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  Die letzte Walküre
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balzer
Fachmann

Leipzig




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  Die letzte Walküre Datum:12.06.07 15:11 IP: gespeichert Moderator melden


Teil 1



Die letzte Walküre



Pommern 1533, Pechtennacht- die letzte Nacht von 13 heiligen Raunächten


Der frisch gefallene Schnee knirschte unter Eckberts bereits leicht schwankenden Schritt.
Dennoch lenkte er ihn zur Schänke.
Als der Dreißigjährige die Gaststube betrat, stellte er fest dass noch ein ungewöhnlicher Besucherandrang herrschte.
Kaum ein Platz war frei. Da entdeckte er noch einen Stuhl, ganz hinten links, neben dem Fenster. Zwar gehörte zu diesem Stuhl kein Tisch, nur das breite Fensterbrett bot Platz für einen Humpen Bier, aber das kam Eckbert gerade Recht. Er suchte keine Gesellschaft, er war zum trinken gekommen. Zu mehr nicht.
Kaum saß er, kam auch schon Wilfried, der Schankwirt.
„Na Ecke, lange nicht gesehen!“, begann er erst redselig, wurde dann aber doch gleich ernster und sprach eher leise weiter.
„Willst ein Bier? Versteh schon. Würde mir auch so gehen. Hätte da noch was Stärkeres für Dich. Ein guter Branntwein. Geht auf meine Kosten.“
Regelrecht mitfühlend klopfte er dabei dem Gast auf die Schulter und ging das Besagte zu holen, ohne auf Eckberts Antwort zu warten.
Der sah sich derweil mit leicht glasigem Blick im Raum um. Die Stimmung war ausgelassen. Zumindest bei den Meisten. Nur Jene, welche ihm beim eintreten gesehen hatten, senkten etwas den Blick und wussten nicht so recht wie sie sich verhalten sollten.
Nun erst fiel es Eckbert ein, warum so viele Leute in der Schenke waren. Die Christen hatten ja Feiertag. Die heiligen drei Könige.
Bei dieser Erkenntnis huschte ein bös, zynisches Lächeln über seine Lippen.
Da kam der Wirt zurück.
„Trink Ecke, draußen tobt ja wieder ein Mistwetter.“
Eigentlich interessierte den jungen Mann das Wetter wenig. Dennoch sah er aus dem Fenster, als sich der Wirt entfernte. Aber es war schon seltsam, er saß kaum einige Augenblicke in der Würze und war eben noch von Draußen gekommen. Jetzt tobte ein regelrechter Schneesturm vor den kleinen Scheiben.
Aber nur kurz wirkte der bizarre Zauber auf Eckbert, dann stürmten ganz andere Gedanken zurück. Jene die ihn schon den ganzen Tag trieben.
Er stürzte den Branntwein in sich hinein. Der herbe Geschmack des bitteren Biers schwächte die Schärfe etwas ab. Eckbert wollte Heute nur trinken. Wie sagte man im Volksmund? Sich die Kante geben.

Wenige Meilen südlich. Das letzte Gehöft, am Rand des Dorfes.

Mechthilde Wagner, die junge Großbauerin, war allein mit ihrer Magd Gerlinde. Gern wäre sie mit Klasen Wagner, ihrem Mann, ebenfalls zum Fest der drei heiligen Könige gegangen. Doch kurz nach Weihnachten hatte sie ein Fieber ins Bett gebannt.
Obwohl es behaglich warm war in der Stube, fröstelte sie, als sie dem wilden Treiben des Sturms durchs Fenster zusah.
Und dennoch hatte es was für sich. Etwa 70zig Schritt vorm Haus stand die alte Scheune. Das dunkle Gebäude stand völlig allein, ohne jeden Schutz. Dort wütete der Sturm, scheinbar, am meisten. Man konnte regelrecht zusehen wie sich die Schneewehen am düsteren Holz aufbauten. Es hatte etwas Gespenstiges an sich. Die Flocken waren dünn und fein, aber spitz und stechend. Grausam peitschte sie der Orkan gegen die Wände der Scheune.
Mechthilde fand es beängstigend, aber seltsam schön zugleich. Aber nichts auf dieser Welt hätte sie vor die Tür gebracht.
Während sie so dem Schauspiel zusah, was ihr der Sturm bot, glaubte sie durch die Ritzen der alten Holzplanken der Scheune, ein Licht blitzen zu sehen. Kurz nur, aber intensiv.
Die Bäuerin sah genauer hin. Doch das Licht kam nicht wieder. Aber was soll das bedeuten?
Im Haus waren nur sie und Gerlinde. Und die war, wie immer, sehr geräuschvoll in der Küche am Werk.
Klasen und die drei Knechte waren im Dorf, in der Schenke. Und es war viel zu zeitig, als das nur Einer bereits zurückgekehrt wäre.
Aber sie hatte den Lichtblitz genau gesehen.
Also wer nur, sollte in der Scheune sein? Ein Fremder?
Mechthilde kam der Gedanke das vielleicht doch ein Knecht? Konnte es mal sein, dass sich einer der Burschen mal nicht sinnlos besäuft und in der Schenke ein williges Mädel fand?
Dem jungen, hübschen Fritz währe es zuzutrauen.
Die Bäuerin musste bei solch Einfall lächeln. Aber dann fand sie zurück zur Realität, als sie näher über die Gefahr nachdachte. Was ist, wenn die beiden Liebes- und Branntweintrunkenen sich im Rausch nicht mehr unter Kontrolle hielten. Das kurze Licht, bestärkte sie in ihrer Angst. Es wäre nicht die erste Scheune, die so Feuer fängt. Dort lagerten die Vorräte an Heu für Pferde und Haustier. Auch gar manch Wurst und Schinken, der sie Alle über den Winter bringen sollte, hing am Balken.
Doch damit nicht genug, bei solch einem Sturm konnten selbst die 70zig Schritt Entfernung keine Garantie geben das nicht einige Funken selbst das Haus bedrohten.
Mechthilde rief nach Gerlinde.
Sie musste dreimal rufen, ehe sie das Schlurfen der herben Holzpantinen der jungen Magd vernahm.
„Herrin, Ihr habt gerufen?“
Es klang etwas genervt und Gerlinde versuchte noch beim Eintreten ihr dichtes rotblondes, wirres Haar unter dem Häubchen zu ordnen.
„Sieh doch mal bitte drüben in der Scheune kurz nach dem Rechten.“
Mechthilde teilte der Magd ihre Beobachtung und ihre Befürchtung mit.
Notgedrungen machte sich die Neunzehnjährige auf den zwar kurzen, aber dennoch unangenehmen Weg.
Um dem teuflisch scharfen Wind etwas zu entgehen, warf sie sich noch fix ein dickes, breites Wolltuch um die Schultern.
Mitleidig sah die Bäuerin zu wie sich die Magd ihren Weg durchs Schneegestöber bahnte. Der Befehl war ihr nicht leicht gefallen. Gekrümmt wie ein Häkchen kämpfte sich das Mädchen Richtung Scheune. Unter dem weiten Tuch hielt sie schützend eine Laterne. Das einzige Licht, was ihr im kalten Dunkel des Schobers eine Sicht ermöglichte.
Mechthilde sah wie die Magd mit der Tür an der Scheune kämpfte. Der aufgeschichtete Schnee davor, musste trotz seiner Feinheit, erst mal zur Seite geschoben werden.
Nach einer Weile gelang es Gerlinde, dann entschwand sie im Dunkel des Eingangs.

Gerlinde hob die Laterne. Ja, sie schreckte auf! Tausendfache Schatten und genauso viel Geräusche machten sich spontan bemerkbar.
Instinktiv hielt sich Gerlinde am unteren Gebälk des Schobers fest.
„Scheiß Viecher!“, entgroll es ihren Lippen. Doch schon einen Augenblick später, war keine Maus mehr zu sehen.
Gerlinde leuchtete die Umgebung ab. Nichts was auf die Anwesenheit von Menschen schließen ließ.
Sie wollte schon erleichtert gehen, da vernahm sie doch ein Geräusch.
Gerlinde wandte sich nach rechts, woher sie den Ton vernahm.
Mittlerweile biss der Frost in ihren nackten großen Zehen, welche nur geschützt durch die Holzschuhe waren.
Aber einen Augenblick später, vergas sie den Frost im Fuß oder sonst wo.
Sie glaubte ihren Augen nicht zu trauen. Hinter den dichtgestapelten Heuballen kauerte eine junge, wunderschöne Frau. Sie war splitternackt. Dafür bedeckten lange, dichte, dunkelblonde Locken den hockenden Alabasterleib, hinab bis zu dem Gerlinde entgegen gewölbten Gesäß.
Es mag blödsinnig klingen, doch mehr wie ein „Wer seit Ihr?“, fiel Gerlinde vorerst nicht ein.
Die Fremde sah sich um.
Gerlinde konnte zwischen dem Katzengrün Derer Pupillen ein leuchtendes Gold erkennen.
Und der Vergleich mit einer Katze war nicht nur so herbei geführt. Auch das Lauern in ihm, glich diesem Tier.
Kurz prallte die Magd etwas zurück, fing sich aber gleich wieder. Mit einem schnellen Blick nach rechts und links suchte sie den Urheber der Begegnung.
„Fritz! Bist Du hier?! Komm zeig Dich! Die Herrin ahnt etwas!“
Doch Fritz gab keinen Ton. Dafür erhob sich die Fremde. Selbst Gerlinde nötigte der Anblick mehr Neid als Scham ab. Das Weib vor ihren Augen schien göttlich. Sie hielt automatisch ihre Laterne höher. Das dabei ihr das Tuch von den Schultern glied, spürte sie nicht. Fast silbern glänzte der Leib. Die Fremde kam bedrohlich nah. Gerlinde wich, bis sie die Wand hinderte.
„Mein Herr Jesus Christ…“
Weiter kam sie nicht. Die Fremde hatte sie mit einem kurzen, aber scharfen Schnitt, ihrer langen Fingernägel, an ihrem Adamsapfel geritzt. Gerlinde vergurgelte regelrecht am eigenen Blut.
Dass ihr der Dämon die Kleider nahm, spürte sie nicht mehr.
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balzer
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  RE: Die letzte Walküre Datum:13.06.07 04:32 IP: gespeichert Moderator melden


Teil 2, der Walküre




Eckbert lauschte dem anschwelenden Singsang der langsam immer besoffen werdenden Christen.
Gar Mancher vermeinte in Eckes Lachen so was wie Einvernehmen zu erkennen und lächelte deshalb zurück.
Hätte man sich die Mühe gemacht die Augen des jungen Mannes näher zu betrachten, Keiner hätte mehr lustig weiter getrunken, oder gescherzt.
Doch so, ohne solch Wissen, oder Ahnung, sank manch Held des tapferen Humpens dahin und verendete mit dem Haupt auf der Tischplatte. Nicht nur Einer rülpste die letzte Strophe seines Liedes in die eigene Kotze.
Nur Eckbert hielt stand. Als fast Jeder gegangen, und der Rest über, oder unter dem Tisch sein Lager fand, saß er noch immer. Gläsern zwar sein Auge, doch unbeirrt wie ein Fels.
Da trat müde Wilfried an den wackeren Zecher.
„Ecke, es ist Zeit! Natürlich weiß ich was Du hinter Dir hast. Aber auch der beste Schnaps macht Jule nicht mehr lebendig.“
Mit diesen Worten wollte er das leer getrunkene Gefäß Eckberts vom Fensterbrett nehmen.
Doch da schnellte dessen Hand nach vorn und umklammerte Jene des Wirtes.
Wie ein Schraubstock zwang ihn, Wilfried, dieser Griff zum neben stehenden Stuhl herab.
„Setz Dich!“
Eckerberts Stimme klang weniger besoffen als man es hätte vermuten sollen. Ja regelrecht klar und kalt.
Es war auch mehr diese Stimme, und nicht der Druck im Handgelenk, was Wilfried fesselte.
„Sag Willi, wie viel Lügen hast Du in Deinem Leben schon gehört?“
Der Wirt verstand nicht sogleich, da fuhr Ecke auch schon fort.
„Sieh allein diese Narren hier. Sie liegen im Rausch und dem eigenem Erbrochenen, und meinen damit diesen seltsamen drei Christenmonarchen zu huldigen. Vor einigen hundert Jahren taten ihre Vorfahren ein Gleiches. Nur eben für die alten Götter. Man huldigte nicht den Hampelmännern aus dem Orient, sondern Anbeth, Borbeth und Moorbeth. Besoffen sind sie gleichfalls. Was meinst Du?“
Unwillkürlich schlug Wilfried ein Kreutz.
„Sei froh, Ecke, das Dich keiner hört! Allen steht Jules Schicksal noch vor Augen! Solch Frevel, an Gott, bleibt selten ohne Strafe.“
Diesmal war es der Druck am Handgelenk, der Wilfried in Eckes Blick zwang.
„Sieh an, Du sprichst vom Frevel! Nicht von Sünde. Gib zu, auch Du tust noch das Alte!“
Wilfried riss sich nun doch los. Dennoch blieb er im durchbohrenden Blick des Gegenübers verfangen.
Etwas verhalten, Wilfried sah sich dabei um, sagte er.
„Nun ja, zugegeben, zwischen den heiligen Raunächten gebe ich noch Opfer. Man kann ja nie wissen, ob es nützt. Selbst Ostern, wenn die Christen den Tod ihres Herrn feiern, lege ich mehr Wert auf den Gründonnerstag und den Sonntag. Auch im Herbst, den stürmischen Tagen des wilden…“
Wilfried sah sich dabei vorsichtig um. Konnte doch manch Schnapsleiche manchmal mehr hören als man dachte.
„Selbst da, gehe ich keinen unnötigen Schritt vor die Tür und zünde eine Kerze mehr an. Als es die christliche Vorschrift vorsieht.“
„Was flüsterst Du so? Meinst Du die Suffköpfe hören Dich? Und selbst wenn, ein Jeder tut es noch so wie Du! Jeder! Der Amseln, der sonst so katholisch noch tut. Der Siegbert, Alle!“
Eckbert lachte böse auf.
„Ein Jeder tut es, doch die Jule kam auf den Scheiterhaufen. Wo bleibt nur die so beschworene göttliche Gerechtigkeit? Wo?! Egal ob die des Christengottes, oder Jener der Altvorderen.“
Willi wollte sich erschrocken erheben und schlug ein Kreuz.
Da packte Ecke erneut zu.
„Bleib sitzen! Hast Du etwa Angst vorm Christengott?“
Breit feixte er dabei dem verwirrten Wirt ins Antlitz.
„Nein, hast Du nicht. Du fürchtest die Hexenjäger! Und…“,
Eckbert sah ihm tief in die Augen.
„Und wenn es doch ans Heilige geht, dann frist in Dir die Furcht vor den alten Göttern! Dann sind sie auf einmal alle wieder da! Sieh aus dem Fenster! Wenn Jule wirklich eine Hexe war, wie ihr alle sagtet. Könnte der Sturm nicht die Rache Wotans sein?“
Wilfried wand sich im harten Griff des jungen Mannes. Konnte ihn jedoch nicht abschütteln.
„Bist Du wahnsinnig Ecke?! Wie kannst Du diesen Namen…? Weist Du nicht welch Tag ist?“
Wieder lachte Eckbert auf.
„Die heiligen drei Könige suchen ihren Stern. Ob sie ihn wohl bei solch Schneetreiben finden?“
„Nein, nein!“, mittlerweile wurde der Versuch des Wirtes sich zu befreien zum Krampf.
„Es ist die Pechtennacht!“, rief er in seiner Not.
„Noch einmal hat die alte Wanne das sagen! Keiner fordert die Wannen heraus! Die Wannen nicht und nicht die Asen!“
Eckbert ließ das Häuflein ängstlichen Elends los.
„Nun ist es also raus! Du gehörst auf den Scheiterhaufen wie Jule!“
Der Wirt prallte nach hinten und fand Halt an einem Tisch.
Mit weitaufgerissenen Augen starrte er Eckbert an.
„Du bist verrückt! Der Schnaps und der Schmerz haben Dich irre gemacht! Nichts habe ich gesagt1 Gar nichts! Du, ja Du hast mich bedrängt!“
„Ach ja?“, Eckbert streckte ungerührt seine Glieder.
„Erklär das mal dem Priester, oder noch besser den Schergen des Herzogs.“
„Was denn, was?“, Willis Stimme wurde hysterisch.
„Na das Du die alten Geschlechter beim Namen kennst.“
Nun wurde Wilfried doch anders zu mute.
„Willst Du mich etwa anzeigen? Sagtest Du nicht selbst das ein Jeder hier…“, dabei fuhr sein Arm ausschweifend durch den Raum.
„Das ein Jeder das Gleiche tut?!“
„Natürlich sagte ich dies. Nur meinst Du wenn man Dich vor die Schranken schleift, wird Dir nur Einer der hier rumliegenden Besoffenen helfen? Was sag ich! Helfen, solch Hohn! Man wird Dich ausstoßen, Keiner wird sich mit Dir auf eine Stufe gestellt wissen.“
Willi sah völlig verstört auf Ecke. Aber langsam dämmerte in ihm ein Verdacht.
„Du willst Rache. Du meinst dass ich schuldig bin an Jules Tod! Aber ich war doch nur ein kleiner Schöpfe. Mein Wort in ihrem Prozess war nicht mal der Furz eines Säufers wert. Glaub mir, niemand hätte Deine Frau retten können.“
„Rache?“ Eckbert lehnte sich nach vorn.
„Ich denke mal näher darüber nach. Aber nun erzählst Du mir Alles was Du über den Prozess weist! Las nichts aus!“
Willi nickte. Nahm sich den nächstbesten Stuhl und setzte sich Ecke gegenüber.
“Also, Du weist ja selbst das meiste.“
„Nicht Alles. Nun beginn!“
Der Wirt nickte und tat es.

Der ganze Fall der Jule Peters war gerade mal ein rund Monat her.
Jule war ein hübsches Weib von gerade mal 25zig Jahren. Mit Eckhard verband sie eine gute Ehe. Man konnte sie nicht gerade arm nennen. Eckhard würde dereinst die Schmiede seines Vaters erben und Jule war die Tochter des alten Amtmannes. Seit dessen Tod, vor gut einem Jahr, war sie nun auch Herrin auf dem Hüterhof. Dem größten Gut weit und breit.
Nein arm waren sie Wahrlich nicht, und angesehen in halb Pommern.
Eines Tages, es war der Tag der heiligen Barbera 1532zig, holten ganz überrascht die Schergen des Herzogs die junge Großbäuerin.

„Das ist mir bekannt! Mich interessiert wie es zu der Verhaftung kam!“, fuhr Ecke unwirsch dazwischen.
Der Wirt zuckte mit den Schultern.
„Das ist es ja. Keiner weiß es so richtig. Man sagt es handelte sich um eine anonyme Anzeige von einem gänzlich Unbekannten.“
„Ach, Keiner weiß was? Bis Heute nicht?“
Als der Wirt nickte, drang Eckhard ihm fortzufahren.

Dennoch, die Anzeige musste auf fruchtbaren Boden gefallen sein. Alles verlief für pommersche Verhältnisse sehr schnell.
Man brachte Jule nach Stettin und warf sie in den Turm. Noch am gleichen Tag erschien bei ihm, dem Wirt, die Amtreiter und forderten ihn als Schöpfen. Schon am nächsten Tag stand er in Stettin, mit weiteren Sechs, dem Richter zur Verfügung.
Dann führte man Jule vor und verlas die Anklage. Gleich Jule, so hörte auch er, Willi, zum ersten Mal den Grund.
Man warf der jungen Frau vor das sie den alten heidnischen Götzen huldige.
Sie stritt es ab.
Doch, obwohl nicht mal Zeugen vorhanden waren, glaubte man ihr nicht und übergab sie noch am gleichen Abend Meister Bertram, dem Henker von Stettin.
Auch Wilfried musste der peinlichen Befragung beiwohnen.
Man begann mit dem terieren und der Meister zeigte ihr die Instrumente.
Als das nichts half, legte man ihr den Stock auf die Finger und zog an. Erst gelinde, dann immer heftiger.
Jule jammerte und schrie, doch selbst als ihr junges Blut spritzte, gab sie nicht nach.
Da zog man ihr Schuh und Strumpf aus. Ihr länglicher, schmaler Fuß verschwand bis zu den Zehenspitzen im spanischen Stiefel.
Bertram setzte ihr gar heftig zu. Hätten die Knechte das Mädchen nicht mit Lederriemen an den Peinstuhl gebunden, sie wäre wohl herab gefallen.
Doch selbst als ihr das Blut wie Preiselbeersaft unter den Nägeln hervor quoll, blieb sie standhaft.
Nun zog der Henker ihr Kleid und Hose aus. Nur mit einem Hemd am Leib, musste sie in den Seilzug.
Noch heute verfolgte Willi der Anblick. Die langen goldenen Locken, der zarte Leib, wie man sie mit den Händen in die Höhe zog.
Als sie den Boden unter den Füssen verlor und mit den Beinen strampelte, bespritzten ihre zermarterten Zehen den Stein unter sich mit Blut.
Dann machte man ihre Füße fest und hing ihr Gewichte niederwärts.
Aber Jule gestand Nix.
Da machte man den Zug rückwärts mit ihr.
Zusätzlich ließ man sie schnellen. Noch heute dröhnte es Willi in den Ohren, wie herzerreißend die Frau schrie.
Diesen Zug machte man mehrmals, dann wurde das Opfer ohnmächtig und man vertagte auf den folgenden Tag.
Gleich am frühen Morgen ging es weiter. Jule wurde wieder angeseilt, diesmal von vorn. Als sie jedoch bis zu den Zehenspitzen aufgezogen, riss ihr der Meister das Hemd entzwei und entblößte ihren Leib bis unterhalb des Nabels.
Dann nahm er sich eine lange Karbatsche und trat hinter die Hängende.
Genüsslich mit der Zunge schnalzend rollte er das schmale Leder aus, prüfte kurz die Position, dann fauchte die Geißel auch schon nach vorn.
Der lange Riemen wand sich um die schmale Taille des Mädchen, gerbte sich unterhalb ihres Nabels ins weiche, nackte Fleisch, umrundete gleichzeitig die andere Hüfte.
Es klatschte hörbar. Jule traten die Augen aus den Höhlen. Eine Weile verblieb der Riemen um ihren Leib geschlungen, dann zog ihn der Henker mit einem kurzen Ruck am Stiel zurück.
Der Mädchenleib wirbelte mit. Nun erst löste sich der Schrei aus der Kehle der Gemarterten.
Scharf eingeschnitten verblieb ein roter Striem auf weiser Haut.
Man ließ ihr Zeit sich auszupendeln, dann folgte der Nächste Hieb.
Nach zwei Dutzend Hieben über Lenden, Bauch und Brüste, verlor sie die Kraft zum schreien. Es bedurfte ein weiteres Dutzend, da fiel ihr Kopf nach vorn und der Meister stellte das peitschen ein.
Doch man ließ sie hängen. Von den gereckten Achseln herab, bis zur leichten Wölbung ihres kaum noch verdeckten Schamhügels, war der zarte Leib mit grausigen Striemen übersät.
Nach einer gewissen Zeit schleuderte ihr einer der Knechte den Inhalt eines Wassereimers über den zerschundenen Oberkörper.
Die Gegeißelte, kaum zurück in der Realität, begann bitterlich zu wimmern.
Aber auf die Fragen des Richters blieb sie verstockt.
Man zog sie ein klein Stück höher. So etwa drei Fuß über den Boden.
Meister Bertram nahm drei Talklichter zur Hand und machte, mittels eines Bandes, aus den Kerzen ein Bündel.
Während er die Dochte an einer Fackel entfachte, gab er seinem Knecht ein Zeichen. Der verstand, kniete sich unter die Hängende, umschlang deren Füße und hielt sie so fest.
Mit zitternden Lippen verfolgte Jule was nun geschah.
Gellend brach ihr Kreischen im Gewölbe als Bertram sie unter den Achseln brannte.
Doch alles lamentieren nützte ihr nichts. Der Henker sengte sie an den bloßen Seiten niederwärts, bis zu den Hüften.
Jule bäumte. Ihr schweißnasser nackter Bauch floh nach vorn. Fast schon wollüstig zu nennen, wie ihr des letzte Stück Stoff noch tiefer glitt. Rotblond wölbte sich ihr sichtbar gewordenes Schamhaar dem Richtertisch entgegen.
Ohne Hast trat Bertram von ihrer Linken zur rechten Seite. Dann brannte er sie auch dort.
Jule verging. Wie wild warf sie ihren Kopf. Speichel flog durch den Raum. Der Knecht zu ihren Füssen hatte wahrlich Mühe.
Zu guter Letzt zog ihr der Meister vollends das Hemd herab.
Als ihr die Flämmchen die Scham versengten holte sie erneut eine Ohnmacht.

Willi machte eine kurze Pause.

In der ersten Woche holte man sie vier Mal. Danach nur noch jeden Mittwoch und Freitag.
Nicht zu beschreiben was alles Bertram mit ihr anstellte.
Ich sah wie er einmal ihre Brüste in einen Schraubstock legte. Erst presste er ihr den Busen ganz flach, dann nahm er eine dünne Gerte und…
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balzer
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  RE: Die letzte Walküre Datum:15.06.07 15:00 IP: gespeichert Moderator melden


und der letzte Teil


„Gut! Du warst sehr genau. Zu genau manchmal. Aber wie kam es zum Geständnis? Und vor allem was hat sie alles gesagt?“

„Das war einen Tag vor heilig Abend. Jule war da schon nicht mehr so, wie Du sie kanntest.
Gegen Mittag gestand sie. Man hatte sie nur noch gelinde gepeitscht. Aber das, reichte. Sie gestand was man ihr vorwarf. Heidnische Bräuche und so. Aber die kennen wir ja Alle.“

„Und sonst nichts? Keine Frage wer Jener war der sie anzeigte, oder sonst was?“

„Nein. Aber den Rest kennst Du ja. Man hat Dir ja die Urgicht zugestellt. Jule musste dann, am zweiten Tag nach Neujahr auf den Holzstoß. Sie starb wie sie lebte, bescheiden.“

Eckbert beugte sich nah zum Wirt.
„Sie hat den unbekannten Bastart, welcher ihr das bescherte nicht mal verflucht?“
Willi sah Ecke erstaunt an.
„Hast Du Deine Frau jäh fluchen gehört?“
Nein, das hatte Ecke nicht.
Eine Weile hing Schweigen im Raum, da fiel Willi doch etwas ein.
„Nur eins war seltsam. Es war kein richtiger Fluch. Als man Jule nach ihrem Geständnis und der letzten Auspeitschung vom Strick schnitt, da mussten alle Schöpfen sich erheben und einzeln unterschreiben. Ich war der Zweite. Als ich fertig war und etwas zur Seite trat, kam ich nahe an die liegende Jule. Da hörte ich ganz schwach= Mag Jener durch die Liebe enden.“

Eine Zeit lang ließ Eckbert die Worte auf sich einwirken.
„Mein Gott, was war sie nur für gutes Weib! Nicht mal ihrem Mörder konnte sie wahrhaft fluchen. Er mag in Liebe enden. Vielleicht war sie die einzigste Christin hier überhaupt.“

Nun erhob sich Willi doch.
„Durch Liebe, sagte Jule.“
Ecke sah auf.
„Ist das wichtig?“
„Nein Ecke, nein. So, nun weist Du Alles. Ich hole Dir noch ein Bier und einen Schnaps, dann gehst Du aber bitte.“

Während Wilfried das Besagte holen ging sah Ecke zum Fenster heraus.
Noch immer wütete der Sturm.
Lautlos, zu sich selbst, sagte er.
„Armes Mädchen. Bist gestorben ohne es zu ahnen.“
Denn was Keiner hier, oder sonst wo wusste. Er war es, der seine Frau Jule anzeigte. Es gab nur einen Mitwisser. Aber der, war weit. In Stettin. Und der, würde sich hüten etwas zu sagen.
Denn für Geld gab es schon immer Alles. Und nun war Eckbert der Herr auf dem Hüterhof.
Noch eine Weile den armen Witwer spielen. Die Dörfler selbst hatten nicht eine Hand für Jule gerührt. Die Zeit wird es schon richten. Irgendwann interessiert es Keinen mehr, wie er zum Hof kam.
Willi brachte die Getränke, zog sich aber gleich danach hinter seinen Schanktisch zurück.
Ecke war es recht. Er trank sich selbst zu. Im Grunde stand ihm der Sinn nach feiern. Doch das wäre wohl ein Fehler. Zu lange hatte er geplant. Der Schnaps und das Bier sollte ihm keinen Strich durch die Rechnung machen.
Ecke trank aus und sah noch mal zum Fenster.
Die Götter selbst schienen sich ihm zu fügen. Der Sturm hatte sich gelegt.
Er wollte gerade gehen, da öffnete sich die Tür.
Herein trat ein Traum.
Ja ein wahrhaft göttliches Geschöpf von einem Weib.
Selbst der olle Willi, der gerade seinen Schanktisch säubern wollte, fiel der Lappen aus der Hand und sein nimmermüdes Maul blieb offen stehen.
Die wunderschöne Fremde trug einen Umhang mit Kapuze, woran der Schnee noch klebte.
Mit einem anmutigen Schwung entledigte sie sich Derer.
Dunkelblonde, volle Locken quollen rechts und links darunter hervor.
Mandelförmige Katzenaugen, mit einem kleinen Goldstich in ihrer Mitte, sahen sanft forschend durch den Raum.
Als sie auf Eckbert trafen, formten die vollen, roten Lippen ein reizendes Lächeln.
Ecke stand bereits. Er war schon auf dem Absprung. Doch als er den Augen der Frau begegnete, begannen seine Beine ein Eigenleben. Er suchte Halt zurück, auf dem Stuhl.
Die Alkoholleichen nicht achtend schritt die hochgewachsene Fremde auf ihn zu.
Ecke war keines Sinnes, geschweige denn Wortes fähig.
Wie gebannt sah er der sich nähernden fantastischen Erscheinung entgegen.
Bis sie, vor ihm stand.
„Bei Euch ist bestimmt noch ein Platz für mich.“
Und bei Ecke verabschiedeten sich die letzten freien Sinne. Viel zu betörend war diese Stimme. Und ihr Duft erst. Nicht mal der Adel roch so.
So wurde seine Antwort mehr ein Stammeln.
Ohne jede Scheu setzte sich das Weib ihm gegenüber.
Eckberts Herz schlug bis zum Äußersten. Die Augen der Fremden ließen ihn nicht aus ihrem Bann.
Nur ganz kurz. Sie wendete sich zum Schanktisch.
„Hallo Wirt! Bekommt eine einsame Wanderin hier noch etwas zu trinken?“
Willi erwachte wie aus einer anderen Welt.
„Ja, ja! Was wünscht Ihr?“
Bei ihrer Antwort sah sie jedoch Eckbert wieder an.
„Met! Das Getränk der Götter. Lieblich süß wie der zarte Kuss der Freia und herb wie der unvermeidliche Spruch der Nornen. Ihr mögt doch auch, oder?“
„Ja, ja, natürlich.“, beeilte sich Eckbert zu versichern.
Willi musste sich erst in den Keller begeben um das Gewünschte zu holen.
Derweil besah die Fremde Eckbert ohne jede Scham. Ja ihm dünkte, sie zog ihn regelrecht aus mit ihrem Blick. In ihm rauschte das Blut. Er hörte es überlaut pochen. Ja er glaubte fast die Frau hört es ebenfalls.
Ihre Augen, ihr Lächeln, Eckbert fühlte sich wie ein Kaninchen. Aber sonderbar berauscht.
Es war Magie. Selbst als sich ihre schlanken Finger zu ihm schoben und er die Selben in die Seinen nahm, war Alles wie ein Rausch.
Erst als Willi zurückkehrte und zwei Humpen mit Met brachte, öffnete sich kurz der Schleier vor Eckberts Augen. Aber nur ganz kurz.
Die Fremde nahm beide Becher entgegen und reichte Einen Eckbert.
Stumm, die Humpen an die Lippen führend, saßen sich Beide gegenüber.
Ecke trank. Der süße Geschmack des Honigs war so unwirklich wie die Fremde selbst.
Er war nicht mehr Herr seiner Sinne, und er wollte es auch gar nicht mehr sein.
Ihn ereilte jenes Phänomen was man Verschmelzen ohne zu berühren nennt.
Sein Unterbewusstsein registrierte zwar gerade noch so, das er das Kleid der Fremden irgendwie kannte. Es ähnelte, oder glich Jenem der Magd vom Wagnerhof.
Doch die Lippen der Schönen waren bestimmender.
„Sag, gibt es einen Ort, wo man mit Dir allein sein kann?“
Erst streikte Eckes Geist dies Angebot wahrzunehmen.
Aber die Fremde übernahm den Rest der Initiative
Sie rief nach dem Wirt.
Willi stand wie aus dem Nichts neben ihnen.
„Habt Ihr ein Zimmer?“
Der Wirt bejahte nicht nur, er führte sie hinauf.
Eckbert wurde nicht mehr Herr seiner Sinne. Alles tat sie, die teuflisch schöne Fremde. Sie schob ihn in die von Willi geöffnete Kammer. Er sah noch wie der Wirt versuchte einen Blick zu haschen. Dann, war er mit ihr allein. Die Tür hatte sich wieder geschlossen. Das Licht war vergangen. Nur ihr Schatten war präsent und ihr Geruch. Eckbert wurde vollends zum Sklaven seiner Emotionen.
Zitternd wie ein Knabe, harrte er an der Wand rechts neben der Tür.
Er konnte nichts tun, er wollte auch nicht. Die Fremde presste ihm, ihr Gesicht entgegen. Wie von allein öffneten sich seine Lippen. Sie zwang ihm ihre köstliche Zunge dazwischen. Nebenbei fuhr ihre rechte Hand seinen Leib von der Brust niederwärts. Ohne auch nur einen Hauch von Scheu, umklammerte sie seinen Penis. Ecke wurde um einige Zentimeter größer an der Wand im Rücken.
Doch die Göttliche ließ nicht locker. Warm umklammerte ihre hohle Hand sein Gemäch. Betört presste sich Eckhard mit seinem Hinterkopf an den kühlen Putz im Nacken.
So etwas hatte er noch nie erlebt.
Seine Hose hing längst in den Kehlen seiner Knie. Ihre zweite Hand fuhr unter sein Hemd. Schob es höher.
Eckbert schloss berauscht die Augen. Mit den Fingernägeln spielte sie an seinen Brustwarzen.
Dann, im Bruchteil eines Momentes, riss sie sein Hemd förmlich auf.
Dem Mann tanzten tausend bunte Lichter vor Augen.
Ihre Lippen suchten seine entblößte Brust.
Zärtlich und gierig fordernd zugleich, liebkoste ihre Zunge erst seine Warzen um dann eine feuchtwarme Wanderung nach unten vorzunehmen.
Ecke spürte wie sie damit auf seinem Brustbein begann und tiefer seinen Nabel besuchte, um in Jenen einen heißen Wirbel zu vollführen.
Er wollte explodieren. Doch ehe es dazu kam, stand sie auf und trat einen Schritt zurück.

„Leg die Fetzen ab!“
Da war fast nix mehr zum ablegen. Dennoch verhaspelte sich Eckbert an den Schnüren seiner Beinkleider.
Als er nackt war drängte sie ihn sacht, aber energisch, aufs Bett.
Seit dem der Sturm sich gelegt hatte, war der Mond hervor getreten. Vereint mit dem Glitzern des frisch gefallenen Schnees, warf er seinen silbernen Schimmer durchs Fenster.
Es war ein unwirkliches Licht. Doch noch unwirklicher schien Ecke die zauberhafte Erscheinung, welche sich vor seinen Augen entblößte.
Makellos, wie ihr Gesicht, war auch der Leib der sich ihm bot.
Kurz verharrte sie am Fußende des Bettes, so dass er im Schein des Mondes ihren Körper sah. Dann kam sie, geschmeidig wie eine Katze, über ihn.
Kurz schloss er die Augen. Das musste doch nur ein Traum sein! Was konnte es sonst sein?
Die Fremde setzte sich auf seinen Unterbauch. Er spürte die herrlich warme Feuchte ihres Schrittes.
Ganz sacht begann sie sich vor und zurück zuschieben auf seinem geschwollenen Glied, welches schon in ihrem, wie auch seinem Saft ein Bad nahm.
Ecke sah zu ihr empor. Er sah die vollen Brüste, begehrlich nah. Wie sie im Mondschein jede Bewegung des Weibes mitvollzogen.
Es ging nicht mehr anders, Eckbert begann zu grunzen.
Doch jedes Mal, wenn er glaubte nicht mehr durchhalten zu können, hob sie ihr Gewicht leicht an.
Ecke schwitzte wie im Fieber. Und so was war es ja wohl auch.
Er versuchte nach ihren Brüsten zu fassen. Sie verwehrte es ihm und drückte seine Unterarme zurück aufs Bettlacken.
Wie unter einem Bann sah er in ihr Gesicht, was der Schatten zur guten Hälfte verschlang. Nur das seltsame Gold in ihren Augen blitzte tückisch und wollüstig zugleich.
Langsam begann sie weiter höher auf ihm zu rutschen. Ähnlich wie eine Schnecke sich auf der eigenen Schleimspur bewegt.
Eckberts Bauch schwamm bereits in ihrem begehrlichen Sekret, da zwang sie seine Hände unter ihre gespreizten Knie. Völlig wehrlos, ja schlimmer nach, gleich der verlorenen Beute unter der Schlange, war er ihr nun ausgeliefert. Nur mehr der Schatten ihres nahenden Schoßes bestimmte seine Sicht.
Er sah nichts mehr, als den dunkelblond bewucherten, feuchtschimmernden Hügel.
Dann roch er sie. Sonst nichts mehr.
Wie aus weiter Ferne hörte er noch ihre tiefe rauchige Stimme.
„Mach den Mund auf!“
Als er gehorchte verschloss sie ihn zugleich mit ihrer überlaufenden Grotte.
Wie von allein, fuhr ihr seine wilde Zunge dazwischen.
Ganz so, als wenn es das Letzte Mal für Eckbert wäre, wirbelte nun seinerseits sein Sprachmuskel durch den Unterleib der Frau.
Er ahnte nur noch nicht, dass er sogar Recht behielt.
Die Fremde hielt seinen Kopf mit ihren Schenkel fest umschlungen. Sie neigte sich nach hinten, so dass Eckberts Gesicht noch mehr in sie drang. Gleichzeitig suchte ihre rechte Hand nach dem pulsieren Glied des Mannes in ihrem Rücken.
Als Eckbert den Griff verspürte, war es um ihn geschähen. In zweifacher Auslegung.
Erst, als sich die schlanken Finger fest um seinen Schweif legten, entlud er sich, dass ihm sein eigener heiser Saft Fontänen gleich hervor schoss. Um einen Augenblick später wieder auf ihm zurück zu klatschen und seinen Nabel in einen dickflüssigen See zu verwandeln.
Aber einen Moment später, wurde der Griff zur Tortur für ihn.
Krallengleich fuhren ihm ihre Fingernägel um Penis und Hoden. Mit Urgewalt drang sie erst in seine Haut, dann in sein blutend Fleisch.
Eckbert wollte bäumen, sich losreisen. Es gelang ihm nicht. Zentnerschwer lastete ihr Gewicht auf ihm.
Ein bestialischer Schmerz durchraste ihn.
Er wollte schreien. Es war ihm nicht vergönnt.
Gurgelnd röchelnd, gleich einem Tier, brachen sich seine letzten Laute im lachenden Weit ihrer gierigen Höhle.

Am nächsten Morgen.
Kommissarius Mendel hatte drei Stunden von Stettin hierher benötigt.
Nichts war am Tatort verändert worden. So wurde ihm zumindest gemeldet.
Noch ehe er die Blutstätte selbst in Augenschein nahm, stellte er den Einzigen vorhandenen Zeugen zur Rede.
„Also eine junge Frau hat mit ihm das Zimmer geteilt, welche Ihr nie zuvor saht?“
Der völlig apathische Wilfried nickte.
„Und danach? Ich meine, wann hat sie Euere Herberge verlassen?“
Willi sah ihn entgeistert an.
„Schaut nicht so blöd! Wann ist sie gegangen?!“
„Gar nicht.“, kam leise vom Wirt.
Mendel verdrehte die Augen.
„Na dann müsste sie ja noch da sein!“
Wilfried zuckte mit den Schultern.
„Ich war die ganze Nacht wach. Wollte sie noch einmal sehen. Nur einen Augenblick. Sie glich einer Göttin. Erst am Früh ging ich hinauf. Da fand ich ihn.“
„Na vielleicht durchs Fenster?“
Doch da trat ein junger Beamter, der schon vor Ort war, an den Kommissar.
„Das Fenster war verriegelt, und zwar von innen.“
Mendel strich sich über den Bart.
„Na dann schauen wir uns die Sauerei erst mal an.“
„Ihr trefft den Nagel auf dem Kopf!“, sagte der Beamte, der den Polizeioffizier die Treppe hinauf begleitete.
„Macht Euch auf was gefasst! Außerdem gibt es noch eine zweite Leiche im Dorf. Ein junges Mädchen. Der wurde nur die Kehle aufgerissen.“
Mendel schmunzelte.
„Nur die Kehle aufgerissen?! Scheint ja ein blutrünstiger Ort. Was erwartet mich denn hier?“
„Ein Massaker, Euer Gnaden, ein Massaker!“

Und das, war nicht übertrieben.
Als Mendel den Raum des Geschehens betrat, eröffnete sich ihm ein Schlachtfeld.
Überall Blut. An den Wänden, dem Boden, ja gar bis zur Decke.
In der Mitte des Zimmers ein Bett. Darauf die nackte, völlig entstellte Leiche eines jungen Mannes.
Man hatte ihn regelrecht in seiner Leibesmitte aufgerissen. Verteilt auf seinem geschlitzten Brustkorb, das Gesicht und auf dem Laken lagen seine Innereien und Gedärme.
Aber das Schlimmste was Mendel sah war das der Leiche die Genitalien fehlten. Sie waren, volksmündlich, mit der Wurzel heraus gerissen.
So was hatte selbst Mendel noch nie gesehen.
Er verharrte stumm vor dem Anblick. Nach einer Weile fragte er den jungen Beamten.
„Sagt, wo hat man seine…, ich meine, wo sind seine…, na“
„Ihr meint Schwanz und Sack?! Weg, wie die seltsame Frau!“
Mendel starrte auf den blutigen Körper.
„Frau? Nicht mal ein Tier hätte die Kraft!“

Monate später. Karfreitag.
Kurz vor der Abenddämmerung trat Wilfried auf seinen Hof. In eine Nische, zwischen Schafsstall und Scheune, da wo Keiner es sehen konnte von außen, legte er ein Bündel Maikätzchen danieder.
Im Quadrat dazu setzte er vier brennende Lichter.
Auf die Weiden legte er ein geschlachtetes Kaninchen.
Ehrfürchtig sah er auf. Droben ballten sich verdächtig Wolken.
„Nimm dies, an meiner Statt, erhabene Freia. Und sag Deinen Wallküren das sie meiner unwürdigen Schenke nicht bedürfen.“
Als Willi zurückkehrte in sein Haus, vermied er das schlagen des Kreuzes.
Er wusste warum.
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Niemand kann mich daran hindern, klüger zu werden - notfalls auch über Nacht. (Konrad Adenauer)

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  RE: Die letzte Walküre Datum:15.06.07 16:19 IP: gespeichert Moderator melden


Holla!

Eine sehr ordentliche Geschichte: feiner Spannungsbogen, sprachlich gut recherchiert, mit einer Prise Fantasy gewürzt und voll zum Thema passend.

Gratulation und weiter so!
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