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Thema:
eröffnet von Stone23 am 01.01.19 20:32
letzter Beitrag von bondage munich am 04.01.19 19:06

1. Standort orten

geschrieben von Stone23 am 01.01.19 20:32

Hallo zusammen,

Ich weiß nicht ob ich in diesem Forum richtig bin. Wenn. iChat bitte ich die Admin es ins richtige Forum zu verschieben.

Im Auftrag meines Herrn soll ich mich schlau machen ob es eine Möglichkeit gibt meinen Standort zuverlässig und jederzeit zu bestimmen. Es soll mir nicht möglich sein es zu umgehen oder sogar auszuschalten.

Wenn jemand einen Hinweis hat wie dies ausgeführt werden kann wäre ich ihm sehr dankbar wenn er mir dies mitteilt.

Gruß

Michael
2. RE: Standort orten

geschrieben von MaleSub9 am 01.01.19 20:50

Ja, das geht.
Man kann sich, z.B. ins Ohr oder in den Arm Mikrochips implantieren lassen.
In den USA wird das auch bei Babys gemacht. Wie hier die rechtliche Lage ist, weiß ich leider nicht, aber...

Ansonsten gibt es GPS-Peilsender überall zu kaufen, z.B. auf Amazon, die man mit dem Handy Orten kann (via App). Diese kann man dann selber z.B. in eine Fußfessel aus Leder integrieren.
Wichtig ist halt, dass der Peilsender auch eine ausreichende / unbegrenzte Reichweite hat.
3. RE: Standort orten

geschrieben von HeMaDo am 01.01.19 21:00

Mit irgend welchen implantierten Microchips funktioniert das nicht. Die sind einerseits zu klein und andererseits fehlt ihnen die Stromversorgung. Sowas müsste mindestens die Größe einer Streichholzschachtel haben.


Eine einfache Möglichkeit wäre eine App auf dem Handy, die den Standort per GPS erfasst und in regelmäßigen Abständen den Standort per SMS oder einen wie auch immer gearteten Server sendet.
Aber das Handy hat den Nachteil, daß man es, selbst wenn die App entsprechend gegen löschen gesichert wäre, ja einfach zu Hause lassen kann.

Eine andere Möglichkeit wäre eine elektronische Fußfessel. Aber ob man die so einfach bekommt... ich weiß es nicht.

Allerdings könnte man eventuell mit Hilfe eines 3D-Druckers eine Halterung für ein Handy drucken, die man am Arm oder dem Bein trägt und entsprechend sichert.
Allerdings muss man dann noch dafür sorgen, daß das Handy geladen werden kann und auch daß das Gehäuse wasserdicht ist.

4. RE: Standort orten

geschrieben von Flocke am 01.01.19 21:23

Moin Ihr Lieben und Bösen,

beim Smartphone, bietet sich eine Kindersicherung mit GPS Funktion an. Ist aber wie schon geschrieben nicht so sicher, weil man es ausschalten oder nicht mitnehmen kann.

Dann gibt es GPS Tracker für demenz Kranke. Die haben teiweise Armbänder mit Sicherheitsverschlüssen: https://www.martin-elektrotechnik.de/

Und ja, Fußfesseln mit Ortungsfunktion kann man kaufen: http://www.elektronischefussfessel.de/

Viele Grüße
Flocke
aka
Charon13
5. RE: Standort orten

geschrieben von MaleSub9 am 01.01.19 21:49

Zitat
Mit irgend welchen implantierten Microchips funktioniert das nicht. Die sind einerseits zu klein und andererseits fehlt ihnen die Stromversorgung. Sowas müsste mindestens die Größe einer Streichholzschachtel haben.


Doch, das geht. Das nennt sich RFID-Chip

http://www.interessantes.at/wissenswerte...-Implantate.htm
hier kann man sehen, wie das entsprechende Körperteil dann nach der Implantation aussieht, sonst vertraue ich der Quelle nicht besonders.
Die brauchen keine aktive Stromversorgung, deswegen muss man auch keine Betterien wechseln. Man kann die per Induktion laden.
Da die aber nur eine sehr kurze Reichweite haben, bräuchte man eine Smart funk- verlängerter.

Handy ist halt oft sehr teuer, da man ein eigenes nur für die Ortung braucht, wenn man sich das wo festschnallen will.
Wenn nicht, gibt man es dem anderen mir oder lässt es zuhause während man stiften geht...
Das einzige wäre halt wie bereits erwähnt nur der GPS-tracker, der auch dafür gedacht ist. Den kann man sich mit einer Hand/ Fußfessel integriert dann festschließen. Oder halt gleich in der Elektronischen Fußfessel aus dem Laden. Wenn es am Fuß nicht vllt zu sehr auffällt...
6. RE: Standort orten

geschrieben von Flocke am 01.01.19 21:59

*grins*

Na der Link: http://www.interessantes.at/wissenswerte...-Implantate.htm

klingt schon sehr nach Aluhut Und sehr esoterisch die Hauptseite


Viele Grüße
Flocke
aka
Charon13
7. RE: Standort orten

geschrieben von HeMaDo am 01.01.19 22:30

RFID-Chips sind nicht zur Standortbestimmung geeignet. Außerdem benötigen sie ein aktives Feld um ausgelesen zu werden und die Reichweite ist auf wenige zig Zentimeter begrenzt.
Technisch ist es in der Größe der RFID-Chips einfach nicht möglich, mit diesen eine Standortbestimmung durchzuführen.

Die Seite scheint da einfach wild irgend welche Schlagworte zusammen zu würfeln um eine Berichterstattung ala BLÖD-Zeitung an den Mann zu bringen.

RFID-Implantate gibt es tatsächlich, aber die lassen sich grob gesagt, höchstens dazu verwenden, um Türen zu öffnen oder um mit ihnen zu bezahlen. Eine "Ortung" ist mit denen nur möglich, wenn man erfasst, durch welche Türen jemand gegangen ist.

8. RE: Standort orten

geschrieben von kedo am 01.01.19 23:05

die üblichen ortungssysteme - im iphone z.b. die "freunde" app - sind oft ungenau.

Gillian und ich können gegenseitig schauen, wo die/der andere sich aufhält, leider sind die treffer oft bis zu einigen hundert metern daneben.

also wenn es darum geht das man z.b. eine wohnung nicht verlassen darf, könnte man in erklärungsnotstand kommen, nur weil die ortung fehlerhaft ist.
9. RE: Standort orten

geschrieben von Keuschi512 am 02.01.19 00:48

Eine Ortung über Deinen Körper (klingt gut ) wird nicht möglich sein da es mit der Stromversorgung, dem GPS- und Mobilfunkmodul zumindest derzeit noch einige Probleme gibt.

Daher bleibt unter anderen Dein Smartphone. Welches Modell bzw. welches Betriebssystem hast Du? Da gibt es je nach Hersteller und Modell unterschiedliche Ansätze.
10. RE: Standort orten

geschrieben von Stone23 am 02.01.19 07:22

Ich habe ein iphone
11. RE: Standort orten

geschrieben von HeMaDo am 02.01.19 11:06

Zitat

leider sind die treffer oft bis zu einigen hundert metern daneben.


Das liegt einfach an der Physik.
So ein Telefon hat eine viel zu kleine GPS-Antenne, mehr passt da einfach nicht rein. GPS-Antennen von professionellen Geräten sind meist Handtellergroß, da können auch die Antennen in Handheld-GPS-Geräten nicht mehr mithalten.

In der Wohnung oder dem Haus ist am Handy GPS nur sehr selten Verfügbar und auch wenn man das Telefon in der Tasche hat, bekommt der Empfänger oft nicht genug Satelliten zu sehen. Auch in der Stadt in Häuserschluchten oder im Wald zwischen Bäumen ist die Empfangsstärke der einzelnen Satelliten oft nur unzureichend.

Bei unzureichendem GPS-Empfang weicht das Telefon dann auf eine Ortung über Funkzellen und/oder WLAN aus, damit überhaupt eine Ortung möglich ist. Aber dabei ist die Genauigkeit nicht so gut wie bei GPS-Empfang



Zitat

Es soll mir nicht möglich sein es zu umgehen oder sogar auszuschalten.

In diesem Fall hilft das eigene Handy sowieso nicht. Entsprechende Apps kann man immer umgehen, außerdem kann man das Handy ausschalten oder irgendwo liegen lassen.
Da bleiben nur die professionellen Lösungen wie die schon genannten Fußfesseln oder GPS-Tracker.
Oder ein preiswertes, gebrauchtes Handy, welches, wie ich schon geschrieben habe, in ein stabiles Gehäuse gepackt, als Fuß- oder besser Armfessel dient.

HeMaDo
12. RE: Standort orten

geschrieben von MaleSub9 am 02.01.19 11:47

Smartphone-Ortung ist halt der letzte Mist, weil man es immer irgendwo liegen lassen kann... da kann man viel zu leicht bescheißen.

RFDI bräuchte halt einen Repeater, der die Funksignale außerhalb des Körpers aufnimmt un wieder groß Verbreitet. (Ich traue der Seite ja auch nicht, aber die Bilder scheinen halt echt zu sein.)
Ist dann halt im Nachhinein doh auch unpraktisch, weil der Repeater ja auch strom braucht...

da kann man halt doch gleich ein GPS-Ortungsgerät benutzen, das man in eine Lederhandschelle / Fußschelle einarbeitet - oder man kauft es halt gleich fertig als elektronische Fußfessel.

Wenn man das GPS-Gerät selber integrieren will, kann man das ja in ein Hundehalsband einbauen, dann hat die Herrin auch eine Ferniedienung, mit der sie einen gleich bestrafen kann, wenn man wo hin geht, wo man nicht hin darf..
13. RE: Standort orten

geschrieben von bondage munich am 02.01.19 11:54

Zitat
Zitat

leider sind die treffer oft bis zu einigen hundert metern daneben.




In der Wohnung oder dem Haus ist am Handy GPS nur sehr selten Verfügbar und auch wenn man das Telefon in der Tasche hat, bekommt der Empfänger oft nicht genug Satelliten zu sehen. Auch in der Stadt in Häuserschluchten oder im Wald zwischen Bäumen ist die Empfangsstärke der einzelnen Satelliten oft nur unzureichend.

Bei unzureichendem GPS-Empfang weicht das Telefon dann auf eine Ortung über Funkzellen und/oder WLAN aus, damit überhaupt eine Ortung möglich ist. Aber dabei ist die Genauigkeit nicht so gut wie bei GPS-Empfang





Ein wichtiger Punkt ist auch: Im Normalfall ist zur Stromersparnis der GPS Empfänger gar nicht aktiv. Damit hat man dann nur die ungefähre Ortung über Mobilfunk/WLAN.
Schaltet man den GPS Empfänger dann unterwegs ein, dauert es einige Sekunden, bis die Position genau bestimmt ist. Das ist im Normalfall schon sehr genau, auch im Wald und in der Stadt. Beim Betreten von Gebäuden hat man dann zumindest die Position des Eingangs. Kommt man an der identischen Stelle wieder aus dem Gebäude, geht es auch "nahtlos" weiter, andernfalls dauert es wieder ein bisschen.

Weiterhin: Trägt man das Handy am Körper, wie bei einer Fessel, so verschlechtert sich der GPS-Empfang.

Aus den beiden Gründen sollte man sich daher bei einer Handylösung mit der groben Genauigkeit des Mobilfunks zufrieden geben. Will man mehr wird man um ein Profigerät oder zumindest um einen echten Tracker nicht herumkommen.

Siehe auch hier
https://www.heise.de/select/ct/2018/07/1522378913204338
14. RE: Standort orten

geschrieben von bondage munich am 02.01.19 12:35

Zitat

Und ja, Fußfesseln mit Ortungsfunktion kann man kaufen:


danke für den Link.
15. RE: Standort orten

geschrieben von Bulli31 am 02.01.19 14:09

Bei RFID ist die Reichweite abhängig von der Größe der Antenne.
Bei einem einfachen 2,0 mm Glasröhrchen mit RFID-Technik drin ist die Reichweite nicht allzu groß.

Es gibt bei passiven RFID-Chips (ohne eigene Stromversorgung) zwei Technologien. Eine mit Spulen und eine mit Dipol-Antenne.

Wenn die Spulen nur groß genug sind, kann man die RFID-Tags aus ein bis zwei Metern Entfernung auslesen.
Solche Tags werden seit etlichen Jahren von BREE-Jeans verwendet. Das macht die Produktion, aber vor allem die Lagerhaltung effizient. Sinnig ist es sofort zu dem Modell auch gleich eine individuelle Seriennummer zu vergeben. Auch der Handel weiß genau welche Hose da gerade durch welches Tor in das Lagerhaus hinein kommt oder hinaus geht. Auch kann man sie ganz leicht in Schuhen und allem mit einem Kragen einbauen. Der Personalausweis hat diese Technollogie auch, wenn ich mich richtig entsinne.
Letztendlich kann auch die Diebstahl-Meldeanlage so konfiguriert werden, so dass der RFID-Chip beim Verlassen und Betreten des Ladens immer wieder eingelesen werden kann (Link, über Gieves & Hawkes).
Das Kassensystem muss sich nur merken welche Seriennummer verkauft wurde und beim ständig wiederholten Einlesen entsprechend keinen Alarm auslösen. So kann man Diebe erkennen, wenn sie Monate später mit einer geklauten Hose in den Laden gehen.

Es lassen sich je nach größe der Spule Öffnungen von zwei bis vier Metern Breite überwachen.

Universitäten haben immer wieder versucht die Einfachheit und die Reichweite zu erhöhen. Dafür wurden ehemalige Fernsehfrequenzen für RFID-Funk freigeschaltet. Man braucht nur noch eine Dipol-Antenne und dazwischen ein kleiner Tropfen Kunststoff oder Glas mit der Elektronik darin. Die Konstruktion kann man fast schon in den Zwickel eines Nylonstrumpfes einnähen. Die Reichweite hängt sehr von der Stärke des Senders und den Störungen durch Reflektionen ab. Legale Sendeleistung erreicht 2 Meter, wenn ich richtig entsinne. Also kann man Öffnungen bis zu einer Breite von 4 Metern überwachen.
Es gibt vermutlich schon längst eine App für ein Smartphone dafür?!

Letztendlich ist es egal, ob die Signale des Chips so verschlüsselt sind, dass nur Eingeweihte die Daten auslesen können. Die Antwort des Chips, die die Daten enthält, bleibt in der Regel gleich.

Ein RFID-Chip, der auf eine Kontaktaufnahme immer mit
4AD1497B381E77F853BA312DF7C371D8A5F
o. ä. antwortet, wird es auf der Welt kaum ein zweites Mal geben. Da ist es egal, wie die unverschlüsselten Daten aussehen. Somit ist man auf jedenfall alleine durch die in der Kleidung eingenähten passiven RFID-Chips eindeutig wiedererkennbar.

Letztendlich sind die passiven RFID-Chips aber nur für punktuelle Trackingstationen auslesbar.
Interessanter sind aktive Systeme mit eigener Stromversorgung zu tracken (Link).

RFID-Chips mit GPS benötigen eine eigene Batterie, die lt. diesem Artikel (klick mich) 30 Monate hält. Bei diesen aktiven RFID-Chips beträgt die legale Auslesereichweite ca. 500 Meter.

Aber es gibt schon sogenannte Nano-Satelliten oder CubeSat-Lösungen, z. B. AENEAS-Satellit, bei denen schwache RFID-Sender mit GPS-Ortungs-Chip, z. B. an/in Containern, von Satelliten angesprochen und ausgelesen werden können. Sowas kann man auch aktive RFID-Technologie nennen. Auf der nachrichtendienstlichen Ebene wurde das Prinzip zuerst für das Verfolgen von Verdächtigen nach dem 11. September angedacht.

Im von MaleSub9 verlinkten Artikel steht etwas von 168 mexikanischen Bediensteten, die RFID und GPS-Chips bekamen. Das basiert vermutlich auf einer Werbekampagne von VeriChip (englische Version), die die Zulassung ihres RFID-Chips bei Menschen durch die Behörden in den USA forcieren wollten. Dort steht aber nur etwas von reiskorngroßen RFID-Chips, die fast jedes Haustier unter der Haut hat. Von GPS ist da nicht die Rede.
Außerdem fällt bei dem Artikel auf, dass RFID-Chips in die Hand implantiert werden. Das ist schwierig, weil dort viele Muskeln und kleine Knochen sind, die den Chip verschieben könnten (habe das selber mal für eine Geschichte recherchiert). Somit ist ein längerer Schnitt unumgänglich, um ihn vernünftig zu positionieren. In der Realität werden solche "Reiskorn-RFID-Chips" mit einer Nadel in den Oberarm implantiert. Dazu braucht's noch nicht mal eine sterile Umgebung. Das geht auch in einer Disco.


Ich würde Stand-Alone-Systeme wie ein Ortungssystem wie eine Fußfessel verwenden, obwohl zu der Auffälligkeit am Fußgelenk zusätzlich das Aufladen des Akkus während der Nacht (im Bett) hinzu kommt.
16. RE: Standort orten

geschrieben von bondage munich am 03.01.19 19:24

Zitat
obwohl zu der Auffälligkeit am Fußgelenk zusätzlich das Aufladen des Akkus während der Nacht (im Bett) hinzu kommt.


Muss ja je nach Gegebenheiten nicht im Bett sein.
Selbst bei 10 stündiger Abwesenheit (z.B. wegen der Arbeit). Evtl. ist man abends zu hause und sitzt am PC, liest, oder sieht fern.
17. RE: Standort orten

geschrieben von Bulli31 am 03.01.19 19:44

Hallo bondage munich,

diese spezielle Info ist schon ca. 15 Jahre alt.
Es kann durchaus sein, dass man heute mit kürzererLadezeit auskommt.
Dann reicht es vielleicht schon mit einer Powerbank im Strumpf zu laden.
18. RE: Standort orten

geschrieben von bondage munich am 04.01.19 19:06

Zitat
Hallo bondage munich,

diese spezielle Info ist schon ca. 15 Jahre alt.
Es kann durchaus sein, dass man heute mit kürzererLadezeit auskommt.
Dann reicht es vielleicht schon mit einer Powerbank im Strumpf zu laden.


Hallo Bulli31,

oben ist ein Profigerät verlinkt. Da gibt der Hersteller 2-3 Stunden Ladezeit an. Und oftmals wird der Akku auch nicht ganz leer sein. Man kann das Gerät ja nicht "nutzen" wie z.B. ein Handy.


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