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eröffnet von Mithrandir_dg am 07.11.14 18:49
letzter Beitrag von Mithrandir_dg am 23.03.15 11:51

1. Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Mithrandir_dg am 07.11.14 18:49

Liebe Leserinnen und Leser!

Ich habe mit einer neuen Geschichte begonnen, in der es – wie der Name schon sagt – um Latex geht. Die Idee dazu kam mir, nachdem ich den Horrorfilm „Grave Encounters“ gesehen habe. Ich poste mal den Prolog und bin gespannt, was ihr davon haltet. Wenn es euch gefällt, würde ich mich über Kommentare sehr freuen.

Dankeschön und liebe Grüße
Mithrandir





Prolog

Schwarze Kapuzenmänner umringten mich und geleiteten mich in ihrer Mitte durch einen endlos lagen, düsteren Flur. Ängstlich und fröstelnd tappte ich mit kleinen Schritten vorwärts und fühlte mich wie ein kleines Mädchen unter Riesen. Es waren ihrer vier und sie waren allesamt einen Kopf größer als ich. Sie bildeten einen engen Kreis um mich und sahen hin und wieder geringschätzend auf mich herab. Hautenge schwarze Latexanzüge umhüllten ihre muskulösen Körper. Ihre Beine steckten in klobigen, schwarzen Gummistiefeln, die bei jedem Schritt quietschten. Auf ihren Köpfen saßen spitz zulaufende Kapuzen, die tief in die Gesichter gezogen waren. Darunter trugen sie schwarze Gasmasken mit runden Augengläsern und langen Faltenschläuchen. Jeder Atemzug wurde von einem unheimlichen Zischen und Pfeifen begleitet.

Boden, Wände und Decke des Flurs bestanden aus nacktem, rauen Beton. In unregelmäßigen Abständen spendeten verschmutzte Lampen ein wenig Helligkeit. An den Wänden und der Decke schlängelten sich rostige, verbogene Versorgungsleitungen entlang. Alles war mit einer dicken Staubschicht bedeckt und in unzähligen Ritzen hausten Spinnen und woben ihre Netze in den Ecken zwischen den Leitungen.

Die furchteinflößenden Männer stapften zielstrebig mit großen Schritten vorwärts und ich, Barbara Neumüller, 22 Jahre jung, schlank, langhaarig, vollbusig, gutaussehend und zu jeder Schandtat bereit, versuchte das Tempo mitzuhalten.

Mein wohlproportionierter Körper wirkte zwischen den kräftigen Gestalten wie ein winziges, zerbrechlich Spielzeug. Ich war völlig nackt, trug nicht mal Schuhe und fror am ganzen Körper. An meinen zitternden Armen bildete sich Gänsehaut und meine Nippel waren steif vor Kälte. Ich hatte keine Ahnung, wo ich mich befand und wie ich hierhergekommen war. Ich wusste nicht, wer die Kapuzenmänner waren. Und ich wusste nicht, was sie von mir wollten.

Der lange Marsch durch den schäbigen Flur endete plötzlich in einer Sackgasse. Eine massive Betonwand versperrte den Weg und inmitten dieser Wand befand sich die kreisrunde Öffnung eines dicken Rohres. Das Rohr verlief durch die ganze Wand hindurch und ragte auf der anderen Seite etwa einen Meter in den dahinter liegenden Raum. Wie eine Rutsche neigte es sich von dieser Seite der Wand in den dahinter liegenden Raum hinab. Helles Licht schien von der anderen Seite herüber.

Ein kleines Fläschchen und ein Paar Stiefel standen unter dem Rohr auf dem Fußboden. Keine klobigen Stiefel, wie die Männer sie trugen, oh nein, es waren zierliche Damenstiefel mit hohen, spitzen Absätzen. Sie waren aus rotem Gummi und reichten bis unter die Knie. Kein Reißverschluss, keine Schnürung, keine Naht unterbrach die glänzende, ebenmäßige Oberfläche. Sie sahen aus, wie aus einem Guss.

Einer der Kapuzenmänner hob das Fläschchen vom Boden auf, öffnete es und ließ eine ölige Flüssigkeit in beide Stiefel laufen. Dann hob er mein linkes Bein an und säuberte mit seinen gummierten Händen meine Fußsohlen vom Schmutz des verstaubten Flurs. Er ließ etwas Öl auf meinen Fuß tropfen und verteilte es gleichmäßig mit seiner Hand.

„Anziehen!“, befahl er barsch.

Dies war das erste Wort, das gesprochen wurde. Und das in einem Ton, dass es mir kalt über den Rücken lief. Es war ratsam, den Befehl zu befolgen, aber ich war auch neugierig, wie sich diese außergewöhnlichen Stiefel anfühlen würden. Ich steckte daher meine Zehen in den Schaft des Stiefels und glitt mühelos ein Stückchen nach unten. Sofort spürte ich, dass das rote Gummi auch an der Innenseite völlig glatt und nahtlos war. Ich war sofort verliebt in diese Stiefel. Dann wurde es eng und ich steckte fest. Die Kapuzenmänner packten mich am Knie und drückten mein Bein nach unten. Das dicke Gummi dehnte sich und durch die gute Schmierung rutschte mein Fuß zur Gänze in den Stiefel. Sofort zog sich das Gummi wieder in die ursprüngliche Form zusammen und umschloss meinen Fuß wie eine dicke zweite Haut. Diese Prozedur wiederholte sich, als mich die Kapuzenmänner in den anderen Stiefel steckten. Wie ich aus diesen engen Dingern wieder rauskommen sollte, wusste ich nicht.

Dann packten sie meinen Leib, hoben mich in die Luft und schoben mich kopfüber in die Öffnung in der Wand. Sie pressten meine ausgestreckten Arme an die Seite meines Körpers und schoben mich langsam tiefer. Ich war total aufgeregt, rutschte durch die Röhre schräg nach unten und näherte mich mit dem Kopf langsam dem anderen Ende. Es wurde immer heller und ich erkannte, dass die Öffnung des Rohres mit dünnem, transparenten Latex verschlossen war. Schon drückte meine Schädeldecke dagegen und beulte es aus. Ich rutschte tiefer und mein Kopf und mein Hals wurden von dem elastischen Material umspannt. Es war extrem dehnbar und passte sich wie eine zweite Haut den Konturen meines Körpers an.

Die Kapuzenmänner schoben mich immer tiefer in die Röhre und das transparente Latex versiegelte immer mehr von meinem Körper. Meinen Oberkörper wurde verhüllt und meine Arme fest an meine Seite gepresst. Ich näherte mich mit dem Kopf langsam dem Fußboden auf der anderen Seite der Mauer. Mein Becken wurde mit Latex ummantelt, dann meine Oberschenken und schließlich die roten Gummistiefel. Dann war das Latex plötzlich zu Ende, schnappte um meine Fußgelenke wie ein Gummizug zusammen und drückte meine Beine noch ein bisschen enger aneinander. Ich plumpste zu Boden und fühlte die enge Ummantelung am ganzen Körper.

Mühsam rappelte ich mich hoch und sondierte die neue Umgebung. Durch das Latex hindurch konnte ich meine Umwelt nur trüb erkennen. Ein langer Flur breitete sich vor mir aus, aber diesmal war er sauber und frei von Staub und Spinnweben. Boden, Wände und Decke erstrahlten in leuchtendem Weiß und auf beiden Seiten befanden sich Türen. Ich setzte mich in Bewegung um den Flur zu erkunden und fiel beinahe vornüber. Das Latex presste meine Beine so fest zusammen, dass ich nur winzige Schritte machen konnte. Ich fühlte mich wie ein Penis in einem überdimensionalen Kondom. Mein Körper war der Schaft und mein Kopf die Eichel.

Ich trippelte langsam wie eine Schnecke vorwärts und rutschte in den Stiefel wie auf rohen Eiern hin und her. Die glatte Innenseite und das viele Öl erschwerten mein Vorwärtskommen. Nach einer halben Ewigkeit erreichte ich die erste Tür und wollte sie öffnen. Ich musste aber zu meiner Enttäuschung feststellen, dass ich dazu nicht Imstande war. Meine Arme wurden durch die Latexummantelung fest an meinen Leib gepresst und ich hatte nichts, womit ich den Türgriff nach unten drücken konnte. Mir blieben daher nur zwei Möglichkeiten: Entweder ich ging weiter, oder ich kehrte um und ging zurück zum Rohr und zu den Kapuzenmännern. Ich entschied mich für die erste Möglichkeit. Das Kondom war zwar eng und presste mich zusammen, aber es hatte auch eine gute Eigenschaft: Mir war nicht mehr kalt. Im Gegenteil, ich begann unter der luft- und wasserdichten Hülle bereits mächtig zu schwitzen. Bei der kleinsten Bewegung rutschte das Latex geschmeidig über meine Haut und ich genoss die sanfte Massage.

Ich brauchte ewig um wenige Meter zu schaffen. Und diese kurze Distanz strengte mich dermaßen an, dass der Schweiß bald in Strömen floss und auf Höhe meiner Fußgelenke vom untern Rand des Kondoms zu Boden tropfte. Die Innenseite des Kondoms beschlug mit Dampf und meine Sicht wurde immer trüber. Ich bildete mir ein, eine Gestalt vor mir zu erkennen. Quälend langsam ging ich darauf zu und zehn Minuten später war ich mir sicher, dass die Gestalt aus Fleisch und Blut war. Dort stand jemand mitten im Flug und versperrte mir den Weg.

„Hallo Püppchen“, sprach mich die Gestalt an. Die Stimme war eindeutig männlich. „Wohin des Wegs?“

Ich starrte die imposante Erscheinung sprachlos an. Er wirkte auf mich wie ein gewaltiger Bulle, der etwas aus der Fasson geraten war. Er hatte eine spiegelnde Vollglatze und trug einen perfekt gestutzten Schnurrbart. Er war ein Hüne von über zwei Metern und schleppte eine kugelförmige Wampe vor sicher her. Zahlreiche Falten verliehen seinem runden Gesicht einen Hauch von Weisheit. Aber seine dunkelbraunen, fast schwarzen Augen musterten mich mit jungendlicher Neugier.

Sein Körper war in einen hautengen, schwarzen Latexanzug gehüllt. Ein zugeknöpfter, knielanger Arztkittel aus weißem Latex mit langen Ärmeln verbarg das meiste davon. Nur seine Hände, ein Teil seiner Beine und der enge Kragen um den Hals waren zu sehen. Passend zum Kittel trug er weiße, flache Gummistiefel.

„Man nennt mich Doktor Ziggls“, fuhr er fort, „aber dich habe ich noch niemals hier gesehen. Bist du zur Therapie hier?“

War ich das? Ich grübelte vor mich hin, aber mir fiel nicht ein, warum ich hier war. Erst dann wurde mir bewusst, in welch obszöner Form ich mich dem Mann präsentierte. Einem Wildfremden, den ich noch niemals zuvor gesehen hatte. Was mochte er von mir denken, wenn er mich in dem nassen, transparenten Latexkondom und den knallroten Gummistiefeln sah.

„Lass dich mal ansehen“, sagte er und mir lief die Schamesröte ins Gesicht.

Auch das noch! Er kam näher und betrachtete als erstes meine prallen Möpse. Er sah aber nicht nur mit den Augen, sondern nahm auch seine Hände zu Hilfe. Er knetete meine Brüste und ich zuckte kurz zusammen. Dann gab ich mich ganz der wohltuenden Massage hin. Seine Hände wanderten über meinen Bauch nach unten, dann ging Doktor Ziggls in die Hocke. Er starrte in meinen Schritt und sah meinen heißen Saft, der aus mir austrat. Er berührte sanft meinen Venushügel und mein Herzschlag erhöhte sich. Er rieb geschmeidig über das Latex in meinem Schritt und meine Spalte wurde noch etwas feuchter. Dann streichelte er über meine Beine und wanderte mit den Fingern bis zu meinen Stiefeln hinab. Meine Gummistiefel waren so dick, dass ich die Berührung an meinen Füßen gar nicht fühlte. Doktor Ziggls erhob sich wieder, nickte wissend und verkündete:

„Symptome: Patientin leidet an gestörtem Temperaturempfinden. Behandlung: Wärmetherapie.“

Er öffnete eine Tür und ich wünscht, ich hätte das vorhin auch mit solcher Leichtigkeit zustande gebrach. Er blieb auf der Türschwelle stehen und rief in den Raum dahinter:

„Schwester Brunhilde. Bitte bereiten Sie alles für eine neue Patientin vor.“
„Jawohl, Herr Doktor. Welche Therapie?“, antwortete eine weibliche Stimme aus dem Raum.
„Eine Schwitzkur, Schwester Brunhilde!“, antwortete Doktor Ziggls und wandte sich wieder an mich. „Tritt ein Püppchen. Du bist bei Schwester Brunhilde in den besten Händen.“

Seine gummierten Hände krallten sich ein letztes Mal in meine Brüste und kneteten sie. Dann machte er auf dem Absatz kehrt und verschwand in den Weiten des Flurs. Eine Schwitzkur? Hatte ich richtig verstanden? Vorhin, als ich mich noch nackt inmitten der Kapuzenmänner befand, hätte ich mich darüber gefreut. Denn da war mir kalt. Aber jetzt brauchte ich keine Schwitzkur mehr.

‚Niemals’, dachte ich, ‚niemals gehe ich da hinein. Mir ist auch so schon heiß genug.’
„Tritt ein“, lockte mich Schwester Brunhilde, „ich habe viele schöne Sachen für dich.“
‚Nein, ich will nicht.’

Ich stand da wie angewurzelt und erst jetzt wurde mir Bewusst, dass mir das Kondom seit langer Zeit den Atmen raubte. Ich hechelte nach Luft und mir wurde schwarz vor Augen. Dann nahm ich mein Gesicht vom Kopfkissen und wälzte mich vom Bauch auf den Rücken. Ich tat einen tiefen Atemzug und rieb erleichtert meine müden Augen. Im nächsten Moment saß ich aufrecht im Bett und der vertraute Anblick meines Schlafzimmers normalisierte meinen Puls.

Mein Nachthemd war pitschnass und klebte an meinem zitternden Körper. Mein Intimbereich war am Kochen und mein süßer Tau wäre aus mir heraus getropft, wenn mein Latexslip mich nicht abgedichtet hätte. Ich strich mit meinen Finger durch meinen Schritt und stöhnte, als der innen völlig nasse Slip mühelos über meine Spalte rutschte. Das Gefühl war unbeschreiblich. Dann stieß ich einen tiefen Seufzer aus.

„Barbara Neumüller“, murmelte ich zu mir selbst, „was hast du nur für eine verdorbene Fantasie.“
2. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Brumbear am 07.11.14 19:49

Schöne kurze aber gut gemachte Story !!

gerne kannst Du weitere solcher Kurz Geschichten

hier einstellen !!

Gruß Brumbear
3. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von NickG am 09.11.14 03:33

Na dann mal los, der Anfang ist verlockend.

nickg
4. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von SteveN am 09.11.14 09:31

Hallo Mithrandir !

Ein wunderbarer Beginn einer super Story !
Hätte Nadine doch nur das Wort Prolog/Vorwort gelesen.
Wir wissen das da noch mehr kommt. Wenn Barbara
Neumüller mehr über dieses Sanatorium heraus-
bekommen möchte und sich dort einschreibt ... ... ...

Viele Grüße SteveN

5. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Trucker am 09.11.14 13:28

Wow was für ein Anfang. Der mavht sofort Lust auf mehr und mal sehen ob sie siech einweisen lässt.
6. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von EXTREM-shop am 09.11.14 15:33

Davon kann MANN gerne mehr lesen. 100 Punkte.
7. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von folssom am 10.11.14 00:24

Schon der Prolog ist gut gelungen!

Das macht Lust auf weitere Fortsetzungen.

Freundl. Gruß

8. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Mithrandir_dg am 12.11.14 14:20

Vielen Dank für die vielen Kommentare. Dann will ich euch nicht länger auf den nächsten Teil warten lassen.


Teil 1

Um 10:30 Uhr vormittags fuhr ein altes, rostiges Auto auf den völlig leeren Parkplatz des ehemaligen Krankenhauses. Hinter dem Lenkrad saß David, ein gutaussehender, junger Mann, der an der hiesigen Universität Medienproduktion studierte. In seiner Begleitung waren zwei Studienkolleginnen, Jasmin und Barbara. Beide waren wie David etwa Anfang 20, hatten langes Haar und hatten eine Figur, dass ihnen jeder Mann hinterher sah. David und Jasmin waren leger gekleidet und trugen Pullover, Jeans und bequeme Turnschuhe. Barbara sah mit ihrer feuerroten Bluse, dem schwarzen Minirock, schwarzen Nylons und rotglänzenden Lackpumps wesentlich eleganter aus.

Die drei stiegen aus dem Auto und David öffnete den Kofferraum, worin sich drei Rucksäcke und eine Filmkamera befanden. Jeder schnallte sich einen der Rucksäcke auf den Rücken und David nahm die teuer aussehende Filmkamera in die Hand. Dann schlug er den Kofferraumdeckel zu und versperrte das Auto.

„Da wären wir“, stellte Jasmin fest. „Dann lasst und gleich mal alles hinein schleppen. Hast du den Schlüssel dabei David?“
„Natürlich“, antwortete er. „Und auch die Drehgenehmigung von der Stadtverwaltung.“
„Wartet mal!“, sagte Barbara. „Wie wär’s, wenn wir die erste Einstellung gleich hier drehen? Mit dem baufälligem Krankenhaus im Hintergrund?“
„Gute Idee“, antwortete David.

Er nahm die Schutzkappe vom Objektiv und hievte die Kamera auf seine Schulter. Barbara schnallte ihren Rucksack ab und drückte ihn Jasmin in die Hände.

„Bereit?“, fragte David.
„Warte noch!“, antwortete Barbara. „Sitzt meine Frisur auch richtig?“
„Ja Barbara“, antwortete Jasmin, die neben David stand und beim Dreh der ersten Szene nur Zuschauerin war.
„Ist meine Bluse gerade? Ist mein Rock auch nicht zu kurz?“
„Sieht alles gut aus Barbara“, antwortete Jasmin leicht genervt. Wenn jemand so eitel war wie Barbara, wäre es eigentlich besser, nicht vor der Kamera zu stehen.
„Sind meine Pumps sauber? Sind sie auch nicht zu hoch?“
„Die sind nicht mal im Bild“, antwortete David und verdrehte stöhnend die Augen. „Aber bitte geh noch ein paar Schritte nach links. Dann habe ich die schäbige Fassade des Krankenhauses und die kaputten Fenster besser im Bild.“
„Okay! Kann’s losgehen?“
„Ja. Kamera läuft!“

„Ich bin Barbara Neumüller und befinde mich vor dem alten städtischen Krankenhaus. Vor 13 Jahren wurde das neue Hospital am anderen Ende der Stadt eröffnet und seitdem seht dieses Gebäude hinter mir leer und bröckelt langsam vor sich hin. Es ist eine Schande, dass die Stadt bis heute nicht in der Lage war, eine Verwendung dafür zu finden. Dabei gäbe es so viele Möglichkeiten wenn die Räumlichkeiten ein wenig adaptiert würden. Man könnte Büros einrichten oder sogar Wohnungen. Aber darum hat sich die Stadt niemals gekümmert und für einen Abriss fehlt offenbar das nötige Geld. Aber möglicherweise gibt es auch einen anderen Grund, weshalb das Gebäude seit 13 Jahren vor sich hin modert und niemand es betreten darf. Man munkelt, dass eine geheime Abteilung existiert haben soll. Die Patienten sollen dort mit Latex therapiert worden sein. Ja, sie hören richtig meine Damen und Herren, dieses glatte, luft- und wasserdichte Material, dass ein wenig Ähnlichkeit mit Plastikfolie hat. Dieses Latex-Sanatorium, wenn ich es mal so nennen darf, wurde aber bis heute nicht entdeckt.“

Barbaras Einführung war zu Ende und David machte einen Kameraschwenk über die bröckelnde Fassade und die Großteils gesprungenen Fensterscheiben. Dann filmte er noch den verwahrlosten Parkplatz mit den unzähligen Schlaglöchern, den herumflatternden Blättern und dem überall herumliegenden Unrat. Dann sagte er „Schnitt.“

„Wie war ich?“, erkundigte sich Barbara.
„Super!“, antwortete David. „Wenn es weiterhin so reibungslos klappt, wird das eine tolle Diplomarbeit für die Uni. Unsere akademischen Grade habe wir so gut wie in der Tasche.“
„Dann muss ich aber auch etwas dazu beitragen“, warf Jasmin ein. „Bisher habe ich nichts gemacht.“
„Dein großer Auftritt kommt schon noch“, antwortete David.
„Sollen wir jetzt hinein gehen?“, fragte Barbara.
„Ja. Los geht’s!“

Da der Haupteingang mit Brettern zugenagelt war, gingen sie die lange Vorderfront des Krankenhauses entlang, bogen um die Ecke und näherten sich einem kleinen Lieferanteneingang. Die zerbeulte Metalltür war mit einer Kette und einem Vorhängeschloss versperrt. David öffnete das Schloss mit dem Schlüssel, den er von der Stadtverwaltung bekommen hatte, warf Kette und Schloss achtlos auf den Boden und die drei traten ein. Sie gelangten in einen typischen weißen Krankenhausflur, der genauso erbärmlich wie die Fassade aussah. Alles, was nicht niet- und nagelfest war, hatte man ausgebaut und abmontiert. Überall waren die Umrisse von lange nicht mehr vorhandenen Möbeln zu sehen. Die Wände waren mit zahlreichen Löchern übersät, worin früher irgendetwas festgeschraubt war. Leitungen waren brutal aus den Wänden gerissen und alles war mit einer dicken Staubschicht bedeckt.

„Gruselig“, meinte Jasmin und schüttelte sich.
„Aber eine gute Kulisse für die zweite Einstellung“, antwortete David. „Was meinst du Barbara?“
„Der Platz ist toll“, antwortete sie. „Sitzt meine Frisur noch?“
„Ja“, sagte David genervt, „und auch deine Kleidung sitzt da wo sie sein soll. Und deine Schuhe können vor Dreck starren und fünf Mal zu hoch sein, weil sie wieder nicht im Bild sind.“
„Entschuldige bitte dass ich gefragt habe.“
„Barbara, du musst nicht jedes Mal fragen, ob dein Styling passt. Wenn etwas nicht in Ordnung ist, dann sag ich’s dir schon. Können wir jetzt drehen?“
„Ja.“
„Also gut. Kamera läuft!“

„Ich bin Barbara Neumüller und befinde mich nun in einem Flur des ehemaligen Krankenhauses. Wie Sie hinter mir sehen können, ist der Zustand desaströs. Vor 13 Jahren war hier noch alles sauber und ordentlich, denn da wurde noch jeden Tag geputzt und gewischt. Und damals soll es auch das mysteriöse Latex-Sanatorium noch gegeben haben. Eines Morgens – es war kurz bevor das Krankenhaus für immer geschlossen wurde - befanden sich plötzlich vier Patientinnen auf rollbaren Tragen inmitten eines solchen Flurs wie diesem. Niemand wusste, wer sie waren und woher sie kamen, denn sie waren nicht als Patientinnen registriert. Sie steckten von Kopf bis Fuß in enger Latexkleidung und waren mit Gurten an die Tragen geschnallt. Als man sie später befragte, berichteten Sie von einem mysteriösen Latex-Sanatorium und von abenteuerlichen Dingen, die ihnen dort wiederfuhren. Der Leiter dieser Abteilung nannte sich Doktor Ziggls und dann gab es noch seine rechte Hand, Schwester Brunhilde. Die Patientinnen berichteten auch von sonderbaren Krankenpflegern, die permanent in schwarzem Latex herumliefen und mit ihren wehrlosen Opfern schlimme Dinge anstellten. Die Sondereinheit der Polizei fertigte auf Grund der Beschreibungen Phantombilder an, und nach einer guten Woche wurden Doktor Ziggls und Schwester Brunhilde verhaftet. Trotz intensiver Verhöre gaben die beiden nicht preis, wo sich der Zugang zum Latex-Sanatorium befand. Und die intensive Suche der ermittelnden Beamten führte auch zu keinem Erfolg. Drei Tage nach der Verhaftung erhängten sich Doktor Ziggls und Schwester Brunhilde in ihren Zellen und nahmen ihr Geheimnis für immer mit ins Grab.“

„Und Schnitt!“, beendete David die Aufnahme.
„Ist die Szene brauchbar“, erkundigte sich Barbara.
„Sie ist perfekt geworden“, antwortete David. „Du hast dich kein einziges Mal versprochen.“
„Toll. Dann können wir jetzt das Krankenhaus erkunden. Vielleicht haben wir Glück und finden diese Latex-Abteilung.“
„Glaubst du im Ernst, dass ausgerechnet wir sie finden, nachdem dutzende Polizisten keinen Erfolg hatten?“
„Die Wahrscheinlichkeit ist nicht besonders hoch, da gebe ich dir Recht“, antwortete Barbara. „Aber versuchen sollten wir es trotzdem.“
„Und wenn wir nichts finden“, ergänzte Jasmin, „bleibt immer noch Plan B und es kommt zu meinem großem Auftritt.“
„Und meinem“, antwortete David. „Fangen wir an mit der Suche!“

Über drei Stunden liefen sie durch endlose Krankenhausflure und inspizierten jedes Zimmer. David hatte die Kamera fast pausenlos auf der Schulten und hielt alles auf Film fest. Hin und wieder befanden sich noch vergessene Kommoden, Spinde oder Regale in den heruntergekommen Krankenzimmern, und auch diese wurden von den drei penibel durchsucht. Zwischendurch machten sie mal Pause und stärkten sich mit Brötchen und Getränken aus ihren Rucksäcken. Und dann, als niemand mehr an einen Erfolg glaubte, machten sie eine sonderbare Entdeckung, die sie möglicherweise ihrem Ziel ein Stückchen näher brachte.

Inmitten eines Flurs war eine einsame Trage auf Rädern abgestellt. Die Liegefläche war mit schwarzem Latex bespannt, das im Laufe der Jahre jeden Glanz verloren hatte. Darauf lagen ein verklebtes Bündel aus transparentem Latex und ein wirres Durcheinander mehrerer Gurte. Barbara schnappte sich das Latexbündel und zog mit ihren Fingern die verklebten Schichten neugierig auseinander. Zu ihrer großen Überraschung kam ein alter, zerschlissener Latexanzug zum Vorschein.

„Das müssen wir unbedingt filmen“, sagte sie enthusiastisch. „Läuft die Kamera noch David?“
„Einen Moment!“, antwortete er. „Der Akku ist fast leer.“ – Er nahm den aufgebrauchten Akku aus der Kamera und ersetzte ihn mit einem neuen aus seinem Rucksack.
„Kann’s losgehen David?“, erkundigte sich Barbara ungeduldig.
„Ja. Kamera läuft!“

„Ich, Barbara Neumüller, und mein Team haben soeben eine sensationelle Entdeckung gemacht. In einem Flur des alten Krankenhauses sind wir auf eine der Tragen gestoßen, auf denen die Patientinnen des geheimen Latex-Sanatoriums damals gefunden wurden. Und in solchen Anzügen“ – sie hielt das löchrige Ding in die Kamera – „mussten die armen Frauen oft tagelang, zum Teil sogar wochenlang ausharren. Und mit solchen Gurten wurden sie erbarmungslos auf ihre Betten geschnallt, bis sie keinen Finger mehr rühren konnten. Und Schnitt!“

„Das ist mein Text“, protestierte David.
„Bitte entschuldigen Sie, Herr Regisseur“, lachte Barbara.
„Schon gut. Woher weißt du eigentlich, dass die Patientinnen wochenlang in solchen Anzügen steckten? Und dass sie mit diesen Gurten festgeschnallt wurden?“
„Das nennt man künstlerische Freiheit, lieber David“, antwortete Barbara. „Das verleiht unserem Film einen Hauch von Dramatik.“
„Wenn du schon von Dramatik sprichst“, mischte sich Jasmin ein, „wäre jetzt doch eine gute Gelegenheit für meinen Auftritt.“
„Du hast Recht!“, stimmte David zu. „Dieser Ort ist perfekt geeignet.“
„Okay“, pflichtete auch Barbara bei, „drehen wir die nächste Szene gleich hier.“

Jasmin fegte mit ihrem Arm über die Trage und warf den zerschlissenen Anzug und die Gurte zu Boden. Dann öffnete sie ihren Rucksack und holte ein Fläschchen mit Silikonöl daraus hervor. Sie ließ ein paar Tropfen auf die Liegefläche der Trage fallen und verteilte das Öl gleichmäßig mit ihren Händen, bis das abgestumpfte Latex wieder wie neu glänzte. Dann zog sie Schuhe, Jeans und Pullover aus und schlüpfte auch aus ihrer Unterwäsche.

David stand da wie angewurzelt und glotzte sie mit weit aufgesperrtem Mund an. Ihr nackter Körper steckte vom Hals abwärts in einem hautengen, transparenten Latexanzug. Bis auf ihre Hände war Jasmins Haut lückenlos damit bedeckt. Zwischen ihren Beinen befand sich ein kurzer, im Moment geschlossener Reißverschluss. Da sie den Anzug schon bei sich zu Hause angezogen hatte, waren bereits überall feuchte Stellen zwischen Haut und Latex zu sehen. Und da Jasmin auch ihre Unterwäsche ausgezogen hatte, war jedes noch so intime Detail ihres Körpers deutlich zu erkennen. Jasmin drückte David das Fläschchen mit Silikonöl in die Hand und bat: „Reibst du mich bitte damit ein!“
9. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Kick am 12.11.14 18:29

ich für mein Teil kann nur sagen, hoffentlich geht es bald weiter mit dem Sanatorium. Sehr gute Geschichte, macht Lust auf mehr.
10. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von webboy am 12.11.14 19:03

Großes Kopfkino ist angesagt!! Haben wir hier die letzte Schwester oder das neueste Opfer??
11. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von seidendessous am 13.11.14 01:03

wow .... liest sich gut ..... bitte weiterschreiben!
12. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Gummimike am 13.11.14 12:48

Sehr Spannend ABER Ersetze doch Bahren durch Tragen!! Bahren sind für die Toten!

13. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Mithrandir_dg am 13.11.14 15:57

Hallo

Kick, Webboy, Seidendessous: Ich bin am nächsten Teil dran, dauert aber noch ein bisschen. Es freut mich, dass euch die Geschichte gefällt.
Gummimike: Ich hab’s geändert. Bahren sind wirklich für die Toten, und die brauchen wir in einer Geschichte, die Spaß machen soll nun wirklich nicht.

Liebe Grüße
Mithrandir
14. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Mithrandir_dg am 19.11.14 11:17

Teil 2

Barbara sah staunend zu, wie David Silikonöl auf Jasmins Latexanzug verteilte und mit seinen Händen gleichmäßig verrieb. Er erledigte die Aufgabe sehr sorgsam und ließ keine Stelle aus. Er fasste sogar ungeniert zwischen Jasmins Beine um auch dort das Latex zum Glänzen zu bringen. Jasmin gab ein überraschtes Quieken von sich.

„Du gehst aber ran“, scherzte sie.
„Wenn ich etwas mache, dann ordentlich“, antwortete David.
„Das war kein Vorwurf, David. Mach einfach weiter. Ich find’s schön.“
„Wir drehen aber keinen Porno“, protestierte Barbara, „sondern einen Dokumentarfilm. So kommst du mir nicht vor die Kamera!“
„Aber du wolltest doch, dass ich in dieser Szene mitspiele.“
„Ja, aber doch nicht so. Bitte zieh zumindest Slip und BH wieder an.“
„Na gut“, antwortete Jasmin.

Die Unterwäsche aus Stoff passte zwar nicht zum Latex, aber es gab keine Alternative. Nachdem sie ihre intimsten Stellen wieder verhüllt hatte, holte David eine weiße, blickdichte Latexmaske aus einem der Rucksäcke und stülpte sie über Jasmins Kopf. Nur noch ihre Augen und ihr Mund waren zu sehen. Jasmin setzte sich auf die Trage und strich mit ihren Händen noch ein paar Falten aus der Maske.

Dann war David an der Reihe. Auch er zog all seine Kleider aus und ein hautenger, schwarzer Latexanzug kam zum Vorschein. Auch bei ihm waren nur die Hände unverhüllt. Und nun war es an Jasmin, die Aufgabe des Einölens zu übernehmen. Mit Freude verwandelte sie Davids gutgebauten Körper in ein glänzendes Etwas und scheute nicht davor zurück, auch seine intimen Stellen zu berühren. David musste grinsen, als durch die feinfühlige Berührung in seinem Schritt etwas zum Leben erwachte und größer wurde. Anschließend verpasste Jasmin auch ihm eine Maske mit Augen- und Mundöffnung. Allerdings war seine – passend zum Anzug – schwarz wie die Nacht. Die Masken dienten zum Schutz von Jasmin und David und sollten im Film ihre Anonymität wahren. David kramte ein paar schwarze Gummistiefel aus dem Rucksack und schlüpfte hinein. Zum Schluss hängte er sich ein Stethoskop um den Hals.

„Soll ich noch ein paar einführende Worte in die Kamera sagen?“, erkundigte sich Barbara.
„Ich glaube nicht“, antwortete David. „Ich blende später beim Schneiden ‚nachgestellte Szene‘ ein. Das sollte reichen.“
„In Ordnung. Seid ihr bereit?“, fragte Barbara und schulterte die Kamera.
„Ja“, antworteten Jasmin und David.
„Dann geht’s los! Kamera läuft!“

David holte ein Paar weiße Lackstiefel mit extrem hohen Absätzen aus dem Rucksack und stellte sie vor Jasmin, die auf der Trage saß und ihre Beine nach unten baumeln ließ, auf den Fußboden. Die Stiefel glänzten mit Jasmins Latexanzug um die Wette, weichten bis unters Knie und waren von unten bis oben zum Schnüren.

„Zieh die Stiefel an!“, befahl David mit verstellter Stimme.
„Ja Herr Doktor“, antwortete Jasmin kleinlaut.

Sie steckte ihre zierlichen Füße in die Schäfte der Stiefel und David machte sich an der Schnürung zu schaffen. Er zog die Bänder von unten nach oben fest zusammen, sodass sich die Stiefel eng an Jasmins Beine schmiegten. Dann machte er einen zweiten Durchgang und spannte die Bänder noch etwas nach.

„Leg dich auf das Bett!“, ordnete David an.
„Ja Herr Doktor“, antwortete Jasmin.
„Streck mir die Hände entgegen!“
„Gerne Herr Doktor.“

David zog transparente Latexhandschuhe über Jasmins Hände. Er musste kräftig daran zerren, bis ihre Finger in die engen Hülsen rutschten und er die Abschlüsse über ihrem Anzug glatt streichen konnte. Damit war die letzte Lücke in Jasmins Latexummantelung geschlossen und sie war vom Hals abwärts hermetisch abgedichtet. Dann bückte er sich und hob die Gurte vom Fußboden auf. Er zog den ersten aus dem Knäuel und legte ihn auf Höhe von Jasmins Stiefel quer über die Trage. David fädelte ein Ende des Gurtes unter dem Bett hindurch und steckte es in den Gurtspanner, der am anderen Ende befestigt war. Er spannte den Gurt so stramm, dass Jasmins Stiefel fest in die Liegefläche der Trage gedrückt wurden. Den zweiten Gurt spannte David oberhalb von Jasmins Knien um die Trage. Mit einem dritten fesselte er ihre Taille an die Trage und fixierte gleichzeitig die Arme an der Seite ihres Körpers. Den letzten Gurt schlang er über Jasmins Brüste um ihren Körper und machte sie nahezu bewegungsunfähig.

David nahm das Stethoskop von seinem Hals und steckte sich beiden Bügel in die Ohren. Dann begann er mit dem Abhören seiner Patientin. Er horchte in ihre Brust, erst in die linke, dann in die rechte. Dann wanderte er tiefer und untersuchte mit ernster Miene ihren Bauch. Er rutschte noch ein Stück tiefer und landete bei ihrem Unterleib. Er drückte das Abhörstück auf Jasmins Slip und horchte in ihre Spalte, wanderte nach links, horchte wieder und wanderte wieder zurück.

„Bin ich ernsthaft krank Herr Doktor?“, fragte Jasmin mit ängstlicher Stimme.
„Ich befürchte ja. Ich muss Ihnen absolute Bettruhe verordnen.“
„Oje.“
„Und damit Sie Ihre Ruhe nicht selbst stören können, öffnen Sie jetzt Ihren Mund!“
„Ja Herr Doktor.“

David holte einen weißen Ballknebel aus seinem Rucksack und Jasmin öffnete bereitwillig ihre Lippen. Er steckte ihr die große Kugel in den Mund, schlang die Bänder in ihren Nacken und fixierte sie dort. Dann legte er eine Binde aus weißem Latex auf ihre Augen machte sie blind.

„In ein paar Stunden komme ich wieder“, verkündete David.
„Aha“, nuschelte Jasmin, nun jeglicher Artikulation beraubt.
„Ruhen Sie sich bis dahin aus!“, ergänzte David, drehte sich um und verschwand aus dem Bild.

„Und Schnitt“, beendete Barbara die Szene.
„Wie war ich?“, wollte David sofort wissen und beugte sich unter die Trage um die Gurte zu öffnen.
„Du warst super David“, antwortete Barbar. „Als hättest du nie etwas anderes gemacht.
„…nd …ch?“, stammelte Jasmin durch den Knebel.
„Sensationell. Phasenweise glaubte ich, du wärst wirklich eine Patientin im Latex-Sanatorium.“
„Ich will euch nicht beunruhigen Mädels“, meldete sich David von unterhalb der Trage, „aber ich bekomme die Gurte nicht mehr auf.“
„Was? Warum das denn?“, antwortete Barbara erschrocken.
„Ich weiß auch nicht. Diese komischen Gurtspanner funktionieren nur in eine Richtung. Und so sehr ich mich auch abmühe, die Gurte werden immer nur enger.“
„Aha“, stimmte Jasmin zu, denn sie spürte es am eigenen Leib.
„Aber um sie zu lockern, braucht man einen Spezialschlüssel. Den ich aber nicht habe.“
„Na toll!“, antwortete Barbara vorwurfsvoll. „Hättest du das nicht überprüfen können, bevor du Jasmin festgeschnallt hast?“
„Tut mir leid! Damit habe ich nicht gerechnet.“
„Und was machen wir jetzt?“

David kam unter der Trage hervor und zog erst mal die schwarze Latexmaske von seinem Kopf. Dann herrschte für eine Weile betretenes Schweigen und die drei überlegten fieberhaft, wie Jasmin wieder befreit werden konnte. Dann hatte David plötzlich die rettende Idee. Er zückte sein Handy und wählte eine Nummer.

„Wen rufst du an“, fragte Barbara.
„Die Polizei. Die wissen sicher was zu tun ist.“
„Bist du verrückt?“, fauchte sie ihn an. „Schalte das Handy sofort wieder aus!“
„Warum?“
„Möchtest du wirklich, dass ein Dutzend Polizisten anrückt und dämliche Fragen stellt? Und versetze dich Mal in Jasmins Lage! Das dürfte für sie etwas peinlich werden, wenn sie von allen in dem transparenten Latexanzug angestarrt wird.“
„Aha“, gab Jasmin ihren Senf dazu.
„Der Anzug ist kein Problem. Den kann ich mit bloßen Händen in tausend Stücke zerreißen.“
„Auch das wirst du bleiben lassen. Weißt du wie teuer so ein Anzug ist?“
„..ostet ein …erögen!“, stimmt Jasmin zu.
„Aber sie kann doch nicht bis in alle Ewigkeit auf der Trage festgeschnallt bleiben.“
„Wie wär’s, wenn du ihr für den Anfang den Knebel und die Augenbinde abnehmen würdest? Das geht auch ohne Polizei.“

David beeilte sich, das Versäumte nachzuholen und Jasmins Aussprache wurde mit einem Schlag wesentlich deutlicher:

„Leute, es gibt eine ganz einfache Lösung für unser Problem.“
„Und die wäre?“, fragte Barbara.
„Ihr denkt einfach zu kompliziert. Wir sind doch in einem Krankenhaus, oder?“
„Natürlich.“
„Und in einem Krankenhaus gibt es immer Skalpelle. Es müsste doch mit dem Teufel zugehen, wenn nicht irgendwo noch eins herumliegen würde.“
„Das ist die Lösung!“, rief Barbara begeistert aus.
„Du und David begebt euch auf die Suche. Und falls ihr doch nichts findet, könnt ihr immer noch mit dem Auto nach Hause fahren und mit einem scharfen Messer wiederkommen.“
„Dann müssen wir dich aber für Stunden alleine zurücklassen“, gab Barbara zu bedenken. „Hältst du so lange in dem Latexanzug durch?“
„Mach dir um mich keine Sorgen Barbara. Ich fühle mich in dem Anzug pudelwohl.“
„Das würde aber bedeuten“, warf David ein, „dass wir unser Filmprojekt abbrechen müssen.“
„Zumindest unterbrechen“, stimmte Barbara zu. „Und damit wir so bald wie möglich weitermachen können, sollten wir mit der Suche beginnen.“ – Barbara schob ihre Finger unter den Halsabschluss von Jasmins Latexmaske und begann daran zu zerren.
„Was machst du?“, fragte Jasmin.
„Ich will dir die Maske vom Kopf nehmen. Soll ich dir auch die Handschuhe ausziehen?“
„Ich möchte gerne beides anbehalten. Bitte tu mir den Gefallen!“
„Wie du willst“, antwortete Barbara und lächelte wissend. „Dann machen wir uns mal auf die Suche.“

Bevor es losging, stellte David die drei Rucksäcke auf der Trage ab und legte seine und Jasmins Stoffkleidung fein säuberlich darüber. Barbara stellte die Kamera vorsichtig daneben.

„Hey! Ich bin doch kein Gepäckwagen“, protestierte Jasmin.
„Warte hier auf uns!“, antwortete David schmunzelnd. „Wir sind so bald wie möglich zurück.“
„Ich scheuer dir gleich eine! Wo soll ich denn in meinem Zustand hingehen?“

Barbara und David machten sich getrennt auf die Suche nach einem Skalpell oder einem anderen scharfen Gegenstand, der geeignet war, die Gurte zu durchtrennen. Sie schwärmten in entgegengesetzte Richtungen aus und durchforsteten Kommoden, Spinde und Regale in unzähligen Krankenzimmern. Nach einer halben Ewigkeit öffnete Barbara einen weiteren verstaubten Spind und entdeckte darin etwas sehr außergewöhnliches. Leider kein Skalpell, aber einen anderen Gegenstand der sie sofort in den Bann zog. Eine schwarze Gasmaske mit langem Faltenschlauch war an den Fixierbändern darin aufgehängt. Sie sah den Gasmasken der Kapuzenmänner aus ihrem verrückten Traum zum Verwechseln ähnlich. War dies nach der Trage ein weiteres Relikt aus dem verborgenen Latex-Sanatorium? Eine Maske wie sie die Krankenpfleger trugen? Barbara ging ganz nah heran und strich mit ihren Fingern über das dicke, schwarze Gummi. Plötzlich öffnet sich Augen hinter den runden Gläsern und starrten Barbara an. Sie erschrak zu Tode und wich ein paar Schritte zurück. Ein eigenartiges Knistern lag in der Luft und verwandelte sich zu undeutlichen, krächzenden Worten:

„Hallo Püppchen!“

Barbara sah hektisch in alle Richtungen um herauszufinden, wer gesprochen hatte. Aber außer den unheimlichen Augen hinter der Gasmaske war niemand hier. Sie starrten sie unaufhörlich an und verfolgten jede ihrer Bewegungen.

„W…Wer bist du?“, fragte Barbara mit zitternder Stimme.
„Ihr werdet niemals finden, wonach ihr sucht!“

Die Stimme kam eindeutig vom Spind, worin die Gasmaske hing. Barbara fasste all ihren Mut zusammen und ging wieder ein, zwei Schritte auf den Spind zu.

„Warum können wir es nicht finden?“
„Nur wer Latex liebt, für den öffnet sich die Tür.“

Barbara überlegte, was diese Worte zu bedeuten hatten. Aber im Grunde war es ganz einfach. Nur wer Latex liebte, bekam Zugang zum Latex-Sanatorium. Und Barbara war die letzte, die Latex abgeneigt war. Rasch hob sie ihren Rock nach oben und zeigte der Maske ihren roten Latexslip. Bei näherer Überlegung war das eine völlig verrückte Handlung. Aber Barbara tat es trotzdem.

„Ich liebe Latex“, sagte sie zur Maske. „Sieh dir an was ich unter dem Rock trage! Bitte zeige mir den Weg zum Latex-Sanatorium!“

Barbara bekam aber keine Antwort. Stattdessen schlossen sich die Augen hinter den Gläsern der Maske und lösten sich in Luft auf. Es war, als hätten sie niemals existiert. Dann vernahm Barbara ein leises Rascheln im Faltenschlauch. Ein winziges, zusammengeknülltes Stück Papier fiel aus der Öffnung, landete auf dem Fußboden und kullerte Barbara entgegen. Sie bückte sich, hob es auf und entfaltete es in ihren Händen. Auf das Papier waren vier Zahlen geschrieben: 1083
15. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von BaldJean am 19.11.14 12:13

Interessante Fortsetzung. Was steckt wohl hinter dieser geheimnisvollen Nummer?
16. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von SteveN am 19.11.14 14:37

Hallo Mithrandir_dg !

Super Fortsetzung !

Barbara hat also einen Latex-Fetish ... ... ...

Und mit dieser Zahlenkombination wird irgendwo im
ein Haus Türschloß geöffnet. Vieleicht ist im Aufzug so
eine Eingabe, damit man in das Kellergeschoß gelangt.

Viele Grüße SteveN


17. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Rubberjesti am 19.11.14 15:04

Sehr mitreißend geschrieben, lieber Mitrhandir_dg
Ich fände es prima, wenn Du genau so weiterschreibst.
Herzlichen Dank.
Rubberjesti
18. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Gummimike am 19.11.14 15:50

Was für ein Fieser Cliffhangar!
Die Zahlen werden wohl ein Zugangscode sein zu einer Verschlossenen Tür oder für einen Vershlossenen Spind.
Bleibt Jasmin Unbehelligt oder wird sie Sozusagen Entfüht vom Pflegepersonal des Sanatoriums?
19. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Mithrandir_dg am 21.11.14 19:57

Recht schönen Dank für eure aufmunternden Worte. Das brauche ich, um mit der Geschichte voran zu kommen. Schreibt auch bitte weiterhin was, wenn euch ein Teilstück gefällt.

@BaldJean: Die Lösung für die Zahl 1083 ist gar nicht so kompliziert und wird in Teil 3 verraten. Viel Spaß beim Lesen.

@ SteveN: Gut kombiniert, aber 1083 bedeutet doch etwas anderes. PS: Ich freue mich total darüber, dich wieder hier im Forum anzutreffen. Ich war ja fast 10 Jahre nicht mehr hier und treffe prompt auf einen alten Bekannten ))

@Rubberjesti: Recht schönen Dank Rubberjesti. Ich werde mir Mühe geben, dass es spannend weitergeht.

@Gummimike: Ich liebe Cliffhanger und es könnte sein, dass im folgenden Teil wieder einer von der üblen Sorte drin ist.

Liebe Grüße
Günter
20. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Mithrandir_dg am 21.11.14 19:59

Teil 3

Barbara rannte völlig außer sich durch die Krankenhausflure und rief immer wieder Davids Namen. Als sie die Hoffnung schon aufgab, vernahm sie ganz leise seine Antwort. Er musste noch weit von ihr entfernt sein.

„David!“, schrie sie. „Komm schnell! Wir treffen und bei Jasmin.“

Sie traf völlig außer Atem bei der Trage ein und David kam nur ein paar Minuten nach ihr an.

„Was ist los?“, fragte Jasmin.
„Ich habe einen Hinweis zum Latex-Sanatorium bekommen.“
„Von wem?“
„Von … Das werdet ihr mir niemals glauben.“
„Sag’s schon!“
„Von einer Gasmaske.“
„Von einer … Geht’s dir gut Barbara?“, fragte Jasmin besorgt.
„Mir geht’s bestens und hier ist der Beweis. Dieses Papier ist aus der Gasmaske gefallen. Die Zahlen 1083 stehen darauf.“
„1083?“, grübelte Jasmin. „Was soll das bedeuten?“
„Vielleicht ist das ein Code für einen Spind“, meinte David.
„Könnte sein“, stimmte Barbara zu, „aber wir haben schon viele Spinde untersucht, und bisher ließen sich alle ohne Code öffnen.“
„Vielleicht ist es ein Rätsel, und jede Zahl steht für einen Buchstaben?“, überlegte David weiter und ersetzte im Geiste die Zahlen 10, 8 und 3 mit den Buchstaben des Alphabets.
„Und?“, fragte Barbara. „Was kommt heraus?“
„Jhc“, antwortete David.
„Und was soll das heißen? Das ist doch Kauderwelsch.“
„Vielleicht ist es Klingonisch und muss noch übersetzt werden.“
„Hör auf zu spinnen David! Die Zahlen müssen eine andere Bedeutung haben.“
„Kann es sein“, mischte sich Jasmin ein, „dass ihr schon wieder viel zu kompliziert denkt?“
„Warum?“
„Die Lösung ist doch ganz einfach“, sagte Jasmin. „1083 ist eine Zimmernummer.“
„Damit könntest du Recht haben.“
„Und da die Zimmer hier im Erdgeschoss alle mit einer Null beginnen“, löste Jasmin das Rätsel weiter, „wird 1083 vermutlich im 1. Stock sein.“
„Das ist es!“, rief Barbara freudig aus. „Lasst und gleich hingehen!“
„Diesmal nehmt ihr mich aber mit“, forderte Jasmin. „Ich stehe schon lange genug am selben Fleck.“

Die drei setzten sich in Bewegung und bildeten eine sonderbar anzusehende Prozession. Die elegant gekleidete Barbara schritt voran und hatte mit ihrer roten Bluse, dem schwarzen Rock, den Nylons und den roten Pumps eine gewisse Ähnlichkeit mit einer Sekretärin. Dahinter folgte die auf die Trage geschnallte Jasmin in ihrem transparenten Latex-Kokon, der mit weißen Lackstiefelchen, weißer Maske und Slip und BH aus Stoff komplettiert wurde. Dahinter folgte David, der die Trage vor sich herschob. Sein pechschwarzer Latexanzug und die derben Gummistiefel bildeten einen extremen Kontrast zu Jasmins Outfit.

Als sie schließlich eine Treppe entdeckten, die in den 1. Stock führte, war die Suche nach einem Skalpell völlig vergessen. Nur noch das Zimmer 1083 war wichtig. David inspizierte die Unterseite der Trage, fand einen Hebel und betätigte ihn. Das Fahrgestell klappte zusammen und Jasmin sank unsanft nach unten. Die Kleidung, die noch auf der Trage lag wurde in die Rucksäcke gestopft und Barbara schulterte einen davon. David nahm die anderen beiden.

„Du bist zwar in deiner Bewegungsfreiheit ziemlich eingeschränkt“, wandte sich David an Jasmin, „aber vielleicht kannst du trotzdem die Kamera festhalten?“
„Das schaffe ich.“

Barbara und David hoben die Trage an und mühten sich damit die Treppe hinauf. Im 1. Stock wurde das Fahrgestell wieder ausgefahren und die drei suchten in derselben Formation so lange die Flure ab, bis sie sich vor dem Zimmer mit der Nummer 1083 befanden. Nun machte sich die Nervosität deutlich bemerkbar und alle atmeten nochmals tief durch. Dann stieß David die Tür auf und sie gingen und rollten hinein. Als sie die ersten Blicke in den Raum geworfen hatten, stand ihnen die Enttäuschung deutlich ins Gesicht geschrieben.

Zimmer 1083 sah genauso aus wie hunderte andere, die sie auf ihrer stundenlangen Suche inspiziert hatten. Das Zimmer war bis auf ein einziges hohes Regal völlig leergeräumt. Barbara ging zum Regal hin und betrachtete die einzelnen Fächer, in denen sich aber nichts als Staub und Luft befand.

„Das ist dann wohl eine Sackgasse“, sagte sie enttäuscht.
„Vermutlich, vielleicht aber auch nicht“, antwortete David und bückte sich neben dem Regal nach unten. „Was sind das für Rillen im Fußboden?“
„Sieht aus wie Kratzer“, stellte Jasmin fest.
„Das Regal wird doch nicht…“

David ließ den Satz unvollendet und ging auf die andere Seite des Regals. Er stemmte sich mit aller Kraft dagegen und siehe da, es bewegte sich. David konnte das Regal etwa einen Meter zur Seite schieben und dahinter kam eine Treppe zum Vorschein, die nach unten führte. An der Wand hing ein Schild mit der Aufschrift „Latex-Sanatorium“ und darunter war ein Pfeil der nach unten zeigte.

„Juhu! Wir haben den Zugang gefunden“, frohlockte Barbara.
„Dank meinem scharfsinnigen Spürsinn“, antwortete David mit gewissem Stolz.
„Jasmin! Gib David die Kamera. Das müssen wir unbedingt filmen! – Bist du bereit David?“
„Ja. Kamera läuft!“

„Ich bin Barbara Neumüller und stehe vor einer langen Treppe, die zum Latex-Sanatorium im Keller des ehemaligen Krankenhauses führt. 13 Jahre lang hat dieses Regal den Zugang vor jedermann verborgen. Ich und mein Team sind die ersten, die seit dieser langen Zeit wieder einen Fuß auf die alten, geheimnisumwitterten Stufen setzen.“

Barbara stieg die ersten Stufen hinab und David folgte ihr mit laufender Kamera. Jasmin musste einstweilen allein zurückbleiben. Barbara drehte ihren Kopf nach hinten in die Kamera und fuhr mit ihrem Kommentar fort:

„Da die Treppe sehr lang ist, verläuft sie vermutlich direkt vom 1. Stock ins Kellergeschoß. Das dürfte auch der Grund sein, warum der Zugang zum Latex-Sanatorium bisher nicht gefunden wurde. Wer kommt schon auf die Idee und sucht im 1. Stock nach einer Kellertreppe? Es ist auch merkwürdig, dass hier Licht brennt, während das restliche Krankenhaus stromlos ist. Läuft hier unten noch irgendwo ein altes Notstromaggregat oder hat es einen anderen Grund, warum wir nicht im Dunkeln sind? Und warum ist es hier im Treppenhaus relativ sauber, während das restliche Gebäude vor Dreck starrt? Das ist alles sehr merkwürdig, meine Damen und Herren, und ich bin gespannt, wie es unten aussehen wird.“

„Bitte vergesst mich nicht hier oben“, rief Jasmin zu den beiden hinab.
„Keine Sorge!“, antwortete Barbara. „Wir sehen erst nach, was uns unten erwartet und holen dich dann ab. Die Treppe ist lang und steil, und ich möchte dich nicht erst runter schleppen und dann wieder rauf, falls es eine Sackgasse sein sollte.“
„In Ordnung, ich warte.“

Stufe um Stufe kletterten Barbara und David nach unten und es wurde immer wärmer, als wäre der Keller beheizt. Als sie das Ende der Treppe erreicht hatten, folgte ein kurzes Stück Flur und dahinter eine wuchtige Stahltür. Barbara rüttelte am Griff, aber sie bewegte sich kein bisschen. Gleich daneben befand eine zweite Tür, die allerdings so winzig war, dass sie eher einer Katzenklappe ähnelte. Gleich darüber befand sich ein Schild mit folgender Aufschrift:

„Türentriegelung für neue Patientinnen (Zutritt nur nackt gestattet)“ – Unter diesen Worten war ein Pfeil angebracht, der nach unten auf die Katzenklappe zeigte. Und unter dem Pfeil standen die Worte: „Alle anderen benützen bitte ihren Schlüssel“

„Hast du das auf Film, David?“, fragte Barbara ganz aufgeregt.
„Ja, hab ich. Und was machen wir jetzt, da wir keinen Schlüssel für die Tür haben?“
„Ganz einfach! Wir benutzen die Katzenklappe“, antwortete Barbara, knöpfte ihre rote Bluse auf und warf sie über Davids Schulter. Ein rot-glänzender Latex-BH kam zum Vorschein.
„Was machst du da?“
„Ich ziehe mich aus“, antwortete sie und schlüpfte aus ihrem schwarzen Minirock.
„Weshalb?“, fragte David nun völlig verwirrt und starrte auf Barbaras außergewöhnliche Unterwäsche.
„Auf dem Schild steht doch, dass der Zutritt nur nackt gestattet ist.“
„Aber außer uns ist doch niemand hier der das kontrollieren könnte.“
„Wenn es da steht, dann mache ich es so. Wer weiß, wofür es gut ist. Läuft die Kamera eigentlich noch?“
„Ja.“
„Dann mach sie aus! Oder willst du eine Nacktszene von mir drehen?“
„Nein, natürlich nicht. Schnitt!“

Barbara schlüpfte aus den hohen, roten Lackpumps und stellte sie am Boden ab. Dann rollte sie die schwarzen Nylons ihre schlanken Beine hinab, zog sie aus und warf sie – wie alle anderen Kleidungsstücke – über Davids Schulter. Dann zog sie auch ihre rote Latexunterwäsche aus, drückte sie David in die Hand und begab sich splitterfasernackt auf alle Viere. Sie krabbelte auf die Katzenklappe zu und drückte mit Kopf und Händen dagegen. Sie schwang mühelos nach innen und Barbara zwängte sich durch die enge Öffnung hindurch. David sah fassungslos dabei zu, wie Barbara in der kleinen Öffnung verschwand und die Katzenklappe hinter ihr wieder zurück schwang und den Zugang verdeckte. Er stellte die Kamera neben Barbaras Pumps auf den Boden und legte ihre Kleidung darauf ab.

Dann hob er ihren Latexslip nochmals auf, führte ihn unter seine Nase und schnupperte daran. Barbaras lieblicher Duft haftete noch an dem warmen Latex und Davids Blut geriet dabei in Wallung. Er wusste nicht warum er das tat, aber irgendetwas in ihm veranlasste ihn dazu. Er brachte sich wieder unter Kontrolle, legte den Slip zurück auf die Kamera und ließ die Katzenklappe nicht mehr aus den Augen.

Barbara befand sich am Anfang einer langen Röhre, die so eng war, dass ihr Körper nur mit Mühe hindurch passte. Die Wände waren aus feuerrotem Latex und fühlten sich flauschig weich und elastisch an. Babara betastete neugierig die völlig glatte Oberfläche. Das rote Latex ließ sich mit den Fingern mühelos eindrücken und verwandelte sich dann sofort wieder in die ursprüngliche Form. Es fühlte sich an, als würde sich hinter dem Latex weicher Schaumstoff befinden. Barbara war hellauf begeistern und war nun ganz in ihrem Element. Mit zitternden Händen und Knien robbte sie langsam vorwärts und glitt mit ihrer sensiblen Haut geschmeidig über die glatten Wände. In ihrem Körper begann es angenehm zu kribbeln und Barbaras Sinne waren ganz auf ihr Lieblingsmaterial Latex fixiert.

Dann spürte sie, dass die Röhre immer enger und enger wurde. Es war, es würde sie sich auf das dünne Ende eines Trichters zubewegen. Von allen Seiten saugte sich das weiche Latex an Barbaras Körper fest und sie blieb mit ihrer nackten Haut immer wieder daran kleben. Und dann wurde ein verborgener Mechanismus ausgelöst und aus winzigen Poren in den Wänden tropfte eine ölige Flüssigkeit ins Innere der Röhre. Barbara spürte die Veränderung sofort und wusste, dass es sich um Silikonöl handelte. Durch ihre Bewegungen verteilte sich das Öl gleichmäßig über Haut und Latex und mit dem Festkleben war es vorbei. Das genaue Gegenteil trat ein und Barbara verlor jeden Halt. Alles um sie herum wurde extrem glitschig und bei jeder kleinsten Bewegung verlor sie die Kontrolle über ihren Körper. Sie rutschte unkontrolliert herum, drehte sich um die eigene Achse, und wusste bald nicht mehr, wo oben und unten war.

Sie wand sich wie ein Wurm und spürte überall an ihrem Körper das glitschige Latex, dass sie bei jeder Bewegung wie ein heißer Liebhaber massierte. Sie entdeckte weit vorne einen winzigen Punkt, durch den Licht in die Röhre herein schein. Das nahm sie als Orientierung und robbte mühsam darauf zu, wurde aber durch die enger werdende Röhre immer wieder zurück gequetscht. Immer öfter stieß Barbara wohltuende Seufzer aus. Ihr Puls wurde schneller und zwischen ihren Beinen begann es zu kribbeln. Süßer Tau tropfte aus ihr heraus und vermengte sich mit dem Silikonöl. Barbara fühlte sich pudelwohl und wollte am liebsten für alle Ewigkeit an diesem Ort bleiben. Aber ihre Neugier trieb sie weiter vorwärts, bis sie endlich das andere Ende erreichte und das Rohr ihren glitschigen Körper ausspuckte.

Sie flutschte heraus wie Liebeskugeln aus einem Hintern, fiel ein kleines Stück nach unten und landete sanft auf einem weichen Untergrund. Barbara sah sich neugierig um. Sie befand sich im Innen eines winzigen Würfels, der mit weichem, rotem Latex hermetisch abgedichtet war. Der Würfel war so klein, dass aufrecht stehen unmöglich war, denn bereits im Sitzen streifte ihr Kopf an der Decke. Und dann machte sie eine sonderbare Entdeckung. Aus den Wänden des Würfels wuchsen drei dicke, elastische Freudenspender aus glänzendem, schwarzem Gummi.

Durch Barbaras Stöhnen angelockt, steckte David seinen Kopf in die Katzenklappe und blickte in die rote Latexröhre.

„Ist alles in Ordnung da drin?“

Da Barbara nicht sogleich antwortete, dachte er, es wäre ihr etwas zugestoßen. Er wollte ihr zu Hilfe eilen und durch die Katzenklappe hindurch krabbeln, stellte aber zu seinem Entsetzen fest, dass seine Schultern nicht hindurch passten.

„Es geht mir gut“, antwortete Barbara.
„Was machst du denn da drin?“
„Das, lieber David, geht dich nichts an.“
21. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von SteveN am 22.11.14 11:27

Hallo Mithrandir_dg !

Mann-O-Mann !

Jetzt scheint Barbara in ihrem Element zu sein.
Jedenfalls für die Zeit des Quickies ... ... ...
David kann jedenfalls nicht sofort zu ihr.
Steht der Würfel auf einem Förderband, das ihn in
ein weiteres Zimmer transportiert?

Viele Grüße SteveN


22. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von gummires am 22.11.14 14:52

Da scheint jemand in einem Latexbrutkasten gelandet zu sein. Wie wird Sie weiter behandelt?
Wie kann Ihr geholfen werden?
Wird David auch einen Weg finden in das Sanatorium?

Bitte schreib schnell weiter und lassuns nicht im
ungewissen.

Grüsse
23. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Brumbear am 23.11.14 14:45

Tolle Story die einen in ihren Bann zieht.
Und das Kopf Kino wird auch schön angeregt.
Bitte rasch weitere Teile der Story hier posten.!!

Gruß Brumbear
24. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Gummimike am 25.11.14 00:28

Das ist ja fast wie in Beas Traum nur das sie nicht in einer Gummihülle steckt dafür in einen Gummikasten.
Sind die Freudenspender so Angebracht das alle Löcher gestopft werden können? Dann könnten die sich ja Aufpumpen sobald die in Po Muschi und Mund Verschwunden sind. Dann wird die Box vom Schlauch getrennt und eine Neue wird Automatisch Rangefahren und Angekoppelt um den Nächsten Patienten Aufzunehmen.
25. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Mithrandir_dg am 03.12.14 13:21

Teil 4

Das Spiel mit den Farben im Innern des Würfels war spektakulär. Die roten Latexwände standen in extremen Kontrast zu den schwarzen Gummipimmeln und zu Barbaras nacktem Körper. Sie betrachte fasziniert die drei Freudenspender aus schwarzem Gummi und fasste sie mit ihren Händen an. Sie waren ganz glatt und extrem biegsam. Zwei von ihnen ragten aus ein und derselben Wand des Würfels und waren ganz eng beieinander. Der dritte wuchs aus der gegenüberliegenden Wand heraus. Dort war auch eine kleine Digitalanzeige in die Wand eingelassen, auf der drei Mal die Zahl 26 zu lesen war. Darunter befand sich ein Schild mit der Aufschrift:

„Zum Aktivieren der Türentriegelung gleichzeitig beide Knöpfe drücken und festhalten“

Barbara sah sich verwirrt um, fand aber nicht mal einen Knopf. Das machte aber nichts, denn das Arrangement der drei Freudenspender war ohnehin selbsterklärend. Und ein wenig Entspannung würde ihr nach diesem aufregenden Tag sicherlich gut tun. Also begab sie sich auf alle Viere und rutschte mit ihrem Hintern zur Wand. Und schon drang der erste Gummipimmel ein Stück in ihre vordere Öffnung ein und der zweite drückte gegen ihre Rosette. Da Barbaras Körper über und über mit Silikonöl bedeckt war, waren auch ihre Lustöffnungen gut geschmiert und die beiden Eindringlinge aus Gummi flutschten beinahe wie von selbst tief in sie hinein.

Ihr Gesicht berührte beinahe die gegenüber liegende Wand und der dritte Gummipimmel befand sich ein Stück unter ihrem Kinn. Barbara machte sich klein, und schaffte es irgendwie, die Spitze des dritten Pimmels zwischen ihre Lippen zu bugsieren. Der Rest schlängelte sich in ihren Mund und füllte sie bis weit nach hinten aus. Nun war sie von drei Prügeln gepfählt, kauerte erwartungsvoll auf dem Boden und war neugierig, was passieren würde. Aber das einzige, was sich im Würfel veränderte, war die Digitalanzeige: Die drei Zahlen änderten sich von 26 auf 27. Nicht gerade spektakulär, aber Barbara war es egal. Sie wippte mit ihrem Körper sanft vor und zurück und genoss die wohltuende Massage in all ihren Öffnungen. Dann veränderten sich die drei Zahlen auf 28, dann auf 29 und schließlich auf 30. Und Barbara begriff, was es damit auf sich hatte. Dies war eine Temperaturanzeige. Und da sich die Lufttemperatur im Würfel nicht merklich geändert hatte, konnte es nur die Temperatur der drei Freudenspender sein. Was passierte wohl, wenn sich die Dinger an ihre Körpertemperatur angepasste hatten?

Ein paar Minuten später veränderte sich alle drei Zahlen auf 35 und links und rechts von Barbaras Schultern öffneten sich versteckte Klappen im Fußboden. Darin befanden sich zwei schwarze Knöpfe. Barbara legte beide Hände darauf und drückte sie nach unten. Nun geschahen zwei Dinge gleichzeitig. Die drei Zahlen auf der Digitalanzeige verschwanden und stattdessen erschein die Zahlenkombination 30:00, eine Sekunde später 29:59 und wieder eine Sekunde später 29:58. Außerdem setzten sich die bisher stoisch ruhigen Freudenspender in Bewegung. Alle drei verfielen in ein rhythmisches vor und zurück, drangen tiefer in Barbara ein, zogen sich ein Stückchen zurück um sofort wieder tief einzudringen. Barbara erschrak so sehr, dass sie ihre Hände von den beiden Knöpfen nahm. Augenblicklich stoppte das Stoßen und die Zeitanzeige sprang zurück auf 30:00.

Barbara Neumüller begriff, was die seltsame Maschine von ihr wollte. Sie atmete nochmals tief durch und bereitete sich geistig auf einen wilden Ritt vor. Dann drückte sie beide Knöpfe gleichzeitig nach unten und die drei Prügel erwachten zu neuem Leben. Sie vögelten Barbara gnadenlos durch bis sie nicht mehr wusste, wo oben und unten war.

David hielt noch immer draußen vor der Katzenklappe Wache und lauschte dem immer lauter werdendem Gestöhne. Und da er nicht durch die Tür passe, konnte er auch nicht nachsehen, was Barbara da drin trieb. Also suchte er sich eine Beschäftigung, die auch ihn erheiterte und schnüffelt und leckte mit ständig wachsender Geilheit an Barbaras Latexslip. Eigentlich machte er sich nichts aus getragenen Damenhöschen, aber heute konnte er von Barbaras lieblichem Duft gar nicht genug bekommen. Er wusste selbst nicht, weshalb das so war.

Zwanzig Minuten später war Barbaras Körper nicht nur ölig, sondern auch schweißgebadet. Diese Höllenmaschine wurde immer schneller und bereits mehrere Orgasmen waren durch Barbaras Leib gefegt. Tapfer drückt sie beide Knöpfe nach unten und nahm sich fest vor, sie unter keinen Umständen los zu lassen. Spucke lief aus ihren Mundwinkeln und ihr Liebessaft überschwemmte ihren zuckenden Schritt. Ein weiterer Orgasmus ließ ihren Körper erzittern, aber Barbara hielt stand. Sie hielt stand bis zum Schluss, als die Uhr auf 00:00 sprang und die Gummipimmel reglos stehen blieben.

„Barbara!“, plärrte David durch die Röhr herein. „Die Tür ist offen!“

Barbara machte sich klein und der erste Freudenspender quetsche sich aus ihrem Mund, schnellte quer über ihr Gesicht und besudelte sie mit ihrer eigenen Spucke. Dann löste sie ihren Schoß von den beiden anderen künstlichen Liebhabern. Ausdauernd waren sie, das musste man ihnen lassen, aber leider nicht auf Fleisch und Blut. Barbara wischte sich den Sabber vom Kinn und kletterte das kleine Stück hinauf zur Röhre. Kopfüber quetschte sie sich hinein und sofort trat wieder Silikonöl aus den verborgenen Ritzen aus und machte Barbaras Leib noch etwas nasser. Da sich die Röhre auf dem Rückweg verjüngte, musste Barbara nicht viel tun, um hindurch zu flutschen. Beinahe von selbst glitt sie durch das enge, rote Latex hindurch und krabbelte auf der anderen Seite durch die Katzenklappe hinaus zu David.

„Wie siehst du denn aus?“, fragte David staunend, als er Babaras öligen Körper sah. „Ist alles in Ordnung mit dir?“
„Mir geht’s bestens“, antwortete sie. „Kann ich bitte meinen Slip wiederhaben!“
„Oh, hier bitte!“, sagte David errötend und gab ihr das rote Latexhöschen, der er noch immer in seiner Hand hielt. Zum Glück wusste Barbara nicht, dass er daran geschnüffelt und geleckt hatte. „Die Tür ist entriegelt! Du hast es geschafft Barbara!“

David demonstrierte es und gab der Tür einen leichten Stoß. Mit einem Klicken schwang sie ein Stückchen nach innen, blieb stehen und fiel dann wieder zurück ins Schloss.

„Sie fällt zwar immer wieder von selbst zu, ist aber nicht mehr versperrt“, erklärte David.
„Dann können wir jetzt Jasmin herunterholen“, schlug Barbara vor, während sie in ihre Kleider schlüpfte, die in Windeseile das Silikonöl von ihrem Körper aufsogen.

Nachdem sie Jasmin erzählt hatten, dass ihnen der Zugang zum Latex-Sanatorium nun offen stand, war diese sofort Feuer und Flamme und wollte augenblicklich nach unten gebracht werden.

„Und“, erkundigte sie sich bei David und Barbara, „wie sieht es im Sanatorium aus.“
„Das wissen wir nicht“, antwortete David.
„Warum wisst ihr das nicht?“
„Weil wir noch keinen Blick hinter die Tür geworfen haben.“
„Ihr habt vielleicht die Ruhe weg. Also mich hätte die Neugier sofort ins Sanatorium getrieben.

David klappte das Fahrwerk der Trage zusammen und Jasmin wurde von den beiden die steile Treppe hinab geschleppt. Am Ende der Treppe klappte David die Räder wieder nach unten und sie rollten ganz aufgeregt auf die Tür zu. David drückte mit einer Hand lässig dagegen und stieß sich im nächsten Moment den Kopf daran.

„Verflucht! Warum bewegt sich denn die Tür nicht mehr?“, schimpfte er.
„Ist sie vielleicht wieder versperrt?“, fragte Jasmin.
„Aber vorhin war sie doch offen“, antwortete Barbara.
„Kann es sein“, überlegte Jasmin, „dass sich die Tür nach einer Weile wieder automatisch verschließt? Wie bei einer Zeitschaltuhr?“
„Wenn das wirklich so ist, dann war alle Mühe umsonst“, sagte Barbara enttäuscht.
„Das glaube ich nicht. Die Tür lässt sich sicher ein zweites Mal entriegeln“, entgegnete David und deutete auf die Katzenklappe. „Einer von uns muss nochmal dort hinein. Und da meine Schultern nicht hindurch passen und Jasmin an die Trage gegurtet ist…“
„…habe wohl ich das Vergnügen einer zweiten Runde“, vollendete Barbara den Satz.
„Ja. Ich befürchte, du musst da nochmals hinein.“
„Nicht schon wieder“, stöhnte Barbara, aber ihre Lippen umspielten ein merkwürdiges Lächeln.

Dann warf sie in Windeseile ihre Kleider von sich und verschwand so schnell hinter der Katzenklappe, dass David und Jasmin glaubten, sie hätte sich in Luft aufgelöst.

„Was war das denn?“, fragte Jasmin verwirrt.
„Ich glaube, der gefällt’s da drin.“
26. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von SteveN am 03.12.14 20:22

Hallo Mithrandir_dg!

Mann, jetzt darf Barbara das Ganze nochmal durchspielen,
damit alle in das Latexsanatorium hereinkönnen.
Wird die Zeit wieder eine halbe Stunde betragen oder
ist sie verändert worden? ... ... ...

Viele Grüße SteveN


27. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Gummimike am 05.12.14 02:33

Ich vermute eher die Tür hat sich wieder Verriegelt weil beide wieder nach oben gegangen sind.
Ich Vermute das Programm mit den Dildos wird Barbara diesmal Stärker Fordern.
28. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Trucker am 05.12.14 14:47

Wow was für ein super cooles Szenario und was für ein genialer Türöffnungsmechanismus. Bitte schreib schnell weiter.
29. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Novizin Bea am 05.12.14 16:28

Heißes Szenario und geile Geschichte warte sehnsüchtig auf die Fortsetzung
30. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Kimberley Possible am 06.12.14 00:30

Jetzt möchte ich auch mal eine Geschichte kommentieren, und mache das mit einem Kompliment und Dank:

Vielen Dank für diesen spannenden Anfang.
Was mir besonders gut gefällt, ist, dass du dir Zeit nimmst, und dass es eine Rahmenhandlung, und damit mehrere Ebenen gibt.

Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht!
31. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Nordlaender am 06.12.14 10:42

Hallo

ich wollte auch mal sagen, dass mir der Anfang wahnsinnig gefällt und ich schon sehnsüchtig auf eine Fortsetzung warte.

Ich beneide die Schreiber hier um ihre Phantasie.

Bitte mach bald weiter.
32. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von webboy am 07.12.14 19:59

Auf zart folgt hart! Wenn das mal keine Überraschung gibt für Barbara !
33. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Mithrandir_dg am 12.12.14 20:21

Hallo zusammen!

Normalerweise schreibe ich keine Antwort auf meine eigene Geschichte ohne eine Fortsetzung einzustellen. Aber da auf den letzten Teil so viele Kommentare gekommen sind, mache ich mal eine Ausnahme. Sonst denkt noch jemand, die Kommentare wären mir wurscht. Im Gegenteil, ich freue mich riesig darüber.

Lieber SteveN: Ob die zweite Runde im Würfel länger als 30min dauert, bleibt Barbaras Geheimnis oder der Phantasie des Lesers/der Leserin überlassen. Das heißt, das kommt in der Geschichte nicht vor. Wäre doch langweilig nochmals dasselbe lesen zu müssen. Jetzt geht’s erst mal durch die Tür in … naja eben dorthin was hinter der Tür ist.

Lieber Gummimike: Auch warum sich die Tür wieder verschlossen hat, wird in der Geschichte nicht aufgelöst werden. Eine Zeitschaltuhr ist aber am wahrscheinlichsten, es könnte aber auch damit zusammenhängen, dass David und Barbara wieder nach oben gegangen sind, so wie Du vermutet hast.

Lieber Trucker: Das Ende von Teil 3 und dieser Teil gefallen mir bisher auch am besten. Es freut mich dass Du das auch so siehst und denselben Geschmack hast wie ich. Ich werde versuchen, in diesem Sinne weiter zu schreiben.

Liebe Novizin Bea: Herzlichen Dank für Dein Feedback, es freut mich wenn es Dir gefällt. Ich hoffe, Du liest auch weiterhin meine Geschichte und schreibst wieder was, wenn Dir ein Teilstück gefällt.

Liebe Kimberley Possible: Der Nachteil von mehreren Ebenen ist, dass es manchmal schwer ist immer alles im Auge zu behalten und gegen Ende zusammen zu fügen. Es freut mich dass Dir die Geschichte bisher gefällt. Hoffentlich bleibt das so!

Lieber Nordlaender: Auch Dir herzlichen Dank für Deinen Kommentar. Ein bisschen musst Du noch warten, aber Teil 5 ist in Arbeit. Kann sich nur noch um Wochen handeln, bis er fertig ist.

Lieber Webboy: Möglicherweise folgt auf zart aber auch zarter. Oder vielleicht doch hart? Ich weiß es nicht! Vielleicht hat es das Latex-Sanatorium niemals gegeben und hinter der Tür ist nur der Heizraum?

An alle: Teil 5 wird in der Tat etwas zarter werden, da ich nun ein paar Sachen aufklären und die richtigen Weichen für den Fortgang der Geschichte stellen muss. Das heißt aber nicht, dass Teil 5 langweilig wird. Spätestens ab Teil 6 geht’s dann aber richtig los mit dem Latex-Sanatorium. Versprochen!

Liebe Grüße
Günter
34. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Mithrandir_dg am 19.12.14 17:37

Teil 5

In etwas weniger als einer Stunde krabbelte Barbara schnaubend und zitternd aus der Katzenklappe heraus, zog ihre Kleider an und fragte erwartungsvoll:

„Ist die Tür wieder offen?“
„Ja Barbara“, antwortete David. „Du hast es geschafft.“

Diesmal stand die Tür sperrangelweit offen und Jasmins Trage war so abgestellt, dass die Tür nicht wieder zufallen konnte. Barbara sah neugierig über die Schwelle und erblickte einen Raum mit weißen Wänden. Der Raum war völlig leer und mehrere Türen befanden sich in der gegenüberliegenden Wand. Am merkwürdigsten war aber, dass der Raum – im Gegensatz zum restlichen Krankenhaus – blitzsauber und frei von Staub und Unrat war.

„Das müssen wir unbedingt filmen“, sagte Barbara begeistert.
„Ich bin bereit“, antwortete David und schulterte die Kamera.
„Sitzt meine Frisur noch?“, wollte Barbara wissen.
„Leider nein. Dein Haar trieft vor Fett und klebt förmlich an deinem Kopf.“
„Macht nichts. Sind meine Bluse und mein Minirock in Ordnung?“
„Auch nicht. Deine Kleidung ist ganz ölig. Aber deine roten Pumps sehen sauber und gepflegt aus, die sind aber leider wieder nicht im Bild.“
„Egal! Wir drehen trotzdem eine Szene. Kann’s losgehen?“
„Ja. Kamera läuft!“

„Ich bin Barbara Neumüller und befinde mich unmittelbar vor der schweren Eingangstür zum Latex-Sanatorium. Diese Tür ist immer versperrt und auf diese Weise war sichergestellt, dass die ehemaligen Patientinnen des Latex-Sanatoriums nicht heraus konnten und sich ganz ihren sonderbaren Therapien widmen mussten. Die Tür lässt sich ganz normal mit einem Schlüssel öffnen, es sei denn eine neue Patientin wurde ins Latex-Sanatorium aufgenommen. Diese bedauernswerte Frau musste dann durch diese kleine Klappe krabbeln und da drin Aufgaben erfüllen, die über jede Vorstellungskraft gehen. Hier auf diesem Schild steht es schwarz auf weiß. – Hast du das David?“

Er nickte und hatte alles auf Film gebannt. Barbara ging durch die Tür und quetschte sich an Jasmins Trage vorbei. David folgte ihr mit laufender Kamera.

„Dies ist der erste Raum das Sanatoriums, meine Damen und Herren. Er wirkt auf den ersten Blick nicht besonders spektakulär, aber ab hier beginnt das bizarre Reich von Doktor Ziggls. Dort hinten in der Ecke befinden sich noch zwei alte Tragen auf Rädern. Zusammengefaltete Decken aus schwarzem Gummi liegen darauf. Und mit ein wenig Phantasie kann man die bedauernswerten Patientinnen noch sehen, die hilflos darauf festgeschnallt und fest in die Gummidecken gewickelt waren. In etwa so wie diese Patientin hier, die allerdings zu unserer Filmcrew gehört, und Ihnen demonstrieren soll, wie es damals hier zugegangen ist.“

David machte einen Kameraschwenk und filmte jedes Detail von Jasmins festgezurrtem Körper, der seit Stunden in dem transparenten Latexanzug vor sich hin schmorte.

„Von diesem Vorraum gelangt man durch vier Türen tiefer ins ehemalige Latex-Sanatorium. Hier sehen Sie die erste Tür, meine Damen und Herren, die mit DR. ZIGGLS – PRIVAT beschriftet ist. Was sich wohl dahinter abgespielt hat? Vielleicht hat er Patientinnen zu sich geholt und da drin seine perversen Gelüste an ihnen befriedigt? Wir wissen es nicht und werden es niemals erfahren. Auf der nächsten Tür steht KLEIDERKAMMER. Dort befanden sich Berge von Latexkleidung, mit denen die Patientinnen gefügig gemacht wurden. Und wer weiß, vielleicht hatte man damals keine Zeit mehr um alles leer zu räumen und die Kleiderkammer ist noch immer voll? Ich und mein Team werden anschließend gleich mal nachsehen und Sie, meine Damen und Herren werden natürlich live dabei sein. Die dritte Tür trägt die Aufschrift SCHWESTERNZIMMER. Dies war das Reich von Schwester Brunhilde, der rechten Hand von Doktor Ziggls. Und durch die vierte und letzte Tür geht es zu den THERAPIERÄUMEN. Was mussten die armen Patientinnen dort drin wohl erdulden? Dick in Latex verpackt wurden sie den sonderbarsten Kuren unterzogen und waren für Tage, wenn nicht sogar für Wochen den Machenschaften von Doktor Ziggls und Schwester Brunhilde ausgeliefert.“

„Und Schnitt!“, sagte David und schaltete die Kamera aus. „Kann es sein, dass deine Phantasie gerade mir dir durch geht?“
„Ich versuche meinen Beitrag interessant zu gestalten“, antwortete Barbara.
„Interessant ist leicht übertrieben“, lachte Jasmin. „Du hast wahre Schauermärchen erzählt.“
„Ich fand’s aber gut“, lobte David. „Aber jetzt möchte ich endlich wissen, was wirklich hinter den Türen ist.“

David rüttelte nacheinander an allen vier Türen, und stieß einen leisen Fluch aus, als sich keine einzige öffnen ließ. Er trat mit dem Fuß frustriert gegen die letzte mit der Aufschrift THERAPIERÄUME und hämmerte zusätzlich mit den Fäusten dagegen. Aber sie bewegte sich keinen Millimeter. Stattdessen begann sich Jasmin plötzlich zu bewegen. Ganz langsam rollte ihre Trage ohne ersichtlichen Grund auf David zu und fuhr ihm über die Zehen. Die Eingangstür schwang quietschend zu und fiel mit einem Klick ins Schloss. David stürmte zur Tür, rüttelte daran und fluchte schon wieder:

„Verflucht noch mal. Das darf doch alles nicht wahr sein. Jetzt sind wir hier drin eingesperrt!“
„Wie ist es möglich, dass Jasmin plötzlich von der Tür weg gerollt ist?“, fragte Barbara. „Wie hast du das gemacht Jasmin?“
„Die Trage hat sich von selbst in Bewegung gesetzt“, antwortete sie. „Ich habe nichts dazu beigetragen. Wie sollte ich auch in meinem Zustand?“
„Na toll!“, rief David aus, „Mein Handy funktioniert auch nicht. Kein Empfang.“
„Weiß jemand, dass wir hier drin sind und einen Film drehen?“, frage Jasmin. „Habt ihr es jemandem erzählt.“
„Ja, meine Kumpels vom Fitnessclub wissen davon“, antwortete David. „Die werden mich aber auch nicht vor morgen vermissen.“
„Dann bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als zu warten.“

David und Barbara setzten sich auf die Tragen in der Ecke. Die Liegeflächen waren mit schwarzem Latex überzogen und darauf lagen zusammengefaltete, schwarze Latexlaken. Unter normalen Umständen hätten David und Barbara die Latexlaken sofort neugierig inspiziert und für das Filmprojekt für ihre Dissertation verwendet. Aber im Moment stand ihnen nicht der Sinn danach, denn sie hatten andere Sorgen. Zumindest hatten sie Verpflegung in ihren Rucksäcken und sie mussten nicht verhungern und verdursten. Nach einem kleinen Imbiss – Jasmin musst von Barbara gefüttert werden – schnappte sich David eine der Tragen, schob sie immer schneller werdend vor sich her und ließ sie gegen die Tür von Doktor Ziggls Büro rumsen.

„Was machst du da?“
„Ich versuche die Tür aufzubrechen“, antwortete David.
„Das bringt doch nichts. Die Tür ist viel zu stabil.“

Das war David aber egal. Er wollte sich später nicht vorwerfen, dass er es nicht zumindest versucht hatte. Er nahm nochmals Anlauf und schob die Trage rennend Richtung Ziggls Tür. Kurz bevor er dagegen rumste, schwang die Tür plötzlich nach innen auf und David rannte in voller Fahrt mitsamt der Trage hindurch. Dann schlug die Tür wieder krachend zu. Barbara und Jasmin konnten nicht glauben, was eben passiert war. Mehrmals hörten sie David von der anderen Seite gegen die Tür hämmern, aber er schaffte es nicht, zu ihnen zurückzukehren.

„Jetzt sind wir auch noch getrennt“, jammerte Barbara.
„Allmählich glaube ich“, antwortete Jasmin verzweifelt, „dass das Latex-Sanatorium uns nicht mag.“

Mehrere Stunden später hatte sich ihre Lage kein bisschen verändert. Außer dass David eingesehen hatte, dass er die Tür nicht aufbrechen konnte. Sein Hämmern und Rumsen war verstummt und er blieb nebenan gefangen. Barbara und Jasmin saßen und lagen mit hängenden Augenlidern auf den Tragen und langweilten sich.

„Barbara!“, unterbrach Jasmin die Stille.
„Was ist?“
„Ich muss mal für kleine Mädchen.“
„Lass es einfach laufen!“
„Ich pinkle doch nicht in meinen Anzug!“
„Siehst du hier irgendwo eine Toilette? Und selbst wenn es eine gäbe, könntest du sie nicht benutzen.“
„Hast du nicht irgendein Gefäß, worin ich mich erleichtern kann?“

Barbara überlegte eine Weile, dann fielen ihr die leeren Getränkeflaschen ein. Sie holte eine davon aus dem Rucksack, ging damit zu Jasmins Trage hinüber und öffnet den kurzen Reißverschluss in ihrem Schritt. Jasmin war ganz nass zwischen ihren Beinen und Barbara wusste, dass es nicht nur Schweiß war, sondern auch Jasmins Lustsekret darunter gemengt war. Sie stülpte die Flasche über Jasmins Harnröhrenöffnung und erkundigte sich:

„Geht es so?“
„Es muss wohl“, antwortete Jasmin und entleerte sich plätschernd in die Flasche.

* * *

Nebenan in Ziggls Büro begann David damit, die neue Umgebung zu erkunden. In einer Ecke des Raumes stand ein schlichtes Bett. Die Matratze war mit einem schwarzen Latexlaken bespannt und darauf lag eine ebenfalls schwarze Decke aus Latex. Dies war wohl einst das Bett von Doktor Ziggls gewesen. Gleich daneben stand ein einfacher, schmuckloser Kleiderschrank. David öffnete ihn und erblickte eine Reihe von schwarzen Latexanzügen, sowie mehrere Arztkittel aus weißem Gummi und drei oder vier Paar weiße Gummistiefel. Dies war also seine Arbeitskleidung. Offenbar verpackte der Doktor nicht nur seine Patientinnen gerne in Latex sondern auch sich selbst. Auf der anderen Seite des Raumes befand sich noch eine zweite Tür, die aber ebenso versperrt war wie die andere. David hatte vorhin schon erfolglos versucht sie zu öffnen. Inmitten des Raumes stand ein großer, massiver Schreibtisch, den David nun näher unter die Lupe nahm.

Auf der Tischplatte befand sich ein altmodischer Karteikasten aus Holz. David setzte sich hin, öffnete ihn und die eingerosteten Scharniere gaben quietschend den Inhalt preis. Es befanden sie etwa 30 bis 40 abgegriffene, verbogene Karteikarten darin. David holte die erste davon heraus und begann zu lesen:

Name: Susanne Andreß
Alter: 22 Jahre
Tag der Einweisung: 15. Jänner 2000
Symptome: Die Patientin leidet an Klaustrophobie.
Behandlung: Die Patientin ist dick in Latex zu verpacken und während der Therapie an immer engere Orte zu gewöhnen. Diverse Maßnahmen zur Fixierung der Patientin werden empfohlen.

Neben dem Namen war mit einer Büroklammer ein Portraitbild der Patientin an die Karteikarte geheftet. David betrachtete das Bild eine Weile und murmelte dann: „Diese süße Maus würde ich auch gerne in Latex verpacken.“

Er blätterte im Karteikasten ein wenig nach hinten und nahm wahllos eine andere Karte heraus:

Name: Andrea Klemm
Alter: 20 Jahre
Tag der Einweisung: 3. Oktober 2001
Symptome: Die Patientin ist Hyperaktiv.
Behandlung: Die Patientin ist absolut ruhig zu stellen und mit Seilen, Bändern, Knebeln und dergleichen in dieser Lage zu verwahren. Außerdem wird empfohlen, die Patientin dick in Gummi zu verpacken.

‚Dick in Gummi verpacken‘, dachte David, ‚scheint Doktor Ziggls Allheilmittel zu sein.‘ Dann betrachtete er auch das Bild dieser Patientin und staunte über den guten Geschmack des Doktors. „Hallo Püppchen“, murmelte er, „auch dich würde ich gerne in Latex verpacken.“ – Und noch während er die Worte sprach, wunderte er sich über sich selbst. Das Wort Püppchen hatte er noch niemals in seinem Leben benutzt. Was veranlasste ihn dazu, es ausgerechnet jetzt zu verwenden? David holte noch eine dritte Karte aus dem Karteikasten und las sie:

Name: Barbara Neumüller
Alter: 21 Jahre
Tag der Einweisung: 27. Dezember 2014

Die Zeilen Symptome und Behandlung waren noch nicht ausgefüllt und auch das Portraitfoto fehlte noch. Aber allein der Name der Patientin jagte David einen kalten Schauer über den Rücken. Und auch der Tag der Einweisung war mehr als ungewöhnlich, denn der 27. Dezember 2014 war heute.

* * *

Nebenan im Vorraum des Sanatoriums fielen Barbara und Jasmin schon fast die Augen zu. Barbara schnappte sich eines der schwarzen Gummilaken von einer der Tragen und trug es zu Jasmin hinüber. Dort entfaltete sie es und bemerkte, dass es sich eigentlich um einen Schlafsack handelte. Sie deckte Jasmin damit zu und frage sie, ob sie ihr zum Schlafen nicht doch die Maske vom Kopf nehmen sollte. Jasmin bejahte und Barbara tat ihr den Gefallen. Dann ging sie zurück zu den leeren Tragen, machte es sich auf einer bequem und wollte mitsamt ihrer Kleidung in einen Gummischlafsack schlüpfen.

„An deiner Stelle würde ich mich nackt in den Schlafsack legen“, riet ihr Jasmin.
„Warum?“
„Weil man darin stark schwitzt. Und dann ist deine Kleidung ganz nass, wenn du wieder aufwachst.“
„Danke für den Tipp!“

Also entledigte sich Barbara ihrer Kleidung und legte alles fein säuberlich auf einen der Rucksäcke auf dem Fußboden. Dann kletterte sie in den schwarzen Schlafsack und spürte sofort, wie sich das kalte aber geschmeidige Latex an ihre Haut schmiegte und in kürzester Zeit erwärmte.

„Schlaf gut Jasmin!“
„Gute Nacht Barbara!“

Es dauert keine fünf Minuten bis Barbara in eine Art Halbschlaf hinüber schwebte und ihr eine Stimme, die möglicherweise echt war, möglicherweise aber auch nur in ihrem Kopf existierte, die Worte ins Ohr flüsterte:

„Komm zu mir Barbara! Ich habe viele schöne Sachen für dich!“
35. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Kimberley Possible am 19.12.14 22:49

Wow! Gruselig und geil - tolle Mischung!
Vielen Dank für die Fortsetzung.
36. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von lat3x am 20.12.14 12:21

Wirklich eine sehr schöne und spannende Geschichte — bitte weiterschreiben
37. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von pardofelis am 20.12.14 21:28

Danke für diese Fortsetzung.

Heist David etwa Sliggz mit Familienname ?
Oder ist ZIGGLS nur eine Abkürzung für ??

Wirklich spannend. Bitte weiteres.
38. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Tier am 24.12.14 22:53

bitte schreib weiter.
die Geschichte ist eine der besten die ich hier je gelesen habe
wenn ich könnte würde ich glatt 5 Sterne geben!
du kennst das.
oder ?
39. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von SteveN am 29.12.14 17:53

Hallo Mithrandir_dg !

Wieder tolle Fortsetzung !

Ist Doktor Ziggls als Geist noch anwesend ? Oder in
einem Parallelraum ? Er hat Barbara als neuen Zugang
zu seinem Latex-Sanatorium ausgemacht. Jetzt macht
er ihr Einflüsterungen damit sie durch eine verborgene
Tür geht

Viele Grüße SteveN


40. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von confused am 29.12.14 18:50

Ich hoffe auf eine schnelle Fortsetzung um diese noch in meinem Urlaub verschlingen zu können
41. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Mithrandir_dg am 07.01.15 13:09

Dankeschön an alle fürs Lesen und Kommentieren. Es geht weiter mit


Teil 6

Ist steckte noch immer in dem transparenten Ganzkörper-Kondom und den roten Stiefelchen, stand störrisch im Flur und tropfte langsam vor mich hin. Ich weigerte mich strikt zu Schwester Brunhilde in den Therapieraum zu gehen. Diese Schwitzkur konnte sie machen mit wem sie wollte, aber sicher nicht mit mir. Und da ich nicht freiwillig zu ihr ging, kam sie schließlich heraus auf den Flur um mich zu holen.

„Wen haben wir denn hier?“, begrüßte sie mich und musterte mich neugierig von Kopf bis Fuß.

Aber auch ich musterte Schwester Brunhilde, denn eine außergewöhnliche Erscheinung wie sie bekam man nicht alle Tage zu Gesicht. Sie sah zwar aus wie eine Krankenschwester, aber eine echte Krankenschwester in einem echten Hospital würde sich trotzdem niemals so kleiden. Das begann schon damit, dass alles, was Schwester Brunhilde trug, aus Latex war. Ein enges Minikleid aus rosarotem Latex schmiegte sich um ihren schlanken Körper und betonte all ihre Rundungen. Das Kleid hatte kurze Ärmel und ein tiefes Dekolleté, das einen hübschen Einblick auf ihre prallen Brüste erlaubte. Direkt unter dem Dekolleté war ein Kreuz aus weißem Latex aufgeklebt.

An Brunhildes Oberschenkeln lugten ein paar Strapse unter dem Kleid hervor und daran waren hautenge, transparente Strümpfe befestigt, die ihre langen Beine zum Glänzen brachten. Ihre Füße steckten in hohen, rosaroten Plateausandalen mit langen, spitzen Absätzen. Die Farbe der Schuhe passte perfekt zum Minikleid. Brunhildes Arme steckten in langen, transparenten Handschuhen, die unter den Ärmeln des Kleides verschwanden. Ihr Gesicht wurde von einer transparenten Maske verborgen, die kreisrunde Öffnungen für die Augen und den Mund hatte. Und auf ihrem Kopf saß ein rosarotes Schwestern-Häubchen mit weißem Kreuz.

„Komm mit“, forderte mich Schwester Brunhilde auf. „Der Herr Doktor hat dir eine Therapie verschrieben. Worauf wartest du noch?“

Sie packte mich um die Taille und schob mich vor sich her in den Therapieraum. Da mich das Kondom zu winzigen Schritten zwang, kamen wir nur langsam wie Schnecken vorwärts. In der Mitte des Raumes lag eine dicke, quadratische Glasplatte auf dem Boden. Ich musste darauf steigen und mich genau in die Mitte stellen. Dann schleppte Schwester Brunhilde eine Glaswand herbei und befestigte sie hinter mir an der Bodenplatte. Die Wand ragte etwa eine Handbreit über meinen Kopf hinaus. Links und rechts von mir wurden zwei weitere Glaswände aufgestellt und mit der Bodenplatte und der Rückwand verbunden. Dann schleppte Schwester Brunhilde eine vierte Wand herbei und verband sie vor meinem Körper mit der Bodenplatte und den beiden Seitenwänden. Auf Höhe meiner Fußknöchel befand sich ein kleines Loch in dieser Wand.

Nun war ich in einer Art gläserner Vitrine eingesperrt und zitterte vor Nervosität am ganzen Leib. Was hatte Schwester Brunhilde mit mir vor? Die Vitrine war so eng, dass mein Becken gerade mal Platz darin hatte und die Nippel meiner Brüste streiften beinahe an der vorderen Wand. Aber die Vitrine war noch nicht komplett, denn es fehlte noch der Deckel. Auch dieser war aus dickem Glas und passte perfekt auf die vier Wände.

Dann stellte Schwester Brunhilde eine Apparatur aus Metall auf den Fußboden vor der Vitrine und stöpselte das Stromkabel in eine Steckdose. Ein einzelner Schlauch ragte aus dieser Apparatur heraus und Schwester Brunhilde steckte ihn in das Loch in der Vorderwand der Vitrine. Dann schaltete sie das Gerät ein und verließ den Therapieraum. Sofort spürte ich, wie heiße Luft durch den Schlauch in die Vitrine geblasen wurde. Die Glaswände, das Latexkondom und mein darin gefangener Körper heizten sich in Windeseile auf und ich begann zu schwitzen wie in einer Sauna.

Ein paar Minuten später betrat Doktor Ziggls den Therapieraum und kam ganz dicht an die Vitrine heran. Sein rundes, glatzköpfiges Gesicht näherte sich der Scheibe und sein Schnurrbart hüpfte auf und ab während er sprach:

„Hallo Püppchen. Wie ich sehe hat Schwester Brunhilde gute Arbeit geleistet. Die Schwitzkur wird dir guttun.“

Er fasst in eine Tasche seines Arztkittels und holte einen altmodischen Wecker mit mechanischen, beweglichen Zahlen hervor. Auf der Anzeige stand 00:00:00. Doktor Ziggls griff nach einem Hebel auf der Rückseite des Weckers und machte eine einzige Umdrehung. Die erste Doppelnull der Anzeige sprang auf 01. Dann schob er mit dem Fuß einen Schemel vor die Vitrine und stellte den Wecker darauf ab.

„Wenn die Zeit abgelaufen ist“, verkündete Doktor Ziggls, „komme ich wieder. Genieße die Therapie bis dahin.“

Er verließ den Raum und ich war in der Vitrine völlig auf mich allein gestellt. Immer wieder sah ich auf den Wecker und dachte er müsse kaputt sein, weil er unverändert 01:00:00 anzeigte. Mein Körper unter dem Latexkondom war pitschnass und ich hatte das Gefühl, dass alles an mir am Fließen war. Vorhin waren bei meinen Fußknöcheln vereinzelt ein paar Tropfen vom unteren Rand des Kondoms zu Boden gefallen, jetzt bildeten sich allmählich kleine Rinnsale. Es wurde extrem glitschig innerhalb des Kondoms und ich konnte meine Arme wieder ein wenig bewegen. Meine Hände flutschten beinahe von selbst an die Vorderseite meines Körpers und ich konnte mit meinen Fingern ein wenig an meinem Lustknöpfchen spielen. Das tat so gut und ich krümmte meinen Körper soweit es die Vitrine zuließ.

Fünf Minuten später sah ich erneut auf den Wecker und las verwirrte die Zahlen 00:23:55 ab. Dann traf mich die Wahrheit wie ein Keulenschlag. Der Wecker zeigte nicht Stunden, Minuten und Sekunden an, wie ich irrtümlich angenommen hatte, sondern Tage, Stunden und Minuten. Und laut aktuellem Stand waren noch 23 Stunden und 55 Minuten übrig. Wie sollte ich diese lange Zeit nur überstehen? Und das in einem glitschigen Latexkondom in einer aufgeheizten Vitrine?

Meine Finger rutschten zwischen meine Schamlippen und die Berührung ließ mich erzittern. Die Innenseite der Vitrine beschlug mit Dampf und ich konnte die Anzeige des Weckers kaum noch erkennen. Mein Körper war am Kochen und sowohl innerhalb als auch außerhalb meiner Gummistiefel bildeten sich allmählich kleine Pfützen. Konnte man in seinen eigenen Ausdünstungen ertrinken? Ich wusste es nicht. Meine Finger begannen an meiner Spalte zu reiben und meine Lust heizte sich weiter auf. Und durch meine ständig wachsende Geilheit sah ich plötzlich alles viel entspannter. Mein Entsetzen verwandelte sich in Hingabe und ich grübelte tatsächlich darüber nach, ob 24 Stunden überhaupt genug waren.
42. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Exdriver am 07.01.15 20:16

Kann es sein das du aus versehen den falschen abschnitt gepostet hast .
Denn der Übergang ist bisel komisch oder fehlt etwas
43. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von pardofelis am 07.01.15 20:21

Wirklich krasser Zeitsprung in der Geschichte.
Aber interessante Episode, nur: Wer ist "Ist"?

Trotzdem bitte mehr.......
44. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Matthias195 am 07.01.15 21:21

Hallo Mithrandir_dg,

deine Geschichte nimmt einen richtig mit.
Ich glaube es handelt sich hier eher um einen weiteren Traum von Barbara als um einen Zeitsprung.

Gruß
45. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Gummimike am 08.01.15 21:23

Ich denke auch das es Barbaras Traum ist, denn die liegt doch Nackt im Gummischlafsack.
Grade bei den ganzen Geschichten läuft Barbaras Fantasie bestimmt auf Hochtouren. Ich find das nur Umständlich die Wände einzeln Aufzustellen. Effektiver wär es doch 3 Wände immer zusammen zu lassen und die 4. bei Bedarf hinzustellen.
46. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von SteveN am 09.01.15 10:38

Hallo Mithrandir_dg !

Barbara liegt in ihrem Gummischlafsack und träumt
sich durch Zeit und Raum zu Doktor Ziggels. Ihr über-
drehter Geist Geist spielt ihr einen Streich nach dem
anderen. Sie würde ja soooooo gerne ... ... ...

Wenn sie nachher wieder aufwacht findet sie das Kostüm
der Gummi-Oberschwester.

Viele Grüße SteveN


47. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Mithrandir_dg am 15.01.15 12:04

Die allgemeine Verwirrung über Teil 6 war von mir gar nicht beabsichtigt. Ich finde es aber schön, wenn sich die Leute Gedanken über die Geschichte machen. Es handelt sich hier nicht um einen Zeitsprung, sondern um die Fortsetzung des Traums, der ganz am Anfang der Geschichte steht. Danke an Exdriver, pardofelis, Matthias195, Gummimike und SteveN für eure Kommentare.
@Gummimike: Du alter Handwerker du! Deine Methode, die Vitrine auszustellen ist natürlich einfacher. Aber Schwester Brunhilde hat zum Glück jede Menge Zeit. Und Barbara sowieso.
@SteveN: Du kommst mit deiner Vorhersage der Wahrheit schon sehr nahe, aber nicht ganz.
Viele Grüße Günter


Teil 7

Als Barbara von ihrem verrückten Traum erwachte, war sie völlig desorientiert. Nur langsam begriff sie, wo sie sich befand und warum sie in einem schwarzen Latexschlafsack steckte. Das Latex war angenehm warm und auf der Innenseite etwas feucht und Barbara rieb geschmeidig ihren heißen Körper daran. Sie mochte die Kombination aus warmen Latex und verdunstetem Schweiß und sog den betörenden Duft lustvoll in ihre Nase. Sie kuschelte sich ganz tief in die glatte Hülle und fühlte sich pudelwohl darin.

Dann erinnerte sich Barbara daran, dass sie und Jasmin hier festsaßen und David im Nebenraum verschwunden war. Sie setzte sich auf und macht eine überraschende Entdeckung.

„Jasmin!“, rief sie zur anderen Trage hinüber.
„Mmmm.“
„Wach auf!“, drängte sie und klatschte in die Hände.
„Was ist los?“, antwortete Jasmin, blinzelte mehrmals und öffnete die Augen.
„Die Tür zum Schwesternzimmer steht offen.“
„Wie ist das denn möglich?“
„Ich weiß auch nicht. Soll ich mal nachsehen?“

Jasmin nickte. Barbara kletterte aus dem verschwitzten Schlafsack und bückte sich nach unten um ihre Kleidung aufzuheben. Aber da waren nur mehr die drei Rucksäcke und die Filmkamera.

„Unsere Kleider sind weg!“, sagte Barbara entsetzt.
„Das gibt’s doch nicht. Hast du sie vielleicht gestern in einen der Rucksäcke gepackt.“
„Nein. Aber ich sehe trotzdem mal nach.“ – Barbara durchsuchte alle drei Rucksäcke, fand aber nichts. – „Die Kleidung ist weg. Alles! Sogar die von David.“
„Irgendetwas geht hier nicht mit rechten Dingen zu“, antwortete Jasmin. „Denn mir ist gerade noch etwas eigenartiges aufgefallen.“
„Was?“
„Der Slip und der BH aus Stoff sind verschwunden, die ich über dem Latexanzug getragen habe.“
„Unglaublich! Irgendjemand spielt uns hier einen Streich. Ich sehe mal im Schwesternzimmer nach ob dort vielleicht jemand ist.“

Barbara stieg von der Trage und tippelte barfuß und völlig nackt ins angrenzende Schwesternzimmer. Ihr ersten Blick fiel auf eine Kloschüssel und sie hastete darauf zu. Sie musste nicht nur für kleine, sondern auch für große Mädchen. Während sie sich erleichterte, sah sie sich im Schwesternzimmer um. In einer Ecke befand sich ein schlichtes Bett. Die Matratze war mit einem rosaroten Gummilaken bespannt und darauf lag eine ebenfalls rosarote Gummidecke. Barbara fand, dass dieses Mädchenrosa etwas übertrieben war und sehr kitschig wirkte. Neben dem Bett befand sich ein kleines, unscheinbares Nachtkästchen. An der anderen Wand stand ein großer Kleiderschrank und gleich daneben war ein Rollstuhl mit schwarz gummierter Sitzfläche abgestellt.

Als Barbara ihr Geschäft beendet hatte – es gab sogar Toilettenpapier und eine funktionierende Spülung – trieb sie ihre Neugier sofort zum Kleiderschrank. Sie öffnete ihn und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, als sie die prall gefüllten Fächer sah. Hier gab es Masken und Knebel in allen Variationen, Seile, Ketten, Schlösser, Gummibänder, Schläuche, Gummipimmel, Spritzen und tausend andere Dinge, von denen Barbara zum Teil nicht mal wusste, welchem Zweck sie dienten. Aber im Moment war am wichtigsten, dass auch ein Skalpell dabei war. Sofort eilte sie damit zu Jasmin und durchtrennte die Gurte, mit denen sie an die Trage geschnallt war. Jasmin erhob sich mit etwas steifen Gelenken und stöckelte auf ihren weißen Schnürstiefeln nach nebenan. Barbara sah ihr nach und staunte, wie fest sich der Latexanzug inzwischen an Jasmins Haut festsaugte und wie feucht es darunter war. Barbara überlegte, wie sich Jasmin wohl darin fühlte? Und sie ertappte sich bei dem Gedanken, mit ihr zu tauschen. Jasmin öffnete rasch den Reißverschluss in ihrem Schritt und nahm erleichtert auf der Toilette Platz.

„Jasmin“, begann Barbara kläglich, „mir ist kalt.“
„Dann zieh doch was an!“
„Was denn? Meine Kleider sind doch weg.“
„Bitte entschuldige, das habe ich ganz vergessen. Mal sehen, ob wir etwas finden.“

Als sie das Schwesternzimmer durchsuchten, bestaunte auch Jasmin den Inhalt des Kleiderschranks. „Wow“, entfuhr es ihr, als sie die vielen Dinge darin interessiert betrachtete. Aber auch sie fand nichts zum Anziehen für Barbara. Sie schloss den Kleiderschrank, sah sich etwas genauer im Zimmer um und fand eine Lösung:

„Warum wickelst du dich nicht in die rosarote Gummidecke, die dort auf dem Bett liegt?“
„Gibt es nichts Besseres?“
„Ich befürchte nein. Wichtig ist, dass dich nicht mehr friert, und die Decke erfüllt doch diesen Zweck.“
„Na gut.“

Barbara zog die Decke vom Bett und bemerkte, dass etwas darunter lag. Sie hob es auf, faltete es in ihren Händen auseinander und hielt einen glänzenden, transparenten Latexanzug in ihren Fingern. Er hatte eine gewisse Ähnlichkeit mit Jasmins Anzug.

„Da hast du etwas Besseres“, sagte Jasmin.
„Soll ich das Ding wirklich anziehen?“, frage Barbara zweifelnd, freute sich aber insgeheim darauf, ihren Körper darin einzupacken.
„Natürlich! Oder möchtest du weiterhin frieren?“

Barbara gab sich einen Ruck und schlüpfte voller Vorfreude hinein. Erst wusste sie nicht wie, weil sie nirgendwo einen Reißverschluss entdecken konnte. Mit Jasmins Hilfe fand sie aber rasch heraus, dass sie durch den Stehkragen hineinsteigen musste. Das war nur möglich, weil das Latex sehr dünn und elastisch war. Barbara quetschte sich hindurch und zerrte und zupfte so lange herum, bis der Anzug perfekt saß. Da Handschuhe und Füßlinge bereits integriert waren, war Barbara nun vom Hals abwärts hermetisch darin eingeschlossen. Und als das dünne Latex ihren Körper von allen Seiten umspannte und sie wärmte, war sie sofort in den Anzug verliebt. Nur eines missfiel ihr, und das war dieser sonderbare Beutel, der von ihrem Schritt nach unten hing und in einen kurzen Gummischlauch überging.

„Vielleicht solltest du dich in den Rollstuhl setzen“, schlug Jasmin vor.
„Warum das denn?“
„Weil der Anzug bei deinen Füßen sofort zerreißen wird, wenn du ohne Schuhe herumläufst“, erklärte Jasmin. „Und dann ist dir wieder kalt.“
„Du hast Recht.“

Barbara setzte sich hin und wurde von Jasmin in den Vorraum geschoben. Dann kramten sie in den Rucksäcken herum und nahmen ein kleines Frühstück zu sich. Die zähen, alten Brötchen und die warmen Getränke schmeckten nicht besonders, stillten aber ihren Hunger und Durst. Gestärkt und voller Tatendrang begaben sie sich wieder ins Schwesternzimmer und inspizierten den Kleiderschrank etwas gründlicher.

Barbaras Latexanzug hatte sich inzwischen an die Temperatur ihres Körpers angepasst und wärmte sie von allen Seiten. Sie war ganz hin und weg von dem unbeschreiblichen Gefühl, dass das glatte Material auf ihrer zarten Haut auslöste. Keine andere Kleidung auf der Welt war so aufregend zu tragen und verursachte ein solches Kribbeln am ganzen Körper. Sie wollte mehr davon und entdeckte in einem der unteren Fächer eine transparente Maske. Sie nahm sie heraus und hielt sie Jasmin hin:

„Setzt du mir bitte die Maske auf?“, fragte Barbara hoffnungsvoll.
„Gerne“, antwortete Jasmin augenzwinkernd und stülpe die Maske, die Öffnungen für Augen und Mund hatte über Barbaras Kopf.

Barbara hatte sich nicht zu viel erhofft. Auch die Maske erwärmte sich sofort und presste sich eng an ihren Kopf. Barbara liebte dieses Gefühl und betastete mit ihren Gummifingern neugierig ihren glatten Schädel. Dann fand sie im Schrank noch etwas, das sofort ihre Aufmerksamkeit erregte. Es sah aus wie eine Rolle Klebeband, war aber in Wahrheit ein aufgerolltes, rotes Latexband.

„Weißt du, was das ist?“, erkundigte sich Barbara bei Jasmin.
„Das ist ein breites Latexband“, antwortete sie. „Damit kann man jemanden einwickeln oder fesseln.“
„Magst du mich bitte einwickeln Jasmin?“
„Du bist heute aber schräg drauf. Aber natürlich tue ich dir den Gefallen. Heb mal deine Beine an!“

Jasmin begann bei Barbaras Fußknöcheln. Sie schlang das Latexband herum, wickelte es immer wieder um Barbaras Beine und rutschte bei jeder Umdrehung ein Stückchen höher. Sie fesselte ihre Oberschenkel an den Sitz des Rollstuhls und ihren Oberkörper an die Rückenlehne. Barbara musste ihre Arme auf die Armlehnen legen und Jasmin umwickelte sie und band sie daran fest. Dann wanderte sie wieder nach oben, wickelte das Band mehrmals locker um ihren Hals und forderte: „Mund auf!“

Jasmin legte ihr das Latexband quer in den Mund und umwickelte mehrmals ihren Kopf. Das Band hielt Barbaras Mund weit geöffnet, spannte sich tief zwischen ihre Lippen und zog ihre Mundwinkel nach hinten. Dann schlang Jasmin das Band um Barbaras Augen und machte sie blind. Sie verknotete es an ihrem Hinterkopf und widmete sich wieder dem Schrank. Vielleicht gab darin noch etwas, womit sie Barbara eine Freude machen konnte. Sie entdeckte ein altes Klemmbrett, worin noch ein leeres Blatt Papier und ein Stift steckten. Sie schrieb zum Spaß „Patientin: Barbara Neumüller“ an den oberen Rand des Papiers und hing das Klemmbrett um Barbaras Hals.

„Damit alle wissen, wer du bist“, kicherte Jasmin.

Dann sah sie skeptisch auf den Beutel und das kurze Stück Schlauch in Barbaras Schritt. So konnte das keinesfalls bleiben, denn hier fehlte etwas. Jasmin durchstöberte den Schrank und suchte nach einem Beutel, der auf den Schlauch passte. Gleichzeitig setzte sich der Rollstuhl von selbst in Bewegung und rollte gemächlich durch die Tür in den Vorraum. Dann fiel die Tür zum Schwesternzimmer mit einem gewaltigen Knall zu. Jasmin stand sprachlos da und konnte nicht glauben, was eben passiert war. Sie ging zur Tür und rüttelte immer wieder daran, aber sie ließ sich nicht mehr öffnen.

Auf der anderen Seite saß Barbara hilflos im Rollstuhl und wusste nicht was passiert war. Und dann geschah etwas völlig Verrücktes. Auf dem Klemmbrett erschien unter den Worten „Patientin: Barbara Neumüller„ plötzlich der Buchstabe B. Dem folgte wie aus dem Nichts ein weiterer Buchstabe und dann noch einer. Die Schrift war krakelig aber trotzdem gut zu lesen.

Die ersten drei Worte waren bereits fertig und dahinter entstanden wie von Geisterhand immer mehr Buchstaben. Und diese ersten drei Worte lauteten:

BITTE HELFT MIR ...
48. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von SteveN am 15.01.15 12:54

Hallo Mithrandir_dg !
Hallo Günter !

Tolle Fortsetzung !

Kann Barbara lesen was auf ihrem Klemmbrett geschrieben
wird? Fühlt sie sich in Gefahr ? Oder ist sie inzwischen so
geil, daß sie alles geschehen lassen möchte?

Viele Grüße SteveN


49. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Trucker am 16.01.15 14:37

Wow was für eine Wendung. Bin gespannt was sich hieraus ergibt. Bitte schreib weiter.
50. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Gummimike am 19.01.15 00:23

Sehr Seltsam was da alles Passiert! Treibt da ein oder Mehrere Poltergeister ihr Unwesen? Wie konnten die Stoffklamotten von Jasmin Verschwinden? Als PR Fan wüßte ich natürlich wie, aber hier??
Ähm SteveN Barbara ist Blind, sie kann nix sehen.
Ist der Schriftzug mit dem " BITTE HELFT MIR" jetzt ein Hilferuf oder soll der Patientin Barbara Neumüller geholfen werden. Klasse Fortsetzung!
51. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von laxibär am 19.01.15 10:14

Eine sehr interessante Geschichte. Da bin ich aber
sehr gespannt was da noch alles passiert.

lg Gummitrolle
52. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Chaoskarl am 24.01.15 19:26

Es liest sich wie die beste Geschichte des beginnenden Jahres - sehr durchdacht geschrieben. Dank Dir für die Mühe!!!
53. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Mithrandir_dg am 05.02.15 08:20

Herzlichen Dank an SteveN, Trucker, Gummimike, Gummitrolle und Chaoskarl fürs Lesen und Kommentieren. Hat etwas gedauert mit der Fortsetzung aber jetzt geht´s weiter.
Liebe Grüße
Günter


Teil 8

David hatte die Nacht im schwarzen Latexanzug in Doktor Ziggls Gummibett verbracht. Nach dem Aufwachen benötigte er eine Weile um sich zu erinnern, wo es sich befand. Er kletterte aus dem Bett und schlüpfte in seine schwarzen Gummistiefel, die er vor dem Schlafengehen ordentlich neben dem Bett abgestellt hatte. David spürte einen gewaltigen Druck auf seiner Blase und wusste, dass er es nicht mehr lange zurückhalten konnte. Wenn er nicht bald eine Toilette fand, würde er in irgendeine Ecke pinkeln müssen. Er sah sich nochmals in Ziggls Privatraum um, aber er entdeckte nichts, was er nicht schon gestern inspiziert hatte. Und dann vernahm er plötzlich eine Stimme:

„Sieh im Schreibtisch nach!“

David erschrak und drehte sich im Kreis um herauszufinden, wer mit ihm gesprochen hatte. Aber eigentlich erwartete er gar nicht, jemand anzutreffen. Tief in seinem Innern wusste er, dass die Stimme nicht real war. Sie hörte sich ganz eigenartig an, als wäre sie nur in seinem Kopf. Schon seit gestern Abend fühlte sich David so merkwürdig, als wäre er plötzlich nicht mehr allein. Als würde sich in seiner Brust jemand verstecken und nur darauf warten, nach vorn zu kommen und das Kommando zu übernehmen.

„Sieh im Schreibtisch nach!“, wiederholte die Stimme.

David wusste es nicht, aber es war die Stimme von Doktor Ziggls, der sich vor 13 Jahren in seiner Gefängniszelle erhängt hatte. Und die Stimme war so penetrant, dass sich David den Worten unmöglich widersetzen konnte. Er setzte sich hinter den Schreibtisch und durchsuchte ihn gründlich. In einer Lade fand er unter einem Stapel Papier einen Schlüssel. Sofort probierte er ihn an der Tür, die zu Barbara und Jasmin in den Vorraum führte. Aber der Schlüssel passte nicht. Dann steckte er ihn ins Schloss der anderen Tür und diese ließ sich mühelos öffnen.

David trat mit einem mulmigen Gefühl ein, denn er wusste nicht was ihn erwartete. Der Raum war nicht sehr groß – vielleicht drei Mal drei Meter – und hatte bis auf eine sonderbar aussehende Trage und einer Toilette nichts zu bieten. Sofort stürzte David auf die Toilette zu und erleichterte sich. Dann nahm er die Trage genauer unter die Lupe, die mitten im Raum stand. Auf den ersten Blick hatte sie eine gewisse Ähnlichkeit mit allen anderen, die sie auf ihrem Streifzug durch das Krankenhaus gefunden hatte. Die Liegefläche war mit schwarzem Latex bespannt und darunter befand sich ein ausgeklapptes Fahrwerk. Diese Trage war aber nicht rechteckig, sondern oval und von den Rändern der Liegefläche wölbte sich eine glasklare Kuppel über die Trage. David tippte mit dem Finger neugierig dagegen und sie gab unter seinem Druck etwas nach.

„Latex“, murmelte David überrascht.

Es war so dick, dass es die Kuppelform von selbst beibehielt, war aber trotzdem elastisch und völlig durchsichtig. Mehrere Gummischläuche in unterschiedlichen Stärken verliefen durch die Kuppel hindurch ins Innere. Und innerhalb der Kuppel konnte David verschiedene Dinge erkennen, bei deren Anblick ihm ein kalter Schauer über den Rücken lief.

Er betrachtete die seltsame Trage noch eine Weile und dann spürte er plötzlich eine Veränderung in seinem Körper. Die zweite Persönlichkeit, die in ihm schlummerte kam nach vorn und übernahm das Kommando. David verlor die Kontrolle über seine Muskeln und all seine Bewegungen gingen nicht mehr von ihm, sondern von der anderen Person aus. Und diese andere Person war niemand geringerer als Doktor Ziggls. Der Geist des Doktors war auf der Suche nach einem neuen Körper und nun hatte er von David Besitz ergriffen.

Davids Blick ruhte versteinert auf der Latexkuppel, weil Doktor Ziggls Davids Augen dorthin richtete. Und plötzlich hatte David eine Vision davon, was sich vor 13 Jahren in diesem Raum ereignete hatte. In der leeren Kuppel erschienen die Konturen eines zierlichen Frauenkörpers, der regungslos auf der Seite lag.

‚Ihr Name ist Mia‘, flüsterte Doktor Ziggls in Davids Kopf.

Und Ziggls suggerierte weiter, dass Mia vor der Schließung des Krankenhauses eine der Patientinnen im Latex-Sanatorium gewesen war. Ihr wohlgeformter, weiblicher Körper war so dick in rotglänzendes Latex verpackt, dass kein noch so winziges Fleckchen ihrer Haut zu sehen war. Und die Kuppel bildete eine zweite Isolationsschicht um sie herum. Alle Gummischläuche, die David vorhin bestaunt hatte, steckten in ihren Körperöffnungen und nur damit war sie mit der Außenwelt verbunden.

David musste mitansehen, wie seine Hand gegen seinen Willen ein kleines Glöckchen anstupste, das am Fahrgestell befestigt war. Es gab ein hohes Bimmeln von sich und der glänzende Körper unter der Kuppel begann sich zu bewegen. Mia robbte langsam auf das Kopfende der Kuppel zu, wo ein dicker Gummipimmel befestigt war. Die Spitze war drohend nach innen gerichtet und auf der anderen Seite ragte ein Schlauch daraus hervor und durchstieß die Kuppel. Mia krabbelte quietschend und knisternd darauf zu, ließ den Pimmel durch die kreisrunde Gummiwulst vor ihrem Mund gleiten und nahm das Ding tief in sich auf. Doktor Ziggls befestigte eine Spritze am Schlauchende, die mit einem unappetitlich aussenden Brei gefüllt war. Er drückte den Inhalt langsam in den Schlauch und Mia bearbeitete schmatzend und saugend den Gummipimmel am anderen Ende.

„So ist es brav“, sagte Doktor Ziggls durch Davids Mund. „Alles schön runterschlucken!“

Als die Spritze leer war, stupste Doktor Ziggls die Glocke ein zweites Mal an. Mia ließ den Gummipimmel, der nun überall mit Resten des Breis und ihrer Spucke besudelt war, wieder aus ihrem Mund herausgleiten.

Doktor Ziggls dirigierte Davids Hand nun zu einem anderen Schlauch, an dem eine kleine Pumpe befestigt war. Er machte eine Faust und sofort zischte Luft durch den Schlauch. Das andere Ende steckt in Mias Hintern und führte in die bereits aufgepumpte Kammer eines Ballondarmrohres. Der Ballon nahm weiter an Umfang zu und Mia krümmte sich unter der zusätzlichen Dehnung und begann zu stöhnen.

„Hast du die Glocke nicht gehört, Püppchen? Warum zierst du dich so? Du kennst doch den Ablauf“, sagte Doktor Ziggls süffisant und drückte die Pumpe ein zweites, dann ein drittes Mal zusammen.

Mia wusste natürlich, was Doktor Ziggls von ihr wollte, denn sie steckte schon seit vielen Tagen unter der Gummikuppel. Und sie hatte diese Prozedur schon mehrmals mitgemacht, konnte sich aber noch immer nicht damit anfreunden. Aber der schmerzhafte Druck in ihrem Hintern ließ sie schließlich klein beigeben. Sie wälzte sich ächzend und quietschend auf den Rücken, streckte ihr Zunge durch den Gummiwulst nach draußen und tastete damit nach einem schlaffen Gummiballon, der an einem Schlauch nach unten hing. Sie saugte den Ballon geschmeidig hinter ihre Lippen und beförderte ihn in ihren Mund. Auch an diesem Schlauch war eine Pumpe befestigt und Doktor Ziggls bediente sich Davids Hand um sie zusammen zu drücken. Sofort zischte Luft in den Gummiballon und Mias Mund wurde völlig ausgefüllt. Ihre Wangen blähten sich nach außen und sie war zu keinem Laut mehr fähig. Erst jetzt ließ Doktor Ziggls etwas Luft aus ihrem Hintern ab und verringerte den Umfang auf ein erträgliches Maß.

„Gut so“, sagte Doktor Ziggls zufrieden, „Dann mal weiter im Programm!“

Doktor Ziggls kontrollierte nun Mias Versorgung mit Atemluft. Zwei dünne Gummischläuche steckten tief in ihrer Nase und verschmolzen unmittelbar vor ihrem Gesicht zu einem, der die transparente Gummikuppel durchstieß. Von dort war er ein Stück nach unten verlegt und baumelte knapp vor dem Fußboden hin und her. Doktor Ziggls hob den Schlauch hoch und hielt ihn an sein Ohr. Deutlich konnte er die gleichmäßigen, zischenden Atemzüge der Patientin hören. Denn hielt er den Schlauch mit seinem Finger zu und an Mias verzweifeltem Strampeln erkannte er, dass der Schlauch dicht und in Ordnung war. Er gab den Schlauch wieder frei und Mia beruhigte sich wieder.

Auch durch die Liegefläche der Trage verliefen zwei Schläuche und kamen unten beim Fahrwerk hervor. Einer davon war sehr dünn und mündete in einem transparenten Gummibeutel, der etwa zur Hälfte mit Mias Urin gefüllt war. Das andere Ende des Katheters steckte unverrückbar in ihrer Blase und ließ sie ständig unkontrolliert auslaufen. Doktor Ziggls überprüfte den Beutel, stellte fest dass noch reichlich Platz darin war und ließ ihn an Ort und Stelle hängen.

Der zweite Schlauch war viel dicker und war mit dem Ballondarmrohr in Mias Hintern verbunden. Doktor Ziggls steckte eine monströse Spritze auf das Schlauchende und drückte eine große Menge klarer Flüssigkeit in ihre Gedärme. Durch die gewaltige Füllung begann Mias rot gummierter Körper zu zappeln und der prall aufgepumpte Ballonknebel konnte ihr Stöhnen nicht mehr vollständig unterdrücken. Doktor Ziggls setzte eine Klammer auf den Schlauch und nahm die leere Spritze ab. Dann drückte er noch etwas mehr Luft in Mias Knebel, denn ihr Gestöhne war ihm zuwider und Doktor Ziggls wollte ungestört seinem liebstem Zeitvertreib frönen. Und dieser Zeitvertreib bestand darin, hilflosen Gummipüppchen dabei zuzusehen, wie sie in ihrem Gummieinschluss hilflos schmorten und wegen ihrer überdehnten Öffnungen verzweifelt zappelten.

„Und jetzt alles schön drin behalten! Eine Stunde lang!“, belehrte Doktor Ziggls seine Patientin Mia.

Von Mias Schritt führte ein dünnes Stromkabel durch die Kuppel nach draußen und endete in einem kleinen Schalter. Doktor Ziggls betätigte ihn und zwischen ihren Beinen begann es zu summen und zu vibrieren. Mia zuckte vor Überraschung kurz zusammen und gab sich dann stöhnend der wohltuenden Massage hin.

„Damit es nicht langweilig wird“, erklärte Doktor Ziggls und sah dabei zu, wie sich ihr roter Gummikörper unter der Kuppel geschmeidig bewegte.

Doktor Ziggls schob einen Stuhl dicht an die Kuppel heran und nahm darauf Platz. Er atmete tief durch, streckte seine Beine entspannt von sich und fühlte sich unglaublich gut. Früher hätte er noch Mitleid mit Mia gehabt, denn früher waren die Zeiten anders. Aber mittlerweile wusste Doktor Ziggls, dass seine Patientinnen dem Latexfetisch verfallen waren, und er wusste, dass sie genau nach dieser Behandlung lechzten. Und Doktor Ziggls gab ihnen was sie wollten und er gab sich große Mühe, ein gestrenger Leiter des Latex-Sanatoriums zu sein. Und während er Mias hilflosen Körper betrachtete und zwischen seinen Beinen etwas zu voller Länge mutierte, wusste Doktor Ziggls, dass nicht nur seine Patientinnen, sondern auch er - der Sanatoriumsleiter - hier perfekt aufgehoben waren.

Als die Stunde fast um war, wurde das Gluckern in Mias Hintern immer schlimmer. Schließlich hatte Doktor Ziggls ein Einsehen mit ihr und befestigte einen dicken, schwarzen Gummibeutel am Schlauch. Er öffnete die Klemme und Mia entleerte sich unter hohem Druck in den Beutel. Man konnte deutlich sehen, welche Last von ihrem Körper fiel und wie sie sich entspannte.

Doktor Ziggls stand noch eine Weile bewegungslos vor der transparenten Kuppel und sah mit gewissem Stolz auf sein Werk hinab. Diese Therapie zählte zu seinen liebsten Behandlungsmethoden und machte aus störrischen Patientinnen fast immer zahme Lämmer.
54. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Gummimike am 05.02.15 09:52

Ach der Doc Spukt da rum!! Das Erklärt natürlich wieso sich die Trage von Allein in Bewegung setzen konnte. Ist der Hilferuf vielleicht von einer Patientin die dort Ebenfalls gestorben ist, vielleicht durch die Schuld des Docs?
Sehr geile Behandlung die Mia da Erdulden muss/darf.
55. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Rubberjesti am 05.02.15 19:43


Hallo Mithrandir_dg,
eine wirklich anregende Behandlung die Mia dort vom Doc erhält. Wer weiss aus wem der Geister-Doc ebenso noch zahme Lämmlein machen wird. Vielleicht ist ja David der nächste, oder wird er weiter assistieren dürfen? Bitte weiter so, hab´ vielen Dank.

Herzliche Grüße
Rubberjesti
56. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Trucker am 06.02.15 12:48

Mensch das wird ja immer kurioser und noch spannender. Bitte lass uns nicht so lange warten. Die Fantasie wird so angeregt da will man sofort weiterlesen.
57. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Mithrandir_dg am 19.02.15 14:32

Teil 9

Unterdessen traf der Rettungstrupp am Parkplatz vor dem Krankenhaus ein. Er bestand aus vier kräftigen Burschen, die einmal pro Woche gemeinsam mit David im Fitnessclub trainierten. Diese vier Männer waren die einzigen, die vom Filmprojekt im Krankenhaus wussten. Und da sie David seit gestern nicht mehr erreicht hatten, machten sie sich Sorgen und wollten nachsehen, was los war.

Sie umrundeten das Krankenhaus und fanden schließlich den offenen Nebeneingang. Im Innern war es ein Leichtes, den Fußspuren im staubigen Flur zu folgen. Und als sie später auf die Reifenspuren der Trage trafen, hätte ein Blinder die Fährte lesen können. Sie fanden das Zimmer 1083 in nur wenigen Minuten, wofür Barbara, Jasmin und David Stunden gebraucht hatten. Sie stiegen die steile Treppe hinab und unten vor der Eingangstür zum Sanatorium lag gut sichtbar ein Schlüssel auf dem Boden. Sie schenkten daher der Katzenklappe zum Entriegeln der Tür keine Beachtung. Wahrscheinlich hätte ohnehin keiner der kräftigen Männer hindurch gepasst. Sie sperrten die Tür auf und traten in den dahinter liegenden Vorraum.

„Wer ist das denn?“, fragte einer der Männer erstaunt, als er Barbara im Rollstuhl erblickte.
„Das muss eine der Studienkolleginnen von David sein.“
„Aber warum ist sie an den Rollstuhl gefesselt?“
„Und warum trägt sie einen durchsichtigen Latexanzug?“
„Hier auf dem Klemmbrett steht etwas Jungs.“
„Dann lies es doch vor!“

Patientin: Barbara Neumüller

BITTE HELFT MIR …
…UND MACHT MICH ZU EINER PATIENTIN IM LATEX-SANATORIUM
PACKT MICH IN VIEL GUMMI UND BEHANDELT MICH STRENG
IHR FINDET ALLES NEBENAN IN DER KLEIDERKAMMER

„Also so läuft das hier! Und David, dieser verlogene Bastard wollte uns weismachen, dass sie hier einen Dokumentarfilm drehen.“
„Und in Wahrheit machen sie geile Rollenspiele.“
„Wollen wir mitspielen Jungs?“

Alle waren sofort einverstanden. Die Tür zur Kleiderkammer stand offen und einer der Männer packte die Griffe von Barbaras Rollstuhl, schob sie hinein und stellte sie in der Mitte des Raumes ab. Die anderen folgten und sahen sich erst mal um. An allen vier Wänden standen unzählige Kleiderschränke mit der Aufschrift „Kleidung für Patientinnen“. Die vier Männer öffneten einen nach dem anderen und staunten über die riesige Auswahl an Latexkleidung, die sich in jedem Schrank befand. Ein intensiver Gummigeruch verbreitete sich im ganzen Raum. Ein einziger Schrank war mit den Worten „Kleidung für Krankenpfleger“ beschriftet und auch dieser Schrank wurde geöffnet und der Inhalt bestaunt.

„Was meint ihr? Sollen wir uns als Krankenpfleger verkleiden?“
„Natürlich! Wenn wir schon bei dem Rollenspiel mitmachen, dann auch in standesgemäßer Kleidung.“

Barbara saß völlig ahnungslos im Rollstuhl und hörte hin und wieder das Rascheln und Quietschen von Latexkleidung, die über blanke Haut gezogen wurde. Sie hörte, wie sich die Männer miteinander unterhielten, wusste aber nicht, wer sie waren. Und da ihr Jasmin Augen und Mund mit rotem Gummiband verschlossen hatte, konnte Barbara sie weder sehen noch mit ihnen sprechen. Hätte Barbara gewusst, dass sie in Gesellschaft von vier prächtigen Männern mit aufgepumpten Muskeln war, wäre ihr Puls durch die Decke gegangen. Und wenn sie gesehen hätte, dass die vier sich gerade nackt auszogen und auch zwischen ihren Beinen sehr gut bestückt waren, wäre sie hellauf begeistert gewesen.

Die Blicke der Männer wechselten neugierig zwischen dem Kleiderschrank und der transparent gummierten Barbara hin und her. Schließlich widmeten sie sich aber doch der lustvollen Aufgabe, sich in Gummi-Krankenpfleger zu verwandeln. Im Schrank war alles vorhanden, was sie dazu benötigten und sie begannen mit langen, schwarzen Gummihandschuhen, die ihre Arme bis zu den Schultern eng verhüllten. Dann folgten geschmeidige Männerstrumpfhosen, die natürlich auch aus schwarzem Latex waren. Als besonders aufregendes Accessoire hatten die Strumpfhosen im Schritt eine ausgeformte Hülle für Penis und Hoden. Darin wurden die Geschlechtsteile der Männer wunderschön präsentiert und das Tragegefühl war sensationell. An der Spitze der Penishülle befand sich ein winziges Loch zum Pinkeln.

Anschließend zwängten die Männer ihre Köpfe in enge, schwarze Latexmasken, die Öffnungen für die Augen und den Mund hatten. Erst dann schlüpften sie in die Anzüge, die ihre Körper endgültig in schwarz glänzende Latexgebilde verwandelten. Die Anzüge hatten im Schritt einen kurzen Reißverschluss, damit die Männer bei Bedarf zu ihren gummierten Schniedeln konnten um Waser zu lassen. Am Hals befand sich ein hoher Stehkragen, der die Ränder der Maske faltenfrei überlappte und abdichtete. Und am Rücken war zwischen den Schulterblättern eine schwarze Kapuze aus Latex an den Anzug geklebt.

Als nächstes steckten die Männer ihre Gummifüße in schwarze, absatzlose Gummistiefel. Und dann kamen die Gasmasken an die Reihe. Sie bedeckten das ganze Gesicht und hatten vor den Augen runde Sichtgläser. Die Männer setzten sie auf und spannten die Gummibänder auf ihren Hinterkopf, sodass die Masken nicht mehr verrutschen konnten. Sie mussten nun durch lange Faltenschläuche atmen, die vom Mundbereich der Masken bis auf ihren Bauch hinab hingen. Zum Schluss stülpten die Männer die Kapuzen über ihren Kopf und ihre Verwandlung war perfekt. Aus vier gutgebauten Männern waren pechschwarze Krankenpfleger des Latex-Sanatoriums geworden.

Sie pflanzten sich in einem Kreis rund um Barbara auf und sahen bedrohlich auf ihren glänzenden, transparenten Latex-Körper hinab. Die langen Faltenschläuche pendelten von ihren Gesichtern hinab und berührten sie an Kopf und Schultern. Barbaras Rollstuhl bewegte sich ein wenig hin und her und verriet ihre innere Unruhe. Trotz verbundener Augen spürte sie die Anwesenheit der vier strammen Männer.

Und in ihrer Phantasie malte sie sich bereits aus, was diese Männer mit ihr anstellen würden. Sie würden sich an ihrem hilflosen Körper bedienen, ihre Pimmel in all ihre triefenden Lustöffnungen reinstecken und sie stopfen wie eine Weihnachtsgans.

Und dann kam es doch ein wenig anders, denn die neu rekrutierten Krankenpfleger ließen von Barbara Neumüller ab und widmeten sich intensiv den Kleiderschränken. Sie durchwühlten sie nach geilen Latexklamotten, mit denen sie Barbara ausstaffieren und dick vermummen konnten.
58. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von SeMoO am 19.02.15 21:03

Schöne Fortsetzung, der Spannungsbogen zeigt immer noch nach oben. Die Unterbrechung kommt an genau der richtigen Stelle und hält das Verlangen zum Weiterlesen, beinahe unfair, hoch.
59. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Mithrandir_dg am 27.02.15 08:54

Teil 10

Als die Krankenpfleger die Kleiderschränke genauer inspizierten, um geeignete Kleidung für Barbara zu finden, wurde jede ihrer Bewegungen durch das typische Rascheln und Quietschen von Latex begleitet. Die Männer fanden sehr viel, womit sie Barbara verpacken wollten. Sie nahmen die Botschaft auf dem Klemmbrett ernst und dachten, dass es Barbaras eigener Wunsch war. Dass die Nachricht gar nicht von ihr stammte, wussten die vier Männer natürlich nicht.

Sie warfen alle Kleidungsstücke auf einen Haufen auf dem Fußboden und lösten das rote Latexband, womit Barbara an den Rollstuhl gefesselt war. Einer der Männer holte die Kamera vom Vorraum, hievte sie auf seine Schulter und hielt alles auf Film fest. Nachdem Barbara von den Fesseln befreit war, sah sie die Männer staunend an. Sie waren ein exaktes Ebenbild der Kapuzenmänner aus ihrem verrückten Traum. Und wenn sie dasselbe wie die Traummänner beabsichtigten, konnte sie sich auf einiges gefasst machen. Barbara erhob sich vom Rollstuhl und sprach das aus, was sie im Moment am meisten interessierte: „Wer seid ihr?“

Die Krankenpfleger sahen sich gegenseitig an, dann ergriff einer von ihnen das Wort:

„Schweig! Du hast nur zu sprechen, wenn wir es dir erlauben.“
„Verzeihung“, antwortete Barbara kleinlaut.
„Und sieh mich nicht so frech an! Schau auf den Boden, wenn ich mit dir spreche!“
„Tut mir leid“, antwortete Barbara und senkte ihr Haupt. Mit solcher Strenge hatte sie nicht gerechnet und gerade wegen dieser dominanten Behandlung begann es in ihrem Unterleib zu kribbeln. Barbara wurde von dieser Behandlung scharf.
„Und sprich mich immer mit ‚Herr Pfleger‘ an, wenn du antwortest. Verstanden?“
„Ja Herr Pfleger!“
„So ist es brav. Und nun, Barbara Neumüller, zieh das an!“

Er kramte ein Kleidungsstück aus rotem Latex aus dem Haufen und warf es Barbara zu, die es geschickt auffing. Sie entfaltete es in ihren Händen und erkannte einen raffiniert geschnittenen Body. Nun war sie etwas unsicher und wandte sich zaghaft an die Männer:

„Darf ich eine Frage stellen, Herr Pfleger?“
„Du darfst.“
„Soll ich den transparenten Latexanzug ausziehen, bevor ich in den Body steige, Herr Pfleger?“
„Den Anzug behältst du natürlich an. Zieh den Body darüber!“
„Ja Herr Pfleger.“

Mit dieser Antwort hatte Barbara insgeheim gerechnet und stieg in den Body hinein. Er hatte hohe Beinausschnitte und im Schritt einen Schlitz. Barbara zog den Body ihre Beine hoch und fädelte den transparenten Pinkelbeutel ihres Anzugs durch den Schlitz. Dann zog sie den Body vollends in ihren Schritt, sodass sich das Latex fest zwischen ihre Beine schmiegte. Sie sah etwas beunruhigt zum Kameramann, der diese obszöne Handlung festhielt, und hoffte, dass diesen Film niemals jemand sehen würde. Auf der Rückseite bestand der Body lediglich aus einem dicken String, der sich tief zwischen Barbaras Pobacken legte. Damit wurde der transparente Anzug zwischen ihre Backen gedrückt und ihr Hinterteil wurde perfekt zur Geltung gebracht.

Dann zog Barbara den Body über ihren Oberkörper und legte die breiten Träger über die Schultern. Im Bereich der Brüste ging der Body in zwei kugelförmige Beutel über. Barbara quetschte ihre Möpse hinein und spürte, dass sofort ein leichter Druck auf ihre Brustansätze ausgeübt wurde. Ihre Brüste wurde etwas abgeschnürt und verwandelten sich in pralle, rotglänzende Latexmelonen, die sofort reges Interesse bei den Männern auslösten. Barbara bemerkte, dass bei mindesten zwei Pflegern eine auffällige Beule zwischen den Beinen entstand. Und sie ertappte sich bei dem verrückten Gedanken, den Schrittreißverschluss der beiden Männer zu öffnen und nachzusehen.

„Und jetzt zieh das an!“, wurde sie von einem der Pfleger aus ihren geilen Gedanken gerissen und fing auf, was er ihr zuwarf.
„Ja, Herr Pfleger.“

Diesmal waren es vier Teile gleichzeitig, und wieder war alles aus sündig rotem Latex. Barbara begann mit den langen Handschuhen, zerrte sie über ihre Finger und rollte sie bis zu den Schultern hoch. Sie strich mit ihren Händen noch ein paar Falten aus dem Latex und erst dann registrierte sie, dass ihre Arme nun schon unter zwei Schichten Latex verpackt waren. Aber das störte sie nicht, im Gegenteil, sie fand es unheimlich prickelnd. Dann steckte sie ihre Beine in die langen Strümpfe und rollte sie bis zu ihrem Schritt hoch. Somit waren auch ihre Beine unter zwei Schichten Latex verstaut und perfekt abgedichtet.

„Das sieht doch gut aus“, machte einer der Pfleger ein Kompliment und starrte Barbaras Körper lüstern an. „Und jetzt dreh dich um!“
„Ja, Herr Pfleger.“

Die Situation wurde für Barbara immer aufregender und sie spürte, dass sie zwischen den Beinen feucht wurde. Die vier Pfleger umringten sie und drückten ihr ein Korsett aus besonders dickem, rotem Latex gegen den Bauch, an dem am unteren Rand Strapse befestigt waren. Sie schlangen es um ihre Taille und begannen in ihrem Rücken mit dem Schließen der Schnürung. Die Pfleger arbeiteten von unten nach oben und Barbaras Leib wurde immer mehr eingeengt. Dann folgte ein zweiter Durchgang, in dem die Schnürung nochmals nachgespannt wurde. Barbara bekam eine extrem schlanke Wespentaille verpasst und musste sich in den nächsten Minuten beim Atmen sehr anstrengen. Dann gewöhnte sie sich langsam an die Enge. Die Pfleger befestigten Barbaras Latexstrümpfe an den Strapsen und dieser Teil der Einkleidung war abgeschlossen.

Die Blicke der Pfleger waren nun immer gieriger auf Barbaras Körper gerichtet. Je mehr Latexkleidung sie anziehen musste, ums begehrenswerter wurde sie für sie. Und mittlerweile erkannte Barbara bei allen vier Pflegern deutliche Beulen im Schritt, die auf stattliche Pimmel unter den Latexanzügen hindeuteten. Barbara war inzwischen so aufgewühlt und spitz, dass sie sich nur noch mit Mühe unter Kontrolle halten konnte. Am liebsten hätte sie einen oder am besten alle vier Pfleger zwischen den Beinen gepackt, den Reißverschluss geöffnet und nachgesehen, welche Prachtstücke sie darunter hatten. Und dann sprach ihr Mund Worte aus, die Barbara nicht mehr verhindern konnte:

„Darf ich eine Frage stellen, Herr Pfleger?“
„Was willst du?“
„Würdet ihr mir einen Blick in euren Schritt gestatten?“
„Ähm … ja“, antwortete der Pfleger völlig perplex, fasste sich aber rasch wieder. „Ich erlaube es dir. Komm her und knie dich vor mir hin!“
„Gerne, Herr Pfleger.“

Barbara kauerte sich zwischen seine Beine und öffnete mit zitternden Fingern den kurzen Reißverschluss seines Latexanzugs. Und schon sprang ihr sein mächtiges Ding entgegen und federte vor ihrem Gesicht leicht hin und her. Dass auch Pimmel und Hoden mit schwarzem Latex überzogen waren überraschte Barbara, aber es gefiel ihr ungemein. Und noch während sie das Gemächt fasziniert betrachtete, wurde ihre Speichelbildung angeregt.

„Darf ich es in den Mund nehmen, Herr Pfleger?“
„Du darfst“, antwortete er und setzte ein genüssliches Grinsen unter der Gasmaske auf. Diese Frau war der Hammer.
„Danke Herr Pfleger.“

Barbara saugte den gummierten Pimmel gierig hinter ihre Lippen und begann mit einer wohltuenden Massage. Sie ließ ihre Zunge tänzeln und verwöhnte wirklich jede Stelle des herrlichen Schafts. Und noch während sie den Eindringling in ihrem Mund liebkoste, öffneten auch die anderen drei Pfleger ihre Reißverschlüsse und hielten Barbara ihr Ding vors Gesicht. Barbara nahm die Einladung an, wechselte im Minutentakt von einem Pfleger zum nächsten und versuchte, jedem seinen geilen Saft zu entlocken.

„Zieh deine Latexmaske vom Kopf“, ordnete plötzlich einer der Pfleger an.

Barbara wunderte sich über diese Anweisung, befolgte sie aber. Sie ließ den Pimmel, den sie gerade mit der Zunge verwöhnte, aus ihrem Mund gleiten und zerrte die transparente Maske vom Kopf. Dann stülpte sie ihre Lippen sofort wieder über den harten Schaft und begann gierig daran zu saugen. Nach einer Weile begann er zu zittern und Barbara nahm ihren Kopf zurück. Er flutschte aus ihr heraus und es bildeten sich ein paar Speichelfäden zwischen der Eichel und ihren Lippen.

„Mögt ihr mir ins Gesicht spritzen, Herr Pfleger“, fragte sie demütig.

Der beglückte Herr brachte nur noch ein Nicken zustande und entlud sich durch das Pinkelloch auf Barbaras Stirn. Sein Saft floss langsam über Augen und Wangen an ihr hinab. In den nächsten Minuten folgten die anderen drei Pfleger seinem Beispiel und besudelten Barbaras Gesicht mit ihrem klebrigen Liebessaft. Plötzlich fiel Barbara ein, dass die Kamera die ganze Zeit eingeschaltet war und alles auf Film festgehalten hatte. Aber das konnte sie nun nicht mehr ändern, und im Grunde war es ihr egal. Die Pfleger verstauten ihre erschlaffenden Pimmel wieder unter den Latexanzügen und zogen die Reißverschlüsse zu.

„Setz die Latexmaske wieder auf!“
„Gerne, Herr Pfleger.“

Barbara tat es und das Sperma auf ihrem Gesicht verteilte sich gleichmäßig unter der Maske. Durch die gute Schmierung glitt das Latex nun reibungslos über ihre Haut und Barbara liebte es. Aber sie hatte keine Zeit, um dieses Gefühl auszukosten, denn man warf ihr wieder etwas zu.

„Zieh das an!“
„Ja, Herr Pfleger“, antwortete sie und bemerkte, dass der Haufen aus Latexkleidung am Fußboden zwar schon etwas kleiner geworden war, aber noch immer ein paar Sachen darauf warteten, von Barbara angezogen zu werden.

Die Einkleidung ging nach dem Blowjob mit den vier Pflegern nun in die zweite Runde. Das nächste Kleidungsstück war ein langer, roter Latexrock. Barbara schlüpfte hinein und bemerkte, dass der Rock nach unten hin immer enger wurde und ihre Beinfreiheit stark einschränkte. Der Rock reichte bis zu den Fußknöcheln hinab und Barbara konnte von nun an nur mehr ganz kleine Schritte machen. Wenn man den transparenten Anzug und die Strümpfe mitzählte, waren ihre Beine nun bereits mit der dritten Schicht Latex verhüllt. Und Barbara konnte ihr Glück gar nicht fassen, dass man ihr so viel von ihrem Lieblingsmaterial vergönnte.

„Bist du fertig?“
„Ja, Herr Pfleger.“
„Dann zieh diese Schuhe an!“
„Gerne, Herr Pfleger.“

Nun war ein Paar Ballettstiefel mit mörderisch hohen Absätzen an der Reihe. Barbara setzte sich auf den Rollstuhl, rollte den Rock etwas nach oben und steckte ihr bereits doppelt gummierten Füße in die Folterwerkzeuge. Die Stiefel waren aus rotem Lackleder und reichten bis unter die Knie. Barbara schloss die Schnürung und die Stiefelschäfte schmiegten sich fest gegen ihre Beine. Dann stand sie auf und kippte beinahe vornüber. Barbaras Füße wurden in den Stiefel zwanghaft gestreckt und sie musste auf ihren Zehenspitzen balancieren. Krampfhaft hielt sie sich an der Lehne des Rollstuhls fest und verfluchte den frauenfeindlichen Bastard, der diese Schuhe erfunden hatte.

„Und jetzt noch etwas für deinen hübschen Kopf“, spottete der Pfleger und lächelte. „Zieh diese Maske über!“
„Sehr gerne, Herr Pfleger.“

Barbara sah dich das Ding erst mal an. Die Maske bestand aus zwei Schichten feuerrotem Latex. Im Bereich des Mundes durchstieß ein Gummirohr die Maske, das auf der Innenseite mit einem im Moment schaffen Gummiballon ummantelt war. Barbara steckte Rohr und Gummiballon in ihren Mund, dann stülpe sie die Maske über ihren Kopf. Da das Rohr die einzige Öffnung in der Maske war, konnte Barbara nun nichts mehr sehen, nur mehr das Gummi der Maske riechen und fast nichts mehr hören. Barbara konnte nur noch durch das Rohr atmen und fand, dass die Maske ziemlich streng war. Aber es kam noch dicker, denn schon im nächsten Moment blähte sich der Ballon, der das Rohr ummantelte, in Barbaras Mund auf. Sie wurde völlig ausgefüllt und verlor die Bewegungsfreiheit ihrer Zunge und ihres Kiefers. Atmen war das letzte, was ihr geblieben war.

Um den Halsabschluss der Maske gut mit dem Kragen des Anzugs zu verbinden, legten ihr die Pfleger nun eine Halskorsett um. Sie schnürten es in ihrem Nacken fest zusammen und zwangen Barbara zu einer aufrechten Kopfhaltung. Dann befestigten sie eine kleine Pumpe an einem verborgenen Ventil am Hinterkopf der Maske und bliesen Luft zwischen die beiden Latexschichten. Die äußere Schicht blähte sich auf und verwandelte Barbaras Kopf in eine rotglänzende Kugel, woraus im Bereich ihres Mundes das Gummirohr heraus ragte. Gleichzeitig presste sich die innere Schicht fest gegen Barbaras Kopf und machte alles noch eine Spur enger.

Einer der Pfleger warf nochmals einen Blick auf das Klemmbrett und las einen Teil von Barbaras Botschaft vor: „PACKT MICH IN VIEL GUMMI UND SEID STRENG ZU MIR. – Meint ihr Jungs, dass wir sie dick genug verpackt haben?“
„Ich glaube schon“, antwortete ein anderer und alle vier Pfleger sahen sich ihr Werk nochmals an.

Barbara stand auf wackeligen Beinen und völlig von der Außenwelt isoliert neben dem Rollstuhl. Sie trug so viele Schichten aus Latex, dass ihre Unterwäsche - der transparente Anzug und die transparente Maske – nicht mehr zu sehen waren. Darüber trug sie mehrere Teile aus rotem Latex: glänzende Strümpfe, schulterlange Handschuhe, einen langen Stolperrock und einen engen Body, der ihre Brüste in reife Melonen verwandelte. Als zusätzliche Accessoires trug sie ein eng geschnürtes Taillenkorsett, ein eng geschnürtes Halskorsett und eng geschnürte Ballettstiefel. Und ihr Kopf wurde zusätzlich von einer zweiten, stramm aufgepumpten Latexmaske verhüllt. Und darunter war ihre Gesichtshaut mit dem Sperma der vier Pfleger besudelt und wurde ganz langsam darin mariniert.

Die Pfleger setzten Barbara in den Rollstuhl und schoben sie hinaus in den Vorraum. Vor der Tür mit der Aufschrift „Therapieräume“ lag ein Schlüssel auf dem Boden, der vorhin noch nicht dagewesen war. Die Pfleger hoben ihn auf und öffneten damit die Tür. Dann schoben sie Barbara in den Flur dahinter. Auf beiden Seiten befanden sich mehrere Türen und die Pfleger steuerten auf eine davon zu. Sie ließ sich öffnen und alle betraten neugierig einen der Therapieräume.

Barbara bekam von dieser kleinen Wanderung nichts mit. Sie spürte zwar, dass sie mitsamt dem Rollstuhl bewegt wurde, mehr wusste sie aber nicht. Sie befand sich in dem hautengen Gefängnis in ihrer eigenen Welt. Und je länger das Latex ihre Haut ummantelte, umso mehr erwärmte es sich. Und Barbara steckte hilflos darin fest und begann friedlich vor sich hin zu schwitzen.
60. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Trucker am 27.02.15 11:16

Super weitergeschrieben und wie immer sehr spannend und geil. Bitte lass uns nicht so lange auf eien Fortsetzung warten. Mal sehen wie es mirt allen weiter geht und ob sie irgendwann wieder rauskommen.
61. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von SteveN am 27.02.15 12:47

Hallo Mithrandir_dg!

Wieder eine wunderbare Episode !

Ich nehme an, die 4 Helfer bzw. Pfleger können das
Latexsanatorium betreten und verlassen wie sie es
möchten. Aber für Barbara bleibt es eine verschlossene
Sache. Auf dem Klemmbrett werden ihre geheimsten
Wünsche erscheinen, welche nur durch abarbeitung
dann zur nächsten Stufe weitergeht... ... ...

Viele Grüße SteveN


62. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Rubberjesti am 27.02.15 16:20


Hallo Mithrandir_dg,

vielen Dank für diese wunderbare latexreiche Fortsetzung. Was soll Barbara auch anderes machen als friedlich in ihrem Latex dahin zu schwitzen, vllt. könnte sie nebenbei vor Geilheit auslaufen, einen Schrittbeutel hat sie ja. Schließlich konnten sich eben ja nur die Pfleger erleichtern. Ich bin auf die kommenden Therapien für Barbara gespannt.

Herzliche Grüße
Rubberjesti
63. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Gummimike am 27.02.15 20:39

Herrliche Fortsetzung Mithrandir. Da ging einem das Herz auf bei so einer Tollen Behandlung.
Bin gespannt was der Geisterdoc noch so alles Vorhat mit den anderen Patientinen.
Wird aus David auch noch ein Gummipatient?
64. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Mithrandir_dg am 06.03.15 09:16

Teil 11

Doktor Ziggls fühlte, wie seine Macht langsam schwand. David kam unter Aufbietung all seiner Kräfte nach vorn und verbannte den Eindringling in seinem Kopf in den Hintergrund. David übernahm zum letzten Mal die Kontrolle über seinen Körper. Und plötzlich war die Vision zu Ende und das Kuppelbett aus transparentem Latex stand wieder leer und seit 13 Jahren unbenutzt vor ihm. Und die Erinnerung an Mias Therapie verblasste schon in ihm. Es kam ihm vor, als wäre alles nur ein sehr intensiver Traum gewesen. David verließ den Therapieraum und begab sich zurück in Doktor Ziggls Büro. Und dort trat das fremde Ich schon wieder mit ihm in Kontakt und strebte machthungrig nach vorn.

„Öffne den Kleiderschrank!“, suggerierte ihm Doktor Ziggls Geist.
„Verschwinde aus mir“, sagte David. „Lass mich in Ruhe!“
„Öffne den Kleiderschrank!“, wiederholte Doktor Ziggls energischer und gewann immer mehr an Macht.

Und David konnte sich dem nicht mehr widersetzen. Wie in Trance öffnet er die Türen des Kleiderschranks und betrachtete Doktor Ziggls schwarze Gummianzüge, seine weißen Arztkittel und seine weißen Gummistiefel. David zog seine schwarzen Gummistiefel aus und holte ein Paar von Doktor Ziggls weißen aus dem Schrank. Er schlüpfte hinein und sie passten erstaunlich gut.

„Und jetzt zieh einen Arztkittel an!“, drängte Doktor Ziggls energisch.

David gehorchte willenlos, schlüpfte in einen hinein und knöpfte ihn zu. Und das war der Moment, wo Doktor Ziggls endgültig von Davids Körper Besitz ergriff. Er kam zur Gänze nach vorn und übernahm die Steuerung all seiner Sehnen und Muskeln. David existierte nur mehr im Hintergrund und war in einem niemals endenden Traum gefangen. Doktor Ziggls dirigierte Davids Hand in die Tasche des Arztkittels und holte einen dicken, fetten Schlüsselbund hervor. Von nun an standen ihm wieder alle Türen des Latex-Sanatoriums offen, und er war 13 Jahre nach seinem Tod wieder der uneingeschränkte Herrscher über sein bizarres Reich.

* * *

Jasmin saß noch immer im Schwesternzimmer fest und langweilte sich. Sie hatten die bizarren Utensilien im Schrank schon mehrmals bestaunt, hatte mittlerweile aber alles gesehen und es gab nichts mehr, dass sie sonderlich interessierte. Jasmin trug noch immer den transparenten Latexanzug, die transparenten Handschuhe und geschnürte, weiße Lackstiefelchen. Wie lange steckte sie nun schon in der schweißtreibenden Hülle? Jasmin wusste es nicht, aber der Feuchtegrad unter dem Latex wurde immer höher. Und da es nichts gab, was sie stattdessen anziehen konnte, behielt sie ihr Outfit auch weiterhin an. Und sie tat es gerne, denn sie war genauso in Latex vernarrt wie Barbara.

Dann fiel Jasmin plötzlich auf, dass es noch ein Möbelstück gab, das sie noch gar nicht untersucht hatte: das Nachtkästchen. Neugierig ging sie darauf zu, öffnete es und fand darin Brunhildes Schwesterntracht. Alles war fein säuberlich zusammen gefaltet und mit reichlich Silikonöl eingerieben. Die Kleidung hatte die 13 Jahre sehr gut überstanden und sah aus wie neu. Jasmin konnte sich nicht zurückhalten und nahm das oberste Kleidungsstück vom Stapel. Die Verlockung, etwas davon anzuprobieren, war riesengroß.

Jasmin hielt einen transparenten Strapsgürtel in ihren Fingern. Ohne großartig nachzudenken, schlang Jasmin den Gürtel um ihre Taille und holte die dazu passenden, transparenten Latexstrümpfe aus dem Nachtkästchen. Sie setzte sich auf Schwester Brunhildes Bett, öffnete die Schnürung ihrer Stiefel und zog sie aus. Es tat gut, die Zehen mal wieder bewegen zu können. Dann stülpte sie die Latexstrümpfe über ihre Beine und befestigte sie an den Strapsen. Es wurde wesentlich enger und wärmer an ihren Beinen, die nun mit Anzug und Strümpfen doppelt gummiert waren. Und da Jasmin dieses Gefühl liebte, holte sie sogleich die schulterlangen, transparenten Handschuhe aus dem Nachtkästchen, zerrte sie über ihre Arme und verpackte auch diesen Teil ihres Körpers unter einer zweiten Latexschicht.

Dann zog sie Brunhildes rosarotes Schwesternkleid mit dem weißen Kreuz auf der Brust an und schlüpfte in die rosaroten Plateausandalen mit den hohen Absätzen. Nun fehlten nur noch die transparente Latexmaske mit Augen- und Mundöffnung und das rosarote Schwesternhäubchen mit weißem Kreuz. Jasmin zog beides an und fühlte sich anschließend wie eine richtige Schwester im Latex-Sanatorium.

Und dann ereilte Jasmin dasselbe Schicksal wie David. Eine fremde Persönlichkeit nistete sich in ihrem Körper ein, drängte langsam und unaufhaltsam nach vorne und übernahm schließlich das Kommando. Es war das körperlose Ich von Doktor Ziggls getreuer Gehilfin, das Jasmins Bewusstsein in einen tranceähnlichen Zustand versetzte und sie in eine willenlose Marionette verwandelte. Von nun an war Jasmin von Schwester Brunhildes Geist besessen.

Plötzlich wurde die Tür aufgeschlossen und Davids Körper trat ein. Er ging direkt auf Jasmins Körper zu, blieb vor ihm stehen und musterte ihn zweifelnd.

„Brunhilde?“, fragte er unsicher.
„Ja! Und Ihr seid … Doktor Ziggls?“
„Ja, ich bin es! Welche Freude, Schwester Brunhilde! Wir sind wieder da!“ - Er fiel ihr um den Hals und drückte sie fest an sich.
„Ihr seht gut aus, Herr Doktor. Viel jünger als früher.“
„Danke Schwester Brunhilde. Euer neuer Körper ist aber auch nicht zu verachten.“
„Ich bin sehr zufrieden damit.“
„So ist es viel besser als vorher. Als körperloser Geist waren wir doch ziemlich eingeschränkt. Ich hatte gerade genug Kraft, um kurz in Erscheinung zu treten oder Notizen zu verfassen. Das Öffnen und Schließen von Türen und das Legen von Schlüsseln hat mich schon ziemlich angestrengt.“
„Aber jetzt sind wir wieder im Geschäft. Wie ist eigentlich der Stand der Dinge?“
„Nun ja, wir müssen sozusagen wieder von vorne beginnen. Wir haben eine einzige Patientin und vier neue Krankenpfleger. Mehr aber auch nicht.“
„Besser als nichts, Herr Doktor! Wir haben damals auch klein angefangen.“
„Sie haben Recht, Schwester Brunhilde. Und damit der Laden wieder zum Laufen kommt, werde ich noch einiges erledigen müssen. Kommen Sie ein paar Tage ohne mich zurecht?“
„Natürlich. Aber was ist mit der neuen Patientin?“
„Sobald die neuen Pfleger mit ihr fertig sind, verordne ich ihr erst Mal absolute Bettruhe. Bitte kümmern Sie sich darum, Schwester Brunhilde.“
„Das mache ich doch gerne, Herr Doktor.“

* * *

Im Therapieraum wurde Barbara Neumüller von den Krankenpflegern aus dem Rollstuhl gehievt und auf ihre eigenen Beine gestellt. Die Ballettstiefel machten sich sofort bemerkbar und Barbara wackelte unsicher hin und her. Die Pfleger rollten ihren roten Humpelrock nochmals nach oben und befestigten einen Schlauch am Pinkelbeutel zwischen ihren Beinen. Dann brachten sie den Rock wieder in Ordnung – ein kleines Stück des Schlauchs lugte unter dem unteren Rand des Rocks hervor – und inspizierten den Kleiderschrank, der sich im Therapieraum befand.

„Perfekt!“, rief einer von ihnen aus. „Jede Menge Seile.“
„Und dort drüben ist eine Metallstange zwischen Fußboden und Zimmerdecke montiert.“
„Barbara Neumüller, was hältst du davon, wenn wir dich daran festbinden?“
„Mmmm.“
„Bedeutet das ja?“

Barbara nickte. Die Krankenpfleger nahmen sie bei den Händen und geleiteten sie zur Stange. Sie drückten sie mit dem Rücken dagegen, schlangen das erste Seil um ihr enges Korsett und fesselten sie stehend an die Stange. Mit den nächsten Seilen umwickelten sie ihre Fußknöchel und Knie und banden sie an der Stange fest. Dann drehten sie ihre Arme auf den Rücken und schnürten ihre Handgelenke und Unterarme so fest zusammen, dass sich Barbaras Ellbogen hinter der Metallstange berührten. Nun gab sie doch ein paar klägliche Laute von sich. Mit solch strammen Fesseln hatte sie nicht gerechnet. Das letzte Seil wurde an der Rückseite ihres Halskorsetts befestigt und mit der Stange verbunden. Jener Krankenpfleger, der bisher alles auf Film festgehalten hatte, machte ein paar Großaufnahmen von Barbaras wehrlosem Körper. Dann schaltete er die Kamera aus und stellte sie neben Barbara auf dem Boden ab. Dann verließen die vier Krankenpfleger den Therapieraum und trafen im Vorraum des Latex-Sanatoriums auf Doktor Ziggls.

„Hallo David“, sprach ihn einer der Pfleger an. „Wo kommst du denn plötzlich her?“
„Hallo“, antwortete Doktor Ziggls und begriff erst nach einer Weile, warum er mit David angesprochen wurde. Für die Pfleger sah er aus wie David und natürlich wussten sie nicht, wer wirklich hinter der Hülle steckte. „Schön dass ich euch noch treffe Jungs. Um Barbara habt ihr euch gekümmert?“
„Die befindet sich gut verpackt und verschnürt in einem der Therapieräume.“
„Ausgezeichnet! Es freut mich, dass ihr so prompt mitgemacht und in die Rolle der Krankenpfleger geschlüpft seid“, lobte Doktor Ziggls.
„Das machen wir doch gerne. Ist doch ein Heidenspaß!“
„Das bedeutet, dass ihr in Zukunft regelmäßig hier im Sanatorium vorbeischauen werdet?“
„Natürlich.“
„Und vielleicht könnt ihr euch draußen ein bisschen umsehen und umhören? Wir brauchen dringend mehr Patientinnen. Damit würdet ihr mir einen riesen Gefallen tun.“
„Das werden wir tun David. Du kannst dich ganz auf uns verlassen.“
„Und tut mit bitte noch einen Gefallen: Sprecht mich hier im Sanatorium mit ‚Doktor Ziggls’ an.“
„Wie du möchtest David … ähm ich meine natürlich Doktor Ziggls.“

Ein paar Minuten später betrat Doktor Ziggls den Therapieraum, ging ganz dicht an Barbara heran und begrüßte sie mit den Worten:

„Hallo Püppchen!“

Barbara erschrak, denn diese Worte kannte sie von ihrem Traum. War dieser verrückte Doktor etwa in die Realität herüber gewechselt und zu Fleisch und Blut geworden? Doktor Ziggls betrachte fasziniert Barbaras dick gummierten Körper und die strammen Fesseln und nickte zufrieden. Die Krankenpfleger hatten gute Arbeit geleistet. Dann entdeckte er die Kamera auf dem Fußboden. Er hob sie auf und betrachtete sie von allen Seiten. Ein so neumodisches Ding hatte er noch niemals gesehen, denn vor 13 Jahren sahen Filmkameras noch ganz anders aus. Aber er freute sich über den Fund und wollte sich den Film so bald wie möglich ansehen und zu seiner Sammlung hinzufügen.

Dann holte er seinen altmodischen Wecker aus der Tasche seine Kittels. Er drehte am Hebel an der Rückseite und die Zahlen sprangen auf 1:00:00. Er stellte den Wecker vor Barbara auf den Boden und wartete eine Minute, bis sich die Anzeige auf 0:23:59 verändert hatte. Er tätschelte kurz über Barbaras aufgeblasene Latexmaske und verließ mitsamt der Kamera den Therapieraum.

* * *

30 Minuten später

Schwester Brunhilde betrat den Therapieraum um nach dem Rechten zu sehen. Barbara war noch immer an die Metallstange gefesselt, denn es war unmöglich, sich von den Seilen zu befreien. Dazu waren die Knoten viel zu fest gezogen. Und somit gab es auch keine Möglichkeit, aus den vielen Latexklamotten heraus zu kommen. Schwester Brunhilde hatte fast ein wenig Mitleid mit der armen Barbara. Nur selten war eine Patientin im Latex-Sanatorium so dick verpackt und so stramm verschnürt worden. Nur die hartnäckigsten Fälle kamen in den Genuss von so viel Latex und einer so strengen Behandlung. Und dann bemerkt Schwester Brunhilde, dass die Krankenpfleger schlampig gearbeitet hatten. Sie würde sich die vier Männer mal zur Brust nehmen müssen. Sofort machte sie sich auf den Weg zum Schrank und holte das Fehlende.

Schwester Brunhilde platzierte neben Barbara einen Infusionsständer und befestigte einen großen, mit Wasser gefüllten Beutel daran. Sie steckte einen kurzen Schlauch an den Beutel und schob das andere Ende durch das Rohr in der Maske in Barbaras Mund. Das Wasser begann ganz langsam durch den Schlauch zu tropfen und Barbara konnte damit ihren Durst stillen.

Dann beugte sich Schwester Brunhilde zu Barbaras Füßen hinab und steckte einen Beutel auf den Schlauch, der unter ihrem Rock hervorkam. Wenn Barbara Pipi machen mussten, lief nun alles in diesen Beutel und verteilte sich nicht über den ganzen Fußboden. Unglaublich, dass die Pfleger darauf vergessen hatten. Am liebsten hätte Schwester Brunhilde die vier Nichtsnutze von Kopf bis Fuß in mehrere Schichten Gummi verpackt und für 24 Stunden neben Barbara an einen Pfahl gebunden.

Zum Schluss fesselte Schwester Brunhilde die aufgeblasene Maske mit einem Seil an die Metallstange, sodass Barbara auch ihren Kopf nicht mehr bewegen konnte. Schwester Brunhilde verließ den Therapieraum und für Barbara begann eine sehr lange Zeit des Schmorens.

ENDE
65. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von SteveN am 06.03.15 10:51

Hallo Mithrandir_dg !

Mein Ausruf ist zweigeteilt: Super - Schade.

Wieder eine super Folge und dann Schade schon vorbei !

In einer neuen geschichte kannst du ja beschreiben wie
Brunhilde und Doktor Ziggels das Latex-Sanatorium
betreiben, ausbauen und vergrößern ... ... ...

Viele Grüße SteveN



66. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Gummimike am 06.03.15 12:06

Och Schade!! Schon vorbei, Wo es doch grade Interessant wurde.
Wie kommt der Doc mit der Neuen Zeit denn zurecht und fällt es denn Irgendwann jemand auf das David und Jasmin Besessen sind?
Wenn das Latex Sanatorium wieder geöffnet hat, wo kann Mann sich Anmelden?
Ich wär auch dafür das du von den Abenteuern der Gummipatienten und Gummipatientinnen schreibst
Wird es diesmal besser klappen als damals, wo wohl 4 Patientinnen nicht ganz Freiwillig im Sanatorium waren? Echt Seltsam das der Zugang nach dem Tod vom Doc und der Schwester nicht gefunden wurde.
67. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Herrin_nadine am 06.03.15 14:51

Hallo Mithrandir_dg,

vielen Dank für die schöne Geschichte. Ich hab sie gerne gelesen obwohl mir hin und wieder etwas zuviel Latex war.

Ich hoffe ich kann noch weitere Geschichten von dir lesen.
68. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Mithrandir_dg am 06.03.15 16:00

Dankeschön, dass ihr bis zum Ende mitgelesen habt.

@SteveN: Keine Angst, es wird in kürze weitergehen. Das was jetzt noch kommt, gefällt mir selber einfach zu gut, um es irgendwo auf der 5. Unterseite eines Postings zu verstecken (wo nur noch wenige mitlesen). Ich danke dir, dass du von Anfang an dabei warst und für deine vielen aufmunternden Kommentare!

@Gummimike: Für die Anmeldung muss man direkt bei Doktor Ziggls vorstellig werden. Und bevor von den Abenteuern der Patientinnen berichtet wird, schreibe ich erst mal über Barbaras Abenteuer Warum der Zugang zum Latex-Sanatorium niemals gefunden wurde? Vermutlich, weil das Krankenhaus immer versperrt war und die Zugangstreppe direkt vom 1. Stockwerk in den Keller führt. Und dort hat nie jemand danach gesucht. Auch an dich Danke für deine vielen Kommentare.

@Herrin_Nadine: Auch dir herzlichen Dank fürs Lesen und deinen lieben Kommentar. Dass viel Latex in der Geschichte vorkommen wird, lässt der Titel der Geschichte schon vermuten. Es freut mich, dass es dir trotzdem gefallen hat.

Liebe Grüße
Günter
69. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von laxibär am 06.03.15 16:56

Hallo Mithrandir_dg,

eine Geschichte genau nach meinem Geschmack. Leider komme ich im Moment durch das weiterschreiben an meiner Geschichte nicht so oft dazu die Werke anderer "Federfuchser" zu lesen. Schade, aber es reicht nicht für alles.

Ich bin jedenfalls gespannt was da noch alles abgeht in diesem Latex-Sanatorium.

Vielleicht kommt da noch ein unterirdischer Stollen zum Vorschein der in Felsenstein endet. Man weis ja nie..............[img]https://www.kgforum.org/images/smilies/cwm1.gif[/img]

LG Gummitrolle

70. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Doromi am 07.03.15 09:02

Hallo Mithrandir_dg,
vielen Dank für deine wirklich gute Geschichte.
Ich hab sie mit freuden gelesen.
Auch hast du einen schönen Abschluß dieser Geschichte gefunden
Nochmaliger Dank für die Geschichte.
71. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von xrated am 07.03.15 09:57

Auch wenn die Story nicht 100% mein Geschmack trifft, ist sie um Längen besser, was man sonst so teilweise zum "Frühstück" zu lesen bekommt (vor allem auch als Moderator, wo mich der Inhalt nun gar nicht anspricht, aber trotzdem überfliegen muss) ohne Brechreiz. Aber ist ja auch vieles Geschmackssache...

Sorry wollt nun keinem anderen auf die Füsse treten, deshalb hab ich auch bewusst keine Storytitel und Nicknamen hierzu gesagt.

Nur soviel, die Storys und Storywriter die mir gefallen bzw. zusagen, die kann ich aktuell an einer Hand abzählen.

Du bist einer der TOP Storywriter auch vom Inhalt (es gibt wirklich eine Story, nicht nur Beschreibungen), Stil und Schreibweise her, wo nicht der Gedanke aufkommt, Mensch der muss sich schon wieder mit Gewalt 10 Zeilen aus dem Finger saugen, weiter so...

XR
72. RE: Das Latex-Sanatorium

geschrieben von Mithrandir_dg am 23.03.15 11:51

Hallo

@Gummitrolle: So ein unterirdischer Stollen wäre eine tolle Sache, ich befürchte aber dass es sowas nicht gibt Schloss Felsenstein werde ich sicherlich noch lesen. Das wird aber etwas dauern, bis ich durch bin, denn deine Geschichte ist ja inzwischen seeehr lang. Und ich muss (oder besser gesagt DARF) ganz von vorne beginnen.

@Doromi: Auch bei dir möchte ich mich sehr herzlich fürs Lesen bedanken. Es freut mich dass es dir gefallen hat.

@Xrated: Danke für die Blumen! Man gibt sich Mühe, dass die Geschichte halbwegs vernünftig wird und von dir freut mich ein solches Lob besonders.

Liebe Grüße
Günter


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