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Thema:
eröffnet von blasius am 23.10.16 19:21
letzter Beitrag von Ihr_joe am 01.01.17 21:44

1. Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von blasius am 23.10.16 19:21

Hallo,

nachdem ich mit meinen letzten zwei Geschichten nicht zufrieden war versuche ich es nochmals mit einer neuen, in der Hoffnung, diese wird besser.
In den ersten beiden Kapiteln wird es aber wenig erotische Inhalte geben. Seid also gewarnt.

Kritik ist ausdrücklich erwünscht! Nur so kann es eine lesenswerte Story werden.

Nun aber das erste Kapitel.


Gruß Blasius



Vom Weichei und seiner Bestimmung

Kapitel 1: Probleme


Psychopath sein heißt fehlende Empathie für Mitmenschen. Zuviel davon heißt bei Männern Weichei. Genau dort liegt mein Problem. Nur weil ich bei rührseligen Stellen im Kino die Tränendrüsen unwillkürlich aktiviere, werde ich von den meisten Frauen nicht ernst genommen. Ja, ich kann eure Gedanken förmlich spüren, ich jammere jetzt schon zu viel. Aber ich kann nicht anders, das ist meine Natur. Ich bin auch nicht schwul oder eine in einen männlichen Körper gefangene Frau. Ich bin eben nur ein jammerndes Weichei.

Eine wirklich lange Beziehung hatte ich noch nie. Eigentlich kam ich nur an Frauen, wenn ich den Macho vorspielte. Doch in dieser Rolle war ich alles andere als perfekt. Sobald sie mich durchschauten waren sie auch schon wieder weg. Ich war auf dem besten Wege, mich damit abzufinden und suchte Trost in der Schnapsflasche. Der verlieh mir dieses ‚Scheißegal-Gefühl‘, sollten doch alle an meinem Zynismus ersticken.

Auf der Arbeit war ich als gewissenhafter Arbeiter mit vielen kreativen und innovativen Ideen bekannt. Natürlich hätte ich schon lange befördert werden müssen, doch niemand traute mir eine leitende Position zu, am wenigsten ich selbst. Nun sitze ich vor meinen Chef und muss mich für mein dreimaliges zu spät kommen in den letzten 14 Tagen rechtfertigen. Ich konnte ihm schlecht die Wahrheit sagen, jedes mal kam ich direkt aus der Ausnüchterungszelle der Polizei. Neben der Beziehungsunfähigkeit und dem Alkohol kam jetzt auch noch die Sorge um meinen Arbeitsplatz hinzu.

Dass ich trank, blieb auch meinen Arbeitgeber nicht verborgen. „Sie leisten gute Arbeit, aber sie müssen dringend ihr Alkoholproblem in den Griff bekommen.“ Mein Chef schlug mir vor, mich zu beurlauben damit ich eine Therapie antreten konnte. In den letzten zwei Jahren hatte ich 285 Überstunden angesammelt, die sollte ich jetzt abbauen. Selbst für die Therapie wollte meine Firma aufkommen. „Einer Weiterbeschäftigung bei uns steht bei erfolgreicher Behandlung nichts im Weg.“ Soll wohl heißen, dies ist meine letzte Chance um nicht gefeuert zu werden. Am nächsten Tag packte ich meine Koffer, um mich von meiner Sucht zu befreien oder endgültig zu kapitulieren. Ich zweifelte am Erfolg, doch ein Versuch war es wert.

Als Erstes sah ich den See, er war nahezu kristallklar. Die aufgehende Sonne spiegelte sich rot in der leicht kräuselnden Oberfläche des Gewässers. Das Anwesen war gut gepflegt, es erinnerte an einen Landschaftspark und das Klinikgebäude sah aus wie ein gehobenes Sternehotel. Privat bezahlte Therapien machten sich eben auch im Ambiente bemerkbar. Nach Möglichkeit sollte ich nicht mit eigenem Auto anreisen und so stieg ich aus dem Taxi. Ob ich es in dieser Umgebung schaffen könnte? Normalerweise lenkte mich nur die Arbeit vom Alkohol ab, doch das hier sah eher nach Urlaub aus. Ein sehr langweiliger Urlaub mit viel Zeit zum Grübeln und Trinken. Ich bezahlte den Fahrer und schritt durch das Tor, das mein Leben für immer verändern sollte.

Frau Doktor Julia Schwarz war eine Frau mit außergewöhnlicher Ausstrahlung. Man konnte auf den ersten blick nicht sagen woran das liegt aber es war mehr als nur das Erscheinungsbild. Unbestritten war ihre wohlproportionierte Figur mit Rundungen an den richtigen Stellen. Rote Haare umspielten ihre ausgeprägten Wangenknochen, die zu einem Gesicht mit stechenden, grünen Augen gehörten. Das was man eine ausgeprägte Schönheit nennen konnte war sie nicht, dennoch kam sie dem sehr nahe. Ich saß im Aufnahmegespräch ihr gegenüber. Einen Tisch zwischen uns gab es nicht und so bewunderte ich ihre Beine, die in roten Schuhen mit langen, dünnen Absätzen steckten. Anfangs fragte sie nach persönlichen Fakten, etwa nach Alter und Beruf. Danach teilte sie die hier üblichen Verhaltensregeln mit. Ich starrte immer nur auf ihre Beine, ihr ins Gesicht zu schauen wagte ich nicht. Sie war einfach unerreichbar für mich und so nahm ich mir, was ich kriegen konnte, den Anblick makelloser und nicht enden wollender Beine die in weißen, fast durchsichtigen Strümpfen steckten. Wenn sie sich richtig Positionierte konnte man unter ihrem Rock die kunstvolle Webkante der halterlosen Strumpfware sehen. „Herr Wenzel, gibt es noch Fragen?“ Jäh wurde ich aus meinen Phantasien gerissen. „Äh, nein – oder doch, wo bekommt man hier einen Drink?“ ich versuchte mit einem Scherz meine Unsicherheit zu verbergen. Zumindest ein Schmunzeln konnte ich ihr entlocken. „Sie haben die Wahl zwischen Wasser, Apfelsaft, Tee oder Kaffee, das gibt es jederzeit im Restaurant. Außerhalb der Öffnungszeiten können sie sich auch was auf das Zimmer bringen lassen.“

Wer vom Leben so wenig erwartet wie ich, geht immer vom schlimmsten aus. Das schlimmste war im Moment für mich der fehlende Alkohol. Im Grunde war die Klinik ein besseres Gefängnis, mit wenig bis gar keine Möglichkeiten, sich Alkohol zu besorgen. Weit und breit gab es nur Wald, Park und See. Daher hatte ich den Taxifahrer gebeten 300 Meter vor unserem Ziel anzuhalten und ich versteckte die zwei großen, wetterfesten Taschen voll mit Spirituosen im Wald. Wie gesagt, ich gehe immer vom schlimmsten Fall aus und mir fehlte der Glaube, vom Alkohol loszukommen. Sollte ich binnen einer Woche keine Fortschritte erkennen, würde ich die Zeit im Entzug nutzen, um mich tod zu saufen. Der Gedanke hatte etwas Komisches, ich sah schon die Schlagzeile ‚Patient in Entzugsklinik an Alkoholvergiftung gestorben‘ vor mir. Doch eine Woche gab ich mir.

Sobald ich ausgepackt hatte begann das Gruppengespräch. Diese obligatorische Hirnrissigkeit ließ ich einfach über mich ergehen. Ohne irgendeine Beteiligung meinerseits wurde ich zum Schluss aufgefordert, doch etwas zu meinem Problem zu sagen. Ich erntete die verdienten Proteste als ich nur zum Besten gab, dass mein Arbeitgeber mich sonst feuern würde. Stirnrunzelnd schaute mich der Arzt, der die Gesprächsleitung innehatte an. Er schien zu ahnen, dass ein Nachbohren bei mir nicht helfen würde und löste die Runde auf. Froh darüber, ohne Schwierigkeiten das gemeistert zu haben stand ich mit den anderen auf. Doch der Doktor hielt mich am Arm fest bis wir allein waren. „Sie sind neu hier, sie melden sich bei Frau Doktor Schwarz, es wird noch ein persönliches Gespräch mit ihnen geführt.“

„Herr Wenzel, ich habe mir gerade anhören müssen, was ihrer Meinung nach der Grund für ihre Anwesenheit ist. Können sie sich vorstellen wie beleidigend das für mich wirkt?“ Ihr Tonfall brachte gleichzeitig Entrüstung und Mitleid zum Ausdruck. Sie sprach zu mir wie zu einem kleinen Kind, das man wohlwollend tadelt. Die Frau Doktor musste bei mir einen Nerv getroffen haben. So hat selten jemand mit mir gesprochen. Ich spürte, dass ich ihr nicht egal war und der gestrenge Ton ließ mich nicht kalt. Im Gegenteil, in meiner Hose rührte sich etwas, das verwirrte mich. Ich ging in Abwehrhaltung.

„Sie mögen mich vielleicht mit besten Absichten behandeln wollen aber in Wirklichkeit verschwenden sie nur Zeit mit mir. Für mich ist es am besten, wenn sie mich in Ruhe lassen. Natürlich bin ich Alkoholiker, ich bestreite das gar nicht, doch ich komme gut mit mir aus. Sie sollten sich lieber um andere Patienten kümmern, mit mir ist es sowieso zwecklos.“ Ich wusste nicht warum ich so reagierte. Wahrscheinlich hatte ich Angst, dass ich jemandem nicht völlig egal war. Das würde mir einen der vielen Gründe nehmen warum ich trank. Ihre Augen verengten sich zu Sehschlitzen. „Sie haben sich schon aufgegeben, aber das werde ich nicht tolerieren. Glauben sie mir, wenn sie diese Einrichtung verlassen sind sie trocken, ich werde ihnen in den Hintern treten, sie sind ab sofort mein persönlicher Patient.“ Sie stand auf und verließ den Raum. Ich schaute hinter ihr her und konnte mir zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht erklären, warum ich eine deutliche Erektion bekam.


Fortsetzung?
2. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von Ihr_joe am 23.10.16 19:59

Ja, bislang alles bestens, hat Potential zum weiterschreiben, wie es scheint mag er bestimmende Frauen, zumindest deutet sich das an.

Grummel! Weichei, das ich bin, mir geht es so wie Deinem Hauptdarsteller, nur dass selbiges den Frauen, zumindest denen die ich begehrte, eher gefiel als... ... Deshalb habe ich auch nie ein Alkoholproblem gehabt, hoffentlich nicht nur deshalb.

Schreib weiter!

Ihr_joe
3. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von blasius am 24.10.16 20:39

Hallo,

danke an Ihr_joe für die Einschätzung.

nun aber das zweite Kapitel.

Gruß, Blasius


Kapitel 2: Der Filmriss


Ich konnte nicht mehr auf meinem Zimmer sitzen. Die Nacht machte mich nervös. Das Wissen um den Alkohol in den Taschen ließ mir keine Ruhe. Selbst zu einer Dusche musste ich mich zwingen. Eigentlich brauchte ich dringend einen Schluck, doch die Woche die ich mir gegeben hatte fing gerade erst an. Ich ging in den Fitnessraum um mich an den Geräten etwas abzulenken. Wie ein wahnsinniger malträtierte ich den Ergometer.

Neben mir hatte unbemerkt Frau Doktor Schwarz auch auf einer Tretmühle platz genommen. Ich nickte ihr zu sobald ich sie bemerkt hatte. Eine sonderbare Ruhe befiel mich. Irgendwie hatte diese Frau etwas an sich, was ich nicht erklären konnte. „Wie geht es heute meinen Patienten?“ Es war eine einfache Höflichkeitsfloskel, doch ich war mir sicher, sie hatte wirklich Interesse an mir, zumindest an meinem Wohlbefinden. „Danke, mir geht es gut“ log ich. „Ich möchte mich bei Ihnen für mein gestriges Benehmen entschuldigen.“ „Was hat sie nur so unsicher werden lassen? Sie haben keine Trinker in der Familie, das ist doch so, oder? Ihr Verhalten beruht auf einem tiefer sitzendem Problem. Wollen sie es nicht mal jemanden anvertrauen?“ Sie hatte den Nagel auf den Kopf getroffen, es war schon unheimlich, meine Gedanken schienen für sie ein offenes Buch zu sein.

„Das ist schon möglich.“ Meine Antwort klang abweisend. „Könnten sie sich vorstellen, dass dieser jemand ich bin?“ Ihr Blick bohrte sich durch meine Augen direkt in meine Seele, was wollte sie nur von mir? „Nein.“ „Nein? Was haben sie nur gegen mich, ich versuche ihnen zu helfen. Jens, sie sind bei weitem nicht der Griesgram, den sie vorgeben zu sein. Sie haben sich einen Panzer zugelegt, doch der bildet die Ursache für all ihre Probleme. Sie antworten einsilbig, dabei stellen sie sich dümmer als sie sind. Ich habe sie gestern lange beobachtet, wenn sie wollen verblüffen sie die Leute mit einem messerscharfen Verstand. Ich wette, sie kennen ihr Problem selbst am besten, die Ursachenforschung ist daher nicht notwendig. Sie müssen es nur jemanden mitteilen, ihnen fehlt nur eine Lösung. Ich bin nicht ihr Feind, betrachten sie mich lieber als Freundin. Also raus damit, wo drückt der Schuh?“

„Ich kann mit ihnen darüber nicht reden, sie sind ein Teil meines Problems!“gab ich lauter als gewollt zur Antwort. „Jetzt reißen sie sich mal zusammen, ich mag sie wirklich, wie könnte ich ein Teil ihrer Unzulänglichkeiten sein?“ „Weil ich im Begriff bin mich in sie zu verlieben!“ Jetzt war es raus, bisher hatte ich es mir nicht mal selbst zugestanden. Jetzt herrschte Ruhe im Raum, nur das Tretgeräusch der Pedale war zu vernehmen. Sie lachte nicht über mich und einen schockierenden Eindruck hinterließen meine Worte auch nicht bei ihr. Sie lächelte mich einfach nur an. Ich stieg vom Ergometer und berührte sie am Arm. Ich näherte mich um ihr einen Kuss zu geben. Sie wehrte sich nicht, doch im letzten Moment zog ich den Schwanz ein. Ich stürmte davon. Noch mehr Komplikationen konnte ich wirklich nicht gebrauchen.

Was war passiert? Ich wachte mit dem Kater meines Lebens auf, meine Hände und Füße waren mit Ledermanschetten am Bett fixiert. Ich erinnerte mich nur noch an die Flasche, die ich leeren wollte. Scheiße, wieder mal ein Filmriss. Daneben benommen hatte ich mich bestimmt auch, warum lag ich sonst fixiert hier im Bett. Selbst eine Windel hatte man mir angelegt, zum Glück hatte ich kein Gebrauch davon gemacht. Mein Leben hatte einen neuen Tiefpunkt erreicht. Ich bettelte einen Pfleger an mir zu erzählen was passiert war. Der grinste mich an. „Wie ihr es nur immer wieder schafft, an Alkohol heranzukommen. Du tauchtest stockbesoffenen vor der Klinik auf. Du lalltest ständig was von einer Julia und dann hast du dir mitten im Foyer einen runter geholt. Wir haben dich ins Bett geschleppt, aber du hörtest nicht auf und jetzt bist du angeschnallt.“ Wie sollte ich die Limbostange der Blamage noch tiefer legen?

Der Pfleger verließ den Raum mit der Bemerkung, ich würde noch ärztliche Behandlung erfahren. Eine halbe Stunde verbrachte ich mit mir und meinen Gedanken allein. Dies führte nicht gerade zu einer Stimmungsaufhellung. Die Tür ging auf, das Bett war so ausgerichtet, dass man nicht sehen konnte wer herein kam. An den Schritten erkannte ich Frau Doktor Julia Schwarz. Ich bat das Universum um die sofortige Erlaubnis zu sterben. Schämen war ein viel zu geringer Ausdruck, für das, was ich empfand. Sie baute sich vor mir auf und betrachtete mich. Ich brachte kein Wort heraus, alles was mir einfiel war viel zu schwach, um als Entschuldigung durchgehen zu können. „Kann der Herr Trunkenbold sich wieder benehmen?“ Ich fühlte mich in meiner Haut äußerst unwohl, ich musste etwas sagen. Aber was? Also sagte ich genau dies. „Ich weiß nicht was ich sagen soll, es tut mir unendlich leid.“ Sie schaute belustigt auf mich herab. „Hast du Kopfschmerzen?“ „Ich will keine Tablette, die habe ich mir redlich verdient“, antwortete ich und registrierte gleichzeitig, dass sie zum du übergegangen war.

Ohne Vorwarnung griff sie mir zwischen die Beine. „Noch alles trocken, wenigstens in diesem Punkt konntest du dich beherrschen.“ Sie zog mir die Windel aus. „Ich schlage dir einen Deal vor, du erzählst mir von deinen Problemen und ich löse dir eventuell die Gurte danach. Ich gebe dir schon mal ein Thema, wie war deine letzte Beziehung?“ Ich fand, dass ich ihr was schuldig war, also fing ich mit nacktem Unterkörper an zu erzählen. „Vor allem war sie kurz. Alle meine Beziehungen waren kurz.“ „Wer war daran Schuld?“ „Natürlich ich, es lag nicht am Trinken, damals hat das kaum eine Rolle gespielt. Es ist nur so, ich werde von den Frauen als Weichei angesehen, früher oder später gehen sie stiften.“ „Bist du ein Weichei?“

Ich überlegte. „Ich erzähle mal eine Geschichte. Es gab da einen streunenden Hund in meiner Gegend. Er hatte schon bestimmt eine Menge schlimme Dinge erlebt, doch zu mir war er immer sehr freundlich. Ich kam nicht an ihn vorbei ohne eine Streicheleinheit. Ich spürte, er brauchte einen Freund und eines Tages folgte er mir. Doch was sollte ich mit einem Hund? Ich hatte genug mit meinem Suff zu kämpfen und so habe ich ihn verjagt. Ich konnte danach nicht mehr aufhören an ihn zu denken. Ich bereute meine Selbstsucht und so begann ich ihn zu suchen. Ich sah ihn nie wieder. Eine Woche lang hab ich in meinem stillen Kämmerlein geheult. Ich denke, das beantwortet ihre Frage, ja ich bin ein Weichei.“

„Ein Hund sucht Freunde unter seinesgleichen, was er braucht ist ein Herrchen. Du siehst dich wie den Hund, habe ich recht? Was du brauchst ist ein Frauchen.“ Durch mein Schweigen stimmte ich ihr zu. Ja, ich gestand mir es ein, ich brauchte dringend eine führende Hand.

Die Hand von Julia führte sie jetzt zu meinem Schwanz. Völlig überrascht blickte ich sie an. Sie umfasste mein Glied und glitt mit meiner Vorhaut nach unten. Sofort erhöhte sich die Blutzufuhr in den unteren Regionen. „Bevor ich dich losmache habe ich nur noch eine Frage, wo hast du deine Alkoholvorräte versteckt? Du weißt, dass du noch welche hast und du weißt, dass ich es weiß. Ich werde nicht aufhören, bevor ich eine Antwort habe. Wenn du abspritzen möchtest, werde ich dich jetzt nicht daran hindern, aber meine Massage geht auch danach so lange weiter, bis du mir das Versteck verraten hast.“

Fortsetzung folgt.
4. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von blasius am 25.10.16 20:55

Hallo,

es folgt der dritte Teil. Viel spaß beim lesen.
Hoffentlich gefällt es.

Gruß, Blasius



Kapitel 3: Die Befragung


Sie hatte sich jetzt mit angewinkelten Beinen bäuchlings auf das Fußende des Bettes gelegt. Unaufhörlich bewegte sich ihre Hand mit variierendem Tempo auf und ab. Mit halb geöffneten Mund betrachtete sie mal meinen Schwanz und dann schaute sie mir wieder in die Augen. Ganz nah befand sich ihr Gesicht vor meinem Penis, manchmal sah es so aus, als wolle sie ihn in den Mund nehmen, um mir dann mit einem Kopfschütteln mitzuteilen, dass dem nicht so war. Binnen weniger Minuten wurde mir gleichzeitig heiß und kalt. Natürlich wollte ich das Versteck nicht verraten, schon gar nicht bevor ich zum Höhepunkt kam, doch der Moment rückte näher und näher. Noch war eher meine Sorge, dass sie aufhören würde. Gleich würde es so weit sein und meine Sorge war nicht unberechtigt, meine Testikel waren schon auf dem Weg nach oben als sie plötzlich von mir abließ. Zwischen zwei tiefen Atemzügen brachte ich noch ein „Nein“ hervor. Ich konnte nur noch mit ansehen, wie mein Sperma an meinem senkrecht stehenden Pfahl nach unten floss. Ein Orgasmus blieb mir verwehrt.

Julia betrachtete ihr Werk. Kichernd, als hätte ihr jemand einen guten Witz erzählt erfreute sie sich an dem Schauspiel. Dann legte sie gespielt ihre Stirn in Falten und schüttelte den Kopf. „Jetzt hast du noch nicht mal richtig Freude daran gehabt. Nun kommt der Teil, die dem es um deine Vorräte geht!“ Mit diesen Worten zog sie sich Latexhandschuhe über. Schnell schnappte sie sich wieder mein Geschlechtsteil und begann mit gehörigem Tempo von neuen. Schnell wurde es schmerzhaft, ich war nicht im mindesten auf die Tortur vorbereitet. Von meinen Bällen ging das äußerst intensive Signal aus, dass ich dies schleunigst lassen sollte, aber ich war es ja gar nicht, es war die erbarmungslose Julia. Sie jetzt noch mit Frau Doktor Schwarz anzureden wäre wohl unangebracht. Mit jeder ihrer Handbewegungen stöhnte ich auf, nur meine Fesselung konnte mich auf dem Bett halten. Dabei wand ich mich wie ein Aal, doch Julia schien meine Zwangslage zu gefallen. Ihre Augen begannen richtig zu leuchten und man konnte erkennen wie sie das Ganze richtig anmachte.

Es war beinahe so, als ob sie darauf spekulierte, dass mein Widerstand noch eine Weile anhielt. „Bitte hör auf Julia, ich habe keine Vorräte mehr.“ Das war eine dreiste Lüge, doch Julia grinste mich nur an. „Das ist aber schade, dann wirst du noch lange deine Massage genießen müssen, ich habe viel Zeit.“ Immer wieder versuchte ich mich wegzudrehen, mit dem Ergebnis, dass sie nun meine Familienjuwelen mit einer Hand umklammerte, während die andere immer noch an meinem Pfahl rüttelte. Jede geistige Gegenwehr war jetzt gebrochen. „Im Wald“ platzte es aus mir heraus. „Ich werde es dir zeigen.“ „Du lügst mich nicht an?“ „Nein, bitte lass das sein, ich sage die Wahrheit.“ Die letzten Worte vom mir waren gestammelt und immer wieder vom Johlen, verursacht durch meine Schmerzen, unterbrochen. Unvermittelt hörte sie auf.

„Du hast mich ganz schön heiß gemacht.“ „Ich habe gar nichts gemacht, ich liege nur hier mit Manschetten am Handgelenk und den Füßen.“ „Eigentlich müsstest du jetzt deinen Samen schlucken, aber für dich ist das ganze hier neu und deshalb verzichte ich darauf.“ Sie tat so, als ob sie mir einen großen Gefallen täte und brachte dies auch zum Ausdruck. „Nachdem ich es dir so schön gemacht habe, wäre es egoistisch von dir mir nichts zu gönnen.“ Julia zog die Gummihandschuhe aus und warf sie in einen Abfallbehälter. Das Ausziehen endete aber nicht mit den Handschuhen, schnell entledigte sie sich auch ihres Höschens. Sie setzte sich weit oben auf meine Brust und beugte sich nach vorn. „Nun mach schon! Ich möchte dein Gesicht feucht und glänzend sehen.“ Fordernd hielt sie mir ihre Pussy entgegen. Noch nie hatte ich etwas derart autoritäres und gleichzeitig mich so erregendes von einer Frau vernommen.

Meine Zunge verschwand in ihrem schon ordentlich feuchtem inneren. In Schlangenlinien fuhr ich durch ihre Lustgrotte. In ihrer Erregung klammerten sich ihre Hände in meine Haare und zogen mein Gesicht noch näher an ihren Intimbereich heran. Mit zunehmenden Tempo wurde meine Zunge mit den jetzt stoßweisen Bewegungen zu einem Ersatzpenis. Mit kreisenden Bewegungen verwöhnte ich auch in Abständen ihre Lustperle. An ihrem räkeln merkte ich, dass sich bei ihr ein Orgasmus ankündigte. Ich versuchte es durch aufhören etwas hinauszuzögern, doch ihr Unterleib presste sich noch stärker gegen mein Gesicht. Ich nahm dies hin, um dann von einer Flut aus ihrem inneren überrascht zu werden. Zwischen ihren Schenkeln konnte ich nur gedämpft die Laute wahrnehmen, die mit ihrem Orgasmus einher gingen.

„Das war doch schon mal gar nicht so schlecht.“ Julia zwinkerte mir zu. Sie stand jetzt vor mir und beseitigte die schlimmsten Überreste mit Verbandsmull von meinem Gesicht sowie der Region zwischen den Beinen. Bei dieser Aktion machte mein Glied sich schon wieder selbstständig. Dieser Lümmel hatte wohl noch nicht genug, doch ich schon, und wie es aussah Julia auch. „Nein, das lassen wir jetzt mal sein. Ich bin gleich wieder da.“ Sie kam nach einer Minute wieder zurück um mir den mitgebrachten Eisbeutel auf die Genitalien zu drücken. Außerdem hatte sie einen Ring in der Hand. Den schob sie über mein jetzt schlaffes Würmchen. Auch meine Hoden wurden durch gefädelt. „Äh Julia, was wird das?“

„Wir haben hier nicht so gern Patienten, die in den Empfangssaal onanieren, bei dir müssen wir da auf Nummer sicher gehen.“ Jetzt holte sie aus ihrer Tasche einen käfigartigen Gegenstand. Mit einem Schlag begriff ich. „Nein, das will ich nicht!“ „Du hast die Frau gestern am Empfang ganz schön blamiert, von dir ganz zu schweigen. Dir fehlt jede Selbstbeherrschung, ich will dich doch nur vor dir selbst beschützen. Glaubst du nicht, dass ich nur das Beste für dich will?“ Ich schwieg, eine gewisse Art von Gier blitzte in ihren Augen. Ja, mir ist bewusst, ich schreibe hier oft von ihren Augen, doch wenn ich etwas gut kann, so ist es Gesichtsausdrücke lesen und die Augen sind besonders wichtig dabei.

Es war ihr Wunsch mit dem Käfig, doch ich wollte noch mehr von ihr. Wenn dieses Teil dafür notwendig war, würde ich mich nicht verweigern. „Sag es!“ „Was soll ich sagen? Das mit dem Alkohol habe ich doch schon erzählt.“ „Du sollst mir sagen, dass du den Käfig angelegt bekommen möchtest!“ Sie war einfach unglaublich, es genügte ihr nicht, dass ich meinen Widerstand aufgab, nein jetzt sollte ich sie auch noch darum bitten. Mein Lümmel folgte auch nicht meinem Willen, der war schon wieder auf dem Sprung. Ich verstand mich selbst nicht. Ich hörte mich nur noch sagen: „Bitte Julia, lege mir den Käfig an.“ Innerhalb weniger Augenblicke waren die Stifte des Metallgitters mit den dafür vorgesehenen Aussparungen in Übereinstimmung gebracht und schon hörte ich das Schloss einrasten. „Mein armer Jens, jetzt brauchst du meine Hilfe, um dir Erleichterung zu verschaffen.“ Der Hohn in ihrer Mimik war kaum zu übersehen, sie hielt mir den Schlüssel vor die Nase. Ja, jetzt war ich von ihrer Gunst abhängig. Ohne es zu verstehen, gefiel mir aber der Gedanke.

Endlich nahm sie mir die Manschetten ab. Ich durfte Duschen. „Danach kommst du wieder hierher, dies wird dein neues Zimmer, wenn du dich wieder ungebührlich benimmst, haben wir hier gleich die richtigen Mittel.“ Sie deutete auf die Manschetten. „Beeile dich, wir müssen noch deine Vorräte aus dem Verkehr ziehen. Gnade dir Gott, wenn du mich angelogen hast!“


Fortsetzung?
5. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von sissi54 am 25.10.16 23:42

Gratulation! Klasse Geschichte!
Bitte weiterschreiben
LG sissi
6. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von Ihr_joe am 26.10.16 00:10

Nach wie vor stimmig und schön zu lesen, könnte so gewesen sein, ach was, war so, ja ein kleines Weichei ist er schon, zwei Mal geht meistens, noch immer Daumen hoch.

Und wehe, du schreibst nicht weiter, dann Gnade dir Gott, ich kenn da so ne Julia...
... ach nein, das ist ja Deine Geschichte.

Danke sagt
Ihr_joe
7. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von blasius am 26.10.16 21:50

Hallo,

danke an sissi54 und Ihr_joe.
Es freut mich, dass ihr an einer weiterführung der Geschichte interesse zeigt.

Nun aber ein weiteres Kapitel.

Gruß, Blasius



Kapitel 4: Die Strafe


Julia und ich saßen im Auto. Es waren nur wenige Meter zu fahren, aber zwei große Taschen voll mit Spirituosen waren nicht gerade leicht. Den Rock, den sie trug war für ein Sanatorium ungebührlich kurz. Ich war mir sicher, den hatte sie nur meinetwegen angezogen. Sie saß am Lenkrad und bemerkte meinen Seitenblick. Mit beiden Händen hielt sie das Lenkrad umklammert, doch sie rutschte auf ihrem Sitz herum und ihre Mundwinkel näherten sich den Ohren. Jetzt hatte sie es geschafft, ihr Höschen war nun deutlich für mich zu erkennen und es war nahezu transparent. Zum ersten Mal spürte ich die Gemeinheit des Metalldings zwischen meinen Beinen. Dabei war gerade mal eine gute halbe Stunde seit unserem Abenteuer vergangen.

„Ich verstehe deine Ex-Gespielinnen nicht, du bist doch so einfach gestrickt. Man muss dir nur sagen, wo es lang geht.“ Vielleicht hatte ich den Fehler gemacht, immer selbst nach Frauen zu suchen, ich hätte mich nur von der Richtigen finden lassen sollen. Trotz meiner Gedanken blieb ich ihr eine Antwort schuldig, wir waren schon angekommen und ich grub meine Taschen aus dem Reisighaufen aus. Tadelnd schüttelte sie den Kopf. „Ich gratuliere, die meisten haben einen Vorrat, der gerade mal eine Woche hält, die sind dann auf dem trockenen, doch du hast für ein ganzes Jahr gebunkert.“

Wenn sie wüsste, das würde für mich bestimmt kein Jahr reichen. Ich hielt ihr die Taschen hin. „Die wirst du schön selber tragen und dann wirst du sie auch alle schön selbst in meinem Beisein ausschütten.“ Ich lief zurück zum Auto und überlegte, ob ich doch nicht noch ein oder zwei Flaschen zufällig verlieren konnte. Aber Julia lief direkt hinter mir. „Zur Feier des Tages müssen wir aber noch einen trinken“, versuchte ich zu scherzen. Unmittelbar verspürte ich einen Schmerz an meinem Allerwertesten. Sie hatte mir einen kräftigen Tritt verpasst. „Aua!“ „Ich habe dir doch gesagt, ich werde dir in den Hintern treten, wenn du dich nicht benimmst.“

Julia saß hinter mir am Waschbecken und reichte mir eine Flasche nach der anderen. Es tat mir in der Seele weh, den guten Alkohol wegzuschütten. „Können wir nicht die Flaschen wenigstens aufheben und irgendwo wegschließen? Ich nehme sie dann mit zurück.“ „Hast du schon dein Hirn versoffen? Ich hatte dir mein Wort gegeben, wenn du hier raus kommst wirst du trocken sein und du willst dann mit 41 Flaschen Schnaps nach Hause fahren?“ Verdammt, sie hatte recht. Glaubte sie wirklich, ich würde es schaffen? Auf jeden Fall hatte sie mehr Zuversicht als ich. Vielleicht war es wirklich so einfach, ich brauchte nur eine Frau, die mich nun auch wortwörtlich in den Hintern trat und dabei noch an mich glaubte. Ich war nicht mehr dabei, mich in sie zu verlieben, seit langer Zeit liebte ich jetzt wieder jemand wirklich. Wenn sie es nicht schaffte mich von meinem Säuferleben zu befreien, dann niemand. Ich würde alles tun, um sie zu halten.

Die letzte Flasche kippte ich nun schon mit Entzugserscheinungen weg. Julia streichelte meine Haare wie bei einem kleinen Kind und schickte mich auf mein neues Zimmer. Dort hielt ich es nicht aus und so brach ich zu einem Spaziergang am See auf. Ich bin zwar nicht der typische Spaziergänger, aber das Sitzen im Bett ohne etwas zu tun verstärkte nur mein Verlangen nach Hochprozentigen. Die Sonne war zu dieser Jahreszeit noch ziemlich kräftig und bald schwitze ich in meiner langen Kleidung. Ich überlegte mir in den schattigen Wald auszuweichen, entschied mich aber dagegen, mein Orientierungssinn war nicht der allerbeste. Die Enten und Schwäne im See schienen mich zu verfolgen. Das nächste Mal würde ich etwas Brot zum Füttern mitbringen. So weit war es mit mir gekommen, ich würde wie ein alter einsamer Mann am See sitzen und die ansässige Vogelwelt füttern. Deprimiert und nervös wegen des nicht vorhandenen Alkohols in meinem Blut machte ich mich auf den Rückweg.

„Wo bist du gewesen?“ Julia schien sauer zu sein. Ich erzählte ihr von meinem Spaziergang. Misstrauisch beäugte sie mich. „Das nächste mal gibst du mir Bescheid.“ „Ich habe doch am Empfang gesagt wo ich hingehe, das müsste doch reichen, du bist ja schließlich nicht immer da.“
„Wenn ich nicht im Ärztezimmer bin lässt du mich rufen, du irrst dich, ich bin ständig anwesend.“
Sie sah mein ungläubiges Gesicht. „Ich habe hier in der Klinik eine Wohnung, du siehst also, ich kann dich ständig im Auge behalten.“ „Wie kommt man denn hier zu einer Wohnung?“ „Zufällig bin ich hier der Chef. Ich bin Hauptanteilseigner an dieser Einrichtung, es gibt noch zwei kleinere stille Teilhaber aber ich habe das hier das Kommando und in meine Methoden redet mir keiner hier ungestraft hinein.“ „Okay, du bist hier der Boss, ich habe verstanden, warum wundert mich das bloß nicht?“ „Nicht frech werden, schließlich wartest du noch auf deine Strafe für den Alkoholschmuggel.“

„Strafe? War das am Morgen nicht schon genug?“ Das war nur dafür, dass du mir das Versteck preisgibst, die Strafe folgt jetzt. Sie schleppte die 41 Flaschen Schnaps in meinen Taschen an. Dafür, dass ich schon alles weggekippt hatte, mühte sie sich damit aber ungewöhnlich ab. Eine Flasche stellte sie auf den Tisch, verwundert stellte ich fest, dass sie voll war. „Keine Sorge“ sagte sie. „Da ist nur Wasser drin, deine Aufgabe ist es die Flaschen bis zum Morgen auszutrinken. Es wird nichts ausgekippt. Die Anzahl der Flaschen, die du nicht schaffst ist gleich die Anzahl der Orgasmen, die du mir bis zu deinem nächsten Aufschluss schuldest.Und nicht schummeln!“ Sie zeigte auf die obere Ecke im Raum, in der sich eine Überwachungskamera befand.

Julia lachte, als sie die im Zimmer befindliche Bad zuschloss. „Viel Spaß!“ Nun war auch meine Zimmertür von außen verriegelt. 41 Flaschen zu trinken war unmöglich, schon gar nicht ohne Toilettengang. Dieses Aas wusste das, ich malte mir schon aus, wie sie die noch vollen Flaschen zählte. Die Nacht zog sich wie Kaugummi. Vier Flaschen hatte ich geleert und meine Blase überflutete mich mit Signalen, ich solle sie entleeren. Das Schlafen wurde mir unmöglich. Ich suchte nach Orten, wohin ich den Inhalt der Flaschen auskippen konnte. Die Fenster ließen sich nicht öffnen und Behälter in irgend einer Form gab es auch nicht. Mehr konnte ich nicht trinken, ich überlegte sogar, ob ich nicht irgendwo in die Ecke urinieren konnte. Doch so eine Sauerei hätte Julia sicherlich auf die Palme gebracht und mir wäre es auch mehr als unangenehm gewesen.

Ich lief im Zimmer wie Rumpelstilzchen auf und ab. Wann würde endlich Julia kommen? Irgendwann würde ich dem Drängen meiner Blase nachgeben müssen. Hätte ich doch nur eine Flasche weniger getrunken! Und dann kam mir eine Idee …

Als Julia endlich auftauchte, flehte ich sie sofort um den Schlüssel zur Toilette an. Belustigt händigte sie mir diesen aus und ich sprintete zum Badezimmer. Aah, das war gut, meine Blase gab nun endlich ruhe. Zurück im Zimmer hielt Julia eine Flasche hoch. Sofort erkannte ich welche Flasche es war. In diese Flasche hatte ich mit aller gebotenen Vorsicht hinein uriniert. Der Druck auf der Blase hätte sonst zu einem Unglück geführt. Es war schon ein großes Kunststück, eine Flasche mit einem angelegtem Käfig zu füllen ohne eine Sauerei zu veranstalten, doch mir war es halbwegs gelungen. „Diese Flasche soll ich wohl als leer bewerten?“ „Sie war leer, das kannst du mir glauben.“ „Im Moment sieht sie aber nicht leer aus, aber wir wollen mal nicht so sein.“ Julia hielt mir die Flasche hin. „Austrinken!“


Fortsetzung folgt.
8. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von ecki_dev am 26.10.16 23:21

So wie sie ihn beschäftigt vergisst er seine Lust auf Alk. Guter Plan und zugleich muss er sie verwöhnen. Herrlich
9. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von Ihr_joe am 27.10.16 00:01

Auch noch schön wenn ich mal von den 41 Flaschen absehe, gehe ich mal von 0,7 l aus, dann sind das mit Glas stolze 41 kg, da muss sie schon ein starkes Mädchen sein. Schleppen ist da nicht mehr, ach ja jetzt seh ichs, die Taschen haben ja Rollen, na dann...

Doch sonst wider sehr schön, auch der Schluss, also weiter schreiben. Wobei mit dem Metalldings zwischen den Beinen, würde ich das nicht schaffen, die Flasche ohne kleine Überschwemmung zu füllen, na ja er hat wahrscheinlich einen anderen Käfig.

Trotz der beiden Dinge finde ich auch diesen Teil gut gelungen also weiterschreiben, ich will,wissen ob er tatsächlich austrinkt.

Merci
Ihr_joe
10. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von blasius am 27.10.16 20:39

Hallo,

@ ecki_dev:
Es freut mich, wieder von dir zu lesen. Ich hoffe, dass meine Geschichte weiter lesenswert bleibt.

@Ihr_joe:
Ich habe versäumt, Julias Vorgeschichte zu schreiben. Dies hole ich jetzt nach:

Julias Oma kommt aus Bulgarien. Deswegen war es ihr möglich, für das bulgarische Gewichtheberteam eine Silbermedaille bei den Olympischen Spielen zu holen. Doch diese wurde ihr wegen dubioser Dopingvorwürfen wieder aberkannt. Im übrigen, die Goldmedaille gewann ihre Oma. Bei ihr konnte kein Doping festgestellt werden, da die Funktionäre der Weltdopingagentur nach 24 Stunden entnervt aufgaben, sie schaffte es eben nicht, in die Flasche zu urinieren. In Julias Familie hatten alle weiblichen Mitglieder einen sehr seltenen Gendefekt, bekannt als „Symptomius Obelix“, der ihnen unglaubliche Kräfte verlieh. Ihre Mutter erreichte nur dir Bronzemedaille und wurde daher von der ganzen Familie verspottet. Daher war das Gewicht für sie nur ein Klax.
(Bitte nicht zu ernst nehmen.)

Aber nun im Ernst: Die Idee mit den Rollen daran hat etwas für sich, nur ist es leider nicht meine Idee. Ich schrieb ja, dass es zwei Taschen waren. Ich wollte nur den Leser nicht mit der Banalität nerven, dass sie zweimal dafür gehen musste. Und gut 20 Kilo kann ein so taffes Mädchen wie Julia ohne weiteres bewältigen.

Mit dem zweiten Kritikpunkt hatte ich selbst beim Schreiben etwas Bauchschmerzen. Ich werde im angehängten Kapitel noch einmal näher darauf eingehen.

Aber nun wieder etwas Lesestoff.


Gruß, Blasius



Kapitel 5: Komplikationen


Austrinken? Das konnte sie doch unmöglich ernst meinen. Ihre wunderschönen grünen Augen verwandelten sich in stechende Smaragde. Sie scherzte keineswegs, mir wurde klar, ich würde nicht drumherum kommen. Noch immer zögerte ich, so etwas hatte ich in meinem ganzen Leben noch nicht getan. „Ich habe noch mehr zu tun, nun mach schon!“ „Können wir nicht einfach die Flasche als voll zählen?“ „Nein, du hättest ja nicht so viel trinken müssen, jetzt musst du die Konsequenzen tragen.“ „Aber das wäre doch ein Orgasmus mehr für dich.“ „Da siehst du mal, wie sehr mir deine Gesundheit am Herzen liegt. Solltest du jemals wieder zu einer Schnapsflasche greifen, wirst du dich an den Geschmack deiner letzten erinnern. Und jetzt runter damit!“ Es hatte keinen Sinn, wohl oder übel musste ich mich beugen. Eher übel, das Zeug schmeckte scheußlich, da half auch nicht, dass es mein eigener Urin war. Schluck für Schluck versuchte ich mir die Plörre einzuverleiben. „Du hast Glück, dass du vorher so viel Wasser getrunken hast, sonst würde es eklig für dich werden.“ Ja ja, rede du nur, abscheulich war es auch so genug.

Julia war der Meinung, sie hätte mich noch nicht genug gedemütigt. Sie setzte sich auf mein Bett und schob Ihren Rock hoch, das Höschen wanderte nach unten. Sie strich sich über ihren Oberschenkel. Schlagartig wurde mein Delinquent in seinem Gefängnis munter. Mit dem hellgelben ‚Getränk‘ hatte ich schon mächtig zu kämpfen, doch das Anschwellen eines gewissen Teiles unter meiner Gürtellinie machte meine Demütigung perfekt. Der Käfig war stabil und mein Insasse zu schwach um sich mit dem Drahtgitter anzulegen. Er tat es trotzdem, und bereitete sich und damit auch mir nur Schmerzen. Die einzige Person, die das gut fand war Julia. Ich wollte ihr keinen unendlichen Triumph gönnen. Mit Todesverachtung kippte ich den gesamten übriggebliebenen Inhalt der Flasche mit einmal in den Schlund. Sie würde wohl recht behalten, an diesen Geschmack würde ich mich erinnern, wenn ich auch nur eine Schnapsflasche ansah.

„Wie ist es dir überhaupt gelungen, die Flasche so voll zu kriegen? Mit dem Käfig ist das wohl kaum Möglich. “ Sie deutete auf die Kamera. „Lüge mich nicht an, ich werde mir die Mühe machen und die Bänder durchsehen.“ Ich Idiot! An die Kamera hatte ich gar nicht gedacht. Nun habe ich mir auch noch dieses Schlupfloch verbaut. Ja, es war im wahrsten Sinne des Wortes ein Schlupfloch. Mit angelegen Käfig hatte ich es versucht, aber sofort wieder aufgegeben. Der Fehlschlag brachte aber ein weiteres Detail zum Vorschein. Mein großes Kunststück beruhte darauf. Der Ring war etwas reichlich und mit schmerzhafter, konzentrierter Anstrengung schaffte ich es, mein Gehänge durch den Ring zu pressen. Danach konnte ich die Flasche leicht füllen. Als noch schwieriger stellte sich heraus, den Käfig so wieder anzulegen, aber auch das schaffte ich. Nun war es an mir, ihr dies zu beichten. „Der Ring ist zu groß, ich kann mich befreien.“

„Mittlerweile müsstest du doch mitbekommen haben, dass deine kläglichen Betrugsversuche hier nur zum Scheitern verurteilt sind. Du schuldest mir schon 37 Orgasmen, für das mit dem Käfig werde ich mir noch was ausdenken.“ Ihre Stimme wirkte ruhig und gefasst, dies konnte nichts Gutes heißen. Ohne Höschen verließ sie mein Zimmer um innerhalb weniger Minuten wieder aufzutauchen. Sie schwenkte in ihrer Hand einen neuen Ring. Diesen anzulegen war nicht einfach. Dem würde ich nicht entkommen, verdammt, warum musste ich auch in die Flasche urinieren?

Das Essen war hier wirklich nicht schlecht und ich freute mich immer über die Mahlzeiten. Doch Julia bestand darauf, dass ich Diät halten müsste. Ich bekam ab sofort nur noch Haferbrei. Sie musste dem Koch angewiesen haben, diesen extra schleimig und ohne jeglichen Geschmack zu servieren. Neidisch sah ich auf die anderen Patienten, man sah ihnen förmlich an, wie es ihnen schmeckte. Ich selbst nahm immer nur wenige Löffel von der ‚Entgiftungsdiät‘ und hatte bald ein derart großes Hungergefühl, dass ich mich zum Aufessen zwang. Die Notwendigkeit einer solchen Diät bezweifelte ich, dennoch bestand Julia darauf. Ich glaube, ihr machte es einfach Spaß, mich zu bevormunden und mir damit klarzumachen, wer hier das Sagen hatte.

Unterdessen fühlte ich mich nicht wirklich gut. Die Sucht hatte mich eingeholt, wenn ich allein war begann ich zu zittern. Ohne Julias Anwesenheit entwickelten sich bei mir finstere Gedanken und es entwickelte sich eine innere Unruhe. Ich begann meinen Sinnen nicht zu trauen. Besonders im visuellen Bereich. Ich beobachtete schattenartige Fledermäuse in meinem Zimmer, die plötzlich auftauchten und auf ebenso rätselhafte Weise wieder verschwanden. War ich dabei, den Verstand zu verlieren? Oftmals brauchte ich ein paar Sekunden um zu realisieren wo ich mich befand. Es war zu spät, ich hätte früher gegen den Alkohol ankämpfen müssen, jetzt sagte mein Verstand ‚Auf Wiedersehen‘. Immer wieder sah ich ein Potpourri von farbigen Flecken, man könnte meinen, ich hätte Lysergsäurediethylamid (LSD) genommen. In einem letzten Moment von Klarheit erkannte ich, dass es erst rot und dann schwarz wurde. Danach schien ich nicht mehr zu existieren.

Was war nur geschehen? Ich wachte mit einem Muskelkater in sämtlichen Körperteilen wieder auf. Die Verwirrung hatte eine völlige Desorientierung zur Folge. Kleine Schaumbläschen hatten sich vor meinem Mund gebildet. Ich wusste gar nichts mehr, bin ich gerade geboren worden? Nur langsam setzte sich das Räderwerk in meinem Hirnkasten wieder in Gang. Es war, als müssten meine Gedanken sich durch Teer an die Oberfläche arbeiten. Da saß doch jemand auf der Bettkante. Ich kannte diese Person, wer war sie nur? Warum lag ich im Bett? Hatte ich einen Unfall gehabt? Je mehr Zeit verging um so klarer konnte ich mich an alles erinnern. Mein Hirn musste so etwas wie einen Resetknopf gedrückt haben.

Endlich fiel mir der Name der Frau ein. „Julia?“ „Jens! Wie geht es dir?“ „Entschuldige, ich weiß nicht, was mit mir passiert ist.“ „Du hattest einen epileptischen Anfall, keine Sorge in deinem Fall ist der problemlos. Was hast du noch von davor in Erinnerung?“ Mein Hirnkasten schien wieder zu funktionieren, mir fiel wieder alles ein. „Ich habe Bilder gesehen, Bilder die nicht wirklich da sein konnten.“ „Oh Gott, ich hätte es wissen müssen, ein kalter Entzug ist viel zu riskant. Du leidest an Delirium Tremens.“ „Delirium? Julia, ich versichere dir, ich habe keinen Tropfen zu mir genommen. Ehrlich, ich kann nicht im Delirium sein.“ „Ich glaube dir, Delirium Tremens tritt bei den allermeisten Fällen bei Alkoholentzug auf.“ In der linken Hand trug sie ein EKG Gerät zur Überwachung herbei und in der rechten Hand hatte sie eine Herz-Lungen Maschine. Ich wunderte mich über die kaputten Räder an beiden Geräten, ansonsten war doch die Ausstattung hier erstklassig. Sie zog eine Spritze auf. „Was ist das?“ „Das ist etwas, was du sehr gut kennst, es ist Alkohol. Die Symptome dürften gleich danach verschwinden.“

„Ich will keinen Alkohol!“ Meine Worte klangen heftiger als ich beabsichtigt hatte. Ich hatte mich schon auf den Kampf gegen meine verdammte Sucht eingestellt, Alkohol zu spritzen war dabei bestimmt nicht hilfreich. „Dann kann das ganze aber für dich ein Höllenritt werden. Soweit ich es beurteilen kann ist es bei dir nicht lebensgefährlich, aber du wirst schlimme Zeiten durchstehen müssen.“ „Dann soll es so sein, ich möchte endlich vom Alkohol los kommen.“ „Du hältst dich für ein Weichei, das hast du mir selbst gesagt. Ich sage dir, es erfordert eine Menge Mut, so eine Entscheidung zu treffen.“ Sie legte die Spritze weg. Ich setzte mich auf und umklammerte ihren Bauch. „Tränen rannen an meinem Gesicht herunter. Julia strich mir über den Kopf, jetzt bemerkte sie meine feuchten Augen. „Hast du Angst?“ „Noch nie hat jemand so etwas zu mir gesagt. Du kannst dir nicht vorstellen, was das für mich bedeutet. Ja ich habe Angst, Angst vor dem Tag an dem ich nach Hause muss. Angst dich irgendwie wieder zu verlieren.“


Fortsetzung folgt.
11. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von ecki_dev am 27.10.16 22:24

Der Kalte Entzug wird erst mal einige Zeit dauern, danach wird sie ihn da behalten um sicher zu sein das er nicht rückfällig wird.
Noch ist seine angst unbegründet
12. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von Fehlermeldung am 28.10.16 00:16

Zitat
Der Kalte Entzug wird erst mal einige Zeit dauern, danach wird sie ihn da behalten um sicher zu sein das er nicht rückfällig wird.
Noch ist seine angst unbegründet

Der kalte Entzug dauert etwa 1 Woche
( Kotzen , Krämpfe und Kreislauf Zusammenbrüche )
doch dann muss Körper und Geist wieder aufgebaut
werden , Lebensgewohnheiten geändert werden
und dieses ist dann das was Zeit braucht .
Da raus kann dann eine Geschichte werden

@ blasius ich finde deine Geschichten gut lasse
dir nicht zuviel reinreden sonst bekommst du bald
zu jeder Fortsetzung medizinische Abhandlungen .
13. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von Ihr_joe am 28.10.16 00:43

Daumen hoch,
Es ist nicht mein Begehren die Geschichte zu ändern, nicht mal Tipps dazu geben, dann schreibe ich lieber selber meine Fehler.

Obwohl wenn die den Zaubertrank kennen, müssen sie doch nicht ihre Babys da reinwerfen, man stelle sich vor, so ein Mädel schwingt die Peische, da wird der arme Sub ja fast geteilt, grausamer Gedanke. Natürlich kennen die ihre Kräfte, da reicht streicheln ja schon aus.
Fragt sich nur was machen Vanillas

Mit einem Lachen
Ihr_joe
14. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von subsi am 28.10.16 13:05

Hallo Blasius,

die Geschichte nimmt langsam Fahrt auf und wird spannend.
Klar, man kann über die eine oder andere Ungereimtheit stolpern.
Dadurch wird einem immer bewusst, dass es sich um eine Geschichte handelt.
Es muss auch nicht immer perfekt sein.
Selbst wenn manche Wendungen wahrscheinlich erscheinen, bleibt die Geschichte gut nachvollziehbar, spannend und schön.
Ich freue mich auf die Fortsetzungen...

Gruß von subsi
15. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von blasius am 29.10.16 11:38

Hallo,

danke für eure zahlreichen Kommentare.

Meine Geschichte wird hiermit fortgesetzt. Es interessiert mich auch weiterhin eure Meinung.

Gruß, Blasius


Kapitel 6: Tage im Umbruch


Um mich wieder einigermaßen Wohl zu fühlen sollten noch einige Tage vergehen. Mein Anfall war nur der Anfang, es wurden Tage mit infernalischen Krämpfen und ständiger Übelkeit. Zum Glück verzichtete Julia darauf, mir wieder den Zugang zu meinem Badezimmer zu verwehren. Am nächsten Tag wollte sie für etwas Ablenkung von meinem Zustand sorgen. Eine kleine Dose mit chinesischen Schriftzeichen sollte dafür herhalten. Ich bekam sogar den Käfig dafür aufgeschlossen. Bevor sie mir meinen kleinen Kerkerinsassen damit einrieb, zog sie sich Latexhandschuhe an. Sofort begriff ich warum, das Zeug fühlte sich wie Napalm an. Ja, es war richtig, für einen kurzen Moment wurde ich von den Krämpfen und der Übelkeit abgelenkt. Sie hatte den Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben. Die Salbe war mindestens doppelt so schlimm wie Schlangengift und Chili zusammen.

Julia hatte große Schwierigkeiten, mir den Käfig mir wieder anzulegen. Sie hatte selbst daran Schuld, sie hatte es versäumt, mich vorher zu fixieren und nun wurde ich zum Aal aufgrund der ‚Ablenkung‘ von meinen Entzugssymptomen. Entschuldigt bitte, wenn ich das Wort ‚brennen‘ nicht benutzen will, es beschreibt nicht annähernd das Gefühl welches jetzt meinem kleinen Freund zuteil wurde. Julia schien das zu amüsieren. „Was man nicht alles in so einem Entzug durchmacht. Denke daran, wenn du demnächst auch nur eine Schnapspraline ansiehst.“ Endlich gelang es ihr mich zu bändigen und den Käfig wieder dichtzumachen. Unverhohlen lachte sie über mich, als sie ging. Für mich war es weniger lustig. Wofür brauchten die Chinesen nur so eine Salbe? Das war schon an normalen Körperstellen nur was für Masochisten.

Kurzzeitig konnte es mich wirklich von meinen Symptomen ablenken. Doch später kehrte alles zurück, nur mein Schwanz war jetzt eine zusätzliche Quelle des Unwohlseins. War es doch etwas voreilig, den Entschluss gefasst zu haben, mich völlig an sie auszuliefern? Manchmal könnte ich sie …, nein das würde ihr nicht gerecht, eigentlich hatte sie mir mehr geholfen, als es ihre ärztliche Pflicht wäre. Wenn mein Leiden ihr nur nicht so viel Spaß bereiten würde. In ihr steckte schon eine dominante Ader, und mir fiel dann eben die devote Rolle zu. Manchmal konnte ich das sogar genießen. Der frühere Jens wäre sicherlich noch mehr bereit zu alldem gewesen, aber mein Suff hatte mich verändert, nicht zum positiven, ich war jetzt eher ein Zyniker der sich selbst und alle anderen hasst. Würde ich jemals wieder der, der ich einmal war? Auf alle Fälle gelang es mir nicht, Julia für ihr treiben zu hassen.

Endlich schien es wieder bergauf zu gehen. Die Krämpfe wurden seltener und nicht mehr so langanhaltend.
Dank des Haferbreies gab es nun kaum noch etwas, was meinem Magen entfliehen wollte. Keine Unruhegefühle mehr, ich glaube, meinen Kopf ging es als Erstes wieder gut. Ganz ohne Rausch ging es aber nicht ab. Der Alkoholrausch, oder besser gesagt das verlangen danach, macht einem anderen Rauschzustand platz, ich nenne es mal der Einfachheit halber Geilheit. Selbst wenn Julia nicht anwesend war, sobald eine Krankenschwester den Raum betrat, übte mein kleiner Soldat in seiner Arrestzelle das Strammstehen. Ich hatte dabei mächtig Glück, es gab hier eine Menge Schwestern älteren Semesters, doch bei mir schienen immer nur attraktive, junge Damen Dienst zu haben. Der Käfig schien dann jedes mal zu schrumpfen, ich hatte mich immer noch nicht an das blöde Ding gewöhnt. Die Wirkung der chinesischen Foltersalbe hatte nach über einen Tag auch nachgelassen, jetzt juckte mein Marterpfahl nur noch, auch ohne jegliche Stimulation. Julia hatte mir meine Schulden gestundet, doch bald würde sie auf Rückzahlung bestehen. Dabei merkte ich schon jetzt, wie langsam meine Bälle dicker wurden.

Unbewusst wanderten meine Hände immer wieder zwischen die Beine, nur um von dem Stahldraht abgewiesen zu werden. Was konnte ich nur dagegen tun? Das Internet wäre jetzt hilfreich, einen Laptop hatte ich auch mit, doch Julia verweigerte mir den WLAN-Zugang. Ich fragte meine Mitpatienten nach dem Passwort aber es gab keins. Der Zugang wurde über die MAC-Adresse gewährleistet und somit war ich außen vor. Ein Fernsehprogramm konnte ich an dem im Zimmer befindlichen Gerät auch nicht empfangen. Immer wenn ich ihn einschaltete, lief ein eingespielter Pornofilm. Ironischerweise bekam ich bei einem Umschaltversuch den Hinweis, dass dieser Kanal von der Kindersicherung deaktiviert wurde. Julia war mein Leben anscheinend noch nicht Hölle genug, sie ließ nichts unversucht um es noch ein wenig höllischer zu gestalten. In Ermangelung von sinnvollen Tätigkeiten am Abend versuchte ich das Kindersicherungspasswort zu knacken, schaffte es aber nicht. Auch mit einem Kartenspiel wurde es nichts. Zwar fand ich drei Mitspieler um Doppelkopf zu spielen, doch nach kurzer Zeit erweckte das in mir ein Verlangen nach Bier. Um dies zu unterdrücken, drohte ich zum Kettenraucher zu mutieren. Die Schlacht gegen den Alkohol fast gewonnen, dafür die mit dem Nikotin verloren. Nichts brauchte ich so wenig, wie noch eine Sucht. Zu allem Übel zwinkerte mir einer der drei Mitspieler zu und stellte einen kleinen Preis in Form eines Flachmannes offen auf den Tisch. Unter diesen Umständen verzichtete ich auf das weiterspielen. Die anderen mussten mit Skat ohne mich weitermachen.

Auf der Treppe, die zu meinem Zimmer führte wurde ich von Julia abgefangen. Sie war gerade dabei, ihr Geländemotorrad die Treppe hoch zu tragen, um es in ihrem Praxisraum diebstahlsicher abzustellen. „Wie geht es dir?“, fragte sie scheinheilig. „Abgesehen von den Schwindelanfällen, meinem Erbrechen und gelegentlichen Panikattacken geht es mir gut, danke. Ach ja ich habe den virtuellen Ameisenstamm an meinem Schwanz noch vergessen.“ Sie lächelte. „Wer schon wieder scherzen kann, ist auf dem besten Weg. Nein ehrlich, du hast das Schlimmste überstanden. Ich komme nachher noch mal vorbei.“

Julia machte die Tür auf. Ihre Bekleidung war für einen Doktor der Medizin, bestimmt nicht das Standartoutfit. Sie trug ein äußerst eng geschnittenes schwarzes Lackkleid, fast in der Form eines Korsetts, ihre Brüste wurden dabei besonders betont. Zur Betonung trug auch ein Schlüssel, der an einer Kette um ihren Hals hing, bei. Natürlich war mir bewusst, welches Schloss er öffnen konnte. Der untere Saum ihres Kleides bedeckte gerade so das Nötigste. Dazu hatte sie halterlose, dunkle Netzstrümpfe angezogen. Sie endeten kurz über dem Knie. Ihre Füße steckten in schwarzen Lackschuhen mit bleistiftdicken, langen Metallabsätzen. Die Schuhe waren vorn offen und ließen ihre blutrot lackieren großen Fußzehen erkennen. Auch ihre Lippen waren blutrot geschminkt. Ihre dunkel umrandeten Augen brachten ihre tiefgrüne Iris zum Funkeln. Den fordernden Blick musste sie lange geübt haben, er schien mir den Atem zu nehmen und mein Anhängsel bekam eine erhöhte Blutzufuhr. Insgesamt schien ich zu schrumpfen und ein Orkan erfasste meine Bauchgegend. Selbst die wenigen Schritte, die sie bis zum Bett zurückzulegen hatte, brachten auf eine fast schon arrogante Weise ihr Selbstbewusstsein zum Ausdruck.

„Willst du damit anfangen, deine Schulden abzubauen?“ Sie drehte mir den Rücken zu, schob ihr Kleid hoch und präsentierte mir ihren wohlgeformten, nackten Hintern. „Ich möchte, dass du da anfängst.“ Ihr zu widersprechen kam mir gar nicht in den Sinn. Wie von einem Magnet angezogen bewegte sich mein Gesicht in die Richtung ihrer Rosette …



Fortsetzung folgt.
16. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von ecki_dev am 30.10.16 05:47

Im KG und "Schuldensumpf" gefangen
Schön, es wird dauern für ihn
17. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von subsi am 30.10.16 07:08

Der imaginäre Schalter im Kopf ist bereits umgelegt.
Mit der richtigen Therapie wird sich sicher auch noch der giftige Zynismus aufweichen und sich das neue Bewusstsein stabilisieren.
Und mir scheint, Frau Doktor hat durchaus sehr wirksame Therapieansätze in ihrem "Arztköfferchen".

18. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von Ihr_joe am 30.10.16 08:27

Nett, ein Glück dass er nicht weiß wie sich Napalm anfühlt, ich kann mir aber vorstellen was er meint, ich frag mich auch für was brauchen Chinesen so eine Salbe, ich kann nur vermuten um sie an Dominas zu verkaufen, andererseits hat Chili auch eine heilende Wirkung, ich will auch so eine Salbe, obwohl, dann würde ich wieder zu einem heulenden Weichei. Will ich das wirklich? Frau Doktor weiß sicher was sie tut.

Schön, gefällt mir,
Ihr_joe
19. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von blasius am 31.10.16 09:56

Hallo,

wieder gibt es als erstes den Dank an die Kommentatoren.

Das nächste Kapitel ist fertig und ich will es dem Leser nicht vorenthalten. Viel spaß beim lesen!


Gruß, Blasius


Kapitel 7: Besuch im Restaurant


Als Erstes küsste ich die herrlichen Rundungen ihres verlängerten Rückens. Meine Zunge begann mit der Arbeit am Hinterausgang. Schade, dass ich dabei nicht ihr Gesicht sehen konnte. Nur ihre Bewegungen des Hinterteiles verrieten mir, welchen Erfolg ich dabei erzielte. So intensiv war ich noch nie in irgendjemandes Hintern eingedrungen, doch ich schien es nicht schlecht zu machen. Sie selbst intensivierte ihre Geilheit durch den Einsatz ihrer Finger an der Klitoris. Mit der anderen Hand half sie dabei, durch Druck auf meinem Hinterkopf bei meiner Aktion noch tiefer in ihr Inneres vorzudringen. Sämtliche Gedanken verschwanden aus meinem Kopf und machten einem Mantra platz: ‚Schenke ihr einen Orgasmus, mache es gut‘. Hatte ich im Entzug sehr oft das Gefühl der inneren Unruhe, war jetzt genau das Gegenteil der Fall. Es befiel mich absolute Ruhe, ich war trotz oder gerade wegen dieser selbstlosen erotischen Handlungen mit mir im reinen.

Ihr kam es heftig. Zuerst wurde sie ganz still, es schien sogar ihr Atem auszusetzen. Sie fiel weit ins Hohlkreuz um dann mit einem Stakkato von Lauten ihren Orgasmus in die Welt hinauszuschreien. Noch drei weitere male bescherte ich ihr diese Art von Befriedigung. Zweimal davon mit meiner Zunge in ihrer Muschi und zum Abschluss nur mit meinen Fingern, die ihre Schleusen mit einem Schwall von Lustsaft öffnete. Erst danach dachte ich wieder an mich beziehungsweise an meinen kleinen Freund, der berserkerhaft versuchte sein Gefängnis zu sprengen. Doch Julia besah sich ihn nur und betastete meine Bälle. Leicht fuhr sie mit ihren Fingernägeln über mein Zweigestirn. Selten hatte ich es so nötig gehabt, der Hormoncocktail in meinen Adern sorgte für einen entsprechenden Druck. Julia registrierte das, ohne Mitleid zu entwickeln. „Dreiunddreißig bleiben noch, es ist deine Entscheidung, soll ich den Schlüssel einsetzen? Ich könnte dich noch ein wenig massieren, aber einen Orgasmus wird es nicht garantiert nicht geben.“ Zähneknirschend verzichtete ich darauf, mich selbst noch mehr anzuheizen.

„Machst du eine Diät?“ Meine Frage war schon etwas provokant, dementsprechend reagierte Julia. Die grünen Smaragde fingen an zu funkeln. „Sehe ich so aus, als ob ich eine nötig hätte?“ „Nein ich wollte dich nur zu einem Abendessen einladen.“ Ihre Gesichtszüge entspannten sich. „Na, da hast du ja noch mal die Kurve gekriegt.“ Um mich für den verweigerten Orgasmus zu rächen legte ich noch eins drauf. „Normalerweise findet ja so ein erstes Date vor dem Sex statt, aber wir könnten ja mal eine Ausnahme von der Regel machen.“ Ich konnte förmlich sehen, wie ihr Hirn arbeitete. Zumindest registriert hatte sie es, wann ich dafür die Quittung bekommen würde, war offen. „Wie wäre es mit Morgen?“, war ihr Vorschlag. „Gut, dann treffe ich dich in deinem Behandlungsraum.“ In meinem biologischen Speicher notierte ich, dass ich schleunigst herausfinden musste, wo sich hier ihre Wohnung befindet.

Sie empfing mich an der Tür in einem engen weißen Stretchkleid. Augenblicklich wurde mir klar, es würde keinen entspannten Abend für meinen kleinen Freund geben. Andeutungsweise zeichneten sich ihre Brustwarzen durch den Stoff ab. Ich wünschte mir, von ihrem Höschen das gleiche sagen zu können, doch darauf hatte sie völlig verzichtet. Eine ‚Ungeschicklichkeit‘ führte dazu, dass sie beim Kramen in der Handtasche etwas fallen ließ. Sofort tauchte ich ab, um es aufzuheben. Es gab kein Zweifel an ihrer Inszenierung, breitbeinig stand sie über mir, damit mir auch ja nicht dieses Detail entgeht. Es konnte einen an dem Rande des Wahnsinns bringen, mit solch einer Frau auszugehen und genau zu wissen, es wird für mich kein Abschluss geben. Sicherlich würde sie einen haben und ich hätte dafür zu sorgen. Durch meine beste Hose war zwar nichts vom Käfig zu sehen, doch ich fand mein Gang etwas merkwürdig. Ich konnte nur hoffen, das dies den Anderen nicht auffallen würde.

Ich überließ Julia die Auswahl des Gourmettempels, da ich mich hier nicht auskannte. Beim Betreten schritt sie mächtig aus, sodass ich Mühe hatte, ihr hinterher zu dackeln. Es gab wohl kaum einen anwesenden Mann, der trotz einem bösen Blick von seiner weiblichen Begleitung, keine Notiz von Julia nahm. Sie schien es zu genießen und machte den Weg zu unserem Tisch zu ihrem Laufsteg.

Ich bestellte ein alkoholfreies Bier. „Nein, er bekommt ein Wasser.“ Julia sprach so laut, dass es auch an den Nachbartischen zu hören war. Hatte ich zuvor noch den Neid der Herren auf mich gezogen, bekam ich jetzt die Schadenfreude zu spüren. Ich konnte ihre Gedanken hören, der erste war ‚was macht so eine Wahnsinnsfrau mit solch einen Typen wie dem‘ und der zweite ‚der lässt sich ganz schön herumkommandieren, der arme Tropf‘. Mit leiser Stimme wandte Julia sich an mich. „Für dich gibt es kein Bier mehr. Es existiert nicht für dich, selbst in alkoholfreiem Bier ist immer noch ein geringer Prozentanteil vorhanden. Der reicht zwar nicht um dich besoffen zu machen, aber ein trockener Alkoholiker kann schon davon wieder zum Säufer mutieren. In Zukunft wirst du in allen Lebensmitteln auf geringste Mengen achten müssen.“ Eigentlich wollte ich auf die lautstarke Zurückweisung gekränkt reagieren, doch ihre Erklärung brachte nun wieder ihre Sorge um mich zum Vorschein. Dankbar legte ich unter dem Tisch meine Hand auf ihr Knie. Sie ließ mich gewähren, ich fühlte wie sich ihre Beine öffneten. Der Tisch verhinderte einen Blick auf dieses Schauspiel.

„Willst du dir nicht deinen Schuh zubinden?“ Julia wusste ebenso gut wie ich, dass er nicht offen war. Sie grinste mich nur an. Dennoch tauchte ich ab um mit einem Blick die Situation in meinem Käfig noch zu verschärfen. Ohne den Käfig würde sicherlich meine Hose spannen, doch so wurde es für meinen kleinen Freund wieder einmal noch enger. Mein Hormoncocktail trug auch nicht dazu bei, die Lage zu entspannen.

Wir hatten beide schon aufgegessen als Julia mir die Macht der kleinen Gesten aufzeigte. Beim Umblättern der Getränkekarte nahm sie ihren Finger in den Mund, auch wie sie sich über die Lippen leckte ließ mich nicht kalt. Natürlich bemerkte sie die Wirkung ihres Treibens auf mich und legte wo sie konnte noch einen drauf. Schließlich konnte sie nicht mehr an sich halten und fing an zu kichern, als sie meinen verzweifelten Blick zur Kenntnis nahm.

„Ich Wette mit dir um zwei Orgasmen, dass du mir beim Verlassen des Lokales nicht deine Hose überlässt.“ Sie verlangte viel von mir und ich sagte es ihr auch. Julia können wir das nicht lassen, hier sind eine Menge Leute.“
„Sonst würde es doch auch keinen Spaß machen, entweder beträgt dein Kontostand nachdem wir hier raus sind einunddreißig oder fünfunddreißig. In Anbetracht deiner Situation würde ich mir das gut überlegen.“ Ich gab nach, hier kannte mich sowieso niemand, noch im sitzen öffnete ich meine Hose und übergab sie an Julia, die das Beinkleid zufrieden entgegennahm. Sie verstaute es mit Mühe in ihrer Handtasche. Es sah so aus, als ob die Hose gar nicht hineinpassen würde, mit drücken und quetschen schaffte sie es aber doch. Das Ding schien aus allen Nähten zu platzen, dennoch war die tasche stabiler als sie aussah. „Bereit?“ „Bereit!“ Wir standen beide gleichzeitig auf und ich bewegte mich mit hochroten Kopf unter den Blicken der erstaunten Restaurantgäste in Richtung Ausgang. Ich hoffte nur, meine Unterhose würde den Käfig noch ausreichend verdecken.



Fortsetzung folgt.
20. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von ecki_dev am 01.11.16 04:30

Mit der Richtigen zur Seite sicher ein spannender Abgang aus einem Restaurant.
21. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von blasius am 02.11.16 22:45

Hallo.

@ Ecki_dev: wie immer freut mich deine Anteilnahme an der Geschichte.

Nun aber wieder was zum Lesen.

Gruß, Blasius


Kapitel 8: Überraschung


Julia reagierte auf meine Erklärung. Ich hatte ihr gesagt, dass ich öfter die Chance haben wollte, meine Schulden abzubauen. Ein oder zwei Orgasmen am Tag bedeutete mindestens noch fünfzehn Tage. Ihr mögt darüber lächeln, aber für mich war das mit der Grenze des aushaltbaren verbunden. Ich war einfach auf so einem Käfig und der damit einhergehenden Verzweiflung weder physisch noch psychisch eingestellt. So vereinbarten wir, dass ich ihr Frühstück aus dem Speisesaal jeden Morgen zu holen hatte und ich während ihres Mahles sie noch einmal zum Höhepunkt bringen konnte, eventuell auch zweimal.

Als ich am Morgen mit dem Tablett auftauchte, nahm sie kaum Notiz von mir. Hatte ich etwas falsch gemacht? Sie vergrub ihr Gesicht in den Bildschirm ihres Laptops und nahm dabei einen großen Schluck Kaffee. Unschlüssig stand ich vor ihrem Schreibtisch. Ihre Beine spreizten sich, dies soll wohl das Zeichen sein, welches ich als ‚Start‘ interpretieren sollte. Ich kroch unter den Tisch während sie gelangweilt Nachrichten auf ihrem Laptop inspizierte. Kaum war mein Kopf zwischen ihren Schenkeln, presste sie diese fest gegen meine Ohren. Ich konnte nur mit der Zungenspitze ihren Genitalbereich erreichen. In dieser Position war es nicht leicht, sie zu erregen, ich versuchte es über die Frequenz meines Leckorgans. Ein wenig schaffte ich es und nutze einen günstigen Moment, um mein Gesicht etwas näher heranzubringen. Nun war es mir möglich, mit der Nase ihre Lustperle zu stimulieren. Das half insofern, dass Julia nun ihre Schenkel öffnete und ich nun in fast schon gewohnter Routine ihre besonders empfindlichen Stellen verwöhnen konnte. Längst verweilten ihre Augen nicht mehr auf dem Display und auch das Frühstück wurde erst mal nebensächlich. Eine Minute später war es mit ihrer Beherrschung vorbei und ich schenkte ihr einige Sekunden Glückseligkeit.

„Was sollte das sein? War das alles?“ Tief verunsichert sah ich sie an. Ich konnte mir nicht vorstellen, was sie meinte. Ich hatte mich angestrengt und sie war gekommen, was erwartete sie von mir noch? Abrupt änderte sich ihr Gesichtsausdruck, sie lachte einfach drauf los. „Jens, du müsstest dein Gesicht mal sehen. Wenn du dein Leben ändern willst, musst du deine Unsicherheit überwinden. Wir werden daran arbeiten müssen.“ Ich ahnte nicht, dass noch am selbem Tag meine erste Lektion dazu erfolgen sollte.

Ich fuhr jetzt schon eine ganze Weile nach ihren Anweisungen durch die Gegend. Am Vormittag hatte sie mir eröffnet, sie wolle einen Ausflug mit mir unternehmen. Das Ziel wollte sie mir nicht verraten. Julia hatte schon wieder einen Kaffeebecher in der Hand. ‚Jedem seine Droge‘ dachte ich bei mir. Sie war immer so voller Energie, das Coffein musste ihr Treibstoff sein. Überhaupt war sie anders als die Frauen, die ich sonst so kannte. Es war schwierig mit ihr Schritt zu halten. In der Klinik hatte sie noch jede Menge andere Patienten, doch ich fühlte mich unter ständiger Beobachtung von ihr. Wie schaffte sie das bloß? „Magst du die Berge?“ Ihre Frage platzte mitten in mein Gedankengang. Erst jetzt bemerkte ich, dass wir mitten im Gebirge waren. „Ja schon, glaube ich.“ „Das klingt ja nicht sehr überzeugend.“ „Naja, meine erste Wahl für einen Ausflug wären sie nicht gewesen, ich habe nämlich tierische Höhenangst.“ Sie hatte gerade wieder einen Schluck Kaffee genommen und prustete diesen gegen die Windschutzscheibe. „Was ist?“ fragte ich. „Nichts, ich habe mich nur verschluckt.“

„Halte hier mal an.“ Die Landschaft war hier wie eine Filmkulisse. Die Bäume wuchsen hier knorrig und wir befanden uns weit oben. Auf er anderen Straßenseite fiel das Geländeprofil ab und man konnte den gegenüberliegenden Gipfel sehen. Ich steuerte das Auto in eine Haltebucht. Kaum waren wir stehen geblieben holte Julia ein Tuch hervor. „Damit es für dich eine Überraschung bleibt, muss ich dir jetzt erst mal die Augen verbinden.“ „Überraschung? Was für eine Überraschung?“ „Stell dich nicht so an, wenn ich dir das Sagen würde, wäre es ja wohl keine mehr. Sei ein braver Junge und lass dir die Binde umlegen.“

Wir fuhren weiter. Julia steuerte den Wagen und nach drei geschätzten Kilometern hielt sie an. Sie half mir beim Aussteigen. Beim Versuch mir die Binde abzunehmen klopfte sie mir auf die Finger. Ich spürte sofort heftige Luftzüge, wir mussten auf einem Aussichtspunkt oder etwas ähnlichem sein. Julia dirigierte mich ein paar Schritte. „Bleib hier stehen, und wehe du nimmst die Binde ab.“ Ich spürte, wie sie sich an meinen Fußgelenken zu schaffen machte. Ich wurde gefesselt. Deutlich nahm ich wahr, wie zwei schwere Ledermanschetten um meine Fußgelenke gelegt wurden. Was sollte das werden? Wollte sie hier mitten in der Natur ihren Spaß mit mir haben? Aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass wir nicht allein waren. Wieder wurde ich ein umher geführt, diesmal konnte ich nur kleine Schritte mit den Fesseln machen. Julia hatte mich am Gürtel meiner Hose gepackt und dirigierte mich an eine bestimmte Stelle. Ich erwartete jetzt auch an den Händen gefesselt zu werden, aber das war nicht der Fall. Es wurde nur noch etwas an meinen Beinen befestigt. Um meinen Bauch und die Oberschenkel bekam ich auch noch etwas gebunden.

Ihre Lippen waren jetzt ganz nah an neben meinem Kopf. „Vertraust du mir?“ flüsterte sie mit samtweicher Stimme in mein Ohr. Selten hatte ich einen Menschen so vertraut wie Julia. Sie drehte mich, sodass ich ihr jetzt den Rücken zuwandte. Sie nahm mir die Augenbinde ab. Ich wollte ihr noch mein Vertrauen bestätigen, als mich jetzt meine Situation übermannte. Ich blickte in einen tiefen Abgrund. Ich stand auf einer Plattform auf einer Brücke und unter mir viele, zu viele Meter gar nichts. Ein langes Seil war an meinen Fußgelenken befestigt. „Verabschiede dich von deinem Säuferleben!“ Die Worte drangen wie durch Watte gesprochen an meine Ohren. Alles fing an sich zu drehen und mein Magen verkrampfte sich zu einem Tennisball. „Spring!“ Panik stieg in mir auf. Ich drehte meinen Kopf nach hinten und sah Julia hilfesuchend an. Sie sah mich an, als ob das Schicksal der Menschheit davon abhängen würde. Ein einzelnes Wort, welches ich noch nie von ihr im Zusammenhang mit mir gehört hatte überzeugte mich. „Bitte!“ Für einen kurzen Moment überkam mich eine seltsame innere Ruhe. Jetzt musste ich es tun, sonst würde ich nie dazu in der Lage sein.

Ich stieß mich soweit es ging von der Plattform ab und erntete einen unglaublichen Adrenalinschub. Ich hatte es getan! Ein zurück gab es nicht mehr, die Geschwindigkeit im freien Fall nahm schnell zu. Der kleine Bach in der Talsohle kam rasant immer näher. Dann verminderte sich mit einem Ruck das Tempo wieder, das Seil verrichtete seine Aufgabe. Ein Gefühl der Erleichterung wich dem Gefühl des Glücks, das Seil hatte gehalten und ich wurde wieder nach oben katapultiert um von dort erneut zu fallen. Nun konnte ich es richtig genießen. Adrenalin und Serotonin bildeten dabei eine Hochgefühl erzeugende Melange in meinen Blutbahnen. Seit langer Zeit machte sich wieder einmal Euphorie in mir breit, und das ganz ohne Alkohol. Die Neuronen feuerten wie wild in meinem Hirn, jetzt konnte ich verstehen, was Extremsportler so antrieb. Ich als Weichei hingegen genoss nur den Augenblick und wünschte mir trotz des Kicks keinen zweiten Sprung.

Als ich wieder oben ankam, half man mir wieder auf die Plattform. Nun registrierte ich auch die beiden Anderen, die für einen sicheren Ablauf verantwortlich waren. Sie befreiten mich von dem Gurtzeug. Ich schüttelte ihre Hände und dankte ihnen. Julia stand etwas im Hintergrund, sie freute sich mit mir. Ihre Anteilnahme war echt, man konnte ihr es ansehen. Ich löste mich von meinen Helfern und umarmte sie fest, fester als ich es in diesem Augenblick gewollt hatte. Mir fehlten die Worte, nur meine Tränendrüsen funktionierten wieder.



Fortsetzung folgt.
22. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von ecki_dev am 03.11.16 23:20

TOLL
23. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von subsi am 04.11.16 04:45

Ob man(n) jetzt noch von einem Weichei sprechen kann, bzw. darf?
Ich glaube ich wäre nicht gesprungen.
Aber wenn man ganz unten war und jetzt so unwiderstehliche "Ausblicke" bekommen hat, ist vermutlich alles möglich.

Ich bin schon sehr gespannt was jetzt kommt!
24. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von Ihr_joe am 05.11.16 22:01

Grummel, nichts zu bemängeln. Sehr schön, liest sich nach wie vor gut.

Lach nur für mein Grummel, einmal hier hätte gereicht.
Dass die Bäume hier korrig... wo denn sonst, wir sind in der Filmlandschaft, fast.

Jetzt aber Schluss alter Erbenzähler, ich meine mich!
Ich freue mich auf den nächsten Teil.

@ subsi, ja kann man, noch ist er in seinen Augen ein Weichei, denn er flennt ja.

Nebenbei, mir geht es auch so, wenn ich etwas sehr schön finde, oder sehr edel. Nur ein Weichei, deswegen nein, villeicht in den Augen anderer?

Ihr_joe
25. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von subsi am 06.11.16 08:02

@Ihr_joe, Da könnte man glatt eine neue Diskussion lostreten, bezüglich Eigen- und Fremdwahrnehmung. Aber ich gebe dir recht, durch eine einseitige, in diesem Fall eher negative, Selbstwahrnehmung von unserem Protagonisten, entstehen erst diese Verzehrungen die dann durchaus in ein selbstzerstörerisches Suchtverhalten münden können.

Ist man(n)zwangsläufig ein Weichei, wenn man nah am Wasser gebaut hat, bzw. seine Gefühle zeigt? Die meisten Menschen werden das sicherlich bejahen. Wir Submissive stehen ja auch im Generalverdacht der Stino-Welt, Weicheier zu sein. Aber ich vermute und hoffe mal, dass bei den meisten "Artgenossen" die Selbstwahrnehmung und damit das Selbstbewusstsein eben nicht im Keller ist.
Devot und voller Fetische, heißt noch lange nicht weniger männlich zu sein. Zumindest habe ich mich mittlerweile zu dieser Sichtweise durchgerungen!
Wohl denen, die eine entsprechende Partnerin (Herrin) haben, die das ebenso sehen.
Allerdings ist mir auch bewusst, dass es eben in vielen Fällen ganz bewusst und intensiv in die Richtung der Entmännlichung geht. Aber auch der Entschluss bzw. die Zustimmung zu solch einer Entwicklung setzt eine (selbst)bewusste Entscheidung voraus. Hoffe ich zumindest.
Jetzt schweife ich aber ab...

Ich bin jedenfalls sehr gespannt wie es mit unserem "Weichei" weitergeht. Die Überschrift dieser schönen Geschichte lautet ja "Vom Weichei und seiner Bestimmung".
Seine Bestimmung, die er möglicherweise genau mit seiner Verfasstheit verkörpern und erfüllen kann, wird sich sicherlich in den noch hoffentlich vielen Fortsetzungen herausschälen.

Bisher sehr angenehm zu lesen und mit Tiefgang. Respekt an blasius!
26. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von blasius am 06.11.16 20:42

Hallo,

ich danke euch für eure Kommentare.

Hier nun mein nächstes Kapitel. Ich hoffe, es langweilt euch nicht und ihr könnt mit dem Ende des Abschnittes leben.


Gruß, Blasius




Kapitel 9: Mist gebaut


Julia beschäftigte mich ständig, ich hatte kaum Zeit an Alkohol zu denken. Zudem war ich etwas phlegmatisch und sie hatte erkannt, dass ich immer einen motivierenden Anstoß brauchte. Einen Sprung wie den soeben hätte ich wohl für kein Geld der Welt gemacht. Nun saß ich neben ihr im Auto und betrachtete die Frau, die mich Dinge machen lies, von dem ich dachte, sie seien undenkbar für mich. Was war ich für Julia? Warum ich? Einer gutbetuchten jungen, gutaussehenden Ärztin wie Julia müssten die Männer doch reihenweise zu Füßen liegen. Ich war einen halben Kopf kleiner als sie und dazu noch ein Säufer, ich verstand es einfach nicht. Eine logische Erklärung wäre ihr Ehrgeiz, eine Eigenschaft die mir absolut fehlte. Ich war für sie einfach nur ein hoffnungsloser Fall, den es zu Behandeln galt, mit allen Mitteln ihres Arsenals. Vielleicht war ich auch einfach ihr Spielzeug, oder bestand doch die geringe Möglichkeit, dass sie etwas für mich empfand?

Der Weg zurück zur Klinik gestaltete sich recht heikel für mich. Ich steuerte das Auto und Julia machte es mir nicht leicht. Ihre Hand fand mehr als nur einmal den Weg in mein Hemd um meine Brust zu streicheln. Mitten im dichten Straßenverkehr kniff sie mir in meine Brustwarzen. Mit halb geöffneten Mund und gekonnten Augenaufschlag brachte sie mich in Wallung. Nur der Käfig hinderte mich daran, einfach rechts ranzufahren und über sie herzufallen. Sie wusste genau, was in meinem Käfig vorging und sie schien meine Lage vollends zu Genießen. Ich war heiß und sie wurde heiß, mit dem Unterschied, dass ihre Spannungen heute Abend von mir abgebaut würden, während sich meine im selben Moment weiter aufbauten. Sie war Engel und Teufel zur selben Zeit. Egal wer von den beiden Polen gerade das Sagen hatte, ich driftete immer mehr in ihre Abhängigkeit. Mit dem Alkohol verlief es schleichend, ich hatte nie erkannt, ab wann ich Abhängig war, doch mit Julia erkannte ich es genau, es war mir nicht nur egal, ich unterstützte das ganze sogar noch. Wie schräg muss man drauf sein, damit einem so etwas gefiel?

Die Sonne stand nur noch knapp über der Horizontlinie als wir wieder in der Klinik eintrafen. Für mich war es ein besonderer Moment. Schon lange hatte ich auf solche Schönheiten der Natur nicht mehr geachtet und jetzt kam mir das ganze unwirklich vor. Ich bat Julia um die Erlaubnis mich ein bisschen an den See setzen zu dürfen. Unser Stern war in ein tiefes Rot gefärbt. Irgendwo hatte ich gelesen, dass der Effekt von unserer Luftverschmutzung noch verstärkt wurde, aber das änderte nichts an der Erhabenheit des Anblicks. Je tiefer die rote Kugel sank, umso phantastischer wurde es.
Wolken färbten sich lila und violett, während sie an den Rändern zu glühen begannen. Dieses Bild könnte direkt von Claude Monet an den Himmel geworfen sein. Die Erlebnisse des heutigen Tages und der jetzigen Eindrücke vermittelten mir das Gefühl, von den Toten wieder auferstanden zu sein, selten hatte ich mich so lebendig gefühlt.

Julia hatte sich für einen Besuch am späteren Abend in meinem Zimmer angekündigt. Sie nannte das Behandlungstermin, doch ich wusste um welche Art von Behandlung hier die Rede war. Ich hatte mir fest vorgenommen mit ihr über den Käfig zu sprechen da mein Orgasmus noch in weiter Ferne zu liegen schien. Ich konnte mich des Eindruckes nicht erwehren, dass ich eher explodieren würde, als bis dahin auszuhalten. Richtig schmerzhaft war es zwar bisher noch nicht, dennoch blickten mich trübe Augen an, wenn ich in den Spiegel sah. Man konnte meinen, ich hätte einen in der Krone, das war auch nicht gar nicht mal so verkehrt. In mir erwachte ein sehnsüchtiges Verlangen, der Unterschied zum Alkohol war, der glasige Blick trat beim Saufen als Belohnung der Zufuhr von Spirituosen auf. Bei der Enthaltsamkeit war es in der Erwartung der Belohnung. Dabei war der Rauschzustand nicht mal als angenehm zu bezeichnen und mit der Belohnung würde er verschwinden.

Endlich war sie da. Ich wollte ihr einen Kuss geben, doch sie drehte sich weg. Auf ihren Befehl hin zog ich mich aus und setzte mich auf das Bett. „Setze dich auf deine Hände.“ Auch dies tat ich. „Du wirst mir bestimmt gleich sagen, dass du aus dem Käfig raus musst. Du hältst es länger nicht mehr aus. Habe ich recht?“ Konnte sie in meinen Kopf sehen? Oder war so etwas für alle Frauen offensichtlich, ein Teil der weiblichen Intuition. „Bitte, ich fange an durchzudrehen. Ich bin mir bewusst, ich schulde dir noch dreißig Höhepunkte, aber ich kann das so lang nicht aushalten.“ Sie öffnete den Käfig. „Hmm, das sieht doch alles noch normal aus, ich weiß gar nicht wovon du redest.“ „Ich rede von mir, bitte Julia nur eine Ausnahme, nur dieses eine mal!“

Kaum war mein Schwanz an der frischen Luft fing er an sich aufzurichten. Julia ergriff ihn und begann mich mit ganz langsamen Bewegungen zu stimulieren. Sie redete mit mir dabei. „Siehst du wie wohl sich dein kleiner Freund fühlt und sich an meine Hand schmiegt?“ Mir wurde es heiß und kalt zur selben Zeit. In mir tobte nur ein Gedanke: ‚bitte mach schneller‘ doch sie tat, als hätte sie alle Zeit der Welt. Irgendwann war es dann soweit, ich fing an schwer zu atmen und konnte es kaum noch aushalten. Auf diesen Moment hatte Julia nur gewartet um von mir abzulassen. Sie zündete sich eine Zigarette an während ich versuchte, ihre Vorarbeit zu beenden. Blitzschnell ergriff sie meine Familienjuwelen. „Deine Hände wandern sofort wieder unter deinen Po!“ Zum zweiten mal war ich an diesem Tag den Tränen nah. Diesmal aber nicht vor Rührung. Doch Julia schien davon richtig feucht zu werden. Sie stopfte ihre Zigarette nach nur wenigen Zügen in eine noch rumstehende leere Flasche und begann mit ihren Fingern es sich selbst zu machen. Der Zeigefinger der anderen Hand half dabei durch leichtes streichen über meinem Marterpfahl bei mir noch mehr Leidensdruck auszulösen.

Das war unmenschlich, soviel konnte niemand aushalten. In meiner Verzweiflung drückte ich sie an den Schultern nach unten um mir auf konventionelle Weise meinen Orgasmus zu holen. Doch ich erntete Schmerzen. Ihr war es gelungen mit dem Knie auszuholen um mir mit aller Kraft in meine Nüsse zu treten. Ich rollte unter johlenden Lauten vom Bett auf den Boden. Jetzt war es mit der Beherrschung vorbei, aufgerollt wie ein Embryo blieb ich liegen und bekam einen Weinkrampf. Ich ärgerte mich über meinen törichten Versuch, ich konnte der Erregung nicht widerstehen und zudem hatte ich nur noch meine Situation verschlimmert. Julia drehte mich auf den Rücken, gab mir eine Ohrfeige und ich durfte sie zum selben Zeitpunkt zu einem Orgasmus lecken, zu dem ich den Käfig mit brutaler Gewalt wieder angelegt bekam. Die letzte Handlung dieses ereignisreichen Tages bestand darin, dass ich ihre Schuhe lecken durfte. Irgendwann hatte sie genug und gab mir einen Tritt in die Seite. Ich heulte wie ein Schloßhund, was bin ich nur für ein Waschlappen. Dabei ging es gar nicht mal vordergründig um die Schmerzen. „Wir sehen uns Morgen!“ Es klang eher wie eine Drohung und ich war mir sicher, alles versaut zu haben, als sie mein Zimmer verließ.

Auf der Fahrt hierher hatte ich eine nahe Tankstelle entdeckt, vielleicht war sie zu Fuß zu erreichen, um dort mir etwas zu besorgen …



Fortsetzung folgt.
27. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von Ihr_joe am 06.11.16 21:35

Vorerst kann ich damit leben, unser Weichei hat auf seine malträtieren Eier wohl mit einer kompletten Rückbildung der Schwellkörper reagiert, dass sein Kleiner, wenn auch mit Gewalt, eingesperrt wurde. Meiner ist in so einem Fall widerspenstiger, bei so einer Frau...

Gratulation tolle Fortsetzung

Danke sagt Ihr_joe
28. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von RicoSubVonLadyS am 07.11.16 04:20

So ich mache auch mal mein Senf Glas auf. Tolle Geschichte nur weiter so. Der letzte Teil war ja eine Mischung aus Leiden schafft und Schmerz. Ich bin gespannt.

Zum Thema Weichei, wieso sollten Männer nicht Weinen dürfen?? Ich bin zwar nicht so nah am Wasser gebaut aber auch ich Weine ab und mal und es ist doch was befreiend hat doch nichts mit Weichei zu tun es ist eine normale Emotionale Reaktion auf äußere Umstände. Ich finde das nicht schlimm.

Auf jeden Fall Lese ich hier auch weiter.

Gruß Der RicoSubVonLadyS
29. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von subsi am 07.11.16 04:47

Ich finde die Fortsetzung sehr glaubwürdig!
Sein übermächtiges Verlangen nach Belohnung, sei es Alkohol oder Orgasmen, ist das Problem.
Da ist er noch lange nicht drüber hinweg.
"Bitte, bitte, nur das eine Mal!" So fangen diese Wünsche immer an.
Julia ist hier glücklicherweise sehr konsequent.
Mit Weichei hat das vermutlich eher weniger zu tun.
Eher mit einer Weichbirne, bedingt durch den Weichmacher Alkohol.

Ich bin jetzt noch viel gespannter auf die Fortsetzungen, da diese Story viel tiefgründiger wird, als anfangs angenommen.
Schön geschrieben und beschrieben.
30. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von blasius am 08.11.16 18:51

Hallo,

ich danke allen, die ihre Meinung kundgetan haben.

Nun aber wieder Lesestoff, viel Spaß.


Gruß Blasius




Kapitel 10: Perspektivwechsel - Du bist das Weichei


Es war Frühstückszeit. Du wirst nicht drum herumkommen, mit flauem Gefühl im Magen holst du Julias Frühstück in der Küche ab. Natürlich fallen dir die feixenden Angestellten auf. Auch hier war es nicht Normalität, wenn ein Patient der Chefin das Essen brachte. Das machte dir aber noch die wenigsten Sorgen, vielmehr fürchtest du Julias Reaktion auf dein gestriges Benehmen. Nun stehst du vor ihrer Tür, anzuklopfen erforderte von dir ein gehöriges Maß an Überwindung. Wird sie dir verzeihen?

Nachdem du das „Herein“ vernommen hast zögerst du noch einen Moment, du sammelst dich um deine Gedanken für die Verteidigung zu Ordnen. In der Hoffnung, dass dies nicht das Ende eurer Beziehung ist wagst du es endlich die Türklinke herunterzudrücken. Lange hast du überlegt, ob du ihn jetzt schon mitbringen solltest, aber deine Vorsicht riet dir, es noch als Extra in der Hinterhand zu behalten. Beim Eintreten fällt dir sofort die Strenge in ihrem ganzem Habitus auf. Du fühlst dich klein, wie ein Kind welches bei dem Diebstahl von Buntstiften in einem Laden erwischt wurde. Sie hatte bisher noch kein Wort gesagt, aber ihr Blick reichte aus um dir das Blut in den Adern gefrieren zu lassen.

Auf Julias Schreibtisch siehst du Utensilien, die fein säuberlich aufgereiht sind. Du kennst nicht die Namen der Instrumente und Gerätschaften, doch du begreifst, dass es hart für dich werden wird. Wofür die Reitpeitsche und die Handschellen da sind kannst du dir noch vorstellen, aber der Minikäfig mit einem Ring, die nicht miteinander verbunden sind jagt dir dann doch etwas Angst ein. An beiden Teilen war ein Draht angebracht, die in einer Art Fernbedienung mündeten. Als letztes entdeckst du zwei geschwungene Holzlatten mit einer Schraubverbindung am Ende. Beide waren zusammengeschraubt und sahen wie ein merkwürdiger Kleiderbügel aus. Der Verwendungszweck dieses Teiles erschloss sich dir nicht auf Anhieb, um Kleider daran aufzuhängen war es nicht geeignet. Dort wo sich bei einem Kleiderbügel ein Haken befindet, bildeten hier die Latten einen Bogen, der mit beiden Teilen zusammen eine Aussparung bildet. ‚Wenigstens ist das ein gutes Zeichen‘ versuchst du dir einzureden, immerhin hätte es sein können, dass sie nach deinem gestrigen Verhalten nichts mehr mit dir zu tun haben wollte.

„Stell das Tablett hin und ziehe dich aus!“ Wortlos kommst du der Aufforderung nach. Du sollst dich mit den Rücken an eine Säule stellen. Deine Arme werden nach hinten gezogen und hinter der Säule mit Handschellen fixiert. Jetzt wird dir der Käfig abgenommen und der andere Ring wird angelegt. Das kleine Gitter sieht aus wie eine Badekappe für deinen Schwanz, es reicht geradeso über deine Eichel. Die Drähte wurden angeschlossen und du hast dir vorgenommen, auf alles was kommt vorbereitet zu sein. Ein heftiges Kribbeln durchfährt dein Pfahl und augenblicklich zuckst du zusammen. Das war nur der Test, doch Julia schien es kaum abwarten zu können. Was auch immer sie vorhatte, für dich war das Ganze neu und du hast Zweifel, ob du dem gewachsen bist.

„Du hintergehst mich, damit meine ich nicht deine Aktion von gestern, je länger du schweigst, umso unangenehmer wird es für dich werden“ Ein heftiger Schlag in Form von Elektronen traf dein Schwanz. Du würdest gern in die Knie gehen, doch die raue Säule hindert dich daran. „Ich habe nur eine Frage, wo hast du die Flaschen versteckt?“ „Welche Flaschen?“ erwiderst du. „Das Personal hat gesehen, wie du dich in der Nacht davongeschlichen hast, leugnen ist also zwecklos.“ Die Reitpeitsche saust mehrmals auf deine Oberschenkel und hinterlässt rote Striemen. Dem folgte wieder ein noch heftiger ausfallender Stromstoß. Es tat weh, dennoch wunderst du dich über deinen Willen, dies auszuhalten. „Du warst an der Tankstelle, habe ich recht?“

Ja, du warst an der Tankstelle und für einen kurzen Moment warst du schwach. Beinahe hättest du dir wirklich Schnaps gekauft, aber deswegen bist du nicht hergekommen. Du wolltest dich bei Julia für dein Benehmen entschuldigen. Die Auswahl war zwar nicht groß, aber ein paar Blumen als Zeichen deines guten Willens sollten es schon sein. Leider war nur noch ein kümmerlicher einzelner Strauß vorhanden. Auf deine Nachfrage hin erzählte dir der Tankstellenpächter, dass in einer Stunde der Lieferant für die neuen Blumen kommen würde. Du hast während der ganzen Wartezeit auf die Spirituosen geschaut, aber du bist stark geblieben. Tatsächlich kam der Lieferant fast pünktlich auf die Minute. Mit solch einem spärlichen Strauß wolltest du nicht auftauchen, darum hast du gleich fünf genommen und diese zu einem ansehnlichen Bukett zusammengefasst. Selbiges stand jetzt auf deinem Zimmer und du wünschtest, du hättest ihn gleich mitgebracht. Doch jetzt warst du an eine Säule gekettet.

„Bitte Julia, ich habe wirklich keinen Alkohol gekauft.“ Mit leiser Stimme erklärst du ihr den Sachverhalt. Ungläubig blickt sie dich an, sie hat zwar noch bei deiner Erklärung die Oberschenkel malträtiert, aber die Fernbedienung aus der Hand gelegt. Schließlich löste sie die Handschellen. Du sollst auf die Knie gehen und mit deiner Stirn den Boden berühren. „Ich kann es beweisen, die Blumen stehen auf meinem Zimmer!“ Nachdem Julia dich von dem Elektrodingsbums befreit hatte, zog sie deinen Schwanz mitsamt der Bälle nach hinten durch die Beine. Nun erfährst du, wofür der ‚Kleiderbügel‘ gut ist. Er umschloss deine Genitalien mit der Aussparung, wobei die Enden sich tief in beide Hälften deines Hinterteiles bohrten. „Also los, worauf wartest du? Zeig mir deinen Blumenstrauß!“

Du willst aufstehen, doch das war keine gute Idee. Der Bügel verrichtete seine teuflische Aufgabe und zwang dich unter Schmerzen nach vorn zu beugen. Tief gebeugt machst du dich auf den Weg in dein Zimmer, wobei die Reitpeitsche immer wieder deinen Allerwertesten trifft. Du hörst Schritte auf der Treppe, das fehlte noch, ein Fremder, der dich hier in solch einer demütigenden Haltung antrifft. Deine Schritte werden schneller um vor der peinlichen Situation zu flüchten und du erreichst glücklicherweise das Zimmer bevor noch jemand das mitbekommen hat. Der Blumenstrauß liegt in Ermangelung eines geeigneten Gefäßes im Waschbecken, natürlich mit Wasser. Du gehst immer noch gebückt ins Badezimmer und überreichst ihn Julia. Nach der Rührung über deine Geste suchst du bei ihr vergebens. Lediglich für ihren morgendlichen Orgasmus darfst du sorgen. Deine Zunge gibt sich alle Mühe und der Erfolg stellt sich ein.

„Dein Verhalten vom Vortag ist vergessen, ich bin auch geneigt, dir wegen des Alkoholes zu glauben. Auch deine nette Geste weiß ich zu schätzen.“ Dir fällt bei ihren Worten ein Stein vom Herzen. Ihr Tonfall war fast sanft, sie streicht dir über die Wange und blickt dabei tief in deine Augen. Du kniest noch vor ihr und empfindest uneingeschränkte Dankbarkeit für ihr Wohlwollen. Ihre Stimme war immer noch schmeichelnd, fast honigsüß, aber es folgte ein strenger Monolog. „Du hast dich wiederholt in der Nacht ohne mir etwas zu sagen aus dem Staub gemacht, daran werden wir arbeiten müssen. Du kannst mir danken, bis zum Abend wirst du nur deinen Käfig tragen müssen, aber in der Nacht wird es der Humbler sein, du wirst auf dem Bauch schlafen müssen. Mit den Manschetten an Arm- und Fußgelenken, dürfte es dir schwer fallen, dich wieder auf Wanderschaft zu begeben. Ich bin kein Unmensch, das soll dir nur zu denken geben. Das Ding wirst du nur diese eine Nacht tragen müssen, solltest du aber jemals wieder abhauen wollen, schwöre ich dir, dass ich dich mit einem Umschnalldildo in deinen süßen Hintern ficke. Dabei werde ich den Humbler als meinen Haltegriff benutzen um dich noch näher an mich ran zuziehen, damit du die volle Länge meines Kunstschwanzes voll auskosten kannst!“ Ihre fordernde Stimme war für dich immer wie ein Aphrodisiakum, aber dir wird klar, dass du nie wieder ihre honigsüße Stimme hören möchtest.



Fortsetzung folgt.
31. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von RicoSubVonLadyS am 09.11.16 11:45

WoW was für eine stürmische fortsetzung, was für eine Strafe für eigentlich wenig. Mir gefällt es immer noch.

Gruß Der RicoSubVonLadyS
32. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von Ihr_joe am 09.11.16 20:10

Der Inhalt gefällt, der Schreibstil nicht wirklich!

Du kannst Dinge nicht in der Vergangenheit erklären, das funzt so nicht:
>> An beiden Teilen war ein Draht angebracht, die in einer Art Fernbedienung mündeten. <<
An beiden Teilen ist ein Draht angebracht, beide münden in einer Art Fernbedienung.
oder so ähnlich) Sie münden ja immer noch …

>> Der Verwendungszweck dieses Teiles erschloss sich dir nicht auf Anhieb, um Kleider daran aufzuhängen war es nicht geeignet. <<
Ist es nicht geeignet, denn auch in Zukunft werden keiner Kleider an das Ding gehängt!

>> Ein heftiges Kribbeln durchfährt dein Pfahl und augenblicklich zuckst du zusammen. Das war nur der Test, doch Julia schien es kaum… <<

Da ist es aber Vergangenheit deshalb:
Ein heftiges Kribbeln durchfuhr dein Pfahl und augenblicklich zucktest du zusammen.

>> „Bitte Julia, ich habe wirklich keinen Alkohol gekauft.“ Mit leiser Stimme erklärst du ihr den Sachverhalt. Ungläubig blickt sie dich an, sie hat zwar noch bei deiner Erklärung die Oberschenkel malträtiert, aber die Fernbedienung aus der Hand gelegt. Schließlich löste sie die Handschellen. <<

„Bitte Julia, ich habe wirklich keinen Alkohol gekauft.“, mit leiser Stimme erklärtest du ihr den Sachverhalt. Ungläubig blickte sie dich an, sie hatte dir zwar noch bei deiner Erklärung die Oberschenkel malträtiert, aber die Fernbedienung aus der Hand gelegt. Schließlich löste sie die Handschellen.

Nur ein paar Beispiele, du springst zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her, bei der wörtlichen Rede ist es die Gegenwart, dazwischen hast du immer wieder beides.
Du kannst zwar die Vergangenheit verlassen an einem Punkt, ab dem ist es die Gegenwart, dann ist es schlüssig.

Trotzdem Daumen hoch!

Aber eine Nacht im Hodenpranger als Strafe, würde meine Herrin…
... und Julia sicher auch bestimmen …
… ach nein Du bist ja Du und nicht ich, man hast Du ein Glück.

Liebe Grüße
Ihr_joe
33. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von blasius am 10.11.16 02:03

Hallo,

danke an RicoSubVonLadyS und Ihr_joe für eure Beiträge.

@ Ihr_joe:

Grundsätzlich hast du recht. Die Zeitformen sind manchmal unglücklich gewählt oder falsch. Da ich dieses Kapitel in der zweiten Person geschrieben habe, benutzte ich die Gegenwartsform, so als würde es dem Leser gerade passieren, das ist vielleicht nicht korrekt, ich würde es aber als dichterische Freiheit interpretieren. Deiner Argumentation über die Dinge, die nicht in der Vergangenheit erklärt werden könnten, kann ich nicht folgen. z.B.:

Zitat

Du kannst Dinge nicht in der Vergangenheit erklären, das funzt so nicht: >> An beiden Teilen war ein Draht angebracht, die in einer Art Fernbedienung mündeten. << An beiden Teilen ist ein Draht angebracht, beide münden in einer Art Fernbedienung. oder so ähnlich) Sie münden ja immer noch …


Warum funzt das nicht? Dinge existieren nicht ewig. Das Weichei kann die Geschichte ja auch 25 Jahre später aufgeschrieben haben. Da wurde die Fernbedienung längst fachgerecht recycelt. Daher mündeten die Drähte nur in der Vergangenheit. Selbiges gilt für den Hodenpranger, der kann mittlerweile als Feuerholz gedient haben. Dann ´war´ auch der Pranger einmal.

Vielleicht ist es für den Leser schlecht nachzuvollziehen, darum entschuldige ich mich für die entstandene Verwirrung.


Gruß Blasius
34. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von Ihr_joe am 10.11.16 20:07


Zitat

Warum funzt das nicht? Dinge existieren nicht ewig. Das Weichei kann die Geschichte ja auch 25 Jahre später aufgeschrieben haben. Da wurde die Fernbedienung längst fachgerecht recycelt. Daher mündeten die Drähte nur in der Vergangenheit. Selbiges gilt für den Hodenpranger, der kann mittlerweile als Feuerholz gedient haben. Dann ´war´ auch der Pranger einmal.


Klar hast Du recht, aber dem war nicht so denn ein TENS oder EMS Gerät, das wie eine Fernbedienung aussieht gibt es noch nicht solange, früher waren die Dinger zumindest größer oder Netz gebunden. Dann stimmt das, da sich die Geschichte aber bisher in der Gegenwart abgespielt hat geht der Leser auch davon aus, dass es gestern oder vorgestern so gewesen ist.

Ein kleine Beispiel über zig­tau­send Jahre alte Dinge:

Die Pharaonin Hatschepsut ließ während ihrer Regierungszeit (1473 - 1458 v. Chr.) zwei Obelisken im Großen Tempel in Karnak aufstellen. Die Spitzen der Obelisken waren vergoldet und mit der Dokumentation der Krönung von Hatschepsut verziert. Die vier Seiten der Monolithen wurden mit Reliefs dekoriert, die über die großen Taten des einzigen weiblichen Pharaos berichteten.

Heute steht noch einer der Obelisken in dem Karnak-Tempel nördlich von Luxor, leider ohne jegliche Abbildung der Pharaonin, denn schon ihr Sohn lies alle Abbilder von ihr entfernen.

Übrigens, der Obelisk am Petersplatz in Rom stammt auch aus Ägypten, wie sieben weitere in Rom, welche schon vor über tausend Jahren aufgestellt wurden. Er wurde lange angenommen, dass er von den Römern annektiert wurde und ursprünglich Nektanebos II. gehörte.
Dies wurde aber widerlegt denn heute ist sicher, dass der Obelisk von Nektanebos II. zu der Zeit als der Obelisk in Rom aufgestellt wurde, noch in in Alexandria gestanden hat.

So weit so verwirrend, alles was du heute noch so vorfindest oder vermutest so vorzufinden ist Gegenwart, alles was einmal war und sich geändert hat ist Vergangenheit.

Bei dem Teilchen, das die Hoden einsperrt stimmt das so auch nicht, denn zum Zeitpunkt des Betrachtens hat er festgestellt, dass es nicht zum Kleider aufhängen geeignet ist, diese Eigenschaft behält es für ihn auch in Zukunft, denn es würde nie dazu geeignet sein, deshalb ist es ab dem Zeitpunkt seiner Festlegung "dafür nicht geeignet", denn auch in der Vergangenheit konnte man sie nie daran aufhängen, für ihn eine Tatsache. Heute, morgen, immer so lange bis einer kommt und sie widerlegt und dann auch nur wenn er dem Weichei das auch plausibel machen kann. Oder er weiß, dass das Teil nicht mehr existiert, dann war es nie dazu geeignet Kleidung aufzuhängen.

Entschuldigung, dass ich so weit ausgeholt habe,
ich hoffe es ist klar was ich damit meine.

Liebe Grüße
und nicht verwirren lassen

Ihr_Joe

35. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von blasius am 13.11.16 23:08

Hallo,

hiermit biete nun ich wieder etwas zu lesen.
Am Anfang des Kapitels gehen die Gedanken und die Handlung etwas durcheinander, das ist aber so gewollt, es soll das Chaos im Kopf ausdrücken.


Gruß, Blasius




Kapitel 11: Meine Entscheidung


Verflucht noch mal, wieder eine Nacht ohne Schlaf. Zudem musste ich dringend auf die Toilette. Auf dem Bauch liegend war ich fixiert. Lieber hätte ich den Käfig an, als die ganze Nacht den Humbler. Das Teil konnte einen ganz schön malträtieren, an meinen Familienjuwelen lastete eine ziemlich unangenehme Zugkraft. Ich versuchte den Allerwertesten anzuspannen, um ein wenig Druck von den Hoden zu nehmen. Der Effekt war mäßig, zudem hatte ich völlig überraschend wieder Entzugserscheinungen. Ich könnte nach der Schwester klingeln, doch wollte ich wirklich, dass sie mich hier so liegen sah?

Nach einer gefühlten Ewigkeit nahte meine Erlösung in Form von Julia. Sie löste die Manschetten, das Fummeln an dem Humbler steigerte noch meinen Harndrang. Im Eiltempo suchte ich sofort nach der Befreiung von dem Teufelsding die Toilette auf. Julia folgte mir und lehnte sich gegen den Türrahmen. Sie hatte schon den Käfig in der Hand, nicht einmal bis ich mit dem pinkeln fertig war konnte sie abwarten. Kaum war der letzte Tropfen raus, besah sich mein Kleiner die Welt schon wieder durch Gitterstäbe. „In fünf Minuten bist du in meinem Sprechzimmer.“ Schon war Julia wieder verschwunden.

Ich wollte ihr doch nur mit den Blumen etwas Gutes tun, diese Behandlung hatte ich nicht verdient. Oder doch? Eines ist sicher, ohne sie läge ich jetzt bestimmt schon im Alkoholkoma oder noch schlimmeres. Aber, verdammt nochmal, ich lasse mir das nicht aus lauter Dankbarkeit gefallen, das waren ganz andere Gründe. Ich wusste schon immer von meinen devoten Neigungen, aber dies hier hätte ich mir nie träumen lassen. Wie abartig bin ich eigentlich? Zumal mir bei diesen Gedanken der Käfig zu eng wurde. Eine Achterbahn der Gefühle schien mich im Griff zu haben. Julia schien ein Gespür dafür zu haben, mich soweit zu bringen, dass mir nichts anderes übrig blieb, als mich mit mir selbst auseinanderzusetzen, und natürlich mit ihr auch. Es ist ganz einfach, ich war schwer in sie verliebt und ich würde alles tun, was sie von mir verlangte.

Ich saß vor Julia auf einem Stuhl. „Wie geht es unserem Entzugspatienten?“ Die Frage klang ziemlich offiziell, also antwortete ich dementsprechend. „Naja, Alkohol habe ich nicht wieder angerührt, aber es ist immer noch gefährlich wenn ich daran denke.“ „Darum habe ich ja auch für eine Menge Ablenkung bei dir gesorgt.“ Aha, daher weht der Wind. Ich antwortete unverbindlich. „Ja, das hast du.“ Sie sah mich prüfend an. „Willst du mit der Therapie fortfahren?“ Julia meinte nicht wirklich die Therapie, tatsächlich wollte sie mein Einverständnis um mit ihren ‚Praktiken‘ fortfahren zu können. „Natürlich, ich möchte trocken werden, der Anfang ist ja gemacht.“ Sie sollte ein bisschen zappeln und darum stellte ich mich dumm. „Wir kennen uns gerade mal ein paar Tage und schon hast du dich verändert, du spielst mit mir“ „Nein Julia, mir ist es ernst, das ist kein Spiel für mich. Ich frage mich, ob du mit mir spielst, ich könnte es nicht ertragen von dir eiskalt erwischt zu werden. Ich bin zu allem bereit, wenn du es auch bist.“

Bei ihr hatte ich keine Zweifel mehr, ihre dominante Art ist echt, so gut konnte man sich nicht verstellen. Darum überraschte mich ihre nächste Aussage: „Weist du, ich habe ähnliche Probleme wie du. Viele Männer finden mich anziehend, sogar mein bestimmendes Verhalten wirkt auf die meisten verführerisch im Bett. Da liegt das Problem, im normalen Leben wollen sie die Oberhand behalten, sie wollen einfach in der Gesellschaft funktionieren und haben Angst zu ihren Neigungen zu stehen. Bei dir ist das irgendwie anders, du hattest noch nie jemand wie mich, stimmt´s? Dennoch lässt du dich darauf ein und du machst mir den Eindruck, als würde es dir vollkommen egal sein, was der Rest der Welt von dir hält.“

Die Ernsthaftigkeit ihrer Rede versetze mich in Erstaunen. „Der Rest der Welt kann mich mal.“ Julia lächelte. „Und schon wieder kommt dein Sarkasmus durch, eigentlich will ich nur wissen, ob du gewillt bist den eingeschlagenen Weg fortzusetzen.“ Jetzt hatte sie es endlich auf den Punkt gebracht. „In meinem Hirn herrscht nur Chaos, ich habe keine Ziele in meinem Leben, doch du gibst mir Halt, ich brauche jemand der mir sagt wo es langgeht und keiner ist dafür besser geeignet als du.“ Aus Selbstmitleid hatte ich angefangen zu trinken. Was für ein Wort: ‚Selbstmitleid‘, das ist doch ein Widerspruch in sich, ich tat mir einfach selbst Leid, Mitleid kann man doch nur für jemand anders empfinden. Ich klammerte mich an ihre Beine. „Bitte, ich kann mir nicht vorstellen, noch weiter ohne dich zu leben, du musst mich einfach als deinen Sklaven akzeptieren. Ich weiß nicht wie das gehen soll, aber ich möchte nicht mehr in mein altes Leben zurück, es wird härter und härter dich aus meinem Kopf zu kriegen.“

Ich küsste ihre Oberschenkel und blickte nach oben. Ich traute meinen nassen Augen nicht, auch Julias Augen waren feucht. Schnell hatte sie sich aber wieder im Griff. Jetzt gab es kein zurück mehr für mich, sie hatte mir die Wahl überlassen, ich wollte den Status Quo und bereute nichts. Mein Kopf suchte den Weg zu ihrer Vulva um meine Entscheidung auch durch konkludentes Handeln zu bekräftigen. Ich zog ihr Höschen nach unten und fing mir eine Ohrfeige ein. „Habe ich dir die Erlaubnis dazu erteilt?“ Verwirrt sah ich sie an. Doch auch Julia konnte den gestrengen Part der Herrin in diesem Moment nicht durchhalten. Sie schnappte meinen Kopf und schob ihn wieder zwischen ihre Schenkel. „Mach weiter.“

Meine Lippen fuhren an ihren Innenschenkeln entlang. Aufmerksam achtete ich auf ihre Reaktion darauf. Ihre Augenlider schienen schwer zu werden und sie schien sich meinen Bemühungen ganz hinzugeben wollen. Julia stolperte mehr rückwärts auf ihren Schreibtisch, als das sie sich setze. Zeit sollte diesmal keine Rolle spielen und so steigerte ich ihre Erregung nur langsam. Ich konnte es wirklich steuern, nun saugte ich an ihrer Klitoris und der Level ihrer Geilheit stieg schlagartig an. Jetzt galt es, den erreichten Zustand zu konservieren. Es war so, als konnte ich mit meiner Zunge auf der Klaviatur ihrer Spalte eine Melodie komponieren, zu der Julia mit ihren Bewegungen tanzte. Von Adagio bis Presto war jedes Tempo vertreten und es war gut zu erkennen, wie sie darauf reagierte. Mittlerweile befand sie sich in einer anderen Sphäre, nur ihr Körper schien noch anwesend zu sein. Doch den bespielte ich weiter. Tief war jetzt die Zunge in ihr Inneres vorgedrungen, meine Nase rieb an ihrer Lustperle und ich benutze zusätzlich noch die Finger. Ein ekstatisches Zucken durchlief ihren Körper und gleich mehrere Gewitter nacheinander entluden sich durch eine Kakophonie von Lauten, die ich Julia gar nicht zugetraut hatte. Schließlich ließ ich von ihr ab, immer noch schwer atmend zog sie mich auf Augenhöhe und steckte mir ihre Zunge tief in den Mund.

„Wie viele Orgasmen kann ich nun vom Konto abziehen?“ „Werde nicht übermütig, ein paar sind es schon noch, aber du wirst dein Ziel noch erreichen, dafür sorge ich.“ „Bitte Julia, lass mich nicht gehen, ich will nicht mehr zurück“. Sie streicht mir sanft über den Kopf. „Wir werden eine Lösung für dich finden, du bleibst auf alle Fälle hier.“



Fortsetzung folgt.
36. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von Ihr_joe am 14.11.16 01:22

Schön, alles bestens, keine Stolpersteine, macht Lust auf mehr.

Danke sagt
Ihr_joe

Da fällt mir ein, ich habe noch nie einen Humbler getragen, ich habe vieles, aber das nicht.
37. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von subsi am 14.11.16 08:07

Danke für die Fortsetzung.

Offenbar sind die Fronten etwas klarer!
Bin sehr gespannt wie es weitergeht. Aber so "einfach" wird es wohl nicht werden.
Lippenbekenntnisse sind das eine, der schnöde Alltag das andere.
38. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von ecki_dev am 14.11.16 23:25

So wie er das alles hin nimmt kannman kaum glauben das er mal ein Weichei war.
Für SIE wird er alles ertragen
39. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von blasius am 17.11.16 21:02

Hallo,

danke an Ihr_joe, subsi und ecki_dev.

Das nächste Kapitel gibt es anbei.

Gruß, Blasius



Kapitel 12: Party und andere Überraschungen


„Morgen ist haben wir hier eine Themenparty hier in der Klinik, für Patienten und Personal. Als was möchtest du gehen?“ Ich hatte davon schon am schwarzem Brett gelesen, doch das Motto ‚Patienten und Ärzte‘ kam mir nicht besonders originell vor. Julia erwartete eine Antwort auf ihre Frage, doch ein Kostüm befand sich nicht unter meinen Habseligkeiten. „Ich gehe als Staudamm“, scherzte ich. „Ich setzte mich in die Ecke und lasse mich volllaufen.“ Ihr Tritt traf mich genau in meine Bälle, nur mit Mühe gelang es mir nicht zu Boden zu gehen. „Du bist trotz allem noch Alkoholiker, darüber macht man keine Witze!“ „Entschuldige, ich habe es nicht so gemeint, aber ich habe keine Verkleidung mit.“ „Du brauchst auch keine, ich habe schon alles für dich hier, du gehst als Baby.“

Zum ersten Mal klopfte ich an die Tür von Julias integrierter Wohnung. Diese hatte etwas Spartanisches an sich, nur wenige Möbelstücke bildeten dennoch eine geschmackvolle Einrichtung. Ich hatte keine Ahnung, was sie für die Party vorbereitet hatte. Nachdem sie mir die Anweisung gegeben hatte mich auszuziehen stand ich wenige Augenblicke später nackt vor ihr. Als Erstes bekam ich eine Windel angelegt, das Teil war mir etwas zu groß. Ich war nicht gerade ein schmächtiges Kerlchen und so fragte ich mich, wen eine solche bombastische Windel passen sollte. Dazu gesellte sich noch ein Spitzenhäubchen und ein Schnuller. Unpassenderweise bekam ich auch noch ein Halsband mit Leine umgelegt.

Ich saß mit der Windel auf ihrem Sofa und erwartete ungeduldig Julias Auftritt mit ihrem Kostüm. Endlich ließ sie sich sehen. Ein weißes Kleid aus Latex, welches circa zwanzig Zentimeter über ihrem Knie endete und bei dem man kaum noch erahnen musste was sich darunter befand, fiel mir als Erstes auf. Der Schnitt war eng und gewagt und ein rotes Kreuz prangte unterhalb ihrer Brüste. Dazu schmiegten sich weiße Netzstrümpfe um ihre Beine die unterhalb des Kleides an Strapsen befestigt und somit sichtbar waren. Weiße High Heels mit roten Sohlen bildeten den Abschluss an ihren Füßen, sie hatten eine Schnürung, die sich fast über den ganzen Unterschenkel nach oben rankte. Alles im allen brachte ihr Outfit meinen Gefangenen in seiner engen Bastille sofort in Bedrängnis. Mittlerweile begann er sogar in solchen Situationen Tropfen abzusondern, welche aber durch die jetzt angelegte Windel nicht zu sehen waren.

Julia drängte zum Aufbruch. Ich erhob mich vom Sofa um ihr zu folgen. Gestreng sah mir Julia in die Augen und zeigte mit ihrem Finger nach unten. Ich begriff und ging auf die Knie, um die Hände auf den Boden zu setzen. Ich bemühte mich, mit ihrem Tempo auf allen Vieren schritt zu halten. Natürlich zog sie mich an der Leine hinter sich her. Das passte zwar eher zu einem Hund, aber ich war eben ein angeleintes Baby. Auch den Schnuller musste ich in den Mund nehmen. Zwar hatte ich immer wieder betont, wie sehr mir die Welt egal war, dennoch fürchtete ich schon ein klein wenig, mich in dieser Aufmachung der Lächerlichkeit preiszugeben. Trotzdem sprang das Kopfkino an und die Vorstellung, von fremden Leuten so angestarrt zu werden, rief bei mir einen wohligen Schauer hervor.

Wir betraten den Festsaal und befanden uns sofort im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Die meisten Patienten hatten keine große Veränderung an sich vorgenommen, sie sollten sich ja selbst spielen und hatten so wie ich kein Kostüm dabei. Beim Personal und den anderen Ärzten war es ähnlich, lediglich hier unübliche weiße Kittel hatten viele angezogen oder sich ein Stethoskop umgehängt. Julia schien ihren Auftritt mit mir zu genießen, alle Augen waren auf uns gerichtet. Sie schien ihr Personal fest im Griff zu haben, viele taten nach anfänglichem Staunen so, als ob nichts gewesen wäre. Doch einige von den Patienten nahmen mit ihren Bemerkungen kein Blatt vor den Mund. Auch diese wurden mit der Zeit weniger und so saß ich gelangweilt mit Spitzenhäubchen und Windel am Tisch.

Eine Party ohne Alkohol war neu für mich. Ich war nicht der gesellige Typ und die Zeit zog sich. Ich nippte schon an meinem dritten Getränk welches wie Bier ohne Schaum aussah. Es war Apfelsaft, der mir einfach nicht schmecken wollte. Julia forderte mich auf, ihr zu folgen und ich tat es selbstverständlich wieder krabbelnd wie ein Kleinkind. Es ging in einen kleinen Raum in der Nähe des Saales. Dumpf drangen die Bässe der Partymusik herein, ich war froh der Tristesse entkommen zu sein. Doch es drängte mir die Frage auf, was ich hier sollte. Sie setzte sich an einen Schreibtisch und bedeutete mir, mich auf den Boden zu setzen.

Julia hielt mir ein Blatt unter die Nase und ich begann zu lesen. Als Adresse erkannte ich die meines Arbeitgebers. Der Text beinhaltete eine negative Prognose zur Behandelbarkeit meiner Trunksucht. Im Prinzip beinhaltete der Brief alles was zu meinem Rausschmiss führen würde. „Ist dies in deinem Sinne?“ Julias Frage traf mich nicht überraschend. „Ich habe ja gesagt, mit meinen alten Leben will ich nichts mehr zu tun haben. Aber irgendwie muss ich ja auch meine Brötchen verdienen.“ Weitere Blätter wurden mir von ihr überreicht. ‚Arbeitsvertrag‘ stand auf dem ersten. Kurzum, ich sollte als Hausmeister der hiesigen Einrichtung fungieren. Aus Julias Erläuterungen entnahm ich, dass es wohl eher eine ‚Mädchen für alles‘ Anstellung sein würde. Ein paar Passagen waren etwas sonderbar. So wurde mir als Hausmeister vorgeschrieben, dass mein Vorgesetzter (Julia) täglich neu über meine Kleidung bestimmen durfte. Diese Klausel diente bestimmt nicht den Zwecken der Corporate Identity. Zudem sollte mein Lohn erst bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses ausgezahlt werden, zwischenzeitlich würde es auf einem Sperrkonto landen. Sie wollte meine totale Abhängigkeit von ihr und ich unterschrieb ohne auch nur einen Moment zu zögern.

„Du kannst kommen.“ Sie beendete das Telefongespräch, welches nur aus diesem einen Satz bestand. Der Raum wurde von einer Frau betreten. „Er hat unterschrieben.“ Sie grinste mich an. Die Frau war Krankenschwester, sie hatte mich schon versorgt, als ich fixiert war. „Darf ich vorstellen, das ist Schwester Sophie, sie wird deine Vorgesetzte. Du wirst alles tun, was sie sagt, und ich meine auch wirklich alles!“ Ich hielt ihr meine Hand hin, doch Julia beeilte sich, mir einen Tritt in die Seite zu verpassen. „Nicht so. Sie ist meine Stellvertreterin in alle Dingen, also wirst du sie wie mich selbst begrüßen!“ Ich verstand und ging auf die Knie um ihre Schuhe zu küssen. „Schwester Sophie ist eine meiner tüchtigsten Mitarbeiter, sie hätte eine Lohnerhöhung verdient. Finanziell kann ich mir das aber nicht leisten. Nur ungern würde ich sie verlieren, darum habe ich ihr deine Dienste angeboten, auch die Annehmlichkeiten die du mir zukommen lässt.“ Damit konnte ich leben, Schwester Sophie war jung (ich schätzte sie auf zwanzig) und konnte mit ihrer Figur jedem in der Klinik Konkurrenz machen, auch mit Julia. „Dann erwarte ich ihre Anweisungen, Schwester Sophie.“ „Solange ich anwesend bin, bekommst du deine Anweisungen noch von mir.“ Julias energischer Tonfall riss mich aus meinen Träumen. „Ich habe ihr gesagt, dass du mit deiner Zunge recht gut bist. Zeige uns dein Können, wir könnten beide einen Orgasmus gebrauchen.“



Fortsetzung folgt.
40. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von Ihr_joe am 17.11.16 22:55

Hm, Du willst mich wohl mit jeden zweite Geschichte ärgern,
Geschichte gut, die Dinge hast Du sicher als Bestrafung für mich mit meiner Herrin abgesprochen, obwohl die behauptet, so was würde sie nie tun.

In alle Dingen (allen)
Etwas spartanisches
wen (m) eine solche
es (er) würde auf ein Sperr... (der Lohn)
alle(n) Dingen
auch Julia (ohne mit)

Nur so beim lesen aufgefallen, ist auch nicht vollständig sind sicher noch ein paar vorhanden.
Als Erbsenzähler würde ich bei einem Befehl ein Ausrufezeichen verwenden.
... du gehst als Baby.

Liebe Grüße
Ihr_joe
41. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von subsi am 18.11.16 13:35

Das hat er sich so bestimmt nicht vorgestellt, allerdings geht offenbar ein langersehnter Wunsch in Erfüllung.

Ein Zurück gibt es jetzt nicht mehr.

Das ist und bleibt sehr spannend...
42. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von blasius am 19.11.16 23:28

Hallo,

danke an Ihr_joe und subsi. Weiterhin bin ich an jeglicher Meinung interessiert.

Nun aber das dreizehnte Kapitel.


Gruß, Blasius



Kapitel 13: Auf der Kippe


Beide könnten einen Orgasmus brauchen. Da fiel mir noch jemand ein, der einen benötigte. Eigentlich brauchte ich gar nicht zu Fragen, ich kannte bereits die Antwort. Dennoch tat ich es, Julia machte es an wenn ich bettelte. Ich konnte mich mit meiner Rolle gut anfreunden, doch das Geilheitsfieber wurde bei mir immer schlimmer, es konkurrierte mit meinem Alkoholentzug. Irgendwie machte es mich schizophren, einerseits mochte ich es wenn alles in mir anfing zu brodeln, andererseits hoffte ich auf baldige Erlösung.

Sophie dachte gar nicht daran, ihrer Chefin den Vorrang zu lassen. Mit hochgezogenem Rock kam sie auf mich zu und zog meinen Kopf zwischen ihre Beine. Ich fing an ihre Innenseiten des Oberschenkels zu liebkosen. Schnell steigerte sich ihr Erregungszustand. Sie setzte sich auf die Monstrosität von einem Schreibtisch und zog dabei ihren Rock und das Höschen aus. Ich folgte ihr und kümmerte mich jetzt um den eigentlichen Schambereich. Julia wollte nun auch ihren Spaß haben und half Sophie aus dem Oberteil. Während ich an der Klitoris saugte, kümmerte sich Julia um Sophies Brustwarzen. Die Lustgrotte von Sophie wurde feucht und ihre Bewegungen immer wilder. Nun konnte es auch Julia nicht mehr aushalten, sie drückte den Oberkörper ihrer Krankenschwester nach hinten auf die Schreibtischplatte. Auch Julia entledigte sich nun ihrer gesamten Kleidung.

Sie setzte sich auf Sophies Kopf und ließ sich ebenfalls ihre Lustgrotte verwöhnen. Derweil behielt sie mich genau im Auge und massierte dabei ihre Brüste. Ich konnte meinen Blick nicht abwenden. Julias Treiben konnte ich ganz genau beobachten und der Käfig wurde mir immer enger. Zuerst legte sie es auch darauf an mit ihrer Mimik mich um meinen Verstand zu bringen, doch später ließ Julia sich einfach fallen und genoss die Zunge von Sophie. Alle kamen auf ihre Kosten, nur für mich war es keine Win-win Situation. Mir gefiel es, den Damen beim Orgasmus zuzusehen, weniger gefiel mir der Frust, selbst keinen zu erlangen.

Ich musste meinen Kopf frei kriegen. Die Unterschrift hatte ich ziemlich schnell geleistet. Einmal im Leben wollte ich mich entscheidungsfreudig zeigen, doch war ich mir wirklich so sicher? Julia hatte mir Sophie vor die Nase gesetzt, was bedeutete das? Ich hielt meine Grübelei nicht mehr aus. Unangekündigt wollte ich nicht wieder verschwinden und so meldete ich mich bei Julia ab. Einen Spaziergang um den See wollte ich machen um mir über alles klar zu werden. Auch mein körperlicher Zustand war nicht so prickelnd, frische Luft würde bestimmt gut tun.

Die Sonne versteckte sich gerade hinter einer dicken Wolke und Wind kam auf. Den See zu umrunden dauerte länger als gedacht. Die spiegelglatte Oberfläche des Gewässers verwandelte sich in ein wogendes Gekräusel.Vom Fenster der Klinik aus wirkte der See kleiner als er wirklich war. Ich schätzte gut die Hälfte meines Marsches hinter mich gebracht zu haben als erste Tropfen den trockenen Boden erreichten. Auch dies war wieder so eine Fehlentscheidung, ich hatte nur ein T-Shirt angezogen. Ich ärgerte mich, jetzt würde ich nass bis auf die Knochen werden.

Plötzlich tauchte ich in eine großes Finsterniß. Warum lag ich auf den Boden? Mist, ich hatte wieder Muskelkater am ganzen Körper und die Spucke bildete Bläschen vor meinem Mund. Das konnte nur wieder ein Anfall sein. Es machte sich jemand an meinem Hosenbein zu schaffen, wer hatte mich wohl gefunden? Unter großer Mühe richtete ich mein Oberkörper auf, so ein Muskelkater in jeder Faser konnte ganz schön hinderlich sein. Ich war noch etwas verwirrt und so fragte ich mich, ob dies nicht nur ein Trugbild war. An meinen Beinen entdeckte ich einen kleinen Hund. Sein Fell war völlig durchnässt, ebenso wie ich. Das rotbraune Wollknäuel stupste mit der Schnauze an mein Fuß um dann wieder an meinem Hosenbein zu ziehen. Im ersten Augenblick war ich noch etwas schwach und ich ließ mich wieder auf den Rücken fallen.

Jetzt bemerkte das Tier meinen Versuch mich Aufzurichten. Schnell kam es zu meinem Kopf. So verwirrt war ich nicht mehr, die Klarheit kehrte in meinen Hirnkasten zurück. Der Hund war echt, schwanzwedelnd leckte er mir über das Gesicht. Über die Rasse konnte ich nichts sagen, es war wohl ein Mischling. Jemand der so besorgt um mich war tat meiner Seele gut, auch wenn es nur ein Hund war. Ich fing an, ihn zu streicheln. „Na du kleiner, wo sind denn deine Besitzer ?“ Er spitzte die Ohren so als hätte ich etwas extrem wichtiges gesagt. Kein Halsband, das struppige Fell, alle Anzeichen sprachen dafür, dass er keinen Besitzer hatte. Trotzdem schien er den Umgang mit Menschen gewohnt zu sein. Ich konnte wieder aufstehen und der kleine Vierbeiner sprang fröhlich um mich herum. Jetzt aber nichts wie zurück in die Klinik, die nasse Kleidung musste runter. Das Fellbündel folgte mir. Blieb ich stehen, blieb der Hund auch stehen. Zum zweiten mal folgte mir ein Wauwau, ich hielt es für ein Zeichen- von wem auch immer. Ich selbst bezeichnete mich als ein Atheist, nagut vielleicht war ich ein Agnostiker. Nennen wir es einfach einen Fingerzeig des Universums. Den Hund konnte ich jedenfalls nicht im Regen stehen lassen, ich nahm ihn mit und mit jedem Schwanzwedeln wurde ich mir sicherer, dass mein Leben wieder etwas Sinn hatte. Ich hatte die richtigen Entscheidungen getroffen und der letzte Zweifel war verflogen.

Julia holte mich in der Empfangshalle ab, die Dame am Schalter wollte mich mit den Hund nicht durchlassen. „Der Kläffer bleibt draußen!“ Mit fester Stimme machte sie ihren Standpunkt deutlich. „Dann bleibe ich ebenfalls draußen, ohne den Hund hat sich jedes Arrangement erledigt!“ Julia überraschte meine rigorose Haltung. Diesmal würde sie bei mir auf Granit beißen und sie schien sich im Klaren darüber zu sein. Einen letzten Versuch unternahm sie noch. „Das hier ist eine Klinik, Hunde sind da nicht erlaubt!“ Ihr Tonfall war bedeutend gemäßigter und mir wurde klar, dass ich kurz davor war, die Schlacht zu gewinnen. „Er muss ja nicht mit auf mein Zimmer, ein kleiner Platz im Keller würde völlig ausreichen.“ Julia blickte mich nachdenklich an. „Ich weiß, was der Hund dir bedeutet, du hast mir ja von einem früheren Vorfall berichtet, aber es geht wirklich nicht.“ Es entspann sich ein Duell wie im Western, wer zuerst blinzelt hat verloren. Julia war nicht gewillt zu verlieren und ich wollte auf jeden Fall gewinnen. Nachdem mir klar wurde, dass wir hier noch zwei Stunden mit anstarren verbringen konnten, kürzte ich die Angelegenheit etwas ab. Den Hund hob ich hoch und drückte ihn der verdutzten Empfangsdame in die Arme. Mit meiner entschlossensten Mimik raunte ich sie an. „Festhalten!“ Ich wendete und machte einige Schritte auf die Treppe zu. „Ich gehe packen!“

Eigentlich hatte ich damit gerechnet, von der Frau Doktor aufgehalten zu werden, doch ich erreichte das Stockwerk, welches mein Zimmer beherbergte. Ich kam an die Tür und von Julia war nichts zu sehen. Umzudrehen hatte ich mich nicht getraut. Wütend warf ich den noch leeren Koffer auf das Bett. Wo blieb Julia? Ich hatte mir doch tatsächlich eingebildet, wenigstens etwas für sie zu bedeuten. Sollte ich doch zu hoch gepokert haben?



Fortsetzung folgt.
43. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von Ihr_joe am 20.11.16 07:58

Weiter! und Lob,
liest sich gut Du bzw. Deine Geschichte ist immer für eine Überaschun gut:

Liebe Grüße und Danke
sagt Ihr_joe
44. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von subsi am 20.11.16 12:43

Da ist aber ein ganz schöner Sprung drin.
Quasi von der Klippenkippe.

Ich musste den Mittelteil mehrmals lesen, da mir der Übergang vom Dienst an den Ladies zum Wunsch nach Klarheit im Kopf sehr abrupt erscheint.
Das unser "Weichei" komplett durch den Wind ist, verwundert nicht. Und sein Hormonhaushalt ist sicher auch noch nicht stabilisiert.
Allerdings würde ein Krampfanfall viel deutlichere Nachwirkungen haben... Das aber ist der künstlerischen Freiheit geschuldet.

Sein "Aufbegehren" finde ich gut, vermutlich hat er aber zu hoch gepokert.
Wie tief er sich bereits in den "Fängen" von Frau Doktor befindet, ist ihm scheinbar noch nicht ganz klar.
Und er hat tatsächlich geglaubt, dass Julia ihm folgt?!

Es ist und bleibt spannend!



45. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von blasius am 22.11.16 19:34

Hallo.

danke den Kommentatoren.

@subsi:

Zitat

Allerdings würde ein Krampfanfall viel deutlichere Nachwirkungen haben... Das aber ist der künstlerischen Freiheit geschuldet.



Vieles in meiner Geschichte ist frei erfunden. Doch in Sachen Epilepsie kann ich aus meinen persönlichen Erfahrungsschatz schöpfen. Ich leide seit meinem sechzehnten Lebensjahr daran. Die deutlichsten Nachwirkungen resultieren aus dem Sturz bei einem Anfall. So hatte ich mir einmal meine Zunge zu dreiviertel abgebissen. Bei einer anderen Gelegenheit hatte ich mir zuvor den Knöchel verdreht und konnte nur noch mithilfe einer Krücke gehen. Doch nach dem Anfall konnte ich mehrere Stunden bis zur Nachtruhe normal laufen. Erst am nächsten Tag spürte ich die Verletzung wieder. Dennoch will ich nicht verschweigen, dass es verschiedene Formen gibt, die auch unterschiedliche Nachwirkungen haben.


Jetzt wieder Lesestoff. Viel Spass!

Gruß, Blasius



Kapitel 14: Noppen


Ich Idiot! Wie konnte ich nur annehmen, nicht nur ein Fall von der Frau Doktor zu sein. Was der Hund mir bedeutet müsste ihr doch klar sein. Warum habe ich überhaupt so viele Klamotten mitgenommen? Das Meiste habe ich gar nicht gebraucht. Mit Nachdruck landeten die Kleidungsstücke im Koffer und mit roher Gewalt bekam der Kofferdeckel meine Stimmung zu spüren.

Was in mir vorging kann ich bis in die Gegenwart nicht erklären, besonders die Gereiztheit als ich wieder in den Empfangsbereich trat. Julia und die Dame vom Empfang standen immer noch zusammen. Nur der Hund war weg. Dabei hatte ich der Empfangsdame mit meinem ganzen Auftreten klar gemacht, dass ich sie fressen würde, wenn dem Hund etwas passiert. Mit hochrotem Kopf stürmte ich auf die arme Klinikangestellte zu. Später tat mir das leid, sie befolgte schließlich nur die Befehle von ihrer Chefin und die konnte, wie ich selbst wusste, sehr bestimmend sein. Julia trat mir in den Weg. „Du wirst dich erst einmal beruhigen!“

Abwechselnd blickte ich auf Julia und die Dame am Schalter. „Wo ist mein Hund?!“ Erst jetzt fiel mir die Stabtaschenlampe in ihrer Hand auf. „Komm erst mal runter, ich sage es dir, wenn du mich in dein Auge sehen lässt.“ Geduldig ließ ich mir von Julia ins Auge funzeln. „Du hast wieder einen Anfall gehabt! Warum sagst du mir nichts davon?“ „Du hast gemeint, das wäre nicht so schlimm.“ „Ja, aber so etwas gehört unter ärztliche Beobachtung.“ „Ich werde mir von meinen Hausarzt eine Überweisung zu einem Neurologen besorgen.“ Jetzt nur nicht nachlassen, ich musste das kompromisslose Individuum weiter spielen. „Keine Sorge, in fünf Minuten bin ich weg. Ich will nur wissen wo mein Hund ist!“

Julia lächelte wieder ein mal. „Den knallharten Typen hast du aber ganz gut drauf.“ Sie klang versöhnlich und so folgte ich ihrer Aufforderung. „Komm mal mit!“ Es ging in den Keller und wir blieben vor einer Blechtür stehen. „Mach auf!“ Langsam betätigte ich die Klinke. Der Raum war vollkommen leer, bis auf eine für mich alles verändernde Kleinigkeit. In der Mitte saß mein Hund mit zwei Schälchen neben ihm. Eines war mit Wasser gefüllt und das andere beinhaltete etwas Rinderhack vom Abendbrot. Sichtlich freudig erregt rannte er auf mich zu und hüpfte vor mir auf und ab. Ich wusste nicht wen ich zuerst drücken sollte, den Hund oder Julia. Schließlich wurde es doch die Frau neben mir, der Hund würde mir das mit Sicherheit verzeihen. „Gefällt dir die Unterkunft?“ „Julia, das ist perfekt, ich danke dir.“ Ich war psychisch vollkommen am Ende und Tränen liefen mir über die Wange, diesmal aus Freude.

„Freue dich nicht zu früh, das wird auch deine neue Bleibe werden, als Angestellter kannst du ja nicht ewig ein Krankenzimmer belegen.“ Ich schaute mich um, es war ein kleiner Raum aber mehr brauchte ich nicht. Es war der unbeschwerteste Moment seit langem für mich. „Es wird noch ein paar Renovierungsarbeiten geben. Auch ein Bett mit Fixierungsmöglichkeiten wird dir noch gestellt. Noch etwas, für die Nummer, die du im Empfangssaal abgezogen hast, bist du mir etwas schuldig!“

In der Nacht konnte ich endlich wieder einmal fest durchschlafen. Ausgeruht und voller Tatendrang wachte ich auf. Ich ging mit Julias Frühstückstablett den Gang entlang und überlegte mir, wie ich mich für mein Benehmen entschuldigen könnte. Dabei war ich nicht auf das vorbereitet, was mich dann erwartete. Nach den allgemeinen Begrüßungsfloskeln wollte ich auf die übliche Weise mein Orgasmuskonto abbauen. Ich kroch unter den Tisch, doch sie hatte anderes mit mir vor. „Diesmal bekommst du eine Spezialbehandlung, du wirst dich beugen müssen. Als Belohnung darfst du danach auch kommen, dein Konto ist dann hinfällig.“ Ich stand wieder auf. Für ein Abspritzen war ich bereit alles in Kauf zu nehmen und so tat ich, was mir Befohlen wurde. „Mund auf!“ Mit einem medizinischen Spreizer wurde nun verhindert, dass ich ihn wieder schließen konnte. „Setz dich auf den Stuhl, es wird nicht besonders wehtun, aber damit hast du dann für sämtliche Vergehen bezahlt.“ Julias Stimme hatte wieder das honigsüße Timbre, welches für mich nichts Gutes verhieß. Egal, ich hatte mich mit dem Hund durchgesetzt und würde nun alles ertragen, was auf mich zukam.

Julia nahm eine Hohlnadel und tauchte diese in eine Petrischale mit einer durchsichtigen Lösung. Sehr bestimmend gab sie ihr nächstes Kommando. „Zunge raus!“ Sie wollte mir doch nicht etwa mit der Nadel in die Zunge stechen? Mir fielen auf einmal tausend Fragen ein, doch mit geöffneten Mund konnte ich sie nicht stellen. Zögernd gehorchte ich und registrierte dabei Julias grinsen. Sie durchbohrte tatsächlich meine Zunge und es tat weh. Dennoch hatte ich mir den Schmerz schlimmer vorgestellt. Abwechselnd tauchte sie die Nadel in die Lösung und stach danach mit der Nadel in die Zunge. Ich hatte aufgehört zu zählen und schätzte aber, dass diese Tortur ein gutes Dutzend mal an verschiedenen Stellen meiner Zunge wiederholt wurde. Als sie gerade das letzte Mal meine Zunge durchstach, gefiel es ihr mir zu erklären, was es mit der ‚Behandlung‘ auf sich hatte. „Du warst recht tapfer, mein kleiner Keuschling.“ Liebevoll streichelte sie meine Wange. „Jetzt müssen die Viren nur noch ihre Arbeit tun.“ Viren? Entsetzt schaute ich auf die Petrischale. Julia folgte meinen Blick. „Keine Sorge die sind harmlos. Die sterben innerhalb weniger Tage ab. Sie können nicht in dein Körper vordringen, was sie aber können, sind feste Pickel auf deiner Zunge zu hinterlassen. Du kennst doch die Kondome mit Noppen? Du hast dann sozusagen Naturnoppen.“ Bei diesem Gedanken schien es so, als könne es Julia gar nicht abwarten, ihre ‚Naturnoppen‘ auszuprobieren.

Immerhin hatte sie ihr Versprechen nicht vergessen. Tatsächlich bekam ich meinen Aufschluss. Sie fuhr mit ihrer Hand an den Innen- und Außenseiten meiner Oberschenkel entlang. Zart spielten ihre Finger mit meinem Marterpfahl. „Das magst du doch?“ Natürlich mochte ich es, sie sollte nur nicht aufhören. Doch sie legte eine Pause ein, bis ich ihre Frage bejahte. Ihre Berührungen waren unglaublich sanft, dennoch stand mein Schwanz wie in Stein gemeißelt. Ich wollte nur noch kommen, alles andere war mir egal. Hätte ich einen Knopf für eine Atombombe gehabt und Julia würde mir befehlen diesen für einen Orgasmus zu drücken, ich glaube ich hätte es getan. Sobald meine Atmung hektischer wurde legte sie erneut Pausen ein um Fragen zu stellen die eigentlich eher rhetorischer Natur waren. Fragen wie „Möchtest du kommen?“ oder „Mache ich das gut so?“ bedurften eigentlich keiner ernsthaften Antwort von mir. Doch ohne eine Erwiderung meinerseits stellte sie ihre Handarbeit ein.

Schon jetzt zeigten sich durchsichtige Tropfen an meiner Eichel. Mir kam es wie eine kleine Ewigkeit vor, bis sie mich an den Rand des Erträglichen brachte. Zweimal noch wurde mein Schaft von ihrer Zunge berührt. Sie lachte schon los, bevor ich überhaupt realisierte, dass mein unberührter Schwanz in einem eigenartigen Tanz den Samen in die Freiheit entließ. „Na, besonders viel Druck kannst du ja nicht gehabt haben, wenn ich sehe wie armselig dein Sperma herausfließt.“ Es konnte wirklich nicht von spritzen die Rede sein. Sobald es aus der Eichel trat, floss es an meinem Pfahl nach unten. Vielleicht würde es meine Hoden entlasten, aber der Orgasmus war vollkommen ruiniert. „Da kann man ja neidisch werden, deine Zunge ist erst in vier Tagen wieder einsatzfähig, du hast heute mehr Höhepunkte als ich.“ Sie benutzte den Plural, wohl um mich zu foppen. „Heute brauche ich dich nicht mehr. Morgen meldest du dich bei Sophie, es wird der erste Tag deiner neuen Arbeit.“ Ich durfte Duschen und das Highlight des Tages war der Besuch meines kleinen, noch namenlosen Hundes.



Fortsetzung folgt.
46. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von ecki_dev am 23.11.16 23:53

Da werden die beiden ja besondere Freuden bei seinen Leckdiensten geniessen können.
Wird wohl erst der anfang seiner Modifikation gewesen sein, oder?
47. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von MarioImLooker am 24.11.16 15:42

Nette Geschichte! Danke, lese immer wieder gerne die Fortsetzungen.

Aber heute brauchte ich extrem lange bis ich rausfand, was mit Vieren gemeint ist. Das hat ja überhaupt nichts mit 4 zu tun, sondern mit Viren. Manchmal ist die Rechtschreibung halt doch nicht ganz unwichtig für das Leseverständnis.

LG
Mario
48. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von subsi am 24.11.16 20:13

Viren für Naturnoppen?
Auch nicht schlecht!

Aber ich sag´s ja, er ist total ein Gefangener.
Seiner Lust, seiner Sucht usw.

Halt ein typischer Mann, gell?



49. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von Ihr_joe am 25.11.16 23:13

Alles gut, schön zu lesen, auch wenn mein Vorschreiber die 4 ren schon gefunden hat, so was kann vorkommen. Da nützt auch keine Rechtschreibkontrolle, auch bei den fehlenden Kommata, aber alles schön und lesenswert.

Danke sagt
Ihr_joe
50. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von blasius am 26.11.16 21:52

Hallo,

es ist unglaublich, natürlich ist mir bekannt, das diese süßen kleinen Geschöpfe nicht mit ie geschrieben werden. dennoch habe ich dies zwei mal getan und beim zweimaligen durchlesen ist es mir auch nicht aufgefallen. Es bleibt mir nur noch die Korrektur.
Mein dank gilt allen Lesern, besonders den Kommentatoren.

Jetzt aber das 15. Kapitel des Geschehens.

Gruß, Blasius




Kapitel 15: Der erste Arbeitstag


„Schade, Julia hat mir verboten die nächsten drei Tage deine Zunge in Anspruch zu nehmen. Aber uns wird schon was einfallen.“ Sophie als direkte Vorgesetzte zu haben war einfach gnadenlos für meinen Kerkerinsassen. Ständig hielt sie sich in meiner Nähe auf. Mit ihren durchaus nicht zu unterschätzenden Reizen, setzte sie mich unter Druck. Nicht so, wie es normalerweise bei einer Frau der Fall sein würde, sondern ganz gezielt. Erst am Tag zuvor hatte ich von Julia Erleichterung erfahren, ich konnte mir gar nicht erklären, warum ich so Notgeil reagierte.

Viel später habe ich dann erfahren, dass Julia es so mochte und ich zu meiner Medikation zusätzlich noch eine Dosis Testosteron erhielt. Sie erklärte mir, dies sei nur um die Wirkung von Lamotrigin in diesem Punkt auszugleichen, ich glaubte ihr aber nicht. Dieses Medikament sollte meine Anfälle verhindern, hatte aber auch einen Effekt als Stimmungsstabilisator. Ein Sinken meines Verlangens nach Sex kam für sie nicht in Frage und ich wurde den Verdacht nicht los, dass sie dieses mit dem Testostertonpräparat deutlich überkompensierte. Meinem Gehorsam ihr gegenüber war es auch nicht zuträglich, aber dies gab ihr die Gelegenheit, sich ständig neue Strafen für mich auszudenken. Auch wenn ich mich nicht für ein Genie hielt, ihre kleinen Gemeinheiten entgingen mir nicht. Und das machte mich noch schärfer. Schon der Gedanke, ihr ausgeliefert zu sein erzeugte in mir so etwas wie eine Feedbackschleife. Julia machte es an, wenn ich immer geiler wurde und das machte wiederum mich an. Irgendwann würde ich einfach durchdrehen oder explodieren, zusammensinken, in Rauch aufgehen, - was auch immer.

Aber nun genug von meiner Gedankenwelt, zurück zur Handlung. Ich stand immer noch schwitzend vor Sophie. Es war Juni und das Thermometer zeigte etwas über 25 Grad an. Julia hatte mir für diesen ersten Arbeitstag einen dicken, kratzenden Wollpullover ohne ein Unterhemd auserkoren. Seht ihr? Genau dies sind die kleinen Gemeinheiten, die ich meine. Sophie meinte, ich soll es ihr mit den Fingern besorgen. Dazu wollte ich als Erstes den Pullover ausziehen, es juckte nämlich nicht nur in meinem Käfig sondern auch der ganze Oberkörper. Doch Julia hatte Anweisungen an Sophie mitgegeben und so musste ich dieses verhasste Kleidungsstück anbehalten. Sie setzte sich auf einen Sessel und ich kniete vor ihr. Ihr Höschen zog ich bis zu den Knöcheln nach unten.

Zuerst strichen meine Finger über die Außenseiten ihrer Venushügel. Sophie war leicht zu erregen und so erreichte ich, dass sie schnell mit mir zusammenarbeitete. Mittlerweile war ich an den Innenseiten angekommen und Sophie wiegte mit ihrem Oberkörper wie ein Grashalm im Wind. Die Finger meiner anderen Hand begannen nun um ihre Lustperle zu kreisen wodurch ihre Bewegungen stetig heftiger wurden. Jetzt drangen meine Greiforgane bei zunehmender Feuchtigkeit ihrerseits in ihr Inneres vor. Dort verweilte ich mit meinen Fingern um ihre empfindlichsten Stellen zu erforschen. Ihre Reaktion bescheinigten mir den Erfolg bei dieser Suche. Als ich mir sicher über ihre besonders reizbaren Areale war, zog ich die Hand vollständig heraus um mit der Handfläche den ganzen Bereich zwischen ihrem Hinterausgang und der Klitoris zu bearbeiten. Sie interagierte mit mir durch ein Stöhnen oder das Anheben ihres Hinterteiles, ihren Grad des Lustempfindens teilte sie mir unmissverständlich auf diese Weise mit. Schon zweimal hatte sie ihre Augen verdreht und nach Luft gerungen. Waren das schon Höhepunkte?

Sophie sendete aber keine Anzeichen aus, dass sie genug hätte. Meine Finger verschwanden wieder in ihrer Vulva und verwöhnten sie an den Stellen, die ich als besonders Produktiv angesehen hatte. Schnelle Fingerarbeit an ihrer Gräfenberg-Zone brachten sie schnell in das süße Nirvana der Lust. Mein Schweiß, der aus einer Mischung meiner Anstrengung und dem Wollpullover entstand, vermischte sich nun mit ihrem Lustsaft, der mir direkt ins Gesicht spritzte. Ihre Laute des Entzückens wandelten sich von einem Sopran in eine viel tiefere Alt Tonlage. Ein heftiges Zittern befiel ihren Körper bevor sie sich ermattet in ihrem Sessel nach hinten lehnte. Meine Arbeit war getan und ich wollte sie noch etwas streicheln. „Ich wünschte, ich hätte einen Schlüssel für das Metallding.“ Ihre Hand verschwand in meiner Hose. „Aber du machst es auch schon so gut. Gehe Duschen, danach melde dich beim Gärtner und hilf ihm beim Unkraut jäten!“

Prima, Unkraut zupfen bei jetzt schon fast dreißig Grad mit einem Wollpullover. Verständlicherweise fragte mich der Gärtner, ob ich nicht das unpassende Oberteil ausziehen wolle. Ich verneinte, wohl wissend das Julia davon erfahren würde. Mit einem Kopfschütteln teilte mir der Gärtner meinen Bereich zur Unkrautbekämpfung zu. Ich hasste Gartenarbeit, aber woher konnte das Julia wissen? Sicher war das nur ein Schuss ins Blaue von ihr und er traf mitten ins Schwarze. Kurz vor der Mittagszeit wurde es zur Qual. Alles juckte, mein Oberkörper, mein Schwanz und sogar mein Hirn schien zu kribbeln. Ich sehnte die Pause herbei und schickte eine Danksagung zum Himmel als der Gärtner mich zum Mittagessen rief.

„Ich bin Thomas.“ Der Gärtner hielt mir die Hand hin. „Jens.“ gab ich zurück. Thomas schien ein Kerl zu sein, mit dem man Pferde stehlen konnte. Wir kamen schnell ins Gespräch. Er war ein intelligenter Gesprächspartner, schnell bemerkte ich, dass er eine Menge Interessen mit mir teilte. „Hier sieht dich niemand, du kannst ruhig den Pullover jetzt ausziehen.“ Unschlüssig sah ich ihn an, woher wusste er von dem Zwang der damit einher ging? Er bemerkte sofort mein Zögern. Er hörte auf, seine Suppe zu löffeln und setzte sich breitbeinig hin. Mit dem Löffel schlug er sich sanft zwischen seine Beine und es klang als träfe Metall auf Metall. Jetzt war mein Erstaunen perfekt. „Julia?“ fragte ich und fürchtete die Antwort.

Ein Lächeln umspielte seine Lippen. „Julia war vier Jahre alt als ich sie kennenlernte. Ihre Mutter Monika ist meine Herzensdame. Die Tochter scheint viel von ihrer Mutter übernommen zu haben.“ Ich hatte einen Bruder im Geiste gefunden, nein, eher eine Art Stiefvater. Er war genauso wenig mit Monika verheiratet wie ich mit Julia, dennoch führte er die gleiche verrückte Beziehung wie ich und das schon seit dreißig Jahren! Schnell entledigte ich mich des Folterinstrumentes in Form eines Pullovers. Dies war meine Gelegenheit mehr über Julia zu erfahren. „Erzähle mir mehr von Julia.“ „Da gibt es nicht viel zu erzählen, Julia war immer sehr ehrgeizig. Was sie sich in den Kopf setzte erreichte sie auch, nicht anders als Monika.“ Er schwelgte in seinen Erinnerungen. „Bevor ich Monika kennen lernte war ich ein frischgebackener Professor mit Lehrauftrag für Astrophysik an der Universität. Du wirst mich für verrückt halten, ich hatte eine glänzende Karriere vor mir, doch dann traf ich Julias Mutter und gab alles auf um mit ihr zusammen zu sein.“ „Ich halte dich nicht für verrückt, mir ergeht es im Augenblick ähnlich.“ „Glaube mir Jens, ich habe es nie bereut. Wenn du Julia wirklich liebst, wird sie dich nie verlassen und du scheinst über die dir zugeteilten Rolle auch nicht unglücklich zu sein.“

Lange dachte ich über die Worte von Thomas nach. Wenn Julia wirklich so ehrgeizig war wie er sagte, dann hatte sie diesen in den letzten Wochen auf mich gerichtet und sie würde nicht nachlassen, bis sie mich dort hatte, wo sie mich hin haben wollte. Und ich wollte ihr dorthin folgen. Die meisten Frauen begreifen gar nicht, welche Macht sie über Männer ausüben könnten. „Vergiss den freien Willen, so etwas gibt es nicht. Selbst die Psychologen zweifeln daran, in Wahrheit gaukelt dir dein Unterbewusstsein den freien Willen nur vor, um dir die Illusion des freien Handelns zu ermöglichen. Dein Unterbewusstsein will aber Julia, es macht wenig Sinn darüber zu grübeln. Nur so wirst auch du glücklich.“ Weise Worte eines Professors der als Gärtner arbeitete und dabei das Glück seines Lebens gefunden hatte. Ich war froh mit jemanden über solche Dinge reden zu können.



Fortsetzung folgt.
51. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von subsi am 29.11.16 20:30

Ein väterlicher Freund und Leidensgenosse.
So bekommt unser Freund seelischen Beistand, auch und vor allem in Krisenzeiten.

Bitte bald weiterschreiben...



52. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von blasius am 01.12.16 23:24

Hallo,

mein Dank geht an subsi.
Es darf gerne weiter kommentiert werden.

Nun aber der nächste Teil.


Gruß Blasius



Kapitel 16: Kapitulation


Nach meinem Umzug in den Keller waren nun einige Dinge in meiner alten Heimat nötig. Ich musste meine gekündigte Wohnung räumen, mich abmelden und auch noch einige andere organisatorische Dinge erledigen. Dabei wurde ich auf eine harte Probe gestellt. Ich fand noch drei Flaschen von meinem Lieblingsfusel. Die Finger gingen wie ferngesteuert an den Drehverschluss, ein letztes Zögern - und dann warf ich die Flasche an die Wand. Na toll, warum ausgerechnet im Wohnzimmer? Das hatte ich schon für die Nachmieter frisch gestrichen, jetzt musste ich den Pinsel nochmal schwingen. Der Stolz, dieser Versuchung widerstanden zu haben mischte sich mit dem Ärger über meine unüberlegte Handlung. Die Küche hatte ich noch nicht renoviert und die Flaschen hatte ich in der Küche gefunden, warum konnte ich nicht wenigstens dort den Schnaps zerdeppern? Zwei Flaschen waren noch übrig, ich hatte nicht vor sie zu trinken, dennoch brachte ich es nicht übers Herz sie wegzuschütten.

Die meisten Einrichtungsgegenstände verschenkte ich inklusive der zwei Flaschen Alkohol in meinem Bekanntenkreis. Meine neue ‚Wohnung‘ war mit dem Bett und einem Hundekörbchen voll ausgelastet. Julia hatte sich ein Spaß daraus gemacht mir auch ein Badezimmer einzurichten. Es lag gleich neben meinem Zimmer und war dreimal so groß. Wenn ich mal musste, kam es mir so vor, als ob ich in einer Kathedrale saß. Ich hatte schon überlegt dort einzuziehen, aber mal ehrlich, wer hatte schon gerne die Toilettenschüssel neben dem Bett. Anfangs wunderte ich mich etwas über die Abdeckkappen in den Fliesen. Ich nahm eine ab und entdeckte dahinter ein in die Wand eingelassenes Gewinde. Auf meine Nachfrage erklärte mir Julia mit einer Schrauböse in der Hand was es damit auf sich hatte. „Irgendwo muss ich die ja festmachen um dich zu disziplinieren.“ Als sie meine Gesichtszüge entgleisen sah, fügte sie noch hinzu: „Dein Zimmer ist zu klein, dort kann ich die Peitsche nicht richtig schwingen.“

Zu meiner Einzugsfeier durfte ich Julia meine Dankbarkeit für mein kostenloses Etablissement erweisen indem ich ihre Stiefel leckte. Meist hatte sie aufgrund ihrer Arbeit nur hochhackige Schuhe an, doch zur Feier des Tages bekleideten ihre Füße schwarze Stiefel mit einem rückseitigen Reißverschlüssen, die erst über dem Knie endeten. Ich gab mir alle Mühe um nichts falsch zu machen, auch Sohle und Absatz vergaß ich nicht. Irgendwann hatte sie genug und gab mir dies mit einen Tritt gegen meinen Oberkörper zu verstehen. Das rief meinen kleinen Hund auf den Plan. Er stürmte aus seinem Körbchen herbei und biss meiner überraschten Herrin in den Lederstiefel. Viel Schaden anrichten konnte er nicht, er war einfach zu klein. Es kostete mich erheblichen Aufwand, den kleinen Streuner zu beruhigen. Julia gefiel es gar nicht, keine Kontrolle über die Situation zu haben. Der Hund gehorchte ihr im Gegensatz zu mir kein bisschen. Nur ich konnte ihn besänftigen und darauf war ich stolz, zumal das kleine Fellbündel mir mit seinem todesmutigen Einsatz helfen wollte.

Auf Befehl Julias musste ich ihn in mein geräumiges Badezimmer bringen. Ich war gerade dabei Julia mit meinen neuen Noppen auf der Zunge zu einem Höhepunkt zu bringen als plötzlich ein gewaltiges Bellen an unsere Ohren drang. Es hörte sich echt gefährlich an. Das Badezimmer war zwar groß, beinhaltete aber nicht viele Gegenstände und so klang das Kläffen des Vierbeiners durch das Echo als wäre er ein Höllenhund. Wir schauten uns verdutzt an und mussten lachen. „Da hast du ja eine richtige Bestie aufgelesen.“ kommentierte Julia. „Geh lieber mal rüber und beruhige ihn ein wenig. Ich bin zwar nicht so der Hundefreund, aber dein Wauwau gefällt mir irgendwie.“ „Aus Zerberus!“ Endlich hatte ich einen Namen für den Hund, der Wächter der Unterwelt war nicht viel größer als eine vollgefressene Katze, aber durch seinen todesmutigen Einsatz und dem mächtigen Bellen hatte er sich ihn verdient.

Julia lachte immer noch als ich zurück war. „Zerberus, man hast du einen Knall.“ Es war ein herzliches Lachen, diese Seite gefiel mir besonders an ihr. Es gab Momente in dem sie nicht so sehr die gestrenge Herrin heraushängen lies, dann konnte man sich gut mit ihr unterhalten. Meistens dauerte dieses aber nicht lange an. In diesem Fall hatte ich Hoffnungen. „Will dein kleiner Sträfling mal an die frische Luft?“ „Ja, das will er“ erwiderte ich. Sie nahm mir den Käfig ab, dabei befühlte sie mit ihrer Hand meine Kronjuwelen. „Na, wirklich nötig scheinst du es noch nicht zu haben.“ Was konnte diese Frau wissen, wie es in mir aussah. Ich sagte auch nichts, wie ich Julia kannte hätte sie das nur noch mehr angemacht und für mich würde es noch härter werden. Sie setzte sich auf das Bett und schlug ihre Beine übereinander. „Also gut, zur Feier des Tages darf dein Schwanz sich an meinem Knie reiben, aber vergiss nicht, deine Hände bleiben auf den Rücken.“

Ich kniete mich hin, aber so war ihr Knie viel zu hoch für mich. Im Stehen war es wiederum zu tief um von mir erreicht werden zu können. Mir blieb nichts weiter übrig als in eine leicht gehockte Position zu gehen, doch das würde ich nicht lange aushalten. Breitbeinig stützte ich meine Knie an der Bettumrandung ab und begann meine Männlichkeit an ihrem Knie zu reiben. Einige Minuten hielt ich es durch doch kurz vor meinem ersehnten Ziel rutschte mein stützendes Knie von der Bettumrandung ab und Julia meinte unter lachen, dass dies genug Freigang für meine Rute gewesen wäre. Ich blieb wieder einmal ohne Erleichterung während sie mir einen riesigen mitgebrachten Eiswürfel über mein steifes Glied fuhr. Dieses verabschiedete sich aus der Horizontalen und war bald soweit wieder verpackt werden zu können. Sinnloserweise bettelte ich, jetzt noch nicht wieder in den Käfig zu müssen. Eigentlich müsste ich gelernt haben, dass mein Betteln bei ihr nur die Lust vergrößerte. Ihre Lust wurde dann auch von meiner Zunge gestillt und im selben Atemzug befand sich die Frustration meinerseits auf einen neuen, höheren Level.

Zum Abschluss quälte sie mich, indem sie es sich noch einmal selbst machte. Ich saß auf dem Boden und konnte meinen Blick nicht abwenden, der Dämon war längst in meinem Kopf und doch befand er sich auch vor mir auf dem Bett und schrie mir die Erfüllung der Lust entgegen. „Du bringst mich um meinen Verstand, ich kann förmlich spüren wie er mich verlässt“ begehrte ich auf. Julias Antwort machte es mit Worten und einer Geste der Hand, die sich auf und ab bewegte klar: „Sage winke, winke zu deinem Verstand.“ Vielleicht hatte sie recht. Erst jetzt begriff ich, was mir Thomas mit seiner Ausführung über den freien Willen sagen wollte, ich akzeptierte meine Unterwerfung unter das Joch von Julia. Von jetzt an hatte ich alle Verantwortlichkeit an sie abgegeben, selbstständiges Denken war hier nicht mehr gefragt. Ich werde sie nur noch ohne Gnade lieben.



Fortsetzung folgt.
53. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von subsi am 02.12.16 12:43

Trotz der gelegentlichen Gedankensprüngen eine schöne Fortsetzung.

Ich würde mir zwischen den verschiedenen Szenen ein verbindendes Element wünschen.
Die eine oder andere Kurve könnte beim Lesen vielleicht eleganter bewältig werden.

Die Story selbst entwickelt sich gut.

Bin gespannt wie sich unser Held nach seiner "Kapitulation" und der Verabschiedung seines Verstands weiter entwickelt.
Oder meinte er mit Verstand eher seine Illusionen?
54. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von Ihr_joe am 02.12.16 20:08

Zitat

Trotz der gelegentlichen Gedankensprüngen eine schöne Fortsetzung.

Ja subsi, wo Du Recht hast, hast Du Recht noch immer eine schöne Geschichte, die spannend bleibt,
sag mal, Blasius, was machen die:
Zitat

doch zur Feier des Tages bekleideten ihre Füße schwarze Stiefel mit einem rückseitigen Reißverschlüssen

... wat den nu? Das einem ist zu viel!... oder aber: Reißverschluss.

Liebe Grüße
Ihr_joe
55. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von Boss am 03.12.16 10:01

Also ich finde die Geschichte spannend, nett erzählt, .. und vor allem finde ich den weg langsam aber sicher in die gierige Abhängigkeit spannend. Zum Hund nur der Hinweis, vielleicht kann sie den ja zum schoshund für ihn erziehen .... lecken und Demütigung...

Gruss Boss
56. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von blasius am 04.12.16 21:41

Hallo,

danke an alle Leser und im besonderen denjenigen, die einen Kommentar hinterlassen haben.

Lange habe ich mir überlegt, ob ich das folgende Kapitel posten sollte. Bestimmt wird es dem einen oder anderen nicht gefallen. Aber ich fand es für die Geschichte als zu wichtig um weggelassen zu werden.

Jetzt aber der neue Lesestoff.


Gruß, Blasius



Kapitel 17: Konfusion


Der Tag zog sich. Unkraut jäten war langweilig. Ich wollte endlich Julia zufriedenstellen. Wenn sie zufrieden war, werde ich es auch sein. Sie liebte es, wenn ich Pein erlitt und so dachte ich mir zwischen Vogelmiere und Spitzwegerich etwas aus. Thomas beobachtete mich in der Pause genau. „Deine nervösen Augen gefallen mir nicht.“ Ich hatte es nicht bemerkt, aber er hatte recht, des Öfteren wanderten sie umher und wenn ich mich konzentrierte konnte ich mich selbst dabei ertappen. „Entschuldige Thomas, aber ich habe letzte Nacht nur wenig Schlaf bekommen.“ Dies war nur die halbe Wahrheit, aber mehr wollte ich nicht preisgeben.

Wenn Julia mich zu ihrem Lustgewinn nicht schlug um Rücksicht auf mich zu nehmen, musste ich ihr einen Grund dazu liefern. Sie hatte mir ja schon Konsequenzen angedroht, wenn ich noch einmal verschwand, ohne ihr etwas davon zu sagen. Gleich nach Beendigung des Einsatzes als Hilfsgärtner schnappte ich mir Zerberus und verzog mich an den See. Mein Begleiter hatte ausgesprochen gute Laune. Er war einfach froh aus seinem Körbchen herausgekommen zu sein. Ihn zu sehen, wie er freudig auf und ab hüpfte, machte auch mir Freude. Es war so einfach, ein unbeschwertes Leben zu führen. Ab und zu etwas zum Fressen und die Aufmerksamkeit von mir machten ihn zum glücklichsten Geschöpf auf Erden. Ohne Unterlass brachte er mein geworfenes Stöckchen zurück in der Erwartung, dass dieses von mir wieder weggeschleudert werden würde. Er scheute sich nicht auch durch das Unterholz zu kriechen. Vielleicht sollte ich mich gegenüber Julia genau so verhalten.

Verdammt, es war schon Schichtwechsel, das Personal fuhr nach Hause und neues traf ein. Im Sommer wurde es spät dunkel und ich hatte mit Zerberus die Zeit vergessen. Jetzt aber schnell zurück zur Klinik. Ich wollte ja die Strafe für mein Verschwinden, aber Julia sollte sich um mich keine Sorgen machen müssen. Natürlich würde die Nachricht von meinem Eintreffen durch „IM Empfangsdame“ an ihren Führungsoffizier weitergeleitet. Jetzt würde sie mich besuchen kommen. Da ich über keinerlei Kommunikationsmittel verfügte, konnte sie mich nicht zu sich bestellen, ohne eingeweihte Personen zu beauftragen. Doch Sophie war nach Hause gegangen und ich bezweifelte, dass sie jemand anders schicken würde.

Jetzt nur noch schnell die Glasflasche auf den Boden werfen und dann würde ich ihre Strafe empfangen. Dabei achtete ich darauf, dass sich keine Scherben um mein Bett bildeten. Ich hoffte auf ihre Dankbarkeit, sie musste einfach erkennen, dass ich ihr einen Grund zur Bestrafung lieferte. Bestimmt freute sie sich über meinen vorauseilenden Gehorsam. Nun musste ich mich nur noch ausziehen, jetzt konnte sie kommen.

Wie auf das Stichwort riss sie die Tür auf. Oh Gott, wie schön sie war, wenn sie ihren strengen Blick aufgesetzt hatte. „Was ist denn hier los?“ Sie blickte auf die Scherben der zerbrochenen Flasche. „Bitte Julia, ich habe meine Strafe verdient, ich will auch dafür Buße tun. Die Scherben sollen ein Teil meiner Bestrafung darstellen.“ Ich legte mich nackt mit dem Bauch auf die Scherben. „Wenn meine Herrin sich auf das Bett setzen will, möchte ich gern als Teppich dienen.“ Erst jetzt entdeckte ich den Humbler in ihrer Hand. „Oder soll ich mich in den Scherben wälzen, bevor du mir den Pranger anlegst?“ Ich erwartete ein Aufleuchten in ihren Augen, doch sie blickte eher verwirrt. „Ich habe Zerberus schon nach nebenan gebracht, er wird uns diesmal nicht stören.“ „Was machst du da?“ Julia schien nach einer gewissen Phase der Sprachlosigkeit ihre Stimme wiedergefunden zu haben. „Ich erwarte meine Bestrafung.“ „Steh auf, du Blutest ja überall!“ Nun war es an mir verwirrt zu sein. Wirkte ihre Stimme bisher eher ängstlich bekam sie nun wieder einen festen Klang. „Hier bestimme immer noch ich! Du wirst dich jetzt mit dem Rücken aufs Bett legen!“

„Da fällt mir ein, ich habe meiner Herrin noch gar nicht mein Geschenk überreicht.“ Ich hielt ihr das Lederetui hin, welches ich bei meiner Wohnungsauflösung gekauft hatte. Anscheinend hatte ich sie wirklich überrascht. Ihre grazilen Finger öffneten den Verschluss. Doch die Freude, die sie empfinden sollte setzte nicht ein. Sie nahm die kunstvoll geflochtene neunschwänzige Katze aus ihrer Verpackung und schaute mich entgeistert an. Das Geschenk gefiel ihr nicht, ich konnte auch gar nichts richtig machen. „Ich weiß, das ist nur was für Weicheier, wenn du willst lasse ich noch Metallenden mit Widerhaken daran befestigen, dann müsste sie zu meiner Bestrafung taugen.“

„LEG DICH MIT DEM RÜCKEN AUF DAS BETT!“ Eine weitere Aufforderung war nicht nötig, sie hatte bei jedem Wort eine Pause eingelegt die mir unmissverständlich klar machte, dass sie mich sonst fressen würde. Ich tat also, wie mir geheißen und bekam sogleich die Manschetten an den Fuß- und Handgelenken verpasst. „Ich bin gleich wieder da.“ Wo wollte sie hin? Noch ehe ich mir darüber Gedanken machen konnte was jetzt folgen würde stand sie auch schon wieder mit einer Sprühflasche vor mir. Die Schnittwunden, welche ich mir von den Scherben zugezogen hatte wurden besprüht. „Keine Angst, das ist nur Desinfektionsmittel.“ „Aber Julia, ich will dir doch nur einen schönen Abend machen!“ „Du bist wohl verrückt geworden, erst die Scherben, dann auch noch eine Peitsche mit Widerhaken, du willst dich wohl mit aller Macht verletzen.“ „Das macht mir nichts aus, die Hauptsache ist doch, dass du auf deine Kosten kommst.“ „Ich glaube, bei dir ist wirklich eine Schraube locker, wie sollte es mir Freude bereiten wenn du dich verstümmelst?“

Ich war den Tränen nahe, wieder hatte ich alles falsch gemacht. Jeden Schmerz hätte ich über mich ergehen lassen um ihr meine Liebe zu beweisen, doch sie gab mir keine Chance dazu. „Ich weiß einfach nicht mehr, was ich machen soll Julia, bitte hilf mir.“ „Du braucht wirklich Hilfe, aber das übersteigt meine Fähigkeiten. Ich mache mir Vorwürfe, dein Verstand scheint sich tatsächlich verabschiedet zu haben. Morgen werde ich dich zu jemand bringen, der dir dein Kopf wieder zurechtrücken kann.“ „Du kannst mich doch nicht so einfach abschieben, ich bin total unfähig ohne dich weiter zu leben!“ Julia strich mir über das Gesicht. „Du bist momentan etwas durch den Wind, dir muss geholfen werden. Das bedeutet aber nicht, dass ich dich fallen lasse. Ohne Zweifel bist du etwas besonderes für mich, aber du fängst an mir Angst zu machen. Auch wenn es in unserer Beziehung etwas seltsam klingt, ich liebe dich genau so wie du mich.“

Julia gab mir einen Kuss auf die Stirn und ging zur Tür. Die Anarchie meiner Gedanken nahm zu. Völlig konsterniert versuchte ich dies zu verarbeiten. Hatte sie das eben wirklich gesagt? „Julia ich würde alles für dich tun, wenn du mich liebst, wieso bist du dann so abweisend zu mir?“ „Weil du austickst, du denkst du kannst mir nur gefallen, wenn du dich selbst marterst. Kurz gesagt, du übertreibst maßlos, dabei kommt bei dir nicht mal der Gedanke, dass ich eben nicht jemand bin, der sich daran ergötzt, wenn es dem anderen schlecht geht. Deine Wahrnehmung ist total verzerrt! Vielleicht bin ich nicht ganz unschuldig daran, ich werde aber alles daran setzen, dies wieder in Ordnung zu bringen.“ Jetzt war ich mit mir allein, sie hatte den Raum verlassen. Ich konnte nichts richtig machen, was bin ich nur für ein Looser!



Fortsetzung folgt.
57. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von subsi am 05.12.16 04:33

Die Gefahr, bei all den Nuancen die BDSM bietet, etwas falsch zu verstehen ist ziemlich groß.
Besonders dann, wenn tatsächlich psychische Störungen dazu kommen, was hier durch die Suchterkrankung und vermutlich noch anderes der Fall ist.

Wir sind ja alle ein bisschen "Bluna".
Aber gerade deshalb sollte durch ernsthafte Reflektion das eigene Empfinden, bzw. das eigene Wollen immer mal wieder auf einen Prüfstand gestellt werden.
Schmerz für jemanden auszuhalten der sich vielleicht daran ergözt und Selbstverstümmelung sind ganz klar zwei Paar Stiefel.
Hier muss er sicher noch sehr viel lernen.

Allerdings kann ich mich durchaus emotional in unseren "Held" hineinversetzen.
Es ist ja auch fast zum Verzweifeln und extrem schwer bei so vielen Wirrungen einen klaren Kopf zu behalten.

Jetzt bin ich mächtig gespannt wer und vor allem mit was sein Kopf zurecht gerückt werden soll!
58. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von blasius am 14.12.16 19:24

Hallo,

mein Dank geht an subsi.

Jetzt aber endlich die Fortsetzung.


Gruß, Blasius



Kapitel 18: Es wird härter

„Erzählen sie etwas über sich.“ Julia hatte mich hierher geschleift und nun sollte ich dieser Psychotante mein Herz ausschütten. Zugegeben, sie war nett aber was sollte ich hier? Habe ich wirklich nicht mehr alle Tassen im Schrank? „Sie sind aber sehr neugierig“, warf ich ein. Ich hatte mir fest vorgenommen nicht noch mehr in meinem Hirn herumzupfuschen zu lassen und so beschloss ich geistigen Dünnpfiff zu erzählen.

„Sind sie verheiratet?“ „Jetzt sind sie aber neugierig, Jens. Ich darf doch Jens sagen?“ „Natürlich.“ „Ich bin Tanja.“ „Ich sehe keinen Ring an ihrem Finger, Tanja.“ „Wieso versuchen sie mich abzulenken, sie sollen etwas über sich erzählen.“ „Also gut ich hatte eine schwere Kindheit. Meine Mutter hatte mich stets sexuell angezogen und mein Vater hat mich geschlagen …“ „Ja? Wie ein bockiges Kind verhältst du dich immer noch. Wie die meisten hältst du die Psychiatrie für Quacksalberei. Du hast Julia selbst gesagt, dass du Hilfe brauchst! Sie schlug mir gegen den Bauch, genau dort wo sich eine Schnittwunde befand. Ich zuckte zusammen, eher vor Überraschung als vor Schmerz. „Davon rede ich, du wirst mir jetzt berichten, was du dir dabei gedacht hast!“

Tanja hörte sich fast wie Julia an. „Ich weiß es nicht“, entgegnete ich. „Ich weiß gar nichts mehr, es fällt mir schwer mich selbst zu verstehen.“ „Oh doch Jens, du verstehst es sehr gut. Du willst es nur nicht akzeptieren!“ „Ich kann es einfach nicht glauben, Julia kann sich wirklich eine längerfristige Beziehung mit mir vorstellen. Ich glaube, sie hat große Erwartungen an mich. Ob ein Alkoholiker mit den wenigen Erfahrungen in langfristigen Beziehungen dieses leisten kann bezweifle ich.“ „ Ah ja, die berühmten Worte eines jeden Feiglings. Ob es dir bewusst ist oder nicht, du versuchst deine Partnerschaft zu torpedieren!“ „Partnerschaft – das klingt so steril, ich will Leidenschaft und bin gewillt diese zu geben, nur ob das ausreicht um Julia zufriedenzustellen, glaube ich nicht.“ „Du badest ja geradezu in Komplexen, du hast einfach Angst, Julia könnte dir dein Bild von dir selbst ins wanken bringen. Du suchst schon im Voraus eine Entschuldigung für ein mögliches Versagen“

„Das ist meine Natur. Ich kann mich nicht mehr ertragen, wie soll es dann Julia können?“ „ Ich werde mich noch mal mit Julia unterhalten, sie wird von mir die Anweisung bekommen, dass sie dich für solche Sätze möglichst gründlich piesacken soll. Für jede deiner negativen Aussagen über dich selbst verdienst du eine sofortige Strafe! Deine Inferiorität muss vielleicht gegenüber Julia gelten, aber du solltest dir auch etwas zutrauen.“ „Aber …“ Weiter bin ich nicht gekommen, Tanja verpasste mir eine saftige Ohrfeige. „Nichts aber, du bist geistig gesund, Julia muss dir nur zeigen, wo es langgeht, du wirst auf das hören, was sie sagt und du machst nicht mehr oder weniger. Wenn ich dich hier noch einmal begrüßen muss wirst du mich kennen lernen. Jetzt gehe zu ihr und benimm dich!“

In der Klinik erwarteten mich die beiden Damen, die schon meine Zunge näher kannten. Sie geleiteten mich in meinen Badesaal.Verblüfft beobachtete ich wie Julia und Sophie in zwei Schraubgewinden in gegenüber liegenden Wänden zwei U-förmige Halterungen in Brusthöhe einschraubten, dabei wurden diese arretiert um ein Verdrehen unmöglich zu machen. In diese Halterungen wurde ein Holzbalken eingelegt. Jetzt musste ich mich nach vorn beugen und meine Arme wurden mit Seilen an den Balken gefesselt. Nicht nur an den Handgelenken, sondern über die ganze breite meiner oberen Gliedmaßen schlang sich das Seil um meine Arme sowie den Balken. Sophie befestigte zwei Manschetten um meine Fußgelenke, diese verband sie dann mittels einer Kette. In gebückter Haltung versuchte ich zu erkennen, was nun vor sich ging. In der Decke wurde eine Schrauböse eingedreht welche eine Umlenkrolle hielt. Ein Seil führte nun von der Kette zwischen meinen Füßen zur Umlenkrolle und sogleich wurde ich hochgezogen. Nun schwebte ich in der Luft, die Arme am Balken und die Beine schräg nach oben, mit meinem Rücken zur Decke.

Meine Unterhose wurde einfach mit einer Schere aufgeschnitten und der Käfig wurde entfernt. „Heute werden wir deine Bälle entleeren.“ Das war Julia, sie grinste mich an. „Ja bitte“, sagte ich.
Sophie ergänzte: „Aber wir werden uns viel Zeit nehmen.“ Viel Zeit bedeutete auch im Zeitlupentempo. Beide genossen richtig jede meiner Zuckungen, wenn ich kurz davor war zu kommen, nur um genau zu diesem Zeitpunkt eine Pause einzulegen. Sie nutzten nicht mal ihre ganzen Hände, wozu auch, wenn die Zeigefinger ausreichten um mich immer wieder an den süßen und zugleich bitteren Rand eines Orgasmus zu führen. „Tanja sagte mir, du brauchst unmissverständliche Anweisungen. Wenn du es härter willst, sollst du es so haben.“ Sie zeigte auf die Utensilien, die Sophie soeben hereingebracht hatte. Deren Wirkungsweise war mir nicht vertraut, aber bald sollte ich eine Ahnung davon bekommen. Doch noch ging es erst mal damit weiter die Damen dadurch zu unterhalten, wie lange sie es wohl schaffen würden meinen kleinen Marterpfahl zu drangsalieren ohne mich zum Abspritzen zu bringen.

Diesmal war es Sophie, die mich hoffen ließ, es bis zur Erlösung zu schaffen. Die Hoffnung stirbt zuletzt und nach einer weiteren Runde des diabolischen Spieles hoffte ich erneut. „Wenn wir dich kommen lassen, wirst du dann das neue Zeug tragen?“ „Ich war nur noch zu einem „Ja“ fähig. Es musste was geschehen, von meiner körperlichen Strapaze mal abgesehen merkte ich wie mein Hirn es nicht mehr aushielt. Mit übermenschlicher Anstrengung schaffte ich es, keinerlei Anzeichen zu machen wie kurz ich davor stand. Die List funktionierte und ich kam endlich, sehr zum Missfallen von Julia und Sophie. Ich erntete dafür noch ein paar Schläge mit der flachen Hand auf meine Kronjuwelen.

Tränen rannen mir über die Wange, wenigstens war der Druck in meinen Eiern weg. „Du musst noch viel besser lernen, dich zu beherrschen.“ Julia begann mir die neuen Gerätschaften anzulegen. An dem Ring befanden sich zusätzlich noch zwei Schellen, die mittels zweier Gewindestäbe miteinander verbunden waren. Nachdem der Ring saß wurden die Schellen um meinen Hodensack geschlossen. Zwei Rändelmuttern sorgten dafür, dass beide Schellen einen stufenlos verstellbaren Abstand bilden konnten, um meine Kronjuwelen in die Länge zu ziehen. Allein dies reichte aus um mich demütig zu machen, doch dann bekam ich noch ein Teil angelegt. Ich hatte mich schon gewundert, warum die Gewindestäbe so lang waren. Am unteren Ende wurde eine metallische Leiste mit ein paar Spikes in die Stäbe eingesetzt. Auch diese Leiste konnte man Stufenlos verstellen und so drückten die Dornen von unten gegen meine Bälle. Immer noch war von den Gewindestäben etliches zu sehen. Wie lang sollten eigentlich mein Hodensack in Zukunft gestreckt werden? Jetzt wurde mir klar, warum ich zuvor abgemolken wurde, so lagen die Stacheln enger an. Der neue Käfig, der mir jetzt angelegt wurde hatte auch im inneren Spikes.

Das ganze war auch ohne jegliche zusätzliche Quälerei alles andere als angenehm zu tragen. „Die mittleren drei Dornen leiten Strom“, erklärte mir Julia während Sophie eine Leitung an die Leiste anschloss. Eine weitere Leitung wurde an die obere Schelle des Hodenstreckers befestigt. Beide Drähte verschwanden in einem kleinen, mir schon bekannten Kasten. Diesen bediente jetzt Sophie und ein kräftiger Stromschlag durchfuhr meine Eier. Die beiden Damen sahen sich grinsend wegen der Wirkung auf mich an. „Wir sind ja keine Unmenschen, bis auf den Käfig wirst du alles andere nur in deiner Freizeit tragen müssen“, dozierte Julia. „Das bedeutet, du wirst dich vor und nach jeder Schicht bei mir melden müssen. Aber nachdem du schon dein Sperma verteilt hast, werden wir uns erst einmal ausgiebig mit deinem neuen Spielzeug beschäftigen.“



Fortsetzung folgt.
59. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von subsi am 15.12.16 06:14

Gern geschehen blasius.

Die eigene Herabsetzung ist bei diesen Charaktern mit das grösste Problem.
Und wenn dann jemand kommt, der echte Zuneigung schenkt, wird dies verleugnet und torpediert.
Ein solches Verhalten muss wirklich streng bestraft werden bis er es kapiert.
Also feste druff...
Ich bin weiterhin sehr gespannt und freue mich auf die nächste Fortsetzung.
60. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von blasius am 01.01.17 11:08

Hallo,

zuerst möchte ich allen ein gutes Jahr 2017 wünschen.

Es hat lang gedauert aber nun habe ich ein neues Kapitel fertig. Es fällt mir immer schwerer, das auszudrücken, was ich vermitteln will. Nie bin ich mit den Texten zufrieden und deshalb dauert es eben etwas länger. Trotzdem gefällt mir der Text nicht sonderlich. Eure Meinung ist mir daher immer noch sehr wichtig.

Gruß, Blasius



Kapitel 19: Unerwartet


Zum Spiel gehörte auch, dass der vor wenigen Augenblicken angelegte Käfig, der alles andere als bequem war, erst mal wieder entfernt wurde. Noch einmal wurde mein Geschlechtsteil unter den Augen meiner zwei Gespielinnen äußerst steif. Die Mittel, die dazu eingesetzt wurden, waren aber auch mehr als ausreichend. Ich wurde auf einen vibrierenden Bock platziert, der eher für den weiblichen Körper gedacht war, trotzdem tat er einen sehr effektiven Job, meine immer noch gedehnten Kronjuwelen wurden einfach mit Klebeband an der richtigen Stelle fixiert. Dies war den beiden Damen aber noch nicht genug und so hielt jede von ihnen noch einen Vibrator von links und rechts gegen meinen aufgerichteten Maibaum. Während mir Julia souveräne und dominante Blicke zuwarf, schien Sophie an dem Schauspiel echt gefallen zu finden.

Das war wieder so ein Moment meiner Schizophrenie, mittlerweile geilte es mich richtig auf, wenn ich den Damen so vollkommen ausgeliefert war, dennoch litt ich dabei wie ein Hund. Hund war das richtige Stichwort, ich dachte an Zerberus um nicht mein letztes bisschen an Verstand zu verlieren. Ich stellte mir sein freundliches Gesicht vor. Nein, er litt nicht, kein Vergleich zu dem, was ich durchmachte. Der Alkohol musste mir wohl mehr geschadet haben, als ich mir einzugestehen bereit war. Wie krank war mein Hirn wirklich? Oder ging es anderen Menschen ähnlich. Allmählich war es nicht mehr nur Julias Wille der zählte, ich selbst begann die Qualen zu genießen, wenn vorerst auch nur im Kopf. Ich würde alles ertragen, was sie für mich vorgesehen hatte. Nur eine Sache machte mir wirklich Sorge, ich war jetzt soweit um zu begreifen, dass ich ohne Julia nicht weiter leben wollte. Ich hoffte inständig, dass sie mich nicht eines Tages verlassen würde.

Natürlich durfte ich nicht ein zweites mal kommen. Mein Körper sehnte sich zwar danach, doch auch dies werde ich ertragen. Der Alkoholentzug hatte mir mehr zu schaffen gemacht. Doch dieser war nach wenigen Wochen Geschichte, würde ich mich auch an diese Art von Entsagung gewöhnen können? Zumal dies nicht nur auf eine kurze Zeitspanne beschränkt sein würde. Verdammt, ich war einer Abhängigkeit entkommen um sie gegen eine andere einzutauschen. Thomas hatte leicht reden, es war nicht so einfach seinen freien Willen aufzugeben.

„Julia.“ „Ja?“ „Ich würde gern noch mal mit dir reden.“ Die Frauen wollten mich nachdem ich erneut den Käfig angelegt bekommen hatte verlassen. Sophie sollte nicht dabei sein. Sie verstand, und so blieb ich mit Julia allein zurück. „Julia, ich habe mich entschieden.“ „Du denkst, du hast Entscheidungsfreiheit?“ „Natürlich habe ich die, jeder Mensch hat sie. Selbst ein so erbärmliches Wesen wie ich. Ich habe mich entschieden, deine Patty zu sein.“ „Patty? Die englische Kurzform von Patricia?“ „Schon mal was von der Symbionese Liberation Army gehört?“ „Hmm, Symbionese Liberation Army, irgendwie sagt mir das etwas.“ „Vielleicht SLA?“ „Ja, natürlich, war das nicht die Extremistengruppe die eine Entführung von der Enkelin des Zeitungsmoguls geplant …“ „William Randolph Hearst, diese Entführung wurde nicht nur geplant, sie wurde auch durchgeführt. Die Enkelin hieß übrigens Patricia Campbell Hearst oder einfach Patty Hearst.“ Ich war stolz auf Julia, ihr fiel der nun schon vierzig Jahre zurückliegende Fall auch ganz ohne Google oder Wikipedia wieder ein. Schlaues Mädchen, dabei war sie damals noch nicht einmal auf der Welt.

„Patty wurde damals von der SLA entführt. Sie wurde in einem winzigen Schrank gezwängt und von ihren Entführern missbraucht. Es wurde von ihren Angehörigen ein Lösegeld erpresst. Doch trotz der miesen Behandlung durch die Mitglieder der SLA, schloss sich die reiche Erbin der linksradikalen Gruppe an und beging mit ihnen Banküberfälle.“ „Du denkst also, ich behandele dich mies?“ „Das wollte ich damit nicht zum Ausdruck bringen. Lange Zeit begriff ich nicht, was für eine extreme Form von Stockholm-Syndrom das sein sollte. Doch jetzt bin ich mir sicher, dass dies mit dem Stockholm-Syndrom nichts zu tun hatte, sie entwickelte einfach die gleichen Gefühle wie ich für dich.“ „Du musst endlich aufhören an deinen Schwanz zu denken, dann wird es dir viel besser gehen. Und vor allem, höre damit auf mir ständig auf meine Brüste zu starren wenn ich mit dir rede!“ „Das ist aber nicht so leicht. Seit ich dich kenne denke ich fast nur noch an Sex und dein Auftreten animiert nicht dazu, mir über etwas anderes Gedanken zu machen. Das ist manchmal etwas zu viel für mich.“

Ich musste mich zusammenreißen um nicht wieder in Tränen auszubrechen. Julia bemerkte dies sofort und reagierte eher untypisch. Sie nahm meinen Kopf und drückte ihn an ihren Hals um mir mit ihren Händen durch mein Haar zu streichen. Mit sanfter Stimme redete sie tröstend auf mich ein. „Armer Junge, in deinem Kopf geht da einiges durcheinander. Aber dich kriegen wir schon wieder auf die Reihe.“ Es war nicht das, was sie sagte, sondern wie sie es sagte. Es hinterließ in mir ein Gefühl der Geborgenheit. Es tat so gut einfach nur mal Zuspruch zu empfangen. Es war seit langer Zeit wieder das erste Mal, dass sich in mir Behaglichkeit ausbreitete. Ganze fünf Minuten verbrachten wir so ohne ein Wort zu wechseln. Dann war es vorbei. Mit strengem Ton hielt mich Julia in ihrem Bann. „So, und jetzt werde ich mir eine Strafe für dein erneutes Gejammer ausdenken!“

Für kurze Zeit war ich nun allein, bis Julia mit dem Utensil für meine Bestrafung zurückkehrte. Ich bin gewiss kein Flagellant, doch körperliche Schmerzen konnte ich schon immer recht gut ertragen. Mir bereitete die Keuchhaltung viel größere Probleme gegenüber der Züchtigung. Dadurch konnte Julia mit ihrer Singletail-Peitsche nicht den Effekt bei mir erzielen, den sie erzielen wollte. Angefangen bei den Waden bis hin zu den Schultern war meine Rückansicht nun mit Striemen übersät. Natürlich tat es weh, aber meinem testosterondurchfluteten Körper entlockte es kaum einen Laut und Julias anfänglicher Enthusiasmus wich bei ihr einer gewissen Frustration. Ich merkte auch schnell, dass ihr Sadismus nicht ausreichte um mit der Peitsche voll durchzuziehen. Ärgerlich warf sie das Teil zur Seite. „Glaubst du mir macht es immer Spaß, die böse Hexe zu spielen?“

Ich war einigermaßen überrascht, sie so zu erleben. Ihre Selbstsicherheit war mit einem mal nicht mehr vorhanden. Ich hatte anlässlich Julias Verhalten wieder ein mal Tränen in meinen Augen, nicht wegen der Züchtigung, sondern wegen ihres Gefühlsausbruches. Es war einer der wenigen Augenblicke in unserer Beziehung in der von mir die Initiative ausging. Ich nahm sie in den Arm und versuchte sie zu trösten. „Das ist schon gut so, lass mich auch dein Asasel sein. Lade mir ruhig die Sünden der Menschheit auf meinen Rücken, aber bitte schicke mich nicht danach in die Wüste!“ Als sie mich daraufhin ansah, war es gerade so, als könnte ich tief in ihre Seele lesen. Dabei musste man nicht einmal besonders empfindsam sein, es reichte auf den feuchten Schimmer in ihren Augen zu achten. Die übergroße Herrin hatte ihren schwachen Moment und ich war mir sicher, wir waren füreinander bestimmt.




Fortsetzung ?
61. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von subsi am 01.01.17 16:51

Ich wünsche auch ein gutes neues Jahr 2017.

Hallo Blasius,

Geschichten schreiben ist nicht leicht. Fortsetzungsgeschichten schon gar nicht.
Neben der Erwartungshaltung der Leser gibt es auch den eigenen Anspruch an die Story.

Wo will ich hin? Steht das schon fest, oder entwickle ich das erst nach und nach?

Ich finde den Fortgang der Geschichte gut.
Allerdings musste ich manche Absätze dieses Textes mehrmals lesen, um den Sinn zu erfassen.
Meiner Meinung nach finden sich im Verlauf der Geschichte einige Sprünge zuviel.
Die Idee dahinter verstehe ich wohl, aber die Übergänge müssten vielleicht etwas ausführlicher und genauer beschrieben werden.

Für eine bessere Lesbarkeit würde ich mir bei den Dialogen eine grosszügigere Formatierung wünschen.
Bei jedem Wechsel eine neue Zeile beginnen. Das wäre sicher von Vorteil.

Ich möchte gerne Fortsetzungen lesen!
Aber mache dir keinen Druck. Wenn es länger dauert, dann ist es eben so.
Du tust dir keinen Gefallen wenn du unter Druck Fortsetzungen veröffentlichst, bei denen dir dein Text selber nicht richtig zusagt!
Ich meine das positiv.
Ich kenne das aus eigener Erfahrung beim Verfassen von diversen Schriftstücken.
Wenn beendet und abgeschickt, fällt mir garantiert im Nachhinein noch etwas Wichtiges ein.

Vermutlich geht es aber den meisten Autoren so...
...nur Mut.
62. RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung

geschrieben von Ihr_joe am 01.01.17 21:44

Ein herzliches Willkommen in 2017, möge es das beste Jahr werden, das wir uns vorstellen können.

Auch ich musste, die Fortsetzung mehrmals lesen, selbst dann bin ich nicht sicher, Deine Aussage richtig verstanden zu haben. Außerdem scheint mir die Bemerkung ihr Sadismus reichte nicht... das passt nicht, nicht zu der Zeit, nicht in der Art zu Julia.
Da passt gerade einiges nicht zusammen. Auch die entwickelten Gefühle, warum ziehst Du einen Vergleich, der so nicht stimmen kann, mit Patty, die später behauptete nur unter LSD mitgemacht zu haben, und dann noch später begnadigt wurde, von gleich 2 Präsidenten. Ich denke mal, da war es die Macht des Geldes... Die Bezihung ist ganz anders entstanden, nicht mal negativ belastet, nun es ist Deine Geschichte, bislang eine lesenswerte Geschichte, für mich, das ist wiederum ein Teil, mit dem ich wenig anfangen kann, warum soll er ihr Sündenbock sein, das ist so hochtrabend, dass es schon fast komisch wirkt, hat aber nichts mit Deiner bisherigen Geschichte und den erzählten Gefühlen gemein.

Ist nur meine Meinung (wäre es der erste Teil der Geschichte, würde ich nicht weiter lesen), so schon, noch eine Fortsetzung bitte.

Natürlich ist eine Herrin auch nur ein Mensch, eine Frau, das müßte sich meiner Meinung nach andersrum zeigen, so nicht.

Nun meine Meinung zählt nicht, bin ich doch nur der Sklave meiner Herrin.

Liebe Grüße
Ihr_joe


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