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eröffnet von theAlienHuntsman am 05.06.19 16:48
letzter Beitrag von theAlienHuntsman am 12.12.19 20:31

1. 9JFF - SS - Der Designer

geschrieben von theAlienHuntsman am 05.06.19 16:48


Hinweis:

Diese Geschichte spielt c.a. 20 Jahre vor den Ereignissen von „Neun Jahre Feindfahrt“ und hat nur in der Hinsicht etwas mit der Geschichte zu tun, dass sie in demselben Universum spielt.

Sie zeigt außerdem die Möglichkeiten der Technologie auf, die er in 9JFF so sehr missbraucht.

9JFF - SS - Der Designer - K1 - Der Anfang

Was für eine blöde Woche, erst erklärt mir meine Frau, dass sie mich verlassen würde. Nur um zwei Tage später von meinem Boss zu erfahren das meine Abteilung geschlossen würde und ich somit in zwei Wochen für drei Wochen in Urlaub gehen müsse. Die Frage war nun was, solle ich tun, mein Vertrag verbot es mir für die nächsten fünf Jahre in der gleichen Branche zu arbeiten.

Die einfachste Zusammenfassung war: „Ich war gearscht!“

Es war Zeit für mein Mittagessen, als ich aus dem Büro meines Chefs kam, die anderen acht Leute aus meiner Abteilung, wussten auch schon Bescheid. Nur Lisa unsere Sekretärin hatte das Glück in eine andere Abteilung übernommen zu werden, sie war unsere Sekretärin und allem für die Dokumentation zuständig.

Wir schauten uns an, wir alle waren genervt, sauer und hatten dasselbe Problem. Selbst Lisa schien mit ihrem Los nicht zufrieden zu sein.

„Lisa, du hast immerhin noch nen Job, aber du siehst aus, als hätte man dich fristlos gekündigt?“

„Mir haben sie angeboten für ihn zu arbeiten.“, kam es praktisch ohne Lautstärke von ihr.

„Ihn, wen meinst du damit?“

„Den Kraken, den unkündbaren Kraken!“, kam es nun mit Frust und Wut aus ihr, gleichzeitig sah ich, dass sich Tränen in ihren Augen sammelten.

Ich verstand sofort, was los war, es war der Vater des Besitzers. mehr als unangenehme Person. Fett, krankhaft machtbesessen und sah Frauen nur als Spielzeug für seine Gelüste. Zugleich kannte er Gott und die Welt, zwei ehemalige Sekretärinnen hatten ihn schon wegen Belästigung angezeigt und beide male, waren die Prozesse niedergeschlagen worden. So das beide Frauen nun auf den Prozesskosten saßen und kein Geld vom Staat bekamen, da sie ja unbegründet gekündigt hatten.

Diese Schweine, wussten genau was, sie taten, so sparten sie sich die Kosten, die anfallen würden, wenn sie sie Kündigten und zugleich, wenn sie den neuen Job antrat, hatten sie ein Personal Problem weniger.

Ich schüttelte den Kopf und verkniff mir jeden Kommentar.

Wir hatten noch drei Tage in dieser Woche und unsere Aufgabe bestand darin aufzuräumen. Unsere Forschungsergebnisse zu archivieren und zu definieren was aus den Laboren in den Sondermüll musste.

Wir Ingenieure und andere Forscher waren den Tränen nahe als uns immer bewusster wurde, das die Arbeit der letzten sechs Jahre weggeschmissen wurde. Sie würde unrettbar verloren gehen.

Lisa‘s Laune wurde auch immer schlechter, ihr zukünftiger Boss kam donnerstags vorbei, offiziell um sich vorzustellen, es war aber nichts anderes wie eine Fleischbeschau und er war scheinbar zufrieden mit dem was, er sah, bemerkte allerdings, dass er High-Heels und Röcke von seiner Sekretärin erwartete.

Vielleicht sollte ich hier mal Lisa beschreiben, sie ist fünf Jahre Jünger wie ich, also achtundzwanzig, recht groß mit 1,75m hat einen großen Busen, D-Körbchen wie ich heute weiß und war wohlproportioniert.

Vieleicht sollte ich die Gelegenheit nutzen uns alle einmal zu beschreiben.

Mein Name ist Manfred, 33 Informatiker, spezialisiert auf Sachwarmintelligenz und Maschinen-Mensch Interaktion auf neuronaler Basis. Mit 1,99m der größte von uns sieben. Leider etwas viel Fleisch am Körper, mit 130kg mit einem etwas zu hohem Fett Anteil.

Dann haben wir „Sabine 1“ oder auch nur „Numero Uno“, Dr. in Chemie und Physik, unsere Forschung war nur aufgrund ihres herausragenden Intellekts möglich gewesen, optisch sah sie aus wie 16 oder 17, sie war aber mit 48 die älteste im Team. Sie war nur 1,44m hoch und hatte A Körbchen. Zusammen mit ihren langen, fast die Kniekehlen erreichenden dunkelblonden Haare, war sie optisch zugleich unscheinbar und doch auffallend hübsch.

Dann „Sabine 2“ oder „Flummy“, hyperaktiv und die jüngste im Team, sie war erst vor acht Monaten zu uns gestoßen und war meine einzige Untergebene. Informatikerin, mit fast der gleichen Ausrichtung, mit dem Unterschied, dass sie aus der Medizintechnik kam.

Georg, Physiker, ein ruhiger Zeitgenosse, seit anderthalb Jahren mit seinem Freund verheiratet. Er war der ideale Partner für unsere „Numero Uno“, er liebte monotone Jobs und konnte zugleich ihr intellektuell Folgen ohne selber auf ihre genialen Ideen zu kommen. Ich war immer neidisch auf seinen gestählten Körper gewesen. Er trainierte jeden Tag zwei Stunden.

Anna, 42, eine Milf wie sie im Buche steht. Neurologin, spezialisiert auf Naniten-Neuronen-Interfaces. 1,8m Weiblichkeit pur. Brüste die einem Träume oder gar Alpträume bescherten. Beine die selbst bei ihrer Größe nur als unendlich zu beschreiben waren. Zugleich hatte sie das waffenscheinpflichtigste Mundwerk, was ich in meinem Leben jemals kennengelernt hatte.

Jens war unser Mädchen für alles was, IT anging, Desktop Programmierung, Hardware Konfiguration, Server-Administration, war alles sein Gebiet. Er ist 38 und lebte allein und war auch sonst ein eher zurückgezogener Typ, wobei mit mir kam er scheinbar gut klar, da wir einige Interessen teilten.

Das waren wir unsere Abteilung.

An diesem Freitag war es das erste Mal, das wir alle pünktlich Feierabend machten. Mit gesenketen Köpfen verabschiedeten wir uns voneinander und wünschten uns ein angenehmes Wochenende.

Das Wochenende verbrachte ich alleine in meinem erst vor einer Woche eiligst angemieteten Einzimmer Appartment und vernichtete zwei Flaschen Tequila, während ich einen Ego-Shooter nach dem anderen ausprobierte, in der Hoffnung, so zumindest ein wenig meines Stress abbauen zu können. Es war nicht sehr erfolgreich.

Montagmorgen, kam ich gerade so pünktlich, der Alkohol und das zocken bis in den frühen Morgen hatten ihren Tribut gefordert.

Leicht gerädert betrat ich mein Büro was ich mit Flummi und Jens teilte. Beide waren schon da. Was merkwürdig war, Jens hatte gute Laune, ganz anders als am Freitag, vielleicht hatte er Glück gehabt und schon einen neuen Job. Was für eine Fehleinschätzung.

Als er mich sah, sprang er von seinem Stuhl auf und stürzte sich auf mich.

„Gut das du endlich da bist, ich hatte schon Angst, dass du dich krank meldest. Manfred ich habe am Wochenende lange mit meiner Mutter telefoniert, sie ist Anwältin, spezialisiert auf Vertragsrecht.

Sie hat eine Möglichkeit gefunden, wie wir weiter an dem Projekt arbeiten können und zugleich den Idioten im Management einen Stinkefinger zeigen können.

Zumindest wenn die Verträge von euch die gleichen Klausen enthalten wie der Meine!“

Ich schaute ihn verwirrt an. Er war vollkommen überdreht. So hatte ich diesen schüchternen, im normal Fall ruhigen Mann noch nie erlebt, er war lebhafter und unruhiger, wie Flummi.

Verwirrt schaute ich an, dann schickte ich einen fragenden Blick zu Sabine, die nur mit den Schultern zuckte.

„Manfred, wir dürfen keinen Job annehmen, wo wir mit derselben Technologie wie hier arbeiten, aber was wir ist, eine eigene Firma gründen, wenn wir gekündigt wurden!“

Ich schaute ihn ungläubig an, dass konnte, einfach nicht sein Ernst sein, wusste er nicht, wie viel Geld es kostete so eine Firma zu gründen?

Scheinbar verstand er meinen Blick sofort, denn er grinste mich an und sagte: „Wenn du meinst das wir nicht genug Geld aufbringen können für so eine Firma muss ich dir widersprechen, denn ich habe das schon grob durchgerechnet.

Es wird nicht einfach, aber es sollte funktionieren.

Es gibt zwei wichtige Faktoren dabei, wir alle machen mit und schaffen es bis wir den Laden gegründet haben Stillschweigen zu bewahren.“

Ich schaute ihn an und fing ihn an über Details auszufragen, Sabine die, die nächsten drei Stunden still neben uns saß. Sie war gefesselt von seinen Ausführungen, sodass ihre Unruhe verschwand und ganz ihrer Konzentration aufging.

Nach unserem Gespräch war auch ich überzeugt und ich musste grinsen, als er mich bat, die Idee den anderen schmackhaft zu machen. Er hatte einfach nicht genug Selbstvertrauen es selber zu machen.

Ich lud alle zu einem gemeinsamen Mittagessen außerhalb des Büros ein, mit der Begründung, dass wir ja bald uns nicht wiedersehen würden. Ich telefonierte sogar mit dem Manager über uns und holte die Erlaubnis ein, die Mittagspause zu überziehen, was kein Problem war, da er froh war, das wir scheinbar ohne Gegenwehr uns unserem Schiksal fügten.

Als ich die Bombe platzen ließ, waren alle die noch nichts von der Idee von Jens wussten erschlagen. Selbst Anna, die ich noch nie sprachlos erlebt hatte, konnte keine passende Erwiderung finden.

Zum Glück kam unser Essen zu dem Zeitpunkt, sonst wäre es eine unangenehme Stille entstanden.

Es war „Numero Uno“, die zuerst zu ihrer Sprache fand: „Wenn ich das richtig verstanden habe, sagt ihr, wir könnten unsere Forschungen vorsetzen, solange wir eigene Firma gründen und unsere Zielsetzung sich von der unseres jetzigen Arbeitgebers unterscheidet.

Was bedeutet unterscheidet in diesem Fall ‚unterscheidet‘?“

Da Jens bei solchen Gesprächen verloren war, musste ich antworten: „Unsere aktuellen Forschungen hatten militärische und medizinische Ziele.

Sie sind zwar genauer definiert, aber wenn ich das Jens und seine Mutter aus dem Vertrag heraus gelesen haben, korrekt ist, dann sind diese beiden Gebiete für die nächsten fünf Jahre Tabu, direkt, aber auch indirekt!“

„Somit die beiden größten Töpfe die direkt anzapfbar sind!“, kam es von Sabine 1 zurück.

„Stimmt und doch stimmt es nicht ‚Numero Uno‘!“, sie musste grinsen als ich ihren Spitznamen offen benutzte, normalerweise würde sie bei der Nutzung zu Furie und verbat sich die Nutzung.

„Aber es gibt Gebiete die sogar ein größeres Potenzial haben und bisher von keiner Firma in Angriff genommen wurden. Da sie als zu kleinteilig erscheinen.

Mode und Raumfahrt.

Mode, weil die initiale Bestückung mit einer ausreichenden Menge von Naniten so teuer ist und bei den meisten Systemen monatlich ein nicht gerade kleiner Betrag dafür fällig ist, die verlorenen Naniten zu ersetzen.

Raumfahrt, da sie sich zumeist bei den militärischen Systemen bedienen und dann anpassen.

Ich habe inzwischen einige Zeit über alles nachgedacht und denke das Mode, das Gebiet währe, wo wir am einfachsten Fuß fassen könnten.

Hier brauchen wir die am wenigsten fortgeschrittenen Naniten und das aufwendigste ist die Infrastruktur für die Design Verwaltung und Verkauf.

Dazu kommt das wir auf zwei Ebenen Einnahmen generiren, Provision durch den Vertrieb der Designs und natürlich durch den Vertrieb der Naniten.

Wobei ich da eher zu einem Kalkulations-Model tendiere wie es die Druckerhersteller seit Jahrzehnten haben. Hardware wird zum Selbstkostenpreis vertrieben und der Gewinn wird über die Software als die Designs gemacht.“

Hier kicherte „Numero Uno“ und schrieb eine Versionsnummer auf einen kleinen Zettel.

Ich kannte die Nummer und musste plötzlich laut lachen. Ihr gehörte das Patent zu dieser Version und war für den Zweck, Naniten für Kleidung zu missbrauchen ideal.

Die Version konnte sich in Grenzen selbst replizieren, war einfach zu handhaben und was das wichtigste war, das Patent gehörte Sabine.

„Ok, Leute mal davon ausgehend wir machen es, was brauchen wir und vor allem, wie viel?“, kam es nun von Anna.

Hier überraschte mich Jens, der jedem von uns einen kleine Stapel Blätter hinlegte. Die erste Seite war eine Zusammenfassung, der Betrag, der dort stand war hoch, aber realistisch und zugleich in einer Größenordnung, die von uns sechs zu stemmen war.

Lisa meldete sich zaghaft, fast schüchtern zu Wort: „Lasst ihr mich mitmachen?“

Wir schauten uns breit grinsend an, wenn wir es machten, wollten wir sie sicherlich dabei haben, sie war etwas wie das Schmierfett in unserem Getriebe.

Um so verwirrter waren wir, als Jens sich zu Wort meldete: „Sabine wie lange brauchst du um einen Prototypen fertig zu machen und Lisa ich habe eine riesen Bitte an dich!“

„Fünf Tage bis ich eine ausreichende Menge an Naniten gezüchtet habe und dann dauert drei Tage, bis das OS kompiliert ist. Was leider erst möglich ist, wenn der Verbund komplett ist.

Danach kommt es darauf an, wie lange Manfred braucht eine Software zu entwickeln Kleidung zu simulieren.“

Ich dachte nach, was ich hatte und was davon benutzbar war: „Drei Tage, wenn es ein reiner Prototype ist, drei Monate, wenn es ein Prototyp ohne rechtliche Probleme ist.“

Er nickte verstehend und sprach dann: „Für das was ich möchte tut‘s die erste Lösung, Mellani war mit mir auf der Uni und mein Schwarm.“, hier wurde er rot, dass ich schon Angst bekam das er uns Ohnmächtig wird, „Ich möchte dem Kraken das Handwerk legen. Wusstet ihr, dass Sie einen Selbstmordversuch hinter sich hat und aktuell in einer geschlossenen Klinik in Behandlung ist?“

Jetzt konnte ich dem Namen ein Gesicht und eine Geschichte zu ordnen, sie war die Erste, die es gewagt hatte sich gegen den Kraken aufzulehnen und ihn verklagt hatte. Nun hatte ich auch eine Ahnung, wo er hin wollte, auch Lisa hatte eine Ahnung, denn sie war weiß im Gesicht und stürzte die Reste ihres Weines hastig herunter.

Es war Anna die nun sprach: „Eine gewagte Idee, aber ich gebe dir Recht, dieses Monster gehört abserviert. Wenn es nach mir ginge, ein Bad in 3% Salzsäure für eine Stunde am Tag wäre ideal, wenn ich das richtig im Kopf habe würde es so gut vier Wochen brauchen um unter Schmerzen zu verrecken!“

Hier musste ich schlucken, Anna war schon immer etwas bösartig, vor allem gegenüber Männern, aber so extrem hatte ich es noch nie erlebt.

„Jens ich gebe dir recht, dem Arsch muss das Handwerk gelegt werden. Wieso soll gerade ich das machen?“, kam es nun von Lisa.

„Weil du in einer besonderen Situation bist. Wenn es zu kritisch wird, kündigst du einfach und kommst zu uns.

Zum anderen, deswegen habe ich nach den Naniten gefragt, geben sie dir die Möglichkeit Beweise zu sammeln, ohne das er verdacht schöpft, er ist eine clevere Krake.

Zum anderen sollte es möglich sein mit den Naniten eine Schutzschicht zu schaffen, die verhindert, dass er dich wie auch immer geartet körperlich verletzt.

Das es auch psychologischer Hinsicht, nicht ganz so gut aussieht, weiß ich, aber du bist eine der stärksten Frauen, die ich kenne!“

Wir alle waren nun verwirrt, das war die längste Rede, die wir je von Jens in einer Gruppe gehört hatten und zugleich zeigte es uns, wie wichtig ihm dieses Thema war.

Lisa nickte und sprach dann Jens an: „Ich verspreche nichts, aber ich werde meine Kündigung, die ich eigentlich einwerfen wollte, wenn wir vom Essen zurückkommen, erst einmal in meinem Schreibtisch lassen.

Ich werde das abhängig davon machen, was ihr mit den Naniten schafft!

Wenn wir es schaffen die Krake abzuschießen, hat es außerdem für uns auch noch einen politischen Vorteil, jede Klage gegen unsere Firma wird von der Presse als Racheakt des Sohnes gewertet, egal wie gerechtfertigt sie ist!“

Mir wurde gerade bewusst, wie hoch wir Pokern wollten, wenn es schiefging, waren wir geliefert.

Was das peinlichste daran war, dass ich derjenige war, dem es als letztes bewusst geworden war.

Wir nutzten die restliche Zeit, die wir hatten, um die zu klärenden Punkte festzulegen und Jens machte am Wochenende einen Termin für uns alle mit seiner Mutter klar.

Die Woche verging wie Sirup, zum einen waren die Arbeiten, die wir zu erledigen hatten stupide und frustrierend, zum anderen konnten wir die Gespräche, die wir führen wollten nicht führen, aus Angst, dass es jemand mit bekam, der uns Probleme machen konnte. Ich kam mir vor wie 007.

Wir schafften es, bis Freitag ohne das es zu irgendwelchen Zwischenfällen kam. Ich war froh, das die nächste Woche für uns am Donnerstag zu Ende sein würde. Samstag um 10:00 waren wir bei Jens Mutter, verabredet.

Ich setzte mich an meinen privaten Computer und begann die Software für Kleidung zu planen, wir hatten ja schon für die Militärsysteme etwas ähnliches Gebaut, aber die Fähigkeiten waren sehr eingeschränkt und rudimentär.

Es war eine faszinierende Aufgabe für mich, da ich vieles nicht kannte und keine Idee hatte wie man es abbilden sollte.

Ich kam mir vor wie in meinem Studium, während ich mich in ein neues Thema einarbeitete. Es war spannend und intellektuell fordernd, genau das warum ich meinen Job liebte.

Ich fand kein Ende, so hatte ich am nächsten Morgen Probleme um acht, nach drei Stunden Schlaf, aufzustehen um pünktlich zu unserer Verabredung zu sein.

Als ich die anderen vor der Türe traf, musste ich kichern, ich war wohl nicht der Einzige gewesen, der zu wenig Schlaf bekommen hatte.

Das Meeting war familiär und zugleich hochgradig professionell. Zugleich verstand ich Jens besser, seine Mutter war eine beeindruckende Frau mit einer Präsenz, die erschreckend war, selbst Anna, war von ihr eingeschüchtert.

Die erste Frage, die geklärt wurde, war, ob die Verträge wirklich alle dieselbe Lücke aufwiesen, was sie taten.

Als ich fragte, warum die Anwälte des Konzerns diese Lücke übersehen hätten, kam von ihr lachend die Antwort: „Sie haben es nicht übersehen, vor allem so wie diese Klause verformuliert wurde, nein sie ist drin, damit der Vertrag nicht gerichtlich anfechtbar war.

Es ist verboten, einem Mitarbeiter zu untersagen, nach einer Kündigung weiter in seinem Beruf zu arbeiten. Was nicht verboten ist, ist allerdings auch seine eigenen Geheimnisse zu schützen.

So wie sie es formuliert haben, entdeckt es nur ein Anwalt mit viel Erfahrung und wenn der Vertrag gerichtlich aus dem Grund angefochten werden sollte, können sie immer auf diese Klause verweisen.

Sehr clever und zugleich für euch eine Lösung, die sie nicht angreifen können.“

Ich verstand, was sie meinte und zugleich machte es mir Angst, wie weit der Konzern ging, um seine Angestellten unter der Knute zu halten.

Dann kam auch schon die nächste Überraschung, der Vater von Jens tauchte auf. Auch er war Anwalt und war auf Vertragsrecht spezialisiert. Er grüßte seine Ex-Frau kurz und gab Jens eine überraschend herzliche Umarmung, die ihn verlegen machte.

Nach nicht ganz einer Stunde hatten wir eine Firma gegründet. Wobei Lisa ein Gründungsmitglied war, das zunächst nicht offiziell genannt wurde.

„Numero Uno“ und Lisa, baten mich, als wir das Haus von Jens Eltern verließen, sich gleich mit mir zu treffen. Ich ahnte worum es ging und sagte zu.

Es war später Abend, als ich wieder in meinem Apartment ankam. Lisa war nicht mehr ganz so nervös als es um ihren Job, als Sekretärin beim Kraken ging. Sabine und ich hatten beide schon einiges geschaffen, was ihre Sicherheit gewährleisten würde.

Sabine hat mir außerdem einen Ansatz gezeigt, wie ich das Problem mit dem Design für die Naniten Kleidung angehen konnte.

Die Lösung hieß Blender, noch immer Open-Source und irgendwie noch immer eine der besten 3D Software Suiten die es gab.

Ich hatte seit meinem Studium nicht mehr mit diesem Monster von Software gespielt. Kaum hatte ich es Installiert und gestartet kamen die Erinnerungen hoch, was ich und meine Kumpanen für große Pläne hatten. Die dann von der Realität eingeholt wurden.

Als ich mich durch die Library Funktion arbeitete und sah das es inzwischen sogar für Kleidung eine Bibliothek gab, musste ich breit grinsen.

Innerhalb von acht Stunden war der Konverter geschrieben, der aus den Modellen von Blender, Modelle für unsere Naniten machte. Sie hatten in den Modellen sogar Daten über das Verhalten der Stoffe in Wind, Wasser und Schwerkraft abgelegt.

Ich würde zwar später die Schnittstelle für die Naniten neu schreiben müssen, damit diese Information, mit weniger Verlusten übernommen würden, aber für das was wir jetzt vorhatten, reichte es vollkommen.

Ich rief Jens an, damit er das machte, was er am besten konnte, eine einfache Oberfläche zu schaffen, das die virtuelle Kleidung für Lisa auswählbar wurde und an die Naniten übergeben werden konnte.

Wir telefonierten keine zwanzig Minuten und alle Parameter waren geklärt und ich begann ein Skript zu entwickeln, was automatisiert, alle Kleidung-Designs im passenden Format suchte und in das vorläufige Format wandelt. Ein Bild ließ ich zugleich auch rendern, so das Lisa auch sah, was sie sich aussuchte.

Als scheinbar alles so funktionierte, wie es sollte, legte ich mich ins Bett. Ich hatte wirklich zu wenig Schlaf bekommen.

Als ich am nächsten Morgen meinen Tee schlürfte und mir die Datenbank mit den konvertierten Designs ansah, war ich zunächst etwas überrascht. Nicht das ich schon über zwölftausend Designs in der Datenbank hatte, wovon dreiviertel als nicht nutzbar geflaggt waren. Sondern das von den 25 Designs die ich auf der ersten Seite im Datenbankbrowser sah, alle mit dem Tag ‚Fetisch‘ markiert waren.

Ein paar Datenbankabfragen später war ich schreiend am Lachen. 98% aller Designs für Frauen, war erotische Kleidung. Etwas was mir hätte klar sein sollen, bevor ich die Konvertierung startete, denn viele nutzten die Software, um ihre privaten Pornos zu generieren. Es blieben insgesamt nur 100 Outfits die Alltagstauglich waren.

Ich überlegte kurz, ob ich diese ausfiltern sollte und nur diese zu Jens schicken sollte, entschied mich aber dagegen, da es einfacher war alles auf einmal zu dumpen. Die Faulheit siegte.

Es passte alles gerade so auf einen Stick, den ich mir für Montag einpackte. Dann rief ich meine noch Ehefrau an und hatte dann wieder erwarten ein ruhiges Treffen mit ihr. Wir redeten über unsere Scheidung und klärten, wie wir es angehen wollten.

Es tat weh, aber es war notwendig. Sie hatte schon eine Kanzlei herausgesucht, die uns beide vertreten würde und wenn keinerlei ungewöhnlichen Probleme auftreten würden, wäre ich in zwölf Tagen geschieden. Zumindest hier hatte der Gesetzgeber effektive Lösungen gefunden.

Montag war der nervigste Tag, seit dem wir wussten das unsere Abteilung geschlossen werden würde. Die Anwälte des Konzerns und Mitarbeiter von Human-Resource nahmen sich jeden von uns einzeln vor. Offiziell um uns zu erläutern was wir durften und was nicht, wenn wir einen neuen Job suchten, so das wir nicht mit dem Gesetz oder dem Vertrag in Konflikt gerieten. Es war allerdings eher eine Warnung dem Konzern auf die Füße zu treten, unterschwellig und daher umso Angsteinflößender.

Zumindest die Zeugnisse, die sie aushändigten, waren sehr angenehm. Aber das war klar, Zuckerbrot und Peitsche.

Ich gab Jens den Stick erst zum Feierabend, da ich Angst hatte das er seine Neugierde nicht beherrschen konnte und schon im Büro drauf schauen würde. Er war auf einer bestimmten Ebene immer noch in der Pubertät.

Was sich keine Stunde später bestätigte, als er mich anrief und fragte ob ich wisse was für verschärfte Schlampen-Outfits in der Datenbank geliefert hatte. Ich musste grinsen, bei seiner Ausdrucksweise und seiner kindlichen Aufregung.

Ich bestätigte ihm, das ich es wusste und das es aufgrund eines automatisiertem Prozess so gekommen sei. Allerdings was er dann sagte, war überraschend reif und regte mein Denken an.

„Die Leute die auf Fetischkleidung stehen, geben zum Teil unglaubliche Summen dafür aus, wir sollten vielleicht eine Marke mit eigener Firma etablieren, die diesen Markt bedient.

Dort könnten wir größere Beträge für die einzelnen Designs verlangen!“

Bis Donnerstag passierte nichts mehr, was sich zu erwähnen lohnen würde. Donnerstagabend lud uns Sabine 1, zu sich nach Hause ein, ich ahnte, worum es ging.

Sie hatte genügend Naniten gezüchtet und mit einem OS versehen. Sie hatte sich für eine Linux Version für Naniten entschieden und diese angepasst. Ein Nebeneffekt war, das die Einrichtung der Naniten nur noch wenige Stunden dauert und so der Ball für Lisa fertig war.

Jens hatte die Anwendung für die Design Auswahl auch schon fertig, so würde Lisa heute noch in Naniten gekleidet werden.

Als Lisa sah, dass es 12000 unterschiedlich Design gab, fragte sie: „Ok, und wie soll Frau sich entscheiden?“

Ich musste grinsen, als ich die Antwort von Jens hörte.: „Ich habe einen Zufall Mechanismus eingebaut, aber den würde ich dir nicht empfehlen, da er noch nicht zwischen den verschiedenen Arten von Kleidung entscheiden kann. So kann es dir passieren nur in Strümpfen vor uns zu stehen!“

Lisa errötete sanft und lächelte zugleich, was mich dazu brachte eine Augenbraue zu heben.

Aber Jens hatte gezaubert, er hatte die Möglichkeit geschaffen Sammlungen an zu legen. Er war sogar soweit gegangen das man Sammlungen in Sammlungen legen konnte. So hatte erschon einmal zwei Sammlungen mit Unterwäsche angelegt und diese Mit einer für Lisa typischen Oberbekleidung kombiniert, Jeans und einem einfachen Damenhemd.

Ich war beeindruckt von der Qualität seiner Anwendung, die er in so kurzer Zeit geschaffen hatte. Die Software würde auf dem Handy von Lisa laufen, was sich aber zu einem Problem entwickelte, sie hatte einfach nicht genug Speicher für die Daten frei. Sie hatte einfach zu viele merkwürdige Apps und Fotos und private Filme auf ihrem Gerät angesammelt.

Ich hatte immer einen Reserve Stick dabei und so konnten wir das Problem lösen, in dem wir diese Daten auf den Stick kopierten und dann löschten. Wir brauchten zwei Stunden um das System von Lisas Smartphone aufzuräumen und genug Platz zu schaffen für die Software und die dazugehörenden Daten.

Dann zogen sich die Frauen in das Schlafzimmer der Gastgeberin zurück. Wir Männer saßen um den Tisch und schwiegen uns an.

Georg war derjenige der uns aus unserer verlegenen Stille riss: „So, ihr hab die Gedanken eindeutig nicht in diesem Raum. Das passiert mir jedes Mal, wenn mein Mann sagt, er wolle mir was zeigen und mit einer Tüte im Schlafzimmer verschwindet.“

Hier mussten Jens und Ich kichern, er hatte recht, uns war die Fantasie durchgegangen und es war nur natürlich. Wir waren ihm dankbar, dass er uns aus unserer Verlegenheit geholfen hatte.

„Georg, bist du nicht neugierig, wie Lisa gleich aussieht, wie gut es funktioniert?“

„Doch, aber auf einer rein wissenschaftlichen Ebene, etwas anderes wäre es, wenn Jens in Lisa‘s Situation wäre!“, dabei schickte er Jens ein friwoles Lächeln was ich diesem sonst so analytischen Mann, einfach nicht zugetraut hätte.

Jens wurde rot, aber schaffte es wider erwarten Georgs Anmerkung elegant zu entkräften: „Danke für das Kompliment, aber ich bevorzuge Frauen.

Was ist eigentlich mit deinem Mann, wir er bei solchen Angeboten nicht eifersüchtig?“

Lachend, kam es von Georg: „Nur wenn ich dich alleine vernaschen würde.

Wir haben da so einen Ruf in der Szene, aber das gehört nicht hierher!“

Ich brauchte etwas um zu verstehen, was er meinte, dann fügten sich die Puzzleteile zusammen. Er und sein Mann führten öfters junge Männer in die homoerotische Liebe ein. Ich hatte einmal mitbekommen, als ein Bekannter ihn „den Lehrer“ nannte und nach dem Schulmeister fragte. Lachend schlug ich mir die Hand vor die Stirn: „Lehrer und Schulmeister, Georg du bist verdammt gut, im unter dem Radar zu fliegen!“

Als ich das sagte, wurde Georg zunächst blass, da sein Geheimnis aufgeflogen war, als er aber sah, dass ich es belustigend und nicht anstößig fand, beruhigte er sich etwas.

Da wir nicht wussten, wie lange es dauern würde bis die Damen wieder erscheinen würden, kam ich auf die Idee, über die Idee mit der Fetischkleidung zu reden. Georg war sofort begeistert und bastelte eine Tabelle auf einem Block und zeigte uns, das er von dem Thema etwas verstand. Nun machte sein Satz nocheinmal mehr Sinn, dass er anfing, zu Träumen, wenn sein Mann mit einem neuen Outfit verschwand, um ihn zu überraschen.

Er schrieb ziemlich große Beträge in seine Tabelle und addierte sie dann.

„Wenn wir es schaffen, die Starterkugel auf 150.000 zu drücken und sagen wir um die 200 Outfits als ‚Kostenfrei‘ dazu zu packen, dann sollte es einen Markt geben.“

Ich wusste, was es Kostete eine Kugel wachsen zu lassen, die aus der verfügbaren Version der Naniten bestand, wir hätten dann knapp einen Rohgewinn von 20%.

Wir müssten dann also, um die 18 Kugeln im Monat verkaufen, um genug Einnahmen zu haben, damit wir mit dem gleichen Lebensstandart wie bisher halten zu können. Bevor ich das laut aussprach, wurde mir bewusst, dass ich vergessen hatte, die Kosten für unsere Firma mit ein zu kalkulieren.

„Das wären dann 18 Kugeln um in etwa das selbe zu verdienen wie aktuell, plus das was es kostet die Firma und deren Infrastruktur zu unterhalten.“, sagte ich dann.

Nun kam es von Jens: „Woher weißt du was wir verdienen?“

„‘Numero Uno‘ hat mich gebeten so was wie den Firmenchef zu mimen, da ich den besten Überblick, hatte, das waren ihre Worte. Deine Mutter hat mir dann den Gesamtbetrag unserer Gehälter zukommen lassen. Ich weiß also nicht was du bekommst, aber ich weiß wie viel es insgesamt ist!“

Jens und Georg nickten, es war sinnvoll so zu arbeiten.

Ich nahm mein Handy und fing an nach passenden Gebäuden für unsere Firma zu suchen. Jens, als er sah, dass ich auf Immobilien Suche war, schloss sich an. Georg der uns gegenüber saß, fragte: „Was macht ihr?“

„Wir brauchen, ein Gebäude für die Firma!“, kam es von Jens.

„Gute Idee, ich denke ich kümmere mich um die CI!“

Ich schaute ihn zweifelnd an, ich hatte bisher nicht den Eindruck gehabt, dass er ein kreativer Geist war. Er lachte: „Stimmt als Physiker bin ich eher ein Beamter.

Ich habe mich damals meinem Vater gebeugt, der nicht mit meiner ersten Wahl als Maler und Designer einverstanden war. Es war ein Kompromiss für uns beide, er akzeptierte, das ich keine Frau heiraten würde und somit keine Enkel in die Familie bringen würde.

Ich akzeptierte, dass ich einen sicheren Beruf haben sollte. Allerdings aber ich habe auch ein paar Semester Kunst und Design studiert.“

„Wir sollten zwei Firmen gründen, eine für die Fetisch und die erotischen Sachen und eine für ‚normale‘ Kleidung!“

„Manfred, zwei Dumme, ein Gedanke. Was erschreckend ist, dass die Fetisch-Firma in meinem Kopf praktisch fertig ist.

Also Logo, Design und so weiter, aber die andere keinerlei Idee!“

Ich grinste ihn wissend an und begann erneut mit der Suche nach dem passenden Gebäude für unsere Firma.

Es war ziemlich spät, als wir das erste Mal wieder etwas von den Mädels hörten.

„Anna, gib mir mein Handy wieder, so kann ich nicht raus!“, was von boshaften Kichern begleitet wurde und Anna stürmte förmlich zu uns an den Tisch und setzte sich mit diesem boshaften Strahlen in den Augen, was wir alle zu schätzen und fürchten gelernt hatten.

„Anna, was hast du denn mit Lisa angestellt?“, fragte Georg.

„Ich nichts, ich habe nur die Zufalls Funktion der App ausprobiert und nun habe ich Lisa so gelassen, wie der Zufall es wollte und sitze hier mit ihrem Handy. Was aktuell das einzige Gerät ist, was dieses Outfit ändern könnte.“

Ich schaute Jens an, er zuckte mit den Schultern, dann George, der schüttelte nur den Kopf.

„Ok, Anna, was für ein Outfit ist es?“

„Es bedeckt alles, sogar die Hände, nur der Kopf ist frei, also nichts was ihr peinlich sein sollte!“

„Hexe!“, kam es plötzlich von hinter Anna hervor. Lisa stand hinter ihr, sie sah hinreißend aus. Ich konnte ihren Zorn zugleich verstehen, der Catsuite, war wie eine zweite Haut und versteckte wirklich nichts. Dazu die Farbe, neon Gelb.

Der schöne Anblick, war leider schnell wieder verschwunden, nachdem sie ihr Smartphone gegriffen hatte.

„Anna, das war mies, aber danke für diesen erfreulichen Anblick!“, sie lachte schallend und wie eine zufriedene Katze griff sie ihr Bier und wartete darauf, was weiter passierte.



Mich würden Kommentare freuen. Die Geschichte ist zwar fertig, trotzdem möchte ich mich als Autor verbessern.
2. RE: 9JFF - SS - Der Designer

geschrieben von confused am 07.06.19 11:35

Mir gefällt die Idee der Geschichte und freue mich auf weiteres. Ich finde sie gut lesbar und gut geschrieben.
3. RE: 9JFF - SS - Der Designer

geschrieben von theAlienHuntsman am 17.07.19 20:02


9JFF - SS - Der Designer - K2 - Das Firmengelände
An dem Abend passierte nicht mehr viel, nur das Lisa als Sie auftauchte von mir und Jens für ihre gute Figur gelobt wurde. Was Sie mit einem Lächeln und einem hochroten Kopf annahm.


Noch waren wir Angestellte des Konzernes, allerdings im Urlaub. Wir trafen uns bei Sabine 1, denn ihre Wohnung war die größte und zugleich lag sie im Zentrum. Heute würden wir alle einfache Smartphones besorgen, die allerdings einen erhöhten Sicherheitsstandart hatten. Es war lustig, seit Jahren waren die eher preiswerten Geräte die sichersten. Die Marken, bauten immer neue Features ein, um sich von der Konkurrenz abzuheben, die aber zumeist verlangten das man seine Daten preisgab.

So hatten wir innerhalb einer halben Stunde sieben neue Geräte, Ich hatte eines für Lisa mit eingepackt, das war zwar nicht abgesprochen, aber sinnvoll.

Während wir uns mit den Geräten auseinandersetzten, was bedeutete, jeder Konfigurierte sie nach seinem Geschmack, unterhielten wir uns darüber, wie das Gebäude für unsere Firma aussehen müsste. Eine der Fragen, die zu klären war, was brauchten wir noch an weiteren Personal.

Wir wollten so klein wie irgend möglich starten, damit unsere Ersparnisse so lange wie möglich reichen würden. Wir waren uns einig, das jede Art von Risikokapital bedeuten würde, dass uns jemand in unsere Ideen reinreden konnte.

So kamen wir zu dem Schluss das wir zu Anfang, nur drei zusätzliche Leute bräuchten, besser dreieinhalb.

Jemanden, der Kaufmännisch versiert war und wir vertrauen konnten, der sowohl Buchhalten konnte, als auch verkaufen.

Ein Handwerker, der Maschinen warten konnte und wenn notwendig auch andere körperliche Arbeiten innerhalb der Firma erledigen konnte. Wir sieben waren alles Kopfmenschen und weniger talentiert, wenn es um praktische Sachen ging.

Aus diesem Grund waren wir uns auch schnell einig, dass eine Putzfrau sinnvoll sei, eine Halbtagskraft. Für mich war diese Position die am schwersten zu besetzende, denn diesem Menschen mussten wir genug vertrauen, dass sie in der ganzen Firma herumwandern konnte, selbst wenn sie alleine war.

Dann brauchten wir noch einen Nanitentechniker, das war eine Spezies, die selten auf dem Markt zu finden war und selbst Frischlinge, frisch von den Fachschulen, hatten meist schon ein Jahr vor dem Ende ihrer Ausbildung einen sicheren, gut bezahlten festen Job.

Bei dem Thema Kaufmann und Putzfrau, war Georg unsere Rettung: „Würde es euch stören, wenn die Putzfrau ein alleinerziehender Vater ist, der sich Mutter nennt?“

Ich schaute ihn bei dieser verblüffenden Formulierung, fragend an, wie auch alle anderen.

„Nun, meine, das heißt unsere Putzfrau, ist eine Transsexuelle, die noch ein bis drei Jahre braucht, bis der Prozess der Geschlechtsumwandlung, abgeschlossen ist. Sie hat einen Sohn von 12 Jahren, ihre Frau ist bei der Geburt gestorben.

Um sich um das Kind kümmern zu können hat sie ihre Ausbildung abgebrochen und hält sich mit Staatlicher hilfe und Gelegenheitsjobs, über Wasser. Sie putzt bei uns schon seit Jahren und ist, zuverlässig und verschwiegen wie ich es noch nie erlebt habe.

Die Erscheinung ist für Stinos, vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig.“

Wir schauten uns an, ich hatte keine Probleme damit, wenn ich auch nicht genau wusste, wie ich mit so einem Menschen umgehen sollte, wenn ich auf ihn traf, da ich noch nie mit so einem Menschen zu tun hatte.

Wir wurden uns schnell einig das, dies wohl die beste Lösung war.

„Dann, wenn es euch nicht stört, dass ich hin und wieder mit meinem Mann schmuse, wenn Zeit dafür ist, würde er gerne mitmachen, als Kaufmann.

Er gilt in seiner Firma als der Beste, er ist nur von seinem homophoben Chef genervt und er will etwas Eigenes schaffen.“

Wir mussten bei der ehrlichen Klarstellung von Georg lachen.

„Teilhaber oder Angestellter?“, kam es von Anna, als sie ansetzte zu sprechen, hatte ich einen ihrer bissigen Kommentare erwartet, so war ich doppelt überrascht. Diesen Gedankengang, hatte ich noch nicht beschritten.

„Stiller Teilhaber, wir haben schon darüber gesprochen. Er, ich kann mich seiner Meinung nur anschließen, denkt das es so am besten ist. Zu einem haben wir so keinen Stimmen Cluster, als Ehepaar, zum anderen, er hat keine Ahnung von Naniten und muss sich in das Thema einarbeiten.“

Nachdem wir eine Minute geschwiegen hatten und ich über alles nachgedacht hatte, hob ich meine Hand, als Zeichen das ich dafür war.

So waren innerhalb weniger Stunden zwei der Stellen besetzt, zumindest wenn Hannelore/Hannes unser Angebot annahm.

So fehlte uns noch der Techniker, plötzlich kicherte Flummi, die mit ihrem neuen Handy beschäftigt war und in dieses ihre Energie gesteckt hatte.

„Eine Frage, wie sieht, es mit Leuten aus die auf der schwarzen Liste sind?“

„Laut Gesetz darf es keine solchen Listen geben. Also was meinst du?“, irgendwie entwickelte ich mich immer mehr zum Moderator des Ganzen, nicht gerade meine Lieblingsposition.

„Nun ich lese hier gerade einen Post in einem Job-Forum, von jemanden der die passende Qualifikation hat. Er wurde gekündigt, weil er seinem Chef eine gescheuert hat, nachdem dieser ihn Beleidigt hatte.

Er gibt zwar zu, dass er überreagiert hätte, aber wenn man dem Post glauben kann, hat der Mensch über ihm, anderthalb Jahre darum gebettelt.

Ich werde mich mal umhören, denn ich habe da so eine Ahnung um welche Firma es sich handelt, bei den Produkten, die er beschreibt.“

Dann ging sie auf den Balkon und fing an zu telefonieren. Es war faszinierend ihr dabei zuzuschauen, scheinbar vollkommen unbedarft rief sie alte Bekannte und tratschte drauf los. Keines der Gespräche dauerte länger als fünf Minuten und wurden von ihr, scheinbar Ziellos geführt. Aber am Ende hatte sie nach einem guten dutzend Gespräche die Informationen, die sie wollte.

Wir anderen versuchten unterdessen, ein passendes Gebäude zu finden. Es war nicht einfach. Es sollte nicht zu viel kosten, groß genug für unser Vorhaben sein. Wichtig war auch, dass wenn wir Erfolg haben sollten, dass mit wachsen konnte.

Es war Jens der unser Gebäude letztendlich fand. Das er mit Anwälten als Eltern aufgewachsen war, ließ ihn an einem Ort suchen wo ich nie gesucht hätte, den Gerichten. Aufgeregt wandte er sich an uns: „Leute wir müssen uns beeilen, in vierzig Minuten startet die Versteigerung und laut Maps, brauchen wir um 36 Minuten um dorthin zu kommen!“

Wir schauten ihn verwirrt an, aber packten unsere Sachen und Georg sagte: „Wir nehmen meinen Wagen der ist groß genug für uns sechs!“

Es war ungewöhnlich, dass jemand ein Auto besaß und dann auch noch einen Van. Wir sechs hatten bequem platz in dem Fahrzeug, das für neun Personen ausgelegt war.

„Ok, warum mussten wir uns so beeilen, Jens?“, kam es nun von George, der schon fuhr und den Anweisungen des Navi folgte.

„Es ist die zweite Zwangsversteigerung eines Geländes, die erste ist ins Wasser gefallen da niemand bereit war den minimalen Preis für das Gelände samt Gebäude zu zahlen.

Heute gibt es keinen Minimalen Preis, wenn wir Glück haben bekommen wir ein Gebäude für den Preis von zwei bis drei Monatsmieten!“

Wir schauten ihn ungläubig an.

„Ok, wie ist das möglich, die Versteigerungen werden doch alle Ausgeschrieben und soviel ich weiß, sind sie zwar zumeist Preiswert, aber nicht so extrem!“, kam es nun von Anna.

„Nun, in diesem Fall ist es so, dass man wissen muss wo man zu schauen hat. Das Expose ist zwar online, aber nirgendwo verlinkt. Nur im Gericht gibt es einen Aushang.

Kennst du ‚per Anhalter durch die Galaxis‘?

Du musst fast genauso tief bohren wie Artur Dent, für die Pläne der Umgehungsstraße!“

Hier kicherten Anna und ich, mit einem „42!“, gaben wir Jens seine Antwort.

„Mein Vater, hat den Aushang gesehen und mir den Link geschickt. Wenn wir Glück haben, gibt es außer uns vielleicht keinen Interessenten.

Es liegt genau außerhalb dieser Stadt und eine Mischung von Schrottplatz und Werkstatt für Nutzfahrzeuge.

Zuvor war es Jahrhunderte lang ein Landgut. Der Zustand der Gebäude ist von gut bis zu eigentlich abzureißen.

Das letztere ist auch das, was das Gelände so interessant macht, denn die Geier, machen einen Bogen um Gebäude die unter Denkmalschutz stehen und renoviert werden müssen.“

Jetzt verstand ich, Er hatte vollkommen Recht, eine perfekte Gelegenheit.

„Dann werde ich das ersteigern übernahmen!“, kam es bestimmt von Anna, keiner widersprach, sie hatte von uns allen das beste Pokerface.

Wir einigten uns darauf, dass wir maximal den Betrag einsetzen würden, den wir für Kaution und ein Jahr Miete kalkuliert hatten. Das hatte George mit Detlev, seinem Mann wohl gestern Abend ermittelt.

Es gab mit uns insgesamt drei Interessenten an dem Gelände. Zwei Gebäude waren keine drei Jahre alt und zugleich für unsere Zwecke perfekt, ein zweistöckiges Büro Gebäude, 20m breit und etwas mehr als 10m tief. Dann eine Halle mit denselben Ausmaßen.

Es gab ein kleines Häuschen aus dem 17tn Jahrhundert was 20m von der Hauptstraße stand, was ebenfalls in perfekten Zustand war.

Das ehemalige Hauptgebäude sah hingegen schlimm aus, der Dachstuhl war eingesackt und es sah eher wie eine Ruine, als wie ein Haus aus.

Als die Versteigerung startete, zeigte sich, wie recht Jens mit seiner Vermutung hatte. Das erste Gebot war ein Witz, da habe ich als Studi in der Woche mehr verdient.

Anna, bot nicht mit. Sie stand nur da und beobachtete, die beiden anderen Bieter.

Als der Auktionator das erste mal anfing zu zählen, wurde ich nervös, da Anna noch immer nicht bot. Der Betrag, um den das neue Gebot erhöht wurde, war lächerlich.

Als der Auktionator zum zweiten mal anfing zu zählen, gab Anna ihr erstes Angebot ab, sie verdoppelte den Betrag, was immer noch weniger Geld war, als wir für die Kaution einplanen mussten, wenn wir etwas mieten mussten. Was am beeindruckendsten war, waren ihre Worte und die Ausstrahlung, die sie dabei hatte: „So, das Gelände wird mir gehören!“

Die anderen beiden Bieter, waren von diesem Angriff so überrascht, dass sie einfach gingen ohne ein weiteres Gebot abzugeben.

Wir konnten es nicht glauben, wir hatten ein Gelände für unsere Firma und mussten zugleich keine Miete zahlen. Steuern und laufende Kosten würden kommen, aber das war kein Vergleich zu den Kosten eine Miete.

Das Gelände war wirklich groß, insgesamt gab es sechs Gebäude die als Wohngebäude dienen konnten, von denen allerdings fünf zuvor renoviert werden mussten, zwei eher restauriert.

Dann eine Scheune, die als Lager dienen konnte, sobald das Dach ausgebessert war.

Wir hatten einen Schatz gefunden.

„Leute, ich habe mich in das kleine Haus an der Straße verliebt, würde es euch stören wenn ich dort einziehe?“, kam es mehr unterbewusst von mir.

Als die anderen nickten, war ich irgendwie erleichtert, was ich mir nicht intellektuell erklären konnte.

„Ich denke, Detlev und ich werden dieses Gebäude renovieren und dann darin leben!“, kam es von Georg mit einem Glitzern in den Augen, als er den Keller des Haupthauses kam. Ich hatte so eine Ahnung, was aus diesem Keller würde, er hatte schon jetzt die Ausstrahlung eines Dungeon.

‚Numero Uno‘, war die nächste, die ein neues Zuhause fand ein Bungalow, der genauso neu war, wie die beiden Gebäude, die wir für die Firma nutzen wollten. Er hatte eine Komplett eingerichtete Folterkammer für Fitnessbegeisterte. Da der Trainingsraum auch von außen zu betreten war, sagte sie, sobald sie die Türe von dort, ins Haus mit einem passenden Schloss versehen hätte, könnten wir alle ihn nutzen. Dann sah sie mich, Anna und Jens an: „Es gibt einige hier, die was für ihren Körper machen sollten!“

Ihr entwaffnendes Lächeln zusammen mit ihrer hibbeligen Freude, machten ihren bissigen Kommentar um einiges erträglicher.

Jens rief seinen Vater an, da die Firma offiziell noch nicht bestand und Anna als vorläufige Besitzerin eingetragen war. Noch währen wir das Gelände besichtigten, kam ein entsprechender Vertrag, das sobald die Firma offiziell bestand, das Gelände auf sie übertragen würde und die Summe die Anna für das Gelände gezahlt hatte, als ein Teil ihres Beitrages zum Firmenkapital verrechnet wurde.

Dann gab es noch eine Überraschung, das wenn wir auf dem Gelände lebten, Miete zahlen sollten. Was mich zunächst verwirrte, aber als ich den steuerlichen Hintergrund hörte verstand ich, warum.

Irgendwie waren wir auf eine Lawine aufgesprungen, die immer schneller rollte. Als wir alles gesehen hatten, waren wir erschöpft und hungrig. So fuhren wir zurück und aßen in einem türkischen Restaurant zu Abend.

Während wir noch aßen, kam eine Mail auf meinem neuen Handy an, sie war von Jens Vater. Er hatte für uns einen Termin bei einem Steuerberater gemacht, der Morgen Vormittag war.

Nach dem Essen trennten wir uns, George würde uns alle Morgen für den Termin einsammeln.

Kaum war ich zu Hause, duschte ich und warf mich noch feucht in das Bett. Ich war nur Augenblicke von Morpheusreich getrennt, als mein Telefon klingelte. Es war meine Ex, sie hatte erfahren, dass ich gekündigt worden war und erkundigte sich, wie es mir ging. Es war nett, nur der Zeitpunkt war blöd. Nachdem wir einige Freundlichkeiten ausgetauscht und ich ihr versichert hatte das es mir gut ging und schon etwas für meine Zukunft geplant hätte ohne ins Detail zu gehen, wünschten wir uns eine gute Nacht.

Kaum hatte ich aufgelegt, klingelte es schon wieder. Erst vermutete ich, das es wieder meine Ex war, sie hatte die nervige Angewohnheit nach dem Auflegen, direkt wieder anzurufen, aber es war eine mir unbekannte Nummer.

„Ja!?!“, meldete ich mich etwas unwirsch.

„Sorry Manfred, wenn ich störe!“, es war Lisa am anderen Ende.

„Nein du störst nicht, ich habe nur gerade mit meiner Ex-Frau telefoniert und die hatte die Tendenz, nach dem Auflegen direkt wieder anzurufen!“

Ein Glucksen auf der anderen Seite zeigte mir, das sie verstand, sie kannte meine Frau von einigen Veranstaltungen in der alten Firma. Die man mit seinem Partner aufsuchen musste.

„Ich habe ein paar Fragen und eine Bitte an dich, ich habe eben schon mit Jens telefoniert, der konnte mir schon zum Teil weiterhelfen, aber er sagte, den Rest müsstest du beantworten!“

„Wenn ich kann, werde ich antworten!“

„Manfred du bist immer so höflich und zurückhaltend, aber zu meinen Fragen.

Warum sind so viele Fetisch und Reizwäsche Artikel in der Datenbank?“

Hier musste ich lachen: „Stört dich das?“

„Keine Ahnung, aber es verwirrt mich.“

„Nun es ist einfach, ich habe die Datenbanken für Kleidung von Blender konvertiert, sodass wir sie für die Naniten einsetzen können.

Das war, besser gesagt ist ein automatisierter Prozess, der stupide durch die entsprechenden Webseiten wandert und was er findet und entsprechend umsetzt, wenn es möglich ist.

Es scheint so, das die meisten, die Kleidung für Blender kreieren, gewisse Fetische haben, bzw. erotische Interessen bei der Benutzung der Software.“

„Geeks, sie haben sich nicht geändert, seit dem sie in dieser Welt erschienen sind.“

Hier musste ich lachen: „Du hast recht, viele von uns, haben Probleme mit dem anderen Geschlecht und das wird dann kreativ kompensiert!“

„Ok, dann ist das geklärt, ein Zufall aufgrund der Datenquelle.

Irgendwie ist es auch Schade.“

Dieser letzte Satz ließ mich hellhörig werden, ich hoffte, mein Interesse würde nicht in meiner Stimme zu erkennen sein: „Weitere Fragen?“

„Ja, wie soll Frau sich bei dieser monströsen Auswahl entscheiden?“

Hier lachte ich: „Wie meinst du das?“

„Nun, Frauen sagen ja normalerweise sie haben nichts anzuziehen, egal wie voll der Schrank auch ist. Aber ich habe nun ein Problem, was ich so nicht erahnt habe, ich kann nicht entscheiden, was ich nehmen soll.

Weder privat noch für die Firma.“

„Aha, was ist die Frage?“

„Keine Frage, sondern bitte!“

„Bitte, wie kann ich helfen?“

„Kannst du nicht für mich die Outfits raus suchen?“

„Ich soll dir also Vorschläge schicken, was ich gut finde?“

„Ja, besser noch...“, hier verließ sie ihre Stimme.

„Lisa, alles gut?“

„Ja, es ist mir nur was peinlich mit meiner Bitte!“

„Lass dir die Zeit, die du brauchst.“, ich war selber von der Sanftheit in meiner Stimme überrascht, denn zugleich lief mein Geist, wie auch mein Verlangen Amok.

„Ich habe wie gesagt zuvor mit Jens Telefoniert, der hat eine neue Version der App fertig, mit der könntest du meine App steuern.“

Ich schluckte und brauchte ein paar Sekunden um meine Stimme zu finden, geschweige von den Worten: „Verstehe ich dich richtig, du möchtest das ich raussuche was mir gefällt und dich dann ungefragt reinstecken!“

„Ja“, kam es gehaucht.

„Warum und warum ich?“

„Muss ich das beantworten“, kam es mit einer eher ängstlichen Stimme von ihr.“

„Ja!“

„Bitte!?!“

„Ich kann deine Bitte nur umsetzen, wenn ich weiß, warum du es so willst!“

„Ok, das ist fair, ich weiß nur nicht wo ich anfangen soll.“

„Fangen wir mal damit an, warum nicht Anna, die hat dich schon ungefragt in ein Outfit gesteckt!“

Hier stöhnte sie leise, sagte aber kein Wort.

„Lisa, hat es dich etwa angemacht, so vor uns allen rum zu laufen?“

„Ja...“, kam es kleinlaut von ihr.

„Warum dann nicht Anna?“

„Weil ich ihr bei so was nicht traue und es mir der Gedanke das du es bist besser gefällt...“, es war schwer sie zu verstehen, sie wurde immer leiser und zugleich bemerkte ich, dass ihrer Atmung immer hektischer wurde.

Ich nickte, wohl wissend das sie es nicht sehen konnte und überlegte, wie ich das Gespräch fortsetzen sollte.

„Manfred?“, kam es nach ein paar Minuten von der anderen Seite.

„Ich bin noch da, aber du hast mein Gehirn auf Touren gebracht.“

„Nur dein Gehirn?“, kam es nun überraschend frech von der anderen Seite. Sie hatte aber recht, der Gedanke welche Möglichkeiten sich ergaben, machte mich an.

„Du hast mich erwischt, nicht nur mein Gehirn.

Aber wie soll das funktionieren?“

„Wie gesagt Jens hat eine neue Version fertig, die hat zwei Features, zum einen kann sie sich mit meiner Uhr verbinden, die dann wiederum die Naniten steuert.

Zum anderen kann ich bestimmen, welche anderen Geräte mit der Uhr in Verbindung treten dürfen.

Auf der Uhr haben allerdings nur zwei bis drei Outfits Platz und es dauert bis zu fünf Minuten eines auszutauschen.“

„Verstehe, du willst mir also Zugang zu deiner Uhr geben!“

„Ja, aber du kannst, wenn es dir nicht gefällt überschreiben, mit deinem Handy!“

„Könnte ich, wenn ich die App nicht löschen würde!“

„Das ist nicht dein Ernst!“

„Doch, ich will das du einfach etwas aus suchst und ich auf der Uhr zwischen, Büro und Freizeit wählen kann.“

„Verstehe, das ist aber eine große Verantwortung für mich, was bekomme ich dafür?“

Man konnte förmlich hören wie, sie rot anlief, außer ihrem Atem war aber nichts zu hören.

Ich schluckte und ich hoffte, dass ich den Bogen nicht überspannt hatte. Als sie dann antwortete, hatte ich Probleme meine Ruhe zu bewahren und nicht hysterisch zu lachen.

„Was immer du willst, als Erstes wie wäre es mit freien Zugang zu dem Überwachungssystem meiner Wohnung.

Du musst sowieso sehen wie die Sachen an mir aussehen.“

„Du weißt das ich noch nicht geschieden bin?“

„Ja, ich denke es ist am besten, wenn wir uns auch erst einmal richtig kennenlernen, vor allem, bei dem was ich gerade bei mir selber herausgefunden habe.

Es gibt da noch etwas, hast du eine Idee wie ich mich vor den Übergriffen der Krake schützen könnte?“

Als ich über das letztere nachdachte, machte es Pling, eine Mail von Jens, der mir den Link zu seiner letzten Version der Software geschickt hatte.

Sein Kommentar, war eindeutig auf Lisa gemüntzt: „Pass auf, es könnte sein das du einen monströsen weiblichen Köder vorgesetzt bekommst!“

Wo er recht hatte und ich ihn geschluckt hatte, inklusive Blei und Schwimmer.

„Ok, Lisa ich habe eine Frage, was ist, wenn ich dich in etwas stecke was du absolut nicht magst und ich nicht erreichbar bin oder gewillt es zu ändern?“

„In beiden Fällen habe ich Pech gehabt, außerdem verlasse ich mich darauf das du mir nicht schaden möchtest!“

Ich war inzwischen aufgestanden und saß an meiner großen Workstation.

„Ok, da werden wir noch mal drüber reden, aber jetzt brauche ich die Tokens, für die verschiedenen Geräte und Dienste.“

„Mail ist raus!“

Als erstes verschaffte ich mir Zugang auf das Überwachungssystem ihres Apartment, was ein ziemlich paranoides System war. Praktisch alles war einzusehen, bis auf die Schüssel im Klo.

„Du kannst jetzt auflegen!“, gab ich ihr über ihr Lautsprechersystem zu verstehen. Jeder Raum hatte sogar eine Auswahl an Mikrophonen, wir würden das Telefon nicht mehr brauchen.

Als sie meinen Zugriff freigab, setzte sie eine Einstellung, die zugleich erregend wie auch erschreckend war. Wenn ich auf das Überwachungssystem zugriff, war ich automatisch im Stealthmode. Niemand konnte somit nachverfolgen wann und ob ich es benutzte und sie setzte es so, das sie es selber nicht mehr rückgängig machen konnte.

„Da will jemand es aber wissen! Danke fürs Vertrauen!“

Sie kicherte: „Wenn du wüstest wie ich mich gerade fühle...“, sie verschluckte, was sie wirklich sagen wollte. Die Kameras waren gut, ich konnte sehen, wie ihr Gesicht noch mehr an Farbe annahm.

Als nächstes schickte ich die Aktivierung für den Zugriff auf ihre Uhr. Ohne zu zögern gab sie mir die benötigten Rechte. Sogar etwas mehr, sie schaltete meine Handy für den Anzug frei, so das wenn ich in ihrer Nähe war, wenn ich mich recht, erinnere waren das um die 20m, ohne den Umweg der Uhr Kontrolle über die Naniten hatte.

Was sie dann machte war, erschreckend geil. Sie entfernte ihr Handy aus der Liste der Geräte die Zugriff auf den Anzug hatten. Dann sperrte sie sich selber aus ihrer Uhr aus. Nur noch Termine holte sich die Uhr von ihrem Handy ab. Die einzige App auf der Uhr, neben der Uhrzeit, war die Auswahl zwischen den zwei bis drei Outfits, die ich ihr zur Verfügung stellte.

„Du meinst es ziemlich ernst damit, dass ich die totale Kontrolle über deine Kleidung habe.“

„Ja!“

„Ok, dann wollen wir mal sehen ob alles funktioniert!“

Ich konnte sehen das sie aktuell eine Jeans mit Sneakern und einem schlichten weißen T-Shirt trug. Sie sah gut darin aus, aber für meinen Geschmack zu brav.

Als ich mich durch die App klickte musste ich breit grinsen, Jens hatte ein paar wirklich interessante Features in der kurzen Zeit eingebaut.

Ich konnte den Speicher der Uhr komplett leeren und per Timer füllen. Was jetzt am interessantesten war, das ich sie als reinen Proxy nutzen konnte. Also löschte ich den Speicher der Uhr und begann die Kleidung von ihr zu ändern.

Zuerst das Pflichtprogramm, also Outfits fürs Büro und wenn sie privat in die Öffentlichkeit musste.

Ich brauchte ein paar Minuten, bis ich die ersten Sets zusammen gestellt hatte. Dabei stolperte ich über etwas, was, was ihren Wunsch wegen einem Schutz gegen dem Kraken entsprach.

„Ich habe etwas gefunden, was dich gegen den Kraken schützt, aber es wird dich teuer zu stehen kommen!“

„Wie meinst du das?“

„Verrate ich nicht, die Frage ist, welchen Preis bist du bereit um sicher vor der Krake zu sein?“

„Praktisch jeden!“

Ich grinste als ich das hörte.

„Ok!“, damit startete ich die Übertragung. Ihre jetzige Kleidung schmolz dahin und sie war komplett nackt, als der Prozess fertig war. Sie trug einzig ein komplett durchsichtiges Höschen, was extrem dünn und zugleich genauso Stabil war, als wenn sie einen KG aus gut 10mm dicken Stahl tragen würde.

Nur ein leises: „Oh!“ entwich ihr, als ich die überschüssige Nanitenmasse in ihrer Vagina platzierte. Ich konnte es aktuell nicht sehen, aber ich wusste, das sie offenstand.

„Musst du heute noch was erledigen, wie aufräumen, putzen oder ähnliches?“, fragte ich sie.

„Ja, warum?“

„Weil das alles was länger dauern wird, du wirst deine Sachen erledigen und ich werde alles andere vorbereiten.

Ich werde dich nur vorwarnen wenn ich deine Schuhe austausche. Du sollst dich daran gewöhnen das deine Kleidung sich veränderst ohne das du dich umziehst.“

Sie kicherte stand auf und ging mit einem etwas breitbeinigen Gang in ihre kleine Küche und fing an ihre Spülmaschine auszuräumen.

Während sie, dass Tat schickte ich ihr ein paar Halterlose schwarze blickdichte Strümpfe mit einer interessanten Glanz Optik. Dazu passend gab es wenig später einen BH, der als Hebe gearbeitet war. Das war schon sehr ansprechend, aber richtig gut wurde es, als ich eine schwarze Nylon Optik über den bisher nackten Teil ihrer Brüste zog.

Das war der Moment, wo meine Libido die Oberhand gewann und ich erst einmal nur einarmig weiter machen konnte.

„Setz dich bitte!“, war meine einzige Warnung, als ich anfing ihr die Schuhe zu schicken.

Schlichte schwarze Pumps, fürs Büro, mit 8cm Absatz.

Sie kicherte, als sie zusah, wie diese Entstanden: „Das kitzelt!“

Dann das Business-Kostüm. Knielanger dunkelblauer Rock, eng aber noch nicht so eng, dass er ihre Bewegungen einschränkte. Eine passende Bluse in Weiß und Seiden Optik und dann der Blazer.

Sie war ganz Frau, als sie aufgeregt durch die Wohnung rannte und sich im Spiegel betrachten wollte. Ich machte mir einen Spaß daraus, die Oberbekleidung so schnell wie möglich wieder verschwinden zu lassen.

„Du Schuft!“, lachte sie als sie nur noch in Pumps und Unterwäsche vor dem Spiegel stand.

So ging ich durch 12 verschiedene Outfits fürs Büro und sechs für den Alltag.

Keines hatte sie im Spiegel sehen dürfen.

„Du, Manfred ich hab da mal ein Problem?“, kam es als ich fertig mit der Kleiderprobe war.

„Was denn, Lisa?“

„Mir fällt gerade auf, ich habe keine Idee wie ich aufs Klo gehen soll!“

Hier musste ich herzhaft lachen, denn ich verstand sofort was sie meinte.

Ich sah nach was Jens für diesen Fall vorgesehen hatte. Zu meiner Überraschung fand ich einen passenden Menüpunkt, aber er hatte dahinter nur eine Script Konsole versteckt. Ein einfaches Script was den Schrittbereich öffnete, war auch schon da. Aber das Beste war sein Kommentar, las dir, was Kreatives einfalle, sie braucht es.

Ich musste laut lachen, als ich das las, da ich das Micro offen hatte, hörte das Lisa auch.

„Lachst du mich aus?“, kam es nun etwas unsicher.

„Nein, Jens hat einen Kommentar bei der Funktion hinterlassen, der mir gezeigt hat, was zu tun ist.“

„Aha, warum lachst du dann so heftig!“

„Das wirst du noch verstehen.“

„Wie lange sitzt du normalerweise bei einem großen Geschäft?“

„Warum willst du das wissen?“

„Weil ich sonst den Timer für das große Geschäft auf dreißig Sekunden stelle!“

„Zwischen einer Minute und zehn, je nachdem!“

„Ok, lass mich raten du hast gerade das Bedürfnis?“

„Ja, dann geh schon mal auf das stille Örtchen!“

Sie ging überraschend zügig zum Klo, dass war wohl sehr dringend. Ich kannte die Skripte und API zum Glück gut, so brauchte ich nur wenige Sekunden um das umzusetzen, was ich wollte.

„Setz dich so wie du bist auf den Topf und dann fang an deine Titten zu kneten.“, sie kicherte, als sie bemerkte, wie sehr mich diese Situation anmachte.

„Ok, wenn du meinst, du sitzt perfekt, sag einfach: ‚Ich bin bereit‘“

Ihre Augen öffneten sich schlagartig, als sie merkte was alles auf einmal passierte.

Sie konnte sich nicht mehr bewegen, ihr Schrittbereich öffnete sich.

„Und wie gedenkt der gnädige Herr das ich mich hinterher sauber mache?“, kam es mit einem belustigten und zugleich zynischen Unterton von ihr, während ich das Plätschern ihres Urins hörte.

„Garnicht, das übernehmen die Naniten!“

„Scheiße bin ich spitz!“

Hier musste ich lachen.

„So ich muss nun schlafen, musst du noch mal aus der Wohnung?“

„Nein, eine gute Nacht Manfred und danke!“

„Gern geschehen, wann ziehst du morgen los, um zur Firma zu kommen?“

„Um 7:45!“

Ich stellte den Timer für den Upload der Outfits und verpasste ihr einen Nylon Catsuit in neon Pink, mit den passenden transparenten Stiefel mit 14cm Absatz. Ich wollte wissen wie sie auf so eine Behandlung reagierte.

Als sie sich wieder bewegen konnte, stand sie auf und schaute sich im Badspiegel an. Sie grinste, streckte in Richtung Kamera ihre Zunge um sich danach die Zähne zu putzen.

Das war es für diese Nacht. Ich stellte meinen Wecker auf 7:15 damit ich wach war, falls etwas nicht so funktionierte wie geplant. Schließlich war es Beta-Software.
4. RE: 9JFF - SS - Der Designer

geschrieben von theAlienHuntsman am 07.08.19 18:21


9JFF - SS - Der Designer - K3 - Eine Krake will entkommen
Als mich der Wecker aus meinen Träumen riss, wollte ich mich zuerst umdrehen, denn ich hatte noch ein paar Stunden bis George mich abholen würde. Dann erinnerte ich mich an das Gespräch und dessen Konsequenzen mit Lisa.

Also raffte ich mich auf, nach einem kurzen Besuch im Bad war ich vor meiner Workstation.

Es war merkwürdig als ich mich auf das Überwachungssystem von Lisa‘s Apartment aufschaltete. Es hatte den Reiz des Verbotenen, obwohl sie es mir ja ausdrücklich erlaubt hatte.

Sie war schon wach und sah einfach toll in ihrem von mir bestimmten Outfit aus.

Sie hatte gerade ihre erste Tasse Kaffee vor sich stehen, während sie auf ihren Toast wartete. Sie ging ihrer Morgen Routine nach, wie scheinbar jeden Tag. Das sie in einem sehr gewagten Outfit durch ihre Wohnung stolzierte, schien sie vollkommen zu ignorieren.

Erst als sie aufstand, um etwas aus ihrer kleinen Küche zu holen, sah ich, das es nicht wirklich so war. Das glasklare Höschen war so eingeschleimt, das es zu einem großen Teil eher trübe wirkte.

Ich prüfte die Naniten in dem Bereich und musste feststellen, das sie mit der Sekretproduktion überfordert waren. Sie konnten nicht soviel verarbeiten wie Lisa produzierte.

Ich kicherte über dieses Wissen und war gespannt, was sie mir noch bieten würde. Ich wusste aus Gesprächen das sie jeden Morgen, bevor sie in die Firma kam, ein wenig Yoga machte. Der Voyeur in mir hoffte, das dieser Part ihres Morgens noch nicht vorbei war.

Ich hatte Glück, nachdem sie gegessen hatte und sich erleichtert, was ansich auch schon eine Show war, wenn ich sie leider nicht mit verfolgen konnte, wegen der fehlenden Kameras, begann sie mit ihren Übungen.

Es war eine erotische Hölle für mich, die High-Heels und der Bodystocking machten die Yoga-Übungen zu einem äußerst unanständigen Genuss.

Danach ging sie ins Bad und stellte sich unter die Dusche.

„Manfred, falls du zuschaust, kannst du zumindest den Catsuit verschwinden lassen, ich möchte Duschen!“

Ihre Stimme hatte einen leicht genervten Unterton und zugleich war da etwas anderes, was ich nicht greifen konnte.

„Nein, ist nicht notwendig, die Naniten kümmern sich schon darum!“

„So wie um das schleimige Debakel in meinem Schritt?“, kam es von ihr nun völlig genervt zurück.

„Sobald du nicht mehr so extrem vor dich hin sabberst, wird dieses Debakel, wie du es nennst, auch verschwinden!“, gab ich ihr flapsig meine Antwort, denn nun hatte ich verstanden. Da hatte jemand Lust und zugleich keine Möglichkeit diese auszuleben.

„Arsch!“, kam es frustriert zurück.

Sie duschte trotzdem, was zu einer äußerst erotischen Optik ihres aktuellen Outfits führte.

Sie sprach mich nicht mehr an, allerdings prüfte sie immer wieder ihre Uhr, ob die Outfits für den Tag verfügbar waren. Es war 7:34 als sie hörbar aufatmete und sofort wechselte sie in das für heute vorgesehene Büro-Outfit.

Es war eine klassische Büro Uniform. Das einzige was etwas ungewöhnlich war, war die Farbe, ein dunkles Rostrot, das leicht schimmerte, als wäre der Stoff durchscheinend und mit schwarz unterfüttert.

Ich beobachtete sie bis sie an der Türe stand, um ihre kleine Wohnung zu verlassen.

„Viel Glück heute und das es nicht zu nervig wird!“, wünschte ich ihr, sie zuckte leicht erschrocken, als sie meine Stimme hörte.

„Danke, schön das jemand auf mich aufpasst!“, mit diesen Worten ging sie durch die Türe.

Ich würde erst in zweieinhalb Stunden abgeholt, also hatte ich noch reichlich Zeit. Die verbrachte ich mit verschiedenen Sachen, die zu erledigen waren. Zuerst meine Scheidung plötzlich konnte dies nicht schnell genug gehen.

Dann ein Telefonat mit Jens, denn ich hatte eine Idee wie wir unsere Büroorganisation und Kommunikation optimieren konnten.

Es war, als würden wir auf exakt denselben Schienen denken. So war das Gespräch innerhalb von Minuten erledigt, nur seine letzte Frage brachte mich aus dem Konzept: „Wie ist es mit Lisa gestern Abend gelaufen?“

„Gut!“, antwortete ich nach einer verräterisch langen Pause, er kicherte und verabschiedete sich. Könnte es sein das dieser schüchterne junge Mann langsam Rückgrat gewann? Ein Gedanke der mich überraschte und zugleich freute.

Nachdem das alles erledigt war, setzte ich mich mit den Naniten Outfits auseinander. Es war einiges zu planen und ich wollte noch ein paar Versicherungen für Lisa habe, die Frau war in den letzten Tagen überraschend wichtig für mich geworden.

Ich war der Letzte den George in seinen Wagen packte. Als ich die anderen sah, konnte ich es nicht greifen, aber alle sahen besser aus.

Auf dem Weg zu dem Steuerberater, wir hatten nicht wirklich viel zu besprechen, denn wir hatten nicht wirklich Ahnung wenn es um geschäftliches ging. Die beiden Menschen, die zumindest die Grundlagen verstanden und wir vertrauten waren nicht anwesend, Lisa und Detlev.

Jens hatte noch das meiste Wissen durch seine Ausbildung zum IT-Kaufmann, aber IT war bei ihm immer größer geschrieben worden, als der Kaufmann.

Aber wir waren uns über verschiedene Sachen einig. Es sollte eine Art Teilhabergesellschaft werden, es sollte die Möglichkeit geben stille Teilhaber zu haben. Was Anna und Sabine 1 wichtig war, dass man klar definiert was bei einem Austritt eines Teilhabers passiert und wie neue Teilhabe integriert würden.

Wir waren alle überrascht, als wir in dem Büro des Steuerberaters ankamen. Es war eines dieser großen Büros, wo man sich einfach einmieten konnte, wenn man ein eigenes Geschäft startete.

Eine junge Frau begrüßte uns und Jens bekam Schnappatmung.

„Wie ihr alle gerade mit bekommt, kennen Jens und ich schon länger. Mein Name ist Sonja Mayer, mein Vater und Jens Vater sind schon lange privat wie auch geschäftlich befreundet.

Jens hat öfters meinen Babysitter gespielt, ich hoffe, dass stört euch nicht!“

Jens war der erste der antwortete: „Ich dachte du steigst bei deinem Vater ein!“

„Bin ich auch, zumindest still, ich habe meine Prüfung vor vier Jahren gemacht und wollte mir erst einmal meinen eigenen Weg gehen bevor ich mich ins Nest setze!“, breit grinsend gab sie dabei Jens die Hand, der einmal tief durchatmete.

Wir anderen schauten uns an und, nickten dann. Sie war jung aber scheinbar hatte sie das Geschäft schon in jüngsten Jahren gelernt.

„Wir sind auf Empfehlung von Jens Vater hier. Wir sind von unserem letzten Arbeitgeber gefeuert worden und die einzige Möglichkeit weiterhin in dem Bereich zu arbeiten, ist es eine eigene Firma zu gründen.

Wir haben einige Ideen, aber keinerlei Ideen wie wir sie kaufmännisch umsetzen sollen.“

„Dafür bin ich ja da. Ich weiß, dass ihr schon einen Vorvertrag abgeschlossen habt, da er von Jens Vater ist, kann ich davon ausgehen, dass er euch nicht festlegt, welche Gesellschaftsform die Firma schlussendlich haben wird. So dann erzählt, was habt ihr vor, dieser Anwalt nimmt seine Schweigepflicht zu genau!“

Wir verbrachten die ersten zwei Stunden damit zu erläutern was wir vorhatten, dann noch einmal eine Stunde damit wie wir uns vorstellten uns auf dem Markt zu platzieren.

Danach sagte sie, dass wir zusammen etwas essen sollten, denn sie müsse Nachdenken und mit einem leeren Magen ginge das schlecht.

Wir gingen in eine Art Schnellimbiss, in dem man überraschend gut sitzen konnte, wie auch das Essen preiswert und lecker war. Während des Essens stellte sie uns allen, wie beiläufig verschiedene Fragen, wie wir unsere Arbeitsweise vorstellten, wie wir unsere verschiedenen Fähigkeiten im Vergleich zu den anderen bewerteten.

Als wir mit dem Essen fertig waren, gingen wir zurück und sie fragte uns über verschiedene Details unserer Ideen aus, um zu sehen, wie sie ins Gesamtbild passten.

Nach sechs Stunden Dauermeeting, was intensiver und produktiver war, wie die meisten die zuvor in meinem Leben gehabt hatte. Strahlte sie über das ganze Gesicht.

„Ich habe das perfekte Konzept für, eine Genossenschaft. Jeder von euch ist ein Mitglied, bzw. die GmbHs die ihr gründen werdet.“

Wir schauten sie an, nicht eine Firma wollte sie gründen sondern acht. Als ich nachfragte, antwortete sie: „Nein neun, denn George‘s Ehemann, Detlev war doch sein Name, wird auch eine gründen müssen. Die GmBH‘s sind nicht unbedingt notwendig, aber ich empfehle es euch, falls jemand auf die Idee kommt euch zu verklagen. Dann wird die Gesellschaft verklagt und nicht ihr als Person.

Das ist ein Faktor bei Naniten, den ihr nicht unterschätzen solltet. Es ist eine neue Technologie mit noch immer nicht ausgeloteten Möglichkeiten, aber auch Gefahren!

Also ist es nicht unwahrscheinlich, dass es passieren kann das jemand euch für seine Fehler haftbar machen möchte.“

„Warum aber eine Genossenschaft?“

„Einfach, was ihr vorhabt wird den gesamten Markt erschüttern wenn ihr Erfolg habt. Zugleich schafft ihr Standards, wie schützt man solche Standards, das war auch beim Internet eines der größten Probleme. Wenn ihr direkt ein Dach schafft, bei dem man Mitglied werden muss um sich des Standards zu bedienen, dann seit ihr direkt auf der sicheren Seite.

Der andere Vorteil ist es, das so alle Einfluss nehmen können, wenn sie wollen, aber nicht müssen. Ihr könnt die gesamte Verwaltung der Genossenschaft, später entsprechenden Profis überlassen und das machen was euch Spaß macht.“

Die nächste Stunde erläuterte sie uns das Konzept und warum es die beste Lösung sei.

Wir alle hatten keine Probleme die benötigten Summen aufzubringen, Sonja lachte auf, als sie das hörte: „Leute, die meisten meiner Kunden sparen zwei Wochen um ein Gespräch mit mir führen zu können, obwohl es komplett von der Steuer abzusetzen ist, aber ihr habt scheinbar ziemlich dicke Polster ansammeln können.“

Hier wurden wir still und zum ersten mal wurde es uns bewusst um wie viel einfacher wir es mit unserer Gründung hatten wie die meisten Anderen.

Als wir uns verabschiedeten, ging George noch einmal auf Sonja zu: „Kannst du mir einen Grafiker und einen Web-Designer empfehlen?“

Sie nickte und zog ihn hinter sich her.

Unser Fahrer war für eine gute halbe Stunde verschwunden.

Wir schwiegen uns an, wir hatten vieles über das wir nach zu denken hatten und mehr als genug geredet hatten wir auch.

Ich war erschlagen als ich wieder in meinem Wohnklo war. Die Uhr zeigte mir, das Lisa bald wieder zu Hause sein sollte. Bewaffnet mit einem Kübel Tee, setzte ich mich an meine Monitore. Ich öffnete ein kleines Fenster, auf dem ich die Eingangstüre von Lisas Wohnung sah und begann die Ergebnisse des heutigen Tages in meinem Journal zu erfassen. Als ich damit fertig war, war Lisa immer noch nicht zu Hause.

Sie war spät, ich hatte inzwischen mehr als zwei Stunden in den Patches von „Numero Uno“ verbracht zu analysieren, die sie genutzt hatte Linux auf dem Nanitenanzug ans laufen zu bekommen.

Sie war ein Genie, aber lesbarer Code sah anders aus. Den zu debuggen war Folter und selbst das war noch eine höfliche Umschreibung. Ihre Mails mit den Antworten zu meinen Fragen, trugen unsichtbar ihr Kichern mit. Sie war sich vollkommen bewusst, was sie tat. Sie war mir zugleich dankbar, das ich die Qualitätssicherung übernahm, wie auch boshaft erfreut wie schwer es mir fiel, ihren sich selbst verteilenden genetisch selbst optimierenden Code zu verstehen.

Ihr Ton in den Mails änderten sich allerdings sofort, als ich erwähnte, das ich nach einem Weg suchte Lisa besser zu schützen.

Eine Halbe Stunde später erhielt ich ein Update des Codes, von dem ich bisher noch nicht einmal wusste das er existierte. Ich war einfach noch nicht tief genug vorgedrungen.

Es waren zwei API‘s, eine für die Überwachung der Lebensfunktionen und die andere zum Aufzeichnen der Umwelt, in einem Verfahren was sogar Gerichtsrelevant war. Diese Frau hatte diese zwei eigentlich nicht wichtigen Bibliotheken gebaut, als sie gehört hatte warum Lisa die Naniten brauchte und dann vergessen uns Bescheid zu geben. Typisch für sie.

Als ich eine rudimentäre Anwendung hatte, um auf die Wahrnehmung der Naniten zuzugreifen, war Lisa vier Stunden überfällig. Ich war beruhigt, als ich sah, dass sie auf einen Monitor starrte. Scheinbar, versuchte der Krake sie direkt schon am ersten Tag mürbe zu machen. Ich sah unendliche Zahlen Kolumnen, die sie scheinbar für ihn aufbereiten musste.

Ich war drauf und dran sie zu kontaktieren, als sie aufsprang und zum Drucker rannte. Ich hatte gar nicht mit bekommen wie sie diesen Druckauftrag gestartet hatte.

Sie hatte ihr Handy in der Hand und mein Telefon klingelte, sie ließ mir nicht einmal die Zeit Hallo zu sagen: „Ich muss die fünfzig Blatt die gerade aus dem Drucker kommen aus der Firma schmuggeln, hast du eine Idee?“

Ich fragte sie nicht, was sie getan hatte, ich startete Blender und machte einige brutale Eingriffe in ihr Outfit.

Zuerst wolle ich eine Art Tasche im Rücken schaffen, aber dann kam mir eine bessere Idee.

„Leg 10 Blätter an deinen linken Unterschenkel, pass auf, dass sie dein Knie nicht bedecken!“

„Was...“, sie wollte wohl fragen was ich vorhatte, aber verkniff es sich und machte worum ich sie gebeten hatte.

Ich ließ die Strümpfe über das Papier wachsen und sorgte das es so aussah, als wäre dort nichts unter ihnen als ihre Haut. Als Lisa den ersten Packen nicht mehr festhalten musste, legte sie den nächsten Packen auf das andere Schienbein. Sie hatte verstanden, was ich vorhatte und machte aus den letzten dreißig Blatt zwei gleichgroße Stapel und legte sie sich auf die Oberschenkel. Wo sich das Spiel wiederholte.

„Danke ich werde nun das Gelände verlassen. Die Ausdrucke werde ich zu einem Freund bringen, der bei der Presse ist und gute Beziehungen zur Kripo hat!“

„Viel Glück, ich werde dich im Auge behalten, nimm ein Taxi!“

„Werde ich machen!“

Sie wurde überraschend intensiv am Ausgang untersucht. Da war jemand Paranoid. Sie ließ sich von dem Taxi zu einem Supermarkt fahren der bis Mitternacht aufhatte und ziemlich in der Nähe ihrer Wohnung lag.

Sie hatte sich auf die Rückbank gesetzt und das erste was sie tat, war sich einen Zettel zu schnappen und zu schreiben: „Wenn du das lesen kannst, lass mich es wissen, ohne das es jemand mitbekommen kann!“

Mir fiel nichts Besseres ein als ihre Pumps durch das selbe Modell zu ersetzen, allerdings mit 12cm Absatz, anstatt den 8 wie bisher. Dafür bekam ich ein: Ferkel, meine armen Füße!“, zu lesen.

„Kannst du das Umfeld beobachten ob mir jemand folgt.“, nach ihrem Kommentar zuvor konnte ich nicht anders, nun trug sie 18cm, wenn auch nur für ein paar Sekunden um wieder bei den 8 zu landen die sie zu Anfangs hatte.

Sie kramte dann kurz in ihrer Handtasche um den Lippenstift herauszufischen. Dann schrieb sie „Danke!“ und setzte mit den frisch geschminkten Lippen einen Kuss drunter, wenn das nicht geflirtet war, dann war ich Jungfrau.

Ich gab mir mühe alles im Blick zu behalten, sah aber keine direkten Verfolger. Die Straßen waren schon ziemlich leer, so würde mir ein direkt folgendes Fahrzeug auffallen, aber es gab da ganz andere Möglichkeiten.

Kurz bevor sie an ihrem Ziel ankam, schrieb sie eine Telefonnummer auf und darunter: „Kannst du ihn anrufen, von mir grüßen und mitteilen wo ich bin.

Wenn er sich sträubt zu mir zu kommen, dann sag ihm, dass sein Chef ihn dafür knutschen wird, dass sollte reichen!“

Diesmal verpasste ich ihr kurz Hautfarbende Nylonhandschuhe, um ihr zu zeigen das ich gelesen und verstanden hatte. Das Wackeln, was darauf in meiner Optik erschien, zeigte mir das sie deswegen kicherte.

Der Anruf war verblüffend, ich meldete mich mit meinem Namen und sagte dem Gegenüber was ich ausrichten sollte. Ich hörte als Verabschiedung: „Danke! Schwesterchen, was hast du schon wieder angestellt?“, der Satz war wohl nicht für mich bestimmt.

Das erste was sie machte als sie diesen Superstore betrat, war die Toilette aufzusuchen.

„Gib die Blätter frei!“, stand auf einem kleinen Zettel was ich auch sofort tat.

Ein paar Minuten später streifte sie durch den Laden und packte verschiedene Waren des täglichen Bedarfs ein, inklusive Toast und etwas Käse. Dann passierte es so schnell, das ich es nur per Zufall mitbekam. Sie hatte das Papier auf den Boden in ihren Korb gelegt. Als ein junger Mann an ihr vorbei ging, legte sie ein Deo hinein und als sie mit der Hand hoch kam, schob sie die Papiere in den Korb des jungen Mannes.

Das Ganze war schnell und wenn meine Beobachtung stimmte, hatten beide Körper die Kameras in dem Geschäft versteckt. Das machten die beiden nicht zum ersten mal.

Danach ging sie in aller Ruhe zur Kasse und bezahlte ihren Einkauf. Sie ließ sich ein Taxi kommen, was mich beruhigte, die Straßen unserer Stadt waren nicht so sicher das eine Frau alleine im Dunkeln durch sie laufen sollte.

Als sie ihre Wohnung betrat, war das erste was sie tat in den Raum zu sprechen: „Was muss ich tun um aus den Heels zu kommen?“

„Du hast mich darum gebeten!“, kam es wesentlich ruhiger rüber als ich war. Ich hatte mich schon bevor sie das zweite Taxi gezahlt hatte in ihre Wohnung eingeklinkt und konnte so sofort Antworten.

„Stimmt, aber warum musst du gerade auf solche Folterinstrumente stehen, wenn ich auch zugeben muss, sie sehen sehr sexy an mir aus!“

Sie war eitler als ich vermutet hatte. Während sie ihren Einkauf wegräumte, sprachen wir nicht. Sie wechselte in ihr zweites Outfit was auf der Uhr verfügbar war und stieß ein Stoßgebet aus: „Wenigstens keine Absätze.“

Sie hatte wohl auf eine Jeans und T-Shirt gehofft und nicht mit einem Hauskleid aus Leinen gerechnet.

In aller Ruhe machte sie sich ihr Abendbrot und ich wartete darauf das sie mich wieder ansprach.

Bevor sie anfing, zu essen klingelte ihr Telefon. Ich verzichte bewusst darauf dort mitzuhören, wenn es mir auch unter den Nägeln brannte.

Was ich hörte, waren nur ihre Antworten, die sehr einsilbig waren. Das Gespräch dauerte nicht lange, vielleicht zwei Minuten.

Aber das Strahlen auf ihrem Gesicht sprach Bände. Das was sie geplant hatte war wohl erfolgreich gewesen.

Sie schaltete den Fernseher auf einen Nachrichtensender ein und setzte sich davor. Sie aß in aller Ruhe, das auch ich mir etwas machte.

Plötzlich hörte ich sie Rufen: „Manfred es beginnt!“

Ich stürmte mit einem Glas Wein und meinen Broten zurück. Im Fernsehen lief ein Live-Bericht wie verschiedene Anwaltskanzleien, Ärzte, Steuerberater und unser alter Arbeitgeber gestürmt wurden.

Die Liste der aufgezählten Verbrechen war lang, Steuerbetrug, Bestechung und vieles mehr. Was hatte diese Frau ausgedruckt, das so schnell so ein Theater veranstaltet wurde.

Nach einer halben Stunde kam eine junge Reporterin mit einem Sprecher der Staatsanwaltschaft ins Bild. Das kurze Interview klärte mich zumindest Teilweise auf.

Die Staatsanwaltschaft war wohl schon zwei Jahren hinter diesem Sumpf her, hatte aber bis heute Abend keine stichhaltigen Beweise gehabt. Der Sender hat genau diese bekommen und der Staatsanwaltschaft zugespielt. Es ging um verwaiste Konten, über das Geld verschoben worden war. Einmalkonten und Kryptowährung. Das Zentrum des Ganzen war wohl der Krake gewesen. Einige Mitarbeiter in der Staatsanwaltschaft wurden wohl aktuell verhört. Vom Kraken fehlte aktuell jede Spur, aber nach ihm wurde schon gefahndet.

Lisa war sehr Kaltschnäuzig gewesen, als sie diese Daten gesammelt und ausgedruckt hatte, das hätte auch schiefgehen können.

Sie strahlte über das gesamte Gesicht und griff nach ihrem Tablett und begann darauf ihre Kündigung zu tippen.

Als der Bericht beendet wurde, stand sie auf und ging ins Bad. Ohne ein weiteres Wort ging sie zum Bett. Ich löschte wieder alle Outfits von der Uhr und verpackte sie ein einem transparenten Negligé und ein paar halterlose Strümpfe. Die Heels ersparte ich ihr heute im Bett.

Ich blieb die ganze Nacht wach und schaute die Nachrichten auf vier verschiedenen Sendern. Ich änderte, während sie schlief ihr Outfit zu Sportschuhen und einem Jogging Anzug, falls sie fliehen musste. So schickte Ich drei unterschiedliche Outfits in die Uhr, so das sie jeder zeit passend gekleidet sein konnte, damit dies möglich war, musste ich an einigen Details sparen so gab es für alle drei nur einen einfachen Sport-BH und die gleichen Schuhe, schlichte Sneaker die auch für das Laufen geeignet waren.

Ich atmete erst ein wenig auf, als um halb fünf, der Kerl an der Grenze zwischen Polen und der Sowjetunion verhaftet worden war. Meine Erleichterung sorgte, aber nicht dafür das ich der Sache traute.

Inzwischen war es sechs Uhr morgens, ich war zwar etwas Müde, zugleich aber so aufgedreht das es sinnlos gewesen wäre, wenn ich mich ins Bett gelegt hätte. So überlegte ich, was ich tun könnte.

Mir viel jemand ein, der mir vielleicht helfen konnte. Sowohl bei unserem aktuellen Problem, als auch später bei der Software von den Anzügen helfen.

Ich kontaktierte ihn über einen uralten Chat, den wir beide genutzt hatten, als wir noch in der Uni waren. Das letzte Mal als ich mit ihm in Kontakt war, war schon über ein Jahr her. Er war ein Monster, wenn es um IT-Sicherheit ging. Er war zuletzt bei einer der großen Kaufmännischen-IT Firmen beschäftigt.

Wie erwartet war er noch wach, er hatte einen umgekehrten Schlafrhythmus, er konnte nur, dann wirklich gut schlafen, wenn es draußen hell war.

Nach zehn Minuten waren wir uns einig. Er war vor einem Monat gefeuert worden, weil er sich geweigert hatte ein Modul frei zu geben, weil er ein Gefühl hatte, das es unsicher sei, aber nicht belegen konnte.

Er hatte recht behalten. Denn ich selber hatte gelesen, wie dieses neue Modul einigen der Kunden um die Ohren geflogen ist und massiver Schaden entstanden war.

Sein Ex-Arbeitgeber war ziemlich sauer, sie haben die gesamte Schuld öffentlich auf ihn abgeladen. Seinen Namen haben sie zwar nicht genannt, aber eines seiner bekanntesten Pseudonyme genannt und so seine Reputation in der Szene schwer infrage gestellt.

Er konnte sich aktuell nur per Gericht dagegen wehren, was aber Jahre dauern würde und so konnte er erst einmal keinen Arbeitgeber zu seinen Bedingungen finden.

Als ich ihm die Geschichte in groben Zügen erläuterte, war er sofort Feuer und Flamme. Er würde sich um eine Überwachung von Lisa kümmern, er hatte zwar so was lange nicht mehr gemacht, aber er würde mir einige Sorgen nehmen können.

Als ich auf meine Kündigung und die neue Firma zu sprechen kam, klingelte plötzlich mein Telefon: „Wenn du mich da nicht mitmachen lässt, kündige ich dir die Freundschaft!“

Ich lachte laut auf, als ich mich für seine Vorliebe, um nicht Fetisch für extremere 3D Comics und Animationen erinnerte. Er hatte während der Studentenzeit, selber einige produziert, die einen gewissen Kultstatus erreicht haben.

„Ok, Hans, du bist dabei, aber wie?“

„Später, erst einmal das Problem Lisa lösen, dann sehen wir weiter!“

„Gut, danke!“

„Am besten gehst du zu ihr, bevor sie das Haus verlässt und begleitest sie dann, deine Systeme sind dicht genug, dass ich dich unbemerkt kontaktieren kann, ihre nicht!“

Das war der Hans, den ich kannte, nicht lange Fragen, sondern machen und sich hinterher Fragen ob, dass was man gemacht hatte, auch legal war. Er war ein Monster, wenn es darum ging Systeme zu analysieren und dann die Schwachstellen zu nutzen.

Inzwischen war es kurz nach sieben, wenn ich schnell duschte und ein Taxi nehmen würde, könnte ich Lisa an der Türe abfangen.
5. RE: 9JFF - SS - Der Designer

geschrieben von theAlienHuntsman am 27.08.19 16:18


9JFF - SS - Der Designer - K4 - Der erste Kunde
Das ganze Theater mit dem Kraken war nun fast zwei Monate her. Lisa musste noch zwei Tage in die Firma, bis ihr Urlaub vor dem Ende ihrer Anstellung begann.

Ich lebte inzwischen auf dem von uns gekauften Gelände, das kleine Häuschen war perfekt. Es hatte sich gezeigt, dass es eine Rampe in den Keller gab, der früher wohl als Garage genutzt worden war. So hatte ich den zu meinem Büro umgebaut, in dem nicht nur ich, sondern sechs weitere Personen bequem arbeiten konnten. Bisher hatte ich allerdings nur einen Mitarbeiter, Hans.

Als Anna ihn das erste mal sah, musste sie schwer schlucken, er war auch eine imposante Erscheinung. Knapp über zwei Meter groß und seiner Vorliebe für Cola und den viel zu regelmäßigen Besuch von Fastfood-Läden sorgten dafür das er mehr als 50kg zu viel auf den Rippen hatte.

Wir zwei hatten uns die ersten zwei Wochen nachdem die Krake verhaftete worden war damit beschäftigt, Lisa zu überwachen, um so sicher zu stellen das sie in keinerlei Gefahr war. Was sich zum Glück als nicht Notwendig herausstellte. Es war nicht so, dass der Krake nicht versuchte, nachdem ihm bewusst war, dass sie ihre Finger bei seiner Verhaftung im Spiel hatte, sich zu rächen. Allerdings waren sich die Behörden der Methoden dieses Psychopathen bewusst und hatten deswegen ein sehr intensives Auge auf ihm. Seine zwei Versuche wurden aufgedeckt, bevor sie noch starten konnten und brachten ihm eine Unterbringung in einem Hochsicherheitsgefängnis ein, inklusive der Isolation von anderen.

Sie haben ihm sogar den Anwalt genommen, da dieser auch in seinen Machenschaften verwickelt war und verhaftet wurde. Ich war trotzdem um sie besorgt, so investierten wir einiges an Zeit und Geld um sicher zu gehen, dass es nicht zu einfach war ihr Schaden zuzufügen.

Dabei bekam Hans natürlich mit, dass Lisa einen Nanitenanzug trug und ich die Kontrolle darüber hatte. Er erwähnte es nie in ihrer Gegenwart, dass er dies wusste, aber er verkniff es sich nicht, offen zu gestehen, das er gerne in meiner Situation wäre und gab mir einige interessante Ideen. Er hatte sich schon länger, eigentlich sein gesamtes Leben mit SM und Fetisch auseinandergesetzt was für mich ein gewisses Neuland war.

Nachdem wir sicher waren, das Lisa sicher war, kümmerten wir uns um unsere Zukunft. Hans war mein Angestellter und Freund, so handelten wir einen Vertrag aus, der für uns ideal war. Sein Grundgehalt war sehr gering, aber erhielt einen ziemlich hohen Bonus aus dem zu erwartenden Firmengewinn, solange es keine Sicherheitsprobleme mit den Anzügen gab. Auf das letztere hatte er bestanden, als persönlichen Anreiz, wie er es nannte, nicht zu schludern.

Jens war für die Serverseite und Interaktion der App mit der Cloud zuständig. Wobei Hans auch hier seine persönliche paranoide Handschrift einbrachte.

Er überarbeite das gesamte Protokoll und Datenstrukturen. Sie waren hinterher, beides hinterher wesentlich handlicher und per Automatismus auf Sicherheitsprobleme zu überwachen. Hans hatte aufgestöhnt, als ich ihm gestand das wir Code innerhalb der Designs brauchten um gewisse Effekte zu ermöglichen, die zugleich aber notwendig waren unser Produkt vermarkten zu können.

Er analysierte was wir hatten und überarbeitete alles. Er erfand das Rad nicht neu, er strukturierte es nur anders. Zum einen gab es nun verschiedene Access-Level, nach Gefahrenpotenzial, die der Nutzer individuell akzeptieren konnte. Zum anderen, hatte er ein Zwischenformat für Entwickler entworfen, was wesentlich einfacher zu handhaben war und Just-In-Time auf den Anzügen zu kompilieren war.

Die Entwicklungsumgebung, die wir gerade entwickelten, hatte als eines der ersten Features, eine Funktion erhalten, sicherheitsrelevante Funktionen zu analysieren und sie dann in weniger problematische API-Zugriffe zu wandeln.

Sabine stöhnte unter den Anforderungen, die Hans im Bereich Sicherheit stellte, gab ihm aber absolut recht mit ihnen. Die zwei Entwickelten eine Arbeitsweise, die man einfach dynamisch nennen konnte. Zugleich war es immer ein schräges Bild wenn die zwei über das Gelände wanderten und eines Ihrer Meetings in Bezug auf Sicherheit abhielten. Diese winzige Person die „Numero Uno“ nun mal war und der Riese.

Es war ein Bild, wie man sie aus hunderten Memes kennt und doch wenn man es dann im realen Leben sieht, überrascht ist.

Lisa hatte sich entschieden bis zu Ihrem Ende des Urlaub, der auch das Ende Ihrer Beschäftigung beim Konzern markierte, in Ihrer alten Wohnung zu bleiben, denn sie brauchte zu normalen Uhrzeiten keine 25 Minuten bis zu Ihrem Büro. Wo sie trotz Urlaub aufgrund des Skandals, immer mal wieder auftauchen musste.

Wir hatten nicht darüber gesprochen, aber es war klar, dass sie danach zu mir ziehen würde.

Jeden Abend unterhielten wir uns über das Netz, ich hatte immer noch die volle Kontrolle über Ihren Anzug und sie wollte das ich, das auch ausnutzte, vor allem wenn wir zusammen waren.

Meine Scheidung ging schnell und ohne Probleme. Wenn ich an die Dramen denke die noch vor zwanzig Jahren zu diesem Thema gedreht und geschrieben wurden, war ich echt froh. Ein soziales Gutachten und zwei Unterschriften bei einem Standesbeamten später waren wir nach den vorgeschriebenen sechs Wochen geschieden.

Lisa verbrachte das Wochenende danach, dass erste mal komplett auf unserem Gelände. Sie schlief die erste Nacht noch in dem Gästezimmer. Wir wollten es einfach nicht überstürzen.

Die zweite Nacht schliefen wir zusammen in einem Bett. Wir hatten keinen Sex, ich war nicht bereit dazu, wenn auch die Outfits in die ich sie steckte, mehr als reizvoll waren.

So nahm unsere Genossenschaft immer mehr Form an. Unser schwules Ehepaar, war aktuell jede freie Minute damit beschäftigt Ihr neues Domizil bezugsfertig zu machen. Es war ein Wahnsinn, welch einen großen Bekanntenkreis sie hatten und wie viele von denen bereit waren, ihnen auf der einen anderen Art und Weise zu helfen.

Sie brauchten fünf Wochen um eine Küche, ein Schlafzimmer und ein Wohnzimmer bezugsfertig zu bekommen. Detlev, der ein begnadeter Unterhalter und Koch war, hatte bei seiner alten Firma gekündigt und würde in drei Wochen als unser Verkäufer, wie wir es mit einem humoristischen Unterton nannten, anfangen konnte.

Wobei er hatte, sobald wir etwas zum vor zeigen hatten, damit begonnen, sich um den Vertrieb zu kümmern, soweit es ihm seine Zeit zuließ. George, hatte wirklich ein Händchen für Design. Er und die Webdesigner bauten innerhalb weniger Tage digitale Visitenkarten, die überzeugend waren.

Die beiden Sabinen, waren auch nicht untätig. Da Flummi aus der Medizintechnik kam, hatte sie einige Ideen für unsere Erotiklinie. Um diese allerdings umsetzen zu können, musste „Numero Uno“, einige Kleinigkeiten an unseren Prototypen erweitern und zugleich aufpassen, das sie nicht mit den Patenten unseres alten Arbeitgebers in Konflikt geriet.

Hans war von den Ideen zugleich begeistert und bekam Alpträume, da er sich überlegen musste wie man so etwas sicher hinbekam.

Er atmete auf, als wir entschlossen, das wir die API für diesen Teil zunächst einmal nur für unsere eigenen App‘s verfügbar machen würden. Später sollten wir es auch anderen ermöglichen, Software für die Stimulatoren zu entwickeln, aber erst, wenn Hans ein Konzept für die Sicherheit hätte. Die Presse würde uns lynchen, wenn jemand unser System missbrauchen würde.

Zwei Tage bevor Lisa bei mir einziehen würde, war es soweit, wir hatten das Entwicklersystem fertig. Software, Naniten für Nanoanzüge und eine Infrastruktur um den Entwicklern zu helfen.

Auch die Infrastruktur um die Outfits zu verteilen inkl. diverser Payment Methoden.

Wir hatten uns entschieden, zunächst erst einmal auf die Fetischschiene zu gehen. Da hier die Summen größer waren und wir noch nicht in der Lage waren Stückzahlen zu produzieren. Es würde noch mehr als ein Jahr dauern bis wir Stückzahlen erschaffen konnten, wenn man „Numero Uno“ und unserer Naniten Technikerin glauben konnte.

Aktuell schafften sie im Monat 10 Kugeln für Anzüge. In drei Monaten würden die Prozesse soweit verbessert sein das es vielleicht zwanzig werden würden.

Sie schätzten, dass sie in einem Jahr soweit währen 100, vielleicht sogar 200 im Monat zu produzieren. Finanziell war es kein Problem, denn Detlev hatte im Hintergrund schon angefangen die Anzüge zu verkaufen. Er war ein Genie, er konnte sogar Ware verkaufen, die nicht existent war, ohne das sich die Kunden betrogen fühlten.

Aber der größte Coup war, dass er drei der größten und angesagtesten Modehäuser für Fetischkleidung überzeugen konnte, das sie für unsere Anzüge designen sollten.

Als ich ihn fragte, wie er es geschafft hatte, sagte er nur: „Weißt du eigentlich wie viele Latexfetischisten eine Latexallergie entwickeln.“

„Nein!“

„Aber ich, von hundert sind es inzwischen 40 und davon sind etwas mehr als 20 so schlimm betroffen, das sie noch nicht einmal mehr Latex berühren können!“
6. RE: 9JFF - SS - Der Designer

geschrieben von theAlienHuntsman am 19.09.19 08:19


9JFF - SS - Der Designer - K5 - Lisa und Manfred
Es waren turbulente Wochen für uns alle gewesen. Das Gelände was wir gekauft hatten, wurde schon seit Jahrhunderten von Menschen genutzt. Die letzten Besitzer hatten nur Teile genutzt und den Rest verwahrlosen lassen.

Es war Hans der durchsetzte, dass wir das gesamte Gelände von Unkraut befreien sollten und danach umzäunen lassen. Danach würde er eine Firma, mit deren Chef er befreundet war beauftragen das Gelände für Drohnen und Unbefugte unzugänglich zu machen. Wir wussten, dass es keine absolute Sicherheit gab, aber es würde dafür sorgen, dass Gelegenheits-Spione keine Zufallstreffer landen konnten. Dazu kam das Hans ein mehrstufiges Zugangssystem erarbeitete, um sicher zu stellen, dass nur berechtigte Personen in die relevanten Bereiche kamen.

Hans und „Numero Uno“, saßen über diesen Problemen viele Stunden zusammen und überlegten sich technische Lösungen, die dafür sorgen würden das uns niemand in die Suppe spucken könnte.

Was heraus kam, war eine Mischung aus Hardware und Software basierten Lösungen. Sobald die Systeme installiert sein würden, müssten wir sieben, nein acht, alle Naniten Anzüge tragen, da nur diese einen Zugang zu bestimmte Bereiche erlauben würden.

Es würde noch Monate dauern bis wir alles soweit hatten wie wir es haben wollten. Das größte Problem war das Geld, was diese Sachen verschlang. Wir standen zwar noch immer gut da, besser sogar wie wir geplant hatten, aber die Kosten machten uns bewusst, dass wir uns nicht auf der faulen Haut ausruhen konnten und unsere Produkte fertig bekommen mussten.

Wir alle hatten inzwischen entschieden auf das Gelände zu ziehen. George und Detlev hatten sich den Gutshof geschnappt und würden immer, wenn sie Zeit und Geld hatten diesen weiter bewohnbar machen. Sabine 1 hatte sich den Bungalow hinter dem Bürogebäude geschnappt. Sie hatte sich sogar einen überdachten Weg bauen lassen, damit sie immer trocken in ihr Labor kam.

Es gab ein kleines Haus mit vier Wohnungen, von denen zwei bezugsfähig waren, die Sabine 2 und Jens bezogen. Hans würde in die nächste ziehen, sobald diese renoviert wäre.

Anna konnte sich nicht von ihrer Wohnung trennen und pendelte so jeden Tag, also sieben mal in der Woche zu unserem Gelände. Sie genoss es wenn Wochentags die ganzen Bauarbeiter eine Pause anlegten um ihren Auftritt zu verfolgen.

Es war der Tag als Lisa ihre Wohnung auflöste, als die beiden Sabines mit der neuesten Version der Naniten fertig waren und es war die Version, die für uns selber gedacht war. Hans und Flummi hatten das Kernel gehärtet und diverse Tools geschaffen, die es unmöglich machen sollten die Anzüge zu hacken.

Zugleich hatten sie ein passives Erkennungssystem, wenn ein bestimmtes Signal gesendet wurde, konnten sie einen Teil ausfiltern. Es war eine Technik die sich Flummi selber überlegt hatte. Hans war begeistert, denn sie benötigte keinerlei Aktivität des Anzuges, so wurde keine Information gesendet, die man analysieren konnte. Der Filter wurde nur aktiv, wenn sie mit der richtigen Frequenz und Sequenz angesprochen werden. Wir würden diese Technik nur in den wirklich wichtigen Bereichen einsetzen. Was mich dabei am meisten Überraschte, war, das Hans auf einem Stillenalarm bestand. Seine Erklärung war schlüssig, falls ein Eindringling soweit gekommen war, sollte er nicht wissen, wie er aufgefallen war. Bei der Wirtschaftsspionage wurde praktisch immer in Gruppen gearbeitet und oft mit Ködern, die bewusst das Risiko eingingen, erwischt zu werden, um so Informationen über die Sicherheitssysteme zu erlangen. Es war gut, dass wir Hans hatten, er hatte als White-Hat angefangen und kannte viele Tricks, da er sie selber angewandt hatte.

So kam es dazu, das an dem Tag als Lisa zu mir zog, ich, Hans und die beiden Sabines einen Anzug bekamen. Die Anderen würden so schnell wie möglich ebenfalls ihren Anzug bekommen, aber das würde noch eine Woche für Anna dauern und zwei für George. Detlev wollte auch einen, wenn auch nicht unbedingt mit den erhöhten Sicherheitsfunktionen, aber es sah so aus, als würde es noch gute vier Wochen dauern bis er dran war.

Für Lisa gab es nur eine kleine Naniten Menge und ein großes Softwareupdate.

Sie brachte nicht viel mit, ihre alte Wohnung hatte sie möbliert gemietet und außer ihrer privaten Hardware brauchte sie nichts mehr, ihre Kleidung hatte sie in den letzten Wochen entsorgt. So kam sie mit einem schicken Laptop und einer etwas veralteten Workstation zu mir.

Für das was sie für uns machen sollte reichten die Rechner vollkommen aus. Dann gab es noch eine Kiste mit Erinnerungen. Bis auf gemeinsames Grillen an dem nächsten Tag, was ein Samstag war, hatten wir uns für das Wochenende nichts vorgenommen. Uns war klar, dass wir erst einmal definieren mussten, wie unsere Beziehung aussehen sollte. Hans hatte uns beide, bei einem ihrer Besuche am Wochenende darauf hingewiesen, dass das was wir haben würde eher ungewöhnlich war und wir darüber reden mussten, wo wir wirklich hin wollten. Ich hörte da auf Hans, da er in diesem Bereich wesentlich erfahrender war als ich.

Wir beide hatten uns gegenseitig versprochen erst in die vollen zu gehen, sobald wir das geklärt hatten. Für sie war es noch härter, wie für mich, da sie nun seit sechs Wochen von ihrer eigenen Sexualität ausgesperrt war. Aber sie ertrug es tapfer und mit einem Lächeln.

Als sie ihre Kleinigkeiten in den Raum gestellt hatte, der demnächst als ihr Büro dienen würde, kam sie zu mir in die Küche, setzte sich vor das Glas Wein und schaute mir tief in die Augen. Ich hatte Probleme ihren Blick zu erwidern, aber schaffte es. Nach einiger Zeit kicherte sie und brach unseren Blick ab, nach einem genussvollen Schluck aus ihrem Glas sprach sie mich an: „Steck mich in das für dich unwiderstehlichste Outfit und dann klären wir alles was zu klären ist. Dann hast du ein Feuer zu löschen was seit ein paar Wochen in mir wächst.“

Ich konnte daraufhin nur schlucken und nicken.

Ich brauchte nicht lange um mich zu entscheiden wie ich Sie sehen wollte.

Sie kicherte als es losging. Die Software fing immer den Schuhen an und dieses Mal habe ich mich für das extremste entschieden, was möglich war, No-Heels High-Heels, sie waren optisch wie auch vom Gefühl wie aus Latex, zehn Zentimeter über den Knöcheln fing sich das Material an zu wandeln und wurde zu Nylon, hinten wurde es von einer perfekten Naht geziert. Dieses Material bedeckte den ganzen Körper bis auf den Kopf. Im Bereich des Halses gab es ein aufwendiges Blumenmuster. Der Stoff lag so eng an, wie es nur mit den Naniten möglich war. Als Lisa schon dachte, dass der Catsuite alles gewesen wäre, ich wollte dieses schöne Bild einfach ein paar Minuten genießen, kam die letzte Komponente, ein sehr steifes Unterbrustkorsett. Sie stöhnte auf, als sie geschnürt wurde, Ihre sowieso schon schmale Taille wurde noch einmal sieben Zentimeter schmaler, mehr traute ich mich nicht, denn sie war keine Korsetts gewohnt.

„Das wars, erst einmal.“, damit gab ich ihr zu verstehen, dass ich mit dem Outfit fertig war.

Vorsichtig und ein wenig unbeholfen stöckelte sie zum Flur wo ein großer Spiegel hing, sie war gerade typisch Frau, so wollte wissen wie sie aussah. Wenn ich es beschreiben müsste, atemberaubend.

Meine Augen konnten nicht anders, als jeden ihrer Schritt folgen den sie tat und dieses immer wieder neue und doch uralte Schauspiel genießen, wie die Muskeln sich unter ihrer Haut und dem Nylon bewegten.

Sie kam nicht zurück in die Küche, sondern ich konnte dem klacken der Absätze entnehmen das sie in das Wohnzimmer gegangen war und sich dort auf das Sofa gesetzt hatte. Ich ergriff unsere Weingläser und folgte ihr.

„Was willst du?“, fragte ich sie, als ich ihr Glas vor sie stellte.

„fi**en!“, kam es trocken und voller Ernsthaftigkeit von ihr.

„Gerne, aber erst wenn wir uns über unsere Beziehung gesprochen und wissen wo wir hin wollen. Wir haben zwar schon über einiges gesprochen, wie Vorlieben und Träume, aber nicht wie wir unser Zusammenleben, jetzt und hier, vorstellen.“

„Stimmt und ich habe mir viele Gedanken dazu gemacht und bin zu einem einfachen Schluss gekommen.

Du hast mich perfekt zu diesen Gedanken verpackt!“

Ich schaute sie Fragend an, ich verstand nicht wo sie hin wollte.

„Nun, ich möchte das du mich wie deine private Barbie-Puppe siehst. Geliebt, aber dazu da dir Freude zu schenken.

Dazu kommt, du hast mich einige male die letzten Wochen in ziemlich gewagte Sachen gesteckt und das auch dann wenn du nicht dabei warst und ich so in die Öffentlichkeit musste. Ich bin dir dafür sehr dankbar, denn das hat eine Seite von mir wieder erweckt von der ich glaubte sie sei verschwunden.“

Wieder verstand ich nur Bahnhof, zu meinem Glück, sprach sie weiter als sie an ihrem Wein genippt hatte.

„Ich bin eine Exhibitionistin, wenn ich dann auch noch keinerlei Einfluss darauf habe, was ich anhabe, oder auch nicht macht es mich doppelt an.“

Hier nickte ich so langsam machte dieses und viele der anderen Gespräche Sinn.

„Mein Konzept für unser Zusammenleben ist einfach, vor allem mit dem Nanitenanzug. Zugleich wird sich eigentlich zum Status-Quo nicht viel ändern!“, hier holte sie tief Luft und nahm sich die Zeit ihre Worte zurecht zu legen: „Ich möchte, das du wenn du mich in einem Outfit wie diesem sehen möchtest, genau das tust, solange es im legalen Rahmen bleibt.

Wenn du möchtest das ich so auf ein Meeting mit den anderen gehe ist das deine Entscheidung, nicht meine.

Ich habe nur zwei Bitten:

Schocke meine Eltern nicht zusehr und wenn wir in der Öffentlichkeit sind, pass auf wegen Kindern, sie sollen ihren eigenen Weg finden und nicht von unseren Vorlieben beeinflusst werden.“

Hier nickte ich und versuchte alles was ich über sie wusste und ihrer letzten Worte zu einem Ganzen zu bündeln.

Ich brauchte meine Zeit um meine Gedanken auch in Worte fassen zu können.

„Ok, korrigiere mich, wenn ich dich nicht richtig verstanden habe. Vorallem da ich auch das mit einbeziehe, über das was wir die letzten Wochen zu diesem Thema gesprochen haben.“

Sie nickte und lächelte mich aufmunternd an, wie es nur eine liebende Frau konnte. Auf einer gewissen Ebene verstand ich die Welt nicht mehr ich war seit einer Woche geschieden, vor acht Wochen hatte mich meine Ex-Frau verlassen. Nun saß dieser feuchte Traum vor mir und sagte mach mit mir was du willst, ich liebe das.

„Ich soll einfach machen was ich will, solange es mich oder dich nicht in körperlich, wie auch rechtliche Gefahr bringt.

Ich muss, besser ich soll keinerlei Rücksicht auf deine soziale Reputation nehmen, solang es niemanden anderen schadet oder schmerzhaft ist.“

Sie nickte in meiner Pause um meine Gedankengänge zu bestätigen.

„Du willst, mir grenzenlose Freiheit schenken, wenn es um deine Kleidung geht.

Zugleich soll ich alles kontrollieren was deine Sexualität angeht.“

Wieder nickte sie.

„Ich habe zum letzten Punkt eine Frage, warum?“

„Weil es mir peinlich ist, meine Lust so auszuleben, wenn du die Kontrolle hast, habe ich kein schlechtes Gewissen das alles zu genießen!“, ich hatte den Eindruck da war, mehr aber ich wusste, mehr würde ich gerade jetzt nicht bekommen.

„Ich frage mich wo sind die Grenzen, Flummi hat ein paar wirklich interessante Konzepte, die ich gerne bei die anwenden würde!“

Hier hob sie die Augenbraue, sie hatte noch nicht mitbekommen, was für Ideen die beiden Sabines für die Fetisch, besser SM Abteilung erarbeiteten.

„Wenn die beiden erfolgreich sind, könnte ich nicht nur deine Kleidung kontrollieren, sondern auch Teile des Aussehens deines Körpers.

Piercings, deinen Busen formen sogar vergrößern oder verkleinern.

Die Möglichkeiten sind zugleich erschreckend, wie auch äußerst anregend.“

Bisher saß sie mit ihren Beinen unterschlagen auf dem Sofa, nun aber setzte sie sich um, die Füße auf dem Boden und die Beine möglichst weit gespreizt. Die Antwort war eindeutig, aber ich wollte das sie es mir sagt, sie sollte meine letzten Zweifel beseitigen.

„Lisa, ich denke ich verstehe was du mir sagen möchtest, aber ich brauche etwas mehr an Gewissheit!“

Sie nickte, dachte dann ein paar Augenblicke die mir wie eine Sekunde der Ewigkeit vorkamen, nach.

„Manfred, mach mit mir was du willst, ich vertraue dir.

Wenn es um die Kleidung geht, möchte ich keinerlei Mitsprache haben, ich will noch nicht einmal wissen wann du was vorhast.

Ich träume davon, das ich so gut an die sich wandelnen Outfits angepasst bin, das ich einfach weitergehen kann während du meine Füße von solchen Schuhen wie ich sie jetzt trage zu Sportschuhen und dann zu Pumps mit acht Zentimeter wechselst.

Was meinen Körper angeht, also Modifikationen möchte ich dir eine ähnliche freie Hand lassen, aber du kannst nicht wissen wie er sich bei gewissen Sachen anfühlt, also denke ich du solltest bei solchen Sachen wie dem Aufblasen meiner Brüste zu Titten vorher mit mir reden. Damit ich zum Beispiel meinen Körper durch Training darauf einstellen kann.“

Bei ihrer Wortwahl musste ich kichern, wurde aber direkt wieder ernst und nickte ihr zu damit sie weiter Sprach.

„Die Wortwahl mit ‚Barbi‘ ist inhaltlich zutreffender, als es mir bewusst war, als ich es das erste mal in den Mund nahm.

Der Gedanke das deine Macht über mich so grenzenlos ist, ist genau das was ich möchte.

Ich habe mit Hans darüber geredet, er ist überraschend versiert, was solche Themen angeht, ich wollte zwar keines, muss ihm aber recht geben, ich denke mein Saveword wird: ‚außerirdischer Jäger‘“

Wir lachten herzhaft darüber, aber es war ein gutes Saveword, wir würden es beide nicht vergessen und im Normalfall in keinem Gespräch nutzen.

Ich hielt es nicht mehr aus und wir hatten alles besprochen, was mir unklar war, wenn etwas Neues auftauchen würde, könnten wir jederzeit wieder ein Gespräch führen. So nass wie sie war, was ich trotz ihres inzwischen recht dichten Busches sehen konnte, hatten wir beide gerade eine Erlösung der sexuellen Art nötig.

„Manfred!“, kam es von Lisa, als sie meine dargebotene Hand entgegennahm: „Eins noch, wenn du mich gleich nimmst, fixiere mich, ich möchte sich nicht verkratzen, aber so geil wie ich bin, könnte ich gleich zur Furie mutieren!“

Es war wirklich niedlich, wie sie errötete, als sie mir das sagte.

Ich denke, ich bin froh, dass sie mir diesem Tipp gegeben hatte. Unser erster Sex war wie eine Mischung aus Tsunami und einem Orkan. Genauso feucht und laut.

Ich versteifte den ganzen Anzug ohne das ich die Optik änderte, erst als sie auf ihrer dritten Welle ritt, gab ich ihr ein wenig Spielraum. Sie konnte mir ihr Becken zwei, drei Zentimeter entgegenstrecken, aber noch immer lag sie wie an ein Andreaskreuz auf dem Bett ausgestreckt.

Die gesamte Situation war so erregend das ich nach dem ersten Mal nicht weich wurde, das war mir seit mehr als fünfzehn Jahren nicht mehr passiert. Danach brauchte ich eine Pause, das Klo und was zu trinken. Lisa war inzwischen heiser und in einem anderen Universum.

Mit zwei Flaschen Wasser bewaffnet ging ich zurück in unser Schlafzimmer. Sie sah herrlich durch gefickt aus, es war etwas wahres an dem Spruch: „Ist Sex schmutzig? Nur wenn er gut ist!“

Ich löste die Versteifung soweit, das sie ohne Hilfe trinken konnte und es entwickelte sich ohne ein Wort ein Wettkampf, wer zuerst seine Flasche leer hatte, ich gewann mit knappen fünf Sekunden Vorsprung.

„Kerl, darf ich nun kurz auf das Klo, danach darfst du gerne alles noch mal wiederholen, vielleicht was langsamer, aber sonst... So intensiv habe ich noch nie gefühlt, danke!“

Ich hatte noch, während sie sprach die restliche Fesselung gelöst. Sie bedankte sich, in dem sie sich auf mich stürzte, umarmte und stürmisch ihre Zunge tief in meinen Hals steckte. Das Leben konnte so schön sein.

Als sie dann unseren Kuss löste und aufstand um zum Klo zu stöckeln, konnte ich mein Grinsen nicht unterdrücken, als sie über die Mörderabsätze fluchte, die verhinderten, dass sie schneller zum Porzellanthron kam.

Sie schaffte es ohne Unfall bis dorthin und auch zurück.

Sie vergaß ihr ihre Flucherrei, als sie sah, welche Wirkung ihre Erscheinung auf mich hatte. Besser auf meinen Penis.

„Hoppe, Hoppe Reiter? Bitte ich hab Lust drauf!“

Ich grinste und gab ihr zu verstehen, dass ich da nun wirklich nichts dagegen hätte. Mein Körper konnte eine kleine Pause gebrauchen.

Das war es dann auch für diesen Abend gewesen. Wir beide hatten unser Pulver erst einmal verschossen. Bürojobs, sind einfach nicht gut für die Ausdauer.
7. RE: 9JFF - SS - Der Designer

geschrieben von theAlienHuntsman am 09.10.19 22:40


9JFF - SS - Der Designer - K6 - Anna verliert und gewinnt so
Wir alle hatten inzwischen unsere Firmen offiziell gegründet. Seit dem Einzug von Lisa waren inzwischen acht Wochen vergangen. Wir alle hatten uns eingelebt und der Sommer nahm sein ende.

Wir alle trugen inzwischen Anzüge. Es gab für uns keinerlei Probleme und das Interesse war größer wie ich gedacht hatte, aber Detlev war nicht zufrieden. Er hatte mit mehr gerechnet. Dann gab es ein Problem aus einer Ecke, mit der wir so nicht gerechnet hatten. Der Gesetzgeber hatte eine Anordnung erlassen, das Naniten die im Privaten genutzt werden sollten zunächst eine Art Zulassungsprüfung vollziehen mussten. Das war nicht auf unsere Anzüge gemünzt, sondern auf alles was mit Naniten zu tun hatte. Es hatte in den letzten Monaten Probleme mit dem Missbrauch von Naniten gegeben. So war man sich einig das dies verhindert werden musste. Deswegen mussten nun alle Produkte die Naniten als Grundlage hatten, sich dieser Prüfung unterziehen.

Als mir Flummi den Teil für die Softwareprüfung vorlegte, wurde mir schlecht. Die Bürokraten waren nach meiner Meinung mal wieder weit über das Ziel hinaus geschossen. Allerdings fand Hans einige Stellen äußerst Interessant, denn die Gedankengänge dahinter waren wirklich tief gewesen.

Franziska, unsere Nanitentechnikerin und „Numero Uno“ kämpften sich durch den Hardwareteil.

Solange wir dies nicht vom Tisch hatten, durften wir keinen Anzug verkaufen, noch nicht einmal an Entwickler. Wir hatten neun Anzüge verkaufen können, bevor sie in Kraft trat, aber seit dem durften wir keinen ausliefern.

Wir arbeiteten alle hart, dass wir bald wieder die Menschen die eine Entwickler Ausrüstung haben wollten, bedient werden konnten. So wie es aussah, konnten wir die Unterlagen und die beiden Testanzüge in zwei Wochen zur Prüfung abgeben. Gerüchteweise, werden Entwicklerfreigaben innerhalb von sechs Wochen gegeben. Aber Endkunden freigaben, das war ein ganz anderes Thema, hier wollte sich die Behörde nicht festlegen, aber in dem Schreiben was zu den Unterlagen gehörte, stand etwas von sechs bis zwölf Monate.

Wenn es wirklich zwölf Monate sein sollte, würden wir unsere Finanzen ganz schön strecken müssen, allerdings die Reaktion von Detlef, war zu komisch gewesen. Er hatte das alles als persönlichen Angriff gewertet und er hat so was von Tuntig reagiert, das niemand von uns ernst bleiben konnte, selbst sein Mann fing darüber an zu kichern. Was ihn natürlich zuerst noch mehr aufregte.

Er war allerdings intelligent genug, um nach einiger Zeit zu erkennen, wie er sich verhielt und das wir es nicht böse meinten. Als er sich soweit beruhigt hatte, dass er ansprechbar war, ging George extrem feminin und säuselnd auf ihn zu: „Du weißt genau, was es bei mir auslöst, wenn du deine Tunte raushängen lässt!“

Detlev grinste und fing schallend an zu lachen, es war erschreckend, wie anders er nun wirkte. George nahm ihn überschwänglich in den Arm und die beiden endeten in einem Kuss, der nicht jugendfrei war.

Lisa war bei diesem Thema eine großartige Hilfe, sie verstand es, die verschlungene Sprache der Formulare zu interpretieren und für uns Techniker verständlich Übersetzen. Hans genoss es immer sehr, wenn er mit ihr zu tun hatte, was ich ihm nicht verübeln konnte. Ich hatte Lisa in Sachen Outfits auf eine spezielle Diät gesetzt.

Jeden Sonntag überlegte ich mir ein Thema für die nächste Woche überlegte. Bisher gab es folgende Themen:


Da ich nicht jede Woche das Thema wechselte, gab es noch nicht mehr, allerdings hatte ich aktuell das Thema Fetisch-Cheerleader ausgerufen. Irgendwie war es das bisher, das spaßigste Thema.

Jeden Morgen nahm ich ein Design eines der Chearleaderteams der NFL. Solange diese Röckchen hatten, die mit Hotpants oder Leggings ließ ich aus. Dann gestaltete ich verschiedene Varianten. Den originalen Stoff nutzte ich bis in zwei Fällen nicht. Die beiden Fälle waren das die Outfits im original aus Satin waren.

Ich verfeinerte in diesen Fällen die Outfits mit Strümpfen aus demselben Material und statt den Sportschuhen gab es Pumps mit schlichten 16 Zentimeter Absatz, von der Sorte Stahlnagel.

Ich beließ die Farben, die zumeist zwischen knall bunt und bonbonfarben lagen, bestehen, aber ich spielte mit den Materialien und der Transparenz.

Latex, PVC, Leder, Spandex, Nylon oder Seide, alles war möglich und ich nutzte Kombinationen, die so nur mit unseren Anzügen möglich waren.

Lisa hatte dabei zwei Probleme, zum einen entwickelte sie sich mehr und mehr zur Exhibitionistin, was dafür sorgte, das ihre Libido auf einer gewissen Ebene Amok lief.

Ihr Keuschheitshöschen aus glasklarem Material erschien immer nur dann, wenn ihre Hände in die Nähe des Schrittes wanderten.

Die Nächte mit ihr waren wild und es war eine milde Beschreibung. Sie war ein Vulkan mit einer fast unendlichem Lava Depot.

Sie nutzte wirklich jeden Trick den eine Frau hat, ihren Partner zu Sex zu überreden. Ich hatte soviel Sex wie noch nie in meinem Leben, ich war mir schnell klar, dass ich das nicht überleben würde, wenn ich nicht ein paar meiner alten Gewohnheiten über Bord werfen würde. Ich war froh, dass wir die Muckibude auf dem Gelände hatten und „Numero Uno“ die ja nun im Bungalow lebte diese für alle freigegeben.

Lisa begleitete mich jeden zweiten Tag und ich ging inzwischen siebenmal die Woche hin. Flummi war überraschend versiert in der Nutzung der Geräte und wie man seinen Körper gesund zu einer besseren Form bringt. In der ersten Woche, als sie mir das zweite Mal half ein passendes Trainingsprogramm zu entwickeln, erzählte sie mir warum es so war. Es war eine Mischung aus Tragik und Komik. Es hatte, damit zu tun, dass sie keine Ruhe fand, es war eine Form von ADHS, eine Erscheinung die in den letzten 80 Jahren immer besser verstanden wurde und inzwischen fast ausschließlich durch Therapie behandelt. Flummi war eines der wenigen Kinder, die zwar auf die Therapie ansprach, aber zugleich keine Ruhe fand. Die Medikamente hatten einen Effekt auf sie, den sie nicht akzeptierte und so zu Recht verweigerte.

Ihre Lösung war es jeden Morgen vor der Schule seit der sechsten Klasse, wenigstens für anderthalb Stunden vor dem Unterricht zum Training. Sie hatte sogar eine Amateur-Trainer-Lizenz.

So profitierten wir alle, vor allem unsere Körper davon. In den knapp drei Monaten die wir nun die Folterkammer, wie wir alle sie heimlich nannte, Ok nicht ganz so heimlich, irgend ein Scherzbold hatte ein Schild mit genau diesem Wort an die Eingangstür gehängt, nutzen hatte wir alle Fett verloren und Muskeln aufgebaut.

Was mich am meisten daran verwunderte, wie sehr dadurch nicht nur meine körperliche Leistungsfähigkeit gesteigert wurde, sondern auch meine geistige. Was das Beste daran war, es ging nicht nur mir so, wir alle bemerkten es.

Ich schwitzte seit einer halben Stunde vor mich hin, ich nutzte eines der Fahrräder, um meine Muskeln auf Betriebstemperatur zu bekommen, Lisa war heute nicht dabei, sie trainierte nur alle zwei Tage, sie wollte ihre feminine Weichheit nicht ruinieren.

Als ich zu den Gewichten wechselte um meine Arme und den Oberkörper seinen Workout zu geben, kam Anna in die Kammer. Mir war schon öfters aufgefallen, dass sie zumeist dann trainierte, wenn sie mit mir alleine war.

Sie hatte sich in den letzten Wochen zu einer richtigen Zicke gegenüber Lisa entwickelt. Sie war schon immer eine nicht einfache Persönlichkeit gewesen, aber ihr aktuelles Verhalten war echt übel und wenn es so weiter ging, würde es für unsere Firma problematisch.

Dann das Outfit was sie gewählt hatte, es erinnerte an die Lycra Aerobic Anzüge aus dem vergangenen Jahrhundert. Er war weiß und lag enger an, wie alles was ohne Naniten möglich war, Ihre großen, nein riesigen, Brüste wurden von extrem prominenten Nippel gekrönt. Der Stoff versteckte wirklich nichts und zugleich optimierte er alles. Alles unterhalb Ihres Kopfs war von dem Material bedeckt. Sogar Ihre Zehen waren einzeln zu sehen. Sie grüßte mich mit einem tausend Watt lächeln und setzte sich in die Rudermaschine, die gegenüber der Fläche war, wo ich mit den Gewichten hantierte. Sie war wirklich eine schöne Frau und aktuell strahlte sie eine Erotik aus, die mich trotz der Eskapaden der letzten Nacht mit Lisa und meiner Gefühle für sie nicht ganz kalt ließ.

Ich konzentrierte mich auf die Übungen die ich erst seit drei Tagen machte, sie trainierten speziell meine Schultern. So war Anna erst einmal aus meinem Geist verschwunden. Ich hatte mich auch bewusst, so gedreht, dass ich sie nicht sehen konnte. Erst als ich die Übung wechselte, schaute ich wieder in ihre Richtung. Was ich nun sah, verschlug mir die Sprache.

Anna hatte inzwischen das Gerät gewechselt. Keine Ahnung wie es hieß, aber es diente dazu die Beine und Bauchmuskeln zu trainieren. Ihre Beine lagen in einem Gestell und musste gegen Gewichte ihre Beine schließen und langsam wieder öffnen. Immer wenn sie die Beine geöffnet hatte, konnte ich Ihr Schatzkästchen in voller Pracht sehen. Sie hatte dem Anzug tatsächlich befohlen, ihrem Körper komplett zu ummanteln und zugleich keinerlei Spielraum gelassen. Es war eine Zweite Haut in der Realsten aller Möglichkeiten. Mich wunderte es fast, das sie es nicht sogar so weit getrieben hatte, dass der Kanal ihrer Vagina offen war.

Ich hatte die Zeichen die Anna mir bisher gesandt hatte, ignoriert, bewusst oder unbewusst, würde mir nie klar werden.

Mir war klar, dass ich reagieren musste, zu viel stand auf dem Spiel. Die Frage war nur wie.

Die erste Idee war es Lisa zu informieren. Die Software, die wir entwickelt hatten, konnte inzwischen Bilder übertragen, wie ein Telefon. Also rief ich meine Partnerin an und sandte ihr einen Livestream, der Show, die mir während meines Trainings geboten wurde. Lisa, nahm meinen Anruf sofort an und war scheinbar sprachlos, als sie sah, was ich ihr schickte.

Sie brauchte etwa zwei Minuten bis sie reagierte, sie nutze den Chat, dessen Nachrichten auf meinem Arm, nicht sichtbar für Anna erschien.

„Ich wusste ja schon länger, das sie ein Auge auf dich geworfen hat, aber das sie so schamlos sein würde hätte ich nicht erwartet.“

Ich nickte leicht, um ihr recht zu geben. Sie würde es durch die geänderten Kamerablickwinkel mit bekommen, hoffte ich.

„Ich muss zugeben sie sieht schon scharf aus!

Wieder nickte ich und gluckste bei dem Gedanken, beide zugleich im Bett zu haben. Ein erregender Gedanke, zugleich einer, der mir Angst machte. Das mein Körper mit einer Umverteilung meines Blutes reagierte, war nicht zu vermeiden.

Plötzlich kam ein 128 Zeichen langer Text im Chat an, gefolgt in einer neuen Zeile von: „};-> Viel Spaß!

Hab ich in deinen Mails gefunden. Ist von Anna!

Nutze ihn, wenn ich zu frech werde, war ihr Kommentar!“

Ich schluckte und fragte laut in den Raum: „Was ist mit dir?“

Anna schaute mich nun verwirrt an und Lisa antwortet per Chat: „Solange ich dabei bin, sollte es in Ordnung sein.

Wenn du ihren Anzug übernimmst, komme ich zu euch!“

Ich schluckte, ging zu dem Regal, wo ich mein Tablett abgelegt hatte und verband es mit dem Anzug von Anna. Ich hatte nun tatsächlich, ebenso wie bei Lisa Adminrechte von Annas Naniten.

Ich ließ mir nichts anmerken. Im Gegensatz zu Lisa war Anna ein anderer Typ. Sie war mehr wie ein Wildpferd was zu zähmen war.

Wie erwartet, hatte sie sich ein paar Hintertüren geschaffen, wenn ich zum Admin ihres Anzuges wurde. So könnte sie selber wieder Admin werden, wenn ich sie nicht entfernen würde.

Nachdem ich zehn Minuten am Tablett gearbeitet hatte, ließ ich es erst einmal gut sein. Ich hatte meinen Zugriff auf ihr System verschleiert. Wenn ich nichts übersehen hätte, würde sie nicht wissen, das ich ihr Admin war.

Es war genau das Spiel, was sie wollte, sie wollte den Schein wahren, sie wollte das ich sie besiegte.

Bevor ich allerdings diesen Kampf begann, wollte ich erst einmal zwei Sachen sicherstellen.

Das Lisa dies auch wollte und dass ich den Kampf innerhalb kurzer Zeit gewonnen hätte. Ich, besser wir hatten aktuell eigentlich nicht die Zeit für so ein kindisches Drama. Ich verkürzte also mein Training, um zusammen mit Lisa mein zweites Frühstück einzunehmen und über die Situation zu sprechen.

Als ich in unserem Häuschen ankam, war ich schon extrem erotisch aufgeladen, die Erscheinung von Lisa machte das ganze auch nicht besser. Ich hatte ihr Mal wieder ein verruchtes Hausmädchen verordnet. Nylonbodystocking und darüber ein Latex-Korsettkleid, was die Brüste zwar stützte aber zu gleich, zu dreiviertel in der frischen Luft ließ. Das Röckchen endete drei Fingerbreit über der Pofalte. Ein Anblick zum drüber herfallen.

Sie lächelte wissend, während wir in der Küche saßen und eine Kleinigkeit aßen. Wir hatten uns angewöhnt, fünf bis sechs kleine Mahlzeiten zu essen. Was den angenehmen Nebeneffekt hatte, das wir fast komplett auf Nascherreien verzichteten.

„Kerl, du hast zwar die Hosen an in unserer Beziehung, aber wir zwei gehen jetzt in das Schlafzimmer und du nimmst mich dort, oder besser noch...“

Sie stand auf, schob unsere Brettchen auf Seite und nutzte den Tisch als Ablage für ihren Oberkörper. Ich sollte sie hier und jetzt nehmen. Ich lachte, dann sie hatte Recht, ich konnte vor lauter Erregung, besser Geilheit, keinen klaren Gedanken mehr finden.

Sie war ebenso bereit wie ich, als ich in sie eindrang.

Frauen waren schon wundersame Wesen.

Sie stöhnte erregt auf, als mein Schwellkörper sich in ihr breit machte. Als ich in einen für uns beide angenehmen Rhythmus verfallen war, fing sie an zu sprechen. Ich hatte gerade noch genug Kapazität übrig ihr zu folgen, so konnte ich mich nicht in ihren Monolog einmischen.

„Männchen, ich habe dir schon erzählt, dass ich von dir erwarte, dass du tust, was du willst.

Annas Auftritt, hatte heute eine merkwürdige Wirkung auf mich. Zum einem machte es mich stolz, das ich einen Mann habe, den auch andere begehren. Zum anderen, scheiße war die Schlampe heiß.

Dass du mich informiert hast, zeigt mir, dass ich dir vertrauen kann.

Ich weiß schon länger das sie heiß auf dich ist, keine Ahnung warum. Sie hat so was schon Angedeutet, als wir alle im alten Laden waren und du mit deiner Ex verheiratet warst. Damals hat sich keinerlei Möglichkeit für sie ergeben ihre Register zu ziehen, aber nun scheint sie eine Möglichkeit zu sehen, sich in dein Fadenkreuz zu bringen.“, hier musste sie eine kleine Pause machen, da ich sie nach oben gezogen hatte und ihr einen saftigen Liebesbiss in den Nacken gab. Das erzeugte ein wohliges Schnurren, was einem Tiger neidisch gemacht hätte. Sie fing wieder an zu reden, als ich sie wieder zurück auf den Tisch gleiten ließ.

„Das Sie dir ihr Root-Passwort geschickt hat, lässt tief blicken. Was am interessantesten ist, dass die Mail nur die Info enthielt, dass es ihr Root ist und sie mit ihrem eigenen privaten Schlüssel, verschlüsselt war.

Eine Lesebestätigung hatte sie auch angefordert, aber die habe ich ihr verweigert, so kann sie sich nicht sicher sein, ob du die Mail schon gelesen hast. Der Betreff war auch merkwürdig; 'lustig'. Als wollte sie die Tatsache das sie dir diese Möglichkeiten eingeräumt hat, herunterspielen.

Ich denke es ist ein alles oder nichts Spiel, mehr noch als bei uns. Sie will verlieren um dann vielleicht glücklich zu werden, kann sich das aber selber nicht wirklich eingestehen.

So wie ich das mit bekommen habe war sie bisher immer der dominante Part in ihren Beziehungen, aber die haben nie wirklich lange gehalten. Wenn ich… scheiße… fi**k mich…“

Ich konnte es nicht mehr zurückhalten, ich nagelte sie nun bestimmt schon seit einer guten viertel Stunde wie eine Maschine. Sie machte mich zugleich Kopf heiß, in dem sie sagte, ich sollte eine zweite Frau in unsere Beziehung aufnehmen, ohne es wirklich zu sagen. Ich konnte nicht mehr, was raus musste, musste raus, also gab ich Gas. Sie kam sogar kurz vor mir und riss mich mit ihren Zuckungen ebenfalls mit.

Als wir uns wieder zu Atem gekommen waren, sprach sie weiter, während ich uns etwas zu trinken besorgte.

„Manfred jetzt mal Klartext! Das Verhalten von Anna, dir gegenüber macht mich an. Zugleich hat sie etwas an sich, was meine Ader für Frauen freilegt!

Ich möchte dich nicht beeinflussen, in welche Richtung du mit ihr gehst, aber ich gebe dir die Möglichkeit jede Richtung zu gehen, ohne das zu zerstören, was wir gefunden haben. Solange die mit offenen Karten spielst!

Das ich deine Numero Uno im privaten bin weiß ich und das Anna diesen Platz nicht übernehmen kann, da bin ich mir sicher.

Zugleich sollten wir strategisch denken, Anna braucht einen Partner, wir haben ihre emotionalen Achterbahnen schon oft genug mit erlebt und das ist etwas was wir nun gar nicht gebrauchen können.

Zähme sie und mache sie zu unserem Spielzeug, denn das ist, was sie braucht. Sie war ihr ganzes Leben gezwungen stark zu sein und ich denke, dass dies es ist, was sie unglücklich macht!“

Ich schluckte, ich verstand nur zu gut, was sie meinte. Der Gedanke war reizvoll und das Lisa dies auch noch so eindeutig als optimale Lösung vorschlug, erhöhte sogar noch den Reiz.

Zugleich machte es mir Angst. Anna war ein Mensch der so geschickt mit Worten und Informationen umgehen konnte, dass ein Gespräch mit ihr, sich wie eine Obduktion am lebendigen Leib ohne Betäubung anfühlen konnte.

„Ich überlege es mir und du wirst die erste sein, die meine Entscheidung erfährt!“

Lisa nickte ernst und dann stellte sie sich vor mich und schaute mich fragend an.

Ich brauchte einen Moment um zu verstehen, was sie wollte, sie brauchte ein öffentlichkeitstaugliches Outfit, sie musste in die Stadt, um einiges für die Firma zu erledigen.

Ich kicherte und stellte ihr ein Outfit zur Verfügung, allerdings konnte ich mir eine kleine erotische Stichelei nicht verkneifen. Das Outfit war eine klassische Bürouniform mit Rock. Nur solange sie auf unserem Gelände war, war es komplett transparent.

„Der Schnitt ist ja in Ordnung, aber so kann ich nicht bei der Behörde aufschlagen!“, wandte sie sich kichernd an mich.

„Um so weiter du dich vom Gelände entfernst, um so langweiliger wird es, versprochen.“

„Ok, wie weit bis ich nicht mehr verhaftet werde, wenn ich aus dem Wagen steige?“

„Fünf Kilometer, im Umkreis und neun bis es wirklich nach normaler Kleidung aussieht, Hans und ich haben das Feature gestern gebaut!“

Sie lachte, dass ihr die Tränen kamen: „Euch darf man nicht alleine lassen, zu intelligent und gleichzeitig in der Pubertät hängen geblieben!“

Dann war sie auf dem Weg, ich grinste ihrem schönen Hintern hinterher und musste ihr schmunzelnd und wenn auch nur in meinen Gedanken, recht geben.

Mit einem Grinsen machte ich mich auf den Weg ins Büro. Es gab jede Menge zu tun. Auf einer gewissen Ebene war ich sogar froh, dass wir von der Gesetzgebung gezwungen worden waren, mit unserem Produkt noch nicht auf den Markt zu gehen. Die Hardware war zuverlässig und ziemlich stabil, aber die Software hatte noch einige wirklich böse Ecken und Kanten, um nicht Bugs zu sagen.

Hans saß vor seiner Monitor Sammlung und schien etwas zu debuggen.

„Und, neuen Bug gefunden?“

„Jain, beim beheben eines Sicherheitsproblemes, habe ich eine Logikbombe gefunden und behoben.

Wenn die drin geblieben wäre, hätten wir schnell ein Problem bekommen, war eine Einladung für Man-In-The-Middle!“

„So schlimm?“

„Ja, dass blödeste war, es war sogar Kommentiert von 'Numero Uno', allerdings in Deutsch, so das die IFR es übersehen hat, ich lasse gerade eine neue Konfiguration erstellen.

Mal sehen wie viele dieser Überraschungen noch in dem Source dieses Genies steckt. Sie hat ein unglaubliches Talent funktionierende Prototypen aus dem nichts zu schaffen, aber wirklich Programmieren kann sie nicht. Sie kann Hardware, aber Software ist nicht wirklich ihre Baustelle.“

Ich nickte und stand inzwischen hinter meinem Freund und wanderte mit meinen Augen über die Bildschirme wandern, um mir eine Übersicht zu verschaffen, was er tat und ob es sinnvoller war dort einzusteigen, anstatt mich durch die fehlenden Tests zu quälen und diese zu implementieren.

Damit hatte ich kein Glück, allerdings sah ich etwas, was ich nicht erwartet hatte.

Hans hatte sich inzwischen zu mir umgedreht und mit einem breiten Grinsen schaute er mich an.

„Ich habe wohl kein Glück das du was spannerndes wie Test schreiben für mich übrig gelassen hast?“

„Leider nein, zumindest bisher, ich werde heute mich auch mit diesem ungeliebten aber notwendigen Thema auseinandersetzten. Dass kann allerdings nicht meine Laune vermiesen!“

„Du hast ne Partnerin auf dem Gelände gefunden?“

„Nun ich bin über Nacht zum Vater mutiert. Außerdem ist es wirklich merkwürdig, in diesem Laden gibt es mehr Männer in schwulen Beziehungen, als Hetero!“

Meinem fragenden beantwortete er mit einem Lachen, was laut genug war, das die Scheiben klirrten.

„Irgendwann in dieser Nacht sind unsere Putze und ich kollidiert.

Ob es wirklich funktioniert werden wir sehen, aber die Chemie scheint zu stimmen!“

Hier musste ich auch lachen, dieses Putzen Klischee und Hannelore war auf dem Weg zu ihrer Weiblichkeit, wenn es auch noch ein paar Jahre dauern würde,

„Ok, lass es langsam angehen, der Sohn von ihr hat schon genug Stress wegen seinem Vater, der zur Mutter mutiert. Es muss hart für ihn sein!“

Hier nickte Manfred ernst und in seinem Blick zeigte sich, jene härte, die ihn in Diskussionen und Konflikten zu einem perfekten Verbündeten und furchterregenden Gegner machte.

„Sprechen wir später drüber, wenn du willst, beim Essen, ich hab da auch noch ein paar offene Punkte!“

„Lisa oder Anna?“

Als er meine Gesichtsentgleisung sah, die ich aufgrund seiner Antwort hatte, war der gesamte Raum wieder von seinem Gelächter erfüllt.

„Ok, jeder von uns schaut, dass er 200 Zeilen Code automatisch getestet bekommt, dann reden wir!

Ich denke, du wirst ein wenig moralischen Beistand brauchen, eine Frage allerdings jetzt noch, weiß Lisa Bescheid?

Noch was Ich meine funktionalen Code, Header und Systemaufrufe zählen nicht!“

„Ja! Eigentlich bin ich der Chef, du alter Sklaventreiber!“, damit ging ich zu meinem Platz und fing an weiter an der Qualität unserer Software zu schrauben.

Wir beide schafften mehr als wir verabredet hatten, bis es Mittag war. Was allerdings frustrierend war, das unsere Mühen nur minimal belohnt wurden. Wenn man acht Stunden Arbeit investiert und man erst bei der vierten Stelle nach dem Komma, eine Änderung sieht, dann weiß man das Hilfe brauchen wird. Nur in unserem Budget waren da keine ausreichenden Reserven.

Endlich war es soweit, das wir Mittag machen konnten. Nachdem unser Fertigessen heiß war und wir am Tisch saßen, schauten wir uns grinsend an.

„Das wird echte Bananen Software, wenn es so weiter geht!“, kam es von Hans.

„Reift beim Kunden, besser gesagt bei den Entwicklern. Wir sollten das allerdings elegant Kommunizieren!“

„Lass das unseren Vertriebler machen, er hat ein Talent, die bitterste Pille als Delikatesse zu verkaufen!“

Hier lachten wir beide und ich schrieb es mir in die ToDo-Liste.

Nachdem wir beide die ersten Bissen gegessen hatten und ich es nicht über mich brachte das Gespräch zu beginnen, wurde es Hans zu dumm.

„Manfred, entweder fängst du an über Anna zu reden oder ich spreche dich nur noch mit Manni an und das die gesamte nächste Woche!“

Hier musste ich bitter lachen, ich hasste diese Form meines Namens, aber er hatte recht, solange ich nicht begann mit ihm zu Reden, konnte er mir nicht helfen.

Ich erzählte ihm von Annas Verhalten mir gegenüber inklusive dem was heute Morgen beim Training passiert war.

Wie erwartet lachte er auf, aber es war, ebenfalls wie erwartet, keinerlei Boshaftigkeit in seiner Reaktion.

„Kerl, du hast da echt ein Problem an der Hand von dem viele Männer träumen. Zwei intelligente und hübsche Frauen wollen was von dir und die eine mit der du zusammen bist, hat dir ein 'go' gegeben, die andere einzusammeln!“

„Stimmt und es macht mir Angst, ich will Lisa auf keinen Fall verlieren!“

„Verständlich, sie ist ein Traum und Anna ist mehr ein Wildpferd, was gezähmt werden muss und danach permanent unter Kontrolle gehalten.

Reizvoll, aber auch anstrengend.

Wie kann ich dir helfen?“

„Nun, du hast auf dem Gebiet mehr Erfahrung wie ich!“

„Manfred, was meinst du mit mehr Erfahrung, ich hatte zwar ein paar Beziehungen, aber insgesamt gesehen, warst du derjenige von uns beiden, der seine Beziehungen länger aufrecht halten konnte!“

„Stimmt, aber ich habe mich nie mit solchen Sachen auseinandergesetzt!“

„Mit solchen Sachen, meinst du wohl BDSM, bei dir wohl eher DS.“

„Bahnhof und genau das meine ich, wovon redest du gerade, ich habe zwar schon von BDSM gehört, aber immer Peitschen schwingende Frauen in Fetischkleidung, die fetten, übersättigten Managern den Arsch verhauen und damit gutes Geld machen!“

Es dauerte einige Minuten, bis mein Freund sich wieder erholt hatte, ihm liefen Tränen über die Wangen, so sehr hatte er lachen müssen.

„Hin und wieder bist du so ein Ignorant, du lebst in einer BDSM-Beziehung mit Lisa und scheinbar machst du sogar das meiste richtig, so wie die Kleine strahlt. Zugleich weigerst du dich unterbewusst es dir einzugestehen.

Ich gebe dir nachher eine Linkliste zum Durcharbeiten.

Aber nun zu deinem akuten Problem, Anna. Sie hat dir eine Falle gestellt. Das du Lisa eingeschaltet hast, hat sie entschärft, wenn auch nicht endgültig!“

Ich nickte und gab ihm zu verstehen, dass ich zu dem gleichen Schluss gekommen war.

„Anna ist keine Frau, die eine Ablehnung akzeptiert und zugleich ist sie es gewohnt, dass man aus ihrer Hand frisst.“

Mit einem gepressten Lächeln nickte ich wieder.

„Du hast bei diesem besonderen Spiel, zwei Vorteile.

Der größte ist das du Lisa hast und sie sogar dieses Spiel mit spielen möchte.

Der andere ist, dass sie dich um jeden Preis haben möchte, sogar um den Preises ihres Stolzes.

Sie ist es nicht gewohnt in einer Beziehung mit einem hohen Einsatz zu arbeiten. Du dagegen warst immer jemand, der alles was er hatte, in eine Beziehung investiert hat. Du bist im Vorteil, wenn du es schaffst etwas anzueignen, womit sie am wenigsten rechnet, Kaltschnäuzigkeit.

Wobei so wie du inzwischen mit Lisa, die es übrigens absolut genießt, umspringst, hast du auf dem Gebiet einiges dazu gelernt.“

Ich wollte erst widersprechen, dann erinnerte ich mich, wie ich sie heute zu ihrem Meeting geschickt hatte. Ich wurde rot, ich lief an wie eine Tomate.

Wieder liefen bei meinem Freund die Lachtränen.

„Kerl, ich weiß, Gleichberechtigung wird gepredigt und ich gebe allen recht die sagen, dass eine Frau dasselbe Gewicht haben wie ein Mann. Zugleich finde ich es innerhalb einer Beziehung wichtig, dass jeder Partner so lebt das er glücklich ist.

Es macht dich Glücklich, Lisa mit ihren erotischen Outfits in Verlegenheit zu bringen. Sie genießt es, es macht sie Glücklich und Geil. Sie hat sich bewusst dafür entschieden und das macht für mich Gleichberechtigung aus. Das man entscheiden kann was Mann oder Frau will.

Wenn es andersherum wäre, würde ich von dir nicht weniger halten, aber langfristig würde es für dich schwierig werden dich als Boss durchzusetzen. Viele Menschen können zwischen einer Ausrichtung im privaten und beruflich nicht unterscheiden.

Aber zurück zu Anna, sie hat dir also das Root-Passwort von ihrem Anzug gegeben.

Du hast es bisher nicht genutzt, sehr gut, wie ich diese Frau kenne, hat sie garantiert Marker im System hinterlassen, die sie informieren würden, wenn du es benutzt. Sie benutzt das Wissen, was sie über dein Verhältnis zu Lisa wie einen Fliegenfänger. Sie denkt, sobald du mit ihrem Anzug spielst, hat sie gewonnen und dich gefangen. Was gar nicht mal so falsch ist, aber zugleich ganz anders laufen kann, wie sie es sich vorstellt.“

Eine meiner Augenbrauen zeigte ihm, das er meine ganze Aufmerksamkeit hatte und ich ihn nicht unterbrechen wollte.

„Sie spielt eine Partie Beziehungs-Schach mit dir. Ein Spiel, so habe ich mitbekommen in dem sie eine gewisse Meisterschaft erlangt hat.

Wenn du nach ihren Regeln spielst, wirst du verlieren, schnell und gnadenlos. Du wirst Lisa verlieren und danach wird sie dich ausspucken, wenn auch nicht sofort.

Was du also machen musst ist die Regeln ändern, wenn sie die Regeln nicht kennt, kann sie nicht gewinnen.

Du brauchst nicht so verwirrt zu schauen, sie hat dir die Möglichkeit dazu gegeben, als sie dir ihr Passwort gegeben hat. Sie kennt das System mit am besten, wenn man die nicht an der Entwicklung beteiligten Personen ausschließt. Aber du hast einen großen Teil der Software debuggt und neu geschrieben.

Du hast den Heimvorteil, Dringe in ihr System ein, ohne das sie es mitbekommt und dann spiele mir ihr. Sorge dafür das dieser Glutofen von Weiblichkeit überkocht.

Wenn es dann soweit ist, dass sie die Hitze nicht mehr aushält, zeige ihr das passende Kühlsystem. Allerdings wird dieses nicht billig sein.

Mein Tipp, lass diese Verhandlung von Lisa führen.“

„Von Lisa?“

„Ja, das hat zwei Vorteile, zu einem macht es Anna klar, das sie nie ihren Platz einnehmen kann, zum anderen niemand ist gemeiner zu einer Frau, als eine Frau, wenn es um den eigenen Partner geht!“

„Ok, ich habe eine Ahnung wo du hin willst. Nun aber mal zu dem praktischen Teil, wie soll, ich denn das Passwort benutzen, ohne das sie es mitbekommt?“

„Du bist wirklich ein guter Programmierer und hast ein gutes Verständnis, wie man Code sicher macht. Aber den Weg andersherum hast du nie wirklich verstanden.

Nun alle Nanitenanzüge laufen mit einer Alpha und du selber hast darauf bestanden, dass der Debug-Port bei allen offen ist.“

„Ja, aber der User muss mit Root…!“

Hin und wieder sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Wir grinsten uns an und machten uns auf den Weg zu unseren Schreibtischen, wir mussten noch immer unsere Arbeit tun und bevor ich dieses Spiel, wie Hans es genannt hatte, begann, musste ich in aller Ruhe mit Lisa reden.

Lisa meldete sich am späten Nachmittag, dass sie auf dem Weg zurück wäre. Ich machte ein paar Minuten später vorläufig Feierabend, denn in ihrer Textnachricht schrieb sie, dass sie Hunger hätte. Ich wollte für uns kochen, als ich in den Kühlschrank schaute, war ich mehr als froh, dass wir Hannelore unter anderem damit beauftragt hatten für uns alle, die auf dem Gelände lebten einzukaufen,

Als Lisa durch die Türe kam, war ich gerade mit den Hähnchenschenkel samt Fritten und Salat fertig. Wie ungezwungen sie sich in ihrer optischen Nacktheit bewegte, machte mich zugleich glücklich und an.

Das breite Grinsen auf ihrem Gesicht, zeigte mir, wie froh sie war das ich gekocht hatte. Wir aßen praktisch schweigend, denn wir beide brauchten die Nahrung. Erst als die Teller und die Sachen vom kochen in der Geschirrspülmaschine verstaut waren und uns mit einem Glas Wein auf die Gartenteeasse verzogen hatten, nahmen wir uns die Zeit zu sprechen.

Erst ließ ich sie über ihren Tag erzählen, er war wohl sehr anstrengend wie auch erfolgreich gewesen. Wenn alles klappte, was heute angeleiert worden war, würden wir in einem oder zwei Monaten, die ersten Anzüge offiziell an Entwickler in Europa verkaufen können.

Ich lobte sie, denn sie hatte wirklich viel diplomatisches Geschick bewiesen und etwas geschafft, was kaum einer von uns schaffen würde. Das Lob freute sie, aber sie merkte, dass mich etwas belastete und so hatte sie ihren Bericht auf wirklich nur das Notwendigste beschränkt.

Nachdem sie fertig war, genossen wir die Stille und den Wein. Nach ein paar Minuten, wurde sie unruhig. Sie wollte wissen was mich bedrückt, besser gesagt ahnte sie, das es sich um Anna handelte und sie war neugierig, wozu ich mich entschieden hatte.

Ich wollte sie nicht ärgern mit meinem Schweigen, aber ich war mir nicht klar, wie ich das Gespräch führen sollte. Als es ihr zu viel wurde mit dem Warten, tat sie etwas was mich total verwirrte.

Sie kam zu mir, kniete sich vor mir und sagte dann: „Ich werde dir einen blasen, allerdings werde ich mir nur wirklich Mühe geben, wenn du mir dabei erklärst was dich bedrückt!

Außerdem werde ich auf deine Fragen nur mit nicken oder schütteln antworten. Ich werde mir Zeit lassen, sodass du mir alles erläutern kannst!“

Ich brauchte einen Moment um aus meiner Überraschung zu kommen, dann entließ ich mein Glied an die frische Luft, während ich erleichtert auflachte. Lisa hatte es geschafft mit diesem direkten erotischen Überfall meinen geistigen gordischen Knoten zu lösen.

Ich brauchte gute zehn Minuten um sie über das Gespräch mit Hans aufzuklären, sie kicherte mehrfach bei einigen Punkten, die er ausgeführt hatte, ein wunderbares Gefühl.

Als ich mit diesem Teil fertig war, hatten sich einige Gedanken in meinem Geist zu einem groben Plan geformt. Er war leider noch zu grob um in wirkliche Worte zu fassen. Das leider kam vor allem daher, dass Lisa um so weniger ich sprach, ihre Bemühungen zurückfuhr mir Lust zu schenken. Ich überlegte mir ihren Anzug zu nutzen um sie aufzuheizen und dann wenn sie richtig heiß war, sie nur weiter zu stimulieren, wenn sie mich verwöhnte, verwarf den Gedanken, denn das wäre ihr, besser gesagt uns gegenüber nicht fair gewesen. Ich brauchte mehr als eine Stunde, bis ich meine Gedanken soweit geordnet hatte, dass ich sie mit ihr teilen konnte. Während dieser Zeit macht sie gerade genug, das meine Erektion nichts an ihrer Härte verlor. Zwischendurch hatte ich ihr zwei Kissen von den Stühlen gegeben, so das ihre Knie nicht schmerzten.

Es war das ungewöhnlichste Gespräch meines Lebens. Zum einen wie sie mit mir kommunizierte, zum anderen das Thema.

Ich würde noch heute den Anzug von Anna übernehmen, und zwar sodass sie dies nicht mit bekommen würde. Dieselbe Überwachung, die ich schon bei Lisa's Anzug eingerichtet hatte, würde ich auch dort implementieren. Was zumindest anders sein würde, das sie noch die scheinbare Kontrolle über die freie Wahl über die Optik haben würde. Scheinbar, daher da ich ihren Zugriff auf die Designs einschränken werde, sodass sie nach und nach nur noch solche wählen konnte, die mich anmachten. Das war wieder einer Punkte, wo Lisa mir besondere Wonnen schenkte, zum einen kicherte sie und gleichzeitig nickte sie wie verrückt.

Der nächste Punkt war etwas schwieriger umzusetzen, aber Lisa brachte mich auf die richtige Spur. Sie war ja für unsere Spezialistin für Neuronen-Naniten Interfaces, somit auch für die Verbindung zu normalen Nerven. Eine Neuronen Verbindung für die Anzüge hatten wir bewusst ausgeschlossen, die Probleme dieser Technologie waren einfach zu weitreichend. Wir hatten also den Plan entworfen, nur Verbindungen zwischen Nerven innerhalb der Haut und den Naniten zuzulassen. Das war zugleich Annas Bereich, was Lisa mir mitteilte, in dem sie es mir zärtlich mit den Fingerspitzen auf die Innenschenkel schrieb. Ein Bug der keiner war, immer wenn Sie es selber machen würde, würde ihr Anzug sie mit Alarmen und Debug-Informationen zukleistern, sodass ihre Konzentration auf die Selbstbefriedigung verloren ging.

Wenn sie es sich tagsüber machen würde, würde entweder ich, Lisa oder Hans sie zum geeigneten Zeitpunkt anrufen oder gar vorbeigehen. Immer mit einem wirklichen Grund. Das Ziel war, das sie nicht zu ihrer Befriedigung kommen sollte. Ob das klappen würde ohne das es Anna zu schnell auffiel, war fraglich, denn sie war, alles Mögliche, aber nicht dumm.

Dann kam die Frage, was sie werden sollte, denn ich liebte Lisa, aber Anna mochte ich nur und wenn auch ihr Körper mehr als eine Sünde Wert war.

Als ich mich selber laut fragte: „Die Frage was wird Anna für uns sein?“, schrieb Lisa etwas auf mein Bein, was mich zugleich verwirrte und zugleich unglaublich an machte:

„S

P

I

E

L

Z

E

U

G“

Als ich in meinen Schritt schaute um zu erkennen, ob sie es ernst meinte, nickte sie verstehend das ich eine Bestätigung sucht. Dann hatte ich keine Gelegenheit mehr mir Gedanken zu machen. Zwei Minuten später hing ich höchst befriedigt im Stuhl und hatte scheinbar keinerlei Kraft in mir.

Lisa stand auf und sortierte ihren Kiefer nach diesem Marathon von einem Blowjob.

„Manfred, um es noch einmal klar zu machen, was ich mit Spielzeug meine, geht weiter, als das was ich bin. Ich bin deine Sklavin der Liebe, etwas was bei Anna nie funktionieren würde. Für sie ist Liebe Macht.

Wenn sie merkt das du sie liebst, wird sie versuchen dies zu benutzen um das zu erreichen was sie will. Wenn sie allerdings sich nicht sicher ist, was ihr Status in deinem Herzen ist, wird sie um diesen Platz kämpfen und glücklich sein.

Ich weiß nicht, warum sie so ist, ich kenne sie nicht gut genug, allerdings habe ich mal gehört das ihre Eltern sehr merkwürdig gewesen sein sollen. Von der Sorte nur Erfolg zählt, egal wie er erreicht wurde.

Das soll soweit gegangen sein, das ihre Mutter Männer verführt hat und der Vater im Schrank saß, um dann Filme für Erpressungen zu drehen.“

Davon hatte ich noch nie gehört, aber es würde zumindest ein wenig die Probleme von Anna in Beziehungen erklären. Was ich allerdings wusste, das Anna's Eltern in einem Unfall gestorben waren, während sie studierte. Das Studium hatte sie dann vor fast 20 Jahren abgeschlossen.

„Das wusste ich nicht, ich wusste nur das Ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben gekommen waren.“

„Offiziell war es ein Unfall, aber es gab sicherlich nicht wenige reiche und machtvolle Personen, die über diesen Unfall glücklich waren.“

Ich nickte, um Lisa zu zeigen, dass ich verstand was sie implizierte. Sie fuhr dann ungerührt fort: „Das liegt in der Vergangenheit und doch beeinflusst es ihr Leben noch heute.

Zum einen ist sie ziemlich Paranoid. Außerdem ist in ihrem Geist fest verankert, das Liebe und Sex immer etwas mit Macht zu tun haben!“

Wieder nickte ich nur, ich verstand ein wenig, was Lisa mir sagen wollte.

„Bisher war sie immer auf der starken, der dominanten Seite in ihren Beziehungen gewesen, was sie langweilt. Ich habe den Eindruck, sie sehnt sich danach schwach zu sein, kann dies aber nicht zugeben.

Aber ich muss dir nun auch etwas gestehen, ich habe die letzten Tage viel über mich und unsere Beziehung nachgedacht.

Ich bin einem überraschend freien Elternhaus aufgewachsen, ich hatte viele Freiheiten und konnte vieles ausprobieren. Als ich darüber nachdachte, wie du mir meine Freiheiten genommen hast, zeigte es mir, wie sehr du mich als wichtig erachtest. Wie sehr ich dir wichtig bin.

Es war etwas was ich in meiner Jugend vermisst hatte, jemand, der mir zeigt, dass ich ihm wichtig war, in dem er mir Grenzen aufzeigte. Meine Eltern lieben mich, aber sie haben es auf ihre Art mir auch immer gezeigt, aber es kam nie in meiner Seele an. Intellektuell kam es allerdings sehr wohl bei mir an.“

Hier machte sie ein Pause um offentsichtlich einen Schluck zu trinken, mir wurde aber bewusst, das es ihr schwerfiel weiter zu sprechen. Mit einem freundlichen Lächeln versuchte ich ihr Mut zu machen. Es kam scheinbar an.

„Manfred, ich hatte die Tage ein langes Gespräch mit Hans. Er ist ein guter Freund von dir und unglaublich belesen. Ich habe noch niemanden getroffen, der auf so eine Menge von Wissen zurückgreifen kann, ohne permanent nachzuschlagen.“

Hier musste ich lachen, denn ich wusste sehr genau, was sie meinte, der Kerl brauchte mehrere hundert Seiten, bevor er einschlafen konnte. Er sagte immer das er keine eigene Fantasie besaß, so müsse er seine Träume füttern.

Sie ließ sich von meinem heiteren Ausbruch nicht stören: „Dazu kommt, das er wirklich anders ist, wenn es um Sex geht. Das ist allerdings nichts worüber ich dich aufklären müsste.

Ich verdanke ihm, dass ich einiges besser verstehe, als du es im Moment tust. Drei Tage bevor Anna ihren Angriff auf dich in der Muckibude gemacht hatte, habe ich ihn gefragt, warum es mich anmacht das Anna dich will und nicht wie in meinen vorherigen Beziehungen Eifersüchtig.

Er hat mit einer einzigen Phrase geantwortet und mich dann bestimmt eine Stunde mit meinen Gefühlen und Gedanken kämpfen lassen!“

„Was für ein Phrase?“, fragte ich nach, als sie nach einer guten Minuten immer noch nicht weiter gesprochen hatte.

„Deine Macht!“, kam es zurück und mein verwirrter Gesichtsausdruck ließ sie kichern, was sich zu einem Lachen steigert, bis es zu einem erstickten Glucksen wurde.

Ich fing an nachzudenken, aber irgendwie machte das alles keinerlei Sinn für mich, das war echtes Neuland für mich.

„Hat dir Hans eine Buchliste gegeben?“, kam es von ihr, als sie wieder genug Luft hatte sich verständlich zu machen.

„Mir auch, einen Teil habe ich durch. Ich verstehe daher einiges ein kleines bisschen besser. Ich möchte nicht behaupten, dass ich es wirklich verstehe, aber ich habe eine Ahnung woher alles kommt und wohin ich möchte.

Ich möchte mit dir zusammen sein und ich möchte das du mich führst, in jeder Beziehung. Nicht nur darüber bestimmst, wie nackt ich in der Öffentlichkeit bin, wenn ich auch zugebe, dass es mich ganz schön erregt und zugleich ängstigt.

Ich möchte das du mein Leitfaden bist und mir zeigst, wenn ich etwas tue was dir nicht passt. Ich meine damit aber nicht das du mir sagst, was ich falsch gemacht habe, sondern ich möchte es körperlich spüren.

Ich brauche dieses Körperliche Feedback um mich geliebt zu fühlen, allerdings in positiver Hinsicht, aber das ist offensichtlich.“

Ich schluckte, denn sie bat jetzt und hier körperlich zu bestrafen. Dann leuchtete ein ganzer Christbaum auf, sie wollte auch körperlich belohnt werden. Ich hatte ein einfache Skript fertig was ihre Brüste kneten sollte, was sie immer sehr genossen hatte, wenn ich das getan hatte. Ich brauchte ein paar Sekunden um es wieder zu finden, aber dann startete ich es in ihrem Anzug.

Erst schaute sie mich überrascht an, dann grinste sie, um ernst zu werden: „Ablenken gilt nicht!“

„Gewöhne dich daran, Belohnungen funktionieren, nur wenn sie Zeitnah geschahen!“

Sie nickte mit geschlossenen Augen, die mir zeigten, dass sie versuchte ihre Gedanken trotz der Ablenkung zu ordnen.

„Was nun für die Beziehung von dir zu Anna angeht, ist es einfach und kompliziert zugleich. Ich denke, damit du verstehst, worauf es herausläuft, muss ich in Bildern reden!

Was macht einen Menschen machtvoll? Wenn er über andere herrscht.

Ich möchte das du machtvoll bist, denn dann kann ich mich leichter unterwerfen. Was gibt es machtvolleres als jemanden der so selbstbestimmt und clever ist wie Anna zu unterwerfen?

Dazu kommt, dass ich sie verdammt sexy finde und ich irgendwie scharf auf sie bin!“, bei dem letzten Satz wurde sie ein wenig rot.

„Lisa, komm her, ich denke, du solltest auf meinem Schoß sitzen, während du weiter redest, ich muss dich wohl noch mehr für deinen Mut belohnen.“

Sie verstand sofort was ich damit was ich meinte. Mit aller Sinnlichkeit, die nur eine Frau aufbringen kann die sich ihrer Weiblichkeit bewusst ist, kam sie in wohl gesetzten Schritten zu mir. Ich ließ sie dabei nicht aus den Augen und genoss das Schauspiel. Ich kann nicht sagen, wie ich es nebenher geschafft habe die Kleiderkontrolle ihres Anzuges zu bedienen und aus dem klaren Business Anzug, Nylons, die an einem Latexkorsett befestigt waren, zu zaubern. Die Farbe war ein Rosee, so in pastell gehalten das es fast als weiß durchgehen konnte. Aus ihren Pumps wurden passende Sandaletten, die von 10cm auf 15cm Absatz wuchsen. Es war bewundernswert wie sie scheinbar überhaupt nicht bei ihren Schritten von den sich verändernden Absätzen behindert wurde.

Sie setzte sich ohne weiter Umschweife auf meinen Schoss und sorgte dafür, dass ihre Beine weit genug geöffnet waren, dass ich vollen Zugriff hatte. Ihre Arme schlangen sich instinktiv um meinen Hals und der Kopf nutzte meinen Brustkorb als Kissen.

„Ich brauch noch ein paar Minuten um dir alles zu sagen, sei so nett, las also noch was von meinem Hirn dafür übrig!“, sagte sie, als meine Finger in ihr erregten Sumpf eindrangen.

Ich nickte, was sie nicht sehen konnte, da sie die Augen geschlossen hatte, aber durch die Bewegung meines Oberkörpers spüren.

„Wir werden auf Dauer Regeln brauchen, damit wir wissen, wo wir hin wollen. Ich denke du must dir selber erst einmal klar werden, was du willst und was du wirklich magst. Lange Gespräche mit Hans sollten da Ideal sein.

Aber zurück zu Anna, hast du schon eine Idee wie du das angehen wirst!“

Sie legte mir ihre Finger auf die Lippen, um mir zu verstehen das sie nicht den Plan hören wollte, sondern ob. Daher nickte ich nur zustimmend.

„Gut, wenn du Hilfe dafür brauchst Frage mich, oder befiehl was notwendig ist. Ich möchte später Anna sagen können, dass ich Bescheid wusste das, das etwas geplant war, aber nicht was.

Wenn wir drei ein Team bilden ist gegenseitiges Vertrauen wichtig. Wobei Team sicherlich nicht das richtige Wort ist, aber mir fällt nichts Besseres ein.

Was ich weiß ist, dass ich möchte, dass so was wie heute mit meinem Anzug für mich der Normalzustand ist.

Ich habe es sowas von genossen, ich war früher schon immer eine Frau gewesen, die gerne möglichst wenig an hatte. Ich bin wohl eine Exhibitionistin. Wenn dazu kommt das mein Mann dafür zuständig ist und ich mich nicht wehren kann ist es doppelt erregend.

Aber zurück zu Anna, wie lange glaubst du wirst du brauchen sie zu zähmen?“

Das war eine gute Frage, ich hatte ein paar Ideen. Erst wollte ich aber Lisa Gedanken dazu hören: „Was denkst du ist sinnvoller?“

„Mit Gegenfragen ist unfair, Ah!“, hier stöhnte sie mittem im Satz auf, was mich glucksen ließ: „Und dann auch noch mit drei Finger hart gegen den G-Punkt zu drücken und dem Daumen sanft über die Erbse zu streicheln, wenn man sich beschwert... Ah!... ist unglaublich gemein und genau das was von dir will!

Zu deiner Frage, eher heute als Morgen. Sie ist wie Nitroglyzerin und es muss gebunden werden bevor es hochgeht!“

Ich verstand, was sie meinte. Also schnell und der schnellste Weg war ein offener Angriff.

Ich nutzte meinen freien Arm, um mich per Telefon mit Hans zu verbinden.

„Hans, ist es sinnvoll einen Frontralangriff auf Anna zu machen!“

Ich hörte ein leisen Schmatzen und Röcheln im Hintergrund, ganz so als würde jemand einen Schwanz blasen und Hans Stimme war etwas außer Atem: „Augenblick!“, ein paar Sekunden sprach er weiter.

„So jetzt kann sie nichts mehr hören und es da unten nicht mehr übertreiben.

Zu deiner Frage interessanter Ansatz. Allerdings bin ich mit sicher, ob du das auch durchziehen kannst.

Dir fehlt Erfahrung auf dem Gebiet!“

„Ich weiß, erinnerst du dich, wie wir auf der Uni unseren Avatar zum Besten für dieses Spiel gemacht haben?“

„Du meinst ich soll dir helfen ohne das es jemand mit bekommt!“

„Yep, Lisa hat ein gutes Bild geliefert, Nitroglyzerin, wobei ich noch das Wort Herdplatte dazu geben würde. Bevor sie hochgeht, sollte ich sie entschärfen oder während der Explosion irgendwo untergebracht haben, wo es keine Kollateralschäden gibt.

Und bist du dabei?“

Ich hörte wie er stöhnte und nun war es klar das Hannelore bei ihm war und ihm einen nuckelte.

„Scheiße ja, aber unter zwei Bedingungen!“

„Welche?“

„1. Du lässt sie einen Sklavenvertrag unterschreiben, den ich formuliere!

2. Wenigstens jeden zweiten Tag, haben wir eine Trainigssession, bis ich mir sicher bin, das du weißt was du tust!“

„Was meinst du mit einer Trainingssession?“

„Ich meine damit, das ich dir beibringe, was es bedeutet einen dominanten Lebensstil auf diesem Niveau zu führen. Du wirst lernen, wie man verschiedene Hilfsmittel einsetzt, um einen Po zu versohlen. Wie man fesselt, ohne Naniten einzusetzen, was ein Körper aushält.

Dir sollte auch klar sein das es bedeutet, das du und ich im selben Raum sex haben werden. Die Frage ist, willst du deine Partnerinnen verleihen oder nicht?“

„Nie!“

Auf der anderen Seite wurde herzhaft gelacht: „Verstehe, hatte dich auch nicht anders eingeschätzt, ich kann die Top's auch nicht verstehen die ihre Spielzeuge verleihen.“

„OK, ich habe eine Ahnung, was du meinst, wenn ich mich an meine Ausflüge in die schwärzesten Tiefen des Netzes erinnere.

Als dein Freund bin soweit mit allem Einverstanden, wenn ich mich auch ein wenig Unwohl bei dem Gedanken fühle mit dir zusammen in einem Raum Sex mit Lisa zu haben!“

Was bei diesem Satz mit Lisa passierte, war eigentlich nicht zu beschreiben. Ich hatte die gesamte Zeit weiter sanft mit ihrer Scham gespielt. Ich hatte gemerkt das sie immer Ruhiger und Nasser wurde. Dann explodierte Sie bei diesem Satz. Sie war laut und nass. Nachdem der orgiastische Schrei verklungen war, hörte man noch immer, wie die Flüssigkeit auf den Boden tropfte, besser floss.

„Manfred, war das Lisa, was hast du mit der Armen gemacht, mit einem Brandzeichen gezeichnet?“, fragte er mit einer Stimme, deren schmunzeln nicht zu überhören war.

„Eher, das es für sie ein wenig erregend ist wenn Öffentlichkeit im Spiel ist!“

„Die Untertreibung des Jahres, aber weiter zu Anna. Ich schreibe den Vertrag, dann schicke ich ihn dir. Lisa soll über Anna stehen?“

„Danke und ja!“

„Gut, gib mir eine halbe Stunde, während der Zeit Plane schon mal deinen Angriff!“

„Ok, bis gleich und entschuldige, dass ich dich dabei gestört habe!“

„Schon gut, passte prima, sonst wäre ich nicht dran gegangen und hätte zurückgerufen!“, dann machte es klick und er hatte die Verbindung getrennt.

Erst jetzt wurde mir bewusst das Lisa auf mir hing wie ein Schluck Wasser in der Kurve.

Kichernd stand ich auf und trug sie in unser Bett. Als ich sie abgelegt hatte, schaute sie mich an und sagte nur: „Nimm mich, du hast es nötig!“

Sie hatte recht und so stürzte ich mich auf sie. Es war eine schnelle aber überaus befriedigende Nummer. Fünf Minuten später ging ich schon wieder durchs Haus. Mir schwirrte zu viel durch den Kopf.

Hans hatte gesagt, Anna solle zu uns ziehen, Platz gab es genug, aber zugleich tauchte das Wort Sklavenvertrag in Dauerschleife in meinen Gedanken auf. Ich hatte zuerst an das Dachgeschoss gedacht, das man zu einem schönen Apartment ausbauen könnte. Das passte nicht, darüber wurde ich mir schnell klar.

Dann erinnerte ich mich an diese kleinen Räume gegenüber unseres Schlafzimmers. Sie waren früher einmal ein Raum gewesen und zu zwei winzigen Büros umgebaut worden. Der kleinere der beiden war 2,75m lang und 1,75m breit. Das würde ihr Raum werden.

Ich wusste zuerst nicht warum ich boshaft lächelte, bei dem Gedanken, dann wurde es mir klar. Anna war immer eine Frau gewesen die, selbst wenn sie freundlich war, ihre Spitzen nicht sein lassen konnte. Nun konnte ich mich dafür revanchieren.

Ich erschrak als eine Hand mir zärtlich über den Rücken streichelte.

Lisas Kichern beruhigte meine Seele.

„Manfred, das Lächeln von eben ich hoffe das galt nicht mir, denn es war furchterregend.“

„Nein, aber das hier wird Anna's Raum und ich habe mich an einige ihrer Kommentare mir gegenüber erinnert!“

„Verstehe, aber ich denke, Rachegedanken sind nicht gut. Das wird auf Dauer dafür sorgen, dass du zu einem Arschloch verkommst und dadurch uns beide auf die eine oder andere Art verlierst!“

Ich ließ mir das was Lisa gesagt hatte durch den Kopf gehen und verstand überraschend schnell, was sie damit gemeint hatte. Als Dankeschön, nahm ich sie in den Arm und gab ihr einen zärtlichen und doch intensiven Kuss. Sie brauchte einige Sekunden um wieder zu Luft zu kommen, als ich von ihr ließ.

„Was für ein Bett soll sie denn bekommen?“

„Gute Frage, sie ist sehr groß, also einfach nur eine Matratze unter dem Fenster könnte ein Problem sein!“

„Stimmt, aber wenn die Quadratisch ist, kann sie diagonal liegen und wenn sie sich nicht benommen hat, kann man sie dann dort sogar wie ein X fixieren!“

Ich lachte bei dem Gedanken auf: „Und mir sagst du, ich solle nicht zu rachsüchtig sein.“

„Das ist was anderes, es geht um akutes nicht vergangenes.“

Ich nickte verstehend, diese kleinen aber feinen Unterschiede. Ich horchte auf, als ich hörte wie Lisa telefonierte. Es war zunächst unser Schreiner, der sollte ein einfaches Gestell fertigen. Dann bestellte sie eine dicke Schaumstoffmatte.

Ich schaute sie verblüfft an. Sie kicherte und sagte dann zu mir: „Wie ich Hans und dich kennengelernt habe, wird es nicht allzu lange dauern, bis der Raum gebraucht wird. Wir haben Freitag, das Gestell kommt Dienstag und Montag die Auflage.“

Kopf schütteln, verließ ich den Raum: „Dann kümmere dich auch um den Rest!“

„Welchen Rest?“

Das ließ mich noch einmal auf dem Absatz umdrehen: „Schreibtisch und was man sonst noch braucht!“

„Ich denke, diesen Komfort sollte sie sich erst einmal verdienen und arbeiten sollte sie bei euch im Büro.

Wir haben ja aktuell die Naniten-Neuronen Verbindungen auf Eis gelegt. Sie waren zu gefährlich und die Nebenwirkungen zu heftig.

Anna sollte mit ihrem Wissen und Können allerdings euch ziemlich gut zu Hand gehen können. Ich werde weiterhin mehr als Assistentin in Bereich Verwaltung unterwegs sein.“

Hier schüttelte ich verwirrt den Kopf, Frauen konnten so fies zu Frauen sein.

So ging ich gefolgt von meiner Geliebten zurück in unser Wohnzimmer.

Ich setzte mich an den Wohnzimmertisch, schnappte mein Tablett und schaute mir an, was wir an Ideen für die Erotik-Abteilung der Anzüge gesammelt hatten. Vor allem interessierte mich, was schon implementiert war. Die Liste mit Ideen war erschreckend lang. Die Liste mit Implementierungen, erschreckend kurz. Es gab nur ein Feature, was fertig war, das war die Möglichkeit der Keuschhaltung, die ich bei Lisa benutzte.

Viele der Ideen waren so jenseits meiner bisherigen Welt das ich nachschlagen musste was sie bedeuteten.

Was ich nebenbei machte, war abzuschätzen wie schwierig es sein würde diese Ideen umzusetzen, auch wenn es direkte oder indirekte Dubletten gab markierte ich dies.

Ich hatte mich durch die ersten sieben der Ideen gearbeitet, die ich zu zwei zusammenfassen konnte, meldete sich Manfred per Textnachricht bei mir: „Ich komme vorbei!“

Ich hatte gerade die nächste Idee verarbeitet, die ein neues Konzept zeigte, klingelte es an der Tür. Ich wusste, dass es sich um Manfred und Hannelore handelte.

„Lisa machst du bitte die Tür auf!“, sagte ich, bevor sie es per Tablett machen konnte.

„So?!?!“

„JA!“, ihr Gesicht war einfach Gold wert, diese Mischung aus totalen Schock und unmenschlicher Erregung. Sie trug ja immer noch nur High-Heels, Nylons, Strapse.

Ich lachte laut auf, als sie mir: „Du Arsch!“, erleichtert zu rief, als sie sah, dass es sich um Manfred und Hannelore handelte, die vor der Tür standen.

„Lisa du siehst umwerfend aus!“, kam es von Manfred.

„Hannelore, wie siehst du denn aus?“, kam es praktisch gleichzeitig von Lisa. Ich war mir sicher, dass dies etwas war was ich nicht wissen wollte.

Die Antwort von Hannelore war so gemurmelt das ich es nicht verstand und Hans lachte nur.

Hans kam zu mir und die beiden, besser anderthalb Frauen gingen in die Küche.

Mit einem Platsch landete eine Mappe neben mir und mein Tablett wurde mir aus der Hand gezogen.

„Du liest und ich mache hier weiter, dass ist eine gute Idee. Zum einen wird das unser erster Bereich sein in dem wir Geld verdienen werden, zum anderen kann ich mir vorstellen, dass es hilft eine gewisse MILF zu zähmen!“

Ich grinste und las den Vertrag, ich schluckte, als ich sah, dass er nicht für Anna, sondern für Lisa war. Er war kurz, nur zwei Seiten. Er stellte nur den aktuellen Status-Quo dar.

Dann kam der für Anna und er war etwas länger und ließ mich bei einigen Formulierungen schwer schlucken. Ich war mir sicher das Anna das nie unterschreiben würde.

„Hans, dass unterschreibt sie nie!“

„Doch, allerdings, nur wenn der Anreiz groß genug ist!“

„Anreiz, was meinst du damit?“

Er überreichte mir Kistchen und sagte: „Schau in deine private Mail, ich habe nebenbei noch ein passendes Script fertig gemacht!“

Erst verstand ich das Script nicht, es war merkwürdig. Dann wurde es mir klar und ahnte, was in dem Paket war, was er mir gegeben hatte!

„Hans, du machst mir Angst, aber was hast du denn mit der armen Hannelore gemacht?“

„Markiert!“

„Markiert?“

„Nun, ich habe ihr verboten mein Sperma von ihrem Gesicht zu wischen!“

„Oh!“

Ich beließ es dabei, zugleich bekam ich einen Ständer bei dem Gedanken das gleiche mit Lisa oder Anna zu machen.

„Du Hans, Lisa hatte eine gute Idee, da Annas Bereich aus ethischen ünden erst einmal flach fällt, sie zu uns in die Programmierung dazu holen.“

Er nickte, ohne vom Tablett auf zuschauen.

Ich las noch zweimal die Verträge durch. Hans hatte meine Situation vollkommen durchschaut und etwas geschaffen was besser zu mir passt, als alles was ich selber hätte schreiben können. Zugleich wurde mir bewusst, dass ich auf diesem Gebiet noch eine Menge zu lernen hatte.

„Lisa kommst du bitte!“

Ich liebte einfach das klackernde Geräusch, was die Absätze auf dem Boden machte, während sie aus der Küche zu uns in das Wohnzimmer kam.

Ich legte einen Kugelschreiber auf die beiden Blätter ihres Sklavenvertrages. Sie verstand und las. Ohne Rückfrage und nach nur einmaligen lesen unterschrieb sie. Dann ging sie wieder in die Küche, ohne auch nur ein Wort mit mir zu wechseln.

Neben mir kicherte Hans leise.

„Was?“

„Sie ist noch besser als ich gedacht habe, ist dir eigentlich aufgefallen, dass sie beim Lesen am Auslaufen war. Ich denke, es war der Teil, mit der Erwähnung das ihr hübscher Körper möglichst immer teilweise nackt zu sein hat!“

„NEIN!?!“, rief ich gespielt entrüstet, um zu überspielen, das ich es nicht mit bekommen hatte und zugleich meine eigene Erregung zu verstecken.

„Nun aber zu Anna, noch ist es nicht zu spät, wir haben kurz vor neun, wenn du heute starten möchtest, solltest du es sehr bald tun!“

„Stimmt, hast du noch was gefunden, was mir helfen könnte?“

„Ja, aber nicht hier in der Liste. Es ist ein Bug, den wir zu einem Feature machen werden!“

„Ah, ja?“

„Du benutzt ihn schon für Lisa!“

„Wirklich??... du meinst das verhärten!“

„Genau, das kannst du über den gesamten Anzug verteilen, die faulste Methode die ich kenne jemanden zu fesseln!“

Ich musste bei dem Kommentar schallend lachen und ihm zugleich recht geben.

„Hast du noch fragen Manfred, denn sonst würde ich Hannelore einsammeln und mir noch einen gemütlichen Abend machen, Köln spielt gegen München.“

Ich winkte nur, er hatte mir mein Tablett zurückgegeben und auf dem war ein Outfit. Das hatte die Überschrift: „Für Anna };_>“.

Lisa kam zu mir, nachdem sie das andere Liebespaar aus dem Haus gelassen hatte.

Als sie sah, was auf meinem Tablett zu sehen war, grinste sie nur und fragte: „Heute?“

„Ja, jetzt!“

Ich nahm sie in den Arm, während ich Anna anrief. Wie erwartet war sie bereit sofort vorbeizukommen, auch wenn ich nur vage sagte, das wir etwas zu klären hätten. Was wohl den Ausschlag gegeben hatte was der Satz: „Lisa hat gleich noch was zu tun!“

„Und was habe ich zu tun?“, fragte sie etwas angesäuert und belustigt zugleich.

Ich stand nur auf und ging in unser Schlafzimmer. Sie musste sich auf das Bett legen, dann legte ich ihr eine Hand auf ihre Brüste und die andere in den Schritt.

„Jeder Orgasmus wird dich ein wenig mehr befreien, allerdings ist die O-Erkennung noch in der Alphaphase, es kann also sein, das schwache nicht erkannt werden!“

Dann war sie steif und konnte nur noch mit ihren Fingerspitzen agieren.

„Du Ferkel!“, war das letzte, was sie sagte, ich ließ ich auch noch eine Maske über den Mund wachsen die verhinderte, das sie mehr als ein Stöhnen durch die Nase von sich geben konnte.

Es klingelte, als ich die Tür zum Schlafzimmer schloss. Es war, wie erwartet Anna.

Sie trug etwas, was ich nun wirklich nicht an ihr erwartet hatte, eine verschärfte Cheerleaderuniform. Das Röckchen war so kurz, dass ich als ich ein paar Schritte hinter ihr ging, den Übergang zwischen Bein und Po sehen konnte. Alles war in einem feuerwehrrot gehalten, was schon fast schmerzhaft intensiv war. Selbst die Halterlosen und die Pumps mit wenigstens zwölf Zentimeter Absatz, waren in diesem Rot gehalten. Nur die Naht der Strümpfe, Applikation und eine großes 'A' auf der Brust waren in Weiß.

Sie war eine Erscheinung, eine Versuchung, die Sünde pur. Eine Frau, die sich ihrer Wirkung vollkommen bewusst war. Ich war das Kaninchen und sie die Kobra, zumindest dachte sie das.

Ich bot ihr ein Glas Wein an, was sie gerne akzeptierte, während ich in der Küche die zwei Gläser fertig machte, atmete ich tief durch und wappnete mich geistig auf das bevorstehende Gemetzel.

Als ich ihr das Glas hinstellte, schenkte sie mir ein Lächeln, was eine Hitze ausstrahlte, das einem die Sonne kalt vorkam. Ich ließ ihr die Eröffnung, denn ich kannte sie und mich. Es war besser das sie den ersten Schuss feuerte, denn dann hatte sie nicht die Möglichkeit ihre intellektuellen Waffen genau auszurichten. Sie ahnte wohl das etwas im Busch war, denn sie war vorsichtiger als ich es von ihr gewohnt war. Erst nachdem sie einen vierten, kleinen Schluck genossen hatte, fing sie an zu sprechen: „Manfred, was willst du mit mir besprechen?“

„Verschiedenes, privates wie auch berufliches.“

„Ok, zunächst das berufliche. Da mein Bereich, zurecht, erst einmal auf Eis liegt, hast du eine Idee, was ich machen sollte?“

„Ja, aber zunächst sollten wir das Private klären!“, dabei sah ich ihr fest und tief in die Augen. Es war klar, derjenige, der zuerst einen Rückzieher machen würde, hätte die erste Schlacht verloren. Man konnte in dem Labyrinth dieser grau-grünen Augen verloren gehen und das mit Freuden.

Sie war es die den Kontakt brach, wenn auch geschickt, in dem sie noch einmal einen Schluck aus dem Glas nahm und sich in dem Sessel so unplatzierte, das ich einen wirklich tiefen Einblick unter ihren Rock hatte. Sie hatte ein transparentes Nichts darunter.

„Was denkst du, was wir zu klären hätten?“, gleichzeitig fuhr sie sich über ihre großen Brüste. Ihre Warzen waren danach vollkommen sichtbar und so eindeutig hart, dass es nicht mehr erotisch erschien, sondern pornografisch.

„Warum ich?“, stellte ich, die Frage, deren Antwort ich eigentlich ich schon kannte.

„Du bist der einzige Mann hier, der den Aufwand lohnt!“

„Aufwand?“

„Meinst du, es ist einfach in meinem Alter so auszusehen?“

Hier lachte ich nur und trank selber mein zweites Schlückchen.

Sie räkelte sich inzwischen auf ihrem Sessel und zeigte mir alle ihre körperlichen Vorzüge ohne jeglicher Scham. Als sie anfing zu schmollen, weil ich scheinbar überhaupt nicht auf ihre Reize reagierte, musste ich mich anstrengen, um nicht einfach loszulachen. Dieser nonverbale Kampf ging noch ein paar Minuten, bis sie sich wieder ganz sittsam auf den Sessel setzte und mir zornig in die Augen schaute.

„Ich gehe, du willst scheinbar nicht mit mir reden!“

„Anna, DU BLEIBST! Bis wir das geklärt haben!“

Sie sah mich an wie ein Reh Scheinwerfer, als ich den Kommandoton ihr gegenüber nutzte. Das hatte, soviel ich wusste, noch niemand gewagt. Das Wissen, dass Lisa hinter mir stand und Hans mir helfen würde, half mir mutiger zu Erscheinen, als ich war.

„Ich bin kein kleines Mädchen, was glaubst du...“

„Wer ich bin!“, schnitt ich ihr das Wort ab: „Du verhältst dich mir gegenüber wie eine läufige Hündin. Du weißt, dass ich frisch verliebt bin. Ich dachte, du würdest Lisa mögen und trotzdem versuchst du mich zu verführen!“

Sie schaute mich trotzig an, sagte aber nichts. Irgendwas hatte bei ihr klick gemacht, aber sie war zu Stolz um klein beizugeben.

„Also noch einmal, was willst du? Warum ich?“

„Ich will glücklich sein. Alle meine Partner haben mir aus meiner Hand gefressen. Es ist so langweilig, dann habe ich gesehen wie glücklich Lisa mit dir ist.“

„Du bist neidisch auf sie und willst dasselbe haben!“

„Ja!“, kam es kleinlaut und mit einer solch angstvollen Stimme aus ihr heraus, dass ich sie am liebsten in den Arm genommen hätte. Sie war ein verängstigtes kleines Mädchen unter ihrer stahlharten, aggressiven Hülle. Es machte sie mir ein gutes Stück sympathischer.

„Das ist nicht möglich, ich mag dich, aber lieben tue ich dich nicht!“, ich weiß nicht wie ich es geschafft hatte, eine solche Härte in die Stimme zu legen, aber es zeigte Wirkung bei ihr. Es war, als hätte man einer Marionette die Fäden zerschnitten. Wieder musste ich mich zusammenreißen um nicht zu ihr zu rennen, um sie trösten.

„Also zum letzten Mal was willst du?“

„Dich, denn du hast was von dem ich weiß, dass es mich glücklich machen wird!“

„Was meinst du damit?“

Sie schluckte und wurde rot und verbarg beschämt ihr Gesicht hinter ihren Händen. Ich hatte den Eindruck, das ich nun das erste Mal im Leben die echte Anna sah.

Ich wartete bestimmt zehn Minuten und wollte gerade ansetzen etwas zu sagen, sie schrie: „Papi hilf mir!“, dann warf sie sich auf den Boden und fing in einer verkrampften Embrionalhaltung, an zu weinen.

Plötzlich verstand ich einiges mehr. Ich nahm mein Tablett, nahm dort das Design, was mir Hans für Anna fertig gemacht hatte und änderte nur eine einzige Sache, dann war es perfekt.

„Anna, wie ernst es das ich dir helfen soll?“

„Papi, bitte!“

„Warst du ein böses Mädchen?“

„Ja, Papi!“

„Das bedeutet?“

„Das Papi mich bestrafen muss!“

„Ja, ich werde dich bestrafen, aber anders als du es dir vorstellst!“

Dann ging ich zu ihr und hob sie vom Boden auf. Ich hatte erst vor einer Stunde Lisa die Treppen zu unserem Schlafzimmer getragen, nun war es Anna.

„Bist du sicher?“, fragte ich sie, als ich mit ihr an der Türe angekommen war. Gleichzeitig war ich froh über die Menge an Training, die ich die letzten Wochen gemacht hatte, sie hatte eine perfekte Figur, aber 1,8 Meter hat eine Frau einfach etwas Gewicht.

„Ja! Papi!“

Inzwischen liefen keine Tränen mehr und ein kleines Lächeln, hatte sich auf ihr Gesicht gestohlen. Die Frau konnte einfach nicht aus ihrer Haut.

„Kleine Prinzessinnen sollten erst noch mal auf das Klo, bevor sie in Bettchen gehen!“

Sie kicherte, nickte aber darauf hin. Als ich sie darauf hin zum Klo trug, blieb sie wie erhofft in der Rolle.

„Ich bin eine große Prinzessin, ich kann da schon alleine hin!“

Ich ignorierte sie einfach und setzte sie dann auf dem Porzellantron ab.

„Bestätige die Löschung deines Accounts!“, kam es von mir, völlig unvermutet für sie. Ich hatte die Übernahme ihres Anzuges gestartet und diesen Punkt entgegen meiner Planung, ganz offen gemacht, sodass sie wusste das dies jetzt passierte.

„Ja Papi!“, kam es sehr leise und mit ein wenig Angst in der Stimme von ihr.

Ihr Anzug gehörte somit mir, mehr noch als der von Lisa, die noch einen eigenen Account hatte.

Ich entfernte des Röckchen und Höschen so das sie Wasser lassen konnte. Es war ihr sichtlich peinlich und zugleich machte es sie glücklich.

Nachdem sie fertig war, führte ich sie in das Schlafzimmer von mir und Lisa. Ich konnte es mir nicht verkneifen meine Hand auf ihren Prachthintern zu legen was sie zu einem katzenhaften Schnurren veranlasste.

„So nun das Nachtgewand für die Prinzessin!“, sagte ich, als wir erneut vor der Türe standen. Sie kicherte wie ein junges Mädchen und nicht wie eine erwachsene Frau bei meinen Worten.

Sie schloss die Augen, sie wollte es wohl erst sehen, wenn es komplett fertig wäre. Es dauerte nicht lange. Als die Schuhe ihre extremen Absätze ausbildeten und sie wie ein Ballerina auf den Zehen stand, griff sie nach meinem Arm, um das Gleichgewicht zu halten.

Ich nutzte die, um sie wieder auf die Arme zu nehmen und sie in das Schlafzimmer zu tragen. Sie hatte noch immer die Augen geschlossen, so war ihr nicht bewusst das Lisa auf dem Bett lag. Lisa riss ihre Augen förmlich auf, als sie sah, dass ich Anna in unser Schlafzimmer trug. Unter ihrer klaren Maske konnte ich sehen, wie die Mundwinkel nach oben wanderten, als das Muster auf Annas Anzug sah.

Dann passierte alles so schnell das Anna keinerlei Möglichkeit hatte zu reagieren. Dieselbe Maske wie bei Lisa wanderte über ihren Mund. Zur gleichen Zeit war ich sie aufs Bett neben Lisa. In dem Moment als sie lag verfestigten sich die Naniten und Anna lag wie ein X neben Lisa. Das war der Moment, wo sie erschrocken die Augen öffnete.

„Ich sagte dir doch, die Prinzessin muss lernen sich zu benehmen und heute ist die erste vieler Lektionen!“

Ich ging wieder ins Wohnzimmer, wo ich die Kiste von Hans holte und nach einem kleinen Abstecher ins Bad wo ich einen Kosmetikspiegel einpackte, war ich wieder im Schlafzimmer. Als erstes Steckte ich den Massagestab, der in dem Kistchen war in die dafür vorgesehene Tasche, so das Annas Klit direkt getroffen wurde. Ladekabel angeschlossen und dann verschloss ich alles bombensicher mit den Naniten. Erst jetzt startete ich das Programm, was den Stab steuerte. Ich weiß nicht was es an dem Blick von Anna war, aber er machte mich unglaublich an.

Bevor ich die beiden in ihrer Hilflosigkeit und Geilheit alleine ließ, nutzte ich den Spiegel. Zuerst zeigte ich ihr, das sie in einem schlichten Catsuite steckte. Allerdings in einem Prinzessinenpink und kleinen Comic Prinzessinnen und Rittern. Niedlicher geht es fast nicht mehr.

Der Blick von Anna wurde richtig Panisch, als ich ihr zeigte, das Lisa in einer ähnlichen Situation neben ihr lag.

„Gute Nacht Anna und ja Lisa wusste von Anfang an Bescheid!“

Ich schloss die Türe hinter mir, nur um direkt umzudrehen.

„Lisa, schaffst du noch zwei Orgasmen, um mir unten Gesellschaft zu leisten?“

Das Grunzen deute ich als ja.

„Anna, du wirst so schnell keinen Orgasmus haben, dass ist deine Strafe! Genieße deine unerfüllte Lust!“
8. RE: 9JFF - SS - Der Designer

geschrieben von theAlienHuntsman am 02.11.19 21:37


9JFF - SS - Der Designer - K7 - Melanie kommt dazu
Als ich wieder im Wohnzimmer war und entspannt an meinem Glas Wein nuckelte, wurde mir etwas bewusst. Ich musste mit Hans telefonieren. Bevor ich allerdings das tun konnte, klingelte mein Apparat, es war Jens. Was mich verwunderte, denn er meldete sich normalerweise nur innerhalb der normalen Bürostunden, für etwas anderes war er eigentlich zu schüchtern.

„Jens, was gibt es?“, ich ließ ihm noch nicht einmal die Zeit zu entschuldigen.

„Melanie ist soweit das sie ab nächster Woche Mittwoch bei uns einsteigen kann!“, kam es von ihm aufgeregt wie von einem fünf Jährigen vor der Bescherung.

„Das sind gute Nachrichten, wird sie bei 'Numero Uno' einsteigen?“

„Ja, dass ist einer der Gründe warum ich dich anrufe, Sabine braucht mich dann nicht mehr. Zumindest nicht mehr Vollzeit, ich wollte zu dir ins Team.

Ich will wieder Coden!“

Ich musste bei seinem flehenden Ton lachen: „So schlimm?“

„Jain, aber vieles was Sabine macht, ist mehr Magie als Programmierung!“

Hier musste ich lachen, denn ich verstand sofort, was er meinte, der Code war übel. Nicht wartbar und Dokumentation, wer braucht das schon. Ich hatte Jens dorthin gesetzt um Sabine ein wenig zu bremsen, aber er stand auf verlorenen Posten.

„Ok, komm zu uns, sobald du sie eingearbeitet hast, ich muss dich Vorwarnen, wir schreiben gerade Unit-Tests!“

„Ich mag das, ich habe mal überlegt mich darauf zu spezialisieren!“

„OK, so bald wie möglich werden wir dir diese Zertifikate besorgen, das wird uns einiges bei den Freigaben erleichtern.

Wenn ich mich recht erinnere, hast du schon zwei in dieser Richtung!“

„Stimmt und ich habe mich schon im alten Laden in die Richtung privat weiter gebildet. Aber darüber können wir weiter reden wenn ich zu euch stoße!“

„Gut und danke für deinen Anruf!“

„Nacht Manfred!“

Ich grinste, es freute mich für ihn, denn ich wusste, wie wichtig diese Frau für ihn war. Nun zu meinen eigenen Beziehung, ich brauchte wieder Hilfe. Also los und Hans anrufen: „Hans, tut mir leid, aber ich brauche deine Hilfe und das schon wieder wegen Anna!“

„Kein Problem ich habe Zeit, ich wollte mir zum X-ten mal 'Stand alone Complex' reinziehen, Hannelore ist nach Hause, für ihren Sohn zu kochen. Ich werde das verrückte Huhn nicht vor Montag wieder sehen, sie nutzt das Wochenende, um mit ihrem Sohn etwas zu unternehmen und wir beide fanden es noch zu früh, den jungen Mann mit mir als Tatsache zu belästigen.

So habe ich das ganze Wochenende frei.

Ich wollte morgen ein wenig für die Anzüge coden und ansonsten im Netz gammeln.“

Ich schluckte, denn ich wusste genau, was er mit im Netz gammeln meinte, er war nicht umsonst einer der besten im Bereich IT Sicherheit. Er kannte jedes Forum, in dem man sich über dieses Thema unterhielt, legal wie auch illegal.

„Mach das, aber der Vertrag, den du für Anna gemacht hast, passt nicht.

Das Problem in ihrer Seele ist komplexer als angenommen haben.

Sie nennt mich Papi!“

Hans hatte wohl einen Schluck getrunken, als ich den letzten Satz sagte und sich daran verschluckt. Die nächsten Minuten hörte ich sein husten, dann röcheln, was dann in ein schweres Atmen überging.

„Bist du sicher, dass wir hier nicht in einem billigen Roman sind?“

„Wie meinst du das?“

„Mach dir nichts daraus, aber du hast recht, in diesem Kontext passt, dass was ich geschrieben habe nicht mehr.

Kannst... vergiss es, du hast wenigstens eine gefesselte Frau im Haus, ich komme vorbei!“

„Es sind zwei, wobei Lisa noch drei Orgasmen brauchte, bis sie aufstehen kann!“

„Entfesseln durch Orgasmen, fiese Idee, das ist mal was Neues!“

„Dann bis gleich!“

Wir brauchten zwei Stunden um den neuen Vertrag für Anna zu entwickeln. Wir waren so in die Sache vertieft, dass ich gar nicht mit bekam, das Lisa nicht auftauchte. Erst als wir damit fertig waren und Hans mich erinnerte, musste ich schief grinsen. Als ich nachsah, war alles soweit in Ordnung, beide schliefen, wobei Anna schwer atmete, was sich durch das summen in ihrem Schritt erklären ließ.

Als ich wieder unten war, prüfte ich den Zustand von Lisa und Anna. Lisa hatte ihren kompletten Unterkörper befreit, mit sieben Orgasmen und könnte somit aufstehen. Sie war wohl nach ihrem letzten erschöpft eingeschlafen. Anna hingegen war in einem merkwürdigen Zustand, irgendwo zwischen Schlaf und Orgasmus, ohne beides wirklich zu erreichen.

Hans lachte, als er erfuhr, dass die beiden Frauen irgendwo bei Morpheus waren.

„Du hast die Beiden an ihre Grenzen geführt, du solltest bald zu ihnen ins Bett steigen. Sie werden deine Nähe brauchen wenn sie wieder bei Bewusstsein sind.

Ich war verwirrt als ich am nächsten Morgen wieder wach wurde. Es war ein merkwürdiges Gefühl, in etwa so als würde ich zwischen zwei körperwarmen Schaufensterpuppen aufwachen. Lisa und Anna fühlten sich beide wie hartes Plastik an. Zumindest waren die Beine und der Bauch von Lisa angenehm fraulich weich. Meine streichelnden Hände sorgten dafür das Lisa die Augen öffnete. Ihrem Blick konnte ich ihre Liebe entnehmen, aber auch ihr Bedürfnis mit mir zu sprechen. Also entfernte ich die Maske, die auch als Knebel diente.

„Liebling, fi**k mich, was du da mit mir gemacht hast, war nicht fair. Ich hatte so viele gute Orgasmen wie noch nie in meinem Leben und doch hat keiner meine Lust gedämpft.

Ich brauche dich in mir und danach müssen wir reden!“

Eine Stunde später, einer intensiven, kurzen Nummer und einem Frühstück später, waren wir bereit für unser Gespräch.

„Ok, Lisa, worüber willst du mit mir reden meine Geliebte?“

„Weißt du eigentlich, was du mit mir angestellt hast, als du Anna Prinzessin genannt hast?“

„Ups, kann es sein das ich einen Fehler gemacht habe?“

„Weiß ich noch nicht, aber ich war schon ziemlich eifersüchtig!“

Ich nickte und schloss die Augen, um darüber nachzudenken, nur Sekunden später lachte ich auf, denn die Lösung lag auf der Hand und war dermaßen Klischee, dass es weh tat.

Als ich die Augen öffnete, sah mich meine Geliebte vollkommen verstört an. Was einen erneuten Ausbruch von Gelächter bei mir auslöste. Mir tat der Bauch weh, bevor ich mich beruhigen konnte. Als ich dann wieder sprechen konnte, sagte ich folgendes: „Meine Königin, Prinzessinnen müssen sich immer nach den Königinnen richten!“

Lisas Gesicht war Gold wert, sie riss die Augen auf, als sie verstand, was ich damit meinte und dann kam ein boshaftes Kichern, was ich ihr niemals zugetraut hätte.

„Ok, so kann ich damit leben mein Kaiser!“

„Wo wir schon bei der Prinzessin sind, sie sollte etwas essen und trinken. Auch ein Besuch auf dem Thron ist sicherlich notwendig. Sie wird wenigstens noch bis morgen früh, ihre Strafe erleben.“

„Ich gebe ihr Essen und Trinken, du kümmerst dich aber zuvor um das andere Ende!“

Sie machte mir schon ein wenig Angst, wie sie nun fröhlich pfeifend in der Küche hantierte. Als sie dann auch noch den Pürierer anwarf, wurde mir bewusst, dass Frauen viel besser wussten, wie wir Männer was eine Seele klein macht.

Als ich das Schlafzimmer betrat und in das Sichtfeld von Anna eintrat, zeigte mir ihr hektischer Blick, dass sie sich gerade nicht allzu gut fühlte. Der erste Impuls war es sie nun zu befreien und genau das war es wovor mich Hans gestern Abend gewarnt hatte, als wir noch ein paar Minuten in der Tür gestanden hatten und er mir Tipps zu Umgang mit devoten Frauen gegeben hatte.

Ohne ein Wort, denn alles was ich gesagt hätte mich gegenüber Anna verraten, vor allem wie unsicher ich gerade war, hob ich sie aus dem Bett. Es war eine echte Plackerei, denn so Steif sie durch den Anzug war, war sie einfach unhandlich. Irgendwie schaffte ich es sie ins Bad zu bugsieren, ich stellte sie mehr wie ein Brett als einen Menschen in die Wanne. Nachdem ich mein Tablett was ich in der Küche vergessen hatte, geholt hatte öffnete ich ihren Schritt so das sie sich erleichtern konnte. Zunächst wollte nichts kommen.

„Prinzeschen, wir haben nicht ewig Zeit, ich werde dich auch erst heute Abend wieder hierherbringen, also lass es raus!“, knurrte ich sie scheinbar leicht gereizt an, tatsächlich war es nur ein Versuch meine Unsicherheit zu verbergen.

Ihre Untertassen großen Augen zeigten mir, dass sie hier vor einer Grenze stand, die sie aktuell noch nicht bereit war zu überschreiten. Ich bewunderte Hans, denn genau das hatte er vorhergesagt. Er hatte mir auch zwei Wege aus diesem Dilemma gegeben, Ich würde den gemeineren wählen, denn nur wenn das Prinzessin verstand, das sie sich unterzuordnen hätte, würde diese Zukunft funktionieren.

Die Lösung Nummer eins wäre gewesen sie einfach eine Zeitlang alleine stehen zu lassen, sie konnte sich ja nicht bewegen. Das würde ihre Würde nur ein wenig belasten, aber zugleich könnte es von ihr in einem komplexen Gedanken Prozess, als eine Schwäche meinerseits ausgelegt werden. Also die gemeine Variante.

Ich stellte das Wasser auf 40°C ein und nahm die Handbrause, kaum traf das warme Wasser den Schamhügel, entspannte sich der Schließmuskel der Harnblase. Das war der einfachere Teil gewesen. Ich konnte ihr Gesicht nicht sehen, aber die Geräusche, die sie von sich gab, zeigten eindeutig, dass es ihr nicht Gefiel.

Dann kam das Problem des Stuhls, da hatte Hans mir etwas da gelassen, was mir selber Angst machte. Ich war aber soweit gekommen, da konnte ich jetzt den Schwanz nicht einziehen.

Ich gab ihr einen Kilistier. Keinen monströsen, etwa 200ml lauwarmes Wasser, das sollte reichten so viel Stuhl zu entfernen, das es bis heute Abend keine Probleme für Anna gab.

Sie war tapfer und kämpfte gute zehn Minuten mit ihrer Füllung, um dann gegen den Vibrator, den ich nach fünf Minuten wieder aktivierte, verlor. Ihre Geilheit raubte genug ihrer Konzentration, dass auch dieser Schließmuskel sich öffnete und den Inhalt in die Wanne klatschen ließ. Es war mehr als ich erwartet hatte. Ich war froh, dass ich den Spritzschutz der Wanne geschlossen hatte, sonst hätte sie das gesamte Bad mit der Sauerei gesprenkelt.

Ich brauchte noch einmal eine gute viertel Stunde die braunen Reste von Anna und aus der Wanne zu spülen. Als letztes trocknete ich sie ab und verschloss den Anzug wieder.

Dann hatte ich wieder den Akt sie zurück in das Bett zu manövrieren. Lisa saß schon am Kosmetiktisch und schien sich köstlich über meine Mühen zu amüsieren. Ich konnte es ihr nicht übel nehmen, dass Bild was sich ihr bieten musste, war sicherlich so, dass ich selber lachen würde, wenn nicht ich derjenige gewesen wäre, der sich abmühte.

Als sie dann wieder im Bett lag, nahm sich Lisa mein Tablett und ließ einen einfachen Trichter über dem Mund von Anna entstehen. Als ich sah, das sie direkt danach die Notfall Freigabe für Anna auf das Display holte, war ich zuerst überrascht, dann wurde mir klar warum. Anna könnte sich verschlucken und in ihrem hilflosen Zustand wäre das Lebensgefährlich.

„Dafür hast du dir eine Belohnung verdient!“, flüsterte ich Lisa in das Ohr und ließ die beiden alleine.

Es war inzwischen später Vormittag und Lisa würde einige Zeit brauchen die Prinzessin zu füttern. Dann war da noch die Menge an Arbeit, die zu erledigen war, bevor wir mit den Anzügen anfangen Geld zu verdienen.

Ich konnte mich aber nicht entscheiden zu arbeiten und es gab ein Thema, wo mir Wissen fehlte und mir aktuell sogar wichtiger war. Also holte ich die Linkliste hervor, die mir Hans zum Thema SM gegeben hatte. Sie war interessant gegliedert. Es gab mehrere Überschriften und die mir als Erstes in das Auge sprang war: „SM und Sicherheit“

Es war erschreckend viel Material. Soviel Stoff zum Lernen hatte ich nicht mehr vor mir gehabt, seit dem ich die Uni verlassen hatte. Dabei war ich es in meinem Job gewohnt ständig Neues zu erlernen.

Ich vertiefte mich in die Texte so tief, dass ich nicht mit bekam, wie Lisa zu mir stieß. Sie wurde mir erst bewusst, als sich meine Blase meldete und ich vom Sofa aufstand. Sie lag auf dem anderen Sofa und war ebenfalls mit ihrem Tablett beschäftigt.

„Soll ich dir was zu trinken mitbringen?“, fragte ich sie, während ich mich durch streckte.

„Gerne, Wasser!“, kam es von ihr zurück. Das lächeln was sie mir dabei schenkte, ließ Schmetterlinge in meinem Bauch erwachen.

Nachdem meine Blase entleert war und ich mit einer Flasche Wasser und mit Gläsern bewaffnet wieder im Wohnzimmer war, fragte ich sie: „Was liest du?“

„Ich hatte in meiner Jugend einmal mein Bein für ein paar Wochen in Gips, ich kann mich genau erinnern, wie schlapp es nach dieser Zeit war.

Ich habe mich nun gefragt, was passiert, wenn der ganze Körper fixiert ist. Daraus entstand die Frage, was kann man gegen die negativen Wirkungen machen. Aktuell schreibe ich zusammen, was ich gefunden habe, ich habe außerdem mit Flummi verabredet, sie kommt ja aus der Medizintechnik.

Ich hoffe wir können das was ich gefunden habe schnell und einfach umsetzen.“

„Was hast du gefunden?“

„Nun, wenn es möglich ist, dass umzusetzen, was ich gefunden habe, brauchst du den Vibrator nicht mehr.

Irgendwie tut mir Anna bei dem Gedanken leid und auch wieder nicht!“, das Lächeln was sie nun hatte, war nur diabolisch zu nennen.

Eine gute Stunde später aßen wir ein paar Scheiben Brot, dann war Lisa auf dem Weg zu Flummi. Ich fütterte Anna mit einer Portion Jogurt und übernahm die Vorsichtsmaßnahme von Lisa, das ich jeder Zeit Sie befreien konnte.

Anna war in einer anderen Welt. Ihr Gesicht war verschwitzt und scheinbar bekam sie alles außerhalb ihrer eigenen Welt nur am Rande mit. Nachdem ich ihr noch zusätzlich einen halben Liter Wasser eingetrichtert hatte, ließ ich sie wieder alleine.

Ich las mich noch eine Stunde die diversen Texte, die die Sicherheit währen SM-Spielen betrafen. Es war merkwürdig, zum einen verstand ich, wie wenig ich wusste, zum anderen machte ich mir permanent Notizen, was man in den Anzügen umsetzen könnte.

Als ich nicht mehr lesen konnte, schaute ich in meine Mails und fand dort eine von Jens, der sich so bald wie möglich treffen wollte. Ich rief ihn an, es war auch Mellanie bei ihm, da ich sie bisher nur vom sehen kannte, schlug ich vor, dass beide einfach unverbindlich vorbeikommen sollten. Während ich auf die beiden wartete, las sich noch eine Mail von Hans an „Numero Uno“, ob er die Naniten für einen Anzug für Hannelore haben könnte. Das würde ziemlich interessant werden.

Wir Inhaber hatten uns darauf geeinigt, dass wir einstimmig Abstimmen müssten, wenn jemand außerhalb unserer Gruppe einen Prototypen bekommen sollte. Hans wusste das und fragte mich nun indirekt diesen Prozess anzuleiern. Ich war ihm einiges schuldig, sodass ich mich sofort darum kümmerte.

Ich war noch nicht ganz mit meiner Mail fertig als Jens vor der Türe stand. Er hatte Mellanie mitgebracht, was mich überraschte und doch auch nicht, als ich sah, wie er sie anhimmelte.

Mellanie war auf Jens bitten hin, ja ein voller Teilhaber der Gesellschaft und somit eine der Personen die wie auch Jens die Freigabe von dem Prototypen für Hannelore bestätigen musste. Was bei beiden allerdings schnell abgenickt wurde.

Jetzt fehlten nur noch die beiden Sabines's, Lisa und Anna. Anna müsste noch bis Montagmorgen warten, denn sie war ja aktuell anderweitig beschäftigt.

Das Gespräch mit Jens verlief wie erwartet und dauerte mehr als eine Stunde, Mellanie beschäftige sich währenddessen sich auf den aktuellen Stand zu bringen und uns hin und wieder zu spezifischen Details zu fragen. Als Jens und ich zu einem vorläufigen Ende gekommen waren, wollte Mellanie wissen ob es schon Planungen gäbe, wie sie in unsere Truppe eingegliedert werden würde. Es gab keine, Sie solle selber sehen, wo sie am besten passen würde, Arbeit gab es überall mehr als genug.

Sie lachte bei diesem Kommentar, mit der Menge an Arbeit, die auf uns wartete um alles zu einem Erfolg zu bringen. Sie schloss dann ein paar Minuten ihre Augen, um alles was sie gehört hatte zu verarbeiten und zu einer Entscheidung zu kommen.

„Ich werde erst einmal mich bei Lisa unterschlüpfen um mir noch ein genaueres Bild zu machen, sobald wir entscheiden, Leute einzustellen, würde ich gerne HR machen.

Ich denke Lisa und ich ergänzen uns gut, vom Wesen, wie auch Know How. Ich werde Ihre Stellvertreterin und sie meine.“

Ich nickte anerkennend, denn war nach meiner Meinung tatsächlich die beste Lösung, es würde die akute Überlastung von Lisa dämpfen und Sie würde genau wissen, was für Personal gebraucht würde, sobald wir anfangen konnten Leute einzustellen.

Jens beobachtete sie wie ein verliebter Welpe, sagte nichts und gab, aber auch sonst nicht zu verstehen was er davon hielt.

„Wo ist eigentlich Lisa, ich hatte eigentlich erwartet, dass sie hier ist?“

„Sie ist bei Flummi, ich denke sie werden auch Franziska dazu holen, wenn nicht sogar 'Numero Uno', sie hatte ein paar Ideen für die spezielle erste Produktreihe!“

Hier wurde Mellanie etwas nervös, mir wurde bewusst, dass es vielleicht nicht die beste Idee sie in unserer Firma zu haben. Sie war gerade aus der Behandlung gekommen, wegen einem Trauma, dass sie aufgrund einer Vergewaltigung erlitten hatte.

„Verstehe, es ist für mich aktuell noch etwas schwer mit dem Gedanken zu umzugehen, dass ich nun eine Firma mit besitze, die Hightech-Sexspielzeug bauen wird.

Gleichzeitig erinnere ich mich an Zeiten, wo dies keinerlei Problem dargestellt hat.

Es ist etwas, was mir zeigt, dass es mich noch immer beeinflusst. Zugleich zeigt mir, dass ich nun darüber reden kann, dass ich auf dem richtigen Weg bin.

Ich habe aber eine Bitte an dich, Jens hat mich ein wenig über die spezielle Beziehung zwischen dir und Lisa aufgeklärt, könntest du es ein wenig dezenter Gestalten, wenn Lisa und ich zusammenarbeiten?“

Ich lachte herzhaft, denn es war sicherlich ganz gut der mich hin und wieder an die Realitäten der Gesellschaft, in der wir lebten erinnerte.

Sie schaute mich fragend und eine wenig schüchtern an, so sagte ich ihr: „Ich bin gerade wie in einem Süßwarenladen, was die Beziehung mit Lisa angeht, es ist vielleicht ganz gut, wenn es jemanden gibt, der mich ein wenig an die Realität unserer Gesellschaft erinnert.“

Sie atmete bei meiner Erläuterung auf, sie hatte wohl Angst mich beleidigt zu haben, oder so was in der Art.

Wir Sprachen nun noch eine gute Stunde über verschiedenes, was das Management und Politik der Firma betraf, es war aufseiten Mellanie aber mehr ein Warten auf Lisa, was ich erst sehr spät bemerkte. Als ich es endlich begriffen hatte, rief ich meine Geliebte an und erfuhr, das sie noch bis spät in der Nacht im Naniten-Labor bleiben würde.

So verabschiedeten sich Jens und Mellanie um sich dorthin zu begeben.

Ich nutzte die Zeit, die sie brauchen würden, um noch einmal mit Lisa zu sprechen und sie über den aktuellen Seelen zustand von Mellanie aufzuklären.

Lisa verstand es scheinbar besser als ich und sagte nur: „Ok, danke für die Aufklärung!“
9. RE: 9JFF - SS - Der Designer

geschrieben von theAlienHuntsman am 21.11.19 12:09


9JFF - SS - Der Designer - K7 - Jens zeigt seinen Mut

Es war inzwischen später geworden, als ich es für Anna geplant hatte. Sie war nun vier Stunden alleine mit sich selbst und ihrer Lust gewesen. Ich hatte eigentlich nicht vor gehabt ohne Lisa mit ihr zu sprechen. Bis dahin würde es aber viel zu spät werden, also ging ich doch alleine.

Bewaffnet mit eine Flasche Wasser und einem Apfel machte ich mich auf dem Weg zur Prinzessin. Ich musste bei diesem Kosenamen breit grinsen, da sich die Brüder Grimm samt einer Erbse in meinen Geist schlichen.

Das Wasser servierte ich ihr über den bewährten Trichter. Sie trank gierig. Ihr Gesicht war nass von Schweiß. Die Körpertemperatur war in Ordnung, der Anzug hätte mich informiert, wenn diese zu hoch geworden wäre.

Dann machte ich einige Bereiche des Anzuges wieder formbar, wenn auch immer nur solange, wie ich es brauchte. Zuerst schob ich die Beine zusammen, sodass sie nicht mehr gespreizt waren, dann schob ich sie nach oben, bis sie im rechten Winkel zum Oberkörper standen. Mit ein wenig Kraft zog ich sie dann in eine sitzende Position. Nachdem ich ihren Rücken gegen die Wand gelehnt hatte und auf der rechten Seite ein Kissen als Keil genutzt hatte, blieb sie auch in der gewünschten Haltung und kippte nicht dauern nach rechts.

Dann kam das wirklich gefährlich meines Planes, ich wollte die Knebelung aufheben. Ich hoffte, dass Anna inzwischen dermaßen erschöpft war, dass sie mich nicht sofort in ein Wortgefecht verwickeln würde was ich eher nicht gewinnen konnte.

Nachdem sie ihren Mund wieder nutzen konnte, bewegte sie langsam und vorsichtig ihren Unterkiefer. Es sah so aus, als traute sie dieser Freiheit nicht und versuchte vorsichtig die Beweglichkeit des Kiefers zu testen.

Ich ließ ihr all die Zeit, die sie brauchte, Hans hatte mich vorgewarnt, dass wenn ein Mensch aus dieser Art von Einschränkung kommt, er Zeit braucht sich auch nur an das Kleinste bisschen Freiheit zu gewöhnen. Das war zugleich ein körperlicher, wie auch geistiger Prozess.

Sie konnte aktuell nur den Kiefer bewegen, damit sie aber mit dem Kauen und Schlucken des Apfels keinerlei Probleme bekommen würde, musste ich auch den Hals freigeben. Das wollte ich erst machen, sobald ich sicher war, dass sie dafür bereit war.

Als sie nicht mehr mit ihrem Kiefer arbeitete, sagte ich zu ihr: „Ich gebe nun deinen Hals frei, ich werde deinen Kopf festhalten und langsam loslassen, leider kann der Anzug noch keine langsamen Übergänge!“

„Danke!“, kam es leise und erschreckend rau aus ihrem Mund.

Sie brauchte weitere fünf Minuten, bis sie ihrem Hals keine Dehnübungen mehr gönnte.

Ich zeigte ihr nun den Apfel, den ich mitgebracht hatte, ihr Nicken samt einem strahlenden Lächeln, zeigte mir, dass sie ihn gerne essen würde.

Ich achtelte den Apfel, entfernte das Kerngehäuse und begann sie in aller Ruhe zu füttern. Sie aß gemächlich und mit Genuss.

„Danke!“ war alles, was sie sagte, als sie mit dem Apfel fertig war. Ich war überrascht, wie ruhig und schweigsam sie in ihrer aktuellen Situation war.

Um mir meine Unsicherheit nicht anmerken zu lassen, räumte ich schnell das Brettchen und Messer vom Bett zum Kosmetiktisch und nutzte diese Sekunden, um mir klar zu machen, wie ich weitermachen wollte.

„Und Prinzessin, wie geht es dir?“

„Papi, nun wie soll ich sagen, zum einem etwas steif, meine Muskeln sind an einigen Stellen schmerzhaft verspannt. Doch habe ich mich in meinem Leben selten so gut gefühlt. Keine Sorgen, keine Pflichten.

Außerdem hat es mich dazu gezwungen über mich selber nachzudenken.

Was allerdings eine Hölle ist, ist das Feuer in mir. Ich bin so erregt, dass es wehtut und zugleich liebe ich inzwischen das Gefühl. Ich bin Papis kleines geiles Prinzesschen.“

Hier kicherte sie, dass man sie für zwölf halten konnte und nicht über vierzig.

„Ich muss dich nun noch einmal ein paar Stunden alleine lassen!“

Hierauf nickte sie nur und schloss die Augen, als Zeichen, das sie verstanden hatte und es akzeptierte.

Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass sie zumindest darum bitten würde, auf den Topf gebracht zu werden. Aber so war es auch in Ordnung. Ich zog sie auf dem Bett wieder nach unten, sodass ich sie auf den Rücken legen konnte. Erst als auch die Beine wieder flach auf dem Bett lagen, versteifte ich den Hals und knebelte sie. Ich blieb noch einige Minuten bei ihr. Ich nutzte die Zeit, ihr durch die Haare zu fahren, was sie mit einem katzenhaften Schnurren beantwortete.

Ich ging ins Büro, wo ich wider Erwarten Hans vorfand.

Als ich ihm über die Schulter schaute, musste ich lachen, denn er befand sich in einem Bereich, den auch ich mir ansehen wollte, um einige Verbesserungen bei den Anzügen vorzunehmen. Was mich noch mehr zum Lachen veranlasste, wie er zuckte, als er mein Lachen hörte, er hatte mich nicht kommen gehört. Wir sprachen ein paar Minuten darüber, was wir jeweils vorhatten und entwickelten einen groben Plan, wo wir es einbinden konnten.

Unsere Ideen hatten dasselbe Ziel, aber unterschiedliche Wege dorthin. Ich wollte, dass bei Strukturveränderungen Übergangseffekte möglich wurden. Er wollte eine Art Marionettentechnik schaffen, so das man den Menschen innerhalb des Anzuges durch diesen bewegen konnte.

Als ich ihn fragte warum er diese wollte, grinste er diabolisch: „Es gibt mehrere Gründe, warum dies eine nützliche Funktion ist, aber aktuell geht es um Hannelore. Sie hat sich darüber beschwert, dass ihr Gang nicht weiblich genug ist!

Das ist nicht weiter verwunderlich, da Sie nun mal ein Original männliches Becken hat. Ich habe mir aber gedacht, man könnte den Anzug als eine Art Unterstützung nutzen.

Später kann man dieses Feature allerdings mehrfach vermarkten:

* Als Gehhilfe für Querschnittsgelähmte

* Im Militärischen- oder Sicherheits-Bereich, um einen Ohnmächtige aus einer Gefahrenzone zu bringen.

* Im SM/Fetisch-Bereich um jemanden gegen seinen Willen, das bitte in Gänsefüßchen denken, zu bewegen.

Also mehrere Fliegen mit einem Schlag.“

Ich nickte, vor allem das mit der Gehhilfe für Behinderte hatte seinen Wert. Das ließ sich sicherlich marketingtechnisch gut verkaufen und vielleicht stiegen sogar die Krankenkassen ein, was einen ziemlich interessanten Markt ergab.

„Nun ist meine Idee nicht ganz so universell, aber immerhin ein interessantes Komfortfeature. Ich habe eben gemerkt, dass wenn jemand wieder befreit wird, der mit dem Anzug fixiert ist, dies binär passiert.

Ich werde dafür fließende Übergänge einbauen, vielleicht sogar mit verschiedenen Kurven. Also linear, logarithmisch und exponentiell.

Ich musste eben Annas Kopf festhalten, als ich die Fixierung des Halses gelöst habe. Ich hatte Angst das die Halsmuskeln kurzfristig überfordert gewesen wären, wenn sie den Kopf plötzlich wieder selber halten musste!“

Hans nickte: „Da hat jemand seine Hausaufgaben gemacht, klasse!“

Ich grinste verlegen und ging zu meinem Arbeitsplatz. Wir fanden praktisch zum selben Zeitpunkt die Stelle, wo man die entsprechenden Methoden in das System der Naniten einbauen konnte und jeder von uns fand sie für den anderen.

Ich brauchte überraschend wenig Zeit die gewünschte Funktion einzubauen, ich nahm mir sogar die Zeit rudimentäre Unit-Tests zu bauen.

Bei Hans schien es etwas anders auszusehen, er fluchte vor sich hin. Als ich auf seinen Monitor mit der Simulation sah, verstand ich sofort, was los war. Es war nun mal nicht einfach, eine ‚Idee‘ funktionieren zu lassen.

So setzte ich mich zu ihm und wir überlegten, wie wir das Problem angehen könnten. Was sich als wesentlich größer herausstellte, als wir beide es vorhergesehen hatten.

Wir fluchten und lachten synchron, während wir der Lösung keinen Millimeter näher kamen, zugleich hatte ich seit der Uni nicht mehr so viel Spaß bei meinem Job gehabt.

„Hans, was hast du eigentlich als Basis für die Gehhilfe genutzt?“, fragte ich, nachdem wir seit über einer Stunde gemeinsam in seinem Code herumgestochert hatten.

Er schaute mich verwirrt an und das reichte mir als Antwort. Er war genial, wenn es um Sicherheit ging, aber bestehende APIs waren ihm ein Graus.

Ich lachte, dann schaute ich auf die Uhr und wusste, dass ich mich wieder um Anna kümmern musste.

„Das machen wir Morgen, ich schau mal, welche der Robotik-Lösungen am besten passt, während ich auf Lisa warte.

Du machst am besten auch Feierabend, denn so wird das nichts und du weißt warum, Herr ich schreib mir meine Lib's immer selber!“

Er nickte mir schief grinsend zu, er kannte seine Schwächen besser noch als ich.

Anna versorgte ich, indem ich eine Pizza bestellte und sie häppchenweise fütterte, nachdem ich sie wieder in die Position von heute Mittag manövriert hatte.

Als sie dann satt war und auch meine Pizza aufgegessen, verfrachtete ich sie ins Bad, nur dieses Mal formte ich sie nicht zum X, sondern die Arme lagen an den Seiten und die Beine waren geschlossen. Um wie viel handlicher sie nun war.

Wieder stellte ich sie in die Badewanne und nun spreizte ich die Beine und danach hatten ihr Po und die Scham ein wenig frische Luft. Diesmal wehrte sie sich nicht. Praktisch sofort schoss ihr Strahl hervor und eine lautstarke Fanfare, samt dem entsprechenden Gerüchen, zeigte mir, dass sie auch versuchte, den Darm zu entleeren.

Sie brauchte ihre Zeit, die ich nutzte, mir meine Zähne zu putzen, dabei wurde mir klar, dass es bei ihr auch mal nötig wäre.

Zum Glück lebte ich mit einer Frau zusammen, wo alles für Notfälle vorbereitet war. So waren einfache versiegelte Zahnbürsten vorhanden. Nachdem ich sie also abgeduscht hatte und die Wanne auch wieder sauber war, setzte ich sie auf das geschlossene Klo und machte den Mund zugänglich. Sie schenkte mir ein strahlendes Lächeln, als sie sah, was ich tun würde.

Ich war gründlicher als bei mir selber und nach guten fünf Minuten spülte ich ihr endlich den Mund aus, den ich natürlich sofort wieder verschloss.

Als sie wieder im Bett lag, wurde mir bewusst, wie handzahm sie geworden war. Es war etwas, mit dem ich so nicht gerechnet hatte, vor allem nicht so schnell.

Lisa hatte mir in den letzten Stunden mehrfach Updates geschickt, so wusste ich, dass ich vor Mitternacht nicht mit ihr zu rechnen hätte. Sie würde somit noch wenigstens zwei Stunden nicht auftauchen. Ich wollte auf sie warten, denn wir hatten einiges zu besprechen, mich alleine ins Wohnzimmer zu setzen hatte ich keine Lust. Auch mit Anna zu sprechen war keine gute Idee, solange Lisa nicht dabei war.

Vor mir lag Anna in ihrer ganzen Pracht und Hilflosigkeit.

Anna machte plötzlich große Augen, was mir bewusst machte, dass ich plötzlich ein wohl ziemlich wölfisches Grinsen auf dem Gesicht hatte. Ich sortierte sie im Bett um, sodass sie am Kopfende quer lag. Ihre wirklich ungewöhnlich großen Brüste würden mir nun als Kopfkissen und Rückenstütze dienen.

Ich hatte so viel zu lesen, wie seit meiner Studienzeit nicht mehr, es machte unglaublichen Spaß. Die zusätzliche erotische Dekadenz war etwas, was mich fast in eine Art Rausch versetzte. Ich chattete Hans deswegen an, der mich zurückrief. Da er so lachen musste, dauerte es ein paar Minuten, bis ich ihn wirklich verstand: „Genieße es, passe aber auf, dass es dir nicht zu sehr zu Kopf steigt und du süchtig danach wirst.

Die Droge heißt ‚Macht‘, war die Kurzfassung und ich verstand merkwürdigerweise sofort, was er meinte. Wenn ich Hans auf dem Gebiet nicht als Wegweiser hätte, wie leicht könnte ich mich jetzt verlaufen.

Dann erschrak ich, das Telefon klingelte und ich hatte einfach nicht mit einem Anruf um die Zeit gerechnet. Es war Jens.

Das Gespräch war die ersten Sätze lang verwirrend und seine Höflichkeit, die an Unterwürfigkeit grenzte, nervte mich.

Aber der Inhalt war eine Bombe. Nicht das er und Melanie zusammenziehen wollten, das war uns allen klar gewesen. Sondern das Jens Melanie die Kontrolle über seinen Anzug schenken wollte. So dass sie keine Angst haben müsste, dass er sie bedrängt.

Ich hatte ihm die dazu nötigen Schritte gerade zu Ende erläutert und auf die entsprechenden Dokumente hingewiesen, als Lisa erschien.

Sie sah sehr zufrieden mit sich aus, sie hatte etwas Katzenhaftes an sich, gerade so als würde ihr die Flosse eines Goldfisches aus dem Mund schauen. Sie sah einfach zum Anbeißen aus.
10. RE: 9JFF - SS - Der Designer

geschrieben von theAlienHuntsman am 12.12.19 20:31


9JFF - SS - Der Designer - K9 - Wir sind eine verrückte Familie
Lisa war nicht besonders über Jens Entscheidung überrascht. Als ich sie zu ihren Treffen mit unseren Naniten-Koryphäen fragte, kicherte sie und antwortete nur mit: „Du wirst es sehen, sobald es fertig ist."
Dann kuschelte sie sich an mich und gähnte herzhaft. Ich konnte sehen, wie erschöpft sie war, auch ich war inzwischen ziemlich müde. Eigentlich hatte ich das entscheidende Gespräch mit Anna und Lisa jetzt führen wollen. Anna schlief, was dem tiefen entspannten Atmen unter meinem Kopf zu entnehmen war und Lisa war innerhalb von Sekunden auch am Schlafen.
Ich schaltete also das Licht aus, veränderte das Outfit von Lisa in etwas Bequemeres und versuchte ebenfalls Schlaf zu finden. Ich brauchte ziemlich lange, bis ich den Schlaf fand. Mein Kopfkissen und die reizende Aufmachung der beiden Frauen bei mir im Bett sorgten dafür, dass meine Libido Überstunden machte und mich so vom Einschlafen abhielt.

Der nächste Morgen hatte mal wieder eine erotische Überraschung für mich, als ich zu mir kam. Lisa saß auf mir und ließ ihr Becken sanft rotieren.
„Entschuldige Manfred, aber das Ding stand so in der Gegend rum, sodass ich nicht widerstehen konnte!"
Ich musste prustend lachen, bei dieser gespielt verspielt unschuldigen Art, mit der sie es sagte. Das nahm sie zum Anlass in einen sanften Galopp zu wechseln. Hinter mir hörte ich Anna scheinbar erregt aufstöhnen. Es wunderte mich nicht, da ich noch immer auf ihren Brüsten lag.
Es war eine entspannte ruhige Nummer. Nicht die ultimative Geilheit, sondern reine Liebe, Hingabe und sanfter Genuss.
Danach gingen wir zusammen ins Bad und genossen einfach die gemeinsame Nähe. Nach einer guten Stunde grinste mich Lisa an und sagte: „Hol mal die Prinzessin, danach frühstücken wir zu dritt!"
Als ich mit der Statue namens Anna im Bad ankam, war Lisa nicht mehr dort. Ich hörte, wie sie in der Küche hantierte und dort wohl unser Frühstück vorbereitete.
Heute Morgen erledigte sich Annas Entleerung fast von alleine und in weniger als zehn Minuten war ich mit Anna über der Schulter in der Küche.
„Wie lange willst du sie eigentlich noch als übergroßes Handgepäck behandeln?"
„Solange wie nötig. Das Frühstück riecht lecker, aber nach dem reichhaltigen Essen müssen wir Sport machen!"
„Da kann ich mir schon was vorstellen, was die Kalorien verbrennt!", meinte Lisa, die noch immer den 'Hauch von nichts' eines transparenten Babydoll trug, zusammen mit halterlosen Strümpfen und Pantoletten mit zwölf Zentimeter Absatz. Sie nutzte diese visuellen Reize, indem sie mit dem Hintern wackelte, um deutlich zu machen, an was sie im Detail dachte.
Frauen konnten einen Mann mit solchen Details wirklich in den Wahnsinn treiben.
Ich verfrachtete Anna auf einen der Stühle und legte die Arme vor sie auf den Tisch. Ich musste mich an das Gespräch mit Hans von gestern Abend erinnern. Ja Macht, machte geil.
„Füttern? Oder darf sie heute mal beweisen, dass sie kein Baby ist?", kam es mit einem kleinen bockigen, um nicht zu sagen eifersüchtigen Unterton. Da wollte wohl jemand auch mal so hilflos sein, um gefüttert zu werden.
„Füttern und danach sehen wir, wie lange sie noch in diesem Zustand bleiben muss, um eine brave Prinzessin zu werden, meine Königin!"
Lisa kicherte, etwas zeitversetzt, denn scheinbar hatte sie einen Moment gebraucht sich zu erinnern wie ich die Rollen-Verteilung zwischen ihr und Anna klar gestellt hatte.
Ich legte nun meinen Finger auf den Mund von Anna, bevor ich ihn freigab. Ich wollte erst nach dem Frühstück mit ihr reden und zugleich war es eine Übung für sie, sich auch ohne physikalischen Zwang unterzuordnen.
Anna bekam von Lisa keinen Teller. Erst wollte ich einen holen, dann sah ich, dass sie sich wesentlich mehr auf den Teller räumte als normal. Frauen sind wirklich mies, wenn es um Psycho-Spiele geht, Anna wurde so vermittelt, dass sie noch nicht einmal wichtig genug war, einen eigenen Teller zu bekommen.
Wir fütterten sie abwechselnd von unseren Tellern. Lisa und ich unterhielten uns über Verschiedenes, als wäre Anna nicht anwesend. Lisa gab Anna den letzten Schluck ihres Kaffees, den sie scheinbar sogar extra kalt werden ließ. Ich gab ihr von meinem Tee, wohl wissend das Anna meine Unart nicht mochte, den Tee ziemlich süß zu trinken.
Als wir fertig waren, sagte Lisa zu mir: „Du verfrachtest die Statue ins Wohnzimmer und ich mache hier klar Schiff!"
Nachdem ich Anna auf den Sessel vor dem Sofa drapiert hatte, ging ich zurück in die Küche und half Lisa kurz mit den letzten Kleinigkeiten.
Als Lisa in das Wohnzimmer kam, fing sie lauthals an zu lachen: „Du Schwein, sie so zu präsentieren, aber es sieht wirklich lecker aus."
Ich hatte Annas Beine über die Sessellehnen gelegt und die Hände auf die Knie. So konnten wir sie nun in ihrer vollen Pracht sehen. Zudem hatte ich allen Stoff, der nicht von dem speziellen Muster bedeckt war, vollkommen transparent und glänzend gemacht.
Ich setzte mich auf das Sofa und Lisa kuschelte sich an meine Seite. Anna hätte die ganze Zeit sprechen können, da ich ihren Knebel nach dem Frühstück nicht wieder aktiviert hatte, aber sie schwieg.
Ich hatte keinerlei Idee, wie ich das Gespräch beginnen sollte und Lisa hatte eindeutig keine Lust das Gespräch zu beginnen, es war eine echte Zwickmühle. Um Zeit zu gewinnen fing ich an, mit Lisa zu knutschen, was schnell immer heißer und lustvoller wurde.
Mit einem halb geschlossenen Auge beobachtete ich Anna, die alles sehen konnte, sie konnte noch nicht einmal den Kopf wegdrehen. Mehrfach drückte sie krampfhaft die Augen zu, als wollte sie es nicht sehen, nur um sie Augenblicke später aufzureißen und in dem Bild vor sich zu ertrinken.
Mir war inzwischen klar, wohin das führen würde und wusste, dass es nur noch eine Frage von Minuten war.
„Bitte..." Anna flüsterte es leise und voller Sehnsucht, als Lisa sich auf mich setzte, ohne unseren Kuss zu lösen, um sich meine Männlichkeit einzuverleiben.
Lisa hatte es auch gehört, nahm ihren Kopf langsam zurück, lächelte mich strahlend an und versenkte ihren Kopf in der Kuhle meines Halses, damit Anna mein Gesicht wieder komplett sehen konnte.
„Ja Anna, du darfst deine Bitte äußern!"
Es fiel mir schwer, ernst zu bleiben, denn Lisa unterdrückte ein Glucksen bei meiner gestelzten Ausdrucksweise, was ein überaus angenehmes Massieren meines Schwanzes in ihrer nassen Grotte zur Folge hatte.
„Nicht nur zusehen, wenn auch nicht aktiv, ich brauche Berührung und wenn ihr mich wieder als Kopfkissen benutzt.", sie schluckte: „Lasst mich fühlen, dass ich nicht alleine bin!"
Ich verstand, was sie meinte und sie hatte wohl auch verstanden, was ihr in ihrem Leben fehlte.
„Anna, was möchtest du?"
„Wie meinst du das?", sie hatte klar verstanden, was ich mit meiner Frage meinte, aber sie wollte sichergehen, dass auch ich die Tragweite verstand.
„Prinzesschen, wie möchtest du mich nennen und mit mir leben?", zugleich schaute ich ihr tief in die Augen und das Einzige was verhinderte, dass ich mich in ihren verlor, war das sanft rotierende Becken von Lisa.
Anna wurde rot und senkte die Augen. Ihre Scham sprach sogar noch deutlicher, der Vibrator lief nicht und trotzdem konnte man den Bereich zucken und sabbern sehen. Das erinnerte mich an das Gerät und sorgte ich nebenbei dafür, dass der Vibrator garantiert nicht ansprang.
„Ich möchte eure Prinzessin sein Papi, aber auch euer Spielzeug, euer Kopfkissen.
Die letzte Nacht war auf eine Art und Weise das Befriedigendste, was ich je erlebt habe und zugleich das Frustrierendste."
Ich nickte lächelnd und Lisa verringerte ihre Bemühungen für unserer Lust, um konzentrierter dem Gespräch folgen zu können.
„Also Anna, noch einmal, wie stellst du es dir vor?"
„Gar nicht!", dann holte sie tief Luft, was mir zeigte, dass sie etwas Zeit brauchte, um diese Aussage mit Inhalt zu füllen. So begann ich mit meinen Händen sanft über den Rücken von Lisa zu streicheln, die daraufhin versuchte, noch tiefer in mich hineinzukriechen.
„Ich möchte, dass ihr mich versorgt, erzieht und umsorgt wie ein Baby. Ich werde eure Prinzessin sein, besser eure Sexspielzeugprinzessin, ein paar Titten als Kissen. Ein zweiter Mund, wenn gebraucht, eine fo***e, selbst mein Hintern. Meine gesamte Körperlichkeit sollt ihr übernehmen, damit ich nie wieder dieselben Fehler mache aus reiner Selbstsüchtigkeit und seelischer Leere.
Ich habe das erste Mal in meinem Leben über mich selber nachdenken müssen, ich bin vor dem sonst immer weggelaufen. Neue Männer, One-Night-Stands.
Ich habe nie verstanden, wie einsam ich wirklich war, mit den ganzen Menschen und vor allem Männern, die ich um mich herum gesammelt hatte. Das hier ist anders. Ich habe verstanden, dass ich niemals den Platz von Lisa in deinem Herzen einnehmen kann. Zugleich bin ich dir wichtig genug, dass du dir Mühe mit mir gibst."
Plötzlich grinste sie dieses gewinnende Grinsen, was eine Art Markenzeichen von ihr ist und bei dem man normalerweise nicht auf der Empfänger Seite stehen möchte. Doch hier und jetzt war es anders und hatte eine unbekannte Wärme an sich.
„Weißt du eigentlich, wie hellhörig dieses Haus ist und wie sehr man auf alles achtet, wenn man sonst nichts zu tun hat?"
Ich schluckte nervös und Lisa kicherte.
„Ich habe einige deiner Gespräche mit Hans mitbekommen und wie viele Gedanken du dir gemacht hast.
Immer war Lisa die klare Königin und ich die Prinzessin. Die Nummer Zwei, aber wichtig genug, um Zeit und Sorgen zu investieren.
Dann geil zu sein ohne Erlösung, ich bin es gewohnt alles sofort zu bekommen, ohne Wenn und Aber.
Inzwischen bin ich mir nicht einmal sicher, ob ich erlöst werden möchte oder weiterhin in diesem Zustand totaler Erregung ohne ein Ende bleiben möchte."
Hier kicherte sie verlegen, Als sie sich wieder gefasst hatte, sprach sie weiter: „Wo ich mir aber sicher bin ist, dass ich keine Kontrolle darüber haben möchte, noch nicht einmal als Belohnung.
Wenn ihr mich kommen last, dann bitte überraschend ohne Vorwarnung und Grund."
Ich schluckte, Lisa hingegen schien zu kichern. Sie war es auch, die nun sprach, dafür hob sie ihren Kopf und schaute Anna an: „Ich war verdammt sauer, dass du meinen Mann angemacht hast, aber ich verstehe dich vielleicht besser, als du selbst!"
Anna schlug die Augen nieder und hätte sicherlich den Kopf zur Seite gedreht, wenn sie gekonnt hätte. Sie war von sich selbst beschämt.
„Ich glaube, ich habe die perfekte Strafe für dich, ich werde nachher mit Manfred darüber reden. So wirst du erst wissen, was es ist, wenn du sie das erste Mal erlebst!
Außerdem sollst du wissen, dass ich es war, die Manfred überzeugt hat, sich so um dich zu kümmern. Jetzt musst du uns aber noch beantworten, wie weit du wirklich gehen willst?"
„Lisa, noch mal Entschuldigung und ich akzeptiere deine Strafe.
Wie weit ich zu gehen bereit bin, das weiß ich nicht, aber ein gutes Stück weiter als bisher dessen bin ich mir sicher!"
Lisa flüsterte: „leg ihr den Vertrag hin, ich habe ihn heute Nacht schon gelesen, er passt!"
Sie machte allerdings keinerlei Anstalten, von mir und meinem Geschlecht herunterzusteigen. Erst spielte ich mit dem Gedanken sie zu tragen. Aber bei dem Gedanken, dass ich heute mit zwei Frauen hantieren musste, entschied ich mich Kräfte sparen.
Ein verspieltes und doch Beleidigtes: „Menno!", kam von Lisa, sie hatte also auf eine fliegende Nummer gehofft.
Ich war nach einigen Sekunden wieder im Wohnzimmer und legte Anna den Vertrag vor. Erst als ich eine genussvoll, laut aufstöhnende Lisa auf mich gehoben hatte, gab ich Annas linken Arm frei. Sie drehte den kleinen Stapel um und begann zu lesen.
Sie sagte nichts, bis sie alles gelesen hatte: „Papi, die Prinzessin braucht einen Stift."
Die Stimme, mit der sie das sagte, war eine sexuelle Waffe, unschuldig und verrucht zugleich. Lisa, die die Wirkung dieser Stimme auf mich in sich spürte, kicherte und schaute mir tief in die Augen. Als meine Reaktion darauf noch intensiver war als die zuvor, stöhnte sie nur: „Nimm mich, mach mich fertig, dann gib ihr den Stift..."
Sie wollte scheinbar noch etwas sagen, was aber in meinem stürmischen Kuss unterging. Sie quietschte vergnügt in meinen Mund, als ich sie auf den Rücken warf, ohne sie zu verlassen.
Dieses schweißtreibende Vergnügen dauerte nicht lange, unser langes Vorspiel forderte seinen Tribut. Lisa war in ihrem Lustrausch, keine zehn Stöße nachdem ich begonnen hatte Fahrt aufzunehmen. Ich selber brauchte auch nicht lange, bis ich meine Ladung in meiner Geliebten verströmte.
Es machte mich stolz, dass Lisa die gesamte Zeit, bis zu meinem Ende auf einer unglaublichen Welle ihrer Lust ritt.
Anna bekam ihren Stift, nachdem ich wieder zu Atem gekommen war. Das Interessanteste war der Blick, der fest auf mein nasses Geschlecht gerichtet war.
Sie nahm den Stift und unterschrieb.

Was nun kam, damit hatte sie nicht gerechnet. Ich nahm sie und trug sie ins Bad. Ich setzte sie in die Wanne und ließ warmes Wasser einlaufen.
Sie konnte sprechen und doch schwieg sie, aber die Augen sahen ziemlich gierig auf mein noch immer verschmiertes Glied.
Ich hatte eine Ahnung, was sie wollte, aber ich traute mich einfach nicht das zu tun. Es war einer der Momente, wo mir bewusst wurde, wie anders meine Welt geworden war und wie neu sie für mich war.
„Kerl, das war richtig fies gut!", kam es plötzlich von der Tür. Lisa hatte sich aufgerafft und war zu uns gekommen.
„Das Prinzesschen will unbedingt den Papi schmecken!"
Ein leises: „Ja!", von der Prinzessin zeigte, dass Sie den Nagel auf den Kopf getroffen hatte und ich verfluchte mich, dass ich nicht einfach meinen Vermutungen nachgegeben hatte.
„Dann will ich mal nicht so sein!", sagte Lisa, was mich verblüfft aufschauen ließ. Sie stieg zu Anna in die Wanne und platzierte ihren überschwemmten Kanal vor dem Gesicht der Prinzessin.
„Manfred kannst du ihrem Kopf schon mal was Bewegungsfreiheit geben. Sie soll mir den Papi-Geschmack raus saugen."
Ich schaute sie verwirrt an und dann schaute ich auf mein armes Würstchen.
Lisa kicherte bei meinem scheinbar enttäuschten Gesichtsausdruck: „Um den kümmere ich mich!"
Frauen sind die wahren Göttinnen. Ich hatte nun eigentlich nichts anderes zu tun, als die Situation zu genießen. Ich nutzte meine freien Hände allerdings zunächst für etwas anderes, ich entließ Annas Arme aus ihrer Erstarrung. Wie erhofft, nutzte sie dies zu ihrem Vorteil, nachdem sie kurz die Muskeln ein wenig gelockert hatte. Sie griff um Lisa herum und zog diesen himmlischen Po näher zu ihrem Gesicht. Ein lüsternes Aufstöhnen an meinem Glied zeigte mir, das Lisa nicht damit gerechnet hatte und dass es ihr gefiel.
Ich musste mich anstrengen bei dieser Reizüberflutung nicht sofort die Segel zu streichen. Beide Frauen zeigten denselben Ehrgeiz, wenn es darum ging den Partner, den sie verwöhnten, zuerst durch Himmel und Hölle zu schicken.
Was mich ein wenig rettete, war, dass ich noch etwas zu tun hatte. Stück für Stück entließ ich Anna aus ihren steifen Kokon.
Ich kam als Erster. Was ich vor mir sah und fühlte, war einfach viel zu schön. Lisa folgte mir nur kurze Zeit später, der Reiz, dass ich mich in ihren Mund entlud, war wohl der Auslöser dafür.

Wir drei brauchten danach erst einmal ein wenig Abstand von dieser Art von Reizen. So duschte ich mich schnell alleine und als ich das Bad verließ, versorgte ich die Zwei mit für unsere Verhältnisse keuschen Kleidern.

Während die beiden im Schlafzimmer das machten, was Frauen machen, wenn sie einem Mann gefallen wollen, bestellte ich uns chinesisches Essen.
Da sie keine Wahl in Sachen Kleidung hatten, brauchten sie nicht lange, um zu mir zu stoßen. Es wird mir immer ein Rätsel bleiben, wie ein wenig Farbe im Gesicht einer Frau solch eine überwältigende Wirkung erzeugen kann.

Mit je einem Glas Weißwein versorgt, saßen wir drei in der Küche und schwiegen uns an. Die Stille hatte etwas Angenehmes. Sie war natürlich und war davon geprägt, dass wir uns alleine durch die Anwesenheit der anderen wohlfühlten.
Erst als wir den ersten Hunger gestillt hatten, fühlten wir uns bereit, ein Gespräch zu führen. Zu besprechen hatten wir mehr als genug.
Die beiden Frauen hatten mich unausgesprochen zum Wortführer gewählt, so wie ich es auch unausgesprochen akzeptierte. Es war die Art, wie wir uns alle bewusst entschieden hatten zu leben.
Als erstes erklärte ich, um was Hans mich für Hannelore gebeten hatte. Sie dachten ein paar Sekunden nach und gaben die Anfrage von ihrer Seite frei. Als ich fragte, ob sie zugestimmt hatten, um mir eine Freude zu machen, antwortete Anna: „Das ist ein netter Nebeneffekt, aber wir brauchen mehr Praxistester für die Anzüge.
Hans ist, wenn es um SM geht, scheinbar einer der erfahrensten von uns allen, vielleicht sind Georg und Detlev etwas fitter auf dem Gebiet.
Dann sein Fachwissen, wenn es um Programmierung und IT-Sicherheit geht, wenn er einen solchen Anreiz hat, wird es sich automatisch auf die Qualität unserer Software auswirken.
Ihr habt einen interessanten Satz in den Vertrag geschrieben, der war mir gerade in den Geist gesprungen: 'Wenn es um die Firma geht, ist es wichtig, dass du das machst, was du am besten kannst. Kritisch denken.'
Daran habe ich mich gehalten!"
Danach redeten wir drei über unsere Zukunft, bis wir alle satt und nur noch Krümel unseres Essens übrig waren.
Anna würde zu uns ziehen, dazu bestand sie auf zwei Sachen:
1. Sie wollte keinerlei Möbel und Kleidung aus ihrer Wohnung zu uns bringen.
2. Das nicht nur ich totale Kontrolle über ihren Anzug hatte, sondern auch Lisa.
Als ich nach dem zweiten Punkt fragte, war die Antwort brutal offen: „Ich hatte vor unsere Freundschaft zu betrügen, um dich zu bekommen!
Sie soll wissen, dass sie die Kontrolle darüber hat, was passieren kann. Es wäre vielleicht sogar besser, wenn du etwas einbaust, was sie automatisch informiert, wenn du mit meinem Anzug hantierst!"
Ich verstand, was sie meinte und wir, Hans und ich, hatten die perfekte Lösung. Es gab in der aktuellen Software eine Datenbank, in der alle Befehle und Änderungen an den Anzügen mitgeschrieben wurde. Sie diente dazu, Fehler finden zu können. Lisa würde, so wie sie aktuell funktionierte aber nicht wirklich etwas, damit anfangen können. Auch dafür gab es eine Lösung: „Lisa, du weißt ja wir loggen alle Befehle mit, aber ich denke, du kannst dieses Format nicht interpretieren."
Hier nickte sie, denn ich hatte ihr schon ein paarmal dieses Log gezeigt, während ich Probleme mit ihrem Anzug gesucht hatte.
„Was hältst du davon, dass wir eine Kopierfunktion einbauen. Also einen Button, wenn du diesen benutzt, passiert mit deinem Anzug dasselbe, wie mit Annas!"
Hier kicherte Sie und nickte zugleich: „Gefährlich!"
Dies war ihr ganzer Kommentar, ich verstand, was sie meinte.

Wir schäkerten noch eine Weile in der Küche und genossen einfach die gute Laune und Entspannung, die dadurch entstand.
Plötzlich meldete sich unser Verwaltungssystem auf meinem Handy, alle hatten zugestimmt, Hannelore war der nächste Mensch, der einen unserer Anzüge tragen würde.
Nachdem ich Hans kurz telefonisch Bescheid gegeben hatte, er bedankte sich überschwänglich, gingen wir ins Wohnzimmer. Wir planten einen ganz normalen Sonntagnachmittag vor dem Fernseher. Der Film, den sie sich aussuchten, war erträglich, aber nicht unbedingt einer, den ich noch mal sehen wollte, Titanic.
Was allerdings sehr angenehm war, dass Lisa mich überredete, ihr vorher noch die Rechte für ihren und Annas Anzug zu geben.
Sie nutzte dies, um beide in dieselbe Mode zu verpacken, die auf dem Luxusliner genutzt wurde. Als sie mit allem zufrieden war und wir es uns auf dem Sofa bequem gemacht hatten, flüsterte sie mir in Ohr: „Jetzt nimm mir wieder die Rechte, die ich für meinen Anzug bekommen habe und danke! Ich liebe dich!"
Als dann der Eisberg erschien, verschwanden die Kleider der an mich gekuschelten Damen. Was übrig blieb, waren Seidenstrümpfe und das Korsett. Wobei es einen kleinen, aber gemeinen Unterschied zwischen Anna und Lisa gab. Bei Lisa waren die Brüste nur von feinster Chiffon-Seide bedeckt. Anna hatte das Vergnügen, das ihre Brüste ähnlich hart verpackt waren wie ihre Taille.
Dazu kam, dass Anna dieses merkwürdige weite Höschen trug und Lisa auf dieses verzichtete. Mir fiel es schwer, nicht schon wieder nur an Lust zu denken, aber wenn ich dieser Versuchung jetzt nachgegeben würde, wäre ich spätestens in zwei Stunden körperlich am Ende.
Ich war froh, dass ich der Herr meines eigenen Anzuges war, denn so konnte ich mein Geschlecht vor den zärtlichen Angriffen dieser beiden Göttinnen der Lust schützen.
Sie waren beide scheinbar etwas enttäuscht, dass ihre lustvollen Angriffe nicht zum Ziel führten, aber gleichzeitig hielt es sie nicht davon ab, alle ihnen zur Verfügung stehenden weiblichen Waffen einzusetzen.

Meine Rettung war Hans, der anrief, als Kate Winslet auf der Türe lag. Ich zog mich ‚höflicherweise' in die Küche zurück, um mit ihm zu sprechen. Es war eine Flucht vor ‚zu viel des Guten'.
Hans wollte wissen, wann ich ins Büro kommen würde, um wie versprochen noch einmal mit ihm durch das Problem der Gehhilfe zu gehen. Ich sagte ihm ab, da Anna und Lisa mir aktuell wichtiger waren, was er verstand und mit einigen recht anzüglichen Kommentaren belegte. Als ich ihm allerdings sagte, wo er die Ergebnisse meiner Nachforschungen von letzter Nacht finden würde, bedankte er sich und legte auf.
Ich besorgte uns eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank und drei Gläser, bevor ich zurückging. An der Türe zum Wohnzimmer atmete ich noch einmal tief durch, um mich für den nächsten erotischen Angriff zu wappnen.
Der Film lief noch eine gute viertel Stunde und wider Erwarten benahmen sich die beiden Grazien. Wenn ich heute nicht schon so viel erlebt hätte, hätte ihr Anblick gereicht, mich aus einem Koma zu erwecken.
Als der Film zu Ende war, stand ich auf und bot beiden meine Hand an, um sie hochzuziehen. Händchen haltend machten wir uns auf den Weg, um zu Annas alter Wohnung zu gelangen. Ich wollte, dass sie die Sachen zusammenpackte und markierte was eingelagert werden sollte, was zur Wohlfahrt kam und was zu uns ins Haus gebracht werden sollte.
Da Lisa entblößter war als Anna und das nicht zu ihrem Status passte, zumindest war dies mein Gefühl, veränderte ich die Optik ihres Korsetts und des Höschens. Sie trug nun optisch komplett Chiffon.
Dem festen Griff von Anna in meiner Hand entnahm ich, dass sie sich nicht ganz wohl fühlte in ihrer Haut. Ich wusste glücklicherweise von Hans, das Hannelores Sohn nicht auf dem Gelände war, so musste ich nicht darauf aufpassen einen pubertierenden Teenager zu verstören, weil er in zwei praktisch nackte Frauen lief.
George und Detlef staunten nicht schlecht, als ich mit den beiden Grazien vor Ihrer Tür stand. Es war dunkel und weit nach neun, aber noch nicht so spät, dass es unhöflich sein würde.
George und Detlef staunten nicht schlecht, ich mit den beiden Grazien vor Ihrer Tür standen.
„Das nenne ich mal den absoluten Test!", grinste mich George an.
Mein Blick war wohl ein ausreichendes Fragezeichen, dass er sich genötigt sah, seinen Ausspruch für mich zu erklären. Das Kichern meiner Begleiterinnen zeigte mir allerdings, dass sie es sofort verstanden hatten.
„Nun, bei deiner Begleitung, insbesondere ihrer Erscheinung, wenn dann ein Kerl nicht erregt reagiert, ist er entweder ein Eunuch oder schwul!"
Ich klatschte mir mit der flachen Hand vor den Schädel, um mir meine eigene Ignoranz bewusster zu machen.
Ich brauchte ihm noch nicht einmal komplett erklären, was ich von ihm wollte, da hatte ich den Schlüssel für den Van in der Hand. So konnten wir zu Annas Wohnung fahren.
Wir verbrachten nur eine halbe Stunde in der Wohnung, Anna war noch radikaler als erwartet. Zwei kleine Kisten mit Erinnerungen, eine etwas Größere mit Unterlagen und Hardware für ihre Arbeit, das war alles, was sie mit zu uns nehmen wollte. Alles andere war entweder geleast oder sollte zur Wohlfahrt.
Auf dem Rückweg nahm ich mir die große Kiste und die zwei jeweils eine der kleinen mit zum Auto, so war der Einzug von Anna bei uns erledigt.
Auf dem Rückweg erzählte ich von der Idee, die Hans für die Anzüge hatte, sowohl im erotischen Bereich als auch als Hilfsmittel bei Behinderungen.
Bei Letzterem wurde Anna ganz hibbelig.
„Anna, wenn es sich um etwas was die Firma, bzw. die Anzüge betrifft, erwarte ich von dir, dass du dich professionell verhältst!"
Ich wies sie zurecht, denn sie mischte sich nicht in das Gespräch zwischen mir und Lisa ein, aber es war klar, dass sie etwas zu sagen hatte.
„Du weißt ja, das ich Neurologin bin, ich habe während des Studiums an etwas Ähnlichem gearbeitet. Allerdings war da die Idee mit Naniten die Beine des Querschnittgelähmten zu nutzen.
Dabei haben wir versucht, die Software von gehenden Robotern zu nutzen. Leider sind die Mittel für dieses Projekt gestrichen worden, bevor wir wirklich Erfolg haben konnten.
Ich denke, ich kann Hans bei seinen Problemen helfen, bei beiden!"
Lisa meinte, sie müsse sowieso nun einige Mails und Aufträge fertigmachen, wegen des Umzuges von Anna und einigen anderen Sachen, die in ihren Aufgabenbereich fielen. Wir einigten uns darauf, dass Lisa in das Kellerbüro kommen würde, wenn sie mit ihren Aufgaben fertig wäre. Dann würden wir uns überlegen, wie wir den Abend weiter gestalten.

So wurde der Rest vom Sonntagabend überraschend ruhig und betriebsam. Anna hatte nicht übertrieben. Ihr waren Zusammenhänge bewusst, die man bei dem scheinbar simplen Vorgang des Gehens beachten musste, von denen Hans und ich noch nicht einmal eine Ahnung hatten, das so was existiert.
Als Lisa um halb zwölf zu uns stieß, funktionierte unsere virtuelle Simulation schon recht gut. Es sah zwar noch nicht sehr elegant aus, aber es war ein stabiler Gang, der kein glattes Gelände brauchte und Schrägen und Treppen bewältigte.
„Morgen ist auch noch ein Tag Hans, wir machen Feierabend!"
„Gut. Nur noch eine Frage, Anna wird morgen auch zu uns stoßen?"
„Ja, nicht nur Morgen. Sie wird uns helfen so lange wir nicht mit neuronalen Verbindungen arbeiten."
„Gut, wir können jedes fähige Hirn brauchen. Aber noch eine Frage: Wird sie immer so ablenkend gekleidet sein?"
Hier lachte ich bei Hans Kommentar, er war offen Bi und Anna war wirklich eine wunderschöne Ablenkung. Mein Lachen wurde noch einmal lauter, als ich sah, wie Anna die Hände vor Ihr Gesicht hob und darunter eine Tomate entstand.
„Papi, bitte!", kam es nun verlegen von Ihr. Sie hatte in Ihrem Eifer vergessen, dass sie nur transparente Reizwäsche trug. Jetzt wo Ihr dies mit dem Kommentar von Hans wie durch eine Bombe bewusst gemacht wurde, war sie wieder das verletzliche kleine Mädchen, was Ihren Herrn brauchte, der sie auffing.
Wir, Lisa und ich nahmen sie in die Arme und hielten sie einfach nur fest. Als das Zittern aufhörte, schaute sie sich um, Hans hatte sich, wie es seine Art war, ohne ein weiteres Wort verzogen.
„Papi, fi**k mich, jetzt und hier, ich halte es nicht mehr aus!"
Lisa kicherte und als ich zu Ihr sah, nickte sie nur und ich meinte zu sehen, wie sie lautlos flüsterte: „Hart!"
Ich verstand nicht ganz, was mit Anna gerade passierte, aber ich verstand, dass sie nun endlich genommen werden musste.
Ich hob sie auf meinen Schreibtisch, ich musste mich nicht um das störende Höschen kümmern, das machte Lisa. So musste ich mich nur um meinen Anzug kümmern.
Anna schrie wie am Spieß, immer dasselbe: „Papi nimm mich!"
Ich ließ mir Zeit, ich musste mich an diese Achterbahnfahrt gewöhnen.
Lisa setzte sich neben Anna auf den Schreibtisch und begann mit deren Nippeln zu spielen. Zunächst zärtlich, aber sie wurde immer grober sodass ich irgendwann den Eindruck bekam, sie würde Annas Nippel bald in blutigen Fingern halten. Anna hingegen genoss jede Sekunde und wurde lauter und lauter in Ihrer Lust.
Dann wurde Anna auf einen Schlag still, sie hatte keine Luft mehr um mehr als ein heiseres leises Stöhnen zu äußern. Verwunderlich war, dass Anna zwar auf einer Welle der Lust nach der anderen Ritt, aber scheinbar keinerlei Möglichkeit zur Erlösung fand.
Das war auch der Moment, wo Lisa sich zu Annas Ohr beugte. Sie sprach gerade laut genug, dass auch verstand, was sie sagte: „Hat es die kleine Prinzessin angemacht, dass ihr Papi allen gezeigt hat, wie hübsch sie ist.
Gefällt es der Prinzessin, dass alle wissen werden, dass er mit Ihr machen kann, was er will!
Ich denke, die Prinzessin sollte nur noch Kleidung bekommen, wo man alles sehen kann und sie zugleich nichts berühren kann.
Papis private, geile Barbiepuppe!"
Das war es für Anna, der Schrei tat uns allen in den Ohren weh. Es war ein lang gezogenes 'Ja'. Zugleich war es das Signal, dass Anna endlich ihren Orgasmus hatte und was für einen.
Ich wusste, dass manche Frauen bei einem Orgasmus nass wurden, sogar das sie spritzten, aber was hier passierte, war eine Karikatur dessen. Ich war vorne praktisch komplett eingeschleimt.
Als Lisa, die Anna einen intensiven Zungenkuss in den Hals gedrückt hatte, um Ihren orgiastischen Schrei zu dämpfen, mich wieder ansah, war es um sie geschehen.
Sie brauchte länger um wieder vom Fußboden hoch zukommen als Anna, um wieder in die Realität zu kommen, so sehr musste sie lachen. Mir war, als hätte sie beim auf den Boden sinken aus Ghostbusters zitiert: „Sie hat mich voll geschleimt!"

Der nächste Morgen kam viel zu schnell. Wir haben zu dritt fast eine Stunde gebraucht, um die Überreste des Anna-Geysirs, wie Lisa es nannte. Als wir dann nach einem Besuch im Bad endlich in unserem Bett lagen, wobei Anna wieder als unser Kopfkissen diente, sagte Lisa nur: „Dir ist schon klar, dass Du mit mir machen kannst, was Du willst!"
Dann spürte ich, wie sie Ihren Körper nutzte, um mich zuzudecken. Sie war ein wenig eifersüchtig auf das, was Anna erlebt hatte und brauchte von mir die Bestätigung, dass sie noch immer meine Geliebte war.
Ich weiß nicht wie viel Zeit ich mir gelassen hatte, aber als der Wecker klingelte, schien ich weniger geschlafen zu haben als eine Stunde.

Wir waren so spät im Büro, dass Hans schon da war. Als er uns sah, lachte er und ging in die kleine Teeküche. Er kam mit einem Tablett mit Tassen und einer Thermoskanne wieder. Ich trank normalerweise keinen Kaffee, aber heute brauchte ich ihn. Ich hatte sogar beim Frühstück eine Tasse getrunken.

Ich war damit noch nicht ganz fertig, als Lisa sich Hans und Anna schnappte und mit ihnen im Meetingraum verschwand. Den Dreien verwundert nachschauend, setzte ich mich vor meine Maschine, und begann damit Tests zu schreiben, Arbeit, die getan werden musste.


Jens tauchte eine halbe Stunde später mit Melanie auf. Er führte sie gerade durchs Gelände und sagte mir Bescheid, dass sie in einer Stunde soweit wären mit ihrer Arbeit anzufangen, was ja auch bedeutete, dass sie zu uns in das Büro kommen würden. Ich war froh, dass meine beiden Frauen gerade nicht zu sehen waren, denn ich hatte mir heute den Spaß gegönnt, sie in Babydolls mit Strapsen und Nahtstrümpfen zu stecken. Ich wusste nicht, wie Melanie darauf reagiert hätte. Als die zwei weiter gezogen waren, schimpfte ich mich einen Idioten und verpassten meinen beiden Hübschen Businessanzüge. Das laute Huch mit folgendem Gelächter der drei im Meetingraum, zeigte mir, dass sie diese Art von Überraschung mochten.

Jens und Melanie kamen zuerst wieder, dass Meeting der anderen drei zog sich in die Länge. Ich schickte Melanie in den Meetingraum, denn sie wollte ja mit Lisa zusammenarbeiten. Jens hingegen klappte seinen Laptop auf und ließ sich von mir auf den aktuellen Stand bringen.

Wir wurden weit nach der Mittagszeit von einem verbalen Ausbruch von Hans aus unserer Konzentration gerissen.
So hatte ich ihn noch nie erlebt. Er war ein Mensch, der normalerweise leise wurde, wenn er wütend wurde. Hier war etwas wirklich ungewöhnlich Unangenehmes passiert. Ich schaute Jens an, der nur besorgt mit den Achseln zuckte.
Mit einem Nicken zeigte ich ihm an mir zu folgen und Sekunden später wäre ich beinahe mit Hans in der Türe vom Meetingraum kollidiert.
„Was ist los?"
„Der Kleine von Hannelore wurde heute in der Schule gemobbt und nicht nur verbal, was ja schlimm genug ist. Wenn ich Hannelore richtig verstanden habe in ihrer Hysterie, haben sie ihm einen Besenstiel in den Hintern geschoben!
Er ist mit inneren Verletzungen im Krankenhaus, ich bin auf dem Weg, kann ich einen Wagen haben?"
Ich nickte nur. Lisa sagte daraufhin: „Gehe zu Hannelore, ich schicke euch einen der Fahrer des Taxi-Service, ihr solltet beide kein Auto anfassen!"
Hans brüllte ein: „Danke!", dann war er schon auf der Treppe und rannte dorthin, wo er jetzt sein musste.

Ich schaute in die betroffenen Gesichter der Anwesenden.
Melanie, war besonders verstört. Jens nahm sie in den Arm, um sie zu beruhigen.
„Das in den Schulen gemobbt wird, ist ja nichts Neues, aber so was?", kam es von Anna.
Melanie nickte und schaute sich fragend zu mir und Lisa um.
„Wenn das stimmt, was Hans sagte, dann kann ich den Kontext verstehen.", Lisa sagte das überraschend kalt und zynisch.
Nun schauten Jens aber vor allem Melanie, Lisa verstört an.
„Hannelore ist auf dem Weg zur Frau, also als Mann geboren und aktuell auf dem Weg zur Frau", ergänzte ich nun, da Lisa mich mit Ihren Augen darum gebeten hatte, es zu erklären.
Ein Verstehen blitzte nun in die Augen des anderen Liebespaars im Raum auf.
Plötzlich kam ein boshaftes Kichern von Anna, ich wollte gerade meine Stimme erheben, weil ich ihr Verhalten nicht verstand und mehr als unpassend fand.
Sie hatte Ihr Handy in der Hand und zeigte mir, welche Nummer sie gewählt hatte. Das ließ mich innehalten und ihr einen immer noch zweifelnden Blick zuzuwerfen.
Als das Gespräch beendet war, hoben alle im Raum Anwesenden ihren Arm. Die beiden Sabinen hatten der Idee von Anna schon am Telefon zugestimmt.

Es wurde sehr betriebsam, mehr noch, als es sowieso schon üblich bei uns war. Jeder wusste, was zu tun war. Georg, der mit Detlev zusammen die letzten Wochen Lobbyarbeit gemacht hatte, stieß auch zu uns.
Hans rief uns zwei Stunden später an. Er hatte sich beruhigt und war so leise, dass ich es mit der Angst zu tun bekam. Ich habe ihn nur einmal so leise erlebt. Derjenige der sich damals seine Wut zu gezogen hatte, sitzt aktuell in Sibirien im Lager. Er hat es verdient, aber ich möchte nicht wissen, was Hans alles machen musste, um das zu erreichen.
Er gab einen kurzen Status. Der Junge war mehr seelisch als körperlich verletzt. Sie waren nicht mehr in der Notaufnahme des Krankenhauses, sondern in einer psychologischen Praxis. Hans hatte wohl einen Gefallen eingelöst, damit dies so schnell möglich war.
Ich schaffte es gerade noch ihn vom Auflegen aufzuhalten: „OK Hans, wir alle sind hier gerade für den Jungen am Rotieren. Er gehört inzwischen zur Familie!", ein überraschtes Einatmen auf der anderen Seite der Leitung war genug Beweis, dass ich seine volle Aufmerksamkeit hatte.
„Wir machen für ihn gerade einen Anzug fertig!
Zum einen als passiven Schutz, denn er wird volle Aufzeichnung haben, als Mobbingopfer hat er das Recht dazu. Jens Mutter leitet gerade beim Gericht alles Notwendige ein. Hannelore muss später nur noch unterzeichnen.
Zum anderen gehen wir gerade die Software aus dem militärischen Bereich durch, wobei er keine aktive Bewaffnung bekommen wird. Aber niemand kann ihm mehr einfach körperliche Schmerzen zufügen, er bekommt eine komplette Rüstung!"
Er verstand sofort, was ich damit ich meinte.
„Danke, Leute!", der Klos der zu hören war, zeigte mir, wie wichtig ihm Hannelore war und somit auch ihr Sohn.

Es wurden turbulente drei Wochen, in denen vieles liegen blieb, was wir eigentlich geplant hatten.
Hans war ein hoch konzentriertes Pulverfass. Er machte eine Zwanzig-Stunden-Schicht nach der anderen. Ich schonte mich auch nicht, wie jeder andere auch. Es war eine Herkulesaufgabe aus einem rein militärisch gedachten Code, etwas zu machen, was man einem Dreizehnjährigen anvertrauen konnte.
Dazu kam eine schlechte Nachricht nach der anderen aus der Schule. Von den acht Tätern konnte nur einer belangt werden, da an dem Tag alle Überwachungskameras ausgefallen waren.

Warum das so war, konnte Lisa klären. Der Rädelsführer war der Sohn des Besitzers des Sicherheitsdienstes. Der belangt werden konnte, war wohl derjenige, der den Besenstiel gehalten hatte und gegen den Genbeweis konnte niemand Einspruch einlegen.
Die Eltern von Jens machten der Schulbehörde die Hölle heiß. Sie legten einen Gerichtsbeschluss nach dem anderen vor. Von den Strafanzeigen brauchte man erst gar nicht zu reden. Es wurde zu einem bundesweiten Skandal. Vor allem als bekannt wurde, dass alle Schulen in Köln von dieser einen Firma überwacht wurden und der Vater Mitglied einer Partei war, die immer wieder kurz vor dem Verbot stand, da sie soweit Rechts stand, dass sie immer wieder Probleme mit der Demokratie hatte.
Zwei Tage bevor Ralf wieder zur Schule musste, kam ich um Mitternacht in unser Büro. Ich hatte mir das erste Mal seit dem Vorfall eine Auszeit von mehr als zwölf Stunden gegönnt und sogar ein wenig Intimität, wenn auch keinen Sex, mit meinen Frauen genossen. Hans war mal wieder immer noch im Büro. Er nahm sich oft tagsüber Zeit, um mit seiner neuen Familie Zeit zu verbringen, dafür nutzte er dann die Nacht zum Arbeiten.
Es lief Musik, laut und hart. Ich musste schlucken, dann ging ich direkt zu Hans. Das Strahlen auf seinem Gesicht war erschreckend.
„OK, was ist los? Ich hoffe nicht illegales?"
„Nicht von meiner Seite, zumindest nicht nachweisbar!"
„Hans!"
„Schon gut, aber ich habe ein paar Gefallen in der Stadt eingefordert und für die Stadt ein Sicherheitsaudit gemacht. Alles ganz legal.
Morgen wird es ein paar Verhaftungen geben!"
Ich hob nur die Augenbrauen.
„Zum einen habe ich Beweise gefunden, dass der Arsch, also der Besitzer der Sicherheitsfirma, ein nicht gerade kleines Zubrot mit Webcam Einspeisungen zu einem Tor-Server macht.
Mir ist schlecht geworden. Toiletten der Grundschulen, aller Schulen!"
„Zum anderen ist er ein technischer Idiot. Der hat ein wirklich erstklassige System aufbauen von Motorola einbauen lassen. Was er aber nicht weiß, das die nicht nur in die Cloud speichern, sondern auch intern. Das machen sie für drei Monate. Die Qualität ist zwar etwas schlechter als das, was in der Cloud landet, es wird aber sicherlich ausreichen die anderen sieben zu belasten.
Das Beste daran ist, dieser Endlos-Speicher ist nicht zu löschen. Du musst die Kamera praktisch schmelzen, um den Speicher zu zerstören. Er ist in die Gehäuse eingegossen und praktisch ein eigenes autonomes System."
Ich schüttelte den Kopf und grinste: „Warum weiß niemand von diesem zweiten Speicher?"
„Weil es ein nicht offizielles Feature ist, offiziell gibt es eine Funktion, um Aufnahmen zu prüfen, ob sie auch wirklich von der angegebenen Kamera gemacht wurden. Weil denen ihre Chips zu wertvoll sind, haben sie sich für diese Lösung entschieden."
„Wie bist DU an diese Info gekommen?"
„Mit einem Deal, ich habe ihnen 6 Bugfixes für ihre Überwachungssysteme zukommen lassen. Dann den Fall erklärt und sie gefragt, was ich an Möglichkeiten hätte.
Ich bin echt froh, dass du nicht hier warst, ich war ziemlich aus dem Häuschen!"

Sechs Monate später hatten wir unsere erste Hürde genommen. Wir durften die Entwicklersysteme ausliefern. Inzwischen hatten wir drei Produktlinien:
1. Medizinische Hilfsmittel, deren Entwicklung Anna leitete. Lisa hatte hierfür zusammen mit Jens Eltern der alten Firma ziemlich die Pistole an die Brust gesetzt und die benötigten Freigaben und Patente als Melanies Entschädigung herausgeholt. Geld hatte der Laden sowieso keines mehr, der Staat nahm jeden übrigen Cent, da noch reichlich Steuern ausstanden.
2. NanoToys, erotische Nutzung der Naniten, Georg macht die Leitung und Hans seine Vertretung.
3. ModeDynamic, Naniten als Kleidung

Wie erwartet, waren es die NanoToys, die als erstes Gewinne abwarfen. Die Preise, die Detlev dafür festlegte, waren astronomisch und trotzdem hatten wir nach der allgemeinen Freigabe, die sieben Monate gedauert hatte, eine Warteliste von zwei Jahren.

Als wir drei Monate auf dem Markt waren, fragte ich Lisa die große Frage und noch einmal sechs Monate später stand ich das zweite Mal in meinem Leben vor dem Altar. Hans und Hannelore schlossen sich uns an, sie heirateten zusammen mit uns.
Anna war für Lisa und Hannelore die Trauzeugin. Hans und ich machten das gegenseitig. Es war wirklich lustig zu sehen wie unsere Angetrauten aber auch Anna, während der gesamten Zeit damit kämpften niemandem zu zeigen, dass sie einen Millimeter vor einem Orgasmus standen.
Das war das Ergebnis des Besuches von Lisa bei Sabine, bevor das Chaos mit Ralf losging.

Aber das Schönste war an diesem Tag für uns alle, als Hans und Hannelore heulten wie Schlosshunde. Das passierte, als Ralf im angemieteten Saal an das Rednerpult ging und ihn vor uns allen ‚Vater' und ‚Paps' nannte.
Ich hatte ebenfalls Tränen in den Augen, als dieser inzwischen gereifte und doch glückliche Mensch sagte: „Ich könnte euch alle per Namen aufrufen, aber ich sehe die Gesellschafter inzwischen als meine Onkel und Tanten.
Es wäre schön, wenn ich euch auch so nennen könnte", die von uns allen gebrüllte Zustimmung ließ ihn auflachen.
„Zuletzt, Mutter ich verstehe inzwischen besser was mit dir passiert und kann nur sagen, Danke das du es trotz deiner Probleme es geschafft hast so für mich da zu sein."

Nun ging Anna auf die Bühne, sie sah mal wieder zauberhaft aus. Lisa hatte ganze Arbeit geleistet. Annas Kleid war natürlich nicht gekauft, sondern mit Naniten gezaubert. Sabine und Jens haben einen Monat gebraucht, die Hardware und Software zu schaffen, die diese Menge an Material steuern konnte. Mir hatten sie verboten zu helfen.
Anna hatte plötzlich eine Champagner-Flöte in der Hand, ebenso wie alle anderen im Raum: „Wir sind schon eine verrückte Familie!
Auf dass diejenigen, die es entscheiden können, sich bald für mehr Jugend entscheiden!"

Ich musste schlucken. Meine beiden Frauen verhüteten nicht mehr klassisch mit der Pille. Was auch nicht notwendig war, denn die Naniten konnten dies sicherer und ohne Nebenwirkungen erledigen. Nun hatte Anna mich aufgefordert, sie und auch Lisa zu schwängern. Natürlich wollte sie nicht gefragt werden.

Anmerkung
Einige der hier vorgestellten Personen, werden direkt oder indirekt noch wichtig in der Hauptgeschichte.
Die Geschichte spielt technisch gesehen zum gleichen Zeitpunkt wo die Technologie zum Sprung/Hopser entdeckt wurde.
Ca. 3 Jahre nach der Hochzeit und dem zweiten erfolgreichen Sprung, kommt die ESA auf Manfred und sein Team zu, um herauszufinden, ob man die Latexanzüge, durch welche aus Naniten ersetzen kann. Es dauert vier weitere Jahre bis diese für die Nutzung im All freigegeben werden und dann noch einmal zwei Jahre, bis ein erster Mensch in einem Naniten-Anzug einen Sprung wagt.


ENDE



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