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Muwatalis Volljährigkeit geprüft
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  RE: Prinzessin Pipa Datum:10.04.24 19:10 IP: gespeichert Moderator melden


Prinzessin Pipa ( 10 )


Merkalina hingegen hatte sich erst mal ganz weit aus dem Staub gemacht und sich ganz aus König Azubis Reich verdünnisiert.
Da sie ja auch Imereikas Anteil an dem Diebesgut auf ihrem Wagen hatte, war es für Merkalina gar kein Problem, vom Klauen und Zaubern erst mal ein paar Wochen Urlaub zu machen.
Also landete sie einige Meilen hinter der Grenze, zog sich die Tarnkappe vom Kopf und ließ ihr Pferd bestimmen, welchen Weg es den schwer beladenen Karren ziehen würde.
Hier in dem neuen Land suchte sie ja niemand.
Doch kaum kam ihr Wagen in den ersten Wald, wurde sie auch schon in dessen Mitte von einer Bande in grünen Strumpfhosen und mit grünen Hüten gekleideten Räubern angehalten.
Sekunden später hatte sie die Räuber in Stoffpuppen verwandelt.
Der Anführer der Diebe war nun eine Froschpuppe, die nur dann wieder würde Sprechen können, wenn ihr jemand seine Hand in den Arsch stecken würde. Doch das war damals nicht üblich.
Die ganz Räubertruppe hatte sich in Plüschpuppen aus dem ganzen Tierreich verwandelt.
Fragt mich aber jetzt nicht, wie sie zu den Urgroßeltern der Puppen aus der Muppet-Show werden konnten.
An der Antwort scheitert die Wissenschaft bis heute.

Pipa und Iznobad machten sich nun in Begleitung von Oberst Horstus vom Forstus am nächsten Morgen auf den Weg zu Pipas Vater, um die Hochzeit in Angriff zu nehmen inklusive aller üblichen Vorgehensweisen, wie zum Beispiel die Vorstellung und Heiratsverhandlungen zwischen Iznobad und Pipas Vater.
Ulmur als Pipas Leibwache nahm direkt hinter Pipa nun die Mittelposition im Gefolge.
Links daneben folgten die Leute und Wölfe des Obersten Horstus vom Forstus.
Auf der rechten Seite und hinter den Vorgenanten, der viel größere Teil der Tierarmee Iznobads.
So kam ein riesiger Treck zusammen, der sich dem Schloss der Königsfamilie näherte.

Das Schwein Disoka hatte die Stadt gerade umrundet, als eine Jagdgesellschaft ihre Hundemeute von der Leine lies.
Die arme Sau, oder besser der arme Eber, musste nun erst mal wieder um sein Leben laufen und zwar genau zum 100ten Male auf seiner langen Reise zu Prinz Iznobad.
Huferingend suchten seine Augen nach einem Wasserlauf, um der Hundemeute seine Fährte zu rauben.
Ihm blieb nur der große Fluss, der die Stadt durchquert hatte und ihn in die falsche Richtung führen würde.
Aber natürlich war ihm der Umweg lieber, als der Tisch des heimischen Fürsten, auf dem er dann gebraten, mit einem Apfel im Mund und umspült von Preiselbeersoße liegen würde.
Also musste Disoka wieder durch den ganzen Fluss schwimmen, um den Hundenasen ein Schnippchen zu schlagen.

Imereika stand noch immer an den Schandstein auf dem Marktplatz angekettet in dem Berg aus faulem Obst und Gemüse.
Doch der Berg wuchs nicht mehr, denn der Gestank hatte den Bürgern die Lust am Bewerfen der Hexe geraubt.
Zeuge nach Zeuge für Imereikas Hexerei kam in die Stadt und brachte zum Beweis seine verhexten Verwandten und Nachbarn aus den von den Hexen überfallenen Dörfern und Städten mit.
Die Befragung dieser Zeugen hätte alleine schon gereicht, um Imereika für den Scheiterhaufen vorzubereiten.
Aber eine peinliche Befragung in der Folterkammer war unumgänglich, sonst hätten die Folterknechte einen Streik vom Zaun gebrochen und König Atzubi hatte nicht die geringste Lust, sich schon wieder mit der Folterknechtgewerkschaft anzulegen.
Erst vor kurzem hatte diese internationale Gewerkschaft eine 10% Erhöhung der Fleisch- und Weinrationen ihm mit einem Streik aus dem Kreuz geleiert.

Wenigstens arbeitete die Stadtreinigung heute ohne zu murren, nach einer Gestankzulagenzahlungsversicherung durch den König.
Denn der Gestank des faulen Bioabfalls rund um Imereika hatte sich ins Schlafzimmer des Königs geschlichen, was dessen Zahlungswilligkeit äußerst erhöht hatte.
So wurde der Berg stinkenden Abfalls, Schaufel für Schaufel, um Imereika immer niedriger und nachdem sie und der Platz von der Feuerwehr sauber gespritzt worden war, konnte die ganze Stadt aufatmen.

Imereika dagegen konnte nur kurz aufatmen, denn nun hatte man sie abgekettet und in den Kerker gebracht.
Dort hatte man sie dann auf das Tauchrad gespannt, ohne dass man ihr die Blind und Stumm machende Hexenmaske abgenommen hätte.
Ein Geständnis war ja nicht nötig, man hatte ja genug Beweise.

Mitten im Wald lag nun ein riesiger Haufen Stoffpuppen, gekleidet in viel zu großen, grünen Strumpfhosen, unter einem Haufen grüner Hüte und wartete darauf gefunden zu werden oder ein Teil des Waldbodens, wenn sie nicht rechtzeitig gerettet werden würden.

Etwa zwei Monate später fuhr eine Schauspielertruppe aus den nördlichen Landen durch diesen Wald, der zum Glück bis dahin sturmfrei gewesen war, und zwar genau da vorbei, wo dieser bunte Stoffhaufen lag.
Der kleine Sohn des “Schmerzlosen Zahnarztes Dr. Hansonikus”, mit richtigem Namen Olaf Hensonik, Erik Hensonik fand diesen Haufen Stoff als erster und steckte dem grünen Stofffrosch seine Hand in den Arsch und tat so, als sei der Frosch ein Prinz und rannte den Mädchen nach, die er aufforderte, den Stofffrosch zu küssen.
Tja, sein 25facher Urenkel erfand dann die Muppet-Show, wie ihr alle jetzt wisst, aber sagt es nicht den Wissenschaftlern, die verlangen dann wieder eine ellenlange Ahnentafel mit hunderten von Geburtsurkunden.

Merkalina genoss ihren erklauten Reichtum und machte richtig lange Urlaub, nachdem sie sich eine verlassene Waldhütte in einen komfortablen Palast gezaubert hatte.
Klauen, überfallen und verhexen hatte sie jetzt erst mal nicht mehr nötig.
Die Tarnkappe hob sie in einer mottensicheren Vitrine auf, damit sie noch lange halten würde und sie diese jederzeit würde wieder nutzen können.
So fiel Merkalina jahrelang nicht auf und geriet spurlos in Vergessenheit.


Soweit jetzt.
Bald mehr.


Herzlichst!


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  RE: Prinzessin Pipa Datum:13.04.24 16:34 IP: gespeichert Moderator melden




Prinzessin Pipa ( 11 )


(PS: es sieht so aus, als hätte ich 2 mal das Selbe geschrieben, aber nicht ganz.)
Merkalina hingegen hatte sich erst mal ganz weit aus dem Staub gemacht und sich ganz aus König Azubis Reich verdünnisiert.
Da sie ja auch Imereikas Anteil an dem Diebesgut auf ihrem Wagen hatte, war es für Merkalina gar kein Problem, vom Klauen und Zaubern erst mal ein paar Wochen Urlaub zu machen.
Also landete sie einige Meilen hinter der Grenze, zog sich die Tarnkappe vom Kopf und ließ ihr Pferd bestimmen, welchen Weg es den schwer beladenen Karren ziehen würde.
Hier in dem neuen Land suchte sie ja niemand.
Doch kaum kam ihr Wagen in den ersten Wald, wurde sie auch schon in dessen Mitte von einer Bande in grünen Strumpfhosen und mit grünen Hüten gekleideten Räubern angehalten.
Sekunden später hatte sie die Räuber in Stoffpuppen verwandelt.
Der Anführer der Diebe war nun eine Froschpuppe, die nur dann wieder würde Sprechen können, wenn ihr jemand seine Hand in den Arsch stecken würde. Doch das war damals nicht üblich.
Die ganz Räubertruppe hatte sich in Plüschpuppen aus dem ganzen Tierreich verwandelt.
Fragt mich aber jetzt nicht, wie sie zu den Urgroßeltern der Puppen aus der Muppet-Show werden konnten.
An der Antwort scheitert die Wissenschaft bis heute.

Pipa und Iznobad machten sich nun in Begleitung von Oberst Horstus vom Forstus am nächsten Morgen auf den Weg zu Pipas Vater, um die Hochzeit in Angriff zu nehmen inklusive aller üblichen Vorgehensweisen, wie zum Beispiel die Vorstellung und Heiratsverhandlungen zwischen Iznobad und Pipas Vater.
Ulmur als Pipas Leibwache nahm direkt hinter Pipa nun die Mittelposition im Gefolge.
Links daneben folgten die Leute und Wölfe des Obersten Horstus vom Forstus.
Auf der rechten Seite und hinter den Vorgenanten, der viel größere Teil der Tierarmee Iznobads.
So kam ein riesiger Treck zusammen, der sich dem Schloss der Königsfamilie näherte.

Das Schwein Disoka hatte die Stadt gerade umrundet, als eine Jagdgesellschaft ihre Hundemeute von der Leine lies.
Die arme Sau, oder besser der arme Eber, musste nun erst mal wieder um sein Leben laufen und zwar genau zum 100ten Male auf seiner langen Reise zu Prinz Iznobad.
Huferingend suchten seine Augen nach einem Wasserlauf, um der Hundemeute seine Fährte zu rauben.
Ihm blieb nur der große Fluss, der die Stadt durchquert hatte und ihn in die falsche Richtung führen würde.
Aber natürlich war ihm der Umweg lieber, als der Tisch des heimischen Fürsten, auf dem er dann gebraten, mit einem Apfel im Mund und umspült von Preiselbeersoße liegen würde.
Also musste Disoka wieder durch den ganzen Fluss schwimmen, um den Hundenasen ein Schnippchen zu schlagen.

Imereika stand noch immer an den Schandstein auf dem Marktplatz angekettet in dem Berg aus faulem Obst und Gemüse.
Doch der Berg wuchs nicht mehr, denn der Gestank hatte den Bürgern die Lust am Bewerfen der Hexe geraubt.
Zeuge nach Zeuge für Imereikas Hexerei kam in die Stadt und brachte zum Beweis seine verhexten Verwandten und Nachbarn aus den von den Hexen überfallenen Dörfern und Städten mit.
Die Befragung dieser Zeugen hätte alleine schon gereicht, um Imereika für den Scheiterhaufen vorzubereiten.
Aber eine peinliche Befragung in der Folterkammer war unumgänglich, sonst hätten die Folterknechte einen Streik vom Zaun gebrochen und König Atzubi hatte nicht die geringste Lust, sich schon wieder mit der Folterknechtgewerkschaft anzulegen.
Erst vor kurzem hatte diese internationale Gewerkschaft eine 10% Erhöhung der Fleisch- und Weinrationen ihm mit einem Streik aus dem Kreuz geleiert.

Wenigstens arbeitete die Stadtreinigung heute ohne zu murren, nach einer Gestankzulagenzahlungsversicherung durch den König.
Denn der Gestank des faulen Bioabfalls rund um Imereika hatte sich ins Schlafzimmer des Königs geschlichen, was dessen Zahlungswilligkeit äußerst erhöht hatte.
So wurde der Berg stinkenden Abfalls, Schaufel für Schaufel, um Imereika immer niedriger und nachdem sie und der Platz von der Feuerwehr sauber gespritzt worden war, konnte die ganze Stadt aufatmen.

Imereika dagegen konnte nur kurz aufatmen, denn nun hatte man sie abgekettet und in den Kerker gebracht.
Dort hatte man sie dann auf das Tauchrad gespannt, ohne dass man ihr die Blind und Stumm machende Hexenmaske abgenommen hätte.
Ein Geständnis war ja nicht nötig, man hatte ja genug Beweise.

Mitten im Wald lag nun ein riesiger Haufen Stoffpuppen, gekleidet in viel zu großen, grünen Strumpfhosen, unter einem Haufen grüner Hüte und wartete darauf gefunden zu werden oder ein Teil des Waldbodens, wenn sie nicht rechtzeitig gerettet werden würden.

Etwa zwei Monate später fuhr eine Schauspielertruppe aus den nördlichen Landen durch diesen Wald, der zum Glück bis dahin sturmfrei gewesen war, und zwar genau da vorbei, wo dieser bunte Stoffhaufen lag.
Der kleine Sohn des “Schmerzlosen Zahnarztes Dr. Hansonikus”, mit richtigem Namen Olaf Hensonik, Erik Hensonik fand diesen Haufen Stoff als erster und steckte dem grünen Stofffrosch seine Hand in den Arsch und tat so, als sei der Frosch ein Prinz und rannte den Mädchen nach, die er aufforderte, den Stofffrosch zu küssen.
Tja, sein 25facher Urenkel erfand dann die Muppet-Show, wie ihr alle jetzt wisst, aber sagt es nicht den Wissenschaftlern, die verlangen dann wieder eine ellenlange Ahnentafel mit hunderten von Geburtsurkunden.

Merkalina genoss ihren erklauten Reichtum und machte richtig lange Urlaub, nachdem sie sich eine verlassene Waldhütte in einen komfortablen Palast gezaubert hatte.
Klauen, überfallen und verhexen hatte sie jetzt erst mal nicht mehr nötig.
Die Tarnkappe hob sie in einer mottensicheren Vitrine auf, damit sie noch lange halten würde und sie diese jederzeit würde wieder nutzen können.
So fiel Merkalina jahrelang nicht auf und geriet spurlos in Vergessenheit.

Papa König und Mama Königin sahen erstaunt aus dem Fenster des Schlafzimmers ihres Schlosses, als links neben der Morgensonne auch die ungewöhnlichste Armee, die beide je gesehen hatten, am Horizont aufstieg.
Trotz Gicht und großer Masse, war Papa König schneller angezogen als seine Frau Königin, die von ihrem gebrochenen Knöchel sehr stark behindert wurde.
Ok, ich gebe es zu, die Diener des Königs waren schon mit seiner Masse vertraut und geübt beim Anziehen, ihre Zofen waren zwei weniger als sonst beim Anziehen, da diese die Königen links und rechts stützen mussten.
Die vier Diener, die den König beim Anziehen hielten, waren eh schon im Haushaltsplan beinhaltet gewesen, also hatte der König sowieso einen Mengenvorteil bei der Dienerschaft, der sich extrem zu seinen Gunsten auswirkte.


Soweit nun.
Fortsetzung folgt.


Herzlichst!


Muwatals




[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Muwatalis am 13.04.24 um 16:54 geändert
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  RE: Prinzessin Pipa Datum:18.04.24 11:14 IP: gespeichert Moderator melden





Prinzessin Pipa (12)



Nun ja, im Schloss war erst mal Großalarm, denn weder Oberst Horstus vom Forstus, noch Prinzessin Pipa hatten daran gedacht einen Boten voraus zu schicken, der die ganze Aufregung hätte abkühlen können.
Wenigstens kam nun Prinz Iznobad auf die Idee eine Schar Tauben zum Schloss zu schicken, um dort die friedliche Absicht der Armee zu bekunden.
Nun wissen wir auch, wo der Begriff “Friedenstauben” herrührt.

Die Tauben flogen schnell, hintendrein ein kleiner Trupp Papageien.
Die Tauben hatten Zettel mit der Friedensbotschaft im Schnabel, die sie genau über dem Schloss abwarfen, so wurde die Botschaft schon von lesekundigen Personen erfasst und dem König und der Königin übermittelt, bevor die Papageien am Schloss angekommen waren und die Botschaft nun auch wörtlich, sprachlich perfekt allen anderen Einwohnern überbrachten.
“Siehe, hier kommt Prinzessin Pipa, die Tochter des Königs und der Königin, zusammen mit Prinz Iznobad, ihrem Verlobten, um die Hochzeit und Vereinigung beider Reiche durchzuführen, sofern es dem königlichen Willen ihres Vaters entsprechen möchte!”

Der König und die Königin hatten zwar ein großes Schloss, aber für den Empfang so einer großen Armee, die zudem auch noch hauptsächlich aus den unterschiedlichsten Tieren bestand, war man eindeutig unterdimensioniert.
Berittene Boten wurden in aller eile vom Schloss zu dem langsam heranrückenden Heer ausgesandt, um die Einzelheiten mit Prinz Iznobad zu besprechen, von der Speisefolge für jedes einzelne Tier bis zu deren korrekter Bedienung und Behandlung.

Das Königspaar wollte nicht den kleinsten Fehler machen, denn sie waren sich unsicher, ob der Prinz sonnst eventuell die Verlobung wieder lösen und sich beleidigt aus dem Staub machen würde.
Die Beiden wussten, wie schwierig es für einen jungen Prinzen war, seine junge, schöne Frau nicht anzufassen in der Nacht.
Der Fluch war ja möglicherweise noch nicht aufgehoben, dass war ja nicht von den Vögeln kommuniziert worden.
Jede noch so kleine Unbill hätte dem Prinzen Anlass geben können, sein Versprechen gegenüber ihrer Tochter aufzuheben.
Unter keinen Umständen wollten sie das riskieren

Unter dessen begannen schon die Vorbereitungen für den Empfang des Heeres so weit wie möglich.
Alles, was für die Bewohner des Schlosses und der angrenzenden Städte und Dörfer vorbereitet werden konnte, wurde auf der riesigen freien Fläche vor dem Schloss bereitgestellt.
Sobald die Boten und die keuchenden, müden Pferde zurück waren, wurden auch die Vorbereitungen für das Heer getroffen.

Das Heer mit Prinz Iznobad und Prinzessin Pipa war noch ungefähr einen Tag vom Schloss entfernt, als es Zeit wurde, das Nachtlager aufzuschlagen.
Ein Heer in Friedenszeiten hat selten Lust Gewalt- und Nachtmärsche zu veranstalten und schließlich wollte man nicht völlig erschöpft sein bei der bevorstehenden Feier.
Pipa war es zwar gewohnt und geübt, den Teufel der Geilheit zu unterdrücken, der sie ständig versuchte, gegen den Fluch zu verstoßen, damit sie zu Stein würde und er ihre Seele ernten konnte, doch mit jedem Tag an der Seite ihres geliebten Traumprinzen wurde es für sie immer schwerer.

Prinz Iznobad hingegen war nicht verflucht, doch musste er seine Finger bei sich behalten, damit seine geliebte Prinzessin nicht zu Stein wurde.
Prinzessin Pipa war das klar und sie bat ihn sicherheitshalber, vor dem zu Bett gehen noch mal das Zelt zu verlassen und sich in einer unbeobachteten Ecke so oft zu entsamen, bis er völlig ausgelaugt war und nur noch ans nächtliche, akustische Baumsägen denken würde.

Da jetzt alle schlafen, gehen wir zurück zu Disoka, dem pudelnassen Eber auf der falschen Seite des Flusses.
Der versteckte sich hinter hohem Schilf am Rande der Uferwiese, bis die Hundemeute enttäuscht aufgab und mit hängenden Köpfen und traurigen Augen zu den Treibern zurück schlich.
Als die Meute und die Treiber außer Sicht-, Hör- und Riechweite waren, suchte sich Disoka einen sonnigen Flecken zum Trocknen.
Ihm war klar, dass er wieder zurück durch den Fluss musste, doch nicht heute und bestimmt nicht so nah an der Stadt.

Imereika hing nun an dieses Tauchrad gebunden, mit ihrer Hexenmaske blind und stumm gemacht im Kerker.
Freudig ihre Arbeit ausführend, drehten nun die Folterknechte den Körper Imereikas, den Kopf voraus, in das tiefe Wasserbecken.
Diese Foltermethode ist in stark anderer Form heute noch gebräuchlich, wie wir aus Geheimunterlagen einer gewissen Organisation eines anderen Staates wissen.
Das Prinzip dürfte also bekannt sein: dem Gefolterten Angst machen, zu ertrinken.
Dementsprechend war das Todeskampfzucken Imereikas durchaus verständlich.
Doch natürlich wussten die Folterknechte genau, wann sie das Opfer rechtzeitig aus dem Wasser wieder herausdrehen mussten.

Nach einem Dutzend solcher Tauchsessions wurde Imereika vom Tauchrad losgebunden und auf den Stachelstuhl gesetzt.
Die Stacheln unter ihrem Po waren sehr spitz und lang.
Imereika versuchte mit ihren Beinen so viel Gewicht ihres Körpers von den Stacheln zu nehmen, doch war sie so mit Lederriemen festgeschnallt, dass ihre Muskeln sich innerhalb von Sekunden stark verkrampften und bald stärker schmerzten, als die Stacheln.
Inzwischen spielten die Folterknechte mit einem Würfelspiel aus, wer ihr nach einer halben Stunde den ersten schweren Steinziegel in den Schoß legen durfte.

Nein, Imereika konnte sich nicht selber frei zaubern, dafür hätte sie einen Zauberspruch benutzen müssen und all ihr Schreien, ob Spruch oder Schmerzensschrei, wurde von der Maske mit totaler Sicherheit abgeblockt.
So landete unsanft der erste schwere Steinziegel auf ihren Oberschenkeln.
Mit einem Ruck sackte ihr Körper gleich fast einen Finger breit tiefer auf die Stacheln.
Imereikas Lunge war kurz vorm Platzen oder Implodieren und konnte sich doch nicht zu einem davon entscheiden.
Der unendliche Schrei des Schmerzes, der den Knebel arg beschäftigte, zerriss ihre Stimmbänder.

Ihr war nach sterben, doch genau in diesem Augenblick nahmen die Folterknechte den Stein fort und lösten sie von dem Stachelstuhl.
Dann wurde sie mit dem Bauch auf die Streckbank gelegt und ihre Sitzfläche mit Salz “desinfiziert”.
Nach dem nächsten, stummen Kampf Imereikas gegen den Schmerz, wurde das Salz abgewaschen und ein Kräutersud wurde von einem Medikus auf ihren Wunden sanft verteilt.
Imereika fühlte Kühlung und Linderung an ihren Wunden und war dankbar dafür.
Nach einer Stunde war sie sich dann etwas sicherer, dass man offensichtlich ihr eine Pause gönnte.
Nur hatte sie mächtige und berechtigte Angst, dass man diese Pause nur machte, um sie um so länger Foltern zu können.


Soweit der neue Teil.
Fortsetzung folgt.


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  RE: Prinzessin Pipa Datum:21.04.24 11:52 IP: gespeichert Moderator melden




Prinzessin Pipa ( 13 )



Die Folterknechte hatten sich in der Pause ein opulentes Mal gegönnt und reichlich Wein in ihre Hälse geschüttet.
Nach heutigen Maßstäben, währen sie nicht mehr fahrtüchtig gewesen, aber für das Bedienen von Folterinstrumenten gab es keine Promillegrenze, wie hätte man sie auch messen sollen.

Imereikas Befürchtungen bewahrheiteten sich natürlich.
Unter den nackten Körper Imereikas wurde eine breite Auflage gezogen, die einem grobkörnigen Sandpapier heutiger Art sehr ähnlich war.
Dann wurden ihre Fesseln angezogen auf der Streckbank.

Ihre Arme und Beine wurden immer stärker gedehnt und da sie dabei auf der Streckbank nach oben rutschte, wurden die Nippel ihrer Brüste von der rauen Auflage blutig gekratzt.

Langsam begannen die Muskeln und Sehnen in den Armen den Schmerz an den Brustwarzen zu überstimmen und es war nur noch eine Frage von Sekunden, wann es zu ersten Rissen kommen würde.

Die ersten Knochen würden bald aus ihren Gelenken springen.
Ihre zerrissenen Stimmbänder flatterten im Schreiversuch, ihre Lunge würfelte darum, ob sie platzen oder kollabieren sollte, doch anscheinend hatten die Würfel keine Gnade mit ihr und sie musste sich weiter quälen.

Inzwischen war auch bei Disoka, dem armen Eber, der neue Tag angebrochen und, nach einem ordentlichen Trüffelfrühstück im Wald, er kräftig genug, um ein paar Meilen flussabwärts, wieder auf die richtige Uferseite des großen Flusses zu schwimmen.

Inzwischen hatte er jeden Überblick verloren, wie weit es noch bis zum Lager von Prinz Iznobad sein würde.
Einzig und allein, war es jetzt wichtig, die richtige Richtung beizubehalten und immer weiter zu rennen.

Eine Stunde später hatte er sich wieder trocken gerannt, doch war er gerade 10 Minuten im Wald auf der richtigen Flussseite, als auch schon ein halbes Dutzend Pfeile einer Jagdgruppe über seinen Kopf und an ihm vorbei flogen.

Er verfluchte seine kurze Unaufmerksamkeit und schon rannte er wieder um sein Leben, den nächsten Pfeilen ausweichen und wieder vor einer Hundemeute fliehend.

Natürlich war es eine Flucht auf Leben und Tod, auf Entkommen oder Grill.
Nein, er hatte keine Lust, an einem Pfahl aufgespießt sich langsam über einem Feuer zu drehen.
Also nahm er seine 4 Hufe unter die Arme und rannte jeden Olympiasprinter in Scham und Schande.

Mit dem ersten Sonnenstrahl erwachte im Lager Prinz Iznobads und Prinzessin Pipas das Lagerleben zu lauten “Guten Morgengesängen” der Vögel und anderen Tieren, während sich die Menschen noch müde am Kopf kratzten.

Nach einem gemütlichen Frühstück, mit keuschen Liebesblicken zwischen de Prinzen und der Prinzessin, ging es los mit dem Auflösen des Lagers und dem letzten Tagesmarsch in Richtung Königsschloss.

Eine Stunde später waren auch die Boten des Königs zurück am Schloss und die Vorbereitungen für den tierischen Teil der zu erwartenden Hochzeitsgäste konnte in aller Eile beginnen.

Da nicht so viele Vegetarier unter den Menschen waren, aber dafür um so mehr bei den Tieren, musste sehr viel Verpflegung vegetarischer Art aus den umliegenden Dörfern erst herangeschafft werden.

Der König wollte alles so perfekt wie möglich organisieren, doch würde die Zeit dafür echt knapp werden.
Aber, wer ein guter König ist, der musste halt mit solchen Situationen fertig werden.
Ob König oder Firmenchef, es kommt immer auf die Qualität und das Können der Untergebenen an, denn wer alles selber macht und nichts delegiert, der geht binnen einer Stunde unter in der Arbeit.

Imereikas Folterer hatten diesen Punkt der Folterung ausgesucht, um sich eine Pause zu gönnen.
Diese Pause nutzten sie, um auf dem Rücken der, voll unter Spannung liegenden und kurz vor dem Zerreißen stehenden Imereika, ihr Lieblingskartenspiel zu beginnen.

Zwei Stunden spielten diese Folterknechte ihr Kartenspiel.
Ihr Lohn der letzten Wochen wechselte teilweise immer wieder den Besitzer.
Es war ein sehr spannendes Kartenspiel.
Da sie beide Freunde waren, betrügte nicht einer von ihnen.

Zwei Stunden unter Hochspannung, von Seilen, nicht von Elektrizität, hatte Imereika nun in den Knochen, Muskeln und Sehnen.
Endlich wurde die Spannung der Streckbank gelöst, was den Schmerz in Imereikas Körper noch ein mal auf den Höhepunkt jagte.
Auch wenn die Seile jetzt lose waren, bewegen konnte sich Imereika kein Stück.

Da Imereika sofort ihr Bewusstsein verloren hatte, wurde sie nun von den beiden Folterknechten eimerweise mit eiskaltem Wasser übergossen.
Gnädigerweise reagierte Imereikas Körper eine halbe Stunde nicht darauf.
Ungnädigerweise erwachte sie aber wieder aus ihrer Unmacht.

Nun wurde sie mit dem Kopf in eine Presse gesteckt, die an den Stellen, die nicht von ihrer Hexenmaske verdeckt war, durch zusätzlich eingehängte Stahlstücke, Druck auf beide Seiten ihres Schädels aufbauen würde.

Die Folterknechte achteten genau darauf, dass der Schädel der Hexe dabei nicht platzen würde, sie aber den Kopf nicht aus der Presse ziehen konnte.
Nun wurden ihre bewegungsunfähigen Arme und Beine mit Eisenschellen und Ketten am Boden fixiert.

Da Imereika mit dem Rücken zum Boden in der Kopfpresse steckte, machte ihr Rücken dabei einen kräftigen Bogen und ihre Brüste wurden dadurch zwar links und rechts etwas seitlich vom Brustkorb, aber immer noch prall im Saft nach oben stehend, von der Schwerkraft nach unten gezogen.

Immer noch tropften kleine Blutstropfen von ihren ledierten Brustwarzen.
Das war den Folterknechten aber egal.
Die Peitschenhiebe prasselten trotzdem auf ihre Brüste, bis der ärztliche Leiter der Folterung, der sich die ganze Zeit an dem Schauspiel ergötzt hatte, eingriff.


Soweit für jetzt.
Fortsetzung folgt.


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[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Muwatalis am 21.04.24 um 11:53 geändert
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  RE: Prinzessin Pipa Datum:26.04.24 11:03 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Neuschreiber63!

Ja, stimmt immer. Nun war aber da noch der ärztlicher Leiter zum Aufpassen da, so dass das Schlimmste verhindert wurde.



Prinzessin Pipa (14)


Prinz Iznobad mit seiner Tierarmee, Prinzessin Pipa mit ihrem Drachen und Horstus vom Forstus mit seiner Truppe kamen endlich auf dem Festplatz vor dem Königsschloss an.
Die Königin und der König begrüßten den Prinzen und ihre Tochter mit allem Zeremoniell und aus vollem Herzen.
Mit dem Zeremoniell will ich Euch nicht langweilen, aber zumindest will ich Euch sagen, dass das das riesigste und merkwürdigste Fest aller Zeiten im Königreich war.

Es wurde viel gegessen, jeder Mensch und jedes Tier wurde bestens bewirtet.
Viel Gesang und Musik ertönte auf dem Fest.
Es wurde viel getanzt.
Jeder menschliche und tierische Künstler, der bei diesem Fest auftrat, wurde mit herzlichem Applaus bedankt.

Gegen Mitternacht wurde die Hochzeit vom Hohepriester des Königreichs vollzogen in einer prunkvollen Zeremonie.
Danach wurde noch stundenlang weiter gefeiert.

Mit brennenden Salben und Ölen rieb der Arzt Imereikas geschundenen Körper ein, keineswegs darauf bedacht, ihr Leiden zu lindern.
Ihm war es nur wichtig, dass die Folterung der Hexe bald weiter gehen konnte.

Imereika wurde durch den wieder angestachelten Schmerz nun für neue Folter empfindsam, was dem Arzt und den Folterknechten nun wieder mehr Spaß an der Folter bringen würde und sie von einer erneuten Unmacht lange fernhalten würde.

Da es in der Folterkammer nun langsam kühler wurde, weil die Sonne nicht mehr durch die schmalen Fenster schien, durch die man den größer werdenden Scheiterhaufen sehen konnte, kam man nun auf die Idee ein Feuer zu machen und die Qual der Feuerschuhe zu testen.

Die Feuerschuhe waren aus Stahl und wurden Imereika direkt angeschraubt.
Ihre Füße wurden in die unteren Stahlschalen der Schuhe gelegt und die Oberteile dann darauf geschraubt.

Die Schuhe waren etwas zu klein, wodurch schon mal an sich heftige Schmerzen entstanden.
Nun wurden aber ihre Versen in den Stahlschuhen mit einer Kette über dem Feuer fixiert.
Minute um Minute würde es in den Stahlschuhen heißer werden.

Nun ich will es vorwegnehmen, einzig die Tatsache, dass man Imereika für den Prozess und den Scheiterhaufen lebend brauchte, rettete ihr vorerst das Leben.
Ich will hier auch nicht weiter die einzelnen Foltern beschreiben, die kann man in entsprechenden Büchern über die Inquisition und die Hexenverfolgung nachlesen.
Zum Beispiel unter Begriffen wie Vaginal-, Anal-, Mundbirnen, das Stachel-U und so weiter und so weiter.
Naja, staatlicher oder kirchlicher Sadismus war halt sehr erfinderisch in den Folterwerkstätten.

Disoka machte nun eine wahre Hetzjagd durch.
Pfeil um Pfeil pfiff ihm um die Ohren, die Hunde jagten ihn, als hätten sie seit Monaten nichts mehr gegessen.
Die schmalen Bäche, durch die Disoka flitzte, reichten nicht, um die Hunde von seiner Fährte abzubringen.

Doch mitten im Wald kam er an einen Teich.
Dieser Teich war mit Seerosen zur Hälfte vom Ufer aus abgedeckt.
In der Mitte des Teiches war eine Insel, auf der ein kleines Haus stand.
An der Nordseite speiste ein Wasserfall den Teich, an der Südseite verließ ein größerer Bach den Teich.

Disoka sprang eilends von Seerose zu Seerose und hechtete in den Teich, untersuchend, wie lange ein Schwein tauchen konnte.
Na gut, Disoka mogelte, er hatte sich vorher ein kleines Rohr aus dem Uferschilf gerissen und saugte damit Atemluft ein.

Die Hunde erreichten nun den See und sahen und rochen nichts mehr von dem Schwein.
Die Fährte endete dort, wo Disoka von der letzten Seerose gesprungen war und außerdem hatten die Hunde keine Lust auf Schwimmen.

Die Jäger kamen einige Zeit später an den Teich und sahen nichts, außer ihren ratlos Schulter zuckenden Hunden.
Damit war die Jagd zu Ende und eine viertel Stunde später kein Schwein mehr am Teichufer zu sehen.

Disoka konnte nun endlich auftauchen.
Doch kaum hatte er sich gegen die Uferseite abgesichert, rief aus dem Haus auf der Insel die wundervolle Stimme einer Maid:
“Komm, Disoka, komm in mein Haus. Hier bist du sicher, hier kannst du dich ausruhen.”

Der König und die Königin waren nun, so um kurz nach 4:00 Uhr nachts, mit Prinz Iznobad und ihrer Tochter ins Schloss gegangen, wo für beide das Hochzeitsnachtzimmer bereitet worden war.

Wie Ihr Euch denken könnt, gab es wegen dem Fluch aber vorher noch so einiges zu besprechen.
“Kind,”, fragte die Königin ihre Tochter, “hast du den Schlüssel zu deinem Keuschheitsgürtel schon deinem Mann gegeben oder trägst du ihn noch bei dir?”
“Nein, den hab ich noch.”, antwortete Prinzessin Pipa.
“Dann gib ihn lieber mir, denn selbst wenn man einem Mann traut, er ist nicht geübt im Ertragen der Lust und könnte unbedacht den Fluch auslösen.”, riet ihre Mutter.
Prinzessin Pipa sah die Gefahr ein und übergab ihrer Mutter den Schlüssel zu ihrem Keuschheitsgürtel.

Als sie dann zu viert in das Hochzeitsnachtzimmer traten, war das Zimmer nicht ganz so vorbereitet, wie es üblich war.
Es stand zwar ein Vierpfostenhimmelbett im Zimmer, doch gab es noch einen dichten Vorhang durch die Mitte des Doppelbettes.

Nun zeigten König und Königin den beiden frisch Vermählten noch die weiteren Änderungen an dem Hochzeitsbett.
Für jeden waren auf jeder Seite zwei Fußschellen und zwei Handschellen mit Ketten an den beiden, zur jeweiligen Seite gehörenden, Pfosten und je einem Balken in der Bettmitte am Kopfende und am Fußende befestigt.
So über Nacht ans Bett gefesselt, würde keiner von Beiden den Fluch auslösen können.

“Sicherheit zuerst!”, erklärte die Königin, “Das soll Euch helfen, den Fluch zu ertragen, ohne dass die Strafe des Fluches unser Kind ereilt und Dich dazu. Wir wollen Euch nur beschützen.”

In der Nacht sprachen Iznobad und Pipa viel über den Fluch und das Schlafarrangement, das eine Idee der Königin gewesen war.
Sie waren der Königin sehr dankbar, dass sie so besorgt war und alles tat, um die Beiden vor sich selbst zu beschützen.

Natürlich sprachen sie auch darüber, wie der Fluch aufgehoben werden konnte und wie Prinz Iznobad bei der Hexensuche würde helfen können.
Die ganze Nacht grübelten sie über einen entsprechenden Plan.

Die Nacht verbrachte Imereika aufgespannt auf der Streckbank, immer noch maskiert und mit dem Stahlkeuschheitsgürtel, mit der Sandpapierunterlage unter Hintern und Rücken, mit qualmenden Füßen, aber ohne die Stahlstiefel, denn sie sollte für den ersten Prozesstag fit sein.
Schlafen konnte sie vor Schmerzen nicht und das mit dem fit sein war eh relativ.

Disoka war von der Stimme mit Vertrauen erfüllt worden und sein Herz sagte ihm, dass er in dem Haus nicht verspeist werden würde und dort in Sicherheit war.
Er schwamm auf die Insel, entstieg dem Teich und ging durch die einladend offene Tür in das Haus der Besitzerin dieser tollen Stimme.

In dem Haus war es ohne Lampe hell erleuchtet, obwohl die Sonne schon halb hinter dem Wasserfall verschwunden war.
Doch es war kein Fenster, durch das die Sonne so hell schien.
Das Licht schien von der Frau auszugehen.
Fast meinte Disoka ein Wesen aus Licht vor sich zu haben.

“Ich bin die Fee des Wassers. Ich gebe dem Wasser heilende Kräfte. Doch um den Fluch der Hexen bei dir aufzuheben, brauche ich viel Zeit. Es bedarf eines äußeren, inneren und seelischen Reinigungsprozesses, der Wochen dauern wird.”, sprach die Lichtgestalt.

Disoka kam näher zu ihr und sie reichte ihm eine Schale mit hell leuchtendem, goldfarbenen Wassers an den Rüssel.
Disoka trank wie ein verdurstender.

Grünlich, strahlend leuchtendes Wasser wurde aus einer anderen Schale mit Schwamm und Bürste zum Reinigen seiner Außenseite benutzt.
Dann kam mit einem Blasebalg und strahlend blauem Wasser aus einer dritten Schale ein Klistier in seinen Schweinedarm.

Das Klistier musste er natürlich halten, bis er draußen an dem vom Teich wegfließenden Bach war.
Er fühlte sich erleichtert, erfrischt, gestärkt und sauber.

Nun begann sie mit der seelischen Reinigung Disokas.
Es war wie eine Mischung aus Psychotherapie, Beichte, Gesundbetung und Hypnosetherapie.
Das ganze Prozedere würde sich nun solange wiederholen, bis sich die Verwünschung durch die Hexen verflüchtigen würde und er wieder zu einem Menschen werden würde.
Ein hartes Stück Arbeit lag nun vor den Beiden.


Soweit jetzt.
Fortsetzung folgt.


Herzlichst!


Muwatalis




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  RE: Prinzessin Pipa Datum:28.04.24 15:27 IP: gespeichert Moderator melden






Prinzessin Pipa (15)
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Imereika stand, sagen wir eher, ihr geschundener Körper wurde von 2 Gerichtsdienern halbwegs aufrecht gehalten, nun den ersten Tag vor dem Richter.

Die Zeugen und verzauberten Wesen, die den Raubzügen der Hexenschwestern zum Opfer gefallen waren sagten nun aus vor diesem Richter.

Na ja, die Zeugen sagten aus und die verzauberten Wesen wurden vorgeführt und zum Beispiel als der ehemalige Bürgermeister oder Schmied oder was sie vorher gewesen waren vorgestellt.

Die “Beweislast” war erdrückend, der Scheiterhaufen vor dem Gerichtshaus höher als jemals zuvor.
Imereika war immer noch in der Hexenmaske und im Keuschheitsgürtel sicher verpackt und stumm.
Ein Verteidiger war nicht anwesend, das war damals bei Hexenprozessen nicht üblich.

Doch alle Zeugenaussagen sprachen von zwei Hexen und gaben ihrer Schwester Merkalina die Hauptschuld.
Die Beschreibung Merkalinas wurde vom Richter sofort mit dem Haftbefehl an alle Soldaten heraus gegeben, die nicht zur Wache und zum Schutz im Schloss bleiben mussten.
Der Richter war natürlich der König dieses Landes, König Azubi.

Nun, trotzdem würde es die Strafe für Imereika nicht mindern.
Hexen kamen nun mal auf den großen Holzgrill.

Also, noch mal kurz zusammengefasst:
Die Hexe Imereika würde nach der Anhörung der vielen hundert Zeugen auf dem Scheiterhaufen brutzeln.
Nach Merkalina wurde das ganze Land, in dem sie sich zur Ruhe gesetzt hatte, durchkämmt.

Keine guten Aussichten für Prinz Iznobad und Prinzessin Pipa den Fluch wieder los zu werden.

Nachdem die beiden in ihrem Hochzeitsbett aufgewacht waren und von der Königin aus ihren Fesseln befreit worden waren, wurden, nach dem Frühstück zwischen dem König und seinen Geheimdienstobersten, Prinz Iznobad und Prinzessin Pipa die Sachlage besprochen.

Prinz Iznobad ließ sich eine Liste geben, in der die Länder standen, aus denen noch keine der Geheimdienstmitarbeiter oder Nachrichten heimgekehrt waren.
Das waren die Länder, in denen die Hexen nur sein konnten, denn aus den Ländern, wo die Geheimdienstler heimgekommen waren, war ja keine Spur von diesen gemeldet worden.

Diese Länderliste machte er nun zu seiner “Reiseroute”.
Er gedachte den dortigen Königen seine Künste als “Hexenjäger” anzubieten.

Das würde bedeuten, dass er alleine, ohne seine Tierarmee und ohne seine Frau Pipa inkognito auf Reisen gehen würde.
Pipa war zwar darüber nicht sehr erfreut, sah aber ein, dass er mit seinen Kräften und Künsten wohl der einzige war, der es mit den Hexen würde aufnehmen können.
Die Künste Avalons waren vielleicht sogar mächtiger als die Hexenmagie und wer mit den Tieren reden konnte, konnte mit mehr Individuen reden als alle anderen.

Die Fee des Wassers hatte jetzt schon eine Woche ihre Therapie an Disoka erprobt.
Disoka war deprimiert, da sich bisher nicht viel getan hatte.
Doch als er an diesem Morgen aus der Schüssel sein Heilwasser trank, war zum ersten mal sein altes, menschliches Gesicht zu sehen.
Sein Menschenkopf war wieder da, doch der Rest seines Körpers war immer noch der eines Schweins.
Der erste Erfolg war da und damit war Disokas Glaube an die Fee und seine Genesung von inzwischen fast 0 auf Unendlich gestiegen.

Prinzessin Pipa schlief nun den zweiten Abend ihrer Ehe in dem Ehebett.
Auch wenn sie nun dort alleine schlief, dachte ihre Mutter, dass es besser wäre, wenn Pipa sich an das Schlafen in Fesseln gewöhnen würde.
Es konnte ja sein, dass Prinz Iznobad ohne Erfolg zurück kommen würde und die beiden dann für immer gefesselt im Bett würden schlafen müssen.

Ich weiß nicht, ob das etwas zur Geschichte beiträgt, aber es kann nicht schaden, auszuplaudern, dass Pipas Vater in seinem Ehebett auch gefesselt die Nacht zu verbringen und tagsüber einen Keuschheitsgürtel zu tragen hatte.

Er hatte sich ein mal gegenüber seiner Frau schlecht benommen und das war ihm dann halt schlecht bekommen, könnte man sagen.

Prinz Iznobad war direkt nach dem Mittagessen aufgebrochen.
Nein, er hatte kein Zauberpferd, aber es war das schnellste und ausdauernste Pferd, dass in beiden Königreichen zu finden gewesen wäre, wenn er es nicht schon längst gehabt hätte.

Doch dummerweise war das Land, in dem die beiden Hexenschwestern jetzt waren, erst die Nummer 7 auf der Liste Iznobads.

Imereikas Prozess dauerte nun schon knapp eine Woche.
Sie war nach Prozessbeginn nicht mehr gefoltert worden, so dass sich ihr Körper von den Qualen langsam erholte.

Die Hexenmaske und der Keuschheitsgürtel waren ihre ständigen Begleiter, ihr Nachtlager eine Kerkerzelle ohne Pritsche und ohne Stroh.
Sie musste auf dem Steinboden schlafen und die Ratten rollten sich an ihren Körper um nachts nicht zu frieren.
Dass sie Imereika nicht anknabberten war ein weiterer Beweiß ihrer Hexenschaft.

Von Land zu Land zu kommen dauert seine Zeit, auch wenn man das schnellste Pferd der Welt unter seinem Hintern hat.

Prinz Iznobad war nun schon fast 9 Tage unterwegs, als er zum ersten Land auf seiner Liste kam und über die Grenzbrücke trabte, besser gesagt, sein Pferd traben ließ.

Die Einreiseformalitäten waren schnell erledigt.
Drei alte Männer und zwei Jüngelchen in rostigen Rüstungen waren die Grenzwachen.
“Wer ist er?”, fragte der älteste der Grenzsoldaten.
“Prinz Iznobad, der Hexenjäger.”, antwortete unser Held.
“Dein Begehr ist also die Hexenjagd? Eine bestimmte Hexe oder einfach egal welche?”, war die nächste Frage des Grenzers.
“Ich jage 2 Hexen, die meine Frau verflucht haben.”, sprach Iznobad.
“Dann wünsch ich gutes Jagdglück. Nur denkt daran, dass die Hexenjagd in unserem Land einer Lizenz des Königs bedarf. Ihr müsst also zuerst nach Blechheim, dem Königssitz in unserem Lande. Ihr wisst, wie ihr da hin kommt?”, war die nächste Frage des Alten.
“Ja, ich habe meinem Pferd den Weg erklärt.”, lächelte Iznobad freundlich, einen sich den Bart kratzenden Wachmann zurücklassend.

Tja, auch damals gab es schon einen Haufen Bürokratie und der Weg zu dieser Lizenz war dann noch mal eine Woche weit.

So war nun Disoka fast 2 Wochen später nun zu mehr als 90% wieder ein Mensch, nur der Ringelsch****z des Schweins hing noch an seinem Steißbein.
Die Fee war überaus zufrieden mit seinen Fortschritten, denn Disokas Seele war nun fast so rein, wie die eines Priesters.

Sobald er seine wichtigen Infos über die Hexen an Prinz Iznobad überbracht haben würde, würde er sicher zum Mönch werden.
Gutes tun in Armut und keuscher Seelenreinheit war sein Ziel nun.

Ebenfalls fast 2 Wochen schlief nun Prinzessin Pipa nachts gefesselt in ihrem Bett.
Sie verfluchte den Fluch, der ihr noch nicht mal erregende Gedanken an die Erlösung aus dem Hexenfluch und an die Rückkehr ihres Gatten erlaubte.

Tagsüber lenkte sie sich mit der Einarbeitung in das Geschäft ihrer Eltern ab.
Ihre Mutter und ihr Vater brachten ihr Tag für Tag mehr bei, was sie in ihrer Ehe mit dem Prinzen brauchen würde.

Auch wenn einige meinen könnten, Königin sein sei einfach, so kann ein Schnitzer schon bedeuten, dass die Mistgabel eines Bauern plötzlich dem Blutfluss im eigenen Körper neue Wege eröffnete.

Na ja, der Schnitzer müsste dann aber schon mächtig groß sein, sonnst würde die Palastwache den Bauern wohl daran hindern.

Auch wenn Merkalina im Ruhestand war, so hörte sie doch die Soldaten des Königs Azubi schon kilometerweit bevor diese sich auch nur ihrem Häuslein genähert hatten.
Die Tarnkappe war schnell aus ihrem Aufbewahrungsbehältnis herausgeholt und aufgesetzt.

Sie floh und ließ Reichtümer Reichtümer sein.
Mit der Tarnkappe würde sie binnen weniger Monate an einem anderen Ort wieder genau so Reich sein.

Sie hatte zwar schon einiges ihrer Reichtümer verpulvert, doch die Soldaten konnten noch genug zurück zu ihrem König schleppen, dass dieser den Rest an die Opfer der Hexen zurückzahlen konnte.

Inzwischen hatten ¾ der Zeugen schon ausgesagt und so langsam musste sich Imereika wohl auf einen warmen Tag auf dem Scheiterhaufen vorbereiten.

Prinz Iznobad war inzwischen in Blechheim angekommen.
Dummerweise mussten für den Hexenjagdschein eine theoretische und eine praktische Prüfung abgelegt werden.
Prinz Iznobad bestand diese natürlich mit Bestnoten, doch weitere 2 Tage waren dahin.

Er bekam die Lizenz vom König in Blechheim persönlich ausgehändigt als Kursbester.
Keine 2 Stunden später war Prinz Iznobad schon im Wald und rief die Tiere zu einer Konferenz zusammen.
Leider jedoch wusste nicht eines der Tiere über Merkalina und Imereika etwas zu sagen.
In diesem Land waren die Hexen nicht gewesen.


Soweit jetzt.
Fortsetzung folgt.


Herzlichst!


Muwatalis



Meiner liebsten Träumerin!
Sinke in Deine Arme und bin Daheim!

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