Restriktive Foren

Thema:
eröffnet von Ted1405 am 10.01.19 22:13
letzter Beitrag von private_lock am 15.12.21 01:22

1. Produktvorstellung: "TetherSpout" - Sicherheit ohne Piercing

geschrieben von Ted1405 am 10.01.19 22:13

Hallöle,

Dank dem Thread Keuschheitsgürtel für Männer/Bitte um Hilfe! und dem Beitrag von FoG bin ich auf den TetherSpout aufmerksam geworden, welchen ich zuvor nicht kannte und startete einen kleinen Nachbau. Um den ursprünglichen Thread nun nicht mit diesem Thema zu kapern, erstelle ich hiermit einen eigenen Thread dazu.

Der ThetherSpout stellt eine in meinen Augen sehr einfache, aber absolut geniale Idee dar, um an der Eichel einen Befestigungspunkt zu erhalten. Damit ist es möglich, selbst einen Schellen-KG ausbruchsicher zu machen, ohne auf ein Piercing oder ähnliches zurückgreifen zu müssen.

Die Idee:

Der TheatherSpout besteht schlicht aus einem Metallstift mit einer Verdickung am Ende und einem flachen Ring mit einer Bohrung für den Metallstift. Der Ring kann nicht über die Verdickung gezogen werden.
Beide Teile als einzelnes sind klein genug, um problemlos (und das ist wichtig!) in die Harnröhre eingeführt zu werden. Wird dann in der Harnröhre allerdings der Stift durch den Ring geschoben, kann der Stift nicht mehr aus der Harnröhre herausgezogen werden. Das geht dann nur wieder, wenn der Stift wieder weiter in die Harnröhre und somit aus dem Ring heraus geschoben wird.
Funktionieren tut das ganze, weil es etwa auf Höhe des Eichelkranzes eine deutliche Verengung oder (anatomisch korrekter) wohl eine völlig natürliche Vergrößerung der Harnröhre gibt.

Zum Anlegen wird zunächst ein Faden am Pin befestigt und selbiger dann weit in die Harnröhre eingeführt. Anschließend wird der Ring auf den Faden aufgefädelt und ebenso bis hinter die Engstelle eingeführt. Nun vorsichtig am Faden ziehen, bis der Pin durch den Ring rutscht und so beides arretiert. Zum Herausnehmen dann den umgekehrten Weg gehen.
Mal als einfache Zeichnung dargestellt, was passiert:


Mein Nachbau:

Da ich wirklich neugierig war und mir die Bestellkosten (inklusive Versand und ggf. Zoll) für einen ungewissem Ausgang etwas zu hoch sind, habe ich einmal einen Nachbau gefertigt:


Der Pin war ursprünglich eine V4A-Edelstahlschraube mit Inbus-Kopf und hat von mir nebst der vollständigen Entfernung aller Kanten auch eine Durchgangsbohrung von 3mm erhalten. Der Ring war eine Hartgummi-Dichtung mit 5mm Stärke, welcher ich dann mit dem Schleifblock zu Leibe gerückt bin.

Mein Fazit:
Das ganze tut genau das, was es laut der Webseite tun soll und kann definitiv nicht ohne Demontage herausgezogen werden. Das Tragegefühl ist weitgehend neutral und selbst Zug ist - in vernünftigen Grenzen - schmerzlos.
Das Zusammensetzen / Auseinandernehmen in der Harnröhre ist etwas fummelig, wobei das wahrscheinlich am von mir gewählten Material (Gummi) liegt.
Natürlich kann ich nicht ausschließen, dass das nicht bei jeder Anatomie gilt. Zumindest für mich funktioniert es aber wunderbar.

Fragen von private_lock aus dem ursprünglichen Thread:

Zitat
@Ted
Die Durchgangsbohrung hast Du sicher nicht freihändig geschafft - so ein Projekt stellt also nicht unerhebliche Anforderungen an die bescheidene Heimwerkstatt. Aber ist die Bohrung wirklich nötig? Könnte man nicht viel besser zwischen der Scheibe und dem Plug ein Langloch machen, so dass es immer einseitig über den Rand übersteht? Dann würde, wie es immer wieder empfohlen wird, der Plug von Außen mit Urin gespült und innen gäbe es keinen Hohlraum, wo Resturin zurückbleibt.


Die Durchgangsbohrung habe ich mit meiner stink-normalen Bohrmaschine und einem Bohrmaschinenständer gemacht ... hat mich auch mindestens zwei Versuche und drei HSS-Co-Bohrer gekostet ^^. Ansonsten habe ich dann noch eine Säge, eine Schleifmaschine mit 120er Scheibe und einer groben Polierscheibe zum Einsatz gebracht. Das war's dann aber auch. Solches Werkzeug sollte in einer gut ausgestatteten Heimwerkstatt eigentlich nicht fehlen.
Gerade die Durchgangsbohrung halte ich für hochinteressant, denn dadurch lässt sich der Urin perfekt aus dem KG heraushalten und das übliche Hygiene- und Geruchsproblem beim Dauertragen sollte sich eigentlich erledigt haben. Aber wenn ich das nicht haben wollte, würde ich einfach kurzerhand ein paar zusätzliche, kleine Löcher in den Ring bohren. Damit wäre der Plug dann auch umspült (und die Sauerei halt wieder im KG).
Da es Menschen gibt, die dauerhaft Katheter tragen, glaube ich persönlich nicht, dass es ein Problem darstellt, wenn die letzten 3cm der Harnröhre nicht mehr von Urin durchspült werden - alternativ könnte man dort auch ein antiseptisches Gleitgel einbringen. Wie auch immer ... ich bin natürlich kein Mediziner (und trage meinen KG auch selten länger als ein paar Tage).

Zitat
Die Scheibe ist oval ... magst Du mal Deine Maße dran schreiben? Und Du könntest gerne noch mal hier auf Deutsch erklären, wie Du drauf gekommen bist bzw. wie Du Dich selbst in der Harnröhre vermessen hast. Trägst Du sie eher breit oder eher hochkant?


Mein Ring hat in etwa die Maße 13mm x 16mm und ist etwa 4-5mm dick. Die Größe habe ich aus meinem maximalen Dilator-Durchmesser bestimmt - der liegt bei 12mm. 13mm geht auch noch, wird aber sehr unangenehm. Relevant ist der Umfang. Also muss die kleinste Seite des Rings (Breite + Dicke) einen kleineren Umfang haben:

12mm Durchmesser = ~ 37,5mm Umfang
2 x Ringbreite + 2 x Ringdicke = 2 x 13 + 2 x 5 = 36mm
Passt also ganz angenehm und hat sich so auch bestätigt.

"Hochkant" tragen geht ja nicht, wenn der Ring auf dem Stift aufgefädelt ist. Bleibt also nur längs oder quer. Das habe ich bei meinem kurzen Test jetzt aber nicht weiter ausprobiert, lässt sich aber auch problemlos verschieben. Ich denke deshalb, es richtet sich von selbst so aus, wie es am besten passt.

Zitat
Hast Du schon eine Idee, wie Du den Plug dann mit einem KG verbinden willst? Schraubgewinde?


Ich selbst habe einen CS-100 und habe für die Befestigung meines (ursprünglichen) Plugs eine bereits ältere Idee von meinem Steelworx aufgegriffen. Bei Steelworxx gibt es die Fixierungen, welche mit im KG eingeschlossen werden. Ich hatte mir eine fertigen lassen, bei der am Ende einfach eine Scheibe mit Durchgangsloch angeschweißt ist - das sitzt dann ziemlich genau vor dem Urin-Loch vom Käfig und entsprechend lassen sich Plugs dort problemlos und nach dem Verschließen unerreichbar festschrauben.

Bei meinem CS-100 habe ich kurzerhand einen Flachstahl entsprechend der Käfigform gebogen und mit der Schraube des Bauchgurts festgeschraubt. Somit ist der Anziehvorgang etwas anders: Plug einsetzen, Bauchgurt umlegen, Plug durch ein Loch im Flacheisen schieben und mit Mutter festschrauben, Käfig aufsetzen, Hodenbügel aufsetzen, verschließen. Somit ist auch da die Verschraubung unerreichbar.

Zitat
Kann man das im verschlossenen Penis abschrauben?


Das wage ich zu bezweifeln. Ich sehe da spontan keine andere Chance als einen einen Befestigungspunkt in der Spitze des Käfigs, welcher nur im unverschlossenen Zustand erreichbar ist.

Zitat
Wenn es nur eine umlaufende Nut gibt, könnte man ähnlich dem Neosteel / My-Steel Bolzen ein Blech mit einem Langloch drüber ziehen, das just bis oben zum Schloss reicht. Das könnte dann gleichzeitig noch das bislang frei baumelnde Schloss festhalten.


Dem konnte ich jetzt nicht folgen ... aber ja, möglich.

Zitat
Wann gehst Du in die Serienproduktion?


Ich möchte ganz sicher nicht die Idee des Webseiten-Besitzers klauen . Ist ja auch bezahlbar, was er da macht. Aber: man könnte mal mit den KG-Herstellern schreiben, ob sie nicht entsprechende Befestigungsmethoden anbieten könnten. Ist sicher machbar.
2. RE: Produktvorstellung: "TetherSpout" - Sicherheit ohne Piercing

geschrieben von private_lock am 13.01.19 09:09

@Ted

Dank Dir für die ausführliche Beschreibung.

Kleine Ergänzung noch: Eine Ellipse mit 16 auf 13 mm (d.h. den Halbachsen 8 bzw 6,5 mm) hat einen Umfang von 45,5 mm was zurück gerechnet einem kreisrunden Dilatator mit 14,5 mm entspricht.


DurchmesserUmfangWertung
13x5 36,0Gummi-Ellipse zum durchschieben
12 37,7geht durch
13 40,8nur unter Schmerzen
13/1645,5Gummi-Ellipse aufgestellt
14,5 45,5ensprechender Dilatator



Würdest Du sagen, mit der Länge, also den 16 mm stößt Du schon an ein hartes Limit? Oder ginge da auch noch mehr? 17, 18? Wie könnte man den Hohlraum hinter der Engstelle ausmessen?

LG
private_lock
3. RE: Produktvorstellung: "TetherSpout" - Sicherheit ohne Piercing

geschrieben von Ted1405 am 15.01.19 11:27

Zitat
Kleine Ergänzung noch: Eine Ellipse mit 16 auf 13 mm (d.h. den Halbachsen 8 bzw 6,5 mm) hat einen Umfang von 45,5 mm was zurück gerechnet einem kreisrunden Dilatator mit 14,5 mm entspricht.


Richtig ... wobei der Ellipsenumfang für das Einführen ja nicht relevant ist, da sie der Länge nach eingeführt wird. Ist also nicht direkt mit einem 14,5mm Dilator vergleichbar.

Ich vermute, dass für die Hohlraummessung nur ausprobieren funktioniert - vermutlich mit der Grund, weshalb man auf der Webseite immer direkt ein Dreierset verkauft bekommt.
Ich hatte den Gummi jedenfalls zunächst noch etwas größer und ihn dann aber nochmal gestutzt.

Ein "hartes Limit" gab es zunächst nicht, allerdings wurde der größere Durchmesser durch den ständigen Druck von innen nach ein paar Minuten unangenehm. Mit den 13x5 klappt's hingegen ganz gut.
4. RE: Produktvorstellung: "TetherSpout" - Sicherheit ohne Piercing

geschrieben von turma am 16.01.19 11:03

Schöne Idee mit dem nachbau.

Habe das original und kann dir nur sagen das die insertion dabei doch besser im original genommen werden sollten.

Material und glatte Oberfläche sind da einfach gegeben.

Zum Thema Gummi kann ich die sagen das die Edelstahl Variante sehr gut in der Harnröhre montiert und demontiert werden kann.

Herausziehen ist bei, richtige Größe gewählt, fast zu 99,9 % ausgeschlossen.
5. RE: Produktvorstellung: "TetherSpout" - Sicherheit ohne Piercing

geschrieben von Ted1405 am 16.01.19 11:13

Hallo Turma,


Danke für die Info.

Mein Nachbau entstand lediglich, weil ich mich über die im vorherigen Thread gefallene Aussage ...
Zitat
Das geistert durchs Netz wie eine urban legend, aber ich kenne niemanden, der das aus eigener Erfahrung bestätigen kann.
... zum TetherSpout geärgert hatte. Die Idee hatte mich begeistert und entsprechend wollte ich es testen / bestätigen können, ohne zunächst entsprechendes Geld zu investieren. Um so schöner, dass Du nun auch das Original als Funktionierend bestätigst.

Mittelfristig werde ich mir jedenfalls definitiv auch ein Original bestellen - ggf. könnte man dabei auch über eine Sammelbestellung nachdenken, um Portokosten zu sparen.

6. RE: Produktvorstellung: "TetherSpout" - Sicherheit ohne Piercing

geschrieben von FoG am 16.01.19 14:39

Zitat
... ggf. könnte man dabei auch über eine Sammelbestellung nachdenken, um Portokosten zu sparen.
Sag Bescheid, wenn's soweit ist. Ich würde mich beteiligen.
Zahlt man bei denen überhaupt Versandkosten?
7. RE: Produktvorstellung: "TetherSpout" - Sicherheit ohne Piercing

geschrieben von turma am 17.01.19 09:23

Zitat
Zitat
... ggf. könnte man dabei auch über eine Sammelbestellung nachdenken, um Portokosten zu sparen.
Sag Bescheid, wenn's soweit ist. Ich würde mich beteiligen.
Zahlt man bei denen überhaupt Versandkosten?


Es ist ein kleiner Anteil an Versandkosten dabei.

Wenn man Menge bestellt!

$15.00 shipping & handling fee similar to that of domestic orders.

Das rechnet Paypal automatisch in den Kaufpreis mit ein.

Aber mal gerade aus gesagt: du sparst dir ein piercing und hast nahezu den gleichen Effekt.

Dafür kann man ruhig mal die paar Euros investieren
8. RE: Produktvorstellung: "TetherSpout" - Sicherheit ohne Piercing

geschrieben von Ted1405 am 17.01.19 09:43

Nujo ... knapp 14€ für Post aus der USA ist zwar nicht wirklich teuer, aber da die Dinger problemlos in 'nen Briefumschlag passen, kann man bei 'ner Sammelbestellung durchaus Versandkosten sparen.

Edit:
Achso ... prinzipiell investiere ich schon gerne, allerdings sollte es dann auch dem Hersteller und nicht dem Versandunternehmen zugute kommen.
9. RE: Produktvorstellung: "TetherSpout" - Sicherheit ohne Piercing

geschrieben von turma am 17.01.19 12:55

Stimmt man sollte es immer dem Hersteller zukommen lassen, wenn es möglich ist. Hier ist beim Versand halt mal wieder der Löwenanteil der kosten
10. RE: Produktvorstellung: "TetherSpout" - Sicherheit ohne Piercing

geschrieben von private_lock am 17.02.19 11:16

Ist aktuell im roten Basar verfügbar.

LG
private_lock
11. RE: Produktvorstellung: "TetherSpout" - Sicherheit ohne Piercing

geschrieben von Sklave Rainer am 24.08.20 16:41

Hallo ,

Also ich habe gerad den ganzen Thread sehr intressiert gelesen .
Scheint eine tolle Idee zu sein .

Mir stellt sich aber die Frage :

Wie kann man das System ind der Harnröhre wieder "demontieren" ?
Ich meine Zusammensetzen ja klar leuchtet ein , läuft pratisch von selbst.
Aber zu Demontage ?

Ja ich weiß das Thema ist älter , über einen Antwort würd ich mor trotzdem freuen


Grüße Rainer
12. RE: Produktvorstellung: "TetherSpout" - Sicherheit ohne Piercing

geschrieben von Ted1405 am 24.08.20 17:51

Hallo Rainer,

Zitat
Wie kann man das System ind der Harnröhre wieder \"demontieren\" ?
Ich meine Zusammensetzen ja klar leuchtet ein , läuft pratisch von selbst.
Aber zu Demontage ?


Die Demontage ist kaum schwieriger.
Der Sicherrungsring lässt sich gut von außen ertasten und festhalten. Dann schiebt man den Pin notfalls mit Hilfe eines stumpfen, dünnen Stabs so weit in die Harnröhre, bis er aus dem Ring rutscht.
Anschließend nur noch den Ring hochkant drehen (geht eigentlich von allein) und von außen vorsichtig nach oben schieben, bis er raus kommt. Abschließend noch den Pin auf dem selben Wege rausschieben und fertig ist es.

Wenn man sich damit wohler fühlt, kann man den Pin auch mit einem dünnen Faden gegen zu tiefes reinrutschen absichern.

Gute Anleitungen finden sich auch auf der Herstellerseite.

Gruß und viel Spaß,
Ted
13. RE: Produktvorstellung: "TetherSpout" - Sicherheit ohne Piercing

geschrieben von Sklave Rainer am 24.08.20 17:55

Hallo Ted ,

Danke für die tolle Beschreibung , das werde ich demnächst wohl nachbauen und testen .
Denn es scheint mir eine tolle Sicherung zu sein .
Schloss vorne dran und sxhon sitzt er fest wenn ich das richtig verstanden habe , ich bin gespannt .


Danke

Rainer
14. RE: Produktvorstellung: "TetherSpout" - Sicherheit ohne Piercing

geschrieben von Ted1405 am 24.08.20 22:59

Hallo Rainer,


wenn Du selbst bauen möchtest ... dann hätte ich erstens noch 'nen Tip und zweitens noch eine ganz andere Herangehensweise. Ich habe den Tether Spout für mich noch etwas weiter entwickelt ... und wie ich persönlich finde: zum positiven.

Aber der Reihe nach. Also erst mal der Tip:
Das Herausnehmen geht etwas leichter, wenn der "Wulst" am Pin im Durchmesser möglichst klein gehalten wird. Dann lässt sich nämlich der aufgefädelte Ring besser ertasten und festhalten.
Außerdem sollte das Loch im Ring geringfügig größer im Durchmesser sein, als der Pin. Dadurch kommt es weniger schnell zum Verkannten.
(Aber wenn's mal verkannten sollte: nicht in Panik verfallen. Notfalls etwas Gleitmittel einbringen und vorsichtig weiter versuchen).


So ... und jetzt zu meiner "Tether Bean", wie ich sie mittlerweile nenne:
Mich hatte der starre Pin im KG etwas gestört, also habe ich mir noch ein paar Gedanken gemacht. Die Lösung ist für mich perfekt.
Von einem Rundstab (PVC oder auch Edelstahl) mit 10-12mm Durchmesser habe ich ein etwa 20mm langes Stück abgeschnitten. Anschließend habe ich quer zum Stab ein Loch gebohrt und selbiges beitseitig mit einer zusätzlichen Vertiefung und mit einem Gewinde ausgestattet. Die "Flanken" habe ich dann auf dem Schleifblock noch flacher geschliffen und den Enden eine runde Form verpasst. Das ganze sieht dann in etwa so aus:



Wobei die Länge nun durch das Schleifen schon ein gutes Stück kleiner als 20mm sein sollte. Die korrekte Länge findet sich hier eigentlich nur durch ausprobieren.

Nun braucht's noch zwei Anschlussnippel (gerade) mit Überwurfmutter sowie ein kurzes, dazu passendes Stück Silikonschlauch dazu. Im Modellbau (oder in der Bucht) gibt's Varianten, welche klein genug sind:



Dann braucht's noch ein Gegenstück. Das habe ich mir ebenfalls selbst gebaut, es ginge da aber auch eine stinknormale Mutter oder Hutmutter.

Verwendet wird's wie folgt:



Vorteile gegenüber der normalen Variante:
Die Auflagefläche in der Harnröhre ist deutlich größer und somit für mein Gefühl auch alltagstauglicher und belastbarer. Außerdem ist der Silikonschlauch flexibel, was noch eine rudimentäre Beweglichkeit erlaubt.

Nachteil gegenüber der normalen Variante:
Sollte der Schlauch reißen oder vom Nippel rutschen, wird's ziemlich kompliziert, die Bean wieder heraus zu bekommen. Hatte ich bisher noch nicht, aber für den Fall der Fälle habe ich in den Nippel einen Schlitz eingesägt, wo ich notfalls den Nippel mit einem Schlitzschraubendreher rausschrauben könnte. Dennoch ein Erlebnis, dass ich so gut als irgend möglich zu vermeiden versuche. (Vor jedem Einsetzen Schlauch und Verschraubung prüfen)
15. RE: Produktvorstellung: "TetherSpout" - Sicherheit ohne Piercing

geschrieben von Bulli31 am 28.08.20 06:00

Das Teil made in China:
Embedded Stainless Steel Urethra Catheter, nur runde Ringe, 10, 11 oder 12 Millimeter, zirka 10 Euro.
16. RE: Produktvorstellung: "TetherSpout" - Sicherheit ohne Piercing

geschrieben von free_cb6ks am 16.11.20 23:47

Hallo,

ich trage den Tetherspout phasenweise seit Frühling.
Ich möchte euch von dem China-Nachbau abraten, denn:

1. der Pin ist sehr lang. Der Hersteller in den USA - der selber Jahre damit experimentiert hat - vertreibt nicht ohne Grund Pins im Bereich 20-28mm.
China ist "one size fits nobody" mit ca 35mm.

2. Die Ringe sind im Gegensatz zu den original-Spouts im Durchmesser sehr rund. Ein Punkt des Tragekomforts - insbesondere, wenn man den Tetherspout mit Gewinde hat, und der Tetherspout vorne am KG festgeschraubt ist - ist die Belastung auf Zug. Das wird schnell Unangenehm. Die Gewöhnung daran geht SEHR langsam. Je mehr Fläche, desto weniger Druck = erträglicher.

Ich habe mir ALLE Größen sowohl vom Gewinde- als auch vom Standard Spout bestellt und Monatelang damit rumexperimentiert, für welchen Zweck welche Größe für mich welche Vor- und Nachteile hat.
Günstige China-Bestellungen in allen Ehren, aber bei einem so komplexen Teil denke ich, dass das China-Modell niemanden weiterbringen, höchstens Tester von einer prinzipiell guten Lösung wegen inadäquater Umsetzung Abschrecken wird.
17. RE: Produktvorstellung: "TetherSpout" - Sicherheit ohne Piercing

geschrieben von pr0hole am 19.11.20 00:15

Schreib das doch einen Tag früher
Egal, bestellt ist bestellt. Mal schauen ob sich da mit dem HT Nub verträgt. Pin Kürzen ist jedoch kein Problem. Welcher Ring passt bei dir?
18. RE: Produktvorstellung: "TetherSpout" - Sicherheit ohne Piercing

geschrieben von Bulli31 am 20.11.20 23:56

Der "Urethral Tether" mit Gummiring und Gewinde wird beispielsweise hier eingesetzt:

Link
19. RE: Produktvorstellung: "TetherSpout" - Sicherheit ohne Piercing

geschrieben von free_cb6ks am 03.12.20 11:01

ich nehme den kleinsten, den es gibt.
20. RE: Produktvorstellung: "TetherSpout" - Sicherheit ohne Piercing

geschrieben von Single am 03.12.20 14:25

Ich hab mich in einem Vorgängerthread durch meine Skepsis unbeliebt gemacht, bin aber für alles offen. Meine Tests mit Beilagscheiben waren erfolglos, ich hab nicht mal eine mit 12 mm reingebracht. Es ist mir ein Rätsel, wie man es dann noch schaffen soll, sie innen querzustellen. Ich glaube, dass nur jene damit Erfolg haben, die schon gewöhnt sind, verschiedenste Gegenstände in die Harnröhre einzuführen. Andere trauen sich das gar nicht, so große Scheiben in der Harnröhre verschwinden zu lassen und zu verkanten, wenn noch nicht absehbar ist, ob man sie nachher wieder rauskriegt.

Zitat
Der \"Urethral Tether\" mit Gummiring und Gewinde wird beispielsweise hier eingesetzt:

Link

Dass er da eingesetzt wird, ist übertrieben. Es gibt ja nicht mal ein Foto, wo beides zusammen vorkommt. Die Schlösser sind chinesische Billigstware, wahrscheinlich kommen auch die KGs aus China, und das Bild von einem originalen Tether Spout ist nur mit Photoshop dazugefügt worden.
21. RE: Produktvorstellung: "TetherSpout" - Sicherheit ohne Piercing

geschrieben von Ted1405 am 03.12.20 14:59

Hallo Single,

Zitat
Meine Tests mit Beilagscheiben waren erfolglos, ich hab nicht mal eine mit 12 mm reingebracht.


Beilagsscheiben sind rund, zumindest die größeren vom TetherSpout sind hingegen oval. Dadurch benötigen sie zunächst einmal nur eine kleinere Öffnung.

Zitat
Dass er da eingesetzt wird, ist übertrieben. Es gibt ja nicht mal ein Foto, wo beides zusammen vorkommt.


Schau mal genauer. Ich glaube zunächst einmal nicht, dass da Photoshop zum Einsatz kam.

Der Tether ist auf dem ersten Bild einzeln zu sehen (ob's ein Original ist ... schwer zu sagen). Auf dem zweiten und dritten Bild ist dann jedenfalls die (meiner Meinung nach etwas überdimensional wirkende) Ösenmutter auf den Tetherpin aufgeschraubt. Und auf den drei anderen sieht man dann ja nur noch die Ösenmutter durch das Gehäuse ragen.

Ja, das Schloss ist absolute Billigstware ... dem würde ich nicht für zwei Sekunden über den Weg trauen. Der KG sieht mir persönlich nach "Selbsztgedruckt" aus. Woher der dann kommt, ist letztlich egal ... so lang er nicht mehr als 20€ kostet.
22. RE: Produktvorstellung: "TetherSpout" - Sicherheit ohne Piercing

geschrieben von Bulli31 am 20.11.21 19:06

Nun glaube ich den China-Nachbau zu verstehen.
Catheters-kit-male-sound-dilator-inserts-plug-for-men

Also ... .
Man misst erstmal welcher Sound (Harnröhren Dilator) maximal in die Harnröhre passt, ohne dass es zu Reizungen kommt. Anscheinend braucht der Versuch nur einige Minuten zu dauern.

Wenn der Wert dann ermittelt ist, kauft man den einführbaren Plug nach der Größe des Flansches am Röhrchen. Es gibt die Größen 8, 9 und 10 mm.
Zu diesen Größen gehören Ringe, die jeweils 2 mm größer im Durchmesser sind (10, 11 und 12 mm). Sie passen dann automatisch in die Harnröhrenerweiterung hinter der Eichel.

Bei der Quelle oben gibt es auch eine bebilderte Anleitung, wie man den einführbaren Plug mit dem Hilfsband und der Einsetzhülse richtig installiert.

Für das Lösen des Plugs braucht man anscheinend einen zusätzlichen Dilator, um den Plug aus dem Ring zu stoßen. Dieser ist anscheinend nicht im Lieferumfang.
5 mm Dilator für 8 mm Plug
6 mm Dilator für 9 mm Plug
7 mm Dilator für 10 mm Plug

L135 G208 = 8 mm Plug und 10 mm Ring
L135 G209 = 9 mm Plug und 11 mm Ring
L135 G210 = 10 mm Plug und 12 mm Ring
23. RE: Produktvorstellung: "TetherSpout" - Sicherheit ohne Piercing

geschrieben von cleardrops am 06.12.21 17:44

Eine weitere Alternative zum TetherSpout ist ein Silikon O-Ring, der in entspanntem Zustand gerade noch bequem in die Harnröhre geschoben werden kann und über einen verschiebbaren Konus so aufgeweitet wird, dass er nicht mehr herausgezogen werden kann. Dieser Zustand wird über einen Mechanismus bei verschlossenem Käfig gesichert, zusätzliche Schlösser sind nicht erforderlich.

Allerdings ist zur Anfertigung der Einzelteile eine Drehmaschine unentbehrlich. Daneben sollten Gewindebohrer, Kegelsenker und Schlüsselfeilen zur Verfügung stehen. Die Maße der Komponenten können nur als Anhaltswerte gesehen werden, weil sie an die individuelle Anatomie des Anwenders angepasst werden müssen. Sinnvoll ist es, vorher auszutesten, welcher maximale Durchmesser durch die verengte Stelle in der Eichel gerade noch gewalt- und schmerzfrei geschoben werden kann. Bei mir sind das 10,5 mm und der geweitete Ring mit gut 13 mm kann die Engstelle nicht mehr passieren. Somit wird ein unerlaubtes Herausziehen des Penis aus dem Käfig sicher verhindert. Es gibt die Ringe in verschiedenen Größen, meiner hat innen 4 mm und außen 10 mm bei einer Schnurstärke von 3 mm. Im Ruhezustand sitzt er auf einem Durchmesser von 4,5 mm, was außen etwa 10,3 mm ergibt. Im gespannten Zustand hat er 13,4 mm, was bequem tragbar ist aber ein Herausziehen absolut sicher verhindert. Die Bohrung im Konusteil hat 3,5 mm und im äußeren Ende ein etwa 10 mm langes Gewinde M4 für die Schraube der Spannvorrichtung.

Noch ein genereller Tipp für eventuelle Nachbauer: Wenn der gespannte Ring nicht auf einem zylindrischen Teil ruht, sondern am dickeren Konusende, zieht er sich beim Lösen der Verriegelung von selbst wieder zusammen und es gibt kein lästiges Gefriemele um ihn im Inneren der Harnröhre vom zylindrischen Teil runter zu kriegen. Bevor man an das Endprodukt aus Edelstahl geht, ist der Bau von Prototypen zur Optimierung der Abmessungen aus leichter zerspanbaren Werkstoffen (Aluminium oder Kunststoff) durchaus zu empfehlen.

https://ibb.co/VtktFJ6
Das sind die Einzelteile

https://ibb.co/0VjRR04
Silikonring in entspannter Position

https://ibb.co/KmbxCvS
Teile zusammengesteckt

https://ibb.co/rMzYNTH
Mit Schraube und Rändelmutter gespannter Ring

https://ibb.co/FgB2kvK
Arretierungsbügel aufgesteckt

https://ibb.co/DYk4DNf
Vor dem Einbau

https://ibb.co/0MHqLC9
Der A-Ring sitzt bereits am Körper, die ungespannte Vorrichtung mit langer Schraube und Mutter fertig zum Einführen in die Harnröhre. Reichlich Gleitmittel verwenden!

https://ibb.co/KrVLptR
Nach dem Einführen wird der Käfig möglichst nah auf die Eichel aufgeschoben und mit der Rändelmutter der Gummi gespannt. Durch Ziehen am Käfig kann die erfolgte Sperrwirkung überprüft werden.

https://ibb.co/mTyHMS7
Der Sicherungsbügel greift durch die Schlitze der Hülse in die Ringnut des Konusteils und verriegelt dieses.

https://ibb.co/nL78fvT
Ansicht von der Seite

https://ibb.co/T4n4Z7x
Bei geschlossenem Käfig kann der Sicherungsbügel nicht mehr entfernt werden.

https://ibb.co/F6wnD8W
Noch ein Bild zum Größenvergleich

Meine Hülse hat außen 10 mm, die kleine Bohrung 6 mm, die große am Konus 8 mm, die Steigung des Konus beträgt 1:2

Dss Konusteil hat außen 10 mm, der zylindrische Teil 6 mm, Parknut für den Ring 4,5 mm, Ringnut zur Arretierung 4,8 mm

Ich bin jetzt seit einer Woche von meiner Herrin keusch verschlossen und es gibt keinerlei Probleme. Selbst bei kaltem Wetter und komplett erschlafftem Penis ist mir ein Ausbruch absolut unmöglich. Urinieren durch die 3,5 mm Bohrung geht sehr gut, der Silikonring dichtet perfekt ab, es läuft nichts daneben. Man könnte notfalls sogar im Stehen pinkeln.

Auf meinem Avatar ist die praktische Anwendung der gesicherten Keuschheitsschelle zu sehen.


24. RE: Produktvorstellung: "TetherSpout" - Sicherheit ohne Piercing

geschrieben von Bjoern70 am 06.12.21 20:48

Hallo cleardrops,
eine sehr beeindruckende Arbeit - ich gratuliere & danke für's Teilen hier im Forum.
Mir ist allerdings noch nicht ganz klar, wie der Sicherungsbügel im verschlossenen Zustand das unbefugte Entfernen der Vorrichtung verhindern kann. Der Bügel muss nur wenige Millimeter nach oben bewegt werden, um die Vorrichtung frei zu geben. Bei dem Querschnitt des Bügelmaterials sieht es für mich so aus, als ob dies mit einem breiten Schraubendreher als Hebel spurlos machbar wäre. Sicherer scheint mir ein Bügel, der von unten aufgesetzt wird, also mit U-förmiger Aufnahme für die Nut nach oben hin offen & der mit zwei Armen zwischen Käfigkorb und Schlosskörper gesichert wird.
Ich habe noch eine Frage zur Anfertigung des Teils: Hast Du für das M4-Gewinde im Edelstahl speziell gehärtete Gewindeschneider verwendet oder reichte dafür "Baumarktware" aus?

Gruß
Björn
25. RE: Produktvorstellung: "TetherSpout" - Sicherheit ohne Piercing

geschrieben von cleardrops am 06.12.21 23:18

Hallo Björn,

der Sicherungsbügel besteht aus ziemlich hartem Edelstahldraht mit 2,5 mm Durchmesser. Mit roher Gewalt ist der wahrscheinlich schon entfernbar, aber sicher nicht ohne bleibende Verformung. Ich werde das nach dem Aufschluss mal testen und darüber berichten. Wann das sein wird, bestimme allerdings nicht ich sondern meine Herrin. Für die Verschlusssicherung gibt es sicher noch zu erprobende Alternativen. Für eine universellere Sicherung auch anderer Käfige käme wohl auch eine Lösung mit einem Stahlseil mit einem Verschlussbolzen und einer unlösbar gecrimpten Schlaufe in Betracht.

Die Gewindebohrer stammen von einer namhaften Werkzeugfirma aus dem Münchener Westen und sind schon von hoher Qualität. Baumarktware ist eher weniger empfehlenswert. Zudem schneide ich das Gewinde nicht freihändig, sondern mit manuell gedrehtem Werkstück im Futter der Drehmaschine unter Zentrierung des Bohrers durch die Spitze des Reitstocks. Das Windeisen halte ich dabei in der Hand, um das auftretende Drehmoment genauer erfühlen zu können. Nachdem keine großen Kräfte im Gewinde auftreten, kann einige Zehntel größer als der Kernlochdurchmesser vorgebohrt werden. V2A verlangt da ziemliche Sorgfalt, wenn man keinen abgebrochenen Gewindebohrer riskieren will.

26. RE: Produktvorstellung: "TetherSpout" - Sicherheit ohne Piercing

geschrieben von private_lock am 11.12.21 16:08

Hi!

Steht der Gummiring nicht enorm unter Zug? Wenn der reißt, was passiert dann? Haste schon mal einen im gespannten Zustand angeschnitten, um das zu simulieren?

Auch ist mir nicht klar, was den Gummiring davon abhält, über das Ende nach hinten in den Körper abgestreift zu werden? Wenn man den ganzen Aufbau mal mit Gewalt durch eine Bohrung von z.B. 12mm zieht - welche Kraft wäre da nötig?

Wo kriegst Du Die Gummiringe überhaupt her? Ist das gleich eine riesige Tüte mit 1000 Stück? Gibts die auch in anderen Größen und Farben? Wofür werden die eigentlich eingesetzt?

Auf jeden Fall eine Ingenieurs-Leistung!

LG
private_lock
27. RE: Produktvorstellung: "TetherSpout" - Sicherheit ohne Piercing

geschrieben von cleardrops am 13.12.21 16:45

Hallo zusammen,

die Aufweitung des Rings von außen 10 mm auf 13,2 mm ist zwar nicht unerheblich, aber dennoch weit unter der Dehnungsgrenze des Elastomers. Trotzdem kann natürlich ein Reißen des Rings nie gänzlich ausgeschlossen werden. Im Versuch zeigte sich, dass ein Aufschneiden des gespannten Rings unspektakulär verläuft. Die gespeicherte Spannenergie ist so gering, dass nichts weggepeitscht wird. Der Ring würde sich problemlos über die Spitze abstreifen lassen und seine ursprüngliche Gestalt einnehmen.

https://ibb.co/DrpvcML

Im gespannten Zustand liegt der Ring immer noch in einer keilförmigen Nut mit einem minimalen Durchmesser von 8 mm und ein Abgleiten über das vordere Ende mit 10 mm würde einen hohen Kraftaufwand erfordern. Ihn mit Gewalt durch ein Loch mit 12 mm oder weniger zu ziehen, ist immer möglich. Gegebenenfalls wird der weiche Ring abgeschert. Für den vorliegenden Anwendungszweck ist das aber weniger von Belang. Der gespannte Ring kann innerhalb vernünftiger Schmerztoleranz nicht durch die relativ unnachgiebige Engstelle in der Harnröhre gezogen werden.

https://ibb.co/jJ7QHcX
https://ibb.co/pZm3KLd

Die Ringe sind bei Eingabe des Suchbegriffs „O-Ringe Silikon“ leicht zu finden. Es gibt sie in Abstufungen zu einem Millimeter, meist in den Farben rot und weiß. Die Preise liegen je nach Hersteller und Menge etwa zwischen 20 Cent und einem Euro. Mindestmenge ist häufig zehn Stück. Verwendet werden diese Ringe oft für Dichtungen in Kaffeeautomaten.

Inzwischen habe ich die Anmerkung von Bjoern 70 bezüglich des Sicherunsgbügels praktisch erprobt. Man könnte mit roher Gewalt den Bügel entfernen, aber nicht ohne ihn dauerhaft erkennbar zu beschädigen. Bereits nach etwa zwei Millimeter Weg wird der Kraftaufwand sehr groß und die Elastizitätsgrenze des Materials würde überschritten. Edelstahl verhält sich da anders als Federstahl.

Viele Grüße

cleardrops
28. RE: Produktvorstellung: "TetherSpout" - Sicherheit ohne Piercing

geschrieben von Bulli31 am 13.12.21 20:21

Ein anderer Weg zum Tether Nachbau:

Ich würde von einem Blindniet ausgehen. Dessen innerer Stift muss entfernt werden (Dreml, Flex) und der Flansch muss auch herunter geschliffen werden. Am besten den Blindniet in eine Bohrmaschine spannen und dann erst mit der Flex vorsschruppen und danach mit dem Dreml (bzw. Schleifpapier) die Oberfläche glätten.
Blindniet, Schaftdurchmesser 4,8 mm, Länge 25 bis 40 mm, Flanschdurchmesser 10,1 mm, Edelstahl
Blindniet, Schaftdurchmesser 6,0 mm, Länge 25 bis 40 mm, Flanschdurchmesser 12,0 mm, Edelstahl
Blindniet, Schaftdurchmesser 6,4 mm, Länge 25 bis 40 mm, Flanschdurchmesser 12,8 mm, Edelstahl
- Blindnieten, z. B. hier

Den Flansch auf ca. 1,5 Überstand herunter schleifen, passt IMHO für die u. g. O-Ringe.
Schaft 4,8 mm -> Flanschdurchm. ca. 7,8 mm
Schaft 6,0 mm -> Flanschdurchm. ca. 9,0 mm
Schaft 6,4 mm -> Flanschdurchm. ca. 10,0 mm (die Ringe mit 7 mm Innendurchmesser sitzen sehr locker)

Die O-Ringe aus lebensmittelgeeignetem Silikon (Außendurchmesser x Schnurstärke):
Si, O-Ring, innen 5mm: 9x2, 10x2,4, 11x3, 12x3,5 (für Blindniet 5,0mm Schaft)
Si, O-Ring, innen 6mm: 10x2, 11x2,4, 11x2,5, 12x3 (für Blindniet 6,0mm Schaft)
Si, O-ring, innen 7mm: 11x2, 12x2,4, 13x3, 14x3,5, 17x5 (für Blindniet 6,4mm Schaft)
- Schnurstärke 3 mm, z. B. hier

Die Ringe haben produktionsbedingt an der Seite eine Naht, die evtl. abgeschliffen werden sollte.

Leider gibt es keine Edelstahlringe ab 2 mm Drahtstärke in der Größe.
29. RE: Produktvorstellung: "TetherSpout" - Sicherheit ohne Piercing

geschrieben von Bjoern70 am 13.12.21 20:55

Hallo cleardrops,
Danke für die neuen Erkenntnisse. Ich hatte noch einen Gedanken zum Sicherungsbügel bzw. wie darauf in Gänze verzichtet werden kann:
Anstatt des Sicherungsbügels kann eine Hülse treten, die im Inneren die U-förmige Aufnahme für die Sicherungsnut hat & ein Außengewinde besitzt, in die Spitze des Käfigkorbs passt. Nach dem Aufsetzen dieser Hülse wird der Käfigkorb wenige Umdrehungen aufgeschraubt, danach hilft keine Gewalt mehr zum Ablagen. Hier eine Skizze:


Gruß
Björn
30. RE: Produktvorstellung: "TetherSpout" - Sicherheit ohne Piercing

geschrieben von cleardrops am 13.12.21 21:39

Hallo Bjoern,

vielen Dank für den Beitrag zur Weiterentwicklung des aktuellen Projekts. Die Idee mit der eingeschraubten Hülse klingt schon sehr interessant und auch elegant. Allerdings ist mir ad hoc noch nicht ganz ersichtlich, wie eine Rückdrehung des Gewindes im verschlossenen Käfig verhindert wird. Eventuell müsste da noch irgendwo ein Stift in eine Nut greifen, um das zu verhindern.

Viele Grüße

cleardrops
31. RE: Produktvorstellung: "TetherSpout" - Sicherheit ohne Piercing

geschrieben von private_lock am 15.12.21 01:22

@cleardrops

Wenn der Plug hinter dem Gummiring noch tiefer der Harnröhre folgt, macht die eine Kurve, so dass der Plug in seiner Längsachse nicht mehr drehbar ist. Der KG außen kann im verschlossenen Zustand natürlich auch nicht gedreht werden, nimmt er doch die Hoden mit. Allerdings kann eine hinreichend kurze, wenig gebogene Röhre unverschlossen auf den Penis gedreht werden und so den Plug samt Sicherungshülse einschrauben.

Sollten dann aber wirklich nur 4 oder 5 Umdrehungen sein, sonst wird es evtl. zu blöde. Vorteil ist jedoch, dass der Käfig nicht zu eng sein muss und somit auch die Vorhaut nicht anklebt und mitgedreht wird. Ansonsten muss halt Gleitmittel draufgegeben werden.

Mal ne andere Frage: Wie schnell bildet sich eigentlich Urin-Stein oder Kalkablagerungen? Könnte das die Mechanik blockieren?

LG
private_lock

PS: Danke für das Experiment, mal einen Ring aufzuschneiden. Und auch die zusätzlichen Bilder, die die verschlossene Nut ohne Gummi zeigen.


Impressum
© all rights reserved, 2024