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Thema:
eröffnet von Foxli am 23.03.20 18:24
letzter Beitrag von bergmann42 am 25.06.20 10:29

1. Ruinierte Orgasmen - eine Grauzone

geschrieben von Foxli am 23.03.20 18:24

Hallo zusammen,

eine Frage, die ich letztens mit meiner Freundin/Lebensgefährtin/Mistress diskutiert habe: Ist ein ruinierter Orgasmus immer gleich ein ruinierter Orgasmus?

Ich will es mal mit ein wenig Kontext konkretisieren. Da wir aus aktuellem Anlass derzeit alle viel Zeit zu Hause verbringen (müssen und sollten), ergibt sich dadurch für meine Mistress und mich die Gelegenheit, meine Keuschhaltung zu intensivieren. Ich muss mich morgens versperren und den Schlüssel in eine abschließbare Box legen, deren Schlüssel wiederum in der Wohnung versteckt ist - den Platz kennt natürlich nur meine Mistress, die untertags nicht da ist. An einem dieser Tage hat sie mir erlaubt, mir in ihrer Abwesenheit einen ruinierten Orgasmus zu gönnen. Und hier wurde es dann knifflig.

Es wurde nicht präzisiert, wie das Ruinieren abzulaufen hatte. Ich wurde zwar schon öfters von ihr ruiniert bzw. habe mich auf ihr Kommando hin selbst soweit gebracht, doch hatte ich dabei bislang nie einen Käfig an. Da ich mich aber, wie jeden Morgen, verschließen und den Schlüssel für mich unerreichbar einsperren musste, wurde mir schnell klar, dass ich meinen KG diesmal würde anbehalten müssen. Nun wusste ich aber aus Erfahrung, dass der KG den Orgasmus zwar physisch gesehen zu einer schmerzhaften Angelegenheit machen kann, der Orgasmus im Kopf aber - zumindest bei mir - mit voller Intensität erlebbar ist. Ich kam deshalb zum Schluss, dass ich die Vorgaben meiner Mistress eigentlich gar nicht umsetzen konnte, da ich verschlossen war und in meinem Verständnis ein ruinierter Orgasmus bedeutet, dass es zwar eine körperliche Reaktion - sprich einen Erguss, aber keinen emotionalen Höhenflug gibt.

Ich grübelte ein wenig darüber nach und mir wurde dabei klar, dass mein Verständnis eines ruinierten Orgasmus vielleicht zu begrenzt sein könnte. Immerhin ist bei Geschichten, schmutzigen Filmchen oder Blogeinträgen immer wieder von ruinierten Orgasmen die Rede und im Endeffekt unterscheidet sich das Beschriebene oder Gezeigte dann doch erheblich. Zumeist wird ,klassisch' ruiniert - also im befreiten Zustand gereizt, bis der Erguss ohne vorherige oder währenddessen stattfindende Stimulation von außen kommt. Oft sieht man oder liest man auch von Ergüssen durch anale Stimulation, bei denen so gesehen "nur" die Prostata als Lustzentrum gereizt wird und man ohne große körperliche Reaktionen ,ausläuft' - habe ich noch nie geschafft, kann ich deshalb nicht genau beurteilen. Und schließlich gibt es eben noch das physisch schmerzhafte ,ruinieren' des Höhepunktes im Käfig, bei dem zumindest ich die typischen orgiastischen Glücksgefühle im Kopf erlebe.

Mir scheint das ganze Thema ruinierter Orgasmen deshalb ein weites Feld mit großem Graubereich zu sein, über das sich sicher gut diskutieren lässt. Mich würde interessieren, wie die liebe Forumsgemeinde das sieht.

Und bevor ich's vergesse: Ich habe an diesem Tag nochmal einen anderen Weg gewählt, um dem ,Dilemma' zu entkommen: Ich habe mich unter Hypnose gesetzt und dabei (nicht zum ersten Mal) einen ,vollwertigen' Orgasmus im Kopf ohne irgendeine Stimulation untenrum erlebt. Wenn es jemanden interessiert, kann ich darüber auch noch berichten.
Von meiner Mistress wurde diese Variante übrigens als Verstoß gewertet, der eine Strafe nach sich zog...

LG Foxli
2. RE: Ruinierte Orgasmen - eine Grauzone

geschrieben von Ihr_joe am 23.03.20 21:18

Ich versuche einmal, die Grauzone aufzuhellen:

Also, ein ruinierter Orgasmus ist kein Orgasmus, bevor er ausgelöst wird, hört man auf zu stimulieren, so dass keine Ejakulation stattfindet. Bestenfalls läuft das Sperma nur (zum Teil) aus, Mann will dass es weiter geht, nur noch ein oder zwei Mal .... dann.

Aber, ich selbst schaffe es nicht, den Punkt mit SB zu erreichen, wohl aber meine Herrin.

Sowohl mit als auch ohne Käfig.

Bestenfalls gelingt mir ein abgebrochener Orgasmus, also in dem Moment wo der Samen zum ersten Mal durch Kontraktion den Penis verlässt ohne Käfig.

Mit Käfig ganz ohne zusätzliche Stimulation, war (ist?) mir nicht möglich abzubrechen, allerdings ist es für mich gefühlt kein Orgasmus wie der, der von meiner Herrin erzeugt wird.

Ich denke Deine Selbsthypnose ist ähnlich, ich dachte an die letzte liebevolle Behandlung durch meine Herrin, und habe diese zum Teil nacherlebt, sogar gefesselt und mit Erlaubnis. Es war trotz Käfig aber eine Ejakulation.

Zurück zum abgebrochenen Klimax auf der vorletzten Stufe, da kommt es nicht oder nur sehr reduziert zu dem „Gewitter im Kopf“ die Glücksgefühle bleiben aus.

Allerdings bin ich sowieso masochistisch veranlagt, die Gefühle die ich da erlebe übertreffen bei weitem was ich bei jedem Orgasmus fühlen darf. Sowohl zeitlich als auch in der Intensität, insofern ist das für mich vielleicht auch etwas anders.

Danke fürs lesen

Ihr_joe
3. RE: Ruinierte Orgasmen - eine Grauzone

geschrieben von Torquemada am 23.03.20 22:39

Wenn ich im Kg einen ruinierten Orgasmus haben kann,
kann ich auch einen "vollen" bekommen,und somit
wäre der Kg nicht sicher.
Das reizen der Prostata, bis zum Erguss,
würde ich unter
Milking oder Draining abbuchen.
Irgendwie kann ich mich mit dieser Aufgabe
nicht anfreunden,dieser Komplex sollte erst einmal nicht alleine durchgeführt werden.
4. RE: Ruinierte Orgasmen - eine Grauzone

geschrieben von Ihr_joe am 24.03.20 00:28

@ Torquemada,
Zitat

Wenn ich im Kg einen ruinierten Orgasmus haben kann, kann ich auch einen \"vollen\" bekommen,und somit wäre der Kg nicht sicher.


Da ein Orgasmus nicht unbedingt etwas mit den Dingelchen zwischen den Beinen zutun hat, gebe ich Dir recht, dass keine Schelle oder kein Voll-KG sicher ist.

Die Frage ist doch ob sich ein so herbeigeführter Erguss oder Auslaufen wirklich lohnt.

Das hat übrigens nichts mit einer Stimulierung der Prostata zu tun. Die wenn man es richtig macht, nichtmal ein Gefühl hervorruft.

Auch nichts mit der Stimulierung der Harnröhre ( vordere Teil der Harnröhre Gender übergreifend ist eine erogene Zone), die auch zu einem Orgasmus im KG führen kann und, und....

Vielleicht hast Du recht, aber auch ein KG zu tragen ist eine Entscheidung, der man zustimmen muss, selbst entscheidet oder in einer Beziehung anerkennt.

In meinem Fall war es einfach der Versuch ob es möglich ist, allerdings nicht allein, aber ohne Hilfe, aber auch ohne die Möglichkeit der Berührung.

Prinzipiell gilt aber für mich, das entscheidet die Herrin.

Nur für mich gilt, dass ich so was auch ohne Anweisung nicht mache. Aber die Erfahrung dass es machbar ist, ist schon mal spannend und auch interessant für mich und die Herrin.

Die Frage ist doch, was will man mit einem KG erreichen. Unser Weg passt nur für uns. Deine Motivation mag eine andere sein und die von Foxlis Mistress eine ganz andere. Mag es nur eine unlösbare Aufgabe sein... Ich weiß es nicht.

Ihr_joe
5. RE: Ruinierte Orgasmen - eine Grauzone

geschrieben von Foxli am 24.03.20 17:30

Hallo,

@ihr_joe: Wenn ich dich in deinem ersten Post richtig verstanden habe, verstehst du unter einem ruinierten Orgasmus also das, was ich als ,klassischen' RO bezeichnet habe - also Stimulation bis die Welle bricht, ohne dass ich emotional darauf ,surfe'. Man läuft bestenfalls einfach (zum Teil) aus und der Lustpegel bleibt relativ hoch oder wird dabei und kurz danach sogar noch gesteigert.

Für mich, der ich auch masochistisch und devot veranlagt bin, ist der meist mehrfache Trommelwirbel, den meine Mistress bei mir dabei erzeugt, auch süßer als der Orgasmus selbst. Wobei ruinierte Orgasmen definitiv viel Übung und Selbstdisziplin verlangen. Es hat auch bei mir eine Weile gedauert, ehe es das erste Mal geklappt hat. Und das Erlebnis ist nach wie vor von Mal zu Mal unterschiedlich. Mal gelingt es, quasi perfekt auszulaufen, ohne dass die Rakete im Kopf überhaupt erst gezündet wurde. Mal hat sie gerade eben die Startrampe verlassen und manchmal krepiert sie auf halben Weg, ohne die Atmosphäre durchstoßen zu haben. Aber egal, wie weit die Raumfahrer kommen, es ist nie ein vollwertiger Orgasmus - und diese gewisse Unsicherheit macht es auch jedes Mal spannend, finde ich. Es hängt meiner Erfahrung nach sehr von der jeweiligen Tagesverfassung und auch dem Grad der ,technischen Präzision' beim Edgen ab. Ein paar Tage nach dem beschriebenen Vorfall etwa, wurde ich innerhalb von nicht einmal 20 Minuten 5 Mal ziemlich mühelos ruiniert. An dem Tag hatte ich das Gefühl, das könnte ewig so weiter gehen - was es aber (zum Glück oder leider - ich kann mich nicht entscheiden ^^!) nicht tat.

Ich verstehe deinen Gedankengang Torquemada. Da man prinzipiell auch mit Käfig oder Voll-KG kommen kann, sowohl nur ,auslaufen' als auch mit ,Gewitter im Kopf, könnte man schlussfolgern, dass einen KG zu tragen sinnlos ist. Aber wie schon Ihr-Joe richtig schreibt, gibt es ja mehrere Gründe, einen KG zu tragen. Für mich z.B. ist es nicht grundsätzlich das völlige Unterbinden eines Höhepunkts - das inzwischen tatsächlich obsolet geworden ist - sondern es ist eine Mischung aus Unterwürfigkeit, Hingabe und dem Gefühl der Kontrolle, die meine Mistress damit über mich hat. Uns dient das KG-Spiel klar zur Luststeigerung und es wird auch nicht dauerhaft betrieben.

Meine Mistress hat mir damals im Übrigen keine unlösbare Aufgabe stellen wollen, sondern ihr war diese Grauzone ganz einfach nicht so bewusst. Nun haben wir unsere Begrifflichkeiten für die Zukunft geklärt und wissen, wovon wir wann reden.

LG Foxli
6. RE: Ruinierte Orgasmen - eine Grauzone

geschrieben von Torquemada am 24.03.20 22:49

"könnte man schlussfolgern, dass einen KG zu tragen sinnlos ist."

Das Modell könnte dann unsicher sein,nicht gleich alle
KG´s,das meinte ich damit...

7. RE: Ruinierte Orgasmen - eine Grauzone

geschrieben von LadyChristina am 25.03.20 10:14

Guten morgen,

meine Definition für einen ruinierten orgas Mus ist, dass mein sklave so lange intensiv onaniert bis er seinen orgasmus kommen spürt. Genau drei oder vier wichsbewegungen bevor es ihm kommt, hört er auf und lässt es fließen. Versucht dabei keinen Muskel anzuspannen. Gleich danach verschwindet sein Schwänzchen wieder in seiner short. dreissig Minuten danach darf er weitermachen, pinkeln usw. die 30 min des völlig unbeachtet weiter Tropfens gibt für ihn zeit, über sein leid des verdorbenen orgasmus nachzudenken, es körperlich zu spüren.

Schön dieses Thema hier in der Sklavengemeinschaft diskutieren zu können.
8. RE: Ruinierte Orgasmen - eine Grauzone

geschrieben von Foxli am 25.03.20 12:06

@Torquemada: Naja, ich persönlich habe mich schon vor längerem von dem Gedanken verabschiedet, dass es diesen ,einen' besonderen KG gibt, der wirklich 100% ausbruch- und orgasmussicher ist. Eben deshalb, weil es, zumindest bei mir, inzwischen möglich ist, durch Hypnose vollkommen ohne Berührung einen vollwertigen Höhepunkt im Kopf mit leichtem Ziehen im Genitalbereich zu haben, sofern ich im Käfig bin. Wobei ich zur Hypnose noch sagen muss, dass ich für mein Empfinden nicht wirklich hypnotisiert bin - das Video heißt eben so. Es lässt mich ganz einfach seeehr tief entspannen und richtet meinen Fokus auf meine innere Lust und versucht diese - recht effektiv - durch Kommandos zu steigern, bis ich irgendwann komme. Dabei laufe ich technisch gesehen einfach aus, da er nicht steif wird, im Kopf aber erlebe ich einen Höhenflug.

@LadyChristina: Interessante Vorgehensweise, würde mir auch gefallen... . Zwei Fragen dazu: Wie lange ,tropft' dein Sklave noch während dieser halben Stunde? Und wird er dabei gefesselt?

LG Foxli
9. RE: Ruinierte Orgasmen - eine Grauzone

geschrieben von Henry65 am 25.03.20 13:44

Zitat
Guten morgen,

meine Definition für einen ruinierten orgas Mus ist, dass mein sklave so lange intensiv onaniert bis er seinen orgasmus kommen spürt. Genau drei oder vier wichsbewegungen bevor es ihm kommt, hört er auf und lässt es fließen. Versucht dabei keinen Muskel anzuspannen. Gleich danach verschwindet sein Schwänzchen wieder in seiner short. dreissig Minuten danach darf er weitermachen, pinkeln usw. die 30 min des völlig unbeachtet weiter Tropfens gibt für ihn zeit, über sein leid des verdorbenen orgasmus nachzudenken, es körperlich zu spüren.

Schön dieses Thema hier in der Sklavengemeinschaft diskutieren zu können.


Danke das dieses Thema hier diskutiert wird, und danke Lady Christina für ihr posting. Für mich ist es eine sehr intensive Erfahrung so zu kommen. Ich bin schon nach einer relativ kurzen zeit soweit das ich langsam das gefühl eines richtigen Orgasmus vergesse und meine ruinierten orgasmen einzig als das ansehe was mir zusteht, und zwar genau auf die von Lady Christina beschriebene art und weise. Die geilheit nimmt nach dem ersten auslaufen nicht ab, es stellt sich keinerlei Befriedigung ein und das anschließende langsame austropfen in meinen slip fühlt sich herrlich hilflos an und ich merke wie ich meiner Lady immer höriger und ausgelieferter werde.
Ich habe auch drei merksätze zum onanieren die ich mir immer wieder ins Gedächtnis rufe:
1. nach auslaufen der ersten tröpfchen nicht mehr nachwichsen
2. den rest in den slip, strumpfhose etc. Laufen lassen und die macht der Lady in demut spüren
3. jedes beweisvideo muss damit enden das ich slip hochziehe und für 30 min mich nicht anfasse..
10. RE: Ruinierte Orgasmen - eine Grauzone

geschrieben von bergmann42 am 25.06.20 10:29

Ich kenne da auch mehrere Stufen des ruinierten Orgasmus. Wahrscheinlich ist das auch wieder sehr individuell und kann nicht verallgemeinert werden.

Kurz vor dem Kommen oder beim Edgen fließt schon mal etwas PreCum aus. Das ist meines Erachtens kein Orgasmus.
Eine Stufe weiter kann das dann mehr werden. Wenn man dazu die Muskeln entspannt und gleichzeitig etwas Druck aufbaut fließt mehr PreCum und auch eine ganze Menge Samenflüssigkeit aus, aber immer noch ohne Orgasmus. Das kann man dann sofort und immer wieder wiederholen, da kein Orgasmus und keine Entspannung eintritt.

Einen winzigen Schritt weiter wird das Ausfließen von einem leichten Zucken begleitet, sodass die Flüssigkeit nicht mehr einfach so fließt, sondern mit leichtem Druck ausgestoßen wird. Das ist dann nach meiner Auffassung eine Variante eines (ruinieren) Orgasmus. Das ist dann zwar nicht sehr befriedigend, aber entspannend. Ich kann dann auch nicht sofort weitermachen, weil die üblichen Post-Org-Hormone freigegeben werden.

Die verbreitetste Form des ruinieren Orgasmus besteht für mich darin, über den Punkt hinaus mit voller Kraft zu wich*en und dann abrupt aufzuhören / aufhören zu müssen.
Das Ruinieren kann dann auch dadurch verstärkt werden, dass per Gerte, Rohrstock oder Elektrohalsband jegliches freudige Empfinden sofort unterbunden wird.

Trotzdem bringen die zuletzt beschriebenen Varianten alle Nachteile eines vollwertigen Orgasmus mit sich:
Die nach Tagen/Wochen der Keuschheit aufgebaute Geilheit ist weg, die Unterwürfigkeit und Konzentration auf die Herrin lässt (bei mir) deutlich nach und der Egoismus verstärkt sich.

Viele Grüße,
bergmann42


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