Restriktive Foren

Thema:
eröffnet von bound-n-hit am 02.10.20 15:04
letzter Beitrag von Josephine_S am 24.03.21 00:56

1. Gibt es eigentlich noch "richtig" devote Herren?

geschrieben von bound-n-hit am 02.10.20 15:04

Servus zusammen.

Wie manche wissen, bin ich auch Domina (sprich, ich biete gegen Entgelt Erziehungen an).

Dabei habe ich auch die Möglichkeiten eingeräumt, sich vorher kostenlos bei mir vorzustellen, damit ich die eingesendeten "Bewerbungen" in Ruhe sichten kann um dann zu entscheiden, wen ich aufnehme und wen nicht. Das erspart den Gegenüber u.U. Kosten, wenn man merkt, man harmoniert nicht zusammen.

Allerdings hat es auch den riesigen Nachteil, das hier jeder Hans und Franz ungefiltert seine geistigen Ergüsse preisgibt.

Die letzten Wochen seit Coronabeginn (März) ist natürlich die Zahl der Vorstellungen exponentiell angestiegen, so dass ich teilweise einige Stunden pro Tag damit zubringe, diese zu prüfen.

Und dabei, ich sage es jetzt ganz offen und ehrlich, sind gerade einmal 1 von 10 Bewerbern vielversprechend, der Rest ist wirklich, und anders kann man es nicht sagen, Müll. Und meist entpuppt sich diese eine Bewerbung dann noch als ungehobelter Wicht, indem man dann in eine Richtung gedrängt wird, die man auf dem billigsten Straßenstrich nicht vorfindet.

Wenn es eine handvoll geworden sind, die letzten Monate, ist es viel.

Daher mache ich mir wirklich so langsam meine Gedanken: Gibt es wirklich noch richtige devote Herren? Oder sind die meisten nur noch Kopfkinoakkrobaten geworden, sie sich einen Spaß daraus machen, während sie tippen am Lümmle spielen und gar kein wirkliches Interesse haben oder nur devote Gedanken haben, wenn das Würmle hart ist?

Wenn ich schon sehe, wie viel Schrott bei meinem LOCKtober jetzt rein gekommen ist, der btw. vollkommen kostenlos veranstaltet wird, möchte ich den Computer lieber ausmachen, abstecken, mit einem Schwerlaster darüber fahren und ihn danach in einen Vulkan werfen....
2. RE: Gibt es eigentlich noch "richtig" devote Herren?

geschrieben von IronFist am 02.10.20 20:37

Hallo Julina,

ich möchte in keinster Weise verteidigen, wenn sich Männer bei dir daneben benehmen.
Allerdings erscheint es mir auch nicht wirklich gut, potentielle Kunden öffentlich als Müll zu bezeichnen.

Du beklagst dich darüber, dass jeder seine geistigen Ergüsse preisgibt.
Aber es gehört doch bei einer Vorstellung mit dazu, dass der Sklave auch über seine sexuellen Vorlieben spricht. Denn eigentlich geht es doch um ein gegenseitiges Prüfen, ob man miteinander harmoniert.

Ich kann sehr gut verstehen, dass du genervt bist, wenn keine ernsthaften Bewerber dabei sind und du mit den Vorstellungen deine Zeit verschwendest.
Vielleicht lockst du mit den kostenlosen Treffen aber auch die Spinner an, die sich einfach nur mal mit einer Domina unterhalten möchten. Um solche Kopfkinoakrobaten abzuschrecken wäre es unter Umständen sinnvoll Geld für so eine Vorstellung zu verlangen, welches dann bei einer späteren Session gutgeschrieben wird.

Dies waren meine 5 Cent zu dem Thema und ich hoffe, dass du mir meine offenen Worte nicht krumm nimmst.
Und natürlich wünsche ich dir, dass du in Zukunft wieder die "richtig" devoten Herren finden wirst.


LG
Fist
3. RE: Gibt es eigentlich noch "richtig" devote Herren?

geschrieben von bound-n-hit am 03.10.20 14:46

Zitat
Hallo Julina,

ich möchte in keinster Weise verteidigen, wenn sich Männer bei dir daneben benehmen.
Allerdings erscheint es mir auch nicht wirklich gut, potentielle Kunden öffentlich als Müll zu bezeichnen.

Du beklagst dich darüber, dass jeder seine geistigen Ergüsse preisgibt.
Aber es gehört doch bei einer Vorstellung mit dazu, dass der Sklave auch über seine sexuellen Vorlieben spricht. Denn eigentlich geht es doch um ein gegenseitiges Prüfen, ob man miteinander harmoniert.

Ich kann sehr gut verstehen, dass du genervt bist, wenn keine ernsthaften Bewerber dabei sind und du mit den Vorstellungen deine Zeit verschwendest.
Vielleicht lockst du mit den kostenlosen Treffen aber auch die Spinner an, die sich einfach nur mal mit einer Domina unterhalten möchten. Um solche Kopfkinoakrobaten abzuschrecken wäre es unter Umständen sinnvoll Geld für so eine Vorstellung zu verlangen, welches dann bei einer späteren Session gutgeschrieben wird.

Dies waren meine 5 Cent zu dem Thema und ich hoffe, dass du mir meine offenen Worte nicht krumm nimmst.
Und natürlich wünsche ich dir, dass du in Zukunft wieder die \"richtig\" devoten Herren finden wirst.


LG
Fist


Es sind keine sexuellen Vorlieben, über die sie sprechen, sondern frauenverachtende und abwertende Dinge. Als wäre man für eben jene ein Loch auf zwei Beinen und nur für deren Befriedigung da. Ich nenne sie gerne Pornosklaven. Ist auch in Ordnung, sollen sie sein, aber dann bitte bei den Damen, die das auch reizvoll finden.

Oder sie sind natürlich generell tabulos, wo mir schon die Hutschnur platzt und wenn man sich dann mal, aus einem eigenen Moment der geistigen Umnachtung, wegen der Toyauswahl beispielsweise, darauf einlässt und den Popo dehnen möchte, dann beginnen sie zu jammern, das anal ja ihr Tabu wäre.

Und GANZ viele Wunschzettelsklaven, die einen Roman schreiben (mind. 5000 Worte, übrigens, immer) und im kleinsten Detail erläutern, wann sie was von mir erwarten, und ich soll es mich wagen davon abzuweichen. Dann werden sie natürlich rechtliche Schritte einleiten!

Und das sind in meinen Augen geistige Ergüsse.


Dieses "Geld verlangen im Vorfeld" ist so ein... ich weiß nicht, nicht mein Ding. Ich würde mich natürlich vor allen Spinnern schützen - aber die echten, die denken dann vielleicht, das es "nicht ernst" ist.

Offene Worte sind immer gut.
4. RE: Gibt es eigentlich noch "richtig" devote Herren?

geschrieben von Moira am 03.10.20 18:35

Finde, dieses Thema hätte durchaus einen "prominenteren" Erscheinungsort "verdient" ...
5. RE: Gibt es eigentlich noch "richtig" devote Herren?

geschrieben von private_lock am 10.10.20 10:23

Hallo Julina!

Es ist wohl ein allgemeines Phänomen, dass kostenlose Güter nicht wirklich gewertschätzt werden, gerade weil sie kostenlos sind. Wenn also eine Dienstleistung oder ein Service erbracht wird, scheint gerade im "anonymen" Internet die Versuchung groß, sich wie die Wildsau aufzuführen.

Eine Bezahlschranke schreckt sicherlich ab, weil allgemein bekannt ist, dass Geldflüsse gerne überwacht werden und somit die vermeintliche Anonymität aufgehoben wird. Der selbe Effekt ließe sich evtl. erreichen, indem zunächst der Personalausweis vorgelegt werden muss - was auf elektronischem Wege auch nicht wirklich trivial ist. Allerdings ließe sich mit einer kostenlosen Ausweisprüfung zumindest dem Vorwurf begegnen, dass es sich um reine Geldmacherei handelt - wobei derlei Vorwürfe völlig verkennen, wie viel Arbeit und Aufwand es erzeugt, so ein Projekt überhaupt aus der Taufe zu heben.

Schließlich bliebe noch ein letzter Ausweg: Das Internet hat neben der finanziellen Struktur eben auch eine Aufmerksamkeitsökonomie geschaffen. D.h. Wert steckt auch darin, wenn eine Person "Bildschirm-Zeit" nachweist. So könnte man für den BDSM-Bereich etwa mit Fond of Writing arbeiten, also dem vom Computer überwachten Tippen auf der Tastatur.

Gut, auch diese System lassen sich überlisten - aber wer so viel kriminelle Energie aufbringt, hat eben auch Zeit investiert - wahrscheinlich am Ende sogar mehr, als die eigentliche Tipp-Arbeit. Man muss nur eine feine Balance austarieren zwischen dem "Preis" einer Sache und dem vermeintlichen "Wert". Ein "Schiefstand" beeinflusst den Betrug: Muss ich nur eine Zeile tippen, lohnt der Aufwand nicht, überhaupt nach einer Umgehung zu suchen. Muss ich übertrieben viel Tippen, ist es absehbar, dass ich nicht innerhalb weniger Stunden / Tage zu meinem Ziel komme - dann wird sich Betrug häufen. Besonders geeignet scheint mir das Lösen von Captchas - also bewusst konstruierten Rätseln, die für Computer extra schwer zu lösen sind und damit auch schwer zu umgehen sind.

Weiter könnte man auch mit Gamifizierung arbeiten, also Wohlverhalten mit Punkten belohnen, die über lange Zeiträume gesammelt werden müssen. Man kann anonym bleiben, aber man wird auf die Benutzung des immer selben Pseudonyms festgelegt, um dort eine Reputation aufzubauen. Das ganze steht und fällt dann mit dem Aufbau einer Community, innerhalb derer die Punkte einen Wert haben, um sich mit anderen zu vergleichen. In diesem Zusammenhang wären Punkte vielleicht eher durch Lady Julina attestierte keusche Stunden?

Trotzdem wird es immer auch einige ausschließen, die allein in der Tatsache, dass eine Zutrittskontrolle nötig ist eine solche Zumutung sehen, dass sie aus Prinzip fern bleiben. Man kann es niemals allen Recht machen. Drum bleibt am Ende nur, dass man überhaupt irgendetwas macht, um es wenigstens sich selbst Recht zu machen

LG
private_lock
6. RE: Gibt es eigentlich noch "richtig" devote Herren?

geschrieben von SeMoO am 10.10.20 15:07

Schade dass es solche Personen gibt und dass ihre Anzahl Ihnen gegenüber so ansteigt. Ganz vermeiden wird sich das ja nie lassen.

Ich sehe das, unabhängig vom Bereich, als einen gesellschaftlichen Trend, geprägt von Egoismus, der schnellen (virtuellen) Verfügbarkeit von Dingen und Wunsch alles kontrollieren zu können.

Zu den Aufsätzen: Das die Herren so sind kann ich nicht verstehen.
Wenn ich ellenlang und haarklein alles vorgebe, liefere ich mich ja eigentlich nicht Ihnen, sondern meinem eigenen Kopfkino aus. Dann kann ich es mir leichter machen und mir, grob gesagt, beim Schreiben einen von der Palme wedeln... und/oder zu hoffen, dass es bald entsprechende Roboter gibt, die man so programmieren kann.




7. RE: Gibt es eigentlich noch "richtig" devote Herren?

geschrieben von Corvus am 10.10.20 15:48

Sehr geehrte Julina

Ich gebe Ihnen zuerst einmal absolut recht in allem was Sie schreiben. Nicht aus einer persönlichen Devotion heraus, sondern weil es genau so ist wie Sie schreiben.

Das Alles hat mit Verkauf zu tun, und da kenne ich mich so weit doch ganz gut aus. Ich bitte an dieser Stelle ganz eindringlich, das Wort "Verkauf" nicht als negatives Synonym für "abzocken" zu werten!

Ich will hier bitte nicht über die 50 Schatten von Grau hinsichtlich echter / unechter Devotion philosophieren....

"Die Gesellschaft" weist meiner Beobachtung nach in den letzten Jahrzehnten einen immer höher werdenden Anteil an Egozentrik und Egoismus auf. In allen Lebenslagen. Auch nehme ich eine agressivere Einforderung wahr.

Das betrifft vor allem den Verkauf!
Es gibt m.E. nichts, was mehr Potential für Egozentrik, Egoismus, Misstrauen, Geiz aber andererseits auch Gutgläubigkeit, sinnlose Aufopferung, Ausnutzung bietet als der Verkauf.
Ich denke, es ist sinnlos darüber zu diskutieren woher das kommt oder wie man das eindämmen könnte, denn es handelt sich dabei um eine Art verselbständigtes Verhalten mit chaotischer Ausprägung.
Am Schlimmsten dabei ist wohl, dass dabei meistens weder dem Verkäufer noch dem Kunden eine wirklich böse Absicht oder "100%ige Schuld" zugeschoben werden kann.

Die Ereigniss um Corona haben dieses ohnehin vorhandene Verhalten nun nochmal verstärkt, indem sie die vorher wenigstens noch schwammigen und somit weitgehend toleranzfähigen gesellschaftlichen wie geschäftlichen Verhaltensgrenzen geschärft hat und daraus eine Art multiple Spaltung mit agressiv zu verteidigenden Grenzen geschaffen hat.

Und da sind Sie nun mitten drin.

Leider.

Ich habe Ihren Werdegang beobachtet. Zwar nur so nebenbei, aber immer wieder.
Ich hatte bei Ihnen von Anfang an das Gefühl, Sie tun das was Sie tun mit dem nötigen "Herzblut" dahinter. Zwar sicher auch aus finanziellen Gründen, aber das ist ebenso legitim wie wenn ein Koch Geld für seine Leistung haben möchte.

Umso mehr legitim wird der Verdienst wenn dieser Koch Speisen kreativ kreiert die nicht von jedem X-Beliebigen angeboten werden. Und meiner Meinung nach wollen Sie eben nicht die SM-Imbissbude oder die Schnitzel & Pommes Gaststätte sein sondern würden gerne zielgerichtet auf hohem Niveau kochen.

Das Produkt wäre also klar, und ich denke schon dass es einen zwar eher kleinen Markt dafür gibt aber der ist nicht sonderlich ernsthaft besetzt.

Bleibt nur ein Problem: das Klintel, das Ihre Kreationen zu schätzen weiß.

Genau da sind wir doch beim Problem.
Um Sie weiterhin mit einem Koch zu vergleichen (ich hoffe, ich trete Ihnen damit nicht zu nah) Sie fragen Ihre Kundschaft danach, WAS auf der Karte stehen soll. Das fragt man nur, wenn man exklusiv auf Bestellung kocht. Aber dann kriegt man natürlich genau gesagt, was zu kochen ist, wie genau das gehen soll und was alles unter keinen Umständen sein darf.
Mit diesem Angebot locken Sie im Prinzip die ganzen Leute an, die gar nicht hungrig sind aber eben schon gerne mal ganz genau schreiben, was denn auf der Karte stehen sollte FALLS sie mal hungrig werden sollten. Hinzu kommt, dass hier "Kunden" ihre Ansprüchen geltend machen dürfen, die sie oft gar nicht bezahlen könnten selbst wenn sie erfüllt werden würden.
Weil die das wissen, bauen sie auch gleich Vertragsverhinderer mit ein wie eben z.B. die vorauseilende Drohung "Ich zeig alles an was nicht so ist wie ich es bestellt hab".

Das wird nichts!
Die gehen sowieso, wenn hungrig, sicher nicht zu Ihnen!

Ich habe auch bemerkt, wie Sie sich und Ihre Dienste durchaus geschickt auf mehrer Arten präsentiert haben. Wieder: KEIN Vorwurf! Ich finde Ihre Bound n hit Sachen auf der Einen Seite sehr autentisch, auf der anderen Seite empfinde ich dass Sie sich bisweilen zu sehr auf der 08/15 Standard-Dominaschiene bewegen - Aber das ist nur meine Meinung.

Marketing ist also so weit OK, zielt aber vielleicht (in Teilen) zu sehr auf gerade das Klientel ab, das Sie in Ihrem Thread monieren. Aber ich gebe auch zu: dieses Klientel braucht nur geringe Stimulanzen um wie Hundesch*...* am Schuh zu kleben.

Zusammengefasst: Ich denke, Sie stehen wirklich hinter der Sache, sind aber zu sehr bemüht ein allgemeines Klientel anzusprechen, das vordergründig mit Ihrer Philosophie zwar konform geht, dessen simpel gestrickte Ego-Anforderungen Sie aber nicht gewillt sind (kostenlos oder billigst) zu erfüllen (wär ja auch noch schöner ...)und haben somit ein reines Problem, dass Sie die tatsächlichen Kunden, die Ihre Leistung wert schätzen würden, nicht erreichen.

Leider habe ich dafür ad hoc keine Lösung weil das in keiner Weise mein Markt ist und ich die tieferen Vertriebsmöglichkeiten nicht kenne.

Es würde mich allerdings traurig stimmen, wenn eine echte und ehrlich interessierte Dame dieser Welt der männlichen Keuschhaltung enttäuscht den Rücken kehrt. Ich wünsche Ihnen also alles erdenklich gute und mögen Sie den rechten Weg finden.

PS: Um die Frage doch noch zu beantworten: es gibt sie, die Gentle-Subs. Doch ich gebe zu bedenken, dass viele dieser Gentle-Sub-Männer im Alltag einen Job haben, der viel Dominanz abverlangt. Ein "durch und durch dauernd" submissiver oder devoter Mann? Nun ja, als Gentle sicher weniger zu finden.....
8. RE: Gibt es eigentlich noch "richtig" devote Herren?

geschrieben von bondage munich am 11.10.20 11:43

Ja, es gibt noch "richtig" devote Herren.


Zitat


Dabei habe ich auch die Möglichkeiten eingeräumt, sich vorher kostenlos bei mir vorzustellen, damit ich die eingesendeten \"Bewerbungen\" in Ruhe sichten kann um dann zu entscheiden, wen ich aufnehme und wen nicht. Das erspart den Gegenüber u.U. Kosten, wenn man merkt, man harmoniert nicht zusammen.

Allerdings hat es auch den riesigen Nachteil, das hier jeder Hans und Franz ungefiltert seine geistigen Ergüsse preisgibt.



Wäre es möglich, dass die angebotene "Möglichkeit" eine falsche Erwartungshaltung weckt?

Im übrigen ist es nichts neues, dass sich manche Männer gegenüber Dominas komplett daneben benehmen. Ich hatte so von 2005 bis 2008 einen sehr genauen Einblick in die Thematik.
9. RE: Gibt es eigentlich noch "richtig" devote Herren?

geschrieben von Ihr_joe am 25.10.20 21:10

Zitat

Wenn ich schon sehe, wie viel Schrott bei meinem LOCKtober jetzt rein gekommen ist, der btw. vollkommen kostenlos veranstaltet wird, möchte ich den Computer lieber ausmachen, abstecken, mit einem Schwerlaster darüber fahren und ihn danach in einen Vulkan werfen....


Lach, endlich mal ne komplette Datenvernichtung.

Nein im Ernst, natürlich ist so etwas traurig.

Zur Frage, „richtig“ devote Herren, ich denke schon, streichen wir mal den Herren und ersetzen ihn durch Männer.

Devot im Sinne von unterwürfig Dir gegenüber, gibt es sicher auch aber auch im Sinne von demütig Dir gegenüber.

Jedoch auch devot, allen gegenüber, unterwürfig, schlemmerisch und falsch. Sich seinen Vorteil erlügend, ein Typ wie Gollum (Herr der Ringe). Nein, den meinst Du nicht.

Aber warum melden sich so wenige bei Dir?

Lassen wir mal Deinen Portal außen vor und nehmen wir Deine Webseite.
Vielleicht bittest Du Zuviel an, würde ich etwas suchen, dann real. Aber wo finde ich Dich?

Ich suche eine Domina, wenigstens den Großraum möchte ich wissen.

3 Seiten habe ich gefunden, teils widersprüchlich.
Schreibst Du nicht selbst,
Zitat

MEIN BDSM, traue Dich also Deine Fantasien, Dein Kopfkino, mir anzuvertrauen


Mein Kopfkino ...

Vorlieben, integriere das lieber auf der Seite über Dich (befindet sich ja im Bau)
Eine Aufzählung reicht. Jeder der eine Vorliebe hat, weiß was damit gemeint ist.

Du kannst Deine besonderen Vorlieben hervor heben... (solange der Cellmate Müll ist, nimm ihn heraus), da hat sowieso nur Deins was zu suchen.

Spielzeug werden
Zitat

Schreibe lieber ein paar Worte mehr und mache Dir auch Gedanken über Deine Tabus. Grundsätzlich ist es nicht so schlimm, wenn Du unerfahren bist und noch nicht richtig weißt, was Dich reizt. Oder wenn die Liste Deiner Vorlieben sehr lang ist. Aber erläutere es dann auch genau, so dass ich mir wirklich ein Bild von Dir machen kann.


Warum beklagt Du Dich wenn die Jungs genau das machen.

Regeln,

Ein Sammelsurium, für jeden etwas und für keinen passend. Für den gewillten Bewerber eher abschreckend, ein Mix aus Online und Real und Fantasie

Zitat

So werden für jede Art der Missachtung bereits 20 Peitschenhiebe auf den vollständig entkleideten Hintern des Sklaven pro Seite die Folge sein. Die Bestrafung wird kniend durchgeführt. Dabei werden die Hände den zu züchtigenden Körperteil nicht bedecken und jeder einzelner Hieb mit Dankbarkeit entgegen genommen werden.


? Kniend ah so! Hast Du das wirklich schon mal so gehandhabt. Sicherlich bin ich mir bewusst, dass es möglich wäre.
Meine Herrin ist nicht kleiner als Du, ich überlege gerade - nein! Noch nie.

Genug gelästert, nein nicht gelästert, ich mag Dir nur ein paar Diskrepanzen aufzeigen.

Ich denke Du solltest das Reale zuerst einmal von dem Online trennen, und erst bei Bedarf zusammen führen.

Ich suche keine Herrin oder Domina, trotzdem hat mir einiges gefallen, was Du geschrieben hast.

Ich bin nur ein kleiner Masochist, devot, nur gegenüber meiner Herrin, die wichtigste Komponente ist da jedoch grenzenlosen Vertrauen.

Und bei Dir, muß es doch erkenntlich sein, was Du lesen willst. Das kann doch niemals eine Spielvorlage sein. Kein Kopfkino, keine Regieanweisung.
Ich habe keine Anfrage gestellt, deshalb weiß ich auch nicht wie das Formular aufgebaut ist.

Jetzt habe ich alles auf Deine Seite geschoben, das stimmt so natürlich nicht. Klar gibt es Idioten,^^ wie jetzt, Ihr_joe, die angedrohten Hiebe und weit mehr bekomme ich sowieso von meiner Herrin geschenkt.

(Wenn ich sie mir nicht gerade verdorben habe.)

Danke für Deine Beiträge,
ich freue mich immer von Dir zu lesen
Ihr_joe
10. RE: Gibt es eigentlich noch "richtig" devote Herren?

geschrieben von Thömchen am 26.10.20 00:13

Sehr geehrte Julina!
Es scheint tatsächlich so zu sein, daß es kaum noch Männer gibt, die sich einer Frau tatsächlich unterordnen.
Allerdings gibt es auch kaum wirkliche Herrinnen.
Das scheint eine Frage des Alters bzw. der früher traditionelleren Erziehung zu sein.
Ich selbst bin nicht devot, sondern Masochist, und habe in meinem Leben einige wenige echte Sadistinnen kennen- und schätzen gelernt.
Von ihnen hörte ich, daß es eigentlich nur noch die Älteren sind, die die harte Erziehung genießen.
Eine ging sogar so weit, mir zum Abschluß einen Kuss (!!!) zu geben, weil sie endlich mal das tun konnte, was sie wollte, ohne durch ein safe word gebremst zu werden.
Es ist also vielleicht ein Zeichen der Zeit, dass es immer mehr Weicheier unter den Männern gibt, aber auch immer weniger wirklich starke Frauen.
11. RE: Gibt es eigentlich noch "richtig" devote Herren?

geschrieben von herr hannibal am 02.01.21 11:59

Hallo Julina,

ich glaube, dass neben vielem hier schon genannten Ursachen durchaus auch in der gesamten gesellschaftlichen Entwicklung zu sehen sind. In der Generation Internet ist man viel konfrontiert mit perfekten Hochglanzbildchen, viele legen so viele Filter über ihre Insta-Posts, dass man sie kaum noch im realen Leben erkennen würde und alles wird als supertoll präsentiert. Da wird dann gern übersehen, dass vieles da komplett an der Realität vorbeiführt und die Erwartungshaltung an (Sexual)partner ist teilweise irrsinnig hoch - das ist natürlich garnicht erstmal auf den Bereich BDSM bezogen, sondern ganz generell zu beobachten.
Vielleicht ist dann bei einer Domina, die man schließlich sogar noch bezahlt, die Erwartungshaltung noch höher und sie möge bitteschön exakt seine mehrseitigen Wunschzettel erfüllen...
Außerdem stellt man sich dann selbst eben auch mehr supertoll als real dar - siehe nicht vorhandene Tabus etc.


Zum anderen leben wir in einer Gesellschaft, wo alles maximal unverbindlich sein soll, schnelllebig und kurzfristig. Ich habe auch Einblicke, dass eine Dame immer häufiger mit kurzen und kurzfristigen Anfragen bombardiert wird ebenso wie dass vereinbarte Termine immer öfter nicht wahrgenommen werden oder wenn überhaupt kurzfristig abgesagt werden.

Das alles hat nun natürlich noch garnichts mit einer devoten Haltung zu tun, sondern schlicht mit einem Mangel an Realismus und Respekt und Anstand anderen Menschen gegenüber, der leider häufig nicht mehr entgegengebracht wird - das hat ja nun auch noch garnix mit einer Domina zu tun.


Zur echten devoten oder dominanten Neigung: Ich glaube schon, dass es beides nicht mehr oder weniger gibt als vor einigen Jahren. Nur ist es beim Mann schonmal oft so einfach wie schwierig - wahrscheinlich dürften fast alle im Grad der Erregung deutlich devoter sein als kurz nach einer "Erleichterung". Und was man in der Phantasie im erregten Zustand noch geil fand, ist oft dann bei klareren Gedanken doch nicht mehr so reizvoll umzusetzen. Viele werden aber nunmal im Grad der Erregung mit wenig Blut im Hirn einer Dame schreiben... mit devot hat das natürlich dann wenig zu tun. Die Frage, ist man auch im nicht geilen Zustand noch bereit, z.B. bestimmte Dinge für eine Dame zu tun, stellen sich wohl dann wenige. Ich wüsste nicht, warum es diese wenigen nicht genauso geben sollte wie früher.
Wenn ich aber an meine jüngeren Jahre denke, es gab da auch schon Internet, aber es war ein deutlich größerer Aufwand, egal ob professioneller oder nichtprofessioneller Bereich, überhaupt geeignete Damen zu finden, die man kontaktieren konnte. Vielleicht haben diesen Aufwand viele garnicht mehr betrieben nachdem ihr Trieb mal wieder (selbst) befriedigt war. Problematischer finde ich es aber mittlerweile auch umgekehrt für den ehrlich devoten Kerl, eine WIRKLICH passende Dame zu finden - das Angebot ist mittlerweile scheinbar riesig und es ist garnicht so einfach, gerade für Anfänger, hinter die supertoll präsentierten Fassaden von vielen Mädchen und Frauen zu blicken, wo oft viel versprochen aber wenig gehalten wird und Geldgier weit über einer Neigung steht. Das macht es auch den echt dominanten Damen leider schwer...

Ob meine Gedanken verständlich sind, weiß ich nicht, ob sie zutreffend sind erst recht nicht, ist ja nur eine subjektive Betrachtung. Ich selbst würde mich durchaus als devot betrachten (und hab aber in jüngeren Jahren auch da Dinge gemacht wo ich nicht über alles stolz bin rückblickend).
12. RE: Gibt es eigentlich noch "richtig" devote Herren?

geschrieben von Dudarfst am 25.01.21 23:25

Hallo Juliane,

dem meisten, was hier geantwortet wurde, kann ich gut zustimmen. Und natürlich ist es so, dass es vielfach nur dem Bedienen irgendwelcher Fetische oder Kopfkinovorstellungen geht. Das ist aber umgekehrt nicht viel anders - klickt man sich durch die Vorstellung vieler dominanter Frauen, dann ist dieses "ich will die sein, die alles bestimmt" vielfach auch nur der Wunsch danach, ohne Anstrengung und Beziehung bedient zu werden.

Gibt es auch wirklich dominante Frauen? - also Frauen, wie wirklich was wollen von einem Mann, weil das eben "der" Mann ist, mit dem Frau eine Entwicklung gehen will.
Diese Frage ist aus meiner Sicht ebenso berechtigt.
Das Beziehung etwas mit einander wachsen zu tun hat, mir Respekt und Achtung, mit Loyalität und Liebe, mit einem "den" oder "die" will ich, weil es eben der ganz besondere Mensch ist, das ist aus meiner Sicht wirklich seltener geworden.

Die Frage ist doch nicht, wann und wie und wie oft der KG aufgeht, sondern wann und wie das eigene Herz aufgeht.
13. RE: Gibt es eigentlich noch "richtig" devote Herren?

geschrieben von Moira am 26.01.21 01:11

Zitat

Gibt es auch wirklich dominante Frauen? - also Frauen, wie wirklich was wollen von einem Mann, weil das eben \"der\" Mann ist, mit dem Frau eine Entwicklung gehen will.


Ja, die gibt es durchaus. Sogar solche, die sich sehr eingehend und beständig und geduldig mit einem Mann "beschäftigen",
um herauszufinden, ob er eben "dieser Mann" auch IST, der er vorab ja erstmal nur "verspricht", zu sein bzw. "angibt", sein zu wollen.

Zitat
Das Beziehung etwas mit einander wachsen zu tun hat, mir Respekt und Achtung, mit Loyalität und Liebe, mit einem \"den\" oder \"die\" will ich, weil es eben der ganz besondere Mensch ist, das ist aus meiner Sicht wirklich seltener geworden.


Seltener (geworden) mag sein, will jedoch nicht heißen, dass Menschen, die das ebenso sehen, einer ausgestorbenen Spezies angehören.

Zitat
Die Frage ist doch nicht, wann und wie und wie oft der KG aufgeht, sondern wann und wie das eigene Herz aufgeht.


Welch wahre Worte und so gelassen ausgesprochen ... leider erlebt Frau in der heutigen Zeit vielfach das genaue Gegenteil.

Nämlich, dass es mann zuerst um Neigung, Fetisch/e und gewisse Kopfkino-Stereotypen (sei es bezüglich reiner Äußerlichkeiten, seien es Klischee-Erwartungen an Verhaltensweisen usw.) geht, als zunächst mal und in erster Linie um "DIE MENSCHIN" per se.

Ich jedenfalls habe noch nie auch nur das geringste Interesse daran gehabt, einen Mann rein aufgrund des "Herrschenwollens" zu "dominieren".

JA, unbedingt: Zuerst müssen die "Herzen" (also die Gefühle füreinander) entscheiden, Gemeinsamkeiten wollen, anstreben und dann auch tatsächlich zustande bringen - meine Vision ist schwingender Einklang, für weniger wird halt nunmal von mir auch weder "Peitsche gezückt" noch "PK/KG geklickt".

Viele sind ja auch mit/in reinen "Spielbeziehungen" glücklich - auch nicht mein Ding.

Professionell sich mit der Thematik beschäftigende Damen werden das alles aus diversen Gründen heraus ggf. anders sehen wollen/müssen.
14. RE: Gibt es eigentlich noch "richtig" devote Herren?

geschrieben von Julian Robinson am 26.01.21 20:46

Zitat
Hallo Juliane,

...
Gibt es auch wirklich dominante Frauen?
...


Fragst Du.
Dominate Frau? Nun, wenn Du damit eine Frau meinst, die sexuelle Freude dabei empfindet, einen Mann in einem Keuschheitsgürtel verschlossen zu halten, der es Freude und Spaß bereitet einen Mann auszupeitschen mit Schlaginstrumenten, die wahrlich nicht von Pappe sind und es in sich haben. Ja, eine gibt es. Wer sollte das besser wissen als ich. Sie ist lieb, einfühlsam und keine Träumerin oder Fantastin. Ute bereitet es sexuelle Lust, die Röhre des Keuschheitsgürtels zu streicheln und – wenn sie will – ihr Eigentum zu verwöhnen. Beim Auspeitschen kennt sie keine Gnade und ihre stählernen Klammern bewirken wahre Wunder und tun sauweh.
Wie geschrieben: Eine, die dieser Definition entspricht, gibt es!
15. RE: Gibt es eigentlich noch "richtig" devote Herren?

geschrieben von Moira am 26.01.21 21:04

Zitat

Das ist aber umgekehrt nicht viel anders - klickt man sich durch die Vorstellung vieler dominanter Frauen, dann ist dieses \"ich will die sein, die alles bestimmt\" vielfach auch nur der Wunsch danach, ohne Anstrengung und Beziehung bedient zu werden.


Eigentlich hatte ich ja dieses Statement aus dem Post von @ Dudarfst zunächst "verdrängen" wollen,
nachdem ich heute am Tag mehrfach darüber sinnert habe ... stellt sich mir die folgende Frage:

Geht das jetzt nur mir so, dass ich diese Aussage gegenüber FemDoms als ziemlich abwertend empfinde?

Und selbst wenn es so wäre, dass eine Lady nur "bedient" (im Sinne von umfassend verwöhnt) werden wollte, dann sollte es dennoch genügend viele Männer geben, die nicht nur davon träumen, sondern es wirklich genießen würden, eben genau DAS tun zu DÜRFEN (und nicht etwa tun zu "müssen"...)
16. RE: Gibt es eigentlich noch "richtig" devote Herren?

geschrieben von Thömchen am 27.01.21 10:42

Wer sich hier abwertet, ist doch nur "du darst" selbst.
Die innere Befriedigung, Sub zu sein, kennt er offensichtlich nicht.
Das ist vielleicht der Grund zu seinen negativen Gedanken.
Der Reiz des ganzen D/s-Spiels liegt doch gerade darin, daß die Herrin sich ihre Wünsche und Phantasien erfüllt und eben nicht die des Subs bedient.
17. RE: Gibt es eigentlich noch "richtig" devote Herren?

geschrieben von Dudarfst am 27.01.21 20:02

Hi Du Kluge,
natürlich gibt es alles das, es gibt tolle dominante Frauen (meist vergeben), und solche die eben genau die gleichen "Wirkungen" haben, wie Männer, wenn es um Dominanz und Devotion geht.

Bei dem threat ist mir halt aufgefallen, dass beide eher eine temporäre Variante von BDSM wünschen und sich mit der Frage, was denn nun richtig ist, im Weg stehen.
18. RE: Gibt es eigentlich noch "richtig" devote Herren?

geschrieben von Moira am 27.01.21 21:57

Zitat

Bei dem threat ist mir halt aufgefallen, dass beide eher eine temporäre Variante von BDSM wünschen und sich mit der Frage, was denn nun richtig ist, im Weg stehen.


Ich denke, da hast diesen Thread mit dem von @ Antonia verschusselt *freundlich grüßend ...
19. RE: Gibt es eigentlich noch "richtig" devote Herren?

geschrieben von Francesco am 17.03.21 18:40

user @Josephine_S (m,w,d oder sonstwas) provoziert in mehreren threads und erwartet vermutlich, dass wir über das hingehaltene Stöckchen springen.

Nein, danke, das muss niemand, ich auch nicht und ich werde das Geschreibsel ganz gepflegt ignorieren und nicht darauf eingehen.


Allerdings ist eine Grenze überschritten, wenn user persönlich angegriffen werden. Ich solidarisiere mich mit @Moira, auch, wenn uns beide ansonsten wenig verbindet.

Für alles andere sind die mods zuständig.



20. RE: Gibt es eigentlich noch "richtig" devote Herren?

geschrieben von Ihr_joe am 23.03.21 20:05

Einige Beiträge von Josephine_S gelöscht. (Pöbelei)

Ihr_joe


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