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1. spanischer bock

geschrieben von dragonia am 17.09.14 09:11
auch spanischer reiter oder das spanische pferd.

in vielen geschichten wird darüber geschrieben. in einigen strafandrohungen wird das folterinstrument benannt.

aber wer hat schon wirklich darauf gesessen? wann stellt sich eine strafe ein? wie fühlt sich diese strafe an?
selbstgebastelt aus rundholz (handlauf) oder einfach auf einem kantholz.

auf jeden fall ein thema das mich doch sehr beschäftigt.
habe aber im fundus der geschichten und der forumsanalen nicht die passenden antworten erhalten.
2. RE: spanischer bock

geschrieben von kedo am 17.09.14 10:19
auch wenn ich keine eigenen erfahrungen mit einem spanischen pferd habe, erscheint es mir nachvollziehbar, dass es weitaus unangenehmer ist wenn das gesamte körpergewicht im schritt auf einer kante lastet. die eigentlichen spanischen pferde waren wohl dreieckigen zuschnitts.

ein rundholz ist sicher sehr viel besser zu ertragen.

ich kann mich nur an eine situation aus meiner kinderzeit erinnern. ich saß rittlings mit pendelnden beinen auf einem hochkant gestellten flacheisen. oh weh! ich habe das nicht wiederholt. und damals hatte ich sicher keine 75 kilogramm.

ich halte ein spanisches pferd, bei dem man mit baumelnden beinen auf einer spitzen kante (hochkant gestelltes dreieck) sitzt, für eine wirkliche tortur.

ich wünsche dir - oder besser deiner herrin - viel spaß dabei. =)
3. RE: spanischer bock

geschrieben von zwiling am 17.09.14 10:41
Ich habe so einen mir gebastelt und die wo ihn schon aus probieren durften, wurden immer sehr schnell brav und versprachen alles!
4. RE: spanischer bock

geschrieben von SmartMan am 17.09.14 11:27
Hallo dragonia,

Du wirst eher fündig, wenn Du statt der klassischen Umschreibung den Suchbegriff Wooden Pony (ein bezüglich der Bauarten verallgemeinernder Begriff der Neuzeit) verwendest, unter dem Du sodann bei Grafiken im allgemeinen Net wie auch bei der foreninternen Suche nach Diskussionsbeiträgen eine deutlich größere Trefferquote erzielst. Aus der gilt es dann, sich die zeitgenössischen Schilderungen herauszusuchen, insofern Dir insbesondere an der Darstellung des damaligen Original gelegen sein sollte.

Generell kann man sagen, dass es z. B. ein Unterschied ist, ob man/frau auf der von kedo angesprochenen dreieckigen Variante sitzt oder auf dem "schmalen Grat wandelt" (also der sehr schmalen Bauart des Gestell), der bei fehlendem Bodenkontakt jegliches entlastendes Abstützen verhindert. Mit dem "Wandeln" ist´s dann aber so eine Sache: Da überlegt man es sich schon sehr genau, ob man es überhaupt versuchen sollte, seine Sitzposition und somit das Schmerzempfinden überhaupt irgendwie zu verändern oder ob die aktuelle Belastung vielleicht doch noch das kleinere Übel ist...

Bei der "Dreiecks-Variante" gilt, je höher die seitlich schräg abfallenden Flächen sind, um so besser kann man durch deren Einklemmen zwischen den Beinen die eigene Sitzfläche (den Damm) entlasten. Aber auch da gibt es ja entsprechende Fesselungen, eine Spreizstange, Gewichte an den Fußgelenken etc. die diese Entlastung unterbinden oder zumindest einschränken.

Lass mich nach Deiner Sichtung der aufgezeigten Diskussionen bitte wissen, ob Du dort mittels eines dahin verweisenden Link anknüpfen möchtest und hier der Thread geschlossen und auf spätere "Selbstzerstörung" geschaltet werden sollte oder ob hier Dein Startpunkt bleiben soll.

LG

SmartMan
5. RE: spanischer bock

geschrieben von daxi am 17.09.14 12:29
Hallo ich habe Erfarhrungen mit einem Metallbock aus dem Baumarkt. Läßt sich höhenverstellen so kann man es anpassen an die Körpergröße. Nur 3 cm Aufsitzbreite. Man kann sich langsam ans Körpergewicht gewöhnen wenn die Füße den Boden noch berühren. Sitzzeit ca. 7 Minuten Rekord. War sehr heftig.
6. RE: spanischer bock

geschrieben von SmartMan am 18.09.14 16:15
Dragonia hat die Diskussion in einen Thread verlagert, in dem bereits das Wooden Pony wie auch der Spanische Reiter angesprochen und >Erfahrungen gepostet wurden<. Daher Selbstlöschung des hiesigen Thread.

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