „Master Tim, darf ich ganz offen sprechen?“ Er bat sie immer offen zu ihm zu reden und fragte was sie auf dem Herzen hat. „Sie packen viele Sachen an, vieles gleichzeitig. Bitte verzetteln sie sich nicht und lassen sie bitte auch allen hier die Zeit nach und nach mit den Änderungen klar zu kommen. Die Männer zum Beispiel haben immer noch Probleme mit den Röcken. Es hat da auch einige Verstöße gegeben die ich ahnden musste.“ Tim schwieg einen Augenblick. „Danke für deine Offenheit und auch für die Warnung. Ich will ja auch nicht alles anders haben aber so ein paar Sachen schon. Da werden sich alle dran gewöhnen und es ist ja nicht nur das ich hier etwas schlechter für euch mache.“ Maja bestätigte dies. Dann sagte sie: „Ich habe die von ihnen gewünschten Listen fertig Master Tim. Einmal habe ich sie ausgedruckt, sie sind auch bei ihnen im Mail. Möchten sie die Listen jetzt durchgehen?“
Tim wollte dies sehr gerne. Maja kniete sich wieder an ihren Arbeitsplatz. Sie reichte Tim einige Blätter Papier. „Hier sind die Auflistungen der Qualifikationen und Fähigkeiten. Links finden sie die Personalnummer, dann den Namen. Daneben stehen die Befähigungen. Tim sah die Liste durch. Sie war gut und übersichtlich gestaltet. Er griff sich einen Stift und unterstrich einige Zeilen. „Danke sehr, das ist wirklich gelungen. Du, wir haben ja ein paar echte Experten hier. Einiges davon werden wir gebrauchen, spätestens im Frühjahr.“ Maja sah ihn fragend an. „OK, ist aber noch vertraulich. Ich will hier ausbauen und die Anlage auch für Gäste öffnen. Also keine normalen Touris aber für Tagesgäste und auch spezielle Urlauber. Mehr dann wenn ich das ausgearbeitet habe.“ Er zeigte auf drei Namen: „Die drei will ich heute Nachmittag bei mir haben, sorgst du bitte dafür?“ Maja notierte es sich. Tim legte die Liste zur Seite. „So, nun erklär mir mal das mit den Strafen und den Symbolen. Ich muss ja wissen was hier abläuft.“ Er lächelte herunter zu Maja, sie wies ihn auf ein Blatt hin das sie für ihn erstellt hatte. Es war eine Tabelle.

„Es gibt für verschiedene Vergehen verschiedene Strafen. Je nach Schwere und Art von einer Woche bis zu drei Wochen. Alles was mit schlechtem Benehmen zu tun hat ist mit einem roten Punkt gekennzeichnet. Dazu gehören freche Antworten ebenso wie falsches Grüßen. Auch ein unangemessener Ton im Allgemeinen.“ Tim nickte. „Dann kommen wir zu den blauen Punkten. Sie betreffen die Kleiderordnung. Das erklärt sich eigentlich von selbst. Wer falsch angezogen ist oder sich weigert vorgeschriebene Kleidung zu tragen bekommt eine Strafe. Als drittes noch die grünen Punkte. Sie betreffen alles was mit Arbeit zu tun hat. Für unpünktlich sein, schlecht arbeiten und auch für ungenehmigtes Verlassen des Arbeitsplatzes gibt es diese Punkte.“ Tim nickte erneut. „So weit klar, dann sag mal was und wie die Strafen sind.“ „Roter Punkt bedeutet Knebel, das haben sie ja schon gesehen, Master Tim. Ein blauer Punkt bewirkt dass der oder die Leibeigene Privilegien gestrichen bekommt. Wir haben da mehr Probleme mit den Männern, zwei von ihnen haben im Moment Zellenarrest außerhalb der Dienstzeit. Für die letzte Gruppe habe ich ehrlich gesagt bis jetzt noch keine Strafe verhängt, es gab keinen Anlass.“ „OK, das ist ab sofort auch nicht mehr dein Job Maja. Du meldest mir die Verstöße, die Strafen übernehme ich. Sonst kommst du zwischen Baum und Borke. Du musst mit den Leuten weiter zusammen arbeiten, ich nicht.“ Maja sah dies ein und bedankte sich. „Ja, mir fällt es auch schwer so hart zu sein.“ Dann meinte sie lakonisch: „Dafür gibt es ja euch, Master und Mistress können das besser.“ Tim bestätigte dies, es war Teil des Führens, Teil des Besitzens, auch zu strafen. Mit Maß und nach bestem Wissen aber es musste manchmal sein. „Hör mal, wie lange sind die beiden Männer noch im Arrest?“ „Beide noch zwei Wochen Master Tim.“ „OK“, Tim wusste das es Probleme mit den Männern geben würde, ihm war klar dass er sich darum kümmern musste.
Maja sagte: „Haben sie noch einen Moment Zeit, Master Tim?“ „Für dich immer Maja, was ist denn?“ „Es wird ja jetzt Herbst, wir müssen über Kleidung für die kalten Tage reden. Ohne ihnen vorgreifen zu wollen habe ich mir ein paar Gedanken gemacht.“ „Sehr gut, dann lass mal hören.“ Tim beugte sich interessiert vor. „Wenn sie wollen zeige ich ihnen ein paar Sachen Master Tim.“ Er ging um den Schreibtisch und stellte den Stuhl neben sie. „Mir scheint das sie keine Hosen oder Overalls wollen, ist das richtig?“ Tim bejahte das. „Dann wären hier zum Beispiel Unterkleider und auch dicke Strümpfe. Wir bräuchten dann noch etwas das über den Uniformen getragen werden kann. Hier sehen sie Capes.“ Tim sah die Bilder, sie gefielen ihm sehr gut. „Ja sehr gut, da hast du wirklich eine klasse Idee. Mit den Strümpfen bin ich auch einverstanden. Unterkleider sind auch ok, ihr könnt Röcke“, er betonte das Wort stark, „anziehen so viel ihr wollt.“ „Vielleicht erlauben sie noch Pullover?“ „Nein, Blusen und Kleider sind genehmigt, Pullover nicht.“ Maja machte eine Pause und markierte die Capes und die Unterkleider. „Darf ich fragen wie wir mit den Arbeitern verfahren sollen? Sie können ja schlecht im Winter im Kleid Schnee schippen.“ Tim sah das ein. Er fragte ob Maja eine Idee hat. „Ja aber ich weiß nicht ob sie ihnen gefällt. Die Arbeiter sind ja sehr lange draußen. Wenn sie einverstanden sind werde ich Skiunterwäsche für sie besorgen.“ Tim zögerte einen Moment, dann nickte er. „OK, da beuge ich mich der Vernunft. Die kriegen die warme Unterwäsche, dazu besorgen wir Capes in orange.“ Maja notierte sich Tims Wunsch. „War sonst noch etwas?“ Tim sah sie fragend an. „Nein Master Tim, vielen Dank für ihre Zeit.“ „War mir ein Vergnügen. Du, wenn du magst sehen wir uns heute Abend bei Reiner?“ Maja stand auf und knickste. „Sehr gerne Master Tim, vielen Dank. Ihnen noch einen schönen Tag.“ „Danke Maja, dir auch. Dann bis heute Abend. Sagen wir um sieben?“ Sie sagte das sie um sieben dort sein wird. Tim ging zur Praxis zurück.

Als er die Praxis betrat sah er Harald im Labor. Er ging hinein und setzte sich auf einen Hocker. Harald bearbeitete die Spangen. Er sah kurz auf und meinte: „Das dauert noch ein paar Minuten. Willst du so lange hier warten?“ Tim bejahte. Harald vertiefte sich wieder in die Arbeit. Er war mit den Spangen für Barbara und Sternchen fertig, an Sylvias Spange hatte er im vorderen Teil eine Art Wulst aus Plastik angesetzte. Diesen glättete er nun. Sorgfältig strich er eine Versiegelung auf, dann sah er die Spange nochmals genau an. Die drei Spangen legte er in einen Sterilisator. Wie eine Mikrowelle klingelte das Gerät, die Spangen konnten nun entnommen werden. Harald zog Handschuhe an, dann nahm er die Spangen vorsichtig heraus. Er zeigte sie Tim und sagte dann: „Sie werden über die Zähne gelegt und dann festgedrückt. Ist ein ganz einfaches Patent. Du erkennst welche oben und unten ist an den kleinen Markierungen hier.“ Er zeigte auf einen Stern und einen Punkt die hinten an den Spangen aufgebracht waren. Daneben waren Buchstaben. B für Barbara, St für Sternchen und SY für Sylvia. „So, dann komm mal mit. Die drei warten bestimmt schon ungeduldig.“ Harald ging ins Behandlungszimmer, Tim und Evelyn folgten ihm. „So ihr drei, dann macht mal den Mund auf.“ Sie taten es, Harald setzte die Spangen ein. Die Mundwinkel der drei Frauen wurden nun von mit Kunststoff ummantelten Haken nach hinten gehalten. Es tat ihnen nicht weh aber es fühlte sich fremd an. Barbara öffnete den Mund und versuchte zu sprechen. Undeutlich sagte sie: „Das fühlt sich seltsam an.“ Sternchen nickte, Sylvia sah Tim an und meinte: „Follen fir die fetzt immer haben?“ Harald lächelte, der Wulst tat sein Werk. Tim strich Sylvia über die Wange. „Ja süße, da werdet ihr nun immer mit rumlaufen.“ Sylvia seufzte sagte aber nichts mehr.
Harald wischte noch einmal vorsichtig mit einer desinfizierenden Lösung über die Tattoos, dann sprühte er etwas darauf. „So, da sollte jetzt bis morgen nichts draufkommen und bitte nicht kratzen. Tim, am besten ist du machst ihnen die Hände hinten fest. Ach ja und auch keine Strümpfe. Es ist zwar keine richtige Verletzung aber trotzdem wollen wir vorsichtig sein.“ Tim nickte, er würde dafür sorgen dass sich nichts entzündete. Evelyn löste die drei von den Gestellen, sie zogen sich wieder an. Danach legte Tim die Ketten an. Er verabschiedete sich von Harald und Evelyn, die drei Frauen knicksten und wurden von Tim hinaus geführt. Harald sagte ihnen noch das sie morgen zur Kontrolle kommen sollten.
„So, jetzt gehen wir erstmal nach Hause. Ich werde von da den Papierkram machen. Danach könnt ihr in den Läden bezahlen und auch euch auf dem Gelände bewegen. Die Nummer ist euer Ausweis.“ Er leinte Barbara an. Sylvia und Sternchen gingen rechts und links, Barbara in der Mitte. Als sie im Haus waren nahm Tim die Ketten ab. Lediglich die Fußkette blieb. Statt des Schlosses an den Händen legte er kurze Ketten an die Handringe. „Ihr habt gehört was Harald gesagt hat, so ist es sicherer. Heute ist dann Ruhetag für euch. Sylvia, Barbara, ihr kommt mit mir ins Büro. Sternchen, wenn du willst kannst du Fernsehen oder Musik hören. Du bleibst bitte hier im Haus.“ Sternchen ging ins Wohnzimmer, sie schaltete den Fernseher ein.


Bürokratie

Tim setzte sich hinter den Schreibtisch, Sylvia und Barbara knieten sich auf Kissen. „Macht es euch ruhig bequem, ihr müsst nicht unbedingt knien.“ Dankbar streckten sie sich auf dem Teppich aus, sie nutzten nun die Kniekissen als Kopfkissen. Tim rief eine Seite auf und schrieb ein paar Zeilen. „So, eure Nummer und mich als Eigentümer habe ich nun eingegeben. Dann kommt jetzt der Personalbogen.“ Er rollte mit den Augen. „Geht wohl nicht anders und wir machen es ja nur einmal. Dann seid ihr hier ganz offiziell gemeldet. Barbara, wir fangen mit dir an.“
Als erstes gab er ihre Körpermaße ein. Dann folgten die sogenannten äußeren Kennzeichen wie Augenfarbe, Narben, Haarfarbe und Rasur. Nun begann er die Qualifikationen einzutragen. Gelernte Bankkauffrau, fließend Deutsch, Englisch und Französisch in Wort und Schrift, sehr gute PC Kenntnisse, sehr gute Kenntnisse in Haushaltsführung, Wäschepflege und Serviertätigkeiten. Tim sah zu Barbara und las es ihr vor. „Vielen Dank für das Lob.“ „Naja, ist mehr so ein Schema hier. Jetzt wird es interessanter.“ Er schrieb die speziellen Fähigkeiten auf. „Kann als Leitsklavin eingesetzt werden, verfügt über Erfahrung in persönlicher Dominanz, ist willig und gehorsam. „Geht das so in Ordnung, oder siehst du dich anders?“ Barbara erklärte sich einverstanden. „Gut, dann weiter. Wir kommen zum persönlichen Profil.“ Lesbisch, nicht zur Benutzung freigegeben. Darf zu nicht sexuellen Handlungen herangezogen werden. Freier Zugang in der gesamten Anlage. Obligatorisch Spange und Fußketten. Darf unbegleitet gehen. „So, dann kommen wir noch zu den Besonderheiten. Keine Panik, das sage ich auch noch allen.“ Tim schrieb: Darf Weisungen erteilen, stellvertretende Leiterin der Anlage.“ Er las das soeben geschriebene laut vor. Barbara war zuerst baff, dann sagte sie: „Sag mal, meinst du das ernst?“ „Klar, sehe ich aus wie ein Clown? Wenn ich nicht da bin bist du hier der Boss.“ Barbara bedankte sich bei ihm.
„OK, nun zu Sylvia. Da hast du ja auch ein Wörtchen mitzureden.“ Er schrieb wieder zunächst die Körpermaße und die äußeren Kennzeichen auf. Als Qualifikationen trug er „gelernte Hauswirtschafterin, fließend Deutsch in Wort und Schrift“, hier musste Tim unwillkürlich grinsen. „Wohl eher fliefend als fließend“ kam ihm in den Sinn. Er schrieb weiter: „Willig und gehorsam. „So, nun zum persönlichen Teil. Ich les das mal vor und du gibst dann deinen Kommentar dazu, Ok?“ Barbara nickte. „Lesbisch, nicht zur Benutzung freigegeben. Darf zu nicht sexuellen Handlungen herangezogen werden.“ Barbara sagte: „Kann ich da vorher gefragt werden?“ „Ja klar, kein Problem.“ Er ergänzte: „Nur in Absprache mit Barbara.“ Dann fragte er: „Soll Sylvia alleine draußen herumlaufen?“ „Nein, ich möchte das eigentlich nicht.“ Sie nahm Sylvia in den Arm und küsste sie. „Auf meine süße will ich doch immer aufpassen.“ Sylvia erwiderte den Kuss und nickte. Auch ihr war es lieber wenn sie nur in Begleitung aus dem Haus durfte. „Also gut, dann schreib ich: Nur begleitet auf dem Gelände, ist das ok?“ Ja, Barbara stimmte der Formulierung zu. „Das wars wohl, oder fehlt noch was?“ „Nur das Sylvia mit jedem reden darf, aber wenn sie nie alleine ist ist das ja auch egal.“ Tim schrieb „darf kommunizieren“ auf den virtuellen Bogen. „So, genug vom Papierkram. Ich schlage vor wir gehen ein bisschen raus.“ Er rief Sternchen. Barbara bat ihn ihre Hände nach vorne zu schließen. Tim lehnte ab. „Heute mal nicht, du weißt ja, ist wegen den Nummern.“ Sie fügte sich und ging neben Sylvia hinter Tim und Sternchen.

Sie gingen Richtung Strand, es war ein relativ warmer Tag. Alle genossen die Sonne und den leichten Wind. Am Strand waren nur wenige Leute, eine Gruppe spielte Beachvolleyball in einem großen Käfig. Als sie näher heran kamen sahen sie das es Leibeigene waren die offenbar in dem Käfig eingeschlossen spielten. Sie unterbrachen ihr Spiel und grüßten Tim. Barbara flüsterte Sylvia zu: „Sei brav und artig, sonst gibt es nachher Haue.“ Sylvia knickste und sagte Guten Tag.“ Sie sahen der Gruppe ein Weilchen beim Spiel zu, dann gingen sie weiter. Tim führte sie zu Reiners Restaurant. Er sah einen freien Tisch. Bevor sie sich setzten nahm er den Frauen die Handketten ab. „Setzt euch hin und dann Hände nach vorne an den Tisch.“ Sie setzten sich und streckten die Hände vor. Wie an jedem Tisch waren auch an diesem kurze Ketten fest angebracht. Die Handringe wurden damit an den Tisch gekettet. Die Frauen konnten nun essen und trinken aber nicht ihre Oberschenkel berühren. „Sehr praktisch, findet ihr nicht auch?“ Sternchen sah ihn genervt an. „Was du so praktisch findest.“ Tim lachte und kitzelte sie. Sie quiekte laut und rief „Unfair!“ Alle lachten, es war bekannt das Sternchen sehr kitzelig war. Reiner kam und fragte was er ihnen bringen darf. Tim orderte Cola und für alle Pommes Frites und Currywurst. Sie ließen sich das einfache Mahl gut schmecken. Barbara bedauerte dass sie Sylvia nicht füttern konnte, sie tröstete sich damit das dies ab morgen wieder möglich sein würde. Nach dem Essen gingen sie wieder nach Hause.
Tim rief bei Maja an und bat sie die drei Leibeigenen die ihm auf der Liste aufgefallen waren zu ihm zu schicken. Sie sah kurz die Pläne durch, alle drei hatten Freizeit. Sie versprach das die drei in einer halben Stunde bei ihm sein werden. Er bedankte sich und legte auf. „So, ihr drei geht dann mal aufs Zimmer, ich habe hier was zu bereden. Bestimmt wird euch nicht langweilig, Dummheiten machen könnt ihr allerdings auch nicht.“ Sie gingen nach oben, dort wollten sie sich einen Film ansehen. Sylvia sah ihren Gürtel auf dem Bett liegen und sah Barbara fragend an. „Ja süße, leg dich mal aufs Bett. Mit Sternchens Hilfe verschloss sie Sylvia wieder. Sylvia nickte ihr dankbar zu.“ Dann legten sie sich zu dritt aufs Bett und sahen einen Film.

Die drei Leibeigenen, ein Mann und zwei Frauen, kamen pünktlich. Sie klingelten an der Tür. Als Tim öffnete knicksten die beiden Frauen und der Mann verbeugte sich. Tim empfand diese Verschiedenheit mehr und mehr als störend. Er würde das ändern sobald es die Zeit erlaubt. „Hallo, kommt rein.“ Sie bedankten sich und folgten ihm ins Büro. Er hatte drei Kissen bereit gelegt. Nachdem sie sich gesetzt hatten bot er ihnen eine Erfrischung an. Sie nahmen dankend an, Tim holte für alle vier gekühlten Orangensaft. Er schenkte ein und reichte ihnen die Gläser. „Na dann Prost.“ Sie hoben ihr Glas und tranken.
Tim schwieg einen Augenblick, dann kam er ohne Umschweife zur Sache: „Ihr wisst wahrscheinlich schon das Master Reiner das Restaurant und die Kioske aufgeben will.“ Sie nickten, es hatte sich bereits herum gesprochen. „Dachte ich mir, der Buschfunk hier ist schnell und zuverlässig. Dann wisst ihr vielleicht auch schon das ich die Läden übernehmen werde.“ Sie sahen sich kurz an, dann sagte der Mann: „Ja Master Tim, dies wird erzählt.“ „Ist auch so. Jetzt kommt der spannende Teil. Du“, er deutete auf den Mann, „bist gelernter Koch, ihr beiden“ er sah die Frauen an, „habt ebenfalls Branchenerfahrung. Ich biete euch an im Restaurant und wenn nötig im Kiosk zu arbeiten. Ihr würdet dann direkt mir gehören, ich kaufe euch aus der Anlage heraus. Das heißt für euch: eigene Wohnung, da bau ich was hier an oder ein eigenes kleines Haus für euch, feste Arbeitsplätze und auch naja, sagen wir mal…..Familienanschluss. Wie gefällt euch das?“ Die drei schwiegen für einen Augenblick. Dann sage eine der Frauen: „Master Tim, ich habe eine feste Freundin.“ „Kein Problem, red mit ihr dann kann sie mit bei uns arbeiten. Noch Fragen?“ Sie schwiegen. „OK, denkt drüber nach, ich brauche eine Antwort bis übermorgen.“ Sie tranken ihre Gläser aus, verabschiedeten sich und gingen hinaus.

Neuigkeiten von Katharina

Tim ging auf die Terrasse, er zündete sich eine Zigarette an und sah in den verwilderten Garten. „Hier muss auch was passieren“ dachte er bei sich. Dies hatte zwar Zeit bis zum Frühjahr aber so konnte und sollte es nicht bleiben. Gewiss würde Sylvia sehr gerne den Garten neu gestalten, er würde ihr dafür freie Hand lassen. Er ging wieder hinein, setzte sich an den Schreibtisch und rief seine Mails ab. Zunächst sah er uninteressiert auf die diversen Schreiben, viel Überflüssiges hatte sich angesammelt. Eine Mail besagte das Juanas Besitzer ihn baten anzurufen. Er wollte dies sofort tun, dann sah er das auch die Detektei im geschrieben hatte. Er öffnete die Mail und war sofort hochinteressiert. Katharina war gefunden worden, genauer gesagt sie hatten eine Frau gefunden die mit hoher Wahrscheinlichkeit Katharina war. Als Anhang war ein kurzes Video verfügbar. Die Qualität war nicht sehr gut aber nachdem Tim es gesehen hatte war er sich sicher dass es seine Schwester zeigte. Es war in Santiago de Chile aufgenommen worden. „Chile macht Sinn, da hat sie gute Kontakte“ Tim dachte laut. Dann griff er zum Telefon und rief die Detektei an.
Der Inhaber selbst nahm das Gespräch entgegen. Tim dankte ihm für die sehr interessanten Neuigkeiten. „Keine Ursache, es gibt noch einige Details die sie vielleicht interessieren.“ Tim war sehr neugierig und bat ihm alles zu sagen. „Offenbar befindet sich unser Zielobjekt dort in gewissen Schwierigkeiten.“ Tim grinste, Katharina war immer in Schwierigkeiten. Er bat den Mann weiter zu reden. „Es sind Wechsel in Umlauf, diese wurden offenbar nicht goutiert.“ „Das ist bei Katharina nichts Neues, sie stellt gerne Wechsel aus. Kann man die ankaufen?“ „Theoretisch ja, es käme darauf an wie viel sie bieten.“ Tim sagte ohne zu zögern dass er den vollen Wert der Wechsel auslösen würde. „Dann sehe ich darin kein Problem. Ich kann dies von hier veranlassen oder ihnen die Adresse meines Geschäftspartners geben. Er spricht sehr gut Deutsch, seine Vorfahren kamen aus Deutschland.“ „Das wäre mir sehr lieb, ich rufe dann dort an. Herzlichen Dank und einen schönen Tag noch.“ Der Detektiv bedankte sich und wünschte auch Tim einen schönen Tag. Einige Minuten später hatte er die Mail mit der Adresse.

Es dauerte nicht lange und Tim hatte den richtigen Mann am Telefon. Er stellte sich kurz vor, offenbar war der Detektiv bereits informiert. „Ich weiß das es weit ist, aber am besten wäre es sie kommen hierher, es ist alles ein wenig komplex.“ Sie vereinbarten dass Tim in der nächsten Woche nach Santiago fliegen würde. Zwar gefiel ihm die Idee die Frauen und die Anlage alleine zu lassen nicht wirklich aber er wollte sich vor Ort ein Bild machen. Er buchte einen Flug und das Hotel, dann sah er weiter die Mails durch. Juanas Besitzer erreichte er nicht, er würde es später am Abend erneut versuchen.
Einige Stunden später erreichte er Juanas Besitzer. Sie sagten ihm das sie aufgrund unvorhergesehener Termine nicht kommen könnten, boten ihm aber an Juana unbegleitet zu ihm zu schicken. Tim willigte ein, sie verabredeten das er sich meldet sobald er aus Chile zurück ist. Einer spontanen Idee folgend bat er darum dass ihm Juanas Papiere in Kopie zugemailt werden. Noch während des Telefonats erhielt er die Mail.
Nach dem Telefonat rief er die drei Frauen zu sich. Er sagte Barbara und Sylvia dass er sie für die Nacht anketten würde. Sie gingen nach oben. Als sie aus dem Bad kamen saß Tim auf der Bettkante. „Na dann legt euch mal hin. Wird jetzt vielleicht unbequem für euch aber geht nun mal nicht anders.“ Sie nickten und legten sich ins Bett. Tim löste die Fußketten und brachte bei beiden eine Stange an die die Beine weit auseinander hielt. Mit Ketten befestigte er die Stangen am Fußende des Betts. „So, nun die Arme nach oben.“ Sie legten die Arme ans Kopfende, er schloss sie mit kurzen Ketten dort fest. Barbara konnte mit ihrer rechten Hand Sylvias linke knapp erreichen. „Mund auf, ihr dürft immer über Nacht die Spangen heraus nehmen. Die legt ihr dann so“, Tim zeigte ihnen die Dosen für die Spangen, „da rein.“ Wie war es dann mit den Spangen für euch? „Die drücken“, Sylvia sah unglücklich aus. Tim strich ihr über ihr Haar, „Süße daran gewöhnst du dich. Morgen ist Kontrolle, vielleicht kann Harald sie etwas lockerer machen.“ Sylvia sah ihn an, sie war nicht überzeugt. Aber sie sagte nichts mehr. Barbara meinte nur „Ging so, frau gewöhnt sich an alles.“ Tim lachte, strich auch ihr übers Haar und meinte „Barbara, du bist Klasse!“ Er wünschte eine gute Nacht und ging hinaus. Sie sagten sich auch Gute Nacht.
67. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 12.01.14 17:08

Leider habe ich die Fortsetzung versehentlich doppelt gepostet, tut mir leid. Es geht weiter unten mit der Geschichte weiter.

liebe Grüße von JJ
68. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 12.01.14 17:19

Sylvia maulte „Heute also kein Gute Nacht Kuss, schade!“ Barbara drückte ihr die Hand. „Süße, den holen wir nach. Jetzt versuch zu schlafen, ja?“ Sie fanden nicht leicht in den Schlaf. Es war ungewohnt so fixiert zu liegen, beide vermissten das zärtliche Kuscheln.


Nachuntersuchung, ein Treffen mit Doreen

Wie vereinbart brachte Tim die drei am nächsten Morgen zu Harald. Die Haut um die Tätowierungen war noch leicht gerötet aber es war alles in Ordnung. Sylvias Spange wurde etwas gelockert, sie bedankte sich mit einem „danke fön.“ Harald lächelte, ihr Lispeln klang echt und würde auch mit sehr viel Training nicht weg gehen. „Die Laborergebnisse habe ich natürlich noch nicht, aber wenn es etwas ernstes gibt rufen die sofort an. Seid da bitte ganz beruhigt. Stuhl und Urin habt ihr ja jetzt auch mitgebracht, das schicke ich dann heute ein. Wie gesagt, ich gehe davon aus das alles ohne Befund ist. So, das wars und ihr könnt jetzt auch wieder Strümpfe anziehen.“ Er nickte den dreien aufmunternd zu, dann verabschiedete er sich. Im anderen Behandlungsraum wartete eine Patientin auf ihn.

Sie gingen zum Haus zurück. Tim sagte ihnen sie sollten sich anziehen, er wolle sich mit Doreen an der Villa treffen. Barbara und Sylvia gingen nach oben. Für Sylvia nahm Barbara ein Unterbrustkorsett mit Stützschalen heraus, dazu ein langes geblümtes Kleid mit weitem Rock. Sie schnürte Sylvia, zog ihr Strümpfe und hohe Schuhe an und half ihr in einen weiten langen Petticoat. Das Kleid war hinten geschlossen und hatte eine große Zierschleife, es sah eher wie ein Sommerkleid für Mädchen aus. Auch für sich wählte sie ein Halbkorsett, dazu einen schlichten dunkelgrauen Tweedrock und eine weiße Bluse, dazu ein graues Jackett. Sie sah im Vergleich zu Sylvia aus als sei sie deren Gouvernante. Barbara lächelte als sie mit Sylvia im Arm vor dem Spiegel stand. „Süße du siehst niedlich aus.“ „Danke fön, du bift auch fehr hübf.“ Sylvia gab Barbara einen Kuss. „So, bevor es los geht sag mir noch mal wie brave Mädchen sich benehmen.“ „Alfo, immer knickfen, nur reden wenn ich gefragt werde und immer nett antworten. Ftimmt?“ „Ja süße, das stimmt. Du machst das wirklich sehr gut und ich bin stolz auf dich.“ „Danke fön, du ich mach daf auch gerne.“ Leise fügte Sylvia hinzu: „Weil ich dich lieb habe und ich daf gerne fo mag.“ Sie wurde rot bei den letzten Worten. Barbara nahm sie in den Arm. „Hör mal genau zu Kleine. Das ist weder schlimm noch schlecht das du gerne ein kleines Mädchen bist. Ich habe dich sehr lieb und sei sicher ich werde auf meine kleine Puppe immer gut aufpassen.“ Sylvia nickte und umarmte sie. Lachend sagte Barbara: „Damit ist jetzt auch Schluss. Gib mir mal deine Hände.“ Sie zog Sylvia weiße Handschuhe an und legte ihr die Hände auf den Rücken. Eine kurze Kette verband nun die Handringe miteinander. Sie suchte eine zum Kleid passende Leine und leinte Sylvia an. Sie gingen hinunter.
Sternchen trug kein Reisekleid sondern einen weißen Humpelrock. Dazu hatte Tim sie in eine Bluse gesteckt die wie eine Zwangsjacke überlange Ärmel hatte die auf dem Rücken zusammengebunden waren. Er trug eine dunkle Jeans und ein helles Hemd. Dazu eine Motorradjacke. „So, dann kommt. Wir wollen los.“ Tim ging voraus, er trug Sternchen zum Auto.
Doreens Van stand bereits vor der Villa als sie ankamen. Sie gingen hinein. Für einen Augenblick blieben sie in der Halle stehen. Es hatte sich alles sehr verändert, das Haus war leer und wirkte kahl. Dort wo die Bilder waren sah man nun helle Felder die von der über die Zeit gedunkelten Wand umrahmt waren, die Plätze an denen Möbel und anderes standen waren verwaist. Ein leeres Haus, ein Anblick der traurig machte. Sylvia schluckte trocken, es war fast so wie bei der Beerdigung für sie. Hier lebte niemand mehr, es war ein totes Haus. Tim brachte es auf den Punkt. „Wir Zeit das hier wieder Leben hinein kommt. Ich denk mal Doreen wird bald umbauen, dann wird’s hier rund gehen.“ Sie gingen hinaus in den Garten. Dort sahen sie Doreen und auch ihre Mädchen.
Doreen winkte ihnen zu. Dann rief sie „Alle herkommen!“ Sie ging lächelnd auf die Tim und seine drei Begleiterinnen zu. Tim umarmte sie, dann knickste Sternchen vor ihr. Sie küsste Doreens Hand, Sylvia und Barbara taten es ihr nach. Doreens Mädchen waren nun auch bei der Gruppe, Mareike stand zwischen ihnen. Sie stellten sich in einer Reihe auf, knicksten und sagten Guten Tag. Doreen nickte, zu Mareike sagte sie: „17, du machst das sehr gut.“ Dann gab sie ihr einen Kuss. „So, ihr dürft jetzt weiter den Garten erkunden.“ Die Mädchen knicksten, dann gingen wie wieder in den Park. Alle trugen knielange dunkelbraune Kleider. Doreen hatte sie mit Handschellen paarweise zusammengeschlossen.
„Schön euch zu sehen, habt ihr euch schon eingelebt?“ Sie sah die vier interessiert an. „Ja haben wir, ist natürlich alles noch bisschen ungewohnt.“ Tim antwortete, die drei Frauen nickten. Doreen sah interessiert auf die Münder der drei Frauen. „Wie ich sehe hat Tim euch die Spangen verpasst. Sie süß aus. Wie ist das denn, könnt ihr damit reden, essen und trinken.“ Sylvia rollte mit den Augen, sagte aber nichts. Barbara meinte nur „es geht so.“ „Sylvia, wolltest du etwas sagen?“ Doreen sah sie fragend an. Sylvia knickst und sagte dann: „Ift fwer mit reden, aber effen und trinken klappt gut.“ Doreen lächelte, sie wusste von Tim dass Sylvias Spange anders gearbeitet war. „Süße, das lernst du noch und ich finde du klingst sehr niedlich.“ Sie strich Sylvia sanft über die Wange. „Danke fehr, if geb mir auch Mühe.“
Doreen nahm Barbara Sylvias Leine aus der Hand. „Du gestattest? Wie ich sehe hast du deine kleine gut im Griff. Ist auch ein sehr hübsches Mädchen. „Vielen Dank“, Barbara wusste nicht wirklich was sie davon halten sollte. „Keine Panik, ich tu deiner Puppe nichts.“ Doreen zog leicht an der Leine, Sylvia ging einen Schritt auf sie zu. „Brav, nun lass mal sehen ob du auch still stehen kannst.“ Sylvia sah zu Barbara, sah dass Barbara nickte. Sie spürte Doreens Finger an ihren Nippeln die sich bald deutlich unter dem Kleid abzeichneten. Sie zwang sich dazu weiter ruhig zu stehen. Barbara trat dicht an Doreen. „Bitte Mistress Doreen, hören sie auf.“ Doreen sah sie an, ihre Augen wurden schmal. Für einen Augenblick wollte sie Barbara in die Schranken weisen, dann lachte sie und meinte nur „Ok, ist ja nicht meine Puppe.“ Barbara nahm die Leine an sich, Sylvia schmiegte sich Schutz suchen an sie. Sie fand Geborgenheit in Barbaras Armen und beruhigte sich wieder.
Tim hatte interessiert zugesehen, nun sagte er laut: „Doreen, wenn du so weit bist zeig doch mal wie das hier weiter gehen soll.“ Sie nickte und ging ins ehemalige Büro. Ein einfacher Tisch und ein paar Stühle bildeten dort das Mobiliar. Auf dem Tisch lagen Pläne, sie zeigte auf den ersten. „Sieh mal, das ist der alte Grundriss.“ Tim nickte, es kam ihm alles bekannt vor. Dann nahm sie mehrere Blätter und sagte: „So soll es werden.“ Tim und die drei sahen interessiert auf die Zeichnungen. Die Villa würde innen komplett neu gestaltet werden. Nach Beendigung der Arbeiten entsprach sie in vielem Doreens jetzigem Club. Es sah auf den Plänen sehr durchdacht und funktional aus. „Sieht gut aus. Frage: Wie lange dauert das und wie viel kostet es?“ fragte Tim. „Du hör mal, ich will nicht über Geld reden so lange wir wir nicht alleine sind.“ Zu den dreien sagte sie: „Warum geht ihr nicht einen Augenblick auf die Terrasse?“ Tim nickte ihnen zu, sie gingen hinaus. „So, das geht die drei nichts an, stimmt’s?“ Tim stimmte ihr zu. „OK, dann sag mal.“ „Naja, für dich wird es ungefähr 100.000 mit Garten und alles.“ „Geht ja noch, das wird uns nicht pleite machen. Hast du für deinen alten Laden dann noch Verwendung?“ Tim hatte mit mehr gerechnet. Doreen sagte ihm das sie noch keine konkreten Pläne für den alten Club hatte. Bis zur Vollendung des Umbaus würde dort der Betrieb weiter gehen.

Tim sagte dann: „Ist ganz gut das die drei draußen sind, ich hab noch ne Neuigkeit.“ Doreen sah ihn fragend an. „Mein Schwesterchen ist in Santiago, ich will da hin.“ „Aha“, Doreen war nun sehr interessiert. „Wie stellst du dir das denn vor. Einfach so zu ihr gehen und was dann?“ „So ganz den Plan habe ich nicht aber ich denke vor Ort kriege ich sie eher zu fassen als wenn ich hier warte bis sie kommt. Die ist nicht blöd und weiß das es hier ungesund für sie ist.“ Doreen nickte, Katharina war gewiss nicht so dumm sich in Deutschland blicken zu lassen. „Stimmt, nur mal ehrlich: Du kannst kein Spanisch, wobei die in Chile ohnehin eher Slang sprechen und du hast da keine Ansprechpartner.“ Tim wies auf den Detektiv vor Ort hin, Doreen machte eine wegwerfende Handbewegung. „Vergiss den, der hat zwar Informationen aber der wird sich nicht in die Nesseln setzen. Du brauchst jemanden dem du trauen kannst und der dich wirklich unterstützt.“ Tim wusste das Doreen Recht hatte aber so einfach wollte er seinen Plan nicht aufgeben. „Hast du einen Vorschlag oder willst du mir nur die Sache ausreden? Ich hab schon gebucht.“ Doreen grinste. „Tim, du bist manchmal genau wie dein Vater. Wenn der etwas vor hatte war reden auch witzlos. Ich will dir nichts ausreden aber ich will auch nicht das du da wie ein Trottel rumläufst.“ Sie berührte seinen Arm. „Wir sind Freunde, ich will nicht das du in Schwierigkeiten kommst. Außerdem will ich ja auch Katharina zur Rechenschaft ziehen.“ Sie machte eine Pause. „Ich habe da was, eigentlich eher „wen“.“ Lachend sagte sie dann „Lass Mutti mal machen.“ Sie ging hinaus und rief „Vier, komm sofort zu mir!“

Zwei ihrer Frauen kamen herein. Eine der beiden trug auf ihrer Kleidung sichtbar aufgestickt eine 4. Doreen löste die Handschelle, dann schickte sie die andere wieder hinaus. „Geh zu einem Paar und schließ dich mit an sie an.“ Die Frau knickste und ging nachdem sie den Befehl widerholt hatte. Doreen sah Tim an, dann sagte sie: „Hier ist die Lösung.“ Sie wies auf die junge Frau die in grader Haltung mit gefalteten Händen und gesenktem Blick im Raum stand. „Vier, ich möchte das du dich präsentierst und deine allgemeinen Daten nennst.
Die junge Frau stellte leicht die Beine auseinander und legte die Hände auf den Rücken. Sie hielt den Kopf grade, fixierte einen imaginären Punkt und begann: „Vier ist 26 Jahre alt, 158 cm groß und wiegt 54 Kilo. Vier spricht fließend Deutsch, English, Französisch und Spanisch. Vier wurde in Santiago de Chile geboren und hat dort bis vor zwei Jahren gelebt. Mistress Doreen hat vier auf deren Wunsch in ihr Haus genommen.“ Tim war für einen Moment verblüfft. Vier war eine dunkelhaarige Schönheit mit braunen Augen, sie war ihm schon mehrfach aufgefallen. Er hatte vermutet das sie aus Spanien oder Italien kam aber das sie Chilenin sein könnte war ihm nie in den Sinn gekommen.

Doreen grinste Tim an. „Nicht verzagen, Doreen fragen. Nun bist du baff, stimmt’s?“ Tim brauchte einen Augenblick um seine Verblüffung zu überwinden. „Ja bin ich. Das ist wirklich eine Überraschung. Du meinst ich soll sie als Übersetzerin mitnehmen?“ „Nicht nur als Übersetzerin. Vier kann dir auch sonst sehr nützlich sein. Sie kennt sich in Santiago aus, sie kennt einige Leute dort, auch wenn das jetzt ein bisschen her ist. Ich gebe dir ein Schreiben an ihre letzten Besitzer mit, das kann dir vielleicht auch weiter helfen. Wie lange willst du dort unten bleiben?“ „Nicht länger als nötig, ich rate mal eine Woche oder so.“ „OK, dann nimm sie mit.“ Doreen wurde ernst. „Tim, klare Ansage: Wenn vier etwas passiert mache ich dich verantwortlich.“ Tim nickte, er wusste dass dies keine leere Drohung war. „Ich werde gut auf sie aufpassen und ich werde nichts tun was sie gefährdet.“ Dann wandte er sich an vier. „Entschuldige, ich wollte dich nicht übergehen. Falls du nicht mit mir mitkommen willst sag es, ich werde das respektieren.“ Vier sah Tim direkt in die Augen. „Das entscheide ich nicht, ich gehorche.“ Tim war mit der Antwort zufrieden. „Gut, dann kommst du mit.“ Er nahm sein Telefon und buchte einen zweiten Platz für den Flug.
„Papiere für vier gebe ich dir am Flughafen, ach ja noch was: Sie hieß früher Maria.“ Tim lächelte die junge Frau an. „Maria, ich freue mich dass du mit kommst.“ „Vielen Dank Master Tim, vier freut sich darauf ihre alte Heimat wieder zu sehen.“
Doreen schickte vier hinaus. „Die hast du ja wirklich gut im Griff, manchmal frage ich mich wie du das machst.“ Tim sah Doreen bewundernd an. „Mit Mareike hat es ja auch geklappt.“ Doreen nickte, „ja hat es. Die Jagd war erfolgreich.“ Dann wurde sie ernst. „Tim, wir beide sind nun einmal Herrscher, das ist unsere Natur. Schwache und haltlose kommen zu uns, wir sind wie Magneten.“ Wieder fröhlich fuhr sie fort: „Ich bin ein Supermagnet und ich mag die Jagd, mag das Spiel. Wenn ich gewonnen habe ist es vorbei, dann geht es mit der Nächsten weiter. Du, da ist eine die ich im Visier habe.“ Tim lachte laut los. „Nimmersatt kriegt nie genug, schon mal was davon gehört?“ Doreen rief ihre Mädchen herein, auch Barbara, Sylvia und Sternchen kamen in den Raum. Als alle versammelt waren lösten Doreen die Handschellen, dann verabschiedete sie sich. „Sagt Tschüss und dann Aufstellung.“ Die Mädchen verabschiedeten sich ebenfalls, stellten sich dann in einer Reihe auf und gingen zum Van. Tim und die drei Frauen folgten ihnen. Sie fuhren zurück zur Anlage.
Für den Nachmittag befahl Tim alle Leibeigenen der Anlage zu sich. Er bat Maja den großen Besprechungsraum vorzubereiten und dafür zu sorgen das alle sich um drei dort einfanden. Pünktlich kurz vor drei betrat er mit den drei Frauen den Raum. Alle Gespräche verstummten. Die Leibeigenen knieten sich auf Kissen, Tim stand vorne im Raum.

„Schön dass ihr alle da seid. Ich habe ein paar Ansagen zu machen. Fangen wir mal gleich an. Als erstes einmal wird Maja euch nun zeigen wie ihr ab sofort grüßen sollt. Maja, komm mal nach vorne.“ Maja stellte sich neben Tim, dann machte sie einen Hofknicks. Es waren einige unwillige Kommentare zu hören. Tim sagte laut: „Ruhe! Das müsst ihr nicht gut finden, das müsst ihr machen. Es wird auch die Unterscheidung in Sklave und Sklavin aufgehoben, ab sofort wird nicht mehr der bzw. die dem Namen voran gestellt sondern das. Ihr seid Eigentum, ihr gehört der Anlage. So, das war es zu dem Thema.“ Im Raum herrschte betretenes Schweigen, einige Leibeigene sahen sich an. Tim der sonst so umgänglich war hatte offenbar auch eine unnachgiebige Seite.
Er ergriff wieder das Wort. „Wenn ihr euch vom Schreck erholt habt machen wir gleich weiter. Barbara, steh mal auf.“ Sie erhob sich und stand nun direkt neben Tim. „Ihr kennt Barbara ja schon. Sie ist mit sofortiger Wirkung meine Stellvertreterin. Also macht was sie sagt. Ich werde in ein paar Tagen für eine Woche weg sein, in der Zeit hat sie das Kommando.“ Sternchen sah Tim verblüfft an, auch Barbara und Sylvia waren konsterniert. Tim machte eine kurze Pause, dann fragte er: „Habt ihr noch Fragen?“ Es meldete sich niemand. Tim beendete die Zusammenkunft mit den Worten: „OK, dann übt jetzt den neuen Gruß. Netten Tag noch.“ Alle erhoben sich und begannen zu üben. Insbesondere die Männer hatten Problem mit dem Hofknicks. Tim rief Maja zu sich. „Hier geht keiner raus bevor das klappt. Ab morgen werde ich das kontrollieren. Sag denen sie sollen üben.“ Maja knickste und versprach Tim das sie mit den Männern intensiv üben werde. Tim nickte, er und die Frauen gingen nach Hause.

Sie waren kaum im Haus als Sternchen loslegte. „Sag mal, was heißt du wirst ein paar Tage nicht hier sein?“ „Genau das, ich will nach Santiago. Es scheint Katharina ist da.“ „Nett das wir das so nebenbei erfahren. Tolle Art uns das zu sagen.“ Tim sah sie an, dann sagte er: „Sternchen, nun halt mal die Luft an. Erstens ich habe es euch grade eben gesagt. Zweitens es ist ja nur für ein paar Tage und drittens ihr könnt sowieso nicht mit.“ „Na toll, ganz toll“, Sternchen war offenbar wütend. „Master Tims Alleingang. Tim, ich dachte wir sind hier eine Familie, jetzt machst du hier einen auf Alleingang.“ „Noch ein Wort und ich verpass dir einen Knebel. Dein Gemotze nervt und ist total überflüssig. Krieg dich wieder ein.“ Sternchen sah ihn wütend an. Sie merkte das es besser war ruhig zu sein. „Kommt, wir essen noch eine Kleinigkeit und dann ist Feierabend. Sylvia, kannst du uns etwas machen?“ Sylvia war gerne dazu bereit. Barbara löste ihre Handfessel und zog ihr die Handschuhe aus. Sie ging in die Küche und bereitete Omeletts mit Pilzen zu. Dazu sollte es frischen Salat geben. Während sie in der Küche war deckte Barbara den Tisch.
Während des Essens herrschte ein lastendes Schweigen. Tim sagte am Ende der Mahlzeit: „OK, sorry ich hätte euch eher informieren sollen. Mein Fehler.“ An Sternchen gewandt: „Ist nun wieder gut?“ Sie lächelte ihn an, „du weißt doch das ich dir nicht lange böse sein kann du Despot.“ Er nahm ein großes Salatblatt und stopfte es ihr in den Mund. „So, jetzt bist du wenigstens mal ruhig du Renitenzling. Sie kaute und schluckte, dann grinste sie und sagte: „Hilft nicht, ich motze weiter.“ Alle lachten, dann bat Tim Barbara und Sylvia abzuräumen. „Sternchen und ich müssen mal über Renitenz reden.“ Er nahm sie vom Stuhl und trug sie hinaus. Im Weggehen wünschte er ihnen eine gute Nacht.

„Du, dann bift du hier die Chefin wenn Tim weg ift“, Sylvia sah Barbara bewundernd an. „Ja sieht wohl so aus. Aber ich denke mal das wird schon klappen. Sind ja auch noch ein paar Tage bis dahin.“ Barbara hielt Sylvia im Arm. „In jedem Fall bin ich deine Chefin meine süße.“ „Ja, meine Frau, meine Chefin und irgendwie jetzt auch meine Mutti.“ Sylvia küsste Barbara und schmiegte sich an sie. „Ist toll daf du allef daf bift.“ „Ja süße und du bist meine Frau, meine Puppe und mein kleines Mädchen.“ Barbara begann langsam Sylvia zu entkleiden. Dann zog sie sich ebenfalls aus. Sie ließ Wasser in die Wanne, die beiden badeten ausgiebig. Sie legten sich ins Bett, Barbara hielt Sylvia fest im Arm. „Schlaf gut meine Kleine.“ „Du auch.“ Sylvia sagte ihren Eltern gute Nacht und nahm ihren Teddy näher zu sich. Barbara sah ihr eine Weile beim Schlafen zu, dann fielen auch ihr die Augen zu.

69. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von ABDL-Lover am 12.01.14 19:23

Guten Abend,
bin mal echt gespannt ob Tim Katharina erwischt.
Das mit der Lispelspange finde Ich war ein witziges Detail sehr Amüsant.

Ich hoffe das Tim gut acht gibt auf seine Dolmetscherin und das Ihnen nix auf der Jagd nach Katharina zustößt.

War wieder mal großartig deine Geschichte freue mich schon auf die nächste Fortsetzung.
70. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Exdriver am 12.01.14 20:44

War wieder eine tolle Fortsetzung .
Mach weiter so und ich bin gespannt wie es weiter gehen wird .
71. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Gummimike am 12.01.14 20:52

Schöne Fortsetzung Janet.
Da hat Tim ja gleich eine Menge Änderungen Eingebracht die aber nicht bei allen gut Ankommen.
Ich finde es gut das Barbara Tims Stellvertreterin wird und auch das sie bei Doreen eingegriffen hat als die mit Sylvia gespielt hat. Das Zeigt das sie ihre Führungsrolle ernst nimmt.
Auch das andere nicht mit Sylvia spielen können und das anderes nur nach Absprache mit Barbara geht gefällt mir. Sylvias Lispeln find ich Süß das passt zu ihr. Den Überflüssigen Teil kannst du ja löschen lassen.
Hab heute bei VOX was gesehen über einen besonderen Rolls da mußte ich an deine Geschichte denken. Drag Rolls
72. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 12.01.14 22:26

Hallo Gummimike,

ein ganz großes DANKE für den link! Das ist zwar nicht sehr British aber einfach eine geniale Kombination aus Drag und Rolls. The Spirit of Ecstasy rauscht über die mile....GENIAL!!

Danke auch für Deine liebe Kritik. Ja, Barbara nimmt ihre Position sehr ernst und bestimmt wird sie auch weiterhin gut auf Sylvia aufpassen.

Dir noch weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
73. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 12.01.14 22:30

Hallo ABDL-Lover, Hallo Exdriver,

auch Euch ein ganz großes DANKE für die lieben Worte. Tim wird mit Vier im nächsten Teil nach Santiago fliegen. Wie es dort weiter geht wird dann von mir am nächsten Wochenende geschildert, bis dahin bitte ich wie immer um ein bisschen Geduld.

Euch noch weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
74. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Wölchen am 12.01.14 22:33

Klasse Fortsetzung.Das waten had sich gelohnt.
Als ich den Text vor den lesen überrollt habe mußte ich schlucken solang und ich muß ins Bett wie sollte ich das schaffen.Warten ging nicht das hätte ich nicht ausgehalten.So war ich freudig und traurig zuggleich überrascht das der Text leider doppelt war.
Vielen Dank für deine mühe.
mfg Wölchen
75. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 12.01.14 22:57

Hallo Wölchen,

und auch hallo alle miteinander,

offenbar hat sich mein System hier mal wieder nicht so wirklich mit der Forensoftware vertragen. So kam es leider zu dem Doppelposting, tut mir leid.

Du, ich hoffe das Du noch genug Schlaf bekamst und wünsche Dir weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ

76. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Keuschling am 12.01.14 23:20

Hi Janet_ro,

fantastische Fortsetzung, vielen Dank dafür.

Ja, Macht kann eine Droge sein - aber für allem wohl für die, die selbst innerlich schwach sind, und sie entsprechend konsumieren und genießen, um am Ende stärker zu erscheinen oder zumindest sich stärker zu fühlen als sie selbst wirklich sind. Sobald man sowohl innerlich stark ist und auch die Verantwortung begreift, die Macht eben mit sich bringt, wird man als Dom oder Top ziemlich immun gegen die berauschende Wirkung, die Macht sonst entfalten kann, oder ist sogar gehemmt, diese Macht auch wirklich auszuleben, etwa aus Sorge, etwas falsch zu machen bei der Verantwortung, die man als Master trägt - auch wenn man sie dennoch genießen kann, aber dann eben zusammen mit der Person, die man dann eben beherrscht, weil sie sich unterwerfen will, obwohl sie selbst stark und selbständig ist, und man als Master trotzdem verantwortungs- und respektvoll damit umgeht, was ich als Voraussetzung für ein Gelingen solcher Konstruktion voraussetze. Möchtegern-Doms versuchen sich wohl deshalb auch nur an schwachen Subs, um das zu erleben, was in der mainstram-Darstellung von BDSM wohl auch weit verbreitet ist, aber dabei nicht meinem persönlichen Ideal von BDSM entspricht, weshalb ich das für mich auch nicht reizvoll finde. Starke Subs hingegen sind sowohl Herausforderung als auch wertvolle Stütze für einen guten, reifen oder reifenden aber immer auch starken Master - ganz so, wie Du es in Deiner Geschichte darstellst.

Was mich an diesen Gedanken über Macht und Machtgefälle besonders bewegt, ist, daß mir selbst schon von vielen Leuten die Qualitäten eines Masters zugeschrieben wurden - und ich muß zugeben, sie liegen wohl nicht falsch damit, auch wenn ich zur Zeit KG im Selbstverschluß trage. Ich trage meine Verantwortung für andere sehr bewußt, vielleicht sogar zu bewußt, was mich wiederum hemmt, diese wirklich voll zu übernehmen in einer Beziehung, auch wenn ich es sehr wohl könnte. Ich bin innerlich sehr stark, aber eben mangels Erfahrungen unsicher und deshalb auch sehr besorgt, andere nicht wirklich zu verletzen. Der Rausch an der Macht ist mir echt fremd - insbesondere dann, wenn andere darunter wirklich ohne Lust wirklich leiden, und eben keinen Genuß selbst daran haben oder entwickeln können. Schwachen Personen will ich eher nur helfen als mich an meiner Überlegenheit über sie zu laben, denn das könnte ich niemals genießen. Personen zu führen bedeutet so viel mehr für mich, als sie für egoistische Zwecke oder Genüsse auszubeuten oder auszunutzen - denn letzteres ist aus meiner Sicht das Gegenteil von Führung. Dabei vergesse ich leider zu häufig meinen eigenen Genuß - eben weil ich die Stärke habe, dies zu tun, und mich sehr schnell in einer Verantwortung für Schwächere fühle. Womöglich kann mich eine starke Sub aus diesem Dilemma führen, was ich insgeheim sehr hoffe, besonders dieser Tage, da sich kürzlich für mich so eine Konstellation ergeben hat, daß mich eine starke Sub gefunden hat, worüber ich absolut glücklich bin, sie sehr liebe, auch schon nach so kurzer Zeit, und sehr hoffe, daß wir zusammen eine absolut glückliche Zeit und Zukunft haben werden, in der ich viel lernen werde, und sie hoffentlich ebenso von mir profitieren kann, denn ich will sie nur glücklich sehen - und sie will ebenso, daß ich glücklich bin, wie sie sagte, und ich glaube ihr vollkommen. Und ich hoffe sehr, daß wir es schaffen, gemeinsam glücklich miteinander zu werden - wobei ich momentan keinen Zweifel daran habe, da eben beide von uns das genau so wollen, auch wenn ich meine eigenen Qualitäten schon zu lange unterdrückt habe wegen Selbstzweifeln, die nun mehr und mehr für sie und unsere Liebe zurückweichen müssen und von mir abfallen, und ich hoffe sehr, zukünftige Erfahrungen, die ich noch machen muß, werden diese Selbstzweifel ganz zum Verschwinden bringen - auch wenn mein Verantwortungsgefühl nie verschwinden wird. Aber ich gerate off-Topic, sorry.

Selbst wenn Tim hier recht selbstgefällige Anordnungen erteilt, scheint er der Droge "Macht" eben nicht total verfallen zu sein - denn am Beispiel von Maria läßt sich doch sehr gut einschätzen, daß er die Verantwortung, die er trägt, sehr wohl verstanden hat - wenn auch mit leichter Unterstützung von Doreen. Aber er nimmt diese Verantwortung dann auch an und ernst. Wie das bei Barbara aussehen wird, wird sich zeigen - zumal sie in ihrer Geschichte beim Unfall mit dem Lord ja nicht besonders selbstkontrolliert gehandelt hat. Außerdem zeugt es von Größe, einen Fehler auch zugeben zu können, was Tim mit etwas Nachhilfe auch hinbekommen hat. Wahre Meister fallen halt nicht vom Himmel, es gibt immer eine Entwicklung und ein Dazulernen.

An Doreen finde ich interessant, daß sie wohl einerseits ständig auf der Jagd ist, aber andererseits ihre Beute wohl auch sorgsam wenn auch streng behandelt. Ihrer Theorie über natürliche Herrscher kann ich allerdings nur bedingt zustimmen. Tim wurde in diese Rolle hineingeboren, und er hat ja zwischenzeitlich auch Probleme damit gehabt, und sammelt jetzt, unterstützt von vielen vertrauensvollen Personen, eben seine eigenen Erfahrungen als Master. Wie Doreen zu ihrer jetzigen Position gekommen ist, weiß hier niemand, aber ich denke, es hat viel mit Erfahrung zu tun. Auch wenn ich es jetzt hier sehr schön finde, daß sie den ungestümen Tim so wohlwollend mit ihrer Erfahrung und mit ihren Kontakten und Möglichkeiten unterstützt.

Ich bin schon sehr gespannt auf die weiteren Ereignisse!

Keusche Grüße
Keuschling
77. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von nass am 12.01.14 23:32

Tolle Fortsetzung, ich freu mich schon wenn es weitergeht.
78. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von franzi71 am 12.01.14 23:47

Hallo Janet,

danke für diese unheimlich gute und lange Fortsetzung.

Auf die chilenischen Ereignisse und wie Barbara mit ihrer dann neuen Rolle zurechtkommen wird bin ich schon sehr gespannt.

Hat sich Doreen eigentlich jemand Bekannten als neues "Jagdwild" ausgesucht?
Wenn sie nicht unter dem "Lord" landen will, sollte dieser Jemand allerdings nicht Sylvia sein, da ich vermute, dass Barbara derartiges nicht so einfach hinnehmen wird.

Ach ja, Katharina zurück nach Deutschland in einem Frachtcontainer gebracht, könnte ja die neue Nummer 08/15 werden^^

Nocheinmal danke für deine Geschichte und liebe Grüße

franzi
79. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 13.01.14 08:43

Hallo Keuschling,

vielen Dank für Dein sehr interessantes und wirklich sehr schönes off-Topic. Es freut mich sehr das sich für Dich/Euch die Dinge so schön entwickeln. Liebe füreinander, den Willen miteinander durchs Leben zu gehen und die Freude an diesem Weg sind das was Leben lebenswert macht, sind letztendlich das was aus einem Dasein ein Frohsein machen. Ich wünsche Euch Glück und eine sehr schöne, sehr lange gemeinsame Zeit.

Du, Macht per se ist immer reflexiv. Man hat nicht Macht um der Macht Willen sondern Macht definiert sich aus der Interaktion. Etwas flapsig gesagt: Man-n- kann noch so mächtig sein ohne Sub bzw. ein Umfeld um die Macht auszuleben ist es nebbich. Deine Gedanken über Macht finde ich sehr interessant. Eine gute Macht will führen, helfen und das Gegenüber glücklich und in Frieden wissen. Wer Macht so lebt, wer das Wohl des Anderen im Auge behält, wird auf der richtigen Seite bleiben und nie mit Selbstekel erwachen. Sicher hat Macht auch dunkle Seiten, kann rauschhaft werden und den Menschen zum Monster verwandeln. Schwache erliegen ihr, Starke wissen sie zu Nutzen.

Sowohl Tim als auch Barbara werden sicher noch lernen mit der Macht umzugehen, werden lernen sie gut und zum Guten zu gebrauchen. Doreens Herkunft ist sicherlich etwas im Dunkeln. Sie wird weiterhin Tim zur Seite stehen und sie wird weiterhin eine relevante Rolle spielen. In der Geschichte geht es weiter, ohne hier zu viel zu verraten sei gesagt das Tim schon auf dem Weg nach Santiago ist.

Dir weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
80. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 13.01.14 08:46

Hallo Nass, Hallo Franzi,

vielen Dank für die aufmunternde Kritik!

Ja, es geht weiter und es wird hoffentlich auch spannend bleiben. Doreen hat mit Sicherheit verstanden das sie ihre Ambitionen Sylvia betreffend besser ad acta legt. Da stimme ich Dir, Franzi, voll und ganz zu. Sicher bleibt sie auf der Jagd und es wird sich auch in diesem Kontext etwas tun.
Katharinas Schicksal ist noch etwas unbestimmt, ich denke da über mehrere Möglichkeiten nach.

Euch weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
81. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Wölchen am 14.01.14 19:11

Mal eine Frage da Barbara jetz stellvertretene Chefin ist.Wie sieht das aus kann ihr dan weiter jeder Master Befehlen oder nicht.Steht sie darüber oder ist sie wie jede andere Angestellte ihen Unterworfen.Diese Frage dürfte hinsichtlich ihrer Autorietät und ihrer Arbeit sicher wichtig sein.
mfg Wölchen
82. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von ABDL-Lover am 14.01.14 19:28

Ich denke mal Sie ist dann das Oberste Haupt quasi steht nur noch Master Tim über Ihr wenn Ich das richtig gelesen hatte.
83. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 14.01.14 19:54

Hallo Wölchen, Hallo ABDL-Lover,

das ist schon beinahe telephatisch, ich war grade dabei etwas zu schildern das dies sehr anschaulich verdeutlicht. SMILE. Barbara ist stellvertretende Leiterin, somit steht sie über den Leibeigenen aber unter den Freien. Wie jede andere Sklavin hat sie einer Mistress oder einem Master zu gehorchen. Als Tims Eigentum untersteht sie ihm natürlich direkt. Ich hoffe dies beantwortet die Frage.

liebe Grüße von JJ
84. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von ABDL-Lover am 18.01.14 21:36

Einen wunderschönen guten Abend Janet_Ro, wirst Du uns morgen wieder mit einer wunderbaren Fortsetzung beglücken ?? (:
85. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 18.01.14 23:16

Hallo ABDL-Lover,

auch Dir einen wunderschönen guten Abend. Ja, ich werde morgen wieder einen Teil einstellen. Es kann allerdings relativ spät werden.

Schönes Wochenende und viel Spaß beim Lesen

liebe Grüße von JJ
86. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von SteveN am 19.01.14 10:22

Hallo Janet_ro !

Eine tolle Geschichte !
Nur eine kleine Zwischenfrage ?
Sylvia und Barbara tragen doch ihre Keuschheitsgürtel
und die beiden Zapfen sind immer noch leicht am
Vibrieren und Kribbelstrom am Aussenden ?
Oder sind diese ausgeschaltet ?

Viele Grüße SteveN


87. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Fehlermeldung am 19.01.14 10:45

@SteveN
Sorry du solltest die Geschichte richtig lesen , denn zum überfliegen ist sie zu gut !
Sylvia und Barbara trugen ihre Keuschheitsgürtel nur bis zur Hochzeitsreise .
Tim mochte diese Zwangsgürtel nie .
Jetzt trägt Sylvia auf eigenen Wunsch nur noch ein von Barbara kontroliertes
Schmuckunterhöschen aus Metall ,
denn Keuschheitsgürtel kann man das bei den beiden nicht nennen .

@Janet_ro sorry das ich mich einmische und lasse ( mich ) uns bitte heute Abend
nicht zulange leiden .
denn ich werde , wie bestimmt auch andere erst ins Bett gehen wenn , die neue
Fortsetzung gelesen ist .
Vielleicht träume ich dann davon . Im Vorab , Danke !!
88. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 19.01.14 12:10

Hallo SteveN,

vielen Dank für das Lob. Fehlermeldung hat die Frage ja bereits beantwortet. SMILE!

Hallo Fehlermeldung,

vielen Dank fürs aufmerksame Lesen und für die Beantwortung der Frage. Ich sehe das gewiss nicht als Einmischung. Du weißt ja: Kritik, Anregung etc. ist immer willkommen.
Du, ich werde gleich weiter an dieser Story schreiben, allerdings möchte ich möglichst gewährleisten das auch die einzelnen Teile in sich einen Anfang und eine Art Ende haben und nicht so irgendwie irgendwo aufhören. Nach meiner Planung wird der nächste Teil heute noch fertig.

Euch weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
89. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von ABDL-Lover am 19.01.14 12:19

Hallo Janet-Ro,

die Teile die Du einstellst können für Sich immer als eigenes Kapitel des großen ganzen gesehen werden.

So nun will Ich den Schriftsteller nicht länger bei seiner Arbeit unterbrechen und Ihn seines Amtes walten lassen.
90. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 19.01.14 18:56

Santiago de Chile, die Ankunft

Am Abend vor dem Abreisetag saßen die vier noch lange zusammen. Es gab organisatorisches zu klären und sie fanden auch danach nicht die Kraft sich voneinander zu trennen. Es herrschte eine traurige Stimmung, alle waren bedrückt. Tim sagte schließlich: „So, Feierabend, wir gehen jetzt schlafen. Morgen früh ist die Nacht zu Ende.“ Er stand auf, Sylvia und Barbara wünschten ihm und Sternchen eine gute Nacht. Sylvia umarmte Tim, drückte sich fest an ihn und sagte verzagt: „Du kommft aber beftimmt furück, bitte fei vorfichtig.“ Tim nahm sie in den Arm und sagte zu ihr: „Klar komme ich zurück und ich bleib nicht länger als nötig. Ich vermiss euch doch jetzt schon.“ Sylvia nickte und ließ sich von Barbara nach oben führen. Sie wurde ausgezogen, dann duschten Barbara und sie gemeinsam. Im Bett fing Sylvia an zu weinen. „Du magst nicht das er morgen abreist, süße?“ „Nein, ich will nicht dass Tim wegfährt.“ Es war für sie ungewohnt ohne die Spange zu reden, sie lauschte verblüfft ihren Worten. „Du, ich kann ja doch noch ssss.“ Barbara lachte, dann küsste sie Sylvia und sagte: „Ja kannst du aber du musst es mir nicht beweisen. Schlaf lieber meine süße Prinzessin.“ Sylvia kuschelte sich an sie, sagte ihren Eltern gute Nacht und auch ihrem Teddy. Dann schlief sie ein. Barbara sah grübelnd zur Decke. Sie dachte „Morgen bin ich dann hier die Chefin, Tim ist am Ar… der Welt. Naja, wird schon schiefgehen.“ Seufzend schlief sie ein.

Sternchen schloss die Gittertür auf und rief ihnen ein „Guten Morgen zu. Eilig gingen sie ins Bad, Sylvia wurde in ein schlichtes dunkelblaues Kleid und eine weiße Vollschürze gekleidet. Für sich nahm Barbara einen schwarzen überweiten Samtrock und eine weiße schlichte Bluse heraus. Sie trug einen sehr weiten Taftpetticoat unter dem Rock. Sie hatte Sylvia und sich in weiße Taillenkorsetts geschnürt. Tim saß am Frühstückstisch und kaute lustlos an einem Brötchen, Sternchen trank Kaffee. „Moin, habt ihr gut geschlafen?“ „Ging so, ich hoffe ihr hattet eine bessere Nacht.“ Barbara setzte sich an den Tisch und schmierte für Sylvia und sich ein Brötchen. „Nee, nicht wirklich.“ Tim deutete auf eine Tasche: „Gepackt habe ich schon, wir können dann auch bald los.“ Barbara nickte, sie fütterte Sylvia und nahm auch ein paar Bissen zu sich. „Süße, so lange ich weg bin bleibst du hier drinnen. Mach sauber und wenn was ist frag Sternchen. Sie bleibt auch hier im Haus.“ Sternchen nickte. „Wir kriegen das schon hin. Du“, sie betonte dies du, „kommst ja heute noch wieder.“ Tim sah sie leicht genervt an. „Hey, ich komme auch wieder und jetzt mach hier kein Drama.“ Sternchen schluckte und schwieg. Tim drängte zum Aufbruch. Er nahm Sternchen und Sylvia in den Arm, sagte salopp „denn bis denn“ und ging zum Auto.

Bis zu Doreen saß Tim hinter dem Steuer. „Du, was mir grade einfällt: Frag mal nach wie weit der Jaguar ist.“ Barbara notierte es sich auf einem Zettel. Sie sah gedankenverloren aus dem Fenster. „Tim, sei bitte vorsichtig, du weißt dass du hier gebraucht und geliebt wirst.“ Er strich mit der rechten Hand über ihre Röcke. „Ja weiß ich und ich bin nicht lebensmüde oder bekloppt.“ Sehr ernst fügte er hinzu: „Ich lass lieber Katharina laufen als das ich mich oder Vier gefährde, ok?“ Barbara nickte. Sie schwiegen bis zum Club.

Doreen öffnete ihnen die Tür. „Hallo kommt rein. Vier ist schon reisefertig, ich hole sie gleich.“ Sie gab Tim einen Umschlag. „Hier sind ihre Papiere, bitte behalte sie immer bei dir. Noch was: Pass gut auf sie auf. Wenn ihr etwas passiert rate ich dir komm mir nicht unter die Augen, ist das klar?“ Tim nickte, er wusste das Doreen es sehr ernst meinte. Sie lächelte wieder und ging um Vier zu holen. Die junge Frau trug ein elegantes Reisekostüm mit einem engen langen Rock. Der Rock war so gearbeitet das er an den Knien schmäler wurde, seine Linie glich einem Uhrglas. Vier konnte nur mit winzigen Schritten gehen. Unter der Kostümjacke trug sie eine schlichte hochgeschlossene Bluse mit Rückenschluss. Doreen zog die Jacke aus. Sie öffnete die Knöpfe am Kragen der Bluse und zeigte auf ein eingearbeitetes Lederband mit kleinen Plastikdornen. „So ein Band sitzt auch an den Knien des Rocks und an den Blusenmanschetten. Nur damit sie brav bleibt.“ Vier knickste vor Tim und lächelte ihn an. „Guten Tag Master Tim, ich freue mich darauf sie begleiten zu dürfen.“ Doreen gab Tim eine Sonnenbrille. „Die soll sie tragen. Du wirst sehen das die Gläser extrem getönt sind.“ Tim sah durch die Brille, er konnte nur Umrisse erkennen. „Das Gepäck für Vier steht dort, ich wünsche euch eine gute Reise.“ Sie umarmte Tim, Barbara knickste tief und küsste ihre Hand. Auch Vier wollte vor ihr tief knicksen. Doreen hielt sie fest und sagte: „Lass mal, in dem Rock geht das nicht. Komm gesund wieder und grüß Santiago von mir.“ „Vielen Dank Mistress Doreen. Ich verspreche ihnen das ich ihnen keine Schande mache.“ Doreen nickte. Barbara nahm die Taschen, Tim half Vier zum Wagen und ließ sie im Fond Platz nehmen.
Barbara saß auf dem Beifahrersitz, Tim fuhr. Den Blick nach vorne gerichtet sagte er: „Hör mal, ich verlass mich auf dich. Halt den Laden in Schwung und pass auf Sternchen und Sylvia gut auf.“ Sie sagte mit ernster Stimme: „Tim, sei sicher ich tue was ich kann damit alles rund läuft.“ Er nickte. Nach einigen Minuten des Schweigens sagte sie: „Melde dich bitte so oft du kannst.“ Er versprach täglich Kontakt aufzunehmen. Sie schwiegen wieder. Tim fuhr mit dem Lord direkt vor den Eingang. Barbara nahm das Gepäck aus dem Kofferraum und stellte es auf einen Transportroller. Er half Vier aus dem Wagen. Dann umarmte Barbara Tim. „Komm gesund wieder.“ Er lächelte und erwiderte die Umarmung. „Werde ich, Unkraut vergeht nicht.“ Sie trat einen Schritt zurück und knickste tief. „Guten Flug, wir sehen uns dann hier wieder.“ Vier lächelte ihr schüchtern zu, Tim hob zum Abschied die Hand. Barbara setzte sich hinters Lenkrad. Sie stellte den Sitz ein und fuhr los. Im Rückspiegel sah sie das Tim ihr hinterher winkte. Sie streckte den Arm aus dem offenen Fenster. Zügig fädelte sie sich auf die Hauptstraße ein, dann fuhr sie nach Hause.
Tim nahm den Kofferroller und hakte Vier unter. Sie trug nach wie vor die Sonnenbrille. Obwohl er sehr langsam ging hatte sie Mühe mit ihm Schritt zu halten. Sie waren gut in der Zeit, glücklicherweise mussten sie sich nicht beeilen. Das schnelle Trippeln der Metalabsätze ließ einige Leute aufsehen, ein paar Männer sahen ihnen nach. Bei jedem Schritt wiegte Vier sich in den Hüften. Obwohl es nicht weit zum Counter war atmete sie schnell. Die winzigen Schritte strengten sie sehr an. „Ich hoffe Doreen hat dir etwas Bequemeres eingepackt. Sonst gehen wir einkaufen.“ „Master Tim, Mistress Doreen hat alles was für mich nötig ist eingepackt.“ Tim hörte es mit Freude. Er nahm die Tickets entgegen und ging mit vier zum Check-In. Als erstes wurden die Tickets geprüft, dann kamen sie zum Zoll. Eine Beamtin begrüßte sie freundlich lächelnd. Tim legte die Koffer auf einen Tisch und bot ihr an sie zu öffnen. Sie nickte und sah kurz in das Gepäck. „Vielen Dank, ich wünsche ihnen einen angenehmen Flug.“ „Danke sehr, ihnen noch einen schönen Tag.“ Tim nahm die Koffer wieder auf den Roller, sie gingen zum Gate. Dort gab Tim das Gepäck auf. Die Maschine stand noch nicht bereit. Außer ihnen waren nur wenige Passagiere zu sehen. Er führte Vier zu einer Sitzgruppe und setzte sich hin. „Warum setzt du dich nicht?“ „Sie haben es mir nicht befohlen, Master Tim.“ „OK, dann setz dich.“ Vier deutete einen Knicks an, dann setzte sie sich. Sie legte die Hände gefaltet in den Schoß und hielt den Kopf grade. Sie hörten eine Durchsage dass die Maschine nun am Gate war. Tim sagte „na dann wollen wir mal.“ Vier erhob sich. Er hakte sie wieder unter und führte sie. Eine Stewardess begrüßte sie an Bord und zeigte ihnen ihre Plätze. Tim hatte erster Klasse gebucht. Bequeme Sessel luden zum Sitzen ein, es gab reichlich Fußraum. Vier setzte sich in den Sessel am Gang, Tim nahm am Fenster Platz. Sie konnte mit der Brille ohnehin kaum etwas erkennen, er sah kurz hinaus.

Nachdem sie gestartet waren kam die Stewardess zu ihnen und reichte ihnen die Bordkarten. Tim fragte Vier ob sie etwas essen oder trinken möchte. Sie bat um ein Glas Saft und sagte sie würde ihm gerne beim Essen Gesellschaft leisten. Er orderte Zwei Orangensaft und für sich ein kleines Steak mit Baked Potatoes und Salat. Vier bekam Curryhuhn auf Reis. Die Stewardess sah Tim etwas irritiert an als er um ein großes Tuch bat. Er erklärte dass seine Begleitung schlecht sah und somit gewisse Probleme beim Essen hatte. Die Stewardess nickte verständnisvoll. Sie brachte ein großes Handtuch das Tim Vier wie ein Lätzchen vorlegte. „Master Tim, darf ich vorschlagen dass sie mir erlauben die Brille abzunehmen?“ „Vorschlagen darfst du alles“, sagte Tim lachend. Dann meinte er: „Die Brille bleibt wo sie ist und du wirst das schon hinkriegen. Sonst füttere ich dich.“ Vier nickte und schwieg. Sie konnte unter den Gläsern der Brille hindurch sehen. Vorsichtig begann sie zu essen. Es ging besser als erwartet, das Essen war gut und reichlich. Die Maschine landete pünktlich.

Tim stand am Gepäckband, Vier hinter ihm. Sie warteten auf ihre Koffer. Es dauerte einige Zeit, dann kamen die Gepäckstücke. Tim lud sie auf einen Roller den er zuvor besorgt hatte, langsam gingen sie auf die Einreisekontrolle zu. Der Beamte dort lächelte breit als er Vier sah, ihm gefiel ihre Aufmachung und auch ihr Gang offenbar sehr. Er begrüßte die beiden freundlich, Tim reichte ihm ihre Pässe. In sehr gutem Deutsch sagte er „Herzlich willkommen in Chile.“ Tim sah ihn überrascht an. „Vielen Dank, ihr Deutsch ist sehr gut.“ „Ich werde es meiner Frau sagen, sie stammt aus Deutschland und brachte es mir bei.“ Der Mann lachte. Dann wurde er ernst. „Darf ich sie bitten die Koffer zu öffnen?“ Tim schloss das Gepäck auf, der Zöllner sah durch die Sachen. Breit grinsend förderte er eine Stahlgerte und einen Lederbeutel zu Tage. Er öffnete den Beutel und legte Handschellen, Fußketten und einen Knebel neben den Koffer. „Eigentlich müsste ich das beschlagnahmen aber ich will ihre Freundin nicht ohne ihren Schmuck einreisen lassen.“ Tim lächelte ihm zu und nickte. Er hielt dem Mann seine Zigarettenschachtel hin. Während des Fluges hatte er eine 50 Euro Note dort platziert. „Rauchen sie?“ Der Zöllner sah in die Schachtel, drehte sich etwas zur Seite und nahm den Schein und eine Zigarette heraus. „Vielen Dank, ich werde sie in der Pause rauchen. Ich wünsche ihnen beiden eine schöne Zeit in unserem Land.“ „Danke sehr“, bei sich dachte Tim dass dieser Wunsch wohl kaum in Erfüllung gehen würde. Er räumte die Sachen in den Koffer. Sie gingen zu den Taxis.

Das Taxi brachte sie zum Hotel. Sie checkten ein und gingen auf ihr Zimmer. Eine Suite mit allem Komfort würde für diese Tage ihr Quartier sein. Ein Hotelpage brachte die Koffer, Tim gab ihm ein Trinkgeld. Er hatte sich in Deutschland die Landeswährung besorgt, so konnte er kleine Ausgaben problemlos bestreiten. „Vier, du packst aus. Ich muss telefonieren. Nimm die Brille ab, hier im Zimmer brauchst du sie nicht.“ Vier bedankte sich bei ihm und fing an die Sachen aus den Koffern zu nehmen. Tim wählte als erstes die Rezeption. Er bestellte Kaffee und Kuchen und bat darum eine feste Verbindung für Telefonate zu bekommen. Beides wurde sofort erledigt. Nach wenigen Minuten kam der Kaffee. Vier schenkte ihm ein, dann fuhr sie mit dem Auspacken fort.

Während sie weiter die Koffer leerte arbeitete Tim seine Telefonliste ab. Er rief als erstes die Detektei an. Sie vereinbarten sich morgen Vormittag zu treffen, der Detektiv versprach Tim interessantes Material. Als nächstes sprach Tim mit einer Autovermietung, er konnte einen BMW mit Klimaanlage und Navigationssystem mieten. Der Wagen sollte ihm ab morgen zur Verfügung stehen. Bevor er weitere Anrufe tätigte sah er das Vier ihn fragend ansah. „Was ist denn?“ „Werden wir jetzt hier bleiben? Wenn ja bitte ich darum mich entkleiden zu dürfen.“ „Ja, wir bleiben heute hier. Klar, zieh dich aus und dann gib mir die Ketten.“ Sie tat es. Er legte ihr Hand und Fußfesseln an. Sie nahm ein Buch, legte sich auf den Teppich und begann zu lesen. Tim sah sie lächelnd an, Vier war attraktiv. Er war Sternchen treu aber auch er hatte Augen und, wie er oft sagte, „gegessen wird zu Hause aber Appetit kriege ich überall.“ Als nächstes wählte er eine Nummer die Doreen ihm gegeben hatte. Sie gehörte einem Mann der, wie Doreen es nannte, etwas zwielichtig aber nützlich sein konnte. Der Mann sprach kein Deutsch aber sehr gut Englisch. Tim verabredete sich mit ihm für morgen Nachmittag. Er hatte noch keinen genauen Plan, als erstes wollte er sich mit dem Detektiv treffen. Als letztes Gespräch rief er zu Hause an. Sternchen freute sich sehr ihn zu hören. Sie redeten eine Weile, dann gab sie ihm Barbara. Auch mit ihr sprach Tim einige Zeit, dann verabschiedete er sich. Er versprach am nächsten Tag wieder anzurufen.

Weder Tim noch Vier wollten zu Abend essen. Bald schickte Tim sie ins Bad, danach legte sie sich ins Bett. Tim kettete ihre Füße zusammen und legte ihr eine Halskette um die er mit dem Bett verband. Er legte sich auch bald zum Schlaf nieder. Sternchen fehlte ihm sehr, er seufzte und hoffte dass er bald wieder nach Hause konnte.


Haus am Meer, die ersten Stunden ohne Tim


Barbara kam gut voran, sie erreichte die Anlage eher als sie gedacht hatte. Die Wache grüßte sie wie Tim es angeordnet hatte. Barbara hielt kurz an, entblößte ihren rechten Oberarm und durfte dann einfahren. Auch für sie galten Regeln, eine davon war das sie sich jederzeit gegenüber den Wachen legitimieren musste. Sie stellte den Rolls ab und ging ins Haus. Sylvia und Sternchen waren fleißig am Putzen, Barbara lächelte über Sylvias Elan. „So, macht mal Pause ihr beiden.“ Sylvia kam zu ihr und umarmte sie. „Fön daf du wieder hier bift. Ift Tim gut weggeflogen?“ „Ja ist er, er lässt euch herzlich grüßen. Nachher irgendwann später ruft er an. Sternchen, er kommt doch bald wieder.“ Sie strich Sternchen sanft über die Wange und nahm sie in den Arm. „Ja schon aber ich vermisse ihn so sehr.“ Sternchen hatte einen Kloß im Hals, sie kämpfte mit den Tränen. „Ich weiß. Hey, wir drei werden die Zeit schon rum kriegen. Sagt mal, was haltet ihr davon wenn wir nachher ein bisschen draußen sind?“ Sylvia und Sternchen waren dafür. Barbara sagte ihnen dass sie noch kurz zu Maja gehen wollte, bis zu ihrer Rückkehr sollten die beiden weiter putzen.

Sie ging zum Verwaltungsgebäude. Auf dem Weg dorthin sah sie Arbeiter die den Weg fegten. Es wurde Herbst, die ersten Blätter lagen auf dem Weg. Die Arbeiter waren paarweise zusammen gekettet, sie wurden von einer Wache begleitet. Als Barbara an ihnen vorbei ging unterbrachen sie das Fegen. Auch die Wache grüßte vor ihr, Barbara nickte ihr freundlich zu. Die junge Frau wünschte ihr einen guten Tag, sie erwiderte den Gruß. Sowohl die Wachen als auch die Arbeiter trugen die warme Kleidung, Barbara überlegte ob dies für den Winter ausreichen würde. Sie ging in das Gebäude. Der Tresen war zwischenzeitlich niedriger gesetzt worden so dass die junge Frau am Empfang vor ihr in Bodenhöhe kniete. Barbara kniete sich auf das Kissen vor dem Tisch. „Hallo, ist Maja in ihrem Büro?“ Sie schob ihren rechten Ärmel hoch, die junge Frau notierte ihre Nummer. Danach telefonierte sie und bat Barbara einen Moment zu warten. Maja kam die Treppe herunter. Barbara erhob sich und umarmte sie zur Begrüßung. „Du Maja ich hab mal eine Frage: Kann ich die Unterkünfte von euch und den Arbeitern sehen?“ „Barbara, ich weiß nicht ob Tim das richtig finden würde. Vielleicht warten wir bis er wieder da ist?“ Maja sah Barbara skeptisch an. Barbara sah sie ihr direkt in die Augen. Dann sagte sie ruhig aber sehr bestimmt: „Maja, Tim ist nicht hier. Ich bin seine Stellvertreterin. Bitte zwinge mich nicht dazu es dir zu befehlen.“ Maja war für einen Moment schockiert. Barbara hatte eine unverhohlene Drohung ausgesprochen. Sie stand auf, knickste tief vor Barbara und sagte betont formal: „Wie sie wünschen Barbara, ich werde sie persönlich begleiten.“ Barbara stand auf und nickte.

Sie gingen zuerst gemeinsam zu den Unterkünften der Leibeigenen. Ein langgestreckter Bau in dessen Mitte ein breiter Flur war. Am Eingang saß eine Wache, sie stand auf und knickste als Barbara und Maja herein kamen. Vom Flur gingen Türen zu den Zellen ab, an jeder Tür standen zwei Namen. „Es wohnen je zwei Leibeigene in einer Zelle. Wenn mein Master nicht hier ist wohne auch ich hier, sonst natürlich bei ihm. Sie wollen sicherlich eine Zelle von innen sehen?“ Barbara bejahte dies, dafür war sie hierhergekommen. Maja klopfte an die nächste Tür. „Hier wohnen zwei Frauen die jetzt frei haben. Wie sie sehen ist hier“, sie deutete auf einen Rahmen in der Tür, „ ein grünes Schild zu sehen. Das bedeutet das mindestens eine von ihnen im Raum ist. Sobald sie das Haus verlassen drehen sie das Schild um, dann ist es rot.“ Eine Frau mittleren Alters öffnete ihnen. Sie war mit einem weiten Hauskleid bekleidet. Als sie Barbara erkannte knickste sie und bat sie herein. Barbara bedankte sich und trat ein, Maja folgte ihr. „Darf ich etwas anbieten?“ Die Frau fragte zuerst Barbara, dann Maja. „Nein danke wir wollen nicht lange stören.“ „Es ist kein Problem. Ich habe Saft und Kaffee, stören tun sie auch nicht. Ganz im Gegenteil, ich freue mich über Besuch. Leider ist meine Freundin nicht hier, sie arbeitet noch.“ Sie nahmen ein Glas Saft. Schnell stellte die Frau drei Gläser auf dem niedrigen Tisch bereit, sie holte eine Karaffe Saft aus einer kleinen Kochecke. „Bitte sehen sie sich ruhig um“, sie wies einladend auf den Raum und die abgetrennte Kochecke. Seitlich dazu gab es ein kleines Duschbad mit WC.
Barbaras Blick glitt über das ordentlich gemachte Doppelbett, den großen Einbauschrank mit einem Spiegel in der Mitte und die zwei Tische. Einer stand am Fenster, er diente offenbar als Schreibtisch, der andere im Raum. Es lagen mehrere Sitzkissen im Raum. Sie sah einen Fernseher und einen Audiotuner. In der Kochecke gab es einen kleinen Herd, einen Kühlschrank und eine Kaffeemaschine. Des Weiteren eine Spüle und einen Hängeschrank. Alles wirkte sauber und ordentlich. Am Bett entdeckte sie Ketten, ebenso waren Fixierhalterungen in der Wand eingelassen. Sie sah weder Bilder noch Blumen. „Ich sehe hier keine Blumen, wollt ihr keine?“ „Doch, es wäre schön Blumen zu haben aber es ist uns nicht erlaubt.“ Die Frau sah zu Boden, sie wollte nicht unbescheiden erscheinen. „Maja, bitte notiere das wir da was ändern. Es wird bestimmt noch gemütlicher mit ein paar Blumen. Sie sah ein paar Bücher in einem Bord an der Wand stehen. „Wie ich sehe habt ihr Bücher, das ist wenigstens etwas.“ „Ja, wir dürfen lesen und tuen es auch in der Freizeit. Darf ich um etwas bitten?“ Barbara nickte. „Ich würde gerne dort“, sie zeigte auf die Wand, „ein Bild aufhängen.“ „Maja, das notier bitte auch. Ich denke das kriegen wir hin.“ Die Frau lächelte Barbara überglücklich an. „Vielen Dank! Nur, wir haben ja kein Geld und da können wir ja keine Bilder kaufen.“ Barbara legte ihr die Hand auf die Schulter. „Da fällt mir auch noch etwas zu ein.“ Sie fragte Maja ob alle Zellen so aussehen, Maja bejahte dies. Die Einrichtung war genormt. Barbara bedankte sich für den Saft und die Unterhaltung. Sie gingen wieder hinaus.
Vor dem Haus blieb Barbara stehen. „Maja, das kommt jetzt wahrscheinlich mies rüber aber das „sie“ von euch gefällt mir. Also nur im Dienst meine ich. Tim hält es doch auch so. Im Dienst sie, privat du.“ Maja knickste vor Barbara. „Ganz wie sie wünschen Barbara.“ Barbara merkte das Maja etwas gereizt war. Sie fragte „Sag mal, ist was? Bist du noch sauer wegen vorhin im Büro?“ Maja überlegte einen Augenblick. „Nein, ich bin nicht sauer und ich weiß dass ich kein Recht zur Kritik habe aber ich bin nicht sicher ob ihre Entscheidung richtig ist. Bitte verzeihen sie mir dies offene Wort.“ Barbara nahm Maja kurz in den Arm „Maja, ich will dich nicht verärgern. Bitte glaube mir dass ich nicht ausflippen werde. Aber ich bin nun mal die Nummer zwei hinter Tim.“ Maja nickte und schwieg. Sie gingen zu dem Gebäude in dem die Zwangsarbeiter ihre Unterkunft hatten.

Bevor sie ins Gebäude konnten wurden sie von einer Wache gestoppt. Ihre Nummern wurden notiert. Als die Wache nach dem Grund ihres Besuchs fragten meinte Barbara lakonisch: „Mal sehen wie die hier wohnen.“ Die Wache, es war ein kräftiger Mann, knickste tief und ließ sie passieren. Sie standen nun in einer Art Vorraum. Durch eine große Glasscheibe sahen sie einen Raum der mit Gittern in mehrere Käfige unterteilt war. In jedem Käfig standen 6 Betten. Barbara sah das in zweien der Käfige Menschen auf dem Boden saßen, sie konnte erkennen das sie direkt auf dem Holz Platz nehmen mussten. Es gab weder Decken für sie noch Kissen. Eine Wache die im Raum saß erklärte Barbara dass sich die Männer und Frauen komplett entkleideten bevor sie den Raum betraten. Dazu gab es einen extra Raum. Er zeigte auf eine Tür. Barbara bat ihn die Tür zu öffnen. Er folgte ihr und Maja. Sie standen nun im Umkleideraum. Für jeden Arbeiter gab es einen kleinen Schrank der mit einer Nummer versehen war. Hinter der Umkleide war ein Sanitärraum, dann kam der große Raum mit den Käfigen. Barbara stand vor einem der Käfige. Mehr zu sich selbst sagte sie „das geht gar nicht“. Dann wandte sie sich an Maja: „Ich muss hier raus, komm wir hauen ab.“ Sie nickte der Wache zu und ging eilig hinaus. Draußen atmete sie einige Male tief durch. „Da werde ich mit Tim reden, so geht’s nicht.“ Maja sah sie an, sagte aber nichts. Sie gingen zur Verwaltung zurück. Am Eingang nahm Barbara Maja in den Arm und drückte sie an sich. „Danke für deine Zeit. Du, hast du nicht Lust mal bei uns vorbei zu kommen? Tim ist nicht da und ich würde mich riesig freuen. Sylvia und Sternchen bestimmt auch.“ Maja sagte für den nächsten Tag zu. Dann sagte sie: „Ich gebe das „sie“ und den vollen Knicks gleich als Befehl durch. Vielen Dank und bis bald.“ Maja knickste formell, dann ging sie zurück an ihre Arbeit.

Barbara ging langsam zurück zum Haus. Sie war noch immer geschockt von der Unterkunft der Zwangsarbeiter. Sie beschloss nicht zu warten bis Tim wieder da war, sie würde es beim Telefonat am nächsten Tag erwähnen. Sylvia begrüßte sie an der Tür. Sie waren mit der Arbeit fertig. Barbara lobte die beiden und wollte bald zum Spaziergang aufbrechen. Das Telefon klingelte, Barbara hob an. Es war Maja. Sie sagte dass alle Leibeigenen informiert waren. Barbara bedankte sich bei ihr. Danach zog sie Sylvia für den Spaziergang um. Statt des Kleides und der Schürze trug sie nun eine weiße Rüschenbluse und einen hellgrünen Tellerrock. Ein weiter Petticoat gab dem Rock Fülle. Ihre Hände wurden hinten zusammengeschlossen, danach leinte Barbara sie an. Sternchen trug einen engen schwarzen Lederrock und eine schlichte weiße Bluse. Sie hielt Barbara ihre Hände mit fragendem Blick hin. Barbara schloss sie mit einer kurzen Kette zusammen. Dann drückte sie Sternchen Sylvias Leine in die Hand. „So, dann können wir ja los.“

Sie gingen Richtung Strand. Ihnen kamen zwei Leibeigene entgegen. Mit einem leichten Nicken gingen die beiden an ihnen vorbei. Barbara rief sie zu sich. „Habt ihr Majas Durchsage nicht erhalten?“ Die beiden, ein Mann und eine Frau, sahen zu Boden. „Das heißt dann wohl ja.“ Barbara sah die beiden wütend an. „Dann kommt bitte mal mit. Sternchen, du und Sylvia ihr kommt auch mit.“ Sie ging gefolgt von den vieren zum Verwaltungsgebäude. Am Tresen nahm sie zwei Blatt Papier und schrieb: „Ich habe nicht gegrüßt“ darauf. Sie heftete die Zettel an die Vorderseite der Kleider. „Stehen bleiben, ich bin gleich wieder da.“ Schnell ging Barbara um den Tresen und nahm eine Kurzpeitsche die dort bereit lag. „So, nun stellt euch Gesicht zu Gesicht auf. Stellt euch vor ihr steht mir gegenüber.“ Jetzt zeigt mal wie schön ihr grüßen könnt“. Die beiden taten es, Barbara war nicht zufrieden. „Röcke hoch“, nach diesem Befehl schlug sie zu. Je fünf Hiebe für die beiden Unglücklichen, dann widerholte sich das Grüßen. Es ging deutlich besser. Barbara war zufrieden. „Hört zu: Ihr bleibt mit hoch gehobenem Rock hier vorne stehen bis ich wieder da bin. Wenn nicht prügele ich euch grün und blau. Habt ihr das verstanden?“ Beide bejahten und knicksten erneut.

Die drei gingen hinaus. Sylvia schmiegte sich an Barbara und sagte: „Du bitte nicht böfe fein, daf war eben ganf fön heftig. Alfo fo mir taten die leid, wirklich.“ Barbara nahm sie in den Arm. „Süße, du bist lieb. Aber sieh mal, ich muss mich doch durchsetzen, oder?“ Sylvia nickte. Sie gingen den Weg am Strand entlang, genossen die kühle Seeluft und die Sonnenstrahlen. Auch hier waren Arbeiter beschäftigt. Sie harkten den Strand und sammelten Unrat. Barbara blieb stehen und sah ihnen zu. Sie war in Gedanken wieder in der Unterkunft, „wie Hundezwinger dachte sie bei sich“. Ihr Vorsatz dies schnell zu ändern verstärkte sich noch. Sie löste sich von dem Anblick und ging weiter. Sternchen und Sylvia folgten ihr. Langsam gingen sie zur Mitte der Anlage zurück. „Foll ich unf etwaf fu effen mafen?“ Sylvia sah Barbara und Sternchen fragend an. Ihr Vorschlag wurde angenommen. „Dann kannst du auch gleich einkaufen üben süße. Sternchen ist ja bei dir. Also rein in den Laden.“ Barbara gab Sylvia einen Kuss, dann folgte sie Sternchen und Sylvia ins Geschäft. Sylvia dachte kurz nach. Sie blieb stehen und fragte ob es Vorschläge gibt. Sie einigten sich auf Calamari, Kräuterbaguette und Tzaziki. Dazu sollte es einen Salat geben.
Es waren einige Kunden im Laden, Sylvia grüßte alle mit einem kleinen Knicks. Sie sagte Sternchen was sie für das Essen benötigte, Sternchen nahm es aus dem Regal. Bald hatten sie alles zusammen und gingen zur Kasse. Auch hier war der Platz der Kassiererin samt dem Laufband für die Ware tiefer gebaut worden, Sternchen stellte die Sachen auf das Band. Die Kassiererin war mit einer Kette am Halsring und einer kurzen Kette am rechten Handring festgeschlossen. Sie zog die Ware mit der linken Hand über den Scanner. Sternchen schob ihren rechten Ärmel hoch, die Kassiererin las die Nummer ab und gab sie ein. Sie wünschte den dreien noch einen schönen Tag und verbeugte sich tief vor Barbara. Offenbar hatte sich die neue Anordnung bis zu ihr verbreitet. Barbara nahm dies erfreut zur Kenntnis. Sie gingen hinaus und wieder zur Verwaltung.
Die beiden Wachen standen mit hochrotem Kopf an ihrem Platz. Als sie Barbara sahen grüßten sie vorschriftsmäßig. „So, ich hoffe das wird euch und den anderen eine Lehre sein. Beim nächsten Mal stelle ich euch mitten auf den Platz. Ihr dürft nun gehen, die Zettel können ab und eure Röcke runter.“ Erleichtert ließen die beiden ihre Röcke herunter und nahmen die Zettel ab. Sie bedankten sich, knicksten tief und gingen eilig hinaus.
Im Haus löste Barbara Sylvias Hände, dann band sie ihr eine Schürze um. Sylvia bereitete das Essen zu, Barbara sah die eingegangenen Mails durch während Sternchen den Tisch deckte. Es gab wenig interessantes, sie beantwortete die Mails und sah dann nach Sylvia. Emsig und geschickt wirbelte Sylvia in der Küche. Barbara liebte es Sylvia beim Kochen zuzusehen. Sie war ganz darin versunken und bemerkte nicht dass ihre Herrin in der Tür stand. Als Barbara „du machst das wirklich gut“ sagte zuckte Sylvia zusammen. Barbara umfasste sie von hinten. „Entschuldige süße, ich wollte dich nicht erschrecken.“ Sie knabberte an Sylvias Ohr und rieb ihr von hinten über die Nippel. „Nicht, fonft brennen die Calamari an“, flüsterte Sylvia heiser. Barbara lies Sylvia los. „Na dann mach ich nachher weiter, nicht das mir hier was anbrennt.“ Sie lachte und hob Sylvias Röcke. Während Sylvia die Calamari aus dem Ofen nahm streichelte sie ihren Po. Sie fühlte Sylvias Gürtel, strich über die Haut neben dem Stahl. Sylvia seufzte wohlig. „Süße, zum Nachtisch will ich dich.“ Sylvia nickte und flüsterte „ohja!“ Barbara lachte, nahm den Salat und ging hinaus. Sie aßen mit Appetit, es war sehr lecker und reichlich. Sternchen meinte dann: „Ich leg mich ein bisschen hin.“ Sie merkte dass die beiden alleine sein wollten. Barbara und Sylvia wünschten ihre eine gute Nacht.
Barbara nahm Sylvias Hand und führte sie ins Zimmer. Sylvia erwartete dass Barbara sie auszog. Stattdessen holte Barbara eine Klappleiter und befestigte eine Kette an einem Deckenhaken. Sie zog daran, der Haken hielt. „So, dann streck mal deine Arme nach oben süße.“ Sylvia tat es und sah sie gespannt an. Die Ringe an ihren Handgelenken wurden mit der Kette verbunden. Aus den Augenwinkeln sah sie das Barbara eine Stange holte die kürzer als die Fußkette war. Die Stange an ihren Fußgelenken ließ sie unbeweglich stehen. Sie konnte die Füße nicht mehr zusammenstellen, die hohen Schuhe taten ihr Übriges dazu. Barbara sah Sylvia tief in die Augen. „So, jetzt ist meine Puppe fertig. Wir machen ein Spiel: Wenn du zuckst oder stöhnst kriegst du einen Klapps auf deinen süßen Po. So lange wie du brav bist bin ich lieb zu dir.“ Sylvia sah Barbara skeptisch an. „Willft du mich nicht auffiehen?“ Barbara hob Sylvias Röcke und gab ihr einen leichten Schlag.“ „Nein will ich nicht und du sollst ruhig sein Plappermäulchen.“ Sie gab Sylvia einen Kuss. Glücklicherweise störten die Spangen nicht beim Küssen, ihre Zungen fanden sich und spielten miteinander.

Nach dem Kuss öffnete Barbara Sylvias Bluse. Sie strich sanft über die festen Brüste, ließ ihre Hand über die Nippel kreisen. Sylvia versuchte sich zu beherrschen aber sie schaffte es nicht. Sie begann sich leicht zu wiegen, folgte der Hand mit dem Körper. Barbara strich weiter mit der linken über Sylvias Brust. Mit der rechten holte sie aus und schlug ihr auf den Petticoat. Sylvia zuckte kurz, dann stand sie wieder still. Sie spürte Barbaras Hand unter den Röcken, spürte wie sie die Innenseite ihrer Schenkel sanft massierte. Sylvia gab sich alle Mühe nicht zu stöhnen aber sie konnte ein wohliges Geräusch nicht unterdrücken. Statt der sanften Massage spürte sie einen schmerzhaften Kniff. Ohne die Spange hätte sie laut geschrien, so blieb es bei einem gedämpften AU. „Mein Püppchen muss noch viel lernen, wir werden das oft üben.“ Barbara flüsterte die Worte sanft in Sylvias Ohr. Sylvia nickte, ja sie wollte lernen, wollte gehorchen und alles tun was Barbara ihr sagte.
Barbara zog sich langsam aus, dann löste sie Sylvias Korsett. Sie legte ihre und Sylvias Spangen in die Boxen. Sie küssten sich, Barbara hielt Sylvia fest in den Armen. Langsam und sanft strichen ihre Fingernägel über Sylvias Rücken, fuhren die Wirbelsäule hinab und hinauf. Mit einer Hand hielt sie Sylvias Haar, mit der anderen strich sie über die Haut. Sylvia erzitterte, wollte etwas sagen aber der küssende Mund verschloss den ihren. Sie stand reglos und doch erregt, ihre Blicke und das Zittern ihres Körpers waren lautlose Schreie der Lust. Barbara fühlte wie die aufgestaute Erregung Sylvia fast zerbersten ließ, fühlte wie jede Faser der scheinbar so ruhigen erbebte. Sie nahm ihren Mund zurück, Sylvia keuchte, schrie und stöhnte. Eine Gefangene der eigenen Lust, eine die in ihrer Ekstase nicht merkte wie ihre Röcke gehoben wurden. Sie spürte die Hiebe nicht, sie merkte nicht dass Barbara statt der Hand einen Gürtel nahm. Sylvia war in einer anderen Sphäre, flog dort und war nicht erdhaft. Barbara hielt sie, streichelte sie und schlug weiter zu. In ihr kam eine Erinnerung, sie sah sich wie sie vor langer Zeit so stand. Ihr war als ob die gnädige Frau neben ihr stand, ihr war als könnte sie das zufriedene Nicken des gnädigen Herrn sehen. Lange her und doch immer noch präsent. Barbara schüttelte den Kopf, vertrieb Erinnerungen und war wieder im hier und jetzt. Sie löste die Kette die Sylvia hielt, zog sie schnell aus und legte sie auf den Boden. Nur der Keuschheitsgürtel bedeckte Sylvia, auch er wurde abgenommen. Barbaras Hände waren überall, streichelten sie, reizten sie und liebkosten sie. Auf ein Zeichen von ihr begann auch Sylvia sie zu berühren, begann ihr Lust zu bereiten. Nun flog auch Barbara, war weit weg und doch eng mit Sylvia zusammen. Sie liebten sich, gaben sich Liebe und Lust. Bald lagen sie ermattet nebeneinander, hielten sich im Arm und waren wohlig und matt. Barbara half Sylvia auf, sie gingen ins Bad. Dann legten sie sich ins Bett, tauschten einen unschuldigen Gute Nacht Kuss und schliefen bald ein.


Santiago, das Treffen mit dem Detektiv

Tim wurde von den ersten Sonnenstrahlen geweckt. Er stand auf, sah das Vier noch schlief und ging ins Bad. Frisch geduscht und rasiert fühlte er sich wach und tatendurstig. Er weckte Vier und löste ihre Ketten. Dann ging sie ins Bad. „Ab zurück ins Bett mit dir, Frühstück kommt gleich.“ Sie nickte und zog die Bettdecke über sich. Der Kellner kam, brachte das Frühstück und zwinkerte Tim zu. Tim zwinkerte zurück und gab ihm ein Trinkgeld. Vier stand auf und wollte sich an den Tisch setzen. Ruhig aber bestimmt sagte Tim: „Vier, du isst unten wenn wir alleine sind“. Er stellte ihren Teller auf den Teppich und reichte ihr Brot und Belag. Sie bekam auch Saft und Kaffee. Sie frühstückten in Ruhe, dann sah Vier zu ihm auf und fragte: „Master Tim, darf ich um etwas bitten?“ „Ja klar, bitten darfst du immer.“ Sie sah ihn ernst an. „Sie wissen ich bin hier geboren und habe hier gelebt. Bitte darf ich etwas von der Stadt sehen?“ Tim überlegte kurz, dann nickte er. „Ja ok, aber ich habe die Brille immer bei mir. Also benimm dich.“ Sie kniete vor ihm und verneigte sich. „Danke, sie machen mir eine große Freude.“ „Bitte, gern geschehen. Nun zieh dir was an.“ „Haben sie Wünsche? Ich habe aber nur die engen Röcke und Blusen.“ Lachend sagte sie dann: „Aber die in verschiedenen Farben.“ Tim begrüßte es das sie nur diese Röcke hatte, sie verhinderten das Vier weglaufen würde. „Nimm irgendwas, ich geh eine rauchen.“ Vier zog sich an, als er zurückkam stand sie in einem wadenlangen nach unten enger werdenden weißen Rock und einer leichten hellblauen Bluse vor ihm. „Sehr schick, dann lass uns mal los.“

Der BMW stand bereit, Tim tippte die Adresse der Detektei ein. Das System begrüßte ihn auf Spanisch, er schaltete auf Englisch um. Glücklicherweise war es nicht weit. Entsetzt stellte Tim fest dass die meisten Autofahrer einen sehr offensiven Fahrstil pflegten. Er knurrte „wir sind doch nicht auf dem Jahrmarkt im Auto-Skooter“. Vier lächelte, sie erinnerte sich noch gut an die Sitten auf Santiagos Straßen. Als sie hier lebte fuhr sie meist Bus, gelegentlich mit einem Taxi. Tim stellte den Wagen ab und half Vier beim Aussteigen. Sie trippelte so schnell sie konnte neben ihm her. Die Detektei befand sich im ersten Stock, es gab keinen Fahrstuhl. Vier sah ihn kurz an, dann begann sie sich Stufe für Stufe hinauf zu quälen. Sie hüpfte von einer Stufe zur nächsten, als sie oben angekommen waren rann ihr der Schweiß von der Stirn. „Du wirst dich gleich wieder hübsch machen können, erstmal rein mit uns.
Sie wurden von einer Sekretärin begrüßt die sie bat noch einen Moment zu warten. Vier fragte ob sie das WC benutzen dürfte, die Sekretärin zeigte ihr die Tür. Sie ging hinein, Tim stellte sich neben die Tür. Der Detektiv kam zu ihm und stellte sich vor. Sie warteten auf Vier, dann gingen sie zu dritt ins Büro.

„Herr Stern, ich freue mich dass sie hierher kommen konnten. Wie sie wissen heiße ich Müller, meine Vorfahren waren Deutsch.“ Der Detektiv schenkte ihnen Kaffee ein während er sie begrüßte. „Ist dies ihre Frau?“ „Nein meine Sekretärin. Bitte kommen wir gleich zur Sache wenn es ihnen Recht ist, Herr Müller.“ Der Detektiv nickte und setzte sich in seinen Stuhl. „Ich zeige ihnen nun ein paar Bilder, sie werden sehen was das Problem ist. Als erstes zeigte er eine hohe Mauer und eine Villa. Offenbar war alles gut gesichert und gut bewacht. „Hier wohnt die Zielperson. Wie sie sehen ist ein Eindringen nahezu unmöglich. Sie verlässt dies Anwesen des Öfteren, meist in diesem Wagen“. Das Bild eines älteren Chevrolet, ein dunkler Caprice Classic, erschien. „Das Fahrzeug ist gepanzert und wird von einem Chauffeur gelenkt.“ Tim nickte, Katharina war auf ihre Sicherheit bedacht. „Nun zu einer guten Neuigkeit. Die Zielperson hat eine Angewohnheit: Sie geht regelmäßig ins Kasino. Sie spielt dort Roulette und Black Jack. Wie sie es wünschten habe ich die Wechsel angekauft, es sind in Euro etwa 40.000 Buchwert.“ Tim sagte er würde sofort eine Überweisung über die Summe veranlassen. „Keine Eile, sie erhalten eine Rechnung über alles. Ich erwähne diese Angewohnheit weil die Zielperson dort relativ ungeschützt ist. Auch auf dem Weg vom und zum Fahrzeug.“ Tim sah Herrn Müller fest an: „Warum betonen sie das?“ „Herr Stern, niemand zahlt solche Summen nur um zu wissen wo jemand ist. Ich habe mir erlaubt ein wenig zu recherchieren. Der echte Name der Zielperson ist Katharina von Traunstein, sie sind ihr Bruder und Erbe ihrer Eltern.“ Tim lachte, „na das hat sich ja rumgesprochen. OK, was weiter.“ „Wenn sie zur Polizei gehen werde ich alles abstreiten. Man wird ihnen kein Wort glauben. Jetzt mein Angebot: Sie kriegen ihre Schwester, ganz wie sie wünschen. Tot oder lebend.“ Tim war überrascht. Sollte es wirklich so einfach sein? Vier sah auf, sie war auf Tims Reaktion gespannt. „Dann lebend und gut verpackt. Wie lange brauchen sie dafür und wie viel soll es kosten?“ Herr Müller lächelte, „Sie sind ein Mann schneller Entschlüsse. Wie lange es dauert kann ich ihnen nicht sagen. Maximal eine Woche. 250.000 Euro, zahlbar auf mehrere Konten.“ „Woher weiß ich dass sie mich nicht betrügen?“ „Sie zahlen auf ein Konto mit Kennwort. Wenn die Aktion beendet ist nennen sie mir das Kennwort.“

Tim nickte, dies schien ihm akzeptabel. „Ich werde das nötige veranlassen. Was macht sie so sicher dass die besagte Frau wirklich Katharina ist? Was mich wundert ist das sie auf so großem Fuß lebt, wie finanziert sie das?“ „Nun, wir haben Unterlagen eingesehen und wir haben die Presseberichte der letzten Jahre genau untersucht. Ihre Schwester hatte vor vier Jahren einen Skiunfall, seither ist der kleine Finger der linken Hand verkürzt.“ Tim bejahte dies, der Finger war mehrfach gebrochen gewesen und musste teilamputiert werden. „Sehen sie diese Bilder genau an.“ Herr Müller zeigte eine Bilderreihe die im Kasino entstanden war. Katharinas linke Hand war deutlich zu sehen, bei genauem Hinsehen erkannte man eine Prothese am linken kleinen Finger. Dies und die offensichtliche Ähnlichkeit mit Katharina überzeugten Tim. „Die Polizei geht davon aus dass die Zielperson in den Drogenhandel verstrickt ist, kann dies aber nicht schlüssig beweisen. Die Anhaltspunkte dafür finden sie im Dossier.“ Herr Müller deutete auf einen Ordner. Tim nahm das Dossier an sich. „Wie bleiben wir in Kontakt?“ „Ich rufe sie an sobald sich etwas tut. Bitte haben sie etwas Geduld.“ Herr Müller stand auf, er wünschte Tim und Vier noch einen schönen Tag. Galant küsste er Viers Hand. „Mein Kompliment gnädige Frau, sie wissen sich zu kleiden.“ Vier errötete und antwortete auf Spanisch: „Vielen Dank, es ist eine Freude einen echten Mann zu treffen.“ Herr Müller brachte sie zur Tür.

Tim trug Vier die Treppe hinunter. Er sah sie fragend an und meinte: „Was hältst du von einem Stadtbummel?“ Sie blickte skeptisch an sich herunter und sagte: „Sehr gerne aber ich kann nicht weit gehen wie sie wissen Master Tim.“ Tim dachte kurz nach. Dann schlug er vor das sie sich einer Touristengruppe anschließen sollten. Vier wusste wo die Busse für die Stadtrundfahrten starteten, es waren nur wenige hundert Meter bis dahin. Einige Männer schauten den beiden nach während sie dorthin gingen. Tim ging sehr langsam, er hielt Vier am Arm und stützte sie. So schnell sie konnte trippelte sie neben ihm. Ihre Metallabsätze hämmerten den Takt ihrer winzigen Schritte auf den Asphalt. Sie war froh im Bus sitzen zu können und genoss es ihre alte Heimat wieder zu sehen. Viele Plätze waren ihr wohlvertraut. Der Bus hielt an einigen Sehenswürdigkeiten, sie verzichteten darauf auszusteigen. Tim schlug vor das sie diese Orte alleine besuchen sollten, Vier willigte freudig ein. Nachdem der Bus wieder zu seinem Startpunkt zurückgekehrt war besuchten sie ein Restaurant. Vier übersetzte für Tim die Karte, er überließ es ihr das Essen zu bestellen. Der Fisch war sehr gut, ebenso die dazu gereichten Kartoffeln und der Salat. Sie kehrten zum Hotel zurück, Tim wollte ein paar Telefonate erledigen.
Auf dem Zimmer befahl er Vier sich zu entkleiden. Sie zog sich aus, er legte ihr Hand- und Fußfesseln an. „Hör mal, ich will ungestört sein. Für dich ist jetzt Pause. Leg dich ins Bett.“ Sie verbeugte sich und legte sich hin. Tim nahm einen Vibrator aus ihrem Handgepäck. Grinsend dachte er „Doreen denkt wirklich an alles“. Er gab ihn Vier und sagte: „Dann mal los, viel Spaß.“ Sie sah ihn kurz an, dann nickte sie und begann sich zu verwöhnen. Tim nahm ein Badetuch und legte es ihr über den Kopf. „So, hier gibt’s nichts was dich zu interessieren hat. Sei brav, ich sag dir Bescheid wenn es was Neues gibt.

Er rief in Deutschland an. Sternchen ging ans Telefon. Sie freute sich sehr ihn zu hören. Auch er genoss es sehr mit ihr zu reden. Sie plauderten zunächst, dann teilte Tim ihr den Stand der Dinge mit. Sternchen stellte ein paar Rückfragen und bat ihn nochmals vorsichtig zu sein. Sie fragte: „Tim, was hast du mit Katharina vor?“ Er schwieg einen Augenblick, dann sagte er „am liebsten würde ich sie teeren und federn. Ehrlich, keine Ahnung aber da fällt mir noch was ein.“ Sie ließ es dabei bewenden, dann gab sie das Telefon an Barbara weiter.
Auch Barbara freute sich sehr ihn zu sprechen. Nach einigen Minuten kam sie auf die beiden Wachen zu sprechen. Tim hörte zu, dann sagte er: „Das du mit sie angeredet wirst geht in Ordnung. Setz dich durch und lass dir nicht auf der Nase rumtanzen.“ Fröhlich meinte er dann: „Aber ich bleibe der Boss, klaro?“ Barbara bestätigte dies sehr gerne. Dann holte sie tief Luft und sagte: „Tim, ich war in den Unterkünften der Leibeigenen und der Zwangsarbeiter.“ „Was wolltest du denn da?“ Tim merkte dass sie etwas auf dem Herzen hatte. „Sehen wie sie wohnen. Du, die Arbeiter sind wie Vieh untergebracht. Bitte, lass uns das ändern.“ Tim merkte wie wichtig ihr dies war. Er konnte es sich nicht verkneifen ihr zu sagen das alle dort mehr oder weniger Kriminelle sind und das das kein Erholungsheim für sie sein soll. Barbara wurde nun wütend. „Kein Grund sie so in Käfige zu sperren wie wilde Tiere. Da ist ja der Knast in Sibirien besser.“ „Woher weißt du wie der Knast in Sibirien ausgestattet ist?“ Tim lachte bei diesen Worten. Barbara wurde nun wütend. „Tim, hör auf zu blödeln. Mir ist es ernst, bitte nimm mich mal für voll.“ Er besänftigte sie und sagte: „Komm, lass uns nicht streiten. Vorschlag: Sobald ich wieder da bin ändern wir da was, ok?“ Barbara bedankte sich. Dann sagte sie: „Du, ich weiß das du kein schlechter Kerl bist. Du bist ein guter Master und ein sehr lieber Mensch. Danke dafür.“ „Nichts zu danken, ich bin nun mal so.“ Tim schlug wieder einen heiteren Ton an. „Gibt es sonst noch was Neues? Was macht unsere süße?“ Wie immer wenn es um Sylvia ging bekam Barbaras Stimme einen warmen weichen Ton. „Es geht ihr sehr gut, wir gehen nachher einkaufen. Im Moment wuselt sie hier umher. Wie geht es Vier?“ Tim schilderte ihr was sie grade tat, Barbara lächelte bei dem Gedanken das er telefonierte während sie im Bett ihre Freude hatte. Dann sagte Tim: „Du, ich mach mal Schluss. Hier steht noch einiges auf dem Zettel. Also bleibt brav, ich melde mich wieder.“ Barbara wünschte ihm eine gute Zeit und legte auf.

Tim erledigte die für die Überweisungen notwendigen Formalitäten, danach rief er in der Werkstatt an um sich nach dem Jaguar zu erkundigen. Der Wagen war fast fertig, er würde ihn nach seiner Rückkehr abholen können. Er freute sich sehr über dies gute Neuigkeit. Vier war inzwischen eifrig dabei sich Lust zu bereiten, er hörte ihr gedämpftes Stöhnen unter dem Tuch. Bis zum Abend ließ er sie unter Tuch und Decken, wenn sie in ihrem Tun nachließ motivierte er sie mit ein paar leichten Schlägen. Zum Abend hin nahm er das Tuch von ihr, setzte ein Glas Wasser an ihre Lippen und ließ sie trinken. Er nahm ihr die Ketten ab und half ihr ins Bad. Sie duschte ausgiebig, schminkte sich und frisierte ihr Haar. Sie war erschöpft, dies sah er ihr deutlich an. Er fragte sie ob sie auf dem Zimmer speisen wollte. Sie nahm dankend an. Als der Kellner das Essen brachte verschwand sie kurz im Bad, dann legte sie sich zu Tims Füßen. Sie aß mit Appetit, auch Tim fand die gebrachte kalte Platte mit verschiedenen Broten, Belegen und Salaten sehr ansprechend. Er schob den Wagen mit den Tellern und Essensresten auf den Gang. Danach sahen sie eine Komödie im Fernsehen, es war ein amerikanischer Film mit spanischen Untertiteln. Sie lachten gemeinsam, ein sehr entspannter Abend. Manchmal klirrten Viers Ketten wenn sie sich auf dem Teppich bewegte. Tim hörte es gerne, es erinnerte ihn an Sternchen und die gemeinsamen Abende mit ihr. Er vermisste sie sehr, Vier war kein Ersatz und gewiss würde er Sternchen treu bleiben. Nach dem Film legten sie sich schlafen. Er schloss Vier fest und wünschte ihr eine gute Nacht.


Haus am Meer, der erste Tag ohne Tim

Barbara und Sylvia standen auf. Sie umarmten sich, dann sagte Barbara: „Süße, ich will dir heute etwas Besonderes kaufen.“ Sylvia sah sie neugierig an. „Was denn?“ „Nicht so neugierig kleines. Du wirst das schon sehen. Jetzt erstmal ab unter die Dusche mit dir.“ Während sie duschten überlegte Barbara was sie Sylvia anziehen sollte. Ihre Wahl fiel auf einen kurzen schwarzen Glockenrock, eine schlichte weiße Bluse und weiße Fesselhandschuhe. Sie flocht Sylvias Haar zu zwei seitlichen Zöpfen an denen sie weiße Schleifen befestigte. Sylvia sah aus wie ein Schulmädchen. „So, jetzt noch die Spange und du bist fertig angezogen.“ Sylvia sah in den Spiegel. Ihre durch das Halbkorsett geformte schmale Taille und die Kleidung ließen sie sehr mädchenhaft erscheinen. Sie drehte sich schnell, der Rock wehte hoch. „Du, daf ift aber kalt fo mit dem kurfen Rock.“ „Maul nicht, ich zieh dir ja was über wenn wir draußen sind. Aber nun ab zum Frühstück.“ Barbara hatte sich in ein dunkelblaues schlichtes Kleid mit weitem Rock gekleidet. Dezente Goldstreifen an Ausschnitt, Saum und Ärmeln ließen es festlich wirken. Sie zog die Ärmel grade und sah in den Spiegel. Zufrieden mit dem was sie sah leinte sie Sylvia an und führte sie hinunter.

Sternchen hatte bereits den Frühstückstisch gedeckt. Sie war wie meist im Haus unbekleidet. Als sie Sylvia sah meinte sie „Na da ist unsere Kleine aber wirklich niedlich. Dann setzt euch mal hin.“ Sie hatte für die drei an einem flachen Tisch gedeckt, sie knieten sich auf Kissen. Abwechselnd fütterten Barbara und Sternchen Sylvia die sich dies sehr gerne gefallen ließ. Nach dem Frühstück sagte Barbara das sie mit Sylvia in den Laden gehen wollte, sie fragte Sternchen ob sie etwas mitbringen sollten. Sternchen schrieb einen Zettel. „Als erstes gehen wir zur Boutique, ich habe da etwas sehr Schönes für dich gesehen. Bis dahin wird es ein bisschen kalt für dich aber ich halte dich warm.“ Sylvia sagte nichts, Barbaras Stimme klang sehr bestimmt. Sie führte Sylvia an der Leine zu dem Geschäft das Kleidung anbot.
Als ihnen eine Angestellte entgegen kam blieb Sylvia stehen und knickste. Die Frau verneigte sich tief vor Barbara und wünschte beiden einen guten Tag. Sie gaben den Wunsch zurück. Barbara nahm Sylvia in den Arm und lobte sie. „Du willft daf doch fo, dann mach ich daf gerne.“ Sylvia kuschelte sich an Barbara. „Ja süße, ich will das so und ich freu mich das du so brav bist.“ Sie kamen zu dem Geschäft.
Es war nur eine Verkäuferin in dem kleinen Laden. Sie erkannte Barbara und grüßte sie ehrerbietig. Auch Sylvia erkannte sie. Sylvia knickste wie Barbara es von ihr erwartete. Dann fragte die Verkäuferin was sie für die beiden tun könnte.“ „Ich habe im Schaufenster kurze Winterjacken gesehen, hast du die in Sylvias Größe?“ Die Verkäuferin sah Sylvia prüfend an. Sie holte ein Maßband und legte es um Sylvias geschnürte Mitte. Ihre Hände waren frei aber sie trug eine kurze Stange zwischen den Fußgelenken. Der weite Glockenrock schwang bei jedem ihrer Schritte hin und her, Barbara gefiel dies sehr. Sie fand auch die zum Rock passende Bluse sehr schön. Aussparungen an den Brüsten gaben den Blick auf Glocken frei die an Nippelringen befestigt waren. Bei jeder Bewegung klingelten die Glocken hell. „Es kann etwas schwer werden einen so stark taillierten Kurzmantel zu finden. Soll es eine bestimmte Farbe sein?“ „Süße, welche Farbe hättest du gerne?“ „Weif nicht“, Sylvia sah sich ratlos um. Die Verkäuferin schlug vor das sie zwei oder drei Mäntel holt. Barbara nickte. Es dauerte einen Augenblick, dann konnten Sylvia und Barbara sich drei Mäntel genauer ansehen. Einer war ein roter Lackmantel, er war sofort Barbaras Favorit. Es gab auch noch einen blauen Stoffmantel und einen grünen. Der grüne schied aus, er gefiel beiden nicht so sehr. Barbara zog Sylvia den roten Kurzmantel an. Er passte gut und die leuchtende Farbe stand Sylvia sehr. Der Mantel war etwas länger als der Rock. Sylvia betrachtete sich im Spiegel. „Der ift ganf fön knallig“, sie besah sich mit skeptischer Miene. „If finde den blauen föner.
“ „Süße, ich mach dir ein Angebot: Du kriegst auch den blauen aber du musst ihn selbst anziehen.“ Sylvia runzelte die Stirn und sah auf die Fesselhandschuhe. Sie schaffte es den linken Arm in den auf dem Tisch liegenden Mantel zu schieben. Dann versuchte sie durch drehen auch den rechten Arm hinein zu bekommen. Der Mantel rutschte weg. Sie konnte ihn mit den Handschuhen nicht festhalten. Mit etwas Glück hatte sie beide Arme in den Ärmeln, sie versuchte nun mit Schwung den Mantel über die Schultern zu legen. Es klappte nicht, Sylvia gab resigniert auf. Sie sah Barbara an und sagte kleinlaut: „Daf geht fo nicht, fade. Dann eben nicht.“ Barbara zog ihr den Mantel an, knöpfte ihn zu und küsste sie. „Komm, ich wollte dich nur ein bisschen foppen. Natürlich kriegst du den blauen auch.“ Sylvia gab ihr einen Kuss und bedankte sich. An die Verkäuferin gewandt sagte Barbara: „Wir brauchen noch dickere Strümpfe und auch ein Cape. Genau genommen brauchen wir vier Capes, zwei für mich und zwei für Sylvia.“
Die Verkäuferin führte sie in einen Seitenraum. Dort hingen mehrere Capes, alle von guter Qualität und in dunklen Farbtönen. Barbara sah sie durch, dann fragte sie ob es die Möglichkeit gäbe die Capes auch in hellen Farben zu erhalten. Ihr wurde gesagt das helle Capes geordert werden können. Sie bestellte ein hellgelbes und ein weißes für Sylvia, für sich ein tief dunkelrotes und ein dunkelgrünes. Bei den Strümpfen wählte sie mehrere Paare aus dem Regal. Nachdem sie alles durch Zeigen ihrer Nummer bezahlt hatte sagte sie: „Es ist toll das wir hier Kleidung kaufen können, ich finde auch das der Laden wirklich sehr nett ist. Nur eine Frage: „Warum vergrößert ihr ihn nicht, bestimmt gibt es bald mehr Kundinnen. Auch die Leibeigenen der Anlage könnten hier über euch bedient werden.“ Die Verkäuferin sah sie direkt an. „Das entscheide nicht ich sondern mein Besitzer. Er ist heute Ware holen, morgen ist er wieder hier.“ Barbara versprach morgen vorbei zu sehen.“ Sie bat darum dass die Sachen zum Haus gebracht wurden, die Verkäuferin versprach sich darum zu kümmern. Barbara bedankte sich. Sie gingen nun zum Verwaltungsgebäude.
Maja wurde angerufen, ihr wurde gesagt dass Barbara sie sprechen wollte. Sie beeilte sich in die Halle zu kommen. Als sie vor Barbara stand knickste sie tief und verbeugte sich dabei. Barbara half ihr auf und nahm sie in den Arm. „Maja, ich freue mich dich zu sehen. Du, ich wollte nur fragen ob es bei heute Abend bleibt. Sylvia macht uns etwas Leckeres zu essen, danach reden wir kurz über das Nötige und dann machen wir uns einen netten Abend. Oder erst die Arbeit und dann das Vergnügen.“ Maja sagte sie käme sehr gerne und freue sich schon darauf. Ihr Besitzer hatte es ihr bereits erlaubt. Sie konnte bleiben so lange sie wollte. „Auch über Nacht, das wär super“, Barbara hatte eine Idee. „Ja auch über Nacht“ bestätigte Maja. „Du, dann habe ich eine Überraschung für dich. Aber erstmal sag uns dein Leibgericht.“ Maja überlegte kurz, dann sagte sie „ich mag unheimlich gerne Pfannkuchen, geht das?“ Sylvia nickte begeistert. „Ja, die kann ich gut und ich mag fie auch fehr gerne.“ Maja sah auf Sylvias Fesselhandschuhe. „Naja, vielleicht bin ich die ja bif heute abend lof, wenn nicht muff Fternchen mir helfen. Magft du lieber so einfache mit Apfelmuf oder pikante, so mit Fpeck oder andere?“ Maja sagte sie würde am liebsten ganz einfache Pfannkuchen mit Apfelmus haben. Sylvia nickte. Sie verabredeten sich um sieben.
Im Lebensmittelladen zeigte Sylvia auf alles was sie brauchten, Barbara packte es in den Wagen. Schnell hatten sie alles zusammen, Barbara packte die Sachen in einen kleinen Karton. Ihr Name wurde auf den Karton geschrieben, in der nächsten Stunde würden die Sachen gebracht werden. Eine Gruppe von Zwangsarbeitern war für diese Aufgaben abgestellt. Diese Transportgruppe bestand aus sechs Arbeitern und zwei Wachen. Die Sachen wurden mit einem kleinen Leiterwagen transportiert.
Als sie wieder draußen waren lehnte Sylvia sich schutzsuchen an Barbara. „Du, mir ist kalt, alfo fo an den Beinen. Gibt das nicht Ftrumpfhofen oder Leggins hier?“ Barbara dachte kurz nach. „Da müssten wir nochmal in das Kleidergeschäft, ich glaube Strumpfhosen gehen sowieso nicht wegen der Ringe aber Leggins vielleicht.“ Sie gingen wieder zurück. Die Verkäuferin freute sich sie so schnell wieder zu sehen. Barbara fragte nach Leggins, die Verkäuferin suchte und fand drei Paar in Sylvias Größe. Barbara kaufte auch dazu passende Strümpfe. „So, dann setz dich mal hier auf den Tisch süße.“ Sylvia nahm auf dem Tisch Platz, Barbara zog ihr geschickt Schuhe und Strümpfe aus. Sie zog die Leggins zunächst über die Ringe, dann schob sie sie von oben darunter. Nun zog sie Strümpfe und Schuhe wieder an. „Du, das klappt und die Leggins passt prima zu deinen Sachen. Kuck mal in den Spiegel.“ Sylvia stand auf. Sie sah die weiße Leggins unter dem Rock, es gefiel ihr sehr. „Nun hab ich irgendwie wirklich Kinderfachen an.“ Ihre Stimme verriet das ihr dies sehr gefiel. Die Verkäuferin sagte leise zu Barbara: „Barbara, bitte ich will nicht aufdringlich sein aber ich sah etwas von dem Keuschheitsgürtel. Ist er mit Schmuck besetzt.“ Barbara bejahte, sie hob Sylvias Rock hoch und zeigte den Gürtel. Sylvia war es peinlich so entblößt zu werden aber sie freute sich auch das der Frau ihr Gürtel so gut gefiel. „Er ist eine Einzelanfertigung“, erklärte Barbara. „Meiner ist ganz schlicht“, sagte die Frau mit Bedauern in der Stimme. Sie gingen danach, Sylvia fand die Leggins sehr angenehm. Sie fror nicht mehr und fühlte sich rundum glücklich.

Im Haus nahm Barbara Sylvia die Fesselhandschuhe ab. Sylvia begann mit den üblichen Hausarbeiten, danach wollte sie noch die Blumen gießen und sich um die Wäsche kümmern. Sternchen half ihr bei der Arbeit, Barbara kniete sich an ihren Schreibtisch. Sie rief die Mails auf, löschte einige sofort und begann dann die restlichen zu beantworten. Zu Mittag hatten sie nur eine Kleinigkeit, Sylvia machte ihnen Brote. Später rief Tim an, es tat gut ihn zu hören und Barbara freute sich ebenso wie Sternchen darüber das er gute Neuigkeiten zu verkünden hatte. Er erlaubte es gerne das Maja zu Besuch kam, ihm war klar das die Frauen ihn ebenso vermissten wie er sie. Mit Maja würde die Zeit schneller vergehen.

Sylvia bereitete alles für das gemeinsame Essen vor. Sie würde die Pfannkuchen frisch zubereiten, den fertigen Teig stellte sie kühl. Auch das Apfelmus das sie aus frischen Äpfeln mit Rosinen, Zucker und etwas Zitrone kochte stellte sie nach dem Abkühlen in den Kühlschrank. Es war nun alles bereit, sie sagte Barbara das sie nun den kleinen Tisch decken würde. Barbara nickte, sie bat Sylvia zusätzliche Decken an den Tisch zu legen damit sie weich und bequem knien oder sitzen könnten. Barbara beendete die letzten Eintragungen im Journal, die Buchführung war nun wieder auf dem neuesten Stand. Sie rief Sylvia und Sternchen zu sich. „Hört mal, was haltet ihr davon wenn wir heute alle einen Kaftan anziehen? Ich hab auch einen für Maja, einen von den weißen mit Gold. Wenn er ihr gefällt können wir alle zusammen ihr den schenken.“ Beide stimmten der Idee zu. Sie folgten Barbara nach oben, dort suchten sie für sich Gewänder heraus. Barbara nahm einen schwarzen Kaftan der mit Silberfäden durchwirkt war. Er war mit falschen Diamanten an Ausschnitt, Ärmeln und Saum besetzt. Sylvia entschied sich für einen hellgrünen der mit roten und weißen Blütendrucken verziert war. Sternchen fand Gefallen an einem hellroten Kaftan. Auf ihm waren vergoldete kleine Sterne als Zierrat aufgestickt. Barbara nahm die Schmuckschatulle heraus und reichte den beiden passende Diademe, auch für sich nahm sie eines. Auf Majas Kaftan legte sie ein weißgoldenes Diadem und eine dazu passende schwere Goldkette. Für sich, Sylvia und Sternchen verzichtete sie auf die Schmuckketten. Aus einer Schublade nahm sie große dünne Seidentücher. Die Tücher legte sie Sylvia, Sternchen und sich um. Die Frauen trugen nun dünne Schleier die nur die Augen frei ließen. Sternchen fragte: „Wie sollen wir denn damit essen?“ Barbara schob mit einer Hand den Schleier leicht zur Seite.

Kurz vor sieben klingelte Maja an der Tür. Barbara öffnete ihr. Maja trug ihre Dienstkleidung, sie kam direkt aus dem Büro. Gleich nachdem sie eingetreten war machte sie den Hofknicks, dann erhob sie sich. Barbara umarmte sie und führte sie ins Wohnzimmer. Auch hier knickste Maja tief. „Vielen Dank für die Einladung“, sagte sie zu allen. Barbara erwiderte: „Wir freuen uns das du hier bist, danke dass du es einrichten konntest. Maja, ich habe eine Überraschung für dich, wir hoffen sie gefällt dir.“ Maja sah sie neugierig an. Barbara ging zur Tür und bedeutete ihr zu folgen. Sie führte Maja nach oben. „Zieh dich bitte aus“. Maja sah sie verblüfft an. „Keine Panik, ich will dir nichts tun. Also ausziehen und Augen zu!“ Maja gehorchte. Sie legte ihre Sachen sorgfältig zusammen, dann stand sie nackt bis auf ihren Keuschheitsgürtel und die Ringe vor Barbara. „Hey, du bist ja verschlossen. Gefällt mir sehr.“ Barbara strich über den Gürtel und die neben dem kalten Stahl liegende Haut. „Ja, aber nur wenn mein Herr unterwegs ist.“ „Hmm, sehr vernünftig. So, jetzt Augen zu und Arme etwas nach oben.“ Maja fühlte die Seide des Kaftans, Barbara strich mit der Hand über den Stoff. „Fühlt sich gut an, stimmt?“ Maja nickte. „Ja, sehr gut. Ist das ein Nachthemd?“ „Nein, aber das wirst du gleich sehen.“ Sie steckte das Diadem auf und verschleierte Maja. Als letztes legte sie ihr die Goldkette um. „So, nun darfst du kucken.“ Maja öffnete die Augen und sah in den Spiegel. Sie sah eine Orientalin, eine wunderschöne Haremsfrau. „Wow, das sieht super aus. Fühlt sich auch toll an.“ „Gut das es dir so gefällt, dann lass uns runter gehen.“

Sie kamen ins Wohnzimmer, Sylvia war kurz in die Küche gegangen. Es roch bereits nach Pfannkuchen. Barbara zeigte auf ein Kissen, Maja setzte sich darauf. Auch Sternchen hatte schon Platz genommen. Sylvia brachte eine Warmhalteplatte mit Pfannkuchen. Sie stellte die Platte auf den Tisch. „Wenn daf nift genug find, ich habe noch Teig.“ Sie aßen mit Appetit, Sylvia konnte auch den Rest des Teigs verarbeiten. Alle wurden gut satt, es blieb nur ein Pfannkuchen über. „Den ef ich morgen kalt, daf fmeckt auch.“ Sylvia begann abzuräumen, Sternchen half ihr. Als Maja auch aufstehen wollte drückte Barbara sie auf das Kissen. „So, jetzt machen wir es uns gemütlich. Ich werde euch ein bisschen zurecht machen. Sie nahm eine lange goldfarbene dünne Kette. An die Kette schloss sie die Fußringe der drei anderen. Drei kurze Goldketten wurden für jede an den Handringen befestigt. Eine ein Meter lange Kette die ebenso dünn war verband die Halsringe von Sternchen und Maja. Für Sylvia hatte sie eine goldfarbene Leine parat gelegt. „Jetzt seid ihr perfekt angezogen und ihr könnt auch nicht viel machen. Habt ihr Lust etwas Musik zu hören?“ Sie einigten sich auf eine CD, Barbara wählte die Computer File an. Sie nickte Sternchen unauffällig zu, Sternchen verstand und rückte näher an Maja. Barbara zog Sylvia dicht zu sich. Sie begann Sylvia zu streicheln, auch Sternchen fing an Maja sanft zu berühren. Barbara wusste das Maja und Sternchen gelegentlich miteinander intim waren. Maja erwiderte Sternchens Liebkosungen, auch sie begann nun sanft Sternchen zu streicheln. Die beiden Frauen legten sich nebeneinander, lagen eng beieinander und küssten sich durch die Schleier. Auch Sylvia und Barbara lagen nun, gaben und empfingen Zärtlichkeit. Zu mehr würde es nicht kommen, die Ketten, die Schleier und auch die Kaftane hinderten sie daran. Als Sternchen anfing Majas Gewand hochzuziehen stand Barbara auf und schlug ihr leicht auf den Po. Sie zog den Kaftan wieder herunter und nickte. Die Frauen genossen diese Gemeinsamkeit, genossen die ruhige Freude der sanften Berührung ebenso wie die langsam aufsteigende Lust. Bald waren sie auf den Wolken der Liebe, ihr Stöhnen erfüllte den Raum. Es klang wieder ab, sie lagen ermattet auf dem Teppich. Barbara mahnte ins Bett zu gehen, der morgige Tag würde für alle Arbeit bringen. Maja sollte bei Sternchen schlafen, sie und Sylvia gingen nach oben. Die Gittertür blieb offen. Sie duschten und legten sich zu Bett. Sylvia kuschelte sich wie gewohnt an Barbara, halb schlafend wünschte sie ihren Eltern und Barbara eine gute Nacht.


Santiago, Fallensteller und Beute

Tim ging im Zimmer auf und ab. Seit zwei Tagen wartete er, wartete auf den Fortgang der Ereignisse. Er sah das Telefon an als wäre es schuld daran das keine Neuigkeiten zu verkünden waren. Er hatte mit Vier alle Sehenswürdigkeiten gesehen, wäre es nur ein Urlaub gewesen hätte er es sicherlich genossen. So war es ein Zeitvertreib. „Zeit habe ich reichlich, die kann ich nur vertreiben“, dieser Gedanke verfolgte ihn. Was wenn Katharina nicht ins Kasino fahren würde, was wenn sie sich in ihrem Haus verschanzt hätte und diese Zuflucht nicht verlassen würde? Tim grübelte. Er sah auf die schlafende Vier, sah ihre ruhigen Atemzüge und hörte ihr gleichmäßiges Atmen. Für sie war es eine willkommene Reise, für sie war es eine Rückkehr in ihre Heimat. Lauter als beabsichtigt entschlüpfte Tim ein „Sch…..“. Das Schimpfwort weckte Vier, sie öffnete die Augen und sah ihn verständnislos an. „Master Tim, habe ich etwas falsch gemacht?“ Ihre Stimme klang besorgt und ängstlich. Tim ging zu ihr, setzte sich aufs Bett und strich ihr sanft über das Haar. „Nein Vier, ich bin nur genervt von dieser Warterei. Wenn nicht bald etwas passiert werde ich irre.“ Sie nickte, sie verstand ihn. „Es wird bestimmt bald etwas passieren.“ „Ja wird wohl“, Tim hatte sich wieder in der Gewalt. „Als erstes passiert Frühstück“, lächelnd orderte er die erste Mahlzeit. Vier verschwand im Bad, ein Kellner brachte das Frühstück. Tim nahm sich einen Kaffee und rauchte auf dem Balkon. Die Stadt erwachte zum Leben, er sah dass die Straßen bereits gut gefüllt waren.

Vier kam aus dem Bad, sie setzte sich auf den Teppich. Tim reichte ihr Brot und Belag, auch einen Becher Kaffee. Sie frühstückte mit Appetit, er begnügte sich mit einer Kleinigkeit. Nach dem Frühstück gingen sie aus dem Hotel. Tims Laune besserte sich, Vier steckte ihn mit ihrer Fröhlichkeit an. Wie immer erregten sie ein gewisses Aufsehen. Die attraktive junge Frau in dem engen langen Rock und der gut aussehende Mann an ihrer Seite wurden mit anerkennenden Blicken gewürdigt. Sie trippelte so schnell sie konnte, er ging bewusst langsam. Sie hatten Zeit, viel Zeit. Eine Gruppe Männer spielte Boule, die beiden blieben stehen und sahen ihnen zu. Die Gruppe lud sie ein eine Partie mit zu spielen. Tim nahm an, gab aber gleich zu das er das Spiel nie zuvor gespielt hatte. Es stellte sich schnell heraus das Vier sehr versiert darin war. Sicher visierte sie die kleine rote Kugel an, holte elegant mit dem Arm aus und beugte die dicht beieinander stehenden Beine. Sie traf, die Männer klatschen anerkennend in die Hände. Lächelnd bedankte sie sich. Tim versuchte es ihr gleich zu tun, seine Kugel landete fernab des Zieles. Ein Mann sagte etwas auf Spanisch, alle lachten. Er sah fragend zu Vier. Sie übersetzte „Sie sagen ich bin nicht nur die schöne, ich habe auch mehr Gefühl. Boule spielt man mit dem Herzen, nicht mit der Faust.“ Tim lachte nun ebenfalls.
91. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von ABDL-Lover am 19.01.14 19:06

nach Dir kann man die Uhr stellen werde Mir dann mal das gute Schriftstück zu gemüte führen
92. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 19.01.14 19:41

Er bat Vier den Männern zu sagen das er noch übe. Sie lächelten ihm freundlich zu, er platzierte den nächsten Wurf sanfter. Die Kugel blieb nahe des Ziels liegen. Ein anerkennender Applaus war sein Lohn. Sie spielten noch eine Stunde, dann bat Vier darum sich setzen zu dürfen. Tim nickte, sie ging zu einer Bank. Er verabschiedete sich ebenfalls von den Männern, sie erwiderten sein Winken und sein Lächeln. „Man kann sich verstehen auch ohne die Sprache zu sprechen“, Tim ging nun zu Vier. Sie saßen still nebeneinander, genossen die Sonne und ließen Zeit verrinnen.

Mittags speisten sie in einem kleinen Lokal. Es war überwiegend von Einheimischen besucht, das Essen war sehr gut und günstig. Tim hatte ein Steak mit Beilagen, vier eine kleine Fleischplatte. Tim sah sie fragend an: „Was nun? Ich meine hast du eine Idee was wir tun sollten?“ „Nein Master Tim, ich folge ihnen egal was sie tun werden.“ Tim nickte, das war auch eine Antwort. Ihm war weder nach shoppen noch nach weiteren Sehenswürdigkeiten. „Mir fällt auch nichts mehr ein. Lass uns den Wagen nehmen und raus fahren.“ Sie fuhren aufs Land, verbrachten den Nachmittag dort und sahen sich die Gegend an.

Auf dem Rückweg klingelte Tims Handy. Er nahm das Gespräch sofort an. Einen Moment hörte er zu, dann sagte er „Wird auch Zeit, ich werde hier allmählich affig. Ja, mache ich. Danke.“ Vier sah ihn an. „Geht es los, Master Tim?“ „Ja, jetzt geht’s rund.“ Tim beschleunigte den BMW. Er fuhr direkt zur Autovermietung und gab ihn ab. Dann rief er ein Taxi das sie zum Hotel brachte. Dort checkte er aus, bezahlte und ging mit Vier aufs Zimmer. „Vier, du packst unsere Sachen. Ich bin gleich wieder da. Zieh dich aus. Ich werde dich einschließen, hab keine Angst. Dauert nicht lange.“ Sie knickste und begann sich zu entkleiden. Tim ging zur Detektei.

Der Detektiv begrüßte ihn herzlich und bat ihn ins Büro. Tim kam sofort auf den Punkt: „Was macht sie so sicher dass Katharina heute zum Kasino fährt?“ „Der Wagen wurde betankt, beim Bezahlen erzählte der Fahrer es der Kassiererin. Sie erhält von uns eine Anerkennung für Informationen.“ Tim nickte, dann fragte er: „Wie soll es jetzt weitergehen?“ „Je weniger sie wissen desto besser für sie. Die Details überlassen sie besser mir. Wir werden die Zielperson heute Abend am Flughafen ihnen übergeben. Genauer gesagt sie wird in ihrem Beisein das Flugzeug besteigen. Seien sie sicher sie wird keine Probleme machen.“ Tim sah in ungläubig an. Dann sagte er: „Da kennen sie Katharina aber schlecht, die werden sie an den Haaren in die Maschine zerren müssen.“ Der Detektiv sah ihn ernst an. „Herr Stern, wir sind keine Anfänger. Bitte seien sie versichert dass alles gut gehen wird. Bitte buchen sie für sich und ihre Begleitung einen Flug in dieser Maschine. Auch bitte ich sie nichts weiter zu unternehmen. Seien sie pünktlich am Flughafen. Ich werde dort sein und den letzten Abschnitt der Aktion überwachen.“ Tim nahm diese Auskunft so hin, er verabschiedete sich von dem Detektiv. Im Hotel buchte er die Tickets für sich und Vier.
Sie waren rechtzeitig am Flughafen, Tim gab das Gepäck auf, sie checkten ein und setzten sich in der Halle in eine Sitzecke. Der Detektiv kam kurz danach. Er setzte sich zu ihnen und bat Tim sich etwas anzusehen. Auf seinem Handy hatte er einen kurzen Film. Er zeigte Katharina die in Begleitung zweier Polizisten auf dem Parkplatz des Kasinos in ein Auto stieg. Der nächst Clip zeigte einige Polizeifahrzeuge die vor Katharinas Haus standen, man sah das mehrere Polizisten ins Haus gingen. Tim sah sich die Clips an, dann sagte er mit gereiztem Ton: „Jetzt sagen sie bitte nicht das Katharina verhaftet wurde. Das hätte mir grade noch gefehlt.“ Der Detektiv lachte. „Es freut mich sehr dass sie die Polizisten für echt halten, ihre Schwester tat das auch. Die Einheit am Haus ist echt, ich gehe davon aus das sie das Kokain bereits gefunden haben. Auf Drogenhandel steht hier eine lange Haftstrafe, die Zielperson wird gerne unsere Hilfe in Anspruch nehmen um das Land verlassen zu können. Man wird ihre Leiche in ein paar Tagen finden.“ Tim verstand den letzten Satz nicht. „Wieso Leiche?“ „Wir beabsichtigen eine Leiche mit den Papieren der Zielperson auszustatten und zu deponieren. Das Nötige ist bereits veranlasst. Die Zielperson erhält von uns neue Papiere, einen neuen Namen und ein Ticket. Sie wird in diesen Minuten unseren Polizisten entkommen sein.“ „Wollen sie jemanden umbringen oder was?“ Tim war ehrlich entsetzt. Der Detektiv hob abwehrend beide Hände. „Nein, wir werden eine bereits verstorbene Leiche verwenden, sie ist bereits bestellt. Es gibt viele Tote hier, es ist nicht so ungewöhnlich dass zum Beispiel eine Prostituierte Drogen nimmt. Eine dieser Frauen wird nach ihrem Tod für die Zielperson ausgegeben. Bitte lassen sie uns nicht zu sehr in die Details gehen, die Zeit drängt. Die Polizei im Haus ist wie gesagt echt, sie werden bald nach der Zielperson suchen.“

Kurz nachdem er die letzten Worte gesprochen hatte sahen sie das Katharina in Begleitung zweier Männer eilig in die Halle kam. Tim beugte sich tief über das Handy, Katharina hatte ihn nicht gesehen. Er sah ihr nach. Wut kam in ihm auf, am liebsten hätte er sich sofort auf sie gestürzt. „Bitte bleiben sie ruhig. Ich habe noch etwas für sie. Darf ich ihnen raten dies der Zielperson zu spritzen sobald sie ihrer in der Maschine habhaft werden? Es wird sie beruhigen. Wir haben ein Ticket in der ersten Klasse gebucht. Sie werden einen kleinen Umweg fliegen wie sie wissen. Es geht nach Rom. Ein Direktflug nach Deutschland hätte sie misstrauisch machen können. Tim nahm die Spritze an sich. Sie war sehr klein und in einem Plastikrohr verpackt. Er hoffte dass die Sicherheitsleute ihn nicht sehr gründlich absuchen würden. Das Röhrchen steckte er in den Strumpf unter die Zehen. Vier und er warteten auf den letzten Aufruf, dann verabschiedeten sie sich von dem Detektiv und gingen an Bord.

Tim entschuldigte sich bei der Stewardess und Vier, er ging zur Toilette und nahm das Röhrchen. Es lag nun in seiner Jackentasche. Vier und er saßen hinten in der Kabine, Katharina hatte bereits vorne Platz genommen. Die Maschine hob an, die Stewardess sagte ihnen sie dürften die Gurte ablegen. Tim wartete bis sie die Kabine verlassen hatte. Dann stand er auf, ging langsam den Gang zu Katharinas Platz entlang. Es war außer ihnen niemand in der ersten Klasse. „Ein richtiger Familienausflug“, Tim grinste bei dem Gedanken. Er nahm die Spritze die er bereits vorbereitet hatte.
Katharina sah aus dem Fenster. Sie sah Wolken die vorbeizogen und wähnte sich in Sicherheit. „Darauf einen Sekt“ dachte sie. Für einen Augenblick fühlte sie sich beobachtet, dann wurde ihr schwarz vor Augen. Die Stewardess kam und beugte sich über die leblos quer auf dem Sitz liegende Frau. Tim saß wieder bei Vier. Er hörte wie die Stewardess den Kapitän informierte. Er stand auf und bot seine Hilfe an. Der Kapitän fragte ihn ob er Arzt sei. Tim bejahte dies, sein Gegenüber glaubte diese Lüge. Tim bot ihm an die Leblose auf zwei Plätze gegenüber den Plätzen die er und Vier gebucht hatten zu Legen. Sie betteten Katharina dort.
Tim sah auf die leblos vor ihm liegende Katharina. Seine Hände verkrampften sich ineinander, am liebsten hätte er sie an Ort und Stelle erwürgt. Vier sah die Wut in sein Augen, sie flüsterte ihm leise „ganz ruhig bitte Master Tim“ ins Ohr. Tim schüttelte den Kopf, er bekam sich wieder in die Gewalt. Vier reichte ihm einen Analplug, er führte ihn mit einem brutalen Stoß in Katharina ein. Trotz der schweren Betäubung stöhnte sie gequält auf. Tim knurrte „Halts Maul, am liebsten würde ich dir das Ding ins Gehirn rammen.“ Er prüfte den Sitz des Plugs und sicherte ihn mit Klebeband. Als die Stewardess wieder die Kabine betrat sah sie wie er fürsorglich eine Decke über Katharina legte. Sie lächelte ihn an, für sie war er der besorgte Arzt.
Er bat sie um ein Glas Wasser. Sie brachte es ihm. Im Wasser löste er ein Pulver auf das ihm der Detektiv gegeben hatte. Katharina würde langsam etwas wacher werden, nicht wach genug um sich zu wehren aber sie würde gestützt gehen können und auch wieder das Bewusstsein erlangen. Er flößte der Liegenden vorsichtig das Wasser ein. Sie schluckte, bald gingen ihre Augen auf. Entsetzt erkannte sie ihn, wollte aufspringen und sich in Sicherheit bringen. „Moin Schwesterchen“, Tim flüsterte in ihr Ohr, „türmen kannst du vergessen. Wir sind in einem Flugzeug. Ich hätte nicht übel Lust dich rauszuwerfen aber den Gefallen tue ich dir nicht. Kannst du mich verstehen?“ Katharina nickte mühsam. „Gut. Also dann hör mal zu. Du hast einen Plug bekommen, das merkst du vielleicht schon. Im Plug ist ein Gift, wenn ich dir kräftig auf deinen Po haue wird es freigesetzt. Kapiert?“ Katharina nickte wieder. „OK, dann noch was: Inzwischen suchen sie dich wegen Drogenhandel, wenn du Zicken machst liefere ich dich bei der Polizei ab. Der Knast in Chile soll sehr übel sein. Wenn du dich benimmst hast du eine Chance.“ Katharina nickte erneut. „Gut, dann sind wir uns ja einig. Du wirst dich bald aufsetzen können.“ Sie erholte sich in der nächsten halben Stunde und saß dann Tim gegenüber. Die Maschine landete pünktlich in Rom. Zu dritt passierten sie die Kontrolle. Tim hielt Katharina eisern fest. Es sah aus als stützte er sie, was auch zum Teil wahr war. Er führte sie durch die Kontrollen, dann gingen sie zum Gepäckband. Vier hielt die schwankende Katharina, Tim stellte die Koffer auf einen Roller. Sie nahmen ein Taxi zum Bahnhof. Dort buchte Tim ein Schlafwagenabteil. Der nächste Zug ging in einer Stunde. Sie verbrachten die Zeit im Warteraum.

Der Zug war pünktlich, ein Schaffner führte sie zum Abteil. Tim sah sich kurz im Abteil um, es war genauso wie er gehofft hatte. Das Abteil verfügte über vier Schlafplätze, alle vier Betten waren bezogen. Er nahm von einem der oberen Betten die Bettwäsche herunter und bat Vier Katharina zu entkleiden. Sie begann sofort, Katharina konnte sich nicht wehren. Sie protestierte mit undeutlicher Stimme aber das Betäubungsmittel nahm ihr alle Kraft. Tim zerriss das Bettlaken in mehrere Bahnen. Er fesselte Katharina an Händen und Füßen. Mit zwei weiteren Bahnen knebelte er sie und verband ihr die Augen. Katharina wurde von ihm nun in den Bettbezug gesteckt, den Kopfkissenbezug stülpte er über ihren Kopf. Mit Viers Hilfe legte er sie in das zweite obere Bett. Eine Strebe am Bett schützte vor dem Herausfallen. „Bleib liegen und Mucks dich nicht. Wir kommen in ein paar Stunden zu Hause an. Wenn du Zicken machst schmeiß ich dich aus dem Zug.“ Er deckte sie zu. Zu Vier sagte er: „Wir schieben abwechselnd Wache. Sag mal, ich glaube wir haben Grund zu feiern. Wie wär es mit Sekt?“ Vier sah ihn an, dann sagte sie: „Mistress Doreen erlaubt mir eigentlich keinen Alkohol.“ „Bist du trockene Alkoholikerin, ehrlich ich hab da kein Problem mit aber ich will dich nicht in Gefahr bringen.“ Vier verneinte, sie durfte nur nichts trinken. „OK, dann Saft für dich und Bier für mich.“ Er lachte über ihr verdutztes Gesicht. „Du, ich mag Sekt eigentlich nicht. Jetzt also Bier.“ An der Tür war ein Knopf um den Schaffner zu rufen. Tim klingelte, der Mann meldete sich. Einen Augenblick später wurde ihnen ein Bier und ein Orangensaft gebracht. Tim dankte und gab dem Mann ein Trinkgeld. Nachdem er das Bier ausgetrunken hatte schickte er Barbara eine SMS.

„Ankunft 9.30 BHF, komm mit Lord, ohne S +S !!! Bring Ketten mit, Knebel auch. Bringe K mit. Freue mich auf Euch. Tim.“

Er erhielt fast sofort Antwort.
„Verstanden, bin pünktlich. Glückwunsch zum Erfolg! Freuen uns auf Dich. Barbara.“
Tim grinste, es war ein Erfolg. Er lehnte sich zurück und sah in die Nacht. Für einen Augenblick war es ihm als sehe er seinen Vater im Fenster. Er nickte ihm zu, dann verschwand das Trugbild. Er blieb noch einige Zeit wach, Katharina rührte sich nicht. Ob sie zu betäubt war oder ob sie zu vorsichtig war konnte er nicht sagen. Vier lag auf ihrem Bett und schlief. Als ihm die Augen zufielen weckte er sie. Sie bat um einen Kaffee, nachdem sie ihn ausgetrunken hatte legte Tim sich für ein Weilchen hin. Bevor der Zug den Bahnhof erreicht nahmen sie Katharina vom Bett. Tim zog sie notdürftig an. Sie trug nur ihre Bluse, den Rock und Schuhe. Die Betäubung war nahezu von ihr gewichen, sie protestierte und wollte zur Tür hinaus. Tim fing sie ab und versetzte ihr ein paar brutale Schläge. „Gib mir mal deine Brille“ sagte er zu vier. Sie gab sie ihm, er setzte sie Katharina auf. „So, jetzt Maul auf Schwesterherz.“ Sie stöhnte, seine Schläge hatten sie empfindlich getroffen. Tim löste eine Tablette in Wasser auf und gab sie ihr. „Das wird dich ein bisschen müde machen, hilft auch gegen Schmerzen.“ Er grinste sie boshaft an. Sie weigerte sich zu schlucken, Tim hielt ihr die Nase zu. Als der Zug einlief war Katharina wieder halb betäubt.

Katharina kommt zurück.

Barbara suchte die Sachen die Tim geordert hatte zusammen. Sie nahm eine Tasche und packte verschieden Ketten, Fesselungen und Knebel ein. Einer Eingebung folgend nahm sie auch einen Elektroschocker, wie ihn die Wachen benutzten, mit. Sie verabschiedete sich von Sylvia mit einer langen Umarmung, umarmte auch Sternchen und fuhr los. Es war nicht viel Verkehr, sie kam gut voran. Bald erreichte sie die Stadtgrenze, zügig näherte sie sich dem Bahnhof. Sie hielt auf einem leeren Parkplatz und stieg aus. Sorgfältig kontrollierte sie ihre Kleidung. Der weite schwarze Samtrock lag faltenfrei über dem Petticoat, die schlichte weiße Bluse war grade und sauber geknöpft. Auch das schwarze Jackett saß perfekt. Ihre Fußkette klirrte leicht als sie um den Wagen ging. Auch er sah tadellos aus. Zwar würde Tim kaum ein Auge für all dies haben aber ihr war es wichtig. Sie strich die schwarzen Lederhandschuhe grade, eine rein mechanische Geste die sie sich über die Zeit angewöhnt hatte. Über sich und ihre Ticks lächelnd ließ sie den Motor wieder an. Vor der Zeit erreichte sie den Bahnhof und parkte davor. Es waren nur wenige Passanten unterwegs, sie sahen verstohlen zu dem Wagen der für lange Zeit fest zum Stadtbild gehörte. Barbara saß regungslos hinter dem Steuer, sie war es gewöhnt dass der Lord Blicke auf sich zog. Sie sah da s Tim in Begleitung der beiden Frauen aus dem Bahnhof kam. Vier schob einen Kofferroller, er führte Katharina mehr ziehend denn stützend zum Auto. Barbara öffnete die hintere Tür. Vier stieg ein nachdem sie vor Barbara knickste, Tim lockerte den Griff der Katharina hielt. Sie sank wie ein Sack auf den Teppich im Fond. „Sei froh das ich dich nicht in den Kofferraum schmeiße.“ Tim klang wütend. Dann drehte er sich zu Barbara um und umarmte sie. „Tim, ich freue mich sehr das du wieder da bist. Auch das die Reise ein Erfolg war. Es ist nun zu Ende, oder?“ Tim sah sie ernst an. „Es ist nicht zu Ende, aber es ist ein gutes Stück weiter. Fahr uns bitte direkt zu Doreen. Vier will nach Hause und ich will mit Doreen reden. Hast du die Ketten dabei.“ Barbara knickste und reichte ihm die Tasche. Tim bedankte sich. Er stieg auch hinten ein und legte Katharina enge Fesseln an Hände und Füße. Sie stöhnte kurz auf, er knebelte sie. Dann sagte er „Abfahren, die Richtung kennst du ja.“ Barbara nickte und fuhr los.

Doreen war von Tim bereits informiert worden. Sie hatte einen Raum der als Strafzelle für die Frauen diente für Katharina vorbereitet. Es war ein fensterloser Kellerraum von 2 Meter Breite und 3 Meter Länge. Im Raum gab es lediglich eine Matratze, schwere Ketten waren fest mit Wand und Decke verbunden.
Der Rolls hielt vor dem Hintereingang. Tim stieg aus und klingelte. Eines der Mädchen meldete sich, er sagte ihr Guten Abend und bat darum das Doreen zur Tür kommen sollte. Sie wünschte auch ihm einen Guten Abend. Ein paar Minuten später öffnete Doreen die Tür. Als erstes begrüßte sie Tim mit einer herzlichen Umarmung. Dann wandte sie sich zu Barbara. Barbara knickste tief und küsste Doreens Hand. Danach umarmten sie sich ebenfalls. Als letztes hieß Doreen Vier willkommen. Auch sie knickste und gab einen Handkuss. Doreen strich ihr zärtlich über die Wange. „Schön dass du wieder bei uns bist Vier, ich habe dich sehr vermisst“. Vier antwortete: „Auch ich habe sie sehr vermisst Mistress Doreen, es ist gut wieder zu Hause zu sein.“ Doreen schickte Vier ins Haus. Sie sollte sich etwas zu essen nehmen und duschen. Vier knickste und ging. Doreen sah zum Wagen. „Wo ist sie denn?“ Statt einer Antwort zeigte Tim auf den Boden im Fond.

Doreen sah kurz auf Katharina, dann ging sie ins Haus und kam mit einem Lederhalsband und einer Leine wieder. Sie legte Katharina das Halsband an und zog an der Leine. Durch den Knebel war ein unwilliges Grunzen zu hören. Doreen schlug mit einer Reitgerte zu. „Noch ein Ton und ich zieh dir die Haut ab. Jetzt komm!“ Katharina wimmerte und versuchte aufzustehen. „Unten bleiben, du kannst krabbeln.“ Wie ein Hund folgte Katharina Doreen durch den Gang zur Kellertreppe. Doreen ging hinunter, die drei folgten ihr. Katharina wurde direkt in die Zelle geführt. Ihre Ketten wurden gelöst und durch Ketten die seitlich neben der Matratze lagen ersetzt. Doreen nahm ihr den Knebel ab. Sie sah auf Katharina hinunter und sage mit eiskalter Stimme:
„Herzlich Willkommen in meinem, wie nanntest du es doch immer so nett, Bumms. Jetzt wollen wir mal was klarstellen: Du bleibst erstmal hier, wir reden morgen oder übermorgen. Bis dahin gilt: Ruhig sein, keine Tricks und parieren. Wenn du etwas essen oder trinken willst kriegst du es. Hast du Hunger oder Durst?“ Katharina nickte. Doreen ging kurz hinaus, kurz darauf kamen zwei ihrer Frauen herein. Eine von ihnen trug ein Tablett auf dem sich eine Schere, ein Rasierapparat und zwei Blechnäpfe befanden. Katharina sah auf die Schere und rüttelte an ihren Ketten. Doreen schlug sie erneut. „Ich sagte ruhig sein.“ Katharina hatte Tränen in den Augen, sie hörte auf zu rebellieren.
Die Frauen schnitten ihr die Kleidung vom Leib, sie lag nun nackt auf der Matratze. Lediglich der Plug steckte noch in ihr. Eine der Frauen begann Katharinas Haare kurz über der Kopfhaut mit der Schere abzuschneiden. Katharina weinte hemmungslos. „Ja, heul nur. Wir werden die Haare an einen Perückenmacher geben. Ein paar Euro Schulden weniger für dich. Tim hat es vielleicht nicht erwähnt aber er hat deine Wechsel goutiert. Katharina sah ihren Bruder hasserfüllt an. Tim grinste und sagte: „Nun sei mal nicht so wütend. Die dusseligen Wechsel sind noch dein kleinstes Problem. Aber wir reden da ein anderes Mal drüber.“ Die Schere hatte ihr Werk getan, es war eine stattliche Menge langen Haares zusammen gekommen. Nun wurde mit dem Rasierer das restliche Haar entfernt.

Doreen stellte die Näpfe vor die Matratze. „Wenn du essen oder trinken willst mache ich deine Arme los. Wenn du Dummheiten machst werde ich unangenehm. Kapiert?“ Katharina nickte stumm. Doreen löste die Ketten, Katharina konnte nun die Näpfe erreichen. „Soll ich so etwa essen?“ „Ja sollst du. Mach hin, wir haben nicht den ganzen Abend Zeit.“ Sie hatte Hunger und begann mit der Hand zu essen. Es war Reis, gekochtes Fleisch und Gemüse in den Napf. Sie trank auch von dem Wasser aus dem anderen. „Was ist wenn ich auf Toilette muss?“ „Dann hast du Pech.“ Doreen sah das Klebeband an ihrem Po und sah Tim fragend an. „Nur ein einfacher Plug. Kein Gift.“ Er grinste und freute sich an Katharinas wütendem Blick. „Lass ihn erstmal drin, sonst wird ihr zu langweilig.“ Doreen nickte. Katharina hatte den Reis aufgegessen, Doreen kettete sie wieder an. „So jetzt ist Feierabend.“ Sie gingen hinaus, das Licht blieb an. Barbara folgte Doreen und Tim ins Büro. Dort fragte sie: „Soll ich lieber draußen warten?“
„Nein bleib ruhig, das betrifft dich auch“. Tim zeigte einladend auf einen Stuhl. Barbara setzte sich. „So, jetzt ist sie hier“, Tim zeigte nach unten, „die Jagd ist vorbei. Ich schlage vor wir treffen uns morgen oder so wieder hier. Ich mache bis dahin die Beweise fertig, da sind noch neue hinzugekommen. Dann legen wir ihr die vor.“ Doreen nickte. „Ja, machen wir so. Hört mal, ich möchte das auch Sylvia dabei ist.“ Barbara sah zu ihr und sagte dann: „Wenn sie es wünschen Doreen wird es so sein aber ich möchte sie bitten Sylvia das alles hier zu ersparen. Es ist nichts für sie, sie ist zu gut für diesen Dreck.“ Tim legte Barbara eine Hand auf den Arm. „Ist gut Barbara, da reden wir noch drüber. OK?“ Sie nickte. Dann sagte er: „Leute, ich bin total fertig. Sorry aber ich muss nach Hause.“ Doreen verstand ihn, nun da Katharina hier war merkte er wie erschöpft er war. Sie verabschiedeten sich. Am Wagen wollte Barbara auf der Beifahrerseite einsteigen. Tim zeigte wortlos auf die Fahrertür. Sie setzte sich hinter das Lenkrad, er nahm neben ihr Platz.
Nach ein paar Kilometern bat Tim Barbara an der nächsten Tankstelle anzuhalten. Er ging in den Shop und holte sich ein Bier. Geschickt öffnete er es mit einem Feuerzeug, dann prostete er Barbara zu. Sie sagte „Prost“ und fügte grinsend: „Was wohl die gnädigen Herrschaften dazu sagen würden?!“ hinzu. Tim lachte und meinte dann: „Mutter gar nichts, die hätte mich mit Blicken durchbohrt. Vater würde sagen: TIM, wir haben Gläser!“ Auch Barbara lachte, es tat gut wieder gemeinsam fröhlich zu sein. „Sag mal, stört dich doch nicht das ich in deinem Auto Bier trinke, oder?“ „Nö, ich kann damit leben. Aber nicht kleckern!“ Tim grinste sie an „Werde mich bemühen. So, nun ab nach Hause.“ Barbara fuhr zügig aber nicht zu schnell. Die Straßen waren leer.

Sie kamen spät zu Hause an. Das Tor war nicht mehr besetzt, Tim schloss mit seinem Schlüssel auf. Er hob den Balken, Barbara fuhr auf das Gelände. Im Haus wurden sie von Sternchen und Sylvia stürmisch begrüßt. Tim hielt beide im Arm, küsste sie und freute sich das er wieder zu Hause war. „Sylvia, hast du noch irgendetwas zu essen für mich?“ „Ja habe ich, waf soll ef fein?“ „Egal, Hauptsache schnell.“ „Dann vielleicht Fpiegelei und Brot. Ich hab auch Gurken dafu.“ Tim nickte, ja das wäre jetzt das Richtige für ihn. Sylvia bot auch Sternchen und Barbara etwas zu essen an. Sternchen lehnte dankend ab, Barbara meinte sie macht sich nur schnell eine Scheibe Brot. Sylvia sah zu ihr, dann sagte sie leise: „Bitte darf ich daf für dich tun, alfo fo weil ich daf gerne mache.“ Barbara war gerührt, sie nahm Sylvia fest in die Arme und küsste sie. „Süße, ich weiß doch das du das gerne machst. Ja, dann bitte ein Käsebrot.“ Sylvia nickte und gab ihr einen Kuss.
Es dauerte nicht lange und sie kam mit dem Essen ins Wohnzimmer. Tim saß auf der Couch, Sternchen und Barbara auf Kissen. Sie setzte sich zu Barbara. Tim aß ebenso wie Barbara mit Appetit. Dann sagte Tim: „Sorry Leute aber ich bin echt fertig. Morgen gibt es dann Bericht. Jetzt ist Schlafenszeit.“ Sie wünschten sich gegenseitig Gute Nacht. Auf ihrem Zimmer fragte Sylvia: „Du waf ift denn nun mit Katharina, ich meine wie geht daf weiter?“ Barbara sagte ihr das sie darüber noch reden wollten und fragte sie dann: „Willst du dabei sein?“ Sylvia dachte einen Augenblick nach. Dann nickte sie. „Ja, weil fo irgendwie alf die Herrschaften tot waren war daf wie wenn meine Eltern wieder geftorben find. JA, ich will damit bei fein und ich will daf fie Strafe kriegt.“ Barbara war erschrocken über Sylvias Heftigkeit in den letzten Worten. Sie hielt Sylvia fest im Arm und streichelte sie. „Ist gut süße, alles wird gut und sie wird ihre Strafe bekommen. Du kannst mit dabei sein aber versprich mir das du Bescheid sagst wenn es dir zu viel wird.“ Sylvia versprach es gerne. Die beiden gingen bald zu Bett. Wie gewohnt wünschte Sylvia ihren Eltern gute Nacht. Sie kuschelten noch ein paar Minuten, dann merkte Barbara das Sylvia eingeschlafen war. Lächelnd gab sie ihr einen leichten Kuss auf die Stirn und flüsterte „ Gute Nacht mein Engelchen.“ Sylvia räkelte sich im Halbschlaf und murmelte „Gute Nacht“. Barbara schlief kurz danach ebenfalls ein.




93. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 19.01.14 19:43

Hallo ABDL-Lover,

vielen Dank! Ich hoffe Dir gefällt die Fortsetzung.

liebe Grüße von JJ
94. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Exdriver am 19.01.14 20:27

Es ist wieder eine schöne Fortsetzung .
bin gespannt wie es weiter gehen wird
95. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von ABDL-Lover am 19.01.14 20:32

Hallo Janet-Ro,

wollte schreiben das eine gute Fortsetzung ist nur schade das es mitten drin aufhört......aber es sind ja zum Glück wieder Zwei Teile geworden (:
96. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 19.01.14 21:03

Hallo Exdriver,

vielen Dank! Es wird weiter gehen, ich hoffe nächstes Wochenende den nächsten Teil einstellen zu können.

Hallo ABDL-Lover,

ja da hat mich zwischendurch ein dringender Anruf vom Einstellen des zweiten Teils abgehalten, sorry.

Euch weiterhin viel Spaß beim Lesen

liebe Grüße von JJ
97. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Wölchen am 19.01.14 21:06

super Fortsetzung.Das Wochenende ist mal wieder geretted.Ich danke dir dafür.Wünsche dir eine angenehme Woche.Und genug Zeit um eine weitere Fortsetzung fertig zu machen.
mfg Wölchen
98. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 19.01.14 21:13

Hallo Wölchen,

vielen Dank! Auch Dir eine angenehme Woche. Es freut mich sehr das ich Dir das Wochenende ein klein wenig verschönern konnte.

Dir weiterhin viel Spaß beim Lesen

liebe Grüße von JJ
99. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von bounty am 19.01.14 21:22

Hallo Janet-Ro,

da schreibst du wirklich eine tolle Geschichte, abwechslungsreich, spannend und immer wieder mit unerwarteten Wendungen.

Ich bin wirklich gespannt was sich Tim und Doreen für Katharina einfallen lassen, aber ich bin sicher dass es Katharina nicht gefallen wird. Aber das geschieht ihr Recht.

Ich freue mich schon auf die kommenden Teile.

lg, bounty
100. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 19.01.14 23:10

Hallo Bounty,

vielen Dank! Es freut mich sehr das Dir die Story so gut gefällt. Wie es mit Katharina weitergeht wird im nächsten Teil geschildert. Bis dahin bitte ich wie immer um etwas Geduld.

Dir noch weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
101. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Gummimike am 20.01.14 00:38

Zitat
Doreen wimmerte und versuchte aufzustehen

Da muß Katharina stehen Janet.
Ich finde Barbara hat sich als Chefin ganz gut gemacht und ihre Änderungen gefallen mir auch. Ich hoffe das Tim die Änderungen bei den Zwangsarbeitern auch gut Findet und Umsetzt. Es gab zwar einige Anlaufschwierigkeiten beim Personal aber die hat sie gut gelöst.
Irgendwie kann ich Sylvia Verstehen das sie so auf Katharina Reagiert, die von Traunsteins waren so etwas wie Ersatzeltern für sie.
Das warten hat sich echt gelohnt und das Lesen hat Spaß gemacht. Einige male war ich in Versuchung vorzuspringen hab mich aber beherscht.

102. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 20.01.14 09:13

Hallo Gummimike,

vielen Dank! YEPP da sollte Katharina stehen und ich habe es soeben geändert. Danke fürs aufmerksame Lesen. BIG SMILE!

Du, sicherlich werden noch weitere Änderungen erfolgen und sicherlich wird auch Barbara noch einiges zu lernen haben.

Dir weiterhin viel Spaß beim Lesen

liebe Grüße von JJ
103. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von ABDL-Lover am 20.01.14 11:32

Hallo Janet_Ro, war wieder mal eine Top Fortsetzung, die Idee mit dem Analplug in dem Angeblich sich ein Gift befand fand Ich sehr genial Ich habe mir Katharina´s wutentbranntes Gesicht vorgestellt. Jetzt bin Ich des weiteren gespannt Wie Tim und Doreen Katharina anständiges benehmen beibringen wollen (vielleicht schlummerd in Ihr der widerspenstige Wille zu einer guten Sklavin herangezogen zu werden). Werde mir die Geschichte morgen oder so noch einmal zu Gemüte führen.
104. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 20.01.14 11:39

Hallo ABDL-Lover,

vielen Dank! Sicher wird Katharina ihrer gerechten Strafe zugeführt, wie im einzelnen ist dann nächstes Wochenende hier zu lesen.

Dir viel Spaß beim -nochmaligen- Lesen

liebe Grüße von JJ.
105. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Keuschling am 20.01.14 22:35

Hi Janet_ro,

eine sehr spannende und genial gemachte Folge, die einem Krimi alle Ehre machen würde. Und jetzt schreibst Du schon, daß Katharina ihrer gerechten Strafe zugeführt werden soll. Nun, ich hoffe, daß das nichts mit den "Gerichtsverhandlungen" in Gotham City in Batman Rising zu tun hat: "Hier wird nur das Strafmaß festgelegt, nicht die Schuld festgestellt..." Denn selbst vor der Feststellung ihrer Schuld ist schon viel passiert, unter anderem ist Katharina ja inzwischen schon auf dem Weg, für tot erklärt zu werden - was viele Möglichkeiten eröffnet.

Ich bin schon sehr gespannt darauf, was nun genau geschehen wird.

Keusche Grüße
Keuschling
106. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 20.01.14 23:08

Hallo Keuschling,

vielen Dank für Dein Lob! Du, es wird eine Verhandlung geben und da wird dann gewiss nicht "nur" das Strafmaß definiert. Was genau geschieht ist dann nächstes Wochenende hier zu lesen. So ein paar Ideen habe ich da schon....

Dir weiterhin viel Spaß beim Lesen

liebe Grüße von JJ
107. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 24.01.14 15:53

Wieder zu Hause


Tim öffnete die Augen. Er hatte lang und gut geschlafen. Die Sonne schien hell durchs Fenster. Verschlafen sah er auf den Wecker, es war kurz nach neun. „Auch nicht schlecht“ dachte er bei sich. Sternchen war bereits aufgestanden, er ging ins Bad, duschte ausgiebig und rasierte sich. Frisch rasiert und angekleidet war er nun bereit für den Tag. In der Küche traf er auf Sylvia. Sie deutete einen Knicks an und sagte: „Guten Morgen Tim, haft du gut geflafen?“ Lächelnd nahm er sie kurz in den Arm. „Guten Morgen Sylvia, ja habe ich. Du hoffentlich auch. Sag mal, wo sind denn die anderen? Hast du vielleicht noch einen Kaffee für mich?“ „Ja habe ich, ich mach dir auch gerne ein Frühftück. Fternchrn ift hier irgendwo am putfen, Barbara wollte fu Maja.“ „Du, das Angebot nehme ich gerne an. Magst du mir Gesellschaft leisten?“ Sylvia nickte. Sie stellte alles Nötige auf ein Tablett und brachte es ins Wohnzimmer in die Essecke. Schnell hatte sie den Tisch gedeckt. „Willft du gekochtef Ei?“ Tim lehnte dankend ab. Er griff sich ein Brötchen und belegte es mit Camembert. Sylvia schenkte ihm Kaffee ein. „Nimm dir auch ne Tasse wenn du magst.“ Sylvia holte sich eine Tasse aus der Küche, auf einen Wink von Tim setzte sie sich auf das Kissen vor ihm.

Er frühstückte ausgiebig, plauderte mit Sylvia und freute sich wieder zu Hause zu sein. Es erheiterte ihn sehr das sie nun lispelte. Er neckte sie ein wenig und bat sie ihren Namen zu sagen. „Fylvia, wiefo. Meinft du ich hab den vergeffen?“ Tim grinste sie an. „Nö, aber ich höre deine „sss“ so gerne.“ Sie steckte ihm die Zunge heraus. Tim lachte und tippte ihr auf die Nase. „Nicht so frech du Göre, sonst gibt’s auf den Po.“ Sylvia wurde rot und sah zu Boden. Er strich ihr übers Haar. „Hey komm, ich mach nur Spaß. Ich finde es wirklich niedlich wenn du sprichst.“ Sie sah ihn an und runzelte die Stirn. „Naja, ohne die Fpange könnte ich ja auch richtig fprechen.“

Die Tür ging auf, Sternchen kam herein und umarmte Tim stürmisch. „Morgen du Langschläfer.“ Er setzte sie auf seinen Schoß, hielt sie fest und sagte. „Moin mein Schatz, du glaubst gar nicht wie sehr du mir gefehlt hast.“ „Du mir auch, ehrlich. Hier war es einsam ohne dich.“ Tim nickte, ja es war einsam. Sie brauchten einander um glücklich zu sein. Sternchen war bis auf die Fußkette nackt, sie klirrte mit ihr während sie auf seinem Schoß saß. „Was liegt denn heute hier an?“ Tim sah von Sternchen zu Sylvia. Sternchen sagte ihm das sie im Haus die tägliche Reinigung machen wollten und auch etwas Wäsche abarbeiten müssten. Er hatte ja auch Wäsche mitgebracht. „OK, da will ich euch nicht stören. Aber ich denke mal ich mach euch ein bisschen hübsch. Sylvia, hol doch bitte mal zwei 15er Ketten aus dem Schrank.“ Er legte die 15 cm langen Ketten an ihre Handringe. Dann sah er sich Sylvia genau an. Sie trug einen knielangen gelben Tellerrock der mit roten Punkten besetzt war, dazu eine schlichte rote Bluse. Barbara hatte ihr eine weiße Schürze mit rotem Rand umgebunden. Ihr Haar war zu einem Zopf geflochten, sie trug rote hochhackige Schuhe. „Du bist wirklich ein hübsches Mädchen.“ Sylvia knickste und bedankte sich. „OK, dann abräumen und weitermachen. Ihr bleibt hier im Haus. Ich werde mal versuchen Barbara aufzutreiben.“

Es war ein kühler Tag, der Wind wehte von See. Tim zog seine Jacke zu und zündete sich eine Zigarette an. Er blieb stehen und sah sich um. Zwei Leibeigene gingen an ihm vorbei, beide trugen Capes. Ob sie männlich oder weiblich waren war nicht zu erkennen, Tim nickte zufrieden. Sie blieben vor ihm stehen und knicksten tief. Tim dankte ihnen und wünschte ihnen einen schönen Tag. Er ging langsam zur Verwaltung, sah eine Gruppe von Arbeitern die unter Aufsicht Laub harkten. Auch sie waren dem Wetter entsprechend gekleidet. Sowohl die Arbeiter als auch die Wachen grüßten ihn vorschriftsmäßig. Er dachte „geht doch“ und wünschte allen einen Guten Tag.
Der Empfang im Verwaltungsgebäude war mit einer jungen Frau besetzt. Tim sah zu ihr herab. Sie kniete an ihrem Arbeitsplatz, ihr Halsring war ebenso wie die Handringe mit dem Tisch durch Ketten verbunden. Sie verbeugte sich vor ihm und fragte womit sie ihm dienen könne. Er fragte ob Barbara im Gebäude ist. Sie bejahte und bot ihm an sie zu rufen. Tim dankte ihr und fragte wo sie ist. Er erhielt die Auskunft dass Barbara und Maja in Majas Büro sind. Er ging die Treppe hinauf. Auf halber Treppe kamen ihm zwei Leibeigene entgegen. Ein Mann und eine Frau. Sie blieben auf dem Absatz stehen und knieten sich hin. Dabei verbeugten sie sich. Tim lächelte, es war zwar mehr als er verlangte aber eine sehr nette Geste. Er blieb vor ihnen stehen und bat sie sich zu erheben. Sie standen auf. „Danke für den netten Gruß, es hat mir sehr gefallen.“ „Vielen Dank Master Tim, es war uns ein Vergnügen. Haben sie vielleicht einen Moment Zeit?“ Der Mann hielt den Blick gesenkt während er sprach. „Ja klar, was ist denn?“ Nun sprach die Frau: „Es ist nur eine Kleinigkeit aber wenn es möglich ist wollten wir darum bitten das wir eine gemeinsame Zelle bekommen. Im Moment wohnen wir mit zwei anderen zusammen, aber die wollen nicht miteinander leben.“ Tim nickte. „Macht das mal schriftlich, ich kann nichts versprechen aber wir wollen ja ausbauen. Kann noch ein bisschen dauern aber spätestens dann klappt das.“ Die beiden bedankten sich und gingen weiter. Tim klopfte an Majas Bürotür. Sie rief „herein“. Er trat ein.

Dienstbesprechung und Vorbereitungen

Barbara sprang auf und umarmte ihn herzlich. „Moin Tim, hast du ausgeschlafen?“ „Ja habe ich, tat gut mal lange zu liegen.“ Maja war ebenfalls aufgestanden, sie grüßte Tim mit einem Hofknicks und sagte dann: „Guten Tag Master Tim, ich freue mich das sie wieder hier sind.“ Tim nahm Maja kurz in den Arm und sagte dann „Ich freue mich auch wieder zu Hause zu sein und auch dich wieder zu sehen Maja. Du gehörst ja auch zur Familie.“ Maja wurde rot als sie diese lieben Worte hörte. „Darf ich ihnen einen Kaffee anbieten, Master Tim?“ „Ja gerne. Dann erzählt mir gleich was ich alles verpasst habe.“
Maja kniete sich wieder hinter ihren Schreibtisch, Barbara schüttelte ihren Taft-Petticoat auf bevor sie sich auf ein Kissen kniete. Tim sah sie an und bat sie nochmals aufzustehen. Sie tat es, er bat sie die Röcke noch einmal zu schütteln. „Du, das hört sich klasse an. Setz dich.“ Sie knickste und kniete sich hin. Sorgfältig ordnete sie ihren weiten bodenlangen Rock. Das dunkle grün des Rocks passte perfekt zu der weißen Bluse die sie trug. Maja berichtete kurz von den Ereignissen der letzten Tage, Tim saß auf einem Stuhl und hörte ihr konzentriert zu. Sie erwähnte auch dass es immer wieder zu Wartezeiten an den Kassen und bei Kontrollen kam. Grund für die Wartezeiten war das die tätowierten Nummern nur schwer zu zeigen waren. „Wir müssen entweder die Capes ausziehen oder uns halb nackt machen indem wir alle Röcke heben“ erklärte sie. Tim nickte, er verstand das Problem. „Darf ich vorschlagen dass wir auf Chips umsteigen?“ Tim bat sie das genauer auszuarbeiten. „Sie haben das bis übermorgen per Mail Master Tim.
Maja erwähnte auch dass die Leibeigenen darum gebeten hatten Blumen und Bilder in ihren Zellen zu haben. Tim sah sie skeptisch an. „Wozu das denn?“ fragte er. „Naja, es würde netter aussehen.“ Tim meinte nur „aha“, dann grinste er und sagte: „OK, schöner wohnen für alle. Mach mal ne Liste wer was will.“ Maja nickte. Sie würde die Liste schnellstens erstellen.
Barbara ergriff nun das Wort. „Tim, ich hatte dir das ja schon am Telefon gesagt. Wir müssen bei den Arbeitern was ändern. So geht es wirklich nicht.“ Tim sah sie an, dann sagte er ruhig aber bestimmt: „Ich MUSS hier gar nichts Barbara. Aber sprich weiter, ich hör denn mal zu.“ Sie merkte das er gereizt war aber sie redete einfach weiter. „Die sind da eingesperrt wie Vieh, das sind Menschen und keine wilden Tiere. Hast du dir das mal angesehen wie die leben müssen?“ „Ja habe ich und außerdem sind sie alle mit gutem Grund eingesperrt. Sie alle hätten auch in einen normalen Knast gehen können. Wir reden hier von Dieben, Schlägern und was weiß ich für welchen. Glaubst du ich mach für die hier ein Hotel auf?“ Tim war genervt, er wusste tief in sich das die Unterkünfte der Arbeiter unzumutbar waren aber ihn ärgerte Barbaras Ton. Barbara wurde nun richtig wütend. „Ich rede nicht von einem Hotel sondern davon das Menschen Menschen sind. Oder haben SIE das vergessen, Master Tim?“ Sie hatte die Worte kaum ausgesprochen da bereute sie das gesagte. Tim sprang auf.

Kalt sagte er: „OK, dann wird Master Tim dir mal eine kleine Lektion erteilen, Leibeigene Barbara.“ Er nahm eine kurze Peitsche aus einem Ständer der in der Ecke stand. „Aufstehen und Röcke hoch aber Dalli.“ Barbara war blass geworden. Sie erhob sich, knickste und entblößte ihr Gesäß. Tim schlug zu, es waren 10 Hiebe. Barbara presste die Lippen zusammen, sie würde nicht schreien. Stumm stand sie da, hoffte das jeder Schlag der letzte ist und hoffte auch dass sie die Kraft fand nicht zu schreien oder zu winseln. Diesen Triumph wollte sie Tim nicht gönnen. Nach dem zehnten Hieb sagte er: „So, jetzt setz dich wieder hin. Maja, mach bitte einen Zettel fertig. Aufschrift: Ich war aufsässig. Barbara, du wirst den bis morgen immer tragen und du wirst unten damit stehen bis ich dich hole.“ Die Frauen nickten. Maja heftete Barbara den Zettel an die Brust.

„So, ich hoffe wir reden jetzt wieder vernünftig.“ Tims Wut war verraucht, Barbara sah beschämt zu Boden und schwieg. „Ich will hier kein Gelaber, wir sind keine Sozialfuzzis für Verbrecher, ok? Aber wenn ihr was Sinnvolles vorschlagen wollt höre ich es mir gerne an.“ Tim machte eine kurze Pause. „Kommt natürlich auf den Ton an“ fügte er grinsend hinzu. Barbara räusperte sich. Dann sagte sie: „Tim, entschuldige bitte das ich so ausfallend wurde. Mir ist das einfach sehr wichtig. Die Strafe habe ich verdient aber bitte denke über die Sache nach.“ Er nickte, „Ja tue ich und mach ruhig ein paar Vorschläge. Wir reden dann darüber.“ Sie besprachen noch ein paar andere Dinge, dann war die Besprechung zu Ende. Tim und Barbara gingen gemeinsam die Treppe hinunter.
„So, dann stell dich mal hier hin“. Tim zeigte auf einen Platz mitten im Raum. Barbara seufzte und raffte ihre Röcke. Ihr entblößter Po war nun gut zu sehen. „Du bleibst hier so stehen bis ich dich hole. Wenn du die Röcke vorher runter lässt stehst du heute Nachmittag nackt hier. Verstanden?“ Sie nickte und presste die Lippen zusammen. Ein paar Neugierige hatten sie schon erspäht, es würde nicht lange dauern bis der Buschfunk alle informieren würde. Tim ging nach Hause, er war sicher das sich Barbara diese Lektion merken würde.

Sylvia fragte „Wo ift denn Barbara?“ Er wollte ihr nicht die gute Laune verderben und antwortete nur „Sie ist noch in der Verwaltung, ich hole sie nachher dort ab. Wie weit seid ihr mit den Arbeiten?“ Sternchen und sie waren gut vorangekommen, das Haus war sauber und sie hatten schon einen Teil der Wäsche erledigt. Tim lobte die beiden, dann ging er ins Büro und rief zuerst bei der Werkstatt an. Sie sagten ihm das sein Jaguar morgen dem TÜV vorgestellt würde. Tim hoffte dass der Wagen durch die Prüfung kam. Er bedankte sich und wählte Doreens Nummer. Sie war sofort am Telefon.
„Moin Doreen, hast du schon auf meinen Anruf gewartet?“ Tim war verblüfft sie so schnell am Apparat zu haben. Sie lachte, „Nein, ich habe grade Getränke geordert. Hast du dich etwas erholt?“ „Ja danke, ich bin wieder fit wie ein Turnschuh. Wie geht es denn unserem Gast?“ Doreen sagte ihm das Katharina im Moment schlief, durch das ständig brennende Licht war offenbar ihr Biorhythmus gestört. Tim begrüßte das. Sie würde bald geweckt werden, dann eine Reinigung bekommen und die Gelegenheit sich zu erleichtern. Wenn sie nicht rebelliert auch zu Essen und zu Trinken. Doreen fragte dann: „Wann wollen wir wegen ihr zusammen sitzen?“ „Morgen Nachmittag. Du, das ist vielleicht bisschen schräg aber für eine Gerichtsverhandlung braucht es einen Verteidiger oder eine Verteidigerin. Ich wollt dich fragen ob du das machen willst?“ Doreen schluckte hörbar. „Ungern, ich weiß ja das du da einen Prozess veranstalten willst aber ehrlich gesagt ich weiß nicht ob ich die Richtige bin. Allerdings wüsste ich auch sonst niemanden.“ „Doreen, wenn ich sie einfach nur über den Jordan schicken wollte hätte ich mir das alles einfacher machen können. Ich will einen Prozess und ich will das sie klar sieht was für einen Sch… sie gebaut hat.“ Doreen überlegte, dann sagte sie: „OK, ich mach es. Aber ungern und nur dir zu Liebe.“ Tim bedankte sich. Dann sagte er: „Also dann um drei bei dir. Sieh zu das sie einigermaßen normal aussieht und wenn du willst lass deine Frauen mit dabei sein. Kann für die ja ganz lehrreich sein.“ Doreen lachte: „Ja euer Ehren, dann ist die Verhandlung also öffentlich?“ Tim musste nun auch lachen, „Euer Ehren will das so. Dann hat sie Publikum, das fand sie ja immer toll. OK du, dann bis Morgen, ich freu mich drauf und grüß Vier von mir.“ „Ja, ich freue mich auch. Den Gruß richte ich gerne aus, Vier wird sich freuen.“ Sie legte auf, Tim telefonierte kurz mit Harald. Inzwischen waren die Laborwerte der Frauen eingetroffen, es war alles in Ordnung. Am Ende des Telefonats fragte er: „Sag mal, kennst du dich mit Chips aus? Also nicht die zum Essen, mehr so die für Hunde.“ „Nö, bin ich ein Hund? Was willst denn wissen?“ Harald war verblüfft. „Erstmal nur ob man die auch Menschen einpflanzen kann.“ Harald überlegte kurz. „Klar kann man, wir sind alle Säugetiere. Aber jetzt sag mal was du vorhast.“ Tim wich der Frage aus. Es war noch zu früh und er würde Harald informieren sobald es spruchreif ist. Harald hakte nicht nach, er gab sich mit der Auskunft zufrieden.
Vor dem nächsten Telefonat gönnte Tim sich eine Zigarette. Er wusste dass dies Gespräch nicht ganz einfach werden würde, hoffte aber auf Erfolg. Zu sich selbst sagte er: „Ran an den Speck“ als er den Hörer abnahm und wählte. Margot meldete sich nach dem dritten Klingeln. Tim wünschte ihr einen Guten Tag. Sie freute sich sehr ihn zu hören. Er fragte ob sie sich inzwischen gut eingelebt hatte, sie schilderte ihm begeistert die Vorzüge des Appartements und auch der Umgegend. Er erfuhr dass sie bereits ein paar nette Leute kennengelernt hatte. Dann sagte Tim: „Margot, ich habe eine sehr große Bitte an dich. Bevor ich dir sage worum es geht eins vorneweg: Ich verstehe wenn du nein sagst und ich bin nicht sauer. OK?“ Margot merkte das es Tim schwer fiel diese Bitte zu äußern. Sie bat ihn fort zu fahren und fügte hinzu: „Wenn ich ihnen helfen kann dann tue ich es gerne Herr Tim.“ „Danke Margot das weiß ich, aber es wird für dich schwer. Pass auf, es geht um folgendes: „Wir haben Katharina erwischt und ich will so eine Art Prozess veranstalten. Dazu brauche ich dich als Zeugin.“ Margot schwieg für ein oder zwei Minuten. Dann räusperte sie sich. „Eigentlich wollte ich Katharina nie wieder sehen aber wenn sie es wünschen werde ich dabei sein.“ Tim dankte ihr herzlich. Sie verabredeten das Margot um halb drei abgeholt wird. Tim wünschte ihr noch einen schönen Tag und fügte hinzu: „Hab keine Angst, die tut dir nie wieder etwas an. Dafür sorge ich.“ Margot sagte leise „danke“, dann legte sie auf.

Sternchen klopfte an die Tür. Tim sah auf. Sie kam herein und fragte: „Weißt du wann Barbara wieder hier ist? Es ist schon Zeit zum Essen und Sylvia wollte wissen was sie kochen soll.“ „Du, ich hol Barbara gleich und ich denk irgendwas Einfaches wär ideal. Schnitzel oder so. Ich geh mal zu ihr.“ Tim stand auf und ging zu Sylvia die grade dabei war einen Knopf anzunähen. „Hallo süße, ich wollt wegen dem Essen mit dir reden. Irgendwas schnelles das keinen Stress macht wär glaub ich das Beste.“ Sylvia dachte kurz nach. „Wir haben noch Fischftäbchen und dafu dann selbftgemachten Kartoffelfalat. Auch mit grünem Falat und Remoulade hab ich auch“. Tim nickte, das klang sehr gut und lecker. „OK, dann fang mit dem Salat an, ich geh mal Barbara suchen“. Sylvias Augen leuchteten vor Freude. Tim dachte „da werd ich wohl nicht groß suchen müssen“, er behielt dies allerdings für sich. Zügig ging er zur Verwaltung. Barbara stand an Ort und Stelle. Sie hielt den Kopf grade und hatte die Röcke gerafft so dass alle ihren gestriemten Po sehen konnten.
Sobald Tim vor ihr stand knickste sie tief. Tim half ihr auf und nahm den Zettel ab. Dann sagte er: „So, nun ist genug. Lass die Röcke runter und komm mit. Sylvia hat Sehnsucht nach dir.“ Sie bedankte sich, ordnete ihre Röcke und folgte ihm nach Hause. Sylvia war in der Küche. Barbara ging sofort zu ihr und nahm sie in den Arm. „Wo farft du denn fo lange?“ Sylvia klang ehrlich besorgt. Barbara erzählte ihr was passiert war. Sylvia legte ihre Arme um Barbara und drückte sie. „Daf tut mir leid. Tut ef doll weh?“ „Nee, lässt sich aushalten und ich bin ja selber schuld. Du, der Kartoffelsalat sieht lecker aus“. Barbara versuchte erfolgreich das Thema zu wechseln. „Ift mit Paprika und Gurke, allef felbft fertig gemacht“. Wie immer wenn es ums Kochen ging klang Sylvias Stimme sehr enthusiastisch. „Vielleicht magft du den Tif decken, ich brat die Fifftäbchen gleich an.“ Barbara löste sich aus Sylvias Umarmung und deckte den Tisch. Sie stellte alles auf den niedrigen Tisch und rückte für Tim einen Stuhl heran. Als er dies sah meinte er das auch er auf dem Boden sitzen würde. Sie sah ihn verwundert an. „Mir ist da grad nach und ICH kann es mir aussuchen. Barbara nickte, ja er konnte wählen.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen wollte Sylvia noch ein paar Sachen im Laden besorgen. Sie fragte Barbara um Erlaubnis. Barbara erlaubte es ihr gerne sagte aber dass sie noch ein paar Sachen im Büro erledigen müsste. Sternchen bot sich an Sylvia zu führen. Während Sternchen sich ankleidete zog Barbara Sylvia um. Sylvia trug nun einen wadenlangen beigen Rock, darunter einen weiten Petticoat und dicke weiße Strümpfe. Dazu passend weiße halbhohe Pumps mit 6 Zentimeter hohen Absätzen. Zu dem Rock trug sie eine marineblaue schlichte Bluse. Barbara schloss ihr die Hände auf dem Rücken zusammen und zog ihr ein dunkelblaues Cape über. Sie hoffte dass die bestellten Capes bald kämen, eine helle Farbe wäre sicherlich für Sylvia besser. „So, nun noch die Leine und dann bist du fertig.“ Barbara küsste Sylvia auf die Nase. Sylvia zog eine krause Stirn. „Süße, nun kuck nicht so maulig.“ Sylvias Stirn glättete sich wieder. Sie schmiegte sich an Barbara und sagte: „Ich hab dich ganf doll lieb.“ Barbara umarmte sie, „Ja ich dich auch meine kleine Puppe. Also sei brav und komm bald wieder.“ Sylvia versprach es. Sie gingen wieder hinunter. Sternchen wartete bereits auf sie. Auch sie trug ein dunkelblaues Cape. Sie hatte die Arme durch die Schlitze des Capes gesteckt. Barbara gab ihr die Leine und wünschte beiden viel Spaß.
Sie schlenderten langsam zum Laden. Sternchen nickte einer Wache freundlich zu, Sylvia blieb stehen und knickste. Die Wache wünschte ihnen einen guten Tag. Sie betraten den Laden, es waren nur wenige Kunden dort. Sylvia sagte Sternchen was sie brauchten, Sternchen packte es in den Wagen. An der Theke mit Frischkäse und Fleisch mussten sie einen Augenblick warten. Eine Sklavin stellte sich neben sie und berührte Sternchen leicht am Arm. Sternchen drehte sich zu ihr um. Die Sklavin streckte ihre Hände aus dem Cape, sie trug Fesselhandschuhe. Dann sagte sie: „Kannst du mir bitte helfen, ich kriege so“, sie bewegte die Hände auf und ab, „die Sachen nicht aus dem Regal.“ Sternchen lachte und sagte: „Sylvia hat dasselbe Problem, klar helfe ich dir. Wir warten nur noch auf den Käse und die Wurst.“ Die Sklavin nickte und blieb neben ihnen stehen. Nachdem Sylvia alles geordert hatte bestellte auch sie. Die Bedienung machte zwei Tüten fertig und gab sie Sternchen. „Brauchst du sonst noch was?“ Es waren nur wenige Artikel, Sternchen und Sylvia hatten sie schnell zusammen. Dann gingen sie gemeinsam zur Kasse. Sternchen half erst der Sklavin sich zu legitimieren, dann packte sie ihr die Sachen in eine Tüte. Danach zeigte sie ihre Nummer. Bei sich dache sie „irgendwie nervig, aber vielleicht fällt Tim da noch etwas Besseres ein.“ Sie gingen wieder nach Hause, Barbara half ihnen beim Auskleiden. Sylvia begann mit einer Näharbeit, Sternchen vertiefte sich in ein Buch.

Sie aßen früh zu Abend, Sylvia hatte eine kalte Platte gemacht. Dazu gab es eine warme Gemüsesuppe mit Toastbrot. Obwohl alles von ihr mit viel Liebe dekoriert war hatte niemand rechten Appetit. Besorgt fragte sie: „Fmeckt ef euf nift? Ich mach gern waf anderef.“ Barbara streichelte sie und sagte. „Süße, es schmeckt wirklich gut aber ich glaube uns allen ist ein bisschen mulmig wegen Morgen.“ Sylvia nickte, auch ihr stand der morgige Termin schwer bevor. Tim sah auf, er sah die drei lange an. Dann sagte er: „Leute, wir bringen das zu Ende. Jetzt haben wir Katharina und jetzt wird da alles auf den Tisch gebracht. Danach ist uns wohler, wetten?“ Barbara erwiderte seinen ernsten Blick. Sie räusperte sich und sah ihn durchdringend an. „Sag mal Tim, kann das sein das das Urteil schon fest steht? Ich will dich nicht anpampen aber so irgendwie ist das doch ein Showprozess, oder?“ „Naja, auf eine Art schon aber mir ist wichtig das da mal alles erwähnt wird. Wenn das nur darum gegangen wäre Katharina eins auf den Rüssel zu geben hätte ich mir den ganzen Riss sparen können.“ Er machte eine kleine Pause. „Außerdem werde ich nur die Verhandlung leiten, das Urteil sprechen Doreens Frauen.“ Barbara sah ihn erstaunt an, auch Sternchen und Sylvia hörten aufmerksam zu. „Ehrlich, die werden entscheiden wie es weitergeht. Ich halt meinen da raus.“ Tim prostete ihnen zu, für ihn war das Thema beendet.

Nach dem Essen trennten sich die vier. Tim und Sternchen wollten noch einen Film sehen, Barbara und Sylvia gingen nach oben. Barbara schloss die Gittertür, dann fragte sie Sylvia: „Sag mal, was hältst du von einem schönen Schaumbad?“ Sylvia nickte begeistert. Barbara ließ sogleich warmes Wasser in die Wanne, gab einen Badezusatz dazu und rührte etwas damit es schön schäumte. Sie zog Sylvia und sich aus während das Wasser einlief. Schnell lief sie dann noch in die Küche, holte eine Schokolade, Saft und zwei Gläser. Die beiden setzten sich in die Wanne und ließen es sich gut gehen.
Sylvia rekelte sich wohlig. Barbara lächelte sie an, nahm ein Stück Schokolade und gab es Sylvia. Sylvia lächelte zurück. Beide dachten an das erste Mal an dem sie gemeinsam Schokolade aßen. Nach einem Weilchen sagte Sylvia: „Du, so wegen morgen, also ich meine das wird hoffentlich nicht so schlimm alles.“ Barbara strich ihr über die nassen Haare. „Süße, das wird bestimmt nicht ganz einfach aber schlimm wird es bestimmt nicht. Naja, vielleicht für Katharina aber nicht für uns. So, nun Themenwechsel.“ Sie hob Sylvias Kinn etwas an. „Meine Puppe muss zum Friseur. Du siehst schon richtig fransig aus.“ Sylvia sah Barbara prüfend an. „Du aber auch.“ Sie lachten beide. Ja, auch Barbaras Haar war etwas außer Form. Barbara sah Sylvia versonnen an. „Was denkst du jetzt?“ Sylvia merkte das Barbara über etwas grübelte. „Du, ich denke grade wie du mit gradem Pony aussehen würdest.“ „Also so den hatte ich mal als ich noch in der Schule war. Ich zeig dir nachher ein Bild.“ Barbara erinnerte sich an das Bild, es zeigte Sylvia und ihre Mutter. Eine jüngere Sylvia die mit der Ponyfrisur noch kindlich wirkte. Sie sah versonnen auf Sylvia, je mehr sie darüber nachdachte desto besser gefiel ihr die Idee.
Nach dem Bad trocknete Barbara Sylvia gründlich ab. Danach rieb sie sich schnell trocken. „So, jetzt ab ins Bett mit uns, morgen wird ein langer Tag.“ Sylvia nickte. Hand in Hand gingen sie ins Schlafzimmer und legten sich zu Bett. Sie kuschelten sich eng aneinander, hielten sich umfangen und schliefen so ein.


Der Prozess


Tim hatte eine unruhige Nacht. Ihn plagten Alpträume, er sah seine Eltern vor sich, sah Katharina und anderes. Am frühen Morgen erwachte er, ging ins Bad und kleidete sich an. Man sah ihm die schlechte Nacht an, er wirkte müde und angegriffen. Sternchen schlief noch, sie lächelte im Schlaf. Tim sah es mit Freude, er ordnete ihre Decke und ging leise hinaus. Ein starker Kaffee und eine Zigarette halfen ihm restlos wach zu werden. „Denn man ran“ dachte er bei sich. Er öffnete die Gittertür und deckte den Frühstückstisch. Sylvia kam noch vor Barbara herunter. Auch sie sah blass aus.
„Guten Morgen Tim, haft du gut geflafen?“ Sie umarmte ihn flüchtig und nahm sich einen Kaffee. „Danke für den Kaffee, ift lieb von dir.“ „Guten Morgen Sylvia, ich glaube wir hatten beide eine schlechte Nacht. Keine Ursache, ich war schon früh wach.“ Sie nickte „Ja, mir graut vor heute, alfo fo das mit Katharina.“ Er nahm sie in den Arm und hielt sie fest. „Süße, da müssen wir durch. Anders geht’s nicht und mein Vater würde es bestimmt auch so wollen.“ Sylvia nickte erneut, ja der gnädige Herr wäre bestimmt einverstanden.

Barbara und Sternchen waren nun auch in der Küche. Barbara bedankte sich bei Tim für den gedeckten Tisch, Sternchen begann alles Nötige aufzudecken. Sie hatten alle keinen großen Appetit und aßen schweigend. Tim beendete das Schweigen. „Hört mal, für heute Vormittag liegt ja nicht viel an. Also macht es euch so nett wie möglich. Wir fahren so gegen 1 hier ab, wäre gut wenn wir dann vorher was gegessen haben“. Sylvia schlug Pilzomelette vor, alle waren einverstanden. Barbara wollte über den Vormittag die Mails durchsehen, es hatten sich schon einige der Leibeigenen mit Wünschen gemeldet. Sternchen und Sylvia begannen die normalen Tagesarbeiten, Tim beschloss sich auf der Anlage umzusehen.
Bevor er aus dem Haus ging rief er bei Margot an. Sie redeten kurz über den Nachmittag, Tim bat sie einen schwarzen Rock und eine weiße Bluse anzuziehen. Sie kam diesem Wunsch gerne nach und fragte ihn ob er noch weitere Anordnungen treffen wolle. Er sagte ihr dass er ihr nichts befehlen wolle da sie ja frei sei aber er würde es sehr begrüßen wenn sie für sich einen Knebel und Handschellen akzeptieren würde. Sie erwiderte das sie dies gerne tun wird, dann fügte sie leise hinzu „frei sein ist für mich immer noch ungewohnt aber ich lerne es jeden Tag.“ Tim hörte den traurigen Klang in ihrer Stimme. Etwas unbedacht sagte er: „Margot, wenn der ganze Kram durch ist reden wir nochmal darüber. Ich bin jedenfalls heilfroh das du so gut untergebracht bist.“ Sie dankte ihm und verabschiedete sich. Danach sprach er kurz mit Doreen, sie versprach dass alles pünktlich fertig sein würde. Er erfuhr das Katharina keine Anstalten machte zu rebellieren. Entweder sie hatte aufgegeben oder sie wartete auf eine gute Gelegenheit, momentan war sie friedlich. Nach den Telefonaten ging Tim hinaus
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Er ging direkt zum Strand, setzte sich auf eine Bank und rauchte. Außer ihm war niemand dort, er genoss die frische Seeluft und den Blick über das Wasser. Nach einiger Zeit wurde ihm kalt, er schlenderte langsam durch die Anlage. „Mein Reich“, dachte er und freute sich daran. Es war noch wenig Betrieb, er begegnete nur fünf Leibeigenen und einem Trupp Arbeiter. Alle grüßten ihn respektvoll, er freute sich und grüßte zurück.
Simone öffnete die Boutique als er vorbeikam. Sie knickste tief vor ihm und machte ihm ein Zeichen das er herein kommen solle. Er folgte ihr in den Laden. Sie schaltete das Licht an und startete den Computer. Tim half ihr galant aus dem Cape, sie knickste. Nun sah Tim auch warum sie nichts sagte. Sie trug eine Latexmaske die nur ihre Augen frei ließ. Offensichtlich war sie unter der Maske geknebelt. „Na mal wieder frech gewesen?“ fragte Tim sie breit grinsend. Sie senkte kurz den Kopf und nickte. „Wolltest du mir etwas zeigen, Simone?“ Sie nickte und ging nach hinten. Kurz darauf kam sie mit den bestellten Capes zurück. „Für wen sind die denn?“ Sie schrieb Sylvia und Barbara auf einen Zettel und deutete auf die Capes. Tim nahm die Sachen an sich und bezahlte mit seiner Unterschrift. „Sag mal, kannst du jetzt gar nicht reden oder wie?“ Simone rollte mit den Augen und gab ein Grunzen von sich. Tim murmelte „nicht schlecht, ich hab da eine Idee“. Sie knickste und sah im nach. Welche Idee er hatte wusste sie nicht. Tim ging mit den Capes nach Hause. Er zeigte sie den beiden Frauen. „Dann können wir die doch heute anfiehen?“ Sylvia sah Tim bittend an. „Ja könnt ihr“, Sylvias Freude war ansteckend, auch Tims Laune besserte sich.

Sie aßen früh zu Mittag, danach kleideten sich die Frauen wie Tim es anordnete. Barbara kämmte Sylvias Haar, dann zog sie ihr schwarze Pumps mit 10 Zentimeter Absatz an. Sie hatte zuvor die Spangen entfernt und zwei weiße Knebel bereit gelegt. Sylvia sah auf die Knebel und fragte „Sollen wir die dann haben?“ „Ja süße, Tim will es so.“ Sylvia nickte und hob die Arme damit Barbara ihr das weiße Vollkorsett leichter anlegen kann. „Aua, nicht so doll“, Sylvia sah Barbara maulig an. „Sei kein Frosch, ist ja nur für heute. Also ruhig sein sonst gibt’s auf den Po.“ Sylvia schwieg nun und ließ sich schnüren. Nachdem sie fest geschnürt war half sie Barbara die kurz darauf ebenso wie Sylvia fest geschnürt war. „So, nun noch die Seiten und dann ist gut“. Barbara zog kräftig an der Seitenschnürung. „Alles bloß wegen der“, Sylvia sah Barbara gequält an. Barbara schlug ihr leicht auf den Po. „Nö, nicht wegen der sondern weil Tim es will. Nun hör auf zu maulen sonst kriegst du den Knebel gleich.“ Sylvia verstand die Warnung und schwieg wieder. Barbara zog ihr eine weiße Rüschenbluse mit Rückenschluss an, danach kniete sie vor Sylvia und streifte den sehr engen Rock von unten über sie. Sie trugen keine Fußketten, die Röcke hielten ihre Beine dicht zusammen. Die Oberschenkel wurden durch die Röcke aneinander gepresst, lediglich die Unterschenkel konnten etwas bewegt werden. Barbara sagte Tim Bescheid nachdem sie fertig angezogen waren. Er kam zu ihnen, legte ihnen weiße Fesselhandschuhe an und trug sie die Treppe hinunter. Sternchen stand schon im Wohnzimmer. Bis auf das Korsett war sie ebenso wie Barbara und Sylvia gekleidet. Sie winkte ihnen mit den Fesselhandschuhen zu und meinte: „Zumindest müssen wir nichts tun.“ Tim sah sie strafend an, ihm war nicht nach Frotzeleien.

Er trug die Frauen eine nach der anderen zum Auto. Sylvia und Barbara saßen hinten, Sternchen vorne. Tim hatte die Knebel in seiner Jackentasche verstaut. Er trug bereits ein weißes Hemd und eine schwarze Anzughose, sein Jackett hing über einem Bügel im Fond. Bis zum Club wollte er nicht auf seine geliebte Lederjacke verzichten, er würde das Jackett dort anziehen. Sie holten Margot ab die ebenfalls einen langen schwarzen Rock und eine weiße Bluse trug. Sie setzte sich gegenüber Sylvia auf einen der Reservesitze. Ihr Gesicht verriet ihre Anspannung. Barbara beugte sich soweit es ging vor und tröstete sie: „Wird schon nicht so schlimm. Ehrlich ich denke es ist gut das wir alle nun über Katharina zu Gericht sitzen, das ist irgendwie fair“. Margot nickte „Ja stimmt aber ich will sie ehrlich gesagt nicht wieder sehen. Das“, sie zeigte auf ihr Bein, „verzeihe ich ihr nie“. Barbara sagte nichts mehr, sie strich tröstend über Margots Bein. Margot lächelte sie an, sie verstand die Geste. Zu Tim sagte Margot: „Herr Tim, ich habe einen Knebel für mich in der Handtasche. Auch Handschellen“. Tim dankte ihr dafür.

Der Prozess beginnt

Tim half Barbara, Sylvia und Sternchen aus dem Wagen. Sie trippelten mit winzigen Schritten die wenigen Meter zum hinteren Eingang des Clubs. Doreen öffnete ihnen die Tür. Die drei knicksten ebenso wie Margot. Tim legte den vier Frauen die Knebel an, Doreen ging voraus in den großen Raum. Im Raum war alles für den Prozess vorbereitet. An einer Wand standen Stühle für Doreens Frauen, in der Mitte war ein Käfig aufgestellt, ihm gegenüberstand ein langer Tisch mit vier Stühlen. Hier würden Tim, Doreen, Barbara und Sylvia Platz nehmen. Für Margot war ein Stuhl zwischen der Stuhlreihe für die Frau und dem Tisch bereit gestellt. Doreens Frauen standen im Raum. Auch sie waren bereits geknebelt und ebenso wie die drei gekleidet. Es war sehr still im Raum. Die Frauen begrüßten sich mit einer Umarmung. Tim sagte: „Dann holen wir sie mal aus dem Keller.“ Doreen und er gingen nach unten.

Katharina wartete in ihrer Zelle. Sie durfte heute duschen und man gab ihr ein gutes Frühstück. Danach legte Doreen ihr einen Keuschheitsgürtel und ein Metallhalsband an. „Du weißt ja wie das funktioniert, also mach keine Zicken“. Doreen hielt eine Fernbedienung in der Hand. Sie drückte auf einen Knopf und ein schmerzhafter Stromstoß aus dem Gürtel ließ Katharina zusammenzucken. Danach drückte sie einen anderen Knopf, das Halsband verengte sich. Katharina griff sich instinktiv an den Hals. „Pfoten weg, das nützt nichts.“ Katharina ließ die Hand sinken. Sie war mit der Funktion von Halsband und Gürtel vertraut, oft genug hatte sie damit Margot und Barbara gepeinigt. Sie seufzte und stand still. „So, schon besser. Du sprichst nur wenn du gefragt wirst. Wenn du dich nicht benimmst wird es sehr unangenehm für dich. Verstanden?“ Katharina nickte, sie hatte verstanden. Doreen drückte kurz auf die Fernbedienung. Katharina schrie auf. „Sag gefälligst „ja ich habe verstanden“ herrschte sie Katharina an. „Ja ich habe verstanden“, Katharina sagte es klar und deutlich. Doreen nickte zufrieden. Sie befahl Katharina sich wieder auf die Matratze zu legen und kettete sie an. Nicht ahnend was geschehen würde lag Katharina da.

Doreen öffnete die Tür. Sie löste die Ketten die Katharina auf dem Boden hielten und legte ihr enge Hand und Fußfesseln an. „Steh auf und komm mit“, mit diesen Worten zeigte sie zur Tür. Katharina erhob sich unbeholfen und ging langsam zur Tür. Sie sah Tim vor sich stehen und zuckte zurück. Tim sah grinsend ihren kahl geschorenen Schädel an. „Schicke Frisur, steht dir!“ Katharina wollte einen Schritt auf ihn zu machen, sie hob die geketteten Hände. Ein Stromstoß streckte sie nieder. „Noch einmal und du kriechst nach oben, ist das klar?“ Doreen zischte ihr die Worte entgegen. „Was habt ihr mit mir vor?“ Katharina sah Tim und Doreen an. Tim sah zu ihr herunter. „Das wirst du gleich merken. Also ab nach oben sonst helfe ich nach!“ Katharina fügte sich. Mit Doreens Hilfe erklomm sie die Treppe. Sie sah sich kurz im Raum um, sah die Frauen und wusste sich keinen Reim darauf zu machen. Tim öffnete den Käfig, sie kroch hinein.

Tim bat alle Platz zu nehmen. Doreens Frauen setzten sich auf die Stühle, Eins saß auf dem Stuhl der Margots Platz am nächsten war. Margot setzte sich auf ihren Stuhl zwischen der Reihe der Frauen und dem Tisch. Doreens Platz war links neben Tim, zu seiner rechten saß Barbara, neben ihr Sylvia. Tim legte einen Aktenordner vor sich und die Fernbedienung daneben. Zu Katharina sagte er: „Knie dich hin.“ Sie gehorchte sofort.

Nachdem sich alle gesetzt hatten sah Tim einmal in die Runde. Dann sagte er:

„Wir sind hier heute zusammen gekommen um über Katharina zu richten. Ich erklär mal kurz die Formalien. Ihr seid geknebelt weil ich hier keinen quasselnden Hühnerhaufen will. Wenn ihr was sagen wollt hebt die Hand. Margot wird euch dann, sobald ich das OK gebe, von Knebel befreien. Katharine, für dich gilt im Prinzip dasselbe. Du hebst die Hand und darfst etwas sagen. Wenn du gefragt wirst antwortest du. Wenn du dich schlecht benimmst rufe ich dich zur Ordnung“. Er hob kurz die Fernbedienung. Irgendwelche Fragen dazu? Es gab keine Fragen, Tim fuhr fort:
„Ich habe den Vorsitz und vertrete die Anklage. Doreen übernimmt die Verteidigung. Wir schneiden den Prozess mit“, er zeigte auf ein Mikrophon das auf dem Tisch stand. „Barbara wird das dann abtippen wenn wir wieder zu Hause sind.“ Katharina sagte laut und vernehmlich: „Das ist doch ein albernes Affentheater hier. Da kann ich mir das Urteil schon vorstellen.“ Tim drückte auf die Fernbedienung. Sie schrie vor Schmerz auf. „Nochmal für dich: Erst fragen dann reden. Wenn du das hier albern findest ist das ok. Mal sehen ob du es nachher immer noch so siehst. Der Gürtel hat noch reichlich Saft und ich drücke da sehr gerne nochmal drauf.“ Sie sah ihn wütend an, kniete sich wieder hin und schwieg.

Erster Anklagepunkt:

Tim kam nun zum ersten Punkt. Er las laut vor: „Die Angeklagte wird beschuldigt unter falschen Namen gereist zu sein und in Santiago de Chile unter diesem Namen gelebt zu haben.
Er fragte Katharina ob sie dazu etwas sagen möchte. Sie nickte und sagte: „Ja, das gebe ich zu. Und wenn schon, du warst hinter mir her. Da konnte ich ja schlecht als Katharina von Traunstein dort leben.“ Tim stellte fest das sie den Vorwurf nicht bestritt. Doreen nickte dazu.

Zweiter Anklagepunkt:

„Die Angeklagte wird beschuldigt in Santiago de Chile mit Drogen gehandelt zu haben und über dies ihr eigenes Ableben vorgetäuscht zu haben. Zu diesem Zweck besorgte sie sich einen weiblichen Leichnam. Ob und in wie weit sie am Ableben dieser Person beteiligt war ist nicht Gegenstand dieser Verhandlung.“ Nachdem Tim dies verlesen hatte gab er Katharina die Möglichkeit dazu Stellung zu nehmen.
Sie sagte: „Den Drogenhandel könnt ihr mir nicht beweisen. Da hat mir wer was untergejubelt. Irgendwie musste ich mich ja dann verabschieden. Ich vermute mal du hast mir da eine ganz miese Falle gestellt.“ Den letzten Satz zischte sie Tim entgegen. „Das tut nichts zur Sache Schwesterchen, Fakt ist das die Polizei dort dich sucht.“ Er bat Margot Katharina und den Frauen den Haftbefehl zu zeigen. Sie ging damit umher, alle konnten ihn sehen. Er trug den Vermerk „muerte“, somit war er für die chilenische Polizei hinfällig. Doreen fragte Katharina ob sie beeiden würde das sie nichts mit der toten Frau und den Drogen zu tun hat. Katharina bejahte dies. Tim sah sie an und meinte dann: „OK, da kommen wir am Ende drauf zurück“.

Dritter Anklagepunkt:

„Die Angeklagte wird beschuldigt in betrügerischer Absicht widerholt Wechsel ausgestellt zu haben. Dies sowohl unter ihrer echten Identität als auch unter Aliasnamen.“ Katharina gab auch dies zu. Sie fügte hinzu: „Was hätte ich denn machen sollen wenn die Alten mir den Geldhahn abdrehen? Auf den Strich gehen?!“ Tim drückte kurz auf den Knopf. „Mäßige bitte deinen Ton sonst mach ich das Halsband enger. Außerdem sind unsere Eltern für dich nicht „die Alten“ ist das klar?“ Katharina nickte, sie verstand die Warnung. „Hey, ich hatte so gut wie kein Geld und ich musste leben.“ Tim hielt ihr entgegen das sie eine großzügige Apanage für ihren Lebensunterhalt bekam und überdies meist nicht alleine lebte. Doreen warf ein das die Liebschaften nicht Gegenstand der Verhandlung seien. Tim nickte, es war ihm ohnehin nicht wichtig. Doreen fragte was Katharina mit dem Geld gemacht hatte. Sie gab an es zum Leben und für Glücksspiele verbraucht zu haben. „Die Wechsel wurden von unseren Eltern und nachfolgend von mir goutiert. Du schuldest mir eine schöne Stange Geld. Das gehört aber nur mittelbar hierher.“ Katharina knurrte: „Du kannst mich mal!“ Tim beschloss dies zu überhören.

Vierter Anklagepunkt:

Tim räusperte sich. „Die Angeklagte wird beschuldigt widerholt die hier anwesende Barbara gedemütigt und gegen ihren Willen zu sexuellen Handlungen auch mit dritten gezwungen zu haben.“ Er bat Margot Barbaras Knebel zu entfernen. Barbara schwieg einen Moment, dann schilderte sie:
„IIch war als Dienstmädchen, Sekretärin und Fahrerin bei den gnädigen Herrschaften. Damals war auch Margot da, wir haben zusammen den Haushalt gemacht. Wenn die Herrschaften weg waren hat Katharina mich oft zu sich gerufen. Ich musste sie lecken und manchmal hat sie auch nur so aus Spaß meinen Gürtel aktiviert bis ich kam. Wenn sie Besuch hatte musste ich die auch bedienen, wenn ich mich weigerte hat sie den Strom angeschaltet.“ Tim fragte ob sie damit Elektroschocks aus den Gürteln meinte. Barbara bejahte dies. Sie schluckte und fuhr fort: „Einmal hat sie mich gezwungen nachdem ich ein Glas umgestoßen habe den Saft aufzulecken. Es waren noch Scherben dabei. Ich hatte Glück, es passierte nichts. Sie hat mich auch als wir alleine waren, ich meine ohne die Herrschaften, mit in den Garten genommen und mich mit den Hunden eingesperrt.“ Die letzten Worte waren kaum noch zu hören, Sylvia schnaubte in ihren Knebel und legte Barbara eine Hand auf den Arm. Tim beschloss nicht weiter in Barbara zu dringen. Er gab Doreen das Wort. „Barbara, hast du protestiert?“ „Ja habe ich Mistress Doreen aber dann hat sie nur gelacht und das Halsband enger gemacht. Einmal wurde ich davon bewusstlos. Außerdem schaltete sie dann den Gürtel ein.“ Doreen nickte. Tim fragte ob Katharina sich äußern wollte. Sie sagte dann lakonisch: „Hey, eine Sklavin ist zum Benutzen da. Klar habe ich Druck gemacht wenn sie bockig wurde. Das ist ja wohl normal, oder?“ Barbara sah ihr direkt in die Augen. Sie wollte etwas entgegnen, ließ es dann aber bleiben. Tim bat Margot Barbara wieder zu knebeln.

Fünfter Anklagepunkt:

„Die Angeklagte wird beschuldigt bewusst und vorsätzlich die hier anwesende Margot schwer verletzt zu haben. Konkret wird ihr zur Last gelegt Margot mittels eines Stoßes zu Fall gebracht zu haben. Bei diesem Fall fiel Margot die Treppe der Villa hinunter. Als Folge des Sturzes ist ihr rechtes Bein versteift.“ Tim bat Margot die Ereignisse an besagtem Tag zu schildern.
Margots Knebel wurde von Doreen entfernt, dann begann sie mit leiser Stimme zu berichten: „Ich habe sauber gemacht und oben gesaugt. Katharina und die Herrschaften hatten einen Krach unten. Katharina kam die Treppe hinauf gelaufen und rannte mich fast um. Sie blieb stehen und sagte etwas wie „aus dem Weg du blöde Kuh“. Ich entschuldigte mich bei ihr obwohl ich nicht im Weg war. Die Treppe ist ja sehr breit. Sie sah mich wütend an, grinste und packte mich an den Schultern. Bevor ich wusste wie mir geschah stieß sie mich die Treppe hinunter. Ich höre noch heute wie sie mir „nächstes Mal gehst du zur Seite“ hinter mir her rief“. Margot traten die Tränen in die Augen. „Im Krankenhaus bin ich dann wieder aufgewacht. Die gnädige Frau war da, sie bat mich ihr und ihrem Mann zuliebe zu sagen das ich gestolpert bin. Das habe ich dann auch gemacht. Aber nicht für die“, sie zeigte auf Katharina, „sondern für die Herrschaften. Sie waren immer gut zu mir und ich wollte ihnen keinen Ärger machen. Das Bein ist seitdem steif, ich bin ein Krüppel.“ Margot fing nun hemmungslos an zu weinen. Doreen stand auf und tröstete sie. Als sie sich wieder beruhigt hatte fügte sie noch hinzu: „Das Bein tut oft weh und ich kann nicht mehr arbeiten. Ohne die Herrschaften wäre ich wohl bei der Fürsorge gelandet. Sie haben mich immer unterstützt, das werde ich ihnen nie vergessen.“ Tim dankte Margot für die Schilderung. Er hatte keine Fragen dazu, Doreen bat ums Wort.
„Margot, bist du sicher das Katharina dich die Treppe hinunter stoßen wollte? Kann es nicht sein das sie dich nur wegstoßen wollte?“ „Nein Mistress Doreen, sie hat mich ja gedreht bevor sie zustieß und sich auch. Das war Absicht.“ Doreen dankte ihr, sie hatte keine weiteren Fragen.

Tim gab das Wort an Katharina. Katharina sah Margot an und meinte dann: „Was kann ich dafür wenn du so dusselig im Weg stehst? Ja, ich habe dich geschubst aber bestimmt nicht mit Absicht die Treppe herunter geworfen. Sei doch froh drum, dann konntest du faulenzen und hattest reichlich Geld.“ Margot sprang auf und ging auf den Käfig zu. Doreen hielt sie und brachte sie auf ihren Platz zurück. Tim bat darum das Margot sich setzt und sagte zu Katharina: „Das ist echt dreist, ich bin sicher alle hier werden sich das gut merken.“ Katharina zuckte mit den Schultern. „Das Urteil steht doch sowieso fest, oder nicht?!“ Tim überging diese Bemerkung und fuhr fort:

Sechster Anklagepunkt:

Die Angeklagte wird beschuldigt vorsätzlich und heimtückisch den Tod der Eheleute von Traunstein herbeigeführt zu haben.
Er legte die von ihm zusammengetragenen Beweise vor, schilderte seine Recherche und auch die Ergebnisse. Am Ende sagte er: „Ich bin sicher sie war das und ich denke mal es war Rache.“ Katharina äußerte sich nicht zu dem Vorwurf, sie meinte nur: „Wer auch immer die Alten umgebracht hat tat mir einen Gefallen.“ Als Sylvia das hörte schnaubte sie wieder und hob den Arm. Tim erlaubte ihr zu sprechen, Margot nahm ihr den Knebel ab.

„Bitte also ich wollte nur sagen das die gnädigen Herrschaften sehr liebe Menschen waren und das sie das nicht verdient hatten so tot gemacht zu werden. Auch das sind nicht „die Alten“ das ist fies so über sie zu reden.“ Sylvia war offenbar sehr erregt, sie verhaspelte sich und setzte neu an. „Auch ist was ich sagen wollte: Wenn man Eltern hat dann ist man lieb zu denen und nicht das man sie umbringt. Wenn also so meine noch leben würden ich würd die nie umbringen und ich bin sehr wütend weil wegen du“, sie sah zu Katharina, „das so gemacht hast. Wegen dir war das irgendwie wie wenn ich zweimal meine Eltern, also so beinahe waren die gnädigen Herrschaften so wie Eltern mit mir, verloren habe und ich hab viel geweint und ich bin immer noch traurig und wütend auch.“ Sylvia setzte sich, Barbara nahm sie in den Arm. Bevor Margot ihr wieder den Knebel anlegte rief sie noch: „Du bist echt ein Miststück und am liebsten würde ich dich hauen!“ Tim fragte Doreen ob sie etwas sagen wollte. Doreen verneinte. Katharina schwieg ebenfalls.

Tim fragte ob sich noch jemand äußern wollte. Keine der Frauen meldete sich. „OK, dann ist die Beweisaufnahme beendet. Katharina, wir bringen dich jetzt wieder nach unten. Wir holen dich wenn es nötig ist.“

Beratung

Nachdem Katharina von Doreen und Tim wieder in den Keller gebracht war ketteten sie sie fest und verschlossen die Tür. Tim folgte Doreen die Treppe hinauf, er setzte sich wieder an seinen Platz und sah die Frauen auf den Stühlen an.
„So, das war die erste Runde. Habt ihr jetzt noch Fragen oder etwas anzumerken?“ Alle schüttelten den Kopf. „Also keine Fragen und Anmerkungen, dann kann es weiter gehen. Doreen und ich bitten euch über schuldig oder nicht schuldig abzustimmen. Wenn ihr Zweifel an Katharinas Schuld habt dann stimmt bitte für nicht schuldig“. Dir Frauen nickten, sie hatten verstanden. Tim rief die einzelnen Punkte auf. Er bat die Frauen jeweils durch Handzeichen zu zeigen ob sie Katharina für schuldig hielten. Sie wurde in allen Punkten für schuldig gesprochen.
Tim nahm dies zu Protokoll. Er machte eine Pause und sagte dann: „Dann legt bitte das Strafmaß fest. Es gibt die Option dass wir Katharina den Behörden übergeben, dann sollen die sich um sie kümmern. Oder wir überlegen gemeinsam was mit ihr geschehen soll. Ich habe dazu einen Vorschlag.“ Alle sahen ihn gespannt an.
„Ehrlich gesagt will ich nicht das sie nach ein paar Jahren aus dem Knast kommt und dann ist alles gut und nett. Sollte sie für den Mord an meinen Eltern schuldig gesprochen werden wird es zwar lange dauern bis sie raus kommt aber es kann ja sein das sie davon frei gesprochen wird“. Alle nickten und sahen ihn gespannt an. „Da wird mir ehrlich schlecht, wenn ich denke das sie dann hier munter rumläuft und alles ist vergessen. Ich schlage vor wir übergeben sie dir“, er sah Doreen an, „mach mit ihr was du willst. Vielleicht wird sie ja ein neues Girl in deinem Haus oder eine Putze oder egal was. Nur ich will ihre Visage nicht mehr sehen, also sollte sie eine Maske bekommen. Kettenhaltung und wenn nötig auch strenge Strafe setze ich voraus. So, jetzt bist du dran.“ Doreen war etwas überrascht. Sie sah einen Augenblick auf die Frauen, dann fragte sie: „Was haltet ihr davon, brauchen wir eine Putze und Dienerin?“ Einige Frauen nickten, ein paar andere baten ums Wort.

Margot entfernte die Knebel. Es war Vier die als erstes sprach: „Mistress Doreen, wenn sie hier ist dann ist sie auch eine Gefahr für uns. Bitte, ich habe Angst das sie uns etwas antut.“ Die anderen nickten, es war genau das was sie auch sagen wollten.“ Doreen nickte ebenfalls. „Keine Angst, mit dem Gürtel und dem Halsband wird sie sich nicht trauen und wir können sie jederzeit ausschalten. Außerdem wird sie in Ketten gelegt.“ Vier nickte, sie sah allerdings nicht sehr überzeugt aus. Eine andere fragte wo Katharina untergebracht werden soll. Doreen sagte das bis die Villa fertig umgebaut ist sie im Keller bleiben soll, danach wird man sehen. Barbara meldete sich zu Wort. Sie wies darauf hin dass es auch in der Villa eine Zelle gab, sie erinnerte sich noch sehr gut an die dort verbrachten Stunden. Die Bedenken der Frauen waren zwar nicht völlig ausgeräumt aber sie vertrauten Doreen.
Katharina wurde wieder in den Raum geführt und in den Käfig gesperrt.

Das Urteil

Katharina sah Tim an. Er räusperte sich und hielt ihrem Blick stand. „So, es gibt zwei Möglichkeiten für dich. Hör dir beide an und entscheide dann“. Katharina war nun hochkonzentriert.

„Entweder wir liefern dich den Behörden aus. Dann wirst du vielleicht an Chile ausgeliefert, vielleicht wegen dem Mord an unseren Eltern lebenslänglich weggesperrt und kriegst wegen der anderen Taten noch Nachschlag. In jedem Fall wird es hoffentlich lang und unangenehm für dich. Sei sicher die Presse wird sich auf dich stürzen und ich werde alles tun damit du völlig legal fertig gemacht wirst“. Er sagte die letzten Worte sehr ernst, Katharina zweifelte nicht daran dass es keine leere Drohung ist. „In jedem Fall wirst du dann alt, pleite und diskreditiert sein wenn du wieder aus dem Knast kommst.“ Tim machte eine Pause, dann fuhr er fort: „Oder du akzeptierst das hier gefällte Urteil. Dann wirst du als Leibeigene und Dienerin bei Doreen bleiben. Dir wird jedes Persönlichkeitsrecht genommen. Du wirst in Ketten gehalten werden, Gürtel und Halsband bleiben dann wo sie jetzt sind. Auch wirst du ständig eine Maske tragen, ehrlich gesagt haben weder Doreen noch ich Lust ständig dein Gesicht zu sehen. Wir erwarten unbedingten Gehorsam, wenn du dich nicht fügst kriegst du Ärger. Du wirst Essen, Kleidung soweit nötig, medizinische Versorgung und auch Betreuung“, Tim grinste sie leicht boshaft bei diesem Wort an, „erhalten. Du hast eine Viertelstunde Bedenkzeit“. Katharina sah zu ihm auf, sie war blass geworden.

„Das heißt entweder ich verschimmele in irgendeinem Knast oder ich werde hier als der letzte Dreck behandelt, kapier ich das jetzt richtig?“ Doreen mischte sich ein: „Katharina, du kennst mich. Ich bin streng aber fair und werde das auch zu dir sein. Also nichts mit letzter Dreck, du wirst putzen, dienen und gehorchen. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Wenn du dich anständig benimmst können wir irgendwann über alles reden, ok?“ Katharina dachte fieberhaft nach. Die theoretische Option in Chile inhaftiert zu werden erschreckte sie sehr aber sie wollte auch nicht in Doreens Haus dienen. Letztendlich erschien ihr dies aber doch weniger schrecklich als die erste Option. Sie seufzte und sagte dann: „Ich hab wohl nicht sehr viel Auswahl, ok ich nehme zwei.“ Tim nickte, er hatte gehofft dass sie sich so entscheidet. Ein offizieller Prozess hätte Aufsehen erregt, so konnte alles relativ ruhig geschehen. Er stand auf und sagte: „OK, damit ist es beschlossen. Doreen hol doch bitte eine Maske, dann kann sie sich gleich daran gewöhnen. Willst du ihr einen Namen geben oder eine Nummer?“ Doreen verließ den Raum und kam mit einer Maske wieder die die Gesichtszüge von Marilyn Monroe trug. Sie öffnete die Käfigtür und wies Katharina an heraus zu krabbeln. Als sie vor ihr kniete stülpte sie die Maske über den kahlen Kopf. Sie hatte auch eine blonde Perücke mitgebracht. Gesicht und Frisur glichen nun der Monroe. „Ja, ich werde sie Norma nennen, schließlich hieß Marilyn Monroe mit bürgerlichem Namen Norma Jeane“.

Doreen legte Ringe an Normas Hand und Fußgelenke. Ihre Füße wurden mit einer schweren 20 Zentimeter Kette gekettet, die Hände blieben frei. „So, bevor du aufstehst sagst du Danke und merk dir gleich eines: Ab jetzt redest du mich immer mit Mistress Doreen an.“ Normas Maske hatte einen eingearbeiteten Knebel, Doreen wusste das es nahezu unmöglich für Norma war sich zu artikulieren. Aus dem Latex kam ein undeutliches Brummen. „Etwas deutlicher sonst werde ich unangenehm, verstanden?“ Doreen bekräftigte ihre Worte mit einem kurzen Stromschlag. Norma gab sich nun mehr Mühe, mit etwas gutem Willen konnte man „anne issess oree“ hören. „Siehst du, geht doch. Jetzt kannst du gleich anfangen. Du wirst hier staubsaugen, noch ist der Raum so schön frei. Komm mit!“ Norma folgte ihr und kam kurz darauf mit dem Staubsauger zurück. Doreen legte die Fernbedienung auf den Tisch und winkte Vier zu sich. Sie nahm ihr die Fesselhandschuhe ab und zeigte ihr welche Knöpfe wofür waren. „Wenn sie Zicken macht drück drauf. Ich bin gleich wieder da.“ Ihr anderen könnt auf eure Zimmer gehen. Die Handschuhe und Knebel bleiben dran.“ Die Frauen knicksten und trippelten aus dem Raum.
Doreen wandte sich nun an Tim: „Du, ich bin froh das das jetzt vorbei ist.“ In die Runde sagte sie: „Ich glaube ihr auch.“ Alle nickten, ja sie fühlten sich erleichtert. Doreen bot ihnen etwas zu trinken an, sie nahmen dankend an. Mit Hilfe der anderen trippelten Sylvia, Barbara und Sternchen zu einer Sitzecke, dort stellte Doreen eine Karaffe Saft und Gläser auf den Tisch. Sie nahm den Frauen die Knebel ab. Die Gruppe redete eine Weile über Belanglosigkeiten. Der Stress fiel von ihnen ab, bald lachten alle gemeinsam. Tim konnte seine Neugierde nicht bezähmen und fragte: „Sag mal, habe ich vorhin Mareike in der Reihe der Anderen gesehen?“ Doreen lachte. „Ja hast du, aber mit Mareike ist Schluss, sie heißt jetzt 15.“ Tim grinste sie an und meinte lakonisch: „Na dann Halali.“ „Waidfraus Dank“, Doreen sah ihn triumphierend an. „Sei sicher ich kriege jede, vielleicht kann ich sogar da“, sie zeigte auf Norma, „noch was werden“. Sternchen traute es ihr durchaus zu, sie wusste welche Anziehung Doreen auf Frauen hatte. Auch sie war ja lange unter ihrer Fürsorge, lebte damals in ihrem Haus und unter ihrer Führung. Tim war skeptischer, er gab zu Bedenken das Katharina ein harter Fall sei. „Erstmal heißt sie jetzt Norma und zweitens kommt Zeit kommt Rat.“ Doreen sah ihn schelmisch an. „Komm, ich weiß ja du zockst auch gerne. Wir wetten dass ich sie in sechs Monaten so weit habe. Den Einsatz bestimmst du.“ Tim überlegte einen Moment. „OK, 10.000 Cash, unter dem ist mir das zu blöde.“ Doreen reichte ihm die Hand, er schlug ein.

Sie brachen bald auf. Tim begleitete Margot in ihr Appartement. „Schön hast du es hier wirklich.“ Sie stimmte dem aus vollem Herzen zu. „Ja es ist sehr schön hier und ich fühle mich auch wohl. Nur manchmal komme ich mir so nutzlos vor.“ „Margot, ich will nichts versprechen das ich nicht halten kann aber ich behalte das im Auge. Vor Frühjahr tut sich nichts aber dann reden wir nochmal, ok?“ Sie sah ihn dankbar an. Als er sich verabschiedete verbeugte sie sich vor ihm und sagte: „Herr Tim, sie haben ein gutes Herz. Genau wie ihre Eltern. Ich wünsche ihnen viel Glück und alles Gute.“ Tim war gerührt. Er nahm sie kurz in den Arm und ging zum Wagen. Bevor er einstieg sah er kurz nach oben. Ob sie dort auf ihn herab sahen, er wusste es nicht. Wenn sie es taten hoffte er dass sie zufrieden waren.
Sie erreichten spät die Anlage, das Tor war nicht mehr besetzt. Tim öffnete mit seinem Schlüssel und fuhr hinein. Er verschloss das Tor sorgsam, dann ließ er den Wagen langsam zum Haus rollen. Alle waren in den Häusern, es war kalt geworden und mittlerweile auch dunkel. Die kalte Jahreszeit, Herbst und bald Winter. Er trug die Frauen ins Haus, dort nahm er ihnen die Handschuhe ab. „So, da sind wir wieder. Ich weiß nicht wie es euch geht aber ich könnte etwas zu essen vertragen.“ Tim sah fragend zu den dreien. Sylvia bot an etwas zu machen. Alle waren erfreut, sie ging mit winzigen Schritten in die Küche. Bei sich dachte sie „schon komisch wie groß alles ist wenn man nicht gehen kann.“ Barbara und Sternchen deckten den Tisch. Bald hatte Sylvia eine leckere Gulaschsuppe mit Pilzen fertig, dazu reichte sie Toastbrot. Es war ein schnelles und leckeres Essen, ideal für einen Abend. Tim nahm sich ein Bier dazu, die Frauen tranken Apfelsaft.

Nach dem Essen sagte Tim: „Eigentlich haben wir ja Grund zum Feiern aber mir ist nicht danach. Seid nicht sauer, ich will heute früh ins Bett.“ Alle stimmten ihm zu, niemand fühlte sich wie nach einem Sieg. Es war gut dass nun Katharina ihre gerechte Strafe hatte aber es war kein Sieg, es war eher das Ende einer Jagd und etwas Gerechtigkeit.

Tim half Sylvia und Barbara die Treppe hinauf. Barbara zog Sylvia und sich aus, dann duschten sie ausgiebig. Im Bett lagen sie Arm in Arm, genossen die Zweisamkeit und hielten sich. „Du, sag mal: was meinst du wie wird das jetzt mit Katharina also Norma so weiter gehen?“ Sylvia sah Barbara fragend an. „Keine Ahnung süße, bestimmt bleibt sie bei Doreen und vielleicht wird sie ja irgendwann einsehen das sie eine gerechte Strafe bekam. Aber da musst du dir ja keinen Kopf drüber machen“. Lächelnd fügte sie „ich ja auch nicht“ hinzu. Sylvia nickte, wünschte ihren Eltern gute Nacht und nahm ihren Teddy dicht zu sich. Sie küsste Barbara und sagte Gute Nacht. Barbara hielt sie im Arm bis sie eingeschlafen war, bald danach überkam auch sie der Schlaf.



108. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von ABDL-Lover am 24.01.14 17:54

Genial Janet_Ro, wie heute schon bist 2 Tage zu früh dran werde Ich mir nachher in aller Ruhe durchlesen. besten Dank schon mal im Voraus
109. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 24.01.14 18:02

Hallo ABDL-Lover,

vielen Dank! Naja, ich werde leider dies Wochenende kaum an dieser Story arbeiten können, da hat anderes Vorrang. Da dachte ich es macht Sinn sie heute schon einzustellen.

Dir weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
110. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Exdriver am 24.01.14 18:36

Wieder eine tolle Fortsetzung .
Da hat das Miststück eine gerechte Strafe bekommen und ich bin gespannt wie es weiter gehen wird .
111. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 24.01.14 18:43

Hallo Exdriver,

vielen Dank! Es wird mit Sicherheit weiter gehen.

Dir weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
112. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Gummimike am 24.01.14 20:00

Schöne Fortsetzung.
Barbara brauchte wohl den kleinen Dämpfer von Tim um sich wieder ihres Standes Bewusst zu werden denn auch wenn sie im Grunde Recht hatte war der Ton gegenüber Tim nicht Angemessen.
Also eigentlich hat Katharina nicht zugegeben das sie was mit dem Tod der Eltern zu tun hat. Das dürften die Beweise wohl wiederlegen. Die anderen Anklagepunkte waren ja auch heftig. Besonders wie sie sich gegenüber Margot geäußert hat war das letzte. Kein Funken Reue. Bin mal gespannt wie lange es dauert bis sie gehorcht und es gern tut. Ich glaube Doreen wird Gewinnen. Irgendwie Trau ich ihr zu das sie die kirre kriegt.
Hm möglich wär es schon RFID Chips zu Implantieren aber könnte man das nicht auch mit Armbändern am Handgelenk lösen?
113. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von ABDL-Lover am 24.01.14 20:43

Hallo Janet_Ro,

Ich bin mal gespannt wer die Wette um "Norma" gewinnt!!

Die Strafe für Barbara fand Ich auch gut (Zuckerbrot und Peitsche hieß es doch Irgendwo mal oder ?).

Was wird wohl als nächstes kommen??

Einen kleinen Ausflug mit dem Jaguar und dem Rolls Royce übers Wochenende für Tim und die drei Damen wären doch mal was feines, oder??
114. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 24.01.14 22:14

Hallo Gummimike,

vielen Dank! Ja, auch wenn Barbara de facto die "Nummer Zwei" ist ist Tim doch immer noch ihr Eigentümer. Du, ich sag mal so: Sicherlich wird Doreen Katharina, bzw. jetzt Norma, streng behandeln und was sich daraus ergibt wird sich zeigen.

Dir noch weiterhin viel Spaß beim Lesen

liebe Grüße von JJ
115. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 24.01.14 22:18

Hallo ABDL-Lover,

naja, die Wette läuft und ich sag mal so: Schaun mer mal. *GRINS*
Ja, dieses Motto ist ebenso bekannt wie probat. Ich denke zu einer guten Herrschaft gehört beides, das sanfte Führen ebenso wie die eher harte Gangart. Das Eine ohne das Andere ist mit Sicherheit nur halb. Wer nur nett ist dem wird irgendwann die Maus auf dem Tisch tanzen, wer nur hart ist wird irgendwann entweder von allen verlassen oder gemeuchelt. Tyrannen sterben an Tyrannei, auch der ist alt und bekannt.

Der Jag taucht im nächsten Kapital auf, dies sei schon verraten.

Dir weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
116. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Wölchen am 25.01.14 00:07

Servus auch ich stimme den anderen zu dieser Teil war mal wieder richtig toll geschrieben.Ich liebe deine Geschichte.Freue mich schon wieder auf den nästen Teil.Mal sehen was du dir noch sie einfallen läßt.Hoffe wirklich das Katharina ihr Fett bei Doreen abkriegt.
mfg Wölchen
117. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 25.01.14 11:17

Hallo Wölchen,

vielen Dank! Es freut mich sehr das Dir die Story so gut gefällt. Ich habe noch ein paar Ideen und somit geht es auch noch weiter. Auch Norma aka Katharina wird im nächsten Teil vorkommen.

Dir weiterhin viel Spaß beim Lesen

liebe Grüße von JJ
118. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von kamikazekifferin am 25.01.14 23:15

Ich hätte vorgeschlagen, sie auf Schwester Annikas Galleere rudern zu lassen, damit sie sich wieder besinnt, was los ist.

gruß Kami
119. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 26.01.14 09:15

Hallo Kami,

ein sehr interessanter Vorschlag. Vielleicht kommt es ja irgendwann dazu das hier 2 Autoren eine Geschichte gemeinsam schreiben. Ich habe das vor einiger Zeit mit einem Kollegen gemacht, ist wirklich spannend.

Dir weiterhin viel Spaß beim Lesen

liebe Grüße von JJ
120. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Fehlermeldung am 26.01.14 11:31

Guten Morgen
erst heute habe ich deine wieder tolle Fortsetzung bemerkt . Und mich gewundert wie harmlos
doch die Strafe für Katharina aus fiel . Im vergleich mit den Zwangsarbeitern kommt sie
eigendlich gut weg . Kann sie sich nicht durch Fehlverhalten einen Nachschlag erhalten ?
Und wenn Doreen ihre Wette gewinnt ? Ist es dann noch Strafe ?

Vor vielen Jahren lass ich in einem anderem Forum
von einer Frau , der für ein ähnliches Vergehen ( sie hatte ihre Schwiegermutter verstümmelt )
Unterarme und Unterschenkel amputiert wurden , so musste sie als Haustier ihres Mannes leben .
Damit will ich nicht sagen das sie das Haustier von Tim werden soll !
Aber vielleicht in der Villa von Doreen . Ihre ``Damen ´´ brauchen doch auch ein Spielzeug .

Zu deinen Überlegungen wegen eines Co-autores , wenn ich einen Wunsch frei hätte würde ich
``gag_coll´´ vorschlagen . Denn auch seine Geschichten über fesselende Kleidung mag ich sehr
und könnte mir so etwas gut vorstellen , denn für Sternchen und Sylvia währe es ja nur ein
kleiner Schritt dort hin . Eigendlich ist dieser Schritt ja schon getan .

Noch einmal Danke für deine Geschichte , die mir viel Freude bereitet .
121. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 26.01.14 11:42

Hallo Fehlermeldung,

vielen Dank für Deine lieben Worte und Deine Vorschläge.

Naja, harmlos...ich sag mal so: Letztendlich ist Norma aka Katharina jetzt Doreens Willkür ausgeliefert, dies bietet sicherlich Raum für so manche mehr oder weniger harte Maßnahme.
Du, ganz ehrlich gesagt: Da mir das gar zu harte nicht so sehr liegt sträube ich mich auch nun hier im virtuellen zu amputieren bzw. gar zu grob zu agieren. Überdies bin ich mir auch darüber im Klaren das die Geschichte hier im offenen Bereich läuft, da verbietet sich m.E. eine gar zu drastische Gangart. SMILE!

Sei sicher ich schätze die Geschichten von Gag_coll sehr und vielleicht ergibt sich ja irgendwann tatsächlich die Option der Co-Autorenschaft.

Dir noch weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
122. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Fehlermeldung am 26.01.14 13:10

Sorry ich wollte dich oder die Geschichte auf gar keinen Fall
in Richtung ampu. schicken . Ich mag deine sanfte BDSM-art .
Dies sollte nur zeigen was auch möglich gewesen währe .

.
123. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 26.01.14 13:13

Hallo Fehlermeldung,

Du, ganz ehrlich: mir ist jede Form von Anregung sehr willkommen und sicherlich haben auch Amputationen etc. durchaus ihren Reiz. Nochmal DANKE! für Deine Ideen.

liebe Grüße von JJ
124. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Fehlermeldung am 26.01.14 13:45

Zitat
Hallo Fehlermeldung,

Du, ganz ehrlich: mir ist jede Form von Anregung sehr willkommen


Zwinker ! Na dann
Sylvia lispelt schon , soll jetzt einen Pony bekommen ! Sind das erste Schritte zur Barbie-Püppie ?

.
125. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Gummimike am 26.01.14 14:45

Aber Kami das wär doch dann zuviel Aufwand für Katharina. Allein schon die Transportkosten nach Russland und dann die Kosten für KG Ketten und Verpflegung. Wie lange soll die denn da Rudern? Das wär dann doch zu hart.
Da ist Doreen die bessere Wahl oder man hätte sie zu Karl ins Knebelreich zur Erziehung schicken können. Würde auch besser zur Geschichte Passen.
126. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von kamikazekifferin am 26.01.14 15:46

Zitat
Aber Kami das wär doch dann zuviel Aufwand für Katharina. Allein schon die Transportkosten nach Russland und dann die Kosten für KG Ketten und Verpflegung. Wie lange soll die denn da Rudern? Das wär dann doch zu hart.
Da ist Doreen die bessere Wahl oder man hätte sie zu Karl ins Knebelreich zur Erziehung schicken können. Würde auch besser zur Geschichte Passen.


127. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 27.01.14 13:31

Zitat
Zitat
Hallo Fehlermeldung,

Du, ganz ehrlich: mir ist jede Form von Anregung sehr willkommen


Zwinker ! Na dann
Sylvia lispelt schon , soll jetzt einen Pony bekommen ! Sind das erste Schritte zur Barbie-Püppie ?

.


Hallo Fehlermeldung,

Sylvia wird ja ohnehin schon etwas puppenhaft behandelt. Barbara kleidet sie an und aus und spricht ja auch als "meine Puppe" von ihr. Da steckt gewiss noch Potential drin und ich habe da auch noch so ein oder zwei Ideen.

liebe Grüße von JJ.
128. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Keuschling am 27.01.14 22:52

Hi Janet_ro,

fantastisch gelungen, diese Gerichtsverhandlung. Wobei ein Punkt dennoch unklar bleibt für mich: Steckt wirklich sie hinter dem Mord? Nun, ich denke, sie mag vielleicht darin verstrickt sein, aber wirklich dahinterstecken, da bleiben mir Zweifel.

Über das Urteil mag man denken, wie man will. Vielleicht kommt es Katharinas eigentlichen aber tief begrabenen Wünschen doch näher als sie jetzt zugeben will. Denn ein zu ausschweifendes und zügelloses Leben mag ein Indiz dafür sein, daß sie die Kontrolle und Grenzen sucht, die sie jetzt bekommen wird. Natürlich wird sie dies anfangs nicht wirklich genießen - aber ich denke, sie wird Gefallen daran finden. Und wer weiß, vielleicht wird Doreen auch einen Hinweis bekommen, der das Geschehene noch in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen wird.

Ich finde es übrigens sehr gut, daß Tim sich aus der Verurteilung so gut wie möglich rausgenommen hat - denn er wäre nicht neutral gewesen, und das ist ihm ja auch bewußt.

Nur gut, daß dieses Kapitel vorerst dann auch mal abgeschlossen ist.

Barbara muß lernen, sich besser im Zaum zu halten - und Tim hat ihr deutlich die Grenze gezeigt, auch wenn sie im Kern durchaus Recht hat. Aber er ist ja durchaus bereit, darüber nachzudenken, was sie gesagt hat - selbst wenn die Form trotzdem stimmen muß. Ich bleibe gespannt, was sich diesbezüglich tun wird.

Ich freue mich schon auf den nächsten Teil!

Keusche Grüße
Keuschling
129. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 27.01.14 23:50

Hallo Keuschling,

vielen Dank für Deine wie immer wohldurchdachte und sehr nette Kritik! SMILE!

Du, letztendlich ist jedes Urteil Menschenwerk und auch wenn Zweifel bleiben es ist jetzt gesprochen und wird vollstreckt. Norma aka Katharina wird bestraft, wie es mit ihr weitergeht werde ich noch schildern.

Barbara hat sich sicherlich übelst im Ton vergriffen, dies weiß sie und sie wird es wohl in Zukunft bedenken. Sowohl sie als auch Tim lernen und werden wohl auch an und in ihren Aufgaben wachsen.

Dir weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
130. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von ABDL-Lover am 02.02.14 11:01

Hallo Janet_Ro, darf sich die nette Lesergemeinschaft heute auf eine weitere Fortsetzung von Dir freuen?? Kann es kaum noch abwarten zum Glück lenkt einen die Arbeit ab. Bin mal mal gespannt was mit dem Jaguar passiert
131. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 02.02.14 11:53

Hallo ABDL-Lover,

ja es wird irgendwann heute eine Fortsetzung geben. Leider war die letzte Woche ausgesprochen arbeitsintensiv, getreu dem Motto: "Was tut man nicht alles für Geld" hing ich hier ziemlich in den Niederungen des bezahlten Tuns.

liebe Grüße von JJ
132. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 02.02.14 20:23

Herbst

Tim saß mit einem heißen Kaffee am Fenster. Er sah hinaus, sah über den herbstlichen Garten und auf die See mit ihren Wellen. Es war Herbst, kalte Zeit und Zeit zum im Haus bleiben. Barbara schrieb etwas, sie kniete an ihrem Schreibtisch. Tim bewunderte ihren Fleiß und auch das sie so exakt arbeitete. Ohne sie wäre die Buchführung ein Chaos und so manches Schreiben nie beantwortet. „Was soll’s, ich bin der Chef“ dachte er grinsend. Ein Privileg und auch eine Verpflichtung. Ihm fiel der englische Begriff „head of the house“ ein, er fand ihn sehr zutreffend. Der Kopf sein, der der lenkt und auch entscheidet.
Es klopfte an der Tür. Tim rief herein, Sylvia betrat den Raum. Sie sah erst Tim und dann Barbara an und druckste herum. Tim fragte sie mit sanfter Stimme was denn sei. Sie sah zu Boden und sagte: „Alfo wenn daf geht bitte ich wollte irgendwann jetft fu Mutti und Papa. Alfo fo weil wegen daf Grab muf doch ordentlich fein für den Winter.“ Tim zögerte keine Sekunde. „Ja klar geht das süße, wenn du willst fahren wir gleich heute. Ich denke mal Tanne kriegen wir irgendwo unterwegs.“ Grinsend fügte er hinzu: „Dann kann ich auch endlich den Jag abholen.“ Barbara sah auf. „Ja, das passt dann doch perfekt. Nur ich sollte vielleicht noch das hier fertig machen, die Lieferanten warten auf ihr Geld.“ Tim fragt wie lange sie bräuchte, sie meinte eine knappe Stunde. „OK, dann fahren wir in gut einer Stunde.“ Sylvia knickste und bedankte sich. Sie ging wieder an ihre Hausarbeit. Tim sah ihr nach, sie war ein liebes Mädchen das er mittlerweile von Herzen lieb gewonnen hatte.

Nachdem Barbara ihre Büroarbeit beendet hatte zog sie Sylvia und sich für die Fahrt um. Für Sylvia wählte sie einen wadenlangen sechslagigen Petticoat, darüber einen weißen Rock mit dezentem blauem Muster und eine blaue Bluse die mit kleinen weißen Blüten bestickt war. Sie zog ein dunkelrotes schlichtes Kleid über. Ein weiter Taftpetticoat gab dem Rock Fülle. Aus der Schmuckschatulle nahm sie für Sylvia die Ohranhänger in Form von Kirschen die an kurzen goldenen Stielen hingen. Sie steckte eine goldene Brosche mit einem Rubin an ihr Kleid. Prüfend besah sie Sylvia und sich im Spiegel. Was sie sah gefiel ihr. „So, dann können wir runter gehen“. Mit diesen Worten leinte sie Sylvia an. Tim und Sternchen warteten schon an der Tür. Sternchen war bereits in ein Cape gehüllt, ihre Hände steckten in einem Muff den sie vor dem Cape hielt. Barbara zog sich Handschuhe an und streifte auch über Sylvias Hände Lederhandschuhe. Tim stand in Lederjacke und Jeans an der Tür. „Seid ihr fertig?“ fragte er. Sie nickten und folgten ihm zum Auto. Sylvia und Barbara nahmen hinten Platz, Sternchen setzte sich auf den Beifahrersitz.
Sie hielten bei einer Gärtnerei. Sylvia kaufte Tannenzweige und zwei Grabkissen. Tim sah fragend auf das zweite Kissen und auf den Berg von Zweigen. „Du bitte daf ift auch für daf Grab von den Herrfaften, da foll es doch auch fön auffehen.“ Als Tim zu bedenken gab das auf dem Grab seiner Eltern keine Pflanzen sind, es also auch nicht abgedeckt werden müsste sah Sylvia ihn leicht wütend an. „Aber Grab ift Grab und daf foll ordentlich fein.“ Tim fügte sich, nahm sie in den Arm und meinte: „Hast ja Recht Süße, da kennst du dich besser aus als ich. Mach wie du meinst, ist bestimmt alles richtig.“ Er bezahlte mit seiner Kreditkarte, Sylvia sagte ihm sie würde ihm den Betrag erstatten. Erst wollte er protestieren aber er merkte dass es ihr wichtig war. „OK, Barbara bucht das dann um. Da sag ich mal Danke!“ „Wiefo, find doch meine Eltern und bitte auch die Herrfaften hab ich doch lieb.“ Tim nickte, er lud das Tannengrün in den Kofferraum nachdem er eine Plane ausgebreitet hatte. Die Grabkissen legte er oben auf die Zweige. Glücklicherweise war der Kofferraum sehr geräumig, es ging alles hinein. Sie fuhren zum Friedhof.

Tim nahm das Tannengrün und die Kissen mit der Plane aus dem Kofferraum. Er folgte den drei Frauen die langsam vor ihm gingen. Es waren nur wenige Leute auf dem Friedhof, das kalte ungemütliche Wetter hielt die meisten davon ab die Verstorbenen zu besuchen. Ihnen kam eine ältere Frau entgegen. Die vier gingen nun hintereinander, Tim mit dem Bündel als letzter. Die Frau sah verwundert auf die drei Frauen. Die Capes wirkten seltsam altertümlich und ihr war als hörte sie ein leises Klirren. Sie schob dies auf ihr Alter, ihre Ohren spielten ihr manchen Streich. Die mittlere der drei Frauen knickste kurz, sie wünschte der Gruppe einen guten Tag. Ihr fiel das etwas starre Lächeln der drei Cape-Trägerinnen auf, sie schob dies auf das Wetter.
Die Gruppe war nun am Grab von Sylvias Eltern. Geschickt legte Sylvia dunkle Tanne auf die Grabstelle nachdem sie sie grob gesäubert hatte. Vor dem Stein formte sie ein Herz aus Blautannen, darauf fand das herzförmige Kissen seinen Platz. Sylvia trat ein wenig zurück, besah sich kritisch ihr Werk. „Waf meint ihr, kann daf fo bleiben?“ Alle waren der Ansicht dass es gut war. Tim nahm Sternchen zur Seite und sagte: „Komm, wir gehen schon vor, ich glaube Sylvia möchte einen Moment alleine sein“. Auch Barbara wollte sich ihnen anschließen. Sylvia hielt sie zurück. „Bitte bleib, ich mach auch fnell.“ „Süße, wir haben es nicht eilig. Lass dir Zeit, ich bleibe gerne.“ Sylvia nickte. Sie hielt einen Augenblick stumme Zwiesprache mit ihren Eltern, erzählten ihnen ein wenig von dem was geschehen war. Am Ende meine sie: „Ihr wift daf ja eh fon. Ich komm bald wieder und im Frühjahr mach ich hier allef hübf, verprofen“! Sie knickste tief, dann sagte sie leise: „Ich hab euch ganf doll lieb.“ Nun konnte sie die Tränen nicht mehr zurückhalten, sie stand still da und weinte. Barbara stellte sich vor sie, küsste die Tränen weg und sprach ruhig zu ihr. Sylvia fand die Fassung wieder, sie gingen nun zum Grab der von Traunsteins. Auch hier deckte Sylvia die Grabstelle ab und legte ein Kissen vor den Stein. Sie blieben noch einen Moment stehen, dann gingen sie zum Auto.

Der Jaguar

„So, nun ab zum Jag“. Tim klang munter, die gedrückte Stimmung fiel von ihnen ab. Zügig steuerte Tim auf die Werkstatt zu. Er half dort den Frauen aus dem Wagen und ging voraus. Der Inhaber der Garage begrüßte ihn herzlich, sie waren gut bekannt. „Na Tim, dann will ich mal die Katze aus der Höhle holen.“ Wenige Minuten später stand der Wagen in der Halle.
Tim und die drei Frauen besahen sich das Gefährt genau. Der rote Lack war wieder leuchtend, Chrom glitzerte im Licht der Hallenbeleuchtung. Das schwarze Leder und das schwarze Verdeck bildeten einen eleganten Kontrast zum leuchtenden Rot. Die Armaturentafel aus Wurzelholz mit feinen Chromringen um die diversen Rundinstrumente sah edel aus, alles war wie neu. Tim dachte bei sich „sogar besser als Neu, das haben die damals nicht so sauber gemacht.“ Er stieg ein, strich über das Lenkrad, fühlte den feinen Lederkranz und roch das Conolly-Leather. Sylvia sah den Jag von vorne an, die lange Haube mit den Luftschlitzen, die spitze Front und die Scheibe mit den drei Wischern. Leise sagte sie zu Barbara: „Du, die ift wirklich hübf!“ Barbara fragte: „Wieso die?“ „Naja, alfo ich finde fie fieht auf wie ein hübfes Mädchen. Alfo, ein Auto-Mädchen meine ich.“ Tim hörte dies, er grinste und sagte dann: „Ja irgendwie stimmt das. Also dann ist der Jag eine „sie“. Hoffentlich keine Diva.“ Ein Mechaniker wies ihn kurz in die technischen Details und die Bedienung ein. Es gab auch ein Handbuch das im Handschuhfach lag. Tim hörte konzentriert zu. Er ließ den Motor an. Es dauerte einen Augenblick bis die Maschine auf allen 12 Zylindern lief. Die Öldruckanzeige stieg in den grünen Bereich, der Motor schnurrte leise. Ein kurzer Tritt auf das Gaspedal ließ den Motor aufbrüllen. Ein kräftiges Geräusch, es war zu hören das die Maschine aus dem vollen schöpfte. Tim stellte den Motor ab und stieg aus. Er betrachtete versonnen die Speichenräder und die Rudge-Verschlüsse. Was er sah gefiel ihm sehr.
„So weit Klasse, dann wollen wir mal den Rest bewundern. Sternchen, komm doch mal bitte her.“ Sie sah in etwas verblüfft an und ging zur Beifahrertür. Das leise Klirren der Fußkette war deutlich zu hören. Der Mechaniker sah verblüfft auf. Tim grinste ihn an. Er öffnete galant die Tür und half Sternchen in den tiefen Schalensitz. Dann öffnete er eine kleine Klappe an der Seite des Fußraums und zog eine Kette mit einem Karabiner hervor. Er legte den Haken über die Fußkette. Nachdem er den Muff entfernt hatte schnallte er Sternchen mit Hosenträgergurten, wie sie auch im Rennsport benutzt wurden, fest. Sie saß nun unbeweglich im Sitz, lediglich ihre Arme waren noch frei. Tim legte ihr den Muff wieder an und zog einen zusätzlichen Gurt über die Oberarme. Sternchen sah ihn an und meinte dann: „Toll, eine rollende Zwangsjacke, sowas wollte ich schon immer mal haben.“ Tim lachte sie an. „Jetzt kannst du mir wenigstens nicht ins Lenkrad greifen.“ Er bedankte sich bei dem Mechaniker und dem Inhaber der Werkstatt. Zu Barbara sagte er: „So, ab zu Doreen. Ich will mein neues Spielzeug vorführen. Du kommst mit dem Lord nach.“

Bei Doreen

Sie fuhren langsam durch die Stadt. Die beiden Fahrzeuge fielen auf, wann sah man schon einen Jaguar und einen Rolls Royce direkt hintereinander. Barbara genoss es ungemein, sie liebte ihren Lord und sie erfreute sich an der kraftvollen Schönheit des Jags. Sylvia sah aus dem Seitenfenster, sah in die Geschäfte und auch auf die Leute. Sie kamen an ihrer ehemaligen Wohnung vorbei, ein kurzer Blick auf eine lang vergangene Zeit. Barbara legte ihre Hand sanft auf Sylvias Schoß. „Süße, das war einmal, ist lange her.“ Sylvia nickte, ja es war lange her. Tim fuhr wie gewohnt zum Hintereingang des Clubs, Barbara folgte ihm durch die Auffahrt in den Hof.

Doreen hatte sie kommen sehen, sie kam heraus und nahm den Jaguar in Augenschein. „Nicht schlecht, Herr Specht!“ sie sah Tim anerkennend an. Er dankte ihr und befreite Sternchen aus dem Sitz. Sie stieg aus, knickste tief vor Doreen und gab ihr einen Handkuss. Barbara und Sylvia folgten ihrem Beispiel. „Na, dann kommt mal rein“, Doreen zeigte einladend zur Tür. Sie folgte ihnen und schloss die Tür wieder ab.
Die Frauen waren alle im großen Raum. Sie waren geknebelt und trugen Ketten an Händen und Füßen. Lediglich Vier und Sieben waren ungeknebelt. Doreen hatte sie in den Käfig gesperrt. Die beiden vergnügten sich miteinander, sie küssten und streichelten sich. „Na, die haben es ja gut“, Tim deutete auf die beiden. „Wie man’s nimmt. Wenn sie nachlassen kriegen sie eins über. Ich habe sie beim Knutschen erwischt, da sollen sie sich jetzt mal austoben.“ Tim nickte. Er sah jetzt die Plugs in den vorderen und hinteren Öffnungen der Frauen und auch die frischen Peitschenspuren. Sicher würden sie in Zukunft etwas vorsichtiger sein. Doreen rief die anderen Frauen zusammen. Sie stellten sich in Reihe auf und knicksten vor Tim. Eine von ihnen war etwas zu langsam, auch war der Knicks den sie zeigte weniger tief als der der anderen. „OK, bis auf Sechs dürfen alle wieder auf ihre Plätze. Du wirst jetzt einen ordentlichen Knicks machen.“ Die Frau blieb an ihrem Platz stehen und knickste erneut. Doreen nickte ihr zu und schickte sie weg.
„Sag mal, ich sehe Norma nirgends?“ Tim sah Doreen fragend an. „Dann kommt mal mit. Sie hat heute eine Sonderbehandlung. Heute Morgen hat sie etwas kaputt gemacht, da darf sie jetzt für büßen.“ Doreen führte die vier in einen Nebenraum. Norma war dort an die Wand gekettet. Sie stand auf einem Brett das mit kurzen Nägeln gespickt war, um ihre Taille war ein Metallreifen geschlossen der ebenfalls mit Nägeln versehen war. „Norma, sieh mal wir haben Besuch. Sag lieb Guten Tag!“ Unter der Latexmaske war ein undeutliches Murmeln zu hören. Doreen nahm eine parat liegende Peitsche und schlug ihr auf die Brust. „Red gefälligst deutlich.“ Norma versuchte es erneut, mit etwas gutem Willen konnte man nun „Guten Tag“ heraus hören. Doreen versetzte ihr einen weiteren Hieb. „Du redest bitte die Leute korrekt an.“ Obwohl Sylvia immer noch wütend auf Norma war empfand sie Mitleid mit der Gepeinigten. Leise sagte sie : „Bitte nicht, fie ift doch geknebelt und hat ef probiert.“ Doreen drehte sich zu Sylvia um und zischte sie an: „Sag mal hast du schon vergessen was sie getan hat? Halt dich da raus!“ Sylvia zuckte zurück und suchte Schutz bei Barbara. Stammelnd entschuldigte sie sich. Doreen nahm die zitternde in den Arm und sagte: „Sorry, ich bin ein bisschen genervt, aber nicht wegen dir. Kleines, ich schlage vor ihr zieht die Capes aus und dann machen wir es uns gemütlich. Für dich habe ich noch etwas Besonderes.“ Sie zwinkerte ihr zu, Sylvia wurde neugierig. „Waf denn?“ Doreen lachte. Sie half Sylvia und Barbara aus den Capes, dann fragte sie Tim und Barbara ob sie Sylvia kurz entführen dürfte. Beide willigten ein, Doreen nahm Sylvias Hand und führte sie in einen Seitenraum.

Sylvia sah neugierig zu als Doreen einige Schachteln aus einem Schrank nahm. „So, dann wollen wir dich mal ausziehen“, Doreen lächelte Sylvia an und begann sie zu entkleiden. Sylvia protestierte kurz aber dann siegte ihre Neugierde. Doreen nahm auch das Korsett ab, Sylvia war nun bis auf den Gürtel und die Ringe nackt. „Setz dich mal da hin“, Doreen deutete auf einen Stuhl. Sie nahm nun zwei lange weiße Strümpfe und zog sie Sylvia über. „Augen zu und Arme nach vorne“, mit diesen Worten streifte Doreen ihr ein Oberteil über an dem ein Tutu fest angenäht war. Sie befahl Sylvia sich wieder zu setzen. Vorsichtig streifte sie halbhohe Balletschuhe über und fädelte sie unter den Ringen hindurch. Die Schuhe waren mit Metalstreben verstärkt. Die Streben streckten den Fuß so dass nur noch ein Gehen auf Zehenspitzen möglich war. Sylvias Haar wurde aufgesteckt, dann half Doreen ihr zum Spiegel. Sylvia sah eine Balletttänzerin, allerdings eine sehr unbeholfene. Sie stand auf Zehenspitzen und hielt sich an Doreen fest. Ohne diesen Halt wäre sie gefallen, unsicher versuchte sie einen kleinen Schritt. „Fo kann ich nicht laufen, daf geht nicht.“ Doreen strich ihr über die Wange. „Brauchst du auch nicht, die Überraschung geht noch weiter. Jetzt komm du Ballerina, mal sehen was die anderen sagen.“ Sie führte Sylvia vorsichtig zurück. Barbara war begeistert, Tim und Sternchen ebenfalls.
„Aber ich kann fo nicht ftehen, ich fall um!“ Doreen lachte „Ich hab doch gesagt das geht noch weiter, komm mal mit.“ Sie führte Sylvia nun zu einem Käfig der wie ein Vogelbauer geformt war. Im Bauer hing ein breiter Gurt der um Sylvias Taille gelegt wurde. Er hatte vier Ringe die mit Ketten oberhalb im Käfig befestigt waren. Sylvia konnte nun stehen, die Ketten hielten sie und verhinderten dass sie umfiel. „So, siehst du. Jetzt kannst du ein bisschen Ballett üben.“ Zu Barbara sagte Doreen dann: „Wie gefällt dir unsere Ballett Maus?“ Barbara gefiel Sylvia sehr. „Nur schade dass der Käfig nicht wie ein Vogelkäfig hängt, dann wäre es perfekt.“ Doreen grinste sie an. „Wenn es weiter nichts ist.“ Sie betätigte einen Schalter an der Wand, eine stabile Kette kam von der Decke herunter. Tim hakte die Kette in einen Haken oben am Käfig. Auf sein Zeichen ließ Doreen den Käfig etwas nach oben. Sylvia erschrak für einen Augenblick, dann beruhigte sie sich wieder. Ihr Gürtel war unter dem abstehenden Rock gut zu sehen, sie legte ihre Hände auf den Kranz aus Tüll und sah sehnsüchtig zu Barbara.
Doreen überlegte einen Augenblick, dann fragte sie „warum bleibt ihr nicht alle heute Abend hier?“ Tim dachte einen Moment nach. Es gab nichts Dringendes zu Hause, etwas Abwechslung würde ihnen gut tun und sie hatten auch einen Grund zu feiern. „Ja, gute Idee. Was meint ihr?“ Sternchen nickte, auch Barbara stimmte zu. „Klasse, ich freue mich sehr. Barbara, du kommst dann gleich mal mit. Sternchen, dich werde ich danach ein bisschen herrichten“. Doreens Augen leuchteten, sie hatte bereits eine Idee. Barbara folgte ihr in den gleichen Raum in dem auch Sylvia war. Doreen griff wieder in den Schrank während Barbara sich entkleidete. Kurz darauf stand eine zweite Balletttänzerin unsicher im Raum. Doreen stützte sie und führte sie zum Spiegel. „Barbara sah ihr Spiegelbild an, ihr gefiel was sie sah. Nur das sie unterhalb des Rocks und oberhalb der Beinlinge nackt war gefiel ihr nicht. Sie sagte dies Doreen und bat um etwas das sie bedeckte. Doreen nickte, sie half Barbara sich hinzusetzen und verließ den Raum. Als sie wiederkam trug sie eine Art Kettenslip in der Hand der mit Perlen durchsetzt war. „Ist eigentlich für unser Haremsoutfit aber ich denke mal der sieht dazu auch gut aus“. Sie legte Barbara den Slip an, schloss ihn an den Seiten und führte Barbara erneut zum Spiegel. Ein Dreieck aus goldenen Ketten und Perlen bedeckte ihre Scham, hinten war eine doppelte Goldkette wie bei einem Tanga. Barbara lächelte und bedankte sich. Doreen half ihr in den Raum zurück, dann ließ sie den Käfig mit Sylvia herunter.

„So, dann wollen wir unsere beiden Ballettmäuse mal in Position bringen“. Mit einer Fernbedienung steuerte Doreen eine Art Schlitten der an der Decke befestigt war. Er lief auf Schienen die sowohl im Raum als auch in die angrenzenden Räume verlegt waren. Eine stabile Stange kam von dem Schlitten herunter, Doreen nahm zwei weiße Ledergeschirre aus einem Schrank und legte sie Barbara und Sylvia an. Sie waren mit über Kreuz laufenden breiten Lederriemen und einem breiten Gurt um die Taille gearbeitet. Doreen befestigte Ketten jeweils dort wo die Gurte sich hinten kreuzten. Sie hakte die Ketten an der Stange ein und betätigte erneut die Fernbedienung. Die Stange fuhr ein Stück nach oben, Sylvia und Barbara standen nun auf Zehenspitzen im Raum. „Wie ihr seht könnt ihr euch bewegen, die Gurte halten euch und Sternchen weiß bestimmt noch wie das System bedient wird. Allerdings wollen wir es nicht zu einfach machen. Sternchen, du kommst jetzt mal mit“. Doreen winkte Sternchen zu sich. Es dauerte nicht lange und sie kamen wieder. Sternchen war nackt, nur eine Vogelmaske bedeckte ihren Kopf. „Unser Käuzchen wird die Fernbedienung bekommen. Leider kann sie wie alle Nachtvögel nicht sehr viel sehen. Ihr müsst ihr also sagen was sie tun soll. Wir üben das jetzt einmal“.

Barbara sagte „Vorwärts“, Sternchen drückte auf einen Knopf. Der Schlitten bewegte sich nach vorne, Sylvia und Barbara trippelten einen Meter vor. Barbara rief „Halt“. Sternchen drückte auf den roten Knopf. Sie standen wieder. „Tim wenn du einverstanden bist wird Sternchen sich um die beiden kümmern und sie versorgen“. Tim nickte, ihm gefiel die Idee sehr gut. Sternchen war nicht so begeistert. Die dunklen Abdeckungen vor ihren Augen ließen sie nur Schemen erkennen, sie war auf genaue Anweisungen von Barbara angewiesen. Doreen schickte ihre Frauen auf die Zimmer um sich frisch zu machen. Sie befreite auch Vier und Sieben. Die beiden bedankten sich und gingen eilig auf ihre Zimmer. Doreen sah ihnen lächelnd nach, sie hielten auffällig Abstand zueinander und sahen sich nicht an. Auf ein Zeichen von ihr fuhr Sternchen Barbara und Sylvia in die Nähe des Tisches. „Sag mal Tim, gibst du die drei für heute Abend frei?“ fragte Doreen. Tim erwiderte: „Anfassen ist ok, aber nicht mehr.“ Doreen nickte, sie heftete beiden eine deutlich sichtbare gelbe Plakette an die Trikots. „So, nun weiß jeder Bescheid.“
Die Frauen kamen zurück, alle waren perfekt geschminkt und frisiert. Ein paar von ihnen waren bekleidet, die meisten nackt bis auf verschiedene Fesselungen. Vier trug weiße Lederfesseln an den Gelenken und ein weißes Lederhalsband. Das weiß betonte ihren dunklen Teint. Fünfzehn war mit einem Monohandschuh und einem engen Fesselrock in schwarz ausgestattet, sie wurde von Drei begleitet die ebenfalls einen Fesselrock trug. Ihre Hände steckten in Fesselhandschuhen. Die Kleidungsstücke waren aus blauem Latex, sie trug dazu passendes Make-up. Die Frauen stellten sich vor Doreen auf, sie besah eine nach der anderen kritisch. Nach dieser Begutachtung schickte sie die Frauen an ihre Plätze. Die Gäste konnten nun kommen.

Es dauerte noch einige Zeit bis die ersten Gäste eintrafen. Tim plauderte mit Doreen, Sechs kam an den Tisch und fragte ob sie etwas bringen dürfte. Sie trug ein silbernes Tablett an dem ihre Hände angekettet waren. Zwei zusätzliche Ketten führten zu Ringen in ihren Nippeln. Tim bestellte ein Bier, Doreen bat um einen Orangensaft. Sechs knickste und kam bald darauf mit den Getränken zurück. Sie kniete neben dem Tisch, stellte dabei das Tablett ab und reichte die Getränke. Danach ging sie wieder an ihren Platz an der Bar. „Du sag mal, wann ist die Villa fertig?“ Tim war neugierig und konnte es nicht verhehlen. „Das wollte ich dir sowieso noch sagen: Wir ziehen nächste Woche um. Da brauch ich auch noch Arbeiter, ich sag noch Bescheid“. Tim sagte ihr zu das sie jede Hilfe bekommen würde, Doreen freute sich darüber. Es kamen nun die ersten Gäste, ein paar von ihnen gingen in den Raum in dem der Black Jack Tisch stand. Tim folgte ihnen, er wollte etwas spielen. Bevor er in den Raum ging sah er zu Sternchen und den beiden Ballettpuppen. Er hätte Sternchen gerne bei sich gehabt, vielleicht würde er sie nachher zu sich holen. Zwei Gäste musterten Sylvia und Barbara. Tim ging nun zu den beiden, nahm Sternchen die Steuerung aus der Hand und bewegte Sylvia und Barbara auf die beiden Männer zu. Er kannte die beiden und begrüßte sie herzlich. Sie freuten sich ihn zu sehen. Nach dem Austausch einiger Höflichkeiten bot Tim ihnen an die beiden Frauen ihnen zur Begleitung zu überlassen. Sie nahmen freudig das Angebot an. Tim war sicher dass die beiden in guten Händen waren. Er überließ ihnen die Fernbedienung und ging mit Sternchen zum Spieltisch.

Barbara und Sylvia verbeugten sich vor den beiden Männern. „Knicksen können wir leider nicht, bitte entschuldigen sie.“ Barbara deutete auf die Ketten die sie und Sylvia aufrecht hielten. Einer der Männer sah sich die Ketten genauer an. Er sah auch nach oben zu dem Transportschlitten. Dann meinte er: „Eine wirklich beeindruckende Konstruktion. Wollt ihr uns an die Bar begleiten?“ Sylvia nickte, Barbara bedankte sich und fügte hinzu: „Ja sehr gerne. Sie müssen uns allerdings dorthin fahren.“ Der Mann nickte und nahm die Fernbedienung. Er schob den Regler nach vorne, die beiden Frauen wurden Richtung Bar gezogen. Doreen kam zu der Gruppe. Sie erklärte ihnen wie die Weichen an der Decke geschaltet wurden. Sie drückte auf einen Knopf, von der Decke hörten sie ein Klicken. Nun konnten Barbara und Sylvia die Bar erreichen.
Die Männer nahmen zwei Stühle zur Seite so das Barbara und Sylvia direkt an der Bar standen. Sie setzten sich auf Barhocker neben die beiden. Elf frage was sie trinken wollten, die beiden bestellten Sekt für sich und für die Frauen alkoholfreie Cocktails. Sie prosteten sich zu, dann drehte einer der Männer Barbara zu sich. Er fing an sie zu streicheln während er mit ihr plauderte. Sein Freund tat nun das gleiche mit Sylvia. Als er begann sie unter dem Rock zu berühren sagte sie: „Bitte nicht, daf mag ich nicht fo gerne.“ Er hielt inne, sah sie an und sagte laut: „Wie bitte?“ Barbara versuchte Sylvia zu warnen aber sie stand mit dem Rücken zu ihr. Sylvia merkte das sie einen Fehler gemacht hatte, sie versuchte die Situation zu entspannen und sagte: „Entfuldigung, daf war dumm von mir. Bitte nicht böfe fein.“ Er strich ihr über die Wange, „nein ich bin nicht böse aber wer sich schlecht benimmt wird bestraft. Das verstehst du doch, oder?“ Sylvia nickte. Er nahm eine parat liegende Reitgerte und schlug ihr auf die Oberschenkel. Sylvia kämpfte mit den Tränen. Barbara drehte sich nun soweit es ihr möglich war zu ihm. „Herr, bei allem Respekt: Wenn sie jemanden schlagen wollen dann nehmen sie bitte mich. Sylvia ist meine Frau und bitte ich trage die Verantwortung für sie.“ Die beiden sahen Barbara an, für einen Moment herrschte gespannte Stille. „Respekt, du hast Mut und Courage. Sei sicher das weiß ich zu schätzen. Nun, wie du willst. Dann wollen wir mal sehen ob diese Balletttänzerin für uns tanzen mag.“ Er hielt noch immer die Gerte in der Hand während er dies sagte. Die Frauen wurden in die Mitte des Raumes gefahren, dann bat er darum das man ihm eine längere Peitsche bringt.

„Ich mache dir einen Vorschlag: Wenn du fünf Schläge überstehst ist es gut, wenn du zehn überstehst werde ich für dich und deine Frau etwas Besonderes arrangieren. Vielleicht ein spezielles Bad oder was du willst.“ Barbara nickte, sie überlegte kurz und sagte dann: „Wenn ich zehn schaffe führen sie mich zu Norma?“ Der Mann sah sie verständnislos an. Doreen war inzwischen dazu gekommen, auch andere bildeten nun einen Kreis um die vier. Tim und Sternchen waren mit dabei. Er nickte und versprach es Barbara.
Es war still im Raum. Sylvia stand neben Barbara und wusste nicht was sie zu all dem sagen sollte. Sie hoffte das es für Barbara nicht zu schlimm wird und sie war traurig das ihr schlechtes Benimm die Ursache dafür war das Barbara nun geschlagen wurde. Der Mann holte aus, ein kräftiger Hieb traf Barbaras Beine. Sie stand still und sagte nichts. Vier weitere folgten, auch diese nahm sie reglos hin. Er fragte: „Nun, genug oder willst du weiter spielen?“ Barbara sagte mit ruhiger Stimme: „Bitte machen sie weiter, es lohnt den Einsatz.“ Er schlug wieder zu, fünf harte Schläge. Dann senkte er die Peitsche, strich Barbara über die Wange und sagte: „Du verdienst meinen Respekt, sei sicher das sage ich wenigen. Du hast dir diese Norma verdient.“ Barbara dankte ihm, dann rief sie nach Doreen.
Doreen brachte Norma zu ihnen. Der Metallreifen war ihr abgenommen worden aber die Spuren der Nägel waren deutlich zu sehen. Norma kroch auf allen vieren, ihre Fußsohlen bluteten. Sie sah auf Barbara und Sylvia. Zuerst erkannte sie die beiden nicht. Als Barbara sprach zuckte sie zurück.
„Darf ich bitte eine Peitsche haben und kann jemand die da“, sie zeigte auf Norma, „vor mir festbinden?“ Beide Wünsche wurden erfüllt. Norma stand nun vor Barbara, sie war mit einer von der Decke hängenden Kette fixiert die an den Ringen der Handgelenke befestigt war. „So, jetzt machen wir ein Spiel. Wenn du schreist schlage ich richtig zu, wenn du zehn aushältst darfst du wieder in dein Loch kriechen. Erinnerst du dich noch wie gerne du mich hast kriechen sehen?“ Norma schüttelte den Kopf. Sie versuchte etwas zu sagen aber der Knebel in der Maske ließ es nicht zu. „Bitte etwas höher, ich kann so ihre Beine nicht treffen.“ Norma schwebte Richtung Decke. Barbara bedankte sich und holte aus. Ihr erster Hieb traf die Fußsohlen, trotz des Knebels war Normas Schrei zu hören. Sie fing an zu strampeln und begann vor Barbara zu schwingen. Barbara zielte, sie traf wieder die Fußsohlen. Norma zuckte und versuchte den gemeinen Hieben zu entkommen, ein dritter traf sie. Halb ohnmächtig vor Schmerz versuchte sie nicht mehr den Hieben zu entkommen. Barbara landete noch einen dritten, dann senkte sie die Peitsche. Doreen ließ Norma zu Boden gleiten. Sie löste die Kette, Norma lag und stöhnte in die Gesichtsmaske. Barbara zischte: „Hau ab bevor ich es mir anders überlege. Irgendwann machen wir weiter. Ach ja und sag lieb danke zu mir.“ Mühsam kroch Norma zu ihr und legte kurz das Gesichtsteil der Maske auf Barbaras Fuß. „Brav, nun darfst du gehen“. Barbara gab Doreen die Peitsche und bedankte sich bei ihr. „Manchmal machst du mir Angst“, Tim hielt sie jetzt im Arm. Sie sagte „ich mir auch“. Abgründe, auch und grade die in uns selbst, erschrecken uns. Sie drehte sich zu Sylvia, streckte ihre Arme aus und griff Sylvias Hände. „Alles gut süße.“ Sylvia nickte ihr zu.

Die beiden Männer blieben mit Sylvia und Barbara zusammen. Sie plauderten miteinander, aßen etwas vom Buffet und gingen soweit es die Schiene erlaubte in die anderen Räume. Barbara sah oft zu Sylvia, ihr gefiel es sie so als Puppe an Schnüren zu sehen. Es wurde spät, Tim spielte am Tisch bis die letzten Gäste gegangen waren. Dankbar nahm er das Angebot an im Club zu übernachten. Sternchen und er teilten sich ein Zimmer, Sylvia und Barbara hatten den Raum nebenan. Doreen half ihnen sich auszukleiden. Als sie versuchten ihre Füße anzuwinkeln fühlten sie einen stechenden Schmerz. Geschickt massierte Doreen ihnen die Fußgelenke, danach ging es besser. Sie duschten und legten sich ins Bett. Am nächsten Morgen fuhren sie nach dem Frühstück zurück nach Hause.

Wieder zu Hause

Tim gab Barbara ein Zeichen das sie vor ihm auf das Gelände fahren soll. Er hielt an der Wache und ließ den Jaguar registrieren. Die beiden Männer sahen den Wagen bewundernd an, Tim nutzte die Gelegenheit ihnen das Fahrzeug genau zu zeigen. Danach fuhr er zum Haus. Sylvia und Barbara warteten an der Eingangstür. Sie gingen gemeinsam hinein, Tim und Barbara gingen direkt ins Büro während Sylvia und Sternchen sich um den Haushalt kümmern wollten.
In den Mails fand Tim eine die ihn sehr interessierte. Ein Hersteller für Chips wie sie für Hunde Verwendung fanden hatte seine Anfrage beantwortet. Sie boten Chips mit genügender Speicherkapazität, Auslesegeräte und auch die Option die jeweiligen Chips zu lokalisieren an. Der Preis schien Tim akzeptabel, er griff zum Telefon und vereinbarte einen Termin. Danach rief er Maja an und bat sie gemeinsam mit Elke zu ihm zu kommen. Sie versprach binnen der nächsten Stunde bei ihm zu sein, sie würde Elke gerne mitbringen. Tim nickte zufrieden.
Sylvia öffnete den beiden Frauen die Tür. Maja umarmte sie herzlich, dann begrüßte sie auch Elke. Die beiden zogen ihre Capes aus und gingen ins Büro. Hier knicksten sie tief vor Tim und Barbara. Sie knieten vor Barbaras Schreibtisch auf Kissen, Tim nahm sich einen Stuhl und setzte sich dazu. Er kam ohne Umschweife zur Sache und erzählte Maja von den Chips. Sie nannte ihm die maximale Datenmenge und auch die sonstigen relevanten technischen Details. Barbara notierte alles. Dann kam Maja auf die Unterkünfte der Leibeigenen zu sprechen. Sie hatte zwischenzeitlich ein Liste mit den Wünschen der Bewohner ausgearbeitet. Tim überflog die Liste und sagte dann: „So weit ok, ich denke das meiste geht in Ordnung. Barbara, du orderst die Blumen und die Bilder. Maja, du übernimmst die Verteilung.“ Maja bat ums Wort, er nickte ihr zu. „Master Tim, wir haben ein paar Verstöße gegen ihre Anordnungen, hier ist die Liste.“ Tim sah sich auch diese Liste an. Es waren keine schwerwiegenden Dinge aber er war nicht gewillt es einfach auf sich beruhen zu lassen. Nach kurzem Zögern sagte er: „Maja, die treten hier alle heute Nachmittag an. Da kümmere ich mich selber drum. Sagen wir um 3 in einem Versammlungsraum. Kümmer dich bitte da drum.“ Maja notierte es sich.
Tim wandte sich nun an Elke: „Gibt es bei den Arbeitern was Besonderes?“ Elke verneinte, es war nichts vorgefallen. Tim fuhr fort: „Barbara will ja die Unterkünfte anders machen, was sagst du dazu?“ Elke sah ihn an, dann sagte sie: „Es ist natürlich ihnen überlassen Master Tim aber ich finde die Idee gut. Wir wollen ja keinen Luxus einrichten aber es soll einfach menschlicher werden. Ich habe hier ein paar Ideen ausgearbeitet. Wenn sie die vielleicht sehen wollen?“ Tim nickte. Elke gab Barbara einen USB-Stick, sie konnten nun gemeinsam einige CAD-Bilder betrachten. Als erstes war ein Grundriss der bestehenden Unterkunft zu sehen, dann folgte eine Zeichnung wie es nach den Umbauten aussehen könnte. Links und rechts von einem Mittelgang waren Zellen eingezeichnet. Jede Zelle hatte ein vergittertes Fenster und eine solide Abtrennung zur Nachbarzelle. Zum Gang hin waren die Zellen ebenfalls verschlossen. Elke erklärte das es in den Türen dann Sichtklappen geben würde. In jeder Zelle waren zwei Doppelstock Betten links und rechts der Tür vorgesehen. Unterhalb des Fensters gab es einen kleinen Tisch mit einer davor liegenden Matratze. Tim sah sich das alles genau an. „Hmm, sieht soweit ok aus. Wo sollen sich die dann waschen?“ „Wir wollten die Duschräume so lassen wie sie sind.“ Tim nickte. Es betraf also nur die Unterkünfte. „OK, das kann von mir aus so gemacht werden. Nur, wenn wir umbauen müssen wir die Arbeiter irgendwo unterbringen. Habt ihr da Vorschläge?“ Barbara schlug vor für diese Zeit die kleine Turnhalle herzurichten, es wäre ja nur für ein oder zwei Wochen. Tim überlegte, dann sagte er zu Elke: „Gut, dann mach die Halle ausbruchssicher und wenn das so weit ist fangt ihr mit der Baracke an. Sag den Arbeitern worum es geht, bestimmt werden sie gerne einen Zahn zulegen.“ Er grinste bei den letzten Worten. Elke versprach ihm so bald wie möglich mit den Arbeiten zu beginnen. Tim sah auf die Uhr. „Leute, es ist gleich Mittag. Vorschlag, wir gehen zu Reiner und essen dort. Ich lade euch ein.“ Maja und Elke nahmen dankend an, auch Barbara gefiel die Idee. „Barbara, du machst Sylvia hübsch, ich kümmere mich um Sternchen.“ Er nahm zwei kurze Ketten und vier Schlösser aus dem Schreibtisch. Mit den Ketten fesselte er Elke und Maja. Die Schlösser wurden an Hand und Fußringe geschlossen, die kurze Kette verband die Schlösser. Sie knieten nun unbeweglich mit auf dem Rücken fixierten Händen. „Dauert nicht lange, ihr wartet hier.“ Tim verließ den Raum ebenso wie Barbara. Elke und Maja blieben reglos kniend auf ihren Plätzen.
Barbara rief Sylvia zu sich und ging mit ihr nach oben. Sie stand kurz vor dem Schrank und überlegte. Ein knielanger roter Tellerrock, eine weiße Bluse und ein weiter Petticoat wurden von ihr aus dem Schrank genommen und aufs Bett gelegt. Aus der Schublade nahm sie dazu dicke weiße Strümpfe und weiße Schuhe. Sylvia sah die Sachen an und runzelte die Stirn. „Daf ift aber kalt draufen“ maulte sie. „Süße, wir gehen nur eben zu Reiner und außerdem hast du ja dein Cape. Also quak nicht rum.“ Barbara nahm Sylvia in den Arm. „Du willst doch brav sein, oder?“ Sylvia nickte, ja sie wollte brav sein und Barbara gefallen. Barbara strich ihr eine Strähne aus der Stirn. „Du, ich werd mal mit Tim reden, du musst zum Frisör und mir wird es auch nicht schaden.“ Sie zog Sylvia an und schloss ihr die Hände auf dem Rücken zusammen. „So, nun bist du fertig. Dann noch deine Leine und wir können los.“ Tim und Sternchen waren auch bereit zum Gehen. Sternchen trug ein schlichtes dunkelbraunes Kleid mit fest an der Seite angenähten Ärmeln. Tim ging ins Büro und holte Maja und Elke. Er entfernte das Schloss an den Fußringen, sie konnten nun wieder gehen. Mit der kurzen Kette verband er die Handringe und fixierte so ihre Hände auf dem Rücken. Er legte ihnen die Capes über, Barbara zog Sylvia und Sternchen an.

Das Restaurant war fast leer, Reiner begrüßte sie freudig und bot ihnen einen Tisch im hinteren Teil an. Sie setzten sich. Als Reiner sah das die Frauen ihre Arme nicht benutzen konnten schlug er vor das sie von zwei Kellnerinnen gefüttert werden. Tim sagte er wollte ihm keine Umstände machen, er würde Sternchen füttern, Barbara würde sich um Sylvia kümmern. Reiner nickte, da dann nur Maja und Elke Hilfe bräuchten würde er dies gerne übernehmen. Er nahm die Bestellung auf und ging in die Küche. Sie hatten sich alle für eines der Tagesgerichte entschieden, es sollte einen Nudelauflauf geben. Eine Kellnerin brachte die Getränke, in allen Gläsern waren Strohhalme so dass die Frauen bequem trinken konnten. Sternchen schlürfte genüsslich an ihrer Bananenmilch. Tim fragte genervt: „Geht’s noch lauter.“ Sie bewies ihm das es noch lauter geht, alle lachten über Tims Gesichtsausdruck. Sternchen sah ihn an und meinte: „Alles für zufriedene Master.“ Reiner brachte das Essen, so blieb es Tim erspart eine Antwort zu geben. Er begann Sternchen zu füttern und meinte „dann bist du wenigstens ruhig.“ Reiner ließ Elke und Maja vor ihm knien und reichte ihnen das Essen an. Allen schmeckte es vorzüglich. Sylvia ließ sich von Barbara füttern und genoss dies sehr. Bald waren die Teller leer, Maja und Elke setzten sich wieder auf die Stühle. „Sag mal, wann willst du auf den Heidehof?“ Tim sah Reiner gespannt an. Er sagte er würde in den nächsten zwei Wochen übersiedeln. Tim schlug vor eine Abschiedsparty zu geben, die Idee gefiel Reiner sehr gut. „Wir machen dann noch eine richtige Übergabe für die beiden Läden, dann ist alles korrekt.“ Reiner stimmte dem Vorschlag zu, auch er war an einem sauberen Übergang interessiert. „Sag mal Tim, hast du schon Personal für hier?“ „Ja habe ich, danke dass du fragst. Es ist ja Winter und da brauchen wir nicht so viele Leute.“ Tim sagte er würde zwei von den Leibeigenen als Köche übernehmen und auch für die Bedienung hätte er schon jemanden. Sylvia meinte dann: „Ich kann ja auch kochen und mach daf gerne. Bedienen auch.“ Tim nickte ihr zu, ja er würde wenn nötig darauf zurückkommen.
Barbara sah auf die Uhr im Lokal. „Tim, wenn heute nichts mehr anliegt würde ich gerne mit Sylvia zum Frisör. Dann kann ihr Pony grade gemacht werden, natürlich nur wenn du einverstanden bist.“ Tim stupste Sylvia mit dem Finger auf die Nase. „Na süße, sollen wir dich wieder hübsch machen?“ Sylvia sagte: „Oh ja, ich bin gerne hübf.“ „Na dann macht mal. Sternchen, du gehst gleich mit.“ Grinsend fügte er hinzu: „Dann seid ihr unter Wind und ich hab meine Ruhe.“ Sternchen steckte ihm die Zunge heraus, er lachte sie an. „Nicht so frech sonst lass ich dir eine Glatze schneiden.“ Sie rollte mit den Augen und schwieg. Elke und Maja verabschiedeten sich bald, beide hatten noch zu tun. Tim nahm ihnen die Schlösser ab und wünschte ihnen einen schönen Tag. Sie knicksten und gingen zurück an die Arbeit.

Sie gingen zu viert zum Frisör. Glücklicherweise hatten die Friseusen Zeit und konnten die drei Frauen gleich bedienen. Tim gab eine kurze Anweisung wie der Haarschnitt für Barbara und Sternchen sein sollte. Für Sylvia lies Barbara sich einige Frisuren zeigen. Am besten gefiel ihr ein Schnitt mit gradem Pony, rundum grade geschnittenem Haar von einheitlicher Länge und Mittelscheitel. Sylvia sah die Frisur und meinte: „Daf ift ja wie für ein Mädchen.“ Barbara nahm sie in den Arm und flüsterte ihr: „Du bist ja auch mein kleines Mädchen“ zu. Sylvia nickte, sie setzte sich auf einen Stuhl und wurde festgebunden. Ihre Arme waren nun mit Lederriemen an den Armlehnen fest, ein ledernes Halsband hielt sie an der Rückenlehne. Auch Sternchen und Barbara wurden so fixiert. Bevor Tim ging sah er das eine der Friseusen die Spangen entfernte und durch Knebel ersetzte. Auch die Friseusen waren geknebelt. Er nickte zufrieden und ging zur Verwaltung.

Bestrafung

Es war kurz vor drei als Tim das Verwaltungsgebäude betrat. Er sah sechs Leibeigene die in einer Ecke knieten. Am Empfang bat er Maja zu rufen, sie kam herunter und begrüßte ihn mit dem vorgeschriebenen Knicks. Er dankte ihr und sagte munter: „Na dann wollen wir mal.“ Sie rief auf ihrem Laptop die Akten der Leibeigenen auf, dort waren auch die Verfehlungen eingetragen. Tim rief die sechs zu sich. Sie kamen, knicksten und blieben stehen.

Direkt vor Tim stand ein Mann der offenbar zweimal zu spät zu seiner Arbeitsstelle gekommen war. Er arbeitete als Leiter eines Reparaturteams. Durch sein zu spät kommen mussten die Arbeiter und die Wache warten. Tim sah ihn an und fragte warum er zu spät kam. Er gab zu das es dafür keinen Grund gab. Tim überlegte kurz, dann befahl er dem Mann den Rock zu heben. Er erhielt zwanzig Schläge. Für das nächste Mal drohte Tim ihm schwerere Bestrafung an. Der Mann bedankte sich und durfte gehen.
Als nächstes rief Maja eine junge Frau auf. Sie war im Laden beschäftigt und hatte mehrfach beim Einräumen der Ware Fehler gemacht. Tim ordnete an das sie mit sofortiger Wirkung in die Reinigungskolonne versetzt wird. Auch sie erhielt zwanzig Schläge.
Maja sagte zu Tim: „Master Tim, ich fürchte jetzt wird es etwas komplizierter. Die beiden hier wohnen zusammen“, sie zeigte auf zwei Frauen. „In der Zelle haben wir Alkohol gefunden. Sie weigern sich zu sagen wo sie den her haben.“ Tim sah die beiden Frauen streng an. „Ihr wisst das nur Freie Alkohol konsumieren dürfen?“ Die beiden Frauen nickten. „Sagt ihr mir wer euch den Alk gegeben hat?“ Eine der beiden druckste ein wenig umher, dann sagte sie: „Den habe ich gekauft und gesagt er ist für einen Master.“ Tim nickte verstehend. „Also hast du gelogen. OK, aber sagt mal was wolltet ihr mit der Pulle?“ Die Frauen sahen sich an, dann sagte die zweite kleinlaut: „Ich hatte Geburtstag und wir wollten den feiern.“ Tim lächelte, das gab zumindest mildernde Umstände. Er überlegte kurz. „Maja, wie ist der Arbeitsplan für die beiden? Könnt ihr für ein paar Tage auf sie verzichten?“ „Ja können wir, warum?“ „Kommt gleich. OK, erstmal keine Arbeit für vier Tage.“ Maja sah ihn verblüfft an. Das war gewiss keine Strafe. „Besorg mal Fesselhandschuhe“ wies Tim sie an. Er streifte den beiden Frauen die Handschuhe über und schloss sie ab. „So, die bleiben dran bis ich was anderes sage. Ihr bekommt auch Schilder umgehängt. Ihr meldet euch dreimal täglich, also Morgens, Mittags und Abends hier und bittet um 20 Hiebe. Außerdem geht ihr immer zu zweit, egal wohin. Maja, hol mal zwei Pappschilder.“ Sie brachte ihm die Pappen und einen Stift. Tim schrieb: „Wir haben gelogen und Alkohol getrunken. Wer uns hilft darf uns schlagen.“ Er zeigte ihnen die Schilder und hängte sie ihnen um. „So, dann ab mit euch.“ Die beiden waren blass geworden und knicksten. Eine Frau fragte: „Wie sollen wir denn jetzt die Tür aufkriegen oder sonst etwas machen?“ Tim grinste sie an „da werdet ihr wohl um Hilfe bitten.“ Sie verstanden und gingen zur Tür. Ein Mann öffnete ihnen die Tür. Er verzichtete darauf sie zu züchtigen. „Das wird ein Spießrutenlauf für die werden“, Maja sah ihnen nach. „Soll es auch, die werden bestimmt keinen Alk mehr wollen.“
Es standen noch zwei Frauen dort die beide Ungehorsam waren. Eine hatte sich geweigert eine Besorgung zu erledigen, die andere war nicht zu einer Untersuchung bei Harald erschienen. Tim begann mit der zweiten Frau. Er redete ihr ins Gewissen und befahl ihr sofort zu Harald zu gehen. Maja klärte ab das dies möglich ist. Tim forderte sie auf ihren Rock zu heben und schlug zehn Hiebe. Sie bedankte sich und ging zum Arzt.
Er bat die andere Frau ihm zu schildern was passiert war. Sie gab zu das sie einen Befehl nicht ausgeführt hatte. Als Grund gab sie an das es draußen sehr kalt war. Tim sagte ihr sie würde Gelegenheit bekommen sich an die Kälte zu gewöhnen. Er versetzte ihr 20 Peitschenhiebe. Als sie den Rock wieder herunter lassen wollte befahl er ihr das Cape auszuziehen und danach ihren Rock wieder zu heben. Sie tat es. Er verabschiedete sich von Maja und befahl der Frau vor ihm zu gehen. Bevor sie das Gebäude verließen befestigte er ein Schild auf dem „ich war ungehorsam“ an ihr. „Du gehst jetzt bis zum Strand und zurück vor mir. Wenn du zu schnell wirst knallt es. Abmarsch!“ Mit diesen Worten hielt Tim ihr die Tür auf. Sie ging seufzend langsam hinaus, der kalte Wind ließ sie sofort frieren. Tim ging rauchend hinter ihr, von Zeit zu Zeit schlug er mit der Peitsche auf ihre Beine. Am Strand sagte er ihr sie solle umdrehen. Sie gingen zurück und er erlaubte ihr im Gebäude ihr Cape wieder anzuziehen. Sie bedankte sich und knickste. Tim sah ihr nach und beschloss zu Harald zu gehen.

Yvonne empfing ihn an der Anmeldung. Sie verneigte sich tief und zeigte auf einen Zettel. Tim verstand, sie war unter ihrer Latexmaske geknebelt. Wie üblich trug sie die weiße Burqa die sie von Kopf bis Fuß einhüllte. Er fragte ob Harald zu sprechen sei, sie hob die Finger der linken Hand. „Du meinst ich soll fünf Minuten warten?“ Sie nickte und zeigte auf die Tür zum Wartezimmer. Tim ging vor die Tür und rauchte, kurz nachdem er wieder hinein gegangen war kam die Leibeigene die er zu Harald geschickt hatte aus einem Behandlungsraum. Sie blieb stehen und knickste. Tim lächelte sie an und sagte „schön dass du so gut gehorcht hast. Die Untersuchungen sind wichtig, ab jetzt geh lieber gleich hin.“ Sie versprach dies und ging hinaus. Harald kam zu ihm und begrüßte ihn.
Sie gingen in den Behandlungsraum. „Moin Tim, was führt dich her?“ Tim erklärte ihm dass es um die Chips geht. Harald hörte ihm zu und stellte ein paar Zwischenfragen. Er überlegte kurz, dann sagte er: „ Die Chips in die Hand setzen fällt aus, dafür sind sie zu groß. Das gibt Entzündungen weil die Dinger sich an Knochen reiben würden. Wir können sie auch nicht einfach irgendwo rein spritzen, dann werden die nicht wieder gefunden und keiner kann sie auslesen. Ich schlage vor sie in den Oberarm zu injizieren. Da ist Platz, die stören nicht weiter und sie können prima gepeilt werden.“ Er tippte Tim auf den Arm, „ungefähr hier, dann sind sie gut zu erfassen und einfach zu setzen“. Tim nickte, erfragte wie lange es dauert solch einen Chip zu setzen, Harald meinte knapp 5 Minuten pro Chip wenn er fertig codiert ist und nur eingesetzt werden müsste. Tim dankte ihm und ging hinaus. Er hatte noch etwas Zeit bevor er die Frauen vom Frisör holen konnte. Ihm fiel ein dass er lange nichts von Juana gehört hatte.

Er rief bei Juanas Besitzern an, sie waren zu Hause und freuten sich von ihm zu hören. Ihm wurde gesagt das Juana jederzeit zu ihm geschickt werden kann, sie vereinbarten das dies so schnell wie möglich geschehen soll. Er würde sie am Flughafen abholen. Sie sprachen noch über einige Belanglosigkeiten dann verabschiedete Tim sich und ging um die Frauen zu holen. Sie waren fast fertig, er kam hinzu als Sternchens Haar ausgebürstet wurde. Ihr Schnitt war wieder einwandfrei und die Haare waren wieder einheitlich schwarz. Auch Barbara war wieder gut frisiert, sie strahlte in hellblond. Sylvia sah mit ihrer neuen Frisur sehr kindlich aus. Ihr brünettes Haar war wie abgesprochen einheitlich grade geschnitten worden, sie trug einen Mittelscheitel und einen grade geschnittenen Pony. Die Haare waren mit Haarschleifen zu beiden Seiten als lose Zöpfe gebunden. Tim grinste sie an und sagte: „Na kleine, wie gefällt dir deine neue Frisur?“ Sie sah zu ihm auf und sagte: „Gut aber fo irgendwie macht die mich jünger glaube ich.“ Tim nickte, „soll sie auch“. Er löste die Riemen die Sylvia am Stuhl fest hielten und half ihr auf. Sie bedankte sich und stand still. Tim hielt sie an der Hand bis Barbara fertig war, dann nahm sie Sylvia zu sich. Auch Sternchen war nun fertig, Tim zahlte und half den Frauen in die Capes. Sie gingen gemeinsam zur Villa.


Doreen zieht um

Tim und Barbara gingen ein paar Rechnungen durch als das Telefon klingelte. Tim freute sich über die Unterbrechung, ihm war die ganze Buchhaltung zutiefst zuwider. Er ließ Barbara alleine weiter machen und nahm den Anruf entgegen. „Gut dass ich sie habe, sonst würde hier das Finanzchaos längst ausgebrochen sein“ dachte er bei sich. Während er sich meldete strich er ihr über den Kopf und nickte ihr zu. Sie sah ihn an und nickte zurück. Ihr war klar das er kein sonderliches Interesse an Buchhaltung hatte.
Doreen begrüßte ihn fröhlich und kam gleich zur Sache. „Du hör mal, wir können im Prinzip morgen oder übermorgen in die Villa. Gilt dein Angebot noch das du uns Arbeiter stellen kannst?“ Tim sagte ihr dass er ihr sehr gerne ein paar Arbeiter überlassen würde. Er bot auch an das er und die Frauen mit helfen würden. Doreen nahm dankend an. Sie vereinbarten das er mit vier Arbeitern und den Frauen kommen sollte. Tim legte auf und rief Sylvia und Sternchen zu sich. „Hört mal, übermorgen ist Umzug. Wir helfen Doreen.“ Er rief danach Elke an und bat darum dass ihm vier Arbeiter überlassen werden. Sie fragte ob er besondere Anordnungen hätte. Er orderte vier Männer und befahl dass sie in Ketten und mit Vollmaske bereit sein sollten. Elke notierte alles gewissenhaft.
Reiner lieh ihnen seinen Van für den Tag, der Wagen war für den Transport der Arbeiter gut geeignet. Elke brachte die Gruppe direkt zum Fahrzeug. Vier kräftige Männer die in paarweise an den Fußketten zusammengekettet waren. Ihre Hände waren eng geschlossen, an den Schlössern führte eine Kette zur Fußkette. Sie trugen Ledermasken mit Augenklappen die geschlossen waren. Elke hatte ihnen Capes übergezogen. Tim und Elke halfen den Männern beim Einsteigen, Tim schloss die Fußketten an Haken im Fahrzeugboden fest. Die Seitenscheiben und die Heckscheibe des Vans waren mit blickdichter Folie beklebt. Tim überprüfte alles nochmals, dann gab er Barbara das Zeichen zur Abfahrt. Sylvia und Barbara folgten dem Van im Rolls, Sternchen saß neben Tim. Die drei Frauen trugen einfache schwarze Kleider und Vollschürzen unter den Capes. Soweit es möglich war sollten sie ebenfalls beim Umzug mithelfen. Sylvia saß neben Barbara. Sie sagte: „Du fo irgendwie ift daf wie früher bei den Herrfaften.“ Barbara fragte was sie meint. „Naja, fo die Fürfen und fo. Alfo wir fehen aus wie damlf irgendwie.“ Barbara stimmte ihr zu, allerdings war es jetzt eine Ausnahme und eine Abwechslung. Bei sich dachte sie „lange her, es hat sich doch einiges geändert.

Der gemietete LKW stand in der Hofeinfahrt, Tim und Barbara parkten an der Straße. Tim half den vier Arbeitern aus dem Wagen. Sie blieben blind und zusammen gekettet. Unbeholfen und vorsichtig gingen sie auf den Eingang zu. Doreen öffnete ihnen die Tür, Tim befahl den Arbeitern zu knien. Er umarmte Doreen, die Frauen knicksten und küssten Doreens Hand. Danach umarmten sie sich ebenfalls. „So, dann ab ans Werk. Wie weit seid ihr schon?“ fragte Tim. „Die Mädchen haben ihre Sache schon gepackt, es müssen noch ein paar große Teile in den LKW.“ Doreen nahm den Arbeitern die Augenklappen ab, danach löste sie die Ketten und erlaubte ihnen die Capes auszuziehen. „Ihr kommt mal mit, ich zeige euch was ihr machen sollt.“ Sie ging voraus und wies die Arbeiter ein. Tim sah das drei Frauen Gläser und Getränke an der Bar einpackten. Sie trugen schlichte knielange Hauskleider mit Blumendruck, kurze Fußketten und Knebel. „Was können meine drei denn jetzt tun?“ Doreen überlegte kurz, dann sagte sie: „Wenn ihr wollt könnt ihr nebenan den ganzen Kleinkram verstauen, da stehen Kartons. Aber erstmal werd ich auch bei euch für Ruhe sorgen.“ Sie nahm drei Knebel und legte sie den Frauen an. „So, dann kommt mal mit.“ Sie zeigte auf einen Berg von Kleinutensilien und gab Barbara einen Clipboard mit einem Zettel. „Hier notierst du alles, den Zettel kleben wir dann auf den Karton.“ An Tim gewandt sagte sie: „Tim, vielleicht magst du den Arbeitern helfen und sie überwachen. Ich muss noch das Büro einpacken. Das mache ich lieber alleine.“ Tim nickte und ging zu den Arbeitern die bereits einen der Käfige demontiert hatten.

Sie kamen alle gut mit der Arbeit voran, es dauerte zwar einige Zeit aber dann war alles in Kartons und auch die großen Teile waren demontiert. Doreen rief ihre Frauen zu sich und befahl ihnen sich auf den letzten nicht zusammen gerollten Teppich zu knien. Sylvia, Sternchen und Barbara knieten sich dazu. Die vier Arbeiter knieten mit dem Gesicht zur Wand in einer Ecke. „So Mädels, jetzt ist es so weit. Wir laden ein und sind dann weg. Ihr habt die Wahl: Entweder ich bestelle Pizza und wir essen schnell in dem Chaos oder wir gehen heute Abend wenn alles fertig ist richtig essen.“ Die Frauen sahen sich an, Neun bat darum sprechen zu dürfen. Doreen sah sie an und sagte „Ich schlage vor ihr stimmt ab. Wer für Pizza ist soll sich melden.“ Neun hob die Hand, auch drei andere waren dafür. Doreen überlegt kurz, dann beschloss sie für alle Pizza kommen zu lassen um den ersten Hunger zu stillen. Bis zum Abend war es noch lange hin und sie mussten noch arbeiten. Sie rief beim Pizzaservice an und orderte. Danach reichte sie den Frauen Saftflaschen und erlaubte ihnen die Knebel abzunehmen. Auch für die Arbeiter gab es Saft, sie bedankten sich herzlich. Bis der Pizzabote kam machten sie Pause, dann erhielt jede Frau die Appetit hatte ein Stück Pizza. Auch Doreen und Tim nahmen sich ein Stück. Den Rest gab Tim an die Arbeiter weiter.

Nach der Pause begannen sie den LKW zu beladen. Die Frauen trugen leichte Kartons zum Fahrzeug, die schweren wurden von den Arbeitern gebracht. Tim war mit einem Arbeiter im Laderaum, er stapelte sorgfältig die Kartons auf. Es ging gut voran, bald waren alle Kartons, Koffer und Kisten im Fahrzeug. „So, ich schlag mal vor ich fahr einmal rüber und komm dann wieder. Die vier“, er deutete auf die Arbeiter, nehme ich mit. Tim verzurrte die Ladung und befahl den vieren sich auf Decken zu setzen die er auslegte. Sie nahmen Platz, er verschloss die Augenklappen und kettete sie aneinander. „Keine Panik, ist nicht weit und für die paar Minuten wird es so gehen.“ Die vier nickten. „Bleibt ruhig sitzen, ich fahr auch langsam.“ Tim fuhr den LKW vor das Haus und schloss das Tor. Es war zwar nicht zu erwarten dass die Männer in orangen Kleidern und Ketten fliehen würden aber er wollte kein Risiko eingehen. Sie entluden gemeinsam den Wagen, die Arbeit ging ihnen gut von der Hand. Danach fuhren sie zurück und beluden das Fahrzeug mit den restlichen Sachen.
Tim fragte Doreen „sag mal, wo ist Norma? Nicht das die nachher noch hier bleibt.“ Doreen sagte ihm das Norma angekettet in ihrer Zelle sei. Dann bat sie ihm mitzukommen. Tim folgte ihr in den Keller. Doreen schloss die Zelle auf. Norma lag in Ketten gelegt auf der Matratze. Als sie die zwei hereinkommen sah hob sie den Kopf. Tim stülpte ihr eine schwere Ledermaske über die nur zwei Atemlöcher vor der Nase hatte. Dann löste er die Ketten und zog sie von der Matratze hoch. Er führte sie nach oben. Sobald sie in dem nun leeren Raum standen kettete er Normas Füße dicht zusammen. Er fesselte ihre Arme dicht an den Körper und trug sie zu Doreens Van. Sie war bis auf die Fesselungen und die Maske unbekleidet, Tim legte eine Decke über sie. Er nahm als letztes einen Gurt um sie am Fahrzeugboden fest zu machen. Norma lag nun unbeweglich im Heck des Vans. „So, das war das“, mit diesen Worten schloss Tim die Tür. Doreen nickte und rief ihren Frauen „Transportaufstellung“ zu. Die Frauen stellten sich in einer Reihe nebeneinander. Doreen legte ihnen Handschellen und Fußketten an. Dann führte sie die Frauen zum Van. Sie stiegen ein und schlossen die Beckengurte. Doreen half ihnen die über Kreuz laufenden Brustgurte zu schließen. Sie nickte Tim zu. Barbara, Sylvia und Sternchen saßen bereits in Reiners Van. Die Arbeiter waren ebenfalls im Fahrzeug, Tim hatte sie gut gesichert. Sie bildeten die Nachhut, Doreen folgte dem LKW. Sie sah noch einmal in den Rückspiegel. Es war ein kleiner Moment der Wehmut, sie hatte viele gute Stunden in dem Haus verlebt.

Nach kurzer Fahrt erreichten sie die Villa die nun der neue Club war. Doreen ließ die Frauen aussteigen, sie gingen gemeinsam mit den vieren hinein. „So, ihr wisst ja wo eure Zimmer sind. Also dann packt ihr eure Koffer und all das und bringt es nach oben.“ Die Frauen knicksten und fingen sofort mit der Arbeit an. „Tim, ich denke als erstes Mal bezieht Norma ihr neues Quartier.“ Er ging zum Van und nahm Norma aus dem Auto. Doreen ging vor, Tim trug die gefesselte Norma die Treppe hinunter. Die Zellentür stand offen. Doreen wies auf Hand und Fußeisen die an einer Wand angebracht waren. Tim nickte, er stellte Norma an der Wand auf den Boden. Dann löste er kurz ihre Fesseln und schloss sie an der Wand fest. Als letztes nahm er die Ledermaske ab. Das lächelnde Latexgesicht sah ihn starr an, nur die Augen zeigten Leben. Norma sah sich um. „Na Schwesterchen, erkennst du den Raum?“ Tim grinste sie mit unverhohlener Häme an. „Siehst du, nun bist du wieder zu Hause und diesmal haust du nicht ab.“ Ein undeutliches Murmeln kam aus der Maske. Tim schlug mit einer Peitsche auf Normas Oberschenkel. „Halts Maul, du hast nichts mehr zu sagen. Wir lassen dich jetzt hier hängen, wenn du Glück hast gibt’s nachher was zu essen.“

Während die Arbeiter mit Tim die schweren Sachen an Ort und Stelle brachten und aufbauten begannen die Frauen alles einzuräumen. Sie waren geknebelt, lediglich das Klirrender Fußketten und gelegentliche Anweisungen von Doreen oder Tim durchbrachen die Stille. Bald war das meiste eingeräumt, ein Berg leerer Umzugskartons stand in der Halle. Tim begann sie auseinander zu falten und zu bündeln. Er brachte die Bündel in den Van, sicher würden die Kartons noch gebraucht werden. Doreen kam zu ihm, sie fragte ob er schon oben war. Er verneinte, sie ging ihm voraus und zeigte den neu eingerichteten ersten Stock der Villa. Lediglich das Geländer das den Flur umfasste war unverändert. Dort wo der Eingang zu den Räumen in denen Barbara und Sylvia ihre Zimmer hatten war nun die Tür zu Doreens Privaträumen. Sie trat ein, er folgte ihr. Alles war hell und freundlich, die Räume waren neu aufgeteilt. Sie zeigte ihm ihr Wohnzimmer und das Schlafzimmer, beides war mit Komfort aber nicht protzig ausgestattet. Helle Möbel, beiger Teppichboden auf dem weiße Teppiche lagen und vergrößerte Fenster ließen die Räume hell und luftig wirken. Tim sah das es an verschiedenen Orten im Raum Fixierungen gab, er bemerkte „nette Einrichtung“ und deutete auf ein Andreaskreuz das an der Wohnzimmerwand befestigt war. Doreen lächelte und meinte: „Klar, ich will doch ein bisschen Spaß haben.“ Dann deutete sie auf ihr Bad: „Schau mal, ist das ne Badewanne?“ Tim war beeindruckt, ein runder Whirlpool nahm den halben Raum ein, sicher ein toller Ort um zu entspannen. Er nickte und sah sich weiter um. Es war alles in allem ein sehr schönes Appartement in dem es an nichts fehlte. „So, komm, ich zeig dir mal ein Zimmer.“ Doreen ging ihm voraus, er folgte ihr auf den Flur. Sie öffnete die nächste Tür. Eins und Vierzehn waren dabei ihre Sachen einzuräumen. Als Doreen hereinkam unterbrachen sie ihre Arbeit. Doreen nickte ihnen zu und zeigte auf den Boden. Sie knieten sich mit gesenktem Kopf hin. „So sehen alle Zimmer aus. Wie vorher auch teilen sich zwei Mädchen einen Raum. Hier siehst du ja das Bett“, sie deutete auf ein Doppelbett das mitten im Raum stand. „Hier ist der Spiegelschrank, das kennst du ja, hier geht es zum Bad.“ Tim sah in einen kleinen Raum der eine Dusche, ein WC und einen Waschbecken beherbergte. Es blieb noch Raum für ein Bord und eine Spiegelschrank über dem Waschbecken. Der Raum war zwar klein aber funktional eingerichtet. Ein kleines vergittertes Fenster sorgte für Licht und frische Luft. Auch der große Raum hatte ein vergittertes Fenster und eine abschließbare Tür zum Balkon. Sie konnte gekippt werden wie Doreen ihm erklärte. In einer Ecke des Raumes stand ein großer Schminktisch. Sowohl am Bett als auch an der Wand waren Ketten fest angebracht. Tim fragte die beiden am Boden knienden wie ihnen ihr neues Domizil gefällt, Eins sah auf und sagte: „Sehr gut Master Tim, alles ist schön hier.“ Doreen freute sich über diese Worte. Sie sagte: „So soll es ja auch sein. Ihr macht dann weiter.“ Sie ging mit Tim wieder hinunter.

eine besondere Belohnung

Bald waren sie mit Einräumen fertig. Doreen schickte die Frauen unter die Dusche und befahl ihnen sich in Ausgehkleidung zu melden. Sylvia, Barbara und Sternchen bot sie an sich mit ihr zusammen in ihrem Bad frisch zu machen. Sie nahmen dankend an. Nachdem er die Arbeiter in einen Käfig gesperrt hatte duschte auch Tim. Er hatte eine Idee, die er mit Doreen besprach als sie wieder nach unten kam. Sie gingen gemeinsam zu Norma.
„So, dann komm mal mit.“ Tim löste die Ketten die Norma an der Wand hielten und legte ihr ein stabiles Lederhalsband um. Sie wurde an Händen und Füßen gekettet, dann führte Tim sie nach oben. Er öffnete den großen Käfig und drückte sie zu Boden. Schnell spreizte er ihre Arme und Beine und fixierte sie. Sie sah ihn an, hoffte auf eine Erklärung. „Warts ab, du wirst gleich sehen was das soll.“ Er ging zu dem Käfig in dem die Arbeiter reglos knieten.

„So, ihr habt gut gearbeitet, jetzt sollt ihr auch euren Spaß haben. Zum Essen mitnehmen können wir euch ja nicht, also bleibt ihr hier. Aber es gibt erstmal was zu trinken.“ Er holte Saft und nahm ihnen die Masken ab. Sie tranken gierig. „OK, jetzt mal alle aufstehen.“ Sie sahen ihn fragend an. Tim schloss ihnen die Hände auf dem Rücken zusammen und führte sie zu dem Käfig in dem Norma lag. „Na, wie gefällt sie euch?“ Die Männer schwiegen aber ihre Blicke sprachen Bände. Arbeiter wurden keusch gehalten, es war offensichtlich dass sie sehr gerne zu Norma wollten. Tim hob den Rock des Mannes der direkt neben ihm stand. Er fasste den stählernen Einschluss fest an und sagte: „Mit dem Ding könnt ihr mit ihr ja wenig anfangen. Also passt auf: Ich nehme euch die Gürtel ab und sperre euch da rein. Ihr habt Zeit bis wir wieder da sind. Gefällt euch das?“ Die Männer nickten eifrig. Sie trauten sich nicht zu sprechen aber ihr Nicken und ihre Blicke waren Wort genug. Tim ging in den Käfig. Norma hatte alles gehört, sie schüttelte heftig den Kopf. Tim zögerte einen Augenblick, dann legte er den Männern die Masken an. Er wollte nicht dass sie Norma in ihrer Geilheit beißen, überdies fand er es fair dass alle maskiert waren. Bevor er die Männer in den Käfig ließ nahm er ihnen die Fußketten ab und kettete ihre Füße eng zusammen. Sie knicksten vor ihm und ließen sich auf die Knie nieder. Unbeholfen rutschten sie auf Norma zu die verzweifelt an ihren Ketten zerrte. Sie stieß unartikulierte Laute aus und schüttelte heftig den Kopf. Tim lachte, dann wünschte er den Männern viel Spaß.

Die Frauen kamen die Treppe herunter. Alle trugen bodenlange dunkle Humpelröcke die ihnen nun winzige Schritte erlaubten. Dazu hatte Doreen ihnen weiße Rüschenblusen mit Rückenschluss und weiße Spitzenhandschuhe befohlen. Auch Barbara, Sylvia und Sternchen waren so gekleidet, sie hatten sich die Sachen von den Frauen geliehen. Tim sah den Frauen amüsiert zu während sie mit Hüpfern von Stufe zu Stufe die Treppe bewältigten. Sie hielten sich am Handlauf fest und sprangen vorsichtig herunter. Es sah wenig elegant aus. Doreen teilte seine Heiterkeit. Sie trug ebenfalls einen dunklen Rock und eine weiße Bluse. Tim half den Frauen zu Doreens Van, dann trug er Sylvia, Barbara und Sternchen zum Rolls. Sie fuhren zum Seeschlößchen.
Doreen hatte telefonisch das Essen geordert, als sie eintrafen war die Tafel bereits gedeckt. Sylvia dachte an die Hochzeit, ihr wurde für einen Moment schwer ums Herz. Sie alle waren so glücklich gewesen, die Herrschaften lebten noch und feierten fröhlich mit. Barbara spürte ihre Trauer, sie nahm Sylvia in den Arm und sagte „Süße, sei nicht traurig. Es war doch ein schöner Tag und bestimmt war es auch für die Herrschaften toll. Du, ich freu mich immer noch ganz doll das du mich geheiratet hast.“ Sylvia erwiderte die Umarmung. „Ja, ich freu mich auch immer ganf doll und ich hab dich doll lieb. Alfo fo jeden Tag meine ich ganf doll. Nur jetft wo wir hier find da dachte ich eben an daf Feft und da war mir fum heulen.“ Barbara küsste Sylvia und hielt sie fest. Sie setzten sich an den Tisch, die Kellnerin brachte Getränke. Sylvias Traurigkeit verflog schnell. Bald kam die Vorsuppe, danach brachte die Kellnerin das Hauptgericht. Es gab verschiedene Sorten Fleisch und Gemüse. Das Essen war delikat, alle plauderten munter und ließen es sich gut schmecken. Nach dem Dessert mahnte Doreen zum Aufbruch. Sie würden morgen früh weiter einräumen und am Abend sollte der neue Club eröffnet werden. Doreen zahlte mit Karte und gab der Kellnerin ein gutes Trinkgeld. Zwinkernd sagte sie zu ihr: „So hübsche Frauen wie dich kann ich immer in meinem Laden gebrauchen.“ Die Kellnerin lachte und erwiderte: „Vielen Dank aber ich glaube nicht das ich zu verkaufen bin.“

Tim half zunächst den Frauen aus dem Van und ins Haus. Dann holte er die drei aus dem Rolls. Er bat sie sich gleich umzuziehen. Neugierig ging er auf den Käfig zu in dem Norma und die Männer waren. Er sah dass Norma sich nicht mehr wehrte, sie lag reglos während sich ein Mann mit ihr vergnügte.
133. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 02.02.14 20:25

Die drei anderen knieten daneben. Tim klopfte gegen die Gitterstäbe, die vier sahen zu ihm. „Hattet ihr alle vier euren Spaß?“ Sie nickten ihm zu. „OK, dann kommt jetzt raus. Ihr kriegt zu Hause zu essen, dafür sorge ich.“ Sie krochen aus dem Käfig, Tim legte ihnen wieder die Fußkette an und schloss ihre Hände nach vorne. Die Keuschheitsgürtel wurden den Männern wieder angelegt, danach zog er ihnen die Capes über und verschloss sie Augenklappen der Maske. Er führte sie zum Van, dort fesselte er die vier auf die Sitze. Doreen begleitete die drei Frauen nach unten, sie trugen wieder ihre Sachen. Alle nahmen herzlich voneinander Abschied. Tim fuhr im Van vorneweg, Barbara folgte mit dem Rolls.

Während die Frauen gleich ins Haus gingen brachte Tim die vier Arbeiter zur Unterkunft. Er gab sie der Wache und bat darum ihnen etwas zu essen zu geben. Dann ging er zum Haus zurück. Sternchen hatte sich bereits ausgezogen, Sylvia und Barbara warteten noch auf ihn. Dann sagten sie Gute Nacht und gingen nach oben. Sie merkten beide wie anstrengend der Tag war, müde schleppten sie sich die Treppe hinauf. Barbara zog Sylvia aus, dann entkleidete sie sich ebenfalls. Sie fielen ins Bett, kaum hatte Sylvia ihren Eltern Gute Nacht gewünscht fielen ihr die Augen zu. Barbaras „schlaf gut süße“ nahm sie nur noch von weitem war. Barbara strich zärtlich über Sylvias Haar, sah das sie tief schlief und schloss ebenfalls die Augen.

134. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Gummimike am 02.02.14 21:52

Zitat
Dann seid ihr unter Wind und ich hab meine Ruhe.

Was meint Tim mit der Aussage?? Versteh ich nicht.
Tolle Fortsetzung Janet.
Barbara hat mich auch etwas Erschreckt als sie Norma so gepeitscht hat. Das Norma den Arbeitern zur Entspannung dienen durfte fand ich klasse da haben die aber eine schöne Belohnung bekommen.
Silvia war Richtig Süß wie sie Tim Erklärt hat das auf das Grab der Herrschaften auch Tannengrün und ein Gesteck gehört.
135. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Exdriver am 02.02.14 22:03

Eine tolle Fortsetzung wieder .
Bin gespannt wie es weiter gehen wird .
136. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 02.02.14 22:06

Hallo Gummimike,

vielen Dank für Deine liebe Kritik!

Du, gemeint war wohl von Tims Seite das die Frauen beim Frisör in guten Händen sind. "Unter Wind sein" meint soviel wie beschäftigt und beaufsichtigt sein. Somit hatte er Freiraum und brauchte konnte sie unbesorgt dort lassen. Barbara hegt immer noch Groll gegen Norma, das konnte sie nun rauslassen.
Du, Sylvia ist mit Sicherheit die emotionalste von allen vieren und die Gräber liegen ihr am Herzen.

Dir weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
137. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 02.02.14 22:07

Zitat
Eine tolle Fortsetzung wieder .
Bin gespannt wie es weiter gehen wird .


Hallo Exdriver,

vielen Dank! Es wird weitergehen, ich habe noch so ein paar Ideen. Wenn mich nicht völlig der Termindruck überrennt wird nächstes Wochenende die Fortsetzung kommen.

Dir weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
138. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von ABDL-Lover am 02.02.14 22:16

Hallo Janet_Ro,

war wiedermal eine Wunderbare fortsetzung die einem den Abend versüßt.

Norma muss wohl noch so einiges an Leid ertragen!!

Bin echt auf das Ergebnis der Wette zwischen Doreen und Tim gespannt wer denn Gewinnen wird.

Und Barbara hat mal wieder Bewiesen das Sie einen gutes Händchen zur dominanten Seite hat.

Auch die Umbauten seitens der Villa und das was bei den Arbeitern noch kommen wird fand Ich sehr Interressant.

Freue mich schon auf die nächste Fortsetzung.
139. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Keuschling am 02.02.14 23:29

Hi Janet_ro,

eine sehr interessante Fortsetzung, finde ich.

Ja, Barbara kann einen schon erschrecken, wenn sie ihre dominante Seite auslebt - aber ist das echte Dominanz, oder ist es eher der Zorn in ihr, der sie dazu bringt, Norma so zu behandeln? Und ist Zorn ein guter Ratgeber für dominantes Verhalten? Ich hege da meine Zweifel.

Mich hat hier vor allem Sylvia überrascht, als sie sich gegenüber Tim bei der Grabpflege so durchgesetzt hat. Selbst als Sub weiß sie wohl sehr genau, was sie will - und das finde ich toll. Und ich denke, daß es sehr gut von Tim war, sich hier nachgiebig zu zeigen - denn es wäre echt schlimm gewesen, wenn er unsouverän einfach anders bestimmt hätte, eben weil er sonst seinen Status gefährdet gesehen hätte. So hat er wohl eher ihr Herz gewonnen, ohne ihren Respekt ihm gegenüber zu verlieren.

Daß Tim Norma den wohl straffällig gewordenen Arbeitern überlässt, um währenddessen selbst vergnügt mit den anderen zum feinen Abendessen zu gehen, finde ich zu heftig - auch wenn es zugegebenermaßen für das Kopfkino extrem geil ist.

Danke für diese super Fortsetzung Deiner fantastischen Geschichte!

Keusche Grüße
Keuschling
140. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 03.02.14 12:19

Hallo ABDL-Lover, Hallo Keuschling,

vielen Dank für Eure liebe und lobende Kritik. Verzeiht das ich Euch nicht einzeln antworte, hier brennt so a bisserl die Hütte.....

Ehrlich gesagt vermute ich eher das bei Barbara die Wut und auch die miese Behandlung die sie von Norma aka Katharina in der Vergangenheit erfuhr durchkam. Ihre Dominanz lebt sie ja an Sylvia aus und ist in diesem doch eher sanft.

Ja, wenn es Sylvia wichtig ist macht sie sich grade, Tim hat ein recht gutes Gespür dafür. Es wäre auch gemein gewesen da nun Sylvia nicht machen zu lassen.

Sicher war es grenzwertig Norma den vieren zu überlassen. Tim traf ja Vorkehrungen das sie nicht gar zu vehement über die wehrlose herfallen können. Keuschling, ehrlich gesagt hatte ich beim Schreiben die Bedenken die Du hier geschildert hast aber die Idee per se reizte mich den doch. Das mag unter "zu hart" fallen aber so manchmal...ganz manchmal....kommt in mir auch a bisserl das rabiate durch.

Euch noch weiterhin viel Spaß beim Lesen

liebe Grüße von JJ
141. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Keuschling am 05.02.14 01:39

Hi Janet_ro,

also ich will hier einfach noch mal betonen, daß es für die Geschichte echt geil und absolut der Hammer war, was Tim hier mit Norma und den vier Arbeitern inszeniert hat. Das hat auch mein Kopfkino zum Rotieren gebracht, eben weil es so rabiat war, und es eben nur eine Geschichte ist. Selbst für ein reales Rollenspiel im sicheren und geschützten Rahmen wäre das wohl der Hit - aber für echte Realität eben absolut nicht. Nichts mehr und nichts weniger wollte ich sagen.

Ob Katharina in der Geschichte nun gebrochen ist und zugeben kann, daß sie eigentlich nur die Grenzen sucht und deshalb so aufsässig war? Wird Tim eben wegen dieser Aktion die Wette verlieren?

Keusche Grüße
Keuschling
142. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 05.02.14 10:41

Hallo Keuschling,

YEPP wir haben was diese Aktion anbelangt eine völlig identische Haltung. Das schöne an Geschichten ist das sie auch Elemente enthalten können und dürfen die im realen Leben tabu sind.
Du, auch wie es mit Norma aka Katharina weitergeht wird hier noch geschildert. Leider bin ich in diesen Tagen arbeitstechnisch ziemlich ausgelastet, so bleibt leider für diese Story nur sehr wenig Zeit. Aber sie geht in jedem Fall weiter.

Dir noch weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
143. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 09.02.14 13:57

Juanas Ankunft

Nach dem Frühstück bat Tim Sylvia das Gästezimmer herzurichten. „Ich fahr nachher los und hol Juana ab. Ihr macht das Zimmer nett und Sylvia, du kochst heute Abend was oberleckeres.“ Sylvia nickte, sie fragte ob Tim einen Vorschlag hat. Er verneinte und fügte „dir wird schon was einfallen“ hinzu. Barbara ging ins Büro, Sylvia und Sternchen begannen mit der Hausarbeit. Tim erledigte noch ein paar Telefonate, dann verabschiedete er sich. Es waren knapp 4 Stunden Fahrt, er freute sich darauf endlich den Jaguar über eine längere Strecke bewegen zu können.

Der Motor sprang sofort an, Tim wartete bis die Maschine gleichmäßig auf allen 12 Zylindern lief. Er sah auf den Öldruckmesser und die anderen Instrumente, alle zeigten normale Werte. Langsam trat er die Kupplung durch, das Öl der Hydraulik war noch zäh. „Nichts für Weicheier“ dachte er grinsend, dann schob er den ersten Gang ein. Langsam rollte der Jag aufs Tor zu. Der Motor brummte leise, ein sattes kraftvolles Geräusch. Tim dachte noch kurz nach ob er alles dabei hatte. Für Juana hatte er ein Cape eingepackt, auch zur Sicherheit eine Decke. Sie kam aus wärmeren Gefilden, er wollte nicht dass sie fror. Ihre Fesseln lagen griffbereit hinter dem Sitz. Er passierte das Tor, die Wache grüßte und er erwiderte freundlich winkend den Gruß.
Die Straße lag vor ihm, Mark Knopfler begann für ihn zu singen. Zu den Sultans of Swing lief die Maschine sich warm, Tim ließ dem Motor die Zeit sich in Form zu bringen. „Meine Diva soll ja noch lange halten“ dachte er bei sich. Die Öltemperatur stieg, der Motor war nun warm. Auch das Hydrauliköl war nun dünnflüssig. Leicht ließ sich das Kupplungspedal durchtreten, Tim führte den Schaltknauf mit leichter Hand durch die Kulisse. Er sah über die lange Haube, genoss den Blick auf die Straße und die Gegend. Vor ihm war ein LKW, er überholte ihn mühelos. Seine Diva wechselte kurz die Tonart, fauchte einmal und der langsame Laster wurde im Rückspiegel immer kleiner. Tim streichelte das Lenkrad, sein Spielzeug machte ihm Spaß. Die Dire Straits besangen nun die Waffenbrüder. Tim summte mit, ein gutes ruhiges Lied das zum entspannten Gleiten des Jags passte. Der Schalensitz hielt ihn fest und doch bequem, die Federung absorbierte die gröbsten Stöße und ließ nur leichte Schläge durch. Sicher gab es bequemere Wagen, schönere wohl kaum. Er bog auf eine Kreisstraße ab, sie war schmal und kurvig. „Na dann wollen wir mal“, eine kurze Aufmunterung an sich und sein Gefährt, kam über seine Lippen. Ja, auch der Jag wollte, es war deutlich zu spüren. Aus dem sonoren Brummen wurde ein Fauchen, ein Jaguar ist ein Raubtier. Eine kurze Grade reichte um das leichte Fahrzeug zu beschleunigen, die enge Kurve dahinter nahm Tim mit leicht tänzelndem Heck. Es gab weder ABS noch ESP, nur ein gutes Fahrwerk und einen guten Fahrer. Qualitäten die in neuen Wagen selten waren die aber ungemein zum Erlebnis des Fahrens beitrugen. Er merkte wie die Katze sich ihren Weg auf dem ungleichen Asphalt suchte, merkte wie sie Tritt fasste und gelegentlich etwas rutschte. Waren die Kurven sehr eng nahm er die Handbremse zur Hilfe, lies das Heck elegant wedeln und löste sie rechtzeitig um wieder zu beschleunigen. „Freude am Fahren“, ein Slogan der ihm in den Sinn kam. Er und der Jag wurden eins, waren miteinander einig. Sie hatten das Ende der schmalen Straße erreicht, Tim fädelte in die Bundesstraße ein und fuhr wieder gemächlich. Bevor er auf die Autobahn fuhr tankte er voll. Der Kassierer warf dem Jaguar bewundernde Blicke zu. Auf der Autobahn fuhr er schnell und zügig. Eine gute halbe Stunde vor der Zeit erreichte er den Flughafen. Problemlos fand er einen Platz im Parkhaus, dann ging er ins Gebäude und gönnte sich einen Kaffee. Das Cape legte er auf den Platz neben sich, darauf den kleinen Blumenstrauß. Er besorgte einen kleinen Strauß als Willkommen für Juana und wartete bis die Anzeige die Ankunft der Maschine meldete.
Tim schlenderte langsam zum Gate, er wusste er konnte sich Zeit lassen. Es waren nur wenige Menschen dort, sie wollten wohl auch jemanden abholen. Er stellte sich an einen Pfeiler, fluchte innerlich über das Rauchverbot und wartete weiter. Eine Gruppe von Anzugträgern kam mit eiligen Schritten heran, sie gingen direkt zum Gepäckband. Es folgten ein paar andere Leute, dann sah er Juana. Sie kam langsam auf sehr hohen Pumps näher, ihr enger schwarzer Rock machte ihr das Gehen zusätzlich schwer. Lächelnd sah Tim wie sie mit kleinen Schritten vorwärts kam, sah ihre wiegenden Hüften und wie sie bei jedem Schritt neu die Balance zu halten versuchte. Offenbar war sie es nicht gewohnt auf diesen Schuhen zu gehen. Sie trug zu dem Rock eine helle Bluse und ein beiges Jackett mit Schößchen. Die Männer sahen auf sie, sahen auf ihr dunkles Haar, die gute Figur und auch auf ihre etwas ungelenken Bewegungen. Tim ließ sie langsam auf sich zukommen. Er ging ihr entgegen nachdem sie die Automatiktür, die den Abfertigungsbereich abgrenzte, passiert hatte. „Willkommen in Deutschland Juana!“ Er lächelte sie an und überreichte ihr die Blumen. Sie knickste und wäre dabei beinahe umgefallen. Schnell hielt er sie. Juana war rot geworden. „Danke Master Tim, ich freue mich sehr hier zu sein.“ „Hattest du einen guten Flug?“ „Ja es war gut aber die Schuhe sind unbequem.“ Juana zeigte nach unten. Tim sah die filigranen Schlösser die die Riemen der Schuhe zusammen hielten. Juana gab ihm einen Umschlag und ihre Papiere. „Das ist für sie von meinen alten Besitzern. Sie sagen ich soll es ihnen geben.“ Tim dankte und nahm den Umschlag. Er enthielt eine kurze Notiz und die Schlüssel für die Schuhe. „Danke. So, jetzt nehme ich dir den Strauß wieder ab. Den kriegst du im Auto wieder. Hier ist es kalt, ich zieh dich erstmal warm an.“ Juana sah ihn fragend an, er zog ihr das Cape über. Sie lächelte ihn unter der Kapuze an, bedankte sich und ließ sich von ihm zum Jaguar führen.
Tim öffnete die Beifahrertür und half ihr beim Einsteigen. Als Juana saß legte er ihr die Fußfessel an, dann stieg auch er ein. Bevor er sie anschnallte schloss er ihre Hände unter dem Cape mit Handschellen zusammen, danach legte er ihr den Blumenstrauß in den Schoß. „So, nun geht es ab nach Hause. Ich zeig dir noch ein bisschen was von Deutschland.“ Juana nickte und sah neugierig hinaus. Tim erklärte ihr was sie sah, bald waren sie wieder auf der Autobahn. Juana nickte ein, Tim hörte leise Musik und fuhr entspannt. Er hielt an um den Jaguar zu betanken, Juana wurde nur kurz wach. Kurz vor der Anlage weckte er sie.

Juana sah die Torwache und fragte Tim ob die Anlage ein Gefängnis sei. Er erklärte ihr dass alles Privatbesitz ist und die Wachen ungebetene Gäste fernhalten sollten. Sie kamen zum Haus, er führte Juana hinein. Barbara kam aus dem Büro, Sylvia und Sternchen von oben. Tim stellte die Frauen einander vor. Juana knickste und stand dann reglos. „So, als erstes Mal duscht du. Wir haben ein paar Sachen für dich besorgt. Sylvia wird dir alles zeigen und dir wenn nötig helfen. Sag mal Sylvia, was gibt es denn zu essen?“ „Wir haben ein Champignonfuppe und danach gibt ef Fteak mit Fteinpilfen, Croquetten und Falat. Nachtif ift Eif.“ Sylvia sah fragend zu Juana und sagte: „Magft du fowaf oder lieber waf anderef?“ Juanas Augen leuchteten. „Das istja ein Festessen. Ist etwas Besonderes? „Tim nahm sie in den Arm. „Ja ist es, du bist heute zu uns gekommen. Das ist etwas Besonders.“ Juana wurde wieder rot und sah zu Boden. Mehr zu sich selber sagte sie: „Nie wieder Hundefutter.“ Tim hatte es gehört. Er strich ihr über die Wange und sagte: „Nein, nie wieder. So jetzt ab duschen und anziehen.“ Er schloss Juanas Schuhe auf und nahm ihr die Handschellen ab. Sie ging mit Sylvia nach oben.

Tim hatte bereits Tage zuvor Kleidung für Juana bestellt, die Sachen waren heute von Sylvia einmal durchgesehen und im Schrank verstaut worden. Juana sah sich im Raum um, sie blickte scheu umher und blieb mitten im Raum stehen. Sylvia sagte zu ihr: „Ift allef fetft deinf. Komm, hier ift daf Bad.“ Juana zog sich aus, als Sylvia sie nackt sah erschrak sie. „Du leg dich auf daf Bett, ich hol mal Tim.“ Juana sah sie fragend an und gehorchte. Sylvia lief so schnell es die Fußkette erlaubte nach unten. Sie kam ins Wohnzimmer und stürmte zu Tim. „Tim komm mal ganf fnell, daf muft du fehen!“ Tim sprang auf, er sah Sylvia an das sie sehr erregt war. „Was ist denn los süße?“ Ohne zu antworten zog Sylvia ihn zur Treppe. Barbara und Sylvia folgen den beiden. Juana lag auf dem Bett, Sylvia deutete wortlos auf Juanas Rücken. Er war übersät mit alten und neuen Peitschenspuren, teils waren sie vernarbt, teils noch offen. Es gab kaum eine heile Stelle. Tim sah dies, ihm wurde schlecht. Einen Augenblick blieb er stumm, dann sagte er zu Barbara: „Ruf Harald an, sag ihm was los ist und das er sofort kommen soll.“ Er strich Juana über das Haar und sagte zu ihr: „Das macht hier keiner mehr mit dir kleines.“ Sie sah zu ihm, hatte Tränen in den Augen. „Juana, wenn du Fehler machst wirst du bestraft aber wir prügeln niemanden halb tot. Das verspreche ich dir. Die Dusche muss warten, jetzt kommt erst der Arzt.“

Harald traf bald ein, er hatte seinen Koffer dabei und verarztete die Wunden. „Sieht schlimmer aus als es ist, in einer Woche ist alles ok.“ Er nickte Juana zu, dann zeigte er auf Tim und die Tür. Tim ging mit ihm hinaus. Zu den Frauen sagte er: „So jetzt duschen aber vorsichtig. Ihr helft Juana und zieht sie an. Ich lass euch eine Salbe hier, damit reibt ihr die Stellen ein. Mehr kann ich da im Moment nicht machen.“ Er strich Juana sanft über das Haar. „In den nächsten Tagen werde ich dich gründlich untersuchen. Keine Angst, hier bist du in Sicherheit.“ Harald verabschiedete sich, Tim begleitete ihn die Treppe hinunter. Er schloss die Tür hinter Harald und ging in die Küche. Im Kühlschrank war noch Bier, mit der Flasche in der Hand setzte er sich dicht ans Fenster im Wohnzimmer. Bei geöffnetem Fenster rauchte er eine Zigarette und trank ein paar Schluck. Juanas Rücken sprach Bände, sprach deutlich davon wie Menschen sein konnten. Manchmal ekelte Tim sich vor, manchmal überkam ihn die Angst das auch er so werden könnte. „Macht korrumpiert, absolute Macht korrumpiert absolut“, ein alter Spruch der ihm immer wieder Mahnung war. Er war sich des schmalen Grades zwischen Macht und Missbrauch bewusst, er wusste um die Versuchung des Machtrauschs. Langsam beruhigte er sich, fand wieder zu sich. Er leerte die Flasche langsam, ließ sich Zeit und nahm sich die Zeit wieder er selbst zu werden.

Als die Frauen ins Zimmer kamen war sein Lächeln zurückgekehrt, er hatte den Schock überwunden. Mit einer einladenden Geste befahl er Juana näher zu sich. Sie kam auf ihn zu. Der goldfarbene Kaftan umspielte ihren Körper, die Perlenstickerei betonte ihre dunkle Haut und ihre schwarzen Haare. Auch Sylvia und Barbara trugen einen Kaftan, Sylvias war gelb mit roten Stickereien verziert; Barbaras weiß und mit silbernen Ornamenten bestickt. Sternchen war nackt. Sylvia ging in die Küche, die drei anderen deckten den Tisch. Tim setzte sich zu ihnen, sie aßen alle am Boden. Juana verlor etwas mehr von ihrer Scheu, sie lachte mit ihnen und genoss das gute Essen. Noch halb kauend sagte Tim zu ihr: „Du, ich freu mich wirklich das du hier bist und die nächsten Tage ist erstmal frei für dich.“ Juana lächelte ihn an, sie sagte: „Danke das sie mich gekauft haben, ich freue mich sehr darüber.“ Sylvia räumte schnell ab, dann saßen sie noch alle zusammen und plauderten. Tim begleitete die Frauen nach oben. Er wartete bis Juan aus dem Bad kam und ihr Nachthemd angezogen hatte. Dann kettete er sie am Bett fest. Er wünschte ihr eine gute Nacht und ging hinaus. Juana lag in dem großen bequemen Bett. Sie dachte an ihre harte Matratze und an den kleinen dunklen Raum. Lächelnd sah sie in das mondbeschienene Zimmer. Hier war es gut, sehr gut sogar. Sie räkelte sich kurz und schlief ein.
Tim ließ Juana ausschlafen. Barbara sah um zehn nach ihr, sie war grade erwacht. Blinzelnd sah sie Barbara an. „Guten Morgen Langschläferin, magst du einen Kaffee?“ Barbara hielt ein Tablett mit einem Becher Kaffee, Zucker und Milch in der Hand. Juana bedankte sich und trank einen Schluck. „Ihr seid alle sehr lieb. Bitte entschuldige das ich verschlafen habe.“ Sie sah Barbara mit ihren großen dunklen Augen an. Barbara sagte: „Du hast nicht verschlafen. Es gab keinen Grund dich zu wecken. Aber jetzt musst du aufstehen, wir wollen mit dir zu Harald. Du kennst ihn schon, es ist unser Arzt.“ Juana nickte. Barbara löste die Ketten und Juana ging ins Bad. Sie kam nackt wieder heraus und öffnete den Kleiderschrank. „WOW das sind tolle Kleider.“ Juana sah die Sachen und befühlte sie. „Ich hoffe sie passen dir. Wenn nicht können wir sie umtauschen. Da kommt auch noch mehr dazu.“ Barbara nahm einen weiten wadenlangen hellblauen Rock und eine gleichfarbige schlichte Bluse heraus. Dazu gab sie Juana weiße Pumps mit hohem Absatz. „Das wird erstmal gehen, wir gehen nachher noch zu Simone.“ Juana sah sie fragend an. „Simone hat hier eine Art Boutique. Wir brauchen noch ein paar Sachen für dich, aber die musst du anprobieren.“ „Aber ich habe kein Geld“, Juana runzelte die Stirn. „Macht nichts, ich bin sicher Tim bezahlt alles und wenn nicht mach ich das.“ Bevor Juana etwas sagen konnte nahm Barbara sie in den Arm. „Du gehörst jetzt zu uns. Wir sind wie eine Familie also mach dir keine Sorgen wegen Geld und so.“ Juana schwieg, sie fühlte sich schon jetzt zu Hause und freute sich.
Die beiden Frauen gingen zu Tim. Er saß im Büro und telefonierte. Mit einer Handbewegung forderte er sie auf sich auf die Kissen zu knien. Beide taten es und warteten geduldig bis er das Gespräch beendet hatte. „Moin Juana, ich hoffe du hast gut geschlafen?“ „Ja Herr Tim, habe ich. Entschuldigen sie bitte das ich verschlafen habe.“ Juana war es sichtlich peinlich das sie so lange im Bett war. „Geschenkt, ist doch gut mal auszuschlafen“, Tim sah sie nach diesen Worten ernst an. „So, jetzt wird’s amtlich. Erstens: Wenn wir hier alleine unter uns sind reicht „Tim“, zweitens hier sagen die Leibeigenen Mistress und Master zu den Freien. Merk dir das bitte.“ „Ja M…“, Juana unterbrach sich und begann neu, „ja Tim, ich werde es mir merken.“ „Gut, war auch nicht böse gemeint aber mir geht das Getue schwer auf den Geist. So der Superdom bin ich nicht, will ich auch nicht sein. Jetzt wird Barbara dir zeigen wie du hier Freie zu grüßen hast. Für die anderen Leibeigenen reicht es wenn du freundlich nickst oder Hallo sagst.“ Barbara stand auf und zeigte Juana den Hofknicks. Juana sah es sich genau an und versuchte es danach selber. Es gelang ihr sehr gut. „Klasse, du lernst schnell. Bis auf weiteres wirst du sowieso nie alleine draußen sein. Dann machst du einfach was deine Begleitung tut.“ Juana nickte, dies war sicherlich das einfachste. „So, jetzt noch etwas. Bis du deine Spange hast wirst du einen Knebel tragen. Ich werde dich auch ständig in Ketten halten. Steh mal auf.“ Juana sah ihn fragend an. „Was ist denn, frag ruhig.“ Tim nickte ihr aufmunternd zu. „Was bedeutet das mit der Spange?“ fragte Juana. Barbara antwortete statt Tim. Sie nahm ihre Spange heraus und zeigte sie. „Wegen den Haken lächeln wir immer, ist ein bisschen ungewohnt am Anfang aber du kannst damit fast normal essen und auch sprechen.“ Juana sah sich die Spange an. Sie sagte nichts und stand auf. Tim nahm einen kleinen Karton aus einem Fach im Schreibtisch. „Ich werde dir jetzt die Ringe anlegen. Sie können nicht wieder entfernt werden. OK, man kann sie aufsägen aber sie haben kein Schloss. Er nahm das erste Paar und bat sie einen Fuß zu heben. Juana wurde von Barbara gestützt während Tim die Fußringe anlegte. Es war ein lautes Klicken zu hören sobald die Halbringe miteinander verbunden wurden. Tim musste mit aller Kraft drücken um sie zusammen zu fügen. Juana sah sich die Ringe an den Handgelenken genau an, sie betastete auch den Halsring. „Wie du siehst hat jeder Ring vier Öffnungen in die Schlösser gesetzt werden können. Das dürfen nur die Freien und die Wachen. Du kriegst jetzt noch die Fußkette. Die bleibt immer dran, wenn nötig wird sie abgenommen. Wenn du ohne erwischt wirst gibt es Ärger.“ Tims Stimme blieb ruhig aber Juana verstand trotzdem die Warnung. Sie nickte und sagte „Ja Tim, ich werde gehorchen.“ Tim strich ihr über die Wange und lobte sie. Er schloss eine 20 cm Kette zwischen ihre Fußringe. Juana machte ein paar Schritte. Sie merkte dass sie nur langsam gehen konnte. Barbara sprach ihr Mut zu: „Mit ein bisschen üben ist das kein Problem. Schließlich kommen wir so auch vorwärts.“ Tim lachte und sagte dann: „Eben! Dann übt mal gleich los. Ich hab Maja schon Bescheid gesagt. Juana wird nicht tätowiert, sie bekommt gleich den Chip wenn die da sind. Vorschlag: Du zeigst ihr die Anlage und ihr geht zu Simone. Ich muss noch telefonieren.“ Barbara knickste, Juana tat es ihr gleich. „Tim, wenn wir draußen sind soll Juana ja ein Cape tragen. Aber sie braucht glaub ich auch warme Sachen. Der Rock alleine ist zu dünn.“ Tim nickte, er bat Barbara Juana entsprechend zu kleiden. Die beiden Frauen gingen nach oben.

Barbara bat Juana Rock und Bluse auszuziehen. Sie gab ihr ein Unterkleid und einen weiten langen Petticoat. Dann nahm sie eines von Sylvias Unterbrust Korsetts das Sylvia zu weit geworden war und schnürte Juana. Sie sah Juana an, dann führte sie sie vor den Spiegel. „Na, was sagst du nun?“ Juana sah sich, sah ihre betonte Taille und die weiten Röcke. „Du, mir gefällt es sehr. Aber das ist eng.“ Barbara lachte, „wenn Tim sein ok gibt wirst du bald so eine Taille haben.“ Sie nahm ein Maßband und legte es sich um. Juana war beeindruckt. Sie zog Rock und Bluse wieder an. Der Rock der vorher glatt an ihr herab hing bauschte sich nun und betonte ihre schmale Taille. Barbara suchte einen Augenblick, dann fand sie einen roten Knebel. „Der passt prima zu deinen tollen Lippen“. Sie legte ihn Juana an, dann nahm sie Fesselhandschuhe und zog sie über die Hände. „So, nun noch eine Kette an die Hände und du bist fertig.“ Mit schnellem Griff legte sie Juana die Hände vorne zusammen. Sie nahm eine Leine und legte sie an den Halsring nachdem sie Juana das Cape übergezogen hatte. Gemeinsam gingen sie wieder zu Tim. Er sah kurz auf die Fesselung und pfiff anerkennend durch die Zähne als er die Schnürung bemerkte. Barbara nahm nun auch ein Cape und zog Handschuhe über. Sie führte Juana hinaus in den kühlen Tag. „Wenn du knicksen sollst stupse ich dich an.“ Juana nickte.
Sie gingen langsam, Juana gewöhnte sich bei jedem Schritt mehr an die Fußkette. Barbara führte sie auf dem menschenleeren Strandweg, nur zwei Wachen auf Rundgang kamen ihnen entgegen. Barbara flüsterte Juana „knicksen“ zu und blieb mit ihr stehen. Die Wachen waren nun direkt vor ihnen. Sie knicksten vor Barbara, Juana knickste ebenfalls. Barbara dankte ihnen und stellte Juana kurz vor. Eine der Wachen hieß Juana herzlich Willkommen. Dann wandte sie sich an Barbara: „Barbara, wir haben morgen mal wieder Frauenabend, wollt ihr nicht vielleicht auch kommen?“ Barbara sagte zu, meinte aber sie müsste noch Tims Einverständnis erbitten. Dann fragte sie ob noch irgendetwas mitzubringen sei. „Wenn sie vielleicht Sylvia bitten würden einen Salat zu machen wäre das toll.“ Barbara versprach es. Sie fragte ob es auf der Patrouille Besonderheiten gegeben hatte. Die zweite Wache antwortete: „Nur ein knutschendes Pärchen. Wir haben ihnen fünf Hiebe verpasst und sie sollen sich nachher bei Maja melden.“ Barbara bedankte sich, sie wünschte den beiden noch einen schönen Tag.
Sie zeigte Juana die Häuser der Anlage und erklärte kurz deren Zweck. Juana versuchte sich alles zu merken aber es war doch sehr viel. Barbara spürte das. Sie blieb stehen und sah Juana an. „Du, niemand erwartet dass du dir alles merkst. Du wirst ja nicht alleine irgendwo hin gehen und außerdem kannst du ja auch immer fragen.“ Juana nickte und rollte mit den Augen. Barbara lachte, „ja aller Anfang ist schwer. Nun komm, ich zeig dir noch schnell das Restaurant und dann besuchen wir Simone.“
Reiner begrüßte sie an der Tür. Die beiden Frauen knicksten tief vor ihm, er half ihnen auf. Dabei sah er auf Juanas hübsches Gesicht und sagte: „Du bist eine Schönheit, das sehe ich auch so. Blöd das sonst nichts von dir zu sehen ist.“ Juana wurde rot, Reiner lachte. „Dann mal ab nach hinten mit euch. Barbara du ziehst die Capes aus. Ich bring euch gleich Kaffee und Kuchen wenn ihr wollt.“ Juana nickte und Barbara nahm das Angebot dankend an. Sie gingen in den hinteren Teil, Barbara hängte die Capes auf und wies auf zwei Kniekissen die an einem niedrigen Tisch lagen. Reiner kam mit Kaffee und Kuchen, er hatte auch für sich eine Tasse dabei. Juanas Knebel wurde von ihm entfernt, sie bedankte sich. „Keine Ursache. Nun probiert mal den Kuchen, den habe ich selbst gebacken.“ Es war ein sehr leckerer Schokoladenkuchen, Barbara fütterte Juana und nahm auch sich selbst etwas. Juana hielt die Fesselhandschuhe hoch und fragte Barbara: „Kannst du mir die bitte abnehmen?“ „Nö wozu? Mir gefallen die ganz gut.“ Barbaras Augen blitzten schalkhaft als sie dies sagte. Reiner meinte nur „Soso“, er stand auf und kam mit einem weiteren Paar Handschuhen wieder. „Dann halt mal deine Hände vor Barbara.“ Barbara sah ihn wütend an, aber sie gehorchte ohne zu murren. „Sag Tim er kann mir die Handschuhe gelegentlich wieder geben. Habt ihr noch etwas vor?“ „Wir wollten noch zu Simone Master Reiner.“ Barbara hoffte das Reiner dafür die Handschuhe wieder abnehmen würde. „Bei der ist ja im Moment nichts los, also kann das so bleiben. Die Leine bleibt hier, ich kette euch zusammen.“ Sein Telefon klingelte. Er nahm den Anruf entgegen. „Das ist ja wie auf Kommando. Du, ich hab Barbara grade Handschuhe verpasst. Geht das für dich in Ordnung?“ Reiner hielt nun den Apparat so das Barbara mithören konnte. Tim gab seine Zustimmung. Danach redeten die beiden Männer noch einen Augenblick. Reiner legte auf, Barbara war mit dem Gespräch nicht glücklich. Sie sagte nichts aber ihr Blick sprach Bände. Reiner half Juana und ihr mit dem restlichen Kuchen und den Kaffee. Dann knebelte er Juana und zog den beiden Frauen die Capes an. Die Leine legte er in die Innentasche eines Capes. Sie waren nun mit einer Kette an den Fußringen miteinander verbunden. Galant öffnete er ihnen die Tür. Sie knicksten und gingen zu Simone. Bei jedem ihrer Schritte war das Klirren der Verbindungskette gut zu hören. Barbara seufzte und sagte zu Juana: „Typisch Mann sowas. Die müssen damit ja auch nicht rumstolpern.“ Juana sah sie entsetzt an und schüttelte den Kopf. „Ist doch wahr, manchmal könnte ich sie auf den Mond schießen.“
Zur Boutique waren es nur wenige hundert Meter. Simone begrüßte die beiden mit einem fröhlichen Winken und Barbara mit einer herzlichen Umarmung. Sie war geknebelt und in schwere Ketten gelegt. „Na Simönchen, mal wieder frech gewesen?“ Barbara neckte sie mit diesen Worten und strich ihr sanft über den Arm. Simone schüttelte den Kopf. Sie nahm einen Zettel und schrieb: „Nein, ich wollte es so. Weißt ja das ich maso bin und ich genieße es sehr!!!!“ Barbara nahm sie in den Arm und sagte „Simone, du bist einfach klasse!“ Dann bat sie Simone ihnen die Capes abzunehmen und kam gleich zur Sache. „Hör mal du Genießerin, wir brauchen ein paar schicke Sachen für Juana.“ Simone nickte und nahm einen Block zur Hand. „Also erstmal ein paar wirklich schöne Unterkleider, sowas wie Sylvia und ich auch haben. Dann noch Handschuhe, aber vielleicht kommen wir da besser ein anderes Mal vorbei.“ Barbara hob bei diesen Worten einen Fesselhandschuh. Simone schrieb „Umtausch“ auf den Block. „Danke, dann nehmen wir auch davon welche. Natürlich auch Strümpfe und ein einfaches Korsett.“ Simone nickte wieder, sie hatte ein paar Korsetts vorrätig. „Hilfst du bitte Juana beim Ausziehen?“ Juana wurde rot aber Barbara meinte nur „du das ist hier völlig normal das wir halb nackt oder ganz nackt sind. Also keine Scheu.“ Nachdem sie Juana ausgezogen hatte verschwand Simone im Lager. Sie kam bald darauf mit einigen Paketen zurück. Ein weißes Unterbrust-Korsett passte Juana, es fand sich auch ein schlichtes schwarzes dazu. Simone zeigte ihnen einige Petticoats und Unterkleider, Barbara orderte mehrere davon. „So, jetzt wird es etwas schwieriger. Hast du noch irgendwo so richtig schicke Röcke und Kleider?“ Simone deutete auf einen Ständer. Die beiden Frauen gingen darauf zu, sie hatten Mühe in dem engen Durchgang zu gehen. Barbara drehte den Ständer, Juana sah sich so gut es mit den Handschuhen ging die Kleider an. Sie fand ein hochgeschlossenes hellbeiges Kleid mit weiten Ärmeln und bodenlangem Rock. Vorsichtig steckte sie einen Handschuh unter den Bügel und balancierte es vom Ständer. Barbara half ihr es abzulegen. Sie fanden noch zwei Seidenblusen und einen Satinrock. „Simönchen, hilfst du Juana beim Anziehen?“ Juana sah traumhaft in den Sachen aus. „OK gekauft. Ich zahl das selber, wir wollen ja den armen Tim nicht zu sehr schädigen.“ Simone lachte in ihren Knebel. Sie notierte Barbaras Nummer und versprach dass die Sachen bald geliefert würden. Sie zog Juana wieder in den Sachen an in denen sie gekommen war, dann verabschiedete sie sich von ihnen. „Gehst du morgen auch zu dem Frauenabend?“ fragte Barbara. Simone nickte und deutete auf Juana und Barbara. „Ja, wenn Tim es erlaubt werden wir alle da sein. Ich freu mich drauf.“ Juana nickte zu Barbaras Worten. Sie gingen wieder nach Hause.

Sylvia öffnete ihnen die Tür und nahm den beiden die Capes ab. Tim kam aus dem Büro, er löste Juanas Knebel. Barbara hielt ihm die Handschuhe hin und sah ihn erwartungsvoll an. „Nö, die bleiben dran. Ich find das nett und wir fahren sowieso bald ab.“ Barbara fragte „wohin denn, oder ist das geheim?“ „Du, wir brauchen ja noch einen Einschluss für Juana und den besorgen wir heute. Zieh Sylvia reisefertig an, Sternchen hilft dir. Juana, du wartest im Wohnzimmer.“ Juana nickte und setzte sich auf ein Kissen. Barbara, Sylvia und Sternchen gingen nach oben. Sylvia trug ein schlichtes Hauskleid, Barbara zeigte auf einen wadenlangen weißen Rock mit dezenten blauen Blüten, dazu eine weiße Rüschenbluse die ebenfalls mit kleinen blauen Blüten verziert war. Passend zu der Bluse wählte sie weiße Handschuhe. „So, jetzt mach ihr bitte noch ein Ponytail, dann die Ohrringe mit den blauen Blüten.“ Sternchen band Sylvia das Haar nach hinten und befestigte die Ohrhänger. Kleine weißgoldene Stängel hielten blaue Blüten, wenn Sylvia den Kopf bewegte schwangen sie leicht hin und her. Als letztes zog sie Sylvia weiße Pumps mit hohen Absätzen an. „So, ich geh denn mal runter zu Tim. Ihr kommt ja gleich nach.“ Sternchen verließ den Raum. „Süße, jetzt musst du dich um die Türen kümmern.“ „Ja, daf muf ich wohl. Fon feltfam irgendwie.“ Sylvia gab Barbara einen Kuss. Barbara nahm sie fest in den Arm, dann sagte sie: „Eigentlich wär das doch toll wenn du auch Fesselhandschuhe hättest, findest du nicht auch?“ Sylvia nickte begeistert und nahm ein weißes Paar heraus. Sie nahm sie mit hinunter. Als Tim mit Sternchen ins Wohnzimmer kam hielt sie ihm die Handschuhe hin. „Bitte ich will auch, alfo fonft ift daf unfair.“ Tim strich Sylvia über den Kopf „Süße, du bist einmalig. Mach ich doch gerne.“ Er legte ihr die Handschuhe an, dann sah er zu Sternchen. Sie stand in einem sehr engen bodenlangen Lederrock und einer weißen Bluse vor ihm. Die Ärmel der Bluse waren wie eine Zwangsjacke gearbeitet. Sie lachte und sagte: „Ätsch, geht nicht mein Herr und Meister.“ Tim kniff sie leicht in die Nase und zog ihr die Bluse aus. Er holte eine einfache Bluse für sie, nun bekam auch sie die Fesselhandschuhe. „Ätsch geht doch meine freche Sklavin.“ Sternchen streckte ihm die Zunge heraus. Juana war etwas schockiert aber als alle lachten fiel sie in das Gelächter ein. Tim zog den Frauen die Capes über. Sternchen saß vorne neben ihm im Rolls, die drei anderen waren zu dritt auf der Rückbank. Nachdem er sie angeschnallt hatte sagte er: „Streckt doch mal die Hände durch die Capes.“ Sie taten es; Tim nahm eine lange Kette und schloss die Handschuhe daran fest. Er befestigte die Kette an den Seitenlehnen der Rückbank. Auch Sternchen befahl er ihre Handschuhe zu zeigen.

Juanas KG

Es dauerte einige Zeit bis sie ihr Ziel erreichten. Tim fuhr gewohnt zügig aber etwas lustlos. Er wäre lieber mit dem Jaguar unterwegs gewesen, im Vergleich zu seinem schnittigen Sportwagen war der Rolls wie ein Möbellaster. „Man kann schlechter unterwegs sein“ dachte er bei sich während er die schwere Limousine über die Landstraßen lenkte. Am Ziel angekommen löste er die Kette die die drei Frauen fesselte und half ihnen aus dem Fond. Dann öffnete er Sternchen die Tür.
Der Ladenbesitzer empfing sie freundlich und führte sie in ein gemütlich eingerichtetes Wohnzimmer. Er bat sie abzulegen und sah dann erfreut dass die Frauen ihrer Hände beraubt waren. „Tim, das hast du gut gemacht.“ Er nickte anerkennend. Sylvia fragte er ob sie mit ihrem Gürtel glücklich und zufrieden sei, sie bejahte dies mit leuchtenden Augen. Auch Barbara fand lobende Worte für sein Werk. Er sah in die Runde und sagte „Zufriedene Kunden sind die beste Reklame.“ Die Männer halfen den Frauen aus den Capes, dann setzten sie sich. Tim hatte per Mail bereits erklärt wie Juanas Einschluss sein sollte, es lagen ein paar Skizzen auf dem Tisch. Tim sah die Blätter interessiert an. Er entschied sich für ein schweres Model das reich verziert war. Der Mann nickte und sagte: „Dachte ich mir, bleibt mal sitzen. Ich hol schnell was.“ Er ging aus dem Raum und kam kurz darauf mit einem Gürtel wieder.
Die Platte des Gürtels war mit zahlreichen Verzierungen versehen, die Stäbe sauber poliert. Er wirkte robust und sah gleichzeitig elegant aus. Juana sah skeptisch auf diesen Einschluss. Sie fragte: „Soll ich den immer tragen?“ Tim nickte und fügte „da wirst du dich schnell dran gewöhnen“ hinzu. „So, nun zu den Extras. Wie ihr seht hat der Gürtel vier Aussparungen für die Ketten. Die Schlösser sind daneben, die Stifte über den Aussparungen halten dann die Ketten“. Der Mann zeigte ihnen mit Stolz seine Arbeit. Dann sah er Juana an und meinte. „Am besten ist du kommst mal mit zur Anprobe.“ Sie sah Tim fragend an, er nickte und stand auf. „Ich komm mit, ihr bleibt hier sitzen. Dummheiten könnt ihr ja nicht machen.“ Barbara rollte mit den Augen und schwieg, Sternchen lachte und sagte „hey, wir sind immer brav!“

Juana und die zwei Männer gingen nach nebenan, die drei Frauen blieben alleine im Wohnzimmer. Tim entkleidete Juana bis auf das Korsett, dann wurde der Gürtel angepasst. Es waren nur kleine Korrekturen nötig, dann saß er fest ohne zu drücken. Juana sagte nichts, sie versuchte mit den Handschuhen den Gürtel zu ertasten, merkte aber schnell dass dies aussichtslos war. Sie sah ihren verschlossenen Unterleib in einem Spiegel. Es wirkte fremd auf sie aber auch faszinierend. Tim steckte die Schlüssel für den Gürtel ein, er nahm auch vier kurze dünne Ketten mit. Juana sah fragend auf die Ketten, Tim sagte ihr dass sie bald wissen würde wofür die seien. Sie gab sich mit der Antwort zufrieden. Langsam ging sie mit den Männern zurück. Der schwere breite Gürtel ließ ihren Gang etwas unbeholfen werden, bis zur Eröffnung des Restaurants hatte sie noch Zeit zu üben. Nachdem sie wieder im Wohnzimmer waren zog Tim die Frauen an und bedankte sich bei dem Mann für die gute Arbeit. Sie verabschiedeten sich und gingen hinaus. Am Auto legte Tim den Frauen wieder die Ketten an.
„So, jetzt ab zum Essen. Ihr habt bestimmt auch Hunger.“ Tim sah zu Sternchen und den drei Frauen im Fond. Barbara winkte mit ihren Händen und fragte. „Da wirst du uns aber die Dinger abnehmen, oder?“ Tim lachte „Nö, wieso? Ich hab bei Doreen gebucht. Da wird sich schon wer finden um euch zu füttern.“ Sternchen sah leicht genervt zu ihm, sie wollte etwas sagen aber sie schwieg dann doch. Tim lachte immer noch, er gab Sternchen einen Kuss. „Sowas denkt man nicht über seinen Herrn und Gebieter du Frechling!“ Sternchen steckte ihm die Zunge heraus und fing an zu singen. „Die Gedanken sind frei“ ertönte, alle stimmten ein. Sylvia summte nur und Tim pfiff nach der ersten Strophe. Sie setzten ihren Weg fröhlich fort, nach kurzer Fahrt erreichten sie den neuen Club. Es standen ein paar Wagen vor dem Haus, Tim parkte den Rolls an der Seite. Er half den Frauen aus dem Auto, sie gingen zur Tür.
Doreen öffnete ihnen die Tür und begrüßte sie herzlich. „Schön dass ihr da seid. Ich sag gleich Bescheid, dann könnt ihr bald essen.“ Sie umarmte Tim herzlich, auch die Frauen umarmte sie nach dem alle vier geknickst und den obligatorischen Handkuss gegeben hatten. Juana orientierte sich an den drei anderen, sie kannte Doreen nicht aber sie wollte höflich sein. Doreen sah es mit großer Freude. Sie sah Juana an und sagte dann: „Du bist noch hübscher als Tim behauptete. Herzlich Willkommen und ich hoffe wir werden gute Freundinnen.“ Juana senkte den Blick und wurde rot. Sie fand sich nicht so hübsch aber sie wusste dass viele sie attraktiv fanden. „Vielen Dank, ich hoffe das auch.“ Doreen sagte ihr das sie mit „Mistress Doreen“ anzusprechen sei. Juana wurde rot und murmelte „Bitte entschuldigen sie Mistress Doreen.“ „Ist nicht schlimm und du wirst das bald lernen. So, jetzt kommt erstmal rein.“ Doreen zeigte einladend in die Halle. Sechs stand bereit um ihnen die Capes abzunehmen. Doreen sah auf die Fesselhandschuhe. „Sollen die dran bleiben Tim?“ Tim bejahte die Frage. „Sehr gerne, sieht wirklich nett aus. Hör mal, ist das ok wenn sie ohne Blusen sind?“ Tim nickte, Sechs zog den Frauen die Blusen aus. Barbara machte eine abwehrende Handbewegung. „Barbara halt die Hände still, du hast sowieso keine Chance.“ Doreens Stimme klang scharf. Barbara ließ die Arme sinken. Doreen kniff Barbara fest in die Nippel und zischte „ich kann dir auch Klammern geben, also sei vorsichtig.“ Barbara hielt still, ihr traten Tränen in die Augen aber sie sagte nichts. Doreen ließ von ihr ab und strich ihr sanft über die Wange. „So, bis zum Essen ist ja noch Zeit. Seht euch einfach ein bisschen um.“
In einem Seitenraum war ein Tisch für sechs Personen gedeckt. Doreen wollte mit ihnen essen, sie hatte auch die Gerichte ausgewählt. Tim und Doreen halfen den Frauen beim Platz nehmen. Zwei Frauen standen wartend im Hintergrund. Sie würden Juana und Sylvia das Essen und die Getränke anreichen. Doreen sagte: „Ich habe noch eine kleine Überraschung für euch.“ Sie klingelte mit einer Tischglocke. Kurz darauf kam Norma mit einem Tablett herein. Sie trug ein kurzes Dienstmädchenkleid das ihr nur bis halb über den Po ging. Ihre Brüste waren frei. Der Halsring und der Keuschheitsgürtel waren deutlich sichtbar. Norma stellte die Getränke ab und knickste. Doreen dankte ihr und bat sie die Vorsuppe zu servieren. Norma knickste erneut. „Nicht schlecht, da macht meine Schwester ja noch richtig Karriere bei dir“. Tim nickte anerkennend. Doreen hielt kurz die Fernbedienung hoch. „So lange sie die sieht ist sie sehr folgsam. Wenn nicht brate ich ihr eins über.“ Norma hatte die letzten Worte gehört als sie mit der Suppe herein kam. Die Latexmaske ließ es nicht zu das sie eine Regung zeigte, unter der Maske legte sie die Stirn in Zornesfalten. So sehr sie auch nach einer Fluchtmöglichkeit suchte, sie wusste das sie keine Chance hatte. In den letzten Tagen hatte sie sich oft gefragt ob ihre Entscheidung richtig war, ob nicht das Gefängnis leichter zu ertragen gewesen wäre. Doreen war hart zu ihr, aber auch fair. Sie stellte die Suppe ab, knickste erneut und kniete hinter Doreen. „Brav gemacht Norma“, Doreen sagte es leichthin über die Schulter. Norma verneigte sich und versuchte sich zu bedanken. Der Knebel in der Maske machte es ihr unmöglich artikuliert zu sprechen, sie konnte nur ein paar Laute von sich geben. Die Tomatensuppe war sehr lecker, alle aßen mit Genuss. Norma räumte ab und brachte dann den Hauptgang. Es gab Seeteufel auf Reis, dazu verschiedene Gemüse und einen mediterranen Salat. Sylvia lobte das Essen, Doreen freute sich über dies Lob besonders. „Danke Sylvia, ich werde es Fünf sagen. Sie ist unsere Köchin, dein Lob bedeutet ihr bestimmt sehr viel.“ „Vielleicht bitte darf ich ihr daf felbft fagen Miftreff Doreen?“ Sylvia sah bittend zu Doreen. Doreen erlaubte es. „Nach dem Essen sehr gerne. Ich bin sicher sie freut sich sehr.“ Norma kniete wieder hinter Doreen. Sie roch das Essen und bekam Appetit. Vielleicht blieb etwas über, dann würde auch sie davon zu essen bekommen. Wenn nicht würde sie warten müssen. „Gar nicht so lange her da hat die mich bedient“, sie hob den Blick und sah unauffällig zu Barbara. Sie räumte das Geschirr ab und brachte den Nachtisch. Vanilleeis mit Sahne und Früchten. Danach bedankte Barbara sich bei Doreen für das gute Essen und bei Doreens Frauen für die Hilfe. Die beiden lächelten und knicksten. Sie hatten keine Erlaubnis zu sprechen, aber Barbara verstand sie auch ohne Worte. „So, wenn ihr wollt bleibt doch noch ein bisschen. Tim, ich würde mit dir gerne einen Augenblick reden. Ihr“, sie deutete auf die drei, „könnt ja ein bisschen amüsieren gehen.“
Bevor sie mit Tim ins Büro ging schickte sie Norma wieder an die Arbeit. Sie sollte weiter für die Gäste servieren. Die drei Frauen sahen sich unter den Gästen um. Sie kannten niemanden. Sternchen unterhielt sich mit Neun und Vier, Barbara und Sylvia gingen in die Küche. Fünf freute sich sehr über Sylvias Lob, die beiden begannen zu fachsimpeln. Barbara gab Sylvia einen Kuss. „Süße, ich lass euch mal alleine und schau mich um.“ Sylvia nickte und wünschte ihr viel Spaß. Barbara ging in das ehemalige Arbeitszimmer des Hausherrn. Es war nun eine Art Ruheraum. Bequeme Möbel und gedämpfte Musik luden zum Ausruhen ein. Sie setzte sich in einen Sessel und sah sich um. Eine Mistress kam herein. Barbara stand auf und knickste vor ihr. Die Frau sah Barbara erstaunt an. „Guten Abend, schön dich zu sehen. Gehörst du zu Doreen?“ „Nein Mistress, ich gehöre Master Tim. Darf ich fragen wer sie sind?“ Die Frau erzählte ihr dass sie geschäftlich in der Stadt ist und den Abend im Club verbringen wollte. Sie erlaubte Barbara sich wieder zu setzen und nahm ihr gegenüber Platz. Während die beiden plauderten erzählte Barbara vom Haus am Meer, die Frau hörte interessiert zu. Sie versprach einmal dort vorbei zu kommen und ein paar Tage mit ihrem Sklaven Urlaub zu machen. Sylvia kam herein, knickste und kniete sich neben Barbara. Barbara nahm sie in den Arm. „Ihr seid ein schönes Paar. Du gehörst auch Tim?“ Die Frau sah Sylvia fragend an. „Nein Miftreff, ich gehöre Barbara. Alfo fo weil ich ihre Frau bin.“ Barbara erklärte das sie und Sylvia verheiratet sind, die Frau gratulierte ihnen. Bald kamen auch Tim und Sternchen herein. Tim gab der Frau eine Karte. „Ich hoffe wir sehen uns bald wieder.“ Sie bedankte sich.
Sie verabschiedeten sich von Doreen, Sechs zog die Frauen wieder an und sie gingen zum Auto. Zu Hause angekommen nahm Tim ihnen die Handschuhe ab. Er wünschte allen eine gute Nacht, Sylvia, Barbara und Juana gingen nach oben. Sternchen begleitete sie. Juana wurde am Bett festgekettet, hinter Sylvia und Barbara schloss sich die Gittertür.
Die beiden kuschelten noch eine Weile im Bett, dann überkam sie die Müdigkeit. Sylvia gähnte herzhaft, dann sagte sie Gute Nacht und schlief ein. Barbara fielen auch die Augen zu. Sie hatten beide gute Träume.




144. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Herrin_nadine am 09.02.14 15:33

Bummm. Jetzt bin ich ganz platt von den Monstertextblöcken. Brauch erst eine Pause zum Erholen
145. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Fehlermeldung am 09.02.14 15:37

Danke , Danke , Danke in den achtziger jahren durfte ich bei einen Freund in einen
E-Tye mit frahren er nannte ihn Lady ! Deine Story setzte mich wieder auf den
Beifahrersitz ! Aber auch für den Rest der Story sage ich Danke

.
146. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von ABDL-Lover am 09.02.14 16:21

Hallo Janet_Ro,

wie gehabt eine tolle Fortsetzung mal wieder (:

Norma macht gute Fortschritte obwohl Sie den Gedanke zur Flucht noch nicht aufgegeben hat aber dies wird sich bestimmt mit der Zeit noch geben.

Bin mal gespannt wie sich Juana in die Anlage etablieren wird und was ihre zukünftigen Aufgaben sind.

Mich würde Interessieren was passieren würde wenn Mistress Doreen Barbara und Sylvia nochmal eine Nacht für Sich alleine hätte.
Könnte mal wieder ein schönes Spiel werden.
147. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Gummimike am 09.02.14 20:05

Ach komm schon Nadinchen die Geschichte lässt sich doch Wunderbar lesen. Da müssen nicht unbedingt so viele Absätze drin sein.
Tim kann sich auch anstellen, ein Rolls ist nunmal kein Jag und in dem hätten die 4 auch nicht Platz gehabt.
Kein Wunder das Juana Froh ist bei Tim zu sein wenn man den Rücken betrachtet.
Schöne Fortsetzung Janet.

Zitat

Das Cape legte er auf den Platz neben sich, darauf den kleinen Blumenstrauß. Er besorgte einen kleinen Strauß als Willkommen für Juana und wartete bis die Anzeige die Ankunft der Maschine meldete.

Zitat

Ohne zu antworten zog Sylvia ihn zur Treppe. Barbara und Sylvia folgen den beiden.

Es haben sich übrigens 2 kleine Fehler Eingeschlichen Janet. Beim ersten mal Überlesen.
148. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 09.02.14 22:09

Hallo Nadine,

ich hoffe Du hast Dich vom BUMM erholt und findest Freude an der Geschichte. Wie bereits gesagt: Mein System -direct text convert- und das Forensystem sind leider nur bedingt kompatibel. Ehrlich gesagt war ich zu faul noch mehr "Trenner" einzufügen. Sorry.

Dir weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
149. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 09.02.14 22:14

Hallo Fehlermeldung,

Du, wer jemals in einem E saß wird dies gewiss in Erinnerung behalten. "Lady" passt sehr gut. Sie waren kapriziös, launisch, divenhaft und bildschön. Rollende Skulpturen, Sinnbilder von Kraft und Anmut. Da könnte ich noch stundenlang schwärmen aber hier ist ja das KF-Forum und nicht die AMS. *GRINS* Es freut mich sehr das Dir diese kleine Hommage an ein großartiges Gefährt gefallen hat.

Dir weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
150. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Keuschling am 09.02.14 22:15

Hi Janet_ro,

ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, was die außerordentliche Qualität Deiner Fortsetzung mal wieder angeht.

Insbesondere finde ich echt beachtlich, welche Gedanken sich Tim über das Thema Macht macht - gerade weil er sie durchaus ebenso dominant einsetzt. Aber wie schon gesagt: Ihm ist wohl sehr bewußt, daß der Umgang damit eben nicht zum Rausch führen sollte. Um so mehr bleibt mir das italienische Ehepaar, also Juanas frühere Besitzer, absolut suspekt deswegen. Aber vielleicht zieht Juana Tim irgendwann mal ins Vertrauen diesbezüglich, um zu berichten, wie ihre damalige Herrschaft eben ist - oder Tim kommt mal selbst auf die Idee, eben danach zu fragen.

Keusche Grüße
Keuschling
151. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 09.02.14 22:16

Hallo ABDL-Lover,

vielen Dank für Deine lieben Worte und Deine Anregung. Ich denke nicht das Tim die beiden verleiht, aber man weiß ja nie....Wie es mit Juana weitergeht steht in der nächsten Folge.

Dir weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
152. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 09.02.14 22:20

Hallo Gummimike,

vielen Dank für die lieben Worte und ein großes BRAVO!!! fürs aufmerksame Lesen. Leider blieb mir keine Zeit zum redigieren, sorry dafür. Die Fehler bleiben jetzt drin. Als Lob für Deine Aufmerksamkeit und als Mahnung an mich in Zukunft weniger schlunzig zu sein. *SMILE*

Du, sicher ist ein Jag kein Rolls und beide haben ihre guten Seiten. Der Rolls ist und bleibt m.E. der König der Automobile, dies weniger auf die neuen bezogen sondern eher auf die alt ehrwürdigen rollenden Paläste.

Dir weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
153. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 09.02.14 22:27

Zitat
Hi Janet_ro,

ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, was die außerordentliche Qualität Deiner Fortsetzung mal wieder angeht.

Insbesondere finde ich echt beachtlich, welche Gedanken sich Tim über das Thema Macht macht - gerade weil er sie durchaus ebenso dominant einsetzt. Aber wie schon gesagt: Ihm ist wohl sehr bewußt, daß der Umgang damit eben nicht zum Rausch führen sollte. Um so mehr bleibt mir das italienische Ehepaar, also Juanas frühere Besitzer, absolut suspekt deswegen. Aber vielleicht zieht Juana Tim irgendwann mal ins Vertrauen diesbezüglich, um zu berichten, wie ihre damalige Herrschaft eben ist - oder Tim kommt mal selbst auf die Idee, eben danach zu fragen.

Keusche Grüße
Keuschling


Hallo Keuschling,

vielen Dank für Deine liebe Kritik. Du, m.E. sollte jeder Macht-haber gelegentlich über Macht reflektieren. Es gibt den alten Spruch "wenn du einen Menschen erkennen willst gib ihm Macht". Nur ein wirklich starker Charakter kann der dunklen Seite der Macht widerstehen, nur ein Großer wird nicht von ihr besiegt. Wie verzweifelt Macht machen kann besangen die "Velvet Underground" in dem Lied "Venus in furs." Es heißt dort "I am tired, I am worried, I could sleep a thousand nights." YEPP Macht kann verzehren, verbrennen, aushöhlen und sogar Seelen töten. M.E. wird dies zu oft leichtfertig ignoriert, wird zu oft mit dem Feuer gespielt und so selten gedacht. Egal ob nach oder vor, denken hilft immer gegen Machtrausch. Dies gilt nicht nur für den SMigen Kontext, generell sollte Macht mit Vernunft und Herz genutzt werden. Dann ist es gut und erfüllend.

Du, Juana wird sich einleben und Vertrauen finden. Wir lassen ihr ein bisschen Zeit dafür und dann wird sie von sich erzählen.

Dir weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
154. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Exdriver am 10.02.14 00:06

Wieder mal eine schöne Fortsetzung .
155. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 10.02.14 00:15

Zitat
Wieder mal eine schöne Fortsetzung .


Vielen Dank!! Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
156. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von folssom am 10.02.14 02:08

Hallo JJ,

es ist dir wieder mal eine schöne Fortsetzung gelungen.

Ich frag mich nur, war es wirklich sinnvoll, Juana trotz ihres verstriemten Rückens ein Korsett anzulegen?

Freundl Gruß
157. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von ABDL-Lover am 10.02.14 08:49

@folssom "Wer schön sein will der muss Leiden" hieß es doch mal Irgendwo und Sie hat ja das Korsett nicht lange getragen,Juana musste bestimmt schon schlimmeres aushalten als so ein Korsett wenn man sich Ihren Rücken betrachtet. Ich denke mal "JJ" wird das ähnlich sehen
158. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 10.02.14 09:50

Hallo Folssom, Hallo ABDL-Lover,

Folssom, erstmal vielen Dank für Deine lobenden Worte. Sicher bringst Du da einen berechtigten Einwand. Wie ABDL-Lover ja schon sagte: es war nicht für lange und die Striemen waren ja auch verarztet.

Euch weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
159. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 16.02.14 18:09

Umbauten, die Restaurantcrew


Sie frühstückten gemeinsam. Auch Juana aß mit Appetit. Sie fühlte sich wohl, hatte gut geschlafen und genoss die heitere entspannte Atmosphäre. Sternchen fragte Tim ob sie zum Frauenabend dürften. Er sah sie an und meinte dann: „Klar, ich bin sicher ihr lästert da nur ab und tratscht ohne Ende. Sie erwiderte: „Nö, wir sind ja nicht wie ihr Männer und außerdem über dich reden wir nur das Beste.“ Tim nahm den Honigspender und strich ihr Honig unter die Nase. Sie fragte was das soll. „Naja, ich schmier dir Honig ums Maul, das machst du ja auch bei mir.“ Alle lachten laut. Danach sagte Tim: „OK, ihr geht tratschen und ich spiel Pool. Da haben wir alle einen netten Abend. Aber vorher geht Barbara mit Juana zum Doktor.“ Barbara schlug vor das sie gleich zu Harald gehen sollten, Tim war einverstanden. Er rief kurz an, Harald hatte Zeit. Sternchen und Sylvia begannen mit der Hausarbeit, Tim ging ins Büro und startete die Computer. Er hatte einiges zu erledigen und fing sofort damit an. Juana folgte Barbara nach oben.
Für Juana wählte sie ein einfaches Unterkleid und einen schlichten braunen Rock. Dazu eine einfache weiße Bluse sowie braune Pumps mit 8 cm Absatz. Sie waren nicht zu hoch, Juana konnte darauf gehen. Als letztes erhielt Juana einen weißen Knebel, der perfekt zu ihrem dunklen Teint passte, und eine kurze Kette die ihre Hände vorne dicht zusammen hielt. Die beiden sagten Tim dass sie nun gehen würden. Er winkte ihnen kurz zu und telefonierte weiter. Auf dem Flur verabschiedete Barbara sich mit einem langen Kuss von Sylvia, sie umarmte Sternchen und wünschte beiden frohes Schaffen. Dann half sie Juana ins Cape und nahm auch das ihre. Sie leinte Juana an, die beiden gingen dicht beieinander zu Harald.

Auf halber Strecke begegneten sie Maja. Offenbar war sie auf dem Weg zu Tim. Juana knickste tief nachdem Barbara es ihr sagte. Maja grüßte Barbara vorschriftsmäßig und nickte Juana freundlich zu. „Du musst Juana sein, herzlich Willkommen hier bei uns.“ Juana nickte und ließ ein „aaa, aaaeee“ hören. Barbara fragte ob Maja auch zum Treffen kommen würde, Maja bejahte dies. Barbara freute sich darüber und wünschte ihr noch einen schönen Tag. Dann gingen sie weiter zur Praxis.
Evelyn begrüßte sie mit einem Hofknicks und einem fröhlichen Winken. Sie trug wie immer in der Praxis eine weiße Burqa die sie vollständig einhüllte. Offenbar war sie auch geknebelt. Mit einem Handzeichen deutete sie auf einen Behandlungsraum und auf Juana. Barbara sagte ihr dass sie gerne bei der Untersuchung anwesend sein wollte. Evelyn verstand dies und nickte. Die beiden Frauen legten die Capes ab, dann führte Barbara Juana in den Behandlungsraum. Juana entkleidete sich vollständig. Harald kam herein, beide knicksten vor ihm. Er half ihnen auf und bot ihnen einen Kaffee an. Sie lehnten dankend ab. „Macht nichts, dann trinke ich eben alleine“, Harald klang wie meist fröhlich und munter. Seine optimistische Art trug sicherlich bei vielen Patienten zur Heilung bei. „Barbara, nimm Juana gleich den Knebel ab. Dann machen wir sie fest und es kann losgehen.“ Er führte Juana zu einem der Gestelle, sie sah es ängstlich an. „Keine Angst kleines, das ist nur damit du mir nicht rumzappelst. Hier tut dir keiner was, versprochen.“ Juana nickte aber sie war nicht überzeugt. Barbara half Harald Juana zu fixieren. Es dauerte nicht lange und sie stand unbeweglich vor Harald. Er bat sie den Mund zu öffnen und legte die Masse für den Zahnabdruck ein. „Das schmeckt scheußlich aber gleich gibt es Pfefferminz“, er schloss Juanas Mund und fixierte den Kiefer mit einer Strebe. Nachdem die Masse ausgehärtet war nahm er sie heraus und gab Juana ein Pfefferminzbonbon. „So, ich mach die Spange fertig. Evelyn wird jetzt etwas Blut abnehmen und mal ganz grob über dich sehen. Bin gleich wieder da.“ Mit diesen Worten ging Harald hinaus. Evelyn kam kurz danach herein, sie nahm Blut und machte sich einige Notizen. Dann ging auch sie wieder. Barbara streichelte Juana und sagte ihr dass sie noch ein bisschen Geduld haben müsste. Harald kam bald mit der Spange zurück, er setzte sie probehalber ein und fragte ob sie sehr drückte. Juana verneinte. „Gut, dann bleibt die so. Morgen Nachmittag kommst du nochmal zum Nachsehen.“ Er hielt Juana einen Spiegel vor. Sie sah dass auch ihr Mund nun ein dauerhaftes Lächeln zeigte. Etwas mühsam sagte sie: „Das ist hübsch aber ich kann nicht richtig reden.“ Barbara sagte ihr das sie dies schnell lernen würde, Harald fügte lachend hinzu: „Zumindest lispelst du nicht.“ Juana sah fragend zu ihm. „Sylvias Spange zwingt sie zum Lispeln, ist doch niedlich, oder?“ Harald grinste jungenhaft, er war nach wie vor sehr stolz auf sein Werk.
Er wurde wieder ernst und begann Juana gründlich zu untersuchen. Besonderes Augenmerk richtete er auf die von Evelyn notierten Punkte. Ab und an entfuhr ihm ein Kraftausdruck, bis auf dies hörten sie nur wie er Fachausdrücke in ein Diktaphon murmelte. Nach einer Weile bat er Barbara Juana vom Gestell zu lösen und bäuchlings auf die Liege zu legen. „Kleine, ich krieg nicht alle Narben weg aber die meisten. Also mit dem Rücken nach oben hinlegen, jetzt wird gehobelt.“ Juana runzelte die Stirn. Harald zeigte ihr ein Gerät das wie ein kleiner Hobel aussah. „Keine Panik, das tut nicht weh. Der entfernt Verhornungen und glättet Wundränder. Evelyn sagt er fühlt sich gut an.“ Juana legte sich bäuchlings auf die Liege, Harald kettete sie fest. Dann begann er ihren Rücken zu behandeln. Er schliff einiges ab, dann cremte er den Rücken sorgfältig ein. „Juana, wir kriegen vielleicht nicht alles weg aber das meiste. Die Narben auf dem Rücken sind dann kaum zu sehen.“ Er machte eine Pause und strich ihr über ihr seidiges blauschwarzes Haar. Nachdenklich fügte er hinzu: „Die Narben auf deiner Seele kann nur die Zeit heilen.“ Nachdem die Creme eingezogen war versorgte er noch schnell die jüngsten Peitschenspuren, dann bat er Barbara Juana wieder anzuziehen. Mit ernstem Gesicht fügte er hinzu: „Ich werde es auch Tim noch sagen: seid lieb zu ihr, sie hat einiges hinter sich.“ Barbara nickte, „ja ich kann das fühlen. Wir gehen gleich nach Hause. Sag mal Harald, kommt Evelyn heute Abend auch?“ „Du, wenn ich es ihr verbiete tritt sie wahrscheinlich in Streik.“ Harald lachte und wünschte den beiden einen schönen Tag. An der Tür verabschiedeten sie sich von Evelyn und gingen dann wieder nach Hause.
Als Tim hörte dass die beiden Frauen ins Haus kamen rief er sie zu sich. Er bat Juana Sylvia und Sternchen zu helfen und sagte Barbara dass er sie im Büro benötigte. Dann fügte er noch „Juana, bringst du uns bitte Kaffee?“ hinzu. Sie knickste und ging in die Küche. Schnell kochte sie Kaffee und stellte alles Nötige aufs Tablett. Barbara kniete neben Maja vor Tims Schreibtisch als Juana herein kam. Geschickt stellte sie Tassen, die Kanne, Milch und Zucker auf einen Tisch an der Seite und schenkte ein. Sie servierte schnell und mit sicheren Bewegungen. Tim nickte ihr anerkennend zu. Der Kaffee war gut und stark. „Danke, wir brauchen dich nicht mehr. Der Kaffee ist übrigens genau richtig.“ Juana wurde rot, sie war es nicht gewohnt gelobt zu werden. Nachdem sie gegangen war wandte Tim sich an die beiden Frauen. „So, jetzt wird es ernst mit den Chips. Maja und ich haben da schon drüber geredet. Die Dinger kommen in den nächsten Tagen. Das heißt die Akten müssen in die Chips übertragen werden.“ Barbara sah ihn skeptisch an. „Du, ich weiß das das eine Menge Arbeit ist aber ich will sie nicht irgendwem überlassen. Da seid ihr gefragt.“ Er zeigte auf ein Bild im Monitor. „Hier stellen wir die Ortungsgeräte auf, dazu Leseschranken an jede Gebäudetür. Wenn da wer durch will und nicht darf gibt es Alarm. Wir unterteilen auch das Gelände in Abschnitte. Da wird Elke mit einem Bautrupp ausrücken. Maja, du wirst dann mit Barbara kontrollieren das die Chips richtig eingesetzt werden.“ Er fügte grinsend hinzu „da kann Harald nach Herzenslust lospieken, der wird sich vorkommen wie eine Biene.“

Tim besprach noch einige Details mit den beiden, dann kam er zu einem völlig anderen Thema. „Maja, kannst du mir den Maurer und den Maler so schnell wie möglich schicken. Ich würde auch gerne mit dem Koch und der Restaurantfachfrau reden. Maja sah in ihr Notebook. Die Männer hatten Dienst bis um 3, danach könnten sie zu ihm kommen. „OK, dann die beiden Handwerker sofort zu mir und Koch und Co um 4 hier.“ Maja notierte es sich. Zu Barbara sagte er: „Mach dir schon mal nen Kopf über eine schicke Einrichtung für Juana, die soll ja nicht im Gästezimmer bleiben.“ Barbara nickte, dann sagte sie: „Du, ich glaube für Juana ist das Gästezimmer schon ein Palast.“ Tim wurde ernst. „Ja weiß ich und sie tut mir echt leid. Aber das kriegen wir hin. Wirst schon sehen, bald ist sie genauso gut drauf wie ihr.“ Er fügte dann wieder in seiner lockeren Art „jedenfalls solls nicht an mir scheitern“ hinzu. Er lud Maja ein zu Mittag bei ihnen zu bleiben, sie nahm dankend an.

Sylvia bereitete ein schnelles Mahl für alle zu. Sie servierte Würstchen mit Erbsen und Karotten, dazu Salzkartoffeln. Als Nachtisch hatte sie Schokopudding und als Vorsuppe eine überbackene Zwiebelsuppe. Juana servierte, auch dies war Teil von Tims Plan. Sie sollte Selbstvertrauen gewinnen und sicherer werden. Allen schmeckte es sehr gut. Nach dem Essen bat Sylvia darum sich um die Salate für den Abend kümmern zu dürfen. Tim neckte sie und meinte sie solle noch ein paar Sachen für ihn überlassen. Sie bat darum zum Laden zu dürfen da ihr ein paar Zutaten fehlten. Tim willigte ein. Maja hatte noch etwas Zeit, sie begleitete Sylvia zum Einkauf. „Daf ift fon manchmal doof daf ich nicht alleine rauf darf“, Sylvia maulte als Maja sie anleinte. Maja lächelte und sagte: „Süße, das ist nun mal so. Oder magst du es nicht wenn ich mit dir gehe?“ „Doch fon aber daf ift unpraktif.“ Sylvia runzelte die Stirn, dann sagte sie „aber ftimmt fon, ift fo und ich kann ef nicht ändern.“ Fröhlich fügte sie „ift ja auch fön nicht alleine fu gehen“, hinzu.

Es war wenig Betrieb im Laden. Sylvia sagte Maja was sie brauchte, Maja legte es in den Korb. Da Sylvias Hände hinten gekettet waren konnte sie sich nicht selbst bedienen, sie ging neben Maja und dem Wagen. An der Frischtheke knickste Sylvia und orderte was sie brauchte. Es wurde alles fertig gemacht und Maja ausgehändigt. Sie kamen zur Kasse, Maja hob Sylvias Rock damit die Kassiererin die Nummer notieren kann. Leise sagte sie zu Sylvia „das geht dann auch bald besser.“ Sylvia nickte, ihr war es peinlich im Laden so entblößt zu werden. Die Sachen sollten so schnell wie möglich geliefert werden. Maja stellte den Karton mit den Einkäufen in ein Regal am Ausgang, die Transportarbeiter würden ihn dort aufnehmen und bringen. Sie begleitete Sylvia nach Hause und wünschte ihr einen schönen Nachmittag. Zum Abschied umarmte sie Sylvia und half ihr aus dem Cape. Dann ging sie in ihr Büro. Barbara löste Sylvias Handkette und band ihr eine Vollschürze um. Der Einkauf wurde geliefert, Sylvia trug alles in die Küche. Sie machte sich summend ans Werk. Wenn sie Speisen zubereitete war sie in ihrem Element, es machte ihr Freude und ging ihr gut von der Hand. Sie merkte nicht dass Barbara ihr zusah, merkte nicht den liebevollen Blick der sie traf.
Die beiden Handwerker kamen pünktlich kurz nach drei. Sylvia öffnete ihnen die Tür und begleitete sie, nachdem sie ihre Capes ausgezogen hatten, ins Büro. Tim hieß sie freundlich willkommen und bot ihnen einen Kaffee an. Sie nahmen dankend an. Sylvia brachte den Kaffee, dann ließ sie die Männer und Barbara allein.
„So, ich komm denn mal gleich zur Sache. Ihr habt ja schon bemerkt das wir hier Zuwachs haben. Ich will hinten umbauen, da sind noch leere Räume.“ Die beiden sahen interessiert zu ihm auf. Sie knieten auf den Kissen, Tim hatte sich an den Schreibtisch gelehnt. Er breitete ein paar Skizzen aus, dazu einen Grundriss. „Seht euch das hier mal an.“ Die Männer standen auf und sahen sich den Grundriss an. Als Fachleute erkannten sie was darauf aufgezeichnet war sofort. Tim legte nun eine Skizze daneben, sie zeigte einen Flur und davon abgehend mehrere Zimmer. Eines war mit „Küche“ beschriftet, die anderen Zimmer waren jeweils ein großer und ein kleiner Raum. In die Felder der kleinen Räume hatte er „Bad“ geschrieben. Diese kleinen Räume lagen jeweils hinter den großen und waren nicht vom Flur zugänglich. Der Maurer betrachtete sich die Skizze, er nickte und sagte dann: „So wie ich das sehe ist das kein großes Problem Master Tim. Wir müssen dafür ein paar Wände entfernen und neu setzen. Allerdings sind die Wände nicht tragend, somit kann das schnell gehen.“ Tim nickte ebenfalls. Dann bat er die beiden wieder Platz zu nehmen. „Das seh ich auch so. Da sind wir uns schon mal einig. Was brauchst du an Material?“ Der Maurer überschlug grob was er brauchte, Tim schrieb mit. „OK, wird alles geordert.“ Wenn das fertig ist will ich da Teppichboden in die Zimmer und natürlich auch Tapete dran haben. Außerdem natürlich Gitter vor die Fenster. Die order ich dann gleich mit den Steinen und Platten. Nächste Frage: Wann kannst du anfangen und wieviel Leute brauchtst du?“ Der Maurer antwortet „Im Prinzip sofort Master Tim. Wir können die Wände ja gleich rausreißen. Ich denk mal wir beiden und vier Arbeiter wären ideal.“ „OK, kriegt ihr. Baubeginn morgen um 10, einverstanden?“ Die beiden nickten. Dann sagte der Maurer: „Darf ich noch etwas sagen Master Tim?“ Tim sah ihn auffordernd an und meinte: „Klar, immer gerne.“ „Es ist so, wir sind ja nun immer in diesen Gürteln“, er wies auf seinen Schoß. „Mein Freund und ich würden gerne“, er wurde rot und senkte den Blick. Tim verstand, noch bevor der Mann weitersprechen konnte nahm er das Telefon. „Maja, hier ist Tim. Pass mal auf: Für Nummer“, Tim schlug den Rock des Maurers hoch und las die Nummer ab, „und seinen Freund wird heute der Gürtel entfernt. Die Zelle von außen abschließen und die beiden an den Fußketten zusammen ketten. Morgen früh legt ihr dann wieder die Gürtel an.“ Der Maurer bedankte sich bei ihm hocherfreut. „Das wird auch alles bald eleganter gelöst.“ Tim lächelte als er dies sagte. Der Maler hob nun ebenfalls die Hand. Tim sah ihn fragend an und meinte. „Ich rat mal du willst mich um dasselbe bitten?“ Der Mann bejahte dies. Tim rief wieder bei Maja an. Am Ende meinte er lachend „Nö, mehr sitzen hier nicht. Ich meld mich sonst nochmal.“ Zu den beiden Männern sagte er: „Wenn das hier fertig ist gehen wir bei euren Unterkünften bei. Macht euch da schon mal ein paar Gedanken.“ Die beiden nickten und bedankten sich nochmal. Tim wünschte ihnen einen sehr schönen Abend und sagte ihnen sie könnten nun gehen. Sie knicksten tief und gingen hinaus.

Bis zu dem Gespräch mit dem Koch und der Bedienung blieb Tim noch etwas Zeit. Er legte eine Zigarettenpause ein. Bei sich dachte er „läuft alles gut an“, hoffte dass dies so weiter ginge. Sein Blick ging über den verwilderten Garten, auch hier blieb noch einiges zu tun. Barbara kam zu ihm, sie stand schweigend neben ihm. Er nahm sie in den Arm und sagte dann: „Du, wart mal ab, das wird richtig genial hier.“ Sie sagte: „Ja, ist es doch schon, es ist unser Zuhause.“ Er fragte ob sie noch oft an die Villa denkt. Sie schwieg einen Augenblick. „Manchmal schon, aber es ist Vergangenheit. Sylvia und ich sind hier und wir sind gerne hier bei dir.“ Tim drückte die Zigarette aus. Er ging wieder hinein, sie folgte ihm. Drinnen bat er sie Sylvia, Juana und Sternchen zu holen. „Ich will nicht alles zehnmal erzählen.“ Barbara ging wieder hinaus und sagte den anderen Bescheid. Sylvia bat um ein paar Minuten, sie wollte noch einen Salat fertig machen. Dann kam auch sie ins Büro. Sternchen hatte mit Juana Kissen bereit gelegt, es fehlten nur noch der Koch und die Bedienung. Sie kamen pünktlich um vier. Tim war einen Moment überrascht als er sah dass beide ihre Partner mitgebracht hatten. Nach dem kurzen Moment der Verblüffung fand er es gut. Schließlich betraf es sie ja auch was er zu sagen hatte. Er bat alle Platz zu nehmen und bot Kaffee an. Sylvia hatte frischen Kaffee gekocht, sie hielt auch Kekse zum Anbieten bereit. Tim forderte alle auf sich hinzuknien, dann begann er.

„Schön dass ihr alle da seid. Ich will euch erzählen wie ich mir das mit dem Restaurant und den beiden Kiosken vorstelle. Wenn ihr Fragen habt stellt sie bitte. Ein paar Fragen werden gleich beantwortet, ich fang am besten mal an.“ Er ging hinter die Gruppe an einen Projektor. „Dreht euch mal so dass ihr das sehen könnt. Hier seht ihr das Lokal, kennt ihr bestimmt und hier“, er wechselte zum nächsten Bild, „die Küche“. Er sah zu dem Koch und sagte direkt zu ihm: „Die sehen wir uns zusammen dann nächste Woche an. Wenn da was gemacht werden muss wird’s gemacht.“ Der Koch nickte. „So, nun zu euren Sachen. Für dich“, er sah wieder auf den Koch, „gibt es einen langen weißen Rock, weiße Bluse und Schürze. Dazu eine Haube.“ Tim zeigte die Sachen. „Wie findest du das?“ Der Koch sah zu ihm auf und sagte: „Ich habe mich an den Rock gewöhnt, die Sachen sehen gut aus.“ Tim ergänzte: „Außerdem natürlich weiße Schuhe, Strümpfe und ich will die Küche so umbauen das du mit Kette gut arbeiten kannst.“ Er machte eine kleine Pause, dann fuhr er fort. „Für euch“, er blickte die drei anderen und Juana an, „will ich das hier.“ Sie sahen ein französisches Dienstmädchenkleid, es war sehr kurz und ließ die Brüste frei. „Das Auge isst mit und ihr sollt ja lecker aussehen. Dazu tragt ihr einen besonderen Gürtel, Juana hat ihn schon an. Der Witz an dem Gürtel ist das eure Handringe mit kurzen Ketten am Gürtel fest gemacht sein werden. Das heißt wenn ihr die Hände nach oben führt geht der Rock mit hoch. Das habt ihr bestimmt schon bei der jetzigen Bedienung gesehen.“ Die drei Frauen sahen sich an und schwiegen. Sie sahen nicht sehr begeistert aus. „OK, klare Ansage: Ihr steht nicht auf der Speisekarte und mehr als gucken is nich.“ Sie waren zwar nicht wirklich beruhigt aber sie merkten dass Tim davon nicht abgehen würde. „ Habt ihr noch Fragen zu dem bis jetzt?“ Niemand hob die Hand, Tim fuhr fort.

„OK, jetzt zu den ganzen Formalien. Erstens: Ich werde euch aus der Anlage heraus kaufen und in meinen Besitz überführen. Vorteil für euch: ihr tragt keine Anlagenklamotten mehr. Ihr werdet hier ein Zimmer kriegen“, er zeigte ihnen die Skizze. „Wie ihr seht ist alles da, das heißt ihr wohnt hier mit allem Komfort.“ Lächelnd fügte er hinzu: „Und mit Familienanschluss.“ Wieder mit ernstem Gesicht sagte er: „Für Freizeitkleidung sorge ich, für Essen und alles natürlich auch.“ Die Partnerin des Kochs hob die Hand. Tim nickte ihr zu. „Master Tim, ich arbeite ja im Moment am Empfang in der Verwaltung. Ab wann sollen wir eigentlich bei ihnen anfangen?“ Tim beugte sich vor um ihr Namensschild lesen zu können. „Petra, ich denke mal ab übernächste Woche. Das klär ich mit Maja ab.“ Sie gab sich mit der Antwort zufrieden. Die gelernte Restaurantfachfrau hob nun ebenfalls die Hand. Tim war zum Schreibtisch zurückgegangen, er nickte ihr aufmunternd zu. „Master Tim, meine Freundin“ sie umarmte bei diesen Worten die Frau neben ihr, „und ich sind ja beide aus dem Hotelfach. Darf ich fragen welche Funktion sie haben, ich meine ob sie auch mitarbeiten werden?“ „Sternchen und ich werden sicherlich gelegentlich mit arbeiten. Wir hatten ja den Heidehof. Sag mal, hast du Erfahrung hinter dem Tresen?“ „Ja habe ich, ich kann auch Longdrinks mixen.“ Tim war über die Antwort hoch erfreut. „Na dann sag ich mal Prost Vivian. Du und Alicia werdet das bestimmt gut hinkriegen.“ Er fügte schnell „ihr anderen natürlich auch“ hinzu. Dann ergänzte er noch: „Leute, ich will das das für alle was Gutes wird und ich hoffe ihr macht gut mit. Wenn was ist immer Bescheid sagen. Wir sind alle nicht die Superstars, also kann auch mal was schief gehen. Habt ihr jetzt noch Fragen oder wollt sonst was sagen?“ Vivian meldete sich. „Master Tim, wegen der Unterkünfte wollte ich fragen ob sie uns erlauben bei der Einrichtung mitzuwirken.“ „Ja klar, nicht nur mitwirken, ich will das ihr euch da drin wollt fühlt und bis auf ein paar Vorgaben könnt ihr das haben wie ihr mögt. Von mir aus lila Tapete oder sowas“ grinsend fügte Tim hinzu: „ich wohn da ja nicht drin.“ Mit diesen heiteren Worten ging das Treffen zu Ende. Sie verabschiedeten sich voneinander. Als sie an der Tür waren sagte Tim noch: „Sonntag gibt Reiner da einen Abschiedsabend. Ihr seid eingeladen, ich zahle.“ Sie bedankten sich bei ihm und gingen hinaus.
Tim schloss die Tür, dann sagte er: „So genug für heute. Mir langts mit Besprechung. Ihr wollt euch sicherlich auch bald für den Abend schick machen.“ Sternchen drehte sich vor ihm und sagte: „Meinst du ich bin nicht schick genug?“ Tim nahm sie in den Arm und sagte: „Für mich immer mein Stern.“ Sie küssten sich, dann löste sie sich aus der Umarmung. Sylvia hatte alles für den Abend fertig, sie ging mit Barbara und Juana nach oben.

Der Frauenabend

Auf dem Flur wollte Juana in ihr Zimmer gehen. Barbara hielt sie sanft am Arm und bat sie mitzukommen. Im Zimmer begann sie Sylvia auszuziehen und sagte zu Juana: „Komm, zieh dich auch aus. Ich lass euch ein Bad ein.“ Juana gehorchte, kurz danach stand sie ebenso wie Sylvia nackt bis auf Gürtel und Ringe im Raum. Barbara führte die beiden ins Bad. Sie ließ warmes Wasser ein und gab ein duftendes Badeöl hinzu. „So, dann mal rein mit euch beiden.“ Sie nahm erst Sylvia an die Hand und setzte sie in die Wanne, danach Juana. Als beide bequem saßen schloss sie ihnen die Hände zusammen und verband die Schlösser mit einer Kette. „Nur damit ihr mir keine Dummheiten macht. Ich such ein paar Sachen für euch zusammen und komm nachher wieder.“ Barbara ging hinaus, Sylvia und Juana genossen das Bad. Juana räkelte sich und sagte: „Du, das ist alles so anders hier bei euch. Viel besser.“ Sylvia strich mit ihrem Fuß an Juanas Bein entlang und antwortete: „Daf foll doch fön für dich fein hier, alfo fo weil damit dir daf gut geht.“ Juana nickte, ja sie spürte dass sie in einem guten Haus war und vor allem das es ihr wirklich gut gehen sollte. Sie schwieg und genoss den Luxus des Bades. Barbara kam wieder herein. Sie wusch den beiden die Haare und ließ sie dann noch ein Weilchen in der Wanne während sie duschte.
„So, nun raus mit euch. Ich habe die Sachen für euch im Schlafzimmer liegen.“ Sie rubbelte Sylvia trocken und glättete das nasse Haar. Dann half sie Juana aus der Wanne und gab ihr ein großes Badetuch. „Komm süße, setzt dich mal vor mich“, Barbara nahm nun den Föhn und trocknete Sylvias langes Haar. Dabei bürstete sie es aus. Juana hantierte mit dem zweiten Fön, ihre blauschwarze Mähne fiel weich und seidig über ihre Schultern. Barbara sah ihr zu „Juana, du bist wirklich eine Schönheit.“ Juana wurde rot und meinte dann traurig „so lange keiner meinen Rücken sieht vielleicht.“ Barbara nahm sie in den Arm und drückte sie an sich. „Du, das kriegt Harald wieder hin und bis dahin musst du ja nichts rückenfreies anziehen.“ Sie widmete sich wieder Sylvia. Das Haar war fast trocken. „So wart mal süße, ich föhn schnell meines, dann geht’s gleich weiter.“ Ihr Haar ließ sie einfach nach vorne hängen und föhnte es schnell trocken. Sie steckte es schnell auf. Sylvia bekam einen exakten Mittelscheitel, dann band Barbara zwei große Haarbänder seitlich in die Haare. Sie formte die weißen Bänder zu Schleifen. „Das war das, nun kommt nach nebenan.“
Sie zeigte Juana ein hochgeschlossenes weißes Kleid mit sehr weitem Rock. Es war reich mit Kunstperlen bestickt und an Kragen, Ärmeln und Saum mit Spitze besetzt. Juana sah das Kleid skeptisch an „Das sieht ja aus wie ein Brautkleid“. Barbara lachte, „liegt wahrscheinlich daran das es ein Brautkleid ist. Hey, du wirst aussehen wie eine Königin. Komm, ich helf dir beim Anziehen.“ Juana war immer noch skeptisch aber sie war es gewohnt zu gehorchen. Ohne Protest ließ sie sich von Barbara weiße Strümpfe und 12 cm hohe weiße Pumps mit Bleistiftabsatz anziehen. Dann streifte Barbara ihr einen sehr weiten langen Petticoat über und zog ihr das Kleid an. Das Kleid war raffiniert gearbeitet, die Brüste und auch der Rücken wurden von Spitze und halbdurchsichtigem Stoff bedeckt. Barbara führte Juana zum Spiegel. „Sieh mal, die Narben sind nicht zu sehen aber deine schöne Haut ist es. Dazu noch ein knapper Schleier und Handschuhe. Dann bist du perfekt.“ Juana besah sich im Spiegel, es war als sehe sie eine Fremde. Ja, die Frau im Spiegel war schön.
Sylvia sah auf die Sachen die auf dem Bett lagen. Der Rock war kürzer als Juanas. „Süße, jetzt bist du dran. Erstmal wollen wir meine kleine Puppe mal schnüren.“ Sylvia zog die Stirn kraus, Barbara lachte und meinte nur: „Du, unter dem Pony sieht das sowieso keiner. Also hinstellen und los geht’s.“ Sie nahm ein weißes Halbkorsett mit Brustschalen aus dem Schrank und legte es Sylvia an. Dann zog sie ihr weiße blickdichte Strümpfe und einen kurzen Petticoat der nur halb über die Oberschenkel reichte an. Der Petticoat stand ab so dass die Lagen zu sehen waren. Er war reich mit Spitze verziert. „Arme hoch“ kommandierte Barbara, Sylvia gehorchte. Sie trug nun einen weißen Tellerrock der mit Stickereien verziert war. Barbara zog ihr eine passende Bluse mit Rückenschluss an. „So, fast fertig.“ Sie gab Sylvia Schuhe mit 6 cm Absatz. Sylvia betrachtete sich im Spiegel. „Daf ift ja wie wie fu einem Kindergeburtftag.“ Barbara lachte, sie küsste Sylvia und fragte: „Gefällt es meiner kleinen nicht?“ Sylvia wurde etwas rot, dann sagte sie: „Doch ganf doll, daf weift du doch.“ „Ja weiß ich süße. Aber noch bist du nicht ganz fertig. Aber erstmal hilfst du mir bitte mit dem Korsett.
Barbara gab ihr ein weißes Vollkorsett. Sylvia legte es Barbara an und schnürte sie. Das Korsett reichte Barbara bis zum Hals. Es hatte eine zusätzliche Seitenschnürung. „Juana, komm mach du das mal.“ Barbara winkte Juana heran. Juana schnürte sie sehr stramm. „Sehr gut, hast du Übung damit?“ Juana bejahte das. Ihre letzte Herrin war oft geschürt. „Gut, dann reich mir mal das Unterkleid.“ Mit Juanas Hilfe zog Barbara das Unterkleid mit dem weiten Taftpetticoat an. Die Taftlagen raschelten als sie den Rock in Form schüttelte. Danach zog sie eine schlichte weiße Seidenbluse und einen einfachen schwarzen Rock an. „So fertig.“ Sie besah sich im Spiegel. Ja, sie wirkte genauso wie sie es beabsichtigte. Seriös und auch etwas gouvernantenhaft. Das Korsett betonte ihre gute Figur, die hochgesteckten Haare taten ihr Übriges. Sie nahm goldene Ohrhänger in Tropfenform und eine passend Brosche aus der Schmuckschatulle. Juana steckte sie zwei silberne Ringe mit Diamanten auf nachdem sie ihr die Spitzenhandschuhe angezogen hatte. Für Sylvia nahm sie Ohrclips die an kurzen Ketten kleine Glöckchen hängen hatten heraus. „Süße, jetzt kommt die Krönung.“ Mit diesen Worten legte sie Sylvia weiße Fesselhandschuhe an. „Nur damit meine Kleine auch brav ist. So kannst du nicht kleckern.“ Sylvia erwiderte „ich kleckere nicht und füttern kannst du mich auch ohne die Dinger.“ Barbara hob den kurzen Petticoat und schlug ihr auf den blanken Po. „So, hier wird nicht frech geantwortet, verstanden?“ Sylvia knickste und sagte kleinlaut „ja verftanden, entfuldigung bitte.“ Barbara gab ihr einen Kuss auf die Nase. Dann wandte sie sich an Juana: „Juana, du bleibst bei mir. Wenn du etwas willst frag mich, auch wenn du zu jemanden willst. Die sind alle nett aber ich möchte dich gerne dicht bei mir haben, ok?“ Juana nickte, ihr war es sehr recht dass Barbara auf sie aufpassen würde. „Süße, du weißt ja wie du dich zu benehmen hast.“ Sylvia knickste und sagte: „Immer knickfen, nur reden wenn ich gefragt werde, lieb antworten und nicht frech fein.“ Dann fügte sie noch „ich bin aber ja fowiefo nicht frech eigentlich“ hinzu. Barbara lachte und legte ihr eine Leine an. Bevor sie nach unten gingen nahm sie noch eine dünne mit Kunstperlen durchsetzte Silberkette und legte sie an Juanas Handringe. Die Kette passte perfekt zu dem Kleid. Sie führte die beiden nach unten.
Sternchen war auch schon fertig angezogen. Sie trug einen schwarzen sehr engen wadenlangen Rock und eine weiße Bluse. Ihre Arme steckten in einem weißen Monohandschuh. Sie stand auf schwarzen Pumps mit sehr hohen Absätzen. Tim war ebenfalls zum Aufbruch bereit. Er würde die Frauen mit dem Rolls fahren und wieder abholen. Zwar war es nicht weit über die Anlage aber die Frauen waren nicht für einen Fußmarsch gekleidet. Er half ihnen ins Auto. Das Haus der Gastgeberin lag etwas abseits am anderen Ende der Anlage. Sie bewohnte es das ganze Jahr gemeinsam mit ihren beiden Dienerinnen. Manchmal nahm sie Gäste auf denen sie Führung und Hilfe bot. Man munkelte das namentlich die jungen Frauen und Männer die zu ihr gesandt wurden nicht ohne einen gewissen Druck zu ihr kamen. Allerdings legte sie auch großen Wert auf Einvernehmlichkeit in den Erziehungszielen und ließ sich dies auch schriftlich bestätigen. Anke wurde von allen hoch geschätzt obwohl oder vielleicht auch weil sie sich aus dem Klüngel der Anlage weitestgehend heraus hielt. „Ich muss nicht über alles mit jedem reden“ war ein oft gehörtes Wort von ihr. Sie galt als freundlich, diskret und höflich. Von Zeit zu Zeit lud sie zu den Frauenabenden, im Vergleich zu den anderen Treffen eine etwas formellere aber nicht minder schöne Veranstaltung.

Eine der Dienerinnen, eine wunderschöne Asiatin die einen weißen Kimono mit Drachenmotiven trug, öffnete ihnen die Tür. Tim brachte die Salate in die Küche, die beiden Dienerinnen würden sie in Schalen füllen und aufs Büfett stellen. Anke kam aus dem Hauptraum, es waren bereits einige Gäste da. Sie begrüßte Tim fröhlich „Hallo Tim, für dich ist hier heute leider an der Tür Ende. Danke dass du deine Frauen hierher gebracht hast.“ Tim schüttelte ihr die Hand, dann sagte er: „Ist mir ein Vergnügen. Ich geh sowieso lieber Pool spielen als mitten in dem Hühnerhaufen zu sitzen. Du, wir sollten uns mal zusammen setzen. Ich hab da eine Idee.“ Anke versprach ihm bald Zeit für ihn zu haben. Bevor er ging sagte er noch: „Ich hol euch nachher ab, seid brav und amüsiert euch schön.“ Die Frauen knicksten, er ging hinaus. Sie wandten sich nun zu Anke und knicksten tief vor ihr. Barbara sagte: „Mistress Anke, wir danken ihnen für die Einladung.“ Sie küsste Ankes Hand, die anderen taten es ihr nach. „Herzlich Willkommen, ich freue mich das ihr hier seid.“ Zu Sylvia sagte sie „danke besonders für die Salate, ich habe sie eben gesehen. Sie sehen sehr lecker aus.“ Dann sah sie Juana an. „Du bist also Juana, es freut mich besonders dich hier zu haben.“ Sie führte die Frauen in den Raum und klatschte in die Hände. Alle anwesenden Frauen erhoben sich. „So, ich mache euch denn mal kurz bekannt. Sternchen kennt ihr ja ohnehin, Barbara und Sylvia auch. Dies hier ist Juana, ihr habt bestimmt schon von ihr gehört. Bitte stellt euch ihr vor. Ich wünsche uns allen einen sehr netten Abend.“ Die zweite Dienerin, sie war das exakte Ebenbild der ersten, reichte ihnen ein Glas Orangensaft, alle prosteten sich zu.
Anke bat die vier mit einer einladenden Geste sich zu den anderen zu gesellen. Sie sahen das Maja, Elke und Elkes Freundin etwas abseits standen. Maja trug ein Abendkleid mit weitem Rock, sie war bis auf Handschellen ungefesselt. Elke hatte sich für einen weiten Stufenrock und eine schlichte Bluse entschieden. Ihre Freundin trug ein ähnliches Ensemble. Maja hatte die beiden eng aneinander gekettet. Ihre Hände waren auf dem Rücken zusammengeschlossen, eine Kette verband die Schlösser. Zusätzlich waren sie mit einer Kette an den Halsringen verbunden. Sie unterhielten sich eine Weile miteinander, redeten über dies und das. Smalltalk wie er wohl bei jedem Empfang zu finden ist. Wären nicht die Ketten gewesen wäre es als eine ganz normale Abendgesellschaft für Frauen durchgegangen. Anke kam in den Raum, sie klatschte in die Hände und sagte „Darf ich euch nach nebenan zum Büffet bitten?“ Alle folgten der Bitte, es bildete sich eine Reihe am reich gedeckten Tisch. Die beiden Asiatinnen waren beim Auffüllen der Teller behilflich, sie reichten die gefüllten Teller für Sylvia an Barbara. Danach traf auch Barbara ihre Wahl, alles sah köstlich aus. Sie fanden eine Tischecke, Barbara stellte die Teller ab und fütterte Sylvia. Auch Juana stand bei ihnen, sie war Sternchen behilflich. Sie aßen gut und ausgiebig, Barbara bereute es so streng geschnürt zu sein. Nachdem alle gegessen hatten verteilte sich die Gesellschaft wieder. Anke stellte sich zu den vieren. „Juana, ich hoffe es ist nicht zu unhöflich wenn ich dich kurz entführe. Barbara, du erlaubst?“ Barbara knickste und Juana folgte Anke zu einem Stuhl vor dem ein Kissen lag. Anke wies Juana an sich auf das Kissen zu knien. Sie redete ein paar Minuten mit ihr über die Anlage, über das was sie in Tims Haus tun sollte und auch über anderes. Dann kam sie zur Sache: „Juana, du bist wunderschön. Ich würde dich gerne einmal privat einladen. Natürlich nur wenn Tim es erlaubt und du darfst sehr gerne Sternchen mitbringen. Oder auch Barbara oder Sylvia. Sei sicher ich will dir nichts Böses.“ Juana bedankte sich, sie versprach Tim zu fragen.
Anke beugte sich zu ihr und fasste sie unters Kinn. Sie begann langsam zu streicheln, ließ ihren Finger behutsam über die Haut gleiten. Als Juana sich bewegte hielt sie inne. „Nicht bewegen“ flüsterte sie ihr zu. Dann streichelte sie weiter, redete dabei ruhig mit Juana und plauderte über allerlei. Juana hielt den Kopf still, sie genoss diese Mischung aus Reiz und Konversation. Anke beendete das Spiel, sie lächelte Juana an und sagte: „Geh nun wieder zu den anderen meine Schöne.“ Juana stand auf, knickste und ging langsam zu Barbara.

Die Frauen plauderten miteinander, von Zeit zu Zeit wechselten die Gesprächspartner. Während dessen gingen die beiden Dienerinnen umher, sorgten für das Wohl der Gäste und räumten benutzte Gläser weg. Auch Anke ging von Gruppe zu Gruppe. Sie überlegte kurz, dann ging sie erneut zu Barbara. „Darf ich dir nochmal eine Deiner Begleiterinnen entführen?“ Barbara nickte. „Sylvia, ich möchte dir gerne etwas zeigen.“ Sylvia war neugierig und sah Barbara bittend an. „Süße, dann geh mal mit und sei brav.“ Barbara küsste Sylvia. Sie sah Anke und Sylvia nach. Sylvias kurze Röcke wippten bei jedem Schritt leicht auf und ab, zwischen dem Petticoat und den Strümpfen blitzte etwas Haut hervor. Anke hielt Sylvia leicht am Arm während sie sie hinaus führte. Barbara gefiel diese sanfte Geste, sie wusste Sylvia in guten Händen.
Anke führte Sylvia die Treppe hinauf. „Komm, ich möchte dir wie gesagt etwas zeigen.“ „Waf denn?“ fragte Sylvia. Anke lächelte „wirst schon sehen, es dauert ja nur noch eine Minute.“ Sylvia zügelte ihre Neugierde und schwieg. Anke öffnete eine Tür und ging mit ihr in ein Zimmer. Sylvia sah sich um. Das Zimmer war offenbar für ein junges Mädchen eingerichtet. Anke sagte: „Manchmal habe ich junge Frauen als Gäste die genauso wie Du gerne etwas kindlich sind. Nein, ich bin nicht pädophil, sie sind alle erwachsen. Nur in ihrem inneren sind sie oft noch Kinder.“ Sylvia nickte, ihr war als spräche Anke über sie. „Ja, daf ift bei mir ja auch fo.“ „Ich weiß Sylvia, deshalb wollte ich dir das Zimmer zeigen. Sieh mal hier.“ Sie öffnete einen Schrank, in ihm war sauber auf Bügeln eine reiche Auswahl an Röcken, Blusen und Kleidern. Sylvia sah die Rüschen und die Motive auf den Stoffen, sie wirkten wie für eine Prinzessin.“ Sie versuchte eines der Kleider zu berühren, dann dachte sie wieder an ihre Handschuhe und ließ mit einem Seufzer den Arm sinken. Anke nahm das Kleid und zeigte es ihr. „Daf ift hübf“, Sylvia war begeistert. „Ja ist es. Es würde dir bestimmt gut stehen. Aber ich wollte dir etwas schenken, ein kleines Danke für die leckeren Salate.“ Anke hängte das Kleid wieder in den Schrank. Sie führte Sylvia zu einem Bord auf dem Stofftiere saßen. „Welches gefällt dir am besten?“ Sylvia sah die Tiere an, die Auswahl fiel ihr schwer. Ihr Blick blieb an einer kleinen Katze. Die Katze war weiß mit blauen Augen, ein kleines Fellbündel. Sie zeigte auf die Katze und sagte: „Die ift füß!“ Anke nickte. „Versuch mal ob du sie vom Bord nehmen kannst Kleine.“ Sylvia sah Anke skeptisch an, dann streckte sie die Arme aus. Ihre Hände steckten unbeweglich in den Handschuhen, die dicke Polsterung und das glatte Leder machten es unmöglich mit ihnen zu greifen. Vorsichtig legte sie die Handschuhe an das kleine Plüschtier. Sie drückte leicht zu und versuchte die Katze anzuheben. Sylvia schaffte es nicht, das Tier fiel vom Regal auf den Boden. Sie sah es traurig an, dann knickste sie und bat Anke ihr zu helfen. „Sehr gerne Kleine“, Anke nahm das Kätzchen vom Boden und hielt es vor Sylvias Gesicht. „So, nun kannst du die Mietze genau sehen. Willst du mal fühlen wie weich sie ist?“ Sylvia nickte und sagte „oh ja, fehr gerne.“ Anke rieb leicht über Sylvias Wange, das Kunstfell war weich und warm. „Komm, wir müssen wieder runter. Sonst denkt Barbara noch das ich dich hier verführe.“ Anke lachte und hakte Sylvia unter. „Das Kätzchen gebe ich Barbara, sie nimmt es bestimmt gerne für dich mit.“ Sylvia knickste und sagte „Ganf vielen Dank, fie find lieb!“ Anke lächelte, sie strich Sylvia über die Wange und erwiderte: „Zu lieben Mädchen bin ich auch immer lieb.“ Sie führte Sylvia wieder zu Barbara. „Fieh mal, die habe ich gefenkt gekriegt“, Sylvia deutete auf die Katze. Barbara sah Anke fragend an. „Nur ein kleines Danke für die leckeren Salate. Du, wenn Juana mich besuchen kommt darf Sylvia gerne mitkommen. Du natürlich auch wenn du magst.“ Barbara dankte für die Einladung, sie würde es mit Tim bereden.
Sie blieben noch eine Stunde, dann holte Tim sie ab. Er hatte einen netten fröhlichen Abend verbracht. Nachdem sie im Haus waren wünschten sie sich eine gute Nacht. Barbara, Juana und Sylvia gingen nach oben. Nachdem Sylvia ausgezogen war schlüpfte auch Barbara aus den Sachen. Die kleine Katze setzte sie auf die Sofalehne. Im Bett fragte sie Sylvia ob sie gerne wieder einmal zu Anke gehen würde. Sylvia antwortete „oh ja, die hat tolle Sachen und ich glaube sie mag mich.“ Barbara drückte Sylvia fest an sich. „Süße, alle mögen dich weil du so ein liebes Wesen bist. Deshalb passe ich ja so gut auf dich auf.“ Sylvia nickte und gab Barbara einen Kuss. „So wie Mutti das auch immer gemacht hat. Also so aufpassen meine ich. Ich hab dich ganz doll lieb!“ Sie küsste Barbara erneut und kuschelte sich an Barbaras Seite. „Ich dich auch meine Süße. Aber jetzt wird geschlafen.“ Sie wünschte Sylvia eine gute Nacht. Sylvia sagte ihren Eltern und dem Teddy Gute Nacht, dann gähnte sie herzhaft und schlief ein. Auch Barbara schlief bald.



160. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von ABDL-Lover am 16.02.14 19:29

Guten Abend Janet_Ro,

Anke scheint auch eine Jägerin zu sein wie Doreen Sie hat anscheinend ein Auge auf Juana geworfen, die Sich ja gut einlebt und mehr Vertrauen findet was sehr Wichtig ist.

Und das mit Kinderzimmer und der Katze war niedlich.

Wie sieht´s eigentlich mit den Umbau arbeiten der Arbeiter aus?

Und wann wird "Norma" endlich ein einsehen haben Sie kann ja nicht immer nur die "Peitsche" bekommen irgendwann ist auch mal das "Zuckerbrot" dran oder?

PS: Wieder einmal eine wunderschöne Fortsetzung
161. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Exdriver am 16.02.14 19:40

Es ist wieder einer wunderschöne Fortsetzung und es lädt wieder zum träumen ein .
162. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 16.02.14 22:08

Hallo Exdriver,

vielen Dank! Es freut mich sehr das Dir die Story gefällt.

Hallo ABDL-Lover,

ja auch in Anke schlummert wohl ein gewisser Jagdtrieb. Juana wird ihren Platz finden, ob sie in Tims Haus bleibt werde ich noch nicht verraten.

Du, die Umbauten gehen im nächsten Kapitel weiter. Da ist mir hier die Lohnschreiberei dazwischen gekommen. Deshalb war es diesmal auch relativ kurz, sorry dafür.

Ich bin sicher das Norma bei Doreen in guten Händen ist, auch darüber wird zu gegebener Zeit weiter berichtet.

Ganz doll DANKE für Dein Lob! BIG SMILE!!

Euch weiterhin viel Spaß beim Lesen

liebe Grüße von JJ
163. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Gummimike am 16.02.14 22:53

Schöne Fortsetzung Janet.
War ja ein Schöner Weiberabend und Sylvia hat ein schönes Geschenk erhalten. Ob sie mal mit Barbara zu Anke geht um ein bischen zu Spielen?
Schön das Versucht wird Juanas Narben Verschwinden zu lassen.
Ich kann schon verstehen das Sylvia sich wünscht alleine Einkaufen zu dürfen. Evtl sollte Barbara da was Ändern. Vielleicht wenn die beiden mal Zusammen Reden am Abend.
164. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 16.02.14 23:04

Hallo Gummimike,

vielen Dank!

Du, ich kann mir durchaus vorstellen das Sylvia Anke besucht. Man wird sehen.....

Dir weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
165. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 16.02.14 23:04

Hallo Gummimike,

vielen Dank!

Du, ich kann mir durchaus vorstellen das Sylvia Anke besucht. Man wird sehen.....

Dir weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
166. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Keuschling am 18.02.14 23:17

Hi Janet_ro,

also was mich am letzten Teil besonders begeistert hat, ist der Umgang mit Juana, insbesondere von Tims Seite, aber natürlich auch von allen anderen. Die Narben, die sie jetzt entfernt bekommt, sind ja auch nur das äußere Symbol dafür, was sie wohl auch innerlich durchmachen mußte. Und sooo ungeschickt stellt sie sich jetzt ja auch nicht an, wobei man Zweifel bekommen kann, ob sie auch nur eine einzige Narbe echt verdient hat damals.

Ich finde es toll, wie Tim bemüht ist, Juanas Selbstbewußtsein und Selbstwert wieder aufzubauen - ohne dabei auch nur im Mindesten seinen Rang als Top abzuwerten, sondern im Gegenteil: eher aufzuwerten, da er seine Macht halt mit Bedacht auslebt. Ich denke, Juanas Treue wird ihm sicher sein, insbesondere bei ihrer schlimmen Vergangenheit, die sie wohl nie echt die Grenzen testen lassen wird. Denn die würde sie wohl auch schnell wieder fühlen - aber eben angemessen und fair, und dann auch dankbar dafür.

Danke für die traumhafte Fortsetzung!

Keusche Grüße
Keuschling
167. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 19.02.14 00:16

Hallo Keuschling,

vielen Dank für Deine positive Kritik.

Sicher hat Juana eine schwere Zeit durchgemacht. Sie wird äußerlich und innerlich heilen, wie Du es so richtig sagst mit Tims Hilfe und unter seiner Führung.
Macht haben meint m.E. nicht die brutale Dominanz im Sinne von "ich Dom du Dreck" sondern Führen und Leiten zum Wohle aller. YEPP aller, ein guter Führer hat das Wohlergehen der ihm anbefohlenen immer im Blick. Wer das nicht kann oder will sollte besser solo bleiben.

Dir noch weiterhin viel Spaß beim Lesen

liebe Grüße von JJ
168. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 21.02.14 10:36

Hallo allerseits,

aufgrund von Terminschwierigkeiten wird es dies Wochenende leider keine Fortsetzung geben. Ich bitte Euch um Verständnis und ein wenig Geduld.

Vielen Dank und liebe Grüße

JJ
169. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von ABDL-Lover am 21.02.14 10:56

Hallo Janet_Ro, bei Dir hat sich das warten bisher immer gelohnt dann freuen Wir uns halt nächste Woche auf einen neuen großartigen Teil, es gibt nicht viele Schriftsteller/rin die so regelmäßig die Geschichten fortführen so Du es hier tust (:
170. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 21.02.14 11:17

Hallo ABDL-Lover,

vielen Dank! Naja, vielleicht bin ich da zu sehr Profi und kann nicht weit genug aus meiner Haut aber im Normalfall versuche ich schon eine gewisse Kontinuität zu gewährleisten.
Sei sicher, es geht weiter und ich werde zum nächsten Wochenende einen neuen Teil einstellen.

liebe Grüße von JJ
171. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Exdriver am 21.02.14 14:49

Wie sagt man schön Gut ding will weile haben .
172. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 22.02.14 13:42

Hallo Exdriver,

vielen Dank fürs Verständnis.

liebe Grüße von JJ
173. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 28.02.14 20:38

Chips und Besorgungen

Tim stand auf der Terrasse. Die frische Luft tat ihm gut, er atmete sie in tiefen Zügen ein. „Selber schuld“ dachte er bei sich. Es war eine feucht-fröhliche Abschiedsfeier im Restaurant. Sicher war er nicht der einzige der einen soliden Kater bekämpfte. Grinsend dachte er an die anderen Freien, einige von ihnen dürften sich heute ähnlich fühlen wie er. Das Frühstück hatte er ausfallen lassen, die Frauen saßen ohne ihn am Tisch. Er schlief etwas länger, der Tag begann auch ohne ihn. Nun hatte er eine Tasse Kaffee, eine Zigarette und ein Glas Wasser mit Aspirin zu sich genommen. Langsam kehrten seine Lebensgeister zurück. Er beschloss sich um die anstehenden Dinge zu kümmern.

Barbara kniete an ihrem Arbeitsplatz. Sie gab konzentriert Daten ein. Glücklicherweise nicht von Hand, sie konnte die Datensätze aus dem System übernehmen und an ein Codiergerät in dem ein Chip steckte übertragen. Danach lass sie den Datensatz zur Korrektur durch, dann beschriftete sie ein Kästchen mit der Personalnummer und legte den Chip hinein.
„Moin Barbara“, Tim nickte ihr zu. „Wie geht es voran?“ Barbara sah zu ihm auf. „Geht so, es dauert und es ist ziemlich stupide aber ich hoffe das wir bis heute Abend fertig sind. Maja und ich teilen uns den Job.“ Tim nickte, er schaltete seinen PC ein und fuhr ihn hoch. Als erstes sah er die Mails durch, es war nichts von großer Wichtigkeit dazwischen. Er beantwortete ein paar Mails, dann sagte er zu Barbara: „Du, die Kleider für Juana und die anderen sind abholbereit. Ich schnapp mir den Jag und hole sie. Ihr kommt ja auch ohne mich klar und bisschen Luft wird mir gut tun.“ Barbara stand auf, knickste vor ihm und wünschte ihm eine gute Fahrt. Sie fügte noch „fahr vorsichtig und lass dir ein bisschen den Wind um die Nase wehen“ hinzu. Er umarmte sie „genau das habe ich vor.“ Tim ging hinaus und verabschiedete sich von den Sylvia, Sternchen und Juana. Dann stieg er in den Jaguar.

Leider war es zu kalt, sonst hätte er das Dach herunter geklappt. So beließ er es bei der halb geöffneten Fahrerscheibe. Der kalte Wind belebte ihn, mit jedem Kilometer fühlte er sich besser. Er strich über das Lenkrad und murmelte dazu „dich sollte es auf Krankenschein geben“. Die Straße war trocken und relativ leer, er kam gut voran. Wie immer freute er sich über den kräftigen Motor der geschmeidig und kraftvoll lief. Vor dem Geschäft war eine Parklücke frei, Tim stellte den Wagen ab und ging hinein.
Die Schneiderin begrüßte ihn herzlich. Sie führte ihn in den hinteren Raum und zeigte die Sachen. Tim besah sich alles genau, die Kleidungsstücke waren genauso wie er sie geordert hatte. „Das ist perfekt, vielen Dank!“ Die Schneiderin und ihre Helferin freuten sich über das Lob. „Es war uns ein Vergnügen, wenn sie noch etwas brauchen lassen sie es uns bitte wissen.“ Tim sagt er würde auf das Angebot gerne zurückkommen. Die Helferin packte die Sachen ein, Tim bezahlte und begann die Pakete zum Auto zu bringen. Der Kofferraum war schnell gefüllt. „Ist eben kein Transporter“ dachte er und verstaute die restlichen Pakete hinter den Sitzen. Es fand alles seinen Platz. Spontan beschloss er Doreen anzurufen. Zwar war es noch früh, zumindest für Doreen die gerne etwas länger schlief, aber er hoffte dass sie bereits wach wäre. Sie ging nach dem ersten Klingeln ans Telefon und sagte ihm er könne sehr gerne kommen.
Tim lenkte den Wagen durch die wohlbekannten Straßen auf die Villa zu. Das Tor war verschlossen, er klingelte an der Pforte. Für ich ein seltsames Gefühl, über Jahre war er hier aus und eingegangen wie es ihm beliebte. Doreen öffnete ihm und er fuhr vor den Eingang. Sie stand in der Tür um ihn zu begrüßen. „Hallo Tim, schön dich zu sehen. Wie findest du die Fernbedienung fürs Tor?“ Tim umarmte sie und sagte „Nett, ist ne gute Idee!“ Dann fragte er: „Ich stör doch nicht, oder?“ Doreen verneinte, sie war bereits seit einiger Zeit wach. Sie lud Tim zu einem späten Frühstück ein, er nahm gerne an. „Da kannst du gleich sehen wie gut Norma sich macht.“ Doreen zwinkerte ihm bei diesen Worten zu.

Norma stand reglos neben der Tür, als sie Tim sah trat sie vor und knickste tief vor ihm. Sie sagte leise und etwas undeutlich „Guten Tag Master Tim.“ Tim sagte „nicht schlecht“ zu Doreen, er wünschte Norma dann auch einen guten Tag. „Steh auf und zeig dich unserem Gast Norma.“ Doreen war sichtlich stolz auf das was sie bei Norma erreicht hatte. Norma richtete sich auf. Sie trug ein Kleid das wie die Uniform eines viktorianischen Dienstmädchens aussah. Ein schlichtes schwarzes Kleid mit hohem Kragen, weitem langem Rock und langen Ärmeln, dazu eine weiße Vollschürze, weiße Handschuhe und eine Haube. Ihr Gesicht war hinter der Latexmaske verborgen, sie trug das Kunsthaar hochgesteckt. „Heb mal die Röcke.“ Norma knickste und zeigte ihren schweren Keuschheitsgürtel und die Fußkette. Bis auf den Gürtel und Strümpfe war sie nackt, allerdings trug sie mehrere Unterröcke die ihrer Uniform Fülle gaben. „Gut, dann ordne dein Kleid und mach uns Frühstück.“ Norma knickste erneut. „Ja Mistress Doreen.“ Sie verließ den Raum und ging in die Küche.
„Du hast ihr den Knebel abgenommen?“ Tim sah Doreen neugierig an. „Ja habe ich. Sie weiß aber dass sie bei der kleinsten Frechheit wieder geknebelt wird. Aber sie macht sich wirklich gut und ich bin ja kein Unmensch.“ Tim meinte nur „sei vorsichtig, ich würde der nicht trauen.“ Doreen lachte und meinte nur „tu ich auch nicht.“ Es dauerte nicht lange bis Norma den Tisch deckte. Sie stand nun reglos neben dem Tisch und wartete auf Befehle. „Geh wieder auf deinen Platz Norma. Ich rufe dich wenn ich dich brauche.“ Norma knickste und ging zu einem Käfig. Sie schloss die Tür hinter sich, dann kniete sie sich hin. Doreen deutete auf die Fernbedienung. „Die Tür kann ich hier öffnen, ist wirklich sehr praktisch.“ Nach einer kleinen Pause fügte sie „Alles andere geht auch wie gehabt über die Fernbedienung“ hinzu. Tim langte kräftig zu, er hatte Hunger. Nach dem Frühstück öffnete Doreen den Käfig und befahl Norma abzuräumen und das Frühstücksgeschirr abzuwaschen.
Doreen lud Tim ein sich die neuen Räume der Frauen anzusehen. Tim nahm gerne an. „Norma, du bleibst in der Küche. Wenn du alles fertig hast wartest du bis ich dich hole. Denk dran, komm der Tür nicht zu nahe.“ Norma knickste und sagte „Ja Mistress Doreen, ich werde gehorchen.“ Doreen führte Tim nun in den großen Raum. Die Frauen waren vollzählig dort. Alle warennackt und geknebelt, bis auf Vier und Neun waren sie ungefesselt. Vier trug Handschellen, Neun zusätzlich eine enge Fußfessel. Doreen klatschte in die Hände. Die Frauen standen auf und knicksten vor Tim. Eine Uhr schlug, Neun seufzte in ihren Knebel. Sie ging so schnell sie konnte zu einem Tisch und nahm eine Gerte. Sie reichte die Gerte der Frau neben ihr. Sieben nahm sie und schlug Neun fünfmal hart auf den Po. Neun verbeugte sich, nahm die Gerte und legte sie wieder auf den Tisch. Tim sah der Szene interessiert zu. Bevor er etwas sagen konnte klärte Doreen ihn auf. „Neun hat unerlaubt den Garten betreten. Sie bekommt jede volle Stunde fünf Hiebe und wird die Ketten für eine Woche tragen.“ Tim nickte, Strafe muss sein. Sicher würde Neun sich für die Zukunft an die Regeln halten. Doreen führte ihn weiter und zeigte ihm die Zimmer. Alle waren hell und freundlich. Doreen hatte nicht an der Ausstattung gespart. „Sieht wirklich nett aus, gefällt deinen Damen bestimmt.“ Tim freute sich ehrlich dass alles so schön geworden war. „Ja, wir fühlen uns sehr wohl hier. Sag mal, willst du Normas neue Bleibe auch noch sehen?“ Tim sah verdutzt auf. „Ich denk die sitzt in der Zelle?“ Doreen antwortete nicht und ging zu ihren Räumen. Sie führte ihn in ihr Wohnzimmer, dort war in einer Ecke ein bis zur Decke reichendes Gitter fest eingebaut. Es bildete zwei Seiten eines großen Käfigs, die beiden anderen Seiten waren die Wände. In einem Gitter gab es eine Tür. Im Käfig sah man eine bequeme Matratze und diverse Ketten zur Fixierung. „Wie du siehst hat Norma Familienanschluss bekommen.“ Tim lachte. „Soso, und wie macht sie sich sonst so?“ „Siehst du ja, sie ist ganz umgänglich.“ Doreen zwinkerte ihm zu. „Die Wette gewinn ich.“ Tim schwieg, er war und blieb skeptisch. Kurz darauf verabschiedete er sich von Doreen und fuhr zurück zur Anlage.
Tim lud schnell die Pakete aus. Hätte in der Halle ein Baum gestanden wäre es ein weihnachtlicher Anblick gewesen. Ein Berg von Paketen verschiedener Größe und mit Namensschildern versehen. Er rief die Frauen, sie kamen schnell. „Juana, hier ist deine Arbeitskleidung. Zieh sie doch gleich mal an, Barbara wird dir dabei helfen.“ Juana sah auf den Stapel und griff einige der Pakete. Barbara nahm die restlichen, sie gingen nach oben. Tim sah dass Sylvia neugierig auf die anderen Pakete sah. Er strich ihr über das Haar und sagte „Süße, für dich habe ich diesmal nichts aber beim nächsten Mal. Zum kellnern bist du zu schade. Sternchen, das gilt auch für dich.“ Die beiden nahmen es hin, es war ihnen recht. Sternchen war nicht so sehr daran interessiert als Kellnerin zu arbeiten, sie hatte das lange genug gemacht. Sylvia grauste es bei dem Gedanken zwischen vielen Leuten zu servieren. Tim nahm das Telefon und rief bei Maja an. „Moin Maja, schick mir bitte Petra, Alicia und Vivian vorbei. Auch den Koch.“ Er überlegte kurz, dann fügte er „den Namen habe ich schon wieder vergessen, ich glaub ich werde alt“ hinzu. Maja lachte. „ Der Koch heißt Martin, Master Tim. Ich sage den vieren Bescheid, wann sollen sie bei ihnen sein?“ „Egal, ich bin hier.“ Maja sah kurz in den Dienstplan, dann meinte sie „in einer halben Stunde können sie bei ihnen sein.“ Tim bedankte sich und lud Maja ein ebenfalls zu kommen. Sie nahm dankend an.

Er legte den Hörer auf und sah Juana an. „So Juana, jetzt kommt die Generalprobe. Die vier kommen gleich und du wirst das Kleid vorführen. Barbara, sei so lieb und helf Juana beim Anziehen.“ Zu Sylvia sagte er: „Machst du uns bitte Kaffee Süße und ein paar Kekse wären klasse.“ Sylvia knickste, im Weggehen sagte sie „Fehr gerne, ich glaube ich habe noch Felbftgebackenes .“ Tim lächelte, er wusste das Sylvia immer etwas leckeres zur Hand hatte. „Sternchen, deck schon mal den Kaffeetisch. Ich versuch noch schnell etwas zu erledigen.“ Er nahm wieder das Telefon und sprach mit Harald. Zufrieden legte er auf, die Chips konnten morgen implantiert werden.
Barbara und Juana kamen herein. Juana fühlte sich etwas unwohl in dem kurzen Kleid mit dem steifen Petticoat. Der Rock ging lediglich knapp über den Po, ihre Brüste waren frei und wurden von den Halbschalen des Korsetts gehoben. „Na Juana, nun guck nicht so unglücklich. Du siehst wunderschön aus. Wär ich nicht schon verheiratet…..“ Sternchen unterbrach Tim mit einem lachenden „wärst du noch solo, oder was wolltest du sagen.“ Er grinste und nahm sie in den Arm. „Ja genau das.“ Zu Juana sagte er: „Eine Kleinigkeit fehlt noch, komm mal bitte mit.“ Sie gingen zum Schrank mit den Ketten. Tim nahm ein Maßband und bat Juana die Arme locker hängen zu lassen. Er maß von den Handringen zu den seitlichen Schließen des Gürtels und schnitt mit einem Bolzenschneider zwei dünne Ketten passend zu. Geschickt befestigte er die Ketten, dann gab er Juana den Schneider. „Hängst du den bitte wieder da“, er deutete auf einen Haken im Schrank, „hin“. Sie nahm den Schneider und hob den Arm um das Werkzeug weg zu hängen. Die Kette straffte sich und hob den steifen Petticoat. „Klasse, genauso wollte ich das haben“, Tim klang sehr zufrieden. Juana sah ihn an „aber dann bin ich ja unten fast nackt“. Tim griff unter ihren kurzen Rock und streichelte ihren Po. „Sollst du auch, da gewöhnst du dich schon dran.“ Dann fügte er „und was man sieht kann sich sehen lassen“ hinzu. Juana wurde rot, sie sagte nichts mehr.
Die beiden gingen ins Wohnzimmer. Sternchen hatte den Tisch gedeckt. Tims Gedeck stand auf dem hohen Tisch, für sich und alle anderen hatte sie den flachen eingedeckt und Kissen bereit gelegt. Sylvia sagte dass der Kaffee fertig ist und das sie auch Kekse für alle hat. Tim nickte zufrieden. „Wenn alle da sind wird Juana servieren.“
Es dauerte nicht lange und Maja kam in Begleitung der vier anderen. Sie knicksten tief vor Tim und umarmten dann die Frauen. „So setzt euch bitte, Juana wird nun das Servierkleid vorführen. Sylvia, gehst du bitte mit in die Küche.“ Die beiden gingen hinaus. Kurz danach brachte Juana auf einem Tablett den Kaffee. Sie trug das Tablett mit beiden Händen, die Ketten sorgten dafür dass sich ihre Röcke vorne hoben und auch hinten etwas nach oben rutschten. Sie stellte das Tablett ab und schenkte ein. Danach brachte sie die Kekse und stellte die Schalen auf den Tisch. Die drei Frauen sahen das Kleid und die Ketten interessiert an. Petra fragte „Sollen wir alle so gekleidet sein, Master Tim?“ Tim bejahte dies. „Eure Sachen liegen dort“, er wies auf den Stapel Pakete. „Ihr könnt sie gleich mal anprobieren aber erstmal gibt’s Kaffee.“ Sie plauderten etwas und ließen sich Kekse und Kaffee gut schmecken. Alle lobten Sylvia, die Kekse waren sehr lecker. Sie freute sich wie immer sehr über das Lob.
Nach dem Kaffee zogen Martin und die Frauen sich um. Tim sah sich die vier prüfend an, dann meinte er: „So weit gut, ich fahr dann noch mit euch los wegen der Gürtel.“ Martin sah ihn an und fragte: „Master Tim, bekomme ich auch einen anderen Gürtel.“ Tim überlegte einen Moment, dann hatte er eine Idee. „Die Kette für dich hat ja das Risiko das du dich verhedderst und dann fällst. Ich glaube ich weiß was Besseres. Also: ja, kriegst du.“ Er fragte Maja: „Kannst du die vier morgen Vormittag entbehren?“ Maja nickte. „OK, dann seid ihr um 10 reisefertig hier. Zivilkleidung und natürlich Capes. Wir fahren dann los und besorgen eure Gürtel.“ Die vier knicksten, sie sagten dass sie pünktlich erscheinen würden. Tim fragte Martin: „Na, wie gefallen dir deine Sachen?“ Martin sah an sich herab. Er trug einen wadenlangen schweren schlicht weißen Rock, darunter ein Unterkleid, weiße Strümpfe und weiße Pumps mit halbhohen weißen Absätzen. Dazu eine langärmelige weiße Bluse die hinten geknöpft wurde, eine weiße Vollschürze und eine Haube. „Gut Master Tim, es ist nur ein wenig ungewohnt.“ Die Frauen äußerten sich ähnlich zu ihren Kleidern. Tim meinte: „OK, dann könnt ihr euch schon mal dran gewöhnen. Ich zeig euch die Zimmer, der Umbau ist so weit fertig. Kommt mal mit.“ Sie folgten ihm in die Räume. Bis auf die Möbel, die Wände und den Teppichboden war alles fertig. Alle freuten sich auf ihr neues Zuhause, es war komfortabler und größer als die Zellen. Auch Juana freute sich, sie würde bald aus dem Gästezimmer übersiedeln. In ihrem Zimmer waren die Wände bereits in hellbeige gestrichen, es roch leicht nach Farbe. Tim führte die Gruppe ins Büro. Er deutete auf Sitzkissen, alle nahmen Platz. „So, ich zeig euch jetzt ein paar Möbel und auch Tapeten, Farbe und Teppiche. Sucht euch was aus. Sie trafen ihre Wahl, Tim orderte die Möbel online. „Farbe und Teppiche bringen wir dann morgen mit.“ Er grinste Barbara an und fügte „dann wird dein Rolls zum Laster.“ Sie sah ihn an und sagte dann: Vielleicht liefern die ja auch, oder soll da ein Dachgepäckträger rauf?“ Tim lachte, ein Rolls mit Dachgepäckträger hätte sicherlich einen ganz eigenen Charme.
Er wurde wieder ernst. „Maja, ich brauche noch ein paar Leute die das Restaurant ein bisschen auf Vordermann bringen. Am besten ist wir gehen mal alle zusammen rüber und sehen uns das an.“ Die Frauen und Martin zogen sich wieder um, dann schlüpften sie und Maja in ihre Capes. Tim führte die Gruppe zum Restaurant. Sie sahen sich alle in Ruhe um. Martin besah sich besonders die Küche sehr intensiv, er meinte dass sie im Wesentlichen so bleiben könne. Im Restaurantbereich sollten die Wände frisch gestrichen werden und auch der Fußboden erneuert werden. Maja notierte das, sie versprach dass sobald Farbe und Belag da sind die Arbeiten beginnen würden. Tim bedankte sich bei ihr und den anderen. Sie verabschiedeten sich voneinander. Maja führte die vier wieder zur Unterkunft, Tim ging zurück ins Haus. Er war zufrieden dass alles so gut anlief.
Kurz vor zehn am nächsten Morgen kamen Martin, Petra, Alicia und Vivian zum Haus. Tim bat sie herein. Alle vier waren aufgeregt, sie verließen nur selten die Anlage. Nach der Begrüßung sagte Tim: „Ich werd euch noch ein bisschen für die Fahrt herrichten, zieht bitte die Capes aus.“ Alle vier trugen bodenlange schwarze Röcke und weiße Rüschenblusen, dazu weiße Handschuhe. Tim nickte anerkennend, dann führte er sie ins Büro. Sie stellten sich in einer Reihe auf. Als erstes ersetzte Tim die 20er Ketten durch 10 cm lange, dann knebelte er die vier. Barbara nahm vier große weiße Seidentücher. Die Tücher legte sie den vieren wie einen Kopfschleier über. Die Knebel waren nun durch die Tücher verborgen. Sie half ihnen wieder in die Capes und zog die Kapuzen weit nach vorne. Tim führte die vier zum Rolls, die drei Frauen nahmen auf dem Rücksitz Platz. Nachdem er sie angeschnallt hatte half er Martin auf den Beifahrersitz. Auch ihn sicherte er mit einem Gurt. Tim startete den Motor, sie fuhren los.
Der Ladeninhaber begrüßte Tim freundlich, den vier Leibeigenen nickte er kurz zu. Zu Tim sagte er: „Dann bring die vier mal rein und zieh sie aus, ich fang gleich an zu messen.“ Tim nickte, er führte die Gruppe ins Wohnzimmer des Mannes. Nachdem er ihnen die Capes abgenommen hatte zog er ihnen die Röcke aus. Sie standen nun halbnackt im Raum. Der Mann begann zu messen, er notierte sorgfältig einige Zahlen. Nachdem er auch Martins Zahlen notiert hatte sagte er zu Tim: „Ich habe da schon mal was rausgesucht, wenn du mal schauen willst.“ Tim sah auf einem Laptop einige Bilder, es waren Männereinschlüsse. Am besten gefiel ihm ein relativ wuchtiger Gürtel. Die äußere Form war wie ein abgeplatteter halbrunder Käfig, die Streben bestanden aus gedrehtem Stahl. Der Gürtel hatte einen breiten Stahlreifen als Hüftgurt der mit Ornamenten verziert war. Wie an den Gürteln der Frauen waren in diesem Stahlreifen vier Schlösser eingesenkt. Breite Streben hielten den Käfig in Position. Tim gefiel der Gürtel sehr, er orderte ihn. Dann fragte er: „Wie lange wird das dauern?“ Der Mann lächelte. „Ich habe schon ein bisschen vorgearbeitet, insgesamt eine halbe Stunde.“ Tin war begeistert. Er befahl den Leibeigenen sich auf den Boden zu knien, er setzte sich in einen Sessel.
Nach gut einer halben Stunde waren die Gürtel zur Anprobe fertig. Als erstes wurden den Frauen die Gürtel angepasst. Sie saßen fest ohne zu drücken. Dann bekam Martin seinen neuen Gürtel. Auch dieser saß gut. Tim zog den vieren die Röcke wieder an. Martins Rock wurde nun vom Gürtel etwas ausgebeult. Tim bedankte sich und beglich die Rechnung. Dann sagte er: „Wir fahren jetzt zum Baumarkt. Ich werde euch verschiedene Farben und Teppiche zeigen. Wenn euch eine gefällt knickst ihr, verstanden?“ Die vier nickten, sie hatten verstanden. Ihnen wurden wieder die Capes angelegt, danach führte Tim sie zum Wagen. Sie fuhren zurück, im letzten Ort hielt Tim auf dem Parkplatz eines großen Baumarktes.
Die Gruppe erregte etwas Aufsehen als sie über den Parkplatz zum Eingang gingen. Es geschah selten dass man vier in altmodische Capes gekleidete Frauen sah. Auch Martin wurde für eine Frau gehalten. Die vier gingen mit Trippelschritten hinter Tim. Sie erreichten die Abteilung für Farben, Tapeten und Bodenbelege. Tim bat eine Verkäuferin ihnen behilflich zu sein. Die Frau sah erstaunt auf, sie lächelte freundlich und sagte sehr gerne. Dann erklärte Tim ihr was sie bräuchten. Sie legte verschiedene Farbkärtchen aus. Tim deutete auf die Kärtchen, die vier knicksten jeweils bei denen die ihnen zusagten. Die Verkäuferin begriff schnell dass die vier geknebelt waren. Sie äußerte sich nicht dazu aber bei sich dachte sie „schon seltsam aber sie scheinen es zu mögen“. Nachdem die Farben für die Räume und das Lokal bestellt waren suchten sie Bodenbelege aus. Dazu gingen sie zu einer Wand an der in einem Regalsystem Teppichböden auf Rollen waren. Die Rollen wurden wie in einem Riesenrad auf und ab gefahren. Ebenso wie bei den Farben zeigten auch hier die vier was ihnen gefiel. Tim orderte noch einen hellbeigen Teppichboden für Juanas Zimmer. Es bestand die Möglichkeit die Sachen liefern zu lassen, Tim nahm dies Angebot an. Die Verkäuferin notierte alles, als sie die Lieferadresse sah stutzte sie. Tim sah es und fragte: „Ist etwas nicht in Ordnung?“ Sie wurde rot und murmelte „Nein, alles ok.“ Tim grinste und meinte „Ist schon gut, ich kenne die Gerüchte über unsere Anlage. Wenn sie wollen schaun sie doch einfach mal vorbei, wir beißen nicht.“ Er notierte seine Handynummer auf einem Zettel und gab ihn ihr. „Rufen sie mich einfach an, ich hole sie dann ab. Würd mich freuen.“ Die Verkäuferin dankte ihm und steckte den Zettel ein. „Die Sachen werden morgen im Laufe des Tages angeliefert.“ Tim dankte ihr und verabschiedete sich. Sie fuhren zurück zur Anlage. Tim setzte die vier bei den Unterkünften der Leibeigenen ab, dann fuhr er zum Haus.
Barbara empfing ihn mit einem tiefen Knicks. Dann sagte sie: „Gute Neuigkeit, die Chips sind alle codiert.“ Tim klopfte ihr anerkennend auf die Schulter. „Sauber, dann ruf ich bei Harald an und sag Bescheid. Nee, ich geh rüber und gleich zu Maja. Du, ganz ehrlich, es freut mich sehr und ich weiß was das für eine Sch…arbeit war.“ Barbara nickte, ja es war aufwändig und stupide aber nun war es erledigt. „Ehrlich, Maja und ich sind auf froh dass wir fertig sind. War eine echte Viecherei.“ Tim sagte schnell Sternchen und Sylvia Hallo, dann ging er zu Harald.

Die Chips werden implantiert

Yvonne stand hinter dem Tresen als er herein kam. Sie stellte sich vor Tim und knickste, dann wartete sie. Tim fragte sie ob Harald zu sprechen sei. Sie nickte und deutete auf eine Tür. Tim ging hinein, Harald saß und schrieb etwas. Er sah kurz hoch und bot Tim einen Platz an. Nachdem er das Schriftstück fertig gestellt hatte fragte er Tim was er für ihn tun kann. „Doc, mach die Spritze klar. Die Chips sind fertig.“ Harald überlegte einen Augenblick. „Von mir aus können wir heute noch anfangen, je eher da ran desto eher davon.“ Er sah tatendurstig auf. Tim nickte, dann fragte er: „Hast du eine Idee wie wir das am besten hinkriegen?“ „Ja habe ich“, Harald war aufgestanden und sah in einen Schrank, „wie damals bei der Schulimpfung. Wir versammeln alle in der Turnhalle und dann geht’s los. Spritzen habe ich, Tupfer und kleine Pflaster auch. Maja setzt sich an einen Schreibtisch, sie gibt Yvonne den Chip, den machen wir steril, dann setze ich ihn ein. Alles zusammen keine drei Minuten.“ Tim freute sich das Harald so optimistisch war. Er sagte: „OK, ich will eh gleich zu Maja, dann soll sie alle zusammentrommeln. Wann können wir anfangen?“ Harald erwiderte: „Von mir aus in zwei Stunden.“ Tim ging mit einem munteren „denn bis nachher“ hinaus, er winkte Yvonne zu und ging in die Verwaltung.
Maja war in ihrem Büro. Sie erhob sich und begrüßte Tim. Er nahm sie in den Arm und sagte: „Du erstmal ich finds Klasse das Du und Barbara mit den Chips so schnell fertig geworden seid. Da hast du dich mächtig reingekniet.“ Maja bedankte sich, sie zeigte auf die Chips die alle sorgfältig in den Akten der Leibeigenen und Arbeiter steckten. „Hier sind sie Master Tim, sie können nun eingesetzt werden.“ „Ja werden sie auch. In zwei Stunden sollen alle in der Turnhalle sein, als erstes die Leibeigenen. Für die Arbeiter machen wir das danach. Wir brauchen einen Schreibtisch, einen Tisch auf dem Harald seinen Krempel stellen kann und irgendwelche Seile. Damit will ich so eine Art Wartereihe abzäunen.“ Maja nickte, sie versprach dass alles rechtzeitig bereit wäre. „Soll ich alle gleichzeitig kommen lassen oder lieber zeitversetzt, damit könnten wir die Schlange kürzer halten.“ Sie sah Tim fragend an. „Sehr gute Idee, dann so in Viertelstunden geteilt. Ich denke mal das wir sowieso heute nicht alle schaffen, ist auch noch nicht so wichtig. Ach ja, ich brauch noch zwei Handwerker und morgen oder so will ich alle Wachen, Servicekräfte und auch Kassierer und so bei mir haben.“ Er fügte hinzu: „Und vor allem Dich Maja, ohne dich geht’s nicht.“ Sie wurde rot und senkte den Kopf. Tim strich ihr übers Haar. „Du, ich weiß was ich an dir habe, ehrlich!“ Er wandte sich zum Gehen, sie versprach die Handwerker so schnell wie möglich zu ihm zu schicken. Er dankte und ging.
Kurz nachdem Tim wieder im Haus war kamen zwei Handwerker zu ihm. Er bat sie Platz zu nehmen und einen Augenblick zu warten. Aus einem Abstellraum holte er einen Karton dem er einige Metallschienen und mehrere Metallteller entnahm. Die beiden Männer sahen ratlos auf die Teile. Tim erklärte ihnen was sie sahen. „Das hier sind sogenannten Leser. Die Chips die euch implantiert werden können von diesen Geräten erfasst und zugeordnet werden. Anders gesagt: Die Dinger hier“, er hob eine Leiste und einen Teller hoch, „erkennen die Chips und können die Information weitergeben.“ Einer der Männer hob die Hand, Tim nickte ihm zu. „Ähnlich wie die Mautschranken, verstehe ich das richtig Master Tim?“ Tim nickte, „ja genauso. Ich will diese Leisten an alle Gebäudetüren und auch auf den Wegen anbringen, ein paar von den Tellern im Gelände. Wir kriegen so ein Überwachungsnetz. Ihr sollt mir dabei helfen die Dinger anzuschrauben.“ Die Männer nickten. „OK, dann kommt morgen so um 10 hierher, bringt Schrauber und Schrauben mit. Auch ein paar kurze Stangen, wir müssen die Teller ja an irgendwas festmachen.“ Die Männer versprachen mit allem nötigen ausgestattet zu erscheinen. Tim dankte ihnen, sie gingen hinaus. Sylvia kam herein und fragte: „Haft du Hunger?“ Tim sah kurz auf, dann meinte er „Du Süße, mir reichen ein paar Brote. Habt ihr schon gegessen?“ Sylvia bejahte und sagte sie hätten Omelett gehabt. „Süße, wo du grad da bist. In ungefähr einer Stunde seid ihr fertig angezogen und dann gehen wir zur Turnhalle.“ Sylvia sah ihn fragend an „Follen wir turnen?“ Tim lachte, „nö, ihr werdet gechipt. Barbara weiß Bescheid, keine Angst ist nur ein kleiner Pieck. Sylvia sah ihn skeptisch an. Tim ging zu ihr und strich ihr sanft über die Wange. „So, nun mach mir bitte die Brote.“ Sylvia knickste und ging in die Küche.
Die Turnhalle war von Maja und zwei Wachen vorbereitet worden. Direkt hinter dem Eingang hatten sie mehrere Garderobenständer aufgestellt, hier konnten die Leibeigenen ihre Capes ablegen. Ein Leibeigener stand dort um wenn nötig dabei behilflich zu sein. Hinter diesem Garderobenbereich war eine Wartezone mit Seilen abgegrenzt, in dieser konnten die Leibeigenen stehen. Danach führte ein 3 Meter langer Gang zu einem Tisch. Hier würde Maja sitzen, die Identität feststellen und den entsprechenden Chip heraus suchen. Kurz hinter diesem Tisch stand ein zweiter. Hier hatte Harald seine Ausrüstung aufgebaut. Yvonne stand neben ihm, sie führte eine Liste die zu Kontrollzwecken angelegt wurde und ging Harald zur Hand indem sie den rechten Unterarm der Patienten freimachte und nach dem chippen die Einstichstelle abtupfte und ein kleines Pflaster aufklebte. Von diesem Tisch waren Seile gespannt die zunächst zu einem Platz führten an dem die Kleider wieder gerichtet werden konnten, danach führte ein Gang zur Eingangshalle. Die Wachen sollten für einen reibungslosen Ablauf sorgen und auch über das Sprechverbot wachen. Der Eingangsbereich füllte sich, alle gingen auf ihre Plätze. Maja sah fragend zu Harald, er sagte: „OK, wir fangen an.“
Eine der Wachen zeigte mit auffordernder Geste auf einen Mann. Er ging aus dem Wartebereich zu Majas Schreibtisch und kniete sich hin. Sie sah auf seine Tätowierung, suchte die entsprechende Akte und entnahm den Chip. Da er noch nicht steril war konnte sie den Chip einfach in eine kleine Schale legen. Die Schale drückte sie dem Mann in die Hand, er ging nun zum nächsten Tisch. Dort nahm Yvonne ihm die Schale ab und sterilisierte den Chip. Sie rieb etwas Flüssigkeit auf den rechten Unterarm des Mannes. Harald hatte den Chip jetzt in eine Spritze gezogen. Er lächelte den Mann an, sagte „Das tut nicht weh, es zieht nur ein klein wenig.“ Der Mann nickte, Harald stach die Nadel in den Unterarm. Der Chip war nun implantiert. Yvonne tupfte den Einstich ab und klebte ein Pflaster auf. Der Mann knickste und ging hinaus. Dies widerholte sich immer wieder, es war wie am Fließband. Harald unterbrach zwischendurch für eine Zigarettenpause. Er murmelte leise zu Yvonne „ich komm mir vor wie beim Schrauben eindrehen.“ Sie konnte ihm nicht antworten da sie einen Knebel trug. So blieb ihr nur ihre Hand auf die seine zu legen und kurz zu drücken. Er nickte ihr zu und sagte: „Ja, ich weiß das es dir genauso geht. Aber irgendwann wird das hier geschafft sein.“ Yvonne nickte und widmete sich dem nächsten Patienten.

Tim begleitete die vier Frauen zur Turnhalle. Im Wartebereich standen ein paar Frauen und Männer, sie knicksten und wollten Tim und die vier vorlassen. Er dankte ihnen und lehnte ab. „Hier gibt’s keine Extrawürste. Ich geh mal zu Harald und Maja, ich seh ja wenn ihr durch seid.“ Er kletterte über das Seil und ging zuerst zu Maja. Die Akten der Frauen legte er auf den Tisch, dann fragte er: „Wie läuft es?“ Maja wollte sich erheben und knicksen, er drückte ihr leicht auf die Schulter und sagte: „Komm lass man, ist ok so. Sind wir einigermaßen im Plan?“ Maja rief eine Seite auf, es waren nicht ganz 60 % der Leibeigenen gechipt. Tim nickte zufrieden. Er flüsterte ihr „die Akten nehm ich gleich wieder mit, viel Spaß noch“ zu. Dann ging er zu Harald. „Moin Harald, sieht ja gut aus wie Maja mir eben zeigte. Dann hast du es bald geschafft.“ Harald sah kurz auf. „Wird auch Zeit, ich komm mir vor wie beim Latten annageln.“ Tim lachte, er wünschte ihm noch weiter frohes Nageln und blieb in der Nähe der Tische stehen. Bald kamen seine vier Frauen an die Reihe. Sternchen und Juana gingen hintereinander, dann kamen Barbara und Sylvia. Barbara hielt Sylvia an der Hand. Als sie zu Harald kamen wurde zuerst Barbara gechipt, dann nahm sie Sylvia in den Arm und drückte sie sanft an sich. Als der Chip in den Arm geschossen wurde rief Sylvia laut AUA. Barbara tröstete sie und wischte ihr eine Träne ab. Sie flüsterte „ist nun vorbei süße, komm wir können jetzt gehen“ ins Ohr. Sylvia knickste vor Harald und Yvonne, dann ließ sie sich von Barbara zur Garderobe führen. Tim hatte die Akten wieder an sich genommen. Sie gingen nach Hause. Im Flur rieb Sylvia über das Pflaster und maulte „Daf drückt da drunter.“ Barbara gab ihr einen Kuss und sagte: „Daran gewöhnst du dich schnell, nun hör auf zu maulen. Sieh lieber mal nach ob wir noch Eis haben, oder willst du keins?“ Sylvias Augen begannen zu leuchten. Ja, sie wollte Eis und auch die anderen hatten Appetit darauf. Sie fand Walnusseis in der Truhe, dazu schlug sie Sahne auf und gab Schokosplitter darüber. Das Eis lenkte sie von dem Chip ab, sie spürte ihn kaum noch.

Während Harald weiter die Leibeigenen mit Chips ausstattete begann Tim mit den beiden Helfern die Schranken zu installieren. Er hatte einen Plan der Anlage dabei auf dem alle Positionen für die Leisten und die Teller mit einem Kreuz eingetragen wurden. Die Männer kamen zum Haus, sie hatten eine vierrädrige Karre dabei auf der alles aufgestapelt wurde. Sie begannen am Eingang des Hauses. Für die Montage der Leisten, die an beiden Seiten des Eingangs befestigt wurden, brauchten sie knapp 5 Minuten. Tim nickte zufrieden, sie würden heute mit der Arbeit fertig werden. An jedem Hauseingang wurden vier Leisten installiert. Sie wurden links und rechts an den Türrahmen angeschraubt. Somit war gewährleistet das das System beim Hinein und Hinausgehen zweimal den Chip lesen konnte. Ging nun eine Leibeigene unerlaubt durch eine Schranke löste dies einen Alarm aus. Die dafür notwendigen Glocken installierten sie gleich mit, sie wurden unten zwischen die Schienen geschraubt. Dadurch dass zwei Schienen zu passieren waren konnte das System die Richtungen unterscheiden. Auf den Wegen der Anlage wurden die Schienen an Stahlstangen angebracht, auch hier jeweils vier an den Wegkreuzungen. Die Teller sollten nur der Ortung dienen, sie wurden leicht erhöht über die Anlage verteilt. Es dauerte einige Zeit bis sie die letzte Schranke montiert hatten, dann ging Tim wieder zum Haus. Die Hardware war nun bereit, Barbara und er konnten nun das System aktivieren. Tim freute sich das es nun losgehen konnte, er rief Barbara zu sich. „So, dann lass uns mal den ganzen Kram starten. Da bist du die Expertin. Denn mach mal los.“ Barbara knickste und kniete sich an ihren Arbeitsplatz. Sie gab einige Befehle ein, installierte die nötigen Programme und sagte dann: „So weit gut, noch ungefähr zehn Minuten und es kann theoretisch losgehen.“ Tim schlug vor das sie einen Kaffee trinken sollten, Barbara willigte gerne ein. Sie holte für ihn und sich einen Kaffee aus der Küche, gemeinsam sahen sie wie der Systemstatus langsam aber stetig die Prozentzahl erhöhte. „Ist schon spannend, gelle?“ Tim sah wie die Zahl von 70 auf 75 sprang. „Ja ist es, wenn das klappt hast du hier die volle Kontrolle Tim.“ Tim sagte nichts, bei sich dachte er „genau das will ich ja, hier kann noch nicht mal eine Fliege rumschwirren ohne das ich das weiß.“ Unwillkürlich musste er grinsen, vor seinem inneren Auge sah er eine Fliege mit einem Chip auf dem Rücken. Barbara sah ihn fragend an, er meinte nur „ist schon gut, ich hatte nur so eine Idee. Du, ganz was anderes: Kannst du den Testlauf machen oder sollen wir Sternchen losschicken?“ „Tim, ich glaube es ist besser wenn du mit Sternchen losgehst. Dann kann ich hier die Kontrolle machen und falls es einen Fehler gibt gleich eingreifen.“ Tim stimmte ihr zu, das war mit Sicherheit eine gute Idee.

Das System läuft

Das System war vollständig aktiviert, Barbara klickte auf die Karte der Anlage. Sie sah viele weiße Punkte, einige davon bewegten sich, andere standen still. Wenn sie einen dieser Punkte anklickte erschien die Chipnummer und die Personalnummer. Offenbar funktionierten die Leisten und auch die Teller. Tim trat hinter sie, auch er sah gespannt auf das System. „Du, gib mal deine Nummer ein. Mal sehen was er dann sagt.“ Das System meldete das Barbara nicht gefunden wurde. Tim stutzte, dann fiel ihm ein das sie das Haus betreten hatte bevor er die Leisten am Eingang anbrachte. „Geh mal durch die Tür, mal sehen was dann passiert.“ Sie tat es. Als sie das Haus verließ leuchtete ein weißer Punkt auf, dann sprang dieser Punkt zurück ins Haus. „Perfekt, der Kontrollgang entfällt. Läuft anscheinend alles super.“ Tim war hochzufrieden. „Wenn alle gechipt sind müssen wir nur einmal testen ob alle Chips funktionieren, die Kontrollen scheinen ja alle zu laufen.“ Barbara stimmte ihm zu, sie rief die Kontrollpunkte auf. Alle zeigten ein grünes Licht. „Ja, sind alle in Betrieb. Glückwunsch, deine Idee scheint zu funktionieren.“ Tim überlegte kurz. „Naja, noch sind die Lesegeräte nicht im System, das machen wir dann heute Abend oder Morgen. Wenn das auch noch hinhaut ist alles perfekt. Trommel schon mal Maja, Elke und alle Wachen zusammen. Ich denke wir machen das heute. Um sieben hier, ok?“ Barbara setzte eine kurze Mitteilung an alle auf die es betraf. Sie bat darum das alle um sieben in der Villa sein sollen. „Ist schon passiert“. Tim dankte ihr und ging wieder hinaus. Er nahm den Karton mit den Lesegeräten und holte eines aus der Verpackung. „Du, für die Freien machen wir dann morgen einen kleinen Empfang. Ich denk mir das so: Sylvia kocht was leckeres, wir essen zusammen und danach erklär ich dann die Geräte. Was hältst du davon?“ Tim sah Barbara fragend an. „Gute Idee, ich bin sicher meine süße wird etwas oberleckeres machen. Ich kann sie ja nachher mal fragen.“ Tim hatte das Lesegerät aus der Packung geholt. Er setzte die Akkus ein und wartete kurz. Ein grünes Licht leuchtete auf. Er nahm das Gerät und hielt es an Barbaras Arm. Sofort erschienen ihre Daten auf dem Display. „Sauber, das klappt also auch. Jetzt müssen wir nur noch die Zugänge zu den Datensätzen sortieren. Die Wachen brauchen ja nicht alles zu lesen. Wie viele Geräte brauchen wir für die Wachen?“ Barbara sah in eine Liste und sagte: „Da kommen wir mit zehn aus, dann sind zwei Reserve.“ Tim zählte zehn Geräte aus dem Karton. Er nahm ein Kabel und verband ein Gerät mit Barbaras PC. „OK, dann mach mal. Die brauchen ja nur Namen, Zugangsberechtigung und besondere Verfügungen.“ Barbara rief mit einem Programm die Positionen in den Geräten auf, dann bestätigte sie diese Bereiche und sperrte den Rest. Schnell hatte sie alle zehn Geräte codiert. Tim nickte anerkennend. „Das hast du drauf, ehrlich ich hätte ewig gebraucht.“ Barbara lachte „gelernt ist gelernt“. Ernst fügte sie hinzu: „Damals hat mich ja grade das in Schwierigkeiten gebracht. So ein Computersystem ist nun mal kein Hindernis für mich, eher ein Spielplatz“. Tim kniete sich neben sie und nahm sie in den Arm. „Hey, nun blas mal nicht Trübsal. Ich pass auf das du keine Dummheiten machen kannst.“ Sie schmiegte sich kurz an ihn, ja sie wusste dass er auf sie aufpasst, dass sie vor sich selbst geschützt wurde.

Am nächsten Tag ließ Elke alle Arbeiter antreten. Sie stellten sich in einer Reihe auf und entblößten ihren rechten Arm. Yvonne tupfte kurz über die Arme der in Reihe stehenden, Harald implantiert dann die Chips. Danach reinigte Yvonne die Einstichstelle und klebte ein Pflaster auf. Die Arbeiter gingen dann sofort an die Arbeit.
Die letzten Leibeigenen und auch die wenigen nicht im Besitz der Anlage stehenden Dienerinnen und Diener kamen im Lauf des Vormittags in die Praxis. Nach dem letzten Chippen rief Harald bei Tim an. Froh meldete er „Alle gechipt.“ Tim gratulierte ihm und verband dies mit der Einladung für den Abend. Er nahm gerne an. „Darf ich Yvonne mitbringen?“ fragte er. Tim bejahte, auch Anke würde ihre Dienerinnen mitbringen, ebenso zwei Männer die mit ihren Dienern auf der Anlage Urlaub machten. Er bat Harald gegen sieben zu kommen. Mit einem fröhlichen „bis denn“ legte Tim auf. Er rief Maja an und fragte sie wann die Wachen bei ihm sein könnten. Sie schlug 3 Uhr Nachmittags vor. Tim willigte ein. Sylvia hörte dies, sie wischte Staub während er telefonierte. Nachdem er aufgelegt hatte fragte sie „Foll ich Kuchen backen?“ Tim überlegte kurz, dann meinte er: „Du, das ist lieb. Wenn es nicht zu viel Mühe macht gerne. Für heute Abend musst du dann ja auch kochen, denk da dran.“ „Weif ich, daf ift keine Mühe. Weil, alfo fo der Kuchen der backt ja nebenbei und dann mache ich schon für das Effen allef fertig.“ „Hast du einen Vorschlag was es geben soll, süße?“ „Ja, vielleicht eine Fuppe mit Eierftich und Klöfchen, dann einen Kruftenbraten mit Rotkohl oder auch Erbfen und Möhren und Kartoffeln dafu. Danach vielleicht noch einen Griefpudding mit leckeren Erdbeeren?“ Sylvia sah ihn fragend an. Tim strahlte, das klang köstlich. „Plan bitte für ungefähr 15 Leute. Geht das in Ordnung?“ „Ja aber dann muft du noch lof und Braten kaufen bitte.“ Sylvia sah ihn etwas besorgt an. Tim wollte gleich losfahren, er kannte einen sehr guten Schlachter im nächsten Ort. Er verabschiedete sich von den Frauen und verließ die Anlage. Den Wachen winkte er freundlich zu als er das Tor passierte, sie knicksten tief und winkten zurück. Tim war bald wieder zurück. Lachend erzählte er Sylvia das er den kompletten Braten aufgekauft hatte. Sie sah das Fleisch und meinte „daf wird reichen, hier foll ja keiner hungern.“ Tim küsste sie auf die Wange und ließ sie in der Küche alleine arbeiten. Sylvia knetete summend einen Teig.

Die Wachen kamen zur verabredeten Zeit. Maja hatte angeordnet dass das Tor verschlossen wurde. Außerdem sollten alle Leibeigenen und Arbeiter in den Unterkünften sein. Die Unterkünfte waren verschlossen, es war niemand auf den Wegen, in der Verwaltung und in den Geschäften. Die Anlage wirkte leer, es war ein wenig gespenstisch. Alle die hereinkamen knicksten zuerst tief vor Tim, dann begrüßten sie Barbara. Barbara wies ihnen einen Platz zu, sie hatte Decken ausgelegt. Die Männer und Frauen knieten sich auf die Decken. Sylvia ging umher und reichte ihnen einen Teller mit Kuchen, Sternchen und Juana schenkten Kaffee und Tee aus. Es war eine entspannte Atmosphäre. Nachdem alle etwas bekommen hatten begrüßte Tim die Anwesenden. Er verteilte die Lesegeräte, dann hielt er sein Gerät hoch. Sternchen stand neben ihm, er zeigte wie ihr Chip ausgelesen wurde. Die Wachen probierten dies nun untereinander aus. Sie fingen an untereinander zu tuscheln.
Tim bat energisch um Ruhe, als alle wieder schwiegen sagte er : „Ich beantworte fragen aber hört auf rumzuschnattern.“ Sie sahen ihn an, eine Wache meldete sich. Er nickte. „Master Tim, was ist wenn die Geräte nichts anzeigen?“ Tim sah den Mann an, dann sagte er: „Sehr gute Frage. In diesem Fall wird die Leibeigenen sofort festgesetzt, das heißt zu mir oder Maja gebracht. Wir klären dann was los ist.“ Die nächste Frage war: „Soll mit den Chips auch bezahlt werden, Master Tim?“ Tim bejahte, er sagte es würden auch Lesegeräte an den Kassen vorhanden sein.
„So jetzt wisst ihr wie ihr die Chips auslesen könnt. Drückt doch mal auf die gelbe Taste unten in der Mitte“. Alle taten es, es erschien eine Tastatur. „Mit dieser Tastatur könnt ihr im Feld vier „Bemerkungen“ etwas eintragen. Mit den Pfeilen könnt ihr von vier zu fünf „Einschränkungen“ wechseln. Bitte legt das Gerät an euren eigenen Chip. Aber nicht schreiben.“ Sie taten es und sahen wie das Feld vier hell unterlegt erschien, mit dem Pfeil wechselten sie zu fünf, nun erschien dies hell. „Ihr seht unten ein Sternchen in der Tastatur. Drückt da mal drauf.“ Es erschienen Textbausteine und auch bei einigen dazu gehörige Einschränkungen. Tim fuhr fort: „Zum Beispiel seht ihr dort unter 6 unerlaubtes Betreten. Wenn ihr das in vier einfügt wird automatisch in fünf „Fixierung und Info an Verwaltung“ geschrieben. Wenn ihr dies mit ok bestätigt macht das System alles weitere.“ Er fügte hinzu: „Zumindest haben wir uns das so gedacht.“ Nach einer kleinen Pause meinte er: „ Am Anfang wird es Probleme geben aber ich hoffe das bald alles rund läuft. Habt ihr noch Fragen?“ Es wurden noch ein paar Fragen gestellt, Tim beantwortete sie geduldig. Dann wünschte er allen einen schönen Tag. Die Besprechung war zu Ende. Als alle gegangen waren nahm auch er sich ein Stück Kuchen und einen Kaffee.

Tim hatte seinen Kuchen aufgegessen, er rief die Frauen zu sich. Als alle da waren sagte er: „So, hört mal zu. Heute Abend will ich dass ihr euch von eurer besten Seite zeigt. Also macht euch hübsch. Juana, du wirst das Servierkleid anziehen und uns bedienen. Barbara, dich brauch ich damit du die Geräte erklärst. Sylvia, du wirst Juana bisschen helfen und Sternchen, du kümmerst dich um die Leibeigenen. Soweit alles klar?“ Barbara sah Tim an, dann sagte sie: „Ja ist klar, kleine Nachfrage: hast du für uns besondere Wünsche was wir anziehen sollen?“ „Nö, aber wie gesagt es soll was nettes sein. Da fällt euch bestimmt was ein.“ Barbara nickte. Sie hatte bereits eine Idee.

Sie ging mit Juana und Sylvia nach oben. Juana wusste was sie anziehen sollte, sie wollte zunächst duschen und sich dann rechtzeitig ankleiden. Barbara und Sylvia gingen in ihre Räume. Sie duschten gemeinsam. Barbara wusch Sylvia und dann sich das Haar, danach trocknete sie erst Sylvia und dann sich selber ab. Sie nahm eine gut riechende Creme und rieb Sylvia damit ein, für sich selbst nahm sie eine ohne Duftstoffe. Sylvias Haar wurde von ihr ausgebürstet und exakt gescheitelt. In das leicht feuchte Haar rieb sie Öl das dem Haar seidigen Glanz gab. Sie flocht Sylvia Zöpfe an deren Enden sie kleine rosa Schleifen band. Ohrstecker mit kleinen Blüten zierten nun Sylvias Ohrläppchen. Bevor sie weiter Sylvia ankleidete bürstete sie ihr Haar durch, dann steckte sie es auf. Für sich nahm sie goldene Ohrclips in Tropfenform an deren unterem Ende Perlen saßen. Barbara betrachtete sich im Spiegel. Sie betonte leicht ihre Lippen mit einem dezenten roten Stift und trug etwas Augen Make-up auf. „Du bift hübf!“ Sylvia war hinter sie getreten und hauchte die Worte in ihr Ohr. Barbara drehte sich um, „nicht halb so hübsch wie du meine süße“. Sie nahm Sylvias Hand und führte sie zum Bett. Sylvia setzte sich. Barbara suchte nun die Sachen heraus die sie Sylvia anziehen wollte. Sie legte ein weißes Halbkorsett, schlichte weiße Strümpfe und einen 12 lagigen kurzen Petticoat heraus. Sylvia sah den Petti an und fragte: „Foll ich mit kurzem Rock rumlaufen?“ Barbara gab ihr einen kleinen Kuss auf die Nase. „Wirst schon sehen süße.“ Sie legte nun einen rosa Tellerrock heraus und eine weiße Bluse die an Kragen, Knopfleiste und den Ärmeln mit kleinen Blumen bestickt war. Der Rock passte von der Länge genau zu dem Petticoat. Sie begann Sylvia anzuziehen, als letztes half sie ihr in hochhackige weiße Pumps. „So, fast fertig. Jetzt kommt das I-Tüpfelchen.“ Mit diesen Worten band sie Sylvia eine weiße rüschenbesetzte Halbschürze um auf der ebenfalls Blumen aufgestickt waren. „Hör mal süße, wenn du in der Küche bist bindest du dir eine große Schürze vor. Ich will nicht das du die Sachen einsaust. Beim Essen helfe ich dir, dann gibt’s auch Handschuhe für mein kleines Mädchen.“ „Ich kann auch alleine effen!“ maulte Sylvia. Barbara hob mit einer Hand den Petticoat, mit der anderen schlug sie Sylvia kräftig auf den Po. „Hier wird nicht gemault, verstanden?“ Sylvia zuckte zusammen, kleinlaut sagte sie „Entfuldigung.“ Barbara nahm sie in den Arm und tröstete sie. „Ist schon gut, du benimmst dich bestimmt gut. So, jetzt darfst du mir helfen.“ Für sich nahm sie schwarze Strümpfe, ein langes Seidenunterkleid und ein weißes Vollkorsett heraus das sie bis zum Hals einschloss. Sie zog Strümpfe, Unterkleid und hohe schwarze Pumps an bevor Sylvia ihr half das Korsett anzulegen. Barbara war nun streng geschnürt, sie stand grade und mit steifem Oberkörper im Raum. „Süße, nimm doch mal den Reifrock da und das Bustle, dazu den schwarzen Rock und die weiße Rüschenbluse mit dem Rückenschluss. Sylvia nahm die Sachen und half Barbara sie anzuziehen. Bald stand eine Frau in perfektem viktorianischem Ensemble im Raum. „So, jetzt noch die Goldkette mit den Perlen und ich bin fertig. Gefalle ich dir?“ „Du fiehft auf wie eine von den Bildern in der Villa.“ Sylvia klang begeistert. „Ja, ich weiß welches Bild du meinst und ich habe das auch als Vorbild genommen.“ Barbara knickste und sagte lachend „Miss Jennifer Bill“. Sylvia lachte auch. Barbara wurde wieder ernst. „Du, wir wollen Tim heute keine Schande machen. Also sei brav.“ Sylvia versprach es. Barbara sog weiße Spitzenhandschuhe über und nahm für Sylvia weiße Fesselhandschuhe aus der Schublade. Dann gingen sie langsam hinunter.

Abendessen

Juana und Sternchen waren bereits fertig umgezogen. Juana trug ihr Servierkleid, Tim hatte ihr die Ketten angelegt. Es war für Juana immer noch unangenehm das sich durch die Ketten ihr Rock hob sobald sie die Hände hob. Sie stand im Wohnzimmer und hielt die Arme nach unten. Sternchen trug einen sehr engen schwarzen Humpelrock und eine weiße Bluse. Das Oberteil der Bluse umfasste die Ärmel bis zu den Ellenbogen, die Oberarme lagen fest seitlich an. Der Rüschenbesatz der Bluse ließ die Nippel frei, Tim hatte Sternchen mit kleinen Glocken an den Nippeln geschmückt. Sie trippelte mit winzigen Schritten auf Barbara und Sylvia zu, die Glocken klingelten hell dazu. „Ihr seht wirklich toll aus“, Sternchen besah sich Barbaras Ensemble. „Du, so ein Bustle ist schick, irgendwann will ich auch mal sowas anziehen.“ Tim kam herein, auch ihm gefielen seine Frauen sehr. Er bat sie die Tische zu decken. Juana und Sylvia deckten zuerst den Tisch für Tim und die Herrschaften, danach den niedrigen Tisch. Sylvia stellte Kerzen auf den hohen Tisch. Danach ging sie in die Küche. Wie Barbara ihr gesagt hatte band sie eine Vollschürze um. Sie rührte eine Soße an und begann die Speisen zu kochen. Der Braten war bereits im Ofen, er brauchte noch einige Zeit. Sylvia sah kurz zur Uhr, es würde alles im rechten Moment fertig sein. Sie war so in ihre Arbeit vertieft das sie nicht merkte wie die Zeit verflog. Es klingelte an der Tür, Barbara ging um zu öffnen.

Anke und ihre beiden Dienerinnen kamen als erste. Barbara öffnete ihnen und knickste tief vor Anke. Die beiden Asiatinnen fielen vor ihr auf die Knie und verneigten sich bis zum Boden. Statt der üblichen Capes trugen sie dicke Steppmäntel mit Kapuzen. Ihre Hände waren mit Handschellen gesichert. Barbara half ihnen aus den Mänteln nachdem Anke die Handschellen gelöst hatte. Beide trugen reich bestickte Seidenkimonos. „Bitte kommen sie herein Mistress Anke, Master Tim erwartet sie im Wohnzimmer“. Anke dankte ihr. „Geh bitte vor, ich will deinen Rock mal von hinten sehen.“ Barbara deutete einen Knicks an und ging langsam voraus. Bei jedem Schritt wiegte sich das Bustle hin und her, es war ein sehr reizender Anblick. Anke lächelte, ihr gefiel dies sehr gut. Ihre beiden Dienerinnen folgten ihr mit Abstand. Als sie den Raum betrat knieten die beiden und verneigten sich vor Tim. Anke umarmte ihn und bedankte sich für die Einladung. Dann begrüßte sie Sternchen ebenfalls mit einer Umarmung nachdem Sternchen geknickst und ihre Hand geküsst hatte. Juana tat es Sternchen gleich. Anke sah sie prüfend an. Dann meinte sie: „Das Kleid steht dir perfekt, es zeigt deine wunderschöne Haut.“ Bei diesen Worten strich sie Juana über die Brüste, Juana machte einen kleinen Schritt rückwärts. Anke legte ihr die Hand in den Nacken und sagte mit sanfter Stimme: „Nicht weglaufen meine Schöne, das gehört sich nicht.“ Juana wurde rot und murmelte eine Entschuldigung. Anke strich ihr erneut über die Brust „schon gut, das wirst du noch lernen. Hast du den Tisch gedeckt?“ Juana knickste und antwortete: „Sylvia hat das meiste gemacht, ich habe nur geholfen, Mistress Anke.“ Anke nickte. „Das habt ihr sehr hübsch gemacht. Sag mal, wo ist die Kleine eigentlich?“ „Sie ist in der Küche Mistress Anke, soll ich sie holen?“ „Nein, ich gehe zu ihr aber wenn Tim nichts dagegen hat kannst du mitkommen.“ Tim hatte nichts dagegen, Anke und Juana gingen zu Sylvia. Die beiden Asiatinnen knieten sich auf Kissen.

Bevor sie die Küche betraten befahl Anke Juana stehen zu bleiben. Sie nahm Juanas Hände und hob sie an. „Sag mal, wann kommst du mich denn nun besuchen, oder hast du keine Lust? Ich bin dir nicht böse wenn du nicht kommen magst aber ich freue mich wenn du kommst.“ Juana überlegte einen Augenblick, dann sagte sie: „Bitte, wenn Master Tim es erlaubt dann komme ich gerne zu ihnen Mistress Anke. Möchten sie das ich dann das hier anhabe?“ Anke lächelte, „ja das möchte ich, du siehst hinreißend aus. Nun wollen wir mal sehen was die Kleine in der Küche macht.“ Sie ließ Juanas Hände los, Anke flüsterte ihr „nein, las sie oben“ zu. Juana gehorchte. Sie gingen in die Küche. Sylvia war so ins Kochen vertieft dass sie die beiden nicht bemerkte. Anke sagte laut: „Guten Tag Süße, wie ich sehe bist du schwer beschäftigt.“ Sylvia erschrak, beinahe hätte sie eine Kelle fallen gelassen. Sie drehte sich um und stotterte „Guten Tag Miftreff Anke, bitte entfuldigung ich habe fie nicht bemerkt.“ Dann knickste sie schnell. „Ist gut Kleines, ich habe mich ja auch angeschlichen. Du, hier riecht alles so lecker, darf ich mal kosten?“ Sylvia nickte und gab Anke einen Löffel. Sie probierte die Suppe die noch nicht ganz heiß war. „Lecker, hast du die selbst gemacht?“ „Ja habe ich, alfo auch die Klöfchen gerollt und fo.“ Anke lobte Sylvia und sah sie dann genau an. „Sag mal, ist die Schürze nicht ein bisschen groß?“ „Nein, alfo die ift nur für hier damit ich nicht meine guten Fachen einfaue. Nachher bleibt die dann in der Küche.“ Anke nickte. „Ich wollte dir auch nur schnell guten Tag sagen, wir sehen uns ja nachher. Sollen wir etwas mitnehmen?“ Sylvia rührte die Suppe um, dann sagte sie: „Alfo wenn daf geht vielleicht die Getränke die da ftehen bitte. Dann kann ich hier bleiben und weiter kochen.“ Juana nahm das Tablett mit einer Karaffe Orangensaft und Gläsern, Anke stellte einen Weißwein auf ein Tablett und auch zwei Bier. Sie war sicher dass Tim ihr bei einem Bier Gesellschaft leisten würde. Sie gab Sylvia einen kleinen Kuss auf die Wange und flüsterte: „Du bist wirklich eine süße Kleine.“

Harald und Yvonne waren inzwischen auch eingetroffen. Statt einer Burka trug Yvonne ein bodenlanges hochgeschlossenes Kleid aus durchsichtigem weißem Chiffon. Das Kleid hatte einen Volant der von der Hüfte bis knapp über den Po ging, es bedeckte so den Unterleib. Aufgestickte Kunstperlen glitzerten auf dem Kleid. Unter dem Kleid war Yvonne nackt, es sah aus als säßen die Perlen auf ihrer Haut. Harald hatte ihr dünne Silberketten angelegt. Anke begrüßte zuerst Harald, dann wandte sie sich an Yvonne. „Schön dich zu sehen und noch viel schöner das mal etwas von deiner Schönheit zu sehen ist. Yvonne knickste und dankte ihr. Auch sie zeigte sich gerne. „Vielen Dank Mistress Anke, es freut mich sehr das sie heute hier sind.“ Tim dankte Anke und Juana für die Getränke. Wie Anke vermutet hatte nahm er sich ein Bier. Er öffnete es und sagte: „Denn mal Prost.“ Juana reichte allen Getränke, sie stelle die Karaffe mit dem Saft auf den flachen Tisch.
Die beiden Männer hatten kurzfristig abgesagt, glücklicherweise hatten Maja und ihr Besitzer Zeit und auch Simone und ihr Herr nahmen die überraschende Einladung gerne an. Tim hätte sie gerne eher eingeladen aber bei beiden war es unsicher ob sie zu Hause waren. Es klingelte erneut, Barbara ging um zu öffnen. Maja und Peter, ihr Mann, kamen herein. Maja trug einen weiten weißen Rock der von einem langen weiten Petticoat aufgebauscht wurde, dazu eine weiße Bluse. Als sie auf Barbara zuging stöhnte sie plötzlich auf. Barbara sah sie fragend an. „Maja trägt Vibratoren unter ihrem Gürtel, also wunder dich nicht.“ Peter grinste bei diesen Worten. Maja sah ihn bittend an, sie hoffte er würde die Vibratoren ausschalten. Stattdessen änderte er mit einer Fernbedienung die Frequenz, sie biss sich auf die Lippen. „Bitte, ich halte das nicht aus“, flüsterte sie ihm zu. Er nahm sie in den Arm und sagte: „Macht nichts, wir sind hier ja unter Freunden. Aber du wirst dich benehmen, verstanden?“ Sie nickte. Barbara knickste tief vor Peter, dann bat sie die beiden herein. Maja kniete sich nachdem sie die Anwesenden begrüßt hatte eilig auf ein Kissen. Ihre Hände verkrampften sich, sie versuchte wieder ein Stöhnen zu unterdrücken. Simone und ihr Herr kamen kurz danach. Simone trug einen Knebel, sie knickste und gab eine Art Grunzen von sich. Dann richtete sie sich wieder auf. Sie trug ein bodenlanges Latexkleid das am Po, den Brüsten und vor ihrer Scham Aussparungen hatte. Alle konnten ihren rot gestriemten Po sehen, auch das sie Gewichte an den Nippeln trug. Ihr Mann führte sie zu einem Kissen. Nachdem sie sich hingekniet hatte sagte er: „Zum Essen mache ich dir den Mund frei.“ Sie nickte und sah ihn dankbar an.

Sylvia bereitete die Speisen in der Küche zum Servieren vor. Sie schnitt den Braten in Scheiben und legte die Scheiben auf eine vorgewärmte Platte. Um die Scheiben fügte sie einen Ring aus Möhren hinzu, auf die Scheiben streute sie etwas Petersilie. Die heiße Suppe gab sie in Suppentassen, auch hier streute sie Petersilie. Neben jede Tasse legte sie eine halbierte Scheibe Toastbrot. Juana servierte die Suppe, Sylvia aß ihre Vorspeise in der Küche während sie letzte Hand an das Hauptgericht legte. Die Kartoffeln schichtete sie vorsichtig in zwei große Schalen, sie lagen gleichmäßig darin. Um ihnen etwas Glanz zu geben strich sie etwas Butter über die Feldfrüchte. Der Rotkohl wurde von ihr in Schalen gefüllt, für die Erbsen und Möhren nahm sie ebenfalls Schalen. Die Möhren bildeten auch hier einen Rand, die Erbsen lagen in der Mitte. Der Nachtisch war bereits fertig, flache Schälchen mit Griespudding in deren Mitte die Erdbeeren sie die Erdbeeren gehäuft hatte standen auf einem Tablett. Sie betrachtete alles noch einmal, dann aß sie ihre Suppe zu Ende. Juana kam bald und brachte die leeren Suppentassen. Gemeinsam trugen sie das Hauptgericht auf nachdem Sylvia die große Schürze abgelegt hatte.
Alle aßen mit großem Appetit, es schmeckte wie immer hervorragend. Sylvia bot an noch Braten nachzuschneiden, es wurde dankend angenommen. Sie eilte mit den fast leeren Platten hinaus und brachte noch nach. Bald waren alle satt aber niemand verschmähte den Nachtisch. Tim schlug vor eine Raucherpause zu machen. Die die diesem Laster frönten stimmten gerne zu. Juana und Sylvia räumten den Tisch ab. Als Sylvia wieder herein kam nahm Barbara sie zur Seite. „Süße, das war wirklich oberlecker. Aber nun hast du genug gemacht. Also Hände zu mir.“ Sylvia streckte die Hände aus, Barbara zog ihr die Fesselhandschuhe an. Sie umarmte Sylvia und sagte: „So, jetzt ist meine kleine Puppe perfekt.“ Sylvia drückte sich an sie und seufzte glücklich. „Ja, ich bin ganf doll gerne deine Puppe. Du, fag mal, darf ich irgendwann mal zu Miftreff Anke?“ Barbara nickte. „Ja darfst du, sie hat mich auch schon gefragt. Vielleicht schon nächste Woche, einverstanden?“ Sylvia strahlte Barbara an und dankte ihr. Anke kam zurück ins Wohnzimmer, auch sie hatte geraucht. „Ihr seid ein schönes Paar. Sylvia, das war ein Festmahl, Kompliment!“ Sylvia knickste und bedankte sich artig. „Ich koch gerne und ich freu mich immer fehr wenn ef allen fmeckt.“ Barbara stupste Sylvia an. Sylvia wurde rot und fügte schnell knicksend „Miftreff Anke“ hinzu. Anke lächelte. „Ist schon gut Kleine. Du, wenn ich junge Frauen bei mir habe sagen die auch nicht Mistress sondern Tante zu mir. Magst du das vielleicht auch tun, ich denke das ist netter.“ Sylvia sah zu Barbara, Barbara nickte unauffällig. „Ja gerne Tante Anke, vielen Dank.“ Anke strich Sylvia leicht über das Haar. „Prima dann ist das geklärt. Danke für deine Zustimmung Barbara.“ Barbara konnte nichts mehr erwidern, Tim bat die Herrschaften und sie ins Büro. Er zögerte kurz, dann bat er auch Maja hinzu.

Die Gesellschaft teilte sich nun. Die Frauen knieten an ihren Plätzen und unterhielten sich, auch die beiden Asiatinnen beteiligten sich am Gespräch. Sylvia hörte zu, sie schmiegte sich an Sternchen und ließ sich von Juana gelegentlich etwas Saft anreichen. Juana versuchte unauffällig ihre bloßen Brüste zu bedecken. Sternchen sah es und meinte lachend: „Keine Chance Juana. Das Kleid und das Korsett sind wie ein Wegweiser zu deinen Hügeln. Aber du kannst dich sehen lassen!“ Juana errötete. Sternchen fuhr munter fort: „Ehrlich, hätte ich so eine hübsche Haut ich wär selig. Meine blasse Pelle ist doch nix dagegen.“ Juana lachte, Sternchens Art war wirklich herzerfrischend.
Tim lehnte sich an seinen Schreibtisch, Barbara stand seitlich davor. Die Anke und die Männer hatten auf Stühlen Platz genommen, Maja kniete neben ihrem Mann. Ihr fiel es schwer sich zu konzentrieren, die Vibratoren setzten ihr zu. Sie begann unruhig hin und her zu rutschen. „Maja sitz still oder ich dreh die Dinger voll auf“ flüsterte ihr Mann ihr zu. Sie nickte und senkte den Kopf. Sie wollte nicht vor aller Augen die Beherrschung verlieren. Tim hatte die Lesegeräte verteilt, Barbara erklärte langsam die Funktionen. Sie kam nun zu den Feldern die nur von Freien eingesehen werden konnten. Sie erläuterte die Bedeutung der Einträge und auch wie sie geändert werden konnten. Alle folgten aufmerksam ihren Worten. Peter meldete sich zu Wort. Barbara unterbrach sich, sie knickste und sagte „Ja, Master Peter.“ „Barbara, du weißt ja das ich in solchen Sachen ein Dummi bin, was ist nun wenn man etwas falsches eingegeben hat?“ „Master Peter, das ist ganz einfach. Sie können alle Einträge jederzeit überschreiben. Einfach unten auf das Feld „Löschen“ drücken. Wenn sie die Taste gedrückt halten wird das ganze Feld gelöscht, sonst nur die Einträge die sich rechts von dem roten Punkt befinden.“ Peter nickte, er hatte verstanden. Anke fragte: „Die Eintragungen gehen dann also sofort in den Hauptcomputer und an alle Geräte?“ „Ja, alles wird an den Computer geschickt. Der gibt dann das an die Geräte weiter die für die Einträge freigegeben sind.“ Harald meldete sich nun auch. „Barbara, ehrlich gesagt finde ich es grenzwertig das hier auch die medizinischen Angaben frei zu sehen sind.“ Tim lachte und meinte lakonisch: „Mensch, dein Fachchinesisch kapiert außer dir sowieso keiner. Aber wenn es dich beruhigt: Deine Akten bleiben nur bei dir, ok?“ Harald war zufrieden. Barbara änderte das Programm schnell um, sie kniete dazu an ihrem Arbeitsplatz. „Master Harald, die medizinischen Akten sind nun nur noch über ihr Terminal abrufbar.“ Harald bedankte sich. Es wurden noch ein paar Details geklärt, dann gingen alle wieder zurück ins Wohnzimmer.

Anke sah versonnen auf Juana die sich angeregt mit den beiden Asiatinnen unterhielt. Sie wandte sich an Tim: „Kompliment, Juana ist makellos schön.“ Tim wurde ernst. „Leider haben ihre letzten Besitzer diese Schönheit ruiniert. Aber das kriegen wir wieder hin, stimmt’s Doc?“ Harald bejahte, er war guter Hoffnung. Anne war nun neugierig geworden. „Du, ich sehe nichts was nicht makellos ist.“ „Dann solltest du mal ihren Rücken sehen. Nimm sie mal nach nebenan, sie ist zwar geschnürt aber so ein bisschen was siehst du. Reicht bestimmt damit du weißt was ich meine.“ Tim klang düster als er das sagte. Anne stand auf und ging zu Juana. „Komm doch bitte mal mit meine Schöne.“ Juana erhob sich, Anke nahm Juanas Hand und führte sie ins Büro. „Hab keine Angst, ich tue dir nichts. Dreh dich mal um.“ Sie öffnete die Knöpfe an Juanas Kleid. Juana sagte kaum hörbar „bitte nicht, ich hab doch nichts gemacht“. Anke schluckte, sie spürte Juanas Angst. Sie drehte Juana zu sich. „Kleine Schöne, ich will dir wirklich nichts tun und bitte hab keine Angst.“ Juana sah sie mit feuchten Augen an. „Entschuldigen sie bitte Mistress Anke, ich bin sehr dumm.“ „Nein bist du nicht, du hast nur Schlimmes erlebt. Jetzt sei still, es passiert dir nichts.“ Juana nickte, Anke knöpfte das Kleid bis zum Korsett auf und zog es etwas auseinander. Obwohl die Wunden vernarbt waren und auch schon einige Narben geglättet waren reichte ihr was sie sah. Sie knöpfte das Kleid wieder zu und drehte Juana wieder mit dem Gesicht zu sich. Dann hielt sie Juana lange im Arm. Juana verstand, diese Umarmung war mehr als alle Worte. Vorsichtig löste Anke die Umarmung. „So, komm wir gehen wieder zu den anderen.“ Sie nahm wieder Juanas Hand. Leise flüsterte Juana „danke“. Anke verstand, sie strich ihr sanft über die Wange.

Die Gäste machten sich bald auf den Weg. Tim sah zufrieden aus. „War doch ein netter Abend, oder?“ Alle stimmten ihm zu. Er fuhr fort „OK, Feierabend. Ich wünsche euch allen eine gute Nacht. Sie sagten sich nun gegenseitig Gute Nacht. Sylvia, Barbara und Juana gingen auf ihre Zimmer. Barbara nahm Sylvia die Handschuhe ab, dann half Sylvia ihr sich auszukleiden. Danach wurde auch Sylvia ausgezogen. Die beiden duschten und legten sich ins Bett. Barbara hatte eine Idee. Sie lächelte und nahm die Kette an der der Schlüssel für Sylvias Gürtel hing ab. Sylvia sah ihr freudig zu. „Süße, den musst du dir heute mal verdienen.“ Sylvia sagte nichts aber sie sah fragend auf. „Komm, wenn du es schaffst den Schlüssel zu fangen schließe ich dich auf“. Sie kettete Sylvias Arme am Bett fest und begann den Schlüssel vor Sylvias Augen pendeln zu lassen. Sylvia schnappte nach ihm, konnte ihn aber nicht erwischen. So sehr sie sich auch Mühe gab, der Schlüssel war schneller als sie. Sie gab auf und sah Barbara bettelnd an. „Bitte mach mich auf, ja?“ Barbara hielt sie im Arm, der Schlüssel glitt über Sylvias Brüste. „Nein, du musst dir schon Mühe geben, Süße.“ Sylvia probierte es weiter. Barbara strich ihr über die Brüste und hielt eine ihrer Brüste vor Sylvias Mund. Sylvia begann zu saugen und leckte an dem Nippel.
174. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 28.02.14 20:41

Barbara wurde erregt, sie wechselte die Brust. Sylvia machte weiter bis Barbara stöhnte. Dann lag Barbara neben ihr, schloss sie auf und streichelte ihren Unterleib. Sylvia zuckte und bäumte sich auf. Nun war die zweite Hand an ihrer Brust, Barbaras Mund und der ihre wurden eins. Sylvia spürte wie Wellen der Lust sie durchströmten, spürte wie sie aus Zeit und Raum glitt. Sie flog, flog unter den Liebkosungen ihrer Herrin, ihrer Frau und in vielem auch ihrer neuen Mutti. Sie wusste nichts von dem liebenden Blick den Barbara ihr schenkte, sie war nur noch ekstatischer Körper, war in der Lust und war die Lust. Irgendwann ebbte es ab, das Feuer glomm nur noch. Sylvia lag ermattet auf dem Bett, sie keuchte und stöhnte. Barbara gab ihr ein Glas Saft, kühles Nass das gut tat. Lächelnd schlief Sylvia ein, erschöpft, glücklich und geborgen. Barbara küsste sie und deckte sie zu. Nun war es an ihr dem Foto und dem Teddy gute Nacht zu sagen. Die die es sonst tat träumte bereits, war der Welt entrückt. Barbara schlief auch ein, beide träumten gute Träume.
175. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von PA-Master am 28.02.14 22:00

Whow, was für eine riesige Fortsetzung vielen lieben Dank für dieses Werk
176. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 28.02.14 22:43

Hallo PA-Master,

vielen Dank! Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
177. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von ABDL-Lover am 28.02.14 23:39

Hallo Janet_Ro,

das warten hat sich echt gelohnt eine Top Fortsetzen.

Ich finde es Gut das Norma auch was vom "Zuckerbrot" abbekommt Ich hoffe Sie benimmt sich auch weiterhin so wäre echt schade um Ihre neu gewonnene "Freiheit".

Anke ist bis Dato der Charakter der Mich am meisten Reizt, Sie hat etwas einvernehmendes/Mysteriöses an Sich, Sie passt sehr gut zu Juanna.

Und Ich bin weiterhin der Meinung das Barbara eine sehr gute Mistress abgeben würde, der Spagat zwischen Master Tim zu dienen bzw.zu gehorchen und gleichzeitig auf ihre "Puppe" aufzupassen erfordert sehr viel Fingerspitzengefühl.

Ich freue Mich schon auf die Übernachtung bei Mistress Anke!!

Viel Dank für die super Fortsetzung!!!!!!!!!!
178. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Keuschling am 01.03.14 01:02

Hi Janet_ro,

super Fortsetzung, vielen Dank dafür. Da wurde ja echt viel investiert, daß Tim nun echt die scheinbar volle Kontrolle hat - und er fühlt sich dabei ja fast schon göttlich, was ich allerdings etwas bedenklich finde. Aber leuchtende Punkte und ein paar Kommentare dazu, das ist trotzdem nicht die volle Kontrolle, auch wenn es so scheinen mag. Immerhin bleiben die Gedanken frei, und was so ein leuchtender Punkt wirklich tut oder denkt, wird wohl durch die beste Software glücklicherweise dennoch nicht voll kontrollierbar oder nachweisbar. Allein die Position läßt sich bestimmen - und das schon mag Tim vielleicht irgendwann zu viel werden, schätze ich, denn es bedeutet Aufmerksamkeit, die er dann anderen Menschen, die ihm bedeutsam sind, eben nicht mehr schenken können würde. Aber mal schaun, wie sich das einspielt irgendwann - denn nützlich ist dieses Chip-System ja doch schon, denke ich, wenn eben richtig angewandt.

Anke kann ich noch nicht wirklich einschätzen. Sie scheint ihren eigenen Plan nur zu folgen. Mal schaun, ob es noch zu Konflikten zwischen ihr und Barbara oder sogar mit Tim kommen wird - es würde mich nicht wundern. Denn irgendwie kommen mir zwischen Deinen Zeilen doch recht merkwürdige Eindrücke rüber, zwischen Hedonismus, mehr Erfahrung als Tim und auch besitzergreifenden Wesenszügen, was sie als recht unabhängige Person sehr schwer berechenbar macht.

Daß Norma nie voll zu trauen ist, das glaube ich allerdings auch - aber momentan ist sie ja echt gut versorgt. Aber ob sie glücklich dabei ist, das ist nicht erkennbar, nur ihr Gehorsam ist momentan meßbar - aber ob sie je vorher wirklich glücklich war, sei mal dahingestellt, so, wie sie offenbar aus Verzweiflung über die Strenge geschlagen hat.

Es ist super, wie viel Lob Sylvia und Barbara erhalten, und sie verdienen es aus meiner Sicht auch. Und noch schöner ist, wie glücklich sie miteinander sind.

Danke für die tolle Fortsetzung!

Keusche Grüße
Keuschling
179. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Exdriver am 01.03.14 02:23

Es ist wieder eine fantastische Fortsetzung .
Ich bin schon gespannt wie es weiter geht.
180. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Gummimike am 01.03.14 03:40

Uff Fertig mit Lesen. Du hast mal wieder eine Wunderschöne Fortsetzung Geschrieben Janet.
Das Bustle mußte ich erstmal bei Tante Google suchen, kannte ich nicht. Interessantes Kleid.
Man merkt das Juana wirklich eine schwere Zeit hatte so wie sie Reagiert hat als Anke ihr Kleid Aufknöpfte. Da hat sie Bestimmt gedachht sie soll Ausgepeitscht werden. Armes Mädchen, aber das kriegen die 4 schon hin.
Einige kleine Tippfehler hast du drin aber Wirklich Aufgefallen ist das du statt Anke bei Juana Anne geschrieben hast.
Danke für die Ausführliche Fortsetzung.
181. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 01.03.14 10:41

Hallo Gummimike,

vielen Dank für das Lob und für das aufmerksame Lesen. SMILE! Die Namensverwechslung bleibt drinnen, da sind mir die diversen Stories offenbar durcheinander geraten. Man glaubt ja gar nicht wie wenig weibliche Vornamen es gibt....*GRINS* Du, ich mag diese "Bustles" sehr gerne und in einer anderen Geschichte an der ich grade arbeite spielen sie eine wesentliche Rolle. Ist in der viktorianischen Zeit angesiedelt, eine sehr spannende Epoche.

Hallo Exdriver,

vielen Dank! Ja es wird weitergehen, nur leider kann ich nicht versprechen das es nächstes Wochenende schon eine Fortsetzung geben wird.

Hallo Keuschling,

vielen Dank für Deine wohldurchdachte Kritik. Ich sag mal so: Tim ist ein Fan der modernen Technik, ich vermute allerdings auch das es ihm schnell zu langweilig wird ständig auf sich bewegenden Punkte zu blicken. Allerdings hat das System per se ja für alle Beteiligten Vorteile. Bezahlen wird z.B. deutlich einfacher, auch muss niemand mehr Akten bewegen etc. Mit den Leisten und Tellern ist auch gewährleistet das unbefugtes Betreten bzw. Verlassen sofort geahndet werden kann.
Anke ist bewusst etwas nebulös angelegt, sie wird im nächsten Teil eine etwas größere Rolle spielen. Sicher "macht sie ihr eigenes Ding" innerhalb der Anlage. Wie Du schon sagst birgt dies Konfliktpotential.
Auch wie es mit Norma weitergeht werde ich zu gegebener Zeit schildern.
Du, Lob und positive Verstärkung sind auch im realen Leben überaus wichtig. Das motiviert und das ist Ansporn. Da danke ich Dir und auch allen anderen die hier kommentieren sehr. Sicher spornt es auch die virtuellen Charaktere an wenn sie gelobt werden. SMILE!

Hallo ABDL-Lover,

auch Dir ein großes DANKE für Deinen lieben Kommentar! Norma merkt sicherlich das wenn sie sich gut benimmt dies Vorteile für sie hat. Ob dies eine Wesensänderung oder Opportunismus ist sei dahingestellt.
Ohne hier zu viel vorab preis zu geben: Anke und Juana werden sich näher kommen. Juana wird auch viel von ihrer Angst verlieren. Sie merkt ja bereits jetzt das ihr dort niemand "das Fell über die Ohren ziehen" will. Dazu mehr in der Fortsetzung. SMILE!
Barbara trägt sicherlich beide Seiten in sich. Wobei ich generell der Ansicht bin das niemand nur eine Seite hat, wir sind alle facettenreich und vielschichtig.

Euch allen weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
182. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 04.03.14 12:14

Hallo allerseits,

leider muss ich Euch mal wieder um etwas Geduld bitten. Die Fortsetzung wird ein wenig auf sich warten lassen. Broterwerb geht nunmal leider vor. Vielen Dank für Euer Verständnis!

liebe Grüße von JJ
183. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von ABDL-Lover am 04.03.14 13:49

Hallo Janet_Ro,

schade aber wie Du gesagt hast der schnöde Gelderwerb geht nun mal vor,
aber Wir sind uns sicher das sich das warten mal wieder lohnen wird.

Einen schönen Tag noch
184. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 04.03.14 14:42

Hallo ABDL-Lover,

vielen Dank fürs Verständnis. Es ist schon ein bisschen zweischneidig. Einerseits freut es mich das ich momentan recht gut zu tun habe, schließlich bringt es Geld, andererseits würde ich mich lieber meiner Hobbyschreiberei widmen.....

liebe Grüße von JJ
185. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 10.03.14 23:29

Baubeginn und Pläne

Nach dem Frühstück begannen Sternchen und Sylvia mit der täglichen Hausarbeit. Juana hatte einen Termin bei Harald, er wollte weiter an den Narben arbeiten. Es ging gut voran, nicht nur die Narben des Körpers sondern auch die der Seele heilten gut. Juanas Augen leuchteten meist fröhlich, sie wurde von Tag zu Tag sicherer und froher. Tim freute sich sehr über diese positive Veränderung, er war immer noch traurig und wütend wenn er an das dachte was sie durchlitten hatte. Bevor sie in Begleitung von Barbara aus dem Haus ging kam sie kurz zu ihm. Sie knickste und sagte: „Ich wollte einfach mal danke sagen, sie sind ein guter Master.“ Tim nahm sie in den Arm und hielt sie einen Augenblick fest. „Sag mal, hatten wir uns nicht auf „du“ geeinigt wenn wir unter uns sind?“ Juana sah zu ihm auf, es fiel ihr schwer ihn zu duzen. „Ja, hatten wir, bitte entschuldigen sie.“ Tim musste lachen, Juana lachte mit. Dann sagte Tim: „Dann richten SIE bitte einen lieben Gruß an Harald aus.“ Juana lachte wieder, es gefiel ihr sehr da Tim Humor hatte. Sie knickste und ging aus dem Raum. Barbara legte ihr Handschellen an und half ihr ins Cape.

Auf dem Weg zur Praxis begegneten ihnen zwei Wachen. Barbara und Juana blieben stehen, die Wachen knicksten tief vor Barbara. Juana grüßte die Wachen mit einem tiefen Knicks, Barbara deutete nur einen Knicks an. „Guten Morgen, ich hoffe alles ist ruhig und ihr habt euch schon mit den Geräten vertraut gemacht?“ Barbara sah den Mann und die Frau fragend an. „Ja haben wir, es ist ja nicht so kompliziert. Bis jetzt ist heute wirklich alles ruhig, wir hatten nur ein Vorkommnis. Eine Leibeigene war nicht korrekt gekleidet, wir haben dies auch schon gemeldet.“ Barbara nickte, es kam immer wieder vor das jemand gegen die Kleiderordnung verstieß. Nicht nur die männlichen Leibeigenen, auch die weiblichen hatten da ab und an Probleme. „Was war es denn diesmal?“ fragte sie. Die Frau nahm ihr Lesegerät heraus und zeigte es Barbara. Barbara las dass die Leibeigene ohne Cape draußen war. „Da wird sich Master Tim heute noch drum kümmern. Ich wünsche euch noch einen schönen Tag.“ Die beiden bedankten sich und wünschten auch ihr und Juana einen schönen Tag. Dann gingen sie weiter.
Juana und Barbara betraten die Praxis. Yvonne stand hinter dem Empfang, sie winkten den beiden freundlich zu nachdem sie geknickst hatte. Juana knickste ebenfalls, Barbara winkte zurück. Yvonne zeigte auf den Behandlungsraum. Barbara führte Juana hinein nachdem sie ihr das Cape abgenommen hatte. Sie knicksten tief vor Harald der sie mit einem munteren „Guten Morgen, dann mach dich mal nackig Juana“ begrüßte. Barbara half Juana sich auszuziehen. Sie legte sich bäuchlings auf eine Liege, Harald kette sie an. „Barbara, ich sag Bescheid wenn wir fertig sind. Dauert ungefähr eine Stunde, ok?“ Barbara bedankte sich und gab Juana einen Kuss auf den Rücken. „Dann bis nachher, ich hole dich ab.“ Sie ging langsam zum Haus zurück.
Es war kaum jemand sonst auf den Wegen, Barbara genoss die Ruhe. Sie kam an der Boutique vorbei, spontan beschloss sie Simone kurz guten Tag zu sagen. Simone kam aus dem Lagerraum als sie die Türklingel hörte. Sie begrüßte Barbara mit einem Knicks, danach umarmten sich die beiden. „Hallo Simone, ich wollte dir nur kurz Guten Tag sagen. Ist wohl nicht viel los bei dir?“ Simone schüttelte den Kopf, da sie einen Knebel trug konnte sie nicht sprechen. Sie nahm ihren Laptop und tippte: „Nein, es ist ruhig. Ich räume hinten auf und sortiere aus. Irgendwie fehlt mir hier Platz.“ Barbara nickte, sie kannte das Problem. Simones Mann wollte den Laden nicht vergrößern, er scheute die Kosten. „Du, ich red mal mit Tim, vielleicht kann er dir weiter helfen.“ Simones Augen leuchteten. Sie nickte begeistert und schrieb: „Das wär super!!! Nebenan ist das Haus leer, das wär ideal.“ Barbara blieb noch einen Augenblick bei ihr, dann ging sie weiter nach Hause.

Sie zog ihr Cape aus und ging ins Büro. Tim saß am Schreibtisch und sah auf seinen Monitor. Er klickte gelegentlich etwas an, trank dabei Kaffee und sah zufrieden aus. Als Barbara eintrat sah er kurz auf. „Du, ich sehe hier grade in die Überwachung. Läuft alles, ist wirklich klasse.“ Barbara nickte und schwieg. Bei sich dachte sie „wie ein großer Junge, jetzt hat er ein neues Spielzeug“. Sie kniete an ihrem Platz, dann fragte sie Tim ob er schon die besonderen Vorkommnisse angeklickt hatte. Er tat es und las was die Wachen Barbara schon erzählt hatten. „Die soll heute hierher kommen, ich hab da ne Idee.“ Er rief Maja an, die Leibeigene würde am Nachmittag bei ihm sein. „Hör mal Tim, da ist noch was.“ Barbara drehte sich zu ihm. „Simone will ihren Laden vergrößern aber ihr Mann will das nicht. Kannst du da mal mit ihm reden?“ „Klar, mache ich. Ich denk mal wir kriegen da was hin. Sobald er mal wieder im Lande ist werde ich mal ein Bier mit ihm trinken.“ Grinsend fügte er „oder auch zwei“ hinzu. Barbara nickte. Noch bevor sie antworten konnte klingelte das Telefon. Es war noch zu früh um Juana abzuholen, sie überließ es Tim das Gespräch anzunehmen. Sie hörte wie er „Klasse, ich bin gleich da“ sagte, dann legte er auf. „Du, die Farben und der Teppichboden sind da. Ich geh mal zur Pforte. Halt hier die Stellung, bis gleich.“

An der Pforte stand ein Lieferwagen des Baumarkts. Der Fahrer hatte sich eine Zigarette angezündet und rauchte neben dem Wagen. Tim gab ihm die Hand und unterzeichnete den Lieferschein. „Wenn es geht können wir die Sachen gleich da ausladen wo wir sie brauchen, ist das ok?“ Der Fahrer hatte nichts dagegen, Tim setzte sich zu ihm in den Wagen. Sie fuhren langsam aufs Gelände. Tim dirigierte ihn als erstes zum Restaurant. Dort luden sie einige Eimer Farbe und einen Bodenbelag aus. Dann lotste er ihn zu den Unterkünften der Arbeiter, hier stellten sie die Farbe an den Zaun. Tim sagte der Eingangswache Bescheid, die Eimer würden sofort hereingetragen werden. Der Fahrer sah sich neugierig um, er sagte allerdings nichts. Tim bat ihn nun am Haus zu halten. Hier luden sie den Rest ab. „Ich komm noch mit zur Pforte, sonst müssen sie hier bleiben“. Der Mann wurde blass, Tim fing schallend an zu lachen. „Hey, war nur ein Witz. Wir nehmen keine Gefangenen, alle sind freiwillig hier.“ Tim sah dem Mann an das er dies kaum glaubte. „Kommen sie, nehmen sie das hier“, Tim hielt einen 20 Euro Schein in der Hand, „für den Schreck und als kleines Dankeschön.“ Der Mann bedankte sich und steckte das großzügige Trinkgeld ein. Nachdem er die Schranke passiert hatte fuhr er eilig davon. „Der ist froh hier weg zu sein“, Tim sah ihm lächelnd nach. Er ging wieder zum Haus. Im Büro griff er sofort zum Telefon. „Maja, ich bin es nochmal. Die Farben und alles andere sind da. Wie sieht es aus, wann können die anfangen?“ Maja sah auf den Arbeitsplan. „Wenn sie wollen noch heute Master Tim. Es ist ja im Moment nicht so viel zu tun. Wo sollen die Arbeiten beginnen?“ „Am liebsten überall gleichzeitig, ich will hier auch irgendwann fertig werden. Am wichtigsten sind die Zimmer hier im Haus und das Restaurant.“ Maja zögerte einen Augenblick. „Ich kann ihnen sofort zwei Leibeigene und vier Arbeiter schicken Master Tim, die könnten im Haus anfangen. Morgen früh wären dann noch Leute für das Restaurant frei. Da könnte Elke die Aufsicht führen wenn ihnen das Recht ist.“ Tim war hocherfreut, er bedankte sich und sagte dass er dann im Büro auf die Leute warten wolle.

Es dauerte eine knappe halbe Stunde bis die beiden Leibeigenen und die vier Arbeiter bei ihm waren. Tim begrüßte die sechs und führte sie zu den Zimmern. Die Arbeiter waren paarweise an den Füßen zusammen gekettet, sie trugen zusätzlich Handschellen. Tim ordnete an das die Handschellen entfernt werden sollten. Er sah dass die beiden Leibeigenen Reitgerten dabei hatten. „Sehr gut, wenn die“, er zeigte auf die Arbeiter, „faul sind dann haut zu. Ich will hier auch kein Gelaber hören, reden könnt ihr in eurer Freizeit genug. Klar?“ Die Leibeigenen nickten, sie hatten verstanden. „OK, dann fangt jetzt an. Erst einmal die alte Tapete abkratzen, dann die Raufaser sauber ankleben. Damit habt ihr alle bestimmt bis morgen zu tun. Die Tapetenreste erstmal mitten im Raum lassen. Die transportiert ihr dann zu Feierabend ab. Ach ja, noch was“, er zeigte auf die beiden Leibeigenen, „ihr überwacht die Arbeiten und gebt den Arbeitern zu trinken und so. Bleibt dicht bei ihnen, wenn sie nicht spuren wisst ihr was ihr zu tun habt.“ Die beiden nickten erneut, einer hob kurz die Reitgerte. Tim grinste und nickte zustimmend. „So dann fangt mal an, ich hole noch schnell was zu trinken, dann schließe ich euch ein.“ Er ging hinaus und kam kurz darauf mit Mineralwasser in Flaschen zurück.
Als er wieder ins Büro kam sah er das Barbara die Rechnungen kontrollierte. „Tim, hast du die Farbe und das andere gezählt?“ Sie sah kurz zu ihm auf. Tim fühlte sich ertappt, er hatte dies versäumt. „Nö, aber wird schon stimmen.“ Etwas unbedacht erwiderte Barbara „auch ne Einstellung, dann können wir ja gleich alles bezahlen und gut ist.“ Tim rollte mit den Augen. Er stellte sich hinter sie und legte seine Hand in ihren Nacken. Dann drückte er fest zu. „Das ist meine Kohle und da brauchst du nicht zu motzen, ok?“ Sie wand sich unter dem festen Griff. „Ja entschuldige bitte. Ich bin wohl wirklich eine Krämerseele.“ Tim lachte und ließ sie los. „Hast ja Recht, ich hätte den Krempel zählen sollen. Aber nun ist zu spät.“ Sie vermerkte „in Ordnung“ hinter der Rechnung und heftete sie ab. Tim kraulte sie im Nacken, sie begann wohlig zu schnurren. „War noch was wichtiges?“ Sie sah zu ihm auf und nickte. „Mistress Anke bat um Rückruf.“ Tim nahm das Telefon und wählte.
Anke nahm das Gespräch sofort an. „Hallo Tim, schön dass du so schnell zurück rufst. Du, es geht darum das ich Sylvia und Juana ja eingeladen habe. Ich wollt mal fragen wann sie kommen.“ Tim überlegte kurz, dann fragte er Barbara: „Hör mal Krämerseele, wann lässt du Sylvia zu Anke?“ Barbara sah kurz auf, sie zuckte mit den Schultern und meinte nur „mir egal“. „Wann passt es dir?“ Tim sprach nur wieder mit Anke. Sie erwiderte „jederzeit, also gerne auch heute wenn das geht. Insbesondere Juana interessiert mich sehr.“ Tim grinste, das hatte er bereits bemerkt. „OK, dann heute. Anke, ganz klare Ansage: Sylvia gehört Barbara.“ Tim betonte die letzten Worte stark. Anke verstand die Warnung, sie sagte: „Ja, das weiß ich und das vergesse ich auch nicht. Sag mal, wann sind die beiden dann hier? Ich will noch was zu essen besorgen.“ Sie kamen überein das Sylvia und Barbara in gut einer Stunde bei ihr sein würden. Tim rief Juana und Sylvia, sie freuten sich beide darauf Anke zu besuchen. Barbara ging zu Sylvia und nahm sie an die Hand. „Na dann will ich dich mal hübsch machen Süße.“ Sylvia gab ihr einen Kuss und sagte „danke, daf ift lieb von dir.“ Barbara sah Juana prüfend an. „Du brauchst ein sauberes Kleid, auch deine Haare sind unordentlich. Am besten ist du kommst auch gleich mit.“

Sie gingen zu dritt nach oben. Barbara duschte Sylvia, dann duschte Juana ebenfalls. Während dessen holte Barbara ein sauberes Kleid und frische Wäsche aus Juanas Zimmer. Für Sylvia legte sie einen kurzen weißen Petticoat mit Rüschen heraus, dazu weiße Strümpfe und ein weißes Taillenkorsett. Nach einigem Überlegen nahm Barbara einen schlichten dunkelblauen Rock und eine weiße Rüschenbluse die im Rücken geknöpft war heraus. Sie zog Sylvia an, band weiße Schleifen seitlich ins Haar und gab ihr Ohrstecker in dunkelblau. Sylvia besah sich im Spiegel. „Ich feh auf wie ein Fulmädchen am Fonntag.“ „Süße, du siehst niedlich aus und bestimmt gefällst du auch Anke sehr.“ Barbara nahm sie in den Arm. „So, jetzt streck mal deine Hände vor. Sylvia tat es, Barbara legte nun die weißen Fesselhandschuhe an.
Bevor sie Juana schnürte nahm sie Rouge und färbte damit Juanas Nippel. Juana sah skeptisch darauf und meinte „das sieht irgendwie nuttig aus.“ Barbara lachte, „nö, das betont deine schönen Nippel und passt perfekt zu deiner tollen Haut. Also nicht motzen.“ Juana seufzte, sagte aber nichts mehr. Barbara half ihr beim Anziehen, dann kettete sie die Handringe mit dem Gürtel zusammen. Sie strich Juanas Halbschürze sorgfältig glatt. Als letztes bürstete sie Juanas Haar. „So, nun seid ihr beide landfein. Dann kommt mal mit runter.“ Sie gingen zusammen ins Büro. Sternchen war mit Tim dort. Sternchen sah auf Juanas freie Brust. „Juana, du siehst toll aus, findest du nicht auch Tim?“ Tim stimmte zu. Er fragte: „Sternchen, bringst du die beiden zu Anke?“ Sternchen war sehr gerne dazu bereit. Sie half Juana und Sylvia die Capes anzulegen, dann zog sie ihr Cape über. Zuletzt leinte sie Sylvia an. Bevor sie gingen gab Barbara Sylvia einen Kuss und ermahnte sie brav zu sein. Sylvia versprach es. Sie knickste, Sternchen führte sie hinaus. Juana ging hinter den beiden.

Zu Besuch bei Anke

Sie trafen etwas zu früh bei Anke ein. Eine der beiden Dienerinnen öffnete ihnen die Tür und bat sie herein. Sternchen sagte: „Ich kann nicht bleiben, ich habe nur die beiden hergebracht. Wenn wir sie abholen sollen sagt ihr bitte Bescheid, ja?“ Die Dienerin lächelte und nickte. Sie verbeugte sich tief vor Sternchen. „So, dann viel Spaß beim Besuch machen und bis nachher.“ Sternchen zog Juana und Sylvia die Capes aus, dann ging sie zurück zum Haus.
Anke kam zu den beiden und begrüßte sie mit einer herzlichen Umarmung. Juana knickste tief vor ihr, auch Sylvia knickste. „Vielen Dank für die Einladung Mistress Anke“, Juana freute sich wirklich sehr, es war deutlich zu hören. „Danke auch von mir, alfo weil ich freue mich auch ganz doll dafu.“ Sylvia fügte dann noch schnell „Miftreff Anke“ an. Anke lächelte Juana an „es freut mich sehr das du der Einladung gefolgt bist Juana“. Dann nahm sie Sylvia am Arm und sagte: „Auch das du gekommen bist freut mich sehr Kleines, aber hatten wir uns nicht auf „Tante“ geeinigt.“ Sylvia wurde rot, dann sagte sie: „Bitte entfuldigung, alfo fo weil daf hatte ich vergeffen.“ Anke lachte, „macht nichts, kommt erstmal rein.“
Sie führte die beiden ins Wohnzimmer. „Bis zum Essen dauert es noch ein Weilchen, setzt euch erstmal“. Sie zeigte auf eine Sitzgruppe in der Ecke. Die beiden sahen sich ratlos an, es gab dort keine Sitzkissen. Anke nahm Sylvia wieder am Arm und führte sie zu einem Sessel. Sie hob Sylvias Rock hinten leicht an und drückte sie sanft nach unten. Sylvia setzte sich. Nun nahm Anke Juanas Hand und setzte sie auf die Zweiercouch neben sich. Auch bei ihr achtete sie darauf das der Rock keine Sitzfalten bekam. „Mögt ihr etwas trinken? Ich habe Saft für euch aber ihr könnt auch Kakao oder Kaffee haben.“ Juana und Sylvia baten um Saft. Anke klatschte in die Hände, eine der Dienerinnen erschien. Sie kam kurz darauf mit einer Karaffe Saft und Gläsern zurück. Für Sylvia und Juana hatte sie einen Strohhalm ins Glas gesteckt. Anke schenkte ein und stellte die Gläser auf den Tisch. Sie prostete den beiden zu, beide neigten sich nach vorne und tranken. „Ich hoffe das geht so, wenn es euch zu schwer ist sagt Bescheid. Dann halte ich die Gläser hoch.“ Juana hatte Mühe sich herunter zu beugen, sie würde Ankes Angebot annehmen. Sylvia sah sich im Wohnzimmer um. „Daf ift ferh gemütlich hier“, ihr Blick blieb an den Büchern hängen die eine Wand füllten. „Haben fie die alle gelefen?“ Anke bejahte, dann fragte sie: „Liest du gerne Sylvia?“ „Ja, aber ich habe nicht fo viele Bücher.“ Anke bot ihr an sich von ihr Bücher auszuleihen, Sylvia nahm das Angebot gerne an. „Du, dann schau doch mal ob du etwas findest das dich interessiert. Ich helfe dir auch beim Rausnehmen.“ Anke stand auf, auch Juana wollte sich erheben. Mit einem leichten Druck auf die Schulter zeigte Anke ihr dass sie sitzen bleiben sollte. Sylvia war schon am Regal. Sie fand einen Bildband mit dem Titel „Tierkinder“. Sie zeigte darauf und fragte: „Darf ich mir den vielleicht anfehen bitte?“ Dazu knickste sie und fügte dann „Tante Anke“ hinzu. „Ja darfst du, ich nehme ihn mal raus.“ Anke nahm das große Buch und überlegte. „Kannst du denn mit den Handschuhen umblättern, Kleines?“ Sylvia zuckte die Schultern. Anke legte den Bildband auf den Tisch. „So, setz dich mal wieder hin. Ich blättere, du kannst dann in Ruhe die Bilder ansehen.“ Sylvia nickte und vertiefte sich in das erste Bild. Anke lächelte, Sylvia las den Text genau und sah auch das Foto lange an. Dann blickte sie auf. Anke schlug die Seite um.

Während Sylvia den Bildband betrachtete plauderte Anke mit Juana. Juana verlor mehr und mehr ihre Scheu. Anke war vorsichtig, sie redete nur über unverfängliches und widerstand auch der Versuchung Juana zu berühren. Sie hatte ihren Arm hinter Juana auf die Rückenlehne der Couch gelegt. Eine der Dienerinnen kam herein. Anke sah auf. Die Dienerin sagte dass das Essen fertig sei. „Ich hoffe ihr mögt chinesisches Essen?“ Anke sah fragend zu Juana und Sylvia. Beide nickten begeistert. „Leider kann ich nicht chinefif kochen“ sagte Sylvia bedauernd. „Du, das kannst du hier bestimmt lernen. Meine beiden können es dir ja beibringen.“ Sylvia gefiel die Idee, sie würde Barbara um Erlaubnis fragen. „So, nun kommt. Es gibt eine Suppe, dann Ente und dann Früchtecocktail.“ Sie gingen nach nebenan. Auch hier gab es nur Stühle, keine Kissen. Anke zeigte auf zwei Stühle am Tisch, wieder half sie den beiden beim Hinsetzen. Sylvia hob ihre Hände. „Bitte, alfo ich meine ich kann fo doch nicht Befteck halten.“ Anke lachte, „Kleines, ich habe oft junge Frauen hier bei mir zu Gast die gerne für ein paar Tage wieder ein kleines Mädchen sind. Du wirst gefüttert.“ Sie sah zu Juana und fügte „du auch, dann ist es leichter für dich“ hinzu. Beide nickten. Die Dienerinnen banden ihnen große weiße Tücher um, dann füllten sie die Suppe auf. Vorsichtig und geschickt reichten sie Sylvia und Juana das Essen an. Es war sehr gut und auch sehr reichlich. Nach dem Fruchtcocktail waren alle mehr als satt. Anke schlug vor das sie etwas Frischluft im Garten genießen sollten.
„Für euch habe ich warme Mäntel, mal was anderes als die Capes“. Juana und Sylvia wurden von den Dienerinnen in lange Steppmäntel gehüllt. Die Mäntel lagen eng an, Sylvias Arme konnten in die Ärmel gesteckt werden, bei Juana war dies wegen der Ketten nicht möglich. Sie hielt die Arme dicht am Körper, die Dienerin schloss den Mantel und setzte die Kapuze auf. Auch Sylvias Kopf wurde von der Kapuze eingehüllt. Anke zog sich eine Jacke über, dann führte sie die beiden hinter das Haus. Sie standen in einem großen Garten der von einem hohen Zaun eingefasst war. „In der warmen Jahreszeit haben wir hier auch Sitzmöbel und eine Schaukel, eine Rutsche und anderes. Aber dafür ist es jetzt zu kalt.“ „Faukel ist toll, daf macht beftimmt Fpaf!“ Sylvia sah sich im Geist schon hier schaukeln. Anke lächelte und sagte: „Ja, du kannst das dann gerne hier ausprobieren.“ Zu Juana sagte sie: „Du natürlich auch meine Schöne.“ Juana nickte, ihr gefiel die Idee sehr. Anke zündete sich eine Zigarette an. „Sag mal, rauchst du Juana?“ Juana schüttelte den Kopf. „Ist auch besser, ich will es mir ja abgewöhnen….ist nur nicht so einfach.“ Anke inhalierte den Rauch und sah hinaus aufs Meer. Dann sagte sie: „Hier ist schon irgendwie mein kleines Paradies. Wenn wir wieder drinnen sind erzähl ich euch ein bisschen mehr davon, aber nur wenn ihr es hören wollt.“ Juana und Sylvia wollten beide gerne mehr hören.
Sie gingen wieder hinein. Anke nahm den beiden die Mäntel ab und führte sie wieder ins Wohnzimmer. Sie schenkte Saft ein und hielt Sylvia und Juana die Gläser hoch. Beide nahmen einen großen Schluck. „Die Ente will schwimmen“, Anke nickte ihnen verständnisvoll zu. Auch sie war durstig.
„So, ich werde es kurz machen. Ihr wisst ja dass ich hier so ein bisschen für mich wohne, dass ich mich aus dem Leben der Anlage ziemlich raus halte. Das hat einen ganz einfachen Grund: Ich habe hier wie gesagt oft Gäste, junge Frauen und ganz selten auch junge Männer, die wieder für ein paar Wochen Kind sein wollen. Manche hatten eine wunderschöne Kindheit, andere eine sehr schlimme. Meine beiden und ich versuchen hier ihnen das zu geben was sie vermissen. Liebe, Geborgenheit und auch Regeln.“ Sylvia sah versonnen auf Anke ohne sie wahr zu nehmen. „Liebe, Geborgenheit“, all das hatte sie bei ihren Eltern und ja auch Regeln. „Sylvia träumst du?“ Anke berührte leicht Sylvias rechten Handschuh. Sylvia zuckte zusammen. „Ja, nein, alfo entfuldigung bitte.“ Anke strich ihr übers Haar. „Schon gut, ich wollte dich nicht erschrecken. Du sahst nur so weit weg aus.“ „Ja, war ich auch, fo bei meiner Mutti irgendwie. Weil da war ich auch mit ganf viel Liebe und fo“. Sylvia schluckte schwer. Anke nahm sie in den Arm. „Ich wollte dich nicht traurig machen Kleines, bestimmt hattest du eine wunderschöne Kindheit. Ist wieder gut?“ Sylvia nickte tapfer. Anke sah nun zu Juana. „Wie war das denn bei dir?“ Juana sah auf, sie hatte den Kopf gesenkt. „Meine Kindheit war eigentlich keine. Ich wurde mit zwölf verkauft und hab dann gedient.“ Sie machte eine Pause, dann fuhr sie fort: „Aber das war nicht nur schlecht. Ich durfte zur Schule gehen, hab auch Deutsch gelernt.“ Anke nickte, sie nahm nun auch Juana in den Arm. „Aber wie es ist ein Kind zu sein hast du dann nicht lange gelebt?“ Juana schüttelte den Kopf. Anke dachte bei sich „dann wollen wir das mal ändern“. Sie sagte dies nicht laut und sie hoffte das Juana ihre Gedanken nicht lesen konnte. Zu Sylvia sagte sie: „Kleines, Barbara ist aber jetzt wie eine gute Mutti zu dir, das sieht jeder. Bestimmt bist du auch immer brav, oder?“ Sylvia wurde rot, sie meinte dann: „Nicht immer, aber ich verfuch brav fu fein, Tante Anke.“ Anke lächelte, dass Sylvia sie so ansprach gefiel ihr.
„Gut, dann genug von diesem ernsten Thema. Nun zu etwas das damit auch zu tun hat aber nicht so ernst ist. Das Haus hier ist für dieses Kind sein ausgestattet, ich habe hier alles was man braucht und meine Gäste brauchen nicht auf der Anlage herum zu laufen. Hier bei mir geht es nicht so rabiat zu wie dort.“ Juana sah interessiert auf. „Klar gibt es auch Strafen aber ich versuche es lieber im Guten und naja, sagen wir mal mit Vorbeugen.“ Sie sah Juana an und zeigte auf die Ketten. „Wärest du bei mir würdest du bald ohne die Ketten sein. Hier wird der Rock nur vorm Hinsetzen kurz gehoben. Auch tragen meine beiden keine Spangen, trotzdem lächeln sie. Alles eine Frage des Trainings“. Juana hörte gespannt zu. Leise sagte sie „ich mag die Ketten nicht, ich schäme mich damit“. Anke legte ihr den Arm um die Schulter und drückte sie an sich. Bevor sie etwas sagen konnte klingelte das Telefon. Sie nahm den Anruf entgegen und sprach kurz mit dem Anrufer. „Entschuldigt die Unterbrechung. Das war eine Frau die mich nächste Woche besuchen will. Sie freut sich bestimmt über Gesellschaft. Sylvia, hast du Lust sie kennen zu lernen?“ Sylvia nickte begeistert. „Fehr gerne Tante Anke, alfo aber nur wenn fie auch Lust hat.“ Anke lächelte, bestimmt war Heike begeistert. „Du, ich glaube es ist auch Zeit das du wieder nach Hause gehst. Barbara wird dich schon vermissen. Juana, wenn du willst bleib doch noch hier. Ich rufe gerne bei Tim an und kläre das ab.“ „Wenn ich sie nicht störe bleibe ich gerne noch ein wenig.“ Anke ging aus dem Raum, dann wählte sie Tims Nummer.

„Hallo Tim, hier ist Anke. Du, wenn das für dich ok ist würde ich Juana gerne hier behalten.“ Tim lachte, dann meinte er: „Klar, geht in Ordnung. Du hast ja echt ein Auge auf sie geworfen. Willst du Sylvia auch bei dir behalten?“ „Ehrlich gesagt nein, ich würde gerne noch mit Juana etwas alleine sein. Kannst du die Kleine abholen lassen und ich habe noch eine Bitte.“ Tim war nun sehr gespannt. „Schickst du den Schlüssel mit, ich würde Juana gerne von den Ketten und dem Gürtel befreien.“ Tim überlegte kurz, dann willigte er ein. „OK, ich schick dir Barbara. Denn mal viel Spaß.“ Anke lachte und bedankte sich.
Barbara kam kurz danach zu Anke. Sylvia begrüßte sie mit einer langen Umarmung und einem Kuss. „Ich hoffe du warst brav?“ Barbara sah Anke fragend an. „Ja, war sie und Sylvia ist hier jederzeit willkommen. Du hast wirkliche eine sehr liebe Kleine.“ Barbara strich Sylvia über das Haar. „Ja ich weiß und ich habe sie auch sehr lieb.“ Sylvia sagte leise: „Ich dich auch!“ Barbara hielt sie im Arm. „Du, darf ich bitte noch ein paar Bücher mitnehmen? Tante Anke fagt ich darf mir welche aufleihen.“ Sie gingen gemeinsam zur Bücherwand, Sylvia suchte sich ein paar Bücher aus. Sie knickste und bedankte sich bei Anke. „Ich bringe sie dann zurück oder wenn Sylvia das nächste Mal hier ist bringt sie die Bücher mit.“ Anke nickte und sagte es eilt nicht. Sie steckte die Bücher in einen Beutel und gab ihn Barbara. Sylvia verabschiedete sich mit einem Knicks, dann zog Barbara ihr das Cape an und leinte sie an.
Draußen fragte sie: „War es schön bei Anke?“ Sylvia nickte begeistert und erzählte von dem Essen. Dann fragte sie: „Habt ihr fon gegeffen? Ich mach fonft noch waf.“ Barbara dankte und sagte ihr das sie bereits gegessen hatten, wenn auch nicht so lecker. Es gab nur Pommes und Currywurst. Sylvia erwähnte das Anke sie eingeladen hatte wieder bei ihr zu sein. Barbara nickte, sie hatte nichts dagegen. Sie gingen langsam zum Haus. Tim und Sternchen luden sie ein gemeinsam einen Film zu sehen. Zu viert sahen sie eine Komödie, dann gingen alle zu Bett. Sylvia und Barbara kuschelten noch ein Weilchen, dann sagte Sylvia ihren Eltern und dem Teddy gute Nacht. Bevor sie Barbara eine gute Nacht wünschte sagte sie: „Du ich finde das toll das du auch wie Mutti zu mir bist, also so lieb und bisschen streng und so.“ Barbara hielt sie im Arm bis sie einschlief.

Nachdem Sylvia gegangen war bat Anke Juana aufzustehen. Sie löste die Ketten die den Gürtel mit den Handringen verbanden. „Na besser meine Schöne?“ Anke lächelte Juana an. „Ja, vielen Dank.“ „Komm, wir setzen uns wieder auf die Couch und hören ein bisschen Musik.“ Anke nahm eine Fernbedienung vom Tisch, sie tippte schnell etwas darauf. Ruhige Musik erklang. Anke stand auf und verließ den Raum. Sie kam mit Konfekt zurück. „Naschen ist mein zweites Laster, greif zu.“ Sie hielt die Schale einladend vor Juana. Juana nahm sich eine Praline. „Vielen Dank, sie sind sehr lieb.“ Anke strich Juana über die Wange. „Bin ich gerne, ich will das du dich wohl fühlst bei mir. Juana, wenn du magst erzähl mir ein bisschen mehr von dir. Ich möchte dich gerne näher kennen lernen.“ Juana überlegte, dann begann sie zunächst zögernd zu erzählen. Anke hielt sie im Arm, hörte ihr zu und fütterte sie mit Konfekt. Juana hatte es bisher im Leben nicht leicht, sie erzählte von den Jahren bei ihren letzten Besitzern. Anke hörte von Auspeitschungen, Dunkelarrest und davon dass sie nicht immer zu Essen bekam. Juana sprach leise aber flüssig, es tat ihr gut sich all dies von der Seele zu reden. Sie berichtete von den Partys bei denen sie in mancherlei Hinsicht dienen musste, erzählte von Männern die sie nahmen. Anke merkte das Wut in ihr aufstieg. Sie ballte die Faust. Bei sich fragte sie sich ob Tim von all dem wusste. Als hätte Juana es gehört sagte sie „bitte sagen sie nichts zu Master Tim. Er hat mich gerettet und ich will nicht das er jetzt etwas macht. Es ist vorbei, gewesen und Vergangenheit.“ Anke drehte Juanas Gesicht zu sich und hielt sie sanft fest. „Ich sage ihm nichts, alles was du mir erzählst bleibt hier.“ Sie hielt Juanas Kinn sanft fest und küsste sie leicht auf die vollen roten Lippen. „Es ist gut meine Schöne, du bist nun hier und in Sicherheit. Hier tut dir niemand etwas an.“ Juana nickte, sie fuhr sich mit der Zunge über die Lippen als wolle sie den sanften Kuss nochmals schmecken. „Danke, sie sind sehr gut zu mir.“ „Das will ich auch sein, gut zu dir und gut für dich.“

Die beiden Dienerinnen kamen leise herein. „Brauchen sie uns noch?“ fragte eine von ihnen. Anke stand auf. „Nein, ihr dürft schlafen gehen. Juana und ich kommen alleine klar.“ Die beiden knieten vor Anke und legten ihre Stirn auf den Boden. Dann erhoben sie sich. Anke umarmte sie nacheinander und wünschte ihnen eine Gute Nacht. Bevor sie aus dem Raum gingen wünschten sie auch Juana eine Gute Nacht. Anke sah ihnen lächelnd nach. Sie setzte sich wieder neben Juana und sagte zu ihr: „Ich habe die beiden vor vier Jahren gekauft. Als sie zu mir kamen waren sie klapperdürr und zitterten wenn ich sie nur ansah. Viel Liebe, viel Zeit und ab und an eine klare Ansage war alles was sie brauchten. Sind sie nicht toll?“ Juana nickte, ja die beiden waren toll und machten einen glücklichen Eindruck. Sie seufzte tief. Anke sah sie fragend an. „Was ist meine Schöne?“ „Ach nichts“, Juana klang kleinlaut. „Na komm, das war doch nicht Nichts was dir eben auf der Seele lag.“ „Sie werden bestimmt böse wenn ich das sage.“ Juana wand sich verlegen. Anke lächelte sie an. „Nein werde ich nicht, also was macht dir das Herz schwer?“ Juana nahm allen Mut zusammen. „Ich dachte nur grade wie toll das wäre bei ihnen so zu sein wie die beiden. Aber ich gehöre ja Master Tim und das ist ja auch alles gut und richtig so.“ Anke schwieg einen Augenblick, dann sah sie Juana fest an. „Tim hat dich für sein Restaurant gekauft, da will ich auch nicht dran rütteln. Aber du wirst ja nicht immer in dem Laden sein. Also kommt Zeit kommt Rat.“ Juana nickte.

Anke wechselte das Thema: „Ich werde ein bisschen müde, wollen wir uns hinlegen?“ Juana sah sie fragend an. „Na komm, ich werde dir nicht zu nahe kommen. Im Bett können wir noch ein wenig plaudern wenn du magst.“ „Ich dachte sie schicken mich wieder nach Hause heute Abend.“ „Willst du lieber rüber zu Tim, dann bringe ich dich zu ihm.“ Juana schüttelte den Kopf. Nein, sie wollte bei Anke bleiben. Anke nahm Juanas Hand und führte sie ins Schlafzimmer. Sie zog ihr das Kleid aus und löste das Korsett, bald stand Juana nackt bis auf den Gürtel vor ihr. „Du bist wunderschön Juana.“ Juana errötete und schwieg. Anke führte sie ins Bad und gab ihr eine Gästezahnbürste. „Unter der Dusche findest du Duschgel und auch etwas für die Haare. Lass dir Zeit, ich rauche noch eine.“ Sie küsste Juana auf die Schulter und strich ihr über das Haar. Dann verließ Anke das Bad.

Während Juana duschte nahm Anke ein langes Seidennachthemd aus dem Schrank. Juana hatte ungefähr ihre Größe und Figur, es würde ihr bestimmt gut passen. Das hellbeige weit geschnittene Gewand passte gut zu Juanas dunklem Teint und den tiefschwarzen Haaren. Es war hochgeschlossen und hatte weite lange Ärmel mit Bündchen an den Handgelenken, der Kragen, die Bündchen und der Saum waren gerafft. Anke ging auf den Balkon und rauchte, dann setzte sie sich aufs Bett und wartete. Juana kam aus dem Bad, sie hatte ihr nasses Haar mit einem Handtuch bedeckt und sich in ein Badetuch gewickelt. „Du, da drüben am Frisiertisch liegt ein Fön und auch Kamm und Bürste. Bedien dich, ich geh denn auch mal duschen. Aber vorher setz dich bitte kurz hier aufs Bett. Arme nach oben!“ Juana tat wie Anke es ihr sagte, sie fühlte wie weicher Stoff an ihr herunterglitt. Geschickt nahm Anke das Badetuch weg. „So, das steht dir viel besser.“ Juana stand auf und sah an sich herab. „Das ist schön aber bestimmt auch teuer. Ich meine es ist zu gut für mich.“ Anke wurde ernst. „Hör mal, was auch immer es ist bestimmt nicht zu gut für dich. Du verdienst das Bester meine Schöne.“ Sie küsste Juana auf die Stirn. „So, nun geh ich ins Bad. Am besten du kümmerst dich um dein Haar. Bin gleich wieder da.“ Sie führte Juana zum Frisiertisch und setzte sie auf den Hocker davor. Dann löste sie den Turban auf Juanas Kopf. Das blauschwarze Haar ergoss sich über Juanas Schultern. Anke strich kurz darüber, dann ging sie duschen. Als sie das Wasser aufdrehte dachte sie grinsend „ich sollte lieber kalt duschen“. Sie beließ es bei lauwarm. Anke beeilte sich, sie wollte Juana nicht zu lange allein lassen.
Juana begann ihr Haar trocken zu föhnen. Es dauerte wie immer einige Zeit bis das volle Haar trocken war. Dann nahm sie die Bürste. Mit langen Strichen glättete sie ihr Haar, fasste es dazu mit einer Hand und strich dann mehrmals langsam von unten über das Haar. Sie merkte nicht das Anke hinter ihr stand, erst als sie in den Spiegel sah wurde ihr klar dass sie nicht mehr alleine im Raum war. Anke trat dicht hinter sie. „Komm gib mir die Bürste.“ Juana reichte sie ihr. Anke begann nun weiter das Haar auszubürsten. Sie summte dazu eine Melodie. Juana erkannte das Lied, sie summte mit. Lächelnd vollendete Anke ihr Werk, dann zog sie Juana sanft vom Hocker und legte ihren Arm um Juanas Taille. Anke schlug die Bettdecke auf, dann löste sie den Griff um die Taille. Juana legte sich ins Bett, Anke schlüpfte auf der anderen Seite hinein. Juana lag ruhig und entspannt.
Anke nahm Juanas Hand unter der Bettdecke und fragte leise: „Alles gut oder brauchst du noch etwas?“ „Nein, es ist alles sehr gut.“ Juana rekelte sich wohlig. Sie spürte wie sich der Griff der Hand löste, spürte wie sie sanft und liebkosend gestreichelt wurde. Es tat gut, es gefiel ihr sehr. Anke strich sanft über Juanas Bauch, spürte wie Juana sich dem Streicheln entgegen reckte. Sie fasste Juana sanft an der Schulter und drehte sie auf die Seite. Sie lagen nun Gesicht zu Gesicht, Ankes Hand fand den Weg auf Juanas Rücken. Für einen Augenblick verkrampfte Juana sich, Anke flüsterte ihr leise „ruhig, alles ist gut“ zu. Juana nickte, ja alles war gut. Anke rückte etwas näher an Juana, sie liebkoste nun mit beiden Händen. Juana rekelte sich, genoss die leichte sanfte Berührung. Etwas stieg in ihr auf, ein Verlangen nach mehr. Sie schämte sich dessen, wollte sich nicht eingestehen wie sehr sie sich nach dem sehnte was sie so oft selbst als schmutzig bezeichnet hatte. Anke küsste sie leicht auf die Wange, Juana erwiderte schüchtern den Kuss. Anke fühlte sich ermuntert, sie legte nun ihre Lippen kurz an Juanas Mund. Kein Kuss, nur eine sanfte Berührung. Juana zuckte nicht zurück, sie lag mit leicht geöffnetem Mund da. Ihr Atem ging schneller und tiefer, sie wurde erregt. Während eine Hand sie weiter auf dem Rücken streichelte war die zweite nun an ihren makellosen Brüsten. Juana fühlte das Streicheln, das fordernde Tasten und die erregende Berührung. Sie stöhnte leicht auf. „Ssss, alles ist gut meine Schöne. Ich tue dir nichts.“ Anke flüsterte es leise in Juanas Ohr. Juanas Mund öffnete sich, Anke sah im Mondschein dass sie stumme Worte formte. Worte der beginnenden Lust, Worte deren Sinn mit dem Herzen zu hören war. Anke verstand die Sprache des Herzens. Langsam verließ ihre Hand Juanas Rücken. Sie schob das Nachthemd hoch, strich sanft und leicht über Juanas Oberschenkel. Da war der stählerne Einschluss, sie ließ ihre Finger am Rand kreisen. Juanas „bitte“ war nicht mehr als ein Hauch, war ein unhörbarer Schrei nach Erfüllung. Anke führte den Schlüssel ein, schloss sie auf und legte den Einschluss sorgsam zur Seite. Willig streckte Juana ihren Unterleib der liebkosenden Hand entgegen. Willig gab sie sich hin, ließ sich nehmen und treiben. Ja, Anke trieb sie auf die Höhen der Lust, zeigte ihr wie es sein konnte geliebt zu werden. Es dauerte an, es war gewiss nicht die Ewigkeit aber die ewige Gewissheit angekommen zu sein die Juana erlebte.

Ermattet lag Juana neben Anke, unfähig zu sprechen und unfähig das was sie sagen wollte in Worte zu fassen. Anke reichte ihr ein Glas Wasser, sie trank gierig. Sie hatte geschrien, gekeucht, geweint und gelacht. Als sie ihre Stimme wieder fand wollte sie etwas sagen. Anke verschloss ihr den Mund mit einem langen Kuss. „Es ist gut meine Schöne, ich verstehe.“ Juana nickte dankbar. Anke hielt sie fest im Arm, gab ihr die Sicherheit und den Halt den sie brauchte. Juana sah zu ihr auf. „Muss ich zurück?“ fragte sie angstvoll. Anke strich ihr sanft über das Haar. „Nein, du bleibst hier. Ich rede mit Tim.“ Juana seufzte glücklich, sie war angekommen, sie wollte nie wieder weg. Bald schlief sie ein, träumte zum ersten Mal seit Jahren nur Gutes. Als sie erwachte schien die Sonne hell ins Zimmer. Eine der beiden Dienerinnen saß auf dem Bett. Lächelnd fragte sie: „Guten Morgen, möchtest du Frühstück?“ Juana rieb sich die Augen, dann orientierte sie sich. Ja, sie war in Ankes Schlafzimmer. Sie antwortete: „Guten Morgen, vielen Dank aber ich kann mir doch selbst etwas machen.“ „Es ist alles fertig, ich hole es sofort“, die Dienerin stand auf und kam kurz danach mit einem Tablett zurück. Auf dem Tablett lag ein Zettel: „Guten Morgen meine Schöne, ich bin kurz bei Tim. Mach es dir gemütlich, ich komme bald wieder. Kuss und ich liebe dich! Anke.“ Juana lächelte, dann schenkte sie sich Kaffee ein und begann zu frühstücken.

Juanas Zukunft

Anke ging mit einem etwas mulmigen Gefühl zu Tim. Ihr leichtfertig gegebenes Versprechen das Juana bei ihr bleiben konnte erschien ihr nun doch etwas gewagt. Sie kannte Tim als vernünftigen Menschen der auch dialogfähig war aber sie hatte sich damit doch sehr weit aus dem Fenster gelehnt. Sie klingelte, Sylvia öffnete ihr die Tür. „Guten Morgen Tante Anke, willft du unf befuchen? Und wo ift Juana?“ Sylvia plapperte munter drauflos nachdem sie einen Knicks gemacht hatte. „Guten Morgen mein Kleines. Du, das ist nicht wirklich ein Besuch. Ich muss mit Master Tim reden. Ist er da?“ „Ja Moment bitte, ich feh mal inf Büro.“ Sylvia knickste erneut und ging zu Tim. Sie sagte ihm das Anke ihn sprechen wollte. Tim sah zu Barbara und meinte dann: „Du, lass uns mal dann alleine. Süße, schick Anke rein und frag sie ob sie nen Kaffee mittrinkt. Ich will in jedem Fall einen.“ Sylvia ging zu Anke die den Kaffee gerne annahm. Sylvia brachte auf einem Tablett zwei Kaffee, dann ließ sie Tim und Anke alleine.
Tim begrüßte Anke herzlich. „Moin, setz dich. Schön dich zu sehen. Nimm dir nen Kaffee.“ Anke dankte und setzte sich ihm gegenüber auf einen Stuhl den Tim für sie bereitgestellt hatte. „Guten Morgen Tim. Wir müssen reden.“ Anke wollte ohne Umschweife zur Sache kommen. Tim sah sie an, dann meinte er: „Nur zu, dann mal raus mit der Sprache.“ Anke setzte die Kaffeetasse ab und sah ihn direkt an: „Tim, ich möchte Juana zu mir nehmen.“ Tim grinste breit. „War ja nicht zu übersehen das sie dir gefällt. Wie stellst du dir das denn vor?“ Sie freute sich das er offenbar einem Gespräch aufgeschlossen gegenüber stand. „Ja, ich war sofort in sie verschossen, das gebe ich gerne zu. Aber darum geht es nicht.“ Anke machte eine kleine Pause. „Tim, sicher tust du was du kannst für Juana aber nach all dem was sie durchgemacht hatte braucht sie jemanden der sich ständig intensiv um sie kümmert. Das kannst du hier nicht, das ist dir ebenso klar wie mir. Bei mir wäre sie meine Nummer Eins, meine Liebe.“ Tim sah sie ruhig an, dann ging er zum Fenster und zündete sich eine Zigarette an. Einladend deutete er auf den Platz neben sich. Sie rauchten gemeinsam, Tim nutzte die Zeit zum Nachdenken.
„OK“, sie hatten sich wieder gesetzt und Tim begann nun seinen Standpunkt darzulegen. „Erstmal stimmt was du sagst. Ich bin mit Sternchen verheiratet, Sylvia und Barbara sind ein Paar. Da ist Juana irgendwie das fünfte Rad. Nur, sorry aber darum geht es nur zum Teil. Ich brauche sie für das Restaurant und ich hab reichlich Kohle reingehauen um sie hierher zu kriegen. Da müssen wir drüber reden.“ Anke nickte. „Ja deswegen bin ich ja hier. Also erstmal ich kann dir entweder eine Ersatzkraft für dein Restaurant besorgen oder du nimmst eine aus dem Pool der Anlage.“ Sie sah Tim an, konnte aber nicht erkennen was er dachte. Zu zweitens: „Ich habe nicht dein dickes Portemonnaie Tim, mach mir ein vernünftiges Angebot.“ Tim hatte im Kopf überschlagen was ihn Juana gekostet hat. Grinsend meinte er: „Also mit eins bin ich einverstanden, ich such hier in der Anlage wenn Juana nicht im Restaurant arbeiten soll oder wird. Zu zwei: Wenn ich dir ehrlich sage was mich das gekostet hat erklärst du mich für meschugge. Vorschlag: Ich rede mit Juana und wenn sie mir sagt das sie zu dir will kriegst du sie als Weihnachtsgeschenk. Ich will dann nur meine Auslagen für sie und ich will dass du sie weiter zu Harald schickst wegen der Narben. OK? Anders gesagt: Sechstausend und das Ding ist durch. Das habe ich für Visum, Flug, Klamotten, Harald und Tüdelkram ungefähr hingelegt.“ Anke war angenehm überrascht, sie hatte mit deutlich mehr gerechnet. „Tim, wenn du willst kannst du gleich mit ihr reden. Soll ich sie zu dir schicken oder kommst du mit zu mir?“ „Ich brauch jetzt Frischluft, also komm ich mit. Denn mal los.“ Tim stand auf. Er sagte den Frauen kurz Bescheid und ging mit Anke zu Juana.

Anke bat Tim einen Augenblick zu warten. Er setze sich im Wohnzimmer in einen Sessel. Kurz danach erschien Juana. Sie trug wieder ihr Kleid, während Ankes Abwesenheit hatte sie geduscht. Auch war sie wieder verschlossen, nur die Ketten fehlten. Sie knickste tief und sah verlegen zu Boden nachdem sie das Wohnzimmer betreten hatte. Tim stand auf und ging zu ihr. Er nahm sie in den Arm und führte sie zur Couch. Sie saß verlegen neben ihm.
Tim brach das Schweigen. „Juana, nu sei mal nicht so kleinlaut. Erstmal bin ich kein Menschenfresser, ich hoffe das ist dir klar, außerdem ist das doch toll wenn du dich hier bei Anke wohl fühlst. Tust du doch, oder?“ Sie nickte und sah ihn an. Tim sah das Leuchten in ihren Augen, ein Leuchten das mehr als tausend Worte sagte. Er musste unwillkürlich lachen. „Mensch, dich hats ja voll erwischt.“ Sie wurde puterrot, Tim nahm sie wieder in den Arm. „Sorry das ich so lachen musste, du siehst aber auch zu niedlich aus.“ Dann wurde er ernst. „Juana, ich will dir das auch nicht madig machen aber eins merk dir bitte: Wenn das hier nicht so toll wird wie du hoffst dann kommst du zu mir, ist das klar?“ „Ja, danke Master Tim. Sie sind sehr gut zu mir.“ Tim machte eine wegwerfende Geste. „Quatsch, ich bin gar nicht so der supergute. Also nochmal Klartext: Willst du hier bleiben?“ Juana nickte, „ja das will ich“. Tim sah sie an, dann sagte er: „OK, dann ist das ja geklärt.“ Juana war verblüfft, war es wirklich so einfach? Sie konnte es nicht glauben, unsicher fragte sie: „Wirklich, ich meine sie geben mich einfach so ab?“ Tim schwieg einen Moment, dann sah er sie ernst an. „Hör mal, als wir uns trafen warst du kreuzunglücklich. Da wollte ich dich rausholen. Hab ich gemacht, nun bist du hier. Meinst du wirklich ich will das du HIER unglücklich bist?“ Er stand auf und nahm eine kleine Flex aus der Jackentasche. „So, ich ruf mal Anke herein. Die brauchen wir nämlich gleich.“ Tim ging auf den Flur, er fand Anke in der Küche. Sie hatte sich einen Kaffee genommen und bot ihm einen an. Sie tranken gemeinsam und rauchten dabei.

Nach der Zigarette fragte Tim: „Ich rate mal du willst das Juanas Ringe abkommen?“ Anke bestätigte dies. „OK, dann wollen wir mal. Ich hab meine Miniflex dabei.“ Sie gingen gemeinsam ins Wohnzimmer. Tim bat Juana sich vor einen Sessel zu knien. Anke nahm im Sessel Platz. „Jetzt halt ihren Kopf gut fest, wenn das daneben geht ist das Malheur perfekt.“ Anke legte ihre Hände von hinten unter Juanas Kinn und zog den Kopf zu sich heran. Tim setzte die Flex an, dann drehte er den Halsring und trennte ihn mit einem zweiten Schnitt durch. Der Ring viel in zwei Hälften zu Boden. Er bat Juana nun den rechten Arm auszustrecken, auch hier durchtrennte er den Ring, dann nahm er sich den linken Ring vor. „So, nun wird es sportlich. Leg dich mal auf den Boden, dann eine Fuß auf Ankes Schoß“. Juana tat es, Tim trennte nun auch die Ringe an den Fußgelenken auf. „Fertig, na wie fühlt sich das an?“ Juana tastete ihren Hals, dann schüttelte sie die Arme. „Es ist ungewohnt, irgendwie fehlt da was.“ Anke strich ihr sanft über den Hals, „daran gewöhnst du dich schnell meine Schöne.“ Dann wandte sie sich an Tim: „Sag mal, wie machen wir das mit ihren Sachen? Kannst du uns die rüberschicken?“ Tim nickte, „klar, geht noch heute in Ordnung. Wir müssen auch noch über das andere reden“. Anke nickte, „kannst du vielleicht ein paar Tage warten, ich muss erst noch zur Bank“. Tim rollte theatralisch mit den Augen, dann setze er eine Leidensmiene auf und jammerte „du treibst mich in den Ruin“. Anke merkte das er sie aufzog, sie fing schallend an zu lachen. „Als Zinsen biete ich dir noch einen Kaffee an, ist das fair?“ Tim lachte ebenfalls, nur Juana blieb ernst. „Och Juana, komm lach doch auch mal. Hey, ist doch alles gut!“ Tim stupste sie leicht am Arm. „Sie sind wirklich nicht böse, Master Tim?“ Tim wurde erneut ernst. „Nein bin ich nicht und jetzt hör auf, sonst kleb ich die Dinger“, er deutete auf die Ringe die am Boden lagen, „wieder zusammen und nehm dich mit“. Juana umarmte ihn und flüsterte leise „Ganz vielen Dank, sie sind ein guter Mensch“. Tim wand sich vor Verlegenheit, er murmelte etwas das wie „lass mal stecken“ klang. Dann sagte er: „OK, nun noch einen Kaffee und dann muss ich mich um meine Baustellen kümmern.“ Juana ging hinaus, sie holte den Kaffee und servierte ihn mit Geschick. Tim ging danach wieder zum Haus. Er rief die Frauen und sagte ihnen das Juana nun bei Anke war.

Renovierungen und Organisatorisches

Bevor Barbara und Tim die anstehenden Büroarbeiten begannen sah er nach den Arbeiten. Er war sehr zufrieden. Die alte Tapete war in allen Zimmern entfernt, die Wände wurden nun geglättet. Einer der Leibeigenen hatte Maler gelernt, die Arbeiter wurden von ihm fachkundig unterwiesen und überwacht. Es ging gut voran, Tim hoffte dass sie bald im Restaurant anfangen konnten. Er wollte die Arbeiten nicht lange stören und ging wieder ins Büro.
Barbara hatte die Mails bereits durchgesehen. Einige beantwortete sie, die restlichen überließ sie Tim. Er öffnete die erste, es war eine Anfrage eines Paares. Sie wollten eine Woche auf der Anlage verbringen waren aber nicht motorisiert. Tim überlegte einen Augenblick, dann bot er ihnen an sie abholen zu lassen. Er schickte die Mail ab, dann öffnete er die weiteren. Es war nichts sonderlich Interessantes dabei. Als er die Mailbox schließen wollte kam eine Mail von Doreen herein. Er öffnete sie und begann zu lesen. Sie lud ihn und die Frauen ein sie zu besuchen, Tim antwortete dass sie die Einladung gerne annehmen. Er würde sie anrufen um einen Termin zu vereinbaren. Es klopfte an der Tür. Sylvia kam herein. Tim sah auf und fragte was sie wolle. „Naja, ift fo: wenn ich waf fu effen machen foll heute abend dann muf ich noch fum Laden. Auch wollt ich fragen waf ich kochen foll.“ Tim lächelte, dann sah er Barbara an. „Hast du einen besonderen Wunsch? Ich mag ja sowieso alles.“ Barbara überlegte kurz. „Süße, wie wäre es mit gefüllten Paprika auf Reis?“ Sylvia nickte. „Wenn Sternchen Zeit hat kann sie dich begleiten, oder willst du das ich mitkomme?“ Sylvia überlegte kurz. „Alfo fu den Paprika kann ich eine Tomatenfuppe machen und dann danach vielleicht Eif oder lieber einen Pudding? Ich geh gern mit Fternchen, ich will dich ja auch nicht von der Arbeit weghalten.“ Barbara stand auf und gab ihr einen Kuss. „Du, Eis ist perfekt und bestimmt geht Sternchen sehr gerne mit dir.“
Sternchen und Sylvia zogen ihre Capes über, dann leinte Sternchen Sylvia an. Sie gingen ins Büro um sich zu verabschieden. Barbara schloss Sylvias Hände auf dem Rücken zusammen und wünschte ihnen viel Spaß beim Einkauf. Zum Abschied küsste sie Sylvia auf die Wange. Im Laden war nur wenig Betrieb, Sylvia sagte Sternchen was sie aus den Regalen nehmen sollte, sie waren mittlerweile ein gut eingespieltes Team. An der Fleisch und Frischkäsetheke standen sie hinter einer Leibeigenen die Schaschlik kaufte. Sylvia flüsterte Sternchen „daf ift auch lecker“ zu. Die Leibeigene drehte sich um. Sie fragte Sylvia was sie heute kochen würde. Nachdem sie ihre Einkäufe an der Theke getätigt hatten redeten sie noch einen Augenblick miteinander. Die Leibeigene lobte die Chips, sie hatten sich inzwischen als sehr praktisch erwiesen. Sie gingen gemeinsam zur Kasse. Die Kassiererin scannte die Einkäufe ein, dann hielt sie ein Lesegerät an den Arm. Der Einkauf wurde verbucht. Sternchen verzichtet darauf die Sachen liefern zu lassen. Sie packte alles in einen kleinen Karton und nahm ihn unter das Cape. Die Schlaufe der Leine lag um ihr Handgelenk. Sylvia sagte: „Ich würde dir ja gerne tragen helfen, aber daf geht fo nicht.“ Sternchen erwiderte: „Ach komm, ist doch nicht viel und ich hab dich gerne so an der Leine.“ Sie küsste Sylvia auf die Nase, dann gingen sie langsam nach Hause.
Sylvia packte die Einkäufe aus, dann putzte sie weiter. Auch Sternchen hatte noch Hausarbeiten zu erledigen. Tim und Barbara waren im Büro beschäftigt. Nach einiger Zeit schlug Tim vor eine Pause einzulegen. Er bat Sternchen Kaffee zu kochen und auch Sylvia Bescheid zu sagen. Sie sollte ein paar Brote schmieren. Sylvia tat dies gerne, sie brachte eine Platte mit Broten und den Kaffee ins Büro. Nachdenklich sah sie auf die Brote und sagte dann: „Alfo fo irgendwie ift daf nicht fair. Ich meine wir haben hier Brote und fo und die da“, sie zeigte in Richtung der Zimmer in denen gearbeitet wurde, „haben keine. Bitte, darf ich für alle Brot da hin bringen?“ Tim sah sie erstaunt an. „Sylvia, das sind Arbeiter und Aufsichten. Die werden uns schon nicht verhungern. Aber ok, von mir aus, mach das.“ Sylvia bedankte sich herzlich. Sie räumte ab, dann ging sie in die Küche zurück. Schnell schmierte sie Brote mit Wurst und Käse, dazu ein paar hartgekochte Eier. Sie füllte eine Karaffe mit Apfelsaft und nahm Gläser aus dem Schrank. All dies stellte sie auf einen Servierwagen und ging zu den Arbeitern. Sie waren bereits im zweiten Zimmer, die Arbeiten gingen sehr gut voran. Sylvia blieb auf dem Flur stehen bis die Leibeigene sie ansprach. Sie knickste und sagte: „Bitte ich will nicht ftören aber Mafter Tim hat mir erlaubt ein paar Brote zu bringen. Und Faft auch. Bitte ich ftelle allef hier hin. Guten Appetit.“ Die Arbeiter bedankten sich herzlich bei ihr, sie wurden sofort zum Schweigen ermahnt. Alle knieten sich im Zimmer im Kreis, dann ließen sie die Platte mit den Broten herumgehen. Auch die Gläser mit dem Saft wurden weitergereicht. Sylvia sah mit Freude dass es allen gut schmeckte. Eine der Leibeigenen gab ihr die leere Platte zurück. „Das war köstlich, vielen Dank. Wenn wir ausgetrunken haben geht es weiter. Sollen wir die Gläser nachher zurück stellen?“ Sylvia nickte, sie ging mit der Platte in die Küche.

Ein Diebstahl

Als das Telefon klingelte hatte Tim eine Ahnung dass etwas Unerfreuliches passiert war. Er sah das Maja ihn anrief und meldete sich mit „Hallo Maja, was gibt’s denn?“ Sie antwortete: „Es hat einen Diebstahl gegeben Master Tim. Aus Simones Boutique wurde ein Rock gestohlen. Die Täterin haben wir gestellt.“ Tim sagte kurz „gut, ich bin gleich da.“ Dann stand er auf und ging zur Verwaltung. Am Eingang wurde er gebeten gleich in Majas Büro zu kommen, er eilte die Treppe hinauf. Das ihn alle respektvoll grüßten nahm er kaum zur Kenntnis, statt wie sonst nett zurück zu grüßen eilte er an allen vorbei. Ohne anzuklopfen ging er ins Büro. Maja kniete an ihrem Schreibtisch, sie erhob sich um ihn zu begrüßen. Tim sagte nur knapp: „Dann erzähl mal. Was ist passiert.“ Maja schilderte dass die Leibeigene einen Rock für die Freizeit bei Simone kaufen wollte. Sie nutzte einen unbeobachteten Moment und zog einen zweiten Rock unter den zur Anprobe. Dann wollte sie den Rock gleich bezahlen und hinausgehen. Simone wurde misstrauisch, sie schlug den Rock hoch und sah den versteckten darunter. Sie rief über einen Alarmknopf die Wachen. Die Leibeigene war hinaus gelaufen. Sie wurde über das System identifiziert und gefunden. Zwei Wachen hatten sie aus ihrer Zelle geholt. Tim nickte, dann fragte er „und wo ist sie nun?“ Maja zeigte auf eine Tür zu einem Nebenraum.
Tim ging hinein. Er sah eine auf dem Boden kniende Frau die mit Ketten an allen Ringen gefesselt war. Sie konnte weder aufstehen noch den Kopf heben. Tim setzte sie vor sie auf den Boden. „Du, ich mache es kurz. Hast du geklaut?“ Die Frau sah ihn angstvoll an und nickte. „Gut das du es nicht leugnest. Warum, ich meine ihr kriegt doch Taschengeld und so teuer sind die Röcke doch nicht.“ Die Frau murmelte etwas das wie „ich weiß es nicht“ klang. Tim blieb einen Moment sitzen. „Dir ist klar dass ich dich hart bestrafen werde?“ Die Frau nickte abermals. Tim nahm sein Lesegerät. Bisher war die Frau nicht auffällig geworden, es gab keine negativen Einträge. „Sag mal, was hattest du mit dem Rock vor?“ Sie zögerte mit der Antwort, dann sagte sie leise: „Ich wollte ihn meinem Partner zum Geburtstag schenken.“ Tim sah sich die Daten nochmals an, sie war als in fester Beziehung lebend registriert. Er überlegte einen Moment. „Ok, also dann fassen wir mal zusammen. Du hast eine Riesenblödheit gemacht, aber du wolltest deinem Partner eine Freude machen. Normalerweise würde ich dich einfach auspeitschen und zu den Arbeitern sperren. Das werde ich nicht tun. Ich lass dir die Wahl: Entweder du fliegst hier raus oder du wirst von mir bestraft. Wenn du den Rausschmiss wählst kann dein Partner mitgehen, ich werde versuchen euch Arbeit und Wohnung zu besorgen. Denk drüber nach, ich komme in einer Stunde wieder. Bis denn.“ Er ging wieder zu Maja und ordnete an das die Leibeigene in dem Raum bleiben sollte. Maja würde dafür sorgen dass niemand zu ihr ging.

Nach einer Stunde ging er wieder zu der Frau. Sie hatte geweint und bot einen elenden Anblick. Tim fragte sie: „Nun, wie hast du dich entschieden?“ Sie versuchte zu ihm aufzusehen und sagte leise: „Bitte, ich möchte bleiben und ich sehe ein das ich bestraft werden muss.“ Tim setzte sich zu ihr auf den Boden. Er löste die Kette die ihren Rücken in gebogener Haltung hielt und hob ihren Kopf an. Er sah ihr in die Augen und sagte: „Glaub nicht das mir sowas Spaß macht aber ich werde dich jetzt auspeitschen. Du hast dich entschieden und da gibt’s jetzt kein zurück mehr. Wir werden dich holen.“ Er ging zu Maja, sie sah ihn fragend an. „Maja, in einer Viertelstunde will ich alle in der Turnhalle haben“. Sie fragte: „Auch die Wachen?“ Tim knurrte „rat mal was alle heißt“, dann nahm er sich zusammen und sagte „sorry, ich bin arg angefressen. Ja, auch die Wachen. Alle eben, richtig wirklich alle.“ Maja nickte. Sie schickte den Befehl raus und begann zu telefonieren. Tim wartete einige Minuten, dann ging er wieder zu der Frau. Er nahm ihr die Ketten ab und befahl ihr sich hinzustellen. Sie war steif vom langen knien, als sie sich aufrichtete schmerzten ihre Gelenke. Sie stöhnte und kam langsam hoch. Als sie vor ihm stand schloss er ihre Hände vorne mit einem Schloss zusammen. Das Schloss verband er mit einer kurzen Kette mit dem Halsring. Er führte sie an einer Leine aus dem Raum und zur Turnhalle. Sie blieb ohne Cape.

In der Halle waren alle versammelt, die Leibeigenen knieten entlang der Wand. Tim führte die Frau in die Mitte des Raumes und sagte: „So, sie hat geklaut und das auch zugegeben. Damit das hier ein für alle Mal klar ist: Sowas geht gar nicht, da kenne ich kein Pardon. Seht das was jetzt kommt als Warnung für alle.“ Die Männer und Frauen begannen zu tuscheln. Tim nahm eine lange Peitsche die Maja mitgebracht hatte und holte aus. Der Peitschenschlag ging auf den Boden, der Knall ließ alle verstummen. „Ruhe! Wenn wer was sagen will ist das ok aber nicht alle durcheinander. Also, wer will was sagen?“ Es herrschte betretenes Schweigen. Tim sah die Frau an und sagte zu ihr: „Du darfst schreien, versuchen wegzulaufen oder was auch immer. Ich werde dich nicht umbringen aber du wirst nie wieder klauen!“ Die letzten Worte betonte er. Die Frau nickte. Tim holte aus. Der erste Hieb traf sie auf dem Oberkörper, sie schrie auf. Tim zielte tiefer. Der nächste Schlag riss sie von den Beinen, sie lag nun auf dem Boden. Während sie sich drehte und versuchte ihren Körper zu schützen schlug er immer wieder zu. Bald lag sie auf dem Boden und wimmerte. Tim ließ es gut sein. Die Peitsche fiel ihm aus der Hand als sei sie glühend. Er hob die Frau auf und trug sie zu Harald. Evelyn begleitete ihn. Harald zeigte stumm auf eine Liege. Vorsichtig legte Tim seine Last ab. Harald schnitt die Fetzen der Kleidung vom Körper, dann begann er die Wunden zu versorgen. „Du hast ganze Arbeit geleistet“ sagte er ohne aufzublicken zu Tim. Tim saß auf einem Hocker, er fühlte sich elend. Obwohl er sicher war das er richtig gehandelt hatte konnte er nicht zu der Frau sehen. „Harald, spar dir deine Sprüche, bitte!“ Harald verstand, er schwieg und fuhr mit seiner Arbeit fort. Nachdem er die Erstversorgung erledigt hatte setzte er sich für einen Moment zu Tim. „Kann ich etwas für dich tun?“ fragte er Tim. Tim schüttelte stumm den Kopf. Er stand auf und ging nach Hause. Als er sich im Garderobenspiegel sah wandte er sich ab. Sternchen nahm ihn in den Arm, er hielt sich an ihr fest. Auch Sylvia und Barbara kamen zu ihm. Sie standen eine Weile bei ihm, hielten ihn und zeigten ihm dass er nicht alleine war. Er löste sich langsam von ihnen und ging ins Wohnzimmer. Tim brauchte ein paar Tage bis er die Schreie und das Wimmern der Frau nicht mehr hörte, Tage in denen er mehr und mehr erkannte das sich ein „richtig“ falsch anfühlen kann.

Der weitere Umbau

Die Zimmer waren fertig, ihre Bewohner eingezogen. Es roch noch etwas nach Farbe und Kleber aber mit gutem Lüften war dem beizukommen. Die Leibeigenen genossen es sehr nun in diesen Zimmern zu sein. Sie richteten sich häuslich ein, Tim sorgte dafür dass es ihnen an nichts fehlte. Er besorgte Blumen, ließ Vorhänge nähen und verband die Computer in den Zimmern mit dem Video und Musikarchiv. Vor allem Martin war überglücklich als er das Musikarchiv sah. Ihn und Tim verband eine Leidenschaft für Rockmusik, er dankte Tim für die Möglichkeit all diese alten Stücke zu hören und auch in alten Aufnahmen zu sehen. Tim lachte und meinte: „Da irgendwo ist auch Woodstock, wenn du willst sehen wir das mal zusammen. Dann ist hier Hippie-Party.“ Die drei Frauen richteten die Zimmer mit viel Liebe ein. Tim gab es einen leichten Stich ins Herz als er das Zimmer sah das für Juana gedacht war. Sicher würde er einen Ersatz für sie finden aber der leere frisch renovierte Raum war ein unerfreulicher Anblick. Er mied es dort hinein zu gehen. Lieber traf er sich mit Juana bei Anke, sah wie glücklich sie war und wie gut Anke für sie sorgte. Gewiss besser als er es gekonnt hätte, dies sah er ein.
Das Restaurant war kurz vor der Neueröffnung, Tim wollte nichts überstürzen. Sicher wollte niemand im Geruch von Farbe essen, also war es besser noch ein wenig zu warten. Martin hatte bereits zur Probe in der Küche gekocht. Er verstand sein Handwerk, das Essen war fabelhaft. Vivian bewies das sie eine gute Mixerin war, Alicia servierte. Tim war mit allem hochzufrieden. Nach dem Essen saßen sie zusammen und redeten über ein paar Details. Bis zur Eröffnung blieb noch Zeit für Änderungen die Tim in Auftrag gab.
Barbara schrieb an einer Rechnung als Tim zu ihr „So, nun geht’s weiter mit Umbauten“ sagte. Sie sah zu ihm auf. „Du, ich hab gesagt wir bauen die Unterkünfte für die Arbeiter um und das machen wir jetzt.“ Er grinste sie an und fügte „sonst glaubst du noch ich bin ein Schnacker“ hinzu. Barbara freute sich das nun auch dort etwas geschehen soll. Sie sagte „Tim, ich habe dich nie für einen Sprücheklopfer gehalten, ehrlich nicht! Aber ich freue mich sehr dass wir das nun angehen. Soll ich die Pläne heraussuchen?“ „Ja und bitte sag Maja, Elke, dem Maurer und dem Tischler Bescheid. Wenn es geht sollen die in einer Stunde hier sein.“ Barbara telefonierte kurz, dann sagte sie Tim dass alle pünktlich kommen werden. Er rief Sylvia zu sich. Sie kam und knickste kurz. Dann fragte sie: „Waf ift denn? Alfo ich meine waf kann ich für dich tun?“ „Süße, wir haben nachher Besuch. Sei so lieb und mach dann Kaffee und wenn du hast stell auch Kuchen oder so auf den Tisch.“ Sylvia überlegte. „Kaffee ift kein Problem aber Kuchen. Alfo aber ich könnte Brote machen, ift daf auch ok?“ Tim nahm sie in den Arm und sagte „Ja, das ist sogar sehr ok. Du weißt ich liebe deine Brote.“ Sylvia sah ihn fröhlich an. Dann ging sie in die Küche. Tim sah ihr versonnen nach, dann wandte er sich Barbara zu. „Du, bis die hier sind gehen wir noch einmal die Zeichnungen und Pläne durch.“ Sie machten sich sofort an die Arbeit.
186. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 10.03.14 23:36

Die vier kamen gemeinsam zur Besprechung. Sternchen öffnete ihnen die Tür und begrüßte sie fröhlich. „Hallo, kommt rein. Der Kaffee ist fertig und Sylvia hat Brote gemacht.“ Sie führte die Gruppe ins Büro, Barbara hatte Kissen und einen kleinen Tisch für sie bereitgestellt. Alle vier knicksten tief vor Tim, dann nahmen sie Platz. Tim begrüßte alle herzlich, dann sagte er: „Bevor wir anfangen gibt es erstmal Kaffee und Brote.“ Kaum hatte er es gesagt kam Sylvia herein. Sie stellte zwei Platten mit belegten Broten auf den Tisch, danach brachte sie den Kaffee, Milch, Zucker und Tassen. Alle bedienten sich. Nachdem alle etwas zu sich genommen hatten begann Tim.
Er rief den Grundriss der Arbeiterunterkünfte auf wie er jetzt war, danach eine Zeichnung wie es nach Ende der Umbauten aussehen sollte. Der Maurer und der Tischler sahen sich die Zeichnung genau an. Dann meinte der Maurer: „Wie schon gesagt, das ist kein großes Problem.“ Tim fragte wie lange der Umbau dauern würde. Die beiden berieten sich kurz, dann sagte der Tischler: „Mit allem, also tapezieren und Böden einziehen, dazu Elektrik und so weiter gut eine Woche. Kommt natürlich darauf an ob wir genug Leute haben.“ Tim erwiderte: „Habt ihr, dafür sorgen wir. Wie viele braucht ihr?“ Der Maurer ergriff wieder das Wort: „Also zum innen alles rausreißen ist es egal wie viele, da hilft jeder Hand. Nachher beim Einbauen sind mehr als sechs Quatsch, wir stehen uns dann nur im Weg.“ Tim sah das ein, er fragte Maja und Elke ob sie sechs Arbeiter abstellen könnten. Beide sahen darin kein Problem.
Tim sagte dann: „Für den Umbau quartieren wir die Arbeiter in der Turnhalle ein. Ich will Doppelposten am Ausgang, vier Wachen im Raum. Vielleicht habt ihr sonst noch Vorschläge?“ Maja hob die Hand. Tim lächelte. „Nun mal nicht so förmlich Maja, was möchtest du sagen?“ „Master Tim, ich denke es macht Sinn den Arbeitern Sprechverbot in der Turnhalle zu verordnen. Wir könnten auch Matten auslegen auf denen sie zu bleiben haben. Sonst rennen da alle umher und sind schwer zu überwachen.“ Tim stimmte ihr zu, er bat Barbara dies zu notieren. „OK, dann sollen die ruhig sein und auf ihren Matten liegen. Da bin ich sehr mit einverstanden. Duschen und so können sie in der Turnhalle, da brauchen wir auch noch Wachen“. Maja nickte und sah auf ihren Laptop. „Wir können bis zu acht Wachen extra abstellen, aber dann hat keine Wache mehr einen freien Tag. Das sollten wir dann irgendwann nachholen wenn sie einverstanden sind, Master Tim.“ Tim war einverstanden. Elke sah zu ihm auf und fragte: „Wann sollen die Arbeiter in die Halle umziehen?“ Tim fragte die Handwerker wann sie anfangen könnten. Sie waren bereit sofort zu beginnen. Tim grinste. „OK, dann nehmt ihr beiden“, er sah Maja und Elke kurz an, „jetzt vier Arbeiter oder sechs, egal eben so viele wie da sind, und macht die Turnhalle klar. Danach besetzt ihr die Ausgänge mit extra Wachen und lasst sie die Käfige abbauen. Werkzeug gebt ihr“, er nickte den beiden Männern zu, „aus. Noch was: Macht den Arbeitern klar das wenn sie nicht spuren sie in ihren Käfigen bleiben. Ich denke das wird sie überzeugen.“ Sie tranken noch gemeinsam den Kaffee aus, dann gingen die vier wieder.

Elke und Maja gingen zum Verwaltungsgebäude. Maja bat vier Wachen zu sich. Elke und die vier Wachen gingen dann zur Arbeiterunterkunft. Es wurden sechs Arbeiter ausgewählt. Die sechs zogen ihre Capes an, dann legte Elke ihnen Handketten an, dabei blieben die Hände vor den Capes. Die Arbeiter stellten sich hintereinander auf, dann kettete eine Wache ihnen die Fußketten zusammen. Sie gingen nun im Gleichschritt zur Turnhalle. Links und rechts von ihnen gingen je zwei Wachen, Elke ging voraus. In der Turnhalle löste sie die Fußketten und befahl ihnen alle Matten und Decken in der Halle auszulegen. Sie sollten jeweils einen Abstand von mindestens einem Meter zueinander haben. Die Arbeiter brauchten eine halbe Stunde bis alles zu Elkes Zufriedenheit erledigt war. Sie führte den Trupp nun zurück zur Unterkunft. Dort sagte sie ihnen dass sie für eine Woche in die Turnhalle umziehen würden. Der Maurer und der Tischler waren auch in der Unterkunft angekommen. Elke befahl allen ihre Capes anzulegen und legte ihnen Handketten an. Sie verbot ihnen miteinander zu sprechen.

Der Maurer und der Tischler gaben Werkzeug aus, die Arbeiter begannen die Käfige zu demontieren und auch die Schränke in denen sich ihre Kleidung befand abzubauen. Zuvor hatten sie alle Kleidungsstücke in mit Nummern versehene Beutel gepackt. Zwei Arbeiter flüsterten miteinander, Elke rief sie zu sich und knebelte sie. Eine Arbeiterin nahm die Kapuze ihres Capes ab, sie wurde von Elke mit zehn Peitschenhieben bestraft. Bis auf diese Vorkommnisse blieb es ruhig. Elke sah auf ihr Lesegerät, es war Zeit die Arbeiter in die Halle zu bringen. Sie sollten dort ihr Abendessen erhalten. Sie befahl das alle sich in Reihe hintereinander aufstellen. Die Wachen ketteten sie zusammen und führten sie zur Halle. Jede von ihnen hatte ihren Beutel mit der Kleidung dabei. In der Halle knieten sie sich auf die Matten. Die Wachen nahmen ihre Plätze ein. Elke ging nun durch die Reihen, löste die Handketten und ließ die Arbeiter ihre Capes ausziehen. Sie stellte sich vor die erste Matratzenreihe und sagte: „Hört mir zu. Ihr werdet für eine Woche hier wohnen. Ihr werdet nicht reden und auf euren Plätzen bleiben. Wenn ihr gehorcht passiert euch nichts, wenn ihr Ärger macht werdet ihr bestraft. Ab morgen werden eure Unterkünfte neu gebaut, ihr bekommt vier Bett Zellen. Mehr braucht ihr nicht zu wissen. Gleich kommt euer Essen, es wird euch auf die Plätze gebracht“. Sie wandte sich nun an die Wache die in ihrer Nähe stand. „Ihr wisst Bescheid, wenn es Probleme gibt ruft mich oder Maja an.“ Die Wachen knicksten, Elke ging aus der Turnhalle. Sie meldete Tim kurz dass alle Arbeiter in der Halle sind. Er bedankte sich und wünschte ihr einen schönen Abend.
Tim war froh dass nun auch dieser Umbau begonnen hatte. Er hoffte dass die Arbeiten gut voran gingen, dann konnte er bald mit den Erweiterungen in der Anlage beginnen. Es sollten zusätzliche Häuser für Gäste gebaut werden, Simones Boutique musste ebenfalls erweitert werden. Grinsend nannte er sich „Tim den Baumeister“. Sternchen sah wie er am Fenster stand und grinste, sie stellte sich neben ihn und fragte: „Darf man mit lachen oder ist das geheim?“ Er nahm sie in den Arm und sagte: „Nö, ich dachte nur über meine Bauwut nach. Ich glaube ich habe Baueritis.“ Sie lachte und meinte: „Naja, wenn es nicht ansteckend ist. Du hör mal, großer Bauherr, Sylvia hat Steaks für uns. Willst du auch eines oder willst du lieber weiter Bauwut schieben?“ Er schlug ihr leicht auf den Po, „sei mal nicht so frech sonst kriegst du gleich die Bauwut ab.“ Arm in Arm gingen sie zum Tisch. Sylvia hatte bereits alles gedeckt, sie brachte die Steaks auf einer Warmhalteplatte. Dazu reichte sie Pommes, einen gemischten Salat und Baked Potatoes mit einem speziellen Dressing. Wer wollte konnte auch ein Stück Röstbrot haben. Allen schmeckte es vorzüglich. Sie waren mehr als satt nach dem opulenten Mahl. Bald darauf sagten Barbara und Sylvia Gute Nacht und gingen nach oben.
Barbara zog Sylvia langsam aus. Sie streichelte ihre Puppe und küsste sie. Sylvia schnurrte wie eine kleine Katze. Als sie nackt war schlüpfte Barbara schnell aus ihren Sachen, dann nahm sie Sylvias Hand. „Komm Süße, wir wollen duschen.“ Sie ließen das warme Wasser ausgiebig über sich regnen, Barbara strich immer wieder über Sylvias nackten nassen Leib. Sie wusch ihr die Haare, spülte das Shampoo aus und duschte Sylvia nochmals ab. Schnell trocknete sie sich und Sylvia ab, dann zog sie Sylvia ein kurzes Seidennachthemd an. Für sich wählte sie ein langes mit Schlitzen an beiden Seiten. Sylvia schmiegte sich an Barbara, küsste sie und streichelte sie. Ohne die Spangen konnten sie sich intensiv küssen, sie nutzten dies ausgiebig. Mit sanftem Druck legte Barbara Sylvia auf das Bett. Schnell legte sie sich nun zu ihr, legte ein Bein über Sylvias nackte Beine und begann sie unter dem kurzen Hemd zu liebkosen. Sylvia umarmte sie, küsste sie und streichelte ihren Rücken. Sie wurden schneller in ihren Bewegungen, Sylvia hoffte dass Barbara ihr den Gürtel abnahm. Sie bettelte aber Barbara verschloss ihr den Mund mit einem Kuss. „Süße, brave Puppen betteln nicht!“ Sylvia nickte, murmelte leise „ich sag ja gar nichts.“ Barbara hielt sie, küsste sie und rieb ihre Brüste. „Sei brav kleines, wenn du ganz lieb bist mache ich dich auf.“ Sie nahm sanft Sylvias Haar in die Hand, drehte sich auf den Rücken und führte Sylvias Kopf zu ihrem Schoß. Mit der freien Hand zog sie ihr Nachthemd hoch, Sylvia verstand. Barbara fühlte wie Wellen der Lust sie durchströmten. Sie ließ sich treiben, ritt auf den Wellen der Lust. Eine Hand fest in Sylvias Haar, ihr Halt gebend und Halt findend, die andere auf dem Körper des Menschen den sie mehr liebte als sich selbst und das Sein genoss sie, trank vom Nektar der Liebe. Sie spürte Sylvias Zunge, spürte ihre Atem und ihre Liebe. Die Woge ebbte ab, ermattet sank Barbara in die Kissen.
Sie nahm den Schlüssel von der Kette, löste Sylvias Gürtel und legte ihr die Ketten an die am Bett fest angebracht waren. Sylvia lag nun bei ihr, die Arme weit ausgebreitet, die Beine grade gestreckt. Zwar war ihr Schoß frei aber sie konnte nicht Hand an sich legen. Sie sah zu Barbara auf, sah das Leuchten in Barbaras Augen. Langsam strichen Barbaras Hände über Sylvias dargebotenen Körper, leichte Schauer der Lust liefen durch Sylvia hindurch. Die Hände die sie spürte wurden schneller, der Griff fester und die Gesten fordernder. Sylvia atmete heftiger, sie hauchte ein „bitte mehr“. Sanft und doch bestimmt flüsterte Barbara ihr „sei still kleine Puppe, ich will mit dir spielen“ zu. Sylvia schwieg, atmete und bettelte mit ihren Augen. Barbaras Blick sprach über Liebe, Besitz und Benutzung. Sylvias Augen redeten von Geborgenheit, Hingabe und Liebe. Sie waren in ihrer Gegensätzlichkeit eins, waren die beiden Seiten die nur zusammen ein Ganzes sein konnten. Sylvia wollte sich geben, sich hingeben und genommen werden, Barbara nahm sie, gab ihr was sie so sehnlich erbat. Hände die Sylvia liebkosten, Hände die ihr Lust gaben, eine Zunge die überall zu sein schien, Zähne die ihr Liebesschmerz zufügten. Sie wollte dem Biss entgehen, sie zerrte in ihrer Lust an den Ketten. Barbara hielt sie, sanft und doch fest. Die Ketten und die Hand um ihren Hals ließen Sylvia ruhig liegen. Barbara fuhr nun fort mit ihrer Puppe zu spielen, ließ sie auf den Gipfeln der Lust reiten und dann wieder ins ruhige Tal zurückkehren. Sylvia war nur noch Körper, gab sich hin, ließ sich nehmen und genoss es.
Es dauerte bis sie wieder zu sich fand, sie lag ermattet neben der die ihre Sonne und ihr Licht war. „Ich liebe dich“, kaum hörbar formten die Lippen die Worte. Barbara strich ihr zärtlich ein paar Haare aus dem Gesicht. „Ich liebe dich auch meine Süße.“ Sie löste die Ketten, Sylvia sagte fast schon schlafen ihren Eltern und dem Teddy Gute Nacht. Dann küsste sie Barbara, schlief in ihrem Arm ein. Ein starker Arm der sie hielt und der doch selber Halt brauchte. Eine die Führen konnte und der Führung bedurfte. Barbara sah mit liebendem Blick auf Sylvia, küsste die schlafende und löschte das Licht. Auch sie fand schnell in den Schlaf.

187. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von ABDL-Lover am 11.03.14 01:40

Hallo Janet_Ro, Das ging ja schnell mit Juana und Anke da war ja meine Vorahnung ja korrekt, Ich hätte auch schon eine Idee was mit dem leeren Zimmer bei Master Tim passieren könnte vielleicht könnte Tim´s Schwesterherz in naher Zukunft dort einziehen vielleicht vertragen Sie sich. Oder Tim wandelt mal wieder auf den Spuren von Sherlock Holmes und findet nebenbei so ein Juwel wie Juana es War/Ist. Eine wunderbare Fortsetzung wo Master Tim auchmal etwas härter durchgreifen musste was der liebevollen geschriebenen Geschichte ganz gut Tut. Gute Nacht freue Mich schon auf den nächsten Teil
188. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 11.03.14 08:36

Hallo ABDL-Lover,

vielen Dank für Deine liebe Kritik! Ja, da traf Deine Vorahnung zu. Es wird sicherlich auch mit Juana und Anke weitergehen, da habe ich noch so ein oder zwei Ideen. Du, wie es mit dem leeren Zimmer weiter geht weiß ich noch nicht, vielen Dank für die Anregungen. Tim wird sicherlich immer mal wieder in die Situation kommen etwas härter durchgreifen zu müssen, er ist nunmal der Herr der Anlage.

Dir weiterhin viel Spaß beim Lesen

liebe Grüße von JJ.

P.S.: Mir scheint der Seitenzähler ist immer noch defekt, irgendwie ein bisschen irritierend.
189. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Gummimike am 11.03.14 09:15

Wunderschöne Fortsetzung Janet.
Schön das es zwischen Anke und Juana gefunkt hat und das Tim da so Unproblematisch Reagiert hat. Juana hat ja echt viel Durchmachen müssen bei ihrer Früheren Herschaft aber jetzt ist sie bei Anke und endlich Angekommen.
Hm ja der Diebstahl geht gar nicht und auch wenn die Strafe sehr hart war hat die Leibeigene sich ja Entschieden in der Anlage zu bleiben. Gut auch das Tim keinen Gefallen am Auspeitschen gefunden hat. Wobei ich meine es wär besser gewesen die Diebin an Fesseln Aufzuhängen, dazu hätte es in der Turnhalle doch bestimmt eine Möglichkeit gegeben oder?
Tim der Baumeister? Da kommt mir was aus dem TV in den Sinn.
190. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 11.03.14 09:22

Hallo Gummimike,

vielen Dank! Du, ich versuche ja nach wie vor in Tim eine Art "Dom mit Hirn und Herz" zu schildern. Da wäre es m.E. kontraproduktiv wenn er Prügelorgien toll finden würde. Wobei....ganz ehrlich, die Idee die Diebin aufzuhängen hat was, schade das mir dies nicht einfiel. Vielleicht beim nächsten Mal. "*SMILE*

Dir weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
191. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Fehlermeldung am 11.03.14 11:31

Erst einmal meinen Dank für die tolle Fortsetzung

Zitat

Juanas Zukunft
Wenn ich dir ehrlich sage was mich das gekostet hat erklärst du mich für meschugge. Vorschlag: Ich rede mit Juana und wenn sie mir sagt das sie zu dir will kriegst du sie als Weihnachtsgeschenk. Ich will dann nur meine Auslagen für sie und ich will dass du sie weiter zu Harald schickst wegen der Narben. OK? Anders gesagt: Sechstausend und das Ding ist durch. Das habe ich für Visum, Flug, Klamotten, Harald und Tüdelkram ungefähr hingelegt.“ Anke war angenehm überrascht, sie hatte mit deutlich mehr gerechnet.


Und 20000€ für den Freikauf fallen unter den Tisch , da erinnert mich Tim an einen Freund .
Der lädt zum Grillen ein , macht die Leute sturzbetrunken und gibt noch Resteessen für 3 Tage
mit und erwartet nicht mehr als ein `` Dankeschön es war toll ´´ . Doch dann habe ich mir
einmal eine Briefmarke geliehen , nie wenn wir uns trafen hatte ich Kleingeld dabei aber er
bestand auf Rückgabe . Nach einem Jahr schickte ich sie per Einschreiben und Rückantwort ,
nur damit er Ruhe gab . Sein Komentar ``schade nun kann ich dich nichtmehr Ärgern .

Zur Strafe

Nicht in ein geschlossenes Zimmer hätte sie gehört sondern im Eingang an einen
Schandpfahl oder in einen Pranger .
Und bei der Auspeitschung hatte auch ich damit gerechnet das die Diebin irgendwie
angebunden wird . Denn gerade Tim `` der besonnene gut Dom ´´ , der die Bestrafte dann
auch noch zum Arzt trägt , will doch bestimmt das jeder Schlag trifft und nicht versehndlich
``Ins Auge´´ geht . Diese Art der Strafe passt eher zu den Vorbesitzern von Juana .

Ich hoffe du nimmst mir meine Kritik nicht übel noch einmal Danke für deine Arbeit .

.
192. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 11.03.14 11:53

Hallo Fehlermeldung,

Du, gleich vorneweg: Nein, ich nehme Deine Kritik nicht übel sondern ich freue mich sehr über sie. Du hast Recht, Tim hat da suboptimal agiert. Sicher aufgrund der Wut über den Diebstahl, wir haben wohl alle unsere mehr oder weniger nachvollziehbaren Ausrastpunkte. Sicher ist er sonst besonnener und ich gehe mal davon aus das er sonst auch mehr mit sich im reinen ist.

Deinen Freund finde ich KLASSE, er hat Stil und ich bin sicher er hat die Briefmarke grinsend aus dem Kuvert genommen. Das war eine sehr gelungene Replik. Freundschaft zeigt sich auch in kleinen Neckereien und ich bin sicher ihr beide lacht noch oft über die Rückgabe der Marke.

Dir weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
193. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Exdriver am 11.03.14 16:09

Es ist wieder mal schön gewesen deine Geschichte zu lesen .
Ich sehe aber mit Wehmut schon wenn sie mal enden wird die Geschichte .

194. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 11.03.14 16:19

Hallo Exdriver,

vielen Dank! Du bist es hier Ende heißt ist noch ein wenig hin, noch habe ich ein paar Ideen. Allerdings bin ich auch für Anregungen offen und dankbar.

Dir weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
195. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von ABDL-Lover am 11.03.14 16:23

@Exdriver

Hallo mag sein das die Geschichte von Janet_Ro irgendwann Enden wird.
Vielleicht geht Janet_Ro aber auch mit ein paar Charakteren in eine neue Geschichte über so wie es von "Die Haushälterin" zu "Barbara und Sylvia" der Fall war.

Es gibt genügend Charaktere die Janet_Ro in der Geschichte hat "vielleicht" zieht Wer weg und somit könnte man eine weitere wunderbar liebevolle in Szene gesetzte Geschichte draus Zaubern.

"kommt Zeit kommt Rat" ein treffendes Zitat aus der Geschichte.

Lassen wir uns Überraschen
196. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von ABDL-Lover am 11.03.14 16:38

@Janet_Ro,

in Punkto Anregungen habe Ich da vielleicht was,

wie gesagt bei Maste Tim ist ja ein Zimmer frei geworden dafür muss Sich noch Verwendung finden.

Wie geht´s dem Heidehof eigentlich??

Eine Entführung auf der Anlage(das Computersystem wird gehackt) wäre nicht schlecht dann könnte Master Tim wieder Detektiv Arbeit leisten (:

"Norma" könnte doch noch Versuchen abzuhauen.

Oder Barbara wird in den Rang einer Mistress erhoben.

Hat Tim eigentlich noch irgendwelche anderen Verwandte die Ihm nahe stehen und die gleiche Leidenschaft teilen??

ACH es gibt so viele möglichkeiten und Facetten
die man mit einbeziehen kann.

197. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 11.03.14 16:45

Hallo ABDL-Lover,

ganz doll DANKE für Deine Anregungen. Ich denke da mal drüber nach und werde sehr gerne etwas verwenden, versprochen!

Nein, Tim hat keine weiteren Verwandten.

Du hast es ja schon Exdriver gegenüber erwähnt: Es ist letztendlich auch nicht ausgeschlossen das ich eine neue Geschichte eröffne....mal schaun.

Dir weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
198. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Keuschling am 11.03.14 23:30

Hi Janet_ro,

also zwei Dinge haben mich am meisten beeindruckt bei dieser hervorragenden Fortsetzung, die beide Tim betreffen: Sein Wunsch, daß Juana eben glücklich werden soll, und deshalb eben auch die "kostengünstige" Übergabe an Anke, mit dem Hinweis, daß Juana sich jederzeit wieder an ihn wenden kann, und eben die strenge, aber eben nicht machtberauschte Abstrafung der Diebin, wobei ich mich gefragt habe, ob es nicht gleichzeitig eine Strafe für Tim war, dies so durchziehen zu müssen.

Tim scheint echt das Glück aller wohl im Auge zu haben, selbst wenn er darunter "leiden" muß bzw. Nachteile für sich in kauf nehmen muß. Nur wer stark ist, kann so etwas tun - und es kann schnell als Schwäche ausgelegt werden, wenn man es oberflächlich betrachtet.

Lustig fand ich, daß der Anlieferer der Teppiche und Farben soooo schnell geflüchtet ist. Ob er sich sein eigenes, geheimes Interesse an dieser Lebensweise wohl nicht einstehen konnte? Nun ja, vielleicht kommt er ja irgendwann wieder.

Barbara scheint echt eine sehr gewissenhafte Verwalterin zu sein, wenn sie so sehr auf die Ausgaben und die korrekte Lieferung mit Kontrolle besteht. Ja, bei manchen Lieferanten ist das sehr nötig. Ich denke, sie ist Tim eine großartige Unterstützung, gerade auch, weil sie schonungslos ehrlich diesbezüglich ist.

Danke für diesen inspirierenden, langen Teil!

Keusche Grüße
Keuschling
199. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 11.03.14 23:38

Hallo Keuschling,

vielen Dank für Deine wohldurchdachte und liebe Kritik.
Tim ist sicherlich nicht so der typische Dom wie er oft geschildert wird. Sicher ist er nicht perfekt und sicher unterliegt er auch guten und schlechten Tagen aber er hat Herz, Hirn und Humor. Das Wohl derer über die er herrscht liegt ihm am Herzen und wenn er mal durchgreifen muss tut er es. Sicher fühlt er sich dabei nicht immer restlos wohl, muss er auch nicht. Wer mit-leidet, wer sich selbst hinterfragt und sich nicht für gottgleich hält ist gegen Machtrausch und Größenwahn ziemlich immun.

Barbara macht ihren Job so gut sie kann, sicher ist sie mit ihrer "Buchhalterseele" Tim eine große Hilfe. Dem sind solche Ambitionen wesensfremd. Ihre Ehrlichkeit ist sicher von Herzen kommend, sie fühlt sich wohl und geschützt in Tims Haus. Geschützt auch vor sich selbst, manchmal sind wir uns selbst ja die ärgsten Feinde......

Dir noch weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
200. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Keuschling am 11.03.14 23:50

Zitat
Tim ist sicherlich nicht so der typische Dom wie er oft geschildert wird. Sicher ist er nicht perfekt und sicher unterliegt er auch guten und schlechten Tagen aber er hat Herz, Hirn und Humor. Das Wohl derer über die er herrscht liegt ihm am Herzen und wenn er mal durchgreifen muss tut er es. Sicher fühlt er sich dabei nicht immer restlos wohl, muss er auch nicht. Wer mit-leidet, wer sich selbst hinterfragt und sich nicht für gottgleich hält ist gegen Machtrausch und Größenwahn ziemlich immun.


Hi Janet_ro,

genau aus den von Dir beschriebenen Gründen ist mir der Charakter Tim aus Deiner Geschichte besonders sympathisch - und ja, auch Vorbild für meine reale Entwicklung. Ich danke Dir deshalb sehr für diese geniale Geschichte, die eben nicht dem typischen Mainstream folgt, sondern aus meiner Sicht deshalb "lebensnäher" ist, auch wenn natürlich vieles bezüglich der Umstände und verfügbaren Mittel eben als Geschichte utopisch bleibt.

Keusche Grüße
Keuschling
201. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Fehlermeldung am 12.03.14 10:01

Zitat
Es ist letztendlich auch nicht ausgeschlossen das ich eine neue Geschichte eröffne....mal schaun.

Dir weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ


Wie währe es mit einem Geschichtenpool ?

``Geschichten um das Haus am See´´

Das könnte dann ein Neverending Thema ergeben , die Karakter könnten erhalten bleiben ,
es könnten neue hinzu kommen . Mal eine Kurzgeschichte mal etwas Längeres .
Ich denke als du ``Das Haus am See´´ das Erstemal erwähnt hast , hast du eine Tür zu
unendlichen Möglichkeiten aufgestossen . Du hast mit deiner Lohnschreiberei viel zu tun
und dir fällt etwas zu Norma ein ? Klasse mache eine Kurzgeschichte drauss , ohne Tim und
die anderen . Auch wenn andere Leser mich jetzt verfluchen ! Es ist nicht wichtig wieviel
ich (wir )von dir lesen können , es ist wichtig ,das wir dich lesen dürfen !!!!!!!!

.
202. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 16.03.14 11:01

Hallo allerseits,

ich möchte Euch um etwas Geduld bitten. Die Fortsetzung kommt, es ist nur leider -oder glücklicherweise *SMILE* hier einiges an Lohnschreiberei zu erledigen. So ganz nebenher arbeite ich noch an einer Story für ein anderes board. Es geht da um Verschleierung und TPE. Ich hoffe diese kleine Eigenwerbung ist hier erlaubt obwohl die besagte Geschichte nicht in die nachvollziehbaren Bestimmungen dieses Forums passt.

liebe Grüße von JJ
203. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 16.03.14 11:09

Hallo Fehlermeldung,

herzlichen Dank für Deine liebe Kritik.

Du, sicherlich bietet sowohl die Anlage als auch Norma noch Potential für ein paar Geschichten. Deine Idee dies als eigenständige lose Reihe fortzusetzen finde ich sehr gut, mal schaun....

Ehrlich gesagt liegen mir Kurzgeschichten per se nicht so sehr, das ufert schnell mal aus. Mein Verleger meinte mal ich würde sogar den Wetterbericht auf eine Satzseite -ca 1,5 A4 in 12er Script New Roman- auswalzen. Da hat er wohl gar nicht so Unrecht..... SMILE

liebe Grüße von JJ
204. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Fehlermeldung am 19.03.14 11:50

9 Tage ohne Fortsetzung das ist Sadismus pur


wann dürfen wir weiter lesen



205. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von ABDL-Lover am 19.03.14 11:57

In Geduld du Dich üben must mein junger Padawan.
206. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Fehlermeldung am 19.03.14 12:11

Zitat

Ehrlich gesagt liegen mir Kurzgeschichten per se nicht so sehr, das ufert schnell mal aus. Mein Verleger meinte mal ich würde sogar den Wetterbericht auf eine Satzseite -ca 1,5 A4 in 12er Script New Roman- auswalzen. Da hat er wohl gar nicht so Unrecht..... SMILE
liebe Grüße von JJ


Den Wetterbericht würde ich gerne lesen ,
wenn der Wind ``peitscht´´
oder eine ``quälende´´ Hitze herscht


207. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Fehlermeldung am 19.03.14 12:15

Zitat
In Geduld du Dich üben must mein junger Padawan.

Du junger Lümmel ich bin 59
208. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 19.03.14 12:23

Hallo allerseits,

ein kurzes Lebenszeichen aus den Untiefen der Lohnschreiberei.

JA, es geht weiter und es geht auch zeitnah weiter. Ohne mich hier gar zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen: Zum Wochenende hin scheint mir realistisch zu sein.
Mea Culpa habe ich auch an der Story weiter gebastelt die wie bereits gesagt hier nicht wirklich passend wäre, da verzeiht mir bitte dies "Fremdgehen".

In diesem Sinne:

liebe Grüße von JJ
209. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Fehlermeldung am 19.03.14 12:39

Zitat
Hallo allerseits,JA, es geht weiter Zum Wochenende hin scheint mir realistisch zu sein.
liebe Grüße von JJ
Oh du grausame herrin
210. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von ABDL-Lover am 19.03.14 12:59

@Fehlermeldung,

es mag sein das Ich noch nicht soviel Lebenserfahrung habe wie Du es haben magst aber dies versuche Ich unheimlich gerne mit meinem Schneid wieder wett zu machen versprochen

@Janet_Ro

wo wird denn die andere Geschichte zu finden sein??
211. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 19.03.14 13:02

Hallo allerseits,

nehmt diesen Post bitte nicht zu ernst. Ich habe mir hier grade einen Kaffee gegönnt und mal auf die schnelle einen Wetterbericht geschrieben.

grinsende Grüße von JJ

Wetterbericht

Die kalte dunkle Nacht liegt schwer auf dem Land. Wolken ballen sich vor Mond und Sternen. Wind aus der Tiefe des Ostens lässt die wenigen die sich aus den Häusern trauen erschauern. Es ist finster, kalt und unheimlich. Mensch und Tier suchen Zuflucht in geschützten Räumen, sogar die Sterne scheinen sich in ihre Behausungen geflüchtet zu haben.
Der Morgen naht, es wird grau am Firmament. Schüchtern und noch kraftlos schiebt sich ein heller Schein von Osten herauf. Die wenigen Vögel die bereits aus dem Süden zurückgekehrt sind beginnen leicht verfroren ihr Lied. Die Vögel der Nacht kehren heim. Ein müder Uhu schwingt die Flügel, strebt langsam dem Wald zu. Er wird sich gleich zum Tagesschlaf setzen, wird ruhen und Erholung finden. Die ersten Lichter in den Häusern gehen an. Vieh will versorgt sein, gebacken Brot soll zu den Läden. Auch die Zeitung wird in die Kästen gesteckt. Die Temperatur steigt leicht an, noch nicht zweistellig aber doch deutlich über Null. Der Wind ist nach wie vor kräftig, er bläst die Wolken nun weg und gibt der Morgensonne Platz. Leichter Dunst liegt über den Weiden, auch dies wird bald ein Ende haben.
Die Sonne gewinnt an Kraft, sie kämpft sich durch letzte Wolken, verbannt den Dunst und wärmt die die ihr Tagwerk beginnen. Kinder gegen zur Schule, Arbeiter beginnen ihr Werk. So mancher kämpft mit der Müdigkeit, reibt sich die Augen und gähnt. Wer kann bleibt noch bei einem Kaffee am warmen Ofen, wer muss geht hinaus. Die warme Jacke fest geschlossen, noch ist die Wärme nicht durchgedrungen. Das Thermometer zeigt 9 C, es fühlt sich im Wind kälter an.
Mittagszeit, Zeit für eine Pause und auch Zeit die Sonnenstrahlen zu genießen. Mutige wagen sich mit Essen und Getränk hinaus, sitzen leicht fröstelnd in der Sonne und geben sich der Illusion des Frühlings hin. Noch ist er nicht real, aber man kann ihn fühlen, kann fühlen wie die Sonnenstrahlen leicht wärmen. Der Wind hat an Kraft verloren. Es sind Zeichen für den Frühling, Zeichen dafür das die Zeit der Blüte und auch der Paarung bald naht. Noch wie ein weit entferntes Ziel aber doch schon näher als in den eisigen Wintertagen.
Der Nachmittag verspricht sonnig und schön zu bleiben. Es wird weiter warm sein bis sich die Sonne hinter dem Horizont verabschiedet. Dann droht wieder die Kälte der Nacht, droht des Winters Abgesang.
Für den morgigen Tag wird der erste Frühlingstag prophezeit. Möge die Propheten recht haben. Es soll warm werden, die 20 C Marke scheint in greifbare Nähe zu rücken. Vielleicht eine Gelegenheit für einen Kaffee im Freien, vielleicht werden Röcke und Kleider aus dem Schrank genommen…….
212. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von ABDL-Lover am 19.03.14 13:11

Eine Wettervorhersage als Gedicht getarnt Ich hoffe der Kaffee war gut.......
213. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 19.03.14 13:47

Jau war er! Sehr gut sogar. Dazu Brötchen und hinterher eine Zigarette. So, nun geht´s hier mit "dem Ernst des Lebens" weiter

liebe Grüße von JJ
214. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Fehlermeldung am 19.03.14 14:02

Danke für den Wetterbericht ! Ähnliches als Pausenfüller währe toll



215. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 19.03.14 20:32

Hallo allerseits,

es geht nun hier:

http://www.kgforum.org/?action=display&s...threadid=90240#
weiter.

Euch allen viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
216. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Gummimike am 20.03.14 10:55

Zumindest der Wetterbericht Passt gut Janet. Hier in Lehrte hats 13° und die Sonne scheint.
Schön das es Weitergeht mit der Anlage am See.
217. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 20.03.14 11:22

Hallo Gummimike,

wie gesagt, das war einfach mal so ein kleiner Joke zwischendurch. Du, ich hoffe bei Dir ist es heute genauso frühlingshaft wie hier.

Ja, es geht weiter, wenn auch in einer anderen Abteilung.

Dir noch weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
218. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Keuschling am 23.03.14 23:53

Hi Janet_ro,

ein super-geiler Wetterbericht, den Du hier ablieferst - und gleich werde ich mir mal Deinen Link ansehen, um mich überraschen zu lassen...

Keusche Grüße
Keuschling
219. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 24.03.14 08:40

Hallo Keuschling,

vielen Dank! Es freut mich sehr das Dir die kleine Einlage hier so gut gefallen hat und ich hoffe Dir gefällt auch die Fortsetzung der Geschichte.

Dir weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ.
220. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von ABDL-Lover am 24.03.14 12:10

Hallo Janet_Ro wollte mal Fragen wann in etwa die Fortsetzung kommen wird ?? Einen schönen Tag noch (:
221. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 24.03.14 12:59

Hallo ABDL-Lover,

wie bereits gesagt: diese Geschichte geht hier:

http://www.kgforum.org/display_5_2389_90...ine-Utopie.html

weiter.

liebe Grüße von JJ
222. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von ABDL-Lover am 24.03.14 13:43

Ja weiß Ich ja
223. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von coradwt am 20.06.14 22:10

Und den nächsten Teil dieser faszinierenden Geschichte von dir gelesen.
Es ist ganz schön anstrengend, da jetzt hinterher zu kommen, mit dem Vorteil, ich muss nicht bis zur nächsten Foretsetzung warten
Eine tolle Geschichte, ich kann mich nicht losreisen davon.
Danke JJ

Cora
224. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von sub-u. am 20.06.14 23:03

Zitat

Eine tolle Geschichte, ich kann mich nicht losreisen davon


.....was meinst Du denn damit?
225. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von coradwt am 20.06.14 23:12

Hallo,
damit meine ich, sobald ich Zeit hab muss ich weiterlesen und mag nichts anderes machen bis ich durch bin.
Leider muss ich ja zwischendurch auch was Arbeiten, kann ja nicht alles liegen lassen.

Cora
226. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Janet_ro am 22.06.14 18:09

Hallo Cora,

es freut mich das Dir die Geschichte so gut gefällt. Du, die Fortsetzung läuft ja nicht weg. Lass Dir Zeit, momentan komme ich ohnehin kaum zum weiter schreiben.

Dir weiterhin viel Spaß beim Lesen.

liebe Grüße von JJ
227. RE: Sylvia und Barbara

geschrieben von Muwatalis am 05.02.16 04:55

Und noch einmal: Saugeil!


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