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  Die Zauberin - Hinkebein
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Kati Volljährigkeit geprüft
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  Die Zauberin - Hinkebein Datum:21.04.10 10:02 IP: gespeichert Moderator melden


Nachdem ich schon Hasso und Spiegelbild hier gepostet habe, ist vielleicht auch diese Geschichte von Interesse. Ich werde sie diesmal etwas langsamer posten, versprochen.

1 - Kindheit

"Hinkebein, Hinkebein..." so gellte es noch immer in meinem Ohr, wenn ich an meine Kindheit dachte. Und sofort spürte ich wieder dieses grauenhafte Gefühl, diese ohnmächtige Wut und Verzweiflung. Es war lange her, doch ich werde nie vergessen wie es war, wenn die Nachbarskinder mich riefen. Jedenfalls wenn meine älteren Geschwister nicht in der Nähe waren. Mein linkes Bein war zu kurz und mein Rücken schief, also war ich genau das: Hinkebein.

Meine Eltern versuchten es mich nicht spüren zu lassen, aber ich war zu kaum einer Arbeit nütze. Und zu erben gab es für mich als drittgeborene Tochter nichts. Von daher hatte ich nicht viel zu erwarten. Den elterlichen Hof - ärmlich, aber immerhin ein eigener Hof - würde ich wohl nicht verlassen. Mich würde kein Mann wollen und ich konnte froh sein, wenn sich meine Geschwister meiner Erbarmen würden. Ich wusste das, aber meine Eltern und meine Geschwister ließen es mich nie spüren. Im Gegenteil: Wenn mich die anderen Kinder so riefen, standen sie mir bei...

Aber ich kannte meine Zukunft, oder glaubte sie zu kennen. Bis zu dem Tag, als sich meine Begabung zeigte. Ich war vielleicht acht oder neun Jahre alt. Wir hatten eine Abkürzung genommen, über die Weide, dachten sie wäre leer. aber plötzlich war da der Stier - und mit meinem Bein war ich nicht so schnell. Als er mich fast eingeholt hatte, drehte ich mich um. Ich riss die Hände hoch - und plötzlich sackte der Stier zusammen. Ich stolperte rückwärts bis zum Zaun und meine Geschwister halfen mir hinüber. Langsam kämpfte sich der Stier wieder hoch, er schien nicht wirklich verletzt. Ich konnte es nicht fassen, verstand nicht was passiert war...

Als wir zu Hause ankamen, erzählten wir es unseren Eltern. Ich lauschte heimlich, als meine Eltern spät abends berieten. Wenn ich tatsächlich diese Begabung hatte, dann würden sie sich um mich keine Sorgen mehr machen müssen. Meine Mutter weinte beinahe, sie würde mich vielleicht verlieren - und gleichzeitig war sie auch erleichtert. Am nächsten Morgen hatten meine Eltern entschieden, was zu tun war: Einen halben Tagesmarsch entfernt wohnte eine Zauberin, Neeska mit Namen. Ich verabschiedete mich von meinen Geschwistern. Sie waren traurig, aber ich sah auch Eifersucht in ihren Augen - ich würde die Welt sehen. Meine Mutter nahm mich und brachte mich zu Neeska. Sie würde Rat wissen, entscheiden was zu tun sei. Meine Mutter sagte auch, sie sei eine gute Frau...

Wir brauchten länger als einen halben Tag, natürlich, ich konnte nicht so schnell gehen. Aber nachmittags, als wir endlich da waren, hieß uns Neeska willkommen. Sie hörte aufmerksam zu, was meine Mutter erzählte und stellte mir noch einige zusätzliche Fragen. Ich fürchtete mich vor ihr, obwohl ich wusste, dass sie schon vielen in der Gegend geholfen hatte. Vielleicht aber fürchtete ich nicht sie, sondern das was mich bei ihr erwartete...

Meine Mutter ließ mich bei ihr, sagte mir ich sollte brav tun, was auch immer Neeska von mir verlangte. Sie zeigte ihre Tränen nicht, aber wir drückten uns, als ob wir uns nie wiedersehen würden. Als meine Mutter gegangen war, rief Neeska mich zu sich. Sie musterte mich, strich mir eine Haarsträhne aus der Stirn, so wie es sonst meine Mutter tat. "Du hast ein hübsches Gesicht." Ich schaute sie schief, fast böse an. Als ob irgendjemand jemals auf mein Gesicht achtete.

Neeska führte verschiedene Tests mit mir und an mir durch, war dabei aber immer freundlich. Sie beruhigte mich und versicherte mir, dass mit mir alles in Ordnung sei. Sie hatte ein Pferd für mich und zusammen machten wir uns auf die Reise. Unterwegs fing sie an vom Konvent zu erzählen. Sie brachte mich dorthin, wo auch sie ausgebildet worden war. Ich konnte in ihren Augen sehen, dass sie gerne an die Zeit zurück dachte. Und sie freute sich wohl auch eine Ausrede zu haben, dorthin zu reisen.

Wir waren fast zwei Wochen unterwegs. Neeska trödelte etwas, es schien als wollte sie mir Zeit geben, mich darauf einzustellen. Tagsüber waren wir fast stumm, nur manchmal wies sie mich auf besondere Dinge oder Pflanzen am Wegesrand hin. Aber die Abende nutze sie, um mir zu berichten, was ich vor meiner Ankunft wissen sollte. So einiges über Zauberkonvente: Es gab welche, die sowohl Männer als auch Frauen aufnahmen; aber auch welche, die nur einem Geschlecht offen standen. Neeska stammte aus einem rein weiblichen Konvent und bald schon würde ich auch dazu gehören - zu den Schwestern des Schlangenkelchs. Das war auch das Symbol des Konvents - ein roter Kelch von einer Schlange umschlungen. Die Schlange als Zeichen der Weisheit und der Heilung.

Damit wurde auch die traditionelle Aufgabe des Konvents sichtbar: Bewahrer und Hüter zu sein. Der Konvent sammelte und bewahrte Wissen, ermöglichte seinen Mitgliedern Zeit und Gelegenheit zu weitergehenden Studien - aber die Schwestern des Schlangenkelches waren ebenso dafür bekannt, dass sie an der Ausbildung von Heilern beiderlei Geschlechts mitwirkten. Etliche Schwestern waren sogar selbst als Heilerin tätig. Und die Grundlage für all diese Möglichkeiten würde während meiner Ausbildung gelegt werden.

Ich freute mich darauf - und genoss die Reise: Ich hatte noch nie so viel Aufmerksamkeit von einer Fremden bekommen. Eigentlich war sie langsam aber sicher keine Fremde mehr. Ich fühlte mich ihr immer mehr verbunden, je länger wir unterwegs waren. Unterwegs mieden wir die Städte, nur durch kleine Dörfer ritten wir. Und dann standen wir vor meinem neuen Zuhause.

Es war riesig, größer als alles was ich kannte. Eine feste Mauer umschloss ein Gelände - größer als der Weiler aus dem ich kam. Die Gebäude waren höher als jedes Haus, sogar jeder Turm, den ich in meinem Leben vorher gesehen hatte. Und es war nicht ein Kloster, wie ich erwartet hatte. Es war eine Burg, eine große Burg. Heute weiß ich, dass es nur wenige Burgen gibt, die so groß und beständig wie die der Zaubererkonvente sind.

Aber Neeska brachte mich nicht zum Tor, sondern umrundete es in einigem Abstand. Sie ritt zu einer kleinen Hütte und ich musste dort warten. Als sie endlich wieder erschien, war sie in Begleitung mehrere wunderschönen Frauen, genauso schön wie sie. Sie bedeckten mich mit Tüchern; umhüllten, verschleierten mich. Dann wurde ich auf meinem Pferd in ein abseits stehendes kleines Gebäude gebracht: Das "stille Haus". Hier hatten nur Zauberinnen Zutritt. Kein Bediensteter, kein normaler Mensch - und auch von den Zauberinnen nicht alle.

Die Mauern waren dick und fest und mir wurde gesagt, das kaum ein Schrei hindurch dringen würde. Hier würde ich zwei Monate verbringen. Und hier lernte ich meine erste Lektion: Alles hat seinen Preis. Drei Zauberinnen kamen jeden Tag. Und was sie machten, fühlte sich an wie Folter, war Folter; auch wenn das nicht der eigentliche Zweck war. Ich wurde auf eine Streckbank gelegt, langsam wurde ich gedehnt. Aber das war nur das Vorspiel: Sie brachen mir die Knochen, ohne mein Fleisch zu verletzten, auf magische Art. Sie zogen mich in die Länge, mit gebrochenem Bein. Der Schmerz breitete sich in meinen Körper aus, tobte durch mein Fleisch, brannte sich tief in mein Seele. Und erst nach viel zu langer Zeit, wenn ich für den Tag genug gestreckt worden war, heilten sie mein Bein wieder. Aber jedes Mal war mein Bein ein kleines Stück länger. Ich verstand, was sie machten; legte mich jeden Tag freiwillig auf die Streckbank. Und als sie mit meinem Bein fertig waren, folgte mein Rücken, meine Wirbel.

Nach über drei Wochen hatte die Folter endlich ein Ende. Doch noch blieb ich im Haus der Stille: Ich musste erst noch laufen lernen. Eine der Zauberinnen unterwies mich, wie ich mich elegant bewegen, sogar tanzen konnte. Binnen eines weiteren Monats waren meine Bewegungen leicht und fließend wie Wasser, ich war ein hübsches junges Ding. Erst als das erreicht war, durfte ich das stille Haus, den Ort der Transformation, verlassen und wurde Teil des Konvents. Neeska war dabei als ich eingeführt wurde. Sie war meine Patin in dieser Gemeinschaft. Und ich hatte das Gefühl nichts könnte mich noch aufhalten. Ich lernte so viel, entdeckte meine Kräfte, entdeckte mich selbst.

Meine besondere Begabung lag im Bereich der Heilung und der Transformation. Als ich mich und meine Macht beherrschen konnte, half ich daher bei der Transformation anderer Neulinge. Ich wusste nun, dass jede hier mit einem Gebrechen angekommen war. Wir wussten nicht warum - aber jede Begabte hatte auch eine Makel. Mir selbst gefiel diese Aufgabe nach Ansicht mancher Schwester fast etwas zu gut. Aber diese Macht zu spüren war überwältigend. Und wenn eine sich eine besonders tapfer der Schmerzen stellte, war ihr meine Bewunderung und Unterstützung sicher.

So lernt jede die Lektion des stillen Hauses: Alles hat seinen Preis. Es wäre möglich die Sinne mit Tränken oder Zauber zu betäuben; es wäre möglich, die Transformation zu beschleunigen. Aber die Verwandlung war nicht das einzige Ziel, noch nicht einmal das wichtigste. Natürlich war sie erwünscht, aber das eigentlich Ziel war diese Lektion. Und sie musste freiwillig gelernt werden, benötigte den unbedingten Willen der Novizin. Andere Konvente hatten vielleicht andere Rituale, andere Methoden um diese Lektion zu erteilen. Aber jede, die unser stilles Haus verließ, hatte es verstanden. Sie war eine Schwester, in unserem Kreis willkommen.

Die meisten der magischen Übungen waren langweilig; einfach stupide und harte Arbeit. Wiederholungen derselben Bewegung, der gleichen Formel, bis alles ohne Nachzudenken funktionierte, Teil von einem geworden war; keine Perfektion, keine Vollkommenheit ohne Disziplin. Gleich ob es Übungen für den Körper oder den Geist waren. Denn wir lernten nicht nur unseren geistigen Kräfte zu beherrschen. Es gab auch Übungen für den Körper, die wichtigste war die Form. Wer sie gewohnt war, benötigte vielleicht eine halbe Stunde dafür. Jeden Tag, so wie alle anderen Übungen auch.

Doch wir lernten nicht nur Magie, Teil unseres Wissens war auch Heilkunde mit Kräutern und anderen Hilfsmitteln. Wir lernten viel; kaum eine Pflanze, die nicht nützlich oder schädlich sein konnte. Und es gab dazu eine alte Regel: "Jedes Ding ist ein Gift, und nur die Dosis macht, das etwas kein Gift ist." So kann jedes Wissen, was zur Heilung dient, auch zum Schaden angewendet werden. Das war der Grund, warum wir das Wissen über die stärkeren Kräuter nicht mit jedem teilten.

Die älteren Novizinnen verrieten uns auch einige Rezepte für Schönheitsmittelchen. Vieles davon war profan, ein Teil der Mittelchen hatte ich schon bei meiner Mutter gesehen, ein Teil war zu teuer dazu. Aber als sich die ersten Haare auf den Beinen zeigten, lernten wir auch ein stärkeres Rezept kennen, was nicht auf irgendwelchen Märkten zu kaufen sein würde: Ein Mittel, dass die Haare auf Monate hinaus beseitigen würde. Doch würde es falsch zubereitet werden, würde die Anwendung mehr als nur schmerzhaft sein. So wurde dieses Rezept uns als Teil des geheimen Wissens des Konvents weitergegeben. Wenn auch nicht in offiziellen Unterricht oder bei einer Lektionen - sondern unter der Hand innerhalb der Novizinnen. Und doch war ich mir sicher, dass hiervon jede Schwester wusste. Auf Dauer war es uns kaum möglich, etwas vor den Älteren wirklich geheim zu halten.

Als ich 14 war bekam ich dann das erste Mal den Monatsfluß. Ich wusste schon viel über den Menschen und seine Fortpflanzung. Niemand der sieht und hört wie Bauern sich um die Zucht von Tieren kümmern - egal ob Rind, Pferd oder Kaninchen - entgehen die wesentliche Aspekte. Doch jede Novizin, die dieses Alter erreicht und ihren Monatsfluss bekommt, wird nochmals zur Seite genommen. Wir ahnten bereits, dass wir nie Kinder bekommen werden. Es gab keine Zauberin mit Kindern. Jetzt erhielt ich die Bestätigung. Keine Zauberin und kein Zauberer konnte Kinder bekommen. Es wurde diskutiert, ob es an der Magie lag, oder daran, dass wir unseren eigenen Alterungsprozess aufhielten. Und trotzdem wurden wir zur Sicherheit nochmals auf die Wirkung einiger Kräuter hingewiesen - nur zur Sicherheit. Denn einmal, einmal hatte eine Zauberin doch ein Kind bekommen... So wurden wir noch einmal über die Fortpflanzung des Menschen unterrichtet.

Wir erfuhren, wie das Blut aufgefangen werden konnte. Lauter kleine Tricks die uns begleiten würden bis wir mittels Magie alterslos werden würden. Das war für uns einer der Vorteile; ein Zauberer, ein Mann, konnte nicht so leicht feststellen ob er tatsächlich erfolgreich gewesen war. Doch wir Frauen merkten es rasch. Denn wenn wir nicht erfolgreich gewesen waren, würde der nächste Monatsfluss kommen... Und gleichzeitig lernten wir durch diese Lektionen auch in diesem Bereich zu helfen. Kinder konnten ein Geschenk aber auch ein Fluch sein. Daher kamen immer wieder Frauen, um uns diesbezüglich um Hilfe zu bitten.

Es waren erste Themen. Doch der Unterricht war trotzdem nur selten trocken. Den meistens war den Schwestern die Liebe zum Thema anzumerken. Sie wussten was wichtig war, aber sie waren gleichzeitig auch Vorbilder. Und in vielen Bereichen merkte nicht nur ich allein, wenn ich Fortschritte machte; bis mir die einfachen Sprüche vertraut waren und ich mich ans Schwierigeres wagen duften. Ich lernte zusammen mit den anderen Novizinnen auf den Lohn harter Arbeit zu vertrauen. Und auch, dass es bei den meisten Lektionen keine Abkürzungen gibt.

Doch nicht alles war Arbeit und Mühe. Ich verbrachte auch viel Zeit mit meinem Schwestern, teilten flüsternd Geheimnisse mit ihnen - oder das, was wir davon hielten. Aber wir waren jung und abends saßen wir kichernd zusammen. Doch des Nachts fing ich an meinen Körper zu erkunden. Ich kann nicht sagen, wann ich entdeckte welche Wonnen ich mir so bereiten konnte - aber es war eine Wohltat mir diese Art Freude nach anstrengenden Tagen zu gönnen.

Als wir älter wurden, fing so manche von uns etwas mit einem der Knechte an. Diese Art Kontakt war uns nicht verboten, es sollte nur unsere Arbeit nicht beeinflussen. Ich selber war nicht eine von denen, meine Hand reichte mir - aber ich sah wie rasch das Interesse eines Burschen an einem Mädchen abflauen konnte, wenn er bekommen hatte was er wollte. Ich wusste nicht aus eigener Erfahrung, was es bedeutete verliebt zu sein - und ich war froh darum, denn ich sah so manche von den anderen bittere Tränen vergießen. Doch nicht jede weinte nach dieser Erfahrung, einige waren nicht verliebt, als sie sich mit einem Burschen einließen - und sie erlitten nicht diesen Schmerz. Sie erzählten von der Wonne und der Freude, die ein Mann einer Frau bereiten konnte. Ich lauschte aufmerksam und wollte alles darüber wissen, obwohl ich mit meiner eigenen Hand noch völlig zufrieden war. Ich wollte diese Erfahrung noch nicht machen, war viel zu sehr mit meinen Studien beschäftigt, als das ich meine Zeit vergeuden wollte. Doch besonders spitzte ich die Ohren, wenn eine der älteren Novizinnen über ihre Erlebnisse berichtete. Sie erzählte wie leicht es ihr gelang, einen Burschen dazu zu bringen fast alles für sie zu tun.

So verging die Zeit. Zu meiner Freude war bei jeder Feier, jeder wichtigen Stufe auf dem steinigen Weg Neeska an meiner Seite. Sie sorgte dafür immer zur rechten Zeit anwesend zu sein. Als ich zur Frau heranreifte, mussten an meinem Körper nur noch kleine Korrekturen vorgenommen werden. So hatte ich gelernt, mich zu beherrschen; hatte auch gelernt, mit welchen Tricks die Männer - egal wie mächtig - beeinflusst werden konnten.

Als ich den Konvent verließ, erwachsen nun, besuchte ich als erstes Neeska. Sie wohnte immer noch im gleichen Haus. Sie hatte eine kleine Aufgabe für mich. Sie begleitete mich, gab mir wertvolle Tipps. Vielleicht war es ja trivial, aber ich jedenfalls hatte nicht an alles gedacht. Einer lautete beispielsweise: Unterkunft und Ruheplätze immer mit einem Kreis schützen. Er brauchte nicht sichtbar sein; es reichte wach zu werden, wenn sich jemand näherte. Oder auch: Niemals einem außerhalb des Konvents zeigen, wie stark die eigene Gabe ist. Die Unwissenheit anderer kann auch schützen.

Und sie empfahl mir einen dauerhaften Zauber zu wirken, damit ich Lügen erkenne. Verhandlungspartner mögen es nicht, wenn vor ihren Augen Sprüche gewirkt werden. Aber was sie nicht wissen, kann sie nicht stören. Ich musste lachen und erkannte die Weisheit ihrer Ratschläge - und den Schalk in ihrem Blick.

Sie lehrte mich, dass eine Zauberin nie aufhört zu lernen und zu üben. Es war ein Vergnügen einen Teil der körperlichen Übungen zusammen mit ihr auszuführen; zusammen als Einheit die gleiche Bewegung zu machen - ich war ihr so nah wie auf meiner ersten Reise zum Konvent... Aber auch die von Ihr vermittelte Aufgabe erwies sich als lukrativ für mich. Es war nichts großartiges, die Heilung eines verkrüppelten Beines. Aber es war der erst geborene Sohn eines Fürsten, nur wenige Wochen alt.

Als ich das Gold in den Händen hielt, kam es mir unwirklich vor. Natürlich war der Konvent reich, jede der Schwestern leistete ihren Teil dazu. Aber im Konvent selbst spielte Geld keine Rolle. Es gab Bedienstete, Menschen ohne die Gabe, aber in der gesamten Zeit hatte ich nicht eine Münze in den Händen gehalten. Die Nahrung, Kleidung, Werkzeug, Kräuter, sogar das Pferd auf dem ich davonritt, alles waren Geschenke des Konvents gewesen. So war es mehr Gold als ich in meinem gesamten Leben gesehen hatte. Genau genommen hatte ich noch nie Goldmünzen gesehen. Ich wollte diesen Reichtum mit meiner Familie teilen. Die Familie, die ich seit Jahren nicht gesehen hatte, von der ich aber durch Neeska wusste, wie es ihnen ging.

So ritt ich mit Neeska zurück. Zurück zum Hof meiner Eltern, meiner Geschwister. Am Rand des Dorfes stieg ich ab. Ich erkannte es wieder und doch war es fremd. Vorbei ging ich an der Weide, auf der ich den Stier in die Knie gezwungen hatte. Es war ein seltsames Gefühl das Dorf zu betreten. Hier gab es ein anderes Ich, ein anderes Leben. Ich hörte wieder die Stimmen in meinem Ohr: Hinkebein!

Als ich zum Hof kam, erkannte mich meine Familie nicht. Es war meine Mutter, die als erstes meinen Namen aussprach. Sie traute ihren Augen kaum. So erkannte ich, dass ich hier keinen Platz mehr hatte. Ich ließ den größten Teil meines Goldes da, genug um ausreichend Land zu kaufen. Meine Familie sollte nicht mehr auf einen ärmlichen Hof leben müssen. Neeska versprach mir ein Auge auf sie zu haben und mir zu berichten. So ritt ich auf und davon, suchte mir ein neues Leben, ein neues Zuhause.

Ich lernte neue Menschen kennen, doch immer wusste ich, dass sie Hinkebein keines Blickes gewürdigt hätten, sogar verlacht hätten. Ich beobachtete sie, hielt mich oft im Hintergrund. Wenn ich aber in Erscheinung trat, dann mit dem Wissen wer und was ich war. Ich beherrschte den Raum, wenn ich hervortrat; meine Stimme trug bis in die dunkelste Ecke, wenn ich sprach. Doch ich war mir bewusst, dass mich niemand verstehen würde - außer meine Schwestern.

MfG Kati

Meine Geschichten:
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Wie die Zauberin wurde was sie ist: Die Zauberin - Hinkebein

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  RE: Die Zauberin - Hinkebein Datum:21.04.10 14:10 IP: gespeichert Moderator melden


Die alte Zauberin Hinkebein kenne ich ja auch schon in einigen Kapitel.

Darum werde ich mich hier zurückhalten, um nicht aus Unvorsichtigkeit etwas zu verraten.

Danke Kati
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Gruß vom Zwerglein
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Kati Volljährigkeit geprüft
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  RE: Die Zauberin - Hinkebein Datum:22.04.10 18:41 IP: gespeichert Moderator melden


2 - Begegnung

Dann eines Tages sah ich diesen Barden, er spielte auf dem Markt und umwarb gerade eine seiner Zuhörerinnen. Seine Musik gefiel mir. Und auch er gefiel mir. Ein kantiges Gesicht mit kräftigen Wangenknochen, aber glatt rasiert, seine blonden Haare waren leicht zersaust, seine frechen Augen brachten mich zum Schmunzeln. Und als er zum Gasthof ging, folgten ihm meine Augen und Ohren unsichtbar. Ich beobachtete ihn in meinem Spiegel. Mit Verwunderung sah ich, dass er die alte Magd dort mit dem gleichen Respekt behandelte wie die deutlich hübscheren Frauen auf dem Marktplatz. Die meisten Männer behandelten nur hübsche, mächtige - oder reiche - Frauen gut, alle anderen waren uninteressant.

Es war nicht schwer zu erfahren, wer er war. Und auch nicht, wann und wo er wieder auftreten würde: Tiemen war sein Name und bereits am gleichen Abend würde er im Gasthof nebenan auftreten - direkt neben dem Haus, in dem ich wohnte. Am Ende seines Auftritts betrat ich das Lokal. Wie immer drehte sich jeder nach mir um; es war mein Raum, wenn ich auf diese Art eintrat. Und er sah mich an... Zum ersten Mal musste ich nicht an Hinkebein denken, als mich ein Mann ansah. Ich ignorierte ihn, setzte mich an den besten Tisch des Hauses. Rasch brachte mir der Wirt seinen guten Wein. Ich nippte nur daran, meine Augen folgten dem Barden, diesmal aber konnte er es merken.

Und dann kam er, zögernd näherte er sich meinen Tisch. Huldvoll nickte ich ihm zu, deutete auf den Platz mir gegenüber. Er setzte sich, lächelte unsicher. "Ich habe dich singen hören..." Ich hielt meine Stimme im Zaum, es sollte nicht jeder zuhören. Er lächelte, errötete fast. "Wenn ihr es wünscht, kann ich mehr singen, so viel ihr wollt." Ich nickte, lachte leise. "Nicht jetzt, nicht hier. Aber morgen Mittag hätte ich Zeit." Er nickte und wollte gerade etwas sagen, als ich ihn mit einer Handbewegung fort scheuchte. Und er ging ohne Widerworte. Ich lächelte, auch das taten die meisten Männer nicht.

Am nächsten Tag war er pünktlich zur Stelle. Ich hatte ein kleines Mahl für uns zubereiten lassen und ließ es auftragen, als er kam. Dann schickte ich alle fort. Ich wollte nicht gestört werden, auch wenn ich nur seiner Musik lauschen wollte, zu seiner Musik tanzen wollte. Doch seine Stimme verzauberte mich, der Nachmittag war viel zu rasch vorbei.

Am nächsten Tag kam er wieder, und auch den Tag darauf. Ich wusste, dass er als Weiberheld galt - wie so ziemlich alle Barden. Doch er benahm sich nicht so: Er warb nur vorsichtig um mich, bat nur zurückhaltend um mehr. Und er behandelte mich wie eine Göttin, fügte sich meinen Wünschen. Als ich ihm die erste Berührung erlaubte, lächelte er mich an. "Alles nur für euch..." flüsterte er heiser. Und dann zeigte er mir eine Welt, die ich nicht kannte. Doch er bedrängte mich nicht; es war so gar nicht wie das, was ich nur aus Erzählungen kannte. Seine Hand war sanft wie eine Feder auf meiner Haut...

Mir wurde warm, sehr warm. Und dann sorgte Tiemen für eine Hitze in meinem Unterleib, meinem ganzen Körper, wie ich es noch nie erlebt hatte. Seine Zunge umspielte meinen Busen, wanderte langsam an meinem Bauchnabel hinab, umspielte meine Weiblichkeit. Dort, wo sonst nur meine eigene Hand gewesen war, umspielte mich seine Zunge. Sie wanderte über meine Haut; so wissend was ich wollte, was ich brauchte.

Ich ließ mich fallen, aber er nutzte es nicht aus. Er kümmerte sich nur um mich, verwöhnte mich. Ich spürte, dass er zitterte vor Gier - und doch beherrschte er sich. Ich war noch nie vorher mit einem Mann zusammen gewesen, hatte noch nie fremde Haut so eng auf meiner gespürt. Er zeigte mir Freuden, die ich nicht kannte. Meine eigene Hand würde nur noch ein schwacher Ersatz hierfür sein können. Das erste Mal in meinem Leben teilte ich meine Ekstase mit einem anderen Menschen, mit einem Mann.

Er selbst jedoch kam nicht dazu, er hatte nur mich - seine Göttin - verwöhnt. Als ich mich glücklich und zufrieden auf dem Bett räkelte, zitterte er immer noch vor Erregung. Und doch leuchteten seine Augen. "Alles würde ich für euch tun, für euch ertragen" flüsterte er mir ins Ohr. Ich lächelte ihn an, meine Hand wanderten über seine Haut. Ich erkundete seinen Körper mit meinen Fingerkuppen, wie er vorher meinen mit seiner Zunge kennengelernt hatte. Ich beobachtete ihn, merkte welche Berührung er mochte - und welche nicht. Er wollte etwas sagen, doch ich legte meinen Finger auf seine Lippen. So schwieg er, genoss er, litt er.

Meine Hand wanderte wieder über seine Körper. Als ich ihn im Schritt berührte, erzitterte er. Seine Augen bettelten, baten mich nicht aufzuhören. Ich schmunzelte, griff nach seinem kleinen Freund. Sanft massierte ich ihn, Tiemen keuchte; doch immer noch schwieg er. Mir wurde wieder warm, wie er so wehrlos vor mir lag. Meine Lippen an seinem Ohr flüsterte ich: "Und jetzt verwöhne mich noch einmal, diesmal mit allem was du hast." Er sah mich an, strahlend und freudig erregt.

Er küsste meine Hand, wanderte meine Arme entlang zu meinem Busen. Langsam, ganz langsam drang er in mich ein. Allmählich wurde er schneller, dabei achtete er auf jede meiner Regungen. Es gefiel mir, doch ich wollte, dass er mich mit seinen Händen verwöhnen konnte. Im Moment aber stützte er sich stattdessen mit ihnen ab. Ich wusste, dass es auch andere Möglichkeiten gibt, es war ja nicht so, dass wir im Konvent nicht über so etwas geredet hatten...

Und so drückte ich ihn zur Seite, drehte uns, bis ich oben saß. Er hörte nicht auf sich zu bewegen, er war gierig, wollte mehr - wollte endlich in mir kommen. Seine Hände wanderten an meinen Busen, massierten mich dort. Kurz bevor ich wieder so weit war, verkrampfte er sich, keuchte - ergoss sich in mir. Sein Atem ging schnell und stoßweise. Doch dann fing er noch einmal an sich in mir zu bewegen, bis auch meine Gier erneut gestillt war.

So lagen wir beieinander, zufrieden und entspannt. Ich hörte, wie meine Dienerin zurückkehrte. Ich läutete nach ihr, ließ Tee bringen. Und dann schickte ich Tiemen fort. Ich musste erst mir selbst klar werden, was da soeben passiert war. Aber ich erlaubte ihm, sich am nächsten Tag zu melden. Er wirkte traurig, fast etwas enttäuscht; aber er fügte sich.

MfG Kati

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  RE: Die Zauberin - Hinkebein Datum:24.04.10 12:00 IP: gespeichert Moderator melden


3 - Trennung und Wiederkehr

Den restlichen Tag bekam ich ihn nicht aus dem Kopf. Zum Glück hatte ich meinen letzten Auftrag schon erfolgreich abgeschlossen. Am nächsten Tag meldete die Dienerin, dass er wieder da war. Und ich ließ ihn ein, schickte meine Dienerin fort. Er ging vor mir in die Knie, lächelte mich an mit seinen strahlenden Augen. "Ich befürchtete, ihr würdet mich nicht mehr sehen wollen, Herrin." Ich registrierte mit einem Lächeln, dass er nicht vertraulicher in seiner Sprache geworden war.

Ich war neugierig, fragte ihn aus. Er hatte den gestrigen Nachmittag sehr genossen, und er war immer noch bereit alles für mich zu tun; jetzt vielleicht sogar noch mehr. Er sprach die Wahrheit, versuchte nicht ein einziges Mal zu lügen. Das tat gut, eine seltene Wohltat. Und ich fühlte mich wohl in seiner Nähe, wusste er doch, wo sein Platz war. Er verlangte nichts von mir; alle Männer, die ich vor ihm kennen gelernt hatte, waren zudringlich und wollten immer alles bestimmen. Doch er nicht - er war anders. Die Welt, die er mir in den nächsten Tagen zeigte, gefiel mir.

Er durfte mich verwöhnen, besonders seine Zunge schätzte ich. Und ich entdeckte, welche Berührungen ihm besonders gefielen, ihn fast die Selbstbeherrschung kosteten. Ich fing an ihn zu reizen, bis er nur noch Lust war. Es gefiel mir, wenn er zitternd da lag, offensichtlich unfähig auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. Und es gefiel mir besonders, ihn warten zu lassen, den Moment seiner Erlösung hinauszuzögern.

Doch eine neue Aufgabe, die ich vom Konvent übertragen bekam, benötigte meine Aufmerksamkeit. Diese würde mich einige Monate in Anspruch nehmen. Eine Fürstin, welche dem Konvent wohlgesonnen war, erwartete ein Kind. Doch die vorherigen zwei hatte sie noch vor der Geburt verloren. Dies sollte nicht wieder geschehen, daher sollte ich in den ersten Monaten über sie wachen. Im Herrschaftsbereich der Fürstin gab es aber einige Schwierigkeiten, die dazu führten, dass sie ihre normale Regierungstätigkeit nicht einschränken konnte. Der Hofstaat reiste in ihrem Land üblicherweise von Fürstensitz zu Fürstensitz um überall Recht zu sprechen, zu vermitteln und auch um Präsenz zu zeigen. Sie hatte einige starke Widersacher im Land, eine vermeintliche Schwäche würde sofort gegen sie ausgelegt werden. Daher konnte sie es sich nicht leisten, diese Reisen einzuschränken, zumindest nicht solange die Schwangerschaft nicht wesentlich weiter fortgeschritten war.

Sollte es trotz meiner Hilfe zu Schwierigkeiten kommen, konnte ich es rechtzeitig bemerken und meine Schwestern um Verstärkung bitten. Etwa einen Monat vor der Geburt würde ich dann durch eine erfahrene Schwester abgelöst werden. Im Herbst würde ich also zurück kehren. So verabschiedete ich mich, erlaubte Tiemen aber nach meiner Rückkehr wieder zu erscheinen. Ich versuchte es ihm zu erklären, dass auch ich meine Verpflichtungen hatte. Aber er sah mich nur an wie ein waidwundes Reh. Ich schenkte ihm einen Anhänger aus einer tropfenförmige Perle, als Versprechen ihn wieder zu sehen. Es schien ihn zu trösten. Und mir würde es ein Leichtes sein, ihn durch diesen Anhänger zu finden. Denn ein kleiner Zauber lag auf ihn; ich konnte jederzeit orten, egal wie weit entfernt er war.

So ritt ich davon, und so oft es mir meine Pflicht erlaubte, beobachtete ich ihn in meinem Spiegel. Ich sah, wie er reiste, wie er kleine Konzerte gab. Und ich sah, wie er mit seinen Zuhörerinnen flirtete - und mehr noch. Immer wieder verführte er auch welche. Ich wusste, dass er mir nicht verpflichtet war, und trotzdem war ich etwas enttäuscht, dass er es ohne meine Erlaubnis tat. Doch wie auch: Er konnte mich nicht einmal erreichen. Und er wusste nicht, wie oft ich ihn im Spiegel beobachtete; ahnte vermutlich nicht einmal, dass ich ihn sah.

Doch dann bemerkte ich, dass er andere Frauen zwar traf - aber er diente ihnen nicht. Er verwöhnte sie; aber weder ging er vor ihnen auf die Knie, noch unterwarf er sich ihnen. Das besänftigte mich nicht nur, es freute mich sogar. Und es kam sogar vor, dass ich abends nachdem ich mich hingelegt hatte, daran denken musste. Abends, wenn meine Hände auf Wanderschaft gingen...

Es war ja nicht so, dass ich hier keine Männer traf. Doch an den meisten war ich nicht interessiert: Zu sehr auf sich selbst fixiert, würden sie mir kaum geben, was ich wollte. Doch vor allen Dingen hatte ich etwas innerhalb kurzer Zeit gelernt: Männer warfen Frauen nach Gebrauch gerne weg - so kam es mir zumindest vor. Und niemand sollte einen Menschen wegwerfen. Also ließ ich mich eigentlich nie auf einen Mann ein. Aber Tiemen war nicht wie die anderen Männer, er war etwas besonderes. Und ich freute mich darauf, ihn wiederzusehen.

Ich mochte es sowieso nicht so gern auf Reisen zu sein. Weniger, weil meine tägliche Routine gestört wurde, sondern vielmehr, weil ich einige meiner kleinen Laster nicht mehr nachgehen konnte. Mein tägliches Bad mit Fliederöl beispielsweise. Dafür gab es zu oft keine Möglichkeit, was ich bedauerte. Natürlich hatte ich mein Körperpuder und meine Seife, beides selbstverständlich auch mit Fliederduft, aber das war kein echter Ersatz. Eine gepflegte Tasse Tee immerhin gab es überall. Und meine Bemühungen waren von Erfolg gekrönt, unter meiner Überwachung verlief die gesamte Schwangerschaft normal, dass ungeborene Kind schien nicht in Gefahr.

Nach einigen Monaten kehrte ich zurück. Es tat mir fast Leid, dass ich bei der Geburt nicht dabei sein würde. Mein Haus war wohl versorgt, und benötigte nicht meine Aufmerksamkeit. Und doch - rasch nach meiner Rückkehr fühlte ich mich wieder heimisch. Tiemen war noch auf Wanderschaft. Ich wusste wo er war, doch ich hatte Geduld. Wie immer nutzte ich meine Zeit, um mich in meiner Kunst zu üben. Bald schon würde ich stark genug sein, mein Altern zu verlangsamen, um es schließlich ganz zu stoppen. Jeden Tag arbeitete ich daran, es gab momentan kaum etwas wichtigeres für mich.

Öfter wurde ich um Hilfe gebeten, kleinere Heilungen und derartiges. Nichts, was ich nicht nebenbei erledigen konnte - und mir trotzdem genügend einbrachte, um mir auch teuerste Materialien leisten zu können. Und drei Wochen nach meiner Ankunft bekam ich die frohe Botschaft: Das Kind war geboren, Mutter und Kind waren wohlauf. Ich freute mich, allein diese Nachricht waren die Mühen des Sommers wert gewesen.

Dann kam Tiemen zurück, endlich. Aber ich hatte nicht vor ihn spüren zu lassen, wie sehr ich ihn vermisst hatte. Ich ließ ihn ein, schickte wieder meine Bedienstete fort. Kaum waren wir allein, kam er zu mir, sank er vor mir auf die Knie. Ich musste lächeln, fühlte mich glücklich und zufrieden; vergessen der Vorsatz, es ihm nicht zu zeigen. So ließ ich mich von seiner Zunge verwöhnen, ließ mich treiben.

Danach fing ich an ihn auszufragen. Fragen, deren Antworten ich schon kannte - und auch wenn nicht, ich hätte ja doch jede Lüge erkannt. Er versuchte nichts zu verheimlichen, aber es war ihm offensichtlich unangenehm, dass ich nun von den Frauen wusste. Ich musste schmunzeln. Meine Hand streichelte ihn, doch an diesem Tag würde er keine Erlösung durch mich finden. Und ich bat ihn darum, damit auf meine Erlaubnis zu warten. Zu warten, bis ich ihn spüren wollte. Er sah mich an, nickte schweigend. Ganz leicht zitterte er, allein der Gedanke schien ihn zu erregen. Oder es war meine Hand, die weiter über seine Haut wanderte. Oder vielleicht auch beides. Als er gegangen war, beobachtete ich ihn. Er hielt sich an meine Bitte - und mir wurde allein bei dem Gedanken daran schon ganz warm. Am liebsten hätte ich ihn herbeigerufen um mich wieder von ihn verwöhnen zu lassen...

So lud ich ihm am nächsten Tag ein, doch bei mir zu wohnen, anstatt ein Zimmer im Gasthaus zu bezahlen. Er strahlte und war sofort einverstanden. Wieder reizte ich ihn und wieder durfte er mich verwöhnen. Er keuchte als meine Hand ihn im Schritt berührte; er bettelte fast. Und doch ließ ich ihn noch warten. Es gefiel mir von dieser Macht über ihn zu kosten. Seine Zunge und seine Hände durften mich berühren, doch mehr erlaubte ich ihm nicht. Ich spürte seine Ungeduld, aber auch seine Hingabe.

Als ich ihn fort schickte, auf sein Zimmer, war er enttäuscht; aber er widersprach nicht. Später dann, mitten in der Nacht, ging ich zu ihm. Er war sofort hellwach, begierig mir zu gefallen. Genauso wollte ich es haben, genauso sollte es sein. Und diesmal durfte er mich ganz spüren.

MfG Kati

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  RE: Die Zauberin - Hinkebein Datum:24.04.10 13:17 IP: gespeichert Moderator melden


hallo kati,


ich finde es klasse daß du deine geschichten aus dem anderen forum hier posten willst.
dafür vielen dank.

diese geschichte habe ich auch drüben sehr gerne gelesen und werde sie hier weiterverfolgen.


dominante grüße von
Herrin Nadine

sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik

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  RE: Die Zauberin - Hinkebein Datum:27.04.10 19:03 IP: gespeichert Moderator melden


4 - Erste Strafe

Im Laufe der nächsten Tage, Wochen fing ich an Tiemen immer mehr zu reizen; ich fand es unglaublich erregend, wenn er so begierig auf mich war und doch warten musste. Ich merkte, wie er noch hingebungsvoller wurde. Und ich merkte, dass es ihm gefiel, mir auf diese Art zu dienen. Ich ahnte, wusste, dass die Leute über uns redeten. Sie sagten, dass er nach meiner Pfeife tanzen würde. Eigentlich tanzte ja ich nach seiner Musik. Denn wir teilten auch harmlose Vergnügen: Ich liebte seine Musik; seit meinem Aufenthalt im stillen Haus tanzte ich gern - und es war als ob mir seine Laute Flügel verlieh. Es gab so vieles, was Tiemen und ich teilen konnten. Aber natürlich hatte das Gerede einen wahren Kern, tat er doch alles um mir zu gefallen.

Natürlich war Tanzen nicht das einzige, was ich tat. Und mein Leben war nicht nur Vergnügen. Ich hatte mehr als genügend Aufgaben und Pflichten durch den Konvent, musste oft genug meine Kräfte für andere nutzen. Aber meine Kunst bedurfte ein stetiges Studium. Auch meine körperlichen Übungen führte ich weiterhin jeden Tag aus. Dabei hatte ich den Eindruck, dass das Tanzen auch meine Bewegungen und Koordination bei diesen Übungen verbesserte. Ich war froh, dass Tiemen mein Leben nicht störte, im Gegenteil: Er machte mich ausgeglichener. So erledigte ich, wie bisher auch, immer wieder kleine Aufträge. Schließlich musste ich auch weiterhin meine Unkosten decken.

Aber dann musste ich für einige Tage fort. Es war eine Gelegenheit für mich, ihn länger zappeln zu lassen. Daher wollte ich diesmal nicht, dass er mit anderen Frauen anbändelte. Er schaute noch anderen Frauen hinterher, aber dass würde ich ändern. Und so bat ich ihn für mich keusch zu sein, während ich weg war. Ich befahl ihm nichts - aber immer war da die Möglichkeit, dass ich ihn nicht mehr sehen wollte, wenn er mir nicht mehr gefiel. Und allein das war Ansporn genug, meine Bitten nicht abzuschlagen. Es fiel ihm schwer, aber er stimmte zu.

Es war weniger als eine Woche, doch Tiemen vermied jede Versuchung. Aber ich wusste, dass er nicht völlig enthaltsam war - nicht wenn er allein war. Wenn ich ihn darauf ansprach, würde er bestimmt einsehen, dass er lernen musste auf mich zu warten. So fragte ich ihn, als ich wieder kam. Und er gestand mir, dass er meine Bitte nicht darauf bezogen hatte. Er dachte, ich meinte nur andere Frauen. Doch darauf hatte ich nur gewartet.

Meine Hand wanderte über seinen Körper, massierte ihn im Schritt. Und dann bat ich ihn ganz direkt: Wenn er mir gefallen wollte, sollte er nur mir Vergnügen bereiten, niemandem sonst. Und er sollte schon gar nicht Energie auf sich selbst verschwenden - außer ich wünschte es. Mir war klar, was ich da vorschlug. Ich selber ließ oft genug meine Hände über meinen eigenen Körper wandern. Aber allein die Vorstellung an seine Hingabe gefiel mir schon derart, dass ich nicht widerstehen konnte. Ich musste einfach testen, wie weit ich gehen konnte. Während ich auf seine Antwort wartete, erhöhte ich den Druck meiner Hand. Schon längst war es keine sanfte Massage mehr; ich konnte es in seinen Augen sehen, wie schmerzhaft es war.

Er zitterte und doch nickte er. Er wolle alles für mich tun, alles für mich ertragen. Ich lächelte ihn an, wollte ihn spüren, ganz spüren. Aber diesmal bat ich ihn ausdrücklich, dass er mehr auf mich achtete; meine Erregung, meine Ekstase sollte sein Ziel sein, nicht seine eigene. Und tatsächlich brachte er mich soweit, ohne selbst zur Erlösung zu kommen. Es gefiel mir, es gefiel mir so gut, dass mir bald wieder heiß wurde und er mich noch einmal mit seiner Zunge verwöhnen durfte.

Als ich zufrieden war, ließ ich uns ein Bad bereiten. Er durfte mir Gesellschaft leisten. Er wusch mir den Rücken, während wir in der Wanne saßen und massierte meine Füße. Ich genoss es mit geschlossenen Augen. Ich wusste, dass er immer noch voller Gier war - ich hatte ihm noch keine Möglichkeit gegeben, selbst zu kommen. Ich massierte beim Bad immer wieder seinen Freudenspender, doch bevor er soweit war, ließ ich wieder von ihm ab. Sein Blick war flehend, stumm bettelten seine Lippen um mehr. Doch so leicht wollte ich es ihm nicht machen. Langsam wurde das Wasser kühler, Zeit das Bad zu verlassen. Ich ließ mich vom ihm abtrocknen, war mir wohl bewusst, dass dies ihn noch heißer machte.

Der Tag verging und immer wieder neckte ich ihn. Er erzitterte, wenn ich ihn im Schritt berührte. Nach dem Abendmahl saßen wir zusammen. Ich ließ es zu, dass er mich in mein Zimmer begleitete. Er hielt es kaum noch aus, bat mich um Erlösung, bettelte fast. Ich sah ihn lange an, fragte ihn dann: "Ist es so schwer meiner kleinen Bitte nachzukommen? Noch nicht einmal einen Tag?" Er ging vor mir auf die Knie, bettelte um Verzeihung, bettelte um Strafe - nur damit ich ihn nicht fort schickte. Es ging mir durch meinen ganzen Körper, eine warme Erregung breitete sich in mir aus, mir wurde heiß. "Bitte, Herrin, straft mich" bettelte er wieder. Er hielt den Kopf gesenkt, so griff ich nach seinem Kinn, zog ihn etwas hoch um ihm in die Augen zu sehen. "Strafe hast du wahrlich verdient..."

Ich musterte ihn, ließ meine Hand über seinen Körper in seinen Schritt wandern. Mein Hand in seiner Hose konnte ich spüren, dass er immer noch erregt war, lächelte leicht als meine Finger sich um seine Juwelen schlossen. "Mal sehen; wenn ich dich fort schicke, kannst du mir heute Nacht nicht dienen." Ich verstärkte allmählich den Druck, langsam wurde es wieder schmerzhaft für ihn. Er sog die Luft ein, doch blieb still. Es war so leicht, ihn Lust oder Schmerz spüren zu lassen. Es war so einfach, lag so nahe beieinander. Immer noch war seine Erregung nicht völlig verflogen. Ich lächelte ihn an "Dann werde ich dich wohl richtig bestrafen müssen..." "Alles was ihr wollt, Herrin." Ich zog den Gürtel aus seiner Hose, faltete ihn in der Mitte. Er hielt meinen Blick stand, nickte sogar leicht. Ich hatte noch nie einen Menschen geschlagen, doch jetzt kribbelte es in meinem Bauch.

"Schon einmal den Arsch versohlt bekommen?" Es erschien mir richtiger, mich jetzt nicht mehr allzu fein auszudrücken. Er nickte langsam. "Ja, Herrin." "Du kannst immer noch gehen, Tiemen..." Er sah mich an: "Nein, Herrin, ich bin bereit alles zu ertragen, was ihr mir zugedacht habt." Es ging mir durch und durch; Hitze in meinem Unterkörper, ich spürte erneut wie sie durch meinen Körper zog. Ich stand auf, ging zu meinem Bett und winkte ihn herbei. Sanft drückte ich seinen Oberkörper auf das Bett, ließ meine Hand über seinen Rücken, seine Hose gleiten. Der Stoff störte mich; langsam zog ich die Hose hinab, bis sie um seine Knie hing. Wieder liebkoste meine Hand seinen Hintern.

"Bist du bereit, Tiemen?" "Ja, Herrin, bitte bestraft mich, Herrin." Ich hob meine Hand mit dem Gürtel, schlug sanft zu, wusste die Kraft des Schlags noch nicht abzuschätzen. Er zuckte zusammen, aber kein Laut war von ihm zu hören. Der nächste Schlag etwas fester, ein blasser Striemen bildete sich auf seiner Haut. Unwillkürlich leckte ich mir über die Lippen, das Bild fing an mir zu gefallen. Wieder landete sein Gürtel auf seiner Haut; mehrfach, dicht beieinander, doch immer noch geradezu sanft. Ich ging um ihn herum, betrachtete ihn. Seine Erregung war verschwunden. Ich grinste, schlug wieder zu.

Als sein gesamter Hintern langsam rosarot war, fing ich an die Wucht der Schläge zu erhöhen. Ich wollte ihn nicht blutig schlagen - aber so war seine Haut noch viel zu blass. Bei jedem Hieb zuckte er jetzt stärker zusammen, stöhnte leise. Ich lächelte, als ich das hörte; mir war so heiß. Ich ließ den Gürtel über seine Haut gleiten, streichelte ihn damit. Bald würde er mir noch einmal Freude bereiten. Und dann schlug ich erneut zu, verstärkte nochmal die Kraft meines Schlages. Er hatte nicht damit gerechnet, ein leiser Schrei und sein Oberkörper fuhr kurz empor; doch er legte sich sofort wieder hin.

Seine Hände griffen die Decke, zitternd lag er da, wartend. Ich schlug wieder zu, sein Stöhnen war lauter jetzt, heftiger. Die Haut auf seinen Hintern war knallrot, ich legte wieder den Gürtel quer über ihn, streichelte ihn. Er zitterte stärker, während meine Hand wieder über seine Haut strich. Als ich ihm in den Schritt griff, spürte ich seine zurückgekehrte Erregung. Ich lachte leise. Langsam schloss sich meine Hand wieder um seine Juwelen, ließ ihn schmerzhaft bewusst werden, dass es meine Entscheidung war, ob ich ihm Schmerz oder Freude bereitete. Und im Moment entschied ich mich für Schmerz. "Scheint als ob es nicht reicht, dich mit deinem Gürtel zu strafen." Ich zog leicht nach unten, dann etwas fester, wieder stöhnte er. Und da kam mir eine Idee. Ich legte den Gürtel dicht oberhalb seiner Juwelen an und zog eng an. Tiemen zitterte stumm. Ich drückte ihn gegen das Bett, befestigte das andere Ende es Gürtels am Lattenrost unter der Matratze, prüfte noch kurz, wieviel Spiel der Gürtel hatte.

Ich ging um ihn herum, genoss den Anblick seiner glühenden Haut. Ich entkleidete mich, setzte mich mit gespreizten Beinen direkt vor ihm aufs Bett. Ich lächelte ihn an. "Und jetzt wirst du dir meine Vergebung verdienen müssen." Er sah mich an, nickte. "Ja Herrin, danke Herrin." Er beugte sich zu mir, doch ich schob mich etwas nach oben. Gerade soweit, dass er mir kaum noch folgen konnte - der Gürtel war etwas zu kurz dazu. Ich sah ihn an, es fehlten nur ein, zwei Fingerbreit. "Du willst mich nicht verwöhnen?" Er sah mich an, fast erschrocken, nickte dann. "Alles was ihr wollt, Herrin." Er streckte sich, stöhnte leise. Und ich genoss seine Zunge. Er brauchte nicht lange um meine Lust zu stillen, so sehr hatte mir seine Strafe gefallen.

Als ich genug hatte, machte ich den Gürtel los. Ich streichelte ihn, neckte ihm. Er stöhnte vor Erregung. Ich lachte leise, legte mich hin. Es war spät geworden, und heute Nacht würde er hier bei mir bleiben dürfen.

MfG Kati

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Kati Volljährigkeit geprüft
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  RE: Die Zauberin - Hinkebein Datum:01.05.10 08:14 IP: gespeichert Moderator melden


5 - Markttag

Am nächsten Morgen, als ich wach wurde, waren seine strahlenden Augen das erste was ich sah. Ich wusste nicht, wie lange er mich schon beobachtete, aber bei seinem Anblick durchzog mich ein warmes zärtliches Gefühl. Ich war glücklich - und er offensichtlich auch.

"Guten Morgen, Herrin." Ich lächelte ihn an; mir wurde warm, als ich an den vorherigen Abend dachte. Ich streckte meine Hand nach ihm aus, und sofort war er zur Stelle. Als er neben mir auf dem Bauch lag, wanderte meine Hand über seinen Rücken und Hintern. Die Farbe der Haut war schon verflogen. Ich griff etwas fester zu, knetete seine Backen leicht. Ich seufzte kurz, aber mein Hunger war größer.

So läutete ich nach meiner Dienerin, ließ uns Frühstück bringen. Wir machten es uns im Bett gemütlich, doch sorgte ich dafür, dass ich einen guten Blick auf ihn hatte. Ich wollte sehen, wie er gleich reagieren würde. "Die Strafe gestern scheint dir gefallen zu haben..." "Euch noch mehr als mir" antwortete er mit frechen Grinsen. Ich musste lachen - wo er recht hatte, hatte er recht. "Heute ist Markttag, vielleicht finden wir ja etwas passenderes als einen Gürtel..." Er schluckte, nickte langsam. Und doch musste ich schmunzeln, konnte ich doch seinen kleinen Freund sehen: Ihm wurde gleichzeitig auch warm.

Ich war neugierig und fing an ihn auszufragen. Es war ihm unangenehm, fast etwas peinlich und doch antwortete er auf alle Fragen. So erzählte er mir von seinen vielen Liebschaften. Er hatte sich oft mit Frauen vergnügt und auch mit einem Mann war er zusammen gewesen. Aber er hat davon geträumt von einer Frau beherrscht zu werden - doch er hatte es noch nie erlebt. Es waren nur Fantasien, Tagträumereien - aber er wusste nicht, was ihm wirklich Vergnügen bereiten würde und was nicht. Und er sagte "Als ihr am Ende meines Auftritts den Raum betreten habt, bei unserer ersten Begegnung - das war perfekt. Ich weiß auch einen Raum zu betreten - aber ihr wart wie eine Göttin, nicht wie ein Mensch." Und er gestand, wie gut es sich anfühlte, bei mir zu sein.

Dieses Gefühl kannte ich nur zu gut. Er war der erste Mann für mich, mit ihm hatte ich zum ersten Mal Lust und Nähe geteilt. Ich war neugierig gewesen, aber irgendetwas hatte mich immer davon abgehalten. Aber ich hatte das nicht bereut. Bei ihm fühlte es sich einfach richtig an, sogar wenn ich ihm Schmerz bereitete.

Wieder wurde mir warm, und da mein Hunger durch das Frühstück gestillt war, hielt mich jetzt nichts mehr davon ab. Ich griff ihm in den Schritt und drückte zu, als ich seine Juwelen in die Hand nahm. Langsam verstärkte ich den Druck, bis seine Erregung anfing kleiner zu werden. Ich lächelte und ließ mich aufs Bett sinken, um mich von seiner Zunge verwöhnen zu lassen. Ich dachte daran, wie ich ihn mit dem Gürtel ans Bett gebunden hatte. Das hatte mir gefallen - aber der Gürtel war dazu nicht sehr praktisch. Ich würde eine andere Lösung dafür suchen müssen. Aber verwöhnt zu werden war jetzt wichtiger...

Später nach dem Bad machten wir uns zusammen auf zum Markt. Ich grübelte immer noch über die beste Art der Befestigung. Aufmerksam sah ich mich um, suchte nach einer Idee. Ich sah Pferde mit einem Kummet, doch einen geschlossener Ring konnte so einfach nicht über seine Juwelen gelegt werden. Und dann kam mir eine Idee: Ein Ledergeschirr, geformt wie ein kleiner Kragen; Leder in der Form eines Dreiviertel-Kreis mit einem Loch in der Mitte. Und das ganze verschließbar. Das könnte funktionieren, daran könnten Riemen und Schnüre zur Fixierung befestigt werden. Ich schmunzelte, musterte Tiemen von der Seite. Er würde bald zu spüren bekommen, ob es funktionierte...

Aber zuerst sah ich ihm zu, wie er anfing sich nach Peitschen umzusehen. Er war unsicher und etwas aufgeregt. Immer wieder blickte er zu mir herüber. Ich lächelte nur, genoss seine Nervosität. Letztendlich kaufte er eine Hundepeitsche und eine Gerte. Ich nickte ihm zufrieden zu. Beim Sattler bestellte ich mir den kleinen Lederkragen, den ich mir als Geschirr überlegt hatte. Und nahm noch gleich einen Lederbeutel mit, der auch passen könnte. Vielleicht mit einigen spitzen Kieseln um Tiemen zusätzlich zu reizen. Ich seufzte, mir wurde schon wieder warm. Seitdem ich Tiemen kennengelernt hatte, war mir das viel öfter als sonst. Die Gedanken an ihn lenkten mich von allem Anderen ab.

Zu Hause ging ich erst einmal an die Arbeit. Ich war soweit mein Altern zu verlangsamen. Ablenkung würde da nur hinderlich sein. Und Tiemen war eine Ablenkung. So übertrug ich ihm eine Aufgabe: Er sollte für drei Tage fortgehen. In diesen drei Tage sollte er obendrein noch enthaltsam sein. Danach dürfte er wieder erscheinen. Ich schmunzelte, obwohl ich mir unsicher war, ob es ihm gelingen würde. Ich hatte erlebt, wie sehr er bereits am ersten Tag gebettelt hatte.

Doch diesmal hatte ich keine Zeit ihn zu überwachen. Zuerst musste ich meine für mich persönlich wichtigste Aufgabe meistern. Und es gelang mir. Nur einmal, als ich etwas aß, dachte ich an Tiemen, ansonsten gelang es mir ihn vollständig aus meinen Gedanken zu verbannen, mich ganz auf meine selbstgestellte Aufgabe zu konzentrieren. Ich war zufrieden, wollte ich mir doch auch selbst beweisen, dass ich mich immer noch selbst beherrschte. Und auch meine selbst gestellte Aufgabe gelang mir - mein Altern würde langsamer werden. Nur noch wenig fehlte und ich würde alterslos sein.

Als Tiemen wieder erschien, war er nervös; er überreichte mir seinen Einkauf vom Markttag als Geschenk. Ich lächelte zufrieden, freute mich schon darauf alles zu testen. Ich ging mit ihm in meine Gemächer, hieß ihm sich zu entkleiden. Und dann legte ich ihm das Ledergeschirr direkt oberhalb seiner Juwelen an. Er war überrascht, wurde noch nervöser. Er musste sich mit dem Oberkörper auf den Tisch legen, ich wollte ihn diesmal etwas höher haben, bequemer für mich. Sein Unterleib war dadurch frei zugänglich. Wenn ich direkt hinter ihm stand oder direkt neben dem Tisch konnte ich sogar seinen seinen kleinen Freund sehen. Seine beiden Fußgelenke band ich an die Tischbeine.

Und dann testete ich seine Geschenke. Zuerst die Hundepeitsche, ich mochte es wie seine Haut langsam Farbe annahm. Er stöhnte leise, aber sein Freudenspender stach erregt in die Luft. Ich lächelte, schlug stärker zu. Dann wechselte ich zur Gerte. Sofort bildeten sich Striemen. Aber es gefiel mir - und immer noch verschwand seine Erregung nicht. Erst als ich anfing die Schläge quer übereinander zu setzten, so dass sich die Striemen kreuzten, wurde es weniger. Er fing leise an zu wimmern, ich sah die ersten Tränen auf seinem Gesicht. Und doch wollte ich noch nicht aufhören, hatte noch nicht genug.

Ganz nah ging ich zu ihm, meinem Mund an seinem Ohr fragte ich ihn flüsternd, ob er sich meinem Wunsch gefügt hatte. Und er bejahte es, er war enthaltsam gewesen. Und dann fragte ich ihn, wie viel er bereit wäre für mich zu ertragen. Er sah mich an, seine Augen leuchteten "So viel ihr wollt." Ich lächelte ihn an, wohlige Wärme in meinem Bauch. Ich löste seine Füße vom Tisch, band sie mit einem Lederriemen, ließ dabei vielleicht zwei Handbreit zwischen ihnen. Und dann band ich mit einem weiteres Lederband das Geschirr an den Riemen zwischen seinen Fußgelenke.

Ich ging zum Bett, setzte mich und winkte ihn herbei. Er konnte seine Knie kaum einen Zentimeter strecken und so rutsche er auf Knien zu mir. Ich ließ mich rückwärts aufs Bett sinken, er hatte Schwierigkeiten zu mir zu kommen. Ich beobachtete ihn, genoss es. Und dann durfte er mich mit seiner Zunge verwöhnen. Er stöhnte leise, offensichtlich war es nicht einfach die Beine so stark angewinkelt zu halten und er zog sich immer wieder selbst an seinen Juwelen. Mir gefiel es, mir gefiel es sogar sehr.

Als meine erste Lust gestillt war, beugte ich mich zu ihm. Sein Hintern glühte immer noch, die Striemen leuchteten geradezu. Ich drehte ihn auf die Seite, er stöhnte wieder, der Lederriemen vom Geschirr zu seinen Fußgelenken war straff gespannt. Aber er war bereits wieder erregt. Ich lachte leise als ich an sein Gemächt griff und ihn leicht massierte. Doch ich hatte nicht vor es ihm so leicht zu machen. Er würde sich noch etwas gedulden müssen.

Mit sanfter Stimme fragte ich ihn, wie lange er jetzt schon enthaltsam gewesen war. Er zitterte bei der Antwort:" Fünf Tage." Ich lächelte ihn an, streichelte ihn jetzt nur noch sanft über sein Gemächt. "Fünf Schläge hierhin" sagte ich und streichelte ihn noch etwas weiter, fuhr mit meinen Fingerspitzen über seine Haut, "Fünf Schläge und ich lasse dich heute kommen. Was meinst Du?" Er zitterte, nickte dann "Ja, Herrin". Ich nahm ein Stück Tuch, gab es ihm als Knebel. Dann fesselte ich ihm die Handgelenke hinter ihm und drehte ihn ganz auf seinen Rücken.

Ich stand auf griff zur Hundepeische und wartete. Zitternd sog er die Luft ein, sah mich fast ängstlich an. Doch dann nickte er; er war bereit. Und dann schlug ich zu, fest und gut platziert. Er fuhr zusammen, schrie in seinen Knebel, keuchte. Ich wartete bis er wieder ruhig lag. Dann der nächste Hieb, wieder reagierte er. Ich beugte mich über ihn, streichelte ihn, massierte ihn bis er wieder erregt war. "Es ist deine Entscheidung, ob du es so sehr willst..." Er sah mich fast erschrocken an, schüttelte kurz den Kopf, legte sich dann wieder hin; bereit für den nächsten Hieb. Ich lächelte und schlug wieder zu, fast noch etwas fester. Tränen stiegen ihm in die Augen und mir wurde wieder warm. Auch die beiden letzten Schläge empfing er erst, als er dazu bereit war. Ich lächelte ihn an, zog das Tuch aus seinem Mund, küsste ihn zärtlich und trocknete seine Tränen.

Er lag auf den Rücken, mit angewinkelten Beinen, die Füße direkt unter seiner Hüfte - ich hatte den Lederriemen noch nicht gelöst. Und dann fing ich an, ihn sanft zu massieren, reizte ihn. Immer wieder wanderte meine Hand bis an die Spitze seines Freudenspenders, verharrte dort; verführte ihn so dazu, meiner Hand mit seiner Hüfte zu folgen. Umso erregter er wurde, desto heftiger bewegte er sich, desto stärker riss er immer wieder am Geschirr. Er stöhnte und doch konnte und wollte er nicht aufhören. Irgendwann war nur er es, der sich bewegte; egal wie sehr er dabei selbst am Geschirr zog - er wollte es, brauchte es. Und ich genoss die Macht über seine Gier. Genoss es, ihn so sehr in der Hand zu haben, alles von ihm verlangen zu können. Bis er sich in meine Hand ergoss. Ich lächelte ihn an, und steckte ihm meine Finger in den Mund. Gehorsam leckte er sie ab, würgte leicht - es schien ihm nicht zu schmecken. Als meine Hand sauber war, löste ich die Riemen. Er zitterte immer noch leicht, aber sein Atem wurde bereits ruhiger.

Zärtlich streichelte ich ihn, meine Fingerspitzen wanderten über seinen Oberkörper, umrundeten seine Brustwarzen. Er lächelte mich an, Stolz lag in seinem Blick. Und auch ich war stolz auf ihn: Er war enthaltsam gewesen, hatte die Schläge ertragen - und sie sogar genossen. Mir war klar, wie schmerzhaft es für ihn gewesen sein musste. Aber es war die Tatsache, dass er dies freiwillig machte, die mich so heiß machte. Er bereitete mir auf ein Art Vergnügen, die ich nie für möglich gehalten hatte. Und offensichtlich gefiel ihm genau das - was mich zusätzlich heiß machte. Er war perfekt für mich...

MfG Kati

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  RE: Die Zauberin - Hinkebein Datum:13.06.10 09:12 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Kati,
mir gefällt dein Stil noch immer und freue mich auf den nächsten Teil.

LG
Annabelle
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  RE: Die Zauberin - Hinkebein Datum:13.06.10 09:20 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Hi Kati,
mir gefällt dein Stil noch immer und freue mich auf den nächsten Teil.

LG
Annabelle

Bekommste
(Dachte schon, will keiner mehr haben)
MfG Kati

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  RE: Die Zauberin - Hinkebein Datum:13.06.10 09:20 IP: gespeichert Moderator melden


6 - Veränderungen

Die nächste Zeit wohnte er wieder bei mir. Ich genoss jede Minute in seiner Nähe, ließ mich für einige Tage einfach treiben. Die Pflicht würde mich noch früh genug rufen. Ich beobachtete, wie ganz allmählich die Striemen der Gerte von seinem Hintern verschwanden - und ersetzte sie durch neue. Ich mochte es, wie er zuckte und stöhnte, wenn ich die Gertenhiebe gekreuzt zueinander setzte. Und es gefiel mir, wenn ich wieder das kleine Ledergeschirr mit seinen Fußgelenken verband. Manchmal ritt ich ihn während er das Geschirr trug. Er trug es immer, wenn seine Gier gestillt wurde. Etwas anderes ließ ich nicht zu. Aber ich gab ihm oft die Gelegenheit. Aber ich merkte auch, das er anfing mich zu reizen - nur damit ich wieder zuschlug.

Eigentlich mochte ich es nicht, wenn er mich auf diese Art dazu bringen wollte ihn zu schlagen. Und so packte ich wieder die Sachen vom Sattler aus. Das Geschirr leistete schon gute Dienste, jetzt wollte ich den Lederbeutel testen. Spitze kleine Kiesel waren leicht zu bekommen, damit füllte ich den Beutel halbvoll. Und dann rief ihn Tiemen. Er musste sich entkleiden, ich legte ihn eine Augenbinde an. Er musste alleine warten, ich ging uns zwei Pferde satteln lassen ohne das er davon wusste. Und ich verlangte von meiner Dienerin rasch einen kleinen Picknickkorb zu packen.

Als ich zu Tiemen zurückkehrte, band ich ihm den Beutel um seine Juwelen, so dass sie ganz von den Kieseln umgeben waren. Er zuckte zusammen, doch war er mittlerweile geübt genug um nicht zu widersprechen. Ich band den Beutel so eng, dass die kleine Steinchen fest gegen seine Haut gedrückte wurden. Er zitterte leicht, als ich ihn durch den Beutel massierte. Es gefiel mir, vor allem weil es nicht die Strafe war, die er erwartet hatte. Ich nahm die Augenbinde ab, erlaubte ihm sich wieder anzuziehen, er war irritiert, verstand nicht genau, was ich vorhatte. Das Gewicht des Beutels war nicht so hoch, dass er ihm echte Schmerzen verursacht hätte. Doch als ich mit ihm vor die Tür trat, sah er die beiden Pferde und musste schlucken. Ich schmunzelte und mir wurde warm.

Ich stieg auf, fragte ihn, ob er Lust auf ein kleines Picknick hätte. Er sah mich an, Furcht lag in seinem Blick. Am liebsten hätte er wohl abgelehnt, aber er wollte mich nicht enttäuschen. Und so stieg er auf, langsam und vorsichtig. Ich ritt voran, er schaffte es kaum leise zu bleiben. Innerhalb der Stadt war so viel los, dass wir nur im Schritt voran kamen, er war gewiss dankbar dafür. Doch außerhalb beschleunigte ich das Tempo. Er stöhnte und jammerte. Ich verließ rasch den Weg, es gab da eine Schlucht, in der wir ganz für uns sein würden. Extra dafür hatte ich schon am Vortag einen Kreis darum gezogen.

Ich zügelte das Pferd, fragte ihn, ob er mich auch bestimmt begleiten wolle. "Bitte, Herrin..." Ich sah Tränen in seinen Augen schimmern. Mir wurde noch etwas wärmer. "Du kannst jederzeit allein zurück..." Er schüttelte unwillig den Kopf, dass also wollte er auch nicht. Ich bot ihm an, es für ihn einfacher zu machen - bot ihm einen Knebel an. Er nickte langsam, blickte mir fest in die Augen. Zuerst fesselte ich seine Hände auf den Rücken, er öffnete auch bereitwillig den Mund, als ich ihn knebelte. Jetzt würde er sich nicht mehr auf dem Sattelknauf aufstützen können, aber jammern würde er auch nicht mehr.

Ich nahm die Zügel seines Pferdes und ritt voran. Es war nicht mehr weit, wir folgten einen Wildwechsel. Bereits nach wenigen Minuten stoppte ich auf einer größeren Lichtung, hier wollte ich mich etwas mit Tiemen vergnügen. Ich hielt direkt neben ihm, sah ihn in die tränengefüllten Augen. Fragte ihn, ob er es für angemessen hielt, selbst zu entscheiden, ob er geschlagen werden würde oder nicht. Er zitterte, schüttelte langsam den Kopf.

Und dann sagte ich es ihm auf den Kopf zu: Wenn er versuchte mich zu reizen, nur um geschlagen zu werden, würde ich ihn gewiss nicht mit eben diesen Schlägen strafen. Er schloss kurz die Augen, nickte dann. Am liebsten würde ich ihn noch etwas länger die Kiesel spüren lassen, und doch wollte ich, dass er dem zustimmt. Es gefiel mir so viel besser, wenn er selbst den Schmerzen zustimmte, selbst darum bat.

Und dann fragte ich ihn: "Akzeptierst du diese Strafe?" Er nickte ohne zu zögern. "Hältst du sie für angemessen?" Wieder ein Nicken. Er hatte nicht gezögert, so ich wusste jetzt, dass er noch etwas vertragen würde. "Dann sollte ich dir jetzt die Strafe zukommen lassen..." Seine Augen weiteten sich, plötzlich verstand er, dass der Weg hierher nur das Vorspiel gewesen war.

Ich stieg vom Pferd, holte eine Longierleine aus der Satteltasche. Dann schnitt ich einen langen Zweig von einem Busch. Ich legte die Steigbügel über den Rücken des Pferdes, Tiemens Beine hingen frei herab. Jetzt konnte er sich noch weniger abstützen, jede Bewegung des Pferdes würde er unmittelbar spüren. Und dann ließ ich sein Pferd im Kreis gehen. Eine Runde, dann noch eine im Trab. So lange, bis Tiemen sich kaum noch auf dem Pferd halten konnte. Ich stoppe das Pferd, Tiemen musste sich zu mir herunter beugen und ich nahm ihm den Knebel ab. Er stöhnte - und doch dankte er mir. Dankte für für die Strafe, für meine Gnade - Musik in meinem Ohr.

Ich erlaubte ihm abzusitzen. Er ließ sich vom Pferd gleiten, sackte fast auf die Knie, schaffte es kaum zu stehen. Ich band die Pferde fest, setzte mich mit dem Korb gemütlich hin. Ich winkte Tiemen herbei, wollte dass er vor mir kniet. Und dann griff ich an sein Gemächt, massierte ihn noch einmal leicht durch den Beutel, drückte die Kiesel in sein Fleisch. Wieder stöhnte er auf, doch er bettelte nicht. So löste ich seine Fesseln und er durfte alles für unser Picknick vorbereiten. Mir war heiß, mir gefiel es ihn leiden zu sehen. So durfte er mich lecken, natürlich mit dem Beutel. Ich konnte sehen, dass er es kaum noch ertrug. Nach dem Essen nahm ich ihm den Beutel ab. Er war so dankbar dafür, heute würde ich ihn zur Belohnung schlagen...

Am Abend sagte ich ihm, dass er mich jederzeit um Schläge bitten könnte. Wenn er jedoch gegen meine Wünsche verstieß, nur um eine Bestrafung zu erreichen, würde ich dafür Sorge tragen, dass sie härter war als er es wollte. Aber er dürfe jederzeit um ein Spiel bitten. Und wenn ich Lust darauf hätte, würde ich es ihm schenken. Er war regelrecht dankbar, und wieder schlug ich fest zu. So fest, dass es mir Freude bereitete - aber nicht so fest, dass es seine Erregung vertrieb. Aber an diesem Tag würde ich ihm keine Erlösung gewähren. Die würde er sich ein andermal verdienen müssen...

Keine zwei Tage später kam Tiemen abends an, ging demütig vor mir auf die Knie. "Ich bitte um eine wohl dosierte Strafe, solltet ihr mit mir nicht zufrieden sein." Überrascht blickte ich auf. Mir war kein Fehlverhalten bekannt, dass Strafe verdient hätte; er hatte keine Fehler begangen. Dann bemerkte ich seine leuchtetenden Augen. Freudig, hoffnungsvoll und etwas bettelnd blickte er mich an. Ich grinste, ich hatte ihn erlaubt um Schläge zu bitten; hatte aber nicht gesagt, wie er es tun solle. Dies war nun seine Art. ´Passend und angemessen´ befand ich, so wollte ich ihm geben, worum er bat. Die Hundepeitsche wieder einmal, ich mochte sie, mochte es seine Haut damit zu röten...

Doch eine neue Aufgabe vom Konvent wartete auf mich, Unterstützung unserer Gesandten Renildis - weit weg in einem fernen Land. Über ein Jahr würde ich dort sein müssen, vielleicht sogar länger. Die Sprache hatte ich bereits während meiner Ausbildung gelernt, viele wichtige Bücher waren in ihr verfasst worden. So würde ich diesbezüglich keine Schwierigkeiten haben, auch wenn meine Aussprache nicht ganz perfekt war. Durch eine glückliche Fügung war ein Fürst dort ihr zu Dank verpflichtet; und er hatte ihr unbeschränkten Zugang zu den Bibliotheken seines Landes gewährt. Bei der Erforschung der Werke benötigte Renildis Hilfe. Es waren nicht nur zu viele Bücher, es war beim Erforschern von fremden Sprüchen auch sicherer zu zweit zu sein. Ich würde sie nebenbei auch bei einigen gesellschaftlichen Verpflichtungen begleiten; Renildis war dort letztendlich auch als eine Art Botschafterin unseres Konvents. Warum genau die Wahl auf mich viel, wusste ich nicht. Ich vermutete es hatte mit meiner Wissbegierde zu tun - und damit, dass ich hier nicht an einem wichtigen Hof tätig war. Doch eine derartige Aufgabe reizte mich: Neue Sprüche, die noch keine meiner Schwestern kannte. Dies war nützlich für den Konvent - und erst recht nützlich für mich. Ja, dies war etwas, was ich gerne tun wollte.

Ich bot Tiemen an mich zu begleiten. Als mein Diener, wenn er dazu bereit wäre. Er würde nicht nur für mein Gepäck, sondern dort auch für mein tägliches Wohl verantwortlich sein. Eine Zugehfrau könnte ihm vielleicht zur Hilfe kommen, aber um die täglichen Aufgaben würde er sich kümmern müssen. Er sah mich an mit seinen strahlenden Augen. Jedesmal nahmen mich diese Augen gefangen. Und er nickte, lächelte als er zustimmte. Er freute sich, sagte er wolle nichts sehnlicher als in meiner Nähe zu sein...

Bereits am nächsten Tag fing ich an, ihn eine neue Sprache zu lehren. Denn dort würden die Menschen unsere Sprache nicht verstehen. Und ich bereitete innerhalb der nächsten beiden Tage die Reise vor. Mein Haus hier würde von einer Mitschwester übernommen werden, einige persönliche Dinge schickte ich zu Neeska und zum Konvent. Die Reise selbst war nicht schwierig zu organisieren, nur lang war sie: Über einen Monat per Schiff. Und auf einem Schiff gab es kaum Privatsphäre, so würden wir uns kaum näher kommen können. Ich sprach mit ihm darüber: Es wäre doch gewiss kein Problem, so lange auf mich zu warten. Er schluckte, nickte aber zustimmend. Ich lächelte bei dem Gedanken, dass er die gesamte Zeit enthaltsam sein sollte; war neugierig, ob es ihm gelingen würde. Dann war es soweit, ich hatte nur wenig Gepäck dabei, einige Utensilien, einige Kräuter. Und natürlich Tee, mehr als ich selbst benötigte. Ich wusste, dass die Verpflegung an Bord oft zum Problem wurde; bestimmte Tees konnten die Folgen mildern. Auch wusste ich von dem, was Seekrankheit genannt wurde. Auch dafür gab es Hilfe in der Natur. Und von meinen Schwestern wusste ich, dass die Besatzung an Bord auch erwartete, dass wir uns um gesundheitliche Probleme kümmerten. Das war mit ein Grund, warum wir weniger bezahlen mussten als andere. Die erste Etappe zum Hafen legten wir zu Pferd zurück. Wir reisten mit leichtem Gepäck, ein Packpferd für jeden von uns reichte. Am Hafen angekommen dauerte es noch zwei Tage, bis wir endlich auslaufen konnten. In aller Frühe legte das Schiff ab. Leichter Nebel hing noch in der Luft, doch es versprach ein schöner Tag zu werden. Alles war neu für mich - und so hielt ich mich oft an Deck auf, achtete nur darauf den Matrosen nicht im Weg zu sein...

Schon am ersten Abend sah ich Tiemen etwas in ein Buch notieren. Als ich ihn darauf ansprach, reagierte er überraschend zurückhaltend. Es war sein Tagebuch. Ich wollte es sehen, wieder war es ihm unangenehm, aber er verwehrte mir nicht den Blick. Allerdings war es in einer Schrift, die ich nicht kannte. Doch er erklärte mir, woran das lag: Er hatte sie selbst erfunden. Es war eine Mischung aus Noten und Schriftzeichen, denen er eine ganz eigene Bedeutung gegeben hatte. Nach kurzem Zögern erklärte er sich bereit sie mich zu lehren.

Es war eine gute zusätzliche Beschäftigung; mir war nicht bewusst gewesen, das Schiffsreisen so eintönig sind. So aber hatte ich einige Aufgaben: Vorbereitungen der Konventaufgabe, Tiemen die fremde Sprache lehren, weitere Übungen um mein Altern zu stoppen - und jetzt noch zusätzlich diese Schrift lernen. Es bereitete mir Vergnügen, die Schrift war schön anzusehen und doch einfach zu schreiben. Nach fast zwei Wochen beherrschte ich sie schon so weit, dass ich alles ohne Hilfe lesen konnte.

In der Zwischenzeit war Tiemen mehrfach vor mir auf die Knie gegangen, jedes Mal wieder mit den gleichen Worten: "Ich bitte um eine wohl dosierte Strafe, solltet ihr mit mir nicht zufrieden sein." Ich genoss es, besonders weil es uns beide Freude bereitete. Ich liebte seine Reaktion, hörte gerne sein Stöhnen. Ich fand es schade, dass wir in der Enge des Schiffes kaum Privatsphäre hatten und ich ihn daher jedes Mal zur Sicherheit knebeln musste.

Es war interessant zu lesen, wie er die Zeit mit mir empfand. Aber ich bemerkte, dass er kaum noch neue Eintragungen vornahm, seitdem ich es las. Ich sprach ihn darauf an, und er reagierte regelrecht schüchtern. Zwar wollte er mir nichts verheimlichen - und doch hatte er Schwierigkeiten alles unbefangen zu Papier zu bringen. Es wäre viel einfacher, wenn ich seine Gedanken lesen könnte; denn selber aktiv etwas zu tun, war viel schwieriger als es nur zuzulassen. Ich lächelte, und doch wollte ich, dass er sich unterwarf, anstatt mich nur zu dulden.

Ich verlangte von ihm das Tagebuch weiterzuführen, so als ob ich es nicht lesen würde - oder er zumindest nicht davon wüsste. Wenn er mir tatsächlich nahe sein will und alles dafür tun wolle - dann wäre das nur eine Kleinigkeit. Er solle es einfach als Teil seiner täglichen Pflichten sehen. Mir war klar, dass es keine Kleinigkeit war, ich wusste wie schwer es war sich einem anderen Menschen bedingungslos zu öffnen. Und doch redete ich es bewusst klein, um es für ihn einfacher zu machen. Er stimmte zu, fing wieder an neue Einträge zu schreiben. Ich war zufrieden, es gab jetzt keinen Bereich mehr, den er ganz für sich allein behielt. Ich bedauerte nur, dass seine Einträge nicht bis zu der Zeit unserer ersten Begegnung zurückgingen. Ich würde seine alten Tagebücher später lesen müssen... Eines Morgens, nach fast vier Wochen, kam er an um zu beichten: Er hatte sich nicht mehr beherrschen können. Er war wach geworden, die Hand im Schritt und im Halbschlaf hätte er nicht weiter darüber nachgedacht. Als er wach genug war, hatte er es dann nicht mehr aufhalten können. Er hatte zwar innegehalten - aber es war zu spät gewesen. Ich wusste, wie schwer Enthaltsamkeit für ihn war - und doch wusste ich, dass er nicht log. Er bedauerte es, bettelte um eine ernsthafte Strafe. Aber hier waren wir nicht ungestört, und so verschoben wir sie auf die Zeit nach unserer Ankunft. Jedoch sollte er auch weiterhin enthaltsam sein, jetzt erst recht.
MfG Kati

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  RE: Die Zauberin - Hinkebein Datum:13.06.10 10:08 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Kati,
hier erfährt man etwas über Timen. Es ist schon merkwürdig wie sich Menschen treffen und dann auf einer Welle ihre Leidenschaft ausleben.

Ich danke dir für deine schnelle Reation und den neuen Teil.

LG
Annabelle
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  RE: Die Zauberin - Hinkebein Datum:16.06.10 02:06 IP: gespeichert Moderator melden



Zitat

Ich danke dir für deine schnelle Reation und den neuen Teil.


---ggg---

Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich die Story schon bis Kapitel 14 o. 15 gelesen.

Kati hat also noch einen kleinen Vorrat.

Danke Kati das Du hier weiterpostest.

-----
Gruß vom Zwerglein
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  RE: Die Zauberin - Hinkebein Datum:16.06.10 06:31 IP: gespeichert Moderator melden


Nachdem diese Geschichte doch auf Gegenliebe stößt...
MfG Kati

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  RE: Die Zauberin - Hinkebein Datum:16.06.10 06:31 IP: gespeichert Moderator melden


7 - neue Heimat

Nach über einen Monat gingen wir wieder an Land. Tiemen konnte die Sprache schon recht gut, er lernte schnell. Ich war einfach nur froh: Endlich wieder festen Boden unter den Füßen - und endlich wieder ein Bad. Aufmerksam sah ich mich um, diese Stadt sah so anders aus als die Städte meiner Heimat. In meiner Heimat waren die Häuser in den Städten aus grauem Stein oder weiß verputzten Fachwerk, hier aber waren die meisten Gebäude aus gelben Sandstein oder Lehm. Auch gab es wenig Haustüren - meiste hatten die Gebäude Toreinfahrten. Ich vermutete, dass die Häuser selbst von einem Innenhof aus betreten wurden.

Mein erster Weg führte mich zu Renildis, zu deren Unterstützung ich gekommen war. Ich wurde herzlich begrüßt und konnte wählen, ob ich hier oder in einem eigenen Quartier wohnen wollte. Da ich mit Tiemen auch ungestört sein wollte, bevorzugte ich natürlich eigene Räumlichkeiten.

Renildis Haus war groß und eindrucksvoll. Ein Dutzend Bedienstete versorgten es - und die waren auch notwendig, so groß war es. Als die wichtigsten Dinge geklärt waren, wurde es langsam Zeit für das Mittagsmahl. Als wir zu Tisch gingen war ich überrascht: Es war nur für drei gedeckt. Auf meine Frage erklärte sie mir, dass es hier absolut unüblich war, dass das Gesinde mit am Tisch saß. Achselzuckend nahm ich Platz und ließ es mir schmecken. Und doch fand ich es etwas irritierend, war es anders gewöhnt.

Danach gab sie mir einige Ratschläge zum Erwerb eines neuen Hauses. Ich wollte es nicht zu prunksüchtig. Groß und prunksüchtig bedeutete viele Bedienstete - und ich wollte stattdessen lieber meine Ruhe haben können. Doch meine Aufgabe sollte ich sowieso nicht in meinem Haus durchführen, so war das kein Problem. Fast jeden Tag würde meine Anwesenheit benötigt werden, aber meist nur für wenige Stunden. Doch diese Nacht blieb ich noch hier. Ich ließ mich in dieser Nacht von Tiemen verwöhnen, aber selbstverständlich erlaubte ich ihm keinen derartigen Genuss. Schließlich sollte er ja noch bestraft werden.

Bereits am nächsten Tag fingen wir an ein neues Heim zu suchen. Es dauerte nicht lange und wir hatten ein Haus gefunden, das mir gefiel. Es lag nicht ganz so zentral wie Renildis Haus und war doch nicht weit entfernt. Beim Eintreten fühlte ich mich mich schon wohl: Ein kleiner Innenhof mit einem eigenen Brunnen. Von dem Hof war sowohl der Zugang zur Küche als auch der herrschaftliche Wohnbereich erreichbar: Ein größerer Raum, gut geeignet um Gäste zu empfangen. Von diesem Raum ging ein breiter Durchgang zur Küche.

Im oberen Stockwerk waren mehrere Räume, ein mittelgroßer Durchgangszimmer, dahinter ein ebenfalls großzügig geschnittener Raum. Ideal für meine Privatgemächer. Direkt daneben ein ebenfalls großer Raum, mein zukünftiges Arbeitszimmer. Und der kleine Raum direkt daneben war gut geeignet als Bad. Und dann waren da noch zwei weitere Zimmer, davon suchte sich Tiemen eins aus, das andere wurde nicht gleich verplant.

Hinter der geräumigen Küche waren mehrere kleinere Räume, gut geeignet als Lagerraum - oder Schlafstätte für das Gesinde. An der Außenmauer entlang war der Stall und einige kleinere Verschläge, auch ein Hühnerstall war hier. Dies also würde bald mein Haus sein, der Besitzer hatte etliche Möbel hier gelassen, daher konnten Tiemen und ich hier rasch einziehen. Renildis wies ihr Gesinde an, uns zu helfen, dass Haus herzurichten. So waren wir noch keine zwei Wochen an Land, als wir unsere erste Nacht hier verbrachten.

Hier würde Tiemen seine ausstehende Bestrafung erhalten. Er war nervös, er fürchtete sich etwas - und doch wollte er es endlich hinter sich bringen. Aber noch hatte ich nicht die Muße dazu. Das fremde Land war heiß, die Hitze machte einem besonders Mittags träge. Doch etwas hier half dagegen: Sie hatten hier ein Getränk, das die Lebensgeister weckte - auch und gerade bei dieser Hitze; Kaffee hieß es. Als ich es das erste Mal kostete, musste ich mich zusammenreißen es nicht gleich auszuspucken. Aber das wäre unhöflich gewesen. Und es wurde einem tagsüber überall bei jedem Besuch angeboten. Doch schon nach wenigen Tagen wollte ich es nicht mehr missen.

Und sie hatten hier noch etwas anderes: Sklaven. Sie waren leicht erkennbar: Jeder Sklave trug ein Halsband oder einen Halsreif. Anderer Schmuck wurde auch von Freien getragen - aber diese spezielle Form des Halsschmucks war eindeutig. Auch wenn es sie in sehr unterschiedlich Formen gab: Grobe Eisenbänder ebenso wie fein geschmiedete Goldreifen. Obendrein gab es hier regelrechte Sklavenmärkte. Direkt beim Sklavenmarkt wurden auch allerlei Hilfsmittel wie Peitschen und ähnliches verkauft. Hier würde ich mich auch noch etwas umsehen müssen. Auch wenn ich einige Dinge bestimmt nicht kaufen würde; Glöckchen für die Brustwarzen beispielsweise.

Ich machte Tiemen darauf aufmerksam, foppte ihm damit, dass ich mir hier kaufen könnte, was ich wollte. Er sah mich erschrocken an; so schwor ich ihm, dass ihn niemand ersetzten konnte. Doch ich überlegte bereits mir einen Sklaven zu kaufen. Besonders teuer waren gut aussehende junge Frauen - und auch Männer. Denn auch männliche Lustsklaven wurden offen gehandelt.

Am nächsten Tag achtete ich bei Renildis auf ihr Gesinde. Und tatsächlich: Es waren Sklaven. Jeder von ihrem Gesinde trug einen einfachen Silberreifen. Vorne in der Mitte war an zwei kleinen Kettchen eine Metallscheibe befestigt, auf dem ihr Wappen abgebildet war. Ich sprach sie darauf an, erfuhr, dass ich keine Probleme damit haben würde. Sie selbst hatte auf ihr Gesinde, allesamt Sklaven, einen Spruch gelegt, der die Verschwiegenheit gewährleistete. Ein Spruch aus einer der Bibliothek, die sie erforschen dufte. Sie empfahl mir dringend auch etwas derartiges zu tun, gab mir noch einige Notizen zu diesem Thema. Ich nickte, ich wusste das Gerede ungesund sein konnte. Aber mich faszinierte auch die Vorstellung einen Sklaven zu besitzen.

Bei uns gab es zwar Leibeigene - aber diese waren nicht rechtlos. Doch ein Sklave war hier nicht mehr als ein Tier. Und wenn ein Besitzer sein Tier zu Tode prügelte, hinderte ihn niemand daran: Ich sah, wie Sklaven geschlagen wurden. Für das Haus benötigten wir Gesinde, ich wollte sowieso eine Zugehfrau. So sah ich mich auf dem Markt um. Ich beobachtete und lauschte den Leuten beim Handeln, bekam so ein Gespür für den Preis. Tiemen war nicht sehr begeistert, aber als er merkte, dass ich tatsächlich nach Hauspersonal und nicht Ersatz für ihn suchte, entspannte er sich wieder.

Am nächsten Tag fand ich eine kräftige hochgewachsene Frau. Sie war weder hübsch noch jung, aber das war für mich auch nicht wichtig. Natürlich wollte der Händler eine Fremde wie mich beim Preis übers Ohr hauen, aber dank meiner Vorbereitungen - und meines Spruchs mit dem ich jede Lüge erkannte - gelang ihm das nicht. Als der Handel fast perfekt war, fing die Frau an zu betteln, dass wir auch ihren Sohn kaufen sollten. Ich sah mich nach ihm um: Ein junger Mann mit ängstlichen Blick, gerade erwachsen geworden. Er saß etwas versteckt hinter etlichen anderen. Als ich ihm zunickte, stand er auf - und ich sah sein Bein. Es schien schwer verletzt zu sein und war noch lange nicht verheilt.

Der Händler wollte ihn wieder nach hinten jagen, als er näher humpelte. Schließlich bot ich dem Händler an den Sohn mitzunehmen, ich würde dafür seine jetzige Forderung beim Preis der Mutter zu akzeptieren. Letztendlich würde er doch ein gutes Geschäft machen, verdorbene Ware würde Kunden nur abschrecken. Der Händler war nicht begeistert, aber er würde für einen verletzten Sklaven sowieso keinen guten Preis erzielen und so war er nach einigem Hin und her einverstanden.

Als wir den Markt verlassen hatten, hielt ich kurz an und fragte sie nach ihren Namen. Die Frau zögerte, meinte sie würden auf jeden Namen hören, den ich ihnen geben würde. Ich kannte das, es gab auch bei uns genügend Höfe auf denen der Knecht immer der gleichen Namen trug - egal wie er von seiner Mutter genannt worden war. Aber bisher hatte ich noch nicht einmal meine Pferde umgetauft. So musterte ich sie kurz und fragte dann, wie sie bisher gerufen worden waren. Endlich sagten sie Namen, mit denen ich etwas anfangen konnte: Latifah und Badru. Ich nickte, die Namen würde auch Tiemen aussprechen können. Auf dem gesamten Weg nach Hause dankte die Mutter mir, bis ich sie regelrecht anschnauzte, dass sie doch ruhig sein sollte. Sie verstummte eingeschüchtert.

So brachte ich beide zu mir ins Haus. Tiemen sah uns kommen, war überrascht, dass ich mit zweien ankam, schwieg aber. Ich brachte beide in die Küche, fragte sie aus, was sie bisher gemacht hatten. Latifah war hauptsächlich als Dienerin eingesetzt worden, Badru hatte schon verschiedenste einfache Aufgaben übernommen. Bei dem Gespräch fiel mir bereits auf, dass seine Antworten sehr schlicht waren; seine Mutter drückte sich deutlich differenzierter aus. Ich vermutete, dass sie als Haussklavin mehr Umgang mit den Besitzern hatte. Badru war zuletzt als Stallbursche eingesetzt worden. Sein Bein verdankte er einem Unfall, bei dem auch das mit dem Lieblingspferd des Besitzers verletzt worden war. Als sich herausstellte, dass das Pferd nicht mehr gesund werden würde, wurden Latifah und Badru zur Strafe verkauft. Ich untersuchte ihn, die Verletzung war tatsächlich noch relativ frisch, eine Heilung würde für mich kein Problem sein.

Ich redete leise mit Tiemen. Er würde dafür verantwortlich sein, beiden ihre Aufgaben zu übertragen und soweit nötig zu beaufsichtigen. Ich verpflichtete beide zur Verschwiegenheit, meine privaten Angelegenheiten sollten privat bleiben. Natürlich versprachen es beide, aber ich erkannte ebenso leicht, dass ich mich auf dieses Wort nicht verlassen konnte. Ich dachte an Renildis Worte, ich würde es tatsächlich mit einen Spruch gewährleisten müssen. Ich hatte, neugierig wie ich war, bereits ihre Notizen studiert, bereitete den Zauber vor. Dann legte ich den Spruch auf sie. Die beiden fühlten sich sehr unwohl dabei, ertrugen es aber schweigend. Ab sofort würden sowohl Tiemens als auch meine privaten Dinge auch privat bleiben.

Eigentlich wartete ich nur auf eine Gelegenheit einen der beiden zu schlagen. Ich wollte es nicht willkürlich ohne Grund machen, denn letztendlich wollte ich, dass beide ihre Aufgaben gut erledigten. Und nichts ist schlimmer als unwilliges Personal. So nutzte ich zuerst die Gelegenheit mir die Loyalität der beiden zu sichern und kümmerte mich um Badrus verletztes Bein. Es war für mich keine große Sache. Ein einfacher Spruch, das Bein würde am nächsten Tag schon voll belastbar sein, und in weniger als einer Woche würden auch die letzten Narben langsam verblassen. Beide reagierten wie erwartet: Ungläubig und sehr dankbar. Ich lächelte, manchmal waren Menschen so berechenbar. Und endlich hatte ich wieder mehr Muße für Tiemen.

Als es Zeit für die nächste Mahlzeit wurde, ließ ich den Tisch für uns alle decken. Als ich ihnen sagte, dass sie sich auch setzten sollten, blickten sie mich unsicher an. Ich versuchte ihnen zu erklären, das bei uns das Gesinde immer mit am Tisch sitzt, versuchte ihnen diesbezüglich unsere Bräuche zu erläutern. Es dauerte einen Moment bis sie endlich saßen. Doch vom Essen rührten sie nichts an. In meiner Heimat saßen alle vom Haus zusammen am Tisch, streng geordnet nach Rang. Am Tischanfang saßen die Herrschaften und am Ende der niederste Knecht oder Magd. Sobald die Herrschaft zu Essen anfing, durfte auch das Gesinde zugreifen. So hatte alles seine Ordnung - und alle aßen zusammen. Natürlich wurden die guten Speisen am Kopfende aufgetragen, und die Herrschaften entschieden, was weiter nach unten durchgegeben wurde. Letztendlich waren dadurch die Mahlzeiten der Herrschaft deutlich besser, denn die guten Sachen kamen nie am Tischende an.

Ich erzählte all dies, doch ihre Blicke blieben unsicher. Erst als ich es ihnen ausdrücklich befahl, fingen sie sehr zögernd an zu essen. Sie wirkten fast wie scheue Rehe, die sich argwöhnisch ihrem Futter nähern; aufmerksam sichernd, um nicht vom Raubzeug erwischt zu werden; immer bereit bei der ersten verdächtigen Bewegung sofort zu fliehen. Ich seufzte, fand es irritierend. Aber trotzdem hoffte ich, dass sie sich noch daran gewöhnen würden. Beim Frühstück am nächsten Tag ging es etwas besser, sie wirkten nicht mehr ganz so voller Panik. Badrus Bein war wie erwartet deutlich besser. Zwar warteten sie mit dem Essen wieder auf meinen ausdrücklichen Befehl, aber immerhin wirkten beide schon etwas entspannter.

Was ich allerdings auch feststellte, war etwas anderes: Es hatte seinen Grund, warum Badru nur für einfache Arbeiten herangezogen worden war. Er war langsamer im Denken als seine Mutter, konnte Erklärungen oder Erläuterungen nicht so rasch folgen. Ich musste mich mit einfachen Worten ausdrücken, damit er mich verstand. Aber es störte mich nicht besonders; ich hatte ihn fast kostenlos bekommen, und es war nicht so, dass er faul war. Wenn er seine Aufgabe verstanden hatte, führte er sie auch aus. Und doch - ich belauerte meine beiden Sklaven geradezu.

Bereits am Vormittag dann passierte es: Badru fiel ein Krug herab, der prompt zerbrach. Ich lächelte boshaft erfreut. Ich nahm die Gerte, schlug kräftig zu. Ich genoss die Macht, aber es bereitete mir nicht die gleiche Art Vergnügen wie bei Tiemen. Badru versuchte die Schmerzen nicht zu zeigen, biss sich lieber die Zunge ab. Er duckte sich zusammen wie ein geprügelter Hund, unterwarf sich - und doch war es völlig anders. Tiemen unterwarf sich auch; aber weil er es wollte, nicht weil er es musste. Tiemen war voller Hingabe - Badru aber hatte keine Wahl. Ich hörte auf zu schlagen, die Macht war vielleicht die Gleiche - aber das Vergnügen nicht. Es kribbelte nicht im Bauch, als ich Badru schlug... Er kroch auf mich zu, dankte für die Lektion und küsste mir die Füße. Ich sah ihn überrascht an, blickte dann auf und sah zu Tiemen.

Er hatte mir zugesehen, in seinem bittenden Blick lag auch Hoffnung. Er kannte mich mittlerweile gut; wusste wann ich erregt wurde, wann ich zum Spielen aufgelegt war. Und im Moment war ich es nicht. Ich ging in meine Gemächer, Tiemen folgte mir in einigem Abstand. Ich setzte mich, schloss seufzend die Augen. Dann spürte ich Tiemens Nähe. Als ich die Augen wieder öffnete, kniete er vor mir und bot mir die Hundepeitsche dar. Auch hatte er die Gerte griffbereit hingelegt.

"Herrin, vielleicht bereite ich euch mehr Vergnügen..." Ich nahm die Peitsche aus seiner Hand, streichelte seine Wange und lächelte ihn an. Er kannte mich besser als jeder andere Mensch; er wusste was mir gefiel und er wollte dieses Vergnügen mit mir teilen. Er sollte sich wieder einmal auf den Tisch legen. Das erste Mal in diesem Land schlug ich ihn, fest und gut platziert landeten die Schläge auf seiner Haut. Langsam wurde sein Hintern rot, leuchteten so wie ich es mochte. Und dann griff ich zur Gerte. Setzte Striemen neben Striemen, kreuzte sie dann. Er stöhnte, ich schlug fester zu als er es mochte. Und doch, als ich fertig war, konnte ich sehen, dass er ebenfalls erregt war.

Ich setzte mich, erhitzt wollte ich seine Zunge spüren. Aber diesmal kniete er vor mir nieder und küsste mir die Füße, so wie Badru es getan hatte. Und dann dankte er mir für die Schläge. Bei Badru war es eine hohle Phrase gewesen, eine erlernte Formel - Tiemen aber meinte es ernst. Die Hitze zog durch meine Körper und als mich Tiemen endlich mit seiner Zunge verwöhnte, genoss ich es mit jeder Faser meines Wesens. Und ich ließ es ihn spüren, wissen...
MfG Kati

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  RE: Die Zauberin - Hinkebein Datum:16.06.10 06:56 IP: gespeichert Moderator melden


Danke Kati,
ich freue mich jedesmal wenn ein neuer Teil von dir erscheint. Ich bin gespannt was in dem Land alles passiert. Ja es gibt unterschiede zwischen Sklaven die keine Wahl haben und denen die sich freiwillig unterwerfen. das bringst du gut rüber.

Freue mich das du die Geschichte weiterschreibst. ich hoffe es war kein Fehler diese Geschichte wieder nach oben geholt zu haben.

LG
annabelle
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  RE: Die Zauberin - Hinkebein Datum:16.06.10 14:08 IP: gespeichert Moderator melden


hallo kati,

auch ich lese die geschichte mit großer aufmerksamkeit erneut wieder. freue mich jedesmal wenn du wieder mal was postest.

danke


dominante grüße von
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  RE: Die Zauberin - Hinkebein Datum:19.06.10 16:56 IP: gespeichert Moderator melden


8 - Rohre und anderes Spielzeug

Mit Renildis verstand ich mich glücklicherweise sehr gut. Sie hatte einen eigenwilligen Humor, aber sie war vertrauenswürdig und zuverlässig. Wie Tiemens und mein Verhältnis genau aussah erzählte ich ihr nicht, aber sie ahnte wohl etwas. Allein schon, weil Tiemen und ich sehr vertraut miteinander umgingen. Zu vertraut für Herrin und Diener. Und trotzdem sprach er mich als Herrin an.

Ich war gern bei Renildis, auch wenn ihr Heim mir persönlich zu groß gewesen wäre. Ihr Haus war wesentlich imposanter als meins. Aber sie musste als Gesandte auch immer wieder Gäste bewirten, und das in einem passenden Rahmen. Trotz ihrer gänzlich anderen Art wurden wir uns rasch vertraut. Wir waren hier die einzigen unseres Ordens, und durch mich fühlte sie sich ihrer Heimat wieder näher. So genoss sie es, wenn Tiemen und ich zu Besuch waren.

Da ich nun auch zwei Sklaven hatte, fragte ich sie um Rat. Sie war zufrieden als ich erzählte, dass ich ebenfalls einen Verschwiegenheitszauber auf die beiden gelegt hatte. Weil ich keine Gäste hatte, von ihr abgesehen, brauchte ich mir weiter keine Gedanken darüber machen. Solange ich mit ihrer Leistung zufrieden war, müsste ich nichts weiter tun. Sollte ich allerdings mit den Sklaven in der Öffentlichkeit auftauchen, war deren korrektes Verhalten sehr wichtig. Das Fehlverhalten eines Sklaven warf ein schlechtes Licht auf den Besitzer. Und die Regeln für Sklaven waren hier doch relativ streng.

Da Renildis oft Gäste hatte, war das korrekte Benehmen ihrer eigenen Sklaven äußerst wichtig. Es gab sogar regelrechte Schulungsstätten für Sklaven, allerdings wurde in vielen von denen oft geprügelt, so mancher Sklave kam mit Narben zurück. Aber sie hatte eine vertrauenwürdige Frau gefunden, die ebenfalls in diesem Bereich tätig war. Sie verkaufte gut ausgebildetes Personal für teures Geld, bot aber auch ihre Dienste als Ausbilderin an. Dabei konnte der Kunde wählen, ob er seine Sklaven von ihr ausbilden ließ, oder ob er es selbst unter ihrer Anleitung tat. Renildis hatte dementsprechend die Möglichkeit gehabt, dabei zu sein. So hatte sie selbst gelernt, was hier erwartet wurde - und die Sklaven hatten jede Strafe durch ihre Hand erfahren.

Allerdings hatte es sich Renildis nach einiger Zeit etwas einfacher gemacht. Sie hat einen Zauber gesprochen, der den Gehorsam gewährleistet. Ich wurde neugierig und sie versprach mir die Aufzeichnungen herauszusuchen. Ich hatte bisher immer auf eine andere Art geprüft, ob sich meine beiden Sklaven an meine Anordnungen gehalten hatten: Ich hatte sie einfach gefragt, ob etwas gewesen war und ob alle Arbeiten erledigt worden waren. An der Antwort konnte ich problemlos erkennen, ob sie gehorsam waren. Neeskas Tipp war tatsächlich nicht mit Gold aufzuwiegen. Zuverlässig jede Lüge entdecken ohne einen erkennbaren Zauber zu sprechen, hatte sich schon bei mehr als einer Gelegenheit als praktisch erwiesen.

Am nächsten Tag zeigte Renildis mir ihre Notizen zu dem Zauber. Ich studierte sie sorgfältig. Er sorgte dafür, dass eine Missachtung starke Schmerzen auslöste. Und erst wenn der Befehl befolgt wurde, klangen die Schmerzen allmählich ab. Sie hatte mehrere Varianten ausprobiert. Bei einer verschwand der Restschmerz nach längerer Zeit von alleine. Allerdings nur, wenn in der Zeit keine weitere Verfehlung begangen wurde. Bei einer anderen konnte nur sie den verbleibenden Restschmerz aufheben.

Ich war überrascht, ich wusste, dass sie schon länger hier war; aber derartige Sprüche waren für mich komplett neuartig. Bei uns im Konvent wurde nie an so etwas gearbeitet. Sie gab zu, dass einige Ideen beim Studium aus hiesigen Schriften entwickelt hatte. Hier war der Umgang mit Sklaven etwas alltägliches. Vieles war hier anders als zu Hause... Ich dankte ihr für die Notizen, fand den Spruch aber für meine Sklaven unnötig. Schließlich hatte ich keine Gäste.

Daher war ich auch froh, dass ich Tiemen dabei hatte. Badru und Latifah waren zwar langsam nicht mehr so extrem nervös beim gemeinsamen Mahl, aber die Spannung war immer noch greifbar. Abends nahm ich wieder Tiemens Tagebuch, ich hatte es mir mittlerweile angewöhnt, es fast täglich zu lesen. Zu lesen, wie sehr er unsere gemeinsame Zeit genoss, war wundervoll. Oft brachte mich seine Zeilen zum Schmunzeln, er fand so häufig die richtigen Worte. Aber gleichzeitig mochte ich es auch aus einem anderen Grund: Seine Schilderungen machten mich nicht nur heiß, sie brachten mich auch immer wieder auf neue Ideen.

Bisher hatten wir unsere Beziehung immer vor anderen Menschen verborgen. Ich wollte niemand gegen uns Zauberinnen aufbringen, aber ich wollte ebenso nicht, dass Tiemen Probleme bekam. Es war seine Entscheidung, ob und wie lange er bei mir blieb. Jeder einzelne Tag war sein Geschenk für mich. Aber hier änderte sich allmählich unser Verhalten. Ich vermied es Tiemen vorzuführen. Aber innerhalb unseres Hauses war ich nicht mehr ganz so zurückhaltend. Denn schließlich würden die beiden Sklaven nichts erzählen. Ich wusste nicht, für was Latifah und Badru Tiemen hielten. Denn die Menschen hier wussten nicht, dass es bei uns keine Sklaven gab.

Tiemen und ich waren neugierig, so veränderte ich am nächsten Morgen unsere Gestalt, verdeckte unsere Gesichter mit einer Maske, passte unsere Hautfarbe an. So ging ich mit ihm auf den Markt. Wir sahen uns um, insbesondere bei den Händlern am Sklavenmarkt. Mir gefielen die Strafböcke, allein die Vorstellung das Tiemen so präsentiert daliegen würde... Ich beschloss später einen zu kaufen, wenn ich wieder mit meinem Gesicht unterwegs war.

Wir schlenderten über den Markt, als Tiemen beim Stand eines Sattlers hängen blieb. Seine Finger wanderten über einige Peitschen, ich schmunzelte und nickte ihm zu. Ich fragte den Händler, welche Peitsche die Haut schön röten würde ohne gleich Striemen zu hinterlassen. Und welche ganz besonders grausam sei. Wenig später erstand ich zwei neunschwänzige Katzen: Eine mit kurzen weichen Lederriemen - und eine deutlich längere mit Knoten in den Schnüren.

Etwas später kam ich an einen Stand, die seltsame Dinge verkauften, fast etwas wie Unterwäsche aus Metall und Metallrohre für einen mir nicht verständlichen Zweck. Ich hatte schon einige Sklaven mit diesen Teilen gesehen, aber jetzt wollte ich wissen, wozu sie da sind. Es stellte sich heraus, dass sie die Keuschheit der Sklaven gewährleisten sollten. Lustsklavinnen sollten meistens nur ihrem Herrn zur Verfügung stehen und niemanden sonst. Mit diesen Vorrichtungen konnte gewährleistet werden, dass zumindest ihr Geschlecht Fremden nicht zugänglich war.

Es gab ähnliche Vorrichtungen für Männer. Diese allerdings wurden für zwei verschiedene Gruppen eingesetzt. Sehr häufig für Sklaven in der Umgebung von Lustsklavinnen. Meist wurden diese verschnitten - doch das senkte den Wert eines Sklaven erheblich und zudem bestand dabei noch ein hohes Risiko für ihr Leben. Daher gab es Besitzer, die lieber diese Art Keuschheitsgürtel bevorzugten.

Und es gab Besitzer, die ihren Lustsklaven keine Möglichkeit geben wollten, selber Lust zu erleben. Ich wurde hellhörig. Tiemen sollte enthaltsam sein, doch bisher war er es nicht so zuverlässig, wie ich es gerne wollte. Ich sah ihn an, lächelte. Er erwiderte den Blick, unsicher und doch erregt. Der Händler bestätigte, was ich schon vermutete: Es war kein billiges Vergnügen, denn diese Rohre wurden auf Maß gefertigt. Und so ging ich mit Tiemen in den hinteren Kundenbereich und wollte, dass ihm genau solch ein Rohr angepasst werden würde. Tiemen trug kein Halsreif, war kein Sklave. Dementsprechend reagierte der Händler zögerlich, wollte nicht so recht. Aber als Tiemen selbst danach verlangte, machte er sich achselzuckend an die Arbeit. Ich freute mich, dass ich diesbezüglich die Gestalt nicht geändert hatte...

Der Händler vertröstete uns, die Anfertigung würde etwas dauern. Und selbst als ich mehr Gold bot, konnte ich die Fertigungszeit nur bis zum nächsten Tag verkürzen. Doch damit war ich erst einmal zufrieden, denn Tiemen war bereits sichtlich nervös. Zusammen gingen wir weiter und dann nahm ich die Maske von uns. Rasch ging ich noch einen Strafbock kaufen, vereinbarte die Lieferung noch am gleichen Tag.

Es wurde Zeit meinen Pflichten nachzugehen. Ich eilte davon, während Tiemen in unserem neuen Haus blieb. Er würde die Lieferung entgegen nehmen. Aber ich merkte, dass er nervös war; ich wusste: Dies lag an der Vorstellung auch bald so ein Rohr zu tragen...

Diesmal wurde es spät, als ich ins Haus zurückkehrte war es bereits dunkel. Eigentlich wollte ich direkt in meine Gemächer, aber meine Neugier war zu groß. So ging ich zu Tiemen, leise um ihn nicht zu wecken, und nahm mir sein Tagebuch. Ich musste wissen, wie ihm der Marktbesuch gefallen hatte. Ich setzte mich in Ruhe hin, ließ mir von Latifah einen Tee bringen und fing an zu lesen. Mir wurde warm und ich lächelte, denn er war noch aufgeregter als ich, als er die Funktion dieser Metallrohre begriff. Das er es erleben wollte, es als Geschenk an mich verstand. Ich hatte mir nie vorstellen können, dass ein Mensch mir einmal so sehr vertrauen würde. Ein zärtliches Gefühl durchströmte mich.

Dann las ich, was er den restlichen Tag getan hatte. Natürlich hat er unser Haus weiter eingerichtet, tausend kleine Dinge um es wohnlich zu machen, sich auch um Nahrung gekümmert. Aber er hatte auch angefangen die beiden Sklaven auszufragen. Er wollte die ihnen gelehrten Verhaltensregeln kennen lernen, zuerst um entscheiden zu können, ob eine bestimmte Verhaltensweise strafwürdig war. Auch wenn jeder Besitzer auch völlig willkürlich strafen konnte - so verstand Tiemen doch meine Beweggründe, es nicht zu tun.

Aber dies war nicht der einzige Grund. Tiemen wollte es auch für sich wissen. Er hatte schon lange jede Strafe akzeptiert, die ich verhängte, hatte sich jedem Wunsch freiwillig gebeugt - weil er es wollte. Doch ihm hatte es gefallen, sich wie Badru für die Schläge zu bedanken. Es fühlte sich richtig an; so schrieb er. Wieder lächelte ich, ein echtes Geschenk. So erfuhr ich etliche Regeln, wusste was Tiemen wusste. Ich lernte so auch einiges über die korrekte Positionen von Lustsklaven, wie sie sich zu präsentieren hatten. Ich leckte mir über die Lippen, wieder wurde mir warm.

Tiemen hatte die beiden getrennt befragt, nacheinander ohne das sie sich abstimmen konnten. Und trotzdem hatten beide die Regeln ähnlich geschildert. Aber dann hatte er beide nach den üblichen Bestrafungen befragt. Und die Schilderungen wichen erheblich von einander ab. Hier stieß ich auf ein Problem: Ich erkannte jede Lüge, aber Tiemen nicht. Wenn die beiden ihn anlogen, würde es möglicherweise unentdeckt bleiben. Etwas was ich nicht hinnehmen wollte. Trotzdem wollte ich weiterhin nicht auf den Gehorsamkeitsspruch von Renildis zurückgreifen.

Aber auch so fand ich seine Notizen sehr interessant. Schläge waren uns schon vertraut, aber die meisten Strafen in unserer Heimat hinterließen bleibende Schäden. Einige der Methoden hier klangen demgegenüber äußerst unangenehm; und doch würde kaum eine sichtbare Spur bleiben. Der Sklave wurde so bestraft ohne seinen Wert zu mindern. Mich faszinierte besonderes etwas, dass sie ein "Holzpony reiten" nannten. Ich konnte an der Schrift erkennen wie schwer es Tiemen viel, es zu notieren, und doch wirkte er neugierig und auch fasziniert. Es klang im ersten Moment richtig harmlos. Im Endeffekt war es eine Stange oder ein schmaler Balken, über den das Opfer auf Zehen stand. Niemand kann auf Dauer so stehen, aber Sitzen auf einer kleinen Fläche im Schritt war auch schmerzhaft...

Als ich das Tagebuch zurück legte, öffnete Tiemen die Augen und lächelte mich verschlafen an. Ich ging zu ihm, strich ihm zärtlich über das Gesicht. Er wurde langsam wach, ich sah seinen Blick in Richtung des Tagebuchs, lachte leise und nickte. Er wich meinen Blick aus, wurde etwas rot, was mich erst Recht zum Schmunzeln brachte. So nah wie wir beieinander lagen, spürte ich seine Erregung, genoss seine Nähe. Meine Finger strichen über seinen Oberkörper, umkreisten seine Brustwarzen. Um sie dann zu nehmen und ganz leicht zu verdrehen. Seine Lippen öffneten sich, und ich küsste ihn, verstärkte dabei meinen Druck in den Fingern, drehte noch etwas weiter. Ich küsste ihn gern, während er zitterte vor Schmerz. Er war dabei so voller Hingabe, der Kuss wurde so noch zärtlicher.

Er fing an schwerer zu atmen, dieses Spiel kannte er, mochte er - genauso wie ich. Als ich mich nach hinten lehnte, fing er an mich mit seiner Zunge zu verwöhnen. Heute würden die frisch gekauften Peitschen noch etwas warten müssen, heute wollte ich ihn ganz spüren. "Halte dich aber zurück" flüsterte ich in sein Ohr. Es fiel ihm schwer, ihm war so heiß, und doch kam er meinem Wunsch nach. Als meine Lust gestillt war, erlaubte ich ihm sich selbst zu berühren. Ich sah wie peinlich unangenehm es ihm im ersten Moment war, und doch zitterte er erregt. Während er seinen Freudenspender rieb, blickte er mich an, so wie ich es mochte. Es ging sehr schnell; so ungeduldig, so gierig war er bereits. Danach verließ ich ihn, ging zu meinem eigenen Zimmer. Plötzlich störte es mich, dass er einen eigenen Raum hatte. Er sollte bei mir sein; wenn ich die Hand ausstreckte, sollte er da sein. Morgen würde ich ihn darum bitten.

Am nächsten Morgen wurde ich wach, da war er bereits mit Latifah zum Markt unterwegs; Lebensmittel waren bei dieser Hitze nicht sehr lang haltbar. Ich lächelte, wusste welche Überraschung ich für ihn vorbereiten würde. Der Strafbock war bereits in meinen Gemächern, aber heute würde noch etwas dazu kommen. Rasch eilte ich ohne Frühstück los, ich wollte alles erledigen bevor Tiemen zurückkehrte.

Da ich genau wusste, was ich wollte, war es kein Problem. Und gegen einen kleinen Aufpreis wurde die Ware auch sofort geliefert. Zurück im Haus rief ich Badru, er sollte mir helfen, dass Holzpony in meine Gemächer zu bringen. Und ich wollte genauer wissen, wie es angewendet wird. Als Badru sah, was ich gekauft hatte, weiteten sich seine Augen voller Panik. Ich beruhigte ihn: Nicht er würde es heute reiten, versprach ich ihm.

Er zitterte und ich musste sogar mit meiner Gerte drohen, bis er beschloss doch alles zu tun, was ich wollte. Zuerst brachte er das Holzpony in meine Gemächer. Dort fragte ich ihn aus, bei welcher Gelegenheit er es persönlich kennengelernt hatte. Es war mehr als offensichtlich, dass er es nicht in guter Erinnerung hatte. Badru erzählte nur sehr zögerlich, dass der Sohn seines vorherigen Besitzers gerne Sklaven bestrafte. So gerne, dass er es auch ohne Anlass tat.

Bei einem seiner Besuche vor etlicher Zeit hatte er wieder einmal mehrere Sklaven zu sich gerufen. Und Badru war darunter gewesen. Dann mussten die Sklaven Kniebeugen machen und die ersten drei, die vor Erschöpfung nicht mehr richtig gehorchten, mussten noch einen zweiten Wettbewerb mitmachen: In der Hocke mit gefesselten Beinen mussten sie sich ein Wettrennen liefern. Badru hatte verloren - und wurde daher bestraft.

Es war kurz nach dem Mittag gewesen, als Badru auf das Holzpony gesetzt wurde. Badru musste mir vorführen wie; es war ihm sichtlich unangenehm. Er zeigte mir, wie die Füße mit einer Art Spreizstange fixiert wurden. Er erklärte mir ausführlich, wie und warum die Hände auf den Rücken gefesselt wurden. Ziel war, dass der Sklave auf Zehen stand und sich nicht mit den Händen abstützen konnte. Die ersten Minuten auf so einem Holzpony waren einfach, doch irgendwann lässt die Kraft in den Beinen nach und der Sklave sinkt nach unten. Wenn er vorher anstrengende Übungen durchführen musste, passierte das selbstverständlich deutlich früher.

Dadurch, dass das Holzpony so schmal ist, keine richtige Sitzfläche hat, ruht dann das gesamte Gewicht auf einen kleinen Punkt im Schritt; was sehr schnell schmerzhaft wird. Natürlich bringt das den Sklaven dazu sich wieder zu erheben. Doch die Muskeln werden weiter ermüden und wieder sinkt der Sklave hinunter. Der Wechsel wird bald immer rascher erfolgen, dieses auf und ab wird reiten genannt. Wenn die Muskeln völlig erschöpft sind, wird der Sklave sich kaum noch erheben können. Echte Folter, extrem schmerzhaft.

Badru erzählte dies alles mit einfachen Worten; ihm standen dabei schon fast die Tränen in seinen Augen. Ich versuchte ihn zu beruhigen. Und doch wollte ich genauer wissen, was er erlebt hatte. Damals musste er nicht nur fast den ganzen Nachmittag auf dem Holzpony verbringen. Der Sohn hatte es in dem Raum aufstellen lassen, wo er seinen Tee genoss. In der Zwischenzeit mussten ihm auch zwei persönliche Sklavinnen zu Diensten sein. Schon nach kurzer Zeit hatte er Badru knebeln lassen, hatte ihn aber zwischendurch immer wieder beobachtet, während die Sklavinnen ihn verwöhnten. Badru zitterte bei der Erinnerung, war erleichtert und regelrecht dankbar, als er den Raum verlassen durfte.

Kaum war Badru fort, da hörte ich Tiemen und Latifah zurückkehren. Ich blickte mich noch einmal prüfend um, Strafbock und Holzpony standen aufgeräumt hinter einem Vorhang, auf den ersten Blick nicht sichtbar. Ich ging hinaus, begrüßte Tiemen und lud ihn ein mit mir zu essen.

Mittlerweile war ich hungrig, wollte etwas Obst und anschließend frischen Kaffee. Ich fragte Tiemen, ob er künftig in meinem Zimmer schlafen wollte. Ich wollte ihn ganz bei mir haben. Er war erfreut, geradezu begeistert. Natürlich würde er weiterhin sein Zimmer behalten. Er war aufgeregt und irgendwann ganz vorsichtig fragte er, wann wir die speziell angefertigte Ware abholen würden. Seine Augen war manchmal wie ein offenes Buch für mich: Er freute sich darauf, wollte es, und doch fürchtete er sich etwas davor.

So ging ich mit ihm los, legte uns noch einmal mit einem Zauber die Masken an. Das Metallrohr war fertig - und es schien zu passen. Tiemen war etwas erregt, so gab es zuerst einige Probleme bei der Anprobe. Doch dann fragte der Schmied, ob er die gleiche Lösung wie bei jedem Sklaven anwenden sollte. Ich warf Tiemen einen Blick zu, nickte dann. Da Tiemen sich bereits gestern einverstanden erklärt hatte, wartete der Schmied nicht auf seine Antwort. Er griff nach Ledermanschetten und fixierte Tiemen breitbeinig, die Hände neben seiner Hüfte, an einem schweren Gestell. Dann drückte er Tiemen einen Knebel in den Mund, auch dies ließ Tiemen bereitwillig zu.

Doch dann griff der Schmied nach einer kleinen Peitsche, ähnlich der kleinen mehrschwänzigen Katze. Er ließ die Schläge direkt im Schritt von Tiemen landen, schlug kräftig zu. Hitze in meinem Unterleib, als Tiemen laut in seinen Knebel stöhnte. Ich ahnte wie laut der Schrei ohne Knebel wäre. Nur wenige Schläge später passte das Rohr wie angegossen, es klickte als der Verschluss geschlossen wurde. Tiemen hatte Tränen in den Augen, aber doch nickte er leicht als der Schmied mich fragte, ob ich zufrieden sei. Ich nickte zweifelnd, wollte erst das Tiemen wieder vollständig angezogen werden würde. Ich wollte sicher sein, dass nichts sichtbar war. Erst dann war ich bereit den geforderten Preis zu zahlen. Ich erhielt den Schlüssel, verstaute ihn sicher.

Ich trocknete Tiemens Gesicht, tupfte es mit einem Tuch ab. Erst als ich mich vergewissert hatte, dass er ganz ihn Ordnung war, erlaubte ich den Schmied die Fesseln zu lösen. Tiemen ging etwas unsicher, hatte noch ganz weiche Knie. Ich lächelte, diese Methode das Rohr passend zu bekommen, würde ich möglicherweise auch anwenden müssen. Ich sah Tiemen in die Augen, ihm musste das auch bewusst sein.
MfG Kati

Meine Geschichten:
Sei vorsichtig mit Deinen Wünschen... mit der Fortsetzung Poca - an der Leine
Die Zauberin aus Hassos Sicht:Die Zauberin - Hasso und aus Sicht der Zauberin selbst: Die Zauberin – Spiegelbild
Wie die Zauberin wurde was sie ist: Die Zauberin - Hinkebein

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  RE: Die Zauberin - Hinkebein Datum:19.06.10 17:34 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Kati,
Tiemen lieb die Zauberin wirklich. so würde sich kein Mann behandeln lassen wenn es nicht so wäre.

Auch das er dem Zugestimmt hat nun ein Keuschheitsrohr zu tragen beweist es.

Ich abe es an anderer Stelle schon einmal geschrieben und wiederhole mich deshalb nicht.
Oder Doch? Ne ganz bestimmt nicht.

LG
Annabelle
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  RE: Die Zauberin - Hinkebein Datum:25.06.10 18:21 IP: gespeichert Moderator melden


9 - Erster Ritt

Ich erhielt noch einige Tipps bezüglich der Reinigung, denn diese war mit dem Rohr nicht möglich. Mir wurde empfohlen das Rohr nur abzunehmen, wenn Tiemen gefesselt war. Es wäre sonst möglich, dass es zu unnötigen Versuchen der Gegenwehr käme. Und ich wurde eindringlich darauf hingewiesen, dass es besser wäre einen Sklaven nicht ohne Halsreif zu lassen, Missverständnisse und Missgeschicke wie Fluchtversuche ließen sich sonst kaum auf Dauer vermeiden. Als ich Tiemen ansah, strahlte er fast. Seine Augen leuchteten und er lächelte mich an. Ich spürte die Blicke des Schmieds im Rücken als wir gingen. Ich war froh, dass ich uns eine Maske angelegt hatte..

Auf dem Weg zurück neckte ich Tiemen, strich ihm zärtlich über den Rücken, fragte ihn, ob er nicht Lust auf mich hätte. Doch dann flüsterte ich ihm ins Ohr: "Heute Abend wird es Zeit für die versprochene Strafe. Du erinnerst dich, um was du gebeten hattest?" Er nickte, sog zitternd den Atem ein. "Eine ernsthafte Strafe, Herrin, deutlich härter als ich es mag." Ich nickte, sagte "du wirst sie erhalten." Er nickte, sah mich unsicher an. "Danke, Herrin." Ein Lächeln huschte über mein Gesicht, er meinte seine Bitte immer noch ernst.

"Was das Rohr betrifft: Auf dem Schiff warst du entgegen meinem Wunsch nicht keusch, daher schuldest du mir noch fünf Wochen. Jetzt sollte es mit Unterstützung durch das Rohr kein Problem mehr sein." Sein Blick war unbeschreiblich; zitternd, unsicher und trotzdem auch stolz.

Fünf Wochen waren eine lange Zeit, aber er konnte dankbar sein: Am vorherigen Abend hatte ich ihm noch erlaubt zu kommen, wenn auch durch seine eigene Hand. Er wusste was ihn erwartete, immerhin war er schon ohne Hilfsmittel vier Wochen keusch gewesen. Ich lächelte bei dem Gedanken, wie bald er schon einen sehr bettelnden Blick haben würde...

Es wurde langsam Zeit für meine Pflichten, so bat ich Tiemen mit dem Umzug in mein Zimmer noch zu warten bis ich wieder da war. Ich würde eine Überraschung für ihn haben. Ich wusste, wie sehr er sich jetzt zusammen reißen musste, nicht gleich danach zu suchen. Und gerade deswegen hatte ich es gesagt. Ich wollte, dass er unruhig wurde; wollte das ihm noch bewusster wurde, dass er nicht alles durfte was er wollte; keusch sein bedeutete auch das.

Es war ein guter Tag, meine Anwesenheit bei Renildis war eigentlich gar nicht notwendig, stattdessen half mir die Gesandte den Alterungsprozess besser zu verstehen. Eigentlich lag ihr Heilung gar nicht, und doch konnte sie mir diesbezüglich wertvolle Tipps geben. Noch diesen Monat würde ich mein Alter vollständig aufhalten können, wenn ich weiter solche Fortschritte machte.

Bei meiner Heimkehr war ich dementsprechend gut gelaunt. Tiemen war relativ entspannt, ´noch´ dachte ich mir. Ich war mir nicht sicher, was ich zuerst probieren wollte, den Strafbock oder das Holzpony. Aber vom Strafbock wusste er bereits. Und je länger ich wartete, desto wahrscheinlicher würde er durch irgendeinen dummen Zufall über das Pony stolpern - und ich wollte dabei sein, wenn er es zum ersten mal hier stehen sah. So beschloss ich ihn bereits heute damit zu überraschen. Heute würde er das Pony kennen lernen, ich war neugierig darauf. Ich wusste, wie harmlos es am Anfang angeblich wirken soll. So würde ich mir Zeit nehmen müssen.

Doch erst wollte ich mich um die beiden Sklaven kümmern. Sie würden Tiemen nie anlügen dürfen. Mittlerweile hatte ich das Zimmer direkt neben meinem Schlafzimmer als Arbeitszimmer eingerichtet. Hier hatte ich genug Platz, auch war der Fußboden geeignet, um beispielsweise Kreise mit Kreide zu ziehen. Meine Bücher und Notizen waren mittlerweile alle hier im Raum. So fing ich an einen entsprechenden Zauber zu entwerfen. Tiemen leistete mir Gesellschaft, aber er kannte mich mittlerweile, wusste wann ich konzentriert arbeitete und störte mich nicht.

Als ich mit dem Entwurf fertig war und aufblickte, war ich überrascht. Er hatte sich bei der Tür hingekniet, die Knie etwas auseinander, die Hände auf dem Oberschenkel ruhend. Alles genau so, wie unsere Sklaven eine der möglichen akzeptablen Wartepositionen beschrieben hatten. Ich lächelte ihn an, nickte ihm zu - er strahlte. Dann rief ich Latifah und sprach den Zauber auf sie. Sie wirkte unsicher, fast ängstlich. Ich beruhigte sie: Solange sie uns nicht anlog und unseren Befehlen gehorchen würde, wäre sie sicher. Andernfalls würde es sehr schmerzhaft werden. Anschließend rief ich Badru und auch auf ihn legt ich den gleichen Spruch, gab ihm die gleiche Auskunft.

Heftige Schmerzen würde mein Spruch eigentlich nicht auslösen, aber Tiemen und ich würden von der Lüge wissen. Und das würde entsprechende Konsequenzen haben. Auch wenn sie durch meine Hand erfolgen würde - schmerzhaft wäre es bestimmt. Badru war schon von mir geschlagen worden, die einzige Strafe, die sie bisher erhalten hatten. Aber ich vermutete, dass sie bereits mitbekommen hatten, wie ich Tiemen manchmal behandelte. Und Badru hatte das Holzpony gesehen und sich sehr gefürchtet...

So schickte ich beide wieder an ihre Arbeit und wendete mich Tiemen zu. Ich lächelte ihn an, aber er kannte mich gut. Ein Zittern lief durch seinen Körper, er wusste, das es jetzt schmerzhaft werden würde. Zuerst bat ich ihn einige Kniebeugen für mich zu machen. Während er damit beschäftigt war, ging ich nach nebenan, stellte das Holzpony mitten in den Raum, bereitete auch die Fesseln vor. Dazu stellte ich noch einige Sanduhren und zusätzlich eine Wasseruhr hin, aber so, dass sie vom Holzpony aus nicht zu sehen waren, eine Gerte platzierte ich griffbereit. Mit der Wasseruhr würde ich die Zeit messen können, die Tiemen auf dem Holzpony verbrachte.

Ich ließ noch etwas Tee in mein Arbeitszimmer bringen, wollte nicht, das Badru oder Latifah das Holzpony auf Tiemen warten sehen. Kurz bevor der Tee gebracht wurde, durfte Tiemen mit den Kniebeugen aufhören und sich zu mir setzten.

Er wusste nicht, was auf ihn wartete; er war etwas aufgeregt, zitterte leicht, auf seinem Gesicht lag ein nervöses Lächeln. Er trug den Tee zu unserem Schlafzimmer, an der Tür blieb er stehen. Er hatte das Holzpony gesehen. Ich lächelte ihn an, bat ihn mit ruhiger Stimme den Tee bei den Kissen hinzustellen. Er gehorchte, aber sein Blick klebte beinahe an dem Pony.

Nachdem ich mich gesetzt hatte, ging er vor mir auf die Knie. "Herrin" bat er mich "Bitte bestraft mich, Herrin, so wie ihr es für richtig haltet." Seine Stimme zitterte, und doch war er bereit alles zu ertragen. Und das, obwohl er schon von dem Holzpony gehört hatte - und auch schon andere harte Strafen durch mich erlebt hatte. Mir wurde warm, ich lächelte in einer Mischung aus Erregung und Vorfreude - und trotzdem auch zärtlich und stolz.

"Du hast gesehen, was auf dich wartet. Bist du bereit?" Er nickte schweigend, kniete weiterhin vor mir. Ich legte einen Finger unter sein Kinn, ich wollte ihm in die Augen sehen. "Du wirst darauf Platz nehmen. Und ich werde eine Sanduhr umdrehen, aber nicht sichtbar für dich. Wenn du glaubst ausreichend bestraft worden zu sein, kannst du darum bitten, dass deine Fesseln gelöst werden und ich dich vom Holzpony herunter hole. Sollte die Sanduhr bereits durchgelaufen sein, werde ich dir nach fünf weiteren Minuten die Fesseln abnehmen und die Strafe ist beendet. So weit verstanden?" Wieder nickte er "ja, Herrin."

"Solltest Du allerdings zu früh darum bitten, wenn die Zeit noch nicht um ist, wirst du die restliche Zeit trotzdem auf dem Pony verbringen. Danach werde ich ein weitere Sanduhr von 10 Minuten aufstellen. Danach bist du erlöst - aber nur für heute. Denn wenn du zu früh darum bittest, wirst du heute Nacht stehend verbringen. Und morgen früh wirst du noch einmal das Holzpony reiten. Es ist also an dir einzuschätzen, wie hart ich dich strafen will - und ob ich mich vielleicht nicht mit der Zeit verschätzt habe..." Er schluckte. Ich wusste, dass es hart war. Aber ich wollte, dass er es so lange es ihm möglich war ertrug. "Ja, Herrin, ich werde euch nicht enttäuschen, Herrin."

Ich ließ ihn aufstehen, er setzte sich freiwillig auf das Holzpony, stand wartend auf den Zehen. Ich fixierte ihn zuerst die Beine, er war jetzt kaum einen Fingerbreit Platz zwischen seinem Schritt und dem Holzpony. Dann legte ich ihm beide Arme hinter den Rücken, die Unterarme aneinander liegend fesselte ich ihn. Auch das ließ er widerstandslos geschehen. Mir wurde warm, ich setzte mich, ließ die Wasseruhr laufen und drehte eine ganz kleine Sanduhr um. Er konnte nicht sehen, welche ich gewählt hatte. Gleichzeitig war ich mir sicher, dass er eine wesentlich größere erwartete. Darauf hoffte ich; ich wusste nicht, wie hart das Holzpony für ihn war und wollte seine Grenze ausloten.

Ich sah zu Tiemen, noch stand er aufrecht. Während ich meinen Tee schlürfte, beobachtete ich ihn. Er zitterte leicht, sein Blick war unsicher und nervös. Mir wurde warm, er ertrug es freiwillig nur für mich. Langsam ließ seine Kraft nach, die Kniebeugen hatten ihre Wirkung nicht verfehlt. Er sank hinab, saß auf dem Holzpony. Schon bald verstärkte sich sein Zittern und er erhob sich wieder. Mir wurde langsam richtig heiß, am liebsten würde ich jetzt seine Zunge spüren. Doch darauf würde ich heute noch etwas warten müssen.

Immer öfter sank er hinab, die Sanduhr war schon längst durchgelaufen, doch immer noch schwieg er. Sein Atem ging schwer; ich wusste, dass er nur mühsam ein Stöhnen unterdrückte. Langsam wanderte meine Hand zwischen meine Beine, ich war zu erregt, genoss den Anblick. Er schloss die Augen, sofort stand ich auf. Mit der Gerte ging ich zu ihm hin, die Spitze legte ich auf sein Kinn. "Öffne die Augen, ich will das du mich ansiehst." Sein Blick war es, der mich so heiß machte. Der Schmerz, der Stolz und auch die Wärme darin. Wieder nahm ich Platz, meine Hand in meinem Schritt. Er konnte nicht mehr stehen, ich hörte sein leises Stöhnen. Seine Mund formten lautlos Worte. Und doch bettelte er noch nicht. Er hielt deutlich länger durch, als ich erwartet hatte; ich lächelte, während meine Hand mir Lust verschaffte.

Als meine erste Gier gestillt war, beobachtete ich ihn weiter, trank derweil etwas Tee. Er hatte Mühe meinem Blick standzuhalten. Immer wieder schloss er zitternd die Augen, nur um sie gleich wieder zu öffnen. Sein Stöhnen war stärker geworden, jeder Atemzug fiel ihm schwer. Obwohl er nicht mehr lächeln konnte, lag immer noch Wärme in seinem Blick. Sein Mund formte weiter lautlos Worte, lange würde er wohl nicht mehr still sein. Nie hätte ich gedacht, dass er so lange schweigen würde.

Irgendwann, fast krampfartig lief ein Zittern unaufhaltsam durch seinen Körper, fing er an zu flüstern. Kaum hörbar, dann sog er die Luft tief ein, und fing doch an zu sprechen. Aber er bat nicht darum, erlöst zu werden, was ich eigentlich erwartet hatte. "Bitte, Herrin, knebelt mich. Ich will es solange ertragen, wie ihr es mir zugedacht habt. Aber ich weiß nicht, wie lange ich es noch ohne Betteln schaffe." Wieder wurde mir warm. Trotz dieser Folter bettelte er nicht um Gnade, wollte sich stattdessen ganz ausliefern.

Ich lächelte, stand auf und nahm die kleinste Sanduhr. Ich ging zu ihm, streichelte ihn über die Wange. "Glaubst du ausreichend bestraft worden zu sein?" "Herrin, es ist nicht an mir, dies zu beurteilen. Ihr könnt die Zeit verdoppeln, wenn ihr es wünscht, es ist nur eure Entscheidung." Er zitterte, konnte sich kaum noch halten. Er würde ohne die Fesseln hinstürzen, dessen war ich mir sicher. So stellte ich die Sanduhr vor ihm hin. Er konnte zusehen, wie die Körner hindurchrannen. Aber trotzdem sah er mich an, nur zwischendurch immer wieder ein kurzer Blick auf die Sanduhr. Meine Hand streichele seine Wange, seine Brust. Er konnte sich kaum noch halten, stöhnte und zitterte - und doch bettelte er nicht.

Dann war die Sanduhr durchgelaufen. Ich löste seine Fesseln und half ihn von dem Holzpony hinunter. Er zitterte immer noch, seine Beine trugen ihn kaum. So half ich ihn auf das Bett, setzte mich zu ihm. Ich streichelte ihn weiter; er sah mich an und ließ sich dann zu Boden sinken. Er küsste meine Füße, dankte mir. Hitze in meinem Körper, seine Hingabe war unendlich. Ich wollte ihn neben mir haben, hielt ihn dann eng umschlungen. Es dauerte lange bis er nicht mehr zitterte.

Später dann, es war schon lange dunkel, fragte er flüsternd, ob er am nächsten Tag wirklich nicht wieder auf das Holzpony müsste. Ich hörte die Angst in seiner Stimme. Ich küsste ihn, sagte ihm wie stolz ich auf ihn war. Und beruhigte ihn, erzählte ihm, dass er sehr viel länger durchgehalten hatte, als ich erwartet hatte. Er sah mich an, war völlig erschöpft - und trotzdem stolz. Er wirkte glücklich, erwiderte meinen Kuss. Ich neckte ihn, streichelte ihm über seine Brustwarzen. Und er fing an mich zu verwöhnen, so wie ich es mochte. Er selber würde fünf Wochen keusch sein, aber ich selber war dadurch kaum eingeschränkt. Er wusste wahre Wunder mit seiner Zunge zu vollbringen.

Es war spät, ich war froh, dass er jetzt bei mir schlief. Und so hielt ich ihn bis ich eingeschlafen war. Als ich wach wurde, lag er immer noch in meinen Armen. Vorsichtig stand ich auf, ganz langsam um ihn nicht zu wecken. Der Abend war sehr anstrengend gewesen, er hatte den Schlaf verdient. Leise ging ich hinaus, wollte Frühstücken.
MfG Kati

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  RE: Die Zauberin - Hinkebein Datum:25.06.10 19:17 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Kati,
da hat Tiemen wirklich Nehmerqualitäten bewiesen.Deutlich länger als die fünf Minuten Sanduhr brauchte. Und dann noch um einen Knebel zu bitten, damit er nicht anfängt zu betteln. Hut ab vor dem Mann.

Es zeigt auch wie sehr er die Zauberin liebt und was er für sie alles aufsich zunehmen bereit ist.

LG
Annabelle
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