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Pobärchen




  Re: Kerkerhaft Datum:26.01.04 22:26 IP: gespeichert Moderator melden


Drei Tage später saß Michael bei Siggi in der Wohnung. Eine bilderbuchschöne Altbauwohnung von mindestens 150 qm. Geschmackvoll eingerichtet mit vielen Antiquitäten. Du willst also mein Gefangener für einen Monat sein. Dann trink doch deinen Kaffee und schreib deinen Wunsch nieder, fixiere ihn für die Nachwelt. Als Jurist weist du ja, dass das wichtig ist, falls mir jemand wegen Freiheitsberaubung an den Karren will. Und dann kannst du einziehen, wenn du bereit bist.

Die Selbstdarstellung war kurz, prägnant und nach ihrem Gefallen und sie wurden einig. Okay, das Gefängnis ist aber nicht diese Wohnung, wie du dir denken kannst. Wir müssen nun in den Keller.
Sie passierten einen normalen Keller. Gitterverschläge, in die jeder einsehen konnte, aufgefüllt mit alten Möbeln, von denen sich die Besitzer noch nicht trauten sie wegzuwerfen. Sie zeigte auf einen Verschlag und sagte, das ist mein Keller. Geh hinein und zieh dich aus. Du kannst deine Kleider dort ablegen.

Wieso muss ich eigentlich nackt sein. Das gehört zu meiner Vorstellung, also zieh dich aus.

Nackt stand er vor ihr. Sie, gewandet in einem Reiterkostum in Cord, Jacke und Hose mit angedeuteten Ledereinsätzen. Er hatte etwas Angst davor, dass andere Mieter des Hauses vorbeikommen könnten. Sie band ihm ein Lederhalsband um und sicherte es mit einem Vorhängeschloss.

Komm es geht hier weiter. Eigentlich wollte ich dir ja einen Halsreif aus Eisen umlegen. Den Gedanken habe ich wieder fallen gelassen. Der wäre zu schwer. Das führt zu Druckstellen, die sich entzünden könnten. Und ich will dich als meinen Gefangenen und nicht als meinen Krankengast. Komm weiter, folge mir.

Sie ging den Gang entlang. Er folgte ihr. Am Ende befand sich eine ziemlich alte Tür. Sie öffnete sie mit einem Schlüssel und schaut ihm vertrauensvoll in die Augen. Sie sah an ihm herunter. Er schämte sich etwas seiner Erektion. Freust du dich auf deinen Kerker oder hast du zu lange über meinen Hintern nachgedacht?

Weiter ging es einen mäßig beleuchteten Gang und dann zwei Treppen tiefer in einen weiteren Gang. Ja das Haus ist ziemlich alt. Und unter unseren Kellern gibt es noch dieses und weitere Kellergeschoss, um das sich keiner kümmert. Wahrscheinlich geht der Keller noch tiefer. Wohl erbaut im vorvorletzten Jahrhundert. Aber Strom ist da und die Lichter funktionieren.

Den Gang war trübe beleuchtet. Ihn fröstelte. Da vorne sah er an der Wand auf Kopfhöhe zwei Strahler, die nun grell leuchtend eine Tür anstrahlten. Sie musste wohl eben einen Schalter betätigt haben, da er sie erst jetzt bemerkte. Da vorne ist dein Raum, sagte sie zu ihm.
Die Überraschung wird vielleicht größer, wenn ich dir die Augen verbinde. Sie nahm ein schwarzes Stoffband aus ihrer Jackentasche. Wies ihn an sich umzudrehen und verband ihm die Augen. Nun führte sie ihn am Ellenbogen den Gang entlang zu der Tür. Er spürte die Hitze der beiden Strahler im Rücken, hörte das Drehen eines Schlüssels und das Knarren der geöffneten Tür. Sie führte ihn einen Schritt vorwärts und sagte, Achtung, es kommen einige Stufen. Der Raum war angenehm warm. Sie gingen die Stufen herunter. Knie nieder. Er folgte ihrer Anweisung. Und jetzt lege den Kopf auf den Boden. Seine Stirn berührte den Fußboden. Es machte klack und er wusste sie hatte eine Kette an seinem Halsband festgemacht. Du kannst den Oberkörper wieder aufrichten. Etwas langsam, irritiert von dem Gewicht der Kette die sehr etwas schwer geraten war, richtet er seinen Oberkörper auf. Sie nahm ihm das Tuch ab und er sah auf eine graue Steinwand. Er blickte auf den Boden und sah auf dem Boden, fast schon an der Wand, einen dicken eisernen Ring von dem eine Kette zu seinem Halsband lief. Es war keine normale Kette, eher einer Ankerkette. Schwer und mit großen Gliedern. Er wandet den Kopf nach links und sah eine graubraune zerschlissene Wolldecke auf dem Boden liegen. So etwas, was Umzugsunternehmen beim Transport von Möbeln zu deren Schutz benutzen. Er blickte nach rechts und sah einen blechernen Metalleimer mit einem Deckel. Der sollte wohl seine Notdurft aufnehmen, schoss ihm durch den Kopf.

„Ciao, fiel Spaß“ hörte er sie sagen. Schon war sie die Stufen hinauf gegangen und mit dem Schließen der Tür wurde es dunkel. Er nahm einen leichten Rotschimmer wahr und ein Blick zur Decke zeigte ihm, dass dort sechs Heizstrahler ihren Dienst taten.

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  Re: Kerkerhaft Datum:26.01.04 23:24 IP: gespeichert Moderator melden


Na dann wollen wir mal hoffen, daß Michaels Kerkerhaft nicht so eintönig wird, wie das in Aussicht gestellte Essen (Wasser & Brot).

Why-Not
Wer nichts zu verbergen hat ... ist ein Langweiler!

Best regards to the British intelligence service GCHQ and as well of course to the famous US service NSA. Thank you for your permanent surveillance. It makes me feel much more important. Nice to be read by you.

Buch-Anfang: Dämonen der Leidenschaft (Teaser)

Session:
Wir müssen reden
Aus dem Giftschrank (kurz, beendet)
Gefangene Gefühle (kurz, beendet)

Offtopic-Kurzgeschichten: Gesichter des Todes (beendet)
Das Interview (mit Dr. Wolfram Schraubner) (Vorsicht, politische Satire)
Die Bahnfahrt (beendet)


Mehrere Bücher
Inhaltsangaben und Leseproben hier auf meiner Homepage
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Pobärchen




  Re: Kerkerhaft Datum:27.01.04 22:57 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Why-Not!

Danke für Deine Anmerkung. Es ist keine Abwechslung beabsichtigt. Es wird bei Wasser und Brot bleiben.

Pb

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Pobärchen




  Re: Kerkerhaft Datum:27.01.04 23:14 IP: gespeichert Moderator melden


Langsam gewöhnte er sich an das Fastdunkel. Er musterte den Kellerraum. Der Kellerraum war ca. 3 x 3 m groß. Nach der Tür kamen nach einem Schritt vier Stufen, die eine fast herrschaftliche Treppe bildeten, und dann kam eine Fläche von 1,5 m x 3 m, auf der er sich befand. Die Eisenkette war gerade so lang, dass er aufrecht stehen konnte. Da sie aber am Boden befestigt war, konnte er da wo die Stufen begangen, nicht mehr stehen. Die Kette erlaubte ihm dort gerade noch zu knien. Auf der ersten Treppenstufe lag ein Kanten Brot und ein Blechdose ohne Deckel. So eine wie man sie früher zu Milchholen verwandte, als man die Milch noch vom Bauern holte.

Sie kam regelmäßig unregelmäßig. Auffällig war, dass sie fast immer in langen Gewändern gekleidet war. Ein langes Kleid, schmeichelt jeder Frau. Mal kam sie vormittags, mal nachmittags, mal um Mitternacht, mal Frühmorgens. Immer mit einem Krug und ein Stück Brot in der Hand. Sie hatte ihn angewiesen die Blechdose auf eine Stufe zu stellen. Aus einem Meter Höhe füllte sie Wasser aus dem mitgebrachten Wasserkrug in die Bleckkanne. Der Wasserstrahl ergoss sich laut plätschernd in die ehemalige Blechkanne. Sie beobachtete ihn dabei aufmerksam. Er sagte nichts. Das Brot warf sie auf den Boden und ging wortlos.

Ihr Kommen wurde jedes Mal durch Licht, das durch die Türritzen schimmerte, angekündigt. Die Türe öffnete sich nach Ihnen. Sie stand von hinten angestrahlt im Türrahmen. Er konnte wegen des starken Gegenlichts eigentlich nur ihre Silhouette sehen. Sie ging zwei Stufen herunter. Füllte von oben Wasser in die blecherne Milchkanne, warf ein Stück Brot daneben und verlies den Raum.

Bald sprach er sie an. An der Wand stehend, fragte er, Siggi, wie lange bin ich schon hier? Das unregelmäßige Kommen zeigte Wirkung, sein Zeitgefühl wurde brüchig. Außerdem wollte er reden. „Hey, stopp, ich bin deine Kerkermeisterin und hier nicht Siggi für dich. Wenn deine Zeit abgelaufen ist, dann sage ich es dir schon.“ Er ging darauf ein und antwortete spielerisch. „Ja Herrin, aber ich hätte gerne Licht, etwa zu lesen und vor allem auch Klopapier.“ Das führte zur nächsten verbalen Ohrfeige. Ich bin eine Frau und kein weibliche Ausgabe eines Mannes. Sag nicht Herrin, sprich mich mit gnädige Frau an. Und vor allem etwas demütiger.“

Bei der nächsten Essensgabe reagierte er nicht. Stil lag er in einer Ecke. „Hey, Kerkersklave, was machst Du eigentlich die liebe lange Zeit, spielst Du mit deinem Lulli?

Sie brachte Handschellen mit. Er hatte vor den Stufen niederzuknien und die Hände ihr hochhaltend entgegen zu strecken. Klick, und die Handschellen saßen um seine Handgelenke. Die beiden Handgelenkschließen waren mit einer ein Meter langen Kette verbunden. Die Kette befestigte sie mittig an einem D-Ring seines Halsbandes. Jetzt konnte er mit seinen Händen gerade noch bis zur Bauchhöhe gelangen. „Nicht dass Du vor Entkräftung deine Haft nicht genießen kannst! Euch Männer muss frau halt vor sich selber schützen“ äüßerte sie scherzend und verlies den Raum.

Er lernte. Bei ihrem nächsten Kommen, als er den Lichtschein an den Türritzen bemerkte, nahm er vor der ersten Stufe eine kniende Haltung ein. Beim Eintreten wusste er nicht ob ihn das Licht oder ihr weißes Kleid blendete. Sie bemerkte seine Haltung wohlwollend. Mit den Worten „Positives Verhalten soll frau verstärken“ befahl sie ihm, den Kopf zurückzubeugen und den Mund weit aufzumachen. Sie beugte sich vor und lies langsam und genießerisch einen Tropfen Speichel in seinen weit geöffneten Mund fallen. Der Tropfen spannte fast einen Faden zwischen den beiden.

„Und?“ kam gebieterisch, wie sagt mein Kerkerhäftling. Ein leises „Danke“ kam aus seinem Mund und er schaute ihr nach, wie sie die Treppen hinaufging. Wenn Sie ihn angesehen hätte, hätte sie Sehnsucht in seinen Augen gesehen. Seinen Blick spürend, schürzte sie sich vor der Türe den Rock hoch und gestatte ihm einen Blick auf ihren wundervollen, von einer weißen Unterhose bekleideten Hintern. Ohne sich umzudrehen gönnte sie ihm einen kurzen Anblick eines Hüftwackelns und schloss die Tür.

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träumerin




  Re: Kerkerhaft Datum:27.01.04 23:38 IP: gespeichert Moderator melden


hallo pobärchen,
ist schon hammerhart, deine kerkerhaft. wünschst du dir vielleicht selbst solch eine

frech grinsende träumerin

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Pobärchen




  Re: Kerkerhaft Datum:28.01.04 16:27 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Träumerin, du Mutter der Kompanie der Schreiberlinge,

danke für deinen Anmerkung. Jetzt, wo ich selber schreibe, merke ich erst wie wichtig die Kommentare für das persönliche Weiterschreiben sind.

Aber auf geht es. Ich will zum Wochenende 1200 Klicks.

Gruß
Pb

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Pobärchen




  Re: Kerkerhaft Datum:28.01.04 20:07 IP: gespeichert Moderator melden


Das Speicheln wurde zu einem Ritual zwischen ihnen. Er sehnte sich schon danach und nahm, wenn er den ihr Kommen ankündigenden Lichtschein an den Türritzen bemerkte, erwartungsvoll seine kniende Haltung ein. Sie lächelte über seinen Haltung. Sie genoss es. Er schwelgte. Sein Glied reckte sich jedes Mal steil empor, als ob es auch etwas von der Behandlung erwarte. Ihm kam es so vor, als dass sie für ihn immer schöner und eleganter wurde. Jedenfalls kleidete sie sich immer vorzüglich elegant.

Nach irgendeiner ungezählten Wiederholung wagte er einen Vorstoß. Als sie sich abwandte und die Treppe hinaufging sprach er sie an „Gnädige Dame, einen richtigen Kuss hätte ich gerne einmal“. Sie wandte sich zornig um und herrschte ihn an. “Nein“ „Dafür stinkst du zu sehr, du ungewaschenes Drecksstück. Küsse den Boden auf dem ich stand. Das steht dir zu.“ Verwirrt sah er sie an. „Wird es bald oder soll ich das nächste Mal eine Peitsche mitbringen.“ Erschrocken bückte er sich und küsste die Stelle der Stufe, auf der sie gestanden hatte.

Damit war es dann mit ihrer Spuckegabe vorbei. Er hatte sich das Spiel verdorben. Kein Speichel troff mehr von ihren Mund in seinen. Das nächste Mal kniete er vergeblich vor der ersten Stufe. Als sie seine Wasserkanne gefüllt und das Brot hingeworfen hatte, lehnte er vergebens seinen Kopf zurück und öffnete umsonst seinen Mund. Er hörte die Tür knarren, erhob den Kopf und schaute traurig auf die sich schließende Tür. Wortlos war sie gegangen. Er beugte sich vor und küsste im Fastdunkel den Boden, den ihre Füße berührt hatten. Das konnte sie aber nicht mehr sehen.

Er wurde krank.

Schlotternd lag er in der Ecke, eingemummelt in seine Wolldecke. Sie gebot ihn vorzukommen. Er blieb einfach liegen. Ich bin krank, wisperte er ihr zu. „Ach stell dich nicht so an. Wann lernt ihr Männer eigentlich, dass eine Erkältung eine heilbare Krankheit ist. Immer gleich sterben wollen! Es müffelt hier übel, abgestanden und unappetitlich, es ist dunkel und etwas modrig und feucht, da ist es normal, dass du dir eine Erkältung geholt hast. Trink etwas mehr Wasser, du Stinktier.“ Und ging.

Er wünschte sich so, dass sie schneller zurückkam. Aber diesmal schien sie sich Zeit zu lassen. Trotz seines reduzierten Zeitgefühls hatte er den Eindruck, dass sie länger wegblieb. Der Wasserkrug war schon leer. Meistens war noch etwas drin, wenn sie wieder kam. Sehnsuchtsvoll bangend schaute er zu der Tür, ob sich in den Ritzen ein Lichtschein abzeichnete, der ihr Kommen ankündigen würde.

Endlich kam sie. Gewandet in einem dunklen Samtkostüm. Zusätzlich hatte sie ein silbernes Tablett dabei. Er sah ihr auf dem Boden liegend zu, wie sie den Wasserkrug füllte. Er hatte nicht gewagt, ihn bei sich stehen zu lassen, sondern ihn ordnungsgemäß auf die erste Stufe gestellt. „Komm her, du Dreckstück! Ich habe es eilig, ich treffe mich noch mit freien Leuten.“ Brav krabbelte er, soweit seine Kette es zuließ, in ihre Richtung. Sie bückte sich und stellte das silberne Tablett auf die zweite Stufe. Sonst genoss er den sich hierbei ergebenden Blick auf die Rundungen ihres Busens. Diesmal schaute er nur wehleidig und elegisch drein. „Auf den Tablett liegen zwei von mir benutze Tampons. Etwas abgebaute Uterusschleimhaut dürfte dir gut tun. Es ist viel gesünder als euer Sperma, auf deren Produktion ihr Männer so stolz seid. Einer der beiden könnte auch noch warm sein. Nicht schlucken. Lege sie mir schön ausgelutscht zurück.“ An der Tür schaute sie sich um und erfreute sich an seinen entsetzten Anblick, bevor sie aus dem Kerker trat und die Türe schloss.

Verzögert kam er der Anweisung nach. In der Dunkelheit sah er ohnehin nicht, was er sich da in den Mund schob. Aber es war von ihr.

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Pobärchen




  Re: Kerkerhaft Datum:29.01.04 15:37 IP: gespeichert Moderator melden


Einige taglang später war er wieder fit. Wohlbefinden kehrte in seinen Körper wieder. Er hatte wohl das Glück, während ihrer Periode erkrankt zu sein und fleißig seine „Medizin“ genommen. Jetzt war er tatenlustig. Er versuchte sogar, sich mit der Decke etwas zu säubern. Das brachte aber kein nennenswertes Ergebnis. Auch kam er mit seinen zusammengeketteten Händen nicht weit. Der Kerker gab nichts zum Erkunden her. In dem von den roten Heizdrähten der Deckenstrahlern mäßigst erleuchten Kerker sah er nichts, was ihm irgendwie behilflich sein könnte. Die Mauern waren nackt. Eine geheime Tür war nicht zu entdecken. Er wollte raus. Der Ring, an dem seine Halskette befestigt war, war fest im Boden verankert. Er versuchte die Halterung mit den Fingern herauszukratzen. Die Bemühungen blieben erfolglos. Wer weis wie dieser Bodenring irgendwann einmal befestigt worden war. Die Glieder dieser ehemaligen Ankerkette, die von dem Ring zu seinem Hals ging, waren auch alle intakt. Er hatte jedes einzelne untersucht. Seine Frage nach dem Ende seiner Haftzeit bleib von ihr unbeantwortet. Er überlegte sich, sie näher an sich heranzulocken und sie dann zu überfallen. Anders war es sicherlich nicht möglich aus dem Kerker zu gelangen, wenn nicht einmal seine Erkrankung sie barmherzig und huldsam gestimmt hatte. Mit Widerwillen dachte er an die Tampons zurück. Vielleicht gelang es ihm trotz der Fesselung sie zu überwältigen und ein Ende der Haft zu erzwingen.

Als ob sie etwas ahnte, blieb sie nach seiner Krankheit immer auf der ersten Treppe stehen. Sie kam nicht mehr wie früher bis zur letzten Treppe hinunter. Bis dort oben hin zu gelangen, lies seine Halskette nicht zu. Wenn sie kam, kniete er aber nicht mehr vor den Treppenstufen, sondern stand aufrecht an der Wand. Sie beugte sich vor und füllte seinen Wassernapf. Ihr entging nicht, dass er nicht mehr demütig bittend begehrend ihren Körper anschaute, sondern abwartend an der Wand stand. Sie sah, dass sein Glied ihr kein Kompliment mehr machte. Sie bemerkte, dass Unterwerfung und Fügsamkeit gewichen war.

Seine wiederholte Frage nach seinem Entlassungszeitpunkt wies sie gleichwohl immerzu barsch zurück. Sie bestimme dies, nicht er. Er spürte Verzweiflung hochsteigen. Er bemühte sich, sich zusammen zu nehmen, sie nicht anzuschreien, wann endlich der Monat um sei.

Als sie einmal innerlich glücklich lächelnd kam, sprach er sie noch einmal an. Ob es nicht eine Möglichkeit einer Verkürzung seiner Kerkerhaft gäbe. Verdutzt, als ob sich die Frage zum ersten Mal stelle, schaute sie ihn an. „Knie nieder, wenn du mit mir sprichst.“ Der Blick auf sie, von unten nach oben, lies sie in alter Größe erscheinen. Er spürte, wie in ihm Bewunderung und ein Gefühl von Verehrung und Hingabewilligkeit für sie aufstieg. Mit den Worten, ich überlege mir etwas, verlies sie nach einem kurzen Moment des Schweigens die Kerkerzelle.

Das nächste Mal kam sie in einem kürzeren Abstand. Sein Wasservorrat war noch halb voll. Gewandet in eine Lederhose und Lederjacke, so etwas wenn Versace sich für den Laufsteg einen Dominastil zu eigen macht, und in der Hand eine aufgerollte schwarze Lederpeitsche. Ein Filmrequisit, die Peitsche sah aus, als ob sie sich direkt von Indiana Jones geliehen hätte. Nur der hatte wohl eine braune. Dies war schwarz. Breitbeinig stand sie in die Tür. Er stand beeindruckt auf und sah sie mit großen Augen an. Was war das, was sich da im Gegenlicht abzeichnete? fragte sein Gesicht.

„Gegen eine Haftverschärfung durch regelmäßige Peitschenhiebe glaube ich, dir eine Haftzeitverkürzung gewähren zu können. Willst du?“ fragte sie ihn. Er schüttelte den Kopf „Nein, das war nicht ausgemacht, lass mich endlich raus“ Sie deutete mit der Peitsche auf den Boden. Er verstand und kniete nieder. „Zum letzten mal, ich sage dir, wann der Zeitpunkt deiner Entlassung gekommen ist. Willst du nunmehr ausgepeitscht werden. Er sah die Ausweglosigkeit seiner Situation ein. „Wie viel Schläge soll ich bekommen und wann komme ich dann hier raus? fragte er.
„Zum allerletzten Mal, das bestimme ich. Durch deine Penetranz hast du dir eigentlich beides verdient, Haftverlängerung und Haftverschärfung. Bislang sucht dich anscheinend niemand. Ich hatte jedenfalls keine Nachfrage nach dir. Hast Du denn niemanden informiert, wo du bist?“ Die Antwort konnte sie an seinem erschreckten Gesicht ablesen. Er sackte zusammen. Er richtete den Oberkörper wieder auf und sagte, „Ok, gnädige Frau, dann tu deine Kerkerpflicht“. „Nein mein kleiner Kerkersklave. So nicht. Ich möchte dass du mich bittest, es dir inbrünstig wünscht, begehrst und forderst! Wenn du mich überzeugst, dann tu ich dir den Gefallen und schlage dich. Überleg dir was!“ Sich umdrehend, hängte sie die Peitsche an einen Nagel neben dem Türrahmen und verließ den Raum.

Das nächste mal zuckte sie zusammen, als sie die Tür öffnete. Es stank irgendwie ungewohnt fürchterlich. Die Luft in dem Kerker war eh nicht die beste, aber so streng hatte sie sie bislang nicht wahrgenommen. Michael stand an der Wand. Sie ging einen Schritt zur Treppe vor, um wie gewohnt die Blechkanne mit Wasser aufzufüllen. Da bückte er sich, griff den Koteimer und warf ihn auf sie. Er hatte ihn ausgelehrt, damit er leichter und als Wurfgeschoss zu gebrauchen war. Daher der Gestank. Er hatte auf ihren Kopf gezielt. Er traf nicht. Gleichzeitig stürzte er vor und versucht mit den Händen, an ihre Füße zu gelangen. Er bekam ihre Füße nicht zu fassen. Die Kette war zu kurz. Soweit die Kette es zuließ lag er nun auf der Treppe und schaute zu ihr hoch. Er sah einen wütenden Blick, gepaart mit einem Zug von Betrübtheit und Ärger, auf ihn gerichtet. Sie drehte sich um und verlies den Kerker.

(Diese Nachricht wurde am 29.01.04 um 15:37 von Pobärchen geändert.)
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Pobärchen




  Re: Kerkerhaft Datum:31.01.04 15:47 IP: gespeichert Moderator melden


Er kniete vor der untersten Stufe als sie hereinkam. Sie schaute prüfend durch den Raum. Nichts Auffälliges entdeckend. Der Eimer, mit dem er auf sie geworfen hatte, stand wie gewöhnlich in der Ecke. Vortretend begann sie seine Wasserkanne aufzufüllen.

Er sah sie an. Nahm den Anblick ihres Kostüms auf. Die Strahler hinter ihr modellierten auf das Schönste ihre Silhouette. Er betrachtete ihre schönen festen wohlgeformten Beine, als ob er sie zum ersten Mal sah. „Gnädige Herrin äh, entschuldige, gnädige Frau, ich bin bereit. Bitte gewähren Sie mir die Huld, von ihrer Hand ausgepeitscht zu werden“. Sie sah ihn an und nahm ein Diktiergerät aus ihrer Jackentasche. Sie richtete es auf ihn und forderte, die Aufnahmetaste betätigend, ihn auf, seine Bitte zu wiederholen. Er vernahm das Einrasten der Aufnahmetaste. „Gnädige Frau, ich bin bereit. Bitte gewähren Sie mir die Huld, von ihrer Hand ausgepeitscht zu werden“. Ihrem Blick gewahrte er, dass ihr das nicht reichte. Er stotterte, „Bitte, bitte, geben Sie mir die Peitsche. Ich habe sie verdient. Ich will sie spüren.“

Ihr Gesicht erhellte sich. Sie gab ihm ein Handzeichen, als ob sie schwerhörig sei. Er verstand. Er brüllte ihr seinen Wunsch entgegen. Da sie nicht antwortete, keine Reaktion zeigte, wiederholte er sein Ansuchen abwechselnd flüsternd und schreiend. Mit gesenkten Haupt wartete er auf eine Reaktion. Sie schritt die Stufen herunter. Ging leicht in die Hocke. Ihre Knie waren fast auf seiner Augenhöhe. Er hätte zwischen ihre Beine sehen können. Für diese Schönheit hatte er keinen Blick. Sie griff mit der linken Hand an sein gesenktes Kinn und hob seinen Kopf. Er sah auf. Sie hielt ihm das Diktiergerät vor den Mund. Eine Träne floss aus seinem Auge und er wiederholte mit gebrochener Stimme „Bitte, gnädige Kerkerherrin, ich will von Ihnen ausgepeitscht werden.“

Es genügte ihr. Er nahm das Ausschalten des Diktiergerätes wahr als sie die Stufen hinaufging. „Schön, das du einsichtig geworden bist“ Sie griff zu der Peitsche an der Wand. „Bleib so. Halte die Arme vor dein Gesicht. Ich habe damit nämlich keine Übung.“

Breitbeinig stand sie auf der ersten Stufe. Rollte die Peitsche aus. Holte weit aus und schlug sie mit voller kraft in seine Richtung. Es prasselten mehrere Schläge auf ihn ein. Von links und rechts. Er spürte die Striemen, die die Peitsche hinterließ. Schrie hinter seinen gehobenen Armen seinen Schmerz hinaus. Aber er hielt die Stellung bei. Schwer keuchend hörte sie auf und hängte die Peitsche an die Wand. An sich heruntersehend, sah er, dass ihm einer abgegangen war. Er hatte es nicht gespürt und doch während der Hiebe gefühlt. Sein Oberkörper war nach vorne gefallen. Zusammengesunken lag er da. „
Und?“ fragte sie. Instinktiv fühlend was sie wollte und bedankte er sich laut und deutlich.

Sie kam bald wieder. Er kniete in Begrüßungshaltung. Sie nahm die Peitsche in die Hand „Dir ist das letzte mal einer abgegangen, stimmt´s“ Er nickte zaghaft „Ich habe es nicht gesehen, aber davon gelesen. Aber keine Furcht, das passiert nur beim ersten Mal.“ Stell dich an die Wand. Du kannst dich mit den Händen anstützen. Er wollte schweigen, mannhaft still sein. Aber alsbald brüllte er nur noch an die Wand.

Jedes Mal bekam er jetzt Schläge. Meistens musste er sich hierzu an die Wand lehnen. Einmal, als sie sich wohl etwas in Rage gehauen hatte, ging sie die Treppe hinunter zu dem zusammengesackten Bündel Mann. Sie wollte sehen, wieso er so schnell auf den Boden gegangen war. Er sah ihre Füße und bewegte sich auf sie zu. Sie bekam Panik. Das Bild seines Angriffs stieg in ihr auf. Sie trat ihn mehrmals in die Seite. Nahm das Ende der Peitsche zusammen mit dem Peitschengriff in die Hand und schlug wie rasend auf ihn ein. Wahllos. Ungezielt.
Zurück auf der Treppe, in sicherer Reichweite, bellte sie ihn an, dies zu unterlassen. Ihre Drohungen klangen fürchterlich. Heulend hob er den Kopf. „Ich wollte nur ihre Schuhe küssen“ „Das steht dir nicht zu, du Dreckstück.“ Sie rollte die Peitsche aus. Das Ende kam vor ihm zu liegen. Küsse deine Freundin, die freut sich.

Das wurde ihr Begrüßungsritual. Sie schlug mit der Peitsche auf den Boden, so dass die Spitze vor ihm lag. Er nahm das Peitschenende in die Hand, legte es in seine Handflächen, hob die Handflächen zum Mund und küsste die darin liegend Peitsche.


Sie kam in einem weißen langen Kleid. Er sah sie in der gewohnten knienden Begrüßungsstellung an. Etwas war anders. Etwas fehlte. Da bemerkte er es. Ihre Hände waren leer. Sie hatte keinen Wasserkrug, kein Brot dabei. Sie schritt auf ihn zu. Kam die Treppe herunter. Ging hinter ihn. Er hörte wie ein Schlüssel in das schloss an seinem Hals gesteckt wurde. Er vernahm die Drehung. Das Halsband wurde geöffnet. Sie schloss noch die Handschellen auf und beantwortete seinen fragen Blick, „Der Monat ist um. Stehe auf und komm hier raus.“ Er schaute sie an. „Es ist wirklich der Monat um, kein Tag mehr, kein Tag weniger“ Er folgte ihr auf wackligen Beinen. Die Stufen hinauf, dem Licht entgegen. Seinen Kerker hinter sich lassend. Als sie in den Keller kamen, wo er seine Kleider abgelegt hatte, bemerkte sie mitfühlend, dass er wohl nicht in der Lage war, sie mit nach oben in ihre Wohnung zu tragen. Sie nahm sie an sich und hieß ihm, ihr zu folgen. In ihrer Wohnung ging sie sogleich ins Bad und stellte ihn unter die Dusche. Scherzend fragend, wie es ihm ginge, griff sie in die Duschkabine und stellte das Wasser mal auf kalt, mal auf heiß. Daneben lies sie ihm eine Badewanne ein. Doch etwas erschöpft sank er in der Dusche auf den Boden. Sie stütze ihn auf und half ihm in die Badewanne. Inzwischen hatte Sie für ihn ein Bilderbuchschaumbad einlaufen lassen.

Nach einer Weile kam sie wieder. Setzte sich auf den Wannenrand und rieb in sanft mit einem Naturschwamm ab. „Du hast abgenommen. Das steht dir gut. Komm raus, du bist ja sicher schon ganz eingeweicht.“ Sie geleitete ihn ins Schlafzimmer. Bestimmt sagte sie ihm, sich auf das Bett zu legen. Sie nahm eine Creme und rieb sanft seinen geschunden Körper ein. Er genoss es still liegend. Kommentarlos.

„Hey, da bin ich so gut zu dir und du zeigst mir nicht einmal eine Erektion“ Komm, schau her. Wir wollen mal ausprobieren, ob alles noch geht“. Sie stellte sich vor ihn hin, zog sich vor ihm aus und bot ihm eine klassische Vorführung in weißer Wäsche. Er sah, dass sie keine Strumpfhose, keine halterlosen Strümpfe, sondern Strumpfhalter und edelste, spitzenverzierte Unterwäsche trug. Komischerweise hatte sie an einem Bein ein blaues Strumpfband.

Am nächsten morgen bemerkte er beim Aufwachen ihren Kopf, halb auf seinem Brustkorb, halb in seiner Armkuhle. „Du gefielst mir gestern Abend. Du bewiesest Einfühlungsvermögen. Ich mag dieses säubernde Nachspiel, wenn Du mich hinterher leckst. Wenn du willst, kannst du bei mir bleiben. Ich weis wahrscheinlich auch schon einen Job für dich.“ Glücklich, stolz und verliebt schaute er sie an. „Und der Kerker?“ „Ach den hatte ich ja jetzt erlebt. Ich brauche ihn nicht mehr“. Freudestrahlend und entzückt antwortete er „Ich liebe dich“

Sie schaute ihn strahlend an, plauderte weiter, ihn dabei schelmisch ansehend „Übrigens, ich habe auch eine Wochenendbutze auf dem Land. Mit Garten. Vielleicht denke ich noch mal über die Karnickelhaltung nach.“


ENDE


(Diese Nachricht wurde am 31.01.04 um 15:45 von Pobärchen geändert.)
(Diese Nachricht wurde am 31.01.04 um 15:47 von Pobärchen geändert.)
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  Re: Kerkerhaft Datum:31.01.04 23:54 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Pobärchen,

schade das der Monat Kerkerhaft und somit deine Geschichte so schnell endete.

Ich halte deine Geschichte auch grundsätzlich für recht gelungen, zumal sie nicht zu realitätsfern erscheint (zumindest in gewissen Kreisen durchaus praktikabel ist); aber gerade deshalb muss ich doch zwingend 2 Anmerkungen machen:

1. Die Peitsche
Ein/e DOM sollte eine Peitsche niemals einsetzen, ohne sich vorher mit der wirkungsweise des Schlaginstruments vertraut gemacht und "Trockenübungen", d. h. Zielübungen, auf totem Material durchgeführt zu haben.
Auf keinem Fall sollte wahllos und ungezielt zugeschlagen werden.

2. Krankheit
In jeder verantwortlichen SM-Session sollte diese bei einer schweren Erkrankung sofort abgebrochen werden oder bei einer leichteren Erkrankung entsprechend abgeändert werden.

Diese Anmerkungen sollten nicht nur in der Realität, sondern auch in realitätsnahen Geschichten unbedingt berücksichtigt werden.

Ich möchte dich ausdrücklich ermuntern weiter zu schreiben, aber einige Handlungsstränge vorher hinsichtlich möglicher Gefahren jedoch zu überdenken.
Schönen Gruß
Sarah
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szepan
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  Re: Kerkerhaft Datum:01.02.04 12:43 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Pobärchen,

Deine Geschichte hat mir recht gut gefallen.

Ich möchte die Hinweise Sarahs ergänzen um die Bemerkung, dass eine Ernährung ausschließlich mit Brot und Wasser über einen solch langen Zeitraum gefährlich werden kann. Insbesondere der Mangel an den wasserlöslichen Vitaminen (z.B. Vitamin C), essentiellen Aminosäuren und mehrfach ungesättigten Fettsäuren kann ernsthafte Erkrankungen hervorrufen. Eventuelle Nachahmer, die diese Geschichte in die Realität umsetzen möchten, sollten dies berücksichtigen.

Mit freundlichen Grüßen

Szepan

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  Re: Kerkerhaft Datum:01.02.04 13:50 IP: gespeichert Moderator melden


hallo pobärchen,
jetzt hast du es also geschafft. deine erste story ist veröffentlicht. und sie ist beendet worden. im grossen und ganzen hat sie mir sehr gut gefallen. was mich daran gestört hat, das haben meine vorredner bereits geschrieben.
also, nur mut und schreibe weiter. ich werde deine geschichten auch in zukunft verfolgen. *lächel*

liebe grüsse
die träumerin

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  Re: Kerkerhaft Datum:01.02.04 15:29 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Pobärchen,

teilweise hat mir die Geschichte ganz gut gefallen, teilweise entsprach sie nicht so meinen Neigungen. Da man über Geschmack oder Neigung allerdings nicht streiten kann, vertiefe ich diesen Aspekt jetzt nicht weiter. Entscheidend ist, was Dir gefällt, sonst wird die Story nicht "rund".

Zu den anderen Kommentaren (Gefahr bei realer Umsetzung) möchte ich anmerken, daß sie zwar grundsätzlich richtig sind, Stories aber dazu neigen, etwas über die real umsetzbaren Möglichkeiten hinauszugehen. Von daher würde ich - solange die Story im Rahmen des gesetzlich zulässigen bleibt - der Phantasie weitgehend freien Lauf lassen. Allerdings, und das, Pobärchen, ist meine Empfehlung zu dieser Thematik, ist ein Disclaimer an Anfang hilfreich, in dem darauf hingewiesein wird, daß die Story eine Phantasie und keine Anleitung zur realen Umsetzung ist. Und daß eine reale Umsetzung unter Umständen unbeabsichtigte gesundheitliche bzw. rechtliche Folgen haben könnte.

Also Pobärchen, laß Dich nicht entmutigen. Schreib weiter und berücksichtige die berechtigten Einwände bzgl. der Sicherheit durch einen allgemeinen Disclaimer am Anfang. Dann hast Du danach alle künstlerischen Freiheiten.

Why-Not
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Pobärchen




  Re: Kerkerhaft Datum:01.02.04 22:37 IP: gespeichert Moderator melden


Hi folks,

herzlichen Dank für Eure Anmerkungen. Ich habe mich sehr darüber gefreut.
Interessant finde ich, dass einige anscheinend meine Fantasie für realitätsnah halten bzw. eine Gefahr einer realen Umsetzung sehen. Ob das eine geneigte Dame auch so sähe?

@ Folssom: Natürlich hast du vollumfänglich recht, dass in SM-Session etwaige Erkrankungen zu beachten sind. Vorliegend handelt es sich aber um eine Persiflage auf das männliche Verhalten, jede vorübergehende Erkältung als ernsthafte Erkrankung, jede ernsthafte Erkrankung als vorübergehende Erkältung zu betrachten.

Es ist völlig klar, dass wahllose Schläge unangebracht sind. In der beschriebenen Szene wird jedoch die Gegenwehr gegenüber einem vermeintlichen Angriff dargestellt. Zu berücksichtigen ist auch, dass sogar ein Angriff voranging. Es handelt sich also gerade nicht um eine Session.

@ Why-Not: Danke für deine anspornenden Worte. Irgendwie hat die Geschichte zwar vielen gefallen, aber dann doch nicht gefallen. Jedenfalls bekam sie kein Feuerchen. Ich habe sie wohl auch im falschen Bereich veröffentlich. Sie gehört sicherlich unter „Geschichten über Herren“.

Darüber hinaus ist es für mich eigentlich evident, dass es sich um eine Fantasie handelt. Gleichwohl, Danke für deinen Hinweis auf den Disclaimer. Er schadet ja nichts. Was hältst Du davon, einen generellen Disclaimer schon am Board-Eingang anzubringen.

@ Szepan: Dein Hinweis im Hinblick auf etwaige Nachahmer, dass eine Ernährung ausschließlich mit Brot und Wasser über einen langen Zeitraum gefährlich werden kann, ist sicherlich zutreffend. Allerdings tritt Skorbut nicht in einem Zeitraum von einem Monat auf. Wegen der anscheinend hohen Nachahmungsgefahr verzichte ich auf nähere kompetente Ausführungen. Gleichwohl, vielen Dank für deine Anmerkung.

@ träumerin: Danke für deine aufmunternden Anmerkungen. Es ist die zweite Geschichte. Die erste habe ich hier im Forum nur nicht fortgeführt, da sie mir entglitt. Sie wurde mir beim Weiterschreiben zu hart. Es ist auch bei der „Kerkerhaft“ interessant gewesen, zu bemerken wie die Geschichte eine eigene Dynamik entwickelt.

Herzliche Grüße
Pb

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Pobärchen




  Kerkerhaft Datum:01.02.04 22:38 IP: gespeichert Moderator melden


Okay, nicht nur lesen, sondern auch schreiben heißt die Devise.

Geneigte Leser, die folgende kleine mehrteilige Geschichte ist eine erotische Phantasie aus dem Bereich Dominanz und Unterordnung, die in diesem Forum dann und wann thematisiert werden. Wer sich von solchen Themen abgestoßen fühlt, sollte nicht weiter lesen. Alle Vorkommnisse und Personen dieser Geschichte sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit realen Personen oder Handlungen bestehen nicht. Von einer Nachahmung wird ausdrücklich abgeraten. Wer Handlungen dieser Geschichte nachahmt, handelt auf eigene Gefahr. Viel Spaß




Die Kerkerhaft



Er hatte auf eine Anzeige geantwortet, mit der für vier Wochen ein Gefangener gesucht wurde. Und nun traf Michael sich mit der Anzeigeninserentin in einem Cafe. Sie war eine Frau Ende 30, 40iger Figur, mit angenehmen, fast weichen, sehr weiblichen, leicht mütterlichen Äußeren. Eine Kostümfrau. Jacke, Bluse und knielanger Rock. Das Outfit hatte einen leicht englischen Tatsch. Ein bisschen Laura Ashley Stil war auch dabei. Er konnte unter der weißen Bluse das Musters ihres BH erkennen.

„Was hat Dich denn bewogen, auf meine Anzeige zu reagieren.“ Ach weißt du, antwortete er, ich bin gerade arbeitslos und muss mich beruflich neu orientieren. Es gibt einfach zu viele Rechtsanwälte auf dem Markt, ich muss eine neue Perspektive entwickeln. Ich habe mir schon überlegt für einen Monat, die Ruhe eines Klosters zu suchen, um dort neue Gedanken und Ideen zu entwickeln. Ich muss etwas neues finden und weis nicht was. Wenn ich es wüsste, dann würde ich dahin laufen und wenn ich nicht mehr laufen könnte, dann würde ich krabbeln. Aber, ein Klosterurlaub kostet mehr Geld als bei dir und um fünf Uhr zur Morgenmesse aufstehen, das war noch nie mein Thema. Ich könnte mir auch einen Psychiater suchen, der mir eine psychosenahe Erkrankung attestiert und in ein psychiatrisches Krankenhaus einweist. Aber ich weis nicht, wie ich das umsetzen soll. Da kam mir deine Anzeige gerade recht.
Tja, ich heiße übrigens Sieglinde, du kannst Siggi, zu mir sagen. Aber meine Anzeige, auf die du mir gemailt hast und sogar gleich der E-Mail deine eingescannten beruflichen Bewerbungsunterlagen beigefügt hast, war in einem einschlägigen SM-Magazin. Du bist doch gar kein SM-ler oder hast Du doch irgendwelche Erfahrungen.
Nein, habe ich nicht, aber ab und zu stöbere ich schon in den einschlägigen Seiten im Netz. Und was magst du da besonders. „Ach alles, ich bin nicht festgelegt und habe keine Erfahrungen. Ich weis nicht mal, ob ich überhaupt diesbezüglich etwas realisieren wollte“

Ich habe auch keine SM-Erfahrung. Ich bin seit kurzen Witwe und wollte nun anfangen, einen schon lang gehegten alten Traum zu verwirklichen. Ich wollte schon als kleines Mädchen einen Mann in einem Hasenstall halten. Allein die Vorstellung hat mich erregt. Nur geht das natürlich hier in der Stadt schlecht. Deswegen die Idee mit dem Gefängnisaufenthalt. Die anderen Zuschriften waren übrigens alles SM-Spinner. Damit habe ich nichts am Hut. Du gefällst mir, du siehst gut aus. Wieso bist du alleine.

Ach weist du Siggi, ich lebe in Trennung. Das übliche, meine Frau meint, ich höre ihr nicht zu, habe kein Einfühlungsvermögen, trinke zuviel und wolle immer nur Sex.. Das übliche halt. Da sie gut verdient, hat sie die Kinder und ich habe mir eine Einraumwohnung genommen.

Du gefällst mir. Ich hätte nicht gedacht so einen gut aussehenden Gefangenen zu bekommen. Wenn du willst kannst Du in mein Gefängnis einziehen. Du hast nichts zu tun, den ganzen Tag Ruhe, Zeit zum Nachdenken. Zu essen gibt es Wasser und Brot. Das habe ich ja schon in der Anzeige geschrieben. Das ganze für einen Monat gegen 1.000 Euro. Danach weis ich jedenfalls wie mir diese Phantasie gefällt. Überleg es dir und komm dann zu mir. Hier, da hast du meine Telefonnummer.

Und warum nimmst du Geld dafür. Damit verdien ich kein Geld. Das deckt nur die Unkosten. Ich musste den Raum ja einrichten. Außerdem, wer dafür zahlt, der will es auch wirklich.

(Diese Nachricht wurde am 01.02.04 um 22:38 von Pobärchen geändert.)
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  Re: Kerkerhaft Datum:02.02.04 20:49 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Pobärchen

Zitat
Irgendwie hat die Geschichte zwar vielen gefallen, aber dann doch nicht gefallen. Jedenfalls bekam sie kein Feuerchen.

Das "Feuerchen" hängt schlicht und ergreifend von der Zahl der Postings ab. Eine 25-teilige Story bekommt das Feuerchen auch, wenn sie nur von wenigen gelesen wird. Der Lesezähler ist da schon aussagekräftiger.

Zitat
Darüber hinaus ist es für mich eigentlich evident, dass es sich um eine Fantasie handelt.

Mir auch.

Zitat
Was hältst Du davon, einen generellen Disclaimer schon am Board-Eingang anzubringen.

Das wäre sicher eine Möglichkeit. Allerdings habe ich darauf keinen Einfluß, weshalb ich meinen Stories einen eigenen Disclaimer voranstelle.

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szepan
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  Re: Kerkerhaft Datum:03.02.04 19:54 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Pobärchen,

ich glaube, die Anregungen und Kritiken zeigen, dass Du eine interessante, nachvollziehbare und weitgehend realistische Geschichte erdacht und veröffentlicht hast. Ähnliche Handlungsstränge im wirklichen Leben sind denkbar.

Obwohl ich erst seit wenigen Wochen zu den registrierten Lesern gehöre, bin ich immer wieder erfreut über das Verantwortungsbewusstsein, das aus vielen Beiträgen spricht.

Ich freue mich bereits auf Deine nächste Geschichte.
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  Re: Kerkerhaft Datum:10.07.04 04:41 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Pobärchen,

Deine Geschichte habe ich mit Wonne gelesen, zumal diese meine Phantasien in sehr hohem Maße trifft. Vielleicht fällt Dir ja noch einmal eine ähnliche Geschichte, vielleicht als Anregung mit Käfighaft, ein.

Viele Grüße
Jörg

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